Seezeit Sommer 2020

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#Sommer 2020

Die S C H Ö N S T E N

SEITEN

rund um den Achensee

A U S Z E I T . Die Geheimnisse des Achensees S C H A F F E N S Z E I T . Helfen, wenn es eng wird R A U M Z E I T . Nachhaltigkeit ist mehr als ein Wort M A H L Z E I T . Moosbeernockerln nach Oma Anna ­ L E B E N S Z E I T . Musiker im Unruhestand Z U R Z E I T . Das beste Training für Läufer und Kletterer


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WILLKOMMEN AM

ACHENSEE

„Sommerfrische“, der traditionelle Begriff des stressfreien und entspannten Urlaubs erlebt in diesen turbulenten Zeiten eine Renaissance. Bereits im 19. Jahrhundert hat man als eine der ersten Regionen die „Sommerfrischler“ für sich entdeckt und bietet somit eine lange, lebendige Tradition beim Urlaub im Herzen der Natur. Obwohl wir – wie viele andere Tourismusregionen – diesen Sommer mit veränderten Voraussetzungen konfrontiert sind, haben wir am Achensee den großen Vorteil, dass wir die bleiben können, die wir seit jeher sind. Das beweisen die Geschichten in dieser Ausgabe der Seezeit: Was den Achensee so attraktiv macht, ist die unvergleichliche Natur, die auch schon Kaiser Maximilian faszinierte, eingebettet zwischen den beiden Gebirgszügen Rofan und Karwendel. Besonders der Naturpark Karwendel – kürzlich erst als Naturpark des Jahres 2020 ausgezeichnet – und das weitgehend frei zugängliche Seeufer unterstreichen die Einzigartigkeit der Region. Der Erhaltung dieser Natur und dem schonenden Umgang mit den Ressourcen wird daher großer Wert beigemessen. Einige Beispiele, wie wir schützen, was wir lieben, finden sich in diesem Heft. Gut in dieses Bild passen auch die alpinen Schutzhütten in der Region: Sie sind ein nicht wegzudenkender Teil der nachhaltigen touristischen Infrastruktur. Hütten und Almen erschließen die Berge für Erholungs- und Abenteuersuchende. Das Wegenetz, das sie verbindet und das sich über 500 Kilometer erstreckt, wird mit viel Aufwand gepflegt. Authentisch und regional ist auch unsere Hotellerie und Gastronomie: Pilze aus dem angrenzenden Wald, Kräuter und Gemüse aus dem Garten, Fleisch und Fisch aus der eigenen Landwirtschaft und Zucht, Eier von den Hühnern vor der Haustür. Kürzere Wege gibt es nicht. Geprägt wird die Region aber vor allem durch die Menschen, die hier leben und wirtschaften. Sie geben der Gegend ihr Profil. Eines, das spannender und vielfältiger nicht sein könnte. Auf ein paar Fixpunkte im Kalender, wie den legendären Karwendelmarsch, müssen wir heuer leider verzichten. Doch auch hier haben wir eine Lösung gefunden, wie man die gewaltigen Eindrücke dieser Karwendeldurchquerung ganz individuell – „unlimited“ – erleben kann. Klassisch entspannt, sportlich aktiv oder fröhlich familiär, beziehungsweise eine Kombination aus allem. „Sommerfrische“ am Achensee in Tirol – das ist eine traditionelle und in turbulenten Zeiten zugleich eine hochmoderne Urlaubsalternative.

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Die Kunst des

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Ihr Martin Tschoner Direktor des Tourismusverband Achensee

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WELCOME

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INHALT // CONTENT

TO THE ACHENSEE

Krönen Sie Ihren Tirolurlaub am Achensee mit einem exklusiven Aufenthalt in einer von 27 top-

Although we - like many other tourist regions - are confronted with changed conditions this summer, here at the Achensee we have the formidable advantage that we can remain much the same as we have always been. This is proven by the stories in this issue of Seezeit. What makes the region around our lake so attractive is the extraordinary natural setting, embedded between the Rofan and Karwendel mountain ranges. The alpine refuges in the region also fit comfortably into this picture: they are an indispensable part of a sustainable tourism infrastructure. Huts and alpine pastures help make the mountains accessible for those seeking relaxation and adventure. The network of paths connecting them, which extends over 500 kilometres, is maintained with great effort. But the region is shaped above all by the people who live and work here. They give the region its profile. One that could not be more exciting and diverse.

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ausgestatteten, alpinen Suiten inklusive Private-Spa oder entspannen Sie auf über 8.500 m2 in unseren Spa- und Erholungslandschaften.

Classically relaxed, active in sports or cheerfully welcoming, or a combination of all of these. Vacation at the Achensee in the Tyrol - that is a traditional and, at the same time, ultramodern vacation alternative in these turbulent times.

Unter Wasser Eintauchen in eine geheimnisvolle Welt Underwater Diving into a mysterious world

Wander, weiter Zu Fuß über die Alpen Wander Further On foot across the Alps

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26 Ehrenamt Bergretter: Sie kommen, wenn es eng wird

SummitLynx Eine App ersetzt das Tourenbuch SummitLynx An app replaces the tour book

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Schützen, was man liebt Naturschutz & Nachhaltigkeit Protect What You Love Nature conservation and sustainability at the lake

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Alpingeschichte(n) Die Schutzhütten rund um den Achensee Alpine History(ies) The mountain refuges around the Achensee

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64 Musiker, Lehrer & Imker Das vielseitige Leben des Florian Prantl Musician, Teacher and Beekeeper The varied life of Florian Prantl

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Sommer 2020 Events in summer 2020

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58 Gemeinsame Sache Schnörkellos und authentisch: das Waldhäusl am Steinberg Common Ground Straightforward and authentic: the Waldhäusl am Steinberg

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14 Ölwanderung Auf den Spuren des Steinöls Oil Walk On the trail of stone oil

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Best regards Martin Tschoner Director of the Achensee Tourist Board

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Voluntary service Mountain rescue: they turn up when things get too tough

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IMPRESSUM // IMPRINT Seezeit – Das offizielle Magazin des Tourismusverbandes Achensee Erscheinungsweise: 2x jährlich • Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: eco.nova corporate publishing KG • Geschäftsführung: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck • Redaktion: Uwe Schwinghammer, Marina Kremser, TVB Achensee • Layout: Tom Binder • Fotos: Wenn nicht anders gekennzeichnet: Tom Bause, Andreas Friedle, Achensee Tourismus • Anzeigen: Matteo Loreck (m.loreck@econova.at) Druck // Print: Radin-Berger-Print GmbH • Redaktion und Anzeigenannahme: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: seezeit@econova.at

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EINTAUCHEN

IN EINE GEHEIMNISVOLLE WELT T A U C H E N im kalten Süßwasser eines Bergsees ist deutlich anspruchsvoller als am warmen Meer. Besonders der Achensee bietet jedoch eine Vielfalt von lohnenswerten Zielen unter Wasser. Eine gar nicht so kleine Fangemeinde weiß das sehr zu schätzen.

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„Diese tiefe Ruhe im Wasser, das erhebende Gefühl der Schwerlosigkeit, das Dahingleiten. Das ist schon etwas Besonderes.“

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Tauchen im See Tauchen ist nur mit einer Genehmigung im Bereich Hechenberg-Süd bis Tunnel-Nord erlaubt. Tauchgenehmigungen sind im Camping Schwarzenau und auch im Hotel Post am See erhältlich. Ausrüstung ausleihen und geführte Tauchgänge buchen kann man ebenfalls beim Hotel Post. Was es braucht: • 7 mm dicken Neoprenoder einen Trockenanzug • am besten 2 getrennte 1. Stufen • ausreichend Blei • Lampe

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lasklar liegt der Achensee da, ein paar Segelboote mit weißen und bunten Segeln und die Liniendampfer schippern darauf herum. Sonst spiegeln sich die umliegenden Berge und ein paar weiße Schäfchen-Wolken im ruhigen Wasser. Doch was mag unter der Oberfläche des Sees liegen? Geheimnisse? Schätze? Ungeheuer? Wenn man Stephan Kobinger, Hotelier in Pertisau und Obmann der Black Divers, danach frägt, lacht er: „Natürlich gibt es Goldschätze und Panzer und Flugzeuge und sonst alles Mögliche. Nur gefunden hat sie noch keiner.“ Auch wenn das selbstverständlich nur ein kleiner Scherz ist, so hat der Achensee doch viel zu bieten an Natur und künstlichen Tauchzielen. „Er wird weit unter seinem Wert

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gehandelt“, ist der passionierte Taucher überzeugt. Vor allem die Unterwasser-Topographie zeichnet den See aus. Das Gebirge setzt sich unter der Oberfläche mit steil abfallenden Felswänden und Rinnen quasi fort. An einer solchen Wand nahezu schwerelos dahinzuschweben, ist ein einmaliges Erlebnis. Eine Grotte in dieser Steilwand haben Taucher „Wohnzimmer des Teufels“ genannt. Abgestürzte Bäume, die vom Strahl der Lampe erfasst werden, verwandeln sich in bizarre Gestalten. Dazwischen gibt es Schwärme von Barschen und Aalrutten. Letztgenannte standen kurz vor der Ausrottung und sind gleichzeitig ein deutliches Zeichen für die hervorragende Wassergüte des Achensees. Im Jahr 2010 wurden sie in Österreich zum „Süßwasserfisch des Jahres“ erklärt. Besonders im Frühling und Herbst hat man im See

Wracks.

den 1950er-Jahren ist ein beliebtes Ziel. Stephan Kobinger hat für seine Gäste in Pertisau außerdem einen Unterwasser-Parcours angelegt, damit sie auch ganz bestimmt auf ihre Rechnung kommen.

Neben der Naturschönheit ist der Achensee bekannt für zahlreiche Autowracks, die man antauchen kann. Sein „Unterwasser-Wahrzeichen“ wird als Dodge bezeichnet, obwohl es sich in Wahrheit um einen Opel Blitz aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Apropos: Im heutigen Straßentunnel an der Bundesstraße befand sich in den späteren Kriegsjahren eine Produktionsstätte für Flugzeuge der Heinkel-Werke. Daher sind im Wasser auch ein Teil eines Flügels und jede Menge Metallspäne von den Drehbänken sowie eine Transport-Lore zu finden. Auch ein abgestürzter Milchwagen aus

Der Achensee ist bis zu 133 Meter tief und daher ein Dorado für Sport- als auch technische Taucher. Speziell für das Tiefentauchen hat der Club Austria Sub Tirol eine Unterwasserstation, genannt PUSA, installiert. Auch sie ist eine Art Unterwasser-Ikone am Achensee und die einzige freischwebende Station in einem Bergsee weltweit. Über drei Jahrzehnte wurde das „Haus unter Wasser“ vor allem von Blaulichtorganisationen gerne für die Ausbildung und Versuche verwendet. Bis zu acht Personen finden darin Platz, die Kam-

auch beachtliche Sichtweiten von zehn bis 15 Metern, was in solchen Gewässern sonst keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist.

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„Der Achensee als Tauchziel wird weit unter seinem Wert gehandelt.“ ST E P H A N KO B I N G E R

mer aus Stahl wird von der Oberfläche mit Luft und Strom versorgt, außerdem besteht eine Kommunikationsmöglichkeit mit der Welt über Wasser. Ulli Peer ist Obmann des Clubs und gleichzeitig „Betriebsleiter“ der PUSA: „Heute hat sie mehr musealen Charakter, ist aber immer noch voll betriebsfähig.“ Entfernen will man dieses Unterwasserbauwerk mit Brief und Siegel dennoch nicht, so Peer: „Viele Taucher sagen, der Achensee ohne PUSA wäre nicht mehr der Achensee.“ Verwendet werden kann die Station allerdings nur auf Voranmeldung.

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Auch sonst hat man bei Austria Sub einen Sinn für museale Dinge. So ist der Verein im Besitz einer komplett funktionsfähigen Helmtauchausrüstung, wie man sie sonst nur aus Filmen kennt. Die Teile um die Glocke aus dem Jahr 1933 wurden auf der halben Welt zusammengekauft und einmal jährlich geht ein Helmtaucher damit am Achensee unter mehr oder weniger großem Aufsehen ins Wasser, erzählt Ulli Peer: „Wir sind die einzigen im weiten Umfeld, die damit regelmäßig einen Tauchgang machen.“

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Entdecke den Achensee, wie es dir gefällt. NEU! Einen ganzen Tag lang mit dem flexiblen Tagesticket Hop-on/Hop-off für die Achenseeschiffahrt. Wandern und Klettern, Action und Abenteuer, Natur und Technik. Erleben Sie ein vielfältiges Angebot für Jung und Alt am Schlegeis Stausee.

Informationen Schlegeis Alpenstraße | 050 313 23201 | tourismus@verbund.com | www.verbund.com/schlegeis

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DIVING

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INTO A SECRET WORLD Diving in the cold fresh water of a mountain lake is much more demanding than diving in the warm sea. The A C H E N S E E , however, offers a variety of worthwhile underwater destinations. Something that is appreciated by a sizeable number of enthusiasts.

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few sailing boats and the liners sail around the crystal-clear Achensee. The surrounding mountains and a few white clouds of sheep are reflected in the calm water. But what might be under the surface of the lake? If you ask Stephan Kobinger, a hotelier in Pertisau and chairman of the Black Divers, about it, he laughs. “Of course, there are gold hoards and tanks and all kinds of things. Only nobody has found them yet.” Even if this is just a little joke, the Achensee does have a lot to offer. “People underestimate it,” the passionate diver is convinced. The underwater topography distinguishes the lake above all else. The mountain range continues below the surface with steep rock slopes and gullies. It is a unique experience to float almost weightlessly along such a wall and see shoals of perch and burbot. The visibility in the lake is considerable, especially in spring and autumn, and ranges from ten to 15 metres.

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The Achensee is up to 133 meters deep and is a paradise for sports and technical divers. Club Austria Sub Tirol installed an underwater station called PUSA especially for deep diving in the 1980s. It can accommodate up to eight people and the steel chamber is supplied with air and electricity from the surface. Ulli Peer is chairman of the club and at the same time “operations manager” of the PUSA. “Today these days it is more of a museum piece but is still fully operational. “ However, the station can only be used by prior arrangement.

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Austria Sub also has a sense for museum pieces. For example, the club is in possession of fully functional helmet diving equipment. The parts from the bell dating back to 1933 were bought halfway around the world. Once a year a helmet diver goes into the water with it at the Achensee. Ulli Peer says, “We are the only ones far and wide who regularly make a dive with something like this.”

Beside its natural beauty the Achensee is known for the diving around several wrecked vehicles. Its “underwater landmark” is known as a Dodge, although it is an Opel Blitz dating from the Second World War. On a related topic, a production facility for airplanes of the Heinkel-Werke was in the present-day road tunnel. That is why part of an aircraft wing and a transport lorry can be found in the water.

Diving in the lake Diving in the area Hechenberg-South to Tunnel-North is only allowed with a permit. Diving permits are available at Camping Schwarzenau and at Hotel Post am See. Equipment rental and guided dives can also be booked at Hotel Post.

