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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 4/2018 Juli–August 2018

DIESEL – WIE WEITER? Die brennende Frage an der A&W Mobilitätstagung

8–9

www.aboutfleet.ch

FUHRPARKMANAGEMENT Viele Daten erfordern viel Fingerspitzengefühl

ELEKTROAUTOS Vollstromer legen an Reichweite zu

62–66

Renault Talisman: Auto fahren für die Sinne

94–96


Sparpotenziale erkennen und Gesamtbetriebskosten senken – mit den BP Online Services Mit den BP Online Services haben Sie Ihre Flottenausgaben stets im Griff. Detaillierte Berichte zu Treibstoffverbrauch, Kartennutzung und Einkäufen pro Karte und Fahrer helfen Ihnen, Sparpotenziale zu erkennen und diese gezielt zu nutzen. Profitieren auch Sie von den benutzerfreundlichen Online Tools und nutzen Sie die aussagekräftigen Daten zur Senkung Ihrer Betriebskosten. Mehr auf bpplus.ch


Heft 4/2018 EDITORIAL

Erwin Kartnaller Chefredaktor

«Ist mir eigentlich egal, das Geschäft zahlts ja ...» Liebe Leserinnen und Leser

I

mmer wieder werde ich gefragt, welches Auto ich aus einer Vorselektion für die Flotte nehmen würde. Gerade jetzt höre ich bei vielen Bedenken wegen des Diesels heraus. Die Verunsicherung ist hör- und spürbar. «Wenn Fahrverbote in Städten auch in der Schweiz kommen, ja, was dann?» Ich versuche dann aufklärend einzugreifen. «Mit der neusten Euro-Norm 6d habt ihr nix zu befürchten», und ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, im gleichen Atemzug darauf hinzuweisen, dass bei der Dieseldebatte vielfach Leute die Themenführerschaft erlangt haben, die bestensfalls Spiegelei mit Speck ohne Kochbuch auf die Reihe brächten, aber beim kulinarischen Höhenflug einen Absturz erleben dürften; dies, um doch noch einen schmackhaften und verdaubaren Vergleich herbeizubemühen. Soweit es Vielfahrer betrifft, rate ich ohnehin zum Diesel. Er ist und bleibt die vorteilhafteste Variante. Was mich dann aber immer mehr stutzig macht: Viele der Fragesteller quittieren den Hinweis auf die kostengünstigste Variante mit der Bemerkung: «Ist mir eigent­lich egal, das Geschäft zahlts ja.» Bei diesen Worten kommt ein Bewusstsein zum Ausdruck, das ich als höchst bedenklich einstufe. In einem Fall war es sogar ein Mitglied des oberen Kaders, das sich zu so einer Aussage hat hinreissen lassen. Ein Geschäftsauto nutzen zu können, ist gewissermassen ein Privileg, in vielen Fällen sogar ein Lohnbestandteil. Folglich ­müsste einem Geschäftsauto im Mindesten jene Sorgfaltspflicht zuteilwerden, die man seinem Privatfahrzeug angedeihen liesse oder lässt. Selber habe ich in meiner Berufslaufbahn immer einen grossen Bogen um Poolfahrzeuge gemacht. Mit leerem Tank zurückgestellt, Schäden nicht gemeldet – mir war das Hin und Her, der «day after», schlichtweg zu mühselig. Keiner wills gewesen sein, alle stehen unter Generalverdacht. Hatte ich ein eigenes Geschäftsfahrzeug mit Tankkarte, habe ich stets darauf geachtet, die günstigste

Zapfsäule anzufahren – Autobahnraststätten habe ich in diesem Zusammenhang kategorisch gemieden. Lassen Sie mich mal vorrechnen, wie hoch der Spareffekt ist: Nehmen wir ein Auto, das es auf eine Jahreslaufleistung von 45’000 km bringt und einen Durchschnittsverbrauch von 5,5 l/ 100 km aufweist. Wer beim Tanken 20 Rp./l spart (am Beispiel der Säulenpreise auf Autobahnraststätten und bei «normalen» Tankstellen, aber auch gemessen an regional unterschiedlichen Säulenpreisen), hilft seinem Arbeitgeber pro Jahr 495 Franken sparen. Und jetzt rechnet mal selber: Bei einer Flotte von 20, 50, 100, 200 Fahrzeugen kommt da ganz schön was zusammen. Um es etwas anschaulicher und einprägsamer darzustellen: Bei 100 Fahrzeugen summiert sich das Ganze auf 49’500 Franken, bei 200 wären es dann bereits 99’000 Franken pro Jahr. Über die übliche Laufzeit eines Leasingvertrages von drei Jahren reden wir bei diesem Beispiel von 148’500 respektive 297’000 Franken. Dasselbe gilt natürlich für die Pflege des Fahrzeugs. Wer Kratzer und abgeschlagene Spiegel beim Geschäftsfahrzeug mit einem müden Lächeln quittiert, sollte sich mal überlegen, wie sehr er sich ärgern würde, wenn es sich um sein ganz eigenes geliebtes Stück Blech handeln würde. Durchaus eine Überlegung wert ist auch die Frage des Wiederverkaufswerts. Dazu die Frage: Würden jene, die so achtlos mit ihrem Geschäftsfahrzeug umgehen, selber eine Occasion kaufen, der man auf den ersten Blick ansieht, dass der Vorbesitzer keinerlei Sorge zum Auto getragen hat? Der Ausspruch «Ist mir eigentlich egal, das Geschäfts zahlts ja» blendet die Tatsache aus, dass nur gesunde Finanzen die Basis für einen sicheren Arbeitsplatz bieten. Daran sollte vielleicht so manche(r) mal denken und über die Bücher gehen. Vielleicht kann es helfen, wenn sich diese und jener mal die Frage stellen würde: «Was, wenn es mein Geschäft wäre?»

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Chefredaktion Erwin Kartnaller (eka) Erwin Kartnaller Telefon 043 499 (eka) 18 99 Telefon 043 499 18 99 ekartnaller@auto-wirtschaft.ch ekartnaller@auto-wirtschaft.ch Redaktion Redaktion Rafael Künzle (rk) Rafael Künzle Michael Lusk (ml) (rk) Michael Riederer Isabelle Lusk (ml)(ir) Isabelle Mario Borri Riederer (mb) (ir) Mario Borri Simon Tottoli (mb) (st) Simon Tottoli Daniel Meyer (Lektorat) (st) Daniel Meyer (Lektorat)

Verkaufsleitung A&W Verlag AG Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60 je@auto-wirtschaft.ch Mobile 079 766 99 00 Administration je@auto-wirtschaft.ch Natalie Amrein (na) Grafik/Layout na@auto-wirtschaft.ch Skender 043 Telefon: Hajdari 499 18 91 Grafik/Layout Druck AMA PRINT Skender Hajdari AG Täfernstrasse 2 Druck 5405 Dättwil AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil

Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide)

© 2018 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Offizielles Mitteilungsorgan des

4/2018 aboutFLEET

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INHALT Heft 4/2018

FLEET NEWS

06 Kurznachrichten 07 Personalien 08 A&W Mobilitätstagung 2018 10 Die Automobilbranche im Wandel – Teil 3 12 DRIVING DAY 12 Wertvolle Wissensvermittlung 15 Nissan Leaf 16 GV Auto Schweiz 18 Interview: René Mitteregger, auto-idat-Datenspezialist 22 Emissionsmessverfahren WLTP 26 Wirtschaft: Strukturwandel in den Schlüsselindustrien kündigt sich an 26 Strukturwandel in Sicht Top-10-Nennungen der Restrukturierungsexperten 27 Wo die Musik spielt: Investitionen in zukünftige Mobilität 28 Global Fleet Conference 2018 30 Persönlich: Claudia Casagrande 32 Tesla Model 3 34 Volkswagen & AMAG: Rückblick zum 70-Jahr-Jubiläum 38 Mercedes-Benz TechDay

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8–9 A&W Mobilitätstagung 2018 Hat der Selbstzünder noch eine Zukunft? Die A&W Mobilitätstagung stand in diesem Jahr im Zeichen der Dieselthematik. aboutFLEET DRIVING DAY Flottenbetreiber und erstmals auch Privatpersonen erhielten am aboutFLEET DRIVING DAY die Gelegenheit, aktuelle Fahrzeugmodelle live zu erleben.

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70 Jahre Volkswagen & AMAG 2018 jährt sich die Unterzeichnung des Importvertrags zwischen Volkswagen und der AMAG für die Schweiz zum 70. Mal. Eine Erfolgsgeschichte sondergleichen, rollten seit 1948 doch über 2 Millionen 34-36 Volkswagen in die Schweiz.

FAHRZEUGABLIEFERUNG Allianz Suisse / BMW & Toyota Rivella / SEAT Fahrschule Koch / VW Mobility / Toyota Christian Jakob AG / Gallus Ferd. Rüesch AG / BMW

NEUHEITEN

46 Volvo V60 48 Mitsubishi Outlander PHEV

FLEET MANAGEMENT

52 CAS-Lehrgang 54 Fahrersicherheit 57 Tankkarten: Gut zu wissen 58 Tankkarten: Marktübersicht

46 Volvo V60

70 Peugeot 5008

EXELLENCE IN FLEET MANAGEMENT

Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das Flo�enmanagement von Firmenfahrzeugen.

www.car-net.com


Heft 4/2018 INHALT 62 Interview: Christian Schüssler, Commercial Director bei Arval 64 Fuhrparkmanagement

62–66 Fuhrparkmanagement Mit Inkrafttreten des neuen Datenschutzgesetzes stellt sich die Frage, ob sich Recht und Nutzen nicht in die Quere kommen. Messverfahren WLTP WLTP löst das realitätsfremde NEFZEmissionsmessverfahren ab. Wir berichten über mögliche Auswirkungen für die Flottenbranche.

68 69 70 72 73 74 76 77 78 79

22 VW California Anlässlich des 30. Geburtstags des KultReisemobils brachen wir auf, den namensgebenden US-Bundesstaat zu entdecken.

88–90

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Porsche Cayenne

Subaru XV Mercedes-Benz S-Klasse Peugeot 5008 Porsche Cayenne Hyundai Kona Opel Grandland X Citroën C3 Aircross VW Polo Kia Stonic Jeep Compass

TRANSPORTER

80 Toyota Land Cruiser 82 Peugeot Expert Allure 83 Sieben neue Sprinter 316 CDI für die Bill + Meyer Gärten Gartenbau AG 86 Renault Alaskan 88 Abenteuerreise mit dem VW California durch Kalifornien

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AUTOTEST

Opel Grandland X

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GREEN FLEET SEAT Ibiza TGI Hyundai Ioniq Plug-in Hybrid Renault Kangoo Maxi Z.E. Toyota Prius Plug-in Hybrid

SFFV

98 Veränderungen im Flottenmarkt: Befinden wir uns im Umbruch?

79 Jeep Compass

Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen Finden Sie Ihren Servicepartner unter: www.bott.ch


FLEET NEWS Kurznachrichten Pirelli Tyre (Suisse) SA verstärkt seine Vertriebsorganisation Pirelli Tyre (Suisse) SA verstärkt seine Vertriebsstruktur und richtet diese an den neusten Marktanforderungen aus. Um den Bedürfnissen der Reifenhändler, Garagisten, Fahrzeugimporteure und des Grosshandels noch effizienter gerecht zu werden, passt Pirelli Schweiz seine Organisation an und erweitert sein Team. Der bisherige Key Account Manager, Glen George, verlässt auf eigenen Wunsch Pirelli per Ende August und stellt sich einer neuen beruflichen Herausforderung ausserhalb der Automobilbranche. Neu wird Cosimo De Luca die Position als Key Account Manager einnehmen. Die bisherige Funktion von Cosimo De Luca als Channel Manager Autohaus wird neu ab 1. Juli 2018 von Filippo Covello ausgeführt, welcher ebenfalls bereits Erfahrung bei Pirelli in dieser Funktion hat. Mit seiner zwischenzeitlichen Verantwortung als Vertriebsund Marketingleiter der Agom/Driver Center-Gruppe wird er seine neue Aufgabe mit wertvollem, erweitertem Know-how ausführen. In der Retailorganisation, der Agom/Driver Center-Gruppe, ergeben sich somit ebenfalls Neustrukturierungen: • Elena Ballista, welche bereits seit mehr als 30 Jahren bei Pirelli beschäftigt ist und somit fundierte Fachkenntnisse mitbringt, übernimmt die Funktion als Retail Director per sofort. • Ebenso wird Felice Di Paolo erwartet, der mit seiner langjährigen automotiven Erfahrung als Vertriebsverantwortlicher für die Deutsch- und die Westschweiz als Verstärkung des bestehenden Vertriebsteams seit dem 18. Juni bei Agom/Driver Center zuständig ist. Als weitere Verstärkung stellt Pirelli eine zusätzliche Person als Gebietsleiter Reifenhandel für die Region Zürich ein. Dadurch wird der heutige Gebietsleiter und Channel Manager des Reifenhandels, Pasqualino Vasile, sich vermehrt auf die strategische Tätigkeit als Channel Manager konzentrieren.

Gemischter Landverkehrs­ ausschusses Schweiz – EU Zur Berücksichtigung der Entwicklung bei den technischen Vorschriften im Strassenverkehr und der Interoperabilität im Schienenverkehr wurde der Anhang 1 des Landverkehrsabkommens geändert. Anhang 1 des Landverkehrsabkommens sieht die Übernahme von einschlägigen EU-Rechtsbestimmungen vor, sobald in der Schweiz gleichwertige Rechtsvorschriften in Kraft sind. Diese Voraussetzung ist durch die Anpassung mehrerer Verordnungen des Bundes inzwischen erfüllt. Die Delegationen der Schweiz und der

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EU haben deshalb einen Beschluss unterzeichnet, mit dem eine Reihe von Richtlinien, Verordnungen und Beschlüssen in den Anhang 1 des Landverkehrsabkommens überführt werden können Die Rechtsakte betreffen insbesondere Verstösse, die zu einem Entzug der Zulassung als Strassenverkehrsunternehmen führen, die Information der EU-Mitgliedstaaten hinsichtlich der in den Unternehmen und während der Fahrt durchgeführten Kontrollen und die Lärmemissionen von Fahrzeugen. Die Harmonisierung der schweizerischen Vorschriften mit dem EU-Recht im Strassenund Schienenverkehr sei eine wichtige Voraussetzung für eine abgestimmte Verkehrs­ politik und für die Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen, macht der Bund geltend. Im Weiteren informierten sich die Delegierten der Schweiz und der EU gegenseitig über die jüngsten Entwicklungen bei der Schienen- und Strassenverkehrspolitik in ihren jeweiligen Gebieten. Die Delegierten der EU stellten das «Mobilitätspaket» vor, mit dem der Strassenverkehr sicherer und dank weniger Emissionen sauberer werden soll.

Cyber-Risiken minimieren Cyber-Schäden sowie Schutz und Abwehr gegen Cyber-Risiken verursachen in der Schweiz gesamthaft jährliche Kosten von schätzungsweise 9,5 Milliarden Franken. Die Privatversicherer haben hierzu ein Grundlagenpapier zu Cyber-Risiken erarbeitet und dem Bundesrat übergeben. Sie begrüssen die vom Bundesrat publizierte «Nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken 2018–2022». Der verhältnismässig junge Bereich «Cyber-Risiken» stellt die Versicherer vor neue Herausforderungen: Die Risiken sind schwer zu berechnen, weil Daten und Erfahrungswerte fehlen. Der technologische Fortschritt bringt immer wieder neue Cyber-Risiken hervor. Und: Cyber-Vorfälle haben das Potenzial, erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden anzurichten, da sie in der vernetzten Wirtschaft viele Unternehmen gleichzeitig treffen können. Der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) hat einen Massnahmenkatalog für die Branche und für die Politik erarbeitet und dem Bundesrat übergeben. Mit diesem soll der Schutz vor Cyber-Risiken gestärkt werden. Im Grundlagenpapier schlägt der SVV unter anderem folgende Massnahmen vor: • Sensibilisierung der Öffentlichkeit und insbesondere der KMU für die Gefahren durch Cyber-Risiken. • Einführung von niederschwelligen Mindeststandards für KMU wie zum Beispiel regelmässige Aktualisierung von Antivirenschutz und Back-ups. • Prüfung einer Meldestelle für Cyber-­ Vorfälle.

Bis zu 56 % billigere Prämien für Elektrofahrzeuge Toyota vor Grossserienproduk­ tion von Brennstoffzellen 2020 weitet Toyota die Grossserienproduktion von Brennstoffzellen-Stacks und Wasserstofftanks aus. Im kommenden Jahrzehnt wird sich die Nachfrage nach den alternativ angetriebenen Fahrzeugen voraussichtlich auf bis zu 30’000 Einheiten pro Jahr verzehnfachen. Toyota will seine Brennstoffzellen-Modellpalette kontinuierlich ausbauen und weitere Märkte bedienen. Unweit der bisherigen Fertigungsstätte im Werk Honsha in Toyota City entsteht für die Brennstoffzellen-Stacks ein neues, achtstöckiges Hightechgebäude. Das rund 70’000 Quadratmeter grosse Areal befindet sich nahe der ersten Automobilfabrik des Unternehmens von 1938 und wird jene Komponenten fertigen, die Wasserstoff in elektrische Energie verwandeln.

Der Anteil der reinen Elektrofahrzeuge auf Schweizer Strassen wächst kontinuierlich. Nicht zuletzt die Versicherungsprämien machen die Elektromobile interessant. Die Prämien sind teils bis zu 56 % günstiger als für vergleichbare herkömmliche Autos. Doch die Rabattierungspolitik der Anbieter ist höchst unterschiedlich. Das zeigt ein aktueller Versicherungsvergleich von Comparis.ch.

Seat steuert auf neues Rekordjahr zu Seat freut sich über einen weiteren herausragenden Monat, denn im Mai hat der spanische Hersteller einen neuen Absatzrekord aufgestellt: Die weltweiten Auslieferungen der Marke stiegen im vergangenen Monat um 15,5 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 49’200 Fahrzeugen (2017: 42’600). Damit wurde sogar die bisherige Höchstmarke aus dem Jahr 2000 (48’400 Fahrzeuge) übertroffen.


Personalien FLEET NEWS

Ardian Huruglica, KAM BMW Group Anton Wyssen, KAM MINI

Matthias Engel Global Sales Director fleetcompetence Group

Neue Gesichter bei der BMW (Schweiz) AG

Matthias Engel verstärkt fleetcompetence Group

Die BMW (Schweiz) AG verstärkt sich: Ardian Huruglica tritt die Nachfolge von Jon Carl als KAM bei der BMW Group an, und mit Anton Wyssen konnte ein erfahrener Firmenkundenprofi für die Stelle als als KAM bei MINI verpflichtet werden. Huruglica ist neu im Autogewerbe und war in seiner vorigen Funktion Junior Key Account Manager bei Postfinance in Bern. Wyssen ist seit Jahren im Vorstand des sffv (Schweizerischer Fahrzeugflottenbesitzer-Verband) tätig und ein Voll-​ blut-Firmenkundenmann.

Als Global Sales Director wird Matthias Engel künftig die Entwicklung des Neukundengeschäfts – unter Einbindung des weltweiten Partnernetzwerks der Gruppe – verantworten. Engel ist seit nahezu 25 Jahren in der nationalen und internationalen Flottenmanagement-Branche aktiv. Vor seinem Wechsel zur fleetcompetence Group war er beim internationalen Fuhrparkmanagement-Unternehmen ARI Fleet Services für den Vertrieb in der Region Deutschland-Österreich-Schweiz verantwortlich.

IHRE MEINUNG ZÄHLT! aboutFLEET versteht sich als ­of­­­­­fene Plattform, als Sprachrohr. Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig. Teilen Sie unserer Lesergemeinde Ihre Ansichten und Erkenntnisse mit – bringen Sie sich aktiv ein! Ihr Beitrag erreicht uns unter der E-Mail-­Adresse ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

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FLEET NEWS A&W Mobilitätstagung 2018

Die Zukunft des Diesels erwies sich als brennendes Thema und lockte wiederum an die 100 Teilnehmer zur A&W Mobilitätstagung.

Ein langwieriger Prozess steht bevor Mit «Hat der Diesel noch eine Zukunft?» ein geradezu von selbst zündendes Thema, sattelfeste Referenten und ein interessiertes Fachpublikum: Die A&W Mobilitätstagung 2018 hat den sprichwörtlichen Nerv der Zeit getroffen! Text: Erwin Kartnaller, Bilder: Rafael Künzle

D

ass an der A&W Mobilitätstagung nicht über Feld- und Wiesenblumen geredet wird, ist hinlänglich bekannt. Dieser Branchenevent hat sich ganz klar zum Ziel gesteckt, aktuelle Themen aufzugreifen und mit fachkundigen Personen zu erörtern. Was hätte sich angesichts der gegenwärtigen Gesprächslage besser geeignet, als die Zukunft des Dieselmotors zu hinterfragen? «Hat der Diesel noch eine Zukunft?» lautete deshalb das Thema der diesjährigen Tagung, zu welcher die Migrol AG und die A&W Verlag AG geladen hatten. Eine Frage, die vielen Flottenbetreibern aus nachvollziehbaren Gründen unter den Nägeln brennt. Wiederum an die 100 Teilnehmer fanden denn auch den Weg in die Umwelt Arena in Spreitenbach, wo sie zunächst von Giuseppe Cucchiara,

Geschäftsführer der A&W Verlag AG, begrüsst wurden. Er wie auch Jasmin Eichner, Verkaufsleiterin, gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Mobilitätstagung auf diese Frage eine Antwort geben könne. Ein langwieriger Prozess des Wandels Simon Jossi, Leiter Tankstellengeschäft bei der Migrol AG, führte an, dass die Automobilität im Wandel sei. Die Austragung des Formel-E-Rennens in Zürich vor drei Tagen gehe einher mit der jüngsten Mitteilung, dass Tesla über 3000 Stellen streiche. Die E-Mobilität, das aber sei zu vergegenwärtigen, fasse zunehmend Fuss und müsse ernst genommen werden. Der Diesel, dessen Einführung auf das Jahr 1892 zurückgehe und den Namen seines

Lebhafte Podiumsdiskussion unter und mit den Referenten.

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Erfinders Rudolf Diesel trage, weise nach einer 100-jährigen Erfolgsgeschichte plötzlich Probleme bei der Technik oder, wie Simon Jossi kritisch anfügte, wohl eher bei den Managern auf. Tatsache jedenfalls sei, dass man sich auf neue Antriebstechnologien einstellen müsse. Für Tankstellenbetreiber ergebe sich daraus die Herausforderung, die richtige Energie am richtigen Ort bereitzustellen. «Eine Aufgabe, die gegenwärtig schwer abzuschätzen ist, weil die ganze Thematik um die Energieträger der Zukunft noch recht diffus ist.» Nicht auch noch einen CO2 -Skandal heraufbeschwören Tamara Sedmak, die durch den Anlass führte, konnte danach den ersten Referenten auf die Bühne bitten. Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme Empa, sprach von unbrauchbaren Vorschriften, welche die EU-Verkehrskommission im Jahr 2007 mit den Euro-Normen 4 und 5 festgelegt habe. Zwar sei verankert worden, dass die Stick­ oxidwerte im Strassenverkehr sinken müssten, ohne dass es auf Kosten von CO2 gehe, «im technischen Teil aber fehlen die Vorgaben dazu», monierte Bach. Jene Fahrzeuge, die jetzt also im Kreuzfeuer stünden, hätten die Prüfungen nach geltenden Messrichtlinien bestanden. Weil auch keine Anforderungen an die Motorsteuergeräte formuliert worden seien, habe bis zum heutigen Tag auch kein einziger Richter entschieden, ob die Abschaltvorrichtungen bei Dieselmotoren legal oder unrechtmässig seien. «Diese Vorschriften sind unbrauchbar», wurde Christian Bach deutlich. Immerhin habe man zwischenzeitlich darauf reagiert. Seit 1. September 2017 kämen angepasste Abgasvorschriften zur Geltung. Diese würden eine bessere Labor-


A&W Mobilitätstagung 2018 FLEET NEWS prüfung, eine Strassenmessung und eine Offenlegung der Abgasminderungsfunktionen beinhalten. Auf die Frage der Moderatorin, ob auch in der Schweiz mit Dieselfahrverboten in Städten zu rechnen sei, entgegnete Bach: «Die Luft hierzulande ist recht sauber. Mit solchen Verboten rechne ich hier kaum.» Anhand von Tabellen zeigte er denn auch auf, dass sich die Grenzwertüberschreitungen im Jahr 2016 praktisch bei null bewegen. Nicht nur sauber aussehen, sondern auch sauber sein Dieselmotoren der neusten Generation stellte Christian Bach ein gutes Zeugnis aus. «Sie sind viel sauberer.» Ihre Daseinsberechtigung sieht er in der Zukunft aber eher bei grösseren Fahrzeugen. Er warnte aber auch davor, bei den alternativen Antrieben in ein falsches Schema zu verfallen. «Wenn es falsch läuft, riskieren wir hier höhere Belastungen. Bei solchen Konzepten muss man Vorsicht walten lassen. Es muss nicht nur sauber aussehen, es muss auch sauber sein.» Diesen Hinweis machte er mithin angesichts der Tatsache, dass auch hier die technischen Vorgaben bei den Vorschriften versäumt wurden. Bach deutete an, dass es sinnvoll sei, effiziente und flexible Energien miteinander zu verbinden, dies gerade auch vor dem Hintergrund, dass erneuerbare Energien nicht beliebig verfügbar seien. Bei der Beurteilung der Fahrzeuge sei auch weniger das einzelne Auto relevant als vielmehr der Fahrzeugeinsatz. So seien 30 % der Autos für 70 % der Laufleistung verantwortlich. Damit sprach er natürlich in besonderem Masse die Flottenfahrzeuge an. Noch sehr viel Potenzial Danach erhielt Fabian Bilger, Leiter HSSE, Erdöl-Vereinigung, das Wort. Der Fahrzeugbestand in der Schweiz wachse jährlich um etwa 80’000 Einheiten, hob er an, und verwies auf eine Prognose des Bundes bis ins Jahr 2040, die von einem unveränderten Wachstum ausgeht. Sich vor diesem Hintergrund auf eine Antriebstechnologie einzuschwören und umwelttechnisch auf den Strassenverkehr einzuschiessen, sei gefähr-

Die Migrol AG als Hauptsponsor markierte Präsenz.

v.l.n.r.: Rafael Künzle, Simon Jossi, Tamara Sedmak, Jasmin Eichner, Fabian Bilger, Denise Ewald, Christian Bach und Giuseppe Cucchiara.

lich. «Eine nachhaltige Entwicklung erfasst viele Bereiche. Deshalb braucht es eine Gesamtbetrachtung. Ansonsten laufen wir Gefahr, in Zielkonflikte zu geraten», weitete er den Horizont. Bei Flottenbetreibern spiele der Diesel nach wie vor eine ganz bedeutenden Rolle. Bilger will aber auch einen «Megatrend» hin zum Benzin-Hybrid erkennen. Fabian Bilger ist im weiteren überzeugt davon, dass es noch immer Reduktionspotenzial bei bestehenden Flotten gebe. «Wann immer eine neue Technik eine alte verdrängt, beflügelt das die alte.» Er deutete damit an, dass die Weiterentwicklung von Diesel- und Benzinmotoren noch längst nicht am Endpunkt angelangt sei. Evolution statt Revolution Was heute als neue Technologien gehandelt werde, gebe es seit über 100 Jahren. Es sei folglich falsch, von einer Revolution zu sprechen, es handle sich in Tat und Wahrheit um eine Evolution. Und neckisch warf er in die Runde: «Es wird wohl seine guten Gründe haben, warum sich diese Technologien nicht durchgesetzt haben.» Die Zukunft sieht er vor allem im Bereich von Bio- und synthetischen Treibstoffen, er räumt der Brennstoffzellentechnologie grosse Chancen ein und kurz- und mittelfristig auch dem Hybrid-Benziner auf 48-Volt-Basis. «Sie müssen keine Angst haben, aufs falsche Pferd zu setzen», machte er den Flottenbetreibern Mut, denn vor 2025 oder gar 2030 rechne er nicht mit

einer radikalen Änderung der Flottenzusammensetzung. Wertvoller Beitrag zum Rundlauf Denise Ewald, Director Research & Development EMEA PLT Tires Division Continental, gab danach spannende Einblicke in die Reifentechnologie der Zukunft. «Praktisch alle zukünftigen Konzepte benötigen Reifen», machte sie geltend und unterstrich damit die Bedeutung, welche die Reifen seit je für das Gesamtbild des Fahrzeugs haben. «Effizienz, Sicherheit und Intelligenz sind Themen, die wir unserer Entwicklungsarbeit zugrunde legen.» Fahrkomfort, Laufleistung, Nasslaufverhalten, Bremseigenschaften, Geräusch, Rollwiderstand, Gewichtsreduzierung und auch die Vernetzung mit dem Fahrzeug sind Faktoren, die zu einer höheren Diversifizierung geführt haben. Denise Ewald stellte denn auch klar: «Es gibt nicht einfach eine Lösung, die Ansprüche sind zu unterschiedlich.» Wie wichtig die Zusammenarbeit in diesem Zusammenhang mit den Automobilherstellern ist, verdeutlichte sie an einem Beispiel, das auf den ersten Blick banal wirken mag. Reifen mit einem niederen Querschnitt bringen viele gute Eigenschaften mit sich. Sie können aber die Aerodynamik eines Auto verändern, was sich sofort auf den Verbrauch und damit die CO2 -Werte auswirkt. Die Reifenhersteller sind aber auch punkto künstlicher Intelligenz gefordert. Sensoren im Pneu liefern induktiv Informationen, welche Aufschluss über die Verletzung, die Abnützung eines Reifens geben können. Allen Entwicklungen zum Trotz, so beachtlich sie auch sind, stellt Denise Ewald klar: «Der Physik können wir nicht entkommen.» In der abschliessenden Podiumsdiskussion zeigte sich dann, dass auch in der Frage der Lagebeurteilung noch sehr viel Entwicklungspotenzial steckt und gewisse Gesetzesmässigkeiten nicht umgestossen werden können. Bilder zur A&W Mobilitätstagung finden Sie unter www.aboutfleet.ch > Fotogalerie

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FLEET NEWS Gastkolumne FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE

Die Automobilbranche im Wandel – Teil 3 Dieser Text stammt aus dem Jahresbericht 2017/2018 von auto-schweiz. In aboutFLEET können Sie einen exklusiven, leicht gekürzten Vorabdruck in drei Teilen lesen. Dritter und letzter Teil: «Innovation als treibende Kraft».

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ie technischen und ökologischen Herausforderungen verlangen nach bedeutenden technologischen Investitionen. Innovation ist die treibende Kraft aller technologischen Entwicklungen. Der Übergang von der Dampflokomotive zur Elektrolok war nicht das Ergebnis irgendeiner Regulierung, sondern das Resultat massiver Technologieinvestitionen. Ebenso kann die Umstellung vom Verbrennungsmotor auf andere, saubere Technologien nicht durch Regulierungen oder gar Verbote erreicht werden, sondern durch technische Entwicklung. Letztes Jahr haben die Entwicklungsforschung und die industriellen Ausgaben der Branche 181 Milliarden Euro erreicht, bei einem Gesamtumsatz von 1650 Milliarden. Im Vergleich zur Automobilbranche erhält die Luftfahrt, die nur etwa die Hälfte der Automobilbranche für Forschung und Entwicklung ausgibt, das Fünffache an europäischen Förderungsgeldern. Sie hat es geschafft, ihre Entwicklungen auf strategische Perspektiven auszurichten, die sie mit den nationalen und gemeinschaftlichen Behörden teilt. Doch wäre es nicht an der Zeit, dass auch das Auto eine finanzielle Unterstützung von den Behörden erhält? Parallel zur Revolution der Antriebsarten bahnt sich eine andere massive Reform an. Als Innovationspionierin bleibt die Automobilindustrie mit der Einführung vernetzter Fahrzeuge auf dem neuesten Stand der Technik. Das gewünschte Ziel liegt darin, den Fahrerinnen und Fahrern das Leben zu erleichtern und das Reisen angenehmer sowie sicherer zu gestalten und dazu die Verkehrsinfrastrukturen besser zu nutzen. Im vernetzten Fahrzeug können dank Gestensteuerung Smartphone-Apps genutzt werden, ohne dass dadurch Risiken entstehen oder die Aufmerksamkeit von der Strasse abgelenkt wird.

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Doch das selbstfahrende Auto ist teuer. Man wird versuchen, es zu teilen, umso mehr, als es regelmässige Updates und viel komplexere Wartungen benötigen wird, welche die Nutzer möglicherweise nicht mehr übernehmen können oder wollen. Dementsprechend ist vorstellbar, dass man sich in der Zukunft an einen Mobilitätsanbieter wenden wird, der Strassentransporte mit seiner Flotte gewährleistet, nach dem Vorbild des Flugzeuges oder des Zuges. Eine weitere Herausforderung liegt in der Gesellschaft Das Auto hat das Pendeln vereinfacht. Zwischen 1994 und 2015 hat sich der durchschnittliche Arbeitsweg in der Schweiz von 31 auf 36 km verlängert, wobei die Reisezeit mit 34 Minuten im Jahr 2015 fast identisch geblieben ist. Diese Entwicklung ist die Folge der Zersiedelung und einer territorial ausgedehnten Wohnpraxis, durch welche die Bevölkerung auf das Auto angewiesen ist. Damit neue Praktiken entstehen können, muss die Dynamik des Wandels die Nutzer einbeziehen in die Schaffung von Alternativen

zum Privatfahrzeug. Sie muss sich auf lokale Initiativen stützen und Profis aus der Auto­ branche mobilisieren, um nachhaltige Alternativlösungen anbieten zu können, die wirtschaftlich sinnvoll sind und in der Lage, den Bedürfnissen der Massen gerecht zu werden. Wird ein Auto verkauft oder ein gesamtheitliches Mobilitätssystem, das teilweise von mehreren geteilt wird? Damit ein Umbruch möglich ist, muss eine gewisse Anzahl politischer Herausforderungen bewältigt werden. Doch welcher Anteil öffentlicher Investitionen kommt dem Automobil zugute? Ein sehr geringer, zumindest in der Schweiz. Während fast alle europäischen Länder mit Nachdruck die Einrichtung von Ladeinfrastrukturen fördern, passiert in der Schweiz diesbezüglich sehr wenig. Die Aufgabe ist enorm, aber nicht weniger interessant. Und die Automobilindustrie hat in den letzten 100 Jahren ihre Fähigkeiten der Weiterentwicklung und ihren Erfindungsgeist unter Beweis gestellt. Deshalb bin ich überzeugt, dass sie diese neue Herausforderung mit Bravour meistern wird.


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FLEET NEWS aboutFLEET DRIVING DAY 2018

DRIVING DAY: Wie aus dem Effeff – Fahrerlebnis, Fachgespräche Zum vierten Mal ist am 17. Mai 2018 der aboutFLEET DRIVING DAY über die Bühne respektive über den Asphalt gegangen. Flottenbetreiber und erstmals auch Privatpersonen erhielten die Gelegenheit, aktuelle Fahrzeugmodelle live zu erleben und sich von kompetenter Seite darüber zu informieren. Text/Bilder: Erwin Kartnaller, Rafael Künzle

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ür Flottenmanager, Fuhrparkverantwortliche und Geschäftsführer ist es Jahr für Jahr eine einmalige Gelegenheit, die aktuellen Fahrzeugmodelle nicht nur an einem zentralen Ort begutachten zu können, nein, es bietet sich auch die Gelegenheit, diese Autos zu fahren und damit praxisnahe Eindrücke zu sammeln. Ausserdem sind kompetente Fachleute vor Ort, die praktisch auf alle relevanten Fragen eines Flottenmanagers antworten können. Kein Wunder also, dass wiederum viele Branchenvertreter diese Chance beim Schopf packten und es sich nicht entgehen liessen, sich ein umfassendes Bild zu machen, was der Markt nach dem neuesten Stand der Technik zu bieten hat.

Erstmals auch B2C Erstmals, auf vielfachen Wunsch der Aussteller, durften am Nachmittag auch Privatpersonen sich zu den neuesten Fahrzeugen auf dem Markt schlaumachen und die Autos fahrenderweise erkunden. Dazu hatte das ebenfalls zum A&W Verlag zählende Fachmagazin AUTO BILD Schweiz eingeladen. Idealer Ausgangspunkt Direkt neben der A1 bei der Ausfahrt Mägenwil positioniert, stellt die 1500 m2 grosse befahrbare Eventhalle einen idealen Standort für diese Veranstaltung dar. Gleichzeitig ist die Vianco-Arena der perfekte Ausgangspunkt für kürzere und längere Testfahrten mit einem attraktiven Mix aus Autobahn und Landstras­

sen. Und weil auch fürs leibliche Wohl gesorgt sein will, anerbietet sich der Gastrobereich der Vianco-Arena. Zahlreiche Highlights 25 Fahrzeuge verschiedener Klassen standen diesmal zu Testfahrten in der Vianco-Arena in Brunegg bereit. Darunter befanden sich zahlreiche Highlights wie der kürzlich zum «Car of the Year 2018» gekürte Volvo XC40, Toyotas Brennstoffzellenfahrzeug Mirai oder der neue Jeep Compass. Neben typischen Flottenautos wie dem BMW 2er Gran Tourer, dem Fiat Tipo oder dem Renault Talisman standen mit dem Ford Tourneo und dem Fiat Talento auch leichte Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Unüberseh- und -hörbar war auch der Auftritt von Dodge mit der V8-Bolide Durango, während der Nissan Leaf, der Hyundai Ioniq Electric oder der Renault Kangoo Z.E. auf leisen Sohlen unterwegs waren. Emotionen erlaubt Flottenbetreiber haben natürlich in erster

Wertvolle Wissensvermittlung

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er Schweizerische Fahrzeugflottenbesitzer-Verband (sffv) nutzte das Umfeld des DRIVING DAY, um Module seines CAS-Lehrgangs vertieft zu beleuchten. Die Flottenmanager bekamen von Ralf Käser, käser management & consulting group gmbh, Wissenswertes zu Full-Service-Leasing und Fleetmanagement vermittelt. Dabei ging es primär um die Unterscheidungsmerkmale von Leasingformen und deren Bewertung. Den Beschaffungsstrategien und Finanzierungsmöglichkeiten wurde ebenfalls grosse Aufmerksamkeit zuteil. Die Teilnehmer jedenfalls äusserten sich überaus positiv zu dieser Wissensvermittlung und befanden es überdies als wertvoll, dass dieser Lehrgang an den DRIVING DAY angekoppelt war. «Hier hast du alle Fahrzeuge auf einem Haufen und kannst dir zeitgerecht einen Überblick verschaffen und dich auf den aktuellen Stand bringen», brachte es einer der Kursteilnehmer auf den Punkt. (eka)

Ralf Käser weiht die Lehrgangsteilnehmer in die hohe Kunst der Beschaffungsstrategie ein ... und noch vieles mehr.

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aboutFLEET DRIVING DAY 2018 FLEET NEWS neuesten Technik brauchen sie sich wahrlich nicht zu verstecken, zumal sie für viele Einsatzarten noch immer die beste, sauberste und auch wirtschaftlichste Lösung darstellen. Gerade auch bei den leichten Nutzfahrzeugen, die wiederum gut vertreten waren.

Linie die betriebswirtschaftlichen Aspekte eines Autos im Fokus und wägen in der Regel sehr genau ab, welches Fahrzeug für welchen Einsatz Sinn macht. Das heisst aber nicht, dass sie nicht auch emotional ans Thema herangehen. Wie all die Privatpersonen, welche diese einmalige Chance des DRIVING DAY beim Schopf packten, liessen auch sie sich bestimmte Fahrerlebnisse nicht entgehen. So verzeichnete etwa der Hyundai i30 aus der sportlichen N-Serie einen regen Zulauf. Der freche Sound des kleinen Flitzers wirkte fast schon als Lockruf für zahlreiche Autofreaks. Der jüngst zum «Car of the Year 2018» gekürte Volvo XC40 weckte natürlich ebenso das Interesse wie auch das zurzeit meistver-

kaufte Elektroauto, der Nissan Leaf. Generell waren die stillen Stromer, vertreten auch durch den Hyundai Ioniq und den Renault Kangoo Z.E., häufig auf der Teststrecke anzutreffen. Neue Techniken wecken Neugier Einige Leute wagten die Prognose, dass – auf lange Sicht gesehen – wohl Wasserstoff die besten Zukunftsaussichten hat. Dieser Antriebstechnologie räumt eine wachsende Zahl von Fachleuten und Automobilisten die besten Chancen ein, sich nachhaltig zu etablieren. Das begründet wohl auch, dass der Toyota Mirai auffallend viel bewegt wurde. Aber auch die klassischen Benziner und Diesler blieben nie lange stehen. Mit ihrer

Mehr Leistung, mehr Sauberkeit Mit Quick Kick durften sich die Teilnehmer zudem von der neusten Erfindung des Schweizer Online-Autozubehör-Händlers Autofaszination.ch überzeugen. Der einfach zu montierende Kit ermöglicht eine Verkürzung der Gaspedallinie – und macht jedes Fahrzeug zum Schnellstarter. Dabei erfolgt kein Eingriff in die Gaspedalsteuerung. Quick Kick ist für alle Fahrzeugmarken mit Schweizer Zulassung ohne Eintragungspflicht erhältlich. Als weiteres technisches Highlight wurde eine neue Lösung vorgestellt, die als Nachrüstsatz für praktisch alle Motoren einsetzbar ist und die Aggregate dauerhaft auf die Euro6-Norm hochfährt. Diese neuartige Technologie aus dem Hause CleanTech Swiss AG soll bereits in mehreren Fahrzeugen auf Hunderttausenden Kilometern erfolgreich erprobt worden sein. Der Markteintritt steht nun bevor. CombiFuel, wie sich das System nennt, soll nicht nur eine Reduktion der Emissionen von bis zu 80 % bringen, nein, auch die Treibstoffkosten sollen sich um bis zu 40 % senken lassen, verspricht der Hersteller.

