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Firmenautos und fuhrparkmanagement Nr. 6/2012 November – Dezember 2012

ZUSAMMENFÜHRUNG

VORSCHAU

Citroën und Peugeot stärken sich für das Flottengeschäft

Alles über den bevorstehenden Ford erneuert und ergänzt aboutFLEET EVENT seine Nutzfahrzeugpalette

06 Schwerpunkt

Sicherheit in der Flotte ■ Die

Verantwortung der Unternehmen ■ Das neue bfu-Handbuch ■ Die 5 Top-Gefahren ■ Sicherheitsrisiko «Stress»

ERNEUERUNG

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Weniger Gewicht. Weniger Verbrauch. Weniger Franken. Mehr Audi A6 Avant.

Einer der vielen Vorteile der Audi Leichtbautechnologie besteht darin, dass ein leichteres Auto weniger Treibstoff verbraucht und somit weniger CO2-Emissionen verursacht. In der gesamten A6 Baureihe wurde der Treibstoffverbrauch um bis zu 21% reduziert. Beispielhaft ist auch der 3.0 TDI 6-Zylinder-Motor in der Energieeffizienz-Kategorie A mit einem CO2-Ausstoss von lediglich 136 g/km. Mehr Infos bei Ihrem Audi Händler oder unter www.audi.ch/a6avant Audi A6 Avant 3.0 TDI multitronic, 150 kW (204 PS), Normverbrauch gesamt: 5,2 l/100 km, Benzinäquivalent: 5,8 l/100 km, 136 g CO2/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 159 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: A.


Heft 6/2012

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Florian Tremp Chefredaktor

Verantwortung übernehmen

Liebe Leserinnen und Leser Kurzschluss In den letzten paar Monaten gab es in Sachen Elektromobilität kaum positive Neuigkeiten. Selbst der CVO-Barometer zeigt, dass Schweizer Flottenbetreiber deutlich weniger Einsatzgebiete für Elektrofahrzeuge sehen, als dies 2011 noch der Fall war. Die Ernüchterung scheint angekommen zu sein. In dieser eFleet-Ausgabe wagen wir deshalb einen kritischen Blick auf die EMobilität und schauen gleichzeitig über den Tellerrand hinaus nach Norwegen. Ein Land, das zeigt, wie es gehen kann. Impressum aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 8. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion a & w mobile medien ag Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch Herausgeber Helmuth H. Lederer Geschäftsführer August Hug Telefon 043 499 18 92 ahug@mobile-medien.ch Chefredaktion Florian Tremp (ft) Telefon 043 499 18 93 ftremp@mobile-medien.ch

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ie Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten, ist ein Muss für jedes Unternehmen. In diesem Zusammenhang ist es erstaunlich, dass die Mehrheit der Schweizer Unternehmen die Verantwortlichkeit für sicheres Fahrverhalten mehrheitlich alleine beim Fahrer sieht. Bei Firmen mit unter 10 Mitarbeitern finden gerade einmal 26% der Firmen, sie seien zusammen mit dem Angestellten für die Fahrsicherheit verantwortlich, so der CVO-Barometer 2012. Selbst bei grossen Unternehmen sind es noch mehr als die Hälfte der Befragten, die das Thema Sicherheit alleine beim Fahrer sehen. Die Studie zeigt zudem, dass Schweizer Firmen im Vergleich mit den europäischen viel mehr auf die Eigenverantwortung der Fahrer setzen. Aus Präventionssicht ist dieser Ansatz jedoch nicht optimal. Denn es sind nicht alleine die Mitarbeiter, die über die Fahrsicherheit entscheiden, sondern auch die Unternehmen. Sie können mit geeigneten Präventionsmassnahmen nämlich wesentlich zur Fahrsicherheit der Angestellten beitragen. Darüber hinaus ist es oft die Firmenkultur, die über das Verhalten auf der Strasse entscheidet. Die Sicherheit der Mitarbeiter, die täglich viele Stunden auf der Strasse verbringen, kann und darf von einem Unternehmen nicht einfach auf die Fahrer abgeschoben werden. Insofern sind die Zahlen eher beunruhigend. Kein Wunder, sieht die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) Aufklärungsbedarf und hat dazu ein Handbuch für Betriebe entwickelt (siehe Seite 38). Damit soll Firmen eine Grundlage zur Schulung der fahrenden Mitarbeitenden gegeben werden. Es bleibt zu hoffen, dass genügend Unternehmen die Notwendigkeit einsehen und nicht einfach nach dem Motto «Das geht uns nichts an» keinen Gebrauch von diesem Angebot machen werden. Apropos Verantwortlichkeiten: In knapp 20% aller Fälle sind schlechte Planungen der Firmenzentrale an Verspätungen der Mitarbeiter schuld (siehe Seite 45). Verspätungen führen zu Stress bei den Fahrern, was wiederum die Fahrsicherheit gefährdet. Damit wären wir wieder beim Thema Verantwortlichkeiten. Firmen, die für die Fahrsicherheit ihrer Mitarbeiter Verantwortung übernehmen, schaffen nicht nur Sicherheit auf der Strasse, sondern können auch die Kosten reduzieren (siehe 42). Darum: Seien Sie ein Vorbild – für Ihre Mitarbeiter und andere Firmen. Letztlich können dabei alle gewinnen!

Redaktionelle Mitarbeit Manuela Diethelm (md), Lukas Hasselberg (hbg), Michael Lusk (ml), Daniel Meyer (Lektorat) redaktion@aboutfleet.ch

Einladung zum aboutFLEET EVENT 2012

Anzeigenverkauf Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 94, Mobile 079 766 99 00 jeichner@mobile-medien.ch

Gerne möchten wir Sie zum diesjährigen aboutFLEET EVENT einladen. Unter dem Motto «Firmenfahrzeuge heute und morgen–­ Chancen und Risiken erkennen» gehen unsere Referenten am 28. November 2012 auf verschiedene Aspekte des Flottenmanagements ein. Denn mit der nunmehr siebten Auflage des beliebten Seminars und Branchentreffens möchten wir Ihnen noch mehr Abwechslung bieten. Für Flottenbetreiber, welche Mitglied beim sffv sind, ist die Teilnahme dieses Jahr sogar kostenlos! Mehr Details dazu auf den Seiten 6, 8 und 9.

Grafik/Layout Skender Hajdari, Florian Tremp Druck Nastro & Nastro Postfach 242, 6996 Ponte Cremenaga www.nastroenastro.ch Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 52.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, eFleet und FleetGuide) © 2012 a & w mobile medien ag. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei a & w mobile medien ag. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Melden Sie sich schnell an, die Teilnehmerzahl ist limitiert!

Die neue Location des aboutFLEET EVENT.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.aboutFLEET.ch

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INHALT Heft 6/2012

Schwerpunk: Sicherheit in der Flotte Durch präventive Massnahmen und aktives Schadenmanagement können Unternehmen nicht nur ihre Verantwortung für die Mitarbeitenden wahrnehmen, sondern auch erhebliche Kosten einsparen. Ab Seite 38 ■ Fleet News 06 PSA Peugeot Citroën: Gemeinsam an einem Strick ziehen 07 TÜV SÜD übernimmt Fleet Logistics 08 Innovation Group: Neuer Schadenmanagement-Dienstleister für Schweizer Flottenbetreiber 10 aboutFLEET EVENT: Noch mehr Abwechslung zur siebten Auflage 11 aboutFLEET EVENT: Acht Referenten sorgen für Spannung und Abwechslung 14 Zukunftstrend Carsharing? / LeasePlan Schweiz zahlt 2,5 Mio. Franken an Kunden aus 15 Personalien 16 Auto-Interleasing nutzt Miles 17 TomTom: Neue ReportingFunktionen 18 SOCAR eröffnet erste Tankstelle 19 Spritspar-Tipp für die kühlere Zeit 20 Auslieferungen: Ford liefert Canon neue Focus Station Wagon / Domis fährt BMW 21 Auslieferungen: Klanggenuss für den OSRAM-Aussendienst 22 Volvo V40 Cross Country: Alltag trifft Abenteuer 24 Ford B-Max: Maximum herausgeholt 25 Neue Ford-Modelle: Ein Hauch von Amerika 26 Autoneuheiten: Toyota Auris Hybridkombi / Mazda6 Kombi 28 Autoneuheiten: Golf VII 28 Autoneuheiten: Honda CR-V 30 Autoneuheiten: Renault Clio Grandtour / BMW Active Tourer 32 Autoneuheiten: Opel Mokka 33 Autoneuheiten: Kia cee’d Sportswagon

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Gemeinsam an einem Strick ziehen

Bisher waren Citroën und Peugeot im Firmenkundengeschäft Konkurrenten. Ende Jahr ziehen die beiden PSA-Marken nun unter ein gemeinsames Dach nach Zürich. Damit verbunden sind auch eine Zusammenführung und eine Neuaufstellung der Flottenabteilungen. Ab Seite 06

Das Warten hat ein Ende

Lange haben Flottenbetreiber auf einen Hybrid­ kombi gewartet. Nun bringt Toyota den neuen Auris erstmals als Kombi und gleichzeitig auch mit Hybridmotor. Seite 26


Heft 6/2012

INHALT 34 Hyundai startet durch / Flottenpaket für den Hyundai i30 Kombi 35 Hyundai Lesertest: «Mein Auto ist ein Werkzeug»

■ Fleet Management

Downsizing in Höchstform

Downsizing ist in aller Munde. Die Autohersteller bauen kleinere Motoren, die Unternehmen greifen zu kleineren Fahrzeugen und die Mitarbeiter, die wünschen sich bei all dem auch noch ein wenig Fahrspass. Dieser Spagat ist Ford mit dem neuen 1-Liter-EcoBoostMotor im Focus Wagon durchaus gelungen. Seite 48

36 Premium-Reifenhersteller dominieren im TCS-Winterreifentest 38 Präventionsprogramm: Sicherheit in der Flotte 40 Telematik: Kosten und Sicherheit von Flotten optimieren 42 Fahrersicherheit: Unternehmen müssen ihre Verantwortung wahrnehmen 44 Die 5 Top-Gefahren 45 Stress gefährdet Sicherheit und Image 46 Reflektierende Fahrzeugmarkierung als Sicherheitsfaktor im Verkehr

■ Autotest

Premium-Reifenhersteller dominieren im TCS-Winterreifentest

Insgesamt 37 Reifentypen in drei verschiedenen Dimensionen durchliefen den TCS-Winter­ reifentest der Saison 2012/13. Kaum eine Überraschung ist es, dass die Pneus der PremiumHersteller auch dieses Jahr wiederum die Messlatte setzen. Ab Seite 37

48 Ford Focus Station Wagon: Downsizing in Höchstform 50 Opel Insignia Sports Tourer: Zugpferd 51 Citroën C1: City-Flitzer 52 Infiniti FX50: Topseller und Imageträger 54 VW Passat Alltrack: Ein Passat, der auch Gelände kann 55 Ford Mondeo Station Wagon: Sportlicher Dienstwagen 56 Alfa Romeo Giulietta: Moderne Technologie im Cuore sportivo

■ Transporter

58 Auslieferungen: Avesco setzt auf Mercedes / 15 neue Nissan Navara für den Zivilschutz 60 VW Nutzfahrzeuge: Vielseitige Arbeitstiere 61 Mercedes Sprinter 7-GangAutomatik: Blitzschnell und sanft 62 Ford-Neuheiten: Rundumschlag 63 Ford Transit Custom: Kastenwagen mit PW-Komfort 64 Mercedes-Benz schliesst Lücke mit dem Citan 66 Opel Combo: Selbst der PW ist ein Nutzfahrzeug 67 SsangYong Actyon Sports: Arbeitstier mit Manieren

■ Green Fleet

Mercedes-Benz schliesst Lücke mit dem Citan

68 Erdgasautos sind so sicher wie konventionelle Fahrzeuge / Fiat Panda Erdgas

Der neue Stadtlieferwagen von Mercedes-Benz steht seit Ende Oktober auch in der Schweiz bei den Nutzfahrzeugzentren und soll im ■ Sffv boomenden Geschäft mit den kleinen Transportern für den Stadt70 Rückblick Event Reifenlabel / und Agglomerationsverkehr kräftig mitmischen. Ab Seite 64 Strassenbelag

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Fleet news Branche

Gemeinsam an einem Strick ziehen Bisher waren Citroën und Peugeot im Firmenkundengeschäft Konkurrenten. Ende Jahr ziehen die beiden PSA-Marken nun unter ein gemeinsames Dach nach Zürich. Damit verbunden sind auch eine Zusammenführung und eine Neuaufstellung der Flottenabteilungen. Text und Foto: Florian Tremp

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ei Citroën und Peugeot Schweiz gibt es derzeit grössere Veränderungen. Im Zuge der Reorganisation von PSA Peugeot Citroën werden derzeit die bisher getrennten Länderorganisationen zusammengeführt, so auch die Schweiz. Mitte des kommenden Dezembers ziehen Citroën von Genf, Peugeot von Moosseedorf BE und

Giuseppe Trigili (l.), Key Account Manager Citroën und Fernando Guida, Flottenchef PSA, mit dem Citroën DS5.

PSA Finance von Ostermundigen BE an den neuen gemeinsamen Standort in Schlieren ZH. Obwohl beide Marken weiterhin unabhängig am Markt auftreten werden, steht hinter der Neuorganisation auch eine

Harmonisierung gewisser Geschäftsbereiche wie etwa das Grosskundengeschäft. Durch die veränderten, immer schwieriger werdenden Marktbedienungen hat sich der PSA-Konzern dazu entschieden,

nachgefragt Konzern. PSA Peugeot Citroën zeigt mit der Neuaufstellung, dass man sich für die Zukunft stärken möchte und dass dahinter eine klare Strategie ist, indem wir Synergien im Backoffice und der Administration nutzen wollen.

Fernando Guida (l.) und Giuseppe Trigili.

Herr Guida, bald schon ziehen Citroën und Peugeot unter ein gemeinsames Dach. Was steht dahinter? Bisher waren Citroën und Peugeot zwei unabhängige Marken, die sich im Firmenkundengeschäft konkurrenziert hatten. Dies soll auch in der Zukunft so bleiben. Und was soll sich nun ändern? Wir sprechen quasi von einem Familienzusammenschluss, denn im Grunde gehören ja beide Marken dem gleichen

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Und Sie haben nun die Aufgabe, das Firmenkundengeschäft der beiden Marken zu harmonisieren? Dadurch, dass wir zwei Hersteller mit verschiedenen Philosophien zusammenbringen, können wir künftig Synergien nutzen. Wir ermitteln derzeit beispielsweise Best-Practice-Modelle der einzelnen Marken, um diese dann bei beiden umzusetzen. Wollen Sie mit der Neuaufstellung auch Marktanteile gewinnen? Das ist definitiv das Ziel. Seitens Citroën sind wir auf gutem Wege. Mit Peugeot wollen wir wieder dort hinkommen, wo wir eigentlich sein sollten.

Aber in der Pariser Zentrale dürfte die Schweiz derzeit dennoch ein Lichtblick sein, oder? Vergleichen wir die Schweizer Verkaufszahlen mit dem europäischen Ausland, so stehen wir gut da. Wenn ich mit dem Hauptsitz in Paris spreche, freut man sich dort über die Schweiz. Wir sind hier immer noch auf einer privilegierten Seite. Wo sehen Sie noch Wachstumspotenzial? Wir sehen im User/Chooser-Bereich Wachstumspotenzial. Derzeit müssen Firmen überall sparen und die Beiträge an die Mitarbeiterfahrzeuge werden gekürzt. Die Mitarbeiter wollen jedoch nicht auf den gewohnten Komfort verzichten. In so einem Fall eignen sich die DS-Modelle von Citroën perfekt. Die Fahrzeuge sind auf Premiumniveau, jedoch deutlich günstiger als beispielsweise deutsche Premiumprodukte. Ich sehe in der DS-Linie deshalb ein gros­ ses Potenzial für Citroën. (ft)


Branche seine Kräfte zu bündeln, um so stärker am Markt auftreten zu können. In der Schweiz soll Fernando Guida als neuer Flottenchef PSA diese Aufgabe bewerkstelligen. Er wurde per Anfang September zum Leiter des Firmenkunden- und Nutzfahrzeuggeschäfts von Citroën und Peugeot ernannt. In dieser Funktion ist er auch für das Remarketinggeschäft der beiden Marken zuständig. Cédric Diserens, vormals Leiter Citroën Business, ist gleichzeitig zum Generaldirektor von Citroën Schweiz aufgestiegen. Neuaufstellung der Flottenabteilung Unter der Leitung von Guida betreuen nun vier Key Account Manager die Firmenkunden. Dabei ist jeder Key Account Manager nach wie vor für nur eine Marke verantwortlich. Bei Citroën ist neu Giuseppe Trigili für die Deutschschweiz zuständig. Christian Schmidt kümmert sich weiterhin um die Westschweiz. Den Flottenkunden aus der Deutschschweiz widmet sich bei Peugeot Francesco Andrianello, während Cédric Luy die französischsprachigen Kunden betreut. «Wir wollen, dass sich die Key

Account Manager jeweils auf eine Marke konzentrieren», erklärt Guida und verrät, die Marken haben und werden in Zukunft auch eigene Ziele haben. Gemeinsames Büro Beflügeln soll diese ab Mitte Dezember auch ein gemeinsames Büro für die Flottenund Nutzfahrzeugabteilung. Für die Nutzfahrzeuge der beiden Marken sind weiterhin die Spezialisten Alfonso Gonzalez und Thomas Zbinden verantwortlich. Da die Produkte in diesem Bereich nahezu identisch sind, werden sie sich gemeinsam um beide Marken kümmern. Neu zum Team stösst ein Key Account Manager PSA. Dieser wird sich markenübergreifend um Grosskunden, Leasinggesellschaften und Mietwagenfirmen kümmern. Ebenfalls für beide Marken zuständig ist künftig Albert Schönenberger. Der bisherige Peugeot-Businesscoach wird sich nun auch um die Business- und Nutzfahrzeugcenter von Citroën kümmern. Am neuen Sitz von PSA Peugeot Citroën Suisse sind künftig auf 5 Stockwerken über 130 Mitarbeiter der beiden Marken untergebracht. «Wenn wir alle unter einem Dach

Fleet news sind, bringt das viele Vorteile», sagt Guida. Für ihn ist der Schritt nur eine logische Konsequenz. Schliesslich seien alle gros­ sen Player in der Automobilbranche im Grossraum Zürich vertreten. Auch die meisten Grosskunden hätten ihren Firmensitz in der Region Zürich. «Das soll nicht heissen, dass wir in der Westschweiz die Zelte abbrechen und nicht mehr präsent sein wollen», erklärt Guida und betont: «Wir sind immer noch sehr stark durch unsere Händler und unsere 2 Filialen Genf und Lausanne vertreten.» Erfreut ist er auch, dass neu mit Cédric Diserens ein Mann an der Spitze von Citroën Schweiz ist, der etwas vom Flottengeschäft versteht. «Für mich ist das die ideale Lösung. Cédric Diserens kennt das B2B-Geschäft sehr gut, das vereinfacht die Zusammenarbeit.» «Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei Citroën», sagt denn auch Giu­ seppe Trigili, der Anfang September neu zu der französischen Marke gestossen ist. Und Guida ist froh, für seinen bisherigen Posten einen Nachfolger mit langjähriger Erfahrung im Flottengeschäft gefunden zu haben. ■

TÜV SÜD übernimmt Fleet Logistics Die TÜV SÜD Auto Service GmbH baut das Geschäftsfeld Fuhrparkmanagement weiter aus und übernimmt den internationalen Flottendienstleister Fleet Logistics. Welche Auswirkungen die Übernahme für die Schweizer Niederlassung hat, war nicht zu erfahren.

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in Jahr nach dem Start einer strategischen Partnerschaft hat die TÜV SÜD Auto Service GmbH 100% der Anteile des internationalen Flottendienstleisters Fleet Logistics erworben. Europaweit betreut Fleet Logistics in Zusammenarbeit mit der in Deutschland aktiven TÜV-SÜD-Tochter FleetCompany damit 100’000 Fahrzeuge und ist nun der grösste unabhängige Anbieter für Fuhrpark-Services in Europa. Mit der strategischen Investition setzt die TÜV-SÜDGruppe weiter auf starkes Wachstum im Flottengeschäft und strebt die internationale Marktführerschaft an. Geplant ist die Verdoppelung des Bestandes in den kommenden drei Jahren. Mit der Akquisition von Fleet Logistics hat TÜV SÜD einen der bekanntesten internationalen Anbieter für Flottenservices übernommen und richtet damit das Flottengeschäft strategisch neu aus. Fleet Logistics betreut derzeit einen Bestand

Rainer Laber, Sprecher der Geschäftsführung von Fleet Logistics, mit Bernhard Kerscher, Sprecher der Geschäftsführung der TÜV SÜD Auto Service GmbH (v.l.).

von 65’000 Fahrzeugen, die TÜV-SÜDTochter FleetCompany hat in Deutschland aktuell rund 35’000 Fahrzeuge unter Vertrag. Sprecher der Geschäftsführung der neuen Gesellschaft wird Rainer Laber. In dieser Funktion ist er gesamtverantwortlich für das Flottengeschäft bei TÜV

SÜD. Er will in den kommenden Jahren die Zahl der betreuten Fahrzeuge bedeutend vergrössern und gleichzeitig neue Märkte erschliessen. «Durch die Übernahme schaffen wir die Basis, die uns sofort in die Lage versetzt, die europäischen Flotten internationaler Unternehmen zu betreuen. Gemeinsam mit unseren Kunden werden wir in deren Volumenmärkten wachsen, und das auch ausserhalb Europas», sagt Laber. Die Übernahme ist für die Betreuung von Grosskunden ein wichtiger Schritt. Denn namhafte deutsche und internationale Firmen mit globaler Präsenz betreiben ihre Flotten über alle Grenzen hinweg. «Durch das Bündeln von Expertenwissen, das Steuern von Lieferanten und die Expertise bei der Fahrzeugbeschaffung können wir solche Kunden noch besser dabei unterstützen, Kosten zu senken und zu kontrollieren», erläutert Simon Spremberg, neuer Leiter Business Development. Von der Übernahme ist auch die Schweizer Niederlassung von Fleet Logistics mit Sitz in Baden AG betroffen. Auf Anfrage von aboutFLEET waren von der Fleet Logistics Switzerland GmbH keine weiteren Details zu erfahren. (pd/ft) ■

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Fleet news Schadenmanagement

Neuer SchadenmanagementDienstleister für Schweizer Flottenbetreiber Die Innovation Group, der weltweit grösste unabhängige Schadensteuerer, bietet ab sofort seine gesamten Dienstleistungen für das Flottenschadenmanagement auch in der Schweiz an.

I

m September startete die Innovation Group (Switzerland) GmbH mit rund 50 erfahrenen Mitarbeitern bei Zürich ihren Betrieb. Das Werkstattnetzwerk besteht zum Start bereits aus rund 80 Kooperationsbetrieben. Alle Dienstleistungen in Sachen Flottenschadenmanagement der Innovation Group werden damit ab sofort auch in der Schweiz angeboten. Die Tatsache, dass die Dienstleistungen nun lokal zur Verfügung stehen und alle Geschäftsprozesse vor Ort durchgeführt werden können, verbessert und vereinfacht den globalen Service. Zu den Dienstleistungen der Innovation Group gehört das vollständige Schadenmanagement. Dieses umfasst zum Beispiel im Schadenfall die direkte Kommunikation mit dem Fahrer mit dem Zweck der ständigen Erreichbarkeit, das komplette Schadenmanagement, Reparaturmanagement, umfangreiche Angebote aus den Servicenetzen und Kooperationen sowie einen Mietwagen- und einen Gutachterservice. Ihren Kunden stellt die Innovation Group ein aussagefähiges Reporting zur Verfügung, erteilt Handlungsempfehlungen, unterstützt Risikomassnahmen, führt regelmässig Kundenzufriedenheitsbefragungen durch und sorgt für einen immer

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aktuellen Informationsfluss durch das selbst entwickelte Online-Schadenportal. Die Innovation Group betreute vor Eröffnung des schweizerischen Standortes bestehende Kunden im Flottenschadenmanagement von Deutschland aus. Mit der Eröffnung der Innovation Group (Switzerland) GmbH geht die Gruppe auf die wachsenden Bedürfnisse des Marktes ein. So möchten beispielsweise internationale Kunden im Bereich Flottenschadenmanagement, die auch Fahrzeuge in der Schweiz haben, die Lösungen und Dienstleistungen der Innovation Group in Anspruch nehmen. Diese werden nun vor Ort erbracht. In der Schweiz können zukünftig auch AssistanceLeistungen aus eigener Hand angeboten werden, wie zum Beispiel Abschleppleis-

Über Innovation Group

tungen oder technische Serviceleistung am Pannenort. «Die Kundenzufriedenheit nimmt mit der Nähe zum Kunden zu», nennt Jörg Hänsel, Geschäftsführer der Innovation GmbH in Deutschland, eine Motivation für die neue Präsenz in der Schweiz. «Wir haben einen wachsenden und in der Schweiz eigenen Bedarf nach Dienstleistungen festgestellt. Um diesen zu bedienen und dabei unseren eigenen Qualitätsanspruch auch in der Schweiz vollumfänglich abbilden zu können, ist dies der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt.» Neben den aktuellen schweizerischen Aktivitäten seien zudem Expansionen in Österreich geplant und es lägen konkrete Pläne für Norditalien vor, so Hänsel weiter. (pd/ft) ■

Innovation Group ist der grösste unabhängige Dienstleister für Fahrzeug-Schadenservices und verfügt über eine fünfzehnjährige Expertise im Bereich Unfallschadenmanagement. Das Unternehmen bietet umfassende Dienste für Versicherungen, Werkstätten und Flotten. Rund 850 Fachbetriebe für Unfallinstandsetzung gehören zum Netz der Reparaturwerkstätten. Inklusive der Mietwagen- und Autoglaslösungen arbeiten insgesamt rund 2000 Servicepartner für Innovation Group. Monatlich vermittelt das Unternehmen über 12’000 Reparaturen. Weltweit agiert die Innovation Group mit der Zentrale in Whiteley (UK) in 13 Ländern und bearbeitet rund vier Millionen Schäden pro Jahr.


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Fleet news Vorschau aboutFLEET EVENT 2012

Neue Location, Top-Referate und ein Überraschungsgast Ende November veranstaltet aboutFLEET erneut den beliebten aboutFLEET EVENT. Dieses Jahr stehen verschiedene Aspekte des Flottenmanagements im Fokus. Zudem zieht der Event in eine nagelneue Location. Text: Florian Tremp

Impressionen aus dem Jahr 2011.

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er diesjährige aboutFLEET EVENT, eine Mischung aus Seminar und Branchentreffen, wird eine der ersten Veranstaltungen in der nagelneuen Umweltarena in Spreitenbach sein. Passend zum Namen der Location wird es am 28. November 2012 auch um Umweltthemen gehen. Jedoch nicht ausschliesslich! Denn dieses Jahr widmet sich der aboutFLEET EVENT nicht nur einem Thema, sondern geht unter dem Titel «Firmenfahrzeuge heute und morgen – Chancen und Risiken erkennen» auf zahlreiche Aspekte des Flottenmanagements ein. Damit möchten wir Ihnen noch mehr Abwechslung bieten. Natürlich spielt auch dieses Jahr, kurz

nach der Einführung des neuen CO2 -Gesetzes, das Thema Umweltschutz im Fuhrpark eine Rolle. Die Ernüchterung in Sachen Elektromobilität hat jedoch dazu geführt, dass der überwiegende Teil der Firmenfahrzeuge auch in naher Zukunft weiterhin mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren angetrieben wird. Aus diesem Grund freuen wir uns, dass Constantin Cronenberg, neuer CEO von BP Switzerland, uns ein spannendes Update in puncto Erdölversorgung geben wird. Wie Sie bzw. Ihre Fahrer möglichst wenig von dem kostbaren Gut verbrauchen, möchten wir Ihnen unter dem Motto «Einfluss der Fahrer auf den Treibstoffverbrauch» vermitteln.

Grosse Fahrzeugausstellung

Folgende Fahrzeuge können während der Veranstaltung begutachtet werden: Audi A1 Sportback Audi New A3 Audi A4 Avant Audi A6 Avant Chevrolet Volt Chevrolet Cruze Station Wagon Citroën DS5 Hybrid4 Fiat 500L Fiat New Panda Ford B-Max Honda Jazz Hybrid Mazda CX-5

Mazda6 Nissan Leaf Nissan Leaf-Nismo Peugeot 508 RXH Seat Alhambra Businessline Škoda Citigo Toyota Prius+ Wagon Volvo V60 VW Transporter Kastenwagen VW New Golf 7 VW Passat Variant Fleetline Renault New Clio

Für Fragen zu den Fahrzeugen stehen Ihnen Ansprechpartner der jeweiligen Marken zur Verfügung.

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Als besonderes Highlight konnten wir Michael Pohl, Category Manager Auto beim Softwaregiganten Microsoft, gewinnen. Er wird uns praxisbezogen über den Einsatz von Telematiksystemen in der Flotte von Microsoft erzählen. Ein Dauerbrennpunkt beim Flottenmanagement ist das Thema Recht. Hierzu wird Rechtsanwalt Dr. Roger Rudolph einen spannenden Einblick geben. Zudem wird ein Überraschungsgast für Unterhaltung sorgen. Seien Sie gespannt! Wie immer dauert der aboutFLEET EVENT einen Tag lang und bietet neben Verpflegung auch ausreichend Zeit für Networking und Gespräche mit anderen Flottenmanagern oder Vertretern der Autoimporteure und Flottenmanagementdienstleistern. Zudem werden über 20 Fahrzeuge, darunter Neuheiten wie der VW Golf 7, und ein Patrouillenfahrzeug des TCS zu sehen sein. Kostenlose Teilnahme für sffv-Mitglieder Dieses Jahr laden wir alle Flottenbetreiber, die gleichzeitig Mitglied beim Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verband (sffv) sind, kostenlos zum aboutFLEET EVENT ein (1 Person pro Firma). Limitierte Platzzahl Melden Sie sich schnellstmöglich an! Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Mehr Informationen und Anmeldung unter www.aboutFLEET.ch ■


Vorschau aboutFLEET EVENT 2012

Fleet news

Acht Referenten sorgen für Spannung und Abwechslung Der diesjährige aboutFLEET EVENT wird der wohl abwechslungsreichste in der nunmehr siebenjährigen Geschichte der beliebten Veranstaltung. Denn für einmal steht nicht nur ein Thema im Zentrum, sondern die acht Referenten werden auf diverse aktuelle Themen rund um das Flottenmanagement eingehen. Lassen Sie sich überraschen! Michael Pohl Michael Pohl ist seit 1993 im Flottenmanagement und Fahrzeugleasing tätig. Seit 2008 in den Diensten von Microsoft, verantwortet er die Leitung der Fahrzeugflotten in einigen europäischen Ländern, unter anderem in Deutschland und der Schweiz. Sein besonderes Interesse gilt der Vermeidung von Schäden und der Reduktion von Emissionen.

