Zugerpresse 20140813

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PPA 6002 Luzern – Nr. 30, Jahrgang 19

Mittwoch, 13. August 2014

5 461re

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Die Liberalen Zug

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Für eine weitsichtige Politik: Urs Hürlimann und Matthias Michel wieder in den Regierungsrat. www.wahlen-zug.ch

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Thierry Lambrigger Der Zuger Wasserskifahrer holt Schweizer-Meister-Titel. Seite 12

Ausbildung

Noch über 100 offene Lehrstellen im Kanton Der Lehrstellenmangel in Zug ist offenbar passé. 147 Lehrstellen konnten nicht besetzt werden. Trotzdem findet nicht jeder seinen Traumberuf. Derzeit beginnen um die 1200 Lernenden ihre Ausbildung in den Lehrbetrieben im Kanton Zug. Die Jugendlichen hatten dabei eine grosse Auswahl an Lehrberufen und -betrieben. Die Zuger Lehrbetriebe hingegen haben Mühe, handwerklich und schulisch starke Jugendliche zu finden. 147 Lehrstellen konnten dieses Jahr nicht besetzt werden.

Wer wird ihre Nachfolgerin? Für die derzeitige «Charmante Zugerin» Isabelle Rogenmoser geht ein sehr aufregendes Jahr dem Ende zu. Im grossen Wettbewerb unserer Zeitung wird am 25. Oktober an der Zuger Messe ihre Nachfolgerin gewählt. fh Editorial, Seiten 9 und 10

Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»

Hier zählen Charme, Humor und Aussehen

Z

Alina Rütti

Foto Daniel Frischherz

Editorial

Lehrling Kevin Bartöck aus Cham (links) bekommt seinen Werkzeugkoffer von Foto Daniel Frischherz Lehrlingsbetreuer Markus Trachsel.

Falsche Berufswahl führt zu Vertragsauflösungen Zudem kommt es immer wieder vor, dass die Lehrzeit nicht beendet wird. «Die Gründe für eine Änderung des Lehrverhältnisses sind vielfäl-

tig», führt Beat Schuler, Leiter des Amts für Berufsbildung, aus: «Gemäss unseren Erfahrungen sind die drei hauptsächlichen Ursachen eine falsche Berufswahl, Konflikte zwischen den Vertragsparteien und ungenügende Leistungen.» Zudem sei der Begriff «Lehrvertragsauflösung» zu relativieren: «Ein Drittel der

Lernenden, die den Lehrvertrag auflösen, wechselt entweder das Anforderungsprofil oder findet unmittelbar eine Anschlusslösung. Ein weiteres Drittel schliesst innert zwei bis drei Monaten einen neuen Lehrvertrag ab. Und das dritte Drittel muss sich grundsätzlich neu orientieren», erklärt Seite 3 Schuler.

Fall Romer

Steinhausen

Städtlerwald

Eine Rüge für Stadtrat Bossard

Im Wald wird ein Jubiläum gefeiert

Eine Brücke auch für Vierbeiner

Im Fall Romer, der Ende 2012 für Schlagzeilen gesorgt hatte, hat eine parlamentarische Untersuchungskommission jetzt ihren Abschlussbericht vorgelegt. Gerügt wird darin vor allem Stadtrat Andreas Bossard, der den Stadtrat zu spät über das heikle RomerGeschäft informiert hatte. fh Seite 7

Die Steinhauser Waldgenossenschaft benutzt ihr 500-JahrJubiläum, um die Bevölkerung auf die komplexen Zusammenhänge im Wald aufmerksam zu machen. Denn der Wald ist mehr als nur ein Naherholungsgebiet. Dieses jahrtausendealte Ökosystem muss gepflegt und bewirtschaftet Seite 5 werden. ar

Die Städtlerwaldbrücke wird überraschenderweise auch von Rehen benutzt. Besonders schnell haben aber die Füchse die Brücke für sich entdeckt. Dies zeigen die ersten Feldaufnahmen zur Nutzung. Der Wildtierkorridor verbindet den Städtlerwald im Süden der Autobahn und das Gebiet Pfad Seite 7 nördlich der A 4.ar

um fünften Mal sucht unsere Zeitung nun schon die «Charmante Zugerin» und stellt sie in einem grossen Finale zur Wahl. Was in einem Chamer Restaurant begann, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem regelrechten Grossereignis gemausert. Nachdem in den ersten zwei Jahren noch relativ wenige Kandidatinnen den grossen Schritt an die Öffentlichkeit gewagt hatten, ist in den letzten zwei Abstimmungen der Andrang an charmanten jungen Frauen deutlich grösser geworden. Längst hat sich herumgesprochen, dass bei diesem Wettbewerb nicht nur das Aussehen, sondern auch Charme, Humor und Natürlichkeit eine Rolle spielen. Erstmals wird die Wahl nun vor grossem Publikum an der Zuger Messe durchgeführt. Ein Grund mehr, zu zeigen, wie viel Charme in vielen Zugerinnen steckt.

florian.hofer@zugerpresse.ch

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2 Stimme meines Glaubens

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30

Mein Verein

Baugenossenschaft beschenkt Mieter

Christina Lacher, Aktuarin, Fasnachtsgesellschaft Steinhausen Aline Kellenberger, reformierte Pfarrerin, Hünenberg

Einsatz für die Fasnacht

Von Tat und Strafe abgelöst

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W

enn es darum geht, harte Vergeltung in eine griffige Formel zu fassen, muss nicht selten das Bibelwort «Auge um Auge, Zahn um Zahn» (Ex 21, 23–25) wörtlich: «Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuss für Fuss, Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme») herhalten. So beginnt etwa der NZZ-Artikel von Christian Weisflog vom 10. Juli. «Auge um Auge, Zahn um Zahn, Rakete um Rakete: Seit über drei Tagen lassen Israeli und Palästinenser ihre Waffen sprechen.» Das sprichwörtlich gewordene Bibelzitat wird dabei gleichgesetzt mit dem primitiven, durch Rache motivierten Prinzip: Wie du mir, so ich dir. Tatsächlich aber handelt es sich beim sogenannten «jus talionis» (lat. talio = Vergeltung) um eine zivilisatorische Errungenschaft, um einen Rechtsfortschritt. Als Vergleich diene Gen 4,24: «Kain soll siebenmal gerächt werden, aber Lamech siebenundsiebzigmal.» Demgegenüber begrenzt das «jus talionis» die Rachegelüste des Geschädigten. Anstatt für erlittenes Unrecht willkürlich und unbegrenzt Rache zu nehmen, durfte der Geschädigte vor Gericht nur ein Leben für ein Leben, nur ein Auge für ein Auge, nur einen Zahn für einen Zahn verlangen, wobei bei der Wiedergutmachung nicht an ein Auge im eigentlichen Sinn, sondern um eine Zahlung «in der Höhe eines Zahns» zu denken ist. Mit dem «jus talionis» sollte so die im alten Orient verbreitete Blutrache durch das Prinzip der Verhältnismässigkeit von Tat und Strafe abgelöst werden.

pd

Zum 50. Geburtstag der Baugenossenschaft Cham wurde für die Mieter ein bequemes Geschenk installiert. In den Lie-

genschaften Seeblick, Langacker, Schluecht und Enikerweg wurden anlässlich des Jubiläums neue Sitzbänke montiert. ar

Unser Anliegen

Politischer Standpunkt

«Wir lassen uns nicht behindern»

Die Chance für junge Berufsleute

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ann ist jemand behindert, wann normal? Wer sich etwas näher mit dem Thema Behinderung befasst – und vor allem wer mit Menschen mit Behinderung in Kontakt ist, kommt sehr bald zum Schluss, dass Behinderung unendlich viele Facetten hat und vor allem vom Kontext abhängig ist. Der Satz «Wir lassen uns nicht behindern» könnte es nicht deutlicher sagen. Diese Überlegungen haben alle Organisationen und Institutionen aus dem Kanton Zug motiviert, gemeinsam verschiedene Aktionstage zum Thema «NoRmaLbehindert» durchzuführen. Diese Aktionstage finden vom Mittwoch, 20. August, bis Samstag, 13. September, statt – und für einmal stehen nicht die einzelnen Organisationen,

Roman Ambühl, City Kirche Zug sondern es steht das gemeinsame Ziel im Vordergrund. Gemeinsam wollen alle beteiligten Organisationen im Behindertenbereich einen Teil dazu beitragen, möglichst viele Zugerinnen und Zuger für die Anliegen von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren, damit ihnen die Teilhabe künftig selbstverständlicher ermöglicht wird. Weitere Infos zu den Aktionstagen unter: www.facebook.com/normalbehindert

B

ald ist Lehrbeginn, auch im Kanton Zug sind noch Ausbildungsplätze frei. Es gibt verschiedene Gründe für diesen Zustand. Einerseits kommen geburtenschwache Jahrgänge ins Lehrlingsalter. Anderseits ist die Schweizer Wirtschaft zurzeit dringend auf talentierte Nachwuchskräfte angewiesen. Eine der wichtigsten und schwierigsten Hürden im Leben eines Jugendlichen ist der Einstieg ins Berufsleben. Ein gelungener Start ist wegweisend fähige, talentierte Jugendliche ist es heute eine Erfolg versprechende Möglichkeit, die Berufsmittelschule zu besuchen. Firmen, die diese zusätzliche Weiterbildung nicht propagieren, werden es schwerer haben, motivierte Jugendliche anzustellen. Die duale Berufsbildung geniesst einen hohen

Beat Strebel, FDP-Kandidat Kantonsrat, Oberägeri Stellenwert und belohnt Leistungswillige. In den nächsten Jahren werden viele Firmenchefs pensioniert. Die Chancen, dass es gute Berufsleute mit zusätzlicher Ausbildung an die Spitze eines KMU-Betriebes schaffen, sind sehr gross. Firmen, welche attraktive Ausbildungsplätze anbieten, sollten zurzeit kein Problem haben, motivierte und talentierte Jugendliche für einen Ausbildungsplatz zu gewinnen.

ie fünfte Jahreszeit mit ihrem närrischen Treiben hatte bei mir schon immer einen grossen Stellenwert. Sich verkleiden und in eine andere Rolle schlüpfen hat mich schon immer fasziniert. Dass diese Kultur und der Brauchtum der Fasnacht im Dorf nicht ausstirbt, stimmte ich einer Anfrage für die Vorstandstätigkeit für die Fasnachtsgesellschaft Steinhausen spontan zu. Nun bin ich tätig als Kassier und Aktuarin.

Aus einer Zunft wurde eine Fasnachtsgesellschaft Das Organisieren und Durchführen der Steinhauser Fasnacht, mit Hilfe der einheimischen Guggen sowie der Unterstützung der Gemeinde gelingt uns bis jetzt sehr gut. Der kameradschaftliche Umgang macht für mich diesen Verein zu etwas Besonderem. Die Fasnachtsgesellschaft Steinhausen wurde im Jahre 1985 gegründet, vorher wurde sie als Zunft geführt. Der Steinhauser Verein besteht aus 60 Mitgliedern. Dies inklusive Ehrenmitglieder, Ehrengarde und Vorstand. Wie bereits erwähnt, organisieren wir die Steinhauser Fasnacht mit und bemühen uns jedes Jahr um eine tolle Fasnacht. Dazu braucht es aber viele freiwillige Helfer und Mitglieder. Da die Mitleider im Verein nicht mehr die Jüngsten sind, wären wir froh, wenn einmal die jüngere Generation das Ruder übernehmen würde. Gesucht werden fasnachtsverrückte Neumitglieder und freiwillige Helfer, die auch Verantwortung im Verein übernehmen können. www.steigrind.ch

IMPrESSuM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang

Sind Sie zufrieden mit den Ergebnissen der untersuchung?

ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Judith Kälin, Studentin, Zug

Hugo Rodenhäuser, Rentner, Glattbrugg

Richard Hunger, Versicherungsmakler, Hünenberg

Talina Iten, Schülerin, Unterägeri

Silvie Osterwalder, Allrounderin, Zug

Als Bürger ist man verunsichert und misstrauisch

Als Bürger wäre man schon lange verhaftet worden

Der Fall Romer ist absolut nicht tragbar

Wissen nicht, was alles intern passiert

Man kann nur den Kopf schütteln über das Ergebnis

Mich würde interessieren unter welchen Argumenten eine Kommission zusammengestellt wird, denn mir fehlt ein bisschen die Neutralität. Als Bürger ist man verunsichert und wird misstrauisch, wenn man solche Untersuchungen mitverfolgt, ob alles mit rechten Dingen zugeht.

Ich finde es eine Frechheit, wie das alles gelaufen ist. Als normaler Bürger wäre man unter diesen Umständen schon längst verhaftet worden. Aber es ist doch immer so, dass Menschen in höheren Ämtern weniger zur Verantwortung gezogen werden. Je grösser das Delikt, desto weniger geschieht.

Was im Fall Romer geschehen ist, ist absolut nicht tragbar. Es ist eine grosse Sauerei und ausserdem Betrug vom Feinsten. Ganz abgesehen davon, dass er nicht verurteilt worden ist, was ich gar nicht verstehen kann. Meiner Meinung nach hätte es mehr Konsequenzen geben sollen.

Solche Sachen passieren immer wieder, und ich finde es ist Zeitverschwendung, sich an einem einzelnen Fall die Zähne auszubeissen. Ich denke auch, dass wir schön auf die Welt kommen würden, wenn wir wüssten, was regierungsintern alles geschieht. Wir würden schön aus der Wäsche schauen.

Was geschehen ist, kann man nicht ungeschehen machen, aber ich hätte mir mehr Konsequenzen gewünscht. Wenn man als Bürgerin da zusieht, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln, denn ich finde es überhaupt nicht fair, was die Ergebnisse der PUK nun aussagen. af


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30

theMA der woche

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Umfrage

Üben Sie heute noch dasselbe aus, was Sie gelernt haben? Urs Rogenmoser, Giwa Security, Zug

Juan Rojas, Student, Basel

Franz Ulrich, Buschauffeur, Cham

Fabrice Cochard, Optiker, Obfelden, ZH

Giovanni Sergi, Schuhmacher, Baar

Rafael Barroso, Gastgewerbe,. Unterägeri

Ich habe definitiv eine lange Karriere hinter mir

Eine Berufslehre war nicht ganz ausgeschlossen

Ich habe bis jetzt schon manches gearbeitet

Ich denke nicht, dass ich ein Leben lang Optiker bin

Am Ende bin ich wieder Schuhmacher

Ich wollte eigenes Restaurant übernehmen

Ursprünglich habe ich die Handelsschule besucht, allerdings ohne die Matura und danach die höhere Fachschule absolviert. Nach dem Abschluss habe ich 20 Jahre auf einer Bank gearbeitet und bin jetzt mit 59 Jahren bei der Giwa Security im privaten Verkehrsdienst angestellt.

Ich habe das Gymnasium absolviert und werde ab nächstem Semester Architektur an der ETH Zürich studieren. Während meiner Schulzeit habe ich einmal überlegt, ob ich nicht doch lieber eine Berufslehre mit der Berufsmaturität machen möchte, es war dann aber nicht möglich.

Ich habe nie ein Ausbildung absolviert. Nach der Primarschule habe ich direkt als Knecht gearbeitet – bis ich 20 Jahre alt war. Anschliessend war ich zehn Jahre auf dem Bau und danach beim Milchtransport tätig. Jetzt arbeite ich seit 21 Jahren bei den Zugerland Verkehrsbetrieben.

Ich absolviere meine Ausbildung zum Optiker im dritten Lehrjahr. Die Lehre gefällt mir sehr gut, aber ich denke nicht, dass ich den Beruf ein Leben lang ausüben werde. Ich habe beim Suchen der Lehrstelle auch nicht direkt an Optiker gedacht, aber das Schnuppern hat mich überzeugt.

Ich habe eine Lehre als Schuhmacher gemacht und dann eine Weile auf diesem Gebiet gearbeitet. Anschliessend war ich jahrelang in einer Fabrik angestellt, bis ich dann doch wieder als Schuhmacher arbeiten wollte. Jetzt führe ich seit 25 Jahren mein eigenes Geschäft.

Ich habe die Hotelfachschule besucht und wollte eigentlich danach umgehend ein eigenes Restaurant übernehmen. Es hat leider bis heute noch nicht geklappt. Deshalb arbeite ich jetzt noch als Serviceangestellter und bald schon als Aussendienstmitarbeiter im Verkauf. af

Berufsbildung

Auch heute sind Lehrjahre keine herrenjahre Die meisten Lehrstellen im Kanton Zug konnten besetzt werden. Doch gerade in Berufen mit unregelmässigen Arbeitszeiten bekunden Betriebe Mühe, Nach­ wuchs zu finden. Alina Rütti

An die 1200 Lernende starten in den ersten Augustwochen ihre Berufsausbildung in Zuger Betrieben. Ein Drittel dieser Jugendlichen stammt dabei aus angrenzenden Kantonen. «Es ist erfreulich, dass im Kanton Zug die demografische Entwicklung beim Besetzen der Lehrstellen auch in diesem Jahr wenig spürbar ist», sagt Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung des Kantons Zug. So bleibe das Niveau der neu abgeschlossenen Lehrverträge auf gleicher Höhe wie letztes Jahr.

Gastgewerbe ist bei Jugendlichen unbeliebt Über 100 Lehrstellen konnten aber dieses Jahr nicht besetzt werden. Branchen wie das Gastgewerbe haben es schwer, Jugendliche zu finden, die das Gastrohandwerk lernen wollen. Sabine Reutter, Geschäftsführerin des Restaurants Milchsüdi in Cham bestätigt dies. «Die Lehrstelle als Restaurationsfachfrau haben wir ein Jahr lang ausgeschrieben, jedoch niemanden, der den Ansprüchen gerecht werden könnte, gefunden.» Sie führt dies auf das Desinteresse der Jugendlichen, eine Ausbildungsstätte zu finden, welche einen höheren Einsatz und Flexibilität fordert, zurück. Hinzu kommen die unregelmässigen Arbeitszeiten. «Es ist ein freizeitraubender Beruf, und man arbeitet auch an den Wochenenden.» Dazu seien die Jugendlichen einfach nicht mehr bereit. Sabine Reutter musste sogar die Erfahrung machen, dass die Lernenden die Ausbildung abgebrochen haben, weil sie überfordert waren mit den Arbeitszeiten und dem Anforderungsprofil. Hinzu kamen familiäre Probleme, die der Beruf so mit sich bringe. «Viele nehmen diesen Be-

Bevor es an die «Büetz» geht, erhält der neue «Stift» Filipe Haslimann aus Zug von seinem Lehrlingsbetreuer Markus Trachsel seine Arbeitsbekleidung. Filipe Haslimann ist einer der 1200 Lernenden, Foto daniel Frischherz welche in den ersten Augustwochen in Zuger Betrieben ihre Ausbildung begonnen haben. ruf als Notlösung an, da Sie wegen schlechter Zeugnisse keine andere Lehrstelle finden.» Deshalb habe sie sich dazu entschlossen, im Moment keine Ausbildungsplätze mehr anzubieten, sagt Sabine Reutter.

Früher waren es gegen 50 Bewerbungen In der Baubranche sind ebenfalls noch offene Lehrstellen zu finden. Markus Trachsel von der Firma Landis Bau in Zug konnte zwar alle Lehrstellen besetzen, hat aber in den letzten Jahren einen Rückgang bei den Bewerbungen auf die offenen Lehrstellen feststellen müssen. «Früher waren es gegen 50 Bewerbungen, heute sind es gerade noch die Hälfte», sagt er, der selbst mal als Maurer in «die Stifti» ging. Er musste zudem feststellen, dass es schwieriger geworden ist, ge-

eignete Jugendliche für die Bauberufe zu finden, nicht nur weil es eine «Knochenbüetz» ist, sondern auch weil sie den

«Es ist erfreulich, dass im Kanton Zug die demografische Entwicklung beim Besetzen der Lehrstellen auch in diesem Jahr wenig spürbar ist.» Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung

schulischen Ansprüchen nicht gewachsen sind. «Das ist auch das Hauptproblem bei den

Lehrabbrüchen, wobei die Lehre nicht wirklich abgebrochen wird, sondern der Vertrag umgewandelt wird», sagt der langjährige Lehrlingsbetreuer. Die Jugendlichen schliessen dann ihre Lehre in einem tieferen Profil ab. So würden diese nach der Lehre kein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis in der Tasche haben, sondern ein Eidgenössisches Berufsattest. «Einen wirklichen Lehrabbruch kommt sehr selten vor, eine Vertragsumwandlung jedoch jährlich», sagt Markus Trachsler.

eine falsche Berufswahl, Konflikte zwischen den Vertragsparteien und ungenügende

Die Lehre nicht zu beenden, hat vielfältige Gründe Die Gründe für eine Änderung des Lehrverhältnisses sind vielfältig, führt Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung, aus: «Gemäss unseren Erfahrungen sind die drei hauptsächlichen Ursachen für eine Lehrvertragsänderung

Leistungen.» Ohnehin sei der Begriff «Lehrvertragsauflösung» zu relativieren: «Ein Drittel der Lernenden, die den Lehrvertrag auflösen, wechselt entweder das Profil oder findet unmittelbar eine Anschlusslösung. Ein weiterer Drittel schliesst innert zwei bis drei Monaten einen neuen Lehr-

«Ein wirklicher Lehrabbruch kommt selten vor, eine Vertrags­ umwandlung jedoch jährlich.» Markus trachsel, Lehrlingsverantwortlicher

vertrag ab. Und der dritte Drittel muss sich grundsätzlich neu orientieren, braucht eine Auszeit oder findet eine Lehrstelle in einem anderen Kanton», erklärt Schuler. Auch seien laut dem Amt für Berufsberatung im Detailhandel noch Stellen offen. Alexandra Heer, Lehrlingsverantwortliche in der Steinhauser Filiale der Bäckerei Nussbaumer, konnte jedoch neue Lehrlinge unter ihre Fittiche nehmen. Im gesamten Filialnetz wurden sechs neue Lernende begrüsst. Alexandra Heer musste jedoch feststellen, dass die Lehre im Detailhandel häufig nicht die erste Wahl der Jugendlichen ist. «Für viele ist der Beruf nur Plan B, weil sie ihre Traum-Lehrstelle nicht bekommen haben. Doch mit der Zeit stellen die Lernenden fest, dass die Ausbildung im Verkauf doch eine gute Lösung war.»


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30

Ihre Gratulation

Willkommen in Zug

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild

Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp Noch sooo klein: Joris Besmer aus Cham ist am 11. Juli geboren.

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Sofia Moll ist drei Jahre alt und wohnt in Baar.

