Ein Produkt von Zuk
Campus
Company www.zukx.de Ausgabe 1.2012 || 5. Jahrgang
Ingenieure www.zukx.de
Karrieremagazin
DEN DINGEN AUF DEN GRUND GEHEN
INGENIEURE IN FORScHUNG & ENTWIcKLUNG SERVIcE SEMESTERPLANER SS 12
»NUR WER FRAGT, KRIEGT ANTWORTEN.« RWE INNOGYMANAGERIN UTE HARTFIL ScHARF. HAWKS-RAcING AUS HAMBURG FIT FÜRS VORSTELLUNGSGESPRÄcH
GESUCHT: DESIGNER, INGENIEURE UND PROBLEMLÖSER, DIE AM JAMES DySON AWARD 2012 TEILNEHMEN
FUNKTIONAL ERGONOMISCH ORIGINELL NACHHALTIG KREATIV GENIAL DER INTERNATIONALE PREIS: £10.000* für dich und £10.000* für deinen Fachbereich an der Universität *oder den entsprechenden Betrag in der Landeswährung
DIE EINREICHUNGSFRIST BEGINNT AM: 2. FEBRUAR 2012 BEWERBUNGSSCHLUSS: 2. AUGUST 2012
WEITERE INFORMATIONEN UNTER:
WWW.JAMESDySONAWARD.ORG Das Gewinnerprojekt des James Dyson Award 2011 „Airdrop“ extrahiert Wasser aus Luft und leitet es direkt zu den Wurzeln von Pflanzen. Von Edward Linacre, Swinburne University of Technology, Australien. JN. 46779 20.02.12
EDITORIAL Den Dingen auf den Grund gehen. Herausfinden, was hinter verblüffenden Phänomenen steckt. Offene Fragen mit Systematik erforschen. All das – und noch viel mehr natürlich – können Ingenieure. Eine gute Schule ist bereits das Studium, das die richtige Methodik vermittelt. Für einen Einstieg in den Bereich Forschung & Entwicklung reicht das allein allerdings nicht aus. Was Ingenieure sonst noch benötigen, lesen Sie ab S. 8. Ute Hartfils Karriere ging stets von der Technik aus: In Magdeburg studierte sie Produktionstechnik und spezialisierte sich auf Rohrleitungsbau und Schweißtechnik. Das führte sie nach mehreren Stationen zu RWE. Seit 2010 ist sie als Leiterin der Quality-Abteilung bei RWE Innogy für Offshore-Windparks zuständig. Sie ist der Meinung: »Nur wer fragt, kriegt Antworten.« Anke Pegel hat im Auftrag von Zukx Ingenieure nachgefragt (ab S. 16).
Impressum IMPRESSUM: ZUKx INGENIEURE 5. JAHRGANG, AUSGABE 1.2012, 4.2012-9.2012
Herausgeber: BLINDERT GBR,
Wen es für ein Semester oder für ein Praktikum nach Mexiko zieht, erntet ebenso viele be- wie entgeisterte Blicke. Schließlich reizt das Land mit Gegensätzen von spannender Kultur, einer erstarkenden Wirtschaft, tollem Wetter und nicht zuletzt den offenen Menschen. Die andere Seite prägt die Sicherheitslage und die wachsende Ungerechtigkeit. Was Sie hier entdecken können und welche Möglichkeiten es gibt, lesen Sie ab S. 20.
KLAUS + UTE BLINDERT
Redaktion:
UTE BLINDERT (verantwortlich) Autoren: ANKE PEGEL, EVA WAGNER
Lektorat/Schlussredaktion: EVA WAGNER
Titel: ANSON TSUI / FOTOLIA.cOM Website: KLAUS BLINDERT Anzeigen: UTE BLINDERT Art Direction: IDEENGESTALTUNG
Wenn es ums Bewerben geht, vertrauen viele Leserinnen und Leser unseren Tipps. In dieser Ausgabe geht es ums Vorstellungsgespräch – und welche Hürden es zu nehmen gilt. Ab S. 38. Wie immer mit dabei: der Semesterplaner mit allen Tipps rund ums Firmenkontaktmessen und Job-Events.
SONJA LANGNER, WWW.IDEENGESTALTUNG.DE
Hochschulmarketing/campus Relations: UTE BLINDERT Druckvorstufe:
MEDIENPRODUKTION HöLL Verlag: BLINDERT GBR, KLAUS + UTE BLINDERT, NOHLSTRASSE 24 - 26, 50733 KöLN, FON: 0221 7329189, FAx: 0221 91407775, BLINDERT@ZUKx.DE, WWW.ZUKx.DE
Ihre
KARRIERETIPPS, AUF DEN PUNKT.
Ute Blindert, Herausgeberin
WW W.FAcEBOOK.cOM/ZUKx
Foto: Jürgen Schmidt
Alle Rechte vorbehalten. Über die Aufnahme in Onlinedienste und Internet entscheidet der Verlag. Zukx Ingenieure wird kostenfrei über career Services und weitere Verteilstellen an Hochschulen bundesweit, über Studentenorganisationen, auf Kontaktmessen, bei Vorträgen oder den Zukx-Karrieretagen verteilt. Dem Magazin liegt der Semesterplaner für das Sommersemester 2012 mit Firmenkontaktmessen und Recruiting-Terminen für Ingenieure bei. Die Termine werden sorgfältig recherchiert und überprüft, sollte ein Termin fehlen oder falsch eingetragen sein, benachrichtigen Sie uns bitte!
Das Berater- und coachingnetzwerk rund und Beruf, Job und Karriere www.karriereexperten.com
www.jobsuma.de Wir danken unseren Kooperationspartnern für die Unterstützung!
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Inserenten
INHALT 03_Impressum 04_Inserenten
AKADEMIKA
06_Neues 08_Im Blickpunkt: Forschung & Entwicklung
cAREERS4ENGINEERS
09_Gehen den Dingen auf den Grund – Ingenieure in F&E 14_»Ich will wissen, wie die Dinge funktionieren.« Entwicklungsingenieur Lukas Wörle
cAREER VENTURE
16_Im Gespräch: »Nur wer fragt, kriegt Antworten.« RWE Innogy-Managerin Ute Hartfil
DEKRA AUTOMOBIL
20_Fernsicht: Mexiko 20_¡Viva México! 14_¡Buenos Días! Ein Trainee berichtet
DYSON
24_Service spezial: Rund um den Jobeinstieg 26_Semesterplaner (Sommersemester 2012)
EURO ENGINEERING
28_Service: Wettbewerbe 30_Vorstellungskraft: Was geht an den Hochschulen? 32_Denkanstoß: Scharf. HAWKS-Racing aus Hamburg
HELLA
38_Einstieg: Vorstellungsgespräch 44_Service: Firmenprofile
50_Karrierefragen HYDRO ALUMINIUM
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IKOM
IQB
KONAKTIVA DARMSTADT
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ScHAEFFLER (INA, FAG, LUK)
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38 Fotos von links oben: anson tsui/Fotolia.com, carraol, .marqs / photocase.com, kallejipp / photocase.com
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Ingenieure
Und was wirst du?
ICH WERDE EINE LIMOUSINE
Was haben eine Limousine, eine Yacht, eine Safttüte und ein Bügeleisen gemeinsam? Ganz einfach: Ohne Aluminium hätten es alle vier Produkte wirklich schwer. Ob in Karosserien, Leitungen, Beschichtung oder Feinschliffsohlen – Alu kommt in vielen Bereichen ganz groß raus. In Zukunft auch mit deinen Ideen? Nutze die Chance für den ganz großen Auftritt – bei Hydro. Was wirst du?
www.hydro-karriere.de 5
NEUES EINSTIEGSGEHÄLTER FÜR DIE AUTOMOBILBRANcHE - ERSTE TENDENZEN AUS ALMA-MATER-GEHALTSSTUDIE Die ausgewerteten Daten beziehen sich auf die Branchen Elektrotechnik, Fahrzeughersteller, Logistik, KFZ-Zulieferer, Ingenieursdienstleistungen und Maschinenbau. Vorab: Die Verdienstmöglichkeiten in diesen Branchen sind auch im Jahr 2012 wieder sehr gut! Zunächst ein Blick auf die Extremwerte. Von 10.000 Euro Jahresbruttogehalt (!) als Trainee bei einem Ingenieurdienstleister reicht die Spannweite bis hin zu 65.000 Euro in der Abteilung Forschung & Entwicklung eines KFZ-Zulieferers. Aufgrund der großen Bandbreite lohnt sich ein Blick auf den Median-Wert. Dieser teilt die Gehaltsangaben in zwei gleich große Gruppen, er ist also für die Extremwerte nicht so anfällig wie das arithmetische Mittel. Die höchsten Werte finden sich in den Funktionsbereichen Einkauf, Vertrieb, Forschung & Entwicklung, Fertigung und Finanzen. Der Mittelwert ist mit 45.000 Euro am höchsten. Die geringsten Verdienstmöglichkeiten gibt es demnach im Bereich Personal. Dort liegt der Median des Jahreseinstiegsgehalts bei 43.750 Euro. Auch bei den Durchschnittswerten ergibt sich ein ähnliches Bild. Der höchste Wert findet sich hier im Bereich Fertigung in der Fahrzeugtechnik: 47.321 Euro werden hier durchschnittlich gezahlt. Die kompletten Zahlen sowie den Ergebnisbericht gibt es hier zu lesen: ➝www.alma-mater.de
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Ingenieure
cAMPUSBAROMETER VON DEUTScHE BILDUNG
24 STUNDEN WARTEZEIT? In Bezug auf Social Media haben Bewerber hohe Erwartungen an die Auftritte von Unternehmen. Dabei geht es potenziellen Bewerbern in erster Linie um detaillierte Informationen, zum Beispiel zu Stellenangeboten (80 Prozent), Karriereperspektiven (70 Prozent) und Neuerungen im Unternehmen (60 Prozent). Erfahrungsberichte von Mitarbeitern (49 Prozent), Informationen zu Weiterbildungsangeboten (47 Prozent) sowie Argumente für eine Bewerbung im Unternehmen (45 Prozent) werden als weniger wichtig eingestuft. Bewerber sehen den Social Media-Auftritt auch als Möglichkeit, um schnell und unkompliziert mit einem Arbeitgeber in Kontakt zu treten, zum Beispiel bei Fragen zu Stellenangeboten (96 Prozent) oder bei Nachfragen zu Bewerbungen (93 Prozent). 24 Stunden werden als erwartete Reaktionszeit angegeben. Soziale Netzwerke werden immer beliebter. 40 Prozent der Befragten haben schon einmal xING (www. xing.de) zur Bewerbung genutzt, 44 Prozent können sich vorstellen, dies in der Zukunft zu tun. Für die Studie wurden Anfang 2011 insgesamt 1.593 Teilnehmer befragt, 648 davon waren Young Professionals. Die Studie entstand im Auftrag der DIS AG durch die Professoren Ralph Sonntag (HTW Dresden) und Peter M. Wald (HTWK Leipzig).
Für das campusBarometer befragte die Deutsche Bildung 3.510 Studierende aller Fachrichtungen nach ihren Wünschen und ihrer aktuellen Situation. Finanziell hat sich die Lage der Studierenden eher verschlechtert: 2009 hatten sie 665 Euro zur Verfügung, 2010 noch 578 Euro. 2011 allerdings nur noch 550 Euro. Das bedeutet, dass mehr als die Hälfe der Studierenden neben dem Studium arbeitet, davon 40 Prozent in fachfremden Nebenjobs. Sie arbeiten durchschnittlich elf Stunden in der Woche und verdienen damit 314 Euro.
Für ein Ehrenamt bleibt den meisten neben Studium und Job keine Zeit. Länger zu studieren, um sich ehrenamtlich zu engagieren, kommt für die meisten nicht in Frage. Ähnlich sieht es der Umfrage zufolge bei den Auslandsaufenthalten aus: Studenten wissen, wie gut ein Auslandsaufenthalt bei Arbeitgebern ankommt und würden sich gern auch aus eigenem Antrieb auf den Weg machen. Oftmals fehlen ihnen allerdings die notwendigen Mittel dazu. Die gesamte Online-Befragung campusBarometer 2011 steht zum Download auf ➝www.deutsche-bildung.de.
Gestalten Sie nach Ihrem Ingenieur-Studium die Zukunft. Arbeiten Sie mit uns an der Entwicklung der Zukunft – und an Ihrer Karriere. Als fßhrender Engineering-Dienstleister bieten wir Bachelor- und Masterabsolventen bundesweit in allen Ingenieur-Bereichen beste Perspektiven und Aufstiegschancen. www.ee-ag.com
IM BLIcKPUNKT – FORScHUNG & ENTWIcKLUNG
DEN DINGEN AUF
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Ingenieure
F DEN GRUND GEHEN INGENIEURE IN FORScHUNG & ENTWIcKLUNG ScHAUT MAN SIcH DIE VERDIENSTMöGLIcHKEITEN FÜR INGENIEURE IN VERScHIEDENEN FUNKTIONSBEREIcHEN WIE VERTRIEB, MARKETING, FERTIGUNG, IT ODER EINKAUF AN, FÄLLT AUF, DASS IM BEREIcH FORScHUNG & ENT WIcKLUNG DURcHGÄNGIG GUT BEZAHLT WIRD. EIN ZEIcHEN DAFÜR, WIE BEGEHRT JUNGE NAcHWUcHSFORScHER UND FINDIGE ENT WIcKLER BEI DEN UNTERNEHMEN SIND. TExT: UTE BLINDERT ILLUSTRATION: ANSON TSUI - FOTOLIA.cOM, SONJA LANGNER
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IM BLIcKPUNKT – FORScHUNG & ENTWIcKLUNG
KARRIEREPLUS: + AUcH KLEINE UND MITTELSTÄNDIScHE UNTERNEHMEN INVESTIEREN IN F&E. BEI DER JOBSUcHE ALSO AUcH HIER ScHAUEN. + ZEIGEN SIE OFFENHEIT UND NEUGIERDE, INDEM SIE INS AUSLAND GEHEN. BEOBAcHTEN SIE: WIE WIRD AN ANDEREN HOcHScHULEN GEFORScHT? + AUcH FÜR DEN EINSTIEG IN DIE FORScHUNG GILT: ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN UND DAS KANN MAN AM BESTEN IN DER PRAxIS. ALSO FRÜH IN UNTERNEHMEN GEHEN!
