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AUSGABE 03 | JULI 2015

NEWS Gut geschützt Mit SikaGard-Produkten werden Fahrzeuge im Werk und nach der Reparatur optimal versiegelt und gegen Steinschlag geschützt.

Augenweide Bereits zum dritten Mal trafen sich an die 300 Besitzer von Oldtimern bei der Carrosserie Langenthal. Und die Zuschauer kamen in Scharen.

EXKLUSIV 5 Jahre CH Coatings Mit einer lehrreichen Tagung und der Einweihung des Weiterbildungszentrums Campus 105 beging der innovative SpiesHecker-Vertreiber seinen fünften Gründungstag.

SCHWERPUNKT Dellendrücken will gelernt sein Oliver Amherd ist professioneller Dellendrücker. Wir haben ihm bei der Arbeit über die Schulter geschaut.

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EDITORIAL 07+08/15 3

Ungeheure Wucht: Hagel und Wassermassen haben eine grosse Kraft, welche Autos beschädigen kann. (Bild: web)

HAT DER HAGEL ODER DAS WASSER ZUGESCHLAGEN?

Roland Hofer, Chefredaktor AUTO&Carrosserie

Schadenfreude ist nicht mein Ding, aber trotzdem sei die Frage gestattet: Hat es in Ihrer Region gehagelt oder ist bei einem Gewitter der Bach über die Ufer getreten und hat Autos in Mitleidenschaft gezogen? In beiden Fällen ist es denkbar, dass die Besitzer der Fahrzeuge bei Ihnen vorstellig werden, um einen Kostenvoranschlag zuhanden der Versicherung zu wünschen… So geht das leider in der Regel nicht, denn die Versicherungen werden schliesslich zuerst angerufen, und sie bestimmen dann, welche Autos wo repariert werden. Wir haben einen Spezialisten der Drücktechnikzunft besucht und ihm bei der anspruchsvollen Arbeit über die Schulter geschaut – ab Seite 19. Gratulieren ist eine beliebte Tätigkeit. Wir hatten zweimal Gelegenheit dazu. Bei der 50-Jahrfeier der Aargauer Sektion des VSCI (auf Seite 10) und bei der Vortragstagung anlässlich des 5-jährigen Bestehens von CH Coatings in Pratteln (ab Seite 12). Bitte melden Sie uns frühzeitig, wenn Sie

ebenfalls von einem Jubiläum wissen oder Ihr Betrieb betroffen ist. Wir vermelden solche Ereignisse gerne. Die vorliegende Ausgabe von «AUTO&Carrosserie» ist voller lesenswertem Stoff. In den News ist beispielsweise die Rede von Sikagard, den Schutzbeschichtungen aus der Schweiz, die an vielen Fahrzeugen schon im Werk angebracht werden (Seite 5) oder vom erfolgreichen OldtimerTreff in Langenthal, der sich immer mehr zu einem Traditionsanlass mausert (Seite 6). Ich jedenfalls wünsche Ihnen viel Spass beim Durchblättern und erholsame Ferien Ihr Roland Hofer

IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Roland Hofer (rho), Chefredaktor, redaktion@auto-wirtschaft.ch roland.hofer@maropress.ch Telefon 031 934 44 11 Grafik Skender Hajdari (sh), shajdari@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil

Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratpräsident: Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Marketing / Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Iva Naskovic (ina), inaskovic@auto-wirtschaft.ch Mobile: 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Administration/Abonnementverkauf Pascale Trobl (pt) ptrobl@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61

Buchhaltung / A&W Treuhand GmbH Ilaria Vitacca (iv) ivitacca@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91

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4 07+08/15 INHALT

19

Der Blechmasseur: Oliver Amherd drückt eine Beule in der Türkante aus dem Blech. (Bild: rho)

12

Gabentisch einmal anders: Im Spies-Hecker-Mobil deponierten die Gäste ihre Präsente für CH Coatings. (Bild: rho)

NEWS 7 Die erste Repanet-Tagung in der Schweiz brachte Menschen aus allen Landesteilen zusammen. 10 Die VSCI-Sektion Aargau wurde 50-jährig.

EXKLUSIV 12 Fünf Jahre CH Coatings; grosses Feuerwerk im Campus 105. Profis plauderten aus ihrem Erfahrungsschatz.

SCHWERPUNKT 16 Getrocknet mit weniger Energie für mehr Trockenleistung. Das Neuste über Trocknungssysteme und Handstrahler.

16

Handgetrocknet: Mit diesem gasbetriebenen Handstrahler können kleine und schwer zugängliche Stellen getrocknet werden. (Bild: rho)

PERSONENVERZEICHNIS AUTO&CARROSSERIE 3-2015 Nachname, Vorname

Seite Seite

Amherd, Oliver

19

Melzer, Thomas

Bitterli, Maya

12

Nussbaum, Thomas

Borbonus, René

14

Özgül, Selcuk

12

Burkart, Thierry

10

Regez, Chris

10

Emmenegger, Ruedi

10

Gálvez, Cristián

14

Schlup, Diana

10

Gräub, Walter

10

Schmocker, Heinrich

10

Hähni, Marcel

10

Steimann, Jacqueline

14

Hofmann, Markus

12

Thomet, Kurt

10

Wistorf, Volker

12 10

Kaufmann, Clint

8

14 8

Keigel, Christoph

14

Wyss, Felix

Malomo, Salvatore

12

Wyss, Thomas

12

Meier, Nartina

10

Zülch, Michael

12


NEWS 07+08/15 5

SIKAGARD – BEWÄHRTER SCHUTZ FÜR JEDES FAHRZEUG

Für verdeckte Stellen: SikaGard-6220 und SikaGard-6220 S schützen Stellen, in denen ausgezeichnete Kriecheigenschaften erforderlich sind. (Bilder: Sika)

S

ikaGard-Schutzbeschichtungen sind für maximale Effizienz in professionellen Carrosseriewerkstätten ausgelegt und getestet. Sie ermöglichen schnellere Arbeitsabläufe und stellen eine perfekte Wiederherstellung der Originaloberflächen sicher. Korrosionsbeständige Unterbodenbeschichtungen Eine reissfeste, bitumenbasierte Schutzbeschichtung mit ausgezeichneten korrosionsschützenden und schalldämmenden Eigenschaften. Sie eignet sich für einen wirksamen Unterbodenschutz von Fahrzeugen und überzeugt durch ihre hervorragenden Anwendungseigenschaften sowie ihre ausgezeichnete Oberflächenwirkung. Nach dem Trocknen bleibt eine widerstandsfähige Beschichtung, mit der das Metall vor Korrosion geschützt wird. SikaGard-6060 S ist eine schnell trocknende, bitumenbasierte Schnellreparatur-Schutzbeschichtung in einer 500-ml-Aerosoldose.

Hochleistungs-Steinschlagschutz Eine hocheffiziente, kautschukbasierte Schutzbeschichtung mit ausgezeichneten korrosionsschützenden und schalldämmenden Eigenschaften. Sie schützt die Fahrzeugkarosserie wirksam gegen Steinschlag und überzeugt durch eine verbesserte, langfristige Oberflächenwirkung. Die High-End-Beschichtung trocknet sehr schnell und kann innerhalb einer Stunde überlackiert werden. Damit werden Standzeiten in der Karosseriewerkstatt vermindert, und Fahrzeuge können schneller an ihre Besitzer zurückgegeben werden. Hohlraumwachse mit hoher Eindringfähigkeit Ein goldgelbes, langlebiges Wachs mit ausgezeichneten Rostschutzeigenschaften. Es überzeugt durch seine ausgezeichneten Anwendungseigenschaften und hervorragende Oberflächenwirkung. Durch seine guten Kriecheigenschaften schützt es in perfekter Weise sogar schwer zugängliche Bereiche, enge Spalte

Hitzebeständig: SikaGard-6250 und SikaGard-6250 S werden in verdeckten Bereichen angewendet. Die hohe Hitzebeständigkeit gestattet eine Konservierung von Motoren. und feine Haarrisse, ohne dabei aus den Fugen herauszutropfen. Nach dem Trocknen bleibt eine braune, leicht klebrige Wachsschicht zurück, die Hohlräume vor Korrosion schützt. Thixotrope Hohlraumwachse Ein weissliches, aromatenfreies Wachs mit ausgezeichneter Streusalzbeständigkeit und Wasserverdrängung. Es ist für den wirksamen Korrosionsschutz von

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Perfekter Steinschlagschutz: SikaGard-6470 und SikaGard-6470 S sind ideal für exponierte lackierte Bereiche als Schutz gegen Steinschlag.

