City Guide Dornbirn 2009

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CITY GUIDE DORNBIRN B端hne Marktplatz. Eine Stadt inszeniert sich. Essen und Trinken. Zeremonien des Genusses. Mythos Jagd. Die Regeln des Weidwerks.

RITUALE


Ad. Graph.x Ph. Duilio Bitetto

RHOMBERG BAD Schulgasse 22 - Martinspark 6850 DORNBIRN, AUSTRIA T +43 5572 29550 info@rhomberg.cc www.rhomberg.cc boffi.com


Interview: Karin Guldenschuh, Fotografie: Lars Wieser

RITUALE Der medienwirksame Handschlag zwischen zwei Staatsmännern, der ekstatische Jubelrausch einer Fußballmannschaft, die Kinderreime am Esstisch. Unser Leben ist prall gefüllt mit Ritualen. Was macht die Kraft solcher eingespielter Verhaltensabläufe aus? Warum brauchen wir Ordnung und Wiederholung? Der Philosoph (und Neo-Dornbirner) Peter Natter sucht im Gespräch mit Karin Guldenschuh Antworten auf dieses spannende Phänomen. Fleisch und Fleisch besingen auf ihrer neuen CD den typischen Samstagvormittag der Dornbirner. Man trifft sich auf dem Marktplatz und rundum. Ein Ritual? Wenn das kein Ritual ist! Was ist ein Ritual? Ein Ritual ist das, was wir Ritual nennen. Was nennen wir Ritual? Das, wofür uns kein anderer Begriff gleich gut passt. Ein Modus, eine bestimmte Art, Dinge zu tun. Nicht auf das Was kommt es an, sondern auf das Wie. Das Wie macht das Was erträglich. Das ist die allerdings nicht ganz risikolose, aber eben trendig-kultige Umkehrung einer Nietzsche-Formel: „Wer ein Was zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.“ Unsere modernen Alltagsrituale, vor allem die öffentlichen, oszillieren gefährlich zwischen 3

banaler Gewohnheit und abgehobener Heiligkeit, zwischen Kitsch und Genialität. Was unterscheidet denn die Gewohnheit vom Ritual? Wahrscheinlich der entscheidende, schmale Grat zwischen Unbewusstem und Bewusstem. Die Gewohnheiten haben uns – die Rituale haben wir. In der Gewohnheit wird Gewöhnliches geheiligt. Das ist der Weg, der direkt in den Kitsch führt: in den Religionskitsch, den Heimatkitsch, den Ärzteroman- und Sennerinnenkitsch. Das Ritual banalisiert Sakrales. Es macht Heiliges erlebbar. Das Samstag-Vormittag-amMarktplatz-Ritual ist möglicherweise eine in die Alltagssphäre herein- oder herunter-

geholte Spiritualität. Das Rituelle hat auch dort seinen Platz, wo es um Einmaliges geht: die Sakramente im Bereich der Religion, die Mann- und Fruchtbarkeitsriten vieler Kulturen. Gewohnheiten sind fast immer banal (nichts desto weniger hilfreich!); Rituale betreffen den Bereich des Kultischen, des Kulturellen, Heiligen & Heilenden. Manche Wissenschafter grenzen das Ritual scharf ab von der Routine, vom Spiel, vom Brauchtum und von der Zeremonie. Wie stark muss Ihrer Meinung nach die religiöse oder spirituelle Komponente sein, damit man von einem Ritual sprechen kann? Ich würde das Ritual nicht so sehr abgrenzen, als vielmehr ausschwärmen las-


Rituale sind wichtig zur Entdeckung und Stärkung der eigenen Identität. Sie sind die ganz persönliche Art, Alltagssituationen zu erleben, zu gestalten, das eigene Leben in die eigene Hand zu nehmen.

sen. Aber ich bin ja kein Wissenschafter, sondern Philosoph. Rituale haben von all dem, was Sie aufzählen, mehr oder weniger: sie sind ein Spiel und verspielt, also todernst; Sie sind Brauchtum, sie sind Zeremonien, sie sind simpel und sie sind (uns) heilig. Es gibt religiöse Rituale und es gibt weltliche Rituale, denken Sie etwa an das Geschehen in den Parlamenten oder gar in den Monarchien (von den Diktaturen ganz zu schweigen). Ein kleines Bier im Roten Haus kann durch und durch ein Ritual sein und hat gar nichts Spirituelles an sich, ohne deshalb gleich geistlos sein zu müssen. Das Religiöse ist nicht gebunden an Rituelles, das Rituelle ist kein Garant für Religiöses und schon gar nicht gebunden an solches; außer man betrachtet den Kellner im Steini als Oberpriester. Vom Zähneputzen als Reinigungs-, manche sagen sogar Bußritual, bis zum Schlafengehen: Unser Alltag steckt voller Rituale. Was macht sie so wichtig für uns? Eben dass sie heilen. Und weil nichts (nur das) ist, was es scheint! Rituale sind wichtig zur Entdeckung und Stärkung der 4

eigenen Identität. Sie sind die ganz persönliche Art, Alltagssituationen zu erleben, zu gestalten, das eigene Leben in die eigene Hand zu nehmen. Je bedrohter uns das eigene Leben erscheint, desto mehr neigen wir dazu, uns mit Hilfe von Ritualen zu schützen, mit ihnen zu antworten. Die Bedrohung kann ganz alltäglich sein und im Stress bestehen, den uns der Job beschert; sie kann aber auch prinzipieller Natur sein. Philosophisch gesehen ist der Tod die Bedrohung Nummer eins. „Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt“, sagt Thomas Bernhard. Vor genau dieser Lächerlichkeit schützen wir uns mit Ritualen. Lieber lächerliche Rituale als ein lächerliches Leben. Können Rituale auch helfen, besser mit der Zeit umzugehen? In meiner Definition von Zeit bin ich selbst die Zeit. Ich habe keine Zeit, ich bin Zeit. Es gibt keine Rituale ohne Erinnerung. Und alle Rituale haben ein Ende mit dem Ende der Zeit, mit dem Tod. Deshalb wird nichts so intensiv ritualisiert wie der Tod, das Sterben und Gestorbensein. Die

für mich schönste Darstellung eines Rituals findet sich im wahrscheinlich größten Erinnerungswerk der Weltliteratur, in Marcel Prousts 5000-Seiten-Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Das Ritual, das geschildert wird, betrifft den Gute-Nacht-Kuss, den der kleine Marcel unbedingt von seiner Mutter bekommen muss, um einschlafen zu können. Wirklich nur, um einschlafen zu können? Natürlich nicht: Dieser ritualisierte Gute-Nacht-Kuss erschließt und öffnet ihm die ganze Welt. Mein liebstes Ritual ist das Aufschlagen eines Bandes dieses Romans in der noblen französischen Leder-Ausgabe. Das Ritual ist dem Fetischismus nah verwandt. Rituale beim Essen, beim An- und Ausziehen, bei der Begrüßung und Verabschiedung, beim Enten Füttern usw.: Besonders Kinder bestehen darauf, dass bestimmte Handlungsabläufe genau eingehalten werden. Warum tun Eltern gut daran, diese Rituale ernst zu nehmen? Rituale sind Ausdruck der Freiheit oder Ausdruck für unsere Sehnsucht nach Freiheit. Wir selbst wollen bestimmen, was und


Rituale sind Ausdruck des Persönlichen und Privaten: Sie sind meine ureigene Antwort auf die abstrakten Anforderungen der Welt.

wie es geschieht. Ich treffe Verfügungen für und über mein Leben. Ich lerne sinnvoll umzugehen mit dem, was mir am nächsten ist: ich selbst. Gleichzeitig drückt das Ritual Zugehörigkeit zu anderen, zu einer Gemeinschaft aus. Rituale befreien von Routine. Sie machen stark und sie sind ein Gerüst, auf dem wir hoch hinaufklettern. Rituale versetzen uns in einen größeren Zusammenhang. Sie zeigen uns, dass wir wichtig sind, weil wir nicht allein sind. Denken Sie an das berühmte Essritual: „Ein Löffel für Mama, ein Löffel für Papa, ein Löffel für Tante Paula, ein Löffel für Onkel Rudi …“ Rituale geben auch Erwachsenen Orientierung. Steigt das Bedürfnis nach Ritualen in Zeiten sozialer Unsicherheit? Ja: In Zeiten der Unsicherheit steigt das Bedürfnis nach Sicherheit: vor allem steigt es weiter an die Oberfläche unseres Empfindens, Reagierens, Denkens und Handelns. Soziale Unsicherheit betrifft zwar oft Zukunftsfragen („Bekomme ich noch eine Pension?“ „Wie geht es mit meinem Arbeitsplatz weiter?“ „Was kann ich für meine Kinder tun?“), wirkt jedoch gleichwohl in 5

der Gegenwart und muss in der Gegenwart bewältigt werden: wo und wann sonst?! Dabei helfen Rituale, die den Alltag einerseits mit Bedeutung aufladen und andererseits von Vergangenem oder Zukünftigem abschirmen. So spielen Rituale auch in der Bewältigung von traumatischen Aspekten der Vergangenheit eine wesentliche Rolle. Ich habe oft den Eindruck, dass unser soziales Verhalten viel mehr schematisiert ist als noch vor dreißig, vierzig Jahren; nicht mehr so spontan, nicht mehr so frei. Wo wir uns bedroht oder unwichtig fühlen in der globalisierten, ökonomisierten, gestylten Welt, schaffen wir uns eine Bühne, auf der endlich unsere eigene Inszenierung gespielt wird. Die Bühne Marktplatz zum Beispiel. Anthropologen sagen, dass Rituale unser Zusammenleben erst möglich machen. Kann die Gesellschaft ohne Rituale gar nicht funktionieren? Doch: Vielleicht ist die Gesellschaft ja genau das, was ohne Rituale funktioniert, oder besser: passiert. Und die (gemeinsamen) Rituale markieren den Übergang von der Gesellschaft zur Gemeinschaft, den

Übergang vom Nebeneinander zum Miteinander. So wie meine Gedanken, wenn sie um das Thema Rituale kreisen, ständig zwischen Ironie ( = Distanz) und Empathie (= Nähe) schwanken. Rituale sind Ausdruck der Kreativität und Phantasie, somit der Individualität. Sie sind bewusste Gestaltung des Lebens in seinen alltäglichen oder allwöchentlichen und zwischenmenschlichen Verrichtungen. Sie sind spielerisch und zweckfrei: Sie stehen ganz einfach für sich selbst. Sie bringen Möglichkeiten ins Spiel, wo die Realität einengt. Wie regional sind Rituale ausgeprägt? Gibt es Rituale, die speziell in Vorarlberg oder gar in Dornbirn gelten? Kulturell, also regional, gibt es natürlich ganz unterschiedliche Ausprägungen. In erster Linie aber sind Rituale Ausdruck des Persönlichen und Privaten: Sie sind meine ureigene Antwort auf die abstrakten Anforderungen der Welt. Das Kaffee-im-Steinhauser-Ritual kann nur in Dornbirn funktionieren. In Wien ist es das Hawelka- oder Sacher-Ritual. Es gibt da keine Konkurrenz. Aus der 1960er-Jahre-Sommerfrischezeit


Etwas pathetisch ausgedrückt: Rituale sind Anker, die wir in der stürmischen See des Lebens setzen. bei meiner Tante Hilda im Hatlerdorf sind mir Erinnerungen an einen auf wunderbare Weise ritualisierten Alltag (in dem folgerichtig das Heimweh nie eine Chance hatte) geblieben: der vormittägliche Einkauf in Almas Milchlädele in der Hinteren Achmühle, die rote Diezano zum heißen Leberkäs, das unbarmherzig geforderte Mittagsschläfchen in der vom Fliegengesums erfüllten Veranda, der auf dem Herdfeuer gekochte Kaffee am Nachmittag und das nun wahrlich rituelle Bad in der Dornbirner Ach am Abend, bevor dann Vico Torriani in seine Fernseh-Show geladen hat ... Rituale folgen dem Kalender wie Ostern, Weihnachten oder markieren wichtige Lebensabschnitte wie Geburt, Hochzeit, Tod, warum hängen wir so an diesen Abläufen? Das ist sehr schön und richtig gesagt: Wir hängen an ihnen. Aber nicht in dem Sinn, dass wir sie lieben. Wir hängen an ihnen: ungefähr wie Marionetten im Puppenspiel. Und wenn es Nacht wird – oder eben Samstag –, erwachen die Puppen zum Leben. Denn genau das zyklisch Wiederkehrende 6

wie die Jahreszeiten, die wichtigen Feste im Jahreskreis, das „Stirb und werde“, der unaufhaltsame Ablauf des Lebens, seine Vergänglichkeit, machen uns weich und hoffentlich zugänglich und bereit für die großen Fragen des Lebens. Die Rituale sind Formeln; sie sind unsere Sprache für das Unsagbare, für die Angst, für die Freude, die Hoffnung. Etwas pathetisch ausgedrückt: Rituale sind Anker, die wir in der stürmischen See des Lebens setzen. Rituale ordnen also unser Leben, machen es sicher und vertraut. Auf dem Weg ins so genannte Wissenszeitalter wird aber die Welt viel komplexer und unübersichtlicher, sollen wir uns da noch mehr auf die alten Rituale besinnen oder brauchen wir gerade für die neuen virtuellen Cyberwelten auch neue Rituale? Ist das wirklich die Frage? Und seltsam, dass mit dem Wissen die Unübersichtlichkeit größer wird! Möglicherweise machen Rituale unser Leben nicht nur sicher und überschaubar, sondern auch lustig und lustvoll. Offenbar entstammen viele Rituale einer Welt, die übersichtlicher und weni-

ger komplex war, als unsere heutige es ist. Rituale sind nicht nur Ausdruck der Sehnsucht, vielleicht noch mehr sind sie Ausdruck des Wohlbehagens und der Glücksfähigkeit. Dr. Peter Natter Romanist und Philosoph, lebt in Dornbirn. Reflektiert und referiert zu literarischen und philosophischen Fragen und betreibt eine philosophische Praxis in Hittisau.


foto: adolf bereuter

irr

Werbeagentur, Dornbirn, www.irr.at

what‘s the difference?


DORNBIRN WÄCHST UND GEDEIHT In den vergangenen Jahren wurden in der Stadt bemerkenswerte Projekte umgesetzt – neue kommen laufend dazu. Die Rasanz der Stadtentwicklung ist erfreulich, erfordert aber gute Planung und Übersicht. „Dornbirnspezifisch“ ist dabei die Art, neue Herausforderungen gemeinsam und vor allem positiv anzugehen. Das gilt sowohl für die öffentliche Hand als auch für private Investoren. Mit der neuen Tiefgarage vor dem Rathaus ist der Stadt ein großer Wurf gelungen. Die Garage im Zentrum und die neu gestaltete Stadtstraße sind wichtige Impulse für die Innenstadt. Dornbirn ist damit noch besser und bequemer erreichbar. Was die Stadt darüber hinaus zu bieten hat, finden Sie in dieser Ausgabe – der mittlerweile 10. – des Dornbirner City Guides. Lassen Sie sich von der Fülle und von der Qualität der Möglichkeiten inspirieren. Die Stadt und ihre Bewohner heißen Sie herzlich willkommen. Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele 8


Bühne frei für Musik, Theater, Poesie und Kabarett. Für Seminare, Ausstellungen und Symposien. | Offenes Haus für Veranstalter unterschiedlichster Genres. Treffpunkt eines vielseitig interessierten Publikums. | Dreh- und Angelpunkt zeitgemässer Kunst und Kultur. | Topniveau beim Raumangebot, in der Licht-, Bildund Tontechnik und beim Catering.

Reihenbestuhlung

Bankett

Parlamentarisch

Ausstellungsflächen

Großer Saal | 474 Pers. Galerie zusätzlich | 256 Pers. Gesamt | 730 Pers.

Großer Saal | 320 Pers. Galerie zusätzlich | 136 Pers. kl. Erweiterung | 54 Pers. gr. Erweiterung | 96 Pers. Gesamt | 586 Pers.

Großer Saal | 214 Pers. Galerie zusätzlich | 108 Pers. Gesamt | 322 Pers.

Großer Saal | 387 m2 Eingangsfoyer: 575 m2 Gartenfoyer: 360 m2 Gesamt: 1322 m2

Kleiner Saal | 222 Pers.

Kleiner Saal | 82 Pers.

Kleiner Saal | 160 Pers.