Ralph Kleindiek Ralph Kleindiek arbeitet seit zehn Jahren bei TomTom Business Solutions. Seit zwei Jahren ist er Country Manager Schweiz und Regional Channel Manager (D-A-CH). Der ausgebildete Betriebswirt ist ehrenamtliches Mitglied im Beirat des KVD KundendienstVerband Deutschland. Patrick Bünzli Patrick Bünzli arbeitet seit zwölf Jahren bei Mobility CarSharing Schweiz. Dort ist er Leiter Betrieb und Flottenmanagement. Der gelernte Automechaniker (Meisterschule) verfügt über Weiterbildungen als Technischer Kaufmann und Dipl. Betriebswirtschafter. Seit März 2012 ist er Präsident des sffv.

Constantin Cronenberg Constantin Cronenberg verfügt über einen Bachelor of Business Administration. Er stiess 1996 als Analyst zu BP in London. Anschliessend verbrachte er zwei Jahre in Brüssel, wo er an einem europäischen Marketingprojekt arbeitete. Seit 2004 war er in diversen Funktionen im Bereich Supply in Deutschland tätig. Seit Kurzem ist er nun CEO und Retail Operations Manager von BP (Switzerland).

Christian Bach Christian Bach arbeitete während zweier Jahre als Sachbearbeiter bei der Abgas­ typenprüfstelle des Bundesamt für Strassen, bevor er als Gruppenleiter Benzinfahrzeuge an die Empa wechselte. Seit 2001 leitet er die Abteilung Verbrennungsmotoren der Empa mit Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkten im Bereich gasförmige Treibstoffe und elektrifizierte Antriebe. Dr. Roger Rudolph Dr. Roger Rudolph ist Partner in der auf Arbeitsrecht spezialisierten Anwaltskanzlei Streiff Pellegrini & von Kaenel in Wetzikon. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit ist er regelmässig als Dozent und Verfasser von Fachbeiträgen zum Arbeitsrecht tätig. Er ist Co-Autor des arbeitsrechtlichen Praxiskommentars Streiff/von Kaenel/Rudolph, der eben in der 7. Auflage erschienen ist. Clemens Stalder Clemens Stalder ist seit 1991 beim Touring Club Schweiz für die Aus- und Weiterbildung für Motorfahrzeuglenker sowie als Ausbildner und Prüfungsexperte für Instruktoren tätig. Seit Kurzem ist der Ausbilder mit eidg. Fachausweis auch Leiter des neuen Verkehrssicherheitszentrums Derendingen.

Balz Eggenberger Balz Eggenberger, lic. oec. HSG, ist Mitinhaber und Managing Partner der fleetcompetence europe GmbH, einer spezialisierten strategischen Unternehmensberatung, welche mit einem Netzwerk von ausgewählten Partnerunternehmen Projekte für Flottenbetreiber in der Schweiz und in Europa durchführt. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Autogewerbe und im Flottenbereich. Moderation Tamara Sedmak Tamara Sedmak schloss mit einem MA Publizistik, BWL und Neuropsychologie an der Uni Zürich ab. Sie arbeitet seit über 12 Jahren als Journalistin und TV-Moderatorin in der Schweiz und in Deutschland (n-tv, Sat1, Radio Energy, Sky, Blick) und moderiert mehrsprachig Events und Messen für die Automobil-, Computer-, Reise- und Medizinbranche. Sie steht für intelligente, überzeugende und professionelle Moderationen. (ft)

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Der unabhängige Fachevent für Schweizer Flottenbetreiber r u n – n elde m i! n e a r t f e z t Jetz Plä e g i n e noch w

präsentiert

Firmenfahrzeuge heute und morgen – Chancen und Risiken erkennen 28. November 2012, 9.30-16.30 Uhr • Umweltarena, Spreitenbach

Sponsoren

Aussteller


Programm aboutFLEET EVENT 2012 09:00 – 10:00

Empfang mit Kaffee und Gipfeli

10:00 – 10:10

Eröffnung Helmuth H. Lederer, Herausgeber aboutFLEET Magazin

10:10 – 10:15

Begrüssung durch die Moderatorin Tamara Sedmak

10:15 – 10:30 Patrick Bünzli sffv-Präsident, Flottenmanager, Mobility Carsharing Klimaziele: Herausforderungen für den Flottenbetreiber? 10:30 – 11:00 Constantin Cronenberg CEO, BP Switzerland Die Zukunft von Öl 11:00 – 11:45

Pause / Networking

11:45 – 12:00 Christian Bach Abteilungsleiter Verbrennungsmotoren, Empa Die CO2-Gesetzgebung für Personenwagen – was verändert sich dadurch? 12:00 – 12:15 Clemens Stalder Leiter VSZ Derendingen, Test & Training tcs AG Weiterentwicklung von Fahrzeug und Fahrzeuglenker 12:15 – 13:45

Stehlunch / Mittagspause

13:45 – 14:05

Überraschungsgast

14:05 – 14:20 Ralph Kleindiek Regional Channel Manager, D-A-CH, TomTom Business Solutions Ihre Flotte als umweltfreundliches Profitcenter 14:20 – 14:35 Michael Pohl Category Manager Auto, Microsoft Telematik in der Firmenwagenflotte von Microsoft – Intelligenz «out of the box»? 14:35 – 15:30

Pause / Networking

15:30 – 15:45 Dr. Roger Rudolph Rechtsanwalt, Streiff Pellegrini & von Kaenel Zankapfel Geschäftsfahrzeug: Arbeitsrechtliche Konfliktfelder rund um das Geschäftsauto 15:45 – 16:00 Balz Eggenberger Inhaber, Fleetcompetence Europe GmbH Flottenmanagement – intern oder extern? Eine Gegenüberstellung der Systeme 16:00 – 16:30

Apéro

Letzte Gelegenheit: Jetzt online anmelden! www.aboutFLEET.ch


Fleet News Leasing

Zukunftstrend Carsharing? LeasePlan (Schweiz) AG lud Ende August zum Podiumsgespräch mit dem Thema «Zukunft der Mobilität». Am Gedankenaustausch nahmen ausgewiesene Mobilitäts-Experten teil und gingen dabei auf die Bedeutung einer intelligenten Mobilitätspolitik für Unternehmen ein. Text und Foto: Manuela Diethelm

D

ie Zukunft der Mobilität bleibt ein aktuelles Thema, wie sich an der Podiumsdiskussion, initiiert durch die LeasePlan (Schweiz AG), zeigte. Ruedi Ott, bis Mitte 2011 Leiter Mobilität+Planung beim Tiefbauamt der Stadt Zürich, erklärte: «Es ist ein Irrglaube, zu meinen, es geschehe nichts, wenn man nichts macht.» «Global betrachtet hat die Schweiz kein Verkehrsproblem», räumte Dr. Jörg Beckmann, Direktor der Mobilitätsakademie in Bern, ein. Dennoch waren sich die Podiumsteilnehmer einig, dass ein Trend zur Sharing-Ökonomie nötig ist – «nutzen statt

Im Gespräch mit Moderator Thomas Hügli (M., v.l.): Dr. Jörg Beckmann, Monika Tschannen-Süess, Martin Randelhoff, Ruedi Ott.

besitzen», soll zum Credo werden. Auch im Flottengeschäft. Carsharing im Unternehmen Unternehmen bilden bei der Frage um die Zukunft der Mobilität einen entscheidenden Faktor, denn hier würden rationalere Beweggründe im Umgang mit Mobilität dominieren als in der Freizeit, erklärte Monika Tschannen-Süess, Unternehmerin und Geschäftsleitungsmitglied der «Rundum Mobil GmbH»: «In der Firma ist die Empfänglichkeit für Veränderungen gross. Mitarbeiter lassen sich zum Beispiel eher motivieren, verschiedene Verkehrsmittel

zu nutzen. Für die Mobilität der Firma selbst ist eine optimierte Aussendienst-Logistik wichtig.» Martin Randelhoff, Herausgeber und aktiver Blogger «Zukunft Mobilität» und Mitglied im Netzwerk «Intelligente Mobilität», berät Firmen auf diesem Weg: «Kleinvieh macht auch Mist, deshalb müssen erst die Prozesse anaylsiert werden. Unternehmen sollten sich fragen: braucht wirklich jeder Mitarbeiter einen Dienstwagen oder lässt sich der Fuhrpark dank betriebsinternem Carsharing etwa verkleinern?» Und Randelhoff stellt klar: «Das Mobilitätsverhalten ist auch ein Thema der Unternehmenspolitik.» ■

LeasePlan Schweiz zahlt 2,5 Mio. Franken an Kunden aus Die LeasePlan (Schweiz) AG zahlt rund 2,5 Millionen Franken an Kunden mit «Partner Plan»-Verträgen, dem transparenten Abwicklungskonzept auf Basis der offenen Kalkulation, aus. Trotz einem zunehmend schwierigen Marktumfeld, geprägt durch den schwachen Euro und billige Fahrzeugimporte, konnte LeasePlan erneut ein gutes Resultat erzielen.

L

easePlan (Schweiz) AG erfreut ihre Kunden erneut mit Rückzahlungen in der Höhe von 2,5 Millionen Franken. Der vom Full-Service-Leasing-Anbieter erwirtschaftete Überschuss kommt Kunden mit einem «Partner Plan»-Vertrag zugute. Das transparente Abwicklungskonzept auf B asis der offenen Kalkulation wird bei Kunden ab einer bestimmten Flottengrösse angewendet und basiert auf einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Kunde und LeasePlan. Das gemeinsame Ziel beider Parteien ist die aktive Reduktion der Total Cost of Ownership (TCO) der Flotte. Zu diesem Zweck trifft LeasePlan gemeinsam mit den Kunden Annahmen über die zu erwartenden Kosten für die Flotte sowie weitere kostenrelevante Faktoren. Fallen die Aufwendungen für den

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aboutFLEET 6/2012

Fuhrpark während der Abrechnungsperiode tiefer aus als berechnet, zahlt LeasePlan ihren Kunden die Differenz in voller Höhe zurück. Im gegenteiligen Fall trägt LeasePlan die gesamten Mehraufwände. Schwieriges Marktumfeld Die offene Kalkulation wird ausschliesslich auf Serviceaufwendungen, Bereifung und auf den Restwert der Fahrzeuge angewendet. Der schwache Euro, der die Automobilbranche bis heute stark beschäftigt, hatte somit Einfluss auf das diesjährige Ergebnis: So konnten Neuwagen und Occasionsfahrzeuge zu erheblich günstigeren Preisen erworben werden, was sich wiederum auf einen tieferen Restwert bei Verkauf des Fahrzeugbestandes auswirkte und auf diese Weise zu

einer Wertberichtigung nach Laufzeitende der Leasingverträge führte. Trotz diesen erschwerenden Faktoren zahlt sich das Konzept für die LeasePlanKunden aus, wie Caroline Mahieu, Managing Director LeasePlan (Schweiz) AG, erklärt: «Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat der Partner-Plan grosse Vorteile für Unternehmen, denn das Risiko allfälliger zusätzlicher Kosten wird von LeasePlan und nicht von den Kunden getragen.» Ausserdem würden sämtliche Kostenpositionen einschliesslich Management- und Administrationsgebühren offen ausgewiesen. «Der Kunde weiss also, wie sich die variablen und fixen Kosten genau zusammensetzen – er erhält dadurch Kos­tentransparenz und hat das Budget im Griff.» (pd/ft) ■


Personalien

Fleet news

Neuer Flottenexperte bei Nationale Suisse Die Nationale Suisse hat mit Andy Auböck seit Kurzem einen erfahrenen Versicherungs- und Präventionsexperten als Verantwortlichen für das Flottengeschäft an Bord.

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ndy Auböck ist neuer Leiter Motorfahrzeugflotten-Center bei der Nationale Suisse. Der 31-jährige diplomierte Versicherungswirtschafter HF verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Fahrzeugflottenversicherung und der Prävention. Nach seiner Lehre bei der Winterthur Versicherung war er in zahlreichen Funktionen seit dem Jahr 2000 für Motorfahrzeugflotten zuständig. 2008 übernahm er die Verantwortung für die Prävention bei den Flottenkunden der AXA Winterthur. In dieser Aufgabe betreute er auch das Servicepaket «driving at work» und war für die Kundenberatung Schaden-

management zuständig. Auböck kümmerte sich auch um den von der AXA Winterthur entwickelten Crash Recorder. Zuletzt war der Versicherungsfachmann als Produktmanager Professional bei der AXA Winterthur tätig. An seinem neuen Arbeitsort bei der Nationale Suisse will er nun all seine Erfahrungen zum Besten geben und innovative Ideen einbringen. Mit seinen Referenzen in puncto Risikomanagement dürfte er bei der Nationale Suisse für neue Akzente sorgen. Neben einem profitablen Wachstum will Auböck auf qualitativ hohe Standards und Dienstleistungen setzen. (ft) ■

Andy Auböck.

Neuer Generaldirektor und Flottenmanager bei Citroën

Cédric Diserens.

Fernando Guida.

Giuseppe Trigili.

Cédric Diserens ist neuer Generaldirektor von Citroën Schweiz. Seinen vorhergehenden Posten übernimmt neu Fernando Guida, welcher als Flottenchef PSA für Citroën und Peugeot zuständig ist. Dessen bisherigen Job wiederum übernimmt Giuseppe Trigili. Cédric Diserens ist seit dem 1. September neuer Generaldirektor von Citroën Suisse. Während seiner Tätigkeit bei der Citroën Suisse S.A. übte er verschiedene Funktionen in der Verwaltung aus, bevor er zum Direktor der Niederlassung Zürich und danach zum Leiter des Bereichs B2B und Nutzfahrzeuge ernannt wurde. Seinen bisherigen Posten übernimmt Fernando Guida. Er war bisher als Key Account Manager für

die Flottenkunden in der Deutschschweiz zuständig und trägt nun die Verantwortung für das Flottengeschäft von Citroën und Peugeot auf PSA-Ebene (mehr dazu lesen Sie auf Seite 6). In die Fussstapfen von Guida tritt neu Giuseppe Trigili. Er war zuvor für Marken wie Fiat, Toyota und Renault als Key Account tätig und verfügt damit über langjährige Erfahrung in der Betreuung von Flottenkunden. (ft) ■

Neuer Flottenchef bei Fiat Schweiz Um einen stärkeren Fokus auf die einzelnen Brands der Fiat Group legen zu können und um die Weiterentwicklung der Serviceleistungen zu gewährleisten, hat die Fiat Group Automobiles Switzerland SA per 1. Oktober 2012 eine neue Organisationsstruktur inne. Herbert Meyer ist neu Direktor Flotte und Gebrauchtwagen über alle sechs Brands der FGA Switzerland SA hinweg. Mit Herbert Meyers langjähriger Erfahrung soll eine bessere Ausschöpfung der Verkaufspotenziale im Schweizer Markt gewährleistet werden. Über die Regelung der Nachfolge von Giuseppe Trigili war bis Redaktionsschluss noch nichts bekannt. (ft) ■

Herbert Meyer.

6/2012 aboutFLEET

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Fleet News Software/Telematik

Auto-Interleasing nutzt Miles Auto-Interleasing mit Sitz in Basel, das zweitgrösste Leasingunternehmen der Schweiz, nutzt die aktuellste Generation von Soficos Miles-Softwaresystem, um seinen Firmenkunden eine neue und innovative Lösung basierend auf der effektiven monatlichen Fahrleistung anzubieten, mit der sie die genauen monatlichen Kosten ihrer Fahrzeuge erfassen können.

D

ie neue Lösung namens Full Distance gestattet es Firmenkunden, die genauen monatlichen Kosten für jedes Fahrzeug der Flotte aufgrund einer vorab vereinbarten Preismatrix in Verbindung mit den in einem Monat tatsächlich gefahrenen Kilometern aufzuzeichnen. Die geschäftlich zurückgelegten Kilometer werden direkt vom Fahrer oder vom Flottenmanager mithilfe von Tachoablesungen erfasst oder von einer TelematikBlackbox im Fahrzeug direkt an das Sofico-System übertragen. Aufgrund der Anzahl gefahrener Kilometer ergeben sich monatliche Gesamtkosten je Fahrzeug, die einem bestimmten internen Projekt oder Auftrag zugeordnet werden können, sodass ein komplettes Bild der jeweiligen Projektkosten entsteht. Bisher testet eine 150 Fahrzeuge starke Flotte dieses System, und mehrere andere Kunden haben bereits ein konkretes Interesse an der neuen Lösung bekundet. Auto-Interleasing konnte das neue Produkt entwickeln, weil es die aktuelle Version von Soficos Miles-System nutzt, das um die speziell für diese Entwicklung benötigten Funktionen erweitert worden ist. Philipp Spaniol, IT-Chef bei Auto-Interleasing, erläutert: «Die aktuelle Version des Miles-Systems wurde an unsere spezifischen Anforderungen angepasst, damit wir Full Distance entwickeln und unseren Kunden anbieten können.» Diese Flexibilität in Kombination mit Soficos Fähigkeit, das Produkt so zu überarbeiten, dass es die spezifischen Bedürfnisse seiner Kunden erfülle, mache Miles zu einem hervorragenden und nützlichen System, so Spaniol weiter. Langjährige Zusammenarbeit Auto-Interleasing wurde 1949 gegründet und ist das älteste Leasingunternehmen der Schweiz. Derzeit umfasst die Flotte rund 12’000 Fahrzeuge. Sie verteilen sich auf nationale und internationale Firmenkunden, welche jeweils zwischen 1 und 800 Autos verfügen. Hauptsitz des Unternehmens ist Basel mit Niederlassungen im Raum Zürich und Genf. Zum Angebot gehören diverse

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aboutFLEET 6/2012

Philipp Spaniol, IT-Chef bei Auto-Interleasing.

Flottenserviceleistungen, darunter Flottenverwaltung, Full Service Leasing und Finanzleasing. Vor etwa acht Jahren erkannte das Unternehmen, dass es eine einheitliche Flottenmanagementplattform benötigte, um seine Flotte und seine drei Standorte effizienter zu verwalten. Man wollte sich nicht mehr auf die verschiedenen Systeme verlassen, die man bis anhin verwendete. Nach einer offenen Ausschreibung wählte Auto-Interleasing das System Miles von Sofico. Eine Entscheidung, die man laut dem Unternehmen nie bereut habe. Benutzerfreundlichkeit gefordert «Wir haben uns aus mehreren Gründen für Miles entschieden», sagt Spaniol und ergänzt: «Erstens wegen seiner Mehrsprachigkeit: Die wichtigsten Landessprachen der Schweiz sind Französisch, Deutsch und Italienisch. Ein System zu haben, das einfach von einer Sprache an die andere angepasst werden konnte, hatte für uns höchste Bedeutung.» Der zweite Grund sei die Benutzerfreundlichkeit des MilesSystems und seine sehr gut konfigurierbare Struktur, die es gestatte, selbst neue

Konfigurationen anzulegen, ohne einen Softwareentwickler zu bemühen. «Wir sind ein Flottenmanager und kein Softwareentwickler, deshalb liegt uns die Benutzerfreundlichkeit so am Herzen», verrät Spaniol, der ferner betont, das System lasse sich einfach mit anderen Anbietern rund ums Auto vernetzen. «Dies ist ein anderer entscheidender Faktor für uns.» Eine extrem wertvolle Eigenschaft des Systems ist für Spaniol auch die laufende Weiterentwicklung und Aktualisierung der Miles-Lösung aufgrund von Beiträgen und Ideen anderer Miles einsetzender Leasingfirmen weltweit. «Die ständige Weiterentwicklung des Systems auf der Grundlage bester Praktiken anderer Benutzer in Europa und in aller Welt sowie die Kultur der fortlaufenden Verbesserung, die Sofico rund um Miles geschaffen hat, brachte uns letztlich auf die Entwicklung von Full Distance», erläutert er. Sofico-Systeme verwalten weltweit etwa 700’000 Fahrzeuge. Einer der anerkannten Vorteile des Systems ist, dass es entsprechend den Praxiserfahrungen und Ideen von einigen der grössten Leasingfirmen der Welt weiterentwickelt wird. «Mit der Entscheidung für Miles haben wir zweifellos die richtige Wahl getroffen. Miles sieht auf allen Bildschirmen durchgängig gleich aus und arbeitet überall auf dieselbe Weise.» Dadurch ist das Programm einfach zu verstehen und anzuwenden. Seine Benutzung lässt sich allen bestehenden und neuen Mitarbeitern sehr einfach beibringen. Sofico versteht offensichtlich das Leasinggeschäft sehr gut, und die Systeme sind für Leasing- und Flottenmanagement-Dienstleister geschrieben. «Das alles zusammen macht meine Arbeit viel einfacher», fügt Spaniol hinzu. Jan Bouckaert, Head of Business Development bei Sofico, sagt: «Wir freuen uns, dass Auto-Interleasing, das älteste und angesehenste Leasingunternehmen der Schweiz, die aktuelle Generation unseres Miles-Softwaresystems nutzt, um seinen Firmenkunden ein derart neues, innovatives Produkt wie Full Distance anzubieten. Wir wünschen Auto-Interleasing viel Erfolg damit.» (pd/ft) ■


Software/Telematik

Fleet News

Effizientere Fahrzeugverwaltung dank erweiterter Reporting-Funktionalität TomTom präsentierte auf der IAA Nutzfahrzeuge 2012 die nächste Reporting-Generation der browserbasierten Plattform TomTom Webfleet.

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0 neue, umfangreiche Reports unterstützen Unternehmen mit wertvollen Einblicken in den Flottenbetrieb und helfen, die Kosten zu reduzieren, gesetzliche Vorschriften einzuhalten sowie Effizienz, Produktivität und den Kundenservice zu verbessern. Nützliche Anpassungsmöglichkeiten erlauben es Unternehmen, für sie entscheidende Verwaltungsprioritäten herauszugreifen und Reports stärker auf ihre individuellen Geschäftsprozesse auszurichten. «Kunden haben nun weltweit Zugang zu der umfangreichsten Reporting-Auswahl am Markt», erklärt Thomas Schmidt, Managing Director von TomTom Business Solutions. «Die Out-of-the-Box-Funktionalität von

TomTom-Webfleet bietet 40 neue Reports.

Webfleet entspricht den typischen Anforderungen an eine Fahrzeugmanagementlösung. Für Unternehmen mit spezifischen Kriterien, abhängig von ihrer Grösse, Struktur und Branche, können Berichte individuell zugeschnitten werden. Wir unterstreichen damit unser B estreben, die Effizienz zu steigern – für jedes Unternehmen.» Die neuen Reports und verbesserten Funktionen wurden in enger Zusammenarbeit mit der grössten Kundenbasis am Markt entwickelt – den TomTom-Unternehmenskunden. Ausgewählte Reports können in festgelegten Intervallen generiert und definierten Anwendern zugewiesen werden. Daneben

erlaubt es das System den Unternehmen, Berichte anzupassen, das Layout zu ändern sowie festgelegte Informationen anzuzeigen. Darüber hinaus ist es jetzt für Unternehmen einfacher, ältere, in der Cloud gespeicherte Berichte aus einem Archiv abzurufen. «Die Weiterentwicklung von TomTom Webfleet bietet Unternehmen eine bessere Verwaltung des Flottenbetriebs und der Unternehmenseffizienz», ergänzt Schmidt. «Das bietet mehr Chancen, durch Effizienz und Kostenersparnis Wettbewerbsvorteile zu erreichen und diese zu erhalten.» Die offene API-Schnittstelle TomTom Webfleet.connect ermöglicht es, Daten nahtlos in andere Back-Office-Systeme, wie beispielsweise Buchhaltungssoftware, zu integrieren, um administrative Aufgaben so einfach und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Webfleet Reporting ist für alle WebfleetAnwender in 21 Ländern im Laufe des 4. Quartals in 11 Sprachen kostenlos verfügbar. (pd/ft) ■

Befördern Sie Ihre Fahrgäste in die erste Klasse. Der neue Ford Tourneo Custom bietet Ihnen und Ihren Fahrgästen ein luxuriöses und sicheres Fahrerlebnis. Dabei glänzt er mit einem hochwertigen und höchst flexiblen Innenraum mit 30 verschiedenen Sitzkonfigurationen sowie serienmässig mit Klimaanlage, Frontscheibenheizung, Abbiegelicht, Tempomat, Start-Stop und Easy-Fuel. Entdecken Sie jetzt den neuen Tourneo Custom mit seinem dynamischen Look und profitieren Sie bis zum 31.12.2012 von unserem attraktiven Einführungsangebot.

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Fleet News Treibstoffmanagement

SOCAR eröffnet erste Tankstelle

Edgar Bachmann, Herbert Bolliger, Rovnag Abdullayev und Dr. Walter Steinmann (v.l.) eröffnen die erste Schweizer SOCAR-Tankstelle.

Esso verschwindet vom Schweizer Markt. Bis Mitte des nächsten Jahres treten alle 160 Standorte unter der neuen Marke SOCAR auf. Nun wurde in Zürich die erste Tankstelle eröffnet. Text und Fotos: Florian Tremp

P

er Anfang Juli übernahm SOCAR (State Oil Company of Azerbaijan Republic) sämtliche Geschäftsteile der Esso Schweiz und damit auch deren bestehendes Tankstellennetz und die Tankkartenkundschaft. Einzig das Schmierstoffgeschäft bleibt in der Schweiz weiterhin bei ExxonMobil. Vor Kurzem wurde nun die erste Tankstelle unter dem neuen Brand in der Stadt Zürich eröffnet. Nebst SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev, der eigens aus Aserbaidschan angereist war, wohnten der feierlichen Eröffnung zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik bei. So auch Migros-Chef Herbert

Bolliger. Denn die Migros-Tochter migrolino ist künftig an 55 SOCAR-Standorten mit einem eigenen Shop vertreten. Bolliger ist begeistert von der Partnerschaft, er spricht an der Eröffnungsfeier von einer Win-winSituation. Der Convenience-Bereich sei für Migros sehr wichtig und man strebe die Marktführerschaft an. Ehrgeiziges Ziel Das in der Schweiz bisher unbekannte Unternehmen SOCAR möchte dafür vom Brand Migros profitieren. Schliesslich gilt es, mit den neuen Tankstellenshops an das hohe Niveau der bisherigen Esso-Shops anzu-

Autogarage im Kanton Zürich zu verkaufen An zentraler Lage, mit sehr guter Erschließung verkaufen wir eine Autogarage (mit Wohnhaus). Kontaktieren Sie uns: Tel. +41 44 388 58 53 oder paul.gerlich@spgintercity.ch

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aboutFLEET 6/2012

knüpfen. «Wir haben die beste Option gewählt», sagt deshalb Edgar Bachmann, CEO von SOCAR Energy Switzerland GmbH. Für den Start in der Schweiz entwickelte SOCAR einen eigenständigen Marktauftritt. Die SOCAR-Flamme soll, nach dem Willen der Verantwortlichen, künftig für besten Service im Tankstellengeschäft stehen. «Wir wollen in kurzer Zeit eine breit akzeptierte Premiummarke aufbauen», nennt Bachmann das ehrgeizige Ziel. Optisch ist der Premiumansatz – so zeigt es die erste Tankstelle in Zürich – durchaus gelungen. Es geht um weit mehr Die Eröffnung der ersten SOCAR-Tankstelle hat auch politische Hintergründe. Bis vor nicht allzu langer Zeit bezog die Schweiz ihr Erdöl hauptsächlich aus Libyen. Als von dort kein Öl mehr floss, sprang Aserbaidschan für die Versorgung der Schweiz ein. Beim Bundesamt für Energie ist man froh über den neuen Lieferanten, wie dessen Direktor Dr. Walter Steinmann in Zürich betonte: «Aserbaidschan denkt längerfristig und passt bestens in unsere Diversifikationsstrategie.» Er hofft, dass bald auch schon Gas aus Aserbaidschan in die Schweiz kommt. SOCAR-Präsident Abdullayev, der die Beziehungen zwischen seinem Land und der Schweiz fördern will, verspricht darum schon bald Gaslieferungen. ■


Treibstoffmanagement

Fleet news

Spritspar-Tipp für die kühlere Zeit

I

st es draussen unter 18 Grad, hat die Klimaanlage keinen Nutzen mehr. Daher lohnt es sich, sie auszuschalten, sofern die Frontscheibe frei ist. Das spart bis zu 5% Treibstoff und reduziert den Ausstoss von CO2. Das Wetter wird kühler. Trotzdem laufen in vielen Autos noch immer die Klimaanlagen – oft unbewusst per Automatik. Was viele Autofahrerinnen und Autofahrer nicht wissen: Auch wenn es draussen kälter ist als drinnen im Auto, braucht die Klimaanlage zusätzlich Treibstoff. Im Schnitt sind das gemäss einer Empa-Studie 5% mehr für Benziner und 2,5% mehr für Diesler. In der Übergangszeit sollte die Klimaanlage ausgeschaltet bleiben, das zahlt sich an der Zapfsäule aus. Spareffekt bei Aussentemperaturen unter 18 °C

Fahren ohne A/C

Benziner

Diesler

Innerorts

9,30%

3,50%

Ausserorts

2,10%

2,00%

Autobahn

1,00%

1,00%

Spareffekt (Ø)

4,92%

2,33% Quelle: Empa-Studie

Es lohnt sich also, die Klimaanlage bewusst zu nutzen. Mehr Treibstoff wird gebraucht, weil die Klimaanlage die Luft immer zuerst auf 3 Grad runterkühlt und hinterher wieder aufheizt. Der Spar-Tipp: Einfach ausschalten, wenn es draussen unter 18 Grad und die Frontscheibe nicht beschlagen ist. Zudem sollte man die Kli-

maautomatik generell ausschalten und die Klimaanlage bei Bedarf selbst regeln. Übrigens: Eco-Drive ist in den kommenden Monaten an diversen Messen und neu auch bei Ikea präsent – mit diesem und weiteren Spar-Tipps. Weitere Informationen und Tipps finden Interessierte auf der Internetseite www.autoklima18.ch. (pd/ft) ■

Arval spricht Ihre Sprache. Garantiert. Kennen Sie das Sparpotenzial Ihrer Flotte? Setzen Sie auf Full-Service-Leasing. Damit haben Sie den Kopf frei und wir helfen Ihnen zu sparen beim Fahren: Wir analysieren tagesaktuell, was in Ihrer Flotte passiert, können rechtzeitig steuernd eingreifen und das Optimum an Verbesserungen und Spareffekten herausholen. Wissen Sie übrigens, dass das Fahrerverhalten eine Hauptrolle in Ihrer Flotte spielt und entscheidend zur Kostenreduktion beitragen kann? Sparen können Sie sogar, wenn Sie etwas für die Umwelt tun: Mit tiefer motorisierten Fahrzeugen lassen sich Treibstoff- und Versicherungskosten senken. Wir wünschen Ihnen sichere und gute Fahrt! Für weitere Informationen rufen Sie uns bitte an unter 041 748 37 00 oder surfen Sie auf arval.ch.