Karosseriehohlräumen geeignet. Die Auswaschbeständigkeit und der homogene Filmaufbau der Beschichtung gewährleisten einen langlebigen, reissfesten geschlossenen Schutzfilm. SikaGard-6250 zeigt Selbstheilungskräfte und ist extrem hitzebeständig. Nach dem Trocknen bleibt eine weisse, leicht klebrige Wachsschicht zurück, die Hohlräume vor Korrosion schützt. (red) www.sika.ch


6 07+08/15 NEWS

TELEGRAMM

R-M Autoreparaturlacke hat die globale technische Freigabe von Porsches technischem Kundendienst für alle Porsche-Unfallreparaturen inkl. Garantie­ reparaturen erhalten, wie im globalen Porsche-Reparaturhandbuch aufgeführt und im Porsche Workshop Information System (PIWIS) veröffentlicht. www.rmpaint.com/ch-de

Grosser Andrang: Das ungezwungene Treffen älterer Fahrzeuge wird bei der Calag zur Tradition. (Bild: Calag)

OLDTIMER-TREFF WIRD TRADITION Forscher haben untersucht, wie sich die Quecksilber- (Hg)- bzw. LED-Strahlertechnologie auf die UV-Härtung von Farben und deren Haftung auf schwierigen Untergründen auswirkt. Der Energiebedarf von LED-Strahlern liegt 70 bis 90 Prozent unter dem von herkömmlichen Hg-Strahlern. www.farbeundlack.de

In der Biker-Szene hat Alexander Henkemeier aus Bielefeld einen exzellenten Ruf. In seiner Firma Alexander Henkemeier Artworks gestaltet er aus Motorrad-Standardmodellen extravagante Showbikes. In dieser Disziplin, im Fachjargon «Custompainting» genannt, gehört «Alex», wie er in der Biker-Szene heisst, zu den anerkanntesten Objektdesignern. www.andrekoch.ch

Ein sommerliches Highlight bereitete vielen Oldtimer-Enthusiasten das diesjährige Calag OldtimerTreffen. Bereits zum dritten Mal veranstaltete die im bernischen Langenthal ansässige Carrosserie das Treffen. Der Event lockte Interessierte und Besitzer von klassischen Automobilen und Nutzfahrzeugen aus der ganzen Schweiz an.

O

ldtimer faszinieren und begeistern die Schweizer. Über 200’000 Exemplare soll es laut Schätzungen hierzulande geben sowie weit über 100 Clubs. Auch Urs Weber, bei Calag Leiter Reparaturen bis 3.5 Tonnen, ist ein Oldtimer-Fan und organisierte nun zum dritten Mal den Anlass: «Oldtimer sind ein Lebensgefühl, und dieses Gefühl möchten wir weiter vermitteln und teilen. Dies geschieht natürlich am besten, wenn wir die edlen Sammlerstücke live präsentieren können.» Positive Bilanz Dass diese Vermittlung gelungen ist, zeigen die Besucher- und Aussteller-Zahlen des diesjährigen Anlasses. «Aufgrund der Wettervorhersage rechneten wir mit der gleichen Anzahl von 300 Oldtimern wie im vergangenen Jahr», erklärt Urs Weber. «Doch unsere Erwartungen wurden übertroffen». Geschätzte 2000 Besucher staunten bei schönstem Wetter ab den in Top-Form gehaltenen Fahrzeugen. Auf dem Firmengelände waren über 350 Sammlerstücke zu betrachten. Die Premium-Autoreparaturlackmarke Glasurit fungierte bereits zum dritten Mal als Sponsor. «Oldtimer

Werte erhalten: In Reih und Glied präsentieren sich die meist schwarzen Oldies. (Bild: Glasurit)

Zahlreiche Rezepturen: Glasurit war mit Spezialisten und einem Vorführwagen vor Ort und präsentierte die Classic Cars Colors. (Bild: Glasurit) sind für uns eine wichtige Zielgruppe. Viele Oldtimer-Besitzer und Garagen wissen die Vorzüge unserer Autoreparaturlacke zu schätzen», sagt Kurt Thoma, Anwendungstechniker bei BASF Coatings Services. Die Verantwortlichen von Glasurit blicken ebenfalls auf einen spannenden Sonntag zurück. «Unser Stand

war gut besucht, besonders die nostalgischen Farbbücher stiessen auf Neugierde». Daher steht für Glasurit bereits fest: «Wir freuen uns, nächstes Jahr unser Engagement zu wiederholen und wiederum als Sponsor aufzutreten.» (red) www.calag.ch www.glasurit.ch


NEWS 07+08/15 7

Rund 80 Mitarbeiter aus Repanet-Suisse-Betrieben nahmen an der Repanet-Jahreskonferenz am 5. und 6. Juni in Feusisberg teil.

ERSTE REPANET SUISSE JAHRESKONFERENZ IN FEUSISBERG Anfang Juni fand die erste Repanet Suisse Jahreskonferenz in der Deutschschweiz statt Das Programm bot viele interessante Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Branchenthemen. Die rund 80 Teilnehmer nutzten die Zeit ausserdem, um sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen.

A

nfang 2014 wurde Repanet Suisse, das auf den Lackhersteller Standox zurückgehende und in der Schweiz von der André Koch AG angebotene Netzwerk für Carrosserie- und Lackierbetriebe, in der Deutschschweiz gegründet. Jetzt lud Repanet Suisse die rund 60 teilnehmenden Betriebe erstmals zur Jahreskonferenz nach Feusisberg

ein. Die Teilnehmer erwarteten neue Informationen über Repanet Suisse und wohin die Reise geht, ein Vortrag des Social-Media-Experten Oliver Pagès und eine fachkompetent besetze Podiumsdiskussion zum Thema Schadenmanagement. Auf dem Podium diskutierten Ralf Käser, Experte für Flottenmanagement, Christoph Kamber von der Allianz Suisse AG, Dieter Nigg von der

CarNet Management AG und Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG. Ein weiteres Highlight war der Impulsvortrag von Autor und Redner Walter Zimmermann. Mit seinem Appell «Mach etwas aus dir!» gelang es ihm, die Gäste aktiv mit einzubinden und sie zu motivieren, Neues in Angriff zu nehmen. Enzo Santarsiero zeigt sich mehr als zufrieden: «Die Atmosphäre der Versammlung und der Austausch mit den Betrieben haben gezeigt, dass wir mit Repanet Suisse auf einem sehr guten Weg sind und die Betriebe schon nach einem Jahr von der Vernetzung profitieren.» (red)

FLOTTEN-EXPERTE FÜR REPANET SUISSE

D Flottenmanagement-Experte Ralf Käser

ie André Koch AG hat das Team des Netzwerks Repanet Suisse mit einem Experten für Flottenmanagement verstärkt: Ralf Käser wird die Interessen der Repanet-Mitglieder im Kontakt mit Versicherern, Leasinggesellschaften

und Flottenbetreibern vertreten. Der 45-Jährige soll Repanet Suisse bei den potenziellen Auftraggebern als Netzwerk bekanntmachen und überdies den Carrosserie- und Lackierbetrieben als Berater für Marktbearbeitung zur Verfügung stehen.


8 07+08/15 NEWS

TELEGRAMM

CROMAX MIT FARBTONMANAGEMENT UND MISCHLACKEN Cromax bringt mit ChromaWeb das Nachfolgeprodukt von ColorNet Pro auf den Markt. Das völlig neue Softwarepaket bietet nicht nur umfassende Farbtonsuch- und Produktmanagementtools. Dazu gibt es neue Mischlackkonzentrate mit Pigmenten.

