Magazin Seezeit Winter

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#Winter 2016/17

Die S C H Ö N S T E N

SEITEN

rund um den Achensee

S C H A F F E N S Z E I T . Die Pioniere – wie der Tourismus an den See kam A U S Z E I T . Sportliches Vergnügen im Schnee und in der Luft R A U M Z E I T . Die Spuren des Winters entdecken M A H L Z E I T . Braugeschichten und Bäckerweisheit L E B E N S Z E I T . Der Schneidermeister vom Achensee Z U R Z E I T . Events in der Region


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WILLKOMMEN AM

ACHENSEE

„Nur wenige haben eine Ahnung, welche Reize der schöne Achensee im Winter bietet“, liest sich in einem Reisebericht aus dem Jahr 1903. Einer Zeit, in der der Tourismus am Achensee noch jung und unerfahren, der Winter touristisch noch kaum erschlossen war, war doch auch das Skifahren und Langlaufen noch nicht im Breitensport angekommen. Über 100 Jahre später ist der Achensee Sommer wie Winter ein Magnet für Erholungsuchende, die Vielfalt und Abwechslung ebenso lieben wie traumhafte, idyllische Landschaft und herzliche Gastfreundschaft. Über die Anfänge dieser Gastfreundschaft berichten wir in dieser Ausgabe der Seezeit (ab Seite 32). Hier erfahren Sie, wie es dazu kam, dass ausgerechnet ein Zillertaler Opernsänger, ein Abt und eine Wirtin mit etwas morbidem Geschmack zu den Begründern des Fremdenverkehrs unserer Region zählen. Noch etwas weiter in die Vergangenheit entführt uns Chronist Johann Walser, zurück in Zeiten, als die Strukturen und Lebensbedingungen noch gänzlich andere waren – mit Sicherheit aber keine einfachen (ab Seite 62). Zurück im Heute widmen wir uns eben jenen Reizen, die der Achensee im Winter zu bieten hat – und den mittlerweile sehr viele schätzen und lieben gelernt haben: etwa unseren traumhaften Skigebieten, in denen es nicht um Masse, sondern um Klasse geht (ab Seite 6), den zahlreichen und vielfältigen Angeboten, die sich im Sport- und Freizeitbereich auftun (ab Seite 24), ebenso wie dem Kern, der unsere Region ausmacht. Der See und die ihn umgebende Landschaft sind ein Stück Erde, welches so ungemein viel zu bieten hat, dass dem, der sucht, nie langweilig werden wird. Auch im Winter, wenn scheinbar alles schläft, steckt viel Leben – wenn man weiß, wo man es findet. Hilfestellung dabei geben die Ranger des Naturpark Karwendel bei geführten Winterwanderungen (ab Seite 18).

Die Kunst des

Genießens

Geöffnet von 10.00 – 22.00 Uhr, Mittwoch Ruhetag. Durchgehend warme Küche von 11.30 – 20.30 Uhr.

Gratis WLAN und herrliche Sonnenterrasse! Probieren Sie unsere litäten, hausgemachten Eisspezia . ten Tor d un n che Ku

Und natürlich stellen wir Ihnen auch wieder Menschen aus der Region vor – wer sie sind und was sie tun. Diesmal sind es ein Bäcker (ab Seite 56), ein Schneider (ab Seite 68) und ein Brauer (ab Seite 52), die uns ihre Geschichten erzählen. In diesem Sinne: Verbringen Sie wundervolle Tage bei uns, genießen Sie die Wintersonne genauso wie das Schneegestöber, erfreuen Sie sich an der Landschaft und den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten ebenso wie an unserer Gastfreundschaft. Erleben Sie Ihre eigene wundervolle Geschichte am Achensee.

Lassen Sie sich auch in unserem Hotel Klingler verwöhnen!

Wir freuen uns auf Sie! Ihre Familie Klingler

Mit den besten Winter-Wünschen

Dorfstraße 40/41 6212 Maurach am Achensee Tel. +43 (0)5243 5495 info@hotel-klingler.at www.hotel-klingler.at

Ihr Martin Tschoner Direktor des Tourismusverband Achensee

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FOTOS: FABIO KECK, TOM BAUSE, ISTOCK

INHALT // CONTENT

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Skifahren Genuss pur in den Skigebieten am Achensee Skiing The ski areas of Lake Achensee boast pure skiing enjoyment

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raum zeit 44

Ballontage Abheben und loslassen Ballooning Days Take off and let go Winterwandern Auf Entdeckungsreise mit den Rangern Winter hikes Go on a discovery journey with the rangers Auszeit im Winter Kurz & bündig Winter Timeout Short & sweet

Gründerzeiten Wie der Tourismus am Achensee begann The founding period How tourism began at Lake Achensee

Wenn der See schläft Spuren im Schnee und Leben im Eis – eine Bilderreise When the lake is asleep Tracks in the snow and life on the ice – a visual journey

mahl zeit 52

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schaffens zeit 32

Das Projekt Das neue Zentrum am Achensee The project A new recreation centre at Achensee

Der Brauer vom Achensee Wie aus einem Wirt ein Brauer wurde The brewer from Lake Achensee How an innkeeper became a brewer Handwerks-Bäcker In vierter Generation: Die Bäckerei Adler in Achenkirch A skilled baker In fourth generation: The bakery Adler in Achenkirch

lebens zeit 62

Das Leben einst Chronist Johann Walser forscht in Bergen an alten Dokumenten

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44 Life in former times Chronicler Johann Walser digs through piles of documents

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Schneidermeister Daniel Kern und seine Liebe zu Loden Master tailor Daniel Kern and his love for loden

zur zeit 72

Weihnachten am Achensee Christmas at Lake Achensee

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Veranstaltungen Winter 2016/17 Events in winter 2016/17


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WELCOME

TO ACHENSEE

“Only few have an idea of how beautiful Lake Achensee in winter can be,” reveals a travel report from the year 1903, at a time when tourism at the lake was still young and untapped and skiing and cross-country skiing weren’t considered popular sports. More than 100 years later, Lake Achensee is both in summer and in winter a magnet for visitors seeking relaxation and for those who love diversity just as much as idyllic landscapes and warm hospitality. In this edition, we give our readers an insight into the beginnings of this hospitality. Chronicler Johann Walser takes us on a trip even further into the past, when the structures of everyday life were quite different from today. And of course, we will introduce you again to great leisure activities and interesting people from the region. This time, a baker, a tailor and a beer brewer share their fascinating stories with us. To conclude, I would like to wish you a pleasant stay. Enjoy the winter sun just as much as the snow flurry! After having immersed into this winter landscape of indescribable beauty full of exciting activities to participate in, you will be able to tell your very own Lake Achensee story. See you on the shores of Lake Achensee! Yours,

Klein, fein, ... etwases sein! Besonderes muss

Martin Tschoner Director

Kleines, familiär geführtes 4-Sterne-Hotel in ruhiger und zentraler Lage. Gemütliche Komfort-Zimmer, neues Panoramahallenbad mit Freibad und Erholung pur in der 2013 neu errichteten Wellnessoase mit verschiedenen Saunen und entspannenden Ruheräumen.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Fam. Entner Florian

Seezeit – Das offizielle Magazin des Tourismusverbandes Achensee Erscheinungsweise: 2x jährlich • Auflage pro Magazin: 30.000 Stück // Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: eco.nova corporate publishing KG • Geschäftsführung: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck • Redaktion: Sonja Niederbrunner, TVB Achensee • Layout: Tom Binder • Anzeigen: Hannah Oderich (oderich@econova.at) • Fotos: Wenn nicht anders gekennzeichnet: Andreas, Friedle, Tom Bause und Achensee Tourismus • Druck // Print: Radin-Berger-Print GmbH • Redaktion und Anzeigenannahme: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: seezeit@econova.at

Hotel Caroline • Inmitten grüner Wiesen 10 • 6213 Pertisau am Achensee Tel.: +43 (0) 5243/5394 • Fax: +43 (0) 5243/539450 info@caroline.at • www.caroline.at

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ENJOY THE

RIDE!

Hier geht es nicht um schneller, weiter, mehr – in den vier S K I G E B I E T E N A M A C H E N S E E zählt nur ein Superlativ: Genuss. Und der kommt für keinen zu kurz, denn hier finden sowohl Kinder als auch Erwachsene, Anfänger wie Könner beste Voraussetzungen für genialen Pistenspaß.



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Hochalmlifte Christlum Achenkirch & Rofanlifte Steinberg Liftbetrieb täglich von 8.45 Uhr bis 16 Uhr. Die Hochalmlifte Christlum bieten 27 Pistenkilometer. Blau: 6 km Rot: 16 km Schwarz: 5 km Die Rofanlifte Steinberg sind täglich von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet und bieten knappe 2 Pistenkiloemter. Weitere Infos Hochalmlifte Christlum GmbH 6215 Achenkirch 115a Tel.: +43 (0)5246 6300 info@christlum.at www.christlum.at

s geht nicht immer um die Größe – manchmal ist Qualität wichtiger als Quantität. Die Skigebiete am Achensee, vier an der Zahl, zeichnen sich nicht durch Superlative an Pistenkilometern aus, vielmehr steht hier der Genuss im Vordergrund. Wer einfach nur entspannt Ski fahren und dabei eine berauschend schöne Landschaft genießen möchte, der ist hier am See genau richtig. Denn auch wer das rasante Fahren liebt, tut das vielleicht auch gerne in entschleunigter Umgebung – und weiß zudem seine Kinder gut aufgehoben. „Die vergleichbar kleinen und überschaubaren Skigebiete am Achensee bieten ein heimeliges, sicherheitsförderndes Gefühl“, betont Christoph Leithner von der Schischule Pertisau. Mit seinen insgesamt 53 Pistenkilometern ist der Achensee ein überschaubares und dennoch vielseitiges Skigebiet, das sich insbesondere durch seine Familienfreundlichkeit auszeichnet. Hier kommt jeder auf seine Kosten,

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auf den breiten, hervorragend präparierten Pisten ist ausreichend Raum für perfekte Schwünge, die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten bieten angenehme Sonnenruhe-Stunden und gschmackige Schmankerln und die Teams der Skigebiete sind aufeinander eingespielt und um ihre Gäste bemüht. Wie gesagt: Um Genuss geht es – und zwar in jeder Hinsicht.

Hochalmlifte Christlum. In der Christlum gibt es – von herrlich weiten Carvingabfahrten bis hin zu griffigen Buckelpisten – die idealen Voraussetzungen für vielseitiges Skivergnügen. Ob Kinderwelt, Familienabfahrt oder Profistrecke, für jede Könnerstufe ist gesorgt. Die Christlum bietet nämlich auch die einzigartige Möglichkeit, auf FIS-zertifizierten Strecken voll in Fahrt zu kommen. Während und nach dem Skitag sorgen schließlich vier Einkehrmöglichkeiten für jeden Durst und Gaumen: Das Restaurant Christlum


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Alm bei der Mittelstation verwöhnt mit österreichischer Hausmannskost, in der Schirmbar & Christlum Lounge kann man in Liegestühlen entspannt die Sonne genießen und Kraft schöpfen für die nächste Abfahrt. Am Abend und mit Feierlaune gehts dann ins Après-SkiLokal Salettl oder ins Skilehrerstüberl.

Steinberg am Rofan. Steinberg am Rofan ist ein ganz besonderes Kleinod am Achensee. Der romantische Ort mit seinen 283 Einwohnern liegt einsam auf über 1000 Meter Höhe und punktet mit unberührter Natur und einem einzigartigen Flair. Das tief verschneite Dörfchen ist ein echter Geheimtipp für Familien, die beim Skifahren die Ruhe genießen wollen. Zwar bringen es die beiden Rofanlifte und der Babyhang insgesamt nur auf knapp zwei Pistenkilometer, doch die sind ex-

klusiv – für Inhaber des Christlum-Skipasses ist das Gebiet übrigens gratis.

Rofanseilbahn Maurach. In nur fünf Minuten gelangt man mit der Rofanseilbahn von Maurach auf 1.840 Meter Seehöhe und mitten ins Rofangebirge. Dort wartet Skivergnügen pur – hervorragend präparierte Pisten mit sicheren Schneeverhältnissen bis ins Frühjahr hinein. Skiprofis werden die schwarze Piste genießen, für jene, die es weniger steil mögen, bietet sich die lange Talabfahrt an der Sonnenseite des Bergmassivs an. Bereiche für Anfänger gibt es in Maurach ebenso wie bei der Bergstation. Im Ski-Kinderland im Tal lernen die Allerkleinsten die ersten Schritte auf zwei Brettern, etwas größere Kinder sind in der Skischule bestens aufgehoben. Entspannen und sich verwöhnen lassen kann man in der Erfurter Hütte in herr-

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Rofanseilbahn Maurach Die Rofanseilbahn ist täglich von 8.30 Uhr bis 16.45 Uhr geöffnet. Das Skigebiet Rofan in Maurach bietet 11 Pistenkilometer. Blau: 1 km Rot: 8 km Schwarz: 2 km Weitere Infos Rofanseilbahn AG Achenseestr. 10 6212 Maurach Tel.: +43 (0)5243 5292 info@rofanseilbahn.at www.rofanseilbahn.at


Karwendel-Bergbahn Pertisau Die Karwendel-Bergbahn ist täglich von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Das Skigebiet in Pertisau bietet 12 Pistenkilometer. Blau: 6 km Rot: 6 km Planberg- und Wiesenlifte: täglich von 9 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet; 1 Pistenkilometer Weitere Infos Karwendel-Bergbahn 6213 Pertisau 11 Tel.: +43 (0)5243 5326 info@karwendel-bergbahn.at www.karwendel-bergbahn.at

licher Aussichtslage am Mauritzköpfl in unmittelbarer Nähe zur Bergstation der Rofanseilbahn. Ein beeindruckendes Panorama erlebt man auch vom Almstüberl aus, ein heißer Tipp sind die hausgemachten Kuchen und Strudel. Auch der Berggasthof Rofan verwöhnt mit Speisen aus der Tiroler Küche.

Karwendel-Bergbahn Pertisau Das Skigebiet „Zwölferkopf”, zu dem auch die Planberg- und Wiesenlifte gehören, ist bekannt für seine Familienfreundlichkeit – hier sorgen geeignete Pisten auch für Spaß und Freude bei den Kleinsten. „Insbesondere die Planberg- und Wiesenlifte als talnahe Übungsanlage sind ideal für Anfänger: Die Angst vor Höhe und Geschwindigkeit fällt hier weg und das motiviert zusätzlich“, so Christoph Leitner. „Schon innerhalb von drei Tagen

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lässt sich Skifahren so erlernen, dass einfache Pisten alleine befahren werden können. Spiel, Spaß und Spannung stehen jedenfalls im Vordergrund bei Kinderskikursen.“ Und natürlich gilt dasselbe auch für erwachsene Anfänger oder Wiedereinsteiger, die am Achensee perfekte Bedingungen vorfinden. Meistert man die Übungspisten mit Leichtigkeit, steht der Zwölferkopfabfahrt – eine sehr breite Piste und somit ideal für lange Schwünge – nichts mehr im Wege. Die Steigerung ist dann die Hubertusabfahrt mit traumhaftem Blick auf den Achensee. Traumhaft ist übrigens auch der Kaiserschmarren im Alpengasthaus Karwendel gleich neben der Bergstation. Und einen gelungenen Abschluss eines perfekten Skitags mit Freunden feiert man dann in der beheizten Pfandler Schirmbar. Skiurlaub am Achensee ist vor allem eins: Erholung pur. Und das ist letztendlich doch der einzige Superlativ, auf den es in einem Urlaub ankommt, oder?


Ihr Urlaub in den besten Händen!

Egal ob Sie als Single, als Paar oder als große Familie anreisen. Wir sind da, um Ihre Urlaubswünsche zu erfüllen. Zusätzlich bieten wir schöne & gemütliche Appartements, die Ihnen ein wunderbares Wohngefühl schenken. Auf Wunsch auch mit Frühstück, Halb- oder Vollpension in unserem Restaurant „Hotel Geisler“ direkt nebenan!

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ENJOY THE RIDE

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Learn your first turns with BOBO. BOBO, the penguin of Bobo’s Ski School, teaches the kids how much fun skiing can be (one ski school each in Achenkirch, Maurach and Pertisau uses the same proven concept).

he four ski areas around Lake Achensee are small, but perfectly formed and offer plenty of diversity. Quality instead of quantity! They have a total of 53 kilometres of pistes, which might be little compared to other ski areas, however, enjoyment is of primary importance. Those who just want to ski in a relaxed ambience and enjoy the breath-taking landscape are at the right place here. Furthermore, the Lake Achensee ski area with its broad pistes and an extensive programme is characterised by unbeatable family friendliness. Pure enjoyment in every respect! Hochalmlifte Christlum: From broad carving pistes to grippy mogul pistes, everyone will find ideal conditions for their own skiing enjoyment. With its children’s area, family run and a slope for pros, Christlum provides something for every level. This ski area also offers the unique opportunity to speed down on FIS-certified slopes. There are also plenty of places to stop for refreshments: The restaurant Christlum Alm at the mid-station spoils its visitors with regional specialties, while the Schirmbar & Christlum Lounge invites to enjoy the sun in the comfy deckchairs. After a successful day on the slopes, the après-ski bar Salettl or the Skilehrerstüberl guarantee a fun evening. Hochalmlifte Christlum Achenkirch & Rofanlifte Steinberg Open daily from 8:45 am to 4 pm. Rofanlifte Steinberg: daily from 9 am to 4 pm Hochalmlifte Christlum GmbH, 6215 Achenkirch 115a Ph.: +43(5246)6300; info@christlum.at www.christlum.at

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teinberg am Rofan: Steinberg am Rofan is a hidden jem at Lake Achensee. The romantic place with its 283 inhabitants is located at 1000 m above sea level and is characterised by untouched nature and a unique flair. The snow-covered village is a special tip for families, who want to enjoy tranquillity while skiing. The two lifts and the baby slope only offer around 2 kilometres of slope, but they are unique. For holders of the Christlum ski pass this area is free. Rofan Cable Car in Maurach: Within only 5 minutes, the Rofan cable car takes you from Maurach to 1840 m above sea level in the middle of the Rofan Mountains. Here, pure skiing fun is awaiting you on perfectly groomed slopes with reliable snow conditions until spring. Ski pros can demonstrate their skills on the black slope, while the ones among you who like it less steep can enjoy the long valley run on the sunny side of the

mountain. Maurach also provides areas for beginners at the top station as well as a children’s area for kids in the valley, where the little ones can practice their first steps in the snow. In the ski school, older children are in good hands with the trained ski instructors. If you feel like taking a break, you can do so next to the top station of the cable car in the hut Erfurter Hütte, which boasts marvellous views. Also the Almstüberl provides a unique panorama and in the mountain restaurant Rofan guests can enjoy delicious Tyrolean cuisine. Rofanseilbahn Maurach Open daily from 8 am to 4:45 pm Rofanseilbahn AG, Achenseestr. 10, 6212 Maurach Ph.: +43(5243)5292; info@rofanseilbahn.at www.rofanseilbahn.at

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arwendel Cable Car Pertisau: The ski area Zwölferkopf, which includes also the lifts Planberg and Wiesenlifte, is known for its family friendliness. Even the smallest ones will have fun thanks to suitable pistes. Once the beginner’s slopes become too easy for you, you should try the Zwölferkopf slope – a very wide slope ideal for long turns. The next step is the Hubertus slope providing a marvellous view of Lake Achensee. Special tip: Try the Kaiserschmarrn in the alpine restaurant Karwendel just next to the top station. And no other place is better to celebrate a perfect skiing day with friends than the heated Schirmbar Pfandler. Karwendel-Berbahn Pertisau. Open daily from 9 am to 4 pm. Planberg and Wiesenlifte: daily from 9 am to 4:30 pm Karwendel-Bergbahn, 6213 Pertisau 11 Ph.: +43(5243)5326; info@karwendel-bergbahn.at www.karwendel-bergbahn.at

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Here, it is not about faster, further or more – the only thing that counts in the F O U R S K I A R E A S A T L A K E A C H E N S E E is enjoyment. Best conditions provide unlimited skiing fun for the whole family.


