Zukx Wirtschaft, 2009

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Ausgabe 1-2009/2010

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www.zukx.de

Wirtschaft Magazin für Absolventen

Kompakt Ausgabe

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Mehr als ein Magazin: Strategie und Taktik, Herz und Verstand, Kompetenz und PersĂśnlichkeit, online und offline, kostenlos und vor Ort:

Bewerbungs-Workshops in ganz Deutschland

Bild: alphoxic / photocase.com

Zukx vor Ort: Termine unter www.zukx.de

Kostenlos an Ihrer Hochschule

Magazin fĂźr Absolventen


EDITORIAL Wer jetzt kurz vor dem Ende seines Studiums steht, sieht sich einigen Herausforderungen gegenüber. Zahlreiche Unternehmen wollen – oder können – momentan keine Neueinstellungen vornehmen. Ehemalige Wachstumsbranchen wie der Maschinenbau, die Automobilindustrie oder die Logistik entwickeln sich zu Sorgenkindern der Wirtschaft. Trotzdem bietet ein Hochschulabschluss nach wie vor die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufsweg. Als besonders wichtig erweist es sich allerdings, für besondere Qualifikationen zu sorgen (Sprachen, IT, Praxiserfahrung), sich auch kleinere Unternehmen anzuschauen und ungewöhnliche Wege zu gehen. Welche, lesen Sie hier im Bewerbungsspecial. Und die Branche, die wir im ›Traumjob: Wirtschaftsprüfer‹ porträtieren, sucht laufend zahlreiche Absolventen. Viel Erfolg! Ihre

Ute Blindert, Herausgeberin

IMPRESSUM Zukx Wirtschaft, 1. Jahrgang, Ausgabe 2009/2010 Herausgeber: blindert verlag gbr, Klaus + Ute Blindert Redaktion: Ute Blindert (Verantw.), Sabine Olschner Gestaltung + Titelbild: Ideengestaltung Sonja Langner Satz + Druck: LambertzDruck, Köln-Weiden Verlag: blindert verlag gbr, Klaus + Ute Blindert, Ürdinger Straße 15, 50733 Köln. Alle Rechte vorbehalten. Über die Aufnahme in Onlinedienste und Internet entscheidet der Verlag.

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in kurzer Zeit

Einstieg Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung

Kaum eine Branche stellt jedes Jahr so viele Absolventen ein wie die Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung. Wirtschaftswissenschaftler mit einer Affinität zu Zahlenwerken finden bei zahlreichen Prüfungs- und Beratungsgesellschaften spannende Aufgaben. Von Sabine Olschner Verena Andermahr hat in diesen Tagen viel zu tun. Es herrscht ›Busy Season‹ bei den Wirtschaftsprüfern, und seit gut einem Jahr ist die 25-Jährige mittendrin: Im Januar 2008 stieg sie bei PricewaterhouseCoopers (PwC) als Associate im Bereich Wirtschaftsprüfung ein. »Am Anfang habe ich kleinere Aufgaben übernommen, zum Beispiel die Prüfung von Forderungen oder Verbindlichkeiten. Aber schnell bekam ich auch größere Projekte, die ich eigenständig bearbeiten konnte«, erinnert sich die BWL-Absolventin, die an der Fachhochschule Aachen die Schwerpunkte Wirtschaftsprüfung und Marketing gewählt hatte.

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Damit ist Verena Andermahr eine klassische Einsteigerin. »Im Gegensatz zu Großbritannien, wo auch Quereinsteiger eine Chance haben, stellen wir in der Regel meist Absolventen mit wirtschaftlichem Hintergrund ein«, erklärt zum Beispiel Steffen Laick, Leiter Marketing und Recruiting bei Ernst & Young, die zusammen mit Deloitte, PricewaterhouseCoopers und KPMG zu den ›Big Four‹ der Branche gehören. Neben einem guten bis sehr guten Studienabschluss, am liebsten mit dem Schwerpunkt Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung, legt Laick Wert auf relevante Praktika und Auslandserfahrung. An Soft Skills sollten die Absolventen Teamfähigkeit, Integrität, ein hohes Qualitäts-

Foto: pip / photocase.com

Traumjob: Steuerberater/Wirtschaftsprüfer

Viel lernen


78,1

5,1% Volkswirtschaft 5,6% Rechtswissenschaft 5,5% ohne Studium

Traumjob: Steuerberater/Wirtschaftsprüfer

VORBILDUNG VON WIRTSCHAFTSPRÜFERN

Betriebswirtschaftslehre denken und Sorgfalt im Umgang mit sensiblen Daten mitbringen. »Sie sollten zudem dienstleistungsorientiert sein, analytisch denken können und bei allen Details den Blick fürs Ganze behalten«, fügt Daniela Lau, Personalreferentin bei BDO Deutsche Warentreuhand, hinzu. »Besonders hervorzuheben ist außerdem das unternehmerische Denken, da sich unsere Mitarbeiter als ›Sparring-Partner‹ für unsere Mandanten verstehen.« Sowohl BDO als auch Ernst & Young sind offen für Bachelor-Absolventen. »Eventuell gibt es beim Einstieg Gehaltsunterschiede, die aber mehr auf vorangegangener Berufserfahrung basieren«, erklärt Daniela Lau. »Die Karrieremöglichkeiten sind hingegen für alle gleich.« Absolventen steigen bei den Gesellschaften zum Beispiel als Associate oder Assistant ein – die Bezeichnungen variieren von Gesellschaft zu Gesellschaft. »In der Einarbeitungsphase machen sie sich zunächst mit Mandanten und Arbeitsweisen vertraut. Danach begleiten sie die Kollegen schon bald zum Mandanten und übernehmen dort kleinere Prüfaufgaben«, erläutert Steffen Laick. Schnell übernehmen die Einsteiger mehr Verantwortung und größere Arbeitspakete. »Ergänzend nehmen die jungen Kollegen an Schulungsmaßnahmen in unserem hauseigenen Trainingszentrum teil«, so Daniela Lau. »So lernen sie gleichermaßen on-the-job und off-the-job.«

Reisen gehört dazu Auch Verena Andermahr ist schnell ins Tagesgeschäft eingestiegen. Derzeit arbeitet sie in einem Team von fünf Kollegen – je nach Projekt können es bis zu 15 sein – bei einem Mandanten vor Ort. Während der ›Busy Season‹ zwischen Oktober und April – mit den Höhepunkten im Januar und Februar – kann der Feierabend auch mal länger auf sich warten lassen. Verena Andermahr ist jedoch in der Regel abends zu

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Traumjob: Steuerberater/Wirtschaftsprüfer

VERENA ANDERMAHR PricewaterhouseCoopers Associate im Bereich Wirtschaftsprüfung

Hause, denn die meisten ihrer Mandanten sitzen rund um ihre Heimatstadt Köln. Andere Kollegen verbringen viel Zeit in Hotels. Drei bis vier Monate arbeitete Verena Andermahr bei einem Mandanten in London, auch in die USA hat sie ein Einsatz schon geführt. Natalie Hermes, Managerin im Steuerbereich in der Service Line Global Employer Services (GES) bei Deloitte, hat ebenfalls bereits eine längere Zeit im Ausland verbracht: Vor ihrer Ausbildung zur Steuerberaterin war die Wirtschaftsabsolventin von der Universität Duisburg drei Monate in Los Angeles, um das amerikanische GES-Team zu unterstützen. »Unsere Abteilung betreut Unternehmen, deren Mitarbeiter für einige Jahre ins Ausland gehen«, erklärt Natalie Hermes. »Diese Entsendung hat einkommens- und lohnsteuerrechtliche Auswirkungen.« Sie persönlich prüft die von ihren Kollegen vorbereiteten Einkommenssteuererklärungen, bearbeitet Anfragen von Mandanten und ausländischen Kollegen, koordiniert sowohl das Team als auch anfallende Arbeiten und akquiriert neue Aufträge. 2007/ 2008 absolvierte Natalie Hermes ihr Steuerberaterexamen (siehe auch das Interview auf Seite 6).