Kulturhaus Dornbirn | Rathausplatz 1 | 6850 Dornbirn | T +43 5572 27770 | F +43 5572 27770 11 | kulturhaus@dornbirn.at www.kulturhaus-dornbirn.at


Titelbild: Johann Winder, 80, erfahrener Dornbirner Landwirt. Seine Söhne Martin und Peter haben am großen elterlichen Bauernhof in der Sebastianstraße 7 ein Beerenparadies geschaffen und bereichern mit ihrem Beerenangebot jeden Samstag den Dornbirner Wochenmarkt (siehe Seite 53). Fotografie: Adolf Bereuter

18 Ruhe, Kraft und Wohlbefinden Sinnliche Bauten und Plätze, vorgestellt von Johannes Inama

3 Rituale Der Philosoph Peter Natter im Gespräch mit Karin Guldenschuh

26 Trinken, Fasten, Schlemmen Kulinarische Rituale, aufgespürt von Kurt Bracharz

14 Musik und Mundart Fatima Spar und Eugen Gabriel, porträtiert von Annette Raschner

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35 Chic mit Charme Drei Einkaufsrouten für Leute mit gutem Geschmack

46 Perlen des Alltags 7 Tage – 7 Rituale, fotografiert von Adolf Bereuter


INHALT IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich Dornbirn Tourismus, Rathausplatz 1, Dornbirn, T +43 (0) 5572 22188, F +43 (0) 5572 31233, tourismus@dornbirn.at, www.dornbirn.info Konzept © 2009 IRR Werbeagentur, Bergstraße 31a, Dornbirn, www.irr.at, Head: Marty Rauch, AD: Martin Platzgummer, Mitarbeit: Armin Parr, Claudia Wohlgenannt Redaktion Karin Guldenschuh, Johannes Inama Autoren Kurt Bracharz, Eva Engel, Lisa Fischer, Georg Friebe, Thomas Greppmayr, Karin Guldenschuh, Johannes Inama, Annette Raschner, Doris Rinke, Christian Zillner Textkorrektur Ulrike Delacher (D), Lorna Forster (E) Fotografie Lukas Beck, Adolf Bereuter, Christoph Böhler, Markus Gmeiner, Benno Hagleitner, Cornelia Hefel, Günter König, Darko Todorovic, Lars Wieser, Inatura, Mohrenbrauerei, Kunstraum, Spielboden, Stadt Dornbirn Illustration Armin Parr

58 Balz und Kampf Wunderliche Verhaltensweisen von Tieren, beobachtet von Georg Friebe

70 Hubertus’ Tochter Von den strengen Ritualen des Weidwerks

64 Aufbruch zum Mond Werner Winsauer zu bäuerlichen Glaubensfragen

Im Heft verstreut finden Sie eine kleine Auswahl von Dornbirner Mundartausdrücken. Entnommen wurden sie der Zusammenstellung von Egon Moser und Albert Bohle im Dornbirn-Lexikon: http://lexikon.dornbirn.at 11

87 Zeremonienmeister und Herdentiere Lokalaugenschein von Zeebee

74 Ritterliche Spiele Der gar nicht geheime Codex der Schlaraffen

80 Andacht für Dornbirn Christian Zillner erinnert sich an Ritualplätze seiner Kindheit


Der kürzeste Weg zu allen kulturellen Highlights führt über v-ticket. Kartenvorverkauf vom Theater bis zum Live-Konzert. Jetzt bietet Dornbirn Tourismus den Sprung über die Grenzen: Ab sofort sind mit v-ticket auch internationale Top-Events buchbar.

Live dabei von Formel 1 bis Champions League

Formel 1

v-ticket mit TeamAktiv macht’s möglich! Für alle kulturellen Highlights in Vorarlberg bietet v-ticket die Karten im Vorverkauf. Von Theater über Live-Konzerte und Oper bis zu Ballett, Kabarett und Sportveranstaltungen. Erstmals gehören dazu auch Top-Events jenseits der Grenzen. Die Kooperation von Dornbirn Tourismus mit der TeamAktiv Ticket und Event GmbH macht’s möglich. Eine ideale Partnerschaft, die ein noch breiteres Spektrum an Veranstaltungen bietet. Flächendeckendes Angebot Die Mobilität von v-ticket als bestes Kartenvorverkaufssystem in Vorarlberg und 10 Jahre erfolgreiches Ticket- und Event-Management von TeamAktiv erweitern den Spielraum beträchtlich: Das heißt, zum kompletten Vorarlberger Kulturprogramm sind über vticket ab sofort auch die überregionalen Top-Events von TeamAktiv buchbar. Und das umfasst neben Konzertfahrten auch sämtliche internationalen Sport-Highlights wie Champions League Spiele, die Formel 1 und die wichtigsten Ski-Events.

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Champions League

Tickets im Internet unter www.v-ticket.at oder bei Dornbirn Tourismus direkt Nähere Informationen Dornbirn Tourismus, Rathausplatz 1 T 05572 22188, tourismus@dornbirn.at, www.dornbirn.info


DORNBIRN WÄCHST UND GEDEIHT Wir alle haben unsere Rituale – sie sind uns nur nicht immer bewusst. Sei es in der Art, wie wir etwas machen oder einfach eine liebgewonnene Gewohnheit, die mit der regelmäßigen Wiederholung zum Ritual wird. Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und haben wieder viel Neues, Rätselhaftes und Erstaunliches über unsere Stadt entdeckt. Die zehnte Ausgabe des City Guide Dornbirn führt den Leser zurück zum Wesentlichen, zu den Menschen, die eine Stadt zu dem machen, was sie ist. Am Samstag trifft sich Dornbirn auf dem Markt. Einkaufen ist beim Defilee des Sehen- und Gesehen-Werdens zwischen Ständen und Lokalen fast schon Nebensache. Nicht weniger bevölkert ist der Karren in den Abendstunden. Für manche ist der Aufstieg in geselliger Runde gleich mehrmals in der Woche Pflicht. Morgens um 4 – wenn die Nachtschwärmer noch ihre Lokalrituale zelebrieren, pirscht Edith Ludescher als leidenschaftliche Jägerin durch den Wald. Kulinarische Rituale von der Weindegustation bis zum Fingerfood beschreibt Kurt Bracharz, während Christian Zillner auf die Ritualplätze seiner Kindheit zurückblickt. Lernen Sie die Menschen und somit unsere Stadt kennen! Wir stehen Ihnen gerne bei der Erkundung unserer Stadt zur Seite, denn wir sind Ihr Partner, wenn’s um Dornbirn geht. Klaus Lingg und das Team des Dornbirn Tourismus 13


Ich bin schlussendlich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mehr SpaĂ&#x; daran habe, Musik zu schreiben und damit gleich auf die BĂźhne zu gehen. Fatima Spar 14


Text: Annette Raschner, Fotografie: Lukas Beck

FATIMA, AUF DEM WEG GANZ NACH OBEN Bereits im Alter von 14 hatte sie ihren ersten öffentlichen Auftritt im ehemaligen Spielboden in der Stadthalle in Dornbirn. Denn Fatima Spar wusste schon als Kind, was sie einmal werden wollte: Sängerin. Diesen Traum hat sie sich mit der Gründung der Band „The Freedom Fries“ erfüllt. Fatima Spar & The Freedom Fries touren durch ganz Europa, und die Tendenz weist ganz klar in Richtung Himmelflug. Der bürgerliche Name von Fatima Spar ist Nihal Semtürk. Die Eltern der temperamentvollen, charismatischen Sängerin stammen aus Istanbul. Als jugendliche Gastarbeiter kamen sie vor vierzig Jahren nach Vorarlberg. Fatima selbst ist in Hohenems geboren, pflegt aber engen Kontakt zu ihrer Familie in der Türkei. „Ich habe beide Kulturen von meiner Geburt an erlebt und gelebt. Dies konnte ein Segen, aber auch ein Fluch sein. Manchmal ist man nicht Fisch und nicht Fleisch. Heute empfinde ich es als Vielfalt und glaube, man schafft so eine gute Basis für einen vorurteilslosen, respektvollen Umgang mit anderen.“ Zu jeder Uhrzeit wird Musik gehört Die Erziehung verlief liberal, die Eltern unterstützten Fatima stets in dem, was ihr vorschwebte. Nur in Bildungsfragen gab es keine Diskussion, Mutter und Vater wollten, dass aus ihren Kindern einmal etwas wird. „Meine Eltern haben ganz schön Arbeit geleistet, um uns zu integrieren. In der Volksschule durfte ich am katholischen Religionsunterricht teilnehmen und ging eine Zeitlang sogar einmal wöchentlich in die Kirche, nur um nicht aus der Reihe zu tanzen. Wir haben Weihnachten gefeiert mit Baum und Geschenken.“ Türkisch war damals einzig und allein die Musik, die die Mutter zu Hause mit Leidenschaft hörte. „Die Türken sind ein sehr Musik liebendes Volk. Immer und zu jeder Uhrzeit wird Musik gehört.“ In der Oberstufe des Gymnasiums beginnt Fatima Spar, „wie verrückt“ Musik zu hören. „Damals war Trip Hop das wichtigste. Portishead, Tricky und Massive Attack. Dadurch bin ich auf elektronische Musik gestoßen und habe schlussendlich den Jazz für mich entdeckt.“ Bis zur Matura spielt Fatima Spar in diversen Bands als Gitarristin. In Wien studiert sie klassischen Gesang , bricht dieses Studium aber bald ab. Nach einem absolvierten Modedesignstudium folgt der Versuch einer Weiterbildung mit Jazzgesang am Konservatorium, 15

aber auch dieses Gesangstudium stellt nur tinuierlich zu. Wir haben schon so gut wie in ein Intermezzo dar. Stattdessen kommt es ganz Europa gespielt, plus Ausflüge in die Staaten, nach Ägypten, Tunesien und schon zur Gründung der Band „Fatima Spar & The Freedom Fries“. „Ich bin schlussendlich zu mehrmals in die Türkei. In meinem Kalender dem Ergebnis gekommen, dass ich mehr 09 stehen bereits Termine für Spanien, die Spaß daran habe, Musik zu schreiben und Türkei, Deutschland, Frankreich, Finnland, damit gleich auf die Bühne zu gehen. Ich der Schweiz, Belgien und die Niederlande.“ lerne mehr auf der Bühne als an jedem Kon- Noch wird häufig für sehr wenig Geld gearservatorium dieser Welt. Wichtig dabei ist, beitet. Aber immerhin können alle Bandmitdass man etwas zu sagen hat und sich nicht glieder von der Musik leben. auf einen unrealistischen Perfektionismus Deutsch, Englisch, Türkisch versteift.“ Die wandlungsfähige Frontfrau Fatima Das Debütkonzert findet im Café Leopold in Wien statt. „Der Vorarlberger Bas- Spar singt mit ihrer unverkennbaren Stimsist Philipp Moosbrugger, ein jahrelanger me auf Deutsch, Englisch und Türkisch. Freund und Wegbegleiter, hat damals die- „Ich hab’ keine Präferenzen, was Sprache ses Konzert für mich organisiert und mich anbelangt. Englisch war in meiner musizurück auf die Bühne geholt. Zu dieser Zeit kalischen Vergangenheit sicherlich domihaben wir unseren heutigen Drummer Erwin nierend. Deutsch zu singen habe ich erst Schober kennengelernt und erstmals als unlängst neu begonnen, es waren meine Trio gearbeitet. Schlag auf Schlag formier- ersten Gehversuche. Das Deutsche eignet te sich innerhalb weniger Wochen die Band, sich gut für das Chanson. Das Türkische ist so wie sie heute noch ist.“ Das war vor fünf eine sehr poetische, melodische Sprache. Das Tolle am Englischen ist, dass es jeder Jahren. Fatima Spar & The Freedom Fries waren wohl DIE österreichische Musikent- versteht.“ So offen Fatima Spar gegenüber deckung des Jahres 2006. Für ihr ausge- anderen Sprachen und fremden Kulturen lassenes Fusion-Debüt, den CD-Erstling ist, so offen ist sie auch hinsichtlich der „Zirzop“, wurden sie für den Amadeus Award von ihr bevorzugten Musikstile. „Ich höre oft klassische Musik, wenn ich abwasche. nominiert. Jazz instrumental, vokal, wenn ich mich Spielen, spielen, spielen aufmerksam mit Musik auseinandersetze. Swing jederzeit, weil ich ihn liebe. Punk, Bis heute lässt sich die Band stilistisch Metal, um mich an alte Gefühle zu erinnern. in keine Schublade stecken. Spielerisch bewegt sie sich zwischen Tradition und Mo- Pop und Rock nicht nur der Nostalgie wederne und verschmilzt Elemente von Swing, gen, und dann mache ich auch nicht Halt vor Jazz, Bebop, Gypsy Brass und Oriental Pop elektronischer Musik, Tango, Volksmusik miteinander. Das zweite Album „Trust“ wur- und so weiter.“ Und welche Musik würde sie auf eine de im renommierten Hazelwood Studio in Frankfurt aufgenommen. Die Stücke sind im einsame Insel mitnehmen? „Meine spontaVergleich zu jenen der ersten CD auskompo- ne Antwort lautet „Post“ von Björk, „Signals nierter, das Album wirkt dadurch insgesamt for Tea“ von Steve Beresford und Ella Fitzrunder. Bei dieser CD ist Fatima Spar auch geralds und Duke Ellingtons „Live at Cote als Singer/Songwriterin stärker in den Vor- d´Azur“ bzw. „Money Jungle“ mit Ellington, dergrund gerückt. Heuer wird das Sextett Charles Mingus und Max Roach. Auf Billy mit multikulturellem Hintergrund das ma- Holiday verzichte ich ganz bewusst, verchen, was es schon in den letzten Jahren ge- mutlich, weil sie tief geht, schmerzlich betan hat. „Spielen, spielen, spielen, was das rührt und man ohnehin schon alleine und Zeug hält. Die Zahl der Konzerte nimmt kon- einsam wäre.“


Die einen fahren jedes Jahr in Urlaub, die anderen heiraten und zeugen Kinder, was ja an sich ganz nat端rlich ist. Aber ich forsche halt gerne. Eugen Gabriel 16


Text: Annette Raschner, Fotografie: Darko Todorovic

EIN LEBEN FÜR DIE MUNDART Er ist durchaus ein leidenschaftlicher Dornbirner, der gerade aus der Distanz heraus die Eigenarten der DornbirnerInnen schätzen gelernt hat und dabei vor allem die der Dornbirner Mundart. Denn der 1937 in Dornbirn geborene Eugen Gabriel ist ein anerkannter Mundartforscher und Sprachwissenschaftler.

Bekannt wurde er als Verfasser des VALTS, einem „Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein“, an dem er rund vier Jahrzehnte lang gearbeitet hat. Jetzt ist mit „Toarrabiiararisch“ auch eine umfassende Dokumentation der Dornbirner Mundart in Buchund Hörbuchform bei unartproduktion erschienen. Wie ist ein Mensch, der ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit mit einer derartigen Akribie und Besessenheit an einem Projekt arbeitet? „Die einen fahren jedes Jahr in Urlaub, die anderen heiraten und zeugen Kinder, was ja an sich ganz natürlich ist. Aber ich forsche halt gerne.“ So nüchtern bringt Eugen Gabriel das, was er seit vielen Jahrzehnten unermüdlich und mit größtem Einsatz macht, auf den Punkt. Derweil hätte sein Vater, überzeugter Katholik und Stadtkämmerer in Dornbirn, viel lieber einen Pfarrer aus dem Sohn gemacht. Als er im Zweiten Weltkrieg hätte einrücken sollen, ließ er sich von einem befreundeten Arzt untauglich schreiben. „Mein Vater war ein Gegner des Nationalsozialismus. Auch der Arzt, für den dieses Schreiben ja auch sehr gefährlich war. Denn Dornbirn war damals voller Nazis.“ Eugen Gabriel erinnert sich noch gut daran, wie das erste Lesebuch in der Volksschule Dornbirn-Oberdorf eine „einzige Reklame für Hitler“ war. Der kleine Eugen fällt weder als besonders guter noch als besonders schlechter Schüler auf. Hie und da besucht er ein Kino, vorausgesetzt der Religionslehrer befindet den Film, der gezeigt wird, für moralisch einwandfrei. Zu Fuß in den Bregenzerwald In der Bundesrealschule in Dornbirn beginnt die Begeisterung für das Fach Latein. „Ich hatte einen hervorragenden Lateinlehrer. Er war ein richtig zäher Wälder, der nebenbei auch noch Landwirt war. Wir sind oft zu Fuß zu ihm in den Bregenzerwald zum Heuen gegangen.“ Ab diesem Zeitpunkt weiß Eugen Gabriel, dass er Latein studie17

ren wird. In Wien studiert Eugen Gabriel außerdem Germanistik. „Eigentlich wollte ich neben Latein noch Philosophie studieren, aber bei der Berufsberatung riet man mir ab. Da hätte ich zu wenig Lehrstunden.“ In Wien braucht der gebürtige Dornbirner recht lange, um sich zu akklimatisieren. Die Mentalität ist ihm fremd. „In meinem ersten Beisl hab ich mich an einen Tisch gesetzt und da kamen alle gleich her und fragten mich aus. Bei uns ist das anders. Da sitzt jeder an einem eigenen Tisch. Auch an die Kirche musste ich mich gewöhnen. Diese Bänke waren weder zum Knien noch zum Sitzen geeignet. Außerdem ging man danach nicht zum Frühschoppen, wie wir es daheim immer gemacht haben.“ Zu den Menschen gehen 1958 schließt Eugen Gabriel seine Dissertation zum Thema „Der Vokalismus der Mundarten von Dornbirn, Hohenems und Lustenau im Vorarlberger Rheintal“ ab. Kurz danach beginnt er sein Mammutprojekt „Vorarlberger Sprachatlas“. Als außergewöhnlicher Mundartforscher anerkannt wird er nicht zuletzt auch deshalb, weil er das tut, was seiner Ansicht nach viele andere Mundartforscher heute außer Acht lassen: zu den Menschen gehen. „Zunächst einmal braucht man eine gute Ausbildung in Sprachgeschichte. Althochdeutsch und Mittelhochdeutsch muss man intus haben. Ansonsten weiß man nicht, welche Fragen man stellen muss. Und dann darf man auf keinen Fall nur am Schreibtisch sitzen, wie das heute viele tun. Die sind offenbar zu faul, um ihren Sessel zu verlassen.“ Für seinen VALTS hat Eugen Gabriel unzählige Orte in Vorarlberg und Liechtenstein bereist und sich im Schnitt jeweils eine Woche an einem Ort aufgehalten. Bei so viel Besessenheit bleibt wenig Zeit für Privates. „Es war mir klar, dass ich nicht gleich heiraten kann. Das hätte ich mir auch gar nicht leisten können. Mit 40 habe ich das aber dann doch gemacht. Meine Frau ist dann jung gestorben. In Wangen habe ich

zum zweiten Mal geheiratet, eine polnische Opernsängerin.“ Ich kam mir vor wie ein Entertainer 1975 wird Eugen Gabriel zum Professor an der Universität Freiburg ernannt. Bereits mit 57 Jahren geht er in Frühpension, auch aus Resignation. „Die Studenten taten irgendwann nichts mehr. Ich kam mir vor wie ein Entertainer. Eine Zeitlang haben die sogar in den Vorlesungen gestrickt. Und die ganz progressiven Männerstudenten auch noch. Furchtbar!“ Nach seiner Zeit in Deutschland lebt Eugen Gabriel seit zwei Jahren wieder in Dornbirn. „Ich mag die Menschen hier. Sie sind offen.“ Immer noch arbeitet er als Sprachwissenschaftler. Auf die Frage nach etwaigen Hobbys nennt Eugen Gabriel einzig und allein das Klavierspielen. Schubert ist sein Lieblingskomponist. „Aber manche Stücke waren mir immer zu schwierig. Die Sonaten von Mozart konnte ich alle spielen, auch die sind nicht so einfach, wie viele glauben.“ Von der Literatur hat sich der studierte Germanist bereits verabschiedet. „Die neuen Romane gefallen mir alle nicht. Das letzte Buch, das mich begeistert hat, war Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“. Der war wenigstens so klug und hat einen Roman geschrieben, um einmal Geld zu verdienen. Ich zahl ja mit meiner Arbeit nur drauf.“ Auch Gedichte hat der 72-Jährige geschrieben, davon vier in Dornbirner Mundart. In Hochdeutsch ist folgender Spruch von Eugen Gabriel überliefert, der viel über seine Lebensphilosophie aussagt: „Wer über sich nicht lachen kann, der ist ein eitler, armer Mann.“ Toarrabiirarisch / Dornbirnerisch Eine Volksgrammatik der Dornbirner Mundart in Buch- und Hörbuchform auf 4 CD’s, verfasst und vorgetragen von Dr. Eugen Gabriel, mit Zwischenmusik von Georg Hering Marsal arrangiert von Rolf Aberer, ergänzt mit neun Mundart-Haiku’s von Günter Sohm und illustriert mit neun Porträts von Gottfried Bechtold. Erhätlich bei: www.unartproduktion.at


