Seezeit Sommer 2019

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#Sommer 2019

Die S C H Ö N S T E N

A U S Z E I T . Ausflug in die Karwendeltäler R A U M Z E I T . Des Kaisers geliebte Ufer ­ L E B E N S Z E I T . Autor Felix Mitterer im

SEITEN

rund um den Achensee

S C H A F F E N S Z E I T . Unterwegs mit den ­ Wanderfotografen M A H L Z E I T. ­ Die Essbar bringt Sommer auf die Teller Interview Z U R Z E I T . Die besten Events in der Region


PERTISAU

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WILLKOMMEN AM

ACHENSEE

Kennen Sie das Gefühl, das einen erfasst, wenn man am Gipfel eines Bergs steht? Dieser atemberaubende Moment, wenn die Welt einem förmlich zu Füßen liegt, manchmal verborgen unter einer Wolkendecke, manchmal ganz klar und deutlich erkennbar – die Täler, die Orte, der See. Und darüber nur der Himmel, Raum für Freiheit. Das sind Augenblicke, die Sehnsüchte gleichermaßen stillen, wie sie sie weiter wachsen lassen. Die Berge sind eine Welt, die in den Herzen jener, die sie lieben, immer mehr Raum fordern. Und wenn und wann immer wir können, geben wir diesem Sehnen gerne nach, füttern es mit mehr von dieser stillschreienden Leidenschaft, die unser Herz und unsere Seele so weit macht. In dieser Ausgabe der Seezeit ergründen wir große Augenblicke genauso wie kleine, laute ebenso wie leise. Wir wenden uns talwärts, hinein in die Karwendeltäler, mit dem See im Rücken, und entdecken dort eine faszinierend vielfältige Welt. Wir gehen hinein in die Wälder rund um den See und suchen nach Beeren, Pilzen, Kräutern und Zapfen. Und natürlich steigen wir hinauf, in unsere Bergwelten, gemeinsam mit Fotografen, die uns Einblicke geben in ihre Art des Sehens und Bewahrens. Am See und um ihn herum finden wir aber nicht nur Stille und Ruhe. Wer Abenteuer will, kann sie haben: Wilde Wasser, luftige Höhen und steile Gipfel bieten Adrenalinmomente vom Feinsten. Es gibt Herausforderndes wie den Achenseelauf, der heuer sein 20-jähriges Jubiläum feiert.

Die Kunst des

Genießens

Geöffnet von 10.00 – 22.00 Uhr, Mittwoch Ruhetag. Durchgehend warme Küche von 11.30 – 20.30 Uhr.

Gratis WLAN und herrliche Sonnenterrasse! Probieren Sie unsere litäten, hausgemachten Eisspezia . ten Tor d un Kuchen

Und natürlich gibt es die Menschen und die Geschichten über sie. Längst vergangene über den Kaiser, der den See so liebte. Über Menschen von heute, der hier geboren wurden und in die Welt hinausgingen, die Heimat aber stets im Herzen tragen. Oder jene, die hierher kommen und eine neue Heimat finden. Die Geschichten gehen uns nicht aus hier am See. Wir entdecken sie überall – in Menschen, in der Natur, im See, in den Bergen. Unsere Aufgabe ist es, sie wahrzunehmen, sie zu hören und zu sehen – und sie weiterzugeben. Das wollen wir mit der Seezeit tun. Es sind unsere Geschichten, das ist unser Leben. Wir freuen uns darüber, es mit Ihnen zu teilen. Erkunden Sie unsere Welt in all ihren wundervollen Facetten und bewahren Sie sie im Herzen. Wir freuen uns, dass Sie hier sind. Mit den besten Wünschen für strahlend schöne Sommermomente am See,

Lassen Sie sich auch in unserem Hotel Klingler verwöhnen!

Wir freuen uns auf Sie! Ihre Familie Klingler Dorfstraße 40/41 6212 Maurach am Achensee Tel. +43 (0)5243 5495 info@hotel-klingler.at www.hotel-klingler.at

Ihr Martin Tschoner Direktor des Tourismusverband Achensee

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FOTOS: ANDREAS FRIEDLE, FABIO KECK, SPORTOGRAF

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Talwärts Durch die Karwendeltäler Valleywards Exploring the Karwendel valleys

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Abschlag Golfen am Achensee Teeing off Golfing at the Achensee

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Neues am See Events, Produkte und Jubiläen Lake news Events, products & anniversaries

54 Atoll Achensee

Das Freizeitparadies Atoll Achensee The leisure paradise

The Emperor’s beloved shores Maximilian I at the Achensee

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Waldverzaubert Die Früchte des Waldes Forest enchantment The fruits of the forest

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mahl

60 Sommer am See

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Freizeittipps Summer by the lake Leisure time tips

Ein Hoch auf den Genuss Die Essbar kocht A cheer for culinary pleasure Indulge yourself at the Essbar

Adventure Days Abenteuer für Groß und Klein Adventure Days Adventures for big and small

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Bergwetter Sicher am Berg Mountain weather Staying safe in the mountains

66 Wanderfotografen

92 Ein Sohn des Sees

Alles am Plan Wanderkarten richtig lesen All mapped out On how to read hiking maps

74 130 Jahre auf Schiene Die Achenseebahn 130 years on rails The Achenseebahn

Der Achenseelauf Das 20-Jahr-Jubiläum The Achensee Run The twentieth anniversary

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Mit der Kamera in den Bergen Hiking photographers In the mountains with a camera

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78 Des Kaiser geliebte Ufer Kaiser Maximilian I. am Achensee

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Erfolgsautor Felix Mitterer Son of the lake Best-selling author Felix Mitterer

92 Norweger am Achensee

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Die Katzenzüchter Norwegians at the Achensee The cat breeders

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93 Veranstaltungen Sommer 2019

Events in summer 2019


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ED IT O RI AL

Geniess das Leben am See

WELCOME

TO ACHENSEE

Do you know the feeling of standing on top of a mountain? This breathtaking moment when the world lies literally at your feet, sometimes hidden below a blanket of clouds, sometimes all clear and perfectly visible? The valleys, the villages, the lake. And only the sky above, only space for freedom. Those are the moments that satisfy longing as much as they let it grow even further. The mountains, they are a world that demand ever more space in the hearths of those who love them. And if, or whenever we can, we give way to this longing, feed it with more of this quietly screaming passion that makes our heart and our soul so very wide.

ӹ Helle Zimmer, elegante Suiten, Familienappartements

In this edition of Seezeit we explore great moments as well as small ones, loud as well as quiet. We will never run out of stories here at the lake. We discover them everywhere, in people, in nature, by the lake, on the mountains. Our job is to take them in, to hear and see them, and to pass them on. Which is just what we want to do with Seezeit. They are our stories, it is our life. We are happy to share it with you.

ӹ Feine junge Küche, A-la-Carte Restaurant, Gartencafé, Langschläfer Frühstück ӹ 3 Pools, 5 Saunen im Vitarena Panorama SPA Wellness zum See, Freibad mit Bergpanorama ӹ Eigener Badesteg mit Seebar und Restaurant

Explore our world in all its wonderful facets and keep it in your heart. We are happy you have you here. Here’s wishing you sparklingly beautiful summer moments by the lake,

ӹ E-Bikes, kostenlose Fahrräder, Golfcar, SUP, Greenfee Ermäßigung, Segelboot, Aktivprogramm, Geführte Wanderungen.. ӹ Abends Live Musik, Casino Abend, Oldie Abend mit DJ, Pianoabend oder Ruhe am See

Martin Tschoner Director of the Achensee Tourist Board

IMPRESSUM // IMPRINT Seezeit – Das offizielle Magazin des Tourismusverbandes Achensee Erscheinungsweise: 2x jährlich • Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: eco.nova corporate publishing KG • Geschäftsführung: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck • Redaktion: Sonja Niederbrunner, Marina Kremser, TVB Achensee • Layout: Tom Binder • Fotos: Wenn nicht anders gekennzeichnet: Tom Bause, Andreas Friedle, Achensee Tourismus • Anzeigen: Hannah ­Oderich (oderich@econova.at) Druck // Print: Radin-Berger-Print GmbH • Redaktion und Anzeigenannahme: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: seezeit@econova.at COVER FOTO: TOR S T EN MÜHLBACHE R

Hotel Post am See, Seepromenade 14, 6213 Pertisau Tel.: +43 (0) 5243 5207, hotel@postamsee.at,

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TALWÄRTS Ausgehend von Pertisau ziehen sich drei Täler tief ins Karwendelgebirge hinein. Die K A R W E N D E LT Ä L E R – das Tristenau-, das Falzthurn- und das Gerntal bieten für Biker, Wanderer, Kletterer und Almliebhaber Erholung und Idylle pur.

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aus zeit Nach sieben Kilometern von Pertisau aus erreicht man die Gramaialm, ein idyllisches Domizil am Ende des Falzthurntals.

Blick vom Gramaier Grund am Talschluss des Falzthurntals ins Tal hinunter.

Das Falzthurntal Über neun Kilometer Länge zieht sich das Falzthurntal – von Pertisau am Anfang bis hinein zur Lamsenspitze. Südöstlich der Lamsenspitze gelangt man über die Lamsenjochhütte in das Stallental, nördlich der Lamsenspitze über das Westliche Lamsenjoch in die Eng. Besondere Gipfel sind außerdem das Sonnjoch (2.457 m) im Nordwesten, der Raue Knöll (2.278 m) und die Rappenspitze (2.223 m) im Südosten. Über den Binssattel führt ein Übergang zum Großen Ahornboden. Das Tal durchfließt der Falzthurnbach, der nur im Frühjahr Wasser führt Bewirtschaftete grüne Weiden und Wiesen machen sich am weiten Talboden breit, der von steilen und schroffen Südhängen einerseits und von mit Latschen und Mischwäldern bewachsenen Nordhängen eingerahmt wird. Der Talboden gehört Landschaftsschutzgebiet Falzthurntal-Gerntal, das wiederum zum Alpenpark Karwendel gehört.

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er See mag die Mitte sein, das Zentrum, um das sich alles dreht. Doch das bedeutet nicht, dass es abseits von ihm weniger reizvoll wäre. Auch der See im Rücken kann entzücken – das beweisen ausgedehnte Ausflüge in die Karwendeltäler. Drei sind es, die sich, ausgehend von Pertisau, ins Karwendelgebirge hineinziehen. Das Tristenau-, das Falzthurn- und das Gerntal bieten faszinierende Einblicke sowohl für Wanderer als auch für Biker. Dabei ist für jeden etwas, sowohl für Familienausflüge und Genusswanderungen als auch für Bergfexe, die sich an die hohen Gipfel wagen, die man ausgehend von den Tälern erreicht. Alle aber werden vor allem eines genießen, den Naturschauplatz, der sich hier eröffnet. Die Täler gehören zum Naturpark Karwendel, der

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Ein weiter, bewirtschafteter Talboden, schroffe Südhänge und zum Teil bewaldete Nordhänge kennzeichnen das neun Kilometer lange Falzthurntal.

beinahe das gesamte Karwendelgebirge umfasst und mit einer Fläche von 727 Quadratkilometern das größte und älteste Tiroler Schutzgebiet und der größte Naturpark Österreichs ist. Ein kleiner Teil davon ist das Landschaftsschutzgebiet Falzthurntal-Gerntal. 8,6 Quadratkilometer umfasst es und beginnt unmittelbar westlich von Pertisau. 343 Pflanzenarten wurden im Bereich dieses Schutzgebiets gezählt und Vogelfreunde werden hier ihre Freude haben, wurden im Gebiet doch einige seltene Exemplare beobachtet, wie etwa der Trauerschnäpper, der Sperlings- und der


aus zeit s zu Detail und en m l A s den gibt e n e Rout te r n u ­ e onlin ensee. .ach m ap s com

Die Falzthurnalm erreicht man nach vier Kilometern ausgehend von Pertisau.

Die Plumsjochhütte ist eine urige Alm am Plumsjochsattel, dem Übergang vom Achensee in die Eng.

Gut verpflegt Mehrere Almen liegen im Falzthurntal und im Gerntal: Im Falzthurntal sind es die Falzthurnalm (1089 m) und die Gramaialm (1263 m), im Gerntal die Pletzachalm (1031 m), das Gasthaus Gernalm (1166 m) und die Plumsjochhütte (1630 m) sowie die Feilalm (1372 m) und die Gütenbergalm (1545 m), eine versteckte Jausenalm hinter dem Feilkopf, am 100 Meter höheren Gütenbergkopf. Das Tristenautal ist ohne Verpflegungsstätten.

Erleben, genießen, fühlen in Pertisau … Natur pur. ENTDECKEN SIE DIE GRAMAI ALM – DAS AUSFLUGSZIEL FÜR DIE GANZE FAMILIE. Streichelzoo • Abenteuerspielplatz • Trampolin Almgarten mit Barfußweg • Kneippbecken regionale Tiroler Küche von 11 bis 21 Uhr 25 Zimmer und Suiten • Speck- & Kasalm Genussladen • nur 7 Kilometer von Pertisau leicht erreichbar über Wanderwege oder mit dem Auto bis vor die Haustüre

Natur Spa auf 2.100 m² - Wellness inmitten unberührter Natur! Die gesamte Familie Rieser heißt Sie am Achensee herzlich willkommen – ob auf ein paar Ferientage oder einen Tagesauflug – es ist immer toll, Sie als Gäste bei uns zu haben.

GRAMAI ALM Alpengenuss & Natur Spa Familie Gabi & Adi Rieser | Naturpark Karwendel | Gramaistraße 1 | 6213 Pertisau am Achensee 9 T. +43 (0)5243 5166 | E. info@gramaialm.at | www.gramaialm.at


Über den Seebergsteig zur Gernalm Ein schöner Panoramaweg ist der Seebergsteig. Ab dem Schiffsanleger in Pertisau hält man sich schräg rechts – den Schildern folgend. Der Weg führt steil den Hang hinauf und geht dann in einen hügeligen Hangweg über bis zur Pletzachalm. Von der Pletzachalm im Gerntal geht es in steilen Serpentinen hinauf auf den Pasillsattel (1.680 m) und von dort entweder zur Pasillalm (1.557 m; nicht bewirtschaftet) oder man zweigt ab zur Seebergspitze (2.085 m).

Bei der Gernalm kann man sich´s gut gehen lassen. Sonne, kulinarischer Genuss und ein Wildgehege laden auch Kinder zum Verweilen ein.

Ein besonderes Highlight im Falzthurntal ist die Gramaialm: Mit dem rustikal-romantischen Charme einer Almhütte und dem Wohnkomfort eines Hotels bietet sie ein besonderes Erlebnis. Das Natur Spa der Alm bietet eine wundervolle Möglichkeit, sich nach einer Berg- oder Radtour zu entspannen.

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© BERGTOUR-ONLINE.DE

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© R. Hofer.

Vom Feilkopf, der mit Mountainbikes auf einer tollen Strecke erreichbar ist,genießt man einen wunderschönen Panoramablick. Auf der Feilalm im Gerntal können sich Durstige und Hungrige genussvoll stärken.

Rauhfußkauz und verschiedene Spechte, wie der Bunt-, Schwarz-, Weißrückenund Dreizehenspecht. Um sie zu sehen, bedarf es allerdings etwas Glücks und auch einiger Geduld. An der Natur, die sich hier so wechselvoll und vielseitig präsentiert, kann man sich dafür aber ohne viel Aufwand erfreuen. Bewirtschaftete grüne Weiden und Wiesen machen sich am weiten Talboden des Falzthurntals breit, das von steilen und schroffen Südhängen einerseits und von mit Latschen und Mischwäldern bewachsenen Nordhängen eingerahmt wird. Nur 300 Höhenmeter überwindet man von Pertisau bis zur Gramaialm – ein idealer Ausflug für Familien sowohl zu Fuß (Gehzeit ca. zwei Stunden) als auch per Fahrrad. Die Almen im Falzthurn- und Gerntal können auch als Ausgangsbasis für ausgedehnte Touren oder Kletterausflüge im Karwendel dienen. Eine gediegene Gastfreundschaft wird

FASZINATION ALPINE TIERWELT Am Fuß der Nordkette, hoch über den Dächern der Landeshauptstadt von Tirol, erstreckt sich der Alpenzoo Innsbruck (750 m) mit seinen rund 2000 Tieren aus 150 Arten. Als sogenannter „Themenzoo“ bietet er in naturnahe gestalteten Gehegen, Aquarien und Terrarien die weltweit größte Sammlung von Tieren aus dem Alpenraum. Dazu zählen auch Elch und Wisent, die noch nach der letzten Eiszeit in Tirol beheimatet waren. Die Publikumslieblinge Bär, Wolf und Luchs fehlen genauso wenig wie Steinbock, Gams und Bartgeier. Begehbare Gehege und Panoramascheiben bieten faszinierende Einblicke in die Tierwelt der Alpen.

Täglich ab 9 Uhr (April – Oktober bis 18 Uhr)

Am Schaubauernhof werden gefährdete Haustierrassen gezeigt, und der „Bären-Kinderspielplatz“ rundet für unsere kleinen Tierfreunde den gelungenen AlpenzooBesuch ab!

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Alpenzoo Innsbruck-Tirol Weiherburggasse 37 A-6020 Innsbr uck +43/512-29 23 23 office@alpenzoo.at www.alpenzoo.at


FOTO: MARKUS MAIR

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Die Lamsenjochhütte erreicht man nach einer zweistündigen Wanderung von der Gramaialm im Falzthurntal.

Tourenmöglichkeiten in den Karwendeltälern Bergtour aufs Sonnjoch (2457 m) – der höchste Berg rund um den Achensee: Höhenmeter bergauf: 1188 m Streckenlänge: 5,6 km Gehzeit: 3 h Schwarzer Bergweg Vom Alpengenusshof Gramaialm wandert man zum Gramaihochleger. Von dort führt der Wanderweg rechts über die Almböden, dann durch einen Latschengürtel über den ansteigenden Grat und die steile Flanke zum Gipfelkamm des Sonnjoches. Von der Gramai zu Fuß auf die Lamsenjochhütte (1947 m) Höhenmeter bergauf: 720 m Streckenlänge: 4,4 km Gehzeit:2:00 h Roter Bergweg Vom Alpengenusshof Gramaialm wandert man bis zum Schotterbett, dann weiter geradeaus in den Gramaigrund und schließlich steil ansteigend zur Lamsenjochhütte. Wer Lust hat, gelangt von hier aus weiter über den Brudertunnel auf die Lamsenspitze. Brudertunnel Klettersteig: Länge: 250 m Schwierigkeit: B/C Der von der Lamsenhütte sichtbare Klettersteig ist in wenigen Minuten zu erreichen. Der Klettersteig wurde im Sommer 2002 saniert auch die Routenführung wurde etwas verbessert. Der Steig endet mit einem Durchschlupf. Ein kurzes Steilstück im oberen Teil des Tunnels bildet die Schlüsselstelle. Die Passage ist aber gut mit einem kurzen Seilstück und Klammern versichert (B/C). Vom Ausstieg des Klettersteiges rechts weiter zur Lamsenscharte und von hier weiter über den Normalweg zurück zur Hütte. Durch die Täler Für Genießer empfehlen sich Touren ausgehend vom Eingang der Karwendeltäler über die Falzthurnalm bis zur Gramaialm, zu Fuß oder mit dem Rad über die Mautstraße bzw. in das Gerntal zur Gernalm über die Pletzacheralmen – ebenso mit dem Rad über die Mautstraße oder zu Fuß.

Pertisau – Falzturnalm – Alpengenusshof Gramaialm Höhenmeter bergauf: 304 m Streckenlänge: 7,1 km Gehzeit zur Falzturnalm: ca. 1 Stunde Gehzeit zur Gramaialm: ca. 2 Stunden Von der Mautstelle am Eingang der Karwendeltäler wandert man am Ende des Parkplatzes auf den links abzweigenden asphaltierten Fußweg zur Falzturnalm. Von dort führt ein Naturweg über Almwiesen zum Alpengenusshof Gramaialm. Pertisau – Pletzachalm – Gernalm Höhenmeter bergauf: 231 m Streckenlänge: 5,5 km Gehzeit zur Pletzachalm: ca. 1 Stunde Gehzeit zur Gern Alm: ca. 2 Stunden Von der Mautstelle am Eingang der Karwendeltäler wandert man rechts abzweigend über den Seebergsteig der Beschilderung folgend zur Pletzachalm. Um zur Gern Alm zu gelangen, zweigt man vor der Pletzachalm rechts ab und nimmt den schönen Wanderweg durch den Wald. Pertisau – Mondscheinspitze (2063 m) Eine sehr lohnende Bergtour über das Gerntal mit fast garantierten Ausblicken auf Steinböcke. Höhenmeter bergauf: 1344 m Streckenlänge gesamt: 20,8 km Gehzeit gesamt: 8:00 h Schwarzer Bergweg Von der Mautstelle am Eingang der Karwendeltäler wandert man auf dem Gehweg der Talstraße entlang zur Gern Alm. Von hier geht man weiter zur Plumsjochspitze, dort anschließend hinunter in die Mondscheinsenke und schließlich sehr steil die Flanke querend zum Grat auf den Gipfels. Von dort wandert man weiter zum Schleimssattel und schließlich führt ein steiler Serpentinenweg zurück ins Gerntal. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind für diese Wanderung erforderlich! Diese Wanderung kann man auch in umgekehrter Richtung gehen.


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sowohl gegenüber Tages- als auch Übernachtungsgästen gepflegt. Und natürlich haben auch die Wirtsleute zahlreiche Tipps parat, was in der Umgebung an Aktivitäten machbar ist. Derer gibt es nämlich viele. Es lohnt sich jedenfalls, sich Zeit für die Karwendeltäler zu nehmen – zur Erkundung, zur Begehung und Befahrung, zur Besteigung. Und vielleicht auch einfach mal nur zur Betrachtung. Zu sehen gibt’s genug. Und die Ruhe dazu hat man hier auch.

enießen iten ... G le g a r a P . biken .. erweg undwand Mountain r a . .. m a n r r o e n d > Wan asse uf dem Pa Sonnenterr derspaß a n a a m W ra r o e n h > Tierisc mit der Pa arwendel K 5326 s 0 Uhr u a h t s (0)5243 0 bis 17.0 3 4 .3 8 + l. > Alpenga n e o T v , glich gbahn.at szeiten: tä endel-ber w r a .k w > Öffnung w ensee, w au am Ach is rt e P 3 1 A-62

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VALLEYWARDS

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Starting from Pertisau, three valleys reach deep into the Karwendel range. T H E K A R W E N D E L V A L L E Y S , i.e. the Tristenautal, the Falzthurntal, and the Gerntal, offer pure idylls and perfect recreation to cyclists, hikers, climbers, and alp lovers.

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he lake may be the focal point, the centre, around which everything else revolves. but that doesn’t mean that the region is any less attractive away from it. Indeed, turning your back on the lake sometimes may be a good idea. As is proven by an extended excursion to the Karwendel valleys. There are three of them, which, from Pertisau, wind their way into the Karwendel range. The Tristenautal, the Falzthurntal, and the Gerntal provide fascinating insights for hikers as well as cyclists. There is the right thing for everybody, family excursions and enjoyable hikes on the one hand, more challenging tours for climbing enthusiasts setting their sights on the highest summits accessible from the valleys on the other. All visitors, though, will be taking delight in one thing above all, the natural scenery surrounding them here. The valleys belong to the Karwendel Nature Reserve, which comprises almost the whole of the Karwendel range and, with 727 square kilometers, is both the biggest and oldest Tyrolean nature reserve, as well as the biggest nature park in Austria. A small part of it is the protected landscape Falzthurntal-Gerntal. It is 8.6 square kilometres in size and begins immediately to the west of Pertisau.

which there is a lot indeed. It’s worthwhile, in any case, to take yourself time for the Karwendel valleys, for exploring, hiking, cycling, climbing. And perhaps also simply for letting your eyes roam. There’s plenty to be seen here. And the peace and quiet to do so you will have anyway.

Well catered for There are several alps in the Falzthurntal and the Gerntal, in the former the Falzthurnalm (1,089 m) and the Gramaialm (1,263 m), in the latter the Pletzachalm (1,031 m), the Gernalm inn (1,166 m) and the Plumsjochhütte (1,630 m), as well as the Feilalm (1,372 m) and the Gütenbergalm (1,545 m), a hidden little alp behind the Feilkopf, on the Gütenbergkopf, which is one hundred metres higher still. There are no catering establishments in the Tristenautal

No less than 343 different plants have been listed for this protected area. And bird lovers too will get their money’s worth, as some rare species have been observed here, like the pied flycatcher, the pygmy and the boreal owl, as well as various types of woodpecker, such as the great, the black, the whitebacked, and the three-toed woodpecker. If you want to see them, though, you might need a little luck and also quite some patience. Nature, on the other hand, which here presents itself in such varied and multifaceted form, you can enjoy without much effort.

Sonnjoch Route: Alpengenusshof Gramai (1,267 m) – GramaiHochleger (1,756 m) – Sonnjoch (2,457 m); Walking time: 3.5 h Difficulty level: hard; Altitude difference: 1,194 m

Cultivated green meadows and pastures spread across the wide valley floor of the Falzthurntal, flanked by steep and rugged walls to the south, and by slopes covered in mountain pine and mixed forest to the north. Only three hundred metres in altitude lie between Pertisau and the Gramaialm, an ideal excursion for families, both on foot (walking time around two hours) and by bike. The alps of the Falzthurntal and the Gerntal are also great starting points for extended tours or climbing excursions into the Karwendel range. The hearty hospitality of their hosts extends to both day trippers and overnight guests. And, of course, they also have numerous tips in store on what there is to see and do in the vicinity. Of

Characteristic: From the Alpengenusshof Gramai the trail leads southwards for about twenty minutes as far as a fork where you turn right. Now you follow a narrow and relatively steep valley along a mountain brook, which also includes a waterfall. After that you walk through a pasture dotted with mountain pine to the GramaiHochleger. From there you keep right across Alpine meadows, then through a mountain pine belt and via the rising ridge and the steep flank to the summit crest. The trail follows a narrow path across grass and scree all the way, which requires a safe tread. The base camp is the Gramai-Hochleger snack station.