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DEN STEINEN

ABGETROTZT

Im Jahr 1902 stieĂ&#x; man am Achensee auf Ă–l. Allerdings nicht auf Erd-, sondern auf S T E I N Ă– L . Seither wird aus Ă–lschiefer die braune, zähe FlĂźssigkeit gewonnen und zu therapeutischen und kosmetischen Zwecken verwendet. Bei einer spannenden Wanderung hat man die Gelegenheit, die heutige Abbaustätte zu besuchen, viel Ăźber die Geschichte des SteinĂśls, aber auch die wunderbare Natur zu erfahren.

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m Jahr 1902 fand Martin Albrecht sen. am Seeberg nahe der Gaisalm am Achensee einen dunkelbraunen Felsbrocken, den er als Ă–lschiefer identifizierte. Er schlug einen ersten Stollen an, den er nach seiner Frau Maria benannte. MĂźhevoll wurde das Material vorerst händisch abgebaut, zerkleinert und dann „ausgeschwelt“ (ausgebrannt). Das Endprodukt war SteinĂśl, das in Farbe und Konsistenz dem ErdĂśl gar nicht so unähnlich ist. Die Geschichte von Tiroler SteinĂśl am Achensee hatte begonnen. 1908 entdeckte Albrecht, der 1925 nach einem Betriebsunfall erblindete, ein zweites Vorkommen auf knapp 1.400 Metern SeehĂśhe im abgelegenen Bächental, dessen Abbau und vor

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WIR FREUEN U N S AU F I H R E N BESUCH! Steinöl Erlebnis-Wanderung Wanderungen finden von Anfang Juli bis Anfang Oktober statt. Treffpunkt: 9 Uhr beim Parkplatz der Hochalmlifte Christlum in Achenkirch (Bushaltestelle Achenkirch Christlumlifte) Rückkehr: per Bus um ca. 16.30 Uhr in Achenkirch (Bushaltestelle Achenkirch Christlumlifte) Gesamtdauer: ca. 7,5 Stunden Strecke: ca. 6 km Höhenmeter: ca. 700 Höhenmeter bergauf und ca. 275 hm bergab Die Teilnahme an der Wanderung ist nur mit Anmeldung bis spätestens am Vortag bei den örtlichen Informationsbüros während der Öffnungszeiten bis 17 Uhr, telefonisch unter +43 5246 5300-0 bis 18 Uhr oder per E-Mail bis 20 Uhr an wanderprogramm@achensee.com möglich.

allem Transport noch mühseliger war. Der einzige Weg ins Tal führte Sommer wie Winter über das Gröbner-Joch. Das gewonnene Steinöl wurde in 25-Liter-Kannen auf Tragegestellen vom Bächen- zurück ins Achental gebracht. Zweimal brannte das Werk nieder, einmal wurde der Betrieb von einer Lawine stark in Mitleidenschaft gezogen. Doch bis heute wird dort von der Familie Albrecht in vierter Generation der Schiefer abgebaut und daraus Öl gewonnen. Weiterverarbeitet wird es seit 1919 in Jenbach.

Ölwanderung. Heute ist genau diese Route übers Gröbner-Joch der Tiroler Steinöl Erlebnis-Wanderweg. Ausgehend vom Parkplatz der Christlum-Lifte geht es mit geschulten Führerinnen und Führern durch das herrliche Unterautal auf das Gröbner-Joch. Der Jahreszeit entspre-

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chend erklären die Guides dabei, was in den Tiroler Bergen gerade wächst und blüht, kreucht und fleucht. Beim Durchqueren von Bächlein ohne Bergschuhe fühlt man jeden Stein, spürt das kristallklare, aber eiskalte Quellwasser. Das Tempo orientiert sich dabei an den Langsamsten, jeder kommt mit. Auf dem Joch geht es vielleicht noch zu einem Abstecher auf den Gröbner Hals, dann aber zügig hinunter zum Steinöl-Abbaugebiet, das schon in Sichtweite ist. Und dort gibt es nach guter Tiroler Tradition zuerst einmal ein Schnäpschen und eine Verschnaufpause. Danach können Sie hautnah miterleben, wie dem Stein das Öl abgetrotzt wird. Bis es schließlich bequem mit einem Bus über den Sylvenstein-Stausee wieder zurück zum Ausgangsort geht. Die Geschichte des Steinöls kann man aber auch ganz ohne körperliche Anstrengung im Vitalberg in Pertisau erleben.

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Oil was discovered at the Achensee in 1902. However, it was not regular oil, but F O S S I L I S E D O I L locked in the rock formations. Since then the brown, viscous liquid has been extracted from oil shale and used for therapeutic and cosmetic purposes.

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n 1902 Martin Albrecht senior found a dark brown boulder on the Seeberg. He identified it as oil shale and mined his first gallery, which he named after his wife Maria. At that time, the material was laboriously mined by hand. Later Albrecht discovered a second deposit at 1,400 metres above sea level in the remote Bächental valley, which was more difficult to mine and even more troublesome to transport over the GröbnerJoch. Nevertheless, the site in the Bächental managed to overcome several setbacks and, to this day, the fourth generation of the Albrecht family is still mining oil shale and extracting oil from it.

from the stone. Finally, you can take a comfortable bus trip home via the Sylvenstein reservoir. You can also find out more about the history of stone oil at the Vitalberg in Pertisau.

Steinöl Experience Hike Hikes take place from the beginning of July to the beginning of October. Meeting point: 09.00 at the parking lot of the Christlum mountain lifts in Achenkirch (bus stop Achenkirch Christlumlifte) Return: by bus at about 16.30 in Achenkirch (bus stop Achenkirch Christlumlifte) Total duration: approx. 7.5 hours Distance: approx. 6 km Vertical metres: approx. 700 vertical metres uphill / approx. 275 metres downhill

Today this route over the Gröbner-Joch is the Tyrolean Steinöl Experience hiking trail. Starting from the car park of the Christlum lifts, trained guides take you through the magnificent Unterautal valley up to the Gröbner-Joch. Once there, you may want to make a detour to the Gröbner Hals, but then quickly down to the Steinöl extraction area. There, following good Tyrolean procedure, the first thing you do is to have a schnapps and a breather. Afterwards visitors can experience themselves how the oil is wrested

Participation in the hike is only possible if booked no later than the day before at the local information offices during opening hours until 17.00, by telephone on +43 5246 5300-0 until 18.00 or by e-mail to wanderprogramm@achensee.com until 20.00.

A home from home – sich im Urlaub wie zu Hause fühlen H A N S E N T N E R U N D S E I N E F A M I L I E sind Gastgeber aus Leidenschaft und legen in ihrem Hotel der Wiesenhof in Pertisau Wert auf die persönliche Betreuung der Gäste.

Das 4*-Superior-Hotel ist eingebettet in rund 70.000 Quadratmeter Naturwiese, der Achensee ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Auch die Karwendel-Bergbahn, der Golf- und Landclub Achensee und der hoteleigene Reitstall liegen in unmittelbarer Nähe. Der gekonnte Mix aus Tradition und Moderne verleiht dem Hotel der Wiesenhof dabei eine ganz persönliche Note. Die Gäste genießen während ihres Aufenthaltes zudem „das Beste aus der heimischen Natur“. Dazu gehören saisonales Gemüse und Obst, frische Kräuter aus dem liebevoll gepflegten Bauerngarten, Heumilch und daraus hergestellte Pro-

dukte und selbst gebackenes Brot. Auch im 2.300 Quadratmeter großen „KARWENDEL SPA“ wirkt die Kraft der Natur – unter anderem durch Behandlungen mit Tiroler Steinöl. Ein Highlight ist das „Wiesenhof Badehaus“ mit einem 25 Meter langen Sportbecken, dem derzeit größten Hotel-Schwimmbad am Achensee.

Hotel der Wiesenhof Naturparkstr. 20 • 6213 Pertisau • Tel.: +43 (0)5243 52460 info@wiesenhof.at • www.wiesenhof.at

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WANDER WEITER

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen, sagt dereinst der Dichter Johann Wolfang von Goethe. Auch wenn er sich hätte Pferd und Kutsche leisten können, so schnürte er doch lieber die W A N D E R S C H U H E . Aus guten Gründen.

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Wanderung 1 Wildbad Kreuth – Achenkirch Nach dem Start in Wildbad Kreuth geht es durch einen Buchenmischwald hinauf zum bayerisch-tirolischen Grenzkamm. Und spätestens hier beginnt der Genuss. Dem Wanderer bietet sich ein Rundumblick, der Seinesgleichen sucht: Zurück zum Tegernsee, nach Westen ins Karwendel mit seinen spektakulären Felswänden, oder sogar schon weit voraus auf zukünftige Etappen, bis ins Zillertal. Auf der urigen Blaubergalm lohnt sich eine Einkehr. Aber nicht zu lange sitzenbleiben, denn bis nach Achenwald ist es doch noch ein gutes Stück! Von dort geht es dann mit dem Bus bis Achenkirch. Distanz: 17 km Gehzeit: knapp 6 Stunden

as Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt. Von wem auch immer dieser Satz stammt – schön hat sie das formuliert. Oder er. Ohne allzu naseweis darüber philosophieren zu wollen, sind es doch oftmals diese beiden Aufmerksamkeitszustände, die darüber entscheiden, ob etwas bunt erlebt wird oder schwarz-weiß, sprudelnd oder glatt, spannend oder langweilig, erzählungswürdig oder eben nicht. Vor allem bei Wanderungen ist dieses Entweder-Oder von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Je nachdem, ob das Auge schläft oder es vom Geist mit Fragen geweckt wird, kann beispielsweise ein Spaziergang durch die reichhaltige Flora und Fauna eine halbe Stunde dauern oder einen halben Tag. Dem Schnellen mag der Rekord gebühren, dem Langsamen aber offenbaren sich hier große und kleine Welten, die am Ende des Tages in eine bunte, sprudelnde und spannende Erzählung münden. Wer sich die Zeit nimmt, mit wachen Sinnen zu wandern, wird Dinge entdecken, die sprachlos machen und überwältigen – nicht nur die großen, imposanten, vielmehr sind es die vielen kleinen Fabelhaftigkeiten, die die Natur an Schätzen für uns bereithält. Die unglaubliche Anzahl an Wegen, die Natur und alles was in ihr lebt zu entdecken, machen das Gehen so spannend.

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Lasset uns gehen. Manchmal reicht ein Tag nicht. Manchmal muss es mehr sein. Weitwandern ist nicht nur eine Reise für die Füße, sondern mehr noch für Geist und Seele. Georg Pawlata ist als Geograf ein profunder Kenner der Alpen. Er hat gemeinsam mit seinem Team 2014 die Alpenüberquerung zusammengestellt, in Zuge derer man innerhalb einer Woche und sieben Etappen auf leichten bis mittelschweren Wegen einmal zu Fuß über die Alpen wandert – von Gmund am Tegernsee über den Achensee und das Zillertal bis nach Sterzing, durch die und in der Natur. Atemberaubend schön, auch wenn eine Bergwanderung kein Spaziergang ist. Dennoch hinterlässt sie Tag für Tag das befriedigende Gefühl, dem eigenen Glück ein Stück näher gekommen zu sein. Man kann dies alles selbstverständlich flexibel und gemütlich alleine tun und das am besten zwischen Mitte Juni und Mitte Oktober. Manche Hütten öffnen nicht vor Juni, ab und zu liegt an schattigen Abschnitten noch bis Juli Schnee und im Herbst kann es da und dort dann streckenweise ziemlich ungemütlich werden. Der Sommer ist also die optimale Zeit dafür. Um Übernachtungen in Hotels, Gasthöfen und Pensionen kümmert sich das Team der Alpenüberquerung, ans jeweilige Ziel kommt man je nach

Wanderung 2 Achenkirch – Maurach am Achensee Die Route führt auf einem der schönsten Wege Tirols entlang des Westufers des Achensees. Von Achenkirch wandert man immer in leichtem Auf und Ab auf einem teilweise mit Stufen und Handläufen sehr gut ausgebauten Steig zur Gaisalm, der einzigen Alm Tirols, die man nur zu Fuß oder mit dem Schiff erreicht. Es erwartet einen eine grandiose Landschaft mit kleinen Wasserfällen, Mischwäldern und Schwemmkegeln, die bis in den „Tiroler Fjord“ hineinreichen. An vielen Stellen gibt es Bademöglichkeiten. Entlang des Uferwegs erreicht man Pertisau und später am Weg neben der Achensee Dampf-Zahnradbahn das Etappenziel Maurach. Wer von der zweiten Etappe noch müde Beine hat, kann natürlich ein wenig „schummeln“ und das Schiff nehmen. Distanz: 13,5 km Gehzeit: 4 Stunden

Lust und Laune und persönlichem Gusto. Wer es ein wenig komfortabler haben möchte, lässt sich seinen Rucksack vom Gepäcktransport bequem zur nächsten Unterkunft bringen und wandert unbeschwert, aber immer noch individuell entlang der Etappen. Und wer es gern gesellig mag, der schließt sich einer geführten Gruppenreise an – geprüfter Bergwanderführer inklusive. Seit dem Start der Alpenüberquerung haben das Angebot bereits tausende Wanderer genutzt. Weil es schön ist. Und unkompliziert. Man ganz wunderbare Fleckchen Erde sieht und dabei ganz bei sich sein kann. Manchmal braucht es keine Worte. Manchmal reicht es zu spüren und zu erleben. Die Kühle der Höhe auf den Wangen und den betörenden Duft, der der Luft dort oben zu eigen ist und der an einem noch lange haftet, selbst wenn man schon bei Kaspressknödel und Kaiserschmarrn sitzt. In der Höhe unterwegs zu sein, lässt die Eindrücke ein wenig tiefer sinken und wer seinen Rhythmus gefunden hat, kann dabei auch von einem meditativen Prickeln überrascht werden. „Der Weg ist das Ziel“ bekommt seine wahre Bedeutung erst dann, wenn man keine Eile hat. Alle Infos dazu finden Sie auf www.die-alpenueberquerung.com.

Im E R L E B N I S M U S E U M wird die Geschichte der Steinölbrennerfamilie Albrecht vom Achensee erzählt. Mit einem modernen Führungssystem ausgestattet, wird dem Besucher die aufwendige Gewinnung des T I R O L E R S T E I N Ö L S in unterschiedlichsten Sprachen näher gebracht. Für die Kleinen wird auch eine spezielle K I N D E R F Ü H R U N G angeboten, welche extra auf das junge Publikum (ca. 4–12 Jahre) abgestimmt ist. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die T I R O L E R S T E I N Ö L - P R O D U K T E im angrenzenden S H O P ausführlich zu testen und sich von unseren kompetenten Mitarbeitern beraten zu lassen.

Durch seine einmalige, harmonische Zusammensetzung und seinen hohen Gehalt an natürlich gebundenem Schwefel hat das T I R O L E R S T E I N Ö L eine außerordentlich wohltuende und pflegende Wirkung für Mensch und Tier. Ob als mildes Pflegemittel für Haut und Haar oder als altbewährtes Hausmittel für den schmerzenden Bewegungsapparat bis hin zu rheumatischen Beschwerden – das T I R O L E R S T E I N Ö L kann wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Probieren Sie es einfach selber aus.