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Fleet News Auslieferungen

Ford liefert Canon neue Focus Station Wagon Die Servicetechniker der Canon (Schweiz) AG fahren mit neuen Kombis des Typs Ford Focus 1.6 TDCi bei den Kunden vor.

B

elastbar, zuverlässig, in ökologischer Hinsicht führend, aber auch elegant und sicher – so müssen alle Geschäftsfahrzeuge sein, die im Auftrag und unter dem Label der Canon (Schweiz) AG, des hierzulande grössten Anbieters von Dokumenten- und Auflagendrucksystemen, auf Schweizer Strassen unterwegs sind. Diesen Spagat mussten auch die 64 neuen Servicefahrzeuge bewältigen, welche Canon für die Mitarbeiter des Schwesterunternehmens Océ evaluierte. Die beiden Unternehmungen hatten Mitte 2011 damit begonnen, ihre Geschäftstätigkeiten in der Schweiz zusammenzulegen – seither profitieren die Kunden und Partner von einem erweiterten Portfolio an Produkten, Technologien und Dienstleistungen, welche die über 730 Canon- und Océ-Mitarbeiter ihnen bieten und zur Verfügung stellen. Was bislang noch fehlte, ist der einheitliche Auftritt in Sachen Servicefahrzeuge.

«Diese Lücke zu schliessen, war alles andere als eine leichte Aufgabe», bestätigt Roberto Alonso, Car Fleet Manager von Canon (Schweiz) AG. Nicht zuletzt deshalb, weil es für alle Canon-Verkaufsorganisationen Auflagen gibt, die europaweit gültig und bei der Fahrzeugbeschaffung zu berücksichtigen sind. So haben aktuelle Geschäftsfahrzeuge beim Spritverbrauch und CO2-Ausstoss unter 130 g/km zu liegen. Zur Sicherheit der Servicetechniker ist zudem ein Gepäcknetz hinter der ersten Sitzreihe unabdingbar. Von den drei Marken, die Canon zur Ausschreibung einlud, machte Ford schliesslich das Rennen – mit dem Focus 1.6 TDCi Trend Station Wagon. Sein Trumpf-Ass: der moderne 1,6-LiterDuratorq-TDCi-Turbodieselmotor mit 115 PS und einem maximalen Drehmoment von 270 Newtonmetern. Zudem ist der Mehrventiler mit einem spritsparenden StartStopp-System ausgestattet. So ausgerüs-

«Motivationsfaktor» Das IT-Unternehmen Domis Consulting AG hat kürzlich seine Flotte mit 30 neuen BMW-Modellen erneuert.

Antonio Marchese, Key Account Manager bei der BMW-Niederlassung Dielsdorf, übergibt Ivo Braunschweiler, CEO der Domis Consulting AG, 33 neue BMW-Modelle.

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ie Domis Consulting AG bietet ITDienstleistungen für Firmen sowie Alters- und Pflegeheime an. Das Softwareunternehmen mit Sitz in Altishofen LU beschäftigt 71 Mitarbeiter. B ei Geschäftsführer Ivo Braunschweiler steht Kundennähe ganz oben auf der Liste. Deshalb sind er und seine Mitarbeiter viel unterwegs auf Kundenbesuch. Dazu verfügt das Unternehmen über eine 30 Fahrzeuge starke Flotte, welche kürzlich erneuert wurde. «Die meisten Fahrzeuge werden im Aussendienst eingesetzt», betont Braunschweiler. Bisher hatte Domis zwar auch schon BMW-

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Fahrzeuge im Fuhrpark, diese wurden jedoch dezentral beschafft. Bei der Ersatzbeschaffung wurden nun alle 30 Autos von der BMW-Niederlassung Dielsdorf geliefert. «Die BMW-Niederlassung Dielsdorf bietet eine hervorragende Betreuung», ist Braunschweiler erfreut. Dazu gehört beispielsweise ein kostenloser Hol- und Bringservice für Werkstattarbeiten. Für Domis waren daneben auch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, die Sicherheit und der Komfort entscheidend. «Der Treibstoffverbrauch ist selbstverständlich auch ganz wichtig», betont er und ergänzt, für Vielfahrer gebe es ausschliesslich Die-

Salvatore Ragusa, Key Account Manager Fleet, Ford Motor Company Switzerland SA (rechts), übergibt die Fahrzeuge an Roberto Alonso, Car Fleet Manager Canon.

tet, verbraucht er im Schnitt nur 4,2 Liter Diesel pro 100 Kilometer, was einen CO2Ausstoss von 109 g/km ausmacht – ein hervorragender Wert, der mit der EnergieEffizienzklasse A belohnt wird. «Uns hat darüber hinaus das Gesamtpaket überzeugt, das Ford für den Focus schnürt. Und die Tatsache, dass er punkto Sicherheit, Umwelt und Komfort alle unsere Vorgaben erfüllt», fasst Roberto Alonso die Auswahlkriterien zusammen, die letztlich für Ford sprachen. (pd/ft) ■

selfahrzeuge. Von den 30 BMW verfügen deshalb nur 7 über eine Benzinmotorisierung. Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um die BMW-Modelle 1er, 3er Touring, X3 und 5er Touring. «BMW bietet Qualität, einzigartiges Design und gleichzeitig ist die Marke ein Motivationsfaktor für unsere Mitarbeiter», verrät Domis-Chef Braunschweiler. Bei der Wahl der Autos hatten seine Mitarbeiter relativ freie Hand. Je nach Funktion erhielten sie ein individuelles Budget, aufgrund dessen die Fahrer das Modell und die Motorisierung auswählen konnten. Vorgegeben waren lediglich eine schwarze Lackierung, ein Automatikgetriebe und ein Navigationssystem. Finanziert werden die Fahrzeuge per FullService-Leasing bei der Firma CarNet. Die Fahrzeuge, welche nicht beschriftet wurden, stehen nun 3 bis 4 Jahre im Einsatz, wobei die Laufleistung bei zwischen 25’000 und 60’000 Kilometern pro Jahr liegt. Antonio Marchese, Key Account Manager bei der BMW-Niederlassung Zürich-Dielsdorf, ist erfreut über den Grossauftrag: «Domis ist für uns ein sehr grosser Kunde. Für solche Aufträge haben wir seit 2011 das Spot-Volumen-Konzept, das deutlich bessere Konditionen für Unternehmen anbietet, wenn sie gleichzeitig fünf oder mehr Fahrzeuge ersetzen bzw. bestellen möchten.» (ft) ■


Auslieferungen

Fleet News

Klanggenuss für den OSRAM-Aussendienst Kürzlich erhielten die Aussendienstmitarbeiter der OSRAM AG Schweiz 21 neue Renault Laguna als Dienstwagen. Freuen dürfen sie sich dabei u.a. über ein Bose-Soundsystem.

Mauro Carlucci, Verkaufsleiter Wolgensinger, Elio Di Maio, CEO OSRAM, und Christian Filomeno, Verkaufskoordinator OSRAM (v.l.).

D

ie Firma OSRAM AG Schweiz, mit Sitz in Winterthur ZH, hat sich dazu entschlossen, ihre Fahrzeugflotte für die Aussendienstmitarbeiter und diejenige der Tochterfirma Siteco AG mit Sitz in Belp BE neu zu evaluieren. Christian Filomeno von der Firma OSRAM AG wurde von der Geschäftsleitung beauftragt, die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu erfassen und einen Benchmark zu erstellen, damit ein neues Flottenfahrzeug definiert werden kann. Verschiedene Modelle von diversen Auto-

marken standen im Vergleich. Der Renault Laguna Grandtour 175 dCi Bose-Edition konnte sich gegen die anderen Modelle durchsetzen. Die serienmässigen Optionen wie Navigation, Automatikgetriebe, BoseSoundsystem, Tempomat etc. sowie die aktuellen Aktionen haben das beste PreisLeistungs-Verhältnis ausgewiesen. Ein weiterer Punkt, der Elio Di Maio, CEO der OSRAM AG, die Entscheidung erleichtert hat, ist die Senkung der monatlichen Kosten aufgrund der Gratiswartung inkl. Flüssigkeiten während 48 Monaten oder 100’000 km.

Wegen der guten Betreuung und offenen Kommunikation hat sich die OSRAM AG entschieden, die Fahrzeuge über die Firma Wolgensinger AG mit Sitz in Wil SG zu beziehen. Elio Di Maio: «Unsere Aussendienstmitarbeiter sind sehr zufrieden mit ihrem neuen Dienstwagen. Der Laguna entspricht vollumfänglich unseren Bedürfnissen. Durch sein elegantes Auftreten repräsentiert er genau die Art und Weise, wie wir gegenüber unseren Kunden auftreten wollen.» Mit der Firma Wolgensinger AG habe man einen zuverlässigen und kompetenten Partner gefunden. Mauro Carlucci, Verkaufsleiter bei der Wolgensinger AG, betont bei der Auslieferung: «Wir sind stolz darauf, der Firma OSRAM die Flottenfahrzeuge liefern zu dürfen. Durch eine umfassende Beratung und Bedarfsanalyse haben wir das perfekte Fahrzeug mit dem besten Preis-LeistungsVerhältnis gefunden.» Diese Aufgabe sei für ihn sehr interessant, spannend und lehrreich gewesen. (pd/ft) ■

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Fleet news Autoneuheiten

Alltag trifft Abenteuer Der neue Volvo V40 Cross Country feierte nur wenige Tage nach der offiziellen Schweizer Markteinführung des Volvo V40 Weltpremiere auf dem Pariser Autosalon.

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er neue Volvo V40 Cross Country basiert auf dem V40 und bietet eine um 40 Millimeter erhöhte Sitzposition. Weitere Erkennungszeichen des Cross Country sind eine eigenständige Front- und Heckschürze sowie ein Unterfahrschutz. «Mit dem neuen Volvo V40 Cross Country bieten wir im wettbewerbsstarken C-Segment ein einzigartiges Premiumfahrzeug an, das durch seine aussergewöhnliche, robuste Erscheinung Alltag und Abenteuer miteinander verbindet», sagt Anouk Poelmann, Präsidentin von Volvo Automobile Schweiz. Sicherheit wird grossgeschrieben Zu den fortschrittlichen Sicherheits- und Assistenzsystemen des V40 Cross Country gehören ein serienmässiger Fussgängerairbag, ein Spurhalteassistent mit Lenkunterstützung, ein intelligenter Einparkassistent, eine automatische Verkehrszeichenerkennung, ein aktiver Fernlichtassistent und ein Cross Traffic Alert System, das vor Querverkehr warnt. Zudem ist der Wagen serienmässig mit dem weiterentwickelten und preisgekrönten City Safety System ausgestattet, das jetzt bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h aktiv ist. Ebenfalls optional erhältlich ist ein Assistent, der den toten Winkel überwacht und neu auch sich schnell nähernde Fahrzeuge von hinten wahrnehmen kann. Starker Allradmotor Das Antriebsprogramm umfasst zwei Benzin- und drei Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum zwischen 115 PS und 254 PS im Topmodell. Das kraftvolle Fünfzylinder-Triebwerk bringt seine

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Wegen oder im Gelände zu ermöglichen, ist der Volvo V40 Cross Country T5 AWD mit einer Bergabfahrhilfe (Hill Descent Control) ausgestattet.

Das Interieur wirkt edel und aufgeräumt.

Leistung mittels serienmässiger Geartronic-Automatikgetriebe und Allradantrieb jederzeit sicher auf die Strasse. Der 2,5-Liter-T5-Turbobenziner verfügt über eine Leistung von 254 PS und ein maximales Drehmoment von 400 Nm inklusive eines Overboosts von 40 Nm für Beschleunigungsvorgänge. Der Volvo V40 Cross Country T5 AWD beschleunigt in 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Durchschnittsverbrauch nach EU-Norm liegt bei 8,3 Litern (194 g/km CO2). Ausgestattet ist das Aggregat serienmässig mit einer Sechsgang-Automatik. Um sicheres und kontrolliertes Hinunterfahren auf steilen

Umwelteffizientestes Modell in seiner Klasse Das umwelteffizienteste Modell in seiner Klasse ist der Volvo V40 Cross Country D2. Der 1,6-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor leistet 115 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 285 Nm inklusive eines Overboosts von 15 Nm. Sein durchschnittlicher Verbrauch liegt bei tiefen 3,8 Litern pro 100 Kilometer, der CO2 -Wert beträgt 99 g/km. Das D2-Aggregat ist serienmässig mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Zur weiteren Optimierung der Kraftstoffeffizienz und Leistung sind alle Motoren mit der intelligenten Bremsenergierückgewinnung ausgestattet. Sämtliche Aggregate – sowohl mit manuellem SechsgangSchaltgetriebe als auch mit SechsgangAutomatikgetriebe – verfügen zudem über ein Start-Stopp-System zur weiteren Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen. (pd/ft) ■

Die Cross-CountryVersion verleiht dem V40 eine stärkere Präsenz.


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* Beim Kauf eines Caddy bis 31. 12. 2012. Angebot gilt nicht für die Modelle Entry und Family. Alle Preisangaben inkl. MwSt. Der Produktename Caddy ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt.


Fleet news Autoneuheiten

Der neue Ford B-Max erstaunt nicht nur mit überraschend viel Platz und einem praktischen Türkonzept, sondern auch mit Fahrfreude. Für die sorgt – man glaubt es kaum – ein 3-Zylinder-Benzinmotor mit nur einem Liter Hubraum. Text: Florian Tremp

Maximum herausgeholt

N

eue Konkurrenz für Modelle wie Opel Meriva, Honda Jazz oder Citroën C3 Picasso. Denn ab kommendem Herbst geht der Ford B-Max an den Start. Der komplett neu entwickelte Wagen basiert auf der Grundarchitektur des Fiesta und ist gerade einmal 6 Zentimeter länger als dieser. Dennoch bietet das Auto erstaunlich viel Platz. Selbst gross gewachsene Personen finden im Fond ausreichend Knie- und Kopffreiheit. Auch für das Gepäck finden sich noch 326 Liter Platz; bei umgeklappter Rückbank sind es gar 1293 Liter. Wird der Beifahrersitz nach vorne geklappt, entsteht eine Ladelänge von 2,35 Metern. So werden selbst IkeaRegale problemlos verstaut. Neidische Blicke auf dem Parkplatz vor dem Möbelhaus sind also garantiert. Das gilt auch für das spezielle Schiebetürenkonzept. Die Ingenieure haben nämlich auf die B-Säule verzichtet, was eine seitliche Karosserieöffnung von ganzen 1,5 Metern ermöglicht. Das erleichtert nicht nur das seitliche Beladen, sondern auch das Anschnallen von Kindern. Auf engen Parkplätzen spielt der B-Max also seine Trümpfe aus. Unerwartet sportlich Trumpfen kann der Ford auch mit dem jüngst vorgestellten 1-Liter-EcoBoostBenziner. Das 3-Zylinder-Aggregat gibt es mit 100 oder 120 PS. Wir hatten die Möglichkeit, die letztgenannte Version zu fahren, und sind begeistert von der Dynamik. Der Wagen lässt sich damit unerwartet agil bewegen. Von Verzicht keine Spur, selbst der Motorensound lässt nicht erahnen, dass hier nur drei Zylinder zu Werke gehen.

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Dank fehlender B-Säule lassen sich auch grosse Gegenstände spielend im Fond unterbringen.

Einiges unaufgeregter geht dafür der 1,6-Liter-Dieselmotor mit seinen 95 PS zur Sache. Hier braucht es schon etwas mehr Geduld. Dafür kommt der Wagen laut Hersteller mit 4 Litern Diesel auf 100 Kilometern aus (104 Gramm CO2 pro Kilometer). Das ist jedoch nur knapp einen Liter weniger, als der 120-PS-EcoBoost benötigt. 4,9 Liter soll der Mixverbrauch betragen. Laut Ford 15% weniger als der nächstbeste Mitbewerber. Auf unserer Testfahrt lagen wir jedoch deutlich über dem Wert. Ein zurückhaltender Gasfuss ist daher Voraussetzung. Wohl auch, um die offiziellen 114 Gramm CO2 pro Kilometer zu erreichen.

und wertigen Eindruck. Dazu trägt auch das sprachgesteuerte Multimediasystem Sync bei. Damit lassen sich nicht nur Smartphones verbinden und bedienen, sondern bei einem Unfall auch automatisch Notrufe über das Handy des Fahrers auslösen. Für Sicherheit sorgt zudem das neue «Active City Stop»-System, welches im B-Max seine Weltpremiere feiert. Es soll Auffahrunfälle bei geringen Geschwindigkeiten verhindern. Auch an die passive Sicherheit hat Ford gedacht. Da der Wagen keine B-Säule hat, wurden die seitlichen Türen speziell verstärkt.

Solid und sicher Im Cockpit enttäuscht uns etwas die von anderen Ford-Modellen gewohnte SonyAudioanlage mit den vielen Tasten. Hier sollten die Ford-Designer mal aufräumen. Ansonsten macht das Cockpit einen soliden

Bis zu 5000 Franken Rabatt Die Preise starten bei 25’850 Franken (inkl. MwSt.) für den 100 PS starken 1-LiterEcoBoost. Derzeit gibt es eine Europrämie von 3000 Franken und eine Grüne Prämie in Höhe von 2000 Franken. ■


Autoneuheiten

Fleet news

Ein Hauch von Amerika Ford hat kürzlich eine ihresgleichen suchende Produktoffensive gestartet. Diese reicht vom Kleinwagen Fiesta über den neuen B-Max und den Mondeo bis hin zum SUV Kuga. Doch nicht genug: Ford erneuert und ergänzt auch seine komplette Nutzfahrzeugpalette. Mehr dazu auf Seite 62. Mutig: Die Front des neuen Ford Mondeo Kombi wirkt deutlich aggressiver.

Text: Florian Tremp

F

ord setzt seine Strategie, in Europa und Amerika einheitliche Modelle anzubieten, konsequent um. So auch beim neuen Mondeo. Dessen Design ist deutlich selbstbewusster und dynamischer geworden. Das dürfte wohl nicht zuletzt dem amerikanischen Einfluss oder der Frontpartie, welche an den Ford Mustang erinnert, zu verdanken sein. Der neue Mondeo will auch mit einer hochwertig verarbeiteten Innenausstattung punkten, die laut Ford höchsten Premiumansprüchen genügen soll. Ungewöhnlich für eine Limousine in dieser Klasse ist die Motorisierung – der neue Mondeo erhält den 1,0-Liter-EcoBoostBenzinmotor von Ford, der in dieser Klasse kaum zu unterbietende Verbrauchswerte erreicht. Wir sind jetzt schon gespannt, ob sich der Wagen damit ähnlich agil wie der Focus bewegen lässt. Das Ford-Flaggschiff wird als Fliessheckversion und als Kombi (speziell für Europa entwickelt) und auch als viertürige Version angeboten werden. Letztere wird als erstes Fahrzeug in diesem Segment in einer HEV-Version (Hybrid Electric Vehicle) erhältlich sein. Der neue Mondeo ist damit Fords erster Personenwagen für Europa mit Vollhybrid. Zum ersten Mal wird im Mondeo eine Version mit Dieselmotor und

Frecher: Der neue Ford Kuga.

Aufgeräumt: Das neue Armaturenbrett im Mondeo.

Allradantrieb angeboten, die sich durch herausragende Traktion, Leistung und Handling auszeichnet. Das dürfte insbesondere Schweizer Firmenkunden freuen. Ebenfalls als Premiere in diesem Segment bietet der Mondeo adaptive LEDScheinwerfer. Dazu kommt das SyncMultimediasystem in Verbindung mit einem 8-Zoll-Farbtouchscreen. Der Mondeo ist ebenfalls in diesem Segment das erste Fahrzeug, das über Sicherheitsgurte hinten mit integrierten Airbags verfügt. Kuga markiert Fords SUV-Offensive Auch in Sachen SUV stehen bei Ford einige Neuheiten an. Den Anfang macht gegen Ende des Jahres der neue Kuga. Wie schon der Mondeo zeichnet sich auch der Kuga durch ein markanteres Design, ein optimiertes Packaging und mehr Spitzentechnologie aus. Dazu gehört auch die innovative, sensorgesteuerte Öffnung der

Heckklappe – eine Bewegung des Fusses unterhalb des Sensors im Stossfänger genügt, und die Klappe schwingt ohne Einsatz der Hände auf. Innerhalb von 18 Monaten folgt dann der kleine SUV EcoSport und später der Ford Edge – ein grösseres SUV mit Premiumausstattung, das in anderen Regionen bereits erfolgreich vermarktet wird. Noch dynamischer: Der neue Fiesta Der Fiesta, Europas meistverkaufter Kleinwagen, erhielt ebenfalls ein markantes neues Innen- und Aussendesign. Dazu kommen neue Hightech-Ausstattungen wie Sync, MyKey und Active City Stop. Der Fiesta wird ebenfalls mit dem 1,0-LiterEcoBoost-Benzinmotor ausgestattet, was für diese Klasse kaum zu unterbietende Verbrauchswerte bedeuten soll. Die neuen drei- und fünftürigen FiestaModelle werden ergänzt durch den neuen Fiesta S Performance Car, der mit einem 180 PS starken 1,6-Liter-EcoBoost-Motor ausgestattet wird. Dieses Triebwerk zeichnet sich im Vergleich zu dem aktuellen Fiesta ST durch 20% mehr Leistung und um 20% verringerte CO2-Emissionen aus. Der Fiesta ST wird zu den sparsamsten Modellen seiner Klasse gehören und soll 2013 in den Handel kommen. ■

Verschärft: Der neue Ford Fiesta.

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Das Warten hat ein Ende Lange haben Flottenbetreiber auf einen Hybridkombi gewartet. Nun bringt Toyota den neuen Auris erstmals als Kombi und gleichzeitig auch mit Hybridmotor.

Endlich gibt es auch einen Hybridkombi von Toyota.

Ü

berall rüsten Fahrzeughersteller ihre Modellpaletten auf. Oftmals sind dann auch Fahrzeuge, welche sich für den gewerblichen Einsatz eignen, dabei. So auch der neue Toyota Auris Touring Sports. Nach sechsjähriger Abstinenz nehmen die Japaner nun wieder einen kompakten Kombi ins Portfolio. Das

wurde auch Zeit, denn die aufstrebenden koreanischen Marken Hyundai und Kia haben mit den neuen Modellen i30 Wagon bzw. cee’d SW ebenfalls kompakte Kombis am Start, welche gegen die etablierten europäischen Marken antreten. In Paris präsentierte Toyota nun neben der Limousine erstmals auch den Kombi

der Öffentlichkeit. Das kräftige Design des Wagens ist durchaus gelungen. Der Radstand bleibt analog zur Limousine unverändert bei 2,6 Metern. Jedoch ist der Kombi 28,5 Zentimeter länger als die Schrägheckausführung. Der gesamte zusätzliche Platz kommt – zur Freude der professionellen Nutzer – dem Gepäckraum zugute. Diese dürfen sich auch über eine 80 Millimeter tiefere Ladekante freuen. Genaue Zahlen zum Gepäckraumvolumen sind derzeit noch nicht bekannt. Die Motorenpalette des Auris Kombi wird analog zur Limousine gestaltet sein. Er ist vom Start weg mit dem kompletten Motorenangebot als B enziner, Diesel und Hybrid lieferbar. Als erster Kombi mit Vollhybridantrieb will er zudem zur Verbreitung der Hybridtechnik beitragen. Für Flottenbetreiber geht damit der lang gehegte Wunsch nach einem Hybridkombi in Erfüllung. Der 1,8-Liter-Benziner leistet in Kombination mit dem Elektromotor 136 PS und stammt aus dem Prius. Daneben gibt es zwei Diesel (1.4 D-4D mit 90 PS und 2.0 D-4D mit 124 PS) und zwei Benziner (1,33 Liter mit 99 PS und 1,6 Liter mit 132 PS). Wie viel der neue Toyota-Kombi kostet, ist noch nicht bekannt. (ft) ■

Elegante Offensive in der Mittelklasse Mit dem neuen Mazda6 setzt der japanische Hersteller sowohl designmässig als auch technologisch Zeichen und bietet wieder eine interessante Alternative zu den etablierten Flottenfahrzeugen im Volumensegment.

D

ie neue Skyactiv-Technologie hält nach dem Kompakt-SUV CX-5 nun auch Einzug in Mazdas Mittelklasse und verbindet Fahrspass mit äusserst wirtschaftlichem Verbrauch und niedrigen Emissionen. Nachdem die Limousine, die optisch viel dynamischer erscheint als klassische Mittelklasse-Limousinen, in Moskau vorgestellt wurde, feierte der Kombi, bei Mazda Sport Wagon genannt, am

Das Design wirkt deutlich selbstbewusster.

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Elegant und modern: Der neue Mazda6.

Pariser Autosalon seine Premiere. Im November werden die beiden Modelle an der Auto Zürich zum ersten Mal dem Schweizer Publikum gezeigt und danach zum Einstiegspreis ab 30’000 Franken erhältlich sein. Als Motorisierungen bietet Mazda für den 6 drei Benzinmotoren (2,0 Liter mit 140 und 165 PS und 5,5–6,0 l/100 km oder 129–139 g CO2/km, 2,5 Liter mit 192 PS, 6,3 l/100 km und 148 g CO2/km) und zwei Diesel (2,2 Liter mit 150 und 175 PS, 3,9-4,8 l/100 km und 104–127 g CO2/km) an, die bereits die Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Alle Motorisierungen gibt es mit Schalt- und Automatikgetriebe. «Mit den sparsamen und dynamischen Die-

selmotoren in Kombination mit Automatikgetriebe bieten wir alles, was für Flotten nachgefragt wird», sagte Alfred F. Gubser, Generaldirektor Mazda Schweiz, anlässlich der Premiere in Paris. Neben diversen Innovationen, die der Mazda6 bietet, ist er das erste in Serie produzierte Auto der Welt mit einem Rückgewinnungssystem für Bremsenergie, wie es zum Beispiel in der Formel 1 zum Einsatz kommt. Das so genannte i-Eloop speichert frei werdende Energie in einem Kondensator, der wiederum die Bordelektronik mit Strom versorgt und dafür sorgt, dass der Motor somit weniger beansprucht wird. (hbg) ■


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Golf VII: Leichter, sparsamer, komfortabler und günstiger

Der Golf VII wirkt sportlicher und dynamischer als sein Vorgänger.

Mit einer Gewichtsreduktion von bis zu 100 kg und einem bis zu 23% geringeren Verbrauch wird der neue VW Golf ab dem 17. November in der Schweiz bei den Händlern stehen. Trotz der Ersparnis verfügt der Bestseller über Sicherheitssysteme, die bis anhin in dieser Klasse nicht verfügbar waren.

D

er sogenannte modulare Querbaukasten, der beim VolkswagenKonzern nun sukzessive bei allen Modellen zum Tragen kommt, machts möglich: Um bis zu 30% niedrigere Produktionskosten führen dazu, dass die Entwickler mehr Möglichkeiten für zusätzliche Sicherheits- und Komfortausstattungen haben, die bis anhin in der Kompaktklasse zum Teil nicht angeboten wurden. So verfügt der Golf VII zum Beispiel über

die Multikollisionsbremse, ein proaktives Insassenschutzsystem (Precrash) oder eine automatische Distanzkontrolle (ACC) mit Front Assist und City-Notbremsfunktion. VW nennt das «Demokratisierung des Fortschritts» für sein bisher über 29 Millionen Mal verkauftes Volumenmodell. Antriebsseitig setzt Volkswagen beim Golf auf Zylinderabschaltung bei den Benzinern, wodurch der Verbrauch beim 1,4-l-TSI mit 140 PS auf 4,8 Liter/100 km

Auch das Cockpit wurde grundlegend überarbeitet und optional mit einem 5-Zoll-Bildschirm ausgerüstet.

sinkt und er damit um 23% sparsamer als beim Vorgängermodell ist. Den Spitzenwert markiert der Bluemotion mit nur 85 g CO2/ km und einem Dieselverbrauch von 3,2 Litern/100 km. Der Einstieg beim Listenpreis wurde im Vergleich zum Vorgänger nicht teurer. So kostet der 1.2 TSI Trendline mit 85 PS 24’400 Franken und ist damit sogar 1300 Franken günstiger als der Golf VI. Als weitere Motorisierungen werden ein 1.2 TSI und 1.4 TSI mit bis zu 140 PS, ein 1.6 TDI mit 105 PS und zwei 2.0 TDI mit 150 PS als Fronttriebler und 4Motion angeboten. Natürlich kann für die stärkeren Versionen auch das Doppelkupplungsgetriebe DSG geordert werden. Weitere Motorisierungen folgen im nächsten Jahr. (hbg) ■

Honda CR-V: Vierte Auflage Der seit 1997 weltweit fünf Millionen Mal verkaufte Honda CR-V kommt ab November in vierter Auflage zu den Händlern.

