FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 5/2015 September - Oktober 2015
PERSONALKARUSSELL
SCHADENMANAGEMENT
Zahlreiche Wechsel in der Sommerpause
Kunden und Marktteilnehmer Wilde Geschichten auf nehmen Stellung Schnee und Eis
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WINTERREIFEN
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Mit alternativen Antrieben auf der Ăœberholspur:
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Der neue Caddy. Mit effizienter BlueMotion Technology serienmässig und klassenbestem Verbrauch ab durchschnittlich 3,8 l /100 km. Der neue Caddy ist der Sparsamste seiner Klasse. Dank serienmässiger BlueMotion Technology verbraucht er durchschnittlich ab 3,8 l/100 km. Darüber hinaus verfügt er über zahlreiche Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme. Als Einziger seiner Klasse bietet er neben dem Fahrerund Beifahrerairbag auch erstmals Seiten-Kopf-Airbags und eine Multikollisionsbremse serienmässig. Für noch mehr Sicherheit sorgt das neue optionale Umfeldbeobachtungssystem «Front Assist» mit City-Notbremsfunktion. Der neue Caddy. Die beste Investition bereits ab CHF 14’300.—*.
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Heft 5/2015
EDITORIAL
Lukas Hasselberg, Chefredaktor aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 11. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Lukas Hasselberg (hbg) Telefon 043 499 18 64 lhasselberg@auto-wirtschaft.ch Redaktion Berndt Schramka (bsc), Vanessa Georgoulas (vg) Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Erwin Kartnaller (ek) Daniel Meyer (Lektorat) Verkaufsleitung A&W Verlag AG Anzeigen-/Projektleitung aboutFLEET Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60, Mobile 079 766 99 00 je@auto-wirtschaft.ch Grafik/Layout Skender Hajdari Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 75.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide) © 2015 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Offizielles Mitteilungsorgan des
Bewegung in der Flottenbranche Liebe Leserinnen und Leser Der Sommer ist in den letzten Zügen und trotz Ferienzeit war in der Flottenbranche einiges los. So haben viele Unternehmen ihre Fuhrparks erneuert und von den attraktiven Konditionen durch den starken Franken profitiert. Das zeigen die zahlreichen Auslieferungen, von denen wir Ihnen in der vorliegenden Ausgabe einen kleinen Querschnitt präsentieren. Davon profitierten die Importeure, die bis auf einige Ausnahmen neue Rekordzahlen bei den Immatrikulationen verzeichnen konnten. Aber nicht nur die Evaluationen und Fahrzeugübergaben haben Flottenmanager und Dienstleister im positiven Sinn beschäftigt, sondern nach wie vor das leidige Grenzgängerthema, das für viel Kopfzerbrechen, zahlreiche Meetings und unzufriedene Flottenfahrer mit Wohnsitz ennet der Grenze sorgt. Denn die Fahrer sind neben den Arbeitgebern die Leidtragenden, werden sie doch bis zu einer tragfähigen Lösung gegenüber ihren Berufskollegen mit Wohnsitz in der Schweiz diskriminiert, wenn sie vorerst keine Privatfahrten machen dürfen. Die UnFahrzeuge am aboutFLEET Event ternehmen trifft es vor allem finanziell, da die Importeur Modell VW Touran zusätzlichen Kosten für etwaige Verzollungen AMAG AMAG VW Passat Variant und weitere Dienstleistungen auf die Leasin- AMAG SEAT Alhambra graten aufgeschlagen werden. Vorreiter sind AMAG ŠKODA Superb Combi ŠKODA Octavia Combi bei diesem Thema die Full-Service-Leasingan- AMAG AMAG ŠKODA Fabia Combi bieter und Beratungsunternehmen, die sich AMAG AUDI A4 gerade in solchen Situationen durch eine AMAG VW NF Caddy Astra Limousine 5-Türen, professionelle Problemlösung profilieren Opel 1.6 CDTi Ecoflex, Manuell können. Nissan Nissan NP300 Navara - asiatische Version Dieses Thema wird auch für viel Gesprächs- Nissan Nissan e-NV200 EVALIA 7-Sitzer Renault Espace dCi 160 EDC stoff am 10. aboutFLEET Event am 4. Novem- Renault S-MAX ber 2015 in der Umwelt Arena in Spreitenbach Ford Fiat Group noch keine Angaben sorgen. Melden Sie sich gleich zur Jubiläums- Honda Honda CR-V Lifestyle 1.6L i*DTEC-9AT New Honda Jazz 1.3L i-VTEC-CVT ausgabe des einzigartigen Schweizer Flotte- Honda Mazda2 SKYACTIV-D 105 MT nevents an, denn Sie können sich auf ein Mazda Mazda Mazda CX-3 SKYACTIV-D 105 FWD MT geballtes Programm mit zahlreichen High- Mazda Mazda CX-5 SKYACTIV-D 175 AWD AT Mazda6 SKYACTIV-D 175 SW AWD AT lights freuen. Mehr dazu auf den folgenden Mazda Toyota Toyota Auris Seiten.
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aboutFLEET Event 2015: Geballtes Programm zum 10-Jahr-Jubiläum Am 4. November 2015 ist es wieder so weit: Beim aboutFLEET Event in der Umwelt Arena Spreitenbach trifft sich die Schweizer Flottenbranche mit den Schweizer Flottenbetreibern. Dieses Jahr feiern wir das 10-Jahr-Jubiläum des einzigartigen Events für die Schweizer Flottenbranche. Im Rahmen eines spannenden Programms mit hochkarätigen Referenten werden verschiedene Themen wie zum Beispiel die Grenzgängerproblematik oder neue technologische Entwicklungen für die Flottenfahrzeuge der Zukunft behandelt. Als Highlight wird der Fussballmanager, Moderator und Buchautor Reiner Calmund ein unterhaltsames Referat halten. Auch der Auftritt von Ex-SBB-Chef Benedikt Weibel verspricht Gesprächsstoff. Zudem werden Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz, und Alfred Müller von Bosch über spannende Themen rund um die Flottenbranche referieren. Inmitten von zahlreichen Autoneuheiten und Ausstellern mit diversen interessanten Dienstleistungsangeboten steht vor allem auch das Networking im Vordergrund. Lassen Sie sich dieses Event-Highlight des Jahres nicht entgehen und melden Sie sich noch heute an. Hier trifft sich die Schweizer Flottenbranche
Mittwoch, 4. November 2015 9.00 – 17.00 Uhr Umwelt Arena Spreitenbach
Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 95.– pro Person inklusive Essen und Getränke, zzgl. MwSt. Wenn Sie Flottenbetreiber* und sffv-Mitglied sind, können Sie kostenlos am aboutFLEET EVENT 2015 (nur 1 Person pro Firma kostenlos) teilnehmen. *Gilt für Firmen, die eine Flotte betreiben und gleichzeitig Mitglied beim sffv sind. Zulieferer (Leasingfirmen, Importeure etc.) sind davon ausgeschlossen.
Anmeldeschluss: Mittwoch, 28. Oktober 2015. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.
Jetzt anmelden! Limitierte Platzzahl! Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
A&W Verlag AG • Riedstrasse 10 • 8953 Dietikon • Tel. 043 499 18 60 oder 076 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch • www.auto-wirtschaft.ch • www.aboutfleet.ch
Die Referenten und ihre Themen
Copyright: S. Pick
Reiner Calmund
Benedikt Weibel Benediktweibel GmbH
Die Zukunft der Mobilität in der Schweiz Andreas Burgener Ing. HTL, EMBA HSG Direktor auto-schweiz
Alfred Müller Director Sales and Marketing Connected Cloud Services Robert Bosch GmbH
Die Schweizer Flottenbranche als Motor der Automobilwirtschaft
Möglichkeiten der Connected Cloud Services für die Flotte der Zukunft
Patrick Bünzli sffv-Präsident
Christian Feller Dipl. Wirtschaftsprüfer Partner A&W Treuhand GmbH
Flottenfahrzeuge; Nutzung von CH-Fahrzeugen in der EU, Tücken und Neuerungen im Bereich der Mehrwertsteuer
Moderation Sandra-Stella Triebl
Offizielles Mitteilungsorgan des
Jetzt online anmelden: www.aboutfleet.ch/event2015
Tel. 043 499 18 60 • 076 344 61 02 • Fax 043 499 18 61 • events@auto-wirtschaft.ch • www.aboutfleet.ch Sponsoren
Importeure
Aussteller Fahrzeug Re-Marketing
INHALT Heft 5/2015 FLEET NEWS 08 Fleet-Event 2015 09 Seat: Ein Drittel mehr Verkäufe im internationalen Flottengeschäft 12 Personalien 14 Werner Isolierwerk setzt auf Ford 14 Binelli Group: Ein starker Partner für Firmenkunden 16 Zum Wohl! Heineken kauft 88 neue Škoda Octavia Combi 16 12 neue Sprinter für die Gebäudeversicherung Waadt 18 Firmen- oder Privatfahrzeug? Seminar über die Konzepte 19 VO Energies: Die neuen Partner der Techniker kommen von Peugeot 20 Marti AG übernimmt 55 Volvo V60 D4 Kombi von der Kehlhof Garage 20 Der Megadeal von Arval 20 Volkswagen verkauft Leaseplan 21 VSZ Mittelland setzt auf Ford 22 VW Sharan – dein Freund und Helfer 22 Effiziente Disposition dank YellowFox 24 Comeback des Honda HR-V 26 Mercedes GLE kommt als SUV und als Coupe 27 Renault Talisman: Glücksbringer in der «Business Class» 28 Fiat 500: Che bella macchina! 28 Smart: Es hat sich ausgewackelt bei der Automatik 30 Mercedes GLC: Ein Multitalent für Berg und Tal 31 Der All-New Tucson: Hyundais SUVTrumpf 32 VW Touran: Note 6 für den Liebling von Familien und Flotten 34 Warum fahren Sie eigentlich nicht mit Gas?
Risk- und Schadenmanagement
In einer grossen Umfrage hat sich aboutFLEET bei Flottenbetreibern, Leasinggebern und Versicherungen nach Angeboten für und Erfahrungen mit dem Risk- und Schadenmanagement erkundigt. Die Informationen und aufschlussreichen Antworten lesen Sie auf den Seiten Seiten 38 – 50.
36 Arval lud Kunden zum «runden Tisch» ein
Zum ersten Mal in der Schweiz lud Arval ausgesuchte Kunden ein, einen Querschnitt der Schweizer Unternehmensflotten. Im «CAB – Customer Advisory Board» wurden Fragen rund um das Flottenmanagement diskutiert.
FLEET MANAGEMENT
35 Sixt Managed Mobility: Zwei Grosse spannen zusammen 36 Arval lud Kunden zum «runden Tisch» 38 Entwicklung und Wandel im Schadenmanagement
27 Renault Talisman
30 Mercedes-Benz GLC
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Heft 5/2015
INHALT 46 Erhöhte Sicherheit dank Riskmanagement 56 Die wilde Geschichte des Winterreifens 60 Firestones Lösung fürs ganze Jahr
56 Die wilde Geschichte des Winterreifens
Vor über 80 Jahren kamen die ersten Winterreifen der Welt auf den Markt. Der Hersteller: Nokian Tyres. Zum ersten Mal gab es einen Reifen, mit dem man eine verschneite Strasse auch bergauf fahren konnte.
62 Mazda CX-5: SUV mit PW-Feeling 63 Der Škoda Scout hilft im Gelände 64 Škoda: Klein und schick – einfach fabiahaft 66 Nissan Qashqai: Crossover fahren mit weniger als 100 g/km CO2 67 Mercedes CLA Shooting Brake: Lifestylekombi mit hohem Nutzwert 68 Citroën C4: Französischer Komfortkünstler 69 Der Discovery Sport kennt keine Grenzen 69 Mazda2: Der Kleine für grossen Fahrspass 70 Audi Q3: Q für Qualität 70 Infiniti QX70: Begegnung mit einem grossen Unbekannten
72 Sicherheit bei Nutzfahrzeugen
Ob leichte oder schwere Nutzfahrzeuge – aufgrund ihrer Kilometerleistung spielt die Sicherheit eine eminent wichtige Rolle. Mercedes-Benz stellte bei einem «TecDay» seine elektronischen Assistenten vor.
AUTOTEST
TRANSPORTER
71 VW Caddy: Der Tausendsassa 72 Sicherheit bei Nutzfahrzeugen 74 VW T6: Ein Raumwunder auf Rädern
GREEN FLEET
76 Range Rover Sport Hybrid: Der flüsternde Riese 78 Mitsubishi Outlander PHEV: Der Alleskönner elektrisiert 79 Update für Toyotas Prius+ Wagon 80 GTE: Jetzt stromert der Passat auch
SFFV
82 Kompetent und zielorientiert in die Zukunft
74 Transporterlegende: VW T6
80 Passat GTE mit Plug-in-Hybrid
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Imagination at work
FLEET NEWS aboutFLEET Event
Mit viel Leidenschaft zum Zehnjährigen Der aboutFLEET Event wird dieses Jahr zum zehnten Mal ausgetragen. Grund genug für einen Rückblick auf die Anfänge und wie sich der einzige nationale Event für die Schweizer Flottenbranche entwickelt hat. Jasmin Eichner und das aboutFLEET Team, die massgeblich für die Organisation und den Erfolg des Events verantwortlich sind, hebt vor allem die langjährige Zusammenarbeit mit den Importeuren, Sponsoren und Ausstellern hervor. Text: Lukas Hasselberg
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006 war die Geburtsstunde des aboutFLEET Events. Damals noch im kleineren Rahmen ausgetragen, stand er für einen Aufbruch in der Schweizer Flottenbranche, die damit neben dem aboutFLEET Magazin erstmals eine nationale Plattform in Event-Form erhielt. Jasmin Eichner, die seit 2010 für Verkauf, Marketing und Events bei aboutFLEET verantwortlich ist, schätzt vor allem die Leidenschaft, die alle Beteiligten in den aboutFLEET Event investieren: «Allein schon das Jubiläum spricht für den Event, das Produkt und für die Arbeit, die dahinter steckt. Der aboutFLEET Event hat sich über die Jahre zu einem festen Termin im Kalender der Schweizer Flottenbranche entwickelt. Nicht nur bei den Importeuren, Zulieferern und Dienstleistern, sondern auch bei den Flottenmanagern und Fuhrparkbetreibern. Gerade hier hat sich der Anteil auf der Kundenseite von Jahr zu Jahr nach oben entwickelt», sagt Jasmin Eichner nicht ohne Stolz mit Blick auf die positive Entwicklung. «Der Event wird als NetworkingPlattform geschätzt und ist absolut einmalig in der Schweiz.»
Jasmin Eichner, Verkaufsleiterin A&W Verlag
Massiv gestiegenes Interesse Von den ersten Austragungen über der Stadthalle in Dietikon, diversen Hotels und die Maag-Halle in Zürich, findet der aboutFLEET Event nun zum vierten Mal in der 3000 m2 grossen Umwelt Arena Spreitenbach statt, die eine perfekte Location darstellt. «In den letzten 6 Jahren hat sich die Teilnehmerzahl von etwa 200 auf 450 mehr als verdoppelt», sagt Jasmin Eichner. «Aber nicht nur die Besucherzahlen sind gestiegen, auch bei
Eine Plattform, die es noch nicht gab Sandra-Stella Triebl hat die ersten beiden Ausgaben des aboutFLEET Events als Organisatorin und Moderatorin geprägt. Zum Jubiläum wird sie den Schweizer Flotten-Event wiederum moderieren. Wir haben sie gefragt, wie der aboutFLEET Event entstanden ist. Bevor ich 2006 den ersten aboutFLEET Event organisiert habe, durfte ich schon zahlreiche Anlässe betreuen und brachte somit einiges an Erfahrung mit. Beim aboutFLEET Event war mir besonders wichtig, dass sich die Teilnehmer austauschen können, da die Flottenbranche vorwiegend auch eine personenbezogene Branche ist. Den Playern in der Branche wollten wir eine Plattform bieten, die es bisher in der Schweiz noch nicht gab. Wir haben für die erste Veranstaltung relativ schnell Sponsoren gefunden. Bereits damals waren schon zahlreiche namhafte Unternehmen aus der Schweizer Flottenbranche mit dabei. Zwar noch nicht so viele wie heute, aber doch eine stattliche Anzahl. Damit hatten wir einen guten Start hingelegt und alle Besucher, Sponsoren und Aussteller waren durchwegs zufrieden. Das Konzept hat sich bewährt und ist
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aboutFLEET 5/2015
Sandra-Stella Triebl, Unternehmerin, Moderatorin und Herausgeberin «Swiss Ladies Drive».
damals wie heute gleich geblieben: Eine Ausstellung, kombiniert mit Fahrzeugen und Fachreferaten zu aktuellen Themen. Ich finde es sehr schön, dass der aboutFLEET Event so eine Erfolgsgeschichte geworden ist. Ich freue mich ganz besonders, nach den ersten beiden Events, die ich organisiert und moderiert habe, die Teilnehmer als Moderatorin zum zehnjährigen Jubiläum wiederum durch den Event führen zu dürfen.
den Ausstellern, den Sponsoren und den ausgestellten Fahrzeugen hat sich viel getan. Von 18 Fahrzeugen im Jahr 2010 bis zu 29 Autos beim letztjährigen Event.» Ebenso ist das Interesse der Sponsoren und Aussteller massiv gestiegen. 2010 waren noch sieben Aussteller und Sponsoren mit ihren Ständen präsent, 2014 bereits 19 Aussteller. «Bei den Automobilen wurden den Teilnehmern zahlreiche Highlights aus dem für die Schweiz sehr wichtigen User-Choser-Segment präsentiert. Ob Audi, Maserati, Volvo, Tesla oder die BMW i3 und i8», sagt Eichner. Ideale Networking-Plattform Das Konzept als Tagesveranstaltung hat sich bewährt. Den Teilnehmern werden spannende Fachreferate zu aktuellen Themen und dank ausgiebiger Pausen eine ideale Plattform zum Networking geboten. «Wir versuchen dabei immer, brandaktuelle Themen aufzugreifen, wie zum Beispiel die Grenzgängerproblematik, Technik-Trends, Weiterbildungen und weitere», sagt Jasmin Eichner. «Dieses Jahr bieten wir mit Reiner Calmund ein ganz besonderes unterhaltsames und motivierendes Highlight. Daneben wird auch der Vortrag von Ex-SBBChef Benedikt Weibel für Gesprächsstoff sorgen. Abgerundet werden die Fachreferate von Christian Feller, der sich mit den Herausforderungen bei der Grenzgängerproblematik auseinandersetzt, Andreas Burgener als Vertreter der Schweizer Auto-Importeure und Alfred Müller von Robert Bosch GmbH, der über Connectivity referieren wird.» Zudem können sich die Besucher an den Ständen der Aussteller von Fahrzeugeinrichtern, Reifendienstleistern, Versicherungen, Flottenmanagement-Unternehmen, der Leasingbranche, Treibstoffanbietern, Fahrzeugpflege, Fahrzeugbeschriftern und bei den Key Account Managern der Importeure über die neusten Angebote und Trends informieren und austauschen. «Im Event stecken viel Arbeit und Leidenschaft, aber der Event würde ohne die Importeure, Sponsoren, Aussteller und unsere Leser nicht zu Stande kommen», betont Eichner, die sich ganz besonders auf die Jubiläumsausgabe freut. «Ein sehr grosser Teil der Sponsoren und Aussteller sind von Anfang an dabei. Das spricht für unseren Event und für diese von Ihnen gehaltene Treue möchte ich mich in aller Form herzlich bedanken.»
Seat FLEET NEWS
Seat: Ein Drittel mehr Verkäufe im internationalen Flottengeschäft Das internationale Flottengeschäft von Seat wuchs 2014 um 33% auf 68’900 verkaufte Fahrzeuge. Insgesamt nahmen die Fahrzeugverkäufe im letzten Jahr um 10% zu. Die neue Seat-Leon-Produktfamilie ist einer der Schlüssel für diesen Erfolg, denn der Leon ST hat als Kombi eine besondere Bedeutung im Flottenbereich.
A
ktuell hat Seat die Ausschreibung der beiden staatlichen Polizeieinheiten Italiens, der Polizia di Stato (Staatspolizei) und der Carabinieri (Gendarmerie), über insgesamt 4000 Seat-Leon-Dienstfahrzeuge gewonnen. 925 Fahrzeuge sind bereits fest bestellt, es besteht eine Option auf weitere 3075, die in den nächsten drei Jahren ausgeliefert werden sollen. Im Juli wurden die ersten 206 Dienstwagen in Verona übergeben. Zum ersten Mal haben sich diese beiden Polizeieinheiten für denselben Hersteller und dasselbe Fahrzeug entschieden. Der Seat Leon konnte die Entscheidungsträger vor allem durch seine geringen Verbrauchs- und Emissionswerte und die hohe Fertigungsqualität bei gleichzeitig niedrigen Anschaffungskosten überzeugen.
Die italienische Polizei kauft 4000 Leons von Seat.
Jürgen Stackmann, Vorstandsvorsitzender der Seat S.A.: «Dass sich gleich beide staatlichen Polizeieinheiten Italiens für den Seat Leon entschieden haben, ist eine Bestätigung für die jahrelange, fortgesetzte Verbesserung unserer Fahrzeuge und die hohen Qualitätsmassstäbe, die wir an unsere Produkte legen. Der Vertrag mit den italienischen Behörden ist ein exzellen-
tes Beispiel für den Erfolg und das Wachstum, die Seat im Flottenbereich verzeichnet.» Die Basis für die neuen Dienstwagen der italienischen Polizei stellt der fünftürige Seat Leon mit seinem 150 PS starken 2,0-TDI-Motor. Diese Motorisierung sorgt für guten Durchzug und hohes Drehmoment, das gerade bei der Polizeivariante wichtig ist, weil die Front der Leon-Fahrzeuge Beschuss aus Handfeuerwaffen gepanzert wird. Spezielle Sicherheitsreifen sind ein weiterer Teil der Spezialausstattung, genauso wie die angepasste Federung. Neben dem Einbau der Lichtsignalanlage, des Funkund Kommunikationsequipments und der Waffenhalterungen wird die Rückbank für den sicheren Transport von Gefangenen modifiziert. Eine Unterteilung hinter den Frontsitzen trennt die Polizeibeamten von den Passagieren im Fond. (bsc/pd)
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FLEET NEWS Personalien
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Stephan Beck
Charles Aeby
Jürgen John
Romandie: Alphabet baut Geschäftsentwicklung aus
Aeby neuer Geschäftsführer AMAG in der Romandie
Jürgen John neuer Direktor Michelin D-A-CH
Stephan Beck hat per 1. Juli 2015 als Area Manager die Verantwortung für die quantitative und qualitative Geschäftsentwicklung der Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG in der Romandie übernommen. Beck kann auf eine langjährige Berufserfahrung im internationalen Full-ServiceLeasing zurückblicken. Zuletzt war er als Unternehmer für Fahrzeug-Finanzierungsberatungen im umliegenden Europa und in Asien. (bsc/pd)
Charles Aeby hat fundierte Erfahrung in der Automobilbranche. Seit über 25 Jahren im Autogewerbe tätig, leitete er seit 2008 als Direktor die Geschicke der Michelin Suisse AG. Seine Tätigkeit bei Michelin führte ihn auch einige Zeit nach Frankreich und Deutschland. Davor war der Quereinsteiger Lehrer. Er ist in Fribourg aufgewachsen, wo er auch studiert hat und heute lebt. Er ist 56 Jahre alt, verheiratet und Vater eines 19-jährigen Sohns. (bs/pd)
Jürgen John (55) hat am 1. August als Direktor die Gesamtverantwortung für Michelin in Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH) übernommen. Sein Vorgänger Dieter Freitag (62) geht jetzt in den Ruhestand. John ist Diplomingenieur für chemische Verfahrenstechnik und begann 1984 bei Michelin. Zuletzt hatte er in der Michelin-Zentrale in Clermont-Ferrand die Verantwortung für alle europäischen LW-Reifenwerke. (bsc/pd)
Roger Guerdi
Dennis Nobelius
Frédéric Drouin
Nissan stärkt Unternehmensstruktur in der Schweiz
Volvo Car Switzerland: Nobelius ist Managing Director
Wechsel in der Direktion der Peugeot (Suisse) SA
Nissan modifiziert in der Schweiz die Unternehmensstruktur: Roger Guerdi verstärkt das Team als neuer Direktor für die Bereiche «Dealer Network Development» und «Customer Quality». Der 46-Jährige hat viel Erfahrung aus führenden Funktionen der Automobilbranche. Laura Amacker wird sich verstärkt der Steigerung der Sales- und der Servicequalität widmen. Zu ihren Aufgaben zählt insbesondere die weitere Steigerung der Kundenzufriedenheit. (bsc/pd)
Das Führungsteam von Volvo Car Switzerland wird ausgebaut: Dennis Nobelius übernimmt die Position des Managing Directors. Tom Anliker (52), der die Funktion als Acting Managing Director seit Februar ad interim ausübte, wird in der Schweizer Vertriebsgesellschaft die Rolle des stellvertretenden Managing Director & Sales bekleiden. Nobelius steht schon seit 13 Jahren in Diensten von Volvo Cars und hatte in dieser Zeit verschiedene Führungspositionen inne. (vg)
Nach zweieinhalb Jahren in der Schweiz wird der Generaldirektor Olivier Gandolfo der Peugeot (Suisse) SA neuer Direktor der PSA-Filialen in Osteuropa und der PSA-Importeure in Südosteuropa. Bis zur Bekanntgabe des neuen Organigramms übernimmt Frédéric Drouin, bisheriger B2B-Direktor Peugeot Citroën SchweizÖsterreich, dessen Aufgaben. Die Kontinuität aller Management-Aufgaben und aller operationellen Tätigkeiten ist gewährleistet. (bsc/pd)
aboutFLEET 5/2015
Personalien FLEET NEWS
Stéphane Devulder
Markus Schäfer und Andreas Fischer
Antal Takacs
Wechsel in der Geschäftsleitung bei Renault Suisse
Würth AG: Zwei neue Geschäftsführer
Hankook ernennt neuen Marketing Director für Europa
Stéphane Devulder hat per 1. September bei Renault Suisse die Direktion für Administration und Finanzen des Vertriebsgebiets Central Schweiz-Österreich übernommen. Er folgt auf Lahcen Oukar. Der gebürtige Franzose Devulder (40) schloss die Skema Business School in Lille (F) mit einem Master in Wirtschaftsprüfung und Finanzen ab. Seine Laufbahn begann er 1998 als Wirtschaftsprüfer bei Renault in Slowenien. Ein Jahr später wechselte er in die Zentrale nach Paris. (bsc/pd)
Markus Schäfer und Andreas Fischer haben im Juli 2015 die Leitung der Würth AG mit Sitz in Arlesheim (BL) übernommen. Schäfer (1969) gehört seit 25 Jahren zum Unternehmen und war in mehreren Vertriebspositionen für die Würth-Gruppe tätig. Fischer (1969) übernimmt die Verantwortung für den Innendienst. Er ist seit 2001 im Unternehmen. Beide folgen den bisherigen Co-Geschäftsführern Markus Rupp und Kurt Meier, die die Firma verlassen haben. (bsc/pd)
Seit dem 1. Juli hat Hankook Tire Europe mit Antal Takacs einen neuen Marketing Director, der in seiner Funktion das europaweite Pricing, Produktmarketing und das Distribution Channel Management des Premium-Reifenherstellers verantwortet. Antal Takacs besitzt Masterabschlüsse in Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und blickt zudem auf über 20 Jahre Erfahrung in der Automobil- und Reifenindustrie zurück. (ir/pd)
fleetcompetence europe GmbH gewinnt neuen Kooperationspartner für Zoll- und Grenzthemen
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it Markus Hubeli gewinnt das Unternehmen einen neuen Partner mit langjähriger und fundierter Zoll- und Grenzerfahrung. Markus Hubeli war von 2000 bis 2004 Kommandant des Ausbildungszentrums der Zollverwaltung in Liestal. Von 2005 bis 2011 war er Grenzwachtkommandant Nordwestschweiz und von 2008 bis 2011 zusätzlich stellvertretender Chef Grenzwachtkorps Schweiz. Markus Hubeli ist im In- und Ausland äusserst gut vernetzt und hat seit 2011 verschiedene Mandate und Projekte zu Zoll- und Grenzthemen übernommen. Markus Hubeli wird künftig in Beratungsprojekten zum topaktuellen Thema «Grenzgänger und Firmenfahrzeuge» seine langjährige Expertise und sein Fachwissen einbringen. Der Hintergrund dieser Partnerschaft ist die neue Regelung der zollrechtlichen Behandlung von Firmenfahrzeugen von Grenzgängern, die die EU per 1. Mai 2015 erlassen hat. Seitdem herrscht bei vielen Unternehmen grosse Unsicherheit und Ratlosigkeit. Deshalb gehen bei fleetcompetence europe fast täglich Anfragen von Unterneh-
men ein, die Rat und Unterstützung bei diesem heiklen Thema suchen. Das Hauptthema ist die starke Einschränkung der bisherigen Privatnutzung der Firmenfahrzeuge zum Beispiel als Familienfahrzeug. So eine Nutzung ist seit 1. Mai 2015 nur noch dann möglich, wenn das Auto in der EU verzollt wird. Unternehmen, die Grenzgänger aus verschiedenen umliegenden Ländern beschäftigen und die aktuellen Schweizer Firmenfahrzeuge in den entsprechenden Ländern verzollen möchten, haben es aber im Moment nicht einfach. Bislang gibt es keine klaren Vorgaben und detaillierte Wegleitungen für diesen Prozess in den verschiedenen Nachbarländern. Und genau hier möchte fleetcompetence europe kompetente Unterstützung anbieten. Die Erfahrungen von Markus Hubeli und seine vielen nationalen und internationalen Beziehungen sind für fleetcompetence äusserst wertvoll. So kann fleetcompetence neu Unternehmen, die dieses heikle Thema angehen wollen, auch bei Zoll- und Grenzthemen kompetent und umfassend unterstützen.
Markus Hubeli
«Wir freuen uns, mit Markus Hubeli einen Berater gewonnen zu haben, der über höchste Kompetenz und ein äusserst gutes Netzwerk verfügt, welches auf jahrzehntelanger Praxiserfahrung bei Zoll- und Grenzthemen basiert», erläutert Balz Eggenberger, Managing Partner des Unternehmens. «Eine Kontaktaufnahme durch interessierte Unternehmen kann schnell und einfach direkt über unsere Website www.fleetcompetence.com erfolgen.»
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FLEET NEWS Werner Isolierwerk AG / Binelli Group
Werner Isolierwerk setzt auf Sicherheit und verbrauchsarme Motoren von Ford Die Walliser Firma Werner Isolierwerk AG mit Sitz in Visp kauft 20 Neuwagen bei Ford. Ausschlaggebend für die Wahl sind der niedrige Treibstoffverbrauch und die umfassenden Komfort- und Sicherheitspakete. Neue Flotte beim Werner Isolierwerk in Visp: 12 Transit Custom Van und 8 Transit Connect.
M
it 12 neuen Transit Custom Van und 8 Transit Connect ist die Werner Isolierwerk AG in automobiler Hinsicht auf modernstem Stand. Die Aussendienstmitarbeitenden des Visper Handelsunternehmens besuchen mit ihren neuen «mobilen Arbeitsplätzen» die Kundschaft im Ober- und Unterwallis sowie über die Kantonsgrenze hinaus. Die Verantwortlichen des Isolierwerks nannten Pakete für aktive und passive Si-
cherheit als wichtiges Kaufargument für die neue Flotte. Die Tatsache, dass Ford mit beiden offerierten Modellen die Maximalnote von fünf Sternen im Crashtest erreicht hatte, überzeugte auf ganzer Linie. Ford landete hier einen Punktesieg über die Mitbewerber. Darüber hinaus spielten auch Umweltfreundlichkeit, Verbrauch und CO 2 Ausstoss eine wichtige Rolle. Alle Fahrzeuge wurden mit Ford-TDCi-Turbodieselmotoren ausgerüstet und verbrauchen im Vergleich
zu ihren Mitbewerbern 0,5 Liter/100 km weniger. Das entspricht 175 Litern bei 35’000 km im Jahr. Ein ebenfalls entscheidendes Kaufargument. Die Werner Isolierwerk AG hat die Fahrzeuge in der Garage Auto Marner AG bezogen und schätzt es sehr, den vertrauenswürdigen Händler in der direkten Umgebung zu wissen. Ford hat ein Händlernetz von über 240 Garagen in der Schweiz, drei davon im Umkreis von Visp. (bsc/pd)
PUBLIREPORTAGE
Binelli Group: Ein starker Partner für Firmenkunden Als grösster BMW und MINI Partner in der Region Zürich und Zug bietet die Binelli Group alle denkbaren Dienstleistungen rund ums Automobil an. Die vier Betriebe vertreten offiziell die Marken BMW, MINI, M und i.
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ie Wurzeln der Binelli Group gehen zurück aufs Jahr 1921. Mit der Marke BMW ist die Binelli & Ehrsam AG an der Pflanzschulstrasse in Zürich seit 1963 verbunden, 1998 wurde die Titan AG beim Letzigrund Stadion (BMW und MINI) und 2003 die Bavaria Auto AG in Baar (ZG) integriert (ebenfalls BMW und MINI). Aus der ehemaligen Kurt J. Söhner AG in Zürich-Wollishofen entstand 2008 die Autocenter Zürich-Süd AG mit einem topmodernen Neubau in Adliswil für BMW und MINI. Im Jahr 2014 durfte die Binelli Group mit rund 230 Mitarbeitern über 2‘100 Neuwagen der Marken BMW und MINI an glückliche Kundinnen und Kunden übergeben. Im Direktverkauf wurden durch die 4 Betriebe über 1500 Occasionen verkauft.
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Die neue Webpage für Firmenkunden gibt umfassende Informationen rund um die Dienstleistungen der Binelli Group und ihrer Ansprechpartner.
Neue Webpage speziell für Firmenkunden Seit 2014 verfügt die Binelli Group über ein Dreier-Team eigens für die professionelle Beratung und Betreuung von Firmenkunden. Das Team arbeitet Hand in Hand mit den Spezialisten in den vier Betrieben und kümmert sich um alle Bedürfnisse von Firmenkunden, sowohl im Sales wie auch After Sales Bereich.