Beat Tschudin, Flottenmanager bei der Polizei des Kantons Baselland, Liestal Der DRIVING DAY ist eine gute Sache, obwohl wir natürlich aufgrund unseres Programms nur wenig Zeit dazu finden, von den Fahrgelegenheiten zu profitieren. Der Lehrgang wiederum unterstützt mich wirksam in meiner Aufgabe, zumal das Beschaffungsrecht auf behördlicher Seite gewisse Besonderheiten aufweist. Persönlich stecke ich in einer Phase, wo ich Struktur ins Flottenmanagement reinbringen muss, und weil es verschiedene Lösungsansätze gibt und in der heutigen Zeit sowieso alles sehr schnelllebig ist, unterstützt mich der Lehrgang in meinem Bestreben überaus wirkungsvoll. Als sehr positiv sehe ich auch das Networking, welches sich hier bietet.»

Franziska Duppenthaler, Fleetmanagerin bei der CRH Swiss Distribution BR Bauhandel AG, Härkingen «Hier stimmt einfach das ganze Drum und Dran. Der DRIVING DAY ist für uns Flottenmanager eine gute Idee, gefällt mir sehr gut. Der Lehrgang wiederum ist gerade für mich sehr hilfreich – ich bin nämlich förmlich in meine Aufgabe hineingestossen worden. Unwissend, wie ich zu Beginn war, kann ich mir hier nun ein Wissen aufbauen, das es mir erlaubt, viel in meinem Job zu erreichen. Es lässt sich nicht alles mit Learning by Doing erarbeiten. Ich habe auch festgestellt, dass in unserem Metier der Austausch untereinander das A und O ist. Auch hierfür eignet sich diese Plattform bestens.»

Stefan Sigrist, Flottenmanager bei der Planzer Leasing AG, Dällikon «Mit hat diese Plattform sehr zugesagt. Hier, am DRIVING DAY, konnten wir an einem Punkt viele Produkte anschauen, was sonst mit nur sehr viel Zeitaufwand möglich wäre. Der Kurs selber brachte eine wertvolle Vertiefung der Materie rund ums Flottenmanagement. Die Mobilität ist im Umbruch. Umso mehr muss man sich auf dem Laufenden halten, um rechtzeitig zu erkennen, welche Möglichkeiten und Chancen sich abzeichnen. Der Austausch unter Gleichgesinnten ist ein ganz wichtiger Baustein und kommt hier an diesem Lehrgang voll zum Zug. So erfahren wir von anderen Herangehensweisen an Probleme, die sich auch uns stellen.»

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FLEET NEWS aboutFLEET DRIVING DAY 2018

Weitere Bilder auf: und ein Video auf:

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https://aboutfleet.ch/gallery-view/105-4-aboutfleet-drivingday https://www.youtube.com/watch?time_continue=6&v=eaKc39d1kQ4

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FLEET NEWS GV auto-schweiz

auto-schweiz-Präsident François Launaz konnte eine grosse Zahl von Mitgliedern zur Generalversammlung im Riverside in Glattfelden begrüssen.

Die Baustellen werden nicht weniger An der GV von auto-schweiz zeichnete sich sehr schnell ab: Die Baustellen werden nicht weniger! Die Ausweitung von 30erTempozonen, die Energieetikette, die CO2-Vorgaben und, wo schon von Baustellen die Rede ist, die stetig steigenden Staustunden halten die Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure auf Trab. Text / Bilder: Erwin Kartnaller

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praktizierten Ausweitung von Tempozonen mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h kann Launaz wenig abgewinnen. «Das bringt weder mehr Sicherheit noch dient es der Umwelt», führte er ins Feld. Dasselbe gelte für Dieselfahrverbote in Städten. «Damit wird die Situation eher noch verschlimmert», und der auto-schweiz-Präsident fand klare Worte für diese Form der Politik: «Das ist grüner Populismus, der leider auch all die unkritischen Medien erfasst hat.» Die Schweiz freilich habe viel zu spät auf den Dieselskandal reagiert, und nun liege es an der Branche, das Vertrauen in den Diesel zurückzubringen. Unmittelbar verbunden sei damit auch die Frage der CO2-Grenzwerte, zu deren Zielerreichung die Selbstzünder halt nach wie vor von grosser Bedeutung seien.

einem anderen Sektor würden so strenge Umweltvorgaben in den Weg gelegt wie der Automobilindustrie, stellte François Launaz, Präsident von auto-schweiz, an der Generalversammlung in Glattfelden fest. «Die Branche aber unternimmt nun wirklich alles, um diese Ziele zu erreichen», wand er den Herstellern ein Kränzchen. «Die Schweizer Automobilbranche steht zu den Zielen aus der Energiestrategie 2050, auch wenn die Vorgaben alles andere als leicht zu erreichen sind», deutete Launaz eine Entwicklung an, bei der die Grenzen von Wunschdenken und Machbarkeit punktuell zu verschwimmen drohen. Aus Sicht des auto-schweiz-Präsidenten sind die Energie-

und Klimaziele denn auch nur mit einem hohen Anteil an alternativen Antrieben erreichbar. Er nannte in diesem Zusammenhang rein elektrisch betriebene Fahrzeuge wie auch Hybride, Gas- und Wasserstoffautos. Deshalb habe auto-schweiz das «10/20»-Ziel ausgerufen und sei fest gewillt, im Jahr 2020 beim Marktanteil einen zweistelligen Prozentsatz von Elektroautos und Plug-in-Hybriden auszuweisen. Dieselfrage fehlgeleitet Daraufhin ging François Launaz auf weitere Punkte ein, welche die Verkehrspolitik prägen und das Automobilgewerbe und die Strassenverkehrsteilnehmer beschäftigen. Der allerorts

Die Energieetikette ist überholt Ein weiteres Versäumnis macht François Launaz im Zusammenhang mit der Energieetikette aus. «Dieses Mittel ist nicht mehr den politischen Zielen angepasst», machte er geltend. In der jetzigen Form erfülle die

François Launaz, Präsident auto-schweiz.

Benoît Revaz, Direktor des Bundesamtes für Energie.

Urs Bieri vom Meinungsforschungsinstitut GFS Bern.

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GV auto-schweiz FLEET NEWS Energieetikette ihre Funktion nicht mehr. Hier gelte es nachzubessern. Konflikte zeichnen sich ab Benoît Revaz, Direktor des Bundesamtes für Energie, ging auf die Ausgangslagen, Prognosen und Absichten des Bundes im Hinblick auf die zukünftige Energie- und Verkehrspolitik ein. Der Verkehr, so leitete er ein, beanspruche 36 % des gesamten Energieverbrauchs. 95 % davon basierten auf fossilen Energieträgern. 75 % des CO 2 -Ausstosses im Strassenverkehr würden von den Personenwagen, 12 % von den Lastwagen, 6 % von den leichten Nutzfahrzeugen und 3 % von Bussen erzeugt. Vor diesem Hintergrund habe die EU bis ins Jahr 2025 eine CO 2 -Reduktion von 15 % und eine solche bis 2030 von 30 % ins Weissbuch geschrieben. In konkreten Zahlen heisse dies auch für die Schweiz: Bis Ende 2020 ist ein Zielwert von 95 g CO 2 /km für Personenwagen und von 147 g CO 2 /km für Lieferwagen und leichte Sattelschlepper anvisiert. Bereits aber zeichnet sich hier ein Konflikt ab. Mit der neuen Emissions-Messmethode WLTP werden die bisherigen Werte übertroffen. Im Schnitt schlössen die Motoren bei dieser Messung um bis zu 21 % schlechter ab.

Benoît Revaz machte deutlich, dass vor allem kleine Motoren (+24 %) in Nachteil geraten. Bei Motoren über zwei Liter Hubraum betrage die Abweichung lediglich 7 %. Damit erhält der Begriff des Downsizing eine völlig neue Bedeutung … Bund hält an Energieetikette fest Der Direktor des Bundesamtes für Energie stellte in Anspielung auf die Bemerkung von François Launaz zur Energieetikette klar: «Der Bund hält an der Energieetikette fest. Sie ist ein wichtiges Instrument, um den Konsumenten gerade bei der Fahrzeugbeschaffung in einer wichtigen Frage Transparenz zu vermitteln.» Revaz räumte aber ein, dass man sich durchaus gesprächsbereit zeige und auch gewillt sei, allfällige Verzerrungen abzufedern – sowieso nach der Umstellung auf die WLTP-Messmethode ab 1. Januar 2020. Stau ärgert die Leute Urs Bieri vom Meinungsforschungsinstitut GFS Bern stellte im Anschluss daran die Ergebnisse des «Mobilitätsmonitors 2018» vor. Die Studie wird seit 2005 regelmässig von auto-schweiz in Auftrag gegeben, um die Einstellung der Schweizer Bevölkerung zu den

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Themen Automobil und motorisierter Individualverkehr zu messen. «72 % der Befragten können sich vorstellen, ein Auto mit alternativem Antrieb zu kaufen», so Bieri in seiner Präsentation. Dies sei ein Höchstwert seit der erstmaligen Befragung vor 13 Jahren. «Gleichzeitig sehen aber auch drei Viertel der Studienteilnehmenden den Stau als Problem an.» Dies sei ebenfalls ein Rekordwert, so Bieri. Neues Vorstandsmitglied Nach dem Rücktritt von Kurt Egloff aus dem Vorstand und als Vizepräsident ist Donato Bochicchio, Generaldirektor der Ford Motor Company Switzerland, für drei Jahre neu in die fünfköpfige Verbandsleitung gewählt worden. Ebenfalls für drei Jahre im Amt bestätigt und gleichzeitig neu zum Vizepräsidenten gewählt wurde Philipp Rhomberg, Geschäftsleitungsmitglied der Emil-FreyGruppe. Gemeinsam mit Morten Hannesbo, CEO der AMAG Group AG und ebenfalls Vizepräsident, Marc Langenbrinck, CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG, und Präsident François Launaz bilden sie nun den fünfköpfigen Vorstand von auto-schweiz. Weitere Bilder unter: www.aboutfleet.ch (Fotogalerie)

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FLEET NEWS Interview

René Mitteregger, Product Manager und Datenspezialist bei auto-i-dat.

Was mache ich mit meinen ­ Diesel-Occasionen? Was macht der Händler jetzt mit seinen Diesel-Occasionen? Was geht – und was steht? auto-i-dat-Datenspezialist René Mitteregger antwortet auf die zehn wichtigsten Fragen zur aktuellen Jahreszeit.

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erden die meisten Cabriolets tatsächlich im Frühling verkauft? Beeinflusst das Wetter die Kaufstimmung der Konsumenten in dieser Jahreszeit besonders? Welche Wirkung hat Dieselgate noch immer auf die Autoverkäufe und wie steht es um die Zukunft des Selbstzünders? Fragen über Fragen, die gerade auch bei Flottenbetreibern und Anbietern von Finanzierungs-Dienstleistungen direkt oder indirekt eine Rolle spielen. Als Stichwort seien etwa die Restwerte genannt. aboutFLEET: Gehen Cabriolets im Frühling grundsätzlich besser weg als im übrigen Jahr? René Mitteregger: Früher war es tatsächlich so, dass Cabrios hauptsächlich im Frühjahr gekauft wurden. Heute sind die Cabrio-Dächer aber so gut, dass das Fahrzeug das ganze Jahr verwendet werden kann und sich damit auch der Verkauf über das ganze Jahr verteilt.

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Lässt sich statistisch nachweisen, dass die Kunden im Frühling grundsätzlich eher ein Auto kaufen? Nein, nicht einmal auf Basis unserer doch sehr tief gehenden Daten. Der Autokauf hängt im Frühjahr primär vom Wetter ab. Wenn es früh keinen Schnee mehr hat, wird auch früher über den Kauf eines neuen oder neuen Gebrauchten nachgedacht. Hat man je eine Relation zwischen Wetter und Kaufverhalten im Autogewerbe untersucht? Durchaus. Wird das Wetter früh schön, werden auch mehr Neufahrzeuge und Gebrauchtfahrzeuge verkauft. Statistisch kann das aber leider nicht belegt werden, da gerade bei den Neuwagen fast immer eine Verzögerung vom Kauf bis zur ersten Zulassung stattfindet. Aber dass es da einen starken Zusammenhang gibt, halte ich auf Basis unserer Beobachtungen für erwiesen.

Was mache ich jetzt mit meinen DieselOccasionen? Wie verkaufe ich die am besten? Das Wichtigste ist jetzt: Ruhe bewahren. Der Diesel ist grundsätzlich nicht so schlecht wie sein Ruf. Bei den Gebrauchtwagen stellen wir nur geringe oder gar keine Rückgänge in der Nachfrage fest. Bei Kleinwagen mit Dieselantrieb registrieren wir hingegen einen leichten Rückgang. Bei grösseren und damit schwereren Fahrzeugen, bei denen der Dieselantrieb auch wirklich Sinn macht, regis­ trieren wir nur sehr geringe Einflüsse. Ein Argument ist sicherlich der geringere Verbrauch und die geringeren Kosten im Unterhalt. Ferner ist das hohe Drehmoment gerade bei grossen Fahrzeugen ein Argument für den Diesel. Leider wird dieser Antrieb momentan von vielen Seiten verteufelt, was er nicht verdient hat. Aktuell arbeiten verschiedene Hersteller an noch saubereren und effizienteren Dieselfahrzeugen. Fachleute sprechen von Stickoxidreduktionen um den Faktor 10. Zudem werden die von der Regierung festgelegten CO2 -Grenzwerte wohl kaum nur mit Benzinern und einigen wenigen Elektrofahrzeugen erreicht werden.


Interview FLEET NEWS Soll man jetzt als Verkäufer auf Benziner setzen? Das ist sehr abhängig vom Einsatzgebiet des jeweiligen Fahrzeugs. Wie bereits erwähnt, sind die Verbrauche bei Benzinern höher, und nur mit Benzinern lassen sich die ambitionierten CO 2 -Grenzwerte mit Sicherheit nicht einhalten. Jeder Antrieb hat seine Vorteile. Will man beispielsweise weite Strecken fahren, ist immer noch der Diesel die beste Wahl. Werden oft Kurzstrecken, z.B. zum Einkaufen, zurückgelegt und kann auf ein Zweitfahrzeug mit hoher Reichweite zurückgegriffen werden, macht auch ein Elektrofahrzeug Sinn. Sind jedoch viele Kurzstrecken gemischt mit einigen längeren Ausflügen vorgesehen, dürfte der Benziner oder gar ein Hybridfahrzeug die beste Wahl sein. Hier gilt es, im Gespräch mit dem jeweiligen Kunden exakt seine Bedürfnisse festzustellen und dafür dann das passende Fahrzeug vorzuschlagen. Spürt man tatsächlich einen E-Boom? Was empfiehlt auto-i-dat in Bezug auf Elektromobile? Von einem E-Boom kann nicht die Rede sein. Natürlich wurden 2017 mehr Elektrofahrzeuge verkauft als im Jahr zuvor. Das dürfte aber auch daran liegen, dass einfach mehr Elektrofahrzeuge verfügbar sind. Im Jahr 2016 wurden 3195 und 2017 4656 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Dies entspricht 2016 1,006 % und 2017 1,482 % aller neu zugelassenen Personenwagen. Es handelt sich bei den E-Fahrzeugen nach wie vor um ein Nischenprodukt. Ferner sind viele Probleme, die die E-Mobilität «verursacht», noch nicht gelöst. So sind z.B. die Schweizer Stromnetze und Stromproduzenten nicht auf eine rasant steigende Nachfrage vorbereitet. Auch die Entsorgung der Batterien ist in vielen Bereichen noch nicht gelöst. Und bei vielen Elektrofahrzeugen dürfte die doch eingeschränkte Reichweite ihren Teil zu den im Verhältnis nach wie vor sehr tiefen Verkaufszahlen beitragen. Was sind die bemerkenswertesten Entwicklungen, die sich schon jetzt für 2018 abzeichnen? Neue Technologien beim Dieselmotor und die neue Emissionsmessung «Worldwide Harmonised Light-Duty Vehicles Test Procedure» kurz WLTP. Diese dürften auch die CO2 -Grenzwerte unserer Regierung unter Druck bringen, weil die Fahrzeuge aufgrund der realistischeren Testanlage teilweise deutlich höhere Verbrauchs- und Schadstoffwerte ausweisen werden. VW scheint seit Monaten permanent unter Druck. Lässt sich das auch bei den Verkaufszahlen beobachten? Kaufen die

Entwicklung der Anteile an Dieselfahrzeugen im Neuwagenmarkt: Personenwagen Neuzulassungen 2015/2016/2017

Mit alternativen Energieträgern betrieben PW in %

Entwicklung der Anteile von Dieselfahrzeugen im Gebrauchtwagenmarkt: Halterwechsel in den letzten 3 Jahren und 2 Monaten

Mit alternativen Energieträgern betrieben PW in %

Restwertentwicklung aller Dieselfahrzeuge seit 2015

Restwertentwicklung aller Dieselfahrzeuge seit 2015, 2016, 2017 und 2018 (2 Jahre alt, 60’000 km)

Leute grundsätzlich weniger Produkte aus dem Hause Volkswagen? Zurzeit ist tatsächlich ein Rückgang der Neuwagen-Verkaufszahlen bei VW festzustellen. Ob das am Druck liegt, der bei VW und einem Teil ihrer Produkte besteht, kann ich nicht beurteilen. Ein grundsätzlicher Nachfragerückgang bei allen Marken der Volkswagengruppe kann auf Basis unserer Datenlage aber nicht registriert werden. Auf welche Marken sollte man als Occasionshändler jetzt setzen? Was geht – und was steht? Das kann nicht pauschal beantwortet werden.

Viele Händler haben sich spezialisiert und verkaufen Fahrzeuge, die bei einem anderen Händler möglicherweise nicht gehen würden. Wovor man sich als freier Händler aber hüten sollte, sind Elektrofahrzeuge der ersten Generation. Worüber muss ich als Händler mit meinen Kunden jetzt sprechen? Sicherlich über den Einsatzzweck seines Autos. Wie bereits erwähnt hat jeder Antrieb seine Vor- und Nachteile. Der Händler sollte auch die verständliche Angst des Kunden vor Dieselantrieben mit fachlichen Argumenten und Ratschlägen beseitigen. (pd/eka)

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DAS HIGHLIGHT DER FLOTTENBRANCHE Der Höhepunkt der Schweizer Flottenbranche rückt näher: Am Dienstag, 13. November 2018, findet der unabhängige aboutFLEET Event in der Umwelt Arena in Spreitenbach statt. Die 13 wird zur Glückszahl: Am Dienstag, 13. November 2018, steht bereits die 13. Ausgabe des aboutFLEET Events an. Die Veranstaltung ist hierzulande absolut einzigartig und der wichtigste Branchentreff der Schweiz für den professionellen Einsatz von Firmenautos. Rund 500 Teilnehmer werden in der Umwelt Arena in Spreitenbach erwartet. Auch in diesem Jahr wird Moderatorin Tamara Sedmak spannende Persönlichkeiten zu Interviews und Referaten begrüssen dürfen. Nicht zu kurz kommen wird das Networking: Zwischen den Acts steht den Teilnehmern genügend Zeit fürs «get together» sowie zur kulinarischen Verpflegung zur Verfügung. Über die rollenden Neuheiten aus der Flottenbranche müssen die Gäste dabei nicht nur fachsimpeln, sondern sie können sie gleich vor Ort bestaunen und Probesitzen. Lassen Sie sich den aboutFLEET Event 2018 nicht entgehen - dabei sein, lohnt sich!

Hier trifft sich die Schweizer Flottenbranche

Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 95.– pro Person inklusive Essen und Getränke, zzgl. MwSt. Wenn Sie Flottenbetreiber* und sffv-Mitglied sind, können Sie kostenlos am aboutFLEET EVENT 2018 (nur 1 Person pro Firma kostenlos, jede weitere Person der gleichen Firma mit 20% Rabatt*) teilnehmen.

Dienstag, 13.November 2018 8.30 – 18.00 Uhr Umwelt Arena Spreitenbach

www.aboutfleet.ch/event2018 LIMITIERTE PLATZZAHL!

*Gilt für Firmen, die eine Flotte betreiben und gleichzeitig Mitglied beim sffv sind. Zulieferer (Leasingfirmen, Importeure etc.) sind davon ausgeschlossen.

Anmeldeschluss: Montag, 5.November 2018 Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Offizielles Mitteilungsorgan des

A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon | Tel. +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch


Weitere Referenten folgen in Kürze

Die Referenten

Prof. Hannes Brachat

Andreas Burgener

Herausgeber AUTOHAUS

Direktor auto-schweiz

Moderation

Patrick Bünzli

Tamara Sedmak

sffv-Präsident

Jetzt online anmelden: www.aboutfleet.ch/event2018

Tel. +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 | Fax +41 43 499 18 61 | events@auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch Sponsoren

Importeure

Aussteller

Fahrzeug Re-Marketing


FLEET NEWS Abgastests

Mehr Praxisnähe, mehr Sauberkeit Neue Abgastests hängen wie ein Damoklesschwert über der Autoindustrie. Während die Ingenieure schwitzen, um die Motoren entsprechend sauber zu machen, ist so mancher Flottenkunde ob der neuen Spielregeln verunsichert. aboutFLEET versucht Licht ins Dunkel zu bringen und erklärt die neuen Testprozedere und deren Auswirkungen. Text: Stefan Schmudermaier

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rotz guter Verkäufe im Vorjahr ist die Autobranche nervös. Und das nicht nur in der Schweiz, sondern europaweit. Grund dafür ist der neue Verbrauchszyklus WLTP, das Kürzel steht für «World Harmonized Light Vehicles Test Procedure» und geistert bereits seit Monaten durch die Medien. Und wo genau liegt das Problem?, könnte man nun fragen. Nun, grundsätzlich geht es um mehr Transparenz, was den Treibstoffverbrauch der Fahrzeuge anbelangt. Was für den Käufer eine zunächst durchaus gute Nachricht ist. Bei näherer Betrachtung könnte sich das aber ins Gegenteil drehen, auch für Firmenkunden.

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Denn durch die neue Messmethode wird sich der ausgewiesene CO 2 -Ausstoss für die allermeisten Modelle erhöhen. Der WLTP wird in der EU sowie in der Schweiz seit September 2017 schrittweise eingeführt. Erste Modelle können also heute bereits unter dem WLTP-Verfahren typengenehmigt und zum Verkehr zugelassen werden. Ab September 2018 müssen alle neu zugelassenen Fahrzeuge über WLTP-Messwerte verfügen. Zur Berechnung der CO2-Zielwerte, der CO2-Sanktionen sowie für die Angaben in der Werbung und auf der Energieetikette werden aber bis auf Weiteres weiterhin NEFZ-Werte verwendet.

«Im Vergleich zum NEFZ bieten WLTP und RDE deutlich realitätsnähere Abgasund Verbrauchswerte.» Heisses erstes Halbjahr? Die Nervosität aufseiten der Kunden sollte damit vorerst eingedämmt sein, die Branche selbst ist aber ob der Umstellung stark gefordert. Im Zuge der WLTP-Einführung werden einige Modelle schlichtweg aus dem


Abgastests FLEET NEWS so Tober, «diese dient im anschliessenden Rollenprüfstandtest als Grundlage.»

Programm fallen, da es zu grosser Investitionen bedarf, um die Fahrzeuge auf die neuen Regeln hochzurüsten. Einige Importeure gehen zudem davon aus, dass das erste Halbjahr bei den Verkäufen spürbar über 2017 liegen wird und sich der Markt im Herbst abkühlt. Hinter den Kulissen läuft die Arbeit jedenfalls bereits auf Hochtouren, denn die Ermittlung des CO2-Ausstosses wird wesentlich komplexer, als das bisher der Fall war.

Automobiltechnik an der Technischen Uuniversität Wien, Sachverständiger und technischer Experte für das Verkehrsministerium, in seinem Referat die Unterschiede der Messverfahren. «Im ersten Teil erfolgt die sogenannte Fahrwiderstandsermittlung»,

Aus für die Gummi-Paragrafen Zunächst unterscheiden sich NEFZ und WLTP noch gar nicht voneinander. Bei beiden Verfahren muss das Fahrzeug aus circa 130 km/h ausrollen, in 10-km/h-Schritten wird dabei die Zeit gestoppt. Die Fahrbahn muss eben und trocken sein und darf nur geringe Windgeschwindigkeiten aufweisen, wobei es beim WLTP zu einer Windkorrektur kommen kann. Bei den Umgebungstemperaturen gibt es beim NEFZ keine Vorgaben, bei WLTP muss man sich in einem Temperaturfenster zwischen plus 5 und plus 35 Grad Celsius bewegen. Ein gravierender Unterschied betrifft etwa aerodynamische Massnahmen, so Tober: «Bei NEFZ wurden Spalten bei der Karosserie abgeklebt, wodurch der Luftwiderstand und somit auch der Fahrwiderstand spürbar geringer wurden.» Optimiert wurde auch bei den Reifendimensionen, für die NEFZ-Tests war die Verwendung der zweitbreitesten Variante vorgeschrieben. Wenn ein Hersteller zum Beispiel zwei identisch breite Reifen in der Erstausrüstung hat, wurde eine dritte, schmälere Version zusätzlich aufgenommen, mit der dann – ganz legal – der Test gefahren wurde. Apropos legal, die Hersteller haben natürlich alles darangesetzt, den Test bis an seine Grenzen auszunutzen: «Der Test ist mit der Zeit gewachsen, ursprünglich dienten die Messungen nur dazu, um zu kontrollieren, ob der Katalysator funktioniert. Viele Richtlinien sind einfach nicht mehr konform mit modernen Autos. 2009 wurde ein Beschluss gefasst, einen neuen Testzyklus, nämlich WLTP, ins Leben zu rufen. Wobei weltweit relativ ist, da die USA hier nicht mitmachen.» Deutlich mehr Praxisnähe Zurück zum Testprozedere. Wäre NEFZ nicht

NEFZ, WLTP und RDE: Das steckt hinter den Kürzeln Da es immer wieder vorkommt, dass zwar mit den Kürzeln NEFZ, WLTP oder auch RDE (Real Driving Emissions) jongliert wird, aber ein entsprechendes Detailwissen fehlt, wagen wir einen kleinen Exkurs in die Welt der Technik. Vergleichen wir den auslaufenden NEFZ, also den Neuen Europäischen Fahrzyklus, mit WLTP. Im Zuge eines Vortrages vor den Mitgliedern des österreichischen Fuhrparkverbandes erklärte Dr. Werner Tober, unter anderem wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fahrzeugantriebe und

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FLEET NEWS Abgastests

Das WLTP-Prüfverfahren wird nach bestimmten Parametern weiterhin im Labor durchgeführt.

auf Teufel komm raus optimiert worden, lägen die Fahrwiderstände zwischen 10 und 60 % (!) höher. Kein Wunder, dass die Praxisverbräuche immer mehr vom Normverbrauch abweichen. Wurde der Fahrwiderstand berechnet, wird dieser auf dem Rollenprüfstand abgebildet, womit wir beim 2. Teil des Messverfahrens angelangt wären. Unter Laborbedingungen, sprich ohne Sonne, Regen, Wind, Kurven, Steigungen oder Gefälle wird hier ein fix vorgegebenes Geschwindigkeitsprofil gefahren. Und auch das unterscheidet sich deutlich zwischen NEFZ und WLTP. So wurde etwa die mittlere Geschwindigkeit von 34 auf 47 km/h angehoben, die Höchstgeschwindigkeit von 120 auf 130 km/h. Die Beschleunigungsvorgänge sind deutlich stärker, und einen Konstantfahranteil, sprich längeres Fahren mit identischer Geschwindigkeit, gibt es gar nicht mehr. Zudem sind die Schaltpunkte nicht mehr fix vorgegeben, sondern werden spezifisch ermittelt. Unterm Strich also alles Massnahmen, die deutlich mehr Praxisnähe bieten als bisher. Jedes Extra wirkt sich künftig auf den Verbrauch aus Diese Tatsache könnte auch Auswirkungen auf künftige Motorengenerationen haben, schliesslich sind die Downsizing-Triebwerke – Motoren mit wenig Hubraum und Turboaufladung – vielfach ein Ergebnis der im Hinblick auf den NEFZ-Test gemachten Optimierungen. Die Techniker haben auch die Start-Stopp-Automatik hinterfragt, hier wurde aber auch mit der neuen Norm die Sinnhaftigkeit bestätigt. Durch WLTP werden

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die Normverbräuche gegenüber NEFZ um durchschnittlich 20 % steigen, bei kleinvolumigen Motoren übrigens mehr als bei grossen. Was den Autoimporteuren je nach Land und Steuergesetz besonders Bauchschmerzen verursachen dürfte, ist die Tatsache, dass künftig jede Sonderausstattung beim CO2 -Ausstoss berücksichtigt wird. Die dahinterliegenden Berechnungen halten aktuell ganze Abteilungen auf Trab, schliesslich müssen die Daten zum Beispiel im Online-Konfigurator hinterlegt sein.

Praxistests als Ergänzung Um zu überprüfen, wie sich der Verbrauch unter realen Bedingungen entwickelt, gibt es zusätzlich zu WLTP noch RDE, «Real Drive Emission». Das Testfahrzeug führt das Labor quasi huckepack mit und ermittelt mit verschiedenen Fahrern und auf definierten Strecken den realen Schadstoffausstoss, mit Schwerpunkt auf NOX und Partikel. Da die Vergleichbarkeit durch Wettereinflüsse und unterschiedliche Streckenprofile aber nicht so exakt möglich ist wie bei WLTP, ist RDE

Unter Mithilfe spezieller Messgeräte wird der Schadstoffausstoss nach RDE auch im Realverkehr gemessen.


Abgastests FLEET NEWS eine zusätzliche Messung. Die ist aber insofern wichtig, als derzeit die Typgenehmigungen der NO X-Werte im NEFZ und jene im Realbetrieb oft um mehr als das Hundertfache voneinander abweichen. Das gehört künftig der Vergangenheit an, so Tober: «Je mehr Fahrzeuge mit zumindest Euro-6dTEMP auf unseren Strassen unterwegs sind, desto drastischer fällt die Verbesserung der Luftqualität in den nächsten Jahren aus.» Euro 6 ist nicht gleich Euro 6 Aufpassen muss man bei der genauen Definition der Abgasnorm. Die neuen Prüfverfahren WLTP und RDE erfüllen nur jene Fahrzeuge, die nach der erwähnten Euro6d-TEMP-Norm eingestuft sind, Euro 6 beziehungsweise Euro 6a/b/c erfüllen diese Norm nämlich noch nicht. Tober rechnet damit, dass sich einige Hersteller in bestimmten Segmenten vor allem vom Dieselmarkt zurückziehen könnten, da der Aufwand für die Abgasnachbehandlung schlichtweg zu gross wird. Der Produktionspreis für einen durchschnittlichen 4-Zylinder-Turbodiesel – ohne Entwicklungskosten – liege bei rund 1400 Euro, für eine entsprechende Abgasnachbehandlung sei nochmals eine ähnliche Summe zu veranschlagen.

tionen wie Prospekte müssen übrigens noch nicht zwingend adaptiert werden, die EU-Kommission empfiehlt eine einheitliche Umstellung ab 2019. So lang werden – mittels eines speziellen Umrechnungsfaktors – die WLTP-Werte in NEFZ-Werte zurückgerechnet. Weiter ist zu hinterfragen, ob auch die Car-Policys, die oftmals CO2 -Grenzen beinhalten, auf NEFZ- oder WLTP-Daten zugreifen, was einen, je nach Fahrzeug, gravierenden Unterschied ausmachen kann. Besonderes Augenmerk sollte auch auf jene Autos gelegt werden, die jetzt auf Basis des aktuellen NEFZ-Wertes angeschafft, aber erst nach

Inkrafttreten der WLTP-Norm ausgeliefert beziehungsweise zugelassen werden, da es hier zu unterschiedlichen Angaben beim CO2 -Ausstoss kommen kann. Eines gilt laut Tober übrigens als fix: Das neue WLTP-Testverfahren bietet den Herstellern so gut wie keine Möglichkeit mehr zu schummeln, zudem haben künftig selbst Privatpersonen die Möglichkeit, das Fahrzeug in einem zertifizierten Labor testen zu lassen. Sollte das Fahrzeug durchfallen, müsste der Hersteller die komplette Charge des Modells überprüfen. Und das will sicher kein Hersteller riskieren.

Das Fazit Zunächst liegt der Ball bei den Fahrzeugherstellern, ihre Modellpalette auf WLTP und RDE vorzubereiten. Die Verbraucherinforma-

Euro-6d-TEMP: Die EU legt in Verordnungen die Emissionsgrenzwerte für Kraftfahrzeuge fest. In der Emissionsstufe Euro-6dTEMP sind in einer RDE-Fahrt sowohl die Euro-6-Stickoxidgrenz­ werte als auch die Euro-6-Grenzen für die Partikelanzahl unter Berücksichtigung gesetzlich definierter Konformitätsfaktoren zu bestätigen. Weiterhin sind wie in der Emissionsstufe Euro 6c die Euro-6-Grenzwerte auch im Labor gemessen nach WLTP zu bestätigen. Euro-6d-TEMP gilt für neue Emissionstypen seit dem 1.9.2017, für alle Neuzulassungen ab dem 1.9.2019. Ab 2020 sind Emissionen nach dem Nachfolgestandard Euro 6d zu ermitteln. NEFZ: Bisher wurden Abgas- und Verbrauchswerte in Europa nach dem NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ermittelt. Mit dem Ziel, Kunden herstellerübergreifend vergleich- und reproduzierbare Werte zur Verfügung zu stellen, trat 1970 der erste europäische Fahrzyklus in Kraft. 1992 wurde dieser über den Stadtverkehr hinaus erweitert. Seit der Berücksichtigung des Kaltstartanteils im Jahr 2000 wurde der NEFZ nicht mehr grundlegend verändert. Bis Ende 2020 werden für jedes Neufahrzeug weiterhin NEFZ-Werte parallel zu den WLTP-Werten ermittelt, um die Flottenzielerreichung überprüfen zu können. RDE: RDE steht für «Real Driving Emissions» und ist ein Strassentest zur Überprüfung von Schadstoffemissionen. In Verbindung mit der Einhaltung von Emissionsgrenzwerten unter Anwendung von Konformitätsfaktoren soll für Partikel ab der Emissionsstufe

Euro 6c nach WLTP beziehungsweise zusätzlich für NOX ab der Emissionsstufe Euro-6d-TEMP überprüft werden, dass die Euro-6-Grenzwerte auch in Strassentests innerhalb der gesetzlich gültigen Rahmenbedingungen nicht überschritten werden. In der Vergangenheit fanden Abgasmessungen zur Typengenehmigung ausschliesslich auf Prüfständen statt. Seit März 2016 sind Emissionen innerhalb eines definierten Rahmens zunehmend auch im realen Fahrbetrieb nachzuweisen. Seit September 2017 müssen für neue Emissionstypen im RDE sowohl für Stickoxide NOX als auch für die Partikelanzahl PN die Euro-6-Schadstoffgrenzwerte unter Anwendung von Konformitätsfaktoren in Strassentests eingehalten werden. Ab 1. September 2019 gilt dies für alle Neuzulassungen. WLTP: Die Abkürzung steht für «Worldwide Harmonized Light Vehicle Test Procedure». Dieses Prüfverfahren ermittelt Verbrauchsund Abgaswerte eines Fahrzeugs auf einem Rollenprüfstand. Seit dem 1. September 2017 wird der WLTP schrittweise eingeführt und löst das vorherige Prüfverfahren NEFZ sukzessive ab. Der WLTP ist durch seine dynamische Ausrichtung deutlich näher am tatsächlichen Fahrgeschehen als bisher. Gleichzeitig sind viele Anforderungen zum Beispiel an die Ermittlung von Fahrwiderständen oder die Durchführung des Rollentests gegenüber dem NEFZ deutlich verschärft worden. Insbesondere diese geänderten Randbedingungen führen zu einem numerischen Anstieg der CO2-Werte, obwohl sich die Effizienz der Fahrzeuge durch das neue Messverfahren nicht ändert.

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FLEET NEWS Wirtschaft

Für Schlüsselindustrien kündigt sich ein gewaltiger Strukturwandel an

Sturmtief voraus? – Roland Berger Focus 11

Trotz blendender Konjunktur droht deutschen Schlüsselindustrien wie dem Automobilsektor ein gravierender Strukturwandel. Was für Deutschland prognostiziert wird, ist in weiten Teilen auch auf die Schweiz übertragbar respektive dürfte Konsequenzen nach sich ziehen.