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SCHĂ–NES

SPIEL

Eine Runde begeht man in der Regel selten alleine und doch ist G O L F ein ewiges Spiel gegen sich selbst. Kaum ein Sport lehrt mehr Demut und ist gleichzeitig so unglaublich schĂśn.

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Golf ist die Kunst, den Ball zu treffen und ihn irgendwann auch zu spielen.

Golfen am See Golf- und Landclub Achensee, Pertisau Der 18-Loch-ChampionGolfplatz (Par 71) wurde 1934 gegründet und ist der älteste Golfplatz Tirols. 2013 wurde er in den ausgewählten Kreis der Leading Golf Courses aufgenommen. Der erste Abschlag befindet sich mitten im Ort. Infrastruktur: Restaurant, überdachte Driving Range, großzügiges Übungsgelände, Pro Shop. www.golfclub-achensee.at Golfclub Posthotel Alpengolf, Achenkirch Der 9-Loch-Platz (Par 64) liegt in direkter Hotelnähe auf einem Hochplateau und bietet ideale Voraussetzungen für Anfänger und Geübte. Infrastruktur: Driving Range, Putting und Chipping Greens, Pitching-Gelände, BunkerÜbungsanlage, Clubhaus im denkmalgeschützten Dollenhof. www.golfclub-achenkirch.at

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as oft so mühelos und leicht wirkt, ist in Wahrheit höllisch schwierig. Es ist eine hohe Kunst, den winzigen Ball mit einem „Plopp“ in einem kaum weniger winzigen Loch zu versenken. Golf ist ein Spiel, bei dem man seltene Euphorie gegen weitaus öfter vorkommenden Frust eintauscht. „Golf ist keine Sache auf Leben und Tod. Golf ist mehr“, sagen die Schotten. Und dennoch: Wer seinen ersten Ball 100 Meter über den Rasen schlägt, wird für seine Mühen mit einem unbeschreiblichen Hochgefühl belohnt. Auch wenn man mit einem Schwung bis zu 176 Fehler machen kann, strebt man nach Perfektion und möchte es immer wieder tun. Im Gegensatz zu anderen Sportarten wird Golf überwiegend ohne die Anwesenheit eines Schiedsrichters oder Unparteiischen gespielt. Das Spiel beruht auf dem ehrlichen Bemühen, Rücksicht auf andere zu nehmen, und

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nicht auf blindem Ehrgeiz. Golf gewinnt man im Kopf, der einzige Gegner ist man selbst. Das Spiel mit dem Ball ist eine Demutsübung. Kein anderer Sport zeigt dermaßen deutlich, wo Gott wohnt, denn die Rückmeldung kommt schlagartig und gnadenlos. Das müssen Profigolfer genauso akzeptieren wie Anfänger. Keine Schönfärberei täuscht darüber hinweg, dass der Ball soeben mit einem Übelkeit erregenden „Platsch“ in einem Wasserhindernis oder mit hämischem Rascheln im Rough gelandet ist und sein Ziel eindeutig verfehlt hat. Auf der anderen Seite sind wenige Sportarten derart charaktervoll und abwechslungsreich. Kein Platz ist gleich, kein Schlag ist gleich. Jeder Golfkurs hat seine Tücken und Reize, sein eigenes Wesen. Man liest in ihm wie in einem Buch, in dem man bei jeder Wiederholung Neues entdeckt. Golf ist das „Spiel des Lebens“, bei dem man in gewisser Weise immer wieder von vorn beginnt. Jedes Loch ist


Hotel

Auszeit Der älteste Golfplatz Tirols

eine neue Herausforderung, eine neue Chance, neues Glück. Golf ist mentaler Ausgleich, eine Art Meditation im Grünen, eine Mischung aus Körperbeherrschung, geistiger Konzentration und ständig wechselnden Bedingungen. Es hilft, sein inneres Gleichgewicht zu finden und sich selbst zu physischen und mentalen Höchstleistungen zu steigern. Inmitten der Natur, an den schönsten Flecken der Erde. Am Achensee.

Spiel mit und in der Natur Der Wow-Effekt ist unvermeidlich. Und der erste kommt recht schnell. Dabei hat die Dramaturgie der Natur ihre Finger im Spiel und bewusst oder nicht wurde sie von den Golfplatz-Architekten clever genutzt. Großzügig umrahmt von wunderbaren Panoramen mit satten Almwiesen und schroffen Berggipfeln lässt die grüne Vielfalt die beiden Golfplätze der Region in Pertisau und Achenkirch kein Herz kalt. Es ist ein Abschlag ins Atemberaubende. Schönes Spiel!

Dr. Leopolt von Pasquali war der Golfpionier am Achensee und damit auch in Tirol. 1930 beobachtete er den Erzbischof von Canterbury dabei, wie er auf den Kuhweiden mit dem Schläger einen Ball vor sich hertrieb. Der Gast gab bereitwillig Auskunft über das seltsame Spiel und Pasquali witterte eine Chance für den Fremdenverkehr und die Hotelbetriebe am Achensee. Der Bau des Golfplatzes wurde durch die schwer zu lösende Grundfrage mehrere Monate verzögert, sodass erst im Herbst 1930 begonnen werden konnte. Am 4. Mai 1934 riefen insgesamt 14 Gründungsmitglieder den Golf- und Landclub Achensee ins Leben und verpflichteten sich, lebenslänglich einen jährlichen Beitrag von fünf Schilling zu leisten. Am 18. Juni 1934 wurde der Platz offiziell mit neun Loch eröffnet. Somit ist er der älteste Golfclub Tirols und zählt auch zu den ersten Clubs in Österreich. Seit der Erneuerung im Jahr 1995 und der Erweiterung 2003 stehen dem Golfspieler 18 Lochbahnen zur Verfügung und im Jahr 2015 wurde die komplett überdachte Driving Range mit großzügigem Übungsgelände neu eröffnet. Ein weiterer Höhepunkt war die Wahl zum besten Golfclub Österreichs im Jahr 2010. Und 2013 wurde der GLC Achensee auch in den ausgewählten Kreis der Leading Golf Courses aufgenommen.

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A-6213 Pertisau Wiesengasse 14 Tel: +43 (0)5243 20249 info@hotelauszeit.at

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BEAUTIFUL GAME

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Even though you rarely set out on a round on your own, G O L F is a constant game against yourself. Few sports teach us as much humility and at the same time are so incredibly beautiful.

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hat often appears so effortless and easy, in truth is devilishly difficult. It is a high art to sink the tiny ball with a plop in a rarely less tiny hole. Golf is a game in which you swap rare euphoria for much more frequent frustration. “Golf is not a matter of life and death, golf is more,” the Scots say. And still, hitting your ball a hundred metres across the grass, you’re rewarded for your troubles with an indescribable exhilaration. Even if you can make up to 176 mistakes swinging your club, as they say, you strive for perfection and want to do it over and over again. In contrast to other sports, golf is played in the absence of a referee. The game is based on the honest endeavour to show consideration for others and not on blind ambition. Golf is won in your head, and the only opponent is yourself. The game with the little ball is an exercise in humility. No other sport shows as clearly where god lives, for the feedback comes in a flash and without mercy. And professional golfers have to accept that just as well as beginners. No glossing over will hide the fact that the ball has just landed with a splash in a water handicap or a gleeful rustle in the rough and thus has clearly missed its target.

push yourself towards top physical and mental performances. Surrounded by nature, in the most beautiful places in the world. On the shores of the Achensee.

Playing with and in nature. The wow effect is inevitable. And the first of them comes pretty fast. Which is also down to the dramaturgy of nature. Consciously, or subconsciously, it has been made clever use of by the golf course architects. Generously framed by wonderful panoramas with sumptuous Alpine meadows and craggy peaks, the green diversity of the region’s two golf courses in Pertisau and Achenkirch leaves no golfer’s heart untouched. This is teeing off into bliss. Have a nice game!

Golf- und Landclub Achensee, Pertisau The 18-hole champion golf course (par 71) was founded in 1934 and is the oldest golf course in Tyrol. In 2013, it was included in the chosen circle of Leading Golf Courses. The first tee is right at the heart of the village.

On the other hand, few sports are as full of character and variety. No two courses are the same, no two shots ever the same. Every golf course has its pitfalls and attractions, its own personality. You read in it as in a book, in which you discover ever new things. Golf is the game of life, which you start over every time anew, as it were. Every hole is a new challenge, a new opportunity, new luck.

Infrastructure: restaurant, covered driving range, generous practice area, pro shop www.golfclub-achensee.at Golfclub Posthotel Alpengolf, Achenkirch The 9-hole course (par 64) is situated close to the hotel on a plateau and offers ideal conditions both for beginners and advanced golfers. Infrastructure: driving range, putting and chipping greens, pitching area, bunker practice area, club house in the listed Dollenhof. www.golfclub-achenkirch.at

Golf is mental equilibrium, a sort of meditation on grass, a mixture of body control, concentration of the mind, and constantly changing conditions. It helps you find your inner balance and

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Klein, fein, ... etwas Besonderes muss es sein! Gönnen Sie sich erholsame Tage inmitten von grünen Wiesen, im familiären Hotel Liebes Caroline. Sonnig, ruhig gelegen und doch zentral, nur 150 m zum See und ins Zentrum, mit herrlichem Rundblick auf den Achensee und das Naturschutzgebiet Karwendel. ▪ Familienbetrieb mit persönlicher Atmosphäre. 27 Zimmer und 2 Suiten. ▪ Kinderland innen und aussen, mit Garteneisenbahn zum Mitfahren ▪ Moderne Wellnessanlage mit kombiniertem Hallen- und Freibad, versch. Ruheräume, Saunalandschaft mit Finnischer und Biosauna, Dampfbad, Infrarot-Kabine, Neu: Überwassermassage. ▪ Halbpension plus mit mehrgängigem Wahlmenü und verschiedene Themenabende. ▪ Wer fühlt sich wohl bei uns? Pärchen, Freunde, Familien oder Einzelreisende. Ob Jung oder Alt ... alle genießen gemeinsam den Urlaub bei uns im Liebes Caroline.

Aktuelle Angebote und Pauschalen finden Sie immer auf

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Hotel Liebes Caroline • Familie Florian Entner Naturparkstraße 22 • 6213 Pertisau am Achensee Tel.: +43 (0) 5243 /5394 • info@caroline.at www.caroline.at

Gutschein für Ihren nächsten Aufenthalt über 7 Nächte im Hotel Liebes Caroline Gültig von 7.1. bis 30.11.2020, pro Familie nur ein Gutschein einlösbar.


ADVENTURE DAYS

Die Region am Achensee ist bekannt für ihre zahlreichen Erholungsmöglichkeiten, sie kann aber auch ganz anders. P U R E S A D R E N A L I N kann man hier genauso haben – zu Wasser, zu Land und in der Luft. Wir präsentieren die besten Möglichkeiten, um den Pulsschlag in die Höhe zu bringen.


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BESCHWINGT A U F D E N S C H W I N G E N D E S A D L E R S : Mit dem AIRROFAN Skyglider, an der

Bergstation der Rofanseilbahn gelegen, geht es vom Gschöllkopf (2.040 m) aus 600 Meter weit mit bis zu 80 km/h rasant in die Tiefe. Während die Mutigen sich hinabstürzen, bleiben die Genießer oben: Am Gschöllkopf thront der ADLERHORST, eine riesige Aussichtplattform, kreiert von dem renommierten Tiroler Kunstschmied Manfred Hörl. In etwa 15 Tonnen Metall wurden für diese einmalige, dem Nest eines Adlers nachempfundene Konstruktion verarbeitet. Mit acht Metern Durchmesser und einem 360-Grad-Panorama gilt sie als beliebtes Ausflugsziel bei Wanderern. Infos unter www.rofanseilbahn.at

AIRBORNE W I T H T H E A I R R O F A N S K Y G L I D E R you have the chance to fly and to feel just

like an eagle. The sky glider is located at the top station of the Rofan cable car and takes you 600 m down the mountain with a speed of 80 km/h from the Gschöllkopf (2,040 m). The ones who don’t like the adrenaline rush can stay on terra firma: The ADLERHORST, a giant viewing platform, sits enthroned on the Gschöllkopf. It was created by renowned Tirol wrought-iron craftsman Manfred Hörl. Some 15 tonnes of metal were processed for the unique construction, which is based on an eagle’s nest. Measuring eight metres in diameter and providing a 360° panorama, this platform is a popular excursion destination for hikers. Information at www.rofanseilbahn.at

HOCH HINAUS Ü B E R S C H A U K E L N D E B R Ü C K E N , schwankende Netze,

schwingende Baumstämme und abenteuerliche Hindernisse führt die Erlebnisreise von Baum zu Baum im Abenteuerpark Achensee in Achenkirch. Über 40 Baumpodeste, verteilt auf sieben Parcours mit wilden Seilrutschen, 1.700 Meter Stahlseil, zusätzlich ein Basejump, zwei Sportkletterrouten auf Bäumen (Monkey Climbing), ein Outdoor Escape Game, ein romantischer Feuerplatz, eine Energietankstelle und ein Bogenschießplatz bilden einen der schönsten Waldkletterparks in Tirol. Die Parcours des Hochseilgartens können frei gewählt und so oft wiederholt werden, wie man möchte. Der Abenteuerpark Achensee bietet zudem viele weitere OutdoorAktivitäten. Infos unter www.abenteuer-achensee.at

ABOVE THE TREE-TOPS A C R O S S S W I N G I N G B R I D G E S , swaying nets, swinging tree

trunks and adventurous obstacles the journey from tree to tree takes visitors to the Achensee Adventure Park in Achenkirch. More than forty tree platforms, distributed across seven courses including wild rope slides, 1,700 metres of steel cable, a base jump, two sport climbing routes on trees (Monkey Climbing), an Outdoor Escape Game, a romantic campfire area, as well as an energy station and an archery range, together form one of Tyrol’s most beautiful forest climbing parks. The courses in the park can be freely chosen from and repeated as often as desired. The Achensee Adventure Park, moreover, has many more outdoor activities to offer. Information at www.abenteuer-achensee.at

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SCHLUCHTENPROFIS SPRINGEN, RUTSCHEN, SCHWIMMEN, ABSEILEN, A B K L E T T E R N U N D S O G A R T A U C H E N . All das macht man beim Canyoning. Ausgerüstet mit Neoprenanzug, Gurt und Helm führen die Guides von Alpinsport Achensee die Gruppe durch Schluchten. Newcomer können sich in der Gramai, am Taschbach, in der Seeache und im Hühnerbach ins kalte Nass stürzen. Erlebnishungrige Wiederholungstäter sind am besten im Pitzbach aufgehoben. Für Kinder eignen sich die beiden Gewässer Seeache und Taschbach in Achenkirch besonders gut. Gute Schwimmkenntnisse sind ebenso erforderlich wie – je nach Schwierigkeit der Tour – Trittsicher- und Schwindelfreiheit. Infos bei www.alpinsport-achensee.at

Gleitschirm Tandemfliegen in einem der schönsten Fluggebiete Tirols! Von den Bergen lautlos talwärts gleiten, die Thermik spüren und ein Gefühl völliger Freiheit empfinden – das ist die Faszination Tandemfliegen! Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Gleitschirm Tandemflug mit „ich bin sprachlos“-Garantie!

FLY ACHENSEE Mail.: fly@achensee.aero Tel: +43 (0)676 77 16 369 www.tandemfliegen-achensee.aero

Berg- & Wassersport am Achensee! Stürzt euch mit uns ins Abenteuer:

Canyoning • Tubing • Klettern

RAVINE BUFFS JUMPING, SLIDING, SWIMMING, ABSEILING, D O W N C L I M B I N G , A N D E V E N D I V I N G , all of this you do during canyoning. Equipped with a neoprene suit, a harness, and a helmet, the guides from Alpinsport Achensee lead their groups through ravines. Newcomers can get a first taste in the Gramai, on the Taschbach creek, in the Seeache and the Hünerbach rivers. More experienced canyoners are in their element on the Pitzbach. Suitable for children are the two watercourses of the Seeache and the Taschbach in Achenkirch. Participants not only must be good swimmers but also, depending on the difficulty of the tour, need to be surefooted and have a head for heights. For more information go to www.achensee.com

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ALPINSPORT-ACHENSEE 6213 Pertisau Nr. 2, neben Gasthaus Hubertus Mail.: info@alpinsport-achensee.at Tel: +43 (0)650 42 51 680 www.alpinsport-achensee.at


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WINDREITER D U R C H D I E L Ä N G E V O N 9 , 4 K I L O M E T E R N lässt der Achensee rein größenmäßig kaum Wünsche offen. Außerdem sind die Windbedingungen meistens perfekt, manchmal auch sehr herausfordernd – ideal also für Surfer, Segler und Kitesurfer. Bei leichtem Südwind (1–2 Beaufort) am Vormittag und kräftigem Nordwind (3–5 Beaufort) am Nachmittag sind Kraft, Koordination und Köpfchen gefordert, um Boote und Bretter elegant über den See zu manövrieren. Das kann man entweder schon – oder man lernt es. Die Infrastruktur am Achensee bietet beste Voraussetzung, um Wind und Wasser besser kennenzulernen. Infos unter www.learn2kite.at, www.kiteclub-achensee.com, www.kiteboarding4life.com

Nur bei uns machen Sie die unglaublichsten und verrücktesten Fotos! +43 (0) 5242 217 17

Stublerfeld 1, A-6123 TERFENS

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GPS: N 47°19‘32.5“ E 11°40‘26.6“

WIND RIDERS THANKS TO ITS LENGTH OF 9.4 KILOMETRES,

the Achensee leaves nothing to be desired as far as size goes. Moreover, the wind conditions usually are perfect, sometimes also quite challenging, ideal i.e. for surfers, yachtsmen, and kiteboarders. At a southerly wind (force one to two) in the mornings and a sturdy northerly wind (force three to five) in the afternoons, those out on the lake need strength, coordination and cleverness in order to manoeuvre boats and boards elegantly. Which you either know how to do already, or you learn it. The infrastructure on the Achensee provides the best conditions for getting to know wind and water better. For more information go to www.learn2kite.at, www.kiteclub-achensee.com, www.kiteboarding4life.com

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VIELE DINOSAURIER UNTER EINEM DACH

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MIT HAND UND FUSS H Ö H E N A N G S T S O L LT E M A N natürlich keine haben, wenn man sich auf einen der zahlreiche

Klettersteige rund um den Achensee wagt. Wer keine Erfahrung auf den „Eisenwegen“ hat, sollte Alleingänge sowieso vermeiden. Erfahrene Bergführer zeigen von Grund auf, wie‘s geht. Aber auch ambitionierte und erfahrene Klettersteigprofis finden eine Menge toller Touren in der Region, ebenso wie Kletterer, denen sich am See wahre Paradiese an Hängen und Wänden eröffnen. Sportkletterer finden im leicht zugänglichen Klettergarten Achenseehof mit 20 Routen in verschiedenen Längen von neun bis 18 Metern tolle Wandklettereien im Schwierigkeitsgrad 3+ sowie eine Verschneidungskletterei im Schwierigkeitsgrad 4. Und seit der Eröffnung des Atoll Achensee gibt es auch für Kletterer kein Schlechtwetter mehr. Mit 180 Quadratmetern Kletterfläche zum Bouldern und Klettern in Absprunghöhe und 1.400 Griffen bietet sich dort viel Raum zum Austoben.Infos zum Beispiel unter www.alpinsport-achensee.at, www.atoll-achensee.com, www.bergsport-achensee.at,www.firngrat.at, www.bergfuehrer.com

WITH HAND AND FOOT Y O U S H O U L D N ’ T B E S U F F E R I N G from a fear of heights, of course, when you set out on one of

the numerous via ferratas around the Achensee. If you have no experience with the iron paths, you should avoid solo efforts anyway. Experienced mountain guides will show you from scratch how it works. But ambitious and advanced via ferrata professionals too will find a lot of great tours in the region, just as climbers for whom true havens will open up on the slopes and rock faces around the lake. At the Achenseehof climbing garden, with twenty routes in various lengths from nine to eighteen metres, sport climbers find great wall climbs at difficulty level 3+ as well as a dihedral climb at difficulty level 4. And since the opening of the Atoll Achensee, bad weather can’t faze climbers either. With 180 square metres of climbing surface for bouldering and climbing at jump altitude and 1,400 grips, there is a lot of space there to burn off some energy. For more information go, for instance, to www.alpinsport-achensee.at, www.atoll-achensee.com www.bergsport-achensee.at, www.firngrat.at, www.bergfuehrer.com

EINES DER SCHÖNSTEN WANDERGEBIETE TIROLS 150 KM SPAzIER- UND WANDERWEGE | vERSCHIEDENSTE SCHWIERIGKEITSGRADE

360° PANORAMA | AUSSICHTSPLATTFORM GSCHÖLLKOPF IM ROFAN FLUGSPASS | 80 KM/H, 650 M LÄNGE | 200 M HÖHENUNTERSCHIED 6212 MAURACH

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SCHLAUCHREITEN TUBING NENNT SICH DER TURBULENTE WASSERS P A S S , dessen Grundlage ein Schlauch (engl. „tube“) bildet, in dem es, ausgestattet mit einem Neoprenanzug, entweder recht gemütlich oder aber auch aufregend – je nach Wunsch – durch die Wogen des Flusses oder die Stromschnellen des Wildbachs geht. Für Kinder ab acht Jahren ist dieser Sport bestens geeignet. Alle Teilnehmer müssen aber auf jeden Fall schwimmen können. Anmeldung und Info bei alpinsport-achensee.at

TUBE TRIPS T U B I N G I S T H E N A M E of a turbulent watery pastime

RISE & FALL H I K E & F LY – einen Berg besteigen und anschließend ins Tal gleiten. Nach einer Einsteigertour an Tag eins (ca. drei Stunden im Anstieg) ist für Tag zwei ein anspruchsvolleres Bergerlebnis vorgesehen – je nach Niveau der Teilnehmer. Begleitet werden sie dabei von Fluglehrer Mike Küng und Bergführer Andreas Nothdurfter. Hike & Fly ist ein Abenteuer für Piloten mit eigenem Schirm ebenso wie für sportliche Urlauber, die im Tandem mitfliegen können. Termine: 12. & 13.10.2019, 26. & 27.10. 2019. Auf Anfrage auch individuell buchbar. Voraussetzungen: gute Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit. Informationen unter www.madmikekueng.com

the prerequisite for which is a tube, in which a number of passengers, clad in neoprene suits, comfortably ride down the gentle waves of a river or, more excitingly, the wild cataracts of a mountain stream, just as their whim takes them. The sport is also perfectly suited for children aged eight years and above. All participants, however, must be good swimmers. For registration and information go to www.alpinsport-achensee.at

H I K E & F LY – climbing a mountain and

gliding back down afterwards. After a beginner’s tour on day one (ca. three hours climbing), day two brings a more challenging mountain experience, depending on the participants’ skill levels, and accompanied by flight instructor Mike Küng and mountain guide Andreas Nothdurfter. Hike & Fly is an adventure for pilots with their own paraglide as well as for athletic holidaymakers who want to fly tandem. Dates: Oct 12 & 13, 26 & 27, 2019 (on demand also bookable individually). Preconditions: good physical condition, surefootedness, head for heights. Information about Hike & Fly at www.madmikekueng.com

ZWEISAM AM HIMMEL W Ä R E D A N I C H T D E R P U R E N E R V E N K I T Z E L , könnte man es ja

fast genießen... Beim Tandem-Gleitschirmfliegen kümmert sich der erfahrene Pilot um alles, während man selbst sich voll und ganz dem Rausch des Fliegens hingeben kann. Verschiedene professionelle Anbieter der Region sorgen für ein unvergessliches Erlebnis – und das Panorama über dem See macht das Ganze erst recht einzigartig. Infos unter www.tandem.tirol, www.tandem-achensee.at, www.tandemfliegen-achensee.aero

TOGETHER IN THE SKY I F I T W E R E N ’ T F O R T H E P U R E T H R I L L , you could almost enjoy

it. During tandem paragliding, the experienced pilot takes care of everything while you indulge to your heart’s content in the pleasure of flying. Various professional providers in the region guarantee you an unforgettable experience, which is made all the more unique by the panorama over the lake. For more information go to www.tandem. tirol, www.tandem-achensee.at, www.tandemfliegen-achensee.aero


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ALWAYS TAKE

THE WEATHER Damit eine Bergtour ein wundervolles Erlebnis ist und bleibt, ist eine sorgf채ltige Planung im Vorfeld unumg채nglich. D A S B E R G W E T T E R ist ein wesentlicher Teil davon.

Wetterprognose: Auf www.zamg.ac.at, der Webseite der Zentralanstalt f체r Meteorologie und Geodynamik, gibt es eine eigene Rubrik zum Thema Bergwetter f체r Tirol. Ein hervorragendes Niederschlagsradar ist unter www.niederschlag.lwzvorarlberg.at abrufbar abrufbar.

