Aw 12 2015

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12 | DEZEMBER 2015

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Ersatzteile Neuheiten und Übersicht der Ersatzteileanbieter und der Vertriebskonzepte

NEWS Auto Zürich/autotecnica.ch Highlights und Rückblick der grössten Deutschschweizer Automesse aboutFLEET-Event Gelungenes Jubiläum

Vielfalt und Qualität. Täglich seit 85 Jahren. Für starke Garagen. www.derendinger.ch

transport-CH Besucherrekord an der Nutzfahrzeugmesse

AUTO&SIE Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn im Interview

WIRTSCHAFT Weiterbildung Neue Kurse für Garagisten Modellvorschau Von Alfa Romeo Giulia bis Renault Mégane

TECHNIK Fachwissen Elektrische Verdichter Autoscheinwerfer Belüftungslösungen Bentley Bentayga Luxuriöser 2,5-Tonnen-SUV Ford Focus RS Allrad-Turbosportler

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EDITORIAL 12/15 3

Peter Affolter (M.), Verwaltungsratspräsident, Giuseppe Cucchiara (r.), Geschäftsführer, und Lukas Hasselberg, Chefredaktor A&W Verlag AG.

MEHRWERT FÜR DIE AUTOBRANCHE

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in turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu. Die Autobranche wurde mal wieder heftig durchgeschüttelt. Zwar hat die Branche aus den Erfahrungen der letzten Jahre gelernt, aber der Währungsschock Anfang 2015 hat sich das ganze Jahr bemerkbar gemacht und zu signifikanten Einschnitten und Umstrukturierungen geführt. Einige haben ihre Hausaufgaben schon früher gemacht oder Massnahmen eingeleitet, andere wurden voll getroffen. Das Resultat sind in erster Linie massive Personal- und Dienstleistungskürzungen. Bis zur Drucklegung erreichten uns zahlreiche Mitteilungen über Kündigungen oder Personalrochaden, insbesondere im Kader-

bereich. Ob Importeur, Zulieferer, Dienstleister oder Retailnetz: Noch nie gab es einen so grossen Aderlass wie im 2015. Das vor uns liegende Jahr 2016 wird sehr vorsichtig geplant. Keiner weiss, was auf uns zukommen wird, welche Trends sich beschleunigen werden, wie sich der Franken gegenüber dem Euro entwickeln wird oder wie gross die Investitionsfreudigkeit des Garagengewerbes und der Konsumenten sein wird. Entsprechend vorsichtig sind die Planungen und Prognosen. Das bekommen auch wir und die Verlagsbranche im Allgemeinen zu spüren.

Der A&W Verlag ist aber nicht einfach ein Fachverlag, sondern viel mehr. Wir haben schon frühzeitig die Weichen gestellt und neue Gefässe und Dienstleistungen entwickelt. Neben dem klassischen Verlagsgeschäft mit unseren Zeitschriften der AUTO&Wirtschaft-Familie inkl. AUTO&Economie, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie, der einzigen Schweizer Flottenpublikation aboutFLEET und der Schweizer Redaktion von Europas grösster Autozeitschrift AUTO BILD haben wir unser Online-Angebot im B2B-Segment ausgebaut. Dadurch beliefern wir die Branche durch unsere wöchentlichen Newsletter mit relevanten Nachrichten. Hinzu kommt unser stark ausgebauter Eventbereich: Allen voran der aboutFLEET Event, der dieses Jahr sein 10-Jähriges Jubiläum feierte. Aber auch der Driving Day für Flottenverantwortliche und die A&W Tagung, an der wir interessante Aspekte und eine Networking-Plattform für das Garagengewerbe bieten, haben sich etabliert. Last but not least bieten wir mit der autentio GmbH professionelle PR-Dienstleistungen für die Autobranche an und offerieren auch mit unserer Merchandising-Abteilung attraktive Produkte für das Gewerbe. Wie Sie sehen, ist der A&W Verlag für zahlreiche Bedürfnisse der ideale Partner, der zudem die Sprache der Autobranche spricht. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue, ungewisse Jahr 2016.

IMPRESSUM Herausgeber / Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Vanessa Georgoulas (vg) Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Berndt Schramka (bsc) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik

Buchhaltung / A&W Treuhand GmbH Ilaria Vitacca (iv) iv@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Jürg Rothen (jr) Roland Hofer (rho) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) sey@auto-wirtschaft.ch Skender Hajdari (sh) sh@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Pascale Trobl (pt) pt@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Angelika Gricenko (ag) ag@auto-wirtschaft.ch Valeria De Maio (vd) vdm@auto-wirtschaft.ch

Marketing / Kommunikation Arzu Cucchiara (ac), ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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4 12/15 INHALT

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Auto Zürich / autotecnica.ch 2015: Grosses Branchentreffen in der Messe Zürich

NEWS 6 Menschen & Jobs Sesselrücken in der Branche 8 Miss Auto Zürich Carmen Bollhalder aus Uznach 12 aboutFLEET Event Erfolgreiches Jubiläum 16 Swiss Auto Forum Mobile Zukunftsaussichten

AUTO&SIE 52 Monisha Kaltenborn Sauber-Teamchefin im Interview 54 ERSATZTEILE 54 Derendinger Schnell, stark & kompetent 55 Continental ATE erweitert Programm 56 ESA Optimale Unterstützung

20 transport-CH Nutzfahrzeugmesse im Hoch

60 Technomag Topservice und Ersatzteile

26 Toyota Mirai Das Auto der Zukunft

62 Hostettler Optimal aufgestellt

28 Auto Zürich/ autotecnica.ch 2015 Stelldichein der Autobranche

64 Bosch Grosse Angebotsvielfalt

26

Der Luxus-Geländewagen Bentley Bentayga wird von einem W12-Biturbomotor angetrieben

Das erste Wasserstoff-Auto in Serie: Mit dem Toyota Mirai auf Testfahrt

65 Elring Qualität & Service

72 Ruville Intelligente Wasserpumpen

65 Schaeffler Neues Onlineportal für Garagisten

72 Krautli Neue Powersuche

66 Lorch Über 100‘000 Ersatzteile 67 TRW Teamarbeit für mehr Leistung 68 Rhiag Group Mit Qualität zum Erfolg 69 Fibag Originalersatzteile

73 Duramont Kompetenz und Erfahrung 74 Brembo Neues von den Bremsenprofis WEITERBILDUNG 77 Derendinger 78 Bosch STFW 79 Hostettler

70 Magneti Marelli Qualitätsprodukte 71 Mahle Doppeltes Druckmittel

80 Krautli Technomag 81 ESA

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INHALT 12/15 5 PERSONENVERZEICHNIS

54

Ersatzteile – Anbieter, Neuheiten und Konzepte im Überblick

82 Stieger HANDWERKZEUGE 83 Hostettler Lorch 85 Derendinger / Technomag 86 ESA / Karl Ernst AG / Pichler / KSU/A-Technik WIRTSCHAFT 87 Franz Glinz Alles hat zwei Seiten 88 Neuwagenstatistik Leichter Rückgang im Oktober 89 Erwin Kartnaller Polarisierung in der Politik 90 Modellvorschau Zugpferde

52

Monisha Kaltenborn, Sauber-Teamchefin, im Interview

60

Stefan Thönen, Technomag

92 Ralph M. Meunzel Digitale Hilfsmittel 94 Treuhandratgeber FABI – und jetzt? TECHNIK 98 News Techniktrends 101 Fachwissen Elektrische Verdichter 104 Autoscheinwerfer Klare Sicht durch effektive Belüftung 106 Bentley Bentayga Maxi-SUV mit W12-Biturbo-Benzinmotor 108 Ford Focus RS 3. Generation nun mit Allrad

Nachname, Vorname Aebi, Christoph Aegerter, Dominique Aeschlimann, Kurt Alonso, Fernando Arpogaus, Werner Bachmann, Hanspeter Bascio, Pietro Beck, Dominic Bersinger, Stefan Bertschi, Alexander Bless, André Bleuel, Alexander Block, Andreas Blum, Roger Bollhalder, Carmen Bolliger, Claude Bopp, Jean-Claude Brunner, Marc Bünzli, Patrick Burgener, Andreas Callegher, Andreas Calmund, Reiner Campell, Annina Capeder, Remo Cristaldi, Graziano Dellenbach, Reto Dudenhöffer, Ferdinand Dürheimer, Wolfgang Ernst, Karl Ivan Ernst, Sven Evers, Maik Felger, Robert Feller, Christian Feser, Marco Florindo, Stefano Frey, David Fulurija, Amelija Fust, Gabriel Gaito, Domenico Galati, Gianfranco Georgiev, Georgi Gomes, Hélder Gömmel, Claus Graf, Dino Green, Andy Gysin, Andreas Henrich, Stefan Ph. Hochgeschurtz, Uwe Hörmann, Thomas Hunziker, Roger Huser, Rudolf Jakob, Christoph

Seite 47 14 91 25 36 91 17 46 79 40 44 17 32 41 8 40 43 6 12 12 51 12 18 18 6 36 16 90 42 86 72 65 12 16 41 6 50 51 6 49 35 43 47 90 24 51 17 91 10 45 20 51

91 29 67 51 39 51 51 69 44 14 51 90 16 60 44 35 12 50 18 90 46 42 28 32 6 40 73 25 16 91 25 42 39 45 17 33 91 16 49 60 12, 16 25 29 37 17 16 48 14 12 47 6 72 36

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6 12/15 NEWS

SALVI DI SALVATORE ­VERLÄSST DIE FIRMA NOKIAN REIFEN AG SCHWEIZ

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ach langjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer verlässt Salvi Di Salvatore die Nokian Reifen AG in Baden. Die Verantwortung für die Schweiz hat Janne Kauppinen, Business Manager Nokian Tyres, übernommen, der auch für die Märkte in Italien, Österreich und in den Balkanländern zuständig ist. Sacha Waldvogel leitet als Sales Manager weiterhin das Schweizer Verkaufsteam.

Sacha Waldvogel, Sales Manager Nokian Reifen AG Schweiz

Salvi Di Salvatore, ehem. Geschäftsführer Nokian Reifen AG Schweiz

WECHSEL IM MANAGEMENT VON FORD SCHWEIZ

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rnst Ramic wurde in die Ford-Europazentrale in Köln berufen. Er wird im European Sales Office den Vice President Sales Jonathan Williams und den Vice President Marketing, Sales & Service Roelant de Waard unterstützen sowie Koordinationsfunktionen zwischen der Zentrale und den Vertriebsgesellschaften in Europa übernehmen. Neuer Verkaufsdirektor der Ford Motor Company (Schweiz) SA wird David Frey (46), neuer Marketingdirektor wird Marc Brunner (38).

Ernst Ramic, European Sales Office David Frey, Verkaufsdirektor Marc Brunner, Marketingdirektor

VOLVO CAR SWITZERLAND MIT NEUEM SALES DIRECTOR UND FLEET DIRECTOR

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omenico Gaito (54) übernimmt als Sales Director die Gesamtverantwortung des Verkaufsgeschäfts der Volvo Car Switzerland AG und wird Mitglied der Geschäftsleitung. Mauro Zanello (47) kehrt nach gut einem Jahr als Fleet Director zur schwedischen Traditionsmarke zurück. Mit Gaito holt sich Volvo einen ausgewiesenen Experten im Schweizer Automobilmarkt als Verstärkung. Zanello ist bereits seit 2002 im schweizerischen Flottenmarkt tätig.

Domenico Gaito, Mitglied der ­Geschäftsleitung ­Volvo Car Switzerland AG

Mauro Zanello, Fleet Director Volvo Car Switzerland AG

PIRELLI-KALENDER 2016: NUR WENIG NACKTE HAUT Die 2016er-Ausgabe des Pirelli-Kalenders widmet sich 13 Frauen, die sich beruflich, ­sozial, kulturell, sportlich und künstlerisch besonders hervorgetan haben. In Szene ­gesetzt wurden sie von der früheren Rolling-Stone-Cheffotografin Annie Leibovitz.

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nde November wurde der neue PirelliKalender 2016 in London präsentiert. Der längst zum Kultobjekt erkorene Wandschmuck hebt sich klar von seinen Vorgängern ab, denn die 43. Ausgabe ist 13 Frauen gewidmet, die durch ihr berufliches, soziales, kulturelles, sportliches und künstlerisches Wirken berühmt geworden sind. Gezeigt werden unter anderem Portraits der Künstlerin, Musikerin und Performerin Yoko Ono, der Kunstsammlerin und Mäzenin Agnes Gund, der Tennisspielerin Serena Williams oder der Bloggerin Tavi Gevinson. In Szene gesetzt wurden sie im Juli im New Yorker Atelier der Star-Fotografin Annie Leibovitz. Die Amerikanerin begann ihre Laufbahn 1970 als

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Fotoreporterin für das Kult-Magazin Rolling Stone. Berühmt sind auch ihre späteren Werke, die sie für Vanity Fair und Vogue machte, sowie ihre mehrfach prämierten Bilder für Werbekampagnen von American Express und Gap. Leibovitz, die bereits im Jahr 2000 den Pirelli-Kalender fotografierte, erklärte: «Der Kalender des Jahres 2000 war eine Übung zum Thema Aktaufnahmen. Sein Konzept war schlicht. Für das Jahr 2016 haben wir etwas ganz Anderes, aber trotzdem ebenso Schlichtes realisiert: klassische, im Fotostudio gemachte Portraitaufnahmen in Schwarz-Weiss.» (vg) www.pirelli.ch www.pirellicalendar.com

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Serena Williams ist die Nummer 1 der Tennis-Frauen.

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Manuel Morales von Rema Tip Top.

Das Team von Motorex posiert mit der frisch gewählten Miss Auto Zürich Carmen Bollhalder.

CARMEN EROBERTE DAS MISS-KRÖNCHEN Die 24-jährige Carmen Bollhalder setzte sich bei der Wahl zur Miss Auto Zürich gegen 13 Mitbewerberinnen durch. Ihre erste Amtshandlung war der traditionelle Messerundgang. Bilder: Martin Rahn / Maren Kindler

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ines der Highlights der Auto Zürich 2015 war die Wahl zur Miss Auto Zürich. Vier Tage lang präsentierten sich die 14 Finalistinnen in verschiedenen Outfits, vom Freizeitlook über ein Abendkleid bis zum Bikini, regelmässig in den verschiedenen Hallen und Ständen der Auto Zürich Car Show. Am letzten Messetag fanden vor der Jury und vor zahlreichen Zuschauern für die Teilnehmerinnen das grosse Finale, die Preisverleihung sowie die Übergabe der Krone statt.

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Frohe Festtage

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Am Ende setzte sich die 24-jährige Carmen Bollhalder aus Uznach durch: «Ich fahre sehr gerne Auto, privat einen BMW. Dass ich zur Miss gewählt wurde, überrascht mich. Vor allem weil die Konkurrenz gross war.» Sie darf als amtierende Repräsentantin bis zur Wahl ihrer Nachfolgerin an der Auto Zürich Car Show 2016 einen Smart fortwo fahren. Besuch der autotecnica.ch-Aussteller Zudem wird sie zahlreiche Termine wahrnehmen dürfen. Ihr allererster Auftritt führte sie direkt nach ihrer Wahl zu verschiedenen Ausstellern der Hallen 5, 6 und 9, wo sie für ein Bild posierte. Vor allem die Aussteller der autotecnica.ch hatten grosse Freude, als die Miss an ihrem Stand auftauchte und nicht nur auf charmante Art und Weise Red und Antwort stand, sondern sich auch für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung stellte. AUTO&Wirtschaft hat Carmen bei diesem Rundgang begleitet und einige Impressionen festgehalten. (ml)

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Die strahlende Carmen Bollhalder.


NEWS 12/15 9

Tino Ketterer, Marco Gomez und David Lonfat von Lorch AG.

Reto Wandfluh mit Miss Yokohama Roxane Baumann (l.).

Dominic Beck von Riwax Chemie AG.

Marcel Stocker mit Nenad Sucur von autoricardo.ch.

Mario Widmer und Charles Aregger von Jasa.

Die Miss mit autotecnica.ch-Organisator Peter Krieg, …

… Doris, Jeanine und Karl Bieri (Auto-Zürich-Organisator).


10 12/15 NEWS

Die Berg-Garage in Rütschelen ist die erste mit der neuen CI (v.l.): die Inhaber Nicole und Daniel Affentranger und Thomas Hörmann, Leiter von stop+go.

MEHR GO ALS STOP: AMAG-GARAGENKONZEPT WILL WACHSEN Die AMAG will auch ältere Fahrzeuge verstärkt an sich binden. Deshalb soll die hauseigene Garagenkette «stop+go» wachsen. Ziel ist es, bis 2018 die Zahl der Partnerbetriebe von derzeit 42 auf mindestens 100 zu steigern.

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as Garagenkonzept stop+go wurde anfangs 2009 lanciert. Es ermöglicht kleineren Garagen, Fahrzeuge auf einem qualitativ hohen Niveau zu warten und zu reparieren, dank Support der AMAG. Dieses Jahr wurde das Konzept nun überarbeitet, um den aktuellen Anforderungen zu entsprechen und sich auf Wachstum auszurichten. Es ist ein Konzept für Autos aller Marken, aber mit Schwergewicht

auf den Modellen des Volkswagenkonzerns. Die Markenrechte für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein wurden Ende 2014 erworben. Stop+go fokussiert sich dabei auf Fahrzeuge, die ausserhalb der offiziellen Werksgarantie sind, also fünfjährig und älter, und richtet sich in erster Linie an kleinere, inhabergeführte Garagen. Die stop+go-Garagen sollen eine Ergänzung zu den Markenvertretungen sein, denn der Bestand

von Fahrzeugen aus dem Volkswagenkonzern steigt in der Schweiz von Jahr zu Jahr. Derzeit sind fast 1,2 der 4 Millionen Fahrzeuge in der Schweiz von den Marken Volkswagen, Audi, Seat und Škoda. Über die Hälfte davon sind älter als vier Jahre. Thomas Hörmann, Leiter und Prokurist von stop+go: «Und je älter die Fahrzeuge werden, desto kostensensibler werden die Besitzer, und damit sinkt die Loyalität zu den Markenbetrieben.» Im Zuge der Erweiterungsstrategie wurde die Corporate Identity angepasst: Das Logo wurde leicht überarbeitet und bekam den Claim «Ihr Auto. Unsere Kompetenz». Das

Werteangebot für die Partnergaragen wurde ergänzt. Dazu gehören Produkte und Dienstleistungspakete und auch der Versicherungsbereich. Zusätzlich werden die Partner bei technischen Informationen, Werkstattausrüstung und Werkzeugen unterstützt. Es gibt attraktive Konditionen für Originalteile, EconomyTeile, Zubehör und Handelsware. Ersatzwagenprogramme, Mobilitätsinitiativen und der Zugang zur neuen Remarketing-B2B-Plattform der AMAG bieten zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten. Die Partner profitieren auch vom AMAGEntsorgungskonzept und können das Trainingsangebot der AMAG Academy nutzen. Die Berg-Garage Rütschelen von Daniel Affentranger ist die erste Garage mit der neuen CI. Affentranger, der früher Seat-Vertragshändler war und nun seit Juli zu den stop+go-Partnern gehört: «Die AMAG unterstützt uns tatkräftig mit Infrastruktur, Originalteilen und Economy-Teilen, Zubehör und Schulungen. So können wir unsere Qualitätsstandards halten und die Kundenerwartungen erfüllen. Gleichzeitig können wir dank stop+go ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten. Das Kundenecho ist auch sehr positiv. Die Kunden kommen gern, weil sie uns kennen und vertrauen.» (bsc) www.stopgo.ch

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12 12/15 NEWS

Das Networking inmitten der neusten Flottenfahrzeuge stand auch am 10. aboutFLEET Event im Zentrum.

ABOUTFLEET EVENT FEIERT 10-JÄHRIGES JUBILÄUM Rund 520 Teilnehmer feierten am Mittwoch, den 4. November, in der Umwelt Arena in ­Spreitenbach die 10. Ausgabe des aboutFLEET Events. Ein spannendes Programm, hochkarätige Referenten und ein leidenschaftlicher Auftritt von Reiner Calmund sorgten für Begeisterung.

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as Who-is-Who der Schweizer Flottenbranche traf sich Anfang November in der Umwelt Arena in Spreitenbach. Mit 520 Teilnehmern war die 10-jährige Jubiläumsausgabe des aboutFLEET Events nicht nur ein Erfolg, sondern auch komplett ausverkauft. Umrahmt von 24 Autos für die moderne Flotte – die zum Teil erst vor einer Woche ihre Schweizer Premiere an der Auto Zürich gefeiert haben – und zahlreichen Ausstellern mit diversen Produkten und Dienstleistungsangeboten, stand

das Networking wie immer im Vordergrund. Bereits am Morgen sorgten hochkarätige Referenten für Spannung. Darunter Honorarprofessor Benedikt Weibel. Er referierte über die Zukunft der Schweizer Mobilität und stellte klar, dass man in Zukunft die Kapazität von Strasse und Schiene besser nutzen müsse. Ein Blick in die Zukunft wagte auch Alfred Müller, Director Connected Cloud Services bei der Robert Bosch GmbH. Sein Fokus lag auf dem Thema der Konnektivität und

ihrem Nutzen für Flottenbetreiber. Die Zukunft der Schweizer Strassen im Blick hat auch Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz. Für ihn ist klar: Die Schweizer Flottenbranche ist ein wichtiger Motor der Automobilwirtschaft, sie muss aber auch ein klares politisches Signal setzen für die Zukunft der Strasse. Nach einem delikaten Stehlunch freuten sich die Gäste auf das Nachmittagsprogramm mit einem Vortrag des dipl. Wirtschaftsprüfers und A&W-Autors Christian Feller und einem Interview von Moderatorin

Sandra-Stella Triebl mit Patrick Bünzli, Präsident des Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzerverbands sffv. Kurz vor Schluss löste ein Mann dann noch einmal Begeisterungsstürme aus: Reiner Calmund. Der deutsche Fussball-Kenner, TV-Star und Buchautor ist ein Meister der Unterhaltung und zog das Publikum in seinen Bann. Sein Erfolgsgeheimnis: Leidenschaft und Kompetenz! Und wie leidenschaftlich «Calli» sein kann, bewies das Schwergewicht mit seinem Auftritt auf der Bühne. (ir)

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Migrol (v.l.): Sandro Chiesa, Marc Furrer, Mirjam Fuchs, Diego Cuevas

auto-i-DAT (v.l.): Dieter Hierholz, Eric Besch, René Mitteregger, Wolfgang Schinagl

Acoat Selected AkzoNobel (v.l.): Christian Sidler, Heidi Kegeler, Thomas Krüger, Niels Krüger, Giuseppe Ciappa, Ralf Peters

car4rep (v.l.): Selçuk Özgül, Roger Steimann, Timur Özgül, Urs Boss

Das aboutFLEET-Event-Team: Giuseppe Cucchiara, Moderatorin Sandra-Stella Triebl, Jasmin Eichner, Pascale Trobl, Juan Doval, Berndt Schramka, Valeria De Maio, Isabelle Riederer, Arzu Cucchiara, Lukas Hasselberg.

«Die Automobilwelt erfährt zurzeit eine dramatische Wende»: Alfred Müller, Director Sales and Marketing Connected Cloud Services, Robert Bosch GmbH.

«Was müssen wir tun, damit die Strasse und das Automobil weiterhin eine Erfolgsstory bleiben?»: Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz.

PRODUKTNEUHEIT

SUPERFORM FABI, Grenzgängerproblematik und Mehrwertsteuer: Dipl. Wirtschaftsprüfer Christian Feller mit Moderatorin Sandra-Stella Triebl.

Robuste Untersuchungslampe Mit einer extrem starken Lichtausbeute von 600 Lumen ist SUPERFORM eine überlegene Arbeitslampe, die die allgemein üblichen Arbeitslampen mit Leucht-stoffröhren überstrahlt. Die Arbeitslampe ist schlank und handlich und eignet sich für eine Vielzahl verschiedener Beleuchtungsaufgaben. Mit den zwei eingebauten Magneten und den zwei drehbaren Haken ist die Arbeitsleuchte leicht überall zu platzieren, damit beide Hände für die Aufgabe frei sind. Die hohe Schutzklasse IP54 bedeutet, dass die Lampe staub- und wasserdicht ist, und mit der hohen IK08 Schutzart ist sie bestens für die anspruchsvollsten Umgebungen geeignet. Die SUPERFORM ist robust und widerstandsfähig und dabei spart man langfristig Geld.

«Den reinen Flottenmanager, der nur die Fahrzeuge betreut, wird es nicht mehr g­ eben»: Patrick Bünzli, sffv-Präsident, im Interview mit Moderatorin Sandra-Stella Triebl.

SUPERFORM ist ab September 2015 lieferbar.

Technische Angaben 6 W COB LED 700 Lux@0,5 m 600 Lumen 5 m Kabel IK08 IP54 290 x 49 x 31 mm 680 g

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«Die Kapazität der Strassen wird schlecht genutzt»: Benedikt Weibel, Honorarprofessor Universität Bern und ehemaliger SBB-CEO.

«Eine Kalorie kommt selten allein …»: Reiner Calmund zog die Teilnehmer mit seinem Referat in seinen Bann.

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14 12/15 NEWS

der wählen. «Diesen Weg über das duale Bildungssystem würde ich allen weiterempfehlen, denn so kann man sich auch als Nicht-Akademiker beruflich weiterentwickeln.»

Das Team von Derendinger am Tag der offenen Tür der STFW mit Tom Lüthi und Egon Watzlaw (M.).

STFW: DERENDINGER MIT TOM LÜTHI AM TAG DER OFFENEN TÜR Menschen – Technik – Berufsbildung: So lautete das Motto des Tags der offenen Tür, den die Schweizerische Technische Fachschule in Winterthur Ende November durchgeführt hat. Im Zentrum stand dabei der Fachkräftemangel und wie die STFW diesem entgegenwirken will. Zudem konnte auch der Neubau des Ausbildungszentrums für Carrosserieberufe bewundert werden. Mit dabei war ein Team von Derendinger mit Tom Lüthi als Publikumsmagnet. Text/Bilder: Lukas Hasselberg

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erendinger unterstützt die STFW schon seit mehreren Jahren. So sind diverse Arbeitsplätze im Automobilbereich mit Geräten vom Komplettanbieter für das Schweizer Garagengewerbe ausgestattet. Zum Beispiel mit Scheren-Hebebühnen oder Diagnosegeräten bei der Prüftechnik. Auch hat Derendinger den Prüfstand für Lastwagen an der STFW gesponsert. «Ich finde es schön, dass junge Leute mit unseren Geräten arbeiten und damit in Kontakt mit unseren Produkten kommen», sagt Egon Watzlaw, stv. Geschäftsführer und Marketingleiter Derendinger. Watzlaw hat vor 30 Jahren selber die STFW besucht und seine Ausbildung zum Autome-

Moto2-Rennfahrer Tom Lüthi gab zahlreiche Autogramme. chaniker absolviert. «Diese Zeit war eine extrem positive Erfahrung für mich und hat mich für das Leben geprägt», sagt Watzlaw. «Motoren

waren schon immer mein Hobby und somit habe ich dann meinen Traumberuf gelernt.» Heute würde Egon Watzlaw diese Laufbahn wie-

Autogramme und Fotos für Gross und Klein Am Tag der offenen Tür der STFW stand vor allem der Neubau des Ausbildungszentrums für Carrosserieberufe im Zentrum. Derendinger präsentierte dazu einen ganz besonderen Gast: Moto2-Rennfahrer Tom Lüthi, der zahlreiche Autogramme gab und für Fotos mit den Besuchern posierte. Der Andrang von Gross und Klein war dementsprechend gross. Lüthi selber lässt das Schrauben aber lieber den Profis: «Ich bin eher der Fahrer und gebe den Mechanikern mein Feedback, damit sie mein Renn-Motorrad optimal einstellen und warten können. Wenn ich zu viel über die Technik herumstudiere, habe ich zu viel im Kopf.» Daher sei vor allem das Zusammenspiel mit den Technikern sehr wichtig. Auf seine erste Saison im Derendinger-Team blickt Tom ­Lüthi positiv zurück. «Die ist sehr gut verlaufen, wir haben einige schöne Erfolge gefeiert und ich hoffe auf eine lange Partnerschaft», sagte Lüthi gegenüber AUTO&Wirtschaft. Für die nächste Saison hofft Lüthi, dass Dominique Aegerter vom Team Technomag, der diese Saison etwas Pech hatte, wieder auf die Erfolgsstrasse zurückkommt. «Ich will nicht nur bester Schweizer sein, sondern würde mich noch mehr über zwei Schweizer auf dem Podest freuen», so Lüthi. www.derendinger.ch www.stfw.ch

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16 12/15 NEWS

Mehr als 100 Entscheidungsträger der Schweizer Automobilbranche nahmen am zweiten Swiss Auto Forum teil.

SWISS AUTO FORUM 2015: EIN BLICK ÜBER DAS LENKRAD Zur zweiten Auflage des Swiss Auto Forum fanden sich mehr als 100 Entscheidungsträger der Schweizer Automobilbranche Ende Oktober im Luxushotel Kameha Grand in Zürich ein, um einen Blick in die Zukunft des Automobils und des Verkehrs zu werfen. Text/Bilder: Vanessa Georgoulas

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er Tag begann mit einem Begrüssungskaffee und einer Eröffnungsrede von Veranstalter Marco Feser. Danach übernahm Moderatorin Sandra-Stella Triebl das Zepter und führte fortan durch die Veranstaltung. Der erste Redner war Dr. Andreas M. Walker. Der Zukunftsforscher präsentierte eine Auswahl von Megatrends, die unsere Gesellschaft nachhaltig prägen werden – immer mit Blick auf die Automobilbranche und die Möglichkeiten, die sich ihr dadurch eröffnen. Im ersten Podiumsgespräch mit dem Referenten sowie lic.iur.pol. Cornelia Mellenberger, Leiterin Unternehmensentwicklung SBB Konzern, und Dr. Arthur Rutishauser, Chefredaktor SonntagsZeitung, standen die verkehrstechnischen Auswirkungen der Veränderungen im Fokus. Mit den Änderungen innerhalb der Automobilbranche, die sich durch die Wechselkurspolitik der Schweizer

Nationalbank ergeben haben, befasste sich Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm, Direktor der KOF der ETH Zürich. Was kommt nach dem Lenkrad? Mit Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer referierte auch der deutsche «Autopapst» am Swiss Auto Forum. Der Direktor des «CAR-Center for Automotive Research» an der Universität

Sandra-Stella Triebl diskutierte mit Prof Dr Ferdinand


NEWS 12/15 17

Marco Feser und Moderatorin Sandra-Stella Triebl.

Auch Alain Visser, Pietro Bascio und Marcel Stocker im Podiumsgespräch.

Zukunftsforscher Dr Andreas M Walker unterhielt sich mit Silke Stupperich.

Stefan Ph. Henrich, Director Marketing & PR bei Hyundai Motorsport.

Duisburg-Essen beschäftigte sich mit der Frage, was Autohersteller machen, wenn das Lenkrad plötzlich abgeschafft wird. Auch er blickte in die Zukunft und erklärte, dass die Innenausstattung in Zukunft an Bedeutung zunehmen werde, die Zeit der riesigen Autopaläste vorbei sei und die Innovatoren nicht bei den Industrieriesen zu finden seien. Nach der Mittagspause, in der sich angeregte Gespräche zwischen allen Anwesenden ergaben, diskutierten Prof. Dr. Dudenhöffer, Alain Visser, Vizepräsident Global Marketing und Sales bei der Geely Auto Group, sowie

Dudenhöffer, Alain Visser und Alexander Bleuel.

Alexander Bleuel, Managing Director Carglass Suisse SA, über mögliche Szenarien und deren Auswirkungen auf das Automobilgewerbe. Visser durfte in seiner Rede auf sein bevorzugtes Marketingkonzept und den sich verändernden Weltmarkt eingehen. Der Vizepräsident Global Marketing und Sales bei der Geely Auto Group präsentierte einige gewagte Thesen und ging mit der Automobilbranche hart ins Gericht: «Die Autoindustrie ist extrem altmodisch und arrogant.» Im Podiumsgespräch mit Alain Visser, Pietro Bascio, Geschäftsführer Auto Kaiser AG/Auto Pierre Sudan AG, sowie Marcel Stocker, Managing Director autoricardo.ch/car4you.ch, hat sich deutlich herauskristallisiert, dass der Weg zu einem veränderten Vertrieb die grösste Hürde darstellt. In der letzten Präsentation des Tages konnte Stefan Ph. Henrich, Marketing & PR Direktor, Hyundai Motorsport GmbH, eindrücklich vermitteln, was Anspruch und Weg eines Herstellers sein sollten, um sich mit Motorsport zu positionieren, und wie ein solcher Entscheidungsweg stattzufinden hat. www.swissautoforum.ch

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18 12/15 CARAUKTION

D

Remo Capeder, CEO Carauktion, zeigt der AUTO&Wirtschaft-Delegation die neue Website.

CARAUKTION FEIERT IHRE NEUE PLATTFORM Am 22.Oktober lud die Carauktion zu ihrem jährlichen Event – diesmal ins edle Giardino Verde in Uitikon – und feierte ­gleichzeitig die Lancierung ihrer neuen Online-Plattform.

er Event, welcher in der Branche bereits einen besonderen Status erreicht hat, wird jedes Jahr an verschiedenen Orten und Lokalitäten durchgeführt. Die Gäste wurden dieses Jahr im Giardino Verde in Uitikon, welches für ein Ambiente der Sonderklasse sorgt, empfangen. Geladen waren Mitarbeiter und Entscheidungsträger aus der Automobil- und Automobil­ nebenbranche. 18 Monate Entwicklungszeit Um 19 Uhr begrüsste Remo Capeder, CEO Carauktion, offiziell die rund 120 Gäste. Er erklärte, dass der heutige Abend ihnen gehöre und er sich, wie

jedes Jahr, kurz halten werde. Die Anwesenden dankten es ihm durch einen kräftigen Applaus. Dennoch versäumte es Remo Capeder nicht, auf die neue, einigeTage zuvor lancierte Auktions-Software nach rund 18-monatiger Entwicklungszeit aufmerksam zu machen. Diesbezüglich wurden auch drei Hotspots aufgestellt, bei denen sich Interessierte die Funktionalität von Mitarbeitern der Carauktion erklären lassen konnten. Die neue Plattform löst die bestehende, mit welcher 2015 rund 16’000 Fahrzeuge abgewickelt wurden, nach elf Jahren ab. Durch den Abend führte die sympathische Annina Campell. Als Act in der ersten Hälfte sorgte Charles Nguela für einige Lacher. Danach durften sich die Gäste kulinarisch von der Küche des Giardino Verde verwöhnen lassen. Mit dem Auftritt der Bubble Beatz krachte es in der zweiten Abendhälfte so richtig in der Gewächshalle. Bei allen Aktivitäten und Genüssen kam das firmenübergreifende Networking bei einer gelassenen und ungezwungenen Stimmung nicht zu kurz. Der gelungene Abend ging um ca. 23 Uhr zu Ende. (pd/ir)

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ESA 12/15 19

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nfang November lancierte die ESA Presto! – das unglaubliche Angebot unter esashop.ch. ESA-Mitinhaber und Kunden profitieren täglich ab 7.30 Uhr von einem Hammerangebot im eShop. Die ausgewählten Produkte aus dem riesigen ESA-Sortiment reichen von Zubehörartikeln über Reifen, Ketten, Werkzeuge bis hin zu Garageneinrichtungen. Presto! erfreut sich in der Branche bereits nach kurzer Zeit grösster Beliebtheit, und die Aktionsartikel waren zeitweise innert kürzester Zeit ausverkauft. Einfacher geht es nicht: ESA-Mitinhaber und Kunden können sich einfach unter esashop.ch einloggen und von Montag bis Freitag ab 7.30 Uhr von den Presto!-Aktionen profitieren. esashop.ch

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20 12/15 NEWS

Das A&W-Team (v.l.): Lukas Hasselberg, August Hug, Giuseppe Cucchiara, Jasmin Eichner, Juan Doval, Erwin Kartnaller und Roland Hofer.

8. SCHWEIZER NUTZFAHRZEUGSALON: ALLE REKORDE GEBROCHEN Wer sich an der transport-CH in Bern unter den Ausstellern umhörte, bekam speziell von Lastwagenimporteuren und Fahrzeugbauern die Rückmeldung, dass der Markt seit Mitte dieses Jahres etwas lahme. Gleichwohl brach der 8. Schweizer Nutzfahrzeugsalon alle Rekorde: Gegenüber der letzten Austragung im Jahr 2013 erhöhte sich die Besucherzahl um 5,7% auf 33’864, und auch die Aussteller stellten mit 246 Firmen eine historische Marke auf. Text: Erwin Kartnaller

D Rudolf Leibundgut, Daniel Zulauf und Matthias Krummen von der ESA (v.l.).

Markus Krautli, Rolf Sutter und Cyrill Wyss von der Krautli (Schweiz) AG (v.l.).

er Schweizer Nutzfahrzeugsalon, die transport-CH, ist, wenn man so will, eine Zangengeburt. Ende der neunziger Jahre wurde der Messekalender für die Fahrzeuge und Zulieferer des strassenseitigen Transportwesens europaweit durchgekämmt. Die Kosten waren schlicht und ergreifend nicht mehr zu stemmen, um in all den europäischen Metropolen in kurzer Zeitfolge Präsenz zu markieren. Die Messen von Amsterdam und Brüssel, alternierend geführt, mussten über die Klinge springen und sind auf den Status von Landesmessen zurückgestuft worden. Eines der Opfer dieser Bereinigungsaktion war aber auch der Standort Genf. Der Nutzfahrzeugsalon war bei seiner letzten Austragung im Jahr 1998 nur noch ein erbärmlicher Schatten dessen, was ihn in all den

Jahren zuvor ausgemacht hatte. Mit dem Fernbleiben der Importeure schwerer Lastwagen war ihm die durchschlagende Magnetwirkung verlorengegangen. Und es waren weniger die Importeure als vielmehr deren Mutterhäuser, die Genf eine Abfuhr erteilten. 1998, als dieTore zur letzten Nutzfahrzeugmesse in Genf geschlossen wurden, läutete das Totenglöcklein weithin hörbar. Dass der damalige Direktor des Palexpo, Rudolf Huser, mit ungeheurem Eifer in ganz Europa missionierte, änderte nichts mehr an der Tatsache, dass speziell die grossen Aussteller nicht mehr willens waren, in Genf, Amsterdam und Brüssel zu investieren. Auch andere Messestandorte auf dem Alten Kontinent mussten Federn lassen und auf eine «Light-Version» ihrer Plattform herunterfahren oder gar das Handtuch schmeissen. Ein eigentlicher Wildwuchs Doch die wackeren Eidgenossen mit dem berüchtigten Diesel im Blut wollten sich mit diesem Zustand nicht zufriedengeben. An allen Ecken versuchten nun Messeorganisatoren, den Nutzfahrzeuglern eine neue Plattform zu bieten. Den Anfang machte die Carfar in Luzern. Sie sollte es nie über den Status einer Innerschweizer


NEWS 12/15 21

strömten, erneuerten die Expotrans SA in Freiburg als Organisatorin und die Verantwortlichen der Bernexpo den Vertrag: Die nächste transport-CH findet vom 16. bis 19. November 2017 wiederum in Bern statt.

Michele Santorsola, Jakob Husner, Dominique Durand, Roger Heiniger und Ville Rinne (v.l.) von der Nokian Reifen AG.

Daniel Haas, Daniel Häfliger, Daniel Hêche, Andrea Kölliker und Gianfranco Hirschi von der Maagtechnic AG (v.l.). Regionalmesse hinausbringen. Mehr Erfolg hatten die Organisatoren der «transport» in Freiburg. Sie, mit Leuten aus der Branche an der Spitze, erhielten mit Abstand den grössten Zuspruch und litten am Schluss an den begrenzten Möglichkeiten, welche die Infrastruktur am Messestandort bot. Fast zeitgleich versuchten sich die Berner mit der Suissetransport. Hier waren die Vorzeichen genau umgekehrt: tolle Infrastruktur, aber wenig Zulauf. Weitere Vorstösse in Richtung Nutzfahrzeugmesse in fast allen Landesteilen wurden zumeist im Keim erstickt. Unter dem Strich blieb aber eine Erkenntnis: Der Wildwuchs an Nutzfahrzeugmessen schoss völlig am Ziel vorbei. Viele Ausstellungen trieben die Kosten für jeden Einzelnen abermals in die Höhe, auch wenn jede Messe für sich weitaus günstiger

war als der einst traditionelle Genfer Nutzfahrzeugsalon. Warum also nicht das Beste von zwei Messen vereinen und daraus eine neue Leitmesse fürs Schweizer Strassentransportgewerbe auf die Beine stellen? Bern verfügt von allen Standorten über die beste Infrastruktur und liegt auch geografisch ideal, und Freiburg hat eine Messeleitung, die mit ihrer Praxisnähe offenbar am besten weiss, was der Markt will und braucht. 2011 war es dann so weit: Die transport-CH war geboren, Bern mit der Infrastruktur und Freiburg mit der Organisation schufen eine Plattform, die auf Anhieb die Akzeptanz als neue nationale Leitmesse der Nutzfahrzeugbranche in der Schweiz fand. Dass sie im Zweijahresrhythmus genau in den Zwischenjahren zur europäischen Hauptmesse, der IAA in Hannover,

Silvan Lämmle von Panolin. durchgeführt wird, erwies sich nicht als Nachteil. 5,7 Prozent Besucherzuwachs Die jüngste Austragung der transportCH vom 12. bis 15. November hat ihre Bedeutung wohl endgültig zementiert. Gegenüber 2013 verzeichneten die Messeorganisatoren einen Besucherzuwachs von 5,7%, was sich in 33’864 Besuchern niederschlug. Auch die 249 Aussteller liessen die Ausstellung an Produkten und Dienstleistungen reicher denn je werden. Dass die prozentual stärksten Zuwächse von Besuchern an den beiden Werktagen Donnerstag und Freitag zu verzeichnen waren, darf als Indiz dafür gewertet werden, wie sehr Fachbesucher und Entscheidungsträger diese Plattform zu schätzen wissen. Noch während die Besucher durch die Hallen

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Getrübte Marktsituation Die aktuelle Messe bot wieder ein recht komplettes Abbild einer Branche, die mit einer hohen Innovationskraft aufzutrumpfen weiss. Gesetzliche Vorgaben am laufenden Band und Abgaben in horrender Höhe zwingen den Strassentransport zu immer neuen Streckübungen. Auch wenn die Lastwagen der neuen Euro-6-Norm fast schon als Luftreinigungsmaschinen durchgehen, wartet alles darauf, was der fiskalgesteuerte Staatsapparat sich im Sinne eines vorgeschobenen Umweltschutzes als nächste Belastung ausdenken wird. Vermutet wird analog dem PW-Markt eine kostenrelevante CO2-Richtlinie, was angesichts der Vielzahl unterschiedlichster Transporteinsätze sehr schwer auf ausgewogene Weise zu definieren sein wird. Leichte noch stark Der Markt der leichten Nutzfahrzeuge erfreut sich eines leichten Zuwachses. Aber auch hier geht, wie vielerorts zu vernehmen ist, vieles nur noch über den Preis. Das Wort «ungesund» fällt öfter, als wohl den meisten lieb sein kann. Freuen mögen sich wohl am ehesten noch die Aufbauer und Zulieferer in diesem Segment. Sie, so lässt sich heraushören, können auf relativ volle Auftragsbücher schauen. Ihnen kommt zugute, dass leichte Nutzfahrzeuge sich nicht wie PW über Emotionen, sondern überTransportlösungen verkaufen müssen. www.transport-ch.com

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22 12/15 KOLUMNE

Gutes Deutsch mit Eckhard

«FROHES NEUES JAHR!»

E Eckhard Baschek arbeitet bei der autentio gmbh als Projektmanager und PR-Redaktor. Er hat langjährige Erfahrung als Korrektor und Redaktor und gibt der Autobranche auf diesem Weg Tipps rund um gutes Deutsch im Geschäftsleben.

s ist wieder die schöne Zeit, in der sich Der grammatische Hintergrund: die Geschäftskorrespondenz nicht nur auf «Neu» ist bei der Wortkette «frohes neues Jahr» Rechnungen, Mahnungen, Beschwerden ein einfaches Adjektiv. Anders, als es den Eindruck und den üblichen Spam konzentriert, machen könnte, handelt es sich nicht um einen sondern auch einmal etwas menschliche Wärme festen Begriff oder einen Eigennamen. Bei vielen transportiert. Die Geschäftspartner bedanken festen Begriffen hat sich die Grossschreibung des sich für die gute Zusammenarbeit, haben alle Adjektivs entgegen der eigentlichen Grammatik von Hand unterschrieben und beglücken uns durchgesetzt, etwa Sammelbezeichnungen wie mit einer Autobahnvignette oder dem Hinweis der Gemeine Löwenzahn. Eigennamen sind etwa Werktitel wie das Neue Testament, auf eine Spende ans Rote Kreuz. die Neue Welt (die USA) und die «Frohes Neues Jahr» steht dabei Nächstes Mal: oft im Titel. Einer nicht repräsen«Neue Zürcher Zeitung» und, jetzt «Die tativen Eigenumfrage zufolge wird baldmöglichste wieder aktuell, Personennamen wie die Heiligen Drei Könige. «Neu» in so vielen Schreiben das «neu» Antwort» grossgeschrieben, dass es der ist aber auch kein nominalisiertes Duden womöglich in zehn Jahren als Adjektiv wie bei «alles Gute!» oder zulässig erklären wird. Doch bis dahin «das kleine Schwarze». Apropos: gilt: Adjektive, sprich Wie-Wörter, Es ist wirklich ein dunkles Kapitel, schreibt man klein. Das rote Auto, der kleine denn «sie setzten ihn auf die schwarze Liste und Mann, die hohe Geschwindigkeit. Hier wirkt es machten ihn am Schwarzen Brett zum schwarzen klar. Doch woher die Verwirrung beim «Neuen» Schaf». Im (Ver)zweifelsfall einfach kleinschreiben. oder eben richtigerweise «neuen» Jahr? Drei Gründe sind denkbar: Erstens steht am Anfang «Frohes», und das könnte verwirren. Zweitens gibt es das gebräuchliche «Neujahr», und drittens könnte man es für den Teil eines Eigennamens halten (siehe grammatischer Hintergrund). Wie auch immer: Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes, erfolgreiches, gutes, schönes, frohes neues Jahr!

SPRACH­BERATUNG W

enn Sie bezüglich der ­deutschen Grammatik, R­ echtschreibung oder Zeichen­setzung eine Frage ­haben, gibt ­Ihnen das Beratungsteam der a­ utentio gmbh gerne per Mail eine Antwort. Bitte s­ chicken Sie uns Ihre kurze und klar umrissene Frage (keine Anhänge) an i­ nfo@autentio.ch. Wir b­ emühen uns, ­Ihnen während der A­rbeitszeiten von Montag bis ­Freitag innerhalb von 24 Stunden zu antworten. Telefonische A­nfragen können wir leider nicht bearbeiten.


NEWS 12/15 23

DIE BELIEBTESTEN MARKEN 2015 GEWÄHLT Im Rahmen der Auto Zürich wählten die Leser der auto-­illustrierten in neun Kategorien die «Best Brands 2015». In acht davon konnten sich ­dieselben Anbieter durchsetzen wie im Jahr zuvor. Einzig in der Kategorie Car-HiFi verdrängte Pioneer Alpine von der Spitze.