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Mit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. – gratis. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Ihr Leserbrief

Leserbrief

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Nur kurzfristig Symptome gelindert

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Korrigenda In der vergangenen Ausgabe, vom Mittwoch, 23. Juli, vermeldeten wir die Wahl von Anna Spescha (Bild) zur neuen Co-Präsidentin der Jungsozialisten Zug. Anna Spescha teilt sich das Präsidium mit Yannick Ringger. Das Foto zur Meldung zeigte jedoch nicht Anna Spescha, sondern Yannick Ringger. ar

Sind Steuererhöhungen das adäquate Mittel, die Kantonsfinanzen wieder ins Lot zu bringen? Dieser Leserbrief erreichte uns dazu. Der demagogische Ruf linker Parteien nach Steuererhöhungen ertönt bis in die verwinkeltsten Gassen unserer malerischen Altstadt. Geblendet

durch die eigenen, unersättlichen Ansprüche an den Staat, geben sich die linken Politiker als ökonomische Querschläger. Flankiert von einem links dominierten Stadtrat fordern sie so oft wie möglich Steuererhöhungen und ignorieren, dass Steuererhöhungen kurzfristige Symptome lindern können, die wahren Problemursachen aber nicht nachhaltig lösen. Steuererhöhungen sind ein zu einfaches politisches Rezept

aus der Küche linker Parteien, um sich als Politiker nicht den wahren Problemursachen (zu hohe Ausgaben) stellen zu müssen und sich aus der Verantwortung zu stehlen, wenn es darum geht, unpopuläre Entscheidungen zu vertreten (zum Beispiel Streichung Buspassverbilligung). Höhere Steuern führen kurzfristig zu höheren Einnahmen, können aber mittel- bis langfristig verheerende Folgen ha-

ben, wenn finanzkräftige Steuerzahler ihren Sitz aus der Stadt Zug verlegen.

Wünschenswertes vom Notwendigen trennen Der links dominierte Stadtrat spielt den linken Forderungen aber in die Hände, indem er sich schwertut, bei anstehenden Investitionen Notwendiges von Wünschenswertem zu unterscheiden, und sich bei Projekten permanent für Lu-

xuslösungen einsetzt, die die Ausgaben weiter in die Höhe schrauben. Ich bin froh, dass die FDP zusammen mit den bürgerlichen Partnern CVP und SVP für den Stadtrat kompetente Kandidaten zur Verfügung stellt, welche Herausforderungen anpacken, Verantwortung übernehmen und Steuererhöhungen nur als letzte Möglichkeit erachten. Etienne Schumpf, Gemeinderat FDP Stadt Zug

Leserbrief

Selbstbestimmung und Wahlfreiheit sind ein wichtiges Gut Der Abstimmungstermin über die Einführung einer öffentlichen Krankenkasse sprich Einheitskasse rückt näher. Mit Stolz dürfen wir feststellen, über eines der besten Gesundheitswesen der Welt zu verfügen, das auch eine hohe

Kundenzufriedenheit mit sich bringt. Im Bewusstsein vorhandener Verbesserungsmöglichkeiten in verschiedenen Belangen muss aber ein künftiger Leistungs- und Qualitätsabbau unbedingt vermieden werden. Selbstbestimmung

und Wahlfreiheit sind für die Bewohner und Bewohnerinnen unseres Landes ein wichtiges Gut. Aber auch die finanziellen und im Besonderen die administrativen Aspekte spielen für die Seniorinnen und Senioren eine wichtige Rolle.

Das unmittelbare Ziel von uns allen muss aber sein, ob bestehendes oder neues System, die Kosten in allen Bereichen des Gesundheitswesens, inklusive des Versicherungsbereiches zu reduzieren. Der Vorstand des Kantonalen Se-

Was Marc Sway in der Badi in Hünenberg macht. Am Samstag in der Neuen Zuger Zeitung. Nicht verpassen! Mit einem Abo der Neuen Zuger Zeitung. Telefon 041 725 44 22

nioren Verbandes Zug bevorzugt die Beibehaltung des heutigen Krankenkassensystems, ganz nach dem Motto: «Bewährtes zu belassen respektive zu verbessern.» Bruno Keller, Kantonaler Senioren Verband Zug


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30

Unterägeri

Ökihof zieht ins Provisorium Mit dem heutigen Mittwoch, 13. August, werden die Dienstleistungen der Hauptsammelstelle des Ökihofs in Unterägeri während der Bauphase in ein Provisorium auf dem Parkplatz Chruzelen ausgelagert. Mit Änderungen: Zum einen nimmt der Ökihof keinen Grünabfall mehr entgegen. Dieser muss den wöchentlichen Entsorgungstouren mitgegeben werden – immer dienstags in Neuägeri, im Dorf und Siedlungsgebiet südlich der Kantonstrasse und mittwochs im Dorf und Siedlungsgebiet nördlich der Kantonsstrasse. Zum anderen kann der Ökihof während des Provisoriums keine Tierkadaver entgegennehmen. Die Kadaver können bei der Tierkadaverstelle Oberägeri, rechts neben dem Feuerwehrdepot Bachweg abgegeben werden. Die Mitarbeitenden des Werk- und Ökihofs bitten während dieser Zeit um gegenseitige Rücksichtnahme. Bis zu den Sommerferien 2015 sollte der Neubau des Ökihofs so weit fortgeschritten sein, dass das Provisorium wieder aufgelöst werden kann. pd

Steinhausen

Informatik

Waldgenossenschaft feiert 500-jähriges Bestehen Der Steinhauserwald ist Holzlieferant und Naherholungsgebiet. Um die Pflege und Nutzung kümmert sich die Waldgenossenschaft. Hansruedi Hürlimann

Heute wie vor 500 Jahren ist das Kerngeschäft der Waldgenossenschaft Steinhausen die Pflege und Nutzung des Waldes. Das hohe Alter der Jubilarin ist nicht erstaunlich, erkannten die Menschen doch schon sehr früh die Bedeutung, die der Wald für Mensch

Landkauf mit schöner Seesicht

Daneben ist er für die so genannt hoheitliche Umsetzung des Waldgesetzes zuständig und für den Arbeitseinsatz der Mitglieder, die eine Gerechtigkeit besitzen.

Der Vorstand der Waldgenossenschaft: (von links) Victor Jans, Jakob Fähndrich, Präsident, Markus Amhof, Förster, Ernst Hausheer, Jakob Bütler und Erich Hüsler.

Eigene Kiesgrube erbrachte gute Erträge Die Arbeiten im Wald werden von alters her teilweise durch Frondienste der Genossenschafter ausgeführt, die dafür einen Nutzen in Form von Bargeld erhalten. Dank dem Holzverkauf und dem Kies aus der eigenen Kiesgrube konnten während vieler Jahre gute Erträge erwirtschaftet werden. Nachdem der Kiesabbau eingestellt werden musste und der Holzpreis in den Keller sank, muss sich die Genossenschaft heute gut überlegen, wie und wo sie ihre Mittel einsetzt. Als ein Beispiel, wie unberechenbar die Natur sein kann und wie sie selbst eine erfahrene Organisation in Bedrängnis bringt, seien die orkanartigen Stürme vom Februar 1967 erwähnt. Anstatt der 430 Kubikmeter Holz, die üblicherweise in einem Jahr geschlagen werden, musste im Frühling 1967 nahezu das Zehnfache verarbeitet werden. Aus dieser Notlage entstand damals der

Werk, dass der 30 Meter hohe Baum innert einer halben Stunde entastet, zersägt und transportbereit am Boden liegt. Als verantwortlicher Förster legt Markus Amhof nicht selten selber Hand an.

Beginn der Eigenständigkeit Das Jahr 1514 war für die Waldgenossenschaft insofern von Bedeutung, da sie sich damals von der DreidörferKorporation löste, die sie mit den Nachbargemeinden Uerzlikon (ZH) und Blickensdorf bildete. Obwohl dieses Datum historisch nicht besonders gut dokumentiert ist, gilt es heute als Beginn der Eigenständigkeit. Dabei muss man sich bewusst sein, dass die Stadt Zug als Grundherrin von Steinhausen das Sagen hatte. Jeder Bewohner war jedoch zur Benutzung von Allmend und Wald berechtigt. Im Zuge der Reformation kamen meh-

Im Juni 2013 haben der Gemeinderat von Cham und der Stadtrat von Zug beschlossen, dass die beiden Gemeinden in der Informatik verstärkt zusammenarbeiten sollen. Dadurch können Arbeitsprozesse besser aufgeteilt und Synergien genutzt werden: Die Chamer profitieren von einem noch professionelleren Service, bei den Zugern reduzieren sich die Grundkosten. Der Zuger Stadtrat und der Chamer Gemeinderat haben nun gemeinsam die Ausdehnung der Zusammenarbeit auf den Informatikbereich der Verwaltung genehmigt.

30 Meter hoher Baum in 30 Minuten gefällt Was sich in jüngster Zeit zweifellos verändert hat, ist der Einsatz von technischem Gerät bei der Bewirtschaftung. Das wird beim Fällen einer kranken Fichte deutlich. Markus Amhof und sein Mitarbeiter Samuel Schneider gehen mit einer Professionalität ans

Markus Amhof legt als Förster und Betriebsleiter oft selber Hand an.

und Tier hat. Er ist nicht nur Holzlieferant, sondern reinigt die Luft, speichert Wasser und bietet Schutz. Im Gegensatz zu früher ist er heute mehr denn je ein Erholungsgebiet, was ihm als ökologisch sensibles

Cham und Zug spannen zusammen

Gebilde nicht immer nur gut bekommt. Die Waldgenossenschaft benutzt daher ihr Jubiläum, um die Bevölkerung mit einem Parcours (siehe Box) für diese Zusammenhänge zu sensibilisieren.

Unterägeri

Die Alfred Müller AG hat von der Institut Dr. Pfister AG Bauland an schöner Lage in Oberägeri gekauft. Das Grundstück liegt an einmaliger Lage über dem Dorf Oberägeri mit einer überwältigenden Aussicht über den Ägerisee und das ganze Ägerital. Die früheren Institutsgebäude sollen in den nächsten Jahren durch ein modernes, repräsentatives Wohnhaus mit 18 exklusiven Eigentumswohnungen ersetzt werden. Die Alfred Müller AG mit Sitz in Baar hat das Land inklusive Projekt und einer im Rahmen des Bebauungsplanes rechtsgültigen Baubewilligung erworben. «Wir sind aber nicht verpflichtet, das bestehende Projekt zu realisieren. Wir werden das in den nächsten Wochen prüfen und dann über das weitere Vorgehen entscheiden», sagt Verwaltungsratspräsident Christoph Müller. Entsprechend sei auch noch offen, wann die Bauarbeiten beginnen werden. Auf jeden Fall freue man sich sehr, an einem derart schönen Ort ein Bauvorhaben realisieren zu können. «Eine solche Lage ist auch für uns nicht alltäglich», erklärt Christoph Müller. pd

rere Katholiken nach Steinhausen, sodass man im Jahr 1567 beschloss, nur die ansässigen Liegenschaftsbesitzer sollten das Nutzungsrecht erhalten. Es waren deren 35, die je eine Gerechtigkeit erhielten. Später, im Zuge von Besitzwechseln, gab es gar eine halbe oder Viertelgerechtigkeit. Heute sind es insgesamt 36 Genossenschafter, die entweder eine ganze oder eine halbe Gerechtigkeit besitzen. Man kann einen Anteil auch kaufen, sofern man in der Gemeinde Steinhausen wohnt und eine Liegenschaft sein Eigen nennt. hh

Fotos hh

Waldsee, als der Häglimoosbach für die Konservierung der Stämme gestaut wurde. Inzwischen ist dieser See ein beliebtes Ausflugsund Erholungsziel, der wie selbstverständlich zum Steinhauser Wald gehört. Es ist deshalb wichtig, dass die Bevölkerung die Arbeit der Waldgenossenschaft anerkennt und den gepflegten Wald nicht als etwas Selbstverständliches erachtet.