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erge sind anders. Die Bedingungen im alpinen Raum sind mit jenen im Flachland nicht vergleichbar. Da oben, das ist kein Spielplatz. Die Welt in den Bergen folgt eigenen Regeln und die gilt es zu beachten. Durch Aufstiegshilfen, modernstes Equipment und mithilfe ausgefeilter Technik gelangt heute jeder auf die Berge. Das ist gut so, denn der Zugang zur alpinen Welt sollte prinzipiell jedem offenstehen. Doch zu viel Luxus verleitet auch zur Unvorsichtigkeit. Der beste Bergschuh bringt keine Trittsicherheit, wenn man selbst unsicher auf den Beinen steht, die tollste Navigations-App nützt nichts, wenn es kein GPS-Signal gibt, die schnittigste Kleidung schützt nicht vor Gewittern und Karbon macht keine Kondition. Berge sind Abenteuer und jedes Abenteuer birgt Risiken, die man kennen und auf die man sich bestmöglich vorbereiten sollte. Und auch kann.

Faktor Wetter. Ein wesentlicher Faktor, der in jede Tourenplanung einbezogen werden muss, ist das Wetter. „Am Tag vor der geplanten Tour besorgt man sich den Wetterbericht für den kommenden Tag“, sagt Bergführer Herwig Tobias von Alpinsport Achensee. Je nach Wetterbericht kann man dann eine geeignete Tour planen. „Viele Fehler passieren bereits in der Planung“, warnt Herwig. Ein Klassiker ist eine unpassende Tour für die Wetterlage oder aber ein zu später Aufbruch, was in Sachen Gewittergefahr, Hitze oder Herannahen einer Kaltfront spielentscheidend sein kann.

Gewitter. „Gewitter entstehen bei feuchter und warmer Luft, also vor allem im späten Frühjahr und Sommer. Gewittergefahr wird im Wetterbericht angekündigt, daher sollte man die Tour sehr früh starten und zu Mittag schon im Tal sein“, empfiehlt der

Bergführer. Die Entstehung von Gewitterwolken aus Cumuluswolken kann gut beobachtet werden. Lösen sich die Cumuluswolken nicht auf, sondern wachsen in den Himmel und sind scharfkantig, kann eine Gewitterwolke entstehen. Da die Wolken an der Tropopause, der wichtigsten Grenzfläche der Erdatmosphäre, ab der die Luft in der Höhe nicht mehr kälter wird, nicht mehr höher hinaufsteigen können, weichen sie horizontal aus. Die typische Ambossform entsteht. Ein typischer Vorbote von Gewittern sind auch plötzlich auftretende Fallwinde – mit großer Geschwindigkeit aus der Höhe nach unten wehende Winde. „Wenn sich ein Gewitter zusammenbraut, und man es nicht mehr rechtzeitig in die nächste Hütte oder ins Tal schafft, sollte man zumindest exponierte Geländeformen wie Grate oder Kuppen unbedingt verlassen und stattdessen Mulden aufsuchen“, rät Herwig Tobias. Dort setzt man sich zusammengekauert auf den Rucksack. „Sollte man eine Höhle in einer Felswand finden, bitte unbedingt Abstand von der Felswand halten, da ein Blitz auf den Körper überspringen kann.“ Auf jeden Fall gilt es, Klettersteige sofort zu verlassen, da die Stahlseile wie ein Blitzableiter wirken. „Bei unsicherer Wetterlage sollte man generell in keinen Klettersteig einsteigen, oder zumindest nur in einen kurzen“, empfiehlt der Bergführer. Alleinstehende Bäume und Baumgruppen sollte man meiden, da der Blitz oft in der höchsten Erhebung einschlägt. Ein weiteres Problem ist der bei Gewitter oft auftretende Starkregen. „Zum einen kann dieser zu Sturzbächen und Steinschlag führen“, warnt Herwig. „Außerdem werden Wanderwege bei Nässe sehr rutschig und exponierte, steile Wege können um vieles schwerer begangen werden. Im Wald erhöht sich durch starke Windböen zudem die Gefahr von abbrechenden Ästen.“

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Aus Cumuluswolken können Gewitterwolken entstehen: Sie sind scharfkantig und wachsen in den Himmel hinauf, bis zur Tropopause. Dort ist dem Steigflug ein Ende gesetzt – die typische Ambossform bildet sich.

Die Wetterprognose muss in jede Tourenplanung mit einfließen, ersetzt aber keinesfalls die Wetterbeobachtung vor Ort. Im Notfall Alpinnotruf: 140 Eine gute Alternative zum Melden von Notfällen im Gelände ist die Notfall-App der Bergrettung Tirol: • nur in Tirol einsetzbar • einzige Notfall-App, die direkt an die Leitstelle Tirol angeschlossen ist • auf Knopfdruck Übermittlung des eigenen Standorts (GPS-Koordinaten) und der Personendaten (per Internet oder SMS) an die Leitstelle Tirol • gleichzeitig Herstellung einer Telefonverbindung zur Leitstelle Tirol zur Abklärung der Situation • in Folge Alarmierung und Disposition der benötigten Rettungskräfte • enthält eine Testfunktion, die es ermöglicht, das Funktionieren der Datenübertragung und Telefonverbindung bedenkenlos zu testen, ohne einen Fehlalarm auszulösen Kostenloser Download im Apple und Google Play Store!
 Hat man keinen HandyEmpfang, den Notruf wählen. Ist ein Fremdnetz verfügbar, wird trotzdem gewählt. Funktioniert das nicht, steigt einer aus der Gruppe so weit ab, bis das Gerät Empfang hat. Ist man hingegen allein unterwegs (in diesem Fall immer jemandem Bescheid geben, wo man unterwegs sein wird), bleibt nur, mittels Schreien, Lichtsignalen oder/und Pfeifen auf sich aufmerksam zu machen.

Kaltfront. Das Gute ist: Eine aufziehende Kaltfront kann mittlerweile sehr genau vorhergesagt werden. „Bei einer gewissenhaften Tourenplanung sollte das Thema Kaltfront daher eigentlich kein Problem bereiten.“ Der Wetterumschwung bei einer eintreffenden Kaltfront geht unglaublich schnell vonstatten. „Sobald es anfängt zu regnen, hat man keine Zeit mehr. Im Gegensatz zu einer Warmfront, welche sich durch Aufgleitbewölkung – 1.000 Kilometer vor der Front – ankündigt, passiert der Wettersturz bei einer Kaltfront urplötzlich und ist daher sehr gefährlich“, schildert der Bergführer. Temperatursturz, starke Winde, Schneefall im Hochgebirge und schlechte Sicht gehen mit dem Eintreffen einer Kaltfront einher. Allesamt üble Bedingungen im alpinen Gelände. Ist eine Kaltfront vorhergesagt, sollte man also entweder ganz auf eine Tour verzichten oder aber eine kurze in Talnähe wählen.

Hitze. „Vor allem das Rofangebirge und viele Wanderwege sind südseitig exponiert – hier bekommen Wanderer die Kraft der

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Kleidung & Rucksack Nicht zu schwer und doch alles Notwendige dabei: In den Wanderrucksack gehört neben Proviant (vor allem ausreichend Flüssigkeit) ein Erste-Hilfe-Paket und ein Biwaksack sowie die Wanderkarte des jeweiligen Gebiets und ein Handy. Entsprechende, ideale Kleidung: Outdoorkleidung (körpernahe Kleidung aus leichten, schweißtransportierenden Materialien, keine Baumwolle), Wanderschuhe mit gutem Profil und eine leichte Goretex-Jacke gegen Wind und Wetter sowie ein Shirt zum Wechseln am Gipfel (schweißnasse Kleidung wird sehr unangenehm am Körper)

Sonne zu spüren“, weist der Bergführer auf den Nachteil der Sommersaison hin. Ab der Baumgrenze, die auf etwa 1.800 Metern liegt, ist man den Sonnenstrahlen ausgeliefert. „Schattenspender sucht man hier vergeblich.“ Dehydration, Probleme mit der Hitze, bis hin zu einem Hitzeschlag, sind häufig auftretende Probleme bei Wanderungen im Sommer. Eine Kopfbedeckung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind ein Muss. „Am besten ist aber, beim Frühstück nicht zu lange zu trödeln und sehr früh aufzubrechen.“ Idealerweise ist man zur Mittagszeit schon wieder im Tal oder auf der Hütte. Perfekt zum Abkühlen erhitzter Gemüter ist nicht nur ein kühles (alkoholfreies) Bier, sondern auch ein Sprung ins kalte Nass des Achensees. Damit ist die Hitze unter Garantie vergessen.


SU M M AR Y LI SH EN G

ALWAYS TAKE THE WEATHER For a mountain tour to turn out a wonderful experience, careful planning in the preparation is a must. And the M O U N T A I N W E A T H E R is a central aspect therein.

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ountains are adventures and every adventure harbours risks which you should be aware of and prepare for as best you can. A crucial factor, that has to be considered in every tour planning, is the weather. “The day before the planned tour, you should get the weather report for the coming day,” says mountain guide Herwig Tobias from Alpinsport Achensee. Depending on the report, you then can plan the suitable tour. “Many mistakes happen already during planning,” Herwig warns. Classic mistakes are choosing the wrong tour for the weather conditions or setting out too late, which in terms of threatening thunderstorms, heat, or approaching cold fronts can be fatal. “If a thunderstorm gathers, and if you don’t make it in time to the nearest shelter or back to the valley, you should at least leave exposed terrain like ridges or crests and instead remove to low-lying places,” mountain guide Herwig Tobias recommends. There you should sit crouching on your rucksack. “Should you find a cave in a rock face, please keep away from the rock itself, because lightning could else jump over to the body.”

fall in temperature, strong winds, snowfall in the high mountains and poor visibility go hand in hand with an arriving cold front. All of which are bad conditions indeed in Alpine terrain. If a cold front is forecast, you should either refrain from any tours altogether or instead choose one close to the valley.

An approaching cold front nowadays can be predicted very precisely. With careful tour planning, the subject therefore should not be a problem. The change of weather in case of an arriving cold front takes place incredibly quickly. “As soon as it begins to rain, you’re out of time. In contrast to a warm front, the change in case of a cold front happens very suddenly and therefore is very dangerous,” the mountain guide explains. A

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ALLES IM

PLAN

Es gibt Dinge, auf die kann man in den Bergen getrost verzichten. Manches allerdings gehört unbedingt in den Rucksack – zum Beispiel eine W A N D E R K A R T E des jeweiligen Gebiets, in dem man sich aufzuhalten gedenkt. Wie man Karten richtig liest, erklären die Profis des Tiroler KOMPASS-Verlags.


AUSRICHTEN DER KARTE K A R T E N S I N D N A C H N O R D E N A U S G E R I C H T E T. I N LESERICHTUNG IST NORDEN ALSO IMMER OBEN U N D S Ü D E N I M M E R U N T E N . Am einfachsten und

schnellsten klappt die Orientierung an der Umgebung. Wenn es etwa bewölkt ist, kann der Stand der Sonne nicht zur Bestimmung der Himmelsrichtung genutzt werden. Falls man einen Kompass hat (die meisten Smartphones haben mittlerweile einen bzw. kann man sich eine entsprechende App installieren), kann man diesen zu Rate ziehen. Falls nicht oder falls der Handyakku leer sein sollte (das sollte nicht passieren, genauso wenig sollte man sich aber ausschließlich auf sein Handy verlassen), ist die effizienteste Möglichkeit, seine Lage und damit die Himmelsrichtungen zu bestimmen, sich an seiner Umgebung zu orientieren und die Wanderkarte danach auszurichten. Dazu hält man Ausschau nach markanten Punkten, wie Kirchen, Wegkreuzungen, Bachverläufen oder Bergen. Dabei sollte man auch den Wegverlauf beachten. Nun setzt man den eigenen Standpunkt zu diesen Orientierungspunkten in Bezug und richtet die Karte danach aus.

ENTFERNUNGEN & MASSSTAB

DIE LEGENDE D I E I N H A LT E E I N E R K A R T E W E R D E N M I T UNTERSCHIEDLICHEN FARBEN, LINIEN, FL ÄCHEN, SYMBOLEN UND TEXTEN IN DER LEGENDE D A R G E S T E L LT . Bei KOMPASS einzigartig ist auch die Erklärung aller Wander- und Radwegsymbole mit den jeweiligen Zeichen oder selbstgewählten Kürzeln der Betreiber. So werden etwa markierte Wanderwege nach den Kategorien Wege, Pfade und Steige klassifiziert. Und diese Unterschiede sind nicht unwesentlich für die Einschätzung der Schwierigkeit einer geplanten Tour. Gut zu wissen: Nicht in der Legende aufgeführt ist die sogenannte Schummerung. Dies ist eine Grauschattierung bzw. Flächentönung, mit der auf einer Karte ein räumlicher Eindruck der Landschaft geschaffen werden soll. Dadurch können Berge plastischer dargestellt werden. Dabei gilt: Je dunkelgrauer eine Fläche ist, desto steiler ist das Gelände. Der „Schatten“ entsteht durch Beleuchtung einer imaginären „Sonne“. Bei KOMPASS-Karten steht die Sonne im Nordwesten. Die künstliche Einstrahlung aus dieser Himmelsrichtung erleichtert dem Kartenleser die Interpretation der räumlichen Geländedarstellung.

D E R M A S S S TA B E I N E R K A R T E I S T F Ü R D E N JEWEILIGEN VERWENDUNGSZWECK EINER KARTE W I C H T I G . Er definiert das Verhältnis einer Länge auf der

Karte zur entsprechenden Entfernung in der Natur. Möchte man also wissen, wie lang beispielsweise die Strecke zwischen der Seebergspitze und dem Infopoint in Pertisau ist, benötigt man lediglich die Karte und ein Lineal. Die vorliegende Karte hat einen Maßstab von 1:50.000. Misst man die Strecke auf der Karte mit dem Lineal, ergeben sich 6,2 Zentimeter. Bei einem Maßstab von 1:50.000 entspricht ein Zentimeter auf der Karte 500 Metern in der Realität. Bei 6,2 Zentimetern ergeben sich demnach 3.100 Meter, also 3,1 Kilometer. Übrigens: Möchte man die Strecke eines Wegs messen, ist ein Lineal natürlich nicht geeignet. Dafür verwendet man eine dünne Schnur. Um den Anfangspunkt zu markieren, macht man einen Knoten an das eine Ende. Den Faden legt man nun den Weg nach auf die Karte – mit allen Biegungen und Serpentinen – und macht am Endpunkt erneut einen Knoten. Nun misst man die Länge der Schnur zwischen den Knoten und kann die Entfernung exakt beziffern.

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Karten haben unterschiedliche Maßstäbe, und das hat natürlich einen Grund. So eignet sich der Maßstab 1:10.000 besser für einen Stadtplan als der Maßstab 1:25.000, da sich Straßen, Gebäude und wichtige Details gut abbilden lassen. Der Maßstab 1:25.000 gilt als Idealmaßstab für das Wandern und Bergsteigen. Diese Karten stellen die Topografie sehr genau dar, was für versierte Wanderer – die sich unter Umständen auch weglos durchs Gelände bewegen – wichtig ist. Ganze Regionen werden im Maßstab 1:50.000 abgebildet. Diese Karten eignen sich zum Radfahren und für lange Fernwanderungen.

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Höhenmeter berechnen: Möchte man bei der Planung einer Wandertour die Höhenmeter ermitteln, welche zwischen zwei Punkten zurückgelegt werden müssen, zählt man die Höhenlinien und multipliziert sie mit dem Wert der Äquidistanz. Daraus ergibt sich die Höhendifferenz in Metern.

HÖHENLINIEN HÖHENLINIEN GEHÖREN ZU DEN WICHTIGSTEN

Gehzeit berechnen Gipfel bestimmen, Distanzen berechnen und die Höhe bestimmter Punkte ablesen – all das (und natürlich mehr) ermöglicht eine Landkarte, ohne vor Ort zu sein. Doch beim Wandern interessiert auch, wie lange man noch bis zu einem bestimmten Punkt braucht. Dabei hilft neben der Wanderkarte eine kleine Rechnung:Die Formel, mit der die Wegzeit berechnet werden kann, setzt sich aus den Kilometern (horizontale Entfernung) und dem Höhenunterschied (vertikale Entfernung) zusammen. Die für diese Entfernungen ermittelten Zeiten werden addiert, wobei der kleinere Wert zuvor halbiert wird. Nehmen wir einmal an, die geplante Tour umfasst 900 Höhenmeter und ist drei Kilometer lang. Diese Angaben sind aus der Karte ersichtlich. Der Plan ist, 300 Höhenmeter in der Stunde zu gehen sowie drei Kilometer in einer Stunde zurückzulegen. Damit würde man drei Stunden für die Höhenmeter und eine Stunde für die Strecke benötigen. Der kleinere Wert (in diesem Fall die Stunde für die Strecke) wird nun halbiert und zum größeren Wert (in diesem Fall drei Stunden für die Höhenmeter) addiert. 3:00 h + (1:00 h / 2) = 3:30 h Für diese Tour kann man also mit einer Gehzeit von 3:30 Stunden rechnen.

Tipp Aus dem KOMPASS-Verlag empfehlen wir die Karten 26 „Karwendelgebirge“ und 27 „Achensee“.

I N F O R M A T I O N E N , D I E E I N E W A N D E R K A R T E B E I N H A LT E T ,

geben sie doch detaillierte Auskunft über die Geländeform und damit auch darüber, wie steil ein geplanter Anstieg oder ein Abstieg ist. Klar ist dabei: Höhenlinien kreuzen sich nicht. In jeder Kartenlegende wird die Äquidistanz angegeben. Damit wird in der Kartografie der Höhenunterschied zwischen zwei Höhenlinien angegeben. Die Äquidistanz ist in einem Kartenblatt in der Regel immer gleich. Typische Äquidistanzen bei Wanderkarten sind 10, 20 oder 50 Meter. Die 100-Meter-Höhenlinien sind zugunsten der Übersichtlichkeit dicker abgebildet. Mithilfe der Höhenlinien lässt sich nicht nur die Höhe eines bestimmten Punkts ablesen, sondern auch die Neigung eines Hangs. Um den Grad der Steigung zu bestimmen, beachtet man die Relation der Höhenlinien zueinander – also wie nahe sie beieinanderliegen. Betrachtet man beispielweise den Nord- und den Südosthang des Dristenkopfs, fällt auf, dass die Höhenlinien am Nordhang weiter voneinander entfernt liegen als am Südosthang des Bergs. Je enger die Höhenlinien beeinanderliegen, desto steiler ist das Gelände. Der Südosthang des Dristenkopfs ist demnach steiler. Bei der Planung einer Wanderung schaut man sich an, wie der Wanderweg zu den Höhenlinien verläuft. Kreuzt der Weg die Linien senkrecht, ist der Anstieg steil. Verläuft er parallel zu den Höhenlinien, wird die Wanderung wenige zu überwindende Höhenmeter beinhalten. Auch die Geländeform lässt sich anhand der Höhenlinien nachvollziehen. Von einer Kuppe spricht man, wenn eine Erhebung nach allen Seiten hin abfällt. Sie wird in Wanderkarten je nach Höhe mit einer oder mehreren geschlossenen Höhenlinien dargestellt. Der Kegel hat die gleichen Eigenschaften wie die Kuppe, allerdings sind die Höhenlinien kreisförmig angelegt. Das Gegenteil einer Kuppe ist der Kessel. Von der Kesselsohle, dem tiefsten Punkt des Kessels, steigt das Gelände nach allen Seiten hin an. Ein Grat wird in der Wanderkarte als spitze Ausbuchtung einer Kuppe eingezeichnet. Handelt es sich um einen Bergrücken, ist die Ausbiegung nicht so scharf und schmal wie bei einem Grat. Die Scheitellinie bildet die Wasserscheide. Eine Geländevertiefung zwischen zwei benachbarten Kuppen bezeichnet man als Sattel, wohingegen ein Tal eine langgestreckte Hohlform bildet. Es ist ein Einschnitt im Gelände, der oftmals von einem Fluss oder Bach durchflossen wird. Zu beiden Seiten steigt das Gelände mehr oder weniger steil an.

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WIE SCHNELL

DIE BEINE TRAGEN Am ersten Wochenende im September heißt es am Achensee traditionell: Race Days! Zum 20. Mal findet heuer der A C H E N S E E L A U F statt – nicht nur national einer der schönsten Panoramaläufe.


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Der Achenseelauf 7. & 8. September 2019 Beim Internationalen Achenseelauf können ambitionierte Läufer wieder gemeinsam mit Spitzenathleten um die Wette laufen. Zum Start auf Österreichs schönstem PanoramaTrail werden rund 1.500 Teilnehmer erwartet. Gesamtdistanz: 23,2 km, 171 hm Anmeldung & Infos: www.achenseelauf.at

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„Unser Bestreben ist es, ein qualitativ gutes Rennen zu bieten. Dass jeder gut ins Ziel kommt, ist uns bei Weitem wichtiger als eine Steiegrung der Teilnehmerzahl.“ JO SE F H AUSBERG E R

ie besten Ideen entstehen meistens aus der Kombination dreier ganz bestimmter Faktoren – die da wären: Freunde, Leidenschaft und Bier. Man vermutet richtig: Der Achenseelauf entstand genau so. Als nämlich Josef Hausberger mit seinen Freunden – allesamt laufaffin und jedes Jahr bei einem anderen Marathon irgendwo in der Welt teilnehmend – vor 21 Jahren in Irland weilte, sinnierte man über dem einen oder anderen Ale darüber nach, wie schade es doch sei, dass es ausgerechnet am Achensee, diesem wunderschönen Ort, keine Laufveranstaltung gebe. Zumal sich die Strecke rund um den See ideal dafür anbiete. Und in der Tat gab es einst einen Marsch, der den See umrundete. Als der Marathon bestritten und das Ale ausgetrunken war, kehrten die Freunde wieder in die Heimat zurück, und ihre Idee folgte ihnen auf dem Fuße. Hartnäckig. Und schlug Wurzeln. Als wenige Monate später der erste Lauf um den Achensee stattfand, kamen 500 Teilnehmer. Im zweiten Jahr waren es tausend.

Qualität vor Quantität. „In den ersten Jahren haben wir den Lauf privat organisiert. Das war mit diesen enormen Teilnehmerzahlen schließlich aber weder strukturell noch finanzi-

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ell noch machbar“, erinnert sich Josef Hausberger. In der Folge gründete man mit dem Laufteam Achensee einen Verein, der dem Laufevent auch eine formale Struktur gab. „Seitdem versuchen wir Jahr für Jahr, immer noch besser zu werden“, sagt der Bürgermeister der Gemeinde Eben und Obmann des Laufteams Achensee. So manches hat sich in den Jahren verändert, es war auch ein Lernprozess. Anfangs führte der Lauf beispielsweise im Uhrzeigersinn um den See. Ausgehend vom Fischergut in Pertisau also Richtung Achenkirch. „Was den Nachteil hatte, dass sich das Teilnehmerfeld im Bereich der Gaisalm staute.“ Gerade hier, an einer markanten Schlüsselstelle des Laufs, der über einen schmalen und teils abschüssigen Steig führt, ist aber besondere Vorsicht geboten. Also änderte man die Laufrichtung. Nun liegt die Gaisalm quasi auf der letzten Etappe und an diesem Punkt zieht sich das Läuferfeld bereits sehr in die Länge. Die Teilnehmer sind übrigens bunt gemischt: Zwischen 30 und 50 Nationen gehen alljährlich an den Start. Spitzenathleten sind ebenso dabei wie Hobbyläufer, 20-Jährige laufen neben Über-80-Jährigen, Leistung und Spaß sind gleichermaßen willkommen. Das Ziel des Laufs ist dann erreicht, wenn es jeder Einzelne gut und glücklich über die Ziellinie schafft. Damit dem so ist, und alle 1500 Läufer ein tolles Erlebnis haben, helfen weit über 300


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Personen freiwillig und ehrenamtlich bei der Organisation und Umsetzung des Achenseelaufs mit. 1.500 Teilnehmer kann man – treuen Sponsoren sei Dank – sowohl kostenmäßig als auch strukturell gut bewältigen. Allein für die Sicherheit stehen über 100 Männer und Frauen der Berg- und Wasserrettung sowie Feuerwehr im Einsatz. „Unser Bestreben ist es, ein qualitativ gutes Rennen zu bieten“, sagt Rennleiter Josef Hausberger. „Dass jeder gut ins Ziel kommt, ist uns bei Weitem wichtiger als eine Steigerung der Teilnehmerzahl.“ Das, meint er, sei ohnehin nicht so einfach. Am selben Tag finden allein in Österreich zehn Laufveranstaltungen statt. Zum Glück ist gerade der Achenseelauf durch sein Panorama und seine Streckenführung, die permanent am See entlangführt, ein optisch bezaubernder, der seinesgleichen sucht. Und wie jeder Läufer weiß, ist eine schöne Umgebung auf einem langen Lauf äußerst hilfreich, wenn es ums Durchhalten geht.