D

ie deutsche Wirtschaft ist im Konjunkturhoch, die Unternehmen blicken optimistisch in die Zukunft. Doch sie sollten darüber nicht vergessen, dass sie mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert sind: Digitalisierung, Fachkräftemangel, nachlassende Innovationskraft sowie protektionistischen Tendenzen – in vielen Branchen ist ein Strukturwandel dringend nötig. Doch viele Unternehmen machen sich das nicht rechtzeitig bewusst beziehungsweise sind darauf nicht ausreichend vorbereitet. Besonders betroffen sind die deutschen Vorzeigebranchen Automobil und Maschinenbau, so die neue Roland-Berger-Studie «Sturmtief voraus! Wo Unternehmen trotz guter Konjunktur mit sektoralen Krisen rechnen müssen». Business as usual ist gefährlich «Die gute Konjunktur führt leicht zu Trägheit», sagt Falco Weidemeyer, Senior Partner bei Roland Berger und Leiter des Bereichs Corporate Performance. «Dabei sollten Unternehmen in guten Zeiten ihre Geschäftsmodelle hinterfragen, Business as usual ist gerade jetzt gefährlich.» Viele Industriebereiche stehen vor erheblichem Strukturwandel. Davon sind auch die

Studienteilnehmer überzeugt: Trotz guter Konjunktur glauben 88 % der befragten Wir wollten von unseren Restrukturierungs- und Restrukturierungsexperten, dass ein branTransformationsexperten wissen, in welchen Branchen chenspezifischer Strukturwandel für Deshalb Anpas-basie den größten Anpassungsbedarf sehen. ten wir sie im Rahmen unserer Studieder um techihre Einsungsbedarf sorgt. Dazu kommen schätzung. Roland Berger Branchenverantwortliche nologische Wandel (ca. 86  %) und der beschreiben die jeweilige Situation in den folgenden globale Wettbewerb (75 %). allem deutKapiteln genauer und sagen, wieVor Unternehmen reagiekönnen. scherenVorzeigeindustrien wie Automobil (ca. Beim Handel und Großhandel ist der Umbruch augen95 %), Anlagenbau (ca. 87 %) und Handel (ca. fällig und schon seit Längerem im Gange. Disruptive Entwicklungen durch die Digitalisierung insbe84 %) werden Veränderungen stark zuhaben spüren sondere die Geschäftsmodelle klassischer Händler erobekommen. diert. Sie müssen schnell gegensteuern, um im Wettlauf um die Kunden nicht den Anschluss zu verlieren. Der Markt für Energieerzeuger und Banken befindet Entwicklung mitgestalten sich ebenfalls schon länger im Umbruch. Während zu«Diemindest Veränderungen bergen auch Wachs­ die großen Energieerzeuger ihre Organisatiotumschancen», sagt Sascha Haghani, nen und ihr Geschäftsmodell mittlerweile umfassend umgebaut haben, suchen die traditionellen deutschen Co-Geschäftsführer in der DACH-Region und Banken immer noch nach einer geeigneten Antwort globaler Leiter des Competence Center auf künftige Herausforderungen. Aber auch beiund den deutschen Vorzeigebranchen Restructuring Corporate Finance vonwie dem Anlagen- und Maschinenbau, bei den AutomobilRoland Berger. «Allerdings gilt das nur für zulieferern sowie dem Automotive Aftermarket lohnt Unternehmen, die Entwicklungen aktivhinzusemites sich nach Ansicht der Befragten, genauer hen. Bei vielen Unternehmen ist die aktuelle gestalten. Dochdieser genau das gelingt vielen Lage derzeit noch zu gut, um sich über AnpassungsbeUnternehmen noch nicht.» Die Gründe: darf in der Zukunft Gedanken zu machen. Für den Healthcare-Sektor sind sich Wettbewerdie Befragten unManagementfehler (90 %), neue eins: Nur rund die Hälfte erwartet signifikante Verwerber (ca. 78 %) sowie disruptive Technologien fungen. Weniger akut ist die Lage in den Bereichen (ca. Pharma, 74 %). «Unternehmen schneller Chemie und Softwaremüssen sowie Telekommunikatiso die Meinung der Befragten. Die Dynamik redieser auf on, unvorhergesehene Veränderungen Märkte bietet viele Chancen. Unsere Experten sehen agieren können, nur so können sie zukunftsdeutsche Unternehmen offenbar als gut positioniert, fähigumbleiben.» diese Entwicklungen aktiv mitzugestalten. E

Strukturwandel in Sicht Top-10-Nennungen der E: Strukturwandel in Sicht Restrukturierungsexperten Top 10 Nennungen der Restrukturierungsexperten 1. Automobilzulieferer 94,4%

2. Anlagenbau 86,7%

3. Handel/Großhandel 83,9%

4. Automotive Aftermarket 83,3%

5. Energieerzeuger 81,3%

6. Maschinenbau 81,3%

7. Banken 74,1%

8. Konsumgüter 52,4%

9. Gesundheitswesen 51,9%

10. Versicherungen 45,5%

Quelle: Roland Berger

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Wirtschaft

TRENDS

1. Alternative Antriebsformen: Die Entwicklung des Marktes hin zur E-Mobilität veränderte substanziell das gesamte Ökosystem, bestehend aus Zulieferern, Herstellern und Aftermarket. 2. Mobilität statt Autofahren: Autofahrer haben bereits heute die Option, zahlreiche neue Mobilitätskonzepte wie Carsharing oder Taxihailing als Alternativen zum eigenen Auto zu nutzen – zumindest in städtischen Gebieten. 3. Autonomes Fahren: Vor allem die Zulieferer erleben einen massiven Umbruch. Die Unternehmen haben bereits und werden weiter in Entwicklung investieren müssen, um neuen Anforderungen zum Beispiel an Innenraumgestaltung, Sensorik oder Vernetzung gerecht zu werden. 4. Digitalisierung: Sie könnte die Art und Weise, wie Autos verkauft werden, relativ schnell massiv verändern und auch das Geschäft im Aftermarket beeinflussen. Verschiedene Branchen – unterschiedliche Herausforderungen In ihrer Studie haben die Experten von Roland Berger sechs wichtige Industriebranchen in Deutschland genauer analysiert. aboutFLEET beschränkt sich auf die für Flottenbetreiber relevanten Tätigkeitsfelder: Automobilindustrie: Im Jahrhundertwandel Trends wie E-Mobilität, autonomes Fahren oder neue Mobilitätskonzepte wie Carsharing und Ride Hailing bedrohen zunehmend das traditionelle Geschäftsmodell der Autoindustrie, das bisher auf dem Verkauf von Fahrzeugen beruht. Die Branche muss sich umfassend für eine neue Generation von Mobilitätsnutzern öffnen und passende datengetriebene Geschäftsmodelle entwickeln. Dass hier Investitionen nötig sind, haben Venture-Capital-Investoren erF: Woauch die Musik spielt Investitionen in zukünftige Mobilität

F: Wo die Musik Musik spielt Wo die WAGNISKAPITAL FÜRspielt MOBILITÄT UND

Investitionen in zukünftige Mobilität KÜNSTLICHE INTELLIGENZ [USD MRD.] Investitionen in F: Wo die Musik spielt Investitionen inMobilität zukünftige Mobilität WAGNISKAPITAL FÜR MOBILITÄT UND zukünftige KÜNSTLICHE INTELLIGENZ [USD MRD.] WAGNISKAPITAL FÜR MOBILITÄT UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ [USD MRD.] 21,4

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1 Inklusive Investitionen in Smart Cars. KI in Technologien für Transport, Intelligenz autonome Fahrzeuge und KI-Infrastruktur 2016 2017 Quelle: Roland Berger

1 Inklusive Investitionen in Smart Cars. KI in Technologien für Transport, autonome Fahrzeuge und KI-Infrastruktur 2016 2017 Quelle: Roland Berger 1 Inklusive Investitionen in Smart Cars. KI in Technologien für Transport, autonome Fahrzeuge und KI-Infrastruktur Quelle: Roland Berger

Alle Firmenfahrzeuge im Griff Business Software für das Flottenmanagement

kannt: Ihre Investitionen in Mobilität stiegen von 2016 auf 2017 um 130 %. Energiewirtschaft: Sinkende Margen, hohe Verschuldung Die Energieversorger kämpfen seit Jahren mit sinkenden Gewinnmargen im Erzeugungsgeschäft. Waren Sturmtief es vor voraus? zehn –Jahren noch Roland Berger Focus 13 über 20 % (EBITDA), sind es heute nur noch 6 %. Dazu kommt eine hohe Verschuldung: Sturmtief voraus? – Roland Berger Focus 13 Jedes fünfte Unternehmen ist bereits nicht mehr kreditwürdig. Zwar hat –die Branche Sturmtief voraus? Roland Berger Focus 13 bereits reagiert, doch Trends wie eine zunehmend dezentralisierte Energieerzeugung, die Abkehr von fossilen Brennstoffen oder die Sektorenkopplung erfordern weitere Anpassung. Netzbetreiber sollten neue Geschäftsfelder erschliessen, etwa Ladeinfrastrukturen, ment. Und die Elektromobilität ist nur ein erster Schritt dezentrale Erzeugungstechniken und Mobiin Richtung eines autonomen Robotaxis. Auf diesem litätsplattformen. Weg werden noch viel erheblichere Investitionen in ganz

ment. Und die Elektromobilität ist nur ein erster Schritt neue Geschäftsfelder und Technologien notwendig in Richtung eines autonomen Robotaxis. Aufkennen, diesem sein. Denn Mobilitätsservices, die wir heute Finanzindustrie: Gefangen in dauerhafter ment. Und Elektromobilität ist Investitionen nur ein erster in Schritt Weg werden noch viel erheblichere ganz werden sichdie sehr schnell noch weiter ausdifferenzieren. Transformation in Richtung eines autonomen Robotaxis. Auf diesem neue Geschäftsfelder und notwendig Sie werden sich mit anderenTechnologien Transportformen vernetWeg werden nochAutomobilhersteller viel erheblichere in ganz sein. Denn Mobilitätsservices, dieInvestitionen wir Die zen. Banken kämpfen mit innovativen Fin-kennen, Die großen sindheute dabei, sich in neue Geschäftsfelder und Technologien notwendig werden sich sehr schnell noch weiterSie ausdifferenzieren. diesem Geschäft zu positionieren. stehen aber vor Techs, anspruchsvolleren Kunden, Margensein. Denn Mobilitätsservices, die wir heutemit kennen, Sie werden sich mit anderenim Transportformen vernetallem im Plattformgeschäft Wettbewerb brandruck und wachsenden An- sich werden sehr schnellregulatorischen noch weiter sind ausdifferenzieren. zen. Diesich großen Automobilhersteller dabei, in chenfremden Unternehmen. Sie werden sich anderen braucht Transportformen vernetdiesem Geschäft zu positionieren. Sie stehen vor forderungen. Diemit Branche echteaber zen. Die Automobilhersteller sind dabei, in allem imgroßen Plattformgeschäft im Wettbewerb mitsich branInnovation, um ihre Geschäftsmodelle weiMOBILITÄT DER ZUKUNFT diesem Geschäft zuauch positionieren. Sie gebaut, stehen aber vor chenfremden Unternehmen. Fahrzeuge werden morgen noch aber die terzuentwickeln. Hilfreich sind strategische allem im Plattformgeschäft imMobilität Wettbewerb mit branEntwicklungen im Markt für werden eine Kooperationen mit externen Partnern, optichenfremden Unternehmen. MOBILITÄT DER ZUKUNFT sehr umfassende Transformation erfordern. Sie muss Fahrzeuge werden auchdeutsche morgen noch gebaut, die mierte Prozesse sowie eine schnellere undaber heute beginnen, wenn Unternehmen morgen MOBILITÄT DER ZUKUNFT Entwicklungen im Markt fürsein Mobilität eine in einerOrganisation. guten Startposition wollen. werden Das Kerngeflexiblere Fahrzeuge werden auch morgen noch gebaut, aber die sehr Transformation erfordern. Sie muss schäftumfassende gehört auf den Prüfstand. Es muss noch besser Entwicklungen Markt für Mobilität werden eine heute beginnen, im wenn deutsche Unternehmen morgen und effizienter aufgestellt werden, damit genügend Konsumgüter undStartposition Handel: Umbruch sehr umfassende Transformation erfordern. Sie muss in einer guten sein wollen. Dasverbleibt. KerngeSpielraum für die notwendigen Investitionen heute beginnen, wenn deutsche Unternehmen schäft gehört auf den EsFahrzeugen muss nochmorgen besser voll Es imist Gange wichtig, alte, anPrüfstand. physischen ausgein einer guten seinneuen wollen. Das Kerngeund effizienter aufgestellt mit werden, damit genügend richtete Geschäftsmodelle datengetriebeIm Handel und Startposition im Grosshandel läuft der schäft gehört den Prüfstand. Es muss noch besser Spielraum für auf die notwendigen Investitionen verbleibt. nen Geschäftsmodellen zu verknüpfen. OEMs müssen Umbruch schon länger, ist werden, aber bei Weitem und aufgestellt damit genügend Es isteffizienter wichtig, aner physischen Fahrzeugen ausgemehr über ihrealte, Kunden erfahren. Sie brauchen Daten, nochSpielraum nicht abgeschlossen. 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Sie brauchen Daten, sie parken, welche anderen Mobilitätsformen sie nutKundenbeziehung neu zu definieren und in einer sinndie über die reine Fahrzeugnutzung hinausgehen: wie den Wettlauf um die Kunden zuabzubilden. verlieren. zen, woMultichannel-Architektur sie unterwegs sind,nicht welche Aftermarket-Leisvollen Untersie parken, welche anderen Mobilitätsformen sie nuttungen sie Diese Informationen helfen, die Dennnehmen die wollen parallel übermüssen Onlineinbenötigen. derheute Automobilindustrie darüber zen, wo neue sie unterwegs sind, welche Aftermarket-LeisKundenbeziehung neu zu definieren und in Führungseiner sinnOrganisationsformen und und hinaus Offline-Kanäle einkaufen. Bis 2022 tungen sie benötigen. Diese Transformation Informationen helfen, die vollen abzubilden. modelleMultichannel-Architektur finden, um diese zu Unterleben werden die in E-Commerce-Umsätze weltweit Kundenbeziehung neu zu definieren in einer sinnnehmen derMitarbeiter Automobilindustrie müssen darüber und geeignete an sich zuund binden. Kurz: Es vollen Multichannel-Architektur abzubilden. hinaus neue und Führungsum 65  %diewachsen auf rund 2,6 Billionen gilt, KulturOrganisationsformen in–OEMs und bei Zulieferern inUnterjeder nehmen in Automobilindustrie müssen darüber modelle finden, um Transformation zu leben Hinsicht: fürder eine neue Generation von MobilitätsnutDollar. Investitionen in diese digitale Technologien hinaus neue Organisationsformen und Führungsund geeignete Mitarbeiter an sich zu binden. Kurz: Es zern zu öffnen. sindmodelle daher unerlässlich. (pd/eka) finden,inum diese Transformation gilt, die Kultur OEMs und bei Zulieferernzu in leben jeder und geeignete Mitarbeiter an sich zu binden. 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FLEET NEWS Global Fleet Conference 2018

Teilnehmer aus der Schweiz (von links): Tobias Kern, Managing Partner fleetcompetence Group; Andreas Brenner, CEO Avrios; Matthias Engel, Global Sales Director fleetcompetence Group; Thilo von Ulmenstein, Managing Partner fleetcompetence Group; Peter Szelenyi, Global Fleet Category Manager, Novartis; Malte Lindberg, Head of Consulting & CVO, ARVAL; Dan Roman, CEO & Founder WizWash GmbH; Suzanna Irving, Fleet Manager Ashland Industries Europe; Balz Eggenberger, Managing Partner fleetcompetence Group.

Aktuellen Trends auf der Spur Vom 28. bis zum 30. Mai 2018 fand in Rom der von Global Fleet (Nexus Communication AG) organisierte internationale Flottenanlass «Global Fleet Conference 2018» statt. Text: Balz Eggenberger

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uch dieses Jahr folgte eine rekord­ verdächtige Zahl von über 300 Flottenmanagern, Flottendienstleistern und Herstellern aus der ganzen Welt dem Ruf nach Rom. Davon kamen rund 10 Teilnehmer aus der Schweiz. Der Anlass fand im gediegenen Konferenzhotel Sheraton Rom statt. Die Konferenz begann am Montagabend mit einem Welcome-Apéro um 18 Uhr am Pool. Am Dienstag,

dem 29. Mai, und am Mittwoch, dem 30. Mai, folgten dann zwei intensive Tage mit diversen interessanten Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Aktuelle Themen im Fokus Ziel dieser globalen Flottenkonferenz war es, einen detaillierten Einblick in verschiedene aktuelle Themen im multinationalen Flottenmanagement zu geben und Erfah-

Teilnehmer aus der Schweiz (von links): Ralf Käser, Board Member sffv; Tobias Kern, Managing Partner fleetcompetence Group; Pascal Exbrayat, Global Category Lead-Mobility, Nestrade Procurement Division; Patricia Friedel, Global Fleet Manager, Johnson & Johnson; Balz Eggenberger, Managing Partner fleetcompetence Group.

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rungen auszutauschen. Im Fokus standen dabei die folgenden Themen: Auswirkungen wirtschaftlicher und geopolitischer Trends auf das internationale Flottengeschäft, Gewinnerstrategien im globalen Flottenmanagement, Green Fleet Management, Sicherheitsmanagement, Innovationen zur Optimierung des globalen Flottenmanagements, Transformation von der «Flotte» zur «umfassenden Mobilitätslösung» (Mobility as a service). Im Rahmen dieser globalen Konferenz wurden ebenfalls die wichtigsten Trends in den USA, im euro­ päischen Markt sowie im asiatisch-pazifischen und im lateinamerikanischen Raum aufgezeigt und besprochen. Zu diesem Zweck wurden zu diesen Themen interessante Fallstudien von diversen global tätigen Flottenmanagern und Konferenz­ teilnehmern präsentiert. Zusätzlich gab es spannende Vorträge von Fachexperten, diverse Podiumsdiskussionen und Workshops zu ausgewählten Themen. Gegenseitiger Austausch Auch das Networking kam nicht zu kurz. Die zahlreichen Apéros, Pausen und das exklusive Abendessen in der Altstadt von Rom ermöglichten wieder einmal hochkarätiges Networking mit Branchenführern und Geschäftspartnern aus aller Welt. So war auch der diesjährige Anlass in Rom wieder ein voller Erfolg, und er wird sicher noch vielen Teilnehmern lange in guter Erinnerung bleiben.


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«Ich parkiere lieber selbst!»

Beruflich dreht sich bei Claudia Casagrande seit 2012 alles um die Flottenbranche. aboutFLEET gewährt die Leiterin Stab der MF Fleetmanagement AG für einmal einen persönlichen Einblick in ihr Leben. Interwiev: Rafael Künzle Was fasziniert Sie an der Flottenbranche? Die Abwechslung in meiner Drehscheibenfunktion, die stets unterschiedlichen Anforderungen unserer anspruchsvollen Kunden, die immer stärkeren Regulierungen durch Gesetzgebungen sowie die Veränderungen und technischen Fortschritte in der Automo-

bilbranche generell. Zudem schätze ich die sehr gute Vernetzung und Zusammenarbeit innerhalb der doch stark umkämpften Branche. Wo trifft man Sie ausserhalb der Arbeitszeit an? Als Ausgleich zum Büro verbringe ich gerne Zeit in der Natur, meist in Verbindung mit Outdoorsport. Ich liebe Wasser, folglich stehe ich ab und an auf meinem Stand-upPaddle oder gehe kitesurfen. Natürlich trifft man mich auch ab und zu in der Stadt an, wo ich mich gerne mit Freunden verabrede und mir ein gutes Essen in Verbindung mit einem guten Glas Wein gönne. Natürlich nur, wenn ich ohne Auto unterwegs bin. Welche Bedeutung hat das Auto für Sie persönlich? Mein Auto macht mich unabhängig und ermöglicht es mir, jederzeit frei und flexibel zu sein. Ich bin auch gerne zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs, aber das Autofahren macht mir Spass und ist unverzichtbar für mich. Dies auch, weil ich Familie im Aargau und im Tessin habe – vertreten an Orten, welche man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur sehr mühsam erreicht. Womit sind Sie momentan unterwegs? Das darf ich fast nicht sagen. Aktuell fahre ich noch einen Passat Kombi, mit dem ich aber sehr zufrieden bin. Hätte ich mir diesen vor Jahren nicht mühsam erspart, so wäre es ganz sicher ein Fahrzeug aus der sehr

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Claudia Casagrande, Leiterin Stab bei der MF Fleetmanagement AG.

breiten Emil-Frey-Palette. Sehr gut gefallen würde mir der Range Rover Evoque oder der Jaguar F Pace. Was hören Sie unterwegs? Ich liebe Musik, und die läuft auch immer, wenn ich fahre. Die Musikrichtung hängt jedoch stark von meinem Befinden ab. Des Öfteren Radio, aber auch gerne mal eine eigene Playlist. Worüber regen Sie sich beim Autofahren am meisten auf? Gestresste, aggressive und rücksichtslose Autofahrer. Würde jeder dem einen oder anderen den Vortritt lassen und sich etwas mehr der Verkehrssituation anpassen, so hätten wir bestimmt weniger Stau. Die letzte Busse im Verkehr… Rotlicht überfahren, mit 0,0001 Sekunden, dies nach einem Konzert im Hallenstadion. Das war ein teures Konzert. Gibt es ein Strassengesetz, das Sie erlassen/ revidieren würden? Hmm... schwierige Frage. Ich finde es gut, dass das Autofahren reguliert ist. Begrüssen würde ich es, wenn es auch in der Schweiz unlimitierte Geschwindigkeiten auf der Autobahn gäbe. Aber ob das gut wäre, kann ich nicht sagen. Auf was würden Sie beim Autofahren nie verzichten?


Claudia Casagrande PERSÖNLICH Mich anzuschnallen und auf den Kindersitz für meine Patenkinder.

Eine schöne Strecke, die jeder mal befahren sollte … Der Gotthardpass – ich liebe ihn.

Ihr schönstes Erlebnis, das Sie mit einem Auto verbinden? Unser 15-Jahr-Firmenjubiläum. Eine Schnitzeljagd quer durch die Schweiz mit Ziel Tessin – dies in tollen Cabriolets, welche uns unsere Partner für den besonderen Event zur Verfügung gestellt haben.

Was wäre Ihr Traumauto, und weshalb? Jaguar F-Type SVR Cabriolet – Träume darf man doch haben, oder? Warum? Das ist einfach – wegen allem: Design, Motorisierung, der Sound, wenn man während des Gasgebens schaltet etc. Zudem ist es ein Produkt aus der Palette meines Arbeitgebers.

Ein Feature, dass Sie bei Autos für total unnötig halten. Auch das ist nicht so einfach zu beantworten. Ich bin kein Fan von zu viel Assistenzsystemen. Automatische Einparkfunktion zum Beispiel ist etwas, das ich nicht benötige; dafür parkiere ich zu gerne selber. Ganz entgegen den Vorurteilen, dass Frauen nicht parkieren können. Welche Erfindung der Automobilbranche halten Sie für bahnbrechend? In erster Linie das autonome Fahren. Ich bin zuversichtlich, dass die Unfallrate deutlich reduziert werden könnte, natürlich erst, wenn die Technik ausgereift ist. Ebenfalls spannend finde ich den Trend zu vernetzten, digitalen Fahrzeugen.

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Wasser ist ihr Element: Claudia Casagrande liebt nicht nur das Stand-up-Paddle, sie ist auch eine aktive Kitesurferin.

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Wie stellen Sie sich das Autofahren im Jahr 2050 vor? Ich hoffe, nicht komplett anders als heute. Entgegen den Trends finde ich es persönlich schade, dass ein Auto heute schon mehr Elektronik als Mechanik besitzt. Zudem fällt es mir noch schwer, Vertrauen in all diese neuen Technologien zu setzen. Autonomes Fahren heisst für mich Abgeben der Kontrolle, und das liegt mir nicht besonders. Dennoch ist mir bewusst, dass es gut möglich ist, dass wir in rund 30 Jahren unsere E-Mails beim Fahren bearbeiten, Zeitung lesen und frühstücken, während unsere autonomen Fahrzeuge uns chauffieren.


FLEET NEWS Tesla Model 3

Schon gefahren: Tesla Model 3

Das Model 3 ist deutlich kompakter als Teslas Model S.

Teslas Retter? Das lange Warten hat ein Ende: Obwohl es das Tesla Model 3 auf offiziellen Vertriebswegen noch nicht über den grossen Teich schaffte, durfte aboutFLEET bereits exklusiv eine erste Runde auf Schweizer Strassen drehen. Text: Rafael Künzle

T

esla hat in der Vergangenheit schon mehrmals bewiesen, dass sie in der Lage sind, anfängliche Hürden zu meistern. Auch beim Model 3 sind die Amerikaner in Europa im Lieferrückstand, statt Mitte dieses Jahres kommt das neue Einstiegsmodell erst Anfang 2019 auf den Markt. Purismus pur Wie das neue Model 3 die Hürden im Strassenverkehr meistert, durfte aboutFLEET als erstes Schweizer Medium vor kurzem selbst erfahren. Der erste Eindruck: Purismus pur! Das Cockpit verfügt nur über einen Touchscreen, der mit

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einer Grösse von 15 Zoll in der Mittelkonsole prangt. Am meisten wundern wir uns über die fehlende Instrumentenanzeige hinter dem Lenkrad. Sie befindet sich ebenfalls auf dem Screen, was zu Beginn etwas Eingewöhnung erfordert. Bis zu 354 km Reichweite Die 35’000-US-Dollar-Basisversion bietet eine Reichweite von 354 Kilometern und eine Beschleunigung von 5,6 Sekunden auf Tempo 100. Die von uns gefahrene «Long Range-Version» soll mit einer Akkuladung 499 Kilometer weit kommen, den Spurt auf


Tesla Model 3 FLEET NEWS

Lars Thomsen, Zukunftsforscher und Verwaltungsratsmitglied der Juice Technology AG, mit aboutFLEET-Redaktor Rafael Künzle.

Autonomes Fahren ohne Hände am Lenkrad ist möglich, wie der Fahrer demonstriert.

Tempo 100 in 5,1 Sekunden absolvieren sowie maximal 225 km/h schnell sein. In der Top­ ausführung steht zudem ein Dualmotor zur Wahl, der über eine geschaltete Reluktanzmaschine mit Permanentmagneten die Hinterachse sowie über einen zusätzlichen Drehstrom-Asynchronmotor die Vorderräder antreibt. Damit wird die 100-km/h-Marke in 3,5 Sekunden geknackt, die V/max liegt bei 250 km/h. Weiter können verschiedene Ausstattungsoptionen wie bei einem Baukastensystem dazugebucht werden: beispielsweise ein schmuckeres Cockpit mit offenporigen Holzapplikationen, ein Soundsystem, zusätzliche Ablagen oder zwölffach verstellbare Sitze. Besonders beeindruckend ist das Glasdach, welches ebenfalls Teil des Optionenpakets ist. Das treibt natürlich auch das

Gewicht nach oben: Die Basisvariante des Model 3 wiegt rund 1608 Kilogramm, die von uns gefahrene Version mit der grossen Batterie 1730 Kilogramm. Diese fielen bei unserer ersten Fahrt aber kaum ins Gewicht: Das 4,69 Meter lange Model 3 fährt sich leichtfüssig und weit agiler als das Model S. Gestaunt haben wir auch ob der autonomen Fahrfähigkeiten: Acht Kameras und ein Dutzend Ultraschall-Sensoren überwachen die Strasse und lenkten uns praktisch im Alleingang – dies, obwohl wir gemäss der Karte durch die Umgebung von New York fuhren, dem Ort, wo das Model 3 den US-Boden verliess. Ab 2019 soll dann auch die alte Welt auf dem Display erscheinen, bis dahin will Tesla die Produktionsschwierigkeiten gemeistert und das Model 3 in Europa eingeführt haben.

Juice Technology AG aboutFLEET sprach mit dem Zukunftsforscher Lars Thomsen über das Model 3. Der Verwaltungsrat der Juice Technology AG und Trend- und Zukunftsforscher gilt als einer der einflussreichsten Experten für die Zukunft von Energie, Mobilität und Smart Networks. «Das Model 3 wird das Renommee der E-Autos mehr verändern, als es das Model S seinerseits tat. Schon heute fährt das Model 3 in den USA der deutschen Konkurrenz im boomenden Segment der gehobenen Mittelklasse davon. Und dies, obschon die Produktion noch nicht auf vollen Touren läuft.» Thomsen macht keinen Hehl daraus, dass er sich um die deutsche Autoindustrie sorgt. Audi, BMW, MercedesBenz und Co. laufen seiner Ansicht nach Gefahr, von der Konkurrenz einen Elektroschock zu erleiden. «Während die Europäer zahlreiche teure Komponenten wie zum Beispiel Batterien zukaufen müssen, produziert Tesla rund 80 % der Komponenten seiner Elektroautos in Eigenregie und verfügt mit der Gigafactory in Nevada zudem über eine eigene Fabrik zur Herstellung der Akkus.» Auch das Schnellladenetzwerk von Tesla, das über 400 Stationen in Europa für Langstreckenfahrten bereitstellt, sei ein wichtiger Vorsprung der Pioniere aus Kalifornien.

Zukunftstag der Juice Technology AG

Die auf Ladestationen spezialisierte Schweizer Firma wurde 2014 als Start-up in Cham ZG gegründet. Wirklich beabsichtigt sei dies nicht gewesen, wie CEO Christoph Erni erzählt. Er habe sich damals einen Tesla Model S gekauft und feststellen müssen, dass adäquates Ladezubehör Mangelware sei. Erni nahm die Sache selbst in die Hand und entwickelte die mobile Ladestation Juice Booster 1, womit man bereits im ersten Geschäftsjahr europaweit Markführer bei mobilen 22-kWLadecontrollern wurde. Heute zählen neben mobilen auch fest installierte Ladestationen sowie Lademanagements zum Sortiment der Juice Technology AG. Diese finden mittlerweile weltweit Anklang und werden bis nach Asien oder Australien exportiert. An drei Standorten in der Schweiz und in Deutschland beschäftigt die Juice Technology AG 14 interne und über 40 externe Mitarbeitende. Auch von hinten wirkt das Model 3 elegant.

www.juice-technology.com

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FLEET NEWS Volkswagen & AMAG

Volkswagen & AMAG: Eine Erfolgsgeschichte, die seit 70 Jahren läuft und läuft und läuft … 2018 jährt sich die Unterzeichnung des Importvertrags zwischen Volkswagen und der AMAG für die Schweiz zum 70. Mal. Eine Erfolgsgeschichte sondergleichen, rollten seit 1948 über 2 Millionen Volkswagen in die Schweiz.

N

iemand hätte damals gedacht, dass 1946 – nur ein Jahr nach Kriegsende – bereits wieder VW Käfer vom Band rollen. Das Volkswagen-Werk war schwer beschädigt und VW unterstand damals der britischen Besatzungsmacht. Zunächst lediglich für den Eigenbedarf bestimmt, sahen die Engländer im unverwüstlichen VW Käfer erhebliche Exportmöglichkeiten. Auch AMAG-Firmengründer Walter Haefner erkannte das grosse Potenzial des kleinen Volkswagens und trat in Kontakt mit dem VW-Werk – mit Erfolg.

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Die AMAG macht das Rennen Am 29. April 1948 unterzeichnete Haefner in Wolfsburg den Importvertrag für den Volkswagen. Die Schweiz war, nach Holland und Belgien, der dritte Exportmarkt für das von Professor Ferdinand Porsche von 1934 bis 1939 entwickelte Auto. Neben der AMAG liebäugelten weitere Konkurrenten mit dem Import des Volkswagens – mit gutem Grund. Früh war absehbar, dass in der Schweiz eine grosse Nachfrage nach neuen Autos einsetzen würde. Und ebenso sicher war man, im VW Käfer das

ideale Auto für die Schweiz gefunden zu haben. Mit Interesse hatte man die Entwicklung, die revolutionäre Konstruktion mit luftgekühltem Heckmotor, Plattformrahmen und strömungsgünstiger Vollstahlkarosserie verfolgt. Ein Slogan war besonders treffend und machte den Vorteil des luftgekühlten Motors des VW Käfer deutlich: «Luft kocht nicht, Luft gefriert nicht». Dass die AMAG den Zuschlag erhielt, war nicht nur das Resultat grossen Verhandlungsgeschicks: Zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung 1948 mit VW war die AMAG bereits der zweitgrösste Automobilimporteur der Schweiz. Noch vor Kriegsende, am 3. Januar 1945, übernahm Walter Haefner die AMAG aus einer Konkursmasse und begann diese auf den Nachkriegsbedarf umzustellen. Ab Ende 1945 importierte die «Neue AMAG Automobil- und Motoren AG» englische Autos


Volkswagen & AMAG FLEET NEWS

1948: Die ersten 25 Käfer auf dem Weg in die Schweiz. Stau war damals noch ein Fremdwort.

Die Käfer-Karawane unterwegs an die Grenze.

der Marke Standard. 1947 wurde bereits der tausendste Neuwagen geliefert. Ab Ende 1946 ergänzte die AMAG ihr Angebot mit dem Import und dem Vertrieb der amerikanischen Marke Chrysler.

Passstrassen oder an den Ufern der Seen – ein Auto sieht man immer wieder: den VW Käfer. Der Eindruck täuscht nicht. Schon 1954 erreichte VW – mit nur einem Modell – einen Marktanteil von 30 %. Später stieg diese Zahl auf bis zu 35 % an. Die Beliebtheit des Volkswagens wird umso deutlicher, wenn man bedenkt, dass in der Schweiz praktisch alle Automobilhersteller der Welt vertreten waren. Im August 1955 stellte Volkswagen den Karmann Ghia vor – ein elegantes Coupé mit der unverwüstlichen Käfertechnik unter dem Blech. Auch der Erfolg dieses Modells war enorm. Schnell waren die Produktionskapazitäten erschöpft und Alternativen wurden gesucht. Gefunden hat man diese bei der AMAG in Schinznach-Bad. Seit 1949 wurden im kleinen Aargauer Dorf englische und vor allem amerikanische Fahrzeuge montiert – in bester Schweizer Qualität. Was lag näher, als auch einen Teil der Karmann-Produktion in die Schweiz zu holen? So wurden im Zeitraum von 1957 bis 1960 insgesamt 1098 Karmann Ghia bei der AMAG gebaut. Die verkauften Autos wollten auch gewartet werden, weshalb immer mehr Ersatzteile benötigt wurden. So wurde der Bau des AMAG-Teilelogistik Zentrums in Buchs bei Zürich unumgänglich. Die 1957 eröffnete Anlage verdoppelte die Kapazität gegenüber den zu klein gewordenen Einrichtungen in Schinznach-Bad. Die Anlage wurde in den folgenden Jahren weiter ausgebaut. Noch heute ist das Lager in Buchs eines der grössten in der Schweiz. Auf 40’000 m2 Fläche lagern 80’000 Originalteile und über 20’000 Accessoires. 550 Mitarbeiter sorgen dafür, dass täglich bis zu 20’000 Positionen mit einem Volumen von rund 50 Tonnen das Lager fristgerecht verlassen. Mit steigendem Wohlstand stellten Herr und Frau Schweizer immer höhere Ansprüche an ihre Autos. Da kam die Markteinführung des VW 1500 im Jahr 1961 gerade rechtzeitig. Er hatte das gleiche Konstruktionsprinzip wie der Käfer, denselben Radstand und einen leicht vergrösserten, vom Käfer abgeleiteten

Logistik in den Kinderschuhen So gut die Ausgangslage auch war, die Logistik war noch in den Kinderschuhen: Anfang Mai 1948 rollte, über leere deutsche Autobahnen, das erste Kontingent von 25 VW Käfern von Wolfsburg über Frankfurt an die Landesgrenze bei Lörrach – auf den eigenen vier Rädern. Auf der Schweizer Seite des Grenzzaunes warteten bereits die ersten Händler auf die Abfertigung der mausgrau oder schwarz gespritzten Volkswagen. Auch die Verrechnung der Fahrzeuge war abenteuerlich: Nach der Verzollung zahlten die Händler ihr Auto in bar, um es anschliessend nach Hause zu fahren und den ersten Kunden

abzuliefern! Bis Ende 1948 rollte so eine stolze Zahl von 1380 Käfern in die Schweiz – in nur acht Monaten mehr als von jeder anderen Marke während eines vollen Jahres. Ab 1950 kam zum Käfer der heute legendäre VW Transporter T1 «Bulli» hinzu. Auch hier wiederholte sich das Phänomen VW: Sehr rasch erwiesen sich diese leichten Nutzfahrzeuge, die als Kasten- und Pritschenwagen sowie als Kleinbus lieferbar waren, als ideale und im Unterhalt kostengünstige Fahrzeuge. Sehr schnell waren die VW Transporter auch in unserem Land klare Marktleader. Der Erfolg hält an. Anfang 2018 waren es 332’110 Fahrzeuge der Marke VW Nutzfahrzeuge, welche seit Exportbeginn in die Schweiz importiert wurden. VW prägt das Strassenbild der Schweiz Wer heute Fotos aus den Fünfzigerjahren betrachtet, stellt fest: Egal, ob in Städten, auf

Das AMAG-Gebäude in Schinznach während der 1950er-Jahre.

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FLEET NEWS Volkswagen & AMAG

1983: Nach über 320’000 Fahrzeugen wird der letzte Käfer an einen Schweizer Kunden übergeben.

AMAG-Werbung.

Motor im Heck. Die Karosserie war völlig neu geformt, bot vier Erwachsenen reichlich Platz und hatte zwei Kofferräume. Ein Jahr später, 1962, kam die Kombiversion, die ihrer Variabilität wegen «Variant» genannt wurde. Damit begann eine lange Tradition, die auch heute ihre Fortsetzung findet. Volkswagen machte die Schweiz zum Kombiland. Der Golf – Nachfolger des Käfers Der Käfer blieb über viele Jahre das meistverkaufte Auto der Schweiz. Höhepunkt war das Jahr 1961, als 21’111 Einheiten verkauft

Die Käfer am Zoll in Basel.

werden konnten. Ende der 60er-Jahre wurden noch immer über 19’000 Käfer verkauft. Im Mai 1969 rollte der 250’000. Käfer in die Schweiz. In den 1970er-Jahren nahmen die Stückzahlen rapide ab, moderne Fahrzeuge der Konkurrenz machten dem Käfer das Leben schwer. Doch dieser trotzte der Zeit: Am 17. Februar 1972 wurde der 15’007’034. Käfer gebaut – der legendäre Ford T wurde überholt. Damit war der Käfer Weltmeister. 1973 begann die neue Ausrichtung von Volkswagen. Der Passat wurde vorgestellt und wenig später betrat auch der Scirocco das

Parkett. 1974 erschien dann der lang erwartete Nachfolger des Käfers: der Golf. Auch er hatte Frontantrieb, Frontmotor mit Wasserkühlung, eine grosse Heckklappe. Der Golf trat sein Erbe mit Bravour an und wurde zum beliebtesten Modell der Schweizer bis ins Jahr 2016. Kurz nach dem Golf präsentierte Volkswagen mit dem Polo den ersten Kleinwagen. Am 31. März 1983 endete das erste, erfolgreiche Kapitel der Schweizer VW-Geschichte: Der letzte Käfer konnte seinem Käufer übergeben werden. Danach wurde der Import nach 320’637 Fahrzeugen eingestellt. Elektrisch in die Zukunft Heute umfasst die VW-Modellpalette in der Schweiz über 20 Grundmodelle: up!, Polo, Golf, Golf Plus, Golf Variant, T-Roc, Passat, Passat Variant, Arteon, Touran, Tiguan, Tiguan Allspace, Sharan und Touareg sowie die Nutzfahrzeuge Caddy, Amarok, Crafter und die legendäre T-Reihe in den verschiedensten Ausführungen. Noch wird ein Grossteil der Modelle konventionell betrieben, doch die Zukunft ist elektrisch: Bis zum Jahr 2025 plant die Marke Volkswagen die Einführung von mehr als 20 E-Fahrzeugen. Ab 2020 startet der I.D. als Elektroauto der Kompaktklasse, in kurzen Abständen folgen sukzessive ein neues Elektro-SUV – der I.D. CROZZ – und der I.D. BUZZ als Familien-Van, Camper oder auch Transportfahrzeug. (rk/pd)

VW feiert Volksfest

Ab 1957: Die Karmann-Produktion in Schinznach-Bad.

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AMAG und die Marke VW feiern mit verschiedenen Jubiläumsfestivitäten verteilt auf das ganze Jahr den Importbeginn in der Schweiz. Den Anfang machte am 5. Mai 2018 die «Käfer-Karawane» – ein Revival des historischen Grenzübertritts von 1948. Im laufenden Jubiläumsjahr sind weitere Aktivitäten in der Schweiz geplant. Der abschliessende Höhepunkt findet in Interlaken statt. Auf dem Areal des Flugplatzes wird am Wochenende vom 25. und 26. August 2018 zu einem grossen «VW-Volksfest» geladen. Eingeladen ist jedermann.


AMAG Leasing PUBLIREPORTAGE

Geschäftsfahrzeug-Verzollung? Mit der AMAG kein Problem! Schweizer Geschäftsfahrzeuge von Grenzgängern dürfen seit drei Jahren nicht mehr einfach so in der EU für private Fahrten benutzt werden. Denn dafür sind nun Zölle und Steuern abzuführen. Doch viele scheitern an den Formalitäten, was finanzielle Nachteile zur Folge hat.

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err Meyer* aus Waldshut ist als Vertreter einer Schweizer Firma in der Region Zürich tätig. Jeden Tag pendelt er über die Grenze. Er staunte nicht schlecht, als ihn sein Arbeitgeber 2015 unerwartet informierte, dass er das Geschäftsauto künftig nicht mehr ohne Weiteres für private Fahrten in Deutschland verwenden dürfe. Konkret müssen Schweizer Geschäftsfahrzeuge seit drei Jahren im Ausland angemeldet sein, wodurch im Aufenthaltsland Mehrwertsteuer sowie Zölle für den zollrechtlich freien Verkehr anfallen. Natürlich kostet dieser komplizierte Prozess auch noch kräftig Gebühren und Zeitaufwand. So können für einen Neuwagen im Wert von CHF 40’000 bis zu CHF 10’000 fällig werden. Nicht viel besser sieht es aus, wenn das Fahrzeug nicht korrekt registriert wird: 25 % des Fahrzeugwerts als Busse, Mehrwertsteuer-Zwangseintreibung und sogar die Konfiszierung des Autos können Folgen sein. Fazit: Im besten Fall ist die Verzollung von Geschäftsfahrzeugen zeitaufwendig und nervenaufreibend. Im schlechtesten Fall übersieht man ein Detail und bezahlt deshalb trotzdem eine Busse oder fordert nicht den maximal möglichen und zulässigen Mehrwertsteuerbetrag zurück. Komplizierte Verzollung ganz einfach – die AMAG und AMAG Leasing unterstützt gerne In der Zwischenzeit würde es Herrn Meyer in vielen Firmen besser ergehen. Denn immer häufiger wickeln Unternehmen für ihre Mitarbeitenden aus dem benachbarten Ausland die Verzollung ihres Geschäftsfahrzeugs über die AMAG und AMAG Leasing ab. Dort kümmern sich Experten und spezialisierte Partner um sämtliche Formalitäten. Zu attraktiven Pauschalpreisen übernehmen diese die komplette Administration und helfen – falls gewünscht – bei der Abwicklung vor Ort. Im VIP-Paket profitiert man zusätzlich von einem praktischen Hol- und Bringservice. «Die Zusammenarbeit mit der AMAG gibt uns die Gewissheit, dass die Verzollungen reibungslos und rasch über die Bühne gehen und wir den MehrwertsteuerMaxi­malbetrag zurückerstattet erhalten», erklärt Frédéric Vernet, Human Resources Director Europe und Verantwortlicher für die Flotte bei Columbia Sportswear. Besonders erfolgsversprechend ist die Rückerstattung, wenn das Fahrzeug bei der AMAG gekauft oder über AMAG Leasing geleast wurde. Der Verzollungsservice der AMAG lohnt sich für Unternehmen nicht nur finanziell. Er schont auch interne Ressourcen, spart Zeit und schützt vor rechtlichen Risiken. Mehr über die verschiedenen Verzollungsdienstleistungen erfahren Sie hier: www.amag.ch/verzollung

Fahrzeugbeschlagnahmungen und hohe Bussen Die seit 2013 geltenden und 2015 verschärften Zollregeln für Geschäftsfahrzeuge sind nichts für schwache Nerven – weder in der Einhaltung noch bei Nichtbefolgen. Denn in diesem Fall kann eine Busse in Höhe von 25 % des Fahrzeugwerts ausgesprochen oder die auf dem Fahrzeug geschuldete Mehrwertsteuer zwangseingetrieben werden. Beides kann schnell mit mehreren Tausend Franken zu Buche schlagen. Und auch der Extremfall ist bereits eingetroffen: die sofortige Beschlagnahmung des Fahrzeuges ohne entsprechende gültige Dokumente.