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rstmals wird der SUV von Honda nicht nur mit Allradantrieb, sondern auch mit Frontantrieb angeboten. Die bekannten 2-Liter-Benziner (155 PS) und 2,2-Liter-Diesel (150 PS) sind noch einmal verbessert worden, verbrauchen weniger Treibstoff und stossen 12% weniger CO2 aus. Die handgeschalteten Versionen verfügen über ein Start-Stopp-System. Bei der 5-Gang-Automatikversion besteht noch Verbesserungspotenzial. Äusserlich ist der

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Die Ablieferungen des Honda CR-V starten am 9. November.

CR-V schnittiger und markanter geworden. Der 4,57 m lange Honda ist mit 1,65 m um 3 cm niedriger und bietet trotzdem mehr Kopffreiheit. Die 589 Liter Laderaum sind Klassenrekord, nach Ablegen der Rücksitz-

lehnen sind es sogar 1669 Liter. Damit passen drei Mountainbikes in den Laderaum und trotzdem haben noch drei Personen Platz. Die Preise beginnen bei unter 30’000 Franken. (hv) ■


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Jagdwagen oder Firmenwagen? Renault hat den Clio neu aufgelegt. Beim Grandtour genannten Kombi steht Funktionalität klar im Vordergrund. Das dürfte gerade Flottenbetreiber erfreuen.

S

tudien zeigen, dass Kombifahrer die Linienführung von früheren Jagdwagen bevorzugen. Der neue Renault Clio Grandtour verfügt nun über diesen besonderen Stil. Beim kleinen Kombi von Renault kommen noch Funktionalität und modulare Bauweise hinzu. Sein Radstand entspricht dem der Limousine, aber der hintere Überhang wurde auf 201 mm verlängert, sodass dieser jetzt insgesamt 823 mm lang ist. Bei einer Gesamtlänge von 4,262 Metern ist der neue Clio Grandtour ein Kombifahrzeug, das gleichzeitig stilvoll, kompakt und geräumig sein will. Durch seine lange Motorhaube und seine ausgeprägten hinteren Kotflügel erweitert sich sein Profil nach hinten mit einer

Der neue Renault Clio Grandtour will zurück zu alten Tugenden.

grossen Heckscheibe, die sein Kofferraumvolumen zur Geltung bringt. Die Türgriffe sind wie bei der Limousine in den Fensterrahmen integriert und verborgen. Funktionalität vor Design Heutzutage muss sich die Funktionalität bei neuen Fahrzeugen meist dem Design unterordnen. Renault geht beim neuen Clio Kombi einen entgegengesetzten Weg. Der neue Clio Grandtour richtet sich, laut Renault, an eine Kundschaft, die ein Design sucht, das sich der Funktionalität unterordnet. Gemeint sind damit nicht zuletzt Geschäftskunden. Bei denen dürfte das Konzept von Renault durchaus gut ankommen. Der Platz im vorderen Bereich ist sorgfältig konzipiert,

genau wie die Zugänglichkeit des Kofferraums mit einem Fassungsvolumen von 443 dm3 nach VDA-Norm. Das sind 130 dm3 – beziehungsweise 30 % – mehr als im bereits geräumigen Kofferraum der Limousine. Dazu kommt eine stark abgesenkte Ladekante, die das Beladen von schweren Gegenständen erleichtert. Der ebene Fahrzeugboden und der umklappbare vordere Beifahrersitz sollen laut Renault eine «rekordverdächtige» Ladelänge ermöglichen. Diese Funktion, über die nur der neue Renault Clio Grandtour verfügt, ist ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment. Die Motorenpalette wird, laut Renault, bei der kommerziellen Einführung im Frühjahr 2013 bekannt gegeben. (ft) ■

Sportlicher Van von BMW Bald bringt auch BMW einen Kompaktvan auf den Markt. Der derzeit als seriennahe Studie gezeigte Active Tourer dürfte auch beim Gewerbe Anklang finden. Wohl auch, weil sein Plug-in-Hybrid sehr tiefe CO2-Emissionen verspricht.

Ein Van von BMW? Ja, dass soll es künftig geben!

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er BMW Concept Active Tourer feierte auf dem Pariser Autosalon seine Weltpremiere und bot erste Ausblicke auf BMWs neues Fahrzeug im Premium-Kompaktsegment. Der frontangetriebene Van soll Mitte 2014 auf den Markt kommen. Im Segment der Kompaktvans dürfte in den nächsten Jahren also einiges gehen, zumal auch Audi ein Modell angekündigt hat. «Komfort und Funktionalität werden in neuartiger Weise mit Dynamik und Stil kombiniert», heisst es bei BMW. Wenn man die ersten Fotos des Wagens betrachtet, so scheint BMW dieser Spagat durchaus

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gelungen zu sein. Mit einer Aussenlänge von 4353 Millimetern, sportlichen Proportionen und der BMW-typischen Linienführung überträgt die Konzeptstudie die von den Bayern gewohnte Ästhetik in ein weiteres Fahrzeugsegment. Eine erhöhte Sitzposition, ein grosszügiges Raumangebot für Fahrer und Passagiere sowie ein flexibler Gepäckraum machen den Wagen auch für Geschäftskunden spannend. Für den dynamischen Teil der Studie sorgt eine spezifische Ausführung des Antriebskonzepts BMW eDrive. Das System umfasst einen Dreizylinder-Benzin-

motor und einen Elektrosynchronmotor, die eine kombinierte Leistung von 190 PS erzeugen und den Active Tourer in weniger als 8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Dem gegenüber stehen ein Durchschnittsverbrauch von weniger als 2,5 Litern je 100 Kilometer und ein CO2Wert, der unterhalb von 60 Gramm pro Kilometer liegt. Die Lithium-Ionen-Batterie des Plug-inHybrid-Fahrzeugs kann an einer herkömmlichen Steckdose aufgeladen werden. Ihre Kapazität ermöglicht Reichweiten im rein elektrischen Fahrmodus von mehr als 30 Kilometern. (ft) ■


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Der neue Opel Mokka macht auch abseits befestigter Strassen eine gute Figur.

Maximaler Fahrkomfort für Stadt und Gelände Der neue Opel-SUV Mokka will die Brücke zwischen urbanem Lifestyle und Abenteuer abseits befestigter Strassen schlagen.

M

it dem dynamischen Mokka steigt Opel als erster deutscher Hersteller in den wachsenden Markt der subkompakten Sports Utility Vehicles (SUV-B-Segment) ein. Der neue Mokka passe perfekt zum urbanen Lebensstil und beziehe gleichzeitig alle Vorteile der Geländegängigkeit mit ein, heisst es bei Opel. Mit einer Aussenlänge von 4,28 Metern bietet der Mokka fünf Personen grosszügige Platzverhältnisse und eine erhöhte Sitzposition. Zum Marktstart im Herbst wird das 85 kW/115 PS starke Einstiegsmodell Mokka 1.6 zu einem Preis ab CHF 22’900.– (UPE inkl. MWSt; Listenpreis CHF 24’400.– abzüglich Euro-Flex-Prämie von CHF 1500.–) erhältlich sein. Zudem profitieren die Kunden vom kostenlosen Swiss Pack. Dynamik in Fahrerlebnis und Lifestyle Funktionalität und eine komfortable, hohe Sitzposition würzt der Opel Mokka mit einem Hauch von Abenteuer. Seine dynamischen Fähigkeiten wurden auf die Bedürfnisse des urbanen Lebens zugeschnitten

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und beziehen gleichzeitig den Vorteil der Geländegängigkeit mit ein. Deswegen kann der Mokka zur weiteren Verbesserung von Traktion und Handling statt mit Vorderradantrieb auch mit Allradtechnologie (AWD) ausgerüstet werden. Die AWD-Technologie ist effizient, erschwinglich und intelligent und ermöglicht den Wechsel von einem robusten SUV für die Stadt in ein Fahrzeug mit zusätzlichen Offroad-Fähigkeiten. Drei Motoren zur Auswahl Für Vortrieb sorgen drei effiziente Motoren. Alle mit Schaltgetriebe ausgerüsteten Mokka verfügen serienmässig über das Opel-Start-Stopp-System zum Treibstoffsparen. Zur Wahl stehen zwei B enzinmotoren: ein 1,6-Liter-Saugmotor mit 85 kW/115 PS und 155 Newtonmetern Drehmoment oder ein 103 kW/140 PS starker 1,4-Liter-Turbo mit 200 Newtonmetern Drehmoment. Wer einen Selbstzünder bevorzugt, erhält den Mokka mit einem 1.7-CDTI-Turbodiesel, der 96 kW/130 PS leistet und 300 Newtonmeter Drehmoment

bereitstellt. Dieser ist wahlweise mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer sechsstufigen Automatik zu haben. Der 1.4 Turbo wird zunächst mit SechsgangSchaltung, zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls mit Automatik erhältlich sein. Komfort und Sicherheit Der neue Opel Mokka lässt sich mit ergonomischen Sitzen ausrüsten, die von den unabhängigen Spezialisten der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) zertifiziert sind. Mit dem Fahrersitz, der über 18 Einstellwege verfügt, hat die AGR zum ersten Mal einen Sitz im SUV-B-Segment mit ihrem Prüfsiegel ausgezeichnet. Technologien, die den Fahrkomfort verbessern und die Sicherheit erhöhen, sind in allen Mokka-Versionen Standard – so zum Beispiel das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), eine Traktionskontrolle (TC) sowie die Berganfahrhilfe Hill Start Assist (HSA) und die Bergabfahrhilfe Hill Descent Control (HDC), die das Fahren in steilem Gelände erleichtern. Durch ein reichhaltiges und verfeinertes Ausstattungsprogramm macht der Opel Mokka neueste Technologien aus höheren Klassen erstmals auch in seinem Segment verfügbar. (pd/ft) ■


VERA ZBINDEN

ROLF MOSER

LORENZ KRATTIGER

Kia rüstet sich mit dem cee’d Sportswagon für das Flottengeschäft.

Neuer Kia cee’d Sportswagon kommt in den Handel

Drei Monate nach dem Start des neuen Kia cee’d kommt nun die Kombiversion in den Handel. Wie die Schrägheckversion zeigt sich auch der Sportswagon deutlich gereift: mit sportlich-elegantem Design, hochwertigem Interieur, umweltfreundlichen Motoren und höchstem Sicherheitsstandard.

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er Kompakt-Kombi hat ein eigenständiges Heckdesign (mit veränderten C-Säulen und hinteren Türen), das die lang gestreckte Fenstergrafik noch grosszügiger macht und dem Sportswagon ein besonders markantes Profil gibt. Wie der Vorgänger, von dem in der Schweiz seit der Markteinführung im Jahre 2007 fast 3000 Einheiten verkauft wurden, zeichnet sich auch die neue Kombiversion des cee’d durch hohen praktischen Nutzwert aus: Das Gepäckraumvolumen (528 bis maximal 1642 Liter) liegt im Spitzenbereich dieser Klasse, die sehr grosse Heckklappe lässt sich auf engem Raum weit öffnen (Stehhöhe unter der Klappe: 1,89 Meter), und ein neuer Gepäckraumorganisator mit Schienensystem fixiert verlässlich unterschiedlichste Gepäckstücke und Gegenstände (Serie ab Trend). In der Länge ist der neue Kombi kaum gewachsen (plus 15 mm) und mit 4,51 Metern kompakter als viele andere Modelle dieses Segments. Für die zweite Generation des in Europa designten, entwickelten und produzierten Kompaktwagens stehen in beiden Karosserievarianten vier Ausführungen (Basic, Classic, Trend, Style) und drei Motoren (zwei Benziner, ein Diesel, 100 bis 135 PS) zur Wahl. Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der neue cee’d die Höchstwertung 5 Sterne. Zum hohen Sicherheitsniveau trägt neben der extrem stabilen Karosserie die umfassende Sicherheitsausstattung bei. Sie umfasst beim cee’d in der 5-türigen Version und beim Sportswagon standardmässig unter anderem sechs Airbags, elektronische Stabilitätskontrolle, Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe, Gegenlenkunterstützung und aktives Bremslicht. Wie für jeden Kia-Neuwagen in Europa gewährt die Marke für den neuen cee’d Sportswagon die umfassende 7-Jahre-Herstellergarantie (oder 150’000 Kilometer) sowie 7 Jahre Mobilitätsgarantie «Kia Assistance». (pd/ml) ■

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Fleet News Hyundai-Flottengeschäft

Hyundai startet durch Mit dem neuen i30 Wagon ist Hyundai nun bestens gerüstet für das Flottengeschäft. Beim Schweizer Importeur ist man zuversichtlich, neue Gewerbekunden zu gewinnen.

Mischa Giger, verantwortlich für Flottenkunden bei Hyundai Schweiz, mit dem i40 Wagon.

H

yundai möchte verstärkt im Bereich der Geschäftskunden Fuss fassen. Mittlerweile sind die Koreaner mit den beiden Kombimodellen i30 (siehe Bericht unten) und i40 (siehe Artikel gegenüber) für diese Herausforderung bestens gerüstet. Die Zeiten, in denen sich Hyundai hinter den etablierten europäischen Flottenmarken verstecken musste, sind definitiv vorbei. Mit dem gerade neu aufgelegten i30 und dem i40, welcher letztes Jahr komplett erneuert wurde, hat Hyundai zwei Modelle im Portfolio, die wie geschaffen sind für Gewerbekunden. So aufgestellt, ist man auch bei Hyundai Schweiz guten Mutes, künftig vermehrt bei den Geschäftskunden Abnehmer zu finden.

Mischa Giger, beim Schweizer Importeur für Flottenkunden zuständig, verrät: «Es ist eine Herausforderung, in das Flottengeschäft einzusteigen.» Er ist jedoch davon überzeugt, dass Hyundai gute Chancen hat. Diese Annahme ist nicht ohne Grund: Hyundai Schweiz bietet neben attraktiven Flottenpaketen auch interessante Garantie- und Serviceleistungen. Beides trägt zu tiefen Betriebskosten bei. TCO-Vergleiche bei einem externen Leasinganbieter hätten die Spitzenpositionen der beiden Hyundai-Kombis belegt, so Giger im Gespräch am 2. Hyundai Fleet Event in Hochdorf LU. Eine Verdoppelung der Teilnehmerzahl spricht für das aufblühende Interesse an der Marke Hyundai. Auch die Verkaufszahlen zeigen einen positiven Trend: Die

Zahl der über Flottenkonditionen abgewickelten Verkäufe soll dieses Jahr bei 1500 liegen. 2011 war der Anteil der gewerblichen Verkäufe noch bei 1110 Fahrzeugen, zwei Jahre davor sogar bei nur 375 Einheiten. Richtig durchstarten will Hyundai nun mit dem neuen i30 Wagon. Dieser sei das Flottenauto schlechthin, so Giger, der betont, dass sich schon jetzt 80% der gewerblichen Anfragen auf den i30 Kombi beziehen würden. «Auf dieses Modell haben wir gewartet», erklärt er erfreut. Neben der Veranstaltung in Hochdorf will Hyundai den i30 den Firmenkunden zum ausgiebigen Testen zur Verfügung stellen. Denn was ist besser, als sich «live» ein Bild von den Fahrzeugen zu machen? (ft) ■

Flottenpaket für den Hyundai i30 Kombi Der Hyundai New Generation i30 Wagon bietet bis zu 1642 Liter Laderaum bei nur 4,48 Metern Länge und dazu ausgeklügelte Stauräume. Die Zeichen stehen gut, dass Hyundai mit dem Erfolgsmodell auch im Flottengeschäft durchstarten kann. Der Hyundai i30 ist zum erfolgreichsten Hyundai-Modell in der Schweiz aller Zeiten avanciert. Die Kombiversion der neuen Generation soll Hyundai nun auch im Flottengeschäft voranbringen – mit viel Stauraum, cleveren Lösungen und einem interessanten Flottenpaket. Product Manager Günter Krüger erklärt die Vorzüge des kompakten Kombis: «Gegenüber der ersten Generation hat der neue i30 Wagon 27% mehr Laderaum, nämlich 528 Liter bei hoch- und 1642 Liter bei heruntergeklappten Rücksitzen. Und das bei kompakten 4,48 Metern Länge. Zudem lassen sich die Rücksitzlehnen in eine ebene Fläche bringen.» Im Innern sorgen ein Gepäckraumrollo, ein Si-

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Der neue i30 Wagon ist für Hyundai wichtig, um im Flottenmarkt Fuss zu fassen.

cherheitsgepäcktrennnetz, eine Staubox und Fächerkasten für eine optimale Raumausnutzung – und eine tiefere Ladekante für grosse Zugänglichkeit. Als exklusives Angebot bietet Hyundai den New Generation i30 Wagon 1.4 in der Ausstattungsvariante Comfort ab 18’240 Franken mit einem Flottenpaket für 690 Franken an. Dabei sind

unter anderem Tempomat, BluetoothFreisprecheinrichtung, Parksensoren hinten und eine Audio-Fernbedienung am Lenkrad inbegriffen. Gemeinsam mit einem Paket inkl. Klimaanlage und «Flex Steer» ist die Version «Fleet» somit für 20’680 Franken zu haben, abzüglich des individuellen Flottenrabatts. (md) ■


Hyundai-Flottengeschäft

Fleet News

«Mein Auto ist ein Werkzeug» aboutFLEET-Leser hatten die Gelegenheit, den i40 Wagon für zwei Wochen zu testen. Sven Keller, Country Manager der Mascot International AG, nutzte diese Gelegenheit. Bei einem Gespräch verriet er aboutFLEET seine Eindrücke vom i40 Wagon. Text und Fotos: Florian Tremp

Sven Keller ist vom Hyundai i40 Wagon begeistert.

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ascot ist ein internationales Unternehmen mit Sitz in Dänemark, das hochwertige Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe für Handwerk und Industrie produziert und vermarktet. In der Schweiz ist Sven Keller als Country Manager zusammen mit seinem Team zuständig für die Betreuung der Kunden. Dazu legt er im Monat rund 6000 Kilometer mit seinem Dienstwagen, einem Hyundai Santa Fe, zurück. Wer so viel im Auto unterwegs ist, stellt klare Anforderungen an ein Fahrzeug. Keller weiss deshalb, wovon er spricht, wenn es um Komfort auf vier Rädern geht. Damit ist er ein idealer Kandidat, um einen Dienstwagen auf Herz und Nieren zu testen. Keller ist zwar langjähriger und überzeugter Hyundai-Kunde, doch was er uns im Gespräch über den i40 Wagon verrät, klingt glaubhaft. Auch ihm ist der Wandel, welchen die Koreaner durchgemacht haben, aufgefallen. «Technisch und qualitativ hat Hyundai massive Schritte nach vorne gemacht», so sein Urteil. Keller betont: «Die Autos sehen zudem immer lässiger aus.» Der i40 Wagon sei sehr sportlich, schwärmt er sichtlich begeistert vom Design seines Testwagens. Auch wenn Komfort für ihn eine ganz grosse Rolle spielt, so soll sein Dienstwagen auch optisch etwas hermachen. «Wir verkaufen Premiumprodukte, dazu muss auch das Auto passen», so Keller, der trotz Premium auch Understatement sucht. «Der i40 Kombi ist diskret und sportlich.» Als jemand, der täglich mit Bekleidung zu tun hat, spricht er deshalb auch bei Autos von Kleidung: «Mit dem i40 ist man auch am Wochenende gut angezogen.»

Langstreckentauglichkeit gefordert Trotz allem Schönen betont Keller: «Mein Auto ist ein Werkzeug. Ich will auf nichts verzichten.» So ein Werkzeug muss zum Beispiel langstreckentauglich sein. Da kam es wie gelegen, dass er während des zweiwöchigen Tests geschäftlich nach München reisen musste. Sein Fazit nach der ganzen Fahrerei: «Der i40 Wagon war auch auf einer so langen Strecke komfortabel.» Die Sitze seien bequem und der Platz ausreichend. Angenehm aufgefallen sind ihm auch das Automatikgetriebe und der Lärmpegel im Innenraum. Dies, so betont er, sei sehr wichtig, wenn man täglich viele Kilometer zurücklege. «Wenn ich beim Kunden ankomme, möchte ich entspannt aussteigen.» Dabei hat der Profifahrer auch die Sitzbelüftung geschätzt. «Wenn man im Sommer in ein heisses Auto einsteigt und zum nächsten Kunden fährt, ist diese sehr angenehm», meint Keller. Ihm wäre mit dem automatischen Parkierassistenten sogar noch mehr Komfort zur Verfügung gestanden. Darauf hat er jedoch verzichtet, weil es ihm nicht so geheuer war und er ja parkieren könne. «Sehr gut finde ich die neue Rückfahrkamera, welche mit der Spur mitgeht. Das ist deutlich besser als die starren Kameras.» Hoher Platzbedarf Wer im Aussendienst unterwegs ist, hat oft viel Ware zu transportieren. So auch Keller, der bis zu 40 verschiedene Kleidungsstücke und dazu noch Prospekte in seinem Santa Fe mitführt. Klar, dass er wie die meisten seiner Berufsgenossen auf ausreichend Platz angewiesen ist. Das Ladevolumen des i40 Wagon sei perfekt, ist er der Meinung, auch wenn es für seine Transport-

bedürfnisse nicht ganz reichen würde. Da bleibt er dann doch lieber beim Santa Fe, wo man halt auch in die Höhe stapeln könne. Positiv aufgefallen ist ihm beim Kofferraum des i40 Kombi aber noch etwas: «Das Gepäcksicherungssystem im Kofferraum finde ich super, das macht Sinn.» Zufrieden war Keller auch mit der Motorisierung seines Testwagens, einem 1,7-Liter-Dieselaggregat mit 136 PS und einem satten Drehmoment von 325 Newtonmetern. Auch der Verbrauch von 6 Litern Diesel auf 100 Kilometern sei ein guter und realistischer Wert. Denn trotz allem betont auch er: «Eine internationale Firma wie wir schaut schon auf das Budget.» Kellers abschliessendes Fazit: «Wenn man so viele Kilometer wie ich fährt, muss ein Auto wie ein Zuhause sein. Der Hyundai i40 Wagon wird dem gerecht, ich bin mehr als angenehm überrascht.» ■

Keller ist überrascht vom grossen Kofferraum, benötigt selber jedoch noch mehr Platz.

6/2012 aboutFLEET

35


Fleet Management Winterreifen

Premium-Reifenhersteller domi Insgesamt 37 Reifentypen in drei verschiedenen Dimensionen durchliefen den TCS-Winterreifentest der Saison 2012/13. Kaum eine Überraschung ist es, dass die Pneus der Premium-Hersteller auch dieses Jahr wiederum die Messlatte setzen.

I

n der Kleinwagen-Dimension 165/70 R14 T schnitten drei der 15 geprüften Produkte mit «sehr empfehlenswert» ab. So schwingt der Michelin Alpin A4 auf trockener Fahrbahn und bezüglich Verschleiss obenaus, der Continental ContiWinterContact TS800 punktet auf Schnee und der Pirelli Winter 190 Snowcontrol Serie 3 bietet generell ausgewogene Leistungen auf hohem Niveau. Immerhin neun Produkte schafften ein «empfehlenswert». Wegen mangelhafter Schnee-Eigenschaften erhielt ein Reifen nur das Prädikat «bedingt empfehlenswert», zwei Hersteller mussten

sogar als «nicht empfehlenswert» gewertet werden.

Mass der Dinge. Gute Leistungen zeigten auch der Dunlop SP Winter Sport und der Nokian WR D3. Auch die übrigen Reifen fielen nicht ab: Zehn von ihnen schnitten mit «empfehlenswert» ab, nur ein Produkt ist aus Sicht des TCS «nicht empfehlenswert».

Mittelklasse: Grosse Auswahl Weit verbreitet von der Kompakt- bis in die Mittelklasse sind Reifen der Dimension 205/55 R16 H. 16 Produkte traten hier zum Test an, immerhin fünf davon überzeugten mit «sehr empfehlenswert». Akzente setzen der Continental ContiWinterContact TS850 mit Bestnoten auf Schnee, geringstem Verbrauch und, zusammen mit dem Michelin Alpin A4, geringstem Verschleiss. Der Good­ year UltraGrip 8 ist auf nasser Fahrbahn das

Kompakt-SUV: Gemischtes Bild Die immer beliebtere Fahrzeugklasse der kleineren SUV wird häufig mit Reifen der Dimension 215/65 R16 T ausgerüstet. Im Fokus standen deshalb sechs Produkte, von welchen drei mit «sehr empfehlenswert» beurteilt wurden. Dazu zählen die Pneus von

Winterreifentest 2012: 165/70 R 14 T

Kleinwagen: 165/70 R 14 T Reifenmarke Typ

Telefon Importeur

Michelin Alpin A4

Continental ContiWinter­ Contact TS800

Pirelli Winter 190 Snowcontrol Serie 3

Barum Polaris 3

Sava Eskimo S3 plus

026 467 71 11

044 745 56 00

0800 16 47 47

044 745 56 00

044 947 85 00

Marshal I zen MW 15

Goodyear UltraGrip 8

Semperit Master­Grip

Vredestein Snowtrac 3

Firestone Winterhawk 2 EVO

Dunlop SP Winterresponse

Hankook Winter icept RS W442

044 745 56 00

Effiplus Epluto I 4)

Premiorri ViaMaggiore 4)

044 947 85 00

056 203 30 30

056 418 71 11

044 947 85 00

055 464 30 50

Trockene Fahrbahn

68% 5)

66%

62%

58%

58%

56%

64%

62%

54%

60%

54%

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32%

Nasse Fahrbahn

70%

70%

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Schnee

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60%

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Eis

64%

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54%

58%

Komfort/Geräusche

42%

40%

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48%

46%

40%

42%

50%

40%

52%

44%

46%

42%

42%

Treibstoffverbrauch 1)

74%

78%

68%

70%

74%

74%

78%

66% 6)

76%

72%

72%

72%

80%

72%

72%

Verschleiss

94%

64%

74%

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64%

70%

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54%

74%

74%

50%

64%

64%

64%

64%

Schnelllauf Gesamtnote Sternbewertung TCS Beurteilung 2) + Stärken – Schwächen

1) 2) 3)

best.

best.

best.

best.

best.

best.

best.

best.

68%

66%

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58%

58%

56%

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54%

54%

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H

empfehlens­ wert

empfehlens­ wert

empfehlens­ wert

empfehlens­ wert

empfehlens­ wert

empfehlens­ wert

empfehlens­ wert

empfehlens­ wert

empfehlens­ wert

+ gut in fast allen sicherheits­ relevanten Disziplinen

+ gut in fast allen sicherheits­ relevanten Disziplinen

+ gut in fast allen sicherheits­ relevanten Disziplinen

+ gut in fast allen sicherheits­ relevanten Disziplinen

+ gut in fast allen sicherheits­ relevanten Disziplinen

+ gut in fast allen sicherheits­ relevanten Disziplinen

– leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn, Schnee und Eis 3)

– leichte Schwächen im Ver­ schleiss 3)

– leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3)

sehr sehr sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert + sehr aus­ gewogener Reifen

+ sehr aus­ gewogener Reifen

+ sehr aus­ gewogener Reifen

+ gut in allen sicherheits­ relevanten Disziplinen

+ gut in allen sicherheits­ relevanten Disziplinen

+ gut in allen sicherheits­ relevanten Disziplinen

+ Bestnote auf trockener Fahrbahn und im Verschleiss

+ Bestnote auf Schnee

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch siehe Anforderungsgrenzen führt zur Abwertung

4) 5) 6)

best.

best.

best.

+ Bestnote – leichte – leichte – leichte auf nasser Schwächen Schwächen Schwächen Fahrbahn auf trockener auf trockener auf trockener 3) 3) 3) Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn – leichte Schwächen auf Schnee 3)

best.

nur im Internet erhältlich Beste Note in diesem Kriterium jeweils (grün) Schlechteste Note in diesem Kriterium jeweils (rot)

+ Stärken – Schwächen

HHHH

HHHH

HHHH

2) 3)

best.

– leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn, Schnee und im Verschleiss 3)

bedingt nicht nicht empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

– leichte – leichte Schwächen Schwächen auf nasser auf nasser Fahrbahn Fahrbahn und Schnee 3) und Eis – schwach auf Schnee 3)

hervorragend

80%

Nasse Schnee Eis Fulda Pirelli Fahrbahn Kristall Winter 210 Control HP Snowcontrol 80% 80%Serie80% 3

Treibstoff­ Falken verbrauch HS449 Eurowinter 80%

58% empfehlenswert 54%

68%40%

40% 58%

40% 50%40%

40% 64%

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40% 62%

bestanden 50%

52%20%

20% 50%

20% 56%20%

20% 62%

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20% 66%

m. E. best.** 0%

54%0%

0% 66%

0% 54%0%

0% 48%

0% 44%

0%44%

nicht best. 42%

62%

62%

56%

70%

66%

60%

56%

*50%Die Reifen46% sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen geordnet. 44% 40% 36%nach Empfehlung 46% 38% Produkteänderungen bleiben vorbehalten.