Jubiläumslauf. Am Samstag findet traditionell das Kinderrennen statt, am Sonntag dann der Hauptlauf und die Staffel. Wenn das Startsignal ertönt und über tausend Fußpaare loslaufen, dann sei das ein atemberaubender Moment, sagt der Rennleiter. Viel Zeit zum Genießen bleibt ihm aber, genauso wie den 300 Helfern, nicht. Bis der letzte Teilnehmer im Ziel ist, arbeiten alle mit Hochdruck an einem perfekten Ablauf. Auf einer Strecke wie jener des Achenseelaufs gibt es dabei spezielle Herausforderungen, die sich auch aufgrund des Geländes und des verfügbaren Platzes ergeben. Nach mittlerweile 19 erfolgreichen Rennen ist man aber routiniert und perfekt aufeinander eingespielt. Das ist vor allem den zahlreichen Vereinen zu verdanken, die Jahr für Jahr für ein perfektes Gelingen sorgen. Zum 20-jährigen Jubiläum des Laufs haben sich die Veranstalter einige Besonderheiten überlegt. Neben tollen

Lauftreffs am See Ab April geht’s wieder auf zum Lauftreff: Treffpunkt ist jeden Dienstag um 19 Uhr beim Parkplatz Buchau (Fußballplatz) in Maurach. Der soziale und gesundheitliche Aspekt steht beim Lauftreff ebenso im Vordergrund wie die gemeinsame Teilnahme an diversen Laufveranstaltungen im In- und Ausland. Die unterschiedlichen Laufgruppen werden von ausgebildeten Coaches bestens betreut. Die Teilnahme an den Lauftreffs und die Mitgliedschaft beim Laufteam Achensee sind kostenlos. Auch Gäste bzw. „Laufschnupperer“ sind herzlich willkommen. Infos ­unter laufteam@achenseelauf.at

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Lauf-Events am See 16. bis 19. Mai 2019: Achensee Laufcamp Jedes Jahr im Mai eröffnet das Laufcamp offiziell die Laufsaison am Achensee. Es ist die perfekte Gelegenheit, um die Ist-Situation zu ermitteln und an der eigenen Laufperformance zu arbeiten. Laktattest, Laufstilanalyse und zahlreiche Trainingstipps von Profis machen die Lauftage zum Highlight für Einsteiger ebenso wie Fortgeschrittene. Infos unter www.achensee.com 27. bis 30. Juni 2019: Trailrunningcamp So legendär wie der Karwendelmarsch ist mittlerweile das dazugehörende Vorbereitungscamp. Jedes Jahr Ende Juni treffen sich Trailrunner, um sich mit der Strecke vertraut zu machen und in zwei Tagen die 52 Kilometer und 2.281 Höhenmeter zurückzulegen. Infos unter www.sportalpen.com 31. August 2019: Der Karwendellauf Der legendäre Karwendelmarsch, der heuer zum 11. Mal stattfindet, kann auch gelaufen werden. Infos unter www. karwendelmarsch.info

Starterpreisen – wobei jedem 20. Teilnehmer der Startplatz geschenkt werden wird – werden jede Menge Side-Events entlang der Strecke sowohl Läufer als auch Zuseher und Mitfiebernde hervorragend unterhalten, auf einem Schlachtenbummlerschiff kann das Rennen vom See aus beobachtet werden und es gibt Sonderpreise für jene Teilnehmer, die seit Anfang an Teil des Achenseelaufs sind. Und davon, sagt Josef Hausberger, gibt es einige. Bis heute ungeschlagen ist die Spitzenzeit von 1:15,20. „Die Masse läuft die Strecken in zwei bis zweieinhalb Stunden. Alles unter zwei Stunden ist schon eine sehr gute Zeit. Das schafft man ohne Training aber nicht.“ Optimal vorbereiten kann man sich übrigens mit den Trainings des Laufteam Achensee,

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Laufparadies Region Achensee Alle 183 Kilometer an ausgewiesenen Laufstrecken in der Region sind nicht nur für begeisterte Läufer, sondern auch für Nordic Walker geeignet. Anfängern wird der Einstieg auf kurzen Runden in flachem Gelände leicht gemacht und geübte Läufer kommen auf den längeren, mittelschweren, teilweise auch steileren Strecken auf ihre Kosten.

das jede Woche stattfindet (siehe Infobox). An den Lauftreffs, die von Coaches geleitet werden, können Anfänger wie Profis gleichermaßen teilnehmen, denn es starten drei verschiedene Gruppen. So kann jeder seinen ganz eigenen Weg zum Laufen finden – und ist doch nicht allein dabei. Denn auch wenn Laufen ein Einzelsport ist, man ist dabei in guter Gesellschaft.


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DIE STRECKE

FACTS

DIE BLAUE LAGUNE Der Lauf startet in Pertisau, von wo die Strecke auf Asphalt und Schotter Richtung Maurach führt. Und hier kommt auch schon der erste Wow-Moment. Das türkisfarbene Wasser an der wohl seichtesten Stelle des Sees, umrahmt von Schilf und mit der Bergkulisse im Hintergrund, könnte kitschiger nicht sein. Ein Hauch von Karibik-Feeling begleitet die Läufer von Kilometer 3 bis 4.

ZUM LAUF

23,2 Kilometer gilt es beim Achenseelauf am 8. September zu bewältigen. Absolvieren kann man den Lauf allein oder zu zweit in Form eines Staffellaufs. Bereits am Samstag, den 7. September, finden der Salming Fitnesslauf über zehn Kilometer und der Kinderlauf über 0,5 bis 2,5 Kilometer statt.

PERSPEKTIVENWECHSEL Weiter geht es entlang des Seeufers von Buchau Richtung Brenntengraben. Bei Kilometer 6 befindet man sich auf Höhe Pertisau auf der gegenüberliegenden Seite. Man läuft direkt am Seeufer entlang und blickt über das funkelnde Wasser auf den 600-Einwohner-Ort mit dem Falzthurnjoch (2.150 Meter) im Hintergrund. Jetzt heißt es Kilometer machen. Die Strecke verläuft auf dem asphaltierten Weg ziemlich flach mit nur leichten Anstiegen am See entlang.

Die e: r t S eck Video m e In dies Strecke ie : wird d vorgestellt d“ n M e f k u L „la /2J9R //bit.ly DER LEUCHTTURM

Achenseelauf – 23,2 km Österreichs schönster Panoramalauf – der Klassiker in der Laufsportszene Start: Sonntag, 8. September 2019, um 10.00 Uhr, am Parkplatz der Karwendelbergbahn in Pertisau Ziel: Fischergut in Pertisau

Achenseestaffellauf – 14 + 9,2 km Die Gesamtstrecke wird von zwei Personen zurückgelegt, d. h. der Startläufer läuft ca. 14 Kilometer auf relativ flacher, großteils asphaltierter Strecke und der Schlussläufer den Rest der Strecke von ca. 9,2 Kilometern auf teilweise anspruchsvollem Single Trail. Start: Sonntag, 8. September 2019, um 10.00 Uhr Staffelübergabe: in Achenkirch vor der Verpflegungsstation in der Nähe des Landgasthofs Hotel Fischerwirt am See. Ziel: Fischergut in Pertisau

Achenseekinderlauf – 0,5 bis 2,5 km Start: Samstag, 7. September 2019 um 16.30 Uhr beim Fischergut in Pertisau Ziel: Fischergut in Pertisau Achenseefitnesslauf – 10 km Start: Samstag, 7. September 2019 um 17.30 Uhr beim Fischergut in Pertisau. Ziel: Fischergut in Pertisau Alle Infos unterwww.achenseelauf.at

Nein, er leuchtet nicht den Weg, aber wenn man ihn erreicht, weiß man, dass man ungefähr die Hälfte der Strecke hinter sich hat. Zudem ist der Platz rund um den alten Leuchtturm, inklusive Schiffsanlegestelle, einer der Punkte, wo sich der Panoramablick über den See nach allen Seiten lohnt. Das ist die Gelegenheit, um noch einmal Energie und Motivation zu tanken. DER KLEINE ACHENSEE Am Seeufer bei Achenkirch stößt der Achensee auf den kleinen Achensee, einen abgetrennten Teil, der für Badegäste zugänglich gemacht wurde und sowohl Kindern als auch Sportlern im Sommer perfekte Bedingungen zum Austoben bietet. Hier befindet sich die Staffelübergabe und eine der insgesamt 7 Labestationen. GAISALMSTEIG Jetzt wird es ernst. Man verlässt den breiten Weg durch ein Drehkreuz und begibt sich auf den schmalen Gaisalmsteig. Die Herausforderungen bei diesem Teil? Wurzeln, Felsen, Stufen und das abschüssige Gelände neben dem Weg Richtung See. Am Steig ist noch einmal volle Konzentration gefragt, um sicher vorwärtszukommen. Zudem sind die rund 150 Höhenmeter auf einer Distanz von fünf Kilometern eingebaut. Überholen ist kaum möglich, die meisten möchten es auch gar nicht. Die Anstiege am Gaisalmsteig haben aber auch etwas Gutes. Der Ausblick über den See und zum anderen Ufer Richtung Leuchtturm ist einfach wunderbar und motiviert zum Weitermachen. GAISALM Die Alm ist nur zu Fuß oder mit dem Schiff zu erreichen und liegt wunderschön in einer kleinen Bucht des Achensees. Wer dort ankommt, hat den schwierigsten Teil des Gaisalmsteigs und 18 Kilometer hinter sich. Noch schnell bei der Labestation gestärkt und schon geht es weiter durch den Wald und über Geröllfelder Richtung Pertisau. DAS FINALE Nach der Gaisalm verläuft der Weg leicht kupiert, aber ohne anstrengende Anstiege, weiter entlang des Sees. Trittsicherheit ist nach wie vor gefragt, denn es gilt noch zahlreiche Wurzeln, Felsen und Brücken zu überwinden, wie z. B. eines der absoluten Highlights, die überdachte Stelle, über die ein kleiner Wasserfall rinnt. Der Steig ist zu Ende, wenn man das Drehkreuz passiert. Ab hier wird der Weg wieder breiter und die letzten Kilometer verlaufen flach entlang der Seepromenade Richtung Pertisau.

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SU M M AR Y LI SH EN G

LAKESIDE RUNNING FESTIVAL

On the first weekend in September, the motto at the Achensee traditionally is: the race is on! The A C H E N S E E L A U F, one of the most beautiful panorama runs in Austria and beyond, will be taking place for the twentieth time this year.

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he best ideas usually spring from the combination of three very specific factors, namely friends, passion and beer. It is only natural, therefore, to assume that the Achenseelauf came about in this very manner. Twenty-one years ago, when Josef Hausberger spent some time in Ireland with friends, all of them into running and every year taking part in another marathon somewhere in the world, they mused, over the odd stout, how sad it was that there were no running contests on the shores of the Achensee, of all places. Even more so as the trail around the lake was perfect. And indeed, there used to be a march circling the lake. When the marathon was run and the stout emptied, the friends returned home and the idea followed them. Persistent. And struck root. When the first run took place around the Achensee, several months later, there were five hundred participants. In the following year, there were a thousand. “The first years, we organised the run privately. Which was finally no longer feasible, neither structurally nor financially, with these numbers of participants,” Josef Hausberger remembers. So an association was founded, the Laufteam Achensee, that also gave the running event a formal structure. “Since then, we’ve been trying, year after year, to become better and better,” says the mayor of Eben and chair of the Laufteam Achensee. The participants come from all walks of life. Every year, they hail from thirty to fifty nations. There are top athletes just as well as hobby runners, twenty-year-olds running beside octogenarians. Ambition and fun are equally welcome. The goal of the run is achieved when every single one crosses the finish line safe and

happy. For it to be so, and for all 1,500 runners to have a great day, far more than three hundred people contribute as volunteers to the organisation and realisation of the Achenseelauf event. Thanks to trusty sponsors, 1,500 participants can be confidently coped with both financially and structurally. More than one hundred men and women from the mountain and water rescue organisations are deployed to make sure of safety. For the twentieth anniversary of the run, the organisers have come up with some special ideas. Besides great starting prizes, like every twentieth participant starting for free, there will be plenty of side events along the course, entertaining not just the runners but also onlookers and fans. On board a fan boat, the race can be observed from the lake, and there will be special prices for those participants who have been part of the Achenseelauf from the beginning. And those, says Josef Hausberger, are quite a few. The best time of any participant so far, by the way, is one hour, fifteen minutes and twenty seconds. “The greatest part of the starter field runs the course in two to two and a half hours. Everything under two hours is a pretty good time already, but you couldn’t do that without training.”

Achenseelauf – September 7 & 8, 2019 Around 1,500 participants are expected to undertake to conquer Austria’s most beautiful panorama trail. Overall distance: 23.2 km, 171 m elevation gain. Registration & information: www.achenseelauf.at

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Achenseer Edelbrände jetzt auch auf hoher See! schaukeln Edelbrände, Gin und Whisky Alpin der Edelbrennerei Kostenzer durch die Weltmeere. Die Seefahrer behaupten ja, der Brand werde dadurch noch besser.

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Durch eine langjährige, gute Partnerschaft mit „Mein Schiff “ TUI Cruises konnte die Edelbrennerei Kostenzer nun bereits das zweite Mal das sehr imposante Erlebnis einer Schiffstaufe mitfeiern. „Dort hatten wir auch die Gelegenheit, unsere neuen Produkte KiGin Apero und Whisky-Alpin Apero vorzustellen“, berichtet Franz Kostenzer. „An sechs Abenden präsentierten wir unsere Produkte, die großen Anklang bei den Schiffsgästen fanden. Der Ertrag der Verkostung wurde übrigens an die Schiffsmitarbeiter gespendet – eine sehr großzügige Geste des Managements aus unserer Sicht. “ Neben den tollen, bestehenden Partnerschaften in der Region freuen sich die Achenseer Brenner natürlich sehr darüber, nun auch auf den Weltmeeren vertreten zu sein. Auch in der Brennerei selbst gibt es Neuigkeiten: Ein Generationswechsel steht an, die Edelbrennerei Franz Kostenzer wurde deshalb nun auch in „Edelbrennerei Kostenzer KG, die Brennerei am Achensee“ umbenannt. „Frisches Blut gepaart mit langjähriger Erfahrung ergeben eine sehr gute Kombination“, ist sich Franz Kostenzer sicher. „Wir bedanken uns bei allen treuen Kunden, die es uns ermöglichen freudig in die Zukunft zu blicken.“

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Save the date: Die Bergmesse und die Feier zum 90-Jahr-Jubiläum der Familie Biechl finden am Samstag, den 14. September, um 11.30 Uhr, statt. Der Astenaulauf folgt am 12. Oktober.

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BROT-Back-KURS in der Bäckerei Adler in Achenkirch Kreativ sein, selbst „Hand anlegen“, Einzelstücke mit Liebe erschaffen – das alles kann man beim Backen erleben. Bei den BROT-BACKKURSEN mit Bäckermeister Alexander Adler bekommt man das Rüstzeug, um auch zu Hause gutes Brot backen zu können. Vom Mehlmahlen, Zutatenwiegen und -mischen, dem richtigen Kneten und dem Geheimnis des optimalen Rastens bis zum großen Finale im Backofen sind die Teilnehmer mit dabei und lernen vom und mit dem Profi. Gebacken wird das Brot übrigens in haushaltsüblichen Backöfen. Somit ist garantiert, dass auch das Nachbacken zu Hause sicher gelingt. Infos und Anmeldung bei BÄCKEREI CAFÉ ADLER GMBH, 6215 Achenkirch 372 Tel.: 05246/6202, www.adler-brot.at

Klassik.Unique. Stars & Talente im Das Kronthaler - mit Eva Lind Die Klassik-Premiere am Achensee. Die weltberühmte Eva Lind und Gastgeber Günther Hlebaina laden im Hotel DAS KRONTHALER zum Klassik-Highlight: KLASSIK.UNIQUE bietet Kunst, Klang und Kulinarik in einem Aufguss. Starkoch Alfons Schuhbeck verwöhnt kulinarisch, während Stars wie Eva Lind, Lidia Baich, Vesselina Kasarova, Mikhail Agafonov, Matthias Hoffmann, das Kammerorchester INNstrumenti sowie Nachwuchstalente der Eva Lind Musikakademie Geist und Seele verzücken. Termin: 2. bis 4. August 2019 Programm unter www.daskronthaler.com Packages und Karten sind buchbar. Konzerte können auch von Tagesgästen gebucht werden.

HAUTSACHE Im Sortiment von Tiroler Steinöl gibt es Zuwachs. Die hochwertige Tagescreme mit der wohltuenden und beruhigenden Kraft des Original Tiroler Steinöls eignet sich besonders zur Pflege trockener, anspruchsvoller und gestresster Haut. Zur intensiven Pflege der Haut während der nächtlichen Regenerationsphase gibt‘s das Pendant mit wohltuenden Extrakten der Alpenrose, Kornblume und Wegwarte. Wirkt hautberuhigend und glättet das Hautbild. Erhältlich bei Tiroler Steinöl Vitalberg Pertisau, www.steinoel.at

Süffiges vom See Neu im Sortiment der Edelbrennerei Franz Kostenzer: destillierter Gin mit einem Wildkirschdestillat und Kirschlikör in Harmonie gebracht. Die dezent süßliche Note der Kirsche und das feine Aroma von Tannennadeln ergeben eine elegante Wacholder-Kirsch-Spirituose mit weniger Alkoholgehalt. Ein ideales Sommergetränk, perfekt für den chilligen Genuss zum Sonnenuntergang mit Achensee-Blick. Schmeckt mit neutralem Tonic oder auch pur und gibt‘s auch in der Himbeer- oder Marille-Version. Gibt es bei der Edelbrennerei Franz Kostenzer 6212 Maurach, Achenseestr. 22 Tel: +43 5243 5795 www.schnaps-achensee.at

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Morgenmeditation am Achensee Viele möchten meditieren, können sich aber nicht dazu aufraffen – obwohl es nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Meditation muss auch nicht durch teure Seminare gelernt werden. Was ist einfacher, als den eigenen Atem zum beobachten und die Empfindungen des eigenen Körpers wahrzunehmen? Infos und Anmeldung bei Peter Greunz unter Tel. +43 660 4054825 Kosten: 5 Euro/Person Zeit: täglich um 08.30 Uhr bei Moden Gürtler in Maurach (sofern es mindestens eine Anmeldung gibt; keine Meditation von 14. bis 19. Juli)


Das Erwachsenen-Resort in den Tiroler Bergen S P I E L R A U M F Ü R DA S I C H Im Posthotel Achenkirch – zwischen Tiroler Bergen und Achensee – finden Erwachsene ein ganz besonderes Urlaubsparadies! Entdecken Sie im exklusiven Erwachsenen-Resort Spielraum für das Ich: Im Sattel edler Lipizzaner, bei Yoga und Qi Gong oder im neuen Gesundheitsrestaurant TENZO, wo fernöstliche Heilkunst mit alpiner Kulinarik verschmilzt. Anlässlich 100 Jahre Posthotel Achenkirch wurden neue Räumlichkeiten für noch mehr Spielraum für Ihr Ich geschaffen, u. a. das Posthotel-Stammhaus mit exklusiven SigNature-Suiten, Bademantel-Restaurant, Mitmach-Küche, Kreativräumen, Ruhe-, Lese- und Spielräumen sowie einem umfangreichen Fitnessangebot.

Best Friends Eine Auszeit unter guten Freunden ist manchmal alles was man braucht, um die Energiereserven wieder aufzuladen. Verbringen Sie 3 Nächte in unserem Erwachsenen-Resort am Achensee und genießen Sie unsere GourmetVerwöhn-Pension sowie eine Spa Marine Spice & Silk Behandlung mit Handpeeling. Ab € 633,– pro Person im Doppelzimmer. POSTHOTEL ACHENKIRCH, 6215 Achenkirch am Achensee, Tirol, Austria T +43 5246 6522, info@posthotel.at, www.posthotel.at


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TRAUM

ATOLL

Ein See-Bad mit Bade-Plattformen und Liegepodesten, ein Infinity-Pool auf dem Dach, ein Penthouse-SPA zum Träumen, ein großzügiges Lakeside-GYM, ein Tummelplatz für Boulder-Enthusiasten: Das 6.500 Quadratmeter große A T O L L A C H E N S E E bietet viele neue FreizeitAttraktionen – vereint an einem Ort. Ein Traum.

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Wasser und viel Sonne – innen wie außen: Das Atoll Achensee bringt das drinnen nach draußen und das Draußen nach Drinnen. Perfekt für jedes Wetter und Freizeitspaß für Groß und Klein.

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Kontakt & Infos Freizeitzentrum Achensee GmbH Atoll Achensee Achenseestraße 63 6212 Maurach Tel.: +43 (0)5243 20320 Mail: info@atoll-achensee.com www.atoll-achensee.com

rainieren, Relaxen und Genießen – im Atoll Achensee wird das Freizeitangebot auf ein neues Niveau gehoben. Und zwar ganzjährig und wetterunabhängig. Drinnen wie draußen ist das Angebot vielfältig und für Groß und Klein gleichermaßen spannend. Im SEE-Bad spielen der Achensee und seine jüngsten Besucher die Hauptrolle. Drei Bade-Plattformen und viele Liegepodeste aus Holz laden zum Schwimmen und Chillen ein. Das traditionsreiche 31 Meter lange Achensee-Schiff St. Benedikt, das nahezu 60 Jahre am Achensee im Einsatz war, wurde zum „gestrandeten“ Adventure-Spiel-Schiff. Im abwechslungsreichen FAMILY Eldorado mit Spielprogrammen und Events ist es der sommerliche Treffpunkt für kleine Abenteurer. Für Sportler gibt es am und rund um das Areal ein XXL-Angebot: Neben einem Beach-Volleyballplatz umfasst es drei Tennisplätze und

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den angrenzenden Fußballplatz. Auch eine Kiteschule, das Wassersportzentrum Buchau sowie der Tretbootverleih sind in unmittelbarer Nähe. Im Atoll verspricht ein Panorama-BAD mit einem 25-Meter-Sportbecken, einem Familien-/Nichtschwimmerbecken innen und außen, einem Wasserspielplatz und einer Rutsche für jedermann ein attraktives Schwimm- und Wasserangebot, das durch einen Strömungskanal, Bodenblubber/-geysire, Massagedüsen und Sprudelliegen bzw. -sitze abgerundet wird. Gymnastikfreunde genießen im Lakeside-GYM (Fitness-Studio) mit modernsten Ausdauer- und Kraftgeräten den Blick über den Achensee, der wie ein Fjord zwischen Karwendel- und Rofangebirge eingebettet ist. Und natürlich wird Entspannung großgeschrieben – aber bitte mit Weitblick: Im Penthouse-SPA ist eine Panorama-Saunalandschaft


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Ein Senior für die Kleinen Die St. Benedikt feiert heuer ihr 60-jähriges Jubiläum. Vor sechs Jahrzehnten schipperte sie das erste Mal über den Achensee. Als ihr Dienst beendet war, wurde sie einer neuen Bestimmung zugeführt und ist jetzt die Attraktion schlechthin im Atoll für alle kleinen Besucher, die sich mal ganz als großer Kapitän fühlen wollen.

der Spitzenklasse untergebracht. Eine finnische Aufgusssauna, eine Bio- und Farblichtsauna, eine Kräutersudsauna, eine Infrarot-Großraumkabine sowie ein Dampfbad sorgen für gesundes Schwitzen; den Cooldown genießt man mit Ausblick in den großzügigen Außen-Liegedecks oder Entspannungsund Relaxräumen innen sowie in einem eigens angelegten Kneippbereich mit Fußbecken. Ein besonderes Highlight ist der Freiluft-Schwimmbereich auf dem Dach mit Infinity-Pool und Tauchbecken. Auch dem kulinarischen Genuss wird im Atoll Achensee sprichwörtlich auf allen Ebenen Rechnung getragen. Eine Erlebnis-GASTRO mit einem Restaurant im Panorama-Bad, einem Terrassen-Restaurant und einem Restaurant im Eingangsbereich runden mit dem Bistro im Penthouse-SPA und der Fitness-Bar im Lakeside-GYM sowie einem Foodtruck die kulinarische Auswahl ab.

A home from home – sich im Urlaub wie zu Hause fühlen H A N S E N T N E R U N D S E I N E F A M I L I E sind Gastgeber aus Leidenschaft und legen in ihrem Wiesenhof Golf & SPA Hotel in Pertisau Wert auf die persönliche Betreuung der Gäste.

Das 4*-Superior-Hotel ist eingebettet in rund 70.000 Quadratmeter Naturwiese, der Achensee ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Auch die Karwendel-Bergbahn, der Golf- und Landclub Achensee und der hoteleigene Reitstall liegen in unmittelbarer Nähe. Der gekonnte Mix aus Tradition und Moderne verleiht dem Romantik Hotel der Wiesenhof dabei eine ganz persönliche Note. Die Gäste genießen während ihres Aufenthaltes zudem „das Beste aus der heimischen Natur“. Dazu gehören saisonales Gemüse und Obst, frische Kräuter aus dem liebevoll gepflegten Bauerngarten, Heumilch und daraus hergestell-

te Produkte und selbst gebackenes Brot. Auch im 2.300 Quadratmeter großen „KARWENDEL SPA“ wirkt die Kraft der Natur – unter anderem durch Behandlungen mit Tiroler Steinöl. Ein Highlight ist das „Wiesenhof Badehaus“ mit einem 25 Meter langen Sportbecken, dem zurzeit größten Schwimmbad am Achensee.

Romantik Hotel der Wiesenhof Naturparkstr. 20 • 6213 Pertisau • Tel.: +43 (0)5243 52460 info@wiesenhof.at • www.wiesenhof.at

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EN G LI SH

SU M M AR Y

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ATOLL DREAMS

The 6,500-square-metre A T O L L A C H E N S E E in Buchau, located on the south-east shore of the Achensee, offers many new leisure time attractions in one place. It’s a dream come true.

