Zukx Ingenieure, 1-2009

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01/09 SS 09

Ausgabe 1/09 - SS 09

www.zukx.de

Ingenieure

Kalender SS 09

Firmenprofile von A bis Z

Magazin f체r Absolventen

L채nderspecial

Russland

Erfolgreich bewerben

Speeding Scientists Siegen Energiebranche Firmenprofile von A bis Z

Kalender SS 09


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Gemeinsam bewegen wir die Welt

Sie haben den Blick für Innovationen? Ihr Horizont an Ideen ist grenzenlos? Und Sie brennen darauf, technische Entwicklungen ins Rollen zu bringen, die die Welt bewegen? Dann beweisen Sie Ihr Können in einem starken Team der Schaeffler Gruppe. Bewerben Sie sich für: Praktikum • Studienabschlussarbeit • Berufseinstieg •

Schaeffler KG Bewerbermanagement (INA) Industriestraße 1 – 3, 91074 Herzogenaurach E-Mail: bewerbung.ina@schaeffler.com Schaeffler KG Bewerbermanagement (FAG) Postfach 1260, 97419 Schweinfurt E-Mail: bewerbung.fag@schaeffler.com LuK GmbH & Co. oHG Bewerbermanagement Industriestraße 3, 77815 Bühl (Baden) E-Mail: bewerbung.luk@schaeffler.com

Die Schaeffler Gruppe ist ein führender Anbieter in der Wälzlagerindustrie und gefragter Partner im internationalen Automobilbau. Sie ist bekannt für Innovationskraft und Erfolg. Im Geschäftsjahr 2007 erwirtschafteten rund 66 000 Mitarbeiter einen Umsatz von 8,9 Mrd. Euro – an über 180 Standorten. Wir freuen uns auf Sie!


EDITORIAL Was geht? Mehr als Sie denken! Nach wie vor suchen Unternehmen Absolventen technischer Fachrichtungen wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik. Auch Ingenieure mit Schnittstellen-Wissen wie Wirtschaftsingenieure sind gefragt. Allerdings gibt es weniger offene Stellen, und damit wird die Konkurrenz größer. Umso wichtiger, hier durch sorgfältige Recherche und Kontaktaufbau, zum Beispiel über Recruiting-Messen oder auch über Netzwerke wie XING, für Präsenz bei Ansprechpartnern aus Unternehmen zu sorgen. Gute Einstiegsmöglichkeiten bieten sich Absolventen mit besonderen Qualifikationen wie Auslandserfahrung, zum Beispiel in Russland (Länderspecial, S. 14). Auch ein Engagement bei der Formula Student Germany wird gern gesehen. In dieser Ausgabe porträtieren wir das Team der Speeding Scientists Siegen von der Universität Siegen (S. 38). Sie möchten sich bei einem der in Zukx Ingenieure vorgestellten Unternehmen bewerben? Informieren Sie sich über das Wie? Ab Seite 43 und das Wo? Ab Seite 101 in den Firmenprofilen mit wichtigen Details für Ihre Bewerbung.

Ihre

Ute Blindert, Herausgeberin Foto: Jürgen Schmidt

Übersicht unserer Vorträge, Workshops und Messetermine: www.zukx.de/service/zukx-vor-ort Kostenloses ZukxAbonnement: abonnement@zukx.de

Zukx empfiehlt:

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INHALT

Magazin 006 Traumjobs: Heavy Duty Wie Trucks sparsamer, sicherer und sauberer werden untersucht unsere Autorin Manuela Keil im Feature zu den schweren Nutzfahrzeugen.

014 Länderspecial Russland Jenseits aller Klischees – Russland ist anders, dynamisch, vielfältig, faszinierend. Zwei Top-Manager berichten von ihrem Alltag in Moskau und aus der Region Krasnodar. Trainerin Daria Boll-Palievskaya klärt über die Fettnäpfchen im Umgang mit Russen auf.

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026 Branchenspecial Energie Vom Stromriesen bis zum kleinen, innovativen Windrad-Hersteller hat die Branche verschiedenste Einstiegsmöglichkeiten zu bieten. Die Erneuerbaren Energien bleiben Jobmotor, benötigen allerdings Fachkräfte mit Zusatzkenntnissen. 036 Fordern & Fördern Der Hermann-Appel-Preis – die besondere Form der Auszeichnung winkt nicht nur mit dem Preisgeld, sondern auch als Pluspunkt im Lebenslauf.

038 Fordern & Fördern Formula Student Germany – das Teamporträt: Speeding Scientists Siegen e.V. Die Newcomer aus Siegen überzeugen durch ihre Begeisterung und das professionelle Vorgehen in der Planung für die Formula Student.

Fotos von links: Daimler AG (2), Dr. Hendrik Schöttle, Rem Sapojinikow, RWE AG, Speeding Scientists Siegen e.V, RWE AG, mi.la, judigrafie, the_lightning, zettberlin, gruene_socke / alle photocase.com


Bewerben

Planen

044 Lebenslauf Das wohl wichtigste Dokument der Bewerbung erfordert besonders viel Sorgfalt.

072 Kalender Notizen, Termine, Dates finden Platz im Kalender. Die Recherche der Kontaktmessen und Recruiting-Events haben wir schon übernommen.

051 Bewerben in der Krise Heißt vor allem: Recherche und Kontaktpflege. 054 Anschreiben Es setzt Highlights und weckt das Interesse über den Lebenslauf hinaus. 059 Messeknigge Mit diesen Tipps gelingt der Auftritt garantiert.

060 Bewerben per E-Mail Die wichtigen Unterschiede zur Mappe. 062 Nachgefragt Simone Heinisch von Ferchau erklärt, auf was sie bei Einsteigern achtet.

Service 101 Firmenprofile Unternehmen von A bis Z. Von GEA Group über IAV, Hägglunds, Hydro, Schaeffler und TÜV Rheinland. Ausführliche Informationen zu Ansprechpartnern, Einstiegsmöglichkeiten und was sonst noch wichtig ist.

112 Zukx vor Ort Vorträge, Workshops, Messen. Erfahren Sie, wo Sie das Zukx-Team treffen können. 001

Editorial

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Impressum, Inserentenverzeichnis

064 Vorstellungsgespräch Hier spielt die Persönlichkeit die entscheidende Rolle. 070 Thema Einstiegsgehalt Wir zeigen, welche Faktoren das Einstiegsgehalt bestimmen.

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Inserenten & Impressum

INSERENTEN & IMPRESSUM

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Impressum: Zukx Ingenieure, 2. Jahrgang, Ausgabe I/2009, 3.2009 – 9.2009 Herausgeber: blindert verlag gbr, Klaus + Ute Blindert Redaktion: Ute Blindert (verantwortlich) Autoren: Sandra Kaspar, Manuela Keil, Eva Wagner Website: Klaus Blindert Anzeigen: Ute Blindert Gestaltung: Ideengestaltung Sonja Langner Titelbild: Speeding Scientists Siegen e.V. Satz + Druck: Lambertz Druck, SelmaLagerlöf-Straße 51-53, 50859 Köln-Weiden Verlag: blindert verlag gbr, Klaus + Ute Blindert, Ürdinger Straße 15, 50733 Köln, Fon: 0221 4713-337, Fax: 0221 7329189, u.blindert@zukx.de, www.zukx.de

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Alle Rechte vorbehalten. Auszüge und Texte von Ute Blindert dürfen gern unter Nennung der Autorin, der Quelle und mit Verlinkung vervielfältigt und verbreitet werden. Eine kurze Information dazu freut uns. Ein Recht auf Widerruf behalten wir uns ausdrücklich vor. Dies gilt auch für die Vervielfältigung per Kopie oder auf CD-Rom sowie die Aufnahme in elektronische Datenbanken. Zukx Ingenieure wird kostenfrei über Career Services und weitere Verteilstellen an Hochschulen bundesweit, über Studentenorganisationen, auf Kontaktmessen, bei Vorträgen oder den Zukx-Karrieretagen verteilt.

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Danke! Diese Ausgabe widme ich meiner Mutter Brunhilde Blindert, die mich Werte wie Disziplin und Zuverlässigkeit gelehrt hat, und meinem Vater Rolf Blindert, von dem rheinischer Witz und Charme für den Ausgleich sorgen.

Studenten ab drei Semester vor Abschluss ihres Studiums erhalten Zukx Ingenieure im Rahmen des Zukx-Sponsorings als Abonnement frei Haus. Interessiert? Einfach eine kurze Mail an abonnement@zukx.de schicken.


Wollen Sie für anspruchsvolle Kunden arbeiten?

Mit eigenen Vertriebsgesellschaften in 16 Ländern, 50 Büroniederlassungen und etwa 20 Händlern rund um den Globus ist Hägglunds Drives branchen- und weltweit marktführend. Unsere mehr als 900 Mitarbeiter in den Bereichen Verkauf, Produktion und Service hydraulischer Antriebssysteme geben alles, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden. Wenn Sie sich unserem Team anschließen wollen, erhalten Sie unter www.hagglunds.com stets neueste Informationen. Hägglunds Drives GmbH, Steinkulle 3, D-42781 Haan. Tel: +49 2129 9315-0, E-mail: info@de.hagglunds.com

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Foto: Daimler AG

Traumjobs: Nutzfahrzeuge

Traumjobs für Ingenieure:

Heavy Duty – Wie Trucks sparsamer, sicherer und sauberer werden Wie werden Nutzfahrzeuge noch sicherer, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher? Um diese Fragen ging es auf der IAA in Hannover im Herbst 2008. Hersteller und Zulieferer präsentierten LKW, Busse und Lieferwagen mit Hybridantrieben, extrem sparsame Erdgasmodelle und eine neue Generation von Motoren, die extrem wenig Schadstoffe in die Luft blasen. Außerdem tragen elektronische Assistenzsysteme zur Sicherheit der Trucks bei, die vor Auffahr- und Schleuderunfällen schützen und im Fall der Fälle Notbremsungen auslösen. Hochinteressante Themen, aber nur ein kleiner Teil des großen Aufgabenspektrums für Ingenieure. Deshalb schauen wir uns einige Bereiche genauer an. Von Manuela Keil 6


Traumjobs: Nutzfahrzeuge

Der neue Mercedes-Benz Actros ist der verbrauchsgünstigste Serien-LKW der Welt und steht sogar im Guinness Buch der Rekorde. Exakt 19,44 Liter Diesel auf 100 km für den 40 Tonnen Sattelzug ist das Ergebnis der Messfahrt über 12728,94 Kilometer. Er reduziert die Co2-Emission auf 20,5 Gramm je Tonne Nutzlast und Kilometer. Abgasnormen spielen bei Fahrzeugen eine zunehmend wichtige Rolle und die Gesetzgebung wird immer kritischer, um die Schadstoffwerte zu senken – auch bei Trucks. In diesem spannenden Bereich arbeitet Melanie Lücke. Die 27-jährige Ingenieurin durchläuft bei Daimler in Stuttgart seit März 2008 das Career Programm und ist im Bereich Abgasnachbehandlung für Medium Duty Trucks tätig. Darunter fällt der Atego, während der Actros zum Heavy Duty Truck zählt. Melanie Lücke wird später nach ihrer 15-monatigen Traineezeit in der Entwicklung arbeiten. Schon jetzt ist sie mitten im Geschehen: Es geht um die Euro6-Abgasnorm. Gegenüber der Euro5-Norm müssen die Stickoxide

MELANIE LÜCKE Career Programm Daimler AG

Foto: Daimler AG

27 Jahre, Ingenieurin

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Traumjobs: Nutzfahrzeuge

um 80 Prozent und die Partikelemissionen um 66 Prozent reduziert werden. Melanie Lücke war bereits sechs Monate lang in der Prüfstandbetreuung, hat dort Programme geplant, betreut und ausgewertet sowie Präsentationen der Ergebnisse erstellt. »Dazu gehörte auch die Materialbeschaffung wie beispielsweise Abgasrohre und Verbindungselemente wie Schellen und Flansche. Ich musste außerdem vor Ort Umbauten beim Prüfstand betreuen. Bei allem kommt es darauf an, in einem Raum von nur etwa 10 Quadratmetern die Prüfsituation so realitätsnah wie möglich durchzuführen – auch wenn die Abmessungen andere als beim Truck sind.« So hat der Atego sieben bis 15 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht und etwa 180 bis 290 PS. Getestet werden am Prüfstand auch immer unterschiedliche Motoren. Diese Traineestation habe ihr viel Spaß gemacht. »Die Motoren laufen und alles ist sehr praxisnah. Später sprechen wir dann im Team die Ergebnisse durch.« Die Zusammenarbeit mit den Prüfstandfahrern, Technikern und Ingenieuren sei immer sehr konstruktiv.

Ingenieurinnen werden gefördert

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Dass sie eine Frau ist, spiele keine Rolle, sagt Melanie Lücke. »Wir haben im Team noch eine Ingenieurin und eine Assistentin.« Außerdem nehme der Anteil der Frauen bei Daimler zu. Das Unternehmen fördert junge Ingenieurinnen und möchte den Frauenanteil erhöhen. Seit zwei Wochen arbeitet Melanie Lücke in der Forschung – hauptsächlich im Labor, betreut aber auch weiterhin den Prüfstand. Zum


Traumjobs: Nutzfahrzeuge

Fotos: Daimler AG

Schutz trägt sie einen weißen Kittel und einen Mundschutz. Versuche vorbereiten, durchführen, steuern und auswerten am Computer gehört dazu. Tabellen und Diagramme sind zu beschreiben. »Man vergleicht die verschiedenen Versuche anhand von gemittelten Werten«, erklärt die junge Ingenieurin. Da die Randbedingungen wie Temperatur oder Massenstrom immer wieder variiert werden, entstehen stets neue Ergebnisse, die zu neuen Erkenntnissen führen.

Sprachen sind sehr wichtig Während ihrer bisherigen Traineezeit war die 27-Jährige auch drei Monate in Japan in einem internationalen Projekt beschäftigt. Dabei ging es um die Simulation der Abgasnachbehandlung am Computer. Eine spannende Zeit mit vielen ungewöhnlichen Eindrücken, die bleiben. »Wir haben um acht Uhr den Arbeitstag mit Gymnastik begonnen.« Die Verständigung auf Englisch sei teilweise schwierig gewesen. Ein dreimonatiger Auslandsaufenthalt gehört fest zum Traineeprogramm. Jedoch werden das Projekt und das Land individuell auf jeden Trainee und seine beruflichen Ziele zugeschnitten. »Viele meiner Kollegen gehen in die USA oder nach Spanien«, sagt Lücke. Sprachen sind in ihrem Beruf wichtig, denn das Nutzfahrzeuggeschäft ist international. Auch Melanie Lückes Kollegen sind multikulturell mit zwei Ingenieuren aus Frankreich und jeweils einem aus Kamerun, China und Kolumbien. Gesprochen wird meistens Deutsch, aber Melanie Lücke spricht auch Englisch und Französisch. Sie hat Luft- und Raumfahrtechnik in Stuttgart studiert und 2007 ihre Diplomarbeit über Wirbelablösung und

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Traumjobs

Vermeidung von Wirbelablösung in Davis, USA geschrieben. »Als ich dann die Stellenausschreibung von Daimler las, passte es wie der Topf zum Deckel.« Nach dem Ende ihrer Traineezeit möchte sie zunächst bei Daimler in der Entwicklung arbeiten und noch viel dazulernen, »denn der Bereich Abgasnachbehandlung ist ein sehr komplexes Gebiet«. Später kann sich die junge Ingenieurin auch einen anderen Bereich des Konzerns vorstellen, »vielleicht PKW oder ich gehe für zwei bis drei Jahre ins Ausland«.

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Trainee-Programm Das konzernweite CAReer Programm bietet Daimler Hochschulabsolventen kaufmännischer und technischer Studiengänge sowie Absolventen mit erster Berufserfahrung an. Der Schwerpunkt der Einstellungen in Deutschland liegt dabei auf den technischen Funktionen, hier insbesondere im ingenieurwissenschaftlichen Bereich. In diesem Umfeld warten spannende und zukunftsweisende Fragestellungen auf die Ingenieure, wie zum Beispiel zu alternativen Antrieben, zu intelligenten Fahrassistenzsystemen sowie zum unfallfreien Fahren. Gefragt sind vor allem Absolventen der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Fahrzeugtechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Luft- und Raumfahrtechnik oder auch Verfahrenstechnik. Grundsätzlich können bei Daimler in allen Bereichen Ingenieure arbeiten, auch in den kaufmännischen Funktionen wie im Einkauf. Denn auch hier sind Ingenieure und ihr technischer Sachverstand gefragt. Aktuell sucht Daimler Trucks für das konzernweite Nachwuchsprogramm Entwicklungsingenieure für Bremsentwicklung und Getriebe.

Anhänger und Auflieger von Bau- und schweren Nutzfahrzeugen fahren nur dann sicher und wirtschaftlich, wenn das Fahrwerk auf Fahrzeugtyp und Einsatzzweck exakt abgestimmt ist. Für dieses passgenaue Zusammenwirken steht das Traditionsunternehmen BPW Bergische Achsen KG, Europas führender Hersteller von Achsen und Fahrwerksystemen für Anhänger und Auflieger, das 2007 insgesamt 475.500


Traumjobs: Nutzfahrzeuge

LKW-Anhänger-Achsen und Module produzierte und in seinem über 100-jährigen Firmenbestehen mehr als zwölf Millionen Achsen verkaufte. Aber wie hängen eigentlich die Achsen der riesigen Auflieger mit der Bremse zusammen und wer kümmert sich darum? Jens Perchalla ist bei BPW im Bremsenversuch tätig. Er prüft die Bremsfunktion und Bremsperformance an allen Bauteilen, die an der Achse zum Thema Bremse verbaut werden. Getestet wird in Wiehl bei Köln unter anderem an zwei großen Schwungmassenprüfständen, an denen verschiedene Programme gefahren werden. Die Bremsen werden vor allem auf ihre Tauglichkeit geprüft, wobei es hauptsächlich auf die Achslasten ankommt. Die Achslasten betragen bis zu 20 Tonnen. Standardauflieger haben drei Achsen zu jeweils neun Tonnen. Perchalla arbeitet seit drei Jahren bei BPW im Entwicklungsservice als Versuchsingenieur. Der 30-Jährige ist gelernter Industriemechaniker und hat nach seinem Fachabitur Maschinenbau im Bereich Konstruktion an der Fachhochschule Gummersbach studiert. »Ich habe bereits während meines Studiums ein Praxissemester bei BPW gemacht und auch hier meine Diplomarbeit über die Entladung einer Presse geschrieben.« Titel: Untersuchung der Wirtschaftlichkeit verschiedener Konzepte zur Entladung einer schnelllaufenden Presse. Eine konstruktive und zugleich fertigungstechnische Aufgabe.

JENS PERCHALLA BPW Bergische Achsen KG 30 Jahre, Ingenieur

Zum Arbeitsspektrum des Ingenieurs Perchalla gehören viele verschiedene Aufgaben. Perchalla plant und organisiert die Belegung der Prüfstände sowie die Abläufe und den Einsatz der Mitarbeiter. Die großen Prüfstände laufen 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr. Perchalla ist außerdem für die Prüfungsvorbereitung und die Beschaffung des Materials zuständig, dass die richtigen Bremsbaugruppen in die Achsen kommen und rechtzeitig für die Prüfungen zur Verfügung stehen. Aber Perchalla muss auch jeweils die Prüfteile und deren Zustand nach der tagelangen Prüfung bewerten. »Die einzelnen Bauteile der Bremse müssen auch dann noch funktionieren und dürfen nicht beschädigt sein.«

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Traumjobs: Nutzfahrzeuge

Sachverstand gefragt Bei der Beurteilung ist viel Sachverstand gefragt, denn ein Laie sieht die Unterschiede nicht. In Zweifelsfällen wird ein erfahrener Ingenieur bei der Bewertung der Teile hinzugezogen, denn es geht immer um die absolute Tauglichkeit und Sicherheit der Bauteile. Frisch von der Uni kann ein Ingenieur diese Erfahrung noch nicht haben, sagt Perchalla. Geholfen habe ihm die längere Einarbeitungsphase bei BPW, bei der er auch alle Abteilungen durchlief sowie seine technische Ausbildung zum Industriemechaniker. »Die Erfahrung kommt mit der Zeit, aber nicht jede Prüfung wird häufig wiederholt. Manche laufen bei uns nur einmal im Jahr. Man lernt also nie aus.« Bevor der Abschlussbericht verfasst werden kann, werden die Ergebnisse der Prüfung ausgewertet und die Messdaten, die der Prüfstand liefert, am PC grafisch dargestellt. Auch dies gehört zu Perchallas Aufgaben. Der Ingenieur Perchalla schätzt die Vielseitigkeit seiner Arbeit, zu der auch das Entwickeln neuer Prüfstände gehört. Der Kontakt zu den Kollegen und zur Konstuktion sei eng, vor allem wenn Serienbauteile optimiert oder neue Prüfungen entwickelt werden müssen. »Teamarbeit ist bei uns ganz wichtig«, sagt der 30-Jährige.