50%

26% 58%

64%

60%

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76%

68%

68%

68%

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68%

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70%

70%

80%

70%

70%

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64%

64%

70%

best.

best.

best.

best.

best.

best.

best.

best.

best.

empfehlenswert

empfehlenswert

nicht empfehlenswert

**

mit Einschränkungen bestanden

56%

54%

52%

50%

50%

48%

HHHH

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sehr empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

+ sehr ausgewogener Reifen

+ sehr ausgewogener Reifen

+ sehr ausgewogener Reifen

+ sehr ausgewogener Reifen

+ sehr ausgewogener Reifen

+ gut auf nasser Fahrbahn und Schnee

+ gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen

– leichte Schwächen auf trockener, nasser Fahrbahn und auf Schnee 3)

+ Bestnote auf Schnee

+ Bestnote im Verschleiss

– leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn und Eis 3)

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch siehe Anforderungsgrenzen führt zur Abwertung

TCS Bewertung Die Reifen, die vom TCS als «sehr empfehlenswert» eingestuft werden, erfüllen alle sicherheits- und umweltrelevanten Kriterien. Reifen, die als «empfehlenswert» eingestuft werden, können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «Bedingt empfehlenswerte»

aboutFLEET 6/2012

4) 5) 6)

nur im Internet erhältlich Beste Note in diesem Kriterium jeweils (grün) Schlechteste Note in diesem Kriterium jeweils (rot)

Neu im Test: Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote 2012 neu nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt

Verschleiss Gesamtnote Schnelllauf Hankook Uniroyal Syron Winter icept MS plus 66 Everest 1 4) 7) RS W442 80% 80% bestanden

56% nicht empfehlenswert 64%

sehr empfehlenswert

+ Bestnote auf nasser Fahrbahn

– sehr schwach auf nasser Fahrbahn 3)

58% bedingt empfehlenswert 58%

HHHH

– leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn 3)

– leichte Schwächen auf Schnee und Eis

056 203 30 30 empfehlenswert 034 429 00 21 026 662 60% 40 00 044 947 0800 1660% 47 47 06260% 285 61 00 05560% 464 30 50 044 745 56 00bestanden – sehr 60%85 00 60% 60%

sehr sehr sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

+ gut in fast allen sicherheitsrelevanten Disziplinen

– sehr schwach – schwach auf trockener auf nasser Fahrbahn Fahrbahn 3)

– leichte Schwächen auf Eis

Anforderungen für Trockene Vredestein ESA-Tecar Yokohama TCS Empfehlungen / Fahrbahn Snowtrac 3 Super Grip 7+ W.drive V903A Massstab 2012*

+ Bestnote im Verschleiss und im Treibstoffverbrauch 1)

best.

Winterreifentest 2012: 205/55 R 16 H

Reifenmarke Continental Michelin Dunlop Goodyear Nokian Bridgestone Semperit TCS Bewertung ContiWinterNeu im Test: Gesamtnote bei Abwertung Typ Alpin A4 SP Winter UltraGrip 8 WR D3 Blizzak LM32 Speed-Grip 2 Die Reifen, die vom TCSTS850 als «sehr empfehlens­ Contact Sport 4DBei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt wert» eingestuft werden, erfüllen alle sicher­ empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» die 947 Gesamtnote 2012 neu056 nicht heits­ und umweltrelevanten Telefon Importeur 044 745 56 00 Kriterien. 026 467 71 11Reifen, 044 947 85wird 00 044 85 00 044 807 40 00 418 mehr 71 11 über 044 745 56 00 die als Fahrbahn «empfehlenswert» eingestuft berechnet. Ausschlaggebend Trockene 62% 66% werden,60% die Gewichtung 60% 60% 64% 56% für das Urteil ist die schlechteste Note (ausge­ können bei einzelnen Kriterien leichte Schwä­ Nasse Fahrbahn 64% 62% 66% 68% 60% 58% 62% chen aufweisen. «Bedingt empfehlenswerte» nommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt 5) Schnee 72% 70% 64% 64% 64% 62% 60% Reifen haben bei einzelnen Kriterien bereits durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei Eis 68% 62% gleicher 64% 64% deutliche Schwächen. 70% «Nicht empfehlenswerte» Gesamtnote62% wird alphabetisch nach56% Reifen weisen grosse Schwächen auf. sortiert. Komfort/Geräusche 46% 36% Die Test­46% Herstellernamen 40% 38% 30% 62% resultate können in der Regel auf benachbarte Treibstoffverbrauch 1) 82% 72% 72% 66% 64% 70% 72% Dimensionen derselben Serie übertragen wer­ Verschleiss 90% 90% 70% 60% 6) 70% 60% den. Jeder Reifentest ist als eigenständiger Test64% Schnelllauf best.Beurteilungsmassstäbe best. best. best. best. best. best. zu betrachten, da die und Anforderungsprofile Gesamtnote 68%ändern können. 68% 64% 64% 60% 58% 56% Sternbewertung TCS Beurteilung 2)

best.

24%

HHHH

Mittelklasse: 205/55 R 16 H

36

GTRadial Champiro WinterPro 4)

7)

+ gut auf Schnee, im Verschleiss und Treibstoffverbrauch – leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn 3)

+ Bestnote auf trockener Fahrbahn – leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn und Schnee 3)

© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5129 44% 44% 0%SLE Index: 01 Aktuelle H H H Nr.: 5129deH H H Datum: 27.09.2012 H

– leichte – Schwächen + gut in – Schwächen + gut in – sehr Schwächen auf trockefast allen auf nasser fast allen schwach auf trockener, nasser sicherheitsFahrbahn sicherheitsauf nasser ner, nasser Fahrbahn relevanten und auf relevanten Fahrbahn 3) Fahrbahn und auf Disziplinen Schnee 3) Disziplinen – Schwäund auf Schnee 3) chen auf Eis 3) – Schwächen – Schwächen trockener auf auf Fahrbahn, Schnee 3) Schnee 3) Schnee und Eis

Gemäss Hersteller mit geänderten Eigenschaften ab Produktionsdatum Juni 2012

Anforderungen für TCS Empfehlungen / Massstab 2012*

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

Schnee

Eis

Treibstoffverbrauch

Verschleiss

Gesamtnote

Schnelllauf

hervorragend

80%

80%

80%

80%

80%

80%

80%

bestanden

sehr empfehlenswert

60%

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60%

empfehlenswert

40%

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bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

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m. E. best.**

bestanden


Winterreifen

Fleet Management

inieren im TCS-Winterreifentest

Winterreifentest 2012: 215/65 R 16 T

Kompakt-SUV: 215/65 R 16 T Reifenmarke Typ

Bridgestone Blizzak LM80 7)

Dunlop SP Winter Sport 4D

Continental CrossContactWinter

Goodyear UltraGrip 8

Sava Eskimo SUV

Sailun Ice Blazer WSL 2 4)

Telefon Importeur

056 418 71 11

044 947 85 00

044 745 56 00

044 947 85 00

044 947 85 00

Trockene Fahrbahn

56%

60%

64%

60%

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52%

Nasse Fahrbahn

70%

68%

68%

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Schnee

68%

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Eis

68% 5)

64%

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58%

Komfort/Geräusche

54%

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Treibstoffverbrauch 1)

80%

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Verschleiss

60% 6)

60%

60%

90%

100%

80%

Schnelllauf

best.

best.

best.

best.

best.

best.

Gesamtnote Sternbewertung TCS Beurteilung 2) + Stärken – Schwächen

1) 2) 3) 4)

68%

66%

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HHHH

HHHH

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HHH

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H

sehr empfehlenswert

sehr empfehlenswert

sehr empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

nicht empfehlenswert

+ sehr ausgewogener Reifen

+ sehr ausgewogener Reifen

+ gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Bestnote im Treibstoffverbrauch

+ Bestnote auf trockener Fahrbahn

+ sehr ausgewogener Reifen + gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch siehe Anforderungsgrenzen führt zur Abwertung nur im Internet erhältlich

56%

+ Bestnote auf nasser Fahrbahn – leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3)

46%

+ Bestnote im Verschleiss – leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn 3)

TCS Bewertung Die Reifen, die vom TCS als «sehr empfehlenswert» eingestuft werden, erfüllen alle sicherheits- und umweltrelevanten Kriterien. Reifen, die als «empfehlenswert» eingestuft werden, können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «Bedingt empfehlenswerte» Reifen haben bei einzelnen Kriterien bereits deutliche Schwächen. «Nicht empfehlenswerte» Reifen weisen grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Jeder Reifentest ist als eigenständiger Test zu betrachten, da die Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile ändern können.

0%

– sehr schwach auf nasser Fahrbahn 3) Anforderungen für TCS Empfehlungen / Massstab 2012*

– leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn und Eis

– leichte Schwächen auf Schnee und im Treibstoffverbrauch 5) 6) 7)

Neu im Test: Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote 2012 neu nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

Beste Note in diesem Kriterium jeweils (grün) Schlechteste Note in diesem Kriterium jeweils (rot) Geschwindigkeitsindex H

Bridgestone, Dunlop und Continental; sie alle bieten gute Leistungen in sämtlichen sicherheitsrelevanten Disziplinen. Zwei weitere Pneus erhielten immerhin ein «empfehlenswert», nur ein Reifen fiel als «nicht empfehlenswert» in dieser Kategorie durch. (pd/ml) ■

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

Schnee

Eis

Treibstoffverbrauch

Verschleiss

Gesamtnote

Schnelllauf

hervorragend

80%

80%

80%

80%

80%

80%

80%

bestanden

sehr empfehlenswert

60%

60%

60%

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60%

60%

60%

bestanden

empfehlenswert

40%

40%

40%

40%

40%

40%

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bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

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20%

20%

m. E. best.**

nicht empfehlenswert

0%

0%

0%

0%

0%

0%

0%

nicht best.

*

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Produkteänderungen bleiben vorbehalten.

**

mit Einschränkungen bestanden

Im TCS-Winterreifentest trennte sich die Spreu vom Weizen.

Flottenpartner

© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5131 SLE Index: 01 Aktuelle Nr.: 5131de Datum: 27.09.2012

Schon ab einer kleinen Flottengrösse profitieren Sie zudem von unserem Spezialservice vor Ort. Egal ob unsere Spezialisten Sie in Ihrem Unternehmen besuchen oder Sie Ihre Fahrzeuge in der nächsten Pneu Egger Filiale vorbeibringen, Sie kommen in jedem Fall in den Genuss folgender Vorteile: -

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Fleet Management Schwerpunkt Sicherheit

Präventionsprogramm: Sicherheit in der Flotte Ein Drittel der Verkehrsunfälle auf Schweizer Strassen ereignet sich bei Arbeitsfahrten oder auf dem Arbeitsweg. Sie verursachen nicht nur Leid und Schmerzen, sondern haben auch beträchtliche wirtschaftliche Folgen für die Betriebe. Um die Unternehmen dabei zu unterstützen, Unfälle bei Arbeitsfahrten zu reduzieren, hat die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) ein Handbuch entwickelt, das nun vorgestellt wurde. Text: Florian Tremp

J

edes Jahr verunfallen rund 100’000 Personen im Strassenverkehr, davon werden mehr als 300 tödlich verletzt. 10% der Verkehrsunfälle ereignen sich bei Arbeitsfahrten, knapp ein Viertel auf dem Arbeitsweg. Wer bei einem Verkehrsunfall bei der Arbeitsfahrt so verletzt wird, dass er Anspruch auf eine Entschädigung hat, fällt in der Schweiz, laut bfu, durchschnittlich während 60 Tagen bei der Arbeit aus. Das sind mehr als zwei Arbeitsmonate. Daraus

wird deutlich: Ein Verkehrsunfall verursacht nicht nur Schmerzen und Leid, sondern auch einen beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden für die Unternehmen. Flottenmanager Patrik Havranek von der ISS Schweiz erklärt dazu: «Unsere Dienstleistung wird vor Ort durchgeführt, das heisst, sind wir nicht dort, können wir nicht leisten.» Dies führe zu Kundenunzufriedenheit, Umsatzausfall und Stress. Alle drei Faktoren sind dabei indirekte Unfallfolgen. Diese werden gegenüber den direkten

Das Handbuch «Sicher ankommen im Strassenverkehr» Das Schulungs- und Beratungspaket der bfu umfasst folgende Punkte: • 2-tägige Schulung • 2 Beratungen (je eine vor und nach der Schulung) • ½ Tag ERFA • Handbuch, sämtliche Kursunterlagen • Zugang zum geschützten Internetbereich • Möglichkeit zum Zertifikat «Fleet Safety Manager» Kosten: CHF 1600.–, jede weitere Person aus dem gleichen Betrieb CHF 1000.– Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.sicherankommen.bfu.ch

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Auswirkungen wie etwa den Reparaturkosten oftmals vergessen, haben jedoch einen beachtlichen Stellenwert. «Nicht versicherte Kosten schlagen massiv zu Buche», betont etwa Flottenmanagementexperte Christoph Kamber von der Allianz Suisse. ISS-Flottenmanager Havranek sagt deshalb: «Es lohnt sich, die Flottenrisiken aktiv zu bearbeiten.» Dass die Präventionsbemühungen auf diesem Gebiet intensiviert werden müssen, veranschaulichte Stefan Siegrist, stellvertretender bfu-Direktor, an einer Fachtagung in Bern mit diesen Zahlen: «In der Schweiz sind während des ganzen Jahres gegen 400 Arbeitsplätze aufgrund eines Verkehrsunfalls bei einer Arbeitsfahrt nicht besetzt.» Hauptgrund dafür sind Zeitdruck (siehe auch Seite 45), Müdigkeit und Ablenkung. Handbuch und Schulung für Flottenmanager Das Handbuch mit dem Titel «Sicher ankommen im Strassenverkehr» entstand aus der engen Zusammenarbeit der bfu mit dem Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verband sffv. Im Zentrum des Pro-


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Fleet Management Schwerpunkt Sicherheit jekts stand die Frage, mit welchen Massnahmen ein Betrieb dazu beitragen kann, Verkehrsunfälle während Arbeitsfahrten zu verhindern. Zu diesem Zweck hat die bfu – angelehnt an ein entsprechendes Projekt des European Transport Safety Council (ETSC) – ein Handbuch für Flottenmanager oder betriebliche Sicherheitsfachleute erarbeitet. Es ist modular aufgebaut und liefert Vorlagen, Checklisten sowie weitere Hilfsmittel, die sich direkt im Unternehmen einsetzen lassen. Dabei behandelt es wichtige Themen der Strassenverkehrssicherheit, wie etwa Müdigkeit am Steuer, Alkohol, Drogen und Medikamente, Ablenkung, Geschwindigkeit sowie Ladungssicherung. Gerade im Bereich des beruflichen Verkehrs bietet sich eine sehr gute Gelegenheit, Vorkehrungen zu treffen, die eine hohe präventive Wirkung haben; beispielsweise die Ausrüstung der Fahrzeuge mit Fah-

rerassistenzsystemen, die Durchführung medizinischer Untersuchungen oder eine Arbeitsorganisation, die den Aspekten der Verkehrssicherheit Rechnung trägt. Mit dem Handbuch sowie der begleitenden Schulung und Beratung durch die bfu erhalten Flottenbetreiber ein wirkungsvolles Instrument, entsprechende Massnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Kamber betont hierzu, dass es wichtig ist, dass alle Mitarbeitenden – von der Geschäftsleitung über die Disposition bis hin zu den Fahrern – in die Prävention involviert werden müssen. Signifikanter Nutzen Weniger Ausfalltage, tieferer Administrationsaufwand, tiefere Reparaturkosten, weniger Fahrzeugstillstand und weniger Imageverlust – das sind nur einige der Punkte, welche die bfu als Nutzen für die Flottenbetreiber sieht. Konkrete Zahlen

nennt Kamber von der Allianz Suisse: Um bis zu 25% können Schäden dank Prävention reduziert werden. Kein Wunder, setzen Firmen wie Nestlé grossen Wert auf Fahrsicherheit. Laut Nestlé Sales Director Lorenzo Stoll betrugen die Unfallkosten im vergangenen Jahr 48’800 Franken. Der Nahrungsmittelkonzern hat dazu eigens ein «Safe driving»-Komitee gegründet, welches die Sicherheit auf den Strassen konkret umsetzt und kontrolliert. Das Ziel sind nicht nur keine körperlichen Unfälle, sondern auch eine 20%ige Kostenreduktion für Blechschäden. Zu diesem Zweck müssen dieses Jahr unter anderem alle mobilen Mitarbeiter an einem Sicherheitsund Eco-Drive-Kurs teilnehmen. Das Engagement scheint sich auszuzahlen: Im ersten Semester dieses Jahres konnte Nestlé die Unfälle ohne körperlichen Verletzungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43% senken. ■

Telematik: Kosten und Sicherheit von Flotten optimieren Telematiksysteme für Fahrzeugflotten sind im Trend. Sie leisten nicht nur einen Beitrag zur Reduktion der Total Cost of Ownership (TCO), sondern tragen auch zur Sicherheit im Strassenverkehr bei.

Akzeptanz der Weitergabe von Geolokalisationsdaten seitens der Fahrer Akzeptanz der Fahrer gegenüber dem Sammeln von Geolokalisationsdaten laut Flottenmanagern

Bilanz

off en – (widerstrebend + strikt dagegen)

43% 29% 44%

Gastbeitrag von Walter Luck, Operational Director, Arval (Schweiz) AG

36% off en

keine Meinung

Grundlage: Unternehmen mit Firmenwagen = 100%

N

atürlich haben die Fahrer keine Freude an dieser zusätzlichen Art der «Überwachung». Wichtig zu wissen ist: Bestimmte Daten von Telematiksystemen dürfen vom Arbeitgeber nur für berufliche Fahrten ihrer Mitarbeitenden eingesehen werden. Vom Fahrer als privat ausgewiesene Fahrten gewähren beispielsweise nur Einsicht in Kilometerstand und Benzinverbrauch. Verbesserung der Fahrerdisziplin Wenig erstaunlich sind die Auswirkungen auf die Arbeitsdisziplin. Ein Beispiel: Aus­ sendienstmitarbeitende, die früher spontane Aufträge nach 16 Uhr oft nicht mehr

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angenommen hatten, angeblich aus Zeitgründen, sind plötzlich noch verfügbar. Denn sie wissen, dass es der Arbeitgeber dank der Geolokalisation sehen würde, wenn sie früher in den Feierabend fahren. Telematiksysteme tragen also auch zum Unternehmenserfolg bei. Und sie führen nicht zu anhaltendem Widerstand bei den Fahrern, denn irgendwann denkt man nicht mehr täglich an die «Blackbox» im Auto. Entsprechend wichtig ist es für Firmen, die positiven Auswirkungen immer wieder zu thematisieren, Fahrer mit vorbildlichem Verhalten positiv zu erwähnen oder zu prämieren, um langfristig das Verhalten aller Fahrer zu verbessern.

27% 47%

21% 16%

9%

13%

8%

5%

16%

33%

7%

4%

27%

26%

11%

-1%

widerstrebend

strikt dagegen Quelle: Arval CVO 2012

Bremsverhalten beeinflusst Sicherheit und TCO Spannend ist auch, dass mittels Telematik das B remsverhalten von Fahrern analysiert werden kann. Auffällig häufiges und übermässig starkes Bremsen entlarvt risikoreite und nicht vorausschauende Fahrer, die überdies mit dieser Fahrweise zu viel Benzin verbrauchen und die Reifen zu rasch abnutzen. Abgesehen von der Chance, die TCO langfristig zu senken, winken dank Telematiksystemen auch noch Prämienreduktionen bei den Versicherungen, wenn die Unfallrate sinkt. Lauter Gründe also, sich mit Telematiksystemen ernsthaft zu befassen. ■


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Fleet Management Schwerpunkt Sicherheit

Fahrersicherheit: Unternehmen müssen ihre Verantwortung wahrnehmen Durch präventive Massnahmen und aktives Schadenmanagement können Unternehmen nicht nur ihre Verantwortung für die Mitarbeitenden wahrnehmen, sondern auch erhebliche Kosten einsparen. Gastbeitrag von Thilo von Ulmenstein, Managing Partner, fleetcompetence europe GmbH

E

in Verkehrsunfall ist für jeden Fahrer ein Schockerlebnis. Selbst wenn man ohne Verletzung das Fahrzeug verlassen kann, ist dies oft eine Situation grosser Hilf- und Orientierungslosigkeit. Bei Verletzungen folgt ärztliche Behandlung oder ein Krankenhausaufenthalt. Neben dem persönlichen «Mitleiden» für den verunfallten Mitarbeiter ist ein Verkehrsunfall für das Unternehmen auch ein erheblicher Kostenfaktor. Ich möchte in meinem Beitrag näher beleuchten, wie die Sicherheit für den Firmenwagenfahrer erhöht und zugleich die unfallbezogenen Kosten gesenkt werden können. Häufig wird ein Verkehrsunfall als ein «unabwendbares Ereignis» angesehen. In der Realität gibt es dafür aber regelmässig wiederkehrende Ursachen. Einer der wesentlichsten Gründe ist Stress. Der Aussendienstmitarbeiter, der zu viele Termine auf seine Route gelegt hat und dazu noch in einen Stau kommt. Der Servicemitarbeiter, der für die Reparatur der Maschine seines Kunden länger als geplant benötigt hat. Und nun ruft der nächste Kunde immer wieder drängend bei ihm an. Das Risiko, dass in einer solchen Situation ein Unfall verursacht wird, ist sehr hoch. Hier gibt es drei wesentliche Ansatz-

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punkte für das Unternehmen, präventiv tätig zu werden: Mensch, Unternehmensorganisation und Fahrzeugtechnik. Es macht einen wesentlichen Unterschied, ob auf dem Mitarbeiter ein hoher Termindruck lastet oder ob das Unternehmen seine Sicherheit in den Vordergrund stellt. Der Mitarbeiter kann zur Vermeidung riskanter Situationen auf zwei Ebenen geschult werden: als Fahrer mit dem klassischen Fahrsicherheitstraining und als Mitarbeiter bei der planmässigen Organisation seiner Termine. Während das Fahrsicherheitstraining sehr bekannt ist, ist das «Stressbekämpfungstraining» noch nicht sehr verbreitet. Aufgrund der Erziehung zu einer vorausschauenden Fahrweise ist das Eco-Drive-Training nach meiner Erfahrung oft im Alltag noch wirksamer zur Unfallvermeidung. Das Fahrsicherheitstraining zielt dagegen sehr stark auf die Bewältigung von fahrerischen Extremsituationen ab, die – zum Glück – nicht häufig eintreten. Firma muss Grundlagen schaffen Ganz wesentlich ist daneben, dass die Geschäftsleitung ein Unternehmensleitbild lebt, das die Sicherheit des Mitarbeitenden klar in den Vordergrund stellt. Daneben sind

organisatorische Regelungen erforderlich, die zu einer erhöhten Aufmerksamkeit für Risikosituationen führen, aber auch signalisieren, dass das Unternehmen den Umgang mit dem Firmenfahrzeug beobachtet. Neben der Qualifikation des Fahrers ist daher auch die Schulung des Flottenverantwortlichen wichtig, da er ein effizientes Unfall-Controlling aufbauen sollte. Zum Schluss ist es wichtig, die Mitarbeitenden mit sicherer Fahrzeugtechnik auszustatten. Dieser Aspekt sollte bei der Gestaltung der Car Policy einen wesentlichen Raum einnehmen. Neben der passiven Fahrzeugsicherheit sollte dabei auch ein Augenmerk auf Ausstattungen gelegt werden, die direkt oder indirekt auf die Fahrersicherheit einwirken: Assistenten, aber auch z.B. die Freisprecheinrichtung oder ein Navigationssystem. Daneben ist aber auch die Schulung des Umgangs mit den modernen Assistenten erforderlich. Denn der Spurassistent soll ja nicht dazu genutzt werden, verstärkt freihändig das Mobiltelefon zu nutzen. Indirekte Unfallkosten gehen oft vergessen Die Vermeidung von Unfällen ist neben der Verantwortung für den Mitarbeitenden aber


Schwerpunkt Sicherheit auch eine wichtige Massnahme zur Senkung der Unfallkosten. Bei vielen Unternehmen liegt der Anteil für Versicherung und unfallbedingte Kosten (Selbstbeteiligungen, Reparaturkosten am eigenen Fahrzeug, Mietwagenkosten, Prämienerhöhung durch Unfall oder Sachverständigenkosten), also die sogenannten «direkten Unfallkosten», bei ca. 15 bis 20% der Flottengesamtkosten. Nun könnte man meinen: Für das Auffangen der Unfallkosten bin ich doch versichert. Dabei wird übersehen, dass neben den direkten noch «indirekte Unfallkosten» entstehen: Arbeitsausfall des Mitarbeitenden, Arbeitszeitverlust durch die Unfallabwicklung, Wertminderungen am Fahrzeug, Lohnfortzahlung bei verletzten Mitarbeitern, aber auch Umsatzverluste oder Imageschäden. Diese Kosten können sich schnell auf einige Tausend Franken summieren. Und sie sind nicht versichert. Aber auch für die versicherten Kosten eines Unfalls gilt: Wenn kein Unfall eintritt, hat dies eine grosse Hebelwirkung. Denn der Versicherer kalkuliert seine Prämie auf der Basis der Schadenfrequenz in einem Fuhrpark. Das ist das Verhältnis zwischen eingetretenen Schadenereignissen und versicherten Risiken (Anzahl der Fahrzeu-

ge). Je geringer diese Quote ausfällt, desto niedriger ist die Versicherungsprämie. Da diese Prämie aber nicht nur den prognostizierten Regulierungsaufwand des Versicherers umfasst, sondern auch seinen Verwaltungsaufwand (oft ca. 20 bis 30%), lohnt es sich in jedem Fall für das Unternehmen, die Unfallkosten in der Flotte so gering wie möglich zu halten. Zu einem erfolgreichen Risikomanagement gehört daher, dass ein Unternehmen seine Risiken kennt. Dies geht nur mit einer systematischen Auswertung des Unfallgeschehens und einem entsprechenden Reporting und Controlling. Kostensenkung durch Schadenmanagement Neben den präventiven Massnahmen zur Vermeidung von Verkehrsunfällen gibt es aber auch einen Hebel, der nach Eintritt eines Unfalls zur Kostensenkung genutzt werden kann: das aktive Schadenmanagement. Dieser Service wird von spezialisierten Dienstleistern angeboten. Zielsetzung hierbei ist, die Kosten eines eingetretenen Unfalls so gering wie möglich zu halten. Neben der Bereitstellung schneller Hilfe und eines Ansprechpartners für den verunfallten Fahrer ist

Publireportage Fleet Management im ersten Schritt wichtig, den Schaden am Fahrzeug kurzfristig begutachten und danach schnellstmöglich reparieren zu lassen. Insbesondere bei Kaskoschäden können so die Kosten für das Unternehmen (Ersatzfahrzeug für den Mitarbeiter und Ausfallzeiten) gering gehalten werden. Im nächsten Schritt wird das beschädigte Fahrzeug in ein Werkstattnetz gesteuert, in dem eine schnelle, fachmännische und kostengünstige Reparatur erfolgen kann. Meist wird durch das Werkstattnetz auch ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt. Daneben wickeln die Dienstleister den gesamten Unfallvorgang mit dem jeweiligen Versicherer ab und ersparen so dem Flottenbetreiber einen erheblichen administrativen Aufwand. Die Kostensenkung durch Einsatz dieser Dienstleister liegt im Normalfall zwischen 10 und 20%. Ein kombiniertes, konsequentes Risikound Schadenmanagement unterstützt somit die Verantwortung des Unternehmens für seine Mitarbeitenden durch die Vermeidung von Unfällen im Vorfeld. Daneben kann es die Kosten bei eingetretenen Schadensereignissen nachhaltig senken. Es lohnt sich daher doppelt, eine entsprechende Strategie umzusetzen. ■


Fleet Management Schwerpunkt Sicherheit

Die 5 Top-Gefahren Prävention sorgt für mehr Sicherheit und schont nachhaltig das Flottenbudget. Wir zeigen Ihnen die fünf häufigsten Unfallursachen und wie diese Gefahren bekämpft werden können.

Telefongespräche während der Fahrt stellen ein grosses Unfallrisiko dar.