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Die 2017er Termine für Moon-Light-Steam: Do 6. Juli Do 3. August Do 7. September Sa 14. Oktober

Ob Moon-Light-Steam mit einem 3-gängigen Zahnradmenü oder untertags mit Dampf und Rauch einen Ausflug in die schöne Achenseeregion unternehmen - die Fahrt mit den alten Zügen wird in jedem Fall zu einem unvergesslichen Bahnromantik-Erlebnis. Kontaktieren Sie uns für Ihre Sonderwünsche, Gruppenreisen oder Ihren Vereinsausflug - vielleicht mit einer romantischen Nachtfahrt ...

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Achensee Ballontage 5. bis 12. März 2017 Die Heißluftballone steigen bis zu zwei Mal täglich von Achenkirch zu Passagierfahrten in den Winterhimmel auf. Besonderer Tipp für Romantiker: Am 7. März findet der „Nightglow“ statt. Dann erleuchten die Himmelsstürmer die Nacht und setzen das Nordufer des Achensees zauberhaft in Szene. Weitere Infos & Buchung Achensee Tourismus Im Rathaus 387, 6215 Achenkirch Tel.: +43 (0)5246 5300-0 E-Mail: info@achensee.com www.achensee.com www.alpineballooning.at

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s ist ein einzigartiges Erlebnis, die Welt, konkret den Achensee und seine Region, von oben zu sehen – und zwar in aller Gemächlichkeit. Denn wer nicht sonderlich auf Adrenalin steht, einen Paraglidingflug und Ähnliches ausschließt, braucht dennoch nicht auf die faszinierende Vogelperspektive zu verzichten. Die Achensee Ballontage bieten die perfekte Gelegenheit, sich diesen Traum zu erfüllen. Nur vom Wind getrieben schwebt man durch die Unendlichkeit des Himmels und kann sich ganz der Faszination hingeben, die einen jeden packt, der eine Ballonfahrt macht. Und die bleibt übrigens ungestört, denn das Mobiltelefon darf nicht benutzt werden – so besagt es das Luftfahrtgesetz, das auch für Ballonfahrten gilt. Wer das Abenteuer wagt, sollte sich Zeit nehmen, denn Ballone können nur unter guten Bedingungen starten. Bläst etwa der Bodenwind mit mehr als fünf Metern pro Sekunde, ist ein sicheres Aufrüsten des Ballons nicht möglich. Die Erfahrung und das Wissen der Piloten


NUR MIT DEM

WIND

Bei den A C H E N S E E B A L L O N T A G E N kann sich jeder den Traum des sanften Fliegens erfĂźllen und die Faszination erleben, sich sanft vom Wind treiben zu lassen. Und die Welt in aller Ruhe von oben zu sehen.


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„Wer höher steigt, wird weiter sehen.“

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R E IN HAR D K A RL DT. ALPIN IS T

machen die Fahrten jedenfalls zu einem sicheren und unvergesslichen Erlebnis. Und neben dem atemberaubenden Panorama ist es eben auch spannend, ihnen beim Lenken der Ballone zuzusehen. Die Ballone, deren Geschwindigkeit der Windgeschwindigkeit entspricht, sind auch in Sachen Manövrierung auf die Windrichtung angewiesen. Die Piloten nützen die unterschiedlichen Winde in den verschiedenen Höhen, um sich

durch die Täler zu manövrieren. Zum „Lenken“ dient der Brenner: Je wärmer die Luft in der Hülle ist, umso höher steigt der Ballon. Benutzt der Pilot den Brenner einige Zeit nicht, kühlt die in der Hülle befindliche Luft langsam ab und der Ballon sinkt. Am Ende der Fahrt sieht der Boden unter den Füßen plötzlich ganz anders aus – wie immer, wenn man eine Sache mal von einer ganz anderen Seite gesehen hat.

DRIFTING IN LOFTY HEIGHTS at Lake Achensee provide the unique opportunity to experience the fascination of being carried away by gentle winds and enjoying the world from above. T H E B A L L O O N I N G D AY S

It is definitely a unique experience to admire the world - or actually Lake Achensee and its surrounding region - from above in complete tranquillity. Those of you who are not exactly adrenaline junkies and rather escape paragliding or similar adventures don’t have to miss out on the fascinating bird’seye view. The ballooning days at Lake Achensee provide the unique opportunity to make this dream come true. Fly with the wind and enjoy the special feeling of drifting in lofty heights through the infinity of the sky. The hot air balloons can only take off in good conditions, so it is essential that you take your time when deciding to embark on this adventure. If the ground wind, for instance, blows stronger than 5 m/s, it is difficult to get the balloon ready for start. However, you won’t have to worry, as our experienced and certified pilots will ensure a safe and unforgettable experience.

ent winds at different heights to navigate through the valleys. For controlling the altitude, they use the burner: The warmer the air inside the envelope is, the higher the balloon flies. If the burner remains unused for a while, the air inside the envelope will slowly cool, and decrease lift. After this magical balloon ride, you will see the world through different eyes – as usual, when experiencing something from a new perspective.

Besides admiring the awe-inspiring panorama, it is also exciting to watch them steering the balloons. The balloons, whose speed corresponds to the wind speed, depend on the wind direction also in terms of manoeuvring. The pilots make use of the differ-

Further information & booking Achensee Tourist Office Im Rathaus 387, 6215 Achenkirch Ph: +43 (0)5246 5300-0, E-Mail: info@achensee.com www.achensee.com, www.alpineballooning.at

International Ballooning Days Achensee March 5 – 12, 2017 The colourful hot air balloons will start up to two times per day for passenger rides into the winter sky. Special tip for romantics: The “Nightglow” will take place on March 7: Illuminated balloons outshine each other and create a spectacular view on the northern shore of Tirol’s largest lake.

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DER ALPINE K R A F T P L AT Z

Ein Augenblick. Ein Erlebnis. Ein Gefühl. Eine schöne Erinnerung, die zur Lebenseinstellung wird. Wellness auf 8.000 m² mit großzügiger Saunalandschaft und dem neuen SPA´s Erwachsenenbereich mit 23 m Sportbecken und 10 m Außenbecken, Solebad, Panoramasauna und exklusivem Entspannungsbereich. Für die Kids ein Kinderbereich mit Reifenrutsche, Kinder- und Babybecken, Wasserspielen, Kletterwand, 3D Kino und betreutem Kinderclub. Dazu die Alpenrose-Extras ohne Aufpreis: ganztägige Verwöhnpension inkl. alkoholfreier Getränke, täglich betreutes Aktiv- und Entspannungsprogramm, Live-Abendunterhaltung und die herzliche Gastfreundschaft unserer Verwöhnspezialisten.

Wellnessresidenz Alpenrose, Mühltalweg 10, 6212 Maurach am Achensee, Austria T +43 (0)5243 5293-0, F +43 (0)5243 5293-5466, info@alpenrose.at, www.alpenrose.at


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DAS LEBEN IN DER

WINTERWELT

Wer sagt, dass im Winter alles schläft? Bei den G E F Ü H R T E N WINTERWANDERUNGEN

zeigen die Ranger des Naturpark Karwendel, wie viel Leben in dieser Welt aus Schnee und Eis steckt. Und warum es wichtig ist, ihr mit Vorsicht zu begegnen.

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as Weiß des Winters ist am schönsten, wenn es unberührt ist. Während in Städten und Dörfern das Strahlen des Schnees recht bald einem grauen Matsch weicht, bewahren sich andere Orte diese bezaubernde winterliche Reinheit. Abermillionen von Eiskristallen bedecken die Landschaft und was sie offenbaren, sind die Zeichen des Lebens, das sie beherbergen. Die Spuren dieses Lebens nachvollziehbar zu machen, die Augen zu öffnen für diese scheinbar schlafende Welt, ist mit eine Aufgabe der Ranger des Naturpark Karwendel – mit einer Gesamtfläche von 727 Quadratkilometern der größte Naturpark Österreichs. Seit 1928 unter Naturschutz, zählt er nicht nur zu den ältesten Schutzgebieten Europas. Die facettenreiche Gebirgsregion mit ihren 1.305 Pflanzen- und 3.035 bekannten Tierarten – vermutlich sind es aber in der Tat bis zu 10.000 – macht den Naturpark Karwendel auch zu einer der größten unberührten alpinen Naturlandschaften. Hier ist ein großer Teil der urtümlichen Vegetation erhalten geblieben, für Flora und Fauna ist das Gebiet eine wahre „Arche Noah“. Im Winter ist vieles davon aber verborgen. Große Teile der Tierund Pflanzenwelt sind im Winterschlaf. Doch nicht alle. Wer diese faszinierende Welt entdecken will,


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„Wir bewegen uns bei unseren geführten Wanderungen stets auf Wanderwegen, um die Wildtiere und die Pflanzen zu schonen und keine zusätzlichen Störungen zu ­verursachen.“

Montag: Auf den Spuren der Wildtiere Die Montagswanderung wechselt wöchentlich den Ort. Wanderung Achenkirch Die Wanderung startet beim Landgasthof Hotel Fischerwirt und führt Richtung Hinterwinkl, vorbei am Flussbett des Oberaubachs bis zum Stod-Wasserfall. Treffpunkt: 10.30 Uhr beim Parkplatz vor dem Landgasthof Hotel Fischerwirt. Termine: 19.12.2016, 09.01., 30.01., 20.02., 13.03.2017 Dauer: ca. 2,5 Stunden Wanderung Maurach Die Rundwanderung führt vom Parkplatz beim Kreisverkehr in Maurach über die Wiesenwege zur Siedlung Lärchenwiese und weiter auf einem Waldweg bis zum Indianerwald/Abenteuerspielplatz in Richtung Weißenbachtal. Treffpunkt: 10.30 Uhr beim Parkplatz neben dem Kreisverkehr. Termine: 26.12.2016, 16.01., 06.02., 27.02.2017 Dauer: ca. 2,5 Stunden Wanderung Pertisau Vom Parkplatz neben dem Langlaufstüberl taleinwärts Richtung Gerntal bis zu einer Kapelle in der Nähe der Pletzachalm. Treffpunkt: 10.30 Uhr beim Parkplatz neben dem Langlaufstüberl in Pertisau. Termine: 02.01., 23.01., 13.02., 06.03.2017 Dauer: ca. 2,5 Stunden

begibt sich auf Tour mit den Rangern des Naturpark Karwendel, die seit 2010 mit der Betreuung dieses Schutzgebiets betraut sind. Die Ranger sind die Augen und Ohren im Naturpark, ihre Aufgabe ist das Beobachten und Eingreifen, wo es notwendig ist. Sie sind es aber auch, die Interessierten die Besonderheiten dieses Juwels näherbringen können und wollen.

Vom Tal auf den Berg. An drei Tagen in der Woche bieten die Ranger geführte Wanderungen an. „Die Routen wurden entsprechend einigen Besonderheiten ausgewählt, die man hier entdecken kann“, erklärt Ranger Sebastian Pilloni. „Wir bewegen uns dabei aber stets auf Wanderwegen, um die Wildtiere und die Pflanzen zu schonen und keine zusätzlichen Störungen zu verursachen.“ Insbesondere bei Wildtieren ist spezielle Vorsicht geboten, da ihr Energiehaushalt im Winter extremen Herausforderungen unterliegt. Zusätzlicher Stress kann ernsthafte Gefahr für sie bedeuten. Genau aus diesem Grund sollten Futterstellen auch stets gemieden werden. Was allerdings nicht bedeutet, dass man sie nicht sehen kann – ihre Spuren sind im Winter dank des Schnees sehr viel besser zu entdecken. Mit Hilfe der Ranger lernt man, sie zu sehen und auch zu unterscheiden. Neben Trittspuren sind es Fraßspuren und

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FOTOS: TOM BAUSE

S E BAS TIAN P ILLONI

Losungen, die zeigen, wie die Tiere sich bewegen. Und auch die Pflanzenwelt, auf deren Farben- und Blütenpracht wir in dieser Jahreszeit verzichten müssen, hält dennoch einiges an Überraschungen bereit. Ihre Überwinterungsstrategien sind faszinierend und werden von den Rangern anschaulich erklärt. Vorsicht gilt ebenso in Hinblick auf die Pflanzenwelt: „Kleine Bäumchen und andere mehrjährige Pflanzen können unter einer Schneedecke versteckt sein und mit Skiern oder Schneeschuhen leicht verletzt werden“, erklärt Pilloni. Das Wandern querfeldein sollte also tabu sein. Doch auch auf markierten Wegen bietet sich genug an Entdeckenswertem, und wer etwas Zeit und Aufmerksamkeit mitbringt, wird eine erstaunlich lebendige Welt entdecken.


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Ranger Sebastian Pilloni führt die Teilnehmer entlang der Wanderwege zu interessanten Plätzen und macht auf verschiedene Tierspuren und Besonderheiten der Pflanzenwelt aufmerksam.

FAMILIEN & VITAL HOTEL

Anmeldung Die Anmeldung zu den Winterwanderungen ist unbedingt erforderlich: Möglich in den örtlichen Informationsbüros während der Öffnungszeiten, telefonisch unter Tel. +43 (5246) 5300-0 oder per E-Mail an wanderprogramm@achensee.com bis 17.30 Uhr des Vortages. Maximale Teilnehmeranzahl: 10 Personen

Zeitenwandel. Je nach Schneelage wandern die Teilnehmer in gutem Schuhwerk oder mit Schneeschuhen durch die Landschaft. Wer eine oder mehrere der verschiedenen geführten Wanderungen miterlebt hat, bekommt auch ein Gespür für die winterlichen Besonderheiten – und kann das neue Wissen gleich zur Anwendung bringen: Wer etwa in der Abgeschiedenheit den Spuren des Rotwilds folgen möchte, kann auf Schneeschuhen von Achenkirch auf die 1431 Meter hohe (im Winter nicht bewirtschaftete) Köglalm wandern. Fünf Kilometer gehts serpentinenartig hinauf, zunächst durch dichten Wald, dann durch immer dünnere Vegetation zum Aussichtsplatz an der Sonne, wo man den mitgebrachten heißen Tee und eine Jause genießen kann.

Winterglück terglück

Ihr Urlaubsparadies am Achensee Das Cordial Familien & Vital Hoteldorf Achenkirch ist der ideale Ausgangspunkt für Ihren Winterurlaub! • • • • •

Vital mit Steinöl-Kur Familien-Winterglück mit Kutschfahrt Schneeschuhwandern Langlaufen Winterromantik für Zwei

Telefon: +43 5246 6644 100 E-Mail: chachenkirch@cordial.at www.cordial.at/achenkirch

Insgesamt stehen am Achensee im Winter 150 Kilometer geräumte Wege zur Verfügung. Bsonders schöne Routen sind etwa die Touren in die tief ver-

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Mittwoch: Wintererlebnis „Tristenau“ Vom Langlaufstüberl geht es taleinwärts in Richtung Tristenau bis zum Bachbett des Tribachls. Ein spielerisches Wintererlebnis, bei dem auch kleine Waldbewohner beobachtet werden können. Treffpunkt: 10.30 Uhr beim Parkplatz neben dem Langlaufstüberl in Pertisau. Termine: jeden Mittwoch von 21. Dezember 2016 bis 15. März 2017 Dauer: ca. 3 Stunden

schneiten Karwendeltäler, in die man von Pertisau aus aufbricht. Auf sanft ansteigenden Wegen gelangt man nach etwa einer Stunde bereits zur Gernalm oder zum Alpengasthof Falzturn, für die Gramaialm muss man zwei Stunden einkalkulieren, bevor man sich am herrlich warmen Kamin mit Tiroler Köstlichkeiten laben kann. Die Vielzahl an möglichen Wegen, um diesen Park und alles, was in ihm lebt, zu entdecken, macht den Naturpark Karwendel für jeden Naturliebhaber und Wanderer auch im Winter spannend und ereignisreich. Und auch, wenn es weniger Wege sind als im Sommer, bieten sie doch jedes Mal Neues und bislang Unentdecktes. Für jeden, der darauf achtet.

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SU M M AR Y

Freitag: Wildtiere im Winter Vom Parkplatz Falkenmoos geht es bergauf zu einem wunderbaren Aussichtspunkt mit Blick auf den Hinter- und Vorderunnutz. Weiter Richtung Falkenmoosalm, wo die Überlebensstrategie der Wildtiere im Winter ins Auge gefasst wird. Treffpunkt: 9 Uhr beim Parkplatz Falkenmoos. Termine: jeden Freitag von 23. Dezember 2016 bis 17. März 2017 Dauer: ca. 6 Stunden

A LIVELY WINTER

WORLD

Who says that all animals are sleeping in winter? Participate in the G U I D E D W I N T E R and let the region’s trained mountain and hiking guides show you how much this world of ice and snow has to offer and why it is also important to enter it with caution.

HIKES

T

he Karwendel Alpine Park’s mountain and hiking guides offer guided hikes three days a week. “For our tours, we selected the winter hiking routes that have the most to discover,” explains ranger Sebastian Pilloni. “We only walk on proper hiking trails, because we don’t want to disturb the animals and plants.” In winter, it is especially important to be careful with the wildlife, as the animals’ energy levels are extremely challenged. Any additional stress could be a serious risk for them. For this reason, feeding spots should be avoided, though this doesn’t mean that animals cannot be seen at all. In the snow, their tracks are easily recognisable. Your guide will help you to identify them. And also the plant life, whose abundance of colours and blooms cannot be admired during this time of the year, still holds a lot of surprises. The plants’ hibernation strategies, for example, are fascinating and will be explained in depth by your guide.

Monday: Winter Wildlife Tracking Achenkirch Hike: Meeting point: 10:30 am at the parking space in front of the country inn Hotel Fischerwirt. Dates: 19/12/2016, 09/01, 30/01, 20/02, 13/03/2017; Duration: approx. 2.5 hours Maurach Hike: Meeting point: 10:30 am at the parking space next to the roundabout. Dates: 26/12/2016, 16/01, 06/02, 27/02/2017; Duration: approx. 2.5 hours Pertisau Hike: Meeting point: 10:30 am at the parking space next to the Langlaufstüberl in Pertisau. Dates: 02/01, 23/01, 13/02, 06/03/2017; Duration: approx. 2.5 hours Wednesday: Winter adventure “Tristenau” Meeting point: 10:30 am at the parking space next to the Langlaufstüberl in Pertisau. Dates: Every Wednesday from 21 December 2016 to 15 March 2017; Duration: approx. 3 hours Friday: Wildlife in winter Meeting point: 9 am at the parking place Falkenmoos. Dates: Every Friday from 23 December 2016 to 17 March 2017; Duration: approx. 6 hours Registration It is necessary to register for the winter hikes at the local information offices during the opening hours, by phone +43 (5246) 5300-0 or by email wanderprogramm@achensee. com until 5:30 pm of the day before. Maximum number of participants: 10 people

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Spielraum für das Ich IN DEN TIROLER BERGEN Das Gefühl für sich selbst geht im Wirbel des Alltags leicht verloren. Die Selbstempfindung wie die feinsinnige Wahrnehmung der Welt ringsum, sind deshalb stets der erste Schritt in die Erholung und die Basis für jeden Urlaubsgenuss. Das Posthotel Achenkirch, in seiner prachtvollen Kulisse von Karwendel Gebirge und idyllischem Achensee, bietet dafür den Raum – für Gäste ab vierzehn Jahre – einen

vorzüglichen Ort, um Kraft zu schöpfen und die eigene Kreativität zu finden. In der Weite von Natur, von Sauna-Landschaft und Wasserwelten kann das Herz seine Wünsche formulieren. Vom ersten Mal auf einem Pferd, einem Elektro-Johammer oder in einem Tesla Model S 85D bis zum Eintauchen in Ayurveda, Yoga und Meditation. Im Posthotel kann die Reise beginnen – das Abenteuer Ich.

