NAMIBIA
Mit Okavango Delta und Victoriafälle
Harald und Annemarie Braun
„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ Aurelius Augustinus
Vorwort Namibia, das Traumland im südlichen Afrika. Faszinierende Landschaften, eine unglaubliche Tierwelt und unendliche Weiten. Das macht Namibia aus.
2007 begann für uns ein Traum, den wir seitdem leben dürfen. Die ersten Jahre bereisten wir Namibia und Botswana als Touristen und lernten die Länder lieben und kennen. 2011 entschlossen wir uns, auch andere Menschen für diese Länder zu begeistern und gründeten unsere Reiseagentur African Dreamtravel. Später eröffneten wir, zusammen mit Katja Ahrens, in Namibia eine eigene Niederlassung, von der aus unsere Namibia und Botswana Kunden betreut werden. Diese Fotodokumentation zeigt zahlreiche unserer Aufnahmen aus den letzten Jahren und soll dem Betrachter die Schönheit und die Faszination von Namibia, dem Okavango-Delta sowie den Victoria Falls zeigen. Annemarie und Harald Braun
African Dreamtravel Am Drehmannshof 25 D-47475 Kamp Lintfort Telefon:+49 2842 21994-70 Mobil : +49171-8040440 Email: Info@african-dreamtravel.de Unser Büro in Namibia: Langstreet 57 | Otjiwarongo | P.O. Box 51 Katja Phone : +264-81-7395522 EMail: Katja@african-dreamtravel.de
Karte Namibia und Botwana Cu ito
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Okavango Delta
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1 Windhoek Kalahari 2 Köcherbaumwald 3 4 Giants Playground 5 Fish River Canyon 6 Oranje River Lüderitz 7 Kolmanskuppe 8 9 Wildpferde von Aus Tirasberge 10 Namib 11 Sossusvlei 12 Deadvlei 13 14 Sesriem Canyon 15 Schloss Duwisib Solitaire 16 Swakopmund 17 18 Cape Cross Skelettküste 19 Spitzkoppe 20 21 Erongo Gebirge Damaraland 22 Twyfelfontein 23 Vingerklip 24 Waterberg 25 26 Epupa Falls 27 Ruakana Falls 28 Himba Gebiet Ovamboland 29 30 Etosha Nationalpark Buschmannland 31 32 Caprivi / Sambesi Streifen 33 Chobe Nationalpark 34 Okavango Delta 35 Moremi Nationalpark
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Maunatlala Lerala
Inhaltsverzeichnis Vorwort 4 Karte Namibia und Botswana 6 Inhaltsverzeichnis 7 Eindrücke unserer Reisen 8 - 19 Windhoek 20 - 21 Kalahari 22 - 23 Köcherbaumwald 24 - 27 Giants Playground 28 - 29 Fish River Canyon 30 - 33 Oranje River 34 - 35 Lüderitz 36 - 37 Wildpferde der Namib 38 - 39 Kolmannskuppe 40 - 43 Tirasberge 44 - 45
Namib Wüste 46 - 49 Sossusvlei 50 - 53 Dead Vlei 54 - 55 Sesriem Canyon 56 - 57 Schloss Duwisib 58 - 59 Solitaire 60 - 61 Swakopmund 62 - 67 Die Wüste lebt 68 - 69 Spitzkoppe 70 - 71 Erongo Gebirge 72 - 73 Cape Cross 74 - 75 Skelettküste 76 - 77 Damaraland 78 - 79 Twyfelfontein 80 - 81
Vingerklip 82 - 83 Waterberg 84 - 85 Epupa Falls 86 - 87 Ovamboland / Ruakana Falls 88 - 89 Das Volk der Himbas 90 - 93 Das Volk der Hereros 94 - 95 Das Volk der San 96 - 97 Etosha Nationalpark 98 - 105 Der Caprivi 106 - 113 Chobe Nationalpark 114 - 117 Moremi Nationalpark 118 - 119 Okavango Delta 120 - 123 Victoria Falls 124 - 127 Bildnachweis 130
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EINDRÜCKE UNSERER TOUREN
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BEGEGNUNGEN MIT EINHEIMISCHEN
CAMPING MITTEN IM BUSCH
IN BOTSWANAS WILDNIS
AUF DER SUCHE NACH DEM RICHTIGEN WEG
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OHNE WORTE
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SPAGHETTI IM BUSCH VON BOTSWANA
DER WEG NACH SAVUTI
HIER FÜHLEN WIR UNS RICHTIG WOHL - UNSER ZWEITES ZUHAUSE
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KREATIVE KINDER IN NAMIBIA
VERKEHRSMITTEL IN NAMIBIA
FRÜHSTÜCK IM BUSCH
GLÜCKLICH AN DEN POPA FALLS
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WIR GENIESSEN DEN ABEND
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AUF DER SUCHE NACH GUTEN MOTIVEN
FRÜHSTÜCK IM BUSCH
UNERWARTETER BESUCH AM MORGEN
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REIFENWERKSTATT UND BARBER SHOP
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ELEFANTENHERDE IM ETOSHA NATIONALPARK
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WINDHOEK
GARTEN VOR DEM TINTENPALAST
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NATIONALMUSEUM WINDHOEK
CHRISTUSKIRCHE
Mit gerade etwas über 300.000 Einwohnern ist Windhoek eine der
kleinsten Landeshauptstädte der Welt und streng genommen sogar die einzige „richtige“ Stadt in Namibia. Als solche hat es viel vom Charme einer deutschen Kleinstadt: deutsche Restaurants, deutsches Brot, Bier und Wurst. Viele Bauten aus wilhelminischer Zeit prägen das Gesicht des Ortes. Zu diesen gehört die „Alte Feste“, das älteste Gebäude der Stadt, in dem die deutsche Kolonialtruppe stationiert war und die heute das Nationalmuseum beherbergt. Das ehemalige Verwaltungsgebäude der deutschen Regierung, der „Tintenpalast“, dient heute als Sitz des Parlamentes. Die alte „Kaiserstraße“ bildet heute noch als Independence Avenue das Zentrum der Stadt. Ebenfalls sehr deutsch muten Christuskirche und St. Marien-Kathedrale an.