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»Alle Absolventen haben das Ziel, entweder die Prüfung zum Steuerberater oder zum Wirtschaftsprüfer zu bestehen. Manche machen sogar beide Examen«, so Steffen Laick von Ernst & Young. Die meisten Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter dabei finanziell und durch großzügige Freistellungen während der Examensphase. Auch die Nutzung hauseigener Bibliotheken oder innerbetriebliche Seminare werden angeboten. Trotzdem schaffen es nicht alle, denn die Durchfallquote bei den Berufsexamen ist groß. Laut dem Institut der Wirtschaftsprüfer sind von 2004 bis 2007 im Schnitt über 30 Prozent durch die harte Prüfung gefallen. Ähnlich sieht es bei den Steuerberatern aus: Hier bestehen im Schnitt nur 50 Prozent das Examen. Für die Karriere ist dies natürlich nicht gerade förderlich: »Ohne Examen sind die weiteren Perspektiven recht eingeschränkt«, sagt Steffen Laick.

Foto: privat

Wichtige Unterstützung


36 ,2 BWL 42,1% ohne Studium

2,9

Traumjob: Steuerberater/Wirtschaftsprüfer

VORBILDUNG VON VEREIDIGTEN BUCHPRÜFERN

VWL

11,9% Rechtswissenschaft

Vielfältige Karrierchancen Wer sich bewährt und gute Leistungen zeigt, kann es in einer Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bis zum Partner schaffen. »Wir haben ein fünf- beziehungsweise sechsgliedriges System von Karrierestufen«, erklärt Daniela Lau. »Je nach Unternehmensbereich gibt es unterschiedliche Anforderungen an die einzelnen Stufen. Ein Berufsanfänger zum Beispiel übernimmt in der Regel nach zwei bis drei Jahren die erste Alleinverantwortung für ein Mandat und kann sich dann entsprechend für weitere Führungsaufgaben empfehlen und entwickeln.« Die Branche bietet vielfältige Karrierechancen, wobei selbstverständlich nicht alle am Ende Partner werden können. »Von unseren 7.000 Mitarbeitern haben es rund 450 zur Partnerschaft gebracht«, so Steffen Laick.

Abwechslung garantiert Egal auf welcher Karrierestufe: Die Arbeit in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung ist eine spannende Sache. Verena Andermahr liebt an ihrem Beruf vor allem die Vielseitigkeit: verschiedene Unternehmen – von der Automobilfirma über eine Restaurantkette bis hin zur Fernsehproduktionsgesellschaft –, eine immer neue Zusammensetzung der Teams, viele unterschiedliche Personen, mit denen sie innerhalb der Mandantenunternehmen zu tun hat. Auch ihr Ziel ist es, in den nächsten Jahren das Wirtschaftsprüferexamen zu absolvieren. »Man lernt in diesem Job sehr viel in sehr kurzer Zeit«, so Verena Andermahr. »Ich würde den Beruf jederzeit wieder wählen.«

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Traumjob: Steuerberater/Wirtschaftsprüfer

DOPPELBELASTUNG NATALIE HERMES Deloitte Managerin im Bereich Global Employer Services

Natalie Hermes über das Steuerberaterexamen und die Faszination ihres Berufs. Von Sabine Olschner

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Warum haben Sie sich für die Steuerberatung und gegen die Wirtschaftsprüfung entschieden? Ohne unflexibel klingen zu wollen: Ich brauche einfach meinen festen Arbeitsplatz, wo ich den größten Teil meiner Arbeitszeit verbringe. In der Wirtschaftsprüfung ist man vor allem in der ›Busy Season‹ zwischen Oktober und April wesentlich mehr unterwegs und arbeitet über einen gewissen Zeitraum auch vor Ort beim Mandanten. Das wäre nichts für mich gewesen. Ein weiterer Unterschied: In der Wirtschaftsprüfung besteht das Kerngeschäft darin, Jahresabschlüsse zu analysieren und zu prüfen. Ich bin jemand, der lieber diesen Jahresabschluss erstellt statt ihn später auseinanderzunehmen. Ich fand an der Wirtschaftsprüfung, die ich ja in verschiedenen Praktika kennengelernt habe, allerdings interessant, dass man in verschiedenen Teams arbeitet, dass man viel Networking betreibt. Der Rhythmus ist einfach ein anderer als bei uns.

Foto: privat

Was ist das Spannende an der Steuerberatung? Ich werde jeden Tag aufs Neue gefordert, weil immer wieder neue Aufgaben auf meinem Tisch landen. Ich weiß morgens nicht, was mich im Laufe des Tages erwartet, das ist sehr abwechslungsreich. Die Steuerberatung ist eine sehr schnelllebige Branche, das gefällt mir.


Traumjob: Steuerberater/Wirtschaftsprüfer Foto links: careaux mit o. / photocase.com Foto rechts: laborant / photocase.com

Sie haben das Steuerberaterexamen absolviert. Wie verlief die Ausbildung? Ein Jahr lang habe ich jeden Samstag einen Vorbereitungskurs besucht, wo wir jeweils acht Stunden lang gelernt haben. Am Sonntag ging es an die Nachbereitung. Ich habe also von Montag bis Freitag ganz normal im Büro gearbeitet und am Wochenende für das Examen gelernt. Das war eine ziemlich heftige Doppelbelastung. Einen Abend in der Woche und während meiner einstündigen Zugfahrt zur Arbeit habe ich weitere Fachliteratur gelesen. Vor dem Examen wurde ich von meinem Arbeitgeber 18 Wochen lang freigestellt, um mich intensiv auf die Prüfung im Oktober 2007 vorzubereiten. Während dieser Phase habe ich morgens vier bis fünf Stunden Übungsklausuren geschrieben, nachmittags die Lösungen durchgearbeitet und mich mit anderen Examenskandidaten ausgetauscht. Vier Wochen habe ich zudem einen Klausurenkurs belegt, um unter realen Bedingungen die Prüfungen zu schreiben. Außerdem habe ich an einem Fernkurs teilgenommen. Nach der mündlichen Prüfung im Februar 2008 habe ich dann mein Examen mit der Note 3,6 erfolgreich abgeschlossen. Wie ging es danach mit Ihrer Karriere weiter? Ich bin Anfang 2006 bereits zum Consultant aufgestiegen. Nach Bestehen des Examens wurde ich bei der nächsten Beförderungsrunde Anfang dieses Jahres zum Manager befördert. Dadurch habe ich mehr Verantwortung bekommen, sowohl für meine Mandate als auch für die Mitarbeiter, die in meinem Team arbeiten. Wenn ich mich in meine neue Rolle eingefunden habe, strebe ich die nächste Stufe, den Senior Manager, an.

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Foto: SirName / photocase.com

Bewerben Ein Beitrag von Ute Blindert

009 Lebenslauf Das wohl wichtigste Dokument der Bewerbung erfordert besonders viel Sorgfalt. 016 Anschreiben Es setzt Highlights und weckt das Interesse über den Lebenslauf hinaus. 021 Vorstellungsgespräch Neben dem fachlichen Können spielt nun die Persönlichkeit die entscheidende Rolle. 026 Gehalt Verschiedene Faktoren bestimmen das Einstiegsgehalt. Wir zeigen, welche.

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Lebenslauf

Lebenslauf & Co. Brummt die Wirtschaft, fällt es den meisten Absolventen leicht, direkt im Anschluss an das Studium einen Job zu finden. Zahlreiche Unternehmen suchen händeringend nach qualifizierten Arbeitskräften und locken mit interessanten Einstiegspositionen. Momentan lässt sich die Jobsuche nicht ganz so leicht an. Daher ist es besonders wichtig, sich frühzeitig eine Strategie zu überlegen. Im Grund sollten Sie sich bereits während Ihres Studium genau überlegen, in welche Richtung Sie gehen möchten. Reizt Sie der Aufbau großer Marken? Oder möchten Sie lieber für die korrekte Buchhaltung eines Unternehmens verantwortlich sein? Trauen Sie sich zu, mit Ihren Analysen die Strategie einer Firma zu verändern? Sobald Sie sich im Klaren darüber sind, in welche Richtung Sie sich bewegen möchten, sollten Sie Ihre Kenntnisse und Erfahrungen auf diesem Gebiet, am besten durch Praktika vertiefen. Mit erster Praxiserfahrung können Sie auch schon Fragen sicherer beantworten, die viel mit der Wahl Ihres Traumjobs zu tun haben: Welche (Arbeits-)Situationen machen Ihnen besonders viel Spaß? Tüfteln Sie lieber selbst ausführlich an einem Problem oder haben Sie Organisationstalent und koordinieren die Arbeit eines Teams? Gehen Sie gern auf Menschen zu oder sind Sie eher verschlossen? Fragen Sie dazu auch einmal Freunde und Familie: Was können Sie deren Meinung nach besonders gut? Was nicht so gut? Doch Vorsicht: Lassen Sie sich nicht in Berufe drängen; die Entscheidung über Ihren Beruf liegt allein in Ihrer Verantwortung.

