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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 3/2019 Mai–Juni 2019

PORTRÄT Michael Pflüger, Managing Director Vans, Mercedes-Benz

14–15

www.aboutfleet.ch

AUTO-SALON GENF Die grosse Rückschau aus Flottensicht

FUHRPARKMANAGEMENT Umfrage und Marktübersicht

20–33

59–65

Innovativer Antrieb – innovative Nutzung

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Die Schweizer Nummer 1 unter den Plug-in-Hybriden


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Heft 3/2019 EDITORIAL

Rafael Künzle Chefredaktor

Was die Branche bewegt

W

elche Herausforderungen beschäftigen die Fuhrparkverantwortlichen aktuell? Wie entwickeln sich die einzelnen Leasingbereiche und wie gross ist das Potenzial noch? Welche Rolle spielen alternativ betriebene Fahr­ zeuge und welche Mobilitätslösungen werden in Kombination oder als Ersatz zum klassischen Firmenauto angeboten? Mit diesen Fragen haben wir die Anbieter im Bereich Fuhrparkmanagement gelöchert (Seite 59–65). Auch den Genfer Auto-Salon haben wir genutzt, um der Branche auf den Zahn zu fühlen und zu erfahren, was die Flottenbranche bewegt (Seite 20–33). Doch das ist längst nicht alles: Wir durften Michael ­Pflüger, Managing Director Vans bei Mercedes-Benz Schweiz, während eines Tages über die Schulter blicken, trafen Sven Kunath, Head of Group Fleet

Sales International bei Volkswagen, zum Interview und stellen mit der Collectors-Flotte ein elektrisierendes Konzept für die letzte Meile vor. Und last, but not least hat der A&W Verlag in Zusammenarbeit mit der puls Marktforschungsinstitut GmbH zum ersten Mal einen Händlerradar erstellt (Vorschau Seite 17). Ziel war es, die Beziehung zwischen Händler und Importeur zu beleuchten. Rund 350 Garagisten aus der ganzen Schweiz haben dabei mitgemacht. Die gesamte Auswertung und alle Ergebnisse, sowie die Top-Treiber der Händlerzufriedenheit publiziert AUTO&Wirtschaft als Sonderpublikation mit einer Auflage von rund 9500 Exemplaren in der Juni-Ausgabe. Auch wir werden Sie, geschätze Leser von aboutFLEET, über die wichtigsten Ergebnisse informieren. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!

3/2019 aboutFLEET

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INHALT Heft 3/2019 FLEET NEWS 06 Kurznachrichten 07 Personalien / Kolumne sffv 08 Gastkolumne auto-schweiz 10 Flottenporträt: Collectors 12 Rückblick: International Fleet Meeting 14 Michael Pflüger, Managing Director Vans, Mercedes-Benz 16 Abgasmessverfahren WLTP 18 sffv / CAS

MESSE 20 FCA 21 Kia / Suzuki 22 Honda / Mazda 23 Mitsubishi / Subaru 24 VW Nutzfahrzeuge / SsangYong 25 Audi / Lexus 26 Mercedes-Benz / Nissan 28 PSA / Renault 29 SEAT / Škoda 30 Toyota / VW 32 Interview: Sven Kunath, Head of Group Fleet Sales International, VW

FAHRZEUGABLIEFERUNG 34 35 36 36 37 38

Opel / Hürlimann Informatik AG Binelli Group / BMW / Polizei Thalwil Fuso / Luzi Gerüste AG Volvo / ABD-Holding Renault / Quickpac BMW / PageGroup

Auto-Salon Genf: Die Rückschau Was bewegt die Schweizer Branche? aboutFleet hat die Importeure am Auto-Salon besucht. Flott unterwegs auf der letzten Meile Der E-Antrieb ist nicht nur bei den PW auf der letzten Meile im Vormarsch. Der Hauslieferdienst Collectors setzt seit rund drei Jahren auf eine E-Cargo­bikeFlotte – und tut damit nicht nur für die Umwelt Gutes.

20–33

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NEUHEITEN 40 Ford 42 Mazda3 44 VW T-Cross 46 Lexus UX 47 Škoda Scala 48 Toyota Camry 49 Honda HR-V

46 Lexus UX

47 Škoda Scala

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Heft 3/2019 INHALT FLEET MANAGEMENT 51 Statistik 56 Autonomes Fahren 59 Fuhrparkmanagement: Die grosse Umfrage 64 Fuhrparkmanagement: Marktübersicht

AUTOTEST

59–65 Fuhrparkmanagement: Die grosse Umfrage Zehn Anbieter – vier Fragen. Bei der grossen FuhrparkmanagementUmfrage haben wir mit den wichtigsten Anbietern über Herausforderungen, Trends und Mobilitätslösungen gesprochen.

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68 VW Touareg

«Der Mensch steht im Mittelpunkt» Seit November 2018 ist Michael Pflüger als Managing Director für die Sparte Vans von MercedesBenz verantwortlich. aboutFLEET blickte dem 45-jährigen Stuttgarter während eines Arbeitstags über die Schulter.

76 Suzuki Jimny

68 70 71 72 73 74 76 77 78 80 82

VW Touareg Dauertester (2/3) Opel Insignia Range Rover Velar Audi Q8 Citroën C5 Aircross Volvo XC40 Suzuki Jimny Mazda CX-5 Renault Kadjar Toyota Corolla Jeep Wrangler

TRANSPORTER 86 Opel Combo 88 Mercedes-Benz X-Klasse

SFFV 89 Premiumfahrzeuge in der Flotte

82 Jeep Wrangler

VERWALTUNG VON KAUFFLOTTEN & LEASINGFLOTTEN Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das neutrale Flottenmanagement von Firmenfahrzeugen.

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FLEET NEWS Kurznachrichten

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LeasePlan und FCA kooperieren

Wasserstoffförderverein wächst

LeasePlan und Fiat Chrysler gehen gemeinsame Wege: Im Rahmen einer europaweiten Kooperation wird Full-Service-Leasing ab sofort auch mit Fiat Chrysler Automobiles angeboten. Ein Schwerpunkt der Partnerschaft liegt auf dem Segment der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

Nur zehn Monate nach der Gründung gibt der Förderverein H2 Mobilität Schweiz das nächste neue Mitglied bekannt. Mit Galliker Transport & Logistics setzt ein weiteres Schwergewicht der Mobilität auf Wasserstoff als Antrieb der Zukunft .

Weniger Führerausweisentzüge In rund 80’000 Fällen mussten Fahrzeuglenkende letztes Jahr ihren Schweizer Führerausweis abgeben. Das sind knapp 6 % weniger als im Vorjahr. Die Hauptgründe für einen Ausweisentzug waren überhöhte Geschwindigkeit und Fahren im angetrunkenen Zustand.

Weniger Tankstellen in der Schweiz Anfang 2019 betrug die Anzahl Tankstellen 3367, ein Rückgang von 15 Anlagen gegenüber dem Vorjahr. Dies zeigt die neueste Erhebung der Erdöl-Vereinigung. Obwohl die Zahl der Tankstellen rückläufig ist, bleibt das Schweizer Tankstellennetz eines der dichtesten in Europa.

20 % der Unfälle duch Müdigkeit

transport-CH rüstet fürs Jubiläum Die Vorbereitungen für die 10. Austragung des Schweizer Nutzfahrzeugsalons – transport-CH laufen plangemäss. Bereits zeichnet sich ein Grossandrang ab: Bis Ende Januar haben sich über 200 Aussteller angemeldet. Die Organisatoren bemühen sich jetzt, weitere Flächen zu schaffen.

Nachfrageschub bei NFZ und Campern Der Nutzfahrzeugmarkt der Schweiz ist im ersten Quartal 2019 kräftig gewachsen. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 10’473 Personen- oder Sachentransportfahrzeuge erstmals für den Verkehr zugelassen, ein Plus von 1131 Einheiten oder 12,1 %.

AMAG Buchrain eröffnet Vor knapp zwei Jahren erfolgte der Spatenstich für die AMAG Buchrain im Ortsteil Perlen LU. Am 19. März 2019 wurde das neue Kompetenzzentrum für die Marken Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge feierlich er­ öffnet.

aboutFLEET 3/2019

Happy Birthday: Der VW Golf wird 45 Am 29. März 1974 lief im Volkswagen-Werk Wolfsburg offiziell die Produktion des VW Golf an. Bis heute wurde der Nachfolger des Käfers mehr als 35 Millionen Mal verkauft – rein rechnerisch wurde alle 41 Sekunden ein neuer VW Golf bestellt.

Müdigkeit ist der Auslöser bei 10 bis 20 % der Unfälle auf Schweizer Strassen. Sie verringert die Fahrfähigkeit deutlich und kann zum Einschlafen am Steuer führen, wie die neuste Studie des BFU zeigt.


Personalien FLEET NEWS KOLUMNE

Wendy Soledad Penaloza Managing Director Opel Schweiz

Veljko Belamaric, Managing Director Youcef Benachour, Sales Director

Penaloza übernimmt Führung von Opel in der Schweiz

Hyundai Suisse verstärkt das Management

Per 1. April übernahm Wendy Soledad Penaloza die Position des Managing Director Opel in der Schweiz. Die Managerin mit schweizerischer und belgischer Staatsbürgerschaft verantwortete in ihrer bisherigen Karriere wichtige Positionen in Belgien und der Schweiz mit Fokus auf Finance, Marketing, Restrukturierung, Controlling und Pricing. Penaloza verfügt über einen Master-Studien-Abschluss der Faculté des HEC, Universität Lausanne, sowie einen Executive-MBA-Abschluss des Babson College, USA. Penaloza folgt als Managing Director Opel auf Andreas Altmiks.

Mit Übernahme von Hyundai Suisse durch Bergé Auto verstärkt das Unternehmen auch das Management-Team des Schweizer Hyundai-Importeurs. Veljko Belamaric, der seit über 20 Jahren in der Automobilbranche tätig ist und seit 2015 als Verkaufsdirektor sowie seit mehr als zwei Jahren in einer Doppelfunktion auch als Country Manager für Hyundai Suisse arbeitet, wird Managing Director. Youcef Benachour, der in den vergangenen 10 Jahren verschiedene Funktionen in der Branche durchlief und seit März 2017 bei Hyundai Suisse arbeitet, übernimmt als Sales Director.

Manuel Studer Verkaufsdirektor Peugeot Schweiz

Philippe Clément Chefredaktor AUTO&Economie beim A&W Verlag

Studer neuer Verkaufsdirektor bei Peugeot Schweiz

Clément stösst zum Team des A&W Verlags dazu

Mitte März hat Manuel Studer die Position als Verkaufsdirektor Peugeot Schweiz übernommen. Studer verfügt über umfassende Erfahrungen in der Automobilbranche. In den vergangenen 18 Jahren war der 37-jährige Schweizer unter anderem in verschiedenen Positionen bei der AMAG, bei BMW Schweiz als Head of Key Account Management und Head of Corporate & Direct Sales und bei Porsche Schweiz als Regional- und Vertriebsleiter tätig. Studer folgt auf Eric Dumondelle, der die Position des Brand Director Peugeot Schweiz übernommen hat.

Sesselrücken für einmal beim A&W Verlag selbst: Seit 1. April 2019 leitet Philippe Clément als Chefredaktor die AUTO&Economie. Clément verfügt über langjährige Erfahrung im Auto- und Motorradjournalismus, war zuletzt als Autoredaktor bei «Le Matin» tätig. Er wird beim A&W Verlag nebst der Verantwortung für AUTO&Economie sein Know-how auch in den weiteren Medien des Verlags einbringen, so auch für aboutFLEET. Clément folgt auf Raphaël Leuba, für dessen langjährige Zusammenarbeit der A&W Verlag herzlich dankt – der Verlag wünscht ihm alles Gute für die Zukunft.

Ralf Käser, Vorstand sffv

Reisen auf südlichen Strassen

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ch sitze neben meiner Frau Birgitt (hier sei erwähnt, dass wir mit ihrem Italienisch-Kurs während 8 Tagen Sizilien bereisen) in einem klimatisierten und vollen Bus, wir reisen gemütlich von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Ich denke mir so: Wohin sind all die europäischen Subventionen für den Unterhalt der Strassen geflossen? Schlaglöcher, Querrillen, die maroden Autostrada-Tankstellen und das Hupen unseres Chauffeurs – mit den Händen redend und freundlich die anderen Verkehrsteilnehmer auf unser Durchreisen aufmerksam machend, zeigt er auf, wie Reisen auf südlichen Strassen ist. Nicht gestresst, nicht fluchend (Okay, mein Italienisch ist nicht ausgereift genug), die sich auf der Strasse befindenden Ziegen wirken zusätzlich verkehrsberuhigend – und nicht zuletzt sei erwähnt, dass hier vier nebeneinanderstehende Fahrzeuge auf zwei gekennzeichneten Spuren auch zu Stau führen. Meine Ideen für die in der Schweiz überfüllten Strassen sprudeln nur so. Ich ziehe das Fazit, dass ich auf unseren hervorragenden Strassen – auch wenns stockt – öfter mal den Herrn oder die Dame links und rechts im Stau anlächle und an Lucio Dalla denke.

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FLEET NEWS Gastkolumne VON FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE

Die CO2-Herausforderung Unter dieser Rubrik äussert sich François Launaz, Präsident von auto-schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und zum Marktgeschehen.

W

as ist «sauber» in Bezug auf Auto-Mobilität? Ist es lokale Emis­ sionsfreiheit (Elektroantrieb), die je nach Modell mit einem kleineren oder grös­ seren CO2-Rucksack wegen der energieintensiven Akkuproduktion startet? Oder ist es der moderne Diesel, der hocheffizient mit dem Treibstoff umgeht und dessen Abgase bis fast auf das letzte Partikelchen gefiltert und gereinigt werden? Und was ist mit Benzinern, die mittlerweile ebenfalls mit Partikelfiltern ausgerüstet werden, um dem Feinstaub endgültig den Garaus zu machen? Die stark unterschätzten Gasantriebe – CNG, LPG oder LNG – für Personenwagen und Nutzfahrzeuge, die mit Biogas quasi CO2-neutral und überaus schadstoffarm betrieben werden können? Und wann kommt endlich der Durchbruch der Brennstoffzelle mit Wasserstoff als Energieträger, die einzig H2O als Emission kennt? François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.

Zielkonflikt beim Flottenmanagement Die Antwort auf die Frage nach sauberer ­Mobilität ist so vielfältig wie das automobile Angebot. Wer wüsste das besser als Flottenmanager, die auf die Bedürfnisse ihres Unternehmens zugeschnittene Lösungen finden und dabei mehr als nur einen Zielkonflikt bewältigen müssen? Das Vieleck aus Kosten, flexibler Mobilität, Umwelt- und Imageüberlegungen sowie weiteren Faktoren lässt sich oft nicht zur Zufriedenheit aller auf ein weisses Blatt Papier malen. Dennoch versuchen die Mitglieder von auto-schweiz, ihren Unternehmens- und Flottenkunden möglichst bedarfsgerechte Lösungen, teils mit unterschiedlichen Modellen und Antrieben, anzubieten. Der Faktor «Umweltbelastung» kommt dabei immer mehr zum Tragen, so hören wir aus der Branche, und dieser Umstand ist auch bei einer grösser werdenden Zahl an Flottenübergaben ersichtlich, über die man in der Zeitschrift aboutFLEET lesen kann. CO2 ist kein Schadstoff Zu oft wurden in den vergangenen Jahren von fast allen Medien die Themen «Schadstoffe» und «CO2» vermischt, verwechselt und verfehlt. Das Diesel-Bashing, an dem sich viele Publizisten in den vergangenen dreieinhalb Jahren

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labten, hat dazu geführt, dass der im Vergleich zum Benziner effizientere und verbrauchsärmere Selbstzünder so ziemlich jedem (Privat-) Kunden vermiest wurde. Die Faktenlage wurde dabei oft grosszügig ausgeblendet, etwa der in der Schweiz seit Jahrzehnten ­anhaltende konstante Sinkflug der Schadstoffbelastung trotz markanter Steigerung der jährlichen Kilometerleistung auf der Strasse. Heute nun, mit der seit September für alle Neuwagen geltenden Abgasnorm Euro 6d-Temp, sind diese Fahrzeuge nachweislich schadstoffarm – und zwar im Fahrbetrieb auf der Strasse, nicht nur auf dem Prüfstand. Auch wenn der Ursprung der medialen Diesel-­Demontage selbst verschuldet war: Die an­haltende Nachfrageverschiebung zum Benziner (61,6  % Marktanteil im ersten Quartal) ist aus Sicht der Automobilbranche CO2-technisch eine Katastrophe. Wer rechnet, viel unterwegs ist und dabei flexibel bleiben will, der kommt heute am sauberen Diesel kaum vorbei – aber auch die Alternativen werden immer günstiger, praktischer und reichweitenstärker. Alternative auf dem Vormarsch Kein Wunder also, dass im ersten Quartal dieses Jahres mehr als jeder zehnte neue

Personenwagen nicht oder nicht nur über einen Verbrennungsmotor verfügte. 10,2  % der Neuzulassungen entfielen auf Hybridmotorisierungen (mit und ohne Lademöglichkeit), Gas-, Wasserstoff- und Elektroautos. Betrachtet man die Fahrzeuge mit externem Strom­ anschluss, also Elektroautos und Plug-in-Hybride, so betrug ihr Marktanteil in den ersten drei Monaten 5,3 % – nach 3,1 % im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Natürlich hat die Lösung der Lieferblockade bei einem kalifornischen Hersteller von E-Autos zu diesem ­Ergebnis beigetragen. Trotzdem markiert dies die Weghälfte zum «10/20»-Ziel von auto-schweiz. Doch bis zu einem zehnprozentigen Marktanteil der «Steckerfahrzeuge» im kommenden Jahr 2020, so die 10/20-Definition, ist es noch ein weiter Weg, auf dem noch viele (Lade-)Stationen zu erreichen und zu ­errichten sind. Zur sanktionsfreien Einhaltung der deutlich strengeren CO2-Vorgaben ab dem kommenden Jahr ist die Erreichung dieses Ziels, genauso wie ein Wachstum aller Alternativ­ antriebe und ein Diesel-Comeback, eine wichtige Voraussetzung. Ich bin mir sicher: Mit der Unterstützung ihrer Flottenkunden werden die Schweizer Auto-Importeure auch diese Herausforderung meistern.


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FLEET NEWS Flottenporträt

Flott unterwegs auf der letzten Meile Der E-Antrieb ist nicht nur bei den PW auf der letzten Meile im Vormarsch. Der Hauslieferdienst Collectors setzt seit rund drei Jahren auf eine E-Cargobike-Flotte – und tut damit nicht nur für die Umwelt Gutes. Text: Rafael Künzle, Bilder: Barbara Hess, Simon von Gunten

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n der Region Solothurn, Feldbrunnen, Langendorf, Zuchwil und Biberist ist eine ganz besondere Flotte unterwegs: Collectors. Der Hauslieferdienst bringt Einkäufe nach Hause, holt Recyclinggut zur Entsorgung und Wäsche zum Waschen ab – per E-Cargobike. Die Idee hatte Philipp Keel , verantwortlich für die operative Führung sowie das Marketing, während einer Weltreise, welche der Wirtschaftsingenieur, wie könnte es anders sein, per Velo absolvierte. Nach seiner Rückkehr gründete er im November 2015

eine Arbeitsgruppe, ähnliche Kurierdienste in anderen Kantonen wurden besucht, ein Businessplan entwickelt und im Januar 2016 der Verein Collective ins Leben gerufen. Schneller am Ziel als ein PW Seit Juli 2016 ist Keels Idee nun Realität. Damals mit 4 Fahrern am Start, zählt Col­ lectors mittlerweile 13 Radler. Davon sind täglich 4 bis 5 gleichzeitig mit einem der 8 E-Cargobikes auf Tour. Weshalb Collectors für seinen Lieferdienst auf der letzten Meile

Geräumig wie ein Kleinwagen: Die Cargobikes von Urban Arrow bieten Platz für bis zu 620 Liter Gepäck.

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auf E-Bikes setzt, hat gemäss Keel mehrere Gründe: «Collectors ist ein Sozial- und Umweltprojekt, das eine Brücke für Arbeits­ suchende ins Berufsleben schlägt und eine Integrations- und Beschäftigungsmöglichkeit bietet. Ein Teil dieser Personen besitzt keinen Führerschein, weshalb der einfache «Zugang» ein wichtiges Kriterium ist. Zudem sind die E-Cargobikes emissionsfrei unterwegs, benötigen keinen Parkplatz, können durch die für Autos gesperrte Innenstadt und bis vor die Haustür vorfahren und sind im ur­ banen Einsatzgebiet oft schneller am Ziel als ein Auto.» Platz für bis zu 620 Liter Gepäck Die elektrisierenden Drahtesel stammen aus der niederländischen Manufaktur Urban Arrow und bieten Platz für bis zu 620 Liter Gepäck. Das Antriebssystem, welches einen «Performance-Line CX»-E-Motor sowie einen Akku mit 500 Wh beinhaltet, steuert Bosch bei. Eine Akkuladung reicht gemäss Keel rund 40 Kilometer weit. Anschliessend ist ein Boxenstopp in der «Zentrale», der Velostation im Solothurner Hauptbahnhof, angesagt. Dort werden die abnehmbaren Akkus ausgetauscht und während vier Stunden wieder aufgeladen. Zur Orientierung nutzen die Fahrer auf ihren Touren einen Bordcomputer von Bosch. Disponen-


Flottenporträt FLEET NEWS

Disponenten übermitteln die Adressen per Smartphone, die Fahrer geben diese dann ins Navi ein.

cling gelöst werden. Das Kombiabo gibts für 300 Franken. Collectors ist des Weiteren auf die Unterstützung von Freiwilligen und auf die Bereitschaft der lokalen Geschäfte sowie auf das Engagement von Sponsoren und Spendern angewiesen. Die Collectors-Zentrale im Hauptbahnhof Solothurn.

ten können die Adresse für die nächste Lieferung per Smartphone übermitteln, die Fahrer geben die Daten anschliessend ins Navigationsgerät ein. So wird garantiert, dass die Einkäufe nach getätigter Shoppingtour innerhalb von drei Stunden ausgeliefert werden, oft sei dies schon eher der Fall, betont Keel.

Collectors liefert nicht nur Einkäufe nach Hause, holt Recyclinggut oder die Wäsche. Es wird von Medikamenten über Blumen bis hin zur Geburtstagstorte praktisch alles abgeholt und ausgeliefert. Den Kunden kostet eine Einzellieferung 4.50 Franken. Alternativ kann ein Jahresabo à 250 Franken für Einkäufe oder 100 Franken für das Recy-

Weitere Städte zeigen Interesse Mittlerweile sind über 70’000 Kilometer zurückgelegt, etwa zehn Tonnen CO2 ein­ gespart und mehr als 15’000 Lieferungen pünktlich überreicht worden. Mit Thun und Olten existieren bereits zwei Partnerschaften, weitere Anfragen interessierter Städte sind bereits eingetroffen. www.collectors-so.ch

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FLEET NEWS International Fleet Meeting Geneva

Elektrisierendes International Fleet Meeting am Genfer Auto-Salon

Zum sechsten Mal fand das International Fleet Meeting im Rahmen des Genfer Automobil-Salons statt. Die Teilnehmer erlebten hochkarätige Redner, eine spannende Podiumsdiskussion sowie die Möglichkeit zum informellen Networking. Text: Rafael Künzle

D

er zweite Pressetag des Internationalen Automobil-Salons stand auch dieses Jahr im Zeichen der Flottenbranche. Am International Fleet Meeting trafen sich 200 Flottenmanager und Vertreter der Automobil-, Leasing- und Dienstleistungsindustrie aus der ganzen Welt. Die beiden Co-Veranstalter, fleetcompetence europe GmbH und das Schweizer Flottenmagazin aboutFLEET,

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konnten der internationalen Flottenbranche in Genf dadurch eine einzigartige englischsprachige Plattform anbieten. Den internationalen Flottenexperten präsentierten die Veranstalter 2019 gleich zwei Top-Speaker: Tomas Björnsson, seines Zeichens Vice President, Head of Business Unit E-Mobility Vattenfall AB, und Steffen Krautwasser, Global Head of Car Fleet SAP

SE, lieferten spannende Einblicke zum Thema Elektrifizierung ihrer Flotten. Bei der nachfolgenden Podiumsdiskussion unter dem Titel «Converting a Fleet into Full Electric» gesellten sich auch Steven Schoefs, Chefredaktor von Fleet Europe, Michael Blumenstein, Chefredaktor Autoflotte, sowie Sandra Roling, Head of EV100, The Climate Group, dazu. Die Moderation übernahm Thilo von Ulmenstein, Managing Partner fleetcompetence Group. Selbstverständlich kam auch das Networking nicht zu kurz. Beim abschliessenden Lunch konnten sich die Teilnehmer untereinander austauschen und neue Kontakte knüpfen.


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FLEET NEWS Ein Tag mit Michael Pflüger

«Der Mensch steht im Mittelpunkt» Seit dem 1. November 2018 ist Michael Pflüger als Managing Director für die Sparte Vans von Mercedes-Benz in der Schweiz verantwortlich. aboutFLEET blickte dem 45-jährigen Stuttgarter während eines Arbeitstags über die Schulter. Text: Rafael Künzle 6.00 Uhr: Die Tage von Michael Pflüger beginnen meist um 6 Uhr. Er ist frühes Aufstehen gewohnt: «Bei meinen vorherigen Stationen bei Mercedes-Benz stand ich meist um 5 Uhr auf.» Und das waren einige, schliesslich steht Pflüger seit 1999 im Dienst des Sterns. So führte er unter anderem als Projektleiter und -manager ein Kooperationsprojekt in Russland, war als Director Mercedes-Benz Vans in To­ ronto (Kanada) engagiert, als Leiter Aufbauhersteller-Zentrum in Stuttgart, Ludwigsfelde und Ladson (USA) tätig, und er verantwortete zuletzt das internationale Key Account Management in Stuttgart.

Seine Familie lebt weiterhin in Süddeutschland, weshalb der vierfache Familienvater jeweils übers Wochenende von Zürich nach Stuttgart fährt. Doch das Wochenende ist an diesem Dienstagmorgen weit entfernt – und Pflüger in Eile. 7.30 Uhr: Der 45-Jährige ist mit seinem Dienstwagen auf dem Weg durch die Stadt Zürich ins Büro nach Schlieren. Er, der die Berge liebt, fühlt sich wohl in der Schweiz und schätzt die Nähe zur Natur. Und die Sprache? «Als Süddeutscher komme ich sehr gut mit dem Schweizerdeutsch zurecht, an-

sonsten scheue ich mich nicht, freundlich nachzufragen.» 8.00 Uhr: Ankunft im Büro in Schlieren. Pflüger begrüsst seine 40 Mitarbeitenden wie jeden Morgen persönlich. «Ich möchte wissen, was mein Team bewegt, ihre Sorgen und Nöte genau kennen.» Die morgendliche Runde ist eines der wenigen fixen Rituale in seinem Arbeitsalltag, denn Routine kennt Pflüger bei seiner Arbeit nicht. 8.30 Uhr: GL-Sitzung. Der Managing Director Vans trifft sich mit Marc Langenbrinck, CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG , um sich über den neusten Stand der Geschäftsentwicklungen auszutauschen. Thema heute: die E-Mobilität sowie das neue Digitalisierungsprogramm Mercedes Pro. 9.00 Uhr: Reto Darin, Head of After Sales Vans, schaut bei Michael Pflüger im Büro vorbei, dessen Tür stets offen steht. Die beiden halten Rücksprache über wichtige Dinge, die es aufzugleisen gilt. «Die Schweiz ist ein sehr vielfältiger Markt, mit einer hohen Affinität zu Qualität und Nachhaltigkeit. Jeder Kunde hat indivi­ Stippvisite bei den Händlern: Michael Pflüger und Geschäftsführer Daniel Häfliger im Nutzfahrzeugcenter der Kestenholz Automobil AG in Pratteln.


Ein Tag mit Michael Pflüger FLEET NEWS

Michael Pflüger und Dirk Beneditz, Head of Marketing Operations Vans, mit dem Mercedes-Benz E-Vito.

duelle Bedürfnisse, und die gilt es zu berücksichtigen», sagt Pflüger. Die Geschäfte weiterzuentwickeln ist seiner Ansicht nach nur mit einem Topteam möglich, weshalb er seinen Mitarbeitenden viel Verantwortung überträgt. «Der Mensch steht für mich im Vordergrund. Wenn die Chemie passt, werden letztlich auch die Zahlen stimmen.»

serer Kunden ist sehr wichtig, denn niemand sonst kennt die Fahrzeuge besser als jene, die täglich damit im Einsatz sind.»

9.30 Uhr: Kundenbesuch. Ein grosser Mobilitätsanbieter hat kürzlich seine Flotte erneuert. Pflüger informiert sich vor Ort über die Zufriedenheit, mögliche Anregungen und Verbesserungswünsche. «Die Meinung un-

11.15 Uhr: Zurück in Schlieren inspiziert Pflüger mit Dirk Beneditz, Head of Marketing Operations Vans, die Beschriftungen der neuen E-Vito. «Die E-Mobilität bietet zahl­ reiche Möglichkeiten, erfordert aber auch genaue Kenntnisse der Fahrzeuge. Denn nicht für jeden Kunden macht ein Elektrofahrzeug Sinn. Deshalb müssen die Händler umfassend informiert sein, um die beste Beratung bieten zu können.»

11.00 Uhr: Auf dem Rückweg ins Büro klingelt das Telefon, wie rund 20 Mal pro Tag. «Stuttgart is calling.» Etwa einmal im Monat tauscht sich Pflüger mit dem Mutterkonzern aus.

12.00 Uhr: Mittagspause. Sofern Michael Pflüger Zeit fürs Mittagessen hat, geht er in die Kantine. Starallüren liegen dem Managing Director Vans fern. «Das Essen ist gut, und die Kan­ tine bietet zudem die Möglichkeit, sich ungezwungen auszu­tauschen.» 14.00 Uhr: Michael Pflüger versucht, jeden Schweizer Händler persön-

Michael Pflüger im Gespräch mit Marc Langenbrinck, CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG (oben), und Reto Darin, Head of After Sales Vans (unten).

lich zu besu­chen. Heute ist er im Nutzfahrzeugcenter der Kesten­holz Automobil AG in Pratteln auf Stippvisite. Wo stehen wir, wie können wir die Händler zusätzlich unterstützen und welchen Themen muss künftig ein besonderes Augenmerk gewidmet werden? Solche und ähnliche Fragen werden an diesem Nachmittag mit Geschäftsführer Daniel Häfliger und Verkaufsleiter Steven Bertschi besprochen. «Dabei gehen wir aber nicht zu tief ins Detail», sagt Pflüger. Das Daily Business übernehmen letztlich die District Manager. 16.00 Uhr: Zurück in Schlieren – doch der Feierabend lässt weiterhin auf sich warten. Susanne Egger, Head of Human Resources, erwartet Michael Pflüger bereits. Auf der Agenda stehen die Rekrutierung und die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Auch bei diesen gilt das Credo «Das Beste oder nichts». Um die Besten an Bord zu holen, arbeitet Mecedes-Benz Schweiz mit Universitäten und anderen Anbietern zusammen. 16.45 Uhr: Pflüger zieht sich in sein Büro zurück. Nun wird alles erledigt, was sich während des Tages angehäuft hat. Bis sämtliche Pendenzen und Mails abgearbeitet sind, wirds 19 Uhr – oft auch später. 19.00 Uhr: Feierabend. Während in Schlieren die Sonne langsam untergeht, macht sich Michael Pflüger auf den Heimweg. Der nächste Tag steht bereits vor der Tür, und der beginnt für gewöhnlich ziemlich früh.

Rund 20 Mal klingelt das Telefon bei Michael Pflüger an einem durchschnittlichen Tag.

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FLEET NEWS Abgasmessverfahren

Franco D’Antonoli, Country Manager Switzerland der Jato Dynamics Ltd., unterlegt die Auswirkungen des neuen Prüfverfahrens WLTP auf den Markt.

WLTP – eine Herkulesaufgabe Das neue Abgasmessverfahren WLTP hat einschneidende Auswirkungen auf den Automarkt. Franco D’Antonoli von der Jato Dynamics Ltd. hat errechnet, dass die Modellvielfalt in der Schweiz um 30 % geschrumpt ist. Mit einer Normalisierung sei erst 2022 zu rechnen. Text/Bild: Erwin Kartnaller

M

it der Verordnung (EU) 2017/1151 der EU-Kommission vom 1. Juni 2017 erfolgte die verbindliche Einführung des neuen WLTC/WLTP-Messverfahrens für die Typenprüfung neuer Modelle und neuer Motorvarianten ab 1. September 2017 und ab 1. September 2018 für neu zugelassene Fahrzeuge. Im Unterschied zu dem bis August 2017 gültigen Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) als Grundlage zur Ermittlung der Schadstoff- und CO2 -Emissionen sowie des Treibstoff- beziehungsweise Stromverbrauches bei der Typgenehmigung gelten unter anderem geänderte Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerte. Zudem müssen die Fahrzeughersteller nicht mehr nur den Verbrauchswert für eine Ausstattungsvariante angeben, sondern für jede Ausstattungs­ variante, die konfigurierbar ist. Dadurch werden die Verbrauchsspannen eines Fahrzeugs deutlich grösser. Die Auswahl bei bestimmten Modellausführungen ist vorübergehend stark eingeschränkt, manch ein Autohersteller kämpft bei bestimmten Modellausführungen mit langen Lieferfristen. Zu spüren bekommen

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Die Auswahl bei bestimmten Modellausführungen ist vorübergehend stark eingeschränkt, manch ein Autohersteller kämpft bei bestimmten Modellausführungen mit ­langen Lieferfristen. dies insbesondere die Flottenbetreiber, die ihren Fuhrpark erneuern möchten – erst recht, wenn sie zeitlich an einen Leasingvertrag gebunden sind. Hier ist von allen Seiten höchste Flexibilität gefordert. «Massiv am Polieren» Franco D’Antonoli, Country Manager Switzerland der Jato Dynamics Ltd., befasst sich von Berufes wegen mit allen möglichen Daten im Automobilmarkt. Er hat festgestellt: «Mit der Einführung von WLTP ist das Fahrzeugangebot in der Schweiz zwischen Ende 2017

und November 2018 von 8600 auf 6050 Versionen zurückgegangen. Das entspricht einem Drittel!» Er präzisiert dann aber: «Erfasst sind in dieser Berechnung natürlich alle Ausstattungsvarianten. Konkret: Bestimmte Fahrzeugmodelle sind zwar weiterhin verfügbar, aber nicht in allen bisher bekannten Konfigurationen.» Wenn er sich im Markt umhöre, so Franco D’Antonoli weiter, sei mit einer Normalisierung erst im Jahr 2022 zu rechnen. Und fast schon schmunzelnd kommentiert er die Vorgänge mit: «Die Hersteller sind massiv am Rotieren.» Mittlerweile aber seien zwei Drittel des aktuellen PW-Angebots in der Schweiz nach WLTP geprüft und würden nach NEFZ korreliert in den Preislisten ausgewiesen. Gewaltig viele Einflussfaktoren Laut Franco D’Antonoli fallen zahllose Faktoren ins Gewicht, welche sich beim neuen Messverfahren niederschlagen können. Bei den vielen Kombinationsmöglichkeiten von Einzeloptionen im Ausstattungsbereich können die möglichen Konfigurationen regelrecht explodieren. Konkret: Bei einer Version mit zum Beispiel 20


Abgasmessverfahren FLEET NEWS CO2-relevanten Sonderausstattungsmerkmalen wären dies 1’048’576 mögliche Kombinationen. Die drei Hauptfaktoren Rollwiderstand, Masse und Aerodynamik splittern sich in zahllose Details auf. Um nur mal einige Beispiele zu nennen, welche den Messwert negativ beeinflussen können: Die Raddimension mit der Tendenz zu 18/19 Zoll und grösseren Radumfängen hat Mehrgewicht, einen höheren Rollwiderstand und unter Umständen mehr Luftwiderstand zur Folge. Ein Schiebedach wird den CO2-Wert ebenfalls hochschrauben. Selbst die Hi-Fi-Anlage im Fahrzeug kann je nach Auslegung den Wert verschlechtern. Die Liste könnte nun endlos weitergeführt werden, man denke nur mal an all die Assistenzsysteme, die heute verbaut werden und in die Waagschale fallen. Für D’Antonoli zeichnet es sich ab, «dass die Ausstattungsniveaus in der Konsequenz tendenziell vereinfacht werden». Auf Kollisionskurs mit neuem Grenzwert Erschwerend kommt hinzu, dass bis 2020 die CO 2 -Emissionen von Neuwagen im

Vergleich der Messverfahren WLTP (WLTC) und NEFZ (NEDC) Messwert

WLTP (WLTC)

NEFZ (NEDC)

Starttemperatur 25 °C

Kaltstart

Kaltstart (ab Euro 3)/Kaltstart nach 40 s (bis Euro 2)9

Zykluszeit

30 min

20 min

Standzeitanteil

13 %

25%

Zykluslänge

23’250 m

11’000 m

Geschwindigkeit mittel

46,6 km/h

34 km/h

Höchstgeschwindigkeit

131 km/h

120 km/h

Antriebsleistung mittel1

11 kW

7 kW

42 kW Keine Klimaanlage. Einfluss von Sonderausstattung Sonderausstattungen für Gewicht, und Klimatisierung Aerodynamik und Bordnetzbedarf (Ruhestrom) werden berücksichtigt. Antriebsleistung maximaI2

Schnitt auf 95 g CO 2 /km sinken sollen. «Mit dem neuen Messverfahren WLTP resultiert aber im Schnitt ein um bis zu 20 Gramm höherer Ausstoss», rechnet D’Antonoli vor. Und das Erstaunliche daran: «Die kleinhubigen Turbos (magic downsizing unter NEFZ) leiden mehr unter dem Wechsel des Testzyklus. Die Ausgangslage ist aber besser, weil sie unter Umständen heute nach NEFZ unter dem Grenzwert von 130 g liegen. Auffallend ist nur, dass bei gross-

34 kW Keine Berücksichtigung.

hubigen Benzinern die NEFZ-korrelierten CO 2 -Werte oft tiefer liegen als nach NEFZ.» Fortan wird es weitaus schwieriger, den Durchschnittswert der Gesamtflotte mit den kleinen Massenfahrzeugen auszugleichen.Das wiederum kann arg ins Geld gehen: Pro Gramm, das über dem Wert von 95 Gramm liegt, werden 111 Franken an Strafabgaben erhoben. Wie sich das auf die neue Preisgestaltung auswirken wird, bleibt abzuwarten.