POSTHOTEL ACHENKIRCH, 6215 Achenkirch am Achensee, Tirol, Austria T +43 5246 6522, info@posthotel.at, www.posthotel.at


schaffens zeit

WINTERZEIT AM ACHENSEE

LAKE ACHENSEE

IN WINTER


aus zeit

AUF KUFEN HINAB D I E Q U A L D E R W A H L haben Anhänger der Kufengau-

di am Achensee: Fünf Naturrodelbahnen mit einer jeweiligen Länge von 1,5 bis 3,5 Kilometern decken das gesamte Spektrum von familienfreundlich bis rasant ab. Wer sich nicht zu sehr verausgaben möchte, kann in Achenkirch mit dem Lift zum Startpunkt schweben und in Pertisau den Rodlexpress für den Aufstieg nutzen. Ein besonderes Erlebnis ist Rodeln bei Nacht. Auf der Rodelbahn in Achenkirch (die sogar mit dem „Tiroler Naturrodelbahn-Gütesiegel“ des Landes Tirol ausgezeichnet ist) geht das immer mittwochs, bei den anderen vier Rodelbahnen die ganze Woche über. Wer übrigens nicht mit dem Schlitten im Schlepptau die Hänge hinaufstapfen möchte, nimmt den Lift in Achenkirch oder steigt in den „Rodlexpress“ – einen Traktor mit Anhänger, der die Gäste in Pertisau bequem nach oben bringt. Mehr Infos und einen genauen Plan der Rodelbahnen gibt es unter www.achensee.com und maps.achensee.com

TOBOGGANING FUN I N A C H E N S E E , T O B O G G A N E R S can choose between five natural toboggan runs, 1.5 to 3.5 kilometres in length, ranging from family-friendly to fast and challenging. Whoever doesn’t want to exert themselves too much can hover to the starting point in Achenkirch with the lift, and use the toboggan express in Pertisau to make the ascent. Tobogganing is particularly good fun at night-time. In Achenkirch you get to enjoy this fun activity every Wednesday, while it can be enjoyed throughout the week at the other four toboggan runs. By the way: The toboggan run in Achenkirch has been awarded with the “Tyrolean Quality Seal for Natural Toboggan Runs”. More information and a detailed plan of all the toboggan runs can be found at www.achensee.com and maps.achensee.com

DURCH DIE WINTERLANDSCHAFT W A S G I B T E S R O M A N T I S C H E R E S , als sich mit einer

Pferdekutsche durch die verschneite Winterlanschaft am Achensee kutschieren zu lassen? Rhythmisch trabend legen sich die Pferde schnaubend ins Geschirr, während man selbst warm eingepackt und aneinandergekuschelt die Fahrt durch die Karwendeltäler genießt. Entweder untertags bei strahlendem Sonnenschein oder abends unter glitzerndem Sternenzelt. Anbieter finden Sie unter maps.achensee.com

HEAD OUT INTO WINTER WONDERLAND A R I D E I N A H O R S E - D R A W N carriage is part and parcel

of a romantic winter holiday. While you are wrapped up in a warm blanket and closely snuggled together, lovely Lippizaner horses take you on a carriage ride through an awe-inspiring winter landscape. Choose between daytime in bright sunshine or night-time beneath a canopy of glittering lights. Service providers can be found at maps.achensee.com

Der Natur auf der Spur Genießen Sie Köstlichkeiten in unserem neuen Speisesaal mit herrlichem Blick auf den Achensee SONNENTERRASSE • ZIRBENSTUBE ROTSPITZWEG 5 • 6212 MAURACH AM ACHENSEE • T: +43 (0) 52 43 / 5315 INFO@NATURHOTEL-ALPENBLICK.AT WWW.NATURHOTEL-ALPENBLICK.AT

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EIN KLEINES BISSCHEN DAMALS

© SCHISCHULE PERTISAU

W O H L N A H E Z U J E D E R H A T schöne Erinnerungen daran: Wie man als Kind übers Eis geglitten ist, welchen Spaß es gemacht hat. Und vielleicht sind die Erinnerungen an die Kindheit nicht die einzigen, vielleicht ist man auch später noch am Eis gelaufen, verliebt dahingleitend oder wagemutig Pirouetten drehend. Vielleicht ist es mal wieder Zeit für etwas Damals – und wenn Kinder dabei sind, ist man sowieso automatisch mit dabei: Ob in Achenkirch, Wiesing oder Pertisau – in allen Orten gibt es hervorragend präparierte Eislaufplätze, die Lust auf Eis machen.

ICE-SKATING MAGIC A L M O S T E V E R Y O N E H A S wonderful childhood memories of

floating gracefully over the ice. Oh, how much fun it was! Some might have even taken it to the next level performing pirouettes or little jumps. Bring those memories back to life and embark on an ice-skating adventure in Achenkirch, Wiesing or Pertisau – all these places boast outstandly groomed ice-skating rinks. A great experience not only for kids, but also for adults!

SICHER LANDEN S P R I N G E N I S T M E G A , aber die Landung muss

sitzen. Wer entweder auf Nummer sicher gehen will oder aber Actionspaß sucht, der ist beim Bag Jump beim Planberg- und Wiesenlift in Pertisau genau richtig. Vom Startpunkt aus fährt man auf die Schanze zu, mit Schwung gehts in die Luft und am Ende landet man sicher im riesengroßen Luftkissen.

HAPPY LANDING J U M P I N G I S A W E S O M E , but it is not that easy

to land safely on both feet. If you want to be on the safe side, or simply enjoy a fun activity, Bag Jumping in Pertisau is the right thing for you! From the starting point, you head for the ski jump, fly high into the air and land safely in an enormous air cushion.

REIFENGAUDI! G A N Z E H R L I C H , D A R A U F S T E H E N nicht nur Kids: Mit dem Snowtube, einem Rutschreifen, die Piste hinunterzuschlittern, ist ein kurzweiliger Spaß der Extraklasse. Nebem dem Hotel Zillertaler Hof, nahe dem Skigebiet in Achenkirch, befindet sich der Hang fürs Snowtubing. Ob sitzend oder liegend, mit dem Kopf bergab oder den Füßen voraus, ob alleine oder in Reih und Glied mit Familie und Freunden – der winterliche Actionspaß hat wahres Suchtpotenzial.

ADDICTION: SNOWTUBING S P E E D I N G D O W N T H E H I L L in a sliding tyre is

probably one of the most fun activities you can do. The slope for snowtubing is located next to the Hotel Zillertaler Hof, close to the ski area Achenkirch. Whether in a lying or sitting position, head first or feet first, alone or in a row with family and friends, this winter action is highly addictive.

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WELT VON OBEN D I E W E LT V O N O B E N zu

sehen, in luftiger Höhe dahingleitend, den Puls erhöht im Taumel des Adrenalins – das muss ein unglaubliches Glück sein. Die kalte Winterluft, das tiefe Blau des Himmels, das Weiß auf den Bergen: Ein Paragleitflug im Winter hat seinen ganz eigenen Reiz. Für all jene, die sich trauen und sich der Herausforderung stellen möchten, werden auch Tandemflüge angeboten. Mit den erfahrenen Flugveteranen im Rücken kann man sich ganz dem Adrenalin und schließlich dem Genuss hingeben. Denn Letzterer tritt mit Sicherheit ein.

THE WORLD FROM ABOVE E X P E R I E N C E the world from

above, while drifting in dizzy heights with an increased pulse – a simply incredible feeling. The cold winter air, the deep blue of the sky, snow-covered, glittering peaks: There is something special to paragliding in winter. The adrenaline adventure is available to everybody in a tandem flight. You can fully trust the professionals and enjoy a breath-taking flight over Lake Achensee without a care in the world.

Fleisch und Wurstspezialitäten aus eigener Erzeugung!

Ihr Metzge r im Achenta l!

Egal ob am Berg, am See oder für Daheim: Eine zünftige Jause, mit Kaminwurzen, Speck und Co., gehört dazu zu einer richtig guten Pause.

A-6215 Achenkirch • Tel.: +43 (0) 5246/6257 E-Mail: metzgerei.maier@aon.at

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TOUREN IM SCHNEE E I N B I L D S A G T M E H R A L S T A U S E N D W O R T E . . . Das ist die Faszination, die Skitourengeher eint und antreibt: Das leise Bergaufwandern oder besser gesagt -gleiten, unberührte Schneefelder, verzauberte Landschaften und dann die Abfahrt in sanften Schwüngen, der Lohn für den manchmal schweißtreibenden Aufstieg – das ist pures Glück. Das Rofan- und Karwendelgebirge bieten zahlreiche Skitourenmöglichkeiten – von kurz und einfach bis hin zu anspruchsvollen, steilen Anstiegen. Alle Skitourrouten finden Sie unter maps.achensee.com.

Wer noch Wissen und Know-how benötigt, meldet sich am besten zum Skitourencamp am 21./22. oder 28./29. Jänner 2017 an. Erfahrene Coaches erklären in Sicherheitsschulungen, wie man sich – nicht nur in Notfallsituationen – richtig am Berg verhält. Mehr dazu erfahren Sie unter den Veranstaltungstipps!

SKI TOURS IN THE WINTER REALM A P I C T U R E I S W O R T H A T H O U S A N D W O R D S … This is the fascination that drives ski tourers: Completely alone, surrounded by the tranquillity of the wintry mountainscape, you ascend on skis and discover places, which you would otherwise only be able to admire in summer. The descent in pristine powder conditions is the reward for the sometimes challenging ascent. The Rofan and Karwendel Mountains provide numerous opportunities for ski tours – from short and easy, to demanding, steep climbs. All ski tours can be found at maps.achensee.com.

Skiers who are new to the sport or looking to enhance their skills can sign up for the ski tour camp on 21/22 January or 28/29 January 2017. Experienced safety trainers explain how to conduct yourself in the mountains, not only in emergency situations. Read more in the event tips!


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STURZFLUG MIT DEM ADLER D E R A I R R O F A N erhebt seine Schwingen nicht nur im Som-

mer. Wagemutige und Adrenalinhungrige können mit dem Skyglider auch im Winter 600 Meter weit vom Gschöllkopf rasen. Die 200 Meter Höhenunterschied überwindet man mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern. Nur wenige Meter von der Bergstation der Rofanseilbahn entfernt wartet der Geschwindigkeitsrausch. Das Abenteuer steht auch Kindern ab zehn Jahren und einer Mindestkörpergröße von 1,30 Metern offen. Mehr Infos unter www.rofanseilbahn.at

GLIDE LIKE AN EAGLE

Winter in

se

Vielfa n e z n a g iner

lt!

HOCH

T H E F A M O U S A I R R O F A N operates in summer as well as in winter. Those with a thirst for something adventurous and for an adrenaline rush can get airborne on the sky glider, and feel just like an eagle. This innovative structure, in the shape of an eagle, is 600 metres in length and at 200 metres altitude difference and a speed of 80 km/h, provides a highlight for daredevils on the Gschöllkopf and a very special flying experience high above Lake Achensee. AIRROFAN is awaiting you just a few metres from the mountain station for the Rofan cable car. Also children starting from 10 and a minimum body height of 130 cm are allowed to join. For more information visit www.rofanseilbahn.at

Genießen ndern ... a rw te in W eg eppich ... ndwanderw . Zaubert ru .. a n m re ra h o n fa Pa > Ski sse auf dem nnenterra nderspaß a W r e h orama-So n a P r e d > Tierisc mit arwendel 6 asthaus K g n 243 - 532 e 16.00 Uhr lp A > l. +43 (0)5 e n 9.00 bis T o v t, h .a c n li h g ba szeiten: tä ndel-berg > Öffnung ww.karwe w , e se n e Ach rtisau am A-6213 Pe

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DEN SPUREN FOLGEN M I T Ü B E R 2 0 0 L O I P E N K I L O M E T E R N zählt die Region Achensee zu den bekanntesten und bedeutendsten Langlaufzentren

Tirols. Die Topographie am Achensee, von sanft-hügelig entlang des Ufers bis zu herausfordernden Strecken in den Tälern des Karwendels, und die aufwendige Infrastruktur mit getrennten Spuren für klassische Langläufer und Skater sorgen für sportliches Vergnügen auf hohem Niveau. In Pertisau gibt es außerdem eine Übungsloipe für all jene, die zum ersten Mal auf Langlaufskiern stehen. Mittlerweile wurden in Pertisau, Maurach und Achenkirch auch einige Loipen speziell für den Schlittenlanglauf gespurt, außerdem gibt es am Achensee eine eigene Hundeloipe, auf der Hunde mitlaufen dürfen. Ein ausgeklügeltes Leitsystem, eine interaktive Karte auf maps.achensee.com sowie ein Online-Wetter- und Loipeninfoservice runden das Angebot ab.

FOLLOW THE TRACKS T H E A C H E N S E E R E G I O N is one of the best known and most significant cross-country skiing centres in Tirol. More than 200 kilometres of slopes around the biggest lake in Tirol provide unlimited cross-country skiing fun. The topography at Achensee, from gently hilly along the banks of the lake, to challenging routes in the Karwendel valleys and the elaborate infrastructure, with separate tracks for classic cross-country skiers and skaters, ensures a very high level of sporting pleasure. In Pertisau, there is a practice slope for all those who are standing on narrow cross-country skis for the first time. In the meantime, the communities of Pertisau, Maurach and Achenkirch provide specially designed cross-country routes for wheelchair users. Achensee also has its own slope for dogs, where dogs can accompany their owners unimpeded. Services also include a sophisticated guidance system, an interactive map on maps.achensee.com and a weather and cross-country trail information service.


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NUR WIND UND SCHNEE S E I T 2 0 1 0 G I B T E S A M A C H E N S E E die erste lizenzierte Snowkiteschule. Hier lernt man, mit Hilfe des Windes durch die Winterwunderwelt zu gleiten – auf Skiern oder dem Board wird man von seinem Kite über frisch verschneite Hänge gezogen. Ob man es gemütlich angehen will oder lieber auf Speed und Action setzt, bleibt einem selbst überlassen. Ausgebildete Trainer, darunter auch der Inhaber der Achenkircher Snowkiteschule Michael Vogel, der mit Kitecollege und dem Kitemagazin um die Welt reist, bieten ein hohes Schulungsniveau und neben Schnupperkursen auch ein entsprechendes Angebot sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene. Schnupperkurse gibt es vom 26.12.2016 bis 06.01.2017 täglich um 11 Uhr, ab dem 06.01.2017 bis Saisonende jeden Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag um 11 Uhr. Alle Infos unter www.snowkite-achensee.com

GENUSS

© JULIA HAMMERLE

direkt am See

ONLY WIND AND SNOW T H E F I R S T L I C E N S E D S C H O O L for snowkiting opened its doors at Lake

Achensee in 2010. Here, you will learn how to glide on skis or a snowboard through winter wonderland by using the wind. Whether you look for speed and action or you decide to take it easy is up to you. Trained instructors like Michael Vogel, who travels the world with Kite College and Kite Magazin, provide a high level of training and beginner as well as advanced courses. Taster courses are available daily from 26 December 2016 to 6 January 2017 at 11 am. Starting from 6 January 2017 until the end of the season they take place every Tuesday, Thursday, Saturday and Sunday at 11 am. For more information visit www.snowkite-achensee.com

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Seehotel Einwaller **** A-6213 Pertisau am Achensee Seepromenade 74 info@einwaller.at

www.einwaller.at


GRÜNDER ZEITEN Mitte des 19. Jahrhunderts beginnen die ersten ernsthaften touristischen Bemühungen um den F R E M D E N V E R K E H R A M A C H E N S E E . Findige Männer und Frauen mit Visionen und Zielen, darunter ein Opernsänger und ein Abt, ebneten den anfangs steinigen Weg, auf dem die einst arme Region in eine große Zukunft gehen konnte.



schaffens zeit

Das Fürstenhaus, ehemals ein Jagdhaus, wurde von den Benediktinern des Stiftes Fiecht 1851 zum Gasthaus ausgebaut.

Abt Albert Wildauer begründete mit der Anschaffung des ersten Schiffes die Achenseeschiffahrt und modernisierte das Fürstenhaus in Pertisau – einer der ersten Beherbergungsbetriebe am Achensee, in dem strenge Sitten herrschten.

„Der Sommer treibt die Städter aus den staubigen Gassen, sie suchen dort die Frische des Landlebens auf, was freilich nicht immer gelingen will, da diese Flüchtlinge zu viel Stadt mit sich bringen. Dieses gilt jedoch nicht am Achensee, der von Jahr zu Jahr zahlreicheren Besuch erhält, und zwar nicht bloß von Touristen, die nur flüchtig an seinen Ufern hinstreifen, sondern auch von bleibenden Gästen. Wer sich zu einem Aufenthalte von nur einem Tage verleiten lässt, bleibt meist wochenlang sitzen, denn das Leben ist anmuthig und heiter.“ (Aus der Zeitschrift Europa, 1852)

„Der Tourismus konnte ja erst beginnen, sobald es auch Beherbergungsbetriebe gab.“ P. THOMAS N AUP P

S

eit jeher war der Achensee ein Ort, an dem Besucher gern verweilten. Das Gewässer, das sich zwischen Karwendel und Rofan bettet, fasziniert nicht nur heute. Doch damit Menschen kommen und auch bleiben können, braucht es eine ganz wesentliche – und heute profan anmu-

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tende Voraussetzung. „Der Tourismus konnte ja erst beginnen, sobald es auch Beherbergungsbetriebe gab“, bringt Pater Thomas Naupp es auf den Punkt. Der Seelsorger der Pfarre Steinberg am Rofan und Haushistoriker der Benediktiner in St. Georgenberg-Fiecht befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit der Geschichte des Tourismus am Achensee und hat auch Bücher dazu verfasst. Ein Gespräch mit ihm ist eine beeindruckende Achterbahnfahrt durch Ereignisse, Namen und Jahreszahlen – und zurück in eine Zeit, in der einzig und allein der See die Konstante zu heute bildet. Rund um ihn herum und auch auf ihm hat sich alles rasant bewegt. Was einst vor allem den Fürsten und ihren Adeligen vorbehalten blieb, sollte sich schließlich und allmählich zahlreichen reiselustigen und erholungsuchenden Menschen eröffnen. Der Fremdenverkehr begann.

Totenköpfchen. „Fürstenhaus, Seehof, Scholastika heißen die drei Heilstätten an den Ufern des


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Achensees, die es sich angelegen sein lassen, dem Wanderer ein freundlich Obdach zu bieten und ihm geistige und leibliche Zehrung zuzuführen. Welcher von allen dreien der Preis gebühre, wäre schwer zu sagen“, schreibt A. Edlinger im Feuilleton Achensee in der Wiener Zeitung (zwischen 1875 und 1870). Diese drei Gasthäuser – das Fürstenhaus, der Seehof und das Scholastika – markierten den Beginn des Fremdenverkehrs am Achensee. Wobei Gasthäuser den Kern der Sache nicht trifft – es waren mehr oder weniger sehr luxuriöse Häuser, die sich des Zustroms bald nicht mehr erwehren konnten.

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Das älteste, als Gasthaus betriebene der drei war das Scholastika. „Es ist auch der schönste Punkt am See, daher ein so großer Zuspruch, dass es schwer fällt, ein Unterkommen zu finden, die Fremden hier nicht selten abgewiesen werden mussten.“ Ursprünglich ein Zollhaus, das im Mittelalter für den Salzhandel bedeutsam war, der sich entlang der Trasse der heutigen Achenseestraße abspielte, entwickelte sich daraus ein Gasthaus. Um 1880 baute Matthäus Diechtl es zum Grand Hotel im neogotischen Stil mit Erkern und Türmchen aus. Der Name des Hotels geht

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Das schönste Haus in den Pionierzeiten des Tourismus war das Scholastika, es entstand aus einem ehemaligen Zollhaus heraus.

