bfg München Tätigkeitsbericht 2020

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Veranstaltungen

Diskussionen, Vorträge und Lesungen 10.05.2020 09.08.2020 Lesung und Ausstellungseröffnung: Bonschab – ein Name auf den Tod? Der Aktionskünstler Wolfram P. Kastner und der Autor Claus-Peter Lieckfeld lasen am 9. August 2020 aus dem Verhör- und Folterprotokoll der Eichstätter Gastwirtin und Bürgermeisterfrau Ursula Bonschab im Museum „Das Jurahaus“ in Eichstätt. Ursula Bonschab wurde im Alter von 36 Jahren 1627 von den Eichstätter „Hexen“Jägern des Fürstbischofs Westerstetten gefangen genommen, verhört, gefoltert, ausgeraubt, als „Hexe“ verurteilt, mit dem Schwert „justifiziert“ und zu Asche verbrannt. Nach der Lesung wurde die Ausstellung von Wolfram P. Kastner „BischofsMacht und HexenMord“ mit Lithografien zur Verfolgung sogenannter Hexen eröffnet. Der Bund für Geistesfreiheit München unterstützte die Lesung und die Ausstellung in Eichstätt.

Brandfleck und Lesung aus verbrannten Büchern Seit 1995 erinnert der Aktionskünstler Wolfram Kastner jedes Jahr mit einem Brandfleck und einer Lesung aus verbrannten Büchern an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 auf dem Königsplatz. Wegen Corona war die Lesung in der bisherigen Form mit vielen Beteiligten nicht möglich. Auf der Website lesungausverbranntenbuechern.de sind daher Videoaufnahmen von fünfminütigen Lesungen aus verbrannten Büchern zu sehen und zu hören. Der Bund für Geistesfreiheit München, der seit vielen Jahren die Aktion auf dem Königsplatz unterstützt, war am 10. Mai 2020 trotzdem vor Ort.

„Damit kein Gras über die Geschichte wächst“ – Wolfram Kastner macht einen Brandfleck in den Rasen am Königsplatz

09.04.2020 Das Verhör- und Folterprotokoll der Eichstätter Gastwirtin und Bürgermeisterfrau Ursula Bonschab

„Gelobt sei Gott“ - ein Film über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in Frankreich An Karfreitag, 10. April 2020, wollte der Bund für Geistesfreiheit München eigentlich den Film „Gelobt sei Gott“ von François Ozon im Münchner Werkstattkino zeigen. Wegen Corona werden wir den Film zu einem späteren Zeitpunkt bringen. „Gelobt sei Gott“ behandelt nach wahren Begebenheiten den Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche in Frankreich.

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