Buchtipp

Der Job, der zu mir passt. Das eigene Berufsziel entdecken und erreichen,Uta Glaubitz, 2. Aufl. 2003, Campus Verlag Frankfurt/New York, ISBN 978359372193, Preis: 15.90 €

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Lebenslauf

Meike Muntjewerf • Jarresborner Feld • 23543 Herford Telefon: 02453/3422497 • E-Mail: meike.muntjewerf@hotmail.com

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PerSONalieN Geboren am 17. September 1984 in Zurborn

Foto: Jürgen Schmidt

CurriCulum Vitae

SChule uNd Studium

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Juli 1994 – Juni 2003

St.-Josefs-Gymnasium Zurborn, Allgemeine Hochschulreife (2,2)

Oktober 2003 – heute

Fachhochschule Köln, diplom-Studiengang Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt: Marketing, Voraussichtlicher Abschluss als DiplomKauffrau: Mai 2009, Thema der Diplomarbeit: „Online-MarketingInstrumente im Wandel am Beispiel eines Relaunchs der Website ´Kauf-viel-ein.de`“

PraKtiSChe erFahruNGeN Oktober 2003 – Februar 2006 Bastlers Gmbh & Co. KG, Köln: Aushilfstätigkeit als

Verkäuferin, Aufgaben: Kundenberatung und Verkauf

do_loop-Design, Agentur für Web, Grafik, Produkte, Köln: Kundenbetreuung, Aufgaben: Gewinnung von Neukunden und -projekten, Projektmanagement

auSlaNdSerFahruNG Februar – September 2006 National university of ireland, Galway, irland: Auslandssemester, gefördert mit einem Stipendium des DAAD September – Oktober 2006 Galway Tourist Office: Praktikum in der Abteilung Besucherwerbung, Aufgaben: Welcome-Service, Stadtführungen für deutsch sprachige Gäste, Mitarbeit bei Erstellung eines Konzepts zur An sprache der Zielgruppe 50plus

Weitere Beispiele für Lebensläufe und Anschreiben finden Sie im Internet unter ➜ www.zukx.de/bewerbung Wer ganz sicher gehen will, kann auf einer der zahlreichen Messen, auf denen das Zukx-Team vertreten ist, seine Unterlagen checken lassen. Termine unter ➜ www.zukx.de/service/zukx-vor-ort oder auf Seite 33. 10

Foto: boing / photocase.com

Januar 2007 – April 2008


Lebenslauf Weitere Kenntnisse und FähigKeiten Sprachkenntnisse

sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift durch längere Auslandsaufenthalte während des Studiums und regelmäßige Anwendung im Studium und privat

EDV-Kenntnisse

Office-Programme, sehr sicher in MS PowerPoint PowerPoint Grundkenntnisse HTML

Hobbys

Tanzen (Standard), Theater spielen

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4 Köln, 10.April 2009

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Nutzen Sie die Chance, mit einem guten Foto einen ersten positiven Eindruck zu hinterlassen.

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Nennen Sie immer Monate und Jahre. Alle Lücken über drei Monate sollten Sie erklären, selbst wenn es mal Zeiten gegeben hat, in denen Sie beruflich nicht weitergekommen sind.

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Verwenden Sie eine gut lesbare Schrift in Größe 10 bis 12 pt. Serifenschriften wie die Times sehen gedruckt sehr gut aus, lesen sich am Bildschirm aber schwer.

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Bauen Sie Ihren Lebenslauf übersichtlich auf, so dass er sich dem Leser schnell erschließt.

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Lebenslauf

Wurde in den letzten Jahren schon die Stellensuche und -vermittlung durch das Internet revolutioniert, ergeben sich nun durch das Web 2.0 weitere Möglichkeiten der Jobsuche. Das kann auf der einen Seite aktiv durch direkte Ansprache und Kontakte passieren, aber auch passive Findbarkeit bedeutet eine weitere Möglichkeit für Sie, zum Beispiel über das Online-Netzwerk XING. Dort können Sie ein Profil anlegen, das Informationen zu Ihrem Lebenslauf bietet. Außerdem können Sie durch gezielte Schlagwörter auf Ihre Qualifikationen unter den beiden Rubriken ›Ich biete‹ und ›Ich suche‹ aufmerksam machen. Ein übersichtlich aufbereitetes Profil bei XING sollten Sie nicht unterschätzen. Es ist wie ein ständig abrufbarer Lebenslauf im Netz. Da Sie sich öffentlich präsentieren, – denn auch nicht angemeldete Leser können sich Ihr Profil zumindest teilweise angucken –, achten Sie genau darauf, was und wie Sie etwas zeigen wollen. Dazu sollte auch ein professionelles Bild gehören und nicht unbedingt das letzte Urlaubsfoto.

Jobsuche und Bewerbung im Web 2.0: Wie Sie das Internet als Karrieresprungbrett nutzen, Svenja Hofert, Eichborn 2008, ISBN 978-3821859514, Preis 9,95 € Tolle Infos über XING oder auch andere Online-Netzwerke wie LinkedIn, Facebook oder auch Blogs, Twitter etc. zur Jobsuche, empfehlenswert!

Vor dem Schreiben: Recherche

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Neben den gängigen Möglichkeiten, bei Monster, Stepstone, Jobware oder Stellenanzeigen.de nach Stellenangeboten zu suchen, würde ich Ihnen auch empfehlen, einmal bei regionalen Angeboten wie Kalaydo zu schauen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen haben nach wie vor Einstiegsmöglichkeiten zu bieten, die Ihnen jetzt vielleicht eher ins Auge fallen als das noch vor einem Jahr der Fall gewesen wäre. Auch Stellenanzeigen oder so genannte Imageanzeigen in Magazinen wie Zukx Wirtschaft sollten Sie mit einbeziehen. Unternehmen, die sich hier präsentieren, suchen langfristig.


Lebenslauf

Direkt in Kontakt mit Unternehmen treten können Sie bei RecruitingEvents. Bei Kontaktmessen kommen Firmen an Ihre Hochschule, um sich ganz gezielt vorzustellen und bringen regelmäßig neben Einstiegspositionen auch Praktika und Abschlussarbeiten mit. Diese Messen sind in der Regel kostenlos und für alle Besucher offen. Etwas höher liegt die Hürde bei einigen Recruiting-Events: Manche erlauben den Eintritt nur bei vorheriger Bewerbung und entsprechendem Matching mit einer Position der teilnehmenden Unternehmen. Dafür können Sie dann sicher sein, auch erste Auswahlgespräche führen zu können. Von Anfang an sollten Sie die Gelegenheit nutzen, auf Messen mit Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Auf der einen Seite erhalten Sie so viele Informationen über die einzelnen Unternehmen und treffen auch vielleicht auf den ein oder anderen Arbeitgeber, der Ihnen noch unbekannt war. Außerdem können Sie sich einen ersten Eindruck machen von den Menschen, mit denen Sie künftig arbeiten würden.

Foto links: pip / photocase.com Foto rechts: Mister Vertilger / photocase.com

✽ Tipp Alle aktuellen Messen & Recruiting-Events auf einen Blick: www.zukx.de/service/messen

Stellenanzeigen richtig lesen Liest man sich manche Stellenanzeigen durch, kann man schnell den Eindruck bekommen, Unternehmen suchten wahre Wunderwesen: Zügiges Studium, gute bis sehr gute Noten, Praktika, Auslandsaufenthalte etc. sollte ein Aspirant auf eine Stelle mindestens mitbringen. Natürlich geht es in den Formulierungen einer Stellenanzeige um eine Idealvorstellung, die ein Unternehmen je nach Gegebenheit auch anpassen muss. Dabei formulieren die Verfasser von Stellenangeboten aber sehr wohl Muss- und Kann-Vorstellungen, die man zu interpretieren wissen muss.

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Foto: subwaytree / photocase.com

Lebenslauf

Formulierungen wie ›Gute Kenntnisse in den Bereichen Steuerrecht ... werden vorausgesetzt‹ oder ›... erwarten wir sehr gute Englischkenntnisse‹ zeigen Ihnen klar, dass Sie diese Qualifikationen für die Stelle mitbringen müssen. Etwas anderes drücken Formulierungen wie ›... Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache sind von Vorteil‹ oder ›... freuen wir uns über Kenntnisse auf den Gebieten...‹ aus. Diese bedeuten, dass sich Ihre Chancen bei einer Bewerbung erhöhen, Sie sich aber auch ohne diese bewerben können.