S

chon seit 2004 findet an der Auto Zürich die «Best Brands»-Wahl der autoillustrierten statt. Die Leser der Zeitschrift bewerten dabei in den Kategorien Felgen, Fahrwerke, CarHiFi, Reifen, Öle/Schmierstoffe, Auspuffe, Sportbremsen, Treibstoffe undTuning, wie überzeugt sie von den Produkten der einzelnen Hersteller respektive Importeure sind. Dieses Voting widerspiegelt als aufschlussreiches Stimmungsbarometer die Bedeutung und Stellung einzelner Marken auf dem Schweizer Markt. So überrascht denn auch nicht, dass sich abgesehen von prozentualen Veränderungen in fast allen Segmenten dieselben Marken durchsetzen konnten wie 2014. Das beste Ergebnis überhaupt (67,5 Prozent) erzielte dabei Brembo bei den Sportbremsen. Ebenfalls mit Werten von über 50 Prozent gewannen Continental (61,5 Prozent) bei den Reifen, BBS (53,2 Prozent) bei den Felgen, Motorex (51,4 Prozent) bei den Ölen/ Schmierstoffen und Shell (50,9 Prozent) bei den Treibstoffen. Pioneer erreichte mit 51,4 Prozent ebenfalls das absolute Mehr und liess in der Kategorie Car-HiFi Vorjahressieger Alpine mit 31,2 Prozent um mehr als 20 Prozentpunkte hinter sich. Nicht ganz mehr als die Hälfte, aber einen klaren ersten Platz in ihrer Kategorie erreichten Abt Sportsline im Tuning mit 46,5 Prozent und Remus bei den Auspuffen mit 45,6 Prozent. Das knappste Ergebnis reichte schliesslich Bilstein zum Sieg bei den Fahrwerken. Mit 35,8 Prozent lag die Marke nur 2,8 Prozent vor dem härtesten Verfolger Eibach. (ml)

Jörg Petersen (auto-illustrierte), Renata Wiederkehr (Continental), Michael Sommer (Shell), Manuel Gerber (Motorex), Thomas Vicini (Remus), Sandra Meier (Miss Auto Zürich 2015), Mathias Albert (auto-illustrierte) (hinten v.l.). Leo Bergamini (Pioneer), Daniele Panico (BBS), Andreas Kurmann (Brembo) (vorne v.l.). (Bild: auto-illustrierte)

FELGEN

FAHRWERKE

CAR HIFI

1

BBS

53,2

1

Bilstein

35,8

1

Pioneer

51,4

2

OZ

35,8

2

Eibach

33,0

2

Blaupunkt

40,4

3

AC Schnitzer

21,1

3

H&R

28,4

3

Alpine

31,2

4

Barracuda

19,3

4

KW

24,8

4

Sony

27,5

5

Hamann

16,5

5

Sportec

22,0

5

Kenwood

25,7

REIFEN

SCHMIERSTOFFE

AUSPUFFANLAGEN

1

Continental

61,5

1

Motorex

51,4

1

Remus

45,6

2

Michelin

45,0

2

Castrol

40,4

2

Akrapovic

31,6

3

Pirelli

41,3

3

Shell

27,5

3

Sebring

14,9

4

Dunlop

37,6

4

Mobil

24,8

4

Sportec

14,9

5

Goodyear

36,7

5

BP

21,1

5

Bastuck

12,3

SPORTBREMSEN

TREIBSTOFFE

TUNING

1

Brembo

67,5

1

Shell

50,9

1

Abt Sportsline

46,5

2

Sparco

22,8

2

BP

35,1

2

Brabus

31,6

3

Sportec

18,4

3

Coop

23,7

3

AC Schnitzer

29,8

4

AP Racing

11,4

4

Agip

21,9

4

Sportec

25,4

5

ATE

10,5

5

Migrol

15,7

5

MTM

21,1

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24 12/15 NEWS

BLOODHOUND SSC: BLITZSCHNELL UND DANK CASTROL BESTENS GERÜSTET Wie eine gigantische Rakete auf Rädern sieht das Bloodhound Super Sonic Car (SSC) aus und bringt es auf 1280 km/h – auch dank Schmierstoffen der Marke Castrol. Sie machen den ­Bluthund nicht nur schnell, sondern auch langsam. Bilder: Castrol

I

m Motor des Bloodhound SSC kommt das stärkste Premium-Öl zum Einsatz: Castrol EDGE. Wenn dort 135’000 PS arbeiten, um die Schallgrenze zu durchbrechen, schützt Castrol EDGE vor den gigantischen Kräften, die dabei im Inneren des Hochleistungsaggregats wirken. Reibung ist der natürliche Feind der Geschwindigkeit. Castrol EDGE mit Titanium FST verdoppelt nachweislich die Ölfilmstärke im Motor, schützt damit die Metallteile vor Reibung und sorgt für maximale Leistungsfähigkeit des BloodhoundSSC-Motors. Ebenso wichtig wie die zuverlässige Beschleunigung und das maximale Tempo sind zuverlässige Bremsen. Nach der Meile, in der

die für den Rekordversuch relevante Zeitmessung stattfindet, muss Andy Green im Cockpit des Bloodhound SSC dafür sorgen, dass sein Gefährt rechtzeitig vor dem Ende der Rekordstrecke wieder zum Stehen kommt. Bei einer Geschwindigkeit von rund 800 Meilen/Stunde (ca. 1280 km/h), wenn aktiv gebremst wird, würden Bremsschirme schlichtweg abgerissen. Deshalb kommen zunächst Druckluftbremsen zum Einsatz. Castrol Hyspin sorgt dafür, die Bremswirkung auf alle Räder gleichmässig zu verteilen. Radlager vor Überhitzung schützen Dabei wird der Bolide pro Sekunde um fast 100 km/h (62,14 Meilen/Std.) langsamer. Bei Top-Speed rotieren

Hingucker an der Auto Zürich Car Show 2015: Der Bloodhound SSC. die Räder des Bloodhound SSC 174 Mal pro Sekunde. Dabei schützt Castrol Alphasyn T32 die Radlager gegen Überhitzung. Denn ohne eine zuverlässige Schmierung würde der Stahl der Radnaben weich werden. Auch auf die Bremsscheiben wirken enorme Kräfte, sobald Green das Bremspedal betätigt. Die gigantische Hitze, die durch Reibung entsteht, entspricht bis zu 1200 Grad – so heiss wie Vulkanlava. Hier arbeitet die Castrol React SRF Bremsflüssigkeit, die auch in der Formel 1 und bei Langstreckenrennen zum Einsatz kommt. «Wenn man mit Überschallgeschwindigkeit unterwegs ist, darf nichts dem Zufall überlassen werden», sagt Green. «Wir sind stolz darauf, von Castrol unterstützt zu werden. Castrols Engagement beim Aufstellen

von Hochgeschwindigkeitsrekorden reicht zurück bis in die 1920er-Jahre. Von dieser grossen Erfahrung profitieren wir und sind uns deshalb sicher, mit dem Bloodhound SSC erfolgreich zu sein.» Ende 2015 stehen weitere Geschwindigkeitsund Materialtests an, bevor 2016 dann in Südafrika der eigentliche Rekordversuch folgt. (pd/ir) www.castrol.ch

Eine Rakete auf vier Rädern.

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Castrols Engagement seit 1924 beim Aufstellen von Geschwindigkeitsrekorden.


NEWS 12/15 25

Pilgerort für alle Tifosi: Die Ferrari-Fabrik in Maranello.

Essen wie die Weltmeister: Bei Mamma Rosella wurden alle satt.

ZU BESUCH BEIM SPRINGENDEN PFERDCHEN

Im Ferrari-Museum wurde den Besuchern auch ein Blick unter die Haube gewährt.

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In Maranello durfte ein kleiner Kreis von Kunden des Shell-­ Generalimporteurs Maagtechnic AG einen einzigartigen Tag e­ rleben. Auf dem Programm stand ein Besuch bei Shell-Partner Ferrari sowie ein Nachtessen im berühmten Ristorante Montana. Tex: Vanessa Georgoulas | Bilder: Vanessa Georgoulas, Ferrari

S

chon um 6 Uhr begann die von Maagtechnic organisierte Reise nach Maranello für die ersten Teilnehmer. Im VIP-Car der Firma Ernst Marti AG verging die Reise nach Italien wie im Fluge. Kaum angekommen, durfte sich die Schweizer Reisegruppe beim Mittagessen im Ristorante Cavallino stärken und dank ShellMotorsport-Eventmanagerin Diane Ruggieri viele interessante Details über die bekannteste Sportwagenschmiede der Welt erfahren. Danach ging es gemeinsam ins Allerheiligste von Ferrari. Auf dem Programm stand nicht nur die

Besichtigung der SupersportwagenProduktion, auch ein kurzer Halt an der hauseigenen Rennstrecke in Maranello und sogar eine Stippvisite im Werk des ältesten Formel-1-Rennstalls der Welt wurden gewährt. Mit vielen Eindrücken durften sich die MaagtechnicKunden nach einem abschliessenden Besuch im Ferrari-Museum auch noch im berühmten Ristorante Montana von Mamma Rosella bekochen lassen, die schon Formel-1-Grössen wie Michael Schumacher, Fernando Alonso und Sebastian Vettel bekocht und damit begeistert hat. (vg) www.maagtechnic.ch

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26 12/15 NEWS

Dem Mirai dient Wasserstoff als Energieträger, und das macht die Limousine zum ersten serienmässigen Brennstoffzellenauto von Toyota.

SO FÄHRT SICH DAS AUTO DER ZUKUNFT Im Film «Zurück in die Zukunft II» aus dem Jahre 1989 stellte man sich die Zukunft 2015 mit fliegenden Autos und selbstschnürenden Turnschuhen vor. Beides gibt es nicht. Dafür aber das weltweit erste Bernstoffzellenfahrzeug in Serie – den Toyota Mirai. Wir sind das Auto der Zukunft bereits heute gefahren. Text: Isabelle Riederer

V

or knapp 30 Jahren stellte sich Hollywood die Zukunft noch etwas anders vor. Obwohl, manch eine Vision aus dem Film «Zurück in die Zukunft II» wurde Realität: FingerabdruckScanner, Virtual-Reality-Brillen, 3D-Filme, Videotelefonie und Müll als Treibstoff. Die Sache mit den fliegenden Autos hat sich zwar nicht bewahrheitet, aber mit dem Toyota Mirai, dem weltweit ersten Wasserstoffauto, ist den Japanern ein Quantensprung gelungen. Statt zu fliegen, fährt die Zukunft nämlich sauber, leise und emissionsfrei.

AUTO&Wirtschaft durfte das Auto der Zukunft bereits heute unter die Lupe nehmen und ist sich sicher: Der Mirai ist tatsächlich so etwas wie die automobile Zukunft. Zugegeben, optisch mag die 4,90 Meter lange Limousine nicht jedem gefallen. Die schlitzförmigen Scheinwerfer, die riesigen Lufteinlässe an der Front, die keilförmige Seitenlinie und das pummelige Heck sind gewöhnungsbedürftig. Doch das scheint bei Toyota irgendwie Programm zu sein, schon der Prius, wie der Mirai ein Pionier, schaffte immer mehr Aufmerksamkeit über seine Technik denn über seine Optik.

Den Wasserstoff kann man im Prinzip tanken wie ­Benzin, der Vorgang dauert drei bis fünf Minuten.

Nichts als Wasserdampf Und die Technik beim Mirai (das japanische Wort für Zukunft) ist revolutionär. So bezieht die futuristische Limousine ihre Energie aus einer Brennstoffzelle, in der, vereinfacht gesagt, die Umgebungsluft und der mitgeführte Wasserstoff in einer exothermen Reaktion Strom erzeugen, der wiederum einen E-Motor antreibt. Den Wasserstoff kann man im Prinzip tanken wie Benzin, der Vorgang dauert drei bis fünf Minuten. Ausgestossen wird nichts ausser Wasserdampf und ein paar Tröpfchen Wasser.

Das Innere der 4,90 Meter langen Limousine ist ­luxuriös, komfortabel und futuristisch.

Auch im Innern gibt sich der Brennstoffzellen-Toyota futuristisch und vor allem luxuriös. Grosszügig geschnitten, komfortabel, edles Leder, gute Verarbeitung und ein übersichtliches Armaturenbrett, das von einem grossen Touchscreen und viel schwarzem Klavierlack beherrscht wird. Und wie fährt sich die Zukunft denn nun? Ausgezeichnet. Der Mirai fährt sich wie ein Elektroauto – durchzugsstark, geschmeidig und sportlich. Einzig ein Rauschen ist zu hören, das auf die Lufteinlässe zurückzuführen ist, die die Brennstoffzellen mit Umgebungsluft versorgen. Das maximale Drehmoment von 335 Nm steht schon ab Start zur Verfügung und bringt den Viersitzer in neun Sekunden auf 100 km/h. Die maximale Leistung liegt bei 114 kW, also über 150 PS. Die Reichweite beträgt bis zu 550 Kilometer. Der tiefe Schwerpunkt, der dem Brennstoffzellen-Stack unter den Vordersitzen sowie den WasserstoffTanks unter den Hintersitzen zu verdanken ist, sorgt für ein sehr gutes und ausgewogenes Fahrverhalten. www.toyota.ch

Das Design des Mirai mag eigenwillig und mutig sein, dafür ist er ein Pionier unter der Haube.


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«DER TOYOTA MIRAI SOLL EIN TECHNOLOGIETRÄGER SEIN UND SENSIBILISIEREN» Der japanische Autohersteller Toyota schlägt mit dem Mirai, dem ersten Brennstoffzellenauto in Serie, ein neues Kapitel in der Geschichte seiner Pionierarbeit auf. Hannes Gautschi, Direktor ­Service & Training bei der Toyota AG, erklärt im Interview die Vorteile von Wasserstoff und welche Hürden noch zu nehmen sind. Interview/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Gautschi, wie sehen Sie die Zukunft des Wasserstoffantriebs? Hannes Gautschi: Die Zukunft des Wasserstoffs erachte ich als sehr interessant. Noch warten aber einige Herausforderungen auf uns. Die Technologie ist da, das beweist Toyota mit dem Mirai, was jetzt noch fehlt, ist die Infrastruktur. Das beginnt beim Tankstellennetz bis hin zur Herstellung von grossen Mengen Wasserstoff. Wie sieht das aktuelle WasserstoffTankstellennetz aus? Im Moment überall gleich schlecht. In Deutschland gibt es bereits um die 40 Wasserstoff-Tankstellen, davon sieben öffentliche. In der Schweiz sind es aktuell nur zwei privateTankstellen. Es gibt aber Bestrebung von Coop und Axpo, Wasserstoff-Tankstellen in der Schweiz zu bauen. 2016 soll die erste eröffnet werden. Was gibt es sonst noch für Hürden? Wir befinden uns mitten in der Pionierarbeit. Nebst der noch fehlenden Infrastruktur und einer grossen Wasserstoff-Industrie gibt es nach wie vor noch keine klare Gesetzgebung, welche Sicherheitsvorschriften zum

Hannes Gautschi, Direktor Service & Training bei der Toyota AG, mit dem Toyota Mirai. Beispiel eine Wasserstoff-Tankstelle erfüllen muss. Die Empa ist bestrebt, eine solcheTesttankstelle zu bauen, um herauszufinden, welche Vorschriften und Sicherheitsmassnahmen benötigt werden. Was sind die Vorteile von Wasserstoff? Wasserstoff ist das häufigste Element im Universum und ist nahezu unerschöpflich vorhanden. Beim Betrieb einer Brennstoffzelle mit Wasserstoff entstehen keine Emissionen ausser Wasser. Wasserstoff ist aber keine primäre Energie, sondern ein

Energieträger. Man muss ihn z.B. mit Hilfe der Elektrolyse aus Wasser herstellen, was wiederum Energie benötigt. Die Herstellung von Wasserstoff ist aufwändig … Ja, das stimmt, und noch gibt es keine grosse Wasserstoff-Industrie. Fakt ist, Wasserstoff herzustellen braucht Energie. Wasserstoff kann aus verschiedenen Quellen gewonnen werden, beispielsweise aus Wasser, aber auch aus Erdgas, Erdöl usw. Die Produktion von Wasserstoff kann durch

verschiedene Verfahren erfolgen, beispielsweise Dampfreformierung oder Elektrolyse. Beide Verfahren benötigen Energie respektive elektrischen Strom. Dabei ist es sehr wichtig, dass die eingesetzte Energie nachhaltig produziert wird, beispielsweise mit Hilfe von Wind-, Wasser- oder Solarenergie. Wann wird der Toyota Mirai in der Schweiz eingeführt? Das Projekt mit dem Toyota Mirai läuft jetzt in Europa an. Deutschland, Grossbritannien, Dänemark und Belgien werden in einer ersten Welle Ende dieses Jahres einige Fahrzeuge erhalten. Die zweite Welle kommt Ende 2016, es ist aber noch nicht definiert, welche Länder diese Fahrzeuge bekommen. Aber wir hoffen, dass auch die Schweiz Ende 2016 oder anfangs 2017 einige Mirais erhalten wird. Und wie viel wir er kosten? Der Preis für die Schweiz ist noch nicht definiert. In Deutschland bewegt er sich um die 65’000 Euro. Toyota stellt sich vor, dass mit dem Mirai auch in der Vermarktung ein neuer Weg gegangen wird. So strebt man an, dem Kunden nicht zwingend das Auto anzubieten, sondern die Mobilität – also eine Art Full Leasing. Der Toyota Mirai ist ein Technologieträger. Er soll die Gesellschaft sensibilisieren und aufzeigen, was in Zukunft möglich ist.

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28 12/15 NEWS

Auto-Zürich-Präsident Karl Bieri und seine Frau Doris.

Zahlreiche Besucher strömten an die Auto Zürich 2015.

François Launaz (l.), Präsident auto-schweiz, und Christoph Wolnik, Public Relations auto-schweiz.

Cyrill Wälchli gewann die Zürcher Berufsmeisterschaft und wird von Andreas Billeter, Leiter Ausbildungscenter AMAG, beglückwünscht.

V.l.: Lukas Hasselberg, Prof. Bernhard Gerster, Frank M. Rinderknecht, Peter Krieg, Kaspar Haffner, Roland Baumann, Fredy Barth.

Die Podiumsdiskussionen und Fachreferate an der autotecnica.ch waren rege besucht.

AUTO ZÜRICH UND AUTOTECNICA.CH Z­ OGEN AUTOFANS UND FACHPUBLIKUM AN Mit 61’048 Messebesuchern knüpft die 29. Ausgabe der Auto Zürich Car Show an die Erfolge der vergangenen 14 Jahre an. Mit der wiederbelebten Fachmesse autotecnica.ch und dem Brain-­ Village wurde zudem viel für das Garagengewerbe geboten.

M

it einer exklusiven Voreröffnung am 28. Oktober öffnete die 29. Auto Zürich Car Show in sieben Hallen der Messe Zürich ihre Tore. An den Publikumstagen bot die präsentierte Mischung aus Neuwagen, Tuningautos und Komponenten, Zubehör, Pflegeprodukten, Dienstleistungsangeboten

und hochklassigen Exponaten in der Racing Zone einen repräsentativen Querschnitt der Schweizer Automobilbranche. «Dass sich unsere Herbstautoshow nach wie vor grosser Beliebtheit erfreut, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir weiterhin auf dem richtigen Kurs sind», erklärt Karl Bieri, Präsident Auto Zürich.

Die nach vielen Jahren erstmals wieder durchgeführte Partnermesse autotecnica.ch startete ebenfalls erfolgreich. «Unsere Fachmesse für das Garagengewerbe hat gezeigt, welch grosses Potenzial in dieser Veranstaltung steckt», sagt Messeleiter Peter Krieg. Auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern fanden die Besucher

nebst Neuheiten aus den Bereichen Autoteile, Werkstatt- und Garagenausrüstungen, Fahrzeugwäsche, Zubehör, Tuning und IT-Lösungen auch das neue Brain-Village – eine Plattform für Bildung und Weiterbildung und zur Förderung der Berufsbilder der schweizerischen Autobranche. Neben Verbänden und technischen Schulen wurden im Brain-Village auch die kantonalen Berufsmeisterschaften der Automobilbranche ausgetragen – Spannung war garantiert. Bei den erstmals


2015 ÜRICH & AUTO Z TECNICA.CH O T AU durchgeführten kantonalen Berufsmeisterschaften für Automobilmechatroniker gewann der 18-jährige Bülacher Cyrill Wälchli, der an der Amag Utoquai im vierten Lehrjahr steht. Damit stellt der Kanton Zürich erstmals einen Vertreter an den «Swiss Skills». Fachvorträge im Brain-Village Ein weiteres Highlight im BrainVillage waren die Fachvorträge von hochkarätigen Experten sowie die Podiumsgespräche mit renommierten Persönlichkeiten aus dem Automobilbereich, darunter Frank M. Rinderknecht, Rennfahrer Fredy Barth und Prof. Bernhard Gerster. Moderiert

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wurden die Diskussionsrunden von AUTO&Wirtschaft-Chefredaktor Lukas Hasselberg. Auf den folgenden Seiten wird ein Querschnitt durch die Auto Zürich Car Show und die autotecnica.ch präsentiert. (ir) www.auto-zuerich.ch www.autotecnica.ch

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Peter Krieg zieht nach der Renaissance der autotecnica.ch Bilanz. Der Organisator der Zürcher Fachmesse weiss, was er in Zukunft besser machen will und wagt auch einen ersten Ausblick auf die nächste Auflage, die 2016 stattfinden soll. Interview: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Zum ersten Mal seit 1998 hat die Fachmesse autotecnica.ch im Rahmen der Auto Zürich Car Show stattgefunden, wie lautet Ihr Fazit? Peter Krieg: Wir haben alles richtig gemacht, dennoch besteht noch viel Verbesserungspotenzial, etwa bei der Auffindbarkeit – obwohl letztlich alle Fachbesucher den Weg zu uns gefunden haben. Vielleicht haben wir auch die Fachvorträge am Nachmittag zu wenig beworben, das ist schade, denn es waren qualitativ hochstehende Referate. Die Messe als Ganzes war hingegen ein Erfolg, auch dank der Aussteller, die sehr engagiert waren und viel investiert haben. Wagen wir doch noch einen Blick in die Zukunft, was bleibt und was wird sich ändern? Die fachlich hochstehende Plattform wird es auch 2016 wieder geben, und für die nächste Ausgabe haben schon 80 Prozent der Aussteller ihre erneute Teilnahme zugesagt. Wir werden dann auch keine Konkurrenz mehr zur transport-CH darstellen, da sehe ich noch besonderes Zuwachspotenzial. Besonders schön fand ich, dass sich auch die kleineren Aussteller ideal positionieren konnten. Das ist wichtig, denn wir wollen eine

Ich nehme auf jeden Fall alle Inputs auf und werde alles mit Karl Bieri von der Auto Zürich Car Show besprechen und im Januar/Februar informieren, wie die Messe aussehen wird. Sie findet auf jeden Fall statt, alles andere wird noch verkündet.

Peter Krieg, Organisator der Zürcher Fachmesse alternative Plattform zum Autosalon in Genf darstellen, die ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis für kleinere und mittlere Unternehmen bietet. Wie fiel das Urteil der Aussteller aus? Wenn 80 Prozent sagen, sie kommen wieder, spricht das für sich. Viele haben sich dafür bedankt, dass wir das möglich gemacht haben. Alle hatten Freude, dass es die Plattform wieder gibt, denn hier trifft man ausschliesslich auf Fachpublikum. Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass die Kritik sehr verhalten war, Einzelne kritisierten etwa die Ausschilderung, das Datum oder die Location. Wie gehen Sie mit dieser Kritik um? Ich persönlich finde die Halle zum Beispiel sehr schön, aber wir wissen ja: Wahr ist, was wahrgenommen wird.

Wie viele Fachkräfte haben die autotecnica.ch denn besucht? Insgesamt waren es knapp 6000 Besucher, es war ein qualitativ hochstehendes Publikum, alles Profis. Da kann man nicht Hunderttausende erwarten, wie etwa in Genf, wo es viel mehr Laufpublikum gibt. Auch die Berufsmeisterschaft kam sehr gut an. Dann war das Brain-Village also ein voller Erfolg? Das war sicher ein Highlight, vor allem wegen der Berufsmeisterschaften. Die Nachwuchsförderung ist uns sehr wichtig, deshalb wollen wir das auch wieder machen. Es war keine einfache Geburt – es brauchte viele Stunden Planung für die Technische Berufsschule Zürich und die zahlreichen Branchen-Partner. Auch die spannenden Podiumsgespräche haben nicht zuletzt dazu beigetragen, dass das Brain-Village zum vollen Erfolg wurde. www.autotecnica.ch

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30 12/15 NEWS Michael Pichler (l.), Geschäfstführer der Pichler Werkzeug AG, und sein ­Mitarbeiter an der diesjährigen ­autotecnica.ch in Zürich.

FÜR JEDES PROBLEM DAS PASSENDE SPEZIALWERKZEUG Seit der Gründung 1978 entwickelt und vertreibt die Pichler Werkzeug AG Autospezialwerkzeuge auf der ganzen Welt. Die österreichische Firma ist dabei insbesondere mit ihren eigens entwickelten Spezialwerkzeugen Vorreiter und Innovator in der Automotive-Branche. Text/Bild: Isabelle Riederer

M

it einer Produktpalette von über 12’500 Artikeln könnte man schnell mal den Überblick verlieren, doch Michael Pichler, Geschäftsführer der Pichler Werkzeug AG, kennt sein Sortiment in- und auswendig. Ob Hebelwerkzeuge, Schraubenschlüssel oder Glühkerzen-Ausbohrsätze – für

jedes Problem und jede Marke, gibt’s das passende Werkzeug. Und falls nicht, entwickelt Pichler eins. Seit der Gründung vor über 35 Jahren vertreibt die Pichler Werkzeug AG nicht nur Spezialwerkzeuge namhafter Hersteller für Garagen und Werkstätten, sie entwickelt auch welche. «Unsere Aussendienstmitarbeiter

haben mit unseren Kunden eine enge Beziehung. Sie stehen in regem Austausch mit ihnen und erfahren, wo es Probleme gibt und welche Werkzeuge fehlen», sagt Michael Pichler und fügt an: «Unsere Werkzeugentwickler versuchen dann, eine Lösung zu finden.» Sowohl Marken- wie auch freie Werkstätten müssen für immer mehr Reparaturaufgaben spezielle Werkzeuge einsetzen, um die Reparatur erfolgreich durchführen zu können. Ein Beispiel für ein eigens entwickeltes Werkzeug aus dem Hause Pichler ist das Bremsleitungs-Biegewerkzeug. «Wir haben durch unsere Mitarbeiter immer wieder mitgekriegt, dass die Garagisten sich beklagten, ihnen würde ein Werkzeug fehlen, um eine neue Bremsleitung in Form zu biegen», sagt Pichler. Das Ergebnis ist ebenso einfach wie praktisch: Ein

Bremsleitungs-Biegewerkzeug, mit dessen Hilfe die neue Bremsleitung parallel zu der bestehenden montiert werden kann und die erforderlichen Biegeradien passgenau nachgebildet werden können. Trotz Wachstum flexibel bleiben Das Eingehen auf Probleme aus der Branche und das Entwickeln neuer Spezialwerkzeuge für Garagen und Werkstätten sind dank jahrelanger Erfahrung und viel Know-how fester Bestandteil der Philosophie und der Arbeit der Pichler Werkzeug AG geworden. «Die Nachfrage nach unseren eigenen Werkzeugen ist enorm gestiegen», so Michael Pichler. Dennoch legt das Familienunternehmen viel Wert darauf, klein und flexibel zu bleiben und auch weiterhin schnelle Werkzeuglösungen anbieten zu können. Mit einer breiten Palette an Handwerkzeugen und Spezialwerkzeugen war das österreichische Unternehmen mit Sitz in Gelterkinden auch an der autotecnica.ch in Zürich vertreten. Zu den Highlights gehörte die Demonstration eines Universalwerkzeugs zur Demontage und Montage eines Kompaktradlagers. www.pichler-werkzeug.com


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2015 ÜRICH & AUTO Z TECNICA.CH O T AU

Daniel Vieille, Geschäftsführer der Gesag.

Mitinhaber Matthias Knechtli ist stolz auf das breite Sortiment seines Unternehmens.

PLATTENPRÜFSTÄNDE – EINE GÜNSTIGE UND EXAKTE ALTERNATIVE

GEBR. KNECHTLI AG: NÜTZLICHE HILFEN FÜR DEN WERKSTATT-ALLTAG

Seit Jahren gilt die Gesag als zuverlässiger Partner im Bereich Werkstattausrüstungen. Als Spezialist für Bremsprüfstände präsentierte das Unternehmen an der autotecnica.ch einen Plattenprüfstand, der nicht nur günstig ist, sondern auch ohne Installation auskommt.

Die Gebr. Knechtli AG bietet Ersatzteile und Zubehör für die Marken Citroën, Peugeot, Renault, Dacia und SsangYong sowie ab 2016 für die Marken der Fiat-Gruppe an. Darüber hinaus umfasst das Angebot des Familienunternehmens auch ein breites Sortiment an Felgen.

P

lattenprüfstand oder Rollenprüfstand – wer eine Garage oder Werkstatt einrichtet, kommt um diese Frage nicht herum. Die Vorteile eines Plattenprüfstandes sind nebst der einfachen Funktionsweise, auch die Finanzierung. «Ein Plattenprüfstand ist kostengünstig, liefert klare Messwerte und kann direkt auf den Boden geschraubt werden», sagt Daniel Vieille, Geschäftsführer der Gesag. Besonders kleinere Werkstätten, die Bremsprüfungen und MFK-Kontrollen durchführen, sind mit einem Plattenprüfstand gut bedient.

Dauerbrenner Hebebühnen Nebst Bremsprüfständen, darunter auch Rollenprüfstände, präsentierte die Gesag an der autotecnica.ch auch ihre Dauerbrenner, die klassischen Stempel-Hebebühnen. Neu im Sortiment führt die Gesag eine Brems­scheibenabdrehmaschine. Die TR470 von Comec ermöglicht es, einfach und schnell alle Arten von Bremsscheiben, Bremstrommeln und Schwungrädern zu bearbeiten und eignet sich vor allem für Garagen, die mit Occasionen im mittleren und höheren Preissegment handeln. (ir)

Wir lieben Batterien! Lorch AG Kriesbachstrasse 4 8600 Dübendorf Tel. 044 299 98 00 Fax 044 299 98 99 info@lorch-gruppe.com www.lorch-gruppe.com

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F

ür das Jahr 2016 hat sich das Familienunternehmen Gebr. Knechtli AG viel vorgenommen. Denn schon im nächsten Monat wird das umfangreiche Sortiment an Ersatzteilen und Original-Zubehör auf die Marken der Fiat-Gruppe ausgeweitet, wie Mitinhaber Matthias Knechtli verrät. «Daneben werden wir wie gewohnt auch die Ersatzteile für die Marken Citroën, Peugeot, Renault, Dacia und SsangYong anbieten.»

Felgen, Federungen, SportauspuffAnlagen, Montagehilfen, Sensoren, Programmiergeräte und Verschleissteile wie Spezialauswuchtgewichte angeboten. Auf Letztere ist Knechtli besonders stolz: «Mit diesen Auswuchtgewichten spart der Garagist wertvolle Arbeitszeit, denn sie hinterlassen keine Kleberückstände. So entfällt das lästige Reinigen der Felgen – und das rechnet sich. Auf eine Rolle Auswuchtgewichte gerechnet beträgt die eingesparte Zeit sogar zwei bis drei Stunden.» (vg)

Wertvolle Zeitersparnis Das Sortiment reicht aber noch viel weiter: So werden auch verschiedene

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32 12/15 NEWS Walter Rageth (l.), CEO bme ag, mit Dr. Andreas Block (r), CEO bme consulting, und Ramona ­Haefelin, Leitung Schulung & Support, an der ­autotecnica.ch. (Bild: hbg)

BME SOFTWARE UND CONSULTING: AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS Die obersten Ziele des jungen und innovativen Unternehmens bme ag sind die Vereinfachung der Arbeitsabläufe sowie die erfolgreiche operative und strategische Unternehmensführung und -weiterentwicklung im Rahmen einer «All-in-one-Lösung». Dies führt zu nachhaltigen und profi­ tablen Erfolgen bei Volumen, Rendite und Kundenzufriedenheit.

B

ei bme – die Abkürzung für «Business Management Easy» – stehen die Bedürfnisse des Kunden im Zentrum. «Unser Auftrag ist die Vereinfachung der Abläufe im Händlerbetrieb», bringt es Walter Rageth, Gründer und Mitinhaber der bme ag, auf den Punkt. «Unsere bme software ist eine Gesamtlösung, die praxisnah alle Prozesse abbildet, die beim Händler anfallen. Alle Bereiche sind miteinander verknüpft, was die administrativen Aufwendungen auf ein Minimum reduziert und ein Controlling per Mausklick ermöglicht. So bleibt endlich wieder mehr Zeit, um sich um den Kunden zu kümmern» sagt Rageth, der als erfolgreicher VolvoHändler in Chur und Vaduz die Software während zehn Jahren selber entwickelt und dabei alle Problemstellungen, mit denen ein erfolgreicher Händler konfrontiert wird, berücksichtigt hat. Ein Alleinstellungsmerkmal der bme software ist zum Beispiel, dass jeder Kunde effektiv nur einmal eingepflegt wird und man ihn in den verschiedenen

Systemen nicht jedes Mal neu erfassen muss. «Damit werden Doppelspurigkeiten verhindert. Dank der Prozessorientierung kann der Benutzer mit einem Knopfdruck vom Lead über Auftrag, Vertrag und Rechnung alles auslösen. Und mit den Spezifikationen, die für jeden Kunden hinterlegt werden, wird er auch dann noch persönlich und individuell bedient, wenn es zum Beispiel einen Personalwechsel beim Händler gibt», erklärt Rageth. Die bme software, die dreisprachig ist und auch als Lösung für Tablets angeboten wird, verfügt über zahlreiche Schnittstellen, zum Beispiel zu auto-i-dat, Eurotax, AutoScout24, Autofaszination, Fahrzeugnet, car4you oder autoricardo.ch. Zudem bestehen bereits Schnittstellen zu verschiedenen Fahrzeugmarken und neue Schnittstellen zu seiner Marke werden zügig und professionell für den Kunden umgesetzt. «Wir begleiten den Händler beim Operativstart mit unserer Software in seinem Betrieb direkt vor Ort. Hierbei werden gleichzeitig mit

dem Händler alle seine Prozesse überprüft und optimiert und es wird eine fundierte Basis geschaffen, um die Unternehmensziele nachhaltig und profitabel zu erreichen», sagt Rageth. Ausschöpfung der schlummernden immensen Potenziale im Kundenstamm Die ideale Ergänzung zur bme software ist die bme consulting, welche aus der Grundüberzeugung entstanden ist, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Importeur und Händlernetz die zentrale Basis für den Erfolg aller Beteiligten ist. Bereichsunabhängig lassen sich die Beratungsleistungen der bme consulting für Importeure und Händler in die drei Hauptpfeiler für unternehmerischen Erfolg einteilen: Kompetenzentwicklung, Qualität – zum Beispiel Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit – und Volumen. Dr. Andreas Block, Geschäftsführender Partner bme consulting, kommt von der Hersteller- und Importeursseite und kennt beide Seiten und Bedürfnisse bestens. «Ein zentralesThema unserer Beratung

ist die konsequente Ausschöpfung der Potenziale im Kundenstamm in Verkauf und Aftersales. Wichtig ist dabei, in einem ersten Schritt den Kundenstamm zu aktualisieren und zu bereinigen. Unsere Erfahrung zeigt zum Beispiel, dass bis zu 40% der Kunden gar nicht mehr das im Kundenstamm erfasste Fahrzeug fahren», sagt Block und fährt weiter: «Anschliessend werden mit dem Betrieb konkrete Massnahmen definiert, umgesetzt und es erfolgt ein systematisches Erfolgscontrolling. Hierbei arbeiten wir mit neuen, innovativen Ansätzen, um das Lead Management erfolgreich umzusetzen». Die Leistungspalette der bme consulting kann dabei unabhängig vom Einsatz der bme software in Anspruch genommen werden. Praxiserfahrung als Voraussetzung Alle Mitarbeiter bei bme software und bme consulting verfügen über einen langjährigen Erfahrungsschatz auf Hersteller-, Importeurs- bzw. Händlerebene und sprechen somit die Sprache ihrer Kunden. «Aus der Praxis für die Praxis», wie es Rageth und Block auf den Punkt bringen. (hbg) www.bme-ag.ch


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2015 ÜRICH & AUTO Z TECNICA.CH O T AU

U Urban Stöckli, Geschäftsführer Ashuki Schweiz GmbH.

LÖSUNGEN DER ETWAS ANDEREN ART Die Ashuki Schweiz GmbH setzt auf Produkte von BG, der Nr. 1 in den USA, wie Geschäftsführer Urban Stöckli wortreich ­darlegt. Das Injektor-Reparaturgerät und das ATM-M Spül- und ­Ölwechselsystem sollen ganz neue Massstäbe setzen.

A

n der autotecnica.ch zeigte die Jasa AG Neuheiten wie zum Beispiel das Reinigungsmittel H2O Cleaner von Carsystem, das die Lackpigmente von verschmutzten Teilen löst. Diese Pigmente können durch ein Sieb abgeschöpft werden und der H2O Cleaner kann erneut verwendet werden. Ein weiteres Highlight waren die Hochleistungspistole SATAjet 5000 B und die neuen Poliermittel von Farécla. Die SATAjet 5000 B von Sata darf auf einem Messestand der Jasa AG natürlich nicht fehlen. Dabei stach besonders die Special Edition «Chopper Route 66» hervor. Ganz neu im Sortiment der Jasa AG sind auch die Poliermittel von Farécla, die auf dem Stand live vorgeführt wurden. (pd/hbg) www.jasa-ag.ch

rban Stöckli gerät komplett ins Schwärmen, wenn er vom InjektorReparaturgerät zu erzählen beginnt. Mit diesem Gerät können alle Komponenten der Treibstoffanlage gereinigt werden, ohne dass aufwändige mechanische Arbeiten vorausgehen müssen. Das System verrichtet seine Arbeit nämlich bei laufendem Motor und in eingebautem Zustand aller Komponenten. Es eignet sich für alle Dieselfahrzeuge, vom Personenwagen über die Nutzfahrzeuge aller Gewichtsklassen bis hin zur Landmaschine. Einen weiteren Trumpf weiss Urban Stöckli mit dem DPF-Reinigungsset in der Hand. «Es ist schlichtweg DIE Lösung, wenn es um Probleme rund um den Dieselpartikelfilter geht», verspricht er selbstbewusst und spricht damit auch indirekt den Abgasskandal von

VW an. Mit Hilfe eines chemischen Reinigungsverfahrens werden alle Ablagerungen rückstandsfrei entfernt, der Filter ist wie neu, verspricht der Hersteller BG. Das ATM-M Spül- und Ölwechselsystem seinerseits leistet ganze Arbeit beim Wechsel der Schmiermittel von Automatik-, DSG- und CVT-Getrieben. Beim Komplettwechsel werden auch Ablagerungen und Rückstände, wie etwa vom Abrieb der Sinterkupplung, restlos entfernt. Das Gerät funktioniert ohne Strom und hat beispielsweise die OEMFreigabe der Daimler AG. (eka) www.ashuki.ch

NEUHEITEN AM STAND DER JASA AG

Charles Aregger (l.), Aussendienst, und Adriano Suppa, Aussendienst Ostschweiz/Tessin bei der Jasa AG. (Bild: hbg)

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34 12/15 NEWS

STIEGER ANNAHME-APP ­FINDET GROSSEN ANKLANG Die Neuauflage der autotecnica.ch nutzte Stieger Software, um bestehende und potenzielle Neukunden auch in der Deutschschweiz anzusprechen. Daher liess sich die Software­ schmiede vom Bodensee eine Präsenz nicht entgehen. Im Fokus stand vor allem die neue ­Annahme-App, die sich grosser Beliebtheit erfreut. Text/Bild: Lukas Hasselberg

U

m den Annahmeprozess zu optimieren, hat Stieger die neue Annahme-App lanciert. «Seit dem Marktstart am Autosalon in Genf haben wir bereits über 100 App-Lösungen bei unseren Kunden installiert», sagt Stephan Rissi, Marketing- und Verkaufsleiter der Stieger Software AG. «Sie unterstützt den Kunden dabei, Prozesse im Garagenbetrieb deutlich zu verschlanken und zu beschleunigen. Auch der Innovationsaspekt wird sehr positiv aufgenommen.» Mit der neuen Annahme-App geht Stieger mit der Zeit und dadurch rücke gemäss Rissi auch der Serviceberater näher an den Verkaufsberater, und es bestehe ein grösseres Potenzial für mehr Umsatz. «Durch den optimierten Annahmeprozess sind auch Cross-Selling- und

Inhaber Eugen Stieger (l.), Marketing- und Verkaufsleiter Stephan Rissi (M.) und Markus Abegg, Leiter Geschäftsstelle Würenlos.

CTEK-LADEGERÄTE STEIGERN LEBENSDAUER DER BATTERIE Moderne Fahrzeuge stecken voller Elektronik, und die Anforderungen an Batterien wachsen ständig. Irgendwann ist die Batterie nicht mehr fähig, die Elektronik zu versorgen und das Start-StoppSystem funktioniert zum Beispiel nicht mehr. Hier kommen die Batterieladegeräte von CTEK zum Zug, um die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Batterie zu erhöhen. Südo hat ihr Sortiment an CTEK-Ladegeräten an der Auto Zürich und der autotecnica.ch präsentiert.

A

ls Neuheit hat die Südo AG an der autotecnica. ch das Ladegerät CT5 von CTEK präsentiert, das besonders dafür entwickelt worden ist, ein sicheres und leichtes Aufladen und Versorgen von Fahrzeugen sicherzustellen, die mit der neuen Generation von Start-Stopp-Technologien ausgerüstet sind. Somit kann die Treibstoffeffizienz gewährleistet und die Lebensdauer der Batterie erhöht werden. «Heute braucht jedes Auto mit Start-Stopp-System ein Batterieladegerät. Gerade mit vielen Kurzstrecken in der Schweiz

und zahlreichen Verbrauchern, die laufen, wird die Batterie sehr stark beansprucht», sagt Samir Moursy, Geschäftsleiter Südo AG. «Ideal ist es, wenn der Automobilist die Batterie alle zwei bis drei Wochen mit dem CTEK-Ladegerät komplett auflädt.» Moursy sieht mit den Batterieladegeräten von CTEK ein attraktives Zusatzgeschäft für den Garagisten, das beim Automobilisten sehr gut ankommt. (hbg) www.suedo.ch Samir Moursy, Geschäftsleiter Südo AG.

Up-Selling-Aktivitäten einfacher möglich.» Ein weiterer wichtiger Vorteil der Annahme-App sei die Förderung des Dialogs mit dem Kunden. Dadurch steige die Intensität. «Damit haben wir ganz klar den Nerv der Zeit getroffen und sind bereits daran, die AnnahmeApp weiterzuentwickeln.» Neben dem neuen Instrument für die professionelle Serviceannahme hat Stieger an der autotecnica.ch auch das neue Produkt «PremiumLohn Easy» für kleine und mittlere Garagen präsentiert. «Das ist für das elektronische Lohnmeldeverfahren wichtig und kommt sehr gut im Markt an», sagt Rissi. Zudem arbeitet Stieger intensiv mit seinem Software-Expertenteam an der Nachfolgeplattform der bestehenden DMS-Lösungen, die ab 2018 sukzessive eingeführt wird. «Dazu haben wir nochmals unsere Entwicklungsabteilung aufgestockt. Parallel dazu bauen wir natürlich auch unsere aktuelle Produktpalette laufend weiter aus, zum Beispiel mit neuen Herstellerschnittstellen und der Integration des Eurotax Sales Manager», so Stephan Rissi. Es bleibt also spannend bei Stieger. www.stieger.ch


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Bild: Erwin Kartnaller

2015 ÜRICH & AUTO Z TECNICA.CH O T AU

SCHWEIZER PREMIERE DER PROMAXX FORCE 1200 An der autotecnica.ch zeigte Rema Tip Top eine Auswahl ­aktueller Produkte. Dazu gehören insbesondere Schlagbohrer von Paoli und als Schweizer Premiere die Montage­maschine Promaxx Force 1200. Text/Bild: Michael Lusk

Zarko Gajic, Geschäftsführer von Rema-Maschinen AG.

QUALITÄT MUSS NICHT TEUER SEIN Der Hauptzweck von Rema-Maschinen besteht im Verkauf, der Montage und der Reparatur von Garageneinrichtungen. Seit 2005 werden hochqualitative Werkzeuge, Maschinen, Garageneinrichtungen über einen Onlineshop angeboten.

A

ls Generalvertretung von RP-Tools bietet Rema-Maschinen Autound Nfz-Hebebühnen, Pneumontier- und Wuchtmaschinen sowie über 15’000 verschiedene Werkzeuge, Geräte und Ersatzteile ab Lager. Georgi Georgiev, Geschäftsleitungsstellvertreter von Rema-Maschinen, ergänzt: «Neben RP-Tools sind wir Generalvertreter der Marken-Hebebühnen von Eurolift Zavagli-Santi.» Zudem importiert Rema-Maschinen 2-­Säulen-/ Scheren-Hebebühnen von Zippo, ATT/Nussbaum, Eurolift und Sirio sowie Reifen- und Wuchtmaschinen von Ravaglioli für die Deutschschweiz. «Weiter haben wir Bremsprüfstände der Marke Sherpa, Klimawartungsgeräte von

Brain Bee und stationäre Industriekompressoren im Angebot», so Georgiev. Auf fast 2000 m2 Lagerfläche hat Rema-Maschinen über 2000 verschiedene Artikel sofort am Lager. Georgiev: «Davon sind mindestens 300 Autolifte/Hebebühnen und über 500 Reifenmontier- sowie Wuchtmaschinen. Damit sind wir in der Lage, unseren Kunden gute Qualität zu konkurrenzlosen Preisen anzubieten.» Zudem stellt RemaMaschinen mit vier Monteuren und Servicetechnikern den Service für alle Produkte sicher und sorgt für eine schnelle Lieferung von Ersatzteilen, indem über 90 Prozent davon im Lager vorrätig gehalten werden. (pd/ml) www.remamaschinen.ch

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it den Schlagschraubern von Paoli brachte Rema Tip Top an der autotecnica.ch das Know-how vom Motorsport in den Bereich Automotive, wie Manuel Morales, Vertriebsleiter Automotive bei Rema Tip Top, erläutert: «Diese Schlagbohrer werden von namhaften Schweizer Unternehmen wie Sportec oder Emil Frey Racing genutzt.» Als Schweizer Premiere ebenfalls ausgestellt wurde die Promaxx Force 1200. Diese multifunktionale PW-Montagemaschine eignet sich für Räder mit einem Durchmesser von 12 bis 30 Zoll. Das Neue im Vergleich zu ihren Vorgängern ist

der vollautomatisch gesteuerte Rollenabdrücker. Darüber hinaus lässt der hebellose Montagekopf ein Arbeiten mit und ohne Montagehebel zu. Sowohl diese Funktion als auch zahlreiche andere sind patentiert und weltweit einzigartig. Dazu zählen beispielsweise die Zentralaufspannung SMART LOCK oder der parallel wirkende Montagearm. Die Promaxx Force 1200 verfügt über eine ergonomische Bedienungseinheit sowie einen ergonomischen Reifenlift. Ein weiteres Highlight am Stand von Rema Tip Top waren die Krallen-Spikes, die den Fachbesuchern anschaulich demonstriert wurden. www.rema-tiptop.ch

Manuel Morales, Vertriebsleiter Automotive bei Rema Tip Top.

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PROZESSOPTIMIERUNG LEICHT GEMACHT Die GCS Garagen- & Carrosserie System GmbH aus Oberwil stellte an der autotecnica.ch mit der hauseigenen GCS-Pad-Lösung eine Schweizer Premiere vor, mit der ein ­ Garagen- oder Carrosseriebetrieb die eigenen Prozesse optimieren kann.

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eit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich die GCS Garagen- & Carrosserie System GmbH mit den Abläufen in Garagen und Carrosseriebetrieben. Das dadurch gewonnene Branchen-Know-how verwenden die Mitarbeiter, um durch nahtlos ineinandergreifende EDV-Systeme massgeschneiderte Betriebslösungen für jeden einzelnen Arbeitsablauf zu entwickeln. «So lassen sich Auftragsannahme, Versicherungs- und Herstellerabwicklung, Reparaturen, Serviceleistungen und Controlling optimieren und steuern», erklärt Reto Dellenbach, der als Inhaber und Geschäftsführer auch die Projekte leitet. An der autotecnica.ch präsentierte das Unternehmen aus Oberwil mit der GCS-Pad-Lösung eine Schweizer Premiere. «Der Kundendienstmitarbeiter kann direkt mit dem Kunden am Fahrzeug die Daten aufnehmen

und den Zustand des Autos inklusive Bereifung festhalten. Der Mechaniker kann nahtlos sehen, welche Arbeiten zu erledigen sind», beschreibt Supportmitarbeiter Manuel Zuber. «Sobald seine Arbeiten erledigt sind, kann er dies dem Kundendienst direkt zurückmelden, auch Zusatzarbeiten, erneut festgestellte Mängel und verwendete Ersatzteile kann er direkt auf dem GCS Pad erfassen.» Mit nur wenigen Mausklicks zur Rechnung Auch der Kunde profitiert: Er kann dank QR-Code den Fortschritt der Arbeiten an seinem Fahrzeug mitverfolgen und wird auch gleich benachrichtigt, wenn die Endkontrolle das Auto zur Abholung freigibt. «Bei Abholung des Fahrzeugs kann der Kundendienstmitarbeiter alle Arbeitsschritte mit dem Kunden besprechen und den gesamten Auftrag von diesem unterschreiben

lassen. Mit nur wenigen Mausklicks kann dann die Rechnung erstellt werden», schildert Dellenbach, und fügt an: «Mit der Rechnung bekommt der Kunde automatisch einen detaillierten Zustandsbericht

www.gcsgmbh.ch

Lorenzo Viscusi von MTS-Meguiar’s. Support-Mitarbeiter Manuel Zuber und Reto Dellenbach, Inhaber und Geschäftsführer.

FÜR JEDEN KLIMASERVICE DAS RICHTIGE GERÄT Auch die Texa Deutschland GmbH nutzte die Gelegenheit, ihre Produkte an der autotecnica.ch zu präsentieren. Die Fachbesucher durften eine ganze Reihe von Klimaservicegeräten ­bestaunen. Gezeigt wurde vom Einsteiger- bis zum Profimodell alles, was das ­Garagistenherz begehrt.

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ls Werner Arpogaus von der Renaissance der autotecnica.ch erfuhr, sagte der Geschäftsführer der Texa Deutschland GmbH sofort zu – obwohl dieTexa-Produkte durch dieTeilnahme einiger Händler ohnehin schon bei der Zürcher Fachmesse vertreten waren. «Endlich hat die Deutschschweiz wieder eine richtige Aftermarket-Messe», freute er sich denn auch, und lobte die räumliche Trennung von der gleichzeitig stattfindenden Auto Zürich. «Wer hier reinkommt, interessiert sich auch für unsere Produkte – und das ist der grosse Unterschied zum Autosalon in Genf, bei dem ein grosser Teil des Besucherstroms nur an den Autos in den Haupthallen interessiert ist.»

über sein Fahrzeug zugestellt.» Der Garagist hat die freie Wahl, welche Unternehmensprozesse mit Hilfe einzelner GCS-Module gesteuert werden; so bleibt ihm die Freiheit, in einigen Teilabschnitten bei der gewohnten Systematik zu bleiben. (vg)

Werner Arpogaus, Geschäftsführer der Texa Deutschland GmbH.

Vom Einsteiger- bis zum Topmodell Das Fachpublikum konnte sich am Texa-Stand denn auch einen guten Überblick über die Produkte-Highlights des Sortiments verschaffen. Gezeigt wurde unter anderem auch das Einsteigermodell Konfort 707R zur einfachen und effizienten Wartung und Reparatur von Klimaanlagen mit dem Kältemittel R1234yf. «Es ist sehr einfach zu bedienen, aber dennoch sehr ausgereift», erklärt Arpogaus und fügt an: «In seiner Preisklasse bietet es einmalige Eigenschaften an.» Auch das Topmodell der Konfort-Serie mit der Bezeichnung 780R wurde präsentiert. Arpogaus beschreibt: «Obwohl diese Version die gleichen Abmessungen wie die anderen Diagnose- und Befüllstationen aufweist, kann dank zweier Kältemitteltanks und doppelter Kreisläufe für Absaugung, Recycling und Wiederbefüllung mit dem alten und dem neuen Kältemittel gleichzeitig gearbeitet werden.» (vg)

www.texadeutschland.com


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VERSCHIEDENE ZIELGRUPPEN INDIVIDUELL ANSPRECHEN MTS-Meguiar’s nutzte den Auftritt an der Auto Zürich, um ­sowohl Endkonsumenten als auch Fachbesuchern ihre Produkte näherzubringen. Zu den wichtigsten Neuheiten zählten Paint Protect, die Surface Correction Pads und die neuen Polierschwämme.

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ass MTS-Meguiar’s sowohl an der autotecnica.ch für Fachbesucher seine Neuheiten ausstellte als auch in der Halle 5 den Endkonsumenten zeigte, was der Oberflächenspezialist im Angebot führt, hat für Verkaufsleiter Lorenzo Viscusi gute Gründe: «Für uns ist es das Wichtigste, dass der Kunde das bekommt, was er wirklich braucht. Wir sprechen die Zielgruppen individuell an und eruieren deshalb gemeinsam, was das optimale Package für jeden ist. Sowohl für Garagisten wie auch für Privatanwender.» Schliesslich gilt gerade in der Autopflege der Grundsatz, dass Zeit Geld ist. Aus diesem Grund führt MTS-Meguiar’s immer neue Produkte ein.