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Mai–November: Mo–So 09:00–17:30 Uhr Dezember–April: Mo–So 10:00–16:30 Uhr


So ein schöner Sommer. Und was gibt es Schöneres, als sich nach erlebnisreichen Stunden in den Bergen oder am See zurückzulehnen und sich zufrieden in unserer St. Georg Vitalwelt verwöhnen zu lassen? Selten hat man sich im Urlaub so gut gefühlt. Verbringt euren Bergsommer nach Lust und Laune mit allem was dazugehört, hier bei uns im St. Georg zum See.

WALK ON The author Johann Wolfgang von Goethe once claimed that you have only really been where you have walked. He preferred to tie the laces of his H I K I N G B O O T S , even if he could have afforded a horse and carriage.

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ometimes a single day is not enough. Sometimes there must be a little more. Long distance hiking is not only a journey on foot, but even more an experience for mind and soul. Georg Pawlata, as a geographer, is a knowledgeable expert about the Alps. Together with his Team 2014, he put together the Alpine Crossing, where participants can cross the Alps on foot at one go. It takes in a week and seven stages on easy to medium-difficult paths through and submerged in the natural surroundings - from Gmund am Tegernsee via Achensee and the Zillertal to Sterzing. It is a breathtakingly beautiful route, even if this mountain hike is no walk in the park. Nonetheless, each day brings the satisfying feeling of having come a little closer to your own happiness. Of course, you can do all this flexibly and comfortably on your own. Summer is the best time for it. The Alpine Crossing team takes care of overnight stays in hotels, inns, and guesthouses, and you choose the method of getting to your destination according to your mood and

personal taste. Those who would like a more comfortable option can hike untroubled by luggage and have their rucksack transported to the next accommodation. Those who like to be sociable can join a guided group tour including a certified mountain hiking guide. Since the start of the Alpine Crossing, thousands of hikers have already taken advantage of this lovely and uncomplicated package. You get to see wonderful places and be alone with yourself. Sometimes there is no need for words. Sometimes it is enough to feel and experience. The cool of the altitude on your cheeks and the beguiling scent of the air up there, which stays with you for a long time, even if you are already seated with a Kaspressknödel and Kaiserschmarrn. Travelling at altitude makes the impressions sink a little deeper and, once you have found your rhythm, you may be surprised by a meditative tingling sensation. “The way is the goal” only reveals its true meaning when there is no hurry. You can find complete information about this trip on www.die-alpenueberquerung.com.

Wir freuen uns auf euch!

komfortabler Rückzugsort und toller Ausgangspunkt für vielseitige aktive Unternehmungen

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WENN ES ENG WIRD Wandern ist ein beschauliches und vergleichsweise sicheres Vergnügen. Aber in der freien Natur kann auch einmal ein Unfall passieren oder einem einfach die Kraft ausgehen. Dann rücken die Frauen und Männer der B E R G R E T T U N G aus und leisten professionelle Hilfe.

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„Es geht in erster Linie darum, anderen Menschen zu helfen. Aber die Freundschaft untereinander geht über die Bergrettung hinaus.“ MARTIN RONER

BUCHTIPP Ehrensache Leben retten Walter Spitzenstätter Tyrolia Verlag 416 Seiten, EUR 42,00 Ohne Ehrenamt sähe es in vielen Versorgungseinrichtungen zappenduster aus. Die Bergrettung Tirol etwa befreit Menschen aus (hoch)alpinen Notlagen – das ganze Jahr, rund um die Uhr, ehrenamtlich. Rund 4.500 Bergretter gibt es aktuell in ganz Tirol, Walter Spitzenstätter zeigt ihre Geschichte in einer umfassenden Chronik. Diese erste und einzige umfassende Dokumentation des alpinen Rettungswesens stellt die Entwicklung der Bergrettung von den Anfängen im ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart dar.

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andern ist gesund, macht fit und hält jung. Die wunderbare Bergkulisse entspannt und lässt einen Energie für den Alltag tanken. Manchmal freilich verkehrt sich das ins Gegenteil: Ein falscher Tritt, und man verstaucht sich den Knöchel. Oder man ist vielleicht nicht ausreichend trainiert, ist müde und erschöpft, kommt nicht mehr weiter. Die herrliche, unberührte Natur wird dann rasch unwirtlich und bedrohlich. In solchen Fällen gibt es zum Glück die Frauen und Männer der Bergrettung. Sie bringen Verunfallten und Verirrten rasch und professionell Hilfe. Dafür üben sie viel, Freunde und Familie müssen da schon einmal zurückstecken. Das alles tun sie freiwillig in ihrer Freizeit. Das Gebiet um den Achensee teilen sich zwei Ortsstellen der Tiroler Bergrettung:

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Maurach und Achenkirch. Sie betreuen das Gebiet von der bayerischen Grenze bis zum Rand des Inntals, vom Rofan bis weit hinein ins Karwendel. Die Bergrettung Achenkirch hat derzeit rund 30 aktive Mitglieder, pro Jahr bewältigen sie an die 30 Einsätze. Dienste auf der Piste oder bei Sportveranstaltungen wie dem Karwendelmarsch oder dem Achenseelauf sind da gar nicht mitgerechnet. Dazu kommen monatliche Übungen in Erster Hilfe, Seiltechnik, am Funk, für die Suche von Verschütteten nach Lawinenabgängen und vieles mehr. Überwiegend werden sie zu Notfällen im Sommer gerufen. Zum Glück sind es meist harmlosere Unfälle: verstauchte Knöchel, Erschöpfung, Platzwunden, der eine oder andere Knochenbruch. Fehlt es gröber, kommt ohnedies in den meisten Fällen der Hubschrauber. Dennoch warnt Sandro Huber, seit 17 Jahren

Bergrettungsmann und derzeit deren Obmann in Achenkirch: „Wir befinden uns im alpinen Gelände einfach abseits der Zivilisation und da kann es immer noch zu Extremsituationen kommen. Das wird oft unterschätzt.“ Denn auch wenn eine Gruppe von Bergrettern innerhalb von 15 bis 20 Minuten nach der Alarmierung von der Ortsstelle abmarschbereit ist, kann der Weg zum Verunglückten noch lang sein, das Wetter schlecht. Da vergehen rasch zwei oder drei Stunden. Überdies hat Huber die Erfahrung gemacht, dass es klüger ist, nicht auf der Stelle loszustarten: „Lieber bespricht man sich noch einmal, klärt die Lage, denkt kurz nach. Es bringt nämlich nichts, wenn man zwar schnell beim Verunglückten ist, dann aber feststellt, dass man Dinge nicht dabeihat, die es in der Situation gebraucht hätte.“

WOHNHAUS AM PIRCHANGER, SCHWAZ Ruhige Kleinwohnanlage mit 2- bis 4-Zimmer Wohnungen von 68 - 147 m2. Fertigstellung im Frühjahr 2021.

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Information Die Gemeinden und Tourismusverbände unterstützen die Berg-rettung finanziell. Doch um ausreichend Mittel für Ausrüstung und Fahrzeuge aufzubringen, ist ein Einsatz der Bergrettung nicht gratis. In den meisten Fällen werden die Kosten von einer Versicherung (Kreditkarten, alpine Vereine etc.) übernommen.

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THEY ARRIVE WHEN THE GOING GETS TOO TOUGH Hiking is a tranquil and comparatively safe pleasure. But, when you take part in any outdoor activity, an accident can happen. Or you can simply run out of energy. That is when the M O U N T A I N R E S C U E S E R V I C E steps in and provides professional help.

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Hiking is healthy. It helps get you fit and keeps you young. The wonderful mountain scenery relaxes you and lets you recharge your batteries for everyday life. Sometimes, of course, the opposite happens: one wrong step and you sprain your ankle. Or perhaps you are not sufficiently fit, are tired and exhausted and cannot go any further. For those cases it is lucky that there are the men and women of the mountain rescue service. They help the injured and lost quickly and professionally. To be able to do that they must train a lot and friends and family must take a back seat. They do all this voluntarily in their spare time. The area around the Achensee is shared by two local branches of the Tyrolean Mountain Rescue Service: Maurach and Achenkirch. They look after the area from the Bavarian border to the edge of the Inn valley, from the Rofan mountains far into the Karwendel ranges. The Mountain Rescue Achenkirch currently has about 30 active members and each year they handle about 30 missions. Most of them are called out for emergencies in summer, and fortunately they are very often harmless accidents. If there are no more serious emergencies on the go, the helicopter is called in most cases anyway. Nevertheless, Sandro Huber, a mountain rescuer for 17 years and currently their chairman in Achenkirch, warns: “We are simply off the beaten track in alpine terrain and extreme situations can still occur. This is often

underestimated.” Because the path to the casualty can still be a long one, even if a group of mountain rescuers is ready to leave within 15 to 20 minutes after the alarm is raised.

From Bruises to Forest Fires. The Maurach local branch also has around 30 active members. Martin Roner, currently chairman there, joined at the age of 14, but several years went by before he became a fully trained rescue worker. All in all, he now looks back on 23 years of experience. With 61 callouts, he and his people had a lot to do last year.

Von Prellungen bis Waldbrand. Auch die Ortsstelle Maurach hat rund 30 Aktive, dazu noch einige Anwärter. Denn auf dem Weg zum Bergretter muss man etliche Kurse und Überprüfungen durchlaufen, ehe man tatsächlich in den ersten Einsatz gehen darf. Martin Roner, derzeit Obmann der Bergrettung Maurach, ist mit 14 beigetreten, bis er allerdings fertiger Rettungsmann war, vergingen einige Jahre. Insgesamt blickt er inzwischen auf 23 Jahre Erfahrung zurück. Mit 61 Einsätzen hatten er und seine Leute im letzten Jahr sehr viel zu tun, der leichte Trend nach oben hält schon seit geraumer Zeit an. Die Mauracher Bergretter werden sehr oft zu Standardeinsätzen gerufen, halfen letztes Jahr zum Beispiel aber auch bei der Bekämpfung eines Waldbrandes im steilen Gelände. Damit das Löschwasser des Hubschraubers wirklich bis ins Wurzelreich eindringen konnte, mussten sie Bäume fällen und den Boden umgraben. Und das immer unter Absturzgefahr. Besonders arbeitsreich sind die Sommermonate, weiß Roner: „Das beginnt im Juni und zieht sich bis in den September hinein. Wird es nach ein paar Tagen mit Schlechtwetter wieder schön, wissen wir schon, dass wir uns bereithalten müssen. Dann wollen alle raus in die Natur.“ Damit dieser Na-

turgenuss ungetrübt bleibt, rät er zu einer möglichst guten Planung von Bergtouren. Darum sollte man sich folgende Fragen vor dem Aufbruch beantworten: Habe ich die körperlichen Voraussetzungen? Wie wird das Wetter? Welche Ausrüstung nehme ich mit? Und, das scheint Roner besonders wichtig, „man sollte auch den Mut haben, eine Tour einmal abzubrechen und umzudrehen“. Die Mauracher Bergrettung feiert heuer ihr 60-jähriges Bestehen mit der Aufstellung eines neuen Gipfelkreuzes auf der Seekarlspitze, die Achenkircher Bergrettung wird ebenfalls in diesem Jahr 50. Was die Bergretter allesamt zusammenschweißt, ist eine große Portion Idealismus, erzählt Martin Roner: „Es geht in erster Linie darum, anderen Menschen zu helfen. Aber die Freundschaft untereinander geht über die Bergrettung hinaus.“ Auch Sandro Huber sieht das so: „Bergretter ist man aus Liebe zu den Bergen. Und wenn man die Berge kennt, dann weiß man, dass durch die Verkettung unglücklicher Umstände schnell etwas passieren und es einen auch selbst treffen kann. Aber sonst haben wir ein ganz normales Vereinsleben, wir haben eine gute Kollegenschaft und unternehmen auch sonst in der Freizeit viel miteinander.“

The Maurach mountain rescuers are often required for standard operations, but last year, for example, they also helped to fight a forest fire in steep terrain. The summer months are particularly busy, Roner knows: “It starts in June and continues into September. If the weather improves after a few days with bad weather, we already know that we must be ready because then everybody wants to head out into nature.” To avoid problems, he advises people to plan mountain tours as well as possible.

M A R T I N RON E R

NATURHOTEL

ALPENBLICK

The Maurach mountain rescue celebrates its 60th anniversary this year with the erection of a new summit cross on the Seekarlspitze. The Achenkirch mountain rescue will also turn 50 this year. And, as ever, there will still be plenty to do.

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„Wird es nach ein paar Tagen mit Schlechtwetter wieder schön, wissen wir schon, dass wir uns bereithalten müssen. Dann wollen alle raus in die Natur.“

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„22. 6. 2020 Herrliche Aussicht vonhier oben. Da haben sich die zwei Stunden Aufstieg doch gelohnt.“

EINE APP ERSETZT DAS TOURENBUCH

Die App S U M M I T LY N X ist digitales Touren-, Hütten und Gipfelbuch, aber auch Wanderpass. Die Region Achensee ist mit zahlreichen beliebten Gipfeln, Almen und fünf Wanderabzeichen mit dabei. Auch am Karwendelmarsch kann heuer mit der App jeder und fast jederzeit „unlimitiert“ teilnehmen.

I N GE & H AN S AU S BE RLI N

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m deutschsprachigen Alpenraum ist es eine schöne Tradition, sich bei einer Bergtour in ein Buch einzutragen, das meist in einer Schatulle am Gipfelkreuz angebracht ist. An schönen Tagen und bei beliebten Zielen füllt sich dieses Büchlein oft sehr rasch. Darin zu lesen, wer schon da war, über welchen Aufstieg er gekommen ist und bei welchem Wetter, kann eine interessante Lektüre sein. Zumal sich manche Gipfelbuchschreiberinnen und -schreiber zu literarischen Höchstleistungen anspornen lassen oder gar ihren Hang zur Malerei entdecken. Auch Logos von allen möglichen alpinen Vereinen findet man eingeklebt.

Smartphone als Wanderpass. Dieses Gipfelbuch gibt es nun auch digital als App von SummitLynx. Darin kann man seine Gipfelbesteigungen eintragen, aber auch die Hütten, auf denen man eingekehrt ist oder übernachtet hat. Auch als Tourenbuch ist die App nutzbar: Man kann also festhalten, wann man wo mit wem welchen Gipfel erklommen hat. Und alles, was einem sonst noch erwähnenswert erscheint. Doch während das Tourenbuch aus Papier zuhause in einer Schublade lagert, hat man das digitale fast immer in der Tasche. Noch dazu ist

es klein und handlich. Man kann über die App auch rasch Berg- oder sonstigen Freunden über die sozialen Medien mitteilen, was man gerade wieder Großartiges erlebt hat. Und schließlich muss man für die begehrte Wandernadel keine Stempel mehr sammeln. Das erledigt ebenfalls die App von SummitLynx, das Smartphone wird zum Wanderpass. Die Region Achensee ist selbstverständlich mit dabei: 89 Gipfel, 30 Hütten und fünf Wandernadeln sind hinterlegt.