Aufbau des Lebenslaufs Achten Sie beim Aufbau des Lebenslaufs darauf, dass er auf den ersten Blick erkennen lässt, warum Sie mit Ihren Qualifikationen und Fähigkeiten zur ausgeschriebenen Position passen. Das gilt im Grund auch für die Angaben, die Sie in einem Online-Formular machen müssen. Auch dort sollte durch gezielte Schlagworte deutlich werden, dass Sie zum Stellenprofil passen. Sie starten also mit Ihrem Lebenslauf mit dem Foto auf der rechten Seite und Ihren Kontaktdaten und persönlichen Angaben dazu auf der linken Seite. Dabei können Sie Ihre Angaben einfach untereinander schreiben, ohne überflüssige Erklärungen wie Name, Vorname, Straße etc. dazu. Die Angaben zu Ihrem Geburtsdatum machen Sie einfach folgendermaßen: Geboren am 23.5.1981 in Heidenheim. Angaben zum Familienstand, zur Konfession oder womöglich zu Ihren Eltern und Geschwistern haben im Lebenslauf eines Absolventen nichts mehr zu suchen.

So ausführlich wie möglich

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Grundsätzlich bietet sich eine Einteilung nach Ausbildungsweg, Praktischer Erfahrung, Nebentätigkeiten, Sonstigen Kenntnissen und Fähigkeiten und Hobbys an. Bei jeder einzelnen Station machen Sie genaue Angaben zum Arbeitgeber (Name mit korrekter Firmierung, Ort, eventuell ein paar Angaben zur Branche und zur Größe) und der Art Ihrer Tätigkeit (Diplomand, Werkstudent, Praktikant). Dann führen Sie über drei bis vier Zeilen relativ ausführlich aus, wie Ihre Aufgaben aussahen und was genau Sie dabei geleistet haben.


Lebenslauf

Vertrauen Sie nicht darauf, dass man diese Angaben schon anhand Ihrer Zeugnisse nachlesen kann. Diese Arbeit wird man sich erst dann machen, wenn Ihre Bewerbung vorab überzeugt. Im Punkt Ausbildungsweg führen Sie Stationen wie Schule und Studium auf, eventuell findet hier Ihr Wehr- oder Ersatzdienst Platz. Beschreiben Sie auch genau, um welchen Studiengang es sich handelt, also Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre, so dass sich Ihre Qualifikation auch einordnen lässt. Wenn Sie bereits an Ihrer Abschlussarbeit schreiben, nennen Sie hier auch das Thema und fügen Sie auch hinzu, wenn Sie die Arbeit in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen erstellen. Geben Sie vorhandene Abschlussnoten (Abitur, Vordiplom) an, Ihrem Gegenüber dient das zur schnellen Orientierung. Bewerber scheuen sich oft, Noten anzugeben, da sie vermeintlich schlecht ausgefallen sind. Aber auch Personalmitarbeiter wissen, dass diese oft nicht das Endergebnis des Studiums bedeuten. Weitere sinnvolle Punkte Ihres Lebenslaufs können mögliche Auslandsaufenthalte sein oder auch Nebentätigkeiten, die verdeutlichen, dass Sie sich Ihr Studium (mit-)finanziert haben. Diese Nebenjobs brauchen Sie allerdings nicht ausführlicher zu beschreiben. Unter dem Punkt Sonstige Kenntnisse und Fähigkeiten werden Angaben zu Ihren Sprach- und EDV-Kenntnissen gemacht. Wenn Sie formale Nachweise Ihrer Sprachkenntnisse haben, zum Beispiel in Form eines TOEFL-Tests, geben Sie das an. Ansonsten müssen Sie eine Selbsteinschätzung vornehmen. Die Einteilung der Kenntnisse reicht dabei von Schulkenntnisse, gute Kenntnisse in Wort und Schrift, sehr gute Kenntnisse in Wort und Schrift und Verhandlungssicher. Bei Ihrer Einschätzung sollten Sie recht genau vorgehen, denn Sie können davon ausgehen, dass, wenn in der Stellenanzeige sehr gute Kenntnisse verlangt werden, ein Teil des Vorstellungsgesprächs auf Englisch stattfinden wird.

Die EU-Kommission hat sich mit dem Programm EuroPASS zum Ziel gesetzt, Kenntnisse und Fähigkeiten der EU-Bürger miteinander vergleichbar zu machen. Im Rahmen dieses Programms entwickelte man auch den SprachenPASS, anhand dessen sich eine genaue Einschätzung der eigenen Sprachfähigkeiten vornehmen lassen.

http://europass.cedefop.europa.eu/europass/home/vernav/ Europasss+Documents/Europass+Language+Passport.csp

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Foto: complize / photocase.com

Anschreiben

Das Anschreiben Ihr Anschreiben sollte eine Einheit mit dem Lebenslauf bilden. Verwenden Sie also die gleiche Schrift in der gleichen Größe. Gestalten Sie das Anschreiben grundsätzlich wie einen Geschäftsbrief, d. h. auf Ihre Anschrift folgt die Briefanschrift, der Betreff, das Datum und die Brief­ anrede. Ob Sie dabei Ihre Adresse in einer Zeile, rechtsbündig oder linksbündig über der Anschrift des Unternehmens einfügen, bleibt Ihnen überlassen.

Beispiele dazu finden Sie hier: www.zukx.de/bewerben/anschreiben

Steigen Sie mit einem kurzen Satz ein, in dem Sie herausstellen, wo Sie von der ausgeschriebenen Position erfahren haben und warum Sie sich dafür interessieren. Hier sollten Sie Antworten geben auf die Fragen zu ›Was, wann, wo?‹, also was Sie studiert haben, welche Schwerpunkte Sie gewählt haben, welche Erfahrungen Sie schon gesammelt haben.

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Versuchen Sie dabei immer, Ihrem Ansprechpartner die Arbeit zu erleichtern: Zeigen Sie ihm in wenigen Abschnitten (länger als eine Seite sollte Ihr Anschreiben auf keinen Fall werden!) auf, warum Sie zur Stelle und zum Unternehmen passen. Dazu gehört immer, genau anzugeben, was Sie bereits an Erfahrungen vorweisen können: Vielleicht ein Praktikum auf einem verwandten Gebiet? Eine Studienarbeit, bei der Sie die neuesten Forschungsergebnisse zusammengetragen haben?


Anschreiben

Meike Muntjewerf • Jarresborner Feld • 23543 Herford Telefon: 02453/3422497 • E-Mail: meike.muntjewerf@hotmail.com

Webshop24.de AG Human Resources Frau Alice Ieresferren Postfach 1327 51456 Köln

Köln, 10. April 2009 Bewerbung als Sales-Managerin e-Business Ihre Stellenanzeige Nr. 34edfd bei zukx.de

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Sehr geehrte Frau Ieresferren,

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in unserem Telefonat am 6. April erläuterten Sie mir freundlicherweise, dass Sie vor allem eine Mitarbeiterin suchen, die bereits Erfahrungen in der Kundenberatung und im Verkauf hat. In beiden Bereichen konnte ich bereits während meiner Studienzeit an der Fachhochschule Köln Erfahrungen sammeln. Gleich zu Beginn meines Studiums arbeitete ich mehr als zwei Jahre lang als Verkäuferin bei der Bastler GmbH und übernahm im Laufe der Zeit immer mehr Aufgaben von der Kundenberatung und -betreuung bis zur Vorbereitung langfristiger Maßnahmen zur Kundenbindung.

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Während eines Auslandsaufenthalts in Galway in Irland konnte ich nach einem Auslandssemester an der National University of Ireland noch ein zweimonatiges Praktikum im Tourist Office Galway absolvieren, bei dem ich auch an der Neukonzeption zur Ansprache der Zielgruppe 50plus mitarbeitete. Hauptsächlich bestanden meine Aufgaben im Bereich Besucherservice und Stadtführungen.

Foto: wetwater / photocase.com

Danach konnte ich meine Kenntnisse in der Kundenberatung auch im Online-Business in der Agentur do_loop in Köln vertiefen. Zusätzlich kann ich erste Erfahrungen im Projektmanagement vorweisen und weiß um die Wichtigkeit von Meilensteinen und Deadlines. Momentan schreibe ich meine Diplomarbeit mit dem Thema „Online-Marketing-Instrumente im Wandel am Beispiel eines Relaunchs der Website ´Kauf-viel-ein.de`“. Mein Studium werde ich vorraussichtlich im Mai 2009 beenden. Danach könnte ich direkt bei Ihnen einsteigen. Da ich bereits über praktische Erfahrungen in dem von Ihnen gesuchten Feld verfüge, stelle ich mir als Einstiegsgehalt 36.000 Euro pro Jahr vor. Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr. Mit freundlichen Grüßen

Meike Muntjewerf

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Stellen Sie deutlich heraus, auf welche Stelle genau Sie sich bewerben.