Die neue Webpage speziell für Firmenkunden der Binelli Group ist nun live! Diese gibt umfassende Informationen rund um die Dienstleistungen der Binelli Group und ihrer Ansprechpartner. Die Binelli Group ist damit die erste Handelsorganisation mit einer eigenen Firmenkunden Homepage. www.binelli-group.ch
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MF Fleetmanagement
FLEET NEWS Heineken / Waadt ECA
Zum Wohl! Heineken kauft 88 neue Škoda Octavia Combi Drei Jahre nachdem Heineken Switzerland AG ihre gesamte Schweizer Aussendienstflotte durch Škoda Octavia Combi ersetzt hat, entscheidet sich der Getränkespezialist erneut für die Marke Škoda. Die 88 neuen Octavia Combi wurden der Geschäftsleitung und den Aussendienstmitarbeitern von Heineken Switzerland in der Bossard-Arena in Zug feierlich übergeben.
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er von Heineken Switzerland georderte Octavia ist seit mehreren Jahren in Folge der meistverkaufte Kombi, das beliebteste Flottenfahrzeug, eines der meistverkauften 4x4-Modelle sowie eines der meistbegehrten Dieselmodelle der Schweiz. Die 88 Heineken-Octavia verfügen über einen 1,6-Liter-Turbodieselmotor (110 PS, Energieeffizienz-Kategorie A) und sind mit einem 7-Stufen-Direktschaltgetriebe (DSG) beziehungsweise mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe in Kombination mit 4x4Antrieb ausgestattet. Die Fahrzeugevaluation erfolgte nach einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise, dem Total-Cost-of-Ownership-Prinzip (TCO). Toni Schneider, Verkaufsdirektor Gastronomie von Heineken Switzerland: «Wir achteten bei der Wahl der Fahrzeuge auf niedrige Betriebskosten, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Ga-
Übergabe mit Repräsentanten von Heineken Switzerland, Škoda Schweiz sowie AMAG Fleet und AMAG Leasing.
rantieleistungen sowie mögliche Reparaturkosten nach Ablauf der Garantieperiode. In allen diesen Disziplinen schnitt der Octavia Combi überzeugend ab.» Neben den Basis-
kriterien Platzangebot und Fahrkomfort spielten insbesondere auch der Allradantrieb und ein möglichst tiefer Treibstoffverbrauch eine wesentliche Rolle. (bsc/pd)
12 neue Sprinter für die Gebäudeversicherung des Kantons Waadt ECA
ECA, die Gebäudeversicherung des Kantons Waadt, arbeitet eng mit verschiedensten Instanzen wie der Brandverhütungsstelle BVB und der Feuerwehr-Koordination Schweiz (FKS) zusammen. Der FKS stellte sie jüngst 12 Mercedes-Benz Sprinter 516 CDI BT 4x4 zur Verfügung.
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ie Gebäudeversicherung Etablissement Cantonal d’Assurance (ECA) des Kantons Waadt besteht seit 1811. Neben ihrer Hauptaktivität als Versicherung befasst sich die ECA mit Brandverhütung und stellt der Feuerwehr unter anderem Brandbekämpfungsmaterial sowie Fahrzeuge zur Verfügung. So auch die 12 Mercedes-Benz Sprinter 516 CDI BT 4x4 mit OM-651-4-Zylinder-Reihenmotor (Euro 6, 163 PS, 360 Nm), 6-GangSchaltgetriebe sowie Verteilergetriebe mit
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Untersetzung. Olivier Jeanmonod, Logistikverantwortlicher bei der ECA: «Unsere 12 Neulinge, die bereits im Einsatz stehen, machen sich sehr gut. Dank ihrer Konzeption und Ausstattung sowie der zur Verfügung stehenden Leistung verbunden mit dem Fahrkomfort und der hohen Wirtschaftlichkeit sind sie für uns enorm wertvoll. Auch aus ökologischer Sicht überzeugen sie.» Alle Sprinter können unterschiedlich eingesetzt werden. Es sind gut ausgerüstete
Mannschafts- und Materialtransporter, die für den Pikettdienst gedacht sind. Die Fahrzeuge werden je nach Auftrag mit verschiedenen Materialcontainern ausgestattet und sind so sehr polyvalent einsetzbar. «Die Qualität des Materials ist für uns sehr wichtig. Es geht schliesslich um Menschenleben und um den Erhalt von materiellen Gütern», so Jeanmonod. Insgesamt hat die ECA derzeit 269 Fahrzeuge im Einsatz, rund die Hälfte davon sind Mercedes-Benz. Von den Neuen legt jedes Fahrzeug pro Jahr bis zu 6000 km zurück – und das über die nächsten 15 bis 20 Jahre. «Wie gesagt, die Qualität ist das A und O.» Jeanmonod ist seit 1988 bei der ECA tätig und verantwortet in seiner Funktion unter anderem den Fuhrpark. Mit der Marke MercedesBenz ist er bestens vertraut und arbeitet auch schon sehr lange mit Max Lauper und seinen Kollegen der LARAG SA zusammen. Und das wird sich wohl noch lange nicht ändern. Jeanmonod: «Das Zusammenspiel funktioniert sehr gut und wir harmonieren ausgezeichnet. So gut, dass die ECA bereits weitere MercedesBenz-Investitionen geplant hat.» (bsc/pd)
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PUBLIREPORTAGE Mobility Solutions
Firmen- und Privatfahrzeuge ohne Grenzen? Aufgrund der positiven Resonanz und der grossen Nachfrage organisierte die bekannte Flottenmanagerin Mobility Solutions AG gemeinsam mit dem Schweizer Beratungsunternehmen fleetcompetence europe GmbH bereits das zweite Abendseminar zum Thema «Firmenfahrzeug oder Privatfahrzeug – Konzepte für Motivation und Wirtschaftlichkeit».
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er Wettbewerb um die qualifiziertesten und engagiertesten Mitarbeitenden wird künftig weiter deutlich intensiver werden – nicht nur innerhalb der Schweiz, sondern auch europaweit. Kann ein modernes Firmenwagenkonzept als Mittel der Motivation dienen, die besten Köpfe für das Unternehmen zu gewinnen? Und ist ein solches Konzept auch wirtschaftlich? Was sind die Vorteile von Firmenfahrzeugen für Arbeitgebende und Arbeitnehmer? Welche Konzepte nutzen Unternehmen in der Schweiz? Vorteile Arbeitgebende: • Teilweise massive Einsparungen vor allem bei Vielfahrern • MWST Vorsteuerabzug möglich Einfacheres Handling (ggn. monatl.) Abrechnung von km-Entschädigungen • Mitgestaltung des Kundenauftritts • Wettbewerbsvorteile auf dem Arbeitsmarkt dank Firmenfahrzeug Vorteile Mitarbeitende: • Interessante Kostenvorteile für die gefahrenen Privatkilometer • In einigen Fällen interessante steuerliche Optimierung möglich • Prestigewert eines Firmenfahrzeuges • - Keine Vorfinanzierung des Privatfahrzeuges aus versteuertem Einkommen notwendig
Gut besuchte Kompaktseminare «Firmen- oder Privatfahrzeuge» von Mobility Solutions AG. Balz Eggenberger, Top-Experte von fleetcompetence europe, vermittelte fachspezifische Inputs zum Thema.
Balz Eggenberger, Managing Partner und Gründer von fleetcompetence europe, und die Flottenmanager von Mobility Solutions AG lieferten den interessierten Seminarteilnehmenden zahlreiche fachlich kompetente Antworten. Besondere Aufmerksamkeit wurde auch dem aktuellen Thema der Grenzgängerproblematik gewidmet. Die Lösungen der Situation für Grenzgänger stellen Unternehmen und Flottenmanager vor grosse Herausforderungen. Einblick in Themen des Seminarprogramms: Seit der Einführung des neuen Lohnausweises mit der 0,8%-Regelung wird eine detaillierte und einheitliche Deklaration für die Benut-
zung von Firmenwagen umgesetzt. Den Arbeitnehmenden werden für die Privatnutzung von Firmenfahrzeugen 0,8% des FahrzeugNettokaufpreises (exkl. MwSt) pro Monat als Privatanteil berechnet (mindestens 150 Franken pro Monat), welcher versteuert wird. Die effektiven Gesamtkosten und oft auch die laufenden Kosten der Fahrzeuge trägt der Arbeitgebende. Die Mitarbeitenden profitieren von gut gewarteten, modernen und kostengünstigen Firmenfahrzeugen, und dies auch weitgehend für die private Benutzung. Das Firmenfahrzeug als Motivationsfaktor Das Firmenfahrzeug, das auch privat genutzt werden darf, gewinnt zunehmend an Attraktivität und Bedeutung.
Mögliche Nachteile Arbeitgebende: • Zusätzliche Kosten und Umtriebe bei Kündigungen, Entlassungen • Mitarbeitende mit wenig Geschäftskilometern ev. relativ teure Lösung • Zusätzlicher FlottenhandlingAufwand Mögliche Nachteile Mitarbeitende: • Entfall der attraktiven kmEntschädigung (vor allem Vielfahrer) • Vorgegebene Marken und Modelle Wahlfreiheit oft nur im Management Quelle Grafik: fleetcompetence europe GmbH 2015
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aboutFLEET 5/2015
Quelle: Kienbaumstudie aus dem Jahr 2012 (D) / Grafik fleetcompetence europe GmbH 2015
Solutions / VO Energies FLEET NEWS Mit Betriebswagen können Firmen ihr Unternehmensimage fördern, zum Beispiel mittels Kundenbesuchen. Auch ist der Anreiz für Mitarbeitende nicht zu unterschätzen. Hat sich ein Unternehmen für ein modernes Full-Service-Flottenmanagement entschieden, erfreuen sich zunehmend Mitarbeitende mittleren Kaders oder Angestellte im Aussendienst eines lukrativen Firmenfahrzeugs. Geld rollt – für einmal nicht direkt auf das Lohnkonto, sondern auf vier Rädern. Grenzgänger – alles neu macht der Mai? Die Diskussionen um die gesetzliche Grundlage für die Durchführungsverordnung 2015/234 des europäischen Zollkodex (ZKDVO) sind grenzüberschreitend; die Verordnung ist seit 1. Mai 2015 in Kraft. Die Auswirkungen auf Schweizer Arbeitgebende, die ihren Grenzgänger-Arbeitnehmenden ein Firmenfahrzeug zur Verfügung stellen, sind vielschichtig und erweisen sich als komplizierter als bisher angenommen. Dass nun der private Gebrauch von Firmenfahrzeugen durch diese Regelung nur noch für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsort sowie zur Ausführung einer im Arbeitsvertrag explizit erwähnten Aufgabe gestattet ist, ist für die betroffenen Personen
nicht zufriedenstellend und einschränkend. Während des Seminars hat sich herausgestellt, dass die Teilnehmenden viele offene Fragen über die Versteuerung, Verbrauchsabgaben, Verzollung, Fahrzeugzulassung und Mehrwertsteuer/Umsatzsteuer haben. Im Plenum wurden mögliche Szenarien und Optimierungsansätze diskutiert. Welche Lösungen werden sich tatsächlich bewähren? Und welche Lösungen werden für einheitliche und einfachere Regelungen sorgen? Das Abendseminar war intensiv. Ob Firmenfahrzeug oder Privatfahrzeug – dies
ist und bleibt ein Kernthema der Mitarbeitenden-Mobilität, das über viel Potenzial verfügt und noch Ideen fordert, genauso wie die aktuelle Thematik der Grenzgänger. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmenden, die mit vielen interessanten Gesprächen in angenehmer Atmosphäre zum Erfolg des zweiten Abendseminares beigetragen haben.
Empfohlene Massnahmen per 1. Mai 2015: • Den Mitarbeitenden werden alle Privatfahrten im Europäischen Zollgebiet, mit Ausnahme der Fahrten zwischen dem Arbeitplatz und dem Wohnort untersagt • Die Firmenfahrzeuge werden in der EU verzollt • Für Grenzgänger werden keine Firmenfahrzeuge mehr zugelassen. Mitarbeitende werden finanziell entschädigt
Mobility Solutions AG Die Mobility Solutions AG ist eine Konzerngesellschaft der Schweizerischen Post und auf Full-Service-Flottenmanagement spezialisiert. Die Post-Tochter versteht sich als Mobilitätsmanagerin und entwickelt für ihre Kunden Mobilitätskonzepte und -lösungen für nachhaltiges Flottenmanagement.
VO Energies: Die neuen Partner der Techniker kommen von Peugeot Im Schnitt sind die Techniker der VO Energies aus Orbe VD im Jahr je 20’000 Kilometer unterwegs. Nach fünf Jahren wurden jetzt 16 Fahrzeuge ersetzt. Die Techniker sind nun mit Peugeot Partner Urban Pack 1.6 VTi unterwegs. Von links nach rechts : René Bourgeois, Peugeot-Garage Ballaigues, Cosima Seibold, KAM Peugeot Schweiz, Martine Favre, Directeur Général VO Energies, Francine Melly, Verantwortliche Markt Romandie MF Fleetmanagement; Eddy Zahnd, Flottenmanager VO Energies.
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ür die Wahl des Franzosen sprachen mehrere Faktoren. Der Flottenverantwortliche Eddy Zahnd: «Es ist ein passendes Auto mit einem guten Transportvolumen. Der Preis ist interessant und wir haben kompetente Garagen in der Nähe, nämlich die Peugeot-Garage in Ballaigues und die Garage du Nozon in Vaulion.» VO Energies ist ein wichtiger Akteur besonders im Nordwaadtland. Das Unternehmen vereint verschiedene Tätigkeiten, darunter die Produktion und die Distribution von Elektrizität und Gas sowie die Verteilung von Kabelfernsehen. Ausserdem gehört als Tochter noch ein grosses Rauminstallations-Unternehmen dazu. Der Fuhrpark umfasst insgesamt 50 Fahrzeuge. Beschafft wurden die Peugeot
über MF Fleetmanagement mit einer Leasingdauer von fünf Jahren. Die neuen Partner der Techniker haben 98 PS. Die Nutzlast ist beim Urban Pack erhöht auf 750 kg, die Schiebetür rechts ist verblecht und die modulare Beifahrersitzbank «Multi-Flex» vorn hat zwei Plätze. Zusätzlich hat VO Energies den Partnern sinnvolles Zubehör für die zahlreichen Einsätze in der Stadt spendiert: eine Parkhilfe, das WIP-Bluetooth-System sowie einen Geschwindigkeitsregler und -begrenzer.
Zahnd: «Wichtig für uns ist, dass der Wagen wirklich zuverlässig ist, damit unsere Techniker arbeiten können, und dass es ausserdem Servicepakete gibt wie das Swisspack bei Peugeot.» Zumal Zahnd mit Directeur René Bourgeois von der Garage Ballaigues sehr zufrieden ist. «Ein zuverlässiges und gesundes Verhältnis mit den Geschäftspartnern ist sehr wichtig.» Mit diesem Gesamtpaket hat Peugeot bei der Selektion drei andere Marken aus dem Feld geschlagen. (bsc)
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FLEET NEWS Marti AG / Arval / Leaseplan
Marti AG übernimmt 55 Volvo V60 D4 Kombi von der Kehlhof Garage Bereits zum vierten Mal kam es im Amphitheater Hüntwangen zur Übergabe von neuen Volvos an die Kaderleute des Zürcher Bauunternehmens Marti AG. Diesmal waren es 55 Volvo V60 D4 Automatik. Und wieder erhielt die Kehlhof Garage aus Steinmaur den Zuschlag für den Grossauftrag.
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ei der Flottenübernahme wies Hermann Walpen, der Geschäftsführer der Marti AG, darauf hin, dass es kein Zufall sei, dass die Partnerschaft mit der Kehlhof Garage fortgesetzt werde. «In den bisherigen drei Vertragsphasen von je drei Jahren wurden mit den Autos insgesamt rund 13,5 Millionen Kilometer zurückgelegt – das entspricht einer Strecke von 333-mal rund um die Welt oder 17-mal zum Mond und zurück!» Es sei nicht selbstverständlich, dass diese enorme Distanz weitgehend pannenfrei und ohne nennenswerte Unfälle zurückgelegt wurde.
Gleich 55 Volvo V60 D4 Automatik übernahm die Marti AG für ihren Kader.
Es genügt nicht, ein gutes Produkt zu haben, das Gesamtpaket und das entsprechende Umfeld müssen ebenfalls stimmen, wenn man einen solchen Grossauftrag erfolgreich abschliessen will. Peter Vollenweider, Mitinhaber und Verkaufsleiter der Kehlhof Garage AG: «Für eine Partnerschaft braucht es zwei, die gut harmonieren. Man muss sich aber bewusst sein, dass man sich eine Partnerschaft und das damit verbundene Vertrauen immer wieder neu verdienen muss.» Walpen bestätigt: «Es ist klar, dass wir auch verschiedene Konkurrenzangebote geprüft haben. Die Kehlhof Garage hat sich
Der Megadeal von Arval Arval will das europäische Flottenmanagement von GE kaufen. Perfekt sein soll das Geschäft im 4. Quartal. Deswegen ist noch unklar, ob das Auswirkungen auf Schweiz hat. Arvals globales Imperium: Dunkelgrün sind eigene Niederlassungen, hellgrün die von Partnern.
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s ist ein Megadeal: 160’000 Autos in zwölf Ländern, davon 75% in Frankreich, Deutschland und England, im Wert von 2,4 Milliarden Euro – Arval und GE Capital haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, dass Arval das europäische Flottenmanagement von GE kauft. Das würde die führende Position von Arval in Europa gewaltig stärken. Arval hätte dann weltweit 900‘000 Fahrzeuge. Philippe Bismut, CEO von Arval: «Arval wird damit der Marktführer beim Full-ServiceLeasing in Europa. Ich bin sicher, dass unsere Kunden von unserer geografischen Abdeckung, Expertise und Grösse stark profitieren werden.» Ziel ist es, den Kauf im 4. Quartal abzuschliessen. Deswegen ist noch unklar,
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aboutFLEET 5/2015
ob und wenn ja welche Auswirkungen das auf Schweiz hat. Heute ist Arval in 25 Ländern vertreten und in 14 weiteren durch ein Netz von Partnern. Der Kauf ist Teil einer globalen Transaktion, bei der Arvals Partner in Nordamerika, die Element Financial Corporation, die Flotten-Aktivitäten von GE Capital Fleet Services in den USA, Mexiko, Australien und Neuseeland zu einem Preis von umgerechnet 6,5 Milliarden Franken kauft. Durch diese Käufe kommen Arval und Element Financial ihrem Ziel ein grosses Stück näher, ihre Allianz zu einem globalen Marktführer mit dann drei Millionen Fahrzeugen in 40 Ländern zu machen. (bsc/pd)
in den vergangenen neun Jahren als kompetenter und zuverlässiger Partner erwiesen, und so ist uns der Entscheid relativ leicht gefallen.» Die V60 haben einen 4-Zylinder-Motor mit 190 PS und einem CO2 -Ausstoss von 112 g/ km. ABS, die dynamische Stabilitäts- und Traktionskontrolle, zahlreiche Airbags sowie City Safety (automatische Notbremsung bis 50 km/h) sorgen für eine optimale Sicherheit. Die Ausstattung mit Leder, Klimaanlage, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und dem intelligenten Volvo-Fahrerinformationssystem Idis lässt keine Wünsche offen. (kr)
Volkswagen verkauft Leaseplan Käufer ist ein Konsortium von Investoren, das rund 3,7 Milliarden Euro investiert.
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olkswagen und die niederländische Fleet Investments B.V. verkaufen die weltweit führende Leasing- und Fuhrparkmanagement-Gesellschaft LeasePlan Corporation an ein Konsortium von Investoren. Der Wert beläuft sich auf rund 3,7 Milliarden Euro. Der Abschluss wird – vorbehaltlich der Prüfung durch die Aufsichts- und Kartellbehörden – bis Jahresende erwartet. Mit dem Ausbau des eigenen Flottenmanagements bei Volkswagen Financial Services sei jetzt der geeignete Zeitpunkt gekommen, die Firma in neue Hände zu geben. LeasePlan ist derzeit in 32 Ländern weltweit präsent, beschäftigt über 6800 Mitarbeiter, hat rund 1,5 Millionen Fahrzeuge unter Vertrag und ist damit weltgrösster Anbieter von Fuhrparkmanagement-Services. Über das niederländische Gemeinschaftsunternehmen Global Mobility Holding sind Volkswagen und Fleet Investments, eine Investmentgesellschaft des deutschen Bankiers Friedrich von Metzler, zu jeweils 50 Prozent indirekt an LeasePlan beteiligt. (bsc/pd)
Ford Focus FLEET NEWS
VSZ Mittelland künftig mit Ford unterwegs Das Verkehrssicherheitszentrum in Roggwil hilft jährlich annähernd 8000 Kursteilnehmern, ihre Fahrsicherheit zu steigern. Weil Sicherheit bei einem top gewarteten Fahrzeug beginnt, haben sich die Verantwortlichen entschieden, bei der Roggwiler Ford-Vertretung Garage Stucki AG eine komplett neue Flotte an Ford Focus zu beschaffen. Strahlende Gesichter bei der Schlüsselübergabe (v.l.): VSZ-Geschäftsleiter Marco Thoma, Martin Stucki, VSZ-Weiterbildungsleiter Hans-Jürg Brand.
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nhaber Martin Stucki, vierfacher FordServiceberater des Jahres, überreichte den Vertretern des VSZ Mittelland, Weiterbildungsleiter Hans-Jürg Brand und Geschäftsleiter Marco Thoma, die Schlüssel zu fünf neuen Ford Focus. Thoma: «Sowohl in der obligatorischen Ausbildung für Neulenker als auch in den freiwilligen Weiterbil-
dungen erlernen unsere Kursteilnehmer auf einer modernen Anlage wichtige Fahrtechniken. Dafür können wir mit der neuen Fahrzeugflotte komfortable und zuverlässige Fahrzeuge bereitstellen und mit der Garage Stucki AG auf einen professionellen Servicepartner zählen.» Übergeben wurden vier Focus mit dem
1-Liter-EcoBoost-Motor und einer mit dem 1,5-Liter-EcoBoost-Aggregat und 6-GangAutomatik. Das VSZ Mittelland unterstreicht mit der Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Unternehmen das Bekenntnis zu Standort und Region des zur LorzeGruppe gehörenden Verkehrssicherheitszentrums Roggwil.
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BWM 220d xDRIVE GRAN TOURER Aut. Die einzigartige Vielfalt an Sitz-, Verstau- und Transportmöglichkeiten macht diesen Allrounder zum optimalen Firmenwagen, der auch mit der Familie genutzt werden möchte. Und mit dem Service von Arval werden Funktionalität und Komfort ins unendliche gesteigert. Erfahren Sie mehr:
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FLEET NEWS VW Sharan / Ghelma AG
VW Sharan – dein Freund und Helfer Der frischgeliftete VW Sharan überzeugt mit einem enormen Raumangebot und zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten. Zwei Aspekte, die ihn sowohl zum Familien-Van als auch zum Flottenfahrzeug machen.
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anft wie eine Sommerbrise wurde der neue VW Sharan aufgefrischt. Am Heck des Familienvans gibt’s jetzt LEDTechnik mit einer prägnanteren Lichtsignatur, rundherum neue 16-Zöller und zwei neue Lackfarben. Das war’s schon! Rein optisch betrachtet! Denn VW lässt lieber die inneren Werte des Sharan sprechen. Dazu gehört auch die hohe Variabilität: So lassen sich die Einzelsitze der 2. und 3. Sitzreihe dank des Konzeptes EasyFold einfach im Fahrzeugboden verstauen. Das Volumen beim Siebensitzer beträgt 822 Liter, durch Umlegen der Rücksitzlehnen lässt es sich auf 2297 Liter erweitern. Beim Fünfsitzer sind es 955 bis 2430 Liter. Über 33 Ablagen schaffen noch mehr Stauraum.
Raumriese mit bis zu 2430 Liter Kofferraumvolumen.
Weniger ist manchmal mehr. Der VW Sharan sieht aus wie vorher und das ist auch gut so.
Treibstoffsparen dank «Segeln» Als Motoren – zwei Benziner (TSI) und drei Diesel (TDI) – kommen ebenso starke wie effiziente Vierzylinder mit Turboaufladung zum Einsatz. Die neuen Aggregate sind um bis zu 14,3 Prozent sparsamer und erfüllen alle die EU6-Norm. Sie sind mit Start-StoppSystem plus Bremsenergie-Rückgewinnung ausgerüstet. Das Leistungsspektrum reicht von 150 bis 220 PS. Es stehen ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder ein 6-DSG zur Verfügung. Das DSG ermöglicht das treibstoffsparende «Segeln», bei dem der Motor beim Gaswegnehmen ausgekoppelt wird. Der Werksverbrauch beim 184 PS starken Dieselmotor liegt bei 5,3 Litern. Den 2,0-LiterDiesel mit 150 PS gibt es auch mit AllradAntrieb und manueller Schaltung. Auch bei den Assistenten wurde der Sharan aufgefrischt. Sowohl die Multikolli-
Der Innenraum wirkt frisch und aufgeräumt.
sionsbremse als auch die Auto-Hold-Funktion der elektronischen Handbremse sind im Wolfsburger nun Serie, optional gibt es das Umfeld-Beobachtungssystem Front Assist mit Citynotbremsfunktion sowie die automatische Distanzregelung, automatisches Einparken, Totwinkelwarner und Ausparkassistent. Die neuen Radio- und Infotainmentsysteme (mit fünf oder 6,5 Zoll grossem Display) binden via Mirrorlink und AppConnect Mobiltelefone an. (ir)
Effiziente Disposition dank YellowFox Die Ghelma AG Spezialtiefbau (GSTB) hat sich für webbasierte Flottentelematik von YellowFox entschieden. Die Idee dahinter: Mehr Effizienz bei der Disposition und besser nachvollziehbare Einsätze der Flottenfahrzeuge.
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ls Erstes wurden bei GSTB in Meiringen die 40 Ford-Transit-Einsatzfahrzeuge mit Telematikboxen ausgestattet. Genutzt werden vor allem Ortung und Fahreridentifikation. Stefan Gasser, Leiter Betrieb und Logistik: «Wir sind in der ganzen Schweiz tätig. Da hilft es, wenn wir stets wissen, wo unsere Fahrzeuge unterwegs sind und wer sie fährt. Dank Telematik kann ich nun sehr schnell und effizient umdisponieren, wenn etwas Unerwartetes dazwischenkommt.» Auch das Bussenmanagement sei jetzt viel
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einfacher. «Unsere Baustellenfahrzeuge sind nicht fix einem Mitarbeiter zugeteilt.» Die Bussenzuordnung sei daher ein grosser administrativer Aufwand gewesen. «Dank Fahreridentifikation wissen wir jetzt immer, wer wann womit gefahren ist. Ausserdem dürfen unsere Mitarbeiter die Fahrzeuge auch am Wochenende benutzen. Mit YellowFox ist klar, wer mit welchem Auto wie viele Kilometer zurückgelegt hat.» Ghelma AG Spezialtiefbau hat sich auch für YellowFox entschieden, weil das Onlineportal sehr übersichtlich und benutzerfreund-
Eine Baustelle mit Drehbohrgerät von GSTB.
lich sei. Und das variantenreiche automatische Berichtswesen und die Möglichkeit, die Berichte in unterschiedlichen Formaten zu downloaden, seien grosse Vorteile.
schwedens antwort auf keine strassen Wann immer wir Schweden die Zeit dazu haben, zieht es uns hinaus in die Natur. In die Wälder, die Berge, zu den Küsten und Seen. Wir lieben es, die gewohnten Wege zu verlassen. Wahrscheinlich haben wir diesen Freiheitsdrang von unseren Vorfahren. Wenn auch Sie diesen Drang verspüren, können Sie ihn mit dem neuen Volvo V60 Cross Country nun voll und ganz ausleben. Features wie sein modernes, elektronisch gesteuertes Allradsystem oder auch die Bergabfahrhilfe «Hill Descent Control» bringen Sie – und alles, was Sie für Ihre Outdoor-Aktivitäten brauchen – selbst an die entlegensten Stellen. Dynamik und Offroad vereint in einem Sportkombi. FAHREN SIE DEN NEUEN VOLVO V60 CROSS COUNTRY JETZT BEI IHREM VOLVO VERTRETER PROBE .
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FLEET NEWS Honda HR-V
Der neue Honda HR-V vereint das Design eines Coupés mit dem Nutzen eines SUV.
Comeback des variablen Lademeisters Vor 16 Jahren brachte Honda den ersten HR-V auf den Markt. Damals hatte der Mini-SUV den Charme eines Billettautomaten. Jetzt steht die zweite Generation in den Startlöchern und siehe da, vom Automatendasein ist der neue Crossover weit entfernt.
A
uf den ersten Blick wirkt der neue HR-V wie ein zweitüriges, etwas üppigeres Coupé. Doch blickt man genauer hin, entpuppt sich das kompakte CrossoverFahrzeug als Viertürer – die hinteren Türgriffe verstecken sich gekonnt in der CSäule. Beim Design orientiert sich der UrbanSUV, wie der Kleine vom Mutterkonzern bezeichnet wird, an der Statur seines grossen Bruders, des CR-V. Die Mischung aus Coupé und SUV funktioniert. Einerseits dynamisch und elegant, andererseits robust und kraftvoll. Hinzu kommen die Lademeisterqualitäten eines Minivans. Innen setzen Chromelemente Akzente, ein breiter Mitteltunnel trennt Fahrer und Beifahrer. Mit dem optionalen Infotainmentsys-
Unter der schicken Heckklappe gibt es Platz für viel Gepäck. Dank vielfacher Verstellmöglichkeiten und Magic Seats bietet der HR-V ein Maximum an Variabilität.
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tem auf Android-Basis kann der eigene Wagen mit einem Smartphone verbunden werden. Das «Honda Connect»-System mit 7-ZollBildschirm stammt ebenso aus dem CR-V wie die verfügbaren Assistenten, die sich einer Kombination aus Radarsensoren und optischen Kameras bedienen. Damit werden Hilfssysteme wie intelligente Geschwindigkeitsregelung, der City-Notbremsassistent, Kollisionswarnsystem und Spurhalteassistent, die Verkehrszeichenerkennung und der Fernlichtassistent im Honda HR-V integriert. Ein Honda-Muss sind die variablen Magic Seats auf der Rückbank. Die Sitzflächen kann man wie bei Kinostühlen hochklappen, sodass bei Bedarf Stauraum vom Fussraum bis zum Dach entsteht. Die hinteren Sitze sind zudem auch zur ebenen Ladefläche umklappbar, maximal bietet er so 1026 Liter Platz. Ist die Rückbank besetzt, bleibt Raum für 453 Liter Gepäck. Übersichtliche Motorenpalette Angetrieben wird der HR-V wahlweise von einem für Europa neuen 1,5-Liter-i-VTECBenziner mit 130 PS oder einem 1,6-Literi-DTEC-Diesel mit 120 PS, der auch im kompakten Civic zum Einsatz kommt. Letzterer hat mit dem 4,29 m langen HR-V leichtes Spiel. 300 Nm Drehmoment sorgen für ausreichenden Druck in allen Lebenslagen. Die knackige 6-Gang-Handschaltung
Fahrer und Beifahrer sind im wohnlichen Cockpit klar voneinander getrennt.
und die präzise Lenkung passen gut zum souverän abgestimmten Fahrwerk. Da der Diesel auch gut gedämmt ist und im Alltag mit rund 4 Litern auf 100 Kilometern auskommt, ist er für Vielfahrer klar die bessere Lösung als der untenrum etwas lethargisch wirkende Benziner. Dieser verfügt über keinen Turbo und bietet deshalb ein eher bescheidenes Drehmoment von 155 Nm. Dafür ist er aber mit einem CVT-Getriebe kombinierbar, dem die Ingenieure sieben Fahrstufen zum Selberschalten einprogrammiert haben. Der Normverbrauch liegt hier bei 5,2 Litern auf 100 Kilometern. Hybrid- und Allradantrieb – beides für das japanische Pendant zu haben – wird es hierzulande voraussichtlich nicht geben. Die Markteinführung des neuen Honda HR-V erfolgt am 1. Oktober 2015, bestellen kann man den kompakten Japaner bereits ab jetzt. Der Basisbenziner kostet ab 22’500 Franken, der Basisdiesel ab 25’000 Franken. (ir)
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RAUMFLOTTE. DER ERSTE BMW 2er GRAN TOURER. MIT DREI SITZREIHEN. Erleben Sie, was Fahrfreude für Ihre Firmenwagenflotte bedeutet: viel Platz, wenig Kosten und bleibende Werte. Fahren Sie den ersten BMW 2er Gran Tourer jetzt Probe. Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem BMW Partner und unter www.bmw.ch Dritte Sitzreihe optional.
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FLEET NEWS Mercedes GLE
Der neue Mercedes-Benz GLE wird erstmals auch als Plug-in angeboten – und als Coupe, das in der AMG-Version bis zu 585 PS unter der Haube hat.
Der GLE kommt als SUV und als Coupe Mercedes-Benz bringt den GLE als Nachfolger des ML – und ausserdem ein bulliges GLE-Coupé mit markantem Offroad-Auftritt. Die Markteinführung des gründlich überarbeiteten Bestsellers ist im September.
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u den Highlights gehören neben optischen Retuschen umfangreiche Massnahmen bei den Motoren. Verbrauch und CO2 -Emissionen konnten um durchschnittlich 17 Prozent gesenkt werden. Erstmals gibt es einen SUV mit Hybrid-Antrieb, den GLE 500 e 4Matic Plug-In (333 plus 116 PS). Der Verbrauch liegt bei 3,3 - 3,7 Litern (78 - 84 g CO2 /km). Rein elektrisch kommt er 30 km weit und fährt bis zu 130 km/h. Neben dem unterschiedlichen Fahrerlebnis durch die Fahrmodi des «Dynamic Selects» sowie den aus E- und S-Klasse bekannten Assistenzsystemen überzeugt im GLE das Motorenangebot: fünf Antriebe mit vier, sechs und acht Zylindern, alle mit dem Automatikgetriebe 9G-Tronic und permanentem Allradantrieb mit drei Gelände-Fahrprogrammen. Das interessanteste Flottenmodell, der GLE 350 d 4MATIC, kommt mit einem V6-Dieselaggregat mit 258 PS und einem Drehmoment von 620 Nm. Ein umfangreiches Massnah-
Das GLE Coupe Das GLE Coupé gibt es zum Start als Diesel mit 258 PS und 620 Nm und als Benziner mit 333 PS und 480 Nm, beide sind V6-Motoren mit drei Liter Hubraum. Hinzu kommen AMG Modelle mit einer Motorenpalette von 367 PS bis 585 PS. Immer an Bord sind neben der üppigen und luxuriösen Serienausstattung das «Dynamic Select» mit bis zu fünf Fahrprogrammen, Sport-Direktlenkung und zahlreiche Assistenzsysteme für mehr Fahrsicherheit sowie das neunstufige Automatikgetriebe 9G-Tronic und der permanen-
Erstmals gibt es optional eine Geländeuntersetzung.
