ADRIANA BRAZAO CURADO ARCHITEKTUR UND DESIGN
Architektur und Grafik Design Ausgewählte Werke 2015 - 2021 Weitere Informationen und andere Projekte finden Sie unter: https://www.behance.net/abrazao
Adriana Brazão Curado 11. May 1989 Portugal MSc UL Arch adrianabcurado@gmail.com +41 767 469 803 Silvrettaweg 18, 8048 Zürich Schweiz
Im März 2015 habe ich mein Architekturstudium (MSc) an der Fakultät für Architektur an der Technischen Universität in Lissabon abgeschlossen. Während meines Studiums konnte ich durch die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben bereits meine erste Erfahrungen sammeln. Seit Mai 2015 bin ich als Architektin der Schweiz tätig und in den letzten Jahren an verschiedenen Projekten und interessanten Wettbewerben mitarbeiten. Da ich in der Vergangenheit viele Erfahrung in sämtlichen Planungs- und Realisierungsphasen machen konnte, bin ich dazu fähig, mich im gesamten Spektrum des Bauprozesses zurechtzufinden. Als sehr flexible und vielseitige Mitarbeiterin bin ich davon überzeugt, Ihr Team optimal ergänzen zu können. Ich arbeite lösungsorientiert sowie eigenverantwortlich, bin in hohem Masse teamfähig und verstehe Schweizer Mundart ohne Probleme. Meine Stärken zeigen sich insbesondere im kreativen Bereich, in dem die Grundrissentwicklung, die Farbgestaltung und das Materialisierungskonzept Kernpunkte sind. Die entwerferische Tätigkeit im Bereich Wohnungsbau sowie die Entwicklung neuer Lösungsansätze in der Raumgestaltung interessieren mich sehr. Dabei begeistert mich besonders, die Architektur in kunden- und projektspezifischen Aufgaben im Zusammenspiel von Gestaltung, Funktion, Kosten, Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit immer wieder neu zu entwickeln. Als junge und sehr motivierte Persönlichkeit freue ich mich auf eine neue Herausforderung, die mir die Möglichkeit gibt, in den Bereichen Entwurf, Konstruktion, Kosten- und Terminplanung, Bauherrenbetreuung, Fachplanerkoordination, sowie Ausschreibung und Bauleitung weitere wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
CURRICULUM VITAE
BERUFSERFAHRUNG 11 . 2021 11 . 2018
FISCHER ARCHITEKTEN . Zürich . Schweiz Architektin . Wettbewerbe und Vorstudien - Stiftung Bank, Thalwil - Schulanlage Wolfsmatt ,Dietikon - Campus Wattwil - Lerchenweg, Kloten - Zurichstrasse, Mettmenstetten - Rifertstrasse, Adliswil - Morgental, Wetzikon - Berufsfachschule, Winterthur - ZO-Areal, Wetzikon - Primarschule Christoph Merian . Vorporjekt, Baueingabe, Bauprojekt, Ausführung und Ausschreibung - Seestrasse, Erlenbach - Birchlenstrasse, Dübendorf - Asylstrasse, Thalwil - Industriepark, Uster - Uraniastrasse 9, Zürich - Büntefeldstrasse, Hausen - Allmendboden, Küsnacht - Tulpenstrasse, Vanoli - Oberdorfstrasse, Wädenswil
05 . 2018 06 . 2017
STÜCHELI ARCHITEKTEN . Zürich . Schweiz Entwurfsarchitektin
05 . 2017 09 . 2015
4
. AXA, Winterthur . CS Stuttgart, Deutschland . Rieter, Winterthur . Zollstrasse, Zürich . Baufeld A, Effretikon . SBB Bubenberg, Bern . Brunaupark, Zürich
DHA . DUBACH HOLZINGER ARCHITEKTEN . Zürich . Schweiz Architektin
. Wettbewerb Manegg Schulanlage . Zürich . Wettbewerb Freilager Schulanlage . Zürich . Modelbau - HED ZH . Farb- und Materialisierungskonzept - SCH ZH . Ausführung - LAN SC, SCH ZH, TCZ ZÜ . ZUR ZÜ . TYR SU . SON ZÜ, SIG WE, HED ZH . Grafik Design - Osterwalder Tower SIA Event, 48 Projektblätter und Weinachtkarte
Lebenslauf und Kenntnisse
09 . 2015 05 . 2015
FELDER ARCHIKTEKTUR . Zürich . Schweiz Praktikantin
. SwissFilms . Zürich . Wettbewerb Fassadensanierung Kantonales Zeughaus . Zürich
SCHULUNG 03 . 2015 09 . 2008
MASTERSTUDIUM ARCHITEKTUR Fakultät für Architektur an der Technischen Universität Lissabon Diplomthema METAMORFOSE DO CONSTRUÍDO - Strategies for Transforming Collective Housing Buildings in context of the Urban Park of Seco River Prof. Arch. Nuno Mateus (ARX) und Prof. Arch. Nuno Arenga (NAR) Diplomabschlussnote . 18/20 ISCED 7
06 . 2008 09 . 2005
