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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 3/2015 Mai - Juni 2015

EXPERTENTREFFEN

FULL-SERVICE-LEASING

TELEMATIK

International Fleet Meeting war ein voller Erfolg

Grosse Markt端bersicht mit allen Anbietern

Mehrwert f端r Flotten: Worauf Firmen achten sollten

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Lukas Hasselberg, Chefredaktor

aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 11. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Eigentümervertreter Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Lukas Hasselberg (hbg) Telefon 043 499 18 64 lhasselberg@auto-wirtschaft.ch Redaktion Berndt Schramka (bsc), Vanessa Georgoulas (vg) Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Daniel Meyer (Lektorat) Verkaufsleitung A&W Verlag AG Anzeigen-/Projektleitung aboutFLEET Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60, Mobile 079 766 99 00 je@auto-wirtschaft.ch Grafik/Layout Skender Hajdari Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 75.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide) © 2015 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Flottenbranche unter Spardruck Liebe Leserinnen und Leser

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inanzen und Spardruck sind momentan das beherrschende Thema. Die Schweiz kommt als Hochlohn- und Hochpreis-Land immer mehr unter Druck, seit die Nationalbank die Verteidigung der Franken-Untergrenze aufgegeben hat und unsere sichere «Fluchtwährung» stark an Wert zugenommen hat. Das hat aber zur Folge, dass zahlreiche internationale Unternehmen – veranlasst auch durch die Einwanderungsinitiative und die Behinderung der freien Personalwahl im EU-Raum – sich den Standort Schweiz nicht mehr leisten können und wollen. Auch die heimische, exportorientierte Industrie kommt unter die Räder und muss einerseits massiv einsparen und andererseits Strategien für die Zukunft entwickeln, um den geänderten Marktbedingungen gerecht zu werden. Der Kostendruck beherrscht natürlich den Fahrzeugpark jedes Unternehmens. Deswegen wird 2015 kein einfaches Jahr für die Flottenbranche. Dies liess sich bei zahlreichen Gesprächen am Autosalon mit Flottenmanagern der Importeure und auch auf der Kundenseite heraushören. Zwar sind die Preise einerseits so tief wie nie und gerade jetzt lassen sich Flottenautos zu sehr günstigen Kosten finanzieren, aber andererseits sind die Restwerte gesunken, was sich gerade beim stark eigenfinanzierten Fuhrpark in der Schweiz bemerkbar macht. Und durch den Kostendruck werden Investitionen in den Fuhrpark erstmal zurückgehalten, bevor nicht klar ist, wohin die Reise geht. Der Genfer Autosalon war denn auch ein Gradmesser für die Flottenbranche. Für die Schweizer Autoimporteure ist dies praktisch die einzige Plattform, um wichtige Kunden in kürzester Zeit zu treffen und Gespräche zu führen. Dabei wurden natürlich die zahlreichen Neuheiten und insbesondere die sparsamen Modelle für den modernen Fahrzeugpark präsentiert. Wir haben mit den Flottenmanagern der wichtigsten Importeuren am Autosalon gesprochen und präsentieren Ihnen eine umfassende Rückschau in diesem Heft. Die Fremdfinanzierung von Flottenautos inklusive gesicherter Restwerte könnte bei den Währungsschwankungen der jüngsten Vergangenheit ebenfalls interessant werden. Mehr dazu lesen Sie im Schwerpunktthema zum Full-Service-Leasing. Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre der aboutFLEET. Anregungen und Kritik sind herzlich willkommen!

3/2015 aboutFLEET

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INHALT Heft 3/2015

Flotten-Rückblick auf den Genfer Salon

Was war los in Genf? aboutFLEET sagt es Ihnen. Wir haben mit allen flottenrelevanten Importeuren gesprochen und ausserdem zwei grosse Interviews geführt: über die Marketingstrategie von Volvo und die neue Modellpolitik von Peugeot. 20 bis 38 FLEET NEWS 06 Personalien 06 Joint Venture: Sixt und Swisscom managen Fuhrparks 08 International Fleet Meeting 12 Octavias für Schwinger-Talente 12 Audi A3 für Gaggenau 13 Insignia Sports Tourer für Neopost AG 13 Peugeot-Kastenwagen für Electrolux 14 Sieben neuen Minis für Al Capone 16 Roadshow Eco-Mobil on Tour: Jetzt für Professional Days anmelden 16 Termin Swiss Fleet Forum 2015 17 Volvo on Call – sicher und praktisch 18 Flottenfahrzeuge von Honda AUTOSALON 20 Interview Volvo Marketing 22 Interview Peugeot Modellpolitik 23 Premium-Komplettpaket für die Flotte 23 Frontantrieb: Neue Chance für BMW 24 Citroën punktet mit C4 24 DS: PSA will wieder in die Oberklasse 26 Fiat: 500X weckt grosse Hoffnungen 26 Ford hat die Hand voller Trümpfe 27 Hondas Dreigestirn mit neuem Jazz 27 Hyundai kommt mit dem Tucson 28 Maserati: Schönheit für die Flotte 28 Infinitis Definition von Premium 29 40 Jahre AZU AG 30 Mazda zielt auf das Premium-Segment 30 Mitsubishi Outlander PHEV 31 Mercedes-Benz: Für jeden Anspruch 31 Nissan fährt auf der Elektrowelle 32 Opel: Insignia als Diesel mit Automatik 32 Peugeot: Tiefste Verbrauchswerte 34 2015 wird für Renault ein gutes Jahr 34 Seat: Leon ST für die «Shopping List» 35 Suzuki: 4x4-Kompetenz für die Flotte

8-10 200 Experten beim International Fleet Forum Viel Networking und ein intensiver Vortrag von Prof. Reindl vom Institut für Automobilwirtschaft über die Studie «Unternehmensmobilität 2020» – das war das zweite International Fleetmeting von aboutFLEET und fleetcompetence europe GmbH.

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Passat: Für den Kombi gab es schon viel Lob.

Mondeo Stationwagon: das Flottenauto.

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Heft 3/2015

42 Mehr Interesse am Full-Service-Leasing Eine grosse Marktübersicht zeigt, was die Leasinggeber alles anbieten. Und wir haben alle gefragt, wie sich dieser Markt in der Schweiz Markt entwickelt.

72 40 Jahre sffv im Versuchs-Stollen Der Schweizerische Fahrzeug Flottenbesitzer-Verband feierte das 40-jährige Jubiläum an einer ganz besonderen Location – nämllich in einem Berg.

56 Audi A6 Kombi: Elegantes Businessauto.

66 Vito Tourer: Bus zum Wohlfühlen.

INHALT 35 36 36 37 37 38 38 40 42 44 46

Subaru: Allrad-Pionier im Aufwind Škodas Flotten-Trio Škoda: Mehr als nur Octavia Toyota rechnet mit stabilem Geschäft Tesla für den Kader VW: Mehr Dynamik für die Flotte VW Nutzfahrzeuge: Caddy als Star FLEET MANAGEMENT Full-Service-Leasing holt auf Full-Service-Leasing: Marktübersicht Helsana: Service für Ihre Mitarbeiter Einsatz von Telematik in Flotten – was es zu beachten gilt 47 Telematik Fahrzeugortung – genaue Basis ist nötig 48 20 Jahre Schneider Fahrzeugeinrichtung AUTOTEST 49 Frischzellenkur für Ford-Familienvans 50 Der neue i30 – Everybody’s Darling noch effizienter 51 Lexus mit erstem Turbobenziner 52 Mazda6 Diesel jetzt auch als Allrad 52 Mazda optimiert den CX-5 53 Renault Espace: Hin zum Crossover-Raumwunder 54 Alfa Romeo Giulietta: Die italienische Alternative 54 Fiat Freemont Cross: Auf zum Geländeritt mit sieben Personen 56 Audi A6 Kombi: Mister Understatement 57 BMW X3 58 Ford Mondeo Stationwagon: Ein Hauch von Luxus 59 Peugeot 108: Ein munteres Löwenbaby für die Stadt 60 Nissan Pulsar: Sparsam und geräumig 62 Suzuki Vitara: Stylisher Allrad-SUV 63 VW Passat Variant: Klassenlose Gesellschaft 64 Porsche Cayenne S Diesel 65 Fiat 500X: Der kleine, grosse Italiener TRANSPORTER 66 Mercedes Vito Tourer: Transporter mit Wohlfühlambiente 68 PSA: 4x4 für Transporter 70 VW T6: Der neue Bulli SFFV 72 40-Jahre-Jubiläum 74 SEAT Erdgasmodelle schonen Umwelt und das Portemonnaie

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FLEET NEWS Personalien / Sixt Leasing und Swisscom

Antonio Arcaro

Oliver Frey

Timo Di Pardo

FCA Switzerland SA: Neuer Director Fleet & Business Sales

Hertz: Oliver Frey neuer Key Account Manager

Neuer Leiter Corporate, Direct and Special Sales BMW Group

FCA Switzerland SA hat mit Antonio Arcaro einen neuen Flotten-Director. Der 44-jährige Italiener ist seit Beginn seiner beruflichen Karriere in der Schweizer Automobilbranche tätig. In seiner neuen Position übernimmt Arcaro die Leitung für die Abteilung Fleet & Business Sales und ist damit verantwortlich für das Flotten- und Gebrauchtwagengeschäft in der Schweiz sowie in den dazugehörigen RAC-Kanälen und den LTR-Gesellschaften.

Oliver Frey hat per 1. April zu Hertz Schweiz gewechselt und übernimmt die Funktion als Key Account Manager bei Hertz Autovermietung. Frey startete seine Karriere in der Reisebranche und arbeitete in diversen Positionen bei Kuoni, Delta Airlines und American Express Business Travel. Nach einem kurzen Abstecher zu EF Corporate Language Learning Solutions wechselte Frey in die Leasingbranche und arbeitete die letzten Jahre als Account Manager bei Leaseplan.

Timo Di Pardo hat per 1. April den Posten als Leiter Corporate, Direct and Special Sales von Manuel Studer übernommen. In dieser Position ist er verantwortlich für das Flotten-, Direkt-, Mietwagen- und Behördengeschäft der BMW (Schweiz) AG. Di Pardo arbeitet seit über 15 Jahren in der Automobilbranche, seit fünf Jahren ist er bei BMW (Schweiz) AG tätig, wo er als Regionalleiter Vertrieb zwei Regionen erfolgreich weiterentwickelt hat.

Joint Venture: Sixt und Swisscom managen Fuhrparks Zwei grosse Konzerne bringen Bewegung in die Flotten-Szene: Sixt Leasing und Swisscom Managed Mobility haben gemeinsam die Managed Mobility AG gegründet, einen Spezialisten für sämtliche Fragen rund um das Flottenmanagement und die Fuhrparkoptimierung.

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as neue Unternehmen ist ein Joint Venture, an dem Sixt Leasing und die Swisscom Managed Mobility zu je 50% beteiligt sind. Die Managed Mobility AG hat ihren Sitz in Urdorf nahe Zürich und wird sowohl für kleine und mittlere Unternehmen

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als auch für internationale Grosskonzerne tätig werden. Ausserdem wird es seine Dienstleistungen auch den Kunden von Sixt Leasing sowie der Swisscom-Gruppe zur Verfügung stellen. Die Managed Mobility wird als Flottenmanagement-Spezialist für Unter-

nehmen tätig, die eigene Fahrzeuge unterhalten oder von unterschiedlichen Finanzierungsgesellschaften beziehen. Das Angebot des Joint-Ventures umfasst wesentliche Services im Flottenmanagement wie: • Koordination von Services und Reparaturen sowie Reifenersatz • Administration von Steuern, Versicherungen, Tankkarten und Treibstoffbezügen • Management von Fahrzeugen während der gesamten Nutzungsdauer von der Beschaffung bis zum Wiederverkauf (Remarketing) • Schadenmanagement mit eigener Hotline und Assistance, erreichbar rund um die Uhr • Mobilitätsgarantie während Reparaturen, im Falle eines Unfalls oder bei sonstigen unvorhergesehenen Ereignissen • Controlling und Bereitstellung von Reportings in hoher Detailtiefe zur wirtschaftlich optimalen Steuerung des Fuhrparks. Swisscom Managed Mobility betreut eine Flotte von rund 3300 Fahrzeugen vom Auto bis zum e-Bike. Die Firma definierte sich bisher als Begleiter in der digitalen Welt. Sie stellt Portale über Web und App zur Verfügung, über die Fahrzeuge gemietet oder Bahntickets, Hotelzimmer und Flüge gebucht werden können. (bsc/pd)


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FLEET NEWS International Fleet Meeting

Fotos: Berndt Schramka, Lukas Hasselberg

Networking und Blick in die Zukunft

Podiumsdiskussion mit (v.l.): Csaba Csiszko (Global Environment, Health & Safety Director bei Philip Morris International), Ed Fredericks (CEO Alphabet International), Lutz Hansen (Lead Buyer Fleet Management bei Bayer), Referent Prof. Dr. Stefan Reindl und Moderator Christian Merten.

Über 200 Fuhrparkbetreiber und Flottenexperten nahmen am zweiten Pressetag des Genfer Automobilsalons am International Fleet Meeting 2015 teil. Den Besuchern wurden neben einer attraktiven NetworkingPlattform ein spannender Vortrag und eine interessante Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Teilnehmern geboten.

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as Ziel des International Fleet Meeting Geneva ist es, internationalen Flottenbetreibern und der Automobil- und Leasingindustrie eine Networking-Plattform zu bieten. Moderiert wurde der von aboutFLEET und fleetcompetence europe GmbH organisierte Anlass von Christian Merten, Chefredaktor der deutschen Flotten-Fachzeitschrift «Autoflotte». Als Referent sprach Prof. Dr. Stefan Reindl vom Institut für Automobilwirtschaft über die Ergebnisse der Studie «Unternehmensmobilität 2020». Gemäss der Studie wird sich der weltweite Absatz an Personenwagen von 65,6 Millionen Fahrzeugen im 2014 bis 2020 auf 84,1 Millionen steigern. Der Flottenanteil wird sich im gleichen Zeitraum von 20 % auf 24 % erhöhen. Da das Wachstum vor allem in Asien stattfindet und der europäische Markt gesättigt ist, müssen die Marktplayer professionelle

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Expansions- und Marketingkonzepte entwickeln, um in den neuen Märkten am Wachstum zu partizipieren. Total Cost of Mobility statt TCO Das Mobilitätsverhalten wird sich gemäss der Studie ebenfalls verändern. So müssen Infrastruktur, Telematiksysteme und Dienstleistungen der gesteigerten Mobilität angepasst, die Fahrzeuge vernetzt und neue Informationsund Kommunikationssysteme entwickelt werden, um den verschiedenen Arten des Transports gerecht zu werden. Auch die Vernetzung zwischen Herstellern, Zulieferern und Mobilitäts-Providern müsse ausgebaut werden und neue Geschäftsmodelle entstehen. Nicht zuletzt werden sich auch die unterschiedlichen Antriebsarten verändern: Batterie-elektrisches Fahren, Brennstoffzellen- und Hybridantriebe werden sich immer mehr durchsetzen. «Fle-

xibilität und Konnektivität», seien laut Prof. Reindl die Herausforderungen der Zukunft für Unternehmensflotten. «Die Unternehmensmobilität muss flexible Arbeitszeiten und die Orientierung auf den Kunden bei den Mobilitäts-Dienstleistungen berücksichtigen. Zukünftige Mobilitätssysteme müssen alle Arten der Mobilität abdecken: Carsharing, öffentlicher Verkehr und Flottenautos», so das Fazit. Die «Total Cost of Mobility» werde wichtiger seine als die «Total Cost of Ownership». An der abschliessenden Podiumsdiskussion nahmen Ed Fredericks, CEO Alphabet International, Csaba Csiszko, Global Environment, Health & Safety Director bei Philip Morris International, Lutz Hansen, Lead Buyer Fleet Management bei Bayer, und Prof. Dr. Stefan Reindl teil. Beim anschliessenden Lunch tauschten sich die Teilnehmer über die aufschlussreichen Ergebnisse der Studie aus und konnten aktiv neue Kontakte knüpfen. (hbg) Die komplette Studie als Print-Version (65 Seiten) kann für 250 Franken beim A&W Verlag bezogen werden: verlag@auto-wirtschaft.ch Weitere Bilder des Events finden Sie in unserer Online-Fotogalerie unter aboutfleet.ch in der Rubrik Foto/Video.


International Fleet Meeting

FLEET NEWS

Beliebt: Das Networking für alle, die etwas mit dem Flottenmanagement zu tun haben.

v.l. Ernst Schäfer, Daniel Lanz

v.l. Delphine Méry, Carole Besson

v.l. Roberto Delvecchio, Christophe Dizerens

v.l. Ralf Käser, Enzo Santarsiero, Hans Eigenmann

v.l. Ralph Ruckgaber, Knut Krösche

v.l. Lisa Mc Cooey, Marc Defalque

v.l. Cristian Sina, Maurizio Costa, Roberto Lorusso

v.l. Diego Cuevas, Marc Furrer

v.l. Hans Damen, Svenja Schmidt, Bart Vanham

Die Pause nutzten alle für die Kontaktpflege.

v.l. Roberto Delvecchio, Mauro Zanello, Markus Thiem

v.l. Hervé Constantin

v.l. Vinzenz Pflanz, Mario Hermans, Franz Fehlner, Jürgen Freitag, David Tolle

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FLEET NEWS Fleet International Meeting

v.l. Miquel Do Rego, Stefan De la Roche

v.l. Christian Würth, Philip Anderegg, Marco Zweifel,Jeannette Bühler

v.l. Martin Erb, Ralf Käser, Maurizio Costa

v.l. Christophe Dizerens, Kris Alaerts

v.l. Christoph Von Gleichen, Marc Odinius, Jasmin Eichner

v.l. Sarah Lindsey, Giuseppe Cucchiara

v.l. Alain Bahni, Dölf Lendenmann

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v.l. Ivan Papa, Daniela Schaffner

v.l. Wilfried Rulands, Jens Hopp

v.l. Philippe Maeder, Thierry Maradan, Michel Abplanalp, Damien Aymon, Daniel Knöpfel

v.l. Stephan Beck, Matthias Bischof

v.l. Corinne Schärli, Balz Eggenberger

v.l. Roger Huber, Reinaldo Colaço, Carole Besson, Marc Defalque

v.l. Philip Anderegg, Jeannette Bühler, Marco Zweifel


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FLEET NEWS Schenker Storen / Gaggenau

Schenker Storen: Schwinger-Talente fahren jetzt Škoda Octavia Combi Für die Saison 2015 hat Schenker Storen ein Novum im Schwingsport lanciert: das Schenker-Storen-SchwingerTeam, das sich aus zwölf jungen und talentierten Schwingern aus allen fünf Teilverbänden zusammensetzt – und allen stellt das Unternehmen einen Škoda Octavia Combi zur Verfügung.

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ie neuen Markenbotschafter von Schenker Storen fahren während der Zusammenarbeit als Teamfahrzeug jeweils einen Škoda Octavia im Full-Leasing. Die Firma will mit diesem Konzept ihr nationales Engagement an der Basis des Schwin­ gsportes weiter ausbauen und die jungen Sportler bei ihrer Schwingsportkarriere unterstützen. Die zwölf Škoda Octavia Combi wurden den Schwingertalenten in Anwesenheit des CEO von Schenker Storen, Werner Held, feierlich übergeben. Schenker Storen hatte bereits im August vergangenen Jahres ihre Fahrzeugflotte, die rund 200 Fahrzeuge umfasst, auf Škoda umgestellt. Schenker Storen, seit über 133 Jahren Spezialist für Storen, ist ein führendes Produktions-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Sonnen- und Wetterschutz-

Mit Schwung auf die Strasse: Das Schenker Storen Schwinger-Team mit zwölf jungen und talentierten Schwingern aus allen fünf Teilverbänden vor seinen Škodas.

markt mit 38 Niederlassungen in der ganzen Schweiz und engagiert sich schon fast zehn Jahre für den Schwingsport. Werte wie Dynamik und Technik, Fairness und Zuver-

Audi A3 für die Berater der 1-A-Küchen von Gaggenau

Statt in ihren Privatwagen fahren die Gaggenau-Mitarbeiterinnen jetzt in weissen Audi A3 zu ihren Beratungsterminen.

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easePlan (Schweiz) AG baut ihre langjährige Partnerschaft mit dem europaweit grössten Hausgerätehersteller BSH Hausgeräte GmbH weiter aus. Jetzt vertraut auch Gaggenau auf das Full-Service-Paket ComfortPlan von LeasePlan für das Management der neuen Fahrzeugflotte.

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Anstelle von Privatfahrzeugen stehen den Aussendienst-Mitarbeiterinnen von BSH Gaggenau Küchen nun einheitliche Fahrzeuge des Typs Audi A3 zur Verfügung. Mühsame Kilometerabrechnungen nach der Küchenpräsentation beim Kunden gehören mit dem Servicepaket von LeasePlan nun der Vergangenheit an.

lässigkeit sowie Swissness und Tradition verbinden das Unternehmen Schenker Storen mit dem Schwingsport ebenso wie mit der Marke Škoda. (bsc)

Sascha M. Kepper, Account Team Manager bei LeasePlan (Schweiz) AG: «Wir freuen uns sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und die Möglichkeit, für unseren langjährigen Partner BSH Hausgeräte nun auch die Flotte des Premium-Küchengeräte-Herstellers Gaggenau zu verwalten sowie zu optimieren.» Für die Traditionsmarke Gaggenau, die hohe Ansprüche an Material und Verarbeitung stellt, spielten der kompetitive Preis und der Rundumservice von LeasePlan eine entscheidende Rolle. Mit dem Full-Service-Paket ComfortPlan profitiert die Marke Gaggenau von einer effizienten Lösung, ohne sich Sorgen um den Fuhrpark machen zu müssen. Während sich ein LeasePlan-Team um die zentrale Verwaltung der gesamten Fahrzeugflotte kümmert, können sich GaggenauMitarbeitende in Ruhe auf das Geschäft konzentrieren. Der neue Fuhrpark erfüllt alle Anforderungen und trägt dazu bei, dass die Mitarbeiterinnen dank Allradantrieb pünktlich und sicher beim Kunden eintreffen. Die elf Fahrzeuge werden vom Autocenter Limmattal geliefert. LeasePlan (Schweiz) AG zeigt sich erfreut darüber, dass sich BSH Gaggenau in einem weiteren Geschäftsbereich für den Einsatz von Firmenfahrzeugen im Full-Service-Leasing entschieden hat. (bsc/pd)


Neopost AG / Electrolux

FLEET NEWS

31 Insignia Sports Tourer für die Neopost AG Fröhliche Gesichter überall: «Schönes Auto.» «Cool.» Bei Ruckstuhl in Kloten hat ALD 31 Opel Insignia Sports Tourer an die Mitarbeiter der Firma Neopost übergeben. Nicht nur die freuten sich. Herbert Konrad, Manager Fleet und Key Accounts bei Opel: «Die Übergabe von 31 Insignia ist auch für uns kein Business as usual.»

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eopost bietet Lösungen für das Postmanagement in Unternehmen aller Grössen und Branchen an. Die Mitarbeiter in den drei Niederlassungen Wallisellen, Lausanne und Genf betreuen mehr als 17’000 Kunden, die Produkte und Lösungen von Neopost einsetzen. Die Verkäufer fahren jährlich 20’000 bis 40’000 Kilometer, die Techniker sogar 50’000 bis 60’000 Kilometer. Kein Wunder, dass die Dienstwagen da einen hohen Stellenwert haben. Die Verkäufer erhielten den 2.0 CDTI Cosmo Sports Tourer mit Automatik und 163 PS, die Techniker den 2.0 CDTI Business Edition Sports

Grosser Schlüssel für einen grossen Anlass (v.l.): Herbert Konrad (Manager Fleet und Key Accounts, Opel), Gregor Meili (Geschäftsführer Ruckstuhl), René Gonthier (Sales Director Neopost), Dino Residovic (Sales Representative ALD), Alexandra Bender (Key Account und Customer Service Manager ALD), Thomas Fentzling (Key Account Manager Opel). (Foto: bsc)

Tourer mit Automatik und 130 PS. Beide Versionen mit Ledersitzen und Parkpilot. Die Insignia sind das Gros der insgesamt 40 Autos umfassenden Flotte. René Gonthier, Sales Director bei Neopost: «Wir haben uns aus ökologischen und ökonomischen Gründen für den Insignia entschieden. Ausserdem haben wir angesichts der hohen Laufleistungen pro Jahr Wert auf den Komfort gelegt. Denn ein gutes Fahrzeug ist auch eine Motivation für unsere Mitarbeiter.»

Deshalb hat Neopost etwas ganz Ungewöhnliches gemacht und das Auto während des laufenden Leasingvertrags gewechselt. Gonthier: «Ermöglicht wurde das nicht nur wegen der professionellen, sondern vor allem auch partnerschaftlichen Verhandlungen mit der ALD Automotive Fuhrparkmanagement und Leasing GmbH und Opel.» Für die Insignia wurden dreijährige Full-Service-Leasing-Verträge abgeschlossen. (bsc)

18 neue Peugeot-Kastenwagen für Electrolux Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Peugeot Expert Kastenwagens hat die Firma Electrolux Professional AG überzeugt. Ende April wurden 18 Fahrzeuge in der Garage Galliker in Aarburg bereits ausgeliefert. Weitere 22 weisse Kastenwagen mit dem Löwenlogo folgen noch.

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ie Firmenflotte von Electrolux Professional AG umfasst 65 Fahrzeuge, davon 40 Nutzfahrzeuge und 20 Personenfahrzeuge. Als ein nationales Unternehmen, das sich mit der Herstellung, dem Vertrieb und der Wartung von Elektrogrossgeräten für den professionellen Gebrauch beschäftigt, müssen die Mitarbeiter auf zuverlässige Begleiter bauen können, wie den Peugeot Expert Kastenwagen. 40 neue Fahrzeuge in Weiss wird es geben, 18 davon wurden am 24. April in der Garage Galliker in Aarburg ausgeliefert. Den Zuschlag bekam der Peugeot Expert Kastenwagen mit 128 PS und einem 2,0-LiterDieselmotor aufgrund der Nutzlast, der Grösse und der Sicherheit. «Sowie dem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis», erklärt Peter Frutig, Flottenmanager Electrolux Professional AG, der im Zuge der Evaluation des firmeneigenen Fuhrparks auch andere Nutzfahrzeuge unter die Lupe nahm, doch beim Expert von Peugeot hat es Klick gemacht, auch aufgrund der guten Zusam-

Strahlend weiss stehen sie da, die 18 neuen Peugeot Expert Kastenwagen für Electrolux Professional AG, zusammen mit Dieter Wiederkehr, Geschäftsführer Garage Galliker, Cosima Seibold, Key Account Manager Peugeot (Suisse) SA und Peter Frutig, Flottenmanager Electrolux Professional AG.

menarbeit mit der Peugeot Suisse SA. Frutig: «Wir sind sehr zufrieden mit Peugeot Suisse. Sie und der Händler haben alles darangesetzt, den Ablauf von Offerten, Vertragsunterschrift und Auslieferung so flüssig wie möglich zu

gestalten.» Gut vier Jahre werden die Nutzfahrzeuge im Einsatz stehen und dabei jährlich rund 35‘000 Kilometer zurücklegen, gewartet werden die neuen Expert-Modelle innerhalb des Händlernetzes. (ir)

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FLEET NEWS Burger Söhne AG

Sieben neue Minis für Al Capone

(v.r.n.l): Markus Wigger, Burger Söhne AG (Fuhrparkmanager/Einkauf); Lukas Herrgott (Regionaler Promotion Manager Westschweiz); (vorne) Roman Walser, MINI ZürichDielsdorf (Key Account Manager, mit Maskottchen Spike); Andrea Antonazzo (Promoter); Benjamin Talin (Promoter); (vorne) Ferhat Temiz (Leiter Promotion Schweiz); Manuela Baumgartner (Promoterin); Patric Andrae, BMW Niederlassung Zürich-Dielsdorf (Key Account Manager); Stephanie Nyffenegger (Promoterin); Adrian Willimann (Brand Manager Al Capone); Sonja Hasler (Promoterin); Wandelyci Sabo (Regionale Promotion Managerin Zentralschweiz).

Die Firma Burger Söhne AG ersetzt einen Teil ihrer Fahrzeugflotte durch sieben neue Minis, die für die Marke Al Capone im Einsatz sein werden. Schweizweit umfasst die Flotte ca. 80 Fahrzeuge (in Europa ca. 400). Die Auslieferung fand bei Burger Söhne AG in Burg statt.

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it den sieben neuen Mini bekommt vor allem die Marke Al Capone einen neuen Auftritt. «Die neuen Minis werden durch unsere Al-Capone-Promotoren gefahren, welche hauptsächlich in der Gastronomie und an Events unterwegs sind. Da sich die Marke Mini perfekt dazu eignet, um beschriftet auch auf unseren Brand Al Capone aufmerksam zu machen, werden diese auch als Werbefläche dienen», erklärt Markus Wigger, Fuhrparkmanager bei Burger Söhne AG. Deshalb stand von Anfang an auch kein anderes Fahrzeug zur Auswahl, das die Dodge Caliber ersetzen soll. Die Minis werden vier Jahre im Einsatz stehen und ca. 15‘000 Kilometer pro Jahr zurücklegen. Da muss auch die Motorisierung und Ausstattung passen. Der 3-Zylinder-Motor mit 102 PS und Schaltgetriebe ist daher ideal, dank Sonnenschutzverglasung, Navigationssystem inklusiv Mini Connected, John Coopers Exterieur-Paket mit JWC Aerodynamic Kit sowie 17-Zoll-Reifen macht der Kleine an jedem Event eine gute Figur.

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Zuverlässigkeit und Qualität Wigger: «Bei der Neubeschaffung haben wir gezielt darauf geachtet, dass die Fahrzeuge zu unserer Zielgruppe passen und auch wahrgenommen werden. Die Zuverlässigkeit und Qualität eines Fahrzeuges ist natürlich von hoher Bedeutung. Ein absolutes Plus sind die fünf Türen. Durch das grössere Kofferraumvolumen haben unsere Promotoren genügend Stauraum.» Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl war auch die CO 2 -Emission. «Das ist für uns sehr

wichtig, da wir auch bei der Produktion unserer Tabakwaren auf einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Herstellungsprozess achten», erklärt Wigger. Der CO 2 Ausstoss beim Mini beträgt 117 g/km. Gewartet werden die sieben Neuzugänge bei Mini Zürich-Dielsdorf, aus dem einfachen Grund, wie Wigger erklärt: «Wir schätzen die persönliche und partnerschaftliche Betreuung, die Flexibilität und auch den Hol- und Bring-Service. Ebenso die Beratung und Fahrzeugauslieferung bei uns vor Ort ist ein sehr exklusiver Service.» Besonders erfreulich waren für Wigger auch die Erreichbarkeit des Ansprechpartners, die Kompetenz im B2BBereich sowie die faire und bedarfsgerechte Beratung und die hervorgebrachten Lösungen. (pd/ir)


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Roadshow Eco-Mobil on Tour: Jetzt für Professional Days anmelden Einsteigen, testen und vergleichen: An der Roadshow Eco-Mobil on Tour können sich die Besucher über umweltschonende Fahrzeuge informieren. Bei jedem Anlass gibt es den Professional Day – eine Informations- und Networking-Tagung speziell für Flottenbetreiber.

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it der Ausstellungsserie Eco-Mobil on Tour zeigen EnergieSchweiz sowie die Organisationen e’mobile, gasmobil und NewRide der Bevölkerung, dass umweltschonende Motorfahrzeuge auch bezüglich Alltagstauglichkeit, Kosten und Fahrspass eine gute Wahl sind. Die Besucher können sich von Fachleuten unabhängig und markenneutral beraten lassen. Vernetzung der Marktakteure Neben dem Public Day für die breite Öffentlichkeit gibt es bei jeder Ausstellung von Eco-Mobil on Tour auch einen Professional Day. Dieser richtet sich an Fahrzeugbranche, Politik und Verwaltung, Energieunternehmen und Flottenbetreiber. Der Professional Day ist eine Informations- und Networking-Tagung. Er umfasst einen technischen Block am Vormittag, einen Block rund um Politik

und Marketing am Nachmittag sowie einen Networking Lunch dazwischen. Die Professional Days finden an folgenden Daten statt: • 29. Mai 2015: Hedingen • 18. Juni 2015: Bern • 3. Juli 2015: Zug • 10. Juli 2015: Seuzach

Swiss Fleet Forum 2015 – Fahrzeugbeschriftungen

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as verbindet Innovation, Kreativität, Humor, Risiko und ein exzellentes Fleetmanagement? Finden Sie es heraus am Swiss Fleet Forum 2015 am 12. Juni von 9 bis 12 Uhr. Reservieren Sie sich dieses Datum für diesen spannenden Fach­ event in den Lokalitäten der BMW Schweiz AG in Dielsdorf. Die Veranstaltung in diesem Jahr steht unter dem Thema Fahrzeugbeschriftung und Herstellung von Fahrzeugfolien. Es erwarten

Sie äusserst interessante Fachreferate zur Creative-Gestaltung von Fahrzeugreklamen bis hin zur operativen Umsetzung und der Fahrzeugauslieferung. Freuen Sie sich am Swiss Fleet Forum 2015 auch auf unseren diesjährigen Special Guest Markus Heller, Gründungsmitglied von Karls Kühne Gassenschau, und geniessen Sie im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung einen Apéro riche, offeriert von der CarNet Management AG und dem Schweizerischen

• 28. August 2015: Meggen • 18. September 2015: Spreitenbach • 25. September 2015: Lausanne Leserinnen und Leser von aboutFLEET, die an einem der Professional Days teilnehmen möchten, schicken einfach eine E-Mail mit dem gewünschten Anlass an info@e-mobile.ch. Sie erhalten dann per Post alle Unterlagen.

Fahrzeugflottenbesitzer-Verband (sffv). Der sffv begrüsst die Initiative einer neutralen Plattform in Form des «Swiss Fleet Forums», weshalb er die Veranstalter unterstützt. «Als Fahrzeugflottenbesitzer-Verband ist es Teil unserer Bemühungen, den Entscheidungsträgern in den Unternehmen die Markt-Trends und Neuerungen im Flottenund Mobilitätsmanagement näherzubringen. Das Swiss Fleet Forum bietet in einer neu­ tralen Umgebung Profis die Möglichkeit, sich von anderen Profis sowohl inspirieren als auch beraten zu lassen und unterstützt so natürlich die Bemühungen des sffv. Damit ist das Swiss Fleet Forum eine grosse Bereicherung für die Branche», sagt Patrick Bünzli, Präsident des sffv.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung mit einer kurzen E-Mail an: swissfleetforum@car-net.com Für Mitglieder des sffv und exklusive Gäste der CarNet Management AG ist die Teilnahme kostenlos.