* fiktiver Kundenname

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FLEET NEWS Mercedes-Benz TechDay

Ein- und Ausparken wird zum Kinderspiel selbst bei eher beengten Verhältnissen.

Parken? Kinderleicht! Mit dem Parkieren tun sich etliche Automobilisten beiderlei Geschlechts recht schwer. Es verwundert deshalb nicht, dass sich viele eine Vereinfachung dieses Manövers wünschen. Mercedes-Benz präsentierte anlässlich des TechDay raffinierte und zukunftsweisende Lösungen.

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urchschnittlich 55 Stunden suchen Autofahrer in europäischen und nordamerikanischen Städten jedes Jahr nach einem Parkplatz . Dabei gibt es oft durchaus noch freie Parkplätze – sie zu finden, ist die eine Herausforderung. Und das Auto unbeschadet in die Lücke hinein- und wieder hinauszumanövrieren, die andere: 65 % der Kunden wünschen sich ein Auto, das von selbst ein- und ausparkt. Mehr als nur ein Parkassistent Bei beiden Aufgaben entlastet Mercedes-Benz die Autofahrer mit modernen Assistenzsystemen, intelligenter Vernetzung von Fahrzeu-

gen und Infrastruktur sowie cleveren Dienstleistungen rund ums Parken. Neben Autofahrern profitieren auch Umwelt und Städte von weniger Suchverkehr und einer effizienteren Nutzung der vorhandenen Parkflächen. Im Kommen sind Angebote wie die Mercedes me-App Car Sharing, die zudem eine effiziente Nutzung des Autos während der Parkzeit erlauben. Beim Pilotprojekt CHARK.me (Change the way you park) können Dienstleister auf Bestellung des Fahrers Pakete, Lebensmittel oder Frischwäsche im Kofferraum deponieren. Und der ebenfalls neue Service smart «ready to spot» hilft dabei, das geparkte Auto wiederzufinden,

Über die App lassen sich zahlreiche Funktionen aktivieren, von der Fahrzeugortung bis zur Parkplatzsuche.

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und bietet weitere Funktionen, die den Rückweg zum eigenen Auto erleichtern. Lästige Routineaufgabe vereinfachen «Die innovativen Parklösungen von Mercedes-Benz bieten unseren Kunden viele Vorteile: Sie sparen Zeit und Nerven, erhöhen den Komfort und verringern zugleich die Gefahr von Parkschäden», so Sajjad Khan, Vice President Digital Vehicle & Mobility bei Daimler. «Unser Ziel ist es, das Fahrzeug zum mobilen Assistenten zu machen, das lästige Routineaufgaben wie Parken übernehmen kann.» Interessante Pool-Lösung Mit den neuen Mercedes me-connect-Diensten On-Street Prediction, Real-Time Information und Off-Street Information sparen Mercedes-Benz-Fahrer wertvolle Zeit, schonen ihre Nerven und reduzieren zugleich Verbrauch und Emissionen bei der Suche nach einem Parkplatz. Nutzen lassen sich die optionalen Dienste mit der Mercedes-me-App in der S- und der E-Klasse sowie im CLS und seit Juni auch in der C-Klasse und in der neuen A-Klasse. Hinzu kommen Services, die eine effiziente Nutzung des Autos während der eigentlichen Parkzeit erlauben: Über die Mercedes-me-App Car Sharing (voraussichtlich ab September 2018 verfügbar) kann ein A-Klasse-Fahrer sein Fahrzeug für eine festgelegte Nutzergruppe freigeben. Freunde, Familienmitglieder oder Kollegen können die A-Klasse dann unkompliziert für einen bestimmten Zeitraum buchen und so ihrer eigentlichen Bestimmung zu­ führen – dem Fahren. Interessant ist dieses System insbesondere auch für Poolfahrzeuge innerhalb einer Flotte. (pd/eka)


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FAHRZEUGABLIEFERUNG Allianz / BMW und Toyota

Von links: Pietro Ilari, Teamleiter Key Account Management BMW (Schweiz) AG; Franziska Schafroth, Facility Management Allianz-Suisse-Gruppe; Benjamin Haldimann, Leiter Performance Management Operations Allianz-Suisse-Gruppe.

Allianz Suisse: Sicher unterwegs mit BMW und Toyota Die Allianz Suisse fährt künftig auf BMW und Toyota ab. 103 BMW 218d Gran Tourer sowie 20 Toyota Auris 1.8 VVT-i HSD Touring Sports Comfort wurden kürzlich an den Schweizer Versicherungsspezialisten übergeben. Text /Bilder: Rafael Künzle

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ie Allianz-Suisse-Gruppe ist mit einem Prämienvolumen von über 3,6 Mrd. Franken und mehr als 1 Million Privat- und Unternehmenskunden eine der führenden Versicherungs­ gesellschaften der Schweiz. Die Geschäftstätigkeit der Allianz-Suisse-Gruppe umfasst Versicherung, Vorsorge und Vermögen. Sie beschäftigt rund 3600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist Teil der internationalen Allianz-Gruppe, die in über 70 Ländern auf allen Kontinenten präsent ist. Sämtliche Hersteller angefragt Präsent sind die Fahrzeugexperten und Schadeninspektoren der Allianz auch auf der Strasse, und dies gleich mit 123 neuen Fahrzeugen. «Wir haben im Vorfeld einen detaillierten Anforderungskatalog mit klar definierten Kriterien erstellt. Neben den sicherheits­relevanten Aspekten wurden auch die ökologischen und ökonomischen Werte miteinbezogen. Alle grossen Flottenlieferanten erhielten von uns

diesen Anforderungskatalog und konnten entsprechende Offerten einreichen», sagt Olivera Tolone vom zentralen Einkauf der Allianz. BMW und Toyota machten das Rennen Das Rennen für sich entscheiden konnte am Ende BMW sowie Toyota. Die Bayern werden 103 neue 218d Gran Tourer und 218d xDrive Gran Tourer liefern, während die Japaner 20 Auris 1.8 VVT-i HSD Touring Sports Comfort beisteuern. «Alle Anbieter haben unsere­ Ausschreibung sehr professionell bearbeitet. Am Ende haben wir uns für das Angebot entschieden, das alle unsere Kriterien erfüllt hatte», betont Olivera Tolone. Die neuen Allianz-Fahrzeuge wurden von der zentralen Flottenabteilung der Emil Frey AG, im Emil Frey Classics AG, in Safenwil ausgeliefert und verfügen über ein Full-Service-Leasing der MF Fleetmanagement AG. Sie werden während der kommenden drei Jahre rund 90’000 Kilometer im Dienste der Allianz zurücklegen.

Von links: Herbert Walpen, Leiter Flotten Emil-Frey-Gruppe; Franziska Schafroth, Facility Management Allianz-Suisse-Gruppe; Pascal Suter, Leiter Abwicklung Vertrieb bei der MF Fleetmanagement AG.

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Rivella / SEAT

Rivella weiterhin mit dem SEAT Alhambra unterwegs Vor kurzem wurden die ersten Alhambra von insgesamt 26 Einheiten an die Aussendienstmitarbeiter von Rivella ausgeliefert. Bei der Übernahme bedurfte es keiner grossen Erklärungen. Sie waren bereits bisher mit dem multifunktionalen Van von SEAT unterwegs.

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andra Grau, Brand Director von SEAT in der Schweiz: «Es freut uns sehr, dass sich Rivella erneut für unseren Alhambra entschieden hat. Der Alhambra ist nicht unverdient ein Bestseller und ein Leader im B-MPV-Segment. Er erfreut sich grösster Beliebtheit nicht nur bei Familien; seine Variabilität macht ihn ebenfalls für Flottennutzer sehr attraktiv.» Dies bestätigt Christoph Messerli, Leiter Finanzen bei Rivella: «Für den SEAT Alham­bra sprechen viele Pluspunkte. Aber besonders geschätzt werden von unseren Aussendienstmitarbeitern die beidseitigen Schiebetüren. In der Regel führen sie sehr viele Werbema-

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terialien und Getränkemuster mit, diese müssen leicht geladen werden, und der Kofferraum muss über ein grosszügiges Laderaumvolumen verfügen. Diese Ansprüche erfüllt der Alhambra perfekt.» Zwei Alhambra-Versionen zur Auswahl Rivella liess ihren Aussendienstmitarbeitern die Wahl zwischen dem Alhambra 2.0 TDI CR mit 150 PS und 6-Gang-DSG sowie dem 2.0 TDI CR mit 150 PS und Allrandantrieb 4Drive in Verbindung mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe. Pro Jahr werden die Aussendienstmitarbeiter ungefähr 35’000 km absolvieren. Die reichhaltige Ausstattung der

Alhambra mit Einparkhilfe vorne und hinten, Transportpaket, Fernlichtassistent, elektrischen Schiebetüren und Heckklappe mit Virtual Pedal, SEAT Fulllink, schlüssellosem Schliess- und Startsystem (KESSY), Winterpaket, Bi-Xenon-Scheinwerfern mit Kurvenlicht sowie den praktischen Technikpaketen ermöglichen den Aussendienstmitarbeitern eine sichere und komfortable Fahrt. Rivella AG Die Rivella AG ist die grösste Unternehmensgruppe für Marken-Erfrischungsgetränke schweizerischer Herkunft und hat sich als feste Grösse in der Gesellschaft und der Kultur des Landes etabliert. Rivella gehört mit einem Bekanntheitsgrad von 95 % zu den Top-10-Power-Marken in der Schweiz. Rivella zeichnet Schweizer Qualität und Tradition sowie die ständige Suche nach dem Besonderen aus. (rk/pd)


Fahrschule Koch / VW FAHRZEUGABLIEFERUNG

Zuverlässigkeit schafft Vertrauen Die Fahrschule Koch GmbH in Regensdorf hat im Autocenter Limmattal in Geroldswil unlängst 10 neue Fahrzeuge der Marke Volkswagen entgegennehmen können. Die beiden Unternehmen verbindet eine langjährige Zusammenarbeit – die Zuverlässigkeit des einen begründet das Vertrauen des anderen. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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arkus Koch hat 1973 seine Fahrschule als Einzelfirma gegründet. 1995 stiess sein Sohn Mario dazu, der sich nach dem Rückzug seines Vaters aus dem operativen Geschäft 2010 Beat Schwendimann als Mitinhaber ins Boot holte. Heute beschäftigt die Fahrschule Koch GmbH in Regensdorf 11 Leute. Der Fuhrpark besteht aus 13 Autos, 5 Motorrädern, einem Anhänger und einem Fahrsimulator, die in ihrer unterschiedlichen Konfiguration auf alle Anforderungen, die eine Fahrschule zu vermitteln hat, abgestimmt sind. So befindet sich beispielsweise auch ein Maserati Quattroporte in der Flotte, der spezifisch umgebaut wurde, um Menschen mit verschiedensten Behinderungen die Welt der Mobilität zu erschliessen. Beat Schwendimann spricht in diesem Zusammenhang von einem Herzprojekt, von «unserem sozialen Beitrag an die Gesellschaft».

der Fahrschule Koch GmbH. Noch nie habe man so viele Autos auf einmal eingetauscht, lässt Mario Koch durchblicken, und erstmals habe man sich für ein Leasingmodell auf drei Jahre entschieden, fügt Beat Schwendimann hinzu. «Bisher waren wir immer sehr konservativ unterwegs in Fragen der Finanzierung. Bar auf die Hand war unser Motto. Jetzt gehen wir mal einen neuen Weg.» Zu diesem Umdenken hat wohl auch die Tatsache beigetragen, dass mit einzelnen Fahrzeugen Jahreslaufleistungen von bis zu 60’000 km erreicht werden. Da bekommt das Thema TCO eine ganz neue Bedeutung, die eine vertieftere Berechnung wert ist.

Ein Meilenstein Die 10 neuen Volkswagen, welche unlängst im Autocenter Limmattal der B. Strebel AG in Geroldswil ausgeliefert werden konnten, bilden einen Meilenstein in der Geschichte

Spannende Zusammensetzung Die Zusammensetzung der neuen Fahrzeugflotte ist recht aussergewöhnlich, hängt aber sicherlich mit der Variabilität zusammen, die einer Fahrschule im Prinzip gut ansteht. Drei

Ein starkes Team, von links: Beat Schwendimann, Mitinhaber Fahrschule Koch; Bruno Strebel, Inhaber Autocenter Limmattal; Mario Koch, Mitinhaber Fahrschule Koch.

Die Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer machen sich mit ihren neuen Fahrzeugen vertraut.

VW T-Roc 2.0 TSI mit 190 PS, ein Golf R 2.0 TSI mit 310 PS, zwei Golf 1.5 TSI mit 150 PS und vier Golf GTI 2.0 TSI mit 230 PS bilden den neuen Fuhrpark. Da drängt sich sogleich die Frage auf: Warum so PS-starke Boliden wie den R oder die GTI-Ausführungen? Beat Schwendimann hat darauf die passende Antwort. «Für das Fahrverhalten zukünftiger Verkehrsteilnehmer kann es sich durchaus positiv auswirken, wenn sie schon früh merken, welche Kräfte und welche Physik hier zum Tragen kommen und wie man damit vernünftig umzugehen hat.» Getriebeseitig hat man auf die wachsende Nachfrage nach Automaten reagiert und drei Fahrzeuge in dieser Ausführung beschafft. Ebenfalls drei der neuen Fahrzeuge sind mit einer Anhängerkupplung ausgestattet, sodass auch die Kategorie BE abgedeckt ist. Eine starke Partnerschaft Anlässlich der Fahrzeugübergabe im Autocenter Limmattal in Geroldswil zeigte sich Bruno Strebel, Inhaber, hoch erfreut darüber, dass sein Unternehmen unentwegt das Vertrauen der Fahrschule Koch GmbH geniesst. Beat Schwendimann lieferte postwendend die Erklärung, welche diese 14 Jahre andauernde Zusammenarbeit begründet: «Wir sind mit Ihrer Garage sehr zufrieden, schätzen Ihre Flexibilität und den Komplettservice, den Sie zu jeder Zeit bieten. Für uns sind das höchst wichtige Werte, die einem gesunden Vertrauensverhältnis das Fundament verleihen.» Damit werde auch dem eigenen Firmenleitsatz «Ehrlichkeit und Qualität ohne Alternative» genüge getan, ergänzt Mario Koch.

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Toyota / Mobility

Von links: Christian Krauer, Leiter Flottenmanagement Mobility; Radek Kubelka, Leiter Flottenverkauf Toyota; Viktor Wyler, Leiter Flotte Mobility.

Mobility-Kunden fahren auf den Toyota Yaris Hybrid ab Mobility ergänzt seine Carsharing-Flotte um 70 neue Toyota Yaris Hybrid. Anfang Mai durften die neuen Fahrzeuge bei der Firma Galliker in Altishofen LU in Empfang genommen werden. Text /Bilder: Rafael Künzle

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arsharing leicht gemacht: Mobility bietet ihren 171'100 Kundinnen und Kunden 2930 Fahrzeuge an 1500 Standorten an. Mobility-Kunden können ihr Fahrzeug rund um die Uhr – per Internet, App oder Telefon – reservieren, das Auto mit ihrer Mobility-Card oder dem SwissPass öffnen und losfahren. Kundenwunsch wird wahr Seit kurzem zählen auch 70 Toyota Yaris Hybrid zur Mobility-Flotte. «Damit entsprechen wir einem ausdrücklichen Wunsch unserer Kunden», erläutert Viktor Wyler, Leiter Flotte bei Mobility. «Der Toyota Yaris Hybrid hat mit 75 Gramm zudem einen sehr tiefen

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CO2 -Ausstoss, was sich vor allem im innerstädtischen Gebiet und in Agglomerationen positiv auf die Umwelt auswirkt. Das Thema Energieeffizienz hat bei Mobility einen sehr hohen Stellenwert, wenngleich der Carsharing-Effekt um ein Mehrfaches zur Ökologie beiträgt, schliesslich spart ein Carsharing-Auto bis zu neun Privatfahrzeuge ein.» Des Weiteren müssen die Fahrzeuge gemäss Wyler von jedermann einfach zu bedienen sein. Daneben würden aber auch Kriterien wie Sicherheit (NCAP) und die erwähnten ökologischen Aspekte sehr hoch gewichtet. Nicht zuletzt seien für die Mobility ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine flächendeckende, leistungsfähige Ser-

viceorganisation wichtige Elemente bei der Evaluation. Unkomplizierte Zusammenarbeit Doch nicht nur der Toyota Yaris Hybrid, auch die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der japanischen Traditionsmarke überzeugte Wyler und die Mobility: «Die Zusammenarbeit mit dem Importeur gestaltete sich jederzeit sehr gut. Man ging auf unsere Anforderungen ein und stellte ein spezifisches Modell zusammen. Wenngleich sich der gesamte Beschaffungsprozess über mehrere Monate hinzog, benötigten die Abklärungen des Importeurs jeweils nur ganz kurze Zeit.» Die neuen Fahrzeuge wurden durch die Firma Galliker ausgeliefert und sind zu 100 % eigenfinanziert. Somit geht der Wunsch der Mobility-Kunden letztlich in Erfüllung. Diese müssen nicht mehr nur vom Toyota Yaris Hybrid schwärmen, sie dürfen während der nächsten 4½ Jahre auf ihn abfahren.


BMW / Gallus Ferd. Rüesch AG FAHRZEUGABLIEFERUNG

V.l.: Davide Minnone, Business Manager ARVAL; Jonas Mazenauer, Leiter Firmenkundenverkauf Christian Jakob AG; Bernd Hofstädter,Leiter Beschaffung Gallus Ferd. Rüesch AG.

Christian Jakob AG: 11 rollende Visitenkarten für die Gallus Ferd. Rüesch AG Die Servicetechniker der Gallus Ferd. Rüesch AG fahren künftig auf 11 neue BMW 2er Gran Tourer der Christian Jakob AG ab. Text / Bilder: Rafael Künzle

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ie Gallus Ferd. Rüesch AG mit Sitz in St. Gallen ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Produktionsstätten in der Schweiz und in Deutschland. Gallus ist Marktführer in der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von schmalbahnigen Rollendruckmaschinen zur Herstellung von Etiketten. BMW setzt sich gegen Mitbewerber durch Eine tolle Visitenkarte besitzt das Ostschweizer Traditionsunternehmen auch in Form der neuen Poolfahrzeuge: 11 BMW 2er Gran Tourer stehen den Servicetechnikern ab sofort für Kunden- und Lieferantenbesuche sowie für die Fahrten zwischen den Gallus-Werken und der Muttergesellschaft Heidelberger Druckmaschinen AG zur Verfügung. Bernd Hofstädter, Head of Procurement bei der Gallus Ferd. Rüesch AG: «Der BMW 218d Gran Tourer entspricht bezüglich Grösse

und Komfort dem Bedarf unserer Mitarbeitenden. Wir haben eine breite Palette an Anbietern verglichen, in Bezug auf Preis und Leistung war der BMW 2er Gran Tourer für uns der absolute Favorit.» Christian Jakob AG erfüllt Erwartungen Geliefert wurden die neuen Bayern von der Christian Jakob AG St. Gallen. Bernd Hofstädter lobt: «Bisher verlief die Zusammenarbeit sehr reibungslos. Die Beratung in Bezug auf die Auswahl der Fahrzeugmodelle war ebenfalls sehr kompetent und konnte unsere hohen Anforderungen erfüllen.» Finanziert werden die BMW 218d Gran Tourer per Full-Service-Leasing von Arval. Zum optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis trägt weiter die auf Firmenkunden zugeschnittene Fleet Edition bei. BMW-typisch werden auch der Komfort sowie die Sicherheit nicht zu kurz kommen, schliesslich werden die Servicetech-

niker mit ihren neuen Dienstfahrzeugen rund 40’000 Kilometer pro Jahr zurücklegen. Last, but not least setzt die Gallus Ferd. Rüesch AG mit der Wahl von BMW auch ein Zeichen für kommende Generationen: «Im Rahmen unserer Verpflichtung zur Nachhaltigkeit ist die Umweltverträglichkeit ein wesentlicher Aspekt. Das fängt an bei unseren Produkten, den Druckmaschinen und Dienstleistungen, und betrifft natürlich auch unsere Infrastruktur sowie die Auswahl der Firmenfahrzeuge», sagt Hofstädter ab­ schliessend.

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AUTONEUHEITEN Volvo V60

Nordisch kombiniert Gleich drei SUV brachte Volvo seit Beginn der neuen Ära 2015 auf den Markt. Mit dem V60 widmen sich die Schweden nun wieder ihrem eigentlichen Steckenpferd, den Kombis. Text: Rafael Künzle

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ei den Schweden geben die SUV mittlerweile den Ton an – und dies mit Erfolg. Das neue Trio XC 90, XC60 und XC40 geht über die Ladentheke wie warme Weggli und beschert Volvo Schweiz allein in den Monaten Januar bis April ein Wachstum von über 5,5 %. Und die Erfolgsgeschichte dürfte nahtlos weitergehen. Diesmal legen die Skandinavier mit dem V60 einen Kombi auf – und kehren damit zu ihrer einstigen Paradedisziplin zurück

Kleiner Bruder mit Muckis Optisch eifert der V60 seinem grösseren Bruder V90 nach. Die Volvo-typischen Tagfahrlichter «Thors Hammer» finden sich ebenso wie die hochgezogenen Rückleuchten. Durch die eingezogenen Flanken sowie der flacheren Linienführung wirkt der um 17 cm kürzere V60 (Länge 4,76 Meter) aber insgesamt etwas bulliger als der V90. Die fehlenden Zentimeter bekommen einzig die Insassen in der zweiten Reihe dezent zu spüren,

der Kofferraum fällt mit 529 bis 1364 Litern lediglich einen Tick kleiner aus (V90: 560– 1526 Liter). Im Cockpit wartet der V60 mit der nordischen Noblesse seiner Geschwister und deren

Auch im neuen V60 herrscht eine nordisch-noble Ambiance.

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Ausstattungslinien Momentum und Inscription auf. Samtweiches Leder, gebürstetes Metall sowie offenporige Hölzer sind ebenso an Bord wie der hochkant verbaute Touchscreen. Ein Augen- und Ohrenschmaus, ohne Frage. Abzüge gibts einzig für die teils verschachtelte Menüführung. Weiter ausgebaut wurden die Assistenten, wobei ein Grossteil gleich zur Serienausstattung gehört. Dazu zählen neben einer Verkehrszeichenerkennung, einem aktivem Spurhalteassistent oder einer Strassenrand-Erkennung auch das Notbremssystem, das als einziges Fussgänger, Fahrradfahrer sowie Wildtiere erkennt und neuerdings auch bei einer drohenden Kollision mit dem Gegenverkehr einwirkt. Verbessert wurde auch der optionale «Pilot Assist» der das Fahrzeug bis 130 km/h teilautonom in der Spur hält und nun über bessere Kurveneigenschaften verfügt. Erstmals zwei Teilzeitelektriker Bei den Motoren machen drei alte Bekannte den Auftakt: zum Marktstart im September gibts zwei Diesel (D3 mit 150 PS und D4 mit 190 PS) sowie den Benziner T6 AWD mit 310 PS. Zu einem späteren Zeitpunkt folgt der T5 AWD mit 250 PS sowie als Speerspitze zwei Teilzeitelektriker: Der T6 Twin Engine AWD (340 PS) sowie T8 Twin Engine AWD (390 PS). Die Gänge werden je nach Motorisierung per 6-Gang-Handschaltung oder von der 8-Stufen-Automatik gewechselt. Insgesamt fährt sich der V60 mit den von uns gefahrenen Aggregaten D4 und T6 AWD etwas spritziger und leichtfüssiger als der V90. Da auch der V60 seine Stärken mehrheitlich auf der Langstrecke ausspielt, dürfte selbst die Basismotorisierung D3 locker ausreichen. Die Preise starten bei 49’800 Franken (D3).


Hyundai PUBLIREPORTAGE

Eine Flottenmarke par excellence

In den Startlöchern: Der brennstoffzellenbetriebene NEXO bereichert demnächst die Modellpalette.

Hyundai bereichert jeden Fuhrpark Europäisches Know-how, südkoreanische Qualität und dazu eine typisch schweizerische kompetente Betreuung: Die vielfältigen Modelle von Hyundai überzeugen damit immer mehr Flottenbetreiber.

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n den vergangenen Jahren konnte Hyundai weltweit viele Marktanteile gewinnen und ist auch in der Schweiz stetig auf dem Vormarsch. Dieser Erfolg hat gute Gründe: Dank des Entwicklungszentrums im deutschen Rüsselsheim und mehreren Produktionsstandorten in Europa erfüllt Hyundai selbst die höchsten hiesigen Ansprüche an Design, Fahrverhalten und Technologie. In Sachen Qualität und Zuverlässigkeit sorgen die koreanischen Wurzeln derweil für Spitzenresultate in sämtlichen Statistiken und Zufriedenheitsumfragen. Wer Hyundai fährt, hat keine Sorgen. Auch dank der fünfjährigen Werksgarantie ohne Kilometerbegrenzung bei allen offiziell importierten Personenwagen. Lückenloses Modellangebot Speziell im Bereich der Personenwagen wartet Hyundai mit einer umfangreichen Palette auf. Vom Kleinwagen über den Kompakten bis zum geräumigen Mittelklasse-Kombi deckt die Marke alle flottenrelevanten Segmente ab. Da die einzelnen Modelle zudem in verschiedenen Varianten verfügbar sind – den kompakten i30 gibt es beispielsweise als Hatchback, Fliesshecklimousine und Kombi –, kann im Prinzip wirklich jedem Flottenbedarf entsprochen werden. Selbst der Wunsch nach einem alternativen Antrieb bleibt bei Hyundai kein Wunsch: etwa dank des IONIQ, der in drei Ausführungen als Hybrid, Plug-in-Hybrid und vollelektrisch zu haben ist. Und der neue NEXO bringt schon als zweites Modell serienmässige Brennstoffzel-

Erster Ansprechpartner für ein spezifisches Flottenangebot: Mischa Giger, Manager Fleet bei Hyundai Suisse.

lentechnik im SUV-Format auf die Strasse. Allgemein bietet Hyundai gleich diverse attraktive SUV, die für Fuhrparkbetreiber aufgrund ihrer Vielseitigkeit immer interessanter werden und durch den bald verfügbaren rein elektrischen Kona EV ebenfalls das Stromer-Segment bedienen. Allen Personenwagenmodellen von Hyundai gemein sind neben der 5-JahresGarantie die damit verbundene Rest­­wert­ stabilität und dementsprechend ausgezeichnete TCO-Werte.

Nutzfahrzeuge und Flottenprofis Auch im Segment der leichten Nutzfahrzeuge weiss Hyundai zu begeistern. So steht mit dem H350 ein veritabler 3,5-Tonnen-Vertreter als Kastenwagen und vielfältig konfigurierbares Chassis bereit. Immer dazu gehört eine maximale Nutzlast bzw. ein riesiger Laderaum – und die freie Garantiewahl: entweder drei Jahre ohne Kilometerbegrenzung oder fünf Jahre bis 200’000 Kilometer. Wer es etwas kleiner braucht, setzt auf den H-1 Cargo, der im Laufe des Jahres in frisch überarbeiteter Form zu den Hyundai-Partnern rollt. Stichwort Hyundai-Partner: Um die spezifischen Nutzfahrzeug- und Flottenbedürfnisse mit höchster Kompetenz zu erfüllen, hat Hyundai landesweit mehrere Nutzfahrzeug-Kompetenzcenter und Fleet-Business-Center eingerichtet. «Hier profitieren die Flottenkunden unter anderem von längeren Öffnungszeiten, lukrativen Gewerbekonditionen und nicht zuletzt einer versierten Beratung durch extra geschulte Mitarbeitende», wie Mischa Giger, Manager Fleet bei Hyundai Suisse und Ihr Ansprechpartner für ein auf Ihren Fuhrpark zugeschnittenes Angebot, betont. www.hyundai.ch

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AUTONEUHEITEN Mitsubishi Outlander PHEV

Der sanfte Stromer

Der Outlander PHEV soll auch künftig die Verkaufszahlen der europäischen Plug-in-Hybrid-Charts anführen, weshalb Mitsubishi seinen Bestseller umfassend überarbeitet. Text: Rafael Künzle

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itsubishi holt sich das Triple: Nach 2015 und 2016 sichert sich der Familien-SUV Outlander PHEV zum dritten Mal in Folge die Krone als meistverkauftes Plug-in-Hybrid-Fahrzeug Europas. Und nicht nur das. Künftig wird er das Flaggschiff der Japaner stellen, da der Pajero nach 35 Jahren in den Ruhestand fährt. Mit ihm wird sich auch der Diesel verabschieden. Beide gehen wohl nicht freiwillig, trotzdem blickt Mitsubishi optimistisch in die Zukunft. Elektrische Aggregate sollens richten. Erfahrung haben die Japaner wie kaum ein Zweiter, rollte der erste Mitsubishi doch bereits 1966 elektrisch vom Band. Das Know-how im Plug-in-Hybrid-Bereich wird man ab 2020 zudem mit Renault/Nissan teilen, im Gegenzug wird Mitsubishi deren rein elektrische Aggregate erhalten. Doch zurück zum neuen Outlander PHEV. Dieser tritt äusserlich mit einem neuen

Heckspoiler, einer geschärften Front sowie eckigen Nebelleuchten an. Im Innern machen sich als Erstes die exklusiv für die Plug-in-Hybrid-Version erhältlichen Ledersitze bemerkbar. Weiter hielten zwei neue Fahrmodi (Sport und Snow), ein überarbeiteter Getriebewahlhebel, neue Instrumentenanzeigen oder Lüftungsdüsen im Fond Einzug. Neuer 2,4-Liter-Benziner Mehr Zug gibts auch unter der Haube: 2,4 Liter Hubraum bietet der Verbrenner (vorher 2,0), wodurch 135 PS (+14 PS) zur Verfügung stehen. Unterstützung gibts von zwei E-Motoren: Während der Antreiber an der Vorderachse weiterhin 60 kW/82 PS freisetzt, leistet der Heckmotor nun 10 % mehr (99 kW / 135 PS). Ebenfalls um 10 % steigert sich der Generator, die Batterie im Unterboden speichert nun 13,8 statt 12 kW. Wer will, kann damit sein Eigenheim während 10 Tagen mit

Strom versorgen, ansonsten liegt gemäss neuem WLTP-Verfahren eine elektrische Reichweite von bis zu 45 km drin, bei einer Maximalgeschwindigkeit von 135 km/h. Im normalen Modus managed der Outlander den Energieverbrauch autonom: Bei erhöhtem Leistungsbedarf wird die vordere E-Maschine ab- und der Benziner hinzugeschaltet. Dies geschieht auch, wenn der Akku unter ein bestimmtes Level fällt. Der Verbrenner treibt dann aber nicht das Fahrzeug, sondern einen Generator an, der die Batterie wieder lädt. «Chargen» kann man auch per Knopfdruck, wenn beispielsweise eine Fahrt in die emissionsfreie Stadt ansteht. Leiser, komfortabler und mehr Power Im direkten Fahrvergleich mit dem Vorgänger trumpft der Neue mit etwas mehr Power (0 bis 100 km/h in 9,5 Sekunden statt 9,8 Sekunden), einem niedrigeren Geräuschpegel sowie einem noch komfortableren Fahrwerk auf. Seine Qualtitäten spielt er als smoother Gleiter aus. Gebremst wird dank fünf Rekuperationsstufen kaum, allfällige Prügeleinheiten werden vom CVT-Getriebe mit einem dezenten Aufheulen quittiert. Wers sportlicher mag, darf zur S-Edition (inkl. Bilstein-Fahrwerk) greifen, weiter stehen die Ausstattungslinien Value, Style und Diamond zur Wahl. Ach ja, der Outlander fährt auch weiterhin konventionell vor: als 2,2-Liter-Diesel sowie als 2,0-Liter-Benziner (beide 150 PS). Die exakten Preise sind noch nicht bekannt. Mitsubishi versprach aber, den Einstiegspreis für den Outlander PHEV unter 40’000 Franken zu halten. Der Preis für die konventionelle Basisvariante dürfte bei etwas über 20’000 Franken beginnen.


VW PUBLIREPORTAGE

Der neue Touareg: Der Premium-Allrounder Der neue Touareg hat die Form eines SUV, die Qualitäten einer Premium-Limousine, die Beschleunigung eines Sportwagens – und bietet mehr Assistenz- und Komfortsysteme, als je zuvor in einem Volkswagen zu finden waren.

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it seinem expressiven Design, den innovativen Bedien-, Komfort- und Sicherheitssystemen sowie der Hochwertigkeit in Materialien und Ausführung belegt der neue Touareg einen Spitzenplatz im Oberklasse-SUV-Segment. Ein Novum ist das voll digitalisierte «Innovision Cockpit», das bis anhin noch in keinem Volkswagen vorzufinden ist. Fast alles läuft über die digitalen Instrumente «Digital Cockpit» mit 12-Zoll-Display und das Top-Infotainmentsystem «Discover Premium» (mit 15-Zoll-Display) ab, so steuert der Fahrer intuitiv und schnell die Bedienungs-, Kommunikations- und Informationselemente nahezu ohne klassische Tasten und Schalter. Praktisch sind die Speicherung der persönlichen Einstellungen des «Innovision Cockpit» im Fahrzeugsystem und der automatische Abruf per persönlichem Fahrzeugschlüssel – vor allem wenn der Touareg zwischenzeitlich mit einem weiteren Schlüssel vom Ehemann oder von der Ehefrau ausgeliehen wurde. Der Touareg startet mit dem grössten Spektrum an Assistenz-, Fahrdynamik- und Komfortsystemen, das je in einem Volkswagen angeboten wurde. Zu den angebotenen Technologien gehören u.a. Night Vision (Nachtsichtunterstützung per Wärmebildkamera), der Stau- und Baustellenassistent (teilautomatisiertes Lenken und Spurhalten, Gasgeben und Bremsen bis 60 km/h), der Kreuzungsassistent (reagiert auf Querver-

kehr), die aktive Allradlenkung für noch handlicheres Fahrverhalten, die neue Wank­ stabilisierung mit elektromechanisch gesteuerten Stabilisatoren oder die IQ.Light– LED-Matrixscheinwerfer, die interaktiv per Kamera Abblend- und Fernlicht steuern.

markiert. Sobald sie gewisse Grenzen im Bereich des Strassenverlaufs überschreiten, wechselt die Markierung auf Rot. Gleichzeitig wird das Bremssystem vorbereitet, um sofort die höchste Verzögerungsleistung liefern zu können, und es erfolgt ein akustisches Warnsignal. Drei Ausstattungswelten Für den Touareg werden neben dem Grundmodell (ab 69’900 Franken) drei Ausstattungslinien – Elegance, Atmosphere und R-Line – angeboten, die sich durch Design- und Ausstattungspakete sowie durch Sonderausstattungen ergänzen lassen. «Atmosphere» (ab 76’400 Franken) bietet eine warme Interieur-Welt, in der Holz und Naturtöne vorherrschen. «Elegance» (ab 76’400 Franken) steht für eine technische Interieur-Welt mit der Dominanz von Metall und darauf abgestimmten Farbtönen. Ganz auf Sportlichkeit setzt hingegen «R-Line» (ab 79’400 Franken). Der neue Touareg steht in Verbindung mit zwei drehmomentstarken 3.0 V6 TDI mit 231 PS/170 kW und 286 PS/210 kW seit Ende Juni 2018 im Showroom der offiziellen VW-Händler. Der Preis startet ab 69’900 Franken (3,0-l-V6-TDI mit 231 PS/170 kW). Die Benzinmotorisierung 3,0l V6 mit 340 PS/250 kW folgt im Jahr 2019.

«Night Vision» schützt Mensch und Tier bei Dunkelheit Der neue Touareg kommt mit zahlreichen Innovationen auf den Markt, die helfen sollen, Gefahrensituationen zu entschärfen. So ist der neue Touareg als erstes Volkswagen-Modell mit dem Nachtsichtassistenzsystem «Night Vision» erhältlich. Eine in die Frontpartie integrierte Wärmebildkamera (Infrarotkamera) registriert dabei die von Lebewesen ausgehende Infrarotstrahlung. Werden von dieser Kamera Menschen oder Tiere erkannt, warnt der Assistent innerhalb der Systemgrenzen den Fahrer. Das Risiko, als Fussgänger insbesondere ausserhalb von beleuchteten Stadtstrassen in Gefahr zu geraten, wird damit reduziert. In einem Bereich von 10 bis 130 Metern vor dem Fahrzeug erfasst die Infrarotkamera Fussgänger, Velofahrer oder grössere Wild­tiere – sie werden im Schwarzweissbild des Nachtsichtassistenten gelb «Innovision Cockpit» im neuen Touareg.

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PUBLIREPORTAGE Volvo

Mit gutem Beispiel voran:

Alle Volvo-Modelle erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-TEMP Volvo geht voran: Bereits heute erfüllen alle Volvo-Modelle die Grenzwerte der neuen Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Volvo setzt damit schon jetzt die gesetzlichen Anforderungen um, die erst im September 2019 für alle bestehenden Modelle verpflichtend werden.

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ach der Ankündigung, bei neuen Modellen künftig ausschliesslich auf elektrifizierte Antriebe zu setzen, unterstreicht der schwedische Premiumhersteller mit der schnellen Umsetzung der Abgasnorm Euro 6d-TEMP erneut seine Vorreiterrolle in den Bereichen Antriebstechnik und Umwelteigenschaften. Die Abgaswerte der Euro 6d-TEMP-Norm werden im WLTP-Zyklus (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure) ermittelt. Dieser liefert im Vergleich zum bisherigen Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) realitäts­ nähere Verbrauchs- und Emissionswerte: Der neue Testzyklus wird länger und bei höheren Geschwindigkeiten gefahren, berücksichtigt

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den Einfluss von Sonderausstattungen und umfasst zusätzliche Fahrsituationen. Wie bisher handelt es sich beim WLTP-Verfahren um eine Messung auf dem Prüfstand. Zusätzlich werden für Euro 6d-TEMP erstmals auch Schadstoffemissionen be­ rücksichtigt, die unter realen Fahrbedingungen gemessen werden (Real Driving Emissions – RDE). Euro 6d-TEMP liefert damit nicht nur realistischere Angaben zu Kraftstoff­ verbrauch und Schadstoffemissionen, sondern überprüft sie auch im realen Strassenverkehr. Verpflichtend für alle Neuzulassungen ist Euro 6d-TEMP ab dem 1. September 2019. Volvo stellt nun aber bereits als erster Auto-

mobilhersteller alle Modellreihen und Motorisierungen um, erreicht mit allen Motoren die Abgaswerte der strengen Abgasnorm und erweist sich damit einmal mehr als Vorreiter. Erreicht werden die Grenzwerte der Abgasnorm bei Volvo unter anderem durch den Einsatz neuer Abgasreinigungstechniken. So sind die Benzin-Direkteinspritzer der Volvo-Drive-E-Motorenfamilie mit einem Benzinpartikelfilter ausgerüstet. Dieser filtert die durch die Direkteinspritzung entstehenden Partikel aus dem Abgas. Die Dieselmotoren arbeiten mit der selektiven katalytischen Reduktion (SCR) zur Verringerung der Stick­ oxid-Emissionen (NOX). Dabei wird eine Harnstofflösung in das Abgasreinigungssystem eingespritzt. Beim Durchströmen der Abgase durch den SCR-Filter reagieren die Stickoxide mit der Harnstofflösung und werden in Stickstoff, Wasser und winzige Mengen an Kohlendioxid umgewandelt. Die NOX-Emissionen werden durch das SCR-Verfahren um bis zu 90 % reduziert.


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PUBLIREPORTAGE Renault

Die Sonderserie des Renault Talisman ist ein echter Blickfang.

Talisman S-Edition: Exklusiv und sportlich Mit der erstmals in Genf gezeigten sportlichen S-Edition rundet Renault das Angebot für den Talisman nach oben ab.