Die Legende lebt auch heuer. Weil der Karwendelmarsch leider pausieren muss, kann man die Legende heuer dank App „unlimited“ erleben. Zwischen 15. Juni und Ende Oktober 2020 kann die Strecke jederzeit absolviert werden. Die üblicherweise auf 2.500 Teilnehmer beschränkte Veranstaltung ist unter den neuen Voraussetzungen offen für jedermann. Die Chance, jetzt endlich mit Freunden auf Abstand den Karwendelmarsch zu erleben und eine begehrte Medaille zu bekommen, ist einzigartig. „Obwohl es natürlich schade ist, dass der Karwendelmarsch heuer nicht wie gewohnt stattfinden kann, freut es uns sehr, eine an die neuen Voraussetzungen angepasste Alternative anbieten zu können. Besonders stolz sind wir auch, dass

So geht’s: Um einen Eintrag auf einem Gipfel, einer Hütte oder einem anderen Ziel machen zu können, muss natürlich die App installiert werden. SummitLynx kann für Android Smartphones im Play Store und für iPhones im App Store heruntergeladen werden. Dazu einfach den Buttons am Ende der Seite folgen oder im jeweiligen Store nach „SummitLynx“ suchen und installieren.

Astenau Alpe Wo du dem Himmel nahe bist …

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Mobil: 0676/75 14 801 Mail: biechl@astenau.at Web: www.astenau.at

Sie erreichen die Astenau Alpe leicht auf gut beschilderten Wegen zum Beispiel von Maurach, dem Parkplatz Eben (gebührenpflichtig) oder der „Kanzelkehre“ in jeweils 1,5 Stunden. Von der Rofanseilbahn-Bergstation über den neu errichteten Panoramaweg sowie über den Rundwanderweg Eben-Astenau-Eben finden Sie ebenfalls zu uns. Wir haben durchgehend von 1. April bis Mitte November geöffnet!

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Die Fam. Stefan Biechl freut sich auf Ihren Besuch.


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AN APP

REPLACES THE TOUR BOOK The app S U M M I T LY N X is a digital tour, hut, and summit book, but also a hiking pass. The Achensee region is included with numerous popular peaks, mountain huts and five hiking badges.

alle Partner mit dabei sind. So wird es uns sogar möglich sein, neben einer Starterkarte in Scharnitz eine Art Finisher-Paket inklusive einer speziellen Medaille am Achensee ausgeben zu können“, so die Veranstalter Martin Tschoner (Achensee Tourismus) und Elias Walser (Olympiaregion Seefeld). Die Sache ist ganz einfach – einmal abgesehen von der körperlichen Anstrengung: Kostenlos online anmelden, die Starterkarte im Infozentrum Scharnitz abholen und sich auf den 52 Kilometer langen Weg machen. Auf der Strecke befinden sich fünf Checkpoints, die gut sichtbar sind: Start – Karwendelhaus – Eng – Gramai – Pertisau. Die Teilnehmer bestätigen auf der App das Passieren der Kontrollstelle, mittels GPS wird festgestellt, ob man auch tatsächlich in deren Nähe war. Man kann die Strecke dieses Mal sogar in mehreren Tagesetappen bewältigen.

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t is a nice tradition in the German-speaking alpine region to make an entry in a book usually placed at the summit cross during a mountain tour. It can be interesting to read who has already been there, which ascent they arrived with and in what weather. This summit book is now available as a digital smartphone app from SummitLynx. You can enter your ascents in it, but also the huts where you stopped for a drink. The app can also be used as a tour book. You can record when you climbed which peak, where and with whom, and share this information with friends via social media. And finally, you no longer collect physical stamps for the coveted hiking pin. The smartphone itself becomes a hiking pass. The Achensee region is of course included, with its 89 peaks, 30 huts, and five hiking pins.

Was die Teilnehmer des Karwendelmarsch „unlimited“ so alles erleben, können sie auf www.karwendelmarsch.info oder auf Instagram mit allen teilen. So besteht dennoch ein Gemeinschaftsgefühl unter allen Marschiererinnen und Marschierern, wenn auch nur ein virtuelles. Aufrechterhalten wird auch die Tradition, dass zwei Ahornbäume gepflanzt werden. Normalerweise wird diese Ehre den Siegern zuteil, dieses Mal werden im Herbst zwei Teilnehmer ausgelost.

The legend lives on this year. Because the Karwendelmarsch has unfortunately had to be put on hold, this year you can experience the legendary hiking tour “unlimited” thanks to an app. The route can be completed at any time between 15 June and the end of October 2020. The event, which is usually limited to 2,500 participants, is open to everyone under the new conditions. It is quite simple: register online for free, pick up your starter card at the information centre in Scharnitz and set off on the 52-kilometre route. There are five checkpoints along the route: Start - Karwendelhaus - Eng - Gramai - Pertisau. The participants confirm on the app that they have passed the checkpoint, and GPS is used to determine whether they were in the vicinity. Now you can even complete the route in several daily stages.

Klein, fein, ... etwas Besonderes muss es sein! Gönnen Sie sich erholsame Tage inmitten von grünen Wiesen, im familiären Hotel Liebes Caroline. Sonnig, ruhig gelegen und doch zentral, nur 150 m zum See und ins Zentrum, mit herrlichem Rundblick auf den Achensee und das Naturschutzgebiet Karwendel. ▪ Familienbetrieb mit persönlicher Atmosphäre. 27 Zimmer und 2 Suiten ▪ Kinderland innen und aussen, mit Garteneisenbahn zum Mitfahren ▪ Moderne Wellnessanlage mit kombiniertem Hallen- und Freibad, versch. Ruheräume, Saunalandschaft mit Finnischer und Bio-Sauna, Dampfbad, Infrarot-Kabine, Neu: Überwassermassage ▪ Halbpension plus mit mehrgängigem Wahlmenü und verschiedene Themenabende ▪ Wer fühlt sich wohl bei uns? Pärchen, Freunde, Familien oder Einzelreisende. Ob Jung oder Junggebliebene ... alle genießen gemeinsam den Urlaub bei uns im Hotel Liebes Caroline

How it works: Of course, the app must be installed first to make an entry on a summit, a hut or any other destination. SummitLynx can be downloaded from the Play Store for Android smartphones and the App Store for iPhones. Simply follow the buttons at the bottom of the page or search for „SummitLynx“ in the respective store and install it.

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WAS WIR LIEBEN Das Karwendel wurde zum österreichischen N A T U R P A R K gekürt. Geschützt wird dort aber nicht nur die Natur- sondern auch die Kulturlandschaft, die seit Jahrhunderten das Bild des Landes prägt. Gemeinsam bilden sie eine liebens- und erhaltenswerte Symbiose. DES JAHRES 2020

FOTO: SPORTOGRAF


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Torfmoose das 30-fache ihrer Trockenmasse an Wasser speichern und sind so wichtige „Rückhaltebecken“ bei starkem Niederschlag. Allerdings spiegeln sie auch die Klimaerwärmung stark wider. Sie leiden extrem unter den zunehmend heißeren Sommern. Naturpark Karwendel Der Naturpark Karwendel ist mit 727 km² der größte Österreichs. Er erstreckt sich grob gesprochen zwischen dem Achensee im Osten und dem Seefelder Plateau im Westen, zwischen dem Inntal im Süden und der Grenze zu Bayern im Norden. Auch der deutsche Teil des Karwendels steht unter Schutz. Seit Jahrhunderten prägen Alm,- Forst- und Jagdwirtschaft das Gebiet des Naturpark Karwendel. Die alpinistische Erschließung begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und bietet in ihrer heutigen Ausprägung mit mehr als 50 bewirtschafteten Hütten und Almen zahlreiche Möglichkeiten für unterschiedliche Formen des Alpinismus. Gegründet wurde der Naturpark Karwendel am 17. Feber 1928, heuer wurde er vom Verband der Naturparke Österreichs zum Naturpark des Jahres 2020 gewählt. Insgesamt erreichte er 129 von 150 Punkten.

Almleben. Dicke, von der Sonne geschwärzte Bretterwände, Dachschindeln aus Holz, darauf Steine … so muss eine echte Alm aussehen. Aber nicht alle Almen entsprechen dieser Idealvorstellung, zuweilen hat sich ein Blechdach ins Bild geschlichen. Darum gibt es seit zwölf Jahren auch eine Förderung für hölzerne Dach- und Wandschindel, oder die Wiederherstellung von Zäunen aus Holz in alter Technik. Hermann Sonntag erzählt: „Gerade im Achenseegebiet haben wir extrem viel in diesem Bereich gemacht. Es wird sehr gut angenommen.“ Auch bei

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leich am Westufer des Achensees beginnt das Karwendel, Österreichs größter Naturpark. Bizarre Felsgebilde treffen dort auf saftig grüne Almwiesen, rauschende Wildbäche fließen durch kleine Täler, verschiedenste Tiere und Pflanzen haben hier ihren Rückzugsraum. Das klingt nicht nur kitschig-schön, es ist auch so. Damit das so bleibt, wurde bereits 1928 der Vorläufer des heutigen Naturparks gegründet, in den heutigen Grenzen besteht er seit 1989. Dabei wurde aber keineswegs eine überdimensionale Käseglocke über das Gebiet gestülpt. Vielmehr ist man Jahr für Jahr, rund um die Uhr, um ein gutes Miteinander von Mensch und Natur bemüht. Oberster Hüter dieses fragilen Zusammenlebens ist Hermann Sonntag, Geschäftsführer des Naturparks. Mit seinem Team arbeitet er jährlich zahlreiche Projekte ab, die dem Schutz und der Revitalisierung der Natur dienen, aber auch den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern des Karwendels eine Freude machen. Eines dieser Unternehmen ist die Wiederherstellung der Moore im Bereich von Achenwald und Bächental.

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Diese Methusaleme unter den Biotopen im Karwendel sind rund 10.000 bis 15.000 Jahre alt. In den 1960er- und 1970er-Jahren wurden sie allerdings entwässert, um sie für Forst- und Landwirtschaft nutbar zu machen. Seit 2004 läuft ein umfangreiches Renaturierungsprogramm für die 14 Nieder- und Hochmoore. Mit Lärchenpfählen wurden mit Hilfe der Österreichischen Bundesforste Dämme gebaut, damit das Wasser im Boden bleibt. Die Erfolge sind inzwischen mal mehr, mal weniger sichtbar, erzählt Hermann Sonntag: „Man kann beobachten, dass sich in den letzten zehn Jahren die Torfmoose wieder angesiedelt haben. Beim Brettersberg-Moor zum Beispiel ist der Zustand im Kernbereich sehr gut, am Rand braucht es noch zusätzliche Dämme. Beim Halslkopf-Moor haben wir leichte Erfolge, aber das dauert noch Jahrzehnte bis zur völligen Wiederherstellung.“ Mit den Mooren kehren auch seltene Pflanzen wie der Sonnentau zurück. Er gedeiht an kargen, nährstoffarmen Standorten. Die Nahrung holt sich die fleischfressende Pflanze aus den Tieren, die sie „verspeist“. Überdies können die

der Almpflege versucht der Naturpark zu helfen. Das Problem: Almen werden entweder intensiver genützt oder aufgelassen. Das Personal, das früher die Weiden vom Buschwerk und aufkeimenden Bäumen freigehalten hat, kann sich heute kein Landwirt mehr leisten. Alte Kulturlandschaft droht zu verschwinden. Mit Freiwilligen werden daher jedes Jahr Almgebiete vor der „Verbuschung“ bewahrt. Mit dem Erfolg, dass die Rinder wieder mehr Aktionsradius bekommen und den Boden nicht zu sehr belasten. Und der Bestand der Almen hilft auch Pflanzen und wilden Tieren, weiß Sonntag: „Der Enzian ist typisch für Almen. Ohne Almwiesen verschwinden auch die Blumen. Das Birkhuhn zum Beispiel ist ein extremer Profiteur der Kulturlandschaft. Es braucht eine mosaikartige Landschaft mit freien Flächen und Büschen. Da treffen sich Naturschutz und Almwirtschaft total gut.“

DER ALPENZOO IST WIEDER GEÖFFNET Am Fuß der Nordkette, hoch über den Dächern der Landeshauptstadt von Tirol, erstreckt sich der Alpenzoo Innsbruck (750 m) mit seinen rund 2000 Tieren aus 150 Arten. Als sogenannter „Themenzoo“ bietet er in naturnahe gestalteten Gehegen, Aquarien und Terrarien die weltweit größte Sammlung von Tieren aus dem Alpenraum. Dazu zählen auch Elch und Wisent, die noch nach der letzten Eiszeit in Tirol beheimatet waren. Die Publikumslieblinge Bär, Wolf und Luchs fehlen genauso wenig wie Steinbock, Gämse und Bartgeier. Begehbare Gehege und Panoramascheiben bieten faszinierende Einblicke in die Tierwelt der Alpen.

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Am Schaubauernhof werden gefährdete Haustierrassen gezeigt, und der „Bären-Kinderspielplatz“ rundet für unsere kleinen Tierfreunde den gelungenen Alpenzoo-Besuch ab!

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„Man kann beobachten, dass sich in den letzten zehn Jahren die Torfmoose wieder angesiedelt haben.“

Alpenzoo Innsbruck-Tirol Weiherburggasse 37 A-6020 Innsbr uck +43/512-29 23 23 office@alpenzoo.at www.alpenzoo.at


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WE PROTECT WHAT WE LOVE The Karwendel was chosen as the A U S T R I A N N A T U R E P A R K O F T H E Y E A R 2 0 2 0 . The park protects the cultural landscape which has shaped the image of the country for centuries as well as the natural landscape. Together they form an appealing combination worth preserving.

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he Karwendel, Austria’s largest nature park, begins right on the western shore of Lake Achen. Rugged rock formations meet lush green alpine meadows there, rushing torrents flow through small valleys, and various animals and plants have their refuge here. That may sound kitschy and beautiful, but it is the reality. The predecessor of today’s nature park was founded in 1928 to help keep it that way and the park has existed within its current boundaries since 1989. However, it is not the case that a quarantine zone has been thrown over the area. Instead the aim is successful cooperation between man and nature. The leading guardian of this fragile coexistence is Hermann Sonntag, managing director of the nature park. Together with his team, he works on numerous projects every year, which serve to protect and revitalise nature, but also bring pleasure to the numerous visitors to the Karwendel. One of these undertakings is the restoration of the moors around the Achenwald and Bächental. In the 1960s and 1970s they were drained to use them for forestry and agriculture. Since 2004 an extensive renaturation programme has been underway for the 14 low and raised bogs. Dams were built to keep the water in the soil. The success is now visible, says Hermann Sonntag. “You can see that the peat mosses have settled again over the last ten years. “ Along with the peat bogs, rare plants like the sundew are returning.

Life on the Alm. Thick wooden walls blackened by the sun; shingles made of wood ... this is what a real alpine hut looks like. Not all alpine huts correspond to this ideal, therefore there is a subsidy for wooden roof and wall shingles or the restoration of wooden fences using old technology. Hermann Sonntag says, “We have done a lot in this area, especially around the Achensee.” But the nature park also tries to help with alpine pasture maintenance. Old cultural landscape is threatened with disappearance. So, every year alpine pasture areas are saved from the being overgrown with bushes by volunteers. The existence of the alpine pastures also helps plants and wild animals, Sonntag knows. “The gentian is typical for alpine pastures. The flowers also disappear without the meadows. The black grouse for example really benefits from the cultural landscape. Nature conservation and alpine pasture management are a perfect match.”