Beispielsweise Paint Protect: Diese bietet schnelle, effiziente Applikation für einen lang anhaltenden Abperl­ effekt auf Lackoberflächen. Einmal aufgetragen, hält dieses rein synthetische Produkt bis zu 50 Fahrzeugwäschen stand. Eine weitere Neuheit war das MTS Surface Correction Pad. Dieses glättet ungewollte Lackstrukturen/ Orangenhaut in einem Arbeitsschritt und ohne aufwändiges Schleifen. Ebenfalls vorgestellt wurden die neuen Meguiar’s Polierschwämme. Diese wurden im Vergleich zu früheren Pads um die Hälfte dünner, wodurch das Polieren mit einem Exzenterpolierer deutlich ruhiger und präziser geworden ist. (ml) www.meguiars.ch

Lorenzo Viscusi von MTS-Meguiar’s.

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hostettler autotechnik ag www.autotechnik.ch

shop.autotechnik.ch


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DIGITALISIERTE SCHADENS­ REGULIERUNG VON AUDATEX Für Audatex bedeutete der Auftritt an der autotecnica.ch einen wichtigen Schritt mit neuen, innovativen Produkten. Im Zentrum stand dabei die Digitalisierung in der Schadens­ regulierung. Das Ziel dabei: Den gesamten Schadensregulierungsprozess elektronisch und ohne Medienbruch zu unterstützen.

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nde September hat die Audatex (Schweiz) GmbH einen der wichtigsten Meilensteine in ihrer bisherigen Geschichte erreicht: das umfassende Technologie-Upgrade ihres On- und Offline-SchadenmanagementSystems. Mit diesem Technologie-Upgrade erneuert Audatex ihre Schadenkalkulationslösung grundlegend und erweitert diese zu einer Drehscheibe, die alle an einem Schadensregulierungsprozess beteiligten Partner miteinander verbindet. Werkstätten, Versicherungen, freie Sachverständige, Teiledistributoren etc. können so über die Audatex-Drehscheibe AudaNet sämtliche Informationen und Dokumente zu einem Schadenfall

Patrick Schmidlin (M.), Managing Director Audatex (Schweiz) GmbH, mit Hans ­Niederer (l.), Trainingsleiter, und Erhan Serifi, Key Account Manager. (Bild: hbg)

LORCH AG: WO DIE KUNDEN NOCH PARTNER SIND Für die Lorch AG war die autotecnica.ch ein wichtiger Auftritt, um sich in der Schweiz nach der VMA Messe Nürnberg einem grösseren Publikum zu präsentieren. Auf dem Stand in der Halle 9.1 zeigte der Profi für das Garagengewerbe einen Querschnitt aus seinem Sortiment, und die Lorch-Mitarbeiter führten zahlreiche gute Gespräche mit den Fachbesuchern.

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nter dem Motto «Bekanntheit steigern und Neukunden ansprechen» stand die Präsenz der Lorch AG an der autotecnica.ch. «Wir verkaufen nicht nur Ersatzteile undWerkstattausrüstungen, sondern können auch auf qualifizierte Trainer zurückgreifen, die unsere Kunden umfassend schulen», sagte David Lonfat, Leiter Innendienst/Einkauf bei der Lorch AG. Dementsprechend stellte die Lorch AG auch zweiTechniker für Fachvorträge im an der autotecnica. ch integrierten «Brain-Village», die an den Nachmittagen zu verschiedenen technischen Themen referierten. Unter dem Motto «Wir lieben Teile» zeigte die Lorch AG einen Querschnitt durch das Angebot. Ob Partnerschaften und Werkstattkonzepte oder auch exklusiv das neue Bosch-Sortiment an

David Lonfat (l.), Leiter Innendienst/Einkauf, Thorsten Härtner (M.), Systemberater Werkstattkonzepte, und Tino Ketterer, Vertriebsleiter Schweiz bei der Lorch AG.

strukturiert und digital untereinander austauschen. Nebst AudaNet lancierte Audatex Ende September auch eine vollständig überarbeitete Lösung für die Schadenserfassung. Mit AudaXpert bietet Audatex den Werkstätten, Versicherungen und freien Sachverständigen eine auf Flexibilität und Vereinfachung optimierte Anwendung an, die mit einer ganzen Reihe von innovativen Neuerungen glänzt: 3D-Teilegrafiken, Windows-Tablet- undTouch-optimierte Schadenerfassungsapplikation, Serviceinformationen für eine Vielzahl von Herstellern, nahtlose Einbindung von Fahrzeugdiagnostiksystemen, automatisierter Informationsaustausch mit den Fahrzeughaltern und vieles mehr. «Mit der autotecnica.ch haben wir eine Plattform gefunden, mit der wir näher an unseren Kunden sind», sagt Patrick Schmidlin, Managing Director Audatex (Schweiz) GmbH. Der Fokus an der Zürcher Fachmesse lag auf der Präsentation von AudaXpert. «Nachdem wir während 1,5 Jahren diese Lösungen entwickelt haben, können wir jetzt aktiv kommunizieren und uns präsentieren.» (hbg/pd) www.audatex.ch

Auswucht- und Montiermaschinen. «Wir wollen den Garagisten kommunizieren, dass wir uns gegenüber den Wettbewerbern durch eine partnerschaftliche Beziehung zu unseren Kunden abheben und bei uns die persönliche Betreuung grossgeschrieben wird. Dass wir ein Familienbetrieb sind, leben wir auch imVerhältnis zu unseren Kunden», sagt Tino Ketterer, Vertriebsleiter Schweiz bei der Lorch AG. «Das zeigt sich in kurzen Entscheidungswegen und der individuellen Betreuung.» So würden viele Kunden in der Schweiz auch den Geschäftsführer von Lorch – Axel Christof Schmid-Lorch – persönlich kennen. Die autotecnica.ch ist für Lorch eine attraktive Plattform. «Wir waren früher mal in Genf in der Halle 7, können unsere Kunden aber viel besser in Zürich an der autotecnica.ch ansprechen», sagt Lonfat. Deshalb stehe Lorch auch hinter dem Konzept einer Fachmesse in Zürich. «Hierfür ist die autotecnica. ch unserer Meinung nach die ideale Plattform.» (hbg)

www.lorch-gruppe.com


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EXAKTE MESSWERTE DANK LASERTECHNIK Mit dem Beissbarth Touchless präsentiert die Gassner AG an der autotecnica.ch ein hochmodernes Lenkgeometriegerät, das komplett ohne Berührungen auskommt. Dank Laser und ­Stereokameras misst das Gerät ohne jeglichen Kontakt zum Rad, was Messfehler verhindert. Text/Bild: Isabelle Riederer

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it der Einführung des Touchless-Mess-Sys­tems hat Beissbarth die Fahrwerkvermessung bereits vor Jahren revolutioniert. Mit seiner beispiellosen Geschwindigkeit und Genauigkeit hat das System den Prozess der Fahrwerkvermessung verändert und neu definiert. Dieses neue, hochinnovative Verfahren der Fahrwerkvermessung beseitigt mechanische Toleranzen – z.B. durch Aufspannfehler – und verbessert somit die Messergebnisse. Die Kombination aus Stereokameras (oben/unten), innovativen Laser-Projektoren (mittig) und mehrstufigen Bildverarbeitungsalgorithmen generiert ein 3D-Modell des Rads und ermöglicht so eine präzise und berührungslose Vermessung.

«Zu den Vorteilen dieses Systems zählen nicht nur die Präzision und die Zeitersparnis, sondern auch das einfache Handling. Touchless macht eine Eingangsvermessung unter einer Minute spielend möglich», sagt Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG. Genaue 3D-Vermessung Als Ergänzung zum BeissbarthLenkgeometriegerätesortiment wurde von Gassner AG auch das 3D-Gerät live vorgeführt und lies kaum Wünsche offen. Auch dieses Gerät basiert auf dem Stereokamera-Mess-System von Beissbarth und kann die Felgenschlagkompensation wie dasTouchless fahrend ermitteln. www.gassnerag.ch

Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG, an der autotecnica.ch.

Carlo Ledermann, Geschäftsführer der Abt AG, mit seinem Mitarbeiter Kurt Neuhaus und den zwei Spezialisten von Corghi aus Italien.

PASSGENAUE MONTAGE MIT CORGHI

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it einer Schweizer Premiere präsentierte sich die Abt AG an der autotecnica.ch in Zürich. Die Artiglio Uniformity von Corghi ist eine Reifenmontagemaschine mit Diagnosefunktion, bei welcher der Monteur via Bildschirm exakte Informationen erhält, wie er den Reifen passgenau auf die Felge aufziehen muss. Ein unnötiger Wechsel von der Montagemaschine zur Wuchtmaschine entfällt. Die Montagezeit soll auf diese Weise um 25 Prozent reduziert werden,

zudem entfallen laut Corghi 50 Prozent der Umstellungsschritte. Sämtliche Arbeitsschritte werden auf der Bildschirmoberfläche dargestellt. Uniformity wurde von den Corghi-Spezialisten entwickelt und verkörpert die erste Technologie, die es ermöglicht, das Match-Mounting direkt auf der Reifenmontiermaschine vorzunehmen, die zu einem regelrechten Raddiagnosezentrum wird. Unentbehrlich für den Profi, der seinen Kunden einen erstklassigen Service bieten möchte. (ir) www.abt-ag.ch

Heinz Sonderegger, Geschäftsführer F.T. Sonderegger AG.

­SONDEREGGER SORGT FÜR SAUBERKEIT

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uf einer grossen Standfläche präsentierte auch die F.T. Sonderegger AG ihre Neuheiten an der Fachmesse autotecnica.ch. Der Generalvertreter der Ehrle-Produkte zeigte unter anderem mehrere Selbstbedienungs-Waschanlagen, welche die Carwash-Technik um einen wichtigen Schritt erweitern. Geschäftsführer Heinz Sonderegger erklärte: «Die Precleaning-Funktion ist eine Vorreinigung mit Schaum,

der durch die Einwirkzeit seine volle Kraft entfalten kann.» Das überzeugt die Kunden, wie Sonderegger verrät: «Die letzten drei Anlagen, die ich verkauft habe, waren alle mit Precleaning-Funktion.» Stolz ist er auch auf sein neuestes Produkt, die Hundewaschanlage iClean DogWash: «Sie ist für Hunde von jeder Gestalt und Grösse und sie ist auch sehr wartungsarm.» (vg) www.sb-carwash.ch


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DRUCKLUFT-VERTEILSYSTEM: SAUBER UND GÜNSTIG Die Jean Reusse Air Comprimé SA nutzte die autotecnica.ch, um für eine Abgasförderanlage und das Druckluft-Verteilsystem von Teseo die Werbetrommel zu rühren. Inhaber Jean-Pierre Reusse freute sich: «Hier erreiche ich die Deutschschweizer.» Text/Bild: Vanessa Georgoulas

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m Stand der Jean Reusse Air Comprimé SA aus Sion konnten sich die Besucher der autotecnica.ch von der Qualität der Druckluft-Verteilsysteme von Teseo überzeugen. «Das System funktioniert mit 15 bar Luftdruck und transportiert auch Flüssigkeiten wie synthetische Öle oder Mineralöle», erklärt Geschäftsführer und Inhaber Jean-Pierre Reusse stolz. «Und es kann einfach in das bestehende System eingepasst werden – das ist vor allem mit Blick auf die Kosten sehr interessant.» Auch die besonders leichte und schnelle Montage sorgt dafür, dass nur geringe Zusatzkosten entstehen. Reusse schwärmt: «Das System besticht auch durch beste Materialeigenschaften, denn die Aluminiumrohre sind nicht nur leicht,

Jean-Pierre Reusse präsentiert die Vorteile des Druckluft-Verteilsystems von Teseo.

sondern auch korrosionsbeständig und besonders strömungsgünstig. Die Luftentnahme kann an jeder gewünschten Stelle erfolgen, auch Änderungen sind in kürzester Zeit und völlig problemlos möglich.» Verfügbar ist ein komplettes System in verschiedenen Grössen, sämtliche Teile sind aufeinander abgestimmt. «Auch das PreisLeistungs-Verhältnis kann sich sehenlassen», erklärt Reusse weiter. Keine Auspuff-Schäden mehr möglich Stolz präsentiert Reusse auch seine neue Abgasförderanlage, die dank Teleskoparm und Auspufftrichter sowohl für PW und Motorräder als auch für die Anwendung am Boden und auf der Hebebühne geeignet ist. «Die Handhabung ist denkbar einfach. Das Wireless-Ventil geht automatisch an, wenn man den Teleskoparm herunterzieht, auch der Radius von drei Metern sorgt für Zeitersparnis. Zudem kommt man mit dieser Anlage an jeden Auspuff ran, selbst wenn die Endrohre in die Stossstange eingelassen sind.» Und weil der Trichter den Auspuff nicht berührt, entstehen auch keine unbeabsichtigten Schäden mehr. www.jeanreusse-aircomprime.ch

Autoglobal-Geschäftsführer Claude Bolliger präsentiert die neue Rückprojektionsfolie.

Alexander Bertschi präsentiert die Auswuchtmaschine Fasep V644 G3.

AUTOGLOBAL AG: FULLSERVICEMARKETING FÜR DIE BRANCHE

MAXIMALE PRÄZISION BEIM AUSWUCHTEN

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uch die Full-Service-Marketingagentur Autoglobal AG durfte an der autotecnica.ch nicht fehlen, schliesslich setzt sich der Kundenstamm der Tochtergesellschaft der Emil-Frey-Gruppe zu rund 70 Prozent aus dem Automobilgewerbe zusammen. Geschäftsführer Claude Bolliger erklärt: «Viele Garagisten und Importeure setzen auf unser Know-how, deshalb haben wir auch für jeden Marketingbereich einen Spezialisten

in unserem Team.» Dieses besteht aus 40 Mitarbeitern, die vom Mailing bis zur crossmedialen Kampagne alles bieten. Auch die passenden Produkte vertreibt die Autoglobal AG, etwa die Rückprojektionsfolie, die von durchsichtig bis undurchsichtig eingestellt werden kann. «Gerade für die Schaufenster-Präsentation bietet sich diese Lösung an», schwärmt Bolliger. (vg) www.autoglobal.ch

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er Familienbetrieb Roland Bertschi AG präsentierte an der autotecnica.ch eine Auswahl an Investitionsgütern und Werkzeugen. Alexander Bertschi, der für den Verkauf sowie die Leitung der Service- und Montage-Abteilung zuständig ist, strich als eines der vielen Highlights die Auswuchtmaschine Fasep V644 G3 heraus, die dank des Einsatzes von drei Lasern eine exakte Platzierung der Auswuchtgewichte

erlaubt. Bärtschi erklärte: «Die Laser ermitteln den genauen Schlagwinkel. Auch die Bedienung über den grossen Touchscreen ist denkbar einfach.» Er freut sich über die Renaissance der Fachmesse, denn er weiss: «Die Leute haben heutzutage keine Zeit mehr, aus der Ostschweiz oder von Zürich nach Genf zu fahren, um die Innovationen zu erleben.» (vg) www.roland-bertschi.ch


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LACKIEREN MIT STICKSTOFF FÜR BESSERE ERGEBNISSE Die Blutech AG berät und beliefert ihre Kunden schweizweit mit Qualitätsprodukten aus dem ­Automotive-Bereich. Mit einer innovativen Neuheit aus dem Lackierbereich zog das Unternehmen an der autotecnica.ch die Blicke der Besucher auf sich. Text/Bild: Isabelle Riederer von normaler Druckluft alsTrägergas für den Lackauftrag liefert ein schnelleres und besseres Lackierergebnis. Bei der Nitrothermspray-Technologie wird der Stickstoff direkt vor Ort durch Filterung aus der vorhandenen Pressluft gewonnen. Für die Filterung kommt eine Polymermembran zum Einsatz.

Roger Blum, Geschäftsführer der Blutech AG.

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lein, aber fein – so präsentierte sich die Blutech AG aus Düdingen an der diesjährigen autotecnica.ch in Zürich. Der Spezialist für Carrosserie-Einrichtungen präsentierte an der Aftersales-Messe die innovative Lackiermethode mit dem Nitrothermspray von Eurosider. Die von Eurosider patentierte Tech-

nologie arbeitet mit reinem Stickstoff alsTrägergas, was unter anderem den Overspray reduziert und Lösungsmittel einspart. «Wir haben das Gerät seit zwei Monaten im Verkauf, und unsere Kunden aus dem Lackierbereich zeigen sich begeistert davon», sagt Roger Blum, Geschäftsführer der Blutech AG. Der Einsatz von reinem Stickstoff anstelle

Keine Änderung im Lackieranlagen-Layout Je nach Aufbau der Betriebsstrukturen und der Anzahl der Lackierkabinen kommen verschiedene Installationsmöglichkeiten in Frage. Allen gemein ist, dass keine Änderungen im Lackieranlagen-Layout notwendig sind. Das Gerät zur Filterung der Druckluft wird hinter dem vorhandenen Druckluftkompressor installiert, sodass der reine Stickstoff zu den Lackierpistolen gelangt. Je nach Anzahl der Abnehmer

RACING-SIMULATOREN ALS PUBLIKUMSMAGNET Einmal im Leben fahren wie ein Formel-1-Profi? Dank hochmoderner Simulatoren ist das heutzutage kein ­Problem mehr. Die Firma Game Tech GmbH hat sich auf die Vermietung von Profi-Simulatoren spezialisiert.

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eit zwei Jahren hat sich das junge Unternehmen Game Tech GmbH innovativen Spass und einmalige Erlebnisse zu ermöglichen auf die Brust geschrieben. «Wir haben uns darauf spezialisiert, hochwertiges und professionelles Gaming-Zubehör zu vertreiben», sagt Stefano Florindo, Geschäftsführer der Game Tech GmbH. Und dazu gehören auch ProfiSimulatoren. Florindo: «Wir bieten unsere Racing-Simulatoren zu guten Konditionen für Gewerbetätige und Private an. Ein Racing-Simulator bietet bei jedem Event sehr viele Vorteile, ob als Eyecatcher, Unterhaltung oder für einen Wettkampf. Ein Simulator ist ein hervorragender Kundenmagnet.» Vom kleinen

und der benötigten Menge an Trägergas können z.B. mehrere kleine Anlagen oder eine grosse Anlage zum Einsatz kommen. «Ein weiterer Vorteil: Die Nitrothermspray-Technologie lässt sich unabhängig von Lackmaterial und Spritzkabinen anwenden», sagt Blum. Zusätzlich sind die Schläuche zum Lackiersystem mit einem regelbaren Heizsystem ausgestattet, welches Temperaturschwankungen der Umgebung eliminiert und eine konstante Viskosität des Lacks erzielt. Dies führt nicht nur zu einem gleichmässigen Spritzbild, es können auch geringere Mengen an Lösemitteln eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil des Stickstoffeinsatzes ist die Entfernung der Oberflächenfeuchte: Der auf Werkstücken und Bauteilen auftreffende Stickstoff entfernt anhaftendes Wasser und trägt so ebenfalls zu einer besseren Oberflächenqualität bei. Optional kann der Stickstoff zu positiven oder negativen Ionen aufgeladen werden, um elektrostatische Störeffekte auf dem Werkstück zu vermeiden und eine nachfolgende Anziehung störender Partikel zu vermeiden.

www.blutech.ch

Simulator bis hin zum RealsizeFormel-1-Simulator gibt es für jeden Event das passende Produkt. Auf Wunsch können die Simulatoren auch individuell für jeden Event angepasst werden, ob mit einem kundenspezifischen Branding oder rollenspezifische Simulatoren für Rallyes, Formel 1 und mehr. Teambildung durch Gamen «Unsere Erfahrungen rund um das Eventmanagement zeigen, dass Veranstaltungen mit technisch anspruchsvollen Attraktionen wie Racing-Simulatoren viel konstruktiver verlaufen als rein fachlich orientierte Events. Mithilfe interaktiver Teambuilding-Massnahmen gelingt es deutlich besser, Menschen zusammenzubringen und eine lockere, gesprächige Atmosphäre zu schaffen», erklärt Florindo. (ir)

Stefano Florindo, Geschäftsführer Game Tech GmbH.

www.gametech.ch www.simrent.ch www.premium-systems.ch


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VON PROFIS FÜR PROFIS: DAS ALLDATA-PORTAL FÜR ORIGINAL-REPARATURDATEN Die Wertec Werkstattbedarf GmbH vertreibt nicht nur die Softwarelösungen der amerikanischen Firma ALLDATA, sondern auch diverse Diagnosegeräte samt entsprechender Software. An der autotecnica.ch präsentierte das Unternehmen einige Produkte-Highlights, die den Werkstattalltag erleichtern.

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eit 2013 vertreibt die Wertec Werkstattbedarf GmbH die Softwarelösungen des amerikanischen Unternehmens ALLDATA. Im Portal ALLDATA Repair bekommen die Nutzer ungekürzte und unveränderte Original-Reparaturdaten. Geschäftsführer Claudio Pfenninger erklärt: «Um moderne Fahrzeuge herstellerkonform zu warten und zu reparieren, reichen die derzeit im Markt verfügbaren Informationen nicht aus. Denn entweder sind die entsprechenden Daten gar nicht verfügbar, sehr lückenhaft oder nur sehr umständlich zu erreichen. Mit ALLDATA Repair erhalten die Garagisten einen Zugang zu Original-Reparaturinformationen.» Auf individuelle Anfrage stellen die Fahrzeugspezialisten des ALLDATA-

Infocenters auch OE-Dokumente bereit. Die Wertec Werkstattbedarf GmbH vertreibt in der Schweiz auch die Launch-Diagnosegeräte sowie ganz neu als ideale Ergänzung zu ALLDATA die Datensoftware Wertec CarData. «Wir bieten ein Preis-LeistungsVerhältnis, das sich sehenlassen kann», betont Pfenninger, der sich über die wiederbelebte autotecnica.ch freut: «Für uns ist dies eine sehr interessante Messe, da die autotecnica.ch voll auf die Fachkräfte der Automobilbranche ausgerichtet ist. Daneben stimmt auch die Messedauer von vier Tagen, deshalb haben wir gleich zugesagt, als wir erfahren haben, dass die autotecnica ihr Comeback geben wird.» (vg) www.wertec.ch

Claudio Pfenninger betont: «Unser Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich sehen lassen.»

MINI MIT GROSSER LEISTUNG: SCHLAGSCHRAUBER VON HAZET Der Werkzeugspezialist Karl Ernst AG setzt seit jeher auf Qualität und Kompetenz. Das umfangreiche Sortiment von mehr als 35‘000 Artikeln bietet für jeden Einsatzbereich das richtige Hilfsmittel. Einige Highlights aus der umfangreichen Produktepalette präsentierte das Familienunternehmen an der autotecnica.ch. Text/Bild: Vanessa Georgoulas

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ie Karl Ernst AG präsentierte an der autotecnica.ch einige Highlights aus dem umfangreichen Sortiment an Werkzeugen. Im Vordergrund standen dabei vor allem die Produkte des Remscheider Unternehmens Hazet, das über 145 Jahre Erfahrung in Entwicklung und Produktion von Standard- und Spezialwerkzeugen verfügt. Aussendienstkaufmann Karl Ivan Ernst präsentierte als eines der vielen gezeigten Highlights den Schlagschrauber Hazet 9012 M, der sich dank kompakter Bauweise vor allem für die Arbeit in engen Platzverhältnissen eignet. «Trotzdem überzeugt er mit viel Power, das

Marc Schweizer, technischer Berater (l.) und Karl Ivan Ernst, Aussendienstkaufmann.

maximale Lösemoment liegt bei 1100 Nm», erklärt er und fügt an: «Der Schlagschrauber lässt sich spielend mit einer Hand betätigen, denn die Bedienung ist sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet.» Zum Vergleich zeigt der technische Berater Marc Schweizer den 9012X, der deutlich grösser ausfällt. «Gerade wenn man in engen Räumen hantieren muss, spielt die Grösse eine wichtige Rolle», betont er. Ernst fügt an: «Auch der Preis kann sich sehenlassen, denn für weniger als 200 Franken bekommt man ein hochwertiges Qualitätswerkzeug, das durch die verwendeten Materialien, die sorgfältige Fertigung, seine Haltbarkeit und die einfache Handhabung überzeugt.» Und er betont: «Was ein Werkzeug wirklich wert ist, spürt man beim täglichen Einsatz in der Werkstatt. Dort können Billigprodukte mit den Markenwerkzeugen nicht mithalten. Qualität lässt sich eben nicht einfach so kopieren.»

www.karlernstag.ch


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24H-SERVICE: FREIHEIT FÜR DIE KUNDEN Dank der Schlüsselübergabe-Systeme von BOPP Solutions AG geniessen viele Garagenkunden grösstmögliche Freiheit bei der Fahrzeugübergabe und Rücknahme. Der Experte für Schlüsselorganisation nutzte an der autotecnica.ch die Gelegenheit, seine neuesten Produkte einem interessierten Fachpublikum vorzustellen. Text/Bild: Vanessa Georgoulas

Jean-Claude Bopp, Geschäftsführer BOPP Solutions AG.

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m ihren Kunden bei der AutoAnnahme und -Rückgabe grösstmögliche Freiheit zu bieten, setzen viele Garagisten auf Schlüsseldepots, mittels derer die Termine für das Bringen und Abholen des Fahrzeugs rund um die Uhr gesetzt werden können. Ein Spezialist auf dem Gebiet der Schlüsselorganisation ist die BOPP Solutions AG. Das Unternehmen aus Dübendorf bietet unterschiedliche Lösungen für jedes Budget und alle Bedürfnisse an. Sicherheit geht vor Für Garagisten ist vor allem das Schlüsselübergabe-System «Key Depot» interessant. Dieses erlaubt eine zeitunabhängige Organisation von bis zu 15 Schlüsseln und Schlüsselkarten. «Das Gehäuse besteht aus 1,5 mm dickem Stahlblech», erklärt Geschäftsführer Jean-Claude Bopp. «Das Annahme- und Abgabefach ist manipulationssicher und die Sicherheitstür durch eine Zweifachschliessung zusätzlich geschützt», beschreibt er – und demonstriert die Sicherheitsmassnahmen gleich am Ausstellungsobjekt. Zusätzliche Sicherheit schaffen die Sperrfunktion bei Fehlversuchen und die Code-Memory-Funktion, die auch

im Falle eines Stromausfalls ein lückenloses Funktionieren garantiert. Auch ein Vorteil: Man kann das Depot von 8 auf 15 Schlüssel und Schlüsselkarten aufrüsten. Wer noch mehr Sicherheit haben will, ist mit dem SAS8 gut beraten. Darin sind auch die Autoschlüssel von Premiumfahrzeugen sicher unter Verschluss. Die Box besteht hier aus 3 mm dickem Edelstahl. Die Türe ist aus 6 mm dickem Edelstahl und mit einem Doppelbart-Sicherheitsschloss mit dreiseitiger Schliessung gesichert. Noch mehr Sicherheit bietet nur das Ausgabesystem Indoor, denn die Schlüssel werden damit im Inneren des Gebäudes gesammelt und verwahrt. Eine Neuheit in der Schweiz stellt die Schlüsselbox KeySafe Web dar, die bequem über den eigenen PC, das Tablet oder gar das Handy programmiert werden kann. «Der KeySafe benötigt jedoch weder Internetverbindung noch Stromanschluss, da das Gerät durch Batterien betrieben wird. Ein Batteriesatz reicht für etwa 15’000 Öffnungen», erklärt Bopp. Die Box besteht aus 3 mm dickem Edelstahl und ist dank Pulverbeschichtung auch für den Ausseneinsatz geeignet. www.garagenbedarf.ch

ALLZEIT BEREIT – MIT DEN PRODUKTEN DER BAUMGARTNER AG Mit einem umfangreichen Sortiment präsentierte sich auch die Baumgartner AG an der autotecnica.ch. Ein Highlight stellten dabei die Produkte der Marke Autel dar, die das Traditionsunternehmen in der Schweiz vertritt. Text/Bild: Vanessa Georgoulas

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ie Baumgartner AG durfte bei der Messe autotecnica.ch natürlich nicht fehlen. Der Schweizer Spezialist für Garagen- und Werkstattgeräte zeigte verschiedene Highlights der üppigen Produktepalette. «Mit unseren Geräten erleichtern wir den Arbeitsalltag in den Werkstätten», erklärt Hélder Gomes, der für den Einkauf zuständig ist. Besonders stolz präsentierte er die Diagnosegeräte der Marke Autel, die das Familienunternehmen in der Schweiz vertritt. «Diese Geräte sind auch bei den Zürcher Berufsmeisterschaften, die hier im Rahmen der Auto Zürich stattfinden, im Einsatz – und begeistern Lehrer und Lernende gleichermassen.»

Einen weiteren Glanzpunkt im umfangreichen Sortiment stellt der leistungsstarke Booster von KAP’SAM dar, der dank Kondensatortechnologie völlig autonom funktioniert. «Weder Akku noch Ladegerät sind nötig, und das Gerät ist selbst nach langem Lagern sofort einsatzbereit», beschreibt Gomes und fügt an: «Der Kondensator lässt sich über den Alternator in nur 30 Sekunden aufladen, nach erfolgreichem Startvorgang lädt sich der Booster auch wieder automatisch auf, sodass gleich das nächste Fahrzeug gestartet werden kann.» www.baumgartner.ch

Hélder Gomes, Einkauf Baumgartner AG.


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SCHADENFALLABWICKLUNG LEICHT GEMACHT Eurotax hat an der autotecnica.ch die Chance genutzt, um seinen neuen Eurotax­ClaimsManager vorzustellen. Er versteht sich als Komplettlösung bei der Schadenfallabwicklung – einfach zu bedienen, zeitsparend, jederzeit und überall nutzbar.

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urotax verfügt über einen gewaltigen Datenschatz, egal ob es um Personenwagen, Nutzfahrzeuge, Wohnmobile oder Motorräder geht. Fahrzeugbewertungen, Marktanalysen und -prognosen gehören zum Kerngeschäft des Branchenprimus, sind Herausforderung und Leidenschaft zugleich. Warum also diese Datenfülle nicht ziel- und bedarfsgerecht für die anspruchsvolle und aufwändige Abwicklung von Schadenfällen einsetzen? Diese Frage blieb nicht lange unbeantwortet, das Resultat liegt nunmehr mit dem EurotaxClaimsManager vor. Er verspricht ganz erhebliche Erleichterungen bei der Schadenfallabwicklung auf allen Ebenen.

Von der Aktenverwaltung über die Reparaturkalkulation bis zur Weitergabe an die Versicherungen – das Online-Tool bietet alles aus einer Hand. Die einfache Handhabung und das übersichtliche Design sorgen für einen maximalen Komfort, sparen wertvolle Zeit und passen sich dem Arbeitsablauf des Benutzers an. Die direkte Kommunikation verschafft nicht nur einen unkomplizierten Zugang auf alle notwendigen Fahrzeugdaten, sondern erlaubt auch den umweglosen Austausch mit allen involvierten Partnern und Kunden. (eka) www.eurotaxpro.ch/ecm Eurotax wirbt mit einem neuen Tool zur kompletten Schadenfallabwicklung.

DIE STARLINE-PRODUKTE ALS PREMIERE Die Zürcher «Fraktion» der UGS mit der Autoteile AG Rümlang, Wetzikon und Zürich markierte starke Präsenz an der autotecnica.ch. Diese schweizweit agierende und regional stark verankerte Einkaufsgenossenschaft spricht mit ihrem umfassenden Sortiment an Autoteilen und Zubehör in Erstausrüsterqualität allen voran freie Garagisten an.

Die «Zürcher Fraktion» der UGS führt neu die gesamte Starline-Produktepalette im Sortiment.

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ier sind wir weitaus näher beim Kunden, respektive der Kunde hat es nicht so weit zu uns wie etwa in die Halle 7 in Genf», führen alle drei Geschäftsleiter, André Bless (Autoteile Zürich AG), Steven Lohrer (Autoteile Rümlang AG) und Domenico Morabito (Autoteile Wetzikon AG), ins Feld. In der gegenwärtigen Marktsituation sei es für Garagenbetriebe von wachsender Bedeutung, dem Preiszerfall im Fahrzeuggeschäft etwas entgegensetzen zu können. Die UGS, eine landesweit tätige Einkaufsgenossenschaft für Autoteile und Zubehör, mit den ihr angeschlossenen Betrieben sorgen für eine regionale, kundennahe Marktpräsenz. Dadurch ergeben sich grosse Synergieeffekte und der Preisvorteil des «Sammeleinkaufs». Die UGS ist praktisch in allen Sparten vertreten, die für einen Garagenbetrieb von Belang sind. Egal, ob Service- oder Verschleissteile, Werkzeuge, Filter, Batterien, Schmiermittel oder Elektronikkomponenten. An der autotecnica. ch gab’s denn auch eine Premiere zu vermelden: Neu hat die «Zürcher Fraktion» die Starliner-Produkte ins Sortiment aufgenommen, womit an der Preisfront ein weiteres starkes Instrument hinzugekommen ist. (eka) www.ugs-swiss.ch


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«WIR WOLLEN DIE SCHWEIZ ROCKEN» Die Rhiag Group präsentierte an der autotecnica.ch ihre neue Eigenmarke Starline. Diese bietet Autoteile in Marken-Qualität zu einem 20 Prozent günstigeren Preis. Damit hat der Garagist die Lösung für den preisbewussten Autofahrer. Text/Bild: Michael Lusk

Marco Spadaro (l.) und Pascal Wegmüller von Petro-Lubricants.

GEMEINSAMER AUFTRITT MIT PARTNERN Der Schmierstoffspezialist Petro-Lubricants war an der ­ autotecnica.ch an einem kombinierten Stand mit drei ­UGS-Partnern präsent und nutzte die Gelegenheit, mit ­interessierten Garagisten vertiefte G ­ espräche zu führen. Text/Bild: Michael Lusk

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ass die ehemalige Auto Tecnica aus den 80er- und 90er-Jahren in Form der dieses Jahr erstmals durchgeführten autotecnica.ch ein Revival erlebt, beurteilt Marco Spadaro, Geschäftsführer von Petro-Lubricants, als positiv: «Ich finde es gut, dass es neben Genf auch in Zürich eine Messe für den Aftermarket gibt. Ich hoffe, die autotecnica.ch kann sich nachhaltig etablieren. Dann kann ich mir für die Zukunft auch einen eigenen Stand vorstellen.» Dieses Jahr standen die Mitarbeiter von Petro-Lubricants als unterstützender Partner an einem Stand der UGS respektive der Autoteile Zürich, Wetzikon und Rümlang den Garagisten und Fachbesuchern zur Verfügung.

«Dabei stellten wir einerseits unser komplettes Sortiment vor und legten andererseits in vertieften Gesprächen die Produkte von Rowe in den Mittelpunkt.» Dabei zeichnete sich für Spadaro schon zum Messezeitraum zwei Monate vor Ende 2015 ein gutes Jahr ab: «Im Automotive-Bereich sind wir sehr gut unterwegs und liegen über den Werten des vergleichbaren Zeitraums 2014. Im Industriebereich sind dagegen die Auswirkungen der Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar zu spüren.»

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it der in Europa erfolgreichen Eigenmarke Starline will die RhiagGruppe auch in der Schweiz durchstarten, wie Roger Hunziker, Leiter Marketing bei der Rhiag Group an der autotecnica.ch erklärte: «Die Autoteile stehen für Qualität zu einem konkurrenzfähigen Preis und bieten die gewinnende Alternative für Garagisten im Service-, Reparatur- und Occasionsgeschäft.» Die Resonanz bei den Garagisten an der Messe war bereits sehr gut. Ein wesentlicher Vorteil von Starline besteht darin, dass die Preise rund 20 Prozent unter denjenigen der bestehenden Premium-Marken liegen. Bereits heute lassen sich mit Starline 85 Prozent des Service-Marktes

abdecken. Verfügbar sind 1700 Artikel in den Artikelgruppen Filter, Bremssscheiben, Bremsbelägen und Batterien. Der Garagist hat damit die Möglichkeit, weitere Reparaturaufträge im preissensiblen Segment zu gewinnen. Die Rhiag wird im nächsten Frühjahr auf eine Schweizer Tournee gehen und die Produktvorteile von Starline bei den mitmachenden Händlern vor Ort präsentieren. Die Starline-Garagenkunden erhalten zudem die Möglichkeit, für einen kleinen Betrag eine (begleitete) Ausfahrt in einem Lamborghini zu machen. www.rhiag.ch www.starline-parts.ch

www.petro-lubricants.ch

Roger Hunziker, Christoph Kissling und André Sauteur von der Rhiag Group (v.l.n.r.).

Paint Protect Paint Protect bietet schnelle, effiziente Applikation für einen lang anhaltenden Abperleffekt auf Lackoberflächen. Einmal aufgetragen, hält dieses rein synthetische Produkt bis zu 50 Fahrzeugwäschen stand. Paint Protect ist einfacher in der Anwendung als Wachs! Paint Protect lässt sich sowohl auf gewachsten wie auch ungewachsten Lackoberflächen auftragen. Artikel: G36516

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Monica Petito, Geschäftsführerin der Wilhelm & Dousse AG.

WILHELM & DOUSSE AG ZEIGTE REIFENSPEZIALITÄTEN VON TOYO TIRES Bereits zum zweiten Mal präsentierte sich die Wilhelm & ­Dousse AG an der Auto Zürich Car Show mit ihrem ­beeindruckenden Standkonzept. Für Aufmerksamkeit sorgte nebst den Reifenprofilen von Toyo Tires auch ein ­Besucherwettbewerb mit spannenden Preisen. Text | Bild: Isabelle Riederer

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och lässt der Schnee auf sich warten, doch er wird kommen, da ist sich Monica Petito, Geschäftsführerin der Wilhelm & Dousse AG, sicher. Zum Auftakt der Auto Zürich Car Show am 29. Oktober startete der Reifenspezialist auch in die Wintersaison. «Wir sind

gut gestartet, sind verfügbar, können liefern und hoffen jetzt nur noch auch viel Schnee», sagt Petito. Um den Stand der Wilhelm & Dous­ se AG in der Halle 5 führte dieses Jahr kein Weg vorbei. Auf 150 Quadratmetern stellte das Unternehmen die wichtigsten und gängigsten Winterund Sommerprofile vonToyoTires aus, darunter den neuen Semislick-Reifen Proxes R888R. «Ein Reifen für die Rennstrecke, aber mit Strassenzulassung», sagt Petito. Der Proxes R888R bietet höhere Trockenhaftung und verbesserte Lenkeigenschaften. Dank negativer Profiltiefe sorgt er für mehr Grip und Traktion. Zum zweiten Mal war die Wilhelm & Dousse AG mit ihrer Standkonstruktion ein Hingucker in der Halle 5. «Das Standkonzept ist bei uns ein wichtiger Teil unseres Markenauftritts. Mit der Visibilität wollen wir sowohl Vertreter aus der Reifenbranche als auch Endkunden ansprechen und unserer Marke eine starke Präsenz verleihen», sagt Petito und fügt an: «Zudem ist die Auto Zürich für uns die wichtigste Messe, und wenn wir schon einmal einen Auftritt haben, dann einen richtigen!» www.wido.ch

RIWAX CHEMIE AG: NEUE PRODUKTE UND VW BULLI ALS HINGUCKER Seit bald 50 Jahren sorgt die Riwax Chemie AG mit ihren Produkten dafür, dass Autos, Motorräder und Boote nicht nur gut aussehen, sondern auch gepflegt werden und erhalten bleiben. Text | Bild: Isabelle Riederer

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er blau-weisse VW Bulli der Riwax Chemie AG in der Halle 5 an der diesjährigen Auto Zürich Car Show war einmal mehr ein Publikumsmagnet. Das Liebhaberstück zeigte sich, ganz der Philosophie der Riwax Chemie AG entsprechend, von seiner schönsten Seite – poliert und herausgeputzt. Die Riwax Chemie AG gilt als einer der führenden Schweizer Hersteller und Anbieter von Fahrzeugpflegeprodukten. Nebst Profi-Produkten bietet die Riwax Chemie AG mit der Do-it-Linie auch Pflegeprodukte für den Endverbraucher an. Die Reinigungs- und Politurprodukte der Do-it-yourselfLinie stehen in Sachen Qualität den professionellen Produkten in nichts nach. Zu den Neuheiten zählen das

Peal Protect Gel für die Lackversiegelung und das Tire Gloss Gel für die Pflege und den Glanz der Reifen. «Beide Produkte zeichnen sich durch eine einfache Anwendung und ein langanhaltendes Ergebnis aus», sagt Dominic Beck, Eventmanager von Riwax Chemie AG. Wichtige Präsenz an der Auto Zürich Car Show Im internationalen Markt sind die Riwax-Produkte in über 35 Ländern erhältlich. Die Schweiz bleibt aber eines der Kerngeschäfte für das Unternehmen, was auch mit der Präsenz an der Auto Zürich Car Show untermauert wird. «Die Auto Zürich ist für uns die grösste und wichtigste Messe, da wir hier nicht nur Kontakt zu Vertretern aus der Autobranche haben, sondern auch zu Endkunden», sagt Beck.

Michèle Ulmann, Kursleiterin Riwax Chemie AG, und Dominic Beck, Eventmanager Riwax Chemie AG, mit ihrem Publikumsliebling, dem VW Bulli.

www.riwax.com


2015 ÜRICH & AUTO Z TECNICA.CH O T AU

AUTOSCOUT24 BRINGT MEHR KUNDEN IN DIE GARAGE Für die Schweizer Neuwagen- und Occasions-Plattform AutoScout24 ist die Auto Zürich jeweils ein Highlight, sind die Onlinespezialisten doch Hauptsponsor der grössten Deutschschweizer ­Automesse. Dieses Jahr stand vor allem der kürzlich lancierte Neuwagenbereich im Zentrum des prominent platzierten Stands. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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eitgleich mit der Auto Zürich hat AutoScout24 seine Herbstkampagne gestartet. «Wir haben einen speziellen Neuwagenbereich eingeführt und verzeichnen allein in diesem Segment bereits 20’000 Visits pro Tag», sagt Christoph Aebi, Geschäftsführer bei AutoScout24. «Damit wollen wir dem Handel zusätzliche Kunden bringen, denn die Besucher in den lokalen Showrooms nehmen deutlich ab», so Aebi. Die Kunden würden sich heute zuerst im Internet informieren. Die Kaufentscheidung werde dann nach der Probefahrt und einem attraktiven Angebot getroffen. «Da sich der Konsument bei uns ein Bild des Gesamtmarkts machen

Christoph Aebi (r.), Geschäftsführer AutoScout24, mit Marketing Manager JeanClaude Zulauf und Benediktina Katz, einer der hübschen Hostessen des Marktführers unter den Onlineplattformen.

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kann, bringen wir dem Handel zusätzliche potenzielle Kunden», so Aebi. Bei der Neuwagensuche habe der Konsument drei verschiedene Einstiegsmöglichkeiten: nach Aufbauart, Marke/Modell oder nach Budget. «Basierend auf der Suchanfrage wird eine Liste mit dem aktuellen Angebot bei AutoScout24 mit Neuwagen und jungen Occasionen gezeigt.» Onlinegeschäft gewinnt weiter an Bedeutung Aebi begrüsst auch die neue Konkurrenzsituation unter den Onlineplattformen. «Jetzt haben wir klare Verhältnisse mit Ringier und AutoScout24 sowie Tamedia mit Autoricardo und Car4you.» Das ganze Team von AutoScout24 sei hochmotiviert, denn das Onlinegeschäft gewinne weiter an Bedeutung, sei sehr schnelllebig und verfüge über viel Innovationskraft. «In Zeiten von geringer Marge durch die Marktbedingungen ist es wichtig, neue Absatzformen zu bieten», betont Aebi. www.autoscout24.ch

ERFOLGREICHER AUFTRITT VON HANKOOK Mit neuen Winterreifen und futuristischen Reifendesigns war der koreanische Reifenhersteller Hankook auch in diesem Jahr mit seinem umfangreichen Produktportfolio auf der Auto Zürich ­vertreten und freute sich über die grosse Resonanz beim Schweizer Publikum.

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as Unternehmen mit europäischem Firmensitz nahe Frankfurt und Entwicklungszentrum in Hannover hat seine Stellung als etablierter Erstausrüstungslieferant für führende europäische Automobilhersteller 2015 weiter ausgebaut und verzeichnet auch auf dem Schweizer Markt kontinuierliches Wachstum. Feedback rundum positiv «Unser Ziel ist es, dem Kunden Reifen anzubieten, mit denen er auf Schnee, Eis und Nässe den Winter jederzeit voll im Griff hat», so Claus Gömmel, bei Hankook als Vertriebsdirektor zuständig für die Schweiz. «Die Auto Zürich war auch in diesem Jahr wieder eine wertvolle Gelegenheit, unsere neuen Produkte dem breiten Publikum zu präsentieren und gleichzeitig Fachgespräche mit

Key-Entscheidern zu führen. Das Feedback zu unserem hochmodernen Line-up war rundum positiv. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Marke Hankook in der Schweiz immer besser wahrgenommen wird. Dazu tragen neben dem Vertrauen in unsere Qualitätsprodukte auch unsere spannenden Konzeptreifen bei, die auch in Zürich wieder ein echter Publikumsmagnet waren.» Neuer Key Account Manager Neben den innovativen Produkten präsentierte Hankook mit Andreas Wirth einen neuen Key Account Manager für die Schweiz, der vor allem im Ersatzgeschäft PW und Nfz tätig sein wird. Mit Stationen bei Ford Schweiz und MercedesBenz Schweiz kennt er den hiesigen Markt gut und soll für die weitere Etablierung von Hankook in der Schweiz sorgen. (pd/hbg)

Claus Gömmel (l.), Vertriebsdirektor, und Andreas Wirth, Key Account Manager Schweiz bei Hankook. (Bild: hbg)

www.hankooktire-eu.com


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RED BULL VERLEIHT PIRELLI FLÜGEL Mit einem Stand, der die Herzen der Formel-1-Fans höherschlagen liess, präsentierte sich Pirelli erstmals zusammen mit Red Bull an der Auto Zürich Car Show 2015. Dieter Jermann, Director Swiss Market, Pirelli Tyre (Suisse) SA, erklärt die neue ­Partnerschaft. Interview/Bild: Lukas Hasselberg

Dieter Jermann, Director Swiss Market, Pirelli Tyre (Suisse) SA, mit Ex-Miss-Schweiz Dominique Rinderknecht.

AUTO&Wirtschaft: Herr Jermann, unter dem Motto Formel 1 präsentierte sich Pirelli und Driver in Zusammenarbeit mit Red Bulletin an der Auto Zürich, wie kam die Zusammenarbeit zu Stande? Dieter Jermann: Red Bull und Pirelli waren seit Längerem in Kontakt. Die Zusammenarbeit der beiden Premium-Brands bietet sich in verschiedenen Bereichen an. Die Auto Zürich 2015 war die erste Kooperationsmöglichkeit, und in Anbetracht der Verlängerung des F1-Vertrags ist dies natürlich besonders erfreulich. Seit Oktober ist es bekannt: Pirelli bleibt der Formel 1 als offizieller Reifenlieferant für weitere vier Jahre erhalten. Was haben Sie den Besuchern geboten? Die Pirelli-Premiumwinterreifen Winter Sottozero 3, Scorpion Winter, Carrier Winter und Snowcontrol Serie 3 wurden am Pirelli-Stand, der auch einen Blick in das moderne Driver-Reifencenter in Wallisellen gewährte, präsentiert. Im Rampenlicht stand ein F1-Car des Partners Red Bulletin mit einem spannenden Wettbewerb: dem

F1-Pit-Stop-Game. Die Besucher traten bei einem Reifenwechsel live gegeneinander an. Dabei winkten den Besten äusserst attraktive Preise. Die Gewinner konnten sich über F1-Tickets, OZ-Felgen und Pirelli-Premiumreifen freuen. Wie lautet Ihr Fazit dieser neuen Präsenz? Das Fazit ist höchst zufriedenstellend, beide Marken konnten von der Partnerschaft profitieren. Wir sind sicher, dass sich weitere spannende Projekte mit Red Bull künftig ergeben werden. Die Schweizer Red-Bull-Flotte ist natürlich bereits mit Pirelli-Reifen ausgestattet. Welche Wichtigkeit hat die Auto Zürich für Pirelli als Plattform? Die Auto Zürich ist eine sehr wichtige Plattform für die Automobilbranche in der Deutschschweiz, bei der Pirelli bereits seit Jahren seine Marke und Produkte präsentiert. Viele der B2B-Kunden sind ebenfalls präsent, so bietet die Auto Zürich auch die Möglichkeit, sich intensiv und persönlich mit seinen Kunden auszutauschen. www.pirelli.ch

VIELE PS UND GEBALLTE FRAUENPOWER Neben hochwertigen Reifen präsentierte Yokohama an der Auto Zürich die neue Miss Yokohama Roxane Baumann und das Performance Car Jaguar F-Type Evolution F400 GTR vom Schweizer Tuner «Ritter Design & Manufaktur» – stilecht bereift mit 20 Zoll grossen Advan Sport V105. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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aragisten und Reifenhändler, die Yokohama im Angebot führen, können sich über eine mangelhafte Nachfrage nicht beklagen. Mit ein Grund dafür ist das gute Abschneiden im TCS-Winterreifentest. «Wir waren noch nie einer der beiden Testsieger. Das läuft sehr gut für uns, aber abgerechnet wird natürlich Ende Saison», sagt Yokohama-CEO Reto Wandfluh, für den der Auftritt an der Auto Zürich Pflicht ist. «Wir sind eine Marke, die trotz unserer Aktivitäten noch nicht jeder kennt. Deshalb wollen wir uns dem Publikum präsentieren.» Insbesondere der Bekanntheitsgrad bei den Endkunden müsse noch ausgebaut werden. Für die Wintersaison

haben sich die Reifenhändler und Garagisten gut bevorratet und mit Unterstützung des TCS-Reifentests sei auch der Abverkauf sehr gut gelaufen. «Die warmen Tage und Wochen im Herbst haben wir nicht gespürt», so Wandfluh, der neben einer guten Verfügbarkeit in der Schweiz auf die Europalager des japanischen Reifenherstellers zurückgreifen kann. Neben den Produkten ist Wandfluh auch auf die neue Miss Yokohama stolz, die im September gewählt wurde. «Roxane Baumann ist eine sehr sympathische Miss und fällt durch ihr attraktives Äusseres und ihre Grösse von 1,80 m auf.» www.yokohama.ch

Miss Yokohama Roxane Baumann mit CEO Reto Wandfluh.


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«EINMAL INSERIEREN, ZWEIMAL PROFITIEREN» Zum ersten Mal präsentierten sich autoricardo.ch und c­ ar4you.ch mit einem gemeinsamen Stand. Der Auftritt richtete sich dabei sowohl an Endkonsumenten wie Familien mit K ­ indern als auch an Fachbesucher wie beispielsweise Händler und Partner.