Ob kraftvoll durchs Gelände oder ins elegante Restaurant: Der neue GLE taugt für beides.
aboutFLEET 5/2015
menpaket ermöglicht im Vergleich zum Vorgänger eine Verbrauchsreduzierung um rund neun Prozent auf 6,4 l/100 km (169 - 179 g CO2 /km). Das 204 PS starke VierzylinderDieselmodell GLE 250 d braucht nur 5,4 l/100 km (140 g CO2 /km). Der GLE 400 4MATIC mit seinem 333-PS-V6-Biturbo verbraucht 8,8 9,2 Liter (209 - 215 g CO2 /km).
Drinnen regieren Luxus und modernste Technik.
te Allradantrieb 4Matic, der die Kraft 50:50 zwischen vorn und hinten verteilt. Beindruckend ist, wie unterschiedlich sich das Coupé fahren lässt – einfach durch die Wahl des Fahrmodus. «Comfort» ist für das lässige Dahingleiten gedacht, «Sport» und der für das Modell GLE 400 4Matic optionale «Sport+»-Modus machen aus dem Auto ein dynamisches Paket. Lenkung, Pedalkennlinie und die Gangwechsel sind sportlich abgestimmt. Dabei senkt die neuentwickelte optionale Luftfederung «Airmatic» mit der erstmals stufenlosen und variablen Dämpferkennung «ADS PLUS» das Fahrwerk für ein noch agileres und direkteres Fahrverhalten ab. (bsc)
Renault Talisman
FLEET NEWS
Mit 4,85 m ein imposanter Auftritt in der Mittelklasse: Der neue Premium-Reisejet von Renault.
Glücksbringer in der «Business Class» Lange war es still in der oberen Mittelklasse. Mit dem Talisman will Renault das Segment nun wiederbeleben und wartet mit viel Platz und innovativen Lösungen auf. Text: Lukas Hasselberg
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achdem es zunächst so aussah, als ob die französischen Hersteller das Segment der Business-Limousinen den deutschen Herstellern überlassen, präsentiert Renault nun den Talisman, der wieder frischen Wind in die eher eintönige obere Mittelklasse bringen soll. Und das nicht halbherzig, sondern mit voller Innovationskraft und Grösse: 4,85 m Länge misst der Talisman und ist damit minimal kürzer als der Skoda Superb, der neben dem etwas kleineren VW Passat zu den Hauptkonkurrenten zählen wird. Als Nachfolger des kleineren Laguna sieht Renault den Talisman allerdings nicht. «Nachhilfe» hat sich Renault bei Daimler geholt, um den hohen Qualitätsanforderun-
gen der Geschäftsreisenden gerecht zu werden. Mit Daimler kooperiert Renault schon in diversen anderen Segmenten und hat sein Verarbeitungsniveau gerade in den oberen Fahrzeugklassen deutlich verbessert. Gemäss Renault-Konzernchef Carlos Ghosn wurden 427 Millionen Euro in das Werk in Douai in Nordfrankreich investiert, wo auch der neue Espace produziert wird, mit dem sich der Talisman die Plattform teilt. Äusserlich folgt der Talisman dem Designtrend einer coupéhaften Limousine. Trotz des abflachenden Dachs, haben die hinteren Passagiere komfortable Platzverhältnisse mit viel Beinfreiheit. Ganz zu schweigen vom Gepäckabteil, das mit 608 Litern zu den
Die attraktive Heckansicht ist alles andere als fade, aber dennoch elegant.
Im Cockpit wird fast alles über das grosse TouchDisplay gesteuert. Knöpfe sind passé.
grössten im Segment gehört. Die Front mit überdimensioniertem Renault-Rhombus wirkt fast schon unfranzösisch aggressiv, was durch die Voll-LED-Scheinwerfer unterstützt wird. Hinterachse lenkt mit In den bei einer ersten Probe bequemen Sitzen kann man sich wohl fühlen, auf Wunsch gibt es sie auch mit Massagefunktion. Das elegante Cockpit mit Head-up-Display verfügt über praktisch keine Knöpfe und Regler mehr, sodass fast alles über das grossdimensionierte (je nach Ausstattung 7 bis 8,7 Zoll) TouchDisplay eingestellt werden muss, das sich wie ein Tablet bedienen lässt. Weitere Innovationen sind auch der Park Assist, der nicht nur ein- sondern auch selbständig ausparkt, und vor allem die Allradlenkung «4 Control» mit mitlenkender Hinterachse. Das «Multi-Sense»-System ist nach der Premiere im Espace auch im Talisman erhältlich, mit dem der Fahrer sowohl das komplette Fahrverhalten als auch das (Licht-)Ambiente individuell einstellen kann. Zum Marktstart in der Schweiz Anfang 2016, wenn auch der Kombi lanciert wird, fährt der Talisman entweder mit einem 160 PS starken Dieselmotor und 6-Gang-Schaltung oder mit Benzinmotor (200 PS) und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe vor.
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FLEET NEWS Fiat 500 / Smart
Che bella macchina! Nach acht Jahren verpassten die Italiener ihrem Fiat 500 ein dezentes Facelift. Im Grunde ist alles so geblieben, wie es es war – nur besser. Und dank Multimediasystem ist der Erfolgsknubbel nun endlich bereit für die digitale Generation.
Der neue Fiat 500 sieht aus wie der alte – das war aber auch der Plan.
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eit der erste Cinquecento am 4. Juli 1957 das berühmte alte Werk Lingotto in Turin verliess, eroberte er die Herzen der Autofahrer im Sturm. Jetzt präsentiert
sich der Kleinwagen in einem neuen Blechkleid, wenn auch nur behutsam daran Hand angelegt wurde. Ein neuer Kühlergrill, neue Scheinwerfer und neue Heckleuchten, LED-
Tagfahrlichter, zwei neue Lackierungen und das Personalisierungsprogramm Second Skin sorgen für optische Frische. Mehr gibt es nicht, dafür wurde der Innenraum deutlich aufgewertet und mit dem neusten Stand der Technik ausgestattet. Neues Handschuhfach Bereits in der Basisversion ist der Fiat 500 serienmässig mit dem Multimediasystem Uconnect mit 5-Zoll-Bildschirm und Smartphone-Einbindung ausgestattet. In der Top-Ausstattung gibt es das System mit Touchscreen. Neu ist ein abschliessbares Handschuhfach. Bei der Motorenpalette stehen die altbekannten 2-Zylinder-Benziner Twin-Air mit 80 PS und 105 PS zur Auswahl sowie der Vierzylinder 1.2 8V mit 69 PS. Im Stadtverkehr und auf Landstrassen fühlt sich der kleine Herzensbrecher daheim, auf kurvigen Bergstrassen muss man das manuelle 6-Gang-Getriebe etwas stärker beanspruchen. Zur Auswahl steht auch das automatisierte Schaltgetriebe Dualogic. Der neue Fiat 500 steht ab sofort sowohl als geschlossener Vierplätzer ab 14’900 Franken als auch als Cabrio beim Händler. (ir)
Das Cockpit gibt sich frisch, farbenfroh und erstaunlich grosszügig.
Der Smart ist und bleibt das ideale Stadtauto. Dank des neuen DCT-Getriebes sind nun auch die wackeligen Zeiten vorbei.
Es hat sich ausgewackelt Das Automatikgetriebe des Smart hatte ja so seine Tücken – unfreiwilliges Kopfnicken gehörte einfach dazu. Doch dank des neuen Doppelkupplungsgetriebes DCT kommt der Cityflitzer nun wackelfrei ans Ziel.
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o praktisch und genial der kleine Smart auch ist, das bisherige Automatikgetriebe sorgte stets für unfreiwilliges Kopfschütteln. Nach 14 Jahren sind die Wackeldackel-Zeiten nun aber vorbei, dank des neuen DCT-Doppelkupplungsgetriebes. Es ermöglicht das Automatikfahren mit besonders komfortablen Schaltvorgängen und das Schalten per
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Hand, auf Wunsch sogar mit Wippen. Die sechs Gänge wechseln weich und fast unbemerkt. Auch im manuellen Modus klappt das Schalten ausgezeichnet. Der neue kleine 3-ZylinderTurbobenziner mit 90 PS schnurrt dezent im Heck. Vergessen sind die ruckartigen Bewegungen und die Gedenksekunden, bis der Kleine vom Fleck kam.
Besser vernetzt Gelassen und souverän wuselt man dank DCT durch den Grossstadt-Dschungel. Auch die Zeiten, in denen eine Automatik den Spritverbrauch nach oben trieb, sind längst vorbei. Sowohl beim 71- als auch beim 90-PS-Motor sind es um die 4 Liter auf 100 Kilometern, bei einem CO2-Ausstoss von rund 96 g/km. Zeitgleich mit dem DCT-Getriebe hält auch eine erweiterte Konnektivität Einzug im Smart – Touchscreen, Handyintegration via MirrorLink und Navi sind vorhanden. Aufgerüstet hat Smart auch bei den Assistenten. Abstandswarner, Start-Stopp-Automatik, Spurhalteassistent – alles ist in der Aufpreisliste zu finden. Serienmässig eingebaut ist ein Seitenwindassistent. Das neue Twinamic-Getriebe kostet für den Smart Fortwo 1390 Franken Aufpreis (1585 Franken für den Smart Forfour). (ir)
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FLEET NEWS
Mercedes Benz GLC
Sportlich und dynamisch läutet der GLC eine neue SUV-Ära bei Mercedes-Benz ein.
Ein Multitalent für Berg und Tal Für Mercedes-Benz ist 2015 das Jahr der SUV. Neuster Streich der Stuttgarter ist der GLC. Ein Mittelklasse-SUV, der aber alles andere als mittelmässig ist. Der GLC ist ein Luxus-Offroader im schicken Massanzug.
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eit 1979 schreibt Mercedes-Benz mit dem G-Modell Geländewagen-Geschichte. 2015 ist für die Stuttgarter das Jahr der SUV-Offensive. Das neuste Pferd im Stall ist der GLC – der Nachfolger des GLK, wobei der GLC optisch weitaus weniger Offroad-Gene an den Tag legt. Kanten und Ecken wurden rundgeschliffen. Das macht ihn dynamischer. Markant sind die lange Motorhaube und der frontal aufgestellte Kühlergrill. Am Heck fallen der weit hochgezogene Unterbodenschutz und die zwei grossen Trapez-Auspuffrohre auf. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der GLC eine halbe Nummer grösser: zwölf Zentimeter länger (jetzt 4,66 m), fünf Zentimeter breiter, dementsprechend an Opulenz gewann der Innenraum, vor allem auf der Rückbank, wo
Die eckigen Zeiten sind vorbei. Der GLC gibt sich rund und schwungvoll.
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auch Grossgewachsene hinter Hünen bequem unterkommen. In den Kofferraum passen mit jetzt 550/1600 Liter auch 80 Liter mehr. Der GLC ist ein Naturbursche im Massanzug. Er fühlt sich sowohl im Gelände als auch auf der Autobahn zu Hause. Zur Markteinführung am 12. September kommt der GLC – Allrad ist Standard – mit drei 4-ZylinderMotoren: zwei Diesel und ein Benziner mit 170 bis 211 PS. Alle mit 9-Gang-Automatikgetriebe. Die Motorleistung reicht aus, den bis zu 1845 Kilo schweren GLC auf Trab zu halten. Nur selten wünscht man sich – etwa beim Überholen – eine Spur mehr an Muskelkraft. Sowohl der Verbrauch als auch die CO2 -Werte konnten gesenkt werden. So verbrauchen die Dieselmotoren im Schnitt 5,0 Liter auf 100 Kilometern, der Benziner 6,5 Liter. Der CO2 -Ausstoss beträgt bei den Selbstzündern 129 g/km, beim Ottomotor sind es 152 g/km. Zum Jahresende wird es ihn auch als Plug-in-Hybrid mit 320 PS geben. Offroad-Paket für wilde Ausritte Im Innenraum beweist Mercedes-Benz einmal mehr viel Gespür fürs Schöne. Matt schimmernde Lederbezüge, sanft blinkender Edelstahl und edle Holzverkleidungen schaffen eine luxuriöse Atmosphäre. Neben der serienmässigen Fahrdynamikregelung Dynamic Select kann das neue Multitalent aus Stuttgart mit einem Offroad-Technikpa-
Das Interieur: Moderner Luxus gepaart mit hohem Komfort.
ket und der Luftfederung Air Body Control kombiniert werden. In Sachen Assistenzsysteme spendierte Mercedes-Benz seinem neuesten SUV eine ordentliche Palette an klugen Helfern. Ein Aufmerksamkeitsassistent, ein Lichtassistent, ein Kollisionswarner und ein Seitenwindassistent fahren in allen Versionen mit. Darüber hinaus kann man den Offroader auch mit einem Paket ausrüsten, das einen Abstandswarner inklusive Lenkassistent, Stop-and-Go-Funktion und einer Bremsfunktion mit Fussgängererkennung bereithält. Die bereits bekannten ToterWinkel-Warner und Spurhalteassistenten kann man natürlich auch bekommen. Für gute Sicht bei Nacht sorgt das aufpreispflichtige LED-Licht. Und zu guter Letzt kann man seinen Mercedes-Benz GLC dank der 360-Grad-Kamera auch vor bösen Parkremplern schützen. Der Basisdiesel des GLC mit 170 PS kostet ab 51’700 Franken. (ir)
Hyundai Tucson FLEET NEWS
Der All-New Tucson: Hyundais SUV-Trumpf Hyundai bringt einen komplett neuen Tucson auf den Markt. Seit der Einführung des Santa Fe in Europa im Jahr 2000 lieferte Hyundai mehr als 1,2 Millionen SUV und Crossover-Modelle an die europäischen Kunden aus. 2014 machte das Segment mehr als 25% der gesamten Verkäufe von Hyundai in Europa aus.
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ei der Gestaltung des Interieurs legte das Design-Team Wert auf ein grosszügiges Raumangebot. Intensive und ausgiebige Ergonomie-Tests im Interieur wirken sich in einer einfachen, intuitiven Bedienung aus. Bei der Ausstattung werden nicht nur Sitz- und Lenkradheizung angeboten, sondern auch belüftete (gekühlte) Sitze. Bei aufgestellten Sitzlehnen steht ein Gepäckraum mit einem Ladevolumen von 513 Liter zur Verfügung, bei umgelegten Rücksitzen 1503 Liter. Als Motoren gibt es zwei Benziner (1,6 Liter GDI, 132 PS und 1,6 Liter T-GDI, 177 PS) und drei Diesel (1,7 Liter, 115 PS, 2,0 Liter mit 136 PS oder 185 PS). Der 1,6 Liter T-GDI Benzinmotor und der 2,0 Liter Diesel lassen sich mit dem Allradantrieb kombinieren, der automatisch bis zu 50% der Kraft an die Hinterräder weiterleitet. Der neue 1,6 Liter T-GDI Benzinmotor mit Turbolader leistet maximal 177 PS und 265 Nm. Der Motor lässt sich mit dem 6-Gang
Hyundai Tucson: Modern gezeichnet und mit Allrad und 177-PS-Diesel lieferbar.
Schaltgetriebe oder mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombinieren. Der 1,6 Liter Turbodiesel mit 115 PS Leistung liefert ein maximale Drehmoment von 280 Nm. Er ist ausschliesslich mit 6-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb und Stop-Start-Technologie erhältlich. Zu den Assistenten gehört ein automatisches Notbrems-System, das bei Fussgängern bis zu einer Geschwindigkeit von 70 km/h
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reagiert und bei Fahrzeugen bis zu 180 km/h. Weiter sind Spurhalte-, Toter-Winkel-, Ausfahrt-Warn-Assistent an Bord sowie ein Fahrzeug-Stabilitäts-Management und Verkehrszeichen-Erkennung. Der Park-Assistent unterstützt beim seitlichen und quer Parkieren. Mit Radar erkennt das System Parklücken automatisch. Die Ausfahr-Funktion ermöglicht das Verlassen der Parklücke, ohne die Lenkung zu berühren. (bsc/pd)
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PUBLIREPORTAGE VW Touran
Nach zwölf Jahren hat VW den Touran überarbeitet.
Note 6 für den Liebling von Familien und Flotten Knapp 2 Millionen Touran haben die Wolfsburger seit 2003 verkauft. Der Einstieg von VW in das Segment der Kompaktvans kam zwar spät, dafür haben sie alles richtig gemacht – und auch die zweite Generation des Familienvans erfüllt die Bedürfnisse der Flottenkunden auf ideale Art und Weise.
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ach 12 Jahren geht Volkswagens Kompaktvan Touran in die zweite Runde. Schöner, sicherer, effizienter und vor allem noch praktischer, das sind die Attribute, die den neuen Touran zum idealen Begleiter machen. Optisch hat sich der neue Touran verändert: Auch wenn er wohl nur selten als Poster die Wände von Kinderzimmern schmücken wird, hat VW ihn deutlich markanter und
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sportlicher gezeichnet. Und gepaart mit seiner trotzdem unaufgeregten Zurückhaltung ist das eine der Stärken beim Auftritt des Tourans und macht ihn zum zuverlässigen Alleskönner. Für sportlich ambitionierte Fahrer gibt es den neuen Touran auch mit R-Line-Paket. Spezielle Stossdämpfer und Schweller sowie sportliche Sitzbezüge verleihen dem Kompaktvan einen dynamischen Auftritt.
13 Zentimeter länger ist der neue Touran geworden, also 4,53 Meter lang. Das kommt dem Innenraum und auch den Passagieren zugute. Und dem Kofferraumvolumen: Beim Fünfsitzer sind es 834 Liter schon im Normalzustand und wenn die Rücksitze umgeklappt werden, sogar 1980 Liter. Das dürfte rekordverdächtig sein, und wie immer bei VW auch bestens zu nutzen. Bis zu 47 Ablagen hat der neue Touran ja nach Ausstattungslinie – da kann vom Spielzeug bis zur Aktentasche und zur Wasserflasche alles verstaut werden. Besonders praktisch: In Reihe zwei gibt es drei Einzelsitze, die sich separat um je 20 Zentimeter in Längsrichtung verschieben lassen. Faltet man sie zusammen, entsteht
VW Touran PUBLIREPORTAGE
Der zentrale Monitor ist jetzt Serie. Die zweite Reihe besteht aus Einzelsitzen, die sich separat verschieben lassen.
schluckt auf 100 Kilometern rund 4,2 Liter. «Wenn ein siebensitziger Van wie der neue Touran 1.6 TDI mit 110 PS zum 4-Liter-Auto avanciert, darf das als Meilenstein im Bereich der Nachhaltigkeit angesehen werden», erklärte dereinst Dr. Heinz-Jakob Neusser, Volkswagen-Markenvorstand für den Bereich Entwicklung. Die sparsamste Version mit Benzinmotor ist mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,4 l/100 km der 150 PS starke 1.4-Liter-TSI; auch hier in Kombination mit einem optionalen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Alle neuen Turbomotoren für den Touran sind serienmässig mit einem StartStopp-System und einem Rekuperationsmodus ausgestattet. Effizienter und um bis zu 19% sparsamer sind auch die anderen zur Auswahl stehenden Benziner mit 110 PS und 180 PS sowie die Dieselaggregate in den Leistungsstufen 150 PS und 190 PS. Das neu designte Cockpit beinhaltet nun serienmässig einen zentralen Touchscreen. Beim neuen Touran ist ein Radio mit 5-ZollMonitor serienmässig, das grösste Gerät mit Navigation misst acht Zoll. Bei den grösseren Modellen bietet VW das System «App Connect» an. Damit lassen sich Smartphones mit Mirrorlink und Apple Carplay koppeln und Apps auf
dem Autodisplay nutzen. Auch bei den Fahrerassistenzsystemen hat VW deutlich nachgeschärft. Zu den neu im Touran angebotenen Assistenzsystemen gehören Multikollisionsbremse, die automatische Distanzregelung ACC und der Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion, der Stauassistent, ein proaktives Insassenschutzsystem, der Side Assist mit Ausparkassistent und der erstmals in einem Van angebotene Trailer Assist (Anhängerrangierassistent). Weitere innovative Systeme perfektionieren den Komfort; neu im Touran sind hier zum Beispiel das elektrische Öffnen und Schliessen der Heckklappe, die automatische Heckklappenöffnungsfunktion Easy Open (aktivierbar via Fussbewegung), die Fahrprofilauswahl und leistungsstarke LED-Scheinwerfer. Touran als Kommunikationszentrale Wer will, kann seinen Touran auch zur Kommunikationszentrale ausbauen mit WLAN-Hotspot, USB-Schnittstellen und allerlei Konnektivitätsextras. Angeboten wird der Van in den drei Ausstattungslinien «Trendline», «Comfortline» und «Highline». Die Markteinführung des neuen VW Touran in der Schweiz ist Ende September. Die Preise beginnen bei 26’800 Franken. (ir)
eine komplett ebene Ladefläche. Das gilt auch, wenn man eine dritte Sitzreihe und damit die siebensitzige Variante des Touran bestellt. Meilenstein bei der Effizienz Trotz gewachsener Aussenlänge hat der Touran 62 Kilogramm abgespeckt, was sich auch auf den Verbrauch auswirkt. Spitzenkandidat ist hierbei der 1,6-Liter-Dieselmotor mit 110 PS und 7-Gang-DSG-Getriebe. Er
Reichlich Platz: Bis zu 1857 Liter fasst der Laderaum.
Ein zuverlässiger Alleskönner mit markant sportlichem Erscheinungsbild.
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FLEET NEWS Fiat
Glaubt an CNG: Alessandro Paolucci, Managing Director Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA.
Warum fahren Sie eigentlich nicht mit Gas? Fiat geht mit seinen CNG-Fahrzeugen in die Offensive. Dahinter steht Alessandro Paolucci, Managing Director Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA): «Gas ist heute die beste Lösung, um den CO2 -Ausstoss zu senken. Wir wollen den Markt dafür entwickeln.» Text: Berndt Schramka
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lle forschen an alternativen Antrieben, getrieben von der Endlichkeit der fossilen Treibstoffe und Umweltvorschriften, die den CO2 -Ausstoss reduzieren sollen. Welche Technologie wird sich durchsetzen? Gas? Hybrid? Elektro? Wasserstoff? Für Paolucci ist das einfach: Entscheidend ist das Budget der Käufer. «Nur mit CNG können wir Autos, die wenig CO2 ausstossen, zu einem erschwinglichen Preis anbieten.» Deshalb wende man sich keinen anderen Technologien zu. Einen CNG-Panda könne man für 10’000 Franken bekommen, ein kleines Elektroauto koste über 30‘000. Deshalb hatte er zusammen mit der Gasmobil AG und der Empa zu einem Fachgespräch eingeladen. FCA gehört seit 1998 zu den Pionieren in der Entwicklung von Erdgas-
Angezündet und ausgebrannt: Der Ducato hat nicht überlebt, aber die Gasanlage war heil.
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betriebenen Motoren. FCA Schweiz hat im laufenden Jahr die CO2 Emissionen ihrer immatrikulierten Fahrzeuge bereits um 10,6 g/km (m 7%) reduzieren können. Im Januar 2015 hat Fiat Schweiz hat die Listenpreise von bivalenten CNG-Fahrzeugen dauerhaft gesenkt. Heute ist ein Panda CNG preisgleich mit einem regulären Panda mit Benzinmotor. Deshalb kann der Kunde bereits ab dem ersten gefahrenen Kilometer Geld sparen, nämlich bis zu 40% Treibstoffkosten (Erdgas kostet im Literäquivalent an der Tankstelle im Schnitt 1,02 Franken). Und der Kunde kommt weit mit seinem Wagen: Weil es BiFuel-Fahrzeuge sind, hat der Panda CNG eine Reichweite von bis zu 1100 Kilometern, 300 mit CNG, 800 mit Benzin. Paolucci räumte auch mit dem Vorurteil auf, Gas sei nicht sicher. Erd- und BiogasFahrzeuge sind gleich sicher wie Benzin und Dieselfahrzeuge. In Europa fahren etwa 1,9 Millionen CNG-Autos und sie haben kein höheres Unfall- oder Brandrisiko. CNG hat sogar eine tiefere Zündtemperatur als Benzin und Diesel. Fiat hat es ausprobiert und CNGFahrzeuge angezündet und ausbrennen lassen. Das Resultat: Die komplette Gasanlage hat das Feuer unversehrt überstanden, nichts ist explodiert. In der Schweiz gibt es 140 Erdgastankstellen, das ist eines der dichtesten Netze im europäischen Vergleich. Aber in Italien fahren
900‘000 Gasfahrzeuge, in der Schweiz nur 12‘000. Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa: «Gas ist im Energiekonzept Schweiz nicht enthalten, es wird nur von fossilen und erneuerbaren Energien gesprochen.» Dabei reichten allein die ungenutzte, einheimische Biomasse und die erwarteten PV-Strom-überschüsse für den Betrieb mehrerer 100’000 Gasfahrzeuge. CNG hat unter Umweltaspekten einen weiteren Vorteil: Berücksichtigt man die CO2 -Emissionen im gesamten Lebenszyklus eines Autos ab der Produktion («well-to-wheel costs»), so sind die Werte von CNG-Fahrzeugen um einiges tiefer als diejenigen eines Elektrofahrzeugs.
Sixt Managed Mobility PUBLIREPORTAGE
Flottenmanagement mit deutlichen Vorteilen Eine Neuerung führten Sixt Leasing und Swisscom Anfang des Jahres auf dem Schweizer Markt ein. Beide Unternehmen gründeten das Joint Venture Sixt Managed Mobility AG, das sich als Spezialist für Fuhrparkberatung und -management positioniert. Die Sixt Managed Mobility hat ihren Sitz in Urdorf und wird für Kunden unterschiedlicher Branchen und Grössen – von mittelständischen Unternehmen bis zu internationalen Grosskonzernen – tätig. Geschäftsführerin Heike Arnold hat zuvor rund zehn Jahre in verschiedenen Positionen sowohl bei Autoimporteuren als auch in der Schweizer Leasingbranche gearbeitet. Im Gespräch erklärt sie die besonderen Fähigkeiten und Ziele von Sixt Managed Mobility. Heike Arnold, Geschäftsführerin Sixt Managed Mobility.
Frau Arnold, die Sixt Managed Mobility tritt als Spezialist für Fuhrparkmanagement an. Was machen Sie anders – oder sogar besser – als andere Unternehmen? Das Management eines Fuhrparks gehört nicht zu den Kerngeschäften von Unternehmen. Es ist vielmehr eine Notwendigkeit, um die eigenen Mitarbeiter mobil zu halten, bindet aber wichtige Kapazitäten und verlangt ein spezielles Know-how. Sixt Leasing und Swisscom verfügen über jahrzehntelange Erfahrungen in der Steuerung grosser und komplexer Flotten und in der Optimierung der Flottenstruktur und der Gesamtbetriebskosten. Über die Sixt Managed Mobility bieten wir diese Expertise Unternehmen in der Schweiz an, die ihre Fahrzeuge gekauft oder auch geleast haben. Worin bestehen Ihre Services genau? Fuhrparkverantwortliche sehen sich heute sehr komplexen Herausforderungen gegenüber und benötigen individuell massgeschneiderte Lösungen. Deshalb verfolgen wir einen integrierten Ansatz, der auf jeden einzelnen Kunden angepasst wird. Das reicht vom reinen Beratungsprojekt zur Kostensenkung oder zur Prozess- und Qualitätsoptimierung über das operative Management des Fuhrparks bis hin zum kompletten Outsourcing inklusive der Bausteine Beratung, Beschaffung, Fuhrparkmanagement und Verwertung.
managed mobility
Das klingt zwar gut, aber doch noch recht abstrakt. Können Sie veranschaulichen, welche Punkte zu einer umfassenden Optimierung gehören? Das betrifft zum Beispiel die Online-Konfiguration neuer Fahrzeuge, wobei automatisch die Baubarkeit geprüft und die individuelle Car Policy des Kunden berücksichtigt wird. Das betrifft genauso die Werkstattsteuerung und Rechnungskontrolle, um für die Kunden stets kostenoptimale Servicearbeiten zu gewährleisten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Transparenz: Wir führen alle monatlichen Einzelrechnungen des Kunden zu einer sogenannten Supersammelrechnung zusammen. Dies steigert die Nachvollziehbarkeit und ermöglicht eine vereinfachte Kostenkontrolle. Darüber hinaus bieten wir ein auf die jeweiligen Bedürfnisse unserer Kunden ausgerichtetes Rückgabemanagement. Dazu gehört – wo möglich – auch Smart Repair, um eventuelle Schäden kostengünstig instand setzen zu können. Dies alles sind Bausteine eines effizienten Fuhrparkmanagements. Das Thema Innovation spielt in der Mobilität ebenfalls eine grosse Rolle. Was haben Sie in diesem Bereich zu bieten? Wir setzen auf eigenentwickelte und onlinebasierte Lösungen. Dazu zählen unter anderem unser FleetOptimizer und unser MultibidKonfigurator. Der FleetOptimizier hilft dabei, Einsparpotenziale bei bestehenden Flotten auf Europa- und Landesebene zu identifizieren und daraus Massnahmen abzuleiten, um die Fuhrparkkosten zu senken. Der MultibidKonfigurator wiederum ermöglicht es Unternehmen, ihre Flottenfahrzeuge online zu konfigurieren, sie mit alternativen Modellen zu vergleichen und Fahrzeug für Fahrzeug Ausschreibungen unter verschiedenen Lea-
singgesellschaften vorzunehmen. Zudem setzen wir das Reportingsystem FleetIntelligence ein, das detaillierte Auswertungen sowohl über die ganze Flotte als auch über einzelne Fahrzeuge erstellt. So schaffen wir Transparenz im Fuhrpark, und zwar über Landesgrenzen hinaus. Mit welchen Flotten sind Sie gestartet? Wir erbringen verschiedene Services für die Sixt Leasing, darunter z.B. das Schadenmanagement und im First-Level-Support als Ansprechpartner für die Nutzer. Diese Aufgaben hat Sixt Leasing bislang aus Deutschland erbracht. Zusätzlich betreuen wir die Fahrzeuge der Swisscom im gesamten Flottenmanagement. Dies betrifft weite Teile der operativen Abwicklung. Zusammenfassend heisst das, dass wir von Beginn an einen Fuhrpark von 6500 Fahrzeugen effektiv managen. Dies ist eine komplexe Aufgabe, die wir mit dem Team tagtäglich erfüllen. Wir setzen in der Zusammenarbeit auf konstante Betreuungsqualität und gewohnte Ansprechpartner. Nähe ist uns im Flottenmanagement sehr wichtig. Und wie soll es nun weitergehen? Das Management der Flotten von Sixt Leasing und Swisscom ist der Anfang, zeigt aber das grosse Vertrauen der Partner in die Leistungsfähigkeit der Sixt Managed Mobility. Wir planen, weitere Unternehmen im Flottenmanagement zu betreuen. Wir wollen das Geschäft konsequent ausbauen, wobei wir für Fuhrparks unterschiedlicher Grössen tätig werden. Erste Gespräche lassen uns positiv in die Zukunft blicken. Unser Ziel ist, klar messbare Optimierungen bei Prozessen und Kosten für die Kunden zu realisieren. www.managed-mobility.ch
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FLEET MANAGEMENT Arval
Arval lud Kunden zum CAB nach Seelisberg, um über aktuelle Themen zu diskutieren. Moderiert wurde der Anlass von Lukas Hasselberg (aboutFLEET).
Customer Advisory Board: Arval lud Kunden zum «runden Tisch» ein Was bedeutet die neue Regelung für Grenzgänger in meiner Unternehmung? Wie kommuniziere ich mit den Flottenfahrern? Welche Massnahmen werden umgesetzt, um die Emissionen und den Treibstoffverbrauch innerhalb der Flotte zu senken? Diese und weitere Fragen wurden am sogenannten CAB – Customer Advisory Board – diskutiert. Zu dieser Veranstaltung lud Arval erstmals in der Schweiz ausgesuchte Kunden ein, die einen Querschnitt der Schweizer Unternehmensflotten darstellen: Für 30 bis 2000 Fahrzeuge sind die Flottenmanager verantwortlich, die am CAB im Eventcenter Seelisberg teilnahmen. Text: Lukas Hasselberg
I
m umliegenden europäischen Ausland führt Arval schon seit längerem die CAB-Events durch, um die Bedürfnisse ihrer Kunden in einem anderen Rahmen diskutieren zu können und um ihnen auch eine Plattform zu bieten, sich untereinander auszutauschen und voneinander zu profitieren. In der Schweiz wurde nun das erste Customer Advisory Board lanciert. Im Eventcenter Seelisberg trafen sich die eingeladenen Flottenmanager und diskutierten angeregt über spannende aktuelle Fragen. So
war das brennendste Thema die neue Regelung für Grenzgänger, bei der es noch viel Informationsbedarf gab und die in den Unternehmen ganz unterschiedlich gehandhabt worden ist. Denn betroffen von dieser neuen Situation sind alle Teilnehmer des CAB. Grenzgängerproblematik brennendstes Thema Arval hat sich als einer der ersten Full-ServiceLeasing-Anbieter intensiv mit der Materie
Manuela Hiestand (Jowa AG), Thilo von Ulmenstein (fleetcompetence europe GmbH) und Pascal Seeger, Sales and Marketing Director Arval.