Text: Johannes Inama, Fotografie: Benno Hagleitner

RUHE, KRAFT UND WOHLBEFINDEN Kirchenbauten erfüllen augenscheinlich mehr als nur funktionale Zwecke. Sie dienen dem Ritual, der Andacht, dem Innewerden einer transzendenten Ordnung. Ihre Architektur verweist eindeutig auf diesen höheren Zweck eines gemeinschaftlichen Akts der Kontemplation. Aber nicht nur Kirchen, auch andere Bauten nehmen in ihrer Sprache Bezug auf immaterielle Bedürfnisse des Menschen. Dabei werden Räume zu Orten sozialer Prozesse und wiederkehrender Handlungen, die sich schließlich zu Zeremonien und Ritualen verfestigen können. 18


SCHANERLOCHBRÜCKE

Beziehungen zwischen Mensch und Raum als Urharmonien. Vor allem die Gestaltung von öffentlichen Plätzen erweckt die Frage nach dem Ritual, nach den rituellen Handlungen unseres Alltags, die auf unser Unterbewusstsein wirken, durch Regelmäßigkeit und Wiederholung beruhigen und Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln. Öffentliche Plätze dienen denn auch als Ort für zahlreiche Veranstaltungen: Märkte, Feste, Konzerte etc. wirken in ihrer Regelmäßigkeit Identität stiftend oder verweisen durch entsprechende Inszenierung auf höhere Bedeutungszusammenhänge. Die Kraft, die vom Raum ausgeht, wird dabei oft interpretiert als das Ewige, von dem der Mensch nicht Schöpfer, son19

dern Empfänger oder Übermittler ist. In der Architektur ist das Phänomen solcher Urharmonien verbunden mit dem Begriff der Identität, dem Gleichklang zwischen einer inneren und äußeren Welt. Wasser als Zeichen für Kommunikation. Oft stehen öffentliche Plätze in Verbindung mit Wasser, jenem Element, dem besondere rituelle Bedeutung beigemessen wird: Es ist zugleich Symbol des Lebens und der Reinigung. Trinkwasserquellen, Brunnen, Bäche waren immer eine Grundvoraussetzung für menschliche Ansiedlungen und stehen deshalb in engem Zusammenhang mit sozialen Handlungen, Zeremonien und Riten. Auch die Siedlungs-

geschichte Dornbirns ist eng mit der Nutzung der Wasserressourcen verbunden. Obwohl diese Wasserorte seit dem Bau der öffentlichen Wasserleitungen ihre Bedeutung verloren haben, gibt es noch etliche Plätze, an denen das Wasser eine zentrale Rolle spielt. Die zahlreichen Dorfbrunnen etwa sind architektonische Elemente zur Kennzeichnung zentraler Räume der Kommunikation. Um sie herum spielt sich das öffentliche Leben ab, aber ihre ursprüngliche rituelle Funktion haben sie verloren. Sie sind nur mehr ein Zeichen für ursprünglich gelebte Rituale. Stadtgärten erfüllen hingegen neue Bedürfnisse einer industrialisierten Welt. Sie bieten Räume zur Entspannung und


HATLER BRUNNEN

Wasser markiert Orte und fungiert als Zeichen für moderne Rituale: Der Spaziergang, das Flanieren ist gleichsam die urbane Zeremonie der modernen bürgerlichen Gesellschaft.

zum Ausgleich für Menschen, die in ihrem Alltag nicht mehr mit Natur in Berührung kommen. Der Dornbirner Stadtgarten (Dietrich/Untertrifaller Architekten, Hermann Kaufmann; Landschaftsarchitekten: Rotzler Krebs Partner GmbH) ist eine moderne Transformation einer brachliegenden innerstädtischen Industriefläche in eine städtische Parkanlage. Der Verlauf des unterirdischen Kanals bestimmt die Ausrichtung des Parks und wird sinnlich und visuell erlebbar gemacht mittels Wasserrad, Kanalfenster und Echorohren. Kopfweiden begleiten seinen Lauf und markieren ihn räumlich. Im zentralen Hofraum im Inneren der Anlage befindet sich ein Trinkbrunnen aus Rohstahl, und im ehemaligen Villengarten bildet ein geometrisch gefasster, mit 20

Seerosen und Binsen bepflanzter Wassergarten zusammen mit der berankten Pergola einen poetischen Ort der Meditation. Das Wasser markiert diesen Ort und fungiert als Zeichen für ein modernes Ritual: Der Spaziergang, das Flanieren ist gleichsam die urbane Zeremonie der modernen bürgerlichen Gesellschaft. Das Bad: Ort der Reinigungs- und Erholungsrituale. Auch die Bäder erfüllen in unserer Gesellschaft heute andere Funktionen als noch vor wenigen Jahrzehnten. Wasser dient seit ältesten Zeiten neben der Reinigung auch zur Heilung von Körper und Seele. Seit dem Mittelalter verloren diese rituellen Funktionen bei uns aber immer mehr an Bedeutung. Heu-

te werden sie vermehrt wieder entdeckt. Gleichzeitig tauchen unter Schlagworten wie „Wellness“ und „Fitness“ neue Aspekte der Bäderkultur auf: Bewegung und Sport sind die neuen Rituale, für die moderne Bäderanlagen errichtet werden. Das Dornbirner Stadtbad thematisiert in seiner Architektursprache das Schwimmen unter einem schützenden Dach, das Schwimmen im Park, das Schwimmen in der Stadt. Ein völlig geschlossener schwarzer Raumkörper überragt die Schwimmhalle und beinhaltet von außen unsichtbar ein geometrisches Gangsystem zur Vertikalerschließung sowie ein organisch gestaltetes Röhrensystem für die Rutsche. Die gesamte Außenhaut des Bades besteht aus Kupfer und Glas und verleiht dem Gebäude den Cha-


GESUNDHEITSZENTRUM RICKATSCHWENDE

DORNBIRNER STADTGARTEN

rakter eines edlen Tempels, in welchem den neuen Gottheiten „Schönheit“ und „ewige Jugend“ gehuldigt wird. Das Panoramahaus enthält ebenfalls ein weitläufiges Angebot an Bade-, Sportund Wellnesseinrichtungen, und erhöht diese Aktivitäten durch einen erhabenen Blick, den man von den Orten dieses Tuns über das gesamte Rheintal hat. Im Gesundheitszentrum Rickatschwende steht dem Gast ein exklusiv gestaltetes Raumprogramm zur Verfügung: Trinkbrunnen und Teebars, Waschbecken, Badewannen und Duschen, Schwimm- und Dampfbad, Tauch- sowie Kneippbecken, Whirlpool und Wasserfall werden von einer hauseigenen Quelle gespeist.

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Die Brücke als rituelles Zeichen Die Schanerlochbrücke von Marte.Marte Architekten ist Teil der Bergstraße von Dornbirn in das Feriendorf Ebnit. Sie reagiert auf den beidseitig in Krümmung wegziehenden Straßenverlauf und wird zur betonierten Skulptur. Das genau gezeichnete und auf wenige notwendige Linien reduzierte Bauwerk stemmt sich gegen die massiven Felswände und macht die Dramatik des Ortes in Stahlbeton manifest. Die formvollendete Gestaltung überhöht gleichsam den Zweck des Bauwerks zu einem rituellen Kunstwerk und beschwört den Sieg der Ingenieursbaukunst über die Naturgewalten.


Die Kirche Maria, Königin des Friedens, in Watzenegg (1985–1986) von Wolfgang Ritsch, Siegfried Wäger und Rudolf Wäger kann als Prototyp der Vorarlberger Holzbauweise der 1980er Jahre angesehen werden. Der einer Basilika nachempfundene Raum beeindruckt vor allem durch das 45°-Dach und die Belichtung über den zum Raumfachwerk aufgelösten Mittelträger. An der Westseite wird dadurch der „Glockenturm“ gebildet. Darin integriert ist die Marienkapelle, im Osten die Apsis, der Altarbaldachin. Der Holzträger mit Stahlverbindungsteilen und 16m Spannweite wurde in einem Stück vom Kran auf die Stahlbetonwände aufgesetzt. Unter den schlichten Höfen, auf der von Bäumen gesäumten Wiese ist das weiße, massiv-filigrane „Gotteszelt“ die moderne Sonderform der alten Typologie von Haus und Scheune. 22


Seitenkappelle der Stadtpfarrkirche St. Martin von Wolfgang Ritsch. Die Adaptierung der Seitenkapelle, die vor allem für Gottesdienste und Feiern mit Kindern und Jugendlichen genutzt wird, umfasste neben der notwendigen Sanierung der Gesamtfassade die Neugestaltung des Kapelleninnenraums und die Neuerrichtung eines Eingangsgebäudes in Form eines gläsernen Windfangs. In diesem Glaskubus durchstoßen nach einem Entwurf des Künstlers Franz Gassner waagrecht lineare Texte in Hebräisch, Griechisch und Deutsch die Glasflächen. Die ruhige und einladende Grundstimmung bewirkt, dass der Andachtsraum auch ohne die Rahmenhandlung eines Gottesdiensts gerne aufgesucht wird.

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DIE STILISIERUNG VON BAUWERKEN ZU FUNKTIONSTRÄGERN DES RITUALS. Ein architekturhistorischer Exkurs

Ende der sechziger Jahre interpretierten junge Wiener Architekten wie Hans Hollein, Wolf Prix oder Raimund Abraham die Architektur als Illusion, Ritual und Kunstwerk. Sie nahmen damit Bezug auf Architekturtheorien, die Bauten nicht mehr rein funktional als Räume zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, sondern auch als Spiegel gesellschaftlicher Prozesse und Ordnungen interpretierten. Die menschliche Seinsform und ihr Abbild, der architektonische Raum, schließen darin das Übersinnliche und den Mythos ein. Die Gesellschaftsverhältnisse und unsere Lebensform reproduzieren sich in der Vorstellung einer transzendenten Wesenheit, die im Ritual abgebildet und wiederholt wird. Die antike Theorie der Architektur (Vitruv, 1. vorchr. Jh.) spricht von einem logos opticos (einer visuellen Sprache) und einer architektonischen Inszenierung. Sie wurde in der Renaissance von Palladio (16. Jh.) wieder aufgenommen und in Bauten umgesetzt. Fast zur gleichen Zeit (15. - 16. Jh.) wurde in Japan die so genannte Tee-Architektur (Sukiya-Stil) entwickelt, die eng an rituellen Prozessen und an einer Korrespondenz von Mikro- und Makrokosmos orientiert war. Die Architektur bezieht ihre Bedeutung in Analogie zum Kosmos, und sie wirkt auf den Menschen (sagt ihm, was er darf oder soll). Strenge Bauordnungen werden im Einklang mit kosmologischen Prinzipien realisiert (auf der Basis einer Fünf-Elemente Lehre: Erde-Wasser-Feuer-Metall-Holz). Wie in anderen ostasiatischen Kulturen spielen neben 24

der Abbildung idealer Landschaften, die Aufgliederung der Zugangsberechtigung und Rituale des sozialen Zusammentreffens, z.B. von Hausherrn und seinen Gästen eine große Rolle. Dadurch überwiegt das dynamische Moment in der Architektur, d.h. erst im Ritual entfaltet sich die Bedeutung des Gebäudes und seiner Ordnungen. Im Ritual, durch die Liturgie (Wörter und Handlungen) in Tempeln und Kirchen, durch die venezianischen Adeligen, die das Landgut verwalten, und die Gäste, die an ihren Festen teilnehmen, ist die Architektur auch in der Antike ein Verweis auf eine höhere Ordnung. Die öffentlichen Gebäude wurden so konzipiert, dass sie beim Abschreiten oder anlässlich ritueller Handlungen eine geordnete Folge von Erinnerungen nahe legten, d.h. die Architektur wurde zum Gedächtnistheater. Der Ursprung der antiken Gedächtnistheorie geht auf einen Mythos zurück, nach dem beim Einsturz einer Saaldecke der Überlebende Simon alle Toten anhand der Sitzposition im Verhältnis zur architektonischen Ordnung identifizieren konnte. Im antiken Rhetorik-Training hatte dementsprechend der Redner die Hauptinhalte seines Vortrages in einem vorgestellten Gebäude (mit Park, Nischen, Statuen, Möbeln) zu verorten und dann, im Geiste umhergehend, abzurufen. Quelle: Prof. Dr. Wolfgang Wildgen (Universität Bremen), Das Lesen von Architektur als Zeichen: Grundlagen einer Architektursemiotik. Vortrag im b.zb (Bremer Zentrum für Baukultur), Speicher XI, 21.02.2007


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ZUM VERWALTER

M MAIRITSCH

GASTHOF GÜTLE

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PANORAMARESTAURANT KARREN


Text: Kurt Bracharz, Fotografie: Markus Gmeiner

TRINKEN, FASTEN, SCHLEMMEN Essen und Trinken ist jener Bereich des Alltags, der am stärksten von Ritualen aller Art durchsetzt ist. Ein Ritual entschärft eine krisenhafte Entscheidungssituation, indem es sie durch die ewige Wiederkehr des stets gleichen, festgelegten Handlungsablaufes zur Routine macht. Man strukturiert zum Beispiel seinen Tag durch drei Mahlzeiten zu ziemlich präzise festgelegten Zeiten; mancher schiebt als zusätzliche Zeitmarken noch ein Gabelfrühstück und einen FünfUhr-Tee ein. Wer dieses simple Schema einigermaßen einhält, dem läuft ein Tag niemals ganz aus der Form. Wer hingegen sehr unregelmäßig isst, der setzt eben andere Zäsuren in den amorphen Zeitstrom des Alltäglichen. Welche Rituale in der Dornbirner Gastronomie gepflegt werden, hat Kurt Bracharz erkundet.