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as Konzept, Endkonsumenten mit dem AutoballWettbewerb zu unterhalten und Fachbesucher mit B2B-Gesprächen zu informieren, kam bei allen Beteiligten sehr gut an, wie Gianfranco Galati, Head of Business Development & Marketing, bestätigte: «Privatkunden hatten eine Riesenfreude, wenn sie beim Autoball einen Treffer landeten, während sich Garagisten und Partner dafür interessierten, wie die Pläne beider Seiten aussehen.» Beide Portale werden in ihrer jeweiligen Ausrichtung parallel weiterbetrieben, nutzen jedoch in Zukunft die individuellen Stärken gemeinsam. Dank dem Zusammenschluss der beiden Plattformen profitieren die Nutzer neu von einem deutlich grösseren Fahrzeugangebot. Handkehrum bedeutet dies für den Händler und Garagisten, dass er mehr potenzielle Interessenten

ansprechen und von einem umfangreicheren Dienstleistungsangebot profitieren kann. Wie Galati ausführte, gibt es für Händler ein Kombiangebot, so dass er mit einem Inserat auf beiden Seiten präsent ist und doppelt profitieren kann: «Die inserierten Fahrzeuge können zum Beispiel zusätzlich mit dem Dienst ‹plusdrive› risikolos und mit Gewinn vermietet werden. Die Fahrzeuge werden für drei bis zwölf Monate gefahren und verschaffen zusätzliche Einnahmen. Somit lassen sich neue Kundengruppen ansprechen.» (ml) www.autoricardo.ch www.car4you.ch

Das Autoball-Gewinnspiel lockte laut Gianfranco Galati viele ­ Besucher an den Stand von car4you.ch und autoricardo.ch.

FÜNFTE AUSZEICHNUNG IN FOLGE Motorex hat seinen festen Platz nicht nur an der Auto Zürich, ­sondern auch in der Gunst der auto-illustrierte-Leser. Dieses Jahr wurde das Langenthaler Familienunternehmen bereits zum fünften Mal in Folge zur besten Marke im Bereich Schmierstoffe gewählt. Text/Bild: Michael Lusk

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er Fokus von Motorex lag in erster Linie in Zürich auf dem Endkonsumenten, wie Marcel Sutter, Product Manager bei Motorex, erklärt: «Ein sehr hoher Anteil der Besucher an der Auto Zürich sind B2C-Kunden, während der Schwerpunkt in Genf eher auf B2B-Besuchern liegt. Die Präsenz in Zürich ist für uns sehr wichtig, weil wir dem Autofahrer signalisieren möchten, dass hinter der starken Marke Motorex Leute stehen, die die Anliegen und Bedürfnisse des Marktes kennen und lösungsorientiert daran arbeiten.» Eine dieser Lösungen präsentierten die Langenthaler in Zürich: die neue Classic Line für Vorkriegsveteranen, Old- und Youngtimer, welche einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung

des motorisierten Kulturguts leistet. «Viele Oldtimerbesitzer fahren mit dem falschen Öl! Sie riskieren kapitale Motorschäden, nehmen Ölverluste in Kauf und geben dafür auch noch (zu) viel Geld aus, so lautet das Fazit vieler Fachleute aus der Klassikerszene. Dieser Missstand veranlasste Motorex, das bestehende Motorenölsortiment für klassische Fahrzeuge zu überarbeiten und eine neue, anwenderfreundliche und klar strukturierte Produktfamilie für Autos älter als Baujahr 1990 auf den Markt zu bringen», begründet Sutter die Pläne von Motorex. Die neue ClassicLine-Produktfamilie ist seit Sommer innerhalb des Motorex-Vollsortiments erhältlich. www.motorex.ch

Manuel Gerber (l.) und Marcel Sutter von Motorex.


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MIDLAND KAM MIT NEUEN ÖLEN AN DIE AUTO ZÜRICH Mit einem speziell für Volvo entwickelten neuen Motorenöl kam Midland an die Auto Zürich. Ausgerichtet auf die neuste Generation von Benzin- und Dieselmotoren, passt Midland Econova 0W-20 perfekt zum neuen XC90 von Volvo. Text: Michael Lusk

D Bruno Biagio (l.) und Thomas Schwendener von Oel-Brack mit Carmen Bollhalder, Miss Auto Zürich 2015.

as Highlight an der Auto Zürich für Midland, eine Marke der Oel-Brack AG, war neben dem Seitenwagen des Midland Sidecar Racing Teams Wyssen/Zurbrügg das neue Öl für Volvo Midland Econova 0W20. Dabei handelt es sich um ein spezialisiertes und bisher ziemlich einzigartiges Öl auf dem Markt. Ebenfalls zu sehen war das klassische VW-Öl Midland Crypto3 5W-30, das nun auch für Opel verwendet werden kann. Dieses Produkt mausert sich zum echten Universalöl, wie Peter Müller, Verkaufsleiter Schmierstoffe Schweiz bei Midland respektive Oel-Brack, erläuterte.

Ebenfalls auf dem Stand gezeigt wurden viele praktische Hilfsmittel zur Befüllung und zum Altölmanagement, wie zum Beispiel der Ölfasswagen (geschätzt auch von Motorradwerkstätten), der auch als Altölfasswagen eingesetzt werden kann. Müller führt aus: «Produkte wie diese sind wichtig, um unserer Kundschaft aus der Autofachbranche ein komplettes Sortiment, auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten, anbieten zu können.» Eine weitere Neuheit war das Getriebeöl Midland Ecogear 75W80. Es richtet sich an Nutzfahrzeuge mit verlängerten Ölwechselintervallen (bis zu 540’000 km oder 3 Jahre). www.midland.ch

APP SORGT FÜR GROSSE ZEITERSPARNIS

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as Highlight von Quality1 war die eigene App, die der Garantieanbieter entwickelt hat, um Schadenfälle schneller erledigen zu können. Wie Amelija Fulurija, Marketing Manager bei Quality1, erläuterte, bringt sie dem Anwender konkrete Vorteile: «Der Garagist profitiert von einer Zeitersparnis von bis zu 30 Prozent und kann sich auf sein Kerngeschäft fokussieren.» Mit der App lässt sich der Schadenfall direkt bei der Begutachtung fotografisch dokumentieren und mit allen notwendigen Daten erfassen. Die Dokumente müssen nicht erst auf den Computer übertragen,

sondern können mit wenigen Klicks per App übermittelt werden. Dank der interaktiven Datenübertragung und Kommunikation in der App ist der Nutzer jederzeit auf dem aktuellsten Stand. In der Übersicht kann ein Schadenfall aufgerufen und gegebenenfalls ergänzt werden; zusätzlich informieren Push-Benachrichtigungen live über Aktualisierungen. Für weitere Informationen gelangt der Kunde mit nur einem Klick auf die Quality1-Homepage oder findet die Kontaktdaten zur Unternehmung oder seinem zuständigen Aussendienstberater. Für Quality1 bedeutet die App eine zusätzliche Prozessoptimierung. Innerhalb von 15 Minuten werden Schadenfälle freigegeben und innert zehn Tagen die dazugehörigen Werkstattrechnungen beglichen. (ml) www.quality1.ch

Bild: Michael Lusk

An der Auto Zürich stellte der Garantieanbieter Quality1 den Fachbesuchern seine neue App vor. Diese wurde speziell für Businesskunden entwickelt und ermöglicht eine noch schnellere Erfassung – und vor allem Bearbeitung – eines Schadenfalls.

Matthias Odermatt, Amelija Fulurija und Jonas Rüegg von Quality1 (v.l.).


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2015 ÜRICH & AUTO Z TECNICA.CH O T AU

UMFANGREICHES SORTIMENT AN TIEFERLEGUNGEN

MEHR CONVENIENCE UND WENIGER ABFALL

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lfatech präsentierte an der Auto Zürich eine Auswahl der Lösungen des Fahrwerkspezialisten Eibach. Im Mittelpunkt standen Pro-SpacerDistanzscheiben, Pro-Kit-Federn und SportlineKit-Komplettfahrwerke. Highlight war ein getunter Škoda Octavia RS. Alfatech-Geschäftsführer Michelangelo Manduci meinte dazu: «Dieser Wolf im Schafspelz sorgt auf der Strasse und auf der Messe für Aufregung.» (ml) www.alfatech.ch

WERBEN AUF ALLEN KANÄLEN UND EBENEN

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artin Koller (r.), Geschäftsführer der misystems AG, und Dino Lauber, verantwortlich für den Verkauf, wissen, wie man Marketingprozesse beschleunigt. Mit ihrer Marketingsoftware bieten sie Garagen die Möglichkeit, digitale Kampagnen einfach, schnell und selber zu generieren – von E-Mails über SMS bis hin zur richtigen Bearbeitung von Social-Media-Kanälen. (ir) www.misystems.ch

n der Auto Zürich zeigte Fripoo mit Brainypack ein neuartiges Verpackungskonzept für Flüssigkeiten, das für bis zu 90% weniger Entsorgungsvolumen durch flexible Gebinde statt starrer Kanister sorgt. Laut Dietger Leyendecker, CEO der Fripoo Produkte AG, werden gerade Autoscheibenreiniger häufig in 5-l- oder 10-l-Kanistern gekauft, die umständlich zu entsorgen sind. (ml)

VON PREISWERTEM BIS ZU HIGH-CLASSWERKZEUG

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it einem grossen Stand, auf dem das reichhaltige Werkzeugsortiment zu sehen war, trat Kraftwerk an der Auto Zürich auf. Gabriel Fust, Sales Director des Familienunternehmens aus Mönchaltdorf (2.v.r.), wollte damit sowohl Fachhändlern als auch dem Endkonsumenten zeigen, was er und sein Betrieb in diesem Bereich zu bieten haben: «Unser Range reicht dabei von preiswerten bis zu High-Class-Werkzeugen.» (ml)

www.fripoo.ch

www.kraftwerk.ch

PROFI-PRODUKTE FÜR DEN CARWASHBEREICH

SYNOPIS MIT GARAGENSOFTWARE SESGARAGE

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ndreas Callegher (l.), Geschäftsführer der Tusac AG, und sein Mitarbeiter Andreas Gysin präsentierten an der autotecnica.ch nicht nur einen Lamborghini, sondern auch ihre breite Palette an chemischen technischen Produkten für die professionelle Autoreinigung. Nebst dem neuen Easypack für die Waschstrasse stand auch der Einspritzsystemreiniger i-92 im Mittelpunkt. (ir)

www.tusac.ch

hristoph Jakob, dipl. Ing. Informatik HTL und zuständig für Verkauf und Marketing bei der Synopis GmbH, präsentierte an der autotecnica.ch die Garagensoftware sesgarage. «Wir richten uns in erster Linie an kleinere bis mittlere Unternehmen und bieten mit unserem Programm Cloud-Lösungen, die auf allen Geräten abrufbar sind.» (ir)

www.sesgarage.ch


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«MAN DARF SICH NICHT UNTERKRIEGEN LASSEN» Isabelle Riederer, Redaktorin ir@auto-wirtschaft.ch

WAS FÜR EIN DENKZETTEL!

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ls Autofahrer ist man sich ja einiges von seinen MitAutofahrern gewohnt, doch neulich platzte mir der Kragen. Es war Samstagmorgen und ich stand mit meinem Auto vor dem kleinen Parkhaus bei der Migros und wartete geduldig, dass ein Parkplatz frei wird. Hinter mir reihten sich ein zweites und ein drittes Auto ein. Plötzlich kam ein dunkelblauer SUV, fuhr an uns vorbei und bog ins Parkhaus ein. Just in dem Moment fuhr ein anderes Auto heraus, und der SUV schnappte sich die freie Lücke. Ich bin ja eigentlich ganz umgänglich, doch das war zu viel. Im Stechschritt lief ich ins Parkhaus, schnurstracks auf den dreisten Parkplatzdieb zu, holte tief Luft und liess eine zehnminütige Schimpftirade auf ihn niederprasseln. «Was denken Sie eigentlich? Sie A****. Glauben Sie, ich stehe hier zum Spass? Sie *****! Sie blöder ******!» Bald standen gut zehn Leute hinter mir und straften ihn zusätzlich mit bösen Blicken. Dem Parksünder schien es egal, er lief einfach davon. Ich brauchte ein paar Minuten, um mich zu beruhigen. Was für ein Idiot! Kurz darauf wurde ein weiterer Parkplatz frei, und ich konnte endlich meinen Einkauf erledigen. Nach gut einer Stunde kam ich zurück, und da stand der SUV immer noch – nur sah er nicht mehr aus wie vorher! Das Auto war über und über mit Post-its zugeklebt, auf denen die schlimmsten Beleidigungen standen. Tja, wie man in den Wald ruft, so schreit es zurück. Oder auf Neudeutsch: Karma is a Post-it!

Monisha Kaltenborn muss sich als CEO und Mitbesitzerin der Sauber Motorsport AG in der Männer­ domäne Formel 1 behaupten. Wie die 44-jährige Juristin aus Österreich das schafft und als zweifache Mutter Beruf und Familie unter einen Hut bringt, erzählt sie im Interview. Interview: Vanessa Georgoulas | Bild: Sauber Motorsport AG

AUTO&Wirtschaft: Sie sind eine der wenigen Frauen, die in der Teppich­ etage der Formel 1 mitmischen. Woher kommt Ihre Begeisterung für den Motorsport? Monisha Kaltenborn: Die Faszination kam über die beruflichen Möglichkeiten, die sich mir eröffnet haben. Es war von Anfang an eine gewisse Faszination da, die man als Zuschauer hat, wenn man sich für die Formel 1 interessiert. Und als ich dann über meine berufliche Tätigkeit sah, was alles dahintersteckt, das man eben nicht auf Anhieb sieht – dann merkt man, wie faszinierend das Thema ist. Die Komplexität der Materie hat Sie nie abgeschreckt? Nein, ich denke, dass es viele Bereiche gibt, die so sehr faszinierend sein können, weil es Herausforderungen gibt, die man nicht auf Anhieb sieht. Und das Zweite ist natürlich die Kombination zwischen dem trockenen Vertraglichen und dem Emotionalen. Denn da steht so viel mehr dahinter – was alles geregelt wird und wie es geregelt wird. Hat Sie die Herausforderung gereizt? Absolut, wobei ich glaube, dass die Juristik grundsätzlich ein sehr abstraktes Fach ist. Das heisst, man muss sich immer in ein neuesThemengebiet einarbeiten, egal, ob man ein Rechtsgebiet, einen Fall oder eine Fragestellung bearbeitet. In einer Anwaltskanzlei trifft man ja grundsätzlich auf die unterschiedlichsten Fälle, das kann von einer Unternehmensakquisition bis hin zu einem Fall in der Pharmaindustrie gehen. Man lernt also, sich

an ein neues Thema heranzuwagen, sich einen Überblick zu verschaffen und die richtigen Fragen zu stellen. Sie waren die erste Teamchefin in der Königsklasse des Motorsports. Wie stark hat der Aspekt der Pionierrolle Ihre Entscheidung für diese Laufbahn beeinflusst? Eigentlich gar nicht. Ich kann mich noch gut erinnern: Als wir die Pressemitteilung zum Teamchef-Wechsel veröffentlicht haben, kam bald die Reaktion: Die erste Teamchefin ist da – erst dann ist es uns bewusstgeworden, dass das passiert ist. Wir hatten das überhaupt nicht auf dem Radar, dass diese Tatsache so wichtig für die Leute ist. Das Geschlecht hat bei der Wahl zum Teamchef also keine Rolle gespielt. Wie stehen Sie denn zur Idee einer Frauenquote? So etwas lässt sich in gewissen Bereichen des Motorsports gar nicht umsetzen, oder? Das ist ein schwieriges Thema, denn grundsätzlich gilt wie überall: Wenn man eine Quote einführt, die ein unnatürlicher Mechanismus ist, ist das per se nicht gut. Auf der anderen Seite muss

man aber sagen: Wenn man nicht fördert, wird sich die Situation nicht ändern. Denn es liegt ja nicht an den Voraussetzungen, die eine Frau mitbringt. Heutzutage haben Frauen den gleichen Zugang zu entsprechenden Ausbildungen, die gleichen Leistungsausweise, die gleichen Kompetenzen und auch das nötige Selbstbewusstsein. Man muss sich also fragen: Woran liegt es, dass die Frauen in gewissen Gebieten und auf gewissen Ebenen so stark untervertreten sind? Wohl nur noch an den wenigen Möglichkeiten, die ihnen eröffnet werden. Ich glaube, bei dieser Frage muss man leider auch immer klarstellen: Frauenquote heisst nicht, dass die Schlechtesten da hochkommen. Es heisst nur: wenn


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es einen Mann gibt oder eine Frau, die genau das Gleiche mitbringen, dass man dann halt der Frau den Weg öffnet. Es heisst von vielen: Die Frau, die mit der Quote kommt, die ist ja schon nicht so gut, deswegen braucht sie die Quote. Genau das ist aber das falsche Denken. Ich glaube, wenn das ein Weg ist, um es mehr zu fördern, sollte man das machen. Und ich bin überzeugt, dass es gar nicht lange braucht, denn wenn einmal die Möglichkeiten da sind, pendelt sich das schnell ein. In einigen Bereichen ist eine Umsetzung jedoch schwierig, es gibt etwa nicht so viele Frauen, die Karbon-Teile backen … Das ist das Problem, wir haben nicht viele Damen bei uns. Und die, die wir haben, haben wir auch so genommen, ohne eine Frauenquote erfüllen zu müssen oder zu wollen – es steht ja die Leistung im Vordergrund. Was braucht man denn als Frau, um in dieser Branche zu bestehen? In jeder von Männern dominierten Branche – und da ist der Motorsport bei Weitem nicht die einzige – braucht man abgesehen von den Kompetenzen und nötigen Leistungen, die ja beide Geschlechter mitbringen müssen, auch einfach viel Geduld und Stärke. Man muss die Kritik aushalten, die viel stärker ist als vermutlich bei einem Mann. Braucht man also eine besonders dicke Haut? Ja, die muss man mitbringen. Ich hoffe, das ändert sich in der nächsten Generation, aber in meiner ist das noch so. Gibt es auch Vorteile als Frau in dieser Welt?

Ob’s ein Vorteil ist, weiss ich nicht, aber man kann als Frau sehr emotional sein – gerade im Motorsport, der selbst sehr emotional ist. Zudem hat man auch andere Denkansätze. Und es ist ja immer gut, wenn man einen anderen Zugang wählen oder in gewissen Momenten eher mit den Emotionen umgehen kann. Das kann dann ab und zu ein Vorteil sein. Ansonsten glaube ich, spielt das Geschlecht gar keine Rolle, denn als Frau wird man genauso die Interessen des eigenen Teams vertreten und für die eigene Mannschaft kämpfen, wie jeder Mann. Man wird also in erster Linie als Vertreter des Teams angesehen und nicht als Frau? Ja, genau. Haben Sie Widerstände und Vorurteile erlebt? Wenn wir Menschen begegnen, welche die Formel 1 nicht so gut kennen, wundern die sich eher, wenn man sagt, welche Funktion man hat. Es gibt schon Situationen, in denen man sich fragt – etwa als ich einmal in Abu Dhabi in normalen, flachen Sandalen in der Box stand und einer der Marshalls kam und mir erklärte, dass mein Schuhwerk unpassend für die Boxengasse sei … Muss man eine männliche Haltung annehmen, um ernst genommen zu werden? Bloss nicht, warum auch? Ich glaube, dass man dann gerade nicht ernst genommen wird, denn eine Frau ist nun einmal kein Mann. Ich glaube, man muss sich selbst treu bleiben, absolut dazu stehen, dass man eine Frau ist – mit den guten und schlechten Eigenschaften, die man Frauen nachsagt –, aber Stärke zeigen. Das ist das Wichtigste. Man darf sich nicht unterkriegen lassen.

Formel-1-Teamchefin ­Monisha Kaltenborn

Sie sind auch zweifache Mutter – wie schaffen Sie es, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen? Das ist schwierig, ich werde da zuhause zum Glück auch unterstützt. Das Wichtigste ist, dass auch die Kinder mitmachen. Es ist aber schwierig; gerade wenn die Kinder klein sind, passieren genau die Dinge, die man nicht haben möchte. Man kann noch so gut organisieren und planen, es kommt sowieso immer anders, als man denkt. Und dann muss man flexibel sein. Was schätzen Sie an Ihrem Beruf am meisten? Es ist die Vielfalt und die Kombination zweier Welten, die sich wunderbar ergänzen. Auf der einen Seite ist da die Leitung eines KMU mit den typischen Herausforderungen, die dieser Job mit sich bringt, etwa die Währungsschwankungen. Auf der anderen Seite gibt es auch das sportliche Element, das man überhaupt nicht kontrollieren kann. Man kann auf der Rennstrecke bestenfalls reagieren. Diese Kombination des Kontrollierbaren und des emotional Unkontrollierbaren ist faszinierend.

Frauen sind auch heute noch eher selten in der Motorsportbranche. Wie kann man junge Frauen motivieren, sich diesem Feld zu stellen? Die Materie ist immer noch nicht das typische Interessensgebiet von Mädchen. Das kommt immer mehr, und irgendwann einmal wird es annähernd gleich sein, aber wir sind noch nicht da. Dafür kämpfen wir ja auch in der Woman and Motor SportKommission. Wir wollen aufzeigen, was man alles machen kann, wie vielfältig das Gebiet ist. Es ist falsch, das auf die Fahrerinnen zu beschränken, es gibt viele Wege, als Frau in die Formel 1 zu kommen. Warum kann ein Mädchen nicht den Traum haben, eine Technische Direktorin zu werden? Kann sie ja genauso. Oder in der Aerodynamik, im Design oder der Mechanik ganz nach oben zu kommen und verantwortlich zu sein. Und dann gibt es ja auch auf der Geschäftsführer- und Marketing-Seite hohe Positionen. Bei uns besteht etwa die Marketing-Abteilung bis auf zwei Mitarbeiter fast durchgehend aus Damen. www.sauberf1team.com

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DERENDINGER

«WIR LEBEN UNSER MOTTO: SCHNELL, STARK UND KOMPETENT» Der Marktleader unter den Schweizer Garagenzulieferern hat sich schon vor dem schwierigen Jahr 2015 laufend seine Prozesse und die Kostenstruktur optimiert, weshalb das Fazit im Gegensatz zu anderen Anbietern weniger negativ ausfällt. Dank zahlreichen neuen Konzeptpartnern, konstanten Sortimentserweiterungen, dem sehr schnellen Lieferservice und dem umfassenden Dienstleistungsangebot kann Derendinger auf einen grossen und treuen Kundenstamm zählen, wie Claudio Binder, Geschäftsführer, und Egon Watzlaw, Leiter Marketing und Produkt Management sowie stv. Geschäftsführer, im Interview erklären. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Binder und Herr Watzlaw, wie verlief das Geschäft 2015 für Derendinger? Claudio Binder: Das Jahr 2015 stand ganz im Zeichen des Jubiläums zum 85-jährigen Bestehen von Derendinger. Grundsätzlich war es ein schwieriges Jahr mit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses. Das ist auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen. Den Umständen entsprechend ist es aber nicht schlecht gewesen. Im zweiten Semester haben die Geschäfte wieder angezogen. Aufgrund der Umstände haben wir rasch verschiedene Massnahmen getroffen und mussten gewisse Marketingaktivitäten aus Kostengründen streichen. Aussendienst, Filialen, Touren, Sortiment und Bestückung der Filialen wurde und wird nicht angetastet. Im Gegenteil: In der Breite und in der Tiefe haben wir

die Filialen sogar aufgestockt. Grundsätzlich haben wir in vielen Bereichen die Stückzahlen erhöht. Egon Watzlaw: Den Hauptumsatz machen wir mit unseren guten und loyalen Kunden. Darauf sind wir stolz, und es zeigt uns, dass wir gewisse Dinge im Markt richtig machen. Unser Ziel ist, dass die Garagisten ihre Arbeit schnellst­ möglich und tagfertig abschliessen können. Mit uns funktioniert’s: Wenn der Kunde ein Problem hat, helfen wir ihm. Unsere Mitarbeiter stehen direkt an der Front in der Filiale und bieten dem Kunden immer eine schnelle und optimale Lösung an. Was waren neben dem Jubiläum die Highlights in diesem Jahr? Binder: Ein wichtiges Highlight ist die Weiterentwicklung unserer Werkstattkonzepte. Wir haben

bereits über 50 Partner für unser am diesjährigen Autosalon präsentiertes «Carrosserie Plus»-Konzept, das auf grosse Resonanz gestossen ist. Bei den neuen Konzeptpartnern sind viele grosse, eigenständige Carrosserien dabei. Auch die Partnerschaft mit der André Koch AG bzw. Standox funktioniert ausgezeichnet. Bis Ende 2015 werden wir gegen 60 Carrosserie-Plus-Partner zu unserem Netzwerk zählen dürfen. Mit allen Konzepten zusammen haben wir dieses Jahr 120 Abschlüsse realisiert: «Garage plus» verfügt über knapp 300 Partner und Unicar bis Ende Jahr über 90 Partner. Insbesondere für die Unicar-Partner haben wir eine Plakatkampagne realisiert, die gezielt auf den Heimmarkt des jeweiligen Konzeptpartners ausgerichtet war. Vor zehn Jahren war es zum Beispiel noch undenkbar, dass ein

Claudio Binder (r.), Geschäftsführer, und Egon Watzlaw, Leiter Marketing und Produkt Management, sowie stv. Geschäftsführer.

Markengaragist gleichzeitig auch einem Garagenkonzept angehört. Das hat sich stark verändert, und heute werden darin vielmehr die Chancen gesehen, um neue Kunden mit Autos von Fremdmarken zu erreichen, die Werkstattauslastung zu erhöhen und am Ende auch einen potenziellen Kunden für die eigene Marke im Kundenstamm zu haben. Wie sind Sie mit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses umgegangen? Watzlaw: Wir haben immer offen über das Thema kommuniziert, intern und extern. Wir haben Kunden und Mitarbeiter ins Boot geholt und auch mit unserer Homepage über die Währungssituation aktiv kommuniziert. Punktuell wurden auch die Preise im Sortiment angepasst. Der Markt hat unsere Kommunikations- und Preis­ strategie sehr positiv aufgenommen. Dazu muss man auch sagen, dass wir uns bereits in den letzten Jahren fit gemacht und verschlankt haben, so dass wir keine Dienstleistungen einschränken mussten. Wir konnten sogar mit den bestehenden Ressour­ cen die Dienstleistungen verbessern, das war sehr wichtig. Als Folge der Währungssituation mussten bei uns keine Mitarbeiter entlassen werden. Was erwarten Sie vom kommenden Jahr 2016? Watzlaw: Auch 2016 wird ein heraus­ forderndes Jahr und wir sind bereit, unseren Kunden den von Derendinger erwarteten hohen Servicelevel zu bieten. So können auch unsere Kunden erfolgreich und effizient am Markt agieren. Dafür müssen sie jedoch auch die Instrumente nutzen, die wir zur Verfügung stellen. Ohne Schulungen, Investitionen etc. funktioniert es heut­ zutage leider nicht mehr. Der Markt ist unter Druck durch längere Wartungs­ intervalle, längere Lebensdauer von


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gewissen Ersatzteilen, den Wegfall der Abgaswartung. Zudem sind die Vorführtermine der MFK stark im Verzug. Da geht es um die Sicherheit auf der Strasse. Unsere Kunden sorgen durch Ihre qualitativen hochstehenden Arbeiten im Tagesgeschäft, dass die Autos betriebssicher im Strassenver­ kehr sind und bleiben. Binder: 2016 steht zudem der Umzug vom bisherigen Regionallager Mitte mit Zentrallagerfunktion in Oensingen mit 6 Hallen in unser neues Landeslager in Niederbipp an. Das neue Lager ist topmodern und in einem hohen Masse automatisiert. Der Umzug fängt im Frühjahr 2016 an und im Herbst wird es dann abgeschlossen sein. Neben dem Lager wird dort auch eine neue Filiale mit Werkstatt entstehen. Darauf freuen wir uns heute schon. Wie hat sich die Nachfrage in den verschiedenen Sortimenten verändert? Watzlaw: Es sind zahlreiche technische Veränderungen im Markt, die uns auf Trab halten. Wir verfolgen diese, damit wir unseren Kunden die richtigen Sortimente und Dienstleistungen anbieten können. So können wir die

Zukunft gemeinsam mit dem Kunden, Lieferant und Mitarbeiter gestalten. Zu den aktuellen und zukünftigen Verände­ rungen gehören die ganze Fahrzeug­ steuerung, Komfortelektronik, RDKS, sicherheitsrelevante Aufstockung mit Sensorik und Fahrassistenzsysteme. Bei allem braucht es zusätzlich oft die technische Unterstützung, da kann der Kunde mit der Hotline vonTechpool aus dem Vollen schöpfen. Haben Importe aus dem EU-Raum Einfluss auf Ihr Geschäft? Binder: In der grenznahen Region spürt man das schon. Der süddeutsche Raum boomt sicher momentan stark, unter anderen durch die Schweizer „Einkaufstouristen“. Welchen Einfluss hat das Internet auf Derendinger? Binder: Das Internet sorgt für Transparenz und macht die Kunden preissensibler. Auch wir als Marktleader nutzen das Internet. Nach der Bestellung hört der reine Internethandel aber auf, denn nachgelagert kommt es auf die zur Verfügung stehende Dienstleistung wie; Transport, Garantie Support und

technische Unterstützungan, das ist der viel wichtigere und grössere Teil im Ersatzteigeschäft. Wie ist Ihr Online-Shop aufgebaut? Gibt es News diesbezüglich? Watzlaw: Unser bewährter Shop hat sich durch seine Bedienerfreundlichkeit noch weiter etabliert. Das hilft dem Kunden, damit er effizient arbeiten und sich auf sein Kernbusiness kon­ zentrieren kann. Bei der Bestellung können die Kunden weiterhin wertvolle Happy Points sammeln, für die der Kunde in Zukunft noch attraktivere Prämien beziehen kann. Infos dazu findet man auf unserem Prämienshop auf www.derendinger.ch. Vor allem in der Weihnachtszeit kommt das sehr gut an, da den Mitarbeitern oder der Familie attraktive Geschenke gemacht werden können. Der Anteil Onlinebestellungen steigt und steigt und wir sind mit der überdurchschnittlichen Entwicklung sehr zufrieden. 2014 haben wir uns neu aufgestellt und unsere Kunden schätzen den Derendinger OnlineShop sehr. Mit zahlreichen GaragenDMS-Schnittstellen ist der Kunde viel

effizienter in der Fakturierung und vergisst hierbei nichts zu erfassen. Was ist Ihr aktueller Bestseller? Watzlaw: Unsere Bestseller ist unser breites Sortiment und in den vielen Dienstleistungen zu finden. Das sind unsere Grundwerte, die wir in der Vergangenheit immer beibehalten haben. Ganz nach dem Motto: schnell, stark und kompetent. Was steht 2016 im Fokus? Watzlaw: Neben vielen Aktivitäten und Events, vom Autosalon bis zu den Technights in den Filialen, liegt ein Schwerpunkt vor allem auf dem weiteren Ausbau der Konzepte in Garagen und Carrosserien. Binder: Uns ist wichtig, dass wir unseren Grundwerten treu bleiben: Unsere Mitarbeiter, die tagtäglich vollen Einsatz geben für unsere Kunden. Das ist einzigartig und nicht selbstverständlich. Unsere Mitarbeiter liegen uns sehr am herzen. Mit zufriedenen und motivierten Mitarbeitern haben wir auch zufriedene Kunden. www.derendinger.ch

CONTINENTAL

ATE POWERDISC: GROSSE PROGRAMMERWEITERUNG Seit dem dritten Quartal 2015 ist die ATE PowerDisc für noch mehr Fahrzeuge verfügbar. So erweitert ATE – eine Produkt­ marke von Continental – die Abdeckung um 65 Artikelnummern und damit um rund 50 Prozent.

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as High-Performance-Produkt ermöglicht höhere Bremsleistungen bei trockener und nasser Fahrbahn. Möglich macht das eine umlaufende EndlosMultifunktionsnut. DieVertiefung in der Bremsscheibe sieht nicht nur gut aus, sie führt darüber hinaus Feuchtigkeit, Gase und Schmutz ab, die die Bremswirkung negativ beeinträchtigen können. Das beugt unter anderem dem so genannten Fading, also dem unerwünschten Nachlassen der Bremswirkung durch austretende Gase, vor. Schneller Einbau – sportliche Leistung Ein weiterer Vorteil: Die PowerDisc wird mit Korrosionsschutz ausgeliefert. Das erhöht nicht nur die Lebensdauer der Bremsscheibe, ebenso muss sie nicht mehr vorab gereinigt werden. Das

spart Zeit beim Einbau. Auch die Verschleissprüfung gestaltet sich effektiv: Die Tiefe der Multifunktionsnut stellt gleichzeitig das Minimum an Dicke der Bremsscheibe dar. Dadurch kann ein Werkstattfachmann ohne Demontage und den Einsatz von Messwerkzeugen erkennen, ob die Bremsscheibe ihre Verschleissgrenze erreicht hat. Mit der Programmerweiterung verfügen Werkstätten über ein noch breiteres und attraktiveres ATEPowerDisc-Portfolio, das zudem für Autofahrer ausgelegt ist, die Wert auf hohe Leistung und eine sportlich anmutende Bremsanlage legen. (pd/ir) www.ate.de

Erweiterung des ATE-Powerdisc-Angebots.


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ESA

«OPTIMALE UNTERSTÜTZUNG DES KUNDEN: ONLINE, TECHNISCH UND MIT SCHULUNGEN» Auch im von der Euro-Krise geprägten und deshalb anspruchsvollen 2015 ist die ESA im ­Ersatzteilgeschäft weiter gewachsen. Dies einerseits wohl dank einer einzigartigen Sortimentsvielfalt und Verfügbarkeit sowie andererseits auch dank vieler Servicedienstleistungen und ­Mehrwerte, welche in der nahen Zukunft weiter stark ausgebaut werden. Für die ESA spielt auch der genossenschaftliche Gedanke eine wichtige Rolle, wie Reto Duppenthaler, Bereichsleiter ­Verbrauchsgüter, und Nadine Lüthi, Product Managerin Service- und Verschleissteile ESA, im ­Interview erklären. Interview: Lukas Hasselberg, Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Wie zufrieden sind Sie mit dem Ersatzteilgeschäft 2015? Reto Duppenthaler: Bis jetzt sind wir sehr zufrieden. Wir konnten die Entwicklung der vergangenen Jahre weiterführen, entgegen dem allgemeinen Markttrend. Die ESA konnte erneut Marktanteile gewinnen, auch dank eines sehr starken Sommers. Wir haben aber festgestellt, dass die Auslastung der Garagen im August und September eher mässig war. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses hatte starke Auswirkungen. Wie haben Sie reagiert? Duppenthaler: Natürlich kam die Aufhebung des Mindestkurses auch für uns sehr überraschend. Die ESA reagierte jedoch umgehend – als erste Anbieterin im Markt – und gewährte gleich ab dem 21. Januar 2015 zehn Prozent Zusatzrabatt auf dem gesamten Service- und Verschleissteilesortiment. Eine Woche später gaben wir auch auf Reifen sowie diversen weiteren Sortimenten den Euro-Einkaufsvorteil direkt an unsere Kunden weiter. Die Auswirkungen der Euroschwäche haben selbstverständlich grossen Einfluss auf unser Geschäftsergebnis. Wir führen ein grosses Lager, dementsprechend wird sich die kursbedingte Lagerabwertung auf das Jahresergebnis auswirken. Im Allgemeinen ist das Preisniveau signifikant gesunken, dafür hat sich der Wechselkurs wieder etwas stabilisiert, was uns hinsichtlich Preisstabilität und Kontinuität sicher entgegenkommt. ESA beobachtet die Entwicklungen genau und wird bei Veränderungen entsprechend schnell reagieren.

Reto Duppenthaler, Bereichsleiter Verbrauchsgüter, und Nadine Lüthi, Product Managerin Service- und Verschleissteile ESA, vor dem Zwischenbau. Im Sommer 2016 soll der Betrieb aufgenommen werden. (Bild: Isabelle Riederer)

Hat die Konkurrenz aus dem EU-Raum durch die Euro-Krise zugenommen? Duppenthaler: Wir haben festgestellt, dass Kunden verstärkt Preise und Rabatte miteinander vergleichen. Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir unser Sortiment optimal positionieren und dem Kunden zeigen, dass er sowohl zwischen verschiedenen Qualitäten als auch Preislagen auswählen und so genau das richtige Ersatzteil für seinen Bedarf bei ESA bestellen kann. Zudem ist in der Schweiz die Typenscheinnummer das massgebende Kriterium zur Identifikation des passenden Bauteils, dies im Gegensatz zum europäischen Ausland. Das macht eine Zuordnung bei Anbietern aus dem EU-Raum schwieriger. Hinzu kommen Aufwände für Verzollung und verlängerte Lieferzeiten. Gerade im Ersatzteilebereich ist eine umgehende Lieferung für den Kunden prioritär. Nadine Lüthi: Wichtig ist, dass bei einem Preisvergleich Teile mit dem gleichen Qualitätsstandard ver­ glichen werden. Wir stellen immer wieder fest, dass Teile, welche über Originalersatzteil-Qualität verfügen, mit Nachbauten minderer Qualität verglichen werden, oder dass Preise von Artikeln aus dem Premiumsor­ timent den Artikeln aus den Bud­ getlinien gegenübergestellt werden. Durch die umfassende Preis- und Markenvielfalt hat der Kunde bei uns eine einmalige Auswahlmöglichkeit und kann das passende Produkt zum gewünschten Preis für seinen Kunden kaufen. Gibt es bestimmte Trends im Bereich Ersatzteile, z.B. bei zeitwertgerechten Reparaturen, die Sie feststellen? Duppenthaler: Innerhalb der Sortimente hatten wir keine grossen Verschiebungen, da wir in allen Preislagen gleichermassen gewachsen sind. Manchmal steht eine Marke im Vordergrund, dann wiederum der Preis – aber einen Trend daraus abzuleiten, ist schwierig. Es gibt aber durchaus wahrnehmbare


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Apropos Onlineshop – gibt es Veränderungen im Bestellverhalten? Duppenthaler: Wir konnten unseren Anteil an Onlinebestellungen weiter erhöhen. Mittlerweile werden rund 60 Prozent aller Bestellungen über unseren Onlineshop getätigt. Im Service- und Verschleissteilebereich liegt der Anteil sogar noch höher.

Marktveränderungen. So werden zum Beispiel Gebrauchtwagen eher nicht mehr sofort, sondern erst bei Verkauf in Stand gestellt. Und dann geht die Tendenz eher Richtung günstigere Ersatzteile. Lüthi: Eine stark wachsende Nachfrage stellen wir aktuell bei unserem Bosch-Sortiment fest, welches wir ja sehr umfassend am Lager führen. Zudem natürlich auch bei den technischen Onlinelösungen Alldata und Autodata, welche wir sehr kundenfreundlich anbieten. Vor allem die freien Garagen sind sehr dankbar, dass diese technischen Daten zur Verfügung stehen.

– sein. Damit schaffen wir nicht nur Platz für unser Wachstum, sondern können auch unsere Logistikprozesse weiter optimieren.

Welche Herausforderungen kommen 2016 auf die ESA zu? Duppenthaler: Natürlich wird die Währungssituation weiterhin Einfluss auf die Preis- und Margensituation haben. Im langfristigen Fokus steht bei uns aber weiterhin die Digitalisierung, dies sowohl im Sinne von Prozessen zwischen ESA und unseren Kunden, aber auch zwischen Garagisten und Endkonsumenten. Hier wollen wir unsere Kunden und Mitinhaber weiter unterstützen, weshalb wir im kommenden Jahr einige spannende Lösungen und Dienstleistungen präsentieren werden. Im Sinne unseres genossenschaftlichen Grundgedankens verstehen wir die Unterstützung und Lösungsfindung in diesem herausfordernden Bereich als unseren Grundauftrag seitens unserer Inhaber. Ein weiterer Meilenstein für die ESA wird zudem die Inbetriebnahme des sogenannten Zwischenbaus – einer komplett neu aufgebauten Lagerhalle im Herzen unseres Zentrallagers in Burgdorf

Im Zuge der Digitalisierung, gibt es da bereits Neuigkeiten? Lüthi: In diesem Bereich bieten wir ja bereits einige gut etablierte Lösungen an. So zum Beispiel die voll integrierten Informationslösungen von Alldata und Autodata, was bei unseren Kunden sehr intensiv genutzt wird. In diesem Bereich wird in Zukunft sicher noch einiges hinzukommen. Laufend optimiert und ausgebaut werden auch unsere Online-Bestellplattformen wie der Teilesuchkatalog, der SMART Client und die ESA-App, damit der Kunde noch schneller und einfacher seine benötigten Ersatzteile findet. Duppenthaler: Vor Kurzem haben wir online die Rubrik «Presto!» lanciert. Dabei bieten wir einen Artikel pro Tag in einer begrenzten Menge zu einem Hammerpreis an. Der Kunde kann sich bereits am Morgen in unserem Shop einloggen und dann sogleich von dieser Aktion profitieren. Über die für 2016 vorgesehenen Lösungen wollen wir natürlich noch nichts verraten – aber unsere Kunden dürfen sich auf tolle Services freuen!

Gibt es Zuwachs im Ersatzteilesortiment bei der ESA? Lüthi: Zu den Neuheiten gehört sicher der Ausbau des Angebots der Marke Bosch und die Lancierung der digitalen Themen wie Alldata. Zudem haben wir unser Lieferprogramm mit Produkten der Marke Unipoint ergänzt, womit wir das Sortiment an Teilen für die zeitwertgerechte Reparatur weiter ausgebaut haben. Uns ist es wichtig, dass der Kunde aus einer breiten Pro­ dukt- und Markenpalette auswählen kann und zudem Unterstützung findet – sowohl online als auch technisch oder bezüglich Schulungen. Gibt es eine verstärkte Nachfrage bei bestimmten Ersatzteilen, auch als Folge des verjüngten Fuhrparks? Lüthi: Die Nachfrage nach elektrischen und elektronischen Bauteilen ist ge­ wachsen. In diesem Zusammenhang ist auch der Anspruch an die elektro­ nische Teilesuche stark gestiegen, da die passende Zuordnung sehr wichtig ist und immer komplexer wird. Hier sind wir mit unseremTeilesuchkatalog sehr gut aufgestellt. Neben der pas­ senden Zuordnung und der raschen Teilebestellung bietet der Katalog den Mehrwert integrierter technischer Daten. Die ESA bietet dem Garagisten deshalb nicht nur Qualität zu attraktiven Preisen, sondern mit dem modernen Teilesuchkatalog und dem täglichen

Support durch den ESA-Aussendienst die richtige Unterstützung, um die Konsumenten optimal zu bedienen. Der Autosalon Genf ist für die ESA ein wichtiger Punkt in der Agenda. Gibt es bereits erste Highlights, die die Besucher 2016 erwarten dürfen? Duppenthaler: Der im 2015 neu vorgestellte ESA-Stand unter dem Motto «Piazza» dürfte sicher wiederum ein Highlight für sich sein. Denn auch am kommenden Salon werden alle ESA-Kunden zu VIPs, dürfen sich bei ESA verwöhnen lassen und das Piazza-Feeling erleben. Zu den Produkte- und Dienstleistungsneuheiten will ich noch nichts verraten. Aber die Kunden dürfen sich auf tolle Innovationen freuen! Das neue Lager der ESA nimmt langsam Gestalt an. Wie ist der aktuelle Stand? Duppenthaler: Wir sind mit den Bauarbeiten sehr gut vorangekommen und liegen im Zeitplan. Im Dezember ist der Rohbau fertig, wodurch wir den Winter für den Innenausbau nutzen können. Im Sommer 2016 wird dann der neue Zwischenbau in Betrieb genommen. Gibt es Pläne für neue Filialen in der Schweiz? Duppenthaler: Über kurz- oder mittelfristige Standortplanung geben wir keine Auskunft. Aber sicher ist, dass wir unsere Liefertouren im kommenden Jahr weiter stark ausbauen, um die stetig steigende Nachfrage noch schneller zu bedienen.

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TECHNOMAG

«REVOLUTIONEN IM ERSATZTEILBEREICH GIBT ES NICHT MEHR, ABER OPPORTUNITÄTEN»

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er Preiszerfall und die Konkurrenz aus dem EU-Raum, die Margenminderung und die gestiegene Preissensibilität der Kunden haben seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses zugenommen. Zwar hat sich die Lage mittlerweile etwas beruhigt, doch die neue Situation verlangt nach neuen Massnahmen und neuen Zielen – auch bei der Technomag. «Wir haben dort Einsparungen vorgenommen, wo sie den Kunden nicht betreffen, und haben es geschafft, Kosten zu optimieren, ohne Dienstleistungen abzubauen», sagt Stefan Thönen, Geschäftsführer der Technomag. Zudem freut sich die Technomag, dass trotz der eher unsicheren Marktlage sowohl der Absatz wie auch die Nachfrage nach Serviceteilen gut sind. «Besonders das Batteriegeschäft läuft nach diesem heissen Sommer sehr gut», so Thönen. Mit ein Grund für den Erfolg der Technomag ist auch die verstärkte Fokussierung auf ein markenreines Portfolio. «Wir wollen bestimmte Marken wieder vermehrt in den Vordergrund rücken», erklärt Thönen. Vor eineinhalb Jahren hat die Technomag ihre MarkenreinheitsPhilosophie mit der Marke MannFilter umgesetzt, demnächst soll diese Strategie auch in anderen Bereichen zum Zug kommen. «Dazu können wir am Autosalon 2016 dann mehr sagen», sagt Sébastien Moix, Marketingleiter bei der Technomag, und fügt an: «Wir werden 2016 mit einem noch grösseren Stand in Genf sein.» Starke Marken im OE-Bereich Die Konzentration auf eine Marke, die in der OE-Ausrüstung besonders stark ist, bringt diverse Vorteile mit sich. So deckt man mit einer starken OE-Marke nicht nur einen gewissen Markt ab, die Marke verfügt auch über die technologische Kompetenz, ist verfügbar und geniesst Vertrauen

bei den Kunden. Thönen: «Natürlich ergänzen wir die Palette mit anderen Markenprodukten und richten uns danach, welche Marke im OE-Bereich die beste Abdeckung bietet und wer am schnellsten liefert.» Qualität, Verfügbarkeit und Kundennähe sind die Schlagworte, um zukunftsorientiert arbeiten zu können – auch im Hinblick auf die gestiegene Konkurrenz aus dem EURaum. «Wir spüren die Konkurrenz aus dem Ausland vor allem im Raum Zürich und in den Grenzregionen. Das wird bestimmt auch im kommenden Jahr eine Herausforderung für uns», sagt Thönen. Mit einer guten Positionierung des Portfolios und der gleichbleibenden Anzahl Filialen sowie der damit verbundenen Kundennähe soll ein Gegengewicht zu den EU-Konkurrenten gebildet werden. «Wir sind felsenfest überzeugt, dass die Nähe zu den Kunden jetzt und in Zukunft noch wichtiger sein wird. Unsere Lieferversprechen einzuhalten, hat oberste Priorität. Ich bin sicher, dass mit der Entwicklung des heutigen Verkehrs eine pünktliche Zustellung der Ware immer ausschlaggebender sein wird», sagtThönen. Einen ersten Schritt, um die Logistik noch weiter zu optimieren, hat dieTechnomag bereits umgesetzt. So wurden die 25 Filialen in der ganzen Schweiz aufgestockt. Moix: «Wir haben sowohl das Lager in den Filialen als auch die Stückzahlen pro Referenz erhöht.» Diagnostikbereich im Hoch Produktverfügbarkeit und eine schnel­ le und unkomplizierte Auslieferung, dafür steht die Technomag. Fünf regionale Verteilzentren beliefern die 25 Filialen bis zu viermal täglich. 180 Lieferfahrzeuge sorgen für eine extrem schnelle Zulieferung an die Kunden mit Ersatz- und Verschleissteilen wie Bremsen, Auspuffanlagen, Manschetten, Scheibenwischer oder Filter aller Arten.