Jubiläumsfest Samstag, 30. August, ab 13.30 bis 17 Uhr Die Bevölkerung ist eingeladen, mit der Waldgenossenschaft das 500-jährige Bestehen der Waldgenossenschaft Steinhausen zu feiern. Bei der Waldhütte im Steinhauserwald steht dafür ein Festzelt mit Festwirtschaft bereit. Für die Besucher wurde ein Parcours mit viel Wissenswertem über den Wald aufgebaut. So werden Fragen über die Biodiversität des Waldes, die Geschichte der Waldgenossenschaft und die Holzernte beantwortet. hh/ar

Stadtzuger betreuen die Gemeinde Cham Seit Oktober 2013 betreut die Stadtzuger Informatik die Schulen Cham. Das gleiche Vertragsmodell wird jetzt auch für die Chamer Verwaltung übernommen. Damit erbringt die Informatikabteilung der Stadt Zug während der nächsten Jahre alle Informatikdienstleistungen für die Gemeinde Cham und deckt so die vielfältigen Anliegen im Informatikbereich ab. Der Vertrag läuft vorerst vier Jahre und kann im gegenseitigen Einvernehmen verlängert werden. Für den Support und die Koordination sind zwei Mitarbeitende verantwortlich, die bereits im Herbst 2013 für die Gemeinde Cham eingestellt worden sind. Gemeinsame Ausgaben wie Datensicherungen oder Update-Kosten werden von beiden Gemeinden im Verhältnis zu den verwendeten Kapazitäten bezahlt. pd

Cham

Hünenbergstrasse wird saniert Die Hünenbergerstrasse in Cham muss im Abschnitt St.Jakobstrasse bis Klostermatt saniert werden. Die Arbeiten der Baudirektion, der Wasserwerke Zug und der Swisscom haben bereits Anfang August begonnen und dauern bis zirka Ende Oktober. Zudem ersetzen die Wasserwerke Zug die bestehende Trinkwasserleitung und ergänzen die Rohranlage für die Elektrizität. Die Swisscom erstellt eine neue Rohranlage für die Telekommunikation. Die Strassenbauarbeiten erfolgen etappenweise. Der Verkehr wird mittels Lichtsignalanlage oder Verkehrsdienst im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt. pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · nr. 30

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Gemeinsam erfolgreich

Veranstaltungen

Wildtierübergang

Checkliste für Partyfreunde

eine Brücke für igel und Co.

Die Baudirektion des Kantons Zug hat eine umfassende Checkliste erstellt, in der alle gesetzlichen Auflagen für Freiluftveranstaltungen systematisch aufgeführt sind. Das Instrument soll nicht nur Veranstaltenden dienen, sondern auch den Bewilligungsbehörden der Gemeinden und des Kantons. Zu den Herausforderungen einer Open-Air-Planung zählen nicht zuletzt die zahlreichen gesetzlichen Auflagen, die es zu beachten gilt. Sie alle in Erfahrung zu bringen, ist nicht nur für Neu-Veranstalter schwierig. Auch Behörden mit wenig Erfahrung auf diesem Gebiet müssen sich oft erst in die Materie einarbeiten. Ein Blick in die Checkliste zeigt unter anderem, dass nur für relativ wenige Belange eine Bewilligung nötig ist. Es handelt sich dabei um den Alkoholausschank, verlängerte Betriebszeiten, die (Verkehrs-) Sicherheit und den Brandschutz. Die Checkliste wurde beim diesjährigen WaldstockFestival in Steinhausen ein erstes Mal einem Praxistest unterzogen. Alle nachfolgenden Veranstaltungen, wie das erstmals geplante Pfadi Folks Festival 2015 in Menzingen, können davon profitieren. Die aktuelle Version der Checkliste kann ab sofort unter www.zg.ch/raumplanung bezogen werden. pd

Über die Städtlerwald­ brücke gehen nicht nur Zweibeiner und Zweiräder, sondern auch Vierbeiner. Nun sind Daten dazu wissenschaftlich erhoben worden. Die kleinen Wildtiere haben den speziell für sie gebauten Korridor auf der Städtlerwaldbrücke bei Cham angenommen. Das zeigen die ersten Feldaufnahmen der Baudirektion zur Nutzung des 2012 eröffneten A-4-Übergangs nahe der Blegikurve. Für Baudirektor Heinz Tännler ist es ein erfreulicher Bericht: «Die wissenschaftlich erhobenen Daten zeigen, dass die kleinen Wildtiere die Brücke angenommen haben. Der Vernetzungsprozess zwischen dem Städtlerwald im Süden der Autobahn und dem Gebiet Pfad nördlich der A 4 ist wie gewünscht im Gang. Damit erfüllt der neue Wildtierkorridor auch eine wichtige ökologische Forderung des Richtplanes.»

Rehe benützen die Brücke überraschenderweise Die Ergebnisse der ersten Erfolgskontrolle basieren auf Feldaufnahmen in den Jahren

Die Städtlerwaldbrücke über die Autobahn A 4 auf der Höhe der Blegikurve Stefan Kaiser (neue ZZ) wird auch von Wildtieren rege genutzt. 2012 und 2013. Sie belegen, dass der Wildtierübergang bereits von einem grossen Teil der Zielarten genutzt wird. Martina Brennecke, stellvertretende Leiterin des Amtes für Raumplanung, nennt die wichtigsten Erkenntnisse: «Besonders schnell haben sich die Füchse an die Autobahnpassage gewöhnt. Das erstaunt insofern nicht, als der Fuchs generell als flexibel und anpassungsfähig gilt. Neben den Füchsen nutzen auch Marder, Igel und ein Hermelin den Korridor. Dass auch Rehe beobachtet wurden, ist eher überraschend. Sollten sie die Brücke künftig regelmässig queren, wäre das ein schöner

Erfolg für die Vernetzung. Identifiziert wurden die verschiedenen Säuger mit Hilfe von Tritt- und Fotofallen sowie anhand von Kotspuren. Ebenfalls gut angenommen wurde die Brücke von den Wirbellosen, sprich von Faltern und Heuschrecken. Ausgeblieben sind bisher einzig die Reptilien. Es ist anzunehmen, dass in Brückennähe keine Populationen existieren und eine Besiedlung somit ungewiss bleibt.»

Bautechnisch war die Brücke keine leichte Aufgabe Dass die Wildtierbrücke heute steht, ist nicht zuletzt der Chamer Waldgenossen-

schaft Städtli zu verdanken. Sie wandte sich mit einer Einsprache gegen die ursprünglichen Pläne des Bundes, beim Städtlerwald nur eine Fussund Radwegpassage zu bauen. Bautechnisch war das Vorhaben keine leichte Aufgabe, so Werner Portmann, Leiter Brückenbau beim kantonalen Tiefbauamt. «Zum einen galt es, die Bauarbeiten mit dem 6-Spur-Ausbau der A 4 zu koordinieren. Zum anderen mussten wir die Brücke bei laufendem Verkehr erstellen. Das machte mehrmals heikle Nachtarbeiten nötig, nicht zuletzt beim Aufstellen des Leergerüstes.»

Die Brücke ist innovativ und könnte Signalwirkung haben Heute überspannt die Stahlbetonbrücke die A 4 auf einer Länge von 110 Metern. In der Breite misst sie 18 Meter. «Das ist insofern innovativ, als solche Kombi-Brücken für Mensch und Tier in der Regel um die 40 bis 50 Meter breit sind. Dass das Bauwerk dennoch funktioniert, könnte auch Signalwirkung für andere Orte haben. Etwa dann, wenn ein Übergang für grosse Wildtiere als nicht realisierbar erscheint», mutmasst Portmann. Die Brücke ist zu einem Viertel bekiest. Die übrigen drei Viertel sind für die kleinen Wildtiere reserviert. pd

Untersuchungsbericht

Dem Stadtrat fehlte es an politischem Fingerspitzengefühl Juristisch machte der Gesamtstadtrat im Fall Romer keine Fehler. Jedoch reagierte er zu spät auf die heiklen Nebentätig­ keiten des damaligen Stadtrates Ivo Romer. Der Stadtrat hat sich in der Sitzung von Anfang August mit dem Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) Romer auseinandergesetzt. Die PUK habe seriöse, differenzierte und sorgfältige Arbeit geleistet, findet der Stadtrat und dankt den Mitgliedern der PUK für ihre Arbeit und Empfehlungen. Der PUK-Bericht zeigt Fehler und deren Ursachen auf. Den schwer wiegenden Vorwurf, der Stadtrat habe in einem Vormundschaftsverfahren dem damaligen Finanzchef Ivo Romer einen Persilschein ausgestellt, weist die PUK in ihrem Bericht zurück. «Darüber sind wir sehr erleichtert», sagt Stadtpräsident Dolfi Müller.

Mehr Fingerspitzengefühl verlangt Gleichzeitig nimmt der Stadtrat die Kritikpunkte der PUK am Vormundschaftsverfahren, bei dem Ivo Romer als Vermögensberater involviert war, sehr ernst. Insbesondere auch den Vorwurf, die Brisanz der personellen Konstellation nicht erkannt und deshalb das Verfahren zu lange beim Vormundschaftsamt gelassen zu haben, stimmt er zu. Der zuständige Stadtrat Andreas Bossard, Vorsteher des De-

partementes für Soziales, Umwelt und Sicherheit, sagt: «Das war ein Fehler, und dafür übernehme ich die Verantwortung. Ich habe den Stadtrat zu spät über dieses heikle Geschäft orientiert. Das Vormundschaftsamt wurde damit zu lange alleine gelassen.» Weiter kritisiert die PUK die Vergabe eines Auftrags für Immobilien-Bewirtschaftung an die Firma Immobilum AG, weil der zuständige Stadtrat Ivo Romer zum Zeitpunkt der Vergabe mit der Geschäftsführerin der Immobilum AG in einer privaten Beziehung gestanden war. Der Stadtrat hat hier zwar

Stadtrat Andreas Bossard hat zu spät Fotos df reagiert. juristisch keine Fehler gemacht, aber er hätte mehr politisches Fingerspitzengefühl zeigen sollen. Der Stadtrat zieht drei Lehren aus dem Fall: Erstens gilt es besser hinzuschauen. Zweitens muss der Stadtrat sensibler werden für entsprechende Anzeichen und Meldungen. Und drittens gilt

es, bei Interessenkonflikten schneller zu reagieren und zu

«Ich habe den Stadtrat zu spät über dieses heikle Geschäft orientiert.» Andreas Bossard, Stadtrat informieren. Dafür braucht es aber klare Regeln. Dolfi Müller: «Nur schon der Anschein von Vetterliwirtschaft hat in einer modernen Stadtverwaltung nichts zu suchen.» Insofern ist der Fall Romer und dessen Aufarbeitung ein heilsamer Schock.