Das Ritual des Weinverkostens: An einem Schluck Wein aus einer soeben geöffneten Flasche zu schnuppern, ist vernünftig; falls der Wein zum Beispiel „korkt“ – was leider immer häufiger vorkommt – , ist es nicht angenehm, wenn er schon in alle Gläser eingeschenkt worden ist, bis man den Fehler bemerkt. Weinfehler kann man riechen (und manche auch sehen) und somit ist eigentlich alles, was bei diesem ersten Probieren über ein Schwenken des Glases (damit mehr Geruch aufsteigt und man die über 80 verschiedenen Duftstoffe eines Weines deutlicher wahrnehmen kann) und dann am Wein Riechen hinausgeht, eher ein Ritual als eine sinnvolle Prüfung. Das Saugen, Schnauben und Schmatzen, das den Kenner ausweisen soll (bei Kennerinnen hört man es erheblich seltener), mag ja über Zunge und Trigeminusnerv Säure, Alkohol und Tannine besser erkennen lassen, aber beim geselligen Trinken danach sind solche Geräusche definitiv unerwünscht, ohne dass jemand glaubt, durch ihre Ächtung werde der Trinkgenuss vermindert. Sinnvoll ist das Ritual der Weinpräsentation, dass also das Etikett gezeigt und die Flasche vor dem Gast geöffnet wird. Damit ist sichergestellt, dass man auch tatsächlich das Bestellte bekommt. Die Präsentation des Korkens oder gar die noch ältere Sitte, ihn am Flaschenhals zu befestigen, bringen hingegen keinen Erkenntnisgewinn, ebenso wie die Serviettenschleife, die in manchen Etablissements um die Flasche geschlungen wird. Das Dekantieren ist bei den meisten aktuellen, auf baldige Trinkfähigkeit ge27

trimmten Weinen ohne jeden Satz unnötig geworden, aber immer noch ein nettes Ritual, das der Sommelier gerne durchführt und die Gäste interessiert beobachten. Der Sommelier ist naturgemäß gegen Schraubverschlüsse (für die manches spricht) und andere Modernismen eingestellt, die ihn seine Professionalität nicht mehr so richtig vorführen lassen. Die schönste Weinbar in Dornbirn hat zweifellos das nach dem Patron Florian Mairitsch benannte M in der Lustenauerstraße, aber natürlich wird auch im eleganten Restaurant und im prächtigen Palmengarten des Foyers zu jedem Gang eines Menüs Weinbegleitung angeboten. Von jenen in Lech einmal abgesehen, kann man in Vorarlberg die Restaurants mit einem MichelinStern an den Fingern einer Hand abzählen, und das M ist eines von diesen wenigen Auserwählten. Seine Küche bietet österreichische Klassiker ebenso wie Mediterranes, Letzteres oft mit portugiesischer Akzentuierung: Wenn eine Fischsuppe auf der Karte steht, ist das keine Bouillabaisse, sondern eine Caldeirada da peixe, Bei den Mittagsmenüs verteilt sich das Angebot auf Österreichisches wie ausgelöstes Backhendl mit Kartoffel-Vogerl-Salat oder Kalbsbackerl mit Krautfleckerln und Gerichte wie Garnelen mit Tomaten-Kräuterrisotto oder Tagliatelle mit Lammsugo und Basilikum. In der Kategorie „M Klassiker“ findet man immer das Wiener Schnitzel vom Kalb mit Petersilkartoffeln, Preiselbeeren und Salat auf der Karte. Die Weinkarte verzeichnet über 150 Österreicher, dazu lange Listen von Italie-

nern und Franzosen plus einige Weine aus Australien. Die Flaschen lagern in begehbaren Weinschränken. M restaurant weinbar, Lustenauerstraße 64 T 05572 210 396, www.m-dornbirn.at Mo bis Sa 10 – 14 Uhr und 17 – 1 Uhr So und Feiertag geschlossen

In einem Punkt ist Haubenkoch Michael Ritter, Pächter und Küchenchef des Oberdorfer Restaurants und Hotel garni Zum Verwalter dem besternten Florian Mairitsch voraus: Ritter hat schon ein Buch über seine Küche publiziert, „Das kleine Buch der großen Küche“ im Hohenemser Bucher-Verlag. Der Untertitel „Jahrein, jahraus gut essen“ trifft auch auf das Angebot im „Verwalter“ zu. Ritter schreibt alle seine Lieferanten genauestens auf die Speisekarte, weil die Gäste ja immer mehr wert auf Regionalität legen. Auch hier ist die Küche teils österreichisch, teils mediterran. Das Restaurant wurde 2006 von Gault Millau mit der „Bierkrone“ ausgezeichnet, aber auch wer Wein bevorzugt, ist hier am richtigen Ort, die Vinothek im Keller ist bestens bestückt und die Weinberatung sehr fachkundig. Zum Verwalter Restaurant-Vinothek-Garni Schlossgasse 1, T 05572 23379 www.zumverwalter.at Bistro: Mo bis Sa ab 17.30 Uhr Restaurant: Do bis Sa ab 17.30 Uhr

Das Ritual des Fastens: Das Fasten ist eine ritualisierte und freiwillige Verminderung der Nahrungsaufnahme. Gefastet wurde und wird in allen Kulturen. Die


CITY CAFE-RESTAURANT

Es mag schon Asketen geben, die an der Alphütte mit den Käseessern oder an der Waldschenke mit dem feinen Kuchen ungerührt vorüberwandern, aber die haben dann wohl andere Rituale zur Bewältigung des Tagesablaufes zur Verfügung.

alten Ägypter fasteten beim Tod des Phara- heitshotel gehörenden Gourmetlokal. Der os, die Tarahumara-Indiander fasten, bevor Name ist fast ein wenig irreführend, denn sie den heiligen Peyote verzehren, Priamos dieses „Stüble“ ist ein elegant eingerichfastete nach dem Tode seines Sohnes Hek- tetes Nichtraucherlokal mit 50 Sitzplätzen tor, Moses, Elias und Jesus fasteten je- und – in der warmen Jahreszeit – großer weils 40 Tage und Buddha fastete sieben Terrasse, für das ein Diminutiv kaum angeJahre. Für die Sufis gilt die Regel: „Wenig bracht erscheint. Küchenchef Bernd Moosessen, wenig schlafen, wenig reden“, also mann, der auch die anderen Sparten der Fasten, Schlafentzug, Schweigen, drei tief Hotelgastronomie bekocht, pflegt hier eine in die Psyche eingreifende Veränderungen „Naturküche“, die gleichzeitig eine Gourmetgegenüber dem Alltagsverhalten. Bei Juden küche ist, mit Taube, Rebhuhn, Bison, Waund Christen sollte Fasten die Kraft der Ge- gyu, Rochen und anderem, was anderswo bete verstärken. Bei den Kirchenvätern fin- nur selten auf der Karte steht. Klar, dass det man eine Vielzahl von Motiven für das das Regionale eine zentrale Rolle spielt, Fasten, von einem die christlichen Gemein- vom Schwarzenberger Ziegenkäsle über den miteinander verbindenden Ritual über das Wild aus heimischen Wäldern bis zur einen Weg zur Rückkehr ins Paradies bis zur Weidegans, die es natürlich nur saisonal Trauer über das Leiden Christi. Johannes gibt. Die Weinkarte bevorzugt Österreicher, Chrysostomus hielt Fasten für „die Nah- unter anderem Schloss Gobelsberg. rung der Seele“ und schrieb ihm gesundheitliche Wirkungen zu: „Es weckt das UrSchwende-Stüble, Rickatschwende 1, T 05572 25350 408 teil, macht den Körper geschmeidig, verjagt Di bis Sa und Feiertag 12 – 14 und 18 – 21.30 Uhr nächtliche Träumereien, heilt Kopfschmerz So 12 – 14 Uhr, Mo geschlossen und stärkt die Augen.“ In unserer säkularen Gesellschaft steht das Fasten aus gesundheitlichen Gründen im Vordergrund. Eine Das Ritual des Einkehrens: Dass Möglichkeit ist die F. X. Mayr-Kur, der man man bei jeder Wanderung einmal einkehren sich im Gesundheitszentrum Rickatschwen- „muss“, entweder unterwegs oder am Ende, de am Bödele unterziehen kann, das ist die ist vielleicht ein Relikt aus der Kinderzeit, berühmte Fastenkur mit den trockenen als einem die Eltern zum Mitgehen auf ihre Semmeln ... scheinbar endlosen Touren nur überreden G anz frisch ist hingegen immer das Brot konnten, indem sie eine Jause oder eine Liim Schwende-Stüble, dem zum Gesund- monade in einem Gasthaus einplanten. Sie 28

hatten das ja bei ihren Eltern auch einmal so gelernt. Es mag schon Asketen geben, die an der Alphütte mit den Käseessern oder an der Waldschenke mit dem feinen Kuchen ungerührt vorüberwandern, aber die haben dann wohl andere Rituale zur Bewältigung des Tagesablaufes zur Verfügung. I m Gütle isch as gmüatle, reimt man gerne in Dornbirn, und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Der Gasthof Gütle ist der natürliche Ausgangs- oder Endpunkt einer Wanderung durch Rappenloch und Alploch und wieder zurück (sonst kommt man ins Ebnit). Außerdem liegt er neben dem RollsRoyce- und gegenüber dem Krippen-Museum und hat eine gute Stadtbusanbindung (für jene, die zumindest zurück lieber mit Öffis fahren). Das Haus hat übrigens auch selbst Geschichte, es war als Teil der 186264 errichteten Spinnerei des Franz Martin Hämmerle erst Arbeiterwohnhaus, dann Gaststätte – als solche hat es also eine bald 150-jährige Tradition. Dass Kaiser Franz Joseph hier beim Betriebsbesuch den Tafelspitz mit Champagner hinuntergespült hat, ist eine Episode, die immer wieder erwähnt wird. Man kann es ihm jetzt wieder nachtun, zumindest, was den Tafelspitz betrifft. Auch sonst wird als „leichte regionale Kost“ österreichische Küche geboten, Wiener Schnitzel vom Kalb oder Schwein, Zwiebelrostbraten, Kalbsrahmgulasch, Beuschel usw. Auf ihrer Webseite erklären die Rü-


SCHWENDE-STÜBLE

schers, ihr Ziel sei es, regionale Kost in gemütlichem Ambiente anzubieten. Zu Letzerem trägt auch der schöne Gastgarten mit 200 Plätzen an 40 Tischen bei, in dem es einem beim Bier trotz aller Regionalität – das Bier ist natürlich „Mohren“ aus Dornbirn – ganz bayerisch zu Mute werden kann. Da die von hier aus beginnenden Wanderungen familienfreundlich sind, gibt es auch einen Kinderspielplatz, der für besorgte Eltern vom Garten aus gut zu überblicken ist. Gasthof Gütle Gütle 11, T 05572 201540 www.guetle-gasthof.at Juni bis September: täglich von 10 – 24 Uhr, Oktober bis Mai: Mo Ruhetag

V on 1000 Meter Seehöhe hat man einen ganz hübschen Blick über das Rheintal. Genau genommen lautet die Höhenangabe für das Panoramarestaurant Karren ja nur 996 Meter, aber so kleinlich wollen wir nicht sein: ein Stabhochspringer könnte hier jedenfalls die 1000er Marke überspringen. Das Restaurant am Karren besteht aus zwei rustikalen Stüberln, einer Terrasse und dem „gläsernen Restaurant“ mit 102 Sitzplätzen. Man erreicht es über einen ziemlich steilen Weg oder, erheblich weniger anstrengend, mittels der Karrenseilbahn, wobei es auch kombinierte Angebote für Bahnfahrt und Essen im Restaurant gibt, vor allem die Mittagskarte mit Berg29

21 SUSHI UND TEE

und Talfahrt inklusive Tellergericht. Auf der Karte steht Bodenständiges wie Kässpätzle, Karrenpfännle oder Bauerngröstl ebenso wie gehobene Küche, z.B. Lammrücken oder Bodenseefische. Panoramarestaurant Karren Gütlestraße 6, T 05572 54711 www.karren.at Sommer: So bis Do 9 – 23 Uhr, Fr bis Sa 9 – 24 Uhr Winter: So bis Do 10 – 23 Uhr, Fr bis Sa 10 – 24 Uhr

Das Ritual des Fingerfoods: Das Besteck, insbesondere die Gabel (das Messer kannte man ja schon aus anderem Zusammenhang, und der Löffel ist viel älter als Messer und Gabel) galt einst als dekadent, wenn nicht sogar gleich als eine teuflische Erfindung, hatte man doch seit Generationen mit den Fingern genommen, was weder Suppe noch Brei und damit für den Löffel nicht fassbar war. Die Verwendung eines Bestecks war zunächst ein höfisches Ritual, später eines des Bürgertums. Heute ist sie so zur Selbstverständlichkeit geworden, dass man eher bei bestimmten Gerichten, die man immer noch mit den Fingern isst, von einer Ritualisierung sprechen könnte. Wo man wirklich noch Wert auf Tischsitten legt, gilt ohnehin die Regel, dass man überhaupt nur unter freiem Himmel mit den Fingern zugreifen kann, in Zimmern nie. Nur das Brot bricht man, be-

vor man es bestreicht, weil man ja nicht abbeißt. D ie Pizza wurde ursprünglich nur aus der Hand gegessen; mittlerweile und bei uns eher mit Besteck, wozu auch Größe, Dicke und Matschigkeit mancher Pizzaböden beigetragen haben mögen. Den Flammkuchen, dessen Teig immer noch dünn und fest ist, isst man nach wie vor aus der Hand. Flammkuchen kommt aus dem Elsass und ist im Original mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln bestückt, aber natürlich gibt es längst viele Varianten, auch süße. I n Dornbirn bekommt man 30 verschiedene, aber immer frisch hausgemachte Flammkuchen im City Café-Restaurant, das auch andere französische Spezialitäten wie Coq-au-vin, Choucroute oder Crèpes anbietet. Dass von allen Speisen auch kleine Portionen angeboten werden und vieles im Angebot unter der Überschrift „vegetarisch“ stehen könnte, kommt vor allem den Damen sehr entgegen. Auf der Weinkarte findet man nicht nur Elsässer Weine (die nicht jedermanns Geschmack entsprechen), sondern z. B. auch sehr feine österreichische Weine. In der warmen Jahreszeit sitzt man im hübschen Gastgarten. City Café-Restaurant Jahngasse 6, T 0699 11561973 www.city-flammkuchen.at Di bis Sa 11 – 14 Uhr und 17 – 23 Uhr, So 11 – 14 Uhr und 17 – 21 Uhr, Mo Ruhetag


HOTELBAR MARTINSPARK

S ushi ist ursprünglich ein Fingerfood, nen Schriften noch berühmter als der andawird aber in Europa meistens mit Stäbchen lusische Hund oder die Schöne des Tages: gegessen, obwohl das viel komplizierter „Wie St. Symeon der Stylit sich oben auf seiist, vor allem, wenn man sich an die japani- ner Säule mit seinem unsichtbaren Gott unschen Regeln halten will, dass nämlich nur terhielt, habe ich in Bars viele Stunden in der Fisch in die Sojasoße-Wasabi-Misch- Träumereien zugebracht, im Gespräch mehr ung getaucht wird, niemals aber der Reis. mit mir selbst als mit dem Kellner, versunDa täte man sich mit den Fingern erheb- ken in einer endlosen Flut von Bildern, die lich leichter und der Fisch fiele einem sel- mich immer aufs neue überraschen.“ Freitener vom Reisblock. Für California Rolls lich wird nicht jeder auf dem Barhocker zum (mit dem Reis außen) gelten freilich eigene Säulenheiligen, Raymond Chandler überRegeln, aber bei denen sagt ja schon der kam dort ein eher heimeliges Gefühl: „Ich Name, wo sie erfunden worden sind. Im sehe dem Mann gerne zu, wie er den ersten Parterre des Messeparks findet man in der Drink des Abends mixt und ihn auf einen friNähe der „Nordsee“-Filiale (die deswegen schen Untersatz stellt und die kleine gefalim Unterschied zu den deutschen Nieder- tete Serviette daneben legt. Ich liebe es, den lassungen dieser Systemgastronomie kei- dann ganz langsam zu kosten. Der erste stille ne Sushi anbietet) die Sushi-Bar 21 Sushi Drink des Abends in einer stillen Bar – das ist und Tee. Das Angebot sind hauptsächlich was Wundervolles.“ Nigiri-Sushi von Lachs und Thunfisch sowie Klar, es ist schon einige Zeit her, dass Maki. Der japanischen Trinksitten am ehes- die Barmusik noch leise war, heute ist manten entsprechende Tee ist hier Bancha. che Bar so laut wie früher eine Disco, und das einzige Ritual ist die Artistik der Bar21 Sushi und Tee keeper, die alle Tom Cruise in dem HollyMessepark, T 05572 372247 wood-Film „Cocktail“ jonglieren gesehen www.zeitgenuss.at haben. Davor wären Bunuel und Chandler Mo bis Do 9 – 19 .30 Uhr, Fr 9 – 21 Uhr geflüchtet, in eine Bar, in der das Lauteste Sa 8.30 – 18 Uhr ein wenig Barjazz im Hintergrund ist. Das Ritual des Barbesuchs: Luis D as gibt es durchaus noch, in Dornbirn Bunuel hat als Regisseur mehr als einen beispielsweise im Hotel Martinspark. Man Film der ewigen Bestenliste gedreht. Trotz- muss zwar durchs Foyer, die Stiege hinauf dem sieht es allmählich so aus, als mache und am – übrigens vorzüglichen – Restauihn das Lob des Trinkens und der Bars in sei- rant vorbei, um an diese Bartheke zu gelan30

gen, was dazu führt, dass sie eher von Hotelgästen als von Passanten frequentiert wird, aber sie ist den Weg durchaus wert. Es gibt hier nämlich noch den zweiten wichtigen und in den vorigen Zitaten nicht erwähnten Faktor: Barpersonal, das nicht im Handbuch nachschauen muss, wie man einen klassischen Drink mixt, sondern das im Kopf hat. Und das Mixen ist ja oft nicht nur eine Rezeptur, sondern auch ein Ritual. Oder kennen Sie einen rationalen Grund, eine Olive in den Martini zu geben? Bar im Martinspark Hotel Mozartstraße 2, T 05572 3760 www.martinspark.at Mo bis Sa 10 – 1 Uhr Sonn-/Feiertage 15 – 23.30 Uhr Happy hour von 18 – 20 Uhr


Legende ? Behindertenfreundlich ^ Nichtrauerraum < Haustriere nicht erlaubt 9 Spielplatz ] Essen nach 21 Uhr [ Gastgarten / Terrasse > Kleine Portionen 7 Mittagsmenü \ Vegetarische Menüs

Haubenküche Hotel-Gasthof Krone Hatlerstraße 2 T 05572 22720 F 05572 22720-73 www.kronehotel.at Mo bis So 10 – 1 Uhr

?[]>7^ M restaurant weinbar Lustenauerstraße 64 T 05572 210396 F 05572 210396-19 www.m-dornbirn.at Mo bis Sa 10 bis 14 und 17 – 1 Uhr

Gehobene Gastronomie „wirtschaft” Bahnhofstraße 24 T 05572 20540 F 05572 20540-3 www.wirtschaftdornbirn.at Mo bis Fr 8 – 1 Uhr, Sa 8 – 14 Uhr Berghof Fetz Bödelestraße 574 T 05572 77400 F 05572 77400-7 www.berghoffetz.at Di bis So 9 – 24 Uhr

[\9^> Gabriel´s Cucina & Caffe Marktstraße 14a T 05572 31211 www.gabrielscucina.at Mo bis Fr 9 – 23 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr,  FT