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Volvo

PUBLIREPORTAGE

Volvo on Call – sicher und praktisch

Mit der Volvo-on-Call-Applikation auf dem Smartphone erhalten Volvo Fahrer Fahrzeuginformationen und können zusätzliche Funktionen aus der Ferne steuern. Speziell für die nachhaltigen TWIN-ENGINE-Plug-inHybrid-Modelle, wie dem V60 und den neuen XC90, bietet die App erweiterte fahrzeugspezifische Bedienungen. Analysen zeigen, dass Kunden die App durchschnittlich einmal pro Woche nutzen. Volvo on Call ist ein Notruf- und Kommunikationssystem, das im Ernstfall Leben retten kann. Die zusätzliche App bietet – nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Features – eine vielfältige und komfortable Ergänzung für den Alltag.

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as Fahrzeugjournal zeigt die gefahrenen Routen der vergangenen 40 Tage auf einer Karte oder auf Wunsch über den Strassenpanoramadienst Google Street View an. Neben dem Fahrtverlauf liefert das Fahrzeugjournal genaue Angaben zu Geschwindigkeit, Spritverbrauch und erlaubt eine Kategorisierung in private und dienstliche Fahrten. Die Daten können im ExcelFormat heruntergeladen und beispielsweise für ein Fahrtenbuch und die Spesenaufstellung abgespeichert werden. Über die Kartenfunktion kann der Smartphone-Nutzer ausserdem eine Adresse im Umkreis von rund 50 Kilometern auswählen und diese direkt an das Volvo Navigationssystem RTI weiterleiten. Wie sich der Volvo Fahrer am besten kleiden sollte, verrät die AussentemperaturAnzeige der erweiterten Volvo on Call (VOC) App. Wetterdienste im Internet informieren über die Temperatur nahe des geparkten

Fahrzeuges. Auf Basis dieser Informationen kann der Fahrer auch entscheiden, ob er bereits vom Frühstückstisch aus die (optionale) Standheizung einschaltet. Mit dem Timer startet der Heizvorgang alternativ vollautomatisch zum gewünschten Zeitpunkt. Noch mehr Funktionen für Volvo-TWINENGINE-Plug-in-Hybrid-Modelle Für die nachhaltigen Twin Engine Antriebe im V60, sowie im neuen XC90, bietet die Volvo on Call App darüber hinaus weitere Funktionen. So kann der Besitzer jederzeit den Batteriestand und die aktuelle Reichweite seines Volvo Twin Engine Modells überprüfen. Ein Alarm erinnert den Volvo Fahrer bei Bedarf daran, das Fahrzeug an die Steckdose anzuschliessen und aufzuladen. Sollte der Ladevorgang unterbrochen werden, benachrichtigt die VOC App den Besitzer ebenfalls umgehend. Analog zu Volvo Modellen mit konventionellem

Antrieb lässt sich der Fahrgastraum bereits im Vorfeld der Fahrt auf die gewünschte Temperatur aufheizen oder, als Besonderheit, kühlen. Dies geschieht entweder per Smartphone-Befehl oder Timer-Funktion. Fahrzeuginformationen und zusätzliche Funktionen per Smartphone abrufbar Neben dem Fahrtenbuch lassen sich via Smartphone auch Parameter wie Tankinhalt, Restreichweite, der aktuelle Stand von Öl, Wischwasser und Bremsflüssigkeit abrufen. Über Google Maps kann der Standort des Fahrzeugs lokalisiert werden. Zur Erleichterung der Suche können zudem Hupe und Beleuchtung für fünf Sekunden aktiviert werden. Ausserdem kann der Volvo Fahrer mit der App überprüfen, ob Türen, Fenster und Kofferraum tatsächlich geschlossen sind, und dies bei Bedarf aus der Ferne nachholen. Die mobile Applikation ergänzt das für alle Volvo Modelle verfügbare Notruf- und Kommunikationssystem Volvo on Call. Es gewährleistet rund um die Uhr schnelle und zuverlässige Hilfe bei einem Verkehrsunfall oder einer Panne, lässt sich aber auch bei Einbruch, Diebstahl oder Schlüsselverlust nutzen. Ab dem Frühling 2018 sollen laut EU alle Neufahrzeuge mit einem automatischen Notrufsystem ausgerüstet werden. Dieses System bietet der schwedische PremiumHersteller bereits seit 2000 an und hat auch hier eine Vorreiterrolle inne.

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PUBLIREPORTAGE Honda

Honda CR-V und Honda Civic Tourer – zwei perfekte Flottenfahrzeuge von Honda

Fahrspass mit viel Nutzwert – und niedrigen Betriebskosten!

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ie Quadratur des Kreises hat einen neuen Namen: 1.6 i-DTEC! Der neue 1,6 Liter Dieselmotor von Honda steht seit einigen Monaten im Civic Tourer und ab Juni im New CR-V im Angebot. Beide Modelle verfügen damit über noch bessere Voraussetzungen für den Einsatz als Flottenfahrzeug. 1.6 i-DTEC – leicht, effizient und stark, dank Hightech und Downsizing Mit der innovativen «Earth Dreams Technology» bringt Honda eine neue Generation von Triebwerken auf den europäischen Markt. Als leichtester Motor seiner Klasse verbindet der neue 1.6 i-DTEC Turbodiesel maximale

Energie - und Umwelt-Effizienz mit einem hohen Mass an Agilität und Drehfreudigkeit. Im Civic Tourer 2015 kommt er mit 120 PS (88 kW) und 300 Nm, im New CR-V 2015 mit 160 PS und 350 Nm zum Einsatz. New CR-V 2015 mit NeunstufenAutomatik Allem voran ist der Crossover von Honda – das darf man sagen – optisch attraktiv. Honda verpasste dem CR-V für 2015 ein Restyling, das ihn optisch stärker und muskulöser macht, gepaart mit einer Prise Eleganz. Geblieben sind seine Variabilität und der hohe Nutzwert mit dem im Verhältnis 60/40

geteilten «Easy-fold-down»-Rücksitzbanksystem, dank dem sich der CR-V mit nur einem einzigen Handgriff von einem fünfsitzigen Personenwagen in ein vielseitiges Transportfahrzeug verwandeln lässt. Das Ladevolumen erweitert sich dadurch von 589 auf bis zu 1‘669 Liter. Damit verfügt der CR-V über das grösste Kofferraumvolumen seiner Klasse. Die Ladelänge beträgt bis zu 1,57 m. Neu für die Schweiz ist die Verfügbarkeit des CR-V mit dem 1.6 i-DTEC 120 PS Dieselmotor ohne Allradantrieb, was den Verbrauch auf durchschnittlich 4,5 l/100 km und die CO2 -Emissionen auf 119 g/km senkt (in Verbindung mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe). Hightech bietet Honda auch beim Getriebe an: Für den CR-V 2015 1.6 i-DTEC mit Allradantrieb ist ab Juni dieses Jahres ein neu entwickeltes Neunstufen-Automatikgetriebe verfügbar. Honda Connect – für Vielfahrer besonders interessant Erstmalig zum Einsatz kommt im CR-V 2015 das neue Infotainmentsystem «Honda Connect». Honda Connect ermöglicht eine einfache Bedienung und umfassende Konnektivität für unterwegs. Unter anderem verfügt das Infotainmentsystem über DAB+, AM/FM und Internetradio, eine Bluetooth-Schnittstelle sowie eine Rückfahrkamera.

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FLEET NEWS Autosalon 2015

«Mit unserer neuen Strategie sorgen wir für Reibung im System»

Alain Visser, Senior Vice President bei Volvo Cars und verantwortlich für den gesamten Vorstandsbereich Marketing, Sales und Customer Service, vor dem neuen XC90 am Autosalon Genf.

Seit Juli 2013 ist Alain Visser Senior Vice President bei Volvo Cars und verantwortet den gesamten Vorstandsbereich Marketing, Sales und Customer Service des schwedischen Premiumautomobilherstellers. Mit seiner neuen globalen Online-Marketing- und -Verkaufsstrategie geht der gebürtige Belgier komplett neue Wege und gesteht im Interview, deswegen auch manch schlaflose Nacht gehabt zu haben. Interview/Bild: Isabelle Riederer

Herr Visser, mit Ihrer neuen globalen Marketingstrategie gehen Sie komplett neue Wege. Sie wollen die Onlineverkäufe vorantreiben und sich stark auf digitale Medien konzentrieren. Wieso? Der Hintergrund war ziemlich strategisch. Volvo ist eine kleine Marke, vor allem, was das Volumen betrifft. Aber wir sind eine differenzierte Marke und versuchen, noch differenzierter zu sein. In der Autobranche macht jeder das Gleiche, das ist langweilig. Die Autoindustrie ist die arroganteste und am wenigsten kreative Branche der Welt. Wir wollen anders sein. Mit unserer neuen Strategie sorgen wir für Reibung im System. Natürlich gibt es Leute, die sagen, dass dies eine Spinnerei sei. Aber ich glaube, Volvo ist eine Marke, die wachsen kann und zu Recht auch mutig sein darf. Im Fokus der neuen Strategie stehen auch die Onlineverkäufe. Mit dem Onlineverkauf des XC90 hat das ja schon mal gut geklappt. Glauben Sie, dass es so auch weitergeht? Ich erinnere mich noch, als ich vor neun Monaten mein Team in Göteborg informiert

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habe, dass wir eine First Edition des XC90 online verkaufen werden. Die Leute haben mich angeschaut und geglaubt, ich sei verrückt. Und was ist passiert? Wir haben in 47 Stunden 1927 Fahrzeuge verkauft. Ich glaube, dass sich unser Mut ausbezahlen wird. Wir werden sicher Fehler machen, das heisst aber auch, dass wir einmal etwas anderes gemacht haben. Haben Sie deswegen auch mal eine schlaflose Nacht gehabt? Ja, ganz viele. Denn wenn der Onlineverkauf der First Edition nicht funktioniert hätte, wäre das ziemlich peinlich gewesen. Zum Glück ist das nicht passiert. Aber natürlich war die ganze Aktion risikoreich. Wie haben eigentlich die Händler auf die neue Strategie reagiert? Müssen sie nervös sein, weil sie womöglich in Zukunft überflüssig werden? Es gab sehr unterschiedliche Reaktionen. Teilweise sind sie sehr nervös, weshalb die richtige Kommunikation an die Händler auch wichtig ist. Besonders nervös macht

sie der Onlineverkauf, was ich auch verstehe. Aber wir wissen, dass heutzutage 90% der Kunden online einkaufen. Zudem hat uns eine Studie gezeigt, dass ein Grossteil der Kunden bereit ist, ein Fahrzeug online zu kaufen, und zwar nicht aus Kostengründen, sondern weil sie das Gespräch mit einem Verkaufsberater vermeiden wollen. Wenn der Kunde uns das sagt, müssen wir diese Option natürlich anbieten. Es ist aber wichtig, dass der Onlineverkauf keine Alternative zum realen Verkauf sein soll. Wir können keine Autos ausliefern, wir brauchen die Händler, um Autos auszuliefern, um Kunden zu betreuen und um Dienstleistungen im Servicebereich anbieten zu können. Das Geschäft bleibt bei den Händlern, aber den Entscheid, einen Kauf online oder vor Ort abzuschliessen, überlassen wir dem Kunden. Wir wollen keine Paralleldistribution, sondern ein zusätzliches System, das die Kunden zum Händler bringen soll. Wir wollen das Händlergeschäft nicht ruinieren, im Gegenteil, wir wollen mit den Onlineverkäufen dem Händlergeschäft eine neue Dimension geben.


Autosalon 2015 Der XC90 markiert einen Wendepunkt in Sachen Design und Motorisierung. Was darf man in Zukunft von Volvo noch erwarten? Der XC90 ist ein Symbol für Volvo, er ist zu 100% Volvo, auch dank der neuen Plattform und dem neuen Vierzylindermotor. Mit dem XC90 startet Volvo in eine neue Ära, die in den nächsten vier Jahren viel bieten wird. Wie viel? Das sieht man allein an der Tatsache, dass der neue XC90 in vier Jahren das älteste Volvo-Fahrzeug beim Händler sein wird. Was neue Modelle und Neuheiten betrifft, kann ich nur sagen, dass im nächsten Jahr der neue V90 und der S90 auf den Markt kommen werden. Sie sagen: «100% Volvo», obwohl Volvo Cars zum chinesischen Konzern Geely gehört. Wie viel China steckt in Volvo? Um eines gleich vorweg klarzustellen: Geely ist zwar der Besitzer von Volvo, aber wir sind völlig unabhängig von Geely und treffen alle Entscheidungen für Volvo in Göteborg. Wir informieren Geely zwar, aber das war es dann auch. Geely muss uns nichts genehmigen oder absegnen, wir sind komplett eigenständig. Geely ist zwar interessiert, aber nicht involviert. Natürlich hat uns Geely auf dem

chinesischen Markt geholfen, auch beim Aufbau unserer Produktionswerke, aber selbst beim Marketing und beim Vertrieb arbeitet unser schwedisches Team in China völlig unabhängig von Geely. Volvo will den chinesischen Markt erobern – womöglich auch mit speziellen Autos nur für China? Der chinesische Markt ist für uns extrem wichtig. Wir haben im letzten Jahr 82’000 Fahrzeuge in China verkauft. Unser Ziel sind 200’000 verkaufte Fahrzeuge. Der chinesische Markt bietet das grösste Wachstumspotenzial. Aber wir sind ein schwedisches Unternehmen, das schwedische Autos baut – auch vom Design her. Und was ist mit dem europäischen Markt? Volvo hat in Europa im Moment 1,4% Marktanteil, Ziel sind 2%. Im letzten Jahr sind wir um 10% gewachsen, obwohl der Markt nur um 3% gewachsen ist, was für uns sehr positiv ist. Ich denke deshalb auch, dass wir weiterhin wachsen werden – auch dank dem neuen XC90. Volvo wird in Zukunft nur noch auf drei internationalen Automessen vertreten sein.

FLEET NEWS Darunter auch Genf. Weshalb? Für uns macht es keinen Sinn, auf Automobilmessen zu gehen, wo wir umzingelt sind von 40 anderen Herstellern, die alle versuchen, ihre Marke zu profilieren. Das hat nichts mit Volvo zu tun. Wir sind eine skandinavische Marke und wir wollen unsere Technologie und unsere Wurzeln auch da präsentieren, wo wir wahrgenommen werden. Genf hat den Vorteil, dass es neutral ist. Im Gegensatz zu Frankfurt, wo wir mit den drei grossen deutschen Premiumherstellern um Aufmerksamkeit kämpfen müssten. Für uns ist das weder clever noch günstig, und deshalb haben wir entschieden, nur noch auf drei internationalen Automessen präsent zu sein, die für uns auch strategisch interessant sind. Volvo krempelt im Zuge der neuen Strategie auch seine Sponsoringaktivitäten um … Ja, und das ist auch gut so. Ich bin überzeugt, dass viele Sponsoringaktivitäten absolut keinen Sinn machen. Wir wollen uns auf das konzentrieren, was Volvo ausmacht, und das Volvo Ocean Race passt einfach zu Volvo. Wir werden unser Engagement für das Volvo Ocean Race verstärken und andere Aktivitäten einschränken.

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FLEET NEWS Autosalon 2015

«Peugeot muss nicht mehr mit Marken aus der eigenen Gruppe konkurrieren» Peugeot-Markendirektor Maxime Picat streicht Cabriolets, Kleinwagenkombis und grosse Vans von der Produktionsliste. In Zukunft gibt es nur noch 13 Modelle mit dem Löwenlogo. Wie der französische Autobauer mit der reduzierten Modellreihe erfolgreich sein will, erklärt Picat im Interview. Interview: Isabelle Riederer

Sind Sie zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2014? Hat sich Peugeot in den letzten Jahren erholt? Der Umschwung für Peugeot hat letztes Jahr ganz klar stattgefunden. Wir haben uns anspruchsvolle Ziele gesetzt und sind auf einem guten Weg, positive Resultate zu erzielen. Aber natürlich arbeiten wir daran, insbesondere in der Schweiz und im restlichen Europa unsere Umsatzziele zu erreichen. Wie wollen Sie das schaffen? Das neue Jahr hat für Peugeot gut begonnen. Der europäische Markt wächst wieder und wir glauben, dass auch PSA davon profitieren wird. Natürlich können wir die Verluste der letzten Jahre nicht von heute auf morgen korrigieren, aber wir haben es zumindest geschafft, die schweren Zeiten hinter uns zu lassen. Wir wollen in Zukunft unsere Performance verbessern und insbesondere auch im Retail- und B2B-Bereich aufholen. Die Situation erlaubt es uns, mit Zuversicht in Richtung 2015 zu blicken. Peugeot will 2015 in der Schweiz den Umsatz um fünf Prozent steigern. Wie? In erster Linie müssen wir die Marke Peugeot in der Schweiz, vor allem auch in der deutschsprachigen Schweiz, wieder bekannter und attraktiver machen. Wir wollen den Schweizern zeigen, dass Peugeot für Qualität, Individualität und Design steht. So zum Beispiel mit der exklusiven Sonderedition CC Swiss Collection, die speziell nur für die Schweiz produziert worden ist. Peugeot war im letzten Jahr in China sehr erfolgreich. Was mögen die Chinesen an Peugeot? Es gibt verschiedene Faktoren, die den Erfolg von Peugeot in China ausmachen. Zum einen liefert Peugeot im Moment die Autos, die die

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Maxime Picat, Peugeot-Markenchef (l.), und PSA-Konzernchef Carlos Tavares am Autosalon Genf mit dem neuen Peugeot 208.

Chinesen wollen, ob vom Design oder von der Motorenpalette her. Zum anderen ist es Fakt, dass die Chinesen nach wie vor keine chinesischen Automarken kaufen wollen, obwohl die chinesische Regierung viel in die eigene Autoindustrie investiert. Ein weiterer Punkt ist die kommende Generation junger Chinesen. Sie wollen sich von ihren Eltern abgrenzen, auch was die Automarke betrifft. Die Eltern der nächsten Generation fahren grosse Autos deutscher Hersteller, ihre Kinder wollen das nicht und bevorzugen lieber eine andere Marke wie etwa Peugeot. PSA hat DS als eigene Marke von Citroën abgespaltet. Wie gross ist der Einfluss auf die Marke Peugeot? Mit DS als eigener Marke hat Peugeot nun die Möglichkeit, sich innerhalb seines eigenen, definierten Territoriums zu entfalten und muss nicht mehr mit Marken aus der eigenen Gruppe konkurrieren. Jede Marke verfolgt nun ihre ganz eigene Strategie und bewegt sich innerhalb ihrer gesetzten Rahmenbedingungen. Ein Teil der neuen Peugeot-Strategie ist es, die Modellreihe zu halbieren. Welche Modelle wird es in Zukunft noch geben und welche nicht? Peugeot verfügt derzeit über 26 unterschiedliche Modelle, künftig werden es nur noch 13 sein. Ein kleines, aber effizientes Angebot. Vier im Bereich Minis und Kleinwagen, fünf im Kompaktsegment und vier in der Mittelklasse beziehungsweise im oberen CrossoverSegment. Das Kleinwagen-Coupé-Cabriolet 207 CC wird ersatzlos auslaufen. Der Markt dafür ist einfach zu klein geworden. Der 308 CC wird zwar noch angeboten, aber nicht mehr produziert.

Was ist mit dem RCZ? Im Moment kann ich dazu nur sagen, dass der RCZ nicht ersetzt wird. Das heisst aber nicht, dass es in Zukunft keinen Nachfolger des RCZ geben wird. Ich liebe den RCZ und ich liebe auch unsere Cabriolet-Modelle, aber im Sinn der PSA-Gruppe ist es wichtig, dass sich Peugeot darauf konzentriert, die besten Modelle für sein Segment zu bauen. Modelle wie der RCZ oder die CC-Modelle sind Nischenprodukte und sprechen vor allem Kunden im Premiumsegment an, weshalb diese Modelle natürlich auch im Premiumbereich angeboten werden sollten. Peugeot will in Zukunft mit seinen Modellen Kunden ansprechen, die auf der Suche nach den besten Generalisten sind. Wie stehen Sie zu alternativen Antrieben? Wir haben mit dem Peugeot iOn und dem Partner Electric zwei Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb im Angebot. Auch die bestehenden Dieselhybride 3008 HYbrid4 und 508 HYbrid4 bzw. RXH werden noch verkauft, der Erfolg aller Hybridtechnologien ist aber unter anderem auch abhängig von den jeweiligen finanziellen Anreizen in den einzelnen Ländern. Unsere HybridAir-Technologie (Drucklufttechnik), die wir letztes Jahr präsentiert haben, wird noch etwas Zeit brauchen, obwohl wir sie morgen lancieren könnten. Sie wird aber dann markttauglich sein, wenn wir weitere Entwicklungspartner finden. Würden wir mit HybridAir alleine starten, könnten wir niemals wettbewerbsfähig bezüglich der Kosten sein. Hinsichtlich anderer Alternativen arbeitet Peugeot aktuell an einem Plug-in-Hybrid mit Benzinmotor, welcher sicher auch interessant für den chinesischen Markt sein könnte.


Autosalon 2015

FLEET NEWS

Premium-Komplettpaket für die Flotte Audi glänzte in Genf mit seinen neuen, höchst effizienten UltraModellen für die A3-, A4-, A5- und A6-Modellreihe, die dank den tiefen CO2-Emissionen besonders für den Flottenbereich geeignet sind. Die im wahrsten Sinne des Wortes grosse Premiere war das SUV-Spitzenmodell Q7, dessen Erscheinungsbild nun weniger wuchtig und bis zu 350 kg leichter als beim Vorgängermodell ist. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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as Jahr 2015 steht bei Audi ganz unter dem Ziel, die Spitzenposition im Premiumsegment zurückzuerobern. «Dieses Ziel wollen wir aber nicht um jeden Preis erreichen», betont Marcus Requejo, der seit Februar 2015 neuer Flottenmanager bei Audi in der Schweiz ist und bereits über umfassende Erfahrungen im Flottengeschäft bei LeasingProvidern und im Premiumsegment verfügt. «2015 wird ein herausforderndes Jahr, aber es gibt noch einiges Potenzial bei den Absatzkanälen», erklärt Requejo. «Der Wettbewerb

Marcus Requejo, Flottenmanager bei Audi in der Schweiz, mit dem A6 Ultra.

ist sehr hart geworden, aber wir sind mit unserer Modellpalette und unseren Dienstleistungspaketen sehr gut aufgestellt. Gerade mit den Ultra-Modellen und der überarbeiteten A6-Modellreihe, die sowohl bei der Effizienz als auch im Bereich Connectivity glänzt», sagt Requejo. Das traditionell wichtigste Flottenmodell, der A4, wird Ende dieses Jahres neu aufgelegt und zukünftig

auch mit aktiver Zylinderabschaltung erhältlich sein. Des Weiteren können wir uns auch weitere Plug-in Hybride vorstellen. «Beim Q3 können wir mit einem 120-PS-Dieselmotor und Frontantrieb eine interessante Alternative im Flottenbereich anbieten», freut sich der Audi Flottenmanager Requejo. «Neben dem traditionell starken Q5 fand der Q7 und der Q7 e-tron starke Beachtung in Genf.»

Frontantrieb eröffnet BMW neue Chancen Für BMW bricht mit dem Jahr 2015 im Flottengeschäft eine neue Ära an: die des Vorderradantriebs. Der 2er Gran Tourer, der bis zu sieben Personen Platz bietet, feierte in Genf seine Weltpremiere und ist mit dem kürzeren 2er Active Tourer eine ganz neue Offerte für Flottenbetreiber. Text/Bild: Berndt Schramka

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ffiziente Motoren, Premium-Attribute und Zusatz-Möglichkeiten wie Gratisservice und lange Garantie machen die beiden interessant. Vor allem die hohe Raumeffizienz hinten, die erst durch den Frontantrieb möglich wurde, und gute TCOWerte lassen Flottenbesitzer aufhorchen. Ausserdem gibt es fünf neue Turbomotoren von 116 bis 192 PS und Verbrauchswerten von 3,9 bis 6,4 Liter/100 km sowie CO2 Emissionen von 104 bis 140 g/km. Der neue Gran Tourer hat dazu den Vorteil, dass er 21 cm länger und 5 cm höher ist, also noch einmal mehr Stauraum bietet. Timo Di Pardo, Leiter Corporate, Direct and Special Sales: «Wir haben schon beim 2er Active Tourer anhand der Anfragen das Interesse von Flotten gespürt. Jetzt sind wir auf das Echo für den Gran Tourer gespannt.» Di Pardo lacht. «Mit dem Gran Tourer zeigen wir den Firmen einmal mehr, dass wir Fahrzeuge mit einer hervorragenden Raumökonomie gepaart mit niedrigen TCO-Kosten anbieten».

Das neue Flottengesicht von BMW: Pietro Ilari (Leiter Key Account Management, li.), Timo Di Pardo (Leiter Corporate, Direct and Special Sales) und der 220d xDrive Gran Tourer.

Im Juli/August kommt die nächste Attraktion von BMW, das Facelift der 3er-Reihe. Qualität, Haptik und vor allem die Motoren wurden überarbeitet. Di Pardo: «Der 3er Touring und der X3 sind bisher unsere bestverkauften

Modelle im Flottenmarkt.» Kein Wunder, denn oft dient Firmen ein BMW als Motivation für Mitarbeiter. So sind die 2er- und 3er-Modelle denn auch der Grund, warum BMW für das Jahr 2015 ein Wachstum eingeplant hat.

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FLEET NEWS Autosalon 2015

Picasso und Cactus: Citroën punktet mit C4 Genf war für Citroën die Möglichkeit, auch die neuen Varianten ihrer «Flottenautos» zu zeigen. Hauptstütze ist die Baureihe des C4, der als Picasso und Grand Picasso Zuspruch findet, sowie als Cactus, der mit seinem gewöhnlichen Design und tiefen TCO-Kosten auffällt. Text/Bild: Berndt Schramka

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ie Picasso zeichnen sich dank der neuen Plattform EMP2, die für ein sehr gutes Fahrverhalten sorgt, durch ihren Komfort aus. Grosse Pluspunkte sind der tiefe Verbrauch und der geringe CO2-Ausstoss. So sind es 5,0 l/100 km und 115 g/km CO2 in Verbindung mit dem PureTech 130 Stop&Start 6-Gang-manuell, und ab 3,8 l/100 km und nur 99 g/km CO2 beim BlueHDi 100 Stop&Start 6-Gang-manuell). Alfonso Gonzalez, Leiter B2B bei Citroën: «Zusammen mit überschaubaren Betriebskosten überzeugen die Kompaktvans damit Gewerbetreibende und erzielen hohe Absätze im sehr wichtigen Firmenkunden-Bereich.»

Der C4 Picasso ist Erfolgsgarant und Lieblingsstück von B2B-Leiter Alfonso Gonzalez.

Der Citroën C4 Cactus wiederum ist im Vergleich zum C4 rund 200 kg leichter. Dank der Gewichtsreduzierung und der Verwendungen von Motoren der neuesten Generation erzielt der Cactus sehr gute Werte beim Verbrauch. So schluckt der Dieselmotor BlueHDi 100 Stop&Start mit manuellem Schaltgetriebe nur 3,1 l/100 km und stösst dabei nur 82g/km CO2 aus. Das macht ihn

beim Flottenmix, wo immer mehr auf die Umweltfreundlichkeit geachtet wird, natü­r­ lich sehr interessant. Die bei Flottenbetreibern auch beliebte C3-Baureihe wird durch neue Motoren attraktiver. So erhält der geräumige Citroën C3 Picasso neu den PureTech 110 (5,0 l/100 km und 115 g/km CO2) und den BlueHDi 100 (3,9 l/100 km und 101 g/km CO2).

DS 5: PSA will wieder in die Oberklasse

Frédéric Drouin, Direktor B2B für DS, ist stolz auf seinen Neuling DS 5.

Mit seiner Marke DS geht der PSA-Konzern ganz neue Wege. Die Marke soll mit Design, Qualität, Eleganz und einem außergewöhnlichen Fahrgefühl überzeugen. Als Highlight wurde in Genf der DS 5 präsentiert. «Er verkörpert die Identität der Marke DS», sagt PSA. Text/Bild: Berndt Schramka

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rédéric Drouin, Direktor B2B und Gebrauchtwagen Schweiz und Österreich: «Mit der Marke DS verfolgt PSA eine

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langfristige Strategie. Daher ist es noch schwer, etwas zur Entwicklung und den Flotten-Chancen zu sagen. Aber wenn man

eine echte Historie hat – die erste Citroën DS kam vor 60 Jahren auf den Markt – hat man es einfacher. Auf jeden Fall kauft der Kunde nicht nur ein Auto, sondern ein ganz eigenes Universum.» Die Modellpalette besteht zurzeit aus DS 3, DS 3 Cabrio, DS 4 und DS 5. Das Flaggschiff soll im Juni auf den Markt kommen. Für Drouin machen «Design und der Hybridantrieb den DS 5 zu einem Wagen der Premiumklasse. «Es ist es ein Fahrzeug für User Chooser.» Ob Benziner oder Diesel – alle für den neuen DS 5 angebotenen Motoren bieten Leistung (120 bis 200 PS) und Umweltverträglichkeit (von 3,8 l/100 km bis 4,3 l/100 km bei den Dieselmotoren). Nicht zu vergessen der Hybrid4x4-Antriebsstrang: 90 g/km CO2 bei einem Verbrauch von 3,5 l /100 km im Mischzyklus machen den DS 5 für User Chooser interessant. Als Beispiel für die Eleganz stehen acht verschiedene Sitzausstattungen, für die drei Lederarten erhältlich sind: Narbenleder, vollnarbiges Nappaleder und Semianilinleder, eines der schönsten Leder überhaupt, das in der Automobilindustrie nur selten und nur bei einigen Herstellern von Luxuswagen zum Einsatz kommt.


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FLEET NEWS Autosalon 2015

Fiat: Der Kleine weckt grosse Hoffnungen Fiat setzt auf einen Newcomer als Flottenstar, nämlich auf den KleinSUV 500X. Weil es ihn sowohl mit Vorderrad- als auch mit Vierradantrieb gibt, kann Fiat Flotten aus einer Hand beliefern. Text/Bild: Berndt Schramka

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rs Leutert, Fleet Key Account Manager: «Die TCO-Kosten sind sehr gut für den Flottenbetrieb. Der 500X wird einschlagen.» Das Design spricht die Kunden an, die Haptik innen ist gut und der Wagen kann mit jedem elektronischen Helferlein ausgestattet werden. Ob Kunden in den Bergregionen den 4x4 dann im City Look oder im Off-Road Look bestellen, wird sich herausstellen. Unter dem Fiat-Dach laufen neben den Fiats wie dem Doblo auch der Jeep Renegade und der Jeep Cherokee mit Flotten-Ambitionen. Fleet Key Account Manager Michael Kienast: «Der Cherokee spricht ein neues Publikum an und ist auch für User Chooser interessant. Das richtet sich einfach nach der Car Policy der Firmen. Langsam weitet sich unser Angebot für Flotten aus.»

Fiat 500X mit Hostess und dahinter das Team von FCA Fleet & Business Sales (v.l.): Urs W. Leutert, Karin Ramseyer und Michael Kienast.

Das Entree zu den Personenwagen läuft bei Fiat häufig über die Nutzfahrzeuge, bei denen Mitte des Jahres der Ducato auch mit Gasantrieb kommt. Kienast: «Langsam wird der Gasbetrieb auch zu einem echten Flottenthema. Und Fiat hat ja die Preise

gesenkt; die gasbetriebenen Fahrzeuge sind jetzt gleich teuer wie die reinen Benziner. Und wir haben eine grosse Palette von Gasautos: Panda, 500L, Doblo, Ducato und auch den Lancia Y bieten wir mit einem Gasantrieb an.»

Ford hat die Hand voller Trümpfe 2015 wird für Ford ein spezielles Jahr: Mit dem Mondeo Stationwagon und dem neuen S-Max haben die Kölner zwei neue Trümpfe in der Hand. Text/Bild: Berndt Schramka

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aneben stehen der neue Focus und der C-Max/Grand C-Max, der im Frühjahr kommt, sowie der Galaxy für Flotten parat. Werner Huber, Direktor Flottenverkauf: «Der C-Max ist eine völlig neue Erscheinung und gerade der S-Max hat sich in den letzten Jahren entwickelt.» So laufen im Fuhrpark einer grossen Brauerei allein 300 S-Max. Huber definiert Flottentauglichkeit mit drei Charakteristika: «Das kann die Funktionalität sein, das Preis/Leistungsverhältnis, aber auch die Emotionalität.» Focus und C-Max sind für ihn Preis/Leistungs-Träger, bei Mondeo und S-Max sei auch immer Emotionalität im Spiel. Gerade für den Mondeo sei die Aufmerksamkeit riesig. Von Leasingprovidern und Firmen kämen viele Anfragen. «Das wird sich auch auf die Verträge auswirken.» Zumal, wenn im Sommer der neue 4x4 kommt. Huber: «Dann wird ein neues Kapitel aufge-

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Werner Huber, Direktor Flottenverkauf bei Ford Switzerland, will mit dem neuen S-Max einen echten Trumpf ausspielen.

schlagen.» Denn dann kann Ford je nach Flottenbedarf Vorderrad- und Allradantrieb aus einer Hand anbieten und der 4x4-Anteil in der Schweiz beträgt 26-28 Prozent. Beim Mondeo rechnet Huber mit einem Flottenan-

teil von 50 Prozent, wovon wiederum 40 Prozent als Allradler geordert werden. «Schon weil wir den 4x4 auch als Diesel-Automat anbieten können, und das mit einem günstigen CO2 -Ausstoss.»