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Die Wirtin Maria Scholastika Aschbacher (1788–1850) führte das nach ihr benannte und vom Achentaler Architekten Matthäus Diechtl (li.) erbaute Wirtshaus mit viel Geschäftssinn und Weitsicht. Unter ihrer Ägide wurde das Haus zum Treffpunkt zahlreicher Gelehrter.

Hotel Zillertaler Hof, Aloisia Rieser Hausnummer 104, 6215 Achenkirch, Österreich Tel.: +43 5246 / 63 96 info@zillertaler-hof.at www.zillertaler-hof.at

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übrigens auf die Wirtin Maria Scholastika Aschbacher (1788–1850) zurück, die Schwester von Anton Aschbacher, dem Anführer der Achentaler in den Freiheitskriegen von 1809, die das Haus nach dem Tod Aschbachers übernahm und mit viel Klugheit und Weitsicht führte. Bereits um 1830 wurde die Gastwirtschaft zum „Tusculum“ der Innsbrucker Gelehrtenkreise. Oft zu Gast bei dieser Gesellschaft war übrigens auch der bayrische Reiseschriftsteller Ludwig Steub, der seine Aufenthalte im Scholastika in seinem Buch „Drei Sommer in Tirol“ schildert: „Die alte Scholastika war eine fromme Haut und spielte nur so mit Tod und Verwesung. Sie liebte das Lemurische. In das eine Gastzimmer hängte sie ein wahres Conterfei, wie ihre Tante auf dem Totenbette ausgesehen. Da und dort waren zierliche Totenköpfchen angebracht oder Kupferstiche von hl. Leibern, außerdem noch allenthalben eine sprudelnde Fülle von ReliquienR E I SE SC HILDER UN G, 187 2 kästchen, Heiligenbildchen, Weihbrunnkesselchen und anderen kleinen Stützen der Andacht und der Auferbauung. Das ganze Wirtshaus hatte einen monastischen Anstrich und sah jedenfalls viel klösterlicher aus als die gastlichen Anstalten in der Pertisau (Fürstenhaus) oder zu St. Georgenberg.“

„Wer von Fortschrittsgelüsten beunruhigt wird, der meide daher in Gottes Namen die Pertisau, die vielmehr ein Eldorado für den konservativ Gesinnten ist. Von Neuerungen und Verbesserungen weiß man hier nichts.“

Der Zustrom jedenfalls war – für damalige Verhältnisse – ein sehr großer. Und das vor dem Hintergrund, dass man in dieser Zeit nur zu Fuß an den

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Die St. Joseph war das erste Dampfschiff am Achensee – man begegnete ihr mit ebenso viel Skepsis wie der Zahnradbahn.

Erste „Marketingmaßnahmen“ aus den Jahren 1868 (unten rechts) und 1908 (unten links).


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See gelangen konnte, überaus beachtlich. Auch die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung hielten sich in Grenzen, wie Steub schildert. „Außer den vier Wänden bot jener Aufenthalt allerdings wenig Abwechslung. Der Seehof und das Fürstenhaus in der Pertisau waren noch nicht erbaut. Ein bequemer Spaziergang mit angenehmer Labung in seiner Mitte war nur nach Achenkirch gegeben, wo auch ein gutes Wirtshaus ist. Anderen Unternehmungen treten Gebirg und Wasser fast allenthalben hemmend entgegen. Auf den hohen Unnutz oder das Seekar steigen konnte Bevor die Achenseeschiffahrt man auch nicht alle Tage. Zuweigegründet wurde, brachten len fuhr man mit zu Schiffe auf die Hotels ihre Gäste die Gaißalm. Da bewunderte man über den See. die idyllische Einfachheit des Geißers und seiner Hütte, kochte vielleicht Kaffee, irrte etwas in dem Gestrüppe herum, pflückte Blumen und ruderte dann wieder seelenruhig nach Hause.“

Auf den Weg gebracht. Über den See gelangten die Sommerfrischler also sehr wohl:

Es waren einige Wirtshäuser, die die Konzession zur Überfahrt besaßen – und jene, die sie nicht hatten, scherten sich wenig darum. „Da gab es richtige Kämpfe“, erzählt Pater Naupp, denn das Geschäft mit der Überfahrt war ein einträgliches. Wenig verwunderlich also, dass die Begeisterung dieser Wirte sich in Grenzen hielt, als Abt Albert Wildauer, nebenbei auch Inhaber des Kapitänspatents, den Bau eines Schiffs für den Achensee in Auftrag gab. Dafür nahm er einen Kredit in der Höhe von 23.500 Gulden auf – eine beträchtliche Summe. Und ein mutiger und überaus weitblickender Entschluss. Das neue, damals noch dampfbetriebene Schiff wurde in Teilen per Bahn nach Jenbach geliefert, von dort mit Pferden nach Pertisau transportiert und zusammengebaut. Die MS St. Josef – so missbilligend sie von manchen auch damals wahrgenommen wurde – war die Grundlage für eine Erfolgsgeschichte, die 1887 ihren Anfang nahm – jene der Achenseeschiffahrt. Und nicht nur zu Wasser waren es die Benediktiner, die für Antrieb sorgten, sondern auch zu Land. Helle Aufregung herrschte und große Bedenken wurden geäußert, als erstmals eine Zahnradbahn angedacht wurde. Doch das Stift Fiecht – da-

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Der Seehof war das jüngste der ersten drei großen Hotels am Achensee. Besitzer war der berühmte Sänger Ludwig Rainer. „Er hat gezeigt, wie Tourismus geht“, sagt Pater Thomas Naupp.

Am Ende beichten alle.

Beginnen und hätte wohl nur den einen Erfolg: dem Betreffenden für alle Zeiten dem Fürstenhaus zu verschließen. Wer von Fortschrittsgelüsten beunruhigt wird, der meide daher in Gottes Namen die Pertisau, die vielmehr ein Eldorado für den konservativ Gesinnten ist. Von Neuerungen und Verbesserungen weiß man hier nichts; wie alles vor zwei Jahrzehnten gestanden, so steht es noch heute.“

Seit jeher waren die Benediktinermönche des Stiftes Fiecht eine treibende und innovative Kraft am Achensee. Und damit waren sie auch Pioniere des Fremdenverkehrs: Das halb verfallene Jagdhaus, das bereits im 12. Jahrhundert durch Schenkung der damaligen Landesfürsten an das Stift ging, wurde 1851 von Grund auf neu gebaut und dem Fremdenverkehr gewidmet – eine ganz besondere Art des Tourismus, wie man einer Reiseschilderung aus dem Jahr 1872 entnehmen kann. Elf Damen übernahmen damals die Bewirtschaftung und dürften ein recht straffes Regiment geführt haben: „Man muss den ernsten Pflichteifer sehen, mit dem eine jede ihre Obliegenheiten erfüllt und streng über die Sitten des Hauses wacht. Wer er auch sei, der Gast muss sich denselben fügen; sich dagegen aufzulehnen, wäre fruchtloses

Das Fürstenhaus war ein frommes Etablissement, täglich wurden fünf Messen gelesen, das freitägliche Fasten galt auch für die Hotelgäste, Tanz und Musik gab es nicht. Doch das Essen war gut und der Ton ein offener und ungebundener, wie der Reisebericht schildert. Als Abt Wildauer ab 1875 die Klosterleitung innehatte, stockte er auch die Bettenkapazität im Fürstenhaus auf 200 auf und ließ es neu möblieren. Erst wenn im Fürstenhaus kein Platz mehr war, durften die anderen, kleineren Gasthäuser ihre Betten vermieten. Abt Wildauer war ein wirtschaftlich denkender Mensch, der sich gegenüber dem Fortschritt nicht verschloss, sondern ihn vielmehr förderte. Und er dürfte wohl auch ein sehr humorvoller Mensch gewesen sein. „Einmal berichtete man ihm, dass manche Gäste Stücke des zerkleiner-

mals die Besitzerin des Achensees – war dafür. 1888 erteilte schließlich auch Kaiser Franz Joseph I. die Konzession zum „Baue und Betrieb einer schmal­spurigen Lokomotiv-Eisenbahn mit gemischtem Adhäsion- und Zahnschienen-Betriebe“. Und ein Jahr später fuhr sie schon, die Achenseebahn.

„Im Seehof ist jeder Atemzug zehn Kreuzer wert.“ LUDWIG R A IN ER

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„Es herrscht eine lächerliche Prüderie: Damen dürfen nicht schwimmen, obwohl ihre Badeanzüge dezenter sind als manche Ballkleider“, ereifert sich ein Autor 1870 in einem Beitrag „Im Alpenfreund“ über das teils strenge Regiment am Achensee.

ganze Thal zu erblicken, erst Rainer fand den richtigen Platz, und sein neues Hotel Seehof würde schon dadurch allein ein gefährlicher Konkurrent der bisherigen Gasthäuser werden, auch wenn es minder luxuriös eingerichtet wäre. So aber ragt hier ein Büffet mit feinsten Delikatessen, reinlich servierte Tische laden zum Schmaus, die Wände sind übersäht mit hübschen Farbdrucken, ein Billiard und zierliche Schach- und Brettspiele stehen zum Gebrauch bereit und ein Wienerflügel ermöglicht eine ernstere musikalische Unterhaltung, als Zither, Gitarre und Holzgelachter zu bieten vermögen.“

ten Hutzuckers mitgehen haben lassen. Wildauer lächelte nur und meinte: ,Die kommen ja doch zu mir beichten.‘“

Feuer. Recht lebhaft ging es dafür im Seehof zu, dem jüngsten der drei großen Wirtshäuser jener Zeit. Erbauer und Inhaber war niemand Geringerer als Ludwig Rainer, Oberhaupt der berühmten Zillertaler Sängerfamilie. Für den Seehof wählte er den bestmöglichen aller Plätze, darin sind sich alle Berichte von damals einig. „Auf keinem Punkt war der ganze See und das

DIREKT AM

Internationaler waren die Gäste des Seehofs, der „reiche Engländer und Russe“ war kein seltener Gast, und der geschäftstüchtige Rainer wusste seine Gäste zu händeln. „Im Seehof ist jeder Atemzug zehn Kreuzer wert“, soll er gesagt haben. Wenige Jahre später verstarb er, seine Frau führte den Betrieb fort – und so blieb es ihm erspart, miterleben zu müssen, wie sein geliebtes Haus am Pfingstsonntag des Jahres 1900 den Flammen zum Opfer fiel. Wie der Brand zustande kam, weiß man nicht, so manch einer munkelt aber von Brandstiftung. „Rainer hat den Achenseern

Buchtipps Alle Textauszüge mit freundlicher Genehmigung aus: „Sommerfrische und bendiktinische Gastlichkeit am Achensee. Zwei Fiechter Prälaten als Pioniere des Fremdenverkehrs im 19. Jahrhundert“ von Pater MMag. Thomas Naupp, Edition Tirol, zweite, erweiterte Auflage, 2006. Achenseefische für Klosterküche und Wirtshaustische: Stift St. Georgenberg-Fiecht als einstiger Grundherr über Wasser, Netz und Haken“ von Pater MMag. Thomas Naupp, Edition Tirol, 2013. Die Bücher (Restexemplare) sind erhältlich im TVB Achenkirch sowie bei Edition Tirol, editiontirol@gmail.com

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THE FOUNDING PERIOD

In the middle of the 19th century, first efforts were made to promote T O U R I S M A T L A K E A C H E N S E E Resourceful men and women with visions, among them an opera singer and an abbot, paved the way to a great future for a once very poor region.

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ake Achensee has always attracted many visitors, as it is simply the perfect place to linger around. The peaceful, emerald-green water embedded between the Karwendel and the Rofan Mountains is truly fascinating and it always has been. However, crucial prerequisites are necessary in order that people can come and stay. “Tourism could only start once there were accommodation facilities,” explains Father Thomas Naupp, who is the pastor of the parish Steinberg in Rofan and historian of the Benedictines in St. Georgenberg-Fiecht. He has been studying the history of tourism at Lake Achensee extensively and wrote several books on this topic. Talking to him is like an impressive roller coaster ride through events, names and annual figures – and back to a time, when the lake’s surroundings were very different from what they are today. Everything around the lake changed rapidly. What once used to be exclusively for rulers and

aristocrats was finally open to numerous travellers seeking recreation. The era of tourism had begun. The Fürstenhaus, the Seehof and the Scholastika were the first guesthouses and they marked the beginning of Lake Achensee’s tourism. However, they wer-

en’t just simple guesthouses but highly luxurious accommodations, which could no longer ward off the flood of tourists. The oldest one of them was the Scholastika. In the medieval period, this former customs house used to be important for the salt trade, which took place along today’s street Achenseestraße. However, over the times, it developed into an inn. Around the year 1880, Matthäus Diechtl turned it into a Grand Hotel in neo-gothic style with oriel windows and turrets. The name Scholastika, by the way, leads back to the female innkeeper Maria Scholastika Aschbacher (1788–1850), sister of freedom fighter Anton Aschbacher, who took over the house after Aschbacher’s death and ran it with wisdom and vision. Already around 1830, the inn became a popular meeting point for academics. The Benedictine monks of the monastery Fiecht have always been pioneers of tourism radiating innovative energy: The half-destroyed hunting lodge, which was given to the monastery by the sovereigns as a gift, was rebuilt from the ground up in 1851 and used for tourist purposes. After its reconstruction, it was called Fürstenhaus and used as a religious establishment, where five holy masses were celebrated daily. Even hotel guests had to participate in the Friday Fast. Dance and music were not part of the programme. However, according to the travel report, the food was tasty and the atmosphere open and relaxed. When Abbot Wildauer took over the leadership of the monastery in 1875, he increased the bed

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capacity in the Fürstenhaus to 200 and put new furniture in. He was an innovative thinker, who promoted progress. Wildauer was also known for his great sense of humour. One day, people told him that guests had stolen sugar from the restaurant. Wildauer just smiled and said “I am sure they will tell me about it anyway at the next confession”. The youngest of the three large inns of that era was the Seehof, which was known to be quite lively. The founder Ludwig Rainer was also head of the famous singing family of the Ziller valley. He definitely picked the best location for the Seehof, at least all the reports from those days agree on that. Guests came from all over the world: The “rich English people and the wealthy Russians” were not uncommon guests and Rainer, who had a talent for business, knew how to satisfy their needs. “At the Seehof, every breath is worth ten cruisers,” apparently, this was one of his favourite sayings. When he died, his wife took over his role of running the business and so he didn’t have to be witness of his beloved house falling victim to the flames on Pentecost Sunday in 1900. No one really knows, how the fire started, however, it is rumoured that it was an act of arson. “Whether this is true or not, Rainer has showed the Lake Achensee people, what real tourism is,” says Father Naupp convinced.


Das Grand Hotel Scholastika fiel 1913 einem Brand zum Opfer. Ein restaurierter Teil wird heute für ­Reisegruppen, zu Veranstaltungen sowie für ­Jugendgruppen genutzt. Es verfügt noch immer über seine eigene Schiffsanlegestelle.

FOTO: TOM BAUSE

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jedenfalls gezeigt, was richtiger Tourismus ist“, ist Pater Naupp überzeugt.

Eiswelten. In diesen ersten Jahren und Jahrzehnten der Pioniere war es der Sommer, der die Touristen anzog. Der Winter hingegen wurde sowohl von den Tourismustreibenden als auch von den Gästen ignoriert. Kein Wunder, waren das Skifahren und Langlaufen zu dieser Zeit doch erst dabei, sich Bahn zu brechen und steckten hierzulande noch in den Kinderschuhen. Doch der eine oder andere erkannte bereits das Potenzial, das die weiße Pracht am Achensee mit sich bringen könnte, würde man sie denn nutzen: „Nur wenige haben eine Ahnung, welche Reize der schöne Achensee im Winter bietet. Achensee – was sage ich? Er ist heuer kaum größer als der Lansersee, da vor dem Fürstenhause kaum mehr als ein Quadrat-Kilometer offen ist. Die ganze andere Fläche schläft unter einer dicken Eisdecke, welche eine nie gesehene Eisbahn für Schlittschuhläufer bildet“, liest sich in einem Bericht aus dem Jahr 1903. In den 1930er Jahren wurden schließlich die ersten Wintersportvereine gegründet, doch deren touristische Nutzung erfolgte erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie überall, wo sich Dinge bewegen, wo die Zeit nicht stillsteht, wo Anfänge gemacht und nicht nur gedacht werden, waren es auch am Achensee Visionäre und Pioniere, die sich nicht nach dem richteten, was andere über ihre Ideen sagten, die den Spott ignorierten und ihr Ziel klar vor Augen hatten. Diesen Männern und Frauen – und vielen nach ihnen – ist es zu verdanken, dass eine einst arme Region erblühen konnte und mittlerweile Sommer wie Winter Tausenden von Besuchern offensteht.

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ERHOLUNGS-

ZONE

In der Buchau wird emsig gearbeitet: Bis Frühsommer 2018 wird hier ein neues, multifunktionales E R H O L U N G S Z E N T R U M entstehen.

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Das neue Zentrum Auf über 6.500 m² Fläche werden ein abwechslungsreiches und lichtdurchflutetes Badeangebot mit rund 650 m² Wasserfläche, eine großzügige Saunalandschaft, ein modernes Gesundheits-Fitnesscenter mit Kursraum, ein Boulderzentrum und diverse Gastronomieangebote im Innen- und Außenbereich geschaffen.

er dieser Tage im Ortsteil Buchau der Gemeinde Eben am Nordostufer des Achensees entlang flaniert, der wird nicht umhinkommen, emsiges Treiben zu bemerken. Und dieses Treiben wird im Frühsommer 2018 in der Eröffnung der neuen, multifunktionalen Freizeitanlage münden, die für Einheimische und Gäste gleichermaßen einen entscheidenden und begeisternden Mehrwert bieten wird. Auf über 6500 Quadratmeter Fläche werden sich dann ein umfangreiches Badeangebot mit 650 Quadratmeter Wasserfläche, eine vielfältige Saunalandschaft mit Regenerationszonen, ein Gesundheits- und Fitnesszentrum sowie eine Boulderhalle finden. Der moderne Bau holt das Außen nach innen, eröffnet er doch beeindruckende Panoramablicke auf See, Karwendel- und Rofangebirge. Zusätzlich werden im Zuge der Baumaßnahmen auch das heutige Strandbad sowie die dortigen Sportareale und Steganlagen neu gestaltet und

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attraktiviert. Und im Winter wird es hier eine neue Kunsteisbahn geben, die Eislauffans begeistern wird. Bis es allerdings so weit ist, gibt es viel zu tun. Die ersten Schritte sind die Baugrundsicherung, insgesamt 320 Betonpfähle werden für einen stabilen Stand der über 27.000 Kubikmeter umfassenden Anlage sorgen. Im Winter startet der Rohbau. Für die Verantwortlichen war es von vornherein selbstverständlich und Grundbedingung, dass aufgrund des sensiblen Bauplatzes auch umfassende Renaturierungsmaßnahmen gesetzt werden – das neue Erholungszentrum wird sich schließlich nahtlos in die wunderbare Umgebung am See einfügen und es nicht nur strukturell, sondern auch optisch ergänzen. Künftig wird auch der Tourismusverband Achensee mit angebundener Touristinformation seinen neuen Sitz hier haben. Durch die Nähe und Anbindung an die Achenseestraße ist die neue Adresse als Anlaufstelle für Urlauber der Region ideal gelegen.


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Gastfreundschaft erleben

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Lassen Sie sich bei uns verwöhnen!

RECREATION ZONE

A new project is in process in Buchau: The plan is to establish a multi-function R E C R E A T I O N C E N T R E by early summer 2018.

Familie Kirchner freut sich auf Sie!