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as Design der exklusiven Sonderserie des Talisman kennzeichnen schwarze 19-Zoll-Räder, LED-Pure-Vision-Scheinwerfer, verchromte Türschwellen, Aussenspiegelgehäuse in Schwarz und das S-Edition-Logo

an den Kotflügeln. Die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe sind extradunkel getönt. Sportliche Optik Den Innenraum prägen Sitzbezüge aus

schwarzem Leder mit roten Ziernähten. Diese finden sich auch an der Oberseite des Instrumententrägers, an Lederlenkrad, Wählhebelbalg und Türinnenverkleidungen. Der schwarze Dachhimmel, Aluminiumpedale und Zierelemente in Aluminiumoptik sowie graue und rote Teppichmatten vervollständigen die sportliche Optik. Dynamische Fahrleistungen Als Motorisierung für die limitierte Sonderserie dient der 1,8-Liter-Turbobenziner TCe 225 mit 165 kW/225 PS. Der hochmoderne, mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC kombinierte Vierzylinder stellt ein maximales Drehmoment von 300 Nm bereit und ermöglicht dynamische Fahrleistungen. Der Performance angemessen stattet Renault die S-Edition mit der dynamischen Allradlenkung 4CONTROL und dem adaptiven Fahrwerk mit variabler Dämpfereinstellung aus.

Die sportliche Optik wird im Innenraum fortgesetzt.

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Üppige Serienausstattung Zur Serienausstattung des Talisman S-Edi­tion zählen ferner das Renault-MULTI-SENSE-System zur Personalisierung des Fahrerlebnisses, ein umfangreiches Spektrum an ultra-­­ ­­­schall-, radar- und kamerabasierten Fahrerassistenzsystemen sowie Massagesitzen. Der Talisman S-Edition kommt ab September 2018 in den Handel. Die Preise für das exklusive Sondermodell stehen noch nicht fest.


CAS-Lehrgang FLEET MANAGEMENT

«Auch für Flottenmanager attraktiv, die kein Hochschulzertifikat anstreben»

Product Manager Raffaele Grillo stellt den Teilnehmenden das Abacus-Erp-System «abaFleet» vor.

Der CAS-Lehrgang in Flotten- und Mobilitätsmanagement an der Fachhochschule St. Gallen geht neue Wege: Erstmals haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, den Lehrgang in zwei Teilen, einem Praxis- sowie einem Zertifikatsteil, zu absolvieren. Text / Bilder: Rafael Künzle

E

nde April setzte sich aboutFLEET, gemeinsam mit den neun Teilnehmern des dritten CAS-Kurses in Flotten- und Mobilitäts­ management, nochmals auf die Schulbank. «Werkzeuge und Ressourcen für ein effizientes Flottenmanagement» lautete diesmal das Thema der beiden Kurstage an der Fachhochschule St. Gallen. «Auch in unserem dritten Kurs ist ein betreutes Lesen oder die Vermittlung reiner Theorie keinesfalls das Ziel», wie Dozent Thilo von Ulmenstein unterstreicht. Stattdessen liefern Beispiele aus der Praxis interessante Anregungen und erfolgreiche Lösungsansätze für die tägliche Arbeit. Die Teilnehmer lösen die ihnen gestellten Aufgaben in Einzelarbeit oder

Auch Teamarbeit ist beim CAS-Lehrgang gefragt.

wie im beim von aboutFLEET besuchten Kurs in kleinen Gruppen. Dies werde sehr geschätzt, erläutert von Ulmenstein, da ein Grossteil der Flottenmanager im Alltag auf sich allein gestellt und ein Austausch unter Gleichgesinnten oft nicht möglich sei. Nach Theorie, praktischen Fallbeispielen und Gruppenvorträgen stand an diesen zwei Kurstagen auch der Besuch des St. Galler IT-Unternehmens Abacus auf dem Programm. Product Manager Raffaele Grillo stellte den Teilnehmenden dabei das Abacus-Erp-System «abaFleet» vor und informierte über die Möglichkeiten des Datenerfassungssystems für Flottenmanager. Abgerundet wurden die

beiden intensiven Kurstage im firmeninternen Restaurant Al Covo, wo sich die Teilnehmenden bei einem gemütlichen Nachtessen nochmals über das Erlebte austauschen konnten. aboutFLEET nutzte die Gelegenheit, um sich über die Neuerungen des dritten Kurses zu informieren. Denn anders als bisher wird der aktuelle Zertifikatslehrgang in zwei Teilen, einem Praxisteil sowie einem Zertifikatsteil, durchgeführt. Ziel ist es, das Weiterbildungsangebot auch für solche Flottenmanager attraktiv zu gestalten, die kein Hochschulzertifikat anstreben. Die Praxis des Flottenmanagements (9 Tage) Der Praxisteil greift auf die Grundlagenmodule des bisherigen Lehrgangs zu. Er ist praxisorientiert und richtet sich an den typischen Flottenmanager, der gerne das Rüstzeug für seine Tätigkeit erhalten möchte. Er kann zweimal im Jahr durchgeführt werden. Der Lehrgang schliesst ab mit einer Prüfung (schriftlich). Der Teilnehmer erhält ECTS-Punkte und eine Teilnahmebestätigung der FHS Der Flotten- und MobilitätsmanagementExperte (13 Tage) Dieses Modul greift auf die «gehobenen Module» des bisherigen Lehrgangs zu. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Absolvierung des Lehrgangs «Die Praxis des Flottenmanagements». Er beinhaltet die Vermittlung vertiefenden Wissens zum Flotten- und Mobilitätsmanagement. Der Zertifikatslehrgang schliesst mit einer Transferarbeit ab. Der Teilnehmer ist dann «Hochschulzertifizierter Flotten- und Mobilitätsmanager».

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FLEET MANAGEMENT Verkehrssicherheit

Kooperation für mehr Fahrersicherheit Die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung und die Unternehmensberatung fleetcompetence europe haben eine Kooperation für mehr Fahrersicherheit gestartet. Interessierte Betriebe haben die Möglichkeit, ein innovatives Online-Fahrertraining zu nutzen, um Firmenwagenlenker zu schulen und zu sensibilisieren. Text: Thilo von Ulmenstein

Thilo von Ulmenstein (links), Managing Partner bei der fleetcompetence Group, stellt den Vertretern des bfu das Online-Fahrertraining vor.

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erkehrsunfälle bilden europaweit mit 39 % das höchste Todesfallrisiko für Arbeitnehmer. Unfälle mit Firmenwagen können hohe menschliche, finanzielle und rechtliche Auswirkungen haben – und die Reputation eines Unternehmens stark beeinträchtigen. Hinzu kommt die volkswirtschaftliche Belastung: An den materiellen Kosten der Unfälle in der Schweiz von jährlich 11 Mia. Franken haben die Strassenverkehrsunfälle einen Anteil von rund 36 %. Da ist es nicht verwunderlich, dass die bfu das Thema Sicherheit auf der Strasse im Fokus hat. Die bfu setzt sich im öffentlichen Auftrag für die Sicherheit ein. Als Schweizer Kompetenzzentrum für Unfallprävention forscht sie in den Bereichen Strassenverkehr, Sport sowie Haus und Freizeit und gibt ihr Wissen durch Beratungen, Ausbildungen und Kommunikation an Privatpersonen und Fachkreise weiter. Innovatives Online-Fahrertraining In Bezug auf eine erhöhte Fahrsicherheit in Betrieben hat die bfu im Mai eine Kooperation mit dem Beratungsunternehmen fleetcompetence europe gestartet. fleetcompetence europe ist auf die Unterstützung von Betrieben mit Firmenwagenflotten spezialisiert und berät diese rund um die Themen, Kosten, Prozesse und Sicherheit. Das Unternehmen leitet zudem den Universitätslehrgang Flotten- und Mobilitätsmanagement an der FHS St. Gallen. Auch dort ist die bfu mit

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dem Thema Sicherheit durch die Beraterin Michelle Baeriswyl als Dozierende eingebunden. Im Rahmen der Kooperation trafen sich Ende April das Beraterteam der bfu und die Geschäftsführer von fleetcompetence europe, Balz Eggenberger und Thilo von Ulmenstein, zu letzten Vorbereitungen. Im Rahmen der Kooperation stellt fleetcompetence europe interessierten Betrieben ein innovatives Online-Fahrertraining vor. Individuelles Fahrertraining Das Trainingsprogramm basiert auf einer Kombination aus Echtzeit-Videosequenzen, die Szenarien aus dem Verkehrsalltag widerspiegeln, und diversen informativen Modulen und Tests, die der Fahrer durchläuft. Alle Bestandteile sind dabei fokussiert auf das Erkennen und Vermeiden von Risiken im Strassenverkehr und einen defensiven Fahrstil. Das Programm ist so konzipiert, dass die Teilnehmenden jeden Monat ein Trainingsmodul von etwa 25 Minuten durchlaufen. Dieses moderne sogenannte «Puls-Training» führt dazu, dass die Teilnehmer sich regelmässig mit dem Thema sicheres Fahren beschäftigen. Dies sorgt für sinkende Unfall­raten im Fahreralltag. Welches Modul der Teilnehmer durchläuft, hängt von seinem Abschneiden in der Erstanalyse ab, die sechs Kernkompetenzen für sicheres Fahren untersucht. Danach erhält jeder Teilnehmer seinen individuellen Lernplan.

«Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor des Trainings ist die interaktive Konzeptionierung», erklärt Balz Eggenberger. «Die Teilnehmer müssen in den Videosequenzen aus dem Schweizer Strassenalltag Risiken erkennen und anklicken. Daneben werden abwechselnd Wissen und Statistiken in Schaubildern und Videos vermittelt.» Erhöhte Sensibilisierung erwartet Daniel Poffet, Leiter Betriebe der bfu, ergänzt: «Unsere Fachexperten haben das Trainingsprogramm im Detail getestet und für gut befunden. Daher freuen wir uns, dieses nun im Rahmen der Kooperation mit fleetcompetence europe den von uns betreuten Betrieben anbieten zu können. Wir erwarten uns davon eine deutlich erhöhte Sensibilisierung in den Unternehmen.» «Ein grosser Vorteil ist zudem die einfache und unkomplizierte Einführung des Trainings», erklärt Thilo von Ulmenstein. «Innerhalb von zwei Wochen ist das Training startklar. Es wird in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch angeboten. Hinzu kommt eine automatisierte Trainingsadministration, die überwacht, ob die Module auch im Zeitplan absolviert werden.» Interessierte Unternehmen können nähere Informationen entweder auf der Website der bfu, www.sicherunterwegs.bfu.ch, erhalten oder bei fleetcompetence durch eine Mail and die Adresse: safedriving@fleetcompetence.group.


NEUE EMOTIONEN FÜR IHR BUSINESS

ALFA ROMEO STELVIO UND GIULIA

STIL UND DYNAMISCHER KOMFORT FÜR IHRE FLOTTE Modernste Technologien kombinieren höchste Sicherheitsstandards mit einer kosteneffektiven und kraftstoffsparenden Performance. Entscheiden Sie sich jetzt für pures Fahrvergnügen von Alfa Romeo und profitieren Sie von allen Vorteilen der FCA Group – Fleet & Business.


PUBLIREPORTAGE Auto-Interleasing AG

Gut abgesichert für eine freie Fahrt Das Leistungsangebot für Flottenleasing umfasst eine ganze Reihe wichtiger Bausteine. Ein Element daraus ist das Versicherungs- und Schadenmanagement, welches im Schadenfall zu den zeitaufwendigen und manchmal nerven­aufreibenden Prozessen gehört, vor allem, wenn einem die tägliche Übung in der Schadenabwicklung fehlt.

I

m Full-Service-Leasing mit Versicherungsmanagement genügt eine Schadenmeldung. Alles Weitere übernimmt das Schadenmanagement von Auto-Interleasing AG (Interleasing). Durch die tägliche Routine und die schnellen Entscheidungswege reduziert sich nicht nur der Verwaltungsaufwand erheblich, auch die Kostenkontrolle von externen Arbeiten wie Garagisten oder Carrosseriebetrieben sind gewährleistet.

Flexible Lösungen Interleasing bietet für das Versicherungsmanagement flexible Lösungen an. Eine Option wäre das Schadenhandling für eine vom Kunden abgeschlossene Versicherungslösung. Ausserdem lohnt es sich, das Versicherungsangebot von Interleasing zu prüfen, welches zusammen mit einem renommierten Versicherer aufgebaut wurde. Zusatzleistungen wie Insassen-, Parkschaden- und Rechtsschutzversicherungen können ebenfalls eingeschlossen werden. Weiterhin können insbesondere Grosskunden einen kundeneigenen Kaskofonds abschliessen. Kompetente Ansprechpartner Durch das erweiterte Angebot ist in den letzten 13 Jahren die Zahl der Fahrzeuge, welche vom Versicherungsmanagement betreut werden, auf rund 8000 angestiegen. Dies bei einer Gesamtflottengrösse von etwa 13’500 Leasingfahrzeugen. Im Schadenmanagement gibt es keine spezifische Kundenaufteilung. Somit wird gewährleistet, dass jeder Kunde von jedem Teammitglied kompetent und prompt bedient werden kann.

Die 4 Versicherungsprodukte im Überblick: Kaskodeckung AIL: Gleichzusetzen mit einer Vollkaskoversicherung. Das Besondere an der Kaskodeckung ist die Prämiengarantie während der gesamten Leasinglaufzeit. Darin enthalten ist auch das sogenannte Z-System: ohne Bonus/Malus. Kundeneigener Kaskofonds: Interleasing betreut den Kaskofonds des Kunden treuhänderisch. Der Kunde zahlt pro Monat und Fahrzeug einen Pauschalbetrag in seinen eigenen Fonds. Interleasing tätigt daraus die Schadenauszahlung. Die Mindestflottengrösse liegt bei 50 Leasingfahrzeugen. Fremd-Versicherung: Im Weiteren hat der Kunde die Möglichkeit, seine eigene Versicherung mit ins Boot zu nehmen. In diesem Fall koordiniert und erledigt Interleasing die Schadenbearbeitung mit der vom Kunden gewünschten Versicherung. Eigenrisiko Kunde: Das vierte und neueste Produkt ist für Kunden mit Grossflotten gedacht, die keine Versicherung abschliessen und sämt­liche Schäden selbst bezahlen. Hierbei erledigt Interleasing die Schadenfälle von A bis Z und XXXRechnungen XXXXX verrechnet die entstandenen und bezahlten dem Kunden.

Kraftstoffmanagement

Finanzierung

Schadenmanagement

Wartung

Versicherung

PoolcarVerwaltung und Pflege

Verkehrssteuer

Reifenservice

DIENSTLEISTUNGSMODULE BAUKASTENSYSTEM

56 bis aboutFLEET Herr Meier zur Reparatur4/2018 seines Leasingwagens ein Ersatzfahrzeug. Am nächsten Tag wird der Schadenexperte von der Leasingge-

Assistance, kümmert sich die Vollkaskoversicherung um die Organisationsabläufe rund um das Fahrzeug, nicht jedoch um die

sammen mit einem renommierten Versicherer aufgebaut wurde. Zusatzleistungen wie Teilkasko-, Insassen-, Parkschaden- und Rechtschutz-


Marktübersicht Treibstoffmanagement FLEET MANAGEMENT

Tankkarten: Gut zu wissen Tankkarten gehören im Flottenbusiness mittlerweile zum Inventar. Doch was sind die Vorteile der kleinen Karte, und worauf sollte man bei der Wahl eines Anbieters achten?

Die Vorteile einer Tankkarte auf einen Blick:

Vor der Auswahl einer Karte sollten sich Flottenmanager folgende Fragen stellen:

• • • •

• Passt das Gesamtpaket? • Verfügt der Anbieter über ein flächendeckendes Tankstellennetz innerhalb der Schweiz? • Wie gut ist die Abdeckung in der bevorzugten Region? • Geht der Anbieter auf die Bedürfnisse des Unternehmens ein? • Verfügt der Anbieter über eine optimale Karten- und Prozessabwicklung? • Fallen für die Karte Nutzungsgebühren an? • Soll die Karte den Kauf von weiteren Artikeln und Dienstleistungen neben Treibstoff erlauben? • Ist eine Karte auf Guthabenbasis ausreichend oder ist eine Kreditierungsfunktion sinnvoll? • Welche Rabatte und Zusatzleistungen sind individuell besonders attraktiv (Rabatt auf Treibstoff, Pannendienst, Mehrwertsteuererstattung bei Grenzübertritt und andere)? • Wird die Karte für eine begrenzte Zeit benötigt oder soll sie länger einsetzbar sein?

• • • • •

Rabatte auf Treibstoff und weitere Artikel Geringerer administrativer Aufwand Eindämmen von Betrug Sicheres Zahlungsmittel durch PIN-Code und/oder Hologramm Verbesserte Kontrolle über den Verbrauch Einfacher Verbrauchsvergleich der einzelnen Fahrer Festlegen der Dienstleistungen, welche mit der Karte bezahlt werden können Bargeld muss nicht bereitgehalten werden, wenn unterwegs getankt wird Begleichen von Mautgebühren im Ausland, Pannendiensten etc.

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine ausführliche Übersicht der Tankkartenanbieter und deren Dienstleistungen.

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FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Treibstoffmanagement

Tankkartenübersicht

Name der Karte

Eni Multicard Routex

AGROLA energy card

AVIA-Karte für Firmen

BP Plus BP + Aral BP Komfort

Coop Pronto Company Card

Name des Anbieters

Eni Suisse S.A.

AGROLA AG

AVIA

BP (Switzerland)

Coop Mineraloel AG

Website

www.enisuisse.com

www.agrola.ch

www.avia.ch

www.bpplus.ch

www.coop-pronto.ch

Kontakt: Telefon

021 644 31 11

058 433 80 81

044 405 43 43

044 805 56 90

0848 80 20 80

Kontakt: E-Mail

cards@agip.ch

aec@agrola.ch

info@avia.ch

bpcard@accarda.com

welcome@coopprontocard.ch

Anzahl Firmenkunden

k.A.

Zusammenarbeit mit Leasinggesellschaften

k.A.

k.A.

k.A.

k. A.

Diverse

Diverse

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Akzeptanz Schweiz

Über 285 Eni-Tankstellen (Routex-Verbund gesamthalft über 620 Tankstellen)

Über 400 Tankstellen

Rund 600 – das dichteste Tankstellennetz der Schweiz

Rund 350 BP-Tankstellen (Routex- Verbund gesamthaft rund 600 Tankstellen)

Rund 265

Akzeptanz international

Mehr als 20’000

Keine

In Arbeit

Ca. 18’000 in 29 Ländern

Nein

Akzeptanz Grenzländer

A, D, I, F

FL

In Arbeit

A, D, F, I, FL

FL

Leistungen

Alle Treibstoffe inkl. Gas und Ethanol, Zubehör und Dienstleistungen, Shopeinkauf, km-Eingabe auf Verlangen, Gesamtabrechnung mit Aufgliederung der Bezüge pro Bezugsland für MwSt.-Rückvergütung, MwSt.-Rückvergütung wird direkt offeriert, Pannenservice, Karte in der CH auch bei BP gültig. Im Ausland zusätzlich bei weiteren Anbietern, gültig in ca. 29 Ländern und an ca. 20’000 Stationen.

Bargeldloses Tanken an über 400 AGROLA-Tankstellen, keine Jahresgebühr, detaillierte, MwSt.-konforme Monatsrechnung, persönlicher und individuell wählbarer PIN-Code, wählbare Einkaufskategorien (z.B. nur Diesel oder Treibstoffe und Shop-Produkte), Kilometerabfrage und Ausweisung auf der Rechnung, Teilnahme am AGROLA energy club mit automatischer Punkteführung. Bestes AdBlue-Tankstellennetz der Schweiz dank über 90 Standorten. AdBlue-Kanister 5 und 10 Liter sind an jeder Tankstelle mit TopShop erhältlich.

Bargeldloses Tanken an rund 600 AVIA-Tankstellen, keine Jahresgebühr, alle Treibstoffe, Shopeinkauf, Kilometerabrechnung mit Durchschnittsverbrauch Ihrer Fahrzeugflotte und statistischen Daten für interne Auswertungen, Pannendienst optional, 15% Rabatt auf Geschäftsreiseversicherungen der AXA, detaillierte, MwSt.konforme Monatsabrechnung, persönlicher und individuell wählbarer PIN-Code, wählbare Einkaufskategorie (z.B. nur Treibstoffe und/oder Shopprodukte), persönliche Ansprechperson im Kundendienst.

Bargeldloses Tanken, Einkaufen im Shop und Autowaschen, durchschnittlich 45 Tage Kredit, optimale Kostenkontrolle, Transparenz und zuverlässiger Schutz vor Missbrauch dank PIN-Code und europaweiter Online-Autorisierung der Kartentransaktionen. Wunsch-PIN Option. Zahlungsmittel für Strassengebühren in ganz Europa, europaweit Zugang zu Reparaturleistungen und Pannenhilfe, MwSt.-konforme Abrechnungen für das In- und Ausland, Teilnahme an saisonalen Shop- und Bistropromotionen.

An 365 Tagen im Jahr die Firmenfahrzeuge betanken, frische Convenience-Produkte einkaufen und dank detaillierter Monatsrechnung sowie attraktiver Rabatte Zeit und Kosten sparen: Die Coop Pronto Company Card ist die intelligente Lösung für moderne Unternehmen. Coop-Tankstellen sind an über 265 Standorten im ganzen Land präsent. Jährlich kommen nach Möglichkeit rund 6 bis 8 Standorte dazu. Das dichte Netz an Tankstellen und Shops sorgt für kurze Wege, bequeme Einkäufe von früh bis spät und überdurchschnittlichen Service. Kraft- und Schmierstoffe (inkl. Gas), Autozubehör, Shopware, Fuhrpark- und Verbrauchsanalyse, Datenmanagement. Mittels personalisiertem Onlinezugang können Firmendaten laufend eingesehen werden. Auf Wunsch Flottenanalyse (km-Erfassung).

Berechtigungsstufen

6 verschiedene Berechtigungsstufen.

Berechtigungsstufen. Wählbare Einkaufskategorien (z.B. nur Diesel oder Treibstoffe, Shop und Waschen).

Wählbare Einkaufskategorien.

Frei wählbare Leistungsstufen von nur Diesel oder Treibstoffe bis zum gesamten Shop- und Bistroangebot (Details unter www.bpplus.ch).

– Alle Treibstoffe, Motorenöl, Scheibenreiniger, Vignette – Diesel, Motorenöl, Scheibenreiniger, Vignette – komplettes Angebot inkl. Coop Pronto Shop

Pannenhilfe

24-Stunden-Pannenservice

Keine

Optional

BP Assistance: 24-Std.Pannendienst gegen die Folgen von Pannen, Unfällen oder Diebstahl in der Schweiz und in Europa.

Keine

Zahlung von Maut-, Fähr- und Tunnelgebühr

Ja

Nein

Keine

Ja

Nein (Ja: Vignette CH)

Erdgas-Tankstellen

12

24

13

23

4

Bioethanol-Tankstellen

4

27

2

Keine

Keine

AdBlue-Tankstellen

1

48 für PW und 91 für LKW

17

AdBlue in 5-Liter-Gefässen an allen Shop Tankstellen erhältlich.

6 (5-l-Beutel in allen Coop Pronto Shop mit Tankstelle erhältlich)

Kosten

Keine

Keine Jahresgebühr

Keine Jahresgebühren / CHF 2.50 pro Rechnung / Sammelrechnung

BP Plus und BP Komfort (Akzeptanz CH/FL): keine Jahresgebühr. BP + Aral und BP Komfort Int. (Akzeptanz in 29 europäischen Ländern): Jahresgebühr CHF 10.–. E-Business kostenfrei, sonst CHF 1.90 mtl. Rechnungsgebühr,falls Rechnung per Post

Keine

Voraussetzungen

Gesicherte Bonität, gewerbliche Nutzung, Mindestabsatz 1000 l/Mt.

Gesicherte Bonität

Gesicherte Bonitätsprüfung

Gesicherte Bonität sowie einwandfreier Leumund

Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

Online-Service

Ja, Online-Plattform

Tankstellenverzeichnis auf der AGROLA-App oder auf https:// www.agrola.ch

Tankstellenfinder auf www.avia. ch, AVIA-App

Tankkarte bestellen, sperren oder PIN-Nachversand beantragen; Alarmfunktionen nach diversen Kriterien und pro Karte möglich; Auflistung aller Einkäufe mit Exportfunktion für firmeninterne Analysen; Rechnungen im PDF-Format archivierbar.

Ja: https://online.coopprontocard.ch – Adressmutation – Karte sperren, kündigen, bestellen – Einsehen von Rechnungen mit PDFDownload – Einsehen von Absätzen und Umsätzen – Einsehen der Kartenhistory – Einfache Statistiken per Knopfdruck

Abrechnung

14-täglich oder monatlich, Rechnung per Post und File per E-Mail möglich, Rechnung pro Bezugsland

Monatlich, per Post oder E-Mail, nach Vereinbarung detaillierte Abrechnung, sortiert nach Kostenstellen. Zahlung per LSV, DD oder Einzahlungsschein möglich.

2 Varianten: Sammelrechnung: alle Karten auf einer Rechnung mit jeweiligem Subtotal; Einzelrechnung: jede Karte wird separat abgerechnet; die Abrechnung ist mehrwertsteuer- konform.

Monatlich MwSt.-konforme Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen; individuelle Ergänzungen möglich (z.B. Kostenstellen), zahlbar bis Ende Folgemonat per LSV, DD oder Einzahlungsschein.

Monatliche Sammel- oder Einzelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, wahlweise inkl. Kostenstelle bzw. Fahrername; MwSt.-konform optional per LSV, DD oder E-Rechnung, Sammelrechnung.

Haftung

Karte mit PIN-Code und Hologramm gesichert, Haftung bis zur Verlustmeldung.

Karte mit PIN-Code, Haftung durch den Kunden bis zum Zeitpunkt der Sperrung (Meldung auch telefonisch möglich).

Karte mit PIN-Code gesichert, Haftung des Kunden bis Zeitpunkt der Sperrung.

Karte mit PIN-Code und Hologramm gesichert. Keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich).

Karte mit PIN-Code gesichert; keine Haftung ab Verlustmeldung (auch telefonisch möglich), zusätzlich Missbrauchsmonitoring, 24/7-Kartensperrmöglichkeit.

Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten, Preise: exkl. MwSt.

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Marktübersicht Treibstoffmanagement FLEET MANAGEMENT

euroShell Card

Migrol Company Card

SOCAR Card : SOCAR Card CLASSICO SOCAR Card FORTE

UTA FULL SERVICE CARD

Shell (Switzerland) AG

Migrol AG

SOCAR Energy Switzerland GmbH

UTA TANK AG

www.euroshell.ch

www.migrolcard.ch

www.socarenergy.ch

www.uta.de

044 511 81 47

0844 03 03 03

044 214 41 11

041 767 01 00

card-service-ch@shell.com

cardcenter@migrol.ch

socarcard@socarenergy.com

info@utatank.ch

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Verschiedene namhafte Anbieter auf dem Schweizer Markt

k.A.

Rund 330 (wird demnächst ausgebaut), ab September 2017 Erweiterung dank Partnerschaft mit Agrola auf rund 760 Stationen

Rund 370 Akzeptanzstellen (Migrol-Tankstellen und Shell-Tankstellen mit migrolino-Shop)

SOCAR Card CLASSICO: über 170 Stationen SOCAR Card FORTE: Partnerschaft mit Tamoil, Netzerweiterung auf über 430 Stationen

670

Ca. 20’000 in 35 Ländern

Nein

Nein

40000

A, D, I, F, FL

FL

FL

A/F/I/D/FL

Bargeldloses Tanken und Bezug sonstiger Waren und Dienstleistungen an Tankstellen des Akzeptanzpools in ganz Europa, Tunnel-, Maut- und Fährservices je nach gewählter Einkaufskategorie. Treibstoffverbrauchsanalyse, euroShell Card online: Karten- und Datenmanagement online, Flottenanalysen, Treibstoff-Transaktionsdaten, E-Mail-Alarm/Ausnahme-Reporting. Zugang zu Reparaturleistungen und Pannenhilfe.

Bargeldloses Tanken, Waschen und Einkaufen; schweizweit führendes Car Wash Netz; Migrol-AutoService-Werkstätten mit kompetentem Fachpersonal; einfache Spesenadministration dank detaillierter, MwSt.-konformer Monatsrechnung; wählbare Einkaufsberechtigung pro Karte; Flottenanalyse für optimale Kontrolle; im Durchschnitt 45 Tage Kredit; sicher dank PIN-Code; «Mein Konto»: Online-Verwaltung der Kartendaten, Treibstoffverbrauchsanalyse, Übersicht Transaktionsdaten, Alarm-Reporting automatisch via E-Mail.

Standard ist bei uns nur das Kartenformat. In über 170 SOCAR-Tankstellen bargeldloses Tanken, Autowaschen und Einkaufen. Auf den Kunden zugeschnittene Angebote ermöglichen ein effizientes und detailliertes Monitoring der Kartenbezüge. Geeignet vom KMU-Betrieb bis zum anspruchsvollen Flottenmanagement. Frei wählbare Produktkategorien (4 bis max. 32) und individuell aktivierbare Alarmmeldungen mit E-Mail-Benachrichtigung sowie km-Eingabe und deren Ausweisung auf der MwSt. konformen Monatsrechnung. Kartenmanagement online oder persönlich mit kompetenten Kartenzentrum. Auf Wunsch auch elektronische Rechnungsdaten möglich. Zufällige oder individuell wählbare PIN zum Schutz der Karte.

Grösstes markenübergreifendes Netz in der Schweiz, wodurch regional immer der günstigste Anbieter gewählt werden kann. Mautlösungen für 19 Länder in ganz Europa. Interoperable UTA ONE Maut Box: EIN-Geräte für 9 Länder. Rückforderung der ausländischen MwSt. Begleichung von Werkstattrechnungen.

Frei wählbare Einkaufskategorien (nur Treibstoffe, Autozubehör und/oder Shopartikel). Mehr Informationen unter www.euroshell.ch.

4 wählbare Einkaufsberechtigungen von reinem Treibstoffbezug bis zum gesamten Angebot: FD = Diesel/Gas/Schmiermittel/Autozubehör FB = FD und alle Benzine FX = FB und Car Wash/Autoservice PX = FX und Shop- und Kioskartikel Weitere Informationen unter www.migrolcard.ch.

Frei wählbare Einkaufskategorien.

Ausschliesslich mit dem Fahrzeug zusammenhängende Produkte. Frei wählbare Beträge (pro Tag/pro Transaktion/pro Tankstelle etc).

Notruf: Rund um die Uhr Gratisberatung für Pannen- und Unfallhilfe oder in medizinischen Notfällen.

Keine

Nein

24-Stunden-Notruf

Ja

Nein

Vignette Schweiz

Ja

17 Shell / 28 AGROLA

17

7

Ka

Keine / 30 AGROLA

Keine

Keine

Ka

AdBlue pump = 5 Stationen AdBlue Can = An den meisten Migrol-Stationen mit Shop

4

Ja

Informationen unter www.euroshell.ch oder verlangen Sie eine unverbindliche Offerte.

Informationen auf www.migrolcard.ch ersichtlich oder verlangen Sie eine Offerte.

Verlangen Sie eine detaillierte Offerte.

Keine Gebühren für Karten. Rechnungsstellung per e-envoicing kostenlos.

Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

Gesicherte Bonität (Prüfung)

Ja: https://www.shellcardonline.shell.com

Ja, www.migrolcard.ch/MeinKonto Online-Verwaltung der Kartendaten, Treibstoffverbrauchsanalyse, Übersicht Transaktionsdaten, Alarm-Reporting automatisch via E-Mail.

SOCAR Tankstellenfinder auf socarenergy.com SOCAR APP SOCAR Online Tool: Karten nachbestellen und sperren, Kartendaten als CSV Datei exportieren. Generieren von div. Rapporten, genaue Verbrauchsanalysen, Monitoring mehrerer Betriebe. Individuell aktivierbare Alarmmeldungen mit Meldung auf E-Mail.

Ja, im Kunden-Exklusiv-Bereich. Zusätzlich per App (Tankstellenverzeichnis).

Migrol-App für iPhone und Android, jederzeit über den aktuellen Treibstoffpreis informiert, mit Tankstellenfinder Monatliche Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, wahlweise inkl. Kostenstelle bzw. Fahrername; MwSt.-konform, optional per LSV oder DD E-Invoice über euroShell Online-Portal. MwSt.-Rückforderungen

Detaillierte, MwSt.-konforme Monatsabrechnung (Sammel- oder Einzelrechnung), Auflistung pro Karte, wahlweise mit Fahrercode und Kostenstelle, Rechnungsstellung per LSV+, CH-DD-Basislastschrift oder E-Rechnung.

Monatliche MwSt.-konforme Abrechnung detailliert pro Karte / Fahrer / Fahrzeug, Rechnung, zahlbar mittels Einzahlungsschein oder optional mit den Direkteinzugsverfahren BDD (Bank) oder DD (Post)

14-täglich. Detaillierte Aufstellung der einzelnen Transaktionen pro Fahrzeug. Weitere Auswertungen durch kostenlose Software.

PIN-Code, 24/7-Kartensperrmöglichkeit, optional: km-Stand-Eingabe bei jeder Transaktion.

Karte mit PIN-Code gesichert, Missbrauchsmonitoring; keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich).

Karte mit PIN-Code geschützt; keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich).

Karten mit PIN-Code. Zusätzliches Monitoring für missbräuchliche Transaktionen. Haftungsausschluss für den Kunden ab Verlustmeldung.

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PUBLIREPORTAGE MSS Holding AG

Flottenmanagement 4.0: Digital, automatisiert, intelligent und mit den Kunden im Fokus Innovative Telematiklösungen für Flottenbetreiber sind gefragt. Das neue Dienstleistungs­konzept «Flotten­ management 4.0» der MSS Holding AG, entwickelt zusammen mit der Spearhead AG, geht einen Schritt weiter und gewährleistet ein bisher ungekanntes Mass an effizienzsteigernder Automatisierung – etwa im Schadenfall.

I

nformationen zum Fahrzeugzustand, zur Fahrzeugnutzung, abrufbare Daten zum Fahrverhalten und die Übermittlung aller relevanten Informationen bei einem Schadenereignis/Unfall bilden die drei Hauptsäulen dieser neuen, voll digitalisierten Flottenlösung. Der Flottenbetreiber profitiert dabei von einer schier unbegrenzten Abrufmöglichkeit an Informationen rund um die mit seinen Fahrzeugen verursachte Mobilität. So lassen sich beispielsweise die Daten zum aktuellen Zustand eines Fahrzeugs (Laufleistung, Verbrauch, Serviceintervalle, Ölstand, Diagnose Fehlercodes etc.) abfragen und am Arbeitsplatz sinnvoll nutzen. Dies ermöglicht eine verbesserte und effizientere Planung von Fahrzeug-Einsatzzeiten beziehungs­weise die Minimierung von Fahrzeug-Stillstandzeiten, termingerechte Ersatzfahrzeug-Bereitstellungen für Serviceintervalle und nicht zuletzt die Einflussnahme auf das Fahrverhalten einzelner Fahrer. Weiter kann bei einem Defekt oder gar einem Unfall die ganze Kette von Aktionen durch die Assistance der MSS Holding AG zielgerichtet und zeiteffizient organisiert und überwacht werden. Intelligente Software ermöglicht in Verbindung mit anderen Dateninput-Channels wie Mobile-Apps,

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Kunden-Web-Portalen oder Callcentern eine sofortige Beurteilung des Schadenumfangs und die richtige Zusteuerung des Fahrzeuges

«Flottenmanagement 4.0 maximiert den Fahrzeugeinsatz und minimiert die Nutzungsausfallzeiten.» an die zur schnellstmöglichen Behebung am besten geeignete Garage. Fotos der Beschädigung komplettieren diese Informationen

und stellen eine umfassende und abschlies­ sende Beurteilung des Schadens direkt vom Arbeitsplatz aus sicher. Dies führt neben einer wesentlichen Verkürzung von Stillstandszeiten auch zu einem geringeren Personalaufwand und damit einer Erhöhung der Produktivität. Die MSS Holding AG und ihr Partner, die InsurTech-Firma Spearhead AG, haben sich bei der Entwicklung dieser neuen Dienstleistung der wertvollen Inputs vieler Flottenbetreiber (darunter Inhouse-Flotten, Provider und Mietwagenfirmen) bedient und eine Lösung bereitgestellt, die ein Höchstmass an

FAHRZEUGZUSTAND FAHRZEUGNUTZUNG WIE ist der Zustand des Fahrzeugs und WIE wird es genutzt? WAS muss am Fahrzeug getan werden und bis WANN? SCHADENEREIGNIS UNFALL FAHRERVERHALTEN WANN und WO ist der Unfall passiert? WANN und WO wird das WAS ist am Fahrzeug beschädigt Fahrzeug genutzt? und die teuer ist die Reparatur? WIE wird das Fahrzeug genutzt? WIE ist es zum Unfall gekommen?


MSS Holding AG PUBLIREPORTAGE Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Erhöhung der Kostentransparenz und Kosten­ kontrolle bietet. Von Big Data zu Smart Data Das wesentliche Element von Flottenmanagement 4.0 sind die gezielte Nutzung von Fahrzeug-Telematik-Daten für eine optimierte Fahrzeugbewirtschaftung und die umfassende Integration des Schadenmanagements. Dies wird durch eine end-to-end-digitalisierte und automatisier-

te Datenerfassung und -verarbeitung realisiert. Dazu setzt Flottenmanagement 4.0 auf selbst­lernende Analysemodelle, welche aus ungeordneten Big Data nützliche Smart Data machen. Ein OBD2-Anschluss genügt Um Telematikdaten nutzen zu können, muss man sie zuerst erfassen und übermitteln. Durch den Einsatz von Nachrüstlösungen, sogenannte On-Board-Diagnose-Geräte (OBD2-Adapter), lassen sich viele nützliche

Informationen über das Fahrzeug, dessen Zustand und Einsatz abrufen. Im Schadenfall können zudem relevante Daten über die Intensität, Auswirkung und Umstände des Unfalls gesammelt und via Mobilfunknetz übertragen werden. Eine solche Nachrüstlösung ermöglicht übrigens auch die Vernetzung von älteren Fahrzeugen: Modelle mit Benzinmotor ab Baujahr 2001 und Dieselfahrzeuge ab 2004 verfügen standardmässig über eine entsprechende OBD2-Schnittstelle. (pd/mb)

Flottenmanagement 4.0 steckt noch mitten in der Entwicklung. Karim Ziani (MSS Holding AG) und Patrick Schmidlin (Spearhead AG) plaudern aus dem Nähkästchen. Karim Ziani (MSS Holding AG) und Patrick Schmidlin (Spearhead AG) im Gespräch mit aboutFLEET Redaktor Mario Borri (v. l.)

aboutFLEET: Welches Unternehmen ist für welchen Part von Flottenmanagement 4.0 zuständig? Patrick Schmidlin (PS): Die Spearhead AG liefert die Lösung für die unmittelbare Schadennotifikation, -analyse und -beurteilung, die Reparaturkosteneinschätzung und Regulierungsempfehlung sowie für die strukturierte Beschreibung des Schadens via Mobile App, Web-Portal und Callcenter. Karim Ziani (KZ): Die MSS Holding liefert den End-to-End-Service von der Entgegennahme der Schadenmeldung bis hin zur Bereitstellung des Abschleppdienstes und, wenn gewollt, zur Wiederinstandstellung/Reparatur des Fahrzeugs. PS: Und die Telematik-Dienstleister liefern die Hardware, den OBD2-Adapter sowie die Kommunikationsinfrastruktur und Datenservices rund um den Fahrzeugzustand, die Fahrzeugnutzung und mögliche Schaden­ ereignisse. Was sind die konkreten Vorteile für Flottenmanager? KZ: Die Lösung unterstützt den Flottenmanager bei der Optimierung des Fahrzeugeinsat-

zes durch ein detailliertes Monitoring des Fahrzeugzustands, das heisst Maximierung der Fahrzeugbereitschaft dank Minimierung der Nutzungsausfallzeiten. Und die laufenden Kosten werden durch höchstmögliche Transparenz bezüglich Servicebedarf, Treibstoffverbrauch, Bereifung etc. optimiert. PS: Und ein weiterer Vorteil sind die automatische Unfallbenachrichtigung sowie die Schaden- und Kosteneinschätzung, die sich positiv auf eine schnelle Abwicklung des Schadenereignisses, das heisst die Reduktion der Nutzungsausfallzeit, auswirken. Dies bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Kostentransparenz im Reparaturfall. Wie wirkt sich die Lösung auf den Wiederverkauf der Fahrzeuge aus? KZ: Wir sind davon überzeugt, dass diese Lösung sich positiv auf den Wiederverkaufswert von Flottenfahrzeugen auswirken wird. Insbesondere bei Fahrzeugen, welche lediglich ein, zwei oder drei Jahre im Flotteneinsatz stehen, bietet eine «digitale Fahrzeugakte» eine höchstmögliche Transparenz bezüglich Fahrzeugnutzung, Fahrzeugwartung, Fahrzeugzustand und eingetroffener Schadenereignisse. Für Fahrzeuge, welche während

ihres Einsatzes gut gemanagt wurden und keine Schadenereignisse aufweisen, gibt es nun harte Fakten, welche der Flottenmanager im Rahmen des Fahrzeug-Remarketings zur Optimierung des Verkaufspreises gezielt einsetzen kann. Wie profitieren die Fahrer dieser Autos? PS: Erstens erhalten sie viele nützliche Informationen über den Fahrzeugzustand sowie über ihr Fahrverhalten und Möglichkeiten, dieses gegebenenfalls zu optimieren. Und zweitens bietet diese Lösung die sofortige Unterstützung im Schadenfall und den Erhalt der Mobilität durch einen schnellen Pannen- und Abschleppdienst sowie die Bereitstellung eines Ersatzwagens. Des Weiteren wird die Schadenmeldung stark vereinfacht, unnötiger Papierkram wird eliminiert, und der Ab­wicklungsprozess ist vom Anfang bis zum Schluss transparent. Alles in allem reflektiert Schadenmanagement 4.0 die Veränderungen in den Kundenbedürfnissen und -erwartungen bezüglich einer flexiblen, selbstbestimmten und digitalen Art und Weise, mit Dienstleistern zu kommunizieren und interagieren. (mb)

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FUHRPARKMANAGEMENT Interview Fuhrparkmanagementsysteme und die Telematik sind geeignet und auch dazu gedacht, Daten zu sammeln und damit den Nutzeffekt der Fahrzeugflotte zu erhöhen. Mit Inkrafttreten des neuen Datenschutzgesetzes stellt sich nun aber die Frage, ob sich Recht und Nutzen nicht in die Quere kommen. aboutFLEET befragte dazu Christian Schüssler, Commercial Director bei Arval Deutschland. Das hat seine guten Gründe: In den EU-Staaten mussten sich die Verantwortlichen recht intensiv mit dieser Frage beschäftigen. Interview: Erwin Kartnaller

Christian Schüssler, Commercial Director bei Arval Deutschland.