G
erade die innovativen und global tätigen Unternehmen aus Deutschland brauchen dringend junge Nachwuchskräfte, die sich mit den Technologien der Zukunft auskennen. Oder, noch besser, die Lust haben, selbst an wegweisenden Entwicklungen mitzuarbeiten. Denn um als Unternehmen erfolgreich am Markt zu bestehen, reicht es nicht aus, sich auf bestehenden Produkten auszuruhen. Stattdessen müssen ständig Produktinnovationen auf den Weg gebracht werden – und auch Prozesse lassen sich ständig verbessern. Dabei suchen nicht nur die bekannten großen Namen nach Nachwuchskräften im Bereich Forschung und Entwicklung. Gerade auch kleine und mittlere Unternehmen engagieren sich immer stärker in der Forschung. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland haben im Jahr 2010 8,7 Milliarden Euro in Forschung & Entwicklung gesteckt. Damit wird jeder siebte Forschungseuro im Wirtschaftssektor vom Mittelstand aufgebracht, mehr als von Großunternehmen. Wer sich also für einen Einstieg in der Forschung interessiert, sollte kleine und mittelgroße Firmen auf keinen Fall außer Acht lassen: Hier wurde das Personal um 52 Prozent gegenüber 2004 aufgestockt, das war ein Zuwachs von 26.500 Vollzeitstellen. In großen Unternehmen entstanden dagegen nur acht Prozent mehr Jobs. KRISENSIcHERE JOBS
Dabei sind die Jobs auch noch relativ krisensicher. Die Fachkräfte in den Forschungsabteilungen haben die Unternehmen auch im Krisenjahr 2009 behalten und bei den
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Ingenieure
Ingenieuren sogar etwas zugelegt. Das Engagement zeigt mittlerweile erfreuliche Erfolge: So haben 54 Prozent der kleinen und mittelgroßen Unternehmen in den zurückliegenden drei Jahren mindestens eine Produkt- oder Prozessinnovation auf den Markt gebracht. Neben der Arbeit in einem Unternehmen bietet sich natürlich auch immer die Arbeit als Forscher in einer wissenschaftlichen Einrichtung an, sei es in einem Forschungsinstitut oder einer Hochschule. Bekannte Forschungsinstitute sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit mehreren Zweigstellen (u.a. in Köln, München) oder Institute der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft. Ein weiteres berühmtes Institut ist das Forschungszentrum Jülich in der Nähe von Aachen. Die Arbeit in einem solchen Institut gilt als sehr angesehen und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten. Studierende können bereits als studentische Hilfskräfte dort arbeiten und erste Einblicke in den Laboralltag bekommen. An den öffentlichen Instituten, die größtenteils vom Staat (zu 95 Prozent) finanziert werden, sind die Verdienstmöglichkeiten eingeschränkt. Die Institute müssen sich an den Tarifvertrag des öffentlichen Diensts (TvöD) halten, der ihnen wenig Spielraum lässt. Sie locken daher mit anderen Pluspunkten wie sicherem Arbeitsplatz, gleitender Arbeitszeit und besonderen Sozialleistungen. Diese Stellen sind also durchaus attraktiv – wenn man sie denn bekommt. Denn die öffentlichen Arbeitgeber arbeiten oft mit Zeitverträgen und gerade, wer eine wissenschaftliche
Gemeinsam bewegen wir die Welt
Zukunft gestalten bei Schaeffler
Schaeffler – das ist die Faszination eines internationalen Technologie-Konzerns mit über 70.000 Mitarbeitern, verbunden mit der Kultur eines Familienunternehmens. Als Partner aller bedeutenden Automobilhersteller sowie zahlreicher Kunden im Industriebereich bieten wir Ihnen viel Raum für Ihre persönliche Entfaltung. Die Basis dafür bildet eine kollegiale Arbeitsatmosphäre – ganz nach unserem Motto: Gemeinsam bewegen wir die Welt. Gestalten Sie mit uns die Zukunft. Spannende Aufgaben und hervorragende Entwicklungsperspektiven warten auf Sie. Sie wollen mit uns die Welt bewegen? Dann informieren Sie sich über die vielseitigen Karrierechancen bei Schaeffler unter www.schaeffler.de/career.
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IM BLIcKPUNKT – FORScHUNG & ENTWIcKLUNG
Karriere anstrebt, hangelt sich bis zur Professur von Zeitvertrag zu Zeitvertrag. IMMER IN KONTAKT BLEIBEN
Daher ist es wichtig, auch als junger Forscher oder als Ingenieur in einer öffentlichen Einrichtung Kontakt zu Unternehmen zu halten. Der Karriereberater Wolfram Jeromin (www.wolframjeromin.de) empfiehlt zudem, sich folgendes klarzumachen: »Die Industrie tickt anders. Es herrscht ein anderer Arbeitsdruck, auch wenn es an den Unis oder Instituen mal lange Nächte gibt.« Daher biete es sich an, trotz des Dr.-Ing. ›klein‹ anzufangen beim Einstieg in der Wirtschaft. »Nehmen Sie erst einmal pure Entwicklungsaufgaben wahr. Mit den Aufgaben können Sie dann wachsen. Die strukturierte Arbeitsweise, die man bei der Promotion lernt, ist auf jeden Fall hilfreich.« Gerade Online-Netzwerke bieten sich hier zur Kontaktpflege an. Mitarbeiter, die man auf einem Kongress oder einer Konferenz getroffen hat, fragt man danach mit einer Kontaktanfrage an. Über die Zeit wächst so eine (Online-)Netzwerk, auf das man sich bei Bedarf auch verlassen kann. So hört man frühzeitig von frei werdenen Stellen oder interessanten Projekten und kann sich vor allen anderen dafür positionieren. Für den deutschsprachigen Raum
empfiehlt sich nach wie vor das Netzwerk xING (www.xing.de), fürs internationale Netzwerken LinkedIn (www.linkedin.com). Facebook kann dann, wer will, als Mittelding zwischen Beruflichem und Privatem nachschieben. Gerade im angelsächsischem Raum wird dies so praktiziert.
Außerdem beschäftigt man sich mit sehr anspruchsvollen, komplexen Themen. Mich persönlich motivieren die kleinen Erfolge, wenn man ein Problem löst und dadurch die Funktionalität einer Softwarekomponente erweitert.«
ANGEWANDT ARBEITEN
Wer sich für den Einstieg in den Bereich Forschung und Entwicklung interessiert, sollte so früh wie möglich die ersten Schritte versuchen. Ein Studentenjob ist auf jeden Fall ein guter Start: So lernt man, Geräte oder Programme sicher zu bedienen und den Labor- bzw. Institutsalltag kennen. Karriereexperte Wolfram Jeromin weist ebenfalls auf die Wichtigkeit von Praxis hin: »Hilfreich sind in jedem Falle Praktika, gern auch kombiniert mit Studien- oder auch Abschlussarbeiten in diesem Bereich. Neben den fachlichen Erfahrungen baut man sich so erste Kontakte zur Firma auf und hat – entsprechende Leistung vorausgesetzt – damit auch bessere chancen später in der Firma einzusteigen.« Um auch andere Sichtweisen kennenzulernen, bietet sich ein Auslandsaufenthalt an, entweder ein Semester an einer Hochschule oder auch als Praktikant in einem Unternehmen. Auch wer sich im außeruniversitären Bereich engagiert, zum
DEN EINSTIEG ScHAFFEN
Manchen Forschern macht gerade die oft interdisziplinäre Arbeit zwischen Ingenieuren, Mathematikern, Physikern, Informatikern und weiteren Fachrichtungen viel Spaß. Oftmals ergibt gerade dieser Mix spannende Lösungen und unerwartete Gedankengänge. Auch der internationale Austausch gefällt den meisten jungen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen. Und wer Sachen gern auf den Grund geht, ist in der Grundlagenforschung sehr gut aufgehoben. Wer allerdings angewandter arbeiten möchte, wird sich in der Regel in einem Unternehmen wohler fühlen. So wie zum Beispiel Lukas Wörle, der als Entwicklungsingenieur Software für Funkgeräte bei Rohde & Schwarz arbeitet: »Faszinierend ist das abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld. Angefangen bei der Konzeptionierung über die eigentliche Implementierung und die Tests inklusive der Abstimmung mit den Kollegen, ist man beim gesamten Prozess dabei.
WER ANGEWANDTER ARBEITEN MöcHTE, WIRD SIcH IN DER REGEL IN EINEM UNTERNEHMEN WOHLER FÜHLEN.
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Ingenieure
Beispiel bei einem Formula StudentTeam oder einem anderen Wettbewerb wie dem Robocup oder dem ART of Engineering, lernt viel über das Entwickeln in der Praxis. Und lernt vor allem, im Team zu arbeiten. F&E IST IMMER TEAMARBEIT
Auch wenn in unseren Köpfen immer noch Daniel Düsentrieb herumschwirrt, der geniale Erfinder aus Entenhausen (»Dem Ingeniör ist nichts zu schwör!«), sieht der Alltag natürlich ganz anders aus: Forschung & Entwicklung ist Teamarbeit. Um zu entscheiden, ob ein Produkt weiter entwickelt wird oder wie ein Prozess sinnvoll restrukturiert werden kann, müssen unter anderem Entwickler, Vertriebler, Marketing-Fachleute oder Anwendungstechniker zusammenarbeiten. Immer wieder auch müssen Ergebnisse vor Kunden, externen wie internen, präsentiert werden. Dafür ist es besonders wichtig, dass neben allen fachlichen Kenntnissen auch Schlüsselqualifikationen kommen wie Kommunikationsfähigkeit, Durchsetzungsstärke, Verbindlichkeit und auch interkulturelle Kompetenz. Denn oftmals sitzen hier internationale Teams zusammen, teilweise auch in Telefon- oder Videokonferenzen. Da muss man auch mit unterschiedlichen Vorgehensund Kommunikationsweisen umzugehen wissen.
DIE MILcH MAcHT´S ANKE DOMASKE IST GRÜNDERIN UND GEScHÄFTSFÜHRERIN DES UNTERNEHMENS QMILK, DAS EINE NEUE TExTILFASER AUF DER BASIS VON MILcH ENTWIcKELT HAT. WIE SIND SIE AUF DIE IDEE MIT DER MILcH GEKOMMEN? WIR HABEN EIN VERFAHREN WEITERENTIcKELT, WELcHES ScHON SEIT 1930 BEKANNT IST. DAMALS HAT MAN MILcHFASERN IM NASSSPINNVERFAHREN MIT EINEM HOHEN RESSOURcEN- UND cHEMIEAUFWAND HERGESTELLT. WIR STELLEN DIE FASER NUN IN EINEM ScHMELZSPINNPROZESS AUS 100% NAcHWAcHSENDEN ROHSTOFFEN HER. WIE WERDEN SIE IHR PRODUKT WEITERENTWIcKELN UND BENöTIGEN SIE DAZU AUcH INGENIEURE? WIR SIND GERADE DABEI EINE PRODUKTIONSANLAGE AUFZUBAUEN UND SUcHEN INGENIEURE, DIE IN EINEM BIOTEcHNOLOGIE UNTERNEHMEN MIT ScHWERPUNKT ExTRUSIONS- UND SPINNTEcHNIK ARBEITEN WOLLEN. ZUDEM SUcHEN WIR TExTILINGENIEURE, UM MIT UNSEREN KUNDEN DIE FASER FÜR IHRE PRODUKTANWENDUNGEN WEITERZUENTWIcKELN. WWW.QMILK.EU
BILD: JANNES FRUBEL FOTOGRAFIE
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IM BLIcKPUNKT – FORScHUNG & ENTWIcKLUNG
»Ich will wissen, wie die Dinge funktionieren.« LUKAS WöRLE ARBEITET HEUTE BEREITS AN DEN FUNKGERÄTEN DER ZUKUNFT. FÜR ROHDE & ScHWARZ ENTWIcKELT DER ENTWIcKLUNGSINGENIEUR SOFTWARE FÜR FUNKGERÄTE. IM INTERVIEW ERKLÄRT ER, WARUM ER SO GERN IM BEREIcH FORScHUNG & ENTWIcKLUNG ARBEITET UND WAS ER ANDEREN STUDIERENDEN EMPFEHLEN WÜRDE. DER SPORT- UND THEATERBEGEISTERTE WAHLMÜNcHNER PLÄDIERT FÜR PRAxIS UND AUSLANDSERFAHRUNG. INTERVIEW: UTE BLINDERT BILD: PRIVAT
LUKAS WöRLE ARBEITET SEIT OKTOBER 2011 ALS ENTWIcKLUNGSINGENIEUR IN DER ABTEILUNG FÜR FUNKKOMMUNIKATIONSGERÄTE. DER GEBÜRTIGE WEILHEIMER ZOG FÜR SEIN STUDIUM DER INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTEcHNIK INS NAHE GELEGENE MÜNcHEN. ALS STUDENT GEWANN ER 2007 DEN FALLSTUDIENWETTBEWERB VON ROHDE & ScHWARZ UND WAR ALS WERKSTUDENT BEIM UNTERNEHMEN TÄTIG. EINEN AUSGLEIcH ZUM INGENIEURS-ALLTAG FINDET LUKAS WöRLE BEIM HALBMARATHON-LAUF, SKIFAHREN, TENNIS SPIELEN SOWIE BEIM FUSSBALL IN DER BETRIEBSSPORT-MANNScHAFT VON ROHDE & ScHWARZ. EINE WEITERE LEIDENScHAFT DES EINSTEIGERS IST ES, LAIEN-THEATER ZU SPIELEN.
ERKLÄREN SIE UNSEREN LESERN DOcH EINMAL KURZ, WAS GENAU SIE MAcHEN? Ich bin Entwicklungsingenieur für Funkkommunikationsprotokolle und arbeite mit an einem Software Defined Radio (SDR), d.h. einem Funkgerät, in dem große Teile der Funktionalität in Software realisiert sind. Die Aufgabe meines Teams ist es, die Software für das eigentliche Funkverfahren zu entwickeln. Jeder im Team bekommt eine bestimmte Softwarekomponente zugeteilt, für deren Funktionalität samt Konzept, Modell und Umsetzung er zuständig ist. Vereinfacht gesagt: ich überlege mir ein Konzept, was meine Software können muss, wie ich es umsetze und bin am Ende auch bei der Umsetzung – dem Implementieren des codes – dabei. KöNNEN SIE UNS KURZ ETWAS ZU IHREM WERDEGANG ERZÄHLEN?
Ausschlaggebend für mein Studium in München war für mich nach meinem Abitur 2005 mein Technikinteresse. Ab dem dritten Semester habe ich mich nach Werkstudentenjobs umgeschaut – in erster Linie um mein Studium zu finanzieren.
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Ingenieure
Dabei habe ich festgestellt, dass es für unsere Branche ein großes Angebot gibt. Mein erster Job als Werkstudent war bei O2 Germany. Auf Rohde & Schwarz bin ich erst später durch den Fallstudien-Wettbewerb aufmerksam geworden – ein Wettbewerb, der einmal im Jahr an verschiedenen Hochschulen und bei Rohde & Schwarz durchgeführt wird. Der kurze Einblick in das Unternehmen hat Lust auf mehr gemacht. Es ergab sich die Möglichkeit, dass ich meine Studienarbeit mit dem Werkstudentenjob verbinden konnte. So konnte ich die Theorie bereits in der Praxis anwenden. Mir hat gut gefallen, dass man das theoretisch Gelernte praktisch anwenden und über den Studium-Tellerrand hinaus schauen kann. Später war ich im Rahmen meiner Diplomarbeit bei der Fraunhofer-Einrichtung für Systeme der Kommunikationstechnik ESK tätig. WAS FASZINIERT SIE AN IHRER ARBEIT?
Faszinierend ist das abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld. Angefangen bei der Konzeptionierung über die eigentliche Implementierung und
die Tests inklusive der Abstimmung mit den Kollegen, ist man beim gesamten Prozess dabei. Außerdem beschäftigt man sich mit sehr anspruchsvollen, komplexen Themen. Mich persönlich motivieren die kleinen Erfolge, wenn man ein Problem löst und dadurch die Funktionalität einer Softwarekomponente erweitert. Und zuletzt: Man hat ein hohes Maß an Eigenverantwortung – ich durfte von Anfang an innerhalb meines Themenbereichs eigenverantwortlich handeln. WAS HAT SIE DARAN GEREIZT, IM BEREIcH FORScHUNG & ENTWIcKLUNG EINZUSTEIGEN?
Ein ausschlaggebender Punkt in die Forschung & Entwicklung einzusteigen war für mich der Wandel der Gesellschaft zur Informationsgesellschaft. Im Alltag umgeben uns sehr viele informationstechnische Produkte. Ich hatte den Drang zu sehen wie die Dinge funktionieren und nicht nur ein Gerät zu bedienen. Es reizt mich dabei auch die Tatsache, dass man für sich ableiten kann, welche Techniken den Markt in Zukunft erobern könnten. Da man ja direkt am Puls der Technologie sitzt, entwickelt man einen Weitblick für technologische Innovationen. DAS IST JA PRAKTIScH. IST DAS AUcH EIN WIcHTIGER ASPEKT IHRER ARBEIT – ZU WISSEN WOHIN DIE REISE GEHT?