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aboutFLEET 5/2015
auseinandergesetzt und bereits Lösungen für ihre Kunden ausgearbeitet und umgesetzt. In der von Arval betreuten Flotte von 6700 Fahrzeugen sind rund 700 Fahrzeuge und rund 80 Kunden von der neuen Regelung betroffen. Über die Hälfte der Fahrer wohnt in Frankreich, ein grosser Teil in Deutschland, 30 in Österreich und 100 in Italien. Der Full-Service-Spezialist hat tragfähige Lösungen erarbeitet, die momentan umgesetzt werden. «Die grosse Problematik besteht darin, dass wir es mit vier verschiedenen Ländern zu tun haben, das heisst mit verschiedenen Steuerämtern, Zollämtern und Zulassungsbehörden», sagt Pascal Seeger, Sales and Marketing Director bei Arval. «Die Lösung von Arval besteht in der Verzollung der Fahrzeuge im Ausland ohne Immatrikulation im jeweiligen Land.» Der grösste Kostenblock bei der Verzollung ist die Einfuhrumsatzsteuer, die je nach Land etwa 20 Prozent des Fahrzeugwerts ausmacht. «In Deutschland, Österreich und Frankreich haben wir bereits Verzollungen durchgeführt. Zudem wurde in diesen Ländern bereits mit der Rückforderung der Einfuhrumsatzsteuer begonnen. Eine definitive Bestätigung, ob die Steuer zurückgefordert werden kann, haben wir erst, wenn die
Arval FLEET MANAGEMENT
Nach intensiven DIskussionen konnten die CAB-Teilnehmer mit Quads im Eventcenter Seelisberg über Stock und Stein fahren.
effektive Rückforderung erfolgreich war und das Geld bei uns auf dem Konto ist», sagt Pascal Seeger. «Arval arbeitet momentan ein Produkt für ihre Kunden aus, das speziell auf Grenzgänger ausgerichtet ist.» Bei den Arval-Kunden betrifft die Grenzgängerproblematik naturgemäss unterschiedlich viele Fahrer. Die Spannbreite reicht von einem bis zu mehreren hundert Flottenfahrern. In jedem Fall und insbesondere im Aussendienst- und Servicetechnikerbereich haben die Unternehmen ihren Flottenfahrern die private Nutzung des Fahrzeugs im Ausland vorerst untersagt, bis die Situation geklärt worden ist. Bei einem Grosskunden von Arval sind mehrere hundert Fahrer betroffen, die vor allem als Servicetechniker unterwegs sind. Die Fahrer müssen eine Liste im Fahrzeug mitführen, welche immer genau angepasst, abgestempelt und unterschrieben werden muss. Zudem wurden so genannte «Dropoff-Points» organisiert, an denen die Fahrer jeden Abend ihre zum Teil sehr wertvollen Ersatzteile ausräumen, damit sie mit diesen nicht über den Zoll fahren müssen. Ausserdem sind den Fahrern private Fahrten untersagt worden und sie müssen auf direktem Weg nach Hause fahren. Das Problem dabei: Die Grenzgänger fühlen sich benachteiligt, da die
Tatkräftige Unterstützung durch den Quad-Instruktor.
Privatnutzung ursprünglich im Arbeitsvertrag erlaubt war. Bei einem weiteren Arval-Kunden wurden die betroffenen Mitarbeiter schriftlich über die Konsequenzen informiert, wenn sie im Ausland Privatfahrten mit dem Geschäftsfahrzeug tätigen. Bei Missachtung müssen die Fahrer die entstandenen Kosten selber tragen. Unterschiedlicher Outsourcing-Grad Nachdem die Grenzgängerproblematik verständlicherweise bereits einen grossen Teil der geplanten Zeit in Anspruch genommen hatte, wurde beim CAB auch über weitere Themen diskutiert. So ging es beispielsweise um das Outsourcing von Dienstleistungen rund um das Flottenmanagement. Arval wird im zweiten Halbjahr 2015 ein neues Produkt lancieren, welches «Arval Outsourcing Solution» genannt wird. Bei der Ausarbeitung dieses Produkts wurden die Bedürfnisse der Kunden umfassend analysiert und berücksichtigt. Beim Thema Outsourcing ist der Ausprägungsgrad ganz unterschiedlich. So werden zum Beispiel bei einigen Arval-Kunden alle Dienstleistungen ausser der direkten Fahrerkommunikation an Arval ausgelagert. Der Hintergrund ist die Kontrolle, die in diesen Fällen ungern abgegeben wird, und die Flottenmanager wollen nach wie vor Ansprechpartner der Flottenfahrer bleiben. Andere Arval-Kunden wiederum haben auch den direkten Fahrerkontakt an Arval outgesourced und sind mit diesem Service sehr zufrieden. Grösstenteils wird das Bussenmanagement bei den Unternehmen im Haus erledigt, aber auch Versicherungen werden punktuell selbst organisiert. Der Grund dafür sind spezielle Abkommen zwischen den Unternehmen und Versicherungsgesellschaften. Bei einigen
wenigen Kunden wird auch das Schadenmanagement selbst abgewickelt, was aber die Ausnahme ist. Ein zentrales Thema beim Outsourcing ist die Kostentransparenz, die in jedem Fall gewährleistet werden muss, um die zusätzlichen Kosten auch gegenüber der Unternehmensführung zu begründen. Digitalisierung der Fahrerkommunikation Arval bietet diverse Möglichkeiten, um mit den Fahrern zu kommunizieren. Mit der direkten Fahrerkommunikation sollen die Fahrerzufriedenheit verbessert, die Prozesse optimiert und die Fahrer bezüglich der angefallenen Kosten sensibilisiert werden. Dabei setzt der Full-Service-Spezialist verstärkt auf die Digitalisierung der Fahrerkommunikation: Bereits im Herbst ist eine Neulancierung der Fahrerapplikation «Arval Mobile+» inklusive diverser neuer Funktionen geplant. Arval stellt aber weiterhin eine Full-Service-Mappe mit allen nötigen Informationen zur Verfügung Das Thema Nachhaltigkeit wird hingegen bei den CAB-Teilnehmern noch wenig umgesetzt. Bei Fahrern mit hohem Treibstoffausstoss werden zwar Eco-Drive-Kurse durchgeführt, die Akzeptanz hält sich aber in Grenzen. Je nach Unternehmen wird der Treibstoffbezug streng kontrolliert, dadurch können die Fahrer entsprechend angewiesen werden, sparsamer zu fahren. Nach dem ersten CAB in der Schweiz ist das Fazit der Teilnehmer sehr positiv. Sie schätzten die Möglichkeit, mit Vertretern anderer Flotten in diesem Rahmen über die aktuellen Herausforderungen zu diskutieren. Im Anschluss an die Diskussionen hatten die Arval-Kunden noch die Möglichkeit, ihr fahrerisches Können auf Quads im Gelände zu testen – sie erlebten einen kurzweiligen Nachmittag.
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FLEET MANAGEMENT Schadenmanagement
Entwicklung und Wandel im Schadenmanagement Modernes Schadenmanagement ist in aller Munde. Dennoch, aufgrund der Vielzahl, Aktualität und Dynamik der Marktteilnehmer fällt es nicht leicht, einen Überblick über Entwicklungen, Trends und Ideen zu erhalten. Der Begriff Schadenmanagement wird dabei in zweierlei Weise verwendet: Erstens aus der Perspektive des Managements und damit zur Beschreibung der organisatorischen Ebene und zweitens aus der Perspektive der operativen Bearbeitung des Einzelfalls.
A
us organisatorischer Sicht geht es um die Gestaltung des Bearbeitungs- und Regulierungsprozesses an sich, also darum, wie und wo Schäden vom Kunden und/oder Anspruchsteller gemeldet werden und von wem und auf welcher technischen Basis sie bearbeitet werden. Schadenmanagement in der Betrachtung des Einzelfalls meint demgegenüber das aktive Gestalten der Regulierung eines konkreten Schadens, also vom Ort und Zeitpunkt des Schadenereignisses bis zur Zahlung des Schadenfalles inklusive allfälliger Regressansprüche. Entwicklung des Schadenmanagements Viele Entwicklungen innerhalb des Fuhrparkmanagements stammen aus England, so auch das sogenannte moderne Schadenmanagement. Aufgrund von hohen Instandstellungs-/Reparaturkosten im Vergleich zu einer eher geringen Qualität entstand auf Initiative von Versicherern und Full-ServiceLeasing-Gesellschaften ein Programm zur Qualitätssteigerung. Die Ausbildung der Karosseriespengler und Lackierer, welche nicht zu vergleichen ist mit der Bildungstiefe in der Schweiz, hat aufgezeigt, dass viele Betriebe die Standards – welche erarbeitet wurden – nicht einhalten würden. So wurden aus den zum Teil sehr kleinen Betrieben sogenannte Ketten gebildet. Aus diesen losen Verbindungen wurden professionelle Verbundsketten und daraus wirtschaftliche Einheiten. Aus den zahlreichen kleinen Firmen wurden grosse, überregional agierende Firmen. Dass diese Marktentwicklung die Qualität der Arbeiten positiv beeinflussen konnte, wurde sowohl auf der administrativen als auch bei der operativen Bearbeitung der einzelnen Schadenfälle bemerkbar. Die Schadensteuerung war der folgerichtige Strategiewandel, welcher von den Leasinggesellschaften wie auch von den Assekuranzen initiiert wurde. Das heisst, es ist von immenser Bedeutung, schon im «Moment of Truth», also bei der Schadenentstehung (Unfall, Panne), in den Prozess einzugreifen. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Qualität wie auch die Prozess- und letztendlich die Schadenkosten reduziert
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werden können. Diese organisatorische Wandlung des Reparaturnetzwerkes und somit des Schadenmanagements wurde über die Beneluxstaaten in das restliche Europa übertragen. Branche/Schadenbearbeitung im Wandel Dass die Wichtigkeit eines professionellen und modernen Schadenmanagements auch bei Schweizer Firmen – sowohl bei Flotten in Eigenbesitz als auch bei Flotten, welche fremd gemanagt werden, oder bei Versicherungsgesellschaften – zunehmende Bedeutung findet, ist seit einiger Zeit feststellbar und zum Teil auch unabdingbar. Der Kostendruck bei Fuhrparkbetreibern und Versicherern führte dazu, dass in erster Linie die Stundenverrechnungsansätze ohne Berücksichtigung der Ausfallzeiten – also die Reparaturgeschwindigkeit der Karosserie- und Lackierwerkstätten (K+L) – mit Steuerungsverträgen reduziert wurden. Aufgrund der Erkenntnis der möglichen Qualitätseinbussen wurden Service Level Agreements mit den K+L-Betrieben vereinbart. Wie die Qualität damit gehalten oder sogar ausgebaut werden kann, ist fraglich. Die eingeleiteten Massnahmen und die nicht ausgereifte Steuerungspolitik führen unmissverständlich dazu, dass ausländische Firmen den Schweizer Markt noch als entwicklungsfähig erachten und sich zum Teil ansiedeln. Ein möglicher zusätzlicher Kostendruck ist demnach voraussehbar. Qualität und Ausbildung Das Schweizer Ausbildungsmodell ist einzigartig und findet bekanntlich im EU-Raum grosses Ansehen. Berufs- und Branchenverbände wie auch private Unternehmen bringen sich in der Weiterbildung professionell ein. So können sich die Teilnehmer zu vielfältigen Themen – weitestgehend modular – aus- und weiterbilden. Die Unternehmen, welche sich und ihre Mitarbeiter weiterbilden, sei dies in den Disziplinen Technik, Prozessmanagement, Personal oder Führung, werden dahingehend belohnt, indem sie diese Mehrwerte auch kommerzialisieren können. Somit wird sich der Markt selbst regulieren.
Gastbeitrag von Ralf Käser, Managing Partner der kmcg GmbH.
Den Wandel mitgestalten Neue Technologien verändern unsere Welt. Durch diese Tatsache werden sich auch die Prozesse des Schadenmanagements und die involvierten Unternehmen gezwungen sehen, sich zu verändern. Das heisst nicht, dass traditionelle Werte und Stärken obsolet werden. Vielmehr sind bestehende Angebote und Beziehungen die Grundlage für neue Chancen. Folgende Punkte können helfen, den Wandel aktiv mitzugestalten. Dienstleistungen durch die externe Brille sehen Weitestgehend ist der Schadenprozess noch in einer analogen Welt. Viele Komponenten – wie beispielsweise Reparaturversteigerungsplattformen – werden mehr und mehr digitalisiert und bieten Chancen für neue Modelle und Dienstleistungen. Als Beispiel hat Uber nebst der Personenbeförderung auch die Reservierung, die Abrechnung und die Fahrerbewertung neu definiert. Fragestellung: Welche Schadenprozesse können zukünftig automatisiert werden? Welche sind für das Unternehmen problematisch und welche für den Kunden? Angebote unternehmensübergreifend vernetzen Das Augenmerk liegt bei neuen Möglichkeiten und der Suche nach neuen Synergien mit anderen Branchen oder neuen Anbietern. Das Wertvolle dabei sind die Kundenbeziehungen und das Nutzen von zusätzlichen Angeboten und daraus die Erfüllung von Bedürfnissen. Stromlieferanten haben sich zum Beispiel mit Automobilherstellern vernetzt, Daten werden
Schadenmanagement FLEET MANAGEMENT ausgetauscht und der Gesamtenergieverbrauch kann optimiert werden. Fragestellung: Kann Mehrwert geschaffen werden durch die Vernetzung mit anderen Branchen? Wertschöpfung mit neuen Modellen prüfen Die Nutzung von Daten kommt sowohl den Versicherern wie auch den Fuhrparkbetreibern zugute, durch die Nähe zu Reparaturnetzen oder die Entwicklung bedürfnisgerechter Angebote und Services können alle profitieren. Daten bilden hier ein oft wichtiges, aber vernachlässigtes Kapital. Cisco Systems, ein IT-Unternehmen, entwickelte beispielsweise plattform- sowie servicebasierte Geschäftsmodelle, die über den Verkauf von Hardware hinausgehen. Fragestellung: Wo liegen Gemeinsamkeiten bei Kunden, welche ein bestimmtes Verhalten gezeigt haben? Wie können mithilfe dieser Daten zusätzliche Werte entstehen? Neue Wege erkunden, um Werte zu realisieren Nicht nur die Digitalisierung wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit manch altes Geschäftsmodell aushöhlen und zugleich wertvolle Chancen ermöglichen. Als Beispiel
Unternehmensberater, Fachdozent, Sparringspartner Ralf Käser ist Managing Partner der kmcg GmbH. Er war über 20 Jahre in führenden Vertriebs- und Geschäftsleitungspositionen von internationalen Mobilitäts- und Finanzdienstleistern tätig und begleitet namhafte Leasing- und Fuhrparkmanagementfirmen zur schweizerischen Marktreife. Nebst der Tätigkeit als Fachdozent an der FHNW (Leasing) und FHS (Mobilitäts- und Flottenmanagement) ist Ralf Käser Vorstand des Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verbandes (sffv). Die Käser Management & Consulting Group GmbH ist ein persönliches, inhabergeführtes Beratungsunternehmen mit dem Fokus, nachhaltige Werte zu schaffen. Die Kernkompetenzen liegen in folgenden Bereichen: • Consulting in allen Disziplinen der Mobilitätsprozesse • Modellieren von Fuhrparkkonzepten • Implementieren von Lösungen • Verkaufstrainings im speziellen Marktumfeld der Firmenfahrzeuge • Vertriebsorientierte Umsetzung von Flottendienstleistungen • Umsetzung von Vertriebsstrategien und -massnahmen • Trainings entlang der Wertschöpfungskette im Verkauf wird in der EU ab dem 31. März 2018 jeder PW mit einem automatischen Notrufsystem ausgestattet sein. Fragestellung: Wie kann erfasst werden, welche Werte für den Kunden geschaffen werden? Wie lassen sich diese Werte monetarisieren? Schadenmanagement/Schadensteuerung richtig gestalten Bei einem in der Schweiz sinkenden absoluten Schadenaufkommen – was notabene eine positive Entwicklung darstellt – ist es
wichtig, dass nachhaltige Geschäftsmodelle gestaltet werden. Die Strategie der Marktteilnehmer war jahrelang der relevante Wettbewerbsfaktor. Die Suche nach dem Wettbewerbsvorteil in der Zukunft muss bei der Gestaltung des kundenorientierten Mehrwertes liegen. Aufgrund von technischen Fortschritten, Deregulierungen und Globalisierungen sind Versicherer, Flottenbetreiber, Leasinggesellschaften, Importeure wie auch Karosserie- und Lackierbetriebe gefordert, nicht ausschliesslich zu steuern, sondern zu managen.
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FLEET MANAGEMENT Risk- und Schadenmanagement
Schadenprozesse: Eine der komplexesten Aufgaben für uns Was ist eigentlich Riskmanagement und wie läuft das Schadenmanagement für Flotten? Martin Erb, Managing Director von Alphabet Schweiz, stand aboutFLEET in einem Interview Rede und Antwort. Interview: Berndt Schramka aboutFLEET: Herr Erb, in der Branche spricht man viel von Riskmanagement im Zusammenhang mit der Senkung von Kosten. Was verbirgt sich denn hinter diesem grossen Wort? Martin Erb: Riskmanagement bei PW-Flotten steckt noch komplett in den Kinderschuhen. In härter umkämpften Märkten mit einer schlechten Ertragslage der Versicherer gibt es verschiedene Versuche einiger Anbieter, das Thema praktikabel zu entwickeln. In der Schweiz kenne ich keinen Anbieter – weder aufseiten der Versicherer noch aufseiten der Leasinggesellschaften, der ein wirkungsvolles und überzeugendes RiskmanagementKonzept im Angebot hat. Woran liegt das? Unter anderem daran, dass die Ausgangslage bei verschiedenen Flotten ausgesprochen unterschiedlich ist. User-Chooser-Flotten sind wesentlich komplexer zu steuern als sogenannte «weisse Flotten». Unterstützen Sie Ihre Kunden mit Fahrzeugflotten beim Riskmanagement? Auch Alphabet hat kein Produkt im Angebot, das unsere Kunden systematisch beim Riskmanagement unterstützt. Wir verfügen aber über das erforderliche Know-how, um den Kunden beraten zu können, und können auf Anfrage auch Schadenauswertungen zur Verfügung stellen, die geeignet sind, Riskmanagement-Aktivitäten des Kunden zu unterstützen. Welche Hilfen bieten Sie an? Detaillierte Schadenanalysen, sofern der Kunde seine Schäden über uns abwickelt. Ausserdem eine methodische Beratung und ein GPS-Tracking zur Fahrprofilanalyse. Das machen wir mit einem Kooperationspartner, der darauf spezialisiert ist. Zudem geben wir Ratschläge für nachrüstbare Fahrerassistenzsysteme zur Vermeidung von Kollisionen. Hat ein Unternehmen bei Ihnen Vorteile, wenn es Fahrzeuge mit Assistenzsystemen einsetzt? Nicht pauschal. Das ist im Einzelfall mit dem
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Versicherer und auf die Situation beim Kunden abzustimmen. In der Mehrzahl der Fälle können Prämienerhöhungen aufgrund einer schlechten Schadenquote temporär vermieden werden. Stellt sich dann eine Besserung des Schadenverlaufs ein, erfolgt die Neukalkulation auf der Grundlage der Schadenentwicklung. Gibt es Vorteile, wenn die Fahrer spezielle Schulungen absolvieren? Alle Massnahmen zur Prävention zielen darauf ab, den Schadenverlauf und damit den sich daraus ableitenden Prämienbedarf zu optimieren. Um die Wechselwirkung besser zu verstehen, muss man wissen, dass die Tarifstruktur bei Flotten nicht mehr derjenigen des Einzelkundengeschäfts vergleichbar ist. Kurz gesagt kostet jeder Franken, den der Versicherer bezahlt, das Unternehmen in der Folge 1.51 Franken. Oder andersherum fomuliert: Jeder Franken, den ich durch Prävention sparen kann, hat eine Rendite von 51 Prozent. Herr Erb, Sie bieten ja auch ein Schadenmanagement an. Wenn trotz aller Prävention doch ein Schaden eingetreten ist, integrieren Sie die Versicherung? Bei uns kann der Kunde zwischen zwei Varianten wählen. Er nutzt einen eigenen Versicherer und wir integrieren lediglich die Abrechnung der Prämien in einen Leasingvertrag. Der Kunde selbst bleibt Versicherungsnehmer. Alternativ können unsere Kunden die Versicherung über uns beziehen. In diesem Fall sind wir Versicherungsnehmer und der Kunde die «versicherte Person». In Abhängigkeit von der Grösse des Kundenfuhrparks erstellen wir ein individuelles Angebot oder der Kunde kann an unserem Pool partizipieren. Ein Eigentragungsmodell im Bereich Kaskorisiken, wie es in einigen europäischen Ländern weit verbreitet ist, verliert in der Schweiz an Attraktivität, weil es nur einen ganz geringen steuerlichen Effekt gibt – 5% Stempelgebühr auf die Kaskoprämie im Vergleich zu 19% Versicherungssteuer in Deutschland. Es wird derzeit auch von uns nicht angeboten.
Martin Erb, Managing Director von Alphabet Schweiz.
Ihr Kunde kann wählen; arbeiten Sie im Schadenmanagement mit einem pauschalen Prozess oder je nach Kunde individualisiert? Aus Gründen der Effizienz sind die Prozesse in weiten Teilen standardisiert. Es ist jedoch in einem gewissen Umfang möglich, Kundenwünsche zu berücksichtigen. Dazu zählen zum Beispiel die Einbindung von Reparaturbetrieben, die der Kunde wünscht, Freigabegrenzen, Reparaturmethoden, Ersatzwagenwünsche und Kommunikationskanäle. Wenn es gleichzeitig mehrere Schäden gibt, wie setzen Sie die Prioritäten? Die höchste Priorität hat immer die Mobilstellung des Kunden. Das bedeutet, dass Fahrzeuge, die nicht mehr fahrbereit oder verkehrssicher sind, zuerst betreut werden. Bei Reparaturen, die mehr kosmetischen Charakter haben, wird mit dem Fahrer abgesprochen, wie und wann die Reparatur durchgeführt wird. Sind Ihre Prozesse pro Kunde skalierbar? In einem bestimmten Rahmen ist das kein Problem. Sollte jedoch ein einzelner, sehr grosser Kunde mit seiner gesamten Flotte, meinetwegen 500 Fahrzeuge, per Stichtag sein Schadenmanagement über uns abwickeln wollen, würden wir ein Implementierungsprojekt aufsetzen, das sicher auch drei Monate Vorlauf bis zum Go-Live benötigt. Das ist aber weniger dem Mengengerüst geschuldet als der Gestaltung eines reibungslosen Übergangs von einem System auf ein anderes. Zum Beispiel von der Eigenverwaltung zur
Risk- und Schadenmanagement FLEET MANAGEMENT Fremdverwaltung oder bei einem Providerwechsel. Schadenprozesse gehören aufgrund der Vielzahl von Beteiligten und zum Teil divergierender Interessen zu den komplexesten Herausforderungen in unserem Geschäft und erfordern stets eine intensive Vorbereitung, ein klares Verständnis der Rollen und Verantwortlichkeiten und eine ausgezeichnete Kommunikation. Liefern Sie Ihre Daten aufbereitet für das ERP-System des Kunden? Abrechnungen für unsere Kunden können wir individuell anpassen und elektronisch übermitteln, sodass der Kunde diese Daten in seine Systeme automatisiert übernehmen kann. Der Kunde kann Schadeninformationen online selbst abrufen oder sich in einem bestimmten Rahmen konfigurierbare Berichte erstellen lassen. Ein Format, das einen automatischen Transfer in kundeneigene Systeme ermöglicht, wurde für Schadendaten bisher bei uns nicht nachgefragt und steht derzeit auch nicht zur Verfügung. Gibt es für den Kunden ein Echtzeitmonitoring? Das ist derzeit nicht möglich. Wir werden das aber im Rahmen der Weiterentwicklung
Komplexe Aufgabe gelöst: Der Schaden ist repariert und der Wagen geht zurück in die Flotte.
unserer Onlineservices in den nächsten Jahren auch in der Schweiz ermöglichen. Was sind denn aktuelle Entwicklungen im Schadenmanagement? Professionelle, aktive Schadenprozesssteuerung ist derzeit in der Schweiz noch wenig verbreitet. Die Versicherer versuchen zunehmend, Einfluss auf den Prozess zu nehmen, zum Beispiel die Zurich über das Help-PointKonzept. Flottenkunden haben aber andere Bedürfnisse als Privatkunden, und deshalb greifen die vorwiegend auf den Privatkunden
ausgelegten Konzepte bei Firmen weniger. Wir beobachten aber vermehrt Bemühungen unterschiedlicher Marktteilnehmer, das Angebot zu erweitern und zu verbessern. Deshalb gehen wir davon aus, dass der Marktanteil in den nächsten Jahren stetig wächst. Unterstützt wird diese Entwicklung durch die rasant steigende Digitalisierung der Kommunikation und die Vernetzung der Fahrzeuge. Dabei wird die verpflichtende Einführung der E-Call-Funktion in der EU – die von der Schweiz übernommen wird – in den nächsten Jahren ein wesentlicher Treiber sein.
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FLEET MANAGEMENT Schadenmanagement
Effizientes Schadenmanagement Neben den präventiven Massnahmen zur Vermeidung von Verkehrsunfällen gibt es einen Hebel, der nach Eintritt eines Unfalls zur Kostensenkung genutzt werden kann: das aktive Schadenmanagement. Das empfiehlt Thilo von Ulmenstein, Managing Partner bei fleetcompetence europe, generell.
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ieser Service wird von spezialisierten Dienstleistern und Leasinggesellschaften angeboten. Zielsetzung ist, die Kosten der Fahrzeugreparatur nach einem eingetretenen Unfall so gering wie möglich zu halten. Neben der Bereitstellung schneller Hilfe und eines Ansprechpartners für den verunfallten Fahrer ist es im ersten Schritt wichtig, den Schaden am Fahrzeug zu begutachten und danach schnellstmöglich reparieren zu lassen. Insbesondere bei Kaskoschäden können so die Kosten für das Unternehmen (Ersatzfahrzeug für den Mitarbeiter, Ausfallzeiten) gering gehalten werden. Im nächsten Schritt wird das beschädigte Fahrzeug in ein Werkstattnetz gesteuert, in dem eine schnelle, fachmännische und kostengünstige Reparatur erfolgen kann. Meist wird vom Werkstattnetz auch ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt.
Daneben wickeln die Dienstleister den gesamten Unfallvorgang mit dem jeweiligen Versicherer ab und ersparen so dem Flottenbetreiber einen erheblichen administrativen Aufwand. Die Kostensenkung durch den Einsatz dieser Dienstleister liegt im Normalfall zwischen 10 und 20 %. Standard des SchadenmanagementDienstleisters sollte es sein, die Daten für das ERP-System aufzubereiten. Ist dies nicht möglich, sollte der Dienstleister ein detailliertes Unfallreporting anbieten, aus dem sich die Einzelheiten für jeden einzelnen Vorfall ergeben. Grundsätzlich können gerade kleinere Flottenbetreiber von tiefen Prämien der Leasinggesellschaften profitieren, da diese über ihren Gesamtbestand meist vorteilhafte Konditionen mit ihren Versicherungspartnern ausgehandelt haben. Unternehmen mit grossen Flotten können meist direkt ebenfalls gute Prämien vereinbaren.
Gastbeitrag von Thilo von Ulmenstein, Managing Partner, fleetcompetence europe GmbH.
Grundsätzlich gilt: Vorrang hat immer eine möglichst schnelle Reparatur. Das wird meist durch die eingespielten Prozesse zwischen Schadenmanagement-Dienstleister und Werkstattnetz sichergestellt. Hat aber der Kunde zum Beispiel lokal eine eigene effiziente Infrastruktur installiert, sollte der Dienstleister auch diese nutzen können. Aus Sicht des Flottenkunden ist die zügige Behebung des Schadens wesentlich. Entsprechend sollte er klare Regeln im Dienstleistungsvertrag oder einem Service Level Agreement festlegen, damit diese gewährleistet ist. Ein Echtzeitmonitoring für den Kunden ist ein nettes Feature. Wesentlich ist aber, wann das beschädigte Fahrzeug wieder einsatzbereit ist. Da hilft das Beobachten des Prozesses nicht weiter. Die erforderlichen Kennzahlen, an denen sich der SchadenmanagementDienstleister messen lassen muss, sollten im oben erwähnten SLA definiert sein.
Das sagen Flottenbesitzer zum Schadenmanagement Verfügen Sie über ein Schadenmanagement? In welcher Form? ISS: Wir verfügen über ein Schadenmanagement und haben innerhalb des Flottenmanagements konkrete Ansprechpersonen, welche für das Schadenmanagement zuständig sind. Swisscom: Ja. Das Schadenmanagement wird in Zusammenarbeit mit dem Joint Venture (Sixt Managed Mobility) der Versicherungsabteilung von Swisscom vom Fleet Management (BFM) durchgeführt. Machen Sie es selbst oder an wen haben Sie es ausgelagert? ISS: Das Schadenmanagement für Eigentumsfahrzeuge übernehmen wir intern, jenes für Leasingfahrzeuge ist ausgelagert. Swisscom: BFM beurteilt nach bestimmten Kriterien die Behebung der Schäden in Absprache mit dem oben erwähnten Joint Venture. Die operative Abwicklung des Schadenfalles ist in das Joint Venture ausgelagert. Wenn das Schadenmanagement ausgelagert ist: Wie sind Ihre Erfahrungen? ISS: Unsere Erfahrungen sind durchwachsen.
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Dank der Auslagerung werden wir in der Administration entlastet. Jedoch agieren die Leasingprovider nicht nur im Interesse des Kunden – Stichwort Kickbacks etc. Swisscom: Wir praktizieren das erst 3 Monate. Was war der Grund fürs Auslagern? ISS: Aufgrund von Synergien und der Kosteneffizienz wurde dies in Kooperation mit ISS A/S so festgelegt. Swisscom: Prozessoptimierungen. Was hilft Ihnen am meisten? ISS: Hauptsächlich die administrative Entlastung. Swisscom: Der Erfahrungszeitraum noch zu kurz. Bekommen Sie Ihre Daten aufbereitet für Ihr IT-System (ERP)? ISS: Per Onlinereporting. Swisscom: Sind die Leistungen für Ihr Unternehmen individualisiert (Prioritäten, Wahl der Garage etc.)? ISS: Grösstenteils ja, in Bezug auf die Karosserie sind wir allerdings an die Vorgaben der
Lieferanten gebunden. Swisscom: Ja. Gibt es ein Echtzeitmonitoring für Sie? ISS: Das hängt von der Leasinggesellschaft ab. Swisscom: Beim Joint Venture. Ordern Sie Assistenzsysteme für Ihre Fahrzeuge? ISS: Wir bestellen durchwegs das ActiveCity-Stop-System und bei Bedarf Rückfahrsensoren und -kameras, sofern am Heck keine Fenster vorhanden sind. Swisscom: Ja. Pre-Crash-Safety-System, Spurhalteassistent. Machen sich die Assistenzsysteme in der Schadensbilanz positiv bemerkbar? Haben Sie konkrete Zahlen? ISS: Wir weisen eine leicht rückläufige Schadensquote aus, wobei eine Ursachenauswertung noch nicht durchgeführt und auch der monetäre Effekt bislang nicht analysiert wurde. Wir gehen hier aber von einer positiven Korrelation aus. Swisscom: Die Systeme werden neu beschafft, daher ist noch keine Aussage möglich.
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FLEET MANAGEMENT Schadenmanagement
Leasinggeber Sind Ihre Prozesse skalierbar? ALD Automotive: Ja, unsere Prozesse im Schadenmanagement sind so aufgestellt, dass wir ein Wachstum der Schadenfälle ohne grosse Umstellungen weiter bearbeiten können. Ausserdem sind unsere Prozesse auf einen Ausbau der Serviceleistungen ausgerichtet. GE Capital: Ja. Mobility Solutions: Ja. Liefern Sie Ihre Daten aufbereitet für das System des Kunden (ERP)? ALD Automotive: Durch unsere Systeme können wir ziemlich flexibel die Daten an unsere Kunden liefern. Unsere Kunden können also wählen, wie die Daten aufbereitet werden sollen. GE Capital: Das hängt vom System des Kunden und vom Datenformat ab. Mobility Solutions: Der Kunde hat Zugriff auf umfangreiche Schadenreportings und Auswertungen. Integrieren Sie die Versicherung? ALD Automotive: Wir übernehmen für unsere Kunden auf Wunsch die komplette Policenverwaltung und Kommunikation mit der Versicherung während der Laufzeit. Ausserdem bieten wir zusammen mit unserem Versicherungspartner eine Versicherungslösung an, die für unsere Kunden einfach und übersichtlich ist und diverse Vorteile bietet. GE Capital: Ja, das ist möglich. Mobility Solutions: Ja.
Arbeiten Sie mit einem pauschalen Prozess oder je nach Kunde individualisiert, zum Beispiel in Bezug auf Prioritäten, die Wahl der Garage? ALD Automotive: Unsere Prozesse im Schadenmanagement sind grundsätzlich standardisiert, um die Qualität sicherzustellen. Natürlich versuchen wir, auch in diesem Bereich so flexibel wie möglich zu bleiben. Dies soll jedoch die Qualität der Leistung nicht beeinträchtigen. GE Capital: Dank unserer grossen Erfahrung berücksichtigt unser Standardprozess schon viele für die Kunden wichtige Elemente. Bei Bedarf wird je nach Kundenanforderung zusätzlich ein individualisierter Prozess aufgesetzt. Mobility Solutions: Grundsätzlich läuft dies nach branchenüblichen Standards ab. Situativ passen wir uns jedoch flexibel an kundenseitige Rahmenbedingungen an, zum Beispiel bei der Post. Priorisieren Sie, wenn es gleichzeitig mehrere Schäden gibt? ALD Automotive: Grundsätzlich entscheidet unser Kunde, wann welcher Schaden repariert werden sollte. Wir dienen in solchen Fällen als Berater und Betreuer. GE Capital: Ja. Mobility Solutions: Ja, mittels aktiver Schadensteuerung garantieren wir dem Kunden die Mobilität unter Einhaltung der nötigen Sicherheitsaspekte. Gibt es ein Echtzeitmonitoring für den Kunden?
ALD Automotive: Wir haben bereits ein neues Projekt ins Leben gerufen, das genau diese Anforderung erfüllen soll. Wir wollen unseren Kunden somit die Möglichkeit geben, sich online immer über die entstandenen Schäden und deren Status zu informieren. GE Capital: Eine Meldung in Echtzeit ist möglich. Mobility Solutions: Der Kunde kann die gewünschten Informationen unterschiedlich abrufen. Was sind die aktuellen Entwicklungen im Schadenmanagement? ALD Automotive: Wir arbeiten neben dem neuen Echtzeitmonitoring an einer Blackbox, die unsere Kunden auf Anfrage installieren können. Durch diese Box ist es im Schadenfall möglich, einen genaueren Schadenhergang zu ermitteln. GE Capital: Das Fahrerverhalten zu beeinflussen und dadurch die Sicherheit zu erhöhen, ist ein anhaltender Trend. Neu ist jedoch, was Gartner als «Dark Data» definiert. Das sind Daten, die Firmen in den Systemen aufgrund von erbrachten Services etc. vorliegen haben, die aber nicht analysiert werden, um daraus Handlungsempfehlungen oder konkrete Massnahmen abzuleiten. In diesen Daten steckt noch ein enormes Potenzial, welches Key Solutions für den Riskmanagement-Bereich analysiert. Mobility Solutions: Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse und die Optimierung der Wertschöpfungskette sind laufende Themen zur Weiterentwicklung.
