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Martin Perscheid, Piero Masztalerz, Michael Holtschulte
Der Freche Mario
Kunstpreis geht 2019 an den Cartoonisten Martin Perscheid
Darf man über Religion lachen? Nicht nur im Iran oder Saudi-Arabien kann das für Künstler und Kulturschaffende gefährlich werden. In vielen Ländern Europas gibt es noch immer „Blasphemiegesetze“, auch in Deutschland. Hierzulande müssen Kulturschaffende den „Gotteslästerungs-Paragrafen“ 166 STGb („Beschimpfung“ von Bekenntnissen, Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsgemeinschaften) fürchten. Die Forderung nach Abschaffung des § 166 ist deshalb eine Kernforderung der Organisatoren des Kunstpreises „Der Freche Mario“. Am Karfreitag, den 19. April 2019, hat der Bund für Geistesfreiheit München im Werkstattkino die Preisträger bekanntgegeben. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis zeichnet Künstler aus, die sich ohne Schere im Kopf mit den sog. ewig währenden Wahrheiten und Autoritäten auseinandersetzen. Gewonnen hat der Cartoonist Martin Perscheid mit „Orthognomer Kalottischer Drubel“, den zweiten Platz machte der Kabarettist Holger Paetz mit seinem Gedicht „Endlich Adieu“ und den dritten Preis Holger Paetz Verlag Schwabing – Der Hausverlasser 2017
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erhielt der Cartoonist Piero Masztalerz mit „Alexa für Moslems“. Die Werke der Gewinner und die Plätze vier bis zehn können Sie sich unter: www.frechermario.org/gewinner-2019 ansehen