Der chinesische Fahrzeughersteller BYD Auto hat die Zulassung für das RM-Lackiergeschäft für seine gesamte Linie brennstoffgetriebener und elektrischer PWs weltweit erteilt. Der Erhalt einer weltweiten Zulassung erfordert umfassende und sehr strenge Qualitätstests der Autohersteller. www.rmpaint.com/ch-de

Weltmeisterlich: Der Anwendungstechniker bei AxaltaCromax weiss, von was er spricht, wenn er sich zu den neuen Mischlackkonzentraten äussert.

Das einkomponentige Tränkharz Voltatex 4204 von Axalta Coating Systems hat die weltweite Zulassung durch Underwriters Laboratories erhalten. Das Tränkharz wurde speziell für die Verwendung in Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren bis Wärmeklasse 180 (H) entwickelt. www.axaltacoatingsystems.com

Metalle gehören zu den wichtigsten Werkstoffen des täglichen Lebens und sollten vor Korrosion, die optische Fehler, Sicherheitsmängel und am Ende wirtschaftliche Schäden verursachen kann, geschützt werden. Das Buch der Autoren Jörg Sander et al. bietet ein aktuelles Bild der Qualität und Chemie der Substratoberfläche, der fachgerechten Konversionsbehandlung, der Funktion von Harzen und antikorrosiven Pigmenten in Lacken sowie der neuesten Konzepte für den Korrosionsschutz. www.farbeundlack.de

T

homas Nussbaum, Verkaufs- und Marketingleiter bei Axalta Coating Systems Switzerland Sàrl, sagt dazu: «Das neue System ist mit einer vollständig überarbeiteten Benutzeroberfläche ausgestattet und ist noch benutzerfreundlicher als bisher. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein webbasiertes Softwarepaket. Ab sofort kann mit nur einem Klick online auf Farb-, Produkt- und Softwareupdates zugegriffen werden. Das Warten auf die DVDs mit den aktuellen Farbtonformeln fällt also zukünftig weg. Die Updates erfolgen daher nicht mehr nur quartalsweise, sondern wöchentlich, was eine entscheidende Rolle bei der Verfügbarkeit der neuesten Farbrezepturen spielt.» Praktisch von jedem internetfähigen Gerät aus kann auf ChromaWeb zugegriffen werden. In Kombination mit der Nutzung der Cloud bietet es Lackierfachbetrieben grosse Vorteile, insbesondere weil die kundenspezifischen Farbtonrezepturen, Berichte sowie die Lagerverwaltung gespeichert bleiben, auch wenn ein Lackmisch-PC aussteigt. «In Unternehmen mit mehreren Werkstätten – unabhängig vom Standort – können deren Lackierer auf Farbtonformeln zugreifen, die von den Lackierern der

Alles wird gespeichert: Die neue ChromaWeb-Software ist leichter zu bedienen und trotzdem viel komplexer. (Bilder: Cromax) anderen Werkstatt erstellt wurden», ergänzt Nussbaum. Neue Mischlackkonzentrate mit Pigmenten Die neuen Konzentrate, die ab sofort für alle Reparaturlackbetriebe in der EMEA-Region erhältlich sind, sollen den in Europa steigenden Bedarf an exklusiven OEM-Farben mit hoher Sättigung bedienen. Die Scarlet Red sind speziell für Reparaturlackbetriebe entwickelt worden, die kräftigere und gesättigtere Farben erzeugen wollen. Dabei handelt es sich um transparente, hochsättigende bläuliche Rottöne, die sowohl für Effekt- als auch für Unilackierungen geeignet sind. Die neuen, hochleistungsfähigen orangefarbenen Töne ergänzen das Farbtonangebot der Marke mit hochsättigenden Orange- und

Rottönen. Der dritte Farbton im Rahmen dieser Produkterneuerung ist das Mischlackkonzentrat CromaxSpectral Silver, das ein exklusives Spectraflair-RegenbogenfarbenPigment enthält und sowohl mit Cromax-Basislack als auch mit CromaxPro-Basislack verwendet werden kann. Clint Kaufmann, Anwendungstechniker bei Axalta Coating Systems Switzerland Sàrl, zu den neuen Produkten: «Diese neuen Mischlackkonzentrate wurden speziell für Reparaturlackbetriebe entwickelt, die Fahrzeuge in exklusiven Farbtönen mit hoher Sättigung reparieren. Durch unsere ständig aktualisierten Farbtoninformationen und an den Bedürfnissen unserer Kunden ausgerichtete Lösungen können wir helfen, mit den neuesten OEM-Trends Schritt zu halten.» (red) www.cromax.com/ch

Handliche Dosen: Die neuen Cromax-Mischlackkonzentrate sind in Halblitergebinden verfügbar.


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10 07+08/15 NEWS

50 JAHRE VSCI-SEKTION AARGAU Für den runden Geburtstag lud Präsident Felix Wyss «seine» Mitglieder und befreundete Interessenten am 8. Mai in die Arena Wydenhof in Birr ein. An die 150 Personen folgten dem Ruf und sorgten für ein gutes Gelingen.

Grosses Interesse: Einen vollen Wydenhof und gute Stimmung erlebten rund 150 Personen an der Jubiläums-HV der VSCISektion Aargau. (Bilder: Roland Hofer)

W

er über die Zukunft nachdenkt, kann keine haben», so eröffnete Felix Wyss die Hauptversammlung: «Also packen wir sie an.» Nach den im Schnellzugtempo erledigten statutarischen Geschäften liess er die 50 Jahre ACV (Aargauischer Carrosserie Verband) Revue passieren. Er erwähnte die vier Präsidenten, die vor ihm die Vereinigung geleitet hatten, und dankte Heinrich Schmocker, Kurt Thomet, Walter Gräub und Ruedi Emmenegger für ihr Engagement. Zudem stammt der amtierende Autolackierer-Weltmeister Pascale Lehmann aus dem Aargau – er beehrte die Versammlung mit seinem Besuch. Wyss war es daraufhin eine besondere Freude, Walter Gräub zum 70. Geburtstag gratulieren

zu können. Doch Gräub freute sich seinerseits: «Was denkt ihr denn; einen so günstigen runden Geburtstag bekomme ich nie mehr.» Das Ziel des ACV, der 1977 dem schweizerischen Carrosserieverband VSCI beitrat, war immer eine solide Ausbildung der Carrosseriespengler und Autolackierer. Und genau in dieser wichtigen Aufgabe hat sich in den vergangenen 50 Jahren so ziemlich alles verändert.

Illustre Gäste: Thomas Rentsch vom VSCI zusammen mit Selçuk Özgül (CH Coatings) und AutolackiererWeltmeister Pascale Lehmann.

Radiomann als Talkmaster: Marcel Hähni (ganz rechts) im Gespräch mit Diana Schlup, Walter Gräub, Thierry Burkart und Felix Wyss. (Bild: CR, Anita Meili)

Stimmungsvolle Feier Klar, dass es nach Abschluss der eigentlichen Hauptversammlung erst richtig losging. Zum einen waren die Gäste zu einem Nachtessen geladen, zum andern sorgten verschiedene Darbietungen für eine lockere Stimmung. Moderator Marcel Hähni leitete unter anderem

Präsidialansprache: Felix Wyss begrüsste die grosse Gästeschar und brachte die statutarischen Traktanden rasch hinter sich.