[]>7\^G Martinspark Hotel Restaurant Mozartstraße 2 T 05572 3760-10 F 05572 3760-376 www.martinspark.at Mo bis Sa 12 – 14 und 18 – 22 Uhr,  FT

?7^ Restaurant Faerber’s Färbergasse 15 T 05572 398400 F 05572 398139 www.restaurantfaerbers.at Mo bis Fr 10 – 24 Uhr, Sa 17 – 24 Uhr,  FT Schwende-Stüble Rickatschwende 1 T 05572 25350-408 F 05572 25350-70 www.rickatschwende.com Di bis Sa 12 – 14 und 18 – 21.30 Uhr, So 12 – 14 Uhr

[\ Zum Verwalter Restaurant-Vinothek-Garni Schloßgasse 1 T 05572 23379 F 05572 23379-6 www.zumverwalter.at Bistro: Mo bis Sa ab 17.30 Uhr. Restaurant: Do bis Sa ab 17.30 Uhr

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Gasthaus Gemsle Marktstraße 62 T 05572 200918 F 05572 203919 www.gemsle.at Mo, Mi bis Sa ab 17 Uhr, So und FT 10 – 14 und 17 – 21 Uhr. Gutbürgerliche Köstlichkeiten wie Kässpätzle mit hausgemachtem Kartoffelsalat und österreichischen Klassikern. Gasthaus Schiffle Mühlebacherstraße 25 T 05572 33023 F 05572 33023-4 schiffle@gmx.at Di bis Sa 11 – 14 und 16.30 – 1 Uhr, So 9.30 – 14 Uhr

][>7^\ Hotel Restaurant Hirschen Haselstauderstraße 31 T 05572 26363 F 05572 26363-4 www.hotel-hirschendornbirn.at Mo bis Fr 6.45 – 11 und 16 – 24 Uhr, So 6.45 – 12 Uhr

Rotes Haus Marktplatz 13 T+F 05572 31555 www.roteshaus.at Sommer: Mo bis So 11.30 – 24 Uhr Winter: Di bis So 11.30 – 14 Uhr, 17.30 – 24 Uhr

][>7^ San Marco Marktplatz 12 T 05572 35730 F 05574 89486 www.sanmarco-dornbirn.at Mo bis So 11.30 – 24 Uhr  Winter: So

?][>\ s’Glöggele Steinebach 7 T 05572 394595 F 05572 394595-4 www.gloeggele.com Mo bis Mi 11 – 14 und 17 – 1.30 Uhr, Do und Fr 11 – 14 und 17 – 2 Uhr, Sa: 17 – 2 Uhr  FT Sky-Restaurant Messestraße 1 T 05572 38880 F 05572 3888-30 www.4p-sheratondornbirn.at Mo bis So 12 – 14 und 18 – 23 Uhr

Café Restaurant im Kika Josef-Ganahl-Straße 1 T 05572 51839 F 05572 52024 kika.restaurant@vlbg.at Mo bis Sa 9 – 18.30 Uhr,  FT

Gasthaus Sonnblick Ammenegg 1 M 0664 1854015 www.gasthaussonnblick.at.tf Mo, Do bis Sa ab 11 Uhr, So, FT ab 9 Uhr

Campuscafe Stadtstraße 33 M 0699 10561035 www.campuscafe.at Mo bis Fr 11 – 20 Uhr

[>^\

?[>7^\ Das Restaurant im Stadtbad Schillerstraße 18 T 05572 22687 Di bis Sa 9 – 22 Uhr, So 9 – 18 Uhr FH Vorarlberg – Mensa Hochschulstraße 1 T 05572 792-9370 www.laendle.at Mo bis Fr 8 – 14.30 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr

?7^\ Gasthaus Adler Watzenegg 12

?]>^ Gutbürgerlich Alpengasthaus Kühberg Kühberg 1 T 05572 25823 Sommer: Di bis So 9 – 20 Uhr Winter: Di bis So 11 – 18 Uhr Bad Kehlegg Kehlegg 41 T+F 05572 36398 Fr und Sa 12 – 24 Uhr, So und FT 12 – 20 Uhr, Di bis Do nur auf Vorbestellung

[> Café-Restaurant Vereinshaus Schulgasse 36 T 05572 27790 So 10 – 22 Uhr, Mo bis Fr 10 – 24 Uhr

Gasthaus Bethlehem Hatlerstraße 21a T 05572 23215 www.gasthausbethlehem.at Mo, Do, Fr 10 – 14 und 16.30 – 24 Uhr, Di und Mi 16.30 – 24 Uhr, Sa und So 10 – 24 Uhr Bekannt für Geselligkeit und Riesen Wiener Schnitzel Gasthaus Bierlokal Marktstraße 12 T 05572 53850 F 05572 53850-5 www.bierlokal.at Mo bis Fr 11 – 24 Uhr, Sa 10 – 24 Uhr, So 11 – 23 Uhr

?][>7^\ Gasthaus Helvetia Schmelzhütterstraße 39 T 05572 22372 Di bis Fr 10 – 14 und 16.30 – 24 Uhr, Sa, So, FT 10 – 22 Uhr

Gasthaus Max Danner Hintere Achmühlerstraße 33 T+F 05572 22318 www.gasthaus-danner.at Mo, Do bis Sa 11 – 14 Uhr, 17 – 24 Uhr Di bis Mi 11 – 14 Uhr So 11 – 14 Uhr, 17 – 22 Uhr Traditionell Beliebtes aus Vorarlberg. Tipp: Bratwurst mit Hafaloab und sauren Rüben. Gasthaus Sonne Eisengasse 5 T 05572 24105 Mo bis So 10 – 23 Uhr, FT 10 bis 14.30 Uhr Gasthof Bären Dr.-Anton-Schneider-Straße 17 T 05572 23067 F 05572 23067-4 baerendornbirn@aon.at Mo bis Sa 9 – 24 Uhr

[>79 Gasthof Firstblick Kehlegg 6a T+F 05572 27512 Mo bis Sa 10 – 24 Uhr, So, FT 10 – 19 Uhr Gasthof Gütle Gütle 11 T 05572 201540 F 05572 201540-4 www.guetle-gasthof.at Oktober bis Mai: Di bis So 10 – 24 Uhr Juni bis September: Mo bis So 10 – 24 Uhr Gasthof zum Schwanen Lustenauerstraße 43 T 05572 22473 F 05572 28411 www.schwanen-dornbirn.at Mo bis Fr 16.30 – 24 Uhr, So 12 – 22 Uhr


Gasthof-Pension Dreiländerblick Oberfallenberg 14 T 05572 21128 www.gasthof-dreilaenderblick.at Mo bis So 11.30 – 23 Uhr

Restaurant Baumaxx Köblern 1 T 05572 28750-80 F 05572 28750-22 Mo bis Do 8 – 18 Uhr, Fr 8 – 19 Uhr, Sa 8 – 17 Uhr

[>^9\

Restaurant im Kulturhauspark Rathausplatz 1 T 05572 27821 F 05523 54314 www.wilfingercatering.com Mo bis Di 10 – 14 Uhr, Mi bis So 10 – 23 Uhr

Heumöser-Stüble Ebnit Heumöser 3 T 05576 74400 F 05576 72999 www.heumoeser.at Mo bis So 10 – 24 Uhr Hotel Rose Hatlerstraße 31 T 05572 22461 F 05572 22461-44 www.rose.co.at Mo bis Sa ab 9 Uhr, So bis 16 Uhr

?][>79\^ inatura Café - Restaurant Jahngasse 9 T 05572 23235-2774 www.eventgastroinatura.at Mo bis So 10 – 18 Uhr Kolpinghaus Dornbirn Jahngasse 20 T 05572 22869 F 05572 22869-50 www.kolpinghausdornbirn.at Mo bis Fr 11.30 – 13.30 und 18.30 – 23 Uhr Kreuz Stube Marktplatz 10 T+F 05572 372384 heitr@aon.at Mo 17 – 24 Uhr Di bis Do 10 – 14 und 16.30 – 24 Uhr, Fr 10 – 24 Uhr, Sa 9 – 15 Uhr

?][>7 Panoramarestaurant Karren Gütlestraße 6 T 05572 54711 F 05572 54711-4 www.karren.at Sommer: So bis Do 9 – 23 Uhr, Fr bis Sa 9 – 24 Uhr, Winter: So bis Do 10 – 23 Uhr, Fr bis Sa 10 – 24 Uhr Rappenloch Stadl Gütle M 0676 6824044 F 05572 28427 martin.voegel@aon.at Mo bis So ab 10 Uhr

32

Speiselokal Kohler Eck Mittelfeldstraße 8 T 05572 21355 www.kohlereck.at Di bis Fr 11.30 – 13.30 und 17 – 23 Uhr, Sa 17 – 23 Uhr So, FT 11 – 14 und 17 – 21 Uhr Genüssliches von Salatvariationen über Kässpätzle bis zu den neuen hausgemachten Nudelspezialitäten. Rohrbacher Hof Rohrbach 39a T 05572 24377 T 05577 84328 Mo bis Do 9.30 – 14 und 17 – 23 Uhr, Fr 18 – 23 Uhr, So 9 – 14 Uhr Schwefelbeiz Johann-GeorgUlmer-Straße 5 M 0664 9645870 F 05572 20447-24 schwefelbeiz@friwa.at Mo bis Sa 11 – 23 Uhr Studio Cafe Arlbergstraße 7 T 05572 394968 www.studio-bistro.at Mo bis Sa 9.30 – 24 Uhr,  FT

Asiatisch

Italienisch

Mexikanisch

China Restaurant Kaiser Riedgasse 33 T 05572 22157 Mo bis So 11.30 – 14.30 Uhr, 17.30 – 24 Uhr

Gasthaus An der Furt - Maslan KG Höchsterstraße 118 T 05572 200920 gasthausanderfurt@gmx.at

Gate 11 Riedgasse 11

Nian Nian Hao China-Restaurant Lustenauerstraße 61a T 05572 372948 Mo bis So 11.30 – 14.30 und 17.30 – 23.30 Uhr

Marios Regio Buffet Marktstraße 18a T+F 05572 20923 Mo bis Fr 10 – 22 und Sa 9 – 16 Uhr

21 STEAK & FISCH Marktstraße 21 T 05572 908900 www.zeitgenuss.at Mo bis So 11 – 14 und 17 – 23 Uhr

Paolo & Andrea Riedgasse 20 T 05572 386143 Mo bis So 11.30 – 14 und 17 – 24 Uhr

?][7^

Sinohaus Marktstraße 23 T 05572 20390 loh-kong-jin@aon.at Mo bis So 11.30 – 14.30 und 17.30 – 23.30 Uhr Thai Orchid Bildgasse 18 M 0664 3367254 Di bis So 18 – 23.30 Uhr

Französich City Restaurant Jahngasse 6 M 0699 115619-73 M 0699 115619-73 www.city-flammkuchen.at Mo bis Sa, 11 – 14 und 17 – 23 Uhr,  FT

][7^\ Griechisch El Greco Moosmahdstraße 34 T 05572 372065 Mo bis So 11.30 – 14.30 und 17.30 – 23 Uhr

Indisch

s’Vis à vis Riedgasse 10a Tandem Cafe Bar Partykeller Marktstraße 71 M 0676 9410322 www.tandem-dornbirn.at Mo bis Fr 16 – 1 Uhr Vorarlberger Hof Viehmarktstraße 3 T 05572 386274 F 05572 386274-4 www.vorarlbergerhof.at Mo, Mi bis Fr 10 – 14 und 17 – 24 Uhr, Sa 10 – 24 Uhr, So 10 – 22 Uhr

Restaurant Haslach Haslach 1 T 05572 22065 F 05572 31550 www.members. aon.at/haslach Di bis Sa 11.30 – 14 und 17 – 23 Uhr, So, FT 11.30 – 21 Uhr Indische Gerichte in leckeren Variationen von pikant bis scharf und hot.

Pizzeria Bella Napoli Schillerstraße 2 T 05572 21107 F 05577 84801 Di bis So 11.30 – 14 und 17 – 24 Uhr Pizzeria da Luigi Bahnhofstraße 4 T 05572 25568 Pizzeria Isola Capri Franz-MichaelFelder-Straße 6 T 05572 200145 Do bis Di 11.30 – 14 und 17 – 24 Uhr Pizzeria Ristorante Bene Bene Marktstraße 64 T+F 05572 210339 www.bene-moltobene.com Mo bis So 11.30 – 14 und 17 – 24 Uhr

][>7^9\ Pizzeria San Remo Hatlerstraße 7 T 05572 20716 ristorante-sanremo@gmx.at Mo bis So 11.30 – 14 und 17 – 24 Uhr Pizzeria-Ristorante La Taverna Tre Schulgasse 11 T+F 05572 23771 www.la-taverna-tre.at Mo bis So 11.30 – 14 und 17 – 24 Uhr Ristorante Pizzeria La Grotta Im Porst 1 T 05572 200286 Mo bis Sa 11 – 14 und 17 – 23 Uhr, So und FT 11 – 22 Uhr

Steakhaus

Steakhaus Asado Viehmarktstraße 3 T 05572 386274 F 05572 386274-4 www.vorarlbergerhof.at Mo, Mi bis Fr 10 – 14 und 17 – 24 Uhr, Sa 10 – 24 Uhr, So 10 – 22 Uhr

Café, Bar 21 Café & Mehr Marktstraße 21 T 05572 386159 F 05572 394617 www.zeitgenuss.at Mo bis Sa 8 – 1 Uhr, So, FT 15 – 23 Uhr

][>^ 7er Bar Eisengasse 7 M 0650 8422027 www.7er-bar.at So bis Do 17 – 1 Uhr, Fr bis Sa 17 – 2 Uhr Bäckerei-Konditorei Muxel Marktstraße 1 T+F 05572 28246 muxel.gernot@vol.at

Café Bäckerei Spiegel Marktplatz 4 T 05572 22261 F 05572 22261-4 Mo bis Fr 7 – 18 Uhr, Sa 7 – 14 Uhr Lieblingstreff am Marktplatz zum Vor- oder Nachmittagsplausch bei Kaffee und Kuchen, Torte oder Sandwich vom Feinsten. Bar BBO Schulgasse 34 Mo bis Sa 21.30 – 3 Uhr


Bistro-Bar M & M Kreuzgasse 1 T 05572 23766 mirko.stradar@aon.at Mo bis Sa 9 – 22 Uhr Bogad Bar – Vinothek Moosmahdstraße 4 M 0664 3511862 www.bogadbar.com Di bis Sa 19 – 2 Uhr,  FT Café Bar Boxenstop Lustenauerstraße 75 T 05572 372192 F 05572 372234 www.boxen-stop.com Mo bis So 9 – 2 Uhr

?][>7 Cafe Bar Club Grüner Pavillon Marktstraße 5 www.gruenerpavillon.com Mo bis Fr ab 17 Uhr, Sa ab 20 Uhr,  FT Bäckerei-KonditoreiCafé Ulmer Mitteldorfgasse 2 T 05572 23573 F 05572 23573-4 schmid.w@vol.at Di bis Do 8 – 22 Uhr, Fr 8 – 24 Uhr, Sa 8 – 14 Uhr, So 8 – 22 Uhr Café Fredy Bahnhofstraße 23 T 05572 24156 Mo bis Fr 8 – 20 Uhr, Sa 8 – 12 Uhr Café Gessler Schulgasse 7 T 05572 22511 F 05572 20897 cafe.gessler@aon.at Mo bis Sa 8 – 19 Uhr,  FT Café Konditorei Danner Hatlerstraße 24 T 05572 22827 F 05572 22827-6 gerd.danner@utanet.at Mo, Di, Do bis Fr 9 – 24 Uhr, Sa 9 – 19 Uhr, So 9 – 22 Uhr Cafe Restaurant Elastisana Am Kehlerpark 1 M 0664 3044703 Mo bis Do 10 – 23 Uhr, Fr 10 – 17 Uhr,  FT Das Caféhaus – Senioren Residenz Martinsbrunnen Eisengasse 10 T 05572 3848-4000 F 05572 53552 www.seniorenresidenz.at Mo bis So 9 – 18 Uhr

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Metronom Club-Bar Marktplatz 12 www.metronom.at Sommer: Mi bis So 20.30 – 2 Uhr. Winter: Mi bis So 19.30 – 2 Uhr Café Oberdorf Bergstraße 9 T 05572 22601-16 F 05572 22601-11 www.stadelmann.biz So bis Fr 8 – 18 Uhr, Sa 14 – 18 Uhr Bäcker- und Konditorspezialitäten und frische Snacks im gemütlichen Café oder Gastgarten. Down Town Bar Marktplatz 12 M 0650 7007720 www.downtown-bar.at Engel Bergstraße 31 M 0664 3914826 engel.gitte@vol.at Mo bis Fr 18 – 1 Uhr Internet Café Netgate Bahnhofstraße 26 T 05572 908010 F 05572 908011 www.netgate-cafe.at Mo bis Sa 9 – 24 Uhr, So 14 – 22 Uhr K4 Showdance-Bar Kreuzen 4 www.k4-showdancebar.at Karacho-Café Gütlestraße 7a M 0664 3456825 F 05572 394618-4 www.karacho.cc Mo bis Do 16 – 24 Uhr, Fr bis Sa 14 – 24 Uhr, So 10 – 22 Uhr. Ferien: Mo bis Sa 14 – 24 Uhr, So 10 – 22 Uhr Klappe 2 Marktstraße 2 M 0664 4778781 Mo bis Fr, So ab 17 Uhr, Sa ab 9.30 Uhr Konditorei-Café Mehringer Marktstraße 18d T+F 05572 20900 Di bis Sa 9 – 18 Uhr, So 14 – 18 Uhr Kurvencafe Eisengasse 25 M 0664 9524132 stefanpear@yahoo.de Mo bis Sa 8 – 23 Uhr Muxel’s Cafe Marktplatz 12 Mo bis Sa 7.30 – 24 Uhr, So 9.30 – 22 Uhr

Mr. John’s American Bar & Sambala Lounge Marktstraße 1 T 05572 32113 mr.johns@aon.at Di bis So 18 – 2 Uhr Nima Marktstraße 2 duer.nicole@aon.at Mo, Di 10 – 24 Uhr, Mi 9 – 24 Uhr, Do, Fr 10 – 2 Uhr, Sa 9 – 2 Uhr, So 15 – 22 Uhr

[^ Rätschkachl Bergstraße 22 T 05572 21995 www.raetschkachl.com Di bis Sa ab 19 Uhr und jeden 1. Montag im Monat geöffnet. Juni, Juli, August geschlossen  FT Reini’s Café-Bar Brückengasse 3 T 05572 36953 Mo bis Sa 17 – 2 Uhr Schwefelbar Schwefel 38 T+F 05572 54674 schwefelbar@gmx.at Mo bis Do 17 – 1 Uhr Fr 17 – 2 Uhr, Sa 16 – 2 Uhr, So 16 – 24 Uhr

Mo bis Fr 8 – 18 Uhr, Sa bis 13 Uhr

www.koenigkebap.at Mo bis So 10 – 24 Uhr

Steinhauser Marktplatz 9 T 05572 31333 F 05572 53915 spiegelk@aon.at Mo bis Sa 8.30 – 1 Uhr, So 10 – 19 Uhr Kaffeehaus-Atmosphäre und feinste Torten versüßen die Stunden im Szenelokal am Marktplatz.