Text: Florian Tremp

D

ie Anzahl Schäden in ihrem Fuhrpark können Unternehmen aktiv beeinflussen. Der Zusammenhang zwischen dem Präventionsengagement und der Schadenhäufigkeit ist bekannt. Prävention in Form von Fahrsicherheitstrainings (siehe Grafik) ist jedoch nur die eine Seite der Medaille. Denn auf der anderen Seite geht es auch um ganz alltägliche Dinge wie Aufmerksamkeit, Fahrtüchtigkeit, Abstand, Ladungssicherung und Rückwärtsfahren. Diese fünf Gefahren sind laut AXA Winterthur die häufigsten Unfallursachen. Gefahr 1: Rückwärtsfahren Schäden beim Rückwärtsfahren und Manövrieren sind bei Fahrzeugflotten, laut AXA-Statistik, die häufigste Unfallart. Was dabei viele nicht wissen: Eine hohe Frequenz an Unfällen ohne Personenschäden erhöht, laut Unfallforschung, die Wahrscheinlichkeit für einen schlimmeren Unfall. Denn wo beim Rückwärtsfahren gestern ein Pfosten im Weg stand, kann morgen ein Mensch stehen. Deshalb gilt: Jeder Fahrer muss sich vergewissern, dass er keine Lebewesen gefährdet und kein Hindernis im Weg steht. Und je grösser das Fahrzeug, desto wichtiger ist es, die Übersicht zu haben. Der Lenker darf rückwärts nur im Schritttempo fahren. Jeder Schaden muss ernst genommen und intern besprochen werden, damit der nächste ähnliche Unfall verhindert werden kann. Gefahr 2: Aufmerksamkeit Gespräche mit Passagieren, die Bedienung von Fahrzeuginstrumenten, Rauchen, Verpflegung und Telefonieren sind einige der häufigsten Ablenkungsursachen. Der Mensch hat in der Regel Mühe, zwei unterschiedliche Tätigkeiten gleichzeitig auszuüben. Eines der grössten Probleme dabei

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aboutFLEET 6/2012

stellen Telefongespräche dar. 72% der Telefonate im Auto sind geschäftlich. Wer während des Fahrens telefoniert, verlängert die Reaktionszeit um mindestens 50%. Selbst 15 Minuten nach einem Gespräch besteht immer noch ein viermal höheres Unfallrisiko. Aus diesem Grund raten die Experten: Wer fährt, telefoniert nicht. Wenn doch, dann nur kurz mit Freisprechanlage und keine emotionalen Gespräche. Gefahr 3: Abstand 20% aller Unfälle in der Schweiz sind laut Statistik Auffahrunfälle. Die Hauptursachen sind nicht eingehaltener Abstand sowie Unaufmerksamkeit. Damit es gar nicht erst so weit kommt, gibt es die 2-SekundenRegel. Wenn das vordere Fahrzeug einen bestimmten Punkt passiert, langsam von 21 auf 22 zählen. Nur wer danach denselben Punkt passiert, hat genügend Abstand. Flottenchefs sollten die Fahrer regelmässig daran erinnern. Gefahr 4: Fahrtüchtigkeit Jeder zehnte Unfall ist eine Folge von ungenügender Fahrtüchtigkeit. Die Fahrtüchtigkeit eines Fahrers wird eingeschränkt durch Übermüdung, Sehschwäche, Krankheit, Medikamente, Drogen, Alkohol

und Stress. Doch der Mensch hat Mühe, körperliche Einschränkungen zu erkennen und zu akzeptieren. Darum wird auch ungenügende Sehschärfe oft unterschätzt und ignoriert. Wer fährt, muss also seine Augen regelmässig kontrollieren lassen. Einschränkungen in der Fahrtüchtigkeit sind oft körperlicher Natur und beziehen sich meist auf das Privatleben eines Fahrers. Diese Themen anzusprechen, ist für einen Flottenverantwortlichen schwierig. Er sollte deshalb seine Fahrer mit Fingerspitzengefühl sensibilisieren. Gefahr 5: Ladungssicherheit Eine schlecht gesicherte oder ungesicherte Ladung kann töten. Dabei trägt der Fahrzeuglenker immer die Verantwortung für seine Ladung – auch wenn er sie nicht selbst geladen oder gesichert hat. Eine Ladungssicherung – Kraftschluss durch Niederzurren, Schräg- oder Diagonalzurren, formschlüssiges Laden oder kombinierte Ladungssicherung – ist darum die Pflicht jedes Fahrers. Für Fuhrparkverantwortliche gilt: Machen Sie den Fahrern die folgenschweren Konsequenzen und ihre Verantwortung bewusst. Bieten Sie ihnen genügend Material zur Ladungssicherung wie Spanngurte etc. ■

Fahrsicherheitstrainings

% welche Fahrsicherheitstrainings vorgeschrieben haben

2%

15%

Basis: Firmen mit Flotten = 100%

7%

15%

14%

20%

27% 17%

Quelle: Arval CVO 2012


Schwerpunkt Sicherheit

Fleet Management

Stress gefährdet Sicherheit und Firmen-Image Laut einer Studie sind Verkehrsbehinderungen der Hauptgrund für Verspätungen bei mobilen Mitarbeitern. Diese führen nicht nur zu Stress, sondern sind auch ein Sicherheitsrisiko und gefährden das Firmenimage. Dabei liegt es vor allem am Unternehmen selbst, Grundlagen zu schaffen, die Stress und Verspätungen verhindern. Text: Florian Tremp

D

ie Zahl hat es in sich: Ganze 94% der Aussendienstmitarbeiter sagen aus, dass sie Kundentermine zu spät erreichen. Der Verkehr ist hierbei für 50% der Befragten die Hauptursache, so das Ergebnis der im Auftrag von TomTom durchgeführten Studie. Die Umfrage unter mobilen Mitarbeitern in vier europäischen Ländern hat zudem ergeben, dass 10% der Fahrer nie pünktlich ans Ziel kamen. «Unsere jüngste Studie zeigt, dass Verkehr ein ernsthaftes Hindernis für Serviceund Lieferunternehmen ist, um einen erstklassigen Kundenservice zu leisten», erklärt Thomas Schmidt, Chef von TomTom Business Solutions. «Zwar bemüht sich die Mehrheit der Unternehmen, Kundenerwartungen gerecht zu werden, den Verkehr kann man jedoch nicht kontrollieren.» Verkehr stresst Mehrheit der Mitarbeiter Weitere Gründe, die Mitarbeiter davon abhalten, pünktlich zu sein, sind schlechte Planungen der Zentralen (19%), Verspätungen durch vorherige Termine (16%) sowie Änderungen der Termine aufgrund von dringenden Aufgaben (15%). Daneben ergab die Studie, dass sich 64% der Fahrer durch den Verkehr gestresst fühlen. Zwei Hauptgründe dafür, dass Verkehr Stress auslöst, sind Verärgerung des Kunden (35% der durch Verkehrsbehinderung gestressten Fahrer) und Termindruck (34%). «Verkehrsbehinderungen setzen Aussendienstmitarbeiter deutlich unter Druck», schlussfolgert Schmidt, der mit seinen Telematik- und Navigationslösungen helfen will, diesen Stress zu reduzieren.

Gestresste Fahrer verhalten sich aggressiver und sind somit ein Sicherheitsrisko.

«Fortschrittliche Flottenmanagementsysteme liefern die Werkzeuge, die nötig sind, um Stress zu verringern und die Arbeit der Mitarbeiter zu erleichtern», meint er. So führe eine optimale Planung, die Fahrzeiten für bestimmte Strecken oder Tageszeiten berücksichtigt, zu weniger Frustration. Kunden können zudem eine exakte Prognose der voraussichtlichen Ankunftszeit erhalten und werden bei Verzögerungen oder Änderungen des Zeitplans schnell informiert. Firmen gefährden Sicherheit und Image Wichtig ist jedoch auch, dass Vorgesetzte oder Disponenten die fahrenden Mitarbeiter nicht unter Druck setzen und bei der Terminplanung genügend Zeit inklusive Reserve einrechnen. Immerhin sind laut der Studie die Zentralen für fast 20% der Verspätungen verantwortlich. Diese Fehlplanungen verärgern nicht nur Kunden

und sorgen für ein schlechtes Image, sondern gefährden auch Mitarbeiter und andere Verkehrsteilnehmer. Denn wer gestresst im Firmenwagen unterwegs ist, verhält sich mitunter aggressiv im Verkehr und ist abgelenkt. Drängeln, Nötigung anderer Verkehrsteilnehmer und zu schnelles Fahren sind nur einige der Folgen genervter Mitarbeiter. Sichtbar ist dieses Phänomen tagtäglich auf den Strassen. Beschriftete Lieferwagen, deren Fahrer sich verhalten, wie dies wohl kaum ein Firmenchef sehen möchte. Den Stress der Mitarbeiter zu reduzieren, ist deshalb in erster Linie Aufgabe der Vorgesetzten. Egal, ob mit modernen Telematik- und Navigationssystemen oder einer guten Terminplanung, wer seine Fahrer unterstützt, sorgt nicht nur für zufriedene Mitarbeiter und Kunden, sondern auch für Sicherheit und Aufrechterhaltung des Images. ■

Stau sorgt für verspätete Mitarbeiter.

6/2012 aboutFLEET

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Fleet Management Schwerpunkt Sicherheit

Reflektierende Fahrzeugma als Sicherheitsfaktor im Ve

Gute Sichtbarkeit ist nicht nur bei Einsatzfahrzeugen, sondern auch bei Kommunalfahrzeugen wichtig.

V

isual Safety, führender Spezialist für die Gestaltung und die Umsetzung von Fahrzeugmarkierungen, setzt mit PreTape neue Massstäbe für die Beschriftung von Kommunal- und Einsatzfahrzeugen im öffentlichen Dienst und von Wagenparks allgemein. Und das in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Sicherheit. Die aktuell revidierte Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge VTS, Art. 69, erlaubt diese Art der Kennzeichnung neu auch auf Fahrzeugen des Strassenunterhaltsdienstes. Mit dem Einsatz modernster Technologien erlaubt PreTape das Vorfabrizieren

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von Foliensets. Erstmals auch mit Folien der Reflexionsklasse RA3, welche, in Fahrzeugdesigns integriert, das Unfallrisiko nachweislich reduzieren. RA3-Folien weisen eine sechsfach höhere Rückstrahlkraft als bisherige Reflektionsfolien auf. PreTape sind passgenaue, vorfabrizierte Beschriftungsfoliensätze aus hochwertigen Reflex- und Tagesleuchtfolien für praktisch jeden Fahrzeugtyp. Das Zuschneiden der Folien am Objekt ist Vergangenheit. Der Autolack wird damit geschont und das Applizieren der Schriften wesentlich effizienter: Fahrzeug reinigen, Folienset einpassen, montieren und fertig. Für jeden Kunden,

sprich jedes Fahrzeug, werden die Beschriftungssets elektronisch katalogisiert und übersichtlich hinterlegt, damit sie jederzeit online nachbestellt werden können – komplett oder als Einzelteile, zum Beispiel für die Nachbeschriftung nach einem Unfall. Adaptionen und Ergänzungen werden laufend nachgeführt. Der Onlinezugang ist für die Kunden so geregelt, dass sie die B eschriftung ihrer Flotte schnell und einfach selber bewirtschaften können. Mehrwert Sicherheit dank optimaler visueller Identifikation Im zunehmend dichten und hektischen


Schwerpunkt Sicherheit

arkierung erkehr Verkehr wird die visuelle Kommunikation für die Unfallprävention immer wichtiger. Vor allem schlechte Witterung und Dunkelheit schränken das Sehvermögen der Verkehrsteilnehmenden ein. Nicht selten sind dadurch auch Einsatzkräfte von Auffahr- oder Folgeunfällen betroffen. Eine gute Sichtbarkeit auf weite Distanz ist daher wesentlich für die Unfallverhütung. Sie erlaubt es den Verkehrsteilnehmenden, frühzeitig zu agieren. Deshalb ist die konsequente, unverkennbare Identifikation von Kommunal- oder Strassenunterhaltsfahrzeugen besonders wichtig. Fahrzeuge, die mit lichtreflektierenden Materialien ausgerüstet sind, erhöhen die Sichtbarkeit der Einsatzkräfte um ein Mehrfaches und verringern das Unfallrisiko. Dabei ist der gezielte Einsatz von Farb-, Kontrast- und Reflexwerten von grosser Bedeutung. Einen wesentlichen Beitrag an die frühe

Fleet Management

Visual Safety Visual Safety ist der führende Spezialist in der Herstellung von Beschriftungen im Strassenverkehr, sei es für Stadt, Gemeinde, Polizei, Rettungs- oder Strassenunterhaltsdienste. Zum Kundenkreis zählen Behörden, Gemeinden, kantonale Stellen, gewerbliche Betreiber von Rettungsdiensten sowie Bau- und Wartungsunternehmen. Alles aus einer Hand In der hauseigenen CAD-Grafik-Entwicklung werden kundenspezifische Beschriftungslösungen erarbeitet. Sie basieren auf genauen Analysen, die sich nach den bestehenden Konventionen und Normen sowie fachspezifischen Entwicklungen im In- und Ausland richten. Auch die Umsetzung am Fahrzeug wird von den Spezialisten von Visual Safety begleitet. Dabei kommen teilweise patentierte Verfahren zum Einsatz, welche die Lebensdauer der Materialien und damit die Nachhaltigkeit der Flottenbeschriftung markant erhöhen. Mehr Informationen auf www.visualsafety.ch.

Wahrnehmung leisten die Folien der Reflexionsklasse RA3, die auch in Tagesleuchtfarben erhältlich sind. Sie basieren auf der Prisma-Technologie. Das heisst, ein Lichtstrahl wird nicht nur zur Lichtquelle, sondern in ein grösseres Umfeld reflektiert. Der Vorteil ist eine gute Sichtbarkeit auch bei schrägen Auffahrwinkeln. Der Rückstrahlwert der RA3-Folien beträgt rund 60%, gegenüber 8% der Reflexfolien der Klasse RA1. Die Folien der Klasse A3 bieten auch bei kleinen Einsatzflächen die höchstmöglichen Reflexionswerte. Ihre Rückstrahlung

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ist auf rund 300 Meter gut sichtbar, was im Notfall entscheidend sein kann. Hochfrequenz-Schnittverfahren Visual Safety setzt für den exakten Zuschnitt der Prismafolien RA3 eine neu entwickelte und durch Visual Safety patentierte Hochfrequenz-Schneidetechnik ein. Beim Schneiden wird gleichzeitig die Folienkante verschweisst. Schmutz und Wasser können so am Rand nicht wie bisher in die Folienkonstruktion eindringen und Optik sowie Reflexion beeinträchtigen. (pd/ft) ■

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Downsizing in Höchstform Downsizing ist in aller Munde. Die Autohersteller bauen kleinere Motoren, die Unternehmen greifen zu kleineren Fahrzeugen und die Mitarbeiter, die wünschen sich bei all dem auch noch ein wenig Fahrspass. Dieser Spagat ist Ford mit dem neuen 1-Liter-EcoBoost-Motor im Focus Station Wagon durchaus gelungen. Text: Florian Tremp

W

er denkt, kleine Motoren bereiten keinen Fahrspass, der irrt! aboutFLEET hatte bereits Gelegenheit, den neuen 1-Liter-EcoBoostMotor im Ford B-Max zu testen, und konnte selbiges Aggregat nun im Focus Kombi Probe fahren. Der 1-Liter-EcoBoost-Motor von Ford steht sinnbildlich für die Bemühungen der Autoindustrie, Motoren sparsamer und effizienter zu machen. Den Ingenieuren ist es mittels Downsizing-Technologie gelungen, ein 3-Zylinder-Aggregat mit nur einem Liter Hubraum zu schaffen, das derzeit wohl seinesgleichen sucht. Unglaublich sind dabei alleine schon die kompakten Abmessungen: Der Motorblock passt laut Ford locker auf ein A4-Blatt. Gegenüber dem 1-Liter-EcoBoost sehen andere Motoren wie Dinosaurier aus einer längst vergangenen Zeit aus.

des Motors. Auch die Tatsache, dass praktisch kein Turboloch spürbar ist, trägt zur Freude des Fahrers bei. Dazu kommt eine leichtgängige und exakte 6-GangSchaltung, die sich durchaus schaltfaul bedienen lässt. Auch bei zu hoher Gangwahl lässt sich das Aggregat nichts anmerken. Insgesamt ist Ford mit dem 1.0 EcoBoost eine kleine Sensation gelungen, die in unserem Testalltag mehr als nur heraussticht. Kein Wunder also, soll der 1-LiterEcoBoost das bisherige 4-Zylinder-Aggregat mit 1,6 Litern Hubraum ablösen. Ford traut sich sogar, den Motor im grösseren Mondeo zu verbauen.

Sparsam, wenn man will Ford hat den Motor jedoch nicht nur zur Freude des Fahrers entwickelt, sondern will damit auch Umwelt und Budget schonen. 5,1 Liter Benzin soll sich die 125-PS-Variante laut Ford auf 100 Kilometern gönnen. Das entspricht 117 Wolf im Schafspelz Gramm CO2 pro Kilometer. AnWer jedoch noch nie damit gesichts der Leistung ist das ein gefahren ist, bei dem dürfte Topwert, der jedoch auf dem Papier das 100 bzw. 125 PS starke Aggregat kaum für sportliche Unglaublich klein: Der steht. Hier muss man klar die Gedanken sorgen. Dass dies 1-Liter-Motor von Ford. Problematik der meisten Benzinjedoch unberechtigt ist, beDownsizing-Motoren beachten: wies unser Test der 125-PS-Version im Die vom Hersteller angegebenen TreibFocus Wagon. Grund für die versteckten stoffverbräuche entsprechen meist nicht Sportlergene ist das satte Drehmoment der Realität. 7 Liter auf der Anzeige müssen von 200 Newtonmetern (per Overboost), da ohne Eco-Drive-Fahrweise schon mal welches bereits bei 1500 Touren ansteht. in Kauf genommen werden. Sowieso macht Damit lässt sich der Wagen unerwartet es einem der nur so vor Dynamik sprühendynamisch bewegen. Ebenfalls überra- de Motor nicht leicht, zurückhaltend zu schend ist der kernige, sportliche Sound fahren. Wer seine Dienstwagenfahrer

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damit auf Reisen schicken möchte, tut also gut daran, diese einen Eco-Drive-Kurs absolvieren zu lassen. Das ist aber bekanntlich sowieso eine gute Idee! Fazit Es muss nicht immer ein Dieselmotor der sparsamste sein. Bei Schweizer Flottenbetreibern sind Benzinmotoren ohnehin deutlich beliebter als etwa im benachbarten Ausland. Mit dem 1-Liter-EcoBoostMotor im Focus Wagon können Firmen ihren Aussendienstmitarbeitern einen Dienstwagen bieten, der sportlich und sparsam sein kann. Kommt dazu, dass der Kombi auch noch dynamisch aussieht. Selten hat Downsizing so viel Freude bereitet – von Verzicht keine Spur! ■ Technische Daten / TCO Ford Focus Station Wagon 1.0 SCTi Titanium SST Leistung kW (PS) 92 (125) Drehmoment Nm 170 Getriebe 6-Gang-Schaltung Kofferraumvolumen Liter 490-1516 Treibstoffverbrauch l/100km 5.1 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 117 / A TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) 33’764 Auslieferung, Registrierung 179 Abschreibung, Finanzierung 4’921 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 5’675 Unterhalt 3’059 Treibstoff 2’616 Fahrzeugmanagement 0 Steuern 269 Versicherungen 1’200 TCO pro Jahr 12’244 pro Monat 1’020 pro km (in Rappen) 41 Bei 30’000 km pro Jahr und einer Vertragsdauer von 36 Monaten; Treibstoffkosten pro Liter: Diesel CHF 1.90 /l, Benzin CHF 1.85 /l, Erdgas CHF 1.30 /kg; Versicherung: SB im Vollkaskofall CHF 1500.–; Flottenrabatt bei Abnahme von 15 Fahrzeugen pro Jahr. Alle Preise in CHF exkl. MWSt und ohne Prämienrabatte; Listenpreis: Eurotax MotorReport 14/12.


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Autotest

Opel Insignia Sports Tourer BiTurbo

Technische Daten / TCO Opel Insignia Sports Tourer Cosmo 2.0 CDTI DPF Bi Turbo Leistung kW (PS) 143 (195) Drehmoment Nm 400 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 540-1530 Treibstoffverbrauch kg/100km 5.6 CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 149 / A TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) 58’102 TCO pro Jahr 16’866 pro Monat 1’405 pro km (in Rappen) 56 Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; Diesel CHF 1.90 /l, Benzin CHF 1.85 /l, Erdgas CHF 1.30 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; inkl. Flottenrabatt (15 Fahrzeuge / Jahr). Alle Preise in CHF exkl. MWSt und ohne Prämienrabatte; Listenpreis: Eurotax MotorReport 14/12.

Zugpferd

Dank neuem BiTurbo-Dieselmotor verabschiedet sich der Opel Insignia Sports Tourer vom gewohnten Turboloch. Wir sind den Wagen mit Allradantrieb und Automatik gefahren und verraten, warum sich Opels Paradepferd auch bestens als Zugpferd eignet.

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er Insignia ist an und für sich kein neues Fahrzeug. Doch vor Kurzem haben die Opelaner dessen Antriebspalette um eine neue Motorisierung erweitert. Dabei handelt es sich eigentlich um ein bereits bekanntes Aggregat: den 2-Liter-Dieselmotor. Opel hat diesem jedoch kurzerhand einen zweiten Turbolader spendiert, wodurch er nun auf satte 195 PS kommt. Damit stopft der Insignia Kombi zudem das leidige Turboloch gekonnt aus und zieht kraftvoll von dannen. Denn schon bei 1250 Umdrehungen stehen 320 Newtonmeter (von insgesamt 400 Nm) zur Verfügung. Unser Testwagen, ein Insignia Sports Tourer 2.0 CDTi BiTurbo in der Ausstattung Cosmo, verfügte über Allradantrieb und ein

6-Gang-Automatikgetriebe. Zur Freude des Dienstwagenfahrers wird der Wagen dabei keineswegs von den beiden ausgebremst. 9,2 Sekunden braucht er von 0 auf Tempo 100. Das ist nur minimal mehr als in der Grundkonfiguration. Einiges mehr braucht unser Test-Insignia dafür beim Verbrauch: 6,6 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Das entspricht einem ganzen Liter mehr als mit Handschaltung. Der Grund dürfte unter anderem auch in der fehlenden Start-Stopp-Automatik liegen. Diese gibt es nur bei den handgeschalteten Versionen. Verzichtet man zudem auf den Allradantrieb, so begnügt sich das Aggregat mit 5,1 Litern Diesel auf 100 Kilometern (134 Gramm CO2 pro Kilometer). Das wiederum ist angesichts der Leistung ein durchaus guter Wert.

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Bestens geeignet als Zugfahrzeug Dank der BiTurbo-Leistung bewältigt der 4-Zylinder-Diesel auch Autobahnsteigungen und Bergfahrten im beladenen Zustand gekonnt. Der vom Insignia gewohnte Langstreckenkomfort wird durch dieses Aggregat geradezu vollendet. Fahrer und Passagiere dürfen sich dabei ebenso über ausreichend Platz und erstaunlich hohen Komfort freuen. Damit ist der Insignia Kombi auch für längere Reisen bestens gerüstet. Ebenfalls erfreulich: Der Wagen bietet mit einem Gepäckraum von 500 bis maximal 1530 Litern auch ordentlich Stauraum für den gewerblichen Bedarf. Unser Testwagen könnte sogar eine Anhängelast von 2 Tonnen ziehen. Damit eignet sich der Insignia bestens als Zugpferd für Anhänger. (ft) ■


Citroën C1

Autotest

City-Flitzer In Zeiten des Downsizings werden je nach Anforderung auch Kleinwagen immer beliebter bei Flotten. Mit dem C1 bietet Citroën einen wendigen Stadtflitzer, der je nach Einsatzanforderung auch beim Gewerbe seine Käufer finden dürfte. Text: Florian Tremp

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it seiner Länge von 3,44 Metern gehört der C1 zu den kleinsten 4-plätzigen Fahrzeugen auf dem Markt. Dies macht den Wagen ideal als wendiges Stadtauto. Der kleine Citroën ist zwar kein klassisches Flottenauto, dennoch hat der Wagen seine Berechtigung im gewerblichen Einsatz. Beispielsweise als Poolfahrzeug oder für Mitarbeiter, die wenig transportieren und nur innerhalb der Stadt von A nach B kommen müssen. Nun hat Citroën dem C1 eine leichte Überarbeitung spendiert. Eine neue Frontpartie plus LED-Tagfahrlicht sowie sparsamere Motoren sind das Ergebnis. Zur Optimierung der Fahreigenschaften hat Citroën die Abstimmung der Servolenkung und die der Stossdämpfer verbessert. Angetrieben wird der mit dem Toyota Aygo und dem Peugeot 107 baugleiche Kleinwagen von einem 1-Liter-Benzinmotor mit 3 Zylindern. Das Aggregat leistet 68 PS. Wie eingangs geschrieben, ist es damit für den Stadtbetrieb bestens ausgestattet.

Ausserorts und auf Autobahnen kommt man mit dem C1 dem Motor entsprechend durchaus gut voran. Dafür begnügt sich der C1 mit 4,3 Litern Benzin auf 100 Kilometern, das entspricht 99 Gramm CO2 pro Kilometer. Optional gibt es den Wagen auch mit einem automatisierten Schaltgetriebe. Dann beträgt der Verbrauch 4,6 Liter auf 100 Kilometern (104 Gramm CO2 pro Kilometer). Fahrer und Beifahrer treffen im Cockpit auf buntes Blech statt der üblichen Kunststoffverkleidung. Das ist zwar ungewohnt, sieht jedoch pfiffig aus. Die Verarbeitung ist gut, die Sitze sind auch auf längeren Strecken bequem. Auf der Rückbank lassen sich dank 5 Türen (es gibt ihn auch als 4-türige Version) bequem Arbeitsmappe oder sonstige Gegenstände unterbringen. Für erwachsene Passagiere ist dieser Bereich jedoch nur im Notfall geeignet. Apropos Notfall: ESP, ABS und ein Brems­a ssistent, ein Kurvenbremsstabilisator sowie Front- und

Seitenairbags vorne sind serienmässig mit an Bord. Kaum zu glauben, dass hinter dem Passagierraum noch ein Kofferraum auftaucht. Dessen Volumen beträgt jedoch bescheidene 139 Liter. Wer mehr Platz braucht, kann die Rücksitzlehne umklappen und erhält so einen immerhin 712 Liter grossen Stauraum. ■ Technische Daten / TCO Citroën C1 1.0i Attraction 5T Leistung kW (PS) Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO2 g/km / Energieeffizienz-Kat.

50 (68) 93 5-Gang-Schaltung 139-751 4.3 99 / A

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) 14’676 TCO pro Jahr 8’748 pro Monat 729 pro km (in Rappen) 29 Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; Diesel CHF 1.90 /l, Benzin CHF 1.85 /l, Erdgas CHF 1.30 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; inkl. Flottenrabatt (15 Fahrzeuge / Jahr). Alle Preise in CHF exkl. MWSt und ohne Prämienrabatte; Listenpreis: Eurotax MotorReport 14/12.

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Autotest

Infiniti FX50

Infiniti-Topseller und Imageträger

Ein markantes Design, leistungsstarke Motoren und viel Luxus zeichnen den Infiniti FX aus. Wir fuhren den Topseller als neuen FX50 mit V8-Motor und loben ihn für sein komfortables und alltagstaugliches Fahrverhalten, eine Serienausstattung ohne Leerstellen und nicht zuletzt sein ausdrucksstarkes Auftreten. Text: Manuela Diethelm

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eit der Schweizer Markteinführung 2008 hat sich die Infiniti-FX-Reihe einen festen Platz im Offroader-Segment erobert. Für das Modelljahr 2012 wurde der Auftritt des FX überarbeitet, sein Design markanter, das Ausstattungsangebot breiter. Der FX50 in unserem Test ist das Topmodell der Reihe, ausschliesslich als «S Premium»-Version und mit 5-Liter-V8Benziner erhältlich. In dieser Version glänzt er mit einer umfangreichen Serienausstattung, erweiterten Navigations- und Unterhaltungssystemen und Sicherheitsaspekten wie dem von Euro NCAP ausgezeichneten Spurhalteassistenten.

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Willkommene Helfer Der FX50 lässt für lange Strecken und komfortables Reisen keine Wünsche offen: Beim «S Premium» gehören ein Auffahrwarnsystem und ein adaptiver Tempomat zur Serienausstattung. Dieser greift dabei angenehm ins Geschehen ein, bremst das Fahrzeug wenn möglich sanft ab und lässt es zügig beschleunigen, wenn die Fahrbahn

wieder frei ist. Bei seiner Gesamtlänge von 4,865 Metern und seiner Breite von 2,134 Metern (mit Spiegeln) kommt dem FX50 noch ein Hilfsmittel zugute: Statt einer einfachen Rückfahrkamera bietet der FX50 nämlich einen Rundumsicht-Monitor mit Einparksensoren. Per Knopfdruck sieht der Fahrer sein Fahrzeug inkl. einer 360-Grad-Ansicht, die dank vorn, hinten und seitlich montierter Kameras eine einparkfreundliche Vogelperspektive simuliert. Dies im zentralen Touchscreen, welcher alle wünschenswerten Funktionen bietet: intuitive Steuerung, Bluetooth-Freisprechanlage, Navigation und Auflistung der Musik des MP3-Players. Der muss zwar via AUX-Steckdose angeschlossen werden, entfaltet seinen Klang nachher dafür aus einer hochwertigen Bose-Soundanlage. Angenehme Extras sind auch die nicht nur beheizbaren, sondern auch belüfteten hochwertigen Ledersitze sowie InterieurElemente in wahlweise schwarzem Lack oder Cello-Flame-Ahornholz.

Komfortabler Arbeitsplatz.

Variable Dämpfung Für komfortables Fahrverhalten sorgt die aktive Hinterradlenkung RAS (Rear Active Steering), die Lenkreaktion, Handhabung und Stabilität des Fahrzeugs verbessert, indem sie den Winkel der hinteren Räder in Relation zum Lenkeinschlag und zur Fahrzeuggeschwindigkeit anpasst. Dazu ermittelt die elektronische Dämpfungsregelung des Fahrwerks die vertikale Beschleunigung und somit Bewegungen von Aufhängungen und Karosserie. Anhand

aboutFLEET 6/2012

dieser Daten wird die Dämpfung kontinuierlich angepasst. Der Fahrer hat dabei die Wahl zwischen zwei voreingestellten Modi: je nach Fahrsituation Standard oder Sport. Das autoadaptive 7-Gang-Automatikgetriebe wechselt die Gänge sanft und zügig, und der Allradantrieb macht den FX50 (wie alle FX-Modelle) auch für schwierige Umgebungen bereit. Für genügend Durchzug sorgt der leistungsstarke V8-Motor mit 390 PS und 500 Nm maximalem Drehmoment. Der verbrennt innerorts zwar auch schon mal bis zu 18 Liter auf 100 Kilometern. Platz hat es aber nicht nur im Motor und im Tank, sondern auch im Kofferraum: Bis zu 1305 Liter fasst der FX50 dort. ■

Technische Daten / TCO Infiniti FX SUV FX50 S Premium Leistung kW (PS) Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km / Energieeffizienz-Kat.

287 (390) 500 7-Gang-Automatik 410-1305 13.1 307 / G

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) 88’256 Auslieferung, Registrierung 179 Abschreibung, Finanzierung 19’561 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 12’899 Unterhalt 6’179 Treibstoff 6’720 Fahrzeugmanagement 0 Steuern 935 Versicherungen 1’200 TCO pro Jahr 34’774 pro Monat 2’898 pro km (in Rappen) 116 Bei 30’000 km pro Jahr und einer Vertragsdauer von 36 Monaten; Treibstoffkosten pro Liter: Diesel CHF 1.90 /l, Benzin CHF 1.85 /l, Erdgas CHF 1.30 /kg; Versicherung: SB im Vollkaskofall CHF 1500.–; Flottenrabatt bei Abnahme von 15 Fahrzeugen pro Jahr. Alle Preise in CHF exkl. MWSt und ohne Prämienrabatte; Listenpreis: Eurotax MotorReport 14/12.