Günstiger Geburtstag: Walter Gräub (2. von rechts) war viele Jahre Präsident der Aargauer. Hier gratuliert er sich selbst zum 70sten. auch den Jubiläumstalk, bei dem er seine Gesprächspartner zur Vergangenheit und zur Zukunft der Carrosseriebranche befragte. Felix Wyss, Präsident, und Diana Schlup, Leiterin Ausbildung bei VSCI Schweiz, kamen besonders auf die Förderung des Berufsnachwuchses zu sprechen. Walter Gräub unterstrich nochmals, wie wichtig eine solide Ausbildung für den Nachwuchs sei. Für Thierry Burkart, Grossrat, ist der Aargau ein gutes Beispiel, wie sich die Interessenvertreter aus Verkehr und Mobilität gegenseitig unterstützen, um die Herausforderungen zu lösen. Marcel

Hähni interviewte auch Heinrich Schmocker, den ersten Präsidenten, welcher die Gründung des Verbands vor 50 Jahren lanciert hatte. Seine umfangreichen Ausführungen waren ein einzigartiger Blick zurück in eine ganz andere Zeit, in der Visionen noch gelebt wurden. Mit Country, Blues und Rock ’n’ Roll von Chris Regez & Martina Meier ging die Jubiläumsgala in die letzte Runde. Felix Wyss zog eine positive Bilanz: «Die 50-JahrJubiläumsgala wird uns noch lange in positiver Erinnerung bleiben. Ich habe viele glückliche Gesichter gesehen.» (rho)


NEWS 07+08/15 11

95. GENERALVERSAMMLUNG DES VSCI IM TESSIN

V

SCI-Zentralpräsident HansPeter Schneider eröffnete die Versammlung vor 32 stimmberechtigten Mitgliedern. Nach der Genehmigung des Protokolls präsentierte er dem Plenum den VSCI-Jahresbericht 2014. Zu den Highlights des Jahres gehörten die SwissSkills in Bern, an denen der VSCI die ersten Schweizer Meisterschaften für die Fahrzeugschlosser durchführen konnte, und an denen der erste Schweizer Meister der Fahrzeugschlosser, Michael Wicky, gekürt wurde. Die beiden anderen klassischen CarrossierBerufe (Carrossier/-in Spenglerei und Carrossier/-in Lackiererei) wurden an der Veranstaltung ebenfalls präsentiert. Ein weiterer Meilenstein im 2014 war die zweite, sehr erfolgreiche Durchführung des Branchenevents carrosserie.ch in den Räumlichkeiten der Calag Carrosserie Langenthal AG. Zudem konnten die ersten Betriebe des Labels «Top Ausbildungsbetriebe» der Stufe 1 ausgezeichnet werden. Die Revision der beiden

Viele Gäste: Neben 32 Stimmberechtigten wurde der Plenarsaal von Freunden und Lieferanten ansehnlich gefüllt. (Bild: VSCI) Berufe Carrossier/-in Spenglerei und Carrossier/-in Lackiererei wurde ebenfalls gestartet. Nebst inhaltlichen Anpassungen werden auch neue Berufsnamen angestrebt. Zum

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Schluss legte Hans-Peter Schneider den Carrossiers nahe, qualitäts- und kundenorientiert zu handeln, um sich im harten Konkurrenzmarkt zu behaupten – und in die Grund- und

Weiterbildung der Lernenden und Mitarbeiter zu investieren, um den Fortbestand der Branche und der Betriebe zu sichern. (red) www.vsci.ch

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12 07+08/15 EXKLUSIV

Das ist CH Coatings: Die gesamte Belegschaft von CHC feierte den 5. Geburtstag seit der Gründung.

KLEINES JUBILÄUM GROSS GEFEIERT 2010 im Mai – die CH Coatings (kurz CHC) wird gegründet und soll fortan die Spies-Hecker-Produkte als Schweizer Unternehmung vermarkten. Die Lösung entpuppte sich als cleverer Schachzug, denn die aus lauter Mitarbeitern und Mitbesitzern bestehende Geschäftsleitung hatte grosse Pläne. Diese konnten nur in der neuen Form umgesetzt werden. Nach fünf Jahren hat CHC eine zusätzliche Firma, die europaweit modernste Trocknungstechnik vertreibt, ist Importeur von SpiesHecker-Reparaturlacken und Vertreiber von SprayMax, betreut zahlreiche Carrosserien und Autospritzwerke und liefert der Industrie Pulverlacke. Zudem engagiert sich CHC am Projekt car4rep, das sich der Kleinschäden annimmt, und vertreibt das Kunststoff-Beschichtungssystem Rhino Linings in der Schweiz. Text/Bilder: Roland Hofer

A

n vorderster Front stand immer der ehemalige S p i e s - H e c k e r- M a n n Selçuk Özgül (Geschäftsführer). Mit Hanspeter Wyss (Vertriebsleiter und stellvertretender Geschäftsführer), Salvatore Malomo (Geschäftsführer Atontec), Maya Bitterli (Marketing) und Volker Wistorf (Technik) hatte er ein motiviertes Team zur Seite, das zusammen mit vielen weiteren Mitarbeitenden voller Tatendrang die anstehenden Aufgaben anpackte. Bereits zweimal fand die CHC Golftrophy

statt, welche jeweils in völlig ungezwungener Umgebung Carrossiers, Autolackierer, Geschäftspartner sowie befreundete Lieferanten in einem unterhaltenden Wettbewerb zusammenbringt. Mit mehrtägigen Reisen – etwa Mittelmeerkreuzfahrt oder Lissabon – verbindet CHC die Managementschulung und zeigt gegenüber den Kunden hohe Wertschätzung. Dass es in diesem Stil weitergeht, daran zweifelt niemand. Mindestens wer an der Jubiläumsfeier am Hauptsitz von CHC in Pratteln dabei

Wechsel an der Spitze: Am Jubiläum gab Selçuk Özgül bekannt, dass er das Amt des Geschäftsführers per Ende Jahr an Thomas Wyss (rechts) übergeben werde. war, weiss, dass der Köcher immer noch voller Ideen ist. Beispielsweise wurden die Gäste nicht wie bislang im zweiten Stock empfangen, sondern gleich unten – da, wo bis vor wenigen Wochen die Swiss Lack (Lackprodukte für den Bau) ihren Sitz hatte. Auf 600 Quadratmetern hat CHC hier das wohl modernste Weiterbildungszentrum eingerichtet. Genau hier gibt es natürlich auch genügend Platz, um mehrere

Dutzend Personen empfangen zu können. Pünktlich erhob Moderator Markus Hofmann seine Stimme und begrüsste die Festgemeinde: «Danke, dass Sie so zahlreich nach Pratteln gefunden haben.» Der leidenschaftliche Redner verpackte erstaunliches Wissen in lockere Präsentation und begeisterte die Anwesenden mit erfrischenden Pointen. So stellte er unter anderem die Aufgabe: «Machen


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14 07+08/15 EXKLUSIV

So kam es zum Oktopus: Maya Bitterli erzählt, wie es zum neuen Signet des Campus 105 gekommen ist, das sie anschliessend enthüllte.

Erfolgreiche Optimierung: Christoph Keigel hat die gleichnamige Garagenkette in zehn Jahren auf Vordermann gebracht.

Analysiert präzise: Michael Zülch kennt die Carrosseriebranche seit Jahren. Seine Tipps für die Unternehmensführung sind daher Gold wert.

Feierte ihren Geburtstag: Jacqueline Steimann aus Bachenbülach wurde von Selçuk Özgül auf die Bühne gebeten.

Raffinierte Lackierkabine: Von drei Seiten her ist die Kabine einsehbar – ideal für Schulungen und Weiterbildungen.

Nachhaltigkeit: In einer Übung mussten sich die Sitznachbarn innert kürzester Zeit möglichst viel von sich erzählen.