Händlerradar 2019: Vier Sieger und ein Benchmark-Champion Zum ersten Mal hat der A&W Verlag in Zusammenarbeit mit der puls Marktforschungsinstitut GmbH einen Händlerradar erstellt. Ziel war es, die Beziehung zwischen Händler und Importeur zu beleuchten. Rund 350 Garagisten aus der ganzen Schweiz haben mitgemacht. Text: Isabelle Riederer

F

ür den Händlerradar 2019 wurden vier strategische Gruppen gebildet. Die «Premiummarken» mit Audi, MBW, Mercedes-Benz und Volvo bilden die erste Gruppe. Zur zweiten Gruppe «Grossen Marken» zählen diejenigen Automarken, die vier Prozent und mehr Marktanteil besitzen, dazu gehören Volkswagen, Škoda, Opel, Ford und Renault. Zu den «Mittelgrossen Marken» als dritte Gruppe mit einem Marktanteil von drei bis unter vier Prozent gehören Seat, Toyota, Fiat und Peugeot. Die vierte Gruppe «Kleine Marken» orientierte sich an einem Marktanteil von zwei bis unter drei Prozent. Zu ihr zählen Dacia, Hyundai, Suzuki, Mazda, Citroën und Nissan. Pro Gruppe gibt es einen Top-Treiber – wer das sein wird, wird in der grossen Sonderbeilage in der Juni-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft publiziert. Ein Importeur ist dabei Benchmark-Champion!

Der «Händlerradar 2019» wird in der Juni-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft publiziert.

Das erste Mal in der Schweiz Der erstmals in der Schweiz durchgeführte Händlerradar des A&W Verlags in Zusammenarbeit mit der puls Marktforschungsinstitut GmbH soll aber weder Sieger noch Verlierer küren. Er soll ein wichtiges Werkzeug für die Zusammenarbeit zwischen den Importeuren und den Markenvertretungen sein. Rund 350 Garagisten aus der ganzen Schweiz haben in einem Zeitraum von drei Monaten an der Befragung mitgemacht. Dabei standen Fragen aus drei Kernthemen im Mittelpunkt: Basis-, Trend- und Beziehungskriterien. Darunter Fragen zum Geschäftsklima, dem Intrab-

rand-Wettbewerb, dem wirtschaftlichen Erfolg, dem Klimafaktor, der Weiterempfehlung, der Endkundenattraktivität, Stärken und Schwächen, sowie der Zukunftsfähigkeit und vieles mehr. Kooperation auf Augenhöhe ist entscheidend Die gesamte Auswertung und alle Ergebnisse des Händlerradars 2019, sowie die Top-Treiber der Händlerzufriedenheit publiziert AUTO&Wirtschaft als Sonderpublikation mit einer Auflage von rund 9500 Exemplaren in der Juni-Ausgabe. Man darf also gespannt sein!

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FLEET NEWS sffv / CAS

SEAT ist Flottenmarke des Jahres Der Mobilitätsverband sffv lud zur 44. Mitgliederversammlung nach Bern. Am 11. April trafen sich über 80 interessierte Mitglieder in der Postfinance-Arena. Text: Ralf Käser

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ach der Führung durch die PostFinance-Arena, welche das Heimstadion des SCB (Schlittschuh-Club Bern) ist, wurde die Mitgliederversammlung mit neuem Logo und Verbandsnamen in gewohnt zügiger Manier durchgeführt. Patrick Bünzli, Präsident des Schweizer Mobilitätsverbandes sffv, begrüsste die Mitglieder und führte durch die Versammlung. Die wichtigsten zu behandelnden Geschäfte wurden fachkundig erläutert und verabschiedet. So wurde Patrick Bünzli als Präsident bestätigt. Als neuer Vorstand wurde Christian Lemmel gemeinsam mit den restlichen Vorstandsmitgliedern gewählt. Ernst E. Schäfer ist infolge seiner Pensionierung aus dem Vorstand ausgeschieden. Als Vizepräsident wurde Anton Wyssen einstimmig gewählt.

Von links: Patrick Bünzli (Präsident sffv), Reinhold Turati (Renault), Ivan Salvi (AMAG), Sergio Calabrese (AMAG), Anton Wyssen (BMW/MINI), Ralf Käser (Geschäftsführer sffv).

Der Vorstand hat sich für die Weiterentwicklung des Mobilitätsverbandes viel vorgenommen. Eine Vielzahl von Aktivitäten ist für die kommenden Jahre geplant, diese werden die Mitglieder wie auch weitere interessierte Personen und Firmen rund um die Mobilitätsthemen begleiten. Nach eineinviertel Stunden wurde die Versammlung geschlossen und die Marken-

wahl des Jahres bekanntgegeben. Vor BMW/ MINI und Renault wählten 88 Vertreter von Firmen SEAT zur Marke des Jahres. Um etwa 22 Uhr haben sich auch die letzten Vertreter nach dem reichhaltigen mehrgängigen Menü auf den Weg nach Hause gemacht. Der Vorstand sieht einem spannenden Jahr entgegen und plant jetzt schon die 45. Jubiläumsversammlung.

8 frisch zertifizierte Flotten- und Mobilitätsmanagement-Experten Diesen Frühling endete der dritte Zertifikatslehrgang «Flotten- und Mobilitätsmanagement» an der FHS St.Gallen. Acht Teilnehmer durften das «Certificate of Advanced Studies CAS in Flottenund Mobilitätsmanagement» in Empfang nehmen. Text: Rafael Künzle

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eit 2016 bietet die FHS St. Gallen in Zusammenarbeit mit der Fleet Europe GmbH mit dem CAS-Lehrgang in Flotten- und Mobilitätsmanagement eine zerti­ fizierte Ausbildung an. «Während eines Jahres lernen die Teilnehmenden an 20 Blocktagen, eine Fahrzeugflotte professionell und effizient zu managen. Sie beschäftigen sich mit strategischen und operativen Fragestellungen ebenso wie mit rechtlichen, finanziellen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen des Flottenmanagements. Mit Praxisbeispielen möchten wir zudem Anregungen und Lösungsansätze für die tägliche Arbeit liefern», sagt Balz Eggenberger, Dozent und Managing Partner der Fleet Europe GmbH.

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Ende Februar durften 8 Flotten- und Mobilitätsmanagement-Experten ihr «Certificate of Advanced Studies CAS» zum Abschluss des dritten Lehrgangs in Empfang nehmen. Anders als bei den ersten beiden Kursen wurde der Zertifikatslehrgang Flotten- und Mobilitätsmanagement neu in zwei Modulen angeboten. Das erste Modul «Die Praxis des Flottenmanagements» konnte auch als eigenständiger Lehrgangsteil absolviert werden. Es wurde mit einer schriftlichen Prüfung und

einem Weiterbildungsnachweis abgeschlossen. Das zweite Modul «Flotten- und Mobilitätsmanagement-Expertinnen und -Experten» schloss mit einer schriftlichen Arbeit und einer Präsentation. Sind auch Sie an einer Ausbildung zum Flotten- und Mobilitätsmanagement-Experten interessiert? Infos: https://www.fhsg.ch/de/weiterbildung/weiterbildungsangebot/betriebswirtschaft/mobilitaetsmanagement/cas-flottenund-mobilitaetsmanagement/


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Massimiliano Vena Leiter Vertrieb

bei MF seit Firmengründung, Jahr 2000

Francine Melly Verantwortliche Westschweiz bei MF seit Januar 2009

Marco Leonardo Key Account Manager bei MF seit September 2015


MESSE FCA

Auto-Salon Genf: Die grosse Rückschau Was bewegt die Schweizer Branche? aboutFLEET hat die Importeure am Auto-Salon besucht. Text: Rafael Künzle

FCA: Ein gutes Flottenjahr Mit ihren Marken Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional und Jeep ist FCA Switzerland im Flottenbereich gut aufgestellt. Diego Battiston, Fleet & Business Sales Director FCA Switzerland SA, sprach in Genf über die Ziele und Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft. Text/Bild: Michael Lusk

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er Flottenmarkt macht bei FCA Switzerland einen wichtigen Anteil aus. Im Personenwagensegment, zu dem die Marken Alfa Romeo, Fiat und Jeep zählen, liegt der Anteil an Geschäftskunden zwischen 35 und 45 %. Bei Fiat Professional sind es sogar fast 100 %. Diego Battiston unterstreicht auch, dass es schwierig ist, ein Flottenfahrzeug aus der Palette herauszupicken. «Bei Fiat nimmt der Cinquecento beispielsweise die Rolle des Sympathieträgers ein, der Panda ist bei Kunden wie Pizzakurieren sehr beliebt, der Typ universell einsetzbar und beim Preis-Leistungs-Verhältnis top. Die Alfa-Romeo-Modelle Giulia und Stelvio

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Diego Battiston, Fleet & Business Sales Director FCA, mit dem Jeep Compass.

kommen bei User-Choosern auch in der Quadrifoglio-Variante gut an, bei Jeep profitieren wir von einer im Jahr 2018 und 2019 runderneuerten Flotte.» Auch für die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft ist FCA gut gerüstet, speziell in Hinblick auf Sparsamkeit und Umweltfreundlichkeit. So hat das Unterneh-

men die WLTP-Umstellung schnell und effizient umgestellt. «In Zukunft gehen wir zudem klar Richtung Elektrifizierung. Das ist ein Thema, in das wir viel Geld als Gruppe investieren, um die Technologie weiterzuentwickeln, die hier in Genf am Beispiel des Fiat Centoventi und des Alfa Romeo Tonale gezeigt wird», so Battiston abschliessend.


Kia / Suzuki MESSE

Kia: Den Optima für die Flotte optimiert Kia hat sein Modellprogramm so aufgefrischt, dass man sich im Flottengeschäft bessere Chancen ausrechnet. Text/Bild: Erwin Kartnaller

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eter Fahrni, Managing Director Kia Motors AG, steuert schnurstracks auf den Optima zu, als das Wort «Flotte» fällt. Designmässig modernisiert und aufgepeppt, brilliert er vor allem mit ausgereifter Technik neusten Stands. Und genau hierin erkennt man bei Kia die Chance, nun auch im Flottengeschäft ein ernsthaftes Wörtchen mitreden zu können. Der elegante Sportswagon ist neu als Plug-in-Hybrid erhältlich, was seine Verbrauchswerte ganz erheblich senkt, die nun mit 33 g CO2 zu Buche stehen. Immerhin wartet er mit einer E-Reichweite von 57 bis 64 Kilometern auf. Das ist im Vergleich zu anderen Mittelklassekombis ein ganz beachtlicher Wert! Dem 2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer steht ein tatkräftiger Elektro­motor zur Seite. Zusammen bringen sie 205 Pferdestärken zum Galoppieren.

Peter Fahrni, Managing Director Kia Motors AG, rechnet sich mit dem neuen Optima gute Chancen aus.

Technisch absolut auf der Höhe Doch nicht nur motorenseitig hat der Optima den Sprung in die Gegenwart der näheren Zukunft geschafft. Der neue Kia Optima Sportswagon Plug-in-Hybrid ist an Android Auto und Apple CarPlay angebunden und stellt so alle wichtigen Informationen sicher. Punkto Fahrassistenzen geizt der Optima ebenfalls nicht.

Weitere Pfeile im Köcher Peter Fahrni deutet aber ebenso auf den Sorento mit 3,0 Tonnen Anhängelast, den Sportage und natürlich den neuen Ceed hin, wenn er nach weiteren Trümpfen im Flottengeschäft befragt wird. Ein schlagkräftiges Argument ist sicher auch die Werksgarantie von 7 Jahren, welche Kia auf all seine Modelle gewährt.

Suzuki: Den Vitara pushen Suzuki ist im Flottengeschäft kein Big Player. Einzelne Modelle aber finden durchaus Anklang. Text/Bild: Erwin Kartnaller

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ei Suzuki redet man nicht lange um den heissen Brei herum. Fabian Ruppen, Verkaufsleiter bei Suzuki Automobile Schweiz AG, bringt es ganz ehrlich zum Ausdruck: «Im Flottengeschäft sind wir noch viel zu wenig verankert.» Das aber heisst noch lange nicht, dass man auf verlorenem Posten steht. O nein, die Japaner mit ihren kompakten und modernen Fahrzeugen haben einiges zu bieten. Gut im Rennen ist etwa der Suzuki Ignis mit seinem Allradantrieb, obwohl er als Nischenprodukt gilt. Der kompakte Kleinwagen ist prädestiniert, auf städtischen Gebieten oder im Kurzstreckenverkehr zum Einsatz zu kommen. Er ist sparsam, wendig und findet immer eine Parklücke. Diese Eigenschaften haben unter anderem die Spitex dazu veranlasst, sich schon etliche Ignis anzuschaffen. Kernkompetenz ausspielen Fabian Ruppen sieht gerade in der Kernkompetenz der Marke Suzuki ein starkes Ver-

Fabian Ruppen, Verkaufsleiter bei Suzuki Automobile Schweiz AG, setzt grosse Hoffnungen auf den Vitara.

kaufsargument und führt dazu drei Worte ins Feld: «Kompakt, wirtschaftlich, 4×4.» Wer die Kompaktheit in einer etwas grösseren Auslegung will, ist mit den SUV-Modellen SX4 S-Cross und Vitara gut bedient. Sie können mit Allradantrieb und Automatikgetriebe geordert werden. Bei den Motorisierungen setzt Suzuki eher auf kleine und leichte Aggregate, ohne bei Performance und Konkurrenzfähigkeit hinter den Mitbewerbern zu stehen. Sie

verbinden eine ökonomische und ökologische Fahrweise mit ansprechenden Leistungen. Technisch sind die Japaner aber auch punkto Assistenzysteme auf der Höhe der Zeit. Je nach Modell und Ausstattungslinie warten sie mit allen Features auf, die man heute bei einem modernen Fahrzeug voraussetzt. Insofern braucht sich Suzuki nicht zu verstecken und ist – je nach Einsatz – durchaus eine interessante Mobilitätslösung im Flottengeschäft.

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MESSE Honda / Mazda

Honda: Der erste Hybrid-SUV für Europa Honda bringt mit dem neuen CR-V den ersten Hybrid-SUV für den europäischen Markt. Text/Bild: Erwin Kartnaller

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laude Walther, Car Division Manager bei Honda Suisse, stimmt Lobeshymnen auf den neuen CR-V an. Honda lanciert mit diesem Modell erstmals einen SUV mit Hybrid-Antriebstechnologie auf dem europäischen Markt. «Dank der Unterstützung durch Elektromotoren bringt es die Allradversion auf Verbrauchswerte, die jenen eines 2WD in nichts nachstehen», führt Claude Walther ins Feld. Das Honda-Hybrid-Performance-System umfasst die Intelligent Multi-Mode Drive-Technologie (i-MMD), die auf zwei Elektromotoren, einen Benzinmotor mit Atkinson-Zyklus sowie ein Festradgetriebe zurückgreift. Drei intelligente Fahrmodi sorgen für hervorragende Lauf­ruhe, optimales Ansprechverhalten sowie höchste Effizienz. Dass er dann auch noch an Platz gewonnen habe, streiche seine Qualitäten als Flottenauto noch mehr hervor. Dank den grosszügigen Zugängen zu den Fondsitzen

Claude Walther, Car Division Manager bei Honda Suisse.

sei er nun auch für Taxidienste höchst geeignet, hebt Walther hervor. Premiere für den HR-V Turbo Mit dem neuen HR-V Turbo greift Honda in der HR-V-Serie erstmals auf den 1,5-Liter-VTEC-Turbo-Benzinmotor zurück, welcher neben der neu entwickelten «Performance Damper»-Technologie, den individuellen

Aussendesign-Elementen sowie dem über­ arbeiteten Innenraumdesign neue Massstäbe setzt. Für die weitere Zukunft rüstet Honda ebenfalls auf. Bis 2025 sollen alle Modelle elektrifiziert sein. Gemeint sind damit die Technologien wie Hybrid, Vollelektro und auch die Brennstoffzelle, wo die Entwicklung bereits in der 5. Generation steckt.

Mazda: Mit einer Weltpremiere angetreten Mit einem neuen Kompakt-SUV und dem Mazda3 neuster Generation trat Mazda in Genf an. Text/Bild: Erwin Kartnaller

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us Sébastien Fantino, Fleet Manager bei Mazda (Suisse) SA, sprudelt es förmlich hervor. «Noch in diesem Jahr bringen wir den Benzinmotor SKYACTIV-X auf den Markt. Er vereint die Charakteristik eines Diesels – geringer Verbrauch, starkes Drehmoment – unter einer Haube.» Und Fantino ergänzt: «Er schafft es selbst bei 180 PS auf unter 100 g CO2.» Ein neuer Kompakt-SUV Doch schon lenkt er den Blick auf die Weltpremiere am Stand, einen Kompakt-­ SUV. Das zweite Modell aus der jüngsten Reihe des Unternehmens wartet mit einer reiferen Kodo-Designsprache sowie Mazdas SKYACTIV-Fahrzeugarchitektur der neusten Generation auf. Dazu gehört auch die re­ volutionäre Verbrennungstechnik namens Spark Plug Controlled Compression Ignition (SPCCI), bei der die drehfreudige Leistung eines Benzinmotors mit dem überragenden

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Sébastien Fantino, Fleet Manager bei Mazda (Suisse) SA, rückt den neuen Mazda3 ins Rampenlicht.

Ansprechverhalten eines Diesels kombiniert wird. Hoffnungsträger Mazda3 Fürs obligate Foto posieren will Sébastien Fantino dann aber vor dem Mazda3. Auf ihn setzen die Japaner grosse Hoffnung. Dies aus gutem Grund. Der neue Mazda3 jüngster Bauart vollzieht einen gewaltigen Technologiesprung. Zum ersten Mal in Europa wird

ein sanftes Hybridsystem eingeführt, das beim Bremsen und Abbremsen eine Energie von bis zu 300 kJ zurückgewinnen kann, während es die Leistung des Motors um­ 5 kW erhöht. Rundum verfeinert wurde aber auch der Bestseller von Mazda, der Mazda CX-5. Qualität und Technik im Innenraum erfuhren noch einmal eine Verbesserung, ebenso wie die Fahrdynamik.


Mitsubishi / Subaru MESSE

Mitsubishi: Den L200 noch flotter gemacht Mitsubishi hat in Genf ein regelrechtes Feuerwerk der Neuheiten gezündet. Text/Bild: Erwin Kartnaller

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ie Schweiz kommt bei den Neuheiten aus dem Hause Mitsubishi zu besonderen Ehren. Das Concept des neuen Tourers wurde auf den Namen Engelberg getauft und wartet technisch wie auch ausstattungsbereinigt mit zukunftsträchtigen Features auf. Ihren Erstauftritt im grossen Rampenlicht der Öffentlichkeit hatten aber auch der Kompakt-SUV der Baureihe ASX und der Eintonner-Pick-up L200. Bruno Campino, Head of Sales bei MM Automobile Schweiz AG, kommt denn auch sehr gerne auf den L200 zu sprechen, der in dieser Ausführung in Genf seine ­Europapremiere feiern durfte. Ein vollumfängliches Update Getreu der Philosophie «Engineered Beyond Tough» gehören ein kraftvolles Design mit einem Dynamic Shield Front-Styling der

Bruno Campino, Head of Sales bei MM Automobile Schweiz AG, vor dem zugkräftigen L200 Pick-up.

neusten Generation, ein 4WD-System, das für eine noch bessere Geländegängigkeit sorgt, und der Einsatz modernster Active-Safety-Technologien zur Neuauflage des L200. Der neue L200 verwendet einen neu entwickelten 2,2-Liter-Turbodieselmotor in Verbindung mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe oder einem manuellen Schaltgetriebe – für kraftvolle und gleichmässige Beschleunigung bei geringerer

Geräuschentwicklung. Der Motor arbeitet mit dem AdBlue-SCR-Katalysator zur Entfernung der NOx-Emissionen aus dem Abgas und ist Euro-6d-TEMP-kompatibel. Eine Erfolgsgeschichte ist und bleibt der Outlander PHEV Plug-in-Hybrid. Mit verbesserter Rekuperation dürfe er sich jetzt erst recht rühmen, der einzige SUV in der Energieklasse A zu sein, schwärmt Buno Campino.

Subaru: Elektrifizierte Boxer-Motoren Subaru rüstet sich für eine Zukunft ohne Diesel und setzt auf Elektrifizierung. Text/Bild: Erwin Kartnaller

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as Modellprogramm von Subaru ist durchaus geeignet, die Aufmerksamkeit von Flottenverantwortlichen auf sich zu ziehen. Mit den Modellen Outback, Forester und Levorg sind die Japaner sehr gut aufgestellt. Pascal Meyer, Direktor Verkauf/Sales bei Subaru Schweiz AG, sagt denn auch im Brustton der Überzeugung: «Unsere Modelle brauchen hinsichtlich TCO keinen Vergleich zu scheuen, im Gegenteil! Unser Preis-Leistungs-Verhältnis darf sich sehen lassen.» Mit ihrer kompletten Sicherheitsausstattung bereits in der Basisversion, insbesondere auch dem legendären 4×4-Antrieb und dem Platzangebot, wissen die Japaner rundum zu punkten. Zukunftswege aufgezeigt Mit ihrer Ankündigung, den Selbstzünder aus dem Sortiment herauszunehmen, und der Enthüllung des sogenannten e-Boxer am Salon in Genf, einem Benziner mit Hybrid-

Pascal Meyer, Direktor Verkauf/Sales bei Subaru Schweiz AG, vor dem Forester, ebenfalls eine Trumpfkarte der Japaner.

technologie, liessen die Japaner aufhorchen. Gleich zwei Modelle mit der neuen Antriebstechnologie standen als Zeugen der Gegenwart und nahen Zukunft auf dem Stand. Ganz in diesem Sinne feierte auch das Subaru Viziv Adrenaline Concept seine Weltpremiere. In dieser Fahrzeugstudie vereinen sich die Subaru-Vorstellungen zur künftigen Fahrzeugentwicklung und sollen für kompromisslosen Fahrspass stehen.

Neuer Boxermotor für den Levorg Als Neuheit war auch der sportliche Mittelklassekombi Levorg mit dem neuen 2,0-Liter-Boxermotor zu bestaunen. Die jüngste Weiterentwicklung des Levorg fällt unter anderem durch die neu gestaltete Motorhaube auf, unter der sich eben der neue 2,0-Liter-Boxermotor versteckt, der sich aber von den Leistungsdaten her nicht zu verstecken braucht.

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MESSE VW Nutzfahrzeuge / SsangYong

VW Nutzfahrzeuge: Update auf T6.1 T6.1 – klingt wie ein SoftwareUpdate. Das lag auch in der Absicht von VW Nutzfahrzeuge, auch wenn mehr dahintersteckt. Text/Bild: Erwin Kartnaller

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ie T-Baureihe ist die Ikone unter den Nutzfahrzeugen von VW: der Bulli. Transporter, Caravelle, Multivan und California. Über sechs Generationen – vom T1 bis zum T6 – hat Volkswagen Nutzfahrzeuge weltweit fast 12 Millionen Exemplare verkauft. Jetzt erhält die Baureihe ein grosses Update: T6.1. Was man sonst nur von den Nachfolgern irgendwelcher Software-Versionen kennt, steht in diesem Falle für eine Programmerneuerung im Automobilbau. Die Verwandschaft freilich ist gegeben: Die Bezeichnung T6.1 zielt in erster Linie auf die erweiterten Möglichkeiten im Hinblick auf die Vernetzung und die Digitalisierung ab. Es hat also durchaus etwas mit Software zu tun. So erhält der T6.1 eine Vielzahl von Assistenzsystemen, glänzt erstmals mit digitalen Instrumenten und der neuesten Generation der Volkswagen-Infotainmentsysteme mit in-

Christian Frey, PR Manager VW & VW Nutzfahrzeuge, zeigt den jüngsten Spross, den VW Multivan 6.1.

tegrierter SIM-Card und somit permanentem Online-Zugang. Doch auch an der Hardware wurde gefeilt. Das Design der Frontpartie, die Instrumententafel und eine erweiterte Serienausstattung zeugen davon. Für Vortrieb sorgen neueste TDI-Motoren (90 bis 199 PS). Völlig neue Features hat Volkswagen Nutzfahrzeuge eigens für den Arbeitsalltag entwickelt. Dazu gehören eine 230-Volt-Steck-

dose am Fahrersitz und ein abschliessbares Fach in der Doppelsitzbank auf der Beifahrerseite. Neu konzipiert wurde zudem eine Lademöglichkeit für besonders langes Transportgut; es kann nun bis unter die Beifahrerdoppelsitzbank geschoben werden. Ab Herbst 2019 soll der T 6.1 in den Handel kommen.

SsangYong: Umfassende Modellauffrischung Bei SsangYong stand der völlig überarbeitete Korando im Zentrum. Zu sehen gabs freilich mehr ... Text/Bild: Erwin Kartnaller

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m Genfer Auto-Salon fuhren am Stand der Südkoreaner gleich zwei Weltneuheiten auf. Ganz im Zentrum stand natürlich der Korando, der mittlerweile in vierter Generation an den Start geht. SsangYong war sichtlich darauf aus, ihrem Kompakt-SUV ein sportlich-robustes Design zu verpassen. Doch damit nicht genug: Die Platzverhältnisse wurden abermals verbessert, mit fortschrittlichen Assistenz- und Sicherheitssystemen ist man ebenfalls up to date. Moderne Motoren, so ein Diesel­aggregat mit 1,6 Liter Hubraum und 136 PS wie auch ein 1,5-Liter-Benziner mit 163 PS, sorgen nunmehr mit neuester Technik für ausreichend Antrieb. Der Korando ist sowohl als 2WD wie auch als Allradler erhältlich und kann wahlweise auch mit Handschaltung oder Automatikgetriebe geordert werden. Er soll im September 2019 auf die Strasse kommen und der Marke SsangYong kräftig Schub verleihen.

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Jean-Marc Borel, District Manager bei SsangYong Schweiz AG, vor dem Korando in vierter Generation.

Elektro im Fokus Jean-Marc Borel, District Manager bei SsangYong Schweiz AG, verweist aber auch auf die Neuerungen beim Rexton, dem Flaggschiff der Südkoreaner. Auch dieses Modell sei von Grund auf erneuert worden und wartet mit neuem Design und zeitgemässen technischen Finessen auf. Sein Debüt feierte aber auch der Musso mit verlängerter Ladebrücke. Er wird den

Markt der Pick-ups sicherlich aufmischen, vermag er doch punkto Design, Ausstattung und Technik zu gefallen. Mit dem Konzept e-SIV blicken die Koreaner nach vorne. Das rein elektrische SUV soll 2020 in Serie gehen. Angetrieben wird der Stromer von einem 140 kW starken E-Motor. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 150 km/h liegen. Der 61,5-kWh-Akku soll für eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern reichen.


Audi / Lexus MESSE

Audi: Bereit zur E-Offensive Mit dem e-tron bringt Audi sein erstes rein elektrisches Fahrzeug in Serie und legt damit den Grundstein zur Ingolstädter E-Offensive. Text/Bild: Rafael Künzle

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er Kampf um die Flottenkunden im Premiumsegment ist ohnehin nicht einfach», konstatiert Marcus Requejo, Fleetmanager bei Audi Schweiz. Als weitere Herausforderungen kam 2018 die Umstellung auf WLTP und die damit verbundenen Liefer­ engpässe bei einigen Modellen hinzu. Trotzdem konnte Audi den Marktanteil im Flottensegment halten, was gemäss Requejo nicht zuletzt den User-Choosern zu verdanken ist. Wie hoch der Flottenanteil bei den Ingolstädtern ist, liess Requejo nicht durchblicken, er verrät aber: «Seit der Einführung unseres Flottenprogramms vor drei Jahren konnten wir den Fleetanteil um 15 % steigern.» Einen Beitrag zur positiven Entwicklung leistete neben den Flottenevergreens A4 Avant oder A6 Avant, welche neu auch in

Fleetmanager Marcus Requejo mit dem neuen Audi e-tron.

einer auf Firmenkunden zugeschnittenen Sonderserie erhältlich sind, auch die Q-Reihe. «Die guten TCO-Werte sowie hohe Restwerte führen zu einem Umdenken bei den Unternehmen und einer damit verbundenen Öffnung der Firmenpolicy zugunsten der SUV», informiert Requejo. Immer beliebter und mittlerweile diensttauglich sind auch die E-Fahrzeuge wie der

neue Audi e-tron, der als erster rein elektrischer Audi kürzlich zu den Händlern rollte. «Die Reichweite von bis zu 417 Kilometern nach WLTP spricht für sich, da sind keine Kompromisse mehr erforderlich», sagt Requejo. Und die alternative Modellpalette wächst ständig: Bis 2025 will Audi 20 E-Autos auf die Strasse rollen, davon die Hälfte mit rein elektrischem Antrieb.

Lexus: Der UX im Rampenlicht Die Schweizer stehen auf alternative Antriebe und Allradantrieb. Der neue Lexus UX 250h kombiniert beides. Text/Bild: Rafael Künzle

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eisse Lexus Flotten sind zugegebenermassen selten – trotzdem verzeichnen die Flottenkunden einen Anteil von 50 % der Verkäufe. «Insbesondere die User-Chooser schätzen unsere Vorzüge», sagt Christian Wellauer, Direktor Lexus Schweiz. Wie Toyota hat auch dessen Edelmarke Lexus die Hausaufgaben gemacht. Sprich: Die Umstellung auf WLTP ist kein Thema, und auch die langjährige Erfahrung in der Hybridtechnologie zahlt sich aus. Mit dem Lexus UX führt die japanische Premiummarke nun bereits das vierte SUV mit Hybrid- und Allrad­ antrieb in Kombination in der Schweiz ein. Das Hybridsystem besteht aus einem 152 PS starken 2,0-Liter-4-Zylinder-Benziner in Kombination mit einem E-Motor, was eine Systemleistung von 184 PS ergibt. Die sparsamste Version ist der UX 250h FWD, der die Vorder-

Radek Kubelka, Leiter Flottenverkauf mit Direktor Christian Wellauer vor dem neuen Lexus UX.

räder antreibt. Der Sparfuchs kommt mit 4,1 l/ 100 km aus, das entspricht einem CO2-Ausstoss von 94 Gramm pro Kilometer. Gefragter dürfte in der Schweiz der UX 250h mit E-Four sein, der durch einen zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse einen elektrischen Allradantrieb

generiert. Auch der UX 250h E-Four glänzt mit einem Normverbrauch zwischen 4,5 und 4,8 l/ 100 km, wobei die Energieeffizienz-Kategorie immer ein A ist. Bei allen UX-Modellen kann der elektrische Antrieb bis Tempo 115 den Benziner ersetzen.

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MESSE Mercedes-Benz / Nissan

MB: Bereit für kommende Herausforderungen Mit dem EQC bläst die Marke mit dem Stern zur E-Offensive. aboutFLEET sprach mit Thomas Zeeck, Head of Key Account Management bei Mercedes-Benz. Text/Bild: Rafael Künzle

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ngesprochen auf das vergangene Jahr sagt Thomas Zeeck, Head of Key Account Management bei Mercedes-Benz, kurz und bündig: «2018 war gut.» Die Umstellung auf den neuen Messzyklus WLTP beschäftigte auch die Marke mit dem Stern, habe die Themenagenda aber nicht dominiert: «Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und waren nahezu immer lieferfähig.» Zu reden geben hingegen die E-Mobilität und die Elektrooffensive, die gemäss Zeeck mit voll elektrischen Modellen wie dem EQC sowie smart (künftig nur noch voll elektrisch) bei Mercedes-Benz so richtig beginnt. Bis im Jahr 2022 soll das gesamte Portfolio elektrifiziert werden, mehr als 130 Modellvarianten sollen verfügbar sein: Vom 48-Volt-Mildhybrid über Plug-in-Hybride bis zu mehr als 10 rein

Thomas Zeeck, Head of Key Account Management bei Mercedes-Benz.

elektrischen Varianten in allen Baureihen. Neben dem Trend hin zu alternativen Antrieben stellt Zeeck auch ein Downsizing bei den Modellen fest. Will heissen: Die C-KIasse bietet heute, was früher der E-Klasse vorbehalten war. Gründe dafür sieht Zeeck neben der ansteigenden Modellgrösse auch bei der immer besseren Ausstattung bei kleineren

Baureihen. «Deshalb wird auch die neue A-Klasse für Flottenkunden sehr attraktiv», so Zeeck. Er sieht den künftigen Herausforderungen gelassen entgegen: «Wir sind mit unserer Modell- und Aggregatvielfalt bereits heute sehr gut auf die Kundenbedürfnisse eingestellt – und weitere Fahrzeuge werden laufend folgen.»

Nissan: Massgeschneiderte Lösungen Nissan ist in Bewegung: Mit Move 2022 wollen die Japaner die Palette alternativ betriebener Fahrzeuge künftig ausbauen. aboutFLEET sprach mit Piero Imbrogno, Fleet & Corporate Sales Manager bei Nissan. Text/Bild: Rafael Künzle

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ufrieden blickt Piero Imbrogno, Fleet & Corporate Sales Manager bei Nissan, auf das vergangene Jahr zurück. Bei den PW lief es trotz einiger Hindernisse durch die Umstellung der Produktion (WLTP) und den bedingten Wegfall einiger Modellreihen gut, die leichten Nutzfahrzeuge allerdings sorgten für Topresultate. «Mittlerweile verbuchen wir bei den leichten Nutzfahrzeugen einen Marktanteil von 5,9 % – Tendenz steigend», sagt Imbrogno. Das Erfolgsgeheimnis: «Wir gehen sehr gezielt auf die Branche zu und bieten massgeschneiderte Lösungen, was bei den Kunden sehr gut ankommt. Zudem offerieren wir auch in der Nutzfahrzeugsparte eine umfassende Garantie von fünf Jahren oder 160’000 Kilometern», sagt Imbrogno.

