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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 1/2015 Januar-Februar 2015

ABOUTFLEET EVENT

FAHRZEUGEINBAUTEN

AUSBLICK UND RÜCKBLICK

Rückblick auf den Jahresevent Hilfe bei der Qual der Wahl der Flottenbranche des richtigen Anbieters

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Was 2014 wichtig war und 2015 auf uns zukommt

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Der neue Vito. Sprengt Ihre Erwartungen. Mit Sicherheit.

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Exklusives inklusive. Die A-Klasse «Night Star» für nur CHF 36 000.–* Das Sondermodell «Night Star» begeistert mit zahlreichen Extras wie 18"-Leichtmetallfelgen, Navigationssystem, PARKTRONIC und Bi-Xenon-Scheinwerfern. www.mercedes-benz.ch/nightstar

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EDITORIAL

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Heft 1/2015

IGE FACHEVEN DER UNABHÄNG 12. Novem ber

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EIZER FLOT

TENBETREIBER

2014

Auf www.aboutfleet.ch finden Sie Fotos und E-Paper vom aboutFLEET Event aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 11. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Eigentümervertreter Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Lukas Hasselberg (hbg) Telefon 043 499 18 64 lhasselberg@auto-wirtschaft.ch Redaktion Berndt Schramka (bsc), Vanessa Georgoulas (vg) Michael Lusk (ml), Isabelle Riederer (ir) Roland Hofer (rho) Daniel Meyer (Lektorat) Anzeigen-/Projektleitung aboutFLEET Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60, Mobile 079 766 99 00 je@auto-wirtschaft.ch Grafik/Layout Skender Hajdari

Lukas Hasselberg, Chefredaktor

Ein spannendes Flotten- und Autojahr steht uns bevor Liebe Leserinnen und Leser

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ie Flotten- und Autobranche wird 2015 mit einschneidenden Herausforderungen konfrontiert: In erster Linie gelten in der Schweiz dieses Jahr die CO2-Richtlinien in voller Härte, gemäss denen die Autoimporteure mit ihrer Flotte den Grenzwert von 130 g CO2/ km einhalten müssen. Dieses Jahr nicht mehr zu 80 Prozent, sondern zu 100 Prozent. Somit können die leistungsstarken und CO2-intensiven Autos nicht mehr «ausgemustert» werden, sondern zählen voll im Flottenmix. Das bedeutet für Flotteneinkäufer und Leasing-Anbieter eine noch stärkere Position gegenüber den Autoimporteuren und Händlern. Denn sowohl Unternehmen mit ihren Flotten als auch die Importeure sind an tiefen Emissionen interessiert – der Privatkunde lässt sich weniger beeinflussen, solange es keine monetären Anreizsysteme gibt. Gespürt hat man das schon Ende vergangenen Jahres: Viele Flotten haben ihren Fuhrpark, unterstützt von satten Rabatten, mit effizienten Fahrzeugen gerade im vierten Quartal modernisiert, weshalb wir in dieser Ausgabe auch von zahlreichen Flottenübergaben berichten. Vom harten Preiskampf profitieren Flottenbetreiber und Einkäufer dank besseren Einkaufskonditionen kurzfristig gesehen schon, allerdings kommt der Boomerang mit den Restwerten wieder zurück – sowohl bei den Neufahrzeugen als auch beim bestehenden Fuhrpark. Spannend wird sein, inwieweit sich der Wettbewerb 2015 hier verschärfen wird. An dieser Stelle möchte ich Ihnen zudem den aboutFLEET-Redaktionsbeirat mit einer personellen Veränderung vorstellen: Neu dürfen wir Martin Erb, Managing Director Alphabet Schweiz, im Beirat willkommen heissen. Die weiteren Mitglieder des Gremiums sind: Balz Eggenberger, Managing Partner fleetcompetence europe GmbH, Herbert Walpen, Leiter Flotten bei der Emil Frey AG und Patrick Bünzli, Efficiency Manager Fleet Solutions, Allianz Suisse.

Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 75.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide) © 2015 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Martin Erb

Balz Eggenberger

Herbert Walpen

Patrick Bünzli

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INHALT Heft 1/2015

Volvo XC90: Mehr Sicherheit beim «Run off Road»-Unfall

Das Abkommen von der Strasse ist ein Unfall mit vielen Ursachen und unvorhersehbaren Folgen. Beim neuen XC 90 hat sich Volvo dieses Themas angenommen. Bisher war dieser Unfallverlauf nie berücksichtigt worden – weder im Rahmen von gesetzlichen Regelungen noch in Tests, die das Verhalten von Fahrzeugen bei solchen Unfällen bewerten. 22 FLEET NEWS 06 Personalien 07 9. aboutFLEET Event war ein voller Erfolg 08 Studiengang Flottenmanagement 08 Plädoyer für mehr Kundennähe 08 Das Automobil im Wandel 09 Online-Schulungen gegen Unfälle 09 Flottenintegration 09 Wer lenkt, der denkt – aber woran? 10 Fleet Europe Forum & Awards 11 Das Drei-mal-Drei des Mercedes Vito 12 Direkt bestellen ist besser 12 Schneider übernimmt Surber Autogepäckträger AG 13 Der neue A6 ist noch besser 14 Fords dynamisches Flaggschiff 16 Mazda2 – alles neu bei Nummer 4 17 Fiat 500X: Der Offroad-Ragazzo 18 Mobilitätsmanagement ist die Zukunft 20 Die dritte Generation noch perfekter 21 Mercedes-Benz B-Klasse 22 Mehr Sicherheit beim «Run off Road»-Unfall 23 Škoda: Erfolg heisst «Octavia Combi» 24 Viel Raum für viel Schnee 24 Vielseitigkeit ist oberstes Gebot 26 Voll Gas beim Gas-Symposium 28 i20: Ein ausgewachsener Kleinwagen 30 Interview Uwe Hochgeschurtz: «Wir machen nicht jedes Geschäft mit» 32 Renault startet Qualitätsoffensive FLEET MANAGEMENT 34 Notch Interactive jetzt mit BMW 34 Sotremo ersetzt Flotte und bleibt MF Fleetmanagement AG und AMAG treu 35 Elf Civic für die TCS-Sektion Waadt 35 Sieben Nissan Leaf für den TCS 36 Mobility frischt die Emotionen auf 36 BMW i3 für Alpiq InTec 37 Was Schadensmanager wissen sollten 38 Peugeot 308 SW schlägt Trabi 38 Compass Group wählt Golf Variant

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10 Internationale Flottenprofis trafen sich am Fleet Europe Forum & Awards

Wo können sich Flotten-Manager passender treffen als in einer Hafenstadt? Über 600 Teilnehmer aus ganz Europa reisten zum Event des renommierten Magazins «Fleet Europe» an die Elbe nach Hamburg.

26 Symposium: Voll Gas für uneingeschränkte Mobilität

Vor dem Hintergrund der CO2 -Reduktion gewinnen alternative Treibstoffe immer mehr an Gewicht. Deshalb stiess das 10. GasmobilSymposium in Thun auf besonders grosses Interesse.


Heft 1/2015

Der neue Mondeo: Fords dynamisches Flaggschiff

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Ford-Fans mussten lange warten, aber nun ist er endlich da: Ab Januar ist der neue Mondeo als Fünftürer mit Fliessheck und als Kombi in der Schweiz bei den Händlern.

«Wir machen nicht jedes Geschäft mit»

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Seit April 2014 ist Uwe Hochgeschurtz Generaldirektor Renault Suisse SA und Central. Wir sprachen mit ihm über neue Modelle, die Performance von Renault und die Flottenthematik.

Einbauten: Hilfe bei der Qual der Wahl

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Ob Handwerker oder Grossflotte, alle brauchen Einbauten für ihre Nutzfahrzeuge. Aber wie wählt man den richtigen Anbieter aus? Daniel Pellegrini, CFO von CarNet, beschreibt das Prozedere.

Nissan e-NV200 Evalia Seit Juli 2014 ist mit dem Nissan e-NV200 Evalia ein Kleintransporter auf dem Markt, der sowohl für den emissionsfreien Passagiertransport als auch für Familien geeignet ist.

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INHALT 40 40 41 42 42 43 43 44 44 45 45 46 47 48 49 50 52

Adecco setzt auf den neuen VW Polo IT-Provider kommt mit Octavia Combi Alpiq InTec bestellt 1870 VW Acht Opel Insignia für Maagtechnic 42 Fahrzeuge: Fraisa bleibt bei Polo PolyRose setzt ganz auf den Sprinter Volero Zürich schmettert mit Seat Schenker Storen setzt auf Octavia Alteco Informatik liefert Hardware jetzt mit Seat und VW 30 neue Ford für ISS Fünf neue Sprinter-Doppelkabinen für Oberholzer Bauleistungen Architekten mit Opel Adam Rocks Komplettlösung für LKW mit digitalem Fahrtenschreiber Kunden wollen individuelle Betreuung Sicherheitstrainings helfen Einbauten: Hilfe bei der Qual der Wahl Flottenmanagement – Rückblick 2014 und Ausblick 2015

AUTOTEST 54 GLA 250: Ein Bodybuilder als Nobel-SUV 55 Volvo V40: Sportjacht für die Strasse 55 Volvo V60: Nordmann als Begleiter 56 Der Zafira Tourer kann auch zügig 56 Aygo: Winzling mit Spardrang 57 VW Golf TGI gibt Vollgas 58 Opel: Rocks müssen nicht grau sein 58 Insignia muss sich nicht verstecken 59 Maserati Ghibli Diesel 60 61 62 63

GREEN FLEET Mit der B-Klasse alternativ sparen V60 PHEV: Diesel unter Strom Ampera: Elektrifiziert durch den Alltag Nissan e-NV200 Evalia

TRANSPORTER 64 Stil mit Pep: Mercedes V-Klasse Serie 1 65 Auftritt des neuen Opel Vivaro sffv 66 Ein Flottenjahr im Sinne des sffv

Für Ihre individuelle Flottenlösung Reduzieren Sie Ihre Fahrzeugkosten nachhaltig durch: einen permanenten Wettbewerb aller Lieferanten und deren Leistungen qualitative und quantitative Ausschreibungen ein effizientes, zuverlässiges und kostenoptimiertes Managen der Flotte CarNet Management AG – Zürcherstrasse 6 – CH-8952 Schlieren Tel. +41 44 733 60 10 – Fax +41 44 733 60 15 – www.car-net.com – email: info@car-net.com


FLEET NEWS Personalien

Neue Regionalleiterin bei Alphabet Fuhrparkmanagement

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m September 2014 übernahm Sonja Hugelshofer die Position der Regionalleiterin bei Alphabet Fuhrparkmanagement. Mit ihrer vierjährigen Erfahrung im Flottengeschäft unterstützt sie damit das Team für die Region Deutschschweiz. Nebst ihren fundierten Kenntnissen im Flottenbereich verfügt Hugelshofer auch über sieben Jahre Erfahrung in der direkten Kundenbetreuung und der Projektkoordination und absolvierte eine Weiterbildung in der Unternehmensorgansation. Die Alphabet Fuhrparkmanagement AG ist seit 1999 in der Schweiz tätig und verwaltet rund 536’000 Fahrzeuge in 18 Ländern.

Neuer Flottendirektor bei Renault Suisse SA

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enault Suisse SA hat sich im Flottenbereich über Jahre einen soliden Namen gemacht und seit dem 15. Oktober hat die Flotte von Renault Suisse SA mit René Wartmann nun auch einen neuen Direktor. Der Zürcher und ehemalige Rennfahrer startete seine Karriere 1977 als Verkaufsverantwortlicher in der Filiale Citroën-Zürich AG. Danach arbeitete er mehrere Jahre für die Progress-Garagen, bis er 2001 Markendirektor Nissan bei der RRG Zürich SA wurde. Von 2004 bis 2014 leitete er die Niederlassung Zürich der RRG Zürich SA Renault/Nissan.

Neuer Leiter der Automobil­ abteilung Honda Suisse

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it Olivier Martin konnte Honda Suisse für die Position des Automobilabteilungsleiters einen profunden Kenner der Schweizer Automobilbranche gewinnen. Nach seinem Diplom in Politikwissenschaft und einem Masterabschluss in Betriebswirtschaft begann seine Karriere 1995 im Automobil-Sektor. Nach verschiedenen Führungspositionen übernahm er 2006 die Leitung von namhaften Schweizer Händlerbetrieben. Während der letzten fünf Jahre arbeitete er als Direktor für Verkauf und Händlernetz bei Renault.

Mobility Monitor: LeasePlan vergleicht Fahrer in 20 Ländern Obwohl Flottenbetreiber viel in die Aufklärung und Sicherheit ihrer Dienstwagenfahrer investieren, telefonieren, trinken und essen die meisten während der Fahrt. Ein Fünftel schreibt sogar SMS und nutzt soziale Netzwerke. Das ist das Ergebnis einer Studie von LeasePlan. Dafür wurden mit dem Marktforschungsinstitut TNS 3377 Dienstwagenfahrer in 20 Ländern befragt.

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athalie de Vries, Senior Consultant bei LeasePlan: «Wir müssen die Fahrer dazu bringen, ihr Verhalten so zu ändern, dass verschiedene Zielvorgaben hinsichtlich der Sicherheit, aber auch der Kostenkontrolle und der CO2 -Emissionen, erfüllt werden können.» Den weltweiten Mobility Monitor hat LeasePlan in diesem Jahr erstmals durchgeführt. Die Hälfte der Fahrer gab an, dass ihr Arbeitgeber besonderen Wert auf Fahrsicherheit legt. Fast ein Drittel kann an Kursen, Workshops oder Fahrsicherheitsprüfungen teilnehmen. Etwa die gleiche Anzahl erhält vom Arbeitgeber regelmässig Informationen und Hinweise zum Fahrverhalten. Am vorbildlichsten sind nordamerikanische Unternehmen: 73% der Fahrer werden dort regelmässig mit Informationen versorgt. In der

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Schweiz sagten 35%, dass das Thema Fahrsicherheit aktiv vom Arbeitgeber gefördert wird. Trotzdem konzentrieren sich die meisten Fahrer nicht nur auf die Strasse. Der Mobility Monitor deckte auf, dass 84% der weltweit Befragten sich unterwegs nebenbei anders beschäftigen. An erster Stelle steht das Telefonieren (73%), gefolgt von Trinken (42%) und Essen (37%). In der Schweiz telefonieren 9 von 10 befragten Fahrern während der Autofahrt. Ein Fünftel der weltweit Befragten gab zudem an, während des Fahrens SMS zu versenden oder soziale Netzwerke zu nutzen. Frauen tun dies sogar noch häufiger als Männer (23% gegenüber 19%). In der Schweiz ist die durchschnittliche einfache Fahrtzeit mit 47 Minuten geringer als im weltweiten Durchschnitt, dafür steht die Hälfte aller Fahrer jedoch in beiden

Richtungen im Stau. 33% gaben an, dass sie nichts mehr auf die Palme bringt als dichtes Auffahren, gefolgt von zu langsamem Fahren (24%) und aggressiven Gesten (9%). Zudem machen die meisten Schweizer keinen Unterschied zwischen dem Dienstwagen und dem Privatfahrzeug, wenn sie unterwegs sind. Nur 11% sagten, sie würden in einem Dienstwagen vorsichtiger fahren, demgegenüber sagten das lediglich 2% über ihren Privatwagen. In der Schweiz wünschen sich 39% ein Telematiksystem in ihrem Dienstwagen, wobei sich das Fahrverhalten nur geringfügig ändern würde. Wenn die Befragten wählen dürfen, präferieren 70% ein geleastes Fahrzeug – lediglich 13% wünschen sich ein Mobilitätsbudget und 6% interessieren sich für Carsharing. (bsc/pd)


aboutFLEET Event

FLEET NEWS

Der 9. aboutFLEET Event war ein voller Erfolg In der Umwelt Arena Spreitenbach der 9. aboutFLEET Event statt. Mit 450 Teilnehmern waren sowohl zahlreiche Vertreter der Flottenbranche als auch viele Flottenbetreiber und -manager anwesend. Zudem haben diverse Importeure 29 brandneue Flottenhighlights ausgestellt. Text: Lukas Hasselberg

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as jährliche Stelldichein der Flottenbranche und der Flottenkunden am aboutFLEET Event ist nochmals gewachsen. Über 450 Flottenbetreiber und -manager, Finanz- und Service-Dienstleistungsanbieter, Aussteller und Importeursvertreter liessen sich die Teilnahme nicht entgehen und nutzten die Plattform für einen regen Austausch. Zudem präsentierten wir den Teilnehmern des von der charmanten Tamara Sedmak kompetent moderierten Events spannende Vorträge zu verschiedenen Themen rund um das Flottenbusiness: ob einen Einblick von Continental in neue Technologien für die sich ändernde individuelle Mobilität, die Präsentation des schweizweit ersten zertifizierten Lehrgangs zum Flottenmanager an der Fachhochschule Ostschweiz oder die Flottenintegration bei internationalen Unternehmen anhand eines praktischen Beispiels bei Baxter. Natürlich durfte auch eine abschliessende Podiumsdiskussion zu aktuellen Herausforderungen im Flottenmanagement nicht fehlen. Inmitten des aboutFLEET Events waren wiederum zahlreiche Autos ausgestellt, die zum Teil kurz zuvor ihre Schweizer Premiere an der Auto Zürich gefeiert hatten. Zu den Highlights gehörten hier sicher der BMW i8 und der Tesla Model S. Auch die neuen Ford Mondeo, Audi A6 und Volkswagen Passat wurden als klassische Flottenfahrzeuge eingehend begutachtet. Beim aboutFLEET Event steht natürlich auch das Networking im Vordergrund. So konnten sich die Teilnehmer an den verschiedenen Ständen der Sponsoren und Aussteller über die neuesten Angebote für den Flotten-

Das Team vom A&W Verlag am aboutFLEET Event (v.l.): Tamara Sedmak, Lukas Hasselberg, Giuseppe Cucchiara, Arzu Cucchiara, Loredana Rullo, Iva Naskovic, Valeria De Maio, Ilaria Vitacca, Marc Marty, Jasmin Eichner, Isabelle Riederer.

bereich informieren, miteinander austauschen und neue Kontakte knüpfen. Die 10. Ausgabe des aboutFLEET Events findet nächstes Jahr wiederum Anfang November statt. Der A&W Verlag wird für diese Jubiläumsausgabe ein ganz besonderes Programm präsentieren. Klicken Sie sich auf unserer Website durch unsere Fotogalerie, in der wir zahlreiche

Impressionen des aboutFLEET Events festgehalten haben. Zudem haben wir nach dem Event ein E-Paper produziert, in dem Sie eine Kurzzusammenfassung der Vorträge und eine umfassende Bilderauswahl finden, um den 9. aboutFLEET Event noch einmal Revue passieren lassen zu können. Das E-Paper und zahlreiche Bilder finden Sie auf www.aboutfleet.ch

Die Mitarbeiter von Hauptsponsor BP (v.l.): Simon Büchler, Daniela Heinzer, Snezana Asceric, Flavio Caggiula

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FLEET NEWS aboutFLEET Event

Das Automobil im Wandel

D Der neue Studiengang ist ihr gemeinsames Projekt: Regula Umbricht und Balz Eggenberger.

Flotten- und Mobilitätsmanagement an der FH St. Gallen Erstmals gibt es in der Schweiz einen Zertifikatslehrgang für Flotten- und Mobilitätsmanagement. Initiator Balz Eggenberger, Managing Partner fleetcompetence europe GmbH, erklärte, was dahintersteckt.

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emeinsam mit Regula Umbricht, Mitglied der Geschäftsleitung des Weiterbildungszentrums der Fachhochschule St. Gallen, stellte Balz Eggenberger am 9. aboutFLEET Event den neuen Studiengang für Flotten- und Mobilitätsmanagement vor. Die Ziele des neuen Studiengangs sind klar formuliert: Die Teilnehmenden sollen nach dem Abschluss in der Lage sein, eine Fahrzeugflotte professionell und effizient zu managen und die Geschäftsleitung bei der Wahl des unternehmensspezifischen Flottenkonzepts zu unterstützen und zu beraten. «Bisher gab es so einen Studiengang nur in Deutschland», sagt Eggenberger. «Uns war es wichtig, einen Kurs anzubieten, der auch eine gewisse Wertigkeit hat und sich in einem Lebenslauf gut macht.» Der CAS (Certificate of Advanced Studies) für Flotten- und Mobilitätsmanagement hat fünf Module und startet bei den Grundlagen des Flotten- und Mobilitätsmanagements, geht über zu den Beschaffungsstrategien, Finanzierungsformen und beschäftigt sich

im dritten Modul mit Fahrzeugtechniken und -technologien. «Ein gewisses Technikverständnis hilft, nachhaltige und unternehmensspezifische Massnahmen für das Flottenmanagement zu erarbeiten», sagt Eggenberger. Die letzten zwei Module befassen sich mit dem Risiko- und Unfallmanagement und den rechtlichen Rahmenbedingungen. Die neue Weiterbildung an der Fachhochschule St. Gallen richtet sich in erster Linie an Personen, die Fahrzeugflotten bei privaten wie auch öffentlichen Unternehmen managen, sowie auch an Mitarbeitende von Importeuren und Fahrzeugleasinggesellschaften, die Kunden mit Fahrzeugflotten betreuen. Zu den Referenten verriet Eggenberger, der gleichzeitig mit Thilo von Ulmenstein die Lehrgangsleitung übernimmt, nur so viel: «Unsere Aufgabe ist es, die besten Referenten zu finden.» Der erste Studiengang beginnt am 23. Oktober 2015, umfasst 16 Präsenztage verteilt auf acht Monate und kostet 8500 Franken. (ir)

ie Continental Automotive GmbH forscht stetig an Zukunftsszenarien. In der «Continental Mobilitätsstudie» werden jährlich Umfragen getätigt, die analysiert und präsentiert werden. So zeigte Frank Bollenbach in Frank Bollenbach seinem Vortrag auf, wie sich die Menschheit in Zukunft fortbewegt. Zu den Einflussfaktoren gehören dabei die Urbanisierung (2050: 70% der Menschen leben in Städten), Demografie (2050: 21% der Menschen über 60, weniger Menschen, weniger Fahrzeuge), neue Werte (Sharing, Umwelt), Bezahlbarkeit (kostengünstiges Fahren) und Konnektivität (rasanter Smartphone-Absatz). Die Auswahl an Verkehrsmitteln, wie ein Mensch von A nach B kommt, wird zunehmen und sie wird auch nachgefragt. «In der Vergangenheit dominierte die Koexistenz zwischen den verschiedenen Mobilitätsanbietern. Das wird sich deutlich ändern», sagte Bollenbach. «Die Vereinfachung der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel ist dabei wichtig.» Die Schlagworte seien diesbezüglich: einfach, günstig, komfortabel, schnell. Die Konnektivität ermögliche auch im Flottenmanagement zahlreiche kundenorientierte Services, wie zum Beispiel das Wartungsmanagement, da das Fahrzeug mit der Cloud verbunden ist und diverse Daten erfasst werden können. Auch das automatisierte Fahren ist in aller Munde und wird gemäss der Mobilitätsstudie z.B. im asiatischen Raum viel positiver gesehen als in Europa und Nordamerika. Der Wandel geht vom Fahrzeugbesitz zum Mobilitätszugang und die multimodale Integration des Fahrzeugs in die gesamte Mobilitätskette gewinnt an Bedeutung. (hbg)

Plädoyer für mehr Kundennähe In seinem Referat über Market Intelligence im Flottenbereich beleuchtete Mats Scholz, Managing Partner SalesLab AG, die Beziehung zwischen Anbietern und Kunden.

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a der Schweizer Flottenmarkt wenig transparent ist, hat die professionelle Kundenansprache umso mehr Bedeutung. Dabei ist die Information sehr zentral. Quellen dafür gibt es einige, aber die Relevanz für das Flottengeschäft ist nicht überall gegeben. Ein Beispiel für eine umfassende Datenbasis ist SalesLab Fleet, das online Zugriff auf 5138 Firmen mit 112’540 Fahrzeu-

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gen in der Schweiz bietet. Das bedeutet Market Intelligence, Leads, Potenzial und neue Kontakte. Scholz appellierte an die Kunden, mehr von den Anbietern zu verlangen, eine bessere und individualisierte Ansprache zu fordern und auf eine Zeit-, Nerven- und E-Mail-schonendere Kommunikation zu setzen. Die Anbieter rief er dazu auf, hinsichtlich Strategie, Marketing

Mats Scholz

und Verkauf mehr zu verlangen und im Bereich Selektion, Vorbereitung und Kundenansprache mehr zu bieten. (hbg)


aboutFLEET Event

FLEET NEWS

Am Lenkrad hat jeder sein «rotes Tuch»

W Christoph G. Kamber

Was leitet und lenkt den Menschen im Strassenverkehr? Dieser Frage ging Christoph G. Kamber, Leiter Fleet Solutions Allianz Suisse VersicherungsGesellschaft AG, in seinem Vortrag nach.

er lenkt, denkt auch – oftmals sind die Gedanken aber nicht auf der Strasse, sondern irgendwo anders. «Oft ist der Kopf abgelenkt, vor allem im Auto», sagt Kamber. Dies liegt in der Natur des Menschen und genau das ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. «94% der Unfallursachen sind auf menschliches Verhalten zurückzuführen, sechs Prozent auf technische Mängel», erklärt Kamber. Es gibt sogenannte «rote Tücher»: Gegenstände oder Situationen, die den Fahrer ablenken. «Das kann ein kleines rotes Auto sein oder ein negativer Bescheid in der Firma», so Kamber. Jeder Mensch hat sein «rotes Tuch», ist Kamber überzeugt. «Es beeinflusst das Verhalten im Verkehr.» Und obwohl das Gesetz genau vorschreibt, was zu tun ist und wie man sich im Strassenverkehr zu verhalten hat, ist man schneller

Mit Online-Schulungen Unfälle reduzieren Unfälle mit Flottenfahrzeugen lassen sich leider nicht ganz vermeiden, aber mithilfe neuer E-Learning-Schulungen können sie reduziert werden. Balz Eggenberger, Managing Partner fleetcompetence europe GmbH, präsentierte eine neue Möglichkeit.

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ie Benutzung eines Fahrzeugs ist eine der risikoreichsten Tätigkeiten, unabhängig davon, ob privat oder für ein Unternehmen. Besonders Unfälle verursachen hohe Kosten, wie zum Beispiel Arbeitszeitverlust für die Mitarbeitenden und Kunden, Lohnfortzahlungen nach einem Unfall oder Reputationsverluste für die Firmen. Doch wie lassen sich diese Kosten senken? Balz Eggenberger präsentierte am 9. aboutFLEET Event ein neues E-LearningKonzept, um diese Risiken zu verringern. Aufgebaut in drei Stufen können die Unternehmen ihre Mitarbeitenden durch eine ge-

zielte Online-Schulung unterstützen und ihnen mehr Sicherheit im Verkehr vermitteln. Der erste Schritt besteht darin, die Fahrer und ihr Fahrverhalten mittels eines Online-Tests und Videos zu analysieren und daraufhin einer bestimmten Risikogruppe zu zuordnen. «Wenn man das Profil eines Fahrers kennt, kann man gezielt mit E-Learning die Schwachstellen ausmerzen», erklärte Eggenberger. Und wie funktioniert das? Zum Beispiel werden am PC bestimmte Situationen simuliert, wobei der Teilnehmer die Gefahren identifizieren muss. Es gibt auch Testfragen, die der Fahrer beantworten muss. Je nach Ergebnis

abgelenkt als gedacht. Kamber: «Wir kennen das Gesetz und sind dank zahlreicher Präventionskampagnen informiert, und trotzdem passieren Fehler. Man muss bewusst damit umgehen.» Menschliches Fehlverhalten verursacht Leid und Kosten. Auch im System Flotte bleibt der Mensch Mensch. Emotionen, Konflikte und bestimmte Situationen können Einfluss auf das Verhalten haben, ob in der Geschäftsleitung, beim Flottenmanager oder beim Fahrer. «Gefühle beeinflussen auch die Menschen im Fuhrparkbereich», so Kamber. Um dem entgegenzuwirken, muss man Verantwortung übernehmen und bewusst handeln, erklärt Kamber. «Es gibt keine Patentlösung, aber wenn man sich der Risiken bewusst ist und zusammenarbeitet, ist das ein Schritt in die richtige Richtung», sagt Kamber. (ir)

kann man anschliessend konkret auf die Schwachpunkte eingehen. «Dafür gibt es 18 verschiedene Themenbereiche», sagt Eggenberger. Dazu gehören unter anderem: Verhalten an Baustellen, Kreuzungen, Autobahnen, bei Aquaplaning und Müdigkeit. Die Vorteile dieses neuen E-LearningKonzepts liegen auf der Hand. Zum einen ein sichtbares Engagement zur proaktiven Vermeidung von Risikofaktoren, es ist interaktiv und dezentral und es ist kostengünstig. «Zudem ist das Handling sehr einfach und die Reduktion der Unfallhäufigkeit ist sehr wahrscheinlich», so Eggenberger. Die neue Online-Schulung ist ein Kurs, der sich vor allem für Praktiker eignet und für Personen, die in diesen Funktionen im Flottenbereich tätig sind. «Es geht vor allem darum, die Unternehmen zu sensibilisieren und ihnen aufzuzeigen, dass eine solche Online-Schulung auch die Kosten senken kann», erklärt Eggenberger. (ir)

Flottenintegration Das Thema Flottenintegration bei internationalen Unternehmen präsentierte Wilfried Hauffen, EMEA Carfleet und Real Erstate Management, Baxter Deutschland GmbH.

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ei einer Flottenintegration geht es einerseits um die strategische, technische und administrative Integration und andererseits um die kulturelle Integration – Policy Adaption und Change Management. «Das Fleet Management muss einen Beitrag zum Geschäftsergebnis leisten. Dabei muss vor allem die Geschäftsleitung überzeugt werden. Die Problematik dabei ist die

Emotionalität, denn der Fleet Manager rüttelt an Besitztümern», sagte Wilfried Hauffen. «Gegensätzliche Interessen gibt es bei HR, für das das Auto ein Teil des Arbeitsvertrags und ein Recruiting-In­strument ist, und dem Procurement, bei dem die Einsparungen im Vordergrund stehen.» Bei der Flottenintegration seien die verschiedenen Unternehmensstrukturen und die kulturellen Unter-

Wilfried Hauffen

schiede grosse Herausforderungen, weshalb das Change Management, also das Marketing der Flottenintegration, zentral sei. (hbg)

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FLEET NEWS Fleet Europe Forum & Awards

Internationale Flottenprofis trafen sich am Fleet Europe Forum & Awards

Die Macher des internationalen Magazins «Fleet Europe» verwandelten die Hafenstadt Hamburg Ende 2014 in Europas Flotten-Hauptstadt. Über 600 Teilnehmer kamen an den jährlichen Event «Fleet Europe Forum & Awards». Das Thema dieses Mal lautete: «Turning today’s vehicle fleet challenges into successful opportunities».