Besonders gefragt sind im Moment Aufhängungen sowie Ersatzteile im Bereich Elektronik undTurbolader. Die Technomag bietet mit rund 250’000 Artikeln ein Vollsortiment für Garagen und Werkstätten. Kürzlich erweitert wurde die Palette mit Ölwannen und Unterbodenschützern. «Beide Produkte laufen sehr gut», sagt Moix. Der Einsatz von Turboladern hat in den letzten Jahren stark zugenommen, auch durch den Trend des Downsizings. Damit derTurbolader an der Verdichterseite richtig Druck aufbauen kann, müssen Verdichterrad undTurbine sehr

Sehr gefragt: Scheiben­ wischer von Bosch und Valeo.

schnell rotieren: je nach Baugrösse im Automotive-Bereich zwischen 80’000 und weit über 300’000 Umdrehungen pro Minute. Jeder Turbolader ist auf eine bestimmte Maximaldrehzahl ausgelegt, eine Überschreitung führt zu irreparablen Schäden. Ebenfalls im Hoch ist der ganze Bereich der Diagnostik. «Wir hatten in diesem Bereich das beste Jahr seit je. Die Garagisten glauben an dieses Business und investieren auch», sagt Thönen. Positiv entwickelt hat sich auch der E-Shop der Technomag. «Der E-Shop-Anteil steigt nach wie Bild: Technomag

Mit rund 250’000 Artikeln bietet die Technomag Garagen und Werkstätten ein umfangreiches Vollsortiment an Ersatzteilen und Autozubehör. Mit neuen Produkten, Kundennähe und starken Marken aus dem OE-Bereich will das Unternehmen auch in volatilen Zeiten auf dem Schweizer Markt weiterhin seine Position stärken. Text/Bild: Isabelle Riederer


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Stefan Thönen (l.), Geschäftsführer Technomag, und Sébastien Moix, Marketingleiter Technomag. vor. Der Anteil Online-Bestellungen bei den Serviceteilen liegt bei über 50 Prozent, bei gewissen Produktgruppen liegen die Anteile sogar bei 70 Prozent», erklärt Moix und fügt an: «Besonders der Bereich Sensorik läuft sehr gut.» Das Thema Sensorik ist enorm wichtig und wird zukünftig noch wichtiger werden, davon ist die Technomag überzeugt. Die Zusammenarbeit mit OE-Lieferanten nimmt deshalb bei der Technomag auch einen

hohen Stellenwert ein, das Gleiche gilt für die Hybridtechnik. «Solche Bereiche muss man aufmerksam verfolgen, denn dort bieten sich immer wieder neue Opportunitäten für Ersatzteile. Das Gespräch mit Lieferanten ist einer der Schlüssel, um einen Wissensvorsprung zu haben, durch welchen man sich auch richtig positionieren kann», sagt Thönen und weiter: «Revolutionen im Ersatzteilbereich gibt es nicht mehr, aber Opportunitäten.» Im

Zuge der rasanten Entwicklungen auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik sind zusätzliche und genauere Sensorinformationen unabdingbar. Zur Erzeugung dieser Informationen gewinnen neben der Optimierung bekannter Sensorprinzipien zunehmend auch neue Sensorsysteme an Bedeutung. Diese Sensorsysteme unterliegen neben den hohen technischen Anforderungen auch immer höheren Ansprüchen hinsichtlich Kosten, Miniaturisierung, Qualität und

Zuverlässigkeit. Besonders aktuell sind in der Automobiltechnik zur Zeit Sensorprinzipien und Sensortechnologien, die insbesondere ihren Einsatz für Motorsteuerungen, Fahrwerksdynamik, aktive/passive Sicherheit, Klimatisierung und Assistenzfunktionen im Automobil finden. Ebenso interessant sind die verschiedenen innovativen Sensoren zur Messung der Rotorlage von Elektromotoren für E-Mobilitätsanwendungen. In den nächsten Jahren wird die Bedeutung der Sensorik und Elektronik im Automotive-Bereich stark zunehmen. Experten gehen davon aus, dass der Elektrik- und Elektronikanteil in Fahrzeugen, der heute ca. 20 Prozent beträgt, in den kommenden zehn Jahren um weitere 10 Prozent steigen wird. Es gibt eine Fülle von Funktionen im Bereich von Antriebs-, Sicherheits-, Komfort- und Infotainment- Anwendungen, die durch entsprechende Elektronikmodule realisiert werden und dementsprechend auch gewartet oder ersetzt werden müssen. www.technomag.ch

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HOSTETTLER AUTOTECHNIK AG

«LOYALITÄT KOMMT NACH DEM PORTEMONNAIE» Nach dem Währungsschock hat sich das Familienunternehmen aus der Zentralschweiz bereits neu ausgerichtet und konnte die Situation gut meistern. Kritik an den Garagisten, die zwecks ­Margenoptimierung im Ausland bestellen, üben Geschäftsführer Bernhard Glaninger und Stefan Bersinger, stv. Geschäftsführer im Interview trotzdem. Denn damit würden sie sich ins eigene Fleisch schneiden. Der verdiente Franken sollte in die eigene Volkswirtschaft investiert werden. Die Kunden kommen ja auch aus der Schweiz zum CH-Garagisten. Die Löhne werden hier bezahlt. Interview: Lukas Hasselberg

AUTO&Wirtschaft: Wie verlief das abgelaufene Jahr 2015 für hostettler autotechnik ag? Bernhard Glaninger: Wir haben bei uns ein neues ERP-System (Enterprise Resource Planning) eingeführt. Das entspricht der neusten Generation, auch was die Systemunterstützung betrifft, damit wir in Zukunft erfolgreich wirtschaften können. Mit diesem neuen ERP haben wir die Margen und die Kostenwahrheit im Blick und können Rentabilität in einem Markt gewährleisten, in dem die Marge

erodiert und Gewinne zurückgehen. Generell ist der Markt ein reiner Verdrängungsmarkt geworden. Dadurch, dass es Rekordimmatrikulationen gab und gibt, hilft das dem unabhängigen Aftermarket überhaupt nicht, weil die Autos immer jünger werden und der Reparaturanteil abnimmt. Wir gehen aber davon aus, dass nach sieben umkämpften Jahren auch wieder die fetten Jahre folgen. Wir haben uns zu einer guten Zeit neu ausgerichtet und können unseren Kunden etwas bieten, das uns in Zukunft helfen

wird, um unsere Marktanteile auszubauen und rentabel zu bleiben. Das Jahr 2015 war sehr hart mit dem grossen Euro-Abschreiber im Januar. Die gefüllten Lager wurden mit einem Schlag um 15 Prozent abgewertet. Das hat uns verletzt. Weil der Garagist zudem Zeit gehabt hat zum Vergleichen, ist diese Entwicklung noch verstärkt geworden. Durch die Währungssituation sind die Preise für Originalteile stark reduziert worden. Bei gewissen Marken bis zu 25 Prozent. Das hat uns auch nicht geholfen und war der zweite Schlag ins Gesicht. 2015 ist das Marktvolumen im unabhängigen Aftermarket durch weniger Reparaturen und Anstrengungen der Importeure mit GratisService und Zweitlinienprodukten generell zurückgegangen. Toll ist aber, dass wir trotz dieser widrigen Einflüsse auf dem Vorjahresniveau abschliessen konnten. Was erwarten Sie vom bevorstehenden 2016? Glaninger: Wir hoffen, dass ein strenger Winter kommt, der wieder für mehr Arbeit in den Garagen sorgt. Ich hoffe auch, dass der VW-Skandal in unserem Markt positive Auswirkungen hat. Der kleine Garagist sollte mehr Stellenwert bekommen und ihm soll nicht die Schuld für Fehler bei den Herstellern gegeben werden. 2016 werden wir neue Produkte lancieren und Innovationen bringen. Insbesondere elektrische und elektronische Teile werden stark zunehmen, Auspuffe werden hingegen abnehmen. Generell werden wir unser Portfolio auf die Zukunft auslegen. Stefan Bersinger: Ich gehe davon aus, dass wir noch mehr mit den

Einflüssen aus dem Ausland kon­ frontiert werden. Das wird sich auch auf die Preise auswirken. Der Gara­ gist wird seine Marge noch mehr optimieren und sich am Ausland orientieren. Dafür benutzt er unsere Kataloge, damit er weiss, was er bestellen muss. Die Loyalität hat stark abgenommen. Loyalität kommt momentan nach dem Portemonnaie. Autofit-Partner sind zwar stärker an uns gebunden und loyaler, stellen aber auch höhere Ansprüche an unsere Organisation. Glaninger: Wir haben eine differenziertere, kritischere Meinung, die sich durch den Markteinfluss geändert hat. Nicht jeder, aber insbesondere Garagisten in der Grenzregion kaufen im Ausland und optimieren ihre Marge. Ihre Vision und der Fokus sind dabei recht kurzfristig. Das wird dazu führen, dass Preise weiter runterkommen werden. Da gewinnt niemand. Mechaniker, Verkäufer und Chauffeure werden nach Schweizer Niveau entlöhnt und nicht nach ausländischem. Das berücksichtigt niemand, der im Ausland einkauft. Auch wir als Grosshändler und Importeur werden uns diesen Marktgegebenheit anpassen, weil wir müssen. Das Verhalten des Garagisten wird uns zwingen, gewisse Regeln im Schweizer Markt neu zu definieren. Wir sind sehr stabil aufgebaut und haben einen grossen Kundenkreis, den wir als unsere Partner ansehen. Es gibt aber immer mehr, die ausscheren, was wir aber erkannt haben. In den nächsten fünf Jahren werden alle Marktteilnehmer ihr Logistikkonzept überdenken müssen. Gibt es eine erhöhte Nachfrage nach bestimmten Ersatzteilen? Bersinger: Die Nachfrage nach Glüh­ birnen ist gesunken, da durch neue Technologien und bessere Qualität weniger ersetzt werden müssen. Dafür sind die Preise gestiegen da die neuen Technologien um einiges teurer sind. Im Bereich Bremsen verzeichnen wir eine Zunahme mit ATE als Hauptlieferant. Durch die Mehrleistung, mehr Gewicht, Systeme die mehr bremsen und es ist sicherheitsrelevant. Neben ATE nehmen auch die Zweitlinien stetig zu.


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Bernhard Glaninger (r.), Geschäftsführer, und Stefan Bersinger, stv. Geschäftsführer Hostettler Autotechnik. Inwiefern spüren Sie die Konkurrenz vom Internethandel? Bersinger: Das spüren wir schon, vor allem aus dem Ausland. Es ist noch nicht so, dass der Autofahrer mit Teilen in die Garage kommt. Der Schweizer den wir kennen bringt das Auto in die Garage und lässt es dort reparieren. Aber es gibt vermehrt Garagisten, vor allem in Grenznähe, welche diesen Kanal nutzen. Der Internethandel muss keine Logistik aufrechterhalten wie wir. Wenn wir

erst in drei Tagen liefern könnten, könnten wir unsere Logistik auch anpassen. Mit jedem Wandel öffnen sich aber andere Türen, das war schon immer so. Je nachdem, wie sich der Markt verschiebt, kann es auch bei Hostettler dazu führen, dass man die Standorte anders bewirtschaftet und anders zum Kunden geht. Kernziel für 2016 sind neue Produkte und dass wir uns für neue Geschäfts­ felder aufstellen können.

Wie hoch ist der Anteil Bestellungen online? Bersinger: Die Nutzung des Online­ shops hat stark zugenommen. Der Anteil liegt bei etwa 45 Prozent. Um nicht das Falsche zu bestel­ len, wird aber noch oft angerufen. Auswahlsendungen nehmen mehr und mehr zu. Man kann nicht mehr die detaillierte Fahrzeugauswahl abbilden, und man muss sehr genau in den Katalog einsteigen. Viele Garagisten haben das Gefühl, dass der Katalog komplexer geworden ist, aber im Prinzip werden die Autos und die Vielfalt komplexer, was in der Konsequenz zu einem komplexeren Katalog führt. Wie sind das Filialnetz und die Logistik aufgestellt? Gibt es da Neuigkeiten? Bersinger: Die Filiale in Sion wurde neu gebaut und ist dieses Jahr sehr gut angelaufen. Wir können den Garagisten generell zeitnah bedienen, das ist sehr positiv. Zudem optimieren wir konstant unsere Touren und erzielen eine

bessere Abdeckung. Das Filialnetz ist prinzipiell gut aufgestellt. Ein bis zwei Standorte haben wir aber noch im Fokus. Im Moment ist die Kun­ dennähe das Wichtigste, und das hat mit den Standorten zu tun. 30 Minuten können schon ausschlag­ gebend sein. Unser Versprechen, eine ganze Bestellung auf einmal zu liefern und nicht in verschiedenen Fuhren. Das ist ein Vorteil, der im Markt geschätzt wird. Welche Marketingaktivitäten sind für 2016 geplant? Bersinger: Als Erstes kommt der Genfer Autosalon, der für uns nach wie vor sehr wichtig ist. Der Stand wird grösser als in der Vergangenheit. Wir sind beim Eingang positioniert. Eventuell werden wir das Konzept durch neue Voraussetzungen in der Halle 7 nochmal überdenken. Zudem werden wir mit unserem Namen intensiver auftreten, sowohl mit Print- als auch mit Online-Aktivitäten.

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DER PARTNER FÜR DIE ZUKUNFT DER WERKSTATT Bosch ist der führende Anbieter von Neu- und Austauschteilen. Der Bereich Automotive ­Aftermarket bietet Werkstätten und Handel sowohl für Neu- als auch für Austauschteile das grösste Ersatzteilangebot weltweit.

I

n der Ersatzteilwelt von Bosch stehen über 100’000 Artikelpositionen für alle Fahrzeugmarken und -typen zurVerfügung. Diese verteilen sich auf die Bereiche Dieselsysteme, Benzinsysteme, Bremssysteme, Zündkerzen, Energiesysteme, Batterien, Filter, Wischersysteme, Lichttechnik und Komfortelektronik/Sensorik und neu Lenksysteme. Gebrauchte Teile in erstklassiger Qualität Immer mehr Garagen setzen zudem auf wiederaufbereitete BoschProdukte, um eine zeitwertgerechte Reparatur zu ermöglichen. Dieses so genannte Remanufacturing wird bei Bosch mittlerweile auf rund 9000 Fahrzeugteile aus 27 Produktgruppen angewandt. Bosch ist führender Anbieter industriell aufbereiteter

ZF Lenksysteme zu 100 Prozent übernommen. Der Geschäftsbereich wurde dabei in Robert Bosch Automotive Steering GmbH umbenannt. Als «Lenkpionier» konnte sich Bosch Lenksysteme die letzten Jahre zum führenden Anbieter für innovative Lenkungen und Systeme etablieren. Ab 2016 bietet Bosch im Aftermarket ein umfassendes Programm an Lenkungspumpen, -getrieben und -ersatzteilen für PW, Kleintransporter und Nutzfahrzeuge an. Neben der Neuware profitieren Garagisten auch von Boschs langjähriger Erfahrung in der Instandsetzung. Entsprechend sind viele Lenksysteme auch in der zeitwertgerechten Serieninstandsetzung Bosch eXchange (BX) erhältlich. (ml) www.bosch-werkstattwelt.ch

Starter und Generator von Bosch. Produkte wie Starter, Generatoren, Bremssättel, Zündverteiler, Diesel­ einspritzpumpen und viele andere Komponenten mehr. Die Wiederaufbereitung der Fahrzeugteile stellt nicht nur eine günstige Alternative für den Endkunden dar – sie schont auch die Umwelt, weil der Grossteil des eigentlichen Produkts erhalten

bleibt. Dadurch werden weniger Rohstoffe verbraucht und weniger CO2 ausgestossen, als es bei der Neuproduktion der Fall wäre.

BOSCH AUTOMOTIVE AFTERMARKET IM ÜBERBLICK e ffiziente Diagnose innovative Werkstattausrüstung n schneller, zuverlässiger Lieferservice n das grösste Ersatzteilangebot weltweit – für Neu- und Austauschteile n Werkstattkonzepte für jeden Bedarf n umfassendes Schulungsangebot n gezielte Verkaufs- und Marketingunterstützung n kompetente Hotline n 24 Stunden täglich verfügbares Werkstattportal n viele weitere Services für den Erfolg n

Neu im Bosch-Programm: Lenksysteme für PW und Nfz Anfang des Jahres hat Bosch das bis dato Gemeinschaftsunternehmen

Die Werkstattverpackung von Bosch.

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ELRINGKLINGER

NUR «DAS ORIGINAL» HÄLT, WAS ES VERSPRICHT Egal ob in der Werkstatt oder in der eigenen Garage: An Fahrzeugen wird gerne geschraubt. Dabei werden selbstverständlich auch in die Jahre gekommene Verschleissteile ausgetauscht – oftmals mit qualitativ minderwertigem Ersatz. Elring bietet neben einer breiten Produktpalette, Kompetenz aus dem OE-Geschäft und langjähriger Erfahrung in der Dichtungstechnik vor allem eines: Service.

D

ichtmassen, Spezialanfertigungen, komplette Dich­tungssätze und vieles mehr: Elring versorgt den Ersatzteilmarkt mit klassischen Zylinderkopfdichtungen in sämtlichen Bauarten und einem bedarfsorientierten Sortiment für PW und Nutzfahrzeuge. Dabei können sich die Kunden auf die 130-jährige Erfahrung des Unternehmens in der Dichtungstechnik verlassen – und auf OE-Kompetenz: Das Mutterunternehmen, die ElringKlinger AG, ist Technologieführer und Serienlieferant für die weltweite Automobilindustrie. Dementsprechend basieren Elring-Ersatzteile auf dem technischen Know-how der Erstausrüstung. Dies spiegelt sich auch im Markenlogo wider. Der Zusatz «das Original» steht für Zuverlässigkeit, Sicherheit und höchste Qualität. Wer

Elring-Produkte kauft, erhältTeile vom Technologieführer. So wird die Motorinstandsetzung zum Kinderspiel. Das Extraplus an Service Doch nicht nur die Ersatzteile stehen bei Elring im Fokus. Kunden können sich auf ein Rundum-sorglos-Paket hinsichtlich Service und Betreuung vor Ort durch den technischen Aussendienst verlassen. Hierzu zählen auch Schulungen, in denen Werkstatt-Profis alles über die entsprechenden Elring-Produkte er­fahren können. Unter www.elring.de finden Web­site-Besucher ein breites An­gebot, wie beispielsweise Tipps vom Dichtungsprofi, technische und Vertriebs-Service-Informationen sowie detaillierte Auskünfte zu sämtlichen Elring-Produkten.

Die Elring-Akademie nimmt im Servicekonzept einen hohen Stellenwert ein. Um den Mechaniker praxisnah beim Einbau zu unterstützen, stehen verschiedene Montage-Videos zur Verfügung. In diesen werden dem Fachmann detailliert und nachvollziehbar alle wichtigen Montageschritte gezeigt. Piktogramme geben zusätzliche Hinweise, auf welche Details im Besonderen zu achten ist.

Noch interaktiver ist die Elring-Akademie. Über das Online-Schulungstool gibt es rund um die Uhr exklusive Informationen zu Elring und seinen Produkten. Verschiedene Examen bieten die Möglichkeit, Certified Expert zu werden! Registrieren kann man sich unter www.akademie.elring.de. Hier können das eigene Know-how getestet und verschiedene Examen gelöst werden. Elring – auch auf YouTube Unter www.youtube.com/elringdasoriginal sind neben sämtlichen MontageVideos auch Image-Filme zu finden, die die OE-Kompetenz von Elring unterstreichen. User haben dort die Möglichkeit, Videos zu kommentieren und Fragen dazu zu stellen. Diesen Service können übrigens auch Mechaniker in Anspruch nehmen, die gerade keinen Zugriff auf das Internet haben. Das Elring-Serviceteam ist unter +49 7123 724-799 zu erreichen – rund um die Uhr. (pd/vg) www.elringklinger.de

SCHAEFFLER

REPXPERT VON SCHAEFFLER AUTOMOTIVE ONLINE Schaeffler Automotive Aftermarket startet mit seinem Onlineportal eine neue Dimension des Services für Werkstatt und Handel. Ob Produkt-Updates oder Einbauanleitungen – mit wenigen Klicks finden Werkstattprofis hier alles, was sie für ihre tägliche Arbeit benötigen.

A

rbeiten, Lernen, Informieren – mit drei zentralenThemenfeldern, klar strukturiert und in einem frischen Design, so präsentiert sich der neue REPXPERT. Eine intuitive Menüführung sowie intelligente Suchprozesse und Verknüpfungen führen schnell und gezielt zu den gewünschten Informationen. Das Herzstück hierbei: die Verknüpfung des Onlinekatalogs mit dem gesamten Produktsortiment von Schaeffler Automotive Aftermarket, das heisst mit allen Produkten der Marken LuK, INA, FAG und Ruville. Weitere Highlights: Neben einer Produktsuche über OE-, Artikel- oder EAN-Nummer liefert das Portal Beschreibungen zu den jeweiligen Produkten, nennt Produktvorteile, stellt tagesaktuelle Produkt-Updates, Einbauanleitungen – ob produktbezogen,

fahrzeugspezifisch oder nonverbal – sowie wichtige Informationen zur Schadensdiagnose zur Verfügung. Direkt mit jedem Produkt verknüpft – und damit rasch auffindbar – sind zudem alle relevanten Informationsmedien, wie zum Beispiel Broschüren oder Videos. Weitere neue Features Ebenfalls in den neuen REPXPERT integriert ist das Trainingsangebot von Schaeffler Automotive Aftermarket. Ganz gleich ob Werkstätten, Handelspartner, Sachverständigenorganisationen, Schulen oder Berufsbildungszentren – alle Interessenten finden hier wertvolle Informationen, von How-to-Videos über konkrete Trainingsinhalte bis hin zu organisatorischen Details. Doch: Das Portal überrascht mit weiteren Features.

Hierzu zählen ein Eventkalender, ein verbesserter Bonusshop, aktuelle Pressemitteilungen oder auch die ZMS-App – eine Applikation, mit der in nur wenigen Sekunden für jedes LuK-Zweimassenschwungrad die Anzugsdrehmomente sowie die Sollwerte für Freiwinkel und Kippspiel abgelesen werden können. «Mit dem neuen REPXPERT führen wir die Erfolgsgeschichte unseres vor mehr als zehn Jahren etablierten Onlineportals fort, hin in eine neue Dimension des Services, hin zu mehr Nutzerfreundlichkeit und Dialogorientierung», sagt Dr. Robert Felger, Geschäftsleitung Produkt & Marketing, Schaeffler Automotive Aftermarket. Er ergänzt: «REPXPERT ist mehr als ein Onlineportal, REPXPERT ist unsere Servicemarke für technische Live-Vorführungen, fürTrainings – kurz,

für alle technischen Serviceleistungen, die wir rund um unsere Produkte und Reparaturlösungen anbieten.» Übrigens: Nutzer, die bereits für das bisherige REPXPERT-Portal registriert sind, können – mit nur wenigen Klicks – direkt auf die neue Version zugreifen. Bereits erworbene Bonuspunkte werden automatisch in die neue Plattform übertragen. Für neue Interessenten ist eine kostenfreie Erstregistrierung erforderlich. (pd/ir) www.schaeffler-aftermarkt.de www.repxpert.ch/de

Der neue REPXPERT: nutzerfreundlich, dialogorientiert – und auch für Tablets optimal ausgelegt.


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LORCH AG

Im Zentrallager liegen über 70’000 Teile bereit.

KONTINUIERLICHE ERWEITERUNG DES SORTIMENTS Für Lorch zählt nicht nur die Geschwindigkeit der Versorgung der Garagen mit Autoersatzteilen, sondern auch die Qualität des gelieferten Ersatzteils. Um die Verfügbarkeit zu steigern, wird das Sortiment kontinuierlich erweitert und stetig am Ausbau bestehender Lieferanten sowie an der Aufnahme neuer, namhafter Hersteller von Autoersatzteilen gearbeitet.

D

as Thema Ersatzteile hat für die Lorch AG einen hohen Stellenwert. Deshalb wird nicht nur das BoschProgramm laufend ausgebaut, sondern es werden auch andere Hersteller wie NKG, Hitachi und Denso ins Sortiment aufgenommen. «Dies garantiert unseren Kunden ein breites Produktportfolio sowie eine höchstmögliche Verfügbarkeit», sagt Thorsten Härtner von Lorch. Teilsortimente dieser Hersteller liegen bereits im Zentrallager von Lorch und in vielen Filialen. Weitere folgen konstant. Hohe Verfügbarkeit von Ersatz- und Verschleissteilen Unter dem Slogan «Wir lieben Teile» ist Lorch gemäss Härtner natürlich auch bestrebt, die Lieferanten für Ersatzteile bewusst auszuwählen. Auswahlkriterien wie Qualität der Ware, Liefergeschwindigkeit und Verfügbarkeit entscheiden, welche Produkte künftig den Partnern neben den bereits bestehenden Sortimenten geliefert werden. Das Konzept erklärt Härtner folgendermassen: «Unsere Partner sollen entscheiden können,

welche Teile zur Reparatur eingesetzt werden. Über 70’000 Teile im Zentrallager und über 30’000 Teile im Regionallager bieten unseren Partnern eine hohe Verfügbarkeit von Ersatzund Verschleissteilen. Trotzdem ist es uns wichtig, eine gute Anbindung

Lorch liefert bis zu drei Mal pro Tag.

an unsere Lieferanten zu haben.» Beinahe alle Lieferanten für Ersatzund Verschleissteile beliefern Lorch über Nacht, so dass bestellte Teile, die nicht lagernd sind, am folgenden Tag ausgeliefert werden können. Dieser Service wird allen Partnern angeboten, damit die Garagisten ihre Kunden schnell und kompetent bedienen können. Lieferungen bis zu drei Mal täglich Für alle Fahrzeuge (bis Jahrgang 2015) liefert Lorch bis zu drei Mal pro Tag Ersatz- und Verschleissteile. Mit einem Nachtexpressdienst ist das Unternehmen auch von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Kunden erreichbar. Bestellungen, welche bis 18.30 Uhr entweder telefonisch, per Fax oder online gemacht werden, bekommt der Garagist über Nacht bequem in sein Depot geliefert. Härtner erklärt

den Nutzen: «Die Mechaniker können so um 07.30 Uhr direkt mit der Arbeit anfangen.» Teile, die nicht im Regionallager liegen, liefert Lorch aus dem Zentrallager in Storzingen. Die Waren kommen dann am nächsten Tag mit der Nachmittagstour. Abschliessend fasst Härtner die Philosophie so zusammen: «Es sind nicht nur die Ersatzteile, die wichtig sind, damit unsere Partner die Autofahrer richtig bedienen können. Auch die Logistik spielt eine grosse Rolle. Neben der Sortimentserweiterung arbeiten wir täglich daran, unsere Logistik zu optimieren. Ersatzteile, Logistik, Verfügbarkeit – alles spielt zusammen und muss durch den Grosshändler bewältigt werden. Diese Aufgaben übernehmen wir gerne für unsere Partner.» (ml) www.lorch-gruppe.com


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TRW

GLÄNZEN MIT MEHR BREMSLEISTUNG UND NEUEN ONLINE-FUNKTIONEN TRW Automotive Aftermarket hat seinen Online-Katalog um neue Funktionen erweitert und dadurch Komfort und ­Bedienung verbessert. Zudem lancierte das Unternehmen die «1+1=3»-Kampagne für Scheiben und Beläge und bietet damit mehr Leistung und Sicherheit sowie längere Garantie.

M

it zahlreichen Neuerungen hat TRW Automotive Aftermarket seinen Online-Katalog aufgerüstet. Neu können Nutzer Bilder von mehr als 1000 Schnelldrehern in einer 360-Grad-Darstellung abrufen. Als weitere Neuerung enthält der Online-Katalog eine Liste mit allen Produkten, Zubehörteilen und Stückzahlen, die in den Verpackungen der TRW-Bremsbeläge enthalten sind. Das spart Teilehändlern und Werkstätten Zeit. «Wir wollen die Bedienung unserer digitalen Plattformen so intuitiv wie möglich gestalten. In Zusammenarbeit mit unserem Datenlieferanten TecAlliance haben wir die Suche nach TRWProdukten für Kunden auf der ganzen Welt noch schneller und einfacher gemacht», sagt Alexander Knorn, Digital Marketing Manager von TRW. Erstmals erhalten auch Kunden aus dem Raum Asia-Pazifik Zugriff auf den Online-Katalog und die integrierte Suche nach der Fahrgestellnummer. Zudem ist der Online-Katalog nun auch auf Chinesisch verfügbar. «Damit ist TRW eines der ersten Unternehmen, das einen webbasierten Katalog in China zur Verfügung stellt und den dortigen Kunden die Teilesuche erheblich erleichtert», sagt Knorn. Perfektes Team Neu ist auch die «1+1=3»-Kampagne von TRW. Der Leitgedanke dahinter: Ein kombiniertes System ist mehr als die Summe seiner Einzelteile. Die Kampagne informiert darüber, dass die Fachwerkstatt beim Einbau von TRW-Bremsscheiben mit TRW-Bremsbelägen auf ein optimal aufeinander abgestimmtes

System setzt. Deshalb verlängert TRW für die Kombination auch die Produktgarantie um ein Jahr. Im Gegensatz zu anderen Herstellern lackiert TRW seine Bremsscheiben nicht komplett. Und das aus gutem Grund, denn volllackierte Bremsscheiben sehen im Verkaufskarton zwar gut aus, bringen auf der Strasse aber Nachteile mit sich: «Eine Volllackierung bedeutet gleichzeitig lackierte Reibflächen – und das drosselt zunächst die Bremsleistung, weil der Lack runtergebremst werden

muss», sagt Andreas Schäfer, Marketing Manager Central Europe beiTRW Aftermarket. TRW setzt daher auf teillackierte Bremsscheiben, die im Herstellungsprozess zwar aufwändiger sind, aber in Verbindung mit den Bremsbelägen mit Cotec-Beschichtung sofort die volle Bremsleistung bringen. «Die Bremsenkomponenten von TRW sind perfekt aufeinander abgestimmt, haben eine attraktive Optik, sorgen für hohe Sicherheit und damit Kundenzufriedenheit. Für Werkstätten

ist das ein unschlagbares Paket», sagt Schäfer. Begleitend zu der Kampagne erweitert TRW seine Garantieleistung: Bauen Werkstätten Bremsscheiben und Beläge vonTRW als gemeinsames System ein, gilt die Garantie ab sofort auf alle Materialund Produktionsmängel für drei Jahre beziehungsweise für die nächsten 50’000 Kilometer. Eine höhere Attraktivität erhält die Bremsenkampagne auch durch die Einbindung in das Prämienprogramm «automotive Diamonds». Mit der Anmeldung auf der Aktionsseite www.trw-aktion2015.de erhalten Werkstattpartner einen kostenfreien Zugang zur Werkstattplattform Tech Corner, Bonuspunkte für den Kauf von TRW-Produkten und zusätzlich die Möglichkeit, ein iPad mini zu gewinnen. (pd/ir)

www.trwaftermarket.com


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RHIAG GROUP LTD

MIT QUALITÄTSPRODUKTEN ZUM ERFOLG Einer der erfolgreichsten Grosshändler der Rhiag ist die Allparts Autoteile aus Matzingen. Das Erfolgsmodell von Roman Remund und seinen neun Mitarbeitern besteht in erster Linie darin, dass er nicht auf Budget-, sondern ausschliesslich auf Qualitätsprodukte und -ersatzteile setzt. Text/Bilder: Michael Lusk

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ur zwei Jahre, nachdem Roman Remund 2010 das Unternehmen Allparts Autoteile gegründet hatte, platzte der Betrieb bereits aus allen Nähten. 2012 zog der Grosshändler mit seinen neun Mitarbeitern, der rund 70 bis 80 Prozent seines Sortiments von der Rhiag Group bezieht, in grössere Räumlichkeiten im thurgauischen Matzingen um. Entscheidenden Anteil am Erfolg hatte dabei das Geschäftsmodell. Denn Remund setzt trotz Grenznähe und ausländischer Konkurrenz nicht auf Budgetprodukte, sondern ausschliesslich auf Markenprodukte: «Zwar sind die Margen und Bruttopreise bei Ersatzteilen deutlich gesunken. Als Händler muss ich mit der Zeit gehen und das Beste daraus machen. Wir beliefern Garagen, die Wert darauf legen, auch ihren Kunden ein Premiumprodukt verkaufen zu können. Dabei handelt es sich sowohl um freie Garagen als auch Markenbetriebe. Besonders diese setzten auf Premiumprodukte.» Speziell fürs kommende Jahr sieht er sowohl bei diesen als auch bei freien Garagen gutes Potenzial. «Gerade in unserer Region erreichen viele direkt importierte, ehemals teure Neuwagen jetzt ein Alter von drei bis fünf Jahren. Das heisst, es stehen Reparaturen und Services an.» Ausbau in allen Bereichen Wie Roger Hunziker, Leiter Marketing bei der Rhiag Group, erklärt, ist es für die Grosshändler der Rhiag wichtig, die Wahl zu haben, ob sie auf ein Qualitätsprodukt setzen oder auf eine günstige Alternative: «Aus diesem Grund bauen wir mit Starline unser Sortiment weiter aus. Wir wollen aber auch im Premiumbereich mit Marken wie Sachs, Brembo oder Liqui Moly wachsen.» Schliesslich hört die Rhiag sehr genau, was die Händler berichten, welche Produkte am Markt gefragt sind, wie auch Hans Pirot, Verkaufsleiter Grosshandel bei der Rhiag, erklärt: «Gerade Händler wie Remund treiben uns voran und

geben wertvolles Feedback, was an der Front passiert. Geht nicht, gibt’s bei ihm nicht.» Wie gut sein Lager und sein Ruf sogar bei der Konkurrenz sind, zeigt sich für Remund jeweils am Samstag oder nach Feierabend, wenn er – anders als die Mitbewerber – länger geöffnet hat und die Region ab seinem Lager beliefern kann. So beobachtet Remund auch sehr genau, dass gerade im Bereich Ersatzteile das Thema RDKS-Sensoren einen Schub erhalten hat, seit im November 2014 die gesetzlichen Bestimmungen geändert haben. Einen langfristigen Zuwachs sieht er auch im Bereich Federn und Stossdämpfer, die in den letzten Jahren einen höheren Stellenwert haben als früher. Eine kurzfristige Tendenz dieses Jahres sind Scheibenwischer, die sich für Remund in den letzten Wochen zum Bestseller entwickelt haben. Hunziker dazu: «Genau aufgrund solcher Rückmeldungen haben wir vor Jahren beispielsweise Federn ins Sortiment aufgenommen. Und jetzt Starline. Wir wollen uns breiter abstützen, und unsere Partner sollen die Wahl haben.» Das Kerngeschäft gerade im Bereich Ersatzteile sind und bleiben laut Hunziker aber Bremsen, Filter und Servicematerial.

Das Lager von Allparts Autoteile ist immer gut gefüllt.

Bosch neu im Sortiment Eine Neuerung auf Produkteseite sticht bei Remund besonders hervor: «Das Highlight des Jahres ist es für mich, dass ich jetzt auch Bosch-Ersatzteile wie Anlasser und Alternatoren bei der Rhiag erhalte.» Das unterstreicht auch Hunziker: «Mit Produkten von Bosch werden wir weitere Marktanteile gewinnen. Damit werden wir noch mehr in die Breite gehen.» Pirot meint abschliessend dazu: «Wir müssen und werden auch in Zukunft auf die Wünsche von aussen reagieren.» www.rhiag.ch www.allpartsautoteile.ch Roger Hunziker, Roman Remund und Hans Pirot (v.l.n.r.)


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FIBAG AG

ORIGINALERSATZTEILE IN TOPQUALITÄT VON ELF FAHRZEUGMARKEN Ein Original bleibt ein Original: Dafür sorgt die Fibag AG. Der Garagist erhält Original­ersatzteile für elf Fahrzeugmarken aus einer Hand. Und dank guter Bevorratung und e­ iner schnellen ­Logistik sind die Originalersatzteile schnell vor Ort.

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ie Fibag AG führt ein breites Sortiment mit den wichtigsten Verschleissund Ersatzteilen. «Wir vertreiben ausschliesslich Originalersatzteile», bestätigt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. Nur ein Originalersatzteil erfüllt die hohen Qualitätsanforderungen eines Fahrzeugherstellers. Sie sind passgenau auf den jeweiligen Fahrzeugtyp abgestimmt. Damit wird das Risiko von Zeitverlust und Nacharbeitung bei der Montage verhindert. Gründe, die für sich sprechen. Deshalb vertreibt die Fibag AG ausschliesslich Originalersatzteile. Und damit diese schnell zum Garagisten gelangen, hat die Fibag AG eine leistungsstarke Logistik im Rücken. Schnell verfügbar und geliefert Die termingerechte Versorgung gewährleistet die Emil Frey Betriebs AG, das Zentrallager der EmilFrey-Gruppe. Mit den klassischen Zustellarten wie Nachtexpress, Stückgut, Postversand und Tagesexpress liefert das Zentrallager je nach Region bis zu drei Mal täglich Ersatzteile, Reifen, Schmierstoffe und Zubehör aus. Mehr als 120’000 Ersatzteile der Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Dodge, Fiat, Fiat

Der Bereich Ersatzteile ist für Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG, ein wichtiges Standbein seines Unternehmens. Professional, Ford, Jeep, Lancia, MG und Rover sind ab Zentrallager sofort lieferbar. «Falls ein Teil nicht auf Lager ist», meint Limacher, «beschaffen wir es sehr zeitnah.» Der Garagist sucht im Online-Shop einfach und bequem die benötigten Ersatzteile mit dem elektronischen Ersatzteilkatalog heraus. Eine Dienstleistung in Zusammenhang mit dem Online-Shop ist, dass die Zonenleiter der Fibag AG den Kunden bei Bedarf das Werkzeug «Online-Shop» vor Ort erklären. Im

Moment stehen die elektronischen Kataloge für Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional und Ford im Online-Shop zur Verfügung. Neben den originalen Ersatzteilen finden Garagisten im Online-Shop ein umfangreiches Sortiment an Reifen, Flüssigkeiten und Verbrauchsmaterialien. Der Kunde sieht seinen Einkaufspreis und ob sich das Teil an Lager befindet. Zudem hat die Fibag AG einen kompetenten Telefonverkauf eingerichtet. Ein Ersatzteilteam klärt ab, welches Bauteil der Kunde

benötigt und falls nicht vorrätig, wie lange die Beschaffungszeit dauert. «Aber nicht nur der Verkauf ist uns wichtig, sondern auch die fachgerechte Entsorgung», versichert Limacher. Die Fibag AG unterhält in Zusammenarbeit mit dem Zentrallager und den Fahrzeugimporteuren der Emil-Frey-Gruppe ein Entsorgungskonzept. Dieses garantiert eine fach- und umweltgerechte Entsorgung aller Bauteile. Moderne Entsorgungsanlagen in der Schweiz garantieren, Abfallstoffe wiederzuverwerten oder zu vernichten. Damit stellt die Fibag AG sicher, dass nicht nur alle rechtlichen Verpflichtungen eingehalten werden, sondern Ressourcenverbrauch, Emissionen und Abfälle soweit wirtschaftlich tragbar vermieden oder vermindert werden. Fibag auf Wachstumskurs Für Limacher ist der Online-Shop ein wichtiges Instrument, um die Wachstumsstrategie der Fibag AG weiterzuentwickeln. «Wir sind daran, Originalteile mit dem entsprechenden elektronischen Teilekatalog weiterer Marken in unserem OnlineShop zu integrieren», verrät Limacher. Um welche Marken es sich handelt, ist dem Geschäftsführer nicht zu entlocken. «Wir sind kurz vor Ende des Projektes. Sobald wir so weit sind, werden wir informieren», so Limacher abschliessend. (ml) www.fibag.ch


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FRANCE Elancourt Z.A. Trappes 78190 Trappes rt Einstein 3016 6961 5-7 rue Albe Fax +33 (0)1 3016 6960 • tel +33 (0)1 GERMANY 1 Salzstrasse 185/ ronn 74076 Heilb 236 +49/7131/165 /2910 • Fax Tel. +49/7131

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. . 972 27 234 27 234 Services S.p.A Services S.p.A - Fax +39 02 11:20- Fax +39 02 972 ket Parts and 15111 22/05/ ket Parts and 15 02 928 15 111 elli After Mar 928 elli After Mar Magneti Mar Italia - Tel. +39 om - Tel. +39 02 Magneti Mar etta (Milano) (Milano) Italia i-checkstar.c 20011 Corb eckstar.com 11 Corbetta etti, 61/63 .magnetimarell 61/63 - 200 netimarelli-ch Borl www etti, .mag Aldo Borl www Viale Viale Aldo

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MAGNETI MARELLI

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MAGNETI MARELLI: ­GARANTIERTE QUALITÄT AUS ITALIEN Der weltbekannte italienische Automobilzulieferer Magneti Marelli vertreibt über das Markenzeichen After Market Parts & Service Originalersatzteile bzw. solche, die den Originalteilen in Qualität ebenbürtig sind. Das Programm reicht von Anlassern und Lichtmaschinen über Stossdämpfer, Schwingarme und Bremssysteme bis hin zu Leuchtmitteln, Rückspiegeln und Verschleissteilen.

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as Ersatzteilprogramm von Magneti Marelli After Market Parts & Service kann sich sehenlassen. Das italienische Traditionsunternehmen bietet Originalersatzteile bzw. gleichwertige Ersatzteile in den Bereichen Elektrik und Elektronik, Mechanik, Karosserie und Verschleissteile sowohl für PW als auch für Nutzfahrzeuge an. Die Produktepalette ist umfangreich und umfasst unter anderem Wischer- und Lüftermotoren, Bordinstrumente, Brems- und Kühlsysteme sowie Batterien, Wischerblätter, Motorfilter, Zünd- und Glühkerzen sowie Zündkabelsets

für alle gängigen europäischen und asiatischen Automobilmarken. Kataloge: praktische Hilfen im Werkstattalltag Ein Blick in die neuen Kataloge von Magneti Marelli lohnt sich, so reicht etwa das über 1000 Artikel umfassende Programm für elektrische Fensterheber von Komplettsystemen über einzelne Gestänge bis hin zu einzelnen Motoren. Der neue Katalog ist übersichtlich gestaltet und informiert über Komfortfunktion, Fahrzeugtyp, Technologie und Anzahl der Steckerpins. Eine Neuheit sind auch die Steckerbilder der

Fensterhebermotoren. Eine praktische Alltagshilfe für Garagisten ist auch der neu überarbeitete Katalog für das Stossfängerprogramm in Originalqualität. Er gewährt einen detaillierten Überblick über die Anwendungen aus dem Bereich Fiat, Alfa Romeo und Lancia. Zum ersten Mal finden sich auf den hinteren Seiten Fotos der einzelnen Stossfänger, die einen direkten Vergleich mit dem Originalstossfänger ermöglichen. Ergänzt wurde auch der Wischerblätterkatalog «Naked». Damit bietet er nun eine noch umfassendere Fahrzeugabdeckung für alle gängigen Marken.

Auch der Katalog des Bremsbelägeprogramms lässt keine Wünsche offen und liefert alle relevanten Daten zum umfangreichen Sortiment an Qualitätsprodukten. Mehr als 800 Referenzen gewährleisten eine breite Abdeckung aller wichtigen Marken und Modelle für den europäischen Fahrzeugpark. Der Katalog für ZahnriemenKits ist auch in neuem Design erschienen und beinhaltet 300 Produkte: Den Zahnriemen-Kits sind 250 Teilenummern gewidmet, 50 Teilenummern umfasst das Sortiment an Zahnriemen-Kits mit Wasserpumpe. Der übersichtlich gestaltete Katalog informiert über jede Kit-Zusammensetzung (Zahnriemen, Spannrollen, Wasserpumpe). (vg)

www.magnetimarelli.de


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MAHLE

DOPPELTES DRUCKMITTEL Die zweistufige Turboaufladung gilt als Schlüsseltechnologie zur Leistungssteigerung bei Verbrennungsmotoren – denn das ­maximale Drehmoment liegt dabei über einen extrem breiten Drehzahlbereich an. Gleichzeitig ermöglicht sie eine weitere ­Reduktion von Verbrauch und Emissionen.

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nsaugen – Verdichten – Arbeiten – Ausstossen: Ein Viertakt-Verbrennungsmotor arbeitet seit mehr als hundert Jahren nach dem gleichen Prinzip. Entscheidend für einen besseren Wirkungsgrad ist, wie der Gaswechsel im Zylinder verbessert werden kann: Je mehr Frischluft dem Brennraum im ersten Arbeitstakt zugeführt wird und je vollständiger die Abgase nach dem Arbeitstakt aus dem Brennraum abgeführt werden, desto effizienter kann der Motor arbeiten. Zur Erhöhung der Luftzufuhr in den Brennraum hat sich der Einsatz eines Verdichters bewährt. Das Prinzip dahinter: Die Frischluft wird nicht mehr durch die Bewegung des Kolbens angesaugt, sondern mithilfe eines Gebläses in den Brennraum gedrückt. Dadurch können durchaus mehrere bar Überdruck entstehen. Je mehr Luft der Motor bekommt, umso höher ist seine Leistung. Die Verdichtung erfolgt heute zumeist durch Abgasturbolader. Wirkungsvoll und genügsam: das Turbo-Team Da zur weiteren Effizienzsteigerung der Motoren jeglicher Energieverlust zu minimieren ist, gewinnt die mehrstufige Aufladung immer mehr an Bedeutung. Dabei werden zwei unterschiedlich dimensionierte Ab­gasturbolader miteinander kombiniert. Ein federgestütztes Um­ schaltventil

zwischen beiden Turboladern re­ gelt zusätzlich die Ladeluft für einen harmonischen, gleichmässigen Übergang vom kleinen zum grossen Turbolader. Der Einsatz der beiden Turbolader wird exakt auf die jeweilige Betriebssituation abgestimmt; das Umschalten der beiden Turbolader wird vom Fahrer nicht bemerkt. Um auch die künftigen, noch strengeren Abgasnormen einzuhalten und den Treibstoffverbrauch weiter zu senken, wird sich der Trend zum Downsizing fortsetzen. Motoren mit noch kleinerem Hubraum können jedoch nur mithilfe von Hochaufladung mit ausreichend Drehmoment und Leistung ausgestattet werden. Dabei ist eine Gesamtbetrachtung des kompletten Systems wichtiger denn je. Als Systemlieferant der Erstaus­ rüstung entwickelt und fertigt Mahle neben den anspruchsvollen Komponenten für den Kurbeltrieb auch komplette, auf die neuen Anforderungen abgestimmte Systeme für das Thermomanagement und ermöglicht somit ein optimales Zusammenspiel aller am Antrieb beteiligten Komponenten. Mit dieser übergreifenden Kompetenz wird Mahle auch in Zukunft die Weiterentwicklung der Motorentechnologie aktiv vorantreiben – hin zu einer ressourcenschonenden Mobilität. (pd/ir)

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72 12/15 ERSATZTEILE

RUVILLE

NEUE INTELLIGENTE WASSERPUMPENMODULE VON RUVILLE Schaeffler Automotive Aftermarket bietet unter seiner Marke Ruville ab sofort T­ hermomanagement­module, vakuum- und elektrisch gesteuerte Wasserpumpen s­ owie alle notwendigen Anbauteile an. Die innovativen Systemlösungen leisten e­ inen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion.

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as Leistungsvermögen herkömmlicher Wasserpumpen hängt oftmals allein von der Motordrehzahl ab. Eine hohe Drehzahl führt zu einem hohen Durchsatz der Kühlflüssigkeit, bei einer niedrigen Drehzahl fällt der Durchsatz geringer aus. Die intelligenten RuvilleWasserpumpenmodule ermöglichen es hingegen, die Temperatur des Kühlmittels innerhalb des gesamten Kreislaufs präzise zu regulieren oder einzelne Kreisläufe bei Bedarf komplett abzuschalten. In Abhängigkeit der spezifischen Anforderungen der Motoren lassen sich diverse Kreisläufe variabel steuern – mit signifikanter Wirkung auf geringere Reibungsverluste sowie Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und der Abgaswerte.

Thermomanagement-Modul Das von Schaeffler entwickelte Thermomanagement-Modul nutzt zur präzisen Regelung des Temperaturgleichgewichts im Antriebsstrang sensorgesteuerte Drehschieber. Auf diese Weise lässt sich in bis zu drei zusätzlich angesteuerten Kreisläufen – wie Getriebe, Motoröl und Turbolader – schnell die optimale Temperatur erreichen. Dabei regelt

das Modul die Motortemperatur vom Start weg zu 100 Prozent bedarfsgerecht, was sich positiv auf die Energieeffizienz und die Lebensdauer aller Komponenten im Antriebsstrang auswirkt. Diese innovative Systemlösung ist inklusive Wasserpumpe und aller Anbauteile, die zum Wechseln benötigt werden, als komplette Reparaturlösung für weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge der VW-Gruppe erhältlich. Elektrisch gesteuerte Wasserpumpen Eine weitere Neuheit unter der Marke Ruville sind elektrische Wasserpumpen, unter anderem für ausgewählte BMW-Modelle. Diese vollvariablen Wasserpumpen werden nicht über einen Riemen, sondern über das bordeigene 12-VNetz des Fahrzeugs betrieben. Sie

arbeiten unabhängig von der Drehzahl, sind energieeffizient und liefern jederzeit die geforderte Variabilität. Eine weitere elektrisch gesteuerte Wasserpumpe ist in Kürze auch für Toyota-Modelle verfügbar. Vakuumgesteuerte Wasserpumpen für Modelle von Audi und VW komplettieren das Programm an intelligenten Ruville-Wasserpumpenmodulen. Sämtliche Bauteile enthalten extrem widerstandsfähige und verschleissresistente Materialien, die einem Kühlmittelverlust entgegenwirken und zudem die Dichtigkeit der Pumpen bei höchstem Druck und hohen Temperaturen gewährleisten. «Perfektion steht bei der Entwicklung und Fertigung jedes unserer Bauteile immer an oberster Stelle. Ob Gehäuse, Wälzlager, Gleitringdichtung oder Schaufelrad – jede Komponente wird genauestens unter die Lupe genommen», sagt Maik Evers, Leiter Program Management Ruville, Schaeffler Automotive Aftermarket. (pd/ir)

www.ruville.com www.schaeffler-aftermarket.de

KRAUTLI (SCHWEIZ) AG

2016 WIRD EIN POWERJAHR FÜR DIE KRAUTLI (SCHWEIZ) AG Ob Eurokrise, Abgaswartungen oder EU-Konkurrenz – die Ersatzteilbranche wurde 2015 ordentlich durchgeschüttelt. Auch die Krautli (Schweiz) AG blieb davon nicht verschont. Doch neue P ­ rodukte, ein neuer Webshop und das 75-jährige Jubiläum im nächsten Jahr geben Aufwind. Text/Bild: Isabelle Riederer

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er Schweizer AftersalesMarkt hat schwierige Zeiten durchgemacht, und noch sind die Wogen nicht geglättet. Doch nicht nur die Euro-Krise, auch fehlende Abgaswartungen und die Tatsache, dass Autos immer mehr zu einem Wegwerfgegenstand werden, wirken sich auf das Ersatzteilgeschäft aus. «Man kann heute ein Auto kaufen für 10’000 Franken, es fahren, bis es auseinanderfällt – ohne eine einzige Reparatur – und dann einfach wieder ein neues Auto kaufen», sagt Flavio Zani, Sales Manager bei der Krautli (Schweiz) AG. Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen, insbesondere im Bereich

der RDKS-Sensoren und Batterien. Zani: «Batterien sind ein boomender Markt. Letztes Jahr haben wird mit der Marke Sonnenschein unser Sortiment erweitert, und der Verkauf läuft sehr gut.» Immer wichtiger wird auch das Thema RDKS – die Krautli (Schweiz) AG hat sich als RDKS-Kompetenzzentrum bereits einen Namen gemacht. Dank Powersuche noch schneller Um besser mit der Konkurrenz aus dem Ausland mithalten zu können, startet die Krautli (Schweiz) AG im Januar 2016 mit ihrem neuen, moderneren Onlineshop. «Wir werden einen neuen Online-Auftritt haben, der dank Powersuche unseren Kunden und Grosshändlern die Arbeit noch

einfacher machen wird», sagt Zani. Nebst Ersatzteilen erweitert das Familienunternehmen vor allem auch die Zubehörpalette. Neu im Sortiment sind Marderabwehr-Produkte von Stop & Go sowie neue DAB-Radios/-Empfänger und neue Batterieladegeräte von Batterie Fighter. Erweitert wurde auch das Sortiment fürWerkstattbeleuchtungen. Ein grosses Highlight für die Krautli (Schweiz) AG wird im nächsten Jahr das 75-jährige Bestehen der Firma sein. Zani: «2016 wird für Krautli ein sehr wichtiges Jahr. Es wird sicher den einen oder anderen Event geben, und ganz wichtig wird natürlich die Buchtaufe über die Geschichte der Firma Krautli am Autosalon Genf sein.» www.krautli.ch

Flavio Zani, Sales Manager bei der Krautli (Schweiz) AG, mit einem Teil neuer Zubehörprodukte, wie den ­Marderabwehr-Produkten, einem ­Mini-Booster mit Smart-Clams und Werkstattbeleuchtungen.


ERSATZTEILE 12/15 73

DURAMONT

MOTORENTEILESPEZIALIST MIT LANGJÄHRIGER FACHKOMPETENZ Seit über 60 Jahren liefert die Duramont AG Motorenersatzteile, Dichtungen und chemische Produkte in Originalqualität von namhaften Zulieferfirmen der Fahrzeugindustrie sowie ­chemisch-technische Produkte für Garagen, Transport, Bau, Industrie und Landwirtschaft.