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Piero Imbrogno (links) und Christoph Krienen von Nissan Schweiz mit dem neuen Leaf.

Den PW soll nicht zuletzt die Strategie «Move 2022» Auftrieb geben. Bis in drei Jahren will Nissan die Palette alternativ betriebener Fahrzeuge erweitert haben, um weltweit pro Jahr rund eine Million Fahrzeuge abzusetzen. Bereits heute zählen die Japaner mit dem meistverkauften E-Fahrzeug Leaf zu den Pionieren. «Der Nissan Leaf fungiert als Türöffner zur Elektromobilität. Denn auch bei den Flot-

tenkunden wird die E-Mobilität immer beliebter», informiert Imbrogno. Er rechnet damit, dass der Trend von einem spezifischen Fahrzeug hin zu einer umfassenden Mobilitätslösung geht. AlsBeispielnenntImbrognodas«Green-Class-Mobilitätsabo» der SBB, wobei auch der Nissan Leaf eine tragende Rolle spielt. «Wir sind bereit, wenn das E-Zeitalter flächendeckend Einzug hält», sagt Imbrogno abschliessend.


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MESSE PSA / Renault

PSA: Synergien nutzen Mit Opel, Peugeot, Citroën und DS Automobiles ist die Groupe PSA breiter aufgestellt als je zuvor. Dies bietet neue Chancen, stellte Fernando Guida, Director Fleet bei der Groupe PSA, aber auch vor Herausforderungen. Text/Bild: Rafael Künzle

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uf ein Jahr voller Herausforderungen blickt Fernando Guida, Director Fleet & Used Cars der Groupe PSA, zurück. Aus gutem Grund: Die Schweizer Flottenabteilung zählte zu den ersten, welche sämtliche Konzernmarken (Opel, Peugeot, Citroën und DS) unter einem Dach vereinte. Was zahlreiche Vorteile mit sich bringt: «Die vier Brands bieten die Möglichkeit, uns beim Kunden neu zu positionieren. Wir können nun praktisch jedes Kundenbedürfnis abdecken, wobei jede Marke ihre eigene DNA behält», sagt Guida. Bereits heute verzeichnet der PSA-Konzern in der Schweiz einen Flottenanteil von rund 40  % – Tendenz steigend. Die Zugpferde im Flottensektor stellen nach wie vor Kombis wie die Opel-Modelle Astra und Insig-

Fernando Guida, Director Fleet & Used Car bei der Groupe PSA mit der Peugeot-Studie e-Legend.

nia oder der 308 SW sowie der 508 SW von Peugeot. Guida geht davon aus, dass die Kunden künftig vermehrt Mobilität anstatt eines spezifischen Modells kaufen werden. Mit Free2Move führt die Groupe PSA noch in diesem Jahr eine innovative Plattform ein, die zahlreiche Angebote bündelt. Eine davon ist Free2Move Lease – ein Angebot, das sich an gewerbliche Einzelabnehmer und Flotten-

kunden richtet. «Damit bieten wir alles aus einer Hand, und unser breites Händlernetz wird mit Free2Move über ein wichtiges Tool für das Flottengeschäft verfügen», sagt Guida. Free2Move bietet in Kürze weitere Services und Dienstleistungen wie zum Beispiel Free2Move Fleet Sharing, Free2Move Fleet Management, Free2Move Car Sharing und Free2Move Smart Services an.

Renault: Viel Neues beim Flottenpionier Renault rollt mit neuen Modellen wie dem Clio oder dem Twingo nach Genf. aboutFLEET sprach mit Reinhold Turati, Director Fleet Division bei den Franzosen. Text/Bild: Rafael Künzle

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eit Urzeiten ist das Flottenbusiness ein wichtiger Pfeiler bei Renault. «Schliesslich waren wir einer der ersten Importeure mit einer eigenen Fleet-Organisation und sind ein Generalist, der vom Kleinwagen Twingo bis zum Nutzfahrzeug praktisch alle Bedürfnisse abdeckt», sagt Reinhold Turati, Director Fleet Division bei den Franzosen. Um für die Flottenkunden (Anteil rund 40 %) noch attraktiver zu werden, führte Renault kürzlich auf alle Modelle eine exklusive Business Line ein. Highlight am Lac Léman ist der neue Clio. Bei der in Genf gezeigten fünften Generation wurde das Augenmerk insbesondere auf das Interieur gelegt, Haptik, Design sowie Technik wurden auf den neusten Stand gebracht. Auch der im Pflegebereich beliebte Twingo erhielt sanfte Retouchen und strahlt nun

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Reinhold Turati, Director Fleet Division bei Renault mit dem neuen Clio.

aussen mit Full-LED, während innen Komponenten wie das Renault-Infotainmentsystem Easy-Link hinzukamen. Und welche Themen brennen den Flottenkunden unter den Nägeln? «Die Themenvielfalt ist breit wie nie», sagt Turati. Insbesondere die Nachfrage bei den alternativen

Antrieben habe stark zugenommen. Ein Metier, in dem sich Renault bestens auskennt, gehören die Franzosen mit Modellen wie dem Zoe, dem Kangoo Z.E. oder dem Master Z.E. zu den EV-Leadern. Und künftig sollen weitere Modelle hinzukommen, darunter auch Modelle mit Hybridantrieb.


SEAT / Škoda MESSE

SEAT: Im Flottensektor etabliert Grund zum Feiern bei SEAT: Die Spanier dürfen nicht nur auf ein weltweites Rekordjahr zurückblicken, die Marke hat sich auch bei den Schweizer Flottenkunden etabliert. Text/Bild: Rafael Künzle

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uf ein sehr erfolgreiches Jahr darf SEAT-Markenchefin Sandra Grau zurückblicken. «Wir konnten das Wachstum im Flottenbusiness ausbauen und die Marke SEAT bei den Geschäftskunden etablieren.» Rund 50 % der SEAT-Kunden stammen mittlerweile aus dem Flottensektor. Grosse Konzerne wie Siemens, Rivella oder Salt seien bereits mit Modellen von SEAT unterwegs und verbesserten damit auch die Sichtbarkeit sowie das Image der Marke, was sich wiederum positiv auf die Privatkunden auswirke, betont Grau. Zugpferde im Flottensektor sind die Lademeister Leon ST, Alhambra oder das SUV Ateca. SUV liegen bei den Kunden gross im Trend, wie auch das Interesse an alternativ betriebe-

Markenchefin Sandra Grau mit dem neuen SEAT el-Born.

nen Fahrzeugen. 2020 soll das E-Zeitalter mit dem in Genf gezeigten el-Born in Serie gehen, umweltschonend unterwegs zu sein, geht bei SEAT aber bereits heute. Beispielsweise mit den TGI-Modellen, welche mit einer Kombination aus Erdgas und Benzin unterwegs sind. Wie die Mobilität von morgen aussehen könnte, zeigt der SEAT Minimó. Die Kombination aus Auto und Motorrad ist voll elek­ trisch und hypervernetzt. Neben anderen

Funktionen erkennt das Fahrzeug, ob der Fahrer 16 oder 18 Jahre alt ist, um seine Geschwindigkeit beispielsweise auf maximal 45 oder 90 km/h anzupassen. Darüber hinaus müssen Benutzer dank Google Assistant für Android Auto ihren Blick nicht von der Strasse und ihre Hände nicht vom Lenkrad nehmen, sondern können den Minimó über Sprachbefehle, Multimedia-, Message- oder Organizer-Funktionen steuern.

Škoda: Alternative Fahrzeuge sind gefragt Škoda geht in die Offensive: Neben neuen SUV-Modellen werden die Tschechen in Kürze das E-Zeitalter einläuten. Umweltschonende Aggregate bietet Škoda aber bereits heute. Text/Bild: Rafael Künzle

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or welchem Fahrzeug sollen wir das Foto machen? Beim Besuch des ŠkodaStandes herrscht die Qual der Wahl, warten doch die Tschechen mit dem Kompakt-SUV Kamiq, dem Rapid-Nachfolger Scala sowie der Elektro-Konzeptstudie Vision iV gleich mit mehreren Highlights auf. Brand DirectorMarkus Kohler wählte letztlich den Kamiq, der die SUV-Offensive nach dem Kodiaq und dem Karoq fortführt und auch bei den Flotten sehr beliebt sein dürfte. Ein wichtiger Faktor, denn die Flottenkunden machen bei Škoda über 50 % der Verkäufe aus. Der eigentliche Flottenkönig der Tschechen ist der Octavia, welcher 2018 zum zweiten Mal in Folge das meistverkaufte Fahrzeug in der Schweiz stellte. Den Anfang ins E-Zeitalter wird der Škoda Superb machen, der in der zweiten

ŠKODA-Brand Director Markus Kohler mit dem neuen City-SUV Kamiq.

Jahreshälfte auch als PHEV anrollt. «Ob Flottenoder Privatkunden, die Nachfrage nach ökologischen Fahrzeugen steigt», sagt Kohler. Mit dem E-CITIGO erweitert Škoda ebenfalls in diesem Jahr sein Angebot um ein rein batterieelektrisches Fahrzeug, und 2020 folgen dann die ersten Serienmodelle auf MEB-Basis (Modularer Elektrifizierungsbaukasten). Eine um-

weltschonende Alternative bietet Škoda mit dem Erdgas-Hybriden Octavia G-TEC bereits heute. Die Vorteile liegen auf der Hand: Verbrauch und CO2-Ausstoss sowie Stickoxide fallen im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennern tiefer aus, bei der Reichweite (bis zu 680 Kilometer) müssen hingegen keine Abstriche in Kauf genommen werden.

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MESSE Toyota / VW

Toyota: Neuheitenfeuerwerk der Japaner Die Vorarbeit der Toyota Hybridpioniere zahlt sich nun auch im Flottenbusiness aus: Die Nachfrage steigt – auch weil die Auswahl so gross wie nie ist. Text/Bild: Rafael Künzle

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s läuft bei Toyota: 2018 durfte man nicht nur die Auszeichnung Schweizer Flottenmarke des Jahres entgegennehmen, auch Themen wie die Umstellung auf WLTP tangierten die Japaner kaum. Hybrid lautet die Zauberformel, und dies zahlt sich aus: «Die Nachfrage steigt stetig», sagt Radek Kubelka, Leiter Flottenverkauf bei Toyota. Seit 1997 hat Toyota weltweit mehr als 13 Millionen Automobile mit dieser wegweisenden Technologie verkauft – die letzte Million davon in den vergangenen neun Monaten. Die Flottenkunden machen bei Toyota mittlerweile rund 40 % der Verkäufe aus. Und sie bekamen in Genf ein regelrechtes Neuheiten-Feuerwerk geboten. «2019 lancieren wir so viele Modelle wie noch nie»,

Radek Kubelka, Leiter Flottenverkauf bei Toyota, mit dem neuen Corolla.

sagt Kubelka. Das Highlight? Gleich mehrere. Der Toyota Corolla, notabene das meistverkaufte Fahrzeug der Welt, kehrt nach elf Jahren zurück – diesmal mit zwei Hybridmotoren. Ihr Comeback feiert auch die Limousine Camry, welche gemäss Kubelka mit einem Top-Preis-Leistungs-Verhältnis aufwartet. Toyotas SUV-Pionier RAV4 will künftig auch bei den Verkaufszahlen

wieder vorneweg fahren. Dank alter Stärken sowie frischem Design hat die in Genf gezeigte fünfte Generation durchaus das Zeug zum Bestseller. Und last, but not least profitiert der neue Prius von Toyotas Hybrid AWD-i System: einem neuen intelligenten elektrischen Allradsystem, das ein sichereres Handling und ein stabiles Fahrgefühl vermittelt.

VW: Der Passat als neuer Meilenstein Viel los bei Volkswagen: Neben dem neuen Passat warten die Wolfsburger mit Innovationen wie der ab 2020 startenden Elektro-Modellreihe I.D. in Genf auf. Text/Bild: Rafael Künzle

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ittlerweile liegt VWs Flottenanteil bei über 50 % der Gesamtverkäufe. «Ein sehr wichtiger Sektor», sagt Fleetmanager Gerrit Grobel und betont, dass nicht nur grosse Flotten zum positiven Ergebnis beitragen, auch KMU fahren auf die Wolfsburger ab. Insbesondere die SUV-Palette mit Modellen wie dem Tiguan, dem T-Roc oder dem T-Cross werde bei Unternehmen immer beliebter. Flottenbestseller sind aber nach wie vor Evergreens wie der Golf oder der Passat. Letzterer wurde in der überarbeiteten achten Auflage am Lac Léman erstmals enthüllt. «Der neue Passat ist ein echter Meilenstein», sagt Grobel und verweist auf Innovationen wie den Travel Assist. Das System übernimmt die automatische Distanzreglung, Längs- sowie

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Fleetmanager Gerrit Grobel mit dem neuen VW Passat.

Querführung und ermöglicht teilautonomes Fahren auf Stufe 2. Eine weitere Neuheit ist der prädiktive Abstandstempomat (pACC). Dieser berücksichtigt nun Kurven, Tempo­ limits, Steigungen, Kreuzungen, Kreisel etc. und passt das Tempo entsprechend an. Des Weiteren bringt Volkswagen bereits 2020 unter dem Namen I.D. eine Modellreihe auf die Strasse, die ausschliesslich elektrisch

fährt und voll vernetzt ist. Die Produktpalette reicht vom kompakten I.D. über SUV wie den I.D. CROZZ bis zum I.D. BUZZ, der Neuerfindung des legendären Bullis. Bereits heute bietet VW mit den Kürzeln «e» respektive «GTE» voll und teilelektrische Fahrzeuge an. Auch der Diesel hat längst nicht ausgedient, wie der weiterentwickelte 2.0 TDI Evolution im neuen Passat zeigt.


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MESSE Interview: Sven Kunath

«Über 70 neue E-Modelle bis 2028» Sven Kunath, Head of Group Fleet Sales International beim Volkswagen-Konzern, über die Zukunft im Flottenbusiness, was die Fuhrparkverantwortlichen wirklich beschäftigt, die an­ stehende E-Offensive und das ambitionierte Konzernziel, bis 2050 CO2 -neutral zu sein. Interview: Rafael Künzle

aboutFLEET: Seit 2019 sind Sie als neuer Head of Group Fleet Sales International beim Volkswagen-Konzern tätig. Was sind Ihre Hauptaufgaben? Kunath: Mein Team und ich sind für das weltweite Flottengeschäft des Konzerns, also für alle PW-Marken und die leichten Nutzfahrzeuge, zuständig. Hierbei fokussieren wir uns auf ca. 300 internationale Top-Kunden. Auf der einen Seite betreuen wir diese Kunden auf Headquarter-Ebene mit unseren internationalen Key-Account-Managern, auf der anderen Seite beantworten wir internatio­nale Ausschreibungen für den Konzern und stehen hier in engem Kontakt mit allen Marken und Märkten/Importeuren weltweit. Welche Themen bewegen die Flottenverantwortlichen rund um den Globus am meisten? An erster Stelle steht Transparenz über Bestände, Prozesse und Kosten, da die Flottenverantwortlichen zumeist Teil des internationalen Einkaufs sind und Kosten- und Effizienzziele bezogen auf ihre Haltekosten (Total Cost of Ownership) haben. Doch seit geraumer Zeit sind die Themen Nachhaltigkeit, CO2-Ausstoss und die für diese Ziele sehr interessante E-Mobilität die Nummer eins in den Gesprächen. Hier interessiert man sich stark für die Produkte des Volkswagen-Konzerns, insbesondere für die im nächsten Jahr kommende I.D.-Familie bei der Marke Volkswagen PW auf Basis der MEB-Plattform (modularer Elektrifizierungsbaukasten). Diese Fahrzeuge sind in Bezug auf Reichweiten und Haltekosten sehr interessant für Flottenverantwortliche, da man hier in etwa gleiche Haltekosten wie bei klassischen Verbrennermotoren erwarten kann und zudem die höheren Reichweiten gegenüber den bisher angebotenen E-Fahrzeugen nun auf deutlich mehr Fahrprofile und Nutzungen im Fuhrpark passen. Doch auch hierfür sind vorbereitende Schritte nötig wie zum Beispiel das Laden an den Unternehmensstandorten, bei den Mitarbeitern zu Hause oder auch unterwegs.

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aboutFLEET-Chefredaktor Rafael Künzle mit Sven Kunath im neuen VW Passat.

Hier setzt unsere neue Konzerntochter Elli an. Elli steht für «Electric Life» und bietet künftig ein Lösungsportfolio aus Hardwareprodukten und Serviceangeboten für Geschäfts- und Privatkunden. Das reicht von Volkswagen-Naturstrom aus 100 % Windund Wasserkraft, den wir in Deutschland anbieten, über verschiedene Wallbox-Varianten für das Laden zu Hause sowie Services zu Installation und Beratung für Ladeinfrastruktur bei unseren Kunden bis zu einer zentralen Ladekarte/App, mit der unsere Kunden an 80’000 Standorten europaweit Strom bekommen. Natürlich arbeiten wir dabei auch an spezifischen Flottenservices für unsere Grosskunden, um zunächst informierend und beratend zur Seite zu stehen und dann gemeinsam in die operative Umsetzung mit unseren Produkten und Services gehen zu können. Darüber hinaus denken einige Flottenverantwortliche bereits heute darüber nach, selbst keine Flotte mehr im

Das Flottengeschäft ist ein sehr wichtiges Standbein des Volkswagen-Konzerns, es ist stetig gewachsen und repräsentiert bereits heute für die eine oder andere Marke in einem Markt mehr als 40 % des Volumens.

Bestand zu haben, sondern vielmehr reine Mobilität möglichst von einem Anbieter einzukaufen (Stichwort MaaS, Mobility as a Service) – und das überall, zu jeder Zeit und nahtlos intermodal, also etwa vom Fahrrad und vom E-Scooter bis zum Flugzeug, zum Mietwagen oder zu einem öffentlichen Verkehrsmittel. An diesem Thema arbeiten wir momentan mit Hochdruck und werden den Anforderungen unserer Kunden hier zukünftig mit attraktiven Angeboten begegnen. Wie wichtig ist das Flottengeschäft mittlerweile für den Volkswagen-Konzern? Das Flottengeschäft ist schon seit langer Zeit ein sehr wichtiges Standbein des Volkswagen-Konzerns, es ist stetig gewachsen und repräsentiert bereits heute für die eine oder andere Marke in einem Markt mehr als 40 % des Volumens. Das Flottengeschäft ist aufgrund seiner kürzeren Haltedauern sehr in­ teressant, da dort immer unsere technologisch neuesten Produkte und Dienstleistungen genutzt werden. Sie haben bereits den Flottenvertrieb in Deutschland, dann den in Südwesteuropa und anschliessend jenen in Westeuropa verantwortet. Gibt es regionale/ länderbedingte Unterschiede bei den Flottenverantwortlichen innerhalb Europas? Ja, natürlich. Jedes Land hat hier seine Spezifika, bedingt durch die Grösse des Flottenmarktes, die regulatorischen Rahmenbedingungen und die Kundenbedürfnisse. Bringt


Interview: Sven Kunath MESSE man alles auf einen Nenner, so zeigt sich, dass am Ende jeder Flottenverantwortliche von drei Motiven getrieben ist: erstens Kosten­ effizienz, zweitens Attraktivität für die Mit­ arbeiter, insbesondere die sogenannten User-Chooser, die sich ein Fahrzeug im Rahmen der Vorgaben der Car Policy selbst auswählen können, und drittens Nachhaltigkeit. Was sind die Hauptunterschiede bei den Verkaufsabläufen im Flottenbusiness zwischen einem Grosskunden wie Siemens und einem kleineren Unternehmen? Im Wesentlichen gibt es Unterschiede im Bedarf an abzuwickelndem Volumen und in der räumlichen Bedarfsverteilung, also der Internationalisierung. Ein kleineres Unternehmen ist eher national aufgestellt, hat einen der Grösse des Unternehmens entsprechenden Fuhrpark und hält eine enge Beziehung zu seinem Händler vor Ort, der ihm in allen Fragen mit Rat und Tat zu Seite steht. Dagegen sind internationale Grosskunden teilweise weltweit in über 30 Ländern tätig und haben zentral gesteuerte internationale Fuhrparks jenseits der 20’000 Fahrzeuge – hier gilt es für uns als Vertrieb die Brücke zwischen dem Headquarter des Kunden und den Marken/ Importeuren und Märkten zu schlagen, in denen er tätig ist, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Wenn Sie so wollen, steigen die Komplexität der Abläufe und der Betreuungslevel mit der Grösse des Kunden. Ab wann gilt man für den VolkswagenKonzern als «Grosskunde» respektive ab welcher Flottengrösse kommt die Group Fleet International (GFI) der Volkswagen AG zum Einsatz? Die Definition, wer als «Grosskunde» im Konzern gesehen wird, divergiert über die Märkte. Wenn man von der Group Fleet International (GFI) betreut wird, hat man mehr als 2500 Fahrzeuge in mehr als drei Ländern im Fuhrpark und kauft im Konzern mindestens 300 Fahrzeuge pro Jahr ein. Wir betreuen teilweise auch Kunden, die etwas unter diesen Zahlen liegen, sich jedoch auf einem inter­ nationalen Wachstumskurs befinden. Neben attraktiven Konditionen bietet die Group Fleet International der Volkswagen AG nach eigenen Angaben den Kunden auch Fachinformationen. Könnten Sie uns ein Beispiel nennen, wie Sie die Unternehmen informell unterstützen? Mein Team unterstützt und berät kontinuierlich die Kunden in vielen Fragestellungen der Kosteneffizienz des Fuhrparks wie auch der Car Policy. Aktuell liegt unser Schwerpunkt auf E-Mobilität, da wir unsere Kunden auf diesen Trend und unsere Produktoffensive vorbe-

reiten müssen. Hierbei informieren wir umfassend über alle Anforderungen und Implikationen von E-Mobilität im Fuhrpark wie das Laden, die geeigneten Nutzer- und Fahrprofile, unsere Produkte mit ihren technischen Spezifikationen und Haltekosten, aber auch das effiziente Nutzen der Flotte über geeignete Datendienste. Zudem sind wir Gesprächspartner zum Thema CO2 -Ausstoss, Nachhaltigkeit, Flottenstrategie, Car Policy und aktuelle wie zukünftige Mobilitätsdienste. Wir agieren also seit einiger Zeit immer mehr als «Berater» und immer weniger als klassische «Verkäufer» – und unsere Kunden honorieren dies.

Am Ende muss der Antrieb zum geforderten Fahr- und Nutzungs­profil passen, kostengünstig sein und auch in Bezug auf CO2 optimiert. Hier hat in Anbetracht der Reichweite und der Kosten der Diesel, vermehrt aber auch der Benziner einen festen Platz im Fuhrpark und wird diesen auch noch einige Jahre haben. Einst war der Selbstzünder der unangefochtene Aggregat-Liebling im Flottenbusiness. Mit dem Dieselgate und dem Aufkommen alternativer Antriebe sind viele Flottenverantwortliche verunsichert. Zu welchem Antrieb würden Sie heute raten? Das ist eine Frage, die man so pauschal nicht beantworten kann. Es kommt wie immer darauf an … am Ende muss der Antrieb zum geforderten Fahr- und Nutzungsprofil passen, kostengünstig sein und zudem auch in Bezug auf CO2 optimiert. Hier hat in Anbetracht der Reichweite und der Kosten der Diesel, vermehrt aber auch der Benziner einen festen Platz im Fuhrpark und wird diesen auch noch einige Jahre haben. Mit zunehmendem Aufbau von Ladeinfrastruktur und Angebot an preiswertem «grünem» Strom gehört die Zukunft sicherlich den elektrifizierten Antrieben, insbesondere den batterieelektrischen Fahrzeugen wie aktuell dem Audi e-tron oder dem kommenden Volkswagen I.D. Diese haben deutliche Vorteile in Bezug auf den CO2-Ausstoss je Kilometer und liegen beispielsweise bei den Wartungs- und Verschleisskosten deutlich niedriger als Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. Zudem werden die elektrischen Antriebe mehr und mehr auch aufgrund von

Steuererleichterungen kostenseitig interessant – sowohl für das Unternehmen als auch für den Nutzer. Ein aktuelles Beispiel ist die Halbierung der Besteuerung für den Nutzer in Deutschland. Sind Grosskunden im Vergleich zu kleineren Unternehmen offener, wenn es um die Beschaffung alternativ betriebener Flottenfahrzeuge geht? Auch das ist abhängig vom spezifischen Kunden. Wenn man an Unternehmen in der Energiewirtschaft oder regionale Gasversorger denkt, so waren diese schon sehr früh interessiert und aktiv dabei, Erfahrungen mit elektrischen Fahrzeugen oder Gasfahrzeugen zu machen. Um ein Innovator zu sein, muss man nicht zwingend gross sein – manchmal ist Grösse hierbei sogar hinderlich. Was man sicherlich festhalten kann, ist: Wenn grosse Kunden sich mit alternativen Konzepten befassen, zeigt sich dies deutlich stärker im Strassenbild und in der öffentlichen Wahrnehmung und man hat als grosses Unternehmen damit eine höhere Multiplikator-Wirkung. Allein durch die grössere Anzahl der Mitarbeiter kommen viel mehr Menschen mit neuen Konzepten in Kontakt und können über die gemachten Erfahrungen im Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis im Sinne der Meinungsbildung berichten. Wie stellen Sie sich eine Volkswagen-Flotte im Jahr 2050 vor? Gibt es bereits Pläne/ Strategien seitens des Konzerns, die so weit in die Zukunft reichen? Ja, die gibt es. Der Volkswagen-Konzern bekennt sich umfassend zu den Klimazielen von Paris und will bis 2050 vollkommen CO 2 -neutral werden. Das reicht von der Flotte über die Produktion bis hin zur Verwaltung. Hierfür haben wir unter anderem die «Roadmap E» definiert, mit der wir allein bis 2023 über 30 Mrd. Euro in die Elektrifizierung unseres Produktportfolios investieren und bis zum Jahr 2028 über 70 neue E-Modelle auf den Markt bringen. Der Anfang ist mit dem Audi e-tron bereits gemacht. Zusätzlich starten in diesem Jahr der Porsche Taycan und die I.D.-Familie von Volkswagen. Daher lautet meine Antwort: Die Volkswagen-Flotte im Jahr 2050 wird elektrisch sein, kein CO 2 mehr emittieren und dies, wie mein Chef Armin Villinger, Leiter Group Fleet International, immer sagt, von der «Wiege bis zur Bahre», also während des kompletten Lebenszyklus: Beschaffung, Produktion, Nutzung und Recycling. Ob dies dann rein batterieelektrische Fahrzeuge, Fahrzeuge mit Brennstoffzelle oder eventuell mit anderen Technologien sein werden – das wird die Zukunft zeigen.

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Hürlimann Informatik AG / Opel

Feierliche Fahrzeugübergabe, von links: Stefan Baur, Inhaber Touring Garage; Roland Michel, CEO Hürlimann Informatik AG; Adriano Frassetto, Verkäufer Touring Garage; Davide Minonne, Business Manager Arval (Schweiz) AG; David Musollaj, Account Manager Arval (Schweiz) AG; Thomas Fentzling, Key Account Manager PSA Group.

Das Flottenwesen völlig neu aufgesetzt Die Hürlimann Informatik AG im aargauischen Zufikon hat in Sachen Flottenwesen einen völlig neuen Weg eingeschlagen. Erstmals wurden bei der Erneuerung des Fuhrparks mit 10 Opel Astra und 1 Opel Vivaro auch wirklich neue Fahrzeuge angeschafft, erstmals setzt man auf ein Full-Service-Leasing aus dem Hause Arval. Text/Foto: Erwin Kartnaller

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ie Hürlimann Informatik AG ist eine IT-Dienstleisterin sowie Anbieterin von Hard- und Software. Unter dem Motto «Alles aus einer Hand» implementiert sie IT-Gesamtlösungen, vornehmlich für öffentliche Verwaltungen sowie KMUs, und stellt auch einen umfassenden Service sicher.

Neue Wege befahren Bisher hat die Hürlimann Informatik AG bei der Beschaffung von Fahrzeugen auf Occasionsfahrzeuge gesetzt. Das hat dazu geführt, dass die Mitarbeitenden zum Teil mit Autos unterwegs waren, die zehn Jahre oder älter waren. Dieser Umstand hat bei Roland Michel, der seit gut einem Jahr als CEO an der Spitze der Firma steht, zu einem Bewusstseinswandel geführt. «Die Reparaturkosten und die Ausfälle schlugen überdurchschnittlich stark zu Buche», bringt er es mit einem Satz auf den Punkt. So konkretisierte sich das Vorhaben, bei der jüngsten Flotten­erneuerung auch wirklich auf Neufahrzeuge zu setzen. Was Roland Michel nun aber zum Evaluationsverfahren zu erzählen weiss, gibt gewissermassen zu denken. «Wir haben sieben Hersteller angeschrieben, drei davon haben überhaupt nicht reagiert.»

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Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Die Kriterien, welche der Fahrzeugbeschaffung zu Grunde gelegt wurden, umschreibt Roland Michel mit: «Sicherheit, Umweltschutz, Komfort». Zwar habe man auch Elektrofahrzeuge in die Überlegung miteinbezogen, diese hätten aber punkto Kosten und Reichweite (noch) nicht mithalten können. So fiel die Wahl auf Opel. 10 Opel Astra Sports Tourer mit 1,4-Liter-Turbobenziner, dessen 150 PS sich über eine 6-Stufen-Automatik auf dem Asphalt entfalten, wie auch 1 Opel Vivaro mit 1,6 CDTI, 95 PS und 6-Gang-Handschaltung machten das Rennen. Alle Fahrzeuge besitzen einen hohen Ausstattungsgrad im Hinblick auf Fahrhilfen und Infotainment. Dass die Wahl auf Opel fiel, hat verschiedene Gründe. «Wir fühlten uns hier als Kunde wichtig und ernst genommen», schickt Roland Michel voraus, «ausserdem sind wir mit der Touring Garage Baur in Berikon als Servicepartner schon seit längerer Zeit immer gut gefahren.» Nicht zuletzt wisse man damit den Partner in geografischer Nähe. Roland Michel sieht in der Unterstützung des regionalen Gewerbes ein berechtigtes Anliegen.

Flottenmanagement zentralisiert Fast buchstabengetreu hat die Hürlimann Informatik AG ihr eigenes Motto «Alles aus einer Hand» auch in Bezug auf das Flottenmanagement neu aufgegleist. Sie hat sich erstmals in ihrer Firmengeschichte für ein Full-Service-Leasing entschieden. Das war so eigentlich gar nicht vorgesehen. «Als uns Arval erstmals kontaktierte, waren wir zunächst sehr zurückhaltend», gibt Roland Michel freimütig zu. Erst im zweiten Anlauf habe man eingewilligt, sich zumindest anzuhören, was Arval anzubieten habe. Je mehr man über die Vorzüge eines Full-­ Service-Leasing erfahren habe, desto mehr sei der Entschluss gereift, diesen Service zu wählen. «Wir haben alles durchgerechnet und kamen zum Schluss, dass wir unter dem Strich nur gewinnen können», fasst Michel zusammen. Bei einer durchschnittlichen Jahreslaufleistung von 30’000 Kilometern hat die Hürlimann Informatik AG nun ein Full-Service-­ Leasing über vier Jahre abgeschlossen. Dieses beinhaltet alle Serviceleistungen rund um das Fahrzeug und garantiert den Fahrern durch die Vernetzung (online, App, Telefon) in Echtzeit einen direkten Draht zum Driver Center. Bewirtschaftet werden ausserdem alle relevanten Daten und Unterlagen, die beim Gebrauch eines Fahrzeugs anfallen oder benötigt werden. So weiss man sich in jedem Fall auf der sicheren Seite und ist jederzeit sorgenfrei unterwegs.


Binelli Group / Polizei Thalwil FAHRZEUGABLIEFERUNG

Fleet Management mit Blaulicht

Die Polizei Thalwil setzt wie bei den Motorrädern auch bei ihrem neuen Einsatzfahrzeug künftig auf BMW. Bruno Zwahlen, Chef der Gemeindepolizei, tat daher etwas in doppelter Hinsicht Naheliegendes: Er wandte sich direkt an die Spezialisten bei der Binelli Group im benachbarten Adliswil.

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egen der besonderen Anforderungen an ein Einsatzfahrzeug ist die Entscheidungsfindung komplexer als bei üblichen Flottenfahrzeugen. Bei der Binelli Group befand sich die Polizei Thalwil in besten Händen. Die Entscheidungsfindung Nach ersten Gesprächen mit der Polizei organisierte die Binelli Group Probefahrten mit potenziellen Modellen in unterschiedlichen Motorisierungen – innert kürzester Zeit dank der grössten Auswahl an BMW-Fahrzeugen ab Lager. Parallel erarbeitete das Fleet Competence Center gemeinsam mit der Polizei Thalwil ein Profil der technischen Anforderungen und Möglichkeiten für Spezialeinbauten. Das Ergebnis dieser Evaluationen war die Entscheidung für den BMW X5.

«Wir haben zuerst verlässliche Informationen über werksseitig verfügbare Ausbaustufen und technische Details der Fahrzeuge zusammengestellt», erläutert Helmut Käser, Key Account Manager der Binelli Group. «Nur so kann der für die Umbauten verantwortliche Partner sein Angebot richtig einschätzen.» Dazu kommen die besonderen Anforderungen des Polizeialltags an ein Fahrzeug mit einem um eine halbe Tonne höheren Leergewicht, hohe Laufleistung und widrigste Einsatzbedingungen. Nach gründlicher Analyse stand fest: BMW und die Binelli Group erfüllen alle Ansprüche an ein zuverlässiges Polizeifahrzeug. Anspruchsvolle Detailplanung Um den Zeitbedarf und die genauen Kosten der Modifikationen zu evaluieren, hat die Binelli Group ausführliche Gespräche mit allen Beteiligten geführt und die Umbauarbeiten anhand eines detaillierten Anforderungsprofils vorbereitet. Neben äusserlichen, typenunabhängigen Anpassungen wie Beschriftungen und Details in Signalfarben galt es vor allem, das Zusammenspiel von Fahrzeugdetails und werksseitigen Ausbaustufen mit passenden Umrüstungen und Einbauten, von der Funkanlage bis zum gesicherten Waffenkasten, minutiös zu planen.

Basierend auf diesen umfangreichen Vorarbeiten wurde das bestellte Fahrzeug, ein X5 xDrive 30d in Alpinweiss III, direkt nach der Auslieferung zur Werkstatt der Zugerland Verkehrsbetriebe gebracht. Deren Spezialisten haben durch langjährige Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten ein grosses Know-how in der Durchführung von Spezialein- und -umbauten. Allein dieser Baustein nahm vier Monate des termin- und budgetgerechten Projektes in Anspruch. Zukunftsmusik Die Kalkulation der TCO endet für ein solches Fahrzeug nicht mit dem Erreichen der Nutzungsdauer. Gut erhaltene Dienstfahrzeuge werden danach für eine neue Aufgabe zurückgebaut und die individuellen, kostenintensiven Umbauten in ein neues passendes Fahrzeug eingebaut. Nur durch langfristige Planung lassen sich die beträchtlichen Kosten für Ein- und Umbauten auf mehrere Fahr­ zeuge verteilen. «Die Betrachtungsweise über das einzelne Fahrzeug hinaus gehört zu den besonderen Herausforderungen, die das Fleet Management für Einsatzfahrzeuge mit sich bringt», fasst Helmut Käser die Arbeit an diesem aussergewöhnlichen Projekt zusammen. (rk/pd)

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Fuso / Volvo

Luzi Gerüste AG setzt auf 4 neue Fuso Canter Sie sind kompakt, robust und wendig. Die 4 neuen Fuso Canter 3C15 4×2 der Luzi Gerüste AG punkten mit hoher Nutzlast und werden selbst dort eingesetzt, wo andere Nutzfahr­ zeuge nicht ansatzweise hingelangen: im entlegensten Bündner Terrain.