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m Fokus standen dabei die Zukunft des Fleet Managements von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen. Diverse Vorträge und Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Referenten behandelten die Themen Car Policy, Fahrerverhalten, alternative Antriebe und Unternehmensmobilität. Zudem wurden die begehrten Awards in verschiedenen Kategorien verliehen. An der achten Austragung in Hamburg wurde Michael Dana, Senior Fleet Manager EMEIA bei

Schweizer «Delegation» an den «Fleet Europe Forum & Awards»: Patrik Havranek (l.), Leiter Fleetmanagement ISS, und Matthias Bischof, Sales Director Alphabet Schweiz.

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FedEx, als International Fleet Manager des Jahres ausgezeichnet. Ein Preis ging auch in die Schweiz: In der Kategorie Safety belegte Patrik Havranek, Flottenmanager bei ISS, den zweiten Platz. Die Jury bewertete die Sicherheitsmassnahmen von Havranek, der bei ISS Facility Services zahlreiche Fahrsicherheitstrainings durchführen lässt, GPS-Tracking anwendet und bei ISS Schweiz mit 12’000 Mitarbeitern dadurch über 5% weniger Schadenfälle pro Jahr verzeichnet hat. Mit dem begehrtesten Preis im Flottengeschäft wird derjenige ausgezeichnet, der am erfolgreichsten eine internationale Flottenstrategie entwickelt hat. Besonders gewertet wird dabei eine effiziente Car Policy, die die Kosten optimiert, dabei örtliche Preisunterschiede nutzt und Trends wie Nachhaltigkeit, Sicherheit und Mobility Management berücksichtigt. Die Jury wählte Dana, weil er die Fahrzeugflotte erfolgreich in einen komplexen geografischen Rahmen mit hoher Kosteneffizienz eingebunden hat. Dabei hat er die Ziele des Unternehmens umgesetzt und gleichzeitig eine hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter er-

Toyota stellte den Mirai, das erste Serienauto mit Brennstoffzelle, vor

reicht. Er liess dabei weder relevante Unternehmens-Kennzahlen noch FahrsicherheitsProgramme, erstklassige Gesundheits- und Sicherheitsgrundsätze und nicht zuletzt die Senkung des CO2 -Ausstosses ausser Acht. Übergeben wurde ihm der Preis von HansGeorg Lutz, Senior Manager International Corporate Sales bei Daimler, und Michael Pflüger, Senior Manager International Key Account Management bei Mercedes-Benz Vans. Insgesamt wurden Auszeichnungen in sieben Kategorien vergeben. (hbg/bsc)


Mercedes-Benz Vito

PUBLIREPORTAGE

Für jeden etwas dabei: Das Drei-mal-Drei des Vito

Die drei Varianten des Vito: Kastenwagen, Mixto und Tourer

Mit dem Vito hat Mercedes-Benz viel vor. Einerseits orientiert er sich beim Design an der Nutzfahrzeug-Familie, andererseits erinnert er an eine nutzenorientierte Version der V-Klasse. Als handlicher Transporter und Bus soll er den Schwaben unterhalb des Sprinters mehr Marktanteile bringen.

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ie Voraussetzungen für den Erfolg sind gut: drei Aufbauarten, drei Längen und drei Antriebsarten. Da sollte für jede Anforderung eine passende Lösung dabei sein. Den Vito gibt es als Kastenwagen, als Kasten mit Doppelkabine (Mixto) und als Bus (Tourer), der in natürlich drei Ausstattungsvarianten schon ab Werk bis zu neun Sitzplätze haben kann. Als Länge kann man zwischen 4,89, 5,14 und 5,37 Meter wählen. Die Fahrzeughöhe beläuft sich je nach Modell auf maximal 1,91 Meter. Damit bleiben alle Ausführungen deutlich unter der wichtigen Marke von 2 Metern und passen somit in gängige Parkhäuser, Tiefgaragen und Waschanlagen. Der 4x4 kommt 2015 Vorwärts geht es mit dem Vito klassisch mit Heckantrieb, erstmalig auch mit Vorderradantrieb und ab 2015 auch mit permanentem Allradantrieb. Der neue 4x4 ist aktuell mit dem stärksten Motor ausgestattet, dem OM 651 mit 2,15 l Hubraum und 190 PS Leistung sowie 440 Nm Drehmoment. Die Kraftübertragung übernimmt das Wandler-Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus. Diese Automatik ist optional für Vito 114 CDI und Vito 116 CDI im Angebot und Serienaus-

stattung für den Vito 119 BlueTec sowie den Vito 4x4. Es ist die weltweit einzige Wandlerautomatik mit sieben Stufen für Transporter. Insgesamt kann man bei den Motoren unter zwei Varianten in fünf Leistungsstufen wählen. Es gibt den 1,6-Liter-Diesel mit 88 und 114 PS für den Vorderradantrieb und den 2,15-Liter-Diesel für alle anderen Versionen mit 136, 163 und 190 PS. Der Diesel-Durst sinkt um rund 20% Die Entwickler haben alle Motoren auf Treibstoff-Effizienz getrimmt. Im Durchschnitt sinkt der Dieselkonsum nach NEFZ im Vergleich zum Vorgänger um rund 20%. Der Vito 119 BlueTec nimmt dadurch eine besondere Rolle ein, weil er in dieser Klasse der erste Euro-6-Motor ist. Da diese Abgasstufe allein mit motorinternen Massnahmen nicht zu erreichen ist, verwendet Mercedes-Benz hier zur Abgasreinigung zusätzlich SCR-Technik (selektive katalytische Reduktion) und Einspritzung von AdBlue ins Abgas. Diese Technik hat sich in nunmehr zehn Jahren in mehreren 100’000 Nutzfahrzeugen von Mercedes-Benz auf vielen Milliarden Kilometern bewährt. Der Erfolg: Der Vito 116 CDI BlueEfficiency mit 163 PS und Lkw-Zulassung erreicht einen

zertifizierten Bestwert von 5,7 l/100 km und ist damit in dieser Fahrzeugkategorie unübertroffen. Im Zentrum des Vito-Programms stehen zulässige Gesamtgewichte mit 2,8 und 3,05t. Es gibt aber auch Ausführungen mit 3,2 t und die maximale Anhängelast reicht bis 2,5 t. Dank des neuen Vorderradantriebs zusammen mit dem kompakten Dieselmotor beläuft sich das Leergewicht des Vito Kastenwagen in der mittleren Länge in Serienausstattung auf nur 1761 kg. Damit erreicht bereits der Vito mit 3,05 t zulässigem Gesamtgewicht eine Zuladung von 1289 kg. Nutzlastriese seiner Klasse ist der Vito mit Hinterradantrieb, 3,2 t zulässigem Gesamtgewicht und einer Zuladung von 1369 kg. Interessant für alle, die rechnen: Alle Vito beinhalten das Paket Mercedes-Swiss-Integral. Das Garantie- und Service-Programm kommt für alles auf, was der Wagen auf den ersten 100’000 Kilometern oder bis drei Jahre benötigt: alle Reparaturen (auch Verschleiss) sowie kostenlose Pflege- und Wartungsdienste bis zehn Jahre oder 100’000 Kilometer. Ausserdem gibt es noch die Möglichkeit, das Angebot mit MSI Plus nach Kundenbedarf zu erweitern. (bsc)

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FLEET NEWS CarNet / Schneider Fahrzeugeinrichtungen

Direkt bestellen ist besser Die Flottenexperten der CarNet Management AG setzen bei der Fahrzeugbeschaffung auf einen standardisierten OrderingProzess, der unter anderem die Direktbestellung bei Händlern vorsieht. Dadurch fahren die Flottenbetreiber günstiger und können sich auf einen reibungslosen Bestellablauf verlassen.

von Gegengeschäften ein anderer Händler gewünscht wird, handeln wir bei diesem die bestmöglichen Konditionen aus», erläutert Tania Lanz. Unabhängig davon, welcher Händler letztlich berücksichtigt werde, überwache CarNet zusammen mit ihm den gesamten Bestellprozess und informiere den Kunden bezüglich Auslieferungstermin, Verzögerungen, Preisänderungen und so weiter.

Text: Simon Tottoli

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nternehmen, die das Flottenmanagement und damit auch die Beschaffung ihrer Fahrzeuge ganz oder teilweise in externe Hände geben, tun das meistens, um wertvolle Ressourcen in Form von Zeit und Geld zu sparen. Zum einen müssen sie sich so nicht selber um den langwierigen Bestellprozess kümmern, zum anderen erhalten spezialisierte Flottenmanagement-Firmen dank grossen Bestellmengen meistens gute Konditionen. Dies, sofern die Beschaffung denn überhaupt über den Flottenmanager läuft, denn speziell beim Full-Service-Leasing wird sie oft von den Leasinggesellschaften selbst durchgeführt. Darunter kann aber die Systematik des Bestellprozesses leiden und es gibt eine stark eingeschränkte Transparenz. Ordering-Prozess standardisiert «Weder als Kunde noch als FlottenserviceAnbieter kann man wirklich überprüfen, wie die Konditionen der Leasinggesellschaften bei den Händlern genau sind», erklärt Tania Lanz,

Tania Lanz von CarNet hat mit der direkten Bestellsteuerung beste Erfahrungen gemacht.

COO der CarNet Management AG. «Dazu kommt die limitierte Überwachbarkeit des Bestell- und Lieferablaufs.» CarNet gehe bei der Fahrzeugbeschaffung deshalb einen anderen Weg und setze auf einen standardisierten Ordering-Prozess, der bei sämtlichen Kunden Anwendung finde. Ganz am Anfang dieses Prozesses stehen gemäss Tania Lanz die Bedarfsabklärung und die Fahrzeugkonfiguration mit dem Nutzer, gefolgt von der Baubarkeitsprüfung mit dem Handel. Nach der üblichen Berechnung der monatlichen TCO-Werte und der Freigabe durch den Flottenkunden erfolgt die Bestellung der Fahrzeuge dann direkt bei CarNet-Vertragshändlern zu den bestmöglichen Konditionen. Wenn die zu beschaffenden Fahrzeuge über ein Leasing finanziert werden sollen, organisiert CarNet bei der Leasinggesellschaft den benötigten Vertrag. Der Händler ist übrigens nicht fix vorgegeben: «Wenn beispielsweise aufgrund

Massgebliche Vorteile Laut Tania Lanz gewährleistet diese direkte Bestellsteuerung einen qualitativ hochwertigen und stabilen Prozess. «Der Kunde hat mit uns immer die volle Kontrolle und profitiert unter anderem von einem Monitoring des Bestellprozesses, der Kommunikation mit den Nutzern bezüglich Produktion und Auslieferung, der Fristenkontrolle durch regelmässiges Nachführen der Produktionswochen von Herstellern im Monitoring sowie der Möglichkeit, bei Problemen Regress auf den Händler nehmen zu können», sagt die CarNet-COO. Die Koordination der Auslieferung der Fahrzeuge am gewünschten Standort inklusive Übergabeprotokoll und Einlösung beim Strassenverkehrsamt übernehme CarNet natürlich auch gleich. «Nach unserer Erfahrung bietet die direkte Bestellsteuerung wirklich nur Vorteile», fasst Tania Lanz zusammen. Direkt sei deshalb einfach besser. Wobei es auch zu direkt gehe: «Nämlich dann, wenn bei reinen Kaufgeschäften der Flottenbetreiber aufgrund von Beziehungen direkt mit dem Garagisten verhandelt oder, noch extremer, wenn der Nutzer das Auto selber beim Garagisten konfiguriert und die Firma es dann bezahlt. In solchen Fällen können die Konditionen um bis zu drei Prozent schlechter sein als bei einer Bestellsteuerung über CarNet.»

Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH übernimmt Surber Autogepäckträger AG

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it seiner 62-jährigen Geschichte hat sich das Familienunternehmen Surber im Gepäckträgerbau für Privatautos und Nutzfahrzeuge sowie als Thule-Vertretung einen schweizweiten Namen gemacht. Als Daniel Surber sich dieses Jahr entschloss, seine Firma zu verkaufen, hat er rasch den optimalen Nachfolgekandidat gefunden: Die Firma Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH aus Döttingen, welche bereits seit über 20 Jahren erfolgreich Fahrzeugeinrichtungen

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und Dachträger verkauft. Der Geschäftsführer Patrick Schneider meint: «Wir sind sehr glücklich über diese Erweiterung unseres Produktesortiments. Den Produktenamen und das Logo werden wir auch weiterhin beibehalten und freuen uns, das Unternehmen in Döttingen weiterzuführen.» Durch die bald abgeschlossenen Umbauarbeiten wird es Schneider Anfang 2015 möglich sein, ein regionales Kompetenzzentrum für Nutzfahrzeugzubehör und Autogepäckträger einzurichten. (pd)

Übergabe der Surber Autogepäckträger AG: Patrick Schneider (l.) und Daniel Surber.


Audi A6

FLEET NEWS

Der Auftritt des neuen Audi A6 Avant ist nach wie vor elegant, vorn mit den neuen Scheinwerfern aber noch markanter.

Nobel, nobel – der neue A6 ist noch besser Audi spendiert seinem A6 nach drei Jahren ein Facelift, ein leichtes. Aber unter der Haube hat sich einiges getan. Der A6 ist sich treu geblieben. Leise, geräumig, bequem und nobel. Auffälligste Neuerung aussen sind die Scheinwerfer mit neuer Lichtlinie. Unsichtbar: Bei den Assistenzsystemen hat Audi nachgelegt.

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as Design der A6-Modelle steht für Präzision und sportliche Eleganz. Bei der Modellpflege wurde es behutsam nachgeschärft: am Singleframe-Grill, an den Scheinwerfern, Lufteinlässen, Stossfängern, Seitenschwellern, Heckleuchten und Endrohren. Auf Wunsch liefert Audi die Scheinwerfer mit LED-Technik oder Matrix-LED-Technik, kombiniert mit dem dynamischen Blinklicht. Die Vordersitze bringen optional Belüftungsund Massagefunktionen mit. In der Schweiz sind DAB+, das Bediensystem MMI Radio plus und die Komfortklima-Automatik Serie. Im MMI Radio plus sind das Soundsystem und die Bluetooth-Schnittstelle bereits enthalten. Der Gepäckraum des Kombis bietet 565 bis 1680 Liter Volumen und viele praktische

Features wie zum Beispiel Befestigungsschienen, Gepäcknetz und für die Schweiz eine elektrische Kofferraumklappe. An Assistenten für den Fahrer mangelt es nicht. Adaptive Cruise Control mit Stop-&-GoFunktion, Side Assist (sichert Spurwechsel durch Radar nach hinten ab) und der Active Lane Assist arbeiten jetzt eng zusammen. Der Nachtsichtassistent hat einen grösseren Funktionsumfang, das Sicherheitssystem Audi Pre Sense Basic ist Serie. Neu bietet Audi in allen A6 ein Head-up-Display als Zubehör an. Das Motorenangebot umfasst drei TFSIBenziner von 190 bis 333 PS und fünf TDI von 150 bis 326 PS, die CO2 -Emission ist um bis zu 22% gesunken und alle erfüllen die Euro6-Norm.

Markanteste Änderung aussen sind die Scheinwerfer und die Rückleuchten.

Der riesige Monitor und das praktische Display zwischen den Instrumenten fallen sofort auf.

Die effizientesten Benzin- und Dieselmotoren tragen bei Audi das «Ultra»-Label – der 1.8 TFSI ultra in Kombination mit dem völlig neuen S-tronic-Getriebe begnügt sich auf 100 Kilometern im Mittel mit 5,7 Litern Treibstoff (133 Gramm CO2 pro Kilometer); der 2.0 TDI ultra mit 110 kW (150 PS) erreicht ganz ohne Ausstattungsrestriktionen den besonders niedrigen Verbrauchswert von 4,2 Litern auf 100 Kilometern (109 Gramm CO2 pro Kilometer). Vor allem beim beliebtesten Motor, dem 3,0-Liter-Diesel, hat sich viel getan. Die von den drei Leistungsstufen (218, 272, 320 PS) meistgekaufte mittlere Version im Avant Quattro liefert jetzt fast 30 PS mehr und überzeugt mit einem Drehmoment von 580 Nm. Resultat: Spitze 250 km/h und in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die 7-GangAutomatik schaltet dabei butterweich. Beim Fahrwerk, das per Mode-Wahl abgestimmt werden kann, setzt Audi auf Federn aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Das spart 4,4 kg und funktioniert prima, gleich ob im Sport- oder im Komfort-Mode. (bsc)

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FLEET NEWS Ford Mondeo

Fords dynamisches Flaggschiff Ford-Fans mussten lange warten, aber nun ist er endlich da: der neue Mondeo. Das Flaggschiff ist ab Januar in der Schweiz erhältlich. Es gibt den Mondeo in drei Karosserieversionen: als Fünftürer mit Fliessheck, als Kombi und als Stufenheck – aber das nur mit Hybridantrieb, den Ford zum ersten Mal in Europa anbietet. Deshalb auch als Stufenheck, sonst hätten die Batterien nicht gepasst. Text: Berndt Schramka

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ür den Schweizer Verkaufsdirektor Ernst Ramic ist das «ein wichtiges Fahrzeug». Er rechnet mit einem Flottenanteil von 60 bis 70% und einem Kombianteil von zwei Dritteln. «Am häufigsten werden Flottenmanager sicher den 1,5-Liter-EcoBoost-Motor mit 160 PS wählen, Privatleute eher den 2-Liter-Motor.» Grosse Hoffnung setzt er auch in den 4x4, der unter massgeblicher Beteiligung der Europäer gemeinsam mit Amerika entwickelt wurde. Neben dem 1,5-Liter-Vierzylinder, der mit 6-Gang-Schaltung oder 6-Gang-Automatik angeboten wird, gibt es zwei 2,0-Liter-Benziner mit 203 und 240 PS sowie der Automatik. Die 2,0-Liter-Diesel haben 150 und 180 PS und wahlweise Handschaltung oder Automatik mit Doppelkupplungsgetriebe. Alle Motoren haben eine Start-Stopp-Funktion. Speziell die TDCiTurbodiesel sind sehr sparsam, selbst die 180-PS-Variante begnügt sich mit 4,1 Litern.

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Modernes Design, moderne Motoren – Ford ist mit dem neuen Mondeo ein guter Wurf gelungen.

dass man Einflüsse des Vorderradantriebs merkt. Die Handschaltung ist präzise und leichtgängig. Die Wege könnten ein wenig kürzer sein, aber beim ersten Test auf den kurvenreichen Strassen im Raum Malaga rutschten die Gänge munter rauf und runter.

2015 kommt der Allrad Im nächsten Jahr wird noch ein 1,0-LiterEcoBoost-Dreizylinder als Benziner folgen. Wer auf Nummer schneesicher gehen will, muss bis Mitte 2015 warten: Dann folgt der 4x4. Er fährt sich gut, der neue Mondeo. Es ist ein dynamisches Auto, stabil in Kurven, ohne

Der Fahrmodus Komfort reicht Die Fahrmodi Sport und Komfort lassen dem Fahrer die Wahl, wie er unterwegs sein will, und der Unterschied ist spürbar. In der Stellung Komfort bügelt der Mondeo Unebenheiten deutlich eleganter glatt. Für den Normalbetrieb ist das völlig ausreichend. Nur wer es fliegen lässt, wird Sport wählen. Überraschend ist der Unterschied zwischen dem 2-Liter-180-PS-Diesel und dem 1,5-LiterEcoBoost-Benziner mit 160 PS. Der Benziner ist lebendiger, und gefühlt hat er die 20 Mehr-PS. Zwischen dem Fliessheck und dem Kombi Traveller gibt es im Fahrverhalten keinen Unterschied. Innen macht der Mondeo einen gut verarbeiteten Eindruck. Das Armaturenbrett ist aufgeräumt und die in Schwarzlack gehaltene Konsole unterstreicht das harmonische Design. Zu den Verbesserungen gehören das neue SD-Navigationssystem «Plus Europa» mit einem 7-Zoll-Touchscreen und das Pre-

Reichlich Platz fürs Ausliefern: Der Kombi Traveller schluckt bis zu 1605 Liter.

Alles im Blick und im Griff: komfortable Sitze und das aufgeräumte Cockpit.

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mium-Sound-System mit zehn Lautsprechern und einem Subwoofer. Man setzt sich auch gern hinein. Der Mondeo ist geräumig und die Sitze aus Windsor-Leder sind bequem. Fürs Gepäck steht auch viel Platz bereit. Wenn hinten nur das Notrad liegt, fassen das Fliessheck 645 Liter und der Kombi 730. Legt man die Rücksitze um, sind es 1437/1605 Liter. Ford hat selbstverständlich modernste Technik eingebaut, so kommt der Mondeo mit adaptiven LED-Frontscheinwerfern, die dem Lenkrad folgen. Brandneu sind auf den Rücksitzen optional Gurte mit einem Airbagsystem, das den Druck auf eine fünffach grössere Körperfläche verteilt. Das Assistenten-Team Natürlich gibt es die heute üblichen Assistenten, wobei der Kollisions-Assi auffällt. Er nutzt die Frontkamera und Radarsensoren, um Fussgänger zu identifizieren, und bremst im Notfall. Active Park Assist steuert nicht nur in längs liegende Parklücken, sondern hilft auch beim Querparkieren. Erst ermitteln Ultraschallsensoren, ob das Fahrzeug in die Lücke passt, und dann führt die Computersoftware den Wagen sicher hinein.

Das Design des 5-Türers und des Travellers ist gelungen. 2015 folgt ein Stufenheck – aber nur als Hybrid.


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FLEET NEWS Mazda 2

Mazda2 – alles neu bei Nummer 4

Hübsch von Angesicht zu Angesicht: der neue Mazda2 im Kodo-Design.

Seit sieben Jahren ist der jetzige Mazda2 auf dem Markt. Im März kommt die komplett überarbeitete vierte Auflage in die Schweiz. Bei den Motoren bleibt Mazda seiner Philosophie treu: Statt dem Downsizing-Trend zu folgen, wurde die Effizienz gesteigert und ein 1,5-Liter-Diesel komplett neu entwickelt.

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übsch steht er da im neuen Design mit dem grossen, fünfeckigen Kühlergrill. 16 Zentimeter länger als der Alte und mit 8 Zentimetern mehr Radstand – das wissen die Passagiere zu schätzen. Angenehm: Auch der Kofferraum hat zugelegt. 255 Liter fasst er und mit umgelegten Rücksitzen 887. Nun passen auch ein 72 Zentimeter breiter Koffer, ein Standardkinderwagen oder eine Golftasche hinein. Bemerkenswert: Obwohl das Auto grösser geworden ist, hat es Mazda geschafft, durch konsequenten Leichtbau und die neuen Skyactiv-Technologien das Leergewicht nahezu unverändert auf 970 Kilogramm zu beschränken, einen der niedrigsten Werte im B-Segment. Drei Benziner und ein Diesel Es gibt drei Benziner mit 75, 90 und 115 PS – alle mit 1,5 Litern Hubraum. Die 75 PS kommen mit 5-Gang-Schaltung, die 90 PS auch oder wahlweise mit einer 6-StufenAutomatik und die 115-PS-Version hat ein manuelles 6-Gang-Getriebe. Der Kundenvorteil in der Tatsache, dass grössere Motoren

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verwendet werden: Beim Durst weichen Normwert und Alltag nicht so stark voneinander ab. Für die drei Motoren gibt Mazda Verbräuche von 4,7 und 4,5 (Automatik 4,8) sowie 4,9 Litern an. Die CO2 -Emissionen betragen 105 bis 115 g/km. Im Sommer folgt dann der 1,5-Liter-Diesel mit 6-Gang-Schaltung. Der Neuzugang bei den Skyactiv-Motoren ist besonders sparsam mit einem Normverbrauch von 3,4 Litern. Er hat ein Drehmoment von 220 Nm und stösst nur 89 Gramm CO2 pro 100 Kilometer aus. Fahren tut er sich gut, der kleine Mazda. Die Motoren (alle mit Start-Stopp) ziehen kräftig, die Federung ist gut abgestimmt und die Automatik ist zu empfehlen. Das manuelle Getriebe schaltet sich allerdings etwas hart. Und in seinem Hauptrevier, der Stadt, ist der Mazda2 ein geradezu munterer Zeitgenosse. Das Helferteam heisst i-Activsense Mehrere aktive Sicherheitssysteme, die Mazda unter dem Begriff i-Activsense zusammenfasst, helfen dem Fahrer, in kritischen Situationen richtig zu reagieren. Dazu zählen

Das Cockpit mit einer für diese Klasse überraschend edlen Anmutung.

etwa die neue Ausparkhilfe, der Spurwechselund Spurhalteassistent, der Fernlichtassistent sowie ein City-Notbremsassistent. Ein weiteres Novum: Der neue Mazda2 ist das erste Modell mit optional erhältlichen Voll-LEDScheinwerfern. In der besten der vier Ausstattungslinien ist der Wagen opulent ausgestattet. Das Highlight für dieses Segment ist das Headup-Display, das Tempo, Navigation und Warnhinweise anzeigt. Ansonsten reicht die Palette von Sitzheizung und Klimaautomatik über den 7-Zoll-Monitor bis zum KeylessSystem sowie einem Multimediasystem, das das Handy auch mit Facebook und Twitter verbindet, allerdings nur mit gesprochenen Texten. Die Preise beginnen bei 17’400 Franken für die 75-PS-Version mit 5-Gang-Schaltung und enden bei 26’150 Franken für den Diesel mit der besten Ausstattung. (bsc)


Fiat 500X

FLEET NEWS

Fiat 500X: Der Offroad-Ragazzo Die 500er-Familie wächst weiter: Der X ist ein Crossover, der mit Vorderradantrieb auf junge Städter und als Allradler auf alle Schweizer zielt. Echtes italienisches Design steht da: Die Linie sieht aus, als sei der Cinquecento von 1957 vergrössert worden.

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uch bei den zwölf Farben strahlt italienischer Charme mit Amore-Rot, Amalfi-Gelb und Toscana-Grün. Die Anmutung der 500X-Reihe ist hochwertig. Im Interieur verwendet Fiat schöne Materialien und Stoffe, alufarben eingefasste Instrumente und Schalter. Auffällig und angenehm sind die grossen Türgriffe innen, natürlich auch Alu. Der 500X fährt sich wie sein US-Bruder, der Jeep Renegade, mit dem er sich die Plattform teilt. Guter Antritt, gute Kurvenlage und eine etwas straffere Lenkung, die stets vermittelt, was das Auto macht. Dabei kann man zwischen den Fahrmodi Sport, Komfort und Schlechtwetter wählen. Verändert werden dann Motorsteuerung, Ansprechverhalten der Bremsen, Lenkung sowie das Automatikgetriebe. Zum Start im März gibt es zwei Benziner (1,6 Liter, 110 PS; 5-Gang-Schaltung / 1,4-lTurbo, 140 PS, 6-Gang) und zwei Diesel (1,6 l, 120 PS, 6-Gang-Schaltung / 2,0 l, 140

Prädestiniert für Querfeldein-Touren: der Fiat 500X Crossover mit 4x4-Antrieb.

Grosszügiger Innenraum und der Schalter für die drei Fahrmodi.

PS, 9-Gang-Automatik). Alle haben serienmässig die Start-Stopp-Funktion. Den starken Diesel mit der Automatik gibt es nur als Allrad. Der Clou: Auch er fährt mit Frontantrieb und die Hinterachse schaltet sich automatisch zu, wenn 4x4 gebraucht wird. Mit derselben Technik wird später ein 170-PS-Benziner folgen. Mit diversen Paketen kann man Komfort,

Sicherheitsassistenten und Multimediaausstattung aufrüsten. Dazu gehören ein Notbremsassistent und ein System, das den Wagen nach einer Frontkollision abfängt, und vor allem ein adaptiver Tempomat. Die Multimediaanlage kommt mit 5,0-Zoll- oder 6,5-Zoll-Touchscreens. Beide Versionen verfügen über Bluetooth und USB-Anschluss sowie Navi. (bsc)

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Die Zukunft liegt im Mobilitätsmanagement Der wirksamste Kostenhebel für die Optimierung eines Fuhrparks ist vielen Flottenmanagern bekannt: die TCO-Berechnung. Doch nur wenige setzen sich damit auseinander, welche zusätzlichen Einsparungspotenziale es bereits gibt. Moderne Sharinglösungen machen es heute möglich, einen weiteren Effizienzhebel anzusetzen: die Fahrzeugauslastung.