Für die unmittelbare tägliche Arbeit ist das Gespür nicht zwingend notwendig – aber für mich persönlich. Es motiviert mich unheimlich, dass ich eine Aussage treffen kann, wann ein Zukunftsstandard am Markt sein wird. Denn: ich arbeite mit meinen Kollegen ja jetzt schon daran. Es ist natürlich wichtig, ein Interesse dafür zu haben, was technisch möglich ist und wie man die Anforderun-
gen der Gesellschaft durch unsere tägliche Entwickler-Arbeit erfüllen könnte. Die Arbeit in der Forschung und Entwicklung erfordert Begeisterung für das Konzept hinter den fertigen Geräten. Wenn wir von ›Konzepten‹ sprechen, meinen wir die Darstellung der Interaktion der Bestandteile einer Software mit Hilfe von Modellen. Was die Forschung & Entwicklung bei Rohde & Schwarz betrifft, ist für mich reizvoll, dass fast die komplette Hard- und Software im Haus entwickelt und getestet wird. In der Entwicklung ist es nicht immer so, dass man diesen Einblick hat. Somit kann ich aber abschätzen, wie sich die Arbeit der Hardware-Kollegen auf meine Arbeit – die Software – auswirkt. WENN SIE SIcH IHREN WERDEGANG ANScHAUEN, WAS WÜRDEN SIE STUDIERENDEN HEUTE RATEN, DIE IN DEN BEREIcH FORScHUNG & ENTWIcKLUNG MöcHTEN?
Ich kann jedem den Tipp geben, nach den ersten Semestern im Studium schon praktische Erfahrungen zu sammeln. Es hilft, das Gelernte in die Praxis zu übertragen und zeigt, wie breit das Studium gefächert ist. Außerdem würde ich jedem ein Auslandssemester empfehlen. Ich habe während meines 6-monatigen Aufenthalts in Schweden beispielsweise sehr stark auf der persönlichen Ebene profitiert. Genauso wie man beim Sport und beim Theater aus dem Arbeitsleben heraus kommt, so kommt man dort auch aus seinem Studium raus und bekommt den Einblick, wie anderswo gelernt wird. Meine persönliche Meinung ist auch, dass man sich lieber dieses halbe Jahr zusätzlich gönnt und die Erfahrungen sammelt. Auch wenn es wahrscheinlich der weitläufigen Meinung widerspricht, schnell mit dem Studium fertig werden zu müssen.
DER ELEKTRONIKKONZERN ROHDE & ScHWARZ IST EIN FÜHRENDER LöSUNGSANBIETER IN DEN ARBEITSGEBIETEN MESSTEcHNIK, RUNDFUNK, ÜBERWAcHUNGS- UND ORTUNGSTEcHNIK SOWIE SIcHERE KOMMUNIKATION. VOR MEHR ALS 75 JAHREN GEGRÜNDET IST DAS UNTERNEHMEN MIT SEINEN DIENSTLEISTUNGEN UND EINEM ENGMAScHIGEN SERVIcENETZ IN ÜBER 70 LÄNDERN DER WELT PRÄSENT. RUND 8.400 MITARBEITER ERWIRTScHAFTETEN IM GEScHÄFTSJAHR 10/11 (JULI BIS JUNI) EINEN UMSATZ VON 1,6 MILLIARDEN EURO. DER FIRMENSITZ IST IN DEUTScHLAND (MÜNcHEN). ALS HIGHTEcH-UNTERNEHMEN LEBT ROHDE & ScHWARZ VON INNOVATIONEN. RUND 16 PROZENT DES JÄHRLIcHEN UMSATZES FLIESSEN DESHALB IN FORScHUNG & ENTWIcKLUNG. ➝WWW.ROHDE-ScHWARZ.DE
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»Nur wer fragt, kriegt Antworten.«
Ute Hartfils Karriere ging stets von der Technik aus: Hartfil (Jahrgang 1968) studierte an der TU Magdeburg Produktionstechnik und spezialisierte sich auf Rohrleitungsbau und Schweiss-technik. Sie arbeitete ab 1993 im Rohleitungsbau bei vom hagen (heute MCE Energie Technik Deutschland) und wurde dort 1999 Leiterin der Qualitätsstelle. Ab 2005 erweiterte sie mit dem Wechsel zu RWE Power ihr technisches Wissen um Kraftwerks-Anlagenbau. SchlieSSlich wechselte sie zu den erneuerbaren Energien: Seit Ende 2010 ist sie als Leiterin der QualityAbteilung bei RWE Innogy für Offshore-Windparks zuständig. Interview: Anke Pegel Fotos: RWE
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IM GESPRÄcH – UTE HARTFIL
Für eine Reparatur gibt es wiederum eine Prozessbeschreibung, die wir kontrollieren.
FRAU HARTFIL, SIE LEITEN DAS QUALITÄTSMANAGEMENT BEIM BAU VON OFFSHORE-WINDKRAFTANLAGEN. FAHREN SIE SELBST AUFS MEER HINAUS? Das habe ich bisher einmal getan. Ich wollte das Gefühl auf See gehabt haben, um mir die örtlichkeiten, das Umfeld, die Natur vorstellen zu können. Ich brauchte Salz um die Nase, um mitreden zu können. Das hat mein Bewusstsein dafür geschärft, was es bedeutet, am Schreibtisch Entscheidungen für diese Projekte zu treffen. Im Tagesgeschäft wird unsere Installationsgesellschaft den Job machen. Aber falls dabei fachliche Expertisen nötig werden oder Probleme auftreten sollten, müssen Mitarbeiter meiner Abteilung auch hochseefähig sein. IHRE ARBEITSBEZEIcHNUNG IST ›HEAD OF QUALITY‹. WOFÜR GENAU SIND SIE ZUSTÄNDIG? Wir beschreiben die Qualitätsmanagementprozesse, die wir für unser Projektgeschäft brauchen, und wir entwickeln die dazugehörigen Formulare und checklisten. Wir entwickeln aber auch die Qualitätsstrategie in einem Projekt, etwa, welches Überwachungskonzept wir umsetzen wollen. Wir erledigen zudem die Unterlagenprüfung und Produktkontrolle der einzelnen Komponenten und ggf. auch das Vorprodukt. Dabei prüfen wir ausgehend vom Regelwerk und dem Gesetzestext: Was sind die Anforderungen? Finden wir diese Anforderungen in den produktbezogenen Unterlagen unserer Vertragspartner und Lieferanten wieder? Darüber
hinaus überzeugen wir uns auch am Produkt selbst von der Produktqualität. Wir unterscheiden also in der Abteilung nicht in unterschiedliche Bereiche wie Quality Management, Quality Assurance, Quality control, sondern mein Bereich ist für das alles zuständig. WAS PASSIERT DENN, WENN IRGENDETWAS NIcHT STIMMT ODER NIcHT SO IST, WIE SIE ES GERNE HÄTTEN? (lacht) Im Grunde genommen läuft das wie im wahren Leben: Man muss erst einmal feststellen, was nicht stimmt. Wenn ein Akzeptanzkriterium nicht erfüllt wird, muss das über den so genannten Abweichbericht oder Non conformity Report zunächst dokumentiert und unserem Vertragspartner gegenüber angezeigt werden. Dann hängt es davon ab, um welche Art Problem es sich handelt. Habe ich ein technisches Problem, dann wird von dem Lieferanten eine Fehlerbeurteilung, eine sogenannte Root-cause-Analysis, durchgeführt, die wir dann wiederum einschätzen. Zusammen mit dem Engineering und dem Project Management bewerten wir beispielsweise, ob die Abweichung tolerabel oder ob eine Reparatur denkbar ist.
WAS MAcHT DIESE ARBEIT FÜR INGENIEURE SO INTERESSANT? Die Technik! Das Zusammenspiel der vielen Komponenten und die schnelle Entwicklung in diesem Bereich. Im Vergleich zu anderen Kraftwerkstechnologien ist Offshore-Windenergie ein junges Geschäft. Es wächst schnell, und man kann daran mitwirken, das bestehende Regelwerk weiterzuentwickeln. Es ist auch spannend, Vertragspartnern und deren Unterlieferanten unser Verständnis als Betreiber zu vermitteln, dass wir bestimmte Dinge nicht einfach nur fordern, weil wir RWE heißen, sondern weil es die Sicherheit für Mensch und Umwelt erfordert und die Langlebigkeit der Anlagen sichert.
ARBEITSFELD OFFSHORE-WINDENERGIE MIT DER ›ENERGIEWENDE‹ IN DER DEUTScHEN POLITIK (STIcHWORT: ATOMAUSSTIEG) HABEN ERNEUERBARE ENERGIEN EINEN ScHUB BEKOMMEN – UND DIE NAcHFRAGE NAcH FAcHKRÄFTEN IST GROSS. OFFSHORE-WINDENERGIE KOMMT DABEI EINE BESONDERE BEDEUTUNG ZU: BIS 2030 SOLL NAcH DEM WILLEN DER BUNDESREGIERUNG 15 PROZENT DES STROMBEDARFS AUS DIESER QUELLE STAMMEN, UND DIE GROSSEN ENERGIEKONZERNE INVESTIEREN KRÄFTIG. INSGESAMT SIND FÜR DIE NORDSEE 86 WINDPARKS BEANTRAGT, DAVON 24 BEREITS GENEHMIGT. BISHER SIND EINER ANALYSE DES MAGAZINS ›DER SPIEGEL‹ ZUFOLGE ERST 27 VON 10.000 GEPLANTEN WINDRÄDERN IN BETRIEB.
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IM GESPRÄcH – UTE HARTFIL
»MITARBEITER ZU MOTIVIEREN, ZU LENKEN UND ZU LEITEN IST EIN GANZ WESENTLIcHER TEIL MEINER ARBEIT. DAZU GEHöRT AUcH, KONSTRUKTIVE KRITIK ÄUSSERN ZU KöNNEN, OHNE DASS JEMAND VERLETZT IST.«
WASSER, SALZ, WETTER: SIND DAS NIcHT EIGENTLIcH MIT DIE ScHWIERIGSTEN BEDINGUNGEN FÜR DEN KRAFTWERKSBAU? Das würde ich nicht sagen. Es ist sicherlich eine Herausforderung und eine andere Orientierung. Bei Salz fällt einem sofort Korrosion ein, also gilt es die Komponenten zu schützen. Dabei muss man den Salzeintrag über Luft und Wasser bedenken und die Spezifikation so beschreiben, dass er uns über die Laufzeit der Komponenten möglichst wenig Schaden anrichtet. Auch bei der Qualitätssicherung und bei Produktkontrollen dürfen wir an diesen Stellen keine Kompromisse eingehen. WIE GROSS SIND DIE TURBINEN, DIE IN EINEN OFFSHORE-WINDPARK INSTALLIERT WERDEN? Aktuell bauen wir Anlagen von sechs Megawatt, das sind im Moment die größten für den OffshoreBereich. Die Baugröße liegt bei rund 160 Meter von der Meeresoberfläche bis zu Blattspitze. WIE WERDEN DIESE ANLAGEN IM MEER BEFESTIGT? Das hängt davon ab, an welchen Standorten des Meeres wir uns befinden und mit welchem Untergrund
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Ingenieure
wir zu tun haben. Mono-Pile-Technologie verwendet man für Windparks in nicht ganz so tiefen Gewässern. Jacket-Konstruktionen gehen in tiefere Gewässer. Dort haben wir eine sehr kompakte Stahlbaukonstruktion. Das muss man sich wie ein Fachwerk vorstellen. Sie wird mittels Rohren in den Meeresboden getrieben, dann verankert oder vergossen. Dafür gibt es auch wieder verschiedene Verfahren, die für die jeweilige Ausführung entwickelt und auch genehmigt sind. Es gibt also einige wichtige Einflussfaktoren, die vorgeben, welche Komponenten und Verfahren wir verwenden können. WARUM MAcHT MAN SIcH ÜBERHAUPT DIE MÜHE, WINDRÄDER INS MEER ZU STELLEN? Das hat mit der Leistung und Größenordnung der Parks zu tun: Auf dem Meer können wir mit vielen, größeren Anlagen grundsätzlich mehr Energie erzeugen als an Land. Zudem weht der Wind auf dem Meer stärker und konstanter. Auch die Regularien setzen an Land andere Grenzen, etwa mit den Vorschriften, wie hoch Windturbinen errichtet werden dürfen oder wie nah an der nächsten Wohnbebauung. Auf dem Meer muss man zwar auch viele Vorgaben beachten, aber von Siedlungen ist man dort draußen dann doch weit entfernt. WELcHE UMWELTAUFLAGEN MÜSSEN SIE OFFSHORE ERFÜLLEN? Umwelttechnische Auflagen ergeben
sich zum Beispiel über das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Die Anlagen müssen so konstruiert und gestaltet sein, dass weder bei der Errichtung noch beim Betrieb nach dem Stand der Technik vermeidbare Emissionen von Schadstoffen, Schall und Licht in die Meeresumwelt auftreten. Welche Fähigkeiten braucht man, um in Ihrer Abteilung den Job gut zu machen? Ich lege ausgesprochen großen Wert auf Teamfähigkeit. Wir sind hier keine Einzelkämpfer, sondern wir arbeiten nicht nur im Team Quality, sondern als klassische Querschnittsfunktion auch in größeren Projektteams. Diese Zusammenarbeit muss funktionieren. Zudem müssen die technischen Grundlagen da sein, die wir für unseren Job brauchen. Außerdem sollten Kandidaten schon sehr genau arbeiten können, man könnte vielleicht penibel sagen. Wir arbeiten hier eben im Qualitätsmanagement. Das erfordert aber auch Durchsetzungsfähigkeit, denn wir decken auch vieles auf, was nicht in Ordnung ist, und müssen das dann nach innen wir nach außen vertreten können, sowie Lösungsvorschläge anbieten. Von welchen falschen Vorstellungen sollten sich Interessenten gleich mal wieder verabschieden? Falsche Vorstellungen (lacht)? Ich würde es lieber so formulieren: Hier darf gearbeitet werden, und hier darf man mitdenken. Nur wer fragt, kriegt Antworten und kann sich so
auch weiterentwickeln. Bei uns ist es erwünscht, dass mitgearbeitet, mitgedacht wird – auch kritisch. Denn es sollen ja auch Dinge angesprochen werden, die vielleicht noch nicht ganz so gut laufen. Das fordern wir von jedem Kandidaten ein.
Wo wir schon in der Ecke sind: Was erlebt eine Frau in diesem Beruf anders als ein Mann? Ich kann schlecht sagen, was für eine Frau anders ist als für einen Mann. Ich bin der festen Überzeugung, Mann und Frau überzeugen mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Ihre Arbeit ist komplex: Es gibt viele technische Einzelteile, internationale Partner und so weiter. Wie organisiert man sich da am besten? Man muss ein technisches Grundverständnis mitbringen. Wir haben im Bereich Quality unsere Schwerpunkte, wir wissen, wo wir hinzuschauen haben, und wir achten auf Knowhow-Transfer von einem Projekt zu den nächsten. Dabei müssen wir uns aber auch immer wieder selbst auf den Prüfstand stellen, also unsere eigenen Spezifikationen und Prozesse überprüfen, damit wir noch genauer sind in den Anforderungen, die wir an die Komponenten stellen.
Aber um zu überzeugen, müssen Sie erst einmal etwas geleistet haben. Haben Sie im Berufsleben schon einmal erlebt, dass man zunächst skeptisch war, ob Sie das überhaupt können? Ja, aber ich glaube, das erlebt doch jeder Neueinsteiger. Alle Neuen werden beäugt, es wird abgecheckt, wie gut sind die Leute in ihrem Job, wie belastbar sind sie. Da sehe ich aus meiner Erfahrung heraus keinen Unterschied zwischen einem weiblichen und einem männlichen Bewerber. Und ich bin in meinem Berufsleben nicht nur im Büro gewesen, ich war oft auf Baustellen. Sicherlich rutscht im ersten Moment die Augenbraue etwas höher, wenn eine Frau auftaucht. Aber sobald es sich um die Technik dreht, ist fachliche Kompetenz gefragt, mit der man die Kollegen überzeugen muss – das gilt für Frauen wie für Männer.
Was hat Sie in Ihrer Karriere vorangebracht? Ich denke, dass ich von Anfang an mit technischer Kompetenz überzeugen konnte. Ebenso wichtig ist es sich Führungskompetenz anzueignen. Denn Mitarbeiter zu motivieren, zu lenken und zu leiten ist ein ganz wesentlicher Teil meiner Arbeit. Dazu gehört auch, konstruktive Kritik äußern zu können, ohne dass jemand verletzt ist. Durchaus vorangebracht hat mich auch, dann den Mund aufzumachen, wenn mal etwas nicht passt. Und mich nicht in der Ecke zu verstecken und zu sagen: Das regelt schon jemand anderes.