BERND RHEIN BPW Bergische Achsen KG

Leiter des Entwicklungsservice/Versuch

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Das Interesse am Produkt Anhängerfahrwerk mit seinen Besonderheiten, durch die es sich von den LKW- oder PKW-Ausführungen unterscheidet, sei ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg, sagt der Leiter des Entwicklungsservice/Versuch Bernd Rhein. »Nur wer sich in die Kundenbedürfnisse hineindenkt, kann verstehen, warum das Fahrwerk heute gerade so aussieht und kann mitgestalten, wie es sich morgen darstellen wird – in Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Versuch oder Vertrieb.«


Traumjobs: Nutzfahrzeuge

Foto: MAN AG

Multifunktionslenkrad Heute steckt überall am LKW Elektronik drin. In der Motorsteuerung, im Lenkrad, in den Bremsen, im Auspuff und sogar in den Reifen für die Temperatur- und Druckmessung. Kein Fahrzeug kommt mehr ohne Sensoren, Steuergeräte und elektronische Anzeigen aus. Auch bis das Multifunktionslenkrad bei MAN in Serie gehen konnte, waren viele verschiedene Ingenieurleistungen notwendig. Es begann alles mit einer Idee: Es sollte ein Lenkrad geben, an dem der Fahrer das Radio, Licht oder Telefon bedienen kann, ohne eine Hand vom Steuer zunehmen. Zunächst war damit die Vorentwicklung befasst. Eine Diplomarbeit wurde ausgeschrieben und ein Prototyp entwickelt. Der Vorstand von MAN entschied die Serienentwicklung. »Dann kam unsere Abteilung ins Spiel«, sagt Entwicklungsingenieur Jürgen Merz. Der Nachrichtentechniker, der seit 1990 bei MAN in München arbeitet, ist Gruppenleiter einer Abteilung von acht Mitarbeitern, die die Hardware entwickelt. Es wurde ein Lastenheft mit sämtlichen Details und genauem Design erstellt, »denn wir löten nicht selber das Lenkrad zusammen. Das übernimmt ein Zulieferer«. Die MAN-Entwicklungsingenieure wählten unter technischen und kaufmännischen Aspekten einen Zulieferspezialisten für die Herstellung der Prototypen aus. Damit wurden Versuchsfahrzeuge für Tests ausgestattet, um beispielsweise die Ergonomie des Lenkrads beim Fahren zu testen. »Neben der Form spielt auch das Feeling des Materials eine wichtige Rolle. Ein Lenkrad ist das wichtigste Bedienwerkzeug des Fahrers«, sagt Merz. Außerdem wurden auf dem Fahrsimulator an der TU München drei Versuchsreihen mit LKW-Fahrern durchgeführt, nach deren Auswertung das Lastenheft angepasst und das Lenkrad vom Lieferanten produziert. Daraufhin wurden die Versuchsfahrzeuge mit dem Multifunktionslenkrad ausgestattet. Von der Idee bis zur Serienreife vergingen insgesamt fünf Jahre. Merz: »Das ist normal bei diesen komplexen und sicherheitsrelevanten Komponenten.«

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Foto: Dr. Hendrik Schöttle

Länderspecial Russland

Murmansk

St. Petersburg

Archangelsk

Moskau

Norilsk

Nischni Nowgorod Kasan Rostow am Don Wolgograd

Perm

Samara Ufa

Jekaterinburg Tscheljabinsk

Astrachan Omsk Nowosibirsk

Krasnojarsk

Вперед, в Россию!* Barnaul

* Vorwärts, nach Russland!

Wer sich heute nach Russland aufmacht, um dort zu studieren oder ein Praktikum zu absolvieren, kann spannende Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Zumindest, wenn man sich von Klischees löst und sich den Russen und ihrer Mentalität öffnet – und bereit ist, zu lernen, zu schauen und zu staunen. Von Ute Blindert

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Russland, oder korrekt die Russische Föderation, ist der flächenmäßig größte Staat der Erde und reicht von Nordeuropa bis nach China. Es entwickelte sich aus der Expansion des Großfürstentums Moskau, später des Russischen Zarenreichs zu einem von Russen (79,8 Prozent) dominierten Vielvölkerstaat. Neben diesen leben noch fast 100 andere Völker auf dem Gebiet des Landes. Die größten Gruppen sind hierbei die Tataren, die Ukrainer und Armenier. Russlands Bevölkerungszahl sank von 147 Mio. 1989 auf 146 Mio. 2001 und schließlich weiter auf 142 Mio. 2008, zuletzt also um über 500.000 Einwohner im Jahr. 73 Prozent der Russen leben in Städten. Amtssprache ist russisch, das mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben wird.

Irkutsk


Jakutsk

Länderspecial Russland

PetropawlowskKamtschatski

Foto: kallejipp / photocase.com

Magadan

Wanino Wanino Chabarowsk k

Nachodka Wladiwostok

Ein Drittel der Russen bezeichnet sich selbst als Atheisten oder konfessionslos. Unter den Gläubigen findet das Christentum in der russischorthodoxen Ausprägung sowie der Islam die meisten Anhänger. Klimatisch sind große Teile des Landes vom Kontinentalklima mit heißen Sommern und sehr kalten Wintern geprägt. Das Land ist reich an natürlichen Ressourcen und gilt als wichtige Industrienation. Daher wurde es in die G8 aufgenommen.

Zerfall der Sowjetunion Mit der Perestroika leitete der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow seit 1987 den Umbau des politischen und wirtschaftlichen Systems in der Sowjetunion ein. Bereits seit 1985 sollte mit Glasnost eine größere Transparenz und Offenheit der Staatsführung gegenüber der Bevölkerung erreicht werden. Daraus entwickelten sich Unabhängigkeitsbestrebungen in den einzelnen Unionsrepubliken, die schließlich in die Auflösung der Sowjetunion zum Dezember 1991 durch den russischen Präsidenten Boris Jelzin und die Vertreter der Sowjetrepubliken führten. Die Russische Föderation trat im Jahr 1992 die Rechtsnachfolge der Sowjetunion an. Die 90er-Jahre waren geprägt von der Verfassungskrise 1993, in der sich Boris Jelzin mit seiner Neuordung der Verfassung der Russischen Föderation (Zweikammersystem) und neoliberalen Reformen durchsetzte. Teile der Wirtschaft wurden privatisiert und demokratische Reformen durchgeführt, die leider nicht zum gewünschten Erfolg führten, sondern zum Zusammenbruch der Wirtschaft, hoher Inflation und politischer Destabilisierung. Die meisten Russen empfanden diese Zeit als ein absolutes Chaos, wie auch Daria Boll-Palievskaya, interkulturelle Trainerin und Autorin des Buches Der Russland-Ratgeber betont: »Der Zerfall der Sowjetunion war eine menschliche Katastrophe!«

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Foto: Alternative Media Solutions / photocase.com

Länderspecial Russland

Daher bedeutete nach Ansicht vieler Russen der Amtsantritt Wladimir Putins im Jahr 2000 als Präsident eine Stabilisierung der politischen wie auch der wirtschaftlichen Lage des Landes. Hohe Rohstoffpreise und auch eine ansonsten einsetzende wirtschaftliche Entwicklung führten zu enormem Reichtum einiger weniger Oligarchen, setzte sich aber durch die günstige Lage auf dem Arbeitsmarkt allmählich auch in weiteren Schichten durch. Moskau gilt zum Beispiel als eine der dynamischsten und schnell wachsenden Städte der Welt, was sich in hohen Miet- und Immobilienpreisen niederschlägt, aber auch in einem legendären Nachtleben. Seit Oktober 2008 ist die Finanzkrise auch in Russland angekommen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese in der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung niederschlägt. So berichtet Chris Helmbrecht in seinem Moscow-Blog: »Die Krise ist in der Wirklichkeit angekommen, viele Leute verlieren ihre Jobs und ein Gefühl von Unsicherheit liegt über der Stadt.«

Webtipps: www.moscow-blog.com Zahlreiche Tipps zu Partys und Clubs www.livinginmoscow.ru Die Autoren geben sowohl ein Buch mit gleichem Titel sowie einen Newsletter heraus. www.moscowtimes.ru Englischsprachige Zeitung in Russland

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Wie sich die wirtschaftliche Lage weiter entwickelt, bleibt abzuwarten. Und sicherlich bedeutet ein Studienaufenthalt oder ein Praktikum in Russland eine besondere Erfahrung. Dabei kommt es sehr darauf an, in welche Gegend es Sie verschlägt, denn die Unterscheide zwischen der Hauptstadt und den Regionen sind gewaltig.


Länderspecial Russland

Fotos: CLAAS Gruppe

»Moskau ist nicht Russland!« »In Moskau ist der Grund und Boden ist sehr kostspielig. Daher haben wir uns damals sehr bewusst für die landwirtschaftlich geprägte Region Krasnodar in Südrussland entschieden«, berichtet Ralf Bendisch, Generaldirektor des Landmaschinenherstellers Claas in Russland. In der Region könne man als exklusiver Investor auftreten und werde ganz anders von offizieller Stelle unterstützt als dies zum Beispiel in Moskau der Fall wäre. Im Übrigen war die Standortauswahl das Ergebnis einer umfangreichen Vergleichsstudie, in der Krasnodar die beste Bewertung erzielte. Also wurde das Mähdrescher-Werk von Claas in Krasnodar in der Nähe des Schwarzen Meeres gebaut. 2005 wurde es eröffnet und ist auf eine Kapazität von etwa 1.000 Mähdreschern ausgelegt. Seit Anfang 2008 fertigt das Unternehmen auch Traktoren für den russischen Markt. Die Anfangsinvestitionen lagen bei 20 Mio. €, mittlerweile liegt das Investitionsvolumen deutlich darüber. Der Ausbau ging noch weiter, denn nach der Produktionshalle wurde bereits in eine neue Ausstellungshalle, einen Technoparc, investiert. Die Erwartungen in das Engagement in Krasnodar haben sich deutlich erfüllt. In den letzten Jahren war auch auf dem russischen Landwirtschafts- und Landtechnik-Markt ein sehr starkes Wachstum zu verzeichnen. Insgesamt betrachtet Claas den russischen Markt als einen der größten Wachstumsmärkte der Welt. Der promovierte Maschinenbau-Ingenieur Bendisch ist froh über die Standortwahl in Südrussland: »Wobei man bedenken muss, dass Krasnodar immerhin eine Stadt mit 850.000 Einwohnern ist – und damit alles andere als provinziell.« Krasnodar verfügt über ein reichhaltiges kulturelles Angebot und ist Standort der größten landwirtschaftlichen Universität Russlands. Im Werk arbeiten nur in wenigen zentralen Stellen Deutsche, die von den russischen Mitarbeitern in der Regel mit einem Vertrauensvorschuss begrüßt werden: »Die Deutschen haben einen guten Ruf

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Foto links: Rem Sapojinikow rechts: photocase.com

Länderspecial Russland

und werden offen und freundlich empfangen.« Im Gegenzug hält es Ralf Bendisch, der in der Ukraine studierte und promovierte und daher fließend russisch spricht, für wichtig, dass sich auch seine deutschen Mitarbeiter um Zugang bemühten. Dazu gehört zumindest die Bereitschaft, russisch zu lernen, und sich auf die russische Mentalität einzulassen. Sich einzulassen bedeutet allerdings nicht, nicht die eigenen Vorstellungen und Werte in die Arbeit einfließen zu lassen, ist der 51-Jährige überzeugt: »Als wir unser Werk gebaut haben, wurde zum Beispiel unser Bauunternehmer immer wieder sehr genau von uns kontrolliert. Dieses Hinterfragen wurde hinterher so von ihm geschätzt, dass er uns gegenüber betonte, dass er sehr viel gelernt habe.« Letzten Endes sei aber eine ausgewogene Mischung aus Kontrolle und Vertrauen einfach auch ein Zeichen einer guten Führungstätigkeit.

Homo sovieticus Noch aus der Sowjetzeit resultiert die hierarchisch-denkende Einstellung der Russen mit einer klaren Vorstellung von der Bürokratie-Pyramide. Ganz oben sitzt der Chef, er entscheidet alles und die Mitarbeiter trauen sich nicht, Verantwortung zu übernehmen. Zu dieser Generation der Sowjetmenschen, auch Homo sovieticus genannt, gehören laut dem russischen Soziologen Jurij Lewada all jene Russen, die vor der Perestroika aufgewachsen sind. Sie sind in einer Atmosphäre diffuser Angst groß geworden: Nach außen hin musste man das Sowjetregime verehren, innerlich dachte man oft ganz anders. Der Staat und seine Bürokratie machte es einem an allen Ecken und Ende schwer, so dass es gar nicht anders ging, als es zu überlisten. Daraus folgen auch heute noch die zahlreichen Probleme, die sich aus Korruption und staatlicher Willkür ergeben. 18


Autorin und interkulturelle Trainerin

Länderspecial Russland

DARIA BOLL-PALIEVSKAYA ›Der Russland-Ratgeber‹

Kommunizieren Sie auf gleicher Höhe mit den Russen! Frau Boll-Palievskaya, was empfehlen Sie einem Deutschen, wenn er zum Studium oder für seine Firma nach Russland fährt? Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder Russland-Reisende versuchen sollte, sich von Klischees und Stereotypen zu befreien und auf gleicher Höhe mit der anderen Kultur zu kommunizieren. ›Mit seinen Statuten geht man nicht in ein fremdes Kloster,‹ besagt ein russisches Sprichwort. Das bedeutet dann eben, dass Sie sich nicht die ganze Zeit sagen: Wann werden die Russen endlich pünktlich und zuverlässig? Wann funktioniert bei ihnen die Hierarchie endlich wie in Deutschland? Versuchen Sie stattdessen nachzuvollziehen, welche Hintergründe dahinter stecken. Für Russen gibt es keine strikte Trennung zwischen Beruf und Privatleben, Privates wird mit ins Büro genommen und umgekehrt werden Kollegen auch nach Hause eingeladen und private Gespräche mit ihnen geführt. Eine Untersuchung ergab vor kurzem, dass in russischen Unternehmen die Mitarbeiter zirka eine Stunde mit ihren Kollegen sprechen, 85 Minuten gehen fürs Rauchen drauf, also eigentlich auch wieder für Gespräche und 45 Minuten für Tee oder Kaffee – also Gespräche. Sie als deutscher Chef würden es nicht schaffen, ihre Mitarbeiter umzuerziehen. Also müssen Sie Kompromisse eingehen...

Zur Person Daria Boll-Palievskaya, geboren 1968 in Moskau, lebt und arbeitet seit Jahren in Deutschland. Die promovierte Germanistin ist als selbständige interkulturelle Trainerin tätig und berät deutsche Unternehmen bei ihrem Engagement in Russland. Mehr Informationen unter www.fit-for-russia.com 19


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Welche könnten das sein? Indem Sie Ihren Mitarbeitern grundsätzlich Achtung entgegen bringen und Autorität ausüben, ohne sie zu bemuttern. Das heißt, Sie tolerieren private Kommunikation am Arbeitsplatz, vereinbaren aber klare Ziele, die Sie auch konsequent einfordern und entsprechend nachhaken. Sie bringen Ihre Leute eher dazu, loyal zu sein und gut mitzuarbeiten, wenn Sie es schaffen, die Wichtigkeit Ihres Anliegens deutlich zu machen.

Linktipps:

www.russian-online.net ➜ sehr sympathisch erstellte Seite mit kleinen Online-Lektionen zum Russisch-Lernen, Berichten zum Alltag, abgerundet mit historischen Hintergründen, Rezepten, Kurzgeschichten

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www.russland-buecher.ru ➜ Wer auf der Suche nach ungewöhnlichen Sprach- und Reiseführern ist und auch mal einen Blick hinter die Kulissen werden möchte, wird auf dieser Seite fündig

Foto: steffne / photocase.com

Die Russen gelten ja als unfreundlich und verschlossen ...? So mag das auf den ersten Blick erscheinen, es stimmt, meistens lächelt man nicht so viel. Aber die Menschen haben auch oft nicht so viel zu lachen: Jeder hat mit Behördenwillkür, bestechlichen Beamten, dem Verkehr, den hohen Preisen zu kämpfen – und dann soll man noch lächeln? Allerdings ändert sich das fundamental, sobald sich Ihnen ein Russe öffnet. Dann haben Sie Zugang zu seiner Familie, seinen Freunden und seinen Beziehungen. Dann versteht es ein Russe auch nicht mehr, wenn Sie sich als Deutscher nach der Regel ›Dienst ist Dienst, und Schnaps ist Schnaps‹ verhalten.


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Foto: Rick Wexler

Homo postsovieticus Der Perestroika-, auch Pepsi-Generation genannt, wurden zahlreiche leidvolle Erfahrungen erspart: Schlangestehen, Warenmangel, Angst vor dem Staat. Sie geht an viele Herausforderungen pragmatischer und dynamischer heran. Aber auch bei ihr finden Deutsche Verhaltensweisen vor, die sie als typisch russisch empfinden: Hierarchie-Gläubigkeit, Emotionalität, das Verhältnis von Beruf und Privatleben – und Zeitverständnis: »Russen verstehen Zeit als einen Knoten, während Deutsche Zeit als eine teilbare Linie betrachten. Das bedeutet für Russen vor allem, dass sie ihre Zeit nach Prioritäten einteilen und nicht zwingend nach strikten Terminen«, erklärt Daria Boll-Palievskaya im Interview. Mitarbeiter suchen oft Erklärungen für ihr Zuspätkommen im persönlichen Bereich – zum Beispiel, Angehörige seien krank geworden. Und hier ist das ganze Können eines Vorgesetzten gefragt – er sollte seine Menschlichkeit in den Vordergrund stellen, also Verständnis zeigen, und gleichzeitig konsequent bleiben. Wer in Russland arbeiten oder studieren möchte, hat mit einigem bürokratischen Aufwand zu rechnen. So berichtet Björne Drechsler, der als CEO für GEA Farm Technologies in Moskau arbeitet: »Russland ist vor allem ganz anders, wenn es um Themen wie die Bürokratie, z.B. bei Visa oder Arbeitsgenehmigungen, geht. Das ist immer sehr schwer und arbeitsaufwendig.« Genehmigungen dauern lange und nicht selten muss man mehrere Anläufe unternehmen, um an die notwendigen Papiere zu kommen. Manchmal hilft Geduld, meistens Erdulden, meistens Beziehungen und machmal auch mehr Verständnis für die Situation des Anderen. Das bedeutet eventuell, dass man sich bewusst macht, wie wenig ein Verkehrspolizist verdient und ein Vergehen schnell mit ein paar Rubeln aus der Welt schafft. Es kann aber auch helfen, dem Beamten vom Visa-Büro ein Gefühl von Ernstgenommen-werden zu geben. Wer sich allerdings auf Sprache, Menschen und Kultur einlässt, kann sicher eine der prägendsten Erfahrungen mit nach Hause nehmen – und vielleicht hinterher etwas russische Mentalität in den eigenen Alltag integrieren. 21


Länderspecial Russland

BJÖRNE DRECHSLER GEA Farm Technologies CEO

Herr Drechsler, können Sie uns etwas zu Ihren Arbeitsinhalten als CEO von GEA Farm Technologies erzählen? Als Direktor bin ich natürlich für sehr viele unterschiedliche Aufgaben zuständig. Zu einem Fünftel habe ich mit interner Organisation, Finanzen, Steuern etc. zu tun. Sehr viel Raum nimmt die Pflege unserer Großkunden mit zirka 30 bis 40 Prozent ein. Dazu kommen die Pflege von Kontakten, der Austausch von Informationen und weitere Kommunikation. Was halten Sie für eine besondere Herausforderung bei Ihrer Arbeit in Russland? Russland ist vor allem ganz anders, wenn es um Themen wie die Bürokratie, z.B. bei Visa oder Arbeitsgenehmigungen, geht. Das ist immer sehr schwer und arbeitsaufwendig. Spannend wird es natürlich auch, wenn ich unsere Kunden in den Regionen besuche. Insgesamt verbringe ich vielleicht 20 Prozent meiner Zeit in Moskau, in der restlichen Zeit reise ich viel: in die russische Provinz, nach Aserbaidschan, Tschetschenien und bis in die asiatischen Regionen Russlands.

Buchtipps

Der Russland-Ratgeber. Leben, Arbeiten, Kultur & Business Daria Boll-Palievskaya, GD-Verlag Berlin 2007, ISBN 9783939338376. Euro 28,95 €

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Business mit Russland. Ein Ratgeber für Einsteiger Walter Denz, Karl Eckstein, Frank Schmieder, 2. Auflage, Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien 2005. ISBN 9783258069517. Euro 22,– €


Länderspecial Russland

Momentan ist natürlich auch die wirtschaftliche Stimmung gedrückt, damit gestaltet sich die Arbeit etwas schwieriger. Aber ich sehe das auch als Chance und arbeite an Themen wie der internen Organisation, unserer Strategie und dem Ausbau lokaler Produktionsstätten. Was gefällt Ihnen besonders gut? Ich liebe dieses Land und die Menschen. Die Menschen sind nur auf den ersten Blick verschlossen, bei näherem Kennenlernen sehr warmherzig und gastfreundlich. Freundschaften sind sehr wichtig für Russen. Außerdem sind sie sehr risikofreudig, nicht so eingefahren. Und hier bieten sich tolle Wachstumschancen und zahlreiche interessante Möglichkeiten. Was sich erst allmählich ändert, ist der Unwillen, Verantwortung zu übernehmen. Am liebsten möchte man sich bis zur kleinsten Schraube alles vom Direktor genehmigen lassen. Hier bei GEA ist das zum Glück anders. Wenn man Eigeninitiative fördert, entwickelt sich das mit der Zeit. Was halten Sie für besonders wichtig für einen Studierenden oder Arbeitnehmer, der nach Russland gehen möchte? Ich halte die Sprache für das wichtigste, ohne Russisch-Kenntnisse kommen Sie in der Regel nicht weit. Außerdem ist es ganz wichtig, dass Sie flexibel und offen an alles herangehen. Erwarten Sie nicht zu viel, dann werden Sie überrascht werden!