Sie aus drei Geraden ein Viereck.» Erstaunlich, was die Fantasie alles hervorbringt, um diese Aufgabe zu lösen. Um Respekt im beruflichen Umfeld ging es beim Referat von René Borbonus. Praxisnah und unterhaltsam schulte er die Jubiläumsgäste – ohne dass diese es realisierten – mit präzisen Vorgaben auf Verhandlungsgeschick und freie Präsentation hin. Fallbeispiele besprachen daraufhin Markus Hofmann und Selçuk Özgül, als es

ihm meisterlich, so dass alle anwesenden Betriebsinhaber sofort versuchten, in ihrer Carrosserie ähnliche Fortschritte zu erzielen. Eine ganz andere Prozessoptimierung nahmen dann Maya Bitterli und Selçuk Özgül vor, indem Jacqueline Steimann (Carrosserie Steimann, Bachenbülach) überraschend auf die Bühne gerufen wurde. Mit einem bunten Blumenstrauss beglückwünschten die beiden das Geburtstagskind. Damit wurde Nachhaltigkeit gelebt. Den steinigen Weg der Prozessoptimierung in einem Autohaus mit Carrosserie schilderte danach Christoph Keigel, CEO der Keigel AG. Der Renault-Betrieb mit Standorten in Basel-Stadt und Basel-Landschaft und den weiteren Marken Nissan, Dacia, Chrysler, Jeep und Dodge lag während Jahren mit Renault im Clinch. Erst nach Neubauten, Übernahmen und Verkäufen in der Zeit von 2002 bis 2012 war die Optimierung abgeschlossen. In den Jahren 2011, 2012 und 2013 wurde die Garage Keigel in Folge «Dealer of the Year» bei Renault – eine tolle Wertschätzung auch für die 130 Mitarbeitenden. Als Tüpfelchen auf dem i erwarb Keigel vor einem Jahr die Carrosserie Gebrüder Babbi in Pratteln. Frische Pizzen gab es aus dem mobilen Holzofen, was die knurrenden Mägen sichtlich beruhigte. Von

Campus 105: Auf einer Motorhaube prangt das neue Logo, das auf die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten im CHCZentrum hinweist.

darum ging, Prozessoptimierungen vorzuschlagen. Diese können beispielsweise darin bestehen, dass zuerst ein Istzustand aufgenommen und analysiert wird. Danach werden die Problemzonen ermittelt und Verbesserungen erarbeitet, die anschliessend im Betrieb umgesetzt werden können. Für solche Analysen und detaillierte Ablaufnachbildungen wurde das Trainingszentrum Campus 105 errichtet. Dazu später mehr. In der wohlverdienten Pause erforschten viele Teilnehmer zum einen den von Spies Hecker als Showcar angelieferten VW Bulli der ersten Tage, zum andern den für Weiterbildungen erstellten Vorbereitungsplatz sowie die grosse Lackierkabine und den modernen Mischraum. Michael Zülch – den meisten Anwesenden längst bekannter Kenner der Szene – hatte danach die Aufgabe, betriebswirtschaftliche Vorteile mit der Prozessoptimierung sinnvoll zu verbinden. Das gelang

Mittagsaktion: Originell war der mobile Stand, aus dem frische Holzofen-Pizzen serviert wurden.

Modernste Gerätschaften: Im Mischraum ist alles für eine perfekte Farbtonfindung und grammgenaue Ausmischung vorhanden.

Daisy Wheel: Einer der ersten funktionstüchtigen Mischautomaten steht im Campus 105. grossen und kleinen Helden wusste anschliessend Cristián Gálvez zu berichten. Er empfahl allen, sich auf der Site www.heldentest.de schlauzumachen. Da kann ein Persönlichkeitstraining der besonderen


EXKLUSIV 07+08/15 15

Moderation: Markus Hofmann führte durch das Programm, das mit zahlreichen Höhepunkten gespickt war.

Durchgehend: Vom Vorbereitungsplatz geht es direkt in die Lackierkabine. Installiert sind auch unterschiedliche Trocknungsanlagen. Art genossen werden. Mit seinem Kreislauf des Helden, der aus dem Alltagstrott auszieht und die Welt mit neuen Augen betrachtet, zeigt Gálvez auf, wie Hindernisse überwunden

Geballte Kommunikation: René Borbonus verstand es meisterlich, die Anwesenden zu fesseln und ihnen Lebensweisheiten mit auf den Weg zu geben.

Gratulant aus dem Mutterhaus: Aus Köln angereist war Thomas Melzer. Er überbrachte herzliche Gratulationswünsche aus der Spies-Hecker-Zentrale.

Lebendiges Referat: Cristián Gálvez durfte nach seiner Wissensvermittlung wie die andern Referenten ein Präsent von Selçuk Özgül entgegennehmen.

und neue Lösungen gesucht werden können. Auf jeden Fall hatte er rasch 150 begeisterte Follower.

Oktopus, das so beginnt: Es war einmal… die grosse Familie der Kraken. Sie gehörten zu den ältesten Lebewesen der Erde und schwammen bereits seit 550 Millionen Jahren durch die Ozeane. Es gab Tintenfische, Kraken, Oktopusse… und so aufhört: «Der kleine Oktopus ist wie für uns geschaffen – wir haben so viele Gemeinsamkeiten», sagte sich der Lackanbieter und wählte den Mimik-Oktopus zum Symbol seines neuen Emblems. Sie waren stolz – die Familie der MimikOktopusse – darauf, «Mittelpunkt» eines Emblems zu sein, welches ihre Eigenschaften verkörperte.

Ausgeschmückt mit Flügeln, einem rot-schwarz-silbernen Rahmen und dem Namen Campus 105. Maya Bitterli war es vorbehalten, das neue offizielle Signet der Weiterbildungsstätte an der Muttenzerstrasse 105 in Pratteln zu enthüllen. Mit einer völlig integrierten Software von GCS können im Campus 105 ganze Werkstattabläufe sekundengenau durchgespielt werden. Erstmals ist es hier möglich, in Theorie und Praxis auch komplexe Zusammenhänge anschaulich aufzuzeigen. Gratulation. www.ch-coatings.ag

Campus 105 Der Höhepunkt des Tages folgte da, wo er hingehört: an den Schluss. Zum einen gab Selçuk Özgül bekannt, dass er per Ende Jahr ins zweite Glied treten und Thomas Wyss zu seinem Nachfolger ernannt werde. Özgül will sich aber weiterhin für CHC einsetzen, allerdings mehr strategisch, nicht mehr im Tagesgeschäft. Danach erzählte Markus Hofmann das Märchen vom schlitzäugigen

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16 07+08/15 SCHWERPUNKT

WENIGER ENERGIE FÜR MEHR TROCKENLEISTUNG Bei der Trocknung frisch beschichteter Stellen werden entweder die flüssigen Bestandteile durch Verdunsten entfernt oder durch Vernetzen (UV-Trocknung) verändert. Um die Trocknungsvorgänge beschleunigen zu können, wurde die aufwändige und zeitraubende Lufttrocknung in den vergangenen Jahren in vielen Fällen durch Ultraviolett- oder Infrarotstrahlen abgelöst. Insbesondere für Kleinschäden haben sich flexible Strahler und Handgeräte durchgesetzt.. Text: Roland Hofer

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ie Aufgabenstellung ist komplex, denn die Qualität des Trocknungsprozesses entscheidet massgeblich über das spätere Oberflächenergebnis. Nach der Applikation ist es wichtig, das Substrat besonders schonend und dennoch schnell zu trocknen. Abhängig vom Beschichtungsstoff erfolgt die Umwandlung des nassen Lackfilms über eine physikalische Trocknung oder chemische Härtung. So lautet die Beschreibung eines Trocknungsvorganges. Wir haben alle Anbieter gebeten, uns ihre neusten Geräte vorzustellen. Drei haben die Chance genutzt:

Flexibler Einsatz: Das schienengeführte Trocknungsgerät hängt von der Decke – ideal für Vorbereitungsplätze mit Kleinschadenreparatur. (Bild: Sehon)

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KURZE TROCKNUNGSZEITEN SPAREN GELD

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eit April 2014 vertreibt die Carbesa AG mit Sitz in Oensingen die bewährten Produkte von B-Tec. Diese zeichnen sich durch ein perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Nebst dem Vertrieb übernimmt die Carbesa AG auch die Reparatur und den Service der Geräte. Der Einsatz mobiler B-Tec-IRStrahler sorgt für hohe Wirtschaftlichkeit in den Lackierbetrieben. Durch Nutzung der B-Tec-Infrarotstrahler bei Trocknung von Füller, Grundierung und Spachtel wird für schnellste Prozess­ ergebnisse gesorgt. Die Objekte stehen zur weiteren Bearbeitung wie Schleifen und Lackieren wieder schneller zur Verfügung. Alle

B-Tec-IR-Strahler verfügen über eine Zweistufentrocknung: zum einen das für Sicherheit sorgende «Flashlight» und zum anderen die effiziente Dauertrocknung. Das «Flashlight» sorgt dafür, dass es zunächst zu einer gemässigten Erwärmung des zu trocknenden Objektes kommt. Damit wird dem Lösemittel, auch in Wasserlacken, die Möglichkeit gegeben, aus dem Füller und Lack auszutreten, ohne dass vorher die Oberfläche durch zu hohe Temperatur verschlossen wurde. Bei Infrarotstrahlern ohne «Flashlight», die sofort mit höchster Temperaturstufe arbeiten, kommt es daher häufig zu sogenannten «Kochern». Bei der innovativen B-Tec-Strahlerpalette wird dieses Problem effizient vermieden.