McDonald’s Johann-Georg-UlmerStraße 1 T 05572 27107 F 05572 27145 www.mcdonalds.at Mo bis Do 8 – 24 Uhr, Fr bis Sa 8 – 4 Uhr, So und FT 8 – 24 Uhr

Café s’Time Out Cafe-Restaurant Wallenmahd 23 M 0664 5740631 F 05572 200158 www.stimeout-cafe.at Mo bis Fr 9 – 22 Uhr,  FT

Mostschenke Möcklebur Möckle 10 T 05572 33307 F 05572 33307-4 moecklebur@utanet.at Mitte April bis Mitte Oktober: Do bis So

Tivoli Kellerbar Riedgasse 8 T 05572 24172 www.tivoli-kellerbar.at Mi bis Mo 19 – 1 Uhr

Oricks Happy Kebap Marktstraße 14a T 05572 310457 M 0676 9398524 www.oricks.at.tt orickshappykebap@ hotmail.com Mo bis Sa: 10 – 1 Uhr, So und FT 12 – 24 Uhr

Eisdiele Dolce Vita Riedgasse 11 T+F 05572 21909 www.dolcevita.at März bis Oktober

[ Eisdiele Silvretta Schulgasse 34 T 05572 23221 März bis Oktober

?

Peter’s Moststüble Forachstraße 117 T 05572 33304 Di bis Sa 14 – 24 Uhr, So 9 – 24 Uhr Roberto Pizza – Zustellservice Kreuzgasse 13 T 05572 55188 www.roberto-pizza.at Mo bis So 11.30 – 13.30 und 17 – 23 Uhr

Imbiss, Fast Food Sherlock Holmes Lustenauerstraße 75 T 05572 24425 F 05572 372234 www.boxen-stop.com Di bis So 20 – 3 Uhr

] Sichtbar Eisengasse 11 T 05572 89000 www.sichtbar.co.at Mo bis Mi 16.30 – 1 Uhr, Do bis Sa 16.30 – 2 Uhr Spielboden Kantine Färbergasse 15 T 05572 21933-16 F 05572 21933-44 www.spielboden.at Di bis Sa ab 19 Uhr Steh Café Amann Marktplatz 13 T 05572 28288 F 05572 219384 www.amann-kaffee.at

Happy Grill Lustenauerstraße 83a M 0664 4745227 Mo bis Sa 11 – 20 Uhr, So 11 – 23 Uhr Hatler Schnellimbiss Hatlerstraße 11 T+F 05572 31275 So bis Do 5 – 2 Uhr Fr bis Sa 5 – 4 Uhr Hellis Imbiss-SB Restaurant Haselstauderstraße 26 T 05572 32458 Mo bis So 9.30 – 24 Uhr Jausenstation „Zur Klara” Ebnit 110 M 0664 4229134 Sommer bis Ende Oktober: Mo bis So 11 – 19.30 Uhr König Pizza und Kebap Bahnhofstraße 26 T 05572 372581

TOM-Grill-überall Rohrbach 5 M 0664 5356405 T 05572 20080 www.tom-ueberall.com

Clubs Candela Schulgasse 11 Conrad Sohm Bar & Club Boden 1 www.conradsohm.com Fr bis Sa ab 23 Uhr Fabrik Club-Bar Wallenmahd 23 M 0650 3216800 M 0664 3422225 www.fabrik.cc Di bis Mi ab 19 Uhr, Do bis Sa ab 21 Uhr


The style of a city

Dornbirn zum Anziehen, Ausgehen und Schenken

DU HAST DEN MEDITIERENDEN „GEH-AUFS-GANZE-STYLE“, MISCHST IMMER VOLL MIT UND STEHST EINDEUTIG FRÜHER AUF? LOG DICH EIN – WWW.DORNBIRNSHOP.AT


Text: Karin Guldenschuh, Fotografie: Darko Todorovic

CHIC MIT CHARME

LIVID

Das Angebot ist chic wie in den großen Metropolen, das Ambiente hat den Charme der Provinz. So präsentiert sich die Einkaufstadt Dornbirn. Wer den persönlichen Service schätzt und internationale Marken und exklusive Produkte sucht, wird hier nicht nur fündig, sondern auch kompetent beraten. Mode, Wohnen und Feinschmecker: Drei Einkaufsrouten für Leute mit gutem Geschmack.

Feine Selektion: Das minimalistisch eingerichtete Geschäft ist eine gute Adresse für Menschen, die das Spezielle suchen und trotzdem nicht auffallen wollen. Nicht billig, aber bezahlbar ist die feine Selektion internationaler Labels. Auf die erdigen Modelle des Ateliers A.P.C. stehen Werbegrafiker, die frischen Klassiker von Z Zegna sind bei modebewussten Anwälten gefragt. Kult in Sachen Jeans ist mittlerweile die Vorarlberger Marke C.r.a.f.t., die perfekt zur Philosophie des Hauses Lingg passt. Wer nicht ganz genau schaut, könnte leicht übersehen, dass zwischen den angesagten Teilen aus Skandinavien, Frankreich und Italien ganz unauffällig die erste Kollektion von Dietmar Lingg selbst hängt. Der Geschäftsinhaber setzte damit nach vielen Jahren Erfahrung im Modeeinzelhandel sein größtes berufliches Ziel in die Tat um. Seine Modelle sind übrigens nicht nur hier, sondern auch in Topläden von Wien bis Berlin zu haben. Außerdem ist der Neodesigner seit einigen Jahren noch Mitbetreiber von Livid, einem trendigen Shop gleich ums Eck, der hippe Mode für weniger üppig ausgestattete Geldbörsen im Programm hat. Lingg womenswear menswear shoes Marktplatz 16, T 05572 34239, www.linggfashion.com Mo bis Fr 9.30 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, Sa 9 – 16 Uhr Livid Fashion and Jeans Marktstraße 13, T 05572 202 285, www.livid.co.at Mo bis Fr 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, Sa 9 – 16 Uhr

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Bleibende Werte: Die luxuriöse Ware ist internationale Spitzenklasse, das Interieur aus heimischem Apfelholz eine Hommage an die ländliche Region. In vierter Generation führen die Geschwister Uschi Dunzinger-Präg und Rudi Präg das Fachgeschäft, das ihr Großvater Emil 1903 gegründet hat. Die Geschichten, die sie über Schmuck und Uhren zu erzählen wissen, könnten Bände füllen. Schon allein deshalb lohnt es sich hier, Platz zu nehmen, um die hochwertigen Stücke zu bestaunen und vor allem auch zu berühren. Das Angebot ist für alle Brieftaschen geeignet: Ringe mit funkelnden Diamanten, geschnitzten Muschelschalen oder mit fossilem Mammutelfenbein, Ketten aus geschmeidigen Südseeperlen, Ohrringe aus Millionen Jahre altem versteinertem Holz. Männer fasziniert vor allem der schöne Zeitmesser als Schmuck am Handgelenk und als Wunder der Technik – ausgestattet mit Tourbillon, Schlagwerk oder ewigem Kalender. Nicht weniger spannend ist die hier praktizierte Philosophie des richtigen Sehens. Darum kümmern sich die fünf Optikermeister im ersten Stock . Präg Uhren Optik Juwelen Marktstraße 18, T 05572 22374, www.praeg.at Mo bis Fr 8.30 – 18 Uhr, Sa 8.30 – 16 Uhr


Luxus Marke Uli: „La mode passe, le style reste. - Die Mode vergeht, der Stil bleibt“, sagte einst die große Coco Chanel. In Dornbirn beweist Uli Zumtobel seit Jahrzehnten ein gutes Gespür für topmodische und zugleich zeitlos schöne Modelle. Dicht gedrängt hängen die eleganten Kreationen berühmter Modeschöpfer Seite an Seite: Jean-Paul Gaultier, Gianfranco Ferré, Vivienne Westwood. Uli Zumtobels Erfolgsrezept: „Was mir passt und gefällt, kann ich verkaufen. Alles andere wollen meine Kundinnen auch nicht.“ Wenn ihre edlen Stücke sämtlichen Räumungsaktionen in den Kleiderschränken standhalten, ist das für sie das größte Kompliment. Uli Zumtobel setzt aber nicht nur auf weltbekannte Namen. Davon überzeugen sich modebewusste Damen nur allzu gerne, sei es bei einem Glas Champagner oder einer Tasse Kaffee mit feinen Pralinen. Und so mancher ungeduldige Herr, der den Fachgesprächen nicht wirklich folgen kann, wird von ihr kurzerhand mit einer Bretteljause versorgt. Modehaus Zumtobel Marktstraße 15, T 05572 22504 Mo bis Fr 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, Sa 9 – 16 Uhr

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ZUMTOBEL

Alles Leder: Der Name ist Programm, im Geschäft von Doris und Armin Grubhofer dreht sich alles um die Tasche für jeden Anlass und drum herum: Handschuhe, Geldbörsen, Ausweisetuis, Schals, Modeschmuck. Die Königin unter den Accessoires ist wohl die Handtasche, ist sie doch praktischer Begleiter und modischer Blickfang zugleich. Bei „Tasche & Co“ finden Liebhaberinnen dieses unersetzlichen Beiwerks für das komplette Outfit eine große Auswahl: gecrashtes Lackleder von Jil Sander, buntes Patchwork von Miu Miu, außergewöhnliche Plisséevariationen von Lupo. Auch für den beruflichen Auftritt wird man hier fündig, das Angebot reicht von der nostalgischen Thomas-Mann-Tasche der Wiener Manufaktur Horn´s bis zur modernen Laptoptasche, in die auch die Utensilien für eine kurze Geschäftsreise passen. Komplettiert wird das Sortiment von extraleichten Reisetrolleys. Tasche & Co Marktstraße 43, T 05572 207756, www.tascheundco.at Mo bis Do 9.30 – 12.30 Uhr und 14 – 18 Uhr, Fr 9.30 – 18 Uhr Sa 9 – 16 Uhr


Inspiration für Individualisten: Kitschig und exklusiv, alt und neu, teuer und preiswert: Alexandra Alge will mit ihrer neu gegründeten Möbelagentur jene Menschen ansprechen, die sich dem Einheitslook des modernen Architekturdiktats entziehen möchten. Dafür hat sie nach vielen Jahren in der Gastronomie und Hotellerie die Branche gewechselt. Stilmix heißt die Devise der Jungunternehmerin. Spezialisiert hat sie sich auf den Handel mit Designklassikern des 20. Jahrhunderts. Die begehrten Originale ersteht sie bei Internetauktionen, auf Messen und wo sie der Zufall gerade hinführt. Am liebsten ist sie in Italien unterwegs. Dort spürt sie nicht nur alte Raritäten, sondern auch neue Produzenten auf. Absolutes Highlight: Patchwork-Teppiche aus geätztem, besticktem oder geprägtem Pferdefell in starken Farben und Formen oder mit Laser geschnittene Feigenblätter-Teppiche aus Leder. Jeden Freitag ist Alexandra Alge in ihrem Laden, wo sie Neuerwerbungen präsentiert und Spezialaufträge entgegen nimmt. Sei es, dass jemand einen fehlenden Stuhl einer bestimmten Serie sucht, sich einen Restaurator für ein Lieblingsstück vermitteln lassen oder etwa Möbel für eine Filmproduktion mieten will. Möbelagentur Alexandra Alge Oberdorferstraße 1, T 0650 3527035, www.moebelagentur-alge.at Fr 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

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HÖTTGES

Edeldesign im Fabriksloft: Wo einst die Webstühle der Textilfabrik F.M. Rhomberg ratterten, inszenieren Erwin Höttges und Sigi Türtscher heute Wohnatmosphäre im Loft: Möbel von Cassina, B&B, Zanotta und vieler anderer Ikonen des modernen Designs. Die Präsentation ist Ausdruck des gestalterischen und planerischen Könnens der beiden Meister der Innenarchitektur. Jedes Detail passt: vom Teppich über die Leuchte bis zum Bild an der Wand. Im Team ist auch Interior Designerin Martina Hladik, die sich besonders der Wirkung von Farben im Raum verschrieben hat. Wenn man in den großzügigen Polstermöbeln Probe sitzt, fühlt man sich, begleitet von dezentem, chilligem Sound, schon fast wie zu Hause. Und wer vor Begeisterung nicht gleich einen Kredit für einen Komplettumbau aufnehmen will, für den gibt es viele schöne Dinge zum Mitnehmen: Bestickte Taschen von der deutschen Textilkünstlerin Anke Drechsel, Vasen vom finnischen Altstar Aalvar Alto oder Klassiker von Vitra im Miniaturformat. Höttges Die Einrichter Färbergasse 15, T 05572 221 75, www.hoettges.at Mo bis Fr 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr Farrow & Ball Shop Dr. Martina Hladik, Farb- & Materialberatung M 0699 10701290, www.farbmaterialberatung.at Mo bis Fr 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr


WOHNART

Frische Landluft: In einem denkmalgeschützten Rheintalhaus im Herzen des Ortsteils Hatlerdorf haben Elfriede Feuerstein und ihre Tochter Gabriele ein kleines, feines Einrichtungsgeschäft geschaffen. Wohnart, darunter verstehen die beiden ganz einfach ihre Art zu wohnen: gemütlich, freundlich, zeitlos schön. Eine Brezel aus Schmiedeeisen an der Eingangstür erinnert an frühere Verwendungszwecke dieses Hauses aus dem Jahr 1675. Heute durchströmen Düfte wie Jasmin und Rosen die ehemalige Bäckerei und das Gewölbe des einstigen Mostkellers. Produkte im Landhausstil aus Frankreich, England, Italien und Schweden prägen das Angebot: Deko-Gegenstände aus Eisen, Korb und Holz, Küchenutensilien, Kleinmöbel und vor allem Leinen- und Baumwollstoffe mit Karo- und Streifenvariationen in sanften Tönen von Creme bis Schokolade, aufgewärmt von etwas Rot. Daraus entstehen Tisch- und Bettwäsche und Vorhänge. Richtig glücklich ist Elfriede Feuerstein, wenn sie Erbstücke wie alte Stubenwägen oder Kinderstühle mit maßgefertigten Stoffbezügen zu neuem Leben erwecken kann. Wohnart Elfriede Feuerstein T 0650 518 25 00 Di bis Fr 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, Do und Sa 9 – 12 Uhr

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Take a break: Wer sich nicht mit Industriekaffee den Magen verderben möchte, ist bei der „Kaffeebohne“ genau richtig. Carmen und Elmar Bitschnau servieren hochwertige, sortenreine Kaffees von Kleinbauern, deren Herkunft eindeutig nachvollziehbar ist. Die rohen Bohnen werden vor den Augen der Kunden in kleinen Mengen geröstet. Möglichst schonend, damit die verschiedenen Sorten ihre Eigenarten behalten und ihre vielfältigen Aromen entfalten können: fruchtig, nussig, würzig usw. Spezielle Hausmischungen wie Puccini, Vivaldi oder Rossini unterstreichen mit ihren musikalischen Namen die Harmonie des Wohlgeschmacks. Abgerundet wird der Kaffeegenuss mit einem zweiten aromatischen Wunder der Natur: Schokolade! Kaffeebohne Marktstraße 41, T 05572 394 858, www.kaffeebohne.co.at Mo bis Fr 7.30 – 18.30 Uhr, Sa 7.30 – 15 Uhr