Foto: Rick Wexler

Björne Drechsler, 33, lebte bereits während seiner Kindheit elf Jahre in Moskau und spricht daher fließend Russisch. Während seines BWL-Studiums in Berlin befasste er sich mit Finanzierung und Investionen in Russland und China. In seiner Freizeit spielt er Golf.

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Länderspecial Russland

RUSSISCH LERNEN IM SELBSTVERSUCH

Ein Tagebuchbericht von Ute Blindert.

Dezember 2008: Als ich mit meiner Recherche zum Russland-Artikel anfange, beschließe ich, mich auch ein wenig mit der Sprache ausein­ ander zu setzen. Russisch also. Kenntnisse in der Sprache habe ich: Null. Im Russlandforum bei XING stoße ich auf einen Tipp: Rosetta Stone. Hinter dem Namen verbirgt sich ein interaktives Lernprogramm, das mit der Methode der Dynamic Immersion arbeitet, im Klartext: In vier Hauptlektionen lerne ich die Grundlagen der russischen Sprache anhand von Kärtchen, die auf meinem Bildschirm erscheinen. Die Methode soll Sprache so lehren wie Kinder Sprache lernen, also intuitiv. Das Rosetta-Stone-Pressebüro schickt mir mein Softwarepaket zu. Mein Rechner muss erst aufgeräumt werden: zu wenig Speicher. Auch gut, war eh notwendig. Januar 2009: Es gibt Probleme mit einer kleinen Einstellung. Die Hotline hilft sehr kompetent und freundlich weiter, es kann endlich losgehen. 9. Januar: Ich starte mit Mann, Frau, Junge, Mädchen. Schnell kommen die Verben schwimmen, essen, trinken, lesen, laufen, gehen dazu. Ich muss die Wörter richtig aussprechen, zuordnen, lesen. Vor allem die kyrillische Schrift erschließt sich nicht so leicht. Doch ganz allmählich erkenne ich bestimmte Buchstaben wieder. 15. Januar: Sehr schnell kommen komplexere grammatikalische Strukturen dazu: Singular, Plural, Gegenwart, Vergangenheit, männliche und weibliche Endungen. Die Schrift finde ich nach wie vor schwierig. 19. Januar: Ein paar der Übungen muss ich wiederholen. Ich sollte öfter üben. 15. Februar: So ganz allmählich habe ich mich zu den Begrüßungsformeln, Einkaufen und Alltag vorgearbeitet. Mir gefällt das Programm ganz gut, da ich mich auch schon mit anderen Sprachen auseinander gesetzt habe und daher ein gutes Verständnis grundsätzlicher Strukturen habe. Gewöhnungsbedürftig finde ich das Fehlen jeglichen Erklärungstextes, zum Beispiel eines Buches mit den wichtigsten Grammatik-Regeln. Für den Einstieg aber eine gute Methode, um Blockaden abzubauen und einfach anzufangen.

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Russisch Stufe 1, Rosetta Stone, unisono media GmbH, Kopfhörer, Mikrofon, CD-Rom, Preis 232,- €, www.rosettastone.de


Genau. Richtig. TÜV Rheinland ist ein international führender Dienstleistungskonzern. An 400 Standorten in 61 Ländern auf allen Kontinenten arbeiten rund 13.300 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro im Jahr. Anspruch und Leitidee des Konzerns ist die nachhaltige Entwicklung von Sicherheit und Qualität. Um unsere Position als bedeutender technischer Dienstleister am Weltmarkt erfolgreich auszubauen, suchen wir entscheidungsfreudige

Hochschulabsolventen/-innen Young Professionals die mit Mut, sozialer Kompetenz und Know-how unser Leistungsspektrum erweitern. Hier in Deutschland und überall da, wo Global Player durch unseren Service noch erfolgreicher sind.

Zeigen Sie uns, was Sie für uns tun können. Wir freuen uns auf Sie.

Weitere Informationen über uns und Ihren künftigen Arbeitsplatz finden Sie im Internet unter www.tuv.com

TÜV Rheinland Bewerberservice Am Grauen Stein 51105 Köln

Industrie Service Mobilität Produkte Leben und Gesundheit Bildung und Consulting Systeme


Foto: 3format / photocase.com

Branchenspecial

Jobaussichten in der

ENERGIEBRANCHE Von Eva Wagner

Die Energiebranche kann im Jahr 2009 als Jobmotor bezeichnet werden. 60.000 neue Jobs sollen geschaffen werden. Vor allem die regenerativen Energien wie Wind- und Wasserkraft, Geothermie und Biound Sonnenenergie sorgen hier für die Nachfrage. Deutsche Unternehmen haben im Jahr 2006 einen Gesamtumsatz mit erneuerbaren Energien in Höhe von 22,9 Mrd. Euro erwirtschaftet, sie besetzen in beinahe allen Feldern hervorragende Marktpositionen und haben z.T. Technologieführerschaft. Nach einer gemäßigt optimistischen Einschätzung kann sich das weltweite Marktvolumen für nachhaltige Energieerzeugung in den nächsten 15 Jahren versechsfachen, also eine Größenordnung von 250 Milliarden Euro erreichen. Die deutschen Unternehmen haben derzeit einen Weltmarktanteil von 20 Prozent, dieser wird sich angesichts der dynamischen Ausbaustrategien

Unternehmen Converteam GmbH Axel Koch Fon: 030 76222465 hr.berlin@converteam.com www.converteam.com EnBW Energie Baden-Württemberg AG 76180 Karlsruhe Lena Walter 0721 63-14114 l.walter@enbw.com www.enbw.com

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Mitarbeiter/ Bedarf 4.500 Mitarbeiter

Standorte/Spezialisiert auf: In Deutschland: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt, Essen

laufender Bedarf Elektro- und systemtechnische Anlagen­ lösungen für Industrieunternehmen Zirka 20.000 Zirka 100 Absolventen in 2009

Hauptstandorte sind Stuttgart und Karlsruhe Strom, Gas, Energie- und Umweltdienstleistungen


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in anderen Ländern, z.B. in China, zwangsläufig vermindern. Aber die deutsche Produktion von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien wird 2020 mindestens drei mal so hoch sein wie im Jahr 2005.

Einstiegsmöglichkeiten Dafür werden Elektrotechniker, Maschinenbauer, Verfahrenstechniker, Bau- und Wirtschaftsingenieure gesucht. Neben den großen Energieversorgern wie RWE, E.ON oder EnBW finden sich hier zahlreiche kleinere Unternehmen, die interessante Einsatzmöglichkeiten zu bieten haben. Dazu gehören zum Beispiel die in Bitterfeld ansässige Q-Cells AG, die kristalline Solarzellen produziert und Dünnschicht-Technologien entwickelt. Dafür benötigt das Unternehmen Maschinenbauer, Verfahrenstechniker und Wirtschaftsingenieure, vor allem aber Material- und Polymerwissenschaftler, Mineralogen sowie Physiker und Chemiker. Ebenfalls auf dem Gebiet tätig sind die SolarWorld AG aus Bonn und die ersol Solar Energy AG aus Erfurt, die ebenfalls Bedarf an Ingenieuren der Fachrichtungen Maschinenbau und Werkstoffwissenschaften anmelden. Neben der Sonnenenergie soll vor allem die Windenergie zur Energiegewinnung beitragen. Unternehmen wie Enercon aus Aurich entwickeln, planen und bauen in Deutschland und international Windkraftanlagen und arbeiten dabei mit Maschinenbauern, Wirtschafts- und Elektroingenieuren. Aber auch ein Riese wie RWE ist mit seinem Tochterunternehmen RWE Innogy mit Sitz in Hamburg am Markt für Windkraftanlagen beteiligt. Die Neugründung aus dem Jahr 2008 plant, entwickelt und baut Offshore-Windkraftanlagen. In diese Technologie investiert das Unternehmen viele Millionen.

Bachelor/Master willkommen? Ja

Ja

Gesuchte Fachrichtungen/ Anforderungen an Bewerber Was charakterisiert Ihr Unternehmen? Elektrotechnik, EnergietechIngenieur zu sein ist bei Converteam nicht nik, Informatik nur ein Beruf, sondern eine Berufung aus Leidenschaft. gute Leistungen im Studium, Einsatz- und Reisebereitschaft Ingenieurwesen, insb. Elektro-, Energie-, Versorgungs-, Kraftwerks-, Leit-, Verfahrens- und Kerntecchnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschafften, (Wirtschafts-)Informatik

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit rund sechs Millionen Kunden das drittgrößte deutsche Energieversorgungsunternehmen und traditionell fest in Baden-Württemberg verwurzelt. Darüber hinaus jedoch auch im übrigen Deutschland sowie in Mittel- und Osteuropa aktiv.

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Auch die zahlreichen Stadtwerke in Deutschland suchen Nachwuchs­ ingenieure, die die Infrastruktur in den Kommunen auf dem neuesten technischen Stand halten. Manchmal gibt es Arbeitgeber im weiteren Bereich der Erneuerbaren Energien, an die man nicht als erstes denkt, zum Beispiel den TÜV Rheinland. Das international tätige Prüfunternehmen aus Köln errichtet auf dem Gelände der Hauptverwaltung in Köln-Poll das weltweit modernste Prüfzentrum für Solarmodule zur Strom- und Warmwasserversorgung. Ab Sommer 2009 werden im neuen Testzentrum Energietechnik über 40 Experten arbeiten, die Sicherheit, Qualität und Energieeffizienz bei Photovoltaik-Modulen und Solarkollektoren

Wer sich über Jobmöglichkeiten bei Unternehmen Erneuerbarer Energien informieren möchte, könnte auf der Jobmesse Erneuerbare Energien am 15./16. Mai im Wissenschaftspark Gelsenkirchen fündig werden.

Unternehmen Evonik Industries AG Rellinghauser Straße 1-11 45128 Essen Harald Geißler Fon: 0201 1773412 karriere@evonik.com www.evonik.com

Germanischer Lloyd AG Frau Anne Ahrens 040 36149-7702 chances@gl-group.com www.gl-group.com

Q-Cells SE 03494 6699-0 q-cells@q-cells.com www.q-cells.com Ansprechpartner: move.perso28 nalmanagementberatung

Mitarbeiter/ Bedarf 43.000 weltweit

5000

Standorte/Spezialisiert auf: Weltweit, Produktionsanlagen in 28 Ländern, in über 100 Ländern aktiv, Hauptsitz: Essen

Weltweit, Hauptsitz in Deutschland: Hamburg Weltweit führender Dienstleister für Technik, Qualität und Sicherheit

Zirka 20.000

Solar Valley Thalheim, Malaysia

Zirka 100 Absolventen in 2009

Halbleitertechnik, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, Automatisierungstechnik, Materialwissenschaft, Kristallographie


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Fotos: RWE AG

Windprojekt auf den Galapagos-Inseln

Bachelor/Master willkommen? JA!

Gesuchte Fachrichtungen/ Anforderungen an Bewerber Bauingenieurwesen, Biologie, BWL, Chemie, ET, Informatik, MB allgemein, Materialwissenschaften, Nachrichtentechnik, Technische Informatik, Verfahrenstechnik, WirInfo, WiIng sowie Automatisierungstechnik, Chemietechnik, Energietechnik, Kunststofftechnik, Umwelttechnik, Toxikologie, Biotechnologie

Was charakterisiert Ihr Unternehmen? Ein weltweit erfolgreicher Konzern, eine frische Marke mit Strahlkraft und eine außergewöhnliche Vielfalt an Perspektiven für Querdenker und andere Talente – das ist Evonik Industries.

Ja

Wir sind ein global wachsendes Ingenieurwissenschaftliche Fachrichtungen, u.a. Schiffbau, Unternehmen mit spannenden Maschinenbau, Umwelttechnik Geschäftsfeldern und exzellenten Entwicklungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter. Gute Studienleistungen, gute Englisch-Kenntnisse, hohe Service-Orientierung, interkulturelle Kompetenz, Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem

Ja

Ingenieur- und Naturwissenschaften

Q-Cells entwickelt Solartechnologie für eine saubere Energieversorgung der Welt.

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kontrollieren: »Wir überprüfen zum Beispiel Photovoltaik-Module auf Langlebigkeit. Dabei werden je nach Qualifizierungsart zwischen acht und zwölf Module aus der laufenden Produktion beim Hersteller entnommen und bei uns klimatischen Wechselbelastungen wie Hagelschlag, Schnee, Sonne, Wind und anderen Wetterbedingungen ausgesetzt«, erläutert Jörg Eylert, Laborleiter des Prüfzentrums für Solarmodule. Nach dem ›Stresstest‹ in der Klimakammer, in der die Temperaturen zwischen Minusgraden von 40 Grad Celsius bis plus 85 Grad schwanken, wird gemessen, ob und wie viel Strom die Module weiterhin liefern. In der elektrischen Isolationsprüfung wird getestet, ob ein Modul einen elektrischen Schlag verursachen kann. »Wir können ein Modul – je nach Prüfverfahren – um fünf bis zehn Jahre altern lassen«, so Jörg Eylert.

RWE AG Opernplatz 1 45128 Essen personalmarketing@rwe.com www.rwe.com/karriere

VINCI Energies Deutschland GmbH Im Vogelsgesang 1a 60488 Frankfurt am Main Marion Ernst 0621/502-258 mernst@vinci-energies.de www.karriere-mit-energie.de

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Mitarbeiter/ Bedarf Zirka 66.000 Zirka 150 in 2009

Standorte/Spezialisiert auf: Essen (Hauptsitz), diverse Standorte in Nordrhein-Westfalen, Groß-Britannien, verschiedene Standorte in Zentralund Osteuropa Energieversorgung und -handel

4.600 in Deutschland, 32.000 weltweit Zirka 40 für 2009

120 Niederlassungen im gesamten Bundesgebiet Aktiver und passiver Brandschutz, Building Services, Mess-, Steuer-, Regeltechnik, Automatisierungstechnik, Netzwerk-Infrastrukturen, Schallschutz, technische Isolierung


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Fotos: TÜV Rheinand

JÖRG EYLERT TÜV Rheinland

Laborleiter des Prüfzentrums für Solarmodule

Rund 70 Prozent aller Hersteller von Solarmodulen weltweit lassen ihre Produkte in den Laboratorien des TÜV Rheinland testen, um internationale Marktzulassungen zu erhalten. Daher sei es besonders wichtig, dass die Prüfingenieure auf jeden Fall Englisch gut beherrschen, betont Laborchef Eylert. »Schließlich haben wir es mit Kunden aus aller Welt zu tun. Wenn jemand noch eine weitere Fremdsprache spricht, umso besser.« Eine gute Grundlage für die Arbeit als Prüfingenieur im Solarzentrum bildet ein Studium in Elektrotechnik und Maschinenbau. Kenntnisse in Photovoltaik sind natürlich wünschenswert, aber keine Voraussetzung. Was allerdings wichtig sei, so Jörg Eylert, seien Spaß an der Arbeit, Interesse an Qualitätsmanagement und Umweltbewusstsein.

Bachelor/Master willkommen? Ja

Sowohl Bachelor- als auch Diplomund Masterabsolventen sind willkommen

Gesuchte Fachrichtungen/ Anforderungen an Bewerber Was charakterisiert Ihr Unternehmen? (Wirtschafts-) Ingenieure, NaWi, RWE ist ein Unternehmen im Umbruch. Unter ›VoRWEg gehen‹ versteMathe, BWL und VWL. hen wir, mit Engagement die Energie Neben Fachkenntnissen zählen für Europa zu sichern und auch als außeruniversitäres Engagement Energieversorger erneuerbar zu sein. und praktische Erfahrungen, unternehmerisches Denken und Handeln wird ebenfalls erwartet. Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschafts-Ingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften, verwandte Studiengänge zügig und überdurchschnittlich abgeschlossenes Studium, gute Englischkenntnisse, Französischkenntnisse von Vorteil

VINCI Energies Deutschland vereint mit bundesweit mehr als 40 Unternehmen an über 100 Standorten die Vorzüge von mittelständisch geführten Niederlassungen und als Teil des weltgrößten Anbieters für Bau und baunahe Dienstleistungen die Stärke eines internationalen Konzerns.

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Neben dem großen Prüfzentrum in Deutschland errichtet das Unternehmen weitere Laborstandorte weltweit: im Global Technology Assessment Center in Yokohama, Japan, sowie Testanlagen in Shanghai, China. In den USA hat TÜV Rheinland 2008 ein Joint Venture mit dem Photovoltaic Testing Laboratory der Arizona State University zur Prüfung und Zertifizierung von Solarmodulen gegründet. In Arizona werden neben Laborsimulationen Freiluftversuche unter Extrembedingungen durchgeführt: 325 Sonnentage bietet der Bundesstaat durchschnittlich im Jahr.

Foto: Cornelius.Horstmann / photocase.com

Auch wer im Bereich der klassischen Energiegewinnung, die mit fossilen Brennstoffen wie Öl, Kohle und Atomkraft arbeiten, einsteigen möchte, wird entweder bei einem der großen Energieunternehmen wie RWE, E.ON, Vattenfall oder EnBW fündig. Aber auch Ingenieurdienstleistungsunternehmen wie Atena Engineering engagieren sich zum Beispiel im Kraftwerksbau. Auch über diesen Weg lässt sich also der Einstieg in die Energiebranche bewerkstelligen. Wer direkt beim Kraftwerksbauer wie Areva NP einsteigen will, kann dies mit einem Abschluss in Maschinenbau, Verfahrens- und Elektro­ technik sowie Wirtschaftsingenieurwesen versuchen. Spezialist für Generatoren und Turbinen in Wasserkraftwerken ist die Voith Unternehmensgruppe aus Heidenheim, die ebenfalls Ingenieure für ihre Klimaschutzbewegung (Anzeigentext) sucht.

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Studierende der Fachrichtungen Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen sind grundsätzlich gesucht in der Energiebranche und damit auch im Bereich der Erneuerbaren Energien. Allerdings empfiehlt es sich grundsätzlich, durch entsprechende Schwerpunkte und Praxiserfahrungen durch Praktika oder Werkstudententätigkeiten für Branchenkenntnisse zu sorgen. Theo Bühler, Arbeitsmarktexperte beim Wissenschaftsladen Bonn, betont: »Firmen und Experten fordern einen starten Ausbau der branchenspezifischen Ausbildungs- und Studienangebote.« Gefördert vom Bundesumweltministerium untersuchte der Wissenschaftsladen Bonn, welche Ausbildungsangebote es zur Zeit gibt und welche Anforderungen die Unternehmen an ihre Mitarbeiter stellen. Zahlreiche Unternehmen haben massive Probleme, ausreichend geschulte Fachkräfte zu bekommen. Daher würden die meisten neuen Mitarbeiter zunächst einmal geschult. Der Wissenschaftsladen in Bonn hat ebenfalls eine Liste von Studiengängen, Aus- und Fortbildungsangeboten zusammen gestellt, die ausgerichtet auf Erneuerbare Energien sind. Wer zum Beispiel einen Bachelor in einem ingenieurwissenschaftlichen Fach in der Tasche hat, kann den Master of Science studieren. So bieten zum Beispiel die TU Cottbus, die TFH Berlin oder die Universität Erlangen Studiengänge wie Electrical Power Engineering in der Studienrichtung Sustainable Energy Supply oder Energietechnik an.

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Fachkenntnisse sind gefragt

Tipp: Die vollständige Liste mit den entsprechenden Adressen und Links finden Sie hier: www.jobmotor-erneuerbare.de/ download/EE-Studien-ausgerichtet.pdf

Das Angebot an Studienangeboten ist nicht so groß, wie es manche Versprechungen von Seiten der Hochschulen erscheinen lassen. Oftmals sei das Thema Erneuerbare Energie lediglich durch Seminare abgedeckt, so Theo Bühler. Daher sollte jeder Studieninteressierte sehr genau prüfen, wie intensiv sich der Studiengang wirklich mit dem Thema befasst. Auch wer bereits den Einstieg in den Job hinter sich hat, kann sich im Rahmen eines MBA weiterentwickeln. So bietet zum Beispiel die

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Warwick Business School in Großbritannien den Warwick Global Energy MBA an. Er verbindet das klassische Management-Studium des Warwick MBA mit weltweiter Energiewirtschaft als Schwerpunktthema. Der Energy-MBA ist ein dreijähriges Teilzeit-Programm. Die Teilnehmer behandeln sämtliche Bereiche der globalen Energieindustrie. Zu den Themen gehören: Traditionelle und alternative Energiequellen, Erzeuger- und Verteilerindustrie, Verbraucher, Einzelhändler, Handels- und Finanzinstitute sowie politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden. »Sichere und erschwingliche Energie ist eine wesentliche Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Stabilität. Doch die Energieindustrie steht weltweit vor beispiellosen Herausforderungen«, so David Elmes, Akademischer Direktor des Global Energy MBA.