Stadtrat arbeitet Verhaltenskodex aus Deshalb will der Stadtrat für die nächste Legislatur einen Verhaltenskodex ausarbeiten. An diese Regeln ist jedes Stadtratsmitglied gebunden, und sie sind gegen aussen transparent. Es gilt dabei insbesondere zu analysieren, ob die geltenden Ausstandsregeln wegen Befangenheit ausreichen. Und es gilt Massnahmen und Mechanismen einzuführen, die garantieren, dass Informationen aus der Verwaltung über heikle personelle Konstellationen schnell in den Stadtrat gelangen. Damit sollen Interessenkonflikte, die sich aus der Ausübung des nicht vollzeitlichen Stadtratsamtes und privaten Nebenbeschäftigungen ergeben können, auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Der Stadtrat zeigt sich erleich-

tert, dass die PUK in drei weiteren untersuchten Punkten – dem Kauf des ehemaligen Landis-&-Gyr-Gebäudes, der Lohnfortzahlung an Ivo Romer und der Kommunikation im Fall Romer – dem Stadtrat gute Zeugnisse ausstellt.

Kauf von L & G­Gebäude war korrekt Der Stadtrat wird aber diese Teilberichte nochmals gründlich analysieren und wo nötig Verbesserungen in die Wege leiten. Für die zukünftige politische Diskussion um das ehemalige Landis & Gyr-Gebäude liefert der PUK-Bericht nach

Ivo Romer musste im Dezember 2012 als Finanzchef der Stadt Zug zurücktreten. Ansicht des Stadtrats einen wichtigen Beitrag. Die PUK bestätigt nämlich, dass der Kauf korrekt abgewickelt worden war, sie entkräftet den Vorwurf, dass die Stadt einen zu hohen Kaufpreis bezahlt habe, und bestätigt, dass die Informationspolitik bei der

entsprechenden Abstimmung transparent war, indem der Stadtrat stets auf Unsicherheiten und Risiken hingewiesen habe. pd

Der Fall Romer Was damals in Zug passierte Im Dezember 2012 war Finanzchef Ivo Romer nach einem kurzen, aber heftigen Polit-Tornado von seinem Amt zurückgetreten. Ivo Romer, so der Vorwurf, soll eine ältere Dame aus Zug um mehrere Millionen Franken erleichtert haben. Zur Last gelegt wurden ihm folgende Delikte: Veruntreuung, betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage, Urkunden fälschung und Geldwäscherei. Die Anzeige der Nachkommen der älteren Dame, die sich um ihr Erbe gebracht sehen, war bereits im April 2012 erfolgt. Ende Oktober dann haben die Zuger Strafverfolgungsbehörden an drei Orten gleichzeitig Hausdurchsuchungen durchgeführt: in Romers Privathaus, in den Räumen seiner Firma Fidustra und auch im Stadthaus Zug. Nach Bekanntwerden dieser Vorgänge liess ihn seine eigene Partei, die FDP, sofort fallen. Ein Rücktritt war unvermeidlich geworden. Romer ist his heute nicht verurteilt worden. Es gilt die Unschuldsvermutung. fh

Ratgeber Versicherungen

Mark Grüring-Hüsler, Versicherungsfachmann

Minderwert nach einem Unfall

n

ehmen wir an, Sie seien unschuldig Opfer einer Autokollision geworden. Ein Unfallprotokoll wurde aufgenommen, und es wurden Fotos gemacht. Gibt es nach erfolgter Reparatur des Autos einen Minderwert? Der Haftpflichtversicherer des Schadenverursachers prüft einen Schadenfall umfassend. Nebst der für die Entschädigung wichtigen Haftungs- und Verschuldensfragen wird auch die Höhe der entstandenen Schäden abgeklärt. Fahrzeugbeschädigungen werden in der Regel durch einen Fahrzeugexperten begutachtet, und es wird eine entsprechende Fahrzeugexpertise erstellt. Diesem Bericht kann entnommen werden, ob wegen der Beschädigung des Fahrzeuges, trotz fachmännischer Reparatur, aus technischer Sicht ein rechtlicher Anspruch auf einen Minderwert entstanden ist. Anspruch auf einen Minderwert kann dann gegeben sein, wenn Beschädigungen an tragenden Fahrzeugelementen (beispielsweise an der Fahrgastzelle oder am Fahrgestell), oder an wichtigen Elementen (wie Frontbleche, Kotflügel oder Dachbleche) entstanden sind. Ich empfehle Ihnen, diese Frage mit dem zuständigen Haftpflichtversicherer abzuklären. Sollte keine Expertise vorhanden sein – oder sollten Sie sich mit dem Versicherer bezüglich des Schadenausmasses oder eines Minderwerts nicht einigen können, besteht die Möglichkeit, einen allfälligen Anspruch auf einen Minderwert aufgrund einer Rechnungskopie der Fahrzeugreparatur neutral abklären zu lassen.

Meinung des Garagisten einholen Eine solche Prüfung können Sie durch einen unabhängigen Fahrzeugexperten vornehmen lassen (http:// www.vffs.ch). Da Fahrzeugexpertisen nicht gerade billig sind und für einen Minderwert doch erhebliche Fahrzeugbeschädigungen vorliegen müssen, empfehle ich Ihnen, in erster Linie Ihre Ansprüche mit dem Haftpflichtversicherer des Schadenverursachers zu regeln. Weiter steht es Ihnen frei, auch noch die Meinung Ihres Garagisten einzuholen. Wenn alle diese Massnahmen nicht fruchten und Sie der Meinung sind, dass Ihnen etwas zusteht, empfehle ich Ihnen, so zu verfahren wie weiter oben beschrieben. Der Autor ist gründer und Vr-Präsident der Firma grüring, Hüsler & Partner Ag, Versicherungsbroker, in Unterägeri


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MArktPlAtZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30

Lego

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Star-Wars-Welt zum Bauen

Zeit für den rasen

Seit über einem Jahrzehnt kann die Star-Wars-Welt mit Legosteinen nachgebaut werden.

dem Film aussieht. Ab und zu ist es auch sehr knifflig, coole Spielfunktionen zu integrieren und so zu verwirklichen, dass sie gut funktionieren.»

Seit 15 Jahren ziehen die Lego-Star-Wars-Sets Kinder aller Altersklassen in ihren Bann, lassen sie auf galaktische Mission gehen und ihre Kreativität in den eigenen vier Wänden entdecken. Pünktlich zum Kinostart von «Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung» erschienen im Jahr 1999 die ersten Lego-Bausets aus einer weit, weit entfernten Galaxie. Seitdem wurden über 300 LegoStar-Wars-Sets auf den Markt gebracht. Selbst die treuesten Star-Wars-Fans sind oft von der genauen Wiedergabe vieler Details überrascht. Von Überwachungskameras bis

Drei Lego-Sets fürs schönste Lego-Bauwerk Unsere Zeitung verschenkt dreimal je eine Lego-StarWars-Bauschachtel für die schönste selbst gebaute Lego-Kreation. Sende uns dazu ein Foto mit dir und deinem schönsten Lego-Bauwerk an: redaktion@zugerpresse.ch mit Vor- und Nachnamen, Wohnort und Telefonnummer. Die drei Fotos mit dem ungewöhnlichsten, schönsten oder spektakulärsten LegoBauwerk werden in unserer Zeitung publiziert. Die Gewinner erhalten eine LegoStar-Wars-Bauschachtel. Einsendeschluss ist Freitag, 22. August. pd

Unsere Zeitung verschenkt drei dieser Lego-Bausets. hin zu Laserkanonen – angesichts der grossen Möglichkeiten beim Bauen mit LegoElementen können die Entwickler immer wieder neue Ideen umsetzen. Dazu

Papa Türk

Hommage an einen Döner-Verkäufer Ein neues Getränk soll den Schweizer Markt erobern und erst noch gegen den Knoblauchgeruch nach dem Döneressen bekämpfen. «Das Geheimnis von Papa Türk besteht darin, dass es Chlorophyll enthält, auch bekannt als Blattgrün», erklärt Patrick Strahm, Geschäftsführer der 2S Sales and Trading GmbH in Cham, welche das Getränk ab sofort in der Schweiz vertreibt. Diese natürliche Substanz wirkt geruchsneutralisierend und verleiht dem neuen Erfrischungsgetränk zusätzlich eine knallige, grüne Farbe. Während der Verdauung mindert das Chlorophyll die Aktivität bestimmter eiweissspaltender Enzyme und neutralisiert somit die Geruchsstoffe. «Papa Türk mit Limetten und Minze schmeckt ähnlich wie Grüntee», ergänzt Geschäftspartner André Steimann. Strahm und Steimann kennen sich seit ihrer Kindheit und verfügen über Erfahrungen im Marketing bei einem grossen Detailhändler sowie als Ge-

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

pd

Jens Kronvold Frederiksen, Designer der Lego-StarWars-Sets: «Wenn wir ein Lego-Star-Wars-Modell entwickeln, ist es sehr wichtig, dass es genau wie sein Vorbild aus

Ein schöner Rasen im Garten kann entzücken. Ein Chamer Unternehmen sorgt dafür. Ein schöner Rasen macht einfach Freude – aber nur wenn er wirklich gut aussieht. Im Herbst ist es Zeit, den Rasen durch den Profi sanieren zu lassen. An vielen älteren Rasenflächen hat der Zahn der Zeit genagt: Sie sind optisch wenig ansprechend,

vermoost, verunkrautet, fleckig und lückig. Eine Sanierung der Rasenfläche ist angesagt. Der Herbst ist der ideale Zeitpunkt. Einen Termin für die Sanierung kann jetzt bei Hortis Gärten in Cham reserviert werden. Das Chamer Jungunternehmen im Gartenbau saniert Rasen professionell – damit mehr Zeit zum Geniessen bleibt. pd Hortis Gärten GmbH in Cham, info@hortis-gaerten.ch oder auf www.hortis-gaerten.ch

Christoffel Blindenmission

Mit Spendengeldern gegen den grauen Star Zuger haben mit ihren Spenden über 3000 Augenoperationen am grauen Star ermöglicht. Die Einwohner des Kantons Zug vertrauten im vergangenen Jahr 188 473 Franken der Christoffel Blindenmission an. Dieser Betrag kann mit 3769 Operationen am grauen Star gleichgesetzt werden, die erblindeten Menschen in Entwicklungsgebieten die Sehkraft zurückbringen.

Augenoperation dauert 15 Minuten Von den weltweit 39 Millionen Blinden leben rund 90 Prozent in den Entwicklungs-

Im Herbst ist es Zeit, den Rasen professionell pflegen zu lassen.

pd

Migros

gebieten. Von ihnen ist jeder zweite am heilbaren grauen Star erblindet. Die alte, trübe Linse zu entfernen und eine künstliche einzusetzen kostet umgerechnet nur gerade 50 Franken. Rund 15 Minuten dauert die Operation, die Betroffene wieder sehen lässt. Eine solche ist aber für die in Armut lebenden Familien unerschwinglich. Den grauen Star zu heilen ist ein Schwerpunkt von «Vision 2020 – das Recht auf Sehen». Diese weltweite Kampagne zur Verhütung von Blindheit wurde von der Christoffel Blindenmission initiiert und 1999 von der Weltgesundheitsorganisation WHO gestartet. pd

Neue Zuger Filialleiter Seit Anfang August leitet René Nietlispach die Migros Filiale MM Metalli Zug. Der 36-Jährige war bisher Filialleiter des MM Seetal-Centers Hochdorf und zuvor der Migros Schüpfheim. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Berufserfahrung im Detailhandel. «Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die internationalen Kunden von Zug», so Nietlispach. Er tritt die Nachfolge von Emanuel Pellizzaro an, der die Leitung vom MMM Länder-

park Stans übernehmen wird. Neuer Filialleiter der Migros Grabenstrasse Zug ist seit Mai der 31-jährige Roland Häfliger. Er hat bereits seine Berufsbildung als Detailhandelsfachmann bei der Genossenschaft Migros Luzern absolviert und war in verschiedenen Migros-Filialen tätig, zuletzt knapp fünf Jahre als stellvertretender Filialleiter im MM Sarnencenter und MM Metalli Zug. «Der persönliche Kontakt mit den Kundinnen und Kunden ist mir sehr wichtig. Ich freue mich auf viele Begegnungen mit den treuen Stammkunden der beliebten Migros Grabenstrasse», so Roland Häfliger. pd

René Nietlispach leitet nun die Migros pd Filiale im Zuger Metalli.