Naturpark Karwendel The Naturpark Karwendel is the largest in Austria with an area of 727 km². Roughly speaking it stretches from the Achensee in the east and the Seefeld plateau in the west and between the Inn valley in the south and the border with Bavaria in the north. The German section of the Karwendel is also a protected area.

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Das Erwachsenen-Resort in den Tiroler Bergen S P I E L R A U M F Ü R DA S I C H Hier steht die Welt für einen Augenblick still. Im Posthotel Achenkirch werden Sie ganz ruhig, fühlen sich befreit und lassen sich rundum verwöhnen – reichlich Raum für das Ich und wohltuende Wellness bringen Körper und Geist in Einklang. 7.000 m² Spa- und Wellnessbereich „adults only“ u Haubenküche u TCM-Restaurant TENZO – alpine Kulinarik trifft auf die 5-Elemente-Lehre u Indoor- und Outdoor-Fitnessbereich u Resorteigener 9-Loch-Golfplatz u Lipizzanergestüt mit Reitanlage POSTHOTEL ACHENKIRCH, 6215 Achenkirch am Achensee, Tirol, Austria T +43 5246 6522, info@posthotel.at, www.posthotel.at


„Regionalität und Nachhaltigkeit sind im Posthotel keine Modeworte, sondern gelebte Philosophie und Tradition.“

Die Boutique am See.

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Posthotel Achenkirch Das Posthotel Achenkirch ist seit Anfang des Jahres eines der ersten klimaneutralen Hotels in Österreich. Dazu wurde eine CO2-Bilanz des Hauses erstellt, inklusive An- und Abreise von Gästen und dem Mobilitätsverhalten der Angestellten. Um den daraus errechneten Wert beteiligt sich das Haus nun durch den Kauf von Klimaschutzzertifikaten als Kompensation für die Jahre 2020 und 2021 an zwei Photovoltaikanlagen in Indien.

NICHT NUR EIN LIPPENBEKENNTNIS Tourismus wird am Achensee N A C H H A LT I G betrieben. Und das nicht erst seit gestern.

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achhaltigkeit ist für Hotels und Betriebe am Achensee ein Thema und das nicht erst, seit es die Fridays-for-Future-Bewegung gibt. In den Familienunternehmen wurde vieles schon seit Generationen gepflegt, worauf man sich andernorts erst wieder zurückbesinnt. Regionalität etwa, oder Sparsamkeit im Umgang mit den Ressourcen. Zwei Beispiele zeigen, wie Nachhaltigkeit am Achensee gelebt wird.

Doch selbstverständlich wird auch vor Ort viel dazu getan, um möglichst nachhaltig zu wirtschaften: Das beginnt bei der Energiegewinnung und endet beim Essen, das serviert wird. Für Karl C. Reiter, der das Hotel bereits in vierter Generation führt, ist das eine Selbstverständlichkeit: „Regionalität und Nachhaltigkeit im Posthotel sind keine Modeworte, sondern gelebte Philosophie und Tradition.“ Milchprodukte kommen aus der eigenen Landwirtschaft, der Honig am Frühstücksbuffet seit 2018 von drei Bienenvölkern mit 150.000 fleißigen Insekten, das Wild aus dem eigenen Damwild-Gehege und die Fische stammen aus den Teichen seines Onkels Martin Reiter. Gäste sind gerne dazu eingeladen, in der Landwirtschaft oder bei den eigens engagierten professionellen Imkern vorbeizuschauen. Der Rest wird möglichst regional gekauft, damit die Anlieferwege kurz bleiben. Seit 2012 wird das Posthotel zudem über ein Biomasse-Kraftwerk mit Wärme versorgt, Erdöl für die Heizung benötigt es daher es keines mehr. Auch das Mitarbeiterhaus wurde in Niedrigenergie-Bauwei-

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Wir bringen den italienischen und französischen CHIC nach Pertisau. MODE FÜR DIE DAME BIS GRÖSSE 46

Sich Zeit nehmen für die Kunden, individuelle Fachberatung, ein Gläschen Prosecco oder einen Espresso für Zwischendurch, Zeit zum Gustieren, Stöbern und Probieren. Das zeichnet uns aus.

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Klimaneutralität Damit werden Prozesse oder Handlungen bezeichnet, die keine Treibhausgasemissionen verursachen oder deren Emissionen vollständig kompensiert werden können. Sie haben also keine klimaschädlichen Auswirkungen. Österreich will bis 2040 klimaneutral werden, Deutschland und die Schweiz bis 2050.

se errichtet. Jüngste Errungenschaften für eine „neue energetische Zukunft“ sind ein Tesla und zwei futuristisch aussehende Elektromotorräder der Marke Johammer. Die umweltfreundlichen Fahrzeuge können von den Gästen für Ausflüge ausgeliehen werden. Für jene, die bereits selbst mit einem Elektroauto anreisen, stehen mehrere E-Tankstellen zur Verfügung. Der Strom dazu kommt, wie sollte es anders sein, aus der hauseigenen Photovoltaikanlage.“

viel Energie. Die kommt am Achensee nicht aus fossilen Brennstoffen, sondern wird aus einem Tiefenbrunnen über vier Wärmepumpen gewonnen, erzählt Betriebsleiterin Anna Schwaninger: „Das Atoll wurde 2018 eröffnet und ist nach einem innovativen und nachhaltigen Konzept gebaut. Derzeit ist es eigentlich einzigartig. Die Lüftung, die Raum- und Wasserheizung erfolgen durch das Grundwasser der Gemeinde Eben.“ Das verwendete Wasser wird ohne Verluste wieder in den Achensee zurückgepumpt.

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Das Atoll. Das Atoll in Maurach vereint Schwimmbad, Spa, Fitnesscenter, Kletterhalle und Restaurant auf 6.500 Quadratmetern unter einem Dach. Und speziell der Badund Spa-Bereich verbraucht naturgemäß

Neben dem Heizen wird auch in allen anderen Bereichen des täglichen Betriebes großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: In den Küchen und Kühlzellen erfolgt eine Wärmerückgewinnung, das Wasser

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Eine Kraft, man nur selten spüren Für die ist ein Wenn Berg und sich berühren, entsteht eine Eine Kraft, die die manSee nurdie selten spüren kann. Für mit die einen einen ist es es ein ein Bergsee, Bergsee, einKraft. landschaftliches Juwel, für anderen einkann. Kraftort einer besonderen Verbindung. landschaftliches die Kraftort mit landschaftliches Juwel, für die anderen anderen ein ein Kraftort mit einer einer besonderen besonderen Verbindung. Immer jedoch istJuwel, er ein für Schlüsselpunkt, an dem wir Menschen intensiver, Verbindung. erfüllter und Immer jedoch ist er ein Schlüsselpunkt, an dem wir Menschen intensiver, erfüllter und Immer jedoch ist er ein Schlüsselpunkt, an dem wir Menschen intensiver, erfüllter und begeisterter wahrnehmen. In Alleinlage am Waldrand, hoch über der Naturparkgemeinde Eine Kraft, die man nur selten spüren kann. Für die einen ist es ein Bergsee, ein begeisterter wahrnehmen. In Alleinlage am Waldrand, hoch über der Naturparkgemeinde begeisterter wahrnehmen. In die Alleinlage am Waldrand, hoch über derPrivileg Naturparkgemeinde Achenkirch am Tiroler lebt DAS dieses ganz bewusst. landschaftliches Juwel,Achensee für anderen einKRONTHALER Kraftort mit einer besonderen Verbindung. Achenkirch am Tiroler Achensee lebt DAS KRONTHALER dieses Privileg ganz Achenkirch am Tiroler lebtBiophilia DASanKRONTHALER dieses Privileg ganz bewusst. bewusst. Der angrenzende wurde nach – Waldbaden für die Seele – kultiviert, der Immer jedoch istWald er einAchensee Schlüsselpunkt, dem wir Menschen intensiver, erfüllter und Der angrenzende Wald wurde nach Biophilia – Waldbaden für die Seele – kultiviert, der Der angrenzende Wald wurde nach Biophilia – Waldbaden für die Seele – kultiviert, der See als Segelund Stand-Up-Paddling-Hotspot entdeckt und die Gipfel des Naturparks begeisterter wahrnehmen. In Alleinlage am Waldrand, hoch über der Naturparkgemeinde See als Segelund Stand-Up-Paddling-Hotspot entdeckt und die Gipfel des Naturparks See als SegelStand-Up-Paddling-Hotspot entdeckt unddieses die Gipfel desganz Naturparks Karwendel als höchste Ziele gesteckt. Achenkirch amund Tiroler Achensee lebt DAS KRONTHALER Privileg bewusst. Karwendel als höchste Ziele gesteckt. Karwendel als höchste Ziele gesteckt. Der angrenzende Wald wurde nach Biophilia – Waldbaden für die Seele – kultiviert, der See als Segel- und Stand-Up-Paddling-Hotspot entdeckt und die Gipfel des Naturparks Karwendel als höchste Ziele gesteckt.

„Das Atoll wurde 2018 eröffnet und ist nach einem innovativen und nach-haltigen Konzept gebaut. Derzeit ist es eigentlich einzigartig.“ A N N A S CH WA N IN G E R

in den Duschen wird „portioniert“, um es nicht nutzlos zu verschwenden, Lichtsteuerungen helfen beim Stromsparen, in den Toiletten wurde auf Papierspender verzichtet. Auch dem Müll, der in einem derartig großen Betrieb unweigerlich anfällt, hat man den Kampf angesagt, erzählt Anna Schwaninger: „Wir versuchen, in Zusammenarbeit mit den Lieferanten das Volumen zu reduzieren.“ So wird die notwendige Chemie für das Wasser und die Reinigung der Anlage in Mehrweggebinden gebracht. Überdies werden Chemikalien nur im unbedingt notwendigen und vorgeschriebenen Ausmaß verwendet. Auch die Gäste werden dazu angehalten, ihren Teil zur Nachhaltigkeit beizutragen: So gibt es eine Bushaltestelle direkt vor dem Atoll, außerdem eine „Tankstelle“ für Elektroautos und 150 Fahrrad-Abstellplätze. Nichts spricht also dagegen, auf dem Drahtesel von der Unterkunft

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zum Schwimmvergnügen zu fahren. Im Gebäudeinneren gibt es überdies Trennstationen für den Müll. Das Konzept setzt sich bei den Außenanlagen fort: Die zahlreichen Grünflächen wurden in einem Pilotprojekt gemeinsam mit der Landesumweltanwaltschaft so bepflanzt, dass sie mehrjährig blühen und nicht jedes Jahr neu gestaltet werden müssen. Beim Beleuchtungskonzept wurden die Kriterien der Initiative „Helle Not“ beachtet, um die Lichtverschmutzung – also einen für die Natur schädlichen Überfluss an Licht bei Dunkelheit – zu minimieren. Und schließlich gibt es da noch ein etwas ungewöhnliches „Schmuckstück“ an Upcycling, das Schwaninger nicht unerwähnt lassen möchte: „Ein alter Achenseedampfer, die St. Benedikt, wurde nicht verschrottet, sondern zum Spielplatz umgewandelt, der sehr viele Kinderherzen erfreut.“

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GESCHICHTE(N) Die S C H U T Z H Ü T T E N rund um den Achensee gehören verschiedenen Sektionen des Deutschen Alpenvereines. In ihnen spiegelt sich ein kleines Stück Alpin- und manchmal sogar Weltgeschichte wider.

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ir schreiben das Jahr 1869: Im Gasthaus „Blaue Traube“ kommen 36 Männer zusammen, und heben den Deutschen Alpenverein (DAV) aus der Taufe. Viele von ihnen sind „Unzufriedene“ des sieben Jahre zuvor gegründeten Österreichischen Pendants (ÖAV). Sie wollen das Bergsteigen nicht nur „moralisch und akademisch“ fördern, sondern die Alpen durch den Bau von Hütten und Wegen aktiv erschließen. Das ging man in den folgenden Jahren dann auch tatkräftig an.

Die den Weg ebnen. Weil die Wegewarte der Hütten bei ihren Sektionen in Deutschland sitzen und meist nur für wenige Tage im Jahr Zeit haben, um die Steige instandzuhalten, wurde eine Wegegemeinschaft gegründet. An ihr beteiligt sind sieben Alpenvereinssektionen (davon fünf aus Deutschland), vier Gemeinden und der Tourismusverband Achensee. Ihr ehrenamtlicher Obmann ist Franz Waldhart. Er koordiniert die anstehenden Arbeiten von vier Wegemachern, die von Mai bis Oktober in der Region

unterwegs sind, um Wege und Steige zu verbessern. Waldhart schildert die Arbeit, die meistens in Zweierteams erledigt wird: „Wir haben im Frühjahr eine Prioritätenliste: Wir beginnen bei den vielbegangenen Wegen im Tal und gehen dann immer weiter in die Gipfelregionen hinauf.“ Das Betreuungsgebiet ist riesig: es umfasst die Falken-, Lampsen- und Plumsjochhütte sowie die Tölzer Hütte im Karwendel, weiters die Erfurter Hütte und die Gufferthütte im Rofan und die Seewaldhütte. Zwischen der Wegegemeinschaft und den Hüttenwirten, so schildert Waldhart, gibt es eine ausgezeichnete Zusammenarbeit: „Wenn irgendwo ein Weg abrutscht oder ein Hindernis hineinfällt, wird das von Wanderern meistens in den Hütten gemeldet. Die verständigen uns dann und wir versuchen das Problem zeitnah zu beheben.“ Besonders gefordert sind die Wegemacher freilich bei Unwettern und Stürmen. Dann kann es schon sein, dass es an mehreren Stellen gleichzeitig brenzlig wird. Aber auch das schaffen die Teams meist recht rasch. Die Wegegemeinschaft findet Waldhart jedenfalls eine „sehr, sehr sinnvolle Sache“.