A

t the Atoll Achensee, the leisure menu is raised to a new level, all year round, and irrespective of the weather. Indoors and outdoors, the palette of activities offered is varied and exciting for big and small alike. At the SEE-Bad the lake and its youngest visitors play the major part. Three swimming piers and many wooden sun decks offer the perfect setting for bathing and chilling. The venerable 31-metre-long Achensee ship St. Benedikt, which for nearly sixty years did service on the lake, has been turned into a stranded adventure game ship. The colourful FAMILY Eldorado, including games programme and events, is the summer hotspot for little adventurers. While the sporty are spoilt for choice on the extensive premises, including a beach volleyball court, three tennis courts, and a football pitch. Moreover, there’s a kiteboarding school, the watersports centre Buchau, as well as a pedal boat rental in close proximity. At the Atoll itself, the Panorama-BAD, with a 25-metre sports pool, a family/non-swimmer indoor and outdoor pool, a water playground, and a water slide, promises an attractive swimming and water experience for everyone, rounded off with a lazy river, water jets and geysers, massage jets, as well as bubble

loungers and chairs. At the Lakeside-GYM, coming with stateof-the-art equipment for training both stamina and strength, friends of physical exercise enjoy the view over the lake, which is embedded between the Karwendel and Rofan ranges like a fjord. The main focus, however, is on relaxation, which at all times comes with a view, though. The Penthouse-SPA houses a panorama sauna landscape of rare beauty, where a Finnish infusion sauna, a chromotherapy soft sauna, a herbal sauna, a large infrared cabin, as well as a steam room promote healthy sweating. The cool-down afterwards visitors enjoy, once more with a glorious view, on the generous outdoor decks or the relaxation areas indoors, or also in the purpose-built Kneipp area, including foot bath. A special highlight is the open air infinity pool and plunge pool. And finally, at the Atoll Achensee culinary pleasures too are catered for literally on all levels. A restaurant at the Panorama-BAD, a terrace restaurant, and restaurant in the lobby area together with the bistro in the Penthouse-SPA and the Fitness-Bar at the Lakesyde-GYM, as well as a foodtruck, make sure that nobody leaves hungry.

VERANSTALTUNGEN IM ATOLL

WOCHENPROGRAMM

22.04.2019 Frühstücksauftakt im Atoll Achensee Genießen Sie ein vitales und genussvolles Frühstück mit einem Ausblick den man gesehen haben muss. Tischreservierung erbeten!

Wochenteiler im Panorama-BAD 3 Stunden bleiben - nur 2 Stunden bezahlen (bei einem Eintritt vor 11.00 Uhr). Kostenlose Wassergymnastik (20 Minuten) um 11.00 Uhr.

Breakfast at Atoll Achensee Enjoy a healthy and sumptuous breakfast with splendid views. Please book tables in advance! 01.05.2019 Saisonstart SEE-Bad mit Sailfish-Schwimmen beim Atoll Achensee in Maurach. Season Opening SEE-Bad with Sailfish Swimmingat the Atoll Achensee in Maurach. 19. & 20.07.2019 Silent Cinema

Panorama-BAD mid-week special Stay 3 hours and only pay for 2 hours (valid for entries before 11.00 a.m.). Free water gymnastics (20 minutes) at 11.00 a.m.

Jeden letzten Freitag im Monat findet im Atoll Achensee die „Lange Saunanacht“ mit wechselnden Mottos statt. Sauna bis 24.00 Uhr geöffnet. Saunaschluss 23.40 Uhr. Every last Friday of the month the Atoll Achensee will be open for the long sauna night. Saunas are open until 12.00 midnight. Saunas closeat 11.40 p.m.

29.07.2019 Familienfest anlässlich des 1. Geburtstages des Atoll Achensee beim Atoll Achensee in Maurach.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 05243/20320-60 oder online unter www.atoll-achensee.at

Family Fest at the Atoll Achensee In celebration of the 1st anniversary of the Atoll Achensee in Maurach.

Additional information available by phone at 05243/20320 or online at www.atoll-achensee.com


Wenn Wenn Berg Berg und und See See sich sich berühren, berühren, entsteht entsteht eine eine Kraft. Kraft. Kraft, man nur spüren kann. ist WennEine Berg und sich berühren, entsteht eineein Eine Kraft, die die manSee nur selten selten spüren kann. Für Für die die einen einen ist es es ein ein Bergsee, Bergsee, einKraft. landschaftliches landschaftliches Juwel, Juwel, für für die die anderen anderen ein ein Kraftort Kraftort mit mit einer einer besonderen besonderen Verbindung. Verbindung. Immer jedoch ist er ein Schlüsselpunkt, an dem wir Menschen intensiver, erfüllter und Immer jedoch ist er ein Schlüsselpunkt, an dem wir Menschen intensiver, erfüllter und Eine Kraft, die man nur selten spüren kann. Für die einen ist es ein Bergsee, ein begeisterter wahrnehmen. In Alleinlage am Waldrand, hoch über der Naturparkgemeinde begeisterter wahrnehmen. In die Alleinlage am Waldrand, hoch über der Naturparkgemeinde landschaftliches Juwel,Achensee für anderen einKRONTHALER Kraftort mit einer besonderen Verbindung. Achenkirch am Tiroler lebt DAS dieses Privileg ganz Achenkirch am Tiroler Achensee lebt DAS KRONTHALER dieses Privileg ganz bewusst. bewusst. Immer jedoch istWald er einwurde Schlüsselpunkt, an dem wir Menschen intensiver, erfüllter und Der angrenzende nach Biophilia – Waldbaden für die Seele – kultiviert, der Der angrenzende Wald wurde nach Biophilia – Waldbaden für die Seele – kultiviert, der begeisterter wahrnehmen. In Alleinlage am Waldrand, hoch über der Naturparkgemeinde See als Segelund Stand-Up-Paddling-Hotspot entdeckt und die Gipfel des Naturparks See als SegelStand-Up-Paddling-Hotspot entdeckt unddieses die Gipfel desganz Naturparks Achenkirch amund Tiroler Achensee lebt DAS KRONTHALER Privileg bewusst. Karwendel als höchste Ziele gesteckt. Karwendel als höchste Ziele gesteckt. Der angrenzende Wald wurde nach Biophilia – Waldbaden für die Seele – kultiviert, der See als Segel- und Stand-Up-Paddling-Hotspot entdeckt und die Gipfel des Naturparks Karwendel als höchste Ziele gesteckt.

Am Am Waldweg Waldweg 105a 105a || 6215 6215 Achenkirch Achenkirch || Achensee Achensee || Tirol Tirol +43 +43 5246 5246 6389 6389 || welcome@daskronthaler.com welcome@daskronthaler.com

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SOMMER AM ACHENSEE

SUMMER AT LAKE ACHENSEE

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PEDALFIEBER 2 5 0 K I L O M E T E R Radvergnügen Pur – am und rund

um den Achensee finden sowohl Genussradler als auch ambitionierte Mountainbiker ihre perfekten Routen. Was den einen schweißtreibende Trail-Trips, sind den anderen ruhige und genüssliche Fahrten. In der Region Achensee findet jeder den perfekten Tritt – rund um den See, in den Bergen, auf den Trails. Auch was Service und Dienstleistungen betrifft, ist man am Achensee bestens ausgestattet: Geschäfte und Verleihstationen verleihen neben Mountainbikes auch Trekking- oder Elektrofahrräder, erfahrene Mountainbike-Guides stehen als Begleitung zu verschiedensten Touren zur Verfügung. Sämtliche Bike-Routen sind auf einer Karte verzeichnet, die kostenlos in den Tourismusbüros erhältlich bzw. zum Download unter www.achensee.com zur Verfügung steht.

NEU FÜR IHREN GENUSSURLAUB: Loft Suiten & PanoramaFitnessraum

PEDAL FEVER 2 5 0 K I L O M E T R E S O F P U R e cycling pleasure at

and around Lake Achensee, where both cruisy hobby cyclists and ambitious mountain bikers will find their perfect routes. Some might enjoy sweaty trail trips, while others prefer less challenging and enjoyable rides. In the Achensee region, everyone finds what they are looking for - around the lake, in the mountains, on the trails. The Achensee is also well equipped in terms of services: shops and rental stations rent out mountain bikes as well as trekking or electric bicycles and experienced mountain bike guides are available to accompany guests on a wide variety of tours. All bike routes are listed on a map, which is available free of charge at the tourist office or for download at www.achensee.com. -DORF E-BIKE G WIESIN 2 ieten 1 n b g in s In Wie n Gäste re ih e ft ün BenütUnterk los zur kosten older s F e r ik e n E-B in eige E . n g e b ot a n g A s zu n über da lich in rt ie m info rhält uren. E Tourisund To ros des s. ü B n e d an de musverb

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IN GEDENKEN AUF DEN SPUREN DER HEILIGEN

FOTO: NIEDERBRUNNER

N O T B U R G A kann man sich am Achensee

begeben. Hier wirkte die beliebte Tiroler Volksheilige, die sich im 13. Jahrhundert als einfache Magd besonders für die Armen und Schwachen eingesetzt hatte. Das Notburga Museum in Eben/Maurach zeigt Wissenswertes über ihr Leben. Bei der Astenau Alpe liegt übrigens auch die Notburga-Kapelle.: Eine wunderschöne Wanderung führt hier zu einem fantastischen Aussichtsplatz. Am 14. September 2019, um 11.30 Uhr, findet hier auch eine Bergmesse statt. Infos unter www.notburga-museum.at oder unter www.astenau.at

IN MEMORY OF I N T H E A C H E N S E E R E G I O N , you can follow in the footsteps of Saint Notburga. The popular Tyrolean saint, a simple maid who interceded on behalf of the poor and weak in the thirteenth century, spent most of her life here. The Notburga Museum in Eben/Maurach presents many interesting facts about her life. Near the Astenau Alpe is situated the Notburga chapel. A wonderful hike takes visitors to a fantastic panorama spot there, where a mountain mass is also held on September 14, 2019. For more information go to www.notburga-museum.at and www.astenau.at.

Abenteuerliche Bergerlebnisse I M A L P B A C H TA L

gibt es jede Menge Freizeitspaß für die ganze Familie.

Im idyllischen Alpbachtal garantieren nicht nur die malerische Natur, sondern auch zahlreiche spannende Abenteuer, unvergessliche Tage für Eltern und Kinder. Bereits früh am Morgen geht es hoch hinauf zur Wanderung auf oder um das Wiedersbergerhorn und einem anschließenden Ausflug in das Lauserland. Der bezaubernde Waldspielplatz mit insgesamt knapp 40 Spielstationen, die Lauser-Kugelbahn und der Balancier-Teich mit vielen Wasserspielen sind ein wahres Paradies für Kinder. Mit dem „Alpbachtaler Lauser-Sauser“, einem knapp 1,5 Kilometer langen Ganzjahres-Alpine-Coaster, und dem neuen

„Lauser-Turm“, einer Kombination aus Sprung-, Aussichtsund Rutschturm, locken gleich zwei absolute Höhepunkte. Perfekt für Kids ist auch der „Juppi Zauberwald“ am Reither Kogel. Der 2,5 Kilometer lange Rundwanderweg verwöhnt mit einer faszinierenden Kombination aus Naturerlebnis und Freizeitspaß. Die Erwachsenen genießen die Natur, während die Kids voll und ganz mit den Spielestationen beschäftigt sind und unter anderem in der Hexenküche ihre eigenen Rezepte kreieren. Damit auch die ganz Kleinen nicht zu kurz kommen, ist der gesamte Rundweg im Juppi Zauberwald kinderwagentauglich. www.skijuwel.com PROMOTION

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BESTENS BEGLEITET MIT DER ACHENSEE ERLEB-

HÜTTENSCHMANKERLN

N I S C A R D kann sich der Gast von Mai

K E I N E B E R G T O U R ohne Hütten-

bis Ende Oktober mit der Rofanseilbahn und der Karwendel-Bergbahn in luftige Höhen tragen lassen, mit den drei Dampfern der Achenseeschiffahrt auf Tirols größtem See kreuzen, mit Europas ältester Dampf-Zahnradbahn auf einen Nostalgietrip von Jenbach nach Maurach gehen, in der Achenseer Museumswelt in Maurach, den Swarovski Kristallwelten in Wattens, im Notburga Museum in Maurach/Eben oder im Heimatmuseum Sixenhof in Achenkirch eine Zeitreise unternehmen und im Erlebniszentrum Tiroler Steinöl Vitalberg die Geschichte des schwarzen Goldes kennenlernen. Alles sooft man will. Preise: 74 Euro für Erwachsene, 37 Euro für Kinder (Jahrgänge 2004 bis 2012; Kinder unter sieben Jahren, ab dem Geburtsjahr 2013, fahren gratis). Die Card ist mit einer gültigen AchenseeCard (Gästekarte) an der Kasse der Rofanseilbahn, der Karwendel-Bergbahn, in den Infobüros des Tourismusverbandes und in vielen Hotels erhältlich.

WELL ESCORTED W I T H T H E A C H E N S E E H O L I D AY C A R D , our guests, from May through the end of October, can let themselves be carried to lofty heights by the Rofanseilbahn or the Karwendel-Bergbahn, go for a turn on Tyrol‘s biggest lake with the three Achenseeschifffahrt steamers, go on a nostalgic trip from Jenbach to Maurach with Europe‘s oldest steam cog railway, travel back in time at the Achenseer Museumwelt in Maurach, the Swarovski Crystal Worlds in Wattens, the Notburga Museum in Maurach/Eben, or the Heimatmuseum Sixenhof in Achenkirch, and learn about the history of the black gold at the Erlebniszentrum Tiroler Steinöl Vitalberg. And do so as often as they like. Prices: 74 euro for adults, 37 euro for children (born between 2004 and 2012; no charges for children under seven). The card is available, with a valid AchenseeCard (guest card), at the ticket counters of the Rofanseilbahn, the Karwendel-Bergbahn, or at the tourist information offices as well as directly from many accommodation providers.

jause – das ist quasi Gesetz in Tirol. Ob Kaspress- oder Speckknödel in der Suppe oder mit Kraut, Kaiserschmarrn, Brettljause oder Graukas samt selbst gebackenem Brot und eigener Butter oder saisonale Spezialitäten wie Wild, in den Hütten rund um den Achensee kommen alpine Klassiker auf die Tische. Die Hüttenwirtinnen und -wirte freuen sich auf hungrige Gäste. Infos zu Hütten und Routen unter maps.achensee.com

COTTAGE DELICACIES N O M O U N T A I N T O U R without a hut snack - that’s the law in Tyrol. Whether cheese or bacon dumplings in soup or with cabbage, Kaiserschmarrn, Brettljause, grey cheese with home-made bread and butter or seasonal specialities like wild game - exclusively alpine classics are served in the huts around the Achensee. The innkeepers look forward to welcoming hungry guests. Information about huts and routes at maps.achensee.com

Ganzjährig geöffnet! Hauptsaison: Mai bis September täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr* Nebensaison: Oktober bis April täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr* (*Beginn der letzten Führung)

Abenteuer Bergbau in der „Mutter aller Bergwerke“ Erleben Sie im Silberbergwerk Schwaz ein faszinierendes Abenteuer unter Tag und erfahren Sie, welche harte Arbeit die Knappen verrichten mussten, um an das begehrte Silber und Kupfer zu gelangen.

Führungen für Gruppen in 15 Sprachen buchbar!

SCHWAZER SILBERBERGWERK SCHWAZER SILBERBERGWERK AlteLandstraße Landstraße3a3a• .A-6130 A-6130Schwaz SchwazininTirol Tirol Alte Tel:+43 +43(0) (0)5242/72372 5242/72372 Tel.: info@silberbergwerk.at info@silberbergwerk.at www.silberbergwerk.at www.silberbergwerk.at

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STEIL BERGAUF S C H N E L L U N D U N K O M P L I Z I E R T bergauf geht’s

mit der Karwendelbergbahn und der Rofanseilbahn ins jeweilige Gebirge. Mit der Karwendelbergbahn geht’s hoch hinaus über Pertisau, wo eine Vielzahl an Aktivitäten wartet: Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken, Paragliden, Relaxen oder einfach nur Auftanken im angenehmen Bergklima und mit atemberaubendem Panorama. Besonderer Tipp für kleine Gäste: Der Alpentiere-Rundwanderweg führt über die Bärenbadalm zurück zum Alpengasthaus Karwendel und der Bergstation. Am Weg begegnet man den Tieren des Zwölferkopfs mit Erlebnisstationen und Zwergen-Geschichten (Gehzeit: 1 h 30 min). In ein wahres Wanderparadies führt die Rofanseilbahn: 150 Kilometer Spazier- und Wanderwege in verschiedensten Schwierigkeitsgraden, tolle Bergtouren und Klettermöglichkeiten mit kurzen Zustiegen für jeden Geschmack sowie eine Vielzahl an Almen erwarten die erkundungsfreudigen Besucher. Neben dem Skyglider Air Rofan gibt es für besonders Mutige mit Paragleit- und Drachenflug-Angeboten auch „richtige“ Flugmöglichkeiten. Tipp: Auf 2.038 Metern befindet sich der Adlerhorst, eine 360-Grad-Aussichtsplattform, die einem Adlernest nachempfunden wurde. Infos www.rofanseilbahn.at und www.karwendel-bergbahn.at

STEEPLY UPHILL T H E Q U I C K E S T A N D E A S I E S T W A Y of scaling the

respective mountain ranges is the Karwendelbergbahn resp. the Rofanseilbahn. The former carries visitors high above Pertisau, where a variety of activities are awaiting them: hiking, mountain climbing, mountain biking, paragliding, or simply just relaxing and recuperating in agreeable mountain climate and with breathtaking views. A special tip for the little guests is the Alpine fauna circular walk, which leads via the Bärenbadalm back to the Alpengasthaus Karwendel and the summit station. Along the way, they not only encounter the animals of the Zwölferkopf but can also enjoy other adventures and listen to dwarf stories (walking time: 1 h 30 min).

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• Ursprünglich & traditionell seit 1875 • Direkt am Badestrand Achenkirch • Frische Forellen & Saiblinge aus dem Kalter • Hirsch, Rehwild & Gams aus der Achensee-Region • Regionalität und echte Tiroler Gastfreundschaft seit Generationen!

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Zum Greifen nah! DIE ADLERBÜHNE

Ahorn in Mayrhofen im Zillertal feiert ihr zehnjähriges Jubiläum.

Wenn Spannung zu spüren ist, weil bis zu 800 Zuschauer gleichzeitig den Atem anhalten, dann sitzen sie in der Adlerbühne Ahorn am Genießerberg Ahorn. Hier schweben die Könige der Lüfte nur eine Handbreit über den Köpfen der Zuschauer hinweg, um sich anschließend im Steilflug auf einen Köder zu stürzen. Faszinierende Momente in der höchsten Greifvogelstation Europas, begleitet von Falkner Didi Wechselberger und seiner Frau Waltraud. Bereits zehn Jahre lang beheimatet die beeindruckende Naturbühne auf 2.000 Metern Adler, Bussarde, Falken und Uhus. Die Greifvögel beeindrucken in der rund einstündigen Vorführung mit spektakulären

Flugeinlagen vor der traumhaften Kulisse der Zillertaler Alpen, während die Falkner über die Lebensgewohnheiten der Vögel berichten!

10 Jahre Adlerbühne Ahorn Um das Jubiläumsjahr zu feiern, erhalten alle Kinder (geboren nach 1. Jänner 2004) jeweils am 10. der Monate Juni, Juli, August und Oktober freien Eintritt zur Greifvogelvorführung. Vorführungen finden von Mitte Juni bis Mitte Oktober täglich um 14 Uhr statt (witterungsabhängig). Dienstag Ruhetag. www.mayrhofner-bergbahnen.com

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sind echte Luftakrobaten zuhause. Die Adlerbühne am Ahorn – die höchste Greifvogelstation Europas auf über 2.000 m. www.mayrhofner-bergbahnen.com

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Sanftes Erwachen: Nach einer kalten Nacht auf der Rofanspitze werden die ersten, wärmenden Sonnenstrahlen nicht nur vom Fotografen mit Freude erwartet. Die warmen Farben eines Sonnenaufgangs faszinieren jeden Fotografen, tauchen sie die Welt doch in ein besonders weiches Licht. 1/320 s; f/4; ISO 400; 24 mm


VOM SEHEN

UND BEWAHREN

FOTO: MÜHLBACHER

Im Gehen sieht man mehr. Und wer in den Bergen geht, der sieht noch weiter. Wir begleiten drei W A N D E R F O T O G R A F E N auf ihren Wegen in der Achenseer Bergwelt und holen uns Tipps für unser nächstes Fotoabenteuer.


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Wanderung zur Dalfazalm: Bei diesen Aufnahmen nutzte Torsten die Tiefenschärfe. Die Unschärfe im Vordergrund der Alm (o. – 1/200 sek; f/5,3; ISO 200; 70,2 mm), die Fahnen als Hauptmotive (u. 1/2000 Sek; f/4,5; ISO 200; 38,9 mm).

Wasserfall in Maurach (nahe Dalfazer Wasserfall): Fließende Gewässer nimmt man oft mit einer Langzeitbelichtung auf. Dadurch wirkt das Wasser wie ein Nebel. Durch eine kurze Belichtungszeit wirkt das Wasser lebendiger. 1/2000 Sek; f/3,6; ISO 200; 19 mm

Auf der Falzturnalm: Hier hat Torsten mit der Tiefenschärfe gespielt. 1/250 Sek; f/4,7; ISO 200; 46.60 mm

Protagonisten: Den Alpenblumen beim Wachsen zusehen. 1/1250 Sek; f/4; ISO 400, 20 mm

FOTOS: MÜHLBACHER

Torstens Tipp: Die Natur bietet zahlreiche Motive für Fotografen. Einfach mal die Augen durch die Landschaft schweifen lassen, mal den Blickwinkel verändern, z.b. in die Hocke gehen. Schon entstehen ganz neue Motive. Vor allem die Morgen- und Abendstunden bringen die schönsten Stimmungen für uns Landschaftsfotografen. Aber geht auch mal bei trübem Wetter hinaus ins Freie. Wenn der Nebel über die Berge zieht, sich vielleicht ab und zu mal die Sonne durch die Wolken kämpft, entstehen einmalige Bilder.

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Die Dristlalm, auf dem Weg zur Rappenspitze: Die Kombination aus Wolken und Sonne macht immer eine gute Stimmung. Einige letzte Sonnenstrahlen fallen hier noch auf die Alm, was für Lichtakzente sorgt. 1,60 Sek; f/11; ISO 200; 18 mm

Auf dem Weg zum Sonnjoch: Ein traumhafter Herbsttag in den Bergen geht zu Ende, die Sonne steht schon tief am Horizont und zaubert eine mysteriöse Stimmung. 1/400 Sek.; f/7,1; ISO 200; 29,3 mm

„Geht auch mal bei trübem Wetter hinaus ins Freie. Wenn der Nebel über die Berge zieht, sich vielleicht ab und zu mal die Sonne durch die Wolken kämpft, entstehen einmalige Bilder.“ Der Fotograf Torsten Mühlbacher, Jahrgang, 1977, hat die Kamera seit seinen Schultagen an seiner Seite. Im Hauptberuf arbeitet Torsten als IT-Systemadministrator, seit 2012 ist er nebenberuflich Fotograf. Zu seinen Vorlieben gehören die Natur- und Landschaftsfotografie, sowie die Reisefotografie.Immer wieder nimmt er an internationalen Wettbewerben teil. Zu seinen größten Erfolgen gehören die Platzierungen beim Sony World Photography Award (2015: 1. Platz National Award, 2014: 3. Platz National Award, 2013: TOP10 Platzierung Hauptwettbewerb / Kategorie „LowLight) und der Finalplatz beim European Photographer of the Year 2015. www.foto-muehlbacher.at www.clickpix.eu

TO RSTEN MÜ HL BACHER

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eit nahezu jeder von uns ein Smartphone besitzt, werden mit Sicherheit auch exponentiell mehr Fotos gemacht. Und über die Smartphone-Fotografie entdecken viele überhaupt erst, dass der Blick durch die Linse ein überaus reizvolles Hobby ist. Dabei ist es nicht das Equipment, das in erster Linie über ein gutes Bild entscheidet. An erster Stelle steht das Auge des Fotografierenden – die Linse ist quasi nur dessen Verlängerung. In Sachen Kamera gilt: Der beste Fotoapparat ist immer der, mit dem man gut umgehen kann. Die drei Fotografen, deren Aufnahmen wir hier vorstellen, haben zwei Dinge gemeinsam: die Liebe zu den Bergen und

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zum Erwandern derselben und eben die Sehnsucht danach und die Freude daran, dieses Besondere in Bilder zu fassen – in immer neue Momentaufnahmen, die nicht nur das Motiv einfangen, sondern auch das Gefühl, das in genau dieser Stimmung begründet liegt. Wo sonst, als in den Bergen, an diesen Sehnsuchtsorten, könnte das besser gelingen? Torsten Mühlbacher, Fabio Keck und Markus Mair haben sich auf Wanderschaft rund um den Achensee begeben und zeigen in ihren Bildern nicht nur die Vielfalt und Schönheit der Landschaft, sondern auch, wie man Momente in Szene setzen, sie quasi konservieren kann. Begleiten wir sie auf ihrer Reise der Momentaufnahmen.


schaffens zeit Zur Sonntagsspitze gelangt man von Achenkirch aus über das Unterautal und den Gröbner Hals. „Bunte farbige Kleidung frischt oft das ganze Bild auf“, gibt Fabio einen Tipp. 1/640 Sek; f/5,6, ISO 200, 18 mm

Der Bärenkopf ist einer der beliebtesten Aussichtsgipfel der Region. Von seinem Gipfel aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den See. 1/160 Sek; f/8; ISO 200; 70 mm

Tipps von Fabio Früh aufstehen hat sich noch immer gelohnt. Ich finde die Stimmung vor und nach dem Sonnenauf- bzw. Sonnenuntergang meistens am schönsten. Ein blauer, wolkenloser Himmel ist mir zu langweilig. Da habe ich lieber schlechtes Wetter, bei dem kurz die Sonne rauskommt.