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chweizer Fahrzeuge sind im Schnitt mit 1,1 Personen besetzt und die Standzeiten betragen durchschnittlich 22 Stunden pro Tag. Betrachtet man die Kosten, die ein Fahrzeug mit sich bringt, besteht hier massives Optimierungspotenzial. Viele Firmen betreiben einen Fuhrpark, aber die wenigsten beschäftigen sich mit einem effizienten Mobilitätsmanagement. Das Prinzip «Aus Stehzeugen werden Fahrzeuge» Eine sinnvolle Kostenoptimierung kann im Firmenfuhrpark nur noch durch eine Auslastungssteigerung erreicht werden. Mobility Solutions AG hat dafür eine onlinegestützte Poolfahrzeug-Steuerung entwickelt, die eine Optimierung des Fuhrparks bei gleichbleibender Mobilität erlaubt. Ausserdem können Nachhaltigkeitsziele im firmeneigenen Pool besser umgesetzt werden. Durch die gemeinsame Nutzung werden aus «Stehzeugen» Fahrzeuge und der Fuhrpark kann insgesamt reduziert werden. Das spart Kosten. Intelligente Buchungssysteme garantieren dabei jederzeit die Verfügbarkeit der Fahrzeuge für die geplanten Fahrten. Die Vorteile liegen auf der Hand: • Fuhrparkoptimierung bei gleichbleibender Mobilität • Kosteneinsparungen durch weniger Fahrzeuge und weniger Handlingaufwand • komfortables, modernes Online-Buchungs-Tool • bereichsübergreifende Nutzung von Fahrzeugen • Fahrzeuge von vorzeitig ausgeschiedenen Mitarbeitenden können im Pool weiter genutzt werden • Das System verwaltet alle Antriebsarten z.B. Hybrid- und Elektrofahrzeuge • aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit Optimierung durch intelligente Technik Alle Poolfahrzeuge werden mit einem Bordcomputer ausgestattet und auf dem OnlineBuchungstool erfasst. Mitarbeitende reservieren die Fahrzeuge über dieses Online-Buchungstool. Das System schlägt je nach Termin und Nutzungsdauer ein freies Fahrzeug vor und bucht es. Mit einer Karte - dies kann je nach Technik auch der Firmenausweis sein – hat der Mit-

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Beispiel - Analysephase (Ausschnitt): Fuhrpark mit 14 Fahrzeugen wird über einen Zeitraum von 3 Monaten analysiert. Die Fahrzeuge weisen eine sehr geringe Auslastung auf.

Der Fuhrpark wurde von 14 Fahrzeugen auf 8 Fahrzeuge reduziert. Die Mobilität der Nutzer ist sichergestellt; die Auslastung konnte auf bis zu 49% gesteigert werden.

arbeitende Zugang zu seinem Fahrzeug. Das Buchungssystem erfasst alle Fahrten mit Nutzungszeitpunkt, Nutzungsdauer, gefahrene Kilometer sowie Fahrer. Hier ist es auch möglich, Kostenstellen von Abteilungen zu hinterlegen. In detaillierten Auslastungsanalysen wird der tatsächliche Fahrzeugbedarf über 24 Stunden genau aufgezeigt. Optimale Auslastung = optimales Ergebnis Seit Kurzem bietet Mobility Solutions AG als einziger Flottenmanager der Schweiz eine kombinierte Mobilitätslösung aus Carsharing und Ridesharing an: Mit dem MoS Move Center können sowohl die Fahrzeuge als auch die Sitze darin ausgelastet werden. Dies bietet weiteres Einsparpotenzial. Spontane und dynamische Mitfahrten Das MoS Move Center ist eine Kombination von Fahrzeugdisposition und Mitfahrzentrale. Das Einmalige daran ist die dynamische Echtzeit-Mitfahrzentrale. Sie organisiert Fahrtanfragen auch auf Teilstrecken oder Fahrten mit ähnlichem Fahrtkorridor auf ein Fahrzeug. Ausserdem sind Spontanbuchungen auf Fahrzeuge möglich, die bereits unterwegs sind. Die Fahrzeuge können so zu beliebigen Zeitpunkten intensiver ausgelastet werden. Hinter dem MoS Move Center steht eine erprobte und verlässliche Technik. Das gibt Firmen die Sicherheit, dass die Fahrten ihrer Mitarbeitenden jederzeit reibungslos funktionieren.

Die Buchung der Fahrzeuge erfolgt über eine Website oder über eine App. Es können beliebig viele Poolfahrzeuge und unterschiedliche Fahrzeugtypen, also auch Zweiräder und Lieferwagen, in das System integriert werden. Daneben ist die Einbindung verschiedener Firmenstandorte möglich. Der Nutzen auf einen Blick: • optimale Auslastung der Fahrzeuge im Firmenpool • Reduzierung des Fuhrparks auf den tatsächlichen Bedarf • Vermeidung von getrennten Fahrten zu gleichen Zielen • durch gemeinsame Fahrt sozialer Austausch von Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen • positive Umweltauswirkungen durch Reduzierung des CO2 -Ausstosses und Steigerung der Ressourceneffizienz • Einsparung von Parkraum Flottenmanagement ist mehr als Fahrzeuge beschaffen Die wirksame Auslastungssteigerung der Flotte ist heute nur durch die Nutzung webbasierter Applikationen möglich. Sie machen die vorhandenen Fahrten sichtbar und ermöglichen eine Mehrfachnutzung der Fahrzeuge. Damit entwickelt sich das Fuhrparkmanagement einer Firma zum Mobilitätsmanagement der Mitarbeitenden. Denn der Trend der Zukunft ist, für die Fahrt von A nach B das bestmögliche Mittel zu wählen – und das ist nicht immer das eigene Auto.


Die erste Visitenkarte parkt vor der Tür Der Volvo XC60. in der Geschäftswelt zählt der erste eindruck. Genau wie beim volvo Xc60. sein kraftvolles und doch diskretes Äusseres verschafft ihnen auf der strasse wie auch auf dem Kundenparkplatz einen jederzeit souveränen auftritt. Und das zu Konditionen, die auch auf den zweiten Blick überzeugen. lassen auch sie sich vom volvo Xc60 begeistern – mit einem massgeschneiderten flotten-angebot für ihr Unternehmen. volvo cars switzerland aG, fleet sales management, e-mail ifleet@volvocars.com

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FLEET NEWS Škoda Fabia

Die dritte Generation ist noch perfekter

Der neue Fabia betont die Breite. Mit der Zwei-TonLackierung will Škoda verstärkt junges Publikum ansprechen.

Die neue Karosserie im Škoda-Look lässt den Fabia gestreckter erscheinen. Innen ist sogar mehr Raum als beim Vorgänger, obwohl die Gesamtlänge um 8 Millimeter abgenommen hat. Sparsame Dreizylindermotoren dominieren – und ihre Laufeigenschaften sind überraschend gut. Die Karosserievariante Sedan wird gleichzeitig mit dem Combi im Januar 2015 eingeführt. Text: Roland Hofer

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it dem dritten Fabia (seit 1999) will Škoda seine Position stärken. Das dürfte gelingen, denn der 4 Meter lange Fabia (Combi: 4257 mm) hat sich in vielen – und vor allem wichtigen – Punkten verbessert. Die vielen cleveren Details machen etwas Besonderes aus ihm. Dass insbesondere auch Flottenbetreiber auf den Fabia aufmerksam werden dürften, bestätigt uns Markenchef Markus Kohler: «Der Anteil Geschäftswagen liegt beim Fabia bei guten 20%. Nun erhalten wir aus Mladà Boleslav ein rundum neues Fahrzeug, das durch geringes Gewicht und höchste Effizienz glänzt. Dazu kommt das ausgezeichnete Preis-Gegenwert-Verhältnis, das überzeugt.» Der Fabia ist vollgestopft mit Sicherheitsassistenten und Multimedia-Verknüpfungen – zielt Škoda in der Schweiz auf ein jüngeres Publikum ab? Markus Kohler: «Durch die Zweiton-Lackierungen und die erwähnten

Ausstattungen können wir sicher junge Leute ansprechen. Aber wir stellen auch kleine Familien und vor allem budget- und umweltbewusste Autolenker in den Fokus.»

muss, dem dürfte der Combi gelegen kommen. Die drei Ausstattungsversionen Active, Ambition und Style decken verschiedene Bedürfnisse ab.

Der Fabia spricht an Die Fabia-Front hat durch die erneuernde Hand stark gewonnen. Sie umfasst die gleichen Elemente wie beim Rapid, beim Octavia und beim Superb, das heisst, die Breite wird betont. Gradlinig verläuft die Flanke, während das Heck von den noch besser zuzuordnenden Rückleuchten beherrscht wird. Innen wirkt der neue Fabia aufgeräumter denn je. Klassische Rundanzeigen liegen genau im Blickfeld, die Bedienung ist klar und übersichtlich. Sorgfältig sind alle Komponenten verbaut und Kontrastfarben sorgen für Auflockerung. Auch hinten sind die Platzverhältnisse überraschend gut – mindestens für zwei Personen. Wer viel Ware transportieren

Der Combi ist 25 cm länger.

Der Innenraum passt zur neuen Linie.

Mit drei Zylindern Mit einem Anteil von weit über 95% liegen die Benzinmotoren beim Fabia vorn. Der neue 1.0-MPI-Dreizylinder leistet 75 PS. Er wiegt ohne Nebenaggregate gerade mal 80 Kilo. Durch seine Konstruktion baut er sehr kompakt. Beschichtete Kolben sorgen für einen feinen Lauf, sodass keine Ausgleichswelle nötig ist. Ein ebenfalls leichtes 5-GangGetriebe leitet die Kraft an die Vorderräder. Erstarkt ist auch der 1,2-Liter-TSI, der nun 90 oder 110 PS abgibt. In der stärkeren Version ist ein 6-Gang-Getriebe oder eine 7-stufige DSG-Automatik verbaut. Dass in Zukunft mehr Kunden auf den Dieselmotor abfahren werden, dafür sorgt der völlig neue 1.4-TDI-Dreizylinder. Mit Leistungen von 75, 90 oder 105 PS deckt er ein breites Spektrum ab und zeigt sich auch unterwegs als munteres Kraftpaket. StartStopp und Rekuperation sind in den meisten Ausführungen serienmässig an Bord. Daher erstaunt es nicht, dass alle Aggregate nur zwischen 88 und 110 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen.

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Mercedes-Benz B-Klasse

FLEET NEWS

Nachdem Mercedes-Benz die A-Klasse auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet hat, bleibt die B-Klasse das einzige Modell mit Stern, das in der Kompaktklasse viel Platz mit hoher Sitzposition und übersichtlichen Aussenmassen bietet. Grund genug, die zweite Generation einer Modellpflege zu unterziehen.

Frischzellenkur für den Bestseller

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ie Änderungen der B-Klasse sind nicht sofort ersichtlich, aber sie heben den Neuen trotzdem vom über 380'000 mal verkauften Vorgänger ab: vorne neue Stossfänger, eine breitere Kühlerverkleidung mit zwei Lamellen sowie das in die Scheinwerfer integrierte Tagfahrlicht. Der hintere Stossfänger wurde ebenfalls modifiziert, für bessere Sichtbarkeit sorgen die Heckleuchten mit LED-Technik, die optional auch bei den Scheinwerfern zum Einsatz kommt. Im Inneren fällt das bis zu 8’’ grosse freistehende Display auf und die AmbienteBeleuchtung ermöglicht zwölf Innenraumfarben. Neu sind die drei Ausstattungslinien Style, Urban und AMG Line, jeweils mit zahlreichen eigenständigen Details im Exterieur und Interieur. Mit einer Vielzahl neuer Fahrassis-

tenzsysteme hat die B-Klasse bei ihrem Start den Sicherheitsstandard in der Kompaktklasse zudem weiter hochgesetzt. Der serienmässige «Collision Prevention Assist Plus» erweitert die Funktionen von «Collision Prevention Assist» um eine autonome Teilbremsung zur Verringerung der Gefahr von Auffahrunfällen. Weiterentwickelt wurde ebenso der ebenfalls serienmässige Aufmerksamkeits-Assistent «Attention Assist»: Er visualisiert jetzt mit fünfstufiger Balkenanzeige den aktuellen Aufmerksamkeitszustand (Attention Level) des Fahrers und arbeitet in einem erweiterten Geschwindigkeitsbereich (60 – 200 km/h). Voll vernetzt – auch beim Unfall «Mercedes connect me» vernetzt die BKlasse mit ihrer Umwelt. Das serienmässige

Dynamisch trotz hoher Praxistauglichkeit: die B-Klasse mit bis zu 1547 l Kofferraumvolumen.

Edles Interieur mit 8’’ grossem Display und zwölf verschiedenen Ambiente-Beleuchtungen.

Kommunikationsmodul ermöglicht die Nutzung der Mercedes-connect-me-Basisdienste. Zu den verfügbaren Diensten zählen zum Beispiel Unfall-, Wartungs- und Pannenmanagement. Das Notrufsystem verbindet die Insassen bei einem Unfall automatisch mit der Notrufzentrale und sendet die Position und den Zustand des Fahrzeugs an die Rettungsleitstelle. Sie kann dann direkt einen Rettungswagen schicken. Mit einem cw-Wert von 0,25 und 94 g CO2/ km setzt der B 180 CDI BlueEfficiency Edition nach wie vor Massstäbe. Beim Antrieb stehen insgesamt vier Diesel- und vier Benzin-Motoren von 90 bis 211 PS zur Wahl, wovon vier Modelle auch mit 4x4 verfügbar sind und entweder manuell (6-Gang) oder automatisch (7-Gang DCT) geschaltet werden. Der B200 CDI 4Matic (136 PS) und der B220 CDI 4Matic (177 PS) verbinden Allradantrieb mit einem flottenfreundlichen CO2 -Ausstoss von 130 g/km. Zudem bietet Mercedes-Benz auch eine Erdgasversion und eine elektrisch angetriebene B-Klasse mit bis zu 230 km Reichweite an (siehe Seite 60). Die Preise starten bei 33'796 Franken (exkl. MwSt.) für den B180 mit 122 PS. (hbg)

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FLEET NEWS Unfallforschung

Volvo XC90: Mehr Sicherheit beim «Run off Road»-Unfall

Das Abkommen von der Strasse ist ein Szenario mit vielen Ursachen und unvorhersehbaren Folgen. Beim neuen XC 90 hat sich Volvo dieses Themas angenommen. Bisher war dieser Unfallverlauf nie berücksichtigt worden – weder im Rahmen von gesetzlichen Regelungen noch in Tests, die das Verhalten von Fahrzeugen bei solchen Unfällen bewerten.

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sowie sinkendem Konzentrationsstand eine Pause empfiehlt und gleich die nächstgelegene Raststätte anzeigt. Vertikalkräfte wie im Schleudersitz Wenn der Unfall unvermeidbar ist, greifen die neu entwickelten Massnahmen: Auf der Grundlage realer Unfalldaten hat Volvo drei Crashtest-Verfahren namens «Graben», «Durch die Luft» und «Unwegsames Gelände» entwickelt, mit denen die Folgen verschiedener Unfallszenarien beim Abkommen von der Strasse bewertet werden. Beim Testverfahren «Durch die Luft» verlässt das Fahrzeug mit rund 80 km/h die Fahrbahn, hebt ab und landet aus einer Höhe von rund 80 Zentimetern auf einer glatten Oberfläche. Der harte Aufprall auf den Rädern verursacht massive vertikale Kräfte, vergleichbar mit denjenigen, die ein Kampfpilot im Schleudersitz aushalten muss. Im «Graben»Test wird simuliert, wie das Fahrzeug in einen 80 Zentimeter tiefen Graben hineinfährt und gegen eine Böschung prallt. Dabei entstehen ebenfalls hohe vertikale Kräfte. Der Test

«Unwegsames Gelände» simuliert eine holprige Fahrt im Gelände, bei der seitliche Rollbewegungen sowie Vertikal- und Längsbewegungen des Fahrzeugs entstehen. Das Ergebnis der Run-off-Road-Sicherheitslösung im neuen Volvo XC90 besteht aus zwei zentralen Komponenten: Das Sensorsystem des Fahrzeugs erkennt ein Abkommen von der Fahrbahn. Die vorderen Sicherheitsgurte werden elektrisch so stark wie möglich gestrafft, um die Insassen in der bestmöglichen Sitzposition zu halten. Die Gurte werden so lange fest angezogen, wie das Fahrzeug sich bewegt. Zur Vorbeugung von Wirbelsäulenverletzungen befindet sich zwischen Sitz und Sitzrahmen zudem ein energieabsorbierender Bereich. Dieser verformt sich mechanisch, um die vertikalen Kräfte abzufedern, die bei einem harten Aufprall des Fahrzeugs abseits der Fahrbahn entstehen. Dadurch können die vertikalen Kräfte, die auf die Passagiere wirken, um bis zu ein Drittel verringert werden und das Risiko von Wirbelsäulenverletzungen sinkt markant. (hbg)

Mit dem Crashtest-Verfahren «Durch die Luft» verlässt der Volvo XC90 mit 80 km/h die Fahrbahn.

Die Dummies haben den Aufprall nach dem Flug durch die Luft gut überstanden.

Nach dem Aufprall des XC90 in einem Schotterhaufen wird der Unfallwagen eingehend begutachtet.

n Schweden handelt es sich bei einem Drittel aller Verkehrsunfälle mit Todesfolge oder schwer verletzten Personen um Alleinunfälle, die nach dem Abkommen von der Strasse passiert sind. Die Hälfte aller Verkehrstoten in den USA lässt sich ebenfalls auf solche Unfälle zurückführen, die als Ursache zum Beispiel Ablenkung, Müdigkeit oder schlechte Witterungsbedingungen haben. Es sind sehr komplexe Situationen, in denen sich die Insassen im Fahrzeug unkontrolliert bewegen und die Rückhaltesysteme hohen Anforderungen ausgesetzt sind. Mit dem Ziel, dass es 2020 keine Todesopfer oder verletzten Insassen mehr in einem Volvo geben darf, verfolgt der schwedische Autohersteller konsequent eine Fokussierung auf alle Sicherheitsaspekte. Dazu gehört unter anderem das Thema «Run off Road»Unfälle. In erster Linie wird dem Fahrer geholfen, nicht von der Fahrbahn abzukommen: Mit dem Spurhalteassistent, der mit einem zusätzlichen Lenkmoment unterstützt, auf der Fahrbahn zu bleiben, oder mit dem «Driver Alert System», das bei Übermüdung

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Škoda Octavia

FLEET NEWS

Erfolg heisst für Škoda «Octavia Combi» Der Škoda Octavia ist aus der Flottenszene nicht wegzudenken. Er ist der meistverkaufte Kombi der Schweiz und das wichtigste Modell der Marke mit einem Anteil von über 50%. An einem «Fahrtag» präsentierten die Tschechen in Brunegg die vier Modelle ihrer Erfolgsreihe.

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eit 1997 setzte Škoda in der Schweiz 86’000 Fahrzeuge ab. Der Flottenanteil lag zuletzt bei 46%. Die vier Mitglieder der Octavia-Familie sind der sportliche RS, der Erdgas-Benzin-Hybrid G-Tec, der geländegängige Allradler Scout und die edle Variante L&K, die an die Škoda-Gründerväter Laurien & Klement erinnert. Der Anteil des Octavoa an den SkodaNeuwagen betrug 2013 stolze 56%, davon waren 96% Combi-Modelle. Der meistverkaufte Motor war der 1,6-Liter-TDI mit 105 PS. Diesel waren sowieso die Favoriten, fast zwei Drittel der Motoren waren Selbstzünder und die Hälfte aller Kunden bestellte das DSG-

Der Stolz der Marke Škoda und das Flottenauto schlechthin ist der Octavia Combi. Die Varianten von links: RS, Laurien & Klement, G-Tec und Scout.

Doppelkupplungs-Getriebe. Aber immerhin betrug der Anteil des starken RS auch 8%. Der Allradantrieb wird immer gefragter, sein Anteil war letztes Jahr auf 40% gewachsen. Der RS punktet mit 184 PS als Diesel und mit 220 PS als Benziner, der in 6,8 Sekunden auf Tempo 100 ist und 248 km/h Spitze erreicht. Der Scout macht mit dem 4x4-

Antrieb seinem Namen alle Ehre; die Kraft wird dabei situationsabhängig auf alle vier Räder verteilt. Der G-Tec ist die MarathonVersion – mit Gas und Benzin schafft er bis zu 1330 Kilometer und das bei einem CO 2 Ausstoss von nur 97 g/km. Der L&K ist mit hochwertigen Materialien das Aushängeschild für Exklusivität. (bsc)

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FLEET NEWS Mercedes-Benz 4x4

Viel Raum für viel Schnee Jetzt ist die neue V-Klasse von Mercedes-Benz auch mit 4-Matic zu haben. Die Grossraumlimousine macht damit auch auf Schnee und Eis eine gute Figur. Wer etwas weniger Platz benötigt, ist auch mit dem CLA Shooting Brake 4-Matic ein gern gesehener Gast. So beschleunigt die V-Klasse auch auf losem Untergrund souverän. Da das Fahrwerk mit kürzerem Radstand (3200 mm) aber mit der 5140 mm langen Karosserie bestückt ist, zeigen sich auf schlüpfrigen Bodenverhältnissen zwar Lastwechselreaktionen, diese sind jedoch gut beherrschbar. Lenkung und Bremsen setzen die Fahrerbefehle sicher um.

Der neue Mercedes-Benz CLA Shooting Brake.

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ercedes spendiert jeder Modellreihe auch Versionen mit Allradantrieb. Das ist auch bei der neuen Grossraumlimousine der Fall. Auf einer vereisten und mit Schnee bedeckten Passstrasse konnten wir uns vom Können des 4-Matic in

Verbindung mit dem 7-stufigen Automatikgetriebe überzeugen. Der 2,1-l-CDI liefert seine bärige Kraft (190 PS, bis 480 Nm Drehmoment) an das leichte Verteilgetriebe, wo die Power automatisch an jene Achse geleitet wird, die weniger Schlupf aufweist.

CLA Shooting Brake In zahlreichen Versionen wird ab dem kommenden März das fünftürige Kombicoupé CLA ausgeliefert. Das auf der A-Klasse basierende Derivat richtet sich an Designfreunde, die mehr Nutzwert wünschen. 4-Matic wird zu Beginn in den CLA 250 sowie den CLA 45 AMG verbaut. Später folgen die Versionen 200 und 220 CDI. Der extravagant gestylte CLA Shooting Brake steht hinsichtlich seiner Exklusivität dem grösseren CLS Shooting Brake also in nichts nach. Sein grosser Vorteil: Von 495 bis 1354 Liter Ladevolumen stehen bereit. (rho)

Vielseitigkeit ist oberstes Gebot Die neue C-Klasse von MercedesBenz kommt ab sofort in zwei Versionen auch mit 4-Matic. Damit haben Sedan und T-Kombi noch mehr Traktion.

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ie neue C-Klasse wird immer vollständiger. Mit dem C250 Bluetec Diesel mit 204 PS und dem C400 (333 PS) stehen zwei 4-Matic-Lösungen in den Showräumen. Vor allem mit dem 3 Liter grossen Sechszylinder ergeben sich auch auf rutschiger Strasse Fahrleistungen im Sportwagenformat. Das erfuhren wir in hochwinterlicher Umgebung, wo der C 400 4-Matic durch sein präzises Handling positiv auffiel. Blitzschnell wird das Drehmoment an jene Räder geleitet, die mehr Kraft übertragen können. Die elektronischen Assistenten unterstützen den Fahrer so, dass er gar nie in eine gefährliche Situation kommen kann – zumindest, wenn das ESC eingeschaltet ist. Die Hecktrieblereigenschaften kommen auch hier voll zum Tragen und die Lenkung entspricht genau den Erwartungen. Sicherheit,

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Auch die C-Klasse 4-Matic und die V-Klasse 4-Matic machen sich gut im Schnee.

Materialwahl und Verarbeitung sind auf einem Level, den zu übertreffen nicht einfach ist. Natürlich müssen im Interieur keinerlei Abstriche gemacht werden, das kompakte Allradsystem benötigt nur wenig Raum. Die Preise für den C 250 Bluetec 4-Matic beginnen bei Fr. 59’900.– und enden beim C400

4-Matic bei Fr. 67’600.–. Der Kombi ist jeweils 2000 Franken teurer. Geblieben sind die dynamische Linienführung der Aussenhaut, die grosszügigen Platzverhältnisse innen sowie die zahlreichen Optionen, mit denen die C-Klasse auf Premiumniveau gehoben werden kann. (rho)


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Auf Schnee und Eis cool reagieren!

Schnee & Eis Winterfahrtrainings 2014/2015 Nach einem Schnee- und Eistraining behalten auch Sie einen kühlen Kopf und zeigen dem Winter die kalte Schulter. Kursorte:

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FLEET NEWS 10. Gasmobil-Symposium

Symposium: Voll Gas für uneingeschränkte Mobilität Vor dem Hintergrund der CO2 Reduktion – ab 2015 dürfen Autohersteller die schlechtesten 20% ihrer Verkäufe nicht mehr streichen – gewinnen alternative Antriebe immer mehr an Gewicht. Deshalb stiess das 10. GasmobilSymposium in Thun auf besonders grosses Interesse.

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enn der CO2 -Ausstoss nennenswert unter 130 Gramm pro Kilometer sinken soll, führt an Erdgas/Biogas als Treibstoff kaum ein Weg vorbei. Dafür sprechen die hohe Verfügbarkeit und die viel höheren Reichweiten und geringeren Kosten im Vergleich zu Elektrofahrzeugen. Das unterstreichen die Modelloffensiven der Autohersteller. Heute fahren über 11’000 Erdgasfahrzeuge in der Schweiz. Tendenz: steigend. Weil der allergrösste Teil bivalent fährt, also Erdgas- und Benzintanks hat, liegen die Reichweiten bei mehr als 1000 Kilometern. Wer kostengünstig nur mit Gas fahren möchte, dem stehen in der Schweiz heute 140 Tankstellen zur Verfügung. Und dank des Benzintanks ist die Mobilität nie eingeschränkt. In der Stockhorn-Arena gab es Referate vom wissenschaftlichen Hintergrund bis hin zur praktischen Anwendung bei Entsorgung und Recycling Zürich (ERZ). Auf dem Rasen des Stadions konnten die Teilnehmer ausserdem Gasfahrzeuge vom PW über leichte Nutzfahrzeuge bis zum Lastzug der Migros besichtigen.

Rund 180 Entscheider kamen zum 10. Gasmobil-Symposium nach Thun.

Podiumsdiskussion mit (v.l.) SVP-Nationalrat und ASTAG-Präsident Adrian Amstutz; Managing Director AMAG, Bernhard Soltermann (rechts bei seinem Referat); Moderatorin Danielle Lalive und Divisionär Daniel Baumgartner.

Links: Engagierter Auftritt von Adrian Amstutz im Gespräch mit Danielle Lalive. – Rechts: Thomas Bieri, Leiter ERZ.

Sogar die Armee plant Gastankstellen Den rund 180 Entscheidungsträgern aus Gas- und Erdölindustrie, Politik, Forschung, Verwaltung sowie Autoimporteuren, Flottenbetreibern und Energieversorgern präsentierte Divisionär Daniel Baumgartner, Chef Logistikbasis der Armee, eine Überraschung.

Für das Armee-Logistikcenter (ALC) in Othmarsingen AG wird eine eigene Erdgas/BiogasTankstelle geplant. Bei Erfolg baut die Armee das Versorgungsnetz auf alle ALC aus. «Schon um eine gewisse strategische Unabhängigkeit zu erreichen.»

Bernhard Soltermann, Managing Director der AMAG Automobil- und Motoren AG, zeichnete in seinem Referat die Strategie des Volkswagen-Konzerns nach. Der setzt künftig verstärkt auf Erdgas/Biogas bei all seinen Marken. CNG als Hightech-Kraftstoff

Links: Erdgas wird von vielen Marken eingesetzt (vorn Fiat), auch bei LKW. – Mitte: Networking in der Pause. – Rechts: Roman Caspar von Wacker Thun fährt seit 2006 mit Gas.

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10. Gasmobil-Symposium

Marcel Kalbermatten, Flottenmanager von ERZ, hat schon Gas-LKW und kauft weitere.

sei fester Bestandteil der Konzernstrategie und Wegbereiter zur CO2 -neutralen Mobilität, sagte Soltermann. Das Stichwort dafür ist «Power to gas», die Gewinnung von synthetischem Erdgas aus Strom. Die Überschüsse aus Solar- und Windkraftwerken können nicht verwertet werden, weil Speicher fehlen, erklärte Urs Elber, Geschäftsführer des Kompetenzzen­ trums für Energie und Mobilität. Aber sie können umgewandelt werden. Audi betreibt in Werlte bei Bremen bereits eine industrielle Versuchsanlage. Sie produ-

FLEET NEWS

AMAG-Palette (v.l.): Dreimal Volkswagen, Seat und Škoda.

ziert so viel künstliches Erdgas, dass damit 1500 Fahrzeuge ein Jahr lang betankt werden können. Ausserdem kann das Gas in die normalen Leitungen für die Versorgung von Haushalten eingespeist werden. «Wir brauchen mehr Tankstellen» Auch das Transportgewerbe setzt vermehrt auf Erdgas/Biogas als Treibstoff. Das belegte einerseits SVP-Nationalrat und ASTAG-Präsident Adrian Amstutz, der auf die Taxibranche und den Verteilerverkehr verwies, wo CNG bereits heute eine ziel-

führende und kostengünstige Alternative darstelle. Allerdings liege noch viel Potenzial brach. «Was es braucht, sind vor allem mehr Tankstellen.» Andererseits schilderte Thomas Bieri, Leiter Entsorgungslogistik bei Entsorgung und Recycling Zürich (ERZ), «seine» Erfolgsstory mit Erdgas/Biogas. Heute fährt die Hälfte der Zürcher Abfallsammelfahrzeuge mit CNG monovalent. In den kommenden zwei Jahren ersetzt ERZ ihre Flotte. Dann werden 23 der 32 Fahrzeuge mit Erdgas/ Biogas betrieben. (bsc)

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FLEET NEWS Hyundai i20

Ein ausgewachsener Kleinwagen Der New Generation Hyundai i20 wurde komplett neu konstruiert. Dank einem neuen Design, einer neuen Plattform und Ausstattungsoptionen, die man bisher eher aus höheren Klassen kennt, will sich der Kleinwagen mit Grösseren anlegen. Der neue Hyundai i20 sieht nicht nur aus, sondern ist auch ein angenehmer Begleiter.

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chon von aussen erkennt man, der New Generation i20 hat die Kinderjahre hinter sich gelassen. Der Kleinwagen ist ausgewachsen. Dank einer neuen Plattform wuchs der Fünftürer um 40 mm auf eine Länge von 4035 mm. Durch den gleichzeitig um 45 mm verlängerten Radstand entspannt sich nicht nur die Sitzposition des Fahrers, auch die Passagiere auf der Rückbank haben mehr Platz. Das Kofferraumvolumen beträgt 326 Litern, bei heruntergeklappten Rücksitzen 1042 Litern. Schnittig und elegant zeigt sich der Koreaner in seinem neuem Designkleid. «Fluidic Sculpture 2.0» heisst die Philosophie, übersetzt: klare Linien und ausgewogene Propor-

tionen aussen, weich unterschäumter Kunststoff und Chrom-Zierelemente im Innern. Nebst wertigerer Ausstattung punktet der Koreaner auch mit Features, die man sonst eher in höheren Klassen findet: Einparkhilfen, beheiztes Lenkrad, SpurhalteWarnsystem und ein Panorama-Schiebedach. Ein Plus: die einfache Konnektivität mit dem Smartphone. Kabel rein und schon hat man die eigene Musik aufs Radio gestreamt und findet dank Handy-Navi zum Ziel. Bei der Motorisierung stehen zwei 1,25-Liter-Benziner mit 75 und 84 PS parat sowie ein 1,4-Liter-Benziner mit 100 PS, aus­ serdem zwei Diesel mit 75 und 90 PS. Eine knackige Schaltung und ein direktes Lenkver-

halten machen den Kleinwagen zum angenehmen Begleiter. Der New Generation i20 wird ab März 2015 erhältlich sein. Der Preis soll leicht höher sein als bei seinem Vorgänger, der mit 11'990 Franken startete. (ir)

Lichtdurchfluteter Innenraum dank Panoramadach.