Autosalon 2015

FLEET NEWS

Hondas Dreigestirn mit dem neuen Jazz Honda hat für Flottenbetreiber ein musikalisches Angebot: Im September kommt der neue Jazz. Er wird etwas grösser und komfortabler. Text/Bild: Berndt Schramka

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ames Foley, Fleet Manager Car Division: «Er ist jetzt ein Grosser im B-Segment. Er kommt mit neuen Motoren, Navi und den 1,4-Liter werden wir auch mit Automatik anbieten. Ob auch der Hybrid kommt, ist noch nicht entschieden.» Wichtig für Honda ist auch der Civic, vor allem der Civic Tourer Kombi und dabei natürlich die Kombination mit dem Dieselmotor. Der neue 1,6 i-DTEC leistet 120 PS und bringt 300 Nm an die Vorderachse. Vor allem hat er einen geringen CO2 -Ausstoss von nur 99 g/km. Er kommt mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe. In der Stadt ist der Civic Tourer auch im Stop-and-Go-Verkehr unter fünf Litern auf 100 km zu fahren. Dabei hilft ihm die Start-Stopp-Funktion des Motors. James Foley: «Das ist die fast perfekte Lösung für den Flottenbetrieb.» Nicht zu vergessen ist der neue CR-V. Er

James Foley, Fleet Manager Honda Car Division: «Der neue CR-V kommt im Juni.»

kommt im Juni mit drei Motorisierungen: dem 2-Liter-Benziner mit variabler Ventilsteuerung i-VTEC (155 PS), dem Turbodiesel 1,6 i-DTEC (120 PS) und dem neuesten Diesel, dem 1,6 i-DTEC (160 PS) mit dem neuen, optionalen

9-Gang-Automatikgetriebe sowie geringem Verbrauch und reduzierten CO2 -Emissionen. Vor allem gibt es den CR-V nicht nur mit dem Vorderradantrieb, sondern auch als allradgetriebene Version.

«86% der Modelle in Europa produziert» Hyundai hatte als Publikumsmagnet in Genf den Tucson ausgestellt, den Nachfolger des ix35. Und als besonderes Highlight haben die Koreaner den Einstieg in die Wasserstofftechnologie mit dem ix35 Fuel Cell präsentiert, dem ersten Serienauto mit dem neuen Antrieb. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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er ix35 ist das meistverkaufte Flottenfahrzeug bei Hyundai. Dementsprechend sind die Erwartungen an den Nachfolger Tucson gross, der wiederum mit attraktivem, dynamischem Design und fortschrittlicher Technik aufwarten kann. «Den Tucson, den i30 und den i40 können wir nun auch mit einem 7-Gang-Doppelkupplungstriebe anbieten und sind bei den CO 2 -Werten sehr gut», sagt Mischa Giger, Flottenmanager bei Hyundai Schweiz. Daneben verfügen die Hyundai-Modelle, die zu 86% in Europa produziert werden, über Technologien wie Verkehrszeichenerkennung, Rückfahrkamera mit 180-Grad-Sicht oder Notbremssystem. «2014 haben wir einen Flottenanteil von 15% erreicht. Den wollen wir dieses Jahr auf 20% erhöhen», gibt Giger das Ziel für Hyundai vor. Die Kernzielgruppe im Flottengeschäft sind KMU. «Wir spüren jedoch eine erhöhte Nachfrage von grossen Unternehmen», sagt Giger. Dazu tragen sicher auch die hohe Qualität und die fünfjährige Garantie bei. Als technologischen Leckerbissen präsen-

Mischa Giger, Flottenmanager Hyundai Schweiz, mit dem neuen Tucson.

tierte Hyundai das erste Brennstoffzellenauto in Serienproduktion, den ix35 Fuel Cell. Für das Wasserstoffauto ist jetzt auch eine entsprechende Wasserstofftankstelle ge-

plant. «Zunächst werden 10’000 Einheiten produziert. Je nach Nachfrage können wir die Produktion aber sofort hochfahren», sagt Giger.

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Schönes Design und Passion im Flottensegment Der italienische Hersteller Maserati war bis vor kurzem noch bekannt für kompromisslose Sportwagen und Luxuslimousinen. Emissionen und Flottentauglichkeit spielten eine eher untergeordnete Rolle. Mit dem Ghibli und Quattroporte hat sich das geändert. Dieser Trend wurde bei der Überarbeitung der Benzinmotorisierungen für die Modelljahr-16-Fahrzeuge mit einer weiteren Reduktion der Emissionswerte um 12% nochmals bestätigt. Allein 2014 verzeichnete Maserati in der Schweiz ein Wachstum von 400 Prozent – auch dank dem Einstieg in Unternehmensflotten. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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er hätte das gedacht: Mit dem Ghibli hat Maserati zum Höhenflug angesetzt. Ob Allrad oder Diesel: Mit dem Ghibli können sich sowohl Kadermitarbeiter wie auch selbständige Individu-

Glen George, Marketing Manager Maserati Schweiz.

alisten von der Masse abheben. «Wir sprechen Menschen an, die Design, Sportlichkeit und Komfort lieben – aber sich in einem vordefinierten Preisrahmen bewegen müssen. Maserati löst Leidenschaft aus und ist somit nicht nur Mittel zum Zweck von A nach B zu gelangen. Letztes Jahr haben wir allein in der Schweiz über 500 Ghiblis verkauft und sind segmentbereinigt zum Marktführer unter den Oberklasse-Limousinen aufgestiegen», sagt Glen George, Marketing Manager Maserati Schweiz. «Vor allem der Ghibli SQ4 mit All-

Premium, aber anders Infiniti ist auf dem Sprung ins Flottengeschäft und definiert die Bezeichnung Premium anders als die Mitbewerber. Bisher nahezu ausschliesslich im Privatkundengeschäft tätig, bietet die exklusive Premiummarke aus dem Hause Nissan nun auch flottentaugliche Antriebe mit Vierzylindern, Allradantrieb und Dieselmotoren. Text/Bild: Lukas Hasselberg

Eric Dumondelle, Country Manager Infiniti Schweiz.

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eine Materialien, hochwertige Verarbeitung, innovative neue Lösungen bei Sicherheits- und Assistenzsystemen und seidenweiche 6-Zylinder-Benziner zeichneten Infiniti bisher aus. Hinzu kam ein besonderes Design mit fliessenden Linien, das aus der

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Masse heraussticht. Mit der sukzessive gestiegenen Modellvielfalt kommt nun eine weitere Kompenente dazu: 4-Zylinder-Dieselund -Benzinmotoren, mit der die japanische Premiummarke die CO2 -Emissionen markant senken konnte und somit auch für den

radantrieb und der Ghibli Diesel sind sehr beliebt.» Preislich liegt der Ghibli im Wettbewerbsumfeld, ausstattungsbereinigt sogar darunter, was ein zusätzliches Verkaufsargument ist. «Wir bieten einen attraktiven Eurobonus und Flottenrabatt an», erklärt George, der sich bereits auf das nächste Highlight Anfang 2016 freut: Ein SUV namens Levante: «Der wird für Furore sorgen. Mit formschönen Design, Alltagstauglichkeit und sehr sportlichen Fahrleistungen.»

Flottenbereich interessant wird. «Wir definieren Premium anders», sagt Eric Dumondelle, Managing Director Infiniti Schweiz und Österreich. Am Autosalon präsentierte sich der Geheimtipp im Premiumsegment auf einem grosszügigen, 1200 m2 grossen Stand mit der ganzen Bandbreite an Modellen. «Wir hatten einen sehr grossen Andrang zu verzeichnen und führten gute Gespräche mit vielen B2B-Kunden», freut sich Dumondelle über den erfolgreichen Auftritt in Genf. Ausbau des Händlernetzes Die Absatzzahl von 118 Einheiten im vergangenen Jahr soll mit der neuen Strategie markant gesteigert werden. «Wir bieten individuelle Flottenrabatte, 2,9 Prozent Leasingzins und sind mit unseren TCO-Werten im Wettbewerb. Mit den etablierten Leasingprovidern arbeiten wir zusammen», so Dumondelle. Auch das Händlernetz wird neu aufgestellt für eine bessere Abdeckung. Neben St. Gallen und dem kurz vor dem Genfer Salon eröffneten Infiniti Center in Lugano gibt es Standorte in Baden und Genf. Lausanne, Bern, Zürich-Goldküste, Basel und Luzern in Planung. Zudem werden noch zusätzliche Service Center eröffnet. «Wir investieren nicht nur stark in unsere Modellpalette, sondern auch in unser Händler- und Servicenetz», betont Dumondelle.


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FLEET NEWS

Jubiläum und Imagepflege am Autosalon Seit 40 Jahren ist die AZU AG der Spezialist für Autositzbezüge, -teppiche und -hüllen. Am diesjährigen Autosalon stand dementsprechend, nebst dem Jubiläum, auch die langjährige Erfahrung des Traditionsunternehmens im Mittelpunkt. Text/Bild: Isabelle Riederer

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it einer anschaulichen Präsentation ihrer Sitzbezügevielfalt zog der Stand der AZU AG am Autosalon in Genf die Blicke des Fachpublikums auf sich. Massgefertigte Sitzbezüge haben den Vorteil, dass sie vor Schmutz und Abnutzung schützen. «Vor allem im Flotten- und Nutzfahrzeugbereich sind unsere Sitzbezüge sehr gefragt», sagt Willy Jud, Chef der AZU AG, der den Autosalon gleichzeitig zur Imagepflege und für gute Gespräche nutzt. Mit einem Sortiment von rund 70 verschie-

Willy Jud, Chef der AZU AG, am Autosalon in Genf.

denen Varianten verfügt das Schweizer Unternehmen über ein breites Angebot an Sitzbezügen – da hat der Kunde die Qual der Wahl. Nebst den Sitzbezügen stellt die AZU AG auch Autoteppiche her. Ein Bereich, den Jud in den nächsten Jahren fördern will – insbesondere Teppiche für Young- und Oldtimer. «Ich bin mir sicher, dass in diesem Bereich noch viel Potenzial liegt», sagt Willy Jud.

Ein weiteres Highlight, das am Stand in der Halle 7 präsentiert wurde, ist das 40-jährige Jubiläum. «Es hat mich sehr gefreut, dass unsere treue und langjährige Kundschaft uns zu diesem Jubiläum gratuliert hat», sagt Willy Jud und fügt an: «Wir sind zwar ein eher kleiner Betrieb, dafür aber einzigartig in der Schweiz und haben deshalb auch einen hohen Bekanntheitsgrad.»

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Mazda zielt auf das Premium-Segment Mazda ist in die Offensive gegangen. Neues Design (Kodo) und bessere Verarbeitung – Mazda erhebt Premiumansprüche und belegt das mit neuen Modellen wie Mazda2, Mazda3, Mazda6 und dem CX-5. Text/Bild: Berndt Schramka

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n den CX-5 setzt John Salmona, Fleet Sales Manager, grosse Hoffnungen. «Er ist unser Star im Flottenangebot und über 25 % gehen an Flotten. Am meisten interessieren uns die User-Chooser. Mittlerweile sind wir im Flottenbereich gut aufgestellt, wir sind jetzt zu dritt. Die ganze Marke Mazda wächst und unser Bereich wächst noch stärker. Vom Mazda6, vor allem von der Allradausführung, erhoffen wir uns einiges.» Salmona lächelt: « Zum Beispiel, dass er den Flottenmarkt aufweckt und die Flottenbetreiber auf unser grösser gewordenes Angebot aufmerksam macht. Grosses Potenzial sehen wir nach dem Erfolg des CX-5 auch für den CX-3, der im Sommer kommt. Der Ansturm auf dieses Fahrzeug hat bereits vor der Lancierung begonnen.»

John Salmona, Fleet Sales Manager, mit seiner Messe-Attraktion Mazda CX-5.

Outlander 4x4 Plug-in-Hybrid PHEV eröffnet neue Zielgruppen

Bernd Hoch (l.), Geschäftsführer, und Tony Müller, Verkaufsleiter Mitsubishi Schweiz.

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itsubishi profiliert sich besonders als Pionier bei der Elektro- und Plug-inHybrid-Technologie. «Mit unserem Technologievorsprung beim Outlander 4x4 PHEV können wir neue Zielgruppen erreichen», sagt Bernd Hoch. «Als weiterer Pluspunkt bieten wir für alle unsere Fahrzeuge, die über sehr gute TCO-Werte verfügen, 5 Jahre Garantie an.» Beim Outlander 4x4 PHEV gebe es zudem je nach Kanton Steuererleichterungen

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bei der Verkehrssteuer. Das haben auch die privaten und Geschäftskunden erkannt: Am Genfer Salon konnte Mitsubishi Schweiz den 500. Kaufvertrag abschliessen. «Mehr als die Hälfte sind dabei gewerbliche Kunden und dadurch kommt auch der Benziner-/Diesel Outlander ins Gespräch», so Hoch. Neben dem Flaggschiff Outlander entwickelt sich auch der Space Star gut, der im wahrsten Sinne des Wortes äusserst viel Platz

Als weltweit erster SUV 4x4 mit Plug-in-Hybrid hat Mitsubishi mit dem Outlander PHEV Neuland betreten. Und dies mit Erfolg: «Mit der Kombination aus innovativem Antrieb, SUV und Familienkombi erreichen wir Kunden, die Mitsubishi bisher nicht auf der Shopping List hatten», sagt Bernd Hoch, Geschäftsführer Mitsubishi Schweiz. Text/Bild: Lukas Hasselberg bei sehr kompakten Aussen-Abmessungen bietet und gemäss Hoch für CHF 9‘999 das beste Angebot am Salon war (Flottenrabatt kann noch zusätzlich gewährt werden). «Als Highlights haben wir den ASX-Nachfolger, das SUV Concept XR-PHEV II mit Plug-inHybrid-Antrieb, den komplett neuen Pickup L200 und die Kompaktlimousine Attrage vorgestellt», sagt Hoch, der sich auf die neuen Modelle freut.


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Für jeden Anspruch das passende Modell mit Stern Mercedes-Benz hat in den letzten beiden Jahren ein starkes Wachstum hingelegt. Mit zahlreichen neuen Modellen werden immer weitere Nischen besetzt. Auch für die Flotte bietet das neue Möglichkeiten, sich mit attraktiven Premiumfahrzeugen abzuheben und die Mitarbeiter zu belohnen. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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m Genfer Autosalon präsentierte Mercedes-Benz die ganze Breite der stark gewachsenen Modellpalette. «Wir können mittlerweile viel abdecken», sagt Michaela Steffen, Key Account Manager Mercedes-Benz Cars. Die neue C-Klasse ist dabei natürlich das Flottenhighlight, das neben sehr effizienten Diesel- und Benzinmotorisierungen im Juli zudem mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb angeboten wird. «Unsere Flottenkunden haben sich auch stark für den CLA Shooting Brake interessiert, der neben seinem ansprechenden Design auch ein gutes Kofferraumvolumen bietet und somit eine interessante neue Alternative unterhalb des C-Klasse T-Modells darstellt.»

Michaela Steffen, Key Account Manager Mercedes-Benz Cars.

Mit dem Flottengeschäft ist Michaela Steffen zufrieden: «Wir haben alle Ziele erreicht und sind für das Jahr 2015 sehr positiv gestimmt.» Die Gründe für das starke Wachstum im Flottenbereich mit einem Anteil von mittlerweile 60% sieht Steffen

neben der Modellpalette auch in dem umfassenden Leistungskatalog: Swiss Integral, ein starkes Händlernetz, 13 Fleet Centers in der Schweiz. «Abgesehen davon sind wir bei zahlreichen Modellen CO2 -Champion mit sehr tiefen Emissionen», betont Steffen.

Nissan fährt auf der Elektrowelle Der japanische Pionier für Elektromobilität präsentierte am Genfer Salon eine Fülle an Neuheiten. Neben den Bestsellern Qashqai und Juke sorgte auch der Pulsar für Aufmerksamkeit. Daneben stand die Elektroflotte im Mittelpunkt. Text: Lukas Hasselberg

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Cédric Diserens, Managing Director von Nissan Schweiz

it 180’000 bisher verkauften EV ist Nissan weltweit führend bezüglich emissionsfreiem Fahren. In Genf stellte Nissan den 7-Plätzer e-NV200 Evalia als neue Variante vor. «Mit neuen Produkten und verbesserter Batterietechnik wird das elektrische Fahren bald noch attraktiver», sagt Cédric Diserens, Managing Director von Nissan Schweiz. Für den Stadt- und Agglomerationsverkehr bietet Nissan bereits den eNV200 an, der über kompakte Aussenmasse verfügt, aber ein riesiges Ladevolumen hat. Gerade für Servicetechniker ist er also bestens geeignet. Generell ist Nissan im Nutzfahrzeugbereich gut aufgestellt. «Wir sind gut gestartet und

wachsen über dem Markt. Das ist ein positives Zeichen», erklärt Diserens. «Sehr tiefe CO2 -Emissionen» «Das Flottengeschäft ist bei Nissan auf gutem Niveau. Im KMU-Bereich haben wir allerdings noch Wachstumspotenzial», sagt Diserens. Dafür sollen der neue Pickup Navara, der neue Primastar und der Pulsar sorgen. Die Zugpferde sind laut Diserens aber der Qashqai, der X-Trail und der Note. «Nissan steht für Qualität, Langlebigkeit und geringe Unterhaltskosten», bringt es Diserens auf den Punkt. «Auch sind die CO 2 -Emissionen unserer Modelle sehr tief.»

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FLEET NEWS Autosalon 2015

Opel: Insignia mit Diesel und Automatik Neue Modelle, neue Motoren wie die «Flüsterdiesel» und mehr Multimedia inklusive Telematik-Möglichkeiten auch für Flotten – das sind die Gründe, weshalb Opel erwartet, seinen Anteil im Flottengeschäft weiter steigern zu können. Text/Bild: Berndt Schramka

Herbert Konrad, Manager Fleet und Key Accounts: «Der Insignia Sports Tourer wird das Geschäft stützen.»

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as fusst auch auf dem Alltagsgeschäft. Herbert Konrad, Manager Fleet und Key Accounts bei Opel: «Wir dürfen häufiger offerieren und Angebote abgeben. Wir werden deshalb ab der zweiten Jahreshälfte unsere Händler auch für den Kontakt

mit Unternehmenskunden schulen.» Da ist viel zu tun, immerhin umfasst das Servicenetz in der Schweiz 300 Stationen. Konrad rechnet mit einem guten Geschäft bei dem Insignia mit 1,6-Liter-Diesel und 136 PS, der im Mai/Juni auf den Markt kommt

und zwar sowohl als Schalter als auch mit 6-Gang-Automatik. Dabei werde der Kombi Sports Tourer wahrscheinlich einen Anteil von 90 Prozent haben. Auch der kleine Karl weckt grosse Hoffnungen: «Das ist ein sehr interessanter Wagen für Dienstleister, Gemeinden und vor allem Mietwagen-Firmen.» Positive Resonanz verspricht sich Konrad auf die neue Lösung «Opel OnStar»: «Das ist echtes Connected Drive für die breite Käuferschicht und gleichzeitig eine TelematikAnwendung für Flotten und Händler.» Flotten können damit ganz einfach monatliche Wartungsreports erstellen, zum Beispiel über den Ölstand, den Reifendruck und ob und welche Fehler-Kontrolleute aufgeleuchtet hat. Ein entsprechendes Software-Update wird Anfang 2016 kommen. In der besten Ausstattunglinie wird OnStar serienmässig enthalten sein, für alle anderen wird es optional zu fairen Preisen verfügbar sein. In den USA und Kanada hat OnStar bei General Motors bereits sieben Millionen Kunden.

Peugeots Trümpfe: Tiefste Verbrauchswerte Peugeot hat in diesem Jahr im Flottenbereich einiges vor. Key Account Manager Cosima Seibold: «Wir haben uns für das Jahr 2015 höhere Ziele gesetzt.» Die meistverkauften Modelle sind dabei die Kombiversionen des Peugeot 308 und 508 sowie der 2008 und der 208. Text/Bild: Berndt Schramka

Key Account Manager Cosima Seibold und ihr bestes Flottenmodell, der Peugeot 308 SW.

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er 308 SW hat sich im Flotteneinsatz bewährt. Für Manager steht der 508 SW parat. Seit dem Facelift des 508, das im Herbst letzten Jahres präsentiert worden ist, hat sich das Interesse an den beiden Modellen noch verstärkt. So erreicht der Flottenanteil beim 308 SW mittlerweile

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40 bis 45 Prozent, beim 508 SW sind es auch 35 Prozent. Die Motorenpalette reicht beim 308 vom 82-PS-Benziner bis zum 150 PS starken Diesel. Positiv wirkt sich der neue Dieselmotor BlueHDi mit 120 PS aus, denn den gibt es jetzt auch mit einer neuen und ef-

fizienten 6-Gang-Automatik. Diesel und Automatik sind eine beliebte Flottenvariante. Seibold: «Dank der neuen Automatik erhöht sich der CO 2 -Ausstoss nur minim gegenüber einem manuellen Getriebe. Insgesamt liegt Peugeot im Hinblick auf die CO 2 -Emissionen auf Platz 1 in Europa.» Die Palette des „grossen Bruders“ 508 reicht von 120 Benzin-PS bis zu 204 DieselPS und sogar einem 2-Liter-Hybrid mit einem 163 PS leistenden Dieselmotor und einem 37 PS starken Elektromotor, der auf die Hinterachse wirkt. Auch die Sicherheitsausstattungen machen das Pärchen attraktiv. So etwa das Paket «Driver Assistance», zu dem der aktive Tempomat mit Tempobegrenzer und aktiver Abstandsregelung samt automatischem Notabbremsen gehören. Seibold: «Elektronische Helfer machen auch den 2008 interessant. So hat man mit der ‹Grip Control› fast eine Traktion wie bei einem 4x4 – aber deutlich günstiger.»


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Der neue Passat. Car of the Year 2015. Er gehört schon lange zu den beliebtesten Flottenfahrzeugen der Schweiz. Dafür gibt es jetzt noch mehr Gründe. Das Car of the Year 2015 begeistert mit rekordverdächtig viel Platzangebot und 650 bis 1’780 Litern Transportvolumen im Passat Variant. Weitere Highlights sind die zusätzlich erhältlichen Assistenzsysteme wie der Stauassistent, die 360°-Umgebungsansicht Area View oder die mobilen Online-Dienste Car-Net. Und auch die Umwelt- und Kostenbilanz stimmen. Erleben Sie den neuen Passat bei einer Probefahrt. Mehr Informationen unter www.volkswagen.ch oder bei Ihrem Volkswagen Partner.

2015

Passat Limousine 1.4 TSI BMT, 125 PS, 6-Gang manuell, Energieverbrauch: 5.3 l/100 km, CO2-Emission: 123 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 144 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: C. Abgebildetes Modell Passat Variant Highline 2.0 TDI BMT, 150 PS, 6-Gang manuell inkl. Mehrausstattung (R-Line Exterieur, Metallic-Lackierung, LED-Scheinwerfer, 19" Leichtmetallräder, Panoramadach). Änderungen vorbehalten.


FLEET NEWS Autosalon 2015

2015 wird für Renault ein gutes Jahr Renaults Flottendirektor René Wartmann ist zuversichtlich: «Dank unserer effizienten Modellpalette, die für Flottenkunden äusserst attraktiv ist, und der Ankunft unserer neuen Modelle Espace und Kadjar dürfen wir ein gutes Jahr erwarten.» Text/Bild: Berndt Schramka

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artmann: «Gerade vom Kadjar, der auf dem Genfer Autosalon offiziell vorgestellt wurde, erwarten wir viel: Er soll Fahrfreude und niedrige CO2 Emissionen vereinen! 99 Gramm CO2/km und ein Verbrauch von 3,8 l/100km im Fahrzyklus NEFZ sind Spitzenwerte beim Energy dCi110. Das ist für das Flottengeschäft hochinteressant, zumal es den Kadjar auch als Allradler gibt, Renault für gemischte Flotten also alles aus einer Hand anbieten kann.» Der völlig neu gestaltete Espace ist gemäss Wartmann massgeschneidert für das obere Segment im Flottengeschäft. Angeboten wird er mit zwei Dieseln mit 130 PS als Schalter und mit 160 PS und 6-Gang-Doppelkupp-

Flottendirektor René Wartmann mit dem neuen Espace, dessen Design alle überrascht hat.

lungsgetriebe. Daneben steht noch ein Doppelturbo-Benziner mit 200 PS und 7-Gang-Doppelkupplung. Mit Multi-Sense steht im neuen Espace ein einzigartiges System zur Verfügung, mit dem sich das Fahrerlebnis personalisieren lässt. Das System koordiniert Motor, Getriebe und Fahrwerk, aber auch die Komfortelemente und das Ambiente im Fahrzeuginnern. Angesprochen auf Hybridfahrzeuge von

Renault, sagt Wartmann: «Im Moment sind Hybridfahrzeuge keine Priorität. Wir gehen konsequent den Weg der reinen ElektroAutos. Entweder kauft ein Kunde ein Elektroauto, oder aber er entscheidet sich für ein Auto mit modernen Motoren, wie wir sie anbieten. Mit 90 g CO2 /km und 3,5 l/100 km bietet der Megane 1,5 dCi 110 Energy Stop & Start ein gutes Beispiel im Vergleich zu seinen Hybrid-Konkurrenten.»

Leon ST bringt Spanier auf die «Shopping List» Seat darf auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken. Nicht nur die Privatkunden, sondern vor allem die Flottenkunden haben Gefallen am dynamisch gezeichneten Leon ST gefunden, der schönes Design mit den Vorzügen des Volkswagen-Konzerns kombiniert. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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eat konnte beim markeninternen Flottenanteil im vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung verzeichnen. «Die Entwicklung ist stark», sagt Christoph Enderli, Flottenmanager bei Seat. «Gerade mit dem Leon ST bieten wir eine sehr attraktive Alternative für Unternehmen, die mal etwas anderes wollen.» Der Vorteil des neuen Kompaktmodells ist die Vielfalt an flottenfreundlichen Kombinationsmöglichkeiten: Ob Allrad, DSG oder Diesel. «Mit dem Leon ST X-Perience können wir zum ersten Mal auch Allrad mit DSG-Getriebe sowohl auf Diesel wie auch Benzin anbieten», freut sich Enderli. «Damit können wir Kunden erreichen, die Seat bisher nicht auf der Shopping List hatten.» So ist es denn auch nicht erstaunlich, dass die Spanier drei Lose bei einer prestigeträchtigen Ausschreibung für die Armee und SBB gewonnen haben. «Seat hat im Zuge einer Gesamtausschreibung für die Armee und SBB drei Lose gewonnen. Darunter die Kombi-Allrad-Kategorie mit dem Leon

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Christoph Enderli, Flottenmanager Seat Schweiz, mit der SUV-Studie «2020».

ST 4Drive sowie das entsprechende Segment mit dem Ibiza ST Kombi und Mii MPI EcoFuel (CNG). Somit dürfen wir über die nächsten 5

Jahre die genannten Fahrzeuge an die armasuisse und SBB liefern», sagt Enderli nicht ohne Stolz.


Autosalon 2015

FLEET NEWS

Kleinwagen- und 4x4-Kompetenz für die Flotte Suzuki ist spezialisiert auf kleine und kompakte Autos mit 4x4Antrieb. Gerade für Flotten, die in Rand- und Bergregionen operieren, eine interessante Option. Ob Celerio, Swift, SX4 S-Cross oder Vitara: Mit effizienten Antrieben und tiefen CO2 -Emissionen hebt sich der japanische Hersteller von der Masse ab. Text/Bild: Lukas Hasselberg Marco Monaco, Sales Manager Suzuki Schweiz, mit dem neuen Vitara.

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rganisationen wie Spitex, Kleinunternehmen, Militär und viele weitere sind darauf angewiesen, mit kleinen, wendigen Autos bei jeder Witterung ihre Kunden in jeder Region besuchen zu können oder ihre Aufgaben zu erledigen. Dafür bietet Suzuki eine gute Auswahl an Modellen. So ist der Swift ausserhalb des Premiumsegments nach wie vor der einzige 4x4-Kleinwagen, der genau für diesen Einsatzzweck geeignet ist. Mit einem Flottenanteil von 15 Prozent hat

Suzuki noch Potenzial, fokussiert sich aber nicht auf gewerbliche Kunden. Suzuki für Stadt und Land «Auch mit dem neuen Celerio können wir speziell für Dienstleistungsbetriebe ein wendiges, kleines und sparsames Auto bieten», sagt Marco Monaco, Sales Manager bei Suzuki Schweiz. «Der Vitara ist hingegen in Bergregionen sehr beliebt. Zum Beispiel für Bauunternehmen. Der neue Vitara ist sehr

robust, verfügt über eine ebene Ladefläche und eine gute Bodenfreiheit bei kompakten Dimensionen.» Dank des attraktiven Designs und der Individualisierungsmöglichkeiten bei Lackierung und Innenraum spreche der Vitara aber auch Kunden aus dem urbanen Bereich an. «Ob Farbapplikationen oder Bodykits: Der Vitara lässt sich auf viele Arten personalisieren«, so Monaco. Der SX4 S-Cross sei hingegen eher für Familien geeignet, da er grösser als der Vitara ist.

Allrad-Pionier im Aufwind Bei Subaru passiert einiges. In Genf zeigte der japanische Allradspezialist seinen neuen Wurf: den Levorg AWD. Das Kompaktmodell ist sportlich, dynamisch und familienorientiert und hebt sich wohltuend vom klassischen Kompaktkombi ab. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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er Flottenanteil bei Subaru liegt bei etwa 20 Prozent. «Das stärkste Modell ist dabei der Forester AWD», wie Pascal Meyer, Direktor Verkauf bei Subaru Schweiz erklärt. «Wir freuen uns besonders auf den neuen Forester Diesel Automat, mit dem wir gerade für den Flottenbereich ein starkes Produkt bieten können.» Daneben rangiert der Impreza AWD mit neuem 2.0-Liter-Benzinmotor und ganz neu der Levorg AWD, der alle Blicke auf sich zog. Als dynamische Alternative unter den Kombis im Kompaktsegment ist der 4x4 auch für die Flotte durchaus interessant.

Pascal Meyer, Direktor Verkauf bei Subaru Schweiz.

Hohe Qualität und Verlässlichkeit «Für unsere Flottenkunden haben wir neue Konditionen ausgearbeitet, die sehr attraktiv sind», sagt Pascal Meyer. «Unser Vorteil ist, dass wir ein komplettes 4x4Angebot haben und im Vergleich mit an-

deren 4x4-Fahrzeugen auch im harten Flottenwettbewerb sehr gut dastehen. Zudem zeichnen sich unsere Modelle durch traditionell hohe Qualität, Zuverlässigkeit, Sicherheit und wenig Reparaturen aus», sagt Meyer.

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FLEET NEWS Autosalon 2015

Octavia, Fabia und Superb: Das Flotten-Trio Das Flottengeschäft ist Škoda bestens vertraut, der Octavia Combi ist jedem Flottenbetreiber bekannt. Text/Bild: Berndt Schramka

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015 können die Tschechen zusätzlich mit dem neuen Fabia Combi und dem Superb punkten. Markus Kohler, Vizedirektor und Markenchef: «Der Fabia ist eine absolute Erweiterung unseres Flottenangebots. Und mit dem Superb haben wir eine zusätzliche Chance, Fuss zu fassen, vor allem beim Management.» Der Superb kommt bei den Kunden gut an und wenn später auch der Combi im Angebot ist, hat Škoda ein Pfund, mit dem sich gut wuchern lässt. Auch das Echo auf den Fabia ist positiv, sogar bei User Choosern, die dann gern die Limousine bevorzugen. Mit dem Octavia liegt Škoda fast schon wie gewohnt bei den Kombis auf Platz 1. Kohler: «Er ist eben gross, komfortabel und ökologisch. Und mit unseren sparsamen Greenline-Modellen und den Gas-Hybriden mit CNG-Motor haben wir auch starke Pferde.» Der Fabia Combi wird mit einer neuen Generation von Benzin- und Dieselmotoren an-

Zwei Management-Typen: Der neue Superb und Markus Kohler, Vizedirektor und Markenchef von Škoda in der Schweiz.

geboten, die Fahrfreude und gute Umwelteigenschaften vereinen. Sie haben eine Leistung von 75 bis 110 PS und einen Benzinverbrauch ab 3,4 Litern auf 100 km sowie einen geringen CO2-Ausstoss ab nur 89 g/km.

Kohlers Fazit: «Mit den vielen Varianten, die wir bei unseren Modellen anbieten, können wir jedem Bedürfnis gerecht werden. Das macht uns für Flottenbetreiber hoch­ interessant.»

«Wettbewerber müssen sich warm anziehen» Škoda ist mit einem Marktanteil am Flottengesamtmarkt von 8,5% die Flottenmarke schlechthin. Der Star ist dabei natürlich der Octavia, die Nummer eins unter den Flottenautos. Mit den neuen Fabia Combi und Superb ergeben sich nun attraktive Ergänzungen zum Bestseller. Text/Bild: Lukas Hasselberg

Marjan Klug, Flottenmanager Škoda Schweiz, mit dem Superb.

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as Highlight bei Škoda in Genf war der Superb, der mit seinem Design, dem Škoda -typischen grossen Platzange-

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bot und den Antrieben und Assistenzsystemen die Besucher anzog. «Obwohl die Schweiz ein Kombiland ist, war die Resonanz auf den

Superb sehr positiv, insbesondere auch bei den Flottenkunden», sagt Marjan Klug, der seit Mai 2014 Flottenmanager bei Škoda Schweiz ist. «Der Superb bietet ein halbes Klassenupgrade. Die Wettbewerber müssen sich warm anziehen.» Abgesehen von dem neuen Spitzenmodell war die starke Octavia-Palette wie immer Publikums- und B2B-Kundenmagnet – ob der rustikale Scout, der G-Tec mit Erdgasantrieb für die kosteneffiziente Flotte oder die zahlreichen Varianten des konventionellen Octavia Combi. «Wir erwarten aber auch vom neuen Fabia Combi eine grosse Relevanz im Flottenmarkt», betont Klug, der die guten Zeugnisse der Leasingprovider ins Feld führt. «Nach dem nicht so erfolgreichen Vorgänger beim Fabia haben wir nun unterhalb des Octavia ein sehr attraktives Modell, zum Beispiel für Serviceautos, und oberhalb steht die Superb Limousine als Alternative für das mittlere und das obere Kader», sieht Klug die Modelle positioniert. «Wenn dann im Herbst noch der Superb Combi kommt, gibt das einen weiteren Schub», freut sich Klug und ist überzeugt, dass damit der hohe Flottenanteil auch dieses Jahr weiter gesteigert werden kann.


