Zugerbieter 20140402

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PPA 6002 Luzern – Nr. 13, Jahrgang 109

Mittwoch, 2. April 2014

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Hochspannungsleitung

Leise Hoffnung auf Verlegung in den Boden Mehr oder weniger quer durch Baar führt die 380/220 Kilovolt-Stromleitung Benken–Mettlen. Damit hat sich der Kantonsrat am letzten Donnerstag befasst.

Kantonsrat Wie geht es nun weiter für die Leitung durch Inwil?

Claudia Schneider Cissé

Der Kantonsrat beschloss im kantonalen Richtplan 2004 diverse Grundsätze zu den elektrischen Übertragungsleitungen. Demnach sollen diese so geführt werden, dass ihre Auswirkungen auf Bevölkerung, Siedlung und Landschaft gering sind. «Insbesondere soll sich der Kanton Zug dafür einsetzen, dass in und entlang der Siedlungen die Betreiber verpflichtet werden, die Leitungen unterirdisch zu führen», erklärt Alois Gössi. Der Baarer SP-Kantonsrat ist Mitglied der vorberatenden Kommission des Regierungsrates in diesem Geschäft.

Kurz- und mittelfristige Massnahmen bringen es nicht An der Kantonsratssitzung vom 27. März gab es zwei Vorlagen zum Thema. Einerseits angesprochen wurde die Freileitung, welche zwischen den Unterwerken Herti (Zug) und Altgass (Baar) quer durch die Lorzenebene führt. Die Eigentümer dieser Leitung (Axpo und WWZ) rüsten diese von bisher 50 auf 110 Kilovolt auf; gleichzeitig soll sie erdverlegt werden. Die Gemeinden Baar und Zug hätten im Sinne einer Eventualverpflichtung insgesamt knapp 3 Millionen Franken dazu beitragen sollen. «Die Vorlage ist obsolet geworden, da sich Axpo und WWZ nun bereit erklärt haben, die Mehrkosten für die Erdverlegung zu übernehmen», erklärt

Noch schöner wäre der Sonnenuntergang von Inwil aus gesehen, wenn die Starkstromleitung Benken–Mettlen erdverlegt würde. Langfristig dürfte dieses Ziel fotozug.ch Christian H. Hildebrand erreicht werden. Ob Inwil zum Pilotprojekt ernannt wird, ist derzeit aber noch offen. der Baarer Kantonsrat. Bei der zweiten Vorlage ging es um die 380/220-KilovoltHochspannungsleitung Benken-Mettlen, die unter anderem quer durch Inwil führt. Ursprünglich sollten bauliche Massnahmen an der Leitung in der Höhe von 7 Millionen Franken zur Verbesserung der Wohnqualität vorgenommen werden. «Der Regierungsrat selbst hat aber aufgrund seiner Abklärungen davon Abstand genommen», sagt Gössi, «weil mittelfristige Massnah-

men in einem schlechten Kosten-/Nutzen-Verhältnis stehen und lange Verfahren erfordern.» Als mittelfristige Massnahme stand beispielsweise eine Verlegung der Leitung in Inwil in nördlicher Richtung an. «Realisiert hätte man dies durch das Versetzen einzelner Masten», erklärt Gössi. «Dies hätte zwar ein grosses Baugebiet entlastet, aber das Problem nicht gelöst, sondern auf Grossacher und Oberes Neugut verlagert.» Ausserdem würde das Verset-

zen einzelner Masten dazu führen, dass die Grenzwerte der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierter Strahlung nicht überall eingehalten werden könnten. «Das liegt daran, dass bei einer Neuerstellung von Masten auch neue, strengere Grenzwerte gelten würden, also die Verlegung der Leitung teilweise nicht bewilligungsfähig wäre», resümiert Gössi. «Zudem wären durch mögliche Einsprachen Verfahrensdauern von zehn bis 15 Jahren

möglich.» Der Kantonsrat lehnte den Kredit für kurzund mittelfristige Massnahmen denn auch ab.

Es sollen die Grundlagen ausgearbeitet werden Tatenlos wollen Kantonsund Regierungsrat trotzdem nicht bleiben. So wurde beschlossen, eine Million Franken in langfristige Massnahmen zu investieren. Davon profitieren könnte unter Umständen auch Inwil (siehe Spalte).

Eine Erdverkabelung sei keine Symptombekämpfung, sondern packe das «Übel» an der Wurzel, hiess es während der Sitzung im Kantonsrat. Ziel sei es, langfristig die Siedlungsgebiete von den Emissionen zu entlasten und das Landschaftsbild aufzuwerten. Der Kantonsrat bewilligte am vergangenen Donnerstag deshalb langfristige Massnahmen mit einem Verpflichtungskredit in der Höhe von einer Million Franken. Mit diesem Verpflichtungskredit wurde zwar keine Erdverlegung beschlossen, sondern nur eine Machbarkeitsstudie dazu. Mit dieser soll sich der Kanton Zug aber auch beim Sachplanverfahren des Bundes bezüglich der Netzstrategie 2035 einbringen. Der Bund und Swissgrid als Betreiberin der Starkstromleitung, die unter anderem durch Inwil führt, planen ab zirka 2016/17 konkrete Pilotprojekte. «Schön wäre es, wenn eines dieser Pilotprojekte in Inwil durchgeführt würde», meint der Baarer Politiker Alois Gössi. Die Kommission, der Kantonsrat und die Gemeinde können aber konkret nichts mehr unternehmen. Der Kanton Zug ist jetzt am Zuge mit dem Erstellen der Machbarkeitsstudie. csc

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Seite 2

Seite 7

Seite 8

2, 3

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