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• Einfachstes Rangieren durch ergonomische Handgriffe • Digitale Speicherfunktion: Bis zu vier Einsatzfunktionen können hinterlegt werden • Arbeitsbereich: 1000 x 1500 mm • Digitale Restlaufanzeige: schliesst unzureichende Trocknung nach Unterbrechung aus • Fahrgestell: (B x T x H) 1100 x 1250 x 1760 mm • auch erhältlich: Infrarotstrahler IR-B06-T mit zusätzlicher Temperaturüberwachung

Strahlungstrockner: Die B-Tec-Trockner lassen sich vielseitig verstellen und so in wenigen Sekunden an jede Fahrzeugposition bringen. (Bild: Carbesa) Für alle Anwendungen im Bereich der forcierten IR-Trocknung bietet B-Tec einen optimalen Strahler an. Beginnend mit dem handlichen Strahler IR-B01, der entweder am fahrbaren Stativ oder auch mit der Hand an schwer zugängliche Stellen eingesetzt wird, über die ein- und zweiflammigen Strahler IR-B01-B und IR-B02. Beide Strahler verfügen über ein Stativ und der IR-B02 darüber hinaus über eine Abstandsüberwachung. Für grössere Flächen bietet B-Tec die dreidimensional verstellbaren Strahler IR-B03 und IR-B06 an,

jeweils mit Abstandsüberwachung und optional erhältlich mit einer Temperaturüberwachung. DieTemperaturüberwachung verhindert speziell bei leicht verformbaren Teilen aus Kunststoff ein wirkungsvolles Überhitzen des Objektes. Bei Erreichen der vorab eingestellten Höchsttemperatur schaltet der Strahler automatisch ab und ermöglicht es dem Objekt, sich abzukühlen. Nach der Abkühlphase schaltet sich der Strahler wieder automatisch ein, bis die Restlaufzeit abgelaufen ist. Beide Strahler verfügen über einen digitalen Speicher, der es ermöglicht, bis zu vier Einsatzfunktionen zu hinterlegen. Eine digitale Restlaufanzeige schliesst unzureichende Trocknung nach ungewollter Unterbrechung aus. Die minimale Fahrgestellhöhe von nur 10 cm der Strahler IR-B03/IR-B06 sorgt dafür, dass der Anwender für die waagerechte Dach- oder Haubentrocknung den Strahler seitlich unter das Fahrzeug schieben kann. Ein weiteres Merkmal aller Strahler sind die robusten und grossflächigen Transportrollen, die auch ein problemloses Befahren von Gitterberostungen ermöglichen. www.carbesa.ch


SCHWERPUNKT 07+08/15 17

JASA AG, SPREITENBACH

IRT HYPERION INFRAROT-TROCKNER Eine umweltfreundliche Trocknungstechnologie sichert Qualität und Wirtschaftlichkeit.

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ie Jasa AG bietet mit den neuen IRT-HyperionModellen eine breite Palette von Systemlösungen an. Ob Handstrahler, Stativgeräte oder Schienensysteme – für jeden Nutzungsschwerpunkt stehen verschiedene Modelle zur Verfügung. Allen gemeinsam sind ein neues, praxisoptimiertes Design und die überlegene Trockenleistung der goldbelegten Freiformreflektoren. Die effiziente Energienutzung verkürzt die Trockenzeiten. Das ermöglicht schnellere Reparaturen und steigert damit den Umsatz. Eine grosse Trockenfläche bei gleichmässigem Temperaturbild und ein verbesserter Wirkungsgrad bei reduziertem Energieverbrauch werden bei der IRT-Hyperion-Serie durch die neuen Strahlerkassetten und die automatische Steuerung erreicht. Die asymmetrischen Freiformreflektoren sorgen für eine gleichmäs­ sige Temperaturverteilung, sodass in der gleichen Zeit eine grössere Fläche behandelt werden kann. Die Goldschicht auf der Reflektoroberfläche verstärkt die Reflexion zusätzlich. Dadurch minimieren sich die Wärmeverluste und reduziert sich der Energieverbrauch. Ein Gebläse hält Reflektoren und Strahler sauber und kühl und erhöht so die Lebensdauer der Bauteile. Die Steuerung erfolgt einfach über ein Tastendisplay. Mit zwölf voreingestellten und drei benutzerdefinierten Programmen

Zweiflammig: Dieser Infrarotstrahler von IRT ist ideal für die rasche Trocknung von Reparaturstellen. (Bilder: Jasa) die Messung stattfindet, und ein Ultraschallgeber misst den Abstand zum Objekt. Die IRT-Hyperion-Trockner von Herkules sind Profigeräte, die modernste Technologie anwenderfreundlich in den Werkstattablauf integrieren. Alle Einstellungen können

schnell und einfach vorgenommen werden. Kassette und Höhe lassen sich mit einem Handgriff ausrichten. Bei den Stativmodellen erlaubt die neue Konstruktion des Grundgestells auch die Platzierung unter tiefergelegten Autos. Die gut ausbalancierten Räder rollen problemlos auf Gitterrosten und über Hindernisse. Dank dem speziellen Armwinkel ist ein Trocknen nun auch an Stellen möglich, die früher nicht zugänglich waren. Für die horizontale Dachtrocknung wird eine Höhe von 2,25 m erreicht. Die IRT-Hyperion-Geräte bietet Jasa in unterschiedlichen Modellreihen an. So kann je nach Anforderungsprofil der Lackiererei das optimale Gerät eingesetzt werden. KurzeTrocknungszeiten in Kombination mit grossen und gleichmässig behandelten Trocknungsflächen sorgen dabei für gute Ergebnisse und zufriedene Kunden. www.jasa-ag.ch

Trocknet in Sekunden: Der IRTHandstrahler ist ideal für verwinkelte Stellen, wo er mit Leichtigkeit eingesetzt werden kann. der Steuereinheit können alle Lackmaterialien abgedeckt werden. Entsprechend den Vorgabewerten überwacht ein Infrarot-Temperaturmesser den gesamten Prozess und erhöht oder verringert die Leistung in extrem kurzen Reaktionszeiten. Ein Laserkreis zeigt präzise an, wo

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18 07+08/15 SCHWERPUNKT

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SCHNELL UND EFFIZIENT TROCKNEN Das Trocknen nimmt in Carrosseriebetrieben viel Zeit ein und kostet gleichzeitig Energie. Hier auf eine moderne und vor allem schnelle Technik zu setzen, ist darum besonders sinnvoll. Die André Koch AG unterstützt die Betriebe dabei und setzt deshalb einerseits auf spezielle Lackprodukte, die durch innovative Technologien sehr schnell trocknen. Andererseits bietet sie ihren Kunden zum Beispiel die Infrarotsysteme von Trisk an, welche die Trocknung zusätzlich unterstützen. Für Carrosseriebetriebe zahlt sich die Investition in die Infrarot-/UV-Technologie in vielerlei Hinsicht aus.