MOSES

Kostbares für Leib und Seele: Ein wenig Muße braucht man schon, um sich hier durchzukosten. Vom kräftigen „Piratentee“ mit Orangen- und Rumaroma über den zwanzig Jahre gelagerten Sherry bis zum rauchigen „Monster-Whiskey“: Michaela und Harald Moosbrugger haben sich unter der Marke „Moses“ (übrigens mit eigens eingeholter Zustimmung des Stadtpfarrers) allen himmlischen Genüssen verschrieben, die diese Welt zu bieten hat. Stets wird frischer Tee ausgeschenkt, gesüßt zum Beispiel mit in Whiskey eingelegtem Kandiszucker. Dazu werden englische Ingwer-Butterkekse gereicht. Im Sommer gibt es hausgemachten Eistee mit Sekt. Als Geschenke eignen sich Produkte mit Dornbirner Motiven wie Subira Schokolade oder der mit 22 Karat verfeinerte Sekt „Schmuggler Gold“, dem aphrodisische Wirkung nachgesagt wird. Vorsorglich verweist der Chef jedenfalls ergänzend dazu gleich auf das Taufkerzen-Sortiment. Das seit 1840 bestehende Handelshaus verkaufte von Anfang an religiöse Artikel. Heute finden sich in dieser Ecke noch Weihwasserbehälter, Rosenkränze und Räuchermischungen für Reinigungs- und Liebesrituale. Moses Marktstraße 14, T 05572 35114, www.moses-kost-bar.com Mo bis Fr 8.30 – 12.15 Uhr und 14 – 18 Uhr, Sa 8.30 – 16 Uhr

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Weine und andere Wahrheiten: Austrinken oder ein Geschäft aufmachen: Als seine Weinsammlung auf 700 Flaschen angewachsen war, entschied sich Bruno Fussenegger für die zweite Variante. Die gut sortierte Vinothek bietet heute 700 Sorten an Weinen und Grappas. Die eigenen Vorlieben bestimmen das Sortiment, das den Schwerpunkt in Europa hat, aber Topweine aus allen Regionen umfasst. Wer hier ins Regal will, muss nicht nur hochwertige Weine produzieren, sondern auch nachhaltig wirtschaften. Dazu gehört für Bruno Fussenegger zum Beispiel ein fairer Umgang mit den Mitarbeitern. Im Ausschank gibt es neue Entdeckungen zum Testen und bewährte Klassiker, dazu frische Antipasti und Geschichten über Winzer und Weingüter samt Urlaubstipps. Der großzügige, geschwungene Tresen ist ein beliebter Treffpunkt. Nach Feierabend kommen die Stammgäste zum Genießen und Fachsimpeln über Weine und andere Wahrheiten. Wer überhaupt nicht mehr nach Hause will, darf länger bleiben als der Chef. Drei Kunden wurden für alle Fälle mit einem Ladenschlüssel ausgestattet. Bruvino Bahnhofstraße 8, T 05572 21269, www.bruvino.at Mo bis Fr 15 – 19 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr


Antiquitäten Antik Feuerstein Lustenauerstraße 37 M 0676 5640423 F 05572 28803 karlheinz.feuerstein@ tele2.at Antix-Stadl Wallenmahd 2 M 0676 3608408 www.antix.cc Gisinger Ferdinand – Kunsthandel und Antiquitäten Marktstraße 18c M 0664 2306525 F 05572 21934 ferdinand.gisinger@aon.at Ventilator Handels-GmbH Sammlerschätze Antiquitäten - Deko Möbel - Tischlerei Eisengasse 40 T 05572 29458 F 05572 29458-4 www.altwaren-ventilator. com W. Staudacher – Antiquitäten Riedgasse 7 T 05572 26633

Apotheke, Drogerie Apotheke im Hatlerdorf Hatlerstraße 25 T 05572 31809 F 05572 31809-4 apotheke.hatlerdorf@ aon.at Bipa Kehlerstraße 20 T 05572 372812 Schulgasse 11 T 05572 22408 Wallenmahd 17 T 05572 372168 Christopherus Apotheke Rohrbach 47 T 05572 208640 F 05572 208640-15 info@christopherus-apotheke.at dm Drogeriemarkt Marktstraße 22 T 05572 21986 www.drogeriemarkt.at Lebensquell Apotheke Haselstauderstraße 29a T 05572 201120 F 05572 201120-3 www.lebensquell.at Oswald-Apotheke und Drogerie

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Moosmahdstraße 35 T 05572 24431 F 05572 24431-6 info@oswald-apotheke.at Salvator Apotheke und Drogerie Marktstraße 52 T 05572 22428 F 05572 22428-3 www.petrasch.at St. Martin Apotheke Eisengasse 25 T 05572 22384 F 05572 22384-4 st.martin.apotheke@aon.at Stadtapotheke Marktstraße 3 T 05572 22852 F 05572 22852-3 www.die-stadtapotheke.at

Banken Dornbirner Sparkasse Bank AG Bahnhofstraße 2 T 050100 74000 F 050100 974000 www.dornbirnersparkasse.at

Pflanzencenter Winder, Thomas Lustenauerstraße 14 T 05572 23539 F 05572 31845 www.garten-winder.at

Bücher, Schreibwaren Ananas Lesefutter für junge Leute Marktplatz 10 T 05572 27185 F 05572 398188 ananas.buecher@aon.at Buchhandlung Brunner Marktstraße 33 T+F 05572 33339 www.brunnerbuch.at Buchhandlung Wolfgang Binder KG Marktstraße 12 T 05572 22120-0 F 05572 22120-17 www.binder-buch.at

Kreil GmbH Eisengasse 1 T 05572 23208-0 F 05572 23208-20 www.visionsforyou.com

Lunardi Werkstätte für Mode + mehr Marktstraße 30 T+F 05572 34306 www.lunardi.at

Miele Center Markant Färbergasse 15 T+F 05572 386087 www.mielecenter.at

Modellbahn Kaufmann Bahnhofstraße 19 T 05572 54149 F 05572 54149-13 Modellbahn.Kaufmann@ aon.at

Schelling Elektro Technik Lustenauerstraße 1 T 05572 22228 F 05572 22228-40 schelling@partner. expert.at

Gesundheit Dipl. med. Heilmasseur Amann, Volker Poststraße 1 T 05572 51641 F 05572 51641-66 amann.therapie@aon.at

Daniel Feurstein Marktstraße 20 T 05572 22856 F 05572 22856-81 daniel.feurstein@vol.at

Home of Balance Gesundheitszenturm Messestraße 1 T 05572 394050 F 05572 394050-70 www.homeofbalance.at

Libro Handelsgesellschaft mbH Schulgasse 11 T+F 05572 22455 www.libro.at

Neuroth AG Hörsysteme Marktplatz 6 T 05572 34411 F 05572 394530 www.neuroth.at

Blumen Härtl Bahnhofstraße 28 T+F 05572 23687

Literaturberatung und -handel Peter Ladstätter Eschenstraße 1 M 0699 17177505 T 05572 36215 www.literaturberatung.com

Schuh Ritter Orthopädieschuhtechnik Sebastianstraße 20 T+F 05572 21352 www.schuh-ritter.com

Blumen Huschle Bäumlegasse 45 T+F 05572 24981

Elektro, HiFi, Kommunikation

Volksbank Dornbirn Marktplatz 5 T 050882 3100 www.volksbankvorarlberg.at

Blumen

Blumen Lenz, Martin Rohrbach 61 T+F 05572 28122 Blumenwerkstatt Lenz, Elisabeth Marktstraße 39 T 05572 23229 F 05572 386546 blumenwerkstatt.lenz@ a1.net Der Lenz im Oberdorf, Lenz, Bernhard Weißachergasse 8 T 05572 23214 F 05572 23214-20 der.lenz@aon.at flora Blumen & Dekor Eisengasse 16 M 0676 6138090

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Bang & Olufsen Färbergasse 15 T 05572 201450 F 05572 2014509 www.bang-olufsen.com Elektro Jochum GmbH Hatlerstraße 50a T 05572 24518 F 05572 24518-4 www.elektro-jochum.at

Foto Murer Marktstraße 5 T 05572 22469 F 05572 22469-13 www.foto-murer.at Fotostudio Lampelmayer GmbH. Färbergasse 15 T 05572 26990 F 05572 269904 www.frigesch.at

handy4you Klostergasse 2 T 05572 386060 F 05572 386112 www.handy4you.at

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Hartlauer Marktstraße 18a T 05572 29721 F 05572 29721-15 www.hartlauer.at

Heidi’s creative suite Moosmahdstraße 5 T 05572 55737 F 05572 55736 www.schluesseldienst-kreil.at

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Rosenrot und Allerlei Kirchgasse 3 T+F 05572 51735 Wohn- und Raumstyling mit üppigen Pflanzen, blumig arrangiert in wertvollen Korb- und Tongefäßen und Kunstdesign. S’Kreativ Lädele Riedgasse 68 T+F 05572 34253 Wachsstüble Bahnhofstraße 16 T+F 05572 25715 Weltladen Schulgasse 36 T 05572 34251 Zumtobel Kerzen GmbH + Co Bildgasse 12 T 05572 25631 F 05572 25631-17 www.zumtobel-kerzen.at

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Das Jahr 2008 stand für die Region Bodensee-Vorarlberg ganz im Zeichen von James Bond. Gute sieben Filmminuten in „A Quantum of Solace“ spielen in der mittelalterlichen Stadt Feldkirch und vor allem auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele. Das Jahr 2009 bringt eine neue Oper auf der Seebühne und spannende Ausstellungen.

Light Art by Gerry Hofstätter

Ein Quantum Freude

Guter Klang Der Kulturkalender am Bodensee und im Rheintal ist reich bestückt. Den Auftakt macht das Tanzfestival Bregenzer Frühling (28. März bis 16. Mai). Philippe Arlaud, der künstlerische Leiter, und sein Team werfen beim Feldkirch Festival (10. bis 21. Juni) Blicke auf das Musikgeschehen in Frankreich im 20. und 21. Jahrhundert. Ein abwechslungsreiches, junges Programm bietet poolbar (Juli bis August), das Festival der Popkultur in Feldkirch. Höhepunkt im Kulturreigen sind die Bregenzer Festspiele (22. Juli bis 23. August). Auf der Seebühne ist eine Neuinszenierung zu sehen: die Wüstenoper AIDA von Giuseppe Verdi. Die unglückliche Liebesgeschichte zwischen der äthiopischen Prinzessin Aida – einst als Sklavin an den Nil verschleppt – und dem ägyptischen Feldherrn Radames. Im Festspielhaus ist die Oper „König Roger“ des polnischen Komponisten Karol Szymanowski zu hören. Auf dem Programm stehen außerdem Orchesterkonzerte, Theater und die zeitgenössische Reihe „KAZ - Kunst aus der Zeit“. Schöne Kunst Im Kunsthaus Bregenz gibt der Österreicher Markus Schinwald Dingen eine Persönlichkeit und verwandelt Menschen in Mario­ netten (14. Februar bis 13. April). Der Deutsche Lothar Baum­garten zeigt phonetische Skulpturen (25. April bis 21. Juni). Die große Sommerausstellung (13. Juli bis 18. Oktober) präsentiert Werke des bekannten britischen Bildhauers Anthony Gormley. In der letzten Ausstellung 2009 sind skulpturale Videoelemente des amerikanischen Videokünstlers Tony Oursler zu sehen (24. Oktober bis 17. Jänner 2010). Das Vorarlberger Landesmuseum (VLM) zeigt „Kunst Zeit Leisten“, Ankäufe des Landes Vorarlberg (21. Februar bis 17. Mai), eine Kabi42

nettausstellung zum 70. Todestag von Rudolf Wacker „Rudolf Wacker. Der eigene Sammlungsbestand“ (4. bis 19. April), „Bevor die Römer kamen – Späte Kelten am Bodensee“ (9. Mai bis 30. August). Die Sommerausstellung beschäftigt sich mit „Schnee. Spuren in Kunst und Kultur“. Verschiedene Künstler beleuchten das Thema in unterschiedlichen Epochen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln (20. Juni bis 4. Oktober). Convenient Conventions Die Region Bodensee-Vorarlberg ist zudem ein perfekter Austragungsort für Kongresse und Tagungen. Für Veranstalter aus dem In- und Ausland ist „Convention Partner Vorarlberg“ der professionelle Ansprechpartner. Das Büro ist bei Bodensee-Vorarlberg Tourismus angesiedelt. Das Team der Full-Service-Agentur berät, reserviert und organisiert. Die Palette der kostenlos angebotenen Services reicht von der Auswahl einer geeigneten Location bis zur Einholung von Angeboten, von der Buchung und Koordination von Zimmerkontingenten, der Organisation von Rahmenprogrammen und Transfers bis zur Betreuung der Veranstaltung.

Information und Buchungsservice Bodensee-Vorarlberg Tourismus Postfach 16, 6901 Bregenz, Österreich/Austria T 05574 43443 0, F 05574 43443 4 Mo bis Sa 8 – 18 Uhr office@bodensee-vorarlberg.com www.bodensee-vorarlberg.com


Ein Wochenende für die Sinne – Bregenzer Frühling

Fotografie: Silvia Machado

• 1 Übernachtung im 4-Sterne Hotel in Bregenz • 1 Ticket der besten Kategorie für den Bregenzer Frühling 2009 • Lunch inkl. Aperitif im Wolford Restaurant am Samstagmittag • VIP Shopping mit Preisvorteil von 10% in der Wolford Boutique inkl. Sektempfang • Wolford Überraschungsgeschenk Preis pro Person im Doppelzimmer ab EUR 119,28.3., 17.4., 24./25.4., 9.5., 15./16.5. 2009

Schnell, weit & hoch – hypomeeting götzis

• 2 Übernachtungen inkl. Frühstück in einem 3- oder 4-Sterne Hotel • 1 Weekend-Karte mit reserviertem Tribünen-Sitzplatz • Essen und Getränke im hypoomeeting-Club • 1 Programmheft

30 / 31. mai götzis 2009

Preis pro Person im Doppelzimmer ab EUR 189,30. und 31. Mai 2009

IAAF World Challenge . www.hypomeeting-goetzis.at

Fotografie: Markus Tretter

Konferenz09_148x105_Sujet08.indd 1

12.10.2008 23:24:38 Uhr

Wüstenoper AIDA auf der weltweit größten Seebühne – Bregenzer Festspiele

• 2 Übernachtungen im 3- oder 4-Sterne Hotel • 1 Begrüßungscocktail im Hotel • 1 Ticket für Aida (Kat. 2/So-Do oder Kat. 3/Fr-Sa) • 1 „Festspielfreizeitpaket“ • 1 Informationsmappe von Bodensee-Vorarlberg Tourismus Preis pro Person im Doppelzimmer ab EUR 189,22. Juli bis 23. August 2009

Fotografie: Sparkasse Marathon

Drei Länder in einem Marathon – Sparkasse Marathon

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Text: Johannes Inama, Fotografie: Adolf Bereuter

PERLEN DES ALLTAGS Für viele Menschen sind einzelne Wochentage mit ganz bestimmten Gewohnheiten verknüpft, die zu wichtigen Fixpunkten in ihrem Leben geworden sind. Meistens sind diese Gewohnheiten mit dem Treffen anderer Menschen, mit gemeinsamen Aktivitäten verbunden, die man ohne diese Regelmäßigkeit vernachlässigen würde. Oft sind sie mit rituellen Handlungen vergleichbar, mit denen man sich aus der Banalität des Alltags erhebt und dem Leben einen höheren Sinn gibt. Einige dieser Rituale kann man als „typisch dornbirnerisch“ bezeichnen. 46


MO

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Montagsforum. Nicht nur für DornbirnerInnen sondern für viele Interessierte aus der ganzen Region ist das im Kulturhaus stattfindende „Montagsforum“ zum Fixpunkt ihres Wochenbeginns geworden. Zu den Vorträgen von renommierten GastreferentenInnen, vorwiegend aus geisteswissenschaftlichen Fachrichtungen, kommen jeweils über 600 ZuhörerInnen. Das Organisationsteam um den Initiator Dr. Heinz Bertolini, Mag. Werner Matt und die Geschäftsführerin Birgit Brida freut sich über den anhaltenden Erfolg.


DI

Hundespaziergang. Das Gassigehen mit den Hunden des Tierschutzheims in Dornbirn ist f端r viele Damen ein fixer Bestandteil ihres Wochenprogramms. Die Tierfreundinnen treffen sich kurz vor zwei Uhr im Foyer, 端bernehmen ihre Sch端tzlinge von den Tierpflegern und machen zusammen mit den Hunden einen ausgiebigen Spaziergang. Um 15 Uhr ist Hundewechsel. Dann freuen sich weitere Hunde 端ber ihren Auslauf.

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MI 50

Karren. Wer rastet, der rostet. Seit Jahren treffen sich die unterschiedlichsten Gruppen bei Walter Nöckl im Karrenrestaurant. Eigentlich kommt es nicht auf den Wochentag an, aber die Regelmäßigkeit ist wichtig. Wer einmal nicht zu Fuß kommen kann, fährt mit der Bahn hinauf, hinunter sowieso. Die Runde um Hermann Bader, Sigi Perle, Norbert Dreher und Werner Jochum macht dies seit 1997, manchmal sind sie mit ihren Frauen bis zu 14 Personen. Der harte Kern sitzt sogar drei Mal in der Woche am Stammtisch im gemütlichen Stüble.


DO 51

Nachtleben. Sich mit guten Freundinnen verabreden, das passende Outfit auswählen, mit coolem Styling und einem knalligen Lippenstift perfektionieren und sich mit der Lieblingsmusik in die richtige Stimmung bringen – so wie die Drillinge Susi, Gabi und Viki Fußenegger machen sich jeden Donnerstag viele Frauen auf, um ins Dornbirner Nachtleben einzutauchen. Das ist dafür der ideale Tag, denn dann sind die Lokale, Bars und öffentlichen Plätze voll mit Gleichgesinnten – natürlich auch vom anderen Geschlecht. Wer will, braucht dazu nicht einmal ein Auto, denn in der Innenstadt kann man von einem Lokal ins andere fallen.


FR

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Sauna. In lustiger Runde schwitzt es sich leichter. Regelmäßig treffen sich die Saunagänger im Dornbirner Stadtbad, um ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Dann wird getratscht, gewitzelt und geschwitzt, bis die kalte Dusche einem den Atem nimmt. Danach fühlt man sich wie neu geboren und da man ja im Park keine Bäume ausreißen darf, geht man wenigstens noch auf ein Bier...