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Guter Einstieg, der Lust aufs Weiterlesen macht.

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Der Bewerber stellt gut dar, warum er zu der Stelle passt, spricht gezielt Punkte aus der Anzeige an.

Anlagen

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Foto: subwaytree / photocase.com

Anschreiben

Vermeiden Sie Phrasen! Beschreiben Sie in zirka drei bis vier Abschnitten, welche praktischen Erfahrungen Sie mitbringen, an welchem Punkt Ihrer akademischen Ausbildung Sie momentan stehen und welche Besonderheiten Sie noch vorweisen können. Nennen Sie dabei immer die Namen der Unternehmen oder Hochschulen, auch wenn diese schon im Lebenslauf genau benannt werden. Der Grund dafür ist, dass Sie durch konkrete Namen und Daten erinnerbarer werden. Stellen Sie sich vor, jemand erzählt Ihnen, dass er ein Praktikum bei einer Unternehmensberatung absolviert hat und dann stellt sich heraus, er war bei sechs Monate bei Siemens Management Consultants in der Strategieentwicklung. Was könnten Sie sich besser merken? Auch Auszeichnungen, besonders gute Noten, Erfolge oder Ergebnisse Ihrer Arbeit können Sie im Anschreiben erwähnen, denn damit beschreiben Sie die in Stellenanzeigen geforderten Soft skills wie Durchsetzungsfähigkeit, Frustrationstoleranz oder Interkulturelle Kompetenz viel besser, als wenn Sie diese Begriffe aneinanderreihen.

Weitere Angaben Zum Schluss sollten Sie Angaben zu Ihrem Eintrittstermin machen. Wenn verlangt, könnten Sie jetzt hier Ihre Gehaltsvorstellung formulieren. Das Anschreiben schließen Sie mit der Grußformel ›Mit freundlichen Grüßen‹ oder anderen Variationen. Grundsätzlich sollten Sie eher etwas zu formell sein, das kommt im Zweifel besser an als die lockere Variante.

Was noch dazu gehört: Zeugnisse und Nachweise

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Legen Sie zu den Stationen, die Sie im Lebenslauf erwähnen die entsprechenden Zeugnisse und Nachweise bei. Daher sollten Sie bei all Ihren Praktika und (qualifizierenden) Nebenjobs darauf achten, dass Ihnen entsprechende Zeugnisse ausgestellt werden. Leider ist das nicht immer selbstverständlich und auch die Qualität der Zeugnisse variiert erheblich. Im Zweifel recherchieren Sie selbst und legen Ihrem Arbeitgeber ein Zeugnis mit Ihren Formulierungen vor. Geordnet werden die Zeugnisse und Nachweise jeweils nach Themen und dann so sortiert, dass immer das aktuellste obenauf liegt.


Interview

TANJA BIBER Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG Leiterin Personalmarketing

Frau Biber, wie sieht der Bewerbungsprozess bei der Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) AG aus? In Stellenanzeigen der CCE AG und auf unserer Webseite www. cceag.de informieren wir über offene Positionen und Einstiegsmöglichkeiten. Gleichzeitig sind wir auf Hochschulmessen präsent, um mit Interessenten in direkten Kontakt zu treten und nehmen auch Lebensläufe entgegen. Wer uns neugierig macht, den laden wir zum Gespräch ein. Dabei gehen wir bei Direkteinsteigern und Trainees unterschiedlich vor. Direkteinsteiger führen an einem Interviewtag bis zu drei Gespräche, an denen der zukünftige Vorgesetzte und Team-Mitglieder sowie Mitarbeiter aus der Personalabteilung teilnehmen. Die Bewerber für das Traineeprogramm führen zunächst ein Gespräch mit der Fachabteilung und werden dann zum Assessment Center eingeladen. Das Traineeprogramm in Zahlen ausgedrückt: Wir bekommen zirka 2.000 Bewerbungen, aus denen wir 60 bis 70 Kandidaten und Kandidatinnen zum Gespräch einladen. Je nach Bedarf stellen wir sechs bis zwölf Trainees ein. Auf was achten Sie bei Bewerbungen besonders? Wir achten auf vollständige Informationen zur Person und zum Werdegang sowie auf ein übersichtliches Layout der Unterlagen. Neben Master-Absolventen und Diplomanden stellen wir auch BachelorAbsolventen ein. Unabhängig vom Abschluss legen wir Wert auf gute Noten und Referenzen. Besonders wichtig sind erste praktische Erfahrungen und ein sicheres Englisch. Und nicht zuletzt wollen wir

Zur Person

Tanja Biber ist Leiterin Personalmarketing bei der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG und verantwortet die Bereiche Employer Branding, Hochschulmarketing, Eignungsdiagnostik und das Traineeprogramm.

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Interview

bereits den Bewerbungsunterlagen entnehmen, warum der Kandidat bei uns einsteigen möchte. Im Vorstellungsgespräch und in unseren Assessment Centern achten wir auf Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Entscheidungsfreude, Verantwortungsbewusstsein, Begeisterungsfähigkeit und Leidenschaft. Zusätzlich sollte uns eine Kandidatin oder ein Kandidat durch analytische und konzeptionelle Fähigkeiten überzeugen, gutes Auftreten vorweisen und zeigen, dass sie bzw. er andere durch kommunikative Fähigkeiten überzeugen und mitnehmen kann. Was fällt Ihnen positiv bei einer Bewerbung auf? Eine Bewerbung fällt mir dann besonders auf, wenn sie eine persönliche Note mitbringt. Das heißt, wenn ich merke, dass sich der Bewerber besonders für unser Unternehmen sowie für unsere Marken begeistert und zeigt, was seine Persönlichkeit ausmacht. Dies kann man gut im Anschreiben ausdrücken. Ein gesondertes Motivationsschreiben halte ich nicht zwingend für notwendig. Eine dritte Seite würde ich nur hinzufügen, wenn man etwas Besonderes erklären möchte. ...und was negativ? Wenn ich merke, dass sich jemand kaum mit dem Unternehmen beschäftigt hat und wir eine Massenbewerbung bekommen. Wir suchen Menschen, die sich mit dem Unternehmen und den Marken von Coca-Cola identifizieren. Deshalb geht es im Bewerbungsprozess nicht nur um das gegenseitige Kennenlernen, sondern auch um die zukünftige Arbeitsposition. Bewerber haben so die Chance, zu prüfen, ob die Arbeit und das Umfeld passen. Schließlich kann man sich nicht verbiegen. Kompetenzen sind wichtig, aber letzten Endes müssen Menschen zusammenarbeiten.

Zum Unternehmen

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Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG ist mit einem Absatzvolumen von 3.5 Milliarden Litern (2008) das größte deutsche Getränkeunternehmen. Sie ist als alleiniger Konzessionär der The Coca-Cola Company (Atlanta) für die Abfüllung sowie den Vertrieb von Coca-Cola Markenprodukten in Deutschland verantwortlich. An 70 Standorten werden rund 11.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Abfüllung der über 60 in Deutschland verfügbaren CocaCola-Produkte erfolgt vor Ort in 27 Produktionsbetrieben.


Vorstellungsgespräch Foto: ondrasch / photocase.com

Bitte vorstellen! Wenn Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden, haben Sie die erste Hürde bereits geschafft. Anhand Ihrer Unterlagen konnte man sich von Ihrer fachlichen Kompetenz fürs erste überzeugen und ist nun gespannt auf Sie als Persönlichkeit. Nun geht es darum, im Gespräch abzuklären, ob Sie zum Unternehmen und besonders zum Team passen werden. Zahlreiche Unternehmen führen ein bis höchstens drei Gespräch mit den Kandidaten. Wenn es um Trainee-Programme geht, werden Sie auch oft zum Assessment Center eingeladen. Sowohl aufs Vorstellungsgespräch wie auch aufs AC sollten Sie sich insofern vorbereiten, dass Sie sich darauf einstellen, was Sie erwartet. Dazu gehört es, dass Sie genau wissen, welche Angaben Sie in Ihrer Bewerbung gemacht haben. Ihren Lebenslauf sollten Sie als Bild vor Augen haben und innerhalb von fünf bis zehn Minuten flüssig darüber erzählen können. Zur optimalen Vorbereitung gehört es natürlich auch, dass Sie über das Unternehmen so weit wie möglich Bescheid wissen. Informieren Sie sich daher über aktuelle Entwicklungen auf der Website, lassen Sie sich Newsletter und Informationsmaterial schicken und verfolgen Sie die Wirtschafts- und Tagespresse. Seien Sie pünktlich. Planen Sie genug Zeit für den Weg ein, nehmen Sie lieber einen früheren Zug oder fahren eine Stunde früher los. Sollten Sie dennoch eine Verspätung absehen können, dann rufen Sie im Unternehmen an und sagen Bescheid. Also: Handy nicht vergessen und vor allem nicht die richtige Telefonnummer!