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Autotest VW Passat Alltrack

Ein Passat, der auch Gelände kann Der Passat Alltrack soll die PW- und SUV-Welt verbinden und stellt damit eine interessante Alternative im Flottenbereich dar. Im Test hat sich die Offroad-Version des Passat als komfortabler, sparsamer und langstreckentauglicher Begleiter ausgezeichnet, der für viele Schandtaten bereit ist. Text: Lukas Hasselberg

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er Passat Alltrack wird nur als Kombi angeboten und unterscheidet sich optisch von der zivilen Version des Mittelklasse-Bestsellers durch eigenständige Stossfänger im SUV-Stil samt Radhaus- und Schwellenverbreiterungen. In Kombination mit der erhöhten Bodenfreiheit und vorne wie hinten integriertem Unterfahrschutz in Edelstahloptik soll optisch die Brücke zwischen der PW- und SUV-Welt geschlagen werden. Technisch wird die Brücke zur SUV-Welt von Volkswagen mit dem aus Tiguan und Touareg bekannten so genannten OffroadFahrprogramm geschlagen, das mit dem Alltrack erstmals bei Volkswagen auf einen PW übertragen wurde. Aktiviert wird das Programm über eine Offroadtaste in der Mittelkonsole. Dabei darf die Geschwindigkeit 30 km/h nicht überschreiten. Merkmale des Offroadprogramms sind: Das ABS kennzeichnet eine Schwellenanhebung der Regelintervalle, die elektronische Differenzialsperre EDS spricht schneller an, um das Durchdrehen einzelner Räder zu verhindern und die Momentregelung des Motors wird angepasst. Auch wird die Berganfahrhilfe ab einem Gefälle von mehr als 10 Grad aktiv und bremst

Im Schnee fühlt sich der Alltrack dank 4Motion besonders wohl.

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Unterfahrschutz in Edelstahloptik und breitere Schweller zeigen sofort, dass der Alltrack auch ins Gelände kann.

den Alltrack ab. Abgeschaltet wird hingegen die automatische Distanzregelung ACC und der Frontassist. Auch das Doppelkupplungsgetriebe DSG wird mit einer flacheren Gaspedalkennlinie aufs Gelände angepasst und ermöglicht durch angehobene Schaltpunkte höhere Drehzahlen und somit mehr Leistung. Obwohl fürs Gelände gerüstet, verbringt der Passat Alltrack aber wie seine SUVKollegen die meiste Zeit auf der Strasse. Und besonders hier macht sich die weniger hohe Sitzposition bemerkbar, ist das Fahrgefühl doch deutlich näher beim PW als beim SUV. Volkswagen bietet den Gelände-Kombi mit zwei Diesel- und Benzinmotoren an. Die beiden 2.0-Liter-Diesel leisten 140 und 170 PS, der 1.8 TSI 160 und der 2.0 TSI 210 PS. Beim 140-PS-TDI kann der Allradantrieb optional geordert werden, der 1,8 TSI ist nur mit Frontantrieb verfügbar, womit der Einstandspreis bei 45’800 Franken liegt. Der mit dem serienmässigen Allradantrieb 4Motion ausgerüstete Diesel-Testwagen mit 170 PS begnügt sich mit 5,8 Litern auf 100 km und stösst 152 g CO2/km aus. Dieser Normwert ist durchaus realistisch, pendelte sich der Verbrauch im Mischverkehr doch auf rund sechs Litern ein. Somit lässt sich auch dank des geräumigen Kofferraums entspannt reisen ohne Verzicht. Wenn es mal agil zugehen muss, steht das bärenstarke Drehmoment jederzeit bereit, nur das DSG schaltet dann etwas nervös, weshalb sich die manuelle Bedienung per Schaltpaddels am Lenkrad anbietet. Die angepasste Innenraumausstattung zeichnet sich durch spezielle EdelstahlEinstiegsleisten, Komfortsitze mit AlcantaraSitzwangen, Alu-Pedalerie und InterieurApplikationen in mattem Silberton aus und

hebt sich damit vom normalen Passat ab. Ansonsten ist die Bedienung VW-typisch nüchtern und hochwertig und alles leicht auffindbar. Der Passat Alltrack ist ein unkomplizierter Zeitgenosse mit dem gewissen Etwas, der für alle Schandtaten bereit ist. ■

Edles Cockpit, das durch die Applikationen in Titansilber trotzdem robust wirkt.

Technische Daten / TCO VW Passat Alltrack 2.0 TDI CR DPF BMT 4M Leistung kW (PS) 125 (170) Drehmoment Nm 350 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 603-1731 Treibstoffverbrauch kg/100km 5.9 CO2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 155 / B TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) 53’185 Auslieferung, Registrierung 179 Abschreibung, Finanzierung 9’803 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 5’245 Unterhalt = 2’130 Treibstoff = 3’115 Fahrzeugmanagement 0 Steuern 432 Versicherungen 1’200 TCO pro Jahr 16’858 pro Monat 1’405 pro km (in Rappen) 56 Bei 30’000 km pro Jahr und einer Vertragsdauer von 36 Monaten; Treibstoffkosten pro Liter: Diesel CHF 1.90 /l, Benzin CHF 1.85 /l, Erdgas CHF 1.30 /kg; Versicherung: SB im Vollkaskofall CHF 1500.–; Flottenrabatt bei Abnahme von 15 Fahrzeugen pro Jahr. Alle Preise in CHF exkl. MWSt und ohne Prämienrabatte; Listenpreis: Eurotax MotorReport 14/12.


Ford Mondeo Station Wagon

Autotest

Sportlicher Dienstwagen

Der Ford Mondeo StW Titanium S ist gut motorisiert, aber trotzdem verbrauchseffizient.

Der Ford Mondeo richtet sich mit dem 240 PS starken Benziner an Fahrer, die einerseits einen geräumigen und effizienten Dienstwagen suchen, andererseits auch auf Dynamik nicht verzichten wollen. Text: Michael Lusk

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m die beiden Kriterien Effizienz und Dynamik bei einem 240 PS starken Mittelklassekombi unter einen Hut zu bekommen, hat Ford zum Ende des Modellzyklus des aktuellen Mondeo auf den bewährten 2,0-LiterEcoBoost-Benzinmotor mit NiedrigdruckTurboaufladung und zwei oben liegenden, variabel steuerbaren Nockenwellen zurückgegriffen. Die 240-PS-Version be-

schleunigt von 0 auf 100 km/h in 7,3 Sekunden und erreicht eine Höchst­­ geschwindigkeit von 250 km/h. Dennoch bleibt der Verbrauch moderat: Ford gibt als Normwert 7,6 Liter Benzin auf 100 Kilometern an, in der Praxis sind aber 8 bis 9 Liter realistischer. Ford nutzt dafür verschiedene Elemente seiner ECOnetic-Technologie wie beispielsweise ein Energierückgewinnungssystem

der Lichtmaschine, das Informationssystem Ford ECO-Mode und einen variablen Kühllufteinlass. Ergänzt werden die effizienzsteigernden Massnahmen durch verschiedene Fahrerassistenzsysteme. Unter dem Strich resultiert mit einem CO2-Ausstoss von 176 g/km ein Wert, der auf demselben Niveau liegt wie beim ebenfalls verfügbaren, 203 PS starken EcoBoost-Motor von Ford. Und auch die Anschaffungs- und v.a. die B etriebskosten liegen bei einem Auto dieser Grösse auf einem annehmbaren Niveau. Es muss also nicht immer ein Diesel sein. ■ Technische Daten / TCO Ford Mondeo Station Wagon 2.0 SCTi Titanium S Leistung kW (PS) 176 (240) Drehmoment Nm 340 Getriebe 6-Gang-Schaltung Kofferraumvolumen Liter 549-1745 Treibstoffverbrauch l/100km 7.6 CO2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 176 / E TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) 49’954 TCO pro Jahr 18’009 pro Monat 1’501 pro km (in Rappen) 60 Bei 30’000 km / Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; Diesel CHF 1.90 /l, Benzin CHF 1.85 /l, Erdgas CHF 1.30 /kg; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1500.–; inkl. Flottenrabatt (15 Fahrzeuge / Jahr). Alle Preise in CHF exkl. MWSt und ohne Prämienrabatte; Listenpreis: Eurotax MotorReport 14/12.

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Nicht nur schön, sondern auch effizient: der Alfa Romeo Giulietta.

Moderne Technologie im Cuore sportivo Alfa Romeo hat dem Giulietta im Kampf gegen Golf und Co. nicht nur ein attraktives Design spendiert, sondern auch ein Technologiepaket mit Doppelkupplungsgetriebe (TCT) und Fahrdynamiksystem (DNA). Text: Michael Lusk

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m Kompaktsegment gibt der VW Golf den Ton an. Mit dem Giulietta will sich auch Alfa Romeo ein Stück dieses Kuchens abschneiden – bei Privatpersonen, aber auch im Flottenbereich. Dafür setzen die Italiener nicht nur auf das Design, das seit je eine Stärke der Marke ist, sondern auch auf zahlreiche technische Innovationen, um ein Auto mit moderatem Verbrauch und günstigen Betriebskosten anbieten zu können. Technologiepaket TCT und DNA Eine davon ist das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe Alfa TCT (Twin Clutch Technology). Dieses sorgt für schnelle Gangwechsel und hohen Schaltkomfort – bei gleichzeitig weiter gesenkten Verbräuchen und Emissionen. Im Vergleich zu Systemen mit konventioneller Wandlerüberbrückungskupplung bietet es zudem ein deutlich sportlicheres Schalterlebnis. Die Gänge werden entweder automatisch oder – im sequenziellen Modus – manuell via Schalthebel auf der Mittelkonsole oder optionale LenkradWippen gewechselt. Unabhängig davon werden dabei die bei automatisierten Schaltgetrieben systembedingt auftretenden Zugkraftunter­ brechungen unterbunden. Durch die Kombination mit dem Start-Stopp-System und der Vernetzung mit dem Fahrdynamiksystem DNA (wobei D für Dynamic, N für

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Normal und A für All Weather steht) ermöglicht das Doppelkupplungsgetriebe darüber hinaus signifikante Verbrauchssenkungen von bis zu 10%. Effizienzsteigernd wirken auch die beiden Trockenkupplungen – sie sind im Vergleich zu nassen Aggregaten leichter und erfordern eine geringere Kühlung. 170 PS aus 1,4 Liter Hubraum Der aufgeladene 1,4-TB-16V-Benziner mobilisiert dank MultiAir-Technologie 170 PS. Dahinter verbirgt sich eine zylinderselektive, elektrohydraulische Ventilsteuerung, bei der die Einlass-Nockenwelle durch ein komplexes und robustes Hightech-System ersetzt wird. Dieses System kann das Profil der Ventilhübe dem tatsächlichen Luftverbrauch des Motors anpassen. Im Vergleich zu konventionellen Konzepten mit mechanischer Ventilsteuerung resultiert so ein um bis zu 10% niedrigerer Verbrauch. Laut Alfa Romeo sind 5,2 Liter Benzin auf 100 Kilometern möglich. In der Praxis hängt es, wie bei aufgeladenen Motoren üblich, vor allem von der Fahrweise ab: Rund 7 Liter waren es im Schnitt in unserem Test. TCO tief halten Aber auch sonst kann der Alfa Romeo punkto TCO überzeugen, was den Italiener für Flottenbetreiber interessant macht. Der Hubraum respektive die CO2-Emissionen

von nur 121 g/km sorgen – je nach Art der Autobesteuerung im jeweiligen Kanton – für günstige Versicherungseinstufungen, die Wartungskosten sind dank Serviceintervallen von bis zu 35’000 Kilometern gering. Summa summarum erweist sich der Giulietta als interessante Dienstwagenalternative für alle, die nicht nur günstig von A nach B kommen wollen, sondern auch auf Design und moderne Technik Wert legen. ■

Technische Daten / TCO Alfa Romeo Giulietta 1.4 TMA 16v Distinctive Leistung kW (PS) 125 (170) Drehmoment Nm 250 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 350-1045 Treibstoffverbrauch l/100km 5.2 CO2 g/km / Energieeffizienz-Kat. 121 / A TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) 34’167 Auslieferung, Registrierung 179 Abschreibung, Finanzierung 6’556 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 5’737 Unterhalt = 3’069 Treibstoff = 2’668 Fahrzeugmanagement 0 Steuern 334 Versicherungen 1’200 TCO pro Jahr 14’006 pro Monat 1’167 pro km (in Rappen) 47 Bei 30’000 km pro Jahr und einer Vertragsdauer von 36 Monaten; Treibstoffkosten pro Liter: Diesel CHF 1.90 /l, Benzin CHF 1.85 /l, Erdgas CHF 1.30 /kg; Versicherung: SB im Vollkaskofall CHF 1500.–; Flottenrabatt bei Abnahme von 15 Fahrzeugen pro Jahr. Alle Preise in CHF exkl. MWSt und ohne Prämienrabatte; Listenpreis: Eurotax MotorReport 14/12.


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Transporter Auslieferungen

Avesco setzt auf Mercedes

Im Sprinter-Kastenwagen mit Hochdach führen die Servicetechniker der Avesco alles mit für ihre Einsätze.

Erwin Stettler, Leiter Controlling bei Avesco.

Rund 200 Mercedes-BenzTransporter umfasst die Serviceflotte der Avesco AG.

Schulhausgarage in Langenthal, welche den Kunden einen Komplettservice bietet. Dazu gehört zum Beispiel auch die Betreuung der Dispo-Fahrzeuge, welche in der Avesco-Tiefgarage immer vollgetankt und gereinigt zur Verfügung stehen. Ausserdem erhält er ausnahmslos positive Rückmeldungen zu den anderen Mercedes-BenzPartnern, die von den dezentral stationierten Servicetechnikern aufgesucht werden. Ein wichtiger Grund für die Wahl von Mercedes, so Stettler weiter, sei die Befragung unter den Servicetechnikern gewesen. Die hätten ganz klar die Marke mit dem Stern bevorzugt. (pd/ft) ■

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vesco, Schweizer Generalimporteur von Caterpillar-Baumaschinen und -Motoren, weiss um die hohe Bedeutung einer zuverlässigen und prompten Serviceleistung. Über 250 Mitarbeiter sind in allen Sprachregionen rund um die Uhr für die Kunden im Einsatz. Sei es für planbare Wartungs- und Serviceeinsätze, sei es bei Notfällen. Je nach Sparte fahren die Servicetechniker im Vito oder im

Sprinter bei den Kunden vor. Alle Servicefahrzeuge von Avesco verfügen über einen Sortimo-Ausbau, der den spezifischen Anforderungen massgeschneidert Rechnung trägt. Durchschnittlich 25’000 Kilometer pro Jahr, während jeweils 5 Jahren, sind die Avesco-Profis mit ihren Vito und Sprinter unterwegs. Erwin Stettler, Leiter Controlling und verantwortlich für den Fuhrpark bei Avesco, betont: «Zum einen sind wir von der Qualität, dem Preis und der Leistung der Fahrzeuge überzeugt, zum anderen machen die Mercedes-Benz-Partner einen guten Job.» Damit meint er die nahe gelegene

15 neue Nissan Navara für den Zivilschutz In 15 Aargauer Zivilschutzorganisationen trat jetzt der Nissan Navara seinen Dienst an. Der robuste und vielseitige Pick-up mit Doppelkabine eignet sich optimal für die anspruchsvollen Zivilschutzaufgaben. Die Verantwortlichen des Aargauer Zivilschutzes freuen sich über 15 neue Nissan Navara.

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issan-Modelle leisten in der Schweiz bei vielen Unternehmen oder öffentlichen Stellen gute Dienste. 15 Aargauer Zivilschutzorganisationen entschieden sich nach intensiven Überlegungen für ein Fahrzeug des zweitgrössten japanischen Herstellers: den Nissan Navara. Bruno Keller, Leiter Nutzfahrzeug-Center der Autohaus Küng AG in Gebenstorf, überreichte vor Kurzem die 15 Schlüssel an die Verantwortlichen. Antonio Arcaro, Flottenmanager Nissan Switzerland, erklärte bei der Übergabe: «Wir freuen uns sehr, dass sich die Aargauer Zivilschutzorganisationen für den Navara entschieden haben – und wir sind sicher, dass unser Pick-up alle Aufgaben

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perfekt erfüllen wird.» Ausgerüstet sind die Fahrzeuge mit dem 2,5-Liter-dCi-Dieselmotor mit DPF, der 190 PS Leistung und ein Drehmomentmaximum von 450 Nm bereitstellt. Zum Untergrund geleitet wird die Antriebskraft mithilfe eines fünfstufigen Automaten, während der zuschaltbare Allradantrieb mit Geländereduktion und Sperrdifferenzial auf die Hinterachse sicheres Fortkommen gewährleistet. Bei der Ausstattung machten die Zivilschutzverantwortlichen des Kantons Aargau gleichfalls keine Kompromisse. Sie entschieden sich für die grosszügige Double-CabVersion mit fünf Sitzplätzen und für die SEKomfortausstattung, zu der beispielsweise

Klimaautomatik, Tempomat, elektrisch verstellbarer Fahrersitz oder elektrisch verstell- und beheizbare Aussenspiegel zählen. Für die besonderen Anforderungen im Zivilschutz erhielten die 15 Nissan Navara darüber hinaus als Sonderausstattung Stangenträger vorn und hinten, eine Polyurethan-Beschichtung der Ladebrücke und der Kabine, eine eingebaute Halterung mit Ladestation für die Funkanlage Polycom, eine Vorrichtung für die Schwebeladung der Batterie, ein Navigationssystem und einen Satz Schneeketten. Damit ist der Nissan Navara bestens für seine Aufgaben im Ersteinsatz gerüstet. (pd/ft) ■


Eine Marke der Daimler AG

Von Profis für Profis. Der neue Citan. Der Citan hat alles, was Sie von einem Stadtlieferwagen mit Stern erwarten. Das urbane Fahrzeugkonzept überzeugt mit grossem Laderaum bei kompakten Fahrzeugabmessungen, grosser Fahrdynamik, hoher Wendigkeit, überzeugender Wirtschaftlichkeit und vielem mehr. Was genau, erleben Sie bei einer Probefahrt bei Ihrem Mercedes-Benz Partner.

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Transporter Umrüstung

Vielseitige Arbeitstiere Auf der IAA Nutzfahrzeuge präsentierte Volkswagen die komplette Nutzfahrzeugproduktfamilie mit Aus- und Aufbauten für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke. Caddy: Baustellensicherung Der Caddy bietet beispielsweise Raum für den Transport von Lebensmitteln, wo es auf Frische und Schnelligkeit ankommt, oder für den Einbau von Modulen, die den geordneten Transport von Werkzeug garantieren – sei es als Werkstattwagen oder beispielsweise als Vermessungs- oder Baustellensicherungsfahrzeug. Amarok: Hubarbeitsbühne ohne Stützen Für den Einsatz als Baustellenfahrzeug bietet sich der VW Amarok als Dreiseitenkipper an. In diesem Fall wird die serienmässige Pritsche durch eine Ladefläche mit entsprechenden Zugängen auf drei Seiten ersetzt. Hinzu kommt eine Hydraulikanlage, die je nach Anschlag die Ladefläche auf die gegebene Seite kippt. Das Gleiche gilt für den Aufbau einer Hubarbeitsbühne, die über einen Spezialrahmen fest mit dem Fahrzeug verbunden ist. Mit einer hydraulischen Achsverriegelung kommt der Amarok bei einer seitlichen Korbreichweite von über vier Metern beispielsweise ohne zusätzliche Stützen aus. Aber auch die unterschiedlichen Organisationen des Rettungswesens und Katastro-

phenschutzes fokussieren den Amarok für ihre Einsätze. So stehen Umbauten zur Ersthilfe oder als Löschfahrzeug auf der Agenda. Transporter: Kommunaler Einsatz Der Transporter ist VWs Antwort, wenn es um branchenspezifische und individuelle Transportwünsche aller Art geht. Den Möglichkeiten der Individualisierung sind laut VW nahezu keine Grenzen gesetzt. Die Auf- und Umbauten reichen von einfachen Ausbauten für den Transport über spezifische Werkstattlösungen und Kühlfahrzeuge in der Originalkarosserie oder im Koffer bis hin zu Komplettumbauten zu Glas-, Geld- und Werttransportern. Oder auch bis zum Müll-Kipp-Fahrzeug für den kommunalen Einsatz. Der VW Bus findet auch bei Behörden und Organisationen wie Feuerwehr, Notdienst, Technischer Hilfsdienst und Polizei zahlreiche Arbeitsfelder. Crafter: Einsatz im Winterdienst Der VW Crafter ist der Grösste im Bunde. Fünf eigenständige Karosserieversionen bilden die Grundlage des Crafter-Programms. Zur Wahl stehen der Crafter als Kombi mit bis zu 9 Sitzplätzen, der Bus für

bis zu 19 Passagiere, der Kasten- sowie der Pritschenwagen und das reine Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine sowie Zugkopf und Windlauf für Aufbauhersteller. Auf Wunsch kann der Crafter mit einem Allradsystem der Firma Achleitner ausgerüstet werden. Es definiert sich über eine permanente, gleichmässige Kraftverteilung an beide Achsen mit serienmässiger Differenzialsperre im Verteilergetriebe und an der Hinterachse. Optional ist auch eine Sperre für die Vorderachse bestellbar. Wenn alle Sperren aktiviert sind, kann ein Rad bis zu 100% des Antriebsmomentes übertragen. Ein Ausgleich der unterschiedlichen Momente im Antriebsstrang findet nicht mehr statt. Schlupf entsteht nur noch an der schwächsten Stelle: zwischen Reifenprofil und Untergrund, ideal für den Einsatz im Winterdienst. Das Crafter-Fahrgestell besitzt eine elektronische Schnittstelle zur Fahrzeugelektronik, die frei programmiert werden kann. Sie bietet zahlreiche Optionen zur individuellen Steuerung elektronischer Funktionen. Optional kann der Crafter darüber hinaus mit einem Nebenabtrieb vom Getriebe ausgerüstet werden, der eine maximale Dauerleistung von 28 kW bei 2500 U/min sowie ein maximales Drehmoment von 140 Nm bereitstellt. Für alle Varianten sind als Nachrüstlösung auch ein zweiter Generator mit einer Nennleistung von 140 Ampere sowie ein Kälteklimakompressor erhältlich. (pd/ft) ■

Umrüstung ab Werk (v.l.): Amarok mit Hebebühne, Crafter mit Schneepflug, Caddy zur Baustellensicherung und T5 für den Komunalbereich.

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Neuheiten

Transporter

7-Gang-Automatik: Blitzschnell und sanft

Mercedes hat dem Sprinter eine neue 7-Gang-Automatik spendiert und will damit für noch mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit sorgen. aboutFLEET hatte Gelegenheit, das Getriebe zu testen. Text: Florian Tremp

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utomatikgetriebe bei Nutzfahrzeugen sind ein Thema, über das man bisher eher selten etwas gehört hat. Die Hersteller versuchen jedoch immer öfter, den Komfort von Personenwagen auch auf ihre Nutzfahrzeuge zu adaptieren. Das macht aus Sicht des Fahrers durchaus Sinn, schliesslich verbringt er mehr oder weniger seinen ganzen Arbeitstag im Fahrzeug. Dazu kommen Stress, ein immer dichterer Verkehr sowie eine Zunahme des innerstädtischen Verteilerverkehrs. Welcher Fahrer ist da nicht froh, wenn er nicht auch noch selber schalten muss? Automatikgetriebe sorgen deshalb auch in leichten Nutzfahrzeugen für Komfort und Sicherheit. Beim Mercedes Sprinter beträgt der Anteil der Automatikgetriebe in der Schweiz schon jetzt 30%. Nun hat Mercedes eine neue 7-Gang-Automatik beim Sprinter eingeführt. Mehr Komfort aboutFLEET hatte Gelegenheit, das neue Getriebe in Düsseldorf – wo der Sprinter

vom Band läuft – zu testen. Mercedes verspricht eine gekonnte Abstimmung der CDI-Dieselmotoren mit der 7-Gang-Wandlerautomatik, welche durch blitzschnelles Schalten brillieren will. Unsere Testfahrten zeigen schnell, dass die Stuttgarter nicht zu viel versprochen haben. Fast unmerklich wechselt das 7G-Tronic-Getriebe sanft die Schaltstufen. Das ist nicht nur für den Fahrer komfortabel, sondern bei den Kombi-Versionen auch für die Passagiere. Bei konstanter Fahrt mit 50 km/h rollt der Sprinter 316 CDI Kastenwagen gelassen bei nur 1200 Touren im sechsten Gang durch den Düsseldorfer-Stadtverkehr. Gut, dass wir uns so voll und ganz auf den Verkehr konzentrieren können, denn die Düsseldorfer sind recht temperamentvoll unterwegs, wie uns kurz darauf ein Unfall belegt. Ebenfalls erfreulich sind die tiefen Geräuschemissionen. Insgesamt ist das neue Getriebe aus Sicht des Fahrers eine Entlastung, welche für mehr Komfort und Sicherheit sorgt.

Weniger Verbrauch Als Basis für diese gelungene Abstimmung des Antriebsstrangs dienen die sieben Schaltstufen. Die Gänge sind so ausgelegt, dass der Sprinter im ersten Gang dynamisch antritt und bei hohen Geschwindigkeiten mit niedrigen Drehzahlen fährt. Für alle Fahrsituationen dazwischen steht gleichwohl immer der passende Gang zur Verfügung. Beim Einfädeln auf der Autobahn merken wir so beispielsweise, wie effektiv und schnell Motor und Getriebe zusammenarbeiten. Die gute Abstimmung verhindert so auch hektisches Rauf- und Runterschalten. Dies soll auch bei Steigungen der Fall sein. In Düsseldorf konnten wir diese Situation jedoch nicht selbst erfahren. Die gute Abstimmung soll laut Mercedes auch einen tiefen Treibstoffverbrauch ermöglichen. Je nach Konfiguration soll der 4-Zylinder-Dieselmotor in Verbindung mit dem BlueEfficiency-Paket so durchschnittlich 7,6 Liter auf 100 Kilometern benötigen. Laut Mercedes konnte der Verbrauch um 0,5 Liter gegenüber der früheren 5-GangAutomatik gesenkt werden. Das neue Getriebe will auch durch lange Serviceintervalle und tiefe Unterhaltskosten brillieren. Das neue Automatikgetriebe ist ab sofort für alle geschlossenen Sprinter mit Heckantrieb und Dieselmotor lieferbar. ■

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Transporter Neuheiten

Ford stellte kürzlich die neuen Nutzfahrzeuge Transit und Transit Connect vor. Beide Modelle wurden stark überarbeitet. Dabei stand laut Ford die Reduzierung der Betriebskosten im Vordergrund. Text: Florian Tremp

Rundumschlag

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ie neuen Ford-Nutzfahrzeuge Transit und Transit Connect wurden nach den Vorgaben der globalen «One Ford»-Produktstrategie entwickelt und kommen in Europa, Nordamerika und anderen Weltmärkten in den Handel. Wie schon bei den neuen Personenwagen (siehe auch Seite 25) ist der amerikanische Einfluss auch beim Design der neuen Transportermodelle sichtbar. Das ist jedoch nicht negativ, insgesamt erscheinen beide Modelle sichtlich dynamischer. Trotz des einheitlichen Designs betont Ford, dass die Fahrzeuge jeweils auf den Bedarf der Kunden in jeder Weltregion abgestimmt werden. «Die neuen Modelle haben eine grössere Transportkapazität, leisten mehr, sind haltbarer und überzeugen Kunden durch konkurrenzlos niedrige Betriebskosten – alles Eigenschaften, durch die sich die Transit-Modelle seit 47 Jahren auszeichnen», sagt Barb Samardzich, Vice President Product Development, Ford of Europe. Die Einführung der neuen Transit-ModelDer neue Transit Connect.

le ist ein wichtiger Teil der Strategie von Ford, die gesamte Nutzfahrzeugpalette bis Ende 2013 komplett zu erneuern. Der neue Ford Transit ersetzt die schwereren, branchenspezifischen Transit-Modelle des Zweitonnen-Segments. Robust, funktional und professionell will der neue Transit mit erweitertem Nutzen und erhöhter Vielseitigkeit frischen Wind in den Markt der Transporter im mittleren Segment bringen. Das Ladevolumen des Transit stieg um mehr als 10%. Das Angebot umfasst verschiedene Karosserievarianten und branchenspezifische Modelle. Dabei stehen drei (Kastenwagen/Bus) bzw. fünf (Fahrgestelle) unterschiedliche Radstände und drei Dachhöhen zur Auswahl. Das Fahrgestell mit langem Rahmen ist ferner mit Doppelkabine verfügbar. Für Europa wird das komplette Angebot an Karosserievarianten und branchenspezifischen Modellen, wahlweise mit Front-, Hinterrad- oder Allradantrieb, mit dem neuesten 2,2-Liter-Duratorq-TDCi-Dieselmotor ausgestattet. Kompakter Lieferwagen: Transit Connect Der neue Ford Transit Connect will im Nutzfahrzeugsegment bis 1 Tonne neue Standards im Hinblick auf Zuladungskapazität, Investitions- und Betriebskosten sowie Zuverlässigkeit definieren. Er hat wahlweise einen kurzen oder langen Radstand und bietet einen flexiblen Laderaum mit hoher Funktionalität. Dank umklappbarem Bei-

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fahrersitz können bis zu 3 Meter lange Gegenstände eingeladen werden. Der Transit Connect verfügt über neueste Motorentechnologie, die sich durch geringe CO2-Emissionen und wegweisende Verbrauchswerte auszeichnet. In Europa gehören zur Motorenpalette hocheffiziente kompakte Diesel- und Benzinmotoren. Das neue Modell will mit einem eleganten Cockpit und mit einem Design und einer Verarbeitung gefallen, die man in dieser Qualität, laut Ford, nur bei Personenwagen findet. Im Innenraum wird der Fahrer durch neueste Technologien (Sync) und Assistenzsysteme (Active City Stop) unterstützt. Robust und zuverlässig Die Marke Transit hat wegen ihrer Robustheit und Zuverlässigkeit einen legendären Ruf. Die neuen global angebotenen TransitProdukte wurden im Sinne dieser Tradition konstruiert. Sowohl der neue Transit als auch der neue Transit Connect wurden dem bei Ford üblichen anspruchsvollen Testprogramm für Nutzfahrzeuge unterzogen und entsprechen strengsten Haltbarkeitsnormen. Millionen von Testkilometern unter härtesten Bedingungen in Labors, auf Teststrecken und in Kundenflotten haben diese Qualitäten bestätigt. In Europa beginnt die Auslieferung des neuen Transit und des Transit Connect Ende nächstes Jahr. 2014 soll dann der neue Transit Courier in den Handel kommen. Der kompakte Van basiert auf der B-Plattform und soll dem schnell wachsenden Markt der kleinen Nutzfahrzeuge gerecht werden. ■


Neuheiten

tRANSPORTER

Kastenwagen mit PW-Komfort Mit dem neuen Transit Custom und Tourneo Custom präsentiert Ford attraktive Lösungen für den Material- und den Personentransport. Funktionalität steht sowohl beim Transit Custom als auch beim Tourneo Custom weit oben. So wurde der neue Transit Custom auf der IAA Nutzfahrzeuge zum «International Van of the Year 2013» gekürt. Text: Manuela Diethelm

F

ord lanciert die neuen Generationen seiner Transporter: den Transit Custom für den Materialtransport und den Tourneo Custom für den Personentransport. Der neue Transit Custom, der Ende des Jahres auf den Markt kommt, ist der Vorbote einer komplett neuen Transportergeneration von Ford – und ist Vorbote einer bis Ende 2013 überarbeiteten Nutzfahrzeugflotte mit dynamischerem Erscheinungsbild. Zur Markteinführung steht der neue Ford Transit Custom in verschiedenen Ausführungen und mit zwei Radständen zur Wahl. Dabei tritt die kürzere Version mit einer Gesamtlänge von 4,97 Metern auf, bei dem Modell mit langem Radstand erreicht sie 5,34 Meter. Die umfangreiche Modellpalette umfasst neben Kastenwagen- und Kombivarianten auch Versionen mit Doppelkabine.