BERUFSMATURITÄT GRAFIK- UND KOMUNIKATIONSDESIGN Kunstlische Sekundarschule António Arroio . Lissabon Diplomabschlussnote . 18/20 ISCED 4
KENNTNISSE SPRACHEN
Portuguiesisch Englisch Deutsch
Muttersprache Vertiefte Kenntnisse in Wort und Schrift . C1/C2 Gute Kenntnisse in Wort und Schrift . B2
SOFTWARES
CAD ArchiCad . Vectorworks . Allplan . AutoCad BIM ArchiCad . Allplan 3D Modellierung ArchiCad . Rhinoceros . Vectorworks . Allplan . SketchUp Visualisierung Artlantis . 3D Studio Max Media und Bild Photoshop . inDesign . Illustrator . Bridge Andere | Microsoft Office
5
Neugasse 6, 8031 Zürich
SWISSFILMS ZÜRICH Umbau Büro . Entwurf bis Abschluss Felder Architektur . 2015 - 2016
Konzentration der Kräfte SWISSFILMS wünscht im Zuge einer Reorganisation ihre Büroräumlichkeiten neu zu ordnen. Die Zusammenlegung sämtlicher Arbeitsplätze und damit die räumliche Konzentration der Mitarbeiter in einem Raum, soll die Arbeitsmethode und -qualität positiv beeinflussen, die internen Abläufe optimieren und die Teamarbeit fördern. Räume zum Arbeiten Das zeitgemässe Büro bietet Raum für Austausch und Begegnung aber auch für Konzentration und Rückzug. Weder das ausschliessliche Zellen- oder Gruppenbüro, noch das reine Grossraumbüro wird diesem Anspruch gerecht. Es überwiegen die Nachteile von Vereinzelung im einen, und störende Ablenkung (Lärmproblem) im anderen Fall. Das sogenannte Multi-Space-Konzept setzt die konträren Anforderungen von kommunikativer Begegnung und konzentriertem Rückzug räumlich um, und bildet dabei eine Kombination aus den kollektiven Arbeits-, Besprechungs- und Pausenzonen, wie den individuellen Arbeitsplätzen. Architektonische Umsetzung Raum im Raum anstelle Einzelbüros mit Korridor. Eine raumhohe Kastenfront, die Frontpartie des Einbaus und die Empfangsdesk bilden den Eingangsbereich. Die 15 individuellen Arbeitsplätze befinden sich entlang der beiden Fensterfronten. Das Herzstück des Eingriffes bildet ein in der Mitte des 150m2 grossen Raumes gelegener Raumkörper. Dieser zoniert den Grossraum und beinhaltet dabei verschiedene Nebenräume, wie eine Präsentationsauslage mit Garderobe, einen Kopier- und Postraum, sowie einen Besprechungs- und Visionierungsraum. Speziell der letztgenannte Raum unterstreicht das Multi-Space-Konzept: mit schallgedämmter halbrunder Sitznische, Präsentations- und Projektionswand, sowie Schiebeelementen und Verdunkelungsvorhang ausgestattet, funktioniert dieser als ‘Telefonkabine’, als offener oder geschlossener Besprechungsraum sowie als Visionierungsraum, und ergänzt beziehungsweise entlastet damit den individuellen Arbeitsplatz. 6
Grundriss 7
Architektur als Display Der Raumkörper in Form einer langgezogenen Endlosspule, erinnert in seiner additiven Aneinanderreihung der immer gleichen Rahmenelemente mit unterschiedlichen Füllungen – tiefmatt bronzefarbene Metallplatten im Wechsel mit spiegelnd transparenten verschiedenfarbigen Glasplatten – , vielleicht an einen Filmstreifen und nimmt damit das Kernthema von SWISSFILMS – der Film als Geschäftsinhalt - in abstrahierter Form auf. Im Eingangsbereich werden die Kastenwand mit ihrer - periodisch wechselnden – Filmplakatreihe, sowie die runde Frontpartie des Einbaus mit hinterleuchteter Präsentationsnische und Firmenlogo, zum architektonischen Display und verweisen auf Inhalt und Bedeutung des Unternehmens. Materialisierung Stahlkarosserie mit Schreinerausbau. Der Einbau wird in folgenden Materialien ausgeführt: geölter Schwarzstahl, Bronzefarbene Fronten, farbiges und farbloses Glas für die Karosserie; MDF black, schwarz-weisser Wollstoff und schwarzer Bühnenvorhang für den Ausbau. Bei der Stahlkonstruktion werden sämtliche Details dem selben Prinzip folgend ausgeführt – 3mm starke Schwarzstahlbleche werden gelasert, gekantet und verbunden – ; in ihrer Massivität, der Detaillierung von Rahmen, Griffleisten und Anschlägen, sowie der Verwendung von dicken Gummidichtungen, sichtbaren Gegengewichten und Verschluss-Magneten, dem Wagonbau verwandt.