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Toyota rechnet mit stabilem Geschäft Auris und Avensis sind die Hauptakteure im Flottengeschäft von Toyota. Für beide wurden auf dem Autosalon Updates vorgestellt: Das Facelift des Auris Hybrid Touring Sports und der Avensis kommt im Sommer mit neuen, effizienten 1,6-Liter-Dieselmotoren und manuellem Getriebe. Text/Bild: Berndt Schramka

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eide werden ab Juni in der Schweiz mit der neuen «Safety Sense Technologie» auf den Markt kommen. Dabei verbindet Toyota das Pre-Collision-System (serienmässig bei allen Versionen) mit Spurverlassenswarner, automatischem Fernlicht und Verkehrsschild-Erkennung. Flottenmanager Radek Kubelka verweist darauf, dass der Flottenanteil beim Auris mit seinem 1,8-LiterBenzinmotor und 136 PS mehr als 50 Prozent beträgt, hauptsächlich wegen der guten TCO-Kosten. Kubelka: «Und wir haben den Verbrauch jetzt von 3,8 auf 3,5 Liter Treibstoff senken können.» Insgesamt rechnet er mit einem stabilen

Flottenmanager Radek Kubelka vor seinem Flottenstar, dem Auris Touring Sports.

Geschäft und erwartet sogar ein kleines Plus. Dabei spielt auch der Prius Plus eine Rolle, der überarbeitet wurde und im Taxibereich eine gewichtige Figur ist. Kubelka: «Wir haben Kunden, die mit dem Prius Plus als Taxi über 300´000 km zurückgelegt haben. Genau diese Zuverlässigkeit und die niedrigen TCOKosten sprechen für das Fahrzeug.»

Für Einzelfirmen vor allem in den Bergregionen der Schweiz ist natürlich der Allradler Toyota Landcruiser eine Option, wie der überproportional hohe Flottenanteil belegt. Interessant dafür ist natürlich ebenfalls der RAV4, der ab 2016 auch als Hybrid und mit Safety Sense Technologie erhältlich sein wird.

«Genau das Produkt für Unternehmensflotten» Tesla, der Pionier beim Elektroantrieb, gibt den Takt vor und verblüfft die Konkurrenz mit seinem Erfolg. Neben dem Model S zeigte der amerikanische Hersteller das Model S mit Dual Motor und Allradantrieb in Genf und wird als Nächstes einen Elektro-SUV lancieren. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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as Model S hat in der Schweiz sofort eingeschlagen und sich an die Spitze der Oberklasse gesetzt. Die neue Version mit Allradantrieb wird im 4x4-Land für einen weiteren Schub sorgen. «Das Model S mit Allradantrieb und 700 PS ist eine Supersportwagen-Variante. Daneben bieten wir das Modell auch mit 334 PS an», sagt Jochen Rudat, Geschäftsführer Schweiz bei Tesla. «Wir haben genau das richtige Produkt für Unternehmensflotten», betont Rudat und weist darauf hin, dass Tesla bei den Unterhaltskosten allen anderen überlegen ist. So kostet das Servicepaket, in dem alles ausser Pneus enthalten ist, lediglich 650 Franken im Jahr. «Hinzu kommen kantonale Steuererleichterungen und acht Jahre Garantie auf Antriebsstrang und Batterie. Das ist gegenüber anderen Herstellern ein Riesenvorteil», so Rudat. Nicht zu vergessen sind die sieben Supercharger Stationen in der Schweiz, an denen ein Tesla-Leben lang kostenlos Strom getankt werden kann. «Damit erreicht man jeden Ort in der Schweiz.» Als weiteres Argu-

Jochen Rudat, Country Manager Schweiz bei Tesla.

ment spricht auch der hohe Restwert für Tesla: «Das ist der höchste im Premiumsegment. Gerade im Vergleich mit hoch motorisierten Premiumfahrzeugen fallen die Occasionspreise deutlich flacher ab bei uns», sagt Rudat.

Noch werden die meisten Modelle in der Schweiz an Privatkunden verkauft. Mit einem Flottenmanager soll nun auch das B2B-Geschäft angekurbelt werden. «Es gibt bereits Beispiele, wo das oberste Kader des Unternehmens einen Tesla fährt», erklärt Rudat. (hbg)

3/2015 aboutFLEET

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FLEET NEWS Autosalon 2015

Mehr Dynamik für die Flotte Bei Volkswagen steht das Flottenjahr 2015 ganz im Zeichen des Passat, aber auch vom neuen Touran und den verschiedenen Varianten des Golf Variant erhofft sich Volkswagen im herausfordernden Marktumfeld Zuwächse bei den Unternehmensflotten Text/Bild: Lukas Hasselberg

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as Flottenauto schlechthin, der VW Passat, erlebt in seiner neusten Ausführung B8 sein erstes volles Jahr auf dem Markt. Dementsprechend wird auch messbar, wie die Kunden die Neuausrichtung des seit 1973 gebauten Erfolgsmodells aufnehmen. «Der neue Passat hat einen grossen Sprung Richtung Dynamik gemacht», sagt Tobias Rohrer, Flottenmanager bei Volkswagen Schweiz. «Das Feedback war bisher sehr positiv und die Kunden sehen den Passat als Top-Produkt an.» Unterstützend wirkt dabei auch die doppelte Wahl zum Auto des Jahres: Einerseits wurde der Passat zum «Schweizer Auto des Jahres» gewählt, andererseits auch

Tobias Rohrer, Flottenmanager Volkswagen Schweiz, mit dem neuen Touran.

von der internationalen Fachjury zum «Car of the Year 2015». Beide Preise geben in der Regel einen zusätzlichen Absatzschub. Bestens aufgestellt «Im Kombisegment bieten wir mit dem Golf Variant eine ideale und preiswerte Alternative mit vielen Derivaten an.», sagt Rohrer, der

sich auch auf den neuen, in Genf präsentierten Touran als Flottenauto freut. Tobias Rohrer erwartet einen stabilen Flottenanteil von rund 30%. «Aufgrund der Euro-Situation und des Kostendrucks auf Kundenseite wird es sicher ein herausforderndes Jahr. Mit unseren neuen Produkten sind wir aber bestens aufgestellt.»

Der Kleinste als grösster Star Der Autosalon stand für VW Nutzfahrzeuge ganz im Zeichen des neuen Caddy, der seine Weltpremiere in Genf feierte. «Wir freuen uns sehr auf die vierte Generation unseres Kleinsten und die Markteinführung diesen Sommer», sagte Raphael Schneider, Flottenmanager bei VW Nutzfahrzeuge. Text/Bild: Lukas Hasselberg schützen die Insassen», sagt Raphael Schneider. «Der Caddy ist in seinem Segment die Nummer 1 in der Schweiz. Natürlich ist dies auch damit begründet, dass viele Flottenkunden auf den zuverlässigen und praktischen Lieferwagen vertrauen. Zudem ist der Caddy der einzige Stadtlieferwagen mit permanenten Allradantrieb 4Motion und somit optimal für alle Bedingungen und jeden Transport gerüstet.»

Raphael Schneider, Flottenmanager VW Nutzfahrzeuge Schweiz.

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Der neue Caddy ist nochmals effizienter und wirtschaftlicher.

er neue Caddy kommt in seiner neusten Ausführung schnittiger daher und trumpft mit einer effizienteren und wirtschaftlicheren Motorenpalette auf. «Der

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neue Caddy ist und bleibt der perfekte Stadtlieferwagen. Er wurde in allen Bereichen perfektioniert. Zahlreiche Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme unterstützen den Fahrer und

Führende Marktstellung ausbauen Das Jahr 2015 werde für VW Nutzfahrzeuge ein spezielles und aufregendes Jahr, wie Schneider betont: «Wir freuen uns neben dem neuen Caddy natürlich auch auf den neuen T6 mit seinen verschiedenen Derivaten. Zusammen mit der Crafter- und Amarok-Baureihe möchten wir auch 2015 der Erfolgsgeschichte von VW Nutzfahrzeuge in der Schweiz ein weiteres Kapitel hinzufügen und unsere führende Marktstellung weiter ausbauen.»


DER NEUE JAGUAR XE. DIE INNOVATIVE ZUKUNFT DER PREMIUM-MITTELKLASSE. Aufregendes Design. Begeisternde Dynamik. Richtungsweisende Technologien. Der Jaguar XE wird Sportlichkeit im Segment der Mittelklasse neu definieren. Gehören Sie zu den Ersten, die regelmässig News über die revolutionäre PremiumSportlimousine der Zukunft erhalten.

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FLEET MANAGEMENT Schwerpunkt: Leasing und Full-Service-Leasing

Full-Service-Leasing holt auf: Zumindest gibts mehr Anfragen Die genauen Gründe kennt keiner, aber beim Full-Service-Leasing hinkt die Schweiz hinterher. In den EU-Ländern ist die Kombination aus Finanzierung und zusätzlichen Dienstleistungen viel verbreiteter. aboutFLEET hat die Anbieter gefragt, wie sich der Schweizer Markt entwickelt, und ist auf ein gemischtes Echo gestossen. Aber zumindest die Zahl der Anfragen steigt. Text: Berndt Schramka

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ie Einschätzung der Entwicklung ist unterschiedlich, die Aussagen reichen von «stabil» bis «klar steigend». Generell scheint es im Gesamtmarkt aber einen positiven Trend zu geben. Mehrere Anbieter berichten von einer grösseren Zahl von Anfragen nach Full-Service-Leasing-Angeboten. So sagt Daimler Fleet Management: «Die Tendenz ist klar steigend. Viele Firmen haben die Vorteile eines Outsourcings des Flottenmanagements erkannt und können sich so im geschäftlichen Alltag auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Die Fahrzeugflotten werden zudem immer individueller und die Betreuung in diesem Zusammenhang vielseitiger – diesem Umstand tragen Full-Service-Leasing Dienstleistungen optimal Rechnung.» Sven Knötig, Manager Business & Strategy Development bei LeasePlan (Schweiz) AG ergänzt das: «Generell bemerken wir, dass die Attraktivität des Leasings im

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Vergleich zum Kauf der Fahrzeuge zugenommen hat und viele Unternehmen nach nachhaltigen Alternativen zu Kauf und Eigenverwaltung suchen.» Die Anfragen der Kunden werden komplexer und anspruchsvoller Allerdings sind die Ansprüche der Kunden gewachsen und die Anfragen damit komplexer geworden. So bringen Firmen eigene Dienstleister wie Garagen- oder Reifenpartner-Netzwerke mit, die in die Prozesse eingebunden werden sollen. Malte Lindberg, GE Capital Switzerland: «Auch wird verstärkt eine Beratungsleistung abgefragt bezüglich der CarPolicy, intelligenter Steuerungsmechanismen hinsichtlich Kosten und CO 2 -Wert, Mitarbeitermotivationslösungen oder ganzheitlichen Motivationslösungen. Wir decken das über unsere strategische Fuhrparkberatung KeySolutions ab.»

Das scheint überwiegend grosse Konzerne zu betreffen. Leasinggeber, die vor allem im KMU-Bereich tätig sind, haben das nicht registriert. Im KMU Bereich würden die Fahrzeuge immer noch oft gekauft oder man mache ein Finanzleasing. Full-ServingLeasing hat sich im KMU-Bereich noch nicht durchgesetzt. Der Schweizer hat lieber Eigentum – viele kaufen die Autos Dass sich Full-Service-Leasing in der Schweiz noch lange nicht grossflächig ausgebreitet hat, bestätigt Pascal Seeger von der Arval (Schweiz) AG. Seit 2002 verfolgt das Unternehmen mit ihrem Flottenbarometer von der Experten-Plattform Corporate Vehicle Observatory (CVO) das Marktgeschehen. Seeger: «Gemäss unserer CVO-Studie kaufen immer noch knapp 60 % der Firmen ihre Fahrzeuge. Jedoch können wir in den letzten Jahren eine Verschiebung Richtung Full-Service-Leasing beobachten. Dies wird bestätigt durch ein jährliches, durchschnittliches Wachstum des Full-Service-Leasing-Marktes von circa 4 %.» Auch bei ALD verzeichnet man mehr Anfragen. Sales Director Aldo Faglia weist aber noch auf eine ganz andere Facette hin: «Eine Schätzung über den Anteil der KaufFahrzeuge im Zusammenhang mit Firmenflotten erscheint mir kaum möglich. Die heutige Praxis der Importeure bei der Vergabe der Flotten-Rabatte – eigentlich der Indikator für den Nutzungs-Zweck – lässt eine Schlussfolgerung nicht zu. Meiner Meinung nach sind mehr als ein Drittel der mit Flottenrabatt gekauften Fahrzeuge in Tat und Wahrheit ‹Schnäppchen› für clevere Mitarbeiter, die den Goodwill ihres Arbeitgebers zum günstigen Einkauf ihres Privatfahrzeugs nutzen.»


Der neue Vito. Ein starker Auftritt. Sprengt Ihre Erwartungen. Mit Sicherheit. Der neue Vito bringt Sie sicher und antriebsstark voran. Er ist wie gemacht für jede Herausforderung und überzeugt mit seiner Vielseitigkeit und Leistung. Dabei setzt der neue Vito auf Motoren, die auch beim Sparen Gas geben – mit effizienten 5,8 Litern auf 100 km.2 Vereinbaren Sie jetzt eine Probefahrt. Mehr Informationen unter www.mercedes-benz.ch/vito Jetzt mit attraktivem Frühlings-Bonus.3

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1

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FLEET MANAGEMENT Schwerpunkt: Leasing und Full-Service-Leasing

Alles aus einer Hand Marktübersicht: Die Anbieter von Full-Service-Leasing in der Schweiz Firmenname

ALD Automotive AG Société Générale Group

Alphabet Fuhrpark­ management (Schweiz) AG BMW Group

AMAG Leasing AG

Auto-Interleasing AG

Business Partner

Careal Holding

BNP Paribas

AIL Holding AG

Jahr der Gründung Anzahl Mitarbeiter in der Schweiz Anzahl Niederlassungen in der Schweiz Anzahl gewerbliche Verträge Davon Full-Service-Leasing Davon Finanzleasing Davon reines Flottenmanagement

2004 33 2

1999 23 1

1980 98 1

2001 43 2

1949 55 3

Ford Credit (Switzerland) GmbH 2004 k.A. 1

4100 k.A. k.A. k.A.

4360 1828 2532 0

53000 13000 51000 13000

6450 6450 0 0

12’600 k.A. k.A. k.A.

k.A. k.A. 0 0

Anzahl der betreuten Flotten Anzahl Flotten mit mehr als 10 Fzg. Minimale Fuhrparkgrösse Minimale Vertragslaufzeit (in Monaten) Kalkulationsart Offene Kalkulation Geschlossene Kalkulation Full-Service-Bausteine Reparatur/Wartung Reifenersatz Reifeneinlagerung Mobiler Reifenservice Treibstoffmanagement/Tankkarte Werkstattkontrolle Schadenmanagement Strafzettelmanagement Analyse/Reporting Versicherungsservice Steuer Ersatzfahrzeuge Lieferservice Versicherung gegen Rücknahmeschäden Zulassungsservice Leistungen Sale-and-Lease-Back Restwertabrechnung Kilometerabrechnung Kurzzeitmiete Langzeitmiete Fahrzeugbeschaffung Fahrzeugverwertung Länderübergreifendes Leasing Gebrauchtwagenleasing Vorzeitige Vertragsauflösung Reines Fuhrparkmanagement Fuhrparkanalyse Erstellung einer Car Policy Erstellung eines Überlassungsvertrages Service/Wartung ü. freies Werkstattnetz Service/Wartung ü. Vertragshändlernetz Fuhrparkmanagement Länderübergreifender Service Fester Ansprechpartner 24-Stunden-Service-Hotline Erstellen Fuhrparkverwaltungssoftware Ersatzwagen kostenfrei Stellung Übergangsfahrzeug Onlinedienstleistungen Komplette Abwicklung über Web Fahrzeugbestellung Car Configurator Reporting Schadenmeldung Gehaltsumwandlungsrechner Bemerkungen / Neuheiten

k.A. k.A.

402 92

650 650

360 110

k.A. k.A.

35 12

1 12

10 12

5 6

5 12

1 18

1 12

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Mutterkonzern

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Fuel Alert, Optiflex Matrix, Erstellen Car Policy/ Dienstwagenüberlassungsvertrag, FSL für E-Fahrzeuge, Fuhrparkanalysen

AlphaElectric, Privatleasing im Rahmen von Mitarbeitermotivati- onsprogrammen «AlphaDrive»

• ja, (•) teilweise, – nein, 1) nur für Konzernmarken, 2) nach Rücksprache, * in Planung/Vorbereitung. Alle Angaben ohne Gewähr.

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ARVAL Schweiz AG

• • • • • •

Kooperation mit ALD Automotive, spezialisiert auf KMU-Kunden


Schwerpunkt: Leasing und Full-Service-Leasing

FLEET MANAGEMENT

Full-Service-Leasing bietet alles aus einer Hand. Unsere Marktübersicht vergleicht die wichtigsten FullService-Leasing-Anbieter der Schweiz und zeigt übersichtlich ihre Leistungen für Flottenbetreiber. CarNet

Daimler Fleet Management

Fleetservice AG

GE Fleet Services AG

LeasePlan (Schweiz) AG

MF Fleetmanagement AG

Mobility Solutions AG

Daimler AG

MSS Holding AG

General Electric

LeasePlan Corporation N.V.

Emil Frey Gruppe

Die Schweizerische Post

1997 15 1

1974 4 3

2011 12 1

1992 46 2

2000 23 1

2005 95 1

3300 1600 0 1700

k.A k.A k.A k.A

k.A. k.A. k.A. k.A.

2616 2611 5 0

1986 rund 90 2 (Urdorf/ZH und Lausanne/ VD) rund 13’000 k.A. k.A. k.A.

ca. 7500 k.A. k.A. k.A.

23’000 22’000 0 ca. 1000

81 54

k.A k.A

k.A. k.A.

157 44

k.A. k.A.

ca. 320 k.A.

120 k.A.

1 12

8 oder nach Absprache 12 oder nach Absprache

4 3

1 18

ab 1 Fahrzeug 12

12 12

5 12

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– – in Planung • • –

Flex Key: keine Überraschungen bei Rekalkulationen

Ganzheitliche Mobilitätsund Car-Policy-Beratung, Umfassendes OnlineAngebot diverser Dienstleistungen, z.B. Mobile App für Fahrer, Internet Quotation System (IQS), innovatives FleetReporting

Permanenter Wettbewerb für tiefe TCO! Multi Bidding national und international für Flotten ab 100 Fzg.

Eine Abteilung der Mercedes-Benz Financial Services Schweiz AG

• • –

Massgeschneiderte Flottenlösungen, eigener Fahrtraining-Instruktor

Fuhrparkanalyse, Beratung, Mobilitätslösungen, FLS für E-Fahrzeuge, Pooling + MoS Move Center (kombiniert Car-Pooling mit einer Mitfahrzentrale)

3/2015 aboutFLEET

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PUBLIREPORTAGE Helsana

Jederzeit personell gesund und gut aufgestellt Mitarbeitende sind das wertvollste Kapital jedes Unternehmens. Werden sie krank und fallen für längere Zeit aus, müssen Sie als Arbeitgeber handeln. Mit einem Helsana-Kollektivvertrag sind Sie gut aufgestellt, profitieren von einem ­Rundum-Schutz und ­attraktiven Zusatzleistungen.

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ersicherungsanliegen für Unternehmen können schnell komplex werden. Man muss die gesetzlichen Bedingungen kennen, die betriebsinternen Bedürfnisse berücksichtigen und gleichzeitig an einen optimalen Versicherungsschutz denken. Gut, wenn Sie sich auf einen zuverlässigen Sozialpartner verlassen können. Die Krankenversicherung Helsana bietet Ihnen umfassende Beratung und variable Versicherungslösungen an. Krankentaggeldversicherung schützt vor finanziellen Risiken Die Kollektiv-Krankentaggeldversicherung «Helsana Business Salary» entlastet Ihr Unternehmen von der teuren Lohnfortzahlungspflicht. Sie bewahrt Sie vor den finanziellen Folgen, wenn Mitarbeitende krankheitsbedingt längere Zeit ausfallen. Nach Ablauf einer selbstbestimmten Wartefrist übernimmt

Helsana bis zu 100 Prozent des versicherten Salärs. Deckungslücken sind kein Thema mehr, da Helsana die Taggeldleistung mit der Invalidenversicherung und der Pensionskasse koordiniert. Und Sie ermöglichen Ihren Mitarbeitenden, den gewohnten Lebensstandard weiter zu finanzieren. Unfallversicherung mit beliebig kombinierbaren Leistungen Als Unternehmer sind Sie gesetzlich verpflichtet, Ihre Belegschaft gegen die Folgen von Unfällen und Berufskrankheiten zu versichern. Die Lösung heisst «Helsana Business Accident». Mit einer optionalen Zusatzversicherung versichern Sie sich und Ihre Mitarbeitenden zudem weit über den vorgeschriebenen Leistungskatalog hinaus. Dazu gehören etwa Renten- und Kapitalleistungen bei Invalidität und im Todesfall, Löhne über

1,9 Millionen vertrauen Helsana Die Helsana-Gruppe ist der führende Schweizer Kranken- und Unfallversicherer. Sie schützt knapp 1,9 Millionen Menschen in der Schweiz gegen die finanziellen Folgen von Krankheit, Unfall, Mutterschaft und im Alter. Im Geschäft mit Unternehmen versichert Helsana über 50 000 Unternehmen und Verbände gegen die wirtschaftlichen Folgen von Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeitenden aufgrund von Krankheit und Unfall. Dienstleistungen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement runden das Angebot ab. www.helsana.ch

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dem UVG-Maximum sowie eine Halbprivatoder Privatdeckung im Spital. Mehr Produktivität dank professioneller Unterstützung Tragen Sie der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Belegschaft Sorge. Die Gesundheitsmanager von «Helsana Business Health» unterstützen Sie im Umgang mit der Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden. Sie machen Ihnen transparent, auf welche Faktoren es ankommt. Damit vermeiden Sie längere Absenzen und tragen zur Steigerung der Produktivität Ihres Unternehmens bei. Krankenpflegeversicherung zu vorteilhaften Konditionen Der A&W Verlag, zu dem auch die Magazine AUTO&Wirtschaft und aboutFLEET gehören, hat mit Helsana einen Kollektivvertrag. Als Abonnent einer dieser beiden Publikationen kommt Ihnen diese Partnerschaft zugute: Sie und Ihre Mitarbeitenden und deren Familienangehörige können sich zu vorteilhaften Konditionen diesem Vertrag anschliessen. Interessiert an einer massgeschneiderten Lösung? Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin. Per Telefon 043 340 58 85 oder per E-Mail an: constantino.polizzi@helsana.ch


Personal ausgefallen? Wir bezahlen. Schützen Sie Ihr Unternehmen jetzt optimal gegen die teure Lohnfortzahlungspflicht, wenn Mitarbeitende, Inhaber oder Unternehmer wegen Unfall oder Krankheit ausfallen. Dank der partnerschaftlichen Vereinbarung, die aboutFLEET, A&W Verlag AG mit Helsana abgeschlossen hat, profitieren Sie jetzt von attraktiven Vorteilen und günstigen Konditionen.

Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne: 043 340 58 85 costantino.polizzi@helsana.ch helsana.ch/de/unternehmen


FLEET MANAGEMENT Telematik

Einsatz von Telematik in Firmenwagenflotten – was es zu beachten gilt Immer mehr Unternehmen erkennen den Mehrwert der Messung und der Bewertung von Daten aus dem Firmenfahrzeug zur Steuerung der Fahrzeugflotte und als Mittel zur Kostensenkung. Bei der Einführung gibt es einige Punkte zu beachten.

Gastbeitrag von Thilo von Ulmenstein, Managing Partner, fleetcompetence europe GmbH.

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er Einsatz von Telematiksystemen in Firmenwagenflotten erfolgt derzeit noch in einem geringen Umfang. In der von fleetcompetence europe und aboutFLEET im Jahr 2013 durchgeführten CarPolicy-Studie gaben lediglich 7% der Unternehmen an, Telematik zu nutzen. Gemäss der im vergangenen Jahr in Deutschland durchgeführten Studie setzen bereits 11 % der Teilnehmer Telematik ein. Bei beiden Befragungen konnten die Systemnutzer eine Reduzierung des Treibstoffverbrauchs in ihrer Flotte messen; in der DeutschlandStudie immerhin 75%, davon 15% eine deutliche Senkung. Daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Unternehmen auf die elektronischen Messsysteme setzen. Wesentliche Gründe für den Einsatz sind dabei ein verbessertes Reporting, die Ortung der Fahrzeuge, aber auch die Korrektur des Fahrverhaltens. Denn mittlerweile bieten die Telematiksysteme nicht nur eine Vielzahl von Daten, sondern auch gezielte optische oder akustische Hilfsmittel, um den Fahrer in seinem Fahrstil zu unterstützen. Zielsetzung ist dabei das Erreichen erhöhter Sicherheit und eines tiefen Treibstoffverbrauchs in der Flotte. Eine Vielzahl von Anbietern gibt es bei

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aboutFLEET 3/2015

Die Ortung ist bei der Telematik eine viel genutzte Anwendung für die Routenplanung.

diesen Systemen, teilweise mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Es lohnt sich daher eine genaue Prüfung. Wesentlich ist dabei die eigene Zielsetzung: Sollen im Wesentlichen Fahrzeuge geortet werden, zum Beispiel um eine schnelle Disposition in einem Logistikprozess zu gewährleisten? Oder soll das System das Fahrverhalten optimieren? Dann benötigt es ganz andere Voraussetzungen. In Firmenwagenflotten steht meist das Fahrverhalten im Fokus. Die hier spezialisierten Anbieter haben daher umfangreiche Werkzeuge entwickelt, um das Fahrverhalten zu messen, zu bewerten und Feedback zu geben. Die dahinterstehenden Konzepte unterscheiden sich aber. Daher ist es von grosser Bedeutung, die eigenen Zielsetzungen klar zu definieren. Denn nur dann finden Sie das richtige System für Ihre Flotte. «Unsere Erfahrungen zeigen, man muss die Geräte testen» Aufgrund unserer eigenen Erfahrung im Projekt CEKS (Projekt zum Erkennen der Wirkung des optimierten Fahrverhaltens auf CO2 -Emissionen, Energieverbrauch, Kosten und Sicherheit) empfehle ich, die in Betracht gezogenen Geräte einem Test zu unterziehen. So können Sie am Ende sicher sein, dass für

Ihre Ziele optimale Gerät gefunden zu haben. Gerade wenn das Fahrverhalten beeinflusst werden soll, ist es aber wichtig zu beachten, dass es bei einem solchen Projekt nur in zweiter Linie um technische Systeme geht; in erster Linie geht es um den Menschen hinter dem Steuer. Das bedeutet: Frühzeitige und umfassende Information zu Zielen und Vorgehensweise ist essenziell. Zu den Wirkungen der Telematiksysteme habe ich oben bereits aus den Car-Policy-Studien berichtet. Diese können wir auch in unserem Projekt bestätigen. Interessant war die Erkenntnis, dass bereits der Einbau der Geräte zu einem veränderten Fahrstil geführt hat und den Treibstoffverbrauch gesenkt hat. Hierbei wurden die Fahrer im Projekt mit einer sogenannten Kontrollgruppe verglichen, die gleiche Fahrzeuge und Einsatzbedingungen hat, aber nicht im Projekt eingebunden ist. Während in dieser Gruppe der Kraftstoffverbrauch im Durchschnitt stagnierte, konnte er in der Projektgruppe im Beobachtungszeitraum im Durchschnitt um ca. 5%, in der Spitze um 7% gesenkt werden. Ohne dass weitere Massnahmen eingeleitet worden waren. Diese Werte können deutlich gesteigert werden, wenn der Fahrer ein unmittelbares Feedback zu seinem Fahrverhalten erhält und


Telematik so in die Lage versetzt wird, seinen Stil anzupassen. Dies können optische oder akustische Signale sein, die einige Anbieter als Systembestandteil integriert haben. Sie reagieren auf einen voreingestellten Schwellenwert und sollen dem Fahrer signalisieren: Achtung, du bist zu schnell in die Kurve gefahren, hast zu harsch gebremst oder hast zu stark beschleunigt. Daneben ist es wichtig, dass der Fahrer eine Wochenübersicht zu seinem Fahrverhalten und zum Treibstoffverbrauch erhält. Die Erfahrung zeigt, dass diese Reports nicht nur online verfügbar sein müssen, sondern auch über das Smartphone oder als SMS. Denn nicht jeder Fahrer hat einen firmeneigenen Internetzugang. Die Beeinflussung des Fahrverhaltens ist aber nur ein Stellrad, mit dem die Flottenkosten dank Telematik optimiert werden können. Ein weiterer Punkt ist zum Beispiel die effiziente und gleichmässige Auslastung einer Flotte. Insbesondere dann, wenn die Fahrzeuge nicht persönlich zugeordnet sind. Hier gibt Telematik wertvolle Informationen zur Auslastung. Der Flottenmanager kann so Fahrzeuge, die zu niedrig oder zu hoch ausgelastet sind, rechtzeitig austauschen, um damit eine möglichst genaue Erreichung der geplanten Haltedauer und Gesamtlaufleistung zu erreichen. Dadurch werden gerade

FLEET MANAGEMENT

Reifendruckkontrolle erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern senkt auch die Treibstoffkosten, und kann an die Zentrale übermittelt werden.

im Leasing hohe Kosten bei Vertragsende vermieden. Denn üblicherweise werden Mehrkilometer mit einem höheren Satz abgerechnet als Minderkilometer. So können durch die Steuerung der Fahrzeugauslastung überhöhte Laufleistungen und damit Mehrkosten vermieden werden. In jedem Fall erfordert die Einführung von Telematik eine gute und gründliche Vorbereitung. Die definierten Ziele müssen überzeugend an die Mitarbeiter kommuniziert

werden. Nur dann ziehen diese auch motiviert mit. Dies erfordert aber auch, dass die Geschäftsleitung mit gutem Beispiel vorangeht. Neben einem Belohnungskonzept sollte auch festgelegt sein, mit welchen Massnahmen die Fahrer unterstützt werden können, die noch Optimierungsmöglichkeiten zeigen. Wenn Sie Ihren Fahrern die nötige Beachtung schenken und regelmässiges Feedback geben, kann daraus eine nachhaltige Erfolgsgeschichte werden.

| PUBLIREPORTAGE

Je genauer die Basisinfos, desto cleverer die Lösungen Basis der meisten Telematiklösungen für Fahrzeugflotten bildet nach wie vor die Ortung der einzelnen Fahrzeuge. Je genauer diese Ortungsinformationen, desto variantenreicher die davon abgeleiteten Lösungen für Flottenbetreiber.

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ellowFox-Nutzer können auf dem Kundenportal definieren, welche Ortungsqualität für ihre Bedürfnisse die sinnvollste ist. So sind Fahrzeugortungen etwa in den folgenden Intervallen möglich: • Alle x-km • Alle x-min • Bei km/h grösser/kleiner als x • Bei Zündung an/aus • Bei Bewegung (über einen Bewegungssensor) • Als individuelle Ortungsabfrage • Bei Kurswechsel um x-Grad Die genauste Ortungsvariante ist die bei Kurswechsel um x-Grad. Dabei ist die kleinstmögliche definierbare Kursänderung eine solche um 15 Grad. Das heisst, auf der digitalen Karte des Kundenportals hinterlässt das Fahrzeug immer eine Ortungsinformation, wenn es seinen Kurs um 15 Grad ändert. Das ergibt eine so genau aufgezeichnete Route des Fahrzeuges, dass ersichtlich ist, in welcher

Aufzeichnung einer gefahrenen Route auf dem YellowFoxKundenportal bei definiertem Ortungsintervall «Kurswechsel um 15 Grad».

Spur einer Strasse das Fahrzeug fährt. Zudem sind alle Ortungsinformationen hinterlegt mit Datum, Tageszeit, Adresse und Fahrrichtung. Natürlich lassen sich die so gefahrenen Routen auch in Form von Tagesroutenreporten mit zusätzlichen Angaben zu Fahr- und Standzeiten, Kilometerleistung, Betriebskosten usw. zu Berichten zusammenfassen und in verschiedenen Formaten herunterladen.

All diese Angaben bieten einem Flottenbetreiber eine komfortable Datenbasis. Besonders wertvoll sind so genaue Routenreporte, wenn etwa bewiesen werden muss, dass Fahrzeug X an einem bestimmten Datum zu einer Sollzeit an einer bestimmten Adresse unterwegs war oder dort gehalten hat. www.yellowfox.ch

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FLEET NEWS Schneider Fahrzeugeinrichtung

Zum Firmenjubiläum schenkt sich Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH einen Erweiterungsbau Die Firma Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH ist seit 20 Jahren spezialisiert darauf, Fahrzeuge mit stabilen Einrichtungen auszurüsten. Mit dem neuen Erweiterungsbau soll der Service am Kunden noch effizienter und flexibler werden und zudem das Jubiläumsjahr der Firma eingeläutet werden.