Versicherungen Wie ist das Verhältnis der Unfälle bei Flotten im Vergleich zu privaten Fahrzeugen? Allianz Suisse: Wir geben keine konkreten Zahlen bekannt. Grundsätzlich ist es jedoch so, dass bei Flotten im Vergleich zu Privatfahrzeugen eine höhere Schadenhäufigkeit festzustellen ist. AXA Winterthur: Bei der AXA stellen wir fest, dass in Flotten versicherte Fahrzeuge je nach Fahrzeugkategorie 10 bis 20 % mehr Unfälle verursachen. Wir gehen davon aus, dass dieser Unterschied mindestens teilweise dadurch zu erklären ist, dass Flottenfahrzeuge im Durchschnitt mehr Kilometer zurücklegen. Zwischen den einzelnen Fahrzeugkategorien kann ebenfalls ein Unterschied festgestellt werden. Lieferwagen verursachen rund eineinhalbmal so viele Unfälle wie Personenwagen. Basler Versicherungen: Im Vergleich zu privaten Fahrzeugen weisen Flottenfahrzeuge eine höhere Unfallfrequenz auf. Auch fallen die Schäden von Flottenfahrzeugen in der
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Regel höher aus als bei privat genutzten Fahrzeugen. Generali Versicherungen: Generali beurteilt die Unfälle von Einzelfahrzeugen und Flottenfahrzeugen individuell. Dies widerspiegelt sich schlussendlich in der Prämienhöhe. Massgeblich entscheidend sind die Schadenvergangenheit und die mit dem Betrieb des Fahrzeugs verbundenen Risiken. Helvetia Versicherungen: Grundsätzlich liegen die Frequenzzahlen im Flottengeschäft deutlich höher als bei den rein privat genutzten Fahrzeugen, wobei dies je nach Wirtschaftsbranche, Flottengrösse und -zusammensetzung sehr unterschiedlich sein kann. Hauptgründe sind: die im Vergleich zum Privatkunden hohen Fahrleistungskilometer im Firmengeschäft; der Zeitdruck, dem Chauffeure oft ausgesetzt sind; die tägliche Präsenz auf den Strassen, unabhängig von Wetter, Jahreszeit und Tageszeit, die oft häufig wechselnden Fahrer auf den Fahrzeugen.
Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Tendenziell ist die Schadenbelastung bei Unternehmen höher als bei Privatkunden. Dies ist aber je nach Fahrzeugart und Kundensegment unterschiedlich. Zurich Versicherung: Grundsätzlich sind die Schadenkosten bei Flotten rund ein Drittel höher als bei Privatfahrzeugen. Im Bereich der Haftpflicht beobachten wir, dass die Unfallzahlen bei Flotten signifikant höher sind – um rund 50%. Dies, weil Flottenfahrzeuge in der Regel mehr im Einsatz sind und vermutlich mit anderem Fahrverhalten bewegt werden. In der Kasko sind die Schadenkosten im Schnitt um rund ein Drittel höher. Ein Grund ist zum Beispiel, dass sich Flottenfahrzeuge schwieriger in unsere Help Points steuern lassen, wo sie zu tieferen Kosten und mit hoher Qualität repariert werden könnten.
Schadenmanagement FLEET MANAGEMENT Wie entwickeln sich die Unfallzahlen bei Flotten? Allianz Suisse: Stagnierend. AXA Winterthur: Wie auch bei privaten Fahrzeugen sind die Unfallzahlen bei Flotten in den letzten Jahren leicht rückläufig (Schadenfrequenz in der Haftpflichtversicherung). Gleichzeitig stellen wir fest, dass der (Blech-) Schaden durchschnittlich teurer wird (Kaskoversicherung). Basler Versicherungen: Die Entwicklung der Schadenzahlen im Flottenportfolio ist im Vergleich zu den privaten Fahrzeugen weniger erfreulich, was im Zusammenhang mit den
versicherten Risiken steht, insbesondere bei den Nutzfahrzeugen, welche naturgemäss häufiger in Flottenbeständen anzutreffen sind. Generali Versicherungen: Wir stellen keine signifikante Veränderung gegenüber den Vorjahren fest, da sich die Reparaturkosten rasant entwickeln sowie die Aufwendungen für die Instandstellung von technologiegestützten Systemen zunehmen. Helvetia Versicherungen: Die Unfallzahlen bei Flotten sind seit Jahren recht stabil, be-
wegen sich aber frequenzmässig auf einem deutlich höheren Niveau als im Privatkundengeschäft. Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Die Entwicklung der Schäden im Flottenbereich ist in den letzten Jahren stabil. Zurich Versicherung: In der Haftpflicht nimmt die Anzahl Unfälle ab. Dies insbesondere mit Personenschäden. Der Trend ist aber auch bei Sachschäden erkennbar. In der Kasko sehen wir keinen abnehmenden Trend bezüglich Anzahl Unfälle.
Machen sich die Assistenzsysteme positiv bemerkbar? Allianz Suisse: Grundsätzlich ja. Solche Systeme haben den Zweck, Unzulänglichkeiten der Fahrer zu verbessern. Das AllianzZentrum für Technik AZT in München verfügt über entsprechende Studien. AXA Winterthur: Eine Untersuchung der Fachstelle Unfallforschung & Prävention der AXA zeigte, dass Fahrzeuge mit Notbremsassistent weniger Auffahrkollisionen verursachen. Die Resultate lagen aber unter den Erwartungen. So werden trotz Notbremsassistent der ersten Generation immer noch Auffahrkollisionen verursacht. Die Unfallforschung & Prävention geht davon aus, dass neuere Generationen von Fahrerassistenzsystemen zu weiteren Rückgängen der Auffahrkollisionen führen werden. Basler Versicherungen: Der Baloise liegen keine Zahlen aus dem Bestand vor, welche
diesbezüglich einen fundierten Schluss zuliessen, weder negativ noch positiv. Generali Versicherungen: Intelligente Assistenzsysteme wie zum Beispiel Spurhalteunterstützung, Kurvenlicht etc. haben noch keine den Fahrzeugbestand durchdringende Penetration gefunden. Deshalb sind die Auswirkungen bezüglich Schadenverhinderung zurzeit noch marginal. Helvetia Versicherungen: Zurzeit noch nicht spürbar. Wir gehen aber davon aus, dass mit der zunehmenden Modernisierung der Flottenbestände mit neuen Fahrzeugen, die mit solchen Assistenzsystemen ausgerüstet werden, die Schadenzahlen in der Zukunft positiv beeinflusst werden (zum Beispiel in Bezug auf Auffahrunfälle, Parkschäden, Schäden beim Rückwärtsfahren oder Manövrieren auf Firmen- oder Baugeländen usw.).
Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Inwiefern Assistenzsysteme die Unfallstatistiken positiv beeinflussen, kann man heute noch nicht eindeutig rechnen, es ist noch zu früh. Wir gehen aber davon aus, dass Systeme, die für mehr Sicherheit sorgen und potenzielle Unfälle verhindern, die Schadenbelastung positiv beeinflussen werden. Wir verfolgen das. Zurich Versicherung: Bislang nicht: Obwohl immer mehr Assistenzsysteme im Einsatz sind, sind die Zahl der Schäden oder die durchschnittlichen Schadenhöhen nicht zurückgegangen – weder im Teilkasko noch in der Kollision. Die Reparaturkosten können sogar viel höher ausfallen, wenn bei einem Unfall die Fahrassistenzsysteme ebenfalls beschädigt werden.
Raten Sie Firmen dazu, externe Schadenmanager einzuschalten? Allianz Suisse: Die Allianz Suisse bietet ein professionelles Schadenmanagement von A bis Z an, mit welchem unsere Kunden bestens aufgehoben sind. Die Efficiency Manager der Allianz Suisse unterstützen die Kunden zusätzlich mit ihrer breiten operativen Erfahrung. Für externe Schadenmanager besteht aus diesem Grund kein zusätzlicher Bedarf.
ge in einer unserer Partnergaragen reparieren zu lassen und dadurch von einer Reduktion des Selbstbehaltes zu profitieren. Dadurch übernimmt die Baloise teilweise die Funktion eines Schadenmanagers, aber nur so weit, wie es aus Versicherungs- und Kundensicht sinnvoll ist.
AXA Winterthur: Nein. Die AXA bietet selbst Zusatzangebote, die weit über das Bezahlen des Schadens hinausgehen (siehe «Aktuelle Entwicklungen im Schadenmanagement»).
Generali Versicherungen: Wir bieten den Flottenkunden einen umfassenden Service rund um die Uhr, 7 Tage die Woche an, auch im Ausland. Deshalb empfehlen wir den Kunden, sich immer zuerst an uns zu wenden.
Basler Versicherungen: Im Schadenfall haben unsere Kunden die Möglichkeit, ihre Fahrzeu-
Helvetia Versicherungen: Aufgrund unserer Erfahrung und Serviceexzellenz im Schaden-
fall finden wir immer Lösungen mit den Kunden ohne externen Schadenmanager. Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Standardmässig nicht, punktuell ja. Zurich Versicherung: Das gilt nicht für alle Firmen gleichermassen. Bei mittleren bis grösseren Flotten lohnt es sich auf jeden Fall, eine verantwortliche Person für die Flotte zu beschäftigen – den sogenannten Flottenmanager. Das Schadenmanagement fällt in seinen Verantwortungsbereich. Nach Möglichkeit empfehlen wir, möglichst viel Wissen, Expertise und Verantwortung firmenintern aufzubauen.
Haben Sie neue Angebote/Policen für Flotten? Allianz Suisse: Fleet Efficiency und Fleet Telematics. AXA Winterthur: Die AXA hat Mitte 2014 ein neues Produkt für Motorfahrzeugflotten eingeführt. In diesem modular aufgebauten Produkt kann die optimale Versicherungslösung für jeden Kunden abgebildet werden. Der Kunde hat für seine Fahrzeugflotte eine Police und erhält auch nur eine Rechnung mit detaillierter Aufstellung der einzelnen Fahrzeuge. Dank automatisierten Leistungskategorien
passt sich die Versicherung automatisch an die Bedürfnisse des Kunden an. So kann zum Beispiel definiert werden, dass nach 3 Jahren die Vollkaskoversicherung automatisch wegfällt. Die Fahrzeuglisten der AXA können nach Wunsch des Kunden gegliedert werden. Fahrzeuglisten per Stichtag oder über einen gewissen Zeitraum, Schadenlisten und eine aufbereitete Übersicht über alle Schäden inkl. Präventionsempfehlungen sind jederzeit bestellbar und innerhalb weniger Tage verfügbar.
Basler Versicherungen: Das aktuelle Flottenprodukt bietet sowohl hinsichtlich der Erfahrungen, welche damit gemacht wurden, als auch bezüglich der Kundenresonanz keinen Anlass, etwas daran zu verändern. Eine tiefergehende Überprüfung und Analyse des Produktes mit Fokus auf Deckungen, Entwicklung des Marktes wie auch auf die Schadenfrequenzen wird in regelmässigen Abständen durchgeführt. Generali Versicherungen: Wir entwickeln uns
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FLEET MANAGEMENT Schadenmanagement / Riskmanagement fortlaufend weiter. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie Generali bei der nächsten Evaluation mit einbeziehen, zumal ein spezialisiertes Team in Underwriting und Leistungsservice zur Verfügung steht. Helvetia Versicherungen: Nein, das aktuelle Flottenprodukt der Helvetia, das auf kleinere und mittlere Flottenlösungen ausgerichtet ist, deckt die heutigen Bedürfnisse dieser Flottenkunden optimal ab.
Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Unser Angebot wird laufend überarbeitet. Unsere Flottenangebote sind individuell auf die Kunden zugeschnitten. Zurich Versicherung: Wir haben seit ein paar Monaten attraktive Vorteile für Kleinflotten und eine umfassende Assistance (Pannenhilfelösung) auch für Busse und Lastwagen. Im Bereich Riskmanagement haben wir aktuell eine neue Dienstleistung lanciert. Bei der
Flottenanalyse untersucht ein Risk Engineer von Zurich vor Ort mit Schlüsselpersonen im Unternehmen des Kunden die aktuelle Risikosituation aus dem spezifischen Betrieb der Fahrzeugflotte und unterbreitet Empfehlungen, um den Risikomanagement-Ansatz zu optimieren. Zusätzlich bieten wir auch umfassende Lösungen für die Versicherung von internationalen Fahrzeugflotten.
Was sind die aktuellen Entwicklungen im Schadenmanagement? Allianz Suisse: Die Allianz Suisse bietet ihren Kunden das Dienstleistungspaket «Reparatur durch einen Allianz-Partner» an. Darin eingeschlossen sind ein kostenfreier Hol-und-BringService bzw. ein Ersatzfahrzeug während der Reparaturdauer. Auf die durchgeführten Reparaturen hat der Kunde eine Garantie von 3 Jahren. AXA Winterthur: Das klassische Schadenmanagement, bei welchem der Versicherer lediglich als Rechnungsbezahler auftritt, ist überholt. Die AXA bietet ihren Kunden nutzenstiftende Zusatzangebote an. Dazu gehören beispielsweise das Servicepaket «Driving at Work» zur Prävention für Flottenmanager, Fahrtrainings, Crash- und Driverecorder, aber auch individualisierte Reportings, Besprechungen vor Ort sowie Massnahmenpläne, die gemeinsam mit dem Kunden zur Optimierung der Schadenfrequenz und der Schadenhöhe eingesetzt werden. Neben nutzenstiftenden Mehrwerten für die Kunden entwickelt die AXA auch laufend ihre Prozesse weiter. Durch gut ausgebaute Partnernetzwerke, innovative Dienstleistungen und aktive Steuerung wird der Reparaturprozess vereinfacht und die Unfallprävention verbessert. Zudem gestaltet die AXA in diesem gesättigten und hochkompetitiven Markt durch eine verstärkte Digitalisierung ihre Prozesse und Systeme schneller, effizienter, moderner und günstiger.
Basler Versicherungen: Im Schadenfall werden unsere Kunden durch unsere Schadenabteilung eng betreut und natürlich stehen auch die Kundenberater mit Rat und Tat zur Seite, um Schadenfälle zur besten Zufriedenheit unserer Versicherungsnehmer abzuwickeln. Insbesondere unser Netzwerk an Partnergaragen bietet im Schadenfall den Kunden einen Mehrwert, nicht nur durch eine Reduktion des Selbstbehaltes, sondern auch durch attraktive Zusatzleistungen (wie Hol-und-Bring-Service, Ersatzfahrzeug während der Dauer der Reparatur etc.). Generali Versicherungen: Unser Schadenmanagement richtet sich an den Bedürfnissen unserer Kunden aus. Folglich stehen nebst einwandfreier Instandstellung auch Aspekte wie kurze Ausfallzeit, Bring-und-Hol-Service, kontinuierliche Information über die Instandsetzung sowie Messung der Kundenzufriedenheit im Zentrum. Helvetia Versicherungen: Schnelle und professionelle Unterstützung im Schadenfall via Assistanceleistungen. Schadensteuerung und Werkstattmanagement. Beratung in der Schadenvermeidung. Elektronische Abwicklung des Daten- und Rechnungsaustausches zwischen Reparateur und Versicherer. Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Aus unserer Sicht geht die Entwicklung in Richtung Schadenprävention und Schadenverminderung. Gestützt auf Schadenstatistiken kann man den Kunden dabei unterstützen,
das Unfallrisiko und somit die Versicherungsprämie zu minimieren. Zurich Versicherung: Fokus auf Kundenorientierung: Der Schadenfall ist der «Moment of Truth». Wir wollen die Kundenerwartungen durch eine schnelle Reaktionszeit bei der Schadenanlage, eine gute Schadenbearbeitung und -betreuung sowie einen umfassenden Service erfüllen. Dies sind entscheidende Kriterien für Kundenzufriedenheit und Loyalität. Im Flottenbereich stellen wir Kunden bei Bedarf eine persönliche Ansprechperson zur Verfügung. Steigern der Prozesseffizienz: Für viele Flottenkunden ist die rasche Wiederherstellung der Fahrbereitschaft zentral. Wir stellen dies durch schlanke Prozesse und Abläufe sowie durch unser schweizweites Netzwerk sicher. Ein aktives Schadenmanagement hilft, die Ausgaben zu reduzieren. Ein gutes Beispiel ist unser schweizweites Help-Point-Netzwerk. Dort wird Flottenkunden rasch und kompetent geholfen: von der Schadenaufnahme zur Fahrzeugbesichtigung über die Reparatur (inkl. lebenslanger Reparaturgarantie) mit Ersatzfahrzeug. Einsatz von intelligenten Systemen: Unsere Fahrzeugexperten bilden sich laufend weiter. Zum Beispiel im Bereich neuer, intelligenter Technologien wie Fahrerassistenzsysteme. Korrekte Fahrzeugbewertungen dienen zur Auswahl der besten Reparaturmethode.
Erhöhte Sicherheit dank Riskmanagement Verkehrsunfälle bilden europaweit mit 39% das höchste Todesfallrisiko für Arbeitnehmer. Unfälle mit Firmenwagen können hohe menschliche, finanzielle und rechtliche Auswirkungen haben – und die Reputation eines Unternehmens stark beeinträchtigen. Thilo von Ulmenstein, Managing Partner bei fleetcompetence europe, schildert, wie das Unternehmen Flottenmanager bei diesem Thema berät.
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mmer mehr rücken die Themen Risikomanagement und Fahrersicherheit in den Fokus von Flottenbetreibern. Die Aufmerksamkeit schnellt sprungartig nach oben, wenn sich das Risiko verwirklicht: Bei einem unserer Kunden verursachte vor 14 Tagen ein Firmenwagenfahrer auf der Autobahn in Deutschland einen Auffahrunfall, bei dem im anderen Fahrzeug eine Insassin und ihr Kind getötet wurden. Zum Glück geschehen solche
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Unfälle nur sehr selten. Aber dann ist die öffentliche Aufmerksamkeit für das Unternehmen in Bezug auf das Risiko für den eigenen Mitarbeiter und Dritte sehr hoch. Üblicherweise führen wir zu Beginn eine Analyse der Risikosituation durch. Dabei wird das bisherige Unfallgeschehen in der Flotte detailliert ausgewertet. Die Tiefe der Analyse spiegeln dabei die vom Kunden zur Verfügung gestellten Daten. Diese variieren in Umfang
und Qualität allerdings häufig. Im Rahmen der Analyse werden die wesentlichen Treiber für Unfallrisiken herausgearbeitet und Empfehlungen für geeignete Gegenmassnahmen erstellt. Die erforderlichen Massnahmen eines Unternehmens sollten sich auf drei Bereiche konzentrieren: Fahrzeugtechnik, Unternehmensorganisation, Mensch. Insbesondere zum Thema Mensch bietet fleetcompetence europe umfassende und
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FLEET MANAGEMENT Riskmanagement effiziente Lösungen an, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu verbessern. Im Mittelpunkt steht ein Onlinetraining, das dem Unternehmen ein Werkzeug in die Hand gibt, um jeden einzelnen Firmenwagenfahrer gezielt in seiner Fähigkeit zu stärken, die geschäftlich zu absolvierenden Fahrten sicher durchzuführen – und damit der Verantwortung für den Mitarbeitenden, aber auch gegenüber Dritten nachzukommen. Die Erfahrungen dieser Methodik zeigen, dass die Zahl von Verkehrsunfällen bei geschulten Fahrern im Durchschnitt um 35% sinken – in Einzelfällen wurden Reduzierungen von bis zu 60% erreicht.
Organisatorische Gründe führen häufig dazu, dass der Firmenwagenfahrer seine Fahrt unter erhöhtem Stress durchführt. Daher beziehen wir diesen Aspekt ausdrücklich in unsere Analyse ein. Hierbei spielt die Unternehmenskultur eine sehr grosse Rolle. Wird der Grundsatz «Safety First» von der Unternehmensleitung ernst genommen und vorgelebt, wirkt sich dies auch positiv auf die Mitarbeiter aus. Daneben sind organisatorische Regelungen erforderlich, die zu einer erhöhten Aufmerksamkeit für Risikosituationen führen, aber auch signalisieren, dass das Unternehmen den Umgang mit dem Firmenfahrzeug beobachtet. Neben der
Qualifikation des Fahrers ist daher auch die Schulung des Flottenverantwortlichen wichtig, da er ein effizientes Unfallcontrolling aufbauen sollte. Grundsätzlich sollte ein Unternehmen aus eigener Motivation und Verantwortung für seine Mitarbeiter Massnahmen zum Riskmanagement in der Flotte ergreifen, unabhängig von finanziellen Anreizen durch Versicherer oder die Leasinggesellschaft. Wird durch diese Massnahmen die Unfallquote gesenkt, gibt es Anlass zu einem Gespräch mit dem Versicherer.
Flottenbesitzer zum Riskmanagement Verfügen Sie über ein Schadenmanagement? In welcher Form?
Haben Sie ein Reporting, um Gefahren zu erkennen?
ISS: ISS verfügt sowohl auf lokaler wie auch auf internationaler Ebene über ein diversifiziertes Riskmanagement für die entsprechenden Geschäftsbereiche. Im Rahmen des Risikomanagements im Flottenbereich arbeiten wir eng mit der HSE-Abteilung (Health, Safety & Environment) zusammen, um Schadenzahlen zu analysieren und die Fahrer kontinuierlich weiterzuschulen.
ISS: Zwecks Gefahrenerkennung analysieren wir sowohl die Auswertungen unserer Leasingprovider wie auch die Statistiken der Versicherungsgesellschaft.
Swisscom: Ja. Es gibt ein Riskmanagement und ein IKS in Absprache mit den Konzerneinheiten.
ISS: Rund 1500.
Wo liegt der Schwerpunkt des Riskmanagements? ISS: Der Fokus unseres Risikomanagements liegt einerseits auf den detaillierten Reportings und Analysen, andererseits auf der zielgerichteten Aus- und Weiterbildung der entsprechenden Mitarbeitenden. Swisscom: Bei Investition/Fahrzeug und Fahrersicherheit.
ISS: Wir ordern grundsätzlich das ActiveCity-Stop-System (Notbremsassistent) als Zusatz. Zusätzlich ist unsere Flotte standardmässig mit ABS und ESP ausgerüstet. Swisscom: Pre-Crash-Safety-System, Spurhalteassistent.
Swisscom: Ein regelmässiges Reporting ist im Aufbau.
Führen diese Assistenzsysteme zu weniger Schäden?
Wie viele Fahrzeuge haben Sie in Ihrer Flotte?
ISS: Wir weisen eine leicht rückläufige Schadenquote aus, wobei eine Ursachenauswertung noch nicht durchgeführt wurde. Wir gehen hier aber von einer positiven Korrelation aus.
Swisscom: Rund 3300. Wie ist die Verteilung PW/Kombis zu Nutzfahrzeugen? ISS: Das prozentuale Verhältnis zwischen Personenwagen/Kombis und Nutzfahrzeugen liegt etwa bei 50:50. Swisscom: 75% PW, 25% Nutzfahrzeuge. Welche Assistenzsysteme werden von Ihnen als Zubehör am meisten genutzt/ geordert?
Swisscom: Die Systeme werden neu beschafft, daher ist noch keine Aussage möglich. Für welche Prozesse nutzen Sie externe Angebote? ISS: Wir nutzen externe Angebote im Bereich der Fahrerausbildung zwecks praktischer Schulung sowie für das Fahrzeugmonitoring in Form eines Trackingsystems. Swisscom: Das Flottenmanagement ist in einem Joint Venture ausgelagert.
Leasinggeber Unterstützen Sie Kunden mit Fahrzeugflotten beim Riskmanagement? ALD Automotive: Ja. GE Capital: Selbstverständlich. Die Beratung zum Thema Riskmanagement wird bei GE Capital Switzerland über die strategische Fuhrparkberatung Key Solutions abgedeckt. Mobility Solutions: Ja. Welche Hilfen bieten Sie an? ALD Automotive: Unsere Kunden erhalten Reportings über die entstandenen Schäden und die entsprechenden Kosten. Auf Wunsch können wir die bestehenden Versicherungslösungen analysieren und gegebenenfalls neue Lösungen anbieten.
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Auto Interleasing: Im Reporting finden sich Hinweise zum Thema Risiken einer Fahrzeugflotte, welche einen Einfluss auf die TCO haben. Wir gehen dieses Reporting mit den grösseren Kunden systematisch durch.
und zur Steuerung.
GE Capital: Bei dem individuell anpassbaren Prozess wird insbesondere auf folgende Punkte eingegangen: Professionelles Schadenmanagement mit Erfassung aller schadenbedingter Kosten. Analyse der Schadendaten versus Schadenreport. Vermeidbare und unvermeidbare Schadenursachen identifizieren. Erstellen von Massnahmen zur Schadenvermeidung. Umsetzen konkreter Massnahmen. Controlling der Massnahmen.
Auto Interleasing: Nein. Das ist nicht unsere Aufgabe als Flottenmanager.
Mobility Solutions: Unterstützung von der Analyse bis zur Umsetzung von Massnahmen
Analysieren Sie auch Gefahrenquellen, zum Beispiel Tourenpläne? ALD Automotive: Nein.
GE Capital: Ja. Eine gute Orientierungshilfe sind dabei folgende Werte: 50% stellen das Navi ein, ohne anzuhalten. 50% essen, trinken und rauchen während der Fahrt. 40% telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. 33% schreiben SMS oder Mails während der Fahrt. 30% richten ihre Kleidung oder nehmen Körperpflege vor. Mobility Solutions: Ja.
Hat ein Unternehmen bei Ihnen Vorteile, wenn es Fahrzeuge mit Assistenzsystemen einsetzt, zum Beispiel in Form von Prämien? ALD Automotive: Indirekt ziehen unsere Kunden Vorteile daraus, denn durch die innovativen Systeme kann ein grosser Teil der Schäden verhindert oder zumindest gemindert werden. Somit entstehen weniger Umtriebe und Kosten. Auto Interleasing: Nein. Die wesentlichen Einflussfaktoren auf die TCO sind Komponenten wie der Restwert etc. Der Einfluss von Assistenzsystemen auf die TCO-Kosten über 4 Jahre wäre zu klein. Das lohnt sich nicht. GE Capital: Aktuell nicht. Mobility Solutions: Aufgrund der Auswertungs- und Steuerungsmöglichkeiten erhält ein Unternehmen diverse Vorteile.
Gibt es Vorteile, wenn die Fahrer spezielle Schulungen absolvieren? ALD Automotive: Indirekt ziehen unsere Kunden Vorteile daraus, denn durch die innovativen Systeme kann ein grosser Teil der Schäden verhindert oder zumindest gemindert werden. Somit entstehen weniger Umtriebe und Kosten.
Echnauer+Schoch ASW
Riskmanagement FLEET MANAGEMENT
Auto Interleasing: Nein. Die wesentlichen Einflussfaktoren auf die TCO sind Komponenten wie der Restwert etc. Der Einfluss von Assistenzsystemen auf die TCO-Kosten über 4 Jahre wäre zu klein. Das lohnt sich nicht. GE Capital: Die Vorteile können aus günstigeren Konditionen bei der Versicherung sowie niedrigeren Rückgabeschäden resultieren. Mobility Solutions: Je nach Unternehmung gibt es Vorteile unterschiedlichster Art.
Versicherungen Unterstützen Sie Kunden mit Fahrzeugflotten beim Riskmanagement? Allianz Suisse: Die Abteilung Fleet Solutions bietet dies als Allianz-Dienstleistung an. AXA Winterthur: Ja. Im Bereich Flottenversicherung beraten nebst den zuständigen Aussendienst- bzw. Broker-Mitarbeitenden sogenannte Senior Underwriter (absolute Fachspezialisten im Flottengeschäft) grössere Kunden, um sicherzustellen, dass der Kunde optimal abgesichert ist. Um gemeinsam mit dem Kunden die Schadenfrequenz und die Schadenhöhe zu verbessern, bietet die AXA ihren Flottenkunden das auf Prävention ausgerichtete Servicepaket «Driving at Work» an, welches die AXA Unfallforschung & Prävention entwickelt hat. In Zukunft wird aus Sicht der AXA die Telematik eine zunehmende Bedeutung auch für kleinere Flotten gewinnen. Die AXA wird ihre Erfahrungen mit Crashrecordern und Driverecordern nutzen, um möglichst bald ein zusätzliches Telematiksystem für Flotten, ergänzend zum bestehenden Crashrecorder, anbieten zu können. Basler Versicherungen: Je nach Kundenbedürfnis stehen der Fachbereich Motorfahrzeugversicherung und der Kundenberater
unseren Versicherungsnehmern unterstützend zur Seite. Einen standardisierten Prozess gibt es aber nicht, es wird immer gemäss Kundenbedürfnis nach den besten Lösungen für unsere Kunden gesucht. Generali Versicherungen: Wir unterstützen Kunden mit grösseren Fahrzeugflotten aktiv durch einen personalisierten Zugang im Leistungsservice, durch Schadenanalysen sowie beim Erarbeiten von Massnahmen zur Risikoverminderung. Helvetia Versicherungen: Ja, durch Analyse des Schadengeschehens und Auswertungen seiner Unfälle nach verschiedenen Kriterien (Art der Unfälle, Unfalldaten und -zeiten, Fahrer, betroffene Fahrzeugarten, Schadenarten usw.). Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Nicht standardmässig. Punktuell können wir je nach Bedarf individuelle Unterstützung anbieten. Zurich Versicherung: Auf jeden Fall, das Riskmanagement ist ein zentraler Bestandteil unserer Services. Das Bedürfnis der Kunden nach professionellen Riskmanagement-Lösungen nimmt zu.
Welche Hilfen bieten Sie an? Allianz Suisse: Riskanalysen, Beratungen, Präventionsprogramme und Telematiklösungen sind die Hauptbestandteile. Dazu kommen Schulungen, Beratungen und Vorträge bei Kunden. Referate im In- und Ausland. Referenten an der Fachhochschule St. Gallen, neuer Lehrgang für Flottenmanager CAS und Empa-/ETH-Flottenlehrgang. AXA Winterthur: Basierend auf der langjährigen Erfahrung im Thema Sicherheit im Strassenverkehr stellte die Abteilung Unfallforschung & Prävention ein Servicepaket für Flottenkunden, «Driving at Work», zusammen. Das Servicepaket bietet den Flottenkunden einfach einsetzbare Präventionsmit-
Business Software für das Flottenmanagement Alle Firmenfahrzeuge im Griff: > Übersichtlicher Fahrzeugstamm mit allen Informationen > Import der Treibstoffkosten und Kilometerstände > Flexibles Reporting mit vielen Standardauswertungen > Integriertes Dokumentenmanagement mit Volltextsuche > Automatische monatliche Gesamtkostenberechnung > Kostencontrolling um Abweichungen sofort zu erkennen > Nutzung der Software auch via Internet als Web-Abo www.abacus.ch
tel wie Plakate, Präsentationen und Filme zu den wichtigsten Präventionsthemen und umfasst auch weiterführende Präventionsmassnahmen wie vergünstigte Fahrsicherheitstrainings, den Crashrecorder oder Präventionsreferate durch Spezialisten von Unfallforschung & Prävention. Welche Massnahmen für den jeweiligen Kunden die richtigen sind, wird gemeinsam mit dem Kunden individuell besprochen. Basler Versicherungen: Je nach Kundenbedürfnis stehen der Fachbereich Motorfahrzeugversicherung und der Kundenberater unseren Versicherungsnehmern unterstüt-
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FLEET MANAGEMENT Riskmanagement zend zur Seite. Einen standardisierten Prozess gibt es aber nicht, es wird immer gemäss Kundenbedürfnis nach den besten Lösungen für unsere Kunden gesucht. Generali Versicherungen: Im Sinne der Managementunterstützung bieten wir Beratungen zur Analyse von Schadenhäufigkeiten und -ursachen an. Wir unterstützen den Kunden in der Erarbeitung von geeigneten Massnahmen, um die Risiken zu minimieren beziehungsweise die Ausfallzeiten zu reduzieren. Zudem vermitteln wir den Kunden bei Bedarf entsprechende Spezialisten.
Helvetia Versicherungen: Datenanalyse. Beratung, wie gewisse Schadenvorkommnisse reduziert oder verhindert werden können (zum Beispiel durch bessere Ausrüstung von Fahrzeugen, Wechsel von Fahrzeugtypen usw.). Aufzeigen von auffälligen Fahrern mit häufigen Unfällen. Optimierung des Schadenaufwands via Schadensteuerung. Sensibilisierung des Managements zum Thema Risikomanagement. Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Wir unterstützen unsere Kunden in der Schadenprävention und der Schadenminderung.
Analysieren Sie auch Gefahrenquellen, zum Beispiel Tourenpläne? Allianz Suisse: Im Dialog mit unseren Kunden Flottenkunden fliessen verschiedene Kriteriwerden alle Möglichkeiten gemeinsam be- en in die Beurteilung des jeweiligen Flottensprochen und etwaige Verbesserungsfelder portfolios herein. Dazu gehört beispielsweievaluiert und definiert. Daraus werden dann se der Transport von Gefahrengut. Eine Präventionsprogramme abgeleitet und die Analyse von Tourenplänen gehört aber nicht weiteren Schritte bestimmt. dazu. AXA Winterthur: Im Rahmen von Präventi- Generali Versicherungen: Wir bevorzugen onsberatungsgesprächen werden verschie- es, mit den Kunden gesamtheitliche Lösungen dene Faktoren wie bisheriger Schadenverlauf, zu entwickeln, und vermitteln bei Bedarf Infrastruktur, Fahrzeuge, Struktur der Mitar- gerne entsprechende Spezialisten. beiter und Abläufe innerhalb der Firma Helvetia Versicherungen: Ja, durch Analyse analysiert und Empfehlungen abgeleitet. des Schadengeschehens können wir häufig Basler Versicherungen: Bei der Analyse eines vorkommende Gefahrenquellen aufzeigen wie
Zurich Versicherung: Wir stellen detaillierte Schadenauswertungen zur Verfügung. Diese analysieren wir mit den Flottenkunden. So werden Ursachen und Auswirkungen der Schadenereignisse transparent. Und wir können präventive Massnahmen zur Reduktion von Schäden, Kosten und Unfällen treffen. Über die Schadenanalyse hinaus bieten wir spezielle Dienstleistungen für die Flottenanalyse. Dabei untersucht ein Risk Engineer zusammen mit Schlüsselpersonen der Unternehmen die aktuelle Risikosituation ihrer Fahrzeugflotte. Unsere Experten geben Empfehlungen ab, um das Risikomanagement zu optimieren.
Rückwärtsfahren, Manövrieren auf Firmengeländen/Baustellen oder Auffahrunfälle, die dazu führen, dass Massnahmen in der Fahrzeugausstattung (zum Beispiel Rückfahrkameras, anderes Fahrzeugmodell), in den Zeitplanungen oder bei der Weiterbildung von Fahrern angegangen werden. Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Nein. Zurich Versicherung: Ja, die Analyse der Gefahrenquellen ist ein zentraler Bestandteil unserer Flottenanalyse.