8
9
Wädenswil
OBERDORFSTRASSE BIM Projekt . Vorprojekt . Baueingabe . Bauprojekt Fischer Architekten . 11.2018 - 06.2020
Adresse Oberdorfstrasse 32, 8820 Wädenswil, Schweiz Bauherrschaft Ernst Hürlimann AG Aufgabe Ersatzneubau eines Mehrfamilienhauses für Wohnen, Büros und Laden in der Kernzone Auftragsart Studienauftrag auf Einladung Auszeichnung 1. Preis Leistungen Vorprojekt, Entwurf, Grundriss- und Fassadenentwicklung, Farbgestaltung, Materialisierungskonzept, Baueingabe, Bauprojekt, BIM, Fachplannerkoordination Bearbeitungszeit 2018–2022 Herausforderung Integration eines Neubaus unter Berücksichtigung der inventarisierten Nachbargebäude innerhalb der Kernzone mit hoher Ausnützung Visualisierung ZUEND In der Kernzone von Wädenswil wird Platz frei für ein neues Gebäude, das neben Wohnungen in unterschiedlichen Grössen auch Büros und Gewerbe ermöglicht. Das zentrale 10
Treppenhaus und eine tragende Fassade erlauben ein langfristiges, flexibles Nutzungsangebot. Das Projekt wurde im Studienauftragsverfahren mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Die Parzelle an der Oberdorfstrasse in Wädenswil liegt am Rande der dispersen Kernzone. Die zentrale Lage bietet sowohl Seeblick und Morgensonne als auch Sicht auf den Sihlwald mit Abendsonne. Der Bestand im näheren Umfeld ist weitestgehend heterogen. Identitätsstiftend wirken nur die drei denkmalgeschützten Nachbarhäuser an der Oberdorfstrasse, auf welche der Ersatzneubau Bezug nimmt. In seiner ungewöhnlichen Volumetrie und Materialisierung bildet das Gebäude einen neuen sichtbaren Auftakt zur Hauptstrasse. Dabei übernimmt es die Höhenstaffelung der Dachtraufen und Lochfenster seiner Nachbarshäuser. Dadurch und mit seinen abgerundeten Ecken fügt sich der Neubau sanft in das bestehende Strassenbild ein. Die Statik des Neubaus mit seiner tragenden Fassade und nur vier räumlichen Stützen sowie einem Treppenhaus im Kern maximiert das Nutzungspotenzial und ermöglicht eine hohe Flexibilität auch noch in vielen Jahren. Ein hofseitiges Gefälle wird optimal ausgenützt und erlaubt attraktive Lichtverhältnisse auch in den unteren Räumlichkeiten, welche zum Beispiel als Wohnungen mit Galerie oder als einzelne Büros genutzt werden können.
Fries über 2.OG +8.67
20
12
18
18 2
+8.30 Vorhangbrett
+8.42
1
11
24
12
+8.62
Senkrecht-Markise
2.34
2.40
Holz-Metall Fenster
2.Obergeschoss
Querlattung Aluminium oder Stelzlager
65 18
+5.85
20
15 21
11
12 24
7
Betonelement
1
+5.53
Stahlton Vollsturz Sichtseite oben
10 15 10
+5.90
+5.65 +5.54
8
Vorhangbrett Senkrecht-Markise
2.41
2.40
Holz-Metall Fenster
Bodenaufbau Loggia: Zementplatten Splitt oder Stelzlager Wärmedämmung Betondecke im Gef. Weissputz
4.0 cm 6.0-9.0 cm 5.0 cm 18.0-21.0 cm 1.0 cm
1.Obergeschoss
Betonelement
20 11
18
21 1
BIM Server: SFI0520 - BIM Server 21/1395.10 BP Wädenswil
+3.08
11
24 +2.76
1
12
4
+3.13
8
+2.88 +2.77
BP 020-203
11
A
1.16
2.00
Balkon
1.17
BF: 5.65 m2
92° Zimmer BF: 16.10 m2 FF: 5.05 m2
zusätzliche Deckeneinlagen HLKS-E Wohnung
Entrée
Dusche
BF: 5.35 m2
BF: 5.75 m2 WM
KS
Wohnen / Essen / Küche BF: 49.65 m2 FF: 18.95 m2
UV HV
BO
P
1.40
G
13.83
16.21
B 25
1.26
Treppenhau
G
BF: 20.85 m2 P
BO
Wohnen / Essen / Küche BF: 51.45 m2 FF: 27.65 m2
zusätzliche Deckeneinlagen HLKS-E Wohnung
1.80
UV HV
KS
Entrée
Dusche
BF: 5.35 m2
BF: 4.55 m2
WM
Zimmer BF: 16.15 m2 FF: 11.95 m2
A
1.21
90°
1.20
20.71 22.88
1 3 9 512.1 0 MFH Oberdorfstrasse 32, Wädenswil
26.29 1.51 23.62
2.00
Balkon
1.51
BF: 5.60 m2
77° Zimmer BF: 16.30 m2
1.70
1.70
FF: 5.05 m2
Dusche
Entrée
BF: 5.75 m2
BF: 5.30 m2
Wohnen / Essen / Küche BF: 59.25 m2
WM
FF: 21.80 m2
KS
UV HV
1.40
G
B
G
17.20
1.26
14.71
us
65
4.48
P
1.45
4.20
1.30
BO
zusätzliche Deckeneinlagen HLKS-E Wohnung
P
BO UV HV
Dusche WM
BF: 4.55
m2
Entrée BF: 5.45 m2
Loggia KS
BF: 10.00 m2
2.00
Wohnen / Essen / Küche BF: 39.65 m2 FF: 18.35 m2
Zimmer BF: 15.95 m2 FF: 5.05 m2
97
102°
97
Fischer Architekten AG Binzstrasse 23, 8045 Zürich
T +41(0)44 317 51 51 F +41(0)44 317 51 52
MASSSTAB
1:100
FORMAT
DATUM / GEZ. 30.04.2020 / LB
REVISION / GEZ.