«Der i20 ist reifer und wertiger geworden» Mit dem New Generation i20 will Hyundai an den Erfolg des Vorgängers im B-Segment anknüpfen. Ob das gelingt? Managing Director Diego Battiston gibt sich im Interview zuversichtlich.

Stolz auf das neue «Baby»: Managing Director Diego Battiston.

Interview: Isabelle Riederer

AUTO & Wirtschaft: Herr Battiston, wie zufrieden sind Sie mit dem neuen Hyundai i20? Battiston: Ich bin sehr zufrieden. Das Feedback ist sehr gut. Das neue, klassische Design kommt bei den Leuten sehr gut an. Ich bin mir sicher, mit dem i20 wurde ein Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ab März 2015 wird der Hyundai i20 beim Händler stehen. Wie sieht es mit den Absatzerwartungen aus? Wir rechnen nächstes Jahr mit etwa 2500 Fahrzeugen, die wir in der Schweiz absetzen werden. Zu Beginn wird es vermutlich weniger gut laufen, auch weil der Vorgänger preislich ein Knaller ist.

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Welche Zielgruppe peilen Sie mit dem i20 an? Mit dem neuen Design wollen wir vermehrt auch die jüngere Generation ansprechen. Insbesondere die Konnektivität des i20 mit dem Smartphone ist sicher ein Gadget, das überzeugt. Via Bluetooth oder USB hat man nicht nur seine Musik dabei, sondern auch ein Navi. Gibt es auch ein integriertes Navigationssystem? Ab April kann man in der besten Version des

i20 ein 7-Zoll-Navigationssystem wählen, das auf TomTom basiert. Das System kennt man auch schon aus anderen HyundaiModellen. Wie sieht es mit der Positionierung des New Generation i20 aus? Wir sind heute mit dem i20 auf dem dritten Platz im B-Segment. Unser Ziel ist es, auch weiterhin innerhalb der fünf Top-Modelle zu bleiben. Ich bin überzeugt, dass wir dieses Ziel realisieren können.


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FLEET NEWS Interview

«Wir machen nicht jedes Geschäft mit» Seit April 2014 ist Uwe Hochgeschurtz neuer Generaldirektor Renault Suisse SA und Central und zeichnet damit auch für den österreichischen Markt verantwortlich. Der Deutsche war bereits in den 90er Jahren in der Schweiz für Ford tätig und hatte diverse Kader-Positionen in der europäischen Automobilbranche inne, seit 2004 bei Renault. Wir trafen Hochgeschurtz zum Interview im Rahmen der Auto Zürich und sprachen mit ihm über die neuen Modelle, die Performance von Renault und die Flottenthematik. Interview: Lukas Hasselberg, Foto: Isabelle Riederer

aboutFLEET: Renault hat mit dem Twingo und dem Espace zwei neue Modelle in kürzester Zeit lanciert. Wie heben sich diese Modelle von ihren Vorgängern ab? Uwe Hochgeschurtz: Der Twingo ist eine absolute Neuheit und ist mehr als ein neues Fahrzeug: Wir haben damals ein neues Segment geschaffen, in der zweiten Generation die Geschichte fortgeführt und in der dritten Auflage nun das Konzept weiterentwickelt, von Front- auf Heckantrieb und dadurch mit einem extrem kleinen Wendekreis. Als Viertürer ist er sogar für Familien geeignet. Und mit den neuen Antrieben konnten wir den CO2 -Ausstoss massiv senken und sind auf dem besten Weg, die CO2 -Ziele 2020 zu erreichen. Last but not least ist der Twingo sehr schön, präsentiert das typische Markengesicht und ist sehr flink und wendig. Den Espace werden wir ab Frühjahr 2015 bei den Schweizer Händlern lancieren. An der Auto Zürich hat unser neuer Crossover seine Schweizer Premiere gefeiert. Auch beim Espace haben wir das Segment neu erfunden und bieten ihn seit 1984 an. Die neue Generation enthält zahlreiche technische Highlights wie LED-Technologie oder das in diesem Segment einzigartige Klang- und Lichtambiente. Technologisch hat der Espace einen Riesensprung gemacht, ist sehr CO2 -effizient, mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, einem für die Schweiz sehr wichtigen 200-PSBenzinmotor und dem im Vergleich zu den Vorgängermodellen bis zu 25 Prozent tieferen Verbrauch. Der Erfinder des Van-Segments in Europa war immer die Referenz: Oberklassemässig aussehen und als Vorreiter neue Technologien anbieten. Der Espace ist das Flaggschiff von Renault und wird dank seiner hohen Qualitätsstandards auch im Premiumsegment Kunden überzeugen. Was ist die Stossrichtung hinter dem Espace? Das ist ja vielmehr ein sportlich gezeichneter Crossover und kein Familienvan mehr? Der Espace hat sich weiter entwickelt und unserer Zeit angepasst, besonders im Hinblick auf seine Grösse. Dadurch wirkt er wesentlich sportlicher und, obwohl das gewohnte Volu-

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Uwe Hochgeschurtz, Generaldirektor Renault Suisse SA und Central, mit dem neuen Espace an der Auto Zürich.

men verringert wurde, hat man mit fünf oder sieben Personen immer noch genug Platz für Gepäck mit insgesamt 2040 Liter bei umgeklappten Sitzen. Das macht die Innovation bei Renault aus. In welchen Segmenten ist Renault gut aufgestellt, wo gibt es Defizite? Beim Laguna nähern wir uns dem Ende des Produktzyklus, beim Megane noch nicht, da bleiben wir stark. Das Design des Clio kommt gut an, egal ob 5-Türer, Kombi oder R.S. Der Captur steht für ein neues Segment und der Rest bewegt sich im Markt mit. Die Produktpalette, die wir anbieten, geht vom Twingo bis zum Espace, womit wir sehr gut aufgestellt sind. Renault ist die Nummer eins beim CO2 -Ausstoss, im gewichteten Durchschnitt sogar der CO2 -effizienteste Hersteller. Wie setzt sich der Captur in der 4x4intensiven Schweiz durch? Der Captur ist ein Crossover im B-Segment. Er ist eingeschlagen wie eine Bombe und erfreut sich hoher Nachfrage. Mit 4x4-Antrieb würden wir evt. noch mehr Kunden ansprechen. Es gibt aber immer noch 60 Prozent,

die keinen Allradantrieb wünschen. Renault hat in der Schweiz 2014 Marktanteile verloren. Worauf führen Sie das zurück? Das hat unter anderem mit Modellwechseln zu tun. Wir haben auch bei bestimmten Geschäften nicht mitgezogen, vor allem bei grossen Flottendeals. Das ist dann ganz wichtig, wenn man in neue Segmente vorstösst. Diese Strategie zahlt sich langfristig aus, besonders bei den Restwerten. Der Wettbewerb ist sehr hoch, es gibt Teilnehmer im Markt, die sehr aggressiv auftreten, wir machen aber nicht jedes Geschäft mit. Das wichtigste ist die Marke, die muss stark sein. Sauber, günstig, aber nicht billig, sondern wertstabil. Man muss nicht alle Verrücktheiten mitmachen, denn wir haben ja mit Dacia ein Angebot, bei dem es immer das günstigste Modell gibt. Die Marke ist sehr erfolgreich, da direkt die klaren Markenwerte kommuniziert werden, es gibt keine versteckten Kosten. Daher ist Dacia auch eine Marke mit höchster Kundenzufriedenheit. Was ist das Erfolgsgeheimnis von Dacia? Besteht mit der Renault-Technologie nicht die Gefahr der Kannibalisierung?


Interview

FLEET NEWS Flottenauto sehr interessant, vor allem mit sehr guten TCO im KMU-Segment.

Der neue Renault Twingo ist frech und sehr geräumig, und dank Heckantrieb bietet er den kleinsten Wendekreis im Segment.

Bei keiner Marke bekommt man so viel Auto fürs Geld. Dacia bleibt bei ihrer Strategie, da ist der Kunde treu. Der Dacia-Kunde kommt aus dem Occasionsbereich, von daher besteht keine Kannibalisierung. Renault steht als Marke hingegen für Design und Innovation für alle. Wir entwickeln hochwertige Technologien. Wie sieht die Marktsituation für Renault in Europa aus? Renault als Gruppe gehört ganz klar zu den Gewinnern und ist mit vielen neuen Produkten

sehr erfolgreich unterwegs. Das hat auch mit dem Ländermix zu tun, denn Südeuropa hat wieder zugelegt, Frankreich hat sich stabilisiert, Italien und Spanien sind gewachsen. Da ist auch unser Vorteil, dass bei Dacia die gesamte Modellpalette überarbeitet worden ist. 2015 setzen wir auf die Fahrzeuge, die gerade gelauncht wurden: Trafic, Twingo, Espace. Ein neuer Crossover des C-Segments wird hinzukommen sowie ein Nachfolger des Laguna. Megane und Scenic sind die Fahrzeuge, die wir am besten an Geschäftskunden verkaufen. Der Espace ist aber auch als

Welche Strategie verfolgt Renault mit den Elektroautos wie dem Zoe, Twizy und Kangoo ZE? Wir sind bei den Nullemissionsfahrzeugen klar an der Spitze. Der Markt für die E-Mobilität legt zu, es ist die Technologie, die am meisten Wachstum verzeichnet. Jedes Jahr gibt es mehr Elektrofahrzeuge, die den wichtigsten Beitrag zum Umweltschutz beisteuern. Wir haben zusammen mit Partnern stark in die E-Mobilität investiert und das Interesse steigt, die Verkäufe ebenso, denn die Problematik der CO2 -Emissionen nimmt zu. Wir haben die Elektromobilität weiterentwickelt, betreiben aber auch Basisforschung für alle anderen Technologien und wissen, wo der Stand der Technik ist. Wie sieht die Betreuung der Geschäftskunden aus? B2B-Kunden sind sehr wichtig für uns, auch aufgrund der CO2 -Emissionen. Wir verfügen über eine grosse und kompetente Flottenabteileung und können den optimalen Service anbieten.

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FLEET NEWS Renault Espace / Quality

Renault startet Qualitätsoffensive Mit dem neuen Espace, der auf dem Pariser Autosalon vorgestellt worden ist, will Renault im PremiumSegment angreifen. Als Voraussetzung wurde das Werk Douai in Frankreich mit über einer halben Milliarde Franken in drei Jahren auf Qualität getrimmt.

Die Lackierung der Rohkarossen wird unter speziellem Licht kontrolliert.

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hilippe Prével, Direktor für Qualität bei Renault: «Unsere Ziele in der Kundenzufriedenheit: ein Niveau, mit dem wir uns bis 2016 auf unseren wichtigsten Märkten in den Top 3 bewegen.» Franck Naro, Direktor des Werks Douai: «Wir führten eine Selbstdiagnose aller Prozesse und Abläufe ein. Und definierten mit Daimler und Infiniti zwei externe Partner, an denen wir uns messen wollen.» Das «Infiniti Plant Evaluation System» war dabei ein wichtiges Instrument, das die Qualität eines Werks bewertet. Im Rahmen der Partnerschaft mit Daimler wurden auch die Spezialisten von Mercedes eingeladen, um den neuen Espace in jeder Entwicklungsstufe nach ihren Kriterien zu beurteilen. Die Einhaltung der Toleranzen ist eine der Voraussetzungen für hohe Qualität. Es wurden nicht weniger als 400 Masse definiert (Toleranzen, Eckmasse, Parallelitäten), die als Referenzen für Messungen und Prüfungen dienen. Auch in der Lackiererei zählt die Konformität, also das Einhalten der Qualitätsstan-

dards, zu den zentralen Kriterien. Für die Serienproduktion des neuen Espace rüstete sich das Werk Douai mit einer Lichtkabine aus. Zertifizierte Experten prüfen darin die Gleichmässigkeit und den Farbton der einzelnen Teile auf Übereinstimmung, wobei sie auch kleinste Nuancen unterscheiden können. Sowohl die Intensität des Lichts als auch die Ausrichtung der Lichtstrahlen sind normiert, um ein möglichst präzises und einheitliches Resultat der Prüfung zu erzielen. Ein Beispiel für die Sorgfalt in der Verarbeitung lässt sich an den Türen und am Türfalz erkennen. Die Mitarbeiter wurden während drei Wochen geschult, um die nur beim Öffnen der Türen sichtbaren Kerben sauber zu verspachteln. Ausbildung war ein zentrales Thema. Sämtliche Teams durchliefen seit 2013 regelmässig eine jeweils viertägige Weiterbildung, was insgesamt an die 100’000 Ausbildungstage ausmacht. Jetzt muss der neue Espace im Frühjahr 2015 nur noch auf den Markt kommen. (bsc)

Fertig: Scenics vor der Auslieferung.

Echtes Highlight: Die Farbe eines neuen Espace wird in der speziellen Lichtkabine penibelst geprüft.

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Messung der Spaltmasse.

Installation der Elektrik im Innenraum.


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Notch Interactive – neu mit BMW unterwegs! Die Binelli Group begrüsst die Handwerker des 21. Jahrhunderts als Neukunden. Die erfolgreiche DigitalKreativagentur Notch Interactive setzt auf CO2 -optimierte Premium-Fahrzeuge von BMW.

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otch Interactive hatte bisher Firmenwagen auf Basis von Privatleasing im Einsatz. Die FirmenkundenSpezialisten der Binelli Group haben für die Kreativagentur einen vollständig neuen Ansatz erarbeitet: eine einheitliche Car Policy mit Fokus auf CO2 -optimierte PremiumFahrzeuge zusammen mit der passenden Full-Service-Lösung. Sowohl die Gesamtkosten als auch der ökologische «Radabdruck» wurden so deutlich optimiert. Die Binelli Group hat für den Neukunden aktiv die Vergleichbarkeit der Angebote der Leasingprovider sichergestellt. Diese Basis hat die Entscheidung von Notch Interactive wesentlich unterstützt und die Vorteile des Full-Service-Leasings aufgezeigt. Innerhalb von drei Monaten wurde eine komplette Car Policy (inklusive Fahrzeugreglement, Fahrzeugkatalog, Überlassungsvertrag, Leihvertrag) massgeschneidert erstellt, genehmigt und bereits in Kraft gesetzt. Dank erstklassig verfügbaren Fahrzeugen und der sehr guten Zusammenarbeit wurden

Christian Würth (l.), Leiter Key Account Management, Marc Oswald (r.), Key Account Manager Binelli Group, mit Peter van der Touw (M.), CEO Notch Interactive.

die ersten Fahrzeuge für Notch Interactive bereits durch die Binelli & Ehrsam AG abgeliefert. Die Binelli Group freut sich, Notch Interactive neu zum Kundenstamm zählen zu dürfen. Die Geschäftsleitung von Notch Interactive freut sich heute schon an ConnectedDrive von BMW – der intelligenten Vernetzung zwischen Fahrer, Fahrzeug und Aussenwelt.

Peter van der Touw ist CEO und Gründungsmitglied von Notch Interactive. Die 2010 gegründete Zürcher Agentur beschäftigt rund 40 Mitarbeitende und erarbeitet über alle Kanäle hinweg Kommunikationslösungen für Marken wie Denner, Sonova, ricardo.ch, Manor, search.ch, Sanitas, kitag, Zühlke Engineering und Swisscom.

Sotremo ersetzt Flotte und bleibt MF Fleetmanagement AG und AMAG treu Sotremo ist seit über 35 Jahren der Leader für Lösungen der automatisierten Bargeldverarbeitung und der Integration von Bargeldsystemen und Business Consulting im Bereich Bargeldprozesse und -Verwaltung. Sotremo bietet ihren Kunden von kleinen Sortiermaschinen bis zu Installationen für die industrielle Bargeldverarbeitung alles aus dem Bereich «Cash Handling Solutions» an.

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m sich auf seine Kernkompetenzen fokussieren zu können, hat das Unternehmen, wie viele andere auch, die Verwaltung seiner Fahrzeugflotte in die Hände von Spezialisten übergeben. Seit 2008 übernimmt diese Aufgabe die MF Fleetmanagement AG, die seit dem Jahr 2000 zu den Top-Full-Service-Leasing-Providern im Schweizer Markt gehört. Diese langjährige Zusammenarbeit wird verstärkt durch den Fahrzeuglieferanten, die AMAG Villeneuve, die Sotremo für die Erneuerung der Flotte treu bleibt. Am Samstag, 29. November, durfte die Firma Sotremo ihre 20 neuen Škoda Octavia auf dem Trainingsgelände des TCS in Stockental in Empfang nehmen. Verbunden hat Martin Vogel, Direktor der Sotremo, diese Fahrzeugübergabe mit einem inten-

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Von links: Francine Melly, Verantwortliche Westschweiz MF Fleetmanagement, Sébastien Héritier, Verkauf AMAG Villeneuve, Martin Vogel, Managing Director Sotremo SA.

siven Fahrtraining und einem für die Fahrer, die jährlich zwischen 40’000 und 50’000 Kilometer zurücklegen. Die logistische Vorbereitung und Koordination des Anlas-

ses verlief reibungslos – dank der Zusammenarbeit zwischen der MF Fleetmanagement AG und der AMAG Villeneuve im Vorfeld. (pd)


TCS

FLEET MANAGEMENT

11 neue Honda Civic für die TCS-Sektion Waadt

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in grosser Tag mit einem grossen Transport: Die Verantwortlichen der TCS-Sektion Waadt, allen voran Direktor Jean-Marc Thévenaz, nahmen in Cossonay elf weisse Honda Civic mit dem gelben TCSStreifen in Empfang. Die Fahrzeuge unterstreichen die neue Partnerschaft zwischen Honda Suisse und dem Verkehrssicherheitszentrum. Die Anlage in Cossonay wird zurzeit zu einem der grössten Verkehrssicherheitszentren der Schweiz ausgebaut. Die neue Partnerschaft mit Honda hilft dabei: Ab sofort stehen in Cossonay elf brandneue, 5-türige Honda Civic für die 2-Phasen-Ausbildung, die Junioren-Fahrcamps und die Eco-DriveKurse zur Verfügung. Der TCS Waadt bietet in Cossonay ein breites Spektrum an Fahrkursen an. Thévenaz: «Wir bauen das traditionsreiche TCS-Gelände momentan zu einem hochmodernen Zentrum für die Verkehrssicherheit aus. Eine attraktive Anlage setzt aber auch attraktive Fahrzeuge voraus. Die neuen Honda Civic passen da perfekt. Sie bieten modernste und umweltfreundliche Technologien und sie sind sparsam. Zudem bieten

Claude Walther (l.), Leiter Händlernetzentwicklung und Filialbetriebe von Honda Suisse, hat Jean-Marc Thévenaz den symbolischen Schlüssel für die Zusammenarbeit überreicht.

sie fahrdynamische Qualitäten, die den Teilnehmern Spass machen.» Claude Walther von Honda Suisse: «Die Motoren der neuen Civic basieren auf der modernen Earth-Dreams-Technologie, die hohe Effizienz im Verbrauch mit einem dyna-

mischen Laufverhalten verbindet. Das breite Spektrum an Fahrkursen ermöglicht es, alle Qualitäten des Civic auszuloten – von sehr sparsam und komfortabel bis zum Fahrsicherheitstraining mit einer sportlichen Komponente.» (bsc/pd)

Beim TCS stromern sieben neue Nissan Leaf herum

Direktor Roger Egolf von TCS Training & Events (l.) und Christof Schlatter (r.) aus der Leitung des VSZ Derendingen sind froh über die neuen Leaf, die ihnen Antonio Arcaro, Fleet & Corporate Sales Manager Nissan Switzerland, übergab.

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ie TCS Training & Events AG steht weiter unter Strom: Für ihre sechs Fahrtrainingszentren übernahm die Tochtergesellschaft des Touring Club Schweiz (TCS) jetzt sieben neue Nissan Leaf. Damit

setzen die Instruktoren und Fahrprofis ihre Zusammenarbeit mit Nissan fort, die vor rund zweieinhalb Jahren mit der Übergabe der ersten Leaf-Flotte begonnen hatte. Die Spezialisten des TCS bilden schweizweit

pro Jahr knapp 50’000 Teilnehmer in rund 4500 Fahrkursen aus. Dabei kommen die Teilnehmer oft erstmals mit Elektromobilität in Kontakt. Direktor Roger Egolf von TCS Training & Events: «Nach einer Anlaufphase haben sich Instruktoren und Teilnehmer schnell an den Leaf gewöhnt. Heute möchten wir ihn nicht mehr missen – und wir sind froh, dass wir nun über sieben neue Fahrzeuge verfügen. Wir haben oft die Erfahrung gemacht, dass die Teilnehmer anfangs skeptisch sind – sich dann aber von den Vorteilen des Elektroantriebs überzeugen lassen.» Antonio Arcaro, Fleet & Corporate Sales Manager Nissan Switzerland: «Wir freuen uns, dass wir die Partnerschaft fortsetzen können, denn alle Beteiligten profitieren. Die Fahrtrainingszentren sind ohne Frage der richtige Ort, um den Leaf auf Herz und Nieren testen zu lassen.» Der Leaf ist das weltweit meistverkaufte Elektrofahrzeug und seit einigen Monaten als neue Generation mit über hundert Verbesserungen auf dem Markt. Seit seiner Einführung 2010 wurden 147’000 Einheiten verkauft, davon rund 31’000 in Europa. (bsc/pd)

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FLEET MANAGEMENT Mobility Carsharing / BMW

Mobility frischt die Emotionen auf Mobility Carsharing hat seine rund 2700 Fahrzeuge in der Schweiz in neun Gruppen eingeteilt. In der Kategorie Emotion wurden jetzt 35 Autos ausgetauscht: 20 BMW 116d und 15 MINI Cooper D waren zwei Jahre im Einsatz und wurden durch dieselben Modelle ersetzt. Nun können die Mobility-Kunden neuen Emotionen freien Lauf lassen.

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iktor Wyler, Leiter Flotte bei Mobility: «Die beiden Fahrzeugtypen differenzieren sich von der restlichen Flotte vor allem durch ihre Emotionalität. Die Fahrzeuge erfüllen unsere hohen Vorgaben betreffend Ökologie und überzeugen ausserdem durch Fahrfreude.» «Dazu zeichnen sich die beiden Marken durch ein sehr gutes Image aus, was uns die Eroberung von neuen Kundensegmenten ermöglicht. Im Unterschied zur restlichen Flotte weichen wir in dieser Kategorie von unserem Grundsatz der roten Autolackierung

Viktor Wyler (l.), Leiter Betrieb & Flottenmanagement Mobility Carsharing, und Pietro Ilari, Leiter Key Account Management (Schweiz) AG.

ab und bieten den BMW in Schwarz an.» Beide Autos haben 116 PS, sowohl der 2-Liter-Diesel im BMW als auch der 1,5-Liter3-Zylinder-Mini-TwinPower-Turbomotor. Und alle 35 Exemplare verfügen über Navigation und Freisprecheinrichtung. Bei Mobility müssen alle Fahrzeuge, ob im Unterhalts- oder im Carsharing-Bereich, höchsten Umweltvorgaben entsprechen. Dazu gehört insbesondere der Ausstoss von CO2, der sich bei allen im Jahr 2014 in Einsatz genommenen über 900 Fahrzeugen im Durchschnitt bei 99,5 g/km bewegt. Beim

MINI sind es 92, beim BMW 109 g/km. Wyler: «Die permanente Reduktion der CO2 -Emissionen ist bei Mobility Programm!» Für den Flottenchef hat natürlich auch ein gut organisiertes, zuverlässiges und flächendeckend vorhandenes Servicenetz grosse Bedeutung. Wyler: «Ausserdem schätzen wir bei BMW das kostenlose Servicepaket, das nicht nur die TCO-Kosten senkt, sondern sich auch beim Wiederverkauf positiv auswirkt. Generell ist die Zusammenarbeit mit dem Importeur hervorragend. BMW zeichnet sich durch schnelles und flexibles Handeln aus.» (bsc)

Alpiq InTec: BMW i3 für die Deutschschweiz Das Ziel ist klar: Die Alpiq InTec Gruppe will bis 2017 den CO2 -Ausstoss ihrer gesamten Flotte um 20% senken. Jetzt wurden in Nebikon zehn Elektrofahrzeuge übergeben: zehn BMW i3 mit Range Extender.

Übergabe in Härkingen (v.l.): von BMW Roger Grossglauser (Leiter Befähigung Elektromobilität), von Alpiq InTec Bekim Tairi (Strategischer Einkäufer), Andreas Metzner (Leiter Einkauf), und von BMW Bruno Suter (Leiter Vertrieb), Manuel Studer (Leiter Corporate & Direct Sales) und Pietro Ilari (Leiter Key Account Management).

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ie i3 schaffen rein elektrisch 100 bis 150 km. Der Range Extender, ein Zweizylinder-Motorrad-Motor mit 650 ccm und 34 PS, erweitert die Reichweite mit 9 Liter Benzin auf realistische 250 km. Der i3 fährt dabei weiter elektrisch, denn der

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Benziner treibt nur den Generator an. Die Autos gehen an die Regionen in der Deutschschweiz und wurden von deren Geschäftsführern abgeholt. Eingesetzt werden die Fahrzeuge hauptsächlich für Kundenbesuche.

Die Alpiq InTec Gruppe ist mit über 4600 Mitarbeitenden marktführend im Bereich der Gebäudetechnik und der Energieversorgungsund Verkehrstechnik. Dank über 80 Standorten in der Schweiz und Italien ist sie stets nahe am Kunden und bietet Gesamtlösungen aus einer Hand. Sie ist zudem die Partnerin für alle Themen in den Bereichen Energieeffizienz, TU/GU für Grossprojekte sowie in der Elektromobilität. Die Gruppe setzt insgesamt rund 2000 Firmenfahrzeuge ein, darunter aktuell 20 Elektrofahrzeuge. Bekim Tairi, Strategischer Einkäufer bei Alpiq InTec: «Der BMW i3 unterstützt uns beim Erreichen unserer Ziele. Der CO2 -Durchschnittsausstoss pro Auto soll von 174 g/km auf 140 g/km fallen, was einer Einsparung von über 1000 Tonnen CO2 pro Jahr entspricht. Die Fahrzeugflotte wird bis 2017 aus 12% E-Autos bestehen.» Alpiq InTec hat die i3 direk bei der BMW (Schweiz) AG geordert. Tairi: «Wir sind mit dem Importeur sehr zufrieden und werden die Zusammenarbeit deshalb auch fortsetzen.» (bsc)


Swissgarant Reparaturen werden immer komplexer. Die Werkstätten stehen oft zwischen Geschädigten, zahlungspflichtigen Versicherungen und Leasinggebern. Hinzu kommen technische Probleme. Damit involvierte Parteien und Schadensmanager die Sachzwänge besser kennenlernen, hatte die IG Swissgarant erstmals zu einem Seminar zum Thema Schadeninstandstellung ins Youcinema nach Oftringen eingeladen.

Keine Kompromisse bei der Sicherheit: Christoph Flückiger, Geschäftsführer Flückiger AG, Präsident IG Swissgarant.

FLEET MANAGEMENT

Thomas Hauser, Geschäftsleiter Autohauser, Vizepräsident IG Swissgarant.

Was der Schadensmanager wissen sollte …

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s kamen knapp 100 Interessierte aus der Autobranche. Flottenmanager, Leasing- und Versicherungsfachleute, Reparateure, Schadenexperten. Ziel war es, aufzudecken, dass sich Schadenerledigung im Karosseriebereich in den letzten Jahren zu einer hochkomplexen Angelegenheit entwickelt hat. Neue Materialien wie Aluminium, hochund höchstfeste Stahlbleche, karbonfaserverstärkter Kunststoff (CF) sowie die zunehmend aufkommenden Fügetechniken wie Kleben und Nieten verlangen von Reparaturbetrieben stetige Investitionen in Infrastruktur und Weiterbildung der Mitarbeiter. Herstellervorgaben garantieren Sicherheit Rohbaukarosserien von Automobilen sind heute computerberechnet, was die Crash­ eigenschaften und somit die Insassensicherheit anbelangt. Da ist es im Namen der Sicherheit zwingend, dass strikt nach Herstellervorgaben repariert wird und ausschliesslich Originalersatzteile verbaut werden. Auch kleinste Abweichungen von den Richtlinien der Automobilhersteller zu den Reparaturmethoden bedeuten ein Sicherheitsrisiko. Christoph Flückiger, Geschäftsführer der Flückiger AG in Oftringen und Präsident der IG Swissgarant, belegte das mit einem Vergleichscrash von einem Seitenaufprall mit einem VW Passat B6 (Modell 2006). Repariert wurde nach exakten Angaben des Herstellers – allerdings denen des Vorgängermodells B4. Das Resultat: Beim Crashtest des reparierten Autos drang der Prallbock sechs Zentimeter tiefer ein und beschädigte auch den Beifahrersitz – Gefahr für die Insassen. Ein exemplarisches Beispiel für den Aufwand ist auch die Reparaturlackierung, die Armin Dürr erläuterte, technischer Manager bei AkzoNobel. Dürr: «Die besondere Schwie-

rigkeit liegt darin, dass sie unter völlig anderen Umständen zustande kommt als die Serienlackierung beim Autohersteller.» Lackieren – aber wie? Ein Grund ist, dass der Lackierer eine von Robotern aufgetragene Serienlackierung manuell imitieren muss – ohne jegliche Farbabweichung. Aber die Dicke der Werksfarbschichten ist dünner, oft wird bereits die Grundierung im Basisfarbton eingefärbt, um Material zu sparen. Die Betriebe haben keine so grosse Auswahl an Farbpigmenten, und natürlich sind Aussentemperatur und Luftfeuchtigkeit nicht konstant wie im Werk. Warm, kalt oder Regen – der Betrieb muss trotzdem die richtige Farbe treffen.