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ie Redensart «Ordnung ist das halbe Leben» ist schon uralt, doch sie hat an Aktualität kaum eingebüsst, im Gegenteil. Ganz besonders gilt diese Regel für Unternehmen, welche mit Servicewagen im Dienstleistungsbereich tätig sind, wie etwa Monteure, Reparaturequipen, Reinigungsunternehmen, Handwerker, aber auch Polizei, Feuerwehr und Sanität. Sie alle sind täglich mit Fahrzeugen unterwegs, welche Dutzende von Kleinteilen oder Werkzeuge und Ersatzteile mit sich führen. Artikel, die jederzeit sicher verstaut werden müssen. Seit 20 Jahren liefert die Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH Einrichtungslösungen. Ein Firmenjubiläum, das am 2. Mai mit einem Tag der offenen Tür samt Ausstellungsrabatt auf das ThuleDachträgersortiment gefeiert wurde. Ordnung im Servicewagen ist das tägliche Business von Patrick Schneider. Sein Unternehmen – die Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH mit Sitz in Döttingen – ist spezialisiert auf hochwertige Fahrzeugeinrichtungen. Dem Kunden ein nach seinen Wünschen eingerichtetes Servicefahrzeug zu liefern, ist oberstes Gebot. Mit dem eigenentwickelten CAD-Programm kann dem Kunden die mögliche Innenausstattung seines Fahrzeuges präsentiert werden. Das BottProgramm an Fahrzeugeinrichtungen umfasst mehr als 3000 verschiedene Artikel. Für ganz spezielle Einbauten, die der Kunde wünscht, konstruiert die Firma Schneider auch massgeschneiderte Einbauteile – eine Spezialität des Unternehmens. «Zudem führen wir ein Kompetenzzentrum im Bereich der Dachträ-

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aboutFLEET 3/2015

ger. Vom legendären Surber Rohrdachträger über die modernen Aluminium Korbträger bis hin zum kompletten Thule Dachboxen Sortiment findet jeder die richtige Gepäckträgerlösung», sagt Patrick Schneider. Erweiterung der Geschäftsräumlichkeiten Mit der Erweiterung der bisherigen Geschäftsräumlichkeiten hat das Unternehmen die Voraussetzungen geschaffen, um erfolgreich die weiteren bott – Segmente auf dem Schweizer Markt auf zubauen, z.B. die stationären Betriebseinrichtungen und die KFZEinrichtungen. «Wir haben den Neubau komplett ausgestattet. So können die Kunden unsere bott-Einrichtungen direkt im Einsatz erleben», erklärt Patrick Schneider. Speziell geschulte Mitarbeiter im Aussendienst beraten die Kundschaft in der ganzen Schweiz zusammen mit sechs Servicepartnern in den Kantonen St. Gallen, Luzern, Bern, Wallis, Jura und Waadt. Im Tessin und

Patrick Schneider

in Graubünden befindet sich ein Montagestützpunkt. Jährliche Schulungen durch die Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH gewährleisten, dass die Berater stets auf dem neusten technischen Stand sind. Wichtig beim Einbau einer Fahrzeugeinrichtung ist die Sicherheitsfrage. Die aus Stahl, Aluminium und Kunststoff gefertigten Fahrzeugeinrichtungen müssen gewährleisten, dass bei einem Unfall, die Ladung sicher verstaut bleibt. Mit zahlreichen Sicherheitsnormen und Crash-Tests sorgt der Gesetzgeber dafür, dass diese Normen eingehalten werden. «Wir liefern jedes Fahrzeug mit einer spezifischen Wartungs- und Bedienungsanleitung aus und bestätigen dem Kunden, dass beim Einbau sämtliche Sicherheitsnormen von uns berücksichtigt wurden», erklärt Schneider. (pd/ir)


Ford C-Max / S-Max

Der aufgefrischte, kompakte C-Max.

PRÄSENTATION

Ebenfalls neu: Der grosse Bruder S-Max.

Frischzellenkur für Ford-Familienvans Ford hat seine beiden Familienvans C-Max und S-Max aufgefrischt – beide Modelle überzeugen neu mit viel Raum, mehr Flexibilität und neuster Technologie.

D

er Ford C-Max tritt weiterhin in zwei Versionen an: Als kompakter C-Max mit fünf Plätzen und als Grand C-Max mit sieben Sitzen. Identisch ist das aufgefrischte Design: Die neue Front repräsentiert Fords neue globale Designsprache. Aggressiver, definierter und zeitgemässer kommt er daher. Im Innern kommen hochwertige Materialien zum Zug und die Knöpfeflut wurde stark dezimiert. Der Grossteil der Bedienung erfolgt über den zentral positionierten 8-Zoll Touchscreen und ist dementsprechend intuitiv gestaltet. Beide C-Max Modelle überzeugen mit einer umfangreichen Auswahl an Assistenzsystemen. Ein multifunktionaler Parkassistent, Notbrems-, Precollision- sowie Seitenlinienhalteassistent sind genauso erhältlich wie das Multimediasystem SYNC 2 mit Navi und Sprachsteuerung. Beide Modelle eignen sich dank grosszügigem Raumangebot und dem flexibel gestaltbaren Innenraum sowohl für den Alltag wie auch für die Freizeit. Der C-Max Grande verfügt über zwei seitliche Schiebetüren, welchen den Zugang zu den hinteren fünf Plätzen erleichtern und das Verstauen von sperrigem Gepäck begünstigen. Der bei Bedarf komplett ebene Kofferraum fasst beim C-Max 471 bis 1742 Liter Zuladung. Die Motorisierung der C-Max Modelle umfasst vier Benziner (1.0 und 1,5 Liter Hubraum, 100 bis 182 PS) sowie zwei Dieselvarianten (1,5 und 2,0 Liter Hubraum, 120 bis 150 PS). Beide Modellvarianten bieten sowohl manuelle

Das Interieur des C-Max und...

...anderes Design beim S-MAX.

Sechsganggetriebe sowie Ford PowershiftAutomatikgetriebe mit sechs Gängen an. Hinzu kommen die sparsamen Verbrauchswerte (5,3 bis 7,7 Liter auf 100 km) und der günstige Einstiegspreis: Beide Modelle gibt es inklusive 15 Prozent Europrämie ab 20‘780 Franken. Der sportliche S-Max – neu auch mit Allrad Noch mehr Platz und ein Plus an Leistung bietet die zweite Generation des Ford S-Max. Der dynamische Sportvan kommt schnittiger und teils verchromter daher als sein Bruder. Doch auch er punktet mit einem übersichtlichen Cockpit, einem Touchscreen und einer hochwertigen Verarbeitung. Zudem ist auch der S-Max mit der allerneuseten Generation von Assistenten ausgestattet: darunter die Verkehrsschildererkennung, ein Geschwindigkeitsbegrenzer, ein Totwinkelwarner, Parkpilot und Rückfahrkamera. Adaptive LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht sowie eine adaptive Lenkung, welche geschwindigkeitsabhängig die nötige Lenkradbewegung redu-

ziert, sind ebenfalls vorhanden. Motorisiert ist der S-Max wahlweise mit zwei Benzinmotoren (1,5 und 2 Liter Hubraum, 160 und 240 PS) oder Dieselvarianten (2 Liter Hubraum, 120 bis 210 PS). Die Gänge werden dabei manuell (Sechsgang) oder per Doppelkupplungsgetriebe geschaltet. Unter den genannten Dieselmotorisierungen bietet Ford erstmals auch zwei Modelle mit Allradantrieb an. Entweder 150 PS und handgeschaltet oder 180 PS mit Automatikgetriebe. Die beiden AWD-Modelle können bis zu zwei Tonnen schwere Anhänger ziehen. Der Ford S-Max wird seinem Premium-Anspruch gerecht: Ein fürstliches Platzangebot mit bis zu sieben Plätzen, ein umfassendes Angebot an elektronischen Helfern sowie modernisierte Motorisierungen, welche nicht nur mit Leistung, sondern auch mit Sparsamkeit punkten. Auch preislich ist der S-Max sehr attraktiv: Zu haben ist die frontgetriebene Version inkl. 15 Prozent Eurobonus für 30‘500 Franken, die Allradversion gibt es ab 36‘460 Franken. (pd/ir)

Deutliche Design-Unterschiede zwischen C-MAX und...

dem S-Max als Sportvan.

3/2015 aboutFLEET

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PRÄSENTATION Hyundai i30

Der neue i30 – Everybody’s Darling noch effizienter Hyundai hat den i30 einer Frischzellen-Kur unterzogen. Der Kompaktwagen bietet nach dem Facelift mehr Sicherheit, mehr Komfort und ist wahlweise mit dem neuen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe für mehr Effizienz verfügbar. Zudem gibt es den i30 neu als Turbo-Version mit 186 PS. Text: Isabelle Riederer

D

ie Retuschen an der Optik des Hyundai i30 für das Modelljahr 2015 fallen dezent aus. Der Hexagonalkühlergrill wurde leicht modifiziert und einige Versionen tragen jetzt serienmässig Bi-Xenon-Scheinwerfer. Zudem wurden die Radkappen und die Leichtmetallfelgen neu gezeichnet. Viel mehr gibt es zum neuen Erscheinungsbild des Bestsellers aus Korea nicht zu sagen – und das ist auch gut so, denn viel Spannender sind die Neuheiten unter der Haube – allen voran das neue 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, dass für mehr Effizienz und gleichzeitig mehr Fahrdynamik sorgt. Wie das geht? Das neue 7DCT-Getriebe (Dual-Clutch Transmission) verbindet die Vorteile des mechanischen Getriebes mit denjenigen der automatischen Schaltung. Durch die Erweiterung von sechs auf sieben Gänge lassen sich in der Praxis sowohl der Verbrauch als auch die CO2-Emissionen reduzieren, während das Fahrzeug gleichzeitig besser beschleunigt. Zusätzlich sind im neuen i30 weitere Technologien zur Verbrauchsreduktion verfügbar, wie die Start-Stopp-Automatik ISG, Reifen mit besonders niedrigem Rollwiderstand, das Alternator-Management-System AMS und eine aktive Luftleitschiene im Kühlergrill.

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Seit 2007 überzeugt der i30 durch gute Qualität und gefälliges Design. Auch das neue, aufgefrischte Modell des Kompaktwagens überzeugt, und das nicht nur optisch.

Verbesserte Effizienz und Fahrdynamik Das neue 7DCT-Getriebe kann wahlweise mit einem 1,6 Liter Dieselmotor mit 136 PS oder einem 1,6 Liter Benziner 135 PS kombiniert werden. Nebst den 1,6 Liter Antrieben mit dem optionalen 7DCT-Getriebe gibt es den kompakten Koreaner auch mit einem 1,4 Liter Benzinmotor mit 100 PS. Für Liebhaber rassiger Fahrdynamik gibt es den i30 neu auch als Turboversion mit einem 1,6 Liter Turbobenziner und 186 Pferdestärken, der

sich optisch mit roten Akzenten, Doppelauspuffroh und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen von seinen zivilen Brüdern abgrenzt. Die verbrauchsoptimierten Motoren verbrauchen im Durchschnitt 3,6 Liter pro 100 Kilometer und haben einen CO2 -Ausstoss ab 94 g/km. Die Verbesserung der Effizienz stand auf der Liste der Hersteller für die frischgeliftete Version des i30 ganz oben. So wurde der bisherige 1,4 Liter Benzinmotor der GammaBaureihe durch den weiterentwickelten Vierzylinder-Motor aus der Kappa-Familie ersetzt. Mit nur 87 Kilogramm bringt die neue Motorisierung 14 Kilogramm weniger auf die Waage, was sich auch in einem niedrigeren Verbrauch und einer Reduktion der CO2 Emission bemerkbar macht. Die Kraftüber-

Das Interieur des New i30 ist funktional und unaufdringlich, das Multimediasystem ist praktisch im Handling.

Die neuen Motoren im New i30 verbrauchen im Durchschnitt 3,6 Liter pro 100 Kilometer und haben einen CO2-Ausstoss ab 94 g/km.

aboutFLEET 3/2015

tragung übernimmt in diesem Fall serienmässig ein 6-Gang-Schaltgetriebe. Nebst der Effizienz wurden auch die Fahreigenschaften verbessert, insbesondere die Geräuschkulisse im Innern des Fahrzeugs wurde optimiert und ist jetzt angenehm leise. Den neuen i30 gibt es als Drei- und Fünf-Türer sowie in der KombiVersion. In Sachen Serienausstattung will Hyundai auch mit dem i30 neue Massstäbe setzten. Selbst die Basisversion Pica mit dem 1,4 Liter Benziner kommt ab Werk mit Start-Stopp-Automatik, Lenkradheizung, Berganfahrhilfe, LED-Tagfahrlicht und Klimaanlage und kostet 17‘950 Franken. Der New i30 ist ab sofort bestellbar, der New i30 Turbo kommt Ende April.


Lexus NX200t

PRÄSENTATION

Lexus mit erstem Turbobenziner Lexus verpasste seinem neuen SUV-Modell NX einen kräftigen Turbobenziner ohne Hybridantrieb. Für die Edeltochter von Toyota eher ungewöhnlich. Der erste Turbobenziner im NX 200t leistet 238 PS und steht dem charakterstarken Luxus-SUV gut zu Gesicht. Text/Bild: Isabelle Riederer

Der neue Turbobenziner von Lexus ist sowohl optisch wie auch unter der Haube ein Sportler.

Ü

ber das neue Design des Lexus NX wurde schon viel geschrieben – aggressiver, kantiger und ausdrucksstärker kommt der Crossover-SUV aus Japan daher. Ein Modell, das Herr und Frau Schweizer ansprechen werde, ist sich Christian Wellauer, Lexus-Direktor Schweiz, sicher. «Wir sind überzeugt, dass der NX gut in den Schweizer Markt passt», sagt Wellauer. Bisher gab es den Lexus NX als Modell NX 300h mit Hybridantrieb, nun gibt es den bulligen SUV auch mit einem konventionellen Antrieb – ohne Hybrid. Und eines gleich vorweg: Der neue 2,0-Liter-Turbobenziner steht dem charakterstarken Luxus-SUV richtig gut. Aus vier Zylindern und zwei Litern Hubraum holt der NX 200t 238 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment ab. Aufwendige Technik wie ein Twin-Scroll-Turbolader oder der integrierte 4-in-2-Abgaskrümmer sollen ein Turboloch vermeiden und für einen Normverbrauch von 7,9 Litern pro 100 Kilometer

(AWD) sowie eine CO2 -Emission von 183 g/ km sorgen. Der Lexus-Turbo überzeugt vom ersten Fahreindruck her – sanft, ruhig und direkt in der Gasabnahme. Dank des adaptiven Fahrwerks lässt sich die Dämpfung der Radaufhängung variieren – da wird aus dem komfortablen Freizeitbegleiter schnell mal ein Kurvenräuber. Den Sportler gibt es übrigens exklusiv mit Automatik. Im Turbo arbeitet ein neues 6-Gang-Getriebe, das sehr agil reagiert und in der F-Sport-Variante auch mit Paddles geschaltet werden kann. Den NX 200t gibt es in vier Ausstattungsvarianten, alle mit 4x4.

Auch ein schöner Rücken kann entzücken.

Die Heckleuchten des NX 200t stechen ins Auge.

Der NX soll neue Kunden ansprechen Wie immer bei Lexus macht der Aufenthalt im Inneren Freude. Schönes Leder und edle Hölzer hübschen den Innenraum auf. Die Bedienelemente und das 8-Zoll-Display sind da, wo sie sein sollen. Freude macht auch das kabellose Laden des Handys oder der einge-

Das Innenleben des NX 200t zeigt sich von seiner edlen Seite.

baute Hotspot. Der Lexus NX 200t kostet in der Basisvariante 59’700 Franken. Bis Ende 2015 will Lexus 650 NX-Modelle in der Schweiz verkaufen. Davon 85 bis 90% mit Hybridantrieb und 10 bis 15% Turbobenziner. «In der Schweiz hatte Lexus den grössten Erfolg mit seinen SUV-Modellen, weshalb wir auch überzeugt sind, mit dem NX neue Kunden holen zu können», sagt Wellauer. Und auch die Händler sind vom neuen NX und seinem Potenzial überzeugt, wie Wellauer erklärt: «Die Lexus-Händler in der Schweiz sind sehr euphorisch gestimmt, der neue NX verspricht Wachstum, Zusatzvolumen und neue Kunden. Die neue Designsprache geht in eine dynamische Richtung und wird bestimmt auch jüngere Zielgruppen ansprechen.» Auch im Bereich Flotten sieht Wellauer Potenzial für Lexus: «Das Flotteneinzelgeschäft vor allem mit den Hybridantrieben ist für uns sehr wichtig und auch interessant.»

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PRÄSENTATION Mazda6 / Mazda CX-5

Mazda6 Diesel jetzt auch als Allrad Mazda legt nach: Auf dem Weg zum Premium-Anspruch kommt der Mazda6 mit technischen Facelifts – und der Kombi endlich als Diesel mit Allrad.

A

ussen hat Mazda dem 6er eine neue Frontpartie gegeben, die dem hauseigenen Kodo-Design folgt. Aber alles Wichtige findet sich unter dem Blech. Das Interieur beeindruckt mit neuen, hochwertigen Materialien, sorgfältiger Verarbeitung und einem vollständig neu gestalteten Cockpit. Die Ambition, ins Premium-Segment aufzusteigen, ist zu sehen und zu spüren. Erstmals gibt es ein Head-up-Display und sogar beheizbare Rücksitze. Vor allem aber ist der Geräuschpegel um 25 % gesunken. Die erste Testfahrt bestätigte das, der Mazda6 ist richtig leise. Über eines ist Damian Donellan, Generaldirektor Mazda (Suisse) SA, besonders froh: «Wir sind beim Mazda6 Diesel oft nach dem Allradantrieb gefragt worden. Jetzt haben wir ihn.» Limousine und Kombi werden prinzipiell als Fronttriebler angeboten, aber den Kombi gibt es eben auch als 4x4 und mit

Dynamische Linie, komfortables Fahrwerk und endlich auch 4x4: Der Mazda6 ist ein gelungenes Paket.

dem stärkeren Motor (175 statt 150 PS) sogar mit der 6-Stufen-Automatik. Die Dieselmotoren haben 2,2 Liter Hubraum und liefern 380/420 Nm an den Achsen ab. Der Normverbrauch beträgt 5,0 und 5,4 Liter/100 km, was CO2 -Emissionen von 132 und 143 g/km entspricht. Ausserdem gibt es drei Benziner mit 145 bis 192 PS. Wer dazu die 6-Gang-Automatik ordert, bekommt einen Fahrmodus-Schalter, mit dem sich Getriebe und Gaspedalansprache sportlicher einstellen lassen. Die Palette der Assistenten ist üppig und reicht bis zum adaptiven Tempomat. Für gute Multimedia-Konnektivität sorgen das

Mazda optimiert den CX-5

Äusserlich hat sich der CX-5 kaum verändert – aber innen.

Der CX-5 ist ein Erfolgsgarant. Seit 2012 hat Mazda davon in der Schweiz 7000 Stück verkauft. Und die überarbeitete Version ist spürbar besser geworden.

I

n diesem Jahr sollen 2300 Autos in die Schweiz kommen – mehr geht nicht, weil die Werke voll ausgelastet sind. Schade, denn der SUV ist ein angenehmer und geräumiger Begleiter, weil er wesentlich leiser ist als sein Vorgänger. Dickere Dämmmatten,

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verstärkte Türdichtungen und dickere Seitenscheiben sorgen für Wohnzimmerruhe. Und der Innenraum strahlt jetzt mit hochwertigen Materialien und sorgfältiger Verarbeitung ein edles Ambiente aus. Den CX-5 gibt es als Fronttriebler und als

Gastliches Interieur mit Premiumanspruch.

MZD Connect System inklusive 7-Zoll-FarbTouchdisplay, das auch den mobilen Zugriff auf zahlreiche Internet- und Social-MediaFunktionen ermöglicht. (bsc)

Allradversion. Spass macht die neue Topmotorisierung: ein 192 PS starker Skyactiv-GBenzinmotor mit 2,5 Litern Hubraum, 6-Stufen-Automatik und Allradantrieb. Der Treibstoffverbrauch liegt bei 7,2 Litern auf 100 Kilometern mit einem CO2 -Ausstoss von 165 g/km. Ausserdem führt Mazda einen Fahrmodus-Schalter ein, mit dem sich die Getriebecharakteristik und die Gaspedalansprache zu einem Sportmodus anpassen lassen. Premiere feiern mehrere Assistenzsysteme. So gibt es Voll-LED-Licht inklusive ALH (Adaptive LED Headlights). Die LEDs regulieren automatisch die Leuchtweite des Fernlichts, um das Sichtfeld bei Nacht zu vergrössern, andererseits Entgegenkommende nicht zu blenden. Die Palette der zum Teil schon serienmässigen Helfer ist gross: ein neuer, aktiver Spurhalteassistent, eine radargestützte Geschwindigkeitsregelanlage, eine Ausparkhilfe, der City-Notbremsassistent Plus, der auch beim Rückwärtsfahren aktiv eingreift. Für die Unterhaltung gibt es das Konnektivitätssystem MZD Connect mit 7-Zoll-Farbtouchdisplay. Es ermöglicht auch den mobilen Zugriff auf zahlreiche Internet- und Social-MediaFunktionen. (bsc)


Renault Espace

Frontansicht: Der neue Renault Espace ist das neue Flaggschiff des französischen Autobauers. Von vorne wirkt der Crossover wie eine Mischung aus Vorgänger-Espace und TGV.

Weg vom Van, hin zum Crossover-Raumwunder

N

ach 13 Jahren ist es endlich so weit, die neue Generation des Renault Espace steht in den Startlöchern. Und eines gleich vorweg: Der einstige Familienvan ist passé, Raumfahrer werden sich die Augen reiben, wenn die fünfte Auflage des Segmentbegründers im Mai 2015 in der Schweiz an den Start geht. Denn ausser dem Namen ist nicht mehr viel geblieben von dem Van, der drei Jahrzehnte lang mit seiner unkonventionellen Form begeistert hat. Der neue Espace ist jetzt ein flacher, sportlicher und kuscheliger Crossover, vollgestopft mit jeder Menge Technik und mit Lust und Liebe ausgestattet. Aber starten wir beim Design: Seine Silhouette wirkt wie eine extrem futuristische Interpretation des Vorvorgängermodells, gepaart mit dem Look eines TGV – fliessend und doch robust. Drinnen fühlt man sich in einer Art Raumschiff. Das Cockpit ist von der Mitte der Armaturentafel wieder hinters Lenkrad gerückt, und als erster Renault kann der Espace mit einem Head-up-Display aufwarten. Mit 4,86 Metern ist das neue Flaggschiff von Renault ungefähr so lang wie die bisherige XL-Version, schon in der Basisversion kommt der Espace mit fünf einzeln verschiebbaren Sitzen und einem Kofferraumvolumen von 680 Litern. Legt man die Sessel in der zweiten Reihe um, wächst der Stauraum auf bis zu 2101 Liter.

Seit der erste Espace 1985 vom Band lief, verkaufte sich der Franzose in der Schweiz rund 59’000 Mal, natürlich soll der Neue diese Erfolgsgeschichte weiterführen. Neben stylischem Design auch dank Ausstattungspaketen, die mehr als très chic sind. Dazu gehören feudale Massagesessel, ein Beleuchtungskonzept, das Captain Future beneidet hätte, eine imposante Mittelkonsole, von der sich das komplette Komfort- und Infotainmentsystem steuern lässt, und eine edle Verarbeitung. Multi-Sense-System schärft die Sinne In Fahrt bringen den Espace zwei Diesel mit 130 PS oder 160 PS sowie ein Benziner, der auf 200 PS kommt. Damit sind Geschwindigkeiten bis 211 km/h möglich. Der Verbrauch liegt laut Renault zwischen 4,5 Litern Diesel und 6,2 Litern Benzin, der CO2 -Ausstoss zwischen 123 und 140 g/km. In der Basisversion «Life» (ab 37’500 Franken) ist der neue Espace ausschliesslich mit dem 130-PS-Diesel und Schaltgetriebe zu haben, dafür ist er mit dem Online-Multimediasystem «R-Link 2» ausgestattet, mit einem 8,7-Zoll-Display und auf Knopfdruck kann man die hinteren Sitze im Fahrzeugboden verschwinden lassen. Für die mittlere Ausstattungslinie «Intens» (ab 41’200 Franken) stehen beide Diesel und der Benziner zur Wahl. Mit an Bord ist auch das Multi-Sense-System, mit dem sich sowohl

PRÄSENTATION

Der neue Renault Espace hat sich sichtlich weiterentwickelt. Weg vom klassischen Familienvan, hin zum modernen Crossover – freilich ohne seine bekannten Stärken auf der Strecke zu lassen. Er ist nach wie vor ungewöhnlich designt, und hinter den grossen Glasflächen warten jede Menge Platz und Variabilität. Text: Isabelle Riederer

Interieur: Spaciges Cockpit mit feinen Materialien und einem hochkant stehenden Monitor.

das Ansprechverhalten von Lenkung und Gaspedal als auch die Interieurbeleuchtung regulieren lassen. Hinzu kommen eine elektrische Heckklappe, Klimaanlage, Einparkassistent und ein Head-up-Display. Der starke Diesel und der Benziner werden auch in der Topausstattung «Initiale Paris» (ab 50’600 Franken) angeboten – in beiden Fällen mit Doppelkupplungsgetriebe. Mit der dynamischen Allradlenkung 4Control lässt sich das Raumwunder zudem deutlich leichter im Stadtverkehr bewegen. Natürlich verfügt der neue Espace auch über eine innovative Sicherheitsausstattung, dazu gehören, je nach Ausstattungslinie, ein adaptiver Tempomat, Notbremsassistent, Spurhalteassistent und Toter-Winkel-Assistent.

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AUTOTEST

Alfa Romeo Giulietta Diesel / Fiat Freemont Cross

Die italienische Alternative Es muss nicht immer ein Golf sein: Mit dem Giulietta bietet Alfa Romeo eine attraktive und effiziente Alternative zum Kompakt-Bestseller aus Wolfsburg.

Materialien sind hochwertig, das Infotainmentsystem uConnect lässt sich intuitiv bedienen und auch die Verarbeitung ist derjenigen der Konkurrenz ebenbürtig. Der Diesel ist darüber hinaus nicht nur sparsam, sondern läuft auch bei höheren Geschwindigkeiten ausgesprochen ruhig. Summa summarum spricht also nicht nur der Bauch, sondern auch rationale Gründe dafür, sich für die italienische Alternative im Kompaktsegment zu entscheiden. (ml)

Technische Daten / TCO

Mit dem Giulietta will Alfa Romeo auch bei Firmenwagen- und Flottenfahrern punkten.

N

eben grossen, geräumigen Langstreckenkombis spielen Kompaktautos für Flottenbetreiber eine ebenso wichtige Rolle. Kein Wunder, hat jeder Hersteller in diesem Segment ein Modell im Sortiment. Selbst Alfa Romeo, obwohl die Italiener nur noch drei Baureihen produzieren. Eine davon, die Giulietta-Reihe, soll dem Golf sowohl bei Privat- als auch Firmenkunden Anteile streitig machen. Optisch gehört der

kompakte Italiener auch nach einigen Jahren Bauzeit zu den attraktivsten Vertretern seiner Klasse. Aber auch technisch: Speziell der 150 PS starke Diesel bringt alle Voraussetzungen dafür mit: Er ist sportlich (8,8 Sekunden bis Tempo 100), kräftig (380 Newtonmeter Drehmoment) und sparsam (4,2 Liter Diesel auf 100 Kilometern) zugleich. Auch im Interieur bietet der Giulietta alles dafür, dass sich Vielfahrer wohlfühlen. Die

Alfa Romeo Giulietta 2.0 JTDM Exclusive Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

150 6-Gang manuell 350 4,2 110 / A 35'185 9'447 25737.96296 10697.96 891 35.7 -

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

Auf zum Geländeritt mit sieben Personen Die in der Schweiz beliebte All-WheelDrive-Technik des Fiat Freemont Cross arbeitet unter normalen Fahrtbedingungen als kraftstoffsparender Frontantrieb. Sobald die Steuerelektronik an den Vorderrädern jedoch geringsten Schlupf registriert (zum Beispiel ein auf Schnee durchdrehendes Rad), wird automatisch ein Teil der Antriebskraft an die Hinterachse weitergeleitet. Eine gute Lösung. (bsc)

Der alufarbene Unterfahrschutz vorn zeigt: Dies ist ein Freemont Cross mit Allradantrieb.

Fiat bietet seinen grossen SUV Freemont nun auch als Allradversion an. Dann kann es mit 170 Diesel-PS und sieben Personen auch ins leichte Gelände gehen.

K

lein ist er nicht, der Freemont Cross. 4,88 m lang und mit 2,1 t so schwer wie zwei Fiat 500, macht er einen richtig robusten Eindruck. Äusserlich unterscheidet er sich von seinen Frontantriebsbrüdern durch einen Frontunterfahrschutz in Aluminiumoptik, innen geht es komfortabel und überraschend leise zu. Wer zu siebt unterwegs ist, kann noch Gepäck im Kleinstwagenformat mitnehmen, nämlich 145 Liter. Sonst passen 540 bis 1461 Liter hinein.

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Der 2,0-Liter-Diesel mit 350 Nm Drehmoment ist eine zusätzliche Variante in der Motorenpalette. Er verbraucht laut Norm 7,4 l/100 km bei einem CO2-Ausstoss von 194 g/km. Mit der 6-Gang-Automatik ergibt sich ein ruhiges Fahrverhalten, da macht sich das Gewicht bemerkbar. Der sechste Gang ist anscheinend als Schongang ausgelegt, denn bei gleichmäs­ sigem Autobahntempo 120 reichten dem Italiener im Test 6,9 Liter und bergauf schaltet die Automatik recht früh herunter.

Technische Daten / TCO Fiat Freemont Cross 2.0 MultiJet AT6 4x4 Leistung PS 170 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 145 / 1461 Treibstoffverbrauch l/100km 7,3 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 194 / F TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

47'917 14'663 33'254 15'334 1'278 51.1 -

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch


B U I LT

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FEELING

DER NEUE HONDA CIVIC SWISS ADVANTAGE PRÄMIE CHF 3500.– INKL. 5 JAHRE GARANTIE

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AUTOTEST Audi A6 Avant 3.0 TDI clean diesel

Mister Understatement

Der Audi A6 Avant macht sowohl von vorne …

Äusserlich bleibt der Audi A6 Avant auch nach seinem Facelift ein eleganter, aber unauffälliger Kombi. Mit seinem 272 PS starken 3-LiterMotor wird aus dem Businesswagen bei Bedarf aber ein veritabler Renndiesel.

S

eit 2010 baut Audi den A6 Avant der aktuellen Generation C7. Jetzt haben die Ingolstädter ihr Zugpferd in der Business- und Flottenklasse einem umfangreichen Facelift unterzogen. Während im Innenraum vor allem das Infotainmentsystem grundlegend überarbeitet wurde, fallen äusserlich die neuen Scheinwerfer mit MatrixLED-Technik am meisten ins Auge. Unter dem Blech gibts ebenfalls neue Technik. Allen voran der bärenstarke 3,0-TDI-clean-dieselMotor, der jetzt 272 PS und 580 Newtonmeter leistet und durch seine Laufruhe glänzt, sodass der Fahrer gar nicht mehr das Gefühl hat, in einem Diesel zu sitzen. Dazu tragen auch die Fahrleistungen bei: In nur 5,7 Sekunden beschleunigt der über 1,9 Tonnen schwere Kombi von 0 auf Tempo 100, abgeregelt wird erst bei 250 km/h. Das

… als auch von hinten eine elegante, aber zurückhaltende Figur.

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aboutFLEET 3/2015

7-Gang-Direktschaltgetriebe S tronic legt bei ruhiger Fahrweise die Gänge sanft ein, im Sportmodus werden die einzelnen Stufen schnell und sportlich sortiert, die Kraft wird an alle vier Räder verteilt. So lassen sich Überholmanöver im Nu absolvieren, selbst kurvige Bergstrassen machen im stattlichen 4,94-Meter-Kombi richtig Spass. Das Fahrwerk vereint dabei Komfort und Sportlichkeit: Auf der Autobahn schwebt der Kombi wie auf Schienen dahin, in schnell gefahrenen Kurven liegt er satt auf der Strasse. Vernetzte Welt Auch bei den Assistenz- und Infotainmentsystemen ist der Edeltransporter auf dem neuesten Stand. Ein ausfahrbares 8-ZollDisplay stellt Karten und Dienste schnell und präzise dar und bringt diverse Onlinedienste wie Media-Streaming-Apps ins Auto. Elektronische Helfer wie das Head-up-Display, ein Abstandstempomat oder ein Spurwechselassistent unterstützen den Fahrer in jeder erdenklichen Situation. Und auch das Kofferraumvolumen von 565 bis 1680 Ladelitern sowie die maximale Zuladung von 555 Kilogramm dürften für die meisten Situationen mehr als ausreichen. Praktisches Feature: Eine automatische Heckklappe mit Sensorsteuerung ist serienmässig. «Weniger ist mehr» gilt dagegen beim

Verbrauch. Lediglich 5,3 Liter Diesel gönnt sich der Ingolstädter laut Norm auf 100 Kilometern. In der Praxis pendelt sich der Verbrauch zwischen sechs und sieben Litern ein, wenn der Businesskombi vor allem fürs Kilometerabspulen auf Schweizer Autobahnen eingesetzt wird. Wer auf der Aufpreisliste fleissig seine Kreuzchen macht, kann aus dem Oberklasseschon fast einen Luxuskombi machen und den Basispreis von 77’600 Franken deutlich über die 100’000-Franken-Grenze treiben. Das Gute dabei: Man sieht es ihm nicht an. Und das ist ja gerade im Firmen- und Flottenbereich ein weiterer Pluspunkt. (ml) Technische Daten / TCO Audi A6 Avant 3.0 TDI Ambiente Quattro Leistung PS 272 Drehmoment Nm 580 Getriebe 7-Gang Automatik Kofferraumvolumen Liter 565 / 1680 Treibstoffverbrauch l/100km 5,3 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 140 / B TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

77'741 19'913 57'827 417 13'509 3'331 1'034 2'297 240 828 1'457 19'503 1'625 65.0 -

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch


BMW X3 xDrive 30d

AUTOTEST

Die eierlegende Wollmilchsau Der deutsche Autobauer BMW hat seinen Dauerbrenner X3 runderneuert und ihm einen neuen Dieselmotor verpasst. Der 3,0-Liter-Reihensechser mit gschmackigen 258 PS und 560 Nm Drehmoment sorgt einerseits für weniger Verbrauch und andererseits für mehr Fahrspass. Der BMW X3 xDrive 30d hat dank Optik und Motorisierung das Zeug, ein Freund fürs Leben zu werden.