Welche Elemente machen Ihnen im Arbeitsalltag am meisten SpaSS? Die Offshore-Technik ist neu, das Regelwerk ist neu, sich mit den täglichen Fragen auf der technischen Seite auseinanderzusetzen, finde ich irrsinnig spannend. Auch wie sich die Abteilung ausbildet, wir wirklich zum Team wachsen, ist für mich jeden Tag ebenso spannend. Und die Erfahrung im Projektgeschäft, die wir aus den anderen Bereichen haben, hier umzusetzen, und die kleinen Erfolge jeden Tag zu sehen, das empfinde ich als das Salz in der Suppe.
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FERNSIcHT – MExIKO
¡Viva México! ZEHN MONATE SONNE, ZWEI MONATE REGENZEIT, KLIMATIScH LÄSST ES SIcH IN MExIKO GUT AUSHALTEN. UND AUcH DIE MExIKANER MAcHEN ES EINEM LEIcHT, SIcH IM LAND WOHLZUFÜHLEN: SIE SIND OFFEN, FREUNDLIcH UND HELFEN GERN WEITER. DAZU KOMMEN DIE NIEDRIGEREN LEBENSHALTUNGSKOSTEN. MIT DER KRIMINALITÄT MUSS MAN ALLERDINGS UMZUGEHEN LERNEN. Text: Ute Blindert Bild: carraol
WIRTScHAFTSMAcHT
MUSS MAN WISSEN:
• MExIKO IST MIT EINER FLÄcHE VON 1.972.550 KM² FAST SEcHS MAL SO GROSS WIE DEUTScHLAND •
NEBEN SPANIScH SIND 62 INDIGENE SPRAcHEN ALS NATIONALSPRAcHEN ANERKANNT
•
•
KLIMATIScH KANN MAN IN MExIKO VON SUBTROPIScHEM UND ALPINEM KLIMA BIS HIN ZUM WÜSTENKLIMA ALLES ERLEBEN
FAST 18 PROZENT DER GESAMTBEVöLKERUNG, ALSO 21.160.000 MENScHEN, SIND EINWOHNER DER METROPOLREGION MExIKO-STADT.
•
AUcH DIE KLEINEREN STÄDTE WIE GUADALAJARA, MONTERREY, PUEBLA UND VERAcRUZ HABEN BEREITS 2,5 (VERAcRUZ) BIS 4,365 MIO. (GUADALAJARA) EINWOHNER.
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Ingenieure
Eine der wichtigsten Industrien Mexikos ist die Automobilindustrie. Sie trägt mit drei Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Ihr Anteil an den Exporten beträgt 21,4 Prozent. Zahlreiche namhafte Hersteller sind in Mexiko vertreten, darunter Ford, General Motors und Nissan. Volkswagen de México ist bereits seit 1964 in Puebla vor Ort. Bis 2003 wurde hier der VW Käfer gebaut. Neben den Herstellern sind auch viele Zuliefererunternehmen vertreten, wie Brose, Hella, Robert Bosch und Schaeffler. Weitere deutsche Firmen, die sich in dem lateinamerikanischen Land engagieren, sind BASF, GEA, Siemens und Lanxess. Wichtig für die mexikanische Wirtschaft ist auch die Zementindustrie. Hier ist besonders das Unternehmen cEMEx zu nennen, das weltweit vertreten ist und sich auf Zement und Beton spezialisiert hat. Unter den Zementherstellern gehört es zu den drittgrößten weltweit. Die zentrale Rolle in der mexikanischen Wirtschaft nimmt der Erdölsektor ein. Mit 3,7 Millionen Barrel pro Tag ist Mexiko der sechstgrößte Produzent von Erdöl weltweit beziehungsweise auf dem zweiten Platz nach den USA unter den westlichen Ländern. Die Einnahmen aus diesem Wirtschaftszweig belaufen sich auf ein Zehntel der Exporterlöse. Das größte Unternehmen hier ist das staatliche Unternehmen PEMEx.
Gleichzeitig ist es mit einem Umsatz von 100 Milliarden US$ und 140.000 Mitarbeitern das größte Unternehmen Mexikos. ALLTAG IN MExIKO
»An die Fahrweise der Mexikaner muss man sich erst einmal gewöhnen und das eigene Verhalten entsprechend anpassen. Und wenn man das getan hat, kann man sicher sein, dass man beim Anlegen deutscher Maßstäbe für den ein oder anderen Verstoß gerade stehen müsste.« So sei das eben, berichtet Martin Gugger. Dabei wohnt der 28-jährige Trainee noch in einer vergleichsweise kleinen Stadt: 154.000 Einwohner zählt die ehemalige Silberstadt Guanajuato im mittleren Norden. Die liegt in einem engen Gebirgstal mit engen und verwinkelten Gassen. Aus der frühen Neuzeit hat sich noch viel Architektur erhalten. Die mexikanische Küche hat sich aus vielen Einflüssen herausgebildet. Sie vereint einheimische Traditionen mit denen der spanischen Eroberer und weiterer Einwanderer mit arabischen, französischen und karabischen Elementen. Mais, Bohnen, Früchte und bestimmte Gemüsesorten spielen eine wichtige Rolle. Regional herrscht im Norden der Einfluss der spanischen Küche vor, im Süden dagegen die Indio-Küche. Das, was wir als mexikanische Küche aus Tex-Mex-Restaurants kennen, lernt Martin Gugger, der sechs Monate sei-
TIPPS ZU VISA, KRANKENKASSE UND BEWERBUNG
nes Traineeprogramms bei Schaeffler in Guanajuato verbringt, ganz anders kennen: »Es schmeckt besser, als man es aus Deutschland gewohnt ist. Allerdings ist es fast immer auch wesentlich schärfer.« STUDIEREN IN MExIKO
Der mexikanische Staat tut eine Menge für die Bildung seiner Einwohner. So sind mittlerweile 97 Prozent der Mexikaner unter 15 Jahren Alphabeten. Das hängt sicher auch mit der Schulpflicht für Kinder zusammen. Unter den Universitäten gehört die Universidad Nacional Autónoma de México zu den besten spanischsprachigen und lateinamerikanischen Universitäten im QS World University Ranking und landet damit auf dem 222. Platz. An der UNAM studieren 286.500 Studenten aller Fachrichtungen. Die Universität wurde in die Liste des UNEScO-Weltkulturerbes aufgenommen und besticht durch ihre riesigen Grünanlagen und ungewöhnliche Architektur. Selbst wer zu Beginn des Auslandssemesters wenig Spanisch spricht, wird keine großen Schwierigkeiten haben, es zu lernen. Die Mexikaner sind in der Regel sehr offen, freundlich und helfen immer gern weiter. Ein Pluspunkt, der sicher viel zur guten Laune beiträgt, ist das meistens gute Wetter. Wenn zehn Monate im Jahr die Sonne scheint, sieht die
Welt gleich ganz anders und freundlicher aus. Die Lebenshaltungskosten sind selbst in einer Metropole wie MexikoStadt günstiger als in Deutschland. Zimmer lassen sich meist für 250 Euro finden und Essen, Kino und Fahrtkosten schlagen weniger zu Buche als in Köln, Leipzig oder Rostock.
• FÜR EIN AUSLANDSSEMESTER IN MExIKO BENöTIGT MAN EIN VISUM: NöTIG DAFÜR SIND DAS AUSGEFÜLLTE ANTRAGSFORMULAR (MIT FINGERABDRÜcKEN!), ZWEI PASSBILDER, EIN NOcH MINDESTENS SEcHS MONATE GÜLTIGER REISEPASS, DIE ZUSAGE EINER UNIVERSI-
KRIMINALITÄT
Auch wenn es sich in Mexiko als Student oder Mitarbeiter eines Unternehmens gut leben lässt, gilt die hohe Kriminalitätsrate vielen Deutschen als Hinderungsgrund. Die Kriminalitätsrate von Mexiko-Stadt ist mit durchschnittlich 496 Gewaltverbrechen am Tag nur etwas doppelt so hoch wie die von Berlin (239). Allerdings gibt es in der Riesenstadt wesentlich mehr Morde. Vor allem der Drogenkrieg in Mexikos Norden in der Grenzregion zu den USA sorgt dafür, dass diese als sehr unsicher und gefährlich gelten. Darunter leidet vor allem auch die Wirtschaftsund Universitätsstadt Monterrey. Im Alltag haben Besucher eher mit Alltagskriminalität zu tun: Taxis müssen sehr genau überprüft werden, grundsätzlich sollte man nur Ruftaxis oder offizielle Taxis (Sitios) benutzen. Vor Diebstahl, Raub und Entführung sollte man sich am besten durch Vorbeugung schützen.
TÄT AUF SPANIScH UND DER NAcHWEIS ÜBER MINDESTENS 500 EURO MONATLIcH FÜR DIE ZEIT DES AUFENTHALTS. DAS VISUM MUSS PERSöNLIcH ABGEHOLT WERDEN. VOR ORT MUSS MAN SIcH DANN BEIM INSTITUTO NAcIONAL DE MIGRAcIóN DE LA SEcRETARIA DE GOBERNAcIóN MELDEN. • ZUR VERSIcHERUNG MUSS MAN EINE AUSLANDSVERSIcHERUNG ABScHLIESSEN. • UM AN EINER MExIKANIScHEN UNI ANGENOMMEN ZU WERDEN, MUSS MAN EINEN SEKUNDAR-ABScHLUSS NAcHWEISEN SOWIE SPANIScHKENNTNISSE. ALLES WEITERE MUSS MAN AUF DEN JEWEILIGEN SEITEN DER HOcHScHULEN REcHERcHIEREN. • GUTE INFOS WIE IMMER UNTER ➝WWW.DAAD.DE
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FERNSIcHT – MExIKO
¡Buenos Días! SEIT OKTOBER 2011 HAT ES MARTIN GUGGER NAcH GUANAJUATO IN MExIKO VERScHLAGEN. HINGEScHIcKT WURDE ER IM RAHMEN DES TRAINEEPROGRAMMS IM FAcHBEREIcH PRODUKTION BEI ScHAEFFLER. IM WERK IRAPUATO IST ER IM BEREIcH TOOL MANAGEMENT BEScHÄFTIGT. FÜR ZUKx INGENIEURE BERIcHTET ER AUS SEINEM ARBEITSALLTAG:
Ein ganz normaler Arbeitstag in Irapuato beginnt mit der Fahrt im mexikanischen Berufsverkehr aus dem Zentrum ins Industriegebiet der Stadt, wo sich das Schaeffler Werk befindet. Das ist einer der größten Unterschiede zwischen einem lateinamerikanisches Land und Deutschland: der Verkehr. An die Fahrweise der Mexikaner muss man sich erst einmal gewöhnen
noch die Koordination des angeschlossenen Werkzeuglagers. Im Werk angekommen ist eine der ersten Tätigkeiten am Tag die Teilnahme an einer der Statusbesprechungen in den Fertigungssegmenten. Zusammen mit den Teamleitern, Technologen und Fertigungsplanern werden die Vorkommnisse der vergangenen Schicht besprochen und geplante Maßnahmen durchgegangen.
und das eigene Verhalten entsprechend anpassen. Und wenn man das getan hat, kann man sicher sein, dass man beim Anlegen deutscher Maßstäbe für den ein oder anderen Verweis gerade stehen müsste. Aber so ist das hier eben. Der Aufgabenbereich im Tool Management reicht vom so genannten Pre-setting (Rüstvorbereitung der Werkzeuge für die Fertigungsmaschinen) über die Versorgung der Maschinen mit Werkzeugen (insbesondere Verschleißwerkzeuge) bis hin zur Werkzeugverwaltung und -wiederbeschaffung. Dazu kommt
Hier kommen viele Bereiche zusammen, sodass man in einem recht interdisziplinären Team arbeitet, was die Arbeit sehr abwechslungsreich und interessant macht. Meine Kollegen aus dem Tool Management und ich sind in diesen Besprechungen vertreten um abzuklären, ob Probleme mit Werkzeugen aufgetreten sind oder um offene Aktivitäten für unsere Abteilung nachzuprüfen.
MARTIN GUGGER DER 28-JÄHRIGE STUDIERTE WIRTScHAFTSINGENIEURWESEN MIT FAcHRIcHTUNG MAScHINENBAU AN DER FRIEDRIcH-ALExANDER UNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG. ER ABSOLVIERTE PRAKTIKA BEI AUDI, SIEMENS UND FcI cONNEcTORS. DURcH EIN AUSLANDSSEMESTER AN DER UNIVERSIDAD DE ALcALá UND EIN PRAKTIKUM BEI VOLKSWAGEN IN SPANIEN SPRIcHT ER FLIESSEND SPANIScH. IN SEINER FREIZEIT TREIBT ER GERN SPORT UND INTERESSIERT SIcH FÜR ANDERE KULTUREN UND FREMDSPRAcHEN Bilder: Privat
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Ingenieure
»MAN MUSS DAS RAD NIcHT IMMER NEU ERFINDEN.«
Interessant und sehr aufschlussreich ist auch der Austausch mit
FERNSIcHT –MExIKO
anderen Werken und Spezialisten anderer Standorte, den die Arbeit in meinem Einsatzbereich beinhaltet. Wenn beispielsweise Probleme mit Werkzeugen auftreten, die nicht sofort zu beheben sind, greift man gerne auf das internationale Netzwerk zurück, um eine Lösung zu finden. Aktuell stehen wir in Kontakt mit Deutschland, um Schwierigkeiten mit einem Fräswerkzeug zu beseitigen. Gemäß dem Motto ›Man muss das Rad nicht immer neu erfinden‹ fragt man hier an anderen Standorten, ob ähnliche Schwierigkeiten bereits bekannt sind. Zwar ist der direkte Austausch mit Europa aufgrund der Zeitverschiebung nicht ganz so einfach, aber es ist eine
schwieriger, aber da helfen mir zum Glück die Sprachkenntnisse wei ter, die ich im Rahmen meines Auslandsstudiums gesammelt habe. Diese Sprachkenntnisse erleichtern es mir auch, bei Besprechungen zusammen mit den Werkstechnologen und den lokalen Werkzeuglieferanten am Ball zu bleiben, wenn es beispielsweise darum geht, die Ursache für einen vorzeitigen Werkzeugausfall zu finden. Wenn die festen Termine des Vormittags abgehakt und die aufgetretenen Probleme angegangen sind, geht es an die weiteren Punkte des Tages. Beispielsweise an das Voranbringen der parallel laufenden Verbesserungsaktivitäten innerhalb des Tool Managements.
– selbstverständlich mexikanisch, nur dass es hier besser schmeckt als man es aus Deutschland gewohnt ist. Allerdings ist es fast immer auch wesentlich schärfer.
gern genutzte und hilfreiche Informationsquelle. Darüber hinaus ist genau das der Reiz eines international agierenden Unternehmens, der das Arbeiten noch abwechslungsreicher und spannender macht.
ScHARFES ESSEN UND NETTE KOLLEGEN
früh nach dem Berufseinstieg in verantwortungsvollen Positionen zu üben, ist eine einmalige Gelegenheit des Traineeprogramms. Aber auch der Austausch mit anderen Trainees der unterschiedlichen Disziplinen in der Heimatstation oder das Kennenlernen verschiedener Bereiche des Unternehmens machen das Traineeprogramm reizvoll und bieten einen umfassenden Einblick in das Innenleben eines großen Unternehmens. Darüber hinaus ist die persönliche Erfahrung, die man durch so einen Auslandsaufenthalt gewinnt, unbezahlbar.