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as Geschäftsfeld der Luzi Gerüste AG ist immer wieder aufs Neue herausfordernd, ist das Traditionsunternehmen doch oft dort präsent, wo nicht jeder hinkommt: Weisshorn Davos, Staumauer Albigna als Beispiele. Und wo das Terrain einem nicht viel verzeiht, sind robuste, zuverlässige Fahrzeuge matchentscheidend. «Unsere Fuso haben uns noch nie im Stich gelassen», freut sich Simona Luzi. Simona Luzi ist Geschäftsführerin und GL-Mitglied der Luzi Gerüste AG. Der Bündner Betrieb gehört zur Luzi-Gruppe – eine gefragte Adresse im Bauhaupt- und -nebengewerbe inklusive Erdsondenbohrungen.

Von links: Franco Jäger, Geschäftsführer, Standort Mels, Simona Luzi, GL-Mitglied & Geschäftsführung, Luzi Gerüste AG.

Robust, kraftvoll, wirtschaftlich Was für die bisherigen Fuso Canter spricht, spricht auch für die 4 neuen Fuso Canter 3C15 4×2. «Sie sind beständig und ausdauernd, ihre hohe Nutzlast ist beeindruckend, der Reifenverschleiss ist äusserst gering und die breite Ladebrücke erleichtert unseren Arbeitsalltag ebenfalls», erklärt Simona Luzi. Mit seinem Leistungsumfang,

110 kW, 150 PS und 3500 U/min, bringt er die nötige Kraft auf die Strasse. Er verbindet aber nicht nur Durchzugskraft mit Drehfreude, sondern auch gleich noch mit Wirtschaftlichkeit. Die kalkulierte Einsatzdauer, so Simona Luzi, beträgt bei den neuen «Bilderbuch-Mitarbeitern», wie sie sie bereits liebevoll nennt, zehn Jahre. (pd/eka)

ABD-Holding AG: Sicher verpackt mit dem Volvo XC40 Der Volvo XC40 gewann nicht nur die Herzen der Jury bei der Wahl zum «Car of the Year 2018». Auch die Verpackungsspezialisten der ABD-Holding AG setzen künftig auf den urbanen Kompakt-SUV. Text/Bild: Rafael Künzle

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ie ABD-Holding AG mit Sitz in Rorschach SG vereint mit der Saxopack AG (Maschinen und Folien) sowie der Ampack AG (Bauindustrie) zwei Verpackungsspezialisten unter einem Dach. Bestens «verpackt» ist die ABD-Holding AG auch auf Achse: 27 neue Volvo XC40 stehen den Mitarbeitenden ab sofort zur Verfügung. Georg Tondelli, CFO und HRM: «Das Auto unserer Mitarbeitenden ist bei einer jährlichen Laufleistung von bis zu 50’000 Kilometern oftmals auch deren Büro. Mit der Wahl des Volvo XC40 möchten wir das Engagement unserer Mitarbeitenden wertschätzen. Ein sicheres, komfortables sowie technisch hochwertiges Fahrzeug.»

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Das Gesamtpaket sowie die seit 2001 andauernde hervorragende Partnerschaft mit Volvo Schweiz sowie der Volvo Garage Eggenberger aus Berneck SG gaben letztlich

wiederum den Ausschlag für die schwedische Premiummarke sowie den zum «Car of the Year 2018» gewählten Kompakt-SUV.


Renault FAHRZEUGABLIEFERUNG

Paketzustellung: Gas geben, elektrisch Renault Kangoo Maxi Z.E. bestellt, von denen sie am 15. März 2019 im Stade de Suisse in Bern eine erste Tranche von 50 Fahrzeugen übernehmen konnte. Wo sonst die Fans der Berner Young Boys elektrisiert sind, waren es diesmal Kunden, Lieferanten, Vertreter von Behörden und Mitarbeiter der Quickmail AG.

Die Quickmail AG gibt Gas: Noch im Mai dieses Jahres will sie mit Quickpac den Markt der Paketzustelldienste auf­mischen. Dazu geht sie mit vorerst 50 Renault Kango Maxi Z.E. an den Start – mit einer vollelektrischen Flotte also. Text /Bild: Erwin Kartnaller

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er Onlinehandel boomt und erzeugt Wachstumsraten, von denen andere nur träumen können. Und je mehr die Warenlieferung auf einzelne Pakete von Tür zu Tür hinuntergebrochen wird, desto mehr sind die Paketzustelldienste gefordert, desto anspruchsvoller wird die gesamte Logistik dahinter. Die Quickmail AG hat den Markt eingehend analysiert und tritt – von den Fakten bestärkt – ab Mai 2019 mit einer Firma in der Firma, der Quickpac, an. Mit einem durch­dachten Konzept will man den Markt der Paketzustelldienste quasi revolutionieren. Das geschieht einerseits durch die Zustellzeiten von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 17 bis 21 Uhr. Damit trägt man auch den Lebensgewohnheiten vieler Menschen Rechnung, die tagsüber nicht in der

Bewegende Momente sind unser Antrieb. — Seit 20 Jahren.

alphabet.ch

Lage sind, zu Hause Pakete entgegenzunehmen. «Damit», so Christof Lenhard, Geschäftsführer und Leiter Systemmanagement bei der Quickmail AG, «sind wir in der Lage, den Bestellschluss für eine Next-Day-Lieferung noch mehr hinauszuschieben und die Prozesse gleichzeitig zu beschleunigen.» Bei Quickmail hat man erkannt und in die Überlegungen miteinbezogen, dass die Lieferzeiten ein absolutes Schlüsselelement im Onlinehandel sind. Gegenüber dem stationären Handel soll damit ein Nachteil ausgemerzt werden. Energietechnisch ein neuer Weg In Bezug auf die Zusammensetzung der Fahrzeugflotte geht die Quickpac ebenfalls neue Wege. Sie hat für 2019 vorerst 100

Ein ideales Fahrzeug Die Quickpac wird also ausschliesslich mit dem Renault Kangoo Maxi Z.E. an den Start gehen. Er habe sich in der Evaluation als das ideale Fahrzeug erwiesen, um eine neue Ära einzuläuten, gibt sich Christof Lenhard überzeugt. Mit dem Renault-Elektromotor R60 bringt er 60 PS auf die Räder, und das mit hoher Energieeffizienz. Der Elektroantrieb beschleunigt stufen- und geräuschlos und absolut ruckelfrei. Mit seiner 33-kWh-Batterie erreicht der Kangoo Z.E. eine Reichweite von 200 km. Der Laderaum ist mit einem Holzbo­den und Holzseitenwänden ausgekleidet und wird durch LED beleuchtet, auf dem umgeklappten Beifahrersitz ist ein Aluminiumaufsatz für zwei Boxen aufgesetzt. Anspruchsvolle Infrastruktur Die Quickpac hat für die Fahrzeuge ein Leasing und Wartungsverträge über vier Jahre abgeschlossen – alles aus der Hand von Renault Suisse SA. Die durchschnittliche Jahreslaufleistung wird auf 10’000 km geschätzt. Zwei Tagestouren von je 40 bis 120 km, mit ausreichend Ladezeit dazwischen, sollen die Reichweiten sicherstellen. Ausserdem wird jedes einzelne Fahrzeug an seinen Standorten in Hägendorf und Winterthur über eine eigene Schnellladestation, eine sogenannte Wallbox, verfügen. Ein auf die Einsatzzeiten der Fahrzeuge abgestimmtes Lademanagement soll garantieren, dass immer genug «Pfuus» vorhanden ist.


FAHRZEUGABLIEFERUNG PageGroup / BMW

3 BMW X1 xDrive 20d und 3 BMW-120d-xDrive-Fünftürer wurden in Lausanne den Mitarbeitenden der PageGroup in der Westschweiz übergeben.

Bayerische Power für die Romandie Die PageGroup, eine weltweit agierende Personalberatungsgruppe, hat ihre 42 Fahrzeuge umfassende Flotte ergänzt. In Lausanne wurden für die Niederlassungen in der Westschweiz 3 BMW X1 und 3 BMW 120d durch die Seeblick Garage AG ausgeliefert. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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ie kommt es, dass die Seeblick Garage AG in Samstagern 6 neue BMW in Lausanne ausliefern kann? Wer es sich ganz einfach machen will, rückt sich die Schlussfolgerung zurecht: Der Übergabeort auf dem Hafengelände in Lausanne bietet halt auch hier den Seeblick. Es muss ja nicht ausschliesslich der Zürichsee sein. Nomen est omen kennt verschiedene Gewässer. Die wahre Geschichte freilich ist eine andere. Eine Anlaufstelle Der Auftrag für die Fahrzeugbeschaffung ist vom Hauptsitz der Michael Page in Zürich vergeben worden. Dort wurden nebst den 6 BMW für die Niederlassungen in Lausanne und Genf auch 6 Fahrzeuge für den Standort Zürich geordert. Diese waren eine Woche zuvor am Domizil der Seeblick Garage AG in

die Zukunft die Anschaffung von Elektro- respektive Hybridfahrzeugen auf dem Radar habe. Zur aktuellen Fahrzeugwahl hält sie fest: «Zunächst einmal stimmt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis, und auch mit dem Servicepartner, der Seeblick Garage AG, sind wir Samstagern übergeben worden. Damit ist aus­serordentlich zufrieden. Unsere Mitarbeiter alles sauber aufgeklärt. Mit dem Full-Ser- ihrerseits erfreuen sich an einem Premiumprovice-Leasing von Arval werden die Fahrzeuge dukt, das im Übrigen sehr gut mit dem Image dann aber über das schweizerische BMW-­ unserer Firma harmoniert.» Händlernetz in der jeweiligen geografischen Nähe betreut. Die kraftvolle Variante gewählt Die neuen BMW sind bei einer durchschnittliEin Global Player chen Jahreslaufleistung von 30’000 km auf Die Michael Page, Teil der an der Börse gelis- vier Jahre geleast – dies über das Komplettteten PageGroup, ist eine weltweit agierende paket der Arval, das alle fahrzeug­relevanten Personalberatungsgruppe mit 140 Büros in 36 Services beinhaltet. Bei der Ausstattung der Ländern und mit mehr als 6000 Mitarbeiten- Fahrzeuge haben die Flottenverantwortlichen den. In der Schweiz unterhält die PageGroup der PageGroup nicht gegeizt. Das fängt bei der Büros in Zürich, Lausanne und Genf. Die Motorisierung der BMW an. Der 4-Zylinder-TurFlotte umfasst hierzulande 42 Fahrzeuge. BMW bodiesel mit 2 Litern Hubraum bringt 190 PS ist jetzt mit der neuesten Anschaffung sehr an bayerischer Power zur Entfaltung. gut vertreten, auf eine Einmarkenstrategie Ganz im Sinne der Sicherheit und des setzt der Spezialist in Personalberatung indes Fahrkomforts verfügen die neuen Fahrzeuge nicht. Und Pamela Senn, Office Manager der über einen Allradantrieb, ein AutomatikgetrieMichael Page, lässt durchblicken, dass man für be, eine Start-Stopp-Automatik, Park-Assistance, Navi, Freisprechanlage und Sitzheizung. Die Liste der vorhandenen Fahrassistenzen ist mit dieser Auflistung aber noch längst nicht komplett.

Vordere Reihe, von links: Timothy Winiger, Leiter Key Account Management; Claudio Müller, Verkaufsberater Grosskunden; Markus Wasserer, Key Account Manager; alle von der Seeblick Garage AG in Samstagern.

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Das Auto als Motivator Bei der Fahrzeugübergabe in Lausanne war leicht zu erkennen, dass die Wahl des Geschäftsfahrzeugs durchaus ein Motivationsfaktor für die Mitarbeitenden sein kann. Die Freude bei den neuen Lenkerinnen und dem einen Lenker der BMW war förmlich zu spüren. Da fehlte sogar die Flasche Champag­ner nicht, um auf einen erhebenden Moment anzustossen. Was sie dann natürlich vor Ort nicht taten, weil das neue Fahrgefühl nicht beeinträchtigt werden sollte.


Nicht nur im Meeting auf alles vorbereitet. DER NEUE VOLVO V60. JETZT MIT 1,9 % LEASING Der neue Volvo V60 führt eine lange Erfolgsgeschichte fort. Mit seinem grosszügigen Raumangebot überzeugt er wie schon seine Vorgänger. Punkto Sicherheit ist er ihnen um Längen voraus. Dafür sorgt sein IntelliSafe Sicherheitskonzept. Denn bei aller Liebe zur Tradition: Beim Thema Sicherheit blicken wir lieber in die Zukunft. JET Z T BEI IHREM VOLVO VERTRETER ODER AUF VOLVOCARS.CH/FLEET

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NEUHEITEN Ford

Den neuen Ford Kuga gibt es ab 2020 sowohl mit Benzin- als auch mit Dieselantrieb und neu auch als Mild-, Voll- und Plug-in-Hybrid-Version.

Ford unter Strom: Das sind die neuen Elektro- und Hybrid-Modelle Ford macht vorwärts und elektrifiziert seine Modellpalette. Anfang April präsentierte der Hersteller in Amsterdam unter dem Motto «Go Further» seine Zukunftspläne mit einem Feuerwerk an Neuheiten. Text: Isabelle Riederer

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s ist ein Meilenstein in der Geschichte von Ford», erklärt Stuart Rowley, Präsident Ford Europe, am «Go Further»Event in Amsterdam, und recht hat er. 16 elektrifizierte Modelle kündigte der Hersteller an. Rowley: «Vom Ford Fiesta bis zum Ford Transit wird künftig jede Baureihe mit mindestens einer elektrifizierten Version auf den Markt kommen, die den Bedürfnissen und dem Budget unserer europäischen Kunden bestmöglich entspricht.» Massgeschneiderte Antriebe für jedes Bedürfnis Der Clou: Das Portfolio der alternativen Antriebe von Ford setzt sich zusammen aus Mild-, Voll- und Plug-in-Hybrid-Varianten

Die Bestseller Fiesta und Focus werden ab 2020 mittels eines Mild-Hybrid-Antriebs elektrifiziert.

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sowie voll elektrischen Antrieben für aus­ gesuchte Modelle. Eines der ersten Modelle, das von dieser massgeschneiderten Antriebs­ auswahl profitieren wird, ist die dritte Generation des Ford Kuga. Das Bestseller-SUV wird als erste Ford-Baureihe überhaupt nicht nur als Benziner und Diesel zur Wahl stehen, sondern darüber hinaus auch als Mild-, Vollund Plug-in-Hybrid. Die Markteinführung ist für das Frühjahr 2020 geplant. Den Anfang macht bereits zur Markt­ einführung der Kuga mit Plug-in-Hybrid-Technologie. Das Plug-in-Hybrid-System umfasst einen 2,5 Liter grossen 4-Zylinder-Benziner, der nach dem Atkinson-Prinzip arbeitet, sowie einen elektrischen Generatormotor und eine Lithium-Ionen-Batterie mit 14,4 kWh Ladekapazität. Gemeinsam entwickeln sie eine System­ leistung von 225 PS. Rein elektrisch kann der Kuga-Plug-in-Hybrid rund 50 km zurücklegen. Ford rechnet mit einem Treibstoffverbrauch von 1,2 l/100 km und CO 2 -Emissionen von 29 g pro Kilometer. Sein Europadebüt gab in Amsterdam der neue Ford Explorer. Das SUV-Flaggschiff mit sieben Sitzen gibt es erstmals auch als Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 450 PS und 40 km Elektro-Reichweite. Über die gleiche Hybridtechnologie verfügt künftig auch der Ford Tourneo Custom.

Fiesta und Focus neu mit Mild-Hybrid-Antrieb Künftig werden auch der Fiesta und der Focus elektrifiziert zu haben sein. Beide Modelle gibt es ab 2020 mit einem Mild-Hybrid-Antrieb. Dabei ersetzt ein riemengetriebener Starter-Generator die konventionelle Lichtmaschine und unterstützt den 1,0-Liter EcoBoost-3-Zylinder-Benziner. Er rekuperiert kinetische Energie, die andernfalls als Reibung an den Bremsen ungenutzt verloren ginge, und speist damit eine luftgekühlte 48-VoltLi­thium-Ionen-Batterie. Ford hat für 2021 zudem eine rein batterieelektrische Version der Nutzfahrzeug-Baureihe Transit angekündigt sowie das rein elektrisch angetriebene Hochleistungs-SUV Puma. Die Superkatze soll rund 600 km Reichweite haben nach WLTP-Norm und mit einer Schnelllade-Kapazität ausgestattet sein.

Ford bringt endlich auch den meistverkauften SUV Explorer nach Europa. Das Flaggschiff gibt es künftig auch als Plug-in-Hybrid-Version.


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NEUHEITEN Mazda3

Mazda wird zur Premiummarke Mit der neuen Version ihres Bestsellers macht Mazda einen riesigen qualitativen Sprung nach vorn. Und es gibt noch mehr interessante Neuigkeiten von den Japanern. Text: Philippe Clément

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esign ist zweifellos eine Frage des Geschmacks. Aber man muss zugeben, dass es Mazda mit dem Mazda3 gelungen ist, maximale Nüchternheit, einfache und klare Linien, sehr hochwertige Materialien, Feinjustierungen und eine fast perfekte Ergonomie zu kombinieren. Hochwertiges Cockpit Die Sitze sind aussergewöhnlich komfortabel, die Sitzposition tief, was ein hervorragendes Fahrgefühl vermittelt. Die ideale Position ist in wenigen Sekunden gefunden, das Lenkrad lässt sich leicht in Höhe und Tiefe verstellen. Alles ist einfach, klar, lesbar, symmetrisch. Der Bildschirm wird wie bisher über ein zentrales Drehrad gesteuert. Dessen Bedien­

Das Cockpit ist deutlich moderner als im Vorgänger.

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elemente wurden wie Tasten und Hebel im Innenraum überarbeitet, um eine höhere Qualität zu gewährleisten. Grossartiges Schaltgetriebe Leider konnten wir den neuen 2-Liter-SKYACTIV-X-Motor mit 181 PS und 270 Nm Drehmoment noch nicht ausprobieren. Dieser soll die Vorteile eines Benziners und des Diesels in Bezug auf Drehmoment, Leistung, Flexibilität und Kraftstoffverbrauch vereinen und im Oktober verfügbar sein. Wir haben aber den 2-Liter-Benzinmotor SKYACTIV-G mit 122 PS und 213 Nm getestet. Diesel werden in der Schweiz nicht angeboten. Der Benziner wird von einem 24-Volt-Mild-Hybrid-System unterstützt, um den Verbrauch zu minimieren.

Das Schaltgetriebe ist direkt, kurz und sehr präzise, harmoniert sehr gut mit dem Motor. Kurzum: noch angenehmer zu bedienen als im MX-5, wo es schon viel Spass bereitet! Wer die Grenzen des Fahrwerks ausloten will, muss dem Motor schon sehr hohe Drehzahlen abverlangen. Selbst dann bleibt der Mazda3 ein ausgewogenes Auto, das satt auf der Strasse liegt. Einzig die 59 PS zur SKYACTIV-X-Version fehlten uns bei einer ersten Testfahrt. Gute Ausstattung Schon die Basisversion «Ambition» bietet ab 27’990 Franken modernste Sicherheitseinrichtungen und viele Assistenzsysteme. Noch besser ist die «Revolution»-Linie ausgerüstet. Für 39’590 Franken gibts diese auch mit Allradantrieb. Selbst damit sind die Japaner immer noch deutlich günstiger als die Konkurrenz. Ausserdem wird es den neuen Mazda3 auch wieder als viertürige Limousine geben.


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NEUHEITEN VW T-Cross

Mit 4,11 Metern Länge passt der T-Cross perfekt in die City.

Zuwachs für die SUV-Familie von VW Mit dem T-Cross rundet VW sein SUV-Modellportfolio nach unten ab. Auf einer ersten Testfahrt erwies sich der Kompakt-Wolfsburger als vollwertiger SUV für die City und mehr. Text: Michael Lusk

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er SUV-Markt gehört zu den Auto­ bereichen, der aktuell am stärksten wächst. Immer mehr Hersteller springen auf den Zug auf, jede Nische wird besetzt. Mit die grösste Vielfalt hat dabei VW. Jetzt bauen die Wolfsburger ihre Modellpalette weiter aus und bringen mit dem T-Cross ein neues Kompakt-SUV auf den Markt, das eng mit dem Polo verwandt ist und unterhalb des T-Roc für Käufer sorgen soll. Drei Motoren zur Wahl Am Anfang stehen drei Antriebsvarianten zur Wahl, die wir bereits miteinander vergleichen konnten. Die beiden Benziner haben jeweils

Das Cockpit ist modern und jugendlich.

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1,0 Liter Hubraum und drei Zylinder. Der kleinere der beiden leistet 95 PS. Bei ruhiger Fahrt noch ausreichend, muss er sich bergauf oder beim Beschleunigen schon anstrengen, um flott unterwegs zu sein. Besser passt auf jeden Fall der 115 PS und 200 Nm starke Motor. Damit ist der T-Cross deutlich souveräner motorisiert. Als Alternative bietet sich ein 95 PS starker Diesel an. Dieser hat mit 1,6 Litern deutlich mehr Hubraum, auch das Drehmoment von 175 Newtonmetern ist für die Grösse angemessen. Apropos Grösse: In der Länge ist der T-Cross nur rund 5 cm grösser als der Polo, in der Höhe überragt er seinen Bruder aber

Der Kofferraum fasst bis 1281 Liter.

um 12 cm. Das kommt vor allem den Passagieren und insbesondere den Hinterbänklern zugute. Das Raumgefühl im T-Cross ist durchaus mit grösseren SUV vergleichbar, die Kopffreiheit für Personen über 1,85 Metern auch auf der Rücksitzbank sehr gut. Das Kofferraumvolumen beträgt bis zu 1281 Liter, sogar ein 2,50-Meter-Regal lässt sich bei umgeklapptem Beifahrer- und Rücksitz transportieren. Bei den Assistenzsystemen packt VW viele Helfer, die sonst nur in höheren Klassen Standard sind, bereits in die Serie. Dazu zählen beispielsweise der Front Assist mit City-Notbremsfunktion oder der Spurhalte­ assistent. Trotzdem bleiben die Preise attraktiv, der Einstieg beginnt bei 19’600 Franken. Die Markteinführung der Benziner erfolgt Mitte April. Der Diesel wird etwas später lanciert.


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NEUHEITEN Lexus UX

Der Lexus UX geht im City-Dschungel auf Jagd Toyotas Nobeltochter Lexus steigt mit dem brandneuen Modell UX erstmals in das Segment der kompakten Crossover ein. Ihrem Erfolgsrezept bleiben die Japaner auch beim UX treu. Text: Isabelle Riederer

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er Name UX beschreibt die Mission des Fahrzeugs mit der Gleichung: Urban plus X-over (Crossover) gleich UX. Optisch ist das den Japanern gelungen. Der UX fällt auf. Dazu trägt auch der bekannte, dominante Sechskant-Kühlergrill bei. Ins Auge stechen zudem die hoch ausgestellten Radkästen und die futuristische Lichtgestaltung am Heck. Antriebstechnisch setzt Lexus bei seinem neuen Kompakt-SUV voll auf Hybrid. Den Antrieb haben die Japaner dabei runderneuert. Das Hybridsystem koppelt den 2-Liter-Vierzylinder-Reihenbenziner mit zwei Elektromotoren, die Kraftübertragung übernimmt ein stufenloses CVT-Getriebe. Die Systemleistung liegt bei 184 PS. Optional gibt

es den Lexus UX 250h auch mit dem Allradsystem «E-Four». Im Inneren präsentiert sich der Lexus UX ansprechend und mit edlen Materialien ausgestattet. Gewöhnungsbedürftig ist das Bediensystem, das nicht immer intuitiv von der Hand geht. Dazu trägt auch der Knöpfchen-Friedhof auf dem Lenkrad negativ bei. Hinten überzeugt der UX mit hervorragender Kopffreiheit. Ein Fragezeichen hinterlässt dagegen der Kofferraum. Ein übergrosser Bumper kostet eine Menge Stauraum. Unter die Abdeckung passen so bei aufrechter Rücksitzbank gerade einmal 320 Liter, beim Allradler sogar nur 283. Apropos Allrad – der UX ist kein Geländekraxler, vielmehr ist er ein

Im Innern ist der UX typisch Lexus: Edel, ansprechend und aufgrund der vielen Knöpfe etwas gewöhnungsbedürftig.

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Die futuristische Heckgestaltung optimiert die Luftströmung rund um das Auto.

SUV für Stadt und Langstrecke. Vor allem in der City kann der Hybridantrieb seinen Trumpf ausspielen, dank guter Rekuperation. Fein gefedert Auf der Autobahn hilft die Elektro-Unterstützung eher beim Überholen. Der Tritt aufs Gaspedal wird spontan umgesetzt, und dreht man den Fahrmodusschalter-Stummel neben dem 7-Zoll-Kombiinstrument auf «Sport», reagieren Motor und Lenkung noch etwas direkter. Allerdings geht auch beim UX die forcierte Leistungsabfrage mit einer etwas lauteren Geräuschkulisse einher. Die Lexus-Modelle sind aber deutlich besser gedämmt als vergleichbare Toyota-Hybride. Statt des nervigen Jaulens ist eher ein an­ gestrengtes Brummeln zu hören, das recht schnell wieder verstummt. Besonders gefallen haben die feine Federung und die präzise Lenkung. Den Lexus UX 250h gibt es in sechs Ausstattungsvarianten ab 36’900 Franken (Ausstattung Eco, FWD), er steht ab März bei den Händlern. Bereits die Basisausführung ist gut ausgestattet mit adaptivem Tempomaten bis 180 km/h, einem Spurverfolgungs­ assistenten mit Spurverlasswarner und aktiver Lenkunterstützung, Verkehrs­ schilderkennung und Pre-Crash-Safety-System mit Fussgängererkennung.


Škoda Scala NEUHEITEN

Das ist Škodas neuer Vertreter in der Kompaktklasse: Der Scala geht vorerst ab 24’370 Franken an den Start.

Auf der Scala ganz oben Der neue Škoda Scala beerbt den Rapid Spaceback. Während Letzterer immer ein wenig wie eine aus der Not geborene Lösung für Sparfüchse wirkte, soll der Scala selbstbewusst die Kompaktklasse aufmischen. Text: Isabelle Riederer

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it 4,36 Meter ist der optisch sachlich auftretende Škoda Scala 11 Zenti­ meter länger als der fünftürige Golf. Bemerkenswert ist die enorme Geräumigkeit: Sehr viel Beinfreiheit auf der Rückbank, dazu ein üppiger Kofferraum von 467 Litern im Normalzustand, nach Umklappen der Lehnen sind bis zu 1410 Liter möglich. Auch auf den vorderen Sitzen gibt es für Fahrer und Beifahrer viel Platz. Der Witz an der Sache: Der Scala baut auf der neuen konzerninternen Kleinwagen-Plattform auf, bekannt durch Audi A1, SEAT Ibiza oder auch den neuen VW T-Cross. Aber ähnlich wie beim Octavia zaubert Škoda auch beim Scala auf kleiner Grundlage ein grosses Auto. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Der Scala ist kein sinnlos aufgepumptes Modell, sondern besticht durch clever durchdachte Raumöko-

nomie. Der Name Scala stammt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet Leiter, Treppe oder Massstab. Hart, aber herzlich Materialseitig setzt Škoda im Cockpit auf viel Hartplastik, dessen Optik aber das Auge nicht beleidigt. Hinzu kommt in der höchsten Ausstattung einiges an Chrom. Der Fahrer blickt auf ein aufgeräumtes Bedienfeld. Der frei stehende Bildschirm für die Infotainment­ abteilung passt sich harmonisch in die Gesamtlinie ein. Zwei Ausstattungsvarianten stehen zur Auswahl: Style und Ambition. Dazu drei Infotainmentvarianten: Swing, Bolero und Amundsen. Die ersten beiden funktionieren über Smartlink mit dem Handy, die Top-Version Amundsen besitzt ein inte­ griertes Navigationssystem und ein

Schnörkellos, modern und funktional: Das Cockpit des neuen Škoda Scala.

9,2-Zoll-Display. Allerdings ist das Navigationssystem Amundsen erst im Sommer lieferbar. Der Scala ist übrigens als erstes Modell der Marke ständig online. Zum Marktstart am 17. Mai 2019 stehen zwei Motoren zur Auswahl. Ein 1,0-3-Zylinder-Benziner mit 115 PS und manueller 6-Gang-Schaltung und ein 1,5-Liter-4-Zylinder-Benziner mit 150 PS und DSG-Automatikgetriebe. Später kommen noch ein Benziner mit 95 PS und eine Erdgasvariante mit 90 PS dazu. Überzeugt hat vor allem der 150 PS starke 1,5-TSI mit Zylinderabschaltung. Er gefällt mit hoher Laufkultur. Auf einer Fahrt über die kurvigen Küstenstrassen rund um das dalmatinische Split beweist der Scala dank gut abgestimmtem Fahrwerk und angenehmem Lenkverhalten, dass er kein reines Stadtauto ist. Hinzu kommt, dass er mit 1,27 Tonnen Gewicht verhältnismässig leicht ist und durchaus in der Lage ist, den Kurvenräuber zu spielen. Viele praktische Features Überzeugt hat auch das Angebot an Ausstattungen und Funktionen. Vieles ist serienmässig, anderes optional. Standardmässig sind ein Spurhalteassistent und ein Notbremsassistent mit Fussgängererkennung dabei, gegen Aufpreis gibt es auch einen Parkassistenten, eine Fernlichtautomatik, einen adaptiven Tempomaten bis zu Tempo 210 oder einen Seitenassistenten, der von hinten kommende Fahrzeuge bis zu 70 Meter weit erkennt. Hinzu kommen die typischen cleveren Features der Tschechen wie ein Eiskratzer im Tankdeckel und ein Regenschirm in der Tür. Der Škoda Scala kostet ab 24’370 Franken.

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NEUHEITEN Toyota Camry

Gediegener Gleiter Seit 2004 war der Camry in der Schweiz offiziell nicht mehr erhältlich. Jetzt sind die Japaner zurück. Und bieten mit einem Einstiegspreis von weniger als 40’000 Franken eine preisgünstige Alternative im Limousinensegment. Text: Michael Lusk

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eltweit gehört der Toyota Camry seit je zu den meistverkauften Limousinen überhaupt. Mehr als 19 Millionen Mal wurde der Japaner bereits verkauft. In Europa setzte Toyota dagegen auf den Avensis, für den Camry hatte es im Modellprogramm keinen Platz mehr. Das ändert sich jetzt. Unter anderem auch dank der stetig zunehmenden Nachfrage von Hybridfahrzeugen. Komfortable Reiselimousine Da Toyota wie kaum eine andere Marke über Hybrid-Know-how verfügt, lag es nahe, auch den Camry mit dieser Technologie auszustatten. Die neuste Generation basiert auf dem Design und der Entwicklungsphilosophie TNGA (Toyota New Global Architecture) und baut auf der intern GA-K genannten Plattform

Der Camry bietet viel Platz im Innenraum.

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auf. Im Vergleich zum Vorgänger konnte der Schwerpunkt nochmals tiefer gehalten werden, für den europäischen Markt haben die Japaner dem Camry zudem ein dynamischeres Set-up verpasst. Nichtsdestotrotz bleibt der Camry eine komfortable Reiselimousine, hegt kaum Ambitionen, sportlich über Pässe oder kurvige Landstrassen zu flitzen. Souveräner Antrieb Dazu trägt auch das CVT-Getriebe bei, das volle Beschleunigung akustisch entsprechend quittiert. Wer dagegen einen leichten Gasfuss

Reisen statt rasen lautet das Motto im Toyota Camry.

hat, kann den Verbrauch auf 4,3 Liter pro 100 Kilometer drücken. Wichtig für Unternehmen: Das entspricht einem CO2 -Ausstoss von 98 g/km. Ganz so wenig haben wir zwar nicht geschafft, aber eine 4 vor dem Komma ist für eine Limousine dieser Grösse ein hervorragender Wert. Schliesslich bietet das neu entwickelte Hybridsystem des Camry eine Leistung von 218 PS. In lediglich 8,3 Sekunden legt die japanische Reiselimousine den Sprint von 0 auf 100 km/h zurück. Unabhängig von der Ausstattungsvariante liegt der Camry bei der Energieeffizienz in der Kategorie A. Der Camry steht ab sofort in den Showräumen der Toyota-Partner für Probefahrten bereit. Angeboten wird er in den Ausstattungsvarianten Comfort, Business und Premium, und er beginnt bei einem Einstiegspreis von 39’500 Franken.

Effizienz statt Dynamik steht im Vordergrund.


Honda HR-V Turbo NEUHEITEN

Kraftvoller Japaner 2018 hat Honda dem HR-V ein Facelift verpasst, jetzt gibts auch unter der Haube einen Nachschlag. Ab sofort bieten die Japaner ihr Kompakt-SUV auch mit einem 182 PS starken Turbomotor an. Text: Michael Lusk

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portversionen stehen bei Honda tra­ ditionell hoch im Kurs, gerade in der Schweiz. So ist beispielsweise der Anteil des Type R an der Civic-Baureihe in kaum einem Land so hoch wie bei uns. Über die ganze Marke gesehen, verkaufen die Japaner jedes vierte Auto als Sportversion. Aus diesem Grund hat Honda von der aktuellen HR-V-Generation, die seit 2015 gebaut wird und 2018 ein Facelift erhalten hat, jetzt eine besonders leistungsstarke Version mit 182 PS auf den Markt gebracht. Sportlicher Look Das 2018er-Facelift für den HR-V umfasst eine leicht geänderte Front mit neuen LED-Leuchten und einen modifizierten Kühlergrill. Neu im Programm ist der HR-V Turbo, der komplett auf Chrom verzichtet und mit schwarz lackierten Designelementen sowie 18-Zoll-Felgen mit 225er-Reifen schon im Stand für einen dynamischen Auftritt sorgt. Auf einer ersten Testfahrt konnte der Japaner unter Beweis stellen, dass er diesen Anspruch auch in die Tat umsetzen kann. Dank einer passenden Abstimmung von Federn und Dämpfern (vorne McPherson-Federbeine, hinten Verbundlenkerachse) und seiner direkten Lenkung lässt sich der HR-V Turbo flott um Kurven und über kurvige Landstrassen bewegen. Wers gerne sportlich mag, sollte aber unbedingt zur 6-Gang-Handschaltung greifen – diese überzeugt durch kurze und präzise Schaltwege. Alternativ ist der HR-V Turbo auch mit einem CVT-Getriebe

Im Innenraum unterscheidet sich der Turbo nicht gross von seinen Serienbrüdern.

erhältlich. Damit braucht der Japaner 0,8 Sekunden länger auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit und das maximale Drehmoment sinken. Empfehlenswert ist diese Getriebevariante in erster Linie für Fahrer, die eher gemütlich unterwegs sind und auf sportliche Fahrleistungen keinen grossen Wert legen.

Der HR-V Turbo ist ab sofort für 34’700 Franken erhältlich. Das sind zwar fast 10’000 Franken mehr als in der Basisversion (24’900 Franken). Da aber de facto alles, was man braucht, in der Serienausstattung inbegriffen ist, haben die Japaner nur am richtigen Ort keinen Nachschlag verlangt: beim Preis.