S

eit der Premiere des ersten BMW X3 vor gut zwölf Jahren ist und bleibt der Kompakt-SUV aus München ein Dauerbrenner. Was einst als Geländewagen anfing, sprintet heute in knapp sechs Sekunden von 0 auf 100. Der 3,0-Liter-Dieselmotor mit sechs Zylindern, 258 PS und 560 Nm Drehmoment schöpft aus dem Vollen, während der Verbrauch bei 6,0 l/100 km liegt und die CO2 -Emission 157 g/km beträgt. Alle Kraft des Allradlers wird verwaltet von einer famosen 8-Gang-Automatik. Der X3 xDrive 30d ist ein nobler Sportler. Apropos Sportlichkeit: Neben der Automatikschaltung liegen die Knöpfe für drei Fahrmodi: Normal, Sport und Sport Plus. Dann wird die extrem direkte Lenkung noch etwas spitzer und die Dämpfungsqualität stumpfer. Im Modus Sport Plus gesellen sich eine hektische Schaltphilosophie sowie spätere ESP-Eingriffe hinzu – nicht unbedingt alltagstauglich, aber spassig. Zwar sind die neuen Dieselmotoren das Wichtigste, was sich zur Halbzeitpause am X3 ändert. Doch so ganz untätig waren auch die

Vom Heck bis zum Grill zieht sich die sportliche Linie durch, dabei trinkt der Bayer selten über den Durst.

Designer und Elektroniker nicht. Das Gesicht wurde dem neuen BMW-Trend angepasst: Die Scheinwerfer haben jetzt wie beim 3er direkten Kontakt mit dem Nierengrill. Neue Frontund Heckstossfänger, Aussenspiegel mit integrierten Blinkern. Neue Aussenfarben und Leichtmetallräder. Erfrischte Polsterdesigns und Chromapplikationen. Zuletzt der Smart Opener für die automatische Heckklappe. Dann reicht schon ein angedeuteter Tritt unter den hinteren Stossfänger, damit die grosse Klappe wie von Geisterhand aufschwingt. Ein neues Ablagepaket mit allerlei Trennnetzen und Klappboxen sorgt dafür, dass auch bei flotten Beschleunigungs- und Bremsmanövern nichts herumkugelt. Parkieren leicht gemacht Die Armaturenlandschaft des X3 kennt man in ihren Grundzügen jetzt schon gefühlt seit der Kindheit. Da dachten sich die Bayern wohl: Was sich bewährt hat, bleibt! Dafür kann der BMW X3 mit Top View dienen – und das in messerscharfer Bildqualität. Dank dem Blick aus der Vogelperspektive kann der angepeilte Parkplatz ohne Probleme mittig geentert werden. Ansonsten gibt sich die Optik des Interieurs gewohnt edel und auch die Bedienung des Infotainmentsystems ist exzellent. Via i-Drive geht es flugs und unkompliziert vom Radio übers Internet zum Navigationssystem Professional mit 8,8 Zoll grossem Bildschirm. Praktisch ist das Head-up-Display. In Sachen Fahrassistenz hält sich der Münchner dezent zurück, ein Driving Assistant mit Spurhalteassistent und City-Bremsfunktion ist auch schon alles. Ein Toter-Winkel-Assistent fehlt. Nichtsdestotrotz: Der X3 xDrive 30d ist die eierlegende Wollmilchsau unter den SUV. Kompakt und dennoch geräumig. Elegant,

Text: Isabelle Riederer

Das Interieur des 3er ist edel und überzeugt durch qualitativ hochstehende Materialien.

aber nicht verstaubt. Sportlich und trotzdem sparsam. Oder wie die Bayern eben sagen würden: Do legst di nieda! Technische Daten / TCO BMW X3 xDrive 30d Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat.

258 560 8-Stufen-Automat 550/1600 5,9 156 / D

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

9'788 51'388 417 11'767 3'895 1'338 2'557 240 828 1'379 18'249 1'521 60.8 -

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

3/2015 aboutFLEET

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AUTOTEST Ford Mondeo Stationwagon

Ein Hauch von Luxus

Mit dem neuen Mondeo hält nicht nur wegen der optischen Nähe der Front zu Aston Martin ein Hauch Luxus Einzug im Mittelklassekombi von Ford. Auch beim Antrieb und im Innenraum hat sich einiges getan.

W

as lange währt, wird endlich gut. Nachdem Ford den Mondeo unter dem Namen Fusion schon seit 2012 in den USA anbietet, gibts das Mittelklassemodell seit letztem Jahr auch endlich in Europa. Jetzt ist auch die für den Flottenmarkt besonders gefragte Kombivariante respektive der Stationwagon erhältlich. Und dieser überzeugt nicht nur mit seinem Design, das demjenigen des Aston Martin wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Sondern auch durch traditionelle Werte wie viel Platz, sparsame Antriebe und hohe Zuverlässigkeit im Alltag. Und durch Sicherheit: Im neuen Ford Mondeo debütiert ein Kollisionsassistent mit Fussgängererkennung, der bei Bedarf eine Notbremsung einleitet. Ganz neu in dieser Preisklasse sind auch in den Gurt integrierte Airbags, die die Passagiere auf der Rückbank bei einem Unfall schützen. Branchenüblich sind dagegen Assistenzsysteme wie Spurhalteassistent, Verkehrsschilderkennung, Abstands- und adaptive Geschwindigkeitsregelung sowie ein Kollisionswarner. Dieser arbeitet zuweilen aber etwas übervorsichtig, sodass gerade bei dichtem Verkehr oft schon sehr früh vor einem Crash gewarnt wird, selbst wenn ein etwas stärkeres, aber normales Bremsen noch genügt. Kraftvoller Diesel Unter der Haube sorgt ein 2,0-Liter-TDCI für souveränen Vortrieb. Mit 180 PS und dem

Der Kofferraum fasst bis zu 1630 Liter.

Der Mondeo trägt dasselbe Gesicht wie Aston Martin.

6-Gang-Powershift-Getriebe verbraucht der Stationwagon im Normzyklus lediglich 5,0 Liter Diesel auf 100 Kilometern – 14% weniger als sein Vorgänger. Die CO2 -Emissionen betragen dabei lediglich 130 g/km. Im Alltag ist man je nach Fahrweise mit Werten um bis zu 8 Liter unterwegs. Auch im Innenraum ist der Mondeo ein Leisetreter, das Geräuschniveau gegenüber seinem Vorgänger ist um drei Dezibel gesunken. Vor allem auf längeren Autobahnetappen ist vom Motor kaum etwas zu hören. Ein wahrer Riese ist der Mondeo dagegen beim Kofferraumvolumen. Zwischen 755 und 1630 Liter beträgt die Zuladung, was selbst Aussendienstmitarbeitern genügen dürfte, die viel und platzintensives Material dabei haben. Auch der Innenraum zeigt sich harmonisch und modern. Das Infotainmentsystem lässt sich über einen grossen Touchscreen oder eine Sprachsteuerung bedienen, das Navi arbeitet schnell und präzise. (ml)

Der Mondeo verfügt über ein Gurt-Airbag-System für die hinten sitzenden Passagiere. Technische Daten / TCO Ford Mondeo Stationwagon 2,0 TDCI Titanium Leistung PS 180 Drehmoment Nm 340 Getriebe 6-Gang-Automatik Doppelkupplung Kofferraumvolumen Liter 730 / 1630 Treibstoffverbrauch l/100km 5,0 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 130 / C TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

43'611 8'722 34'889 417 8'063 3'797 1'630 2'167 240 498 1'127 13'863 1'155 46.2 -

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

Auch von hinten macht der Kombi eine gute Figur.

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Peugeot 108

Peugeot 108: Ein munteres Löwenbaby für die Stadt Mit seinem neuen 108 stellt Peugeot einen Stadtflitzer parat. Wendig und individualisierbar. Das Löwenbaby unterscheidet sich von seinen Brüdern Citroën C1 und Toyota Aygo nur durch das Design.

AUTOTEST über den Rücksitzen keine Innenleuchte gibt, muss man die schwarze Tasche zwischen den schwarzen Sitzen im Dunkeln ertasten. Und einen Orientierungssinn hat das Löwenbaby nur über das Handy. Das lässt sich per Mirror Link an den 7-Zoll-Monitor anschliessen und einige Apps werden dann auf den Monitor gespiegelt, darunter auch Google Maps für die Navigation. Um seine Beute zu finden, braucht der 108 also eine Netzanbindung und am besten eine Daten-Flatrate. Aber dann schnurrt er brav. (bsc)

Technische Daten / TCO Peugeot 108 Allure TOP! 1.2 VTi 82 PS 5-Türer Leistung PS 82 Getriebe 5-Gang manuell Kofferraumvolumen Liter 196 / 780 Treibstoffverbrauch l/100km 4,3 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 99 / B

Peugeot 108: Sein Jagdrevier ist die City, aber mit dem Rolldach bummelt er auch gern bei Sonnenschein.

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errlich. Blauer Himmel, das grosse Rolldach ist weit geöffnet und der Wind spielt leicht mit den Haaren. Das sind die schönsten Momente mit dem 108. Der kleine Löwe fühlt sich in der Stadt am wohlsten. Das ist mit seiner Wendigkeit sein Revier und so klein, wie er ist, passt er gut in jede Parklücke. Aber seine 82 PS reichen

auch, um auf der Landstrasse und der Autobahn brav im Rudel der anderen mitzulaufen. Seine Daten: 3,38 m lang, je nach Ausstattung höchstens 985 kg schwer und nicht sehr durstig. Der 108 nimmt alle 100 km 4,3 Liter zu sich und stösst dann 99 g CO2 aus. Wahrlich ein kleines, nettes Löwenbaby. Aber er hat auch seine Unsitten. Weil es

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

18'287 4'389 13'898 7'362 613 24.5 -

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

Zeit ist Geld. Der starke Franken erfordert effiziente Prozesse, auch im Flottenmanagement.

We care about cars. We care about you.

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AUTOTEST Nissan Pulsar

Sparsam und unauffällig auffällig Mit dem Nissan Pulsar nimmt der japanische Autohersteller erneut Anlauf in der Kompaktklasse. Mit Innenraumgrösse, Sparsamkeit, einem hohen Sicherheitsstandard und einem guten Preis-LeistungsVerhältnis will der Pulsar gefallen. Das tut er auch – zum Glück, denn optisch bietet der Japaner kein Alleinstellungsmerkmal. Text: Isabelle Riederer

D

er Nissan Pulsar will «neue Impulse geben», er sei «eine familienfreundliche Schräghecklimousine» und würde durch sein «kühnes Design», «technische Innovationen» und den «am grosszügigsten bemessenen Innenraum seiner Klasse» aus dem Rahmen fallen. So steht es zumindest in der Pressemappe. Das kühne Design ist etwas gar übertrieben, viel eher ist der Pulsar praktisch und angenehm unauffällig. Zu Recht Lob verdient haben aber die Platzverhältnisse. Mit 2,70 Metern Radstand schafft er ein Raumangebot, mit dem er in der Oberklasse auftreten könnte. Das Kofferraumvolumen beträgt beim Pulsar 385 Liter, mit umgeklappter Rückbank 1395 Liter. Apropos Rückbank: Die kommt zwar etwas konturarm daher, dafür finden zwei Passagiere ausreichend Platz. Fahrer und Beifahrer verfügen ebenfalls über viel Raum, sitzen leicht erhöht und mit wenig Halt, was auch an den rutschigen Lederbezügen liegt. Die gehören ebenso zur umfassenden Topausstattung Tekna wie ein komplettes Infotainmentsystem samt Navi, die LED-Scheinwerfer oder das Assistenzarsenal vom Spurhalte- und Spurwechselhelfer über die 360-Grad-Kamera bis zum Kollisionswarner.

Der ausschliesslich als Fünftürer angebotene Pulsar gehört mit 4,39 Metern Länge zu den grösseren Kompaktwagen.

Effizienz versus Laufruhe Unter der Haube des Pulsar schlägt das Herz der jüngsten Evolutionsstufe des auch vom Nissan-Allianzpartner Renault eingesetzten 1,5-Liter-Dieselmotors mit 110 PS und eines manuellen 6-Gang-Getriebes. Mit der ordentlich schaltbaren Sechserbox überzeugt das Aggregat zwar mit Effizienz, dafür aber weniger mit Fahrfreude, Durchzugskraft oder Laufruhe. Sparsam ist es aber, das beweist auch der Durchschnittsverbrauch von 3,8 Litern pro 100 Kilometer. Die CO2 -Emission beträgt 94 g/km. Angenehm und praktisch ist das Infotainmentsystem, das trotz kleinem Display viele Funktionen bietet wie Digitalradio, Rückfahrkamera, Navigationssystem, USB-Schnittstelle, CD-Player und Bluetooth-Audio. Zudem überzeugt das NissanConnect-System mit einfacher Bedienung per Touchscreen und Festtasten. Kinderleicht klappte die Bluetooth-Koppelung mit dem Smartphone. Etwas gar übervorsichtig arbeitet der Nissan Safety Shield. Der Kollisionswarner ist mit dem dichten Stadtverkehr teilweise etwas überfordert und warnt den Fahrer auch mal gut und gern grundlos. Etwas lust- und wahllos arbeitet dagegen die Start-Stopp-Automatik. Mal

will sie, mal wieder nicht. Hilfreich ist dafür der Around-View-Monitor. Der Clou: Auf dem Bildschirm wird eine 360-Grad-Sicht um das Fahrzeug aus der Vogelperspektive angezeigt. Einparken und Manövrieren auf engstem Raum werden damit zum Kinderspiel. Die winzigen Kameras befinden sich im Kühlergrill, in der Heckklappe und den beiden Aussenspiegeln, sie liefern auch Informationen für die Assistenzsysteme. www.nissan.ch

Das Cockpit wirkt unaufgeregt und dezent, aber nicht trist. Technische Daten / TCO Nissan Pulsar 1,5 Diesel, Tekna (17››) Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

Die scharf geschnittenen Rückleuchten sind ein Beispiel für dynamische Designelemente beim Pulsar.

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110 260 6-Gang manuell 385 3.6 94 / A 31'370 8'156 23'214 417 5'263 2'735 1'175 1'560 240 88 920 9'385 782 31.3 -

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

Der 1,5-Liter-Dieselmotor überzeugt mit seiner Effizienz.


peugeot-professional.ch

PEUGEOT BUSINESS LINE NEUER PEUGEOT 308 SW EIN WAHRES MULTITALENT

LEASING ab CHF 359.–/Monat DER NEUE MASSSTAB FÜR FLOTTENFAHRZEUGE. JETZT BEREITS AB CHF 21 333.–

Ein grosser Auftritt. Der neue Peugeot 308 SW Business Line besticht durch edles Design, hohe Verarbeitungsqualität ein Best-in-Class-Ladevolumen von 1 775 l mit Magic-Flat-Ladefläche. Für enorme Fahrdynamik sorgen die kraftvollen PureTech-Benzin- und BlueHDi-Dieselmotoren und das 6-Gang-Automatikgetriebe EAT6 mit Quickshift. Die neue Motorengeneration überzeugt auch mit höchster Sparsamkeit: Verbrauch und CO2 -Ausstoss werden um bis zu 25% reduziert. Erfahren Sie bei Ihrem Peugeot-Partner mehr über diesen Wagen, der speziell für Ihre Bedürfnisse entwickelt wurde. Peugeot 308 SW Business Line PureTech 110 S&S, CHF 27 546.–, inkl. Pack Business Line CHF 1 111.–, Swiss Bonus CHF 6 611.–, Endpreis CHF 20 935.– oder ab CHF 359.– monatlich, inkl. Leasing 3,9% und SwissPack Plus (für 4 Jahre oder 60 000 km). Verbrauch kombiniert 4,7 l/100 km, CO2-Ausstoss 109 g/km, Energieeffizienzkategorie B. Abgebildetes Fahrzeug: Peugeot 308 SW FÉLINE PureTech 130 S&S mit Sonderausstattung, CHF 36 100.–, Swiss Bonus CHF 7 942.–, Endpreis CHF 28 158.–. Verbrauch kombiniert 5,0 l/100 km, CO2-Ausstoss 115 g/km, Energieeffi zienzkategorie B. Gültig für Bestellungen vom 1.5. bis 31.5.2015. Der durchschnittliche CO2-Ausstoss aller in der Schweiz verkauften Neuwagenmodelle beträgt 144 g/km. Preise exkl. 8% MWSt. Business-Line-Modelle sind für die gewerbliche und berufl iche Nutzung bestimmt, die Angebote sind damit ausschliesslich für Flottenkunden bei allen teilnehmenden Peugeot-Partnern gültig.

NEUER PEUGEOT 308 SW


AUTOTEST Suzuki Vitara

Stylisher Allrad-SUV Bis 2017 will Suzuki jedes Jahr ein neues Auto präsentieren, dieses Jahr ist es der Vitara. Sein SUVFlaggschiff hat Suzuki in der sechsten Generation äusserlich dem Zeitgeist angepasst und technisch aufgewertet. Text: Berndt Schramka

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efällig schaut er aus, der neue Vitara. Daran hat nicht nur das Design seinen Anteil, sondern auch die Farbpalette, die Abwechslung bietet. Ausserdem gibt es den Allradler auch zweifarbig. Im Innenraum kann man die Farbe der Zierblenden wählen (Türkis, Orange, Weiss oder Pianoschwarz), und Grill und Kotflügelverzierungen gibt es in Schwarz oder Weiss. Das Interieur ist geschmackvoll, aber die Hartplastikflächen und ein oder zwei Details könnten einen höherwertigen Eindruck machen. Nett ist die grosse Analoguhr zwischen den Luftdüsen. Die Alcantara-Sitze bieten ausreichend Komfort und die Passagiere im Fond geniessen eine grosse Knie- und Kopffreiheit. Für den äusserlichen Auftritt kann man das Paket «Urban» wählen mit verchromten Einfassungen für die Nebelscheinwerfer, Seitenschutzleisten und einem Dachkantenspoiler. Wer es rustikaler mag, entscheidet sich für das Paket «Rugged», das die Robustheit des SUVs unterstreicht: Unterfahrschutz vorne und hinten, Einfassungen für die Nebelscheinwerfer, Seitenschutzleisten und Ladekantenschutz. Als Motoren bietet Suzuki als Diesel und Benziner zwei 1,6-Liter-Vierzylinder an, beide mit 120 PS. Aber der Diesel hat ein mehr als doppelt so hohes Drehmoment, nämlich 320 statt 156 Nm, was einem elastischeren Fahren entgegenkommt. Dafür hat der Benziner beim Getriebe einen Vorteil. Er wird

Gefällige Linie – und jedes der Sergio-Cellano-Modelle hat sogar eine Espressomaschine für unterwegs.

nämlich mit einer 5-Gang-Schaltung oder mit Automatik geliefert, den Diesel gibt es ausschliesslich mit einer 6-Gang-Schaltung. So muss der Käufer entscheiden, ob er entspanntes Fahren mit hohem Drehmoment oder mit Automatik bevorzugt. Wobei der Benziner seine Arbeit bei notgedrungen höheren Drehzahlen durchaus vernehmlich verrichtet. In der Schweiz wird der Vitara ausschliesslich mit dem «Allgrip»-Allradantrieb ausgeliefert. Er nutzt eine Rückmeldefunktion, um mehr Drehmoment an die Hinterachse weiterzuleiten, sobald ein mögliches Durchdrehen der Vorderräder erkannt wird. Die neue Feed-forward-Funktion ermöglicht es dem System, ein mögliches Durchdrehen der Vorderräder anhand der Strassenbeschaffenheit, der Gaspedalposition und des Lenkwinkels vorherzusehen, und leitet schon vor einem möglichen Schlupf mehr Drehmoment an die Hinterachse. Ausserdem bietet er dem Fahrer vier Modi für unterschiedliche Fahrbahnverhältnisse. Auch bei der Elektronik folgt Suzuki dem Zeitgeist: radargestützter Bremsassistent, adaptiver Tempomat und dazu ein 7-ZollTouch-Monitor, der selbst mit Handschuhen

Das Cockpit ist hübsch und aufgeräumt.

bedient werden kann. Und natürlich kann man das Handy anschliessen und Apps nutzen. Für den neuen Vitara hat sich Suzuki viel einfallen lassen und ein interessantes Auto auf die Räder gestellt. Technische Daten / TCO Suzuki Vitara Sergio Cellano Top Diesel 4x4 Leistung PS 120 Drehmoment Nm 320 Getriebe 6-Gang manuell Kofferraumvolumen Liter 375 - 1120 Treibstoffverbrauch l/100km 4.2 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 111 / A TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

34'426 5'187 29'239 417 7'013 3'222 1'402 1'820 240 94 1'032 11'739 978 39.1 -

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

Hinten passen 375 bis maximal 1120 Liter hinein.

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Mit leichtem Gelände hat der 4x4 kein Problem.


VW Passat Variant

AUTOTEST

Klassenlose Gesellschaft

Der VW Passat Variant wirkt sowohl von vorne als auch von hinten modern.

Der VW Passat Variant steht bei Flottenverantwortlichen seit jeher hoch im Kurs. Die achte Generation erfüllt die hohen Vorschusslorbeeren und beweist im Test von aboutFLEET, dass der Kombi sich selbst vor der Premiumkonkurrenz nicht verstecken muss.

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aum ein Auto ist bei Firmen- und Dienstwagenfahrern so beliebt wie der VW Passat Variant. Weltweit wurden der Kombi und die Limousine bisher über 22 Millionen Mal verkauft, viele davon im Firmen- und Flottenbereich. Aber auch Experten hat die im Herbst 2014 lancierte achte Generation schon kurz nach der Markteinführung überzeugt. Davon zeugen die Titel «Schweizer Auto des Jahres» und «Car of the Year», welche der Wolfsburger bereits gewonnen hat. Hightech-Diesel Entscheidenden Anteil daran haben die gleichermassen sparsamen wie kräftigen Aggregate, beispielsweise der stärkste jemals von VW angebotene Vierzylinder-TDI mit 240 PS. Dieser erweist sich dank serienmässigem Allrad und einem modernen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe für alle Bedingungen als

ideal motorisiert. Das üppige Drehmoment von 500 Newtonmetern sorgt für Schub in allen Lebens- und Geschwindigkeitslagen, trotzdem fällt der Verbrauch äusserst bescheiden aus. Gerade mal 5,3 Liter Diesel (analog 139 g/km CO2) verlangt der Variant alle 100 Kilometer an der Tanksäule laut Norm. In der Praxis steigt der Verbrauch selbst bei längeren Auslandetappen und höheren Geschwindigkeiten selten über acht Liter – bei einem 4,77 Meter langen Allradkombi der Mittelklasse notabene. Wobei der Passat dieser nicht nur längenmässig inzwischen schon fast entwachsen ist. Auch punkto Assistenzsysteme und Innenraumanmutung ist der Wolfsburger eher im Premiumbereich zu Hause. Keyless-Go, Müdigkeitserkennung, automatische Distanzregelung (ACC) oder City-Notbremsfunktion sind Features, die sonst für deutlich mehr Geld ein oder zwei Klassen weiter oben zu finden sind. Gegen Aufpreis hat der Passat sogar einen Ausparkassistenten namens «Area View» an Bord, der das Manövrieren aus engen Parklücken erleichtert. Lademeister Mehr Platz müssen diese allerdings nicht bieten, vor allem nicht beim Ladevolumen: 650 bis 1780 Liter fasst der Wolfsburger, womit selbst Aussendienstmitarbeiter, die darauf angewie-

Der Innenraum ist ganz auf den Fahrer zugeschnitten.

sen sind, viel Material mit sich zu führen, aus dem Vollen schöpfen können. Optisch ist der Passat gegenüber seinem Vorgänger ebenfalls dynamischer geworden, ohne dass VW Experimente gewagt hätte. Schliesslich zählen gerade im Flottenbereich Fakten und Kosten – und hier punktet der Passat Variant, wie man es von ihm erwartet. (ml) Technische Daten / TCO VW Passat Variant 2000 TDI Highline 4Motion Leistung PS 240 Drehmoment Nm 500 Getriebe 7-Gang-DSG-Automatik Kofferraumvolumen Liter 650 / 1780 Treibstoffverbrauch l/100km 5,4 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 140 / C TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

54'787 14'064 40'723 417 9'076 3'924 1'584 2'340 240 498 1'223 15'100 1'258 50.3 -

Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch

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AUTOTEST Porsche Cayenne

Trotz seiner Grösse begnügt sich der Porsche Cayenne S Diesel mit 8 Litern auf 100 Kilometern.

Weniger ist mehr In nur einem, aber einem wichtigen Punkt unterbietet der überarbeitete Porsche Cayenne S Diesel seinen Vorgänger: dem Verbrauch. Ansonsten bietet der SUV nach dem Facelift noch bessere Fahrleistungen.

F

ür User-Chooser, die einen repräsentativen, dynamischen, effizienten und gleichzeitig geräumigen SUV suchen, ist die Auswahl auf dem Markt relativ beschränkt. Beherrscht wird dieses Segment von den deutschen Premiumherstellern, allen voran von Porsche mit dem Cayenne. Speziell der 4,2-Liter-V8-Selbstzünder im Cayenne S Diesel zeichnete sich schon vor dem Facelift durch seine Fahrleistungen und durch seinen für einen Geländewagen dieser Grösse bescheidenen Verbrauch aus. Kraft ohne Ende Äusserlich sind die Unterschiede ohnehin dezent ausgefallen. Wichtiger sind zudem gerade im Flottenbereich ohnehin die Fahrleistungen und die Effizienz: Satte 385 PS mobilisiert der biturbo-befeuerte V8-Diesel maximal und stellt ein Drehmoment von 850 Newtonmetern bei 2000 bis 2750 U/min zur Verfügung. Damit spurtet der deutlich über zwei Tonnen schwere SUV in nur 5,4 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 252 km/h. Eher auf dem Niveau eines Sechszylinders bewegt sich hingegen der Verbrauch. Laut NEFZ-Zyklus beträgt dieser lediglich 8,0 Liter Diesel auf 100 Kilometern, was einer CO2 -Emission von 209 g/ km entspricht.

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Wer defensiv fährt und normal im Verkehr mitschwimmt, kann diese Werte in der Praxis teilweise sogar noch unterbieten. Auf der anderen Seite ist es immer wieder faszinierend, mit welcher Leichtigkeit der 4,85 Meter lange SUV an Geschwindigkeit zulegt, wenn der Fahrer das Gaspedal nur leicht antippt. Selbst dann steigt der Verbrauch nur selten über 10 Liter. Einzig bei schneller Passfahrt oder bei hohen Geschwindigkeiten auf deutschen Autobahnen muss der Fahrer mit zweistelligen Werten rechnen. Das 8-GangDoppelkupplungsgetriebe hält dabei immer den richtigen Gang bereit, selbst wenn wirklich hohe Drehzahlen kaum je nötig sind. Geräumige Platzverhältnisse Üppig fallen dafür die Platzverhältnisse und die Zuladung aus. Zwischen 670 und 1780 Litern schluckt der Kofferraum des Stuttgarters, zudem lässt sich die Ladekante per Knopfdruck auf eine Höhe von 69 Zentimetern absenken. Dank einer maximalen Zuglast von 3,5 Tonnen lassen sich sogar ein Pferde- oder ein Bootstrailer in Schlepptau nehmen, ohne dass das Gespann dann überfordert ist. Ansonsten bietet der Cayenne porschetypische Funktionalität und Luxus. Zahlreiche Connectivity- und Assistenzsysteme sowie Features wie LED-Hauptscheinwerfer, Spur-

Viel Platz und Luxus im Innenraum.

wechselassistent etc. sind serienmässig. Wem dies nicht reicht, der findet ebenfalls porschetypisch in der Aufpreisliste weitere Helferlein wie einen Abstandsregeltempomaten oder einen Parkassistenten mit SurroundView. So lässt sich der Startpreis von 101’300 Franken ebenfalls deutlich steigern. (ml) Technische Daten / TCO Porsche Cayenne S Diesel Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat.

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Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen / Jahr. Diesel CHF 1.44 /l, Benzin CHF 1.38 /l, Erdgas CHF 1.60 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen MetallicLackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch FleetService AG, www.fleetservice.ch


Fiat 500X

PUBLIREPORTAGE

Der neue Fiat 500X ist bereit für Ausfahrten in der Schweiz.

Der kleine, grosse Italiener Der Fiat 500X ist das neueste Mitglied der Fiat-Familie und in seinem unverkennbaren Offroad-Look und dank seiner Ausstattung das ideale Fahrzeug für Fans von Crossover-Fahrzeugen. Ab sofort ist der bullige Italiener im Handel erhältlich.

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ach der erfolgreichen Weltpremiere des Fiat 500X im Herbst 2014 an der Motorshow Paris, ist das kompakte Crossover-Modell von Fiat ab sofort in der Schweiz erhältlich. Das neueste Mitglied der Fiat-Familie gibt es mit Zweirad- oder mit Allradantrieb. Einerseits robust, andererseits doch knuffig. Dank seiner kompakten Masse fühlt sich der Mini-SUV sowohl in der Stadt als auch im Gelände zu Hause. Mit 4,25 Metern Länge rangiert der 500X am oberen Ende der kleinen SUV-Klasse. Das Kofferraumvolumen liegt bei klassentypischen 350 Litern.

Der Mini-SUV von Fiat macht sowohl in der Stadt als auch im Gelände eine gute Figur.

Innovatives 9-Stufen-Automatikgetriebe In Sachen Motorisierungen bietet der Fiat 500X das volle Programm an umweltfreundlichen Motor-, Getriebe- und Antriebskombinationen. Bei den Benzinern – gibt es einen 110 PS starken 1,6-Liter-Motor mit 5-GangSchaltgetriebe, einen 1,4-Liter-Motor mit 140 PS und 6-Gang-Schaltung oder wahlweise mit 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sowie einen 170 PS starken 1,4-Liter-Motor mit 9-StufenAutomatikgetriebe. Für die Turbodieselmotoren stehen folgende Optionen zur Verfügung: 120 PS 1,6 MultiJet mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Frontantrieb, 140 PS 2,0-Liter Turbodiesel mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Allradantrieb oder mit der neuen 9-Gang-Automatik und Allradantrieb. Der Fiat 500X ist das erste Fahrzeug von Fiat mit dem innovativen 9-Stufen-Automatikgetriebe, das für schnelle Gangwechsel und eine sanfte Kraftentfaltung sorgt. Der Fiat 500X verfügt zudem über eco:Drive, das eine Einsparung der Benzinkosten von 16 Prozent und reduzierte CO2-Emissionen mit sich bringt. Die Verbrauchswerte beim Benziner (1,4 l) liegen im Durchschnitt bei 6,0 l/100 km und einem CO2-Ausstoss von 139 g/km, beim Dieselmotor (1,6 l) sind es rund 4,1 Liter und 109 g CO2 pro Kilometer. Je nach Ausstattungslinie sind Notbremsassistent, Fernlichtassistent, Totwinkel-

Edle Materialien und ein Infotainmentsystem der neuesten Generation zeichnen den bulligen Fiat aus.

Dank den kompakten Massen finden auch die hinteren Passagiere gut Platz.

Assistent, aktiver Spurhalteassistent und ein adaptiver Tempomat serienmässig oder optional erhältlich. Auch beim Infotainmentsystem geizt Fiat nicht und setzt auf die neue Generation des intuitiv zu bedienenden Uconnect-Systems mit Online-Funktionen und Zugang zu sozialen Netzwerken. Die modernen Uconnect-Systeme gibt es mit 5,0-Zoll- bzw. 6,5-Zoll-Touchscreens. Der neue Fiat 500X ist ab sofort ab 19‘990 Franken im Handel erhältlich.

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TRANSPORTER Vito Tourer

Transporter mit Wohlfühlambiente

Der Vito Tourer Select 119 CDI BlueTec ist eher ein Personenwagen als ein Transporter.

Der Vito soll zum Weltauto werden. Dann wird die Version Tourer der Welt-Bus. In drei Ausstattungsvarianten und drei Längen zielt Mercedes-Benz Vans auf die gesamte Branche des Personentransports vom Taxibetrieb bis zum VIP-Shuttle. Text: Berndt Schramka

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m Fahrzeugausweis steht Personenwagen. Nicht zu Unrecht, denn so fährt sich der Vito Tourer Select 119 CDI BlueTec auch. Die ganze Anmutung und das Interieur haben nichts von einem Transporter, sondern eben etwas vom Personenwagen. Und zwar vom gehobenen Personenwagen, denn Select ist die beste Ausstattungsvariante des Vito. Auch mit der Länge hat man kein Problem, mit 4,85 Meter liegt der Kompakte auf dem Niveau grosser SUVs und Vans. Der Fahrer sitzt äusserst bequem und entspannt hinter dem Lenkrad. Alles liegt gut zur Hand und die Instrumente sind übersichtlich. Der Vito Tourer ist wirklich ein guter

Arbeitsplatz. Dabei macht er auch noch Spass. Denn die 190 PS können mit den rund zwei Tonnen Leergewicht gut umgehen. Gleich ob Landstrasse oder Autobahn, man kommt richtig flott voran und kann auch einen Zwischenspurt einlegen. Dabei unterstützt das Getriebe den Fahrer. Das Wandler-Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus ist beim Vito 119 BlueTec Serie und weltweit die einzige Wandlerautomatik mit sieben Stufen für Transporter. Bis zu neun Personen finden im Vito Tourer Platz und sitzen auf dem Gestühl fast so bequem wie der Fahrer auf seinem Einzelsitz. Auf den Komfortsitzbänken haben die Pas-

Die Bänke können verschoben und der äussere Sitz kann zum Tisch umgeklappt und auch ausgebaut werden.

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Ein Arbeitsplatz zum Wohlfühlen.

sagiere Armlehnen sowie einstellbare Rückenlehnen und Kopfstützen. Ausserdem sind die Bänke auf einem Sitzschienensystem mit Schnellverriegelung montiert, so dass sie sich einfach in der Länge verschieben lassen. Zudem lässt sich in der ersten und zweiten Reihe des Fahrgastraums der äussere Sitz zum Tisch zusammenklappen und auch ganz ausbauen. Und da es den Vito in drei Längen gibt, gibt es auch eine Lösung, wenn die Neun noch Gepäck dabei haben. So hat der Kompakte (4,98 m) ein Ladevolumen von 0,58 m3. Der Lange (5,14 m) fasst schon 0,99 m3 und der Extralange (5,37 m) dann 1,39 m3. In der aufgelasteten Version mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,05 t, wie wir ihn getestet haben, können im Vito Tourer Select in den drei Längen 770 bis 1034 kg, 745 bis 1074 und beim Extralangen 720 bis 1074 kg zugeladen werden.


sauber g端nstig sicher www.erdgasfahren.ch


TRANSPORTER Citroën und Peugeot: Umrüstung auf 4x4

Das 4x4 für Transporter kommt von Dangel aus Sentheim

Der Aufstieg ist immer mühsam – aber nicht mit einem 4x4-Antrieb von Dangel.