Auf allen Gipfeln ist Ruh. Sonnenaufgang auf dem Bettlerkar. Die Dohle am Gipfelkreuz scheint den Moment genauso zu genießen wie der menschliche Betrachter. 1/50 s; f/13; ISO 100, 16 mm

Das perfekte Motiv springt nicht allein vor die Kamera. Der Fotograf muss sich bewegen, bis er es gefunden hat. RAW-Fotografie ist am Berg essenziell, manchmal geht es so schnell beim Klettern, Skifahren oder Paragliding, dass nicht genug Zeit für die richtige Belichtung oder die passenden Einstellungen bleibt. Auf Blumenhöhe. Kleines Edelweiß groß im Bild. Gute Fotos entstehen oft durch veränderte Blickwinkel. Also ruhig mal die Lage wechseln. 1/50 Sek.; f/13; ISO 100, 16 mm

Struktur. Der felsige Gipfelaufbau vor dem weichen Wiesengelände, das vom Weg durchzogen ist, ergibt einen spannenden Kontrast. 1/160 Sek.; f/5,6; ISO 320, 40 mm

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Sonnenlicht. Sonnenauf- und Sonnenuntergang sind beliebte Tageszeiten bei Fotografen. Das weiche, warme Licht zeichnet herrliche Silhouetten. 1/80 Sek.; f/5,6; ISO 100, 16 mm

Hoch über dem Nebel. Zur Bettlerkarspitze im Karwendelgebirge gelangt man, ausgehend von der Gern Alm, übers Plums Joch. 1/80 Sek.; f/13; ISO 100, 16 mm

FOTOS: KECK

Der Fotograf Fabio Keck ist draußen zu Hause. Seit seiner Kindheit verbringt er gerne Zeit in den Bergen. „Bergsteigen und Skitourengehen gehören da eindeutig dazu, im meinem Fall auch Klettern und Paragliding. Meine Hobbys machen nicht nur Spaß, sie erlauben es mir zugleich, einzigartige Momente festzuhalten.“ Neben seinem Studium Communication & IT am MCI hat er zudem zahlreiche Ausbildungen in den Bergen absolviert und ist Mitglied der Bergrettung Tirol. Seine Leidenschaft hat er beruflich verwirklicht. Er ist Hauptansprechperson bei Bergkult Productions, Multimedia-Spezialist sowie selbstständiger Fotograf. www.bergkult.com

Bewegung. Am Rotspitz im Rofan: Die Aufnahme erfährt durch das im Sonnenlicht leuchtende Seil und den frei schwebenden Kletterer vor dem Horizont eine besondere Dynamik. 1/100 Sek.; f/11; ISO 100; 9 mm

„Der Achensee hat eine ganz besondere Wirkung. Egal ob ich am Gipfel stehe und auf den See hinunterschaue oder mit dem Gleitschirm über seine Wasser hinausfliege, es ist fast schon magisch. Wenn ich woanders bin, dann fehlt mir der See.“ FABIO KECK

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Der Ahornboden bietet im Herbst einen unglaublichen Anblick. Das warme, tiefe Sonnenlicht und die daraus resultierenden langen Schatten der Bäume machen den Reiz des Bildes aus. 1/2000 Sek.; f/2,8, ISO 100; 4,5 mm

Sonnenuntergang am Bärenkopf. Markus wählt einen etwas anderen Blickwinkel als Fabio (vorhergehende Seite). Spannend, was ein geringfügiger Perspektivenwechsel verändern kann. 1/6 Sek.; f/8; ISO 100 / 15 mm

BUCHTIPP Fotografieren in den Alpen. Der Foto-Reiseführer für Wanderer, Natufreunde und ambitionierte Fototouristen Schroffe Felswände und spiegelklare Bergseen, blühende Almwiesen und einladende Hütten – Iris Kürschner und Dieter Haas führen zu den spektakulären Fotospots und den fotografischen Highlights jenseits der Postkartenmotive. Nützliche Foto-Tipps, Tourempfehlungen, Land und Leute – alles inklusive. Mit dabei auch ein Kapitel über den Achensee und das Karwendelgebirge. Rheinwerk Fotografie 2017, 411 Seiten.

Tipps von Markus • Achte auf volle Akkus für die ­Kamara und auf genügend Patz auf deiner Speicherkarte. • Verwende ein Stativ beim Fotografieren, damit du keine verwackelten Bilder hast. • Baue einen interessanten Vordergrund in dein Bild ein (Steine, Wege, Blätter etc.). • Nimm den Horizont nicht in die Mitte des Bildes, sondern nur in das obere Drittel (Drei-Drittel-Regel). • Um gerade Bilder zu erzielen, stelle dir, sofern möglich, eine Wasserwaage in deiner Kamara ein. • Platziere hin und wieder Personen im Bild, um Tiefenwirkung zu erzielen. • Das beste Licht zum Fotografieren hast du bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang.

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FOTOS: MAIR

Der Fotograf Der Innsbrucker Markus Mair ist 30 Jahre alt und hat die Leidenschaft zur Fotografie vor zehn Jahren durch sein Fotohandy entdeckt. Nach kurzer Zeit kaufte er sich seine erste Kamara. Insbesondere die Landschaftsfotografie hat es Markus angetan, da er damit die Liebe zum Wandern und Fotografieren optimal verbinden kann. www.tirolpics.at


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schaffens zeit Zur Eröffnung der Achenseebahn 1889 wurden vier Zahnrad-Dampflokomotiven angeschafft. Sie erhielten die Nummern 1 bis 4 und die Namen Theodor, Hermann, Georg und Carl. Lok 4 wurde in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg als Ersatzteilspender herangezogen und in Folge verschrottet. An seine Stelle trat schließlich 2008 die erste „Dame“ – die Lok Hannah.

DAMPFENDE GESCHICHTE

Vor 130 Jahren nahm D I E A C H E N S E E B A H N ihren Betrieb auf. Zunächst misstrauisch beäugt, entwickelte sie sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem wichtigen Zubringer für Einheimische, Touristen und auch die Wirtschaft. Heute ist eine Fahrt mit der ältesten mit Dampf betriebenen Zahnradbahn Europas hinauf an den See eine nostalgische Reise durch die Zeiten. 74

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icht nur zu Wasser waren es dereinst die Benediktinermönche, die am Achensee für Antrieb sorgten, sondern auch zu Land. Nachdem 1887 die Achenseeschiffahrt, begründet von Abt Albert Wildauer, ihren Betrieb aufnahm, folgte der nächste Streich. Doch nicht sogleich und auch nicht ohne Gegenwind. 1886 hatte sich der k. k. Konsul Theodor Friedrich Freiherr von Dreifuss aus Grüneck bei Dorf Kreuth in Oberbayern um die Konzession für eine Zahnradbahn bzw. um eine Eisenbahnverbindung von Jenbach im Inntal bis zur Südspitze des Achensees beworben. Das


FOTOS: VORARLBERGER LANDESBIBLIOTHEK, SAMMLUNG RISCH-LAU

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hatte helle Aufregung seitens der angrenzenden Gemeinden und der Bevölkerung zur Folge. Doch das Stift Fiecht – damals Besitzer des Achensees – befürwortete das Eisenbahnprojekt. Und damit war es auch quasi schon geregelt. Am 1. August 1888 erteilte schließlich auch Kaiser Franz Joseph I. die Konzession zum „Baue und Betrieb einer schmalspurigen Lokomotiv-Eisenbahn mit gemischtem Adhäsion- und Zahnschienen-Betriebe“. Die Urkunde, zum Teil in Gold handschriftlich geschrieben, mit dem kaiserlichen Siegel versehen, befindet sich noch unversehrt im Besitz der Achensee-Dampfzahnradbahn. Die Konzessionsdauer wurde mit 90 Jahren festgelegt.

Am 8. Juni 1889 fanden schließlich die großen offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten statt. Mit einer Baulänge von 6,36 Kilometern führte die Bahnlinie aber nicht ganz an den See heran, sondern endete ca. 400 Meter vor der Anlegestelle der Dampfschiffe in der Haltestelle Seespitz. Hier wurde eine Rollbahn errichtet, auf welcher das Gepäck der Reisenden sowie Stückgut – anno dazumal war der Transport von Wirtschaftsgütern, insbesondere von Holz aus den Wäldern rund um den Achensee, die Hauptaufgabe der Bahn – vom Schiff zur Bahn und umgekehrt befördert werden sollte. Diese konzessionierte Rollbahn gab es bis 1916. Die österreichische Militärverwaltung ließ 1916 die Schleppbahn mit 600 Millimetern Spurweite auf 1.000 Millimeter umspuren, wobei die Lokomotiven diesen Streckenabschnitt nicht befahren durften. Die Achenseebahn konnte das Gleis schließlich erwerben und ab dem 23. Juli 1929 mit ihren Zügen befahren. Die Strecke verlängerte sich damit auf 6,76 Kilometer. Die neue Endstation Seespitz/Achensee besaß nun ein neues Stationsgebäude und einen neuen Dampfersteg. Noch heute endet hier die Gleisanlage.

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Von unten nach oben. Die Strecke nimmt ihren Ausgang also vom Bahnhof Jenbach, übrigens dem einzigen österreichischen Bahnhof mit drei unterschiedlichen Spurweiten. Hier treffen sich die normalspurigen ÖBB-Züge, die 760-Millimeter-Schmalspur der Zillertalbahn und die Meterspur der Achenseebahn. Die Steilstrecke von Jenbach hinauf nach Eben ist mit einer Leiterzahnstange ausgestattet – hier muss eine maximale Steigung von 160 Promille überwunden werden. Dabei muss die Lokomotive immer auf der Talseite des Zugs eingereiht sein. Die Züge von Jenbach zum Achensee werden nämlich bis Eben geschoben. In Eben angelangt, umfährt die Lok den Zug und zieht ihn nun ohne Zahnrad in leichtem Gefälle vorbei an Maurach zum Seespitz an das Ufer des Achensees. In Seespitz setzt die Bahn

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erneut um, sodass die Beiwagen bis Eben gezogen werden und hier das Umsetzen entfällt. Die größte Beförderungsleistung erreichte die Achensee-Dampfzahnradbahn übrigens während des Zweiten Weltkriegs. 141.000 Personen wurden kriegsbedingt befördert. Bombenflüchtlinge am Achensee und kriegswichtige Betriebe mussten versorgt werden und es wurden umfangreiche Gütertransporte durchgeführt. Heuer feiert die Bahn ihre 130 Jahre währende, durchaus wechselvolle Geschichte – und eine, deren Zukunft zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht festgeschrieben steht.

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STEAMING HISTORY

One hundred and thirty years ago, the A C H E N S E E B A H N railway went into operation. At first eyed rather sceptically, it became an important means of transport for locals, tourists and trade alike in the decades following. Today, a trip on the oldest steampowered cog railway in Europe up to the lake is a nostalgic journey through time.

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ot only on water, in days gone past, it was the Benedictine monks who got things going around the Achensee, but also on land. After the Achenseeschiffahrt shipping company went into business, in 1887, founded by Abbot Albert Wildauer, the next stroke followed soon after. But not immediately after and not without some resistance either. In 1886, Konsul Theodor Friedrich Freiherr von Dreifuss from Grüneck near Dorf Kreuth in Upper Bavaria had applied for a concession to run a cog railway, or a railway connection, between Jenbach in the Inn valley and the southern tip of the Achensee. Which caused a mighty stir among the neighbouring communities. But Fiecht monastery, owner of the Achensee at the time, supported the project. And thus the whole thing was practically through, as it were. On August 1, 1888, Emperor Franz Joseph I finally granted the concession for the “building and operation of a narrow-gauge locomotive railway with mixed adhesion and cog railway system.” The deed, partly written in gold and by hand, and adorned with the imperial seal, still remains safe and sound in the archives of the Achensee-Dampfzahnradbahn (Achensee steam cog railway). The track, as planned, starts out from the station in Jenbach, the only station in Aus-

tria, by the way, with three different gauges. Here the normally gauged Austrian railways ÖBB, the 760-millimitre-gauge of the Zillertalbahn, and the one-metre-gauge of the Achenseebahn meet. The steeper section, from Jenbach up to Eben, is fitted with the so-called Riggenbach rack system. Here a maximum incline of sixteen per cent has to be overcome. For this purpose, the locomotive has to be placed at the back of the train, which is then pushed from Jenbach as far as Eben. Having arrived there, the locomotive passes the train and now pulls it without cogs in a gentle incline past Maurach and to the southern tip of the Achensee, where the train again is rearranged so that the wagons are pulled as far as Eben and the shunting manoeuvre becomes unnecessary. This year the railway celebrates the one hundred and thirty eventful years of its history so far, looking into a future that today is written in the stars. Information & contact Information on the timetable and much more is available at www.achenseebahn.at

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DES KAISERS

GELIEBTE UFER FOTOS: ARCHIV THOMAS NAUPP

Das heurige Jahr steht ganz im Zeichen des Gedenkens an den vor 500 Jahren verstorbenen K A I S E R M A X I M I L I A N I . , der für Tirol einen genauso hohen Stellenwert hatte, wie wohl Tirol für den Herrscher. Besonders gern war der passionierte Fischer und Jäger am Achensee.

Gleich dreimal ist der Kaiser in dieser berühmten Darstellung des Achensees von Jörg Kölderer abgebildet: rechts vorne zu Pferd, ganz links sitzend und sich zur Jagd rüstend und im Boot stehend.

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er sich im Leben kein Gedächtnis macht, der hat im Tod kein Gedächtnis, und desselben Menschen wird mit dem Glockenton vergessen.“ Dieser Ausspruch Maximilians I. (1459–1519; Herrscher des hl. Römischen Reichs ab 1493) spiegelt wider, wie groß das Bedürfnis des römisch-deutschen Kaisers war, unvergessen zu sein und zu bleiben. Und in der Tat waren seine diesbezüglichen Bemühungen von Erfolg gekrönt. Er ist unvergessen, und das ist nicht nur dem Umstand zu verdanken, dass es von ihm – einem genialen Marketingstrategen, auch wenn es dieses Wort damals noch nicht gab – die meisten Porträts aller deutschen Herrscher gibt. Kaiser Maximilian war außerdem Wegbereiter einer neuen Dimension europäischer Kultur und Politik. Er gilt als „letzter Ritter“ und „erster Europäer“. Das große Erbe, das dieser Herrscher hinterlassen hat, liegt in seiner Art, die Dinge wahrzunehmen und zu gestalten. Maximilian I. war ein lebenshungriger Freigeist und ein arbeitsamer Bewahrer gleichermaßen. Ein wissensdurstiger

„Der hat sonder guet wolgesmach Visch innen fur Kunig und Fürsten, als nemblich Selbling, Aschen, Rencken, Hechten, Präxen, Rutten, Persing, Hasselen und Phrillen.“ 78


AUF KAISERS SPUREN Eine Fischereiszene aus dem Theurerdank, einem Versroman, den Kaiser Maximilian I. in Auftrag gab und der 1517 fertiggestellt wurde.

Draufgänger, der Althergebrachtes über Bord warf und dennoch die ritterlichen Tugenden hochhielt und auf Ehre und Bestand bedacht war. Und er war der wohl berühmteste Bewunderer des Achensees. Zu Tirol hatte der Regent generell eine sehr enge Beziehung. Als „Bauernkittel“ bezeichnete er das Bergland liebevoll. Von Innsbruck aus ritt er an die „dunklen Bergseen“ zum Fischen und Jagen, auch an den Achensee. „Ich hab warlich all meine Tag gejagt von meinem Herzen gern“, sagte der Regent. Jagd und Fischerei waren für ihn nicht nur höfische Vergnügen, er liebte den Sport und das Naturerlebnis. Er ordnete in Tirol auch die Fischereiwesen und die Jagd und ließ Bücher dazu erstellen. Im Fischereibuch, das Wolfgang Hohenleitner 1504 anfertigte, findet der Achensee und seine Fischarten ausführlich Raum: „Dieser See liegt im Achental, ist eine Wegmeile lang und an

A U F D E M W A N D E R W E G von Achenkirch zur Köglalm befindet sich

die Kaiser-Maximilian-Rast. Ein herrlicher Aussichtsplatz, der nach Kaiser Maximilian I. benannt ist. Um diese Rast am kleinen Teich attraktiver zu gestalten, wurden ein „Kaiser-Thron“ aus Holz als Aussichtsplattform sowie zwei Doppel-Wellnessliegen erbaut, die auf dem Weg zur Köglalm zum Verweilen einladen. Vom Fischerwirt in Achenkirch führt der Weg durch die Unterführung der Bundesstraße auf einem schönen Steig durch lichten Wald zum Ziel. Die Gehzeit beträgt etwa eine Stunde. Noch bequemer ist die Kaiser-Maximilian-Rast vom Hotel Cordial aus auf einem breiten Forstweg erreichbar. Entlang des Forstwegs erreicht man nach weiteren 30 Minuten die bewirtschaftete Köglalm. Von hier aus geht’s in weiteren zwei Stunden Gehzeit über die Schönjochalm zum kleinen Örtchen Steinberg am Rofan. Infos unter maps.achensee.com

IN IMPERIAL FOOTSTEPS O N E O F T H E M O S T B E A U T I F U L P L A C E S along the hiking trail from

Achenkirch to the Köglalm is the so-called Kaiser-Maximilian-Rast, a glorious panoramic spot named after Emperor Maximilian I. So as to make the stop at the little pond even more attractive, an imperial throne made of wood was now erected there, to serve as a viewing platform, as well as two double wellness recliners. Starting out from the Fischerwirt in Achenkirch, the trail leads through the tunnel underneath the through road and on to a wonderful path through light forest, all the way to the destination. The walking time is around one hour. Even more easily the Kaiser-Maximilian-Rast can be reached from the Hotel Cordial, along a wide forestry road, along which, in another thirty minutes, you will then arrive at the working Köglalm. From there, in two more hours, you can walk to the little village of Steinberg am Rofan via the Schönjochalm. For more information go to maps.achensee.com

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1504 ließ Maximilian das „Schlafkammer-Thürmle im Fischerhause“ neu errichten. Gemeint ist damit das 1466 errichtete Fürstenhaus. Auch das erste Bootshaus am Achensee wurde Ende des 14. Jahrhunderts von ihm an der heute noch gleichen Stelle errichtet.

Buchtipp Der neue Bildband der Habsburg-Kennerin Sabine Weiss zeigt Kaiser Maximilian als vielseitig erfolgreichen Herrscher.

THE EMPEROR’S BELOVED

erkennen, dass die Region ein wahres Paradies für Maximilian darstellte – hier suchte und fand er Erholung, Vergnügen und körperliche Betätigungsmöglichkeiten. In Pertisau ließ er schließlich 1504 das „Schlafkammer-Thürmle im Fischerhause“ neu errichten. Gemeint ist damit das 1466 errichtete Fürstenhaus. „Ich hab warlich all meine Tag Gejagt von meinem Herzen gern“, sagte der Kaiser, der im Jänner 1519 starb.

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„Maximilian I. Habsburgs faszinierender Kaiser“ von Sabine Weiss 400 Seiten; Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2018

etlichen Stellen eine halbe Meile breit. Darin befinden sich besonders gute und wohlschmeckende Fische für Könige und Fürsten, und zwar: Saiblinge, Äaschen, Renken, Hechte, Brachsen, Rutten, Flussbarsche, Haseln und Pfrillen.“ Nicht nur der See hatte es seiner Majestät angetan. „Außerdem kann er zweierlei Jagd betreiben: Hirsch- und Gämsjagd. Denn die Hirsche kommen von beiden Gebirgen an diesen See.“ Unschwer zu

The current year is dedicated to the memory of E M P E R O R M A X I M I L I A N I , who died five hundred years ago and who perhaps was as important for Tyrol as Tyrol was for him. One of the favourite haunts of the passionate fisherman and hunter was the Achensee.

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e who doesn’t make a remembrance in life has no remembrance in death, and the same person will be forgotten once the bell has rung.” This utterance by Maximilian I (1459–1519, Holy Roman Emperor from 1493) reflects how strong the Roman-German Emperor’s desire was to be and to remain unforgotten. And indeed, his endeavours in that direction were crowned with success. He is unforgotten, and this is not only due to the fact that there are more portraits in existence of the brilliant marketing strategist, even if the word was unknown at the time, than of any other German ruler. Moreover, Emperor Maximilian broke the ground for a new dimension of European culture and politics. He is generally regarded the “last knight” and the “first European.” The greatest heritage this ruler has left behind, though, is the way in which he saw things and shaped them. Maximilian I was both a free spirit eager for life and an industrious preserver. A swashbuckler hungry for knowledge, who threw traditions overboard and still championed knightly virtues, and set great store by honour and continuance. And perhaps he was the most famous admirer of the Achensee. The regent overall had a very close relationship to Tyrol. He lovingly called the country his Bauernkittel (smock frock). From Innsbruck he rode to the dark mountain lakes, among

them the Achensee, to go fishing and hunting. “All my days, I have truly loved hunting with all my heart,” the regent once said. Hunting and fishing were not only courtly pastimes for him, though. He had a great love for the sport and the great outdoors. And he also rearranged the fishing industry and hunting in Tyrol and had books compiled on the subjects. In the fishing book, put together by a certain Wolfgang Hohenleitner in 1504, the Achensee and its species of fish are given ample space: “This lake is situated in the Achental, measures a mile in length and in many places is half a mile wide. There are especially good and tasty fish for kings and princes therein, namely: char, whitefish, pike, bream, burbot, perch, dace, and minnow.” But it was not just the lake his majesty had been taken with. “Moreover, he can indulge in two types of hunt: stag and chamois hunt. For the stags come from both mountain ranges to this lake.” It’s not hard to understand, therefore, why the region was such a paradise for Maximilian. Here he went in search of and found recreation, pleasure and opportunities for physical exertion. In Pertisau he finally had the “Schlafkammer-Thürmle im Fischerhause” (the little sleeping chamber tower in the fisherman’s house) re-erected. Meant by the latter is the Fürstenhaus, built in 1466. “All my days, I have truly loved hunting with all my heart,” the Emperor said, who died in January 1519.

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Hoch lebe Kaiser Maximilian I. DAS JAHR 2019

steht ganz im Zeichen Kaiser Maximilians I.

Anlässlich des 500. Todestages von Kaiser Maximilian I. rufen das Land Tirol, Tirol Werbung, die Stadt Innsbruck und Innsbruck Tourismus das heurige Jahr zum „Maximilianjahr“ aus. Dabei finden zahlreiche Aktivitäten im Gedenken an den vielseitigen und umtriebigen Habsburger statt, der Tirol als seine Schatzkammer und Heimat bezeichnete. Über 120 Veranstaltungen, Ausstellungen und Projekte für alle Altersgruppen werden tirolweit und über die Landesgrenzen hinaus durchgeführt. Ziel ist es, umfassend über die historische Persönlichkeit Maximilian I. zu informieren und seine Bedeutung für Tirol zu thematisieren. Im Frühjahr und Sommer erwartet Sie ein vielfältiges Programm für jedes Wetter: Von Ausstellungen im Schloss Ambras oder der Festung Kufstein über Konzerte und Workshops bis hin zu Wanderungen auf den Spuren des „letzten Ritters“.

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DIE FRÜCHTE

DES WALDES Mit ein klein wenig Ahnung und offenen Augen lässt sich ein ganz gewöhnlicher Spaziergang durch heimische Wälder in eine K U L I N A R I S C H E E N T D E C K U N G S - R E I S E verwandeln. Je nach Zeitpunkt und (Höhen-)Lage bieten sich verschiedenste Naturschätze dar.

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as Wundervolle daran, in einer Region wie jener am Achensee zu leben, ist die unmittelbare Nähe zur Natur. Das Eingebettetsein in sie. Direkt vor der Tür warten sattes Grün, frische Luft, wundervolle Wege, die hinaus über Wiesen, hinein in die Wälder, hinauf auf die Berge, an den See führen. Das ist ein Luxus, ein Lebensstil, der auf vielen Ebenen bereichern kann. Auch was die kulinarische Seite anbelangt. Wer sich ein wenig näher mit dem beschäftigt, was einem quasi am Weg begegnet, der findet wahre Schätze. Was Schätze übrigens so besonders macht, ist dies: Zum einen muss man nach ihnen suchen, zum anderen sollte man sie hochhalten und respektvoll behandeln. Ein wenig zu nehmen – und zwar auf schonende Art – ist in Ordnung. Alles andere nicht. Naturliebhabern muss man das aber in der Regel sowieso nicht erklären.

Zapfenstreich. Die Zapfenernte ist keine ungefährliche Angelegenheit. Eine „Ernte“ im Sinne von gewerbsmäßiger Nutzung ist für den Normalsterblichen aber sowieso nicht erlaubt. Für sich selbst kann man aber sehr wohl einige Zapfen mitnehmen. Wenn man sehr viel Glück hat, findet man da und dort unversehrte Zapfen auf dem Boden liegen. Da jedoch auch so mancher Waldbewohner recht scharf auf die in der Baumfrucht enthaltenen Nüsse ist, muss man sich beeilen. Gefressen werden die Zirbensamen in den Zapfen nicht nur von Eichhörnchen, Rötelmäusen und Spechten, sondern in erster Linie von Tannenhähern, die mit der Zirbelkiefer eine enge Lebensgemeinschaft pflegen. Anders als die übrigen Nutznießer des Baums verbreitet dieser Vogel die Samen auch über die Waldgrenze hinaus. Das tut er freilich nicht absichtlich. Der Vogel beginnt ab August Samen zu sammeln und zu verstecken. Bevorzugt legt er solche Samendepots in lockerem Untergrund an. Was perfekt für die Samen ist, denn so keimen sie leichter, sofern die Tannenhäher sie nicht mehr finden. Und das betrifft immerhin 20 Prozent der Samen. Zurück zu den flügellosen Sammlern. Einen reifen Zapfen erkennt man übrigens an seinem Innenleben – nämlich daran, dass er innen durch und durch rot gefärbt ist. So ist er perfekt für den Zirbenschnaps. Den kann man übrigens ohne Weiteres selbst ansetzen, wenn man einige Zapfen beieinander hat. Ein „Zirbeler“,

wie er genannt wird, ist nicht nur Waldgeschmack pur, sondern quasi Medizin. Für alles. Und immer. Davon sind wir überzeugt, aus reichlicher Erfahrung heraus.