Es gehört noch immer viel Fingerspitzengefühl dazu aboutFLEET: Sie haben die Frage «Wie schlau darf mein Dienstwagen sein?» in einem Aussand gleich selber gestellt. Sie sprechen damit Telematik- respektive Fuhrparkmanagement-Lösungen an. Also: Wie schlau darf er sein? Christian Schüssler: Mein Dienstwagen sollte so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich über mich als Fahrer wissen. Mit diesen Daten kann der Fuhrparkmanager wiederum eine Flotte mit so vielen Fahrzeugen wie nötig, aber so wenigen wie möglich unterhalten. Das mag einleuchtend klingen – war bisher in der Praxis aber kaum umsetzbar. Genau hier setzt das Thema Telematik an: mit der bedarfsgerechten Auswertung aller relevanten Nutzerdaten. Auf dieser Basis können Fuhrparkmanager erstmals strategische Entscheidungen

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treffen, um ihre Flotte noch effizienter zu nutzen. Sie können zum Beispiel die ideale Antriebsart für jedes Nutzungsprofil auswählen – für Vielfahrer natürlich einen Diesel, auf dem Land zum Beispiel einen Benziner und in der Innenstadt vielleicht einen Hybriden oder ein Elektrofahrzeug. Oder sie können in Echtzeit verfolgen, wann Mitarbeiter ein Poolfahrzeug zurückbringen und so den Wagen über den Tag hinweg maximal auslasten. Das sind natürlich alles Möglichkeiten, die sich sehr positiv auf die Kosten-Nutzen-Rechnung einer Flotte auswirken. Bei diesen neuen Auswertungsmöglichkeiten ist das moderne Fuhrparkmanagement in der Pflicht. Anhand des Nutzungsmusters einzelner Fahrzeuge und der Ziele für die Gesamtflotte muss festgelegt werden, von

welchem Fahrzeug welche Daten zu welchem Zweck erhoben werden müssen. Darum bieten wir unsere hauseigene Telematiklösung «Arval Active Link» in unterschiedlichen Modulen an. Damit Fuhrparkmanager die für das jeweilige Nutzungsmuster eines Fahrzeugs relevanten, aber keine überflüssigen Daten sammeln können. Im Zusammenhang mit dem jüngst verschärften Datenschutzrecht der Europäischen Union hat sich in unserer Branche Verunsicherung breitgemacht. Welche Daten darf ich noch erheben, wenn ja, in welcher Form und mit welchen Absicherungen, ohne die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeitenden und den Datenschutz als solchen zu verletzen?


Interview FUHRPARKMANAGEMENT Die von Telematiklösungen generierten Daten gehören erst einmal dem Fahrer selbst. Entsprechend muss ein Unternehmen mit den Mitarbeitern sehr genau abstimmen, welche dieser Daten gesammelt und ausgewertet werden dürfen. Noch vor einer klar formulierten Betriebsvereinbarung zu diesem Thema sollten die Fuhrparkverantwortlichen auf transparente Kommunikation gegenüber den Mitarbeitern setzen: Welche Daten wollen sie aus welchem Grund sammeln? Welche Vorteile haben Unternehmen und gegebenenfalls auch die Mitarbeiter davon? So werden bereits im Vorfeld Ängste und Hemmungen abgebaut: Damit die Mitarbeiter Telematik nicht als notwendiges Übel verstehen, sondern als aktiven Beitrag zum Erfolg ihres Unternehmens. Der Sektor des Strassentransports hat schon länger Erfahrung mit Fuhrparkmanagementsystemen. Dahinter steckt eine Telematik, die umfangreiche Daten erhebt. In diesem Zusammenhang ist immer wieder vom «gläsernen Fahrerhaus» gesprochen worden, von der Dauerüberwachung des Mitarbeitenden. Was sagen Sie dazu? Auch beim Strassentransport muss in jedem Einzelfall hinterfragt werden, ob Datenerhebung und -verwertung verhältnismässig sind. Da Lastwagenfahrer den gesamten Arbeitstag im Fahrerhaus verbringen, sollten Spediteure besonders klar und offen kommunizieren, welche Daten sie aus welchem Grund erheben: um eben nicht den Eindruck zu vermitteln, sie wollten ihre Mitarbeiter lediglich überwachen. Natürlich birgt dieser Sektor besonders viel «Optimierungspotenzial». Wissen Spediteure genau, wo ihre Lastwagen gerade sind, können sie ihre Fahrzeuge maximal auslasten oder beispielsweise Terminals informieren, falls ihre Fahrer im Stau stecken und den gebuchten Slot an der Ladestation nicht einhalten können. So können sie selbst beim derzeitigen Mangel an Berufsfahrern mit maximaler Effizienz innerhalb der Kapazitätsgrenzen arbeiten. All den kritischen Stimmen zum Trotz hat man aber bis heute nichts von Einschränkungen gehört; bestenfalls könnte man allfällige Empfehlungen oder Vorschriften als Papiertiger bezeichnen. Ändert sich dies nun mit dem neuen Datenschutzrecht der EU? Deutsche Unternehmen sind es gewohnt, die Regeln des BDSG zu beachten. Mit der DSGVO wird nicht nur dieses Reglement verschärft, sondern auch die Strafen, falls man gegen sie verstösst. Entsprechend müssen Unternehmen sehr detailliert evaluieren, welche Daten sie für einen effizienten Geschäftsbetrieb wirklich erheben müssen.

Muss jemand, der bereits ein Fuhrparkmanagement im Einsatz hat, neue Regeln beachten und bei der Datenerfassung allenfalls Anpassungen vornehmen respektive die Einwilligung der Mitarbeitenden einholen? In diesem Falle muss geprüft werden, ob vorhandene Dienstleister bzw. bestehende Telematiksysteme die Regeln der DSGVO einhalten. Unwissen ist keine Entschuldigung. Die Verantwortlichen sollten generell alle Prozesse rund um die Datenerhebung auf den Prüfstand stellen sowie gegebenenfalls die Informationshinweise und Erklärungen zum Datenschutz anpassen und erweitern. Unbestritten ist ja der Nutzen von Fuhrparkmanagementsystemen. Sie begünstigen den Fahrzeugeinsatz nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und tragen damit auch zu einer besseren Umweltbilanz bei. Telematiksysteme ihrerseits können eine ökologischere Fahrweise anregen. Kommen sich Nutzen und Recht nunmehr in die Quere? Direkt in die Quere kommen sich Nutzen und Recht nicht – es wird aber bürokratisch aufwendiger für Fuhrparkmanager, innerhalb des rechtlichen Rahmens den möglichen Nutzen von Telematik- und Fuhrparkmanagementsystemen zu realisieren. Unser Consulting bei Arval schaut sich in jedem Einzelfall die aktuelle Fuhrparksituation an und sucht nach der jeweiligen Lösung, wie Telematik am besten eingeführt und am effizientesten genutzt werden kann. Solch ein Weg kann zum Beispiel ein in Absprache mit allen Beteiligten entwickeltes Bonussystem sein, das Fahrer für ihren schonenden Umgang mit dem Betriebsmittel Firmenfahrzeug belohnt. Gleichzeitig schreitet ja die Digitalisierung in Meilenschritten voran. Es öffnet sich ein Tummelfeld für hoch sensible Daten. Wie lässt sich das sinnvoll lenken, ohne den Nutzen zu untergraben? Um die aktuelle Entwicklung im Flottenmanagement «sinnvoll zu lenken», braucht es drei Dinge, die theoretisch so einfach wie praktisch kompliziert sind: einen Finger am Puls der Zeit, gesunden Menschenverstand bei der Auswahl und Fingerspitzengefühl bei der Umsetzung. Fuhrparkmanager sollten einen Überblick über aktuelle Möglichkeiten der Flottenoptimierung haben, sehr konkret evaluieren, welche davon für ihren Fuhrpark lohnenswert sind, und diese Lösungen dann – mit transparenter Kommunikation an die betroffenen Fahrer – in die Controllingprozesse integrieren. Bei dem steigenden Volumen an Lösungen wird diese Aufgabe aber zunehmend aufwendig. Wir bei Arval stehen unseren Kunden bei dieser Herausforderung natürlich zur Seite. Neben der Wahl des richtigen Antriebs ist die

Digitalisierung ein zweites Themenfeld, bei dem wir aufgrund des Innovationstempos und auch der steigenden Komplexität zunehmende Unsicherheit und damit auch einen wachsenden Beratungsbedarf feststellen. Worauf sollen Flottenmanager bei bestehenden oder neuen Systemen besonders achten, um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein? Flottenmanager müssen vor allem sicherstellen, dass Systeme die Regeln des DSGVO einhalten. Bei Arval empfehlen wir unseren Kunden «Privacy by Design»: Erheben Sie Daten so sparsam wie möglich und stellen Sie die Fahrer in den Mittelpunkt. Bei aller Vorsicht darf natürlich das Thema Effizienz nicht aus den Augen verloren werden. Ein starker Partner kann Flottenmanagern dabei helfen, bestehende Systeme weiterzuentwickeln und letztendlich noch besser zu machen. Und zum Schluss: Was spricht, after all, für den Einsatz von Fuhrparkmanagement- und Telematiklösungen? Gerade im laufenden Mobilitätswandel wird ein effizientes Fuhrparkmanagement zur zunehmend komplexen Herausforderung. Telematik- und Fuhrparkmanagementlösungen bieten eine intelligente Hilfestellung, um alle relevanten Daten zu erheben, auszuwerten und somit bei minimalem Aufwand stets den Überblick über die Flottenleistung zu behalten. Bei unserer hauseigenen Telematiklösung «Arval Active Link» gibt es unterschiedliche Ausbau- und Berechtigungsmodule, aus denen Fuhrparkmanager ganz unterschiedliche Optimierungsmöglichkeiten generieren können: von einer allgemeinen Auswertung der Flottenleistung über die detaillierte Aufschlüsselung von Dienst- und Privatfahrten bis hin zur Zuordnung von Fahrerinformationen zu Poolfahrzeugen oder zur Echtzeit-Streckenauswertung von Fahrzeugen, die während des Tages von mehreren Fahrern genutzt werden. Letztendlich liefert eine Telematiklösung zuverlässige Daten, auf deren Basis der verantwortliche Manager strategische Entscheidungen zur Verbesserung der Flottenleistung treffen kann. Unsere Mietfahrzeuge werden sukzessive alle mit «Arval Active Link» vorgerüstet. Auf Basis des tagesaktuellen Kilometerstands können wir Wartungen und Inspektionen frühzeitig planen und werden bei Sicherheitsproblemen, wie im Falle eines Unfalls, automatisch informiert. Auf Wunsch schalten wir unseren Kunden natürlich auch ergänzende Module frei, damit sie die Vorzüge von Telematiklösungen im täglichen Gebrauch testen können.

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FUHRPARKMANAGEMENT Auto-Interleasing AG / CarNet

Webbasierte Prozessautomation

M

it Interfleet, dem kundeneigenen Webportal für Fuhrparkprozesse, läutet der schweizerische Flottenmanager Auto-Interleasing AG in Muttenz eine neue Phase umfassender Vernetzung und Automation im professionellen Fuhrparkmanagement ein. Wo die flottenspezifische Kommunikation zwischen Dienstleistern, Herstellern Finanzen & Controlling und dem Kunden bisher über die Budgetplanung / Reporting / Bewilligungsprozess / Dokumentenablage üblichen Kanäle von Post, E-Mail, Telefon oder Telefax erfolgte, werden die Arbeitsschritte heute voll Einkäufer Lieferantenliste / integriert und automatisiert abgeBezugsmengen‐Reporting wickelt.

Die Vorteile Die Hauptvorteile liegen in einer Standardisierung und Vereinfachung von Abläufen. Man kann auf einfache Art mehrere Prozessteilnehmer miteinander vernetzen und die einzelnen Arbeitsschritte werden schneller abgewickelt. Automatisierte Genehmigungsverfahren HR‐Manager und wegfallende Wegzeiten entReport für Lohnausweis / lasten die Administration und Bewilligungsprozess vereinfachen die internen Prozesse massgeblich. Der Flottenkunde Flottenmanager erhält ein auf seine spezifischen Flottenübersicht / Online‐ Offerte / Dokumentenablage / Bedürfnisse und Anforderungen Bewilligungsprozess / zugeschnittenes Werkzeug. Rückgabeprozess

Die Interfleet Teilnehmer

Fahrer

Modulare Bauweise Aktuelle Infos Vertrag / Kartenbestellung /Offerten‐Anfrage Das Webportal Interfleet vermag alle kundenspezifischen Flottenprozesse abzubilden und zu integrieren, was mit dem Kunden vor der Implementierung in Workshops gemeinsam definiert wird. Die Prozesse sind als Workflow hinterlegt und schliessen die Offertphase und die Fahrzeugbestellung, die Bereitstellung und die Abwicklung während der Vertragszeit ebenso ein wie den Rückführungsprozess nach Ende der Laufzeit. Doch damit nicht genug: Der aktuelle Vertrags- und Fahrzeugstatus sowie die fahrzeugrelevanten Daten sind an einem zentralen Ort gesichert abgespeichert und in Echtzeit abrufbar. Die modulare Bauweise garantiert höchste Flexibilität sowie Individualität.

Lieferanten

Produktionsdaten / Lieferdatum / Ablieferdaten

Interfleet im Betrieb Über Interfleet werden heute 2500 Fahrzeuge abgewickelt und betreut. Das Webportal bindet sowohl Fahrzeugimporteure als auch zahlreiche Dienstleister wie Beschriftungsfirmen, Fahrzeugeinrichtungs- und Pneulieferanten mit ein. Auf dieser Plattform sind alle Akteure zentral erfasst, authentifiziert und kommunizieren direkt miteinander. Die Erfahrung zeigt, dass mit Interfleet der administrative Aufwand reduziert wird, die Durchlaufzeiten signifikant sinken und die Prozesse für alle Beteiligten schlanker werden. www.auto-interleasing.ch

Intelligente Flottensteuerung Mit neuen Technologien und Services bereitet sich CarNet auf die sich verändernde Rolle des Flottenmanagers vor. Dies auch im Hinblick auf die steigende Nachfrage von Kaufflotten, die parallel zum Management der Leasingflotten eine höhere Komplexität im treuhänderischen Datenmanagement nach sich ziehen.

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ebst Fachkompetenz rund um Mobilität, juristische sowie kaufmännische Expertise sind im Rahmen der Digitalisierung die Vernetzung, die Auswertung und die Auditierung von Daten eine zukünftige Kernkompetenz im Flottenmanagement. Die Digitalisierung eröffnet dabei ganz neue Möglichkeiten, Fahrzeugflotten mit maximaler Effizienz zu nutzen. Parallel dazu führen direkte Mutationseingaben im System (zum Beispiel Fahrerdaten) oder die elek­tronische Initiierung von Neuwagenbestellungen zu schlanken Prozessen. Die dazu notwendigen IT-Programmierungen sind in erster Linie die Vernetzung von Datenklassen in den Subsystemen zur Bereitstel-

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lung des Datenmanagements in Echtzeit. Im gesamten Mantel des «Central Fleet Management System» liegt der Programmierungsschwerpunkt bei der Anbindung aller Lieferantensysteme wie zum Beispiel des

Rechenzentrums der Credit Suisse AG als Finanzierer. Insgesamt entsteht durch die Trennung von Client- und Serveraufgaben die Zukunftswelt, bei der in Echtzeit verschiedene Teilnehmer auf die gleichen Datenklassen zugreifen können. Dabei werden prozessrelevante Felder von der Applikation automatisch erkannt und im Hintergrund synchronisiert. Per Mausklick entsteht so ein Cockpit, welches alle relevanten Daten für Finance, Einkauf und Fleetmanager gleichermassen bereitstellt.


Arval PUBLIREPORTAGE

Arval Outsourcing Solutions: Full Service zu Ende gedacht

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lottenmanager werden an immer komplexeren strategischen Aufgaben gemessen: von der Kontrolle der Budgets bis zur Einhaltung rechtlicher und steuerlicher Bestimmungen. Im Tagesgeschäft werden die Ressourcen für administrative Aufgaben immer knapper. Die Lösung Arval Outsourcing Solutions wurde entwickelt, um Ihre Fahrer direkt und umfassend zu betreuen, damit Sie sich voll auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Arval übernimmt die zeitintensiven Kommunikations- und Managementprozesse und setzt dabei Ihre Car-Policy um. Dabei managt Arval Ihre Fahrzeugflotte und Sie haben die volle Kontrolle. Arval Outsourcing Solutions spart Ihnen Zeit und Kosten Arval ist der direkte Ansprechpartner für Ihre Fahrer und steht während der gesamten Leasingdauer proaktiv zur Seite. Arval führt durch den Bestell- und Rückgabeprozess, informiert und berät über die Car-Policy, beantwortet Fragen zu Fahrzeugen und vereinbarten Dienstleistungen, kommuniziert relevante Neuigkeiten und hält den Fahrer rund um die Uhr mobil.

Ihre Vorteile mit Arval Outsourcing Solutions

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IHRE FAHRER

IHR UNTERNEHMEN

... sparen Zeit durch den Wegfall täglicher Abstimmungs- und Routineaufgaben

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... können sich Ihren strategischen Aufgaben widmen

… haben einen direkten Ansprechpartner

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... kann sich über zufriedene Fahrer freuen

… optimieren die Zufriedenheit Ihrer Fahrer

... werden rund um die Uhr von uns unterstützt

... wird bei CSR-Massnahmen unterstützt (z.B. Fahrtrainings)

… können Ihre administrativen Kosten reduzieren

… können einfach und schnell auf Fahrzeugdokumente zugreifen

... hat alles mit weniger Ressourceneinsatz im Griff

Strategie und Steuerung • Strategische Ziele wie die Optimierung der Gesamtkosten (TCO). • Ein fest zugeordnetes Team kümmert sich um die Betreuung Ihrer Fahrer. • Regelmässige Flottenanalysen schaffen Transparenz. • Tagesaktuelles Online-Reporting. • Regelmässige Zufriedenheitsumfragen sichern die Qualität.

Vertragsfreiheit Sollten Sie zu irgendeinem Zeitpunkt wünschen, bestimmte Auf­ gaben wieder selbst zu übernehmen, unterstützen wir Sie bei der Neukoordination. Haben Sie Fragen zu Arval Outsourcing Solutions oder möchten Sie ein unverbindliches Angebot einholen? Bitte kontaktieren Sie uns. www.arval.ch • info@arval.ch

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FUHRPARKMANAGEMENT TomTom / Sixt Leasing AG

WEBFLEET: Erweiterter Funktionsumfang für einfache, smarte Fuhrparkverwaltung Mit der führenden Flottenmanagement-Lösung WEBFLEET von TomTom Telematics und zahlreichen neuen Funktionen können Sie Ihren Fuhrpark effektiv managen, dessen Nutzung optimieren und Ihr Unternehmen transparenter steuern.

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ie innovative Software-as-a-ServiceLösung überzeugt insbesondere mit der neuen Funktion «erzwungene Routen» – sinnvoll für Branchen, in denen Routen fest vorgegeben sind, wie etwa in der Abfallwirtschaft oder im öffentlichen Personenverkehr. Detaillierte Navigationsanweisungen stellen sicher, dass Ihre Fahrer festgelegte Strecken befolgen oder bestimmte Orte meiden. WEBFLEET hilft darüber hinaus, den Wert Ihres Fuhrparks zu erhalten und die Betriebskosten zu senken. Planen Sie mit wenigen Klicks anstehende Wartungsaufgaben für Ihre Fahrzeuge und halten Sie Wartungs­ intervalle zuverlässig ein. Einmalig, kontinuierlich, für eines oder mehrere Fahrzeuge: WEBFLEET erinnert Sie automatisch, sodass Sie nie wieder den Überblick verlieren. Mit der WEBFLEET-Funktion «Restlenkzeiten»

halten Sie zudem problemlos die europäischen Vorschriften zu Lenk- und Ruhezeiten (EG 561/2006) ein. WEBFLEET bietet Ihnen sicheren Zugriff auf alle Informationen (ISO/IEC 27001-zertifiziert), die Sie für eine effiziente Verwaltung Ihres Fuhrparks benötigen. Sie helfen Ihren

Absolute Kontrolle über den Fuhrpark: Sixt Leasing und Sixt Mobility Consulting haben auf Basis von Kundenwünschen das Reportingsystem «Fleet Intelligence» entwickelt.

«Die Digitalisierung hilft uns, Prozesse zu automatisieren und den Service gegenüber unseren Kunden stetig zu verbessern. Aber den persönlichen Kontakt wird sie deshalb bei Sixt nicht ersetzen.»

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Fleet Intelligence» stellt den Kunden ein effizientes Instrument zur Verfügung, um Fahrzeugflotten besser steuern und die Mobilitätskosten leichter senken zu können. «Fleet Intelligence» bietet auf Knopfdruck Informationen rund um den Fuhrpark in jeglicher Detailtiefe – vom Überblick über die gesamte Flotte bis zum einzelnen Vertrag oder zum Beleg einer Buchung.

Digitale Präsenz der Sixt «Fleet Intelligence».

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Fahrern dabei, Kunden schneller zu erreichen und mehr zu schaffen. Indem Sie die richtigen Daten zur richtigen Zeit nutzen, steigern Sie Ihre Produktivität. Weitere Informationen finden Sie unter: https://telematics.tomtom.com/de_de/webfleet/products/webfleet/

Dirk Fuchs, Geschäftsführer Sixt Leasing (Schweiz) AG

Informationen in Detailtiefe Im Einzelnen umfasst das Leistungspektrum von «Fleet Intelligence» ein umfangreiches und aussagekräftiges Reporting und Monitoring des Fuhrparks – tagesaktuell, grafisch aufbereitet und mit dezidierten Ansätzen zur Optimierung von Kosten und Prozessen. «Fleet Intelligence» bietet eine einfach zugängliche und verlässliche Entscheidungsgrundlage für alle Fuhrparkthemen wie beispielsweise Laufleistungskon­ trolle, Treibstoffverbrauch, CO2 -Ausstoss, Fahrzeugrückgabe, Schadenarten und -typen. Neben standardisierten Berichten können

die Reportings auch individuell an die jeweiligen Kundenbedürfnisse angepasst und visualisiert werden. Mittels Smartphone-App lassen sich zudem alle Funktionen von «Fleet Intelligence» nutzen, sodass Fuhrparkverantwortliche unabhängig von Ort und Zeit die volle Kon­ trolle über die Fahrzeugflotte behalten. Die App vereinfacht auch die Fahrerkommunikation, da diese Informationen zu ihrem Fahrzeug von überall einsehen und direkt mit Sixt kommunizieren können – datenschutzkonform und sicher.


Sicher und kostengünstig unterwegs – dank MF. Herausforderung Fahrzeuge: Unsere technischen Flottenleasing-Spezialisten setzen sich ein für Ihre Ansprüche und Bedürfnisse. Mit langjähriger Erfahrung und Benzin im Blut stellt unser Team «Technik & Schadenmanagement» sicher, dass Sie stets sicher und kostenoptimiert unterwegs sind – dies vom Tag der Auslieferung bis hin zur Fahrzeugrückgabe. Haben Sie technische Fragen zu Ihrem Fahrzeug oder generell «Mobilität»? MF Fleetmanagement AG Rütistrasse 28, 8952 Schlieren +41 44 496 80 00, www.mf-fleetmanagement.ch

Kontaktieren Sie uns und überzeugen Sie sich von unserer Fachkompetenz rund ums Auto.


AUTOTEST Subaru XV

Ein rustikaler Kumpel Subaru legt die zweite XV-Generation auf. Diesel und Handschaltung sagen Adieu, dafür zieht der Fortschritt ein. Unangetastet bleibt hingegen der rustikale Charme des Kompakt-SUV. Text: Rafael Künzle

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er König ist tot – es lebe der König! Sechs Jahre nachdem Subaru seinen Kompakt-SUV mit dem stattlichen Namen XV vom Stapel liess, folgt sein Nachfolger auf der neuen Plattform. Eins dürfen wir gleich vorwegnehmen: Mit royaler Noblesse wird auch dieser kaum bezirzen – der XV mimt auch in der zweiten Generation lieber den rustikalen Kumpel. Dieser hat sich mit einem prägnanteren Kühlergrill, schnittigeren Frontscheinwerfern und breiteren Rückleuchten herausgeputzt – bei einem echten Freund zählen aber in erster Linie die inneren Werte. Immer mit der Ruhe Diesel und Handschaltung wurden verabschiedet, wie auch überflüssiges Hüftgold (–20 kg). Geblieben sind zwei Benziner (1.6l mit 114 PS sowie 2.0l mit 156 PS), die Suba-

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ru-typisch mit Allrad sowie einem stufenlosen CVT-Getriebe anrollen. Wir entschieden uns für den stärkeren der beiden Boxer, welcher auch bei Herr und Frau Schweizer erste Wahl sein dürfte. Damit gehts in 9,4 Sekunden auf Tempo 100, wobei das Aggregat den 1550-Kilo-Kraxler locker auf Trab hält. Und das stufenlose CVT-Getriebe? Dieses macht einen tollen Job und gaukelt die 7 Gänge glaubhaft und sanft vor. Das berüchtigte Aufheulen der Drehzahl (der sogenannte Gummibandeffekt) tritt einzig bei heftigem Durchtreten der Pedale auf, doch wer tritt schon gerne seinen Kumpel? Denn in der Ruhe liegt die Kraft und Stärke des XV. Mit dieser, 4×4 sowie 22 Zentimetern Bodenfreiheit gibts auch vor schwerem Gelände keinen Halt. Alles im Blick Zur inneren Ruhe trägt auch der übersichtliche und geräumige Innenraum bei (Kofferraum 385–1290 l). Haptik und Optik überzeugen, wie auch das neue Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Touchscreen und gestochen scharfer Rückfahrkamera. Weiterführende Infos zum Fahrzeug gibts auf dem abgesetzten 6,3-Zoll-Multifunktionsdisplay, während Subarus exklusives Sicherheitssystem «Eyesight» das Geschehen mittels zweier Kameras serienmässig überwacht. Damit werden sowohl Abstandstempomat (mit Staufunktion) und Spurhalteassistent befüttert, Spurwech-

selassistent sowie der Toter-Winkel- und der Querverkehrswarner werden zudem von einem Radar unterstützt. Auf Nummer sicher fährt der XV auch im Notfall – zählt der Japaner mit fünf Sternen beim NCAP doch zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse. Fazit Wer einen soliden Kompakt-SUV zum fairen Preis (1.6i Avantage ab 25‘750 Fr.) sucht und zudem auf Boxermotoren sowie 4×4 steht, findet mit dem Subaru XV eine gute Alternative. Technische Daten/TCO Subaru XV 2.0i Luxury Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

156 196 7-Gang-Automatik 385–1290 7.0 159/G

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

35’500 800 33’705 3’296 30’409 417 7’008 4’839 1’841 2’998 240 326 897 13’310 1’109 44.4

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Mercedes-Benz S-Klasse AUTOTEST

Sternen-Sänfte Die zehnte Generation der S-Klasse von Mercedes-Benz wirft sich nochmals in Schale. Wir testeten das «beste Auto der Welt» mit dem neuen Diesel 350 d 4Matic. Text: Rafael Künzle

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ie steht für Big Business wie kaum ein anderes Fahrzeug: die S-Klasse. Doch die Konkurrenz für das «beste Auto der Welt», wie man bei Mercedes-Benz stolz verkündet, wird immer hartnäckiger. Sowohl die Bayern (BMW 7er) als auch die Ingolstädter (Audi A8) haben mit einer neuen Fahrzeuggeneration vorgelegt. Höchste Zeit für die Stuttgarter, die seit 2013 erhältliche zehnte Generation nochmals in Schale zu werfen. Drei Streifen für den Boss Neu schmücken die S-Klasse ein aufgewerteter Kühlergrill sowie drei LED-Streifen im Heckscheinwerfer. Bei der E-Klasse sind es künftig zwei, bei der C-Klasse einer – somit wäre die Hierarchie zumindest intern wiederhergestellt. Auch den externen Vergleich braucht unsere 5,30-Meter-Langversion nicht zu fürchten. Die Jüngeren mögen ihre Reize haben, das S besitzt zeitlose Klasse. Ehe wir uns mit Luxusproblemen beschäftigen, ob wir fahren oder chauffiert werden wollen, werfen wir einen Blick unter die Haube – und staunen ob des neuen Reihen-6-Zylinder-Diesel 350 d 4Matic. Reicht das für 2,4 Tonnen und passt der Basisselbstzünder überhaupt zum Nobelimage? Souveräner Gleiter Durchaus. Getreu dem Motto «Reisen statt rasen» entpuppt sich das 3,0-Liter-Turboag­ gregat mit 286 PS und 600 Nm Drehmoment,

die über die 9-Gang-Automatik auf alle vier Räder übertragen werden, als souveräner und flüsterleiser Gleiter. Sollte es man es eilig haben, spurtet die Limousine in 5,8 Sekunden auf Tempo 100, wobei dann mehr als die rund 8l/100 km Testverbrauch degustiert werden. Wir bleiben trocken und legen selbst Hand ans Steuer, zumindest zeitweise. Denn die S-Klasse lässt einen das autonome Fahren bis 210 km/h schon heute (wenn auch nur auf der Autobahn) erleben. Womit wir bei der eigentlich grössten Neuerung im Cockpit wären. Der Tempomat wurde nach 30 Jahren «ausgehebelt» und wird nun mittels Tasten auf dem Volant bedient. Diese wollen von Zeit zu Zeit gestreichelt werden, damit dem Wagen Präsenz markiert wird und dieser teilautonom weiterfährt. Erste Klasse fährt auch die zweite Reihe, wo einzelne Massagesitze warten. Auf Wunsch kann der Chef hinten rechts zudem die Beine strecken, wobei der Beifahrersitz zusammenfährt, oder sich die Zeit mit einem Film auf dem eigenen Display versüssen. Fazit Mit dem neuen Einstiegsdiesel erhält das Stuttgarter Flaggschiff eine kräftige und flüsterleise Basismotorisierung, die perfekt zur sanften Charakteristik passt – und mit einem Preis ab 107’300 Franken (350 d Kurzversion) für S-Klasse-Verhältnisse bezahlbar bleibt. Die Langversion mit Allrad ist ab 115’000 Franken erhältlich.

Technische Daten/TCO Mercedes-Benz S350 D 4Matic Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

286 600 9-Gang-Automatik 510 5.7 150/D

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

111’500 1400 104’828 26’655 78’174 417 17’784 4’121 1’584 2’537 240 883 1’774 24’802 2’067 82.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Peugeot 5008

Grossraum-Löwe für Business und Familie Der Peugeot 5008 ist wohl der Inbegriff eines Crossovers. Einst ein biederer Familienvan, ist der neue Peugeot 5008 modern, frisch und dynamisch. Text: Isabelle Riederer

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ptisch ist der 4,64 Meter lange Peugeot 5008 keine Wuchtbrumme, sondern bei aller bulligen Maskulinität eher elegant gestrickt. Elemente aus dem Offroad-Baukasten wie der angedeutete Unterfahrschutz, die hohe Bodenfreiheit und die Beplankungen an den Radhäusern werden stilvoll durch Chromzierrat und eine schicke Leuchtengrafik konterkariert, die steile Front mit dem markentypischen Löwen im Kühlergrill geht in eine kräftige Schulterlinie über. Im Innenraum tun sich die digitalen Welten des leicht futuristischen «i-Cockpits» auf, das neben dem vielfältig konfigurierbaren Kombiinstrument hinter dem Lenkrad einen weiteren grossen Touchscreen positioniert, unter dem eine Batterie an Direkttasten sitzt. Mit dem ultrakleinen, oben und unten abgeflachten Lenkrad in Händen kommt sich der Fahrer zunächst vor wie an der Spielekonsole. Nach einiger Eingewöhnungszeit findet man aber Gefallen daran, der Handlichkeit und des unverstellten Blicks auf die Instrumentierung wegen, der glatt ein Head-upDisplay erspart. Üppige Serienausstattung Eine schnell gelernte, weil weitgehend intuitive Bedientechnik ist ein weiterer Wohlfühlfaktor. Und was es da alles für Komfort und Sicherheit zu bedienen gibt, befindet sich auf dem aktuellen Stand der Technik. Frontkollisionswarner, Notbrems- und Spurhalteassistent, Geschwindigkeitsregelanlage oder Verkehrszeichenerkennung sind für alle 5008er serienmässig. Je nach Ausstattungsvariante oder gegen Aufpreis kommen Regen- und

Viel variabler Platz: Auf Wunsch ist der 5008 auch als Siebensitzer zu haben.

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Der Peugeot 5008 wirkt trotz aller Maskulinität dank Chromzierrat und schicker Leuchtengrafik sehr elegant.

Modern und intuitiv: Das iCockpit im 5008. Charakteristisch ist das ultrakleine, oben und unten abgeflachte Lenkrad

Lichtsensor, Einparkhilfe, Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, Müdigkeitswarner, Toter-Winkel-Überwachung und Abstandstempomat mit Stoppfunktion dazu. Das Topmodell GT wartet zudem mit 2-Zonen-Klimaautomatik, Keyless-System und Massagefunktion in den Sitzen auf. Das Platzangebot im Peugeot 5008 ist schlichtweg grandios. Fünf Passagiere finden auf jeden Fall und in jede Richtung viel Raum. Der Kofferraum bietet mit 780 bis 1940 Liter ebenfalls reichlich Stauraum. Bei so viel Fürsorge ist es ein wenig schade, dass das Sport Utility Vehicle ausgerechnet in der Paradedisziplin der Franzosen, dem Federungskomfort, ein wenig schwächelt. Der 5008 bietet keinen Grund zum Ärger, doch es gibt Konkurrenten, die das besser können: Schlechte Fahrbahnoberflächen und Schlaglöcher gibt das Fahrwerk spür- und hörbar weiter. Besonders üble Verwerfungen übertragen sich auch in die Lenkung – an der es sonst nur zu loben gibt. Sie unterstützt leichtgängig beim Rangieren und vermittelt ein sehr authentisches Gefühl bei Richtungswechseln, ob diese nun viel oder wenig

Lenkeinsatz verlangen. Kein Kind von Traurigkeit ist auch der 2,0-Liter-BlueHDi-Dieselmotor, der mit einer Leistung von 180 PS aufwarten kann. Bei 2000 U/min stellt der Motor sein maximales Drehmoment von 400 Nm zur Verfügung. In 9,1 Sekunden sprintet der 5008er von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 211 km/h. Um das Schalten kümmert sich eine gut abgestimmte 6-Gang-Automatik. Sie sucht früh die nächsthöhere Übersetzung und trägt so zu einem erfreulich niedrigen Verbrauch bei – der nach Werksangaben bei 4,9 Litern liegt. Technische Daten/TCO Peugeot 5008 GT BlueHDi 180 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

180 400 8-Gang-Automatik 780-1940 5.3 129/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

50’150 850 47’354 9’471 37’883 417 7’872 4’458 2’100 2’359 240 465 1’006 14’042 1’170 46.8

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


FCA Group PUBLIREPORTAGE

Weitreichende Modelloffensive Anlässlich der Driving Experience in Seelisberg und Lignières liess sich die FCA Group in die Karten blicken. Die Italiener planen bis ins Jahr 2022 eine weitreichende Modelloffensive, die ehrgeizigen Zielen folgt. Text: Erwin Kartnaller

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is ins Jahr 2022 will die FCA Group wahrlich viel zum Laufen bringen. Im Fokus stehen die Elektrifizierung der gesamten Modellpalette aller konzerneigenen Marken, die Vertiefung der Konnektivität, die konsequente Weiterentwicklung des autonomen Fahrens und eine Erweiterung der Modellpalette, um neue Segmente zu besetzen. Investitionen von mehr als 9 Mrd. Euro in Elektrifizierung Die FCA Group lässt sich diese weitreichende Modelloffensive etwas kosten. 9 Milliarden Euro sollen für diese Entwicklungsstufe bereitgestellt werden. Einher geht dieses Ziel mit dem Abbau der Dieselmotorisierungen FCA-eigener Fahrzeuge bis ins Jahr 2021. Die Italiener schwenken Schritt für Schritt auf alternative Antriebskonzepte ein. Gleichwohl tritt FCA bis September 2018 mit einer neuen Motorengeneration an. Sie erfüllen dann die strengen Abgasnormen von Euro 6d. Beim Thema Erdgas ist Fiat bereits bestens aufgestellt und kann eine 20-jährige Erfahrung aufweisen. FCA nimmt für sich in Anspruch, in dieser Sparte als Pionier in Europa zu gelten. Aufhorchen liess allerdings die Ankündigung, dass FCA bis ins Jahr 2022 die gesamte Modellpalette elektrifizieren will. Davon sind weder Alfa Romeo, Jeep, Fiat noch Maserati und die anderen Tochtermarken des Konzerns ausgenommen. All diese Marken werden in den nächsten Jahren nach und nach mit

Modellen auf den Markt kommen, die entweder voll elektrisch, als Plug-in Hybrid oder auch als sogenannter Mild-Hybrid betrieben werden können. Im Pflichtenheft der Ingenieure steht aber auch eine neue Verbrennungsmotorengeneration sowie die Weiterführung der alternativen Treibstoffmotorisierungen. Konnektivität verbindet Die Vertiefung der Konnektivität nimmt ebenfalls einen prominenten Platz in der Aufgabenliste ein. Sie wird im Sinne einer erhöhten Sicherheit, einer umfassenden Informationsund Datenbereitstellung und im Hinblick auf das autonome Fahren forciert werden. Neben der aktuellen Partnerschaft mit WAYMO rechnet FCA damit, bereits im Zeitraum von 2023 bis 2025 autonome Fahrzeuge auf Level 4 lancieren zu können.Auf dieser Entwicklungsstufe sind bereits keine Eingriffe mehr durch den Fahrer erforderlich. Spannende Aussichten In Bezug auf die Modellpalette kündigen sich ebenfalls tolle Veränderungen an. Bei Alfa Romeo soll die DNA des 4C auf alle Segmente übertragen werden. Dem 4C allerdings hat die letzte Stunde geschlagen. Er wird durch den 8C ersetzt werden. Und das lässt das Herz des Autofreaks höherschlagen. Der 8C mit seinem Kohlefaser-Monoque-Chassis, dem TwinTurbo-Motor und einer elektrifizierten Vorderachse bringt es auf eine Leistung von satten

700 PS. Damit lässt er sich in unter 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h hochkatapultieren. Alfa Romeo kündigt aber auch die Auferstehung des legendären GTV an. 600 PS mit E-Boost lassen auch hier den Puls hochschnellen. Bei der Marke Fiat wird der 500er neu aufgesetzt und zum voll elektrischen City-Car. Beim Panda hingegen setzt man weiterhin auf umweltfreundliche Verbrennungsmotoren. Geradezu nostalgische Gefühle dürfte die Aussicht auf die Renaissance des 500 Giardiniera wecken. Er gilt als Ikone in der Welt des Automobils. Viel Bewegung auch unter dem Label von Jeep. Bis ins Jahr 2022 soll ein 7-sitziger SUV auf den Rädern stehen, der über dem Grand Cherokee angesiedelt ist. Doch auch in der Kompaktklasse bleibt FCA nicht untätig. Ein SUV im A-Segment ist in Planung. Bereits ab 2021 sollen elektrifizierte Modelle von Jeep den Markt beleben. In diesem Fahrzeugsegment sollen bis 2022 zehn Versionen als Plug-in Hybrid und vier Ausführungen voll elektrisch zur Auswahl stehen. Bei den leichten Nutzfahrzeugen, Fiat Professional, liegt der Schwerpunkt weiterhin auf der sauberen Variante des Diesels.