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ie Duramont AG beliefert dank einem mehrere 10’000 Artikel umfassenden Lager ihre Kunden nicht nur mit Ersatzteilen, sie garantierten auch für die einwandfreie Qualität des gesamten Angebots – auch dank der Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern, die in der Erstausrüstung tätig sind. Eine Spezialität des Familienbetriebs in Dietikon ist die Anfertigung von Ersatzteilen, die nicht mehr erhältlich sind. Besonders im Bereich der Oldtimer-Restauration ist die spezifische Anfertigung von Motorenersatzteilen gefragt. «Die Modernisierung von OldtimerMotoren hat in den letzten Jahren zugenommen», sagt Daniele Rossi, Verkaufsleiter der Duramont AG, und fügt an: «Wir sind einzigartig in der Schweiz, wenn es um die Herstellung solcher Ersatzteile geht.» Als Spezialist für Motorenteile konzentriert sich die Duramont AG primär auf B2B-Geschäfte mit Garagisten und Wiederverkäufern. Im Moment sicher keine leichte Aufgabe – die aktuelle Währungssituation und die Konkurrenz aus dem EU-Raum

Daniele Rossi, Verkaufsleiter der ­Duramont AG, in seinem Lager in Dietikon bei Zürich.

bekommt auch das Familienunternehmen zu spüren. «Wir sehen, dass die Konkurrenz aus dem Ausland zunimmt. Viele Kunden schauen am Ende nur auf den billigen Preis, doch wir bieten unseren Kunden nicht nur höchste Qualität für Fahrzeuge und alles, was Motoren hat von 1930 bis heute, sondern auch über 60 Jahre Erfahrung und Wissen», sagt Rossi. Zudem punktet die Duramont mit ihrer Schnelligkeit. «Eine Leistung, die von unseren Kunden sehr geschätzt wird und uns auch einen Wettbewerbsvorteil verschafft», so Rossi. Neue, moderne Homepage Um wettbewerbsfähig zu bleiben, besitzt das Unternehmen seit zwei Monaten eine komplett neue Homepage. Mit dem neuen, modernen, markenkonformen und mit einem Responsive Design ausgestatteten Online-Auftritt ist die Duramont AG für die Zukunft gewappnet – auch wenn diese noch schwierig abzuschätzen ist. «Wir hoffen auf ein positives Jahr 2016, doch noch ist die Situation sehr vage. Wir werden den Markt weiterhin beobachten und abwarten», sagt Rossi. Nebst Motorenteilen wie Ventile, Nockenwellen, Zylinderköpfe und Gleitlager bietet das Unternehmen auch Turbolader. Die Duramont AG ist Handelspartner für das TurboSortiment von ATC. (ir) www.duramont.ch


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BREMBO

VON DER FORMEL 1 AUF DIE STRASSE: NEUE PRODUKTE VON BREMBO Die Bremsprofis des italienischen Unternehmens Brembo haben in diesem Jahr gleich mehrere Neuheiten auf den Markt gebracht – darunter auch neue Bremsflüssigkeiten mit höherem Siedepunkt und niedrigerer Viskosität und die neue Technologie PVT Plus, die durch ihr leichtes Gewicht, geringere Abnutzung und höhere Beständigkeit gegen Wärmerisse besticht.

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rembo gehört zu den international bekanntesten Bremsanlagen-Herstellern, nicht zuletzt, weil das 1961 gegründete Unternehmen seit 1975 in der Formel 1 aktiv ist. Die 40 Jahre Motorsport-Erfahrung spiegeln sich auch in den Produkten der Italiener wider, die dank Qualität zum Topsegment gehören.

Premium-Brake-Fluids für alle So auch die neue Produktlinie «Premium Brake Fluid», die sich durch einen hohen Siedepunkt und niedrige Viskosität auszeichnet. Erhältlich sind vier Ausführungen: «DOT 4» eignet sich für alle Autos mit ABS, «DOT 4 LV» ist für Fahrzeuge der jüngsten Generation mit elektronischer Brems- und Stabilitätskontrolle entwickelt worden, «DOT 5.1» wurde eigens für die leistungsstarken Fahrzeuge kreiert und die Ausführung «LHM PSA» ist für Fahrzeuge, für die eine Bremsflüssigkeit der Norm PSA B71 2710 vorgeschrieben ist. Im Gegensatz zur restlichen Produktlinie handelt

es sich bei diesem Produkt um eine mineralische Hydraulikflüssigkeit, die speziell für Bremskreise, Federungen und Lenkungen konzipiert wurde. Bessere Kühlung für Bremsanlagen Besonders innovativ ist auch die Technologie PVT Plus. Sie ist der jüngste Neuzugang in der Modellreihe der noppenbelüfteten Bremssysteme und besticht durch höhere Beständigkeit gegen Wärmerisse. Denn auch wenn Bremsanlagen von Strassenfahrzeugen keine 1200 Grad Celsius wie in der Formel 1 erreichen, können sie überhitzen. Die Gefahr von Wärmerissen und Bruchstellen an der Oberfläche der Bremsscheibe sollte deshalb nicht unterschätzt werden. Die PVT Plus erhöht die Beständigkeit gegen Wärmerisse um bis zu 30 Prozent, weil die zwischen 30 und 40 Noppen eine längere Form aufweisen als bei früheren Modellen.

Auch die bessere Luftzirkulation sorgt für eine verlängerte Nutzungsdauer der Scheibe: Dank ihr verringert sich die Betriebstemperatur um bis zu 30 Prozent. Das leichte Eigengewicht ist ein weiterer Vorteil, denn es verringert die Masse um bis zu zehn Prozent – was sich mit Blick auf den Spritverbrauch und auch die Schadstoffemissionen lohnt. Perfekter Schutz für Scheibe und Umwelt Eine weitere Besonderheit im Brembo-Sortiment ist die UVbeschichtete Bremsscheibe von Brembo, die neue Massstäbe setzt: UV-Lack-Beschichtung, glänzende Metalloptik und umweltbewusste Herstellung zeichnen diese BremboInnovation aus. Im Vergleich zu Scheiben mit konventionellem Rostschutz sind die UV-Lack-beschichteten Produkte wesentlich besser gegen Korrosion geschützt. Das ergaben entsprechende Tests in der Salznebelkammer sowie weitere in Bezug auf die Feuchtigkeitsbeständigkeit. Die UV-Lack-Beschichtung bestand zudem alleTests zur Hochtemperaturbeständigkeit. Darüber hinaus schützt die Beschichtung der gesamten Scheibe bis zur Montage. So kann das lästige Entfernen von Sprühfett mit dem die Scheibe bisher geschützt wurde, entfallen. Auch sind die UVBeschichtungen auf Wasserbasis, deshalb fallen Lösungsmittel gar nicht erst an. (vg) www.brembo.com


VFAS 12/15 75

INFOS, HILFE UND UNTERSTÜTZUNG FÜRS TAGESGESCHÄFT IM AUTOGEWERBE Investitionen sind teuer. Der findige Unternehmer investiert nicht nur in seine Firma, sondern in die Zukunft der Branche. Er ist ­bereit, eine Investition für die Erwirtschaftung zukünftiger Gewinne a­ bzugeben und nimmt Unterstützung dort in Anspruch, wo er sie bekommt. Genau diese Unterstützung im Tagesgeschäft für Garagen und Händler bietet der Verband freier Autohandel Schweiz (VFAS) als einziger unabhängiger Verband – und dies seit nunmehr 59 Jahren. Informationsvorsprung zum Spartarif Know-how als Ressource wird im Allgemeinen unterschätzt. Der Wissensstand des Unternehmers entscheidet schlussendlich über Erfolg und Misserfolg und hat massgeblichen Anteil daran, dass man sich gegenüber der ebenfalls nicht schlafenden Konkurrenz durchsetzen kann. Bereits ab umgerechnet Fr. 1.90 pro Tag, also für weniger als ein Café Crème im Restaurant, beliefert der VFAS seine Mitglieder mit existenziellen Informationen und sorgt damit für Schutz vor dem allseits bekannten «Fettnäpfli». In ein solches zu treten, kann in der Autobranche schnell ins Geld gehen und den Unternehmer Zehntausende von Franken kosten. In einer Branche, die je länger je mehr von rechtlichen Auflagen und bürokratischen Prozessen geprägt wird, bietet der VFAS mit seiner Informationspolitik willkommene Unterstützung und sorgt dafür, dass sich seine Mitglieder auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren können und sich nicht mit Paragraphen oder Formularen herumschlagen müssen. Das Mitglied wird mittels eines monatlichen Newsletters über wichtige Änderungen und die aktuellen Tätigkeiten des VFAS in Kenntnis gesetzt und kann sich jederzeit individuell im Sekretariat erkundigen. Hilfe, es brennt! Kein Tag vergeht, an dem das Sekretariat des VFAS nicht direkt von Mitgliedern mit konkreten, individuellen Anliegen kontaktiert wird. Sei es zum Einholen einer Zweitmeinung oder bei Problemen und Streitigkeiten mit Behörden und Ämtern. Der VFAS hilft rasch und unkompliziert, wenn die Bude eines Mitglieds sprichwörtlich in Flammen steht, und sorgt damit für die benötigte und willkommene Unterstützung.

Bei Veranstaltungen des VFAS stehen existenzielle Infos für Mitglieder im Vordergrund. Eine Leistung, die kein Mitglied separat entlöhnen muss, sondern eine Art Rechtsschutzversicherung für Autohändler. Anliegen werden ernst genommen Das Miteinander in der Verbandsstruktur hat einen äusserst positiven Einfluss auf dieTätigkeit der einzelnen Mitglieder in der Zukunft. So wird sich nicht nur schnell um dem Sekretariat zugetragene Anliegen gekümmert, diese bilden auch ein zentrales Element für strategische Tätigkeiten zum Wohle der Mitgliedschaft. Häufen sich Diskussionen in einem konkreten Bereich, wird der VFAS auf rechtliche oder politische Weise aktiv und versucht so, die Interessen seiner Mitglieder nachhaltig durchzusetzen. Beispiel VW-Abgasmanipulationen Die Arbeitsweise des VFAS versteht man am besten an einem konkreten

Beispiel. Während andere Institutionen und Verbände die Diskussionen über manipulierte Abgaswerte bei VW entweder wissentlich ignorieren oder bloss als Behördeninfos abgeben, wurde der VFAS schon sehr früh aktiv. Es ist wohl seiner harschen medialen Reaktion zu verdanken, dass nicht auch bereits eingelöste Gebrauchtwagen vom Verkaufsstopp des Bundesamts für Strassen betroffen sind. Ausserdem unterstützt er seine Mitglieder durch juristisch korrekte Briefvorlagen, die im Falle von Kundenreklamationen verwendet werden können. Ausserdem hatten Mitglieder die Möglichkeit, vom Verkaufsstopp betroffene Fahrzeuge zu melden und sich so – gratis und franko – einer allfälligen Sammelklage gegen den Konzern anzuschliessen. Nicht unterschätzbares Netzwerk Der VFAS zählt über 120 Mitglieder,

unter welchen sich die grössten und bedeutendsten freien Händler und Direkt-/Parallelimporteure der Schweiz befinden. Interessante Kontakte, die man zum Beispiel anlässlich der Generalversammlung oder der mehrmals pro Jahr stattfindenden Informationsanlässe knüpfen und bei Bedarf aktivieren kann. So profitiert das VFAS-Mitglied nicht nur von diversen Vorteilen, sondern öffnet sich auch gegenüber neuen Ideen und Geschäftspraktiken, die ihm zum persönlichen Erfolg verhelfen können.

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er Verband freier Autohandel Schweiz (VFAS) vertritt die ­Interessen von konzern­ unabhängigen KMUs, ­Neuwagen- und Occasionshändlern, Werkstätten, Direktimporteuren und Markenvertretern in der Autobranche gegenüber Politik, Wirtschaft und Medien.

Weitere Informationen und Details zur Mitgliedschaft: VFAS – Verband freier Autohandel Schweiz Bremgarterstrasse 75 5610 Wohlen Joel Thiébaud, Generalsekretär: 056 619 71 32 Roger Kunz, Präsident: 056 622 13 43 www.vfas.ch info@vfas.ch


76 12/15 WEITERBILDUNG

AGVS

AUTOMOBIL-WERKSTATTKOORDINATOR/-IN MIT EIDG. ­FACHAUSWEIS: DIE FÜHRUNGSPERSON IN DER WERKSTATT

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utomobil-Werkstattkoordi­ natoren/-innen sind sowohl Fachspezialisten als auch Führungspersonen und Ausbildende in Autowerkstätten, sie sind verantwortlich für die Zielerreichung der Werkstatt. Sie setzen die Rahmenbedingungen, damit sich die Mitarbeitenden täglich neu zu Höchstleistungen motivieren können. Zudem zeichnen sie sich für die effiziente Planung und die Koordination eines reibungslosen Ablaufs einer Werkstatt verantwortlich. Automobil-Werkstattkoordinatoren/ -innen tragen massgeblich zur Qualität, Kundenzufriedenheit und zum wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes bei.

Infoveranstaltungen Automobil-Werkstattkoordinator Zentralschweiz / Horw Automobil-Diagnostiker und Automobil-Werkstattkoordinator 15. Dezember 2015 um 19:00 Uhr, 2. März 2016 um 19:00 Uhr AGVS-Ausbildungszentrum, Ebenaustrasse 14, 6048 Horw www.agvs-zs.ch TBZ Zürich Donnerstag, 28. Januar 2016, 19:00 Uhr www.tbz.ch GIBB Bern Zusammen mit AGVS und VSCI: 24. Februar 2016, 18.30 Uhr www.gibb.ch Weiterbildungszentrum Lenzburg Donnerstag, 10. März 2016, 18.00 Uhr, mit anschliessendem Imbiss

Donnerstag, 16. Juni 2016, 18.00 Uhr, mit anschliessendem Imbiss www.wbzlenzburg.ch

sie ebenfalls kennen müssen: Versicherungsfragen, Teilzahlung/Leasing, Mehrwertsteuer, Occasionswagenbewertung, Rechtskenntnisse.

STF Winterthur Donnerstag, 7. April 2016, 19:00 – ca. 20:30 Uhr www.stfw.ch/awkoinfo

Montag, 18. Januar bis Dienstag, 2. Februar 2016

St. Gallen www.agvs-sg.ch

Weitere interessante ­Weiterbildungsmöglichkeiten finden Sie in der AGVS Business Academy.

Basisseminar 2016 für ­Automobilverkäufer/innen, 12 Tage In zwölfTagen werden die jungen oder angehenden Automobilverkäufer/-innen im Detail mit den eigentlichen Verkaufsbelangen (Verkaufspsychologie, Kommunikation, Verkaufsmethodik) auf ihre tägliche Arbeit vorbereitet. Nebst den direkten Verkaufsfächern erhalten die Kursteilnehmer/-innen zudem wichtige Informationen und Unterlagen zu Teilgebieten, welche

www.agvs-upsa.ch

WBZ LENZBURG

FIT FÜRS FRÜHLINGSGESCHÄFT Schon im Januar und Februar 2016 können Mitarbeitende aus der Autobranche ihr ­Fachwissen im Weiterbildungszentrum Lenzburg erweitern. Das Programm umfasst spannende Kurse und Lehrgänge.

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as neue Gesamtprogramm – die Ausgabe 2015/2016 – des Weiterbildungszentrums Lenzburg (wbz) ist kürzlich erschienen. Es umfasst ein breites Spektrum an Kursen und Lehrgängen. Diverse Angebote sind für Mitarbeitende der Autobranche besonders interessant. Wer nach den Festtagen einen Schwerpunkt bei der geistigen Nahrung setzen möchte, findet erste Kursdaten schon im Januar und Februar. Occasionsmanagement und mehr Wer sich von der Masse abheben und sein Geschäft mit den Gebrauchtwagen optimieren will, erhält im Kurs «Erfolgreiches Occasionsmanagement» vom 28. und 29. Januar 2016 wertvolles Know-how und Tipps. Im Kurs «Rund ums Rad»

vom 26. Februar 2016 kann man sich fit machen für das Frühlingsgeschäft. Dies sind zwei Beispiele aus dem aktuellen Kursprogramm. Mehr Informationen dazu gibt es im Internet. Weiterbildungen mit eidgenössischem Abschluss Die Automobilbranche klagt, neben anderen auch, über Fach- und Führungskräftemangel. Gegensteuer geben können Mitarbeitende mit der Bereitschaft zur Weiterbildung und Vorgesetzte mit ihrer Unterstützung wissensdurstiger Angestellter. Den Lehrgang «Automobildiagnostiker mit eidg. Fachausweis» bietet das wbz seit vielen Jahren erfolgreich an. Neu im Programm ist der Lehrgang zum «Automobil-Werkstattkoordinator mit eidg. Fachausweis respektive mit AGVS-Zertifikat». Beide Weiterbildungen starten im August 2016. (pd/vg)

Das wbz bietet wertvolles Know-how für die Garage an.

www.wbzlenzburg.ch


WEITERBILDUNG 12/15 77

DERENDINGER

STUFE FÜR STUFE DIE ­PASSENDE WEITERBILDUNG Wer im automobilen Gewerbe nicht mit der technischen Entwicklung Schritt hält, ist schnell einmal nicht mehr konkurrenzfähig. TechPool, das Schweizer ­Kompetenzzentrum für Fahrzeugdiagnostik, und Derendinger unterstützen ­Garagisten mit Wissen, Erfahrung und Weiterbildungsangeboten.

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in Blick unter die Motorhaube zeigt: Der Garagenalltag wird immer anspruchsvoller. Vor allem unabhängige Garagisten sind gefordert. Es gilt, die Theorie zu neuesten Technologien praktisch umzusetzen, sich in fachspezifischen Daten zurechtzufinden und schliesslich als Experte mit markenübergreifenden Kenntnissen zu punkten. Das vielseitige Weiterbildungsangebot von TechPool richtet sich nach den Bedürfnissen der modernen Garage und stellt Reparaturarbeiten und Diagnoseprozesse in den Vordergrund. Neu hat TechPool sein Kursangebot in drei Ebenen aufgeteilt: Basiskurs, Spezialistenkurs und Expertenkurs. Dadurch kann TechPool sein professionelles Wissen noch besser an die Teilnehmer vermitteln und auf die Bedürfnisse und Anforderungen eingehen. Kompetenz auf allen Ebenen Nebst bestehenden Kursen hat TechPool für 2016 sein Weiterbildungsangebot um zahlreiche neue Kurse erweitert, darunter ein Basiskurs mit Schwerpunkt auf Komfort- und Sicherheitselektronik im Carrosseriebereich

oder ein Spezialistenkurs zum Thema FahrwerkLenkgeometrie. Der Bereich der Komfort- und Sicherheitselektronik nimmt stetig zu und kaum ein modernes Fahrzeug verfügt nicht über elektrische und elektronische Bauteile, die den Komfort der Insassen oder die allgemeine Sicherheit des Fahrzeugs erhöhen. Die Steuergeräte der Komfortelektronik, auch Komfortsystem genannt, sind in modernen Fahrzeugen meist über einen eigenen CAN-Bus miteinander verbunden – auch Komfort-CAN genannt. Weiterbildungskurse, die sich mit den Bereichen der Elektrik und Komfortelektronik auseinandersetzen, sind nicht nur gefragt, sie werden auch immer wichtiger. Deshalb bietet TechPool seine Kurse mit Schwerpunkt Elektrik und Komfortelektronik ebenfalls unterteilt auf drei Ebenen an, damit jeder Kurs auch exakt den Bedürfnissen und Erwartungen der Teilnehmer entspricht. Dafür sorgen auch die kompetenten TechPool-Trainer, die ihr Wissen mit konkretem Praxisbezug vermitteln und so den Alltag in einer modernen Garage in den Vordergrund stellen. (ir/pd)

Die RDKS-Lösungen nicht nur für das Lesen, Kopieren und Programmieren von RDKS-Sensoren. • Schnelles Auslesen der Sensor-ID • Anzeige von Sensor-Parametern • Kopieren von Sensor IDs • Schreiben von kopierten oder manuell eingegebenen Sensor-IDs • Autoscan von Universalsensoren • Optional mit Multimarkendiagnose • Kabellose Bluetooth® Kommunikation mit TEXA Diagnosesystemen

Axone S TPS

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TPS

TechPool bietet Weiterbildungskurse für jedes Niveau und jeden Bereich an.

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78 12/15 WEITERBILDUNG

BOSCH AUTOMOTIVE CAMPUS

DER PARTNER FÜR DIE ZUKUNFT DER GARAGE Gut ausgebildete Mitarbeiter sichern die Zukunft einer Werkstatt. Deshalb stellt Bosch dem Garagisten auch 2016 ein umfangreiches Trainingsprogramm zur Verfügung. Dieses ist jetzt online auf dem Automotive Campus von Bosch verfügbar.

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ür die Werkstatt ist es immer wichtiger, mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten, um Diagnose, Service und Reparaturarbeiten an modernen Fahrzeugen effektiv und kostengünstig durchführen zu können. Um den Garagisten und seine Mitarbeiter dabei zu unterstützen, immer auf dem neuesten Stand zu sein, bietet Bosch in diesem Bereich ein umfangreiches Trainingsprogramm an und baut dieses laufend aus. Neue Bosch-Trainings ab 2016 Im kommenden Jahr werden deshalb neben den bisherigen neue BoschTrainings mit aktuellen technischen

Inhalten angeboten. Dazu gehören beispielsweise Schulungen zu den Themen «Fahrerassistenzsysteme im Personenwagen – Justage und Kalibrierung», «Abgasnachbehandlung an Diesel-PW mit Euro-6-Norm», «KTS Truck und ESI[tronic] 2.0 mit Trailer PIN effizient nutzen» sowie «Umweltschutz im Betrieb». Gleichzeitig wurden zahlreiche Trainings inhaltlich aktualisiert. Damit stehen Werkstätten über 100 interessante technische und kaufmännische Trainings zur Verfügung. Trainings online buchen Alle Trainings können über die Online-Plattform Automotive Campus gebucht werden. Der Automotive Campus bietet zudem ein grosses Angebot an Online-Trainings zu unterschiedlichen Themen aus dem Motorfahrzeugbereich. (ml) www.automotive-campus.com www.bosch.ch

Bosch bietet ein sehr umfangreiches Weiterbildungsprogramm für Garagisten.

STFW

FACHWISSEN UND ALLGEMEINBILDUNG: DAS KURSPROGRAMM DER STFW In den Lehrgängen und Kursen der Schweizerischen Technischen Fachschule STFW werden Mitarbeitende aus der Automobilbranche zu gefragten Fachkräften ausgebildet. Das Programm umfasst von Lehrgängen mit eidg. Fachausweis bis zu Vertiefungskursen ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die eigene Karriere voranzutreiben.

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b ein Lehrgang mit eidg. Fachausweis oder ein Vertiefungskurs: Die STFW vermittelt praxisorientiert Fachwissen, Allgemeinbildung, Kommunikations- undTeamfähigkeit sowie ganzheitliches und unternehmerisches Denken. Es werden Aus- und Weiterbildungen auf allen Stufen angeboten. Folgend eine Auswahl der Lehrgänge mit eidgenössischem Fachausweis: Automobildiagnostiker mit eidg. Fachausweis – Fachrichtung Personenwagen oder Nutzfahrzeuge Automobildiagnostiker sind kom­pe­tente Gesprächspartner für Kunden und Zulieferer. Eine der Kernaufgaben besteht darin, fachmännisch

Die STFW vermittelt praxisorientiert Fachwissen.

technische Diagnosen zu erstellen, diese zu interpretieren und entsprechende Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Die Weiterbildung befähigt, im täglichen Umgang mit Kunden und Mitarbeitenden technisch, praxisorientiert und sachgerecht zu denken und zu handeln. Weitere Informationen: www.stfw.ch/ad.

Automobil-Werkstattkoordinator mit eidg. Fachausweis Automobil-Werkstattkoordinatoren ste­hen einem Werkstatt-Team vor. Sie erstellen erste Diagnosen, verhandeln mit Versicherungen und Lieferanten, koordinieren den Ablauf in der Werkstatt und sind verantwortlich für ein Budget. Sie beraten die Kundschaft

und setzen die Rahmenbedingungen, damit sich die Mitarbeitenden täglich neu zu Höchstleistungen motivieren können. Weitere Informationen: www. stfw.ch/adwo. Kundendienstberater im Automobilgewerbe mit eidg. Fachausweis Kundendienstberater im Automobilgewerbe beraten die Kundschaft bei Reparaturen und Servicearbeiten an Fahrzeugen. Sie erstellen erste Diagnosen, vereinbaren Termine, koordinieren Aufträge und pflegen die Kommunikation zwischen Kundschaft und Betrieb. Sie sind das Bindeglied zwischen Garagenbetrieb und Kundschaft. Sie beraten Werkstattkunden kompetent in technischen und administrativen Angelegenheiten. Weitere Informationen: www. stfw.ch/akb. Weitere Informationen gibt es online oder telefonisch unter 052 260 28 01. (pd/vg) www.stfw.ch


WEITERBILDUNG 12/15 79

HOSTETTLER

LERNEN, VERSTEHEN, ANWENDEN Die Technologie moderner Fahrzeuge entwickelt sich zunehmend schneller und wird auch immer komplexer. Die hostettler autotechnik ag hat deshalb ein umfangreiches Programm an Weiterbildungsmöglichkeiten zusammengestellt.

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emeinsam mit ausgewiesenen Fachleuten hat die hostettler autotechnik ag für ihre Kundschaft ein Trainingsprogramm ausgearbeitet, welches zeitnah der technischen Entwicklung der Fahrzeug- und Teileindustrie folgt. Damit ist der Garagist nicht nur auf dem neusten Stand, sondern kann auch mit seinem erworbenen Wissen in der Ausbildung und in der täglichen Praxis gezielt bestehende Lücken schliessen. Neue Technologien im Fokus Neben der Vermittlung von notwendigem theoretischem Wissen wird auch sehr grossen Wert auf die praktische Umsetzung des Gelernten gelegt. Zusätzlich zu den technischen Kursinhalten setzt das Unternehmen

auch auf kommerzielleThemen, die im heutigen Garagenalltag unumgänglich sind. «Hauptaugenmerk legen wir auf die Schulung und das Know-how von neuenTechnologien. Wir setzen dabei nach wie vor auf die Kompetenz von Schulungspartnern, welche ihre Kompetenz in den jeweiligen Bereichen besitzen und das Geschäft der Garagen kennen. Wichtig ist vor allem auch der Praxisbezug und die Anwendung für die Garagen/Teilnehmer», sagt Stefan Bersinger, Geschäftsführer der hostettler autotechnik ag. Das Kursangebot der hostettler autotechnik ag für das kommende Jahr ist breit und vielfältig, vom Diagnosetraining an Kältekreislauf und Innenraumklimatisierung über RDKS-Schulungen bis hin zu Marketingkursen für freie Garagisten und Weiterbildungsangeboten im Bereich Fahrassistenzsysteme. (pd/ir)

www.autotechnik.ch Die hostettler autotechnik AG bietet ein breites Angebot an Weiterbildungskursen für 2016.

Die gewinnende Alternative Qualitäts-Autoteile mit Star- und Sparpotential starline-parts.ch Händler in der Deutschschweiz : A. Marti AG, 6018 Buttisholz | Allparts Autoteile GmbH, 9548 Matzingen | Amman Walter AG, 4053 Basel | Aupro Fahrzeugersatzteile AG, 6370 Stans | Autersa AG, 3645 Gwatt | Auto Gull, 8352 Elsau | Autoparts GmbH, 9244 Niederuzwil | Autoteile Amriswil GmbH, 8580 Amriswil | Autoteile Brüttisellen, 8306 Brüttisellen | Autoteile Bülach AG, 8180 Bülach | Autoteile Rheintal, 9430 St. Margrethen | Autoteile Rümlang AG, 8153 Rümlang | Autoteile Wettingen GmbH, 5430 Wettingen | Autoteile Wetzikon AG, 8620 Wetzikon | Auto Teile Zürich AG, 8003 Zürich | Autoverwertung Zimmermann GmbH, 8864 Reichenburg | EFEM Biel AG, 2501 Biel | Dormann Fahrzeugbedarf AG, 5734 Reinach | Galliker Fahrzeugteile AG, 6232 Geuensee | Grimmag AG, 7324 Vilters | Gröflin AG, 4402 Frenkendorf | Hänni Auto-Ersatzteile, 3322 Urtenen-Schönbühl | Hugo Breitschmid AG, B.Gürber GmbH, 5610 Wohlen | Jau AG, 3014 Bern | KBS Parts AG, 6015 Luzern | Korax GmbH, 6330 Cham | MDF Autoteile Uster AG, 8610 Uster/Winikon | Novafiar SA, 6915 Noranco | Nova Parts GmbH, 4663 Aarburg | NS Autoersatzteile AG, 4513 Langendorf | Officine Meccaniche MV SA, 6600 Locarno | Officine Meccaniche MV SA, 6596 Gordola | Wild Handels AG, 6312 Steinhausen | Für Informationen zu den Händlern in der Französischen Schweiz besuchen Sie unsere Webseite. Import Schweiz RHIAG Group Ltd, 6341 Baar | RHIAG Group Ltd, 1040 Echallens | www.rhiag.ch


80 12/15 WEITERBILDUNG

KRAUTLI (SCHWEIZ) AG

RDKS-KURSE SIND HEISS BEGEHRT Als RDKS-Kompetenzzentrum hat sich die Krautli (Schweiz) AG bereits einen Namen gemacht. wichtiges Standbein aufgebaut. Seit ­Januar 2015 bietet das Unternehmen monatlich zwei bis drei Schulungen. Die Nachfrage ist enorm. «Wir haben Anfragen von Firmen aus dem Reifenbereich, die nur noch durch uns geschult werden möchten», sagt Zani. Natürlich wird das Aus- und Weiterbildungsprogramm den aktuellen Themen angepasst, und auch die regulären Kurse und Weiterbildungsangebote gehören zum Programm. Apropos aktuell: Eine Nasenlänge voraus ist das Unternehmen auch im Bereich DABRadios. «Wir könnten uns gut vorstellen, einen DAB-Kurs anzubieten. Viele Kunden sind verunsichert, was DAB-Empfang betrifft und hätten gerne von ihrem Garagisten mehr Informationen dazu, doch wissen sie häufig auch nicht mehr als der Kunde. Deshalb wäre so ein Kurs sicher spannend», so Zani. (ir)

S

chulungen und Weiterbildungen sind das A und O, um auf dem neusten Stand der Technik zu sein. Gerade im Bereich RDKS besteht nach wie vor Bedarf. «Wir erwarten den Peak für RDKS in etwa vier Jahren, dann wird es die meisten RDKS-Sensoren auf den Strassen geben und bis dann sollten alle Garagisten und Pneuhäuser auf dem Laufenden sein», sagt Flavio Zani, Sales Manager bei der Krautli (Schweiz) AG. Seit Januar bietet Krautli pro Monat zwei bis drei RDKS-Schulungen an. Auch im nächsten Jahr sollen diese Schulungen durchgeführt werden. Die Nachfrage ist enorm. Gefragte Kompetenz Als RDKS-Kompetenzzentrum hat sich das Familienunternehmen ein

Die Krautli (Schweiz) AG bietet pro Monat zwei bis drei RDSK-Schulungen an

www.krautli.ch

TECHNOMAG Basiskurse behandeln mehrheitlich generelle Themen und vermitteln theoretisches Fachwissen, die Spezialistenkurse widmen sich spezifischerenThemengebieten, und die Expertenkurse verstehen sich als Auffrischung und vermitteln neuste Erkenntnisse.

TechPool bietet für jeden Fachmann die passende Weiterbildung.

WEITERBILDUNG FÜR JEDE WISSENSSTUFE Jedes Jahr aufs Neue überarbeitet der TechPool sein ­Angebot an Weiterbildungskursen. Neu hat der TechPool sein Programm in drei Ebenen aufgeteilt. So gibt es die ­technischen Aus- und Weiterbildungskurse als Basiskurse, als ­Spezialistenkurse und als Expertenkurse.

D

er Einsatz neuer Technologien macht eine Weiterbildung unumgänglich. Das Weiterbildungsprogramm des TechPools richtet sich deshalb nicht nur nach den neusten technischen Erkenntnissen, sondern auch an die Bedürfnisse der Teilnehmer. 2016 teilt der TechPool aus diesem Grund seine Kurse in drei Ebenen auf: Basis, Spezialist und Experte. Die

Neue Fahrerassistenz-Kurse Zusätzlich zum bestehenden Kursangebot gibt es im nächsten Jahr auch Kurse zum Thema Fahrerassistenzsysteme sowie zwei neue Kurse im Bereich Kupplung. Ein Kurs befasst sich mit Schaltgetrieben, insbesondere mit Doppelkupplungsgetrieben. Der zweite Kurs widmet sich dem Thema Automatikgetriebe mit Schwerpunkt CVT-Getriebe. Zudem bietet der TechPool einen Kurs an, der sich um CAN-Bus-Systeme dreht, welche für die Automobilbranche zu einem wichtigen Bereich geworden sind. (pd/ir) www.technomag.ch


WEITERBILDUNG 12/15 81

ESA

Jetzt für noch mehr Fahrzeuge verfügbar!

Das Schulungsangebot der ESA bringt ihre Kunden auf den neusten Stand.

ESA MIT VIELSEITIGEN ANGEBOTEN FÜR DIE WEITERBILDUNG Mit einem breiten Angebot an Bildung und Weiterbildung bietet die ESA ihren Kunden stets die richtigen Möglichkeiten, sich auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Doch nicht nur ­technische Kurse stehen auf dem Programm, auch Vermarktungsstrategien sind gefragt.

B

ereits im Sommer bot die ESA vertiefte Schulungsreihen zum Thema RDSK an und freute sich über die ausnahmslos sehr positiven Feedbacks. Neben der Technik wurden auch die Verkaufs- und Beratungsaspekte thematisiert – ein wichtiger Punkt für Garagisten im Umgang mit ihren Kunden. Gerade die professionelle Vermarktung der erbrachten Dienstleistungen in den Garagen ist ebenso wichtig wie das technische Wissen. Die positive Resonanz ist mit ein Grund, dass für das kommende Jahr weitere Schulungsreihen zum Thema RDKS geplant sind.

Schulungen im Carrosseriebereich Die ESA überprüft laufend die Marktentwicklungen in betriebswirtschaftlicher und technischer Hinsicht, damit den ESA-Mitinhabern und Kunden stets die richtigen Schulungen angeboten werden können. Deshalb bietet die ESA im nächsten Jahr im Bereich Carrosserie in Zusammenarbeit mit der Firma BETAG Innovation unter dem Schulungsprogramm CLEARconcept wiederum diverse ­ Kurse an. Es handelt sich dabei um Weiterbildungen zuThemen wie lackfreies Ausbeulen oder Aluminium- und Kunststoffreparaturen. (ir) www.esa.ch www.clearconcept.ch

Bremsen wie die Profis. ATE PowerDisc – Performance auf allen Strecken. Die innovative Multifunktionsnut der patentierten PowerDisc von ATE leitet Schmutz, Wasser und Gase ab und sorgt so für optimale Bremsleistung – auch unter schwierigen Bedingungen.

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82 12/15 WEITERBILDUNG

STIEGER

SCHULUNGSPROGRAMM 2016 DER ­STIEGER ACADEMY: NEU AUCH MIT KURS-KOMBIS Mehr Themen, mehr Kurse, mehr Möglichkeiten: Im nächsten Jahr stehen insgesamt 25 ­verschiedene ­Schulungskurse auf dem Programm. Das breitgefächerte Angebot der Stieger ­Academy bietet neu auch thematisch aufeinander abgestimmte Kurs-Kombinationen.

A

usgewählte xDrive-Kurse können dann auch kombiniert belegt werden, z.B. am Vormittag «Fibu Einführung» und gleichentags am Nachmittag «Rechnungswesen», was besonders den Bedürfnissen von Kursteilnehmern mit längerer Anreise entgegenkommen dürfte. Zusätzlich profitiert man bei Belegung eines Kurs-Kombis von einem attraktiven Rabatt. Was 2016 noch auf dem Programm steht, zeigt die nachfolgende kleine Auswahl: «Neuer Zahlungsverkehr ISO 20022» Der Kurs wird jeweils separat für xDrive und EUROPLUS angeboten und richtet sich an Anwender

Die Stieger Academy, zentral gelegen unmittelbar in der Nähe des Bahnhofs Würenlos AG.

im Bereich Rechnungswesen (Kreditoren-, Debitoren-, Finanzbuchhaltung). Trainer Heiko Röttger: «Ab Oktober 2016 wird der internationale Standard ISO 20022 für den Zahlungsverkehr schrittweise

REMAMASCHINEN Ihr Partner für Hebebühnen, Reifentechnik und Werkstattgeräte

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in der Schweiz eingeführt (Ablösung DTA/EZAG). Das bedeutet für jeden Betrieb Änderungen und neue Möglichkeiten im Zahlungsverkehr. Ich zeige meinen Kursteilnehmern, wie sie die notwendigen Schritte in ihrem Betrieb fristgerecht umsetzen und von den Neuerungen profitieren können.» «Lohnbuchhaltung mit Premium-Lohn» Premium-Lohn ist das swissdec-zertifizierte Lohnbuchhaltungs-Programm der Stieger Software. Es erfüllt alle Anforderungen an automatisierte Abrechnungsverfahren. Der Kurs geht u.a. auf Themen wie Lohnartenstamm und Personalstamm, das elektronische Lohnmeldeverfahren ELM, die Schweizerische Lohnstrukturerhebung LSE sowie Abrechnungen mit AHV/ALV/FAK/SUVA ein. Alle Aspekte können mit Premium-Lohn problemlos umgesetzt werden. Dazu Trainerin Jeannine Walser-Herzog: «Meinen Kurs-Teilnehmerinnen

und -Teilnehmern erkläre ich die vielfältigen Möglichkeiten der Personal- und Lohnverwaltung und zeige, wie Abrechnungen effizient erstellt werden.» «EUROPLUS Werkstattplanung, Reifenlager» Dieser Kurs für EUROPLUS-Anwender richtet sich insbesondere an Mitarbeiter, die im Bereich Annahme oder Werkstattplanung tätig sind. Trainer René Rüttimann meint dazu: «Eine professionelle Planung von Terminen und Kapazitäten sowie eine moderne Lösung für das Pneulager sind einfach unverzichtbar. Der Werkstattplaner und das Reifenlager sind eine optimale Ergänzung für jeden Betrieb. Diese Module verbinden sich ideal mit den Daten von EUROPLUS. Meinen Kursteilnehmern zeige ich die Anwendung dieser Zusatzprogramme im Verbund. Dabei erlernen sie die Grundlagen, um mit beiden Modulen effizient zu arbeiten.» Wer mehr über die Kurse 2016 der Stieger Academy wissen möchte oder sich bereits jetzt schon das neue Kursprogramm bestellen will: Stephan Rissi, Stieger Academy, Tel. 071 858 50 80. www.stieger.ch/academy


WERKZEUGE 12/15 83

HOSTETTLER

ATE-WERKSTATTWAGEN FÜR PROFIS

M

it dem neuen ATEWerkstattwagen sind alle wichtigen Werk­ zeuge für den profes­ sionellen Bremsenservice sofort zur Hand. «Es wird immer wichtiger, dass man das richtige Spezialwerkzeug zur Verfügung hat», sagt Stefan Bersinger, Geschäftsführer der hostettler autotechnik ag. Der ATE-Werkstattwagen in Zusammenarbeit mit Hazet besitzt sieben Schubladen, wovon fünf Schubladen mit ATE-Bremsenwerkzeug bestückt sind; zwei Schubladen stehen zur Ablage von weiteren Werkzeugen zur Verfügung. Bersinger: «Ein ATEBremsencenter sollte stets das richtige Spezialwerkzeug zur Hand haben, wobei dies auch für den freien Markt interessant ist. Für uns ist es wichtig, dass der Garagist mit dem richtigen Werkzeug arbeitet. Das wird auch matchentscheidend für die Garage sein, dass sie die Arbeit

professionell ausführen kann.» Für den schnellen Einsatz sind die Werkzeuge thematisch nach Reinigung, Rückstellung, Bremsleitung bördeln und Messen/Montieren geordnet. (pd/ir) www.autotechnik.ch

RDKS – ALLES AUS EINER HAND • EZ-Sensor, programmierbar und für die meisten Fahrzeuge geeignet • Programmier- und Diagnosegerät iQ50, einfach zu bedienen • Spezialwerkzeug-Set, abgestimmt auf die am Markt erhältlichen Sensoren • Mehrsprachiges Online-Training

LORCH

PRÄZISIONSREPARATUR ZAHNRIEMENWECHSEL fachgerechte Zahnriemenreparatur an 1.6-l- und 2.0-l-TDi-Common-RailMotoren. Verbaut wurden die Motoren in den Fahrzeugen VW Golf VII und Polo, Audi A3, A4, A5, A6, Q5 undTT sowie im Škoda Octavia III und Seat Leon. Dieser Satz und weitere Spezialwerkzeuge finden sich im Online-Katalog von SW-Stahl oder bei Lorch. (pd/ml)

www.wuerth-ag.ch/rdks

Video: RDKS von Würth www.youtube.com/wuerthag

www.lorch-gruppe.com

VM-CH/03-15/La/A150069

I

m Bereich Hand- und Spezialwerkzeuge vertreibt Lorch Geräte von SW-Stahl. Das Unternehmen steht seit 1987 für hohe Produktqualität und Lieferfähigkeit sowie die kontinuierliche Präsentation von neuen Werkzeugen für die Garage. Beispielsweise beim Zahnriemenwechsel. Dieser ist schon lange keine Arbeit mehr für grobmotorisch veranlagte Mechaniker oder selbsternannte Do-it-yourself-Heimwerker. Vielmehr erfordert es Fingerspitzengefühl, alle Steuermarkierungen exakt zu platzieren, und selbst mit Spezialwerkzeug bedarf es oftmals grosser Erfahrung, um diese Reparatur nach Werksvorgaben durchzuführen. SW-Stahl bietet für die neuesten VW/Audi-Common-Rail-Dieselmotoren ein neues Einstellwerkzeug an. Der Werkzeugsatz mit der Bestellnummer 26162L beinhaltet alle erforderlichen Werkzeuge für die

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Einstellwerkzeug für VW/ Audi-Common-Rail-Dieselmotoren.

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84 12/15 SONIC

ARBEITSPLATZOPTIMIERUNG MIT SONIC Die «Arbeitsplatzoptimierung nach LEAN 5S» als Basis auch in ­Automobil-Werkstätten umzusetzen, ist unser Bestreben. Mit der LEAN-5S-Methode können die Effi­zienz, Qualität, ­Ordnung und ­Sauberkeit sowie die ­Sicherheit gleichzeitig verbessert werden. Unser Ziel … … ist es, Arbeitsplätze zu gestalten, an denen in bester Qualität, in kürzester Zeit und mit höchster Sicherheit, Aufträge abgearbeitet werden können. In Automobil-Werkstätten stellt die Vielfalt der zu erledigenden Arbeiten an einem Arbeitsplatz die erste Herausforderung dar. Denn nach der 5S-Methode stellen wir uns als Erstes die Frage, welche Gegenstände brauche ich wirklich an meinem Arbeitsplatz. Mit den bestückten SONIC-Werkstattwagen ist es uns bewusst, dass wir diesen Punkt nicht immer optimal erfüllen, da wir den Ansatz verfolgen, dem Anwender möglichst viele Werkzeu­-

ge pro Schublade zur Verfügung zu stellen. Der Anwender hat jedoch die Möglichkeit, seine Bestückung aus vielen unterschiedlichen Varianten auszusuchen oder sich seinen Wagen aus der Vielfalt der Einzelschubladen selber zusammenzustellen. Ein weiterer 5S-Grundsatz, jeder Gegenstand hat seinen Platz, ist bei allen SONIC-HartschaumEinlagen gegeben. Wenn alles an seinem Platz ist, muss man nicht lange suchen und es bleibt mehr Zeit für die eigentliche Arbeit. Auch die Prüfung der Vollständigkeit und die Kostenminderung durch Werkzeugverluste sind gegeben.

Nach Kundenwunsch gefräste und bestückte Hartschaum-Einlage. Durch die Standardisierung und den Vertrieb in über 60 Länder auf der Welt können wir SONIC-Produkte zu sehr interessanten Konditionen anbieten. Starker Partner Eine enge Zusammenarbeit mit der Firma CLEVERSYS GmbH ermöglicht es uns, im Bereich von LEAN 5S Ihr Ansprechpartner von A–Z zu sein. Bei gemeinsamen Projekten können Sie den gewünschten Behälter (Box, Koffer, Werkstattwagen, Werkbank

etc.) und die Werkzeuge markenunabhängig mit Unterstützung einer fachkundigen Beratung aussuchen. Selbstverständlich können bestehende Werkzeuge vor Ort mit einem mobilen Scanner digitalisiert und in das Projekt eingebunden werden. Zur Weiterverarbeitung stellt CLEVERSYS eine für Sie kostenlose Software zur Verfügung, ab welcher auch eine einzelne Hart­schaum-Einlage preis­wert ge­fräst werden kann. So entstehen gesamtheitliche Lösungen mit der optimalen Werkzeugauswahl, welche den Bedürfnissen der Anwender angepasst sind und einem kostenbewussten Budget entsprechen. Diese Lösungen sind der Garant für nachhaltig zufriedene Kunden, was für uns von grösster Bedeutung ist. Projekt-Unterstützung Wollen Sie mehr über die LEAN-5SMethode erfahren, dann kontaktieren Sie uns – gerne begleiten wir Ihr Projekt von der geeigneten Betriebseinrichtung über die individuelle Hartschaum-Einlage bis hin zum einzelnen Werkzeug Ihrer Wahl. Ihr SONIC-Schweiz Team www.sonic-schweiz.ch

Mit Hartschaum-Einlagen bestückter SONIC Werkstattwagen-S12.

Auf dem CLEVERSYS-Scanner werden die Werkzeugkonturen erfasst und in die kostenlose ...

... Designer-Software importiert. Mit wenigen Klicks gestalten Sie Ihre eigene Hartschaum-Einlage.

Aus der Designer-Software werden die Fräs-Daten ­exportiert und auf der Fräsmaschine verarbeitet.


WERKZEUGE 12/15 85

Zündungstechnik Dieselkaltstarttechnologie Kühlung Sensorik

DERENDINGER

REIFENDIENST-WERKZEUGSATZ FÜR RDKS/TPMS

I

mmer mehr Fahrzeuge sind mit dem vom Gesetzgeber vorgeschriebenen ReifendruckKontrollsystem ausgerüstet. Dies stellt neue Anforderungen an die Reifendienstfachleute: Beim Abziehen und Montieren der Reifen ist besondere Vorsicht geboten, um den Sensor nicht zu beschädigen. Es ist empfehlenswert, bei jedem Reifenwechsel die Ventile zu ersetzen und für den Austausch das dafür vorgesehene Spezialwerkzeug zu verwenden. Ausserdem müssen die Ventile mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden. Alle Werkzeuge in einem Koffer Derendinger bietet dazu die richtigen Werkzeuge für den Umbau, Neueinbau oder die Reparatur der Drucksensoren. Mit dem Reifendienst-Werkzeugsatz 02129L hat der Garagist alle wichtigen Werkzeuge in einem praktischen

Koffer immer zur Hand, die für die Montage und Demontage von Reifendruck-Kontrollsystemen benötigt werden. Aus aktuellem Anlass ist der Reifendienst-Werkzeugsatz zu einem äusserst attraktiven Preis in jeder Derendinger-Filiale und im Derendinger-Online-Shop erhältlich. (pd/ir) www.derendinger.ch

Der praktische Reifendienst-Werkzeugsatz für die RDKS-Montage und -Demontage.

TECHNOMAG

PROFI-WERKZEUG VON FACOM

D

er neue Knarren-RingGabelschlüsselsatz von Facom beisst sich fest und lässt nicht mehr los! Dank der speziellen Geometrie der Gabel der neuen 467AS-Serie besitzt die gesamte Gabel eine grössere Auflagefläche, die dafür sorgt, dass die Kraft besser übertragen wird und ein Runddrehen verhindert. Ein weiterer Vorteil ist eine Kerbe an der Gabelspitze, die sich an der Mutter oder Schraube festhakt und so ein Abrutschen verhindert. Ebenso bissig wie die Gabel ist auch der Knarrenring mit Ring-Stopp-Funktion, die dafür sorgt, dass der Knarrenring auf der Mutter sitzen bleibt – hilfreich in schwer zugänglichen Bereichen. Funktional und praktisch Eine weitere Neuheit aus dem Hause Facom ist der Multimeter DX.V12. Der Autometer ist speziell auf die allgemeinen elektrischen Messungen in Fahrzeugen ausgelegt und ist dank einfacher Bedienung, übersichtlichem

BERU – Ihre Adresse für Glühkerzen.

Aufbau und der Eingrenzung auf die notwendigen Anwendungen praktisch und funktional. Der Umfang der Funktionen begrenzt sich auf den Verbindungstest zur generellen Überprüfung, ob es einen Fehler im Stromkreis gibt, sowie die Gleichstromund Widerstandsmessung. Darüber hinaus verfügt das Gerät über einen Sicherheitsalarm, falls das Gerät falsch angewendet wird. (pd/ir) www.technomag.ch

BERU ist die weltweit führende Marke in der Dieselkaltstarttechnologie. Nahezu alle bekannten internationalen Automobilhersteller verlassen sich auf original BERU Glühkerzen und dem BERU Schnellstartsystem - Instant Start System (ISS). Durch die Versorgung des Handels- und Werkstattmarktes mit OE-Qualität, sind BERU Glühkerzen erste Wahl der Werkstätten weltweit. Bei einer Marktabdeckung von etwa 98% an verschleißbedingten Bedürfnissen in Europa, sind die Original BERU Glühkerzen bekannt für ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit. Innovationen wie die Drucksensor-Glühkerze (PSG) reduzieren die CO2 -Emissionen und sorgen für eine umweltfreundliche Verbrennung. Für mehr Informationen: beru.federalmogul.com

Funktional und handlich: Der Multimeter DX.V12 von Facom.

BERU® ist eine registrierte Marke der Borg Warner Ludwigsburg GmbH


86 12/15 WERKZEUGE

ESA

KARL ERNST AG

DER WERKZEUGSPEZIALIST MIT STARKEN MARKEN

QUALITÄTSWERKZEUGE HALTEN EINFACH LÄNGER

M

it über 6000 verschiedenen Produkten steht den Mitinhabern und Kunden der ESA ein riesiges Sortiment an hochwertigen Qualitätswerkzeugen zur Auswahl. Um der technischen Entwicklung der Fahrzeuge Rechnung zu tragen, wird das Sortiment stetig ergänzt und erweitert, sodass nahezu alle Anwendungen im Automotive-Bereich abgedeckt sind. Neu im Angebot sind verschiedene RDKS-Werkzeuge der Profimarken Wera, SWStahl und Kraftwerk. Von einzelnen Ventileindrehern mit Drehmomentbegrenzung bis hin zum kompletten RDKS-Satz sind bei ESA alle Werkzeuge für die Wartung der Sensoren und den Austausch von Ersatzteilen der Reifendruckkontrollsysteme

vorhanden. Diese Produkte vereinfachen den Garagisten die Arbeit und stellen zudem sicher, dass die Mutter und der Ventileinsatz mit dem richtigen Drehmoment angeschraubt werden. (pd/ir) www.esashop.ch

Der neunteilige ­Wera-Werkzeugsatz für die RDKS-Montage.