FREIGABE
INDEX
05.05.2020 / LB
PLAN-NR.: BP100-104
13
14
15
Küsnacht
ALLMENDBODEN Ausschreibung- und Ausführungspläne Fischer Architekten . 12.2018 - 01.2019
Adresse Allmendboden, 8700 Küsnacht, Schweiz Bauherrschaft Meili Unternehmungen AG Aufgabe Mehrfamilienhäuser mit 17 Eigentums wohnungen und Tiefgarage Auftragsart Studienauftrag auf Einladung Auszeichnung 1. Preis Leistungen Machbarkeitsstudie, Projektierung, Ausschreibungsplanung, Ausführungs planung, Generalplanung Bearbeitungszeit 2017–2020 Herausforderung Verdichtung best. Wohnquartier Fotografie Roger Frei, Fischer Architekten AG Die grosszügigen Wohnungen (17) sind geprägt von überdurchschnittlich dimensionierten privaten Aussenräumen. Jeder Wohnung wird auf diese Weise die Qualität einer bevorzugten Garten- respektive Attikawohnung zuteil. Aus dem Kontext des Grundstücks wird für den Freiraum ein identitätsstiftendes Gartenbild abgeleitet, das durch Landschaftselemente der Umgebung – den Wald des Küsnachter Tobels und die Kulturlandschaft – inspiriert ist. Wald, Streuobstwiesen und Weizenfelder werden bildhaft in die Gestaltung einbezogen und in kultivierter Form zu einer sinnlichen Gartenlandschaft komponiert. 16
Das daraus abgeleitete Vegetationskonzept fügt sich mit der weich verlaufenden Topografie zu einem fliessenden Raumkonzept zusammen. Dieses bettet die Architektur in einen gemeinsamen Garten ein, bildet räumlich gefasste Vorplätze mit repräsentativen Adressen und attraktive, geborgene Aussenräume für alle Geschosswohnungen. Verglaste Gebäudeecken in den Tagesräumen schaffen einen diagonalen Sichtbezug nach aussen und unterstützen die Verbindung zum Garten bzw. zur Landschaft. Sichtbar ausgebildete Betonstürze, welche die grosszügigen Panoramafenster betonen, ergänzen das Gestaltungsprinzip der Fassade. Das Projekt referenziert an die Gebäude des Museums Insel Hombroich von Erwin Heerich im deutschen Neuss. Wie bei dieser Serie verstärkt die Fassade aus gebranntem Ton die Nähe zum umgebenden Landschaftsraum und erzeugt durch ihre Solidität und Langlebigkeit ein Gefühl von Sicherheit und Beständigkeit. Gleichzeitig unterstützt die bewusst nicht rechtwinklig angelegte Volumetrie durch ihre präzise Setzung und dynamische Komposition die Integration in die Umgebung.
TYP 7 TYP 1a
TYPTYP 1a 1a
TYPTYP 2a 2a
TYP 1a
TYP 2a
TYP 6
TYP 1a
TYP 2b
TYP 2a
TYP 2a
TYP 1a
TYP 1a TYP 3
TYP 4
TYP 1a
TYP 2a
TYP 1a
TYP 2a
TYP 1a GARTENGESCHOSS OBERGESCHOSSHAUS HAUS28, 28,30 30, 32
OBERGESCHOSS HAUSHAUS 28, 30, ATTIKAGESCHOSS 28,3230, 32
ATTIKAG
TYP 2b
TYP 2a
TYP 3
TYP 1a
TYP 4
TYP 5b TYP 1b
GARTENGESCHOSS HAUS 28, 30
OBERGESCHOSS HAUS 28, 30, 32
ATTIKAG
TYP 1b TYP 5a
TYP 5b TYP 1b
TYP 2a
TYP 1a
TYP 1a
TYP 2a
TYP 1a GARTENGESCHOSS HAUS 32 TYP 2b
MASSSTAB:
1381.10 Allmendboden Küsnacht FISCHER ARCHITEKTEN AG BINZSTRASSE 23, 8045 ZÜRICH T + 41(0)44 317 51 51 F +41(0)44 317 51 52 TYP 1b TYP 3
TYP 5a TYP 4
BIM Server: sfi0507 - BIM Server 19/1381.10 Allmendboden Küsnacht
GARTENGESCHOSS HAUS 28,3230 GARTENGESCHOSS HAUS
1:200
FORMAT:
A3
FISCHER ARCHITEKTEN AG
DATUM / GEZ: 08.02.2019 REVISION / GEZ: BINZSTRASSE 23, 8045 ZÜRICH T0+ 41(0)44 317 51 51 F +41(0)44 317 51 FREIGABE: 08.02.2019 INDEX: TYP 2a TYP 1a
PLAN-NR: A41-200-151 ÜBERSICHT NASSZELLEN
OBERGESCHOSS HAUS 28, 30, 32
ATTIKAGE
FISCHER ARCHITEKTEN AG
1381.10 Allmendboden Küsnacht
BINZSTRASSE 23, 8045 ZÜRICH T + 41(0)44 317 51 51 F +41(0)44 317 51
BIM Server: sfi0507 - BIM Server 19/1381.10 Allmendboden Küsnacht
TYP 5b TYP 1b
17
31
1.19
685
51
Achse Badewanne
Keramik
+1.55
70
Badetuchhalter
34
+0.94
85
12
Keramik
91
29
625
60
64
1.48
1.14
2.14
+1.05
19
aufgesetzter Spiegel Seifenische
98
a
±0.00 -0.14
14
15
165
-0.14
-0.165
Poresta
14
41
a
±0.00
41
1.06
+0.41
ANSICHT 2
ANSICHT 1
51
815
31
41
1.625
625
51
05
1.25 625
215
+2.45
25
+2.30
815
5
Keramik
9
35
95
55
2.14
1.65
+1.05
+0.94
Seifenische
+0.85
64
605
47
+0.85
a
85
445
72
48
215
445
30
41
80
53
24
Keramik
175
5
635
63
Poresta
11
2 225
2
2
33
56
47 1.025
78
88 21
38
53
26
80
16
1.10
13
1.24
1.10
3
45
Keramikplatten Holz
5
1.21
65
Typ 1
175
11
31 27
315
60
1
29
1.225
GRUNDRISS
18
Pandomo Spachtelung
91 91
5
2%→
1.00
37
22 12
10
50 85
15
Weissputz
3
2
145
4
1
915
2
885
915
a
845
a
LEGENDE
1.83
54
1.25
15 7
Seifenische
20
945
915
16 155
2 30
65 Ventilator Decke
1.47
39
925
10
51
30 34 2
915
845 11 7
145
15
115 15
35
Seifenische
2%←
225
2
78
45
355
14
-0.165
SP intus21
50 115
8 115
53
ANSICHT 4
98
65 11
50
14
14
-0.14
ANSICHT 3
355
17
±0.00 165
99
+0.41
5
41
1.06
1.06
a
26
+1.05
39
34
+1.05
19
19
Seifenische
175
71
+1.24 1
+1.24
69
70
70
70
1.14
1.19
1
10
2 45
+1.94
+1.94
Sämtliche Hohenkoten und Massen in den Ansich beziehen sich auf den FBOK den jeweiligen Nassz
hten zellen
REVISIONEN
INDEX
RAUMNUMMERIERUNG
DATUM / GEZ.
BEISPIEL: 28.G0.05 28 = G0 =
05 = MARKIERUNGEN
HAUSNUMMER GESCHOSS / WOHNUNGSNUMMER U1, U2, ETC. = UNTERGESCHOSSE G0, G1, ETC. = GARTENGESCHOSSE O1, O2, ETC. = OBERGESCHOSSE A1, A2, ETC. = ATTIKAGESCHOSSE RAUM, PRO WOHNUNG (01, 02, ETC.) REVISIONSMARKIERUNG
GEBÄUDESCHNITT S1 BAUSTOFFE
ENTSCHEID NOCH AUSSTEHEND NICHT VOLLSTÄNDIG BEARBEITET
PLATZHALTER SIA 500
FASSADENSCHNITT
A050-100
F101 A020-100
ORTBETON
STAHL
VORF. BETON / KUNSTSTEIN
WÄRMEDÄMMUNG
BACKSTEIN KALKSANDSTEIN NATURSTEIN ALLG. LEICHTBAUWAND
15
2
c
FB RB FD RD RH BF AK OK UK UKD BA / BE MFB M
FERTIG BODEN ROH BODEN FERTIG DECKE ROH DECKE RAUMHÖHE IM LICHT BODENFLÄCHE AUSSENKANTE OBERKANTE UNTERKANTE UNTERKANTE DECKE BODENABLAUF / -EINLAUF METALLFENSTERBANK MOTORANTRIEB
MESSREGELN
ALLE MASSE SIND ROHMASSE! DIE UNTERNEHMER HABEN ALLE FÜR SIE RELEVANTEN MASSE UND ANGABEN IM PLAN UND AM BAU ZU KONTROLLIEREN, UNSTIMMIGKEITEN SIND UNVERZÜGLICH DER BAULEITUNG MITZUTEILEN. GEMÄSS SIA- NORMEN HAT JEDER UNTERNEHMER SOFORT NACH EMPFANG DER UNTERLAGEN AUF ALLFÄLLIGE UNKLARHEITEN, MÄNGEL UND FEHLER, DIE FÜR DEN FACHMANN ERKENNBAR SIND, AUFMERKSAM ZU MACHEN! FENSTERHÖHEN GELTEN AB OK FENSTERBANK BIS UK FERTIG STURZ (FERTIGLICHTMASS AUSSEN)! TÜRHÖHEN GELTEN AB OK FERTIG HÖHEREM BODEN, BEZIEHUNGSWEISE AB FERTIG TÜRSCHWELLE BIS UK ROH STURZ!