Dem Fiat 500 Giardiniera steht ein Revival bevor.

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AUTOTEST Porsche Cayenne

Sportlicher und dynamischer: Der Porsche Cayenne in der dritten Generation.

Schärfer gewürzt und veredelt Porsches Wurzeln liegen im Sportwagenbau – ein Ursprung, zu dem die Edelschmiede aus Zuffenhausen mit der dritten Auflage des Luxus-SUV Cayenne zurückgekehrt ist. Text: Isabelle Riederer

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it der neuen Generation wandert der Cayenne auf eine völlig neue Fahrzeugarchitektur. Die frühere Plattform weicht dem modularen Längsbaukasten (MLB), von Audi entwickelt und längst konzernweit im Einsatz. Der neue Cayenne steht auf der Ausbaustufe MLB Evo. Moderner und anspruchsvoller geht es nicht. Der Luxus-SUV ist deutlich leichter geworden und das Handling präziser. Wie eine Sportlimousine liegt der SUV auf der Strasse. Die Dreikammer-Luftfederung, die Wankstabilisierung, die Hinterachslenkung und das Torque-Vectoring-System setzen dem Handling die Krone auf. Zusammen mit dem 3,0-Liter-V6-Turbobenziner mit 340 PS und einem maximalen Drehmoment von 450 Nm lässt sich der Cayenne sportwagenmässig über die Strasse treiben. In 6,2 Sekunden sprintet der Cayenne auf Tempo 100 km/h – da bleibt den Mitver-

Die neue LED-Lichtleiste am neuen Heck sorgt für optische Breite und Ähnlichkeit zur sportlichen Familienbande.

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Modern, edel und fast total digital präsentiert sich das neue Interieur des Cayenne.

kehrsteilnehmer kaum Zeit, das neu gestaltete Heck zu betrachten. Denn das sieht jetzt richtig gut aus. Kantiger, sportlicher und mit einem auffälligen LED-Streifen ist die Rückseite des Cayenne eine Augenweide. Das gilt übrigens auch für den Innenraum. Dank mehr Länge und Breite bietet der Luxus-SUV mehr Platz für Insassen und Gepäck – neu stehen 745 bis 1680 Liter zum Beladen bereit. Edle Materialien, eine ausgezeichnete Verarbeitung und sportliche Akzente runden das schicke Ambiente ab. Hochmodern präsentiert sich die digitale Armaturentafel. Der Fokus liegt aber auf dem 12,3 Zoll grossen Infotainment-Touchdisplay und der komplett verglasten Mittelkonsole. Die berührungsempfindlichen Bedienfelder erinnern an ein Smartphone – genau so vernetzt ist der Cayenne übrigens auch. Ob Lieblingsradiosender per DAB, Navigation, Internet, Apps und Co. – im Porsche Communication Management, kurz PCM, mangelt es an nichts. Oder besser gesagt an fast nichts. Denn neben Apple Car Play findet auch im neuen Cayenne Android Auto nicht statt.

Ein Freudenspender Dass ein Porsche mehr als nur die Summe seiner eigenen und der angehängten Kilos ist, ist klar. Ein Porsche muss Fahrspass bieten, und das tut er. Im Normal- und Sportmodus verhält sich der neue Cayenne allradtypisch gutmütig, im Sport+-Modus offenbart er Züge eines Hecktrieblers, die ihn zu einem stets gut kontrollierten Freudenspender avancieren lassen. Dank frisch verbautem 48-Volt-Bordnetz ist der SUV dabei in der Lage, innerhalb weniger Millisekunden die Torsionssteifigkeit der Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse zu verändern und damit den Fahrzeugaufbau aktiv zu stabilisieren. Bis zu einer Querbeschleunigung von 0,8 g wird dadurch jegliche Seitenneigung unterdrückt. Der Porsche Cayenne kostet ab 99’300 Franken. Technische Daten/TCO Porsche Cayenne Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

340 450 8-Gang-Automatik 770-1710 9.2 209/G

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

99’300 1290 93’398 7’428 85’970 417 21’144 7’903 3’962 3’941 240 995 1’311 31’593 2’633 105.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Hyundai Kona AUTOTEST

Mit dem All-New Kona stösst der südkoreanische Autobauer in das SUV-B-Segment vor.

Downsizing in Vollendung Mit dem Kona erweitert Hyundai die SUV-Modellpalette in Europa auf vier Modelle. Der jüngste Spross folgt zwar auf der ganzen Linie dem Trend des Downsizings, beweist damit aber, dass sich der Begriff der Grösse durchaus relativieren lässt. Text: Erwin Kartnaller

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verpasst bekommen. Dieser Anspruch zieht sich im Innenraum fort. Die Fahrerumgebung wirkt jugendlich frisch, spontan fällt einem sogar der Begriff pfiffig ein.

Kecker Look Der Hyundai Kona macht erst mal durch seinen eigentümlichen Look auf sich aufmerksam. Der kaskadenförmige Kühlergrill steht für die neue Identität der Hyundai-Modell-Familie. Er will sich abheben und hat genau deshalb ein prägnantes Erscheinungsbild

Gelungenes Downsizing Trotz geringerer Aussenmasse gegenüber seinen Familienmitgliedern bietet der Kona ausreichend Platz. Das Kofferaumvolumen von 361 Liter lässt sich bei umgeklappten Rücksitzen auf 1143 Liter erweitern. Auch gross gewachsene Passagiere werden sich im Kona nicht wie in der Sardinenbüchse vorkommen. Downsizing auch beim Motor. Aus einem Hubraum von 1,6 Litern kitzeln die Südkoreaner 177 PS hervor, dies bei einem maximalen Drehmoment von 265 Nm. Dies verhilft dem Kona zu beachtlichen Fahrleistungen. Allerdings bei einem Durchschnittsverbrauch, der sich dann aber doch im Bereich selbst hub­ raumstärkerer Aggregate bewegt. Im Misch-

UV gehören zu den Lieblingskindern von Herrn und Frau Schweizer, will man den Zulassungszahlen Glauben schenken. Doch es muss nicht immer der bullige Riesenschlitten sein. Kompaktere Modelle, die sich im Stadtverkehr und in Parkhäusern noch vernünftig bewegen und manövrieren lassen, feiern Urständ. Die Hersteller haben darauf reagiert, so auch Hyundai. Mit dem All-New Kona ergänzen die Südkoreaner ihre SUV-Modellpalette in Europa nach dem Santa Fe, dem Grand Santa Fe und dem Tucson um eine kompakte Version. Downsizing ist angesagt.

verkehr waren es an der Zapfsäule knapp 8 l/100 km. Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ist gut auf den Motor abgestimmt und sorgt für einen guten Vortrieb. Der Kona geizt aber auch in der besten der drei Ausstattungslinien, «Launch-Plus», nicht. Bi-LED-­Scheinwerfer, Fernlichtassistent, statisches Kurvenlicht, LED-Rückleuchten, automatisches Notbremssystem inklusive Fuss­­ gängererkennung, Toter-Winkel-Assistent, Head-­­up-Display komplettieren den Standard mit Berganfahr- und Bergabfahrhilfe, Spurhalteassistent, Aufmerksamkeitsassistent etc. Auf der Höhe der Zeit ist auch das Infotainmentsystem mit verschiedenen Integrationsmöglichkeiten (Navigation, Multi­media, Smartphone-Anbindung). Downsizing muss wirklich nicht auf Kosten wahrer Grösse gehen. Technische Daten/TCO Hyundai Kona 1.6 T-GDi Launch Plus 4WD Leistung PS 177 Drehmoment Nm 265 Getriebe 7-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 361 / 1143 Treibstoffverbrauch l/100 km 6.7 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 153/G TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

35’900 750 34’030 6’125 27’904 417 6’276 4’846 1’976 2’870 240 289 1’005 12’656 1’055 42.2

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Schick und auf ihre Art pfiffig präsentiert sich die Fahrerumgebung.

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AUTOTEST Opel Grandland X

Der Opel Grandland X hat die Herzen im Sturm erobert – rund 70’000 Bestellungen nach nur sechs Monaten.

Grossartig an Land gewonnen Mit den X-Modellen hat Opel ein höchst interessantes Terrain betreten. Der Grandland X bildet dabei die Speerspitze, ist quasi das Familienoberhaupt. Text: Erwin Kartnaller

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er Grandland X basiert auf dem Peugeot 3008, doch der Einfluss von PSA ist auf den ersten Blick nicht erkennbar. Der Opel Grandland X hat sich ein eigenes Gesicht bewahrt, das nicht unmittelbar an die Plattform des Peugeot 3008 erinnert. Das Gleiche gilt übrigens auch für den Innenraum. Gegenüber dem Peugeot 3008 verströmt der Opel Grandland X so etwas wie deutsche Nüchternheit – schnörkellos, aber funktional kommt er rüber, und mit der sprichwörtlichen deutschen Verarbeitungsqualität. Anlässlich

der Präsentation des neuen Topmodells, des Opel Grandland X Ultimate (s. Kasten) in San Sebastián, gab Väterchen Zufall so etwas wie einen Hinweis, was hier bei PSA und Opel Sache sein könnte. An einem Betonpfeiler in der baskischen Hochburg erinnert ein ausgefranster und verblichener Aufkleber an vergangene Tage, die sich um einen langjährigen Konflikt um die Autonomie des Baskenlandes drehten: «Wir sind keine Spanier, wir sind keine Franzosen, wir sind Basken!» Und Opel ist Opel ...

Wenns denn so ist, hat dies durchaus seine Berechtigung. Der Opel Grandland X wurde im letzten September an der IAA in Frankfurt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. In den sechs darauffolgenden Monaten sind rund 70’000 Bestellungen eingegangen. Solide Massarbeit Das Testfahrzeug, ein Grandland X 1.6 Excel­ lence, gibt denn auch schnell zu verstehen, was diesem Modell so sehr zum Erfolg verhilft. Zunächst einmal: SUV sind in Mode, gerade auch in der Schweiz. Die moderne, aber wenig aufdringliche und gleichwohl robuste Technische Daten/TCO Opel Grandland X 1.6 CDTi Excellence Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

120 300 6-Gang-Automatik 520 4.3 112/B

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

39’000 850 37’001 5’180 31’821 417 6’924 3’355 1’441 1’914 240 178 1’012 11’709 976 39.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Gute Verarbeitungs­qualität im Innern und eine eher schnörkellose, aber komplette Fahrerumgebung.

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Opel Grandland X AUTOTEST Erscheinung des Opel Grandland X dürfte ebenfalls sehr viele Leute ansprechen. Hinzu kommt eine Verarbeitungsqualität, die man deutschen Autoherstellern nicht nur nachsagen, sondern die man erleben will. Im Grand­ land X ist dieses Erlebnis schon mal garantiert. Die Fahrerumgebung ist nicht protzig ausgestaltet, sondern gefällt durch harmonisch geschwungene Linien, in die alle Anzeigeinstrumente und Bedienelemente funktional integriert wurden. Hier zeigt sich auch, dass man keine billigen Kompromisse eingegangen ist. Spurassistent, Verkehrsschildererkennung, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer gehören ebenso zur Serienausstattung wie das LED-Tagfahrlicht, der Berganfahrassistent, die elektronische Bremskraftverteilung und das ESP Plus. Ein Sparfuchs Die Motorisierung des Testwagens, eines 120 PS starken 1,6-Liter-Diesels mit einem maximalen Drehmoment von 300 Nm, verspricht zwar keine Temperamentsausbrüche, kommt aber in jeder Situation recht flott zur Sache. Und was er vielleicht dem einen oder anderen an finaler Spritzigkeit vermissen lässt, belohnt er mit einem moderaten Verbrauch: 5,2 l/100 km bei zügiger Fahrweise.

Der Ultimative Kundenbefragungen gaben den Anlass, den Opel Grandland X schon nach sechs Monaten aufzupeppen und noch attraktiver zu machen.

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erausgekommen ist eine neue Topausführung namens Ultimate. Besonders der Wunsch nach einer stärkeren Motorisierung schien derart ausgeprägt, dass Opel dem Grandland X in der neuen Version kurzerhand einen 177 PS starken Turbodiesel mit 2 Liter Hubraum verpasste. Dazu kommt nun auch das neue 8-Gang-Automatikgetriebe. Zusammen bilden das Aggregat und die Automatik ein Gespann, das mehr Fahrspass garantieren soll. Doch auch äusserlich will sich die Ausstattungslinie Ultimate unterscheiden. Ein etwas markanterer SUV-Look mit Schutzverkleidungen an der gesamten Karosserie und edlen 19-Zoll-BiColor-Leichtmetallfelgen tragen zu dieser Erscheinung bei. Die neue Topversion geizt auch nicht mit Assistenzsystemen. Die elektronische Traktionskontrolle IntelliGrip mit fünf Modi, ein ultraschallbasierter Toter-Winkel-Warner, eine 360-Grad-­Kamera für den Rundumblick aus der Vogelperspektive gehören ebenso dazu wie der Tempomat mit intelligentem Geschwindigkeitsbegrenzer und der Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fussgängererkennung. Dazu kommen diverse serienmässige Komfort-Gimmicks.

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AUTOTEST Citroën C3 Aircross

Auffälliger Franzose

Mit dem mutig designten Citroën C3 Aircross steigen die Franzosen ins boomende Segment der City-SUV ein. Doch kann der charmante Franzose mit der Konkurrenz mithalten? Das Frontdesign des C3 Aircross sorgt für ein selbstbewusstes, aber nicht aggressives Auftreten.

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as Segment der kleinen SUV ist das am stärksten wachsende, mit dem C3 Aircross hat Citroën seit einigen Monaten auch das passende Modell im Programm. Optisch zeigt sich der C3 Aircross ganz im Stil der anderen neuen Citroën-Modelle. Durch die hohe Bauweise bringt er aber seinen ganz eigenen Charme mit sich. Die markante Frontgestaltung passt sich harmonisch der Designlinie an, und man hat immer das Gefühl, dass einen der C3 Aircross anlächelt. Die robuste, rot lackierte Dachreling bildet einen stylischen Kontrast zur grauen Aussenlackierung, auch das Heck wirkt erfrischend anders. Im Innenraum setzt Citroën ebenfalls auf schöne Details, etwa den teilweise mit Stoff bezogenen Armaturenträger oder die farblich abgesetzten Lüftungsgitter. Allerdings ist der Anteil der harten und wenig wertig wirkenden Kunststoffe recht hoch, und auf schlechter Strasse knistert es in den Türverkleidungen. Fahrer und Beifahrer nehmen auf couchartigen, üppig dimensionierten Sitzen Platz. Allerdings sind diese sehr weich gepolstert und bieten in Kurven kaum Seitenhalt. Gleiches gilt für die verschiebbare Rückbank, die zudem mit Beinauflage geizt. Dafür zählt das Raumangebot zu den luftigsten im Segment. Über Knieraum und Kopffreiheit dürften selbst gross gewachsene Mitreisende nicht klagen. Auch das Ladeabteil ist mit einem

Die bullige Heckansicht mit auffälliger Schürze und LED-Rückleuchten fällt auf.

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Der C3 Aircross setzt auf Wohnzimmeratmosphäre inklusive zahlreicher Ablagen und angenehmer Materialien.

Volumen von 410 bis 1289 Litern ausreichend dimensioniert. Die Bedienung der Klima und Multimediafunktionen erfolgt über einen angenehm hoch platzierten, 7 Zoll grossen Touchscreen, der zuweilen aber recht träge reagiert und gerade bei direkter Sonneneinstrahlung schlecht ablesbar ist

Text: Isabelle Riederer

C3 Aircross ist kein Kurvenräuber, dafür ein gemütlicher Gondoliere. Während der City-SUV in Sachen Assistenz in seiner Klasse vorne mitfährt, unter anderem gibt es eine Bergabfahrhilfe, Spurverlassenswarner, Toter-Winkel-Warner, Parkassistent und ein Head-up-Display, ist zum Thema Hybridisierung nichts zu melden. Vielleicht spielt der im spanischen Saragossa gebaute SUV preislich in einer zu günstigen Liga, obwohl Koreaner und Japaner durchaus zeigen, dass man auch in dieser Klasse zumindest einen normalen Hybrid auf die Räder stellen kann. Auch Allrad ist nicht zu haben, dafür erinnert das PSA-System Grip Control und die erwähnte Bergabfahrhilfe an die Fähigkeiten echter Geländewagen. Der Citroën C3 Aircross kostet ab 26’890 Franken. Technische Daten/TCO

Gemütlich statt sportlich Der 110 PS starke und akustisch stets präsente 3-Zylinder-Turbobenziner sorgt zwar im Alltag für vollkommen ausreichende Fahrleistungen, jedoch ist das träge agierende Automatikgetriebe keine Empfehlung. Der hohe Aufbau des C3 Aircross sorgt zudem dafür, dass der City-SUV selbst auf gut asphaltierten Strassen in Bewegung ist und die Fahrt von A nach B ungewohnt schaukelig sein kann. Zudem reagieren die Feder-Dämpfer-Elemente auf Querfugen oder Schlaglöchern ziemlich unwirsch, sodass Stösse teilweise recht deutlich an die Passagiere weitergegeben werden. Diese eher durchschnittlichen Komforteigenschaften egalisiert der C3 allerdings keinesfalls mit überbordendem dynamischen Talent, denn Kurven werden mit spürbarer Seitenneigung durchfahren. Die indirekte Lenkung sowie das ebenso voreilig wie rigoros eingreifende ESP stehen der Kurvenhatz ebenfalls im Weg. Der

Citroen C3 Aircross 1.2i PureTech Shine 110 Leistung PS 110 Drehmoment Nm 205 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 1289 Treibstoffverbrauch l/100 km 5.6 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 126/E TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

26’890 650 25’571 4’091 21’480 417 4’788 3’828 1’429 2’399 240 253 778 9’886 824 33.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


VW Polo AUTOTEST

Der neue Polo ist so gross wie ein alter Golf. Macht nichts, denn mit Kompakten kann er sich messen. Mit dem 115-PSBenziner lässt er seinen grossen Bruder in der Stadt locker links liegen. Text: Isabelle Riederer

Der neue VW Polo verfügt serienmässig über LED-Tagfahrlichter.

Der Polo ist der neue Golf

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s war einmal ein kleiner Polo – einst ein Winzling und belächelt von Golf und Co. Doch der aktuelle Polo hat mit dem damaligen Kleinwagen nicht mehr viel gemein – ausser den Namen. Er ist weder klein noch sparsam ausgestattet und schon gar nicht langweilig. Mit 4,05 Metern Länge liegt der Polo auf dem Niveau eines Golf III (1991–1997). Dadurch wird er schnell mal zum besseren Kompaktwagen, zumindest für die Stadt. Zum aktuellen Golf mögen ihm 20 Zentimeter in der Länge fehlen. Aber er ist nur 4 Zentimeter schmaler. Im Innenraum fühlt sich der Polo deutlich grösser an, als er von aussen aussieht. Serienmässig bietet VW den Polo als Fünftürer an. Das sieht vielleicht nicht so sportlich aus, ist aber praktisch. Denn so müssen sich die Passagiere nicht durch die engen Luken auf die Rückbank quetschen. Doch sie sollten entweder klein oder gelenkig sein, denn viel Platz ist hinten nicht. Den knappen Fussraum spüren Erwachsene sofort, für kleine Kinder passt es. Vorn fällt der Unterschied zum Golf weniger auf. Viel Luft

Der Kofferraum schluckt ordentlich Ladung – das reicht für einen Kurzurlaub und für den Alltag.

und Platz zu allen Seiten. Durch die sehr weit nach hinten verschiebbaren Sitze finden sogar Grossgewachsene ausreichend Platz. Die Sitze bieten einen guten Seitenhalt, straffe Polsterung und eine ausreichend lange Oberschenkelauflage. Durch seine Grösse bietet der Polo mit 351 bis 1125 Liter Kofferraumvolumen ausreichend Platz für den Alltag und für ein verlängertes Wochenende zu zweit. Nur die etwas zu hohe Ladekante im Kofferraum und der nicht ganz topfebene Ladeboden trüben den guten Eindruck. Kein billiger Kleinwagen mehr Das kleine Heckfenster und die breiten C-Säulen schränken die Sicht nach hinten ein. Die Karosserie ist aber dennoch so übersichtlich, dass das Rückwärtseinparken einfach gelingt. Im Innenraum erinnert kaum noch etwas an einen billigen Kleinwagen. Die Materialien fühlen sich gut an, ganz gleich, ob Cockpitoberfläche, Tasten oder Schalter. Die Schalter sitzen am richtigen Platz, die Rundinstrumente sind klar gezeichnet und der Fahrer sitzt nahezu perfekt. Auch das Infotainmentangebot ist auf dem neusten Stand. Die Menüführung erfolgt über einen 8 Zoll grossen Bildschirm. Das Menü ist logisch aufgebaut, die Tasten reagieren schnell und der Monitor zeigt Schriften und Strecken scharf an. Durch seine Basis lässt sich der Polo mit nahezu allen Assistenzsystemen der Marke ausstatten. Serienmässig verfügt er allerdings nur über die automatische Notbremse samt Fussgängererkennung und einem Speedlimiter. Alles andere kostet Aufpreis, wie der Toter-Winkel-Warner, der adaptive Geschwin-

digkeitsregler und die Einparkhilfe. Mit dem 115 PS starken Benziner geht es in 9,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. In der Spitze schafft es der Kleine auf 200 km/h. Das liest sich ordentlich, fühlt sich auf der Strasse auch so an. Der 3-Zylinder-Sauger hat ein maximales Drehmoment von 200 Nm. Der Verbrauch liegt bei 4,7 Liter auf 100 km, bei einem CO2-Ausstoss von 107 g/km. Das manuelle 6-Gang-Getriebe lässt sich leicht und sauber schalten. Hinzu kommen eine direkte Lenkung, ein straffes Fahrwerk und ausreichend Komfort. Kurzum: Beim Polo stimmt die Grundeinstellung des Fahrwerks. Der VW Polo kostet ab 16’800 Franken. Technische Daten/TCO VW Polo 1.0 TSI BMT Highline Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

115 200 6-Gang manuell 351-1125 4.7 107/C 25’050 650 23’863 4’617 19’245 417 4’020 3’273 1’260 2’013 240 225 708 8’466 705 28.2

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Kia Stonic

Kias kleiner Kraxler Mit dem Stonic wagt sich nun auch Kia ins Segment der kleinen SUV. Dort wartet mit dem Hyundai Kona bereits ein Konzerngeschwister, trotzdem unterscheiden sich die beiden Korea-Kraxler deutlich. Text: Rafael Künzle

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ür einen Kleinen hats noch immer Platz, dachte sich Kia beim SUV Stonic. Konzernschwester Hyundai hatte währenddessen (wie viele andere auch) dieselbe Idee und legte kürzlich den Kona auf. Zwillinge sind die beiden Klein-SUV aber keineswegs. Während man dem Kona eine eigene Plattform spendierte, basiert der Stonic auf der Basis des Kia Rio und Hyundai i20. Diese ermöglicht eine leichtere Bauweise, ist jedoch ausschliesslich für Fronttriebler ausgelegt. Kinderleichte Konfiguration Ziemlich leicht machen die Koreaner auch die Ausstattungskonfiguration. Neben einem Road Pack für 3000 Franken (Navi mit Rückfahrkamera, Parksensoren, Notbrems-, Toter-Winkel- und Spurhalteassistent sowie Sitz- und Lenkradheizung etc.) kann man ein

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Kreuzchen hinter das Style Pack (inkl. Startknopf mit Smart Key, Aluminium-Sportpedalen, 17-Zoll Leichtmetallfelgen, elektrisches Glasschiebedach und Ledersitzbezüge) für 2000 Franken setzen – das wars dann fast. Damit auch die Individualisten nicht zu kurz kommen, bietet Kia neun Aussenfarben in der Kombination mit vier verschiedenen Dachfarben. Eigenständig ist der Stonic mit seinem Tigernasen-Grill aber ohnehin. Etwas beliebiger, dafür sehr übersichtlich und aufgeräumt präsentiert sich das Cockpit, wo ein 7-Zoll Infotainment mit DAB+, Android Auto oder Google Carplay zur umfangreichen Serienausstattung zählt. Vorne ist das Platz­ angebot üppig, in Reihe zwei wirds grössenbedingt (Länge 4,14 m) etwas enger. Diese lässt sich nicht verschieben, bietet durch Umklappen der Sitze aber ordentlich Platz fürs Gepäck (Kofferraum 352–1155 Liter). Für

einen Farbtupfer im Innern gibts auf Wunsch ebenfalls drei Kontrastfarben. Das Herz des Stonic bilden ein 1,4-Liter-4-Zylinder-Sauger mit 100 PS (ab 19’700 Fr.) sowie der von uns gefahrene 1.0 T-GDi mit Turboaufladung (ab 20’400 Franken) – beide in Kombination mit einer 6-Gang-Handschaltung. Der 120-PS-Dreizylinder ist keine Wucht (0 bis 100 km/h in 10,3 s), lässt sich durch eifriges Schalten aber flott und vergleichsweise kultiviert fahren (Testverbrauch 6,8 l/100 km). Kona oder Stonic? Fazit: Wer Automatik, Allrad oder mehr Power (bis zu 177 PS) will, sollte den Hyundai Kona ins Auge fassen. Doch auch der Kia Stonic hat mit seinem fairen Preis-Leistungs-Angebot (unter anderem 7 Jahre Garantie) gute Argumente.


Jeep Compass im Dauertest AUTOTEST

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Jeeps neuer Wegweiser? Jeep will nach dem Gelände auch die Strasse erobern und im Revier der SUV wildern. Den Weg weisen soll der Compass, den wir während der kommenden Monate einem Langzeittest unterziehen. Text / Bilder: Rafael Künzle

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ongiorno und Howdy, neuer Dauertester! Mit dem Jeep Compass dürfen wir das fünfte und neuste Mitglied der US-Italo-Gelände-Familie (neben Grand Cherokee, Cherokee, dem Urgestein Wrangler sowie dem kleinen Renegade) begrüssen. Wobei ein resolutes «Howgh» wohl passender wäre, ist der Compass dem Grand Cherokee doch wie aus dem Gesicht geschnitten. In der Grössenhierarchie reiht sich der Neuling mit einer Länge von 4,39 Meter zwischen Cherokee und Renegade ein. Wobei Neuling geflunkert ist, trat von 2007 bis 2009 und von 2011 bis 2016 bereits ein eher eigenwilliges Gefährt unter diesem Namen an. Eine neue Mission Mit seinem Vorgänger hat der neue Compass

nicht nur optisch wenig gemeinsam, auch seine Mission ist eine andere: bei den Kompakt-SUV mächtig Staub aufwirbeln. Und da Jeep nicht umsonst als «Gelände-Godfather» gilt, will der Compass ausserhalb des Grossstadtdschungels mit der besten Geländefähigkeit seiner Klasse trumpfen. Im Innern wartet unser Testwagen mit dem klassenüblichen Platzangebot (Kofferraumvolumen 438 bis 1251 Liter), dem Jeep-typischen Rustico-Charme sowie einer gehörigen Portion Technik auf. Annehmlichkeiten wie ein 7-Zoll Touchscreen, belüftbare Ledersitze oder Helfer in Form von Auffahrwarner, Berganfahr- oder Spurhalteassistent sind in der von uns gefahrenen Ausstattung «Limited» inklusive. Brav in der Spur bleiben ist dank 4×4, verschiedenen Fahrmodi, einer Bodenfreiheit von 20 cm oder einer Wattiefe von 40 cm aber nicht nötig. Ein gemütlicher Typ Für Alltag oder Abenteuer stehen ein 2,0-Liter-Diesel in zwei Leistungsstufen (140/170 PS) sowie ein 1,4-Liter-Benziner mit 170 PS zur Wahl. Unser Compass ist mit dem 170 PS/350 Nm starken Selbstzünder vom Typ «Grizzly» bestückt: etwas brummig, aber kräftig. Damit gehts in 9,5 Sekunden auf Tempo 100, die Spitze liegt bei 196 km/h, wobei der Compass eindeutig zu den gemüt-

lichen Gemütern unter den Kompakt-SUV zählt. Aus der Ruhe brachte uns bislang einzig die 9-Gang-Automatik, welche sich gerne mal verhaspelt. Alternativ kann der kleinere Diesel mit einer 6-Gang-Handschaltung geordert werden. Aber so schnell geben wir unseren Compass nicht her! Technische Daten/TCO Jeep Compass Limited 4x4 2.0 Multijet CRD 170 PS Leistung PS 170 Drehmoment Nm 380 Getriebe 9-Gang Automatik Kofferraumvolumen Liter 438-1251 Treibstoffverbrauch l/100 km 5.7 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 148/E TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

45’200 850 42’758 10’629 32’129 417 6’864 3’501 965 2’537 240 354 964 11’923 994 39.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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TRANSPORTER Toyota Land Cruiser

Mit seinen Massen von 4,78 Meter in der Länge, 1,88 Meter in der Breite und 1,84 Meter in der Höhe ist der neue Toyota Land Cruiser nicht zu übersehen.

Der sanfte Riese Der Toyota Land Cruiser ist und bleibt eine Legende. Auch die sechste Generation bleibt ihren Wurzeln treu, punktet aber mit zahlreichen und langersehnten Features. Text: Isabelle Riederer

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ollte eines Tages die Welt untergehen, sollte man einen Toyota Land Cruiser in der Garage haben. Ein Auto, das alles übersteht. Viel Konkurrenz hat der Land Cruiser nicht mehr. Den Land Rover Defender gibt es nicht mehr neu, der Jeep Wrangler ist mehr ein Spassgerät. Und die modernen SUV sind für den harten Einsatz weniger zu gebrauchen. Doch zum Glück gibt es ihn, den sanften Riesen aus Japan. Nach der jüngsten Überarbeitung kommt er ebenso wuchtig daher wie früher, die wie Warzen abstehenden Leuchten muss man nicht hässlich finden. Noch immer ein starkes Stück Metall von zweieinhalb Tonnen Leergewicht, mit denen sich jetzt ein neuer 2,8-Liter-Diesel mit 177 PS abmühen muss. Das macht er mit seinen 420 Newton Drehmoment überraschend gut, leise und kultiviert. Der neue 2,8-Liter-Dieselmotor

erfüllt die Euro-6-Abgasnorm. Den Verbrauch könnte man zeitgemäss nennen – jetzt, da Diesel so günstig geworden ist. Der Normverbrauch liegt bei 7,4 Liter auf 100 km. Der CO2 -Ausstoss beträgt 194 g/km. Die Kraftübertragung übernimmt eine manuelle 6-Gang-Schaltung. Alles im Blick – auch unter dem Fahrzeug In der Basisversion ab Werk verbaut sind Halogenscheinwerfer, LED-Heckleuchten, Multi-Terrain ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent, Bergabfahr- und Berganfahrhilfe, Anhängerstabilisierung, Smart-Entry und eine Klimaanlage. Die Mehrausstattung umfasst willkommene Features wie eine 360-Grad-Kamera, die selbst den Boden unterm Fahrzeug im Blick hat und die Vorderradstellung anzeigt. Ab der Ausstattung Style packen die Japaner das

Ob auf Asphalt oder im Gelände mit den neuen Lenkunterstützungstechnologien, der Land Cruiser bewegt sich flink wie ein Wiesel.

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Der Innenraum ist praktisch, robust und jetzt auch mit einem smarten Infotainmentsystem ausgestattet.

umfassende Sicherheitspaket Safety Sense obendrauf mit Pre-Collision-System mit Fussgängererkennung, einem adaptiven Tempomaten, Verkehrsschilderkennung, Spurverlassenswarner und Fernlichtassistent. Ausserdem gibt es trickreiche Spezialitäten wie 220-Volt-Steckdosen oder die Kühlbox in der Mittelkonsole. Gut gefällt der radargestützte Rückfahrassistent, der vor Querverkehr warnt. Und nicht zu vergessen: 3,5 Tonnen Anhängelast mit automatischer Stabilisierung. Der Land Cruiser hat zur Freude vieler permanenten Allradantrieb mit einem Torsen-Differenzial in der Mitte, das die Kraft variabel verteilt. Jede Ausstattungsvariante bietet eine Geländeuntersetzung, die in Verbindung mit der 6-Gang-Automatik dazu animiert, Wälder zu roden. Die neuen Lenkunterstützungstechnologien Multi Terrain Select und Crawl Control setzen dem Geländeprofi die Krone auf. Kurzum: Selbst wenn jetzt Godzilla um die Ecke käme, notorisch schlecht gelaunt, mit dem neuen Toyota Land Cruiser würde man freundlich winken und einen kleinen Haken schlagen. Der neue Toyota Land Cruiser ist ab sofort erhältlich und kostet ab 34’200 Franken.


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TRANSPORTER Peugeot Expert Allure

Der neue Peugeot Expert vereint die Tugenden des reinrassigen Arbeitstieres mit jenen des modernen Automobils.

Nutzfahrzeug mit Spassfaktor Mit zulässigen Gesamtgewichten von 2,6 bis 3,1 t und Nutzlasten von 800 bis 1453 kg, je nach Ausführung, will der Peugeot Expert in der meistgefragten Gewichtsklasse der leichten Nutzfahrzeuge ein kräftiges Wort mitreden. Das Zeug dazu hat er zweifelsfrei. Text: Erwin Kartnaller

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eichte Nutzfahrzeuge sind in einer gefestigten Marktposition unterwegs. Im letzten Jahr wurden in der Schweiz 31’683 Einheiten davon verkauft, was gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs von 6,2 % entspricht. Damit wird ein langjähriger Trend untermauert. Am meisten gefragt sind Fahrzeuge mit zulässigen Gesamtgewichten von 2,6 bis 3,45 Tonnen (2017: 14’681 Fahr-

zeuge, was 46,3 % des Gesamtmarktes entspricht). Und in genau diese Gewichtsklasse prescht der neue Peugeot Expert vor. Gemeinsam gehts besser Gebaut wird der neue Transporter von Peugeot auf einer gemeinsamen Plattform mit Citroën und Toyota. Eine Form einer Kooperation, die auch andere Hersteller schon länger pflegen und die sich durchaus bewährt. Letztlich profitiert auch der Kunde, wenn Entwicklungs-, Fertigungs- und Teilekosten geringer gehalten werden können. Kraftvolles Aggregat aboutFLEET hatte die Gelegenheit, mit dem Peugeot Expert Allure L3 2.0 Hdi die mit 5308 mm längste und mit 177 PS bestmotorisierte Version zu fahren. Der Motor mit einem maximalen Drehmoment von 400 Nm bringt den Expert über das 6-Gang-Automatikge-

Das Fahrerhaus wirkt nicht überladen und ist in seiner Art formschön. Es bietet viele Staufächer, Fahrer schätzen das.

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triebe kraftvoll in Schwung. Da braucht keine Antriebsschwäche zu fürchten, wer die Nutzlast von 1236 kg komplett ausreizt. Nicht zu fürchten braucht man auch allfällige Dieselfahrverbote in Städten. Die Motoren erfüllen bereits die strenge Auslegung der Euro-Norm 6. Beim Verbrauch gibt sich der Franzose moderat. Er begnügte sich im Test bei flotter Fahrweise mit knapp 7 l/100 km. Näher beim PW-Standard Was den Fahrkomfort betrifft, bewegt sich der Peugeot Expert näher beim PW-Standard als beim ruppigen Fahrgefühl, das Nutzfahrzeugen vor noch nicht allzu langer Zeit zu eigen war. Dasselbe gilt für die Fahrassistenzsysteme, deren Fülle der eines modernen PW in nichts mehr nachsteht. Verkehrsschildererkennung, Active Safety Break, automatisches Einschalten des Fernlichts, aktiver Tempomat, Spurassistent, Toter-Winkel-Assistent sind einige der Features, die dem Fahrer das Leben erleichtern. Besonders hilfreich, und gewissermassen fast ein Muss, ist die Rückfahrkamera – sowieso beim nicht verglasten Kastenaufbau. Und weil der Arbeitsplatz auch etwas für die gute Stimmung bieten soll, wartet der Peugeot Expert mit einem Multimedia- und Infotainmentsystem auf, das sich gewaschen hat. Mit dem optionalen Mirror Screen ist auch die Anbindung des Smartphones mit nützlichem Funktionsumfang möglich. Nutzfahrzeuge, das lässt sich heute so behaupten, haben dank ihrer Entwicklung längst auch so etwas wie einen Spassfaktor erhalten. Die Preise für den Peugeot Expert starten bei 27’200 Franken exkl. MwSt.


Mercedes-Benz / Meyer Gärten Gartenbau AG FAHRZEUGABLIEFERUNG

Sieben neue Sprinter 316 CDI für die Bill + Meyer Gärten Gartenbau AG Der Berner Gartenbauprofi Bill + Meyer ist von seinen neuen MercedesBenz-Fahrzeugen begeistert. Und dass Mercedes PRO Adapter seine hohen Erwartungen erfüllt, davon ist er ebenfalls überzeugt.

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as Team der Bill + Meyer Gärten Gartenbau AG ist mit Freude und Engagement bei der Sache. «Wir sind stolz auf unseren Beruf und wir arbeiten tatkräftig. Wir möchten unsere Kunden begeistern»,

erklärt Inhaber und Geschäftsführer Tobias Meyer. Wertvolle Unterstützung erhalten sie dabei von sieben neuen Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI. Zu den neuen Transportern meint der Unternehmer: «Die glorreichen sie-

ben erleichtern unseren Alltag merklich. Das Raumangebot ist gewaltig. Gleichzeitig sind sie wendig und äus­serst angenehm zu fahren. Beeindruckt sind wir auch von der Robustheit und der Funktionalität, ebenso von der Nutzund Anhängelast.» Die tiefschwarz lackierten Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI verfügen dank ihrem OM-651-Reihenvierzylinder mit Leistungsumfang von 120 kW (163 PS) über reichlich Kraft. Serienmässig wird der Sprinter mit dem leichtgängigen 6-Gang-Schaltgetriebe ECO Gear geschaltet, das speziell auf den Transportereinsatz ausgelegt ist. Aufgrund der breiten Getriebespreizung läuft der Motor in jeder Fahrsituation in einem möglichst günstigen Drehzahlbereich. Der Geschäftsführer und Inhaber streicht noch mehr Positives heraus: «Der klug ausgearbeitete Brückenaufbau ist ein weiteres Highlight. Auch von der Konnektivitäts- und Flottenlösung Mercedes PRO Adapter versprechen wir uns viel.» «Wir waren mit unseren Mercedes-Benz-­ Fahrzeugen schon immer sehr zufrieden und werden es sicherlich auch zukünftig sein. Dasselbe gilt für unseren Mercedes-Benz-­ Partner, die Merbag AG in Bern», findet Tobias Meyer lobende Worte.

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PUBLIREPORTAGE Mercedes-Benz

Der neue Sprinter wurde von Grund auf so konzipiert, dass er den Nutzern in jeder Lage entgegenkommt.

Der neue Mercedes-Benz Sprinter feiert seine Schweiz-Premiere Intelligente Vernetzung, perfektes Design, Variantenvielfalt und ausgeklügelte Sicherheitssysteme – der neue Sprinter erfüllt Ihre Wünsche und unterstützt Sie bei Ihrer Arbeit.

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er Sprinter hat vor mehr als 20 Jahren das Segment begründet, das seinen Namen trägt. Seitdem hat er bei den grossen Transportern durch Innovation immer wieder neue Standards gesetzt. Über 20 Jahre Erfolg und noch lange nicht genug – mit dem neuen Sprinter schlägt Mercedes-Benz Vans nun das nächste Erfolgskapitel auf. «Unser neuer Sprinter ist der erste Van einer neuen Gattung, eine voll vernetzte Gesamtsystemlösung. Wir haben ihn in allen klassischen Stärken noch besser gemacht und ergänzen ihn durch intelligente Produkte sowie Dienstleistungen», erklärt Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, Daimler AG.

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MBUX, Mercedes PRO Stichwort Connectivity: Mit der Neuauflage des Bestsellers läutet Mercedes-Benz Vans

nun das digitale Zeitalter in dieser Fahrzeugklasse ein. Als erste voll vernetzte Gesamtsystemlösung feiert der neue Sprinter Premiere. Die inzwischen dritte Generation verkörpert die Entwicklung vom reinen Fahrzeughersteller zum Anbieter ganzheitlicher Transport- und Mobilitätslösungen wie nichts sonst.

Dank seiner Variantenvielfalt bietet der Mercedes-Benz Sprinter wie eh und je für praktisch jeden Einsatz die optimale Transportlösung.


