2 minute read
ZIELPUBLIKUM
Die verschiedenen Angebote von Sucht Wallis gibt es auf Französisch und Deutsch. Sie sind auf drei Typen von Zielpublikum ausgerichtet, und zwar:
• persönlich von einem Suchtproblem betroffene Personen sowie deren Angehörige
• die Netzpartner aus dem sozialmedizinischen Bereich und dem Bildungswesen
• öffentliche oder private Unternehmen.
10 Auf eine Person mit einem Suchtproblem kommen rund vier Personen im Umfeld, welche davon betroffen sind und eine assoziierte Problematik (Stimmungsschwankungen, Angtsstörung) entwickeln können
11 Siehe Anhang 8
Die Klienten und die Angehörigen
Sucht Wallis begleitet alle Personen die mit süchtigem Verhalten konfrontiert sind, dies selber wünschen oder die von einer Fachperson oder Institution (Arzt, Gericht, usw.) vermittelt werden, sei es für sich selber oder für einen Angehörigen.
Die geographische Verteilung der ambulanten Einheiten garantiert eine Erreichbarkeit der Angebote im ganzen Kanton sowohl in den Büros der Stiftung als auch vor Ort (Spital, Gefängnis, Schule usw.), und das ohne Vorbedingungen. Die Begleitung integriert die Zusammenarbeit mit den Angehörigen 10 . Für letztere besteht auch ein spezifisches Angebot, unabhängig davon ob die konsumierende Person in Beratung ist oder nicht.
Spezialisierte Beratungsgespräche werden Kindern von Eltern mit einem Suchtproblem angeboten.
Das sozialmedizinische Netz – das Bildungswesen Die Unternehmen
Unterstützung und spezialisierte Beratung gibt es für Netzpartner aus dem sozialmedizinischen Bereich und dem Bildungswesen. Das Ziel der Interventionen bei diesen Akteuren an vorderster ‘Front’ ist der Erwerb der nötigen Kompetenzen und von Erfahrung in der Früherkennung von Suchtverhalten, um betroffenen Personen eine spezialisierte Begleitung zu ermöglichen und/ oder den Zugang zu einer solchen zu erleichtern. Sucht Wallis bietet diesbezüglich Fragebogen zur Früherkennung 11 an, ergänzt durch ad hoc Fortbildungen. Für diese Partner werden Supervisionen oder Coaching organisiert zum Austausch und zur Reflexion über konkrete Situationen und zum Finden von Lösungen. Süchtige Verhaltensweisen haben innerhalb von Betrieben Konsequenzen wie Abwesenheit, verminderte Leistung, erhöhtes Unfallrisiko oder Imageverlust der Firma.
Präsenz am Ort der Tätigkeit oder des Aufenthaltes der Person (Spital, Gefängnis, Casino, usw.) für ein Gespräch, zur Evaluation der Situation oder bei Bedarf zur Weitervermittlung wird gewährleistet. Aus einer Perspektive des Coachings und der Wissensvermittlung bildet Sucht Wallis Direktion und Mitarbeiter eines Unternehmens weiter und unterstützt diese, damit das Management von Problemsituationen in die Personalpolitik des Unternehmens aufgenommen wird (Identifizierung von Problemen, Evaluation, Unterstützung und Intervention).