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Erfurter Hütte 1882 wurde die Sektion Erfurt des – inzwischen vereinten - Deutschen und Österreichischen Alpenvereins gegründet. Die honorigen und meist wohlhabenden Herren nahmen das mit der Erschließung sehr wörtlich und bauten 1895 auf einem kleinen Plateau im Rofan mit Blick auf den Achensee ihren Stützpunkt: die Erfurter Hütte. Die wurde bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 großzügig ausgebaut. Die Hütte war und ist ideal gelegen für Wanderungen und Bergtouren im Rofan und heute auch bequem mit der Seilbahn zu erreichen. Als nach 1945 Erfurt in die sowjetisch besetzte Zone Deutschlands kam und später Teil der DDR wurde, ließen ehemalige Erfurter in Ettlingen in Baden die Sektion wiederauferstehen. Als schließlich 1989 die innerdeutsche Grenze aufging, wurde im Osten zuerst ein Thüringischer Bergsteigerbund gegründet, 1999 die Sektion Erfurt, 2001 benannten sich die Erfurter in Baden daher in Sektion Ettlingen um, um die Namensgleichheit zu beseitigen. Pächter: Familie Pranger Öffnungszeiten: Bis auf wenige Wochen sowohl im Sommer als auch Winter offen. Telefon: +43 5243 5517 www.erfurterhuette.at

Sommerparadies Rofan Aufgrund seiner vielseitigen Attraktionen ist der Rofan besonders familienfreundlich. Neben den vielen Wandermöglichkeiten bietet das Sommerparadies ein breites Angebot an Klettergärten, bei dem Anfänger wie Profis gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Für den ADLERHORST, Rofans 360°-Aussichtsplattform auf über 2.000 Metern, wurde außerdem mit einer künstlerisch gestalteten Stahlkonstruktion ein Adlernest nachempfunden, aus dessen Mitte Besucher die faszinierende Bergwelt des Rofans bestaunen können. www.rofanseilbahn.at

Tölzer Hütte Geografisch hat die Tölzer Hütte am Schafreiter im Karwendel scheinbar nichts mit dem Achensee zu tun. Ein Irrtum, liegt sie doch auf dem Gemeindegebiet von Eben, allerdings nur wenige Meter von der deutschen Grenze entfernt in der Hinterriss. Sie wurde von der Sektion Bad Tölz des DAV errichtet: 1922 wurde der Grundstein gelegt, 1924 folgte die Einweihung und bis heute ist sie „der ganze Stolz“ der Tölzer. Ähnlich wie die Gufferthütte konnte sie wegen der Grenzbeschränkungen nach dem Zweiten Weltkrieg nicht vom DAV betrieben werden. 1969 bekam sie nach sieben Jahre andauernden Verhandlungen eine Materialseilbahn, die 1.000 Höhenmeter überwindet. Ein Meilenstein, wurde doch die Lieferung von Verpflegung und anderem dadurch fast ein Kinderspiel. Im Jahr 2020 wird sie saniert, bleibt aber – ganz den Tölzer Richtlinien folgend, die den Bau von Hütten im Deutschen und im Österreichischen Alpenverein regeln – eine „Schutzhütte und damit ganz auf die Bedürfnisse von Bergsteigern zugeschnitten. 2020 wegen Umbaus geschlossen! www.toelzer-huette.at

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Gufferthütte Höchst kurios ist die Entstehungsgeschichte der Gufferthütte. Südöstlich unterhalb der Halserspitze stand einst eine Branntwein-Brennhüte. Diese wurde leider ein Raub der Flammen, der Platz jedoch, an dem sie gestanden hatte, gefiel dem Bauern und Viehhändler Sebastian Buchner aus Weißach am Tegernsee ausnehmend gut. Er wollte dort eine Unterkunftshütte bauen, hatte aber nicht ausreichend Geld. Er fragte bei der Sektion München des Alpenvereins, die bereits in diesem Gebiet aktiv war, um ein Darlehen an. Es wurde gewährt. Die Münchner sicherten sich im Gegenzug gratis Unterkunft für ihre Mitglieder und ein Vorkaufsrecht für die Hütte. 1926 wurde sie schließlich eingeweiht und schon im selben Jahr musste sie Buchner wieder abstoßen. Er hatte sich übernommen. So gelangte die Hütte in den Besitz des Münchner Alpenvereins, Buchner blieb Pächter … wenn auch nur kurz. Nach der Machtergreifung der Nazis in Deutschland machte die Tausend-Mark-Sperre die Hütte praktisch zum leerstehenden Objekt, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war der Deutsche Alpenverein kurzzeitig verboten, der Österreichische Alpenverein übernahm die Verwaltung: Der Spitzenkletterer Sepp Spiegl aus Brixlegg bewirtschaftete damals das Schutzhaus. 1956 wurde es schließlich an die DAV-Sektion München zurückgegeben, doch schon zu Ostern 1957 brannte es ab. Zwei Sektionsmitglieder hatten im Winterraum den Herd angeheizt, als plötzlich die Wand dahinter Feuer fing. Weil sie für den Rest der Hütte keinen Schlüssel hatten, konnten sie den Brand nicht bekämpfen und mussten zusehen, wie diese abermals in Flammen aufging. Doch sie wurde wiederaufgebaut und 1960 in Ludwig-Aschenbrenner-Haus umbenannt. Aschenbrenner war Funktionär des DAV München gewesen. 1997 bereinigte die Sektion München gewissermaßen ihr riesiges Hüttenportfolio und verkaufte das Haus an die noch junge Sektion Kaufering. Bald darauf wurde sie auch wieder in Gufferthütte rückbenannt.

am Waldrand, sehr ruhig gelegen und in Seenähe, lädt Sie ein, einen erholsamen Sommerwie Winterurlaub zu verbringen. Neben unseren Stellplätzen (80–100m²) vermieten wir auch 5 Holzblockhäuser, eine Ferienwohnung und Zimmer mit Dusche, WC, Balkon und TV. Lassen Sie einen gelungen Urlaubstag in unserem

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Kaum ein Gebirge in den Tiroler Alpen bietet so viele Gegensätze wie der Rofan. Sanfte, üppige Wiesen auf der Südseite wechseln mit den schroffen, bis zu 2.299 Meter hohen Nordwänden. Seewaldhütte Ein Winzling an den Hängen der Hochplatte ist die Seewaldhütte. Sie wurde 1959 von der DAV Sektion Achensee erbaut. Die Sektion ist in München beheimatet und hat nur 300 Mitglieder. Sie bewirtschaften die Hütte nur sporadisch und vornehmlich für eigene Vereinsaktivitäten. Ein Bier bekommt man aber allemal, wenn sie offen hat. Eingeschränkter Betrieb durch die DAV Sektion Achensee Reservierungen: +49 8856935960 Hüttentelefon: +43 664 3537019

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OF GERMANY AND THE TYROL

Erleben, genießen, fühlen in Pertisau … Natur pur.

The R E F U G E S around the Achensee belong to different sections of the German Alpine Club. A small piece of alpine and sometimes even world history is reflected in them.

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he year is 1869: 36 men come together in the “Blaue Traube” inn to christen the German Alpine Club. Many of them are “dissatisfied” with the Austrian Alpine Club, founded seven years earlier. Their aim is not only to promote mountaineering “morally and academically”, but also to actively develop the Alps by building huts and paths.

Erfurter Hütte Tenant: Pranger family Opening hours: open in summer and winter except for a few weeks Phone: +43 5243 5517 www.erfurterhuette.at Gufferthütte Tenant: Anita Hartmann Opening hours: May to October Phone: +43 664 10 17 462 www.gufferthuette.at

Paving the way. A trail association has been founded as the route maintenance staff of the huts are based at their sections in Germany and usually have only a few days a year to work on the paths. Seven sections of the Alpine Club (five of which are from Germany), four municipalities and the Achensee Tourist Association are involved. Its honorary chairman is Franz Waldhart. He coordinates the four employees who are work in the region from May to October to improve the paths and trails.

Tölzer Hütte 2020 closed because of construction work www.toelzer-huette.at Seewaldhütte Restricted operation by the DAV section Achensee Reservations: +49 8856935960 Hut telephone: +43 664 3537019

Abenteuerliche Bergerlebnisse I M A L P B A C H TA L

gibt es jede Menge Freizeitspaß für die ganze Familie.

Im idyllischen Alpbachtal garantieren nicht nur die malerische Natur, sondern auch zahlreiche spannende Abenteuer, unvergessliche Tage für Eltern und Kinder. Bereits früh am Morgen geht es hoch hinauf zur Wanderung auf oder um das Wiedersbergerhorn und einem anschließenden Ausflug in das Lauserland. Der bezaubernde Waldspielplatz mit insgesamt knapp 40 Spielstationen, die Lauser-Kugelbahn und der Balancier-Teich mit vielen Wasserspielen sind ein wahres Paradies für Kinder. Mit dem „Alpbachtaler Lauser-Sauser“, einem knapp 1,5 Kilometer langen Ganzjahres-Alpine-Coaster, und dem „Lauser-Turm“, einer Kombination aus Sprung-,

Aussichts- und Rutschturm, locken gleich zwei absolute Höhepunkte. Perfekt für Kids ist auch der „Juppi Zauberwald“ am Reither Kogel. Der 2,5 Kilometer lange Rundwanderweg verwöhnt mit einer faszinierenden Kombination aus Naturerlebnis und Freizeitspaß. Die Erwachsenen genießen die Natur, während die Kids voll und ganz mit den Spielestationen beschäftigt sind und unter anderem in der Hexenküche ihre eigenen Rezepte kreieren oder sich im neu errichtete Feuerwehr Haus austoben! Damit auch die ganz Kleinen nicht zu kurz kommen, ist der gesamte Rundweg im Juppi Zauberwald kinderwagentauglich. www.skijuwel.com PROMOTION

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SCHNÖRKELLOS UND AUTHENTISCH

Das W A L D H Ä U S L in Steinberg am Rofan wird seit über 20 Jahren von Robert und Alexandra Huber geführt. Sie leben authentische Tiroler Gastlichkeit und stehen zu dem, was sie tun und lassen. Gewürzt mit einer Portion Humor.

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enn Steinberg, wie es oft heißt, das schönste Ende der Welt ist, dann liegt das Waldhäusl bald einmal hinter dem Anfang vom Ende links. Sein Name ist Programm: Ein kleines Häuschen, dahinter nur mehr Wald, die Hänge, die zum Guffert ansteigen. Dort leben, werken und kochen Alexandra und Robert Huber. Das Waldhäusl selbst ist schon 120 Jahre alt und das Elternhaus von Robert Huber. 1961 wurde daraus eine Pension, in der für die Hausgäste auch gekocht wurde, wie er erzählt: „Das hat auch den Einheimischen gut gefallen: Sie sind gekommen, haben etwas gegessen und getrunken, mein Vater hat musiziert.“ Da gab es nur einen kleinen Schönheitsfehler: Das Waldhäusl war nicht als Gasthaus angemeldet. Was aber nach sanftem Drängen des Bürgermeisters behoben wurde. Aus dem Gasthaus wurde später eine Jausenstation, die es bis heute geblieben ist – jedenfalls dem Namen, keinesfalls aber der Speisekarte nach.

Gemeinsame Sache. Robert Huber übernahm die Jausenstation 1998. Der gelernte Tischler, der 18 Jahre in Deutschland gearbeitet hatte, machte sich daran, Gastronom zu werden. Die ersten drei Jahre schlug er sich allein durch, bis er Alexandra kennenlernte. Die gebürtige Pertisau-

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Moosbeernockerln nach Oma Anna

Zutaten

Für 4 Personen:

2 Tassen Milch 8 EL Mehl 2 Eier 1 Prise Salz 300 g gefrorene Heidelbeeren Zum Abrunden:

Butter Kristallzucker Zitronensaft

Zubereitung

Milch, Mehl, Eier und Salz verrühren und wenn die Masse keine Klümpchen mehr hat, die Heidelbeeren unterheben. In einer beschichteten Pfanne ein wenig Öl erhitzen, mit einem Esslöffel Nockerln direkt in die Pfanne einlegen und beidseitig bei mittlerer Temperatur anbraten. Die Nockerln entnehmen und beiseitestellen. In derselben Pfanne Butter und Kristallzucker aufschäumen lassen und einen Schuss Wasser und Zitronensaft dazugeben – Achtung spritzt! Kurz aufkochen lassen, die Nockerln wieder in die Pfanne mit der Sauce einlegen und einige Minuten mitköcheln lassen. Bei Bedarf noch etwas Flüssigkeit zugeben. Nockerln und Sauce auf einem Teller anrichten und mit Staubzucker bestreuen.

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„Alles, was ich selbst nicht mag, will ich auch dem Gast nicht zumuten.“ R OB E R T HU BE R

erin arbeitete zu dieser Zeit im Tourismusverband, dass sie eigentlich vom Fach war, das wusste er am Anfang nicht. Alexandra hatte die Hotelfachschule in Innsbruck besucht, ihr Vater war dort sogar Kochlehrer. Seit 2002 machen sie gemeinsame Sache im Waldhäusl – sie in der Küche, er im Service. Die Philosophie, die sie während dieser langen Zeit entwickelt haben, vereinigt das Beste vieler Welten: Da ist die Leidenschaft fürs Waldhäusl, das sie in den Betriebsferien im Frühjahr und Herbst immer wieder ein bisschen adaptieren, umbauen, verbessern: „Das Haus herzurichten, ist unser Hobby.“ Alexandra liebt es besonders, zu dekorieren und einzurichten: „Ich habe schon mit zwölf Jahren begonnen, alte Möbel zu sammeln. Ich verbinde gerne das Moderne und das ‚Altvaterische‘.“ Man merkt es in jedem der Pensionszimmer, von denen keines gleich ist wie das andere. Wenn der eigene Urlaub aber zu lange wird,

bekommt Robert Sehnsucht nach den Gästen: „Spätestens nach 14 Tagen freut man sich schon wieder aufs Aufsperren.“ Die enge Verbundenheit des Paares – irgendwann haben sie ihr „schlampiges Verhältnis“ beendet und geheiratet – zum Waldhäusl ist in jedem Winkel sichtbar und kommt besonders bei den Übernachtungsgästen gut an. In der letzten Wintersaison kamen bis auf eine „neue“ Familie durchwegs Stammgäste.

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Und dann ist da natürlich der Tagesgast, den Robert seit 20 Jahren im roten Polohemd bedient: „Die Leute kennen mich nicht anders. Ich habe sicher 40 von den Shirts.“ Aufmerksamkeit bekommt dabei jeder gleich viel: „Für mich ist jeder Gast gleich, egal, ob er viel Geld hat oder wenig, ob er auftischen lässt oder nur ein Würstel bestellt.“ Und Robert mag nicht gehetzt werden, mag aber auch seine Gäste nicht hetzen: „Niemand soll bei uns das Gefühl haben, dass er jetzt schnell austrinken muss, weil der nächste Gast

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Abenteuer Bergbau in der „Mutter aller Bergwerke“ Erleben Sie im Silberbergwerk Schwaz ein faszinierendes Abenteuer unter Tag und erfahren Sie, welche harte Arbeit die Knappen verrichten mussten, um an das begehrte Silber und Kupfer zu gelangen.

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STRAIGHTFORWARD AND

schon wartet. Alles, was ich selbst nicht mag, will ich auch dem Gast nicht zumuten.“ Alexandra bekennt freimütig, dass sie fürs Service wohl nicht so viel Geduld hätte. Daher ist die Küche ihr Reich geworden, nachdem sie ihr Vater, der Kochlehrer, noch einmal ordentlich eingeschult hatte: „Am Anfang hat er gekocht und ich durfte nur Gemüse schnipseln. Aber heute kann er manchmal sogar zugeben, dass er stolz auf mich ist.“

AUTHENTIC

The W A L D H Ä U S L in Steinberg am Rofan has been run by Robert and Alexandra Huber for over 20 years. They embody authentic Tyrolean hospitality and stand by what they do and what they do not do.