Beerenlese. Liebhaber süßer Früchtchen kommen in den Tiroler Wäldern voll auf ihre Kosten. Walderdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Preiselbeeren oder auch Holunderbeeren gedeihen in Hülle und Fülle und sorgen nicht nur während der Streifzüge für leckere Pausen, sondern füllen auch mitgebrachte Taschen und Körbe. Marmeladen, Sirupe, Liköre, Gelees, getrocknet für Tees und alles, was einem sonst noch so einfällt. Wichtig: Beim Beerensammeln ist das Verwenden von Rechen und anderen mechanischen Hilfsmitteln verboten! Zu Recht, beschädigen diese Teile die Pflanzen doch sehr arg. Und ganz ehrlich: Die Zeit, die man sich damit beim Sammeln spart, verbringt man anschließend daheim beim Aussortieren von Blättern und Zweigen. Dann doch lieber mehr Zeit draußen verbringen und in aller Ruhe pflücken und naschen.

Waldbeermarmelade 1 kg Walbeeren (nach Belieben Brombeeren, Himbeeren, Walderdbeeren, Heidelbeeren) 500 g Gelierzucker (3:1) Die Beeren waschen und mit dem Gelierzucker kurz aufkochen, die Walderdbeeren erst jetzt zufügen und nochmal drei Minuten kochen lassen. In sterile Gläser füllen und sofort verschließen.

Mit Schirm und Charme. Sie sind der Inbegriff des Sammelns: Pilze! Schwammerln! Wir lieben sie. Und kaum etwas weckt die Sammelgier so sehr wie diese Waldbewohner. Allerdings gilt hier: Sammeln und vor allem essen sollte man nur das, was man auch wirklich kennt. Denn der Verzehr mancher der Gewächse kann tödlich sein. Halten wir uns also an drei gute Bekannte, die man eigentlich gut erkennen sollte: Eierschwammerln, Steinpilze und Parasolpilze. Das Mitführen eines Pilzmessers sollte selbstverständlich sein.

Waldmedizin. Wälder und Wiesen beheimaten eine Fülle von Kräutern, die schmecken und wohltun. Bis heute hat die Volksheilkunde Bestand und wird von immer mehr Menschen wieder entdeckt. Wer Kräuter selber sammeln will, der sollte am besten bei einer geführten Kräuterwanderung mitmachen. Dabei lernt man dann so einiges über Frauenmantel und Johanniskraut, über Wilden Dost und Beinwell, über Huflattich und Löwenzahn und viele, viele mehr. Ob zum Würzen, für Tees oder Salben und Tinkturen, wer sich der Welt der Kräuter öffnet, der betritt tatsächlich ein Reich der ungezählten Möglichkeiten.

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Zirbenschnaps 4– 5 Zapfen auf 1 Liter Schnaps (Korn, Wodka, weißer Rum oder Grappa), je nach gewünschter Süße 40 bis 60 g Kandiszucker oder Zuckersirup pro Liter, Zimt und Nelken nach Belieben Die Zirbenzapfen in etwa ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden (keine Angst, sie sind nicht hart). Die Scheiben und den Zucker (lieber zu wenig als zu viel, man kann mit Zuckersirup immer noch nachsüßen) in große und saubere Einmachgläser füllen, nach Belieben mit Zimt und Nelken versetzen und mit Schnaps übergießen. Verschließen und für sechs Wochen an einem hellen Ort lagern. Danach den Schnaps durch ein Baumwolltuch sieben und in Falschen abfüllen.


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Heiß begehrt sind Steinpilze, Eierschwammerln und Co. Bis zu zwei Kilogramm Pilze pro Tag dürfen gesammelt werden.

Sommerkräuterwanderung Vom 29. April bis zum 24. Juni 2019 wandert man jeden Montag auf den Spuren der Kräuter und der Natur des Naturpark Karwendel. Neben der Besprechung der Pflanzen, welche am Wegesrand zu finden sind, gibt es auch schmackhafte Kostproben für die Teilnehmer. Treffpunkt: 9.30 Uhr beim Parkplatz vor dem Langlaufstüberl in Pertisau Dauer: ca. 2 h Strecke: ca. 2 km Das gesamte, kostenlose Wanderporgramm gibt es unter www.achensee.com

Himbeeren, Brombeeren, Preiselbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren – für Naschkatzen ist der Wald ein Paradies.

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Am Weg von der Erfurter Hßtte Richtung Haidachstellwand kommt man vorbei an alten Zirben. Auch beim Steinernen Tor trifft man auf die faszinierenden Bäume mit ihren begehrten Frßchten.

THE FRUITS OF THE FOREST

With a little knowledge, and open eyes, a perfectly ordinary W A L K T H R O U G H the local forests can be made a culinary voyage of discovery. Depending on the time of year, and the location (resp. altitude), there’s a great variety of natural treasures waiting to be discovered.

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he great thing about living in a region like the one around the Achensee is the closeness to nature. Right outside the front door there is luscious green, fresh air, wonderful paths leading us across meadows, into the forests, up the mountains, to the lake. This is a luxury, a lifestyle, that can enrich us on many levels. Also as far as our culinary life is concerned. Whoever takes an interest in what encounters us along the way, as it were, will come upon veritable treasures. Thus, for instance, lovers of sweet fruits will be in heaven in the Tyrolean woods. Wild strawberries, raspberries, blackberries, blueberries, cranberries, as well as elderberries there are aplenty here and not only make for delightful breaks during your forays, but also fill bags and baskets brought along. Jams, syrups, liqueurs, jellies, dried for teas and everything else you have in mind. Important: The use of rakes and other mechanical devices for picking berries is strictly prohibited! And rightly so, because these

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instruments seriously damage the plants. And honestly, the time you save harvesting with them you afterwards spend picking out leaves and twigs. Better spend more time outdoors and pick and taste at your leisure. The first thing that comes to mind when thinking about gathering in the forests, though, are mushrooms. We love them. Nothing fires our gathering fervour more than these forest denizens. One thing should be kept in mind here, though: you should only gather, and eat above all, only what you really know. For some mushrooms can be deadly when eaten. Forests and meadows, moreover, are home to an abundance of herbs, that taste nice and do us good. Folk medicine has been kept alive to this day and more and more people are discovering it anew. If you want to collect herbs yourself, you should take part in a guided herb hike. Be it for seasoning, teas, or ointments and tinctures, letting yourself in for the world of herbs you will truly enter a realm of countless possibilities.

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Seehotel Einwaller * * * * Seepromenade 15 6213 Pertisau am Achensee Tel. +43 (0)5243 5366 info@einwaller.at


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EIN HOCH AUF DEN ECHTEN

GENUSS

Es geht nicht ums Mehr, es geht ums Besser. In der E S S B A R in Pertisau kommt Ungeschminktes auf die Teller. Hier werden die Produkte in ihrem Kern zelebriert und kredenzt. Kein Chichi, keine Hexerei. Verzaubert sind wir aber dennoch.

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este Grundprodukte so natürlich wie möglich zuzubereiten, ihren Eigengeschmack zur Geltung bringen, kein Schnickschnack – weder in der Zubereitung, noch am Teller. Das ist das Credo der Essbar. Und genau so war sie von vornherein gedacht und erträumt. Michael Huber übernahm die einstige Pension Sonnenhof bereits mit 25 Jahren. Gemeinsam mit seiner Frau Daniela funktionierte er die Pension schließlich zu einem 4*-Genusshotel um. „Als das Ganze dann in Schwung gekommen ist, trugen wir uns mit dem Gedanken, ein kleines, feines Restaurant zu eröffnen“, erzählt Michael, seines Zeichens nicht nur Inhaber, sondern auch Küchenchef. Die Vision war eine klare. Ein Bistro sollte es sein. Gute Lebensmittel, echt und pur zubereitet und serviert, Authentizität in allem. Vor sechs Jahren wurde aus der Vision Wirklichkeit – die Essbar wurde eröffnet. Und Nomen

est omen. Das Bistro zeigt auch in seinem äußeren Erscheinungsbild, was der Name einerseits und die Speisekarte (online einsehbar) andererseits bereits vermuten lassen: Hier ist man sich sicher. Sicher, was man will und was nicht. Sicher, wie man es macht und wie nicht. Das Interieur wurde von Michael Huber, einem begeisterten Handwerker, und seinem Vater, einem Tischler, selbst gefertigt. Hier sitzt man, an den erhöhten Tischen, im sehr kleinen Rahmen (eine Reservierung ist unbedingt erforderlich) und angenehm unkomplizierten Ambiente. Der Falstaff hat das Bistro bereits vor Jahren mit zwei Gabeln ausgezeichnet, in der letzten Bewertung gab es weitere zwei Punkte obendrauf. Den Küchenchef und sein Team freuts – aber der Benchmark sind die Stammgäste. Sie sind diejenigen, die wiederkehren, die wissen, was sie erwartet und die dennoch gern positiv überrascht werden wollen und sollen.

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„Wir sind kein Gourmet-, sondern viel mehr ein Genussrestaurant“, stellt Michael Huber klar. Sehr fein essen wird man hier dennoch. Wem es darum geht und nicht um bodenlange Tischdecken an Inseltischen, um Chi­chi im Gebaren der Gastgeber und im Erscheinungsbild der Teller, wer Echtes, Pures und Authentisches will, der wird sich hier wohl und heimisch und bestens verstanden fühlen. Und satt. Auf jeden und den schönsten Fall satt. ESSBAR Hotelbar & Genuss à la carte Restaurant im Genusshotel Sonnenhof Karwendelstraße 83 6213 Pertisau Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag ab 18.30 Uhr, Küche bis 21.00 Uhr Telefonische Reservierungen unter: +43 5243 54540 www.hotelsonnenhof.at


FOTOS: ANDREAS FRIEDLE, ESSBAR

Der Chef nimmts persönlich und sehr ernst mit dem, was er der Essbar auf die Fahnen geheftet hat. Echt, pur und einfach überzeugend muss es sein.

Die geeiste Marzipan-MascarponeLasagne hat uns komplett verzaubert – das Rezept gibt´s hier zum Nachkochen, das Dessert auf der Karte der Essbar.

Eingespieltes Team: Michael (re.) und Daniela Huber mit Florian Meisl und Daniel Leuppi (li.)

Die Einrichtung der Essbar ist selbstgemacht und ein Gemeinschaftswerk von Huber senior und junior.

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Schaumsüppchen vom Rieslingsekt mit gerösteten Wurzelbrot-Bruschette

Zutaten Zubereitung

500 ml Rinderbouillon

Für 4 Personen

125 ml Rieslingsekt 125 ml Sahne 3 Eidotter Salz; Pfeffer aus der Mühle Muskat Wurzelbrot Olivenöl Tomatenragout gewürzt

Wurzelbrot in ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden, in Olivenöl an rösten und mit gewürztem Tomatenragout belegen. Rinderbouillon, Sekt und Sahne zusammen erhitzen, zur Seite stellen, kurz überkühlen lassen. Die Eidotter mit dem Pürierstab oder dem Schneebesen kräftig einmixen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Anrichten und mit den Bruschette servieren.

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Rosa Kalbsrücken

mit Achensee-Räucherforelle und buntem Sommergemüse

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Zutaten Zubereitung

Für 4 Portionen:

600 g Kalbsrücken entfließt und im Ganzen 4 Räucherforellenfilets buntes Sommergemüse 50 g Mayonnaise 4 EL Olivenöl 4 Sardellenfilets Salz Pfeffer 2 Artischockenherzen in Öl 1 Limette frischer Meerrettich Sommergemüse Fleur de Sel

Kalbsrücken in Olivenöl beidseitig anbraten und anschließend für 20 Minuten in das auf 150 Grad Celsius vorgeheizte Backrohr schieben. Anschließend von den Räucherforellenfilets schöne Mittelstücke herausschneiden und beiseitelegen. Den Rest fein hacken, in einen Mixbecker geben, mit Sardellenfilets, Mayo, etwas Limettensaft, den Artischockenherzen und ca. sechs cl Wasser mit dem Pürierstab fein mixen. Mit mildem Olivenöl zu einer feinen Creme montieren. Das knackig vorgekochte Gemüse erhitzen, den Kalbsrücken tranchieren, etwas Forellencreme auf die Teller streichen. Das Fleisch mit dem Gemüse darauf anrichten, das Forellenmittelstück dazugeben. Etwas Limettenschale feinst darüberreiben, mit Meerrettich, Olivenöl und Fleur de Sel vollenden.

Honig erleben Sich vom Geschmack des Honigs verzaubern lassen. Die Honigvielfalt aus der Region in unserem Ab-Hof-Verkauf erleben und genießen. Freitag 15–19 Uhr und nach Vereinbarung Klaus Farthofer Gilmstraße 35, 6130 Schwaz Tel.: 0650 / 23 32 600 info@tirolerhonig.cc 89

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Geeiste MarzipanMascarpone -Lasagne

Zutaten Zubereitung

4 x 250 g Marzipan

Für die Creme: 3 Bio Freiland-Eier 3 Eigelb 200 g Zucker 750 g Mascarpone

Eier und Eigelb mit Zucker über Wasserdampf warm aufschlagen, vom Dampf nehmen und wieder kalt schlagen. Die Mascarpone mit Rum gut verrühren. Die Sahne steifschlagen. Alle drei Massen vorsichtig verrühren. Das Marzipan zwischen zwei Klarsichtfolien auf die gewünschte Blechgröße ausrollen und schichtweise mit Masse bestreichen und mit Marzipan belegen. Beginnen und abschließen mit der Creme. 24 Stunden gut durchfrieren lassen.

2 TL Rum 150 ml Sahne

Ergibt 15 Portionen – „damit sich‘s rentiert“

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A CHEER FOR TRUE

CULINARY PLEASURE It’s not about more, it’s about better. At the E S S B A R in Pertisau, guests are served unvarnished, but very carefully prepared food. Products here are celebrated and presented in their essence.

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reparing best ingredients as naturally as possible, showing off their original taste, no frills, neither in the preparation nor on the plate, that is the Essbar motto. Which is just how the place had been dreamed up and conceived in the first place. Michael Huber took over the former Pension Sonnenhof from his parents, which had always been planned this way. Together with his wife Daniela he finally transformed the bed & breakfast into a hotel. “When the whole thing then got going, we came up with the idea to open a small but exclusive restaurant,” Michael remembers, who is both the establishment’s owner and chef de cuisine. The vision was very clear. It should be a bistro. Good food, prepared and served true and pure, authenticity in everything. Six years ago, the vision became reality, and the Essbar opened its doors. And, as the saying goes, nomen est omen. Also in its outward appearance the bistro shows what the name, on the one hand, and the menu (also available online) on the other leave us to assume. Here people know what they want and don’t want. Know how to do it and how not to. The interior was designed and made by Michael Huber himself, an enthusiastic handyman, together with his father, a carpenter. Here guests sit at raised tables in a small room (reservations are absolutely necessary) and a very agreeable atmosphere. The Falstaff gourmet guide awarded the bistro with two forks years ago already. In its latest assessment the score rose by another two points. Which the chef and his team were very pleased about. But the benchmark is the regular guests. For it is they who return, who know what expects them and who still want to, and shall be, positively surprised. “We are not a fine dining restaurant,” Michael Huber makes perfectly clear. Great food you will be served here anyway. If that is what you are looking for, and not tablecloths reaching to the floor at isolated tables, nor for stilted hosts and elaborate plate presentation, but for all things true, pure and authentic, you will feel just at home here and amongst like minds. And sated. By all means, and in the best possible way, sated.

Im E R L E B N I S M U S E U M wird die Geschichte der Steinölbrennerfamilie Albrecht vom Achensee erzählt. Mit einem modernen Führungssystem ausgestattet, wird dem Besucher die aufwendige Gewinnung des T I R O L E R S T E I N Ö L S in unterschiedlichsten Sprachen näher gebracht. Für die Kleinen wird auch eine spezielle K I N D E R F Ü H R U N G angeboten, welche extra auf das junge Publikum (ca. 4–12 Jahre) abgestimmt ist. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die T I R O L E R S T E I N Ö L - P R O D U K T E im angrenzenden S H O P ausführlich zu testen und sich von unseren kompetenten Mitarbeitern beraten zu lassen.

Durch seine einmalige, harmonische Zusammensetzung und seinen hohen Gehalt an natürlich gebundenem Schwefel hat das T I R O L E R S T E I N Ö L eine außerordentlich wohltuende und pflegende Wirkung für Mensch und Tier. Ob als mildes Pflegemittel für Haut und Haar oder als altbewährtes Hausmittel für den schmerzenden Bewegungsapparat bis hin zu rheumatischen Beschwerden – das T I R O L E R S T E I N Ö L kann wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Probieren Sie es einfach selber aus.

TI R O LE R S TE I N Ö L V ITA LB E RG Tiroler-Steinöl-Weg 3 | 6213 Pertisau am Achensee T 05243 20186 | W W W . S T E I N O E L . A T MUSEUM ÖFFNUNGSZEITEN:

Mai–November: Mo–So 09:00–17:30 Uhr Dezember–April: Mo–So 10:00–16:30 Uhr


ZUR

RECHTEN ZEIT

FOTOS: IAN EHM/VGN/PICTUREDESK.COM

Schriftsteller F E L I X M I T T E R E R hat seine Wurzeln am Achensee. Tirol ist – auch nach vielen Jahren im Ausland – Heimat geblieben und gerade deshalb noch mehr geworden. Zehn Fragen – zehn Antworten. Und viel Raum dazwischen.

„Dort wo man aufgewachsen ist, da ist man daheim, da ist Heimat. Man soll nur nicht seine Heimat über die Heimat anderer stellen, das wäre (und war es oft) fatal.“ FE LIX M IT T ERER

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Ihre Werke haben Gesellschaftskritik im Fokus. Ist Pessimismus, Optimismus oder Realismus Ausgangsbasis für Ihr dort gezeichnetes Menschenbild? Realismus. Und die Hoffnung, dass wir aus der Geschichte – über die ich so oft geschrieben habe – lernen und es besser machen. Diese Hoffnung wird oft enttäuscht. Aber man darf nicht aufgeben. Menschen guten Willens gibt es immer, das soll man nicht unterschätzen. Muss Literatur denn den Anspruch auf eine gesellschaftliche Veränderung verfolgen bzw. muss sie generell einen Zweck erfüllen? Die Literatur an sich muss gar nichts. Aber ob sie will oder nicht, sie erfüllt immer einen „Zweck“. Und wenn man sich „nur“ selber besser kennenlernt oder eine Einsicht gewinnt oder darin bestärkt wird, das ist schon viel. Ich selbst habe immer mit einer Hoffnung auf positive Veränderung geschrieben. Warum haben Sie denn Tirol eigentlich verlassen? Ich hab’s ja gar nicht verlassen. Tirol hatte ich immer in, bei mir. Wie der Burgenländer in Chicago sein Burgenland. In Irland hab ich übrigens am meisten über Tirol geschrieben. Und sogar irische Ereignisse nach Tirol übertragen. Was vermissen Sie mehr, Irland oder Tirol? Und warum? Irland vermisse ich, da fand ich das Tirol meiner Kindheit. Tirol brauch’ ich nicht mehr zu missen, ich bin eh schon wieder da. Aber das ist streng geheim.

Worüber können Sie herzlich lachen? Wenn jemand gut und witzig über seine engere Heimat erzählen kann. Story Teller. Wie Toni Wille aus Nufels, zum Beispiel. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Welche Ereignisse haben Sie in Ihrer Biografie nicht erzählt und warum? Familiäre Problematiken. Familienmitgliedern soll man nicht wehtun. Felix Mitterer wird oftmals mit der „Piefke-Saga“ gleichgesetzt. Würden Sie diese mit dem Wissen, was dies für Ihr Leben bedeutet, nochmal schreiben? Aber ja. „Die Piefke-Saga“ war mein Glücksfall. Ziemlich unschuldig und auf Wunsch des Norddeutschen Rundfunks niedergeschrieben, dann jahrelang nicht gedreht, dann doch. Und unglaublich viele schauten zu, Diskussion und Nachdenken wurde ausgelöst. So etwas passiert einem Autor nur einmal im Leben, wenn überhaupt – zur rechten Zeit das Richtige schreiben. Wollten Sie mal etwas anderes sein, als Sie sind, und warum hat es nicht funktioniert? Ich wollte von Kindheit an nie etwas anderes sein als „freier“ Schriftsteller. Das hat eine Zeit lang gedauert. Ich musste einen Brotberuf beim Zoll annehmen. Diese zehn Jahre waren aber sehr wichtig – jeden Tag ins Büro zu gehen und mit Kollegen zusammenzuarbeiten. Möchte ich nicht missen. Als es ging, ging ich natürlich. Haben Sie sich über die Auszeichnung zum Tiroler des Jahres gefreut? Ich hab mich natürlich gefreut. Ich war ja jahrelang für viele Tiroler ein Feindbild. Man

Astenau Alpe Wo du dem Himmel nahe bist … 6210 Wiesing Mobil: 0676/75 14 801 Mail: biechl@astenau.at Web: www.astenau.at

mag kein Feindbild sein. Weil man kein Feind ist, sondern nur kritisch hinschaut. Empfinden Sie sich als Tiroler? Freilich empfind’ ich mich als Tiroler. Dass mein angeblicher Vater ein ukrainischer Flüchtling war, ändert (wie bei vielen) nichts daran. Und wenn man eine Weile weggeht, wird die Liebe zum Land automatisch größer. Wie definieren Sie den Begriff Heimat? Dort, wo man aufgewachsen ist, da ist man daheim, da ist Heimat. Und wenn man sich – so wie ich – die Heimat noch dazu „erschreibt“, wird die Bindung noch viel enger. Man soll nur nicht seine Heimat über die Heimat anderer stellen. Das wäre – und war es oft – fatal. Zur Person Felix Mitterer, Jahrgang 1948, wurde in Achenkirch geboren. Als Sohn einer Kleinbäuerin und eines rumänischen Flüchtlings wurde er vom Landarbeiterehepaar Mitterer adoptiert und wuchs in Kitzbühel und Kirchberg auf. Er brach seine Schullaufbahn 1966 ab und arbeitete beim Zollamt Innsbruck. In dieser Zeit entstanden seine ersten literarischen Texte. Ab 1970 wurden diese veröffentlicht. Seit 1977 ist Mitterer freiberuflicher Schriftsteller. Bekannt geworden ist er durch zahlreiche Theaterstücke, Drehbücher, Erzählungen, Hörspiele, Mundarttexte – allen voran „Die Piefke-Saga“, für die er vielfach kritisiert wurde. Mitterer bezeichnet sich selbst als „Tiroler Heimatdichter und Volksautor“, wobei er sich immer wieder mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzt. Er wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet.

90 Jahre Jubiläum

Sie erreichen die Astenau Alpe leicht auf gut beschilderten Wegen zum Beispiel von Maurach, dem Parkplatz Eben (gebührenpflichtig) oder der „Kanzelkehre“ in jeweils 1,5 Stunden. Von der Rofanseilbahn-Bergstation über den neu errichteten Panoramaweg sowie über den Rundwanderweg Eben-Astenau-Eben finden Sie ebenfalls zu uns. Wir haben durchgehend von 1. April bis Mitte November geöffnet!

Die Fam. Stefan Biechl freut sich auf Ihren Besuch.

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THE RIGHT

TIME

The writer F E L I X M I T T E R E R has his roots in the Achensee region. Tyrol, even after many years abroad, has remained home and perhaps has become even more so. Ten questions, ten answers, and a lot of space in between. Your works generally focus on social issues. What is the starting point for the image of humanity you paint in them? Pessimism, optimism, or realism? Realism. And the hope that we have learned from history, which I so often have written about, and do things better. This hope is often disappointed. But you mustn’t give up. There will always be people of good faith. That shouldn’t be underestimated. Does literature have to have the ambition to bring about social change? Or does it generally have to fulfil a purpose? Literature as such doesn’t have to do anything. But whether it wants to or not, it always has a purpose. And even if you just get to know yourself better, or gain an insight, or simply are encouraged, that is a lot already. I myself have always been writing with a hope for positive change. Why have you left Tyrol in the first place? Well, I haven’t really left it. I’ve always had Tyrol in, or with me. Like the emigrant from Burgenland in Chicago had his Burgenland. In Ireland, by the way, I wrote most about Tyrol. And even transplanted Irish events to Tyrol. What do you miss more, Ireland or Tyrol? And why? Ireland I miss, where I found the Tyrol of my childhood. Tyrol I don’t have to miss anymore, as I’m already back. But that’s top secret. What makes you laugh heartily? If someone is able to talk wittily about the place they call home. A storyteller. Like Toni Wille from Nufels, for example. Humour is when you laugh anyway. Which events haven’t you written about in your biography and why? Family issues. You shouldn’t hurt family members.