DISKUSSIONEN AUF SPANIScH
Ein weiterer fester Bestandteil des Arbeitstages ist die Teilnahme am ›Daily Walk‹ durch die Fertigung, bei dem ich mit den Segment- oder Teamleitern über die optimale Lösung der aufgetretenen Probleme diskutiere – natürlich auf Spanisch. Das macht die Sache zwar etwas
Während der Zeit hier in Mexiko kommt es immer wieder vor, dass man der ein oder anderen Herausforderung gegenübersteht wenn es darum geht, Verbesserungen in einem Bereich voranzutreiben, obwohl man dort auf keinen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Hier hilft jedoch die kulturtypische, sehr offene und freundliche Art, für die Lateinamerika der Ruf vorauseilt, meist weiter. Durch diese offene Art kann es dann auch schon mal sein, dass man nach der Arbeit mit den Kollegen noch kurz zum Essen geht
FRÜH VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN
Das Arbeiten in Irapuato enthält alle Elemente, die einen Auslandseinsatz bzw. den Durchlauf eines Traineeprogramms charakterisieren. In einem solchen Programm bekommt man das, was ein international agierendes Unternehmen ausmacht hautnah mit: Weltweit vernetztes Arbeiten, Austausch und Wissenstransfer mit Kollegen anderer Standorte und Länder – und das alles schneller und intensiver, als es sonst möglich wäre. Auch die chance, sich bereits
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KARRIERETIPPS, AUF DEN PUNKT. WW W.FAcEBOOK.cOM/ZUKx
Bild: .marqs / photocase.com
Ingenieure
SERVIcE
SEMESTERPLANER
Immer mehr Unternehmen setzen auf Social Media, also Facebook, YouTube & co. Für beide Seiten eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen. Doch um einen wirklichen Einblick in Unternehmen zu bekommen, halten wir den direkten Kontakt für unerläßlich. Messen und Recruiting-Events bieten gute chancen für den ersten Schritt ins Unternehmen. Wir haben Ihnen Messen und Events für Ingenieurs-Absolventen zusammengestellt. Auf den mit dem Zukx-Logo gekennzeichneten stehen wir Ihnen in der Regel mit persönlicher Beratung zur Seite. PS: Auch Exkursionen zu Unternehmen oder Vorträge von Mitarbeitern an Hochschulen sollten Sie so oft wie möglich nutzen.
WETTBEWERBE
In zahlreichen Wettbewerben engagieren sich Studentinnen und Studenten mit Herzblut für manchmal ganz schön verrückte Ideen. Oder wer käme sonst auf die Idee, Betonkanus zu bauen, Rennwagen oder Satelliten. Wir stellen hier regelmäßig Wettbewerbe und Events vor, die zeigen, was in Studierenden steckt.
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SOMMERSEMESTER 2012 APRIL
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Karrieretag Soest
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2./3. bonding Stuttgart
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Tag der Arbeit
Ostersonntag Ostermontag
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4./5. Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien women&work, Bonn
Energie-Recruiting-Tag Köln 8. 5. VDI-Recruiting-Tag, Düsseldorf 8.–10. konaktiva Darmstadt 9. Industrietag, Hochschule Esslingen Karrieretag Gelsenkirchen//WIK-c, chemnitz 9./10. IKOMLife Science
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15./16. Akademika
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meet@fh-aachen jobvector career day, München
23.–27. Job&career Market, Hannovermesse 24./25. bonding Dresden 24.–26. connecticum, Berlin
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meet@uni-trier meet@uni-kassel
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meet@ostfalia-campus-wolfenbuettel
careers4engineers, Stuttgart
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Pfingstsonntag
VDI-Recruiting-Tag, Ludwigsburg
Pfingstmontag
19. /20. bonding Bochum VDI-Recruiting-Tag, Hamburg 19.–21. IKOM, München Absolventenkongress BW
Treffpunkt Kaiserslautern
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Absolventenkongress Berlin
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27 Sie MO finden
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tagesaktuell DIin 28 Netz auf: 28./29. Talents, M端nchen Campus www.zukx.de
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VDI-Recruiting-Tag, Kiel
Alle Termine
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Company
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VDI-Recruiting-Tag, Berlin
VDI-Recruiting-Tag, Dortmund
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Zukx Ingenieure II/12 an der Hochschule!
Bild: .marqs / photocase.com
JULI
SERVIcE
FORMEL SPURT
BEI DER FORMEL SPURT MUSS EIN KLEINES MODELLFAHRZEUG GEBAUT WERDEN, DAS ES ScHAFFT, EIGENSTÄNDIG AN EINER FAHRBAHNMARKIERUNG ENTLANGZUFAHREN. WETTBEWERB: 4.5.2012 Die gesamt rechte Fahrbahnhälfte ist weiß und die gesamte linke Fahrbahnhälfte ist schwarz. Das Fahrzeug soll so steuern, dass es die Trennlinie nie ganz verliert und auch in Kurven der Fahrbahn folgt. Der Schnellste gewinnt! Der Wettbewerb richtet sich sowohl an Studierende wie auch an Schüler und wird im Netz übertragen. Veranstalter: Universität Rostock, Fakultät für Informatik und Elektrotechnik. Anmeldeschluss: Man kann, muss sich aber nicht vorher anmelden! �www.spurt.uni-rostock.de
MINT EXCELLENCE-STIPENDIUM
DIE MANFRED LAUTENScHLÄGER-STIFTUNG FöRDERT MIT MINT ExcELLENcE JÄHRLIcH 30 STUDENTEN DER MATHEMATIK, INFORMATIK, NATURWISSENScHAFTEN UND TEcHNIK. BEWERBUNGSScHLUSS: 30.4.2012 Jeweils zehn Stipendien werden in den folgenden Kategorien: gute Studienleistungen, gesellschaftliches Engagement und wissenschaftliche Leistungen vergeben. Die ausgewählten Finalisten sammeln während eines zweitägigen Assessment-centers auf dem MLP-campus im Juni praktische Erfahrungen in verschiedenen Trainings und Fachkursen. Es folgt die Bekanntgabe der Stipendiaten, die ab August 2012 eine finanzielle Förderung von jeweils 3.000 Euro erhalten. �www.mlp.de/#/studenten/karriere/stipendienprogramme/mint-excellence/programm
GIZ-AUSLANDSSTIPENDIEN FÜR FH-BAcHELORABSOLVENTEN
DIE GESELLScHAFT FÜR INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT (GIZ) VERGIBT STIPENDIEN FÜR FH-BAcHELORABSOLVENTEN, DIE NAcH IHREM STUDIUM EINIGE MONATE IM AUSLAND ARBEITEN WOLLEN. BEWERBUNGSScHLUSS: 15.5.2012 Dazu gehören Zuschüsse zu den Lebenshaltungskosten, Erstattung der Reisekosten und Finanzierung von Sprachkursen. Zum Zeitpunkt der Bewerbung muss keine Praktikumsstelle vorliegen, diese sollte aber in Eigeninitiative gesucht werden. Bewerben können sich Studenten deutscher Fachhochschulen aus Fachbereichen der Wirtschaft und der angewandten Technik mit mindestens drei Monaten berufspraktischer Erfahrung. Die Ausreise kann für den Herbst 2012 geplant werden �www.inwent.org/fh-praxisweltweit
ZUKUNFT DER STRASSE 2030+
WAS KANN DIE STRASSE ZUR NAcHHALTIGEN MOBILITÄT BEITRAGEN? EINSENDEScHLUSS: 2.5.2012 Pro Mobilität – Initiative für Verkehrsinfrastruktur e.V. setzt sich in Politik und öffentlichkeit für leistungsfähige, sichere und nachhaltigere Verkehrswege insbesondere im Bereich der Straßen ein. Im Rahmen des bundesweiten Hochschulwettbewerbs Zukunft Straße 2030+ – Was kann die Straße zu nachhaltiger Mobilität beitragen? bittet der Verein Pro Mobilität – Initiative für Verkehrsinfrastruktur e.V. Studierende bis einschließlich 2. Mai 2012 um kreative und innovative Projektideen. Gesucht werden Ansätze von der realitätsnahen Optimierung der Infrastruktur bis zur revolutionären Idee. Das Thema Zukunft Straße ist so vielschichtig, dass wir Studierende aller Fakultäten deutscher Hochschulen angesprochen werden. Interdisziplinäre Beiträge sind dabei besonders willkommen. Auf die drei Gewinner des Wettbewerbs wartet neben Geldpreisen (bis zu 3.500 Euro) eine Reise zur Preisverleihung nach Berlin. ➝www.zukunft-strasse.de
Foto: Roland Hecht
Wettbewerbe / Förderung
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VORSTELLUNGSKRAFT – AUS DER HOcHScHULE
Was Roboter können
KLAcK, KLAcK, KLAcK – 24 MAL KLAcK, DANN IST DER GANZE KASTEN BIER GEöFFNET. IN SEcHS SEKUNDEN WOHLGEMERKT. WAS SIcH NAcH EINER ScHNAPSIDEE ANHöRT, IST IN WIRKLIcHKEIT DAS ERGEBNIS EINER MAScHINENBAU-VORLESUNG AN DER RWTH AAcHEN Text: Eva Wagner Fotos: IMA
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Ingenieure
I
m Vorlesungsverzeichnis kommt die Veranstaltung erst einmal daher als ›Informatik im Maschinenbau II‹. Hört sich ja zunächst nicht so spannend an. Zudem wird diese im Masterstudiengang als freiwillige Wahlveranstaltung angeboten und steht somit in Konkurrenz zu zahlreichen anderen Angeboten an der Hochschule. »Wir möchten das Fach für Studierende natürlich attraktiv machen«, erklärt Daniel Schilberg, promovierter Maschinenbau-Ingenieur und Dozent der Veranstaltung. Also habe man vor drei Jahren begonnen, sich für die Vorlesung interessante Aufgaben auszudenken – und kam so im letzten Semester auf den Bierkasten-Roboter. Im Rahmen der Vorlesung sollen die Studierenden den Roboter so programmieren, dass er alle Flaschen eines Bierkastens nacheinander öffnet. So schnell wie möglich natürlich. »Die Arbeitsabläufe, die die Studenten programmieren müssen, unterscheiden sich nicht so sehr von denen, die sie später einmal im Arbeitsalltag modellieren müssen«, betont Daniel Schilberg. Die angehenden
Maschinenbau-Ingenieure müssen zunächst am Rechner den Bierkasten und die Werkzeuge modellieren. Anschließend wird der Arbeitsablauf programmiert und auf die Hardware übertragen. STOLZE AcHT SEKUNDEN
Acht Sekunden hatte ihr Dozent vorgelegt. Nun waren die acht studentischen Teams an der Reihe: Sechs Sekunden lautete am Ende die Bestzeit, die man sich auf der Institutsseite im Internet anschauen kann. »Sechs Sekunden war die beste Leistung. Bei manchen Teams klappte der Prozess auch nicht«, berichtet Schilberg. Aber auch das bedeutet natürlich einen Lernprozess. BUNTER HAUFEN
Für diese Vorlesung und die parallele Übung lassen sich die Dozenten immer ein besonders Projekt einfallen. Im letzten Jahr wurde ein Mikroprozessor programmiert, davor mit LEGO MindStorms gearbeitet. In diesem Jahr war dann ein richtiger Industrieroboter an der Reihe. Witz und Spielfreude kommen nicht
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von ungefähr: Im Institutscluster IMA/ZLW & IfU kommen mit dem Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau IMA, dem Zentrum für Lern- und Wissensmanagement ZLW und dem An-Institut für Unternehmenskybernetik e.V. IfU drei Institute der RWTH Aachen zusammen und bilden somit ein interdisziplinäres Tripleinstitut. Der Institutscluster möchte interdisziplinäre Methoden in Forschung und Lehre anwenden und interdisziplinäre Forschung betreiben. Im Institutscluster sind neben Ingenieuren und Informatikern auch zahlreiche Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaflter vertreten. »Dadurch sind wir ganz anders aufgestellt«, betont Daniel Schilberg, Managing Director des IMA. Der ›bunte Haufen‹ an Wissenschaftlern ganz unterschiedlicher Disziplinen führe dazu, dass auch ganz neue unerwartete Ideen entstehen. DE PRINZ KÜTT´
Eine der beliebten Ideen war in diesem Jahr der Karnevalsprinz, der in Form eines humanoiden Roboters daherkommt, ebenfalls liebevoll präsentiert unter ›Neues aus den Labs‹ auf der Website. Die Projekte reichen von der Erarbeitung neuer Prozesse in der Automobilindustrie bis hin zu KISSWIN.de, einer Plattform für den wissenschaftlichen Nachwuchs. ➝www.ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de/institutscluster/ neues_aus_den_labs.html
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DENKANSTOSS – HAWKS RAcING
Scharf. HAWKS Racing aus Hamburg
SIE SELBST NANNTEN 2011 DEN ›SOMMER DER REKORDE‹: DER NEUE RENNWAGEN H06.9 DES FORMULA STUDENT TEAMS DER HAW HAMBURG FUHR IN DER LETZTEN SAISON EIN PAAR ScHöNE ERFOLGE EIN. IN HOcKENHEIM WURDE ES DER 6. PLATZ. IN ITALIEN KONNTE SIcH DAS TEAM AUS DEM NORDEN DEUTScHLANDS SOGAR DEN 3. PLATZ UND DAMIT EINEM MEDAILLENRANG SIcHERN. Text: Ute Blindert Fotos: HAWKS Racing
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Ingenieure
»Das war natürlich ein besonderer Erfolg!« berichtet catharina Ruppel, Teamleiterin der HAWKS und man merkt ihr die Freude heute noch an. Doch da man sich nicht auf den Erfolgen von gestern ausruhen kann, bauen die Studenten der HAW Hamburg bereits an ihrem nächsten Boliden. Viele Details kann und will die 23-jährige Studentin der Technischen BWL nicht verraten. »Der nächste 69er wird wie-
der durch sein Design auffallen.« Schließlich ist das Department für Fahrzeugtechnik und Flugzeugabau aus der ehemaligen Hamburger Wagenbauschule hervorgegangen, die weithin als die Wiege der klassischen Karosserieentwicklung angesehen wird. Neben dem Design zählen natürlich auch andere Elemente wie Schaltung und Kupplung, die in diesem Jahr mit mehr Elektronik versehen sind.
EIN TEAM MIT GEScHIcHTE
HAWKS Racing ist mit dem Gründungsdatum im Jahr 2001 eines der ältesten Teams in Deutschland. Die Geschichte beginnt, als Professoren auf einer Reise zur University of Hertford den Wettbewerb Formula Student kennenlernen, der bis dahin nur in den USA stattfindet. Sie bringen die Idee mit nach Hamburg an ihre Hochschule: Die Teams der teilnehmenden Hochschulen gründen hierfür ein virtuelles Unternehmen, das allerdings sehr real einen Rennwagen entwickeln und vermarkten soll. Damals noch mit dem Namen ›HAW Hamburg Racing‹ ist das Team das vierte in ganz Deutschland und das erste aus Hamburg. DER ERSTE WETTBEWERB
2004 nach einer Neuorientierung im Jahr vorher, bei der der Namen in ›HAWKS Racing‹ geändert wird, startet das Team das erste Mal im Wettbewerb, der in Bruntingthorpe in England stattfindet. Der H01 hat das elegante Design eines 60er-JahreBoliden und landet auf dem 48. Platz. Unter dem Motto ›Man muss auch mal Nein sagen können‹, verzichten die HAWKS im Jahr 2005 auf die Teilnahme am Wettbewerb. So wie viele andere Teams in der Formula Student nutzen sie diese Phase zur Konsolidierung: Es wird ein Produktentstehungsprozess eingeführt, um auf dieser Grundlage jedes Jahr mit einem neuen Fahrzeug an der Formula Student teilnehmen zu können. Der H02 soll dann als Basis aller folgenden Fahrzeuge dienen. Im Jahr 2006 findet in Hockenheim zum ersten Mal die Formula Student Germany statt. Auch die HAWKS sind in diesem Jahr mit dabei. Leider hat ihr Wagen im Endurance einen technischen Defekt und muss aus dem Rennen genommen werden, was eine Platzierung unter den ersten 20 verhindert. In Italien wird das Team dafür mit einem vierten Platz belohnt. ALLES EINE FRAGE DES STILS
Im zweiten Jahr der Formula Student Germany überzeugen die HAWKS mit einem stimmigen Design-Konzept, das dann auch konsequenterweise zum ›FSG Style Award 2007‹ führt. In der Gesamtwertung fahren sie auf den neunten Platz von 54 Teilnehmern. Die Hamburger sind sehr zufrieden mit der Saison!