Hat ein Unternehmen bei Ihnen Vorteile, wenn es Fahrzeuge mit Assistenzsystemen einsetzt, zum Beispiel in Form von Prämien? Allianz Suisse: Für den Kunden können sich Assistenzsysteme positiv auf die Schadensentwicklung auswirken, auch für die Fahrzeugrestwerte werden diese heute immer wichtiger. AXA Winterthur: Verursacht eine Firma weniger Unfälle, als aufgrund von statistischen Grundlagen zu erwarten wären, profitiert diese Firma von tieferen Prämien im Folgejahr (Schadenfreiheitsrabattsystem). Somit hat ein Unternehmen Vorteile, wenn weniger Unfälle verursacht werden, als dies im Durchschnitt der Fall ist. Basler Versicherungen: Sofern Assistenzsysteme einen positiven Einfluss auf die Schadenfrequenz und die Schadenhöhe der
Flottenportfolios unserer Kunden haben, spiegelt sich dies in der Regel auch in der Prämienhöhe sowie der Entwicklung der Prämienstufen wider. Eine spezielle Belohnung nur für die Nutzung von Assistenzsystemen gibt es bei der Baloise nicht. Generali Versicherungen: Intelligente Fahrassistenzsysteme unterstützen den Lenker in spezifischen Situationen und erhöhen damit dessen Aufmerksamkeit. Deshalb können Systeme wie zum Beispiel Rückfahrkameras helfen, das Risikopotenzial erheblich zu reduzieren, was unter anderem über reduzierte Schadenleistungen zu tieferen Prämien führt. Gezielte Investitionen wirken sich dabei mehrfach aus, zum Beispiel bei der Vermeidung von Ausfallzeiten der Fahrzeuglenker,
Gibt es Vorteile, wenn die Fahrer spezielle Schulungen absolvieren? Allianz Suisse: Da sehen wir klar Vorteile. Effekt dieser Schulungen kann zu einer RePrävention fängt bei den Fahrern an, und duktion der Prämie führen. wenn diese sensibilisiert werden, ist der Generali Versicherungen: Wir empfehlen erste Schritt getan. Die Fahrerschulungen Kunden, Fahrerschulungen erst nach der sollten nicht nur einmalig sein, sondern Analyse von Risikohäufigkeiten und deren nachhaltig. Je öfter der Fahrer sensibilisiert Ursachen anzugehen. Dies bietet den Vorteil, wird, umso besser ist es für seine eigene dass bedürfnisspezifische Aspekte geschult Weiterentwicklung. werden. Die Investitionen in die Schulungen AXA Winterthur: Auch in diesem Fall gilt: können damit optimiert werden und tragen Wenn ein Unternehmen weniger Unfälle so zur Reduktion der Ausfallzeiten der verursacht, profitiert es von tieferen Prämi- Fahrzeuge und ihrer Lenker bei. Wir vermiten im Folgejahr. teln bei Bedarf entsprechende Spezialisten. Basler Versicherungen: Wie bei der Nutzung Helvetia Versicherungen: Grundsätzlich nein. von Assistenzsystemen ist auch hier entschei- Wir erachten die Aus- und Weiterbildung der dend, wie sich die Schulungen auf die Scha- Lenker als Aufgabe eines verantwortungsdenfrequenz und die Schadenhöhe des Ver- vollen Unternehmens, wie das auch in jedem sicherungsnehmers auswirken. Ein positiver anderen Beruf der Fall ist. Aus wirtschaftli-
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der Umdisponierung von Kundenterminen, der Absorption der Unternehmen durch den unplanmässigen Ausfalls eines Fahrzeuges etc. Helvetia Versicherungen: Mit unserem Scoringmodell wird für die Tarifierung der einzelnen Fahrzeuge unter anderem auch die Ausrüstung des Fahrzeuges mit Assistenzsystemen mitberücksichtigt. Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Das wird individuell eingeschätzt, insbesondere bei grösseren Flottenverträgen. Zurich Versicherung: Ja, je nach Umfang und Dauer des Einsatzes gewähren wir Risikorabatte, die zu tieferen Prämien führen.
chen wie Imagegründen muss es im Interesse eines jeden Unternehmens liegen, die Unfallzahlen seiner Motorfahrzeugflotte möglichst tief zu halten. Dies wirkt sich dann auch positiv auf die Prämien für die Motorfahrzeugflottenversicherung aus, womit das Unternehmen selbst den Vorteil durch gute Lenker steuern kann. Mobiliar Versicherungsgesellschaft: Das wird individuell eingeschätzt, insbesondere bei grösseren Flottenverträgen. Zurich Versicherung: Für spezifische Segmente (zum Beispiel das Transportgewerbe) beteiligen wir uns an externen überobligatorischen Aus- und Weiterbildungen der Fahrer – ein wichtiger Beitrag, um die Fahrsicherheit zu erhöhen.
Mazda6 PUBLIREPORTAGE
Den attraktiven Kombi gibt es jetzt auch als 4x4 Mazda legt nach: Auf dem Weg zum Premiumanspruch hat der Mazda6 ein technisches Facelift bekommen. Vor allem geht ein Flottenwunsch in Erfüllung: Den Dieselkombi kann man jetzt auch mit Allradantrieb ordern.
A
ussen hat Mazda dem 6er eine neue Frontpartie gegeben, die dem hauseigenen Kodo-Design folgt. Aber alles Wichtige findet sich innen. Das Interieur beeindruckt mit neuen, hochwertigen Materialien, sorgfältiger Verarbeitung und einem vollständig neu gestalteten Cockpit. Erstmals gibt es ein Head-up-Display und auch beheizbare Rücksitze. Vor allem aber ist dank guter Dämmung der Geräuschpegel um 25% gesunken. Die erste Testfahrt bestätigte dies. Der Mazda6 ist ein sehr leiser Reisewagen. Über eines ist Damian Donnellan, Generaldirektor Mazda (Suisse) SA, besonders froh: «Wir sind oft nach dem Allradantrieb gefragt worden. Jetzt haben wir ihn.» Er ist aber nur für das meistverkaufte Modell erhältlich, den Kombi mit Dieselmotor. Die beiden Dieselmotorisierungen Skyactiv-D 150 (150 PS) und Skyactiv-D 175 (175 PS) sind optional als 4x4 erhältlich. Der durchschnittliche Treibstoffverbrauch beläuft sich in den beiden Allrad-
Das Cockpit ist völlig neu gestaltet. Mazda6 Sport Wagon Basispreis Zylinder Hubraum (ccm) Treibstoff
Dynamische Linie, komfortables Fahrwerk und endlich auch 4x4: Der Mazda6 ist ein gelungenes Paket.
varianten auf 5,0 beziehungsweise 5,4 Liter/100 km, was CO2 -Emissionen von 132 und 143 g/km entspricht. Die Vorteile machen sich nicht nur bei Schnee und Eis bemerkbar. Gerade in etwas flotter gefahrenen Kurven ist das Fahrverhalten spürbar besser. Man kann später bremsen, und beim Herausbeschleunigen spürt man die gleichmässigere Kraftverteilung. Obwohl man schneller ist, fühlt man sich dabei auch noch sicherer. Die elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung verteilt immerhin bis zu 50% der Kraft auf die Hinterräder. Drei Benziner bis 192 PS Ausser den Dieseln gibt es drei Benziner mit 145 bis 192 PS. Wer dazu die 6-Gang-Automatik ordert, bekommt einen Fahrmodusschalter, mit dem sich Getriebe und Gaspedalansprache sportlicher einstellen lassen. Ab der Ausstattungslinie Exclusive gibt es serienmässig Voll-LED-Scheinwerfer inklusive LED-Tagfahrlicht und LED-Nebelscheinwerfern, die konventionellen Scheinwerfern bei der Ausleuchtung und der Energieeffizienz deutlich überlegen sind. Sie leuchten das Sichtfeld bei Nacht optimal aus, ohne andere
SkyactivG 145 28’800
SkyactivG 165 34’300
SkyactivG 192 (AT) 42’500
SkyactivD 150 32’400
SkyactivD 150 AWD 39’500
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Benzin
Energie-Rückgewinnungssystem
SkyactivD 175 AWD (AT)
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Benzin
Benzin
Diesel
Diesel
Diesel
Diesel
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i-ELOOP
i-ELOOP
i-ELOOP
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i-ELOOP
Leistung (kW/PS)
107/145
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110/150
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Drehmoment (Nm)
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0–100 km/h (s)
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Vmax (km/h)
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CO2-Ausstoss (g/km)
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110 (129)
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in Klammern Version mit Skyactiv-Drive-6-Stufen-Automat (AT)
Verkehrsteilnehmer zu blenden. Dazu werden einzelne LED-Lichtblöcke gezielt abgeschaltet. Bei der Elektronik ist Mazda in die Vollen gegangen. Ob Tempomat mit Abstandsradar, Spurhalteassistent mit aktiver Lenkunterstützung, elektrische Parkbremse oder Notbremsfunktion im Stadtverkehr – es ist alles vorhanden. Die Notbremsfunktion greift sogar beim Rückwärtsfahren ein und bremst auch für Fussgänger, die der Fahrer vielleicht noch gar nicht sieht. Für die Unterhaltung gibt es das «MZD Connect System» inklusive 7-Zoll-Farbtouchdisplay und «Multi Commander» (ab Exclusive-Line), das den mobilen Zugriff auf zahlreiche Internet- und SocialMedia-Funktionen ermöglicht. Und damit alles gut klingt, kann man auch noch ein Bose-Premium-Surround-Sound-System mit elf Lautsprechern bestellen. Aber vom Spass zurück zur Arbeit: In die Limousine und den Kombi passt viel hinein. Das Kofferraumvolumen beträgt 480 Liter in der Limousine und 522 Liter beim Kombi. Der fasst maximal 1664 Liter, wenn die Rücksitze umgeklappt sind. Die Ladefläche ist eben und die Kofferraumabdeckung macht automatisch Platz, wenn die Heckklappe geöffnet wird.
Der Sport Wagon fasst bis zu 1664 Liter.
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PUBLIREPORTAGE Hertz
Eine Lösung mit Her(t)z
Mit über 40 Stationen gehört Hertz in der Schweiz zu den festen Grössen, wenn es um die Automiete geht. Als weltweit erste Autovermietung überhaupt ist Hertz inzwischen in über 145 Ländern vertreten und bietet an mehr als 10’500 Standorten massgeschneiderte Mobilitätslösungen für Privatund Geschäftskunden an.
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as Auto von morgen für die Strassen von heute. Hertz setzt neue Trends und vermietet seiner Kundschaft ab August in der Schweiz exklusiv den hoch emotionalen BMW i8. Fahrfreude und Verantwortungsbewusstsein schliessen sich im BMW i8 nicht aus. Hertz integriert das zukunftsweisende Mobilitätskonzept neu in der Prestige Collection. Neugierige Blicke, erstauntes Nachschauen oder Fingerzeigen. Auf das und mehr können sich ab sofort Hertz-Kunden gefasst machen, wenn sie den brandneuen BMW i8 mieten. Es lohnt sich
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aboutFLEET 5/2015
Hertz PUBLIREPORTAGE
Zukunftsweisende Kooperation (v.l.): Roger Grossglauser, Leiter Elektromobilität BMW, Marco Venturini, Leiter Flotte Hertz, Marc Backé, Leiter Marketing BMW, Roberto Delvecchio, Leiter Marketing Hertz.
definitiv, die alternative Mobilität zu prüfen. Hybridfahrzeuge oder Elektrofahrzeuge mit Range Extender punkten mit tiefem CO2 Ausstoss und hoher Reichweite. Es empfiehlt sich, anhand eines Mietwagens mit einem alternativ angetriebenen Fahrzeug erste Erfahrungen zu sammeln. Gegenüber Kauf- und Leasingangeboten bestechen moderne Mietangebote vor allem durch hohe Flexibilität und ein interessantes Kosten-Nutzen-Verhältnis. In der Tat trumpfen die Mietangebote der Hertz-Autovermietung gegenüber Kauf- und Leasingangeboten auf. Dabei gibt es keine Kündigungsfristen, vielmehr können Mietautos während der Ferien kurzfristig zurückgegeben werden und die Kaution sowie das Restwertrisiko eines Leasingangebots entfallen. Bei über 120 Modellen von 25 verschiedenen Herstellern lässt sich bei Hertz für jedes Unternehmen das richtige Fahrzeug finden. Nutzen statt besitzen Kurz- oder langfristig können die Fahrzeuge sowohl für einzelne Tage als auch für mehrere Monate gemietet werden. Bei Unternehmen sollten rund 20% der Flotte dynamisch sein. Mit Mietfahrzeugen kann die Flottengrösse jederzeit angepasst werden. Die Fir-
men sollen die Fahrzeuge nutzen und nicht nur besitzen! Der Vorteil bei Mietfahrzeugen ist, dass die Kosten mit einem Full-ServiceLeasing vergleichbar sind, jedoch die Fahrzeuge ohne Zusatzkosten jederzeit zurückgegeben werden können. Jegliche Unterhaltskosten, Vollkaskoversicherung, Reifen und Vignetten sind dabei bereits in den Mietpreisen enthalten. So kann man bis zu 4000 Kilometer pro Monat fahren, ohne Mehrkosten befürchten zu müssen. Mit den attraktiven Mietkonditionen bei Hertz können Unternehmen effizient auf volatile Auftragslagen reagieren und das Kapital wertschöpfend in die Kerntätigkeiten investieren. Da das Durchschnittsalter der Flotte bei Hertz rund fünf Monate beträgt, erhalten die Kunden immer aktuelle Modelle und sind somit stets repräsentativ unterwegs.
www.hertz.ch Telefon: +41 (0)44 732 12 38
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PUBLIREPORTAGE Honda HR-V / Honda Jazz
Die klassische Silhouette blieb erhalten, neu sind die Frontpartie und die kraftvolle Linie.
Neuer Honda HR-V und neuer Jazz Mit dem neuen HR-V als Urban-SUV und der dritten Generation des Jazz führt Honda im September 2015 zwei interessante Modelle ein, die sich mit einem modernen und dynamischen Design, höchster Variabilität, effizienten Motoren und niedrigen Betriebskosten als attraktive Alternativen für den Flotteneinsatz empfehlen.
M
it dem neuen Urban-SUV bietet Honda einen spektakulären Neuzugang im stark wachsenden Segment der kompakten Crossover. Der praktische, 4,3 m lange und 1,6 m hohe Allrounder vereint das dynamische Design eines Coupés mit der kraftvollen Form eines SUV und der Vielseitigkeit eines Minivans – und bietet zudem viel Sicherheit, exzellente Fahreigenschaften sowie einen geringen Treibstoffverbrauch. Im Innenraum erweist sich der neue HR-V als vielseitiges Raumwunder. Für ein Maximum an Variabilität sorgen die einzigartigen Honda Magic Seats. Zudem ist es dem Design
HR-V: Neuer Urban-SUV von Honda
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team von Honda gelungen, beeindruckende Geräumigkeit mit einem sportlichen, komfortablen und hochwertigen Innenraum zu kombinieren. Der neue Honda HR-V ist wahlweise mit dem effizienten 1.6-i-DTEC-Dieselmotor mit 120 PS oder dem 1.5-i-VTEC-Benzinmotor mit 130 PS verfügbar. Beide Motoren stammen aus der innovativen «Earth Dreams Technology»-Antriebsgeneration von Honda. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4,0 l/100 km und CO2 -Emissionen von nur 104 g/km ist die Dieselversion in der Energieeffizienz-Kategorie A eingestuft. Sowohl Benziner als auch Diesel sind mit 6-GangSchaltgetriebe erhältlich. Beim 1.5 i-VTEC erweitert ein stufenloses CVT-Getriebe das Angebot. Der neue HR-V ist in der Schweiz in drei Ausstattungsvarianten als Comfort, Elegance und Executive erhältlich. Die Preise starten bei 22’500 Franken (HR-V Comfort 1.5 i-VTEC). Neuer Honda Jazz Die dritte Generation des beliebten Kleinwagens von Honda präsentiert sich in sportlichmodernem Design. Der neue Jazz wartet mit grosszügigem Raumangebot sowie ausgezeichneter Variabilität, einer hochwertigen
Ausstattung, fortschrittlichen Sicherheitssystemen und einem modernen Infotainment angebot auf. Die klassische Silhouette des Jazz wurde auch beim neuen Modell beibehalten. Die neue Frontpartie und die kraftvollen Linien hingegen verleihen dem Newcomer ein Design mit mehr Präsenz. Dank des ausgeklügelten Plattformkonzepts bietet der neue Jazz einen noch grösseren Innenraum. Mit ihren zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten sorgen die einzigartigen Magic Seats von Honda für höchste Variabilität und das beste Raumangebot in dieser Klasse. Hochmodern: In der Mitte des Armaturenbretts befindet sich der 7-Zoll-Touchscreen des neuen Infotainmentsystems Honda CONNECT. Im neuen Jazz kommt ein neuer kraftvoller und effizienter 1,3-Liter-Benzinmotor aus der «Earth Dreams Technology»-Motorengeneration von Honda zum Einsatz. Der Benziner lässt sich wahlweise auch mit dem stufenlosen CVT-Getriebe kombinieren. Fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme nutzen eine Kombination aus Kamera und Lidar-Technologie und ergänzen die umfassenden Sicherheitssysteme, die Honda ab 2015 bei allen neuen Modellen einführt. LidarSysteme nutzen Infrarotstrahlen, um den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu messen. Die Schweizer Kunden haben beim neuen Jazz die Wahl zwischen drei Ausstattungsversionen: Trend, Comfort oder Elegance. Die Preise starten bei 16’800 Franken (New Jazz Trend 1.3 i-VTEC).
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Auf Schnee und Eis cool reagieren!
Schnee & Eis Winterfahrtrainings 2015/2016 Nach einem Schnee- und Eistraining behalten auch Sie einen k端hlen Kopf und zeigen dem Winter die kalte Schulter. Kursorte:
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FLEET MANAGEMENT Winterreifen
1933 startet im Nokian-Werk im Westen Finnlands die Produktion der ersten Winterreifen.
Die wilde Geschichte des Winterreifens – von lauten Spritschluckern zu innovativen Leisetretern Vor über achtzig Jahren erhielten Autofahrer die ersten Winterreifen der Welt. Der von Nokian Tyres entwickelte Kelirengas war ein Spitzenprodukt seiner Zeit – zum ersten Mal gab es einen Reifen mit einem groben Profil, mit dessen Hilfe man eine verschneite Strasse auch bergauf fahren konnte. Text: Isabelle Riederer / Bilder: Nokian
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er Winter im hohen Norden ist hart, lang und vor allem kalt. Kein Wunder, stammen die Erfinder des ersten Winterreifens aus dem Herzen Skandinaviens, genauer aus Finnland. Es war 1934, als Erik Sundqvist, der Vertriebsleiter der Aktiengesellschaft Suomen Gummitehdas, heute Nokian Tyres, zusammen mit dem Reifenhändler August Kelhu auf die Idee kam, einen Reifen herzustellen mit einem groben Profil für mehr Halt auf weichem Schnee – eine Weltneuheit.
Werbeplakat von Continental aus dem Jahr 1960.
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Der Bekämpfer der Schneewehen, der grobprofilige Kelirengas, wurde ursprünglich für Lastwagen entwickelt, die neben Bussen den grössten Teil des Verkehrs in den Dreissigerjahren ausmachten. Die ersten KelirengasReifen wurden in der Größe 7.50–20 hergestellt. Die wichtigste Aufgabe des Kelirengas bestand darin, das Fahrzeug bei weichem Schnee auf der Fahrbahn zu halten. Das kräftige Profil mit den dicken Querrillen grub sich wie Zahnräder in den Schnee und machte die umständlichen Schneeketten überflüssig. Das Profil des Kelirengas war eine Revolution und blieb zwanzig Jahre lang unverändert. Der erste Winterreifen für Personenwagen folgte zwei Jahre später. Die Innovation wurde Lumi-Hakkapeliitta genannt. Ausgestattet mit einem groben Querprofil und mehreren Greifkanten, war er massgeschneidert für die verschneiten Strassen. Das Profil war völlig neuartig, die Rillen waren vollkommen quer und verliehen dem Reifen bei weichem Schnee und Schlamm einen zahnartigen Griff. Die in der Verschleissfläche befindlichen, für die Hakkapeliitta-Reifen typischen Saugnäpfe verhinderten das Rutschen auf eisiger Strasse. Schlittelpartien mit
dem Auto gehörten von nun an der Vergangenheit an. Waghalsige Testfahrt In den Fünfzigerjahren stieg das Verkehrsaufkommen – mehr und mehr Autos waren unterwegs und Schneefahrzeuge türmten Wehen rechts und links der Strassen auf. Die Fahrbahn war glatt und eisig – zu glatt für die bisherigen Winterreifen. Neue mussten her, und während Nokian die ersten Reifen mit Spikes produzierte, testete der Reifenhersteller Continental seinen ersten Winterreifen mit einer waghalsigen Testfahrt über den St.-Gotthard-Pass. Es war eine Irrsinnsidee, mitten in der widrigsten Zeit des Jahres über den St. Gotthard zu fahren. Eine Passstrasse, die für den normalen Verkehr eigentlich gesperrt war. Doch die Macher des sogenannten M+S 14 waren sich sicher, mit diesem Reifen würden sie es über den 2112 Meter hohen Alpenpass schaffen. Und sie hatten recht: Die Expedition am 17. November 1953 war erfolgreich. Matsch und Schnee – dafür stand und steht bis heute die Abkürzung M+S – waren bezwungen. Die ersten Winterreifen hatten allerdings auch einige Nachteile. Wegen ihres besonders grobstolligen Profils und einer neuen, weicheren Gummimischung stieg wegen des erhöhten Abriebs der Spritverbrauch enorm. Ausserdem waren diese ersten Winterpneus extrem laut und damit zunächst eher eine Lärmbelästigung als eine Segen bringende Neuerung.
Winterreifen FLEET MANAGEMENT
Ein Werbeplakat für Hakkapeliitta-Reifen von Nokian von 1960.
Was für Profil!e Die ersten Winterreifen von Nokian.
Metallnägel für mehr Halt auf Eis Es dauerte einige Jahre, bis sich Winterreifen bei der breiten Bevölkerung durchsetzen konnten. Für Nokian kam der Durchbruch mit ihren Hakkapeliitta-Spikereifen Anfang der Sechzigerjahre, als bei der Rallye von Monte Carlo die Autos aller Fahrer, die eine Spitzenposition erreichten, mit den finnischen Spikereifen ausgerüstet waren. Mit zunehmenden Strassenverkehr wurden diese griffigen Reifen allerdings bald zur Plage: Im Frühjahr sah der Asphalt aus wie ein schlecht versiegelter Parkettboden nach einer Party, auf der die Frauen mit Pfennigabsätzen Twist getanzt hatten. Heute sind Spikereifen nur
noch in Ländern wie Schweden und Norwegen erlaubt, die fast den ganzen Winter unter einer geschlossenen Schneedecke liegen. Das Spikeverbot zwang die Entwicklungsabteilungen der Hersteller dazu, andere Wege zu suchen, um Reifen mit möglichst optimalen Wintereigenschaften zu bauen. Ausgeklügelte, griffige Profile ohne allzu hohen Spritverbrauch und mit tolerierbarem Aussengeräusch sollten möglichst viele Autofahrer zum Wechsel auf die Winterschlappen bewegen. Spezielle kältetaugliche Mischungen mit hohem Silica- oder Naturkautschukanteil stellen bereits auf herbstlichen Strassen mit nasser Oberfläche einen möglichst griffigen
Nokian-Werbeplakat für den Bestseller Hakkapelitta.
Kontakt zwischen Gummi und Asphalt her. Jedes Jahr tüfteln die Ingenieure für ihre neuen Produkte abgewandelte Rezepte aus, auch um bei den alljährlichen Winterreifentests der Automobilclubs die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Daher werden die Gummirezepte, ähnlich wie das Rezept bei Coca-Cola, wie ein Staatsgeheimnis gehütet.
Alphabet Ihr Partner für innovative Mobilitätslösungen. Full-Service-Leasing schont Ihre Liquidität. Dank garantierten Mobilitätskosten fahren Sie ausserdem risikofrei, denn Versicherungen, Restwert, Service- und Reifenkosten gehören bei uns zum Full-Service-Paket dazu. Und ausserdem: Verträge können während der Laufzeit bequem an die wechselnden Bedürfnisse angepasst werden.
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FLEET MANAGEMENT Winterreifen ESA
CONTINENTAL
WinterContact TS 850 P
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er WinterContact TS 850 P toppt das Vorgängermodell beim Handling auf Schnee und trockener Strasse sowie beim Bremsen (bis zu -5 % Bremsweg). Für das Trockenhandling wurde für die Profilsteifigkeit die Aussenschulter bearbeitet. Ausserdem wurde die Karkasse so ausgelegt, dass sie die Gewichte der schwereren SUV problemlos trägt.
ESA-Tecar Super Grip 9
D
er ESA-Tecar Super Grip 9 bietet bessere Haftung bei winterlichen Strassenverhältnissen, kürzere Bremswege und einen reduzierten Kraftstoffverbrauch. Dank der Maximierung der Aufstandsfläche und blitzförmig abgewinkelten Profilrillen ist ein verbessertes Handling auf vereisten Oberflächen garantiert. Die gewellten Lamellen sorgen für eine hohe Traktion auf Schnee.
BRIDGESTONE
Blizzak DM-V2
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er neueste Winterreifen für CUV und SUV wurde speziell für extreme Winterbedingungen in schneereichen Regionen konzipiert. Mit einem neuen Laufflächenprofil und der Bridgestone Multicell-Gummimischung der nächsten Generation ermöglicht der DM-V2 im Vergleich zu seinem Vorgänger noch mehr Kontrolle bei Eis, Schnee oder Schneematsch.
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GOODYEAR
UltraGrip Performance
U
m auf rutschigen, nassen und glatten Strassen viel Grip zu bieten, verfügt der Goodyear UltraGrip Performamce über so genannte Blockaktivatoren. Dabei sind die Profilblöcke in der Mitte weich und in der Schulter flexibel angeordnet. Dadurch können die Lamellen ihre Greifkanten optimal ausbilden und so exzellente Traktions- und Bremseigenschaften garantieren.
NEXEN
Winguard Snow’G WH2
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ie zickzackförmigen 3D-Lamellen des neuen Nexen-Winterreifens maximieren die Fahrstabilität unter winterlichen Strassenbedingungen. Dank der optimierten Anzahl an Lamellen und Blocks bietet er besonders zuverlässige und stabile Handling-Eigenschaften. Zudem verbessert seine Zickzack-Aussenkante die Traktion auf Schnee und Eis. Zusätzlich wurde der Profilsteg an der Schulter verstärkt.
NOKIAN
WR D4
W
er auf nassen oder schneebedeckten Strassen sicher unterwegs sein will, ist mit dem Nokian WR D4 gut beraten. Durch seine Innovationen sorgt er für ein stabiles Fahrverhalten und viel Grip. Dabei helfen auch die optimierten Lamellenblöcke und die Gummimischung Twin Trac Silica. Das vielfältige Sortiment bietet für jeden Fahrer die passenden Grössen.
Winterreifen FLEET MANAGEMENT DUNLOP
PIRELLI
Winter Sottozero 3
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er neue Ultra-High-PerformanceWinterreifen ist das Ergebnis der kontinuierlichen und engen Zusammenarbeit des italienischen Premium-Herstellers mit den weltweit renommiertesten Fahrzeugherstellern. Leistungsstark und zuverlässig bei allen winterlichen Strassenbedingungen eignet er sich insbesondere für Sportwagen und sportliche Limousinen.
D
er neue Dunlop Winter Sport 5 bietet dank der hohen Anzahl schräg angeordneter Lamellen auf allen winterlichen Strassen genügend Grip und ein gutes Handling. Tiefe Profilrillen ermöglichen eine gute Wasserableitung, und eine stabile Laufflächenmitte mit einem breiten, mittleren Block sorgt für die notwendige Steifigkeit des Reifens.
W.drive V905
B
ei der Entwicklung trugen die Japaner der Tendenz zu immer stärkeren Fahrzeugen Rechnung. Der W.drive V905 hat einen niedrigen Rollwiderstand und bietet im Vergleich zum Vorgänger deutlich bessere Fahreigenschaften auf verschneiter und nasser Fahrbahn. Er eignet sich dank eines Speed-Index von bis zu 270 km/h auch für leistungsstarke PW und SUV.
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Winter Sport 5
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FLEET MANAGEMENT Winterreifen
Firestones Lösung fürs ganze Jahr Firestone will sich ein neues Segment erschliessen und bringt den ersten Allwetterreifen der Marke auf den Markt, den Multiseason. Im Test überzeugte er auch auf Schnee und Nässe.
Zwei Jahre hat die Entwicklung des Multiseason gedauert. Herausgekommen ist ein Reifen, den man das ganze Jahr fahren kann, wenn man nicht in den alpinen Regionen wohnt.
D
er Reifen richtet sich an Fahrer in der Kleinwagen- und Kompaktklasse in gemässigten Klimazonen mit meist milden Wintern – aber dennoch unvorhersagbaren Witterungsbedingungen. Der Multiseason ist eine Lösung für Fahrer, die das ganze Jahr über mit einem Satz Reifen fahren wollen. Im Juni einen Winterreifen in Norddeutschland testen? Es geht: Firestone hatte dafür den Snow Dome in Bispingen gemietet und ein paar Kilometer weiter sorgte die Feuerwehr für Nässe auf einem Flugplatz. Es war überraschend, wie gut Traktion und Kurven-
verhalten des Multiseasons beide Male waren. Auch die Abrollgeräusche auf trockener Fahrbahn waren nicht störend. Mit soliden Bremseigenschaften bei Nässe und hoher Aquaplaningbeständigkeit, verbunden mit solider Traktion auf Schnee (M&SSymbol) sorgt der Multiseason dafür, dass Autofahrer bei jeder Witterung sicherer unterwegs sind. Seine Stabilität für das Manövrieren im Stadtverkehr sowie sein Kurvenverhalten machen den Multiseason ausserdem zum unkomplizierten, gutmütigen Ganzjahresreifen. Er stammt vom Winterreifen ab, aber ihm
wurden in zwei Jahren Entwicklung Sommereigenschaften antrainiert. Man ging von einem Grundprofil aus, das sich bei Nässe und Schnee bewährt hatte. Die richtige Anzahl Rillen für eine effiziente Wasserableitung und die Verwendung der Nano-ProTech-Technologie in der Mischung erreichte Firestone die guten Fahreigenschaften. Der Multiseason ist in 13 bis 16 Zoll in ganz Europa erhältlich. Mit der ersten Welle sind neun Grössen auf den Markt kommen, im kommenden Jahr wird es dann 16 zusätzliche Grössen geben. (bsc)
Die Zielgrupppe sind kleinere Wagen Firestone ist wieder auf dem Markt und überrascht mit einem Allwetterreifen. aboutFLEET sprach mit Peter Gulow, Director Consumer Products D-A-CH.
sein Leasingvertrag das sowieso abdeckt. Aber es gibt einen Treiber, weshalb wir glauben, dass Multiseason-Reifen an Bedeutung gewinnen werden, nämlich RDKS. Weshalb wird das dem Multiseason helfen? Es wird Leute geben, die sich nicht mehr zwei Sätze Reifen leisten können, gerade in unserer Zielgruppe. Wegen RDKS verdoppeln sich die Kosten für ein Komplettrad fast.
Interview: Berndt Schramka
aboutFLEET: Welche Rolle wird der neue Multiseason spielen? Peter Gulow: Logischerweise wird er in der Schweiz eine untergeordnete Rolle spielen, weil die dominanten Mix-Faktoren hier zwei Drittel Winter und ein Drittel Sommer sind. Und in den hochalpinen Regionen wird zu 100 Prozent umgerüstet. In Norddeutschland hat der Multiseason einen Marktanteil von bis zu 25%. In der Schweiz schätze ich den Anteil am Gesamtverkauf unter 5%. Die klassischen Sommer- und Wintererifen haben in alpinen Ländern eine viel grössere Bedeutung.
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Peter Gulow, Director Consumer Products D-A-CH, bei Firestone
Was ist die Hauptzielgruppe? Kleinere und kompakte Wagen, die täglich genutzten Zweitwagen. Der Dienstwagenbesitzer wird beim Winterreifen bleiben, weil
Bei den Flotten steigt der Kostendruck. Wird das den Anteil des Multiseason steigen? Die Fragen kommen, ja. Bis dato gibt es aber noch keinen klaren Trend, dass sich ein Bruch der bisherigen Gewohnheiten abzeichnet. Mittelfristig müssen wir sehen, wie sich alles entwickelt. Aber wenn ich an die Gesamtkosten des Fahrzeugs denke, sind die Reifenkosten über die Laufdauer des Wagens eher zu vernachlässigen.
Ich bringe Bestleistung unter schwierigen Bedingungen. Ich bin ein Winterbreitreifen – mit maximaler Bremskraft.
Wenn bremsen zählt. www.continental-reifen.ch
AUTOTEST Mazda CX-5
Der Mazda CX-5 meistert mit dem straffen Fahrwerk und dem temperamentvollen Antrieb jede Serpentine.
Erstaunlich leichtfüssig für ein SUV Der CX-5 ist das Erfolgsmodell von Mazda, das nicht nur bei Privatkunden beliebt ist, sondern auch stark als User-Chooser-Modell von Unternehmensflotten genutzt wird.