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Vorstellungsgespräch

Angemessenes Verhalten Im Vorstellungsgespräch und natürlich im Assessment Center werden vor allem Ihre Schlüsselqualifikationen geprüft: Passen Sie zum Unternehmen? Wie verhalten Sie sich in verschiedenen Situationen? Also grüßen Sie den Pförtner und wechseln Sie auch ein paar Worte mit der Sekretärin. Das gilt natürlich besonders für Ihre Gesprächspartner aus der Personalabteilung und Ihrem künftigen Fachbereich.

Einstieg ins Gespräch Um die Atmosphäre aufzulockern und dem Bewerber die Anspannung zu nehmen, starten die Interviewer oft mit einer Smalltalk-Phase. ›Haben Sie gut hergefunden?‹, ›Wie war Ihre Fahrt?‹ Antworten Sie auf die Fragen, versuchen Sie, sich zu entspannen und sich mit Ihren Gesprächspartnern und der Umgebung vertraut zu machen. Oft stellt in dieser Phase einer Ihrer Gesprächspartner das Unternehmen noch einmal vor, geht auf die Anforderungen und Besonderheiten der Position näher ein und stellt Ihre (möglichen) Kollegen näher vor – für Sie eine gute Gelegenheit festzustellen, auf welche Punkte Ihr Gegenüber besonderen Wert legt und welche Aspekte es besonders betont. Einzelne Gedanken und Sätze können Sie im weiteren Verlauf des Gesprächs immer wieder aufgreifen und in Ihre Antworten mit einfließen lassen.

Buchtipp

Assessment Center. Erfolgstipps und Übungen für Bewerber, Holger Beitz, Andrea Loch, Mosaik bei Goldmann, 3. Aufl. 2004. ISBN 978-3-442-16644-2, Preis: 6.95 €

Selbstpräsentation

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Nach den ersten auflockernden Fragen werden Sie in der Regel aufgefordert, sich selbst zu präsentieren. Dabei geht es darum, dass Sie Ihren bisherigen Lebensweg aufzeigen, auf Besonderheiten hinweisen und natürlich die Punkte herausstellen, die auf die angegebene Position passen. Bewerben Sie sich zum Beispiel für das Internationale Trainee-Programm eines Konzerns, stellen Sie Ihre Auslandserfahrungen und Sprachkenntnisse besonders heraus. Auch Austausch und Begegnungen mit anderen Kulturen spielen hierbei eine besondere Rolle. Versuchen Sie, lebendig, engagiert und flüssig zu erzählen.


Vorstellungsgespräch

Eine Vorstellungsrunde wird auch Bestandteil des AC sein, daher sollte die Übung der Selbstpräsentation auf jeden Fall zu Ihrer Vorbereitung gehören. Hierbei sollten Sie sich zusätzlich darauf vorbereiten, dass Sie eventuell einen kurzen Vortrag zu Ihrer Abschlussarbeit halten müssen, eventuell auch zu einem anderen Thema. Darauf können Sie sich natürlich nicht im Detail vorbereiten, aber bestimmte Verhaltensweisen bleiben immer wichtig: Schauen Sie Ihre Zuhörer an! Stehen Sie aufrecht! Halten Sie lieber eine freie Rede anstatt sich von der Technik (Beamer, Projektor) vereinnahmen zu lassen.

Tipp

In den Zukx-Seminaren zum Vorstellungsgespräch üben wir regelmäßig die Selbstpräsentation im kleinen Teilnehmerkreis. Die Seminare sind kostenlos und finden bundesweit statt. Termine auf Seite 33 oder tagesaktuell unter ➜ www.zukx.de/ service/zukx-vor-ort

Fragen zu Ihrem Lebenslauf Natürlich wird auch Ihr Lebenslauf auf Schwachstellen überprüft. Die Interviewer haben schließlich eine große Verantwortung ihrem Unternehmen und ihren Kollegen gegenüber: Die Personalauswahl ist teuer und Fehlbesetzungen können ganze Teams lahm legen. Also werden Personalverantwortliche Unklarheiten und Schwachstellen auf jeden Fall auf den Grund gehen. Sollte es also problematische Punkte in Ihrem Lebenslauf geben, lange Studienzeiten etwa oder einen Studienfachwechsel, dann machen Sie sich vorab Gedanken, wie Sie darauf antworten. Überlegen Sie sich Erklärungen, zeigen Sie auf, dass Sie sich bei Ihren Schritten etwas gedacht haben. Wenn Sie zum Beispiel erklären möchten, warum Sie direkt nach dem Abitur ein Kunststudium begonnen und auch zwei Jahre studiert haben, sich dann aber für die Wirtschaftswissenschaften entschieden haben, könnten Sie folgendermaßen vorgehen: »Möglicherweise haben Kunst und Wirtschaft auf den ersten Blick nicht so viele Gemeinsamkeiten. Mich hat aber neben der Malerei zunehmend der Mechanismus des Kunstmarkts und auch der anderer Märkte interessiert, so dass ich mich – vor allem, als mir klar wurde, dass mein Talent nicht ausreicht zur Künstlerkarriere – entschloss, Internationale BWL zu studieren. Da ich nun genau wusste, was ich wollte, konnte ich mein Studium samt Auslandssemester und Praktika in Regelstudienzeit abschließen.«

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Vorstellungsgespräch

Stärken und Schwächen Auch wenn vielen Personalverantwortlichen in großen Unternehmen die plakative Frage: ›Nennen Sie mir doch bitte Ihre Stärken und Schwächen!‹ heute nicht mehr über die Lippen kommt, überlegen Sie sich vorab, was Sie darauf antworten könnten. Oft wird empfohlen, bei der Frage nach den Schwächen humorvoll zu antworten: ›Schokolade, Schokolade, Schokolade.‹ oder eine Schwäche zu benennen, die eigentlich keine ist wie Perfektionsdrang oder Ungeduld. Wichtiger als das Stichwort, das Sie benennen, ist aber etwas anderes: Können Sie Ihre Überlegung konkretisieren? Wenn Sie zum Beispiel beschreiben: ›Viele Aufgaben will ich perfekt abgeben, habe aber dann oft das Problem, dass ich Termine nicht halten kann.‹ Das zeigt, dass Sie über sich nachgedacht haben und auch an Ihren Schwächen arbeiten.

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Statt nach Stärken und Schwächen zu fragen, wird man Ihnen eher Situative Fragen stellen. Dazu stellen Ihnen die Interviewer Fragen wie ›Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie besonders erfolgreich waren.‹ Damit Ihnen in diesem Moment auch gute Situationen einfallen, denken Sie ruhig vorher darüber nach, welche Beispiel Sie hier anführen könnten. Fester Bestandteil eines Assessment-Centers sind Rollenspiele, in denen es entweder um Konfliktsituationen geht oder auch – je nach Fachrichtung – um Verkaufsgespräche oder Verhandlungen. Hier sollten Sie im Vorfeld versuchen, bestimmte Standardsituationen zu üben: Gesprächseröffnung, Sitzhaltung, Frageformulierungen etc. Je öfter Sie bestimmte Handlungen trainieren, umso sicherer werden Sie. Wenn Personaler danach gefragt werden, was für sie das K.O.-Kriterium im Vorstellungsgespräch bedeutet, wird Unwahrheit immer als erstes genannt. Also seien Sie ehrlich. Wenn Ihre Englisch-Kenntnisse nicht sehr gut sind, dann geben Sie eben gute Englisch-Kenntnisse

Foto: daniel.schoenen / photocase.com

Situative Fragen


Vorstellungsgespräch

an. Machen Sie sich bewusst, dass Personaler Unklarheiten und Schwachstellen auf auf den Grund zu gehen versuchen. Man wird so lange fragen, bis man mit Ihrer Antwort zufrieden ist. Also geben Sie ehrliche und authentische Antworten!