DENKANSTOSS – ELEKTROMOBILITÄT
IM LAUFE DER LETZTEN AUSGABEN VON ZUKx INGENIEURE HABEN WIR IMMER WIEDER FORMULA STUDENT TEAMS VORGESTELLT – EINFAcH, WEIL WIR DIE IDEE UND DAS ENGAGEMENT VON STUDENTEN BEI DIESEM WETTBEWERB SO TOLL FINDEN. MIT DABEI WAREN: GREENTEAM STUTTGART, FORMULA RAcING cOLOGNE, WOBRAcING, KA_RAcEING, GREEN VOLTAGE RAcING, TUFAST, WHZ RAcING TEAM, S3RAcING, DHBW ENGINEERING, DARTRAcING, FASTFOREST, RAcETEcH FREIBERG, FASTDA. JETZT HABEN WIR EINFAcH MAL NAcHGEFRAGT, WAS SIcH BEI DEN TEAMS AKTUELL SO TUT. HIER IHRE ANTWORTEN:
WOB-RAcING WAS WAR: In der letzten Saison entschied sich das Team wob-racing erstmals zwei Rennwagen in einem Jahr zu fertigen, den mittlerweile siebten Verbrenner und unseren ersten Rennboliden mit rein elektrischem Antrieb.
WAS KOMMT: Für diese Saison werden wir uns wieder auf den Bau nur eines Formula-Student-Rennfahrzeugs konzentrieren. Nachdem der Verbrennerrennwagen im letzten Jahr in Hockenheim mit dem ›Most Fuel Economy‹-Award ausgezeichnet wurde, war das ein gebührender Abschluss, so dass wir uns in dieser Saison entschieden haben, die Elektromobilität mit ihren viele Möglichkeiten und Herausforderungen weiterzuverfolgen.
RAcETEcH RAcING TEAM WAS WAR: Die Saison 2011 war für das Racetech Racing Team zwiegespalten: Der Rennwagen konnte in fast allen Disziplinen mit exzellenten Zeiten glänzen, bei den Langstreckenrennen der verschiedenen Wettbewerbe wurde unser Wagen jedoch immer wieder von kleinen Fehlern heimgesucht, die dann zum Ausfall führten.
WAS KOMMT: In der kommenden Saison werden wir mit dem ersten Freiberger Elektro-Rennwagen antreten. Wie unser erster Rennwagen, der RT01, wird der RTo6 auf Zuverlässigkeit unter Einsatz innovativer Werkstoffe und Prozesse ausgelegt.
Formula Student Racing Team
SPEEDING ScIENTISTS SIEGEN WAS WAR: In der vergangenen Saison haben wir unseren 1. komplett elektrisch angetriebenen Formula Student Rennwagen gebaut. Mit diesem Wagen sind wir bei dem Event in Hockenheim 17. vom 32 Teams geworden.
WAS KOMMT: Auch in der kommenden Saison werden wir wieder einen E-Wagen bauen. Mit diesem Wagen werden wir nicht nur in Hockenheim antreten,
Auch im kommenden Jahr entwickelt sich das Team und damit der Wagen weiter: 3. Platz im EnduranceRennen. 2009 dagegen ist alles ein bisschen knapper. Gerade rechtzeitig wird der Wagen zum Rennen in Hockenheim fertig. Eigentlich kein gutes Zeichen, brauchen doch die Wagen oft noch einiges an Tests, um den ein oder anderen Fehler auszubügeln. Diesmal reicht es nicht ganz, der H05 fällt durch einen Fehler im Antriebsstrang beim Endurance aus. In Melk bei der Formula Student Austria reicht es dann immerhin zu einem mittleren Rang, aber Italien bricht alles bis dahin erreichte: Einen 3. Platz und den ›Most friendly-Team‹Award nehmen die HAWKS mit nach Hause. Dieser Award wird nach einer Abstimmung unter den Teams selbst vergeben, und zeichnet besonderen Teamgeist der Teams untereinander aus. Die HAWKS bewiesen diesen, als sie einem anderen Team mit einem dringend benötigten Ersatzteil aushalfen. »Das zeigt vor allem, dass die Formula Student mehr als ein Wettbewerb ist«, betont Teamchefin catharina Ruppel.
sondern werden in der letzten Septemberwoche auch beim Formula Student Event am ›circuit de catalunya‹ in Spanien antreten. Die Konstruktion des neu-
DAS JAHR DER VERÄNDERUNGEN
en Wagens ist bereits abgeschlossen und der Rahmen befindet sich zur Zeit in
2010 ist ein Jahr großer Veränderungen: Die Vereinsgründung steht an und damit auch Änderungen an
der Fertigung.
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Ingenieure
KARRIEREMESSE & K ONGRESS „Super Messetag. Mal was ganz anderes!“ Besucherin der women&work 2011
der Teamstruktur. Das Team wächst auf knapp 50 Mitglieder aus verschiedenen Studiengängen: Nun sind neben Maschinenbauern, Fahrzeugtechnikern, Elektrotechnikern und Informatikern auch Wirtschaftswisschenschaftler und Marketing-Studierende mit dabei. Erstmals versuchen sich die HAWKS an der Konstruktion eines Monocoque, also einer selbsttragenden Karosserie. Hierbei nimmt die weitgehend geschlossene Außenhaut die meisten Kräfte auf. Die aufwendige Fertigung wird dabei wettgemacht durch die Leichtigkeit des Fahrzeugs. Die Wettbewerbe selbst laufen im Jahr 2010 nicht so gut: In österreich bleibt es wegen eines Ausfalls im Endurance bei einer Gesamtplatzierung im vorderen Mittelfeld. Auch in Italien macht der H06 zahlreiche Probleme. Wegen eines Steuergeräteschadens muss der Motor inklusive Getriebe getauscht sowie ein neues Steuergerät eingebaut werden. Die HAWKS beweisen Nerven und ziehen immerhin das Endurance-Rennen durch. Mit neuem Logo, neuer Website und als eingetragener Verein startet HAWKS Racing e.V. in die Saison 2011 und fährt einige schöne Erfolge in Hockenheim und Italien nach Hause. Diese Erfolge wollen die HAWKS natürlich wiederholen – und tun einiges dafür, dass es gelingt: In diesem Jahr ist das Team mit 70 Mitgliedern sehr gut aufgestellt. Zirka zwei Drittel sind Fahrzeugbauer, zehn Mitglieder Wirtschaftswissenschaftler, der Rest Maschinenbauer, Informatiker und Elektrotechniker.
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Mit anderen Studienrichtungen wie den Medientechnikern arbeitet das Team eng zusammen: Aus dieser Kooperation entstand der neue Imagefilm der HAWKS, der auch auf YouTube zu sehen ist. »Der Film ist unter wahnsinnig viel Aufwand entstanden. Ohne die Kooperation mit den Medientechnikern hätten wir das nicht so hinbekommen«, berichtet catharina Ruppel. Diese haben schließlich auch etwas davon, konnten sie doch den Film als Studienarbeit einreichen und credit Points erhalten.
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DENKANSTOSS – ELEKTROMOBILITÄT
GREEN VOLTAGE RAcING WAS WAR: Unsere erste Saison: Endmontage in Rekordzeit – die Werkstätten wurden Wochen vor dem Starttermin im Schichtbetrieb besetzt. Formula Student entwickelte sich zum Vollzeitjob ›neben‹ dem Studium an der TU clausthal. Der Erstkontakt mit dem Wettbewerb in Hockenheim wurde durch eine erste Panne getrübt. Ein Reifenplatzer auf der Autobahn führte zu einem Transportschaden an der Hinterachse des Fahrzeugs. Trotz Übermüdung setzte sich das technische Team an die Reparatur, leider vergebens, da der Schaden vor Ort irreparabel war. Ernüchterung wurde schnell durch das Ergebnis – speziell als Erstjahresteam – wettgemacht. Eine wichtige Erfahrung und aus Fehlern lernt man am Besten!
WAS KOMMT: Neben der aktuellen Montage und Erprobung des Fahrzeugs für die Saison 2012 ist das Team Green Voltage Racing e.V. an den Event FS Italy 2012, FS Hungary 2012 und FSE Hockenheim 2012 registriert. Ein hoffentlich erfolgreicher Sommer 2012.
WHZ RAcING TEAM WAS WAR: Im September 2011 ging die Saison des FP511e (›eGon‹) zu Ende. Damit lag die zweite, sehr erfolgreiche Saison mit einem Elektro-Renner hinter uns: 4. Platz in Silverstone, 1. Preis für den besten Business Plan. Die Techniker bekamen den heißbegehrten
Jaguar Land Rover Award für beste Quali-
tät und bestes Design, zweite Plätze für den Design Report und den Skid Pad verliehen. In Hockenheim wurde es der 8. Platz, plus Sonderauszeichnungen (2. Platz beim Henkel Award für die besten Klebeverbindungen, 3. Plätze im cost Report, Design Report und beim Daimler Award fürs beste Energiepacket im Fahrzeug).
WAS KOMMT: Am 10. Mai 2012 wird der neue Flitzer präsentiert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! In der Werkstatt des Teams wird geschweißt, gefüllert, veredelt, geschraubt und auch im Büro laufen die Telefone heiß – alle machen sich hochkonzentriert und motiviert an die Arbeit, denn schließlich wollen wir auch in diesem Jahr wieder einen sehr guten Rennwagen fertigen und ganz vorne in Silverstone, Hockenheim, Spanien und Italien mit dabei sein.
KA-RAcEING WAS WAR: Die Saison 2011 war unsere erfolgreichste Saison in fünf Jahren
Die 23-Jährige erhält keine credit Points für ihr Engagement, sondern arbeitet auch schon mal bis zu 40 Stunden für das Rennteam: »In einer Leitungsfunktion und vor dem Rennen kommt man regelmäßig auf so viele Stunden.« Das Studium bekomme man trotzdem noch hin, alles sei auch eine Frage der Zeiteinteilung, so Ruppel. »Deshalb nehmen wir auch lieber erst Interessenten im zweiten Semester, die kennen sich dann schon besser aus und wissen ihre Zeit besser einzuteilen.« Ein Team von 70 Mitgliedern zu führen, ist allerdings auch wie die Führung eines ›echten‹ Unternehmens eine Herausforderung. Neben der Gesamtleitung gibt es noch zwei technische Leiter. Die Teams darunter werden Baugruppen genannt, die auch jeweils von einem Leiter gemanagt werden. Zu den Baugruppen gehören: Exterieur, Monocoque, Fahrwerk, Motor, Elektronik, Marketing, controlling. Die Leiter treffen sich einmal in der Woche, um die Ergebnisse zu besprechen und das Gesamtteam alle drei Wochen. Momentan kann sich catharina Ruppel keine schönere Aufgabe vorstellen: »Es ist was ganz besonderes, zu den HAWKS zu gehören!« Auch wenn der Teamgeist einen zu ein paar Verrücktheiten verleite, wie sie zugibt. »Man fängt an, überall unsere Startnummer 69 zu sehen oder sich Sachen mit einer 69 zu kaufen.«
Vereinsgeschichte. Wir sind bei allen sechs Events, an denen wir teilgenommen haben, unter die Top9 gekommen und haben mit unserem Elektro-Renner KIT11e bei der Formula Electric & Hybrid Italy in Turin sogar den 1. Platz belegt. WAS KOMMT: In der Saison 2012 werden wir wieder mit zwei Rennwagen, dem KIT12 und KIT12e, an den Wettbewerben in österreich, Deutschland, Ungarn und Spanien teilnehmen. Wir haben wieder ein Plattformkonzept für den Verbrenner und das Elektroauto. Zusätzlich setzen wir auf eine ausgewogene Mischung von erprobten Bauteilen und Innovationen, wie den in Kooperation mit AMG und Joanneum Racing Graz speziell für die Formula Student entwickelten Motor für unseren Verbrenner KIT12. MEHR NEWS ZUR FORMULA STUDENT AUF ➝WWW.ZUKx.DE
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Ingenieure
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Automotive
Industrial
Personnel
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Bewerben WENN SIE FRAGEN ZU BEWERBUNG UND BERUFSEINSTIEG HABEN, FINDEN SIE IN DIESER RUBRIK IMMER DIE NEUESTEN INFORMATIONEN UND TIPPS, DIE IHNEN WIRKLIcH WEITERHELFEN, DIESMAL: DAS VORSTELLUNGSGESPRÄcH WEITERE ARTIKEL ZU LEBENSLAUF UND ANScHREIBEN, ONLINE-BEWERBUNG, VERHALTEN AUF JOBMESSEN, ASSESSMENT cENTER UND EINSTIEGSGEHÄLTERN FINDEN SIE AUF UNSEREM KARRIEREPORTAL ➝WWW.ZUKx.DE
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Ingenieure
MIT DER EINLADUNG ZUM VORSTELLUNGSGESPRÄcH SIND SIE EINEN WIcHTIGEN ScHRITT IM BEWERBUNGSPROZESS WEITER GEKOMMEN. NUN WERDEN VOR ALLEM IHRE PERSöNLIcHKEIT UND IHRE PASSUNG ZUM UNTERNEHMEN
Das Vorstellungsgespräch
ÜBERPRÜFT. ABER AUcH DIE FAcHLIcHEN QUALIFIKATIONEN WERDEN NOcH EINMAL GENAUER UNTER DIE LUPE GENOMMEN. DAHER IST EINE GUTE VORBEREITUNG BESONDERS WIcHTIG. Text: Ute Blindert Fotos: jmdphoto, kallejipp, speednik (alle photocase.com)
E
ine wichtige Aufgabe im Vorfeld eines Bewerbungsgesprächs ist die Vorbereitung. Natürlich können Sie sich nur begrenzt auf die eigentliche Situation vorbereiten, aber je mehr Sie zum Beispiel über das Unternehmen wissen und je sicherer Sie im Auftreten sind, umso leichter wird Ihnen auch das Gespräch fallen. ZUM DETEKTIV WERDEN: UNTERNEHMENSREcHERcHE
Zu einer guten Vorbereitung eines Vorstellungsgesprächs gehört, dass Sie sich umfassend über das einladende Unternehmen informieren. Wie ist es aufgestellt? Wo sind die wichtigsten Märkte? Welche neuesten Entwicklungen gibt es? Wie ist die Unternehmensgeschichte? Auf welche Aspekte wird besonderes Gewicht gelegt? Welche Möglichkeiten bietet das Unternehmen bei der Personalentwicklung? Dabei geht es ja nicht nur darum, im Gespräch zu punkten, sondern auch um die Frage, ob Sie sich bei diesem Ar-
beitgeber wohlfühlen könnten. Im Vorstellungsgespräch wird daher sehr darauf geachtet, ob Sie sich mit dem Unternehmen, der Stelle und Ihren eigenen Zielen und Wünschen auseinandergesetzt haben. Außerdem hilft es immer, viel zu wissen, um nicht bei Fragen, mit denen Sie eventuell nicht gerechnet haben, aus der Fassung gebracht zu werden. Das könnte zum Beispiel sein: ›Wie gefallen Ihnen denn unsere Entwicklungen auf dem internationalen Markt?‹ Dann wäre es gut zu wissen, dass das Unternehmen stark in Asien engagiert ist, in den USA oder im Nahen Osten. Sollten Sie hier passen müssen, hilft dann einfach freundliches Nachfragen: ›Nur kurz: Ich habe zwar gesehen, dass Sie weltweit aktiv sind, aber könnten Sie mir einen kurzen Überblick über die wichtigsten Märkte geben?‹ Denn natürlich möchte man sehen, dass Sie sich mit dem Unternehmen befasst haben, wichtiger ist aber, dass Sie sich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Um mehr über das Unternehmen herauszufinden, nutzen Sie nicht nur die Homepage oder die Broschüren, die meistens nur die Oberfläche zeigen. Zusätzlich sollten Sie online in Zeitschriften recherchieren, im Blog lesen und auch übers Social Web in Kontakt treten. Gerade größere Unternehmen versuchen ja, über Facebook oder Google+ in Kontakt mit Bewerbern zu treten. Auch in Bewertungsportalen wie ➝www.kununu. com lassen sich wichtige Informationen finden. DER GROSSE TAG
Seien Sie pünktlich. Sollten Sie den-
noch eine Verspätung absehen können, geben Sie kurz Bescheid. Also: Handy nicht vergessen und vor allem nicht die Telefonnummer des richtigen Ansprechpartners! Um die Atmosphäre aufzulockern und dem Bewerber die Anspannung zu nehmen, starten die Interviewer oft mit einer Smalltalk-Phase. ›Haben Sie gut hergefunden?‹, ›Wie war Ihre Fahrt?‹ Seien Sie nicht zu kurz angebunden, sondern lassen Sie sich auf diesen Gesprächsauftakt ein. Antworten Sie auf die Fragen, versuchen Sie, sich zu entspannen und sich mit Ihren Gesprächspartnern und der Umgebung vertraut zu machen. Oft stellt in dieser Phase einer Ihrer Gesprächspartner das Unternehmen vor, geht auf die Anforderungen und Besonderheiten der Position ein und stellt Ihre (potenziellen) Kollegen näher vor. Für Sie eine Gelegenheit, sich kurz Fragen zu notieren und auch genaueren Einblick zu erhalten, was Ihrem Gegenüber besonders wichtig ist. SELBSTPRÄSENTATION IM VORSTELLUNGSGESPRÄcH
Nach den ersten auflockernden Fragen werden Sie in der Regel aufgefordert, sich selbst zu vorzustellen. ›Erzählen Sie doch mal von sich!‹ lautet meist die harmlose Aufforderung. Sie können chronologisch bei Ihrem höchsten Schulabschluss starten. Greifen Sie Höhepunkte aus Ihrem Lebenslauf auf, verknüpfen Sie diese mit Ihrem Weg und versuchen Sie, lebendig und engagiert zu erzählen. Begründen Sie vor allem einzelne Schritte und Entscheidungen. Die Selbstpräsentation ist einer der
Bewerben
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EINSTIEG: BEWERBEN
wichtigsten Bestandteile des Vorstellungsgesprächs und kann gesprächsentscheidend sein. Daher vertrauen Sie nicht darauf, dass Sie Ihren Lebenslauf ja bereits im Kopf haben. Üben Sie diesen Part: Vorm Spiegel, mit Freunden, mit Kommilitonen oder auch mal – in kürzerer Form – auf Jobmessen. Denn: Je öfter Sie eine Selbstpräsentation halten, umso sicherer werden Sie.