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KALAHARI
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B
ei der Kalahari handelt es sich um eine Trockensavanne. In dem riesigen organgeroten Sandbecken sorgt spärliche Vegetation dafür, dass die Landschaft nicht in ständiger Bewegung bleibt wie in der Namib-Wüste. Die größte Sandfläche der Welt ist Teil von Namibia, Botswana und Simbabwe. Tagsüber können die Temperaturen bis zu 45 °C erreichen, die Nächte sind dagegen bitterkalt. Zwischen Dezember und März fallen zwischen 100 und 650 Millimetern Niederschlag, die mit gewaltigen Gewitterwolken aus dem Okavangodelta herüberziehen. Beherrscht wird die Kalahari von Akazienbäumen, in denen oft Webervögel ihre charakteristischen Kolonien bilden. Ansonsten findet man vor allem Dornbüsche und Gras. Man findet hier Löwen, viele Antilopenarten und Giraffen.
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KÖCHERBAUMWALD
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Der zum namibischen Nationaldenkmal erklärte Köcherbaum-
wald nordöstlich von Keetmanshoop gehört zu den bizarrsten Naturschauspielen der Erde. Köcherbäume, „Kokerboomen“ sind riesige Aloen, die man bei uns als kleine Zimmerpflanzen kennt. Hier werden sie bis zu neun Meter hoch, einen Meter dick und bis zu 300 Jahre alt. Die sonst nur vereinzelt vorkommenden Köcherbäume stehen hier ungewöhnlich dicht beieinander und geben damit ein ausgesprochen beliebtes Fotomotiv ab, vor allem wenn die Sonne tief steht. Die San schnitzen aus ihren Ästen Köcher für ihre Pfeile, da die Rinde ausgesprochen hart und das Innere sehr weich ist. An der glatten Rinde können Schlangen nicht hochklettern, weswegen Köcherbäume gerne von Webervögeln zum Bau ihrer Nester verwendet werden.
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KÖCHERBAUMWALD
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Etosha Nationalpark
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GIANTS PLAYGROUND
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Etosha Nationalpark
Hier sieht es in der Tat so aus, als hätten Riesen mit gigantischen
Steinblöcken Lego gespielt und aus vulkanischem Basalt eine bizarre Steinlandschaft gebastelt. Der „Spielplatz der Riesen“ liegt ebenfalls in der Nähe von Keetmanshoop im Süden Namibias. Seine groteske Landschaft bietet unzählige Fotomotive. Die ungewöhnlichen Formationen kommen durch eine Blockverwitterung des über 160 Millionen Jahre alten Dolerits zustande, der durch Wasser und Temperaturunterschiede in eckige Blöcke zerfällt. Die Zwischenräume wachsen mit der Zeit und die Oberfläche wird durch Wind, Sand und Regen poliert. Der „Wüstenlack“ aus Eisen- und Manganoxiden überzieht die Steine, sodass deren typisches Aussehen zustande kommt. Bewohnt wird die an Unterschlüpfen reiche Felslandschaft von Rock Dassies, den meerschweinchenähnlichen Klippschliefern.
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FISH RIVER CANYON
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Den Mythen der San zufolge wurde der Fish River Canyon durch
den Drachen Kouteign Kooru geschaffen, als der vor den Jägern in die Wüste floh. Nach dem Grand Canyon ist er der zweitgrößte Canyon der Welt. Bis zu 550 Meter tief und bis zu dreißig Kilometer breit windet er sich über eine Länge von 160 Kilometern durch das Koubis-Gebirge. Vor rund 500 Millionen Jahren begann der Fish River, der längste Fluss Namibias, mit der Erosion der Schlucht, die zusätzlich durch tektonische Bewegungen und Einbrechen der Erdkruste vergrößert wurde. Der Fish River Canyon ist seit 1962 Nationales Monument und steht zusammen mit den heißen Quellen des Badeortes Ai-Ais unter Naturschutz.
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FISH RIVER CANYON
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Etosha Nationalpark
CANYON LODGE
CANYON LODGE
DEUTSCHE VERGANGENHEIT
KÖCHERBAUM AM CANYON
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ORANJE RIVER
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Der aus den Drakensbergen kommende Oranje Fluss, der längste
Fluss Südafrikas, bildet die natürliche Grenze zu Namibia. Er transportiert seit Urzeiten den namensgebenden roten Sand aus dem Landesinneren an die Küste und gilt daher als „Vater der Namib“. Zugleich ist er auch Vater von viel Landwirtschaft. Links und rechts des Oranje wird sein Wasserreichtum von beiden Ländern zum Anbau von Trauben und Zitrusfrüchen genutzt. An der Küste mündet der Fluss bei Oranjemund in den Atlantik. Diese Gegend ist Sperrgebiet, ein Verlassen der Straßen wird nicht gestattet. Denn hier spült der Oranje nicht nur Sand, sondern auch Diamanten aus dem Kimberley an, die man seit altersher in den Dünen der Namib finden kann.
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LÜDERITZ
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Etosha Nationalpark
BERGSTRASSE IN LÜDERITZ
HAUS GOERKE
1485 erreichte der Portugiese Bartholomeu Diaz als erster Europäer diese Gegend und errichtete hier ein Steinkreuz, das bis heute erhalten ist. Lüderitz klingt reichlich deutsch und in der Tat ist die skurrile kleine Stadt geprägt von wilhelminischen Bauten aus der Kolonialzeit, die hier ihren Ursprung nahm. Der Name rührt von dem Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz, der 1883 das Land den eingeborenen Orlam abkaufte und den Ort in einer natürlichen Bucht gründete. Später wurde die Lüderitzbucht von der Deutschen Kolonialgesellschaft übernommen. Ihre Blütezeit erreichte sie nach den ersten Diamantenfunden bei Kolmanskuppe. Der kalte Benguelastrom sorgt für das prächtige Gedeihen der Meeresbewohner, sodass hier viele Menschen vom Verkauf von Fischen, Langusten und Austern leben.