Hinzu kommt das Fahrzeugdesign, das heute kaum mehr optische Trennungen wie Zierleisten kennt, immer kleinere Spaltmasse sowie grosse, in Wagenfarbe lackierte Stossstangen aufweist, die direkt an die Karosserie anschliessen. Dürr: «Es ist nicht einfach, einem Kunden oder einer Versicherung beizubringen, dass wegen eines Kratzers in der Tür die ganze Seite des Wagens lackiert werden muss, um ein perfektes Resultat zu erhalten.» Swissgarant-Betriebe verfolgen die Philosophie, dass bei der Qualität keine Kompromisse möglich sind, weil sonst zwangsläufig die Sicherheit darunter leidet. Zudem gewähren Swissgarant-Betriebe auf ihre Instandstellungen lebenslange Garantie. (bsc)

Die 100 Experten genossen die Vorträge – und den Saal mit seinen komfortablen Sesseln.

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FLEET MANAGEMENT Legrand / Compass Group

Legrand Schweiz: Peugeot 308 SW schlägt Trabi Es war eine fröhliche Fahrzeugübergabe. «Wir haben mehrere Marken evaluiert. Den Trabi, aber die Ostdeutschen konnten nicht liefern. Und der Porsche 911 scheiterte am Anhänger.» Dann präsentierte Werner Küng, Geschäftsführer der Legrand Schweiz AG, seinem Aussendienst die 15 neuen Peugeot 308 SW BlueHDi Kombi.

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Sie hatten bei der Übergabe gut lachen (v.l.): Dino Residovic (Sales Representative ALD), Cosima Seibold (Key Account Manager Peugeot) und der Geschäfts­ führer der Legrand Schweiz AG, Werner Küng

as Echo in Birr war einhellig positiv. Kein Wunder, der 308 SW ist Schweizer und europäisches Auto des Jahres. Das ausgewählte Modell mit 150 PS und Automatik ist umfangreich ausgestattet. Das reicht von Start-Stopp über Sportsitze und LED-Scheinwerfer bis zum Pack Safety mit automatischem Notabbremsen, Tempomat mit aktiver Abstandsregelung, Parklenk­ assistent Park Assist und Rückfahrkamera. Legrand erstellt und vertreibt Elektro-Installations-Material und setzt bereits seit acht Jahren auf die Franzosen. Finanzdirektor Dieter Hess, interimshalber für das Flottenmanagement zuständig: «Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit.» «Für uns muss das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen und die Fahrzeuge müssen zuverlässig sein. Ausserdem sind natürlich die TCO-Berechnung ausschlaggebend sowie ein

gut aufgestelltes Garagennetz. Und die Platzverhältnisse, die beim Peugeot 308 SW unschlagbar sind. Das Fahrzeug ist die Visitenkarte eines Unternehmens, deshalb zählen auch das Design und die technologischen Finessen.» Dem Leiter Verkauf Deutschschweiz, Markus Weber, gefällt das Auto. «Dadurch, dass keine Knöpfe und Schalter mehr am Armaturenbrett sind, sondern alles über den Monitor gemacht wird, wirkt es noch geräumiger.» Er war massgeblich an der Auswahl beteiligt und das war einer seiner Gründe. Legrand Schweiz wird seit 2005 von ALD Automotive betreut. Die neuen 308 SW wurden im Full-Service-Leasing übernommen, was auch Technik- und Reifenservice, Ersatzfahrzeuge, Road Assistance, Treibstoffmanagement und Versicherungs- und Unfallmanagement beinhaltet. (bsc)

Compass Group wählt den Golf Variant Der Kompass zeigte nach Lausanne, genau zum AMAG-Händler. Dort bestellte Dario Rupar, Category Manager und zuständig für das Flottenmanagement des Caterers Compass Group (Schweiz) AG, 17 Golf Variant und tauschte damit fast die Hälfte der gesamten Flotte aus. Übernommen wurden die Fahrzeuge am Hauptsitz der Firma in Kloten.

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ort standen sie schön nebeneinander aufgereiht, die 17 weissen VW Golf Variant 2,0 TDI BlueMotion in der Ausstattungsvariante Comfortline. Alle haben den 150-PS-Diesel mit der 6-Gang-Automatik und die Energieetikette A. Rupar: «Das war uns besonders wichtig. Unser erklärtes Ziel ist, dass wir bis 2020 unsere CO2 -Emissionen um 20% reduzieren. Ein Drittel des gesamten CO2-Ausstosses wird durch die Erzeugung von Nahrungsmittel verursacht, deshalb hat dieses Thema bei uns einen hohen Stellenwert. Wir haben zum Beispiel von Juni bis September einen Pilotversuch mit klimafreundlichen Menüs an der ZHAW in Winterthur durchgeführt und haben ab November weitere 42 Betriebe mit dem klimafreundlichen Menu ausgerollt.» Die Compass Group (Schweiz) AG gehört zur Compass Group, einem der weltweit grössten Anbieter von Catering- und Food-Dienstleistungen sowie Facility Services. Unter dem Gruppennamen sind vier Marken vereint, nämlich Eurest, Scolarest, Medirest und Eurest

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Erster Austausch der alten Fahrzeuge: (v.l.): Yann Federer (Verkaufsberater AMAG Lausanne) Dario Rupar (Flottenmanager Compass Group), Philippe Hischier (Verkaufsleiter AMAG Lausanne) und Fabio Carminitana (Account Manager / External Sales, Arval).

Services. Die rund 1700 Mitarbeitenden der Compass Group in der Schweiz beliefern täglich rund 100´000 Gäste mit Mahlzeiten in Schulen, Firmen, Heimen und Spitälern. Seit 2010 wird die Compass Group von Arval betreut. Dies war jetzt der erste Aus-

tausch vier Jahre alter Wagen. Insgesamt umfasst die Flotte in der Schweiz 48 Fahrzeuge. Die Golf Variant wurden im Rahmen eines Full-Service-Vertrags übernommen und werden jetzt in der Regel 48 Monate im Einsatz sein. (bsc)


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FLEET MANAGEMENT Adecco / Unisys

Adecco setzt auf den neuen VW Polo Der Schweizer Personaldienstleister Adecco setzt für die Flotte im Aussendienst erneut auf den VW Polo. Die 94 Fahrzeuge wurden im Stade de Suisse den Mitarbeitenden übergeben und sind seit September auf den Schweizer Strassen unterwegs. Die schweizweite Auslieferung der 94 neuen VW Polo an Adecco Switzerland fand im Stade de Suisse in Bern statt.

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decco Switzerland hat mit mehr als 100 Geschäftsstellen an über 50 Standorten einen hohen Mobilitätsbedarf. Dieser wird mit dem neuen Polo ideal gedeckt. «Der Polo ist einer der effektivsten Kleinwagen. In puncto Flexibilität, Komfort und Nachhaltigkeit erfüllt er die Ansprüche der Aussendienstmitarbeitenden optimal», betont José M. San José, Marketingverantwortlicher bei Adecco Switzerland. Mit einem Verbrauch von nur 4,7 l/100 km

und einem CO2 -Ausstoss von 107 g/km passt der Polo zur Denkweise von Adecco, die ihren CO2 -Ausstoss bis 2022 um 12% reduzieren will. Der 90 PS starke, weisse Kleinwagen wird dank diversen Assistenzsystemen, wie einer Multikollisionsbremse, dem «Front Assist» inklusive City-Notbremsfunktion und der Navigationsfunktion «Discover Media» zum idealen Begleiter. Die professionelle Betreuung durch die

IT-Provider löst Probleme jetzt mit dem Škoda Octavia Combi Einmal alles neu, bitte: Die Unisys (Schweiz) GmbH mit Sitz in Thalwil hat ihre gesamte Fahrzeugflotte ausgewechselt und bei der AMAG Dübendorf 24 neue Škoda Octavia Combi übernommen. Jetzt freuen sich 24 Techniker über ihre aktuellen Ersatzfahrzeuge.

Links: Übergabe unter Dach und Fach (v.l.): Flavio Chiovetto (Serviceleiter Unisys Westschweiz), Olivet Casali (Verkaufsberater Škoda, AMAG), Erich Dobler (Logistics Manager Unisys) und Dino Residovic (Vertriebsbeauftragter ALD Automotive). Rechts: Fachsimpelei über den Motor.

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ei der Evaluation hat Unisys mehrere Marken geprüft und sich dann für Škoda entschieden. Erich Dobler, Logistik-Manager Europa bei Unisys: «Ausschlaggebend war für uns das ausgezeichne-

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te Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Octavia Combi ist für unsere Bedürfnisse sehr zweckmässig. Er hat mit 1740 Litern einen grossen Stauraum. Und er bietet hohen Fahrkomfort und viele Sicherheitsfeatures.»

Abteilungen Corporate und Regional Fleet Sales sowie durch AMAG Leasing vor und während der gesamten Vertragslaufzeit ist für Adecco Switzerland ein wichtiges Kriterium. José M. San José: «Mit der AMAG verbindet uns eine langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft. Sie verfügt zudem über ein flächendeckendes Servicenetz und ist für uns eine zentrale Ansprechstelle in allen Belangen rund um die Flottenfahrzeuge.» (pd/bsc)

Das ausgewählte Modell ist der Combi mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor und manuellem 5-Gang-Getriebe. Die Maschine leistet 105 PS und verbraucht in der Normrunde nur 3,8 Liter auf 100 Kilometern. Dabei stösst sie lediglich 99 g/km CO2 aus. Dobler: «Gerade die CO2 -Reduktion ist bei uns ein sehr wichtiges Thema.» Das Unternehmen hat die Fahrzeuge im Full-Service-Leasing von ALD Automotive übernommen, mit der es bereits seit 2010 zusammenarbeitet. Für Dobler lief die Übergabe sehr gut: «Mit unserem Leasinggeber und mit der ganzen Auslieferung durch den Händler sind wir trotz einiger Lieferverzögerungen im Sommer schlussendlich sehr zufrieden. Auch die Betreuung und die Zusammenarbeit mit beiden Parteien ist hervorragend.» ALD Automotive ist in 37 Ländern präsent und verwaltet weltweit über eine Million Fahrzeuge. In der Schweiz betreut die Firma mit Niederlassungen in Zürich und Lausanne internationale und Schweizer Kunden jeder Grössenordnung. Unisys ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Informationstechnologie, das komplexe IT-Herausforderungen bei geschäftskritischen Systemen löst. Unisys hat Niederlassungen in über 100 Ländern und beschäftigt weltweit etwa 26’000 Mitarbeiter. (bsc)


Alpiq InTec

FLEET MANAGEMENT

Flottenlösung: Alpiq InTec bestellt 1870 VW-Nutzfahrzeuge

Die beteiligten Partner bei der Flottenübergabe im Carcenter von Galliker Transport und Logistik (v.l.): Rolf Galliker, Geschäftsführer Galliker AG; Franz Tschopp, Leiter Galliker Car Services Galliker AG; Ivan Salvi, Leiter Sales Key Accounts Corporate Fleet Sales AMAG; Istvan Würzburger, Key Account Manager Corporate Fleet Sales AMAG; Peter Limacher, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Alpiq-InTec-Gruppe; Morten Hannesbo, CEO AMAG; Andreas Metzner, Leiter Einkauf, Alpiq InTec Management AG; Bekim Tairi, Strategischer Einkäufer, Alpiq InTec Management AG; Pascal Spiegel, Key Account Manager Regional Fleet Sales AMAG; Roger Rölli, Leiter Galliker Car Logistics Galliker AG.

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lpiq InTec, das führende Schweizer Unternehmen für Gebäudetechnik und -management, setzt für seine Fahrzeugflotte auf VW-Nutzfahrzeuge. In den kommenden zwei Jahren werden 700, bis Ende 2019 insgesamt 1870 Fahrzeuge ausgeliefert. Die Mitarbeitenden sind neu mit VW Caddy, VW Caddy Maxi und VW T5 auf den Schweizer Strassen unterwegs. Peter Limacher, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Alpiq-InTec-Gruppe, erklärt die Entscheidung: «Unsere Mitarbeitenden

entwickeln und realisieren energieeffiziente Lösungen in der Gebäudetechnik. Dazu benötigen sie ein entsprechendes Platzangebot, um Material transportieren zu können. Mit den VW-Nutzfahrzeugen haben wir Fahrzeuge gefunden, die genügend Laderaum bieten und unseren hohen Mobilitätsbedarf optimal abdecken.» Zudem spielte die Energieeffizienz bei der Auswahl ein wichtiges Kriterium und die neuen Fahrzeuge sind besonders sparsam. Die Wagen wurden von der AMAG aufbereitet und bei Galliker Transport und Logistik

ausgebaut. Die Auslieferung erfolgte im Carcenter von Galliker. Service und Unterhalt erfolgen in den kommenden Jahren durch die AMAG. Die Alpiq-InTec-Gruppe ist mit über 4600 Mitarbeitenden marktführend im Bereich der Gebäudetechnik, der Energieversorgungs- und Verkehrstechnik. Dank ihren über 80 Standorten in der Schweiz sowie in Italien ist das Unternehmen stets nahe am Kunden und bietet Gesamtlösungen aus einer Hand. (bsc/pd)

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FLEET MANAGEMENT Maagtechnic / Fraisa

Maagtechnic erweitert ihre Flotte um acht Opel Insignia Sports Tourer

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as Unternehmen Maagtechnic, mit Sitz in Dübendorf, erweitert die Betriebsflotte um acht topmoderne Opel Insignia Sports Tourer. Die Fahrzeuge sind alle mit dem dynamischen und sparsamen 2.0-CDTi-Motor mit 130 PS und Automatikgetriebe ausgestattet. «Bei der Wahl unserer Fahrzeugflotte legen wir grossen Wert auf Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Repräsentativität. Der Opel Insignia erfüllt unsere Kriterien vollumfänglich. Aufgrund der Erfahrungen mit den insgesamt zehn Opel Insignia, welche wir bereits in unserem Fuhrpark haben, entschieden wir uns dafür, weitere acht Fahrzeuge zu bestellen. Unsere Mitarbeitenden im Aussendienst sind vom hohen Fahrkomfort begeistert», erklärt Ursula Klöti, Flottenverantwortliche von Maagtechnic. Der Opel Insignia verfügt über eine Vielzahl an Technologie-, Sicherheits- und Komfortausstattungen, wie einen adaptiven Geschwindigkeitsregler, einen Toter-WinkelAssistenten und den Kollisionswarner. Zudem bieten die mit dem Gütesiegel der Aktion

Freudige Flottenübergabe mit Urs Grädel, Betriebsinhaber Grädel & Cie. AG, Marc Baumer, Mitglied der Geschäftsleitung Maagtechnic AG, Ursula Klöti, Flottenverantwortliche Maagtechnic AG, und Herbert Konrad, Manager Fleet & Key Accounts, General Motors Suisse SA / Opel Suisse (v.l.).

«Gesunder Rücken e.V.» ausgezeichneten Premiumsitze optimalen Sitzkomfort und zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Maagtechnic ist ein technisches Handels-, Fabrikations- und Dienstleistungsunternehmen mit fünf operativen Gesellschaften in

der Schweiz. Den Kunden stehen rund 250 engagierte Mitarbeitende in den Bereichen Elastomer- und Kunststofftechnik, Fluid- und Antriebstechnik, Arbeitsschutz und Betriebsmittel und Shell-Schmierstoffe mit Rat und Tat zur Seite. (pd/bsc)

42 Fahrzeuge übergeben: Fraisa bleibt dem Polo treu

Die VW Polo sind angekommen (v.l.): Jeannette Meier, Leiterin Personalwesen Fraisa; Hanspeter Kocher CFO Fraisa Holding AG und Mitglied der Geschäftsleitung; Patrick Brand, Leiter Beschaffung Fraisa; Andreas Iseli, Geschäftsführer AMAG Solothurn; Hanspeter von Rohr, Betriebsleiter AMAG Solothurn; Josef Maushart, CEO Fraisa Holding, Präsident des Verwaltungsrates; Italo Innocenti, Verkaufsleiter AMAG Solothurn; Raphael Biberstein, Markenverantwortlicher VW PW AMAG Solothurn.

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it 80 VW Polo und 15 VW Touran verfügt der Werkzeughersteller Fraisa SA bereits über eine stattliche Flotte. Nun wurden 42 alte Polo gegen

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neue ausgetauscht und bei der AMAG Solothurn ausgeliefert. Einmal Polo, immer Polo. Bereits 2001 hat der Werkzeughersteller Fraisa SA in Zusam-

menarbeit mit der AMAG ein Mietwagenkonzept für Firmenfahrzeuge aufgebaut. So dürfen die Mitarbeiter die Autos auch zu privaten Zwecken nutzen und das zu vorteilhaften Konditionen. Nun wurden 42 alte Polo gegen neue ausgetauscht: 32 VW Polo 1,4 TDI BlueMotion mit 90 PS sowie 10 VW Polo 1.2 TSI mit 75 PS. Ausschlaggebend für die Entscheidung ist nebst diversen Assistenzsystemen, wie dem «Front Assist» inklusive Notbremsfunktion und der automatisierten Distanzregelung ACC, auch die Sparsamkeit des kleinen Fünfsitzer. Josef Maushart, CEO und Verwaltungsratspräsident der Fraisa: «Nachhaltigkeit ist bei uns ein wichtiges Thema. Deshalb entschieden wir uns für den Polo, weil so unsere eigenen, sehr strengen Vorschriften bezüglich Energieeffizienz und Abgasausstoss eingehalten werden können.» Die sparsamste Version in der Flotte ist der neue VW Polo 1.4 TDI BlueMotion mit einem Verbrauch von 3,2 l/100 km und einer CO2-Emission von 82 g/km. Mit der Finanzierung durch die AMAG Leasing AG verbindet Maushart eine vertrauensvolle Partnerschaft mit einem flächendeckenden Servicenetz. «Fraisa und AMAG sind Familienunternehmen mit einer langjährigen Tradition», sagt Maushart. (bsc/pd)


PolyRose / Volero

FLEET MANAGEMENT

PolyRose AG setzt ganz auf den Sprinter Seit 15 Jahren transportiert die PolyRose AG jeden Tag sensible Arzneimittel und medizinische Geräte von sechs Schweizer Standorten aus. Neu setzt sie dabei auf Mercedes-Benz und investiert in 25 fabrikneue Sprinter. Im ersten Schritt hat PolyRose 12 Sprinter 316 BlueTec übernommen. Mit solchen Sprintern liefert die PolyRose AG Medikamente und medizinische Geräte aus.

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ie PolyRose AG wurde 1999 gemeinsam von der Zur-Rose-Gruppe und der Polymed Medical Centre AG als Tochtergesellschaft gegründet. Christian Egg, seit Anbeginn Geschäftsführer: «Es versteht sich von selbst, dass wir auf Sicherheit setzen. Dazu gehört auch ein hohes Mass an Qualität.» Er weiss, was seine Fahrer brauchen und seine Kunden wollen. «Wir suchten nach einem ökonomisch sowie ökologisch geeigneten Transporter, der umfassende Sicherheit

bietet und nicht handgeschaltet werden muss. Anfang Jahr wurden wir nach einer zweimonatigen Evaluationsphase fündig.» Der Sprinter 316 BlueTec ist «ein geräumiges und ergonomisch gestaltetes Fahrzeug, das Funktionalität, Qualität und Komfort vereint». Der Vierzylinder hat 163 PS, 360 Nm Drehmoment und entspricht der Euro6-Norm. Egg: «Ich bin den Sprinter selbst testgefahren und habe ihn intensiv geprüft.» Auch innen hat PolyRose investiert. Egg: «Wir haben bei der Telematik keine Mühe

gescheut. Das Kontrollsystem zeigt uns auf die Minute genau, wo unsere Fahrer sind. Schliesslich legt jeder einzelne eine Strecke von 200 bis 600 Kilometern zurück. Jeden Tag.» Der Geschäftsführer wird wahrscheinlich ganz auf Mercedes-Benz setzen, zuerst wartet er jedoch den Schnee ab: «Ich habe aber keinen Zweifel, dass der Sprinter weiter überzeugt.» Dann will Egg in den nächsten fünf Jahren weitere 25 Sprinter ordern. (bsc/pd)

Volero Zürich: Mit Ball am Netz, mit Seat auf der Strasse

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obilität ist für die Spielerinnen von Volero Zürich, einem der erfolgreichsten Teams Europas, wichtig. So finden die Trainings nicht nur an verschiedenen Sportstätten statt, auch Verpflichtungen ausserhalb der Sporthallen gehören zum Terminplan. Mit Seat und der AMAG Autowelt fanden sich Partner, die mit ihrem Engagement die Bedürfnisse der Spitzensportlerinnen bestens abdecken können. Nebst der Funktionalität passen die neuen Seat Leon und Alhambra auch charakterlich zu Volero Zürich. Aussenangreiferin Laura Unternährer ist begeistert von ihrem neuen Auto: «Mein Leon fühlt sich gut an, ist kompakt und verbraucht wenig Benzin. Für eine sportliche Frau ist er perfekt, ich fühlte mich sofort wohl.» Guido Neuhaus, Geschäftsführer der AMAG Autowelt Dübendorf, wo die Fahrzeuge übergeben wurde, freut sich über die Zusammenarbeit: «Volero Zürich ist ein sympathisches Damenteam, das wie wir in Zürich verankert ist und eine lokale Geschichte hat. Zudem verkörpert die Autowelt mit Seat dieselben Eigenschaften wie der Sportclub.

Fahrzeugübergabe bei AMAG Autowelt (v.l.): Olesia Rykhliuk, Guido Neuhaus, Mirco Haldemann und Natalya Mammadova.

Mit den neuen Autos wird der Dynamik und der Vielseitigkeit der Damen von Volero Zürich ein sportliches Gesicht gegeben.» Mirco Haldemann, Geschäftsführer Seat der Autowelt Dübendorf: «Die Zusammenar-

beit mit Volero Zürich unterstreicht das Image von Seat als zuverlässiger und attraktiver Marke, die nicht nur Jungen und Junggebliebenen gefällt, sondern auch professionellen Kunden gerecht wird.» (pd/bsc)

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FLEET MANAGEMENT Schenker Storen / Alteco

Schenker Storen setzt auf Škoda Octavia

Neue Autos machen gute Laune (v.l.): Davide Melileo, Key Account Manager Regional Fleet Sales AMAG, Andreas Cantamessa, Flottenmanagement Schenker Storen AG, und Giovanni Luca Carta, Key Account Manager Corporate Fleet Sales AMAG.

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er Storen-Spezialist Schenker Storen erneuert seine Fahrzeugflotte und setzt dabei auf den Mobilitätsdienstleister AMAG. Die ersten 41 Škoda Octavia Combi 1.6 TDI wurden durch AMAG Fleet und

den Provider auto-interleasing über die AMAG Dulliken ausgeliefert. Mittelfristig wird Schenker ihre Fahrzeugflotte auf rund 200 Škoda Octavia ausbauen. Das von Schenker Storen georderte Modell

Octavia Combi ist in der Schweiz seit mehreren Jahren in Folge der meistverkaufte Kombi, das beliebteste Flottenfahrzeug sowie eines der meistverkauften 4x4- und Dieselmodelle. Dazu kommen ein gut aufgestelltes Händler- und Servicenetz in der ganzen Schweiz sowie mit der AMAG ein Unternehmen, das mit seinen Retail-Betrieben sowie Fleet- und Leasing-Spezialisten verschiedene Bedürfnisse unterstützt. Die Marke Škoda steht für ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine gute Umweltbilanz. Wichtig für Flottenbetreiber sind natürlich die attraktiven Gesamtbetriebskosten (TCO). Andreas Cantamessa, Flottenmanager bei Schenker Storen: «Die neuen Škoda Octavia Combi erfüllen unsere Bedürfnisse in vielerlei Hinsicht. Entscheidend waren für uns neben einem bestmöglichen Verhältnis zwischen Preis und Mobilitätsanforderungen vor allem auch die tiefen Gesamtkosten sowie die kundenorientierte Betreuung vor, während und nach der Fahrzeuganschaffung. Zudem ist uns wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter mit ihren Fahrzeugen im täglichen Einsatz wohlfühlen.» (bsc/pd)

Alteco Informatik liefert Hardware jetzt mit Seat und VW

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n der Stockhorn-Arena in Thun übernahm die Alteco Informatik AG 22 neue Fahrzeuge. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Thun setzt neu auf die AMAG als Mobilitätspartner. Die Fahrzeugflotte wird jetzt mit 9 Seat Leon ST und 13 VW Caddy ergänzt. Reinhard Urfer, Inhaber und Geschäftsführer der Alteco: «Die Hardware soll unseren Kunden schnell und zuverlässig geliefert und danach genauso unterhalten werden. Mit den neuen Fahrzeugen können wir dieser Firmenphilosophie gerecht werden. Die AMAG ist für unsere Bedürfnisse der perfekte Partner mit einer fairen und ökologischen Flottenlösung.» Die massgeschneiderte Flotte, die die AMAG zusammengestellt hat, besteht aus 9 Seat Leon ST für das Team im Verkauf Aus­ sendienst, das Kundendienstkader und die Software Integratoren, die 13 VW Caddys sind für den Kundendienst bestimmt. Die Koordination sowie Abwicklung der Flottenlösung wurde über das Key Account Management Mittelland von AMAG Regional Fleet Sales realisiert. Die AMAG Leasing AG bietet für die Fahrzeuge ein Leasing, das das Flottenmanagement beinhaltet. Dazu gehö-

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Das Alteco Team bei der Übergabe der 9 Seat Leon ST und 13 VW Caddy in der Stockhornarena in Thun (Foto: Gabriel Design, Bern).

ren Dienstleistungen wie Service- und Verschleissreparaturen, Treibstoffmanagement, Reifenlagerung und Fahrzeugversicherung. Die Alteco Informatik AG ist im Document Output Management tätig und Spezialist für

Printout-Lösungen. Das Alteco-Team ist für Beratungen, Verkauf von Hardware und Verbrauchsmaterialien, Service- und Unterhaltsarbeiten und Reparaturen in der ganzen Schweiz unterwegs. (bsc/pd)


ISS Facility Services AG / Oberholzer Bauleistungen AG

FLEET MANAGEMENT

30 neue Ford für ISS Das Unternehmen ISS Schweiz verfügt über eine Gesamtflotte von 1500 Fahrzeugen. Anlässlich des Mandatsstarts bei einem Neukunden erweitert der Facility-Services-Spezialist seine Flotte um 30 neue Ford Fahrzeuge. Die Auslieferung der 25 Ford Fiesta und der 5 Ford Nutzfahrzeuge fand im Dezember 2014 in Härkingen statt.

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it über 12’000 Mitarbeitern und 36 Niederlassungen in der ganzen Schweiz spielt die Mobilität für die Firma ISS eine wichtige Rolle. Um eine qualitative Dienstleistungserbringung gewährleisten zu können, ist eine gut ausgerüstete Flotte von grosser Bedeutung. Diese soll attraktiv, zuverlässig, modern und sicher sein, und so hat das Unternehmen sich unter anderem aufgrund des Mandatsstarts bei einem Neukunden für 30 brandneue Ford-Fahrzeuge entschieden. Die neue Flotte setzt sich zusammen aus 25 Ford Fiesta, 4 Ford Transit Custom Vans und einem Ford Transit Connect Van. Ausgeliefert wurden die weissen Fahrzeuge bei ALS in Härkingen. Bei der Entscheidung wurden nebst der Zuverlässigkeit auch die Unterhaltskosten und der Abgasausstoss berücksichtigt. «Für uns ist das Thema CO2 -Reduktion sehr wichtig. Unser Durchschnitts-Flottenverbrauch von PW und leichten Nutzfahrzeugen

Andreas Wirth (r.), Key Account Manager Ford, übergibt die 30 Fahrzeuge an Patrik Havranek, den Leiter Fleetmanagement ISS Facility Services AG. Dahinter warten die ersten vier Aussendienstler bereits auf den Start.

bis 3,5 Tonnen liegt unter 120g/km», erklärt Patrik Havranek, Leiter Fleetmanagement bei ISS Facility Services AG. Mit den neuen Ford Hat ISS eine gute Wahl getroffen. Der Fiesta-Dieselmotor mit 95 PS

hat einen CO2 -Ausstoss von 95 g/km, der Ford Transit Custom Van mit 2,2 Liter Dieselmotor und 125 PS bringt es auf 189 g/km und beim Transit Connect sind es noch 117 g CO2 pro Kilometer. (ir)

Fünf neue Sprinter-Doppelkabinen für Oberholzer Bauleistungen

Die fünf neuen Sprinter sind bereit für ihren Einsatz bei Oberholzer Bauleistungen.

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as traditionsreiche Bauunternehmen Oberholzer Bauleistungen AG setzt heute in seiner gesamten Flotte fast ausschliesslich auf Mercedes-Benz. Als Ersatz der Personentransporter wurden nun fünf neue Sprinter 316 CDI mit Doppelkabine und

Aluminium-Ladebrücke übernommen. Die Doppelkabinen eignen sich ausgezeichnet für Baugruppen, um sie sicher und bequem zu ihren Arbeitsplätzen zu fahren. Der 316 CDI überzeugt aber auch ökonomisch und ökologisch, denn der sparsame 4-Zylinder-

motor mit seinen 163 PS und Euro 6 sorgt für einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Einsatz. Ausserdem kann er bis 3,5 t Anhängelast ziehen. Toni Oberholzer, Geschäftsführender Inhaber von Oberholzer: «Die Fahrzeuge gliedern wir wirklich mit Freude in unsere Flotte ein.» Besten Service bei den Evaluationen der neuen Fahrzeuge bot die freundschaftliche und langjährige Geschäftsbeziehung zu Altherr Nutzfahrzeuge AG. Aldo Mariotta, Verkaufsleiter der Altherr Nutzfahrzeuge: «Die fünf Sprinter sind in Komfort und Sicherheit ein Meilenstein.» Die Sicherheit beim Sprinter wird durch ein adaptives ESP gewährleistet. Der Komfort für den Fahrer kommt von dem optimierten Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus sowie dem neuen Multifunktionslenkrad inklusive Chromapplikationen. Die neue, atmungsaktive Sitzheizung sowie die ergonomisch gestalteten Bedienelemente machen die Arbeit und den Transport für bis zu sieben Personen im Sprinter 316 CDI sehr angenehm. (bsc/pd)

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FLEET MANAGEMENT Cerutti Partner & Opel ADAM ROCKS

Das Team von Cerutti Partner Architekten AG freut sich auf die neuen Opel ADAM ROCKS.