The name Felix Mitterer is often taken synonymous with the Piefke-Saga. Would you write the latter again, considering what it has meant for your life? Sure. The Piefke-Saga was my stroke of luck. Written rather innocently and at the request of the Norddeutscher Rundfunk, then not shot for years, then shot after all, and there was a huge audience, there was discussion and reflection. A thing like that happens only once in an author’s lifetime, if at all, to write just the thing for the time. Did you ever want to be other than what you are and why didn’t it work? From my earliest childhood I never wanted to be anything but a free author. Which took some time. I had to take a bread-andbutter job with customs. Those ten years were very important, though, to go to the office every day and work with colleagues. I wouldn’t have missed it for the world. As soon as it was possible I left, of course.

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Have you been pleased with being chosen Tyrolean of the Year? Of course I was pleased. After all, I’ve been enemy number one for many Tyroleans for years. You don’t want to be the bogeyman. Because you’re not an enemy, only a critical observer. Do you consider yourself Tyrolean? Of course I consider myself Tyrolean. That my presumed father was a Ukranian refugee doesn’t change anything about it, as with many others. And if you go away for a while, the love for the country automatically grows. How would you define the term Heimat? The place where you grew up is where you’re at home at, where your Heimat is. And if, like me, you write Heimat into existence, the tie gets even closer. You only shouldn’t put your Heimat above anybody else’s. That would be, and often has been, fatal.


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Die bezaubernde Dame namens Frozen Lands Wings of Light „Alita“ ist eineinhalb Jahre alt und der jüngste Neuzugang der Familie.

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NORWEGER AM ACHENSEE

Die Liebe haben Christian und Dana Litterst am Achensee gleich zwei Mal gefunden: Zum einen sind sie sich hier begegnet und zum Zweiten haben sie hier mit der Zucht der N O R W E G I S C H E N W A L D K A T Z E begonnen – einer Katzenrasse, in die man sich einfach verlieben muss.

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Als Christian und Dana Litterst nach Tirol kamen, sie 2002 aus Thüringen, er 2008 aus Süddeutschland, waren sie Fremde füreinander, waren sich noch nie begegnet. Ihre Wege kreuzten sich im Hotel Kristall in Pertisau. Er Küchenchef, sie Servicefachkraft, lernten sie sich kennen und schließlich – wie könnte diese Geschichte auch anders sein – lieben.

Beste Gesellschaft. Wer in der Gastronomie tätig ist, weiß, dass die Arbeitszeiten dort nicht der gängigen Regel folgen. Wenn Christian nach Dienstschluss nach Hause kam, fand er die gemeinsame Wohnung leer vor, Danas Tagwerk war meistens erst nach Mitternacht erledigt. So kam das Paar auf den Gedanken, dass es „doch schön wäre, wenn jemand auf einen wartet, wenn man nach Hause kommt“. Da insbeson-

FOTOS: ANDREAS FRIEDLE

ie Wege, die das Schicksal wählt, zeigen sich den von ihnen Beglückten in der Regel erst in der Retrospektive. Erinnert man sich dann zurück, kann man manchmal die Kreuzungen und Weggabelungen ausmachen, die zum Heute geführt haben: „Wäre ich damals nicht ...“, „Hätte ich mich anders entschieden, würde ich heute nicht ...“ Und da steht man nun – ob hingeführt (wenn man denn schicksalsgläubig ist) oder doch nur durch Zufall an genau dieser Stelle im Jetzt gestrandet. Plötzlich ist man verheiratet, hat ein Kind und nebenbei noch eine Katzenzucht.

dere Christian, der mit viel Natur groß geworden ist, ein riesiger Tierliebhaber ist, entschieden sich die beiden für ein Haustier. Eine Katze sollte es sein. „Ha!“, mag sich nun so mancher Katzenbesitzer denken. Wenn man will, dass ein Tier auf einen wartet, wenn man nach Hause kommt, sollte es vielleicht nicht unbedingt eine Katze sein. Die Fellknäuel sind nun nicht gerade für ihre abgöttische Zuneigung zu ihren Besitzern bekannt, die sie viel eher als Dienstpersonal wahrnehmen. Dass die gottgleiche Verehrung der Vierbeiner mit der antik-ägyptischen Kultur unterging, hat ihnen noch niemand kundgetan. (Wobei man ehrlicherweise sagen muss: Wir vergöttern unsere

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Familie: Christian und Dana Litterst mit Sohn Luca. Die Katzen gehören mit zur Familie und leben auch inmitten der Zweibeiner.

Norwegische Waldkatzen vom Achensee Christian & Dana Litterst Maurach am Achensee Mail: christianlitterst83@gmx.at www.nfo-vom-achensee.at


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Kinderlieb: Die Norwegische Waldkatze ist bekannt dafür, wie liebevoll sie mit Kindern umgeht.

„Natürlich gab es Momente, wo wir uns dachten, wir schmeißen alles hin. Aber dann hält man diese winzigen Wesen in der Hand und alle Mühen sind vergessen.“ CHRISTIAN & DANA L IT TE R S T

Partner: Norweger sind sehr unkompliziert und verspielt und entwickeln eine enge Bindung zum Menschen. Die Tiere haben ein geselliges Wesen und akzeptieren auch andere Katzen in ihrem Revier.

Edle Dame: Diamond v. Achensee stammt aus der Zucht der Familie Litterst und blieb bei ihnen.

Der Chef: Svart *y* aus Broetzingen ist zwar der Hahn im Korb. Seine Damen haben ihn aber ganz gut im Griff.

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Eine Handvoll Glück: Eija vom Achensee in der seltenen Farbe Amber.

zenbabys in der Wohnung herum. „Das war schon sehr anstrengend und es gab natürlich Momente, wo wir uns dachten, wir schmeißen alles hin“, erinnert sich das Paar. „Aber dann hält man diese winzigen Wesen in der Hand und alle Mühen sind vergessen.“ Katzen ja in der Tat immer noch, nicht wahr?) Christian und Dana entschieden sich nach langem Überlegen für eine ganz besondere Katzenrasse. Norweger sollten es sein.

Die Zucht beginnt. Die Norwegische Waldkatze, auch Norweger genannt, ist eine sehr ursprüngliche regionale Hauskatze Norwegens. Man zählt sie zu den „natürlichen Rassen“, da sie, anders als andere Rassen, nicht überzüchtet ist. Die robusten, großen Tiere sind wahre Fellknäuel mit ihrem halblangen Fell und ihrem buschigen Schwanz. Und sie sind sanft und gutmütig. Außerdem entwickeln Norweger eine sehr enge Beziehung zu „ihren“ Menschen. „Wenn wir abends auf der Couch sitzen, kommen sie alle zum Kuscheln“, erzählt Dana. Denn natürlich blieb es nicht bei einer Katze. Das Thema Zucht war anfangs nur ein flüchtiger Gedanke, der sich aber mit der Zeit und vor allem mit der Begeisterung für die Katzenrasse schnell verfestigte. Nach einem Jahr kam ein Kater dazu – der eigentlich eine Katzendame sein sollte, ein Irrtum der Züchterin. Aber was sich liebt, das behält sich und so zog der Herr ins Hause Litterst ein. Die zweite Dame folgte eben später. Und so begannen die Littersts 2011 mit ihrer Zucht.

Von Anfang an eins. SSieben Würfe gab es seit damals. Wenn die Geburt ansteht, tun die Katzendamen dies kund – und Christian und Dana sind, wenn es ihre Arbeitszeiten erlauben, von Anfang bis Ende dabei. Nicht immer läuft aber alles so wie geplant. 2017 ereilte die Zucht wider Willen ein doppelter Segen. Beide Damen waren mit Nachwuchs gesegnet und so wuselten elf kleine Kat-

16 Wochen lang werden die Kleinen liebevoll umsorgt, bevor es in ihr neues Zuhause geht. Einfach ist es auch nach all den Jahren nicht, sich zu trennen. „Wer eine Katze von uns haben möchte, muss persönlich vorbeikommen. Nur über Telefon verkaufen wir nicht.“ Wenn es Zeit ist, bringen Christian und Dana ihren Schützling persönlich in sein neues Zuhause – nicht nur um Abschied zu nehmen, sondern auch um sich davon zu überzeugen, dass alles passt. „Wenn wir nicht das Gefühl haben, dass unsere Babys gut aufgehoben sind, würden wir sie wieder mitnehmen.“ Die komplette Wohnung der Littersts ist übrigens katzengerecht eingerichtet, jede Menge Spiel-, Kratz- und Klettermöglichkeiten und ein eigenes Katzenzimmer samt Auslaufmöglichkeit bieten den Fellnasen ein Paradies. Sie leben nicht bei, sondern mit der Familie. „Für uns sind es Familienmitglieder.“

Herzlich willkommen im Boutique Hotel Central Ih r Ve rw öhn-H ote l der bes ond

„Wir sin d B io!“

Verbringen Sie einen rundum genussvollen und entspannten Aufenthalt in Ihrem 4-Sterne-VerwöhnHotel in Pertisau am Achensee. Wir sind ein Bio-zertifizierter GrüneHauben-Betrieb. Wir unterziehen uns regelmäßigen Bio-Kontrollen, um Ihnen nicht nur eine gemütliche Atmosphäre, sondern auch kulinarische Gaumenfreuden bieten zu können. Sie wollen neben Entspannung und Genuss Ihre Zeit bei uns auch auf aktive Weise verbringen? Hier am Achensee ist eine Vielzahl an Aktivitäten für Ihre Freizeitgestaltung geboten. Unsere 15 Zimmer sind liebevoll und geschmackvoll eingerichtet. In heimeliger, gemütlicher Atmosphäre, die jedes unserer Zimmer versprüht, ist Raum geschaffen, um sich wohlzufühlen.

Sorgsam. Regelmäßig präsentieren die Züchter ihre Lieblinge auch bei Ausstellungen, mit sehr guten Ergebnissen. Die Entscheidung, welche Katzendame oder welcher Kater in ihre Zucht aufgenommen wird, ist keine einfache. Dabei darf nicht allein Liebe auf den ersten Blick entscheiden. Genetik spielt eine entscheidende Rolle – und damit muss man sich auch eingehend beschäftigen, wie Christian bestätigt. Der nächste Wurf ist erst für das kommende Jahr geplant. Heuer haben Züchter und Katzendamen Pause (interessierte Besucher sind nach Voranmeldung dennoch willkommen!), ebenso wie Kater Svart *y* aus Brodtzingen, der vielleicht der Einzige ist, der das mit der Pause nicht so ganz einsieht ...

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ere n Ar t.

Hotel Central Karwendelstraße 56 6213 Pertisau am Achensee Tel. +43 (0)5243 4394 E-Mail: info@central-pertisau.at www.central-pertisau.at


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NORWEGIANS AT THE ACHENSEE Christian and Dana Litterst have found love twice on the shores of the Achensee. For one thing, they met here. And secondly, they began breeding N O R W E G I A N F O R E S T C A T S here, a breed of cats one simply has to fall in love with.

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he paths that fate chooses become obvious to those it blesses generally only in hindsight. Looking back then, you can sometimes make out the crossings and forks leading to the present: If I hadn’t ... If I had decided otherwise, I wouldn’t have ... Which shows, whether led there (in case you believe in fate) or ending up in this very place in the now only by accident, suddenly you’re married, have a child, and a cat breeding venture besides. When Christian and Dana Litterst came to Tyrol, she from Thuringia in 2002, he from Southern Germany in 2008, they were strangers to each other, in fact they had never met. Him a chef de cuisine, her a waitress, they met and finally fell in love. Whoever works in the catering industry, knows that the working hours there don’t conform to the general rule. When Christian returned home after work, he found the flat empty. Dana’s day usually ended only after midnight. So the couple mused that it would be nice to have someone waiting for them to come home. As Christian especially, who had grown up surrounded by nature, was a huge animal lover, the two decided on a pet. They opted for a cat. After long deliberation, Christian and Dana set their mind on a very special breed of cat. They wanted Norwegians. The Norwegian Forest Cat, also simply called Norwegian, is a popular regional house cat in Norway. It is considered one of the natural breeds, as, in contrast to other breeds, it isn’t overbred. The robust, big animals, with their medium long hair and their bushy tail, are true furballs. And they are gentle and good-natured too. Moreover, Norwegians develop a very tight relationship to “their people.” “When we sit on the sofa in the evening, they all come to snuggle up,” Dana says. For one cat in the end wasn’t enough, of course. The subject of breeding in the beginning was only a fleeting thought, which over time, and above all thanks to the enthusiasm for the cat breed, soon took root, however. After a year, a tomcat was added – who in fact was supposed to be a female, a mistake by the breeder. But they had already fallen in love and so he stayed with the Littersts. And the second female simply followed later. And so the couple began with its breeding business in 2011.

time, Christian and Dana personally take their fosterling to its new home, not only in order to say goodbye, but also in order to make sure that everything is as it should be. “If we don’t have the feeling that our babies are in good hands, we would take them home again.” The whole of the couple’s flat, by the way, is furnished cat-friendly. There are all kinds of toys, scratching posts and climbing facilities and a dedicated cat room, including a run area outside. They don’t just live with the family, they are part of the family, as it were. Regularly, the breeders also present their darlings at exhibitions, with very good results. The decision on which female cat or which tomcat to include in their breeding is not an easy one. It is not just love at first sight that should be the decisive factor here. Genetics too play an important part, and that’s something one also has to comprehensively immerse oneself in, as Christian explains. The next litter is planned only for next year. This year, the breeders and their cats are taking a break, just as tomcat Svart *y* from Brodtzingen, even though he may be the only one who’s not so happy about it. Anyway, visitors are still welcome after prior notice.

Seven litters there have been since then. The little ones are lovingly looked after for sixteen weeks before they go to their new homes. But even after all these years it is not easy to let them go. “Whoever wants to have a cat from us, has to drop in personally. We don’t sell via the telephone alone.” When it’s

Norwegian Forest Cats at the Achensee Christian & Dana Litterst Maurach am Achensee Mail: christianlitterst83@gmx.at www.nfo-vom-achensee.at

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EVENTS

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EVENTS ON

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zur zeit

9. BIS 12. MAI: ACHENSEE.LITERATOUR D I E S C H Ö N H E I T der Region Achensee

diente zahlreichen Schriftstellern als Quell der Inspiration. An diese Tradition knüpft die achensee.literatour an, das junge Tiroler Literaturformat, das von 9. bis 12. Mai 2019 seine nun schon achte Auflage erlebt und wieder namhafte Autoren an den Achensee bringt. Gleich drei davon haben aktuelle Neuerscheinungen mit im Gepäck. Insgesamt sieben deutschsprachige Autoren, darunter Tanja Maljartschuk, die Bachmann-Preisträgerin 2018, und der Gewinner des Österreichischen Buchpreises 2018, Daniel Wisser, sowie Publikumslieblinge, die bereits in früheren Jahren vor Ort waren, präsentieren ihre neuesten Werke. Die Veranstaltung, die seit Anbeginn unter der Schirmherrschaft des Tiroler Erfolgsautors Bernhard Aichner steht, zeichnet sich vor allem durch ihre Vielfältigkeit aus. So abwechslungsreich und unterschiedlich wie die Literaten und Autoren sind auch die Orte, an denen gelesen wird. Infos und Anmeldung: www.achensee-literatour.at

16. BIS 19. MAI: ACHENSEE LAUFCAMP F Ü R A L L J E N E L Ä U F E R , die

professionell begleitet in die Laufsaison starten möchten, gibt es am Achensee die perfekte Gelegenheit. Das verlängerte Laufwochenende vom 16. bis zum 19. Mai 2019 eignet sich vor allem für jene Läufer, deren übliche Laufdistanz zwischen fünf Kilometern und einem Halbmarathon liegt. Die Teilnehmer laufen gemeinsam mit Expertencoach und Sportwissenschaftler Ben Reszel und lernen dabei, wie man richtig trainiert. Analysen, Techniktipps und Vorträge zu Trainingslehre und Ernährung geben zudem umfangreiche Informationen für die Laufsaison mit auf den Weg. Infos unter www.achensee.com

MAY 16 TO 19: ACHENSEE RUNNING CAMP T H E R E I S T H E P E R F E C T O P P O R T U N I T Y, at the Achensee, for all runners who want to start the running season under professional supervision. The extended running weekend, from May 16 to 19, 2019, is suitable above all for runners whose usual running distance is between five kilometres and a half marathon. Participants run together with expert coach and sport scientist Ben Reszel and learn in the process how to train properly. Analyses, tips on technique, as well as talks on training theory and nutrition moreover equip participants with a wealth of useful information for the running season ahead. For more information go to www.achensee.com

MAY 9 TO 12: ACHENSEE.LITERATOUR THE BEAUT Y OF THE ACHENSEE

region has served many writers as a source of inspiration. This very tradition the achensee.literatour draws on, a young Tyrolean literature event, going into its eighth edition, from May 9 to 12, 2019, and once more assembling well-known authors at the Achensee. No less than three of them bring along brand new publications. Seven German-speaking writers, among them Tanja Maljartschuk, Bachmann Prize winner of 2018, and the winner of the Austrian Book Award 2018, Daniel Wisser, as well as crowd favourites who have already been to the festival in past years, will be presenting their most recent works. The event, which from the start has taken place under the auspices of Tyrolean bestseller author Bernhard Aichner, stands out for its variety. As multifaceted and diverse as the literatures and authors also are the places where the readings take place. Information and booking: www.achensee-literatour.at

25. UND 26. MAI: MTB FESTIVAL ACHENSEE Z U M D R I T T E N M A L findet das MTB-Festibal heuer in Achenkirch statt. An

beiden Tagen finden verschiedenste Bike-Bewerbe vom MTB-Marathon bis hin zum Kinderlaufradwettbewerb für Ausdauerathleten und Bike-Begeisterte jeden Alters statt. Außerdem informieren vor Ort Aussteller, Partner und Sponsoren über das Neueste rund um das Thema Mountainbike. Infos unter www.achensee.com/events/sommer-events; Anmeldung unter www.mtb-festival.at

MAY 25 AND 26: MTB FESTIVAL ACHENSEE F O R T H E S E C O N D T I M E , the MTB Festival will take place in the Achensee

region in Achenkirch. On both days there will be numerous competitions for bike enthusiasts of all ages and abilities, ranging from an MTB marathon to bike races for children. In addition, outfitters, partners and sponsors will present the latest in mountain bike equipment. Information at www.achensee.com/ events/sommer-events; registration at www.mtb-festival.at

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30. MAI BIS 1. JUNI: ACHENSEE KLETTERCAMP S O W O H L E I N S T E I G E R als auch fortgeschrittene Kletterer haben

hier die Gelegenheit, sich hilfreiche Tipps zu Technik und Ausrüstung vom Profi zu holen. Auf dem Programm stehen Klettertechnik-Ausbildung, Materialkunde, Klettertouren im Rofangebirge und Tipps von Profis. Infos und Anmeldung unter: www.achensee.com

MAY 30 TO JUNE 1: ACHENSEE CLIMBING CAMP B O T H E X P E R I E N C E D as well as aspiring climbers have the oppor-

tunity to receive helpful tips on technique and equipment from the pros. The programme includes climbing technique training, theoretic skills, climbing tours in the Rofan Mountains and professional tips. Information and registration at: www.achensee.com

24. BIS 30. JUNI: KARWENDELMARSCH-CAMP ZUM ZWEITEN MAL GIBT ES HEUER

ein Camp für die Wanderer unter den Karwendelmarsch-Teilnehmern. In zwei Etappen geht’s durchs Karwendel, übernachtet wird in Scharnitz und in der Engalm – Hintergrundinfos, Trainingstipps und Vorträge rund um den Naturpark inklusive. Infos und Anmeldung unter www.sportalpen.com

JUNE 24 TO 30: KARWENDELMARSCH CAMP F O R T H E S E C O N D T I M E there will be a camp for the hikers among the Karwendelmarsch participants. It takes you through the Karwendel in two stages with overnight stays at the start in Scharnitz and in the Engalm – background information, training tips and presentations on the nature park included. Information and registration at: www.sportalpen.com

13. BIS 16. & 24. BIS 27. JUNI: KLETTERSTEIG­CAMP E S G E H T N A C H O B E N ! Wer den Achensee Klettersteig Klassiker, den Achensee 5-Gipfel-Klettersteig, mit erfahrenen, staatl. geprüften Bergführern gehen möchte, kommt zum Klettersteigcamp. Erfahrene Berg- und Skiführer führen Anfänger und Fortgeschrittene über die Eisenwege und zeigen, worauf es bei Planung, Technik, Ausrüstung und Sicherheit am Berg ankommt. Anmeldung: www.achensee.com

JUNE 13 TO 16 AND 24 TO 27: VIA FERRATA CAMP L E T ’ S C L I M B U P ! Those who want to climb the classic Achensee

5-peak via ferrata with experienced guides can join the via ferrata camps. Seasoned mountain and ski guides will lead beginners and advanced climbers over the via ferrata and give tips on planning, technique, equipment and safety in the mountains. Registration at: www.achensee.com

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10. AUGUST: CHILL & JUMP #ACHENSEE D I E S E E U F E R P R O M E N A D E wird zur EventArea: Eine spektakuläre Cliff Diving Show rund um Red Bull Cliff Diver Alain Kohl und akrobatische Einlagen von den Parkour-Läufern von Onemove rücken die neue Seeuferpromenade und die Aussichtsplattform in Pertisau in den Mittelpunkt. Die Jungen Achenseer sorgen für die Verköstigung und mit chilligem Sound und leckeren Cocktails wird‘s am Seeufer gemütlich. Infos unter www.achensee.com


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31. AUGUST: KARWENDELMARSCH D A S S P O R T E V E N T für Berg- und Trailläu-

fer sowie Wanderfans führt durch eine der schönsten Landschaften Europas. Die Ruhe, die unberührte Natur und der gemeinsame Sport mit Gleichgesinnten sind es, die den Karwendelmarsch – heuer bereits zum elften Mal – für die Teilnehmer zum unvergesslichen Erlebnis machen. Infos unter www.karwendelmarsch.info

AUGUST 31: KARWENDELMARSCH T H E S P O R T S E V E N T for mountain and trail

runners as well as hiking fans leads through one of the most beautiful landscapes in Europe. The peace, the untouched nature and the possibility to meet like-minded people make the Karwendelmarsch an unforgettable experience for the participants. Information at www.karwendelmarsch.info

AUGUST 10: CHILL & JUMP #ACHENSEE T H E L A K E F R O N T P R O M E N A D E turns into an event area: A spectacular cliff diving show with Red Bull cliff diver Alain Kohl and acrobatic performances by Onemove’s freerunners turn the lakefront promenade and the viewing platform in Pertisau into a vibrant event area. The “Junge Achenseer” will provide food and tasty cocktails, and chill-out sound will create a relaxed atmosphere. Information at www.achensee.com

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5. OKTOBER: ACHENSEE XTREME H I K E & F LY hat am Achensee schon lange Tradition – Sportarten, die Gäste wie auch Einheimische, Profis wie auch Hobbysportler in ihren Bann gezogen haben. Diese beiden Sportarten in Kombination werden im Rahmen der neuen Veranstaltung – Achensee Xtreme – ins Rampenlicht gerückt. Termin ist der 5. Oktober 2019, Veranstaltungsort ist Pertisau, der wichtigste Berg der Zwölferkopf. Insgesamt müssen die Teilnehmer 550 Höhenmeter und 4,3 Kilometer laufend bezwingen. Anschließend geht es per Paragleitschirm hinunter nach Pertisau. Es folgt eine weitere kurze ansteigende Laufstrecke hinauf zum Niedristhang, bevor es per Kurzflug wieder hinunter vor das Hotel Bergland geht. Die letzten Meter zum Ausgangspunkt an den Karwendel-Bergbahn-Parkplatz werden gelaufen. Infos und Anmeldung: www.achensee.com/events/sommer­events/achensee-xtreme-hike-fly

OCTOBER 5: ACHENSEE XTREME

7. BIS 8. SEPTEMBER: ACHENSEELAUF D E R A C H E N S E E L A U F, der als schönster Panoramalauf Österreichs be-

zeichnet wird, gehört zu den Veranstaltungshighlights am Achensee. Jahr für Jahr lockt er tausende Laufbegeisterte an den größten See Tirols, um die 23,2 Kilometer in Angriff zu nehmen. Die traumhafte Natur und die Streckenführung direkt am See machen den Achenseelauf zum Klassiker in der Läuferszene. Heuer findet der Lauf zum 20. Mal statt, zahlreiche Attraktionen erwarten die Teilnehmer und Zuseher. Infos und Anmeldung unter www.achenseelauf.at

SEPTEMBER 7 AND 8: ACHENSEE RUN T H E A C H E N S E E R U N , often described as Austria’s most beautiful panorama run, is one of the highlights of the Achensee events calendar. Year after year, it attracts thousands of running enthusiasts to the largest lake in Tyrol to tackle the distance of 23.2 kilometres. The fantastic nature and the route along the shores of the lake make the Achensee Run a classic in the runners’ scene. This year, the run takes place for the twentieth time, for which occasion numerous attractions await both participants and onlookers. Info: www.achenseelauf.at

R U N N I N G A N D F LY I N G have a long

tradition at Lake Achensee - sports that fascinate guests, locals, professionals and hobby athletes alike. The combination of these two sports will be brought into the spotlight during the new event Achensee Xtreme. The event will take place on 5th October 2019 in Pertisau featuring its most prominent mountain – the Zwoelferkopf. Altogether the participants have to conquer 550 meters of altitude and 4.3 kilometers running. Afterwards, they fly with their paraglider down into the valley of Pertisau. Next, they have to run uphill again to the Niedristhang and finally paraglide back to the final landing place in the valley, which is in front of the Bergland Hotel. Last but not least, it goes back to the starting point at the Karwendel cable car parking. Info and registration: www.achensee.com/events/sommer­events/achensee-xtreme-hike-fly

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