Sie brauchen einen Citroën Jumper oder einen Peugeot Partner, müssen aber auch in unwegsames Gelände? Kein Problem. Bei den Händlern des PSA-Konzerns kann man Nutzfahrzeuge als 4x4 bestellen. Sie werden extra von einem Spezialisten umgebaut, nämlich bei Automobiles Dangel im französischen Sentheim. Text/Bilder: Berndt Schramka

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as Unternehmen wurde 1979 gegründet, baute 1987 den ersten 4x4-Kastenwagen (Peugeot J5 und Citroën C25), führte 2007 die Modelle Boxer und Jumper ein hat bis heute 40’000 Fahrzeuge umgebaut. Bei den Peugeot- und CitroënVertragshändlern werden sie gewartet und behalten ihre ursprüngliche Garantiefrist von zwei Jahren – die gleiche Dauer wie die Garantie für Bauteile von Dangel. Die Fahrzeuge werden nach der Bestellung direkt vom Produktionsort an Dangel geliefert, wo sie umgerüstet und an den jeweiligen Vertriebsort geschickt werden. Die Lieferzeit beträgt sechs Wochen, der eigentliche Umbau ist in sechs Stunden erledigt. Umgebaut werden Peugeot Bipper, Boxer, Expert und Partner sowie Citroën Berlingo, Jumper, Jumpy und Nemo. Es gibt verschiedene technische Versionen. Bei «Traction Control» für Partner und Berlingo wird eine Hinterachs-Differenzialsperre

eingesetzt. Bei einem kompletten Verlust der Bodenhaftung auf einem der Hinterräder reicht eine Schlupfbegrenzung nicht mehr aus. Durch die Sperre meistert das Fahrzeug gefährliche Situationen. Sie bietet einen zusätzlichen Gang: einen «kurzen» 1. Gang, der bei heiklem Gefälle stark bremst und hilft, am Berg anzufahren, selbst wenn das Fahrzeug schwer beladen ist. Bei den Versionen «Endurance», «Performance» und «Extrême» ist der Antrieb von Dangel mit einer Viskokupplung ausgestattet, die automatisch vom Zweirad- in den Vierradantrieb umschaltet. Im Falle eines Haftungsverlusts der Vorderräder wird ein Teil des Drehmoments ohne Eingreifen des Fahrers auf die Hinterräder übertragen. Mit einem Drehrad kann der Fahrer in den Zweiradantrieb wechseln, um den CO2 -Ausstoss zu senken. In den Modus 4WD kann er in allen Gängen wechseln, unabhängig von der Geschwindigkeit. Diese Versionen sind

erhältlich für die Modelle Expert, Jumpy, Boxer und Jumper. Ein Umbau kostet für einen Citroën Berlingo und einen Peugeot Partner rund 6800 Franken, für die grossen Fahrzeuge 8400 Franken. Die Schweizer Post ist übrigens schon seit 15 Jahren Kunde bei Dangel.

Auch Spitzentanz auf vier Rädern ist kein Problem.

Traktion auch bei Schlamm und Matsch.

Das Produktionsband mit sieben Arbeitsstationen.

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Bei Dangel werden jährlich 3000 Fahrzeuge umgebaut.


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TRANSPORTER VW T6

VW T6: Der neue Bulli zeigt sich quadratisch, praktisch und gut Der VW Bulli ist eine Transporterlegende und gehört zu Volkswagen wie der Wolf zu Wolfsburg. Mit dem neuen T6 will der deutsche Hersteller die Erfolgsserie natürlich fortsetzen – dank aufgefrischter Optik, viel Technik und neuen Motoren. Text: Isabelle Riederer

Das Design des neuen T6 folgt den Vorgaben der Volkswagen-Linie: keine Revolution, sondern das klassische Bulli-Aussehen mit einer klaren Kante.

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or 65 Jahren lief der erste Bulli von Volkswagen vom Band. Jetzt feierte die sechste Generation der Transporterlegende, der T6, in Amsterdam Weltpremiere. Mit einer eindrücklichen Show nahm VW die rund 500 Journalisten aus 30 Länder mit auf eine Zeitreise. Emotionaler Auftakt bildete die Bulli-Parade – eine generationsübergreifende Fahrzeug-Präsentation vom T1 bis hin zum T5. Dieses Showfahren der T-Modelle beschrieb eindrucksvoll, weshalb die Bulli-Präsentation in Amsterdam stattfand: Es war eine Hommage an den holländischen Volkswagen-Importeur Ben Pon. Er war es, so heisst es, der 1947 mit einer Skizze dem Bulli erstes Leben einhauchte und den entscheidenden Anstoss für den Bau des Transporters gab. Finaler Höhepunkt war dann aber die Präsentation des neuen T6 in den Varianten Transporter, Caravelle und Multivan. Besonderes Merkmal der neuen Generation ist vor allem die komplett neue Frontpartie: geradlinig, kraftvoll, modern und dennoch zeitlos. «Das Fahrzeug ist klassisch, aber dank dem neuen Design prägnanter geworden», erklärt Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Vorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge und fügt an: «Wir haben versucht, das Erbe des ersten T-Modells in die Moderne einfliessen zu lassen.» Kurzum: Das Design

Neue Dieselmotoren machen den T6 zu einem sparsameren und umweltfreundlichen Begleiter – ob als Nutzfahrzeug, Reiselimousine oder Familienauto.

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folgt den Vorgaben der Volkswagen-Linie: keine Revolution, sondern das klassische Bulli-Aussehen mit einer klaren Kante. Aber nicht nur äusserlich hat sich der T6 der Moderne angepasst, auch unter der Haube. Mit komplett neuen TDI-Motoren ist der neue Bulli auch was die Verbrauchswerte betrifft bereit für die Zukunft. Angeboten werden die Dieselmotoren mit 84 PS, 102 PS, 150 PS und 204 PS. Auf Seite der Benziner steht ebenfalls ein 2,0 Liter grosser Vierzylinder im Programm. Dieses Aggregat gibt es in den beiden Leistungsstufen mit 150 PS und 204 PS. Über die gesamte Baureihe sparen die neuen Motoren rund einen Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer gegenüber der Vorgängergeneration und verfügen über ein Start-Stopp-System. Neue Fahrwerksregelung Für Komfort sorgt die neue adaptive Fahrwerksregelung Dynamic Cruise Control (DCC). Mit dieser kann das Fahrzeug an drei Fahrmodi angepasst werden: Komfort, Normal und Sport. In diesen Fällen passt sich die elektrisch einstellbare Dämpfung via vorgewähltem Programm dem ausgewählten Fahrstil an. Damit sorgt das DCC nochmals für eine Verbesserung der ohnehin bereits vorbildlichen Fahreigenschaften. Dass auch das Infotainment des neuen Volkswagen-Busses auf der Höhe der Zeit ist, versteht sich heutzutage fast von selbst. Ein neues Radio-Navigationssystem mit integrierten Onlinediensten dient dazu als Basis. Und auch in Sachen Fahrassistenten bringt der neue Bulli alles mit was es braucht, vom Front-Assist mit automatischer Distanzregelung und City-Notbremsfunktion bis hin zur Rückfahrkamera. Als Höhepunkt präsentierten Volkswagen das Launchmodell, «Generation Six», ein

Multivan mit exklusiver Ausstattung und Zweifarbenlackierung im Retro-Look, da staunte selbst Rocklegende Mark Knopfler, der ein exklusives Konzert gab. Der T6 ist in der Schweiz ab Mai bestellbar, Markteinführung ist im Juni. Der Kastenwagen gibt es ab 24‘650 Franken, den Caravelle ab 31‘540 Franken, den Multivan ab 36‘560 Franken und den California Beach (ab Herbst) ab 45‘670 Franken.

Das Cockpit gibt sich schlicht und zeitlos, modern ist dafür die Ausstattung mit Radio-Navigationsgerät.

Der T6 bietet ausreichend Platz im Fond.

Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Vorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge, und das T6Launchmodell «Generation Six».


Der unabhängige Fachevent für Schweizer Flottenbetreiber

Mittwoch, 4. November 2015 9.00 – 17.00 Uhr Umwelt Arena, Spreitenbach

A&W Verlag AG • Riedstrasse 10 • 8953 Dietikon • Tel 043 499 18 60 oder 076 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch • www.auto-wirtschaft.ch • www.aboutfleet.ch


sffv Verbandsnachrichten

40 Jahre sffv: Jubiläum im Versuchs-Stollen Für die 40. Ordentliche Generalversammlung hat sich der Schweizerische Fahrzeug Flottenbesitzer-Verband sffv eine ganz besondere Location einfallen lassen: Den Versuchs-Stollen Hagerbach in Flums Hochwiese. Nach einer spannenden Führung ging es neben den offiziellen Traktanden um die zukünftige Ausrichtung des Verbands. Text: Lukas Hasselberg Bilder: Stefan Müller, Lukas Hasselberg

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iele der zahlreich angereisten sffvMitglieder und Gäste der 40. Generalversammlung wussten wahrscheinlich gar nicht, was ein Versuchs-Stollen ist. So wurden sie, nachdem sie sich bei strahlendem Sonnenschein draussen getroffen hatten, mit Schutzhelmen ausgerüstet «unter Tage» von den kompetenten Führern aufgeklärt und lernten viel Neues: Zum Beispiel, dass der Versuchs-Stollen Hagerbach 1970 von Bergingenieur Dr. Rudolf Amberg als Forschungsund Entwicklungseinrichtung für den Tunnelbau gegründet worden war. Dabei stand die Bohr- und Sprengtechnik im Vordergrund. In den 80er-Jahren wurde eine Schiessanlage eingerichtet, um die mechanische Eigenschaft von Geschützen zu untersuchen. Hinzu kamen ein Baustoffprüflabor und spezielle Schulungs- und Trainingsangebote für die Tunnelsicherheit, wie zum Beispiel Brandbekämpfung. Neben diesen Dienstleistungen eignet sich der Versuchs-Stollen auch vorzüglich als Event-Location inklusive Restauration. Der sffv führte seine 40. Generalversammlung

Die sffv-Mitglieder und Gäste trafen sich beim Versuchs-Stollen Hagerbach und verbrachten den Rest des Tages «unter Tage».

stilecht denn auch in einem grossen Kellergewölbe unter Tage durch. Dabei hatte sffv-Präsident Patrick Bünzli zunächst Erfreuliches mitzuteilen: So zählt der Verband 176 aktive Mitglieder und durfte neben wenigen Abgängen zahlreiche Neuzugänge vermelden. Aber es wurde auch um zwei zu früh verstorbene Mitglieder getrauert: Robert Graf (ehemals Flottenmanager sfs) und Martin Stähli (André Koch AG). Zu diesem Anlass richtete Ehrenpräsiden Peter Bickel einige Worte an die Mitglieder. Danach liess Patrick Bünzli das Flottenjahr 2014 Revue passieren, sowohl was die Verbandsaktivitäten als auch die Branche betraf. Neben den weiteren obligaten Traktanden einer GV wie die Jahresrechnung, ging es bei Traktandum 5 um die Zukunft des sffv. Unter dem Motto «Quo Vadis sffv – 2020» präsentierte Vorstandsmitglied Ralf Käser mögliche

sffv-Präsident Patrick Bünzli liess das Flottenjahr 2014 Revue passieren und führte durch die GV.

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Szenarien, was ein moderner FlottenbesitzerVerband in fünf Jahren für Aufgaben erfüllen und welchen Mehrwert er seinen Mitgliedern bieten könnte oder sollte. Die Mitglieder haben das Vorhaben goutiert und an einer ausserordentlichen GV im Herbst werden die konkreten Ergebnisse präsentiert und Beschlüsse gefasst. Renault ist Flottenmarke 2015 Am Schluss der Generalversammlung wurde wie jedes Jahr die Flottenmarke des Jahres gewählt. Dieses Jahr haben die Mitglieder mit der erstmals online durchgeführten Evaluation Renault als Flottenmarke des Jahres gekürt. Mercedes-Benz und Skoda haben die Plätze zwei und drei erreicht. Zum Ausklang des gelungenen Events gab es noch ein feines Abendessen, bei dem das Komikerduo Messer&Gabel für gute Stimmung und viel Gelächter sorgte.

Renaults Key Account Manager Roger Witschi erhielt die Auszeichnung «Flottenmarke des Jahres» von Patrick Bünzli (r.) und Ralf Käser.


Verbandsnachrichten

sffv

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PUBLIREPORTAGE SEAT

370 km im reinen Gasbetrieb oder 600 km Reichweite insgesamt im SEAT Mii EcoFuel.

SEAT Erdgasmodelle schonen Umwelt und das Portemonnaie Prominente Auszeichnungen für die SEAT Erdgasmodelle: Der Mii EcoFuel ist Gesamtsieger über alle Klassen der Auto-Umweltliste des VCS und der Leon ST TGI EcoFuel wurde zum grünsten Erdgasfahrzeug der Schweiz gemäss der Jury zur Wahl des «grünsten Autos der Schweiz» gewählt. Neben hoher Effizienz, geringen Emissionen und tiefen Betriebskosten bietet SEAT für ihre Erdgasmodelle zudem eine EcoFuel Prämie in Höhe von 1500 Franken.

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er Leon ST TGI EcoFuel und der SEAT Mii EcoFuel sind nicht nur auf dem Papier umweltfreundlich. Für ihre umweltschonenden Werte wurden sie in der Schweiz auch ausgezeichnet. In der aktuellen Auto-Umweltliste des Verkehrsclub Schweiz wurde der SEAT Mii EcoFuel bereits zum dritten Mal zum Gesamtsieger über alle Klassen erkoren. Der Leon ST TGI EcoFuel wurde als einziges Erdgas-Fahrzeug der Wertung zum «Grünsten Auto der Schweiz» von der Jury auf den respektablen 3. Platz gewählt. Die schweizweit renommierte Wahl, die im Rahmen der Wahl des «Schweizer Autos des Jahres» stattfindet, organisiert die Schweizer Illustrierte zusammen mit den Partnern AutoScout24, Blick, SonntagsBlick, L’Illustré und il caffè. Aktuell profitiert der Kunde nicht nur von der preisgekrönten Technologie, sondern

auch von einer EcoFuel Prämie von CHF 1‘500, die SEAT beim Erwerb eines erdgasbetriebenen SEAT gewährt. Dank geringen Emissionen, vorbildlichem Verbrauch und tiefen Betriebskosten wird mit einem Erdgasmodell von SEAT auch im Alltag weiter profitiert.

Den SEAT Leon TGI EcoFuel gibt es sowohl als fünftüriger Hatchback....

...als auch als dynamischen, aber geräumigen Kombi Leon ST TGI EcoFuel.

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SEAT Erdgasmodelle im Überblick: SEAT Mii EcoFuel Der kompakte Stadtflitzer begnügt sich mit gerade einmal 2.9 kg Erdgas oder 4.4 l Benzin auf 100 Kilometern. 370 km im reinen Gasbetrieb oder 600 km insgesamt sorgen für eine beachtliche Reichweite. Dabei stösst er lediglich 79 g/km aus; davon sind nur 71 g klimarelevant dank dem Biogasanteil in der Schweiz. Mit Platz für vier Erwachsene und 251 l Kofferraumvolumen, mit Extras wie dem SEAT Portable Infotainment Device (inkl. Navigationssystem) oder Einparkhilfe hinten ist er auf

engen Stadtgassen ebenso flott unterwegs wie auf der Autobahn. Der SEAT Mii EcoFuel ist bereits ab CHF 15‘300 erhältlich. SEAT Leon TGI EcoFuel und Leon ST TGI EcoFuel Kombi Im SEAT Leon mit Erdgas-Antrieb steckt alles, was die Leon Familie auszeichnet: Sportliches Design, dynamischer Fahrspass, viel Komfort und Perfektion bis ins Detail. Einzigartig ist jedoch sein bivalenter Turbomotor, der sowohl für Erdgas als auch Benzin ausgelegt ist. Seine 110 PS und das maximale Drehmoment von 200 Nm bringt er schon bei 1500 U/min auf die Strasse. Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert er in nur 10,9 Sekunden (11 Sekunden Leon ST TGI EcoFuel), die Beschleunigung endet erst bei 194 km/h Höchstgeschwindigkeit. Allein mit seinem Erdgastank kommt der SEAT Leon mit Erdgas-Antrieb rund 400 km weit. Addiert man die Reichweite des zusätzlichen Benzintanks dazu, so beträgt die Gesamtreichweite beeindruckende 1‘300 km. Gerade einmal 3.5 kg Erdgas Verbrauch (3.6 kg beim Leon ST TGI EcoFuel) pro 100 Kilometer und nur 85 g/km klimarelevantes CO2 für den 5-Türer respektive 86 g/km für den Kombi zeigen, wie sauber man im Alltag unterwegs sein kann. Der Leon ST TGI EcoFuel Kombi überzeugt ausserdem mit einem Gepäckraumvolumen mit bis zu 1‘365 Litern und ist bereits ab CHF 28‘050 erhältlich. Der 5-Türer mit Erdgas-Antrieb ist ab CHF 26‘750 erhältlich und profitiert wie seine anderen Erdgas betriebenen Geschwister-Modelle zusätzlich von einer EcoFuel Prämie von CHF 1‘500 sowie von weiteren gültigen Preisvorteilen.


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Nr. 1/2015 Mai 2015

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DIE SUV KOMMEN

Green Motion und cablex starten Partnerschaft

700 PS und Allradantrieb für die Schweiz

Plug-in-Hybride in der Premium-Klasse

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Heft 1/2015

EDITORIAL

INHALT ■

NEWS

04 «Der Markt ist reif für Elektromobilität» 05 Green Motion und cablex: 05 Langfristige Partnerschaft 06 «Der Kunde erhält bei uns das Sorglos-Paket» 07 Die Autoindustrie setzt auf Erdgas/Biogas

Lukas Hasselberg Chefredaktor

Die alternativen Antriebe kommen Liebe Leserinnen und Leser ■

AUTOS

08 Eine Frage der Zeit 10 Der 700-PS-Dienstwagen 11 AMAG startet «We Care»-CO2Initiative

Plug-in-Hybride erreichen fantastische CO -Werte»

NEWS

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Der Golfstrom T8 Twin Engine setzt neue Massstäbe Porsche special Bei Audi heisst es jetzt ebenfalls: O’zapft is Mit der C-Klasse lautlos und emissionsfrei gleiten Elektro wird jetzt preiswert

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ie Währungssituation und das attraktive, vielfältige Angebot haben dafür gesorgt, dass die Immatrikulationen im März 20 Prozent über dem Vorjahresmonat abgeschlossen haben. Damit verzeichnete das erste Quartal 2015 nach einem verhaltenen Start einen Zuwachs von 5,7 Prozent. Das sei laut Importeursvereinigung auto-schweiz auf die schnelle Reaktion der Importeure und Händler auf die Freigabe des Euro-Franken-Wechselkurses Mitte Januar zurückzuführen. Hiess es schon die letzten beiden Jahre, dass es noch nie so viel Auto fürs Geld gab, stimmt diese Aussage für die Schweiz jetzt noch viel mehr. In Kombination mit attraktiven Flottenrabatten sind die Preise so tief wie noch nie. Bemerkenswert ist dabei, dass nicht nur die Zahl der herkömmlich motorisierten Fahrzeuge zugenommen hat, sondern auch die der Autos mit alternativen Antrieben. Ein Plus von 698 Einheiten oder 32,9 Prozent in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Die Erdgas-Offensive mit attraktiven Modellen verschiedener Hersteller wie dem Volkswagen-Konzern trägt 2 Früchte. Zudem ist das Angebot an Hybridmodellen deutlich vielfältiger geworden. Die Plug-in-Hybride scheinen für viele Hersteller der Königsweg auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft zu sein. Praktisch ist dabei auch, dass nur die ersten 100 km beim Treibstoffverbrauch gemessen werden und sich somit fantastische Werte für den CO2-Ausstoss ergeben, die wiederum den Flottenausstoss der Importeure deutlich senken. Gerade bei den CO2-Sanktionen des Bundes ein wichtiger Faktor, um Strafzahlungen in Millionenhöhe zu vermeiden. Ausserdem wurden mehr Elektroautos verkauft. Da aber ihr Einsatzbereich eingeschränkt ist, sind Elektroautos vor allem für Unternehmensflotten interessant, die den Elektroantrieb für Fahrten mit geringen Distanzen nutzen können. Es tut sich also etwas auf dem Markt der alternativen Antriebe. Im aboutFLEET Special lesen Sie mehr über die Entwicklungen und können sich zudem über die neuesten Modelle informieren.

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 11. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014)

Eigentümervertreter Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Lukas Hasselberg (hbg) Telefon 043 499 18 64 lhasselberg@auto-wirtschaft.ch

Redaktion Berndt Schramka (bsc), Michael Lusk (ml), Franz Glinz (fg), Simon Tottoli (st), Daniel Meyer (Lektorat) Verkaufsleitung A&W Verlag AG Anzeigen-/Projektleitung aboutFLEET Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60, Mobile 079 766 99 00 je@auto-wirtschaft.ch Grafik/Layout Skender Hajdari

Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 • 5405 Dättwil Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 75.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide) © 2015 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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NEWS Green Motion

«Der Markt ist reif für Elektromobilität» Immer mehr Grosskunden setzen auf Ladestationen von Green Motion. Aber auch KMUs, Betreiber von Parkings und Verwaltungen sind mittlerweile sensibilisiert und ermöglichen das schnelle Laden von Strom für die emissionsfreie Mobilität. Text/Bilder: Lukas Hasselberg

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reen Motion, der Spezialist für Ladestationen, Steuersysteme und entsprechende Bezahlsysteme, installiert an immer mehr Orten die «Zapfsäulen» für die emissionsfreie und intelligente Mobilität. «Der Markt ist reif für die Elektromobilität», sagt Christian Schmidt, Head of Sales bei Green Motion. «Besonders die Bezahlsysteme werden immer wichtiger. Wir können dabei ein externes Verrechnungssystem ohne Mehraufwand bei der Installation bieten», sagt Schmidt. Auf der Plattform www.evpass.ch können sich die Kunden registrieren und dann wird jede Ladung an einer Station mit einem entsprechenden RFID-System genau abgerechnet. «Die zweite Möglichkeit ist eine App. Via QR-Code kann sich der Kunde anmelden und die Stromladung wird via Paypal bezahlt. Auch SMS-Bezahlsysteme sind wegen der Einfachheit interessant. Als Letztes ist noch die Kreditkarte mit kontaktlosem Bezahlen von Kleinbeträgen eine Alternative», erklärt Christian Schmidt. «Jede Frau und jeder Mann hat also Zugang zu der Ladestation.» Der Vorteil der Green-Motion-Stationen ist die Ausbaufähigkeit. «Unsere Private-One-Station kann zum Beispiel zu einer bezahlten Elektrotankstelle ohne viel Aufwand ausgebaut werden», so Schmidt. «Wir sind der Benchmark in der Schweiz und Marktführer in diesem Bereich.» Kein «nice to have», sondern «must» Um wirklich flächendeckend Ladestationen anbieten zu können, müssten laut Schmidt in naher Zukunft Tausende Stationen installiert werden: «Ob halböffentlich bei Unternehmen, auf öffentlichen Parkplätzen von Gemeinden oder in Shoppingcentern: Halter von Elektroautos müssen bei jeder Pause ihr Auto laden können. Dann fällt auch die Hürde der limitierten Reichweite bei Elektroautos weg. Das ist nicht mehr ein Nice-tohave, sondern ein Must.» Tankstellenbetreiber oder Restaurants mit einer Station könnten so zusätzliche Einnahmen generieren und neue Kundengruppen anziehen.

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Christian Schmidt, Head of Sales Green Motion SA, am Autosalon.

Dem Trend zum Plug-in-Hybrid sieht Schmidt positiv entgegen. «Wir liefern immer mehr Ladestationen an Hybridkunden. Seit August 2014 waren es über hundert», sagt Schmidt. «Die Plug-in-Hybride sind ein wichtiger Wegbereiter für die reine Elektromobilität und marktfördernd, denn die Fahrer von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen sind darauf bedacht, so viel wie möglich elektrisch fahren zu können.» Politischer Wille nicht ausgeprägt Bei der Elektromobilität in Unternehmen registriert Christian Schmidt einen Trend zu Pool-Lösungen: «Gerade im KMU-Bereich gibt es immer mehr Firmen, die Elektrofahrzeuge in ihre Flotten aufnehmen. Besonders auch beim Arealverkehr. Aber es braucht noch Zeit, bis sich das entwickelt.» Trotzdem liege die Schweiz im internationalen Vergleich noch stark zurück. «Für einen starken Schub braucht es staatliche Unterstützung. Der politische Wille zur Energiewende ist noch nicht ausgeprägt», so Schmidt.

Den Kritikern, die einen starken Mehrverbrauch an Strom prognostizieren, wenn die Elektromobilität steigt, antwortet Christian Schmidt folgendermassen: «Wenn 15% des Schweizer Fuhrparks elektrisch fahren, steigt der nationale Stromverbrauch um lediglich 2%. Ausserdem tanken die meisten Betreiber von Ladesäulen grünen Strom mit Nachhaltigkeitszertifikat.» Die Herausforderung liege vor allem darin, dass Elektrofahrzeuge in einem intelligenten Netz eingebettet seien, das auch die Spitzen abdecken könne.


Green Motion / cablex / AMAG

Green Motion und cablex: Langfristige Partnerschaft Um mehr Ladestationen zu errichten, arbeitet Green Motion seit dem 1. März 2015 mit cablex zusammen. cablex wird seine grosse Erfahrung in der Planung, der Umsetzung und dem Unterhalt von Kommunikationsund Stromnetzen einbringen. Die Zusammenarbeit ist der Auftakt zu einer langfristigen Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen. Zudem plant cablex, ein eigenes Verteilnetz einzurichten. Dieses Netz wird vor allem die Bedürfnisse von Unternehmen abdecken.

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ie vom Bund lancierte Energiestrategie 2050 bedingt angesichts der verschärften Auflagen im Bereich Kohlenstoffemissionen bei Individualfahrzeugen insbesondere eine höhere Effizienz der Mobilität. Der Bund setzt auf ein starkes Wachstum bei der Elektromobilität. Für dieses Wachstum müssen die Autohersteller nicht nur ihre Modellpaletten erweitern, sondern vor allem muss es mehr Ladestationen geben. Das von Lausanne aus operierende Unternehmen Green Motion bietet umfassende Lösungen «made in Switzerland» für Einzelpersonen, Unternehmen und öffentliche

Körperschaften. Das Produktangebot von Green Motion entspricht sämtlichen Bedürfnissen und reicht von der kleinen, vielseitigen

NEWS Ladestation, die sich ideal für alle Elektrofahrzeuge eignet, bis hin zu voll integrierten Systemen für Unternehmen, Behörden, Parkingbetreiber und Immobilienbesitzer. Der CEO von Green Motion, François Randin, ist überzeugt, «mit cablex den richtigen strategischen Partner gefunden zu haben, der sich auf dem Markt der elektrischen Mobilität langfristig behaupten und damit zum Erfolg der Produkte von Green Motion beitragen wird. Dank dieser neuen Partnerschaft wird sich Green Motion noch stärker auf Innovationen und die Weiterentwicklung bestehender Produkte konzentrieren können.» Die Partnerschaft beinhaltet, dass cablex als «preferred partner» in der gesamten Schweiz die Installationsarbeiten, die Inbetriebnahme und den Unterhalt der Ladestationen rund um die Uhr übernehmen wird. (hbg)

e-Mobility-Event am 21. Mai 2015

In der Elektromobilität liegt die Zukunft, auch dank der Partnerschaft von cablex und Green Motion. Am 21. Mai laden beide zum e-Mobility-Anlass in die Umweltarena in Spreitenbach um Neuheiten, Trends und Zukunftsvisionen der Elektromobilität zu präsentieren. Nebst spannenden Referaten, wie von Nationalrat Eric Nussbaumer zum Thema Elektromobilität und Energiestrategie 2050, haben die Teilnehmer auch die Möglichkeit, zahlreiche Elektrofahrzeuge selber zu testen. Abgerundet wird der Anlass, der um 16 Uhr beginnt, mit einem Apéro riche. Anmelden unter www.cablex.ch/emobility.

AMAG startet «We Care»-CO2-Initiative Die AMAG hat ihre «We Care»CO2 -Initiative gestartet, um die neuen Antriebstechnologien in der Öffentlichkeit bekannter zu machen.

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ie AMAG hat mit den Produkten der Volkswagen AG bereits eine breite Palette an Fahrzeugen mit neuen Antrieben und niedrigem CO2-Ausstoss im Angebot. Dennoch hat sich beispielsweise Erd-/ Biogas als Treibstoff noch nicht etabliert. Deshalb wurde die Gasmobil AG beauftragt, die AMAG-eigenen Betriebe mit MigrolTankstellen auf die Machbarkeit von Gastankstellen zu überprüfen. Daraus resultieren kurz- und mittelfristig drei Standorte (Jona, Biel-Brügg und Schinznach), welche mit einer öffentlichen Gastankstelle ausgerüstet werden. Gemeinsam mit Migrol wurden auch die anderen 310 Migrol-Standorte geprüft. Zwölf Standorte wurden evaluiert, die das Erdgastankstellennetz optimal ergänzen. Als weiteres Projekt unterstützt die AMAG Käufer eines Gasfahrzeugs aus dem VW-Konzern beim Einbau einer Gas-Kleintankstelle.

Gemeinsame Station von AMAG und EVite in Cham.

Auch bei der Elektromobilität spielt die AMAG eine Vorreiterrolle. Bereits seit 2013 ist AMAG Partner von EVite. Mittlerweile konnte die AMAG an ihren Standorten acht öffentliche Schnellladestationen eröffnen. Zudem wurden bereits erste Parkhäuser, die von der AMAG-Gruppe betrieben werden, mit einer Ladeinfrastruktur ausgestattet.

Auch bei den alternativen Mobilitätskonzepten beschreitet die AMAG neue Wege und unterstützt seit letztem Jahr das zweijährige Pilotprojekt «Catch a Car» von Mobility. In Basel sind seit Ende August 2014 die CatchCars (100 VW up!) unterwegs. Catch a Car ist das erste nicht stationsgebundene Carsharing-Angebot der Schweiz. (pd/ml)

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NEWS Interview

«Der Kunde erhält bei uns das Sorglos-Paket» Green Motion, Schweizer Marktführer im Bereich Ladestationen für Elektrofahrzeuge, ging Anfang 2015 mit cablex eine Partnerschaft ein. Sie soll den Ausbau des Netzes von Ladestationen in der Schweiz beschleunigen. Im Interview spricht Kornel Reutemann, GL-Mitglied und Verantwortlicher Marketing & Sales bei cablex, über die Hintergründe dieser Partnerschaft und wie sich cablex beim Ausbau der Ladeinfrastruktur engagiert. Interview/Bild: Lukas Hasselberg

aboutFLEET: Was sind die Vorteile, die cablex beim Aufbau der Ladeinfrastruktur dem Kooperationspartner Green Motion bieten kann? Kornel Reutemann: Unser Know-how liegt darin, dass wir komplexere LadestationSysteme installieren können, die zum Beispiel über ein Bezahlsystem verfügen und entsprechend über Breitband-Internet verfügen müssen. Wir sind in der Lage, dies schweizweit und in der Qualität anbieten zu können, die Green Motion verlangt. Sind Sie auch im Privatkundenbereich aktiv oder nur bei Geschäftskunden und grösseren Projekten? Wir haben vor allem mit Geschäftskunden zu tun. Da sind wir auch in der Lage, eine grössere Anzahl Stationen zu installieren, mit allem, was dazugehört. Inklusive Garantie und Service. Dazu gehören Parkhäuser, mittlere und grosse Unternehmen, Einkaufszentren, Supermärkte oder Tankstellen. Unser Kerngeschäft ist das Bauen und Unterhalten von Infrastruktur und dieses Know-how spielen wir dabei aus. Der Kunde erhält bei uns das Sorglos-Paket mit Service und Unterhalt rund um die Uhr. Das bieten wir mit einer 7x24 Hotline und den entsprechenden Servicetechnikern. Worauf muss bei einer Erweiterung der öffentlichen Ladeinfrastruktur geachtet werden? Es gibt noch viel Potenzial, denn Tankstellen und Raststätten sind nicht auf eine längere Verweildauer ausgelegt. Hier liegt noch viel Potenzial brach, so zum Beispiel Warte-Lounges etc. Ich sehe eine oder mehrere Ladestationen auch als Geschäftsmodell für Retailhändler und andere Betreiber. Das bedingt aber, dass das Zahlungssystem möglichst einfach ist und die Parkplatzproblematik gelöst wird. Wenn ich an einem Ort aufladen will oder muss, kann ich momentan nicht sicher sein, ob dieser Platz frei ist, wenn ich dort ankomme.

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Kornel Reutemann (r.), Verantwortlicher Marketing & Sales, und Roman Kappeler, Head of Communication cablex.

Gibt es eine Steigerung bei Anfragen nach Ladestationen? Ja, die Anfragen haben sich erhöht. Wir waren auch am Autosalon in Genf und hatten dort gute Kontakte mit potenziellen Kunden. Oft werden Neubauten erstellt, bei denen nicht daran gedacht wird, z.B. in der Tiefgarage die Kabelzuführung einzuplanen. Denn gerade die Zuleitung zu einer Ladestation wird nachträglich oft teuer. Der Preis der Station ist dann der kleinste Teil. Hier muss Aufklärungsarbeit bereits bei Planern betrieben werden. Daran arbeiten wir, zum Beispiel anlässlich eines Events am 21. Mai in der Umwelt Arena. Was raten Sie Unternehmen, wenn sie ihren Mitarbeitern Ladestationen zur Verfügung stellen zu wollen? Unternehmen können sich damit profilieren und aktiv zur Energiewende beitragen, wenn sie die Elektromobilität mit entsprechender Infrastruktur fördern. Auch Restaurants, Hotels und Geschäfte können sich mit einer oder mehreren Ladestationen für ihre Kunden profilieren und entsprechende Kunde anziehen.