Cerutti Partner Architekten AG sattelt auf den Opel ADAM ROCKS um

Herbert Konrad, Manager Fleet & Key Accounts General Motor Suisse SA.

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ndividualität und Charisma sind die Stärken der Cerutti Partner Architekten AG, und was liegt in diesem Fall näher, als auch bei der Wahl des neuen Flottenfahrzeugs auf einen individuellen und charismatischen Begleiter zu setzen? «Wir haben ein modernes, kompaktes, qualitativ hochstehendes und effizientes Auto für eine tägliche Strecke von etwa 40 km gesucht, das zudem Fahrspass bietet und sich positiv von der Masse abhebt. Der ADAM ROCKS mit seinem serienmässigen Soft-Top-Dach und seinem modernen Antrieb passt da perfekt», erklärt Marcel Neuenschwander, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Cerutti Partner Architekten AG und zuständig für Marketing, Internet und Flotteneinkauf.

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Übergeben wurden die 13 Opel ADAM ROCKS am 12. Dezember 2014 im Showroom der Emil Frey AG in Ebikon. Bei Frey werden die Fahrzeuge auch in Zukunft gewartet. Die Mitarbeiter der Cerutti Partner Architekten AG zeigten sich vom schnittigen Kleinwagen begeistert. Besonders die Kombination aus Freiluftvergnügen, moderner Vernetzung und dem 3-Zylinder-1,0-Liter-ecoFlex-Motor mit Direct Injection Turbo und 115 PS sorgte für freudige Gesichter. Finanziert wurden die kleinen, weissen Opel mit einem Leasingvertrag. Sie sollen die nächsten vier Jahre im täglichen Einsatz stehen. Dabei stehen in erster Linie Fahrten zu Baustellen, Filialen, Behörden und Lieferanten auf der Tagesordnung. «Aber auch für die private Nutzung stehen die Autos den

Marcel Neuenschwander, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Cerutti Partner Architekten.

Ganz in Weiss und statt mit einem Blumenstrauss in Vollausstattung und mit 115 PS unter der Haube: So präsentiert sich die neue OpelADAM-ROCKS-Flotte des Architekturunternehmens Cerutti Partner Architekten AG. Die 13 ausgelieferten Fahrzeuge sollen nicht nur Fahrspass bieten, sondern sich auch positiv von der Masse abheben. Mitarbeitern zur Verfügung», sagt Neuenschwander. Firmenfahrzeug als Sympathieträger Weshalb sich die Firma nach dem Fiat 500 nun für den Opel ADAM ROCKS entschieden hat, liegt für Neuenschwander auf der Hand: «Unsere Firmenfahrzeuge sollen kompakt und effizient sein, cool und stylish daherkommen und damit auch ein Sympathieträger für das Unternehmen sein.» Der Opel ADAM ROCKS verkörpert all diese Anforderungen. Aber nicht nur mit dem neuen, abenteuerlustigen Open-Air-Mobil mit Lederausstattung, Klima- und Start-Stopp-Automatik ist Neuenschwander zufrieden, auch mit der Zusammenarbeit mit dem Händler. «Von der Beratung und der Evaluierung über die Testfahrt bis hin zur termingerechten Auslieferung hat alles bestens geklappt», sagt Neuenschwander. Die Vorteile des Opel ADAM ROCKS sind aber nicht nur der Spassfaktor und der Outdoorlook, auch der CO2 -Ausstoss spielt bei dem Dreitürer eine Rolle. «Wir haben zwar keine CO2 -Obergrenze, aber wir achten darauf, dass die Motorisierung im Verhältnis zu den Fahrleistungen effizient ist», sagt Neuenschwander. Die Cerutti Partner Architekten AG wurde 1959 von Ettore Cerutti gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen insgesamt 50 Mitarbeiter an vier Standorten in der Zen­ tralschweiz. (ir)


YellowFox

FLEET MANAGEMENT

Komplettlösung für LKW mit digitalem Fahrtenschreiber Gemäss der Arbeits- und Ruhezeitenverordnung ARV1 müssen die Daten aus dem digitalen Fahrtenschreiber von LKW in regelmässigen Abständen runtergeladen und archiviert werden. Die Daten ab der Fahrerkarte wöchentlich, die Daten aus dem Massenspeicher alle 90 Tage. Das bedeutet einen nicht zu unterschätzenden Aufwand für einen Fuhrunternehmer. Mit YellowFox an Bord fällt dieser Aufwand weg, denn der Datendownload kann so übers Mobilfunknetz erledigt werden und erfolgt automatisch. Ebenso die Archivierung aller Daten.

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uss der gesetzlich vorgeschriebene Download der Daten aus dem digitalen Fahrtenschreiber (Digitacho-Download) manuell erledigt werden, bedingt das, dass jedes mit Digitacho ausgerüstete Fahrzeug wöchentlich am Sitz des Fuhrhalters sein muss. Unter Umständen müssen so unnötig Kilometer zurückgelegt werden und es fällt natürlich auch unproduktive Arbeitszeit an. Eine elegante Lösung dieses Problems ist der sogenannte RemoteDigitacho-Download, das Runterladen aller Daten aus dem digitalen Fahrtenschreiber über das Mobilfunknetz also. Ein Fuhrunternehmer spart damit Mannstunden, LSVApflichtige Kilometer und Treibstoff. Die YellowFox-Lösung «TachoComplete» bietet Kunden unter anderem genau die Lösung «Remote-Digitacho-Download» inklusive automatischer Archivierung der Daten bei YellowFox. «TachoComplete» bietet aber noch andere Vorzüge. So behalten ein Fuhrunternehmer respektive seine Disponenten die Lenk- und Ruhezeiten aller Chauffeure online und in Echtzeit jederzeit im Blick. Diese Informationen werden grafisch übersichtlich auf dem jewei-

Ansicht der Live-Tageslenkzeiten auf dem YellowFox-Portal.

ligen Kundenportal von YellowFox dargestellt. Ebenso ist die Tages-Restlenkzeit jedes Chauffeurs ersichtlich und es wird sogar vor drohenden Überschreitungen gewarnt. Dabei kann das System unterscheiden zwischen Arbeits-, Lenk- und Ruhezeit. Abrufbar ist auf dem entsprechenden Portal jederzeit auch die Doppelwoche jedes Chauffeurs. Das erleichtert die Disposition wesentlich und schützt auch vor drohenden Bussgeldern im Falle einer Verletzung der

Arbeits- und Ruhezeitenverordnung. Natürlich sind mit TachoComplete auch weitere YellowFox-Lösungen erhältlich wie zum Beispiel Fahrzeugortung inklusive Gebiets- und Korridorüberwachung, Trucknavigation, Erfassung von Fahrt- und Standzeiten sowie Haltepunkte, Betriebsstundenzähler, Tankdeckelüberwachung. Zudem wird Kunden die Hardware zur automatischen Datenarchivierung bis auf Weiteres geschenkt. www.yellowfox.ch

Ob 1 Stunde oder 1 Tag Ob 1 Person oder 1‘000 Personen Ob PW oder Kleinbus Wir bieten das massgeschneiderte Programm Driving Center Schweiz Ihre Profis in Sachen Verkehrssicherheit!

www.drivingcenter.ch Tel. 058 364 52 52 1/2015 aboutFLEET

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FLEET MANAGEMENT Fahrsicherheitstrainings / Driving Center

Kunden wollen individuell betreut werden Sicher und unfallfrei durch den Strassenverkehr zu kommen, ist eine der wichtigsten Prämissen für Autofahrer. Besonders gefährdet sind Flottenfahrer, die tagtäglich hinter dem Lenkrad sitzen. Individuelle Fahrsicherheitstrainings, wie sie das Driving Center Schweiz anbietet, können Risiken minimieren. Text: Isabelle Riederer

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er richtige Umgang mit dem Fahrzeug in gefährlichen und ungewohnten Situationen, wie etwa auf Eis oder Schnee, kann erlernt werden. Dabei ist nicht nur das Beherrschen des Fahrzeugs wichtig, sondern auch die Erkenntnis, wie man sich als Lenker selber in diesen kritischen Momenten richtig verhalten muss. Abhilfe schaffen Fahrsicherheitskurse. Doch im Dickicht des Kursangebots kann man schnell den Überblick verlieren. Deshalb hat sich das Driving Center Schweiz nebst dem normalen Kursprogramm auf individuelle Trainingseinheiten spezialisiert. Vom einstündigen Fahrkurs bis zum Firmenevent oder mehrtägigen Incentive und private Coachings bietet das Unternehmen mit Sitz in Safenwil alles an, was der Flottenmanager sich für seine Mitarbeiter wünschen kann. Insbesondere auf die Wünsche der Flottenmanager einzugehen, ist für die Zusammenstellung des Kursprogramm für die Teilnehmer sehr wichtig, denn der Chef weiss, was seine Angestellten brauchen. Für Firmen und Grosskunden heisst das Zauberwort: massgeschneidert. Während für Einzelinteressenten ein abwechslungsreiches und vielseitiges Angebot standardmässig

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aufliegt, kann für Firmen und Grosskunden ganz persönlich ein Angebot gestaltet werden. Und das ist auch wichtig und gefragt: Denn während früher Firmen ihre Mitarbeiter ganze Tage in ein Fahrsicherheitstraining schicken konnten, ist es heute oftmals eine Zeit- und Kostenfrage, den kompletten Mitarbeiterstab zu entbehren. Deshalb sind die Kursprogramme heuer selektiver, kürzer und konzentrierter. Eco-Drive interessant für Flottenbereich Ein interessanter Bereich – insbesondere auch für Flottenmanager und -fahrer – ist das Thema Eco-Drive. In der heutigen Zeit gewinnt der umweltschonende und nachhaltige Umgang mit Ressourcen im Strassenverkehr immer mehr an Bedeutung. Deshalb bietet das Driving Center Schweiz auch Schulungen im Bereich des benzinsparenden Fahrens an. Obwohl das Thema Eco-Drive in jedem Kurs zur Sprache kommt, kann individuell und je nach Wunsch noch intensiver darauf eingegangen werden. Neben den fixen Kursorten Safenwil und Sennwald bietet das Driving Center Schweiz auch saison- und angebotsbedingte Plätze, Anlagen und Rennstrecken an. Gerade im

Bereich Eco-Drive ist es ein Anliegen der Fahrprofis, dass man möglichst nahe beim Kunden auftreten kann. Das Driving Center Schweiz wird durch die «Stiftung für sicheres Autofahren» betrieben und ist ihr gegenüber verantwortlich. Der Auftrag beinhaltet die Organisation und Durchführung von Weiterbildung für sicheres Fahren auf den speziell zu diesem Zweck gebauten Pistenanlagen. Das Driving Center Schweiz will im Strassenverkehr die Unfallrisiken durch gezielte und zielgruppenorientierte Weiterbildungsmassnahmen senken, die Unfallfolgen mildern und dadurch einen Beitrag zur allgemeinem Verkehrssicherheit leisten. Seit 2009 geht das Driving Center Schweiz einen neuen Weg bei seiner Firmenphilosophie. Mit der Schliessung des Standorts Veltheim (AG) und der Lancierung einer dezentralen Infrastruktur präsentiert sich der Fahrsicherheits- und Umweltpionier noch flexibler und kundennäher, bleibt aber eines der Kompetenzzentrum für Fahrsicherheitstrainingszentren in der Schweiz mit über 30 Jahren Erfahrung. Im Herbst 2013 übernahm Rolf Maritz das Zepter im Driving Center Schweiz.


Fahrsicherheitstrainings / TCS

FLEET MANAGEMENT

Flottenfahrer legen durch das Jahr hindurch viele Tausend Kilometer zurück. Fahrsicherheitstrainings bieten Flottenfahrern eine gute Möglichkeit, keine falsche Routine im Verkehrsalltag aufkommen zu lassen. Text: Isabelle Riederer

Regelmässige Fahrsicherheitstrainings minimieren Schadensfälle

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ine gute, funktionierende Firmenflotte ist wichtig für den Geschäftserfolg. Eine Störung kann zum Verzug, zu Unzufriedenheit beim Kunden, Stress mit Kollegen und zusätzlichen Kosten führen. Flottenfahrer sollten ihr Fahrzeug jederzeit und bei jeder Witterung im Griff haben, doch oftmals hält der Alltag Einzug, wie Daniela Schaffner vom TCS weiss: «Flottenfahrer legen meist eine hohe Anzahl an Kilometern auf der Strasse zurück. Dies birgt die Gefahr einer trügerischen Routine im Verkehrsalltag.» Aber nicht nur die Routine ist des Flottenfahrers Feind, auch die häufigen Wechsel des Firmenautos. Jedes neue Auto hat seine Eigenheiten und oft fehlt die Zeit, um auf diese einzugehen, so Schaffner. Fahrsicherheitstrainings und -schulungen sollen diesen Gefahren vorbeugen und bieten eine gute Möglichkeit, sich im alltäglichen Strassenverkehr sicherer zu fühlen. Das Interesse an diesen Kursen ist hoch, wie

Schaffner erklärt: «Die Nachfrage ist tendenziell zunehmend, da eine Sensibilisierung zum Thema Fahrsicherheit feststellbar ist. Schadenprävention, Reduktion der Reparaturkosten und Verhinderung von Unfällen sind wichtige Themen im Flottenmanagement.» Eintageskurse sind sehr gefragt Diverse Fahrtrainingseinheiten bietet unter anderem der TCS an. Eintageskurse in den TCS-Verkehrszentren in Hinwil, Niederstocken, Derendingen, Emmen, Meyrin und Lignières sind dabei besonders gefragt, so Schaffner. «Ich bin überzeugt, dass man mit gezielten und repetitiven Schulungen Unfälle reduzieren kann. Unsere Erfahrung zeigt, dass regelmässige Weiterbildung im Bereich der Fahrsicherheit zu einer Minimierung von Schadenfällen führt». Deshalb bietet der TCS auch ein breites Angebot an Fahrsicherheitstrainings an. So gibt es innerhalb der drei Bereiche Auto, LKW/Busse und Lieferwagen/Kleinbusse zahlreiche Schulungen Basiskursen und Wintertrainings über Anhängerkurse und, Aufbautrainings bis hin zu Spezialtrainings. Zudem können alle Standardtrainings individuell und massgeschneidert angepasst werden. Ein wichtiger Punkt ist dabei, dass die Teilnehmer jeweils mit dem eigenen Fahrzeug an den Kursen mitmachen. Eines

der Hauptziele ist, dass die Teilnehmer ihr Fahrzeug besser kennen lernen. Grosser Beliebtheit erfreuen sich vor allem auch Kurse zum Thema Eco-Drive und Fahrersensibilisierung. Besonders im Flottenbereich werden Kurse rund um das Thema Risk Management immer wichtiger. «Aufmerksamkeit, Ablenkung, Abstand und der Mitarbeiter als Visitenkarte der Firma sind Themen, welche zukünftig an Bedeutung gewinnen werden», erklärt Schaffner. Ein Eco-Drive-Kurs des TCS dauert einen halben Tag und setzt sich zusammen aus einer Einführung, einer Referenzfahrt, der Eco-Theorie und einer Vergleichsfahrt. Am Schluss des Trainings werden die Resultate verglichen und es findet eine Abschlussbesprechung statt. Ein intensiveres Training bietet der Eco-&-Safety-Kurs. Nebst den Elementen des Eco-Drive-Kurses soll der Fahrer bei dieser Schulung zusätzlich lernen, wie man sicher kurvt, richtig bremst und ausweicht.

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FLEET MANAGEMENT Fahrzeugeinbauten

Einbauten: Hilfe bei der Qual der Wahl Ob Handwerker, KMU oder Grossflotte, alle brauchen Einbauten für ihre Nutzfahrzeuge. Aber wie wählt man den richtigen Anbieter aus? Daniel Pellegrini, Berater und CFO von CarNet, beschreibt das aufwendige und langwierige Prozedere. Text: Berndt Schramka

S

ein allerwichtigster Hinweis: Man braucht Zeit, viel Zeit. Dass das Auswahlverfahren sechs Monate dauert, ist nicht ungewöhnlich. Pellegrini: «Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Handwerker ein, zwei Autos bestücken lassen will, oder ein Konzern 40 Fahrzeuge.» Denn die intensive Auswahl wird sich erst bei Mengen ab 20 Fahrzeugen realisieren lassen.

Sortimo: Ein voll ausgestattetes Demofahrzeug für Besuche bei den Kunden.

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Alleine, um die eigenen Bedürfnisse zu klären, brauche man schon Zeit. Es gilt zu bestimmen, welche Werkzeuge, Baustoffe und Geräte täglich mitmüssen; zu überlegen, welches die häufigsten Schritte der Techniker am Tag sind und was sie am häufigsten brauchen; zu schauen, dass alles vernünftig gesichert werden kann, um Schäden an den Geräten und am Fahrzeug zu vermeiden; und dafür zu sorgen, dass am Einsatzort alles schnell gefunden werden kann. Deshalb sollte jeder Anbieter von Einbauten jemand schicken, der den Fahrer an einem Arbeitstag begleitet. Die Firma selbst sollte ein Gremium ins Leben rufen, das gemeinsam entscheidet. Pellegrini: «Dabei sein sollten Flottenmanager, Chefmonteur, ein erfahrener Servicetechniker als Fahrer und ein externer Flottenmanager als Berater. Bei Pharmafirmen käme wegen der Verpackungen noch ein Logistiker hinzu.» Pellegrini lächelt. «Ein Flottenmanager, der allein entscheidet, wird gevierteilt.» Sobald Angebote eingegangen sind, werden drei Anbieter ausgewählt, mit

Daniel Pellegrini, Flottenberater und CFO bei CarNet.

denen man sich zusammensetzt. Jeder soll eine Zeichnung machen. Hat das Gremium die beste Lösung gefunden, sollte es diese Zeichnung an die Konkurrenten schicken, damit die ihr Angebot nachbessern können. Pellegrini: «In diesem Zeitraum zählen nur der Gesamteindruck und die Praxis. Preise folgen erst später.» Der Schritt vom Papier zur Praxis bedeutet, bei einzelnen Teilen auch mögliche Qualitätsunterschiede zu berücksichtigen. Grossflotten sollten sich von jedem Anbieter ein standardisiertes Modul schicken lassen, zum Beispiel eine Wand. «Wenn die Module nebeneinander stehen, werden Look and Feel und die Haptik verglichen – da kann man dann nichts mehr verstecken.» Man dürfe nicht unterschätzen, dass die Einbauten für viele Fahrer auch eine


Fahrzeugeinbauten

FLEET MANAGEMENT

Diese Bedürfnisse müssen geklärt werden Inventarisierung der typischen Beladung • Welche häufigsten Schritte muss der Techniker jeden Tag vollziehen? • Welche Produkte/Werkzeuge werden am häufigsten gebraucht? Messung von Wiederholungsarbeiten • Repetitive Aufgaben erhöhen die Gefahr von Muskelverspannungen, Verletzungen und führen zu verlorener Produktivität • Schwere Werkzeuge müssen beispielsweise möglichst bei der Türöffnung platziert sein Ergonomie • Gibt es Instrumente, teure Elektrowerkzeuge, Gasflaschen? • Sicherung dieser Güter ist wichtig – nicht nur für die Werkzeuge selber, sondern auch wegen möglicher Schäden, die sie anrichten könnten am Fahrzeug selber Ladungssicherung • Guter Überblick / fehlende Produkte / schnell und effizient Teile finden Visualisierung / Effizienz • Stahl, Aluminium oder Verbundstoffe? • Wie ist der Einsatz des Fahrzeuges?

Mobilo: Typische Wand mit Schubladen – die Ordnung ist garantiert.

Orsymobil: Ablagesysteme und Schubladen auf kleinem Raum.

auf den Zeichnungen vergleichen. Eines der teuersten Einzelstücke ist der Werkzeugkasten. Da hat sich der von Sortimo auf dem Markt durchgesetzt und die Konkurrenz berücksichtigt den bei ihren Einbauten. Pellegrini: «Das ist ein interessanter Punkt. Viele Servicetechniker haben sich an den Werkzeugkasten gewöhnt – nehmen ihn aber nie raus. Viel günstiger wäre es, das Werkzeug in Schubladen zu verstauen.» «Aber auch das ist ein emotionales Thema. Ich als Berater kann die Flottenmanager nur fragen: Braucht ihr diesen Luxus eigentlich? Die Entscheidung müssen sie treffen.» Wenn es zum Finale kommt, geht es natürlich ums Geld. Die beste Basis für Preise sind die Angaben pro cm3 Nutzfläche, dann sind die Lösungen vergleichbar. Der Gesamtpreis ist nicht aussagekräftig, weil die Nutzfläche variiert. Wenn die Kosten ähnlich sind, sollte man die günstigste Variante ruhig den beiden anderen Anbietern für eine neue Kalkulation schicken, natürlich ohne Preise. Dann kommt irgendwann die letzte Runde: Die Einbauer treten noch mal an und präsentieren ihren endgültigen Vorschlag. Das wäre in grösseren Firmen auch der Termin, an dem die Geschäftsleitung teilnehmen könnte. Pellegrini: «Jeder Anbieter soll die

eigenen Vorteile hervorheben – und die Nachteile der Konkurrenz.» Allerdings müssen bei der endgültigen Entscheidung auch noch andere Punkte abgewogen werden. Dazu gehören die Standorte der Anbieter, was im Schadensfall wegen der Anfahrtszeiten wichtig werden kann. Weil das Auto nur dann wirtschaftlich ist, wenn es fährt, sollten Reparaturen auch übers Wochenende möglich sein oder wenn der Fahrer in den Ferien ist. Und wohin mit alten Teilen? «Am besten schliesst man dafür ein Service Level Agreement ab, kurz SLA. Dann ist alles fixiert.»

Aluca: Ein Beispiel für eine komplette, mobile Werkstatt mit guter Transportsicherung.

Trittfest: «Praxistest» eines Teilnehmers beim ersten Swiss Fleet Forum von CarNet.

Bott: Das Vario System mit Schubladen hinten und an der Seite schafft Platz in einem VW Caddy.

emotionale Ebene haben. «Sie sind irgendetwas gewohnt oder haben Vorlieben. Um späteren Unmut zu vermeiden, sollte man das berücksichtigen.» Ausserdem solle man einzelne Module durchaus nachmessen und wiegen und das Ergebnis mit den Angaben

Die sechs Schritte bis zur Entscheidung: 1. Die Lieferanten für die Ausschreibung auswählen. 2. Mit dem Lieferanten zusammen die Bedürfnisse klären. 3. Ein bis drei Einrichtungen auswählen. 4. Kosten, Qualität, Sicherheit und andere Faktoren vergleichen. 5. Eine Shortlist mit zwei Lieferanten machen. 6. Den Hauptlieferanten und den zweiten bestimmen.

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FLEET MANAGEMENT Interview

Flottenmanagement – Rückblick 2014 stand unter anderem das Thema Privatfahrzeug versus Firmenwagen im Fokus, wie Balz Eggenberger und Thilo von Ulmenstein im Interview erklären. Für das kommende Jahr prognostizieren die beiden Managing Partner von fleetcompetence europe, dass die Problematik rund um die Grenzgänger und deren Firmenfahrzeuge an Relevanz gewinnen wird. Interview: Lukas Hasselberg

Balz Eggenberger und Thilo von Ulmenstein, Managing Partner fleetcompetence europe.

aboutFLEET: Herr Eggenberger, Herr von Ulmenstein, das Jahr 2014 ist fast vorbei. Uns interessiert, welche Entwicklungen im Flottenmanagement-Markt Sie in diesem Jahr gesehen haben und welche Sie für 2015 erwarten. Balz Eggenberger: Beim Rückblick auf 2014 können wir feststellen, dass aus unserer Sicht das Thema «Privatfahrzeug mit Geschäftsnutzung oder Firmenfahrzeug» ganz oben auf der Agenda vieler Unternehmen stand. Bei den Unternehmen, die bereits Firmenwagenflotten betreiben, stand die weitergehende Optimierung und Professionalisierung des Flottenmanagements im Vordergrund.

Thema. Viele Unternehmen sind unsicher, welches Konzept wirtschaftlicher ist. Im Schweizer Markt ist das Konzept der Nutzung des Privatfahrzeugs des Mitarbeiters für geschäftliche Zwecke noch weit verbreitet. Ob es tatsächlich das geeignetste Konzept ist, bedarf einer genauen Analyse. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass häufig erhebliche Kostensenkungen durch den Einsatz von Firmenwagen erreicht werden können.

Warum beschäftigt das Thema Privatfahrzeug versus Firmenwagen viele Unternehmen so stark? BE: Wir haben sowohl bei Mandaten als auch bei Seminaren eine hohe Nachfrage zu diesem

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Welche Massnahmen haben Flottenbesitzer ergriffen? Thilo von Ulmenstein: Viele Unternehmen stellen regelmässig ihr aktuelles Flottenmanagement-Konzept auf den Prüfstand. Dies ist auch sinnvoll, da sich die Rahmenbedingungen in diesem Markt immer wieder verändern. Wesentliche Zielsetzungen sind meist die Optimierung entweder der internen Prozesse oder die Verlagerung des Flotten-

managements auf einen oder mehrere externe Dienstleister. Der letzte Punkt führt dann meist zu Ausschreibungen, bei denen wir in unseren Projekten unterstützen. Welche Entwicklungen sehen Sie für das Jahr 2015? Werden sich die Flottenbetreiber weiter für externe Dienstleistungen entscheiden, zum Beispiel für das Full-Service-Leasing? BE: Hier beobachten wir seit Jahren nahezu eine Stagnation im Markt. Der Bestand an Fahrzeugen, die von den Full-Service-LeasingGesellschaften betreut werden, liegt bei etwa 50’000 bis 60’000 Fahrzeugen. Dies ist nur ein Bruchteil der im Einsatz befindlichen Firmenwagen. Was ist der Grund für diese Stagnation? Und erwarten Sie Veränderungen für das kommende Jahr? BE: Nein, ich erwarte keine wesentliche Veränderung. Und dies, obwohl wir das System Full-Service-Leasing in vielen Fällen als grundsätzlich sinnvoll erachten und auch empfehlen könnten. In der Praxis stellen wir aber immer wieder Probleme bei der Zusammenarbeit von Full-Service-Leasing-Kunden mit den verschiedenen Dienstleistern fest. Häufig fehlt es an transparenten Angeboten, bei denen der Flottenkunde nachvollziehbar erkennen kann, welche Kosten heute und welche morgen auf ihn zukommen. Die oft sehr komplizierten AGBs und Rahmenverträge sind in den meisten Fällen schwierig zu verstehen. Diese Bestimmungen führen auch dazu, dass ein 1:1-Vergleich von Angeboten der verschiedenen Dienstleister über die gesamte vorgesehene Haltedauer ohne


Interview

FLEET MANAGEMENT

2014 und Ausblick 2015

Was viele Firmen noch nicht wissen: Fahrer mit Wohnsitz in der EU, aber mit Schweizer Dienstfahrzeugen, sind ein Problem – finanziell.

fundierte Kenntnisse dieser Materie fast nicht möglich ist. TvU: Wesentlicher Diskussionspunkt im Full-Service-Leasing sind die Kosten bei Vertragsende. Dieser Punkt wird fast regelmässig genannt, wenn es um Probleme beim Leasing geht. In einem jüngsten Fall ist der Streit über diesen Punkt zwischen dem Flottenbetreiber und seinem Leasinggeber so eskaliert, dass man sich wohl vor Gericht wieder treffen wird. Durch eine intransparente Vorgehensweise wird hier massiv Kundenvertrauen zerstört. Und ein Kunde, der vom Leasing wieder zurück in die Kauffinanzierung wechselt, ist für lange Zeit für den Markt verloren. Wir erachten es deshalb als äusserst wichtig, dass das Thema Rückgabekosten bereits bei Vertragsabschluss offen thematisiert wird. Den Flottenkunden sollten auch dafür bei Vertragsabschluss intelligente Lösungen angeboten werden.

Wenn es den Dienstleistern eines Tages gelingt, das Vertrauen ihrer Kunden für den ganzen Prozess inklusive Fahrzeugrückgabe zu gewinnen, wären sicher auch mehr Kunden bereit, ein Full-Service-Leasing abzuschlies­ sen. Gibt es Kernthemen, die nach Ihrer Ansicht die Flottenbetreiber im kommenden Jahr stark beschäftigen werden? BE: Eines dieser Themen ist aus unserer Sicht definitiv die Problematik der sogenannten Grenzgänger. In der Schweiz zugelassene Fahrzeuge dürfen durch Personen, die in der EU wohnen, zum Beispiel Grenzgänger, grundsätzlich nicht für Fahrten in der EU verwendet werden, ohne dass das betreffende Fahrzeug in der EU verzollt und versteuert (MWSt) worden ist. Die geltende Ausnahmeregelung, wonach es solchen Angestellten möglich war, das Firmenfahrzeug vorüber-

Full-Service-Leasing: Viele Firmen wenden dem den Rücken zu, weil der Restwert oft Ärger macht.

gehend für private Zwecke in der EU zu nutzen, wurde bisher grosszügig ausgelegt. Eine Berücksichtigung des tatsächlichen Anstellungsvertrages fand bis anhin kaum statt. Das hat sich aber per 1. Januar 2014 geändert. Neu ist, dass das Fahrzeug durch den «klassischen» Angestellten vorwiegend für berufliche Fahrten im Rahmen der Unternehmenstätigkeit verwendet werden muss und die Verwendung zu privaten Zwecken nur untergeordnete Bedeutung haben darf. Bei einem Verstoss drohen eine Beschlagnahmung des Fahrzeuges am EU-Zoll und eine Freigabe des Fahrzeuges erst gegen Erstattung der Zollabgabe, der ausländischen Mehrwertsteuer und allfälliger Bussen. Diese Problematik ist vielen Unternehmen noch gar nicht bewusst. TvU: Daneben sehen wir ein weiteres Thema, das für Flottenbetreiber im kommenden Jahr verstärkt in den Blickpunkt rücken wird: die Beeinflussung des Fahrverhaltens. Bislang liegt der Fokus sehr stark auf Kostensenkungen bei Beschaffung und Betrieb. Immer stärker wird aber erkannt, dass der Fahrer ein massgeblicher Einflussfaktor für die Hälfte der Flottenkosten ist. In den europäischen Flottenforen nimmt die Fragestellung immer stärkeren Raum ein, wie der Fahrer zu seiner eigenen Sicherheit und zum Vorteil des Unternehmens auf der Kostenseite positiv beeinflusst werden kann. Mit dem Projekt CEKS haben wir hier in der Schweiz genau auf dieses Thema gesetzt und erwarten für das kommende Jahr erste spannende Erkenntnisse. Meine Herren, vielen Dank für das Gespräch.