Fachliche Fragen Je nachdem, ob Sie sich als Trainee bewerben oder als ausgewiesene Fachfrau, müssen Sie mit mehr oder weniger fachlichen Fragen rechnen. Gut ist es aber auf jeden Fall, Ihre Diplom- oder Doktorarbeit präsent zu haben und auch flüssig über Studienschwerpunkte erzählen zu können.

»Haben Sie noch Fragen?« Durchaus. Informieren Sie sich vorab über das Unternehmen, bei dem Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen sind. Notieren Sie sich vorab Fragen, die Sie in dem Moment hervorholen und stellen können. Das zeigt, dass Sie sich mit dem Unternehmen beschäftigt haben. Gute Fragen können zum Beispiel sein: Gibt es in Ihrem Unternehmen ein Mentorenprogramm? Wie würde mein künftiger Arbeitsplatz aussehen? Wer werden meine Kollegen sein?

Gehalt An dieser Stelle wird in der Regel nach Ihren Gehaltsvorstellungen gefragt. Über den Punkt sollten Sie sich natürlich vorab Gedanken machen und eine klare Vorstellung entwickeln. Geben Sie eine konkrete Summe als Jahresgehalt an, die Sie auch nicht zu niedrig ansetzen sollten.

Gesprächsabschluss Seien Sie nicht zu passiv. So können Sie zum Beispiel fragen: ›Wie verbleiben wir nach dem heutigen Gespräch? Kann ich eventuell mit einer Einladung zu einer zweiten Vorstellungsrunde rechnen?‹

✽ Buchtipps: Stichwort Arbeitsrecht Ratgeber Arbeitsvertrag. Was darf, was soll und was muss in Arbeitsverträgen stehen? 6. Auflage 2008, Herausgeber: IG Metall-Vorstand Zu bestellen unter www.igmetall.de, Preis 2,00 € Meine Rechte im Job, Birgit Franke, Christoph Burgmer, Campus Verlag Frankfurt/New York 2008 ISBN 978-3-593-38532-7, Preis 15,90 €

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Spätestens im Vorstellungsgespräch müssen Sie sich der Frage stellen: »Was hatten Sie sich denn als Einstiegsgehalt vorgestellt?« Damit Sie dann nicht ins Schwitzen kommen, sollten Sie sich vorab informiert haben, was Ihre Arbeitskraft wert sein wird. Dabei gilt es verschiedene Faktoren zu beachten. Wir zeigen Ihnen, welche. Wenn Sie bereits Ihr Einstiegsgehalt geschickt verhandeln, legen Sie eine gute Basis für die künftige Entwicklung. Denn jede prozentuale Gehaltssteigerung lässt die absolute Differenz weiter wachsen. Wer also bereits mit einem niedrigen Gehalt einsteigt, wird es schwer haben, dies später wieder aufzuholen. Bewerber sollten beim Gehalt daher nichts dem Zufall überlassen, sondern sich vorab über die in der Branche üblichen Gehälter informieren.

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Die Bandbreite bei Gehältern ist groß und richtet sich nach ganz unterschiedlichen Faktoren. Wer zu den Gutverdienern gehören will, sollte eher den Einstieg im Bankensektor oder in einer Beratung versuchen. Andere Branchen wie Touristik und Freizeit oder Soziale Einrichtungen bezahlen wesentlich weniger. So kann ein Absolvent, der bei einer Bank einsteigt, im Durchschnitt zwischen 38.145 bis zu 53.709 Euro verdienen, bei einem Beratungsunternehmen zwischen 37.825 und 48.400 Euro. Auch Finanzdienstleistungen, Luftfahrt und Pharma zählen zu den Branchen, die ihre Einsteiger top bezahlen.

Foto: .marqs / photocase.com

Gehalt

Einstiegsgehälter für Wirtschaftswissenschaftler


Gehalt

Gut bezahlende Branchen

Unteres Niveau

Oberes Niveau

Bank

38.145 €

53.709 €

Beratung

37.825 €

48.400 €

Finanzdienstleistung

38.124 €

48.000 €

Luftfahrt

38.502 €

51.059 €

Pharma

38.440 €

47.094 €

personalmarkt.de

Einstiegsgehälter nach Branche

Schlecht bezahlende Branchen

Unteres Niveau

Oberes Niveau

Hotel und Gaststätten

21.630 €

30.825 €

Touristik, Freizeit

26.187 €

35.072 €

Werbung und PR

27.600 €

34.800 €

Soziale Einrichtungen

26.392 €

34.952 €

Bildungsinstitutionen

25.160 €

34.028 €

personalmarkt.de

Foto: Helgi / photocase.com

Unteres/oberes Niveau: 25 % der Daten liegen unter- bzw. oberhalb des Jahreswertes

Weniger erfreulich fällt der Blick auf den Gehaltszettel in Branchen wie Hotels und Gaststätten, Touristik/Freizeit, Werbung und PR, Soziale Einrichtungen oder Bildungsinstitutionen aus. Das untere Niveau liegt hier zwischen 21.630 Euro (Hotel und Gaststätten) bis zu 26.392 Euro in Sozialen Einrichtungen. Und auch das obere Niveau fällt mit 30.825 (Hotel und Gaststätten) bis zu 35.072 (Touristik/Freizeit) bescheiden aus.

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Gehalt

Einstiegsgehälter nach Art des Studienabschlusses

Oberes Niveau

Bachelor

30.750 €

40.759 €

FH-Diplom

32.500 €

42.004 €

Uni-Diplom

34.800 €

45.500 €

Master

37.012 €

50.074 €

Promotion

41.500 €

60.226 €

personalmarkt.de

Unteres Niveau

Foto: NickDaVinci / photocase.com

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Bestimmung des Einstiegsgehalts ist die Art des Studienabschlusses. Wer als ersten Studienabschluss einen Bachelor vorweisen kann, liegt im unteren Niveau bei 30.750 Euro und im oberen bei 40.759 Euro. Absolventen mit Fachhochschulabschluss liegen bereits zwischen 32.500 und 42.004 Euro, ein Diplom einer Universität bringt dann bereits zwischen 34.800 und 45.500 Euro. Wer sich nach einem Bachelor zum Weiterstudieren hin zum Master entschließt, erhöht auch seinen Marktwert und landet im unteren Niveau bereits bei 37.012 Euro, im oberen bei 50.074. Am besten entlohnt werden Absolventen mit einem Doktortitel, dessen unteres Niveau bei 41.500 liegt, das obere bei 60.226 Euro.

Unteres/oberes Niveau: 25 % der Daten liegen unter- bzw. oberhalb des Jahreswertes

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Es bleibt abzuwarten, wie sich die Gehälter für Master-Absolventen entwickeln werden, da in den Umfragen nach dem höchsten Abschluss gefragt wird, der beim hier genannten Master-Abschluss auch den Master of Business Administration mit einbezieht, der in der Regel zu ordentlichen Karriere- und damit auch Gehaltssprüngen führt. Möglicherweise werden sich Master- und Diplom-Abschlüsse einander angleichen.


Gehalt

Unternehmensgröße als Faktor

Unteres Niveau

Oberes Niveau

weniger als 101 Mitarbeiter

30.000 €

40.000 €

101 bis 1.000 Mitarbeiter

33.700 €

42.520 €

mehr als 1.001 Mitarbeiter

38.209 €

47.998 €

personalmarkt.de

Foto: Helgi / photocase.com

Bei der Bezahlung der Mitarbeiter gilt durchaus das Motto: Size does matter! Unternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern bezahlen wesentlich besser als solche mit nur wenigen Köpfen. So liegt die Spanne bei Unternehmen mit weniger als 101 Mitarbeitern zwischen 30.000 und 40.000 Euro, bei 101 bis 1.000 Mitarbeitern zwischen 33.700 und 42.250 Euro. Unternehmen mit mehr als 1.001 Mitarbeitern liegen im unteren Niveau bei 38.209 und im oberen bei 47.998 Euro. Der Einstieg in einem größeren Unternehmen beinhaltet weitere Vorteile: Diese verfügen oft über eine professionelle Personalabteilung mit Personalentwicklung. Auch sind die Chancen, in einem großen Unternehmen auf verschiedene Stellen, zum Beispiel auch im Ausland, wechseln zu können, eher gegeben. Mit der Übernahme von Verantwortung wächst auch das Gehalt.