Gehaltsaussichten Dass die Jobaussichten in der Energiebranche gut sind, schlägt sich auch in den Gehaltsaussichten nieder. Große Energieunternehmen punkten mit guten Entwicklungsmöglichkeiten in einer zukunftsträchtigen Branche. Aber auch die kleineren, mittelständisch geprägten Unternehmen können mit interessanten Karrieremöglichkeiten aufwarten, die durchaus international sein können. Zudem sei die Unternehmenskultur besonders, da zum Beispiel die Erneuerbaren Energien als besonders innovativ und positiv gelten.

unteres Quartil, 25 % verdienen weniger

50 % verdienen mehr, 50 % verdienen weniger

oberes Quartil, 25 % verdienen mehr

Einstiegsgehalt (bis 2 Jahre Berufserfahrung)

37.025 €

41.940 €

49.600 €

2 bis 5 Jahre Berufserfahrung

42.033 €

51.487 €

58.479 €

Quelle: Personalmarkt.de Foto: sto.E / photocase.com

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ZUKX STELLT VOR:

Hermann-Appel-Preis Klasse statt Masse

Auszeichnungen erhöhen die Karrierechancen Eine der häufigsten Empfehlungen in Bewerbungsbüchern lautet: Heben Sie sich von der Masse ab! Betonen Sie Ihre Individualität! Anstatt diese über thailändische Kochkurse, Eistauchen oder Bungee-Jumping zu dokumentieren, macht sich eine Auszeichnung, zum Beispiel für eine Studien- oder Diplomarbeit, ganz hervorragend im Lebenslauf – vorausgesetzt, es handelt sich um einen seriösen, renommierten Preis. Wettbewerbe und Auslobungen gibt es viele, doch nicht alle entsprechen den Qualitätsanforderungen, die eine Nennung im Lebenslauf rechtfertigt. Die Seriosität der Auslober ist anhand weniger Kriterien überprüfbar: Sind die Ausschreibenden eine in der Branche bekannte Firma, Gesellschaft oder Institution? Setzt sich die Jury aus mehreren, unabhängigen Personen zusammen? Gibt es ›offizielle‹ und transparente Ausschreibungsunterlagen? Ein Wettbewerb, der diese Kriterien erfüllt, ist der Hermann-AppelPreis. Er richtet sich an Absolventen und Doktoranden aller Ingenieurwissenschaften rund um die Automobilentwicklung. In drei Fachgebieten – Elektronik-, Antriebsstrang- und Fahrzeugentwicklung – werden jeweils eine Diplom- bzw. Masterarbeit und eine Dissertation ausgezeichnet. Neben dem Preisgeld von jeweils 3.000 Euro lockt die Zusammensetzung der Jury, an der Ausschreibung teilzunehmen. Denn die Arbeiten werden von Experten von Daimler, VW, der Fachpresse und Universitäten bewertet. Eine gute Gelegenheit, einem potenziellen Arbeitgeber außerhalb des üblichen Bewerbungsprozederes aufzufallen. Das die Jury nicht nur ›pro forma‹ existiert, unterstreicht Volker Schiffmann, Leiter des Marketing-Teams bei dem EngineeringUnternehmen IAV, das hinter dem Hermannn-Appel-Preis steckt: »Bei der Jurysitzung gibt es jedes Mal ausführliche und intensive Diskussionen, denn jedes Jurymitglied hat natürlich seine Favoriten. Da kann es manchmal etwas länger dauern, bis die Jury sich einigt.«

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Klasse statt Masse – die Qualität der Arbeiten und die Förderung von herausragenden Ingenieurstalenten ist für die IAV sehr wichtig. »Als international aktives Engineering-Unternehmen, zu dessen Kunden fast alle Automobilhersteller und Zulieferer zählen, stehen wir für Qualität


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und Ingenieursexpertise ›made in Germany‹. Mit dem Hermann-AppelPreis möchten wir diesen Anspruch an den Nachwuchs weitergeben und Studenten zu außergewöhnlichen Leistungen motivieren«, erklärt Volker Schiffmann. Den Höhepunkt jeder Ausschreibung bildet die Preisverleihung in Berlin, bei der auch die Bewerber eingeladen sind, die nicht zu den Preisträgern gehören. Neben den Jurymitgliedern treffen die Teilnehmer dort auf Experten aus der Branche und können wertvolle Kontakte für ihre weitere berufliche Zukunft knüpfen. Eine weitere Anerkennung bleibt den Preisträgern vorbehalten: Ihre Arbeiten werden in den Fachzeitschriften ATZ und MTZ veröffentlicht – eine zusätzliche Auszeichnung, die einen im Bewerbungsgespräch von den Mitbewerbern abhebt. Die IAV hat für den Hermann-Appel-Preis eine eigene Website eingerichtet. Von den Ausschreibungsbedingungen über die Teilnahmeunterlagen bis zur Zusammensetzung der Jury ist dort alles Wissenswerte über den Preis hinterlegt. Der Hermann-Appel-Preis wird jährlich ausgelobt, Einsendeschluss ist am 31. Juli 2009. Fragen beantwortet Sandra Kaspar, unter der Telefonnummer 030 399 78 96 89.

www.hermann-appel-preis.de

ALEXANDRA SCHULZ Preisträgerin 2007 Wissenschaftliche Assistentin im Fachgebiet Kraftfahrzeuge an der Technischen Universität Berlin.

»Für mich war die Diplomarbeit der Abschluss eines langen Weges als angehende Ingenieurin mit Interesse am ›System Mensch‹ inmitten rein technischer Fahrzeuginnovation. Auf den Hermann-Appel-Preis bin ich durch Empfehlung seitens meines Professors gekommen. Er machte mir Mut mich zu bewerben und sorgte so indirekt neben dieser besonderen Würdigung auch für einige geöffnete Türen: Im Anschluss entstanden hilfreiche Kontakte und sonst vermutlich verwehrte Möglichkeiten zur Publikation meiner Arbeit.«

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FORMULA STUDENT GERMANY

DIE SPEEDING SCIENTISTS SIEGEN 52 Plätze waren am 16. Januar 2009 bei der Formula Student Germany noch zu vergeben, um die sich 100 Teams intensiv bemühten. Innerhalb von acht Sekunden waren diese bei der Online-Registrierung komplett belegt. Dem Newcomer-Team der Speeding Scientists Siegen der Universität Siegen gelang es, im richtigen Moment die Aktualisieren-Taste zu drücken – es ist mit der Startnummer 53 dabei. Von Ute Blindert

Nachdem das Siegener Team sich erst im Laufe des letzten Jahres gründete, laufen nun die Vorbereitungen für die Formula Student auf vollen Touren. Mittlerweile konnten genügend Mitstreiter und Mitstreiterinnen fürs Team gewonnen werden, die sich aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen zusammensetzen. Auf diese Interdisziplinarität sind die Siegener stolz, wie Patrick Lebek, der als BWLer im wirtschaftlichen Bereich mitarbeitet, betont: »Zwei Drittel des Teams studieren technische Fächer. Dazu kommen Wirtschaftsingenieure, BWLer, Wirtschaftsrechtler, Medienwirte und -informatiker.«

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Auch die Suche nach Sponsoren lässt sich gut an: Mit SMS Demag und der Kirchhoff-Gruppe konnten zwei Hauptunterstützer gewonnen werden, die den Speeding Scientists mit tatkräftiger Hilfe zur Seite stehen. So konnte die Fertigung der einzelnen Rohre des Gitterrohrrahmens in den letzten Wochen abgeschlossen werden. Vorher waren

Bilder: Speeding Scientists Siegen

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Unsere Serie zur


Fordern & Fördern Formula Student Racing Team

die Rohre mit Hilfe der Kirchhoff-Gruppe simuliert worden. Die Rohre wurden in eine Rahmenlehre eingelegt und punktgeschweißt. Der Rahmen wird nun mit Hilfestellung der SMS Demag durchgeschweißt und anschließend spannungsarm geglüht. Angetrieben wird der S3-09 von einem 599ccm Vierzylinder-Motor aus einer Yamaha R6, der – wie bei der Formula Student üblich – durch einen 20 mm Luftmengenbegrenzer gedrosselt wird. Durch Unterstützung von Yamaha Romero aus Betzdorf konnten die Studenten zahlreiche Tricks bei der Motorabstimmung lernen, die Inhaber Diego Romero in über zwei Jahrzehnten Rennerfahrung gesammelt hat. Bei Projekten wie der Formula Student geht es darum, dass sich Studenten und Studentinnen unter echten Bedingungen beweisen, ein Projekt selbst vorantreiben und lernen, intensiv mit den unterschiedlichsten Personen zusammenzuarbeiten. Wie so etwas funktionieren kann, erläutert Patrick Lebek im Interview.

Interessiert an einem Porträt Ihres Teams?

Bild: Stephan Kramp

Kontaktieren Sie uns unter redaktion@zukx.de oder 0221 4713-337

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PATRICK LEBEK Speeding Scientists Siegen 23 Jahre, 7. Semester BWL an der Universität Siegen

Herr Lebek, wie ist das Team aufgebaut? Das Team setzt sich aus mittlerweile 35 Mitgliedern zusammen, die aus unterschiedlichen Fachbereichen kommen. Auf diese Interdiszi­ plinarität sind wir sehr stolz. Zwei Drittel des Teams studieren technische Fächer wie Maschinenbau und Elektrotechnik. Dazu kommen Wirtschaftsingenieure, BWLer, Wirtschaftsrechtler, Medienwirte und -informatiker. Wann sind Sie gestartet? Am 15.05.2008 gründeten wir auf Initiative unseres jetztigen Teamleiters Jörg Achenbach mit 29 Studenten den Verein Speeding Scientists Siegen e.V. Wir suchen allerdings laufend Kommilitonen, die Interesse haben bei uns mitzumachen. Wie sieht der Zeitplan fürs kommende Jahr aus? Wir haben mittlerweile den Motor einer Yamaha YZF- R6 auf dem Prüfstand und viele Eigenkonstruktionen sind im Endstadium. Der Motor wurde beispielsweise Mitte September durch einen Sponsor vermessen, so dass nun die entsprechenden Anbauteile gefertigt werden können und wir die Motorsteuerung auf dem Prüfstand, unseren Bedürfnissen entsprechend, optimieren können. Dann bieten wir interessierten Studierenden auch kleine Kurse zu dem Thema an. Im Dezember 2008 wurde der erste große Meilenstein mit der Fertigstellung des gesamten CAD-Entwurfs unseres Rennwagens erreicht. Der Rollout ist für Mai geplant. Anschließend beginnt die Testphase die sich bis in den Sommer hinziehen wird. Parallel sind wir immer auf der Suche nach neuen Sponsoren und Unterstützern.

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Wie werden Sie denn insgesamt unterstützt? Wir bekommen viel Hilfe von verschiedenen Seiten. Professor Engel vom Fachbereich Maschinenbau unterstützt uns als Faculty Advisor und auch das Rektorat der Uni steht hinter dem Projekt. Unterstützung bekommen wir von Sponsoren aus der gesamten Region und darüber hinaus. So konnten wir zwei Haupsponsoren, die SMS Demag und die Kirchhoff-Gruppe, für uns gewinnen. Haupsächlich sind wir auf finanzielle Unterstützung, Materialsponsoring und Know-howAustausch angewiesen. Wie gelingt die Kommunikation in einem so großen Team? Natürlich muss sich so eine große Gruppe erst einmal zusammenfinden. Die Projektteams treffen sich in der Regel wöchentlich, die jeweiligen Teamleiter 14-tägig. Damit sich alle besser kennenlernen – und das nicht nur bei der Arbeit – findet alle 14 Tage ein Stammtisch statt. Ende Oktober war dann beispielsweise auch noch ein größeres Event geplant. Wir gingen gemeinsam Kartfahren, um die besten Fahrer unter uns zu finden. Wie groß schätzen Sie den Zeitaufwand fürs Studium ein? Das ist natürlich je nach Projektphase verschieden. In der Regel muss man aber schon jeden Tag mit ein paar Stunden Arbeit rechnen. Manchmal läuft es auch auf die klassische 40-Stunden-Woche hinaus, das ganze neben dem Studium und bei vielen auch noch neben der Arbeit. Wir bemühen uns aber, die Aufgaben so zu verteilen, dass das Studium möglichst wenig leidet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.s3racing.de, Kontakt über info@s3racing.de

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Schon mal

vormerken! Die Karriereforen der TU M端nchen f端r Studenten und Absolventen im Sommersemester 2009.

6. Mai 2009 Campus Weihenstephan

23. - 25. Juni 2009 Campus Garching

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Alle Informationen unter www.ikom.tum.de


Bewerben Ein Beitrag von Ute Blindert 044 Lebenslauf Das wohl wichtigste Dokument der Bewerbung erfordert besonders viel Sorgfalt. 051 Bewerben in der besonders achten sollten.

Krise Auf was Sie jetzt

054 Anschreiben Es setzt Highlights und weckt das Interesse über den Lebenslauf hinaus. 059 Messeknigge Mit diesen Tipps gelingt der Auftritt garantiert. 060 Bewerben per E-Mail Ein paar wenige, aber wichtige Unterschiede zur Mappe gilt es beachten. 062 Nachgefragt Simone Heinisch von Ferchau erklärt, auf was sie bei Bewerbern achtet. 064 Vorstellungsgespräch Neben dem fachlichen Können spielt nun die Persönlichkeit die entscheidende Rolle. 070 Gehaltsverhandlung Verschiedene Faktoren bestimmen das Einstiegsgehalt. Wir zeigen, welche.

Christian

Schmidt • Franz-M arc-Straße Telefon: 0173/5 67 • 80541 6323418 München • Email: christia n.schmidt@we b.de 08/1999 – 07/2 002 FIEGER Berufsau GmbH & Co. Betriebst sbildung zum KG, Priem Industrie Abschlussechnik mechanike : Indu AUSLAN r mit der striemech DSA Fachricht UFENTH aniker PERSONALIEN Betriebst ung ALT 08/2006 echnik – 12/2 (Note: geboren am 006 sehr gut) 23. Mai 1983 ledig, ortsung Bell Cast in Priem ebunden Praxisse ing and Prot otyping, Aufgaben mester im Inc. Design HOCHSCHULS • Konz : and Dev, Gallingston, TUDIUM eption elop USA eines Industrie ment Departm 10/2004 – kühlanla Türschließme • Kons vsl. 08/200 ent chanismu gen trukt 8 Fachhochschu s für Solid Workion von Alum le Münch iniumguss s • Teste Studium en des n bauteilen • Erste von Aluminium Schwerpunkt Maschinenbaus /-formen llen von : Entwicklung/ gussform mit Abschluss: Rapid Solid Konstruktion en Diplom-Ingenie 03/2008 – • Betr Product Deve Works Mode ur (FH) heute euung llen für ZIVILDIE der Rapi lopment BAHR Nutzfa d Proto NST e AG, Ingols Diplomarbeit hrzeug typing tadt Maschine Thema: 08/2 003 – n Entwurf , Auslegu 05/2004 Umsetzung eines neuarti ng und konstruktive für Nutzfah gen RadaufhStädtisch rzeuge ängungssystem es Kran Reze s kenh ptionsBERUFSERFA aus, SCHULA und Telef HRUNGEN USBILDU ondienstPriem NG 08/2007 – 09/2002 02/2008 Wüllner GmbH,– 07/2003 Garching AuslegungsBerufsob und Gestalt Thema: Entwick Ausbildun erschule ungs-Studien , Prie gsricojekt spezialeffekte lung einer Vorricht Schw teampr m htung ung fürerpu der weltgrö Technik die nktfä Aufgabe 09/1 Feuerßten Laufma Abschluss cher n: 996 – schine : Fach - : Physik, 07/1 • Konstru Mathema hochschu ktive Umsetz999 tik • Zwische ung lreife (Not Staatlich n- und Abschlu des Konzep ts in Pro/Eng e: 2,0) e Rea ineer • Erstelle Abschluss lschule, n der Risikoa sspräsentation : Real nalyse und ZUSentation Dokum schulabsc Priem ATZQUA der technis 07/2007 – chen hluss LIFIKAT 08/2007 (Note: IONEN Mieger 2,4) Spra Präzisi chke on GmbH, Nebentätigkeitnntn isse Priem als Qualitä Erstelle EDV tsmanagement Sehr gute n von und Qualitä Erstmu Engliter sterprüfberichten, mitarbe ischk tszertifi ennt Nachbemusteru 06/2004 – nisse katen von Dreh09/2004 Se ngen in Wort und hr gu Frästeilen Head Gabels und Schr Works, te Ke nntn ift MS Offic isse in Pr Nebentätigkeittapler GmbH & Co. GuteDorste KG, e (Word, o/Engine Kenn n Metallbearbeitunals Produktionsmit er Wildfir nungspro tniss e in Catia Excel, Pow gen wie Stanzen arbeiter 07/2002 – e 2.0 gramm INTERES 09/2002 V5, ANS er Point), MS V /3.0, Soli , Fräsen, Drehen, für d SEN FIEGER GmbH isio, Biegen, Masc hinenbauYS Classic, Tiefzieh KISSsoft Windows XP en Industriemech & Co. KG, Priem Berech aniker in der Inbetriebnahme Mechanischen Werkstatt Anlagen, Baugru, Wartung und Reparat • Techur ppen und nikvon derGlas Geräten verarbeitenden • Fußb Form el 1 all, Bask • Liter atur des 2etball München 1. Jahrhu , 29. Juli nderts 2008

LEBENSLAUF

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Lebenslauf und Anschreiben ergeben zusammen die Visitenkarte, mit der Sie sich bei einem Unternehmen vorstellen. Dabei müssen sich beide sinnvoll ergänzen: Der Lebenslauf stellt Ihren Werdegang prägnant und auf einen Blick dar. Das Anschreiben setzt sinnvolle Highlights und unterstreicht Ihre Motivation. Die Wahl der ersten Stelle sollte sorgfältig getroffen werden, damit nicht ein zu schneller Wechsel des Arbeitgebers zum Problem im Lebenslauf wird. Am besten ist es natürlich, sich bereits während des Studiums zu orientieren und Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Dann können Sie ohne größeres Risiko feststellen, ob Ihnen eine Branche wirklich liegt oder ob Sie Ihren Schwerpunkt richtig gelegt haben. Dazu können natürlich Praktika dienen, aber auch bei Ihren Nebenjobs sollten Sie darauf achten, dass Sie berufsrelevant arbeiten. Viele unterschätzen die Wichtigkeit von Praktika oder anderer Berufserfahrungen. Dabei ist das Studium oft eine Bedingung sine qua non (Ohne geht‘s nicht), doch entscheidet relevante Berufserfahrung über den weiteren Erfolg einer Bewerbung.

Was passt zu mir?

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Wenn es also nun um Ihre ideale Einstiegsposition geht, kommen Sie um eine sorgfältige Vorbereitung nicht herum. Genau das rät auch ›Karriere-Doc‹ Horst Kaltenbach, der mit seinem Unternehmen Kaltenbach Karrieremanagement Coaching und Vermittlung anbietet: »Studierende machen sich heute um so vieles Gedanken. Doch die Frage, unter welchen Bedingungen sie wirklich arbeiten möchten,

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Lebenslauf

LEBENSLAUF & CO


Lebenslauf

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vernachlässigen sie. Wenn Sie ohne große Mühe schnell einen Job erhalten, finden Sie das sehr cool.« So käme es dazu, dass z. B. Kopfmenschen sich mit Aufgaben konfrontiert sähen, die für intuitive Charaktere genau richtig wären und umgekehrt. Im zweiten Schritt befragen Sie dazu auch Freunde und Familie, die Ihnen sicher noch einige andere Aspekte mit auf den Weg geben können. Auch wenn es manchmal schwer fällt, stehen Sie den Gedankengängen der anderen offen gegenüber. Sprechen Sie auch darüber, inwiefern Sie sich in den letzten Jahren entwickelt haben – das kann Ihnen aufzeigen, bei welchen Punkten Sie Entwicklungspotenzial zeigen. Bevor Sie sich an das Verfassen Ihrer Bewerbung machen können, müssen Sie sich nach geeigneten Stellen und Unternehmen umsehen. Dafür bieten sich auf der einen Seite großen Online-Stellenportale wie Jobware, Monster und Stellenanzeigen.de an. Anhand von Auswahlkriterien können Sie Ihre Suche auf Einstiegspositionen oder Traineeprogramme beschränken. Natürlich lassen sich auch in Tageszeitungen oder Fachmagazinen Jobs finden. Gezielter suchen können Sie in Absolventenmagazinen wie Zukx Ingenieure, die auch im Internet mit Stellenanzeigen vertreten sind. Unternehmen, die in solchen speziell auf Ihre Situation zugeschnittenen, Magazinen werben, suchen oft mehrere Einstieger – und auch über das ganze Jahr hinweg. Als besonders sinnvoll gelten Kontaktmessen oder Recruiting-Events, bei denen Sie direkt mit Unternehmensvertretern ins Gespräch kommen können. Bei Firmenkontaktmessen kommen Firmen oft an Hochschulen, um sich ganz gezielt Studenten vorzustellen und neben Einstiegspositionen bringen sie oft Praktika, Werkstudentenjobs sowie Abschlussarbeiten mit.

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Lebenslauf

Von Anfang an sollten Sie die Gelegenheit nutzen, auf diesen Messen mit Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Auf der einen Seite erhalten Sie viele Informationen über einzelne Unternehmen und treffen vielleicht auf den ein oder anderen Arbeitgeber, der Ihnen unbekannt war. Außerdem können Sie nach und nach ein Gespür dafür entwickeln, wie unterschiedlich Firmen ticken. Denn hier sprechen Sie mit den Menschen, die für einen Arbeitgeber stehen. Und das kann Ihnen mehr über die Arbeitsatmosphäre vermitteln als jeder PR-Text in schicken Broschüren oder auf der Website.