Wie sieht die Flotte von cablex bezüglich Elektromobilität aus? Wir verfügen momentan über drei Elektroautos, Elektroscooter und -velos. Die Scooter setzten wir zum Beispiel bei Projekten wie der Durchmesserlinie in Zürich ein. So konnten wir uns ohne Abgase schnell fortbewegen. Für die Zukunft überlegen wir uns den Einsatz von Fahrzeugen mit Elektroantrieb wie zum Beispiel dem VW Caddy mit Elektromotor. Der könnte sehr interessant für unsere Servicetechniker sein, auch wegen der Ausstattungsmöglichkeiten für entsprechendes Werkzeug. Da es diesen in Deutschland schon gibt, gehen wir bei cablex davon aus, dass auch der eCaddy in absehbarer Zeit in die Schweiz importiert wird. Gibt es bei cablex Richtlinien für den CO2 -Ausstoss der Mitarbeiter-Fahrzeuge? cablex verfügt über 700 Fahrzeuge. Wir und unser Mutterkonzern Swisscom achten bei den Personenwagen auf den CO2 -Ausstoss der Unternehmensflotte. 150 g/km ist die Obergrenze und auch alternative Antriebe wie Erdgas/Biogas oder Hybrid werden unterstützt.


Gasmobil

NEWS

Die Autoindustrie setzt auf Erdgas/Biogas

Walter Lange, Geschäftsführer Gasmobil AG, mit dem Audi A3 g-tron Sportback am Genfer Autosalon. (Bild: hbg)

Die Autobranche steht vor einem grossen Wandel. Das Hauptziel: Die Senkung von CO2 -Emissionen. Nach wie vor ist das eine grosse Herausforderung. Am Internationalen Automobil-Salon Genf 2015 stellte Gasmobil die fortschrittliche Technik rund ums Fahren mit Erdgas/Biogas vor – und präsentierte drei zukunftsweisende Serienfahrzeuge.

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eim Fahren bietet Erdgas eine besonders ökologische Alternative zu Benzin und Diesel, da der Treibstoff zu 20 Prozent aus Biogas besteht. Die Verarbeitung von Grün- und Lebensmittelabfällen, um saubere Energie (Biogas) zu erhalten, sowie die Produktion und Lagerung von synthetischem Gas, welches mittels Elektrolyse aus Wind- oder Solarenergie (Power-to-Gas) hergestellt wird, ermöglichen ein völlig CO2 neutrales Autofahren. Dies ist eine der erfolgversprechendsten Lösungen für eine Mobilitätsentwicklung, die tatsächlich umweltschonend ist. Diese Art von Ökomobilität ist nicht nur umweltschonend, sondern bietet auch eine grosse Flexibilität im täglichen Betrieb. Der Erdgas/Biogas-Autofahrer hat drei Möglich-

keiten, wie er sein Gefährt mit Treibstoff versorgen kann. Zum einen steht ihm das nationale Erdgastankstellennetz mit 140 Tankstellen zur Verfügung, zum anderen kann er dank der Mini-Tankstation «Phill» sein Auto bequem in der eigenen Garage volltanken. Und mit dem FuelMaker, einer Tankstation, die im Durchschnitt fünf bis sechs Fahrzeuge pro Tag volltanken kann, können auch Unternehmer mit einer kleinen Flotte von dieser Versorgungslösung profitieren. Nicht nur umweltschonend, auch preiswert Zu diesen Vorteilen kommen eine Minimalprämie von 1000 Franken für den Kauf eines Neuwagens sowie Einsparungen bei den Treibstoffkosten von rund 25% im nationalen Durchschnitt im Vergleich zu Benzin. Starke

Trümpfe, die mit der 40%-Reduktion von CO2 -Emissionen dank dem 20%-Anteil Schweizer Biogas zusätzlich verstärkt werden. Fahrer von Erdgas/Biogas-Fahrzeugen geniessen die gleiche mobile Freiheit und den gleichen Fahrkomfort wie die Lenker von Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Denn sollte der umweltschonende Treibstoff einmal zur Neige gehen, schaltet das Fahrzeug automatisch auf den ebenfalls eingebauten Benzintank um. Neben den Technologien für die Produktion von sauberen Treibstoffen wurden am Stand von Gasmobil drei Erdgas/Biogas-Serienfahrzeuge mit einer Energieeffizienz der Klasse A vorgestellt: der sportliche Audi A3 Sportback g-tron (81 kW/110 PS), das erste Erdgas/BiogasModell, das von Audi im Jahr 2014 eingeführt wurde. Dank einer Reichweite von 1300 km, wovon 400 km ökologisch sind, bietet er dem Fahrer völlige Autonomie. Der Seat Leon ST TGI weist die gleiche Leistung und Reichweite auf und der sparsame Fiat Panda 0,9 Twinair Natural Power, der einen durchschnittlichen Verbrauch von 3,1 kg/100 km (entspricht 4,6 Litern Benzin) verzeichnet, vervollständigten das Trio. (pd/ir)

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NEWS BMW

Der vier Meter lange BMW i3 fällt durch sein futuristisches Design auf.

Eine Frage der Zeit Der BMW i3 ist mehr als ein Kurzstreckenauto, um elektrisch bis zum Arbeitsplatz fahren. Auch Distanzen weit über 100 Kilometer schafft der futuristische Flitzer – zumindest mit Range Extender.

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or nicht allzu langer Zeit wäre ein Elektroauto wie der knapp vier Meter lange BMW i3 mit einer Reichweite von 100 bis 150 Kilometer in der Praxis nur bedingt für Flottenbetreiber interessant gewesen. Auch wenn er sonst viele Vorzüge mitbringt: Dank des Drehmoments von 250 Newtonmeters vergehen nur 7,2 Sekunden (7,9 mit Range Extender) bis Tempo 100, den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h absolviert er in 4,9 Sekunden. Und das rein elektrisch, so dass nur sehr geringe TCO entstehen. Im Innenraum ist der Bayer zudem modern und hochwertig ausgestattet und verarbeitet und lässt sich zumindest gegen Aufpreis mit alle gängigen Assistenzsystemen und Features aufrüsten. 200 bis 300 Kilometer Reichweite Auch die Reichweite ist selbst für die meisten Aussendienstler mehr als ausreichend und

Auch im Interieur setzt BWM auf aussergewöhnliche Materialien.

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Die Türen öffnen sich wie bei Rolls-Royce gegenläufig.

zeitgemäss. 100 Kilometer und damit den Weg zum Arbeitsplatz schafft der Stromer locker. Und weil BMW den i3 auch mit Range Extender anbietet, sind im Optimalfall Maximaldistanzen von bis zu 300 Kilometer möglich. Selbst wer auf der Überholspur der Autobahn mit dem Pulk mitschwimmt und wie gewohnt Klimaanlage, Radio etc. einschaltet, kommt mit leeren Batterien und mit Hilfe des 38 PS starken Zweizylinderbenziners respektive dessen 9-Liter-Tank noch weitere 100 Kilometer weit. So haben wir über 90 Prozent der mehr als 1200 Testkilometer, die wir in einem zweiwöchigen Praxistest gefahren sind, denn auch elektrisch zurückgelegt. Nur auf einer längeren Dienstfahrt nach Basel und Chur musste der Zweizylinder dem Elektroantrieb unter

die Arme greifen – allein die Tatsache, im Fall der Fälle nicht liegen zu bleiben, macht den Range Extender zur lohnenswerten Investition. 30 Minuten bis 18 Stunden Ladezeit Keine Frage von Stunden, sondern im Optimalfall in 30 Minuten erledigt ist auch das Laden der Batterien. Zumindest an Schnellladestationen. An der normalen Haushaltsteckdose vergehen dagegen schon mal 18 Stunden, aber zumindest die geringen Unterhaltskosten von weniger als drei Franken pro 100 Kilometern entschädigen dafür. Auch für den Preis, der im Gegensatz zu den TCO nicht an erster Stelle steht. Mindestens 43‘100 Franken kostet der BMW i3 mit Range Extender. (ml)


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NEWS Tesla Model S P85D

Selbst für User-Chooser kam ein 700-PS-Auto bisher kaum als Dienstwagen infrage. Das allradangetriebene Modell P85 D von Tesla ermöglicht es Kadermitarbeitern, eine extrem sportliche, aber trotzdem kosteneffiziente und umweltfreundliche Limousine zu fahren.

Der 700-PS-Dienstwagen

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m Film «Mission Impossible» ist Ethan Hunt nicht nur für schwierige, sondern sogar für unmögliche Aufträge zuständig. Ein Auto, das dem Agenten alle Ehre machen würde und auf den ersten Blick eigentlich unmögliche Gegensätze in sich vereint, ist der neue Tesla Model S P85 D: Die Elektrolimousine bietet nämlich Platz für bis zu sieben Passagiere, zwei Motoren, zwei Kofferräume und eine Beschleunigung, mit der selbst Supersportwagen von Porsche, Ferrari oder Lamborghini kaum mithalten können. Und auch auf der für Flottenbetreiber wichtigen Kostenseite überzeugt die US-Limousine. Erst recht bei den Fahrleistungen: Schon aus dem Stand steht das volle Drehmoment der beiden Elektromotoren von 930 Newtonmeter zur Verfügung. So schiesst die deutlich über zwei Tonnen schwere Elektrolimousine wie von einem Katapult beschleunigt in 3,4 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist jetzt, wie bei der Oberklassekonkurrenz üblich, bei 250 km/h. Das Faszinierende dabei: Eine Launch-Control braucht der Ami nicht, einfach den Fuss voll aufs Gaspedal und der Stromer beschleunigt mit bis zu 1,2 g lautlos. Allrad und Autopilot Entscheidenden Anteil an diesen Beschleunigungswerten hat dabei der Allradantrieb des P85 D. Allerdings handelt es sich dabei nicht um einen klassischen 4x4. Die Elektronik regelt stattdessen in Millisekunden, wie

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Dank Allrad ist der Tesla Model S P85 D auch im Schnee sicher unterwegs.

viel Kraft der beiden Elektromotoren an die Vorder- und an die Hinterachse verteilt wird. Ein positiver Nebeneffekt davon liegt zudem darin, dass die Effizienz und damit die Reichweite um rund 10 Meilen (16 Kilometer) steigt. Zudem werden durchdrehende Räder beim Anfahren verhindert. Und diese Technik sorgt gerade in schnell gefahrenen Kurven für noch mehr Spurstabilität. Auch bei den Assistenzsystemen hat Tesla mit dem P85 D einen grossen Schritt nach vorne gemacht. So verfügt die Elektrolimousine jetzt nicht nur über klassenübliche Features

wie Abstandsregel- und Spurhalteassistent, sondern bereits heute über die AutopilotHardware, mit der das Auto dank einer Armada von Sensoren dereinst selbstständig beschleunigt, bremst oder die Spur wechselt, wenn der Fahrer den Blinker betätigt. Und auch beim Preis und bei den TCO ist Tesla der Konkurrenz dagegen deutlich voraus: Während Premiumlimousinen auch mal das Doppelte und Sportwagen teilweise das Dreifache kosten und auch im Unterhalt deutlich teurer sind, ist der Tesla Model S P85 D bereits ab 100’900 Franken erhältlich. (ml)


Tesla Netz

NEWS

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NEWS VW e-golf

Strom statt Benzin oder Diesel: Der VW e-Golf fährt rein elektrisch.

Der Golfstrom Den VW Golf gibt es inzwischen in mehr als 20 Varianten. Eine der sparsamsten und effizientesten und damit speziell für Flottenbetreiber interessant ist der e-Golf. Mit einem Verbrauch von 12,7 kWh kosten 100 Kilometer weniger als drei Franken.

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ei kaum einem anderen Auto ist die Modellauswahl so gross wie beim VW Golf – sei es punkto Karosserieform, sei es punkto Antrieb. Für Flottenbetreiber, die insbesondere auf Effizienz und TCO Wert legen, ist der rein elektrische e-Golf besonders interessant. Dieser ist zwar im Anschaffungspreis teurer als andere Golfvariationen, die mit Diesel und Benzin angetrieben werden. Dafür punktet er aber bei den laufenden Kosten pro Kilometer. Nimmt man einen Durchschnittspreis von 17 Rappen* pro kWh als Basis, kosten 100 Kilometer gerade mal

Äusserlich unterscheidet sich der e-Golf nur in Details von seinen Konzernbrüdern.

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Statt eines Drehzahlmessers hat der e-Golf eine Ladeanzeige.

2,16 Franken. Aber auch in den meisten anderen Kantonen, in denen der Strom teurer ist, steht der Wolfsburger immer noch sehr gut da. Das verdankt er nicht nur seinem Elektroantrieb – dank eines innovativen Technologie-Gesamtsystems, einer verbesserten Aerodynamik (cw = 0,281) und eines perfektionierten Rollwiderstandes ist der rein elektrisch angetriebene Volkswagen deutlich sparsamer als seine konventionell angetriebenen Wettbewerber.

stattung umfasst das High-End-Radio-Navigationssystem «Discover Pro», eine beheizbare Frontscheibe, eine Klimaautomatik, eine Standklimatisierung, ein MultifunktionsLederlenkrad, aerodynamisch optimierte Alufelgen des Typs «Astana» und Voll-LEDScheinwerfer. Besonders sparsam sind auch die ebenfalls serienmässigen LED-Tagfahrlichter, die den e-Golf aufgrund der C-förmigen Lichtsignatur auf den ersten Blick als Elektrofahrzeug ausweisen.

Reichhaltige Serienausstattung Im normalen Fahrbetrieb erweist sich der e-Golf dagegen als absolut alltagstauglich. Die Reichweite des Elektrofahrzeugs liegt je nach Streckenprofil, Fahrweise und Zuladung zwischen 100 und 190 Kilometer, was für die meisten Einsatzzwecke reichen dürfte. Weil das maximale Drehmoment von 270 Newtonmetern bereits aus dem Stand zur Verfügung steht, macht der e-Golf beim Beschleunigen an Ampeln richtig Spass. In gerade mal 4,2 Sekunden zeigt die Tachonadel schon Tempo 60, nach 10,4 Sekunden ist er bereits 100 km/h schnell. Der e-Golf ist darüber hinaus schon ab Werk sehr gut ausgestattet. Die Serienaus-

Ladezeit von 30 Minuten bis 14 Stunden Die Ladezeit bei leeren Akkus ist auch beim e-Golf abhängig von der Art der Stromquelle. An einer herkömmlichen 230-VoltSteckdose mit dem serienmässigen Basisladekabel dauert es zwischen 12 und 14 Stunden, an einer Wallbox 6 bis 8 Stunden und an einer Gleichstrom-Schnellladesäule nur noch 30 Minuten. Also weniger als ein durchschnittlicher Termin eines Aussendienstlers – und schon kann er zum nächsten weiterfahren. (ml)

*Beispiel Zürich, Quelle: www.strompreis.elcom.admin.ch


Volvo XC90 PHEV

NEWS

T8 Twin Engine setzt neue Massstäbe Mit der zweiten Generation des Volvo XC90 startet der schwedische Autohersteller in ein neues Zeitalter. Als erstes Modell wird der XC90 ausschliesslich mit den hochmodernen Drive-E-4-ZylinderMotoren angeboten. Mit dem ab Mai in der Schweiz erhältlichen T8 Twin Engine mit Plug-in-HybridTechnik zeigt Volvo, welches Leistungs- und Effizienzpotenzial in den neuen Antrieben steckt.

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ie zweite Modellgeneration des erfolgreichen Oberklasse-SUV XC90 bestreitet nicht nur eine neue Ära für Volvo, sondern bildet auch die Grundlage für die künftigen Modelle des schwedischen Autoherstellers hinsichtlich Gewicht, Design und Motorisierung. Als erstes Modell wird der XC90 ausschliesslich mit den hochmodernen Drive-E-4-Zylinder-Motoren angeboten. Besondere Aufmerksamkeit verdient der neue T8 Twin Engine, der ab Mai im XC90 erhältlich sein wird. Mit dem neuen T8 Twin Engine mit Plug-in-Hybrid-Technik beweist Volvo, welches Leistungs- und Effizienzpotenzial in den neuen Antrieben steckt: Die Topversion der Baureihe verbindet eine kombinierte Leistung von 400 PS mit CO2 -Emissionen von lediglich 59 g/km – und der Fähigkeit, mehr als 40 Kilometer rein elektrisch zurückzulegen. Beim T8 Twin Engine handelt es sich um einen extrem leistungsstarken Plug-in-Hybrid-Antrieb, der aus einem per Turbo und Kompressor aufgeladenen 2,0-Liter-Benziner mit 320 PS und einem 80 PS starken Elektromotor besteht. Diese Antriebsvariante kombiniert äusserst dynamische Fahrleistun-

gen mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 2,5 Litern je 100 Kilometer. Die modernen 4-Zylinder-Motoren mit zwei Litern Hubraum entwickeln dank der Aufladung durch Turbo und Kompressor sowie der hochmodernen Einspritzsysteme eindrucksvolle Leistungswerte und bieten so schon in unteren Drehzahlbereichen ein hohes Drehmoment. Sicherheit und Design für mehr Komfort Zur Markteinführung in der Schweiz werden neben dem T8 Twin Engine mit 400 PS (ab 99’000 Franken) zunächst der Benziner T6 AWD mit 320 PS (ab 78’500 Franken) und der 225 PS starke Diesel D5 AWD (ab 74’000 Franken) angeboten – beide sind bereits seit Januar erhältlich. Stets an Bord ist das zusammen mit den Drive-E-Motoren entwickelte Geartronic-8-Gang-Automatikgetriebe. Im weiteren Jahresverlauf baut Volvo das Antriebsprogramm weiter aus mit dem T5 AWD (ab 75’200 Franken) sowie dem D4 Diesel mit Frontantrieb (ab 69’900 Franken) – beide ab November im Angebot. Volvo ist aber nicht nur ein Wegbereiter in

Sachen innovativer Motorisierungen, sondern auch im Bereich Sicherheit. Mit dem serienmässigen City-Safety-System, das alle Geschwindigkeitsbereiche abdeckt und bei Tag und Nacht funktioniert, verfügt das neue Volvo-Flaggschiff über eine einzigartige präventive Sicherheitsausstattung. Ganz neu ist auch die Run off Road Protection – ein innovatives System, das die Insassen bei einem Unfall durch Abkommen von der Fahrbahn durch aktive und passive Schutzmassnahmen vor Verletzungen bewahrt. Natürlich waren die Schweden auch in Bezug auf das Design nicht untätig. Klare geometrische Formen und eine einzigartige skandinavische Eleganz prägen den neuen Volvo XC90 sowohl aussen wie auch im Interieur. Erlesene Materialien, ein stilvolles Ambiente und ein üppiges Platzverhältnis bieten angenehmen Fahrkomfort. Feine Details wie etwa der Wählhebel der Automatik aus Kristallglas setzen Ausrufezeichen. Eine besondere Flexibilität dank durchdachter Gepäckdetails bietet der Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1886 Litern. (ir/pd)

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NEWS Porsche Cayenne S E-Hybrid

Elektro-Power für den Cayenne: Voll geladen fährt er bis zu 36 km weit.

Ein Porsche für den sanften Gasfuss Wer hätte das gedacht: Ein Porsche, der zum sanften Beschleunigen animiert. Denn nur so lässt sich das elektrische Fahren im neuen Cayenne S E-Hybrid auskosten. Dann resultieren auch Verbrauchswerte, die den Herstellerangaben von 3,4 l/100 km nahe kommen.

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nter der Woche zum Arbeitsplatz oder kurze Strecken emissionsfrei elektrisch fahren und am Wochenende oder für längere Strecken einen potenten Benzinoder Dieselmotor mit an Bord zu haben: Plug-in-Hybride verbinden die Vorteile beider Antriebe. Porsches Cayenne S E-Hybrid ist nun der erste Plug-in-Hybrid im PremiumSUV-Segment, nach dem die Technologie bereits im Panamera S E-Hybrid als erstes Plug-in-Fahrzeug der Oberklasse für Aufsehen gesorgt hat. Der technische Fortschritt im Vergleich zum bisherigen Cayenne S Hybrid ist immens: Er hat eine Lithium-Ionen-Antriebsbatterie mit einer Kapazität von 10,8 kWh, die je nach Fahrweise und Topografie ein rein elektrisches Fahren über 18 bis 36 Kilometer ermöglicht. Die Leistung der Elektromaschine hat sich mehr als verdoppelt, von 47 PS (34 kW) auf 95 PS (70 kW). Porsche-typische Fahrleistungen Um die gut 2,4 Tonnen im Elektromodus zu beschleunigen, benötigt man aber einen sanften Gasfuss. Eine Anzeige zeigt dabei, wie viel Leistung vom Elektromotor verlangt

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wird. Sobald die Beschleunigung zu stark wird, springt der 333 PS starke Dreiliter-V6Kompressormotor an und vorbei ist das lautlose Dahingleiten. Es macht aber Spass, im Stadt- und Agglomerationsverkehr elektrisch mitzuschwimmen und zu wissen, dass man erstens in einem Porsche-SUV fährt und zweitens keinen Tropfen Benzin verbraucht. Im Praxistest ist das emissionslose Fahren unter der Woche durchaus möglich, sofern der Arbeitsweg nicht mehr als 25 km beträgt und dort sowie zu Hause eine Lademöglichkeit besteht. Die elektrische Höchstgeschwindigkeit beträgt für die Schweiz ausreichende 125 km/h. Um den Ladestatus jederzeit abrufen zu können, sind die relevanten Fahrzeugdaten über das Porsche Car Connect per Smartphone abrufbar. Wenn längere Fahrten anstehen, lässt sich die Antriebsbatterie auch während der Fahrt laden, um sich am Zielort wieder elektrisch fortbewegen zu können. Ein Porsche wäre aber kein Porsche, wenn er nicht anders als nur elektrisch kann: Die kombinierte Leistung des V6-Kompressormotors und der Elektromaschine von insgesamt 416 PS (306 kW) bei 5.500/min sowie ein Gesamtdrehmoment von 590 Newtonmeter

Energiefluss, Drehzahlmesser und Elektroantrieb jederzeit im Blickfeld.

bei 1.250 bis 4.000/min ermöglichen Fahrleistungen auf Sportwagenniveau: null auf 100 km/h in 5,9 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 243 km/h. Dann ist die Welt wieder zurechtgerückt. Aber spätestens in der nächsten Stadt freut man sich wieder auf das stille Gleiten im Elektromodus. Und dies zu einem Listenpreis ab 101’300 Franken inklusive dem serienmässigen Lade-Dock für die Ladung daheim. (hbg)


Audi A3 Sportback e-tron

PUBLIREPORTAGE

Der Audi A3 Sportback e-tron fährt bis zu 50 km rein elektrisch.

Bei Audi heisst es jetzt ebenfalls: O’zapft is Mit dem A3 Sportback e-tron, dem ersten Plug-in-Hybridmodell von Audi, steht nun auch der bayerische. Premiumhersteller mit einem Modell an der Ladestation. Rein elektrisch legt er bis zu 50 Kilometer zurück, zusätzlich erzielt er weitere 890 Kilometer Reichweite mit seinem TFSI-Aggregat.

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it dem A3 Sportback e-tron rollt Audis erstes Plug-in-Hybrid-Modell an den Start. In seiner Lithium-Ionen-Batterie schlummert Energie für eine Reichweite von 50 Kilometern. Ist diese aufgebraucht, schaltet sich – für die Insassen fast unmerklich – der Verbrenner zu. Dabei handelt es sich um den besonders kultivierten 1.4 TFSI mit 150 PS. Zusammen mit dem Elektromotor kommt der kompakte Fünftürer auf eine Systemleistung von 204 Pferdestärken. Die Batterie bietet 8,8 kWh Kapazität und lässt sich an einer Industriesteckdose in etwas mehr als zwei Stunden aufladen, an der Haushaltssteckdose braucht er knapp vier Stunden. Mit Hilfe der Audi eigenen App (siehe Box) kann der Fahrer das Lade- und Klimatisierungsmanagement von aussen steuern. Abgesehen von den speziellen Hybrid-Anzeigen unterscheidet sich der Innenraum nicht von dem seiner konventionellen Geschwister, auch das wegen der Batterie unter dem Boden um 100 auf 280 bzw.

1120 Liter verkleinerte Gepäckabteil fällt nur im direkten Vergleich auf. Ansonsten steht der etron seinen Brüdern und Schwestern in nichts nach. Das elegante und klare Interieur des A3 Sportback e-tron setzt die sportliche Linie des Exterieurs fort. Die Instrumententafel mit ihrer geschwungenen Front ist schlank und flach gestaltet. Mit einer grosszügigen Serienausstattung kommt der Ingoldstädter an den Start, von der Klimaautomatik, einem Multifunktionslenkrad, dem System Audi drive select bis hin zum Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay, Komfortschlüssel und LED-Scheinwerfer ist alles dabei. Auch im Bereich Sicherheitsausstattung passt der e-tron gut auf seine Insassen auf – dank sieben Airbags, Bremsassistent, automatischer Abstandsregelung, Spurhalteassistent und weiteren nützlichen Helfer inklusiv einem Parkassistenten. Blitzschnell und fast unmerklich läuft der Wechsel zwischen den verschiedenen Be-

Audi connect e-tron App

Mit Audi connect stehen dem Fahrer neuartige Online-Dienste zur Verfügung, mit denen er z.B. den Ladevorgang oder die Vorklimatisierung steuern oder eine E-Tankstelle finden kann. Die speziell entwickelte App ist sowohl für iOS- und Android-Smartphones geeignet. Ergänzend dazu bietet Audi ein spezielles Webportal, in dem sich die Registrierung und Freischaltung der Dienste durchführen lässt www.a3etron.audi.com.

triebsmodi ab, die Leistungselektronik wählt je nach Situation unter Rekuperation, E-Antrieb, Segeln und Verbrenner-Modus das effizienteste Fahrprogramm aus. Per Bordmenü kann der Fahrer sogar vorgeben, ob er die Batterieladung nutzen, erhalten oder erhöhen will. In 7,6 Sekunden beschleunigt der Audi A3 Sportback e-tron auf 100 km/h und weiter bis zur Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h. Im rein elektrischen Betrieb ist die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h begrenzt. Nach der ECE-Norm für Plug-in-Hybridfahrzeuge beschränkt sich sein Verbrauch auf 1,5 Liter Treibstoff pro 100 Kilometer und einer CO2Emission von 35 Gramm pro Kilometer. Die Kraftübertragung im Audi A3 Sportback e-Tron erfolgt über ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe.

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PUBLIREPORTAGE Mercedes-Benz

Mit der C-Klasse lautlos und emissionsfrei gleiten

Nach dem erfolgreichen Start des S 500 Plug-In Hybrid rollt mit dem C 350 e bald schon das zweite Modell mit dem fortschrittlichen Antriebskonzept von Mercedes-Benz zu den Händlern. Bis 2017 bringt MercedesBenz insgesamt zehn Plug-in-Hybrid-Modelle auf den Markt – im Schnitt heisst das: alle vier Monate eine Neuheit mit Hightech-Hybridantrieb.

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lug-In Hybride seien eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg in die lokal emissionsfreie Zukunft des Automobils, betont Prof. Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung. «Plug-In Hybride bieten unseren Kunden die Vorteile zweier Welten; in der Stadt fahren sie rein elektrisch, bei langen Strecken profitieren sie von der Reichweite des Verbrenners. Die Hybridisierung macht den Verbrennungsmotor ausserdem noch effizienter und bietet darüber hinaus noch mehr Dynamik – Fahrspass pur.» Mit den Plug-In Hybriden unterstützt Mercedes-Benz Cars seine Offensive zur Senkung der CO2-Emissionen: Mit 129 g/km lag der europäische Flottenwert im Jahr 2014 wiederum um 5 Gramm niedriger als im Vorjahr. Dies entspricht einem durchschnittlichen Verbrauch von 5,1 l/100 km. Damit hat das Unternehmen den CO2-Ausstoss seiner Flotte in Europa innerhalb von zwei Fahrzeuggene-

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rationen um über 40 Prozent gesenkt. In der neuen Nomenklatur von Mercedes-Benz ersetzt ein «e» den Schriftzug Plug-In Hybrid. Der neue Mercedes-Benz C 350 e trägt als erstes Modell das neue Kürzel «e» und vereint als Plug-In Hybrid Effizienz, Dynamik und Komfort. Sowohl Limousine als auch Kombi überzeugen durch die Fahrleistungen eines Sportwagens, verbrauchen zertifiziert dennoch nur 2,1 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer und ermöglichen bis zu 31 Kilometer rein elektrisches Fahren. Das entspricht einer CO2 -Emission von 48 Gramm (T-Modell 49 Gramm) pro Kilometer. Sein VierzylinderOttomotor stellt im Verbund mit einem kraftvollen Elektromotor eine Systemleistung von 205 kW (279 PS) und ein Systemdrehmoment von 600 Nm bereit. Dank eines intelligenten On-Board-Ladesystems kann der Akku in zirka 1,5 Stunden an einer Wallbox oder an einer der immer weiter verbreiteten öffentlichen Ladesäulen aufgeladen werden. Alternativ ist das Laden

selbstverständlich auch über eine Steckdose möglich. Hierbei ist abhängig vom Anschluss eine Ladezeit von etwa zwei Stunden erreichbar. Die Preise für den C 350 e beginnen bei CHF 65‘800.- (Limousine) bzw. CHF 67‘800.(T-Modell). Beide Fahrzeuge stehen seit März 2015 beim Händler. Nächster Schritt: Kabelloses Aufladen der Batterie Bereits erfolgreich gestartet ist der S 500 Plug-In Hybrid. Die Luxuslimousine mit langem Radstand überzeugt durch Dynamik und Effizienz. Mit einer Systemleistung von 325 kW und 650 Nm Drehmoment sprintet der Mercedes-Benz S 500 Plug-In Hybrid in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kann rein elektrisch bis zu 33 km weit fahren. Der zertifizierte Verbrauch beträgt 2,8 Liter/100 km, das entspricht einer Emission von 65 g CO2 /km. Der Mercedes-Benz S 500 Plug-In Hybrid kann zu Preisen ab CHF 147‘200.bestellt werden. Einer der nächsten Schritte auf dem Weg zum perfekten Elektrofahrzeug und Plug-In Hybrid ist das kabellose Laden. Das induktive Laden der Batterie wird den Umgang mit Elektrofahrzeugen und Plug-In Hybriden noch komfortabler machen. Mercedes-Benz wird diese unplugged-Technologie mit dem S 500 Plug-In Hybrid erproben, um für das Laden der Hochvolt-Batterie eine echte S-Klasse Lösung hinsichtlich Komfort und einfacher Bedienung zu entwickeln. (pd/ir)


Mobility Solutions

PUBLIREPORTAGE

Elektro wird jetzt preiswert

Fazit: Elektrofahrzeuge werden jetzt wirtschaftlich. Die Serienproduktion wird noch viel bewegen. Mobility Solutions AG freut sich auf eine innovative Elektro-Zukunft.

Nicht nur die Reichweite der Elektrofahrzeuge wird immer grösser, auch das Angebot im Elektro- und Plug-in Hybrid-Markt steigt. Es wird finanziell interessant, Elektrofahrzeuge in die Flotte zu integrieren. Mobility Solutions AG, hat in einem Langzeittest von 2 Jahren die Kosten von einem Renault Kangoo ZE in der Benzin- und Elektro-Variante verglichen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

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eit der Markteinführung der E-Fahrzeuge in der Schweiz in 2010 haben die grossen Automobilhersteller die ersten Serien-E-Fahrzeuge lanciert. Mittlerweile ist das Angebot wesentlich grösser, mehr und mehr Hersteller bieten Fahrzeuge mit alternativen Antrieben an. Nebst den Elektrofahrzeugen haben auch die Plug-in Hybride einen immer höheren Stellenwert am Markt. Doch nicht nur im PW-Bereich erhalten E-Fahrzeuge Aufwind, auch im Lieferwagenbereich bewegt sich der Markt nun: Nissan ist mit dem E-NV200 (Reichweite 170 km, 109 PS) präsent, der Renault Kangoo Z.E. ist seit geraumer Zeit verfügbar und wird bei der Schweizerischen Post in der Zustellung eingesetzt. Mobility Solutions AG, die Flottenmanagerin der Post, hat einen Langzeittest

von 2 Jahren mit dem Kangoo ZE und dem entsprechenden Benzin-Modell und die TCO (Gesamtkosten während der Nutzungsdauer) verglichen. Die Kangoo Z.E. sind in der Anschaffung noch teurer als die normalen Varianten, bei den Betriebs- und vor allem den Energiekosten können sie aber massiv einsparen. Berechnungen zeigen, dass die TCO bei einer Einsatzdauer von fünf bis sieben Jahren eindeutig unter denen eines normalen Fahrzeuges liegen. (Ladeinfrastruktur miteingerechnet). Bei einer Laufzeit von 60 Monaten und 15‘000 Km Laufleistung pro Jahr betragen die Kosten pro Km bei beiden Fahrzeugen 0,72 CHF. Der Einsatz ist (kosten-)entscheidend Bei Fahrzeugeinsätzen mit permanentem

Elektro und Benzin liegen in der TCO-Betrachtung gleich auf

Stop-and-go sind Elektro-Fahrzeuge deutlich im Vorteil. Die Erfahrungen von Mobility Solutions AG zeigen, dass konventionelle Antriebe um zwei Drittel höhere Energiekosten verursachen, als ein Elektro-Mobil. Der Imagegewinn nach innen und aussen durch eine nachhaltig aufgestellte Firmenflotte ist bares Geld wert. Finanzielle Sicherheit durch «Sorglos-Paket» Je nach Fahrzeughersteller werden aktuell unterschiedliche Modelle für die Batterie angeboten. Es sind Kauf oder Miete möglich und die Hersteller gewähren unterschiedlich lange Garantien. Hat man seine Flotte im Outsourcing bei einem Flottenmanager, empfiehlt sich für das Elektrofahrzeug ein «Sorglos-Paket», wie Mobility Solutions AG es anbietet. Hier ist die Übernahme des Batterie- und Restwertrisikos eingeschlossen. Jetzt lohnt sich der Preisvergleich! Die neuen Elektro-Modelle der grossen Hersteller haben für viel Bewegung im Preis gesorgt. Mobility Solutions AG hat für ein Full-Service-Flottenmanagement inklusive Batterie- und Restwertrisiko interessante Monatspauschalen im Angebot. Der Richtpreis für den Kanton Bern mit 48 Monaten Laufzeit und 10’000 KM pro Jahr liegt für einen Renault Zoe bei 677 CHF, für einen BMW i3 bei 784 CHF und für einen Renault Kangoo ZE bei nur 633 CHF im Monat.

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