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he district Buchau in the municipality of Eben has been pretty busy lately. When you stroll along the north-eastern banks of Lake Achensee, you will notice a huge construction site, which by early summer 2018 will be a multi-function 6500 m² leisure facility providing added value for both the tourists and the locals. Guests will be able to enjoy an extensive spa and pool offer with 650 m² of water area, a spacious sauna world with regeneration zones, a gym as well as a boulder hall. The modern building will reveal awe-inspiring views of the lake and the surrounding mountains. On top of that, the lido with all its facilities will be redesigned and improved. During winters, ice-skating on an artificial ice rink will attract ice-skating enthusiasts. In the future, the new main office of the tourism association of Achensee will be located here. Its proximity to the street Achenseestraße makes the new office’s address an ideal focal point for holidaymakers..

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Anton Kirchner • Fischl 3a A-6200 Jenbach Tel.: 05244/62446 E-Mail: office@gasthof-rieder.at www.gasthof-rieder.at


WENN DER SEE

SCHLÄFT

Der Winter mag eine stille Zeit sein, aber stumm ist er keineswegs: D I E W I N T E R W E LT offenbart dem aufmerksamen Beobachter so manches, das im Sommer kaum wahrnehmbar ist – und verzaubert mit ihrer filigranen, weichen Schönheit.



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Stundenlang ruht sich der Schneehase im Winter jeden Tag aus, um weniger fressen zu müssen. Wird er dabei gestört, verursacht das enormen Stress bei dem Tier – und einen hohen Energieverlust. Trifft man auf seine Spuren, sollte man sich daran erfreuen – und nicht versuchen, ihn aufzuspüren.

Die Schneerose, auch Christrose oder Weih­nachtsrose genannt, ist eine der ersten Blütenpflanzen im ausgehenden Winter. Dass ihre Schönheit gefährlich ist, kann man bereits in alten Kräuterbüchern nachlesen: „Drei Tropfen machen rot, 10 Tropfen machen tot.“

Um an Nahrung zu kommen, suchen Gämsen Stellen mit kurzzeitiger Schneebedeckung auf – am liebsten sonnige Südhänge. Dort scharren sie mit ihren Vorderhufen den Schnee beiseite, um an Gräser, Knospen oder Flechten zu kommen.

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s ist eine magische Zeit. Und am Achensee irgendwie noch zauberhafter.Das Funkeln der Sonne, das sich im See und der dicken Schneedecke reflektiert, von den in Weiß getauchten Berg­hängen zurückstrahlt, der sanfte Nebel, der über dem Wasser liegt, die kalte Luft, die Klarheit schafft – auch im Kopf. Der Winter ist eine Zeit der Ruhe, der Beschaulickeit. Doch nur scheinbar scheint alles zu ruhen, in Wahrheit aber steckt erstaunlich viel Leben in dieser eisigen Welt, auch wenn es ein genügsames und sowohl für Tiere als auch Pflanzen hartes Leben ist. Bei unseren Streifzügen durch die Natur sollten wir genießen – und Vorsicht und Ruhe walten lassen.

Das Schneehuhn (re.) verfügt über äußerst praktische Schneeschuhe. Seine dicht behaarten Füße verhindern das Einsinken im tiefen Schnee, wie man an den Spuren erkennen kann.

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Das 4*-Superior-Romantik Hotel der Wiesenhof ist eingebettet in rund 70.000 Quadratmeter Naturwiese, der Achensee ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Auch die Karwendel-Bergbahn, der Golf- und Landclub Achensee und der hoteleigene Reitstall liegen in unmittelbarer Nähe. Der gekonnte Mix aus Tradition und Moderne verleiht dem Wiesenhof dabei eine ganz persönliche Note. Die Gäste genießen während ihres Aufenthaltes zudem „das Beste aus der heimischen Natur“. Dazu gehören saisonales Gemüse und Obst, frische Kräuter aus dem liebevoll gepflegten Bauerngarten, Heumilch und daraus hergestell-

te Produkte und selbst gebackenes Brot. Auch im 2.300 Quadratmeter großen „KARWENDEL-SPA“ wirkt die Kraft der Natur – unter anderem durch Behandlungen mit Tiroler Steinöl. Ein Highlight ist das „Wiesenhof-Badehaus“ mit einem 25 Meter langen Sportbecken, dem zurzeit größten Schwimmbad am Achensee. Romantik Hotel der Wiesenhof Haus Nr. 9 • 6213 Pertisau • Tel.: +43 (0)5243 52460 info@wiesenhof.at • www.wiesenhof.at

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Typisches Trittsiegel eines Eichhörnchens: Beim Sprung setzen die größeren Hinterfüße vor den kleineren Vorderfüßen auf. Mit etwas Fantasie kann man darin den Umriss eines Schmetterlings erkennen.

Schwere Last – nasser, gefrierender Schnee in den Kronen macht Bäumen in „stürmischen“ Zeiten schwer zu schaffen.

Ein eigenwilliges Bewegungsmuster hat der Rotfuchs: Er „schnürt“. In seiner typischen Gangart setzt er die Hinterpfoten genau in die Abdrücke seiner Vorderpfoten.

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Überlebenskampf: Ameisen sind die bevorzugte Nahrung des Grünspechts, er sucht – und wie man sieht, findet – sie in erster Linie am Boden.

Fragile Eismalereien gehören zu den wundervollsten Bildern, die der Winter zeichnet. Wer mit offenen Augen durch die Natur geht, entdeckt vielfältigste Gebilde.

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Willkommen im Winterland für anspruchsvolle Familien Für Urlaubsgenuss auf höchstem Niveau steht seit Jahren das Familienparadies Sporthotel Achensee in Achenkirch. Das Ganzjahreshotel begeistert durch ein sehr ausgeprägtes und vielseitiges Erlebnisprogramm für Kinder und einen gediegenen Wohnkomfort im Hotel. DAS KINDERPARADIES AM ACHENSEE:

Hier finden Kinder nicht nur Erholung, sondern auch viele Abenteuer und Spielerlebnisse – von Kinderwellness bis zum Reitkurs. Skifahren, Rodeln und ein richtiges Skirennen sind bei allen Teilnehmern der Kinderskischule sehr beliebt. Mit einem eigenen SnowLand, einer Übungswiese direkt hinter der Seealm und einer Profi-Betreuung steht einem ungetrübten Ski- und Schneeabenteuer nichts mehr im Wege.

und zählt mit fünf Qualitäts-Smileys zu den besten Hotels in Tirol. Seit dieser Zeit wurden das Angebot und der Komfort stetig erweitert. Das Bestreben, dem Gast als Familie ein Sorglospaket für den kompletten Urlaub zu bieten, ist auch heute noch die große Motivation des gesamten Teams und der Familie Hlebaina.

Die Welt der Blondinen. Aus Tradition und mit vielen Ideen … Seit 1999 ist das Haus Mitglied der Kinderhotels Österreich

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aufgebaut werden. Die Haflinger und Isländerpferde kommen bei den Gästen und Kindern sehr gut an und das Reiten wird hier zu einem besonderen Erlebnis. Jeder Winterausritt wird zu einem Traum in der herrlichen Natur.

• Lage: direkt an den Christlum-Skiliften • eigene Kinderskischule • Skiguiding für Erwachsene • eigenes SnowLand und Übungswiese • Skidepot • eigener Skiverleih • eigener Sportshop • hoteleigener Reiterhof und Stallungen • Kinderwellness • 700 m2 Indoorspielfläche

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Hat man sich etwas erst einmal in den Kopf gesetzt, setzt man alle Hebel in Bewegung, um es zu erreichen. ALO IS RU PPRECHTER


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WEIHNACHTSBOCK

& WINTERWEISSE Es braucht immer einen, der anfängt. Und damit er anfängt, muss ihn die Leidenschaft packen. Bei Alois Rupprechter war das glücklicherweise so, und deshalb gibt es seit nunmehr sechs Jahren das A C H E N S E E B I E R .

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s gibt Momente, da packts einen – und lässt einen auch nicht mehr los. In der Folge gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Weiter davon zu träumen oder es einfach tun. Alois Rupprechter hatte so einen Moment, und schlussendlich hat er der Faszination nachgegeben. Heute braut er sein eigenes Bier, und darüber ist nicht nur er glücklich, sondern auch seine mittlerweile zahlreichen Abnehmer, die das Achensee Bier seit nunmehr sechs Jahren lieben und schätzen gelernt haben.

Ein Moment und seine Folgen. Alles begann vor etwa zehn Jahren. Der Chef des Hotel Karlwirt ist mit seiner Frau und den Kindern unterwegs, um sich ein paar Tage Auszeit in Oberösterreich zu gönnen. Auf der Fahrt durch die Ortschaft zum Hotel fällt ihm ein Gasthaus auf, an dessen Fassade Sudkessel prangen. „Als meine Frau im Hotel sagte, sie müsse den Kindern das Fläschchen

geben, ging ich auch auf ein Flascherl“, erzählt der Pertisauer verschmitzt. Im alten Wirtshaus bestellt er ein Bier und bekommt ein trübes. Auf Nachfrage erklärt man ihm, es sei hausgebraut, deshalb unfiltriert und naturtrüb. Nach dem ersten Schluck weicht die Skepsis und macht Begeisterung Platz. Rupprechter kommt mit dem Chef des Hauses ins Gespräch und da passiert es – „es machte klick“, beschreibt er den Augenblick. Wieder zuhause angelangt, lässt ihn die Idee nicht mehr los, aber noch ist es nicht so weit. Es werden noch zwei, drei Jahre vergehen, bis Alois Rupprechter sich entschließt, Nägel mit Köpfen zu machen – zumindest will er fürs Erste wissen, ob sie denn umsetzbar wäre, seine eigene Brauerei. Gemeinsam mit seinem Schwager Markus Kofler besucht er einen Braukurs und merkt: Es gefällt ihm. Und deshalb folgt der zweite Streich: Die eigene Anlage wird geplant. Die war recht kos-

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Welches Bier zu welchen Speisen Der Weihnachtsbock wird in eigenen Gläsern – ähnlich den Weingläsern – ausgeschenkt, damit sein Aroma sich voll entfalten kann. Der Bock passt hervorragend zu süßeren Speisen und Käse. Süffig zu deftigen Speisen wie einem Schweinsbraten ist das Starkbier, während die Winterweiße mit leichteren Gerichten harmoniert. Und das Fastenbier kombiniert man – wie der Name schon vermuten lässt – mit gar nichts Essbarem ...


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Der Luis und sein Bier. Ein Brautag beginnt für Alois Rupprechter um 5 Uhr morgens. Zuerst wird die je nach Biersorte individuelle Malzmischung gemahlen und in den Sudkessel transportiert. Dort kommt das Wasser dazu. Gestartet wird die nun folgende Einmaischrast mit einer Temperatur von 50 Grad Celsius. Die nächste Stufe ist die Maltoserast bei 62 Grad Celsius, bevor die Temperatur auf 68 Grad Celsius erhöht wird und die Eiweißrast stattfindet. Ab 74 Grad Celsius findet die Verzuckerung statt. Dieser Prozess dauert ungefähr zwei Stunden. Anschließend wird die Maische in den Läuterbottich abgelassen. Hier trennt sich der Malztreber von der Würze – dem flüssigen, vergärbaren Teil der Maische. Die Würze wird in den Sudkessel weitergepumpt, wo sie nochmals auf 94 Grad Celsius erhitzt wird – dem Wassersiedepunkt in dieser Höhenlage. Zehn Minuten nach Kochbeginn wird der Bitterhopfen beigegeben, zehn Minuten vor Ende der zweistündigen Kochzeit folgt der Aromahopfen. Während der Kochzeit wird der Treber aus dem Läuterbottich geholt, Rupprechter verwendet ihn zur Herstellung von Müsli und dem Trebenbrot. Die Anstellwürze gelangt schließlich über eine Edelstahlleitung zu einem Wärmetauscher und wird mit Kaltwasser gegenläufig abgekühlt, bevor es in die Gärwanne gelangt, wo die Hefe zugesetzt wird und der Vergärungsprozess startet, der zwischen fünf und zehn Tage dauert. Das Jungbier wird nun vier bis sechs Wochen gelagert, dann ist es fertig.

Gemeinsam mit Schwager Markus (Bild oben, li.) Kofler braut Alois Rupprechter das Achensee Bier.

tenintensiv – aber der Wunsch war eben größer. „Hat man sich etwas erst einmal in den Kopf gesetzt, setzt man alle Hebel in Bewegung, um es zu erreichen.“

Das erste Bier. Anfang Dezember 2010 ging es los. Durch den Ausbau der Loipen in Pertisau mussten auch die Hallen für die Geräte vergrößert werden. Rupprechter, der auch das Langlaufstüberl betreibt, bekam dadurch den Platz, den er für sein Vorhaben benötigte. Nach drei Tagen stand die Anlage und der frischgebackene Brauereibesitzer machte sich sogleich ans Werk. Vier Tage lang verbarrikadierten er und sein Schwager sich förmlich in der Brauerei, von fünf Uhr morgens bis 2 Uhr nachts – brauen, brauen, brauen. „Was habe ich da nur angefangen“, beschreibt er seinen damaligen Gedankengang. Im Jänner 2011

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dann der große Moment: Der Ausschank seines ersten Biers, eines Weizenbiers, steht bevor. In den Nächten vor diesem denkwürdigen Abend bringen die zwei Brauer kein Auge zu. Als es so weit ist, ist das Langlaufstüberl bis auf den letzten Platz besetzt. Alle sind gespannt, sie selber wohl am meisten. Und es passt. Das Bier ist süffig, die Gäste sind begeistert. Zwei Wochen später folgt das helle Bier. Und auch das kommt gut an. Jetzt ahnt Alois Rupprechter: Die Entscheidung war richtig, die Investition, die Mühe und Arbeit haben sich gelohnt. Wobei die Arbeit erst anfängt: Die folgenden Monate nutzt er zum Experimentieren und Austesten. Ein mühsamer Prozess, weiß man doch erst am Ende des wochenlangen Brauprozesses, ob die Rezeptur gelungen ist, die Erwartungen erfüllt werden, das Bier gut ist. Schon lange ist diesbezüglich


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aber Ruhe eingekehrt, jene Ruhe, die mit der Erfahrung kommt.

THE BEER

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FOTOS: ANDREAS FRIEDLE, ACHENSEE BIER

Sortenreich. Mittlerweile hat Rupprechter unter der Marke „Achensee Bier“ diverse Sorten im Programm, neben dem hellen Bier gibt es auch ein helles und dunkles Weizen und zahlreiche saisonale Spezialbiere: Ab Dezember den starken Weihnachtsbock mit viel Röstmalz, das bernsteinfarbene Starkbier ab Februar, in der Fastenzeit passend das hellere Fastenbier und die Winterweiße, ein speziell dunkles Weißbier, das es aufgrund der großen Nachfrage nun

das ganze Jahr über gibt. Ausgeschenkt werden die Achensee Biere im Langlaufstüberl und im Hotel Karlwirt, klarerweise und zum Glück gibt es sie auch zum Mitnehmen. Natürlich sei es viel Arbeit, sagt Rupprechter, aber eine befriedigende, und sie macht ihm Spaß. Bereut hat er seinen Entschluss noch nie. Mit 240 Hektoliter hat er 2011 begonnen, heuer waren es 600 Hektoliter. Damit ist seine Brauerei ausgelastet, mehr ist nicht mehr möglich – dazu müsste die Anlage ausgebaut werden, „und das ist nicht sinnvoll. Ich möchte die Einzigartigkeit erhalten – lieber Qualität als Quantität.“

BREWER AT LAKE ACHENSEE

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It all started with a man’s fascination for brewing. Alois Rupprechter has been producing his special beer – T H E A C H E N S E E B E E R – for six years now.

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here are moments when you feel the urge to realize one of your ideas. At that point, you have two options: You keep dreaming about it, or you just do it. Alois Rupprechter experienced one of those moments and in the end, he gave into his passion. Today, he brews his own beer, which has made him not only happy but also pretty successful considering his numerous purchasers, who love and appreciate the Achensee Beer. Let’s go back ten years ago. Rupprechter and his wife take a few days off to unwind on a short holiday in Upper Austria. On their way to the hotel, a traditional restaurant catches his attention. They decide to pop in for a drink. The waiter serves them a cloudy beer. In reply to Rupprechter’s question, the waiter explains him that it is homemade, therefore unfiltered, and naturally cloudy. After the first sip, scepticism turns into fascination. Rupprechter starts a conversation with the owner of the inn and “this is the moment when it clicked,” so he describes it. Back home, he cannot stop thinking about his idea… Together with his brother-in-law Markus

Kofler, he participates in a brewing crash course and realises: “This is totally my thing.” Soon, it is time for the next step: The planning of their own brewery. In December 2010, the ball started rolling. The production site was finished and the newly minted brewery owner began his work. His brother-in-law and he barricaded themselves in the brewery for four days and for 24/7, they did nothing else other than brewing. Of course, the beginnings were rather difficult but finally, in January 2011, the moment had come: The introduction of their first beer – a wheat beer. The room of the Langlaufstüberl was fully packed and everyone was excited to try some. It was a full success. The beer was smooth

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and the guests were thrilled. Meanwhile, Rupprechter’s production is in full swing and the range of beer under the brand name ‘Achensee Beer’ includes various types. In addition to the light beer, also a light wheat beer and a dark wheat beer are on offer together with numerous seasonal specialties. Starting from December, a strong creation with lots of roasted malt can be enjoyed. February offers an amber-coloured strong beer, Lenten season a suitable light Lent beer and the special dark Weiss beer, which was only available throughout the winter season, is now, because of the strong demand, available all year long. The Achensee beers are served at Langlaufstüberl and Hotel Karlwirt, where they are also available in take away bottles. “Of course it is a lot of work,” admits Rupprechter, but it is a satisfying work and he loves it. He started in 2011 with 240 hectolitres - this year, he produced 600. If he wanted to get more than that, he would need a bigger production site. However, he is happy the way it is: “I don’t need a bigger brewery. I want to preserve uniqueness – quality instead of quantity is my motto.”


Seit 20 Jahren ist Alexander Adler Bäcker, vor 15 Jahren übernahm er die Bäckerei Adler in Achenkirch von seinem Vater.


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igentlich habe man ihm ja abgeraten. Ob er nicht doch lieber Chemie studieren wolle? Alexander Adler wollte nicht. Er wollte Bäcker werden und hat es auch nicht bereut, außer in manch kurzen Momenten vielleicht, um 2 Uhr morgens, wenn der Schlaf ein kurzer war. Doch sobald er in seiner Backstube steht, mit ihren heißen Öfen, mit all den vertrauten Gerüchen, dem Rattern der Teigmischmaschine, wenn seine Hände ihre über Jahre gewohnte Arbeit aufnehmen – da ist dieser Moment vorbei.

Die eigenen Wurzeln. Alexander Adler führt die traditionsreiche Bäckerei in vierter Generation. Vor 15 Jahren übernahm der 37-Jährige das Ruder von seinem Vater, der immer noch mit ihm und fünf weiteren Bäckern in der Backstube steht. Die Zusammenarbeit bringt auch Reibungspunkte mit sich, denn natürlich – so ist der Lauf der Dinge – macht der Sohn manches anders als der Vater. „Interessanterweise besinne ich mich eher wieder auf Traditionen unseres Handwerks – etwa darauf, mir mehr Zeit zu lassen.“ Sich selbst und damit dem Brot. Ein Brot, das Zeit genossen hat, ist wie ein ausdrucksstarkes Gesicht: Es hat Charakter, es lebt. „In der Zeit meines Vaters ging es vor allem um Masse. Heute steht Qualität im Vordergrund.“ Wie sich die Zeiten verändert haben, veranschaulicht der Bäckermeister anhand von Zahlen: „Zu Weihnachten liegen unsere Spitzenwerte bei 4500 Semmeln pro Tag.“ Man ist erstaunt. „Das ist nicht viel“, sagt er amüsiert. „Bei meinem Vater waren es 25.000.“ Jetzt ist man baff. Doch Alexander Adler relativiert – es waren „nur“ Semmeln. „Wir haben heute über 200 Artikel im Angebot, damals waren es 20 bis 30.“ Die Menschen sind anspruchsvoller geworden und wissen Qualität zu schätzen. Wie sehr diese Qualität Zeit benötigt, wird klar, wenn Alexander Adler erklärt, wie seine Brote gefertigt werden. Für jedes Brot wird in der Bäckerei Adler ein eigener Teig produziert. Das ist nicht selbstverständlich, arbeiten doch mittlerweile sehe viele Bäckereien mit einem Grundteig, dem sie dann lediglich entsprechende Saaten, Körner oder anderes beigeben. Beim Adler hat jedes Brot seine eigene Herkunft, seine eigenen Wurzeln, seine ganz spezielle Würzung. Den Trend der Salzreduzierung hat Alexander Adler vorüberziehen lassen. In ein richtiges Brot gehört Salz. „Ein Freund hat einmal gesagt: ,Bei euch schmeckt jedes Brot so, wie es schmecken soll.‘ Genau darum geht es mir.“

DER HANDWERKS

BÄCKER

In vierter Generation führt Alexander Adler D I E B Ä C K E R E I A D L E R in Achenkirch. Der Bäckermeister setzt auf Tradition, auf Zeit, auf Ehrlichkeit in seinen Produkten. Jedem seiner Brote gibt er die eigenen Wurzeln – und deshalb schmeckt jedes so, wie es schmecken soll.