Tipp Alle aktuellen Messen & Recruiting-Events auf einen Blick: www.zukx.de/service/messen oder hier im Semesterplaner! Entwicklungsingenieur m/w

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Stellenanzeigen richtig lesen Die MAN Nutzfahrzeuge AG mit Sitz in München ist das größte Unternehmen der MAN Gruppe und einer der führenden internationalen Anbieter ganzheitlicher Transportlösungen. Eine Marke von Weltruf, die Maßstäbe setzt in Zuverlässigkeit und Innovation. Unsere Lkw, Busse, Motoren und Dienstleistungen bewegen den Fortschritt. Als global agierendes Unternehmen bieten wir unseren Mitarbeitern eine Kultur der Dynamik und Offenheit, die Perspektiven aufzeigt, Chancen eröffnet.

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Entwicklungsingenieur m/w Manche Stellenanzeigen hinterlassen den Eindruck, als würden wahre Wunderwesen gesucht: ›...suchen wir eine/n Projekt-Ingenieur/ in mit sehr guten Englischkenntnissen und Know-how in der ...‹ Dabei sollte man am besten noch zügig studiert, trotzdem Praktika absolviert und sehr gute Noten vorzuweisen haben. Die Formulierungen in einer Stellenanzeige entsprechen immer einer Idealvorstellung, daher muss man lernen zwischen Muss- und Kann-Bestimmungen zu unterscheiden. Formulierungen wie ›Gute Kenntnisse in den Bereichen Hydraulik ... werden vorausgesetzt‹ oder ›... erwarten wir sehr gute Englischkenntnisse‹ zeigen Ihnen klar, dass Sie diese Qualifikationen für die Stelle mitbringen müssen. Etwas anderes drücken Formulierungen wie ›... Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache sind von Vorteil‹ oder ›... freuen wir uns über Kenntnisse auf den Gebieten...‹ aus. Diese bedeuten, dass sich Ihre Chancen bei einer Bewerbung erhöhen, Sie sich aber auch ohne diese bewerben können.

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Ihre Qualifikationen abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik Berufserfahrung im Bereich Konstruktion oder Versuch wünschenswert Erfahrung in der Betreuung und Abwicklung von Projekten von Vorteil CAD-Kenntnisse (Catia V4/V5) sicherer Umgang mit den MS Office Anwendungen Englischkenntnisse in Wort und Schrift selbstständige, kooperative und zielorientierte Arbeitsweise

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01.06.2008 16:25


Lebenslauf

Sollten Sie nicht sicher sein, ob Ihre Qualifikationen für eine Position ausreichen, klären Sie Ihre offenen Fragen am besten direkt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, rufen Sie einfach an und fragen nach. Einem Unternehmen signalisiert so ein Anruf Interesse und einiges lässt sich vorab klären.

Online-Netzwerke nutzen Eine Möglichkeit, um sich als Bewerber ins Gespräch zu bringen, sind Online-Business-Netzwerke wie Xing.com, in denen Sie sich mit Bild und Profil präsentieren können. Ihr Profil können Sie im Grunde aufbauen wie einen Lebenslauf und Ihre verschiedenen beruflichen Stationen einfügen, erweitert um Ihre weiteren beruflichen und privaten Interessen. Auch die Möglichkeit, sich mit Bild zu präsentieren, sollten Sie nutzen. Sie können selbst aktiv auf Ansprechpartner aus Personalabteilungen zugehen. Oftmals wird man auch auf Sie zukommen und Ihnen zumindest anbieten, dass Sie sich bewerben, besonders bei den nach wie vor begehrten Studiengängen wie Maschinenbau oder Elektrotechnik. Ebenso gut kann es aber auch gelingen, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen, indem Sie durch unqualifizierte und möglicherweise verletzende Äußerungen auffallen. Über Google haben auch Personen auf Xing.com Zugriff, die sich nicht bei Xing registriert haben. Den Besuch registrierter Benutzer sehen Sie direkt auf der Startseite Ihres Profils.

Hier sehen Sie das aktuelle Xing-Profil der Autorin Ute Blindert. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Profil so sorgfältig pflegen und aktuell halten wie Sie das bei einem Lebenslauf tun würden. Pluspunkte des Online-Profils sind die Punkte: ›Ich suche‹, ›Ich biete‹, in denen Sie ganz konkret auf Ihre Qualifika­ tionen sowie Wünsche und Zielvorstellungen eingehen können. 47


Achten Sie beim Aufbau des Lebenslaufs darauf, dass er auf den ersten Blick erkennen lässt, warum Sie mit Ihren Qualifikationen und Fähigkeiten zur ausgeschriebenen Position passen. Überlegen Sie sich, ob Sie ein Deckblatt verwenden wollen, auf dem Ihr Foto, Ihre Adres­ se und persönlichen Daten Platz finden. Notwendig ist es nicht, und den Lesefluss erleichtert es nicht unbedingt. Genau so gut können Sie sich dazu entschließen, alles auf Ihrem Lebenslauf zu platzieren, so dass man sich neben den Angaben zu Ihren Stationen auch gleich ein Bild von der Person dahinter machen kann. Warum? Nun, Sie müssen sich vorstellen, dass ein Personaler zahlreiche Bewerbungen auf seinen Schreibtisch oder Laptop bekommt. All diese muss er in kurzer Zeit erfassen und zügig Entscheidungen treffen. Wenn Sie also einen interessanten Lebenslauf vorzuweisen haben und auch direkt ein sympathisches Foto hinzufügen, setzen Sie einen kleinen Anker im Gedächtnis Ihres Gegenübers. Die Idee des Ankers sollten Sie immer wieder anwenden und daher immer Namen, Daten, Zahlen nennen, um mit konkreten Angaben im Gedächtnis zu bleiben.

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Sie starten also mit Ihrem Lebenslauf mit dem Foto auf der rechten Seite und Ihren Kontaktdaten und persönlichen Angaben dazu auf der linken Seite. Dabei können Sie Ihre Angaben einfach untereinander schreiben, ohne überflüssige Erklärungen wie Name, Vorname, Straße etc. dazu. Die Angaben zu Ihrem Geburtsdatum machen Sie einfach folgendermaßen: Geboren am 23.5.1981 in Heidenheim. An diesem Punkt müssen Sie keine Angaben zu Ihrem Familienstand oder Ihrer Konfession machen. Auch Angaben zu Ihren Eltern und Geschwistern gehören nicht in Ihre Bewerbung.

Fotos von unten nach oben: rolleyes, spacejunkie, baki, Hindemitt, thomasiuscaesar / alle photocase.com

Aufbau des Lebenslaufs


Lebenslauf

So ausführlich wie möglich Überlegen Sie, wie sich Ihr Lebenslauf sinnvoll gliedern lässt. Grundsätzlich bietet sich eine Einteilung nach Ausbildungsweg, Praktischer Erfahrung, Nebentätigkeiten, Sonstigen Kenntnissen und Fähigkeiten und Hobbys an. Je nachdem, ob Sie viele praktische Erfahrungen in Form von Praktika, Werkstudentenjobs oder auch in Form einer Ausbildung anzubieten haben, können Sie auch variieren und Ihre Berufserfahrungen an erster Stelle im Lebenslauf behandeln. Bei den einzelnen Stationen, die Ihre Praxis vermitteln sollen, können Sie auch ausführlich darlegen, was Sie bei diesen einzelnen Stationen geleistet haben. Führen Sie an dieser Stelle all die Punkte auf, die zur ausgeschriebenen Stelle passen. Wenn einer Ihrer Jobs, die Sie zur Studienfinanzierung angenommen haben, zum Profil passt, gehört auch dieser dazu. Bei jeder einzelnen Station machen Sie genaue Angaben zum Arbeitgeber (Name mit korrekter Firmierung, Ort, eventuell ein paar Angaben zur Branche und zur Größe) und der Art Ihrer Tätigkeit (Diplomand, Werkstudent, Praktikant). Dann führen Sie über drei bis vier Zeilen relativ ausführlich aus, wie Ihre Aufgaben aussahen und was genau Sie dabei geleistet haben. Vertrauen Sie nicht darauf, dass man diese Angaben schon anhand der Zeugnisse nachlesen kann. Diese Arbeit wird man sich erst dann machen, wenn Ihre Bewerbung vorab überzeugt. Indem Sie ausführlichere Angaben zu Ihren Aufgaben machen, bietet sich hier der Spielraum, einem Job je nach Bewerbung leicht verschiedene Schwerpunkte zu geben.

Tipp Auf den Seiten 52/53 finden Sie einen MusterLebenslauf. Dort finden Sie noch weitere Tipps, wie Sie einen erfolgreichen Lebenslauf schreiben.

Alle Noten, die Sie als Abschlussnoten vorweisen können, sollten Sie auch angeben. Dazu gehören zum Beispiel Ihre Abiturnote oder auch die Note des Vordiploms. Bewerber scheuen sich oft, diese anzugeben, da sie vermeintlich schlecht ausgefallen ist. Aber auch Personalmitarbeiter wissen, dass diese oft nicht das Endergebnis Ihres Studiums bedeuten. 49


Unter dem Punkt Sonstige Kenntnisse und Fähigkeiten werden Angaben zu Ihren Sprach- und EDV-Kenntnissen gemacht. Wenn Sie formale Nachweise Ihrer Sprachkenntnisse haben, zum Beispiel in Form eines TOEFL-Tests, geben Sie das an. Ansonsten müssen Sie eine Selbsteinschätzung vornehmen. Die Einteilung der Kenntnisse reicht dabei von Schulkenntnisse, gute Kenntnisse in Wort und Schrift, sehr gute Kenntnisse in Wort und Schrift und Verhandlungssicher, wobei letzteres kurz vor den Fähigkeiten eines Muttersprachlers steht. Bei Ihrer Einschätzung sollten Sie auch recht genau vorgehen, denn Sie können davon ausgehen, dass, wenn in der Stellenanzeige ›sehr gute Kenntnisse‹ verlangt werden, ein Teil des Vorstellungsgesprächs in der Fremdsprache stattfinden wird.

Die EU-Kommission hat sich mit dem Programm EuroPASS zum Ziel gesetzt, Kenntnisse und Fähigkeiten der EU-Bürger miteinander vergleichbar zu machen. Im Rahmen dieses Programms entwickelte man auch den SprachenPASS, anhand dessen sich eine genaue Einschätzung der eigenen Sprachfähigkeiten vornehmen lässt.

➔ 50

http://europass.cedefop.europa.eu/europass/home/vernav/ Europasss+Documents/Europass+Language+Passport.csp

Foto: mi.la / photocase.com

Foto: AllzweckJack / photocase.com

Lebenslauf

Weitere sinnvolle Punkte Ihres Lebenslaufs können mögliche Auslandsaufenthalte sein oder auch Nebentätigkeiten, die nichts mit Ihrem Studium zu tun hatten, aber durchaus verdeutlichen können, dass Sie sich Ihr Studium (mit-)finanziert haben. Diese Nebenjobs brauchen Sie allerdings nicht ausführlicher beschreiben.


Foto: soundboy / photocase.com

Exkurs JOBSUCHE IN DER KRISE

Noch vor einem Jahr hätten wir uns alle nicht vorstellen können, dass sich die Aussichten insgesamt und auch die Jobaussichten für Ingenieure so schnell eintrüben könnten. Momentan ist es leider wirklich so, dass ich auf Messen und bei anderen Gelegenheiten erfahre, dass auch wirklich gute Kandidaten länger auf der Suche sind. Natürlich haben Sie trotzdem Möglichkeiten, einen adäquaten Job zu finden und nicht das erstbeste Angebot annehmen zu müssen. Denn nach wie vor gilt, dass Sie die Wahl ihres Arbeitgebers sorgfältig treffen sollten. Daher sollten Sie momentan viel Zeit in die Recherche stecken: Wo werden Projekte geplant? Welches Unternehmen hat gerade einen großen Auftrag bekommen? Lesen Sie die (Wirtschafts-)Presse und treten Sie aktiv an Arbeitgeber heran. Wenn es weniger offene Stellen gibt, wird auch weniger verziehen. Das heißt, Ihre Unterlagen müssen ordentlich, in sich stimmig und überzeugend sein. Es gilt weiterhin, jede Bewerbung individuell ans Unternehmen anzupassen und durch Ihr Gesamtauftreten zu gewinnen. Machen Sie Ihren Abschluss erst in einem oder zwei Semestern, können Sie jetzt noch ganz aktiv an Ihren Qualifikationen arbeiten, vielleicht noch einen Auslandsaufenthalt einplanen oder einen Zusatzsprachkurs an Ihrer Hochschule belegen. Wenn Sie Kontakte in Unternehmen haben, halten Sie diese aktiv. Fragen Sie nach, ob es Möglichkeiten im Unternehmen gibt. Die Pflege Ihrer Kontakte sollten Sie grundsätzlich beibehalten, damit nicht der Eindruck entsteht, Sie würden sich nur melden, wenn Sie etwas benötigen. Sorgen Sie für passive Findbarkeit. Optimieren Sie Ihr Profil bei Xing: Es sollte wie ein aussagekräftiger Lebenslauf aufgebaut sein, mit einem professionellen Foto versehen und wohl überlegten Aussagen in den Rubriken Ich suche sowie Ich biete, so dass man Sie über die Suchfunktion unter bestimmten Begriffen gut finden kann. 51


Lebenslauf

Christian Schmidt • Franz-Marc-Straße 67 • 80541 München Telefon: 0173/56323418 • Email: christian.schmidt@web.de

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LEBENSLAUF

PERSONALIEN geboren am 23. Mai 1983 in Priem ledig, ortsungebunden HOCHSCHULSTUDIUM 10/2004 – vsl. 08/2008

2 03/2008 – heute

Fachhochschule München Studium des Maschinenbaus Schwerpunkt: Entwicklung/Konstruktion Abschluss: Diplom-Ingenieur (FH) BAHR Nutzfahrzeuge AG, Ingolstadt Diplomarbeit Thema: Entwurf, Auslegung und konstruktive Umsetzung eines neuartigen Radaufhängungssystems für Nutzfahrzeuge

BERUFSERFAHRUNGEN

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08/2007 – 02/2008

Wüllner GmbH, Garching Auslegungs- und Gestaltungs-Studienteamprojekt Thema: Entwicklung einer Vorrichtung für die Feuer-spezialeffekte der weltgrößten Laufmaschine Aufgaben: • Konstruktive Umsetzung des Konzepts in Pro/Engineer • Zwischen- und Abschlusspräsentation • Erstellen der Risikoanalyse und der technischen Dokumentation

07/2007 – 08/2007

Mieger Präzision GmbH, Priem Nebentätigkeit als Qualitätsmanagementmitarbeiter Erstellen von Erstmusterprüfberichten, Nachbemusterungen und Qualitätszertifikaten von Dreh- und Frästeilen

06/2004 – 09/2004

Head Gabelstapler GmbH & Co. KG, Dorsten Nebentätigkeit als Produktionsmitarbeiter Metallbearbeitungen wie Stanzen, Fräsen, Drehen, Biegen, Tiefziehen

07/2002 – 09/2002

FIEGER GmbH & Co. KG, Priem Industriemechaniker in der Mechanischen Werkstatt Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur von Glas verarbeitenden Anlagen, Baugruppen und Geräten

1

Nutzen Sie die Chance, mit einem guten Foto einen ersten positiven Eindruck zu hinterlassen.

2

Nennen Sie immer Monate und Jahre. Alle Lücken über drei Monate sollten Sie erklären, selbst wenn es mal Zeiten gegeben hat, in denen Sie beruflich nicht weitergekommen sind.


Lebenslauf

3 08/1999 – 07/2002

FIEGER GmbH & Co. KG, Priem Berufsausbildung zum Industriemechaniker mit der Fachrichtung Betriebstechnik Abschluss: Industriemechaniker Betriebstechnik (Note: sehr gut)

AUSLANDSAUFENTHALT 08/2006 – 12/2006

4

Bell Casting and Prototyping, Inc., Gallingston, USA Praxissemester im Design and Development Department Aufgaben: • Konzeption eines Türschließmechanismus für Industriekühlanlagen • Konstruktion von Aluminiumgussbauteilen/-formen mit Solid Works • Testen von Aluminiumgussformen • Erstellen von Solid Works Modellen für Rapid Product Development • Betreuung der Rapid Prototyping Maschinen

ZIVILDIENST 08/2003 – 05/2004

Städtisches Krankenhaus, Priem Rezeptions- und Telefondienst

SCHULAUSBILDUNG 09/2002 – 07/2003

Berufsoberschule, Priem Ausbildungsrichtung Technik Schwerpunktfächer: Physik, Mathematik Abschluss: Fachhochschulreife (Note: 2,0)

09/1996 – 07/1999

Staatliche Realschule, Priem Abschluss: Realschulabschluss (Note: 2,4)

ZUSATZQUALIFIKATIONEN Sprachkenntnisse EDV

Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Sehr gute Kenntnisse in Pro/Engineer Wildfire 2.0/3.0, Solid Works, MS Office (Word, Excel, Power Point), MS Visio, Windows XP Gute Kenntnisse in Catia V5, ANSYS Classic, KISSsoft Berechnungsprogramm für Maschinenbau

INTERESSEN • Technik der Formel 1 • Fußball, Basketball • Literatur des 21. Jahrhunderts

5

München, 29. Juli 2008

3

Noch besser wäre es, wenn dieser Abschnitt nicht getrennt würde.

4

Verwenden Sie eine gut lesbare Schrift in Größe 10 bis 12 pt. Serifenschriften wie die Times sehen gedruckt sehr gut aus, lesen sich am Bildschirm aber schwer.

5

Bauen Sie Ihren Lebenslauf übersichtlich auf, so dass er sich dem Leser schnell erschließt. 53


Während der Lebenslauf die harten Fakten liefert, sollten Sie das Anschreiben dazu nutzen, Ihre Motivation herauszustellen. Also: Was motiviert Sie, sich bei genau diesem Unternehmen für diese Stelle zu bewerben?

Von der Gestaltung her sollte Ihr Anschreiben eine Einheit mit dem Lebenslauf bilden. Verwenden Sie also die gleiche Schrift in der gleichen Größe. Gestalten Sie das Anschreiben grundsätzlich wie einen Geschäftsbrief, d. h. auf Ihre Anschrift folgt die Briefanschrift, der Betreff, das Datum und die Briefanrede. Ob Sie dabei Ihre Adresse in einer Zeile, rechtsbündig oder linksbündig über der Anschrift des Unternehmens einfügen, bleibt Ihnen überlassen.

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Beispiele dazu finden Sie hier: www.zukx.de/bewerben/anschreiben

Steigen Sie mit einem kurzen Satz ein, in dem Sie herausstellen, wo Sie von der ausgeschriebenen Position erfahren haben und warum Sie sich dafür interessieren. Hier sollten Sie Antworten geben auf die Fragen zu ›Was, wann, wo?‹, also was Sie studiert haben, welche Schwerpunkte Sie gewählt haben, welche Erfahrungen Sie schon gesammelt haben.

Foto: seraph / photocase.com

Anschreiben

DAS ANSCHREIBEN


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Christian Schmidt • Franz-Marc-Straße 67 • 80541 München Telefon: 0173/56323418 • Email: christian.schmidt@web.de

MAN Nutzfahrzeuge AG Personalbetreuung (PV-M) Dachauer Straße 667 80995 München

1 München, 29. Juli 2008 Bewerbung als Entwicklungsingenieur (Kennziffer 253260) - Verzahnung und Strukturteile für angetriebene Achsen, Achsgetriebe und Planetengetriebe

1 3

2

Sehr geehrte Damen und Herren, für die von Ihnen ausgeschriebene Stelle als Entwicklungsingenieur bringe ich erste praktische Erfahrungen und Kenntnisse mit. Da ich den für mich richtigen und sinnvollen beruflichen Einstieg suche, möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Im August 2008 werde ich mein Maschinenbaustudium an der FH München mit dem Schwerpunkt Entwicklung/Konstruktion in Regelstudienzeit beenden. Derzeit entwickle ich im Rahmen meiner Diplomarbeit für die BAHR Nutzfahrzeuge AG ein neuartiges Radaufhängungssystem. Dazu gehört die selbstständige Auslegung und konstruktive Umsetzung im CAD. Basis für die Arbeit stellt zudem die Suche nach geeigneten Konzepten und deren Bewertung im Projektteam dar.

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Im siebten Semester war ich als Projektteammitglied in Kooperation mit der Wüllner GmbH bei der Entwicklung der Feuerspezialeffekte für die größte Laufmaschine der Welt beteiligt. Neben der Zwischen- und Abschlusspräsentation zeigte ich mich dabei auch für die Versuchsplanung und -auswertung verantwortlich. Seit Beginn meines Studiums arbeite ich laufend mit den CAD-Tools CATIA V5 sowie Pro Engineer und verfüge über sehr gute Kenntnisse in den Microsoft Office-Anwendungen. Neben den fachlichen Qualifikationen verfüge ich über Auslandserfahrung und spreche sehr gut Englisch. Ich stehe Ihnen ab 15. September 2008 zur Verfügung. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr. Mit freundlichen Grüßen

1

Ein persönlicher Ansprechpartner wäre klasse!