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FELSENKIRCHE
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WILDPFERDE VON AUS
DIE BAHNSTATION VON GARUB
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Zwischen Lüderitz und Keetmanshoop liegt der kleine Ort Aus.
Hier leben knapp 300 Wildpferde, die sich den extremen Lebensbedingungen gut angepasst haben. Wie man heute weiß, sind sie die Nachkommen von Pferden der südafrikanischen Kavallerie, die 1915 bei einem deutschen Fliegerangriff in die Wüste flohen. Hinzu kamen entlaufene Pferde aus den nahegelegenen Gestüten von Kubub und Duwisib. Da das Gebiet um Kolmanskuppe wegen der Diamantenfunde zum Sperrgebiet erklärt wurde, konnten sich die Tiere jahrelang ungehindert bewegen und vermehren. An der Bahnstation von Garub gab es ein Bohrloch zur Wasserversorgung der Dampfloks, das sie noch heute als einzige permanente Wasserquelle nutzen. Dort wurde eine Station eingerichtet, von der aus man die Pferde beobachten kann.
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KOLMANNSKUPPE
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1908 wurden hier die ersten Diamanten gefunden, die der Oranje River angespült hatte. Das daraufhin ausbrechende Diamantenfieber sorgte dafür, dass die kleine Bahnstation der Lüderitz-Eisenbahn zum Sammelpunkt von Glücksrittern auf der Suche nach den wertvollen Steinen wurde. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde in der Umgebung rund eine Tonne Diamanten gefördert. Sie sorgten für einen kometenhaften Aufstieg von Kolmanskuppe zur reichsten Stadt Afrikas. Obwohl hier nur rund 400 Personen lebten, gab es ein Krankenhaus, Theater, Casino, Schwimmbad und vieles mehr. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges ging die Diamantenförderung zurück und als 1928 südlich von Lüderitz ergiebigere Vorkommen entdeckt wurden, ging die Ära von Kolmanskuppe zu Ende. Die Stadt wurde verlassen und ist heute Geisterstadt und Touristenattraktion.
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KOLMANNSKUPPE
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TIRASBERGE
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Die D707 gehört zu den schönsten und sehenswertesten Strecken Namibias. Sie verläuft etwa 120 Kilometer zwischen dem Süd- und Westrand der Tirasberge und der Namib. Auf der einsamen Straße bekommt man mit etwas Glück Strauße, Oryxantilopen und Springböcke zu Gesicht, andere Fahrzeuge hingegen eher seltener. Die abwechslungsreiche Landschaft wird auf der einen Seite von den Sanddünen der Neisib Fläche am Rande der Namib in Rot, Ocker und verschiedenen Brauntönen geprägt. Auf der anderen Seite ragen die schroffen Felsen der Tirasberge empor. In dieser imposanten Berglandschaft haben sich vier Farmen zu einem privaten Naturpark zusammengeschlossen und die Gegend für Touristen erschlossen.
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NAMIB WÜSTE
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amib - „Ort, wo nichts ist“. Die Wüste der Superlative ist mit einem geschätzten Alter von 80 Millionen Jahren die älteste der Welt, mit den höchsten Sanddünen der Welt und täglichen Temperaturschwankungen von bis zu 70 °C. Wasser gibt es bestenfalls in Form von Nebel, Regen fällt hier jahrelang nicht. Sie bildet den westlichen Teil Namibias und ist etwa 2000 Kilometer lang bei einer Breite von bis zu 180 Kilometern. Einige nur hier vorkommende Lebewesen haben sich den extremen Bedingungen angepasst, wie der Nebeltrinkkäfer, der im Kopfstand Feuchtigkeitströpfchen aus dem Nebel fischt, oder die bis zu 2000 Jahre alt werdende Welwitschia, ein „lebendes Fossil“ mit nur zwei ständig nachwachsenden Blättern und einer riesigen Pfahlwurzel.
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NAMIB WĂœSTE
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SOSSUSVLEI
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ossus bedeutet im einheimischen Dialekt „blinder Fluss“. In den seltenen Zeiten, in denen der Tsauchab Wasser führt, fließt er in ein sandiges Becken (Vlei), in dem er versickert, ohne den Atlantik zu erreichen. Nur etwa alle zehn Jahre gibt es so viel Niederschlag, dass sich in der Senke ein türkisblauer See bildet. Durch den lehmigen Untergrund bleibt er eine Weile erhalten, bis er verdunstet. Dann bleibt eine mit Salz verkrustete Wüstenlandschaft zurück, die von eindrucksvollen Wanderdünen in verschiedenen Rot- und Ockertönen umgeben ist. Im Sossusvlei erreichen sie Höhen bis 300 Metern und sind damit die höchsten der Welt. Die beiden Rekordhalter sind „Big Daddy“ und „Big Mama“, die bis zu 350 Meter hoch werden.
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SOSSUSVLEI
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DEADVLEI
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Big Daddy liegt an der Grenze zwischen Sossusvlei und Dead Vlei.
Die „Tote Pfanne“ ist nicht minder beeindruckend als das Sossusvlei. Im Gegensatz zu diesem ist das Dead Vlei schon seit langer Zeit durch Schlamm- und Lehmablagerungen blockiert und von der ohnehin seltenen Wasserversorgung durch den Tsauchab abgeschnitten. Das hat diesen Teil der Wüste noch trockener gemacht, als er ohnehin schon war, mit der Folge, dass das meiste der kärglichen Vegetation mit der Zeit vertrocknet ist. Die Landschaft wird von abgestorbenen Akazien beherrscht, die einst auf dem weißen Lehmboden der Salzpfanne wuchsen und mit den roten Dünen und dem blauem Himmel darüber eine an Kontrasten reiche surrealistische Landschaft bilden.