CAD
BIM Server: SFI0507 - BIM Server 19/1381.10 Allmendboden Küsnacht
OK 1.26
1
OK 1.24
REFERENZKOTE AREAL: OK F. BODEN GG HAUS 28 ± 0.00 = 521.68 m.ü.M
OK 1.24
ALLMENDBODEN
c 30
32
BE N
b
a
RG
ST
RA
28
E
05
BETONFENSTERBANK OBERKANTE FERTIG BRÜSTUNG OBERKANTE ROHE BRÜSTUNG UNTERKANTE ROHER STURZ UNTERKANTE FERTIG STURZ OBERKANTE FERTIG SCHWELLE DECKENABSATZ DACHWASSER IM LICHT RAFFLAMELLENSTOREN RAUCH- UND WÄRMEABZUG TÜRSCHLIESSER KURBEL
ÜBERSICHT
OK 1.26 Kittfuge
BFB FBR RBR RST FST FSW DA DW i.L. RAF RWA TS K
SS
6
LEGENDE
BAUHERRSCHAFT:
Kittfuge UK 0.92 TOTALUNTERNEHMUNG:
MEILI UNTERNEHMUNGEN AG SEESTRASSE 99A 8702 ZOLLIKON
T: + 41 12 345 67 89
ARCHITEKT:
FISCHER ARCHITEKTEN AG BINZSTRASSE 23 8045 ZÜRICH
T: + 41 44 317 51 51
BAUINGENIEUR:
K2S BAUINGENIEURE AG INDUSTRIESTRASSE 21, POSTFACH 8304 WALLISELLEN
T: + 41 44 515 94 60
ELEKTROPLANER:
GUTKNECHT ELEKTROPLANUNG AG RIEDHOFSTRASSE 11 8804 AU
T: + 41 43 833 11 22
HAUSTECHNIKPLANER:
FRITZ GLOOR AG TURNHALLENSTRASSE 10 8620 WETZIKON
T: + 41 44 938 33 33
BAUPHYSIKER:
BRAUNE ROTH AG HAUSACHERSTRASSE 42 8122 BINZ
T: + 41 58 852 20 20
LANDSCHAFTSARCHITEKT:
VETSCHPARTNER LANDSCHAFTSARCHITEKTEN AG NEUMARKT 28 8001 ZÜRICH
T: + 41 43 244 82 00
Ansicht Seifenische Backstein 1:5
OBJEKT NR.:
c
Kittfuge
GU-Ausschreibung
Abschlussprofil, Edelstahl (z.B. Schüter Finec E)
c
1 3 8 1 .1 0
1
Allmendboden, 8700 Küsnacht
DATUM / GEZ. 08.02.2019 AC REVISION / GEZ.
15
Allmendboden Küsnacht
Kittfuge
Detailschnitt Seifenische Backstein 1:5
Keramikplatten
T: + 41 44 396 99 88
UK 0.94 UK 0.92
MUSTERFIRMA MUSTERSTRASSE 1 9999 MUSTERHAUSEN
05
2
1.5% →
UK 0.94
FREIGABE 08.02.2019
NASSZELLE TYP 1a
30 34 OK 1.26
Detail Seifenische Backstein 1:2
Grundriss Seifenische Backstein 1:5
30 MASSSTAB 1:20 FORMAT 841 / 594
a
INDEX 0
FISCHER ARCHITEKTEN AG
PLAN-NR.:
BINZSTRASSE 23, 8045 ZÜRICH T + 41(0)44 317 51 51 F +41(0)44 317 51 52
A41-020-151
1381.10 Allmendboden Küsnacht
BIM Server: sfi0507 - BIM Server 19/1381.10 Allmendboden Küsnacht
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FISCHER ARCHITEKTEN AG 19
MASSS
BINZSTRASSE 23, 8045 ZÜRICH T + 41(0)44 317 51 51 F +41(0)44 317 51 52
FREIGA
DATUM
PLAN Detai
Hausen
BÜNTEFELDSTRASSE Bauprojekt . Bewilligungsverfahren . Ausschreibung Fischer Architekten . 12.2018 - 02.2019
Adresse Büntefeldstrasse 4, 5212 Hausen, Schweiz Bauherrschaft Hortima AG Aufgabe Lagerhalle mit Büro und Aufenthaltsraum Auftragsart Machbarkeitsstudie/Direktauftrag Leistungen Projektierung, Ausschreibungsplanung, Ausführungsplanung, Bauleitung, General planung Bearbeitungszeit 2018–2020 Herausforderung Ikonische Holzbaukonstruktion im Gewerbegebiet Die Lagerhalle mit Büros und Aufenthaltsraum verortet sich über die traditionelle Konstruktion und die rohe Materialisierung im Wohn- und Gewerbegebiet von Hausen. Holz, Beton und verzinkte Metallteile werden dem eigenständigen, identitätsstiftenden Gebäude mit der Zeit über den natürlichen Alterungsprozess seine Patina verleihen. Die Parzelle liegt im Westteil der Gemeinde Hausen bei Brugg, angrenzend an den tief eingeschnittenen Autobahnzubringer und das auf gleicher Höhe liegende Bahntrassee. Die Lagerhalle bildet ein Gegenüber zur bestehenden Halle der Bauherrschaft und lässt gemeinsam mit den Nebenbauten eine Art Hofmitte entstehen. Der kontextuelle Bezug zu den vorhandenen, einst preiswert errichteten Gewerbebauten sollte und konnte sich 20