2

Stellen Sie deutlich heraus, auf welche Stelle genau Sie sich bewerben.

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Guter Einstieg, der Lust aufs Weiterlesen macht.

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Der Bewerber stellt gut dar, warum er zu der Stelle passt, spricht gezielt Punkte aus der Anzeige an.

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Foto: aki / photocase.com

Anlagen


Online bewerben

Versuchen Sie dabei immer, Ihrem Ansprechpartner die Arbeit zu erleichtern: Zeigen Sie ihm in wenigen Abschnitten (länger als eine Seite sollte Ihr Anschreiben auf keinen Fall werden!) auf, warum Sie zur Stelle und zum Unternehmen passen. Dazu gehört immer, genau aufzuzeigen, was Sie bereits an Erfahrungen vorweisen können: Vielleicht ein Praktikum auf einem verwandten Gebiet? Eine Studienarbeit, bei der Sie die neuesten Forschungsergebnisse zusammengetragen haben?

Konkret werden

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Foto: the_lightning / photocase.com

Vermeiden Sie Phrasen! Beschreiben Sie in zirka drei bis vier Abschnitten, welche praktischen Erfahrungen sie mitbringen, an welchem Punkt Ihrer akademischen Ausbildung Sie momentan stehen und welche Besonderheiten Sie noch vorweisen können. Nennen Sie dabei immer die Namen der Unternehmen oder Hochschulen, auch wenn diese schon im Lebenslauf genau benannt werden. Damit bleiben Sie leichter im Gedächtnis. Stellen Sie sich vor, jemand erzählt Ihnen, dass er ein Praktikum bei einem süddeutschen Automobilunternehmen absolviert hat und dann stellt sich heraus, er war bei sechs Monate bei Porsche in der Motorenentwicklung. Hand aufs Herz: Was können Sie sich besser merken?

Auch Auszeichnungen oder besonders gute Noten können Sie im Anschreiben erwähnen, denn damit stellen Sie Ihre Fähigkeiten heraus. Auch Erfolge und Ergebnisse Ihrer Arbeit dürfen Sie erwähnen, denn damit beschreiben Sie die in Stellenanzeigen geforderten Soft skills wie Durchsetzungsfähigkeit, Frustrationstoleranz oder Interkulturelle Kompetenz viel besser, als wenn Sie diese Begriffe aneinander reihen.

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Vorstellungsgespräch

Genaue Angaben gewünscht Zum Schluss sollten Sie Angaben zu Ihrem Eintrittstermin machen. Wenn verlangt, könnten Sie jetzt hier Ihre Gehaltsvorstellung formulieren. Natürlich ist es schöner, erst im Vorstellungsgespräch Angaben dazu zu machen. Auf jeden Fall sollten Sie aber eine konkrete Zahl angeben, die auf jeden Fall über Ihrer Zielvorstellung liegt. Wenn Sie nämlich eine Spanne angeben, was glauben Sie, wo Sie letzten Endes liegen werden? Eher am unteren Ende der Skala, genau. Natürlich sprechen Sie auch immer von Ihrem Jahresbruttogehalt, denn 3.000 Euro monatlich können bei zwölf Monatsgehältern 36.000 Euro sein, bei 13,5 Monatsgehältern liegen Sie schon bei 40.750 Euro. Eine gute Formulierung, die Ihnen noch etwas Spielraum nach oben lässt, wäre: ›Als Grundgehalt stelle ich mir XX.000 Euro vor.‹ Das Anschreiben schließen Sie mit der Grußformel ›Mit freundlichen Grüßen‹ oder anderen Variationen. Grundsätzlich sollten Sie eher etwas zu formell sein, das kommt im Zweifel besser an als die lockere Variante.

Was noch dazu gehört: Zeugnisse und Nachweise Legen Sie zu den Stationen, die Sie im Lebenslauf erwähnen die entsprechenden Zeugnisse und Nachweise bei. Daher sollten Sie bei all Ihren Praktika und (qualifizierenden) Nebenjobs darauf achten, dass Ihnen entsprechende Zeugnisse ausgestellt werden. Leider ist das nicht immer selbstverständlich und auch die Qualität der Zeugnisse variiert erheblich. Im Zweifel recherchieren Sie selbst und legen Ihrem Arbeitgeber ein Zeugnis mit Ihren Formulierungen vor. Geordnet werden die Zeugnisse und Nachweise jeweils nach Themen und dann so sortiert, dass immer das aktuellste obenauf liegt.

Die Mappe: Die Basis-Variante reicht

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Sparen Sie sich die Kosten für aufwendige dreiteilige Mappen und verwenden Sie eine mit Klemm-Verschluss. So lassen sich Ihre Unterlagen leicht herausnehmen und auch wieder einschieben. Der Praktikant, der alle eingegangenen Bewerbungen kopieren oder einscannen muss, wird es Ihnen danken. Das Anschreiben wird oben auf die Mappe gelegt. Und nun ab in den Umschlag, adressieren, frankieren und ab die Post. Viel Erfolg!


Foto: judigrafie / photocase.com

Messeknigge Dos und Don’ts am Tag der Messe Nirgendwo sonst haben Sie die Möglichkeit, so unverfälscht einen Eindruck von einem Unternehmen gewinnen zu können, als auf einer Messe wie der IKOM oder auf einer konaktiva Dortmund. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um mit Unternehmensvertretern ins Gespräch zu kommen. Was für Sie von Vorteil ist, gilt natürlich umgekehrt genauso für die Unternehmen. Auch deren Mitarbeiter können sich ein persönliches Bild von Ihnen machen. Also sollten Sie Ihren Messekontakten am ehesten so entgegentreten als wären Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Informieren Sie sich vor jeder Messe über die Unternehmen, die sich am Messetag vorstellen. Wir empfehlen Ihnen in der Regel auch, einen Lebenslauf für den Messetag zu erstellen. Auf den ersten Blick erscheint das viel Arbeit für noch relativ unverbindliche Gespräche. Der Vorteil liegt aber ganz woanders: Indem Sie einen Lebenslauf erstellen und sich Gedanken über Ihren Werdegang und dessen Darstellung machen, werden Sie sicherer. Selbst wenn Sie keine Gelegenheit bekommen sollten, Ihren Lebenslauf am Stand zu hinterlassen, können Sie doch im Gespräch überlegt und schnell über Ihren Werdegang erzählen. Gehen Sie freundlich und offen auf die jeweiligen Unternehmensvertreter zu, begrüßen Sie Ihr Gegenüber, reichen die Hand und stellen Sie sich kurz persönlich vor. Im Gespräch erweisen Sie Respekt, indem Sie Augenkontakt halten, gerade stehen und Interesse signalisieren. Sollten die angebotenen Stellen nicht zu Ihrer Qualifikation passen, weisen Sie darauf hin und verabschieden sich höflich. Falls ein weiterer Austausch für Sie wichtig ist, lassen Sie sich die Visitenkarte geben, auf deren Rückseite Sie sich später kurz Notizen zum Gespräch machen können.

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Foto: serapf / photocase.com

Bewerben per E-Mail

BEWERBEN PER E-MAIL Die meisten Unternehmen begrüßen es mittlerweile sehr, wenn Sie sich online bewerben. Viele bevorzugen gar die Bewerbung über Online-Formulare. Grundsätzlich sollten Sie sich danach richten, was von Seiten des Unternehmens gewünscht wird. Sollten Sie sich aus irgendwelchen Gründen nicht danach richten können, fragen Sie ruhig nach, ob auch eine andere Form der Bewerbung möglich ist.

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Ein Blick in unsere Firmenprofile hilft da schon oft weiter. Ab Seite 102 geht’s los.

Bei einer Bewerbung per E-Mail verfahren Sie grundsätzlich so wie bei der Erstellung einer Mappe. Unterlagen wie Lebenslauf und Anschreiben werden genauso sorgfältig erstellt und auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten wie bei der Bewerbung per Post. Ihre Zeugnisse und Bescheinigungen müssen natürlich eingescannt sein und in digitaler Form vorliegen. Aus allen Unterlagen erstellen Sie dann ein PDF. Einzelne Dateien erschweren die Arbeit Ihres Gegenübers. Für das Anschreiben in der E-Mail können Sie noch einmal die wichtigsten Punkte Ihres Anschreiben wiederholen. Verwenden Sie dafür Schlüsselreize, die sofort das Interesse des Lesers wecken. Das kann zum Beispiel Ihre – bei Arbeitgebern beliebte – Hochschule sein oder ein interessantes Projekt oder Praktikum. Für die Betreffzeile wählen Sie bitte eindeutige


Bewerben per E-Mail

Angaben, also auf welche Position Sie sich beziehen, zum Beispiel ›Ihre Personalanzeige in Zukx Ingenieure, Ausgabe   1-2009, 2. Umschlagseite‹, dann lässt sich Ihre Bewerbung direkt zuordnen. Die gesamte Datei sollte nicht größer als 2 MB sein, lassen Sie sich dabei im Copy-Shop helfen. Verwenden Sie allerdings keine unprofessionelle Mail-Adresse wie Tobi-Weltmeister@web.de. Wenn Sie kein Feedback auf Ihre Bewerbung erhalten, auch keine Eingangsbestätigung, dann fragen Sie spätestens nach einer Woche nach. Die Firewalls in Unternehmen lassen manche Adressen aus Sicherheitsgründen nicht durch und Sie wundern sich unnötig. Bei den Online-Formularen müssen Sie sich natürlich an die Vorgaben der Unternehmen halten. Auch müssen selbstverständlich Ihre Unterlagen in digitalisierter Form vorliegen. Bei offenen Fragen, bei denen es um Ihre Motivation geht, sollten Sie vorab überlegen, wie Sie antworten. Auch hier gilt wie bei jeder Bewerbung: Beschäftigen Sie sich lieber mit einer passgenauen Bewerbung länger als mehrere weniger sorgfältig erstellte abzuschicken.

Das Thema Bewerben im Web 2.0 geht über die reine Online-Bewerbung hinaus. Ist eine E-Mail-Bewerbung ein aktives Herantreten an den Arbeitgeber, im Grunde analog zur Bewerbung per Post, benutzen Sie Ihr Potenzial als möglicher neuer Mitarbeiter im Web 2.0 sehr bewusst, um gefunden zu werden. Eine wichtige Thematik dabei ist Ihre Präsenz bei XING (s. S. 45) und anderen Netzwerken wie LinkedIn, Facebook etc. Darüber hinaus können Sie bewusst über Blogs, Foren, eigene Websites auf sich aufmerksam machen. Wenn Sie sich mit der Thematik auseinander setzen möchten, kann ich Ihnen das Buch Jobsuche und Bewerbung im Web 2.0 von Svenja Hofert empfehlen. Zum unschlagbaren Preis von 9,95 Euro informiert die erfahrene BewerbungsExpertin über die Möglichkeiten, von Unternehmen gefunden zu werden. Absolut lesenswert. Jobsuche und Bewerbung im Web 2.0: Wie Sie das Internet als Karrieresprungbrett nutzen, Svenja Hofert, Eichborn 2008, ISBN 978-3821859514, Preis 9,95 €

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Personalreferentin

Frau Heinisch, wie sieht die ideale Bewerbung für Sie aus? Eine Bewerbung stellt eine erste Arbeitsprobe für das Unternehmen dar. Daher sollten die Unterlagen vollständig sein: Neben Lebenslauf und Anschreiben achten wir auch auf die beigelegten Zeugnisse. Außerdem sollte der Lebenslauf gut strukturiert und vor allem lückenlos sein. Im Anschreiben sollte zudem deutlich erkennbar sein, warum er sich genau für diese Stelle bei uns bewirbt. Was qualifiziert ihn für diese Position? Warum sollten wir genau ihn für diesen Job einstellen? Wir möchten an diesem Punkt etwas über die Motivation des Kandidaten erfahren. Ein gutes Beispiel hierfür wäre: ›Während meines Praktikums bei XY GmbH hatte ich mich mit der Konstruktion von ... befasst. Da ich diese Aufgaben sehr interessant fand, möchte ich gern auf diesem Gebiet weiterarbeiten.‹ Und andersherum: Welche Fehler sollte ich bei einer Bewerbung vermeiden? Immer noch und immer wieder: Rechtschreibfehler! Für eine erste Arbeitsprobe machen Rechtschreibfehler einfach keinen guten Eindruck. Das gleiche passiert auch bei unprofessionellen Fotos; also verwenden Sie keine Fotos aus Ihrem letzten Urlaub! Auch wer im Lebenslauf lediglich Jahreszahlen statt Monate und Jahre angibt, erschwert uns die Arbeit und macht uns misstrauisch. Die eigene Kompetenz im Umgang mit Computern untergraben Bewerber, wenn sie ihre Unterlagen ausdrucken und dann wiederum als Bilddatei einscannen und als Email-Anhang mitsenden.

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Auf was achten Sie im Vorstellungsgespräch? Im Gespräch möchten wir genauer erfahren, warum sich ein Kandidat für diese bestimmte Stelle in unserem Unternehmen interessiert. Das sehen wir oft daran, ob sich jemand im Vorhinein vernünftig mit der konkreten Stelle und Ferchau auseinander gesetzt hat. Außerdem interessiert uns die Motivation für bestimmte Entscheidungen und Wege. Dabei legen wir sehr viel Wert darauf, ob jemand einen authentischen und offenen Eindruck hinterlässt. Entscheidend ist demnach,

Bild: privat

Interview

SIMONE HEINISCH Ferchau Engineering


Interview

Zur Person

Simone Heinisch, 30 Jahre alt, absolvierte an der Universität zu Köln ihr BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Personalwirtschaftslehre. Bei Ferchau ist sie zuständig für die Rekrutierung von Praktikanten und Diplomanden sowie für das Hochschulmarketing.

wie gut und nachvollziehbar sich ein Kandidat selbst darstellen kann. Was im Gegensatz dazu nicht gut ankommt, sind Überheblichkeit und Arroganz. Diese resultieren oft aus der eigenen Unsicherheit der Kandidaten. Ein Vorstellungsgespräch ist natürlich eine besondere Situation, in der es für den Bewerber um vieles geht. Daher ist leicht nachvollziehbar, wenn jemand nervös und unsicher ist. Daher versuche ich immer, die Anspannung zu lösen, indem ich erst einmal nach der Anfahrt frage oder etwas über meine Person und zum Unternehmen erzähle. Selbstsicheres Verhalten hat natürlich immer etwas mit Übung zu tun. Daher kann ich nur dazu raten, sich mit Kommilitonen oder Freunden zusammenzusetzen und solche Situationen zu üben. Dann fällt es Ihnen nicht so schwer, eine offene Körperhaltung – Mimik und Gestik eingeschlossen – einzunehmen. Achten Sie auch darauf, dass Sie mit allen Personen Augenkontakt halten und nicht nur eine Person ansprechen oder auf den Boden starren. Die wichtigste Grundvoraussetzung für ein gutes Vorstellungsgespräch ist eine gute, gezielte Vorbereitung. Hat man sich im Vorhinein ausführlich Gedanken über die zu besetzende Position, das Unternehmen und die eigene Person samt ihrer Stärken, Schwächen und Präferenzen gemacht, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Zum Unternehmen Mit mehr als 4.200 Mitarbeitern in über 50 Niederlassungen und Standorten bundesweit ist Ferchau Deutschlands EngineeringDienstleister Nr. 1. Die Entwickler und Konstrukteure, Hard- und Softwareprofis sowie Projektmanager des Unternehmens erarbeiten effiziente Lösungen für die verschiedensten Branchen. Das Spezialgebiet von Ferchau: Engineering und Outsourcing.

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Wenn Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden, haben Sie die erste Hürde, die schriftliche Bewerbung, bereits geschafft. Anhand Ihrer Unterlagen konnte man sich von Ihrer fachlichen Kompetenz fürs erste überzeugen und ist nun gespannt auf Sie als Persönlichkeit. Dabei geht es darum, im Gespräch abzuklären, ob Sie zum Unternehmen und besonders zum Team passen werden.

Ob Sie zu einem oder auch zu mehreren Gesprächen eingeladen werden, handhaben Unternehmen unterschiedlich. Es können bis zu acht Gespräche werden (Google). Unternehmensberatungen führen in der Regel fünf bis sechs, bei denen Sie keinen Personalmitarbeitern gegenübersitzen, sondern Beratern, mit denen Sie ja später im Joballtag schließlich sehr eng zusammenarbeiten müssen. Die meisten Unternehmen begnügen sich allerdings mit ein bis zwei Gesprächen. Werden Sie bereits nach einem Gespräch eingestellt, nimmt man sich in der Regel viel Zeit dafür und wechselt Gesprächsphasen mit Vorstellungsphasen, in denen zum Beispiel das Unternehmen und der zukünftige Arbeitsplatz gezeigt werden, ab.

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Setzen Sie sich zur Vorbereitung mit Ihrem Lebenslauf hin. Welche Angaben haben Sie im Lebenslauf und im Anschreiben gemacht? Können Sie innerhalb von zehn bis 15 Minuten interessant über Ihren bisherigen Lebenslauf referieren?

Foto: the_lightning / photocase.com

Vorstellungsgespräch

DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH


Vorstellungsgespräch

Zur optimalen Vorbereitung gehört es natürlich auch, dass Sie über das Unternehmen so weit wie möglich Bescheid wissen. Informieren Sie sich daher über aktuelle Entwicklungen auf der Website, lassen Sie sich den Newsletter schicken und verfolgen Sie die Wirtschafts- und Tagespresse. Informiertheit zeugt immer von Interesse und wird sehr positiv aufgenommen. Seien Sie pünktlich. Planen Sie genug Zeit für den Weg ein, nehmen Sie lieber einen früheren Zug oder fahren eine Stunde früher los. Sollten Sie dennoch eine Verspätung absehen können, dann rufen Sie im Unternehmen an und sagen Bescheid. Also: Handy nicht vergessen und vor allem nicht die richtige Telefonnummer!

Angemessenes Verhalten Im Vorstellungsgespräch werden vor allem Ihre Schlüsselqualifikationen geprüft: Passen Sie zum Unternehmen? Wie verhalten Sie sich in verschiedenen Situationen? Also grüßen Sie den Pförtner und wechseln Sie auch ein paar Worte mit der Sekretärin. Das gilt natürlich besonders für Ihre Gesprächspartner aus der Personalabteilung und Ihrem künftigen Fachbereich. Ein Vorstellungsgespräch besteht aus verschiedenen Abschnitten oder Modulen, die man sich auch gut als eine Art Drehbuch vorstellen kann. Mitspieler sind die Vertreter der Fach- und Personalabteilungen und natürlich Sie als Bewerber in der Hauptrolle.

Einstieg ins Gespräch Um die Atmosphäre aufzulockern und dem Bewerber die Anspannung zu nehmen, starten die Interviewer oft mit einer Smalltalk-Phase. ›Haben Sie gut hergefunden?‹, ›Wie war Ihre Fahrt?‹ Seien Sie nicht zu kurz angebunden, sondern lassen Sie sich auf diesen Gesprächsauftakt ein. Antworten Sie auf die Fragen, versuchen Sie, sich zu entspannen und sich mit Ihren Gesprächspartnern und der Umgebung vertraut zu machen. Oft stellt in dieser Phase einer Ihrer Gesprächspartner das Unternehmen noch einmal vor, geht auf die Anforderungen und Besonderheiten der Position näher ein und stellt Ihre (möglichen) Kollegen näher vor – für Sie eine gute Gelegenheit festzustellen, auf welche Punkte Ihr Gegenüber besonderen Wert legt und welche Aspekte es besonders betont. Einzelne Gedanken und Sätze können Sie im weiteren Verlauf des Gesprächs immer wieder aufgreifen und in Ihre Antworten mit einfließen lassen.

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Foto: .BJØRN. / photocase.com

Vorstellungsgespräch

Selbstpräsentation Nach den ersten auflockernden Fragen werden Sie in der Regel aufgefordert, sich selbst zu präsentieren. Machen Sie hierbei nicht den Fehler und referieren einfach Ihre biografischen Daten aus Ihrem Lebenslauf. Es kommt vielmehr darauf an, wie sie sich nun darstellen. Greifen Sie also Höhepunkte aus Ihrem Lebenslauf auf, verknüpfen Sie diese mit Ihrem Weg, zeigen Sie Ihre Überlegungen auf und versuchen Sie, lebendig und engagiert zu erzählen.

Tipp In den Zukx-Seminaren zum Vorstellungsgespräch üben wir regelmäßig die Selbstpräsentation im kleinen Teilnehmerkreis. Die Seminare sind kostenlos und finden bundesweit statt. Termine auf Seite 112 oder tagesaktuell unter www.zukx.de/service/zukx-vor-ort

Fragen zu Ihrem Lebenslauf

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Im dritten Abschnitt wird der Lebenslauf auseinandergenommen und auf Schwachstellen überprüft. Die Interviewer haben schließlich eine große Verantwortung ihrem Unternehmen und ihren Kollegen gegenüber: Die Personalauswahl ist teuer, und Fehlbesetzungen können ganze Teams lahm legen. Also werden Personalverantwortliche Unklarheiten und Schwachstellen auf jeden Fall auf den Grund gehen. Sollte es also problematische Punkte in Ihrem Lebenslauf geben, lange Studienzeiten etwa oder einen Studienfachwechsel, dann machen Sie sich vorab Gedanken, wie Sie darauf antworten. Überlegen Sie sich Erklärungen, zeigen Sie auf, dass Sie sich bei Ihren Schritten etwas gedacht haben.