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SESRIEM CANYON
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Der kleine Ort Sesriem bildet den Eingang zum Sossuvlei und
Deadvlei. Das Örtchen besteht vor allem aus Lodges und Campingplätzen. Eine große Attraktion ist der Canyon des Tsauchab, den der selten wasserführende Fluss über einen Zeitraum von fast zwei Millionen Jahren geformt hat. Er ist einen Kilometer lang, nur wenige Meter breit, aber bis zu 30 Meter tief. Bei heftigen Regenfällen wird der Tsauchab in windeseile drei Meter tief. Außerhalb der Regenzeit ist er trocken, abgesehen von einigen Tümpeln, die viele Tiere als Wasserstellen aufsuchen. Sesriem bedeutet „sechs Riemen“ - so viele Lederriemen mußten die ersten Siedler zusammenknüpfen, um von oben aus mit Eimern das Wasser erreichen zu können.
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SCHLOSS DUWISIB
Viele Urlauber denken erst einmal an eine Fata Morgana: Eine
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mittelalterliche Ritterburg erwarten die Wenigsten im Herzen Namibias. Der deutsche Baron Hansheinrich von Wolf diente in den Herero-Kriegen und ließ es 1908 zwischen Sesriem und Helmeringhausen im historisierenden Stil der wilhelminischen Neoromantik mit Rittersaal, Zinnen und Schießscharten aus eigens importiertem deutschen Sandstein errichten. Der Dresdener betrieb hier zusammen mit seiner amerikanischen Gattin eine Pferdezucht, von denen einige Ausreißer an der Entstehung der Wildpferde von Aus beteiligt waren. Mittlerweile können im Schloss DuwisibTouristen übernachten. 1991 wurde es renoviert und seine Inneneinrichtung ist komplett im originalen Zustand erhalten
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SOLITAIRE
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er an der Kreuzung von C14 und C24 vorbeikommt, sollte noch einmal tanken. Denn in dem winzigen Nest gibt es die einzige Tankstelle, das einzige Geschäft und den einzigen Geldautomaten weit und breit. Dadurch ist der kuriose Mini-Ort ein wichtiger Versorungspunkt. Außer Café, Restaurant, einer kleinen Kapelle und einer unbefestigten Piste für Kleinflugzeuge, gibt es hier nicht viel. Berühmt geworden ist die Bäckerei von Moose McGregor, die hier mitten in der Wüste Brote, Süßgebäck und vor allem den angeblich delikatesten Apfelstreuselkuchen von ganz Namibia bäckt. Etwas muss dran sein, denn tagtäglich werden um die 200 davon verkauft - und das mitten im Nirgendwo. Leider verstarb Moose vor ein paar Jahren. Aber die Tradition wird weiter geführt
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SWAKOPMUND
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A
n der Mündung des Flusses Swakop liegt auf der Mitte der Küstenlinie Namibias die Stadt Swakopmund. Sie gilt als das größte Touristenzentrum des Landes. Ähnlich wie in Lüderitz haben auch hier die deutschen Kolonialherren unübersehbare Spuren hinterlassen. Der alte Bahnhof, die Kaserne und das Gerichtsgebäude sind im wilhelminischen Stil errichtet worden, und noch heute sprechen sehr viele Leute hier deutsch. Während der Kolonialzeit war Swakopmund ein bedeutender Hafen, obwohl eine ruhige Bucht fehlt, denn hier gab es im Gegensatz zu Lüderitz Süßwasser. So erfolgte die komplette Versorgung von Deutsch-Südwestafrika über den damals noch kleinen Ort. Das Klima ist hier vergleichsweise angenehm, denn der kalte Benguela-Strom sorgt für morgendlichen Nebel, der das heiße Wüstenklima etwas abmildert.
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SWAKOPMUND
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ADLER APOTHEKE
DIE JETTY
HANSA HOTEL UND BOJOS CAFE
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SWAKOPMUND
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DAS EHEMALIGE BEZIKSGERICHT IN SWAKOPMUND
ENTSPANNUNG AM STRAND
ART UND CRAFT CENTER
MARINE DENKMAL
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DIE WÜSTE LEBT
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EIN NAMAQUA CHAMELEON BEI DER FUTTERSUCHE
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ebel und Wind. Diese beiden Wetterkomponenten machen ein Leben in der Wüste überhaupt erst möglich. Der Wind bringt über hunderte Kilometer Gräser, Pollen und Samen hierher. Und der Nebel sorgt mit seinem morgendlichen Tau dafür, dass Kleinstlebewesen wie Käfer und Larven sowie Pflanzen mit Wasser versorgt werden. Diese stellen wiederum die Nahrung für Eidechsen, Chamäleons, Geckos, Spinnen und Schlangen. Erleben Sie bei einer Little Five Tour die Wunderwelt der Namib. Der Pionier dieser Little Five Touren ist Tommy Collard. Keiner kennt die Wüste wie Tommy.
TOMMY COLLARD ERKLÄRT DIE WÜSTE HAUTNAH
DER FERRARI DER NAMIB, DIE SCHAUFELNASENEIDECHSE
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SPITZKOPPE
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Die etwa 100 km von der Küste entfernte Spitzkoppe besteht eigentlich
aus drei Bergen: dem Hauptgipfel, der kleinen und der schwarzen Spitzkoppe (Pontok-Berge). Der Hauptgipfel wird wegen seiner charakteristischen Form gerne auch als das Matterhorn Namibias bezeichnet. Das Inselgebirge ragt unvermittelt aus der ansonsten flachen Landschaft der Namib-Wüste auf. Der höchste Gipfel überragt die Umgebung um 700 Meter, das sind 1784 Meter über dem Meeresspiegel. Das Gebirgsmassiv dient als Regenfänger, da sich Niederschläge in den Felsmulden lange halten können. Daher war dies schon früh ein bevorzugtes Siedlungsgebiet. Das zeigt sich an den teils über 6.000 Jahre alten Felszeichnungen, vor allem an der überhängenden Felswand des Buschmann-Paradieses und der Nashorn-Wand, die von einer frühen Besiedlung zeugen.