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ie Nachfrage in der Schweiz ist deutlich höher als erwartet. Besonders nach dem Facelift hat der Kompakt-SUV nochmal gewonnen und wirkt noch ausgereifter und hochwertiger. Dazu tragen zum Beispiel dickere Dämm-Matten, verstärkte Türdichtungen und dickere Seitenscheiben bei. Der Innenraum, in dem es nun ruhiger zu und her geht, wirkt edler und wurde deutlich aufgewertet. Das Fahrverhalten ist allerdings nach wie vor das Sahnestück des CX-5: Leichtfüssig wie ein Gepard, von dem die Mazda-Designer bei der Entwicklung inspiriert worden sind, bewegt sich der knapp 1500 kg schwere SUV über Autobahnen, Landstrassen oder Feld-
Der Kofferraum fasst bis zu imposanten 1662 l Gepäck
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aboutFLEET 5/2015
wege. Das bei SUV normalerweise vorherrschende Schwanken entfällt gänzlich. Da können sogar Passagiere mit einem sensiblen Magen mitfahren, ohne dass ihnen übel wird, wie in den meisten Konkurrenzmodellen. Wie Mazda das schafft, ist deren Geheimnis. Die konsequente Gewichtseinsparung, das ausgewogen straffe Fahrwerk, das mit PremiumKompakt-SUV locker mithalten kann, der niedrige Schwerpunkt und die ideale Gewichtsverteilung tragen sicher dazu bei. Zur sportlichen Charakteristik trägt auch ein Fahrmodusschalter bei, mit dem sich die Getriebecharakteristik und die Gaspedalansprache anpassen lassen. Während der Fahrt wird man von diversen Innovationen unterstützt. Zum Beispiel durch Voll-LED-Scheinwerfer mit «Adaptive Headlights» . Die LEDs regulieren dabei automatisch die Leuchtweite des Fernlichts, um das Sichtfeld bei Nacht zu vergrössern und trotzdem Entgegenkommende nicht zu blenden. Hinzu kommt ein aktiver Spurhalteassistent, der nicht nur warnt, sondern selbsttätig in die Lenkung eingreift. Zudem ein Pre-Crash-Safety-System, eine Müdig-
keitserkennung und ein adaptiver Tempomat. Für Infotainment sorgt das Konnektivitätssystem «MZD Connect» mit einem 7-ZollTouchscreen, das den Zugriff auf Internet- und Social-Media-Funktionen ermöglicht, navigiert und in Kombination mit einer hochwertigen Bose-Anlage für guten (Surround-) Sound verantwortlich ist. (hbg) Technische Daten/TCO Mazda CX-5 2.0GE AWD AT Revolution Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
160 208 6-Gang-Automatik 463 / 1620 6,6 155/E
TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
39'861 8'031 30'256 417 6'238 4'759 1'868 2'891 240 378 1'099 12'853 1'071 42.8 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Škoda Octavia Scout AUTOTEST
Der Škoda Scout hilft im Gelände Škoda hat den beliebtesten Kombi der Schweiz, den Octavia Combi, als Version Scout fit gemacht für Schnee und Bergregionen – samt permanentem Allradantrieb und grösserer Bodenfreiheit.
I
rgendetwas ist neu an der Silhouette. Kein Wunder, die Bodenfreiheit von 171 mm ist 31 mm grösser als beim normalen Bruder. Serienmässig kommt der Scout mit dem Schlechtwegepaket, das den Unterboden vor Beschädigungen schützt und verhindert, dass Wasser und Schmutz in den Motorraum eindringen. Technische Daten/TCO Škoda Octavia Scout 2,0 TDI 4x4 Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
184 6-Gang-Automatik 610 / 1740 5,0 129/B
TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
35'188 7'055 11'782 982 39.3 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Der Škoda Octavia Scout zieht bis zu zwei Tonnen und ist mit der Bodenfreiheit fit für leichtes Gelände.
Der Kofferraum legte im Vergleich zum Vorgänger um 85 Liter zu und fasst bei umgeklapptem Rücksitz nun 1740 Liter. Wer noch den Beifahrersitz umlegt, kann 2,92 m lange Gegenstände transportieren. Und die Anhängelast ist um 25% auf zwei Tonnen gewachsen. Problemlos bewältigt der Scout eine Teststrecke mit Schlamm, einem Hang mit 32 Grad Seitenneigung und einer Bergabfahrt von 45 Grad – das entspricht einem Gefälle von 100%. Der 2,0 TDI mit 184 PS ist das Topmodell mit Sechsgang-Automatik samt Doppelkupp-
lungsgetriebe und einem Verbrauch von 5,1 Litern. Der Diesel ist spontan wie ein Benziner, tritt kräftig an und erreichte auf der deutschen Autobahn laut Tacho 230 km/h. Es gibt eine ganze Reihe von SicherheitsAssistenzsystemen im Angebot: den «Front Assistant» mit Notbremsfunktion, den Spurhalteassistenten, die Multikollisionsbremse mit automatischem Bremseingriff bei einem Unfall, den «Crew Protect Assistant» zur Absicherung des Fahrzeugs in Unfallsituationen und die Müdigkeitserkennung. (bsc)
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AUTOTEST
Škoda Fabia Combi
Breiter, länger und mit ausdrucksvollen Linien: Der Škoda Fabia Combi ist den Designern gelungen.
Klein und schick – einfach fabiahaft Mit der dritten Generation des Fabias will Škoda seinen Erfolg bei den Kleinwagen fortsetzen. Und der Neue hat wirklich das Zeug dazu, denn der 110-PS-Combi ist ein guter Gefährte.
G
leich der erste Eindruck überzeugt. Das neue Design verleiht dem Fabia schon von weitem ein ansprechendes Äusseres. Dafür sorgen die neuen Masse: 10 mm länger, 90 mm breiter und 31 mm flacher als der Vorgänger. Das sind ganz andere Proportionen als früher. Innen sieht alles wertig aus, die Sitze sind bequem und der Innenraum bietet Platz für fünf Personen. Nach einem Kleinwagen sieht das nicht aus. Die Rückbank lässt sich zweistufig umlegen – erst wird die Sitzfläche und dann die Lehne umgeklappt. Jetzt passen Gegenstände bis zu 1,55 m Länge in das kleine Auto. Auch das Basisvolumen des Kofferraums ist gegenüber dem Vorgängermodell um 25 Liter gewachsen. Insgesamt passen 530 Litern hinein und bei umgeklappter Rücksitzbank sogar 1395 Liter. Die Ladeklappe ist weiter nach unten
gezogen als bisher und dadurch ist die Ladekante auf 611 mm gerutscht, im Vergleich zur zweiten Generation 26 mm niedriger. Beim Fahren ist der Fabia leise und komfortabel. Im fein justierten Zusammenspiel mit der neuen elektro-mechanischen Lenkung, den neuen Motoren und der neu konstruierten Motorenaufhängung wurde die gesamte Fahrwerksabstimmung deutlich verbessert. Zahlreiche Assistenten erhöhen zudem die Sicherheit und den Komfort. Ausserdem gibt es komplett neue InfotainmentSysteme, Handys werden per MirrorLink verbunden. Allerdings stört eine Kleinigkeit: die Sonnenblende. Im Konzern haben sich die Designer durchgesetzt und ihr nur eine kleine Griffmulde gelassen. Wer in der Spitzkehre plötzlich frontal von der Sonne angegriffen
Wertige Materialien – innen fühlt man sich wohl.
wird, ist chancenlos. Als Rechtshänder greife ich mit links nach oben, sekundenlanges Gefummel ist nutzlos. Die Mulde ist rechts. Ich sehe nichts, bin abgelenkt – eine gefährliche Situation. (bsc) Technische Daten/TCO Škoda Fabia Combi Style 1,2 l TSI Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
110 175 7-Gang-Automatik (DSG)
TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
530 / 1395 dm3 4,8 110/C 21'294 4'495 16'798 417 3'770 3'874 1'772 2'103 240 209 877 9'110 759 30.4 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Mit dem Fabia Combi kann man sich sehen lassen und viel vorzeigen: 1395 Liter passen in den Kofferraum.
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AUTOTEST Nissan Qashqai 1.5 dCi Tekna
Crossover fahren mit weniger als 100 g/km CO2 Auch für Unternehmen, die bei ihren Flottenfahrzeugen eine Grenze von 100 g/km CO2 gesetzt haben, kommt ein Crossover infrage: beispielsweise der Nissan Qashqai 1.5 dCi, der mit 110 PS nur 3,8 Liter Diesel verbraucht respektive 99 g/km CO2 ausstösst.
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ie Kriterien für einen Dienstwagen sind in jeder Firma unterschiedlich geregelt. Ganz weit oben stehen aber in aller Regel Effizienz und CO2 -Ausstoss. Je nachdem, wie streng diese Limite geregelt ist, kommen gewisse Kategorien gar nicht infrage. Bei einem Grenzwert von 100 g/km CO2 beschränkt sich die Auswahl meist auf Klein- und Kompaktwagen. Oder auf den Nissan Qashqai 1.5 dCi. Denn trotz seiner Länge von 4,37 Metern und einem Kofferraumvolumen von 430 bis 1585 Litern verbraucht der Crossover nur 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometern, was CO2 -Emissionen von 99 g/km entspricht. In der Praxis liegt dieser Wert zwar etwas höher, Werte von unter fünf Litern lassen sich aber bei normaler Fahrweise ohne Probleme erreichen. Aber nicht nur an der Tankstelle, sondern auch im Alltag überzeugt der Japaner: Der in dieser Klasse relativ lange Radstand sorgt dafür, dass vor allem die Passagiere auf der Rückbank viel Bein- und Kopffreiheit genies
sen. Die leicht erhöhte Sitzposition verschafft dem Fahrer einen guten Überblick, das Lenkrad liegt gut in der Hand, die Sitze sind bequem und bieten einen ausreichenden Seitenhalt. 260 Newtonmeter Drehmoment sorgen dafür, dass immer ausreichend Kraftreserven zur Verfügung stehen, damit auch aus tiefen Drehzahlen ohne ein Zurückschalten beschleunigt werden kann. Auch das Infotainmentsystem ist ganz auf Flotten- und Vielfahrer ausgerichtet, die unterwegs vernetzt und erreichbar sein wollen. Neben den üblichen Features wie Audio, Navigation und Kommunikation ermöglicht das NissanConnect genannte System die Einbindung von Smartphones, Tablets und Computern. Darüber hinaus unterstützt der Qashqai mit zahlreichen Assistenzsystemen wie einem Abstandswarner, einem Spurhalte- und einem ToterWinkel-Assistenten, einer Müdigkeits- und Verkehrszeichenerkennung sowie einem autonomen Notbremsassistenten. Dieser
Der Innenraum des Nissan Qashqai ist schlicht und funktional.
warnt den Fahrer und leitet im Fall der Fälle selbsttätig eine scharfe Bremsung des Fahrzeugs ein. 430 bis 1585 Liter Kofferraumvolumen Eine ebene Ladefläche ermöglicht ein problemloses Ein- und Ausladen langer Gegenstände, Wertgegenstände können in einem separaten Stauraum unter der Ladefläche so transportiert werden, dass sie von aussen nicht sichtbar sind. Mit umgeklappten Rücksitzen wächst das Kofferraumvolumen von 430 auf 1585 Liter. (ml)
Technische Daten/TCO Nissan Qashqai 1.5 dCi Tekna 110PS Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
110 260 6-Gang manuell 430-1585 3,8 - 4.0 99 - 103/A 33'222 6'478 26'744 417 5'577 3'424 1'639 1'784 240 94 1'023 10'497 875 35.0 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Der Kofferaum schluckt bei umgeklappter Rücksitzbank bis zu 1585 Liter.
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Mercedes-Benz CLA 250 Shooting Brake 4Matic
Auf dem Sprung: Der Mercedes-Benz CLA Shooting Brake wirkt schon im Stand dynamisch.
Lifestylekombi mit hohem Nutzwert
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uf den ersten Blick schätzen die meisten das Kofferraumvolumen des Mercedes-Benz CLA Shooting Brake kleiner ein als die 495 bis 1354 Liter, die er tatsächlich bietet. Werden die Rücksitze in die steilere «Cargo»-Stellung gebracht, beträgt das Ladevolumen sogar 595 Liter – trotzdem können fünf Passagiere mitfahren. Zwar ist die Ladekante etwas hoch, dafür die Gepäckraumbreite mit 1,328 Metern sehr grosszügig – so lassen sich auch sperrige Gegenstände im CLA Shooting Brake unterbringen. Aber auch punkto Effizienz kann der Lifestylekombi Flottenverantwortliche überzeugen. Zwar folgen die besonders sparsamen 4x4-Dieselvarianten CLA 200 CDI 4Matic und CLA 220 CDI 4Matic erst im September, aber auch die Benziner wurden auf Sparsamkeit getrimmt. Dazu trägt vor allem der cw-Wert von 0,26 bei. Selbst in der von uns getesteten Top-Version CLA 250 4Matic – abgesehen von der AMG-Variante – begnügt sich der 211 PS starke Allradler im Normzyklus mit 6,8 Litern auf 100 Kilometer. In der Praxis sind
Für viele die schönste Seite dieses Autos: Das Heck des CLA Shooting Brake.
zwar acht Liter realistischer, was immer noch ein guter Wert ist. Auf längeren Fahrten auf deutschen Autobahnen können es je nach gewählter Geschwindigkeit auch mal über zehn Liter sein, was als Expresszuschlag aber vertretbar ist. Schliesslich erreicht der 2,0-Liter-Turbo mit etwas Anlauf bis zu 240 km/h. Selbst dieses Tempo lässt sich im CLA Shooting Brake entspannt zurücklegen. Dazu trägt einerseits der für einen 2,0-Liter-Turbo beim Beschleunigen kernige, beim Gleiten angenehm laufruhige Motor bei, andererseits das von komfortabel bis sportlich einstellbare Sportfahrwerk, das den Stuttgarter in jeder Lebenslage satt und souverän auf der Strasse liegen lässt. Auch die Lenkung vermittelt dem Fahrer eine sehr gute Rückmeldung und lässt ihn schnell und exakt durch Kurven gleiten. Das Thema Sportlichkeit setzt sich auch im Innenraum fort. Die Sitze bieten einen guten Kompromiss aus Langstreckenkomfort und Seitenhalt, das Multifunktions-Lenkrad liegt gut in der Hand, alles von den Rundinstrumenten bis zu den Lüftungsdüsen ist ganz auf Dynamik ausgelegt. Traditionell weit vorne steht Mercedes-Benz auch die Sicherheit. So kommen im CLA Shooting Brake serienmässig neben den üblichen auch Assistenzsysteme aus der Oberklasse wie eine autonome Bremsung zur Vermeidung von Auffahrunfällen oder ein Aufmerksamkeitsoder Müdigkeits-Assistent zum Einsatz. Fazit: Der CLA 250 Shooting Brake ist eine der dynamischsten und elegantesten Formen des Geschäftsreisens, aber nicht unbedingt der günstigsten, was die TCO betrifft. (ml)
AUTOTEST
Mit seiner niedrigen Gesamthöhe und seiner coupéhaft gestreckten Linie hebt sich der MercedesBenz CLA Shooting Brake schon optisch von vielen typischen Flottenkombis ab. Trotzdem überzeugt er auch mit Platz und Mercedes-typischem Komfort.
Das Interieur wirkt sportlich und modern.
Technische Daten/TCO Mercedes-Benz CLA 250 Shooting Brake 4Matic Leistung PS 211 Drehmoment Nm 350 Getriebe 7-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 495 Treibstoffverbrauch l/100km 6.8 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 156/F TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
53'505 15'785 37'720 417 7'112 3'974 995 2'979 240 378 1'193 13'036 1'086 43.5 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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AUTOTEST Citroën C4 Benzin / Diesel
Der C4 wurde nicht nur optisch aufgefrischt, sondern auch neu motorisiert.
Französischer Komfortkünstler Im Gegensatz zum Cactus und zum Picasso wirkt der Citroën C4 zwar etwas spiessig, doch der Kompaktwagen weiss zu überzeugen. Wie? Mit soliden Motoren, einem bedienerfreundlichen Infotainmentsystem und viel Platz.
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m Januar wurde der C4 von Citroën einer umfassenden Modellpflege unterzogen, und die war auch nötig. Nebst neuen LED-Tagfahrlichtern, neuen Rückleuchten und einem Keyless-System wurde vor allem die Motorenpalette überholt. Der 1,2-Liter-Turbobenzinermit 130 PS und neuem 6-Gang-Automatikgetriebe ist einer dieser neuen Antriebe und abgesehen von der turbotypischen Gedenksekunde überzeugt der Benziner durch Lauf-
ruhe, Kultiviertheit und überzeugende Zugkraft. Gewöhnungsbedürftig ist dagegen das Ruckeln des Antriebes, wenn man sich langsam durch die Rushhour wackelt. Der Verbrauchswert von 5,1 Litern auf 100 Kilometern ist zwar meist etwas gar optimistisch gefasst, doch ein Turbobenziner ist selten sparsam. Praktischer Touchscreen In Sachen Raumangebot will der Franzose
dafür umso mehr zeigen, was er kann. Vor allem für Fahrer und Beifahrer ist angenehm viel Platz vorhanden. Noch mehr Platz gibts im Kofferraum mit 408 bis 1100 Litern. Praktisch ist der zentral in der Mitte platzierte Touchscreen, der nicht nur viele Medienfunktionen wie Radio, Audiostreaming oder den Anschluss mobiler Geräte unterstützt, sondern auch per Navi über die Strecke mit dem geringsten Benzinverbrauch informiert. Mit an Bord sind auch jeweils ein ToterWinkel-Assistent, ein Spurhalteassistent und Parksensoren. (ir)
Technische Daten/TCO Citroën C4 1.2 PureTech 130 S&S Shine EAT6 Leistung PS 130 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 408 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,2 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 119/C TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
28'472 6'264 11'036 920 36.8 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Fahrspass und Effizienz à la française Der Citroën C4 mag unscheinbar daherkommen. Gewagtes Design sucht man beim französischen Kompaktwagen vergebens, dafür punktet er mit viel Komfort, Platz und einem drehmomentstarken Dieselmotor, der Fahrfreude und Effizienz miteinander verbindet.
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eit Anfang des Jahres rollt der aufgefrischte Citroën C4 auf den Strassen. Zwar haben die Designer das Blechkleid des französischen Kompaktwagens nachgeschärft, doch der C4 bleibt seiner eleganten und unaufgeregten Linie treu. Dafür überzeugt er einmal mehr mit markentypischem Fahrkomfort und viel Platz. Im Mittelpunkt Der Citroën verbindet Eleganz mit Understatement. Technische Daten/TCO Citroën C4 2,0 BlueHDI 150 S&S Shine Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
150 6-Gang manuell 408 3,8 98/A 32'176 7'079 10'874 906 36.2 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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der Frischzellenkur stehen nebst einer neuen Lichtsignatur mit LED-Tagfahrlichtern und Rückleuchten mit 3-D-Effekt die neuen Motoren. Ein Diesel wie aus dem Bilderbuch Besonders viel Fahrfreude bietet der 2,0-Liter-BlueHDI mit 150 PS, Start-StoppAutomatik, 6-Gang-Handschaltung und einem maximalen Drehmoment von 370 Nm. Der starke Diesel schiebt den C4 schon aus niedrigen Drehzahlen sportlich voran. Dabei schnurrt er leise wie ein Kätzchen und verbraucht gemäss Norm 3,8 Liter auf 100 Ki-
lometern. Der CO2 -Ausstoss liegt bei 98 Gramm pro Kilometer. Praktisch: Nach kurzer Eingewöhnung kann man mit dem C4 schön «segeln»: Die Start-Stopp-Automatik reagiert sehr schnell, sodass man im Stau oft ohne Motorkraft rollt. Beim Fahrwerk des C4 setzt Citroën nach wie vor voll und ganz auf Fahrkomfort, so gleitet er leicht über Fahrbahnunebenheiten hinweg. In Sachen Assistenten ist alles an Bord, was man braucht, vom Toter-Winkel-Warner bis hin zum etwas gewöhnungsbedürftigen Spurhalteassistenten. Verlässt man nämlich die Spur, vibriert der Sitz. (ir)
Land Rover Discovery Sport / Mazda2
AUTOTEST
Der Discovery Sport kennt keine Grenzen Technische Daten/TCO Land Rover Discovery Sport 2.0 Si4 HSE Luxury Leistung PS 240 Getriebe 9-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 981 / 1698 Treibstoffverbrauch l/100km 8,3 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 197/F TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
Dank «Wade Sensing» kann auch tieferes Wasser sicher durchfahren werden.
Mit viel Selbstvertrauen nennt Land Rover seinen neusten Wurf «vielseitigstes Premium-Kompakt-SUV» des Marktes. Da ist was dran.
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it dem Discovery Sport schliesst Land Rover eine Lücke bei den kompakten SUV und bietet zahlreiche Innovationen: Ob neu entwickelter Mehrlenker-Hinterachse, Fussgänger-Airbag, Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Touchscreen, Head-up-Display oder die 9-Gang-Automatik. Auch ein NotfallBremsassistent, Verkehrsschilderkennung,
Park-, Fernlicht- und Spurhalteassistent, ein Toter-Winkel-Warnsystem, HD-Surround-Kameras, sensorgesteuerte Scheinwerfer – und «Wade Sensing» für sichere Wasserdurchfahrten gehören dazu. Trotz des sportlichen Design beherbergt der Neuling sogar bis zu sieben Passagiere und verhält sich auch bei voller Zuladung jederzeit kontrollierbar und sicher.
55'944 6'713 17'362 1'447 57.9 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Der von uns getestete Vierzylinder-Benziner mit 240 PS ist zwar nicht die erste Wahl im User-Choser-Segment, aber dank des kräftigen Antritts und der linearen Beschleunigung macht er richtig Spass. Für die CO2 ärmere Mobilität bietet Land Rover neben weiteren Diesel-Leistungsstufen einen besonders effizienten Dieselmotor eD4 mit 150 PS und Frontantrieb, der nur 123 g/km (4,7 l/100 km) ausstösst. Mit Allradantrieb emittiert der TD4, ebenfalls mit 150 PS, 129 g/km (4,9 l/100 km) aus. (hbg)
Der Kleine für grossen Fahrspass Die dritte Generation des Mazda2 ist nicht nur schön, der Kleinwagen überzeugt auch mit inneren Werten. Dazu zählen eine breite Auswahl an Motoren und zahlreiche Ausstattungsoptionen. avigation und ein Head-up-System dazu. Zahlreiche elektronische Assistenzsysteme runden das Angebot ab. Sie wachen über den Abstand zum Vorausfahrenden, helfen bei der Spurführung oder beim Spurwechsel, und LED-Scheinwerfer lassen den Japaner buchstäblich in einem neuen Licht erscheinen. (ir)
Der neue Mazda2 wurde in Japan bereits zum Auto des Jahres 2014 gekürt.
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it neuem Design, einer vielfältigen Motorenpalette und unzähligen Ausstattungsmöglichkeiten kann der Mazda2 seiner Konkurrenz schnell mal die Hufe zeigen. Schnittiger und kantiger als sein Vorgänger, wird aus dem Kleinwagen ein optisches Rennpferdchen. Und so fährt er sich auch: Das Fahrwerk ist nicht zu hart und nicht zu weich, irgendwie unaufgeregt, eine Mischung aus agilem Kleinwagen gepaart mit Komforteinflüssen aus den höheren Fahrzeugklassen. Dadurch ist der Mazda2 sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Autobahn flink
unterwegs. Der 90 PS starke 1,5-Liter-Benziner ist mit der Mazda-typischen Skyactiv-Technologie ausgestattet und arbeitet ohne Turbolader. Gut unterwegs ist man im Stadtverkehr vor allem mit dem 6-Gang-Automatikgetriebe. Ausstattung auf Premiumniveau Geschniegelt und gestriegelt zeigt sich auch das Interieur. Die Materialien sind hochwertig und tadellos verarbeitet. Dazu kommt eine Ausstattung auf Premiumniveau. So gehören zum Beispiel in der Ausstattungslinie Revolution ein frei stehender Bildschirm samt Onlinen-
Technische Daten/TCO Mazda 2 Skyactiv-G 90 PS AT Revolution Leistung PS 90 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 255-887 Treibstoffverbrauch l/100 km 4,8 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 112/C TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
22'037 5'312 8'667 722 28.9 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
5/2015 aboutFLEET
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AUTOTEST Audi Q3 / Infiniti QX70
Facelift für Audi Q3 – Q wie Qualität Nach vier Jahren hat Audi seinen Kompakt-SUV Q3 überarbeitet. Aus gutem Grund: Der Q3 ist die zweitmeist verkaufte Baureihe. Mit einem dezenten Facelift soll sie aktuell bleiben.
Seite. Nützlich ist die Gespannstabilisierung. Audi hat sie erstmalig in der Q-Familie um eine automatische Anhängererkennung ergänzt. Schlingernde Gespanne werden früher erkannt und durch gezielte ESC-Brems- und Motoreingriffe stabilisiert. Wer im Auto selbst etwas transportieren will, kann 460 Liter im Kofferraum unterbringen und wenn er die geteilte Fondlehne umklappt, sogar 1354 Liter. (bsc)
Technische Daten/TCO
Die Front des Audi Q3 sieht nach dem Facelift etwas eigenständiger aus, innen hat sich kaum etwas verändert.
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er von uns getestete Audi Q3 2,0 TDI S tronic sport quattro ist im 4x4-Land Schweiz sehr beliebt. Der turboaufgeladenen Direkteinspritzer nutzt die «Cylinder on Demand»-Technologie, um Verbrauch und CO2-Ausstoss zu senken. Wegen seiner Effizienz trägt er die «Audi ultra»-Auszeichnung. Der Motor macht Spass. Mit kräftigem Antritt schiebt er den Wagen voran und gibt dem Fahrer das Gefühl, er könnte – wenn er
dürfte. Aber es ist beruhigend zu wissen, dass mit dem schnell schaltenden DSG-Getriebe jederzeit Überholmanöver möglich sind und man im kritischen Fall auch die Flucht nach vorn antreten kann. Wer dann noch den Fahrmodus «Sport» wählt, bekommt ein strafferes Fahrwerk, mit dem es sich gut räubern lässt. Nur mit dem Normverbrauch von 5,6 Litern ist es dann vorbei. Zahlreiche elektronische Helfer stehen dem Fahrer zur
Der grosse Unbekannte Die Nissan-Nobeltochter Infiniti hat mit dem QX70 einen Luxus-SUV geschaffen, der den Vergleich mit der Konkurrenz nicht zu fürchten braucht. Denn der Asiate ist weit mehr als nur ein Blickfang.
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aboutFLEET 5/2015
184 7-Gang-Automatik 460 / 1365 5,6 146/C
TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
49'935 13'497 13'061 1'088 43.5 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Auslaufmodell ist. Noch sind Lagerfahrzeuge verfügbar. Als Alternative gibt es den 390 PS starken 5.0-Liter-V8 oder den etwas kompakteren 3.7-Liter-V6, der 320 PS leistet. Der knapp hinter der Vorderachse eingebaute Motor sorgt für eine fast ideale Gewichtsverteilung, die nach Wunsch auch verändert werden kann. Überhaupt bietet der mehr als zwei Tonnen schwere Riese eine ganze Fülle an Komfortund Assistenz-Systemen, die ganz nach Wunsch des Lenkers eingestellt werden können – und das ganz ohne Aufpreis. Auch dadurch unterscheidet er sich deutlich von seinen Konkurrenten. (vg)
Auffallend: Der QX70 ist ein echter Blickfang
er sich im Infiniti QX70 durch den dichten Stadtverkehr traut, fällt auf: Nicht nur, weil die NissanNobeltochter hierzulande noch eher unbekannt ist. Durch sein exotisches Design ist der SUV auch so ein echter Blickfang. Auch im Innenraum sorgt eine hochwertige Verarbeitung für ein nahtloses Design. Besonders hervorzuheben sind die vielfach verstellbaren
Audi Q3 2.0 TDI S tronic sport quattro Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
Sitze für Fahrer und Beifahrer, die eine Heizund Kühl-Funktion bieten und auch auf langen Fahrten für Komfort sorgen. Dazu trägt auch das ausgewogen abgestimmte Fahrwerk bei, das durch eine elek tronische Dämpferregulierung und eine Mitlenkautomatik der Hinterräder unterstützt wird. Ausgewogen präsentiert sich auch der getestete V6-Turbodiesel, der aber schon ein
Technische Daten/TCO Infiniti QX70S 3.0d Design AWD Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
238 7-Gang-Automatik 410 / 1305 8,6 225/G
TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)
80'764 24'229 20'170 1'681 67.2 -
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel Fr 1.49 /l, Benzin Fr 1.46 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.16/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Volkswagen Nutzfahrzeuge PUBLIREPORTAGE
Der neue Caddy: Die kurze Version hat einen Radstand von 2,68 Metern, der Caddy Maxi von 3,00 Metern.
VW Caddy: Der Tausendsassa Der neue Volkswagen Caddy lässt sich vom Familienvan in ein Raumwunder umwandeln und bietet als Caddy Maxi bis zu 3700 Liter Kofferraumvolumen. Die vierte Generation des Kompaktlieferwagens überzeugt aber auch durch Bestwerte im Verbrauch.
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er Volkswagen Caddy ist ein Erfolgskonzept: Weltweit verkaufte sich die preisgekrönte dritte Generation in elf Jahren mehr als 1,5 Millionen Mal. Entsprechend hoch sind auch die Erwartungen an die vierte Generation des Raumwunders, die an diesen Erfolg anknüpfen soll. Damit dieses Ziel erreicht wird, haben die Hannoveraner sich nicht lumpen lassen und der vierten Generation neben einem neuen Design sowie einer Fülle von Sicherheits- und Assistenzsystemen auch eine Reihe neuer Antriebe spendiert. Die neue Motorengeneration überzeugt durch ihre Laufruhe und Sparsamkeit. Sämtliche Aggregate werden serienmässig mit einem BlueMotion-Technology-Massnahmenpaket geliefert und erfüllen die Euro-6-Norm. Optional gibt es den Caddy auch mit Doppelkupplungsgetriebe DSG und Allradantrieb 4MOTION. Basis der vier TDI-Dieselvarianten ist stets ein zwei Liter grosser Vierzylinder. Dessen
Der neue Caddy als Personenwagen und als Kastenwagen.
Leistungsspektrum reicht von 75 PS/55 kW bis zur Topmotorisierung mit 150 PS/110 kW. Den niedrigsten Verbrauch erzielt dabei der speziell für den innerstädtischen Lieferverkehr entwickelte Caddy Kastenwagen BlueMotion: «Mit einem Minimalverbrauch von unter 4 Litern auf 100 Kilometern setzt der neue Caddy einen neuen Massstab», so Dr. Eckhard Scholz, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Drei Benziner stehen zur Wahl Bei den Benzinern stehen insgesamt drei Aggregate zur Wahl, das Spektrum reicht vom 1,2-Liter-Vierzylinder-TSI mit 84 PS/62 kW über den 1,0-Liter-Dreizylinder-TSI mit 102 PS/75 kW bis hin zum 125 PS/92 kW starken 1,4-Liter-Vierzylinder-TSI. Auch mit Blick auf die zahlreichen neuen Fahrerassistenzsysteme, die für mehr Sicherheit und Fahrkomfort sorgen, hebt sich der
Übersichtlich und für ein Nutzfahrzeug richtig wohnlich kommt der Innenraum daher.
neue Caddy im Segment der Stadtlieferwagen von der Konkurrenz ab. So kommen SeitenKopf-Airbags und die preisgekrönte Multikollisionsbremse serienmässig zum Einsatz. Optional sind das Umfeld-Beobachtungssystem «Front Assist» mit City-Notbremsfunktion, der Fernlichtassistent «Light Assist», eine Müdigkeitserkennung und eine automatische Distanzregelung erhältlich. Besonders interessant für Gewerbetreibende ist auch die nahezu freie Wahl bei der Innenraumnutzung. Besonders der Caddy Maxi, der über einen um 32 Zentimeter grösseren Radstand als die Normalversion verfügt, ist ein echter Lademeister. Er bietet bis zu 3700 Liter bzw. 4,7 m3 Kofferraumvolumen und damit 848 Liter bzw. 1,5 m3 mehr als der kleine Caddy. Dank der breiten Schiebetür und der praktischen Heckklappe kann sperrige Fracht ganz bequem be- und entladen werden. Punkten kann der neue Caddy schliesslich auch beim Preis, der für den Kastenwagen bei 14’300 Franken (exkl. Mwst.) beginnt. Den Kombi gibt es ab 15’900 Franken (exkl. MwSt.) und den Caddy Family ab 18’900 Franken (inkl. MwSt.), jeweils mit dem 84 PS starken TSI-Einstiegsmotor.
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TRANSPORTER Sicherheit
Ob leicht oder schwer: Elektronische Assistenzsysteme erhöhen die Sicherheit immer weiter.
Sicherheit bei Nutzfahrzeugen Ob leichte oder schwere Nutzfahrzeuge – aufgrund ihrer Einsatzhäufigkeit und -art spielt die Sicherheit eine eminent wichtige Rolle. Mercedes-Benz hat in dieser Hinsicht schon öfters eine Vorreiterrolle übernommen, auch jetzt wieder. Text: Erwin Kartnaller
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lorian Martens von der Daimler AG hätte den Workshop «Shaping Future Transportation – Campus Safety» nicht eindrücklicher einleiten können: «90% der Verkehrsunfälle sind auf menschliches Versagen zurückzuführen» – für die Autobauer also ein klarer Auftrag, sich in den Dienst erhöhter Verkehrssicherheit zu stellen. Und das tun sie nicht erst seit gestern. Die Liste der Fahrhilfen ist in den letzten Jahren länger und länger geworden, was sich auch in den Unfallzahlen widerspiegelt. Wo es um die Verkehrssicherheit geht, nehmen die Nutzfahrzeuge naturgemäss
eine Sonderstellung ein. Physik, Masse, Gewichte und Laufleistung sind Faktoren, die rein mathematisch auf ein erhöhtes Unfallrisiko hindeuten. Bei den leichten Nutzfahrzeugen bestätigt sich das. Laut Versicherungen sind die Unfallzahlen etwa anderthalb Mal so hoch wie bei Personenwagen. Tatsache ist aber auch, dass etwa die Unfälle mit schweren Lastwagen in den letzten Jahren im Vergleich zum Individualverkehr überproportional abgenommen haben. Das stellt den Berufsfahrern ein gutes Zeugnis aus, aber auch den Herstellern, die aufgrund eingehender Unfallanalysen menschliche und technische Schwach-
stellen Schritt für Schritt entschärft oder gar ausgemerzt haben. Es ist der Alptraum eines jeden Chauffeurs, dass ihm beim Abbiegemanöver ein Radfahrer oder Fussgänger aus dem toten Winkel heraus unter das Fahrzeug gerät. In den letzten Jahren sind die Fahrerhäuser mit Spiegeln förmlich übersät worden, die den toten Winkel verringern sollten. Die Krux dabei, um ein Sprichwort aufzugreifen: dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. All die Spiegel hin oder her: Irgendwann muss der Fahrer ja auch nach vorne schauen. Mercedes-Benz scheint nun aber der Coup gelungen zu sein. Mit dem neuen Abbiegeassistenten erkennt das System über Sensoren, wenn sich ein anderer Verkehrsteilnehmer im toten Winkel befindet. Der Lastwagen wird brüsk abgebremst, noch bevor es zur Kollision kommt. Damit scheint ein «ewiges» Problem wirkungsvoll gelöst zu sein.
Der Aktive Brems-Assistent ist eines der wichtigsten Sicherheitsfeatures. Mit Radar und Kamera erkennt er Kollisionsgefahren und leitet eine Notbremsung ein – auch an Kreuzungen und bei Stau-Enden. Er kann bis zu 90 km/h abbauen.