Vorstellungsgespräch

Sollte es wirklich so sein, dass Sie zum Beispiel vor Ihrem Elektrotechnik-Studium eine Lehre als Industriekaufmann angefangen und abgebrochen und danach zwei Semester Mathematik studiert haben, dann gehen Sie selbstbewusst und positiv damit um. In etwa: ›Ich weiß, dass diese häufigen Wechsel keinen geraden Weg vermitteln. Nach meinem Abitur wusste ich zunächst auch wirklich nicht, was ich wollte und habe zunächst eine Ausbildung angefangen. Ich merkte sehr bald, dass dieser Weg nicht der richtige für mich ist und ich mich lieber mit Zahlen beschäftige. Tja, und dann musste ich während des Mathematik-Studiums feststellen, dass mir dieses Fach zu theoretisch ist. Elektrotechnik war dann genau der richtige Kompromiss für mich. Das Studium absolvierte ich dann ja auch in Regelstudienzeit, obwohl ich sogar ein Semester im Ausland verbracht habe.‹ Hier haben Sie einen Schwachpunkt in einen Pluspunkt verwandelt und auch noch auf ein weiteres Highlight in Ihrem Lebenslauf verwiesen: das Auslandssemester.

Buchtipps

Anders antworten – 100 x schlagfertig im Job-Interview, Gerhard Winkler, Smart Books Publishing, ISBN 978-3-908497-01-9, Preis 24.95 € Assessment Center. Erfolgstipps und Übungen für Bewerber, Holger Beitz, Andrea Loch, Mosaik bei Goldmann, 3. Auflage 2004, ISBN 978-3-442-16644-2, Preis 6.95 €

Stärken und Schwächen Auch wenn vielen Personalverantwortlichen in großen Unternehmen die plakative Frage: ›Nennen Sie mir doch bitte Ihre Stärken und Schwächen!‹ heute nicht mehr über die Lippen kommt, überlegen Sie sich vorab, was Sie darauf antworten könnten. Oft wird empfohlen, bei der Frage nach den Schwächen humorvoll zu antworten: ›Schokolade, Schokolade, Schokolade.‹ oder eine Schwäche zu benennen, die eigentlich keine ist wie Perfektionsdrang oder Ungeduld. Wichtiger als das Stichwort, das Sie benennen, ist aber etwas anderes: Können Sie

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Vorstellungsgespräch

Ihre Überlegung konkretisieren? Wenn Sie zum Beispiel beschreiben: ›Viele Aufgaben will ich perfekt abgeben, habe aber dann oft das Problem, dass ich Termine nicht halten kann.‹ Das zeigt, dass Sie über sich nachgedacht haben und auch an Ihren Schwächen arbeiten.

Situative Fragen Bei diesen Fragen geht es darum – weniger plump als bei der direkten Frage nach Ihren Stärken und Schwächen –, mehr über Ihr Selbstbild und Ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion erkennen zu lassen. Dazu stellen Ihnen die Interviewer Fragen wie ›Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie besonders erfolgreich waren.‹ Damit Ihnen in diesem Moment auch gute Situationen einfallen, denken Sie ruhig vorher darüber nach, welche Beispiel Sie hier anführen könnten. Denken Sie in Geschichten, die Sie Ihrem Gegenüber erzählen könnten.

Unwahrheit führt zum Aus Wenn Personaler danach gefragt werden, was für sie das K.O.-Kriterium im Vorstellungsgespräch bedeutet, wird ›Unwahrheit‹ immer als erstes genannt. Also seien Sie ehrlich. Wenn Ihre Englisch-Kenntnisse nicht sehr gut sind, dann geben Sie eben gute Englisch-Kenntnisse an. Auch Birgit Zander, Mitarbeiterin aus dem Personalmarketing bei Hella in Lippstadt, betont: »Teile des Gesprächs führen wir regelmäßig auf englisch. Für Bewerber, die dann nicht adäquat antworten können, wäre hier Schluss.« Machen Sie sich bewusst, dass Personaler Unklarheiten und Schwachstellen auf auf den Grund zu gehen versuchen. Man wird so lange fragen, bis man mit Ihrer Antwort zufrieden ist. Also geben Sie ehrliche und authentische Antworten! Wenn Sie während des Studiums ein Jahr ausgesetzt haben, um eine Weltreise zu unternehmen, umschreiben Sie das nicht als Praktikum. Es ist so doch schon spannend genug. Auch Birgit Zander rät: »Stehen Sie zu dem, was Sie gemacht haben. Eine Weltreise oder auch ein Studienwechsel ist ja nichts schlimmes, also sollten Sie dazu stehen, was Sie erlebt haben.«

Fachliche Fragen

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Je nachdem, ob Sie sich als Trainee bewerben oder als ausgewiesener Fachmann, müssen Sie mit mehr oder weniger fachlichen Fragen rechnen. Gut ist es aber auf jeden Fall, Ihre Diplom- oder Doktorarbeit präsent zu haben und auch flüssig über Studienschwerpunkte erzählen zu können.


Durchaus. Informieren Sie sich vorab über das Unternehmen, bei dem Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen sind. Notieren Sie sich vorab Fragen, die Sie in dem Moment hervorholen und stellen können. Das zeigt, dass Sie sich mit dem Unternehmen beschäftigt haben.

Vorstellungsgespräch

›Haben Sie noch Fragen?‹

Gute Fragen können zum Beispiel sein: Gibt es in Ihrem Unternehmen ein Mentorenprogramm? Wie würde mein künftiger Arbeitsplatz aussehen? Wer werden meine Kollegen sein?

✱ Buchtipps: Stichwort Arbeitsrecht Ratgeber Arbeitsvertrag. Was darf, was soll und was muss in Arbeitsverträgen stehen? 6. Auflage 2008, Herausgeber: IG Metall-Vorstand Zu bestellen unter www.igmetall.de, Preis 2,00 € plus Versand Meine Rechte im Job, Birgit Franke, Christoph Burgmer, Campus Verlag Frankfurt/New York 2008 ISBN 978-3-593-38532-7, Preis 15,90 €

Gehalt An dieser Stelle wird in der Regel nach Ihren Gehaltsvorstellungen gefragt. Über den Punkt sollten Sie sich natürlich vorab Gedanken machen und eine klare Vorstellung entwickeln. Geben Sie eine konkrete Summe als Jahresgehalt an, die Sie auch nicht zu niedrig ansetzen sollten. Sollte diese zu hoch angesetzt sein, Sie aber bis dahin im Gespräch überzeugt haben, wird man versuchen, sich mit Ihnen zu einigen.

Abschluss des Gesprächs Als Bewerber können Sie sich als Dialogpartner verstehen. Schließlich fand man Sie interessant genug, um Sie zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Also seien Sie nicht zu passiv. So können Sie zum Beispiel fragen: ›Wie verbleiben wir nach dem heutigen Gespräch? Kann ich eventuell mit einer Einladung zu einer zweiten Vorstellungsrunde rechnen?‹

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Wenn das Thema Gehalt im Vorstellungsgespräch angesprochen wird, haben Sie schon soweit überzeugt, dass man nun auch einschätzen können möchte, wie teuer Sie sich verkaufen. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass Sie eine realistische Vorstellung von Ihrem Wert haben. Bei einer zu niedrigen Summe nimmt man Sie schnell nicht ernst, eine zu hohe schreckt womöglich ab. Meistens wird es so sein, dass Sie in Betrieben arbeiten werden, die an den Metalltarif gebunden sind. Als Ingenieur steigen Sie aber in der Regel in Gehaltsstufen ein, die sich bereits recht ordentlich auszahlen. Weitere Vorteile in der Tarifbindung liegen in der geregelten Arbeitszeit und weiterer tariflicher Vereinbarungen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Faktoren, die Ihr Jahresgehalt bestimmen: Dazu gehören die Unternehmensgröße, die Branche, Ihre konkrete Position sowie die Region.

Buchtipps

Geheime Tricks für mehr Gehalt Martin Wehrle, Econ Verlag 2003, ISBN 3430195423, Preis 20,00 €

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Die erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Wichtige Tipps für Einsteiger, Aufsteiger und Umsteiger, Heike Friedrichsen, Cornelsen Verlag 2008. ISBN 9783589234714, Preis 6,95 €

Foto: .BJØRN. / photocase.com

Gehaltsverhandlung

DIE GEHALTSVERHANDLUNG


Gehaltsverhandlung

Tipps zur Gehaltsverhandlung Als Berufseinsteiger sind die Grenzen bei der Gehaltsverhandlung relativ eng gesteckt. Umso wichtiger ist es, sich genau mit dem branchenüblichen Einkommen auszukennen. Auch Zusatzqualifikationen wie exotische Sprachen, Berufserfahrung durch Praktika und ehrenamtliches Engagement sollten mit in die Waagschale geworfen werden.

Tipp Zahlreiche Informationen dazu finden Sie auf unserer Website www.zukx.de unter der Rubrik Geld und Gehalt

Wichtiger aber als das Pokern um den letzten Euro mehr sollte ein guter Start sein: Suchen Sie sich gerade für den ersten Job ein Unternehmen, das gute Perspektiven bietet. •• Gehen Sie nicht nur mit einem Ziel in das Gespräch: Sie sollten sich vorher eine Spanne zwischen Minimal- und Maximalziel überlegen. Wichtig ist aber, dass Sie sich Raum für Verhandlungen schaffen, also Alternativziele überlegen. Das kann zum Beispiel heißen, dass Sie mit einem geringeren Gehalt in der Probezeit einsteigen und dann aber nach erfolgreichen sechs Monaten Arbeit eine ordentliche Steigerung vereinbaren. Oft sind Arbeitgeber eher bereit, andere Bestandteile zu genehmigen wie ein Jobticket, eine Weiterbildung, eine Rentenzusatzversicherung usw. Für ihn liegt der Vorteil darin, dass darauf weniger Steuern und Sozialabgaben gezahlt werden müssen. •• Geben Sie im Anschreiben oder im Gespräch lieber eine konkrete Zahl statt einer Spanne an – und die sollte noch über Ihrer persönlichen Grenze liegen. •• Wichtig ist, dass Sie sich Ihres Wertes für das Unternehmen bewusst sind und das auch überzeugend nach außen vertreten. »Führen Sie also ruhig Buch über Ihre Erfolge!« rät Gehaltscoach Martin Wehrle. •• Sorgen Sie für Abwechslung! Seien Sie offen für neue Positionen, sowohl im eigenen Unternehmen als auch für neue Angebote mit mehr Verantwortung und damit automatisch mehr Gehalt – zwischen fünf bis zehn Prozent sollten dann drin sein.

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13. KW 2009 bis 44. KW 2009

Sommersemester 2009 23. März 2009 bis 27. Oktober 2009 Neben dem Karrieremagazin halten Sie nun unseren Kalender in der Hand. Die jeweils aktuelle Woche wurde farbig markiert. Mit einer Woche auf zwei Seiten bietet der Kalender Raum für jede Menge eigener Notizen. Zusätzlich haben wir für Sie nach Firmenkontaktmessen und Recruiting-Events bundesweit recherchiert, so dass die Termine für wichtige mögliche Kontakte gleich auffallen.

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Foto: seraph /photocase.com

Immer aktuell: Recruiting-Termine & Events unter www.zukx.de/service/messen


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Anfang Sommerzeit

Finde die besten Kurse auf

MeinProf.de

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März/April 2009 · 14. KW

1 Mi 2 Do 3 Fr

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4 Sa 5 So 6 Mo 7 Di

European Coatings Show, Nürnberg VDI Nachrichten Recruiting Tag, Congress Center Maritim, Dresden www.ingenieurkarriere.de

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8 Mi 9 Do 10 Fr 11 Sa

European Coatings Show, Nürnberg

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European Coatings Show, Nürnberg

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April 2009 路 15. KW

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Karfreitag

20 Mo 21 Di 22 Mi 23 Do

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Ostersonntag

24 Fr 25 Sa 26 So 27 Mo 28 Di 29 Mi


30 Mo 31 Di

April 2009 · 16. KW

1 Mi 2 Do 3 Fr

Ostermontag

13 Mo

4 Sa 5 So 6 Mo 7 Di

Summer-warm-up konaktiva Darmstadt, www.konaktiva-darmstadt.de

14 Di

Summer-warm-up konaktiva Darmstadt

15 Mi

Summer-warm-up konaktiva Darmstadt, Workshop ›Das Vorstellungsgespräch – Theorie und Praxis‹ mit Ute Blindert 10–13 Uhr

16 Do

8 Mi 9 Do 10 Fr 11 Sa 12 So 13 Mo 14 Di 15 Mi 16 Do 17 Fr 18 Sa 19 So

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20 Mo 21 Di 22 Mi 23 Do 24 Fr

Job-messe oldenburg

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27 4 28 5 29 6 30 7 1 8 2 9 3 10

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Job-messe oldenburg www.jobmessen.de

18 Sa


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April 2009 路 17. KW

31 Di 1 Mi 2 Do

Job & Career Market auf der Hannovermesse, www.hannovermesse.de

20 Mo

3 Fr 4 Sa

Starch Convention, Fachmesse Nahrungsmittel, Detmold Job & Career Market auf der Hannovermesse

21 Di

7. Internationale Firmenkontaktmesse, Connecticum, FHTW Berlin, www.connecticum.de Maschinenbautag, HS Konstanz Aluminium Recruiting Messe 2009, Aachen (RWTH) Starch Convention, Fachmesse Nahrungsmittel, Detmold Job & Career Market auf der Hannovermesse

22 Mi

5 So 6 Mo 7 Di 8 Mi 9 Do 10 Fr 11 Sa

7. Internationale Firmenkontaktmesse, Connecticum, FHTW Berlin 12 So

Starch Convention, Fachmesse Nahrungsmittel, Detmold 13 Mo

8. SUPA-B枚rse, FH Stralsund, www.supa.fh-stralsund.de Job & Career Market auf der Hannovermesse

23 Do

7. Internationale Firmenkontaktmesse, Connecticum, FHTW Berlin

14 Di 15 Mi 16 Do 17 Fr 18 Sa 19 So

24 Fr

Job & Career Market auf der Hannovermesse

20 Mo 21 Di

careers4engineers, Stuttgart, www.careers4engineers.de

22 Mi 23 Do

25 Sa

job-messe owl/bielefeld, www.jobmessen.de

26 So

job-messe owl/bielefeld

24 Fr 25 Sa 26 So 27 Mo 28 Di 29 Mi


27 Mo 28 Di

April/Mai 2009 路 18. KW

29 Mi 30 Do 1 Fr

27 Mo

Career Fair an der Uni Mannheim, www.summacum.com

2 Sa 3 So 4 Mo 5 Di

Career Fair an der Uni Mannheim First Contact FH Deggendorf, www.firstcontact-ev.de CONNECT.ING 2009, Hochschule Niederrhein, Krefeld www.connecting-online.de

28 Di

6 Mi 7 Do 8 Fr

Career Fair an der Uni Mannheim 9 Sa

meet@fh-braunschweig-wolfenbuettel, www.iqb.de

29 Mi

meet@fh-aachen, www.iqb.de

30 Do

10 So 11 Mo 12 Di 13 Mi 14 Do 15 Fr 16 Sa 17 So

Tag der Arbeit

18 Mo

1 Fr

19 Di 20 Mi 21 Do

3 So

22 Fr 23 Sa 24 So 25 Mo 26 Di 27 Mi

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2 Sa


27 Mo

Mai 2009 · 19. KW

28 Di 29 Mi 30 Do

4 Mo

Bonding Dresden, www.bonding.de/dresden

1 Fr

Bonding Dresden

2 Sa

Konaktiva Darmstadt, www.konaktiva-darmstadt.de meet@fh-koeln, www.iqb.de Praxisbörse, Universität Bremen VDI-Recruiting-Tag, Maritim am Flughafen Düsseldorf, www.ingenieurkarriere.de

5 Di

Konaktiva Darmstadt CONTACT FH Ingolstadt, www.contactin.de Karrieretag FH Gelsenkirchen, www2.fh-gelsenkirchen.de Kontakt H, HS Heilbronn, www.kontaktboerse-heilbronn.de

6 Mi

3 So 4 Mo 5 Di 6 Mi 7 Do 8 Fr 9 Sa

IKOM Life Sciences, Weihenstephan, www.ikom.tum.de 10 So 11 Mo 12 Di

Konaktiva Darmstadt

7 Do

Kontakt H, HS Heilbronn

13 Mi 14 Do 15 Fr 16 Sa 17 So

8 Fr

18 Mo 19 Di

European Brewery Convention Congress, Hamburg, www.ebc2009hamburg.org

9 Sa

10 So

Muttertag

20 Mi 21 Do 22 Fr 23 Sa 24 So 25 Mo 26 Di 27 Mi


27 Mo 28 Di

Mai 2009 · 20. KW

29 Mi 30 Do

Achema, Frankfurt, www.achema.de

1 Fr

11 Mo

2 Sa 3 So 4 Mo 5 Di 6 Mi 7 Do 8 Fr 9 Sa

Achema, Frankfurt Bonding Stuttgart, www.bonding.de/stuttgart SMILE! Unternehmenskontaktmesse FH Schmalkalden, www.smile-messe.de

12 Di

meet@uni-trier, www.iqb.de Bonding Stuttgart Achema, Frankfurt Workshop ›Fit im Vorstellungsgespräch‹, FH Wolfsburg, 9.30–12.30 Uhr Bewerbertag zur Career Dates Hannover, Zukx-Workshop ›Fit im Vorstellungsgespräch‹, 16–19 Uhr SMILE! Unternehmenskontaktmesse FH Schmalkalden

13 Mi

10 So 11 Mo 12 Di 13 Mi 14 Do 15 Fr 16 Sa 17 So 18 Mo

Achema, Frankfurt Contacts an der CAU Kiel, www.contacts-kiel.de

14 Do

Achema, Frankfurt ITS-Absolventenmesse, Ruhr-Universität Bochum, www.hgi.rub.de/hgi/veranstaltungen/firmenkontaktboerse09 Jobmesse Erneuerbare Energien, Wissenschaftspark Gelsenkirchen, www.jobmotor-erneuerbare.de

15 Fr

16 Sa

19 Di 20 Mi 21 Do 22 Fr

Jobmesse Erneuerbare Energien, Wissenschaftspark Gelsenkirchen

17 So

23 Sa 24 So 25 Mo 26 Di 27 Mi

Mo Di Mi Do Fr Sa So

27 4 28 5 29 6 30 7 1 8 2 9 3 10

11 12 13 14 15 16 17

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27 Mo

Mai 2009 · 21. KW

28 Di 29 Mi 30 Do 1 Fr

18 Mo

2 Sa

meet@fh-hannover JOBcon Engineering, Duisburg, www.iqb.de

19 Di

akademika, Messecentrum Nürnberg, www.akademika.de

3 So 4 Mo 5 Di 6 Mi 7 Do 8 Fr

akademika, Messecentrum Nürnberg 9 Sa

20 Mi

Campus Careers, FH Aschaffenburg, www.campus-careers.de 10 So 11 Mo 12 Di 13 Mi

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Christi Himmelfahrt

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Mai 2009 · 22. KW

3 So 4 Mo 5 Di

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6 Mi

meet@uni-kassel, www.iqb.de

7 Do

Plastpol, Polen, www.plastpol.com

8 Fr 9 Sa

PowerGen Europe, Fachmesse, Köln CampusChances, Börsensaal der IHK Köln, www.campuschances.de

26 Di

10 So 11 Mo

Plastpol, Polen

12 Di

PowerGen Europe, Fachmesse, Köln 13 Mi

Treffpunkt Kaiserslautern, TU Kaiserslautern, www.treffpunkt-kl.de

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Plastpol, Polen PowerGen Europe, Fachmesse, Köln

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Juni 2009 路 23. KW

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Pfingstmontag

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FirmenKontaktmesse HAW Hamburg

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job-messe hannover, www.jobmessen.de

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job-messe hannover

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Juni 2009 · 24. KW

3 Mi 4 Do 5 Fr

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Zukx-Workshop ›Das Vostellungsgespräch‹ HAW Hamburg, 14–17 Uhr

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Zukx-Workshop ›Erfolgreich verhandeln‹ TU Berlin, 10–13 Uhr

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Fronleichnam*

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* regionaler Feiertag


1 Mo

Juni 2009 · 25. KW

2 Di 3 Mi 4 Do

15 Mo

Bonding Karlsruhe, www.bonding.de/karlsruhe

5 Fr

Bonding Karlsruhe

6 Sa

meet@uni-frankfurt, www.iqb.de

7 So

T5 Futures Düsseldorf, www.t5-futures

16 Di

CampusChances, Handelskammer Hamburg, www.campuschances.de

8 Mo 9 Di 10 Mi 11 Do

Bonding Karlsruhe Career Dates, Leibniz-Universität Hannover, www.careerdates.uni-hannover.de

17 Mi

12 Fr 13 Sa 14 So 15 Mo 16 Di

VDI-Recruiting-Tag, Forum am Schloss, Ludwigsburg, www.ingenieurkarriere.de

18 Do

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22 Mo 23 Di 24 Mi 25 Do

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job-messe emsland, www.jobmessen.de

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job-messe emsland

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Juni 2009 · 26. KW

3 Mi 4 Do 5 Fr

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Bonding Bochum, www.bonding.de/bochum