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ERONGO GEBIRGE
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Etosha Nationalpark
Das Gebirgsmassiv der Spitzkoppe gehört zur Erongo-Bergregion.
Seine höchste Erhebung, der Erongoberg erreicht 2.319 Meter über dem Meeresspiegel. Das Erongogebirge ist der Überrest eines ehemals aktiven Vulkans von rund 30 Kilometern Durchmesser, der allerdings vor rund 140 Millionen Jahren das letzte Mal ausgebrochen ist. Sein erodierter Magmakegel bildet die Grundform des Gebirges. Die verwitterten Granitblöcke sorgen für eine bizarre Landschaft, die Anziehungspunkt für Mineralienfreunde ist - hier finden sich vor allem Turmaline und Aquamarine. Trotz der relativ geringen Niederschlagsmengen verfügt das Erongogebirge über reichliche Wasservorkommen, die einen hohen Tierbestand zur Folge haben. Neben den seltenen Schwarznasen-Impalas findet man hier auch Oryx-Antilopen, Giraffen, Leoparden und viele andere Tierarten.
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CAPE CROSS
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Etosha Nationalpark HIER LEBEN BIS ZU 250.000 OHRENROBBEN
Das Kreuzkap erhielt seinen Namen, da hier der portugiesische
Seefahrer Diego Cão als erster Europäer namibischen Boden betrat und an der markanten Landspitze ein Steinkreuz errichten ließ, um das Land für die portugiesische Krone in Besitz zu nehmen. Die touristisch bedeutsame Ohrenrobbenkolonie gilt als eine der größten Robbenkolonien weltweit. Wenn im Frühjahr, also in den Monaten Oktober und November, die Jungen geboren werden, wächst die Population auf über 250.000 Tiere an. Während im übrigen Namibia die Küstenlinie meist sehr flach ist, ragt hier eine Landzunge weit ins Meer und sichert so den Robben einen leichten Zugang zu den reichhaltigen Fischgründen.
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SKELETTKÜSTE
Der 30 bis 40 km breite Skeleton Coast National Park erstreckt sich über eine Länge von 500 km entlang des Atlantiks zwischen dem Kunune im Norden bis Ugab im Süden. Mit 1.600 km² ist er der drittgrößte Nationalpark des Landes. Im Jahr 1967 wurde dieser Landstrich zum Naturschutzgebiet erklärt. Er schließt direkt an die in Swakopmund beginnende, 200 Kilometer lange National Westcoast Tourist Recration Area an. Seinen Namen verdankt der Skeleton Coast Park den durch den kalten Benguela-Strom verursachten Nebelfeldern; Schiffskapitäne wurden immer wieder vom Nebel überrascht, Piloten unterschätzen die Sichtverhältnisse und stürzten ab. Durch die zahlreichen Unglücke bekam dieser Küstenstreifen seinen traurigen Namen. Die Überlebenden dieser Unfälle sind dann meist auf der Suche nach einem Ausgang aus dieser lebensfeindlichen Gegend in der durch Wüstenklima geprägten Gegend verdurstet und verhungert.
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Etosha Nationalpark
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DAMARALAND
Die Damara zählen neben den San zu den ältesten Einwohnern des
Landes. Ihr Hauptsiedlungsgebiet erstreckt sich zwischen Erongogebirge und der Etoschapfanne. Zur Zeit gibt es etwa 150.000 von ihnen. Sie leben vor allem als Hirten und Züchter von Rindern, Schafen und Ziegen, beherrschten aber schon früh die Verhüttung und Verarbeitung von Eisen und Kupfer. Das „Lebende Museum“ der Damara bietet einen Einblick in die traditionelle Kultur des Stammes. Zentrum des Damaralandes ist die Stadt Khorixas. In deren Umgebung liegt eine ganze Anzahl von Sehenswürdigkeiten wie der 300 Millionen Jahre alte versteinerte Wald oder die Felsmalereien der San im Brandbergmassiv und Twyfelfontein.
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TWYFELFONTEIN
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Etosha Nationalpark
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twa 90 Kilometer westlich von Khorixas liegt das Tal von Twyfelfontein, die „zweifelhafte Quelle“. Bekannt geworden ist die Region vor allem durch die über 2.500 Felsgravuren und Felsmalerien der San, von denen man annimmt, dass sie bis zu 6.000 Jahre alt sind. 2007 wurden die etwa 200 bemalten roten Sandsteinplatten von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Zeichnungen zeigen Jäger mit Pfeil und Bogen und eine Vielfalt unterschiedlicher Haustiere wie Rinder, aber auch Wildtiere wie Löwen, Elefanten, Antilopen und andere. Besonders auffällig ist eine Robbe - gute 100 Kilometer vom Meer entfernt. Vermutlich wurden die Gravuren mit hartem Quarzit in den Sandstein geritzt. Da die Oberfläche bereits länger dem Luftsauerstoff ausgesetzt war, ist das Eisen darin bereits oxidiert. Dadurch erscheint die Oberfläche dunkler als das freigeritzte Material.