in Hannover, den USA und Italien, immer aber in Verbindung mit Wind (Maschinenbau, Schwerpunkt Konstruktion, Praktika bei Windanlagenbauern). Die Präsentation schloss er: »Und zur Küste möchte ich wieder hin. Daher bewerbe ich mich heute hier bei Ihnen in ...« Das ganze abgerundet mit norddeutschem Dialekt kam anschaulich und vor allem sympathisch bei den Zuhörern an.
ganz Teams lahm legen können. Sollte es also erklärenswerte Punkte in Ihrem Lebenslauf geben, lange Studienzeiten etwa oder einen Studienfachwechsel, dann machen Sie sich vorab Gedanken, wie Sie darauf antworten. Überlegen Sie sich Erklärungen, zeigen Sie auf, was Sie sich bei Ihren Schritten gedacht haben.
Wenn es passt, können Sie auch versuchen, Ihrer Präsentation einen Rahmen zu geben. In einem meiner Workshops lieferte ein Teilnehmer ein besonders schönes Beispiel: »Ich bin ein Junge von der Küste. 1981 wurde ich in Kiel geboren ...« Dazu kam ein Lebenslauf mit Stationen
FRAGEN ZU IHREM LEBENSLAUF
Oftmals sind wir uns gar nicht bewusst, wie viel wir durch kleine Gesten oder durch eine bestimmte Körperhaltung ausdrücken. Für Sie als Kandidat im Vorstellungsgespräch gilt auch hier wieder: Üben! Reflektieren! Indem Sie Workshops zum Thema Vorstellungsgespräch besu-
UNBEWUSST WAHRGENOMMEN: GESTIK, MIMIK, KöRPERHALTUNG
TIPP:
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Ingenieure
Im dritten Abschnitt wird der Lebenslauf auseinander genommen und auf Schwachstellen geprüft. Personalverantwortliche werden Unklarheiten und Schwachstellen auf den Grund gehen, da die Personalauswahl teuer und Fehlbesetzungen
KARRIERETIPPS, AUF DEN PUNKT. WW W.FAcEBOOK.cOM/ZUKx
chen, lernen Sie durch das Feedback der anderen Teilnehmer und der Dozenten sehr viel über sich selbst. Die wichtigsten Grundregeln, die Sie beachten sollten, sind: Lassen Sie den Blick schweifen, schauen Sie alle Interviewer an, lächeln Sie auch mal, beziehen Sie einzelne Aussagen in Ihre Antworten mit ein. Halten Sie sich gerade (Schultern, Kopf, Kinn). Gestikulieren Sie ruhig. Männer sollten nicht zu breitbeinig sitzen, Frauen nicht die Schultern und den Kopf nach vorn ziehen. STÄRKEN UND ScHWÄcHEN
Die Fragen nach den Stärken und Schwächen halten sich leider hartnäckig in Vorstellungsgesprächen. Dabei erfährt man leider nicht besonders viel über Sie und Ihre wirklichen Einstellungen, Ziele und Wün-
sche, denn jeder kann sich gut darauf vorbereiten. Geschulte Interviewer werden Sie also eher nicht danach fragen. Aber auch wenn vielen Personalverantwortlichen die plakative Frage: ›Nennen Sie mir doch bitte Ihre Stärken und Schwächen!‹ heute nicht mehr über die Lippen kommt, überlegen Sie sich vorab, was Sie darauf antworten könnten. Oft wird empfohlen, eine Schwäche zu benennen, die eigentlich keine ist – wie Perfektionsdrang oder Ungeduld. Wichtiger als das Stichwort, das Sie benennen, ist aber etwas anderes: Können Sie Ihre Überlegung konkretisieren? Wenn Sie zum Beispiel beschreiben: ›Am Anfang meines Studiums wollte ich fünf Klausuren auf einmal schreiben – und die auch noch besonders gut. Ich habe allerdings sehr schnell gemerkt, dass
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EINSTIEG: BEWERBEN
KARRIEREExPERTEN GESUcHT! MANcHMAL GIBT ES IM BEWERBUNGSPROZESS ODER AUcH SPÄTER IM BERUF FRAGEN, DIE SIcH NIcHT SO LEIcHT KLÄREN LASSEN. DANN BRAUcHT MAN DIE HILFE EINES PROFIS. WENN SIE ALSO AUF DER SUcHE NAcH KARRIEREBERATUNG, cOAcHING, ExPERTISE RUND UM
das nicht zu schaffen ist und ich mich dann eher verzettel. Also habe ich begonnen, Prioritäten zu setzen.‹ Das zeigt Ihrem Gegenüber, dass Sie über sich nachgedacht haben und auch an Ihren Schwächen arbeiten.
JOB, BERUF, KARRIERE SIND, GIBT ES SEIT 2011 DAS PORTAL KARRIEREExPERTEN.cOM, IN DEM SIcH cOAcHES UND BERATER VORSTELLEN. MUSSTE MAN VORHER MÜHSAM REcHERcHIEREN, TIPPS UND EMPFEHLUNGEN NAcHGEHEN, KANN MAN HIER JETZT KOMFORTABEL NAcH EINEM PASSENDEN ExPERTEN VOR ORT SUcHEN. WWW.KARRIEREExPERTEN.cOM
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Ingenieure
SITUATIVE FRAGEN IM BEWERBUNGSGESPRÄcH
Bei diesen Fragen geht es darum – weniger plump als bei der direkten Frage nach Ihren Stärken und Schwächen –, mehr über Ihr Selbstbild und Ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion erkennen zu lassen. Dazu stellen Ihnen die Interviewer Fragen wie ›Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie besonders erfolgreich waren.‹ Damit Ihnen in diesem Moment auch gute Situationen einfallen, denken Sie ruhig vorher darüber nach, welche Beispiele Sie hier anführen könnten. Denken Sie in Geschichten, die Sie Ihrem Gegenüber erzählen könnten.
WEITERE BEISPIELE FÜR SITUATIVE FRAGEN:
• Was
möchten Sie in fünf Jahren erreicht haben? • Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben? • Nennen Sie mir Ihre zwei schönsten Erfolge? • Würden Sie das gleiche Studium wieder wählen? • Was haben Sie letzte Woche gemacht? STRESSFRAGEN
• Warum haben Sie Ihre Praktika im-
mer in der selben Firma gemacht? haben Sie so lange studiert? • Werden Sie die Freiheiten des Studentenlebens vermissen?
• Warum
(Die Fragen wurden dem Buch »Das überzeugende Bewerbungsgespräch für Hochschulabsolventen« von Püttjer&Schnierda, campus Verlag entnommen.)
Lassen Sie sich von den Stressfragen nicht aus der Ruhe bringen. Diese sind dazu gedacht, Sie zu verunsichern und aus der Reserve zu locken. Ganz oft hilft Humor weiter: ›Ach je, ich denke, da ging es Ihnen ähnlich, einige Aspekte am Studentenleben werde ich sicher sehr vermissen. Allerdings freue ich mich nun riesig auf die ersten Schritte ...‹ UNWAHRHEIT FÜHRT ZUM AUS
Wenn Personaler danach gefragt werden, was für sie das K.O.-Kriterium im Vorstellungsgespräch bedeutet, wird ›Unwahrheit‹ immer als erstes genannt. Also seien Sie ehrlich. Wenn Ihre Englisch-Kenntnisse nicht ›sehr gut‹ sind, dann geben Sie eben ›gute Englisch-Kenntnisse‹ an. Machen Sie sich bewusst, dass Personaler Unklarheiten und Schwachstellen auf den Grund zu gehen versuchen. Man wirdzukx-Anzeige_165x120mm.pdf so lange fragen, bis man 1 05.03.2012
mit Ihrer Antwort zufrieden ist. Also geben Sie ehrliche und authentische Antworten! Sollten Sie sich bei einer Anforderung aus dem Stellenangebot unsicher sein, rufen Sie lieber an und fragen nach. Zum einen können Sie so schnell klären, ob sich eine Bewerbung überhaupt lohnt. Zum anderen bringen Sie sich als potenzieller Kandidat ins Gespräch und manchmal ergibt sich so eine andere Möglichkeit im Unternehmen. AUcH EIN WIcHTIGER PUNKT IM VORSTELLUNGSGESPRÄcH: FAcHLIcHE FRAGEN
Natürlich müssen Sie auch mit fachlichen Fragen rechnen. Beschäftigen Sie sich noch einmal mit Ihren Studienarbeiten, der Bachelor- oder Master-Thesis. Wie sind Sie vorgegangen? Wo gab es Schwierigkeiten, wie haben Sie diese gelöst? Daneben 14:39:03
sollten Sie sich aber auch mit aktuellen Trends auf Ihrem Fachgebiet auskennen. Welche Neuigkeiten gab es auf der letzten Leitmesse? Was schreiben die Fachmagazine aktuell? ›HABEN SIE NOcH FRAGEN?‹
Durchaus. Informieren Sie sich vorab über das Unternehmen, bei dem Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen sind. Notieren Sie sich Fragen, die Sie in dem Moment hervorholen und stellen können. Das zeigt, dass Sie sich mit dem Unternehmen beschäftigt haben. Gute Fragen können zum Beispiel sein: Gibt es in Ihrem Unternehmen ein Mentorenprogramm? Wie würde mein künftiger Arbeitsplatz aussehen? Wer werden meine Kollegen sein? DIE GEHALTSFRAGE
An dieser Stelle wird in der Regel nach Ihren Gehaltsvorstellungen
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M
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CM
MY
CY
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»OUT OF THE BLUE « gefragt. Über diesen Punkt sollten Sie sich vorab Gedanken machen und eine klare Vorstellung entwickeln. Geben Sie als Zahl immer Ihr Jahresbruttogehalt an. Die erste Zahl sollte etwas über Ihrem Maximalziel liegen. Daneben sollten Sie sich immer ein Minimalziel setzen, unter das Sie nicht gehen werden. Um aber verhandlungsfähig zu bleiben, können Sie sich verschiedene Alternativziele überlegen. Wie könnte ein Alternativziel aussehen? Nehmen wir an, Ihre Vorstellung liegt bei 45.000 Euro Einstiegsgehalt. Man bietet Ihnen aber nur 40.000 Euro, 2.000 Euro weniger als Ihr Minimalziel. Dann könnten Sie sich darauf einigen, dass Sie in der Probezeit auch für 41.000 Euro einsteigen und Ihr Gehalt nach sechs Monaten auf 43.000 Euro steigt. ABScHLUSS DES GESPRÄcHS
WAS TUN, WENN MITTEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄcH INS ENGLIScHE GEWEcHSELT WIRD? ENGLIScH-TRAINERIN SONJA THEILMEIER VON ENJOY ENGLISH WEISS RAT: HAVE YOU EVER BEEN IN THE MIDDLE OF A JOB INTERVIEW IN GERMAN WHEN – OUT OF THE BLUE – THE INTERVIEWER SUGGESTED SWITcHING TO ENGLISH? THE BEST WAY TO AVOID
Als Bewerber können Sie sich als Dialogpartner verstehen. Schließlich fand man Sie interessant genug, um Sie zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Also seien Sie nicht zu passiv. So können Sie zum Beispiel fragen: ›Wie verbleiben wir nach dem heutigen Gespräch? Kann ich eventuell mit einer Einladung zu einer zweiten Vorstellungsrunde rechnen?‹
ON-THE-SPOT PANIc ATTAcKS IS NOT TO BE cAUGHT OFF-GUARD: PREPARE A SUMMARY OF YOUR cAREER HISTORY AS WELL AS THE ANSWERS TO QUESTIONS MOST LIKELY TO ARISE IN YOUR INDIVIDUAL SITUATION. AND: PRAcTISE THE SITUATION REPEATEDLY WITH SOMEONE ELSE AS PART OF A ROLE PLAY. HAVE YOUR PART-
Weitere Informationen:
NER GIVE YOU HONEST FEEDBAcK ON WHAT YOU cOULD STILL
STIcHWORT ARBEITSREcHT
IMPROVE. THAT WAY, YOU WILL BE SO MUcH MORE SELF-ASSURED
Ratgeber Arbeitsvertrag. Was darf, was soll und was muss in Arbeitsverträgen stehen? 6. aktualisierte Auflage 2011, Herausgeber: IG Metall-Vorstand. Kann unter ➝www.igmetall.de kostenlos heruntergeladen werden.