Unverrückbar. Ab und zu versucht der Bäckermeister etwas Neues, „aber die Neuentwicklungen oder Veränderungen halten sich in Grenzen. Warum sollte man etwas verändern, wenn es passt“, meint er. Das Rezept für sein

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FOTOS: ANDREAS FRIEDLE

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Jeden Freitag bäckt Alexander Adler im Holzbackofen vor der Bäckerei. Das Brot sollte vorbestellt werden, die Nachfrage ist enorm. Bäckerei Café Adler Familie Adler 6215 Achenkirch 372 Tel. +43 (0)5246 6202 Mail: adlerbeck@aon.at www.adler-brot.at

Das Schaubacken. Jeden Mittwoch ab 14.30 Uhr zeigt Bäckermeister Alexander Adler, wie Handsemmeln, Salzstangerl, Brezen und Zöpfe gefertigt werden. Die Teilnahme ist kostenlos! Das Holzofenbacken. Jeden Freitag findet vor der Bäckerei Adler das Holzofenbacken statt – frische Holzofenvinschgerl, Holzofenbrot und Brezen backt Alexander Adler zwischen 8 und 12 Uhr.

Schwarzbrot, ein Roggen-Mischbrot, ist seit 1918 unverändert. Und seine zahlreichen Kunden lieben zwar die Abwechslung, gänzlich Neuem stehen sie dann aber doch etwas skeptisch gegenüber. „Wenn ich eine neue Brotsorte mache und dafür eine andere ruhend stelle, ist das schwierig. Meine Kunden möchten eben lieber das Brot, das sie immer haben“, meint Alexander amüsiert. Er war in Tirol einer der Ersten, der Chia-Samen in sein Brot brachte. Aber damals kannte es noch niemand – und es hat auch kaum jemanden interessiert. „Hier heroben muss es etwas Traditionelles sein, zumindest muss es so aussehen“, erklärt er verschmitzt. Die Achenseer haben eben einen guten Geschmack, und daran wird nicht gerüttelt. Es sind jedoch vor allem Urlauber und Gäste, die Alexanders Schaubacken, das jede Woche stattfindet, besuchen und hier einen guten Einblick in sein Handwerk erhalten.

Anschaulich. Aus einem Weißbrotteig fertigt er vor den Augen der zahlreichen Interessierten Handsemmeln, Salzstangerl, Kipferln und Zopfflechten und erklärt dabei, worauf es ankommt – und auch allerlei Wissenswertes: „Wissen Sie, wie die Kaisersemmel zu ihrem Namen kam?“, fragt er in die Runde, während er dieselbe fertigt – zuerst schnell, dann langsam

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Familienwerk: Neben Alexander und seiner Frau Katrin (mit Juniorchef Elias) sind auch die Seniorchefs Gottfried mit Frau Elfi und Tochter Maria in der Bäckerei tätig.

zum Beobachten. Nach einigen erfolglosen Erklärungsversuchen seitens des Publikums gibt er die Antwort: „Im 17. Jahrhundert gab es in Wien eine Bäckerei namens Kayser, und die war nachweislich Hoflieferant, das bedeutet, man wurde für die Arbeit vom Hof auch bezahlt. In den Büchern wurden sie als ‚des Kaysers Semmeln‘ bezeichnet. Und daraus wurde dann die Kaisersemmel.“ Warum es denn so sei, dass die Semmeln am Samstag besser schmecken als unter der Woche, will eine der Zuseherinnen wissen. „Na ja, das kann entweder daran liegen, dass der Entspannungsgrad des Essers höher ist – der Wein schmeckt in Italien auch besser als daheim“, erklärt Alexander in das Gelächter hinein, „oder aber, und das ist der wahrscheinlichere Grund: Weil am Samstag mehr Brot verkauft wird, fertigen manche Bäckereien den Teig bereits am Vortag an. Er rastet über Nacht und wird erst am nächsten Tag gebacken. Durch diese Ruhezeit entsteht ein besserer Geschmack. Und so machen wir unsere Semmeln übrigens jeden Tag: Der Teig für morgen wird heute schon zubereitet.“ Auch den Grund dafür, warum handgemachte Semmeln besser schmecken als maschinengefertigte, erfährt man im Rahmen des Schaubackens, während man den geübten Händen zusehen kann: „Eine maschinell gefertigte Semmel hat eine Oberfläche – egal ob man den Stern


Ein Berg aus Öl und Glas

Ein gläserner berg mitten in pertisau lässt einheimische und gäste in die über 100 jahre alte tiroler steinöl-tradition eintauchen. das schwarze gold wird seit 1902 gewonnen und gilt als vielfältiges naturheilmittel. im inneren wird durch spezielle beleuchtungstechniken eine mystische bergwerksstimmung erzeugt. begehbare glasvitrinen und bilder vermitteln die geschichte des steinöls. in der schwelanlage kann der gast live miterleben, wie aus hartem stein das „flüssige gold“ rinnt. ein hochmoderner medienraum mit einer akustischen und visuellen show rundet das erlebnis ab, bevor der kunde die verschiedenen produkte in unserem shop erwerben kann.

Tiroler Steinöl Vitalberg Pertisau 56 | 6213 Pertisau am Achensee | www.steinoel.at


Zutaten

Für den Teig:

Vanillekipferl

Für den Teig alle Zutaten der Reihe nach in eine Rührschüssel geben und zu einem Teig verkneten – entweder mit der Hand oder mit dem Handmixer. In Frischhaltefolie einwickeln und ca. 30 Min. kalt stellen.

30 dag gesiebtes glattes Mehl 10 dag geriebene Nüsse nach Wahl 70 dag gesiebter Staubzucker 8 dag Bourbon-Vanillezucker 25 dag weiche Butter

Zutaten

Für den Teig:

20 dag Kokosflocken 4 Stk. Eiweiß 20 dag Kristallzucker ein Spritzer Zitrone

Zutaten

Für den Teig:

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu bleistiftdicken Rollen formen und in 5 cm breite Stücke schneiden. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech zu Kipferln formen. Das Blech in die Mitte des vorgeheizten Rohres schieben.

Kokosbusserl

Ober-/Unterhitze: 160 °C – Heißluft: 140 °C – Backzeit: ca. 10 Min.

Für die Kokosbusserl Eiweiß mit Zucker steif schlagen und die restlichen Zutaten unterrühren. Auf ein Backblech kleine Häufchen setzen und diese bei 160 Grad Ober-/Unterhitze oder 140 Grad Umluft im vorgeheizten Rohr ca. 20 Minuten backen.

Trebernbrot mit Achensee Bier

Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben. Wenn möglich eine Küchenmaschine verwenden. Daraus einen glatten Teig kneten. Den Teig dann zugedeckt ca. 30 min ruhen lassen und daraus 4 runde Brote mit ca. 50 dag formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen.

55 dag Weizenmehl (Type 1300) 45 dag Roggenmehl (Type 960)

Die kleinen Laibe sollten dann noch einmal ca. 30 Minuten zugedeckt auf dem Backblech rasten.

25 dag Biertrebern 3 dag Salz

In der Zwischenzeit den Ofen auf 220 °C Heißluft vorheizen.

2 dag Hefe 300 ml Achensee Bier ca. 460 ml Wasser

Vor dem Einschießen die Laibe noch in der Mitte anschneiden und anschließend für ca. 30–35 Minuten backen.


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hineinschneidet oder hineindrückt. Bei der Kaisersemmel, die gewirkt wird, erhöht sich durch das Falten des Teigs die Oberfläche um das Dreieinhalbfache.“ Und da der Geschmack in der Kruste steckt, schmecken Handsemmeln eben immer besser. Fasziniert verfolgen mehrere Augenpaare wie er aus dem Teig einen Zopf flicht – zuerst in der gewohnten Geschwindigkeit, dann nochmal ganz langsam zum Lernen. Die Zuseher sind begeistert – und natürlich darf das Gebackene dann auch verkostet werden. Alexander Adler ist beim Schaubacken in seinem Element – während seine Hände

geübt und flink ihr Werk verrichten, unterhält er mit witzigen Geschichten, interessanten Fakten und hat auf jede Frage eine Antwort parat. Die Stimmung ist gelöst und heiter und am Ende hat er den Teilnehmern viel von dem vermittelt, was ihm eine Herzensangelegenheit ist: seine Leidenschaft für das ehrliche Handwerk. Kein Wunder, dass sein vierjähriger Sohn bereits jetzt in die Fußstapfen des Vaters treten möchte. Vielleicht wird er aber auch Feuerwehrmann, so genau möchte er sich dann doch nicht festlegen. So oder so – es geht um die Freude und Liebe zum Beruf. Die lebt sein Vater ihm Tag für Tag vor. Und wir können sie schmecken.

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Alexander Adler runs the bakery D I E B Ä C K E R E I A D L E R in Achenkirch in the fourth generation. Each of his creations is carefully prepared and tastes absolutely delicious.

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lexander Adler runs the tradition-steeped bakery Adler in the meanwhile fourth generation. It has been 15 years, since the 37-year-old took over his father’s business. Today, together with five other bakers, he creates sensational treats. The father is a skilled baker himself, but the son has changed a few things. “Interestingly enough, these days I focus more on our craft’s traditions. For example, I allow more time for baking.” A bread that has enjoyed more time is like an expressive face: It has character, it lives. In the bakery Adler, each bread has its own dough. This is not the norm, as most bakeries use one basic dough, to which they simply add different seeds or grains. At Adler, every bread has its own origin and its very own seasoning. A good insight into his baking skills is offered at the weekly baking demonstrations. Before the eyes of many curious people, he turns white bread dough ingeniously into bread rolls, salt sticks,

croissants and braided rolls, while he explains the underlying secrets and everything one needs to know. Here, Alexander Adler is completely in his element. While his hands impressively perform their work, he entertains with funny stories, interesting facts, and no question remains unanswered. In a pleasant and cheery atmosphere, participants get to know all about his passion for the fine art of baking.

Tages-, Punkte- und Mehrtageskarten beim Vermieter erhältlich.

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Baking demonstrations Every Wednesday starting from 2:30 pm, master baker Alexander Adler shows how bread rolls, salt sticks, pretzels and braided rolls are made. The participation is free of charge! Baking in the wood-fired oven Every Friday the baking in the woodfired oven takes place in front of the bakery Adler. Enjoy fresh bread, pretzels and much more between 9 am and 12 pm. Bakery Cafe Adler 6215 Achenkirch 372, Ph.: 05246/6202 Mail: adlerbeck@aon.at, www.adler-brot.at

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haus@leithner.info www.leithner.info


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DAS LEBEN

EINST, AM SEE Alte, lange vergangene Zeiten wiederauferstehen zu lassen und greifbar zu machen, ist die Aufgabe des C H R O N I S T E N J O H A N N W A L S E R . Seit einigen Jahren beschäftigt er sich mit einer Unzahl an Dokumenten und Überlieferungen, die das Leben von einst detailreich schildern.

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Darin liegt der Sinn der akribischen Arbeit, die Hans Walser und sein Team – genauso wie zahlreiche andere Chronisten – leisten: dem Vergessen Einhalt zu gebieten und das Leben und seine Menschen von einst greifbar zu machen.

s sind Berge an Unterlagen, an Dokumenten, Bildern, Büchern und Papieren. Allesamt höcht lebendige Zeugnisse der Vergangenheit, die darauf warten, entschlüsselt, geordnet und verstanden zu werden. Dass das keine leichte Aufgabe ist, weiß Johann Walser nur zu gut. Deshalb sträubte er sich auch lange dagegen, doch als die Pension nahte, gab der ehemalige Gemeinderat dem Drängen des Bürgermeisters schließlich doch noch nach und wurde Chronist der Gemeinde Eben. Das ist mittlerweile fünf Jahre her. In dieser Zeit besuchte Walser eine Vielzahl an Fortbildungen und Kursen, begann, sich mit anderen Chronisten zu vernetzen – und hat seinen Entschluss bislang nie bereut. „Das Betätigungsfeld ist enorm“, erzählt er. „Und da die Zahl an Unterlagen enorm ist, arbeite ich seit einem Jahr mit einem Team, jetzt sind wir zu sechst.“ Walser erzählt voller Begeisterung, man kommt nicht umhin, sich davon anstecken zu lassen. Etwa wenn er von jenem Pfarrer aus Eben berichtet, der in den Kriegsjahren von 1914 bis 1919 ein Tagebuch führte und dafür mit jedem Soldaten sprach, der in die Gemeinde kam. 800 Seiten sind es insgesamt, ein beeindruckendes Dokument, voll mit Geschichten von Menschen, die Tragisches, aber auch Schönes erlebt haben und die allesamt verstorben sind. Diese Seiten erinnern an sie und bewahren sie vor dem Vergessen. Und genau darin liegt

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der Sinn der akribischen Arbeit, die Hans Walser und sein Team – genauso wie zahlreiche andere Chronisten – leisten: dem Vergessen Einhalt zu gebieten und das Leben und seine Menschen von einst greifbar zu machen.

Vergessene Traditionen. Bevor der Tourismus am Achensee ab Mitte des 19. Jahrhunderts Fuß fasste, war die Region fast ausschließlich von Landwirtschaft dominiert. „Hierzulande war außerdem der Bergbau eine wichtige Einnahmequelle“, erklärt Walser. Die Achenseer stellten Unmengen an Grubenholz und Holzkohle zur Verfügung, das für den Bergbau notwendig war. Der hauptsächliche Bergbau fand zwischen Brixlegg und Schwaz statt, doch auch am Achensee gab es wohl diesbezügliche Versuche. „Gleich bei der Ortseinfahrt nach Pertisau befindet sich linker Hand ein altes Bauernhaus namens ‚Knappen‘ – das sagt schon viel aus.“ Und tatsächlich befinden sich oberhalb im Wald auch mehrere Stollen. Walser vermutet, dass man hier nach Blei gesucht hat, das für die Kupfererzgewinnung notwendig war und das man damals aus Kärnten holen musste. Die Hochblüte des Bergbaus fand jedenfalls zwischen 1500 und 1700 statt, dann verlor er immer mehr an Bedeutung. Beim Durchsuchen der alten Dokumente stoßen Johann Walser und sein Team immer wieder auf neue Herausforderungen: „In einem Schriftstück stieß ich auf die Bezeichnung ,Lechenheyr‘. Es sollte einige


BILD: ARCHIV THOMAS NAUPP


Eine Aufstellungsliste über Waldflächenanteile für die Bauern der Gemeinde Eben aus dem Jahr 1723, geschrieben in Kurrentschrift – diese zu lesen ist ebenso eine Fertigkeit, die ein Chronist beherrschen muss.

Freizeit-Tipp: Ausflug in andere Welten Die Achenseer Museumswelt bietet eine schier unglaubliche Fülle an Zeugen vergangener Zeiten: eine riesige Traktorenausstellung, eine komplette 90 Jahre alte Schlossereiwerkstatt und eine alte Tiroler Tischlerei, eine faszinierende Mineraliengrotte, eine Feuerwehr- und Polizeiausstellung, zahlreiche historische Bilder und noch vieles, vieles mehr. Dass ein Museumsbesuch auch für die Kleinen nicht langweilig sein muss, stellt sich spätestens in der Kinderwunderwelt heraus, und insbesondere für Puppenliebhaber ist die Ausstellung von ca. 500 handgemachten Puppen der Anni Pramsoler ein Highlight. Öffnungszeiten im Winter: 20. Dezember bis 31. März, Mittwoch, Sonn- & Feiertage, von 13.30 bis 17 Uhr. Mehr Infos unter www.achenseermuseumswelt.at

Zeit dauern, bis wir herausfanden, dass es sich bei dieser ,Lehenheuer‘ um Menschen handelte, die Bergbau als Pächter betrieben und von ihrer Ausbeute einen gewissen Prozentsatz abliefern mussten.“ Auch den „Pachmaister“ entdeckte man, und weitere Bezeichnungen, die heute niemand mehr kennt, damals aber alltägliche und wichtige Berufe darstellten.

Die Tücken des Besitzes. Dominant waren in den Bergen rund um den Achensee immer schon die Almen und damit auch die saisonalen „Fremdarbeiter“: „1858 hielten sich auf den 40 Almen 200 Personen auf, wobei es in Eben 80 Häuser und etwa 500 Einwohner gab“, so Walser. Von diesen Almen aus wurde auch gejagt – gewildert, muss man sagen, denn das Jagen und Fischen war nur Auserwählten erlaubt. „Das Fischerei- und Jagdrecht war immer schon sehr streng“, so Walser. Ein Landesfürst verbot den Bauern sogar, ihre Wiesen und Felder einzuzäunen, was notwendig gewesen wäre, um sie vor dem damals umherstreifenden Wild zu schützen. Und nicht nur das: „Besaß ein Bauer einen Hund, musste er diesem einen Vorderfuß abschlagen, damit er das Wild nicht

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jagen konnte.“ Doch natürlich waren die Menschen findig. Starb ein Landesfürst, galt das Motto: Die Jagd ist frei. „Da ist alles abgeschossen worden, was ihnen unter die Flinte kam – aber natürlich war es auch zu diesen Zeiten streng verboten, und die eingesetzten Jäger haben schnell wieder für Recht und Ordnung gesorgt. Arm waren die Menschen hier, kaum einer verfügte über finanzielle Mittel. Angebaut wurde zum Eigenbedarf und man verdingte sich da und dort, um über ein Zusatzeinkommen zu verfügen. Ein Bauer zu sein bedeutete zudem das Risiko, als Kirchenpropst eingesetzt zu werden. Keine sehr ­erstrebenswerte Aufgabe, war er es doch, der bei der jährlichen „Raitung“, bei welcher die Rechnungslegung des vergangenen Jahres kontrolliert und offengelegt wurde, Rechenschaft schuldig war. Stimmte die Rechnung nicht, haftete der Propst mit seinem persönlichen Besitz dafür. „Regelmäßig kritisiert wurde, dass bei der Raitung im vorangegangenen Jahr zu viel Geld ausgegeben wurde“, meint Johann Walser amüsiert. „Anlässlich dieser Rechnungskontrolle gab es nämlich kostenlos zu essen und zu trinken – und das mochten die Leute damals genau-


FOTOS: ANDREAS FRIEDLE

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so wie heute.“ Manches unterscheidet uns also gar nicht so sehr von unseren Vorfahren. Doch der Wert des Lebens ist heute ein gänzlich anderer: Heute ist es kaum vorstellbar, dass es erst ab 1600 Aufzeichnungen zu Personen gibt – Einträge ins Taufregister beispielsweise. Die Geschichte eines Menschen, der davor

lebte, ist in solchen Landstrichen also kaum mehr nachvollziehbar. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie wenig Bedeutung das Leben des Einzelnen damals hatte und wie viele Geschichten dadurch unwiederbringlich verloren sind. Doch Hans Walser beklagt sich nicht. 400 Jahre reichen fürs Erste.