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VINGERKLIP
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ls würde jemand einen gewaltigen Finger aus Stein senkrecht in die Höhe recken, so steht die Fingerklippe wie ein Monument etwa 70 km westlich der Stadt Outjo da. Fast in der Mitte zwischen Khorixas und Outjo gelegen, zählt die Fingerklippe zu den berühmtesten und bemerkenswertesten Felsformationen Namibias. Oft bezeichnet als Monument, Felsnadel oder Ugab Rock Finger ist die Vingerklip eine große touristische Attraktion. Die Fingerklippe ist der geologische Überrest einer dieser Ugab-Terrassen, ihre geologische Geschichte kann man an den verschiedenen Geröllwechseln wie in einem aufgeschlagenen Buch lesen. Die Fingerklippe steht auf einem Hügel und besitzt eine Höhe von 929 m über dem Meeresspiegel, der Felsen der Fingerklippe selbst ist ca. 35 m hoch. Den Hügel kann man zwar erklimmen, das Besteigen der Felsnadel ist jedoch verboten.
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WATERBERG
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ördlich von Windhoek liegt der Waterberg, ein 48 Kilometer langer und 15 Kilometer breiter Tafelberg. Das Platau ist etwa 200 Meter höher als seine Umgebung. Bekannt geworden ist er durch die Schlacht am Waterberg 1904 mit dem Massaker an zehntausenden aufständischer Herero. Sein Sandstein wirkt wie ein Schwamm, sodass Wasser durch ihn hindurchsickert und wegen einer undurchlässigen Tonschicht, vor allem auf der Südostseite, in Form von zahlreichen Quellen wieder zutage tritt. Während auf dem Plateau selbst die Savanne vorherrscht, sorgen die Quellen für eine fast tropische Vegetation und über 90 Arten von Säugetieren. Der Waterberg ist die Heimat zahlreicher seltener Tierarten, wie dem Spitz- und Breitmaulnashorn oder der Rappenantilope, die hier angesiedelt wurden. In seiner Nähe gibt es auch ein Gebiet, in dem sich die seltenen Geparden beobachten lassen, oder der äußerst seltene Kapgeier, von dem es hier 20 Exemplare gibt.
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EPUPA FALLS
E
pupa bedeutet in der Sprache der Himbas „fallende Wasser“. Der Grenzfluss zwischen Namibia und Angola, der Kunene, schneidet tiefe Schluchten in die Landschaft des Kaokoveldes und stürzt hier in der Nähe des kleinen Ortes Epupa mit einem Haupt- und mehreren Nebenwasserfällen in eine 40 Meter tiefe Schlucht. Obwohl der Kunene einer der nur fünf Flüsse Namibias ist, der ganzjährig Wasser führt, unterliegt auch er schwankenden Wasserständen, und dementsprechend unterliegen auch die Epupa Falls diesen Veränderungen. Die reichhaltige Feuchtigkeit sorgt für eine üppige Flora und Fauna an den Ufern des Kunene. Baobabs, Makalipalmen und Feigenbäume prägen die Umgebung ebenso wie Affen und zahlreiche seltene Vogelarten. Auch Krokodile gibt es hier, denen regelmäßig Einwohner zum Opfer fallen.
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Ovamboland / Ruakana falls
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Etosha Nationalpark
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Das „Ovamboland“, ehemalige Heimat der Ovambo liegt nördlich der Etosha Pfanne und wurde nach der Unabhängigkeit Namibias in die Regionen Omusati, Ohangwena, Oshana und Oshikoto aufgegliedert. Hier leben mehr als eine Million Menschen auf 6% der Gesamtfläche Namibias, das sind mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Fast alle Ovambo sind Kleinbauern und betreiben auf den nährstoffarmen Böden Ackerbau in Handarbeit. Hier werden insbesondere Hirsearten wie Mahango- und Sorghum angebaut. Weiterhin wird Gemüse und Mais gepflanzt sowie Ziegen und Rinder gehalten. Die Landschaft ist monoton und zersiedelt. Man findet zwischen den Feldern und Krälen vereinzelt Mopane, Marula und Wildfeigenbäume. Manchmal stößt man auf die für das Ovamboland typischen Makalani Palmen. Nach guten Regenjahren gibt es viele kleine Seen und Tümpel in der Region. Die Ruacana Wasserfälle sind nach dem Ort Ruacana benannt, der nur wenige Kilometer entfernt liegt. Wirtschaftlich bedeutsam ist das unterirdisch angelegte Wasserkraftwerk von Ruacana. Es wurde 1970 errichtet und später um ein zweites Kraftwerk erweitert. Das größte Kraftwerk Namibias (347 Megawatt) deckt heute einen großen Teil des namibischen Strombedarfs.
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DIE HIMBA
Die Himbas, die letzten Nomaden Namibias, leben im trockenen,
bergigen Kaokoveld. Sie leben hauptsächlich von der Zucht von Rindern, Ziegen und Schafen. Einmal wurde der Stamm von den Nama ausgeraubt, sodass sie betteln gehen mußten. So kamen sie zu ihrem Namen: Ovahimba bedeutet Bettler. Sie leben in kegelförmigen Hütten aus Zweigen, Lehm und Kuhdung. Ihre Bekleidung beschränkt sich auf einem Lendenschurz. Männer wie Frauen tragen charakteristischen Schmuck wie Halsreifen. Jeden Morgen reiben sie sich mit einer Salbe aus Butterfett, Ocker und aromatischem Omuzumbastrauchharz ein. Während Mädchen zwei in die Stirn geflochtene Zöpfe tragen, sind die Haare verheirateter Frauen zu vielen kleinen Zöpfen mit Leder und Perlen geflochten.
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DIE HERERO
Die Hereros sind mit etwa 150 000 Menschen die drittgrößte Bevölkerungsgruppe in Namibia. Die He-
reros finden Sie größtenteils in Zentralnamibia. Besonders Charakteristisch sind für die Hererofrauen die weit ausladenden viktorianischen Röcke und die bunten, an Rinderhörner erinnernden Kopfbedeckungen. Die Kleidung der Frauen geht auf den Einfluss von Missionaren zurück, die sich an der ursprünglich sehr spärlichen Bekleidung der Hereros störten. Schon seit Jahrhunderten sind die Hereros ein Hirtenvolk. Die Rinder der Hereros sind die Grundlage ihrer wirtschaftlichen Existenz und ein wichtigstes Statussymbol. Die Nutzung der Rinder beschränkt sich aber fast nur auf die Verwendung der Milch. Die Hereros wanderten im Laufe des 16. Jahrhunderts aus Zentralafrika in das Gebiet des heutigen Namibia ein und verdrängten die dort lebenden San.