nicht auf eine rein formale Ebene beschränken, sondern wurde auf einer typologischen, konstruktiven und strukturellen Ebene herbeigeführt. Die Halle wurde mit einer Holztragkonstruktion und in Holzelementbauweise mit überhängenden Fassaden und leicht geneigtem Satteldach errichtet. Nach aussen gekehrte Dreigelenkrahmen formen das Gebäude über die ganze Länge. Diese Schnittlösung erlaubte es, die Halle stützenfrei zu errichten und auf der gesamten Fläche Hochregale zu platzieren. Zusätzliche Büros und ein Aufenthaltsraum bilden ein eigenes, dem Hallendach eingeschobenes Volumen. Der Betonsockel dient als Untergurt der Tragkonstruktion, während das als Scheibe ausgebildete Dach über die Dreigelenkrahmen gemeinsam mit den Querwänden des Bürotrakts die Gebäudeaussteifung übernimmt. Die Fassadenplatten aus lasierter Douglasie als Wind- und Regenschutz sind vertikal nach dem Prinzip der herkömmlichen Stülpschalung so angeordnet, dass bei ihrer Überlappung ein Spalt zur natürlichen Durchlüftung der unbeheizten Halle entsteht. Diese Einfachheit hat im Ort Tradition, ist Bestandteil des handwerklichen Bauens und erzeugt eine vertraute Identität. Mit einer Photovoltaik-Anlage wird das Thema der Schuppung auf der Dachfläche weitergeführt.
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Zürich
URANIASTRASSE . URANIA STERNWARTE Vorprojekt . Baueingabe . Bauprojekt . Ausführung Fischer Architekten . 11.2019 - 01.2021
Adresse Uraniastrasse 9, 8001 Zürich, Schweiz Bauherrschaft PSP Swiss Property Aufgabe Sanierung 1. und 2. Obergeschoss im Grundausbau Auftragsart Machbarkeitsstudie/Direktauftrag Leistungen Projektierung, Ausschreibungsplanung, Ausführungsplanung, Bauleitung Bearbeitungszeit 2019–2020 Herausforderung Denkmalschutz, Einklang von feuerpolizei lichen (Hochhaus) und gestalterischen Anforderungen Visualisierung Fischer Architekten AG Fotografie Gerry Amstutz Das Geschäftshaus an der Uraniastrasse 9, das im Erdgeschoss die Brasserie Lipp und im Turm die Sternwarte beherbergt, ist Teil der von Gustav Gull entworfenen und geplanten «UraniaAchse» inmitten der Zürcher Kernzone. Fischer Architekten haben eine Machbarkeitsstudie für die Gesamtsanierung des Gebäudes erarbeitet und in einem ersten Schritt die Büroflächen des ersten und zweiten Obergeschosses saniert. Das 1907 eröffnete Geschäftshaus an der Uraniastrasse 24
9 in Zürich steht exemplarisch für den repräsentativen Späthistorismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Unter den zahlreichen Bauten, mit denen der Architekt Gustav Gull bleibende städtebauliche Akzente setzte, nimmt es eine Sonderstellung ein: Der über 50 Meter hohe Turm beherbergt die erste Sternwarte der Schweiz, und in Zürich ist das Gebäude als erster Betonbau bekannt. Seit 1989 steht das Geschäftshaus unter Denkmalschutz. Die bauzeitliche Substanz im Innern ist jedoch weitgehend zerstört, nur das Treppenhaus ist im Bestand noch unverändert sichtbar. Die Bauherrschaft beauftragte Fischer Architekten mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie für eine Gesamtsanierung des Gebäudes, zu dem ein Annexbau an der Oetenbachgasse 6 aus dem Jahr 1904 zählt. Das Konzept sieht eine Sanierung «back to the roots» vor, um den verloren gegangenen kunst- und kulturhistorischen Charakter des Geschäftshauses zurückzugewinnen. Auf der Grundlage der Machbarkeitsstudie wurden in einem ersten Schritt die Büroflächen im ersten und zweiten Obergeschoss saniert. Die Arbeiten beschränkten sich mit Blick auf eine hohe Nutzungsvariabilität auf den Grundausbau. Bestehende Einbauten und Verkleidungen wurden bis auf den Rohbau zurückgebaut, die WC-Anlagen erneuert und die Raumorganisation optimiert.