Roland Häfliger ist Filialleiter in der Grabenstrasse in Zug.

Zwei Zuger Filialen des Orangen Riesen stehen nun unter neuer Leitung.

Das Getränk enthält Chlorophyll und pd schmeckt ähnlich wie Grüntee. schäftsführer im Personalmanagement.

Idee zum Getränk entstand im Winter Das Konzept von Papa Türk stammt von den beiden Bremer Jungunternehmern Roman Will und Jan Plewinski, die damit ihre eigene Firma gründeten. Die Idee zu Papa Türk entstand im Winter 2011 an einem Kneipenabend: «Wir lieben Döner, doch der Knoblauchgeruch stört bei der Arbeit oder beim Feiern.» Deshalb sollte ein Getränk unangenehme Essens- und auch Trinkgerüche beseitigen. In Zusammenarbeit mit einer auf Lebensmitteltechnologie spezialisierten Hochschule entwickelten die beiden die Marktneuheit Papa Türk. Der Name ist eine Hommage an ihren Lieblingsdönerverkäufer aus der Studentenzeit. pd

pd

Wasserwerke Zug AG

Naturstrom im trend 2300 Kunden setzen auf Strom aus einheimischen Wasserkraftwerken.

90 Prozent der Blinden leben in Entwicklungsländern.

pd

Detaillierte Auskunft über die Herkunft des Stroms und die Zusammensetzung der verschiedenen Stromprodukte der Wasserwerke Zug AG (WWZ) liefert die jährliche Stromkennzeichnung. 2300 Kunden beziehen mittlerweile WWZ-Naturstrom, welcher

unter anderem im Kleinwasserkraftwerk an der oberen Lorze produziert wird. Die WWZ planen mit der wachsenden Nachfrage den Solarstrom-Anteil im Produkt Naturstrom weiter zu erhöhen – was wiederum den Ausbau der Solarstromproduktion in der Region fördert. pd Für weitere Informationen sowie Bestellmöglichkeiten: wwz.ch/stromherkunft


regioN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30

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«Charmante Zugerin 2014»

Mit viel Biss, ehrgeiz und einer grossen Portion Passion zur neuen Zuger Herzdame um ihr Ziel zu verfolgen. «An meinem ersten Projekt als ‹Charmante Zugerin› habe ich

Auch dieses Jahr sucht unsere Zeitung wieder die charmanteste Dame im Kanton. Die amtierende «Charmante Zugerin» blickt auf ein erlebnisreiches Jahr zurück.

«Mein Ziel war es, zu sozialisieren. Ich wollte mit dem Titel und meiner Passion etwas erreichen.»

Nadine Schrick

«Die vergangenen zehn Monate waren für mich eine sehr faszinierende Zeit», beschreibt Isabelle Rogenmoser, «Charmante Zugerin 2013», ihr Amtsjahr. «Es war ein sehr interessantes Amt, und ich durfte sehr viele schöne Momente erleben.»

Unvergessliche Erlebnisse und nachhaltige Freundschaften An die Wahlnacht im vergangenen Jahr kann sich die junge Frau mit dem charmanten Lächeln noch sehr gut erinnern. «Ich war unglaublich nervös an diesem Abend. Die Kandidatinnen haben sich aber alle gegenseitig unterstützt und angefeuert.» So seien es auch die neuen nachhaltigen Freundschaften, die sie in ihrem Amtsjahr am meisten bereichert haben. «Ich durfte so viele neue Bekanntschaften machen und Kontakte knüpfen. Dies war für mich eine

isabelle rogenmoser, «Charmante Zugerin 2013»

mit der Bäckerei Brändli Lebkuchenherzen gebacken und sie an Demenzkranke in der Senioren Residence Lindenpark verschenkt. Dort konnte ich auch tiefe und interessante Gespräche mit Angehörigen führen.»

Die «Charmante Zugerin 2013» (im Bild beim Betanken ihres Hauptgewinnes) Isabelle Rogenmoser blickt nach ihrem Foto Daniel Frischherz Amtsjahr auf viele wunderschöne und unvergessliche Momente zurück. grosse Freude», so die amtierende «Charmante Zugerin 2013.» «Mein Ziel in meinem Amtsjahr war es zu sozialisie-

ren», so Rogenmoser. «Ich wollte mit dem Titel und meiner Passion etwas erreichen.» Mit dem Titel wollte sie auch

zeigen, dass sie vor allem mit ihrem Charakter glänzen möchte. So nahm die 27-Jährige einige Projekte in Angriff,

Eine eigene Pizza und ein Cabriolet als Highlights Weiter erinnert sich Isabelle Rogenmoser an die zahlreichen Anlässe und Eröffnungen, an denen sie in ihrem Amtsjahr dabei sein durfte. Ein Event blieb ihr da ganz besonders in Erinnerung. «An der Eröffnung der Pizzeria Liberty in Rotkreuz wurde sogar eine Pizza nach mir benannt», erzählt sie mit einem Lächeln.

«Die Pizza wird mit allen Zutaten gebacken, die ich besonders mag.» Neben den Projekten, Eröffnungen und Fotoshootings erwartete die frischgebackene Siegerin auch ein Cabriolet, welches sie während ihres Amtsjahres besonders genoss. «Das Cabriolet war für mich ein absolutes Highlight», schwärmt die 27-Jährige. «Ich hatte noch nie zuvor ein so tolles Auto gefahren. Es tut mir schon fast ein bisschen weh, das Auto wieder abzugeben», sagt sie und lächelt.

Viel Passion, Biss und Ehrgeiz als Tipp für die Nachfolgerin Durch das Amtsjahr habe sich auch einiges verändert. «Ich bin in diesen zehn Monaten persönlich sehr gewachsen und habe sehr viel dazugelernt», so die Zugerin, die aus Unterägeri stammt. Von ihrer Nachfolgerin wünscht sie sich vor allem viel Passion, Biss und Ehrgeiz für das Amtsjahr. «Auch wenn man mal einen Misserfolg erlebt, soll man immer wieder aufstehen und weitermachen.» Leserinnen mit genau diesen eigenschaften sollten nun hellhörig werden. Sie können sich ab sofort für den Wettbewerb «Charmante Zugerin 2014» anmelden. Alle infos auf Seite 10.

AMAg NeWS Cham

Start ins Berufsleben bei der Amag in Cham Am 4. August erlebten zahlreiche junge Leute den ersten Tag ihrer Berufsausbildung bei der Amag in Cham. Zwölf von ihnen werden ihre Lehre dort absolvieren, die übrigen in anderen Amag-Betrieben der Zentralschweiz. Markus Meienberg

Der Start ins Berufsleben begann für die angehenden Berufsleute aus den AmagBetrieben der Zentralschweiz in Cham mit einem interessanten und informativen Einführungstag.

75 Lernende in Zentralschweizer Amag-Betrieben Zwölf dieser jungen Leute werden die praktische Ausbildung – je nach Beruf – in den nächsten zwei bis vier Jahren in Cham absolvieren, die üb-

AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um Amag Retail gibt. zp

rigen in anderen Zentralschweizer Amag-Betrieben. Die eindrückliche Zahl der Lehrplätze bei den Zentralschweizer Amag-Betrieben – und insbesondere bei jenem in Cham – zeigt, welchen Stellenwert die Amag der beruflichen Nachwuchsförderung beimisst. Ausgebildet wird bei der Amag Retail Zug ein breites Spektrum an Berufen rund ums Automobil, einschliesslich kaufmännischer Berufe sowie Mediamatiker. Zurzeit absolvieren im Chamer Betrieb 36 junge Leute ihre Ausbildung in folgenden Sparten: CarrosserieLackiererei, CarrosserieSpenglerei (4 Jahre Lehrzeit), Detailhandelsassistent (2 Jahre), Detailhandelsfachmann, Kauffrau/-mann (3 Jahre), Mediamatiker (4 Jahre), Automobil-Assistent (2 Jahre), Automobil-Fachmann (3 Jahre) sowie Automobil-Mechatroniker (4 Jahre Lehrzeit). Wir wünschen allen neu eingetretenen Lernenden einen guten Start ins Berufsleben und spannende Ausbildungsjahre!

Spitzenplatz bei den Berufsausbildungsbetrieben Blättert man in der Statistik nach den 100 grössten Arbeitgebern in der Zentralschweiz, so rangiert die AMAG in der Region mit rund 480 Mitarbeitern weit vorne. Schweizweit beschäftigt die AMAG gegen

Berufliche Zukunft im Automobilgewerbe: Diese jungen Leute starten ihre Berufsausbildung in AMAG-Betrieben der Zentralschweiz, zwölf davon bei der Amag Foto mm Retail Zug in Cham, die übrigen in anderen Amag-Betrieben der Region. 5400 Personen. Vergleicht man die Anzahl Lernende, so findet man die AMAG in der Zentralschweiz ganz an der Spitze. Rund 16 Prozent der Mitarbeiter sind nämlich Auszubildende – ein Wert, den kein anderes der 100 grössten Unternehmen in unserer Region erreicht. Elf Lernende,

deren Lehrzeit bei der AMAG Zug in diesem Sommer endete, haben die Lehrabschlussprüfung mit Erfolg abgeschlossen.

Erfolgreicher Lehrabschluss Es sind dies: Nicole Christen (Carrossierin Lackiererei), Ivo Hunziker (Carrossier Spengle-

rei), Diego Marzà (AutomobilFachmann), Silvan Moos (Kaufmann Profil E), Ryan Müller (Kaufmann Profil B), Qazim Rapuca (Automobil-Assistent), Nikola Rusan (Automobil-Fachmann), Christian Schmid (Mediamatiker), Philipp Schmid (Automobil-Mechatroniker), Simon Schoch

(Detailhandelsfachmann) und Sven Zimmermann (Automobil-Mechatroniker). Wir gratulieren den jungen Leuten herzlich und wünschen ihnen eine erfolgreiche weitere Berufslaufbahn. Fünf von ihnen werden übrigens weiterhin im Betrieb Cham arbeiten.