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6
DAS VOLK DER SAN
Genomanalysen zufolge sind die San, die „Buschmänner“, zusammen
mit den Khoi die älteste eigenständige Volksgruppe der Menschheit. Sie wurden bereits vor 100.000 Jahren von den übrigen Menschen genetisch isoliert. San bedeutet „die etwas vom Boden auflesen“. Die nur 1,50 Meter großen Jäger und Sammler verfügen über bemerkenswerte Kenntnisse der Natur und leben mit ihr seit alters her im Einklang. In Namibia leben etwa 40.000 San in nomadisierenden Familienverbänden von zehn bis dreißig Personen. Hierarchien oder Eigentum kennen sie nicht. Sie sind Ausdauerjäger: Bei der archaischen Hetzjagd mit Speeren und Pfeil und Bogen laufen sie stundenlang ihrer Beute nach, bis diese erschöpft zusammenbricht. Ihre Sprache ist außerordentlich komplex und umfasst auch Klick- und Schnalzlaute.
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ETOSHA NATIONALPARK
Der Etosha Nationalpark ist mit über 20.000 Quadratkilometern das
größte Naturschutzreservat Namibias und komplett umzäunt. Er umfasst vor allem die namensgebende große Salz- und Lehmpfanne, „grosser weisser Platz“, die bereits ein Viertel seiner Fläche ausmacht. Diese Pfanne entstand durch die Austrocknung des Binnendeltas des Kunene, der sich vor rund zwei Millionen Jahren ein anderes Flußbett suchte. Sie wird nur beim seltenen starken Regen zum See. Dann sind hier sogar Flamingos und andere Wasservögel zu finden, und der Nationalpark wird zu einer grünen Oase. Außerhalb der Regenzeit bieten die an ihrem Rand liegenden Wasserlöcher die Lebensgrundlage der Wildtiere des Parks. Hier gibt es zahlreiche Löwen, Elefanten, Nashörner und Gnus und andere Antilopenarten.
98 Etosha Nationalpark ZEBRAHERDE IM ETOSHA
ELEFANTENHERDE BEIM ANMARSCH AUF DAS WASSERLOCH
ELEFANTENFAMILIE
99 OKAUKUEJO WASSERLOCH BEIM SONNENUNTERGANG
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ETOSHA NATIONALPARK
100 EINE GRUPPE GEIER BEIM FESTMAHL
101 ONKOSHI CAMP
SCHIRMAKAZIE
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ETOSHA NATIONALPARK
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ETOSHA NATIONALPARK
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ZEBRAS IM ABENDLICHT
TÜPFELHYÄNE
EINE LÖWENGRUPPE AM OKONDEKA WASSERLOCH
ELEFANT IM ETOSHA
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CAPRIVI STREIFEN
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EINE GRUPPE BIENENFRESSER BEIM AUFWÄRMEN AM MORGEN
Der 400 Kilometer lange Caprivi-Streifen im Nordosten Namibi-
as wurde 1890 von den Deutschen zusammen mit Helgoland gegen Sansibar eingetauscht. Der Reichskanzler Georg Leo von Caprivi unterzeichnete seinerzeit die Verträge mit den Briten. Die größtenteils sumpfige Landschaft ist der wasserreichste Teil des Landes. Die ganzjährigen Wasservorräte aus Okavango, Sambesi, Kwando, Linyanti und Chobe sorgen für eine üppige tropische Vegetation und sind die Grundlage für den riesigen Wildtierbestand. Das hat dazu geführt, dass hier gleich vier Naturschutzgebiete eingerichtet wurden: Khaudom-, Mamili-, Bwabwata- und Mudumu National Park. Da keine Zäune vorhanden sind, können sich die Tiere frei zwischen Namibia, Botswana und Sambia bewegen.
EIN HIPPO IM OKAWANGO FLUSS
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CAPRIVI STREIFEN
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EINSAMER ELEFANT AM HORSESHOE
ANGELN VOM MOKORO AUS
AFRICAN FISHEAGLE
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CAPRIVI STREIFEN
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UNENTSPANNTES HIPPO
PIED KINGFISHER
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CAPRIVI STREIFEN
112 Etosha Nationalpark
KLEINES KROKODIL IM FLUSS
EINE GRUPPE KUDUS AM FLUSS
SUNDOWNER AM OKAVANGO FLUSS
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CHOBE NATIONALPARK IN BOTSWANA
Der 1967 gegründete Chobe-Nationalpark ist der älteste Botswanas.
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Er liegt in der Nähe des Caprivi-Streifens und ist Teil der grenzüberschreitenden Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area. Namensgebend ist der aus Angola kommende Fluss Chobe, der im Norden vorbeifließt. In dem über 10.000 Quadratkilometer großen Areal wurden die wenigen vorhandenen Siedlungen aufgegeben. Nicht zuletzt durch diese Maßnahme ist die Tierdichte die höchste auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Am bekanntesten ist der Chobe-Nationalpark für seine riesigen Herden von Elefanten und Kaffernbüffeln. Die rund 120.000 Elefanten gelten als die größten der Welt. In den Sumpfgebieten trifft man auf Flusspferde, Krokodile und Wasserböcke, in der trockeneren Savannenlandschaft leben Impalas, Paviane, Zebras, Warzenschweine und zahlreiche andere Tierarten.