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Sicherheit TRANSPORTER Leichte schwer aufgerüstet Die leichten Nutzfahrzeuge aus dem Hause Daimler umfassen unter dem Sammelbegriff «Fahrdynamikregelung» mehrere wertvolle Helfer: das Antiblockiersystem (ABS), die Antriebsschlupfregelung (ASR), die elektronische Bremskraftverteilung (EBV), den hydraulischen Bremsassistenten (BAS), die ladungsabhängige Regelung «Load Adaptive Control» (LAC), den Überrollschutz «Roll Over Mitigation» und «Roll Movement Intervention» (ROM/RMI) und die Untersteuerkontrolle «Enhanced Understeering Control» (EUC).
Gegen die Gefahr durch Seitenwind bietet Mercedes-Benz für Vito und Sprinter einen Assistenten an.
Rückwärts auf den Auto-Transporter? Mit der Rückfahrhilfe bei Mercedes-Benz kein Problem.
Wer sein Fahrzeug mit einer Anhängerkupplung versieht, wird überdies serienmässig mit der Anhängerstabilisierung «Trailer Stability Assist» (TSA) beglückt. Doch die Liste der Assistenzsysteme ist damit noch längst nicht am Ende angelangt. Für den Sprinter beispielsweise gibt es den Seitenwind-, Abstandwarn-, Totwinkel-, Spurhalteund Fernlichtassistenten. Rückfahrhilfen und Anfahrassistent entschärften weitere Risikofaktoren, die aus dem Alltag bekannt sind. Auch Personentransporter und Busse profitieren von den technischen Quantensprüngen, die die Hersteller in den letzten Jahren vollzogen haben. Vieles, was in Transportern und Lastwagen verbaut wurde,
hat auch bei den Personentransportmitteln Eingang gefunden – zu Recht, geht es hier doch mehr als anderswo um Menschenleben. Das Notbremssystem (AEBS) erfasst über ein Radarsystem vorausfahrende als auch stehende Fahrzeuge. Zunächst mittels Warnsignalen an den Fahrer, in einem nächsten Schritt über eine Teilbremsung löst es im Extremfall eine Notbremsung aus. Der «Active Break Assist» greift in ähnlicher Weise ein, mit letzter Konsequenz nicht ganz so rabiat wie das AEBS. Abstandregeltempomat, Spurassistent und «Attention Assist», der eine Ermüdung des Fahrers aufgrund des Fahrverhaltens erkennt, sind ebenfalls ganz wichtige Sicherheitselemente.
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TRANSPORTER VW T6
Das Design des T6 erinnert an den Vorgänger: Die kurze, schräge Nase, die glatten Flanken und das Heck sind geblieben. Neu sind die klareren Konturen.
Ein Raumwunder auf Rädern Es gibt wohl kaum ein anderes Fahrzeug, das mehr Eigenschaften vereint als der Transporter von Volkswagen. Seit 65 Jahren ist er Familienkutsche, Arbeitstier, Lastesel, Businessmobil und Teambus. Nun startet der T6 in eine neue Runde.
G
ut 13 Jahre ist es her, da rollte der T5 vom Band und wurde zum Bestseller. Zwei Millionen verkaufte Exemplare weltweit, 39’200 davon in der Schweiz. Kein Wunder, wurde der neue T6 äusserlich nur marginal verändert. Die Front wirkt moderner, die Aussenspiegel sitzen tiefer, das Heck wurde gestrafft und neue Felgen peppen den Look auf. Aber sonst hat sich kaum was getan. Dafür sind gute alte Eigenschaften des Bulli geblieben: gute Übersicht, niedrige Ladekante, bequemer Einstieg und optimale Nutzung des Platzangebots. Und natürlich gibt es ihn wieder in den Versionen Kastenwagen, Kombi, Pritsche, Multivan und Caravelle.
Zudem erhält man ihn zur Markteinführung auch als Sonderedition Generation Six mit einer besonders umfangreichen Serienausstattung und Zweifarbenlackierung. Starke und sparsame Motoren Neu ist an der sechsten Generation vor allem das, was unter der Haube und im Innenraum zu finden ist. Dazu gehören die neuen TDI- und TSI-Motoren, die serienmässig über ein StartStopp-System verfügen. Vier Diesel- und zwei Benzinmotoren decken ein Leistungsspektrum von 84 bis 204 PS ab. Je nach Leistung sind diese mit einem 5- oder einem 6-GangSchaltgetriebe oder dem 7-Gang-DSG gekop-
Eines ist der T6 aber geblieben: ein ergonomisches Raumwunder.
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Der Innenraum wirkt hochwertiger, gut verarbeitet und übersichtlich.
pelt. Viele Varianten können auch mit 4x4Antrieb geordert werden. Mit dem 204 PS starken Top-Diesel schafft es der T6 in 9,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Wer seinen Bleifuss zügelt, soll laut Volkswagen mit einem Verbrauch von 6,6 l/100 km belohnt werden. Und einer entspannenden Geräuschkulisse. In Sachen Platzverhältnisse und Variabilität gehört der T6 seit jeher zu den Spitzenreitern. Entert man den VW-Bus, dann ist das weniger ein Einsteigen als ein Eintreten. Für die Fahrgastzelle, in die man tatsächlich hineingehen und sich dann aufrecht hinsetzen kann, gilt das besonders. Nicht zuletzt, weil man die bis zu sechs Sitzplätze und den grossen Klapptisch mit etwas Krafteinsatz in den im Fahrzeugboden eingelassenen Schienen verschieben und drehen kann – oder gleich ganz ausbauen, um mehr Freiraum im Auto zu schaffen. Aber auch auf den vorderen
VW T6
TRANSPORTER
Plätzen des Bulli fühlt man sich nicht wie in einem normalen Auto, sondern irgendwie abgehoben. Selbst SUV sehen plötzlich klein und zierlich aus und man bekommt fast Mitleid, wenn man die Touareg-Fahrer hinter ihrem Lenkrad kauern sieht. Im T6 sitzt man aufrechter, sieht besser und fährt entspannter. Mit diesem Auto möchte man sogleich auf Reisen gehen. Nützlich bis nobel Auch im Innern hat sich einiges getan. Sowohl die Nutzfahrzeugvarianten als auch die «zivilen» Versionen haben neue Armaturenbretter und Mittelkonsolen. Letztere sind bei Transporter und Co. aus robusteren Materialien und etwas schmaler ausgeführt, um dem Beifahrer auf dem Mittelplatz mehr Beinfreiheit zu bieten. Im Multivan mit dem nobleren Interieur ist die Mittelkonsole breiter, sie bietet ein zusätzliches Ablagefach mit Deckel, zwei Cupholder und einen Flaschenhalter, der über die Klimaanlage gekühlt werden kann. Dank des modularen Querbaukastens bietet VW auch für den T6 eine breite Palette an Assistenzsystemen, die das Fahren noch komfortabler und sicherer machen sollen. Abhängig von den Bedürfnissen und dem Geldbeutel können die Kunden die automa-
Der alte und der neue Bulli, dazwischen liegen 65 Jahre.
tische Distanzregelung, den Frontassistenten mit Notbremsfunktion, die Müdigkeitserkennung, den Spurwechselassistenten und den Fernlichtassistenten ordern. Erhältlich sind ausserdem ein Parkpilot, eine Rückfahrkamera, für Fahrzeuge mit Anhängervorrichtung eine elektronische Gespannstabilisierung sowie ein Bergabfahrassistent. Serienmässig ist die Multikollisionsbremse. Völlig neu ist
das Infotainmentsystem mit Touchscreen und Smartphone-Integration. Der VW T6 ist seit Ende Juli 2015 erhältlich. Der 2,0-LiterDiesel mit 84 PS im Kastenwagen kostet ab 25’580 Franken, im Caravelle 28’460 Franken, im Multivan ab 32’910 Franken und im California Beach ab 41’110 Franken. Das Sondermodell Generation SIX kostet ab 53’260 Franken. (ir)
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GREEN FLEET Range Rover Sport Hybrid
Der flüsternde Riese
Der Range Rover Sport von Land Rover ist ein Offroader von altem Korn und Schrot.
U
nter 4x4- und Offroadliebhabern hat der Range Rover von Land Rover seit Jahrzehnten eine eingeschworene Fangemeinschaft. Flottenbetreiber, die vor allem auf Effizienz und TCO achten, gehörten bisher zumindest aus beruflicher Sicht nicht unbedingt dazu. Das könnte sich mit dem Range Rover Sport Hybrid SDV6 ändern. Der 4x4-Riese wird nämlich mit seinem Parallel-Hybridantrieb, der aus einem 292 PS starken V6-Diesel und einem 48-PS-Elektromotor besteht, gerade für UserChooser, die einen grossen SUV suchen, zu einer interessanten Option. So kann der Range Rover Sport Hybrid nicht nur rund 1,6 Kilometer rein elektrisch zurücklegen, sondern dank 340 PS Systemleistung auch in 6,7 Sekunden auf Tempo 100
beschleunigen und auf Business-Trips quer durch Deutschland bis zu 225 km/h erreichen. Dabei betragen die CO2 -Emissionen im Normzyklus lediglich 169 g/km, während der Dieselverbrauch im kombinierten Zyklus mit 6,4 Litern pro 100 Kilometer angegeben wird. Ganz so wenig in der Praxis zu erreichen, wird zwar schwierig. Aber ein Alltagsverbrauch von acht bis neun Litern ist für einen fast fünf Meter langen und fast 2,4 Tonnen schweren Geländewagen ein Wert, mit dem sowohl Flottenentscheider als auch User-Chooser gut leben können. 700 Newtonmeter Drehmoment Erst recht, wenn sie mit damit zu Kunden oder Geschäftspartnern fahren: Jede kleins-
700 Newtonmeter treiben den Range Rover auf jedem Untergrund flott voran.
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Der Range Rover Sport Hybrid bewegt sich dank einem 3,0-Liter-Diesel- und einem Elektromotor nicht nur sparsam, sondern bis zu 1,6 Kilometer weit auch lautlos durch den Verkehr.
Anstelle eines Drehzahlmessers kommt eine HybridLadeanzeige zum Einsatz.
te Bewegung des rechten Fusses wird in souveränen Vortrieb umgesetzt, schon bei 1500 U/min liegen gewaltige 700 Newtonmeter Drehmoment an. Dennoch kommt im noblen Interieur nie Hektik auf, einzig der Blick auf den Tacho verrät, dass gerade ordentlich an Tempo zugelegt wird. Der Fahrer überblickt von seinem «Hochsitz» aus die Strasse wie ein englischer Lord seinen Park, die Sitze lassen sich optimal ein- und verstellen und sind bequem und luxuriös wie der Sessel in einem britischen Salon. Dazu passt auch die hervorragende Soundanlage, die den Briten schon fast in einen kleinen Konzertsaal verwandelt. Die 8-Gang-Automatik von ZF hält zudem jederzeit den passenden Gang bereit. Und wer tatsächlich einen Geschäftstermin bei einer Bergstation hat, kommt mit diesem Geländeprofi überall hin. Und das nicht nur sparsam, sondern auch beinahe lautlos. (ml)
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GREEN FLEET Mitsubishi Outlander PHEV
Der Alleskönner elektrisiert
Als SUV mit 4x4-Antrieb fühlt sich der Outlander PHEV mit 19 cm Boldenfreiheit auch auf Feldwegen und im Gelände wohl.
Mitsubishi Outlander PHEV
Wer hätte das gedacht: Der Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid überzeugt dank seiner Alltagstauglichkeit selbst Elektro-Kritiker mit seinen Vorzügen. Das gute Gefühl fährt mit, wenn die Tankstopps ausfallen. Text: Lukas Hasselberg
D
er Outlander PHEV hat sich in Europa an die Spitze der Statistiken geschoben und ist als Elektroauto, als SUV, als 4x4 und mit 1740 l Ladevolumen als Familienkombi die «eierlegende Wollmilchsau» schlechthin. Den Antrieb übernimmt eine Kombination aus einem 2.0-Liter-Benzinmotor mit 121 PS und zwei Elektromotoren an der Vorder- und Hinterachse mit je 82 PS. Die System-Gesamtleistung liegt bei 203 PS. Rein elektrisch soll der Japaner laut Hersteller 52 km weit fahren. Wir wollten wissen, wie viele Kilometer denn nun wirklich elektrisch gefahren werden und wie die Gesamtbilanz beim Treibstoffverbrauch im Alltag aussieht. Wie der grösste Teil der Schweizer Pendler hat auch
die aboutFLEET-Redaktion zumeist einen Arbeitsweg von 20 bis 30 km, was für einen Plug-in-Hybrid perfekt ist: Mit etwa 40 km in der Praxis konnten wir meistens rein elektrisch zur Arbeit, dort die Batterie tagsüber aufladen und wieder elektrisch nachhause fahren. Dadurch kamen einige Kilometer zusammen. Bei 1000 km, von denen etwa 400 rein elektrisch und die restlichen im Hybridmodus gefahren wurden, lag der Durchschnittsverbrauch bei knapp 4 Litern. Ein beachtliches Sparpotenzial also. Wenn der Arbeitsalltag nur die Fahrt zur Arbeit und zurück umfasst und sich Kundentermine ebenfalls auf einen Radius von 40 km beschränken, lässt sich die Arbeitswoche sogar rein elektrisch absolvieren und der
An der Haushaltssteckdose lädt sich der Outlander in 6 Stunden (8 A), mit Wallbox (16 A) in 4 Stunden voll.
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Zylinder
4
Hubraum (ccm)
1998
Leistung (PS, Benzin/Elektro)
121/2x82
Drehmoment (Nm, Benzin/Elektro)
190/137 (vorne), 195 (hinten)
Getriebe
Stufenlose Automatik
0-100 km/h (s)
11
Vmax (km/h)
170
Ø-Verbrauch (l/100 km)
1,9
CO 2 -Ausstoss (g/km)
44
Preis (CHF)
ab 43’999.- (inkl. MwSt.)
Benzinmotor kommt nur beim Wochenendausflug zum Zug. Auch Redaktor Erwin Kartnaller hat den Outlander PHEV ausgiebig getestet. Sein Urteil: «Gegenüber neuen Technologien eher skeptisch eingestellt, weil mir in der ersten Euphorie stets zu wenig auf die Gesamtenergiebilanz geachtet wird, liess ich mich elektrisieren – im wahrsten Sinne des Wortes. Mein Arbeitsweg beträgt fast auf den ‚Tupf’ genau 20 Kilometer. Ob der Strom für 40 Kilometer ausreichen würde, und ich auf meinem Arbeitsweg Tankstellen und Benzinuhr eiskalt ignorieren darf? Trotz Hitzewelle, sprich: Klimaanlage, gutem Sound, sprich: Radio, brachte mich der Outlander zuverlässig zur Arbeit und wieder nach Hause – ohne einen Tropfen Sprit! Das ist wahrlich ein gutes Gefühl. 40 Kilometer packt er, und die Angst irgendwo stehen zu bleiben, sitzt dir sowieso nicht im Nacken, weil in diesem Fall der gute, alte Benzinmotor in die Bresche springt. Fazit: Ich bin elektrisiert, im positiven Sinne!»
Toyota Prius GREEN FLEET
Update für Toyotas Prius+ Wagon
Vertraut und doch irgendwie anders: Der Prius+ Wagon hat als Kombi ein hochgezogenes Heck.
Anderes Design, neues Multimediasystem, neue Assistenten: Toyota hat seinen Prius+ Wagon überarbeitet und ausserdem dem Fahrwerk neue Dämpfer spendiert.
D
en Prius kennt jeder. Das Design mit der quasi dreieckigen Silhouette ist so markant, dass es jedem auffällt. Der Wagon unterscheidet sich davon durch das hochgezogene Heck eines Kombis. Das neue Frontdesign zeigt eine Weiterentwicklung der markentypischen «Keen Look»- und «Under Priority»-Gestaltung. Die neuen LED-Scheinwerfer verwenden einen gemeinsamen, zylinderförmigen Bi-Strahl-Projektor für Abblend- und Fernlicht. Das Fahrverhalten ist ebenfalls optimiert worden. Neu abgestimmte Dämpfer ermöglichen ein verbessertes Handling bei gleichzeitig gesteigertem Komfort. Und durch die Verwendung von neuem, hochwirksamem Dämmmaterial auf der hinteren Ablage dringen weniger Fahrgeräusche ins Innere. Drinnen fällt etwas Ungewohntes auf: Einige Partien des Armaturenbretts sind mit Stoff
verkleidet. Es ist Toyota E-Tex. Dieses robuste, synthetische Material fühlt sich an wie Leder, ist jedoch 30% leichter und einfach abwaschbar. Als nächstes fällt einem der extrem kleine Schalthebel auf, weil er irgendwie niedlich aussieht, und der sich gut bedienen lässt. Hat man den Motor gestartet und gibt etwas Gas, gibt es das typische Geräusch eines stufenlosen Getriebes. Bekannt ist der Prius, weil er ein Vollhybrid ist und zum Beispiel in der Stadt und im Stopp-and-go-Verkehr elektrisch fährt. Dafür stehen zwei Antriebsmodi zur Verfügung, «Economy» und «Power». Für den Stadtverkehr reicht Economy völlig aus. Wer allerdings auch einmal etwas schneller vorankommen will, wird den Power-Modus wählen. Gerade beim Beschleunigen merkt man, dass Economy sehr ökonomisch ausgerichtet ist. Hat man den Modus gewech-
Ein Vollhybrid mit sieben Sitzen oder einem Laderaum, in den 1750 Liter hineinpassen.
Das Cockpit ist modern und eigenständig gestaltet.
selt, muss man das Gaspedal nicht mehr so kräftig durchtreten, um voranzukommen. Auf dem neuen 4,2-Zoll-MultifunktionsFarbdisplay können Informationen über Lenkradtasten abgerufen werden. Ausser den üblichen Informationen zeigt das Display auch den «Hybrid System Indicator» und den «Energy Monitor», wie bei allen Toyota Hy bridmodellen. Eine neue «Eco Judge»- Funktion hilft, die Effizienz zu maximieren. Das Display zeigt auch die Einstellungen des adaptiven Tempomaten, der Klimaanlage und der Audioanlage an. Der Wagon 2015 ist mit «Intelligent Park Assist» erhältlich. Das System registriert über eine Heckkamera und Ultraschallsensoren vorn, wo eine geeignete Parklücke ist. Darauf lenkt das Fahrzeug automatisch im richtigen Winkel ein, der Fahrer muss nur noch die Geschwindigkeit regulieren. Der Prius+ Wagon ist der einzige Siebensitzer mit Vollhybrid in Europa; und mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1750 Litern passt mehr in den Kofferraum als erwartet. Umweltbewusste Fahrer werden das zu schätzen wissen. (bsc)
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GREEN FLEET VW Passat GTE
Der Passat GTE ergänzt die Baureihe um den Plug-in-Antrieb und kommt im Herbst auf den Markt.
Jetzt stromert der Passat auch Der Passat ist das «Schweizer Auto des Jahres», jetzt folgt der erste Passat mit Plug-In-Hybridantrieb. Er legt bis zu 50 km ohne Treibstoff zurück und hat eine Systemleistung von 218 PS. Text: Berndt Schramka
D
er Passat GTE ist der erste Plug-InHybrid von Volkswagen, der als Limousine und Variant angeboten wird. Die Plug-in-Version ist ideal für den Stadtverkehr und für Pendler. Und dabei ist der Passat GTE auch noch flott unterwegs. Der 1,4-Liter-TSI liefert 166 PS, der E-Motor steuert 115 PS bei, was zusammen eine Systemleistung von 218 PS ergibt. Mit dem DSG-Getriebe beschleunigt der GTE in 7,6 Sekunden auf 100, erreicht eine Spitze von 225 km/h und fährt bis zu 130 km/h rein elektrisch. Dabei verbraucht er in der Normrunde 1,7 Liter und stösst 37 g CO2 /km aus. Der neue Passat beginnt die Fahrt unter normalen Betriebsbedingungen stets rein elektrisch und damit emissionsfrei. Dieser «E-Mode» kann zum Beispiel bei der Einfahrt in eine City auch auf Knopfdruck aktiviert werden. Auf der Mittelkonsole finden sich zwei Tasten: Eine für den rein elektrischen und eine für den sportlichen Betrieb (GTE). Im letzteren Modus sind Gaspedal-, Getriebe-
Typisch GTE: Schriftzug und eine blaue Lippe.
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aboutFLEET 5/2015
und Lenkungskennlinie sportlicher, der Sound ändert sich und mit der optionalen, adaptiven Fahrwerksregelung wird die Abstimmung straffer. Dazu gibt es noch den Modus «Hybrid». Der Passat GTE verhält sich jetzt wie ein klassischer Vollhybrid, der beim Verzögern via Rekuperation die Batterie lädt und je nach Antriebssituation automatisch den TSI und / oder die E-Maschine nutzt. Als letztes gibt es «Battery Charge», um den Akku während der Fahrt zu laden. Das Hightech-Flaggschiff Zur umfangreichen Serienausstattung gehören Features wie die LED-Scheinwerfer (für Abblend- und Fernlicht), die Müdigkeitserkennung, die Multikollisionsbremse, das Umfeld-Beobachtungssystem Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion, ein Regensensor und der ParkPilot für den Front- und Heckbereich. Im Gegensatz zum Passat GTE ist keine andere Version serienmässig mit jeder dieser Technologien ausgestattet. Auch das Kombiinstrument und das serienmässige Infotainmentsystem «Composition Media» wurde mit seinen Anzeigen spezifisch auf den Plug-In zugeschnitten. Deshalb nennt Volkswagen den Plug-In-Hybrid-Passat das neue Hightech-Flaggschiff der Baureihe. Das Kofferraumvolumen beträgt beim Variant 483 Liter und als Packesel mit umgeklappter Rücklehne 1613 Liter. Bei der Limousine sind es 402, respektive 968 Liter.
Wohnliches Ambiente und der Monitor bietet zahlreiche Kontrollmöglichkeiten fürs E-Fahren.
Zu erkennen ist der Passat GTE am komplett neu designten Stossfänger mit einer c-förmigen LED-Tagfahrlicht-Signatur. Gemeinsam mit den blauen Designelementen ist diese Signatur ein Erkennungsmerkmal aller Elektro- und Plug-In-Hybridmodelle von Volkswagen. (bsc)
80% kaufen den Variant mit 1613 Litern Laderaum.
VW Passat GTE GREEN FLEET
Plug-in: «Im Moment das beste Konzept» Der Passat kommt im Herbst als Variant und als Limousine als GTE mit Plug-In-Hybridantrieb. aboutFLEET fragte VW-Markenchef Oliver Stegmann nach den Erfolgschancen. Interview: Berndt Schramka aboutFLEET: Der GTE ist ausstattungs bereinigt 3600 Franken teurer als der Comfortline 2,0 TDI mit 190 PS. Wer ist die Zielgruppe? Oliver Stegmann: Sowohl Flotten- als auch Privatkunden. Wir haben beim Golf GTE viele Privatkunden. Was die vereint, ist das Interesse an der Technologie und dass sie sich sagen: Ich kann mich in der Woche emissionsfrei bewegen und habe fürs Wochenende oder die Ferien trotzdem eine grosse Reichweite von 1000 km. Das ist vielen den Aufpreis wert. Bei Firmen ist es zum einen der ökologische Fussabdruck. Zum anderen, dass man solche Fahrzeuge als Poolfahrzeuge einsetzt. Die werden ja in der Regel eher im Kurzstreckenbereich genutzt. Welche Rolle spielen dabei die TCO-Kosten? Es ist klar, knallhart gerechnet, ist unter
dem GTE-Button und einem entsprechenden Drehmoment. Spass und Vernunft, bestmöglich kombiniert. Wird es den Passat GTE auch als 4x4 geben? In der Schweiz wäre es super für uns, aber für den GTE ist das momentan nicht vorgesehen. VW-Markenchef Oliver Stegmann
Umständen der Diesel günstiger. Es kommt ganz auf den Einsatzzweck an. Für den Privatkunden, der jeden Tag 200 km unterwegs ist, ist es nicht das richtige Konzept. Was glauben Sie, wie hoch der GTE-Anteil beim Passat sein wird? Wir glauben nächstes Jahr etwa 7%. Ich denke, dass es mittelfristig auch 10% oder mehr sein können. Wir stellen immer wieder fest, dass vielen nicht ganz klar ist, was ein Plug-in-Hybrid eigentlich ist und was die Vorzüge des Konzepts im Alltag sind. Ist der GTE ein reines Vernunftauto? Nein. Im User-Chooser-Segment zählt natürlich auch der Spassfaktor. Den hat man mit
Wann, glauben Sie, wird der Plug-in-Hybrid vom E-Auto abgelöst? Ich denke, das dauert noch zehn Jahre. Wenn E-Fahrzeuge Reichweiten von mindestens 400 bis 500 km haben, zu bezahlbaren Aufpreisen im Vergleich zu regulären Antrieben, dann wird es mehr Kunden geben. Deshalb glaube ich, dass die Plug-in-Hybride die nächsten zehn Jahre stark zulegen, weil es im Moment das beste Konzept ist. Sind der Hauptgrund für Sie als Hersteller nicht eigentlich die CO2 -Vorschriften? Das ist natürlich ein Punkt, der die Hersteller treibt. Auf der anderen Seite fragen die Kunden das mehr und mehr nach. Viele Kunden würden heute schon gern ein E-Auto fahren, aber sie sind nicht bereit, je nach Modell für ihren Zweitwagen 30 bis 50% mehr zu bezahlen als für Benziner.
«V-Charge» ist die Zukunft: Auto parkiert und lädt allein
D Der Roboterarm trifft eine Fläche von 20x20 cm und steckt das schwere Kabel ein.
Für das rein elektrische Auto: Ein Roboter lädt den Akku
I
n absehbarer Zeit sollen E-Autos von VW Reichweiten bis zu 500 km haben. Weil die grossen Batterien eine sehr hohe Ladeleistung von 80 bis über 150 kW brauchen, sind die Ladekabel steif und schwer. VW demonstrierte, wie High-Tech hilft: Auto und Ladesäule kommunizieren, der Wagen fährt autonom zur Säule und ein Roboter steckt das Kabel ein. Ist die Batterie voll, nimmt er das Kabel wieder ab und das Auto macht Platz für das nächste. VW nennt die automatische E-Tankstelle «e-smartConnect». Das Elektroauto übermittelt seine Profildaten, die Ladestation überträgt die Zielposition für das automatische Parkieren. Um die nötige Genauigkeit zu erreichen – die Ladedose des Wagens muss in einem Zielbereich von 20 x 20 Zentimetern positioniert sein – lassen sich so neben den entsprechenden Einrichtungen der Umgebung auch die Assistenzsysteme des Fahrzeugs nutzen. Zusätzlich ermittelt eine Kamera am Greifwerkzeug des Roboters die exakte Position der Ladedose auf einen Millimeter genau. (bsc)
as ist die Zukunft, entwickelt von einem Konsortium unter Federführung der ETH Zürich. Dazu gehören VW, Bosch und vier europäische Universitäten. Bei der Präsentation des Passat GTE demonstrierte VW «V-Charge»: Man steigt vor dem Parkhaus aus, startet eine App und der Wagen sucht sich einen Parkplatz. Dafür wird ihm eine digitale Karte übermittelt, damit er innerhalb des Parkareals oder Parkhauses zur Parklücke navigieren kann. Ist es ein Elektrofahrzeug, priorisiert das System zusätzlich einen Abstellplatz mit automatischer Ladeeinrichtung. Fussgänger, Fahrradfahrer und andere Fahrzeuge werden von den fahrzeugintegrierten Kameras und Ultraschallsensoren erkannt. Ist der Akku voll, sucht sich das Auto selbst einen normalen Parkplatz. Nach dem Einkauf ruft man es per App wieder zurück. (bsc)
Die App startet die autonome Fahrt. Elektroautos fahren zur Ladesäule, wo sie induktiv geladen werden.
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sffv Verbandsnachrichten
Kompetent und zielorientiert in die Zukunft Der «sffv» bietet seinen Mitgliedern Wissensvermittlung in den Bereichen FahrzeugEvaluation, Finanzierung, Betrieb, Vermarktung u.v.m, bis zu Fragestellungen in rechtlichen Grundlagen im konventionellen Betrieb von Fahrzeugen. Auch werden die Mitgliederinteressen als eine der Hauptaufgaben vertreten. Text: Ralf Käser Ausbildungsförderung Die Anforderungen an den Schweizerischen Firmenflottenbesitzerverband «sffv» haben sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. So ist aus der losen Vereinigung von Interessensvertretern eine steigende und stattliche Anzahl von Firmen mit Fahrzeugen, Leasinggesellschaften, Importeuren und Versicherern vertreten. Die Bedürfnisse der Verbandsmitglieder sind unterschiedlicher Natur und reichen von der Wissensvermittlung in den Bereichen Fahrzeug-Evaluation, Finanzierung, Betrieb, Vermarktung u.v.m, bis zu Fragestellungen in rechtlichen Grundlagen im konventionellen Betrieb von Fahrzeugen. Das
Anlässe 2015 / 2016 16.09.2015 ABAFLEET / Software Präsentation St. Gallen 23.10.2015 Start CAS Flottenmanagement FHS St. Gallen 29.10.2015 Start Auto Zürich Messe 04.11.2015 aboutFLEET Event 10 Jahre Jubiläum in Spreitenbach 12.11.2015 QAED Anlass (AVESCO Gelände) 25.11.2015 Ausserordentliche GV sffv 03.03.2016 Start Auto Salon Genf April 2016 GV sffv
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Thema des Führens von Firmenfahrzeugen im EU-Raum bereitet für viele Firmen noch grosse bevorstehende Änderungen. Die Themenbereiche sind auch inhaltlich nicht mehr aus einfachen Erfahrungen zu beantworten, Expertenwissen ist mehr und mehr gefragt und dies nicht nur aus der innerbetrieblichen Sicht, sondern auch von Gesetzeswegen her. Der Vorstand des sffv hat diesbezüglich vor Jahren die Aufgabe der «Wissensvermittlung unter Verbandsmitglieder» intensiviert und von ganztägigen Workshops bis hin zu den gut etablierten Quick Infos initialisiert. Als Bindeglied zwischen den einzelnen Marktteilnehmern wird das Networking sehr rege benutzt und schon zu manchen Themen konnte man sich unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten aufzeigen lassen. Schulungen / Quick Infos Im Bereich der Schadensprävention wurde in Zusammenarbeit mit dem «bfu» während zweier Tage «Sicher ankommen im Strassen-
verkehr» geschult, Fahrtrainings unter der professionellen Leitung des Schulungscenter TCS Betzholz – mit Lastwagen, Personenfahrzeugen und Motorrädern durchgeführt – aber auch technische Kurse und Weiterbildungsmodule wie zum Beispiel der Einsatz von Telematik-Systemen und die qualitative Bearbeitung von Schadenfällen sind durchgeführt worden. Auch die rechtlichen Aspekte wurden durch Fachleute aufgezeigt und durch Versicherungsspezialisten wurden diverse Hürden erläutert, welche helfen sollen die diversen Situationen fachkundig einzuschätzen. Nicht zuletzt zu erwähnen gilt, dass der sffv eine aktive Rolle in der Ausbildung zum Flottenmanager an der Fachhochschule St. Gallen übernommen hat und in einem speziellen Modul «Schadenmanagement» den Teilnehmern das Handwerk eines Schadenmanagers vermittelt. Interessensvertretung Die Vertretung der Mitgliederinteressen ist eine der Hauptaufgaben des sffv. Insbesondere in den Bereichen Schadensteuerung, Schadenregulierung, Schadenmanagement und Versicherungsmanagement besteht Nachholbedarf. Die Verbandsleitung hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Bereich zu intensivieren und diverse Angebote zu prüfen. Selbstverständlich wird das ganze Thema Flottenmanagement weiterhin das Hauptaugenmerk sein. Der Verband ist sich absolut bewusst, dass in Zukunft die Hauptaufgaben des Flottenmanagers mit zusätzlichen Mobilitätsaufgaben erweitert werden. Fragen wie: «Mit welcher Mobilitätsform kann ich meinen Auftrag erfüllen?», werden immer wichtiger. Genau hier liegt die Stärke des sffv. Die diversen Mitglieder aus allen Flottenbereichen sind der Garant dafür, dass wir kompetent und Zielorientiert in die Zukunft «fahren» können.
TAguNg
11. gasmobil-symposium Treibstoffwende mit Erdgas/Biogas mittwoch, 28. oktober 2015, 10.00 –17.30 uhr Empa, Dübendorf, Überlandstrasse 129 AKADEMIE
Am 11. gasmobil-Symposium finden zwei wichtige Player in Sachen Treibstoffwende zusammen: die gasmobil ag und die Empa. Gemeinsam arbeiten sie an einer neuen Mobilität, die auf Erdgas/ Biogas setzt. Wo liegen die Schwierigkeiten, wo die Chancen? Und welches Potenzial besitzt die Power-to-Gas-Technologie? Antworten liefert das 11. gasmobil-Symposium – unter anderem mit dem Future Mobility Demonstrator, der überschüssigen Sonnenstrom in Wasserstoff und Methan verwandelt.
anmeldeschluss: 19. oktober 2015
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* Unverbindliche Preisempfehlung für Sprinter Kastenwagen 210 CDI, kompakt, Barkaufpreis CHF 27 787.– (Listenpreis CHF 37 550.– abzüglich 14% Van-Bonus und Kundenrabatt). Leasingbeispiel: Laufzeit: 60 Monate, Laufleistung: 10 000 km/Jahr, eff. Jahreszinssatz: 2,94%, 1. grosse Rate: CHF 5550.–, Leasingrate ab dem 2. Monat inkl. MSI plus: CHF 279.–. Ein Angebot der Mercedes-Benz Financial Services Schweiz AG. Vollkaskoversicherung obligatorisch. Eine Kreditvergabe ist verboten, falls diese zu einer Überschuldung des Leasingnehmers führen kann. Änderungen vorbehalten. Angebot gültig bis 30.9.2015. Immatrikulation bis 31.12.2015. Angebot nur gültig für gewerbliche Nutzung. Preise exkl. MwSt. ** MERCEDES-SWISS-INTEGRAL: das serienmässige Service- & Garantiepaket für alle Modelle – exklusiv von Mercedes-Benz Schweiz AG. 10 Jahre Gratis-Service, 3 Jahre Garantie und Reparaturen inkl. Verschleiss (alles bis 100 000 km, es gilt das zuerst Erreichte). *** MERCEDES-SWISS-INTEGRAL plus: das Erweiterungspaket für Service & Garantie für alle Modelle – exklusiv von Mercedes-Benz Schweiz AG. Bezogen auf das abgebildete Beispiel: Anschlussgarantie sowie kostenloser Service und Reparaturen inkl. Verschleiss für das 4. und 5. Laufjahr (alles bis 50 000 km, es gilt das zuerst Erreichte). Weitere Informationen und das detaillierte Leistungsverzeichnis finden Sie unter www.mercedes-benz.ch/msi-plus-van. Änderungen vorbehalten. www.mercedes-benz.ch