AKTIONSTAG 24. AUGUST 2014

10.00 Uhr Afrikanisch-ökumenischer Feld-Gottesdienst (bei schlechter Witterung im Zelt) mit Chorgesang aus dem Kongo

SCHLOSSPARK ST. ANDREAS, CHAM

Der Eintritt ist frei. Zugunsten der Organisationen wird eine Kollekte erhoben.

ab 11.30 Uhr Konzert mit der Black Earth Band aus Afrika 12 bis 17 Uhr Dank der Mitwirkung von Nik Hartmann; Infostände, Kurzfilme und Präsentationen der in Afrika tätigen Non-Profit-Organisationen, Kulinarisches aus Afrika und der Schweiz, Rundgang durch den lauschigen Schlosspark

Spendenkonto: «ZUG für AFRIKA», Zuger Kantonalbank, 6301 Zug. IBAN CH83 0078 7007 7129 5680 5

Mit dem Verein newTree Baar, dem Verein Moyo Kongo-Baar, der Stiftung St. Martin Baar, der Ruedi Leuppi Stiftung Elfenbeinküste, dem Hungerprojekt Schweiz, der Solidarmed Zug und der Stiftung Licht für vergessene Kinder Zug.

Rotary Club Zug-Zugersee

Rotary Club Zug-Zugersee

DO 21. FR 22. AUG 2014

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jazznight.ch

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Werden Sie Kandidatin für die Wahl «Charmante Zugerin 2014»! So funktionierts: • Sie melden sich selber oder eine Bekannte per Mail an. • Die Kandidatinnen werden in der Zuger Presse kurz vorgestellt. • Die fünf Finalistinnen werden durch Telefonvoting von unseren Leserinnen und Lesern bestimmt. • Die Finalistinnen werden durch unseren Eventpartner C&A eingekleidet. • Am Finale an der Zuger Messe vom Samstag, 25. Oktober 2014, wird die Siegerin erkoren.

Melden Sie sich jetzt als Kandida tin!

Die «Charmante Zugerin 2014» gewinnt Preise im Wert von Fr. 17100.– • 1 VW Golf Cabrio 1.2 TSI von AMAG Zug, Cham für 1 Jahr gratis fahren (inkl. Steuer und Versicherung, Wert Fr. 15 000.–) • 1 Gutschein von hairfree (Wert Fr. 1200.–) • 2 Final-Outfits (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–) • 1 Gutschein von C&A (Wert Fr. 300.–) Die 2. bis 5. Rangierten gewinnen Preise im Gesamtwert von über Fr. 3600.– • Je 2 Final-Outfits (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–) • Je 1 Gutschein von hairfree (Wert Fr. 300.–) Anmeldung:

Um sich anzumelden, senden Sie ein Mail und ein Foto an redaktion@zugerpresse.ch Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: • Name und Adresse der Kandidatin • Geburtsjahr, Körpergrösse und Konfektionsgrösse der Kandidatin • Telefonnummer und Mail-Adresse der Kandidatin (und Ihre eigene, falls Sie eine Fremdmeldung machen) Hinweis: Alle Kandidatinnen werden durch uns kontaktiert. Kandidatinnen, die sich nicht selber angemeldet haben, können sich dann zurückziehen. Die Kandidatinnen werden für das Voting und die Präsentation fotografiert. Bei Ausfall oder Rückzug einer Kandidatin aus irgendwelchen Gründen rutscht automatisch die jeweils nächste nach. Kandidatinnen, welche im Verlauf des Wettbewerbs aus irgendwelchen Gründen ausscheiden, haben kein Anrecht auf Leistungen. Partner und Sponsoren:

Isabelle Rogenmoser, Charmante Zugerin 2013

Gewinnen Sie Preise im Ge samtwert von über Fr. 20 000.–


EVENTS

Veranstaltungskalender

AUSGANG DINNER & CLASSIC IM BURGBACHSAAL

Erleben Sie am Freitag, 28. August, im Burgbachsaal in Zug einen Abend mit kulinarischen Höhenflügen und musikalischen Leckerbissen. Informationen auf www.dinnerandclassic.ch

AUSSTELLUNG RAHMENDESIGN UND BILDER

Metallrahmen von Zuger Handwerkstätten. Originalbilder von Rofer Elsener, Mary L-Scherrer, Miglena, R.Kischel. Bei Müller Rahmen in der Zugerstrasse 17 in Baar. Info unter www.müller-rahmen.ch

SEESICHTEN ZUGERSEE SCHLAGZEILEN, FAKTEN, BILDER

Attraktiv reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Mit Fotos von Andreas Busslinger. Bei doku-zug.ch, St.-OswaldsGasse 16, Zug. Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr. Gruppen ausserhalb Öffnungszeiten der Ausstellung: Telefon 041 726 81 81.

SPORT ZUGER RUNNING-TROPHy

5. Etappe in Zug, Running, Walking, Nordic Walking, bis Sonntag, 7. September. Kurze (2,1 km), mittlere (5,9 km) und lange (16,8 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

SPORT ZUGER MOUNTAIN-TROPHy

5. Etappe Schmittli bis Zugerberg bis Sonntag, 7. September. 3,3-KilometerStrecke. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

VERKAUF ZWILLINGSBÖRSE

Mittwoch, 3. September im Pfarreisaal St. Martin, Baar. Annahme: 17.30 bis 18.45 Uhr, Verkauf 19.30 bis 21 Uhr. Info: www.zwillingselternzug.ch

NOTFALL Notfallnummern

APOTHEKERDIENST 041 720 10 00

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145

Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb.

PANNENDIENST 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

ELTERN-NOTRUF 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118

Wasserball

SC frosch Aegeri feiert Jubiläum Die 40. Ausgabe des Wasserball-Plauschturniers steht vor der Tür, und beim SC Frosch Aegeri freut man sich sehr auf dieses spezielle Jubiläum. Das Turnier wird erstmals in der neu gestalteten Seeuferanlage im Birkenwäldli Unterägeri ausgetragen. Die neuen Steinstufen werden gute Sitzmöglichkeiten darstellen. Der Anlass dauert von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. August.

Angetreten wird in mehreren Kategorien Auch dieses Jahr werden Nicht-Wasserballer sowie lizenzierte Wasserballspieler ihr Können in unterschiedlichen Kategorien unter Beweis stellen. Den Start des Turniers machen dabei die Ägerer

Unternehmen in der dritten Ausgabe des Gewerbe-Cups am Freitagabend um 18 Uhr. In den Kategorien Plausch und Masters werden ab Samstag weitere Mannschaften in den zwei kleinen Beach-Waterpolo-Feldern im Ägerisee um Tore kämpfen. Wer sich traut, kann im Penalty-Killing gegen den aktuellen NLA-Torhüter, Bruno Cotta, antreten und seine Treffsicherheit beweisen.

Nicht nur die Sportler, auch die Zuschauer kommen zum Zug Nebst den Spielen tagsüber werden auch die Abende viel Unterhaltung bieten. Am Freitagabend sorgt das Quartett Waschächt im Festzelt für Tanzmusik. Am Samstagabend wird das Duo Amarillos die Leute im Festzelt zum Tanzen bringen. Die Frosch-Bar wird sowohl am Freitag- wie auch am Samstagabend bis in die

SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzI0sgQA7ai6FQ8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwM7c0MQcAVqr1oA8AAAA=</wm>

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Spiel und Spass stehen im Vordergrund beim 40. Plauschturnier des Frosch Aegeri im Birkenwäldli.

Das Programm auf einen Blick Freitag, 15. August 17 Uhr Öffnung des Festbetriebes 18 Uhr Beginn Ägeritaler «Gewerbe-Cup» 20 Uhr Live-Musik mit dem Quartett Waschächt im Festzelt 21 Uhr Frosch-Bar mit DJ etwa 22.15 Uhr Feuerwerk

Samstag, 16. August

Sonntag, 17. August

9 Uhr Beginn Turnier und Festbetrieb 12 Uhr Sponsorenschwimmen 13 Uhr Penalty-Killing 16 Uhr Sponsorenschwimmen 20 Uhr Live-Musik mit dem Duo Amarillos im Festzelt 22 Uhr Frosch-Bar mit DJ

9 Uhr Beginn Turnier und Festbetrieb 11.45 Uhr Sponsorenschwimmen 12.30 Uhr Penalty-Killing

frühen Morgenstunden geöffnet sein. Neben der Unterhaltung mit Livemusik und DJs gibt es zusätzlich ein weiteres Highlight.

Feuerwerksspektakel und ausgeweitete Festwirtschaft Am Freitagabend zündet der Kultur- und Verkehrsverein um 22.15 Uhr in der Seebucht vor dem Birkenwäldli ein farbenfrohes Feuerwerk. Zu die-

13.00 Uhr Finalspiele 15.15 Uhr Rangverkündigung

Archivbild Bruno Arnold

sem Anlass wird die Festwirtschaft etwas ausgeweitet. Entlang der neuen Seeuferpromenade werden dann verschiedene Verpflegungsstände aufgebaut, sodass sich für alle Geschmäcker etwas finden lässt. Das Verschiebedatum für das Feuerwerk ist am Samstag, 16. August. Bei unsicherer Witterung gibt die Rufnummer 1600 Auskunft zur Durchführung des Feuerwerks. pd

Oberägeri

Zugersee Schifffahrt

Pfarreifest auf St. Jost

Musikfahrten auf dem Zugersee

Auf St. Jost, Raten, findet am Freitag, 15. August, das Fest der Pfarrei Peter und Paul in Oberägeri statt. Die Jodlermesse beginnt um 11 Uhr. Der Jodlerklub vom Ägerital und die Zuger Alphornbläser-Vereinigung übernehmen die musikalische Gestaltung. Als Abschluss ertönt der Alpsegen, gerufen von Josef Heinzer. Für das anschliessende Picknick werden Wurst, Brot, Getränke und Kuchen ver-

kauft. Besucher werden gebeten, das Fahrverbot der Korporation Oberägeri zu beachten. Ein bequemer Wanderweg führt durch den Wald vom Ratenpass nach St. Jost. In 15 Minuten erreicht man die Kapelle St. Jost. Busverbindung bis Raten: Oberägeri ab: 10.13 Uhr, Zug ab 9.40. Auskunft über die Durchführung des Pfarreifestes gibt es ab 8 Uhr über Telefon 1600. Bei schlechtem Wetter findet die Jodlermesse in der Pfarrkirche in Oberägeri um 10.30 Uhr statt. Anschliessend Apéro im Pfarreizentrum. pd

POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.

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freiZeit

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30

Zug

Brombeeren inklusive Die Stadt Zug erlebt schon bald «Herrliche Zeiten». Zumindest in künstlerischer Hinsicht Auch dieses Jahr lanciert die Stelle für Kultur der Stadt Zug eine Ausstellung im öffentlichen Raum. «Herrliche Zeiten» eröffnet am Samstag, 16. August, im Siehbachsaal Zug (17 Uhr mit anschliessender Führung) und dauert bis zum 11. Oktober. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem rasanten Wachstum der Stadt und der damit verbundenen Suche nach der urbanen Identität. «Herrliche Zeiten» lädt dazu ein, sich mit dem Leben zwischen den Häusern auseinanderzusetzen, Visionen zu entwerfen und Möglichkeiten

des Stadtlebens auszuloten. Unter 60 Bewerbungen hat eine Jury 14 Kunstwerke ausgesucht, welche den Dialog mit der Bevölkerung aufnehmen. Dazu gehören ein besteigbares Matterhorn, eine Wasser speiende Strassenlampe oder ein Märchenschloss, das echte Brombeeren spendet. Sie alle werfen Fragen auf und lassen die Betrachter den öffentlichen Raum aus einer anderen Perspektive betrachten. Öffentliche Führungen finden jeden Samstag von 15 und 16.30 Uhr statt und starten am Bahnhof Zug. Abends lädt ein Rahmenprogramm zu Performances, Vorträgen, Filmvorführungen, Diskussionsrunden und Konzerten ein. pd www.herrlichezeiten.ch

August/September

Der Sommer hats in sich: Hier kommen Tanzfreudige und Musikliebhaber voll auf ihre Kosten. Ob Discofox, Pop oder Volksmusik – die Stimmung auf dem Zugersee ist einzigartig. Es sind nicht nur die mitreissenden Melodien, die diese Fahrten auszeichnen. Nein, es ist die traumhafte Stimmung auf See, welche die Musikfahrten so unvergesslich machen. Das Versinken der Sonne im Zugersee beobachten, bei einem Hit aus den Siebzigern tanzen oder einfach mitsingen beim Lieblingslied mit dem Fahrtwind im Gesicht.