EDELBRÄNDE SCHNÄPSE SCHNAPS

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Das Jagdrecht war immer schon streng. Besaß ein Bauer einen Hund, musste er diesem den Vorderfuß abschlagen, damit dieser das Wild nicht jagen konnte.

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Die Achensee´r Edelbrennerei gibt es seit 1998 und kann sich mit nationalen und internationalen Auszeichnungen schmücken. Im großzügigen Verkosterraum stehen 70 verschiedene Obstbrände, zahlreiche Spirituosen, Liköre und 5 verschiedene Whiskys aus eigener Erzeugung zur Verfügung. Jeden Donnerstag ist die Teilnahme an einer geführten Tour gegen einen Unkostenbeitrag möglich. Wir bitten um vorherige Anmeldung. Achenseestraße 22 • A-6212 Maurach Tel. +43 (0) 5243 5795 • www.schnaps-achensee.at Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8.30–12.30, 14.00–18.00, Sa. 8.30–12.30

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LAKE LIFE IN THE GOOD, OLD DAYS

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The chronicler J O H A N N W A L S E R has made it his task to bring long gone times back to life.

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ountains of documents, pictures, books and scripts. All these are valuable witnesses of the past, which are waiting to be decrypted, sorted and understood. Johann Walser knows very well that this is not an easy task. For this reason, he tried to ignore the urging of the mayor for as long as possible, but shortly before retiring, the former municipal council gave in and so he became the chronicler of the municipality of Eben. Five years have passed ever since. During this time, Walser participated in a lot of seminars and courses and connected with other chroniclers. Meanwhile, he loves his work and has never regretted his decision.

Hunting and fishing rights have always been quite strict within the lake area. Any infringement of these rights is a criminal offense.

“The workload is massive,” says Walser. “Last year I started working with a team, as there are simply too many documents. Now, there is six of us.” The chronicler has enthusiastically shared with us some of the interesting stories the documents have revealed. For example, he told us about a certain priest from Eben, who kept a diary between 1914 and 1919, in which he documented conversations with each soldier who came to his municipality. On 800 pages, he wrote about those brave men, who experienced many tragic but also many beautiful things. The diary contains many memories of the soldiers and makes sure that they won’t be forgotten. This is precisely the purpose of the diligent work performed by Hans Walser and his team as well as of numerous other chroniclers: Bringing long forgotten people and their lives back to life and making them tangible. Before tourism started developing in the 19th century, the region’s economic structure was dominated by agriculture. “Mining also represented an important source of income,” told us Walser. The Achensee people provided endless amounts of mine timber and charcoal, which was necessary in mining. Mining mainly took place in Schwaz and Brixlegg, but attempts were also made at Lake Achensee.“Directly at the village entrance, there is an old farmhouse named ‘Knappen’, which means ‘miner’ and surely has a meaning.” And indeed – in the forest above, several adits can be found. Walser assumes that this is where people were looking for lead, which they needed for the copper extraction and which was only available in Carinthia. However, the heyday for mining was between 1500 and 1700, after this time it lost more and more importance. Alpine farming was another common practice that attracted many seasonal workers from abroad. “In 1858, 200 people stayed at the 40 alpine pastures in the mountains of Lake Achensee, which is quite a lot considering Eben had only 80 houses and approximately 500 inhabitants,” explained Walser.

In these alpine heights, hunting was a popular thing to do. Well, actually poaching is the term that should be used here, as only selected people were allowed to hunt and fish. “Hunting and fishing rights have always been quite strict,” said Walser. One of the sovereigns even forbid the farmers to fence their fields and meadows, which was necessary to protect them from wild animals. And can you imagine… “If a farmer had a dog, he had to cut off one of his front legs to prevent the domestic animal from hunting wild game.” Anyway, the people found a way to go hunting. Whenever a sovereign died, everyone grabbed their rifle and shot literally every animal they came across. “Obviously it was still illegal to do so and it didn’t take the appointed hunters long to sort things out.” A lot of things have changed since then and even the value of human life is a different one: These days, it is hard to imagine that data of people was only recorded starting from 1600 – such as entries into the baptismal register. The history of people, who lived before this year, is barely known for certain areas. Anyway, 400 years to analyse are more than enough for Hans Walser.

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FOTOS: ANDREAS FRIEDLE, DANIEL KERN

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EINER DER LETZTEN

SEINER ART Vor elf Jahren eröffnete Schneidermeister Daniel Kern seine Maßschneiderei L O D E N K E R N in Achenkirch. Hier zeigt er, was mit Loden machbar ist – und stellt unter Beweis, wie schmissig Material und Handwerk sein können.

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echnik hat ihn nicht interessiert, auch ein Bürojob war nicht das Passende und draußen sein wollte er auch nicht. Das Schneidern hingegegen, das hatte es Daniel Kern angetan, von klein auf. Sein Onkel betrieb eine Schneiderei in Achenkirch, und da hielt der Neffe sich gern auf. Wenig verwunderlich also, dass er schließlich die Schneiderlehre begann. Das ist nunmehr 36 Jahre her. Seit elf Jahren betreibt Daniel Kern seine eigene Maßschneiderei LODENKERN, und er hat sich ganz und gar dem Loden verschrieben. Einem Material, das TraDAN IEL KERN dition pur bedeutet, das er aber in seinen Stücken frisch und neu interpretiert. Und genau darin liegt sein Erfolg.

„Handwerk wird sehr geschätzt, unsere Produkte kosten ja auch einiges. Da muss alles passen. Der Preis spielt bei Qualitätshandwerk für die meisten meiner Kunden deshalb eine untergeordnete Rolle.“

Der richtige Schmiss. „Die große Herausforderung“, sagt Daniel Kern, während er prüfend über eine Lodenjacke streicht, „liegt in der Beschaffung des Lodens.“ Genauso wie

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die Anzahl der Schneider in den letzten Jahrzenten drastisch zurückgegangen ist, sind auch die Lodenproduzenten weniger geworden. Und Daniel Kern benötigt viel an Rohware – Hunderte von Jacken fertigen er und seine elf Mitarbeiterinnen pro Jahr. Ein großer Teil seiner Klientel sind Stammkunden. Manche von ihnen haben schon mehrere Dutzend der handgefertigten Einzelstücke erstanden. Und kommen immer wieder, denn sie wissen, dass es regelmäßig Neues gibt. „Qualität zeichnet uns aus – und unsere Produkte haben Schmiss“, sagt Kern. Er achtet darauf, immer eine Nasenlänge voraus zu sein gegenüber der Konkurrenz. Wobei die nicht sehr zahlreich ist, denn mittlerweile gibt es kaum noch Schneider wie ihn. Die meisten von ihnen sind Ein-Personen-Betriebe, und viele hätten es verabsäumt, mit der Zeit zu gehen, denkt Kern. „Hätte ich so weitergemacht wie zu der Zeit, als ich angefangen habe, hätte ich kaum noch Arbeit.“ Auch wenn seine Modelle zeitlos sind, bedeutet das nicht, dass sie nicht mit der Zeit gehen. „Wir probieren sehr viel aus“, betont der Schneidermeister. Im schlimmsten Fall gelingt etwas nicht so, wie man es sich vorgestellt hat, und das Material ist verloren. Oft kommt das aber nicht vor. Dazu sind das Know-how und die Erfahrung seines Teams zu groß. Aber ein einfacher Job ist es nicht – vielleicht will ihn deshalb auch kaum mehr einer lernen, denn Lehrlinge haben schon lange nicht mehr an des Schneiders Tür geklopft. Es gibt keinen Nachwuchs. Zumindest keinen, der gewillt ist, um sechs Uhr morgens mit der Arbeit zu beginnen, wie es beim Schneider in Achenkirch üblich ist.

Detailverliebt. Eine Arbeit, in der es auf Präzision, auf Geduld, auf Liebe zum Detail ankommt. Kerns Kunden erwarten Perfektion – und die bekommen sie. „Handwerk wird sehr geschätzt, unsere Produkte kosten ja auch einiges. Da muss alles passen. Und vor allem legen unsere Kunden Wert darauf, dass dann nicht andere dieselbe Jacke tragen“, ist sich Kern des Exklusivitätsanspruchs bewusst, der an ihn und sein Team gestellt wird. Bis zu drei Monate dauert es, bis eine Jacke fertig


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LODENKERN. Daniel Kern, Jahrgang 1965, eröffnete 2005 seine Maßschneiderei LODENKERN in Achenkirch. Der Schneidermeister hat sich auf moderne Jacken, Mäntel und Westen aus Loden spezialisiert. Seit kurzem gibt es auch einen Onlineshop. Mehr dazu unter www.loden-kern.at

„Manche unserer Kunden haben schon mehrere Dutzend unserer handgefertigten Einzelstücke erstanden. Und sie kommen immer wieder, denn sie wissen, dass es regelmäßig Neues gibt.“

gestellt ist. Zum Anpassen kommen die Kunden in sein Geschäft. Dort wird aber nicht abgemessen. „Das macht keinen Sinn“, sagt Kern, „es würde nur den Preis verdoppeln.“ Stattdessen bekommt man diverse Modelle zur Anprobe – und daraus wird dann abgeleitet, was gefällt und wie das neue Stück sitzen soll. Natürlich kommen auch immer wieder Kunden mit mehr oder weniger konkreten Vorstellungen – nicht immer sind diese auch passend. Macht der Schneider sie darauf aufmerksam? „Nein. Ich lasse sie ein entsprechendes Modell anprobieren, meistens merken sie dann selbst, dass Schnitt oder Farbe nicht zu ihnen passen.“ Was jedoch die meisten seiner Kunden eint: Sie wollen moderne Sachen, die „graue Joppe“ hat ausgedient.

Nicht nur schön. Seine Jacken sind das Markenzeichen von Daniel Kern, daneben werden auch Mäntel und Westen gefertigt, seltener Herrenhosen, Damenhosen nahezu nie. „Damen mögen Stretch, denn die Hosen

sollen eng sein. Das geht mit Loden nicht.“ Das Material hat sein verstaubtes Image schon lange abgelegt. War es früher aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit und wasserabweisenden Eigenschaften gefragtes Material für Arbeitskleidung der Bauern, wurde es dank verfeinerter Produktionsmethoden und vor allem auch feinerer Rohwolle – das Gros der Wolle stammt von australischen Schafen, deren Wolle softer ist als jene der heimischen Tiere – salonfähig. Heute ist Loden ein Luxusprodukt, sein „kratziger“ Ruf gehört der Vergangenheit an. Die Vorteile des Materials überwiegen – die hohe Atmungsaktivität etwa oder die Formstabilität. Immer mehr Menschen lernen das Naturprodukt neu kennen und neu lieben – es ist vor allem immer mehr Qualitätsbewusstsein, das sich breit macht. Man will sich eben nicht mehr nur schön, sondern auch gut kleiden. „Der Preis spielt bei Qualitätshandwerk für die meisten meiner Kunden eine untergeordnete Rolle“, bestätigt Kern. In der Preisdebatte, die – nicht nur – in der Modebranche alltäglich ist, spielt er nicht mit. Es ist augenscheinlich, wie viel Arbeit in jedem einzelnen Stück steckt. Und es sitzt wie angegossen – ist es quasi ja auch.

Zeit für Reisen. Die viele und auch anstrengende Arbeit, die seine Mitarbeiterinnen leisten, weiß Daniel Kern zu schätzen. Sein Team ist ein eingespieltes, und er honoriert die Bemühungen nur allzu gerne. „Jedes Jahr fahren wir gemeinsam irgendwohin. Wir waren beispielweise schon in New York, in Rom, Barcelona, Paris und in Prag – die schönste aller Städte, wenn man mich fragt.“ Das verstaubte Image hat der Loden schon lange abgelgt. Daniel Kern verarbeitet es zu modernen und zeitlosen Stücken, die auch immer mehr von jungem Publikum nachgefragt werden.

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Daniel Kern reist gerne, es ist das Einzige, wofür er sich abseits der Arbeit Zeit nimmt. Das Auge des Schneiders aber reist nicht mit, manchmal brauchen nicht nur die Hände, sondern auch die Inspiration eine Pause.


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lebens zeit

ONE OF THE LAST OF HIS KIND

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Eleven years ago, the master tailor Daniel Kern opened his tailor shop L O D E N K E R N in Achenkirch. Here, he shows us what can be done with loden and how dashing material and handicraft can be.

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Ever since he was a kid, Daniel Kern loved to make his own clothes. His uncle was running a tailor shop in Achenkirch and Daniel spend a lot of time in there. It is therefore not surprising that he started an apprenticeship as a tailor. 36 years have passed since then. Today, Daniel Kern runs his own tailor shop LODENKERN, where he devoted himself entirely to loden. This material is full of tradition, but he re-interprets it and turns it into fresh items. And this is exactly where his key to success lies. “The major challenge,” explains Daniel Kern, while checking a loden jacket with a critical eye, “is the procurement of the loden.” Just as the number of tailors has diminished in the last decades, the producers of loden have become less. And Daniel Kern needs a lot of it, as together with his eleven employees, he produces hundreds of jackets a year. A major part of his clientele are regular customers. Some of them have already purchased dozens of the handmade unique pieces. They keep coming back, as they know how precious each new garment is. “We stand for quality and our products have style,” says Kern proudly. He always makes sure to be ahead of his competitors, although there is not many of them, as tailors like him are very rare these days. Most of them are

one-person businesses and Kern is of the opinion that many of them have neglected to keep up with the times. “If I’d still be doing exactly what I was doing, when I first started, I would have no business now.” In his job, precision, patience and love for detail are central pillars. Kern’s customers expect perfection and they receive it. “Handicraft is much appreciated and our products are not the cheapest. Therefore, everything has to be perfect. Also, our customers don’t want to wear the same jacket as anyone else.” Daniel knows about the standards of exclusivity that his team and he have to fulfil. It takes up to three month, until a jacket is completely finished. All this requires a lot of hard work and Daniel Kern appreciates everything his employees do for him. His team is well-coordinated and he likes to reward their efforts. “Every year we go on a trip together. We have already been to New York, Rome, Barcelona, Paris and Prague, the latter being the most beautiful cities of all if you ask me.” Daniel Kern loves to travel. Besides his job, travelling is the only thing he takes time for, as it allows his hands and his mind to totally unwind. More information at www.loden-kern.at

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DIE STILLE ZEIT

AM SEE

Wundervoll heimelig: S E E W E I H N A C H T & B E R G A D V E N T am Achensee stimmen auf die besinnlichste Zeit des Jahres ein.


SEEWEIHNACHT AM ACHENSEE W E I H N A C H T E N E N T G E G E N F A H R E N , mit einer Adventfahrt auf dem

Achensee: In Pertisau legt das Schiff am ersten Adventsamstag ab und steuert jedes Adventwochenende einen weiteren von vier Stegen an, der bei Ankunft im Glanz des Weihnachtssterns erstrahlt. An Deck schlendert man genüsslich über den kleinen Weihnachtsmarkt, der mit weihnachtlichen Köstlichkeiten, Handgemachtem und heißem Glühwein verzaubert, und genießt dabei den Blick auf den winterlichen Achensee. Reservierung bei der Achenseeschiffahrt erforderlich. Bei „Weihnachten wia ­friaga“ auf dem Flaggschiff MS Tirol steht an allen Adventssamstagen die weihnachtliche Stubenmusik der Musikgruppe „Tanzig“ im Vordergrund. Die sechs Musiker aus allen Teilen Tirols spielen einen einzigartigen Mix aus innovativer und traditioneller Volksmusik. Die Fahrtzeiten korrespondieren übrigens mit den Öffnungszeiten des Bergadvents. Infos und Anmeldung: www.tirol-schiffahrt.at

ACHENSEE CHRISTMAS S A I L T O W A R D S C H R I S T M A S , on board one of Lake Achensee‘s famous ships: On the first Advent Saturday, the ship departs from Pertisau and heads for a different pier every Advent weekend, which upon arrival illuminates in the splendour of the Christmas star. On board, the guests can enjoy the swimming Christmas market with Christmas cookies and mulled wine, accompanied by a marvellous view of the winter lake. Reservations are necessary. On Advent Saturdays, visitors can enjoy the event “Weihnachten wia friaga” – a traditional Christmas journey on board the flagship MS Tirol, featuring Christmas chamber music from the band “Tanzig”. The six musicians from various parts of Tirol will play a unique mix of innovative and traditional folk music. The schedule corresponds to the opening times of the Mountain Advent. More information and prices are available at www.tirol-schiffahrt.at

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ie ist die wohl heimeligste und wonnigste Zeit im Jahr – Weihnachten ist immer etwas Besonderes, man kommt nicht umhin, sich von der festlichen Atmosphäre anstecken zu lassen, sich diesem Gefühl hinzugeben. Ist man erst einmal von glanzvoll geschmückten und warm erleuchteten Bäumen umgeben, duftet der Glühwein, lockt das traditionelle Kiachl, glitzern die Augen der Umstehenden – ob vor Vorfreude oder aufgrund besagten Glühweins, tut der Festlichkeit keinen Abbruch. Spätestens dann versagt jede Weihnachtsmuffelei, tritt die Hektik in den Hintergrund und macht dem Wohlsein Platz. Wer dieses Wohlgefühl in besonderem Maße genießen will, der begebe sich an Orte, die zu Weihnachten passen wie die berühmte Faust aufs Auge. An den Achensee beispielweise und im Besonderen: Die AchenSee Weihnacht fängt die Advents- und Weihnachtszeit stimmungsvoll ein – mit zahlreichen Veranstaltungen und Märkten, eingebettet in eine herrliche Winterlandschaft, die das Ihre dazu beiträgt, um weihnachtliche Gefühle aufkommen zu lassen. Das Funkeln der warmen Lichter, die in den Abermillionen von Schneekristallen reflektieren, scheint nahezu zu wärmen. Einfach schön. Weihnachten eben.


zur zeit

BERGADVENT BEIM FISCHERGUT IN PERTISAU R E G I O N A L E K Ö S T L I C H K E I T E N , alte Handwerkskunst, traditionelle Bläser-

und regionale Musikgruppen sowie Adventsgeschichten rund um den begehbaren Adventkranz erwarten Besucher beim Adventmarkt am Fischergut in Pertisau. An den Wochenenden gibt es noch mehr Programm, etwa KinderKrippenspiele oder man lernt, wie man einen Adventkranz bindet. Weitere Informationen unter www.achensee.com/weihnacht

MOUNTAIN ADVENT R E G I O N A L S P E C I A LT I E S , old handicrafts, traditional brass musicians, singers

and Christmas stories await the visitors at the Christmas market „Fischergut“ in Pertisau, one of the oldest farmhouses in the region. On the weekends, children as well as adults can learn how to make Advent wreaths in the barn or participate in Advent games. More information at www.achensee.com/weihnacht

Mit Lust das Leben genießen im ****Kulinarik & Genießerhotel Alpin In unserem Gourmetstüberl entführen wir Sie in die regional inspirierte Haubenküche, für den Hunger aufs Bodenständige laden wir Sie in unser Wirtshaus. Ihr Genuss steht im Mittelpunkt unseres Kulinarikhotels. Unsere Küchenchefs Armin und Sohn Alexander Gründler haben wieder hervorragend abgeschnitten.