D

er grösste Vorteil der Infrarot-Trocknungssysteme von Trisk liegt in ihrer Leistungsstärke und der Qualität der Produkte: Die Trocknungszeit verkürzt sich im Vergleich zur konventionellen Ofentrocknung auf bis zu fünf Minuten. Die kurzen Infrarotwellen sorgen für eine optimierte Wärmeübertragung und senken so den Energieverbrauch. Alle vier erhältlichen Modelle erreichen ihre volle Leistung in weniger als einer Sekunde. Das spart Stromkosten, beschleunigt die Abläufe, schafft Raum für die Bearbeitung von mehr Aufträgen und kann so dazu beitragen, einen Betrieb erfolgreicher zu machen. Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG, sieht Effizienz als Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg von Carrosseriebetrieben: «Wir helfen unseren Kunden, auf allen Ebenen wirtschaftlicher zu arbeiten. Die Infrarottrockner von Trisk ergänzen unser Portfolio optimal. Parallel setzen wir auf Produkte, die schon dank ihrer fortschrittlichen Technologie

Ultraviolett: Bei der Anwendung von UVtrocknenden Lacken ist dieser handliche UV-Strahler von André Koch eine gute Lösung.

Demonstration: In wenigen Sekunden ist der Klarlack mit dem Trisk-Strahler trocken. (Bilder: rho) mit geringen Trocknungszeiten auskommen. Bestes Beispiel: der Standocryl VOC-Xtreme-Klarlack von Standox.» Der Xtreme-Klarlack des Wuppertaler Lackanbieters ist bei der André Koch AG in Kombination mit zwei speziellen Härtern im Angebot. Einer der Härter beschleunigt die Ofentrocknung auf fünf Minuten bei 60 Grad Objekttemperatur oder 15 bis 20 Minuten bei 40 Grad, der andere lässt den Klarlack bei einer Temperatur von 20 Grad in weniger als einer Stunde an der Luft trocknen. Darüber hinaus bietet die André Koch AG zum Beispiel den André Koch UV-Füller HS, der sich besonders zur Reparatur von kleinen bis mittleren Lackschäden eignet. Dank der UV-Produkttechnologie, die in den Schweizer Betrieben mehr und mehr zum Einsatz kommt, trocknet der Füller durch die Bestrahlung mit einer Trisk-UV-Lampe innerhalb von wenigen Minuten. «Wir verschaffen den Betrieben Zugang zu den neuesten Technologien, die dazu beitragen, Reparaturzeiten zu verkürzen», so Santarsiero. www.andrekoch.ch

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SCHWERPUNKT 07+08/15 19

WENN ES DELLEN OHNE FARBSCHADEN AN DEN KRAGEN GEHT Wie schnell sich doch die Welt auch bei den Carrossiers verändert. Vor ein paar Jahren waren die Spezialisten für die Karosseriedrücktechnik an einer Hand abzuzählen. Als Anbieter von entsprechendem Werkzeug und Ausbildungskursen galten die Drücktech GmbH in Diegten sowie das Unternehmen Fix-a-Ding in Olten – neben einigen Einzelkämpfern – als Referenzen. Text/Bilder: Roland Hofer

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as Bild hat sich stark verändert – nicht nur, weil die Drücktechnik heute fast in allen Betrieben aktiv angeboten wird. Fix-a-Ding gibt es nicht mehr. Ein Besitzerwechsel zog auch einen Namenswechsel nach sich. Das Unternehmen heisst heute Clerep AG, Olten. Kurse werden keine mehr angeboten, bloss noch Dellendrückeinsätze organisiert. Stillstand auch bei den Innovationen, welche sich in speziellen Leuchtquellen in verschiedenen Dellendetektoren und Dellenmess-Systemen ausdrückten. Einzig Drückstangen aus Carbon tauchen da und dort vereinzelt auf dem Markt auf. Sie sind allerdings teuer. Dafür wird die Szene durch neue Unternehmen bevölkert. Eine professionelle Schadenerledigung

Schwierige Aufgabe: Dieser «Hick» in der Blechkante einer Türe muss mit grosser Wucht entstanden sein. Mittels Drücktechnik lässt er sich zwar herausmassieren, aber der Lack dürfte Schaden nehmen. bieten etwa Gregtec in Feusiberg, die mit den Cromax-Five-StarPartnern zusammenarbeitet, oder

die Carrosserie Eigenmann in Urdorf, die Delltec in Studen sowie die Modese GmbH in Spreitenbach. Sie

sind in der Lage, innert kurzer Zeit – beispielsweise nach einem Hagel­ ereignis – ganze «Drückerkolonnen» aufzubieten und die Schäden an einem zentralen Ort oder nach Massgabe der Versicherungen auch direkt beim Kunden zu beheben. Zudem gibt es vermehrt auch ausländische Drückermannschaften, die sich in der Schweiz anbieten. Um uns von den Qualitäten der neusten Drücktechnik zu überzeugen, trafen wir Oliver Amherd, den Geschäftsführer von Modese. Der ausgefuchste Spezialist im Dellendrücken hat sich ein eigenes Werkzeugsortiment zugelegt und die Drücktechnik von der Pike auf gelernt. Bereits vor seinem Einsatz erklärt Oliver Amherd: «Ich bin auf der Suche nach den besten Gerätschaften meist in den USA fündig


20 07+08/15 SCHWERPUNKT

Einsatzfahrzeug: Kaum zu glauben, dass alle benötigten Gerätschaften der Modese GmbH im hinteren Bereich eines Kleintransporters Platz finden. geworden. Die übrigen Materialien und Hilfsmittel sind das Produkt meiner langjährigen Erfahrung.» Tatsächlich hat der gelernte Autolackierer seine mobile Werkstatt auf zwei unabhängige Rollenchassis aufgeteilt. Auf der einen Seite ist eine normale 12-Volt-Batterie für die Speisung der LED-Leuchten-Leiste zuständig. Auf dem andern Wagen thront die Werkbank mit den zahlreichen Drückstäben, dem Zughammer, dem Kleber, dem Magneten, um die Metallart zu bestimmen, und der batteriebetriebenen Poliermaschine. «So gerüstet lässt sich alles Material

so platzsparend zusammenfügen, dass ich damit sogar ein Flugzeug besteigen könnte», erklärt Amherd scherzend. Amherd ist überzeugt, dass Autolackierer die besseren «Drücker» sind, denn ihnen liegen feine, präzise Arbeiten besser als den Carrosseriespenglern. Es ist nicht alles möglich Anhand von zwei unterschiedlichen Dellen will Amherd die Vorgehensweise erläutern. Die erste liegt mitten über eine Karosseriekante in der Tür, was Amherd so kommentiert: «Das dünngewalzte Blech eines

asiatischen Kleinwagens lässt ein Herausmassieren einer derartigen Beule kaum ohne Lackschaden zu. Dass ich es trotzdem versuche, soll meine Einschätzung bestätigen oder mich eines andern belehren.» Mit wenigen routinierten Handgriffen ist die Scheibe fixiert und der vorderste Teil des Drückhebels mit Isolierband umwickelt. «Dies ist die schonendste Vorgehensweise bei so demoliertem Blech», kommentiert er und beginnt, die lädierte Stelle sorgfältig, aber mit dem nötigen Druck zu bearbeiten. Immer wieder unterbricht er seine Arbeit, um mit einem speziellen Stift und einem Holz das Blech zu entspannen. Nach einigen Minuten ist das Blech wieder im Originalzustand, die Beule verschwunden. «Meine Beurteilung war richtig: Durch die Bearbeitung hat der Lack an den Dellenkanten kleine Risse bekommen, die nun von einem Lackierer ausgebessert werden müssen», lautet Amherds abschliessender Kommentar. Perfekte Arbeit Beim zweiten Objekt handelt es sich um ein deutsches Premiumprodukt, die Delle ist im Kotflügel hinter dem Radlauf. «Diese längliche Beule lässt sich mit Sicherheit herausmassieren,

ohne dass der unbeschädigte Lack in Mitleidenschaft gezogen wird», prophezeit Amherd. Hier sind die Probleme ganz anderer Natur. Denn zwischen dem Innenkotflügel sowie dem Wasserbehälter und dem Aus­ senblech ist zu wenig Platz, um den Drückstab ordentlich einführen zu können. Kurzerhand hebt Amherd das Fahrzeug etwas an, löst den Schmutzabweiser im Kotflügel und schlägt das Vorderrad ein. Nun kann er den Stab vor dem ScheibenduscheWasserbehälter in Position bringen. Doch zuerst setzt er aussen einen Kunststoffzughaken, den er mit Schnellkleber befestigt, und zieht das Blech mit dem Zughammer heraus. Dann beginnt er mit fast mystischen Drückbewegungen, die Delle langsam zum Verschwinden zu bringen. «Gut ist es Blech und nicht etwa gehärtetes Aluminium, denn dann müsste ich noch mehr Druck aufbauen können, und das ist bei den engen Platzverhältnissen fast nicht möglich», kommentiert Amherd. Von der Delle ist auch mit geschultem Auge nichts mehr zu sehen. Abschliessend poliert Amherd die bearbeitete Stelle trotzdem – der Kunde soll wieder Freude haben an seinem Fahrzeug. www.modese.ch

Weich, aber kraftvoll: Die Spitze des Drückstabes wird mit Isolierband umwickelt, so kann auch dünnes Blech bearbeitet werden.