Tanzen, bis die Sohlen dampfen – die Musikfahrten auf dem Zugersee. pd

Jauk Power, Freitag, 5. 9. Die fröhliche Familienband Jauk Power lädt ein zu einer fetzigen Rundfahrt mit steirischer Volksmusik. 70’s & 80’s Party, Freitag, 19. 9. Hier tanzen die Gäste zu den besten Hits aus den 70er- und 80er-Jahren, von DJ Sash.

SummerDanceNight, Samstag, 16. August Tanzen zu Discofox, Jive, Latin sowie Standard und dabei tolle Preise gewinnen am Wettbewerb.

Volksmusikschiff, Freitag, 26. 9. Einzigartige «Stubete» auf dem Zugersee, mit Echo vom Maisgold und Echo vom Druosbärg. pd

Radio Sunshine Schiffparty, Freitag, 29. August Geniessen und abtanzen zu den besten Partyhits von Radio Sunshine.

tickets erhältlich unter telefon 041 728 58 58 oder online www.zugersee-schifffahrt.ch/musikfahrten

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Erlebnis Zugersee

Frühstück- und Mittagsfahrten # Sunntigszmorge-Buffet: Sonn- und Feiertage, noch bis 19. Oktober # Sommerbrunch: Sonn- und Feiertage bis 21. September # Rundfahrt mit WerktagsSchiffszmorge: täglich bis 21. Oktober # Lunch-Schiff: Mittwoch und Donnerstag bis 25. September. Zusätzlich jeden Dienstag bis 26. 8. # Schiffszmittag: täglich bis 19. Oktober Kulinarische Abendfahrten # Sunset-Cruise-Buffet: Jeden Mittwoch im August. Freitag, 22. August # Sommernachtsbuffet: Samstag, 23. und 30. 8. # Mediterranes Italien: Samstag, 6. und 13. 9. # Bayrischer Biergarten: Samstag, 20. und 27. 9. Kombiangebote an Werktagen Montag bis Samstag, bis 18. Oktober (ohne Feiertage) Rundfahrt # Spaghetti-Plausch für Familien # mit Zuger Kirschtorte # mit Zvieri-Teller # mit Zugersee-Dessert (bis 14. August)

Die Zugersee Schifffahrt sorgt für erfrischende Momente und grosse Erlebnisse, kombiniert mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Alle Angebote der Saison auf:

Detaillierte Infos unter: www.zugersee-schifffahrt.ch/angebote

reservation unter tel. 041 728 58 58

www.zugersee-schifffahrt.ch/angebote


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LetZte

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30

Zuger Köpfe

Wasserski

Robbie earl bleibt noch ein Jahr

Zuger holt titel zum achten Mal

Der EVZ hat Robbie Earl mit einem Einjahresvertrag für eine weitere Saison verpflichtet. Der 29-jährige USAmerikaner kam vor zwei Jahren von Salzburg in die Schweiz. Zuvor spielte er in Nordamerika und kam für Toronto und Minnesota zu 47 NHL-Einsätzen. Von 2009 bis 2011 war er in der NHL-Organisation von Minnesota Teamkollege des neuen EVZ-Stürmers PierreMarc Bouchard. Mit der Nomination von Eveline Bräm-Hunziker (Bild) in den Gemeinderat schickt die FDP Walchwil eine Kandidatin ins Rennen, welche die ursprünglich liberalen Werte wie Eigenverantwortung, Freiheit, gesunde Finanzen und starke Bildung vertritt. Dabei setzt die 33-Jährige auf einen offenen und ehrlichen Dialog, in dem die Interessen und Anliegen aller berücksichtigt werden. Der Chamer Gemeinderat hat Thomas Bonati (35) zum neuen Leiter der Abteilung Soziales und Gesundheit gewählt. Der studierte Sozialmanager übernimmt damit per 1. September die Nachfolge von Kerstin Borek, die eine neue berufliche Herausforderung antritt. Gemeindepräsident Bruno Werder freut sich auf die künftige Zusammenarbeit. Die FDP Steinhausen nominiert neben der bisherigen Gemeinderätin Carina BrünggerEbinger für die Erneuerungswahlen vom 5. Oktober zusätzlich Esther BreuerNussbaumer (45, Bild) als Gemeinderätin. Die seit über 20 Jahren in Steinhausen wohnhafte Esther Breuer ist bei der Spitex Kanton Zug tätig und leitet die Abteilung Betreuung/ Hauswirtschaft Regionalstelle Berg. Dank vieler ehrenamtlicher Engagements in den vergangenen Jahren ist die Kandidatin mit den Steinhauser Gegebenheiten bestens vertraut. af

Ende Juli brillierten gleich drei Zuger an der Schweizer Meisterschaft im französischen Ecromagny. Der 29-jährige Thierry Lambrigger bestätigt seine Wettkampfstärke an grossen Meisterschaften und wird zum fünften Mal Schweizer Meister. Einmal mehr präsentierte sich der Zuger an der Schweizer Meisterschaft deutlich stärker als im Training. Seine täglichen Trainingseinheiten auf dem Zugersee wirken meistens ziemlich verspielt und sind für jeden Coach eine Herausforderung. Ganz anders sein Wettkampfauftritt. Mental stark, keine Spur von Nervosität und voll überzeugt, das Ding durchzuziehen. Fünf Minuten Konzentration reichen, um dann voll durchzustarten. Diese Eigenschaften und das nötige Glück sicherten ihm auch an den diesjährigen Meisterschaften die Goldmedaille. Es ist bereits der achte Titel in Serie. Sein jüngerer Bruder Loris Lambrigger holt

Bronze. Auch wenn die Brüder Lambrigger auf einen weiteren Doppelsieg hofften, können sie mit dem Ergebnis zufrieden sein. Der Meistertitel bleibt in der Familie. Es ist bereits der achte Titel in Serie. Ob sie nächste Saison nochmals am Start stehen, lassen die Brüder jedoch offen. Dies, obwohl sie mit 29 beziehungsweise 26 Jahren noch immer im besten Wasserskialter stehen und mit ihrer derzeitigen Überlegenheit noch für weitere Jahre als Favoriten gelten. Doch nach 19 SM- und mehreren EM- und WM-Teilnahmen denken aber auch sie des Öfteren über ein Leben ohne Wettkampfsport nach.

Mara Bürge sorgt für Sensation Die Newcomerin des Jahres heisst Mara Bürge. Als 12-Jährige war sie für die U-12-Kategorie gemeldet und verteidigte in dieser Kategorie im Figurenfahren ihren Titel souverän. Weil sie sich im Vorlauf überraschend unter den zehn Besten des Gesamtklassements klassieren konnte, qualifizierte sie sich auch für den

Thierry Lambrigger holte auf seinem Trick-Ski seinen achten Schweizer-Meister-Titel. Final in der offenen Klasse. Doch es kam noch besser. Mit 2300 Punkten gelang ihr im Final ein gutes Resultat. Nach-

dem mehrere höher dotierte Damen scheiterten, reichte es am Schluss sogar für Bronze in der offenen Klasse. Damit

Polizei

pd

kam der Wasserski Club Cham nach vielen Jahren auch wieder bei den Damen zu einer Medaille. pd

Luzern

Betrunkener Autofahrer fährt ohne Reifen

Festival-Chef verlängert Vertrag

Mit einem betrunkenen Junglenker, an dessen Auto ein Vorderreifen fehlte, einem verselbstständigten Auto und zwei Bränden hat sich die Polizei beschäftigt.

Michael Haefliger, seit 1999 Intendant des Lucerne Festivals, verlängert seinen Vertrag bis 2020. Er hat die Lucerne Festival Academy sowie das Orchestra gegründet und will mit Lucerne Festival Young Performance ein drittes Standbein schaffen. Der Verwaltungsrat freut sich sehr über diese Verlängerung. af

In Cham ist am Montagmorgen, 11. August, eine Wohnung ausgebrannt. Der Brand geschah im dritten Stock eines Wohnblockes am Allmendweg. Verletzte gab es keine, doch die übrigen Bewohner mussten umgehend evakuiert und in Sicherheit gebracht werden. Die betroffene Wohnung ist momentan nicht mehr bewohnbar.

Rund 70 Personen waren bei dem Brand im Einsatz Der genaue Sachschaden ist noch unbekannt. Der kriminaltechnische Dienst der Polizei Zug rechnet mit einer technischen Ursache. Rund 70 Personen der Feuerwehren Cham und Steinhausen, des Rettungsdiensts und der Zuger Polizei waren in Cham im

Nur auf der Felge floh der Junglenker vor der Polizei. Einsatz. Gebrannt hat es auch in der Nacht auf Freitag, 8. August, in Rotkreuz. Ein Schrebergartenhäuschen stand in Flammen, wie ein Augenzeuge kurz nach Mitternacht der örtlichen Feuerwehr meldete. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Verletzte gab es keine. Spezialisten der Zuger Polizei wurden mit der Klärung der

satzkräfte den Junglenker aufzuhalten und zum Anhalten zu zwingen. Nachdem er mit einer Leitplanke kollidiert war, verliess er die Schnellstrasse. Auf der Industriestrasse in Rotkreuz konnte der junge Mann schliesslich angehalten werden. Verletzt wurde niemand. Doch das Auto erlitt einen Totalschaden in Höhe von mehreren tausend Franken. Die genannte Leitplanke wurde ebenfalls beschädigt. Der Führerschein auf Probe wurde ihm noch an Ort und Stelle abgenommen. Der 20-Jährige muss sich jetzt vor der Staatsanwaltschaft verantworten. Foto Zuger Polizei

Brandursache beauftragt. Auf der A 4 in Fahrtrichtung Luzern war in den frühen Morgenstunden des 1. August ein 20-Jähriger Autofahrer mit über zwei Promille Alkohol im Blut unterwegs. Einer Polizeipatrouille fiel das Auto auf, da es in Schlangenlinien und ohne den rechten Vorderreifen über die Autobahn fuhr. Vergeblich versuchten die Ein-

Geparktes Auto rollte in Zug die Strasse hinunter Am Sonntagabend, 27. Juli, hat sich am Sterenweg in Zug ein ungenügend gesichertes Auto selbstständig gemacht. Der Wagen rollte rund 20 Meter die Strasse hinunter. Anschliessend stürzte er über eine Böschung, bevor er an eine Fassade prallte. Verletzte Personen gab es keine. Doch sowohl Haus als auch Auto wurden beschädigt. af

Hochstuckli

Zwei Knaben beim Rodeln verunglückt Zwei Knaben im Schulalter sind am 4. August auf der Rodelbahn im Sattel-Hochstuckli zusammengestossen. Sie wurden mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht. Gemäss Aussage der Mutter eines der Knaben konnten sie das Spital aber schon am Dienstagnachmittag verlassen. af

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