AND cONFIDENT IF IT DOES cOME TO A SUDDEN LANGUAGE SWITcH AS PART OF YOUR INTERVIEW. IF YOU FEEL YOU WOULD BENEFIT FROM PROFESSIONAL SUPPORT, ASK AN ENGLISH TRAINER WITH ExPERIENcE IN THE FIELD FOR HELP. REST ASSURED: PRAcTIcE MAKES PERFEcT. ➝www.enjoy-english.de
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Ingenieure
5. Juni 2012 · 10 – 17 Uhr
Mercatorhalle Duisburg (CityPalais) · Landfermannstraße 6
Karriereangebote für Ingenieurinnen und Ingenieure 3 Zahlreiche Karrierekontakte zu Personal- und Fachverantwortlichen 3 Bewerbungsgespräche um Festanstellungen, Abschlussarbeiten und Praktika 3 Unternehmenspräsentationen und Karrierevorträge
Jetzt informieren und bewerben: www.jobcon-engineering.de · Info-Telefon: 069 / 79 40 95-55
Medienpartner: Join us on Facebook: www.facebook.com/iqb.de
Veranstalter:
Firmenprofile A B c DEKRA AUTOMOBIL EURO ENGINEERING F G HELLA HYDRO ALUMINIUM I J K L M N O P Q R ScHAEFFLER T U Foto: thomasfuer / photocase.com
V W x Y Z
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Foto: pixeltraeume/photocase.com
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Ingenieure
DEKRA Automobil GmbH DEKRA Automobil GmbH Handwerkstraße 15 70565 Stuttgart Fon: 0711 7861-1873 www.dekra.de/jobs www.dekra-bewerbung.de Ansprechpartnerin Hochschulabsolventen, Praktikanten/Abschlussarbeiten: Stefanie Wolf Fon: 0711 7861-1873 stefanie.wolf@dekra.com Weitere Ansprechpartner unter www.bringdieweltinsicherheit.de Branche Technisch sicherheitsorientierte Dienstleistungen Dienstleistungen Fahrzeugprüfungen, Gutachten, Schadenregulierung, Homologation, Typprüfungen, Beratung und Werkstatt-Tests
Mitarbeiter Zirka 28.000 Umsatz Zirka 2 Mrd. € (2011)
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Gesuchte Fachrichtungen Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Mechatronik
Standorte im In- und Ausland Weltweit Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg Bedarf an Absolventen 150 –200 Bewerbungsmöglichkeiten Online unter www.dekra-bewerbung.de Auswahlverfahren Interview, computergestützes Auswahlverfahren Auslandseinsatz Bedingt möglich
Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Wir suchen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die durch ihren technischen Sachverstand und ihre Kommunikationsstärke auffallen. Sie schätzen zudem ein hohes Maß an Eigenständigkeit und die regionale Verantwortungsübernahme in einem globalen Konzern.
Siehe auch unsere Anzeige auf Seite 37.
euro engineering AG euro engineering AG Human Resources Niederkasseler Lohweg 18 40547 Düsseldorf www.ee-ag.com
Ansprechpartner Hochschulabsolventen, Praktikanten / Abschlussarbeiten: Human Resources Fon: 0211 530653-910 Fax: 0211 530653-950 hr@ee-ag.com
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Mitarbeiter Über 2.100
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Umsatz In 2011: 140 Mio Euro
Gesuchte Fachrichtungen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Anlagenbau, Elektrotechnik und Elektronik, Informatik, Mechatronik, Verfahrenstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Medizintechnik, Bauwesen, Bahntechnik, Automatisierungstechnik und Energietechnik
Standorte im Inland 40 Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg, Traineeprogramm Bedarf an Absolventen 500 Ingenieure/Hochschulabsolventen
Branche Engineering-Dienstleistungen
Bewerbungsmöglichkeiten Online, per E-Mail, per Post
Produkte Ausgehend von der Produktentwicklung bietet das Unternehmen Dienstleistungen, die sich am typischen Prozessverlauf des Engineering orientieren – von der Konzeption über Entwicklung, Konstruktion, Berechnung und Versuch bis hin zum Projektmanagement und zur Dokumentation.
Auswahlverfahren Persönliches Gespräch Einsatzmöglichkeiten Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in allen relevanten Branchen
Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Abgeschlossenes Ingenieurstudium, cAD-Kenntnisse, Teamfähigkeit, gute Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität
Auslandseinsatz Möglich Siehe auch unsere Anzeige auf Seite 7.
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HELLA KGaA Hueck & co. MB
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Gesuchte Fachrichtungen Ingenieurwissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften
Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Innovationen mit Leidenschaft begegnen und jeden Tag aktiv in ihrem Arbeitsumfeld mitwirken
Siehe unsere Anzeige auf Umschlagseite 4.
HELLA KGaA Hueck & co. Rixbecker Str.75 59552 Lippstadt Fon: 02941 38-0 Fax: 02941 3847-0 www.hella.de
Umsatz 4,4 Mrd. Euro
Ansprechpartnerin Hochschulabsolventen: Birgit Zander Fon: 02941 38-1155 birgit.zander@hella.com
Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg, Traineeprogramm
Ansprechpartnerin Praktikanten/ Abschlussarbeiten: Brigitte Krause Fon: 02941 38-6749 brigitte.krause@hella.com
Bewerbungsmöglichkeiten Bevorzugt online über unser Karriereportal www.hella.de/karriere
Branche Automobilzulieferindustrie Produkte Kfz-Beleuchtung, Kfz-Elektronik, KfzModule, Kfz-Zubehör im Handelsprogramm, LED-Straßenbeleuchtung, AirportLighting, People counter Mitarbeiter 25.000 Mitarbeiter weltweit
Standorte im In- und Ausland Über 70 Standorte in mehr als 30 Ländern
Bedarf an Absolventen 150
Auswahlverfahren Telefoninterview, Vorstellungsgespräch, Assessment-center Einsatzmöglichkeiten Entwicklung, Einkauf, Logistik, Produktund Projektmanagement, Produktion, Vertrieb, Finanzen- und controlling, Human Resources Auslandseinsatz Nach Vereinbarung
Schaeffler (INA, LuK, FAG) MB
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Gesuchte Fachrichtungen: Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Feinwerktechnik, Maschinenbau, Mathematik, Mechatronik, Physik, Wirtschaftsingenieurwesen
Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Wir suchen Mitarbeiter/-innen, die zu Schaeffler passen. Wer sich als innovativ, verantwortungsbewusst und offen bezeichnet, ist bei uns an der richtigen Adresse. Das ›In-Frage-Stellen‹ bestehender Lösungen, das ›Über-den-Rahmen-Hinausdenken‹ ist unser Erfolgsrezept. Deshalb fühlen sich ›Querdenker‹ bei Schaeffler zu Hause.
Siehe auch unsere Anzeige auf Seite 11.
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Ingenieure
Schaeffler (INA, LuK, FAG) Schaeffler Technologies AG & co. KG Industriestraße 1-3 91074 Herzogenaurach www.schaeffler.de/career Ansprechpartner Hochschulabsolventen, Praktikanten/Abschlussarbeiten: www.schaeffler.de/career Branche Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Luft- und Raumfahrt Produkte Wälz- und Gleitlager, Linearsysteme sowie als Automobilzulieferer Präzisionselemente für Motor, Getriebe und Antriebsstrang Mitarbeiter Rund 29.000 (Deutschland), über 70.000 weltweit Umsatz Rund 9,5 Mrd. Euro (2010) Standorte im In- und Ausland U.a. Herzogenaurach, Schweinfurt, Bühl, zirka 30 Standorte in Deutschland; 180 Standorte weltweit in mehr als 50 Ländern
Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg, Traineeprogramme (corporate Trainee Program, Young Professionals Program) Bedarf an Absolventen Wachsender Bedarf an Nachwuchsfachkräften, in 2012 zirka 200 Bewerbungsmöglichkeiten: Online unter www.schaeffler.com/career Auswahlverfahren Gespräche mit Personalabteilung und Fachbereichen, evtl. Telefoninterview vorab. Einsatzmöglichkeiten Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in technischen und betriebswirtschaftlichen Bereichen, auch im IT-Bereich. Auslandseinsatz Nach der Einarbeitung möglich
Hydro Aluminium Rolled Products GmbH
Hydro Aluminium Rolled Products GmbH Aluminiumstraße 1 41515 Grevenbroich Fon: +49 2181 66-1514 Fax: +49 2181 66-1666 www.hydro-karriere.de Ansprechpartner Hochschulabsolventen, Praktikanten / Abschlussarbeiten: Jan-Patrick Turra Fon: +49 2181 66-1514 karriere@hydro.com
Branche Aluminiumindustrie Produkte Aluminium und Aluminiumprodukte Mitarbeiter Zirka 6.000 (in Deutschland), zirka 23.000 (weltweit) Umsatz In 2010: 9,8 Mrd. Euro (weltweit) Standorte im Inland Grevenbroich, Bonn, Neuss, Hamburg, Ulm, Rackwitz, Uphusen u.a. Standorte im Ausland Norwegen, Spanien, Italien, Katar, USA, Australien, Malaysia u.a.
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Einstieg Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg, Traineeprogramm
Auslandseinsatz Je nach Stelle möglich, für Trainees obligatorisch
Bedarf an Absolventen k.A. Bewerbungsmöglichkeiten Online, per E-Mail, per Post Auswahlverfahren 2–3 Bewerbungsgespräche mit Personal- und Fachabteilung Einsatzmöglichkeiten Direkteinstieg oder Traineeprogramm. Wir bieten Ingenieuren spannende Tätigkeiten entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette, z.B. in F&E, Instandhaltung, Produktion, Vertrieb.
So fördern wir Sie im Job Jährliche Mitarbeitergespräche, Weiterbildungsbedarfsanalyse, Personalentwicklung Sie sollten sich bei uns bewerben, wenn Sie ... ... gerne in einem internationalen Umfeld arbeiten möchten, gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift besitzen und Spaß am Umgang mit Technik in Verbindung mit dem Werkstoff Aluminium haben.
Anforderungen Examensnote
60%
Studiendauer
100%
Auslandserfahrung
70%
Sprachkenntnisse
90%
Ausbildung/Lehre
60%
Außerunivers. Aktivitäten
80%
Soziale Kompetenz
100%
Praktika
50%
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WiIng
Gesuchte Fachrichtungen Z.B. Werkstofftechnik, Metallurgie, Verfahrenstechnik, Fertigungs- und Produktionstechnik, Automatisierung u.a.
Das sollten Sie über uns wissen: Als erfolgreiches, norwegisches Unternehmen mit über einhundertjähriger Tradition, sind wir auch in Deutschland seit über 85 Jahren erfahren in der Herstellung von Aluminium und Aluminiumprodukten und sind in Deutschland und Europa zum größten Anbieter von Aluminiumerzeugnissen gewachsen
Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Wir suchen Menschen, die unsere Leidenschaft für Aluminium und Technik teilen. Für den Erfolg einer Bewerbung ist für uns das Gesamtprofil entscheidend. Siehe auch unsere Anzeige auf Seite 5.
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SERVIcE
AUF DIESER SEITE BEANTWORTET UTE BLINDERT, PREMIUM KARRIEREExPERTIN, IHRE FRAGEN ZU KARRIERE UND JOBEINSTIEG
Karrierefragen SEIT DEM 01.03.2012 SIND EINIGE TRAINEE-PROGRAMME BEI VERScHIEDENEN KRANKENKASSEN-LANDESVERBÄNDEN AUSGEScHRIEBEN. BEI ZWEI LANDESVERBÄNDEN SIND GLEIcH DREI TRAINEE-STELLEN FREI. UND AUcH ALLE DREI WÜRDEN SIcH MIT MEINEM KOMPETENZBEREIcH ÜBERScHNEIDEN. SOLL IcH MIcH IHRER MEINUNG GLEIcH AUF ALLE DREI STELLEN BEWERBEN ODER SOLL IcH MIcH ZUNÄcHST FÜR EINE ENTScHEIDEN? R.F. AUS ESSEN
Gehen Sie davon aus, dass sich die einzelnen Landesverbände wahrscheinlich nicht miteinander austauschen. Hier können Sie sich also unabhängig voneinander auf die Trainee-Programme bewerben. Bei Stellen aus dem gleichen Landesverband haben Sie zwei Möglichkeiten: Machen Sie im Anschreiben deutlich, dass Sie sich auch für den Bereich x interessieren. Was aber immer auch möglich ist: Anrufen und nachfragen.
NAcH MEINEM ABITUR HABE IcH GLEIcH EINEN DUALEN STUDIENGANG ABSOLVIERT UND KANN NUN ALSO ALS 21-JÄHRIGER
EIN
ABGEScHLOSSENES
STUDIUM
EINEM VORSTELLUNGSGESPRÄcH WURDE
UND IcH
BERUFSPRAxIS NUN
VORWEISEN.
GEFRAGT, WAS
MIcH
AUSSERDEM
SIND
MEINE
AUSZEIcHNEN WÜRDE.
NOTEN
IcH
FÜHLTE
SEHR
GUT.
IN
–
GE-
MIcH
LINDE GESAGT – VERALBERT, DENN MEINEN LEBENSWEG HATTE IcH VORHER JA ERLÄUTERT.
Lassen Sie sich von solchen Fragen bloß nicht aus der Ruhe bringen. Man will Sie auch gar nicht verunsichern, und garantiert nicht verärgern. Sie sind zu recht stolz auf Ihre Leistung und Sie werden sicher einiges für Ihren Studiengang getan haben. Trotzdem interessiert Ihren künftigen Arbeitsgeber nicht allein das, was Sie bereits geleistet haben, sondern was Ihre Motivationen, Wünsche, Ziele sind, also das, was Ihre Arbeit zukünftig ausmachen wird. Dazu gehört sicher Ihr Fleiß und Ihr Durchhaltevermögen, aber vielleicht auch Ihre Neugierde auf neue Techniken, Ihre Begeisterungsfähigkeit. Also sollten Sie bei Ihrer Antwort mit dem Fleiß etc. starten und das duale Studium als Beispiel heranziehen. Dann sollten Sie aber weitere Begriffe und Beispiele nennen.
IcH
ScHLIESSE
GERADE
FAcHHOcHScHULE PHASE
AB.
VERBRAcHT
BEREITS
MEINE
BEI
HABE
MEINEN
BAcHELOR
DEM
UNTERNEHMEN,
UND
AUSBILDUNG
MEINE ZUM
IN
MAScHINENBAU IN
DEM
BAcHELORARBEIT
IcH
MEINE
ScHREIBE,
INDUSTRIEMEcHANIKER
AN
EINER PRAxIS-
HABE
ABSOLVIERT.
IcH MAN
MöcHTE MIcH GERN EINSTELLEN UND GRUNDSÄTZLIcH IST ALLES KLAR – BIS AUF DAS GEHALT. IcH STELLE MIR EINE HöHERE TARIFGRUPPE VOR ALS MEIN cHEF. ERST BOT ER MIR AN, NAcH ZWöLF MONATEN IN DIE HöHERE GRUPPE ZU
WEcHSELN,
JETZT
BEREITS
NAcH
VIER
MONATEN.
SOLL
IcH
ANNEHMEN?
c.V. AUS B.
In diesem Fall würde ich Ihnen zum Annehmen raten. Hier geht es nicht darum, sich um jeden Preis durchzusetzen, sondern darum, dass auch Ihr Vorgesetzter nicht sein Gesicht verlieren möchte. Er ist Ihnen ja immer mehr entgegengekommen und jetzt möchte er von Ihnen ein Zeichen sehen! Er muss sich ja schließlich auch vor seinem chef rechtfertigen. Wichtig ist aber, dass die Vereinbarung schriftlich fixiert wird.
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FRAGEN ZU BEWERBUNG & KARRIERE? Schreiben Sie uns über www.facebook.com/zukx oder gern auch persönlich u.blindert@zukx.de
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Per Bus zu TOP-Arbeitgebern in deiner Region
BERLIN | 23.05.2012 AACHEN | 07.11.2012 STUTTGART | 20.11.2012 MANNHEIM | 22.11.2012 BODENSEEKREIS | 28.11.2012 BRAUNSCHWEIG | 12.12.2012
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INGENIEURE M/W und alle, die es werden wollen, herzlich willkommen! HELLA beschä�igt mehr als 25.000 Menschen in über 30 Ländern und gehört mit einem Umsatz von 4,4 Milliarden Euro zu den führenden Automobilzulieferern der Welt. Mit Lichtsystemen geben wir Fahrzeugen ihr markantes Gesicht. Mit innovativer Elektronik sorgen wir für mehr Sicherheit und Komfort. Darüber hinaus verfügen wir über eine der größten Handelsorganisationen für Kfz-Teile und Zubehör in Europa. Im Geschä�sfeld Industries bündeln wir unsere Kompetenzen und entwickeln Produkte für Industrie und Kommunen, wie etwa LED-Straßenbeleuchtung. Wie stellen Sie sich die Technologien der Zukun� vor? Gestalten Sie aktiv mit. Denn wir suchen und fördern hochqualifizierte Menschen, die ihre Ideen im innovativen Arbeitsumfeld eines weltweit agierenden Familienunternehmens verwirklichen wollen. Licht an für Ihre Karriere: hella.de/karriere HELLA KGaA Hueck & Co.
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