Kante perfekt: Nach einigen Minuten ist von der Beschädigung nichts mehr zu sehen.

Entspannung pur: Mit einem Flachholz schlägt Amherd gekonnt auf den Stift, der das Blech im Bereich der Schadenstelle entspannt. Dabei wird der Lack natürlich nicht verletzt.

Alles zur Hand: Auf zwei mobile Wägelchen hat Oliver Amherd die wichtige Lampe (Mitte) und das gesamte Werkzeug (rechts) verteilt.


SCHWERPUNKT 07+08/15 21

Böse Schramme: Diese Delle im hinteren Bereich eines Kotflügels stellt eine Herausforderung für jeden Dellendrücker dar.

Enge Platzverhältnisse: Amherd hat einen Weg gefunden, wie er der Delle zu Leibe rücken kann. Die Blechmassage ist erfolgreich.

Zugwerk: Innerhalb weniger Sekunden hält der Zapfen fest an der Karosserie. Mit dem Zughammer kann das Blech schon ein wenig gerichtet werden.

Abgeschlossen: Mit einer lokalen Politur schliesst Oliver Amherd das erfolgreiche Herausmassieren einer Delle ohne Lackbeschädigung ab.

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22 07+08/15 LETZTE MELDUNG / VORSCHAU / BEZUGSQUELLEN

LETZTE MELDUNG

AUSGABE 04 | 2015

VERMESSEN UND RICHTEN Mobile Richtsysteme mit einem elektronischen Vermessungsgerät sind in der heutigen Zeit meist ausreichend, um die Richtarbeiten von Unfallwagen in Originalqualität ausführen zu können. Dabei sind

Strukturlackiert: Das matte Ice Silver von Peugeot kann beim 208 ab Werk bestellt werden. (Bild: Peugeot)

NEUARTIGE STRUKTURLACKIERUNG IN SERIENPRODUKTION

Z

ur Markteinführung des überarbeiteten Peugeot 208 ist er in zwei neuen, innovativen Karosseriefarben verfügbar, die sich deutlich vom klassischen Angebot abheben: Ice Grey und Ice Silver. Diese Lackierungen weisen mehrere besondere Eigenschaften auf. Sie sind edel und aussergewöhnlich. Mit ihrer zwischen matt und seidenmatt changierenden Optik betonen sie die Designlinien des Fahrzeugs und verstärken die Dynamik. Die Strukturlackierungen sind widerstandsfähiger und pflegeleichter als konventionelle Mattlackierungen. Sie sind sehr gut vor Mikrokratzern geschützt und vertragen häufiges Waschen – mit Hochdruck oder rotierenden Bürsten (ohne Wachs­ auftrag). In technischer Hinsicht handelt es sich um eine echte Meisterleistung, die in einem internationalen Patent fixiert ist. Um die neuen

Lackierungen in die Serienproduktion zu integrieren, war ein eigener Entwicklungsprozess nötig. Die Strukturlackierungen haben in den unteren Schichten den gleichen Aufbau wie eine herkömmliche Metalliclackierung (Antikorrosionsbeschichtung, Grundierung und farbiger Basislack). Ihren innovativen Charakter erhalten sie jedoch durch die Zusammensetzung und die Art und Weise der Aufbringung des Klarlacks. Der Klarlack enthält Texturstoffe sowie feinste Siliziumdioxidpartikel und Polyamidkügelchen. Die dem Harz zugegebenen Siliziumdioxidpartikel sorgen für die matte Optik, die Körnigkeit und die Beständigkeit der Lackierung. Die Polyamidkügelchen geben ihr ihre spezifische Textur. Leider sagt Peugeot nichts über die Reparierbarkeit der neuen Lacke – wir freuen uns auf erste Erfahrungsberichte. (rho) www.peugeot.ch

Vollständiges Sortiment: Eine Richtbank mit Vermessungssystem und dem vollständigen Richtsatz ist nur in markengebundenen Carrosserien möglich. (Bild: Blutech)

SCHLEIFEN IN DER WERKSTATT UND AM VORBEREITUNGSPLATZ Schleifen und Polieren sind häufige Arbeiten, dabei fällt recht viel Verbrauchsmaterial an. Wir stellen modernste Gerätschaften

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Kanton Basel Autohaus Wederich Donà AG, Muttenz Carrosserie Huggel AG, Münchenstein Carrosserie Munz AG, Birsfelden Carrosserie Schneider AG, Zwingen Carrosserie Zumbrunn AG, Sissach Wenger Carrosserie / Fahrzeugbau, Basel

Kanton Neuenburg Carrosserie Orsat, Buttes Garage des Trois Rois SA, La Chaux-de-Fonds Perinetti Automobiles Sarl, La Chaux-de-Fonds Stamm SA Carrosserie, Cortaillod

Kanton Bern Carr.-Autospritzwerk Zehnder GmbH, Grosshöchstetten Carrosserie Beutler AG, Heimberg Carrosserie du Pont de Thielle, Gals Carrosserie Steck AG, Bern Carrosseriewerke AG, Nidau Th. Willy AG Auto-Zentrum, Bern Kanton Freiburg Carrosserie de Beaumont SA, Fribourg Carrosserie Schindler SA, Bulle InterBUS AG, Kerzers Kanton Graubünden Ludwig AG Carrosserie & Lackierwerk, Landquart

Kanton Nidwalden Autospritzwerk Barmettler, Buochs

Kanton Solothurn Carrosserie Hug AG, Zuchwil Kanton Tessin Alphia SA Carrozzeria, Balerna Car Center Giubiasco SA, Giubiasco Carrozzeria Fratelli Monzeglio, Locarno Carrozzeria Mida Di Migliarese e Figlio, Biasca Kanton Thurgau / St. Gallen Heinz Weber AG Carrosserie, St.Gallen Luxury Performance GmbH, Frauenfeld Kanton Wallis Carrosserie 2000 SA, Salgesch Carrosserie Moderne SA, Sion Garage du Nord SA, Conthey Lengen AG Carrosserie & Lackiererei, Glis

Kanton Waadt Carrosserie Gilliéron, Yverdon-les-Bains Carrosserie Nino SA, Bex Kanton Zug Wesemann AG Carrosserie und Autospritzwerk, Zug Kanton Zürich ArtLack Atelier GmbH, Wetzikon Carrosserie Erni AG, Schlieren Carrosserie Sandtner AG, Pfäffikon Carrosseriewerk AG Uster, Uster Color & Alternativ-Technik GmbH, Wetzikon Fischer AG Autospritzwerk, Rüti Galbussera Autospritzwerk, Winterthur Garage Carrosserie Moser AG, Seuzach Hans Eigenmann AG, Urdorf Otto Rupf AG Abteilung Malerei, Dübendorf P. Gantenbein AG Carrosserie + Spritzwerk, Nänikon Platin Automobile AG, Zürich Porsche Zentrum Zürich AMAG First AG, Schlieren Seeblick Garage AG, Samstagern Semes Automobile GmbH, Zürich Th. Willy AG Auto-Zentrum, Schlieren Stand Juni 2015: 59 Partner

André Koch AG

Internationales Netzwerk ausgezeichneter Fahrzeuglackierbetriebe

Grossherweg 9 8902 Urdorf-Zürich

www.andrekoch.ch repanet.andrekoch.ch


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