Mercedes-Benz PUBLIREPORTAGE besten Form. «Wir investieren weltweit über 2,5 Mia. Franken in die Entwicklung des neuen Sprinter, in das weltweite Produktionsnetzwerk sowie in den Vertrieb und in Aftersales», lässt Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG, einblicken. Das Investment hat sich auf ganzer Linie gelohnt. Ganz nach dem Motto «Schön fürs Auge, noch schöner für die Arbeit» begeistert das Arbeitstier zum Beispiel mit ansprechender, puristisch-moderner Gestaltung der Flächen und ausgewogenen Proportionen. Und ganz wichtig: Wo eine Transportaufgabe ist, ist auch ein Sprinter. Ob Vorderrad-, Hinterrad- oder (zuschaltbarer) Allradantrieb – dank diesen drei Möglichkeiten für den Sprinter findet sich wohl für nahezu jede Herausforderung und für nahezu jedes Fahrprofil der passende Antrieb. Dasselbe gilt übrigens für die Motorisierung und Fahrwerkvarianten.

Die inzwischen dritte Generation des Mercedes-Benz Sprinter verkörpert die Entwicklung vom reinen Fahrzeughersteller zum Anbieter ganzheitlicher Transport- und Mobilitätslösungen.

Mit dem revolutionären Multimediasystem (MBUX) und ausgeklügelten Konnektivitätsdiensten (Mercedes PRO) steigert der beliebte Transporter die Effizienz in Ihrem Geschäftsalltag deutlich. Ihr neuer Sprinter ist schliesslich nicht nur Transporter, sondern auch intensiv genutzter Arbeitsplatz – da möchten Sie auf Komfort nicht verzichten. Während MBUX vor allem den Fahrkomfort erhöht, ist in der heutigen vernetzten Welt Mercedes PRO ein wichtiger Erfolgsbaustein. Die visionäre Konnektivitäts- und Flottenlösung eröffnet neue Möglichkeiten

mit einem Angebot an optimal vernetzten, massgeschneiderten Dienstleistungen sowie digitalen Services. Mercedes PRO (optimierte Unterstützung, digitalisierte Aufzeichnungen, effizientes Flottenmanagement und Fahrstilanalyse) unterstützt Sie dabei, Ihr Business einfacher und schneller sowie mit höherer Produktivität zu führen. Designanspruch, Variantenreichtum Doch mit Vernetzung allein ist es noch nicht getan. Das wissen auch die Entwickler der Daimler AG, und deshalb zeigt sich der Sprinter in verschiedener Hinsicht in seiner

Der neue Sprinter: 100 % für Sie Die vielfältigen Fahrzeugvarianten sowie Ausstattungen des neuen Sprinter ermöglichen wirtschaftliche (Einstiegs-)Fahrzeuge, und die exakt auf Ihren Einsatz abgestimmten Kastenwagen, Pritschenfahrzeuge oder Tourer sind sich für nichts zu schade. Selbstverständlich fährt die Sicherheit immer ganz vorne mit, ganz egal, welche Antriebsvariante Sie gewählt haben. Von den ausgeklügelten Konnektivitäts- und Flottenlösungen ganz zu schweigen ... Überzeugen Sie sich selbst. Mehr Informationen finden Sie unter: www.mercedes-benz.com/sprinter/de_ch

Schier unerschöpfliche Vielfalt Egal, bei welchem Task: Der neue Sprinter macht selbst das Unmögliche möglich. Kastenwagen und Tourer sowie Fahrgestell und Pritschenfahrzeug mit Einzel- oder Doppelkabine bilden die Basis für eine beeindruckende Variantenvielfalt. Der neue Sprinter bietet seinen Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen noch mehr spezifische Anwendungsmöglichkeiten als je zuvor. Er ist in mehr als 1700 verschiedenen Varianten verfügbar – allein durch die diversen Aufbauarten, Antriebskonzepte, Kabinengestaltungen, Aufbaulängen, Tonnagen, Laderaumhöhen und Ausstattungsvarianten. Die Bandbreite bei den Sitzen reicht von zwei einzelnen Sitzen in der Kabine eines gewerblich genutzten Fahrzeugs bis zum individuellen Reisebus. Das maximale Ladevolumen liegt bei 17 Kubikmetern, die Tonnage reicht bis 5,5 Tonnen. Mit Sicherheit auf Sicherheit bedacht Apropos beeindruckend: Auf imposante Art und Weise sichert der neue Sprinter zudem Ihren Erfolgskurs ab. Das solide Fundament dafür bildet sein Rohbau, der aufgrund seiner Konstruktion und der Materialzusammensetzung besonders stabil ist. Dazu kommen zahlreiche Assistenzsysteme wie etwa der serienmässige Seitenwind-Assistent, der Aktive Bremsassistent und der Spurhalteassistent. Denn auch der erfahrenste Fahrer kommt in Situationen, in denen Unterstützung willkommen und hilfreich sein kann. Und diese Unterstützung geben wir Ihnen, wann immer und wo immer Sie es wünschen.

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TRANSPORTER Renault Alaskan Bullig, kräftig und auf jedem Untergrund ein verlässlicher Partner. Mit diesen Attributen schickt Renault seit November 2017 den ersten Pick-up ins Rennen – Alaskan sein Name, vom Nissan Navarra die Gene. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

Bullig und kräftig kommt der Alaskan daher, er weiss aber auch Fahrkomfort zu vermitteln.

Kraftprotz mit sanftem Gemüt

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ick-ups können hierzulande nicht mit grossartigen Zulassungszahlen aufwarten. Gleichwohl hat dieses Fahrzeugsegment in den letzten Jahren stetig angezogen und folgt einem Trend, der da besagt: Warum zwei Fahrzeuge, wenn ich alles mit einem haben kann? Ob für den Einsatz bei der Arbeit, etwa bei Gewerbetreibenden, oder als fahrender Untersatz für die Belange der Familie und zum Ausleben der Freizeitbedürfnisse – Pick-ups stehen in jeder Situation ihren Mann. Dies insbesondere auch, weil sie sich punkto Fahrkomfort, Ausstattungsmerkmalen und Treibstoffverbrauch unaufhaltsam der PW-Norm angenähert haben, ohne von ihrer ursprünglichen Bestimmung entfremdet worden zu sein. Das hat ihre Attraktivität massgeblich gesteigert, insbesondere bei Leuten, die beim Fahrzeug ihrer Gunst ein gewisses Mass an Multifunktio­nalität voraussetzen. Diese Entwicklung wiederum hat Hersteller um Hersteller auf den Plan gerufen. Renault stösst mit dem Alaskan nun ebenfalls in dieses Gebiet vor. Sinnvolle Strategie Der Renault Alaskan trägt unverkennbar die Gene des Nissan Navarra. Das sichtbarste Unterscheidungsmerkmal beschränkt sich auf den

Kühlergrill. Das macht aber durchaus Sinn. Warum soll ein jeder Hersteller für sich horrende Entwicklungskosten stemmen, sowieso bei diesen Stückzahlen, wenn bereits eine bewährte Plattform vorhanden ist? Der Kunde profitiert als letztes Glied in der Kette von einer vorteilhafteren Kostenstruktur und von einer Technik, die den Kinderschuhen entwachsen ist. Allzeit bereit Mit seinem zuschaltbaren Allradantrieb lässt sich der Alaskan auf jedem Terrain souverän bewegen. Ein elektronisch gesteuertes Differenzial überwacht den Schlupf jedes einzelnen Rades und unterstützt die Traktion wirksam. Auf Asphalt vermittelt er durchaus jenen Fahrkomfort, der zu keiner Zeit das Vorurteil des «rauen Bocks» wiederbelebt. Der 4-Zylinder-Biturbo-Diesel mit 190 PS und einem mächtigen Drehmoment von 450 Nm wurde aus dem Regal der Nutzfahrzeug­ sparte entnommen. Er wird auch dem Renault Master einverleibt. Das wiederum besagt zur Charakteristik: Er ist auf eine Kraftentfaltung ausgelegt, die sich nicht den Sportwagen zum Vorbild nimmt, sondern sich an soliden Fahrleistungen im Volllastbereich orientiert. Innen absolut up to date Das Cockpit des Renault Alaskan ist durchaus zeitgemäss und bietet alles, was man auch in einem PW moderner Bauart findet. Assistenzsysteme und Multimedia sind up to date. Etwas schade, angesichts der Lifestyle-Charakteristik, die dieser Fahrzeugkategorie immer mehr zuteil wird: Die Armaturen sind noch immer in Hartplastik gehalten. Die Verarbeitung ist zwar ohne Fehl und Tadel, die Anmutung leidet aber etwas unter der Materialauswahl.

Vorbei die Zeiten, als Pick-ups spartanisch ausgerüstet waren. Heute bewegen sie sich auf Höhe PW-Norm.

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Kein Blender Trotz einer Länge von rund 5,3 Metern ist der Renault Alaskan recht wendig. Überzeugend ist auch der Fahrkomfort, der mit wachsender Zuladung sogar gewinnt. Die Ladefläche, beim Testwagen mit einem Hardtop versehen, umfasst 2,46 m2 und bietet somit reichlich Platz. Sehr zweckmässig ist das Ladungssicherungssystem. Fazit: Der Renault Alaskan stellt etwas dar, was er im Fahrbetrieb auch sinngemäss umsetzt.


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TRANSPORTER VW California

Happy Birthday, VW California! Anlässlich des 30. Geburtstags des KultReisemobils brachen wir auf, den namensgebenden US-Bundesstaat zu entdecken. Denn auf offiziellen Vertriebswegen hat es das Hotel California noch nie in die neue Welt verschlagen. Text: Rafael Künzle

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Jahre wartete der VW California auf diesen Moment. Auf die Rückkehr zu seiner Wurzel, die ihm seinen Namen verlieh und ihn zur Legende machte: Kalifornien. Es ist das erste Mal überhaupt, dass der Wolfsburger Tausendsassa seine «Heimat» offiziell betritt. Bevor wir die ersten Meter im Golden State mit unserem VW T6 California Ocean unter die Räder nehmen, wird das Gepäck verstaut und ein neues Navigationsgerät installiert. Warum denn das, schliesslich ist doch ein zuverlässiger Wegweiser von Haus aus an Bord? «Das schon», entgegnet unser

Reiseleiter, «doch da der VW California nicht für den US-Markt gebaut wird, ist für das Infotainmentsystem die neue Welt gänzlich unbekannt». Mag die neue Welt für den VW California ein Novum sein, deren Einwohner kennen ihren «VW Cali» bestens. Bereits auf unserer ersten Etappe an den nahe gelegenen Venice Beach zücken die Amis reihenweise ihre Smartphones. Wie alles begann … Am Venice Beach angekommen, erwartet uns Martin mit seinen Volkswagen T2, die seit

Martin und seine VW-T2-Oldies gehören seit zehn Jahren zum Inventar am Venice Beach.

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zehn Jahren zum Inventar seiner Surfschule gehören. Angesichts der Klassiker sind wir irritiert: Hat der VW California längst vor uns Amerika entdeckt? Nein, denn der California entstand erst 1988 mit einem Reisemobil-Sondermodell auf Basis des T3. Bestellt werden konnte dieser zu Beginn in den Farben Pastellweiss und Marsalarot für 39’900 DM – so weit, so gut. Wir verabschieden uns von Martin und fahren an der Küste entlang Richtung Malibu und zum «Vintage Grocers Supermarket», wo wir Proviant für die kommenden Tage einkaufen. Wir reiben uns erst mal die Augen angesichts der Red-Bull- und Cola-Dosen in diesem Bio-Supermarkt. Offensichtlich nimmt mans hier nicht so genau. Dass es den Kaliforniern mit ihrer US-Pionierrolle in Sachen Umweltschutz durchaus ernst ist, sieht man an den zahlreichen Elektroautos, die das Strassenbild

Einsam durch den Wilden Westen.


VW California TRANSPORTER

neben riesigen Cadillac Escalades, Ford F150 und Co. prägen. Nicht nur Tesla, auch der Fiat 500 E steht hier hoch im Kurs, welcher in Europa nicht als Elektrovariante angeboten wird. Star der Strasse ist aber unser VW California, und so nutzen wir den Feierabendstau für Auskünfte und Fotos für die neugierigen Einheimischen, ehe wir die Ricon Ranch erreichen. Mit wenigen Handgriffen funktionieren wir den Fahrgastraum in ein Schlaf-

zimmer um (Bett: 114×200 cm), fahren das elektohydraulische Dachzelt hoch (Bett 120×200 cm), verdunkeln den Innenraum mit Rollos und genehmigen uns ein kühles Blondes aus der 42-Liter-Kühlbox. Die beiden Gaskocher wie auch die Spüle bleiben unangetastet, da wir mit einem Seafood-Barbecue am offenen Feuer verköstigt werden. Anschliessend legen wir uns auf die faule Haut, was man von den deutschen Kollegen nicht

aboutFLEET-Redaktor Rafael Künzle.

behaupten kann. Die testen bis um 4 Uhr unfreiwillig die Alarmanlage, welche zu unserem Leidwesen ausgezeichnet funktioniert.

Vorne fahren auf PW-Niveau – hinten vielseitig wie ein grosser Camper.

VW California im Überblick Seit 1988 entschieden sich 157’500 Kunden für einen VW California. Wobei die Wahl nicht einfach ist. Grundsätzlich ist der aktuelle VW T6 California wie folgt erhältlich: • drei Versionen (Beach ab 42’710 Franken (ohne Küche und Kühlschrank), Coast ab 48’170 Fr sowie Ocean ab 56’970 Franken); • drei Motoren (2.0TDI, 2.0 Bi-TDI, sowie 2.0 TSI) mit einer Leistungsspanne von 84 bis 204 PS; • drei Getriebe (5- oder 6-Gang-Handschaltung sowie 7-Stufen-DSG); • zwei Antriebe (Front und Allrad) zur Wahl.

Warmduscher meets Cowboy Etwas zerknittert gönnen wir uns am nächsten Morgen erst mal eine Dusche im nahe gelegenen Fitnesscenter. Wir geben zu: Eine Aussendusche inklusive Frischwassertank besitzt auch der VW California, doch wir sind Warmduscher. Was man von Graham nicht behaupten kann. Gemeinsam mit seiner Partnerin betreibt der Bilderbuch-Cowboy eine Pferderanch, er lädt uns auf einen Ritt entlang des 1926 entstandenen Highways 101 ein. Anschliessend tauschen wir die eine Pferdestärke wieder gegen unsere 204 PS des 2.0 TSI 4 Motion ein. Warum wir keinen Diesel wählten? Weil Diesel, anders als Benzin (3.30 Dollar/Gallone), in den USA nicht überall erhältlich ist. Ungewohnt ist auch, dass das Rechtsabbiegen an einer roten

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TRANSPORTER VW California

Abendstimmung in Kalifornien.

Ampel erlaubt ist, was man uns mit Hupen und netten Gesten schnell verklickert. Ansonsten sind die Kalifornier aber sehr entspannt. Rasen oder Drängeln sind hier Fremdwörter, auf einen Schwatz mitten auf dem Highway lässt man sich hingegen gerne ein. «So ein Auto war schon immer mein Traum», erzählt uns beispielsweise ein rüstiger Rentner, der uns in seinem Pick-up überholt. Das wird er wohl auch bleiben. Gemäss Volkswagen ist das Interesse des

US-Marktes zu klein und die Immatrikulierung zu kostspielig. Wenn sich die Marktforscher da nur nicht verrechnet haben, schliesslich versuchte eine gefühlte Hundertschaft, uns den VW California auszuspannen. Doch so einfach lassen wir unser Gefährt nicht ziehen. Wir durchqueren den Los Padres Nationalpark und erreichen unseren Campingplatz, der sich mitten im Nirgendwo befindet. Zwischen 20 und 70 Dollar kostet eine Nacht auf öffentlichen Campingplätzen. Einmal durch den Drive-in – ein Must in den USA.

Trotz einer Länge von 4,90 Meter und einer Höhe von 1,99 Meter (ohne Dachzelt) ein Winzling für US-Massstäbe.

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It Never Rains In California Mit in der Seitentüre und Heckklappe untergebrachtem Campingtisch und Stühlen richten wir uns unter der Markise gemütlich ein und gönnen uns ein typisch amerikanisches BBQ mit Steaks, Spare Ribs und Hotdogs. Danach wärmen wir unseren VW California mittels Standheizung für die kühle Nacht vor und ergötzen uns am Sternenhimmel. Da unsere nördlichen Nachbarn auf nächtliche Alarmanlagentests verzichten, fahren wir am dritten Tag ausgeruht durch imposante Berglandschaften, duftende Orangenbaumplantagen und menschenleere Strassen in Richtung Hollywood. Es waren filmreife Tage, doch eines fehlt auf unserer Bucketlist: Ein original US-Burger, welchen wir bei In ’n’ out Burger in US-Manier am Drive-in ordern. Ein weiterer Vorteil des VW California, welcher mit einer Länge von 4,90 Metern und einer Höhe von 1,99 Metern in jedes Parkfeld und jede Tiefgarage oder, in unserem Fall, durch jeden Drive-in passt. Für den Frachtraum unserer wartenden Maschine ist das Hotel California dann doch zu gross. Und so lassen wir unseren treuen Begleiter schweren Herzens am Flughafen zurück. Eine Abschiedsträne verkneifen wir uns – getreu dem Motto «It Never Rains In California».


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GREEN FLEET SEAT Ibiza TGI

Gas geben – der Umwelt zuliebe Mit seinem bivalenten Antriebs­ konzept, Erdgas und Benzin, reiht sich der SEAT Ibiza TGI nun als drittes Modell der spanischen Marke in die Reihe jener Fahr­ zeuge, die als besonders umwelt­ freundlich gelten. Text: Erwin Kartnaller

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rdgas kann in Zeiten gesteigerten Umweltbewusstseins gerade auch mit Blick auf die Mobilität beachtliche Trümpfe ausspielen. Zudem ist Erdgas, im europäischen Vergleich, an den Zapfsäulen 55 % günstiger als Benzin und 30 % billiger als Diesel (Schweiz: wohl rund 60 %). Die Ingenieure von SEAT haben errechnet, dass dies mit Fahrkosten von 3,50 Euro/100 km zu Buche schlägt – ein Wert, der sich sehen lassen darf und kühle Rechner entzückt. Beim Schadstoffausstoss haben Erdgasfahrzeuge gegenüber ihren «öligen Konkurrenten» ebenfalls die Nase vorn: Durchschnittlich werden 85 % weniger Stick­ oxid und 25 % weniger CO2 emittiert. Trotzdem haben Gasfahrzeuge einen schweren Stand, wie die Zulassungszahlen beweisen. SEAT hat in Europa im letzten Jahr 4000 Erdgasfahrzeuge absetzen können, vor allem in Italien, Spanien und Deutschland, wo das Versorgungsnetz recht gut ausgebaut ist. In Europa ist der Absatz von Erdgasfahrzeugen im letzten Jahr total um 18 % gestiegen. Ibiza der fünften Generation Nach dem SEAT Leon und Mii kommt nun auch die Modellreihe Ibi­za­in der fünften

Mit dem bivalenten Antriebskonzept lassen sich Reichweiten von 1300 Kilometern erzielen.

Generation als Erdgasfahrzeug auf den Markt. Ihm ist ein 1-Liter-3-Zylinder-­Motor einverleibt, dessen 90 Pferdestärken mit einem maximalen Drehmoment von 160 Nm zwischen 1900 und 3500U/min zum Galoppieren gebracht werden. Mit seinem 40 Liter fassenden Benzintank und 13 Kilogramm Erdgas ist der neue SEAT Ibiza TGI für eine Reichweite von 1300 Kilometer gut. Im Fahrmodus wird stets der Gasantrieb priorisiert. Ist der Gastank leer, schaltet das System automatisch auf Benzin um. Der Fahrer merkt davon nichts. Es sind übrigens für beide Treibstoffarten gesonderte Anzei­ geinstrumente vorhanden. Trotz Gastank verfügt der SEAT Ibiza über ein Kofferraumvolumen von 262 Litern. Auch sonst sind keinerlei Abstriche hinzunehmen – vier Ausstattungsvarianten mit allem Drum und Dran stehen zur Wahl.

«Dieses Antriebskonzept stellt eine echte Alternative dar, bis Elektroautos eine signifikante Rolle spielen», gibt sich Roberto Toro von der Kommunikationsabteilung erfolgsgewiss.

Den SEAT Ibiza TGI gibt es in vier Ausstattungsvarianten.

Warum klemmts beim Gas? Fragen an Sonia Gutiérrez, Fahrzeugentwicklung alternative Antriebe bei SEAT. Gasbetriebene Fahrzeuge gibt es seit über 20 Jahren. Worauf ist es zurückzuführen, dass sie sich nicht so recht durchsetzen? Viele Leute bringen Gas mit Explosion in Verbindung. Das ist natürlich unsinnig, weil der Zündpunkt für Benzin oder Diesel niedriger ist. Andererseits ist es aber auch auf die teils lückenhafte Versorgung zurückzuführen. Hat sich aber die Gasindustrie nicht auch selber ein Ei gelegt, indem sie in gewissen Ländern auf Erd- und Biogas (CNG) setzt und andernorts auf Flüssiggas (LPG)? Es ist der Sache sicherlich nicht förderlich. Wir aber setzen voll und ganz auf CNG, weil wir hier das grösste Potenzial sehen. Lässt sich dieses Problem technisch nicht lösen, indem man Motoren entwickelt, die für beide Gasformen genutzt werden können? Das sind zwei unterschiedliche Konzepte, die sich nicht so einfach unter einen Hut bringen lassen. Sonia Gutiérrez

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Nissan PUBLIREPORTAGE

Der neue Nissan Leaf: Nachfolger für den Weltbestseller

Nissan Leaf – Stromverbrauch (kWh/100 km): kombiniert von 20,6 bis 19,4; CO 2 -Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse: A+.

Der neue Nissan Leaf feiert einen Einstand nach Mass: Allein in Europa sind seit Lancierung im Oktober 2017 mehr als 20’000 Bestellungen für die Neuauflage des meistverkauften Elektroautos der Welt eingegangen. Damit verkauft Nissan derzeit alle zwölf Minuten in Europa einen Stromer.

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as grundlegend weiterentwickelte Modell zeigt sich gegenüber dem Vorgänger entscheidend verbessert. Der neue Nissan Leaf setzt wie sein 2010 eingeführter Vorgänger Massstäbe auf dem Markt der Elektrofahrzeuge. Mit einem auf 40 kWh erstarkten Akku erhöht sich die Reichweite im Stadtverkehr auf bis zu 415 Kilometer*. Die Preise für die zweite Auflage des Elektropioniers im neuen dynamischen

Design, mit modernster Technik und mehr Komfort starten bei 35’790 Franken. Vier Ausstattungsoptionen Für den mit einem 150 PS/110 kW starken Elektromotor angetriebenen Leaf bietet Nissan vier Ausstattungsoptionen an. Besonders komfortabel ist das in allen Versionen serienmässig enthaltene e-Pedal. Damit wird der Leaf mit nur einem Pedal beschleunigt,

Die gewohnte Fahrerumgebung, mit Anzeigen indes, die zum Elektroantrieb informieren.

gebremst, gestoppt und angehalten. Für den Typ-2-Ladeanschluss (bis 6,6 kW) und den DC-CHAdeMO-Ladeanschluss sind die passenden Kabel an Bord. Erstaunlich «Der neue Nissan Leaf ist das wohl fortschrittlichste unter den erschwinglichen Elektroautos. Zugleich ist er eine Ikone von Nissan Intelligent Mobility – unserem Entwurf davon, wie Autos in Zukunft angetrieben, gefahren und in der Gesellschaft integriert werden», erklärt Ken Ramirez, Senior Vice President Sales und Marketing bei Nissan Europe. «Das neue Fahrzeug macht mehr Spass, ist besser vernetzt und zugleich aufregender als alle anderen Grossserien-Elektroautos der bisherigen Automobilgeschichte. Der Leaf ist wirklich erstaunlich.» Mit dem neuen Leaf treibt Nissan sein Konzept von intelligenter Mobilität voran – die zentrale Strategie für die Zukunft der Marke. Der Stromer garantiert ein neues Fahrerlebnis, das Menschen weltweit wieder stärker für das Autofahren begeistern soll. * Bis zu 415 km Reichweite im städtischen WLTP-Zyklus beim Nissan Leaf (ZE1 bzw. Visia). Kombinierte Reichweite nach WLTP liegt bei 285 km. Bis zu 389 km Reichweite im städtischen WLTP-Zyklus beim Nissan Leaf Acenta, N-Connecta & Tekna. Kombinierte Reichweite nach WLTP liegt bei 270 km.

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GREEN FLEET Hyundai Ioniq Plug-in Hybrid

No. 3 geht vom Stecker Das Trio ist komplett: Nach dem Vollstromer Electric und dem Hybrid durften wir zu guter Letzt die Plug-in-Hybrid-Version von Hyundais Elektro-Dreigespann bei uns im Test begrüssen. Text: Rafael Künzle

Ä

usserlich orientiert sich der Steckdosen-Ionic mit seinem ebenfalls lamellenförmigen Kühlergrill weitestgehend an der Hybrid-Ausgabe (Electric mit geschlossener Front), wobei Felgen sowie blaue Akzente für ein wenig Eigenständigkeit sorgen. Letztere heitern auch den Innenraum auf, welcher ansonsten wie derjenige seiner Geschwister durch moderne Schlichtheit und solide Verarbeitung zu gefallen weiss. All-inclusive Erfreulich ist auch das einfache Wahlprozedere: zwei Ausstattungslinien, Amplia (ab 37’490 Fr.) sowie Vertex (42’000 Fr.), ein Luxuspaket (2500 Fr.) – that’s it. Diese enthalten praktisch alles, was das Herz begehrt: von den aktuellsten Sicherheitsassis-

tenten wie dem Notbremsassistenten oder dem Radartempomaten über ein einfach zu bedienendes 8-Zoll-Infotainmentsystem bis hin zu Gadgets wie einer induktiven Smartphoneladestation oder Apps wie Apple CarPlay und Android Auto. Der Dritte im Elektro-Bunde weist eine Systemleistung von 141 PS auf, wobei der 105 PS starke 1,6-Liter-Turbobenziner von einem bis zu 45 kW leistenden E-Motor unterstützt wird. Damit gehts im E-Modus laut Hyundai bis zu 63 Kilometer weit rein elektrisch, wir schafften im Test rund 50 Kilometer. Geht die Kapazität der 8,9-kWh-Lithium-Ionen-Batterie zur Neige oder tritt man beherzt aufs Gas, schaltet sich der Benziner ein. Sehr ähnlich funktioniert der Hybridmodus, wo je nach Bedarf der Verbrenner zugeschaltet und

die Spitzengeschwindigkeit von max. 120 auf 185 km/h angehoben wird. Fazit Der Ioniq Plug-in-Hybrid zeichnet sich insbesondere durch seine smoothe Gangart im E-Modus aus. Top ist auch der Verbrauch, welcher nach unserem zweiwöchigen Test bei rund 3,5 l/100 km lag. Des Weiteren konnte das komfortable Fahrwerk überzeugen, wobei der Teilzeitstromer dank der schweren Batterie und des damit verbundenen tiefen Schwerpunkts auch in Kurven stabil auf der Strasse liegt. Luft nach oben besteht beim Verbrenner, welcher bei Sprints hörbar ausser Puste kommt.

Das Ladeequipment wird mittels Netz gesichert.

Schlicht und modern: Das Cockpit.

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New Renault Kangoo Maxi Z.E. GREEN FLEET

Der Renault Kangoo Z.E. hat, soweit es Fahrkomfort und Raumangebot betrifft, die Tugenden des Verbrenners übernommen, folgt aber dem Trend, als Alternative mit voll elektrischer Antriebsvariante ins Rennen zu steigen. Dabei sind ihm durchaus Chancen einzu­ räumen, auch wenn Reichweite und Ladezeiten das Einsatzspektrum beschränken. Text: Erwin Kartnaller

Die jüngste Auflage des Renault Kangoo Z.E. verspricht auf dem Papier eine Reichweite von 270 km. Effektiv werden dann aber 200 km bei sommerlichen und 120 km bei winterlichen Verhältnissen ausgewiesen.

Richtig eingesetzt bewährt er sich

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enault hat bereits reichlich Erfahrung mit rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen. So steht der Renault Kangoo mit der Zusatzbereichnung Z.E. bereits in zweiter Generation auf dem Asphalt. Gegenüber seinem Vorgänger hat er die Reichweite um mehr als 50 % ausweiten können. Die Franzosen werben mit 270 km pro Batterie­ ladung, geben dann aber im Prospekt zu verstehen, dass bei idealen Verhältnissen (sprich: sommerlichen Temperaturen) rund 200 km und in den Wintermonaten nurmehr 120 km realistisch seien. Das deckt sich mit den Erfahrungen, welche aboutFLEET im Testzyklus machen konnte. Erzwingt eine andere Denkweise Ohne lange Umschweife sei es an einem Beispiel verdeutlicht: Am Freitag bringe ich einen Kollegen von Dietikon nach Safenwil und fahre hernach nach Hause. Das ist in Turgi. Die Batterie ist ziemlich leer, also

hänge ich den Kangoo an die hauseigene Steckdose an. Über Nacht wird sich die Batterie wohl füllen, denke ich mir, denn am nächsten Tag muss ich nach Winterthur. Am Morgen dann, nach 14 Stunden Ladezeit, setze ich mich ins Auto und bemerke, dass die Batterie nur zu etwa drei Vierteln geladen ist. Nun, das sollte ja reichen von Turgi bis Winterthur und zurück – wir reden von insgesamt etwa 110 km. Am Zielort in Winter­thur befindet sich zu meiner grossen Freude eine Ladestation. Die Freude währt aber nicht lange. Zwar habe ich eine Karte im Testwagen, die mir den Zugang zu Renault-kompatiblen Ladestationen erlaubt. Doch hier funktioniert dieses Spiel nicht. Ich müsse eine App runterladen, die Angaben meiner Kreditkarte hinterlegen, und erst dann flösse der Strom. Wäre es kein Testwagen, sondern mein Dauerbegleiter, hätte ich mich sicherlich zu diesem Schritt überreden lassen. So aber muss ich meiner Holden offenbaren: «Die Rückfahrt

Das Cockpit unterscheidet sich nicht so sehr von der «Normalausführung», von Ladeanzeigen abgesehen.

wird spannend.» Etwas später treten wir also den Heimweg an und ich bin penibel darauf bedacht, jede noch so kleine Möglichkeit der Rekuperation (Energierückgewinnung) zu nutzen, ohne als Verkehrshindernis in Erscheinung zu treten. Im Hinterkopf überlege ich mir gleichzeitig, dass ja Aldi und Lidl zum Teil kostenlos Lademöglichkeiten bieten. Soll ich die Autobahn verlassen und über Land fahren? Wer möchte schon auf der Autobahn stehen bleiben, und wie soll das mit dem Laden funktionieren? Mein Auge fast schon starrsinnig auf den Ladezustand gerichtet, gehts heimwärts. Ich biege gerade in die Quartierstrasse ein, in der wir wohnen, als mich ein piepsender Ton darauf aufmerksam macht, dass die Batterie nun bald leer ist. Schwein gehabt und das Ende einer Zitterpartie! Fazit Dieses Beispiel zeigt, dass Elektro­fahr­zeuge eine andere Denk- und Handlungsweise voraussetzen. Reichweite und Ladezeiten müssen in die Überlegungen einfliessen bei der Planung einer Reise. Wer den Aktionsradius seiner Mobilitätsansprüche auf den regionalen Bereich beschränken kann, hat mit dem Kangoo Z.E. ein vollwertiges Fahrzeug. Für lokal verankerte Kleingewerbler hat er einen hohen Tauglichkeitsgrad erreicht. Hier aber empfiehlt sich aufgrund langer Ladezeiten vorsorglicherweise die Anschaffung einer Schnellladestation, um die Verfügbarkeit des Fahrzeugs auch in betriebsamen (sprich: fahrtenreichen) Zeiten sicherzustellen. Der Kangoo Z.E. kann sehr viel Sinn machen, beschränkt aber auf ein klares Einsatzprofil. Positiv auch, dass er preislich (ab Fr. 27’700.), bei Batteriemiete, nicht ausreisst.

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GREEN FLEET Toyota Prius Plug-in Hybrid

Nächste Runde für den japanischen Pionier

Das unverwechselbare Design ist seit je das Markenzeichen des Toyota Prius Plug-in Hybrid.

Die neueste Generation des Toyota Prius hat in mehrfacher Hinsicht einen Sprung nach vorn gemacht: Die elektrische Reichweite hat sich mit über 50 Kilometern fast verdoppelt, auch fahrerisch hat der Japaner zugelegt. Text: Michael Lusk

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s gibt Autos, die stehen als Synonym für ein ganzes Segment. Mit dem Prius hat es Toyota geschafft, als Pionier für Hybride und Plug-in-Hybride zu gelten. Die Japaner setzen seit langem auf diese Technik und haben sie im Laufe der Jahre immer weiter verfeinert. Jetzt ist es den Asiaten gelungen, die rein elektrische Reichweite des Prius sogar zu verdoppeln. Mehr als 50 km kann der Japaner rein elektrisch zurücklegen. Das reicht, um die tägliche Kilometerleistung der meisten Autofahrer mit Energie aus der Steckdose zu bewältigen. Möglich macht es ein Batteriepack, dessen Kapazität auf 8,8 kWh verdoppelt wurde. Die zwei Elek-

Die LED-Leuchten sind das Markenzeichen am Heck des Japaners.

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trogeneratoren kommen nun gemeinsam auf eine Systemleistung von 92 PS. Der grosse Fahrmotor stellt davon den Grossteil, den Rest steuert der Startergenerator bei, der beim Losbeschleunigen hilft. Mit 142 Nm maximalem Drehmoment ist er zwar nach wie vor kein Renner, aber vor allem auf den ersten Metern an der Ampel schiebt er ordentlich nach vorn. Die Systemleistung liegt bei 122 PS, 135 km/h schafft der Prius elektrisch, 162 km/h, wenn der 4-Zylinder-Benziner einspringt.Der Normverbrauch wird mit 1,0 Litern auf 100 Kilometern angegeben, der CO2 -Ausstoss mit 22 gm/km. Im Alltag haben wir solche Werte zwar nicht erreicht, aber in einer typischen Bürowoche immerhin eine Drei vor dem Komma geschafft. Dazu beigetragen hat auch, dass man als Fahrer eines Prius schon von sich aus eine zurückhaltende Fahrweise an den Tag legt. Der Motor und das stufenlose Automatik-​ getriebe werden bei starkem Beschleunigen nämlich immer noch sehr laut. Futuristischer Look Auch optisch geht der Prius nach wie vor seinen eigenen Weg. Aussen ist er kantig designt, der Japaner ist dank seiner LED-Heckleuchten auch im Dunkeln sofort zu erkennen.

Alle Infos im Blick: Das Interieur des Toyota Prius Plug-in Hybrid.

Auch das Interieur ist unverwechselbar. Die Instrumente mit allen wichtigen Infos sind mittig auf dem Armaturenbrett platziert, ebenso der kleine Schalthebel für die verschiedenen Fahrstufen. Und obschon der Plug-in-Prius im Vergleich zu seinem Hybridbruder 10 Zentimeter länger und 1,5 Zentimeter breiter ist, bleiben die Platzverhältnisse gleich. Speziell im Kofferraum, liegt dort nämlich die Lithium-Ionen-Batterie. Mit dieser beträgt das Kofferraumvolumen nur 360 Liter, bei umgelegten Rücksitzen sind es 702 Liter. Die Preise des Toyota Prius Plug-in Hybrid beginnen bei 46’990 Franken.


SAG JA ZU

T O Y O TA H Y B R I D Sag ja zu geräuschlosem Fahren, zur grösseren Reichweite und zum einfachen Betanken. Sag ja zu geringem Verbrauch und zu niedrigem CO2-Ausstoss. Sag ja zu 5 Jahren Hybrid-Garantie und 6 Jahren Free-Service.

T O Y O TA

* C-HR Hybrid Trend , FWD , 1 ,8 HSD, 90 kW, Ø Verbr . 3 ,9 l / 100 km , CO₂ 87 g / km , En .-Eff . A . CO₂-Emissionen aus Treibstoff- und / oder Strombereitstellung: 21 g / km . Ø CO₂-Emissionen aller in der Schweiz immat . Fahrzeugmodelle: 133 g / km . Die Abbildung zeigt aufpreispflichtige Optionen.


sffv Verbandsnachrichten

Veränderungen im Flottenmarkt: Befinden wir uns im Umbruch? Eineinhalb Jahre hatten die Besitzer von VWs und Audis mit manipulierter Abgasreinigung Zeit, um die illegale Motorsoftware löschen zu lassen. Die Frist läuft jetzt aus – mit einer bösen Überraschung für diejenigen, die sich bislang Zeit gelassen haben. Patrick Bünzli, Präsident sffv

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m Herbst 2015 hat der Dieselskandal den Flottenmarkt erschüttert. Das Ausmass dieser Manipulationen war zu diesem Zeitpunkt noch nicht ersichtlich. Doch jetzt erreichen uns Meldungen aus Deutschland, die uns aufhorchen lassen. VW musste eine Rückrufaktion starten und die Fahrzeuge mit einer neuen Software ausstatten. Es bleibt einem nichts anders übrig, als dieser Aufforderung Folge zu leisten. Die nachweislichen Nachteile von erhöhtem Verbrauch und stärkerem Verschleiss sind kein Grund dafür, dieses Update nicht ausführen zu lassen. Stand heute haben 90 % der Besitzer dieser manipulierten Fahrzeuge dieser Aufforderung Folge geleistet. Die restlichen 10 % (ca. 200’000 Fahrzeuge) haben sich bis heute widersetzt. Doch jetzt droht Ungemach. Erste Städte wie Berlin und Hamburg haben die fehlbaren Fahrzeuge behördlich stilllegen lassen. Weitere werden folgen. Das heisst, den Fahrzeugen wird die Fahrerlaubnis entzogen und es darf nicht mehr gefahren werden. Jetzt denken Sie sicher: Warum befassen wir uns in der Schweiz mit diesem Thema? Solche Aktionen haben auch bei uns Signalwirkung, und als moderner Flottenmanager sollte man vorausschauend denken. Wenn wir den Dieselverkauf in den ersten 5 Mona-

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ten in diesem Jahr begutachten, ist er gegenüber der gleichen Periode im Jahr 2015 um über 7 % gesunken. Im Weiteren werden grosse Anstrengungen im alternativen Antriebssektor getätigt, und ein grosser Flottenbesitzer hat angekündigt, seine ganze Dieselflotte durch Hybridfahrzeuge zu ersetzen. Ob jetzt ein Formel-E-Rennen in Zürich das richtige Mittel ist, um die Bekanntheit der Technologie im Elektrofahrzeug-Business zu erhöhen, sei dahingestellt. Nein, worauf wir als Verband hinweisen möchten, ist die Wichtigkeit der Fahrzeugstrategie für die Zukunft. Jetzt müssen die Weichen gestellt werden, um auch in Zukunft die Fahrzeugflotte ökonomisch und ökologisch betreiben zu können. Ja, wir denken, wir befinden uns jetzt im Umbruch. Themen wie «Vom Flottenmanager zum Mobilitätsmanager» beschäftigen uns schon lange. Weiterbildungen werden angeboten; Quick-Infos zu aktuellen Themen, wie zum Beispiel bei der Empa zu WLTP-Messverfahren und ihren Auswirkungen, sind für uns als Verband unabdingbar, um den Mitgliedern die nötigen Informationen zukommen zu lassen. Im Weiteren haben wir uns auch an der European Fleet and Mobility Association (EUFMA) als Gründungsmitglied beteiligt, um auch grenzüberschreitende Themen behan-

deln zu können. So können wir das Netzwerk ausweiten und auch Möglichkeiten für Veranstaltungen im Ausland anbieten. CO2 macht ja bekanntlich keinen Halt an der Grenze. Es ist für alle Beteiligten eine spannende und lehrreiche Zeit. Weitere Herausforderungen folgen, und die Wichtigkeit der Mobilitätsmanager wird zunehmen. Ein Wechsel der Strategie ist ja immer mit finanziellen Ressourcen behaftet. Hier sollten mit kühlem Kopf die richtigen Schlüsse gezogen werden, um firmengerecht das Mobilitätsangebot zu steuern. Wir sind jetzt klar gefordert, und wir sind überzeugt, dass sich die Flottenmanager dieser Verantwortung bewusst sind. Ob der Dieselmotor in Zukunft noch seine Berechtigung dazu hat, die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, werden die Anstrengungen der Hersteller aufzeigen. Als Verband sind wir uns der Wichtigkeit in diesem ganzen Puzzle bewusst. Wir werden weiterhin unsere Anstrengungen intensivieren und den eingeschlagenen Weg weitergehen. Neue Angebote werden laufend geprüft und auch ausgearbeitet. Nur so können wir gewährleisten, unseren Mitgliedern die notwendigen Informationen bereitstellen zu können. Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen und werden alles daransetzen, auch weiterhin ein Verband mit Zukunft zu sein.

sffv-Anlässe 2018 23.08.2018 Quick-Info: Motorex – Ausblick Automotive 13.11.2018 aboutFLEET Event


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