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PUBLIREPORTAGE CarNet

4×4 in der Flotte: Ein Schweizer Luxus oder geografische Notwendigkeit? Der 4×4-Antrieb ist privat ein Liebling der Schweizer. Trotz Mehrgewicht sowie Mehrkosten leistet sich der Schweizer im Unterland diese Zusatzkosten, um ein paarmal pro Jahr in den Bergregionen auf das Montieren von Schneeketten zu verzichten. Wie verhält sich dieses Thema jedoch bei den Firmenfahrzeugen? Ausgangslage Bei den Neuwagenverkäufen in der Schweiz betrug 2018 der 4×4-Anteil 49,1 %. Bei den durch die CarNet in der Schweiz verwalteten Flotten beträgt der 4×4-Anteil 29 %. Bei den durch CarNet/TraXall international verwalteten Flotten ist der Ländervergleich mit Deutschland bei circa 14 % sowie mit Frankreich bei circa 18 %. Mehrkosten Auf der Basis eines Škoda Superb berechnet, ergeben sich für Flottenbetreiber folgende Mehrkosten: Nettopreis 1775.75 Franken respektive +4,77 % einmalig. Finance Lease 28.15 Franken p.m. bzw. +5,35 % p.m. Wartung, Verschleiss und Reparaturen 5.10 Franken p.m. bzw. +4,37 % p.m. Treibstoff 25.70 Franken p.m. bzw. +12,85 % p.m. Verkehrsabgaben ZH 10.00 Franken p.m. bzw. +32,57 % p.m. TCO jährlich 827.40 Franken p.a. bzw. +7,11 % p.a. Umwelt Die CO2 -Emission liegt mit 136 g/km gut 12 % höher als bei der 4×2-Version. Die Energieeffizienz-Kategorie ist E gegenüber C für die 4×2-Version. Hochrechnung Nehmen wir als Berechnungsbasis eine Flotte mit 100 Fahrzeugen, ergibt das mit einem 4×4-Anteil von 29 % pro Jahr Mehrkosten von 23’994 Franken p.a. bzw. über eine Laufzeit von 5 Jahren 119’973 Fr. Fahreigenschaften Dass Allradantrieb bei einem Strassenbelag mit einem tieferen Reibungskoeffizienten (Schotter, Schnee, Eis, Nässe) Traktionsvorteile bietet, ist unbestritten. Für weitere mögliche Vorteile bei unterschiedlichen Fahrsituationen haben wir nachstehendes Interview mit dem Instruktionsspezialisten des TCS Schweiz, Herrn Adrian Suter, Leiter Bildung & Entwicklung, geführt:

50

aboutFLEET 3/2019

Verzögern/Bremsen/Bergabfahren Beim Bremsen ergeben sich keine Vorteile, egal auf welchem Untergrund gebremst wird. Verteilergetriebe und Differenziale sind hier in geöffnetem Zustand und, falls elektrisch geregelt, ohne Sperrfunktion. Ebenso sind Differenzialsperren nicht im Eingriff bei Vollbremsungen. Ansonsten könnte das ABS seinen Dienst nicht verrichten, regelt es doch radselektiv, sprich jedes Rad unabhängig vom anderen. Kurvenfahren unter Teillast Beim Kurvenfahren im Teillastbereich sind kaum Unterschiede auszumachen, da hier wenig Last ansteht. Somit kommt auch wenig Drehmoment auf die Reifen, und durchdrehende Räder sind selten. Modern geregelte Allradsysteme arbeiten hier im Hintergrund aber immer an der bestmöglichen Traktion und überwachen sämtliche Räder auf eventuelle Traktionsverluste. Kurvenfahren unter Volllast Hier hat der Allrad klare Vorteile und bringt einen Sicherheitsgewinn, da die Kraft auf Vorder- und Hinterachse verteilt wird. Immer unter der Voraussetzung, dass das Ganze nicht übertrieben wird und die Gripverhältnisse gut sind. Auf Schnee oder Eis bricht auch ein Allradfahrzeug in der Kurve aus, wenn in tiefen Gängen mit Vollgas beschleunigt wird. Kurvenfahren generell Bei plötzlich auftretenden Lastwechseln in Kurven kann ein Allradsystem in der Theorie stabilisierend auf ein Fahrzeug einwirken, da die Bremswirkung auf beide Achsen verteilt werden kann. Beachtung verdient hier, dass klassisch zuschaltbare Allradsysteme das Fahrverhalten sehr wohl beeinflussen, da häufig die Kraftverteilung zwischen Vorderund Hinterachse fix oder gesperrt ist. Folglich treten unweigerlich Probleme beim Kurven-

fahren auf, da die 4 Räder naturgemäss nicht mit der gleichen Geschwindigkeit drehen. Deshalb empfiehlt es sich, auf gutem Untergrund den Allrad auszuschalten. Wie beeinflusst das Mehrgewicht die Agilität? Die Masse eines Fahrzeugs beeinflusst die Agilität eines Fahrzeugs wesentlich. Allerdings kann auch fahrwerksseitig und schwerpunktmässig viel für ein möglichst agiles Auto getan werden. Hohes Gewicht beeinflusst aber in erster Linie die Fahrwiderstände und somit den Verbrauch. Können Traktionskontrollsysteme die Traktionsnachteile von 4×2 kompensieren? Eine leistungsfähige Traktionskontrolle kann immer nur an der Antriebsachse wirken, sprich Vorder- oder Hinterachse. Folglich kann nur Traktion von der einen auf die andere Seite verlegt werden (linkes Rad dreht durch, Kraft wird nach rechts geleitet). Hilfsmittel dafür sind Differenzialsperren oder die Fahrzeugelektronik. Auch wenn heutige Systeme sehr effizient arbeiten, können sie nicht die Traktionsvorteile vom Allrad bieten. Strom- und Treibstoffbezug

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Spitzmarke Statistik FLEET MANAGEMENT NEWS

Schub bei Elektroautos im ersten Quartal

Tesla konnte seine Verkaufszahlen mit dem Model 3 fast vervierfachen.

Dank eines starken März hat der Markt für neue Personenwagen nach dem ersten Quartal sein Vorjahresniveau erreicht. Gleichzeitig erleben die reinen Elektrofahrzeuge einen veritablen Schub. Quelle: auto-schweiz, Text: Michael Lusk

I

m März wurden 28’958 Neuzulassungen registriert, ein Zuwachs von 3,0 % oder 832 Autos zum Vorjahresmonat. Damit schreibt der Automarkt nach drei Monaten des Jahres quasi eine rote Null. Erstmals nach einem Quartal steht mit 10,2 % unter dem Strich ein zweistelliger Marktanteil bei den alternativen Antrieben. Mehr als jedes zehnte Auto verfügte über einen Elektro-, Hybrid-, Gas- oder Wasserstoffantrieb. Dabei kommen rein elektrische Modelle kumuliert nach drei Monaten auf 3023 Zulassungen, ein Plus von 131,6 %. Vom E-Boom konnten nicht alle (grösseren) Marken gleichermassen profitieren. Teslas Verkaufszahlen sind dank des neuen Model 3 geradezu ex­ plodiert, erstmals stand ein Elektroauto an der Spitze der meistverkauften Einzelmodelle. Hinter den Erwartungen liegen die Zahlen dagegen vor allem bei Porsche (–56 %), bei Opel (–34 %) und bei MINI (–23 %). Jaguar seit 2018 im Hoch Nicht nur Tesla kann auf ein erfolgreiches erstes Quartal zurückblicken, sondern auch Jaguar. Die Briten können im Gegensatz zu den Amerikanern sogar schon seit längerer Zeit äusserst positive Verkaufszahlen vorweisen. So legte das Unternehmen schon 2018 um 51 % zu, im ersten Quartal lag das Plus sogar bei 52 %.

MARKENSTATISTIK – Q1/2019 Marke

2019

Neuzulassungen 2018

2019

2018

Veränderungen in %

Alfa Romeo

1,1

1,2

775

881

–12,0

Alpine

0,1

0,0

61

2

2.950,0 43,2

Aston Martin

0,1

0,1

53

37

Audi

5,7

5,5

4.133

3.962

4,3

BMW

7,5

8,0

5.409

5.737

–5,7

BMW Alpina

0,0

0,0

5

20

–75,0

Citroën

1,9

2,4

1.377

1.736

–20,7

Dacia

2,7

2,9

1.921

2.058

–6,7

DS

0,2

0,2

133

174

–23,6

Fiat

2,8

2,9

2.036

2.112

–3,6

Ford

4,7

5,0

3.379

3.621

–6,7

Honda

1,3

1,6

942

1.180

–20,2

Hyundai

2,5

2,8

1.822

2.047

–11,0

Infiniti

0,0

0,0

36

30

20,0

Jaguar

0,9

0,6

623

408

52,7

Jeep

1,7

1,4

1.229

988

24,4

Kia

1,4

1,6

1.028

1.126

–8,7

Land Rover

1,5

1,4

1.081

980

10,3

Lexus

0,2

0,2

147

134

9,7

Maserati

0,1

0,2

93

180

–48,3 –18,0

Mazda

1,9

2,3

1.342

1.636

Mercedes-Benz

8,5

8,7

6.149

6.236

–1,4

MINI

1,6

2,0

1.118

1.442

–22,5

Mitsubishi

1,3

1,4

934

992

–5,8

Nissan

1,9

2,1

1.336

1.523

–12,3

Opel

2,8

4,3

2.020

3.105

–34,9

Peugeot

3,2

3,3

2.277

2.347

–3,0

Porsche

0,6

1,4

430

987

–56,4 –16,5

Renault

3,4

4,1

2.467

2.954

SEAT

4,6

4,2

3.349

3.000

11,6

Škoda

8,5

6,8

6.128

4.930

24,3

Smart

0,8

0,6

569

451

26,2

SsangYong

0,2

0,3

130

205

–36,6 –11,9

Subaru

1,4

1,6

1.039

1.179

Suzuki

2,5

2,4

1.811

1.729

4,7

Tesla

2,2

0,5

1.597

374

327,0

Toyota

3,5

3,2

2.524

2.287

10,4

11,0

9,6

7.944

6.913

14,9

Volvo

3,1

2,8

2.209

2.042

8,2

Diverse Marken

0,6

0,5

409

344

18,9

GESAMTTOTAL

100,0

100,0

72.065

72.089

–0,0

Volkswagen

Jaguar ist seit 2018 auf der Überholspur bei den Zulassungen.

Marktanteil %

3/2019 aboutFLEET

51


FLEET MANAGEMENT Statistik

Flottenmarkt: Das 1. Quartal 2019 Trotz eines leichten Rückgangs des Gesamtmarktes stiegen die die Flottenzulassungen im ersten Quartal 2019 um 2,2 Prozent. Insbesondere im Tessin, Appenzell Innerrhoden, Basel-Stadt und Uri stiegen die Flottenzulassungen an. Beliebteste Flottenmarke im ersten Quartal ist Skoda, gefolgt von VW, BMW und Mercedes-Benz. Quelle: Dataforce

I

m ersten Quartal 2019 lagen die PW-Zulassungen bei absolut 72’088 Einheiten, 0,8 % hinter dem Vorjahresvergleich. Damit konnte eine leichte Steigerung im März die Schwäche in den ersten beiden Monaten des Jahres nicht wettmachen. Bei einer reinen Unterscheidung dieser Zulassungen in die Kanäle «Privat» und «Gewerblich» gab der Privatmarkt um 3,5 % nach. Die gewerblichen Registrierungen hingegen lagen mit 2,2 % im Plus. Woher dieser Zuwachs rührt, zeigt sich bei einem detaillierteren Blick in die verschie­denen gewerblichen Zulassungskanäle: Betrachtet man nur den Relevanten Flottenmarkt (gewerbliche Neuzulassungen ohne Hersteller- bzw. Handelszulassungen und

Autovermieter), wird aus dem Wachstum ein Minus von knapp 8 %. Die Registrierungen auf Autovermieter gingen im gleichen Zeitraum gar um mehr als 21 % zurück. Einzig und allein die Immatrikulationen auf den eher taktischen Zulassungskanal Fahrzeughandel-/bau konnten diese Entwicklung auf­fangen und sind mit einem Zuwachs von 27,6 % der Hauptwachstumstreiber nicht nur innerhalb der gewerblichen Zulassungen, sondern auch für die Gesamtmarktentwicklung. Kantonale Unterschiede Der Relevante Flottenmarkt war jedoch nicht in der gesamten Schweiz rückläufig. Ein Blick in die verschiedenen Regionen zeigt beispielsweise, dass die Firmenzulassungen im Tessin

Entwicklung erstes Quartal 2019 Pkw Neuzulassungen

Entwicklung Gesamtmarkt 2018

72.676

2019

72.088

Entwicklung der Marktsegmente in Prozent

Relevanter Flottenmarkt

Hersteller und Händler

52

aboutFLEET 3/2019

PW-Flottenmarkt: Škoda vor VW, Tesla mit grossem Zuwachs Dank dem Schweizer Flottenfahrzeug Nummer 1, dem Octavia, war Škoda mit einem Marktanteil von 13,2 % im ersten Quartal auch insgesamt der stärkste Fahrzeugimporteur im Relevanten Flottenmarkt. Auf Rang zwei folgt die Konzernmutter VW mit 13,0 %vor BMW (9,6 %) und Mercedes-Benz (9,1 %). Den mit Abstand grössten Sprung legt jedoch Tesla hin. Insbesondere durch die ersten Zulassungen des neuen Model 3 katapultierte sich Tesla im ersten Quartal des Jahres mit einem Marktanteil von nunmehr 2,4 % auf den elften Rang im Flottenranking.

-8,0%

Privat Autovermieter

im ersten Quartal 2019 um 2 % zugelegt haben. Lenkt man den Fokus auf die kantonale Ebene, sind die Flottenzulassungen neben anderen in Appenzell Innerrhoden (+181,0 %), in Basel-Stadt (+11,2 %) und im Kanton Uri (+9,3 %) gewachsen. Ausserordentlich grosse Zuwächse im Zulassungskanal Fahrzeughandel-/bau gab es unter anderem in den Kantonen Schaffhausen (+110,5 %), Obwalden (+104,5 %) und Uri (+94,7 %).

-3,5% -21,3% 27,6%

Flotten mit wachsendem Anteil an Elektrofahrzeugen Durch das insgesamt gestiegene Angebot an Elektrofahrzeugen finden diese nun auch merklich häufiger ihren Platz in den Schweizer Fuhrparks. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden 2019 bislang 26,7 %mehr rein elekt-


Statistik FLEET MANAGEMENT risch angetriebene PW zugelassen. Damit liegt der Anteil an Elektrofahrzeugen in den ersten drei Monaten des neuen Jahres bei 5,2 %. Verantwortlich hierfür sind nicht nur Neueinsteiger wie der bereits erwähnte Tesla Model 3, der Hyundai Kona, der Jaguar IPace oder der Audi E-Tron. Auch bereits länger angebotene Modelle wie der Nissan Leaf (+262,5 %) oder der Renault Zoe (+12,4 %) können auf ein positives erstes Quartal zurückblicken. März 2019 Nach den rückläufigen Monaten Januar und Februar legten die Neuzulassungen im März wieder zu. Mit 28’728 Registrierungen wurden knapp 1,4 % mehr PW zugelassen als noch im Vorjahresmonat. Während der Privatmarkt nahezu die exakt gleiche Anzahl an Neuzulassungen wie im Vorjahreszeitraum verzeichnen konnte, gingen die Immatrikulationen im Relevanten Flottenmarkt (–7,0 %) und bei den Autovermietern (–36,2 %) abermals teils deutlich zurück. Le-

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diglich die taktischen Zulassungen auf Fahrzeughandel-/bau legten ein weiteres Mal um knapp 33,1 % zu und waren damit wie auch in den ersten beiden Monaten des Jahres hauptverantwortlich für das Wachstum der gewerblichen Zulassungen (+3,1 %).

Kantone mit dem höchsten Flottenmarktanteil Anteil an gesamten Neuzulassungen in Prozent, Q1 2019

Zug

31,5%

Basel-Stadt

31,4%

Nidwalden

29,7%

Genf/Genève

27,9%

Appenzell Ausserrhoden

26,2%

Thurgau

25,6%

St. Gallen Schweiz Gesamt

25,1% 21,2%

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Insgesamt entfielen 20,4 % aller Zulassungen im März auf den Relevanten Flottenmarkt. Auf kantonaler Ebene war der Anteil an Flottenzulassungen in Zug mit knapp 32,6 % am höchsten. In Basel-Stadt (29,2 %) sowie in Schwyz (25,8 %) und Thurgau (25,4 %) lag dieser Anteil ebenfalls deutlich über dem nationalen Durchschnitt. Ein regelrechter Umbruch zeichnet sich auf Modellebene ab. Obwohl erst im Februar gestartet, belegte das Tesla Model 3 im März bereits Platz zwei der meistzugelassenen Flottenmodelle. Damit wurde das Elektroauto nur noch vom Dauerbrenner Škoda Octavia übertroffen, der trotz eines Volumenrückgangs um 2,0 % weiterhin ganz vorne stand. Direkt dahinter ordnet sich im März der SEAT Leon ein. Ungebrochen war zudem weiter die Performance des als PW zugelassenen VW Transporters (+530,0 %). Aber auch der Renault Megane (+224,3 %) liess mit einem deutlichen Wachstum aufhorchen.


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MOBILITÄTSTAGUNG «CO2-DISKUSSION UND DEREN AUSWIRKUNG» PRÄSENTIERT DURCH:

Mittwoch, 5. Juni 2019 Umwelt Arena, Spreitenbach

Programm: 08:00 – 09:00 Uhr Eintreffen & Registration der Gäste / Kaffee & Gipfeli 09:00 – 09: 1 5 Uhr Begrüssung und Eröffnung der Tagung 09:15 – 12:00 Uhr Referate / Podiumsdiskussion 12:00 – 14:00 Uhr Stehlunch / Networking Weitere Informationen und Online-Anmeldung: www.aboutfleet.ch/auto2019

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WIE «CO2-GRENZWERTE» DIE WIRTSCHAFT UND DEN FUHRPARK VERÄNDERN! CO2, eigentlich ein natürliches Gas, erwärmt zur Zeit das Gesprächsklima wie nie zuvor. Ungeachtet dessen, dass eine wachsende Zahl von Wissenschaftlern den Thesen abschwört, die als Grundlage für Massnahmen herbeigezogen werden, sind erste Konsequenzen beschlossene Sache. So werden ab 2020 die Grenzwerte für den CO2 -Ausstoss bei Personenwagen auf 95 g/km gesenkt, jene von leichten Nutzfahrzeugen auf 147 g/ km. Abweichungen werden mit 111 Fr./g bestraft – und das kann ins Geld gehen. Nicht vom Tisch ist auch eine gesonderte

CO2 -Abgabe auf Treibstoffen. Angesichts dieser neuen Abgabenlast darf aus Sicht der Wirtschaft und eines jeden Einzelnen die Frage gestellt werden: Mit welchen neuen Kosten müssen wir rechnen?, und aus der Sicht von Flottenbetreibern: Wie kann ich in diesem Umfeld noch eine Investitionssicherheit planen? Darauf will die traditionelle A&W-Mobilitätstagung am 5. Juni 2019 in der Umwelt Arena in Spreitenbach mit ausgewiesenen Fachleuten eine Antwort finden.

Die Referenten und ihre Themen / Podiumsdiskussion Markus O. Häring Vize-Präsident Carnot-Cournot-Netzwerk

Samuel Schneider Manager Sustainable Products, AMAG Import AG

Sündenbock CO2, Plädoyer für ein lebenswichtiges Gas

Die Fahrzeugflotte im Jahr 2025 und der Weg dorthin

Moderation

Weiterer Referent folgt.

Tamara Sedmak

Veranstaltung Datum: Mittwoch, 5. Juni 2019 Veranstaltungsort: Umwelt Arena | Türliackerstrasse 4 | 8957 Spreitenbach Zeit: 08.00 – 14.00 Uhr Programmänderungen vorbehalten.

Teilnahmegebühr CHF 95.– pro Person inklusive Essen und Getränke, zzgl. MwSt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. Dieser Event ist nur für Personen aus dem Flottenbereich reserviert. Programmänderungen vorbehalten. Anmeldeschluss: Donnerstag, 30. Mai 2019

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FLEET MANAGEMENT Autonomes Fahren

Von assistiert zu automatisiert Noch zuckeln automatisierte Fahrzeuge in der Schweiz erst als Test-Shuttlebusse durch drei Orte. Wo steht die Automatisierung von Fahrzeugen? Text: Anette Michel, Projektleiterin Auto-Umweltliste VCS

B

is wohl 2020 voll autonome Autos Realität sind …» war in der «Auto-Umweltliste» 2015 des VCS zu lesen. Vier Jahre später steht fest: Voll autonome (oder auch: voll automatisierte) Autos bleiben vorerst Wunschdenken. Trotzdem: Es ist bereits heute beeindruckend, wozu moderne Fahrzeuge in der Lage sind. Die Entwicklung hin zu automatisiertem Fahren wird in die Stufen 0 bis 5 eingeteilt (siehe Kasten). Heutige Neuwagen entsprechen meist den Stufen 1 (assistiert) oder 2 (teilautomatisiert). Ältere Autos, die lediglich über ein Antiblockiersystem (ABS) und elektronische Stabilitätskontrolle (ESP) verfügen, werden der Stufe 0 (nicht automatisiert) zugeteilt. Der Stufe 1 werden Assistenzsysteme wie der Abstandstempomat, der die Geschwindigkeit und den Abstand zum Vorfahrer

kontrolliert, oder der Spurhalteassistent, der die Fahrbahnmarkierungen im Blick der Kamera hält und so die Querführung kontrolliert, zugeordnet. Weitere häufige Assistenzsysteme sind der Notbremsassistent, der bei einer drohenden Kollision warnt und/oder bremst, und der Parkassistent, der die Lenkung beim Parkieren übernimmt, sodass der Fahrer nur noch Gas geben und bremsen muss. Überwachung nötig Für diese Assistenzsysteme setzen die Autohersteller auf Kameras, Radar-, Ultraschall- oder Lasersysteme (Lidar), welche die Umgebung des Fahrzeugs beobachten. Je nach Marke und Modell sind sie – und auch weitere Assistenzsysteme – bereits in der Standardausstattung enthalten oder optional gegen Aufpreis erhältlich. Systeme

Stufen der Automatisierung Stufe 0: Keine Automatisierung Stufe 1: Assistiert: Assistenzsysteme unterstützen bei der Längs- oder Querführung. Stufe 2: T eilautomatisiert: Assistenzsysteme unterstützen in speziellen Situationen bei Längs- und Querführung. Der Fahrer überwacht das System die ganze Zeit. Stufe 3: Bedingt automatisiert: Entspricht Stufe 2, doch eine dauerhafte Überwachung ist nicht mehr nötig. Der Fahrer muss eingreifen können, wenn das System ihn dazu auffordert. Stufe 4: Hoch automatisiert: Das Fahrzeug kann in bestimmten Anwendungsfällen mit allen Situationen umgehen. Übernimmt die Fahrerin an deren Ende nicht, begibt sich das Fahrzeug in einen «risikominimalen Zustand». Stufe 5: Voll automatisiert: Das System übernimmt die Fahraufgaben vollumfänglich. Von Start bis Ziel ist kein Fahrer erforderlich.

56

aboutFLEET 3/2019

der Stufe 2 kombinieren die Funktionen solcher Assistenten, sodass das Fahrzeug in bestimmten Situationen sowohl das Lenken als auch das Beschleunigen und Bremsen übernehmen kann. Dabei muss das Fahrzeug dauerhaft überwacht werden. Insbesondere auf der wenig komplexen Fahrumgebung der Autobahn können moderne Autos schon weitgehend selbst­ständig fahren. Timothy Pfannkuchen, Auto-Journalist bei der «Schweizer Illustrierten», erzählt von Testfahrten: «Auf der Autobahn etwa von Schaffhausen nach Winterthur kann ich heute in beinahe jedem Audi, BMW, Mercedes, Tesla und Co. ohne Eingriff fahren. Das ist echt praktisch: Wenns staut, hält er selbst an und fährt wieder los. Drückt man den Blinkerhebel, führt das Auto selbst ein Überholmanöver durch. Aber: Lenkrad loslassen ist noch verboten.» Automatisches Parkieren Das Strassenverkehrsgesetz schreibt vor, dass «der Führer dauernd sein Fahrzeug beherrschen muss». Registrieren die Sensoren keine Hände auf dem Lenkrad, schlägt das Auto akustisch Alarm. Stufe 3 (bedingt automatisiert) ist somit aktuell rechtlich gar nicht möglich, denn ab dieser Automatisierungsstufe müssen Fahrzeuge nicht mehr dauernd überwacht werden. In bestimmten Situationen übergibt der Fahrer die Kontrolle dem System – muss aber auf Aufforderung hin eingreifen können. Technisch wären viele Fahrzeuge bereits in der Lage, in bestimmten Situationen selbst zu fahren. Neben


Autonomes Fahren FLEET MANAGEMENT dem Fahren auf der Autobahn ist etwa in teuren Autos automatisiertes Parkieren möglich: Der Fahrer kann das Manöver per Handy-App von ausserhalb auslösen. Erlaubt ist dies noch nicht – soll es aber bald werden. Der Entwurf für die neue Verkehrsregelverordnung sieht vor, dass bei Autos mit Parkassistenten beim Parkieren nicht nur das Lenkrad losgelassen, sondern auch das Auto verlassen werden darf. Zudem sind Anpassungen des Strassenverkehrsgesetzes in Vorbereitung, welche die Grundlagen für die Zulassung von automatisierten Fahrzeugen schaffen sollen. Stufe 3 überspringen? Laut Michael Müller, zuständig für die Kommunikation beim Bundesamt für Strassen Astra, deutet heute vieles darauf hin, dass die Entwicklung anstatt via Stufe 3 direkt zu Stufe 4 gehen könnte. Die Übergabe der Kontrolle an den Fahrer in Stufe 3 stellt nämlich ein Risiko dar. «Fahrpsychologisch ist eine Übernahme heikel, weil die Fahrer nicht im Fahrkontext sind, und das erst noch in einer potenziell heiklen Situation», so Müller. «Diese Problematik haben inzwischen auch die Automobilhersteller erkannt. Sie wollen darum Autobahnpiloten so bauen,

dass sie in einen risikominimalen Zustand gehen bei Schwierigkeiten, dass also die Fahrer nicht mehr die Rückfallebene sind. Und genau das entspricht dann dem Stufe-4-Modus, also dem hoch automatisierten Fahren.» In Stufe 4 kann das hoch automa­ tisierte Fahrzeug mit allen Situationen in «spezifischen Anwendungsfällen» umgehen – also beispielsweise das Fahren auf Autobahn und Hauptstrasse bei praktisch allen Wetterverhältnissen. Der Fahrer muss nicht mehr dauernd zur Übernahme bereit sein, sondern nur, wenn der Anwendungsfall beendet wird (z. B. bei der Autobahnausfahrt). Das ermöglicht eine längere Vorwarnzeit. Zudem sollen Stufe-4-Fahrzeuge von selbst in einen «risikominimalen Zustand» gehen, falls der Fahrer nicht übernimmt. Wie dieser Zustand aussieht, hängt von der Situation ab. So ist es nicht immer eine gute Idee, einfach anzuhalten. Voll automatisiert intelligent Fahrzeuge der Stufe 5 brauchen kein Lenkrad und keine Gas- und Bremspedale mehr – sie kommen mit allen Situationen automatisch klar. Voll automatisierte Fahrzeuge sollen den Verkehr deutlich sicherer machen. Aktuell sind rund 90 % der Verkehrsunfälle

auf menschliches Versagen zurückzuführen. Anders als Menschen sind Sensoren nie abgelenkt, müde oder betrunken. Voll automatisierte Fahrzeuge werden vernetzt sein, damit sie Informationen mit anderen Fahrzeugen sowie der Infrastruktur austauschen können. Zudem wird davon ausgegangen, dass voll automatisierte Fahrzeuge nicht ohne künstliche Intelligenz (KI) möglich sind. KI ermöglicht es Systemen, selbst zu lernen – in der komplexen Welt des Verkehrs dürfte dies zwingend sein. Um mit allen möglichen Verkehrssituationen souverän umgehen zu können, sind Abertausende Testfahrten nötig. Tech-Firmen wie Google und Uber haben damit bereits angefangen: In den USA wie auch in Europa sind hoch automatisierte und auch erste führerlose Fahrzeuge unterwegs, sammeln Daten und «trainieren». Die ersten führerlosen Testbusse der Schweiz in Sion, Fribourg und Neuhausen am Rheinfall sind hingegen auf klar definierten Strecken unterwegs. Wann wir auch neben diesen Strecken damit rechnen müssen, automatisierten Fahrzeugen auf Schweizer Strassen zu begegnen, dazu wagt die «Auto-Umweltliste» heute keine Prognose. www.autoumweltliste.ch

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PUBLIREPORTAGE Jeep Grand Cherokee

Sieben exklusive Jeep Grand Cherokee «S» umfasst die Fahrzeugflotte der Neo One AG aktuell.

Nachtstund hat Gold im Mund Fast möchte man von einer ausserordentlichen Geschichte sprechen. Vor gut einem Jahr wurde die Neo One AG in Bassersdorf gegründet und hat sich seither prächtig entwickelt. Bei den Flottenfahrzeugen setzt das IT- und Digitalmarketing-Unternehmen auf den Jeep Grand Cherokee. Auch das ist durchaus bemerkenswert. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

D

ie Idee zur Firmengründung wurde in den Nachtstunden geboren, ziemlich genau vor einem Jahr. Jan Braunschweiler, Inhaber und Geschäftsführer, erinnert sich: «Nachdem ich mich nach vielen Jahren vom letzten Arbeitgeber verabschiedet hatte, traten immer mehr Kunden auf mich zu. Der Grundtenor lautete, dass sie weiterhin gerne auf meine Fähigkeiten setzen würden.Das bohrte sich in meinem Hirn fest, und quasi in den Nachtstunden fasste ich den Schluss, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.» Ein Senkrechtstarter Nun kennen ja alle Leute den Spruch: «Morgenstund hat Gold im Mund.» Im Falle der neu aus der Taufe gehobenen Neo One AG erlangt diese Weisheit eine zeitlich andere Vorgabe – «Nachtstund hat Gold im Mund.» Denn nur innerhalb eines Jahres wuchs das Jungunternehmen von anfänglich 3 auf inzwischen 17 Mitarbeitende. Das ist wohl ein klares Indiz dafür, dass es sich beim Spezialisten für «IT bis Digitalmarketing» um einen Senkrechtstarter handelt. Jan Braunschweiler charakterisiert den eigenen Anspruch an seine Firma mit den Worten: «Jung, modern, kräftig und mit guter Bodenhaftung.» Genau diese Attribute gaben dann auch den Ausschlag bei der Beschaffung der Flottenfahrzeuge. Es gab Tränen ... Im Zuge der Evaluation habe man zunächst drei Marken in Betracht gezogen, schildert

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aboutFLEET 3/2019

Jan Braunschweiler (links), Inhaber und Geschäftsführer der Neo One AG, und Rico Helmrich, Fleet Marketing Manager bei FCA Switzerland SA.

Jan Braunschweiler das Prozedere. Der Jeep-Händler sei sogleich auf sie zugetreten und habe sie vom ersten Moment an kons­ truktiv beraten. Dass er dann die Fahrzeuge in der gewünschten Ausstattung gleich noch kurzfristig liefern konnte, habe den Entscheid für die Marke Jeep begünstigt. Die Neo One AG bewegt inzwischen sieben Jeep Grand Cherokee «S» mit dem 250 PS starken 6-Zylinder-Turbodiesel, der seine Kraft aus 3,0 Litern Hubraum schöpft. Die Fahrzeuge sind top ausgestattet, da wurde an nichts gespart. Bei einer Jahreslaufleistung von zirka 40’000 km weiss man sich mit dem Swiss Free Service und einem Leasing über fünf Jahre ebenfalls auf der sicheren Seite. Jan Braunschweiler räumt ein, dass diese Fahrzeugwahl auf den ersten Blick als aussergewöhnlich wahrgenommen werden könnte. Doch, so relativiert er: «Wir wollen nicht mit

dem Fahrzeug protzen, aber es soll etwas darstellen und vom Erscheinungsbild zu unserer Firma passen. Neben der unverwechselbaren Optik, dem exzellenten Komfort und der grossen Ladekapazität ist mir die Sicherheit meiner Leute etwas wert. Darüber hinaus sollte nicht vergessen werden, dass dieses Auto quasi das Büro für meine Techniker, Kundenberater und Logistiker ist.›› Und er fragt lakonisch: «Das darf doch zugleich funktionell aber auch schön sein, oder etwa nicht?» Wie sehr diese Einstellung geschätzt wird, zeigte sich bei der Fahrzeugübergabe. «Meine Mitarbeiter hatten keine Ahnung, für welche Art von Fahrzeug ich mich entschieden hatte. Als sie dann ihre neuen Jeep Grand Cherokee erstmals sahen, hatten einige von ihnen Freudentränen in den Augen. Mit unserer Allrad-Grand-Cherokee-Flotte sind wir für jede Heraus­forderung gerüstet.»


Fuhrparkmanagement FLEET MANAGEMENT

Fuhrparkmanagement: Die grosse Umfrage

Zehn Anbieter – vier Fragen. Bei der grossen FuhrparkmanagementUmfrage haben wir mit den wichtigsten Anbietern über Herausforderungen, Trends und Mobilitätslösungen gesprochen. Des Weiteren finden Sie unsere aus­ führliche Marktübersicht auf den Seiten 64 und 65. Text: Rafael Künzle

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FLEET MANAGEMENT Fuhrparkmanagement

Antonio Arcaro Sales Director Schweiz ALD Automotive AG

Kenneth Aspin Sales & Marketing Director Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG

Tim Nothmann Leiter Fleetmanagement AMAG Leasing AG

Schwierige Frage! Unserer Ansicht nach geht der Weg weg vom klassischen Fuhrparkmanagement in Richtung Mobilitätsmanagement. Mit diesem Wandel einher geht der Wunsch, bei Bedarf auf unterschiedliche Verkehrskonzepte zurückgreifen zu können. Seien es Kurzzeitmieten, Carsharing-­ Modelle, aber auch die Integration öffentlicher Verkehrsmittel oder von E-Bikes in das Mobilitätskonzept. Daneben gewinnen auch selbstfahrende Autos oder E-Fahrzeuge an Bedeutung. All das muss natürlich im Einklang mit den Unternehmenszielen und Benutzeranforderungen stehen. Es erwartet alle Beteiligten eine herausfordernde und spannende Zeit. Darauf freue ich mich!

Zurzeit sind Themen wie WLTP; angepasste CO 2 -Obergrenzen oder auch der Trend weg vom Besitz hin zur Nutzung aktuell. Aber auch Auswirkungen von FABI oder speziell in der Romandie die Grenzgänger-Thematik sind Themen, welche bei der Zusammenstellung der passenden Flotten­ lösung Herausforderungen bieten.

Aktuell befassen sich Fuhrparkmanager mit den Herausforderungen der Zukunft.

Wie entwickeln sich die einzelnen Bereiche (Finanzleasing, Full-Service-Leasing etc.) in Ihrem Unternehmen, und wie gross ist das Potenzial noch?

Wir sind äusserst zufrieden mit der Entwicklung in allen Bereichen unseres Portfolios. Wir verzeichnen Jahr für Jahr ein gesundes Wachstum, hinzu kommt das positive Kundenfeedback. Dies bestätigt und bestärkt unser tägliches Handeln. Das Potenzial ist aber noch lange nicht ausgeschöpft. Im Vergleich zu anderen Ländern Europas stecken wir noch in den Kinderschuhen. Wir haben also noch einen weiten, spannenden Weg vor uns und freuen uns schon darauf, viele weitere Kunden auf ihrem Weg zur perfekten Fuhrparklösung begleiten zu dürfen.

Tendenziell wurde das Full-Service-Leasing in den letzten Jahren immer stärker nachgefragt. Die Rundumlösung aus einer Hand bietet dem Kunden wesentliche Vorteile. Wir sehen hier für viele Schweizer KMUs grosses Potenzial, ihre Stärken in der eigenen Kernkompetenz auszubauen und das Flottenmanagement komplett auszulagern. Alphabet verstärkt dabei aktuell auch den Fokus im Bereich Partnerselektion, um den Kunden den bestmöglichen Service garantieren zu können.

Der Bereich Finanzleasing bewegt sich auf stabilem Niveau. Das Full-Service-Leasing ist stark steigend mit überdurchschnittlichem Potenzial.

Wie stark sind alternativ betriebene Fahrzeuge (Hybrid, Plug-in, Vollelektro) mittlerweile gefragt, und womit rechnen Sie künftig?

Wir erkennen eine klare Tendenz zu alternativ betriebenen Fahrzeugen. Die Anfragen steigen stetig, und man merkt, dass sich Unternehmen und Fuhrparkmanager sehr stark damit beschäftigen. Unserer Meinung nach werden in naher Zukunft ganze Flotten entsprechend umgerüstet werden. Diesen Trend bestätigt übrigens auch ein Blick auf die auto-schweiz-Statistik.