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Dübendorf
WOHNSIEDLUNG BIRCHLENSTRASSE Brandschutzkonzept Fischer Architekten . 10.2020
Adresse Birchlenstrasse 20, 8600 Dübendorf, Schweiz Bauherrschaft BSS&M Real Estate AG Aufgabe Wohngebäude für 47 Eigentumswohnungen mit direktem Gewässeranstoss Auftragsart Wettbewerb auf Einladung in Zusammen arbeit mit Risi Duarte Architekten Auszeichnung 1. Preis Leistungen Projektierung, Ausschreibungsplanung, Ausführungsplanung, Generalplanung Fachplaner Usus Landschaftsarchitektur AG, Zürich Bearbeitungszeit 2019–2024 Herausforderung Städtebauliche Integration zwischen Gewerbeareal, Bestandsbauten und Flussraum Visualisierung Nightnurse Images Der Perimeter befindet sich in einem ruhigen Quartier in Gehdistanz zum Zentrum Dübendorfs. Der Neubau hat diversen Faktoren Rechnung zu tragen, um ein jetzt und in Zukunft schlüssiges Bindeglied im Stadtkörper zu sein. Das Projekt antwortet mit einer eindeutigen Setzung entlang der Strasse, die den im Bestand sehr heterogenen Strassenraum sowie 30
die Glatt als Naturraum stärkt. Die grosszügig dimensionierte Fassadenlänge wird durch die ausgeprägte Staffelung auf ein ortsübliches Mass heruntergebrochen und bildet damit einen gut proportionierten Übergang zwischen den Stadtstrukturen. Die Staffelung vermag ausserdem die unterschiedlichen Geometrien der Glatt und der Strasse aufzunehmen und in einen Mehrwert für die Wohnungen umzuwandeln. Das Aussenraumkonzept basiert auf dem gewohnt engen Zusammenwirken von Freiraum und Architektur und ermöglicht durch die grosszügige Grünanlage Wohnen in einem Park in direktem Bezug zum Gewässer. Die Wohnungen sind beidseitig zur Strasse und zum Flussraum ausgerichtet. Der Verzicht auf private, voneinander abgegrenzte Aussenräume lenkt den Fokus auf die privat genutzten Loggien und Terrassen. Im Umkehrschluss sorgt dies für eine grösstmögliche zusammenhängende Grünfläche entlang des Flusses. Zum Wasser hin verdichtet sich das natürliche Bild der Wiese, einzelne neue Bäume ergänzen den prächtigen Bestand am Ufer. Mithilfe einfacher gemähter Flächen und Wege kann auch dieser Raum zugänglich gemacht werden. Der Blick zurück zeigt ein Haus im Park. Alle Wohnungen sind mindestens dreiseitig orientiert: Die Hauptausrichtungen sind jeweils die Glatt im Norden und die Mittagssonne im Süden, durch die gestaffelten Fassaden öffnen sich die Wohn- und Aussenräume aber auch gegen Osten und teilweise gegen Westen.
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Erlenbach
SEESTRASSE Vorprojekt . Bauprojekt Fischer Architekten . 10.2020 - 01.2021
Bauherrschaft Zürich Lebensversicherungs-Gesellschaft AG Aufgabe Ersatzneubauten fünf bestehender Wohn häuser Auftragsart Studienauftrag auf Einladung Auszeichnung 1. Preis Leistungen Projektierung, Ausschreibungsplanung, Ausführungsplanung Bearbeitungszeit 2015–2024 Herausforderung Wohnen mit Strassenlärm vs. Qualitäten der Landschaftsräume Visualisierung Fischer Architekten Die versetzten, leicht abgedrehten Balkone prägen das äussere Erscheinungsbild dieser Wohnsiedlung, die im Wettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Umlaufende Bänder fassen die Balkone, gliedern die Fassade horizontal und «enthärten» die vier Bauten durch ihre gerundeten Kanten. Der Balkonausrichtung folgen die seitlich an die Grundform gefügten Räume. Der Perimeter am rechten Zürichseeufer ist Teil eines dispers gewachsenen, durchgrünten, mit grossen Bäumen bepflanzten 34
Wohnquartiers. Durch die Stellung der Wohnkörper bleiben die bestehenden Blickkorridore zwischen den Zeilen weiterhin vorhanden und begehbar – sowohl zum See wie auch in den Rebberg mit seinen im Jahresverlauf wechselnden Farben. Damit wird die Durchlässigkeit der gegebenen offenen Siedlungsstrukturen übernommen. Unterschiedliche Landschaftsqualitäten umgeben die Parzelle. Auf der seeabgewandten Seite befinden sich die Rebberge; dahin werden sämtliche Räume gelüftet, da die Seestrasse viel befahren und mithin lärmbelastend ist. Freiräume und Balkone lassen die Bewohner jedoch beide Landschaftsräume, See und Rebberg, erleben. Die versetzten, leicht abgedrehten Balkone prägen das äussere Erscheinungsbild der Wohnsiedlung. Umlaufende Bänder fassen diese, gliedern die Fassade horizontal und «enthärten» die vier Bauten durch ihre gerundeten Kanten. Der Balkonausrichtung folgen die seitlich an die Grundform gefügten Räume. Die Einfachheit und Klarheit des Entwurfs widerspiegelt sich in der statischen und haustechnischen Grundstruktur, die insbesondere im Erdgeschoss eine hohe Nutzungsvariabilität zulässt. Ein minimalisiertes Treppenhaus hält die vier Wohnungseinheiten zusammen.
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Vielen Dank Architektur und Grafik Design Ausgewählte Werke 2015 - 2018 Weitere Informationen und andere Projekte finden Sie unter: https://www.behance.net/abrazao