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AUTOTEST Mercedes-Benz GLA

GLA 250: Ein Bodybuilder als Nobel-SUV Es ist der erste Mercedes-Benz in der Klasse der kompakten SUV – und von der markanten Form bis zu den 211 PS legt der GLA 250 4Matic einen überzeugenden Auftritt hin.

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n seinem Mountaingrau-Metallic ist der GLA in der Version AMG Line eigentlich unauffällig. So unauffällig, dass er allein deswegen schon wieder auffällt. Und natürlich wegen seiner markanten Front, der abfallenden Dachlinie und des umgekehrten Bodybuilder-Hecks: unten breit, oben schmal. Wer das Äussere gebührend gewürdigt hat und einsteigt, findet sich in einem Cockpit wieder, das perfekt dazu passt. Sport-Ledersessel mit roten Ziernähten, die sich im Lenkrad und auf der Armaturentafel wiederholen, Ins­ trumente und Luftdüsen, deren Einfassungsringe in Silvershadow galvanisiert sind – da hat man im Stau was zum Anschauen. Als erstes Mercedes-SUV verfügt der GLA auf Wunsch über die neue Generation des permanenten Allradsystems 4Matic mit voll variabler Momentverteilung. Damit und mit den 211 PS ist der GLA 250 ein dynamisches Auto, das dank Sportfahrwerk und des Vierradantriebs in den Kurven klebt, dabei mit guter Rückmeldung der elektromechanischen Lenkung handlich bleibt und daher zum noch schnelleren Fahren auffordert. Es erfordert schon Charakter, sich dem zu widersetzen… Die Getriebeautomatik ist perfekt Die 7-Gang-Automatik mit DTC-Doppelkupplung schaltet in der Stadt völlig unmerklich, bei der Kurvenhatz blitzartig und stellt darüber hinaus noch ein Offroad-Fahrprogramm bereit. Dabei werden Schaltpunkte und Gaspedalkennlinie dem (meist losen) Unter-

Das Heck fällt auf: Bodybuilder mit breiten Hüften und schmalen Schultern.

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Der GLA 250 4Matic: Eine markante Linie, aber nicht so hochbeinig wie normale SUV.

grund angepasst. Geht´s steil runter, kann man die Bergabfahrhilfe zuschalten. Weniger hochbeinig als andere SUV «fügt er sich perfekt in den Alltag urbaner Menschen ein», so Mercedes-Benz. Als souveräner Begleiter im Alltag bietet der GLA einen flexiblen und variablen Innenraum. Die Lehnen der Rücksitze lassen sich nicht nur komplett umlegen, sondern auf Wunsch auch in ihrer Neigung verstellen. Das Gepäckabteil (421 bis 836 Liter) präsentiert sich aufgeräumt und lässt sich dank niedriger Ladekante und breiter Heckklappe, die sich elektrisch öffnet, problemlos beladen. Ein ganzes Rudel von Top-Sicherheitsassistenten unterstützt den Fahrer. Das wichtigste Team heisst Collision Prevention, ist radargestützt mit adaptivem Bremsassistenten, der bereits ab 7 km/h Schutz vor Kollisionen bietet. In Kombination mit Distronic Plus wird daraus der Collision Prevention Assist Plus. Der Superassistent Der Multihelfer verfügt über eine zusätzliche Funktion: Bei anhaltender Kollisionsgefahr kann das System bis zu Geschwindigkeiten von 200 km/h auch eine autonome Bremsung durchführen, wenn der Fahrer nicht reagiert. So verringert es die Unfallschwere mit langsamer fahrenden oder anhaltenden Fahrzeugen. Bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h bremst das System auch auf stehende Fahrzeuge hin und kann bis 20 km/h Auffahrunfälle vermeiden. Darüber hinaus gibt es im GLA «normale» Assis wie das Spurpaket mit Toter-Winkel- und Spurhalteassistent sowie den adaptiven Fernlichtassistenten, und das automatische Einparken in Längs- und Querparklücken ermöglicht der aktive Parkassistent.

Das Cockpit gefällt mit seiner edel-sportlichen Anmutung und den roten Ziernähten. Technische Daten / TCO Mercedes GLA 250 4Matic AMG Line Leistung PS 210 Drehmoment Nm 350 Getriebe 7-Gang-Automatik DCT Kofferraumvolumen Liter 421 / 1235 Treibstoffverbrauch l/100km 6,5 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 151 / E TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

50'023 4502 45'521 417 11'222 4'620 1'363 3'257 240 308 1'200 18'006 1'501 60.02 3.23 3.25

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.76 /l, Benzin CHF 1.67 /l, Erdgas CHF 1.20 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

Apropos Elektronik: Mit einem Multimediasystem, in das man das iPhone samt internetbasierten Echtzeit-Verkehrsinformationen sowie Facebook und Fotos integrieren kann, ist der Mercedes-Benz GLA 250 4Matic auch hier ganz weit vorn. (bsc)


Volvo V40 / Volvo V60

Sportjacht für die Strasse Wer auch auf längeren Dienstreisen einen praktischen Begleiter mit dem gewissen Etwas sucht, der ist mit dem Volvo V40 D4 Ocean Race gut bedient.

Editionsmodell: der Volvo V40 D4 Ocean Race.

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as Volvo Ocean Race ist eine der härtesten Regatten der Welt, bei der die Teilnehmer bei Wind und Wetter eine Strecke von 70’000 Kilometern zurücklegen. Viel bequemer lassen sich weite Distanzen in einem der Ocean-Race-Editionsmodelle von Volvo meistern, die eine Hommage an den Regattasport sind. Der Volvo V40 D4 Ocean Race hebt sich auf den ersten Blick ab: Fenstereinfassungen aus Chrom, eine exklusive Aussenfarbpalette, dem Wellengang nachempfundene 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und das Ocean-Race-Emblem auf den Kotflügeln verleihen dem Schweden einen

maritimen Touch, der sich auch im Innenraum fortzieht: Die Lederausstattung mit roten Ziernähten erinnert an die Verarbeitung von Segeln, spezielle Einstiegsleisten, die Aluminiumeinlage mit der Ocean-Race-Route und die hochwertige Verarbeitung machen den V40 zur Sportjacht für die Strasse, die auch zu weiteren Reisen einlädt. Das sparsamste Modell ist der V40 mit dem 190 PS starken 4-Zylinder-Dieselmotor. Dieser verfügt über einen Hubraum von 1969 cm3 und erzeugt auch im Drehzahlkeller genug Kraft, um schnell und sicher zu überholen. Den Sprint auf Tempo 100 schafft

AUTOTEST er in 7,2 Sekunden, der Vorwärtsdrang endet erst bei 230 km/h. Trotzdem verbraucht er bloss 3,8 Liter pro 100 Kilometer. Im Zusammenspiel mit dem 8-Gang-Automatikgetriebe bietet das leise arbeitende Triebwerk sportlichen Fahrspass und Komfort. Die Ausstattungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von umfangreichen Sicherheitssystemen bis hin zu TV-Empfang im Navi. Einzig beim Platzangebot im Fond und beim Kofferraumvolumen schneidet der V40 Ocean Race nicht mit Bestnoten ab. (vg) Technische Daten / TCO Volvo V40 D4 Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat.

190 8-Gang Automatik 335 / 1032 3,8 103 / A

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

40'787 6118 34'669 12'951 1'079 43.17 3.29 1.65

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.76 /l, Benzin CHF 1.67 /l, Erdgas CHF 1.20 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

Ein Nordmann als Begleiter Der schwedische Autohersteller Volvo hat seinen V60 aufgefrischt. Mit einem 4-Zylinder-Dieselmotor und 181 PS ist er nicht nur bärenstark, sondern auch sehr sparsam.

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er neue Volvo V60 D4 Summum RDesign ist flirtwillig. Mal blinkt er den Fahrer von rechts an, mal von links. Dann piepst er von vorne. Doch der Schwede meint es nur gut, wenn er Kontakt aufnimmt. Hindernisse im toten Winkel zeigt er mit einem Lichtsignal in der A-Säule an. Hält man den Abstand zum vorderen Fahrzeug nicht ein, piepst es und ein rotes Signal spiegelt sich unten in der Frontscheibe. Wem so viel elektronische Fürsorge zu viel ist, stellt sie per Knopfdruck ab. In Sachen Sicherheit ist der neue Volvo V60 D4 vorbildlich und auch was die Motorisierung

Angenehm zeigt sich die neue, optionale 8-Gang-Automatik. Was das Design betrifft, hat sich der V60 ebenfalls leicht verändert. Dynamischer und kultivierter kommt er daher. Aussen ist der Schwede moderner geschnitten als das Vorgängermodell. Im Innenraum ist er nach wie vor grosszügig, wirkt aber noch wohnlicher. Als R-Design verfügt er ausserdem über ein Sportfahrwerk, Sportsitze und ein Multifunktions-Sportlenkrad. (ir) Technische Daten / TCO

betrifft, will Volvo eine Vorbildfunktion einnehmen. Deshalb haben die Schweden sich die Reduktion der Schadstoffemission auf die Wollkappe geschrieben. Statt fünf, sechs oder acht Zylinder wie früher gibt es in Zukunft nur noch Vierzylindermotoren. Der Grund für das sogenannte DownsizingPrinzip, also auf kleinere, aufgeladene Motoren zu setzen, ist natürlich der CO2-Ausstoss und der beträgt beim V60 nur noch 109 g/km. Mit 181 PS und 400 Newtonmetern hat der Schwede mehr Muskeln bekommen, und die stehen ihm gut. Der Kombi beschleunigt kraftvoll und geschmeidig.

Volvo V60 D4 Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat.

181 8-Gang Automatik 430 / 1241 4,2 109 / A

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

55'093 8264 46'829 16'943 1'412 56.48 4.18 2.10

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.76 /l, Benzin CHF 1.67 /l, Erdgas CHF 1.20 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

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AUTOTEST Zafira Tourer / Toyota Aygo

Der Zafira Tourer kann auch zügig Der Van für die Eiligen kommt von Opel: Es ist der Zafira Tourer – aber mit 200 PS und adaptivem FlexRide-Fahrwerkssystem. Drinnen geht es dafür nobel zu: Das innovative Flex7-Sitzsystem in Lounge-Ausführung bietet viel Komfort.

die intelligente Leuchtweitenregelung, der Parkassistent und die Rückfahrkamera. Mit dem Flex7-Sitzsystem haben Passagiere in der zweiten Reihe so viel Platz wie nie zuvor: Jeder der drei Einzelsitze lässt sich separat flach umlegen. Mittels eines Klapp- und Drehmechanismus bildet die Rückenlehne des mittleren Sitzes bei Bedarf aber auch eine komfortable Armlehne für die Passagiere auf den beiden äusseren Plätzen. Die lassen sich dabei nicht nur längs für mehr Beinfreiheit verschieben, sondern gleiten auch zur Fahrzeugmitte und ermöglichen so eine grössere Schulterfreiheit. Da sitzt man wirklich gut. (bsc) Technische Daten / TCO

Der Zafira Tourer macht mit Dachspoiler und Seitenschweller eine richtig gute Figur.

S

chon von draussen macht die neue Hochleistungsversion des Zafira Tourers auf sich aufmerksam: Mit zwei Auspuff­ endrohren und dem roten «Turbo»-Schriftzug am Heck offenbart sie, dass sie die stärkste Version des Tourers ist. Erst recht in der OPC Line mit Frontspoilerlippe, Heckschürzenlippe, Seitenschweller, Dachspoiler sowie der Dachantenne «Haifischflosse». Und das Fahren macht Spass. Die Familie kann man ruhig herumkutschieren und wenn man allein unterwegs ist, kann man es gerade

auf kurvigen Strecken auch fliegen lassen. Die Kombination von 200 PS und dem Fahrwerk passt. Der Zafira ist dabei stabil, wie man es von einem Van eigentlich nicht gewohnt ist. Der unter anderem mit dem «Goldenen Lenkrad» und 2013 als Taxi des Jahres ausgezeichnete Zafira verbindet die hochwertige Anmutung im Innern mit Technologien, die Sicherheit und Komfort erhöhen. Zu den Highlights zählen Fahrerassistenzsysteme wie der Toter-Winkel-Warner, die Frontkamera mit Verkehrsschild- und Spurassistent,

Winzling mit Spardrang

Toyota Aygo: Die Kreuz-Lackierung fällt immer auf.

Cockpit mit Multifunktionslenkrad und Touchdisplay.

Die zweite Generation des Toyota Aygo ist um einiges expressiver als ihr Vorgänger. Der City-Floh ist spritzig und vor allem sparsam.

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usserlich ist der neue Aygo Geschmackssache: Der X-förmige Frontgrill und der Heckdiffusor sind vielleicht nicht jedermanns Sache – aber das Auto fällt jedenfalls auf. Und das auch im Innern. Nebst einem Multifunktionslenkrad verfügt der Aygo über ein Touchdisplay und eine Rückfahrkamera. Das Kofferraumvolumen wurde um 28 Liter vergrössert und beträgt jetzt 168 Liter. Dank der langen Sitzschienen finden auch Grossgewachsene vorne ohne die Verrenkungen eines Schlangenmenschen eine

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gute Sitzposition. Dafür geht es hinten beengter zu. Als City-Floh wie aus dem Bilderbuch, nimmt der Aygo agil und wendig jede Kurve. Unter dem neuen Blechkleid des Kleinwagens versteckt sich bewährte Technik: der Toyota-Dreizylindermotor mit 1,0 Liter Hubraum, 69 PS und 5-GangHandschaltung. Ein Blick auf das Datenblatt des Toyota verfestigt die subjektiven Erkenntnisse: In 14,2 Sekunden ist der Aygo von 0 auf 100 km/h. Bei 160 km/h geht dem kleinen Japa-

Opel Zafira Tourer Drive Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

200 6-Gang Manuell 152/709/1860 7,0 164/E 36'157 7231 28'926 15'489 1'291 51.63 3.87 3.50

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.76 /l, Benzin CHF 1.67 /l, Erdgas CHF 1.20 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

ner dann die Luft aus. In der Stadt ist er spritzig, auf der Autobahn fehlt es dem Aygo aber etwas an Zugkraft. Beim Motor erhöhte Toyota die Verdichtung, stimmte die variable Ventilsteuerung neu ab, modifizierte die Ansaugkanäle und installierte andere Zündkerzen. Das Resultat sind eine Verbrauchsminderung von 4,4 l auf 4,1 l pro 100 km und ein CO2 -Ausstoss von 95 g/km. (ir) Technische Daten / TCO Toyota Aygo 1.0 VVT-i x-play Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

69 5-Gang manuell 168 4,1 95 16'204 1620 14'583 8'437 703 28.12 1.39 2.05

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.76 /l, Benzin CHF 1.67 /l, Erdgas CHF 1.20 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch


VW Golf TGI

AUTOTEST

Der Golf TGI ist mit seinem Gasantrieb sparsam und der Marathonman mit einer Reichweite bis zu 1400 km.

Dieser VW Golf TGI gibt Vollgas Dank einem neu entwickelten Erdgasmotor schafft der VW Golf TGI Blue Motion über 400 Kilometer und das auch noch klimafreundlich. Kombiniert mit einem vollen Benzintank kommt der Golf auf eine Gesamtreichweite von 1360 Kilometer. Text: Isabelle Riederer

V

on aussen sieht der Gas-Golf wie ein normaler Golf aus, obwohl eine blaue Lippe im Kühlergrill und der Schriftzug Blue Motion einen dezenten Hinweis darauf geben, dass sich unter der Haube dieses Fahrzeugs ein Distanzläufer versteckt. Im Kofferraum finden sich nämlich zwei ErdgasUnterflurtanks, die ein Gesamtfassungsvermögen von 15 Kilogramm haben und bei voller Betankung für stolze 400 Kilometer reichen. Erdgas und Benzin zusammen ermöglichen eine Reichweite von bis zu 1360 Kilometern, mit dem optionalen 7-Gang-DSG-Getriebe wächst die Distanz auf mehr als 1400 Kilometer. Der Erdgasverbrauch liegt bei 3,5 Kilogramm auf 100 Kilometer. Der Vorteil: Erdgas entlässt bei seiner Verbrennung gut 25% weniger CO2 in die Atmosphäre als es Benzinoder Diesel-Antriebe tun.

Keine Spur von Untermotorisierung «Lahm und langweilig», mehr fällt vielen Autofahrern zum Thema Erdgas nicht ein, dabei ist inzwischen richtig Bewegung auf dem Erdgas-Markt. Zugegeben, Gas-Autos sind keine neue Erfindung, doch die Akzeptanz steckt noch in den Kinderschuhen. Dabei hat man beim Fahren des Gas-Golfs weder das Gefühl, auf einem hochexplosiven Gasofen zu sitzen, noch macht sich ein unangenehmer Geruch breit. Im Gegenteil, der VW Golf TGI Blue Motion fährt sich kompakt, sicher und ruhig. Seine 110 PS lassen sich nicht lange bitten; leise und gleichförmig mit konstantem Schub geht es auch in höhere Drehzahlbereiche. Keine Spur von Untermotorisierung auch auf der Autobahn. Aus dem Stand heraus ist der Volkswagen nach nur 10,7 Sekunden auf 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 194 km/h. Welcher Tank wie weit gefüllt ist und wie weit welcher Treibstoff aktuell reicht, zeigen gleich zwei Tankuhren sowie der Bordcomputer an. Geht dem Golf das Gas aus, schaltet sich automatisch und unmerklich der Benziner ein. Nur eine kurze Anzeige im Display gibt dem Fahrer Bescheid, dass jetzt der 1,4-Liter-Turbomotor arbeitet. Beim Betanken braucht der Fahrer weder einen zusätzlichen Adapter noch viel Geld, dafür aber ein bisschen mehr Zeit. 15 Kilo-

gramm Erdgas kosten rund 30 Franken. Mittlerweile sind auch jene Zeiten vorbei, als sich die Erdgastankstellen auf irgendwelchen menschenleeren Bauhöfen versteckten. Den Weg zur nächsten Gastankstelle erleichtert beim Golf eine eigene Einstellung im Navigationsmenü. Mittlerweile umfasst das Netz über 140 Tankstellen in der Schweiz.

400 km für 30 CHF. Und der Tank fasst mehr als angegeben. Technische Daten / TCO VW Golf Highline TGI BlueMotion Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

110 200 7-Gang-DSG 380/1270 5,2 l / 3,4 kg 119 / 92 / A 33'306 3997 29'309 417 6'490 5'084 2'478 2'605 240 50 1'200 13'480 1'123 44.93 5.23 2.60

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.76 /l, Benzin CHF 1.67 /l, Erdgas CHF 1.20 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

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AUTOTEST Opel Adam Rocks / Opel Insignia

Ein bunter Hund im Wolfspelz: Adam Rocks.

Das Handy arbeitet mit dem Infotainmentsystem zusammen.

Rocks müssen nicht grau sein

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er individuell gestaltbare Opel Adam Rocks garantiert einen frischen Auftritt und überzeugt durch seine Wendigkeit und sein Ausstattungsangebot. Mit dem Opel Adam Rocks wird die AdamFamilie um einen bunten Hund im Wolfspelz erweitert. Denn das grösste Mitglied des Rüsselsheimer Erfolgs-Clans mag zwar die Bezeichnung «Rocks» tragen, ist aber trotz der Kunststoff- Kotflügelverbreiterungen, silberfarbenen Unterfahrschutz-Elementen und 15 mm mehr Bodenfreiheit nicht wirklich geländetauglich. Dazu fehlt ihm der Allradantrieb. Der dreitürige Mini-Crossover muss also

Zubehörangeboten auf: Als Einziger seiner Klasse lässt er sich mit Lenkrad- und auch mit Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer ausstatten, so Opel. Auch ein Parkassistent und ein Toter-Winkel-Warner sind erhältlich. Positiv fällt das IntelliLink-InfotainmentSystem auf, das den Adam mit dem persönlichen Telefon verbindet. So kann die Arbeit schon auf dem Weg ins Büro beginnen. Damit wird der Adam Rocks zum idealen Dienstwagen für alle, die oft im Stadtverkehr unterwegs sind und einen frischen Eindruck hinterlassen wollen. (vg) Technische Daten / TCO

auf der Strasse bleiben, da glänzt er aber dank des neuen Einliter-Dreizylinder-Turbos, den es mit 90 oder 115 PS gibt. Sie bieten genug Kraft, um flott durch den Stadtverkehr zu kommen. Der Fronttriebler meistert aber auch die Überholmanöver ausserorts ohne Probleme. Neu sind auch das effiziente 6-GangSchaltgetriebe und das serienmässige Faltdach. Ebenfalls serienmässig sind der Berganfahr-Assistent und der City-Modus der elektrischen Servolenkung, der das Lenkrad per Knopfdruck bei niedrigen Geschwindigkeiten leichter drehen lässt. Der Adam Rocks trumpft zudem mit seinen

Opel Adam Rocks 1.0 Direct Injection Turbo Leistung PS 115 Getriebe 6-Gang Handschaltung Kofferraumvolumen Liter 170 / 663 Treibstoffverbrauch l/100km 5,1 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 119 / C TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

22'639 4528 18'111 10'251 854 34.17 3.36 2.55

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.76 /l, Benzin CHF 1.67 /l, Erdgas CHF 1.20 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

Dieser Insignia muss sich nicht verstecken Er ist eine Mischung aus Offroad und Sport: Mit dem Insignia Country Tourer hat Opel ein Modell präsentiert, das sich auch vor der PremiumKonkurrenz nicht verstecken muss. Zumal nicht bei dem Preis.

ab Start permanent die aktuellen Fahrbedingungen und variiert die Drehmomentverteilung stufenlos von 0 bis 100% zwischen Vorder- und Hinterachse sowie zusätzlich zwischen den Hinterrädern. Auch die Elektronik hält mit. Ob gutes Navi, Rückfahrkamera oder Spurhalteassistent mit adaptivem Tempomat – alles ist mit an Bord. Und zum Schluss sorgt ein BoseSound-System für allerbeste Laune. (bsc)

Technische Daten / TCO

Optisch attraktiv und auf jedem Untergrund zu Hause: Mit dem Insignia Country Tourer ist Opel ein grosser Wurf gelungen. Und der 4x4-Antrieb verteilt die Kraft stufenlos von 0 bis 100 %.

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inerseits tritt er rustikal auf mit seinem Unterfahrschutz, der Verplankung rundum und grösserer Bodenfreiheit. Aber Motor, Fahrwerk und Dämpferabstimmung gehen eher in Richtung Sport. Und als ob das noch nicht reichte, kommt innen eine noble Einrichtung mit schwarz perforiertem Leder zum Vorschein. Die 250 Pferdchen galoppieren gut los, die Automatik ist stets bei der Sache. Ob Auto-

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bahn oder kurvige Passstrasse, das Fahren bringt richtig Freude. Das Handling mit dem elektronisch geregelten FlexRide-Fahrwerk vermittelt dem Fahrer stets ein gutes Gefühl bei dem, was er macht. Kein Wunder: Für beste Traktion auch auf unbefestigtem Untergrund sorgt der elek­ tronisch gesteuerte 4x4-Antrieb mit der nach Haldex-Prinzip arbeitenden Kupplung und elektronischem Sperrdifferenzial. Er adaptiert

Opel Insignia Country Tourer Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat.

250 6-Gang-Automatik 500/1530 8,5 199/F

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

53'519 10704 42'815 19'686 1'640 65.62 5.23 4.25

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.76 /l, Benzin CHF 1.67 /l, Erdgas CHF 1.20 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch


Maserati Ghibli

AUTOTEST

Echte Alternative im Premiumsegment Bisher waren die Karten im Premiumsegment verteilt. Vor allem für die weiterhin zunehmenden UserChooser-Kunden hat Maserati mit dem Ghibli Diesel nun ein Ass im Ärmel, das sich nicht nur von der Masse abhebt, sondern auch noch bei den Emissionen und dem Preis mithalten kann.

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er italienische Hersteller Maserati hat sich bisher auf das Luxussegment konzentriert und hob sich mit leistungsstarken und elegant gezeichneten Limousinen, Cabrios und Coupés ab. Insbesondere aufgrund des damit verbundenen Images, des Verbrauchs und der Preispositionierung war die Marke mit dem Dreizack im Logo kein Thema für Geschäftsfahrzeuge. Mit dem Ghibli hat sich Maserati nun ins Premiumsegment vorgewagt und will die Verkaufszahlen damit massiv steigern. Der Erfolg gibt dieser Strategie Recht: Allein von Januar bis November letzten Jahres haben die Italiener ihre Verkäufe von 153 im Vorjahr auf 685 gesteigert – ein Zuwachs von imposanten 347 Prozent. Und dies ist praktisch nur auf den Ghibli zurückzuführen. Mit einem SUV will Maserati 2015 in ein weiteres neues Segment vorstossen, es bleibt also spannend bei Maseratis Wachstumsstrategie. Komfortabel und sportlich Der neue Maserati Ghibli punktet mit einem dynamischen Fahrverhalten, das sportlich

orientierte Fahrer geniessen werden. Weil Genuss aber auch aus Komfort besteht, hat Maserati den Ghibli so gebaut, dass er auch für lange Reisen tauglich ist. Mit bequemen Sitzen und einem Fahrwerk, das einen gelungenen Spagat zwischen Spass in engen Kurven und Ruhe auf langen Strecken bietet. Hochwertige Materialien, penible Verarbeitung und Infotainment über einen grossdimensionierten Touchscreen sorgen im Ghibli für entspanntes Reisen. Der Fahrer stand bei der Entwicklung besonders im Fokus. Dank vielfach verstellbarem Lenkrad und Fahrersitz soll im Ghibli jeder die passende Position finden. Selbst für Grossgewachsene gibt es reichlich Platz, was auch im Fond der Fall ist. Allgemein erfordert der Maserati Ghibli in Sachen Alltagsnutzen keine Kompromisse, denn der Kofferraum bietet standesgemässe 500 Liter Volumen. Beim Kapitel Kosten sorgt der Maserati Ghibli für die grösste Überraschung, denn die Limousine ist nicht nur unerwartet erschwinglich, sondern auch beachtlich effizient. Das gilt vor allem für den Ghibli mit

3-Liter-Dieselaggregat. Trotzdem klingt auch dieser selbstzündende Kostverächter wie ein echter Maserati. Das spürt und hört man im Sport-Modus, denn einerseits verändert der Ghibli seinen Charakter und wirkt noch spontaner bei der Gasannahme, auch akustisch wird aus einem zurückhaltenden Diesel-Sound ein sattes «Bollern», mit dem es richtig Freude macht, über die grossen Schaltpaddels am Lenkrad hoch und runter zu schalten und heckangetrieben zügig um die Kurven zu fegen. Damit ermöglicht der Ghibli Diesel den Spagat zwischen Vernunft und Emotionen. (hbg)

Technische Daten / TCO Maserati Ghibli Diesel Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat.

275 570 8-Gang-Automatik 500 5,9 158 / C

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

69'908 3495 66'413 417 14'898 5'618 2'502 3'115 240 788 1'200 23'160 1'930 77.20 4.92 2.95

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.76 /l, Benzin CHF 1.67 /l, Erdgas CHF 1.20 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

Mit dem 3-Liter-Diesel schafft der Ghibli den Spagat zwischen tiefem Verbrauch und genug Drehmoment in jeder Situation.

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GREEN FLEET Mercedes-Benz B-Klasse Electric / Natural Gas Drive

Schwarze Scheiben, grüne Öko-Bilanz: Als Elektrofahrzeug und als Erdgas-Variante schont die Mercedes-Benz B-Klasse die Umwelt.

Mit der B-Klasse alternativ sparen Mercedes-Benz hat die B-Klasse einer umfangreichen Modellpflege unterzogen und speziell im Innenraum aufgewertet. Mit B-Klasse Electric Drive und B 200 Natural Gas Drive sind ab sofort zudem gleich zwei Modelle mit alternativem Antrieb im Portfolio.