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Convenience-Produkte gibt es in der Küche von Alexandra Huber nicht, dafür Gemüse und Kräuter aus dem Garten der Mutter. Und auch sonst viele Produkte aus der Region wie den Graukäse vom Weerberg, den der Bauer persönlich vorbeibringt. Alexandra: „Das kann ein großer Betrieb gar nicht so machen.“ Und weil sie längere Zeit in Rom gelebt hat, schleichen sich in die Küche von Alexandra auch italienische Einflüsse ein: „Darum gibt es viele Gerichten mit Pilzen. Wir gehen gerne Schwammerln suchen.“ Dann korrigiert sie sich lachend: „Nein, ich gehe gerne Schwammerln suchen, und der Robert geht halt mit.“

Pressknödel in Einbrennsuppe

Zutaten

Das, was die beiden tun, ist ihnen einfach im Lauf der Jahre zur Leidenschaft geworden: „Ja, schon. Anders könnte man das gar nicht machen.“

ca. 8 Stück:

200 g Knödelbrot, 2 Eier, 1 Zwiebel 200 g Graukäse, zerstückelt 100 g Käse, gerieben 1 Tasse Milch, 1 EL Mehl Salz, Pfeffer, gehackte Petersilie

f, as is often said, Steinberg is the most beautiful end of the world, then the Waldhäusl is just at the beginning of the end on the left. Its name says it all: a small house, behind it only more forest, and the slopes that rise to the Guffert. Alexandra and Robert Huber live, work, and cook there. The Waldhäusl itself is 120 years old and the former house of Robert Huber’s parents. He took over the snack station in 1998 and the trained carpenter set about becoming a gastronome. The first three years he battled his way on his own until he met Alexandra. Since 2002 they have been working together in the Waldhäusl - she in the kitchen, him in service.

same as the other. But Robert longs for the guests when their own break has lasted too long. “After 14 days at the latest, you look forward to unlocking the door once more.” When Robert is serving tables, everyone gets the same amount of attention: “For me, every guest is the same, no matter whether he has a lot of money or not, whether he wants a full meal or just orders a sausage.” And Robert does not like to be rushed, but he also doesn’t like to rush his guests: “Nobody should have the feeling with us that he has to drink up quickly because the next guest is waiting. I don’t want to treat the guests the way that I don’t like to be treated.”

Waldhäusl Steinberg am Rofan 31,, 6215 Steinberg am Rofan Telephone: +43 5248 206 pension-waldhausl-huber.business.site

The philosophy they have developed during this long time unites the best of many worlds. There is the passion for the Waldhäusl, which they adapt, rebuild, and improve a little bit during the seasonal breaks in spring and autumn. Alexandra especially loves to decorate and furnish. You can see it in each of the pension rooms, none of which is the

Opening hours: From Wednesday to Sunday from 11.00 to 22.00. Reservations are requested, especially in the evening!

Zubereitung

Zwiebel würfelig schneiden und glasig anschwitzen. Die Milch dazu geben und leicht erwärmen. Anschließend alle Zutaten miteinander vermengen, Knödel formen und in Semmelbrösel plattdrücken. In eine beschichtete heiße Pfanne mit Öl oder Butterschmalz einlegen, Temperatur leicht herunterschalten und auf beiden Seiten anbraten. Familie Kirchberger A-6215 Achenkirch 15 Tel. +43 (0)5246 6258 info@fischerwirt.tirol www.fischerwirt.tirol

Einbrennsuppe:

1 Zwiebel in Scheiben schneiden, in Öl andünsten, Kümmel dazugeben, Karottenund Selleriewürfel, Lauchringe bei Bedarf mit andünsten, und mit etwas Mehl stauben. Dann mit Suppe langsam aufgießen.

• Ursprünglich & traditionell seit 1875 • Direkt am Badestrand Achenkirch • Frische Forellen & Saiblinge aus dem Kalter • Hirsch, Rehwild & Gams aus der Achensee-Region • Regionalität und echte Tiroler Gastfreundschaft seit Generationen!

Die Pressknödel in die Suppe legen und kurz mitkochen. Mit etwas gehackter Petersilie anrichten.

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BIENEN

IM GESÄSS Vor zwei Jahren beendete F L O R I A N P R A N T L seine Karriere als Bandleader der „Zillertaler“. Doch ruhig geworden ist er noch lange nicht. Bei jeder Gelegenheit zieht es den Wahl-Mauracher hinaus in die Natur … oder zu seinen Bienenstöcken.

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enn Florian Prantl um neun Uhr seinen Kaffee in der Bäckerei in Maurach trinkt, dann ist das immer ein mehr oder weniger großes Hallo: Dort ein Gruß, da ein kleiner Scherz, eine Neckerei unter Nachbarn. Und dabei ist Prantl ein „Zugereister“, stammt also gar nicht vom Achensee. Dennoch kennt den „Flori“ jeder im Dorf. Seine Karriere als Leader der Volksmusikgruppe „Die Zillertaler“ hat ihn weit über Tirol hinaus berühmt gemacht, außerdem war er 23 Jahre lang Lehrer in Maurach und ist überall dabei, wo etwas los ist. Seit September letzten Jahres ist der 65-Jährige in Pension, oder eigentlich eher im Unruhestand. Denn Stillsitzen, das konnte er noch nie. Schon als Kind nicht, erinnert sich Prantl: „Ich bin so eine unruhige Natur, die muss sich immer eine Beschäftigung suchen. Als Kind hätten sie mich vermutlich mit ADHS diagnostiziert. Ruhe geben kann ich nicht.“ Das spiegelt sich in seinem ganzen Leben wider: Profimusiker und Rennrodler, Lehrer, Krippenbauer, Imker, Gleitschirmpilot, Skitourengeher.

Aber der Reihe nach. Florian Prantl wurde als zweites von sieben Kindern in Strass am Eingang des Zillertals geboren. Nach der Volksschule kam er ins katholische Internat in Volders und besuchte dort das Gymnasium. Mit zwölf Jahren begann er Gitarre zu spielen, mit 16 rockten er, sein Bruder

Werner und Freund Toni in ihrer ersten Band. Zuerst waren sie als „Colibris“ bekannt, später machten sie sich als „Zillertaler Jodeltrio“ einen Namen und schließlich wurden daraus „Die Zillertaler“, die auf fünf Mann anwuchsen. In den 1990er-Jahren steuerten die volkstümlichen Musiker auf den Höhepunkt ihrer Karriere zu: 15 bis 20 TV-Auftritte pro Jahr, Touren mit Karl Moiks „Musikantenstadl“, erfolgreiche Platzierungen beim Grand Prix der Volksmusik, Schallplatten in Edelmetall. Florian Prantl, der nach der Matura die Ausbildung zum Lehrer gemacht hatte, ließ sich karenzieren. Zwei Jahre tourten „Die Zillertaler“

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„ In einer geselligen Runde zu musizieren, das ist bärig, aber die professionellen Auftritte gehen mir nicht ab.“ FLO R I A N PRA N T L


Geniess das Leben am See

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„Ich bin so eine unruhige Natur, die muss sich immer eine Beschäftigung suchen.“ F LOR I AN P R AN T L

forderung aber nicht widerstehen und setzte sich doch mit dem Bruder gemeinsam auf einen Schlitten: „Offenbar war unsere Gewichtsverteilung ideal. Ich war damals so ein schmales Manderl und wir haben gleich unser erstes Rennen gewonnen.“ Und es wäre nicht Florian Prantl gewesen, wenn er nicht „Blut geleckt“ und sich voll ins Abenteuer gestürzt hätte. Den österreichischen Meistertitel im Doppelsitzer hatten sie zwischen 1978 und 1982 praktisch gepachtet, 1979 wurden sie sogar Europameister und bei den Weltmeisterschaften 1979 und 1982 erfuhren sie sich jeweils die Bronzemedaille. Weil sie auch als Musiker bekannt waren, wurden sie auch die „jodelnden Rodler“ oder „rodelnden Jodler“ genannt.

Die größten Hits der „Zillertaler“ • Der Liebe Gott muss a Tiroler sein • I hab a Engerl g’sehn • Du bist so a lieber Kerl • Herzerltanz • Via Mala • Starkes Land, das Heimat heißt • Herzimaus • Zillertaler Melchermuas Für über 35 Produktionen gab es auch einige Male Gold und Platin.

als Profimusiker durch ganz Europa und kamen sogar bis nach Australien. Auf Dauer war das aber nicht die Erfüllung, erzählt Prantl: „Ich war fast nicht mehr daheim bei der Familie. Darum bin ich zurückgegangen in den Beruf. Und das war gut so. Ich habe mich körperlich nicht fertiggemacht, wie viele andere.“ 1996 ergab sich für Prantl und seine Frau – sie ist ebenfalls Lehrerin – die Gelegenheit, an den Achensee zu ziehen: „Bis dorthin sind wir meistens an den See gekommen, um Sport zu betreiben. Aber sie haben Freiwillige gesucht, die in der neuen Hauptschule in Maurach unterrichten und so sind wir Achenseer geworden.“ Bereut hat er den Schritt nie: „Die Leute sind nett, die Landschaft gefällt mir, du brauchst nur vors Haus zu gehen und kannst alles machen, wonach dir ist.“ Auch seine Musik brachte er mit an den See. So veranstaltete er lange Jahre das Achensee Open Air, ein Benefiz-

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konzert für Kinder, die an Mukoviszidose erkrankt sind. Erst vor zwei Jahren beendete er schließlich seine Musikerkarriere: „Ich spiele daheim schon noch Gitarre. In einer geselligen Runde zu musizieren, das ist bärig, aber die professionellen Auftritte gehen mir nicht ab. Alles zu seiner Zeit. Es war lässig, wir waren erfolgreich und wir sind gesund geblieben.“ Aber wenigstens eine seiner drei Töchter tritt wohl in die Fußstapfen des Vaters und studiert Klavier und Flöte an der Musikuniversität Mozarteum.

Das zweite Leben. Doch Musik ist nur das eine Leben des Florian Prantl. Ein zweites gehörte immer schon dem Sport. Eines Tages hatte ihn sein Bruder Werner, bereits erfolgreicher Rennrodler auf Naturbahnen, gefragt, ob sie nicht einen Doppelsitzer bilden könnten. „Flori“ lehnte zuerst ab: „Ich kann das nicht, außerdem hab‘ ich Angst.“ Am Ende konnte er der Heraus-

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Seine Erfahrungen im Sport und in der Musik hat Florian Prantl immer gerne an seine Schülerinnen und Schüler weitergegeben: „Ich war schon streng, aber auch humorvoll. Wenn man in der Früh lachend ins Klassenzimmer geht, bekommt man das zurück.“ Umgekehrt verdankt er der Schule zwei seiner jüngeren Hobbies: das Krippenbauen und das Imkern. Ein Kollege brachte Prantl dazu, ins Projekt Krippenbauen an der Schule einzusteigen. In der Vorweihnachtszeit bastelten Kinder mit seiner Hilfe jährlich zwischen 30 und 40 Krippen – großteils in der Freizeit: „Gerade beim Krippenbauen sind die, die sonst in der Schule nicht so erfolgreich waren, mit dem größten Stolz neben ihrem Werk gestanden. Alle Kinder haben Talente, man muss ihnen nur viel Auswahl geben.“ Und zur Beschäftigung mit den Bienen, der Imkerei, kam Prantl durch seinen früheren Vorgesetzten: „Da bin ich gerade 60 geworden, wie ich mir das angefangen habe. Mein Schuldirektor hat mich gefragt, ob ich mir das bei ihm nicht anschauen will. Ich bin hingegangen und am nächsten Tag habe ich schon zwei Bienenstöcke bestellt.“ Seither hat er sich ganz in die Imkerei vertieft, einen Schaustand im Dorf gebastelt, eine eigene Werkstatt eingerichtet, auch Schulklassen besuchen ihn noch, um die Bienen anzuschauen. Sie geben seinem Unruhestand auch Struktur: „Ich mach mir immer noch einen Plan. Bei den Bienen muss man ganz genau sein, was man wann zu machen hat.“ In die Ferien fahren kann er daher – aber nicht nur wegen der Bienen – nicht: „Wenn du hier lebst, dann brauchst du keinen Urlaub.“

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ended his career as bandleader of the “Zillertaler” two years ago. But he shows no signs of calming down yet. The Maurach resident heads out into nature or to his beehives at any opportunity. FLORIAN PRANTL

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hen Florian Prantl drinks his coffee at nine o’clock in the bakery in Maurach, there is always a bit of a greeting: there a hello, there a little joke, just teasing among neighbours. But Prantl is not from the Achensee at all, even if everybody in the village knows “Flori”. His career as leader of the folk music group “Die Zillertaler” made him famous far beyond the Tyrol. He was also a teacher in Maurach for 23 years and is always around when something is going on. The 65-year-old has been retired since September last year but is still restless. He has never been able to sit still. Even as a child, Prantl remembers, “I couldn’t stand quietly.” This has been the same throughout his life: professional musician and luge athlete, teacher, crib builder, beekeeper, paraglider pilot, ski tourer ... Florian Prantl was born in Strass at the entrance to the Ziller valley. He started playing the guitar at the age of twelve and at 16 he, his brother Werner and friend Toni formed their first band. Eventually they became “Die Zillertaler”, which expanded to five members. The folk musicians headed to the peak of their career in the 1990s and Prantl, who had trained as a teacher after graduating from high school, took a leave of absence. For two years, “Die Zillertaler” toured all over Europe as professional musicians and even made it as far as Australia. In the long run, however, this was not completely fulfilling. Prantl says, “I was almost never at home with my family. That’s why I went back to work.” In 1996, Prantl and his wife - also a teacher - had the opportunity to move to the Achensee: “Up to that point, we mostly visited the lake for sport. But they were looking for volunteers to teach in the new secondary school in Maurach and so we became Achensee residents”. He never regretted the step. “The people are nice, I like the scenery, you only have to go out of the front door, and you can do whatever you want.” It was only two years ago that he finally ended his music career. “All in good time. We did not take it too seriously, we were successful, and we stayed healthy.” But music is only one part of Florian Prantl’s life. A second part has always belonged to sport. One day his brother Werner, already a successful luge athlete on natural tracks,

Was gibt es Neues in der Brennerei am Achensee? Die Vorlieben der Konsumenten zu naturnahen Erzeugungsmethoden wachsen stetig. Deshalb haben wir im Winter zwei Tongefäße, sogenannte Amphoren, angeschafft, um zwei unserer Edelbrände, die Marille und den Roten Williams, darin auszubauen. Der Ausbau in Tonamphoren zählt zur der ältesten bekannten Weinherstellungsmethode und hat seine Ursprünge in Georgien. Eine Amphore bietet ideale Lagerbedingungen für den Ausbau von Wein. Mit diesen Voraussetzungen sind wir überzeugt, dass sich die Lagerung in der Amphore auch auf unsere Edelbrände positiv auswirken wird. Der Ton schützt den Edelbrand vor direkter Lichteinstrahlung und gewährleistet dem Edelbrand eine Lagerung mit konstanter Temperatur, minimaler Atmung. Ein minimaler Sauerstoffaustausch bewirkt eine bessere Reifung der Brände. asked him if he wanted to form a doubles team. At first “Flori” refused, but then he got on a sled together with his brother. “We won our first race right away.” After that they practically owned the Austrian championship title in doubles between 1978 and 1982, in 1979 they became European Champions and at the World Championships in 1979 and 1982 they won the bronze medal in each case. Florian Prantl always liked to pass on his experiences in sports and music to his students. “I was a bit strict, but also humorous.” In return, he owes two of his newer hobbies to the school: building cribs and beekeeping. A colleague persuaded Prantl to join the school’s crèche building project. In the pre-Christmas period, children made between 30 and 40 nativity scenes a year with his help. And he came to the beekeeping through his former supervisor: “My school director asked me if I would like to watch it with him. I went there and the next day I ordered two hives.” Since then he has been completely immersed in beekeeping. Now it is impossible for him to go on holiday - but not just because of the bees. “If you live here, you don’t need a vacation.”.