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zur zeit

25. NOVEMBER BIS 27. DEZEMBER: BERGWEIHNACHT IM HEIMATMUSEUM „SIXENHOF“ B E R E I T S Z U M 1 7. M A L findet heuer die „Tiroler

Bergweihnacht“ in Achenkirch im historischen Sixenhof, einem Heimatmuseum, statt. Lebensgroße Figuren und lebende Tiere erwecken den jahrhundertealten Stall des Sixenhofes zum Leben. Besucher können der Erzählung der alpenländischen Version von der Geburt Christi lauschen und in der alten Rauchküche „Zelten“, ein spezielles Früchtebrot, genießen. Auch die 14 Schauräume des Heimatmuseums sind einen Besuch wert: Einer davon beherbergt etwa eine einstige Kammer von Bauersleuten mit einem traditionell geschmückten Christbaum und einer der ältesten Krippen des Achentals. Mehr unter www.sixenhof.at

NOVEMBER 25 - DECEMBER 27: MOUNTAIN CHRISTMAS AT THE SIXENHOF MUSEUM OF LOCAL HISTORY ANYONE WHO IS INTERESTED IN REGIONAL T R A D I T I O N S can visit the „Tiroler Bergweih-

nacht“ – Mountain Christmas – at the Sixenhof museum of local history in Achenkirch, which is taking place this year for the 17th time. Visitors can view a nativity scene with live animals accompanied by a Christmas story. After the event, the guests can enjoy a special bread from the local bakery. The admission fee covers also a visit of the 14 showrooms of the local history museum. The former bedroom of the farmers will present a traditionally decorated Christmas tree and one of the oldest nativity scenes of the Achental. More information is available at www.sixenhof.at

ADVENTZAUBER IN STEINBERG AM ROFAN 2 4 H Ä U S E R H A B E N S I C H zu einem lebendigen Dorf-Advent-

kalender zusammengeschlossen. Vom 1. bis zum 24. Dezember wird jeden Tag symbolisch eine weitere Tür geöffnet bzw. ein weiteres Fenster festlich geschmückt und bei Einbruch der Dunkelheit erleuchtet. Die Häuser liegen am beleuchteten Winterwanderweg, der sich durch das romantisch abgeschiedene Dorf zieht.

ADVENT MAGIC IN STEINBERG AM ROFAN

TERMINE & PROGRAMM D A S G E S A M T E Advents- und Weihnachtsprogramm erhalten Sie in den örtlichen Tourimsmusbüros sowie unter www.achensee.com/weihnacht

2 4 H O U S E S H A V E J O I N E D T O G E T H E R to represent a real

life village Advent calendar. Each day, from December 1-24, a window, representing a door of the Advent calendar, is decorated festively, which will shine bright at night. The houses are located along the illuminated winter hiking trail that leads through the romantic, secluded little village.

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DATES & PROGRAMME T H E E N T I R E Advent and Christmas

programme is available at the local Tourist Office or at www.achensee.com/weihnacht


EVENTS

AM UND RUND UM DEN ACHENSEE Alle Events ямБnden Sie unter W W W. AC H E N S E E .CO M / E V E N T K A L E N D E R

EVENTS ON AND AROUND

LAKE ACHENSEE For a list of all events go to W W W. AC H E N S E E .CO M / E V E N T K A L E N D E R


zur zeit

NEUJAHRSKONZERT MAURACH A M 1 . J Ä N N E R 2 0 1 7 um 16 Uhr

im Gemeindezentrum Maurach, mit der Bundesmusikkapelle Eben und der Familie Thurner. Tickets in den Tourismusbüros, in den Sparkassen Achenkirch und Maurach und an der Abendkassa.

NEW YEAR’S CONCERT MAURACH 1 J A N U A R Y 2 0 1 6 at 4 pm in the community centre of Maurach with the band Eben and the family Thurner. Tickets available at the tourism offices, in the Sparkassen banks Achenkirch and Maurach and on site at the ticket counter.

18. DEZEMBER: LANGLAUF-OPENING DIE LANGLAUFSAISON 2016/17

wird mit dem Langlauf-Opening in Achenkirch am Sonntag, 18. Dezember eröffnet. Auf den Loipen rund um den Alpen Caravan Park Achensee in Achenkirch wird zu Materialtest, Technikkursen und einem Gaudi-Biathlon geladen. Wer noch nie auf Langlaufskiern gestanden ist, erhält hier Einblick und einen leichten Einstieg in den Langlaufsport. Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich. Infos bei Sport Busslehner unter +43 (676) 847849100 oder unter christian@busslehner-sports.com

DECEMBER 18: CROSS-COUNTRY SKIING OPENING

31. DEZEMBER: SILVESTERSCHWIMMEN „FEEL THE FROST“ J E D E R , D E R H I E R M I T M A C H T , muss eine große Portion Wagemut mitbringen, um bei vier Grad Wassertemperatur in den Achensee zu springen und dann 50 Meter Schwimmstrecke zurückzulegen. An die 3.000 Zuseher säumen jedes Jahr die Seepromenade in Pertisau und jubeln den unerschrockenen Schwimmern zu. Die Fun-Wertung, in der vom Nachthemd der Oma bis hin zu Opas Unterhose als Verkleidung alles erlaubt ist, sorgt immer für viele Lacher unter den Zusehern. Beginn der Veranstaltung: 12 Uhr bei der Seepromenade in Pertisau – direkt beim Hotel Post Anmeldung für Schwimmer unter +43 (0)5246 5300-0 oder per E-Mail unter info@achensee. com mit Betreff: Silvesterschwimmen

DECEMBER 31: NEW YEAR’S EVE SWIM “FEEL THE FROST”

THE CROSS-COUNTRY SKIING S E A S O N 2 0 1 6 / 1 7 starts with the

opening in Achenkirch on Sunday, December 18. Near the Alpen Caravan Park in Achenkirch, you can participate in technical courses and workshops for beginners and advanced skiers, and you can learn how to wax your own skis under professional supervision. If you have never been on cross-country skis before, here you have the unique opportunity to receive an easy introduction into this sport. Participation is free of charge, no registration required. More information at Sport Busslehner call +43 (676) 847849100 or send an email to christian@busslehner-sports.com

B O N K E R S , Y E T A T R A D I T I O N . One thing is clear to the people who come to watch the New Year’s Eve swim – anyone who takes part needs to bring a hefty dose of daring with them in order to leap into the water in the ice-cold Achensee, where the water temperature is around four degrees, and then cover the 50 metres distance. Around 3000 spectators line the banks of the lake Achensee every year to cheer on the courageous swimmers, who are allowed to dress up with anything from grandma’s nightgown to grandpa’s underpants. The entertainment value at the New Year’s Eve swim is hard to top. Start of the event: 12 pm at the lakeside promenade in Pertisau – directly at the Hotel Post. Registration for swimmers either by telephone +43(5246)5300-0 or by email at info@achensee.com with the subject: Sign in New Year’s Eve swim

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zur zeit

ACHENSEE-SKITOURENCAMP A N Z W E I W O C H E N E N D E N I M J Ä N N E R können sich Skitourengeher wertvolle Tipps

und Know-how holen: Staatlich geprüfte Berg- und Skiführer zeigen bei den Achensee-Skitourencamps, wie man sich – nicht nur in Notfallsituationen – richtig am Berg verhält. Nach den theoretischen Grundlagen bleibt ausreichend Zeit für die Praxis: Hierfür stellen die namhaften Ausrüster Dynafit und Ortovox sowie Scarpa und Skitrab ihr neuestes Equipment zur Verfügung, bevor es an der Seite der Profis bei geführten Touren zu den schönsten Flecken des Rofangebirges geht. Das Achensee-Skitourencamp beinhaltet heuer erstmals auch die Übernachtung auf der Erfurter Hütte und somit auch ein Abendprogramm. Termine: 21./22. und 28./29. Jänner 2017. Anmeldung unter www.achensee.com Die Teilnehmerzahl ist limitiert!

ACHENSEE SKI TOUR CAMP O N T W O W E E K E N D S I N J A N U A R Y, safety training experts explain the best way to conduct yourself in the mountains – not just in emergency situations. This will of course include instructions how to use an avalanche transceiver, probe, shovel and avalanche airbag. And above all how to adequately assess routes, terrain and in particular your personal fitness level. There will be plenty of time for practice after learning the basic theory. On this occasion, the famous sports outfitters “Dynafit” “Ortovox”, “Scarpa” and “Skitrab” provide their latest equipment, so you are ready to go out on guided tours with the pros to the most scenic spots in the Rofan Mountains. In addition to the two new outfitters, there is another programme highlight. For the first time, the ski tour camp includes an overnight stay at the Erfurter Huette mountain hut and an evening programme. Dates: 21st/22nd and 28th/29th January 2017. Up to 40 participants can register for each camp at the Achensee Tourist Office at info@achensee.com

SILVESTERWANDERUNG IN WIESING A M 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 1 6 geht es mit Musik, Glühwein und besinnlichen Worten von Wiesing nach Münster zur Grünangerl-Kapelle. Treffpunkt um 15 Uhr beim Inntal Stadl. Weitere Informationen erhalten Sie im Informa­tionsbüro Wiesing oder unter Tel. +43 (0)5244 62510-0.

NEW YEAR’S EVE HIKE IN WIESING O N D E C E M B E R 3 1 , people get together and hike accompanied by music and mulled wine from Wiesing to Münster to the

Grünangerl Chapel. Meeting point is at the Inntal Stadl at 3 pm. For more information contact the office in Wiesing by telephone +43 (0)5244 62510-0.

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zur zeit

13. BIS 15. JÄNNER 2017: SPLITBOARD FESTIVAL T E S T E N , T O U R E N U N D G E N I E S S E N . Der größte Splitboard-Test Europas gemeinsam mit zahlreichen Herstellern, sowie

Profis aus Handel und Tourenpraxis steht hierbei im Mittelpunkt. Die neuesten Splitboards, Bindungssysteme, LVS Ausrüstung und jede Menge Zubehör gibt’s zum ausgiebigen Testen und zu Spezialpreisen vor Ort. Einen weiteren Höhepunkt am Wochenende bildet das umfangreiche Tourenangebot. Alle Könnerstufen kommen an beiden Tagen voll auf ihre Kosten. Erfahrene Bergführer sind als Locals dabei, geben Tourentipps und führen durch unberührte Natur. Drei verschiedene Packages stehen zur Auswahl. Buchungen über www.splitboard-festival.de, per E-Mail an post@freeride-guide.com oder telefonisch unter +49 (8841) 9988750. Die Plätze sind limitiert!

13 – 15 JANUARY 2017: SPLITBOARD FESTIVAL T E S T I N G , T O U R I N G , A N D E N J O Y I N G the powder. This is the motto of the Splitboard Festival, which attracts freeriders and powder snow enthusiasts from all over Europe to Pertisau at Lake Achensee from 13 – 15 January 2017. The event is centered around Europe’s biggest splitboard testing together with numerous outfitters and professionals, as well as touring practice. The lastest splitboards, binding systems, avalanche safety gear and lots of accessories will be available on-site for testing and for sale at special prices. Another highlight will be extensive ski tour offerings, suitable for all abilities. Experienced local guides will guide the participants through pristine landscapes to spectacular summits in the surroundings. Of course, the goal is to make first lines in the powder snow. There are three different packages available. Reservations can be made under the contact form at www.splitboard-festival.de, per email to post@freeride-guide.com or by telephone at +49 (8841) 9988750. Early booking recommended – the number of participants is limited!

26. FEBRUAR: ACHENSEE 3-TÄLER-LAUF SEIT DER WIEDERBELEBUNG dieses Events 2010 zählt der Achensee 3-Täler-Lauf in Pertisau zu einem Highlight unter den Volkslanglaufbewerben. Der Startschuss für das jährliche Langlaufevent fällt am Eingang der Karwendeltäler in Pertisau am Achensee. Beim Achensee 3-Täler-Lauf gibt es klassische und Freistil-Bewerbe sowohl für Kinder als auch Erwachsene und über verschiedene Distanzen. Anmeldung bis 19. Februar 2017 (Nachmeldungen am 25. und 26. Februar vor Ort) online unter www.anmeldesystem.com. Mehr Infos gibt es unter www.achensee.com/3-taeler-lauf

FEBRUARY 26: ACHENSEE 3-VALLEYS-RUN AFTER ITS REVIVAL IN 2010, the Achen-

see 3-Valleys-Run has once again become a cross-country skiing highlight. On 26 February 2017, the skaters and classic cross-country skiers will head out into the three Karwendel valleys. Registration until 19 February 2017 (late registrations available on site in Pertisau on February 25 and 26) online at www.anmeldesystem.com For more information visit www.achensee.com/3-taeler-lauf

22. JÄNNER: GEDÄCHTNISLAUF FÜR JEDERMANN D E R „ H A N S - B U S S L E H N E R - G E D Ä C H T N I S L A U F “ in Achenkirch ist ein Skirennen für jedermann ab 6 Jahren zum Gedenken an Skipionier Hans Busslehner, der unter anderem 1964 die erste Skischule in Achenkirch eröffnet hat. Ort und Zeit: Christlumlifte ab 10 Uhr. Weitere Informationen unter www.wsv-achenkirch.at und bei Sport Busslehner unter Tel. +43 (0)5246 6316.

JANUARY 22: HANS BUSSLEHNER RACE T H E H A N S B U S S L E H N E R R A C E in Achenkirch is a ski race for everyone

from the age of 6 up in memory of the skiing pioneer Hans Busslehner, who accomplished great achievements and opened the first ski school in Achenkirch in 1964. Location and time: At the ski lifts Christumlifte starting from 10 am. For more information visit www.wsv-achenkirch.at or call Sport Busslehner at +43(0)5246/6316.

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zur zeit

5. BIS 12. MÄRZ: ACHENSEE BALLONTAGE E I N S T E I G E N , A B H E B E N U N D S I C H F R E I F Ü H L E N . Wer das erleben und dabei aus

luftigen Höhen den Blick über die Landschaft am Achensee genießen möchte, sollte sich die Internationalen Achensee Ballontage 2017 vom 5. bis 12. März vormerken. Ab dem 5. März steigen die bunten Heißluftballone bis zu zwei Mal täglich in Achenkirch zu Passagierfahrten in den Winterhimmel auf. Das Ticket kostet 250 Euro pro Person und beinhaltet neben dem Auf- und Abbau, der Ballonfahrt und dem Rücktransport zum Ausgangspunkt auch die traditionelle „Taufzeremonie“ mit Urkundenübergabe. Besonderer Tipp für Romantiker: Am 7. März findet der „Nightglow“ statt. Reservierungen per E-Mail an info@achensee.com oder telefonisch unter +43 (0)5246 5300-0. Mehr Informationen unter www.achensee.com/ballontage und www.alpineballooning.at

MARCH 5 - 12: BALLOONING DAYS AT LAKE ACHENSEE A J O U R N E Y T H R O U G H T H E W I N T E R S K Y : Climb on board, take off, and enjoy the

freedom while floating above ground. Anyone who wants to experience the special feeling of drifting in lofty heights over the snow-covered landscape around Lake Achensee should save the date for the International Ballooning Days Achensee 2017 from March 5 – 12, 2017. From March 5, the colourful hot air balloons will start up to two times per day for passenger rides into the winter sky. The ticket price is EUR 250,- per person and includes setting up and deflating the envelope, the balloon ride and transport back to the starting point as well as the traditional certificate presentation. Special tip for romantics: The “Nightglow” will take place on March 7: Illuminated balloons outshine each other and create a spectacular view on the northern shore of Tirol’s largest lake. Reservations either by email info@achensee. com or by telephone +43 (5246)5300-0. For more information visit www.achensee.com/ballontage and www.alpineballooning.at

WINTERLICHE SEEGESCHICHTEN AM ACHENSEE S P A N N E N D E G E S C H I C H T E N rund um die Region und um die Achenseeschiffahrt, erzählt von deren Kapitänen während der Schifffahrt. Termine: 6.; 13.; 20. und 27. Februar 2017, 6. März 2017. Reservierungen erforderlich unter +43 (0)5243 52530, www.tirol-schiffahrt.at

WINTERLY STORIES ABOUT LAKE ACHENSEE E X C I T I N G S T O R I E S about the region and

the lake life narrated by the captains during the cruise. Dates: 6, 13, 20 and 27 February 2017, 6 March 2017 Reservations at +43(0)5243 52530, www.tirol-schiffahrt.at.

VORSCHAU FRÜHJAHR/ SOMMER WENN DER WINTER

allmählich weicht und der Schnee die Landschaft wieder freigibt, erwartet Sie wie gewohnt ein umfangreiches Programm und tolle Events. Ob das Laufopening, die achensee.literatour-Tage, das MTB-Festival und viele mehr – sie sind die ersten Veranstaltungen im Frühjahr. Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie den Newsletter des TVB Achensee unter www.achensee.com

OUTLOOK SPRING/SUMMER A S T H E W I N T E R fades and the snow melts away, you can expect an extensive programme and great events such as the Achensee running opening, the achensee.literatour days, the MTB festival and many more – these are the first events in spring. Stay up to date and subscribe to the newsletter of the TVB Achensee at www.achensee.com

WINTERBRUNCH AUF DER MS ACHENSEE G E M Ü T L I C H U N D K Ö S T L I C H B R U N C H E N , und das auf dem neusten Flottenmitglied der Achenseeschiffahrt, der MS Achensee. Bei einem reichhaltigen Brunchbuffet und musikalischer Umrahmung umkreuzt man den Achensee bei einer 3-stündigen Rundfahrt. Termine: 5., 12., 19. und 26. Februar, 5. März 2017 Boarding: 9:45 Uhr in Pertisau; Abfahrt: 10:00 Uhr Reservierungen erforderlich unter +43 (0)5243 52530, www.tirol-schiffahrt.at

WINTER BRUNCH ON THE MS ACHENSEE E N J O Y A D E L I C I O U S A N D R E L A X E D B R U N C H on board of the newest member of the Achensee ferry service – the MS Achensee. A 3-hour cruise with a rich buffet and musical accompaniments. Dates: 5, 12, 19 and 26 February 5 March 2017 Boarding: 9:45 am in Pertisau; Departure: 10 am Reservations are required: +43(0)5243 52530, www.tirol-schiffahrt.at

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Seeweihnacht am Achensee mit dem schwimmenden Christkindlmarkt, Glühwein, Weihnachtsweisen und der besinnlichen Langsamkeit der Schiffe - dort wo das Christkind wohnt... Am Sa. 26. und So. 27. November. Fr. 2., Sa. 3., So. 4., Do. 8., Fr. 9., Sa. 10., So. 11., Fr. 16., Sa. 17., So. 18., Mo. 19., Di. 20., Mi. 21., Do. 22., Fr. 23., So. 25., Mo. 26., Di. 27., Mi. 28. und Do. 29. Dezember. Reservierung erforderlich!

Weihnachten wia friaga …ein Träumen von Weihnachten, mit Musik, der besinnlichen Langsamkeit der Schiffe und dem Bergadvent beim Fischergut. Die Gruppe TANZIG spielt bekannte, unbekannte und selbstkomponierte Weihnachtslieder und Menuette aus früherer und heutiger Zeit in Tanzl- und Saitenmusikbesetzung. Am Sa. 26. November, Sa. 03., Sa. 10. und Sa. 17. Dezember. Reservierung erforderlich!

Winter-Brunch auf der MS Achensee

Winterliche Seegeschichten am Achensee Mit der neuen „MS ACHENSEE“ am größten See Tirols dahingleiten. Die Passagiere genießen die entspannte Fahrt, den grandiosen Ausblick auf die verschneite Bergwelt und Herr oder Frau Kapitän erzählt charmant, während der 1.5-stündigen Fahrt spannende Geschichten rund um die Region und um die Achenseeschiffahrt. Zusätzlich bekommt jeder Passagier ein Glas Prosecco und für die Kinder gibt es einen Kinder-Cocktail. Termine: Montag, 06., 13., 20. und 27. Februar, sowie am 06. März 2017. Reservierung erforderlich!

Ablegen und aufleben seit 1887 Achenseeschiffahrt und Gaisalm | A-6213 Pertisau | Tel. +43/5243/5253-0 | info@tirol-schiffahrt.at | www.tirol-schiffahrt.at

facebook.com/AchenseeSchiffahrt

Erleben Sie einen gemütlichen, köstlichen Brunch auf unserer neuen „MS ACHENSEE“. Mit einem reichhaltigen Brunch-Buffet, der 3-stündigen Schifffahrt am winterlichen Achensee & mit musikalischer Umrahmung! Termine: 05., 12., 19. und 26. Februar, sowie am 05. März 2017. Tischreservierungen erforderlich!


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