G

utes Werkzeug ist für XSA von Hazet. Das Doppelhammerdie Bewältigung der täg- Schlagwerk verfügt über einen lichen Arbeiten in einer vibrationsarmen und kälteisolierten Werkstatt unerlässlich. Handgriff und führt die Abluft Die Karl Ernst AG gilt seit 66 Jahren durch den Handgriff nach unten. als verlässlicher Partner für Gara- «Hazet hat sehr engen Kontakt gisten im Bereich Profiwerkzeuge. zu Automobilherstellern und ist Gute Qualität zahlt sich aus, da deshalb in der Lage, schnell neue ist sich auch Sven Ernst, zuständig Spezialwerkzeuge für neue Modelle für den Einkauf bei der Karl Ernst herzustellen», sagt Ernst. (ir) AG, sicher: «Qualitätsmarken wir Hazet, Kukko, Ruko und Weicon www.karlernstag.ch werden immer gefragt sein, denn im Profibereich weiss man, dass Qualität zwar ihren Preis hat, dafür aber auch entsprechend lange hält.» Besonders Werkzeuge aus dem Hause Hazet gehören bei der Karl Ernst AG zu den Bestsellern. «Sowohl die Schlagschrauber als auch das gesamte Programm an Pneumatikwerkzeugen von Hazet verkaufen sich sehr gut bei uns», Bestseller von Hazet: der sagt Ernst. Absoluter Renner ist Druckluft-Schlagschrauber der Druckluft-Schlagschrauber 9012 9012 XSA.

PICHLER

KSU

PRAKTISCHE NEUHEITEN AUS ÖSTERREICH

EFFEKTIV ­ARBEITEN MIT PROFIWERKZEUGEN

D

ie Pichler Werkzeug gilt als Profi, wenn es darum geht, Handwerkzeuge herzustellen, die dem Garagisten die Arbeit erleichtern. Die Entwicklung von Spezialwerkzeugen für den Automobilbereich hat lange Tradition und steht für gute Qualität. Unter den universellen Hilfsmitteln ist das Bremsleitungs-Biegewerkzeug eines dieser Spezialwerkzeuge, die durch den engen Kontakt der Pichler-Mitarbeiter zu den Garagisten entstanden sind. Schnell und einfach kann dank dem innovativen Werkzeug die neue Bremsleitung parallel zu der bestehenden montiert werden. Kein Zerlegen mehr Doch es gibt noch mehr praktische Neuheiten für den Alltag in Garagen und Werkstätten. Dazu gehört das Stossdämpfer-Klemmwerkzeug. Mit dessen Hilfe kann die Kolbenstange des Stossdämpfers geklemmt und fixiert werden. Daraufhin lässt sich

die Stossdämpferverschraubung am Domlager mittels geeigneten Werkzeugs oder gegebenenfalls auch Schlagschrauber lösen, ohne dass sich die Kolbenstange mitdreht. Ebenfalls neu ist der zehnteilige Injektor-Demontagesatz, um den zerstörungsfreien Ausbau verschiedener, leicht und mittelschwer verklemmter Injektoren zu erleichtern. (ir) www.pichler-werkzeug.com

Stossdämpfer-Klemmwerkzeug kann markenunabhängig eingesetzt werden.

D

ie KSU/A-Technik AG bietet Garagisten alles, was sie für die täglichen Arbeiten in der Werkstatt benötigen. Besonders viel Aufmerksamkeit widmet das Unternehmen dem Werkzeugbereich. Dank neun kompetenten Aussendienstmitarbeitern ist die KSU/A-Technik AG in der ganzen Schweiz für ihre Kunden unterwegs. Nebst Qualitätsprodukten von Stahlwille, Gedore, Metec, Hazet, Compac, Nedermann, Heine Optotechnik und PB ist die KSU auch Generalvertreter für führende Werkzeugmarken wie Snap-on, Klann, MAD, Sovella und APEX. Zu den Produkteneuheiten im Werkzeugbereich zählen der universell einsetzbare Schlagschrauber Kuani KL 1479 sowie der elektronische Winkelgrad-Drehmomentschlüssel von Snap-on. Ein Werkzeug, das dank der Kombination von Drehmoment und Winkelgrad in einem Schlüssel die effektive und schnelle

Umsetzung der vom Hersteller geforderten Angaben ermöglicht. Zwei dreifarbige LED-Anzeigen nahe dem Display zeigen dem Nutzer, wenn er sich dem voreingestellten Wert nähert. (ir) www.ksu.ch

Der Schlagschrauber Kuani KL 1479 kann universell eingesetzt werden.


KOLUMNE 12/15 87

Ich habe mich bemüht, die letzte Kolumne dieses Jahres etwas positiv zu gestalten, aber:

ALLES HAT ZWEI SEITEN Das Jahresende naht. Deshalb tue ich mich schwer, jetzt diese Kolumne zu schreiben. Eigentlich möchte ich zur Jahreswende hier etwas positiv daherkommen. Aber glauben Sie mir, das ist schwierig, verdammt schwierig.

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche franz.glinz@gmail.com

«VERDAMMT SCHWIERIG»

Positiv für uns Autofahrer ist auch, dass der Erdölpreis 2015 mit oft weniger als 50 Dollar je Barrel (159 l) sehr tief ist, was uns günstige Benzin- und Dieselpreise bringt. Und die Ölnotierungen werden wegen Überangebots auch im kommenden Jahr tief bleiben, sagt die Internationale Energieagentur Die Medien – Fernsehen, Radio, Zeitungen, Illustrierte IEA. Schön. Aber auch das beinhaltet ein mögliches und Internet – waren und sind voll mit Berichten Negativum. Wegen der schwindenden Rendite schrauben die globalen Erdölförderer über den IS-Terror und die brutalen Attentate in Paris mit vielenToten und und -lieferanten ihre Investitionen in «Der Sommer neue Explorations- und Förderprojekte Verletzten. Nein! Darüber will ich nicht war der zurück, was längerfristig auf das auch noch schreiben. Hammer» Angebot drücken dürfte. Das könnte, Die Medien sind noch immer so Analysten, mittelfristig wegen dominiert von Berichten über die Mangelerscheinungen zu einem Flüchtlingsströme aus Syrien, Afplötzlichen Preisschub führen. ghanistan, dem Irak und aus Afrika. Traurig, aber nein! Darüber will ich Extrem tief sind auch die Zinsen, und hier nicht schreiben. so bald dürfte sich das nicht ändern. Erfreulich ist Die Medien waren lange Wochen übervoll mit Berichten das für Leute, die Bankkredite brauchen für ein zur Abgasaffäre von Volkswagen. Inzwischen hat diese Haus oder ein Auto, positiv auch für Unternehmen, sich von der NOx-Schummelei bei behördlichen die Kapital für Investitionen aufnehmen müssen. Emissionstests ausgeweitet zu Anklagen über zu Die Leidenden dieser Tief- bis Negativzinssituation tief angegebene CO2-Emissionen. Als ob man nicht sind die Pensionskassen, deren Chefs kaum schon lange wusste, dass schon die in Werbung und mehr in der Lage sind, ihre Gelder einigermassen Prospekten legal aufgeführten Norm-Messwerte ertragsträchtig anzulegen, ohne dabei Verluste mit für Verbrauch und entsprechenden CO2-Ausstoss Hochrisikoanlagen zu riskieren. Nicht anders ergeht so tief sind, dass sie auf der Strasse praktisch nicht es den unzähligen Kleinsparern. erreichbar sind. Nein! Darüber will ich mich nicht Positiv auch das: Die Schweizer Fussball-Nationalauch noch auslassen. mannschaft hat sich für die Europameisterschaft Also zum Positiven zum Jahresende hin. Auch das ist 2016 in Frankreich qualifiziert. Ist doch super. Der schwierig, verdammt schwierig, weil Positives nicht Wermutstropfen dabei: Manche Experten glauben, dass unsere Nati-Kicker dort nicht sehr weit kommen selten auch eine Negativseite hat. Unbestritten positiv ist, der Sommer 2015 war werden. Dennoch, Fussballfans, positiv denken! der Hammer, sonnig, heiss, trocken. Und der Herbst schloss sich mit Schönwetter und angenehm hohen Und zum Schluss noch etwas Positives: Der Schweizer Temperaturen an. Die Schattenseite der Sonnen- Wein des Jahrgangs 2015 wird aufgrund des monate: Die Bauern klagten über Trockenheit und schönen Sommers ein feiner, qualitativ exzellenter drohende Ernteausfälle. Und wegen tiefer Pegel- Tropfen – ganz ohne Wenn und Aber. In diesem stände konnten die Rheinschiffer ihre Kähne nur Sinne, liebe Leser, ein Prosit auf das neue Jahr. noch zur Hälfte beladen, was zu höheren Preisen der Güter führen kann, die rheinaufwärts geschippert werden müssen.


88 12/15 NEUWAGENSTATISTIK

AUTOMARKT: LEICHTER RÜCKGANG IM OKTOBER Die Neuzulassungszahlen von Personenwagen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind im Oktober erstmals seit vergangenem Januar ­wieder zurückgegangen. Mit 25’236 eingelösten Fahrzeugen beträgt das Minus im Vergleich zum Vorjahresmonat 1041 Immatrikulationen oder 4,0 Prozent.

www.auto-schweiz.ch

2014 Anzahl

Alfa Romeo

0.4

0.6

92

165

-44.2

0.4

0.7

1'073

1'763

-39.1

Aston Martin

0.0

0.0

12

9

33.3

0.0

0.1

114

138

-17.4

+/- %

2015 Anzahl

2014 Marktanteil [%]

2015 Marktanteil [%]

Oktober 14 Anzahl

+/- % Veränderung

Oktober 15 Anzahl

Oktober 14 Marktanteil [%]

Oktober 15 Marktanteil [%]

Smart konnte im Oktober 2015 seine Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppeln.

Marken

D

ie Gesamtbilanz nach zehn Monaten bleibt aber positiv. Von Januar bis Oktober kamen insgesamt 264’829 neue Personenwagen auf die Stras­ sen. Im Vergleich zu 2014 stellt dies ein Plus von 19’416 Neuzulassungen oder 7,9 Prozent dar. Das Segment der Alternativantriebe lag im Oktober mit 1042 Neuzulassungen und 4,1 Prozent Marktanteil auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Alternativ angetriebene Neufahrzeuge haben mit 10’825 bereits nach zehn Monaten einen absoluten Jahres-Rekordwert erreicht. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum beträgt 37,5 Prozent. «Das Jahr 2015 ist seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar in vielerlei Hinsicht ein aussergewöhnliches Jahr für den Fahrzeughandel», hält Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, fest. «Durch das stark gefallene Preisniveau ist der Markt im Vergleich zu 2014 überdurchschnittlich gewachsen. Wir gehen davon aus, dass wir am Jahresende 320’000 Neuzulassungen und damit ein Plus von rund sechs Prozent sehen werden.» Der Margendruck hat aber auf die gesamte Branche zugenommen, was mancherorts erst 2016 zu spüren sein werde. «Für das kommende Jahr ist mit einer Abkühlung des Kaufinteresses zu rechnen. Die Mitglieder von auto-schweiz nehmen an, dass die Zahl der NeuImmatrikulationen 2016 auf 305’000 und damit im Vergleich zu diesem Jahr um rund fünf Prozent sinken wird.» Erst dann werde man die gesamten Auswirkungen des Preisverfalls sehen können, so Burgener. (pd/ml)

Audi

6.7

7.4

1'689

1'956

-13.7

6.6

6.6

17'419

16'102

8.2

Bentley

0.0

0.0

10

14

-28.6

0.1

0.1

140

150

-6.7

BMW

6.4

6.9

1'610

1'821

-11.6

7.3

7.0

19'446

17'090

13.8

Cadillac

0.0

0.0

5

7

-28.6

0.0

0.1

99

136

-27.2

Citroën

3.4

4.5

859

1'192

-27.9

3.8

3.9

9'963

9'480

5.1

Dacia

1.7

1.5

417

385

8.3

1.6

1.7

4'222

4'063

3.9 -5.4

Ferrari

0.1

0.1

35

26

34.6

0.1

0.1

314

332

Fiat

3.4

3.3

864

859

0.6

2.8

2.9

7'448

7'214

3.2

Ford

4.2

4.1

1'070

1'090

-1.8

4.2

4.3

11'204

10'539

6.3

Honda

1.0

1.3

252

344

-26.7

1.0

1.6

2'585

3'825

-32.4

Hyundai

3.7

3.3

929

880

5.6

3.1

3.7

8'152

9'190

-11.3

Infiniti

0.1

0.0

15

5

200.0

0.1

0.0

161

84

91.7

Jaguar

0.3

0.1

83

36

130.6

0.3

0.2

791

525

50.7 30.3

Jeep

1.3

1.1

334

296

12.8

1.1

0.9

3'004

2'306

Kia

1.5

1.6

377

409

-7.8

1.6

1.7

4'155

4'131

0.6

Land Rover

1.2

0.9

297

242

22.7

1.1

1.2

2'895

2'836

2.1 35.3

Lexus

0.3

0.3

66

87

-24.1

0.3

0.2

797

589

Maserati

0.3

0.2

68

54

25.9

0.2

0.3

642

635

1.1

Mazda

3.2

2.1

795

546

45.6

3.0

2.7

7'819

6'718

16.4

Mercedes-Benz

6.8

5.6

1'724

1'475

16.9

7.2

6.1

19'043

15'080

26.3

MINI

1.4

1.5

364

402

-9.5

1.5

1.4

3'905

3'461

12.8

Mitsubishi

1.0

1.1

248

286

-13.3

1.3

1.2

3'399

2'935

15.8

Nissan

2.4

2.7

606

699

-13.3

2.5

2.5

6'703

6'044

10.9

Opel

3.9

3.6

994

943

5.4

4.4

4.6

11'607

11'252

3.2

Peugeot

3.5

4.0

871

1'042

-16.4

4.1

3.9

10'768

9'526

13.0

Porsche

1.4

1.2

341

327

4.3

1.4

1.0

3'711

2'560

45.0

Renault

4.6

3.6

1'166

953

22.4

4.6

3.8

12'091

9'314

29.8

Seat

2.8

2.9

719

755

-4.8

3.1

2.9

8'310

7'152

16.2

Škoda

6.5

6.7

1'634

1'772

-7.8

6.8

6.6

17'937

16'113

11.3

Smart

1.1

0.3

288

89

223.6

1.0

0.5

2'610

1'274

104.9

SsangYong

0.3

0.2

64

46

39.1

0.2

0.2

618

467

32.3

Subaru

1.6

1.8

412

461

-10.6

1.8

2.1

4'863

5'068

-4.0

Suzuki

3.3

2.9

836

761

9.9

2.6

2.9

6'845

7'001

-2.2

Tesla

0.5

0.0

120

9

1'233.0

0.5

0.1

1'269

357

255.5

Toyota

3.5

4.0

882

1'046

-15.7

3.1

3.8

8'324

9'366

-11.1

13.6

15.1

3'431

3'971

-13.6

12.6

13.0

33'493

31'839

5.2

2.4

2.5

598

644

-7.1

2.3

2.3

6'096

5'626

8.4 44.0

Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon 4 x 4 davon Alternativ-Antrieb davon Diesel Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS

0.8

0.5

196

126

55.6

0.8

0.6

2'217

1'540

100.0

100.0

25'236

26'277

-4.0

100.0

100.0

264'829

245'413

7.9

43.0

38.7

10'859

10'180

6.7

39.6

37.7

104'996

92'479

13.5

4.1

4.0

1'042

1'045

-0.3

4.1

3.2

10'825

7'875

37.5

39.8

36.6

10'052

9'621

4.5

38.2

36.7

101'096

89'984

12.3


KOLUMNE 12/15 89

Erwin Kartnaller über die Polarisierung in der Politik

UND WO BLEIBT DIE SACHPOLITIK? Ich hatte das Vergnügen, am 10. aboutFLEET Event teilnehmen zu können. Interessante Vorträge bereicherten diesen Anlass, der in erster Linie dem «Networking», wie es heute so schön im reinsten EntlebucherDeutsch heisst, gewidmet ist. Flottenbetreiber sind eine Marktgrösse, für jeden Importeur, Autoverkäufer und Werkstattbetreiber eine höchst interessante aber gleichsam anspruchsvolle Klientel. Anders als bei Otto Normalverbraucher kommen hier ganz andere Fragestellungen zum Tragen. Fragestellungen, das soll mein Stichwort für diese Kolumne sein!

Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der Schweizer- und ­internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

«FEHLENDE DIFFERENZIERT­HEIT»

die viel gerühmte goldene Mitte? – Sie wechselt die Disziplin beliebig vom Slalom zum Riesenslalom und zurück zum Slalom. Die ihr zugedachte Rolle des starken Pfeilers mutiert zur Slalomstange, die sich in alle Himmelsrichtungen verbiegt, einem ins Gesicht knallt oder zwischen die Beine gerät und Umfaller provoziert. Ich möchte es Ihnen aus aktuellem Grund an einem Beispiel veranschaulichen. Die einen verfluchen unisono alle Ausländer, während die anderen, ebenso undifferenziert, alle Ausländer unbesehen heiligsprechen möchten. Beides ist falsch, lässt wenig Intelligenz zur lebensfreundlichen Betrachtungsweise erkennen, die noch zwischen gut und schlecht zu unterscheiden weiss.

Unter den Referenten am Anlass war auch Benedikt Weibel, ehemaliger SBB-Direktor, vertreten. Während Rauchpausen, die in der Regel sehr kommunikativ ausgestaltet sind und nicht nur Schall und Rauch erzeugen, äusserten einige Teilnehmer Bedenken. «Was hat der Weibel hier zu suchen, der gehört hier gar nicht hin», oder «Sie so ähnlich. Ich muss energisch ‹weibelten› widersprechen. ­einfach

Und es hat seinen guten Grund, wenn ich vor diesem Hintergrund hier und jetzt noch zum aktuellen Zeitgeschehen überleite. Ich behaupte: Europa befindet sich im Krieg und hat ihn hinterher» sich gerade wegen undifferenzierter Sich mit einem Andersdenkenden auseinanderzusetzen, ist für mich persönlich Handlungsweisen selber hereingeholt. Wäre ich ein IS-Kriegsherr, würde ich weitaus herausfordernder als sich im Kreise Gleichgesinnter beweihräuchern zu lassen. mich ob der Haltung Europas höllisch freuen. Merkel, Wenn es mir nämlich gelingt, beim Gegenüber Juncker, Sommaruga und andere hätten in meinem Denkvorgänge auszulösen, denen er sich bislang Organigramm einen Ehrenplatz, weil sie meiner aus Unwissenheit oder mangelnder Bereitschaft unkonventionellen, barbarischen Kriegsführung und beharrlich verschlossen hat, habe ich wahrlich meinen öffentlich bekannten Zielen geradezu folgsam mehr erreicht, als es jedes Kopfnicken signalisiert. zudienen. Es lebe die humanitäreTradition, oder was Gut, es gibt Ideologen, bei denen ist die Meinung wir halt heute darunter verstehen, die – seien Sie derart eingebrannt, dass es geradezu «schmörzelet» sich dessen gewiss – den Tod tausender Menschen (andere würden den Gebrauch des Wortes «stinkt» nach sich ziehen wird. Was mich dabei erstaunt: Die vorziehen). genau gleichen Kreise, welche bei dieser Thematik Toleranz predigen und im ureigensten Interesse Gespräche kontroverser Natur, bei denenVertreterInnen angezeigte Kontrollen als menschenverachtend und unterschiedlicher Meinungsbilder im direkten Duell diskriminierend schlechtreden, fordern laufend mehr gegeneinander antreten, sind aus meiner Sicht sehr Überwachung, drakonische Strafen und Sanktionen lehrreich. Als Zuhörer, sowieso als stimmberechtigter bei Vergehen, denen keine mörderische Absicht Demokrat, kann ich mir hier zu Themen, bei denen vorausgeht, die erheblich weniger Todesopfer nach ich unter Umständen wenig sattelfest bin, ein Bild sich ziehen und sich vornehmlich gegen die eigenen darüber verschaffen, wessen Argumente Fleisch Landsleute richten. Als ein Beispiel unter vielen sei die am Knochen haben. Es beugt verknöcherten Po- stete Verschärfung des Strassenverkehrsgesetzes sitionen vor. Gerade auch, weil ich live erlebe, wie genannt, das mittlerweile auch vor der Existenzverich im eigenen Beziehungsfeld erfolgreich in eine nichtung des Einzelnen (Chauffeure, Aussendienstler, Diskussion gegensätzlicher Ansichten einsteigen Servicemonteure etc.) nicht mehr Halt macht. Womit kann, welche Argumente stechen und welche sich bewiesen sei: Über den Meinungsterror hat sich als reine Schlagworte entpuppen, die sich über kurz die Vernichtung auch in unsere Gedankenwelt eingenistet! Wohl bekomm’s oder lang in Selbstgeisselung niederschlagen. Unsere Politik ist indes seit Jahren krampfhaft polarisiert. Sagen die einen Ja, werfen die anderen reflexartig ein Nein ein. Die Sach- oder Realpolitik bleibt dabei vollkommen auf der Strecke, veritable Lösungen rücken in immer weitere Ferne. Und was macht


90 12/15 MODELLVORSCHAU

ZUGPFERDE Grosse erfolgreiche Automobilhersteller haben oftmals ein Modell, das über Jahre, ja Jahrzehnte ihr Zugpferd ist. So etwa der Golf bei VW. Hier ein paar andere ­Beispiele. Text: Franz Glinz

B

ei Alfa Romeo ist es die neue schöne Giulia, die mit viel Emotion wieder Zug in die Verkaufsstatistik der grossen alten Traditionsmarke bringen soll. Die Chancen stehen gut. Bei Frankreichs Renault ist man überzeugt, dass der flotte Typ Mégane zum Zugpferd wird. Oder wird das vielleicht doch das elegante Mittelklassemodell Talisman, das 2016 auf den Markt kommt? Vorbildlich pflegt Japans Suzuki sein altes Zugpferd, den Vitara, der jetzt mit 140-PS-Turbobenziner und viel Fahrspass daherkommt. Der koreanischen Hersteller SsangYong bietet sein Erfolgsmodell Tivoli auch mit Dieselmotor an, weil dieser einfach perfekt zu einem KompaktCrossover passt. Trotz der VW-Abgas-Affäre halten Topmanager der Autoindustrie am Diesel fest. «Der Dieselmotor ist für uns fundamental, um die CO2-Ziele zu erreichen», sagte BMW-Chef Harald Krüger in Berlin bei der Verleihung des Autopreises «Das goldene Lenkrad» der «Bild am Sonntag» und «Auto Bild». Ähnlich äusserte sich Opel-Chef Karl-Thomas Neumann.

ALFA ROMEO GIULIA

BENTLEY BENTAYGA

Alessandro Paolucci, Managing Director FCA Switzerland, Schlieren ZH

Die neue Alfa Romeo Giulia kommt im Frühjahr 2016 in die Schweiz und steht für die Neuausrichtung der Marke. Den Anfang macht die Topversion Quadrifoglio.

Wolfgang Dürheimer, Präsident und CEO Bentley Motors, Crewe (GB)

Der Bentayga ist wirklich der Bentley unter den SUV. Er setzt neue Massstäbe im SUV-Segment dank extremer Liebe zum Detail und modernster Technik.

Christian Meier, Geschäftsleiter Schloss-Garage Winterthur AG, Winterthur ZH

Dino Graf, Bentley Motors Medienstelle deutsche Schweiz, Buchs ZH

Die Giulia ist für uns Händler ein sehr wichtiges Auto. Die Nachfrage bei uns ist schon gross. Manche Leute bestellen, ohne das Auto schon gefahren zu haben.

Der Bentley Bentayga vereint beispiellosen Luxus und perfekte Handarbeit mit müheloser Performance und Alltagstauglichkeit. Der exklusivste SUV der Welt.

Fritz Waldner, freier Garagist, ­Kindhausen ZH

Zugegeben, ich bin absolut kein Alfisto. Ich glaube nicht an einen neuen Alfa-Boom mit der Giulia. Auch die Giulia muss ihren Erfolg über den Preis suchen. Sie muss sich in dieser Kategorie Fahrzeuge mit einem relativ moderaten Preis attraktiv machen, damit sich potenzielle Interessenten nicht für ein anderes ähnlich sportliches Produkt entscheiden.

Einfach Megasuuuuuper! Das Auto für ein ganzes Leben. Geländetauglich, exklusiv, schön, gut. Beim Beschleunigen ein Powerfeeling wie in einem Düsenjet. Doch im Innenraum absolute Ruhe.

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

Auch das sagte FCA-Switzerland-Chef Paolucci noch: «Die Topversion Quadrifoglio ist mit einem 6-ZylinderTurboantrieb ausgestattet, der gemeinsam mit den Ingenieuren von Ferrari entwickelt wurde und eindrückliche 510 PS leistet. Die restliche Motorenpalette wird Anfang 2016 vorgestellt.» Wichtig auch: Die neue Giulia-Plattform wird später auch für den Alfa-SUV dienen.

Bentley Motors verspricht: Dank seines brandneuen W12-Turbomotors ist der Bentayga der schnellste und leistungsfähigste SUV der Welt mit extrem hoher Geländetauglichkeit. Seine Daten unter der Haube: 608 PS, 900 Nm Drehmoment, 300 km/h Spitze – echt brachial. Smarte Eleganz in Leder und edlen Hölzern dagegen im Innenraum. Markteinführung ist Anfang 2016.

FALKEN TYRES

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DUNLOP


MODELLVORSCHAU 12/15 91

RENAULT MEGANE

SSANGYONG TIVOLI DIESEL

Uwe Hochgeschurtz, Generaldirektor Renault Suisse SA, Urdorf ZH

SUZUKI VITARA BOOSTERJET

Robert Stoepman, General Manager SsangYong Schweiz AG, Dietlikon ZH

Mit dem neuen Mégane mischt Renault das C-Segment mit dynamischem Design und Technologien auf, die gewöhnlich erst in nächsthöheren Kategorien zu finden sind.

Hanspeter Bachmann, Generaldirektor Suzuki Automobile Schweiz AG, Safenwil AG

Der Verkaufshit Tivoli ist jetzt auch in der Schweizer Zauberformel «4x4 + Diesel + Automat» erhältlich. Mit 300 Nm Drehmoment zieht er 1,5 t Anhängelast.

Kurt Aeschlimann, Inhaber und Geschäftsleiter Autohaus Steffisburg-Thun, Steffisburg BE

Der Vitara Boosterjet bietet mit direkt eingespritztem Turbobenziner sportlichen Fahrspass und komplette Ausstattung inkl. 4x4 «Allgrip» zu einem attraktiven Preis.

David Schälchli, Geschäftsleiter Garage Village, Basadingen TG

Lars Jensen, Inhaber Jensen AG, Suzuki-Direktvertreter, Rümlang ZH

Ich hoffe sehr, dass wir mit dem neuen, elegant gestylten Mégane wieder erfolgreich im Segment Golf und Opel Astra mitkämpfen können.

Der jetzt neu angebotene 1,6-l-Turbodieselmotor mit doppelt so hohem Drehmoment wie beim Benziner passt natürlich super zu unserem Kompakt-Crossover Tivoli.

Viermalvier, 140 PS, 6-Gang- oder Automatikgetriebe. Mit sportlichem Design unterstreicht der Boosterjet seine Fähigkeiten und spricht auch das junge Publikum an.

Formlich ist der neue Mégane gelungen, ein hübsches Auto. Aber ob dieser Franzose jemals ein starker Konkurrent für den Golf sein wird, wage ich zu bezweifeln. Das ist wohl Wunschdenken. Dass er auf der Opel-Weide etwas grasen kann, wäre ja möglich.

Mit dem Modell Tivoli taucht die Marke SsangYong aus der Versenkung auf. Ob der Erfolg anhält, wird sich zeigen. Dieser Koreaner ist ein Nischenprodukt, und solche haben es auf dem Schweizer Fahrzeugmarkt schwer.

Dieses Suzuki-Modell ist seit Jahren ein praktisches, zweckmässiges Fahrzeug, jetzt mit genügend Leistung und erfreulich erhöhtem Fahrspass. Wie schon bei den früheren Versionen stimmt auch beim Vitara Boosterjet das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Renault-Händler Aeschlimann hofft, dass der neue Mégane wieder das wichtigste Modell in der Renault-Angebotspalette wird. Mit dem umfassenden Benziner- und Dieselmotoren-Angebot, modernsten Assistenzsystemen, dynamischer Allradlenkung bei der exklusiven GT-Version und dem eleganten Cockpit-Ambiente mit dem 8,7-ZollTouchscreen stehen die Markt-Erfolgschancen gut.

Ob zufällig oder gewollt, der hübsch geformte Klein-SUV aus Korea macht in Understatement. Man vermutet nicht sofort, was er je nach Version alles zu bieten hat: Euro6-Diesel, modernes Audiosystem, Navigationssystem, Rückfahrkamera, Reifendruckkontrollsystem, Berganfahrassistent, Klimaautomatik, Einparksensoren vorne und hinten, beheizbare Frontsitze und einiges mehr.

Suzuki setzt der Vitara-Palette die Krone auf: weiter verbesserte Fahrleistung mit dem 1.4-l-Boosterjet-Turbobenziner. Verfeinerte Innenausstattung. Sicherheitsassistenten wie radargesteuerte aktive Bremsunterstützung, autonome Notbremsanlage, adaptive Tempomatsteuerung, LED-Scheinwerfer. In sieben Farben erhältlich. Einführungspreis beginnt bei knapp 30’000 Franken.

FIAT/ALFA/LANCIA

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92 12/15 RALPH M. MEUNZEL

Welchen Aussagen stimmen Sie eher zu?

Welchen Aussagen stimmen Sie eher zu?

Digitale Hilfsmittel…

Digitale Hilfsmittel…

…können die gesamte Fahrzeugpalette darstellen.

30%

37%

23%6%

...können wenige Fahrzeuge abbilden.

…sollten vom Verkäufer am Arbeitsplatz genutzt werden.

28%

36%

26% 7% 25% 9%

…sind eine Arbeitserleichterung für den Verkäufer.

21% <<

43% <

0

>

…werden vom Kunden aktuell erwartet.

34%

36%

18%

...werden vom Kunden zukünftig erwartet.

...sollten vom Verkäufer in einer speziellen Lounge genutzt werden.

…sind im Allgemeinen bei vielen Kunden gewünscht.

10%28%

41%

13%

...sind im Allgemeinen bei wenigen Kunden gewünscht.

...sind störend für den Verkäufer.

…bieten ein schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis.

12%18%

19%

...haben ein gutes Kosten-NutzenVerhältnis.

>>

<<

45% <

0

>

>>

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V1

Gerankt nach höchster Zustimmung

Welche digitalen Hilfsmittel sind in Ihrem Showroom bereits im Einsatz? Deutsche PremiumHersteller

Deutsche PremiumHersteller Deutsche VolumenHersteller

28%

Große Import-Fabrikate Kleine Import-Fabrikate

Bei wieviel Prozent der Verkaufsgespräche wird das Verkäufertablet genutzt?

37%

Deutsche VolumenHersteller

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V2

Gerankt nach höchster Zustimmung

Große Import-Fabrikate

19%

Kleine Import-Fabrikate

7%

Antwort: Interaktive Monitore (sog. Powerwalls mit Touchfunktion) Mittelwert (Gesamt): 23 Prozent

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V7

36% 25% 18% 23%

Mittelwertvergleich Mittelwert (Gesamt): 23 Prozent Basis: Betriebe, die Verkäufertablets zur Fahrzeugkonfiguration im Einsatz haben!

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V11

DIGITALE HILFSMITTEL FÜR DEN SHOWROOM Verkäufer werden ihre Kunden künftig verstärkt mit digitalen Medien von ihrem Wunschauto zu überzeugen versuchen. Der Tablet-PC dürfte dabei das wichtigste Hilfsmittel bleiben.

D

ie Showrooms der Autohäuser werden in den kommenden Jahren stark aufgerüstet. Die Digitalisierung macht es möglich, dass künftig beim Autoverkauf wesentlich mehr Hilfsmittel, wie Tablet-PC, interaktive Monitore und iBeacons, zum Einsatz kommen als bisher. Aufgrund der ständig wachsenden Modellpaletten kann dem Kunden die Modellvielfalt schon lange nicht mehr vollständig live präsentiert werden. Allein deshalb müssen sich die Hersteller etwas einfallen lassen, um die vorhandenen Kaufoptionen überhaupt aktiv anbieten zu können. Der Autokunde kauft bisher nicht allein aus einem digitalen Katalog heraus. Die vielfältigen Ausstattungsvarianten müssen attraktiver präsentiert werden. Dazu scheint der Einsatz der neuen Medien also nötig zu sein. Eine grosse Mehrheit der Entscheider scheint nach der

jüngsten «AUTOHAUS-Panel»Befragung auch dieser Meinung zu sein. Die Befragten sind unter anderem überzeugt, dass man damit die Neuwagen umfassend darstellen kann und dem Verkäufer die Arbeit erleichtert wird. Ob dies allerdings auch den Kundenwünschen entspricht, sieht eine Mehrheit jedoch schon kritischen. Man ist anscheinend nicht so stark davon überzeugt, dass die neuen digitalen Medien generell auf die Zustimmung des Kunden stossen. Laut unserer Erhebung kommen inzwischen Verkäufertablets zur Konfiguration zu 47 Prozent bereits zum Einsatz. Powerwalls seien nach Angaben der Entscheider bereits zu 23 Prozent vertreten. Am stärksten wird die Technik, wie erwartet, von den Premiummarken eingesetzt. Noch nicht im Praxistest sind Virtual-Reality-Brillen in Verbindung mit dem Smartphone. Diese Entwicklung zum Beispiel von

Samsung sollte allerdings künftig stärker im Fokus stehen. Vielleicht kommt diese Technik auch aus Kostengründen in Zukunft stärker beim Kundengespräch zum Einsatz. Der Verkäufer kann damit seinem Kunden die Autowelt der Marke vermutlich intensiver präsentieren als an der Powerwall! Die Website von Händler und Hersteller kann als verlängerter Arm des Autohauses verstanden werden. Schliesslich sollen im Netz die Kunden nicht nur angesprochen, sondern dazu bewegt werden, letztlich mit dem Betrieb in Kontakt

A

zu treten. Allerdings sind die Funktionalitäten der Händlerhomepages nicht immer mit den im Internet möglichen Features ausgerüstet. Über eine Verlinkung zu SocialMedia-Portalen verfügen nur 50 Prozent. Eine Möglichkeit, Finanzierung- und Leasingangebote zu erstellen, gibt es nur bei 41 Prozent. Nur ein Viertel erlaubt die Bewertung des Autohauses. Wie üblich hapert es bei der IT. So haben nur 39 Prozent beispielsweise eine Schnittstelle zum Leadmanagementsystem. Nur 56 Prozent bieten bisher ihren Kunden einen WLAN-Zugang im Autohaus an. www.autohaus.de

UTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chef­redaktor des deutschen Fachmagazins ­AUTOHAUS. Meunzel ist Ver­ fasser ­ zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und ­Service sowie als Moderator und ­Dozent tätig.


RALPH M. MEUNZEL 12/15 93

Welche digitalen Hilfsmittel sind in Ihrem Showroom bereits im Einsatz? Verkäufertablets zur Fahrzeugkonfiguration mit dem Kunden

Deutsche PremiumHersteller

47%

Interaktive Monitore (sog. Powerwalls mit Touchfunktion) iBeacons (Technik zur Navigation in geschlossenen Räumen)

Welche digitalen Hilfsmittel sind in Ihrem Showroom bereits im Einsatz?

Deutsche VolumenHersteller

23%

57%

Große Import-Fabrikate

4%

Kleine Import-Fabrikate

41%

Keine davon

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V3

Welche der folgenden digitalen Elemente findet der Kunde auf Ihrer Autohaus-Webseite? Link zur Fahrzeugkonfiguration beim Hersteller/Importeur Verlinkung zu einem Social Media Portal (z. B. Facebook, Youtube etc)

76%

Finanzierungs- und Leasingtool Fahrzeugkonfigurator auf der Webseite Online-Terminvereinbarungstool (Verkauf)

19%

Antwort: Verkäufertablets zur Fahrzeugkonfiguration mit dem Kunden Mittelwert (Gesamt): 47 Prozent

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V5

Schnittstelle zur HerstellerWebseite

52%

Schnittstelle zum eigenen Leadmanagementsystem Schnittstelle zur eigenen Webseite

25%

Bewertungsmöglichkeit des Autohauses

32%

Welche der folgenden Schnittstellen sind in Ihrem DMS (Dealer Management System) zum Datenaustausch vorhanden?

50% 48% 41% 41% 39%

Online-Terminvereinbarungstool (Service)

Live-Chat für direkte Anfragen

76%

Keine davon

8%

39% 36% 29%

Quelle:

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V12

Bieten Sie Ihren Kunden einen WLAN-Zugang?

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V13

Bieten Sie Ihren Kunden einen WLAN-Zugang?

Deutsche PremiumHersteller Ja

56%

44%

Nein

Deutsche VolumenHersteller

53%

Große Import-Fabrikate

54%

Kleine Import-Fabrikate Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V14

78%

46% Quelle:

Antwort: Ja

AUTOHAUS puls Schlag 11/2015 puls Marktforschung GmbH V16

Grosse DiagnosegerätEintauschaktion Tauschen Sie Ihr altes Diagnosegerät gegen ein topmodernes Launch X-431 Pro 3 Im Eintausch nur CHF. 1590.00 inkl. MwSt. Aktion gültig bis 31.12.2015 Mehr Infos auf: www.wertec.ch oder per Telefon: 044 880 74 33 Wertec Werkstattbedarf GmbH postmaster@wertec.ch


94 12/15 TREUHANDRATGEBER

FABI – FAHREN SIE MEHR ALS 10 KILOMETER ZU IHRER A ­ RBEITSSTELLE, SIND AUCH SIE MIT EINER ­STEUERBELASTUNG KONFRONTIERT! Die neue Begrenzung des Fahrtkostenabzugs in der Steuererklärung führt zu einem deutlich höheren steuerbaren Einkommen. Viele Personen sind davon betroffen, erst wenige haben dies allerdings bemerkt. Nachfolgend werden Sie über die wichtigsten Neuerungen und ­deren Auswirkungen informiert. Grundlage Die Schweizer Stimmbevölkerung beschloss am 9. Februar 2014 mit einem Anteil von 62 Prozent Ja-Stimmen, die Vorlage zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur FABI anzunehmen. Der Bundesrat hat in dieser Sache entschieden, dass die Verfassungsänderungen und die damit verbundenen Erlasse per 1. Januar 2016 in Kraft treten. Die Begrenzung des Fahrtkostenabzugs bei der direkten Bundessteuer beläuft sich ab diesem Zeitpunkt auf maximal CHF 3000. Die Kantone behalten sich unterschiedliche Regelungen vor, sind aber dazu angehalten, in Kürze ihre diesbezüglich gefällten Entscheide zu kommunizieren. Diese Handhabung, welche mit der schweizerischen Eigenheit des «Kantönligeistes» bezeichnet werden kann, wird eine entsprechende

Regulierung nicht vereinfachen. Von den betroffenen Steuerzahlern hat sich bislang erst eine Minderheit mit den Änderungen auseinandergesetzt. Werden diese jedoch genauer analysiert, führen die gewonnenen Erkenntnisse zu einem eher negativ geprägten Aha-Erlebnis. Die direkte Auswirkung Die Begrenzung des Fahrtkostenabzugs bei der direkten Bundessteuer ist einschneidend. Bei einem Anfahrtsweg (Kanton Aargau als Beispiel) von 10 km und 220 Arbeitstagen ist die Beschränkung des Fahrtkostenabzugs bereits erreicht (20 Kilometer * 220 Arbeitstage * 70 Rappen = CHF 3080). Wenn also bisher ein höherer Fahrtkostenabzug geltend gemacht worden ist, wird der Differenzbetrag nun steuerlich nicht mehr zum Abzug zugelassen.

Dies kommt somit einem höheren steuerbaren Einkommen gleich. Beim Fahrtkostenabzug geht es nicht nur um Kilometer mit dem Fahrzeug, es sind auch Generalabonnemente des öffentlichen Verkehrs davon betroffen, welche den identischen Beschränkungen unterliegen. Nachfolgendes Beispiel zeigt, wie sich das steuerbare Einkommen erheblich verändert, ohne dass dem Steuerzahler dabei höhere Geldbeträge zur Verfügung stehen. Franziska Moser arbeitet in einer Vollzeitstelle bei der Gesellschaft Meierhans AG. Ihr täglicher Arbeitsweg beträgt 70 km. Somit konnte Franziska Moser CHF 21’560 als Fahrtkostenabzug geltend machen (220 * 140 km * 70 Rappen). Da dieser Abzug inskünftig je nach Kanton nicht mehr oder in einem anderen Masse zugelassen wird, resultiert

SCHWEIZER FIRMENFAHRZEUGE FÜR GRENZGÄNGER Für Grenzgänger sind private Fahrten mit dem Firmenfahrzeug nicht mehr erlaubt, es sei denn, das Fahrzeug wurde korrekt ­verzollt. Ein neues Urteil verschärft diese Thematik und verbietet private Fahrten grundsätzlich. Grundlage Beim Thema Firmenfahrzeuge für Grenzgänger herrscht ein Wirrwarr sondergleichen, da verschiedenste Gesetze gleichzeitig zumTragen kommen. Beispielsweise die Schweizer MWST, das Schweizer Zollrecht, das Schweizer Strassenverkehrsrecht sowie das Umsatzsteuerrecht des betreffenden EU-Mitgliedstaates, um nur einige davon zu nennen. Es ist offensichtlich, dass in dieser Angelegenheit noch nicht das letzte Wort gesprochen worden ist. In seinem Urteil vom 7. März 2013

definiert der Europäische Gerichtshof die bestehende Rechtsgrundlage neu, was eine Verschärfung des gesetzlichen Inhalts zur Folge hat. Im Fokus steht insbesondere die private Nutzung von Geschäftsfahrzeugen. Da das Gerichtsurteil nicht von allen EU-Staaten gleich ausgelegt wird, fördert dies die Rechtsunsicherheit zusätzlich. Die direkte Auswirkung Als private Fahrten gelten all jene Fahrten, die nicht im direkten Zusammenhang mit dem Arbeitsweg

stehen. Folglich ist es nicht mehr erlaubt, Familienmitglieder mitzuführen, was einen starken Einfluss auf die Nutzung der Fahrzeuge haben dürfte. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass unter anderem polizeiliche Massnahmen oder Einsätze einen Missbrauch aufdecken können (zum Beispiel bei einem Unfall mit dem Geschäftsfahrzeug etc.). Weiterführend hat die natürliche Person (Angestellter) in den meisten Fällen bereits anhand ihrer Steuererklärung eine Deklaration verfasst, aus welcher die Nutzung eines Geschäftsfahrzeugs hervorgeht. Mit anderen Worten ausgedrückt: Die Steuerämter wissen Bescheid, können die steuerliche Verjährungsfrist abwarten und nach deren Ablauf ihre

daraus zumindest auf Ebene der direkten Bundessteuer ein höheres steuerbares Einkommen von CHF 18’560 (21’560 – 3000). Was die Neuerungen bei der Kantons- und Gemeindesteuer bewirken, kann noch nicht abschliessend beurteilt werden, da den Kantonen eine im Vergleich zur direkten Bundessteuer abweichende Vorgehensweise erlaubt ist. Handlungsbedarf Es gilt sowohl für Firmen als auch für Privatpersonen zu analysieren, inwiefern sich diese steuerlichen Neuerungen auswirken und welche Massnahmen ergriffen werden können. Die Limitierung des Fahrtkostenabzugs wirkt sich steuerlich primär auf Arbeitnehmerseite aus. Der Arbeitgeber ist davon kaum betroffen. Trotzdem dürfte es auch in seinem Interesse liegen, den Arbeitnehmer mit geeigneten Lösungen zu unterstützen. Wer bisher keine Fahrtkostenabzüge geltend gemacht hat, ist er von dieser Neuerung nicht betroffen.

Kontrollmassnahmen durchführen, womit nebst der Besteuerung des Fahrzeugs auch Schuldzinsen fällig werden. Sieht der Arbeitgeber eine private Nutzung vor, so ist das Fahrzeug korrekt zu verzollen. Dies geschieht durch ein Zollverfahren, in welchem die Überführung in den zollrechtlich freien Verkehr (Einfuhr) erfolgt. Die Folgen einer Einfuhr lassen sich wie folgt umschreiben: n

n

Entrichtung von Zöllen Entrichtung der Einfuhrumsatzsteuer

Wird ein Fahrzeug zollrechtlich nicht angemeldet und trotzdem für private Fahrten genutzt, können nicht nur Bussen und Verzugszinsen fällig werden, es kann darüber hinaus zur Beschlagnahmung des Fahrzeugs kommen.


TREUHANDRATGEBER 12/15 95

Handlungsbedarf Die in diesem Zusammenhang zu tätigenden Massnahmen liegen primär auf Seite des Arbeitgebers. Dieser muss seine betroffenen Mitarbeitenden auffordern, die private Nutzung zu unterlassen. Meines Erachtens ist dieser Passus deshalb im Arbeitsvertrag festzuhalten. Gemäss der gesetzlichen Neuerung ist der Mitarbeitende verpflichtet, einen Arbeitsvertrag im Fahrzeug mitzuführen, da die Beweislast beim Fahrzeugführer liegt. Die

Zollbehörden sind dazu legitimiert, eine Vertragskopie zu verlangen. Grundsätzlich muss die Gesellschaft entscheiden, ob nebst dem Arbeitsweg weitere Fahrten als zulässig vorgesehen sind. Sollte dies der Fall sein, ist es unabdingbar, das Fahrzeug korrekt zu verzollen. Ihre Fragen – unsere Antworten Ihre Fragen können Sie direkt an feller@aw-treuhand.ch richten und werden im Anschluss umgehend Antwort erhalten.

C Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, ­zugelassener Revisionsexperte

hristian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisions­experte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale K­ unden betreut. Er verfügt über eine neunjährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach na­tionalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zu­dem ist er Referent und Fach­ autor in diversen Institutionen.

Für Grenzgänger sind private Fahrten mit dem Firmenfahrzeug nicht mehr erlaubt.

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NEWS

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CENTER AIRBAG FÜR BESSEREN SEITENAUFPRALLSCHUTZ

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FTRW hat einen neuen Airbag entwickelt, der Fahrzeugherstellern dabei hilft, den Seitenaufprallschutz zu verbessern. Der Center Airbag ist an der Innenseite der Vordersitzlehne integriert und trägt dazu bei, Kopf, Schultern und Torso von Fahrer und Beifahrer abzustützen. Er schützt die Insassen bei einem Seitencrash sowohl auf der stosszugewandten als auch auf der stossabgewandten Fahrzeugseite, indem er sich zwischen Fahrer und Beifahrer entfaltet. Bei einer Kollision auf der dem Fahrer abgewandten Seite – also der Beifahrerseite – hilft der Center Airbag den Fahrer im Sitz zu stabilisieren. So kann er die seitliche Verlagerung des Fahrers reduzieren und das Risiko verringern, dass dieser

Der Center Airbag entfaltet sich zwischen Fahrer und Beifahrer. (Bild: ZF) in Kontakt mit dem Beifahrer oder mit Strukturbauteilen im Innenraum des Fahrzeugs kommt. Das Center-Airbag-Modul besteht aus einem Hybrid-Gasgenerator und

einem gewebten oder genähten Luftsack. Das Modul kann flexibel auf die Anforderungen des jeweiligen Fahrzeuginnenraums angepasst und mit einem Fangband-Mechanismus

ausgestattet werden, um während der Entfaltung eine dreieckige Form zur besseren Abstützung zu erzielen. Euro NCAP arbeitet aktuell an neuenTestprotokollen für den Seitenaufprall ab 2018 und darüber hinaus. Wenn diese neuen Testprotokolle eingeführt werden, könnten künftig für viele Neufahrzeuge zusätzliche Airbag-Module für den Schutz der Insassen auf der stossabgewandten Seite erforderlich sein. Die Lösung von ZF TRW kann helfen, diese zukünftigen Anforderungen zu erfüllen. Der Zulieferer arbeitet bereits mit Fahrzeugherstellern in verschiedenen Entwicklungsprogrammen und Untersuchungen zum Center Airbag zusammen. (pd/sag)

RENNSPORT-AUTOMATGETRIEBE

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alt ein Automatgetriebe bislang im Rennsport eher als ungewöhnliche Konstruktion, so hat ZF den Weg für diese neue Lösung in der Saison 2014 geebnet. Das Automatgetriebe 8HP erleichtert den Teilnehmern im BMW M235i Racing Cup die Arbeit deutlich und ermöglicht den Rennfahrern, sich optimal auf ihr Umfeld und auf die Strecke zu konzentrieren. Technische Schäden infolge etwaiger Schaltfehler sind ebenso ausgeschlossen wie fatale Blockierer und fahrdynamisch störende Schläge auf die Antriebsachse. Während dieses Automatgetriebe auf einer Standardkonstruktion aus der Grossserie und einer veränderten Software basiert, präsentiert ZF nun die nächste Baustufe – das reinrassige Rennsport-Planetengetriebe 8P45R. Es ist noch dynamischer, leichter und damit optimal für Motorsporteinsätze geeignet. Die Zielsetzung der Neukonstruktion: Übersetzungen, Schaltpunkte und

Das neu entwickelte Rennsport-Automatgetriebe 8P45R kommt ohne Drehmomentwandler aus. (Bild: ZF) Schaltgeschwindigkeiten sollten die hohen Anforderungen im Rennsport ohne Kompromisse erfüllen, ebenso legte ZF Wert auf ein geringeres Gewicht. Die Konstrukteure haben das grundsätzliche Aufbau- sowie Montageschema – bestehend aus vier Planetenradsätzen und fünf Schaltelementen – des bisherigen

Getriebetyps 8HP beibehalten. Neu ist unter anderem, dass das Getriebe keinen Wandler mehr besitzt. Der Anfahrvorgang wird über interne Schaltelemente realisiert. Ein Schwingungstilger am Getriebeeingang verhindert Schädigungen durch die Motordrehunförmigkeiten. Die Gangabstufungen wurden feiner ausgelegt und die Drehzahlsprünge

verringert. Das vormalige Getriebe 8HP ist im Rennbetrieb meist nur bis zum sechsten Gang genutzt worden. In der neuen Kraftübertragung sind alle acht Schaltstufen sinnvoll auf den Einsatzbereich verteilt. Durch den Verzicht auf den Wandler sowie weitere Reduktionsmassnahmen sparten die Konstrukteure etwa 15 Prozent an Gewicht ein. Auch die interne Verlustleistung wurde reduziert. In der Saison 2015 durchlief das neue Getriebe die Testprogramme und Prüfstandsläufe und bestand Ende Oktober im Rahmen des 10. Laufs zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring (VLN) problemlos seine Feuertaufe in einem speziell ausgerüsteten BMW M235i Racing. ZF plant, die Kraftübertragung ab dem zweiten Quartal 2016 im Markt anzubieten. Zunächst wird das Getriebe 8P45R exklusiv für den BMW M235i Racing verfügbar sein. In der Zukunft ist aber auch ein Einsatz in den Sportwagen anderer Hersteller angedacht. (pd/sag)

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NEWS

99 Rezension

PKW-BREMSEN – TECHNIK, SERVICE, REGELSYSTEME In der Reihe Krafthand-Technik ist kürzlich ein neues, 160-seitiges Praxisbuch über Bremsanlagen, Bremsenregelsysteme, Bremsenservice und allgemeine Bremsenprobleme erschienen.