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Chobe National Park
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Mogorosi Thabala Moiyabana
Desert
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Mmadinare Selibe Phikwe
Serule
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Bobonong
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Palapye Radisele
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Ukwi
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Molepolole
SOUTHERN Makopong
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Magonapitse No sso b
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Takatokwane
SOUT H-EA ST
Dutlwe
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CHOBE NATIONALPARK
116 ELEFANTENHERDE
GAMEDRIVE IM NATIONALPARK
BÜFFEL IM CHOBE NATIONALPARK
WEISSRÜCKENGEIER
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MOREMI NATIONALPARK
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Benannt
wurde der Moremi-Nationalpark nach einem Batswana-Häuptling. Mit nur knapp 5.000 Quadratkilometern ist das vollkommen flache Gebiet klein, aber ungeheuer abwechslungsreich und gilt als einer der schönsten Nationalparks überhaupt. Das hat er vor allem seiner Mischung aus feuchten und eher trockenen Arealen zu verdanken. Neben trockeneren Mopani- und Akazienwäldern liegen die Überschwemmungsgebiete des Okavango-Deltas, das das Herz des Parks bildet. Diese Diversität sorgt für eine unglaubliche Artenvielfalt von Flora und Fauna. Während der Trockenzeit ziehen sich die Tiere zu den Wasserquellen von Okavango und Chobe zurück. Sobald die Regenzeit die trockeneren Gebiete aufleben lässt, verteilen sie sich in die frisch ergrünten Weidegebiete. Der Moremi-Nationalpark macht etwa ein Drittel des wesentlich größeren Okavango-Deltas aus, das 2014 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde. Der Okavango kommt aus Angola über den Süden des Caprivi-Streifens und fließt hier im größten Binnendelta der Welt in die Kalahari. Dort versickert das Wasser im Sand und verdunstet, ohne das Meer zu erreichen. Der Kontrast zwischen der umliegenden Wüste und Savanne zu der hier anzutreffenden Sumpflandschaft ist die Ursache für den immensen Artenreichtum. In dem gigantischen schilfbewachsenen Labyrinth aus Kanälen, Inseln und Lagunen leben allein 1.300 Pflanzen- und 444 Vogelarten. Natürlich trifft man hier auch die „Big Five“ an: Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard.
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OKAVANGO DELTA
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Das Tor zum weltberühmten Okavango Delta ist die Stadt Maun. Das
Delta ist flächenmäßig so groß wie Schleswig Holstein und ist das größte Binnendelta der Welt. Hier trifft der Fluß Okavango der aus dem Hochland Angolas kommt auf die Kalahari. Hier finden sich in der Verbindung von Wassermassen und Sandlandbzw. Savannenlandschaft der Kalahari eine Vielfalt an Flora und Fauna , die das Delta zu einem der großen Naturparadiese dieser Welt macht. Ungefähr ein Drittel des Okavango Deltas ist naturgeschützt. z. B. das Moremi Wildlife Reserve. Hier finden Sie fast das komplette Spektrum der Tierwelt des südlichen Afrikas. Das Delta ist ganzjährig zu erleben. Im Delta ist das traditionelle Transportmittel das Mokoro, ein Einbaum, der von Polern (Bootsmann) geführt wird. Um die Schönheit und Einzigartigkeit des Deltas erleben zu können empfielt sich ein Rundflug. Die meisten Lodges und Camps sind nur mit dem Kleinflugzeug zu erreichen.
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HUNGRIGER ELEFANT
MOKOROTOUR
MOBILE CAMP IM MOREMI
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Die Victoria Falls, eines der 7 Weltwunder
Treten Sie aus dem Regenwald heraus, bleiben Sie still stehen und lassen Sie sich hypnotisieren von den Wasserschleiern der Victoria Falls, deren Sturz in die Tiefe immer neue Muster und Farbnuancen vor Ihren Augen erscheinen lässt. Auch wenn es in den Fingern der Fotografen zuckt – genießen Sie dieses Wunder ein Paar Minuten ganz in Frieden. Bei den Victoria Falls handelt es sich nicht nur um eines von 7 Weltwundern, sie sind auch die größten Wasserfälle Afrikas, die 1855 entdeckt und nach der damaligen englischen Königin benannt wurden. Auf einer Breite von fast zwei Kilometern stürzt der gewaltige Zambezi-Fluss hier über 120 Meter in die Tiefe. Das spektakuläre Naturschauspiel ist umgeben von bezaubernd schöner Natur, mit tropischem Regenwald und einem einmaligen Wildbestand, der durch die Nationalparks beschützt wird. Es erwartet Sie ein riesiges Angebot in der „Abenteuerhauptstadt der Welt“ und wir möchten Ihnen hier ein paar Informationen an die Hand geben, um Ihren Besuch bei den Victoria Falls optimal planen zu können.
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„ Wer einmal sein Herz an Afrika verloren hat, wird immer wieder dorthin zurückkehren“
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Alle weiteren Bilder © by Harald und Annemarie Braun
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Der Blick schweift bis zum Horizont, das Licht taucht die Landschaft in immer neue Farben, die Seele atmet auf. Eine Reise nach Namibia ist unvergesslich. Ein endloser Horizont, klarer Himmel und eine Bevölkerungsdichte, die zu den niedrigsten der Welt gehört - dies alles kommt zusammen, um dem Besucher einen wirklichen Sinn für Freiheit zu vermitteln. Dies ist teilweise der Grund, warum Namibia der vollkommene afrikanische Urlaub ist. Ob Sie nun am Tierleben interessiert sind, an den Landschaften, Abenteuer, Menschen, Kultur - Ihre Tage werden immer mit viel Sonnenschein, wunderschönen Aussichten und unvergesslichen Erfahrungen angefüllt sein, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Nur in Namibia. Mit seinen Fotos nimmt Harald Braun Sie mit in dieses faszinierende Land im südlichen Afrika
9 783981 919073
ISBN 978-3-9819190-7-3 www.african-dreamtravel.de € 19,90 (D)