Unsere Flotte an reinen Elektrofahrzeugen oder Fahrzeugen mit Range Extender hat sich im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Auch bei den Plug-ins spüren wir eine Zunahme der Nachfrage. Das immer breiter werdende Angebot verschiedener Hersteller mit immer grösserer Reichweite sowie verschiedene neue und einfach zu installierende Ladelösungen machen die Elektromobilität mittlerweile zu einer überaus attraktiven Alternative. Somit rechnen wir hier auch in Zukunft mit einer verstärkten Nachfrage.

Bisher hält sich die Nachfrage auf niedrigem Niveau. Lediglich im hochpreisigen Segment (Tesla, Jaguar I-Pace, Audi e-tron) verspüren wir eine steigende Nachfrage. Mit dem Generationenwechsel auf die VW-­ E-Plattform rechnen wir mit einer stark wachsenden Nachfrage.

Welche Mobilitäts­ lösungen bieten Sie in Kombination oder als Ersatz zum klassischen Firmenauto an?

ALD Automotive als einer der international führenden Anbieter von Mobilitätslösungen setzt sich natürlich jeden Tag mit diesem Thema auseinander. Wir haben bereits in anderen Ländern – man kann sogar sagen als Vorreiter – Carsharing, Pay-per-Use-Modelle und flexible Mietlösungen für unsere Kunden entwickelt. Nun gilt es, dieses Angebot auch für den Schweizer Markt zu prüfen und hier gegebenenfalls einzuführen.

– AlphaDrive: Dieses Angebot bietet den Mitarbeitenden unserer Kunden auch ohne Dienstwagen­ berechtigung die Möglichkeit, privat ein Fahrzeug zu vergünstigten Leasingkonditionen von Alphabet zu beziehen.

Es sind Vermietmodelle in Planung.

Welche Herausforderungen beschäftigen die Fuhrparkverantwortlichen aus Ihrer Sicht aktuell am meisten?

2. E inbindung alternativer Mobilitätskonzepte zum Auto a. Abomodelle, um kurzfristige Mobilitäts­ anforderungen zu lösen 3. Reduzierung von finanziellen Risiken a) Restwertübernahmen durch Provider oder Leasinggesellschaften

– AlphaCity: Umfassende Carsharing-Lösung für Geschäftswagen, die zugleich kostengünstig und einfach zu handhaben ist. Alphabet bietet mit AlphaCity eine Rundumlösung und dient Ihren Mitarbeitenden für Geschäfts- und Privatfahrten. – Miete: Flexible Lösung für KMUs, Mobilität für eine beschränkte Zeit (1 bis 6 Monate) in Form von Elektrofahrzeugen im Full-Service-Leasing zu beziehen.

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1. E insatz von E-Mobilität und den daraus resultierenden Anforderungen: a) Ladeinfrastruktur b) Reichweite der Fahrzeuge c) Wettbewerbsfähige Preise


Fuhrparkmanagement FLEET MANAGEMENT

Roger Rölli Sales Director Arval (Schweiz) AG

Carlo Fischer Leiter Verkauf & Marketing Auto-Interleasing AG

Dieter Nigg Managing Director CarNet Management AG

Fuhrparkverantwortliche treffen immer mehr strategische und richtungsweisende Entscheidungen. So stehen neue Antriebsformen sowie neu konzipierte Mobilitätskonzepte wie beispielweise Carsharing oder die Kombination aus Strassen- und Schienenverkehr zur Auswahl. Es gilt eine gute Balance zu finden zwischen Faktoren wie Corporate Social Responsibility (CSR), CO 2 -Reduktion, Fahrerzufriedenheit und den Kosten. All diese Faktoren zusammenzuführen, ist eine Herausforderung.

Es wird vermehrt auf die Kostentransparenz bei der gesamten beruflichen Mobilität geachtet. Dies erfordert mehr strategisch analytische Tätigkeiten und Fähig­ keiten. Unternehmen achten vermehrt auf den ökologischen Fussabdruck. Der Fuhrparkverantwortliche nimmt für diese Strategieänderung mit dem benötigten Kulturwandel intern wie extern eine wichtige Rolle ein.

Eine grosse Herausforderung der nächsten Jahre wird für Fuhrparkverantwortliche sein, den Überblick über die Fahrzeugmodelle zu behalten. Es steht eine hohe Kadenz von Änderungen in den Modellpaletten an, insbesondere bei den alternativen Antriebsarten. Sodann die Herausforderung, das für den Endverbraucher sowie die TCO ideale Fahrzeuge zu beschaffen und eine «gefühlte» Kontinuität über eine längere Zeitachse aufrechtzuerhalten – eine spannende Zeit! Um die Flotte überhaupt strategisch steuern zu können, sind die Lücken in der durchgängigen Digitalisierung des Fuhrparkes zu schliessen. Sowohl im eigenen Daten­ management des Fuhrparkbetreibers wie auch über eine intelligente Anbindung der Datenströme in den Sub-Datensystemen seiner Lieferanten. Und als dritte Herausforderung: Welche Partner werden zukünftig noch in der Lage sein, in der gesamten Komplexität die Lieferantennetze qualitativ wie auch prozessual effizient zu managen?

Die Nachfrage nach Full-Service-Leasing steigt an. Unternehmen konzentrieren sich vermehrt auf ihre Kernkompetenzen und überlassen das Managen der Fahrzeuge Experten. Daher sehen wir durchaus Potenzial im Bereich Full-Service-Leasing. Jedes Jahr wechseln namhafte Unternehmen ihre Flotte ins Full-Service-Leasing. Zusätzlich zeichnet sich eine Entwicklung in neuen Abo- und Mietmodell-Konzepten ab. Hier rechnen wir mit einem Wachstum und bieten bereits mit Arval Mid-Term-Rental (Mietfahrzeuge) unseren Kunden Fahrzeuge flexibel für 1 bis 24 Monate an. Ändern sich die Bedürfnisse bezüglich Fuhrpark, kann der Vertrag jederzeit angepasst werden. Darüber hinaus findet Mid-Term-Rental (MTR) als Mietlösung Anwendung zum Abdecken kurzfristiger Mobilitätsbedürfnisse, beispielsweise für Expats, für Projektmitarbeitende oder für Mitarbeitende in Probezeit.

Die Offenheit für ein Full-Service-Leasing nimmt bei klassischen KMU zu. Durch ein Auslagern der Dienstleistungen und Risiken können Ressourcen zum Beispiel für Digitalisierungsprojekte eingesetzt werden. Die Zahl reiner Fuhrparkmanagement-Lösungen nimmt ebenfalls zu, mit dem Ziel, mit einem professionellen und erfahrenen Anbieter die Mobilitätsstrategie neu auszurichten.

Wir stellen fest, dass über IFRS 16 die von der Branche befürchteten Veränderungen im Leasingbereich nicht eingetroffen sind und die Kunden die Verbindlichkeiten unkompliziert bilanzieren. Dann spüren wir einen wirtschaftlichen Trend bei unseren Kunden, bei den Full-Service-Leasing-Providern die kostspieligen Instandstellungen bei den Fahrzeugrück­ gaben zu eliminieren und diese lieber über ein Wettbewerbsverfahren zu vermarkten. Als neutraler Flottenmanager betreuen wir Flotten, deren Einzelverträge wir über Provider abwickeln, wie auch vom Kunden selber finanzierte Flotten. Da wir alle Disziplinen bedienen, machen wir keine Erhebungen über mögliche Leasing-Potenziale.

Die Nachfrage nach nachhaltigen und alternativen Antriebsformen steigt stetig an. So durften wir 2018 Kunden wie die Gebäudeversicherung des Kantons Bern (GVB) oder auch Salt Mobile SA mit grossen Flotten alternativ betriebener Fahrzeuge beliefern.

Alternativ betriebene Fahrzeuge werden vermehrt nachgefragt, der Trend wird sich auch weiter fortsetzen. Markenneutrale Anbieter wie die Auto-Interleasing AG unterstützen dabei, dass je nach Mobilitätsbedürfnis die passenden Fahrzeuge eingesetzt werden. Anfangs 2019 durfte Auto-Interleasing AG für einen Kunden 46 Elektrofahrzeuge ausliefern und betreut somit eine der grössten Elektrofahrzeugflotten im Full Service Leasing in der Schweiz.

Für Firmen erstellen wir immer öfter Betriebskonzepte mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen. Daher rechnen wir sicherlich mit einer Zunahme, nur sind die heutigen Angebote für Flottenlösungen in der Breite technisch noch nicht ausgereift. Dies spiegelt sich unter anderem auch in mangelnden Kombinationen von Allrad, Plug-in-Hybrid oder Gas für unterschiedlichste Nutzungsbedürfnisse. Auch sind wir sehr gespannt, wie sich morgen die Netzabdeckungen von Wasserstoff in Ergänzung zu Strom entwickeln werden. Daher ist es für einen Flottenbetreiber noch zu früh, nur auf einen Anbieter von alternativen Antrieben für die Befriedigung aller Bedürfnisse zu setzen. Wir empfehlen, heute noch nicht nur auf einen Anbieter zu setzen, damit man sich alle Optionen offenhält, wenn 2020/2021 und in den folgenden Jahren die wirklich spannenden Produkte auf den Markt kommen.

Neben dem klassischen Full-Service-Leasing und dem Flottenmanagement bietet AIL kundenspezifische Mobilitätskonzepte an. Unter anderem werden kurz- bis mittelfristige Mobilitätslösungen, Pool-Car-Management, Carsharing oder auch Mietmodelle angeboten.

Beim Engineering unserer kundenspezifischen Mobilitätslösungen nutzen wir sämtliche Arten von Mobilität, gliedern diese nach den beruflichen Funktionen der Mitarbeitenden und integrieren die zur Umsetzung notwendigen Lieferanten und Lösungen. Dabei unter­ teilen wir vorab in Mitarbeitende, welche ein Fahrzeug gemäss Arbeitsvertrag zur Ausübung ihrer Funktion benötigen. Die zweite Mitarbeitergruppe kann als Bestandteil des individuellen Lohnpaketes Firmenfahrzeuge nutzen, und die dritte Gruppe sind in der Breite Mobilitätsangebote als Mitarbeiter-Incentive im Rahmen des Personalreglements.

Besonders gefragt sind Elektrofahrzeuge in Kombination mit integrierten und smarten Ladelösungen. Hier offerieren wir bereits Zugang zu über 3000 Ladestationen im Rahmen einer internationalen Kooperation mit Newmotion und können unseren Kunden voll integrierte Ladestationen inklusive Montage anbieten. Nebst Hybrid-, Plug-in- und Elektrofahrzeugen haben wir sehr gute Erfahrungen mit Erdgasfahrzeugen gemacht. Zusätzlich zum Netzwerk von rund 140 Erdgastankstellen sprechen auch die hohen Reichweiten für Erdgasfahrzeuge. Wir sind von alternativ betriebenen Fahrzeugen überzeugt und erwarten, dass bis 2021 jedes zweite neu eingelöste Fahrzeug nicht mehr mit Diesel betrieben wird.

Der Ansatz von Total Cost of Ownership (TCO) wird sich hin zu Total Cost of Mobility (TCM) bewegen, daher haben wir unser Unternehmen mit einer Business-Development-Abteilung verstärkt. Zudem sind wir exklusiver Full-Service-Leasing-Partner von SBB im Projekt «SBB Green Class» und bieten Arval Carsharing für Pool-Fahrzeuge an. Die Arval-Gruppe bietet in einigen Standorten in Europa bereits E-Scooter an und testet zurzeit gemeinsam mit einem Kunden E-Bikes für den städtischen Einsatz.

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FLEET MANAGEMENT Fuhrparkmanagement

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Bernd Bäzner Commercial Director LeasePlan

Massimiliano Vena Direktor Vertrieb MF Fleetmanagement AG

Marcel Ingold Leiter Sales & Markt Post Company Cars AG, Bern

Philipp Lesemeister Leiter Vertrieb Sixt Leasing (Schweiz) AG

Welche Herausforderungen beschäftigen die Fuhrparkverantwortlichen aus Ihrer Sicht aktuell am meisten?

Neben üblichen Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit beschäftigt Fuhrparkbetreiber zunehmend die Frage nach dem Emissionsverhalten beziehungsweise nach der Antriebsform. Wir arbeiten eng mit Flottenmanagern zusammen, um umweltfreundlichere Lösungen anbieten zu können. Wir sind zuversichtlich, dass das Angebot an entsprechenden Fahrzeugen in den nächsten Monaten deutlich zunehmen wird.

Wechsel auf alternative Antriebe (Fokus Elektromobilität) aus ökologischen, aber auch wirtschaftlichen Gründen, neue Mobilitätskonzepte in Richtung Nutzung anstelle von Besitz. Immer neue regulatorische Vorgaben (Grenzgänger, IFRS, FABI, Umweltplaketten in der EU etc.), immer stärker werdender Kostendruck sowie die Entwicklung im Geldmarkt.

Aktuell spüren wir den Wunsch nach grösserer Flexibilität (keine langfristigen Verträge, Fahrzeuge kurzfristig nutzen können), den Trend zur Digitalisierung (Datenmanagement, Reporting) sowie die verstärkte Nachfrage nach alternativen Antrieben (Eco-Fahrzeuge).

Ein Dauerbrenner für die Fuhrparkmanager sind nach wie vor die Kosten. Unsere eigenen Beobachtungen lassen aber einen starken Trend in Richtung Prozessoptimierung erkennen. Sixt Leasing (Schweiz) AG hat daher bereits in den zurückliegenden Jahren die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung ergriffen und sämtliche Prozesse – von der Bestellung bis zur Fahrzeugrücknahme – vorangetrieben.

Wie entwickeln sich die einzelnen Bereiche (Finanz­ leasing, Full-Service-Leasing etc.) in Ihrem Unternehmen, und wie gross ist das Potenzial noch?

LeasePlan sieht im Bereich Full-Service-Leasing weiterhin starkes Wachstumspotenzial. Alle Dienstleistungen aus einer Hand zu beziehen, ist ein zunehmend wichtiges Kriterium im Hinblick auf Prozessoptimierung und Kosteneffizienz. Daher ist das Potenzial in diesem Bereich nach wie vor sehr gross. Eine steigende Nachfrage sehen wir derzeit aber auch im Bereich des Gebrauchtwagenleasings, für das wir neben reinem Finanzierungsleasing auch ein Full-Service-Angebot unterbreiten.

Full-Service-Leasing und Outsourcing der Flotte an Spezialisten haben bei MFFM immer noch das stärkste Gewicht. Potenzial besteht immer. Der Trend geht jedoch in die Richtung, dass finanzstarke Unternehmen Fahrzeuge eigenständig kaufen und die Bewirtschaftung der Flotte auslagern.

Post Company Cars bietet kein reines Finanzleasing an, sondern nur Full-Service-Leasing oder ein sogenanntes Management-only (Betreuung der Fahrzeugflotte ohne Finanzierung). In den letzten Jahren hat sich angesichts des Zinsumfelds die Nachfrage nach Management-only verstärkt. Aktuell halten sich die beiden Vertragsarten in unserem Portfolio in etwa die Waage. Das Potenzial für beide Vertragsarten ist nach unserer Erfahrung noch nicht ausgeschöpft, und immer mehr Unternehmen (auch KMUs) entscheiden sich für ein Outsourcing des Flottenmanagements.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass einige Kunden, die traditionell Fahrzeuge gekauft haben, sich zunehmend für die Fremdfinanzierung ihres Fuhrparks entscheiden. Dies ist nicht etwaigen prekären finanziellen Rahmenbedingungen geschuldet, sondern den klar erkannten Vorteilen des Leasings – zum Beispiel hinsichtlich der Planbarkeit, des Restwertrisikos oder der Bewirtschaftung. Dabei wird insbesondere die Erhöhung freier liquider Mittel, die in den Ausbau des Kerngeschäfts investiert werden können, als bedeutendster Vorteil geschätzt.

Wie stark sind alternativ betriebene Fahrzeuge (Hybrid, Plug-in, Vollelektro) mittlerweile gefragt, und womit rechnen Sie künftig?

Seit dem vergangenen Jahr spüren wir sehr deutlich, dass sich unsere Kunden zunehmend mit alternativen Antriebsvarianten auseinandersetzen. Bei LeasePlan werden wir unseren Kunden zum Thema Elektromobilität in Kürze ein umfangreiches Dienstleistungspaket anbieten. In der Schweiz haben wir nahezu einen flächendeckenden Zugang zu öffentlichen Ladestationen. Unser Angebot beinhaltet aber auch die Installation von Ladestationen beim Unternehmen und/oder zu Hause. Neben der «Hardware» kümmern wir uns auch um die Abrechnungen, sodass der Fuhrparkmanager hier entlastet ist und gleichzeitig aber auch volle Transparenz hat.

Aktuell steigt das Interesse stetig. Wir gehen davon aus, dass mit dem weiteren Ausbau der Ladestationen und der technischen Optimierungen auch in Bezug auf die Reichweite die Nachfrage bis ins Jahr 2020 noch stärker zunehmen wird.

Der Anteil am Gesamtbestand ist zwar noch gering, aber durch die steigenden Angebote seitens der Fahrzeughersteller entwickelt sich der Trend zur E-Mobilität rasant. Die Neuzulassungsquote 2018 lag bei über 3 %, bis 2022 kann sie sich bis gegen 15 % bewegen. Für die Post spielen Elektrofahrzeuge für eine moderne, zukunftsträchtige und CO 2 -neutrale Mobilität eine Schlüsselrolle. Deshalb baut die Post den Einsatz von E-Fahrzeugen in der Paket- und Briefzustellung aus. Post Company Cars als Flottenmanager der Post und Kompetenzzentrum für E-Mobilität wird den Ausbau der E-Fahrzeug-Flotte aktiv vorantreiben und bei Innovationen vorangehen.

Die Artikulation der Zustimmung für den Einsatz alternativer Fahrzeuge und des Interesses an diesem steigt stetig. Wir stellen im Bereich E-Mobility jedoch leider fest, dass es sich dabei häufig nur um Lippenbekenntnisse handelt. Wenn überhaupt, dann werden E-Fahrzeuge nur vereinzelt als Poolfahrzeuge genutzt. Hybridfahrzeuge, allen voran die der asiatischen Hersteller, treffen wir jedoch immer öfter im Flottenbereich an. Einige unserer Kunden setzen bereits auf Hybridfahrzeuge oder planen dies in naher Zukunft. Einen Grund für diese Entwicklung sehen wir in der guten Total-Cost-of-Ownership-Bilanz dieser Fahrzeuge. Die Kunden haben die Chance, die Ökobilanz der Flotte zu verbessern, ohne damit den Fokus auf die Kostenoptimierung aus den Augen zu verlieren.

Welche Mobilitäts­ lösungen bieten Sie in Kombination oder als Ersatz zum klassischen Firmenauto an?

Wir sehen teilweise einen wachsenden Bedarf im Hinblick auf schnelle Verfügbarkeit und kürzere Laufzeiten. Hier können wir beispielsweise mit unserem Gebrauchtwagenleasing den kurzfristigen Mobilitätsbedarf sicherstellen. Wir schauen uns die Entwicklungen beziehungsweise Trends in der Mobilitäts­ industrie sehr genau an und prüfen, ob wir hier unser bisheriges Angebot anpassen oder neue Produkte launchen sollten. Unser Vorstoss im Bereich der Elektromobilität ist hier ein gutes Beispiel.

Kurzleasing, Langzeitleasing über Inhouse-Partner Hertz. So stellen wir für unsere Kunden die Mobilität von 1 Stunde bis 60 Monate sicher.

Mit Pool-Car-Sharing können unsere Kunden Kosten optimieren, Ressourcen sparen und den Service verbessern. Das moderne Pool-Car-Sharing steigert die Auslastung der Fahrzeuge und senkt die Gesamtkosten des Fuhrparks. Pool-Car-Sharing ist die Nutzung eines Fuhrparks durch mehrere Fahrerinnen und Fahrer. Die Fahrzeuge stehen dabei allen Pooling-Teilnehmenden zur Verfügung. Die Auslastung der einzelnen Fahrzeuge wird erhöht und die Effizienz des Fuhrparks gesteigert.

Wir bieten heute schon konzernübergreifend Mobilitätskonzepte an, in denen wir den Mitarbeitenden sogenannte Mobilitätsbudgets zur Verfügung stellen. Mit diesem zur Verfügung gestellten finanziellen Rahmen kann der Mitarbeitende – innerhalb eines gesetzten Budgets – über die SIXT App wählen: vom Carsharing zur Miete bis hin zum Taxi.

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BP PUBLIREPORTAGE

Setzen Sie auf die richtige Karte – BP hat die individuelle Lösung für Ihren Fuhrpark Ob Kleinunternehmer oder internationales Unternehmen mit mehreren Hundert Fahrzeugen – mit der BP Tankkarte lassen sich massgeschneidert Anforderungen erfüllen.

M

it einem flächendeckenden Tankstellennetz nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa, mit wertvollen Services unterwegs und mit benutzerfreundlichen Online-Tools ist die BP Tankkarte eine kosteneffiziente Lösung für moderne Fuhrparks. Sie können wählen zwischen nationaler oder internationaler Reichweite, oder Sie setzen auf die BP Komfort Karte für KMU – in jedem Fall ist ein cleveres Leistungsportfolio garantiert. Schlüssel zum Erfolg: Aufwand reduzieren Hoher Nutzungskomfort und ganzheitlicher Schutz stehen bei den zahlreich angebotenen Tools im Mittelpunkt. So können Flottenmanager ihre Karten und Fahrzeugausgaben effizient online verwalten, detaillierte Berichte

zu Treibstoffverbrauch oder Kartennutzung einsehen und auf diese Weise Sparpotenziale einfach erkennen. Um den Verwaltungsaufwand weiter zu reduzieren, sind die Reportinformationen mit den gängigen Tabellenkalkulationsprogrammen, Managementreports und Buchhaltungs-Softwares kompatibel. Die Daten müssen nicht nochmals von Hand einge­ geben werden. Zudem helfen Ausgabenlimits und Alarmfunktionen, die Kontrolle zu behalten. Selbstverständlich kann für jede einzelne BP Tankkarte auch eine individuelle Leistungsstufe festgelegt werden. Sie reguliert, welche Produkte und Services zu welchem Zeitpunkt und auf welchen Strecken über die Karte bezogen werden dürfen.

Unterwegs in ganz Europa Darüber hinaus können mit der BP Tankkarte auch Mautgebühren sowie eine Vielzahl weiterer On-Road-Services beglichen werden – beginnend bei den meisten europäischen Autobahn- bis zu Brückenund Tunnelgebühren. Dazu kommt eine hohe Erreichbarkeit durch ein flächendeckendes Tankstellennetz. In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind rund 350 BP Tankstellen sowie weitere 260 Stationen vertreten, die überdies im ROUTEX-Netzwerkverbund angeschlossen sind. In Europa ist die Tankkarte ein gern gesehenes Zahlungsmittel an über 22’000 Stationen in 29 Ländern.

Mehr auf www.bpplus.ch

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FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Fuhrparkmanagement

Alles aus einer Hand Marktübersicht: Die Anbieter von Full-Service-Leasing in der Schweiz Firmenname Mutterkonzern Jahr der Gründung Anzahl Mitarbeiter in der Schweiz Anzahl Niederlassungen in der Schweiz Anzahl gewerbliche Verträge Davon Full-Service-Leasing Davon Finanzleasing Davon reines Flottenmanagement Anzahl der betreuten Flotten Anzahl Flotten mit mehr als 10 Fzg. Minimale Fuhrparkgrösse Minimale Vertragslaufzeit (in Monaten) Kalkulationsart Offene Kalkulation Geschlossene Kalkulation Full-Service-Bausteine Reparatur/Wartung Reifenersatz Reifeneinlagerung Mobiler Reifenservice Treibstoffmanagement/Tankkarte Werkstattkontrolle Schadenmanagement Strafzettelmanagement Analyse/Reporting Versicherungsservice Steuer Ersatzfahrzeuge Lieferservice Versicherung gegen Rücknahmeschäden Zulassungsservice Leistungen Sale-and-Lease-Back Restwertabrechnung Kilometerabrechnung Kurzzeitmiete Langzeitmiete Fahrzeugbeschaffung Fahrzeugverwertung Länderübergreifendes Leasing Gebrauchtwagenleasing Vorzeitige Vertragsauflösung Reines Fuhrparkmanagement Fuhrparkanalyse Erstellung einer Car Policy Erstellung eines Überlassungsvertrages Service/Wartung ü. freies Werkstattnetz Service/Wartung ü. Vertragshändlernetz Fuhrparkmanagement Länderübergreifender Service Fester Ansprechpartner 24-Stunden-Service-Hotline Erstellen Fuhrparkverwaltungssoftware Ersatzwagen kostenfrei Stellung Übergangsfahrzeug Onlinedienstleistungen Komplette Abwicklung über Web Fahrzeugbestellung Car Configurator Reporting Schadenmeldung Gehaltsumwandlungsrechner Bemerkungen/Neuheiten

ALD Automotive AG Société Générale Group 2004 20 2 5’000 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 1 12

Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG BMW Group 1999 34 1 8’000 k.A. k.A. k.A. 500 k.A 10 12

AMAG Leasing AG

Arval (Schweiz) AG

Athlon Switzerland AG

Auto-Interleasing AG

Careal Holding 1980 98 1 53’000 14’000 51’000 14’000 700 700 4 6

BNP Paribas 2001 70 2 12’400 12’400 0 0 600 235 1 1

Daimler AG 2015 10 1 >1000 k.A k.A k.A k.A k.A 1 18

AIL Holding AG 1949 52 3 13’500 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 1 12

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• • – Massgeschneiderte Fuhrparklösungen. Individuelle Beratung (TCO-Analyse, Car-Policy-Beratung, det. Reportings). Innovative Online-­S ervices & Fuhrpark App für Fahrer und Fuhrparkmanager.

AlphaElectric, 4 Schritte zur Elektromobilität AlphaDrive; B2E Mitarbeitermotivationsprogramm AlphaGuide; Mobilitäts-App mit Vertragsinformationen, Schadenreporting, Bargeldrückforderung, Servicepartnersuche u. v.m.

• ja, (•) teilweise, – nein, 1) nur für Konzernmarken, 2) nach Rücksprache, * in Planung/Vorbereitung. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Automatisations- und Prozesstool; webbasiertes Fahrzeugmanagement; Dokumenten-Ablage; Schnittstellen Lieferanten; Bestell- und Rücknahmeprozess; Approval-/ Budgetprozess.


Marktübersicht Fuhrparkmanagement FLEET MANAGEMENT Full-Service-Leasing bietet alles aus einer Hand. Unsere Marktübersicht vergleicht die wichtigsten Full-Service-Leasing-Anbieter der Schweiz und zeigt übersichtlich ihre Leistungen für Flottenbetreiber. CarNet

Ford Lease

LeasePlan (Schweiz) AG

MF Fleetmanagement AG

Post Company Cars AG

Sixt Leasing (Schweiz) AG

Familienbetrieb 1997 22 1 3’400 1’000 0 2’400 k.A. k.A. 10 keine

Ford Credit (Switzerland) GmbH 2004 k.A. 1 k.A. k.A. 0 0 k.A. k.A. 1 12

LeasePlan Corporation N.V. 1986 rund 60 2 (Zürich/ ZH und Lausanne/ VD) k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ab 1 Fahrzeug 6

Emil Frey Holding AG 2000 25 1 > 7’000 Mehrheit k.A. k.A. > 300 k.A. ab 5 Fzg. 6

Die Schweizerische Post 2005 rund 80 1 22’431 k.A. k.A. k.A. 170 k.A. 5 oder nach Absprache 12

Sixt Leasing SE 2004 25 1 6’715 3’418 308 3’969 66 37 1 12

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Multi Bidding der FullService-Leasing Anbieter. Multi Supply im offenen Wettbewerb.

Kooperation mit ALD Automotive, spezialisiert auf KMU-Kunden.

• • • 2) • * • • • • – Ganzheitliche Mobilitäts- und Car-Policy-Beratung, umfassendes Onlineangebot diverser Dienstleistungen, z.B. Mobile App für Fahrer, Internet Quotation System (IQS), innovatives FleetReporting.

Professionelle Analyse von bestehenden Fuhrparksituationen und Ausarbeitung neuer Mobilitätskonzepte; transparenter, markenneutraler Anbieter von professionellen Flottenfinanzierungs- und -bewirtschaftungsmodellen (B2B). Bietet sichere, kostenoptimierte Mobilität von 1 Stunde bis 60 Monate. Produktanpassung mit Fokus alternative Antriebe; Homepage in 4 Sprachen (D/F/I/E); E-Billing; Fahrzeugverzollung Grenzgänger EU.

Fuhrparkanalyse, Beratung, Mobilitätslösungen, Spezialist für E-Fahrzeuge, Poolcar-Sharing, Eco-Fahrzeuge, Einstiegspaket Fahrzeuge, Fahrer-Assistance.

Ganzheitliche und individuelle Leasing- und Flottenlösungen aus einer Hand zu attraktiven Konditionen; hersteller- und bankenunabhängig.

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PUBLIREPORTAGE Pradas Brigels

Ferienspass für Gross und Klein in den Bündner Bergen

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portferien, Wellnessaufenthalt oder Kinderhotel. Im 3-Sterne-Superior Pradas Resort ist alles gleichzeitig möglich. Ob Eltern mit Kindern, Grosseltern mit Enkeln oder Tante und Onkel, Gotti und Götti oder alleinerziehender Elternteil: Das Resort ist perfekt auf die Bedürfnisse von Kindern und Erwachsenen zugeschnitten und bietet eine ideale Kombination aus den Annehmlichkeiten eines Resorts und der Unabhängigkeit, die eine voll ausgestattete Ferienwohnung ermöglicht. Balkon, WLAN, Kabel-TV und Parkplatz sind in allen Wohnungen verfügbar. Mit der Gästekarte Surselva nutzen Sie zudem die Bergbahnen, Minigolf, den Badesee und andere Infrastrukturen kostenfrei. Sportliches Vergnügen übers ganze Jahr Das im Winter schneesichere Skigebiet präsentiert sich im Frühling und im Sommer als idealer Ausgangspunkt für idyllische

Wanderungen oder actionreiche Mountainbiketouren auf dem sonnenseitigen Hochplateau zwischen der Rheinquelle und der Rheinschlucht. Rund um Brigels geniessen Gross und Klein ein buntes Unterhaltungsangebot mit fantasievollen Märlispaziergängen, Erlebnisbesuchen auf dem Bauernhof oder auch Riverrafting in der Rheinschlucht. Kindgerechte Action im eigenen Kids-Club Im Pradas Resort haben Kinder ihren eigenen Kids-Club. Der 150-m2-Spielspass für Kinder

wavebreakmedia/shutterstock

Was wünschen sich Familien für ihren Urlaub? Genau: Eine Mischung aus Spiel, Sport und Spass sowie einen gemütlichen Rückzugsort, an dem sich alle Familienmitglieder entspannen und wohlfühlen können. Das und noch viel mehr bietet das Pradas Resort in Brigels auf 1300 m ü. M., mitten in der Surselva, der Sonnenstube Graubündens.

von 3 bis 12 Jahren entstand in Zusammenarbeit mit der Ravensburger Agentur für spielerische Unterhaltung. Hier erwarten die jüngsten Gäste ganz unterschiedliche Spielewelten. Auf dem Naturwissenspfad erhalten sie spannende Einblicke in die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Für Fahrspass ist auf der virtuellen Tour mit Pistenfahrzeug gesorgt. Das «Quips-Bällebad», in dem sich die Kleinen nach Herzenslust austoben können, befindet sich in der urigen Holzhütte direkt nebenan. Kleine Künstler finden im

15 % Preisvorteil für aboutFLEET Partner im Pradas Resort Brigels

Beim Abschluss der Buchung auf www.pradasresort.ch bitte den Coupon-Code: auto19 eintragen. Einschränkung: Nicht über Neujahr / in den Sportferien einlösbar. Wir freuen uns auf Sie!

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Pradas Brigels PUBLIREPORTAGE

«Kreativhäuschen» eine grosse Auswahl an Mandalas zur individuellen Gestaltung. Zum gemeinsamen Rollenspiel animiert der gut bestückte Kinderkaufladen. Das «Leserabennest» im Dachgeschoss lockt mit bequemen Sitzsäcken und einer grossen Auswahl an Ravensburger-Büchern als Rückzugsort. Im neuen Teenie-Raum stehen Tischfussball, Flipperkasten, zwei Nintendo Switch-Konsolen und jede Menge Jugendbücher zur Auswahl. Golf, Minigolf und Tennis Nur wenige Minuten zu Fuss vom Resort entfernt liegt der Golfclub Brigels, der neben einem herrlichen 9-Loch-Platz auch eine eigene Driving Range sowie eine 3-LochÜbungsanlage mit «Tiger Park» für die Kleinsten bietet. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe liegen die Minigolfanlage für spannende Familienturniere und ein Tennisplatz für Gäste. Wer seine Sportausrüstung nicht dabei hat, der findet im Intersport Pradas sämtliche Sportgeräte zum Verleih oder Kauf.

Erholung in der «Pradas Oasa» Nach so viel Sport locken auf rund 500 m2 Familienspass oder harmonische Entspannung in der «Pradas Oasa». Vom grosszügig und hell gestalteten Hallenbad mit Whirlpool bietet sich ein traumhafter Ausblick auf die umliegenden Berge. Für entspannende Stunden und vitalisierende Kraft ist in den grosszügigen Saunabädern gesorgt. In der modern designten Saunalandschaft können die ganz Grossen beim Gang in die Bio-Sauna, die finnische Sauna oder das Dampfbad neue Energie für weitere Familienabenteuer tanken. Zudem können im Pradas Resort auch Massagen gebucht werden. Kulinarisches Verwöhnprogramm Die einheimische Bäckerin liefert jeden Morgen frische Gipfeli, diverse Brote, Milch, Alpbutter und vieles mehr direkt an die

Wohnungstür. Selbstversorger können sich in der Metzgerei, der Bäckerei und der Käserei mit leckeren einheimischen Spezialitäten für das gemeinsame Kocherlebnis in der Wohnung ein­decken.

Brigels Resort AG Via Plaun Rueun 44 • CH-7165 Brigels Tel. +41 81 920 14 00 Fax +41 81 920 14 03 info@pradasresort.ch www.pradasresort.ch 3/2019 aboutFLEET


AUTOTEST VW Touareg im Dauertest

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Der grosse Liebling Seit Anfang Jahr ist VWs Spitzenmodell Touareg bei uns als Dauertester zu Gast – aber praktisch nie anwesend. Wir machten uns auf die Suche nach dem beliebten Wolfsburger und dessen Erfolgsgeheimnis. Text: Rafael Künzle

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r ist wieder weg. Auf Achse, unterwegs. Ein waschechter Nomade eben, wie der Name Touareg besagt. Seit Beginn unseres Dauertests ist VWs Full-Size-SUV in unserer Redaktion heiss begehrt. Gründe gibts viele. Der rundum gewachsene Touareg mimt mit seinen Gardemassen (4,88 m x 1,98 m x 1,72 m) nicht nur optisch den Platzhirsch, er ist es. Mussten sich beiden Vorgänger­ generationen hinter dem Phaeton einreihen, steht der dritten Touareg-Generation kein anderer VW vor der Sonne.

Grosses Kino Die Extraportion Zuwendung fürs Flaggschiff spürt man auch im Innern. Man könnte sich an der makellosen Verarbeitung oder an Details wie den Dekoreinlagen in «Aluminium Fineline» oder der Lederausstattung «Vienna» mit Komfortsitzen erfreuen, welche unser Dauergast in der Ausstattungslinie «Elegance» bereithält. Wenn da nicht das optionale Innovision Cockpit mit 15-Zoll-Display (38 cm!) inkl. konfigurierbaren 12-Zoll-Fahrerdisplays alle Blicke auf sich ziehen würde. Grosses Kino, und

Geräumig: Bis zu fünf Personen oder 1800 Liter Gepäck fasst der Touareg.