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nauffälliger geht es kaum. Wer sich für die Mercedes B-Klasse Electric Drive oder den Natural Gas Drive entscheidet, darf keinesfalls unterden Aufmerksamkeits-Defizit-Syndromen leiden. Dafür verbinden sowohl die B-Klasse Electric Drive wie auch die B-Klasse Natural Gas Drive in ihrem Exterieurdesign kultivierte Sportlichkeit und zurückhaltende Ästhetik mit kraftvoll gespannten Linien. Der Kompaktvan kommt nicht nur äusserlich attraktiv daher, sondern punktet auch unter der Haube. Die B-Klasse Electric Drive verfügt über eine Reichweite von rund 200 Kilometern. Mit der Sonderausstattung Range Plus lässt diese sich um weitere 30 Kilometer erhöhen. Das 180 PS starke Aggregat hat ein Drehmoment von 340 Nm, das sofort ab Leerlauf zur Verfügung steht und das Fahrzeug sehr antrittsstark macht. Von 0 auf 100 km/h geht es in 7,9 Sekunden. Mit einer Wallbox lässt sich die Lithium-Ionen-

Batterie (Kapazität 28 kWh) in drei Stunden wieder voll aufladen, ansonsten braucht es neun Stunden, damit sich die Batterie an der Haushaltssteckdose wieder mit Energie vollsaugen kann. Beide Varianten nutzen das modulare Karosseriekonzept «Energy Space»: Im Unterboden sind die Lithium-Ionen-Batterie (B-Klasse Electric Drive) beziehungsweise ein grosser und zwei kleinere Erdgasbehälter sowie ein 12-Liter-Benzintank (B 200 Natural Gas Drive) untergebracht. Durch dieses intelligente Packaging behält der Fünfsitzer den bekannt grosszügigen Kofferraum. Der Mercedes-Benz B 200 Natural Gas Drive läuft mit Erdgasantrieb und schafft bis zu 500 Kilometer. Der Verbrauch des 156 PS starken Motors beträgt 4,2 Kilogramm auf 100 Kilometer, was einem CO2 -Ausstoss von 115 g/km entspricht. Ist keine entsprechende Tankstelle in Reichweite, schaltet der Motor automatisch und praktisch unmerklich auf Benzinversorgung um – dann stehen aus einem separaten Benzintank noch einmal zwölf Liter Treibstoff zur Verfügung. Umschalten kann löschen nur die Fahrzeugelektronik selbst, nicht aber der Fahrer. Wer bremst, gewinnt Energie Mit zahlreichen neuen und zum Teil serienmässigen Fahrassistenzsystemen will die B-Klasse die Sicherheitsstandards in der Kompaktklasse neu definieren. So bieten

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erweiterte Funktionen und neue Assistenten noch mehr Unterstützung für den Fahrer. Wie zum Beispiel der weiterentwickelte Aufmerksamkeits-Assistent «Attention Assist»: Er visualisiert mit fünfstufiger Balkenanzeige den aktuellen Aufmerksamkeitszustand des Fahrers und arbeitet in einem erweiterten Geschwindigkeitsbereich (60–200 km/h). Zur Serienausstattung gehört auch das Sicherheitssystem «Collision Prevention Assist Plus» – ein adaptiver, radarunterstützter Bremsassistent, der zur Verringerung der Gefahr von Auffahrunfällen beitragen soll und zugleich eine effektive Energierückgewinnung ermöglicht. Praktisch ist die angebotene Vernetzung des Fahrzeugs mit dem Smartphone. Über die App «connect.mercedes.me» lassen sich zum Beispiel der aktuelle Ladezustand der Batterie und die mögliche Reichweite des Fahrzeugs aus der Ferne abfragen. Ausserdem kann der Fahrer mittels der App den Wagen vorkühlen – nach einem Mittagsstopp bei 30 Grad Aus­ sentemperatur eine sehr praktische Angelegenheit. Natürlich funktioniert die App auch zum Vorheizen, was in den Wintermonaten vielen den Popo erwärmen könnte. (ir)


Volvo V60 Plug-in-Hybrid R-Design

Diesel unter Strom

GREEN FLEET In Sachen Effizienz und Sparsamkeit hat sich der V60 Plug-in-Hybrid von Volvo mittlerweile bewährt. Neu kommt der schwedische Dieselkombi mit Elektromotor auch im sportlichen R-DesignOutfit daher.

Der Volvo V60 PHEV sieht nicht nur dynamisch aus, sondern fährt sich auch recht sportlich.

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ie Zeiten, als Fahrer von Hybridautos keinen grossen Wert auf Design legten, sind auch im Firmenwagen- und Flottenbereich längst vorbei. Werte wie Sparsamkeit und Effizienz einerseits sowie Dynamik und sportliche Optik andererseits schliessen sich heute nicht mehr aus. Dies beweist beispielsweise der neue Volvo V60 Plug-in-Hybrid im R-Design. Dieser sieht nicht nur gut aus, sondern steht seinen Dieselbrüdern auch in Sachen TCO mittlerweile kaum mehr nach. Bewährte Technik Unter der Haube kommt ein 215 PS starker Fünfzylinder-Diesel zum Einsatz, der von einem 68-PS-Elektromotor unterstützt wird. Dies ergibt zwar kombiniert eine satte Systemleistung von maximal 283 PS, dennoch kommt der fast zwei Tonnen schwere und über 4,6 Meter lange Kombi auf dem Papier mit nur 1,8 Litern Diesel auf 100 Kilometern

aus. Die CO2 -Emissionen liegen damit bei lediglich 48 g/km. Wobei der Verbrauch im Alltagstest stark vom Einsatzzweck abhängt: Pendelstrecken bis zu maximal 50 Kilometer beispielsweise absolviert er im Modus «Pure» rein elektrisch, wenn die Batterien genügend geladen sind. Auf längeren Autobahnetappen im gemischten Hybrid-Betrieb sind Werte unter fünf Litern ebenfalls gut zu realisieren. Bis Tempo 120 schaltet sich zudem immer wieder der Elektromotor zu und senkt den Schnitt zusätzlich. Trotzdem kann der V60 PHEV auch anders: Wenn ihm der Fahrer im PowerModus die Sporen gibt, sprintet er in 6,1 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis maximal 230 km/h. Zwar kann der Schwedenkombi sein Gewicht gerade in schnell gefahrenen Kurven nicht ganz kaschieren, dennoch lässt sich das 2-TonnenGeschoss recht sportlich bewegen.

Der Schwedenkombi bietet 305 bis 1126 Liter Kofferraumvolumen.

Sportliches neues Kleid Dazu passt auch die sportliche Optik im RDesign. Volvo hat seinem Sparmeister ein Sportpaket mit dynamischen Stossfängern, einen Heckdiffusor, eine doppelflutige Auspuffanlage, besondere Designelemente im Interieur, 18-Zoll-Felgen und ein Sportfahrwerk mit 15 Millimetern Tieferlegung spendiert. Im Innenraum bietet der V60 gute Platzverhältnisse und ein Kofferraumvolumen von 305 bis zu maximal 1126 Litern. Der vergleichbare V60 Diesel bietet mit Werten von 430 bis 1241 Litern zwar mehr, aber im. Im Alltag genügen die etwas tieferen Werte, die der V60 PHEV wegen der im Kofferraum­unterboden untergebrachten Batterien bietet, in der Regel aber auch. Muss der Volvo an die Steckdose, dauert es beispielsweise mit einem 10-Ampere-Anschluss vier bis fünf Stunden, um die Batterie wieder aufzuladen. (ml)

Elektrisch sind bis zu 50 Kilometer möglich.

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GREEN FLEET Opel Ampera

Gut für die Pendler: Der Opel Ampera schafft rein elektrisch bis zu 50 km.

Elektrifiziert durch den Alltag Der Opel Ampera vereint einen Elektroantrieb und einen RangeExtender zu einem Hybrid-Antrieb unter einem hübschen Blechkleid. Und der Antriebsmix macht die Mittelklasse-Limousine im Alltag zum idealen Pendlerauto. Text: Isabelle Riederer

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as Konzept des Opel Ampera ist im Grunde nichts Neues. Es gibt Autos mit Elektromotoren, mit Verbrennungsmotoren und mit Hybrid-Antrieben. Die grosse Leistung des Opel Ampera ist, die verschiedenen Spielarten der Motorisierung in einem Auto zu vereinen: So bietet der 150 PS starke E-Motor mit bis zu 50 Kilometern so viel elektrische Reichweite, wie man sie bei ungefähr 80% aller täglichen Fahrten benötigt, und schaltet auch bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h nicht auf den Verbrennungsmotor um. Ist der Akku der 16-kWh-Lithium-Ionen-Batterie leer, springt der Range-Extender an. Dieser 86 PS starke Vierzylinder-Motor ist zwar kein Verbrauchsoder Technikwunder, aber tausendfach bewährt und befreit den E-Auto-Fahrer vor der allgegenwärtigen Angst, mit leerer Batterie stehen zu bleiben. Richtig leer wird der Akku übrigens nie, denn Opel entlädt den Stromspeicher aus Haltbarkeitsgründen nur zu 70%. In 5,5 Stunden saugt sich der Fünftürer an der Haushaltssteckdose mit 230 Volt wieder mit Elektronen voll. Wann der Opel Ampera rein elektrisch fährt, kann der Fahrer mit dem sogenannten Driveselect-Schalter vierstufig auch selbst bestimmen. So wird im Halten-Modus der rein elektrische Fahrbetrieb für die nächste Fahrt in der Stadt aufgespart. Ungewohnten Fahrspass für einen Teilzeitstromer bietet der Sport-

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Modus, da macht Sparen richtig Freude. Etwas unübersichtlich sind die vielen bunten Anzeigen und die vielen Informationen, die man damit abrufen kann. Dafür hüpft der grüne Effizienz­ ball neben der digitalen Tachoanzeige beharrlich auf und ab und zeigt an, wie ökonomisch der Opel gerade gefahren wird. Er fährt sich, wie er aussieht: flach, schnittig, amerikanisch Fahren lässt sich der Ampera dynamisch und angenehm. Mächtig reisst ihn der E-Motor nach vorn und erzeugt Sportwagen-Feeling. Ob beim Ampelstart, Überholen oder auf der kurvigen Landstrasse – der Ampera elektrisiert. Mit spontan ansprechender Lenkung und jederzeit williger Gasannahme wirkt er bis Tempo 100 sehr agil. Erst bei höheren Geschwindigkeiten lässt sein Vorwärtsdrang nach. Und so wie er fährt, sieht er auch aus: flach, schnittig, amerikanisch. Nicht optimal sind die tiefe Gummilippe am Frontspoiler, die lautstark über jede Tempo- oder Trottoirschwelle kratzt, und nachts könnten die Scheinwerfer die Strasse besser ausleuchten. Auch im Innern gibt es Kritik: Zwar ist alles sehr sauber verarbeitet, aber manches Plastikteil wirkt zu billig. Das Captain-FutureCockpit ist zwar ergonomisch gut, doch launische Sensortasten und die mal zu Wüstenglut oder Polartief neigende Heizung stören. Amüsant sind die digitalen Geräusche

beim Starten und Ausschalten – Captain Future lässt nochmal grüssen. Prima gefallen die vier bequemen Sitze und 309 bis 999 Liter Kofferraum: Der 4,50 Meter lange 1,7-Tonner ist damit zwar kein Familienriese, aber ein geräumiger Vierplätzer. Die Verbrauchswerte können sich sehen lassen. Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Aussentemperatur lassen sich bei vollständig aufgeladener Batterie Distanzen bis zu 50 Kilometer rein batteriebetrieben und emissionsfrei zurücklegen. Im Norm-Mix (also 50 km elektrisch und 50 km im HybridModus) verbraucht er 2,7 Liter auf 100 Kilometer und stösst lediglich 27 Gramm CO 2 pro Kilometer aus. Wenn im Hybridmodus die Batterie einmal leer ist, kann der Verbrauch in der Praxis auch schnell mal 6-8 l/100 km betragen.


Nisssan e-NV200 Evalia

GREEN FLEET

Null Emissionen, aber viel Platz für Passagiere und Gepäck Seit Juli 2014 ist mit dem Nissan e-NV200 Evalia ein Kleintransporter auf dem Markt, der sowohl für den emissionsfreien Passagiertransport als auch für Familien geeignet ist, die keine längeren Distanzen zurücklegen müssen. Zu einem tiefen Einstiegspreis von 34'380 (exkl. MwSt) mit Batteriemiete.

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bwohl der e-NV200 auf einem existierenden Nutzfahrzeug basiert, hat er ein komplettes Entwicklungsprogramm durchlaufen. Durch Änderungen an der Karosserie gelang es, das vollständige Raumangebot des NV200 zu bewahren. So verfügt die Passagierversion Evalia mit Schiebetüren an beiden Fahrzeugseiten und einer weit öffnenden Hecktüren für leichtes Be- und Entladen über 3,1 m3 Platz mit umgeklappter Rücksitzbank und 2,27 mit fünf Passagieren an Bord und ist damit sehr praxistauglich. Vor dem Serienstart absolvierte der e-NV200 ein umfangreiches Testprogramm. Vorserienfahrzeuge wurden in normalen Fahrzeugflotten von international bekannten Unternehmen wie FedEx, Coca-Cola, DHL,

Ikea und British Gas eingesetzt. Die dort gesammelten Erfahrungen von Fahrern und Flottenmanagern flossen in die Feinabstimmung des Fahrzeugs ein, bevor die Serienproduktion im Nutzfahrzeugwerk begann. Umfassende Serienausstattung Die vordere Einzelradaufhängung mit MacPherson Federbeinen stammt ebenso vom Elektro-Bruder Nissan Leaf wie der Antriebsstrang mit dem 80 kW/109 PS starken Wechselstrom-Synchronmotor der zweiten Generation. Dank des tiefen Fahrzeugschwerpunkts mit dem Batterie-Pack unter dem Fahrzeugboden bietet der e-NV200 gute Komfort- und Handling-Eigenschaften und beschleunigt sogar schneller als sein konventioneller Modellbruder mit 1,5 dCi-Dieselmo-

Das Ladevolumen beträgt bei umgeklappten Rücksitzen 3,1 m3 und mit Passagieren immer noch 2,27 m3.

Geladen wird der e-NV200 vorne an der Motorhaube via herkömmlicher Steckdose oder mit dem CHAdeMO Schnellladeanschluss.

tor. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 123 km/h für die Schweiz völlig ausreichend. Mit einer Norm-Reichweite von 167 km lassen sich in der Praxis durchaus 120 bis 150 km realisieren. Im Haupteinsatzgebiet in der Stadt mit viel Stop-and-Go sogar noch mehr, bevor der e-NV200 an die Steckdose muss. Zum Preis von 34'380 Fr. (exkl. MwSt) mit Batteriemiete oder 41'260 Fr. mit Batteriekauf ist der Elektrotransporter reichhaltig ausgestattet: Ob Multimediasystem mit 7-ZollTouchscreen inkl. Carwings-Telematiksystem mit Online-Unterstützung und Fernsteuerung von Batterie laden und Klimatisierung, Klimaautomatik, beheiztes Lenkrad und beheizte Vordersitze, Tempomat oder praktische Klapptische an den Rücksitzlehnen. Der e-NV200 Evalia bietet damit den grössten Nutzfaktor auf dem Markt und ist dabei noch leicht und wendig zu fahren, da die Abmessungen gleich wie bei einem KompaktKombi sind. (hbg)

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TRANSPORTER Mercedes-Benz V-Klasse

Lang, komfortabel und gut motorisiert: Die Mercedes-Benz V-Klasse Serie 1 ist eine Grossraumlimousine auf höchstem Niveau.

Stil mit Pep: Mercedes V-Klasse Serie 1 Mercedes definiert seine V-Klasse als Grossraumlimousine – und das ist sie. Der Mercedes-Benz sieht so aus, ist innen so ausgestattet und fährt sich auch so. Das Startmodell bei der Einführung ist die limitierte Edition 1. Elegant ausgestattet und mit 190 PS unter der Haube. Text: Berndt Schramka

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b Grosseinkauf oder Reise mit der ganzen Familie oder MountainbikeUrlaub mit Freunden in den Alpen – die V-Klasse bietet Flexibilität im Innenraum und macht dabei stets eine elegante Figur. Ein Modell für alle, die ein grosses Raumangebot schätzen, aber nicht auf Stil und Komfort verzichten möchten. Ein Passant sprach mich an. Ob er mal reinschauen dürfe, er habe das Vorgängermodell gehabt. Also Tür auf und: «Wow! Das sieht ja aus wie ein PW.» Der Mann war sichtlich beeindruckt. Ich auch. Spätestens nach den ersten Kilometern. Die Edition 1 ist leise, komfortabel und spritzig. Mit dem Sportfahrwerk hat man nie das Gefühl, ein grosses Auto zu fahren. Dabei ist dies die Version lang, genau sind es 5,14

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Meter, Radstand 3,20 Meter. Aber auch in schnell gefahrenen Kurven liegt der Wagen einfach gut. Die Lenkung und die Automatik harmonieren perfekt. «Overtorque» sorgt für noch mehr Power Die Top-Motorisierung V 250 BlueTec ist agil und durchzugsstark (440 Nm) wie der bisherige 3-Liter-V6-Turbodieselmotor. Bei der Beschleunigung steht eine zusätzliche Leistung von 13,5 PS und 40 Newtonmetern zur Verfügung («Overtorque»). Dadurch entwickelt das Spitzenmodell 204 PS und ein maximales Drehmoment von satten 480 Nm und beschleunigt damit in 9,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Ausstattungsliste ist lang. 19-ZollLeichtmetallräder im 5-DoppelspeichenDesign, Colorverglasung im Fond, sechs Einzelsitze in Leder Nappa Maron, die In­ strumententafel in Lederoptik mit Ziernaht sowie Zierelemente in Holzoptik Ebenholz dunkel-anthrazit. Für Komfort sorgen die aktive Sitzbelüftung für Fahrer und Beifahrer, die Klimatisierungsautomatik Thermotronic plus separater halbautomatisch geregelter Klimaanlage Tempmatic im Fond, das Infotainmentsystem Comand Online, ein Burmester-SurroundSoundsystem, elektrische Schiebetüren rechts und links, die elektrische Easy-Pack Heckklappe mit separat zu öffnender Heckscheibe sowie das Parkpaket mit 360-Grad-Kamera.

Pfiffig: Ein Mikrofon überträgt bei Bedarf die Gespräche von Fahrer und Beifahrer auf die hinteren Lautsprecher, sodass auch dort Passagiere mithören können. Zusätzlich verfügt die V-Klasse über die neue App «Mercedes-Benz Touch». Mit ihr lässt sich erstmals in einem Mercedes-Benz das Comand Online per Smartphone von jedem Sitzplatz aus bedienen. Die Heckklappe ist zweigeteilt Die separat zu öffnende Heckscheibe ist am oberen Heckklappenrahmen angeschlagen. Sie lässt sich unabhängig von der Heckklappe öffnen und schliessen. Das erleichtert das Be- und Entladen gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen entsteht eine zweite Ladeebene. Zum anderen kann – vor allem in engen Parklücken – auf das Öffnen der grossen Heckklappe verzichtet werden. Für die Sicherheit sorgen der Collision Prevention Assist, der Spurhalte- und ToterWinkel-Assistent, der Abstandsregel-Tempomat Distronic Plus sowie das Pre-Safe-System, das bei drohender Unfallgefahr Schutzmassnahmen aktiviert, sodass Gurte und Airbags bei einer Kollision ihre Schutzwirkung bestmöglich entfalten können.


Opel Vivaro

TRANSPORTER

Das Kleid des neuen Vivaro ist aussen adrett und modern und bietet innen einen angenehmen Arbeitsplatz.

Auftritt des neuen Opel Vivaro Opel hat seinen Vivaro Kastenwagen in ein neues Kleid gesteckt. Immerhin hat ihn die international besetzte Jury beim Innovationswettbewerb Plus X Award zum «Besten Nutzfahrzeug» gekürt.

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er Vivaro ist eine feste Grösse auf dem europäischen Nutzfahrzeugmarkt. Seit seinem Start 2001 wurden knapp 600’000 Einheiten des OpelBestsellers produziert. Damit ist er der Wichtigste im Nutzfahrzeugportfolio. Der neue Vivaro verfügt über IntelliLinkInfotainment-Technologie samt gut zu bedienendem Navi sowie Details, die ihn schnell in ein mobiles Büro verwandeln, weil man den mittleren Sitz umklappen und zu einem Tisch für den Laptop machen kann. Drunter steckt auch noch ein herausnehmbares Klemmbrett.

Arbeitsutensilien können oberhalb des 7-Zoll-Monitors abgelegt oder in Schubladen mit bis zu 42 Liter Fassungsvermögen unter den Beifahrersitzen verstaut werden. Schön wären ein heller Türgriff, damit man ihn in der grauen und blauen Türverkleidung sieht, und ein zweiter Becherhalter. Unter der Haube steckt bei diesem Vivaro Van L1H1 2,9 t ein komplett neuer Turbodiesel, der den Normverbrauch auf 6 Liter und den CO2 -Ausstoss auf 155 g/km senkt. Damit läuft der Kasten gut. Dank 320 Nm Drehmoment ab 1500 Umdrehungen lässt sich vieles im 6. Gang erledigen. Meist bewegt man den

Wagen unter 2000 Touren, was den Durst in der Praxis auf um die 8 Liter begrenzt. Er fährt sich wie ein PW mit dem guten Überblick des Hochsitzes. Und er ist angenehm leise. Der Diesel macht sich nie bemerkbar, da ist mancher PW lauter. Leichte Windgeräusche sind das Einzige, was man hört. Der Tempomat ist Serie, ABS und ESP ebenfalls. Der Park-Pilot hinten erleichtert das Rangieren. Unser Testwagen hatte zwar keine Rückfahrkamera, sie ist aber unbedingt zu empfehlen, denn manchmal spiegelt die Trennscheibe so, dass der Blick zurück nur irritiert. Der Vivaro ist in der Länge um 216 Millimeter gewachsen und hat nun eine Laderaumlänge von 2537 mm, eine Breite von 1662 mm (zwischen den Radkästen 1268) und ein Volumen von 5,2 m3. Praktischer Zugriff ist über die Hecktüren gewährleistet. Für besonders lange Gegenstände lässt sich die rechte Tür im 90-Grad-Winkel feststellen und die linke Tür separat schliessen. Kunden profitieren von zweijährigen Service-Intervallen und Service-Programmen wie Opel FlexCare mit verlängerter Garantiedauer, die die Unterhaltskosten planbar machen. (bsc)

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sffv Verbandsnachrichten

Ein Flottenjahr im Sinne des sffv Ein spannendes und interessantes Flottenjahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Aus Sicht des Schweizerischen FahrzeugflottenbesitzerVerbandes ist es an der Zeit, ein erstes Resümee zu ziehen. Text: Patrick Bünzli, Präsident sffv

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ie repariert man heute Frontscheiben? Der erste Verbandsanlass fand im Januar in Kloten statt. Dort wurde unseren Mitgliedern kompetent aufgezeigt, wie einfach und effizient heute Glasreparaturen ausgeführt werden können. Abgerundet wurde der ganze Event mit Neuigkeiten aus dem Batteriebereich. Nachdem der Auto-Salon in Genf sich in diesem Jahr mit der Vielfalt von Prototypen (inklusive umweltfreundlichen Antrieben) selber übertroffen hatte, stand das Highlight des Verbandes vor der Türe. Die 39. Generalversammlung wurde in einer aussergewöhnlichen Atmosphäre im April in Frauenfeld abgehalten. Das Brauhaus in Frauenfeld war der geeignete Ort, um diesen Anlass durchzuführen. Besonders hervorheben möchten wir die Aufgabe des Vorstandes, die ganze Struktur und die Tätigkeiten des Verbandes zu prüfen und gegebenenfalls Veränderungen auf die nächste GV vorzuschlagen. Dieser Herausforderung stellen wir uns sehr gerne. Leider mussten wir auch den Rücktritt von Ives Soland, infolge beruflicher Veränderung, aus dem Gremium entgegennehmen. Die verbleibenden Vorstandsmitglieder sind aber gerne bereit, die Weichen für die Zukunft zu stellen, und sind sich ihrer Verantwortung gegenüber dem sffv bewusst. Eine spannende Aufgabe steht hier noch bevor. Abgerundet wurde die ganze Veranstaltung mit einem sehr währschaften Abendessen. Hat Telematik eine Zukunft? Diese Thematik wurde uns im April aufgezeigt. Zuerst bestand die Möglichkeit, sich die Stadt Zofingen durch eine kompetente Führung näherbringen zu lassen. Anschliessend wurde durch verschiedene Referate die Komplexität der Tele-

Termine 2015 21. Januar Quick Info Motorentechnologie Härkingen 5.–15. März Auto-Salon Genf 16. April Jubiläums-GV 40 Jahre sffv 4. November aboutFLEET Event

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Podiumsdiskussion am aboutFLEET Event: Moderatorin Tamara Sedmak mit Christoph G. Kamber, Patrick Bünzli, Patrik Havranek und Wolfgang Pauritsch.

matik aufgezeigt. Hier kann man abschliessend sicher mitteilen, dass dieses Thema noch lange nicht am Ende ist. Ein gelungener Anlass in einem spannenden Umfeld. Was ist RDKS? Technik ist ein Thema, das bei uns oberste Priorität geniesst. Die gesetzliche Einführung des Reifendruck-Kontrollsystems haben wir zum Anlass genommen, Informationen über diese Neuerung an unsere Verbandsmitglieder abzugeben. Neben dem Wow-Effekt durch die interessanten Ausführungen der Fachkräfte auf diesem Gebiet gab es noch viele glänzende Augen, hervorgerufen durch das Fahrzeugmuseum in Bäretswil. Man fühlte sich in seine Jugendzeit zurückversetzt und konnte neben den Oldtimern auch Motorräder und Mopeds bestaunen. Was gab es doch alles, was wir vergessen hatten! Ein Highlight folgte dem anderen. So durften wir im September auf dem Betzholz in Hinwil mit verschiedenen Fahrzeugen unser Können beweisen. Ob es ein Hindernisparcours, ein Geländefahren mit einem Bike oder sogar eine Fahrt mit einem neuen LKW war, egal, es wurde uns ein Spektakel geboten. Dieser Anlass hatte zum Ziel, unsere Fähigkeiten mit dem Spassfaktor zu verbinden zu lassen. Abgerundet wurde das Ganze mit einem gemeinsamen Nachtessen und dem dazugehörenden Netzwerken. Doch was wäre das Ganze ohne den aboutFLEET Event in der Umwelt Arena in Spreitenbach? Das kann ganz einfach beantwortet werden: Es würde etwas fehlen. Dieser Fachevent mit über 450 Teilnehmern hat sich aus Sicht des sffv zum wichtigsten Branchentreffen im Flottenmarkt etabliert. Diverse Referate regen an, um den Austausch

unter den Teilnehmern zu fördern. Die diversen Aussteller tragen zum gelungenen Ambiente bei. Wir vom Verband sind sehr stolz, auch ein Teil dieses Events sein zu dürfen. Herzliche Gratulation an das ganze aboutFLEET-Team. Wird das Jahr 2015 langweilig? Es kann uns gar nicht langweilig werden. Im Januar fängt es schon an mit dem Event «Über den Tellerrand schauen»: Bei Kawasaki lassen wir uns über die Zweiradtechnologie informieren. Wie man 300 PS aus einem 1000-ccm-Motor herauskitzelt, ist sicher eine spannende Geschichte. Im April werden wir unser 40-JahrVerbandsjubiläum feiern. Hier sind schon einige Aktivitäten in Planung. Diese werden wir jedoch noch nicht preisgeben. Lassen Sie sich überraschen. Wenn wir schon bei Jubiläen sind: Im Herbst steht der 10. aboutFLEET Event auf dem Programm. Auch hier werden sich die Verantwortlichen gewiss etwas Ausgefallenes einfallen lassen, um dieses Ereignis in einem würdigen Rahmen zu feiern. Im gleichen Zeitraum wird von der Fachhochschule St. Gallen der Lehrgang zum Flottenmanager angeboten. Zu guter Letzt noch die Verbandsanlässe im Jahr 2015. Das Programm ist in Bearbeitung und Sie können davon ausgehen, dass wir im nächsten Jahr fachkundige Anlässe im Angebot haben werden. Es bleibt spannend. Jetzt bleibt uns nur noch, allen Mitgliedern ganz herzlich für ihre Treue Danke zu sagen. Es macht dem ganzen Vorstand Spass, ein Teil dieses Verbandes sein zu dürfen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr. Freuen wir uns doch gemeinsam auf ein attraktives Flottenjahr 2015!


GOLD SPONSORS:

ORGANIZED BY:

International

Meeting

Geneva 2015 Date: 4th March 2015 (2nd press day) Place: Geneva International Motor Show Location: Room G, Congress Center

Target groups: International Fleet Managers / International Fleet Procurement Managers Capacity max. 130 people Access only with admission ticket and an official ticket for the press day. Registration and additional information: www.internationalfleetmeeting.com Limited number of participants. Timetable: From 09:00 Welcome Desk opened 11:00 Start of the event / networking 11:30 Top Speaker (in English) – Prof. Dr. Stefan Reindl, Institut für Automobilwirtschaft Presentation results Study «Corporate Mobility 2020» 12:00 Panel discussion – Ralph M. Meunzel, Publishing Director Springer Automotive Media and Editor in Chief AUTOHAUS 12:30 Lunch buffet and networking 13:30 End of the official event 14:00 – 18:00 Lounge-service for sponsors, media partners and guests (only with admission ticket) Contact: aboutFLEET / A&W Verlag AG • Mrs. Jasmin Eichner • Riedstrasse 10 • CH-8953 Dietikon Phone +41 (0)43 499 18 60 • Fax +41 (0)43 499 18 61 • Mobile +41 (0)79 766 99 00 • je@auto-wirtschaft.ch • www.aboutfleet.ch fleetcompetence europe GmbH • Mr. Balz Eggenberger • Alte Landstrasse 106 • CH-9445 Rebstein Phone +41 (0)71 777 15 32 • Fax +41 (0)71 777 15 31 • balz.eggenberger@fleetcompetence.com • www.fleetcompetence.com Please note this programme may be subject to change

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New ŠKODA Fabia Combi: 20 % Kundenvorteil Der neue ŠKODA Fabia Combi: Hinter seinem dynamischen Design steckt ein cleverer Geschäftspartner – mit einem extrageräumigen Kofferraum, beispielhaft niedrigem Verbrauch und geringen CO²-Emissionen (89 g / km). Das attraktive Flottenpaket bietet Ihnen unter anderem Intelligent Light Assistant mit automatischer Lichtschaltung und Regensensor sowie Front Assistant mit integrierter City-Notbremsfunktion. Und dies für nur CHF 1’090.– statt CHF 1’960.–. Dank dem CLEVER-Bonus von CHF 2’500.– und dem KMU-Rabatt von CHF 1’666.– resultiert ein Kundenvorteil von CHF 5’036.–. Vereinbaren Sie einen persönlichen Probefahrttermin beim ŠKODA Partner in Ihrer Nähe. Abbildung: ŠKODA Fabia Combi (auf Basis Ambition) 1.4 l TDI, 90 PS, 5-Gang manuell, empfohlener Preis CHF 23’320.–, zuzüglich Ausstattungspaket Fleet CHF 1’090.– (statt CHF 1’960.–), abzüglich CLEVER-BONUS CHF 2’500.–, abzüglich KMU-Rabatt CHF 1’666.–, Endpreis CHF 20’244.–. Alle Preise inklusive 8 % MwSt. Abgebildetes Fahrzeug kann vom Angebot abweichen. Kraftstoffverbrauch gesamt: 3.4 l/100 km, CO²-Ausstoss: 89 g / km, Energieeffizienz-Kategorie: A. Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 144 g / km. CLEVER-BONUS gültig für Kaufverträge bis auf Widerruf.

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