Die Edelbrände lagern nun seit Dezember 2019 in den Amphoren. Durch den intensiven Ausbau erwarten wir einen noch „runderen“ Edelbrand mit mehr Finesse und gesteigerter Komplexität. Wir freuen uns schon auf das Endergebnis. Tipp! Bei der Führung durch unsre Edelbrennerei werden Sie in zweifacher Hinsicht „geistig“ versorgt: zum einen verkosten Sie die besten Tropfen, zum anderen wird auch allerlei Wissenswertes und Spannendes aus der Welt der Spirituosen, Schnäpsen, Geiste und Edelbrände vermittelt. Führung finden jeden Donnerstag um 17 Uhr gegen Voranmeldung statt. Wir freuen uns, Sie in unserer Edelbrennerei begrüßen zu dürfen, um Ihnen die Welt der Edelbrände näher zu bringen.

Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30-12:30 und 14.00-18.00 Uhr Samstag 8.30-12.30 an Sonn- und Feiertagen geschlossen

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„Aus der Urkraft der Natur zu schöpfen, diese Philosophie ist in allen hochwertigen und handgefertigten Produkten von Villgrater Natur nicht nur spürbar, sondern auch erlebbar.“ M I C H AE L W I N D I S C H

Individuelle Bettensysteme nach Maß

Villgrater Natursch(l)af I N D E N H I S T O R I S C H E N G E W Ö L B E N der Schwazer Altstadt verbirgt sich ein heimeliger Laden, der so ziemlich das Beste aus Schafwolle bietet. Vor allem die einzigartigen und handgefertigten Bettensysteme von Villgrater Natur sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt – Schlafen wie auf Schäfchenwolken eindeutig erwünscht.

Es war die Liebe zu Osttirol und die unzähligen Urlaube im Villgratental, die Michael Windisch und seine Frau Katrin auf eine Fährte brachten. Ihr Sinn für Naturverbundenheit führte sie zur Villgrater Natur Manufaktur in Osttirol. Die handgefertigten Produkte aus Schafwolle begeisterten das Paar so sehr, dass es sogar darüber nachdachte, nach Osttirol zu übersiedeln. Doch es keimte eine andere Idee: Katrin und Michael Windisch eröffneten im Oktober 2019 den ersten Villgrater-Natur-Partnershop Österreichs in Schwaz. In den altehrwürdigen Gewölben des ehemaligen Palmers-Geschäftes fanden sie den richtigen Rahmen für die Präsentation der wertvollen Villgrater-Natur-Produktpalette.

Alleskönner Schafwolle Und wahrlich, man fühlt sich auf Anhieb wohl im Villgrater-Natur-Shop. Es ist so richtig hoamelig, wie wir in Tirol sagen, gemütlich und authentisch. Eher spartanisch gehalten, fokussiert sich im gemütlichen Laden alles auf das Thema Schaf bzw. Schlaf. Denn kaum ein Material eignet sich besser für die Fertigung von Matratzen und Bettzeug als Schafwolle. Schafwolle ist temperaturregulierend, nimmt Feuchtigkeit auf, speichert sie und gibt sie wieder ab. Bestimmte Enzyme in der Schafwolle wirken zudem desinfizierend, sodass auf hochtem-

perierte Waschgänge verzichtet werden kann. Bedenkt man, dass der Mensch auch im Schlaf ausreichend schwitzt und pro Nacht zwischen einem halben und zwei Litern Schweiß abgibt, kommen diese Eigenschaften der Schafwolle einem positiven Schlafklima besonders zugute. In zehn Jahren saugt demnach eine Matratze im Schnitt 1.800 Liter auf – umso wichtiger sind daher die Materialeigenschaften der Schafwollprodukte wie Matratzen, Bettdecken oder Polster. Und zu guter Letzt gibt es bei Schafwollprodukten auch keine Allergien.

Wer sich für das gesamte Bettensystem von Villgrater Natur entscheidet, bekommt langlebig und nachhaltig produzierte Einlegerahmen und ein doppeltes Federelement dazu. „Dieser spezielle Lattenrost ist beidseitig verwendbar und unterstützt die natürliche Form der Wirbelsäule des Menschen“, erklärt uns Michael Windisch. Ansässige Tischler kreieren auf Wunsch ein individuelles und hochwertiges Bettgestell oder man greift auf die etwa zehn verschiedenen hauseigenen Standardbetten zurück, ansprechende Zirbenbetten inklusive. Besonders erwähnenswert ist, dass die gesamten Bettensysteme wie auch Einzelteile für jedes gewünschte Maß erhältlich sind – und das quasi ohne Aufpreis. Es werden lediglich die Materialmehrkosten für das Übermaß verrechnet. „Da in der Manufaktur in Villgraten sowieso alles von Hand gemacht wird, sind Überlängen kein Problem, egal ob beim Bett, aber auch bei Bettdecken und -wäsche. Unsere Systeme sind komplett individuell zu einem trotzdem fairen Preis“, ist der Schwazer Ladenbesitzer überzeugt. Individuell zeigen sich auch die Pölster, flauschig oder prall lassen sich die mit einem Reißverschluss verschließbaren Kissenhüllen mit Schafschurwollflocken mit

In Michael Windischs feinem Geschäft findet man neben Betten auch viele andere Kostbarkeiten – von den qualitativ hochwertigen Pflegeprodukten von Villgrater Natur ebenso wie erlesenem Honig aus der Region bis hin zu den kostbaren Edelbränden von Toni Rosetti vom Kolsassberg.

oder ohne Zirbenspänen, Dinkel oder Hirse ganz nach individuellen Vorlieben befüllen. Die hervorragenden Eigenschaften der Schafwolle kommen übrigens auch in der Dämmung immer mehr zum Einsatz. „Schafwolle neutralisiert Luftschadstoffe, egal ob in der Matratze oder in der Dämmung“, so Windisch. Bei Villgrater Natur trägt die Wärmedämmung den Namen WOOLIN. „WOOLIN ist auch die einzige Dämmung, die ohne Schutz angebracht werden kann, ist langlebig und sollte sie gar nicht mehr gebraucht werden, ist sie einfach kompostierbar.“

Entspannender, tiefer und gesunder Schlaf „Unsere handgefertigten Naturmatratzen enthalten ausschließlich natürliche Materialien wie Schafschurwolle, Naturlatex oder Kokosfasern. Diese organischen Materialien werden meist in Matten von einem bis 16 Zentimetern Stärke gefertigt. Durch die Kombination verschiedener Schichten entstehen die unterschiedlichen Festigkeiten der Matratzen“, erklärt Michael Windisch. Die Matratzen tragen klingende Namen wie Schlötter, Alfen und Tafine, benannt nach den Almwiesen im Villgratental. Probeliegen im Laden ist selbstverständlich erlaubt, wer sich jedoch noch nicht sicher ist, der kann die hochwertigen Naturmatratzen auch zu Hause ausreichend testen und bei Bedarf umtauschen. „Denn die Zufriedenheit der Kunden steht für uns an erster Stelle.“

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PROMOTION

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EVENTS

AM ACHENSEE Alle Events finden Sie unter W W W. AC H E N S E E .CO M / E V E N T K A L E N D E R

25. BIS 28. JUNI: KARWENDELMARSCH-CAMP

2. BIS 5. JULI: LAUFCAMP

A U C H W E N N der Karwendelmarsch in der

gewohnten Weise heuer nicht stattfinden kann, trainieren kann man beim Camp vom 25. bis 28. Juni 2020 allemal. Entweder für den Karwendelmarsch „unlimited“, den man mit der SummitLynx App jederzeit absolvieren kann, oder eben schon für 2021. Für die 52 Kilometer lange Strecke des Karwendelmarsches bedarf es für Trailrunner eines ausgiebigen Trainingsprogrammes. Trainiert wird auf der Karwendelmarsch-Strecke in wunderschöner Umgebung – im Naturpark Karwendel. www.achensee.com/events/sommer-events

V O M F R Ü H L I N G bis zum Spätherbst steht

die Region Achensee ganz im Zeichen des Laufsports. Veranstaltungshöhepunkte wie das Laufcamp vom 02. Juli bis 05. Juli oder der Achenseelauf am ersten Wochenende im September machen die Region zum Mekka für Laufsportbegeisterte, für die die einmalige Naturlandschaft rund um den Achensee eine Traumkulisse für ihren Lieblingssport bietet. www.achensee.com/events

29. JUNI BIS 2. JULI: KLETTERSTEIGCAMP U N T E R W E G S M I T heimischen Bergführern werden bei diesem

02 TO 05 JULY: RUNNING CAMP T H E A C H E N S E E R E G I O N concentrates

on the sport of running from spring through to late autumn. Event highlights such as the running camp from 02 July to 05 July or the Achensee run on the first weekend in September make the region a real draw for running enthusiasts. The unique natural landscape around the Achensee offers a dream backdrop for their favourite sport. www.achensee.com/events

Camp vom 29. Juni bis 2. Juli unter anderem die einzelnen Gipfel des Achensee-5-Gipfel-Klettersteigs begangen, der mit rund zwei Kilometern einer der längsten Steige in Österreich ist. Er führt zu den umliegenden Bergen von Haidachstellwand, Rosskopf, Seekarlspitze, Spieljoch und Hochiss. Alles rund um die Planung, Technik und Ausrüstung bei der Begehung eines Klettersteigs wird ebenso Thema beim Camp sein wie Sicherheit am Berg. www.achensee.com/events/sommer-events

29 JUNE TO 02 JULY: VIA FERRATA CAMP T H I S C A M P from 29 June to 02 July will include climbing, among other things, the individual peaks of the Achensee 5 Summits via ferrata alongside local mountain guides. It leads to the surrounding mountains of Haidachstellwand, Rosskopf, Seekarlspitze, Spieljoch and Hochiss and, at around two kilometres, this is one of the longest trails of its kind in Austria. Topics at the camp will include everything about planning, technique, and equipment for the ascent of a via ferrata as well as safety on the mountain. www.achensee.com/events/sommer-events

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11. BIS 14. SEPTEMBER: ACHENSEE.LITERATOUR D I E L A N D S C H A F T L I C H E Schönheit

der Region Achensee diente zahlreichen Schriftstellern als Quell der Inspiration. An diese Tradition knüpft die achensee.literatour an. Namhafte Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus dem deutschsprachigen Raum werden an ausgewählten und besonders reizvollen Orten rund um den Achensee Lesungen abhalten. www.achensee-literatour.at

11 TO 14 SEPTEMBER: ACHENSEE.LITERATOUR T H E S C E N I C B E A U T Y of the Achensee region served as a source of inspiration for many writers. The achensee.literatour continues this tradition. Well-known writers from the German-speaking countries will hold readings at selected and particularly delightful places around the Achensee. www.achensee-literatour.at

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3. OKTOBER 2020: ACHENSEE XTREME H O C H H I N A U S und rasant ins Tal geht es beim Paragliding-Event

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APPARTEMENT

Achensee Xtreme – Hike & Fly am 03. Oktober 2020 in Pertisau. Die Athleten stehen vor einer großen körperlichen wie mentalen Aufgabe: Der ohne Hilfsmittel bestrittene Aufstieg auf den 1.491 Meter hohen Zwölferkopf erfordert eine genaue Einteilung der Energiereserven und das Flugrennen ins Tal erfordert einen kühlen Kopf. Nicht nur bei den Piloten entsteht Spannung: Das spektakuläre Event lässt sich sowohl vom Berg als auch im Tal mitverfolgen. www.achensee.com/events/sommer-events

03 OCTOBER 2020: ACHENSEE XTREME E N T R A N T S W I L L B E rapidly ascending and then descending down into the valley just as speedily at the paragliding event Achensee Xtreme - Hike & Fly on 03 October 2020 in Pertisau. The athletes are faced with a major physical and mental task: the ascent to the 1,491-metre-high Zwölferkopf, which is completed without any aids, requires a rationing of energy reserves, and a cool head for the action-packed flight into the valley. This spectacular event can be watched from the mountain as well as down in the valley. www.achensee.com/events/sommer-events

20. DEZEMBER: LANGLAUF-OPENING 2020 IN ACHENKIRCH M I T F L A C H E N , sanften Strecken entlang des Seeufers bis hin zu sportlichen Herausforderungen in den Karwendeltälern – die Region Achensee zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Langlauf-Destinationen Tirols. Bis zum Langlauf-Opening am 20. Dezember 2020 werden nach und nach die Strecken präpariert. Schauplatz des Openings ist der Camping Alpen Caravan Park beim Loipeneinstieg in Achenkirch. Den Teilnehmern werden dort kostenlose Schnupperkurse sowie Materialtests, Langlaufkurse für Kinder und Wachsservice geboten. www.achensee.com

20 DECEMBER: CROSS-COUNTRY SKIING OPENING T H E R E I S A R E A S O N that the Achensee region is one of the most popular cross-country skiing destinations in Tyrol with its flat, gentle routes along the lake shore to sporting challenges in the Karwendel valleys. The venue of the opening is the Camping Alpen Caravan Park at the cross-country ski run entrance in Achenkirch. Participants will be offered free trial courses for beginners and advanced skiers (classic and skating) as well as equipment tests, cross-country skiing courses for children and a waxing service. www.achensee.com

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31. DEZEMBER: SILVESTERSCHWIMMEN D A S S I L V E S T E R S C H W I M M E N am Achensee ist schon

Tradition. Am 31. Dezember, ab 12:00 Uhr ist die Seepromenade in Pertisau wieder Schauplatz dieses ganz besonderen Spektakels. Vier Grad Celsius Wassertemperatur, drei Meter Sprunghöhe und 50 Meter Schwimmdistanz – das sind die Herausforderungen für einen Jahresausklang, der seinesgleichen sucht. Abenteuerlustige, Verkleidete und zahlreiche Zuschauer treffen sich zum feucht-fröhlichen Jahreswechsel am Tiroler Meer. www.achensee.com/events/winter-events

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DER BERGHOF – EIN HAUS IMMER AM PULS DER ZEIT!

31 DECEMBER: NEW YEAR’S EVE SWIMMING T H E S W I M M I N G at the Achensee on New Year’s Eve is now

a tradition. The lake promenade in Pertisau will again the setting for this very special spectacle on 31 December, from 12.00. A water temperature of four degrees Celsius, three metres diving height and 50 metres swimming distance these are the challenges for an unusual end of the year. Plenty of spectators in fancy dress celebrate the turn of the year at the ‘Tyrolean Sea’. www.achensee.com/events/winter-events

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Bettina und Herbert Entner • Kirchstraße 19 • 6213 Pertisau am Achensee • Tel.: 05243/5365 • info@berghof-achensee.at

www.berghof-achensee.at


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