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er Autor Jens Sternbeck ist ein breit ausgebildeter «Automobilpraktiker», der heute vorwiegend als Trainer arbeitet. Er schreibt im Vorwort: «Ziel dieses Buches ist es, einen systematischen Überblick über moderne Bremssysteme zu liefern und für die hinsichtlich der Mechanik immer empfindlicheren Systeme zu sensibilisieren.» In 17 Kapiteln, welche von einem geschichtlichen Rückblick bis zu Sensoren in der Bremsentechnik reichen, versucht der Autor durch solide Grundlagen-, Aufbau-, Material- und Funktionsbeschreibungen der Systeme dem Leser zu ermöglichen, bei anfallenden Problemen durch fundierte Kenntnisse die Zusammenhänge zu erkennen und in der Werkstatt die Problemursachen eruieren zu können. Näher an der Werkstattpraxis liegen die Kapitel 4 und 10: «Hauptkomponenten der Bremsanlage»

und «Was uns in der Praxis beschäftigt». Natürlich sind auch diese Kapitel mit theoretischen Informationen bestückt; so erklärt der Autor ausführlich, warum beim Bremsenservice exakt auf die Sauberkeit und die Entfernung jeglicher Rostansammlungen geachtet werden muss. Er begründet, warum auf kupferhaltige Pasten verzichtet werden sollte, wieso die Kontrolle von Radnabenseitenschlag, Brems­ scheibenseitenschlag und Scheibendickenschwankungen wichtig ist und warum auf die Qualität, evtl. sogar Originalität der Ersatzteile zu achten sei. Verstreut über das ganze Buch sind kurze «Tipps» oder «Shortfacts» in grau hinterlegten Kästchen eingefügt. In diesen Kästchen werden wichtige Hinweise zum Teil wiederholt. Daneben ist das Buch mit 180 farbigen Abbildungen und Grafiken reich bebildert.

In den Kapiteln zu den moderneren Bremssystemen wie ABS, ASR, ESP muss der Autor vor den allzu vielen verschiedenen Systemvarianten kapitulieren. Er weist aber deutlich darauf hin, dass bei der Wartung, der Reparatur oder dem Austausch dieser komplexen Systeme unbedingt die Herstellerangaben zu beachten seien. Er

beschreibt in diesen Kapiteln auch die elektronische Bremskraftverteilung (EBV) und verschiedene Systeme von Bremsassistenten. Auf den letzten Seiten informiert er den Leser über die Funktion, die verschiedenen Arten und die Prüfmöglichkeiten der Sensoren, welche im Bereich der Bremsanlagen eingesetzt werden. Das Buch ist gut zu lesen und kommt durch die sehr vielen Bilder locker daher. Bestimmt gibt es jedem Leser einige Tipps, welche er direkt in der täglichen Praxis einsetzen kann, und es vermittelt auch die Grundlagen, welche zum Verständnis der heute komplexen Bremsentechnik nötig sind. (ale)

Praxishandbuch Pkw-Bremsen Technik, Service, Regelsysteme Autor: Jens Sternbeck Krafthand Medien GmbH ISBN 978-3-87441-130-1 Preis (offiziell): € 34.95 (www.krafthand-shop.de)

NEUARTIGER 8-KOLBEN-BREMSSATTEL

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er Brembo B-M8 ist ein 8-Kolben-MonoblockBremssattel mit vier Belägen und eignet sich für Scheibengrössen bis 420 x 40 mm. Er ist speziell für Vorderachsbremsen von Lastwagen, SUV und grossen Hochleistungslimousinen für Drehmomente bis 5700 Nm ausgelegt. Gefertigt wird der B-M8 in einem neuen Gussverfahren mit 4D-Technologie, das hier zum ersten Mal für die Herstellung von Fahrzeug-Bremssätteln eingesetzt wird. Dank dieser Technologie verfügt der gegossene Bremssattel über technische Eigenschaften, die

Futuristisches Design: Der 8-Kolben-Monoblock-Bremssattel B-M8 eignet sich für Vorderachsbremsen von Lastwagen, SUV und grossen Hochleistungslimousinen. (Bild: Brembo) üblicherweise im Motorsport oder bei geschmiedeten Bremssätteln zu finden sind. Der B-M8 wird

mit integrierten Leitungen für Bremsflüssigkeit statt mit den eher konventionellen, starren Lei-

tungsanschlüssen gegossen. Ein einziger unsichtbarer Entlüftungsstopfen sorgt für mehr Sicherheit und Konstruktionsfreiheit, da er besser in das Gesamtkonzept integriert ist. Der B-M8 bietet hochgradige Form- und Stiloptimierung, und der äussere Teil wurde ohne die Einschränkungen traditioneller Gussverfahren konstruiert. So bietet der Sattel nicht nur überragende Bremskraft, sondern auch ästhetisches Design, das die grossen Öffnungen der modernen 22-ZollFelgen von PW und Nfz ausfüllt. (pd/sag)


NEWS

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FEDERBEINSTÜTZLAGER AUS POLYAMID

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ontiTech Vibration Control hat ein Stützlager für das Federbein entwickelt, bei dem auch glasfaserverstärktes Polyamid (BASF Ultramid) als Hauptträgerkomponente zum Einsatz kommt. Es ist das erste Lager aus diesem Material, das im Fahrwerk sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterachse von PW eingesetzt wird. Im Vergleich zu bisherigen Varianten aus Stahl oder Aluminium bietet es deutliche Vorteile: eine Gewichtsersparnis von rund 25 Prozent und eine längere Einsatzdauer. Gleichzeitig erhöht sich der Fahrkomfort durch ein hoch isolierendes Gummielement. Das neue zweiteilige Drei-PfadLager von ContiTech besteht sowohl

Das Federbeinstützlager ist weltweit das erste Lager aus glasfaserverstärktem Polyamid, das im Fahrwerk von PW eingesetzt wird. (Bild: ContiTech) aus glasfaserverstärktem Polyamid als auch aus Aluminiumkomponenten. Durch das neuartige Design hält es

selbst Stossbelastungen von 75 kN stand, die zum Beispiel beim Fahren durch extreme Schlaglöcher entstehen

können. Durch das Stützlager wirken zudem nur geringe Gegenmomente auf den Stossdämpfer. Dadurch wird auch dieses Bauteil weniger belastet und die Sicherheit im Fahrzeug erhöht. ContiTech Vibration Control stellt bereits seit 2006 Leichtbaukomponenten für die Automobilbranche aus dem Material BASF Ultramid her. Zu den Produktlösungen gehören hochbelastbare Motorlager, 2009 brachte das Unternehmen ausserdem einen Leichtbaugetriebequerträger aus dem Werkstoff auf den Markt, bei dem das Gewicht im Vergleich zu einem Aluminiumbauteil um 50 Prozent reduziert ist. Das neue Stützlager hat ContiTech zusammen mit General Motors LCC für den neuen Cadillac CT6 entwickelt, der Ende 2015 auf den Markt kommt. (pd/sag)

NEUES VERFAHREN ZUR EINSATZHÄRTUNG VON STAHL

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as Motoren-Downsizing bringt mit sich, dass hoch beanspruchte Bauteile noch höheren mechanischen und thermischen Belastungen ausgesetzt sind. So müssen etwa Dieseleinspritzsysteme höhere Ein­ spritzdrücke und bessere Einspritzgenauigkeiten aufweisen, um die Anforderungen des Downsizings zu erfüllen. Daher müssen die Einspritzdüsen aus besonders widerstandsfähigen Werkstoffen gefertigt werden. Eine attraktive und kostengünstige Möglichkeit ist der Einsatz von niedriglegierten Stählen, das heisst Stahlsorten, die ausser Eisen maximal fünf Massenprozent andere Metalle enthalten. Sie lassen sich weich gut bearbeiten und werden dann für den Einsatz gehärtet, um eine harte Oberfläche bei einem zähen Kern zu erzielen. Wissenschaftler am EnglerBunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie KIT arbeiten an einem neuen Verfahren der Einsatzhärtung von Stahl,

Einspritzpumpen und Injektoren wie das Bosch-Common-Rail-System CRS3-25 erzeugen dank gehärtetem Stahl Drücke von 2500 bar. (Bild: Bosch) dem Niederdruck-Carbonitrieren: Bei Temperaturen zwischen 800 und 1050 °C und Gesamtdrücken unter 50 mbar wird die Randschicht der zu härtenden Bauteile gezielt mit Kohlenstoff und Stickstoff angereichert und anschliessend durch Abschrecken gehärtet. Das Niederdruck-Carbonitrieren vereint die Vorteile von Niederdruckverfahren mit denen des atmosphärischen Carbonitrierens. Beim atmosphärischen Carbonitrieren wird die Oberfläche

der behandelten Bauteile durch Rand­ oxidation beschädigt; dies lässt sich bei Niederdruckverfahren vermeiden. Bisher wurde beim NiederdruckCarbonitrieren fast ausschliesslich Ammoniak als Stickstoffspender – in Verbindung mit einem Kohlenstoffspender, meist Ethin oder Propan – verwendet. Die Forscher am KIT haben nun andere Gase und Gasmischungen auf ihre Eignung für das Niederdruck-Carbonitrieren untersucht und ihre Wirksamkeit beim

Anreichern einer Bauteil-Randschicht mit Kohlenstoff und Stickstoff in einer Thermowaage experimentell getestet. Dabei stellten die Karlsruher Wissenschaftler gemeinsam mit Forschern der Robert Bosch GmbH fest, dass Methylamin (CH3NH2) und Dimethylamin – (CH3)2NH – als Prozessgase zu einer guten Anreicherung der Randschicht mit Kohlenstoff und Stickstoff führen. Beim Einsatz von Methylamin zum Niederdruck-Carbonitrieren ist statt zwei Gasen nur eines erforderlich, und die sonst üblichen zwei Prozessschritte lassen sich auf einen reduzieren. Im Vergleich zum Ammoniak als Stickstoffdonator in Verbindung mit einem Kohlenstoffdonator erreicht Methylamin eine höhere Stickstoffanreicherung der Randschicht. Da gleichzeitig auch Kohlenstoff eingebracht wird, verkürzt sich die Prozessdauer deutlich. Methylamin erlaubt überdies das Carbonitrieren bei erheblich höheren Temperaturen, was die Prozessdauer zusätzlich verkürzt. (pd/sag)

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ELEKTRISCHE VERDICHTER

Die elektrische Aufladung ist nichts Neues. Seit Jahrzehnten wird über elektrisch angetriebene Turbolader berichtet. Aufbau, Funktion und Eigenschaften zeigen auf, warum sich Hersteller für diese Option entscheiden können. Text: Andreas Lerch | Bilder: Audi, BorgWarner Turbo Systems, KSPG Automotive, Valeo, Lerch

W

ährend früher technische Innovationen auf Grund ihrer Kosten in Mittelklasse- und kleine Fahrzeuge eingebaut worden sind, reiht sich heute ein weiterer, mächtiger Parameter in diesen Entscheidungsfluss ein: der Gesetzgeber. Die Hürde des Grenzwertes von 95 g CO2/km wird in einigen Jahren übersprungen werden müssen; das zwingt die Hersteller, die Downsizingmethoden noch weiter auszureizen. Bei moderaten Literleistungen um die 55 bis 60 kW kann ein Dieselmotor mit einem einfachen Turbolader und VTG problemlos zu mehr Drehmoment, Leistung und zu weniger Verbrauch gebracht werden. Bei höheren Literleistungen um 80 kW sind die Anforderungen für eine Verbesserung viel höher; dann kann es sein, dass eine mehrstufige Aufladung oder ein elektrischer Verdichter eingeführt und bezahlt werden muss.. Auflademöglichkeiten Bei einem aufgeladenen Motor wird die Frischluft oder das Gemisch unter Druck in den Zylinder geblasen. Für den Antrieb und die Gebläseart gibt es unterschiedliche Bauformen. Werden die Geräte mechanisch angetrieben, so werden meistens Verdrängergebläse in Form von Rootsladern, Schraubenladern oder Spiralladern eingesetzt. Beim Abgasturbolader sind der Motor und das Ladegerät thermodynamisch miteinander verbunden. Die Abgasturbine nimmt die Abgasenergie auf und überträgt sie auf das Verdichterrad, welches den Druck aufbaut. Auf der Abgas- wie auf der

als «normaler» Abgasturbolader funktionieren, das Laufzeug kann aber auch elektrisch beschleunigt werden, und bei Volllast kann anstelle einer Wastegate-Bypassleitung die elektrische Maschine als Generator geschaltet und so die überschüssige Turboenergie in elektrische Energie verwandelt werden. Im Serienbau wird im Moment vor allem von den elektrischen Verdichtern gesprochen, da im täglichen Verkehr zu wenig grosse Energieüberschüsse anfallen.

Bild 1. Audi scheint in der Entwicklung und Applizierung von Motoren mit elektrischen Verdichtern bereits weit fortgeschritten zu sein. Frischgasseite handelt es sich dabei um Strömungsverdichter. Seit 20 Jahren wird immer wieder vom elektrisch angetriebenen Turbolader gesprochen – offenbar ist aber jetzt die Zeit für dieses Gerät gekommen. Sei es, weil sich die gesetzlichen CO2-Vorgaben verschärfen, sei es, weil sich aufgrund einer effizienteren Rekuperation wahrscheinlich 48-Volt-Anlagen verbreiten werden, oder sei es, weil sich dank den elektrischen Verdichtern das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen (Low End Torque) schneller aufbauen kann. Elektrische Verdichter Auch bei der elektrisch angetriebenen Aufladung wird zwischen zwei grundsätzlich verschiedenen Geräten unterschieden. Zum einen enthält der elektrische Verdichter «nur» die Verdichterseite

des Abgasturboladers. Anstelle der Turbinenseite erhält er einen Elektro­ motor. Der elektrische Verdichter wird bei KSPG Electric Air Charger und bei BorgWarner Turbo Systems eBooster genannt. Zum anderen kann der konventionelle Turbolader quasi mit einem Elektromotor aufgerüstet werden (Bild 2). Damit kann er einerseits

Aufbau des elektrischen Verdichters Auf der Verdichterseite gelten die gleichen Regeln wie beim Abgasturbolader. Je grösser das Kompressorrad wird, desto grösser wird seine Massenträgheit und desto mehr Beschleunigungsenergie nimmt das Rad auf. Umgekehrt gilt, je kleiner das Rad, desto grösser werden im Verhältnis die Spaltverluste und desto schlechter der Wirkungsgrad. Es wird bei der Entwicklung darum gehen, den optimalen Kompromiss zwischen elektrischer Leistung und Raddurchmesser zu finden. Auf der anderen Seite des E-Verdichters geht es um den

Bild 2. Neben den elektrischen Verdichtern gibt es auch elektrisch angetriebene Turbolader mit angebauten elektrischen Maschinen.


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Bild 5. Der eBooster von BorgWarner baut auf der Verdichterseite wie ein Abgasturbolader.

Bild 3. Der E-Verdichter von Valeo. 1 Steuerelektronik – 2 Leistungselektronik – 3 geschalteter Reluktanzmotor – 4 Kompressor- oder Verdichterrad. Elektromotor. Da setzen verschiedene Hersteller auf verschiedene Motorsysteme: Valeo kann mit einer Drehstrom-Reluktanzmaschine den Rotor besonders klein gestalten und hat sich aus diesem Grund für diese Motorenbauart entschieden. Die zur Kolbenschmidt-Pierburg-Gruppe (KSPG Automotive) gehörende Pierburg GmbH hat sich aufgrund des bescheidenen zur Verfügung stehenden Bauraumes für eine wirkungsgradoptimierte permanenterregte Synchronmaschine entschieden. Damit baue der Antrieb des Verdichters

Bild 4. Der Electric Air Charger von Pierburg. Die Baugruppe ist offenbar für den motornahen Einbau vorgesehen, deshalb sind Kühlanschlüsse sichtbar.

klein. Die BorgWarner Turbo Systems GmbH vertraut hingegen auf einen gleichstromgetriebenen bürstenlosen permanenterregten Elektromotor. Diese Motorenart sei effizienter als Asynchron- oder Reluktanzmotoren. Die Entwickler gönnen den Motoren aber bis 300 °C resistente Permanentmagnete aus einer Samarium-Kobalt-Legierung. Technische Daten Interessanterweise stellen alle Entwickler von E-Verdichtern diese für Betriebsspannungen von 12 Volt und für 48 Volt vor. Bei 12 Volt weisen die Anlagen weniger Leistung auf, sollen aber ähnliche Vorteile erbringen. In den frühen 1990er Jahren begann die in Kalifornien ansässige Firma Turbodyne mit der Entwicklung eines elektrisch angetriebenen Laders. Eingeführt wurden die elektrischen Verdichter aber nicht. Eine Forcierung des Themas war um die Jahrtausendwende feststellbar. Da wurde auch von 42-Volt-Bordnetzen gesprochen.

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Im Moment ist die Diskussion zu Zweispannungsnetzen wieder aktuell, und es scheint, dass die E-Verdichter nun doch den Weg in die Serie finden können. In der Tabelle in Bild 6 sind die Leistungsdaten der beiden Systeme von BorgWarner Turbo Systems aufgelistet. Es ist offensichtlich, dass die 48-Volt-Anlage trotz eines bedeutend kleineren Stroms eine mehr als 2,5-mal grössere Leistung erbringt. Dies äussert sich in der kürzeren Hochlaufzeit auf eine höhere Drehzahl und dem bei höherem Druckverhältnis grösseren Massenstrom. Das Druckverhältnis ist das Verhältnis des Luftdruckes am Verdichterausgang gegenüber dem Luftdruck am Verdichtereingang. Schaltungen Bei Audi wird der elektrische Verdichter unmittelbar nach dem Ladeluftkühler geschaltet (Bild 7). Wenn

der Fahrer im unteren Teillastbereich unterwegs ist und das Fahrpedal plötzlich durchtritt (Lastsprung), wird der Elektromotor angesteuert und gleichzeitig die Klappe in der Bypassleitung geschlossen. Der elektrische Verdichter erreicht seine Auslegungsdrehzahl bereits nach einem Sekundenbruchteil und fördert unter Druck stehende Luft in das Saugrohr. Ist der vorgeschaltete Abgasturbolader angesprungen, kann die Klappe wieder geöffnet und der E-Verdichter ausgeschaltet werden. Auch im BorgWarner-Schema (Bild 8) ist der E-Verdichter nachgeschaltet und mit Bypassleitung und -klappe versehen. Im Bild 9 zeigt die Pierburg GmbH die Eigenschaften elektrischer Verdichter, welche an unterschiedlichen Positionen eingebaut worden sind. Dabei wird sofort klar: Je näher der elektrische Verdichter am Motor angebaut ist, desto wärmer wird

Bild 6. Die technischen Daten des eBoosters von BorgWarner auf einen Blick.

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durch den elektrischen Verdichter der Ladedruck sofort erhöht werden, befindet sich trotz Anreicherung und Abgasrückführung genügend Sauerstoff im Brennraum, um die Partikelerzeugung zu verhindern, und durch die nicht unterbrochene Abgasrückführung wird der NOxStoss unterbunden. Die Treibstoff- oder CO2-Einsparung hat verschiedene Gründe. Sicher kann der Abgasturbolader genauer auf die Volllastabbildung ausgelegt und optimiert werden.

Wenn er dadurch schwerer wird, spielt das eine untergeordnete Rolle, da der elektrische Verdichter den Ladedruck im unteren Bereich übernimmt. Ist jedoch der Turbolader etwas grösser, weist er einen kleineren Abgasgegendruck auf und arbeitet effizienter. So sprechen nicht nur die offensichtlichen Fahrspassgründe für einen elektrischen Verdichter, aber: Zu welchem Preis können diese Vorteile im Endeffekt eingebaut werden?

Bild 7. Der Frischgasweg über den elektrischen Verdichter. 1 Ladeluftkühler – 2 Verdichter – 3 Elektromotor – 4 Bypassleitung – 5 Bypassklappe. er. Dafür kann er in dieser Position am effizientesten mithelfen, die Dynamik im Drehmomentaufbau zu verbessern. Die Verschmutzungsbelastungen durch Ölrückstände, Kondenswasser, durch Schadstoffe aus der Kurbelgehäuseentlüftung oder dem rückgeführten Abgas sind auf alle Fälle grösser, als wenn der EVerdichter vor dem Abgasturbolader montiert ist. Eigenschaften Elektrische Verdichter weisen drei wesentliche Eigenschaften auf: Zum Ersten wird das «Turboloch» bei einem Lastsprung eliminiert, daneben können – gerade bei Dieselmotoren – die Emissionen eingeschränkt werden, und zum Dritten geht es um den Treibstoffverbrauch oder um die Minderung der CO2-Emissionen.

Gegenüber einer direkten Drehmomenteinspeisung über eine elektrische Maschine kann die Zusatzaufladung mit weniger elektrischer Energie einen grös­ seren Nutzen erbringen. Bei der Zusatzaufladung muss lediglich Luft verdichtet werden, und schon kann mehr Treibstoff verbrannt und somit aus der Verbrennung ein höheres Drehmoment generiert werden. Das Emissionsbeispiel bezieht sich auf einen aufgeladenen Dieselmotor. Konventionell wird bei einem Lastsprung mehr Treibstoff eingespritzt. Damit dieser die Partikelemissionen nicht zu massiv vergrössert, muss in diesem Moment jedoch die Abgasrückführung abgestellt werden, was aber zu einem Stickoxidpeak führt. Kann

Bild 9. Die Eigenschaften des elektrischen Verdichters verändern sich je nach seiner Einbaulage. FRAGE 1. N ennen Sie drei Gründe, weshalb elektrische Verdichter in Fahrzeuge eingebaut werden sollen. 2. N ennen Sie drei Motorenbauarten, welche als Antriebe für die E-Motoren eingesetzt werden. 3. W elcher zusätzliche Vorteil wird mit einem elektrisch angetriebenen Turbolader gemäss Bild 2 erreicht? LÖSUNG ZUR AUSGABE 11/2015 1. Die Hysteresiskurven von Permanentmagneten weisen einen grossen Flächeninhalt auf, sie sind fast rechteckig. 2. Neodym, Nd, 60 3. Der Synchronmotor ist synchronisiert, der Rotor läuft genau mit der Frequenz des Drehstroms. Der Asynchronmotor weist einen gewissen Schlupf auf. Die Drehzahl des Rotors ist kleiner als die entsprechende Drehfrequenz des Drehstroms.

Bild 8. Der schematische Weg von Abgas und Frischgas.

Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen


TECHNIK Fahrzeugbeleuchtung

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So werden Autoscheinwerfer vor eindringender Feuchtigkeit und Schmutz geschützt

KLARE SICHT DURCH EFFEKTIVE BELÜFTUNG Feuchtigkeit, die in Scheinwerfer eindringt und im Gehäuseinneren kondensiert, kann die Sicht trüben. Daher hat es für Automobilhersteller und -zulieferer höchste Priorität, Scheinwerfer vor Staub, Schmutz, Ablagerungen und Kondensation zu schützen. Dies stellt aber angesichts der täglich wechselnden Umwelteinflüsse, denen die Scheinwerfer ausgesetzt sind, eine immense Herausforderung dar. Text: Thilo Haiss | Bilder: Gore

F

ür Feuchtigkeit in Scheinwerfergehäusen gibt es drei verschiedene Hauptquellen (Bild 1). In vier von fünf Fällen ist die Ursache Desorption. Sie entsteht, wenn beim Abschalten der Lichtquelle die Temperatur sinkt und der Kunststoff, aus dem der Scheinwerfer besteht, Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufsaugt. Schaltet der Fahrer das Scheinwerferlicht wieder an, erhöht sich die Temperatur und die gespeicherte Feuchtigkeit löst sich wieder heraus. Gleichzeitig steigt der Taupunkt, wodurch sich an der kältesten Stelle des Scheinwerfers Kondensation bilden kann. Permeation als zweite Feuchtigkeitsquelle bedeutet, dass Wasserdampf über einen längeren Zeitraum durch den Kunststoff von aussen ins Gehäuseinnere diffundiert. Die dritte Ursache stellt die Belüftungsöffnung dar, durch die Feuchtigkeit direkt nach innen und aussen gelangen kann. Meist wird die Feuchtigkeit im Scheinwerfer mit relativer Luftfeuchtigkeit (rH) angegeben. Sinnvoller wäre jedoch die Angabe des Taupunkts, da dieser nicht von der vorherrschenden Temperatur abhängt. Dies zeigt ein Beispiel (Bild 2): Bei 22 °C und 50 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit liegt der Taupunkt bei 11 °C. Bei 11 °C erreicht die relative Luftfeuchtigkeit 100 Prozent, sodass die Luft gesättigt ist und keine weitere Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann. Der Taupunkt bleibt konstant bei 11 °C.

Bild 1: Feuchtigkeit in Scheinwerfern hat drei mögliche Ursachen: Desorption, Permeation sowie Luftaustausch und Diffusion durch die Belüftungsöffnung. Fällt die Temperatur unterhalb des Taupunkts, entsteht Kondensat. Feuchtigkeit entfernen Um Feuchtigkeit aus den Scheinwerfern abzuleiten, stehen zwei Varianten zur Verfügung. Konvektion lässt sich durch mindestens zwei Belüftungsschläuche erreichen (Bild 3). Dadurch zirkuliert die Luft im Scheinwerfergehäuse und die Feuchtigkeit wird nach aussen abgeführt. Durch eine solch offene Belüftungslösung können jedoch mit der angesogenen Luft auch Staub, Schmutzpartikel oder Insekten in den Scheinwerfer eindringen. Ausserdem funktioniert dieser Ansatz nur, wenn das Fahrzeug bewegt wird oder der Scheinwerfer eingeschaltet ist. Daher bietet sich die Diffusion als effektivere Möglichkeit an, um Feuchtigkeit aus Scheinwerfern zu

transportieren. Dieser physikalische Prozess bewirkt, dass sich Wasserdampf aus Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit in Bereiche mit niedriger Luftfeuchtigkeit bewegt. Um Diffusion zu ermöglichen, gibt es zwei verschiedene konstruktive Optionen: Belüftungskappen und Belüftungsmembranen (Bild 4). Letztere bieten deutliche Vorteile, vor allem wenn sie als Adhesive Vent einfach auf die Öffnung am Scheinwerfergehäuse geklebt werden. So besitzt eine Membran durchschnittlich nur eine Dicke von rund 0,3 mm, während ein Kappenvent meist etwa 20 mm lang ist. Damit ist der Abstand, den die feuchte Luft überwinden muss, beim Adhesive Vent deutlich kürzer und ermöglicht ein besseres Kondensationsverhalten. Des Weiteren können Staub,

Schmutz und Ablagerungen den Belüftungspfad im Kappenvent verstopfen, was die Belüftung zusätzlich behindert. Zudem ist die Austauschfläche eines Adhesive Vents deutlich grösser als bei einer Belüftungskappe, was sich wiederum positiv auf die Diffusionsgeschwindigkeit ausgewirkt. Mehr Diffusion bei grösserer Belüftungsfläche Den Zusammenhang zwischen Diffusionsleistung und Grösse der Belüftungsfläche zeigt am einfachsten der MVTR-Test (Moisture Vapor Transfer Rate). Dabei wird ein Behälter mit 100 ml Wasser gefüllt, luftdicht verschlossen und mit einer Belüftungslösung versehen. Unter Laborbedingungen (22 °C, 50 Prozent Luftfeuchtigkeit) wird das Behältnis anschliessend über einen Zeitraum von zwei Wochen jeden Tag gewogen. Dies dient zur Ermittlung der täglich diffundierten Wassermenge. Das Ergebnis dieses Tests: Durch das Gore Automotive Vent AVS 9 diffundiert proTag etwa 550 mg Flüssigkeit. Das Gore Automotive Vent AVS 5, welches aus dem gleichen Material wie das AVS 9 besteht, transportiert nur rund 125 mg Flüssigkeit täglich. Die Ursache für diesen Unterschied liegt an der kleineren Austauschfläche des AVS 5, die 65 mm2 beträgt. Im Vergleich dazu ist die Austauschfläche des AVS 9 mit 285 mm2 deutlich grösser. Die Messwerte zeigen damit einen linearen Zusammenhang zwischen Austauschfläche und täglich diffundierter Feuchtigkeit. Trotzdem weist die kleinere Belüftungslösung AVS 5 immer noch eine mehr als doppelt so hohe Durchlassrate auf als ein Belüftungsschlauch oder eine Belüftungskappe. So eignet sich AVS 5 insbesondere für kleine Gehäuse sehr gut, etwa von Heckleuchten oder Nebelscheinwerfern. Neben der höheren Diffusionsleistung besitzen Gore Automotive Vents noch einen weiteren grossen


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Fahrzeugbeleuchtung TECHNIK

Bild 2: Die Luftfeuchtigkeit im Scheinwerfer hängt von der Temperatur ab. Daher ist es sinnvoller, den temperaturunabhängigen Taupunkt zur Beschreibung der Feuchtigkeit anzugeben.

Bild 4: Durch eine Belüftungsmembran gelangt in kürzerer Zeit mehr Feuchtigkeit nach aussen als durch eine Belüftungskappe.

Bild 3: Von Temperaturunterschieden hervorgerufene Druckunterschiede erzeugen einen Luftstrom, der feuchte Luft nach aussen leitet. Vorteil für den Einsatz in Scheinwerfern. Dieser lässt sich an den Nachteilen der Alternativen am besten demonstrieren: Belüftungsschläuche bieten durch Konvektion ein effizientes Kondensationsverhalten, doch während der Fahrt können Staub, Schmutz, Ablagerungen oder Wasser ungehindert in den Scheinwerfer eindringen. Dies

führt möglicherweise zur Korrosion sensibler Elektronikkomponenten. Belüftungskappen schützen zwar wirksam vor Verschmutzung, ermöglichen jedoch nur sehr begrenzt die Diffusion von Feuchtigkeit. Dagegen verbinden Automotive Vents von Gore beide Stärken in einer Lösung: hohe Diffusionsgeschwindigkeit und zuverlässigen Schutz.

Aktueller Trend: ePTFE-Membran Um diese Vorteile zu bieten, eignet sich vor allem expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE) als Material für die Belüftungsmembran. Sie zeichnet sich durch extrem feinmaschige Poren aus, die rund 20’000-mal kleiner sind als ein Wassertropfen. Dadurch verhindern sie das Eindringen selbst kleinster Tröpfchen oder Schmutzpartikel bis 1,0 µm Grösse. Dabei ist ePTFE äusserst beständig gegen Chemikalien sowie hohe oder niedrige Temperaturen. Aufgrund der geringen Oberflächenenergie verfügt ePTFE über ausgezeichnete wasser- und ölabweisende Eigenschaften. Beim Einsatz in Scheinwerfern spielt dies eine grosse Rolle, da die Membran unter der Motorhaube mit Ölen, Schmierstoffen, Reinigungsmitteln oder anderen Flüssigkeiten in Berührung kommt. Belüftungselemente mit ePTFEMembran bieten aufgrund dieser Eigenschaften eine ideale Lösung, um Scheinwerfer vor Schmutz zu schützen und gleichzeitig eine hohe Belüftungsleistung zu gewährleisten.

Sie wurde bereits in zahlreichen Anwendungen eingesetzt und gilt daher als äusserst praxiserprobt. Damit können Automobilhersteller und -zulieferer die Lebensdauer der elektronischen Komponenten in Scheinwerfern erhöhen und ihre Funktion über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs zuverlässig aufrechterhalten. So vermeiden sie nicht nur Garantieund Reparaturfälle, sondern stärken auch den Ruf ihrer Marke.

Thilo Haiss ist Product Line Manager Automotive Lighting bei W. L. Gore & Associates GmbH.


LAUFSTEG Bentley Bentayga

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Maxi-SUV mit W12-Biturbo-Benzinmotor

DAS LUXURIÖSE 2,5-TONNEN-TRUMM Wenn Bentley in den SUV-Markt einsteigt, dann richtig. Der Bentayga sprengt punkto Leistung/Drehmoment, Fahrleistungen, Grösse und Verarbeitungsqualität sowie Individualisierungsmöglichkeiten Grenzen. Obwohl er technisch auf dem Audi Q7 basiert und sich die Entwickler bei der Technik aus dem VW-Konzern bedienten, begründet der 5,14 m lange und mit Spiegeln 2,22 m breite MaxiSUV eine neue Luxus-Geländewagenkategorie, welche voraussichtlich auch bald von Lamborghini und Rolls-Royce bedient wird. Text: Andreas Senger | Bilder: Bentley

Technik vom Feinsten: Der längseingebaute W12-Biturbo sitzt zwischen den Doppelquerlenker-Luftfederungsradaufhängungen mit aktivem Kurvenwankstabilisator.

Ü

ber den neuen W12-Motor haben wir bereits in den News in AUTO&Technik 6/2015 auf Seite 72 berichtet. Das auf dem Wiener Motorensymposium 2015 präsentierte Topaggregat aus dem VW-Konzern sorgt im Bentayga, der an der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt diesen Herbst Weltpremiere feierte, für ordentliche Fahrleistungen. Der mit Saugrohr- und Benzindirekteinspritzung versehene und durch Biturbo zwangsbeatmete W12-Motor vermag den knapp 2,5 Tonnen schweren Maxi-SUV aus dem Stand in 4,1 s auf 100 km/h zu katapultieren. Das maximale

automotive total:

Drehmoment von 900 Nm steht dabei zwischen 1250 und 4500/min an der Kurbelwelle zur Verfügung und wird mittels AchtstufenDrehmomentwandlerautomat und Allradantrieb (mit Torsenmitteldifferential) an die 20- bis 22-ZollRäder geleitet. Damit sich auch die Höchstgeschwindigkeit adäquat präsentiert, leistet das Sechsliteraggregat 447 kW/608 PS bei 5250 bis 6000/min. Die Fahrwiderstände gebieten dem Vorwärtsdrang erst bei 301 km/h Einhalt. Basis Audi Q7 – verfeinert by Bentley Synergien nutzen ist das Schlagwort für eine wirtschaftliche Fahrzeugproduktion. Mit einer geplanten

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Jahresproduktion von lediglich 4000 Einheiten wird der Bentayga auch hierzulande zu den Exoten zählen. Grund genug für Bentley, nicht eine eigenständige Fahrzeugarchitektur zu entwickeln, sondern auf bewährte Technikkomponenten zurückzugreifen. Als Basis dient der in Bratislava/ Slowakei gefertigte Q7, welcher auf der VW-Konzernplattform MLB-Evo aufbaut (Längsmotorbasis). Der gutbetuchten Klientel dürfte dies egal sein, kommt das Interieur doch eigenständig und edel daher. Ab Werk sind standardmässig 17 Lackfarben (90 Farbtöne insgesamt und gegen Aufpreis), 15 Teppichvarianten, sieben verschiedene handverarbeitete Holzinterieurs und

15 Lederoptionen bestellbar. Die Individualität kann beispielsweise mit dem Picknickset des Hoflieferanten Mulliner mit Kühlschrank, Besteck, Geschirr, Kristallgläsern und Staufach weitergetrieben werden. Die Teile der Picknickbox dienen gleichzeitig als Sitzgelegenheit. Technik vom Feinsten Dem Konzernbruder Q7 wie auch seinen Geschwistern VW Touareg und Porsche Cayenne (mit V8-Motoren) darf der W12-Motor aktuell nicht als Antrieb dienen. Der CO2-Ausstoss verbietet diese verschwenderische Antriebsvariante. Beim neuen Q7 sind aktuell 3.0-V6-Diesel- und -Benzinmotoren das höchste der


Bentley Bentayga LAUFSTEG

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Optisch Geschmacksache, bezüglich der Dimensionen riesig: Der Bentayga will weltweit gutbeguchte Kunden gewinnen.

Das VW-Technikkonzernregal als Modullieferant: Auf Basis des neuen Q7 bietet der Bentley eine Achtstufen-Drehmomentwandlerautomatik von ZF und einen Allrad mit Torsenmitteldifferential. das System dabei von der serienmäs­ sigen Luftfederung, welche diverse Fahrmodi inkl. Offroadabstimmung zulässt.

W12-Zylinderanordnung, je ein Abgasturbolader pro Zylinderbankseite: 447 kW/608 PS; 900 Nm ab 1250/min.

Dank Zylinderabschaltung lässt sich der W12 als Sechszylinder betreiben und damit der Treibstoffverbrauch senken.

Vom hauseigenen Edelausstatter Mulliner kann ein komplettes Picknickset bestellt werden.

Der Bentley gewinnt auch im Infotainment dank Audi-Knowhow dazu: Head-up-Display und LCD-Armaturenanzeige.

Gefühle. Bentley denkt aber über eine Erweiterung der Motorisierungspalette nach und wird künftig auch sparsamere Diesel- und Hybrid­ varianten lancieren. Als Speerspitze der Technologien des Konzerns darf

der Bentayga aber ein paar technische Schmankerln sein Eigen nennen. Um die Kurvenneigung der Karosserie zu minimieren, spendiert Bentley dem 2,5-Tönner eine elektrische Wankstabilisierung auf 48-Volt-Bordnetzbasis.

Das Bentley Dynamic Ride System verstellt mittels Elektromotoren den mittig getrennten Kurvenstabilisator und erzeugt so Zusatzkräfte an den Rädern, um die Karosserie weniger neigen zu lassen. Unterstützt wird

Einzug modernster FAS Konzern sei Dank, spendierten die Bentley-Boys dem Maxi-SUV die aktuell erhältliche Palette an Fahrerassistenzsystemen FAS und Infotainment-Features. Der adaptive Tempomat ACC vermisst nicht nur mittels Radarsensor und Kamera den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen, sondern verbindet auch die Navigationsdaten, um die Geschwindigkeit anzupassen. Die radargestützte Ausparkhilfe beim Rückwärtsfahren, welche bei querendem Verkehr warnt, dürfte bei der schieren Grösse der Karosserie nützlich sein. Ein hilfreiches Zubehör stellt der automatische Parkassistent dar, welcher das Quer- und Längsparkieren automatisiert. Ob danach in engen Parklücken mit der Karosseriebreite von knapp zwei Metern das Aussteigen gelingt, sei dahingestellt. Die Besitzer werden wohl ihren Bentayga parkieren lassen. Head-up-Display, Nachtsichtgerät mit Infrarottechnik und ein modernes Infotainmentsystem mit herausnehmbarem Tablet für die Fondpassagiere runden das Angebot ab. Erfreulich: Die gegen Aufpreis erhältliche mechanische Uhr Mulliner Tourbillon wird von der Grenchner Firma Breitling angeliefert.


LAUFSTEG Ford Focus RS

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Ansage: vmax 266 km/h, 0–100 km/h in 4,7 s

ALLRADSPORTLER Herrlich, dass die Automobilhersteller auch mal unvernünftig sein dürfen: Mit dem Focus RS bringt der deutsche Automobilhersteller Ford eine Fahrmaschine in dritter Generation auf die Strasse, bei welcher nicht primär der Verbrauch und der CO2-Ausstoss zuoberst im Pflichtenheft standen, sondern Fahrspass. Wir schauen dem Allrad-Turbosportler unter die Karosserie. Text: Andreas Senger | Bilder: Ford

Auf die Hinterachse können bis zu 70 % des Drehmoments via dreiteilige Kardanwelle geleitet werden. Das Hinterachsdifferential verfügt pro Seite über eine nass laufende Siebenscheiben-Lamellenkupplung, die dem kurvenäusseren Rad mehr Drehmoment zuteilen kann.

D

er aktuelle RS ist das dritte Folgemodell nach 2002 und 2009, welches auf dem Kompaktmodell Focus aufbaut und gehörig Dampf unter der Motorhaube hat. Die Neuauflage, welche im Frühling 2016 zu den Schweizer Händlern in den Verkauf gelangt, hat neu statt eines quer eingebauten Fünfzylinders einen Vierzylinderreihenmotor. Der

mittels Twinscroll-Abgasturbolader zwangsbeatmete und direkteinspritzende Ottomotor basiert auf dem 2,3-l-Basistriebwerk des Ford Mustang.

2.3-Turbo mit 257 kW/350 PS bei 6000/ min; 440 Nm bei 2000–4500/min.

Neu mit vier statt bisher fünf Zylindern: Dank Modifikationen beispielsweise beim Luftfiltergehäuse (unten rechts) soundet der RS, wie es die Fans lieben.

Viel Power aus dem Drehzahlkeller Nebst dem Twinscroll-Lader mit verbessertem Ansprechverhalten und damit schon bei tieferen Drehzahlen maximalem Ladedruck wurden die

Einlassluftführung und auch die Auspuffanlage mit grossen Durchmessern versehen, um eine Mehrleistung von ca. 10 % zu realisieren. Die Modifikationen ermöglichen, aus den 2,3 Litern Hubraum eine Höchstleistung vom 257 kW/350 PS bei 6000/min zu generieren. Das Drehmomentmaximum von 440 Nm bietet das Triebwerk zwischen 2000 und 4500/min. Bei Bedarf können

während 15 s im Overboost-Modus bis zu 470 Nm abgerufen werden. Der enorm breite elastische Bereich würde eigentlich zum schaltfaulen Fahren animieren. Das manuelle Sechsganggetriebe soll aber dank kurzer Schaltwege und präziser Gassenführung Spass beim fleissigen Gangwechsel bieten. Die Antriebskraft wird nicht mehr wie bei den Vorgängern alleine auf

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Ford Focus RS LAUFSTEG

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Genaue Angaben zur Art des Hinterachsdifferentials will Ford auch auf Anfrage nicht machen. Auf alle Fälle kann es via Torque Vectoring Drehmoment zuteilen.

Basis Serie – viele zusätzliche Ford-Performance-Komponenten: 2.3-Turbomotor, Allradantrieb, modifiziertes Fahrwerk und Karosserieteile peppen den Focus auf. die Vorderräder gelassen, sondern mittels Allrad verteilt. Die Fahrleistungen sind beeindruckend: 0–100 km/h in 4,7 s, vmax 266 km/h. Allradantrieb mit Driftmodus Das Ford-Perfomance-Team durfte dem Focus RS nicht nur einen konventionellen Allradantrieb verpassen, sondern technisch aus dem Vollen schöpfen. Ein Winkelgetriebe an der Vorderachse leitet über eine dreiteilige Kardanwelle bei entsprechenden Haftungsverhältnissen bis zu 70 % des Drehmoments an die Hinterachse. An der Vorderachse wird bei drohendem Durchdrehen eines Rades mittels Bremseingriff Einhalt geboten. An der Hinterachse regeln ansteuerbare Lamellenkupplungen die Drehmomentzuteilung an die Hinterräder (genaue Funktion noch nicht bekannt). Dadurch können bis zu

Ford nennt eine flexible Drehmomentverteilung von bis zu 30 zu 70 % vorne/hinten. Die Art des Hinterachsdifferentials wird erst im Frühling 2016 bekanntgegeben.

90 % des Hinterachsdrehmomentes dem kurvenäusseren Rad zugeteilt werden. Dieses Torque Vectoring ermöglicht ein kurvengierigeres Fahrverhalten. Die Regelung des Allradsystems arbeitet dabei mit einer Frequenz von 100 Hz. Lenkwinkel, Motorlast, Gierrate, Seiten- und Längsbeschleunigung, Bremsdruck, Raddrehzahlen und Temperaturen werden dabei zur Berechnung der optimalen Drehmomentverteilung beigezogen. Als Spielerei haben die Entwickler sogar einen Driftmodus integriert, mit dem sich der RS mit dosiertem Übersteuern um Kurven dirigieren lässt. Motor, Fahrwerk und Allradsystem können über die vier Modi Normal, Sport, Track und Drift mit vorgewählten Software-Kennlinien eingestellt werden. Eine Launch Control für maximale Beschleunigung aus dem Stand ist ebenfalls integriert.

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12 mm und einer Maulöffnung von min. 12 mm, max. 23 mm eignet sie sich für Klebegewichte ab 2,8 mm Höhe inkl. Klebeband. www.sonic-schweiz.ch

UMSCHALTBARE SAUG-/BLASPISTOLE HAZET 9043N-10SA

D Von Ihrem langjährigen Partner in Abgasmessung und Diagnostik: SCHENK INDUSTRIE AG 6403 Küssnacht a.R. 041 854 88 88 www.schenk-industrie.ch

ie umschaltbare Saug-/ Blaspistole von Hazet eignet sich sowohl zum Absaugen von Schmutz in den Staubbeutel als auch für das Ausblasen von Oberflächen. Die rund 400 Gramm leichte Pistole mit Metallgehäuse verfügt nun über eine schnelle Einhandumschaltung der Funktionsrichtung. In der Saugfunktion schützt ein Deflector-Spezialeinsatz den Staubbeutel vor Beschädigungen beispielsweise durch Metallspäne, indem das direkte Aufprallen der beschleunigten Späne verhindert wird. Die Saug-/Blaspistole ist

inklusive umfangreichen Zubehörs zum Aktionspreis von 105 Franken (exkl. MwSt.) erhältlich. Generalvertretung für die Schweiz: Karl Ernst AG / 8037 Zürich, 044 271 15 85 www.KarlErnstAG.ch

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114 12/15 VORSCHAU/EVENTS

LESEN SIE IN DER AUSGABE 1+2/2016: & Wirtschaft

TITELTHEMA

&Technik

FACHWISSEN

Schmierstoffe/Öl Moderne Aggregate stellen hohe Anforderungen an Motoren- und Getriebeöl – die Schmierstoffhersteller liefern entsprechende Hightechprodukte.

WIRTSCHAFT Prognosen 2016 Marktprognosen, Fahrzeughandel, Händlernetze sowie Aftermarket: ein Ausblick auf das neue Jahr.

NEWS

Prozessverfahren Variabilitäten im Ventiltrieb ermöglichen Verbesserungen im Verbrennungsprozess und verringern zum Teil auch die Gaswechselarbeit. Welche Veränderungen zu welchen Verbesserungen führen, was unter Miller- oder Atkinson-Verbrennungsprozess, unter Ventilphasing usw. verstanden wird, das sind die Themen in der Rubrik Fachwissen.

Aktuelle News, Trends und Fakten aus der Carrosseriebranche.

Berufsbekleidung Neben dem Schutz vor Flecken muss die Arbeitskleidung in Werkstätten auch vor Verletzungen schützen.

AUTO-EVENTS 2015/2016 Termin

Veranstaltung

04.10.15-01.05.16

Bewegte Farbe: MAC Museum Art & Cars Singen/D

Ort

Internet www.museum-art-cars.com

18.10-15-10.04.16

Specials im Pantheon Basel

Basel/BL

www.pantheonbasel.ch

05.12.15

18. Weihnachts-Oldtimer-Markt

Bern

www.otmbern.ch

05.12.15

Subaru-Meet

Rothenturm/LU

www.acecafeluzern.ch

06.12.15

Mercedes AMG & BMW M-Meet

Rothenturm/LU

www.acecafeluzern.ch

12.12.15

Goodtimer Advents-Apéro

St. Margrethen/SG

www.goodtimer.ch

12.12.15

Rat- & Used Look Cars

Rothenturm/LU

www.acecafeluzern.ch

13.12.15

American Performance Cars

Rothenturm/LU

www.acecafeluzern.ch

13.01.16-16.01.16

Winter Raid St. Moritz

St. Moritz/GR

www.raid.ch

19.01.16

Tag des Schweizer Garagisten

Safenwil/AG

www.agvs-upsa.ch

18.02.16-21.02.16

Swiss Moto

Zürich

www.swiss-moto.ch

03.03.16-13.03.16

Autosalon 2016

Genf

www.auto-salon.ch

24.05.16-27.05.16

Reifenmesse Essen

Essen/D

www.reifen-messe.de

02.06.16

A&W Tagung 2016

Spreitenbach/AG

www.auto-wirtschaft.ch

Fehlt ein Anlass? Mailen Sie uns Ihre Events an: redaktion@auto-wirtschaft.ch

AUTOSALON GENF 2016

Z

war dauert es noch einige Wochen, bis der 86. Autosalon in Genf seine Tore öffnet. Dennoch wirft die grösste Schweizer Automesse bereits jetzt ihre Schatten voraus. Erstmals wurde nämlich der OnlineVerkauf von Eintrittskarten zum Internationalen Automobil-Salon vorgezogen und ist bereits seit dem 1. Dezember 2015 eröffnet. Damit

geht die Messe auf zahlreiche Anfragen aus den vergangenen Jahren ein und ermöglicht es Garagisten, ihren Kunden den Besuch als Weihnachtsgeschenk unter den Tannenbaum zu legen. Der 86. Automobil-Salon Genf findet vom 3. bis 13. März 2016 statt.

www.auto-salon.ch


Erfolgreich durchstarten: Start/Stopp-Batterien mit Spitzentechnologien von Bosch

Umfassende Start/Stopp-System-Kompetenz für Profis:  Batterie S5 A mit AGM-Technologie für Start/Stopp und Rekuperation: Mikroglasfasermatten binden die Säure, wodurch höhere Energiemassen passieren  Batterie S4 E mit EFB-Technologie für Start/Stopp: mit Polyester-Scrim beschichtete positive Platte für hohe Zyklenfestigkeit  Erstklassige Qualität: Fahrzeughersteller und -halter vertrauen auf Bosch  KTS-Diagnose- und BAT-Batterietester: für den Batteriewechsel  Bosch Battery Collection System: wirtschaftliches, sicheres und umweltfreundliches Batterie-Recycling www.bosch-werkstattwelt.ch


Einsteigen, bitte!

carXpert heisst das erfolgreiche Premium-Werkstattkonzept. Für Schweizer Multimarken-Garagen, mit oder ohne Markenvertretung. Technomag setzt damit Massstäbe und sucht jetzt Partner, die am Erfolg dieser aufstrebenden Marke teilhaben wollen. Geboten werden Sicherheit, Unabhängigkeit und viel Support für langfristig gute Aussichten.

Für mehr Information kontaktieren Sie: Technomag, 3000 Bern 5, 031 379 81 51, info@carxpert.ch


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