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exklusiv für den Leitwolfsburger! Birgt aber eine gewisse Ablenkungsgefahr: Allein an den gestochen scharfen 3D-Landschaften des Navis könnten wir uns stundenlang ergötzen. Ein weiteres Novum auf der über 70 Felder zählenden Optionenliste: der Nachtsichtassistent, welcher Menschen und Tiere am Fahrbahnrand markiert und mithilfe der LED-Matrixscheinwerfer zur Warnung kurz anblitzt. Und der neue Stauassistent unterstützt jetzt den Fahrer auch im Baustellenbereich. Nicht nur betreffend Technik, auch beim Platzangebot spielt der Touareg VWs erste Geige. Selbst fünf gross gewachsene Personen reisen erste Klasse, und dank der um 16 cm verschiebbaren Rückbank finden bis zu 1800 Liter Gepäck Platz. Grosse Technik Weniger üppig ist das Motorenangebot: Ein 3.0 V6 TDI 4MOTION steht in zwei Leistungsstufen mit 231 PS/500 Nm oder 286 PS/600 Nm zur Wahl. Klar, wir nehmen den stärkeren und lassen ihn gleich mal von der Leine. Nur: da kommt erst mal wenig. Ist die Anfahrschwäche überwunden, zeigt sich der Selbstzünder von seiner harmonischen Seite. Die Gänge werden von der 8-Gang-Automatik aus dem Hause ZF seidenweich gewechselt, bei Bedarf kann der Touareg auch rasant und knackt die Tempo-100-Marke nach lediglich 6,1 Sekunden


VW Touareg im Dauertest AUTOTEST

Ein VW von Welt: Edel präsentiert sich der Touareg auch im Innern.

(Testverbrauch: 9,3 Liter/ 100 km). Würde man dem XXL-Wolfsburger kaum geben, doch der Eindruck täuscht: 2,3 Tonnen bringt er auf die Waage, zugegebenermassen kein Fliegengewicht, aber immerhin rund 100 Kilogramm weniger als bisher. Überraschend handlich fährt sich der Touareg auch dank VWs erster Allradlenkung. Bis 37 km/h schlagen die Hinterräder automatisch im entgegengesetzten Winkel zu den Vorderrädern ein. Dadurch verbessern sich die Agilität und die Wendigkeit. Besonders beim Rangieren macht sich der mit Allradlenkung um einen Meter von 12,19 auf 11,19 Meter verkleinerte Wendekreis bemerkbar. Steigt die Geschwindigkeit auf mehr als 37 km/h, schlagen die Hinterräder beim Lenken automatisch gleichsinnig analog den Vorderrädern ein. Dadurch wird das Fahrverhalten ruhiger, da die Allradlenkung den Spurwechsel – etwa beim Überholen – stabilisiert. Fürs

Grosses Kino: Das optionale 15-Zoll-Display zieht die Blicke auf sich.

geruhsame Vorwärtskommen tragen weitere Helfer wie die Luftfederung oder die Wank­ stabilisierung bei. Fazit Der neue VW Touareg steht zu Recht an der Spitze der VW-Hierarchie. Kein Wolfsburger ist grösser, komfortabler oder besser – und teurer. Bei 69’400 Franken gehts los (Ausstattungslinie «Basis» mit 3.0 TDI und 231

PS). Unseren Testwagen mit der stärkeren Motorisierung in der Ausführung Elegance gibts ab 80’400 Franken, inklusive aller Optionen knackt unser Testwagen gar die 100’000-Franken-Grenze. Technische Daten/TCO VW Touareg 3.0 V6 TDI 4Motion «Elegance» Leistung PS 286 Drehmoment Nm 600 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 810–1800 Treibstoffverbrauch l/100 km 6,6 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 173/F TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

80’400 1340 75’896 16’872 59’024 417 11’856 4’210 991 3’219 240 995 1’180 18’481 1’540 61.6

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Flaggschiff im Hafen: Mit seinen 4,88 Metern macht der Touareg optisch was her.

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AUTOTEST Opel Insignia

Effizienter Dienstwagen für Vielfahrer Opel hat das Motorenangebot für sein Flaggschiff Insignia erweitert. Mit dem neuen, 200 PS starken Turbobenziner ist der grosse Kombi mehr als ausreichend motorisiert. Text: Michael Lusk

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it einer Länge von 4,89 Metern kratzt der Opel Insignia Sports Tourer schon fast an der 5-Meter-Grenze. War es bis vor wenigen Jahren noch üblich, dass unter der Haube eines solch stattlichen Kombis ein Sechszylinder arbeitet, heisst der Trend heute Downsizing. Spätestens nach den ersten Metern hat man das aber vergessen. Der 1,6-Liter-Turbobenziner sorgt mit seinen 200 PS und 300 Newtonmetern für standesgemässe Fahrleistungen: 8,0 Sekunden auf Tempo 100 und 232 km/h Spitze können sich auf jeden Fall sehen lassen. Der Insignia ist aber nicht nur geradeaus flott unterwegs. Auch auf kurvigen Strecken macht er dank seines serienmässigen adaptiven FlexRide-Fahrwerks viel Spass. Das mechatronische Chassis passt die Dämpfung in Sekundenbruchteilen dem jeweiligen Fahrzustand an. Wer die Auslegung lieber selber bestimmen will, hat mit «Tour» und

Für Kieswege ist der elegante Kombi fast zu schade.

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«Sport» zwei individuelle Fahrmodi zur Wahl – je nachdem, obs komfortabel oder sportlich vorwärtsgehen soll. Letzteres wirkt sich auch auf den Verbrauch aus: Auf dem Papier sind 6,3 Liter möglich. Realistischer sind aber 8 Liter. Modernes Interieur Zwei weitere Stärken des Opel sind sein Licht und die Sitze. Die blendfreien LED-Matrix-Scheinwerfer leuchten die Strasse sehr gut aus, was gerade bei Nässe und schlechten Bedingungen eine deutliche Erleichterung für den Fahrer ist. Die von der «Aktion Gesunder Rücken e.V.» zertifizierten ergonomischen Aktiv-Sitze sind derweil auch auf längeren Autobahnetappen bequem, bieten aber bei schneller Kurvenfahrt trotzdem guten Seitenhalt. Ein Knopfdruck genügt, und man ist entweder bequem oder straff in die Sitze eingebettet.

Das Interieur präsentiert sich sehr aufgeräumt.

Neben dem Motor ist auch das Infotainmentsystem eine Neuheit. Sowohl das Radio als auch das Navi wurden gegenüber dem Vorgänger aufgefrischt und lassen sich jetzt sehr intuitiv bedienen. Der bis zu 8 Zoll grosse Farbtouchscreen überzeugt durch seine gute Darstellung, während der Fahrer das übersichtlich und klar gestaltete Fahrer­ infodisplay vor sich im Blick hat. Mit dem Multimedia-Navi gibts sogar noch ein Headup-Display dazu. Hier ist der Insignia Sports Tourer dann definitiv Oberklasse. Beim Preis – den Käufer wirds freuen – dagegen nicht. Technische Daten/TCO Opel Insignia 1.6T Sports Tourer Excellence Leistung PS 200 Drehmoment Nm 300 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 560–1665 Treibstoffverbrauch l/100 km 6,5 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 150/F TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

44’400 950 42’108 9’264 32’844 417 7’188 4’712 1’697 3’015 240 317 907 13’364 1’114 44.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Land Rover Range Rover Velar AUTOTEST

Der flotte Lord

Mit dem Range Rover Velar mischt auch Land Rover bei den User-Chooser-SUV in Coupé-Form mit. Die Briten beweisen mit dem P300, dass auch ein Vierzylinder gut zum 4,80-Meter-Riesen passt. Text: Michael Lusk

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ie Zeiten, in denen unter der Haube eines grossen SUV vom Format eines Range Rover Velar ein grosser Sechs-, wenn nicht ein Achtzylinder arbeiten «musste», sind längst vorbei. Wie andere Hersteller sind auch die Briten dazu übergegangen, in grossen SUV (der Velar misst in der Länge 4,80 Meter, noch stattlicher ist seine Breite von 2,03 Metern) kleine, dafür effiziente Vierzylinder mit Turbos zu verbauen, damit sie die auch im User-Chooser-Segment immer strengeren Firmen-Policys einhalten. Mit 300 PS flott unterwegs Um trotzdem flott unterwegs zu sein, gibts dennoch ordentlich Leistung – 300 PS, um genau zu sein. Damit muss sich der P300 auch vor seiner familieninternen Konkurrenz mit sechs Zylindern nicht verstecken. Beim Beschleunigen gönnt sich der Velar zwar eine Gedenksekunde. Ist der Brite aber einmal in Schwung, lässt sich der mindestens 1,8 Tonnen schwere Wagen aber auch auf kurvigen Strassen zügig bewegen. Das Fahrwerk bügelt Strassenunebenheiten gediegen weg, die 8-Gang-Automatik wechselt die Gänge seidenfein. Und falls man den Ausflug ins Gelände wirklich wagt, stehen auch verschiedene Modi zur Verfügung.

Von hinten sieht der Velar aus wie eine Jacht auf Rädern.

Innen ist der Velar edel und hochwertig.

Avantgardistisches Design Für die meisten dürfte aber das edle Ambiente entscheidender sein. Für sein Design ohne Sicken und Kanten wurde der Ve­larSchöpfer Gerry McGovern sogar schon mit dem Titel «Autodesigner des Jahres» ausgezeichnet. Eine Besonderheit sind beispielsweise die Türgriffe, welche sich in der Tür «verstecken», solange man nicht nach ihnen greift. Und statt eines Coupé-Daches erinnert das Heck des Velar an eine Jacht auf Rädern. Ebenso nobel gehts im Innenraum weiter. Vor allem der grosse Touchscreen, der sich über den Mitteltunnel zieht, wirkt edel und informiert über alle möglichen Fahrmodi und Einstellungen. Die Kehrseite der Medaille liegt wie so oft allerdings darin, dass der Fahrer leicht abgelenkt

wird, wenn er eine bestimmte Funktion erst in einem von vielen Untermenüs suchen muss, statt diese mit einem einfachen Drehregler quasi blind bedienen zu können. Klein ist der Lord deshalb nur beim Motor – und mit Abstrichen beim Preis: Mit 68’300 Franken liegt dieser nämlich einiges günstiger, als viele auf den ersten Blick vermuten würden. Technische Daten/TCO Land Rover Range Rover Velar P300 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

300 400 8-Gang-Automatik 673–1731 8,2 185/G

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

68’900 1000 64’903 14’468 50’435 417 10’308 4’680 877 3’803 240 577 1’042 16’847 1’404 56.2

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Audi Q8

Audis SUV-Speerspitze Grosse SUV-Coupés sind in der Schweiz sehr beliebt, wie der BMW X6 oder der Mercedes-Benz GLE Coupé seit Jahren beweisen. Jetzt mischt auch Audi mit dem Q8 in diesem Segment mit. Text: Michael Lusk

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m realen Leben fahren nur die wenigsten SUV tatsächlich ins Gelände oder nutzen den Platz im Kofferraum wirklich aus. Besonders Käufer von Premium-SUV legen mehr Wert auf Image oder Design. Diese Kunden bedient BMW schon lange mit dem X6, Mercedes-Benz mit dem GLE Coupé. Audi hat 2018 endlich nachgezogen und setzt dem Duo seit Herbst den Q8 entgegen. Neues Gesicht Im Vergleich zu seinem Bruder Q7 wirkt der Q8 schon im Stand deutlich moderner. Er vertritt die neue Designsprache, besitzt starke Konturen, gespannte Flächen und einen imposanten Kühlergrill im Oktagon-­ Design. Im Innern dominiert der zweigeteilte Infotainment-Screen, die Konsole des Mitteltunnels mit ihrer grosszügigen Fläche unterstreicht den robusten Charakter des SUV. Die Bedienung ist sehr intuitiv, wer von einem Audi in den Q8 umsteigt, findet sich sofort zurecht. Der Innenraum wirkt edel, ein grosser Touchscreen dominiert in der Mittelkonsole.

Souveräner Antrieb Ein Altbekannter ist auch der 3,0-Liter-Dieselmotor unter der Haube, der gut zum Q8 passt. Mit 286 PS und 600 Newtonmetern ist der über 2,1 Tonnen schwere Q8 souverän motorisiert, will gar nicht erst die Rolle des Sportlers einnehmen. Beim Beschleunigen gönnt sich der Luxus-SUV eine kurze Gedenksekunde, um dann mit der Macht seines

Drehmoments souverän voranzuschieben. Wer die Power öfter ausnutzt, wird natur­ gemäss den Verbrauch von 6,6 Litern nicht erreichen. Im Schnitt haben wir knapp über 8 Liter erzielt, was für ein Auto dieser Grösse immer noch ein guter Wert ist. Zumal der Q8 seinen Preis hat: Unter 100’000 Franken kosten bei einem Basispreis von 94’700

Franken in der Schweiz wohl am Ende nur die wenigsten. Unser gut ausgestatteter Testwagen war beispielsweise über 130’000 Franken teuer. Wobei in dieser Liga ja bekanntlich Prestige und Design mehr zählen und man dafür gern den einen oder anderen Franken mehr ausgibt. Technische Daten/TCO Audi Q8 50 TDI Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

286 600 8-Gang-Automatik 605–1755 6,8 178/F

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

94’700 1370 89’201 18’072 71’129 417 15’144 4’780 1’463 3’317 240 995 1’264 22’422 1’869 74.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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Citroën C5 Aircross AUTOTEST

Der Citroën C5 Aircross ist das neue Aushängeschild der Franzosen.

Der fliegende Teppich aus Frankreich Der Citroën C5 Aircross ist der wohl kuscheligste SUV-Crossover unter den SUV-Crossovern. Der Franzose fährt voll den Schmusekurs und bietet Komfort und Wohnzimmer-Atmosphäre vom Feinsten. Text: Isabelle Riederer

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er glaubt SUV müssen aggressiv und klotzig sein, der kennt den neuen Citroën C5 Aircross noch nicht. Mit seinen 4,5 Metern Länge, seinen üppigen Kurven, der massigen Plastikverplankung und der leicht höhergelegten Karosserie ist er das neue Flaggschiff der Franzosen. Im Gegensatz zur Konkurrenz macht der C5 Aircross aber nicht auf dicken Brummi, sondern eher auf sanften Softie. Das zeigt sich schon im Design. Ungewöhnlich charmant und freundlich kommt er daher. Im Innern geht der Kuschelkurs weiter: Viel Raum, schicke Materialien, gute Verarbeitung und Wohnzimmersessel laden zum Verweilen ein. Fehlt nur noch ein Kaminfeuer im Armaturenbrett, und dem Kuschelabend zu zweit stünde nichts mehr im Weg. Das Fahrwerk folgt einer ähnlichen Philosophie. Hydraulische Anschläge für Federn und Dämpfer, die mit Öl gefüllt sind, lassen den Aircross wie einen fliegenden Teppich selbst über die schlechtesten Strassen dahinschweben. Laisser-faire ganz cool Unter der Haube stecken dabei Motoren, wie man sie von den Schwestermodellen DS7, Peugeot 3008 und Opel Grandland X kennt. Einer davon ist der 178 PS starke 2,0-Liter-Dieselmotor, der mit seinen 400 Nm und der seidig sanften 8-Gang-Automatik nicht nur eine gute Figur macht, sondern auch perfekt zur entspannten Attitüde des Franzosen passt. Er beschleunigt ganz unaufgeregt in 8,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und schwimmt mit 211 km/h Topspeed ganz lässig im Verkehr mit. Selbst der Blick auf den Verbrauch hat keinen Einfluss auf den Blut-

Einer wie keiner: Auch drinnen gibt sich der C5 Aircross aussergewöhnlich.

druck: 4,7 Liter im Normzyklus und ein CO2 -Ausstoss von 124 g/km sind schliesslich nicht schlecht. Nur allzu sportlich sollte man den C5 nicht bewegen, denn das widerspricht dem Laisser-faire und führt spätestens in engeren Kurven zu einem erhöhten Puls. Ebenso sollte man mit ihm nicht ins Gelände – auch wenn er danach aussieht. Denn statt Allrad­ antrieb gibt es nur eine Traktionskontrolle mit speziellen Programmen für rutschige Untergründe. Nebst viel Platz bietet der C5 Aircross vor allem auch Komfort. Für ihr Flaggschiff haben die Franzosen in die Trickkiste gegriffen und ihn üppig ausgestattet. So gibt es adaptive Geschwindigkeitskontrolle mit Lenkassistent und Abstandsregelung, intelligente Scheinwerfer, Verkehrszeichenerkennung und Sensoren, die die Aufmerksamkeit des Fahrers überwachen. Ausserdem gibt es eine Eigenheit für das topaktuelle Infotainmentsystem, die sonst kein Hersteller zu bieten hat: Citroën nutzt die Kamera hinter dem Spiegel nicht nur für die Assistenten, sondern auch als Dashcam. Sie zeichnet automatisch Unfälle auf und kann manuell gestartet werden, um

besonders schöne Streckenabschnitte über die sozialen Netzwerke zu teilen. Der Citroën C5 Aircross kostet ab 26’400 Franken. Technische Daten/TCO Citroen C5 Aircross BHDI180 Shine Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

180 400 8-Gang-Automatik 580–1630 4,7 124/B

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

42’800 850 40’529 7’701 32’829 417 7’104 3’921 1’629 2’292 240 197 803 12’265 1’022 40.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Volvo XC40

Der Mini-Elch für Stadt und Land Etwas spät startet jetzt auch Volvo mit dem XC40 einen Eroberungszug im Kompakt-SUV-Segment. Der XC40 ist der kleine Bruder des XC60 und des XC90 und will mit auffälligen Zweifarblackierungen, viel Konnektivität und cleveren Stauräumen begeistern. Text: Isabelle Riederer

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as Exterieur des XC40 steht der Coolness der grossen Brüder in nichts nach. Die LED-Lichtsignatur «Thors Hammer» ist nicht mehr ganz so rechtwinklig, sondern etwas geschwungen, auch die Seitenansicht wirkt jugendlicher und verspielter. Der Innenraum ist herrlich aufgeräumt, die Materialien auf höchstem Niveau. Kaum durchbrechen Knöpfe und Schalter das ebenso schlichte wie ansprechende Design. Die Sitze sind auch nahezu genauso komfortabel wie bei den «Grossen». Etwas schrullig ist die Automatik im XC40. Um einen Gang einzulegen, muss man zweimal nach hinten drücken statt einmal; für den Rückwärtsgang zweimal nach vorn. Um die Gänge manuell zu wechseln, zieht man den Hebel ein weiteres Mal nach hinten, dann kippt man ihn links/rechts für runter/rauf. Das Ganze braucht etwas Übung. Das gilt auch für die Bedienung des Infotainmentsystems über den riesigen Touchscreen, das man bereits aus anderen Volvo-Modellen kennt. Praktisch sind die vielen Staumöglichkeiten. 460 bis 1336 Liter passen hinter die elektrische Heckklappe, und

der Kofferraum ist auch noch herrlich variabel. Sein doppelter Boden lässt sich aufstellen oder wegklappen, die Rücksitzlehne macht sich fernbedient flach. In Sachen Konnektivität bietet der XC40 nebst bekannten Lösungen neu eine Carsharing-Funktion über das «Volvo on Call»-System. So kann man beispielsweise einem Freund Zugang zum Fahrzeug ge­währen. Über den «Red Key», einen roten Zweitschlüssel in der Mittelkonsole, kann dieser dann das Fahrzeug starten. Zugriff bekommt er über die Smartphone-App. Angenehmer Reisebegleiter Unter der Haube des Testfahrzeugs arbeitet ein 4-Zylinder-Dieselmotor mit 190 PS und 400 Nm Drehmoment, damit kommt man ordentlich vom Fleck – Ampelstarts oder zackige Überholmanöver liegen aber weniger drin. Die Kraftübertragung übernimmt eine 8-Gang-Automatik. Der Verbrauch wird mit 5,1 l/100 km angegeben. Das Schöne am XC40 ist, dass er seine Kraft von der Geräuschkulisse her sehr ruhig zur Verfügung stellt – kein

Dieselnageln ist zu hören. Damit empfiehlt sich der Volvo auch als Reisefahrzeug. Der XC40 filtert zudem Bodenunebenheiten gekonnt weg. Selbst flott gefahrene Kurven bringen ihn nicht aus der Ruhe, und man hat immer das Gefühl, fest mit der Fahrbahn verbunden zu sein. Mit ein Grund dafür mag auch der Allradantrieb sein, der die Kraft jederzeit perfekt auf alle vier Räder leitet. In der höchsten Ausstattung Momentum ist alles drin, was das Herz begehrt: Voll-LED-Scheinwerfer, Lederausstattung, das Sensus-Navigationssystem, ein Panorama-Glasschiebedach, ein Park-Pilot-Assistent, eine 360-Grad-Surround-View-Kamera, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, ein Keyless-System, der IntelliSafe-Assistent, 19-Zoll-Alufelgen, das City-Safety-System, ein Spurhalteassistent und noch vieles mehr. Der Volvo XC40 kostet ab 36’500 Franken. Technische Daten/TCO Volvo XC40 Momentum D4 AWD 8-Gang-Automatik Leistung PS 190 Drehmoment Nm 400 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 460–1336 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,1 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 135/D TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

52’250 850 49’304 8’875 40’429 417 8’712 3’526 1’038 2’487 240 465 12’943 1’079 43.1

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Scandi-Chic: Das Interieur ist schlicht und edel und bietet beim XC40 viele Stauraummöglichkeiten.

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Mitsubishi PUBLIREPORTAGE

Der Outlander PHEV 4×4 – der meistverkaufte SUV-Plug-in-Hybrid Mit dem Outlander PHEV führt Mitsubishi den Umweltgedanken weiter und integriert das Plug-in-HybridSUV in ein eigenständiges elektrisches Ökosystem – das sogenannte Dendo Drive House.

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it der Lancierung des Outlander PHEV 4×4 erschuf Mitsubishi 2013 weltweit das neue Fahrzeugsegment des SUV-Plug-in-Hybriden. Seither wurde das Fahrzeug weltweit mehr als 200’000-mal verkauft und ist damit die Nummer 1 im entsprechenden Segment. Der Outlander PHEV vereint modernste Elektroantriebstechnik mit der von Mitsubishi erfolgreich im Rennsport erprobten Super-Select-Allradtechnik und kombiniert diese Eigenschaften mit einem dynamischen Design, umfangreichen Assistenzsystemen und einer hochwertigen Ausstattung. Das Antriebskonzept des Fahrzeuges basiert auf einem 2,4-Liter-Front-Benzinmotor und zwei Elektro­ motoren. Die beiden Elektromotoren liefern vorne und hinten unabhängig voneinander Kraft und Drehmoment für eine sichere und permanente 4×4-Traktion.

Das technologische Flaggschiffmodell von Mitsubishi punktet mit einem WLTP-geprüften CO2 -Ausstoss von nur 46 g/km, was im SUV-Segment einen absoluten Spitzenwert darstellt und dazu führt, dass der Outlander PHEV in die Energieeffizienz-Kategorie A eingestuft wird. Mit voll geladener Batterie und vollem Benzintank schafft der Outlander PHEV eine Gesamtreichweite von bis zu 800 km. Dies gelingt durch vorausschauendes Fahren und das geschickte Nutzen der Rekuperationsstufen, die über die Schaltpaddles am Lenkrad bedient werden können. Rein elektrisch – und damit emissionslos – können nach WLTP bis zu 45 km zurückgelegt werden. Mit der bidirektionalen Ladefähigkeit des Outlander PHEV führt Mitsubishi den Umweltgedanken noch weiter und integriert ihn in ein eigenständiges elektrisches Ökosystem. Dieses Konzept, welches Mitsubishi «Vehicle

to Home (V2H)» nennt, unterstreicht die ökologischen Möglichkeiten, welche dank der im Outlander PHEV verbauten Technik möglich sind. Das Fahrzeug kann nicht nur mit Strom aus dem Haushalt gespeist werden, sondern kann den in den Fahrbatterien gespeicherten Strom auch in den Stromkreislauf des Gebäudes zurückfliessen lassen. Kombiniert mit einer Fotovoltaikanlage kann so jeder Haushalt seine Stromautonomie erhöhen und die entsprechenden laufenden Kosten nachhaltig senken. Am Automobil-Salon in Genf wurde das einsatzfähige Konzept in Form des Dendo House erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Die Preise für den Outlander PHEV starten bei 39’900 Franken (inkl. MwSt.), und Mitsubishi gewährt 5 Jahre/100’000 km Garantie sowie 8 Jahre/160’000 km auf die Antriebsbatterie.

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AUTOTEST Suzuki Jimny

Kleiner Kult-Kraxler Suzukis vierte Jimny-Generation macht aussen auf hip, bleibt sich im Herzen aber treu. Eine ehrliche Haut, die in ihrer Grössen-, Gewichts-, und Preisklasse im Gelände ihresgleichen sucht. Text: Rafael Künzle

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an muss ihn einfach mögen, den Suzuki Jimny! Mit seiner kantigen Optik macht der 3,65 Meter kurze Offroader auf Mini-G-Klasse, jedoch ohne dessen Protz-Attitüde. Was hierzulande ankommt, platzen doch die Bestellbücher der vierten Generation aus allen Nähten. Ehe man den XS-Kraxler blindlings ordert, sollte man sein Wesen verstehen: Er ist kein urbaner Hipster, sondern «ein Mini-Fahrzeug mit Allradantrieb, das Sie auf holprigen Strassen an Orte bringt, die früher mit dem Auto nicht erreichbar waren», wie Suzuki seinen Schützling anpries. Aussen hip, innen rustikal Bodenständig gibt sich der Jimny im Innern. Aufmachung und Haptik sind funktional, sprich der Hartplastikanteil hoch. Dafür geht die Reinigung leicht vonstatten. Weichspüler

Funktional präsentiert sich der Innenraum.

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und Samthandschuhe? Fehl am Platz. Gewaschen hat sich hingegen das Infotainmentsystem inklusive Smartphoneanbindung etc. Auch wenn dieses «wie eine LED-Leuchtreklame in einem Amisch-Dorf» wirkt, wie böse Zungen schrieben. Top: die intuitive Bedienung, auch beim Thema Sicherheit hat der Kleine mit einer aktiven Notbremsunterstützung, Müdigkeitswarner, Fernlichtassistent, Spurhaltewarner und Verkehrszeichenerkennung ein anständiges Repertoire. Weitere Technik-Highlights: eine Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer, ein Tempomat, eine Sitzheizung, elektrische Aussenspiegel oder ein höhenverstellbares Multifunktionslenkrad. Platzangebot: Vorne sitzt es sich gut, in der zweiten Reihe wirds trotz viel Kopffreiheit auf längeren Strecken ungemütlich (die Starrachse lässt grüssen), und hinter der grossen Heckklappe gibts Platz fürs Nötigste (85 Liter). Wer zu zweit auf Einkaufstour geht, kann durch Umklappen der Sitze immerhin bis zu 830 Liter mitführen. Asphalt und Gelände Wobei Shoppingzentren nicht zur Wahldestination des Jimny gehören. Auf Asphalt hinterlässt die unverwüstliche Leiterrahmenkonstruktion mit ihrem geringen Federkomfort einen ungelenken Eindruck, die Lenkung ist schwammig, und das von uns gefahrene 4-Gang-Automatikgetriebe (alternativ 5-Gang-Handschaltung) könnte aus den 90er-Jahren stammen.

Ganz anders im Gelände: Hier schlägt der 1210-Kilo-Mini-Kraxler mit zuschaltbarem Allrad, Bergab- und Anfahrtshilfe, über 20 cm Bodenfreiheit sowie einer unübertroffenen Übersicht und fantastischer Wendigkeit die Konkurrenz. Wobei der Jimny in seiner Grös­ sen-, Gewichts- und Preisklasse (Basisausstattung Unico mit Handschaltung ab 21’990 Franken) ohnehin konkurrenzlos ist Passend zur ehrlichen Charakteristik gibts einen 1,5-Liter-4-Zylinder-Benziner mit 102 PS, der ohne Turbo oder Kompressor auskommt. Auf einen Beschleunigungswert wird verzichtet, dieser dürfte aber kaum rekordverdächtig sein. Treibt man es auf die Spitze (140 km/h), drohen die Touren durch die Decke zu drehen. Fazit Der Jimny ist, was Ritter Sport gern wäre: quadratisch, praktisch, gut! Technische Daten/TCO Suzuki Jimny Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

102 130/4'000 4-Gang Automatik 85 7,5 170/G

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

27’490 590 26’072 1’304 24’769 417 5’760 4’633 1’154 3’478 240 233 715 11’581 965 38.6

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Mazda CX-5 AUTOTEST

Eine tief heruntergezogene Motorhaube und flache Scheinwerfer vermitteln viel Dynamik.

Feinschliff am Flaggschiff Das Kompakt-SUV CX-5 ist der meistverkaufte Mazda überhaupt. Fürs Modelljahr 2019 haben die Japaner ihr Erfolgsmodell optisch und technisch sanft, aber effizient überarbeitet. Text: Mario Borri

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eit Mitte 2017 fährt die zweite Generation des Mazda CX-5 in den Schweizer Fahrzeugflotten. Das grosszügige Raum­ angebot, die umfassende Sicherheitsausstattung und die angenehmen Fahreigenschaften gehören zu den Vorzügen des Kompakt-SUV. Dazu bietet der Mazda dank serienmässig dreiteilig umlegbarer Rücksitzbank viel Variabilität. Diese Stärken ergänzt Mazda nun durch einige sanfte Modellpflegemassnahmen. Sauber gemacht Neben leichten optischen und ausstattungstechnischen Neuerungen ist der überar­ beitete SKYACTIVE-Biturbodiesel im aboutFLEET-Testwagen CX-5 SKYACTIVE D-184 das Highlight. Das 2,2-Liter-Triebwerk reinigt seine Emissionen nun zusätzlich mit einem stickoxidreduzierenden SCR-Katalysator und erfüllt damit die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Gleichzeitig steigt in diesem Zuge die maxi-

Das Heck wirkt jetzt mehr wie aus einem Guss.

male Leistung von 175 auf 184 PS, während das Drehmoment um 25 auf insgesamt 445 Nm zulegt. So tritt der überarbeitete Vierzylinder bereits in niedrigeren und mittleren Drehzahlbereichen sehr souverän an und gefällt, obwohl er sehr kultiviert und leise zur Sache geht, durch viel Drehfreude. Den Paradesprint aus dem Stand auf Tempo 100 erledigt der Top-Diesel mit Allradantrieb und 6-Gang-Automatik in 9,6 Sekunden und den Zwischensprint von 80 auf 120 km/h in etwas mehr als 10 Sekunden. So lässt es sich auch bei dichtem Verkehr locker einfädeln, zum Überholen ist ausreichend Power vorhanden. Trotzdem geht der SKYACTIVE D-184 sparsam mit dem Treibstoff um. Wer den Gasfuss nicht übereifrig einsetzt, erzielt problemlos Verbräuche unter 6 Litern auf 100 Kilometer. Kein Schnäppchen Der Mazda CX-5 SKYACTIVE D-184 ist ausschliesslich in der Topausstattungsvariante Revolution erhältlich und mit einem Basispreis von 46’000 Franken kein Schnäppchen. Für das 6-Gang-Automatikgetriebe werden zusätzlich 2500 Franken fällig. Dafür sind Allrad­antrieb, eine 360-Grad-Rundumsichtkamera, Apple Carplay/Android Auto und eine Armada an Fahrassistenten wie Aufmerksamkeitswarner, City-Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkennung oder ein Querverkehrswarner serienmässig dabei.

Das Cockpit ist hochwertig verarbeitet und die Sitze bequem. Der 7-Zoll-Touchscreen ist etwas klein. Technische Daten/TCO Mazda CX-5 184 AWD AT «Revolution» Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

184 445 6-Gang Automatik 494–1608 5,5 145/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

48’500 800 45’775 7’337 38’438 417 8’820 4’171 1’489 2’683 240 521 898 14’650 1’221 48.8

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Renault Kadjar

Bereit für den zweiten Lebenszyklus Der Renault Kadjar ist dank einem technischen und optischen Update bereit für seine zweite Lebenshälfte. Text: Isabelle Riederer

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ach gut vier Jahren verpassten die Franzosen ihrem Bestseller Renault Kadjar ein Facelift. Dabei wurde das Kompakt-SUV sowohl technisch als auch optisch auf Vordermann gebracht. Zu den optischen Änderungen gehören die Tagfahrlichter in C-Form, in die als Novum LED-Blinker integriert sind. In den Versionen mit Voll-LED-Scheinwerfern sind auch die Nebelscheinwerfer in LED-Technik gehalten. Auch für die hinteren Blinker setzt Renault künftig LED ein, ebenso für die Rückfahrscheinwerfer und die neu gestalteten Nebelschlussleuchten. Zusätzlich überarbeiteten die Designer im Rahmen der Modellpflege den Kühlergrill. Dieser präsentiert sich im Vergleich zum bisherigen Kadjar breiter und beinhaltet neue Chromzierelemente. Die Stossfänger vorne und hinten zeigen sich ebenso in neuer, jugendlicher Optik. Auch der Innenraum des Kadjar wurde ordentlich aufgemöbelt. Auffallend ist der nahtlos in die Oberfläche der Mittelkonsole integrierte 7-Zoll-Touchscreen. In die Benutzeroberfläche integriert sind als Neuheit Funktionen wie An/Aus, Home oder die Lautstärkeregelung, die bislang mit eigenen Tastern neben dem Bildschirm bedient wurde. Das System erlaubt ausserdem die Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto. Direkt unterhalb des R-LINK-2-Monitors finden sich die ebenfalls aktualisierten Bedien­ elemente der Klimaautomatik. Diese verfügt nun statt über zwei über drei griffgünstig angeordnete Drehregler für Temperatur und

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Gebläsestufe. Dank ausziehbarer Oberschenkelauflage und verstellbarer Mittelarmlehne bieten die Vordersitze des Kadjar jetzt noch mehr Komfort. Komfortabel sind auch die Platzverhältnisse. Fahrer, Beifahrer und Hinterbänkler erfreuen sich an viel Bein- und Kopffreiheit. Der Kofferraum fasst regulär 472 Liter, mit flacher hinterer Lehne passen 1478 Liter in den Kadjar. Sauber und sparsam Zum Facelift gab es auch gleich einen neuen Motor, den 1,3-Liter-Turbobenziner mit vier Zylindern, Direkteinspritzung und 160 PS. Der Verbrenner ist nach WLTP homologiert und erfüllt die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Zudem verfügt er über einen Otto-Partikelfilter. Die Kraftübertragung übernimmt ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Dabei zeigt sich der 160 PS starke Benziner laufruhig und leistungsstark. Das Fahrwerk filtert Unebenheiten gekonnt, der Kadjar bleibt auch auf schlechteren Strassen recht ruhig und gelassen. Um Windund Abrollgeräusche hat man sich ebenfalls gekümmert. Der Verbrauch liegt bei 5,8 l/100 km, der CO2-Ausstoss bei 137 g/km. In Sachen Sicherheit und Assistenzsysteme hat Renault beim Kadjar aber noch Luft nach oben. Ab Werk verfügt das Kompakt-SUV lediglich über einen Geschwindigkeitsbegrenzer und einen Notbremsassistenten. In den höheren Ausstattungen gibt es immerhin noch Assistenten, die den toten Winkel überwachen, die Spur halten, das Ein- und Ausparken übernehmen, Verkehrszeichener-

Mittelkonsole neu: Weniger Tasten, glatte Oberfläche mit nahtlos integriertem Screen, edle Temperaturregler.

kennung und adaptives Fernlicht. Einen adaptiven Tempomaten gibt es gar nicht. Technische Daten/TCO Renault Kadjar 1.3 16V T Intens Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

160 0 Autom. 7 EDC 472–1478 5,8 137/E 34’100 850 32’451 6’490 25’961 417 5’640 4’700 2’011 2’690 240 270 799 11’650 971 38.8

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Volvo PUBLIREPORTAGE

Volvo teilt Ergebnisse in der Unfallforschung Die Volvo Car Group veröffentlicht ihre langjährigen Sicherheitserfahrungen in der Unfallforschung erstmals in einer zentralen, frei zugänglichen digitalen Bibliothek und macht diese der gesamten Industrie zugänglich. Dies unterstreicht die Unternehmensphilosophie, das eigene Wissen zu teilen, um Menschenleben zu retten.