Unteres/oberes Niveau: 25 % der Daten liegen unter- bzw. oberhalb des Jahreswertes

Zu den differenziertesten Übersichten gehören individuelle Gehaltsanalysen oder Vergütungsstudien. Hier werden alle individuellen Parameter einer konkreten Stelle oder Wunschposition berücksichtigt. Solche fundierten Gehaltsanalysen werden von Vergütungs- oder Unternehmensberatungen erstellt, die über eine große Datenmenge, erfahrene Gehaltsberater und eine Menge Know-how rund um das Thema Gehalt verfügen. Wer es genau wissen will, kann also eine individuelle Gehaltsanalyse, zum Beispiel von PersonalMarkt (www.personalmarkt.de), vornehmen lassen. Eine solche Analyse für Berufseinsteiger kostet 19,90 Euro. Die Angaben darin sind sehr ausführlich und helfen gut bei der weiteren Einschätzung. ➜ http://www.personalmarkt.de/www/ga.homega.jsp

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Gehalt

Tipps zur Gehaltsverhandlung

Wichtiger aber als das Pokern um den letzten Euro mehr sollte ein guter Start sein: Suchen Sie sich gerade für den ersten Job ein Unternehmen, das gute Perspektiven bietet. • Gehen Sie nicht mit nur einem Ziel in das Gespräch: Sie sollten sich vorher ein Spanne überlegen zwischen Minimal- und Maximalziel. Wichtig ist aber, dass Sie sich Raum für Verhandlungen schaffen, also Alternativziele überlegen. Das kann zum Beispiel heißen, dass Sie mit einem geringeren Gehalt in der Probezeit einsteigen und dann aber nach erfolgreichen sechs Monaten Probezeit eine ordentliche Steigerung vereinbaren. Oft sind Arbeitgeber eher bereit, andere Bestandteile zu genehmigen wie ein Jobticket, eine Weiterbildung, eine Rentenzusatzversicherung usw. Für ihn liegt der Vorteil darin, dass darauf keine Steuern und Sozialabgaben gezahlt werden müssen. • Geben Sie im Anschreiben oder im Gespräch lieber eine konkrete Zahl statt einer Spanne an – und die sollte noch über Ihrer persönlichen Grenze liegen. • Wichtig ist, dass Sie sich Ihres Wertes für das Unternehmen bewusst sind und das auch überzeugend nach außen vertreten. • Sorgen Sie für Abwechslung! Seien Sie offen für neue Positionen, sowohl im eigenen Unternehmen als auch für neue Angebote mit mehr Verantwortung und damit automatisch mehr Gehalt – zwischen fünf bis zehn Prozent sollten dann drin sein.

Buchtipps

Geheime Tricks für mehr Gehalt Martin Wehrle, Econ Verlag 2003, ISBN 3430195423, Preis 20,00 € Die erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Wichtige 30 Tipps für Einsteiger, Aufsteiger und Umsteiger,

Heike Friedrichsen, Cornelsen Verlag 2008. ISBN 9783589234714, Preis 6,95 €

Foto: daniel.schoenen / photocase.com

Als Berufseinsteiger sind die Grenzen bei der Gehaltsverhandlung relativ eng gesteckt. Umso wichtiger ist es, sich genau mit dem branchenüblichen Einkommen auszukennen. Auch Zusatzqualifikationen wie exotische Sprachen, Berufserfahrung durch Praktika und ehrenamtliches Engagement sollten mit in die Waagschale geworfen werden.


Gesuchte Fachrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsinformatik Betriebswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre

VWL BWL WiInfo WiIng

Foto: pixelputze / photocase.com

FIRMENPROFILE VON A – Z

✽ Sie möchten sich bei einem der vorgestellen Unternehmen bewerben? Dann beziehen Sie sich bei Ihrer Bewerbung auf Zukx!

ABCDEFGHIJKLMNO PRICEWATERHOUSECOOPERS Q R S T U V W X Y Z

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Firmenprofil PricewaterhouseCoopers

PricewaterhouseCoopers Olof-Palme-Straße 35 60439 Frankfurt/Main

Ansprechpartner

Fon: 069 9585-5226 Fax: 069 9585-5256 www.pwc-career.de

Branche Wirtschaftsprüfung und Beratung

Vera Schüller

VWL BWL WiInfo WiIng

Fon: 069 9585-5226 vera.schueller@ de.pwc.com

Dienstleistung Assurance (Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen), Tax (Steuerberatung), Advisory (Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung) Mitarbeiter In Deutschland: 8.900, weltweit: 154.000 Umsatz 1,47 Mrd. €, weltweit 28,2 Mrd. US-$ Standorte im In- und Ausland In Deutschland: 28 Standorte, weltweit: in 153 Ländern

Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf: Relevante Studienschwerpunkte, zielgerichtete Praktika, Auslandserfahrungen, außeruniversitäres Engagement, gute Englischkenntnisse, Flexibilität und hohe Einsatz- und Leistungsbereitschaft, analytische, konzeptionelle und selbständige Arbeitsweise Siehe auch unsere Anzeige auf Seite U4

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Gesuchte Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften, Jura, (Wirtschafts-) Ingenieurwesen, (Wirtschafts-) Informatik, (Wirtschafts-) Mathematik Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg mit Training-on-the-Job und umfassendem Weiterbildungsprogramm in den o. g. Geschäftsbereichen Bedarf an Absolventen 1.000 in 2009 Bewerbungsmöglichkeiten Online Auswahlverfahren Interview und Bewerbertage Einsatzmöglichkeiten In jedem unserer Geschäftsbereiche Auslandseinsatz Innerhalb von Projekteinsätzen und Entsendungen (EPIC)


Zukx vor Ort Foto: NickDaVinci / photocase.com

Zukx vor Ort An diesen Hochschulen, Universitäten und auf diesen Messen sind wir im Sommersemester 2009 präsent. Die aktualisierten Termine finden Sie auch unter ➜ www.zukx.de/service/zukx-vor-ort

Datum

Event

23.4.

Fit für die meet@fh-aachen zur Vorbereitung auf die Firmenkontaktmesse am 30.4., 14 – 17 Uhr

28.4.

Firmenkontaktmesse First Contact an der FH Deggendorf, Unterlagencheck am Zukx-Stand

30.4.

Firmenkontaktmesse meet@fh-aachen, Unterlagencheck durch das Zukx-Teams am Stand des Career Service

13.5.

Zukx-Workshop: Fit für das Vorstellungsgespräch, FH Wolfsburg, FB Fahrzeugtechnik, 9:30 – 12:30 Uhr

13.5.

Bewerbertage zur Vorbereitung auf die Career Dates an der Leibniz-Universität Hannover, Zukx-Workshop: Fit für das Vorstellungsgespräch, 16 – 19 Uhr

15./16.5.

Jobmesse Erneuerbare Energien, Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Unterlagencheck am Zukx-Stand

19./20.5.

Recruiting-Messe akademika, Messe Nürnberg, Karriereberatung am Zukx-Stand

4.6.

Zukx-Workshop: Richtig bewerben auf der IKOM, 10 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr

9.6.

Zukx-Workshop: Fit für das Vorstellungsgespräch, HAW Hamburg in Kooperation mit dem Career Service, 14 – 17 Uhr

10.6.

24./25.6.

Zukx-Workshop: Überzeugend verhandeln – Vorstellungsgespräch, Gehaltsverhandlung und Co., TU Berlin in Kooperation mit dem Career Service, 10 – 13 Uhr IKOM, TU München, Unterlagencheck am Zukx-Stand


Sie Habn Eien Toln Abcluss? Häten Unere Kunn Auh Gene. Bei PwC Assurance werden Sie nicht nur zum Experten für internationale Rechnungslegung – auch bei der Prüfung von Konzernabschlüssen können Sie Ihr Know-how einbringen. Darüber hinaus warten noch weitere spannende Jobs auf Sie. Klar, dass wir von unseren Bewerbern hervorragende Noten, viel Motivation und eine große Portion Ehrgeiz erwarten. Aber dafür bekommen Sie ja auch einiges: hochkarätige Kunden und eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Und falls Ihr Interesse über das Thema Prüfung hinausgeht – für unsere Bereiche Advisory und Tax gilt das selbstverständlich auch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter www.pwc-career.de PricewaterhouseCoopers. Die Vorausdenker.

www.pwc.de © März 2009. PricewaterhouseCoopers bezeichnet die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und die anderen selbstständigen und rechtlich unabhängigen Mitgliedsfirmen der PricewaterhouseCoopers International Limited.


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