Raffinierte Lösungen Mit einem maximalen Ladevolumen von 6,8 Kubikmetern (Version mit kurzem Radstand: 5,95 Kubikmeter) erreicht er den grössten Laderaum seines Segments. Und dieser Laderaum wurde dank zahlreicher praktischer Detaillösungen noch alltagstauglicher: Selbst die Version mit kurzem Radstand bietet Platz für bis zu drei Europaletten, die bis zu einem Meter hoch aufeinandergestapelt werden können. Eine Durchladevorrichtung ermöglicht es, Ge-

genstände von bis zu 3,4 Metern Länge (Version mit kurzem Radstand: 3,0 Meter) sicher zu transportieren. Ein integrierter und abnehmbarer Dachgepäckträger lässt sich mit wenigen Handgriffen demontieren, die Verzurrösen und Fixierpunkte wurden neu an den Seitenwänden angesetzt, sodass der Ladeboden durchgängig eben ist und nicht zuletzt eine gründliche Reinigung erleichtert. Der Ford Transit Custom ist in mehreren Nutzlastversionen erhältlich. Kunden haben somit die Wahl zwischen verschiedenen Modellen mit einer maximalen Nutzlast zwischen 600 und 1400 Kilogramm. Wie im PW Der Tourneo Custom überzeugt als geräumiger Acht- und Neunsitzer mit einem

hochwertigen Interieur und eignet sich besonders als Shuttle-Fahrzeug. Die Nähe zum PW zeigt sich beim Transit genauso wie beim Tourneo Custom auch in den zahlreichen Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen, die erhältlich sind. Hinzu kommen ESP mit Fahrdynamikregelung und ein nochmals verbesserter 2,2-LiterDuratorq-TDCi-Motor mit 100, 125 oder 155 PS mit serienmässigem Start-StoppSystem. Dabei ergeben sich ein Verbrauch von 6,6 Litern und CO2-Emissionen von 174 g/km. Für beide Modelle ist zurzeit kein Allradantrieb geplant. Nächstes Jahr soll ein grosser Transit mit Hochdach auf den Markt kommen, der mit wählbarem Antrieb ausgestattet sein wird und sich auch durch sein Design unterscheidet. Der Flottenpreis für den aktuellen Transit FWD liegt zurzeit bei 18’990 Franken inklusive Flottenrabatt und Prämie. Für den Transit Custom können noch keine Preise kommuniziert werden, wie Dominik Bächi, Leiter Nutzfahrzeuge von Ford Schweiz, erklärt. «Sie dürften sich im selben Bereich bewegen, werden aber definitiv unter 20’000 Franken netto bleiben.» ■

Der Tourneo Custom kann bis zu neun Personen komfortabel befördern.

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Transporter Neuheiten

Der Mercedes-Benz Citan fällt durch elegantes, eigenständiges Frontdesign auf.

Mercedes-Benz schliesst Lücke mit dem Citan Der neue Stadtlieferwagen von Mercedes-Benz steht seit Ende Oktober auch in der Schweiz bei den Nutzfahrzeugzentren und soll im boomenden Geschäft mit den kleinen Transportern für den Stadt- und Agglomerationsverkehr kräftig mitmischen. Text: Lukas Hasselberg

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ie Nutzfahrzeug-Verantwortlichen bei Mercedes-Benz prognostizieren ein starkes Wachstum bei den Cityvans. So soll in ihren Augen das Internetshopping massiv zunehmen und die Kurierdienste immer mehr Wege mit wenig Gütern absolvieren. Gleichzeitig nimmt der urbane Verkehr zu: ideale Voraussetzungen für kleine und sparsame Lieferwagen mit günstigem Unterhalt.

Das Heck ist praxisorientiert.

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Nach einem gescheiterten Versuch mit dem Vaneo, der zu teuer und nicht klar als Nutzfahrzeug positioniert war, will sich die Marke mit dem Stern nun mit dem Citan in diesem Segment positionieren und sich ein Stück vom Kuchen abschneiden. Dabei zielen die Stuttgarter auf Flottenkunden ab, die sich mit dem Citan abheben wollen. Die Zielgruppe definiert Mercedes denn auch als Handwerker, Kurierdienste, Einzelhandelsunternehmen, Restaurants usw. Grundsätzlich selbständige Menschen, die Wert auf Qualität und einen seriösen Auftritt legen oder ihren Mitarbeitern ein hochwertiges Arbeitsgerät zur Verfügung stellen wollen. Um trotzdem einen attraktiven Preis bieten zu können, kooperiert Mercedes mit dem Begründer des Segments der Cityvans, nämlich Renault. Mit einer eigenständigen Produktion wären die Kosten infolge zu tiefer Stückzahlen und eigenen Entwicklungskosten viel zu hoch gewesen und sie liesse wohl keine marktgerechten Preise zu. Der in weiten Teilen mit dem Renault Kangoo identische Citan wird dabei spezi-

Fahrer und Passagiere finden einen hochwertigen, aber robusten Arbeitsplatz vor.

ell für Mercedes-Benz mit einer erhöhten Qualitätskontrolle produziert. Zudem ist das Fahrwerk straffer, ein Adaptive ESP und sechs Airbags sorgen für hohe Sicherheit, die Lenkung ist direkter und optisch unterscheidet sich der Citan deutlich. Das eigenständige Design passt nahtlos in die leichte Nutzfahrzeugfamilie des Premiumherstellers mit Vito und Sprinter und es lassen nur einige Details auf die Verwandtschaft mit dem Franzosen schliessen. Das zieht sich auch im Innenraum durch, wo den Fahrer ein für Nutzfahrzeugverhältnisse hochwertiger Arbeitsplatz empfängt. Trotzdem ist alles aufs Wesentliche konzentriert, intuitiv bedienbar und robust. Mercedes verzichtet auch ganz bewusst auf eine familienfreundliche Lifestyle-


Neuheiten

Der Name Citan ist eine Kombination von «City» und «Titan».

Ausführung und auf Schnickschnack, sondern bietet den Citan in der Schweiz als Kastenwagen, Mixto oder Kombi an. Drei Diesel, ein Benziner, kein Automat Angetrieben wird der Citan von bekannten Aggregaten aus dem Renault-Regal, nämlich von drei Dieselmotoren mit 1,5 Litern Hubraum (108, 109 und 111 CDI mit 75, 90, 110 PS) und einem Benziner mit 1,2

Litern und 114 PS. Zur Markteinführung in der Schweiz sind zunächst die schwächeren Diesel erhältlich, der 111 CDI und der Benziner folgen im nächsten Sommer. Auch ein Automatikgetriebe vermisst man schmerzlich im Angebot. Das wird ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt. Die besonders sparsamen Diesel-Modelle werden optional mit einem BlueEfficiencyPaket ausgerüstet. Damit sinkt der Verbrauch um bis zu 0,4 Liter/100 km auf 4,3 Liter/100km. Die CO2-Emissionen liegen beim 108 CDI und 109 CDI bei 114 g/km. Spitzenwert in diesem Segment. Möglich machen dies die StartStopp-Funktion, Batterie- und Generatormanagement mit Bremsenergierückgewinnung und rollwiderstandsoptimierte Reifen. Trotz kompakter Abmessungen kann der neue Citan einiges laden. So misst der Laderaum des Kastenwagens in der Länge 1,36 m oder 1,75 m oder 2,13 m (Citan Kompakt, Lang, Extralang). Das entsprechende Volumen beträgt 2,4 m³ oder 3,1 m³ oder 3,8 m³. Die Nutzlast beläuft sich je nach Länge und Gewichtsvariante auf rund 500 kg (Citan Kompakt), bis zu 650 kg (Lang) oder 800 kg (Extralang). Der Laderaum ist seitlich durch bis zu zwei Schiebetüren zugänglich. Die serien-

BP Ultimate schützt das Herz Ihres Autos.

Transporter mässigen asymmetrischen Hecktüren können zur einfachen Beladung in zwei Stufen bei 90 Grad und 180 Grad eingerastet werden. All-in-Leasing ab 299 Franken Beim ersten Probefahren überraschte der Citan mit einem antrittsstarken Dieselmotor, straffem Fahrwerk, angenehmem hochwertigen Lenkrad, bequemen Sitzen und einer sehr guten Übersicht. Preislich liegt der Citan nicht an der Spitze dieses Segments. Auf 21’450 (108 CDI) bis 24’050 Franken (111 CDI) belaufen sich die Anschaffungspreise. Zudem bietet Mercedes-Benz ein auch für Flottenkunden attraktives All-in-Leasing ab 299 Franken im Monat bei 15’000 km Laufleistung pro Jahr und 60 Monaten Laufzeit. Dabei sind Haft- und Vollkaskoversicherung, Serviceund Wartungsdienstleistungen inklusive. Zudem erhalten die Kunden in der Schweiz das Mercedes-Swiss-Integralpaket mit allen Reparaturen inkl. Verschleiss für drei Jahre oder 100’000 km und kostenlose Pflege- und Wartungsdienste bis 10 Jahre oder 100’000 km. Auch die Serienausstattung der in der Schweiz verkauften Modelle wurde optimiert. ■


Transporter Fahrzeugtest

Selbst der PW ist ein Nutzfahrzeug

Mit dem Combo bietet Opel selbst in der Personenwagenvariante einen Transportmeister. Das von uns getestete 2-Liter-Dieselaggregat bietet zudem ordentlich Leistung und ist damit für Langstrecken gleichwohl wie für Vollbeladung geeignet. Text: Florian Tremp

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leintransporter sind derzeit besonders gefragt. In diesem Segment will auch Opel mitmischen. Die Rüsselsheimer bedienen sich dazu bei Fiat, genauer genommen beim Fiat Doblò. Auf diesem basiert nämlich der neue Opel Combo, welchen es nicht nur als Nutzfahrzeug, sondern auch als Personenwagen gibt. Mit Letzterem sind wir in der fünfplätziger Variante gefahren. Obwohl wir hier von der Kombiversion sprechen, verfügt der Wagen immer noch über ein ansehnliches Transportvolumen. Dieses beträgt 790 Liter im Normalzustand und kann bei umgeklappter Rückbank auf sage und schreibe 3200 Liter erweitert werden. Dazu kommen 800 Kilogramm Zuladung. Neben den serienmässigen seitlichen Schiebetüren kann der Wagen mit Heckklappe oder Doppelflügeltüren geordert werden. Diese Fakten belegen, dass der Combo selbst als PW ein wahres Allrounder-Nutzfahrzeug ist. Er eignet sich somit gerade dort bestens, wo Personen und Material gleichzeitig oder abwechselnd transportiert werden müssen. In der Version mit Hochdach ist der Combo Kombi

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Opel Combo: Funktionales Cockpit.

zudem für Behindertentransporte geeignet. Der Combo ist somit nicht nur als Van, sondern auch als Personenwagen für den gewerblichen Einsatz geeignet. Ausgestattet war unser Testwagen in der Version L1H1 mit dem 2-Liter-Dieselaggregat. Der stärkste Dieselmotor in der Antriebspalette leistet 135 PS. Das kräftige Drehmoment von 320 Newtonmetern steht bereits bei 1500 Touren zur Verfügung. Damit lässt sich der Combo äusserst flott bewegen, und selbst bei Volllast dürfte noch genügend Kraft vorhanden sein. Das Aggregat ist dementsprechend langstreckentauglich und stellt somit auch beim Kastenwagen eine gute Wahl dar. Die 6-Gang-Schaltung ist zwar gut ab-

gestimmt, jedoch etwas hakelig. Unser Test-Combo in der Ausführung Cosmo (CHF 32’050.–) verfügte über die 500 Franken teurere Start-Stopp-Automatik, welche den Verbrauch um 0,2 Liter pro 100 Kilometer senken soll. Sechs Liter Diesel auf 100 Kilometern soll der Mixverbrauch dann laut Opel betragen. Das Cockpit ist vor allem praktisch und benutzerfreundlich ausgelegt. Allzu viele Annehmlichkeiten darf man nicht erwarten. Hier sind dann die Nutzfahrzeuggene nicht zu übersehen. Für den gewerblichen Einsatz sollte dies jedoch kein Hindernis sein. Dafür sitzt man leicht erhöht und geniesst beste Sicht durch die grossen Fenster. In puncto Sicherheit ist der Combo-Personenwagen serienmässig mit ESP und zweiAirbags ausgestattet. Seitenairbags müssen optional geordert werden. Punkten will der Combo bei den Flottenkunden auch mit den Betriebskosten. Opel verspricht nämlich günstige Service- und Wartungskosten, was den Finanzchef freuen dürfte. Auch in Sachen Restwert soll der Combo zu den Besten seiner Klasse gehören. ■


Fahrzeugtest

Transporter

Der günstigste Pick-up auf dem Markt: der SsangYong Actyon Sports.

Arbeitstier mit Manieren Der SsangYong Actyon Sports will den Spagat zwischen Arbeitstier und Reisewagen schaffen. Besonders Ersteres gelingt ihm gut. Aber auch auf langen Strecken überzeugt der Koreaner.

metern sorgt bei zu forschem Beschleunigen aus engen Kurven dafür, dass der Actyon Mühe hat, seine Kraft in Vortrieb umzusetzen.

Text: Michael Lusk

M

it seinen sachlichen Qualitäten kann der SsangYong Actyon Sports gerade bei Flottenchefs, die einen günstigen und effizienten Pick-up suchen, überzeugen: Ab einem Basispreis von 24’900 Franken bietet der Actyon Sports einen Euro-5-Dieselmotor mit zwei Litern Hubraum, der 155 PS und 360 Nm leistet und dabei lediglich 7,4 Liter Diesel auf 100 Kilometern verbraucht. Bei normalen Strassenverhältnissen werden nur die Hinterräder über ein manuelles oder automatisches 6-Gang-Getriebe angetrieben. Um eine bessere Geländegängigkeit zu erreichen, kann der Antrieb der Vorderräder elektrisch zugeschaltet werden. Und wenn der Fahrer es wünscht, so kann er mit dem sogenannten «Low Gear 4WD»Schadengutachten

Modus auch eine niedrigere Übersetzung einschalten. Grosse Ladefläche Im Mittelpunkt des knapp unter fünf Meter langen Pick-ups steht seine grosse Ladefläche. Auf 2,04 Quadratmetern, deren Heckklappe sich – im Vergleich zum Vorgängermodell – mit halber Kraft öffnen lässt, können auch sperrige Gegenstände transportiert werden. Während der Ssang­ Yong aussen durch seinen Nutzwert punktet, gibt er sich innen fast so komfortabel wie ein normaler PW. Die Schaltung vibriert zwar etwas mehr als in einer modernen Limousine oder einem SUV, und das schon bei 1500 U/min anstehende maximale Drehmoment von 360 Newton-

Navigation

Wirtschaftliche Lösung Dafür überzeugt der Koreaner mit seiner Ausstattung als wirtschaftliche Lösung, sowohl was die Anschaffungs- als auch was die Unterhaltskosten betrifft. Mit zwei serien­mässigen Frontairbags, ABS, Tagfahrlicht, Klimaanlage, Nebelscheinwerfern, vier Lautsprechern sowie einem höhenverstellbaren Lenkrad ist die Basisversion des Actyon Sports mit einem Preis von 24’900 Franken der günstigste viertürige Pick-up auf dem Markt. Optional bietet SsangYong unter anderem elektrisch verstellbare und beheizbare Ledersitze, eine automatische Klimaanlage, ESP und Parksensoren hinten. Darüber hinaus ist auch eine Garantie von fünf Jahren, die insbesondere einen Pannenhilfe-Schutzbrief für ganz Europa umfasst, bereits inbegriffen. ■ Mass-Autositzbezüge

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Green Fleet Erdgas

Erdgasautos sind so sicher wie konventionelle Fahrzeuge Fahrzeuge mit Erdgas- oder Biogasantrieb werden immer beliebter. Der Sicherheit der Fahrzeuge wird dabei grosse Aufmerksamkeit gewidmet.

Crashtests haben die Sicherheit von Erdgasfahrzeugen bewiesen.

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utofahren mit Erdgas/Biogas ist mindestens so sicher wie mit Benzin oder Diesel, die Brand- oder Explosionsgefahr ist sogar geringer. Die Treibstoffe Erd- und Biogas sind, im Gegensatz zu Flüssiggas, leichter als Luft und verflüchtigen sich im Falle eines Lecks oder eines Leitungsbruches rasch nach oben. Zudem haben Erd- und Biogas eine deutlich höhere untere Explosionsgrenze und mit

650 Grad Celsius eine höhere Selbstzündtemperatur als Benzin. Die Tanks von Gasfahrzeugen sind wohl die sicherste Komponente in jedem Auto. Sie sind für einen Betriebsdruck von 200 bar ausgelegt, der Berstdruck liegt bei 600 bar. Sicherheitsventile am Tank verhindern den Gasaustritt bei einem Leitungsbruch und sorgen andererseits in extremen Schadenfällen oder bei grosser Hitzeein-

Der Panda gibt Gas Ein Jahr nach seiner Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt präsentiert Fiat zwei weitere Varianten des neuen Panda. Auf dem Pariser Automobilsalon zeigte der italienische Hersteller neben dem Panda 4x4 mit dem Panda Natural Power eine weitere Weltpremiere rund um die dritte Generation des Erfolgsmodells.

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er Fiat Panda ist das weltweit erste Auto, das mit einem ZweizylinderTurbotriebwerk für Erdgas und

Benzin ausgestattet ist. Mit einem ausgezeichneten Drehmoment und einer hervorragenden Leistung pro Liter Hubraum bietet

Der neue Fiat Panda mit Erdgasantrieb verspricht eine um 30% bessere Leistung und 10% mehr Recihweite.

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wirkung für ein gezieltes Abblasen oder Abbrennen des Tankinhalts und verhindern damit eine mögliche Explosion. Erdgasfahrzeuge unterstehen den gleichen Sicherheitsanforderungen wie Benzin- und Dieselfahrzeuge und werden ebenso Crashtests unterzogen. Deshalb besteht auch keinerlei Gefahr für Benutzer und Rettungskräfte. In der Schweiz sind über 11’000 Erdgasfahrzeuge sicher im Einsatz. Erd- und Biogas entlasten die Umwelt durch geringere CO2Emissionen, markant weniger Luftschadstoffe und sind praktisch russpartikelfrei. Dazu kommt, dass Erdgas/Biogas circa 30% günstiger ist als Benzin. (pd/ft) ■

der Fiat Panda spritzigen Fahrspass bei gleichzeitig geringem Verbrauch. Ausgestattet mit dem neuentwickelten, 80 PS starken Zweizylindermotor 0.9 TwinAir Turbo Natural Power punktet der neue Panda mit geringen CO2 -Emissionen von 86 g/km und hervorragenden Verbrauchswerten (3,1 l/100 km im kombinierten Zyklus). Beide Werte werden im Erdgasbetrieb erzielt. Herausragend ist ebenfalls die Reichweite, die bei einer um 30 Prozent besseren Leistung im Vergleich zum Panda Classic 1.4 Natural Power um 10 Prozent gestiegen ist. Der Benzintank entspricht mit 35 Litern nahezu dem Fassungsvermögen der normalen Benzinversion. So garantiert der ErdgasPanda maximalen Aktionsradius auch aus­ serhalb des Netzes der Erdgastankstellen. Durch die Anbringung der Gastanks am Unterboden des Fahrzeugs bleibt das Kofferraumvolumen mit 200 Litern im Vergleich zu den Benzin- oder Dieselvarianten des Fiat Panda nahezu unverändert. Dabei besitzen die Erdgasflaschen ein Fassungsvermögen von 12 kg (entspricht 72 Liter bei einem Druck von 200 bar). So kostet eine komplette Gasfüllung gerade einmal CHF 21.60 (Durchschnittspreis im August CHF 1.80/kg). (pd/ft) ■


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sffv Verbandsnachrichten

Das Jonglieren mit den Zielkonflikten Beim letzten sffv-Anlass vor dem beliebten aboutFLEET EVENT drehte sich alles um die Farbe Schwarz: schwarzer Fahrbahnbelag oder schwarze Reifen und die Zielkonflikte bei deren Mischung. Text: Stefan Müller, Fotos: Florian Tremp

Gastreferent Sven Saxer von Continental mit sffv-Präsident Patrick Bünzli.

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ewiss ist die Reifen-FahrbahnPaarung die wichtigste Verbindung für Autofahrer. Bremswege, Fahrstabilität und Handling bei Schnee, Regen und Trockenheit sowie Geräusche, Rollwiderstand und Verschleiss sind hier die ausschlaggebenden Kriterien, nach denen Reifen bewertet werden und die auch die Entwickler immer wieder herausfordern. Zieht doch die Verbesserung des einen Kriteriums – zum Beispiel des Bremsweges – meistens auch die Verschlechterung von zwei anderen, der Kilometerleistung und des Rollwiderstandes mit sich. Die Ingenieure haben gelernt, mit diesen Zielkonflikten umzugehen und schaffen es immer wieder durch feines Justieren der Parameter, Mischungen zu erzielen, die in fast jedem der zwölf obigen Kriterien ihr Vorgängermodel übertrumpfen. Das Europäische Reifenlabel, welches auch auf Reifen in der Schweiz angebracht wird, konzentriert sich ausschliesslich auf

drei Kriterien: den Rollwiderstand, den Nassbremsweg und das Rollgeräusch. Dies ermöglicht zwar einfaches Vergleichen zwischen verschiedenen Produkten, zeigt aber nicht einmal die Hälfte der Wirklichkeit, so Sven Saxer, Vertriebsleiter bei Continental Suisse SA in seinem Referat. Weder Verschleiss noch Fahren auf trockener oder verschneiter Fahrbahn gehen irgendwie in die Bewertung ein. Die schlechtesten Reifen können auf dem EU-Reifenlabel gut dastehen, wenn sie in den drei bewerteten Kriterien trumpfen. Für uns heisst das: Das EU-Reifenlabel kann allenfalls Anhaltspunkte liefern, echte Reifentests sind als Entscheidungsgrundlage aber unabdinglich, oder in den Worten des sffv-Präsidenten Patrick Bünzli: «Für uns als Konsumenten ist das EU-Reifenlabel Blödsinn.» Fahrbahnbelag gegen Strassenlärm Auch bei Implenia beschäftigt man sich mit

Hans Peter Bucheli (l.) von Implenia referierte über laute Strassenbeläge, Apéro zum Abschluss.

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der Reifen-Fahrbahn-Paarung, aber hier mit dem Fokus auf dem Fahrbahnbelag. Denn man hat erkannt, dass Lärmschutzwände nicht die einzige Lösung gegen Strassenlärm sind. So kann auch der Strassenbelag einen wesentlichen Teil zur Reduktion des Verkehrslärms beitragen, erklärte Hans Peter Bucheli, Leiter Belagstechnik und -produktion bei der Implenia Bau AG den sffv-Mitgliedern in seinem Referat. So sei ab ca. 40 km/h bei normalen Strassen und PWs das Reifengeräusch lauter als das Motorengeräusch. Implenia, der Gastgeber des sffv-Anlasses, beschäftigt sich intensiv mit dieser Problematik. Auch hier stehen die Ingenieure und Entwickler klassischen Zielkonflikten gegenüber. Feine Mischungen sind zwar leiser, halten aber weniger lang als grobe, auch ein grosser Hohlraumanteil ist ruhiger, dafür ebenfalls weniger belastbar. Guss­ asphaltbeläge sind leiser und belastbarer, aber sehr aufwändig und kompliziert in der Einbringung und daher auch teuer. Implenia hat in der Schweiz an verschiedenen Orten verschiedenartige Flüsterbeläge eingebracht, welche auf ihre Dauerhaftigkeit in Bezug auf Tragkraft und Lärmminimierung untersucht werden. Die spannenden Vorträge haben den Teilnehmern gezeigt, dass weder bei den Reifen noch bei den Fahrbahnbelägen schwarz gleich schwarz ist und dass auf beiden Seiten Ingenieure und Techniker arbeiten, um den Zielkonflikten ein Schnippchen zu schlagen. ■


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Mehr als eine Tankkarte BP bietet mit der Tankkarte BP PLUS CARD eine perfekte Lösung für Flottenbetreiber. Flottenbetreiber können alles nach ihren Vorstellungen miteinander verbinden: Die BP-Tankkarte gilt entweder nur in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein an mehr als 400 BP-Tankstellen oder europaweit in 32 Ländern mit mehr als 18’000 Tankstellen. Dabei können Firmen bestimmen, welche Produkte und Leistungen ihre Mitarbeiter mit der Karte bezahlen können. Ebenso können Flottenmanager entscheiden, welche Reporting-Funktionen sie wünschen. Die BP PLUS Card wird von allen führenden Autobahn- und Tunnelbetreibern sowie für Strassengebühren in ganz Europa als Zahlungsmittel akzeptiert. Sie bietet aus­ serdem Zugang zu europaweiter Pannenhilfe und Reparaturen für LKWs. In Zusammenarbeit mit der Winterthur Versicherung bietet BP Assistance zu einem günstigen Jahresbeitrag zudem für Personenwagen und Lieferwagen bis 3,5 Tonnen europaweite Assistance-Dienstleistungen. Diese umfassen Pannenhilfe, Fahrzeugbergung, Unterkunft und Verpflegung für einen unvorhergesehenen Aufenthalt, Rettungs- und Suchaktionen, Transportkosten ins Spital, Fahrzeugrückführung aus dem Ausland, Spedition von Ersatzteilen, Kostenvorschuss für ärztliche Behandlungen etc. Flotten sparen gleich mehrfach Alles muss sortiert und erfasst werden: Benzinquittungen, Einkaufsbelege für Schmiermittel, Spesenabrechnungen Ihrer Fahrer und noch vieles mehr. Diesen Aufwand können Sie sich mit der BP PLUS Card sparen. Durch die übersichtlichen Abrechnungen wird Ihr Arbeitsaufwand bei der Verwaltung Ihrer Firmenwagen sinken. Sie sparen Zeit und damit bares Geld. Jeden Monat erhalten Sie von uns eine Abrechnung über Ihre gesamte Fahrzeugflotte. Klar und übersichtlich geordnet, auf Wunsch auch per E-Mail. Auf diese Weise müssen Sie die Daten nicht einmal mehr erfassen und sehen auf einen Blick, wie viel Treibstoff oder welche Dienstleistungen pro Fahrer oder Fahrzeug bezogen wurden. Die Treibstoffpreise basieren auf den Preisen an der Tanksäule abzüglich mengenbezogener Rabatte. Ihr Zusatznutzen: Die Abrechnungen für die BP PLUS Card sind mehrwertsteuerkonform und können, in den meisten europäischen Ländern durch den BP-Partner

Vialtis, für den Mehrwertsteuer-Rückerstattungsservice genutzt werden. Eine weitere Erleichterung, die Sie und Ihre Mitarbeiter entlastet. Zahlreiche Reportingfunktionen Über die BP-PLUS Onlineplattform OLS können Flottenbetreiber bequem ihre Tankkarten verwalten. Das System bietet eine Alarmfunktion nach diversen Kriterien. Dadurch können Ausreisser frühzeitig erkannt werden. Die Monatsrechnung kann

als PDF heruntergeladen werden. Zudem stehen diverse Exportfunktionen zur Verfügung. Die Transaktionen werden detailliert angezeigt, zudem kann nachträglich der Kilometerstand korrigiert werden. Über das Onlinetool können neue Karten bestellt, bestehende mutiert oder verlorene/gestohlene gesperrt werden. Mehr Informationen zur BP PLUS CARD unter www.bpplus.ch

Die wichtigsten Vorteile der BP PLUS Card: • Flächendeckendes nationales Tankstellennetz • Mehr als 18’000 Tankstellen europaweit in 32 Ländern • Kontrolliert tanken und einkaufen dank verschiedener wählbarer Leistungskategorien • Bargeldloses Zahlen von Autobahn-, Strassen- und Tunnelgebühren • Sicherheit dank PIN-Code • Attraktives Versicherungsangebot BP Assistance national oder international • Durchschnittlich 45 Tage Kredit • Einfache Rückforderung der Mehrwertsteuer • Übersicht und Kontrolle dank BP-Flottenanalyse

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