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er im Jahr 1959 von Volvo eingeführte Dreipunkt-Sicherheitsgurt hat weltweit mehr als eine Million Menschenleben gerettet – nicht allein in Volvo-Modellen, sondern auch in zahlreichen anderen Fahrzeugen. Denn der schwedische Premium-Automobilhersteller hatte sich seinerzeit entschieden, diese Erfindung zugunsten der Verkehrssicherheit mit anderen zu teilen. Seitdem stellt das Unter­ nehmen immer wieder den gesellschaftlichen Fortschritt über den reinen finanziellen Gewinn. Das Projekt E.V.A. Um diesen Meilenstein zu feiern und zu unterstreichen, dass die Tradition des Austauschs über Patente und physische Produkte hinausgeht, startet die Volvo Car Group jetzt das Projekt E.V.A. (Equal Vehicles for All). Die Initiative verkörpert und feiert 60 Jahre Forschung im Bereich der Fahrzeug­ sicherheit, hebt aber auch ein grundlegendes Problem der Ungleichheit in Bezug auf die automobile Sicherheitsentwicklung hervor. Basierend auf hauseigenen Volvo-Forschungsdaten und mehreren anderen Studien, veranschaulicht das Projekt E.V.A., dass Frauen bei einem Unfall ein höheres Risiko für bestimmte Verletzungen haben können. So erleiden sie aufgrund von Unterschieden in der Anatomie und der Nackenstärke häufiger Schleudertraumata.

Gesellschaftlicher Fortschritt hat Priorität Aus diesem Grund und mithilfe eigener Un­ falldaten entwickelte Volvo virtuelle Crashtest-Dummies, um Unfälle besser zu verstehen und Sicherheitstechnik zu entwickeln, die Männer und Frauen gleichermassen gut schützt. Die erste daraus resultierende Technik war das 1998 eingeführte Schutzsystem WHIPS, das zum einzigartigen Aussehen der Sitze und Kopfstützen von Volvo beigetragen hat. Die Idee, dem gesellschaftlichen Fortschritt Priorität einzuräumen, treibt die Sicherheitsentwicklung von Volvo nach wie vor an. Die Experten des in Göteborg beheimateten Unternehmens entwickeln neue Technik nicht nur, um Sicherheitsstandards

zu erfüllen oder behördliche Prüfungen zu bestehen, sondern auch, weil die eigenen Forschungsdaten zeigen, wo die Sicherheit verbessert werden kann. Über den gesetzlichen Anforderungen In den 1980er-Jahren begann die Volvo Car Group beispielsweise, sich auf den Seitenaufprall zu konzentrieren, nachdem aufgrund der kurzen Distanz zwischen Aufprallfläche und Insassen viele Menschen bei solchen Unfällen verletzt worden waren. Dies führte ab den 90er-Jahren zu mehreren Innovationen wie dem Seitenaufprallschutzsystem (SIPS), Seiten- und Vorhangairbags. In jüngster Zeit zeigten die Volvo-Forschungsdaten ein Problem hinsichtlich Verletzungen der Lendenwirbelsäule und des unteren Rückens bei allen Menschen, unabhängig von Geschlecht und Grösse. Zudem konzen­ trierte sich Volvo auf die Gefahren durch das Abkommen von der Fahrbahn. Die daraus resultierende Technik, die erstmals mit dem Volvo XC90 und allen weiteren Modellen auf Basis der skalierbaren Produktarchitektur (SPA) eingeführt wurde, ist eine energieabsorbierende Konstruktion in den Sitzen, die weit über die gesetzlichen Anforderungen für Automobilhersteller hinausgeht. www.volvocars.ch/eva

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AUTOTEST Toyota Corolla

Der neue Toyota Corolla hat ausser dem Namen nichts mehr mit jener Legende gemein, die von 1966 bis 2006 auf Europas Strassen rollte.

Grosse Namen setzen grosse Taten voraus 13 lange Jahre war die Modellbezeichnung Corolla in Europa von der Bildfläche verschwunden. Jetzt hat Toyota dieses Erfolgsmodell wieder auferstehen lassen. Das Resultat darf sich sehen lassen. Text: Erwin Kartnaller

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ie Modellbezeichnung Corolla muss bei den Leuten von Toyota Wohlklang erzeugen. Seit seinem ersten Marktauftritt im Jahr 1966 ist er bis heute weltweit mehr als 45 Millionen Mal verkauft worden – er ist das meistverkaufte Modell. In Europa wurde er 2006 gleichwohl vom Markt genommen, das heisst, er lief fortan unter der Bezeichnung Auris. Und das, obwohl der Corolla auch in der Schweiz bis dahin ein absoluter Verkaufsschlager war: Von 1967 bis 2006 fand dieses legendäre Modell 230’234 Käufer. Nun ist der Corolla in diesem Jahr wie ein Phönix aus der Asche wiederauferstanden. Toyota hat die Modellbezeichnung reaktiviert. Zwar hat der neue Corolla nichts mehr mit jenem aus vergangenen Tagen gemein. Die Ingenieure aber haben sich offensichtlich am

Leitsatz orientiert: Grosse Namen setzen grosse Taten voraus. Das Resultat: Der Corolla neuer Bauart ist voll und ganz in der Neuzeit angekommen, technisch wie auch stilistisch. Ein Sparfuchs mit hohem Komfort Der Testwagen, ein Toyota Corolla HB 2.0 HSD Style, wird über einen 4-Zylinder-Reihenmotor-Benzinhybriden mit 180 PS und einem maximalen Drehmoment von 190 Nm auf Trab gebracht. Dies tut er erstaunlich gut. Speziell aus dem Stand heraus macht sich der Elek­ tromotor im Zusammenspiel mit dem stufenlosen Automatikgetriebe bemerkbar: Er zischt wacker weg. Weil eine voll elektrische Fahrweise bis zu einer Geschwindigkeit von 115 km/h möglich ist, erweist sich der Corolla als Sparfuchs. Sowieso, weil bei angepasster

Fahrweise die Energierückgewinnung sehr gut funktioniert. Er begnügt sich im Test mit 4,4 l/100 km (Werksangabe: 3,9 l/100 km). Eine Toyota-typische Designsprache, ein hochwertig anmutendes Interieur und jede Menge Assistenzsysteme weisen den neuen Corolla als ein Fahrzeug aus, das in der Gegenwart angekommen ist und Wege in die Zukunft aufzeigt. Fünf Fahrmodi, mit deren Hilfe die Dämpfung des Fahrwerks angepasst werden kann, sorgen für einen ausgesprochen guten Fahrkomfort. Fazit: Der Corolla ist zurück und hat das Zeug, weiterhin das meistverkaufte Modell zu sein. Technische Daten/TCO Toyota Corolla Hatchback Style 2.0l Hybrid Leistung PS 180 Drehmoment Nm 190 Stufenloses Automatikgetriebe Getriebe Kofferraumvolumen Liter 313–1024 Treibstoffverbrauch l/100 km 3,9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 89/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

44’900 0 41’690 4’586 37’104 417 8’520 3’507 1’698 1’809 240 97 830 13’194 1’100 44.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Ein pfiffiges, modernes Interieur, das eine hohe Wertigkeit erkennen lässt.

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Mario Cavegn

Andreas Burgener Direktor auto-schweiz

Dr. Ulrich Hermann Mitglied des Vorstandes der Heidelberger Druckmaschinen AG

Patrick Bünzli sffv-Präsident

Reto Ringger

Gründer und CEO von Globalance Bank AG

Leiter Strassenverkehr Mitglied der Geschäftsleitung, bfu

Walter Wobmann

Nationalrat Arbeitet bei der Firma Karl Ernst AG

aboutFLEET EVENT 2019

Mittwoch, 13. November 2019 8.30 – 17.00 Uhr Umwelt Arena, Spreitenbach Weitere Informationen und Anmeldung: www.aboutfleet.ch/event2019

A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon | Tel +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch


AUTOTEST Jeep Wrangler

Stadt, Land, Fluss

Mit dem neuen Jeep Wrangler präsentieren die Italo-Amerikaner die vierte Generation ihrer Offroad-Ikone. Gemeinsam mit Marc Schnetzer, einem Typ der Marke «draussen zu Hause» und seines Zeichens langjähriger Wrangler-Fahrer, haben wir die Rubicon-Edition einem echten Härtetest unterzogen. Text: Rafael Künzle | Bilder: Fabio Simeon

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in letztes Mal blickt Marc Schnetzer über die Glatt. «Bis hierhin wars ein Kinderspiel.» Wir stehen mit dem neuen Jeep Wrangler Rubicon mitten in der Ostschweizer Pampa. Vor uns der Fluss, hinter uns ein «Kinderspiel», das höchstens die Mercedes-Benz G-Klasse oder der Land Rover Defender mitgespielt hätten … Alte Schale, neuer Kern Wenige Stunden zuvor: Wir machen uns auf den Weg zu unserem Testfahrer nach Bichwil SG. Der 36-jährige Marc Schnetzer ist seit 2012 mit seinem Wrangler liiert. Das Revier des Geländeurgesteins ist auch jenes von Schnetzer, einem passionierten Jäger, Fischer und Falkner. «Zum Glück bleibt die Seele unangetastet», meint dieser, als er unseren Wagen in voller Jagdmontur mit Habicht Habitac und Jagdhund Scully inspiziert. Will heissen: Das wiedererkennbare Design mit den runden Scheinwerfern, dem 7-Slot-Grill, den flachen Radabdeckungen, den herausnehmbaren Dächern und Türen oder der herunterklappbaren Windschutzscheibe bleibt als Reminiszenz an den Ur-Willys bestehen. Neu strahlt die JL-Reihe mit LED, die

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Rückleuchten sind zudem frisch designt. Hat man sich erst mal ins Innere gehievt, ist der Wrangler mit seinem komplett neuen Interieur nicht wiederzuerkennen. Die Lüftungsdüsen befinden sich nun auf einer Ebene, Material und Knöpfe sind durchs Band robust und hochwertig. Das Urgestein wirkt aufgeräumt und modern. Müsterchen gefällig? Ein 8,4-Zoll-Touchscreen mit Navi-System, Smartphone-Integration, Rückfahrkamera, Alpine-Premium-Soundanlage mit neun

Modern und trotzdem funktional – das Cockpit überzeugt.

Lautsprechern, beheizbare Ledersitze und Lenkrad, Toter-Winkel-Assistent, hintere Bewegungserkennung oder Startknopf statt Schlüsselloch sind an Bord – so geht modern. Während wir zur Lobeshymne ansetzen, siehts Schnetzer pragmatisch: «Wohin mit dem Schlüssel?» Für Offroad-Fans zählen eben andere Dinge. Die Dreifaltigkeit aus Leiterrahmen, Starrachse und Allrad zum Beispiel. Die tischt der Wrangler bereits mit der Basisversion Sport ab 54’900 Franken auf.


Jeep Wrangler AUTOTEST

Neue Heckleuchten zieren die vierte WranglerGeneration.

Diesen Augen entgeht kein Detail: Marc Schnetzer nimmt mit seinem Habicht den Wrangler unter die Lupe.

Kofferrauminspektion: 548 bis 1059 Liter finden Platz.

Wüstenfüchse wählen Sahara (ab 63’900 Franken), während Hartgesottene zur Rubicon-Edition greifen (ebenfalls 64’900 Franken). Letztere wartet unter anderem mit dem Rock-Trac-Allradsystem inklusive elektrischen Sperrdifferenzials, Geländeuntersetzung (4:1), Kriechgangfunktion oder speziellen 17Zoll-Stollen-Reifen auf. Nicht zu übersehen: Das «Trail Rated»-Emblem an den Flanken. Ein Gütesigel für ausgewiesene 4×4-Fähigkeiten in den Disziplinen Traktion, Wasserdurchfahrt, Manövrierbarkeit, Achsverschränkung und Bodenfreiheit.

Aussen treu, innen neu: Jeep schafft mit der vierten Wrangler-Generation den perfekten Spagat. Physikalische Grenzen neu gesetzt Ehe wir zum Härtetest antreten, schleifen wir den Jeep Wrangler Rubicon über den Asphalt. Geradeauslauf und Federkomfort? Noch nie

seine Stärken. Der neue Multijet-Diesel in Verbindung mit der 8-Stufen-Automatik weiss hingegen mit verbesserter Laufruhe und sanfteren Gangwechseln zu gefallen (zuvor 2,8-Liter mit 5-Stufen-Automat). Leistungsmässig gibts kaum Abstriche: 200 PS und 450 Nm stehen zur Verfügung (zuvor 200 PS/460 Nm). Damit werden die 2,2 Tonnen in 10,3 Sekunden auf Tempo 100 geschoben. 160 km/h liegen drin, wenns unbedingt sein muss. Alternativ gibts einen 2,0-Liter-4-Zylinder-Turbobenziner mit 272 PS/400 Nm, der den 3,6-Liter-V6-Vorgänger mit 284 PS/342 Nm ersetzt. Wir verlassen die Strasse und fahren über Feld- und Waldwege zu Schnetzers Jagdhütte. Hündin Scully beschnuppert den Kofferraum (548 bis 1059 Liter), während er die Ostschweizer Variante des Rubicon-Trails festlegt: «Mitten durch den Wald, über den Hügel hinunter zum Fluss und hindurch.» Klingt vernünftig. Der vermeintliche Hügel hätte für die meisten Gefährte bereits Ende Gelände bedeutet. Nicht so für den Wrangler. Wir schalten auf Geländeuntersetzung («4L»). Jetzt ruft der Motor die vollen 450 Nm bei 2000 U/min bereits bei Schritttempo ab. Ist «4L» angewählt, lässt sich zudem der vordere

Querstabilisator auf Knopfdruck auskoppeln, was noch rabiatere Verschränkungen der Vorderachse (+25 %) ermöglicht. Angesichts der im Weg liegenden Baumstämme ein willkommenes Feature. Wir krabbeln weiter voran: Mit 252 mm Bodenfreiheit, Böschungswinkeln von 36,4 Grad vorne und 30,8 Grad hinten sowie einem Neigungswinkel von bis zu 25,8 Grad scheint der Wrangler der Physik ein Schnippchen zu schlagen. Oben angekommen, überlässt Schnetzer der Bergabfahrhilfe den Abstieg. Das Fahrzeug übernimmt nun die Regelung von Traktion und Geschwindigkeit, und geleitet uns sicher hinunter ans Flussufer. Der Fahrer braucht lediglich die Lenkung zu übernehmen – ein Kinderspiel. Schotten dicht! Ein letztes Mal blickt Marc Schnetzer über die Glatt. Unser Fotograf späht derweil unter die Fussmatte: der Stöpsel für den Wasserablass zur rustikalen Innenraumreinigung sitzt fest verankert, die Schotten dicht. Ahoi! Nach wenigen Metern fliesst das kühle Nass bereits durch die Gitterstäbe unseres Kühlers. Schnetzer drückt aufs Gas, eine Bugwelle vor sich herschiebend. Wie tief der Fluss wohl ist? Bei einer Wattiefe von 760 mm für den Jeep Wrangler Rubicon nicht zu tief. Technische Daten/TCO Jeep Wrangler Unlimited Rubicon 2.2 MultiJet (4-Türer) Leistung PS 200 Drehmoment Nm 450 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 548–1059 Treibstoffverbrauch l/100 km 7,9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 209/G TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

67’900 800 63’788 15’749 48’039 417 9’372 6’030 2’177 3’853 240 744 952 17’338 1’445 57.8

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.55/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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PUBLIREPORTAGE Goodyear

Das Imperium schlägt zurück Lange überliess Goodyear das High-End-Sportwagen-Reifensegment der Konkurrenz. Jetzt sind die Amerikaner, die über eine lange Reifen- und Motorsporttradition verfügen mit der Serie Eagle F1 SuperSport, zurück. Und wie … Text: Michael Lusk

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er spanische Formel-1-Fahrer Fernando Alonso nannte den Circuito Ascari in der Nähe von Málaga einst «die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt». Passender könnte deshalb der Schauplatz, den Goodyear für die Vorstellung seines UHP-Reifens F1 Asymmetric 5 und der Eagle-F1-SuperSport-Serie gewählt hat, nicht sein. Auf dem insgesamt 5,425 Kilometer langen Kurs an der Costa del Sol lassen sich die Unterschiede der einzelnen Top-Hochleistungsreifen nämlich direkt miteinander vergleichen. Für Kompaktsportler Los gehts mit einem VW Golf R, der mit dem UHP-Reifen Eagle F1 Asymmetric 5 ausgerüstet ist. Er ist der alltagstauglichste Reifen, den wir in Ascari testen durften, er eignet

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sich für sportliche Hatchbacks wie den VW Golf oder die AMG-Versionen von Mercedes oder die M-Modelle von BMW. Auf einem bewässerten, eng gesteckten Parcours liess er sich sehr neutral um die Pylonen dirigieren, vermittelte dem Fahrer jederzeit das Gefühl, alles im Griff zu haben. Der Schlüsselfaktor dafür ist eine ausgeklügelte Gummimischung, die Nässeperformance-Eigenschaften optimiert, ohne dafür Laufleistungs- oder Trockenhandling-Performance zu opfern. Für optimale Performance wurde die Stabilität des Laufflächenprofils beim Einwirken von Seitenkräften verbessert. Die resultierende Steifigkeit, das präzisere Lenkverhalten, der bessere Grip und die deutliche Rückmeldung von der Strasse verbessern das Trockenhandling. Dies ermöglicht ein dynamisches Fahrerlebnis. Zur Markteinführung sind 51 Aus-

führungen verfügbar. Weitere 10 folgen bis Dezember 2019. Das Angebot umfasst Grös­sen von 17 bis 22 Zoll, Breiten von 205 bis 315 mm sowie Querschnitte von 50 bis 25 %. Für Allround-Sportwagen Für alle, die es noch sportlicher mögen, hat Goodyear jetzt auch UUHP-Reifen im Programm. Die neue SuperSport-Reifenserie ist in drei «Ausbaustufen» unterteilt, deren Spektrum sich Schritt für Schritt von der Strasse Richtung Rennstrecke verschiebt. Als Erstes nehmen wir den SuperSport auf einer Alpine 110 unter die Lupe. Durch sein massives geschlossenes Profil an der Aussenschulter spricht der Reifen sehr gut auf Richtungsänderungen an, während das extrem steife Design der Seitenwand das Handling weiter verbessert, ohne den Fahrkomfort zu beeinträchtigen. Selbst beim scharfen Anbremsen auf nassem Untergrund hält er souverän die Spur, in der Kurve bleibt er gut kontrollierbar. Schliesslich wurde der Reifen vornehmlich für trockene Bedingungen entwickelt; doch auch die Leis-


Goodyear PUBLIREPORTAGE

tung auf nasser Fahrbahn ist sichergestellt. Der Eagle F1 SuperSport wird zum Marktstart in 25 Reifengrössen zwischen 18 und 21 Zoll, Durchmesser und Breiten zwischen 205 und 305 Millimetern sowie Seitenprofilen von 45 bis 30 auf den Markt gebracht. Er eignet sich für sportliche Coupés wie die Alpine A110, diverse Hochleistungslimousinen sowie für Sportwagen vom Schlage eines Porsche 911. Für Rennstrecken-Autos Wer sich einen Supersportler à la Porsche GT3 RS oder Ferrari 488 GTB gekauft hat, um damit regelmässig an Trackdays zu fahren, hat nochmals andere Ansprüche an seine Reifen. Diese Zielgruppe kann Goodyear mit dem Eagle F 1 SuperSport R jetzt ebenfalls bedienen. Der SuperSport R steigert den Grip und die Lenkpräzision auf und abseits der Rennstrecke. Durch die Verwendung einer Gummimischung mit hohem Reibwert werden exzellente Trockenhaftungsniveaus erreicht. Eine hohe Kurvenstabilität bekommt der Reifen durch Stabilisierungsbrücken in der äusseren Profilrille, die die Verformung der Profilblöcke bei extremen Kurvenkräften reduzieren. Lenkpräzision und Feedback wurden ebenfalls verbessert. Bis November 2019 wird der Eagle F1

Supersport R in 10 Grössen auf den Markt kommen, darunter Durchmesser zwischen 18 und 21 Zoll, Breiten von 205 bis 305 Millimetern und Seitenprofile von 25 bis 40. Er wurde entwickelt für Fahrzeuge wie den Porsche 911 GT3, BMW M4 CS oder Ferrari 488 GTB. Für den Motorsport Am stärksten rennorientiert ist der Goodyear Eagle F1 SuperSport RS, ein Reifen mit Stras­ senzulassung, mit dem man auch auf einer Rennstrecke wie dem Circuito Ascari an die Grenze gehen kann. Seine hoch spezialisierte Motorsport-Gummimischung sorgt für ultimativen Grip und Performance bei trockenen Bedingungen. Zwei Reifengrössen werden angeboten: 265/35 ZR20 und 325/30 ZR21. Was das heisst, demonstriert uns am Ende des Tages ein Instruktor: Er lässt den Ferrari nur so fliegen, was der Goodyear aber spielend meistert. Und so bleibt die Erkenntnis: Good­ year ist zurück im UUHP-Reifensegment. Und wie: So lässt Holger Rehberg, Produktmanager bei Goodyear durchsickern, dass dies erst der Anfang ist: «Wir sind schon jetzt 0,2 Sekunden schneller als die bisherige Benchmark. Unser Ziel ist es, zum Erstausrüster zu werden.» So oder so: Nicht nur in Ascari, sondern auch auf anderen Rennstrecken setzt Goodyear gerade an, das Segment gehörig aufzumischen.

Goodyear Eagle F1 SuperSport

Goodyear Eagle F1 Asymmetric 5

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TRANSPORTER Opel Combo Life

Der Opel Combo Life hat in seiner Neuauflage sehr viel an Charisma gewonnen.

Life is Life Mit der Neuauflage des Opel Combo sind die Rüsselsheimer zu neuen Ufern aufgebrochen – nicht allein wegen des «PSA-Effekts». Der Combo Life soll Familien und Freizeitfans ansprechen. Text: Erwin Kartnaller

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eit die Automobilhersteller die Plattform leichter Nutzfahrzeuge entdeckt haben, um sie als Basis zum Aufbau zeitgemässer Familienvans zu nutzen, ist viel Bewegung in den Markt gekommen. Profitiert haben beide Fahrzeugsegmente. Die reinen Nutzfahrzeuge haben sich mehr und mehr dem PW-Standard angenähert, die Familien- und Freizeitautos sind zu preisbewussten Raumwundern mutiert. Hier darf man getrost von einer Win-win-Situation sprechen. Opel hat im letzten Jahr den Combo komplett neu aufgesetzt. Freilich tragen dieses Vorgehen und dessen Umsetzung die Handschrift der PSA Group, unter deren Dach sich Opel mittlerweile befindet. Dies ist aber durchaus zum Vorteil des Produkts. Der neue Opel Combo hat viel Charisma gewonnen. Er

Ein lichtdurchfluteter Innenraum im modernen Look.

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vereint die guten Tugenden eines Nutzfahrzeugs mit jenen eines modernen Personenwagens. Opel macht die Unterscheidung des Nutzungszwecks über die Modellbezeichnung. Wo der Begriff «Life» angehängt ist, deutet die Ausführung auf den Familienvan hin. Ein vollwertiges Auto aboutFLEET hat den Opel Combo Life Enjoy 1.5 CDTi einem Test unterzogen. Die Ausstattungsvariante Enjoy entspricht zwar nicht der Topversion, lockt dafür mit einem Einstiegspreis von 28’850 Franken. Und für dieses Geld kriegt man ganz viel Auto. Hat man erst mal im Fahrzeug Platz genommen, ist man vom Platzgefühl überwältigt. Dies wird mit einem Blick auf die Kenndaten bestätigt. Der Opel Combo Life gibt einen Ge-

päckraum frei, der je nach Sitzstellung von 571 l bei hochgestellter Rückbank bis 2126 l reicht, wenn die hintere Sitzreihe vorgeklappt wird. Wem das nicht reicht, der kann sich die Anhängelast von 1100 kg zunutze machen. Der Blick auf den Armaturenträger verdeutlicht schnell, dass den Ansprüchen an ein modernes Fahrzeuge Genüge getan wird. Die Anzeigeinstrumente und Schalter weisen auf eine Ausstattung hin, die alle heute gängigen Assistenzsysteme inkludiert hat. Wer mehr will, wird in der Optionsliste schnell fündig und kann sich seine Vorstellungen der Individua­ lisierung mit Leichtigkeit erfüllen. Manch ein Käufer aber dürfte bereits mit der Basis­ ausstattung seine Wünsche befriedigt sehen. Ausreichend Power in jeder Situation Die Motorisierung des Testwagens besteht aus einem 1,5-Liter-Dieselmotor, der für eine Leistung von 130 Pferdestärken gut ist. Die Sporen gibt man ihm über ein gut abgestimmtes 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Selbstzünder erfüllt die strengste Emissionsnorm Euro6d-Temp, womit denn auch Ausflüge in gewisse deutsche Metropolen nicht mehr an der Stadtgrenze enden. Mit einem maximalen Drehmoment von 300 Nm bei 1750 U/min gibt sich der Vierzylinder mit 1499 ccm Hub­ raum sehr elastisch. Er zeigt ein gutes Ansprechverhalten und hält den Familienvan zügig auf Trab – glaubhaft auch bei voller Beladung. Dabei zeigt er sich im Verbauch sehr moderat. Im Test ergab die Umrechnung an der Zapfsäule einen Verbrauch von 5,3 l/100 km. In «Combonation» von allem: Ein schicker, geräumiger und wirtschaftlicher Familienvan.


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Sortimo – machen Sie Ihr Nutzfahrzeug zur rollenden Werkstatt! Machen Sie Ihr Unternehmen mit einer Fahrzeugeinrichtung von Sortimo mobil. Wir planen und bauen massgeschneiderte Ein­ richtungen für Ihre Firmen­ fahrzeuge – von Bodenplatten und Lastenträgern über Hecktürleitern bis zur kompletten Fahrzeugeinrichtung.

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TRANSPORTER Mercedes-Benz X 350 d 4Matic

Der Charakter eines robusten und arbeitswilligen Pick-ups wurde gekonnt in das Kleid eines typischen Mercedes-Benz gepackt.

Der Noble unter den «Raubeinen» Als die Marke mit dem Stern den Entschluss fasste, nun auch das schwere Terrain von Pick-ups zu erschliessen, fragte sich die Fachwelt, wie das wohl aussehen mag. Mercedes-Benz lieferte mit der X-Klasse eine überzeugende Antwort. Text: Erwin Kartnaller

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ielleicht täuscht der Eindruck, aber irgendwie kriegt man das Gefühl, dass sich die Passanten verwundert die Augen reiben, wenn man mit der X-Klasse von Mercedes-Benz vorfährt. Die Frage scheint im Raum zu schweben, ob ein Fahrzeug dieser Bauart mit einem Stern auf dem Kühlergrill ein Fake sei. Ist es nicht! Der neue Pick-up der Stuttgarter baut zwar auf der Plattform des Nissan Navara auf, aber die Schwaben haben nicht jeden Stein auf dem anderen gelassen und getreu ihrer Philosophie «Schaffe, schaffe, Häusle baue» selber tüchtig Hand angelegt. Sie haben ihm die Mercedes-typischen Gene eingepflanzt, getreu dem hohen Anspruch: Noblesse oblige.

Kultivierte Kraftquelle aboutFLEET hat der Topversion der X-Klasse, dem X 350 d 4Matic, auf den Zahl gefühlt. Das 258 PS starke Dieselaggregat mit einem maximalen Drehmoment von 550 Nm fackelt nicht lange. Der 3-Liter-V6-Turbomotor geht von der ersten Sekunde an kraftvoll zur Sache und bringt den 2,2 Tonnen schweren Pick-up wacker in Fahrt. Über das gut abgestimmte 7G-Tronic-Plus-Automatikgetriebe spielt er seine Drehmomentstärke fast spielerisch aus. In 7,5 Sekunden beschleunigt er von 0 auf 100 km/h, seine Höchstgeschwindigkeit wird mit 205 km/h angegeben. Der Selbstzünder vereint die Attribute «sportlich» und «kultiviert» in einer Weise, die das Bild des Wolfs im Schafspelz aufkommen

Das Interieur wirkt nicht überladen, trägt aber ganz klar eine eigene Handschrift, die zu gefallen weiss.

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lässt. Und wers denn nicht übertreibt, kann die Topversion der X-Klasse problemlos im Bereich von 9,0 l/100 km bewegen. Erstaunlicher Fahrkomfort Ein Pick-up ist oftmals ein Kompromiss. Einerseits muss er fürs Grobe abseits befestigter Strassen gebaut sein, andererseits soll er aber auch auf der Autobahn gute Figur machen. Das haben die meisten Hersteller in den letzten Jahren grandios unter einen Hut respektive auf zwei Achsen gebracht. Die X-Klasse legt noch eine Schippe drauf. Doppelquerlenker, Schraubenfedern, Gasdruckstossdämpfer und Stabilisator an der Vorderachse, Mehrlenker mit starrem Achsanteil, Schraubenfedern, Gasdruckstossdämpfer und Stabilisator an der Hinterachse lassen die X-Klasse regelrecht über die Asphaltbänder gleiten, ohne dass deshalb die Geländetauglichkeit geopfert worden wäre. Zusammen mit der hochwertigen Ausstattung an Assistenzsystemen, gerade auch Pick-up-typischen Features wie Allradantrieb, Antiblockiersystem mit elektronischer Traktionshilfe ABS und ASR, Differenzialsperre, Verteilergetriebe, Berganfahrhilfe, Down­hill Speed Regulation und Dynamic Select wird sein grosses Einsatzspektrum unterstrichen. Die hochwertige Anmutung des Innenraums, die zeitgemässe Vernetzung über das moderne Multimediasystem erklären in Summe, warum Mercedes-Benz von einem Performance-Pick-up für den sportlichen Life­style spricht.


Verbandsnachrichten sffv

Premiumfahrzeuge in der Flotte Premiumfahrzeuge in der Flotte, mögliche Vorteile in der Wirkung und Mitarbeitergewinnung?

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ie Hersteller von Premiumfahrzeugen stellen fest, dass die Zahlen bei Flotteneinlösungen wachsend sind. So auch Sportwagenhersteller wie Porsche oder Premiumhersteller wie BMW, MINI oder Mercedes, die sich auf einem aufsteigenden Ast befinden und mit ihren SUV sicherlich auf dem richtigen Weg sind. Die Zulassungszahlen in Europa und in der Schweiz sprechen eine eindeutige Sprache. Ein Blick auf die MOFIS-Zahlen der Schweiz offenbart, dass die Premiumprodukte hier eine Spitzenposition einnehmen. Die Aussage, dass Unternehmungen, die ein Premium-Produkt anbieten, auch ein Premium-Produkt fahren, trifft immer häufiger zu. Auch aus Sicht der Marketing- und Personalabteilung kann die Wahl eines Premium-Fahrzeuges zu möglichen Vorteilen für die Unternehmung führen. Das Marketing kann mit den gewählten Fahrzeugen die gewünschte Botschaft nach aussen tragen. Eine Positionierung auf dem Markt über ein Plakat, einen Flyer oder eine Werbeschaltung beinhaltet Kosten, welche zwar wiederkehrend sind, jedoch stets mit neuem Aufwand verbunden sind. Das Fahrzeug als Werbebotschafter hingegen kann einfach dafür genutzt werden, das zu projektierende Bild nach aussen zu tragen. Die Personalabteilung schliesst sich hier an, denn das Bild nach aussen spiegelt sich auch in der Mitarbeiterzufriedenheit. Die Gewinnung von fähigen und interessierten Mitarbeitern wird immer wichtiger. Aus diesem Grund versuchen sich Unternehmen vermehrt auf dem Arbeitsmarkt gegenüber ihren Konkurrenten zu differenzieren. Dies wird durch die Wahl auf dem Fahrzeugmarkt sicherlich auch in Zukunft vereinfacht sein. Die Aussage von HR-Verantwortlichen, dass durch die Wahl von Premiumfahrzeugen die

Zusagen von Mitarbeitern vereinfacht werden, wird sicherlich auch in anderen Gremien bei Unternehmungen gerne gehört. Auch die User-Chooser-Betrachtung als Fringe Benefit hilft dabei, die richtigen Mitarbeiter zu finden, und soll als Motivation und Investition in die Zukunft dienen. Hier werden die Unternehmen von verschiedenen Seiten über sogenannte Flottenrabatte, Businessrabatte oder andere Boni von den Herstellern unterstützt. Auch das Thema «Cash Allowance» wird sicherlich in Zukunft vermehrt die Attraktivität eines Arbeitgebers stärken. Der Mitarbeiter kann selber seinen Fahrzeugbrand und sein gewünschtes Modell wählen, der Arbeitgeber übernimmt die Kosten über einen monatlichen Fixbetrag. Bei den meisten Premiumherstellern sind die Kosten für Wartung und Unterhalt für die ersten 100’000 Kilometer oder 10 Jahre inklusive. Inzwischen gibt es sogar die Möglichkeit, die Garantie auf vier oder fünf Jahre anzuheben. Dadurch können die Mitarbeiter von allen positiven Effekten profitieren, die eine Zusammenarbeit mit einem Premiumhersteller mit sich bringt. Die Dienstleistungen bei den Premium­ herstellern sind besonders für den Flottenmanager von Wichtigkeit, da er dadurch die Flotte einfacher führen kann. Die technischen Möglichkeiten vereinfachen das Handling der

Flotte und minimieren die anfallenden Schäden durch qualitativ hochstehende Assistenzsysteme. Und nicht zuletzt: Ein trotzdem wichtiges Element sind die Kosten. Hier hat bekanntlich der CFO das letzte Wort. Durch einen tiefen TCO und einen hohen Gegenwert lässt sich auch hier ein grüner Haken (Corporate So­cial Responsibility) zum Thema Premium-Produkt setzen. Durch höhere Restwerte und die positiven Effekte beim Marketing und im HR bekommt man von dieser Seite auch nur positive Feedbacks. Das Fazit lässt nur den einen Schluss zu, dass Premiumfahrzeuge in einer Flotte durchaus Sinn machen. Dies ist aber immer abhängig von der gewünschten Aussenwirkung der jeweiligen Unternehmung. In diesem Sinne wie immer: das eine tun und das andere nicht lassen.

sffv-Anlässe 2019 16. Mai 2019 Round Table Flottenmanagement 16. Mai 2019 aboutFLEET D riving Day, Brunegg 23. Mai 2019 Quick-Info Reifen, Aarau 27. Juni 2019 Round Table Flottenmanagement 29. Aug. 2019 Quick-Info Logistik, Altishofen 5. Sept. 2019 Swiss Fleet Forum, Derendingen 5. Sept. 2019 Round Table Schadenmanagement 13. Nov. 2019 aboutFLEET Event, Spreitenbach 13. Nov. 2019 Round Table Flottenmanagement 12. Dez. 2019 Chlaus-Event, Dielsdorf

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang 15. Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Chefredaktion Rafael Künzle (rk) Erwin Kartnaller Telefon 043 499 (eka) 18 93 Telefon 043 499 18 99 rkuenzle@auto-wirtschaft.ch ekartnaller@auto-wirtschaft.ch Redaktion Redaktion Erwin Kartnaller (eka) Rafael Künzle Michael Lusk (ml) (rk) Michael Riederer Isabelle Lusk (ml)(ir) Isabelle Mario Borri Riederer (mb) (ir) Mario Borri Philippe Clément (mb) (pc) Simon Tottoli (st) Meyer (Lektorat) Daniel Meyer, Lektorat

Verkaufsleiterin A&W Verkaufsleitung / Prokuristin Verlag AG Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60 je@auto-wirtschaft.ch Mobile 079 766 99 00 Administration je@auto-wirtschaft.ch Natalie Amrein Grafik/Layout na@auto-wirtschaft.ch Skender 043 Telefon: Hajdari 499 18 91 Grafik Druck AMA PRINT Skender Hajdari AG Täfernstrasse 2 Druck 5405 Dättwil AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil

Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 (6 Ausgaben Ausgaben plus plus Transporter Transporter Guide, Guide, Special Special und und FleetGuide) FleetGuide)

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übernommen.

Offizielles Offizielles Mitteilungsorgan Mitteilungsorgan des des

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