6 Sa 7 So 8 Mo 9 Di

Bonding Bochum WIK-L, Gewandhaus Leipzig, www.wik-l.de IKOM TU München, www.ikom.tum.de

23 Di

IKOM TU München

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10 Mi 11 Do 12 Fr 13 Sa 14 So 15 Mo 16 Di

IKOM TU München

17 Mi

VDI-Recruiting-Tag, messecongress nord Graz/Österreich, www.ingenieurkarriere.de

18 Do

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19 Fr 20 Sa 21 So

26 Fr

22 Mo 23 Di 24 Mi 25 Do 26 Fr

job-messe berlin

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job-messe berlin, www.jobmessen.de

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29 Mo

Juni/Juli 2009 · 27. KW

30 Di 1 Mi 2 Do

IRC – International Rubber Conference Nürnberg, www.irc2009.com

29 Mo

3 Fr 4 Sa 5 So 6 Mo

30 Di

IRC – International Rubber Conference Nürnberg

7 Di 8 Mi 9 Do 10 Fr 11 Sa

1 Mi

IRC – International Rubber Conference Nürnberg 12 So 13 Mo 14 Di

VDI-Recruiting-Tag, Kiel, Halle400, www.ingenieurkarriere.de

2 Do

IRC – International Rubber Conference Nürnberg

15 Mi 16 Do 17 Fr 18 Sa 19 So

3 Fr

20 Mo 21 Di 22 Mi 23 Do

4 Sa

job-messe wiesbaden, www.jobmessen.de

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job-messe wiesbaden

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Juli 2009 路 28. KW

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Juli 2009 路 29. KW

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Juli 2009 路 30. KW

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Juli/August 2009 路 31. KW

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August 2009 路 32. KW

29 Mi 30 Do 31 Fr

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1 Sa 2 So 3 Mo 4 Di

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5 Mi 6 Do 7 Fr 8 Sa

Formula Student Germany, Hockenheimring, www.formulastudent.de

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Formula Student Germany, Hockenheimring

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Formula Student Germany, Hockenheimring

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9 So 10 Mo 11 Di 12 Mi 13 Do 14 Fr 15 Sa 16 So 17 Mo 18 Di 19 Mi 20 Do 21 Fr

Formula Student Germany, Hockenheimring

9 So

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Formula Student Germany, Hockenheimring

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August 2009 路 33. KW

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August 2009 路 34. KW

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August 2009 · 35. KW

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Talents, M,O,C, München, www.talents.de

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Talents, M,O,C, München 13 Do 14 Fr 15 Sa 16 So

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Talents, M,O,C, München

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job-messe münsterland, www.jobmessen.de

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job-messe münsterland

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August/September 2009 路 36. KW

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VDI-Recruiting-Tag, Kongresshaus, Z眉rich/Schweiz, www.ingenieurkarriere.de

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2 Mi 13 So 14 Mo 15 Di 16 Mi 17 Do

CampusSymposium BiTS Iserlohn, www.campussymposium.com

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CampusSymposium BiTS Iserlohn

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job-messe hamburg, www.jobmessen.de

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September 2009 · 37. KW

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VDI-Recruiting-Tag, Kongresszentrum Westfalenhalle, Dortmund, www.ingenieurkarriere.de

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job-messe osnabrück, www.jobmessen.de

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job-messe osnabrück

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September 2009 · 38. KW

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Drinktec, München

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Drinktec, München

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Drinktec, München

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20. EBS-Symposium, Schloß Reichartshausen, Oestrich-Winkel ›Rethink Capitalism – Designing our Future‹, www.ebs-symposium.com

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Drinktec, München

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20. EBS-Symposium, Schloß Reichartshausen, Oestrich-Winkel

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Drinktec, München

20. EBS-Symposium, Schloß Reichartshausen, Oestrich-Winkel

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job-messe aachen

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job-messe aachen, www.jobmessen.de

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September 2009 路 39. KW

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job-messe bremen, www.jobmessen.de

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job-messe bremen

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September/Oktober 2009

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Heute neu: Zukx Ingenieure

Tag der Deutschen Einheit

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Mehr als ein Magazin: Strategie und Taktik, Herz und Verstand, Kompetenz und PersĂśnlichkeit, online und offline, kostenlos und vor Ort:

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Magazin fĂźr Absolventen


Gesuchte Fachrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen Naturwissenschaften Maschinenbau Elektrotechnik

Foto: seraph/photocase.com

ET

MB NW

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FIRMENPROFILE VON A – Z

✱ Sie möchten sich bei einem der vorgestellen Unternehmen bewerben? Dann beziehen Sie sich bei Ihrer Berwerbung auf Zukx!

A B C D E F GEA GROUP HÄGGLUNDS HYDRO ALUMINIUM IAV J K L M N O P Q R SCHAEFFLER GRUPPE TÜV RHEINLAND U V W X Y Z


Firmenprofil IAV GmbH

IAV GmbH – Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr Carnotstraße 1 10587 Berlin Fon: 030 39978-0 · Fax: 030 39978-9790 www.iav.com und www.iav-inside.com

Mitarbeiter 3.850 in 2008 Umsatz 380 Mio. Euro in 2008

Hotline Fon: 030 39978-9382 Online-Bewerbungs-Tool bei www.iav-inside.com Praktikanten/ Diplomanden: Hotline Fon: 030 39978-9382 Online-Bewerbungs-Tool bei www.iav-inside.com

MB NW

Produkte Vor- und Serienentwicklungen in den Geschäfts­ bereichen Fahrzeugentwicklung und -elektronik, Powertrainentwicklung und -mechatronik

Ansprechpartner

ET

Branche Automobilindustrie

Standorte im In- und Ausland Berlin, Gifhorn, Chemnitz, Friedrichshafen, Lenting, Ludwigsburg, München, Neckarsulm, Regensburg, Rüsselsheim, Weissach, USA, UK, Indien, China, Korea, Japan, Brasilien, Frankreich und Russland Gesuchte Fachrichtungen Nahezu alle Ingenieur-Studiengänge Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg Bedarf an Absolventen Nach Bedarf Bewerbungsmöglichkeiten Online Auswahlverfahren Interview

Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Engagierte und motivierte Mitarbeiter, die mit Leidenschaft an der Entwicklung der Automobile von morgen arbeiten.

Einsatzmöglichkeiten In allen Fachabteilungen der Automobilentwicklung Auslandseinsatz Eventuell möglich 103


Firmenprofil GEA Group Aktiengesellschaft

GEA Group Aktiengesellschaft Dorstener Straße 484 44809 Bochum Fax: 0234 9801083 www.geagroup.com

Ansprechpartner Hochschulabsolventen, Praktikanten/ Diplomanden:

ET

MB WiIng

Gudrun Blankenhaus gudrun.blankenhaus@ geagroup.com

Branche Spezialmaschinenbau Produkte Die Technologien der GEA Group kommen in der Nahrungsmittelwirtschaft, der chemischen und petrochemischen Industrie, der Energiewirtschaft, in der Lufttechnik, dem Schiffbau sowie in der Pharma- und Kosmetikherstellung zum Einsatz. Der Fokus liegt hierbei auf den beiden verfahrenstechnischen Grundprozessen Wärmeaustausch und Stofftrennung. Mitarbeiter Über 21.000 Umsatz Über 5 Mrd. Euro für das Geschäftsjahr 2008 Standorte im In- und Ausland Weltweit

Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Erstklassig ausgebildete, hoch qualifizierte Mitarbeiter, eingesetzt in Positionen, die Ihrem Können und Ihren Zielen entsprechen. Siehe auch unsere Anzeige auf Umschlagseite 4

Gesuchte Fachrichtungen Ingenieure, v.a. Verfahrenstechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Konstruktionstechnik, Wirtschaftsingenieure, Betriebswirte, Informatiker Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg, Traineeprogramm, Professionals Bedarf an Absolventen Ja Bewerbungsmöglichkeiten Online Auswahlverfahren Mehrere Interviews Einsatzmöglichkeiten Weltweit Auslandseinsatz Erwünscht

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Länder, in denen die GEA Group präsent ist

Firmenprofil GEA Group Aktiengesellschaft MB WiIng

Sie sollten sich bei uns bewerben, wenn Sie ... … offen für neue Kulturen sind und sich durch eine hohe Leistungsbereitschaft auszeichnen. Wir bieten Ihnen Gestaltungsspielräume innerhalb eigener Aufgabenbereiche an der Seite erfahrener Projektleiter.

Unsere Standorte

ET

So fördern wir Sie im Job Gestützt auf verbindliche Führungsgrundsätze, verständliche Regeln und moderne Personalinstrumente fördern und fordern wir die Exzellenz in Leistungen und Ergebnissen.

Das sollten Sie über uns wissen: Die GEA Group Aktiengesellschaft ist Deutschlands größter börsennotierter Maschinenbaukonzern. Sie hat sich als international tätiger Technologiekonzern auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten konzentriert. Im Geschäftsjahr 2007 betrug der Konzernumsatz 5,2 Milliarden Euro. Mehr als 50 Prozent davon erwirtschaftete der Konzern in der schnell wachsenden Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Zum 30. September 2008 beschäftigte das Unternehmen mehr als 21.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. In 90 Prozent ihrer Geschäftsfelder zählt die GEA Group zu den Markt- und Technologieführern.

Personalentwicklung Wir messen regelmäßig Performance und Talent und entwickeln unsere Mitarbeiter international, unter anderem in der GEA Group Academy International. Karriere-Aussichten Internationale Einsatzmöglichkeiten, Ziel der Führungskräfteentwicklung in der GEA Group ist es, 70 Prozent der Positionen im Management aus eigenen Reihen zu besetzen. 105


Firmenprofil Hägglunds Drives GmbH

Hägglunds Drives GmbH Steinkulle 3 42781 Haan Fon: 02129 9315-0 Fax: 02129 9315-99 www.hagglunds.com Ansprechpartner Hochschulabsolventen, Praktikanten/ Diplomanden:

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MB

Holger Hübing Fon: 02129 9315-20 holger.hubing@ de.hagglunds.com Weitere Ansprechpartner: Jennifer Eiben Fon: 02129 9315-28 jennifer.eiben@ de.hagglunds.com

Branche Projektierung, Verkauf und Betreuung von anwendungsspezifischen Antriebssystemen für unterschiedliche Industriesegmente Produkte Hydraulische Motoren und Antriebssysteme Mitarbeiter Weltweit zirka 1.000 Umsatz 200 Mio. Euro Standorte im In- und Ausland Deutschland: Haan Hauptsitz: Mellansel, Schweden Weltweit: 16 Vertriebsgesellschaften Gesuchte Fachrichtungen Konstruktionstechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg möglich als Projektingenieur/in, Wirtschaftsingenieur/in, Systemingenieur/in, Inbetriebnahmeingenieur/in

Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: • Fachliche Kompetenz • Teamfähigkeit • Flexibilität • gute Englischkenntnisse Siehe auch unsere Anzeige auf Seite 5

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Bedarf an Absolventen Regelmäßiger Bedarf Bewerbungsmöglichkeiten Per E-Mail Auswahlverfahren Bewerbung, Vorstellungsgespräch


Unsere Standorte

ET

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Sie sollten sich bei uns bewerben, wenn Sie ... ... gern in einem internationalen, innovativen Unternehmen arbeiten möchten, das sich durch seine starken schwedischen Wurzeln ein besonderes »WirGefühl« bewahrt hat. Wir sagen einfach Hägglunds-Atmosphäre dazu.

Firmenprofil Hägglunds Drives GmbH

So fördern wir Sie im Job In unserem international ausgerichteten Unternehmen bieten wir Ihnen flache Hierarchien und einen Job mit hoher Eigenverantwortlichkeit. Dabei stehen wir für Verlässlichkeit und langfristige Beziehungen.

Das sollten Sie über uns wissen: Hägglunds ist weltweit an der Spitze wenn es um hydraulische Motoren und Antriebssysteme geht. Die Antriebssysteme finden Anwendung in der Prozesstechnik, im Bergbau, der Fördertechnik, dem Schiffbau, der Offshore-, Zucker- und Recyclingindustrie, sowie mobilen Anwendungen. Im Dezember 2008 wurde die HägglundsGruppe von Bosch Rexroth übernommen, einem der weltweit größten Anbieter und Hersteller von Hydraulikkomponenten und Systemen.

Anforderungen Examensnote Studiendauer Auslandserfahrung Sprachkenntnisse Ausbildung/Lehre Außerunivers. Aktivitäten Soziale Kompetenz Praktika

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Firmenprofil Hydro Aluminium Deutschland

Hydro Aluminium Deutschland GmbH Aluminiumstraße 1 41515 Grevenbroich Fon: +49-2181 66-1514 Fax: +49-2181 66-1666 www.hydro.com Ansprechpartner

Branche Aluminiumindustrie

Hochschulabsolventen, Praktikanten/ Diplomanden:

Produkte Aluminium und Aluminiumprodukte

ET

MB

WiIng

Jan-Patrick Turra Fon: +49-2181 66-1514 jan-patrick.turra@ hydro.com

Mitarbeiter Zirka 5.000 (in Deutschland), zirka 23.000 (weltweit) Umsatz 2,7 Mrd. Euro (in Deutschland), 11,85 Mrd. Euro (weltweit) Standorte im In- und Ausland Inland: Grevenbroich, Bonn, Neuss, Hamburg, Ulm, Rackwitz, Uphusen u.a. Weltweit: Norwegen, Spanien, Italien, Katar, USA, Australien, Malaysia u.a. Gesuchte Fachrichtungen Z.B. Werkstofftechnik, Metallurgie, Verfahrenstechnik, Fertigungs- und Produktionstechnik, Automatisierung etc.

Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Wir suchen Menschen, die unsere Leidenschaft für Aluminium und Technik teilen. Für den Erfolg einer Bewerbung ist für uns das Gesamtprofil entscheidend. Siehe auch unsere Anzeige auf Umschlagseite 3

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Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg, Traineeprogramm Bedarf an Absolventen Zirka 6 Bewerbungsmöglichkeiten Online, per E-Mail, per Post Auswahlverfahren 2–3 Bewerbungsgespräche mit Personal- und Fachabteilung Einsatzmöglichkeiten Direkteinstieg oder Traineeprogramm. Wir bieten Ingenieuren spannende Tätigkeiten entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette, z.B. in F&E, Instandhaltung, Produktion, Vertrieb.


Unsere Standorte

WiIng

So fördern wir Sie im Job Jährliche Mitarbeitergespräche, Weiterbildungsbedarfsanalyse, Personalentwicklung

Firmenprofil Hydro Aluminium Deutschland

Auslandseinsatz Je nach Stelle möglich, für Trainees obligatorisch

ET

MB

Sie sollten sich bei uns bewerben, wenn Sie ... ... gerne in einem internationalen Umfeld arbeiten möchten, gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift besitzen und Spaß am Umgang mit Technik in Verbindung mit dem Werkstoff Aluminium haben.

Das sollten Sie über uns wissen: Als erfolgreiches, norwegisches Unternehmen mit über einhundertjähriger Tradition, sind wir auch in Deutschland seit über 85 Jahren erfahren in der Herstellung von Aluminium und Aluminiumprodukten und sind in Deutschland und Europa zum größten Anbieter von Aluminiumerzeugnissen gewachsen.

Anforderungen Examensnote Studiendauer Auslandserfahrung Sprachkenntnisse Ausbildung/Lehre Außerunivers. Aktivitäten Soziale Kompetenz Praktika

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Firmenprofil Schaeffler Gruppe

Schaeffler Gruppe (INA, FAG, LuK) Schaeffler KG Industriestraße 1-3 91074 Herzogenaurach Fon: 09132 82-0 www.schaeffler-gruppe.de Ansprechpartner Hochschulabsolventen, Praktikanten/ Studienabschlussarbeiten:

WiIng

André Arold Bewerbermanagement Fon: 09132 82-3463 bewerbung.ina@ schaeffler.com

Branche Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Luft- und Raumfahrt Produkte Wälz- und Gleitlager, Linearsysteme sowie als Automobilzulieferer Präzisionselemente für Motor, Getriebe und Antriebsstrang

MB NW

Mitarbeiter 28.900 (Deutschland), rund 66.000 weltweit Umsatz 8,9 Mrd. Euro (2007)

Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Wir suchen Mitarbeiter, die in die Schaeffler Gruppe passen. Wer sich als innovativ, verantwortungsbewusst und offen bezeichnet, ist bei uns an der richtigen Adresse. Das »In-Frage-Stellen« bestehender Lösungen, das »Über-den-RahmenHinausdenken« ist unser Erfolgsrezept. Deshalb fühlen sich »Querdenker« bei der Schaeffler Gruppe zu Hause. Siehe auch unsere Anzeige auf Umschlagseite 2

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Standorte im In- und Ausland U.a. Herzogenaurach, Schweinfurt, Bühl, Homburg, Wuppertal; 180 Standorte weltweit Gesuchte Fachrichtungen Fahrzeugtechnik, Feinwerktechnik, Maschinenbau, Mathematik, Mechatronik, Physik, Wirtschaftsingenieurwesen Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg, Traineeprogramm Bewerbungsmöglichkeiten Per E-Mail, per Post Auswahlverfahren Gespräche mit Personalabteilung und Fachbereichen Auslandseinsatz Nach der Einarbeitung möglich


Technische Dienstleistungen Branche Produkte Technische Dienstleistungen in den Bereichen: Industrie Service, Mobilität, Produkte, Leben und Gesundheit, Bildung und Consulting, Systeme

Ansprechpartner Hochschulabsolventen, Praktikanten/ Diplomanden:

Firmenprofil TÜV Rheinland Group

TÜV Rheinland Group Am Grauen Stein 51105 Köln www.tuv.com

Bewerberservice Fon: 0221 806-119 jobs@de.tuv.com WiIng

Weltweit:13.300, Deutschland: 6.200 Mitarbeiter

MB NW

Zirka 1,1 Mrd. Euro Umsatz

ET

Standorte im In- und Ausland Amerika, Asien, Australien, Afrika, Europa Gesuchte Fachrichtungen Chemie, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Mechatronik, Kraftfahrzeugtechnik, Anlagentechnik, Medizintechnik, Verfahrenstechnik, Informationstechnologie, BWL, Physik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg, Traineeprogramm Bedarf an Absolventen Stetiger Bedarf an Nachwuchskräften von Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen Bewerbungsmöglichkeiten Online, per E-Mail, per Post Auswahlverfahren Komplette Bewerbungsunterlagen, Gruppen- oder Einzelvorstellungsgespräche Einsatzmöglichkeiten In- und Ausland, aktuelle Stellenangebote, siehe www.tuv.com

Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Praxiserfahrung, Noten, Fremdsprachen, Auslandsaufenthalte, außer-universitäres Engagement Siehe auch unsere Anzeige auf Seite 25

Möglich Auslandseinsatz 111


An diesen Hochschulen, Universitäten und auf diesen Messen sind wir im Sommersemester 2009 präsent. Die aktualisierten Termine finden Sie auch unter ➜ www.zukx.de/service/ zukx-vor-ort

Datum 16.4.

Erfolgreich im Vorstellungsgespräch – Theorie und Praxis für Absolventen, Workshop im Rahmen des summer warm up der konaktiva Darmstadt, gefördert von der GEA Group, 10 – 13 Uhr

23.4.

Fit für die meet@fh-aachen zur Vorbereitung auf die Firmenkontaktmesse am 30.4., 14 – 17 Uhr

28.4.

Firmenkontaktmesse First Contact an der FH Deggendorf, Unterlagencheck am Zukx-Stand

30.4.

Firmenkontaktmesse meet@fh-aachen, Unterlagencheck durch das Zukx-Team am Stand des Career Service

13.5

Zukx-Workshop: Fit für das Vorstellungsgespräch, FH Wolfsburg, FB Fahrzeugtechnik, 9:30 – 12:30 Uhr

13.5

Bewerbertage zur Vorbereitung auf die Career Dates an der Leibniz-Universität Hannover, Zukx-Workshop: Fit für das Vorstellungsgespräch, 16 – 19 Uhr

15./16.5.

Jobmesse Erneuerbare Energien, Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Unterlagencheck am Zukx-Stand

19./20.5.

Recruiting-Messe akademika, Messe Nürnberg, Karriereberatung am Zukx-Stand

4.6.

Zukx-Workshop: Fit für die IKOM, 10 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr

9.6.

Zukx-Workshop: Fit für das Vorstellungsgespräch, HAW Hamburg in Kooperation mit dem Career Service, 14 – 17 Uhr

10.6.

Zukx-Workshop: Überzeugend verhandeln – Vorstellungsgespräch, Gehaltsverhandlung und Co., TU Berlin in Kooperation mit dem Career Service, 10 – 13 Uhr

24./25.6. 112

Event

IKOM, TU München, Unterlagencheck am Zukx-Stand

Foto: secretgarden / photocase.com

Zukx vor Ort

Zukx vor Ort


Und was wirst du?

ICH WERDE EINE LIMOUSINE

Was haben eine Limousine, eine Yacht, eine Safttüte und ein Bügeleisen gemeinsam? Ganz einfach: Ohne Aluminium hätten es alle vier Produkte wirklich schwer. Ob in Karosserien, Leitungen, Beschichtung oder Feinschliffsohlen – Alu kommt in vielen Bereichen ganz groß raus. In Zukunft auch mit deinen Ideen? Nutze die Chance für den ganz großen Auftritt – bei Hydro. Was wirst du?

www.hydro-karriere.de



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