SA 53

Markt. Jeden Samstag in der Früh machen sich die Brüder Martin und Peter Peter Winder – manchmal unterstützt von ihrem Vater Johann – auf, um ihren Stand auf dem Dornbirner Wochenmarkt herzurichten. Dort sind ihre Beeren eine von vielen unverzichtbaren Besonderheiten. Das Einkaufen gerät für viele Marktbesucher allerdings fast zur Nebensache. Sehen und Gesehen-Werden ist genauso wichtig. An Samstagen kommt man auf dem Markt in Dornbirn auf jeden Fall „unter die Leute“, manchmal so viele, dass man sich von Stand zu Stand treiben lassen kann. Anschließend begibt man sich in die umliegenden Lokale und kann dabei sicher sein, immer wieder Leute zu treffen, die Samstag für Samstag dasselbe tun.


SO

Kirche. Wenn möglich besuchen Sylvia und Andreas Weber am Sonntag die Heilige Messe gemeinsam mit ihren Kindern Georg (14), Klara (12), Ilga (8), Agnes (5) und Lorenz (2), meistens in der Stadtpfarrkirche St. Martin. „Der Sonntag ist für uns ein richtiger Feiertag. Und da gehört der Gottesdienst einfach dazu, in dem wir Gott danken und nachdenken über das, was in dieser Woche war, und Kraft für die nächste Woche tanken können.“

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Treffen Hornissenarbeiterinnen aus verschiedenen VĂślkern aufeinander, so herrschen andere Spielregeln. Drohung, EinschĂźchterung und Vertreibung sind ebenso mĂśglich wie Verletzung, bis hin zum Kampf auf Leben und Tod. 58


Text: Georg Friebe, Illustration: Armin Parr

BALZ UND KOMMENTKAMPF Mit tief ausholenden Flügeln fliegt er eine längere Strecke knapp über Grund. Plötzlich steigt er fast senkrecht empor. Über zehn Meter hoch tragen ihn seine raschen Flügelschläge. Dabei ruft er laut und heiser „chää-chwit“. Weiter geht es einige Meter geradeaus, dann folgt kopfüber ein dramatischer Absturz. Er wirft sich auf den Rücken, schlägt laut rufend ein bis zwei Rollen und fängt den Sturz ab, kurz bevor er den Boden erreicht. Auf die Luftakrobatik folgt die Bodenbalz.

Mit steifen Schritten und etwas angehobenen Flügeln läuft er auf das Weibchen zu und richtet sich hoch auf. Er wippt mit dem Körper, zuckt mit den Flügeln und senkt sich vornüber mit der Brust auf den Boden. Beim „Scheinnisten“ werden die weit abgespreizten Flügel leicht aufgestellt, und die eingeknickten Beine führen scharrende Bewegungen in einer imaginären Nistmulde aus. Nach dem Aufstehen werden ruckartig Grashalme über die Schulter geworfen. Mehrfach wiederholt das Männchen seine „Show“. Zeigt sich das Weibchen beindruckt, so ist eine Arbeit bereits erledigt: Eine beim „Scheinnisten“ entstandene Mulde wird nun mit Grashalmen ausgelegt. Sie beherbergt später das Gelege. Programmierte Bewegungen Nein, was der Kiebitz jedes Frühjahr nach seiner Rückkehr aus dem Süden in Dornbirns Riedlandschaft vorführt, ist kein Ritual. Natürlich sind die Abläufe vorgegeben und folgen immer demselben Muster. Es sind stereotype Bewegungen, die keine Abweichung dulden, Bewegungen die jedes Jahr auf’s Neue in derselben Weise ablaufen. Das Verhalten ist ritualisiert, ein Ritual aber ist es nicht. Denn der wichtigste Aspekt fehlt: Die willentliche Entscheidung, die Balz genau zu diesem Zeitpunkt und genau in dieser Form ablaufen zu lassen. Rituale können geändert werden, sie unterliegen der Verwandlung. Das ritualisierte Verhalten des Tieres aber ist programmiert, es bleibt immer gleich. Und der Auslöser kommt von außen. Ein Duft, eine Farbe oder 59

auch das Wetter können der Anlass sein, der die im Tier „gespeicherten“ Programme ablaufen lässt. Täuschende Düfte Ritualisierte Handlungen treiben mitunter seltsame Blüten. Bei Biene und Blume ist dies wörtlich zu nehmen. Soll die Biene eine Blüte bestäuben, so wird sie normalerweise mit Nektar entlohnt. Doch manche Orchideen täuschen ihre Bestäuber. Sie versprechen etwas, das sie nicht bieten, Nahrung – oder Sex! Die Spezialisierung und wechselseitige Anpassung zwischen Blume und Tier geht dabei so weit, dass nur eine einzige Art die Bestäubung gewährleisten kann. Den Hinterleib des Weibchens genau dieser Insektenart imitieren nun die Sexualtäuscher unter den Orchideen. Doch sie verlassen sich nicht auf das Aussehen. Ihre Hauptattraktion ist der Duft. Nicht weniger als 14 wirksame Duftstoffe enthält das weibliche Sexualpheromon der Sandbiene. Mit genau denselben Duftstoffen in genau demselben Mischungsverhältnis lockt die Spinnen-Ragwurz ihre Bestäuber. Der Geruch ist unwiderstehlich, und das Bienen-Männchen will nur noch eines: mit dem vermeintlichen Weibchen kopulieren! „Liebe macht blind“: Das Männchen merkt nicht, dass es seine Energie an eine Blume verschwendet, anstatt ein Weibchen zu begatten. Vom Duft ausgelöst, läuft das Programm ab. Während diesem vergeblichen Bemühen bleiben die Pollenträger an der Stirn kleben. Damit wird dann die nächste Blüte bestäubt.

Doch Sandbienen sind rar. Es wäre wenig sinnvoll, würde die Ragwurz nach der Bestäubung weiterhin Bienen anlocken. Die sollen sich nun um andere Blüten kümmern! Also wird das Duftprogramm umgestellt. Die Orchidee produziert nun dasselbe Pheromon, mit dem das Bienenweibchen signalisiert: „Ich bin schon befruchtet!“ Die männlichen Bienen verlieren nun jegliches Interesse an der Pflanze. Wir dürfen annehmen, dass auch die in Dornbirn vorkommenden Ragwurz-Arten ihre Bestäuber ähnlich in die Irre führen. Ritualisierte Kraftproben Sandbienen sind Einzelgänger. Anders ihre entfernten Verwandten, die Hornissen. Im Hornissennest herrscht eine klare Rangordnung. Sie wird im Kommentkampf immer wieder neu festgelegt. Auch hier ist das Verhalten ritualisiert: Der Kampf folgt einem genau festgelegten, „vorprogrammierten“ Zeremoniell und ist für die Kontrahentinnen weitgehend vorhersagbar. Verletzungen sollen vermieden werden – schließlich steht das Wohl des gesamten Hornissenvolkes über der Rangordnung einzelner Tiere. Im Kommentkampf beknabbern sich die Tiere im Bereich der Mundwerkzeuge und des Kopfschildchens. Ihre Mundwerkzeuge wären scharf und kräftig genug, um sich dabei gegenseitig zu verletzen. Doch nichts dergleichen geschieht. Das Kräftemessen ist bald beendet, die rangniedrigere Hornisse gibt auf. Sie hält völlig still und drückt sich fest auf die Unterlage. Flügel und Beine legt sie eng an den Körper an. Noch einige


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Zeit wird sie mit Bissen traktiert, dann ist der ritualisierte Kampf vorüber. Keines der beiden Tiere wurde verletzt. Treffen Hornissenarbeiterinnen aus verschiedenen Völkern aufeinander, so herrschen andere Spielregeln. Drohung, Einschüchterung und Vertreibung sind ebenso möglich wie Verletzung, bis hin zum Kampf auf Leben und Tod. Aber auch hier können ritualisierte, nach festen Regeln ablaufende Kraftproben vorkommen. Ähnlich den Rangordnungskämpfen innerhalb des Stocks beknabbern sich die Kämpferinnen heftig. Gleichzeitig betrillern sie sich aufgeregt mit den Fühlern. Weder verletzen sie sich dabei mit den Mundwerkzeugen, noch machen sie Anstalten, sich gegenseitig zu stechen. Der Kampf dauert länger. Zehn Minuten bis zu einer Viertelstunde sind normal, aber im Extremfall kann sich solch ein Kommentkampf auch deutlich über 45

Minuten hinziehen! Schließlich gibt die unterlegene Hornisse auf und flieht. Nun heißt es schnell sein, denn manchmal wird das Schwäche signalisierende Tier von der Siegerin attackiert. So kann der Konflikt doch noch fatal enden. Häufiger aber messen sich die Hornissen im Beschädigungskampf mit dem einzigen Ziel, die Gegnerin auszuschalten. Nun gibt es keine „Spielregeln“ mehr, und kein ritualisiertes Programm steuert den Ablauf. Der Kampf endet, wenn eine der Kontrahentinnen zu Tode gestochen wird oder die Flucht ergreift. Selbst wenn die Begegnung nicht tödlich verläuft, trägt das unterlegene Tier meist schwere Verletzungen davon: Fühler oder Gliedmaßen wurden abgebissen, Flügel gebrochen. Welche Kampfart bevorzugt wird, ist individuell verschieden. Manche Hornissen sind reine Kommentkämpfer. Sie fliehen,

Ob Balz oder Kommentkampf – ritualisiertes Verhalten ist im Tierreich alltäglich. Rhythmische Wiederholungen von Bewegungen oder von Lautäußerungen gehören dazu.

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wenn sie sich unterlegen fühlen oder wenn die Gegnerin zum Beschädigungskampf wechselt. Zu Konfrontationen mit fatalem Ausgang hingegen kommt es, wenn zwei Beschädigungskämpfer aufeinander treffen. Ob Balz oder Kommentkampf – ritualisiertes Verhalten ist im Tierreich alltäglich. Rhythmische Wiederholungen von Bewegungen oder von Lautäußerungen gehören dazu. Funktionsänderungen lassen Tätigkeiten des täglichen Lebens zum sozialen Signal werden. Oft sind es übersteigerte Verhaltensweisen, die der Verständigung durch Körpersprache dienen. Aber immer sind es festgelegte Abläufe, meist angeborene Programme, die das Tier nicht willentlich ändern kann.


Very British. Ganzjährig geöffnet: 01.04. bis 31.10. von 10:00 – 18:00 Uhr 01.11. bis 31.03. von 10:00 – 17:00 Uhr Montag Ruhetag, Feiertags geöffnet Geschlossen: 24.12. bis 26.12. & 01.01. Winterpause: 07.01. bis 31.01. Gruppenbesuche, Führungen und Veranstaltungen nach telefonischer Vereinbarung – auch außerhalb der Öffnungszeiten

Gütle 11a – 6850 Dornbirn – Austria – Tel + 43.5572.52652

w w w. r o l l s - r o y c e - m u s e u m . a t


Dornbirns „inatura“ setzt seit ihrem Start neue Standards für das erlebnisorientierte Vermitteln von naturkundlichen Themen. Selten zuvor wurde ein „Museum“ in diesem Ausmaß von tausenden Wissbegierigen gestürmt. Mit der Eröffnung des ersten „Science Centers“ Österreichs im März 2009 weitet die inatura das Themenspektrum nun in den Bereich Technik aus: Auch Physik wird damit spielerisch erfahr- und begreifbar.

Hier macht Technik Spaß: das neue „inatura Science Center“

Neben Natur nun auch Technik Vermutlich gäbe es keinen näher liegenden Ort als die inatura für die Integration eines solchen Science Centers: Die ehemaligen Rüsch-Werke, Domizil der inatura, gehörten zu Industriepionieren der Region. Turbinen und Wasserkraftwerke waren ihre Stärke. Nun befindet sich hier ein Museum der besonderen Art, das mit hochmoderner Ausstellungstechnik die Natur kleinen und großen Besuchern näher bringt. Eingebettet in diese Ausstellung – und mit Unterstützung durch Vorarlberger Wirtschaftsunternehmen – entstanden Bereiche, die sich auf ebenso informierende wie unterhaltsame Weise technischen und physikalischen Phänomenen widmen. Über 40 neue Stationen Das inatura Science Center besteht aus über 40 interaktiven Stationen. Jede Station lässt den Besucher einen anderen technischen Aspekt erfahren: Durch eigenständiges Experimen­tieren werden naturwissenschaftliche Zusammenhänge einfach und interessant nachvollziehbar. Der Start des Science Centers steht unter dem Motto „Energie“. In sechs Bereichen lassen sich verschiedene Erscheinungsformen von Energie unter die Lupe nehmen: Da kann man Solarflugzeuge mit Hilfe von Licht fliegen lassen, auf einer Laserharfe Klänge auf unsichtbaren Saiten erzeugen, merkwürdige Eigenschaften von Magneten testen oder erfahren, wie der Strom in die Steckdose kommt. Kugelbahnen erschließen die Geheimnisse von Erdanziehung und Zentrifugalkräften, die Phänomene des Drehmoments werden u. a. mit dem Kreiselkoffer „am eigenen Leib“ erfahrbar. – Und das ist noch längst nicht alles.

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Interaktiv und spielerisch lernen Neben all dem lockt die inatura natürlich weiterhin mit ihrer Kernausstellung rund um unsere Natur: Videoprojektionen mit 3-D-Effekt gehören dazu ebenso wie lebende Kleintiere, interaktive Stationen und Tierpräparate zum Anfassen. Das alles auf im­p osanten 3.000 Quadratmetern Fläche. Restau­rant, Spielplatz und der 25.000 Quadratmeter große Stadt­ park machen den Ausflug zur inatura familien- und gruppen­ freundlich, ebenso die Eintrittspreise. Ausstellung, Restaurant und Mu­­se­ums-Shop sind täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet – so steht auch einem spontanen Besuch der inatura mit dem neuen inatura Science Center nichts im Wege! inatura Dornbirn Jahngasse 9, T 05572 23235 0, naturschau@inatura.at, www.inatura.at Täglich 10 – 18 Uhr, Schulklassen von Mo bis Fr ab 8.30 Uhr nach Voranmeldung Eintrittspreise: Vollpreis: 9.50,- Euro; Kinder 6 bis 15 Jahren: 4.80,- Euro; 1 Erwachsener + 1 Kind: 11.40,- Euro; 1 Erwachsener + 2 Kinder und mehr: 13.30,- Euro; 2 Erwachsene + 1 Kind: 20,- Euro; 2 Erwachsene + 2 Kinder und mehr: 21.- Euro; Jugendliche: 7.60,- Euro; Lehrlinge, Studenten, Präsenz- und Zivildiener, Menschen mit Behinderung, Senioren: 7.60,- Euro; Gruppen (ab 10 Pers.) p.P.: 7.60,- Euro


Text: Rosa Suter, Fotografie: Adolf Bereuter

AUFBRUCH ZUM MOND Dornbirn-Nachhilfe bei Onkel Werner: Wer Dornbirn kennen lernen möchte, dem sei ein Besuch im Lagerhaus Hatlerdorf empfohlen. In dem kleinen, unscheinbaren Geschäft gibt es nämlich alles, was die Dornbirnerinnen und Dornbirner für Heimarbeit und Freizeit brauchen. Werner Winsauer kümmert sich um die merkwürdigsten Wünsche seiner Kunden und widmet sich sogar Glaubensfragen. Diese können im Hatlerdorf auch recht profan sein.

Wer Dornbirn mag und mehr über Bauern ein eher ärmlicher Bezirk, vergliLand und Leute wissen möchte, ist im Sam- chen mit dem späteren Nieder- und Obermelsurium verschiedenster Haushalts-, dorf, wo sich die Textilbarone niederließen.“ Garten- und Eisenwaren gut aufgehoben. Für das Warenlager heute ist die ländliche Inmitten von Futtermittel, Imkereizubehör Struktur des Hatlerdorfs jedoch günstig, und zahlreichen Hilfen für die Mostzube- wo Nähe, fachkundige Beratung und Handreitung ist hier der richtige Ort, um das Ge- schlagqualität für die Kunden noch eine heimnis der Dornbirner Seele zu ergründen. Rolle spielen – vor allem aber immer genüLiebevoll nennen Elke und Werner Winsauer gend Zeit für einen Plausch bleibt, bei dem ihr Geschäft einen Krämerladen, und sie man sich fachkundig über das Mosten oder meinen damit das, was in Deutschland Schnapsbrennen, die anwenderfreundlandläufig als Tante-Emma-Laden be- lichste Schneeschaufel oder den idealen zeichnet wird. Ein Geschäft, in welchem Schliff der Motorsäge unterhalten kann. So die Ladenbesitzer noch selbst in erprobter gesehen ist das Warenlager Drehkreuz und Vornehmheit die Produkte des täglichen Verteiler für das, was für viele Dornbirner Bedarfs verkaufen. In Dornbirn aber steht tatsächlich von Interesse ist. eben nicht Tante Emma, sondern der verBenediktionen „light“ gnügliche Onkel Werner hinter dem VerMan kann also darauf vertrauen, dass kaufstisch. Werner ist ein freundlicher Typ, immer Werner über die Bräuche und Sitten der mit einem guten Spruch. Im Geschäft ist Dornbirner informiert ist. „Nicht wirklich“, ständig was los, es herrscht ein angeneh- verneint Werner mit Kopfschütteln, „ein mer Ton: Man ist per Du. Aber weil der Kun- paar Sachen gibt es da schon, aber die Trade bei Werner zugleich König ist, werden im ditionen sind zunehmend verloren geganLagerhaus die gewissen Respektsperso- gen. Auch im Hatlerdorf hat der Fortschritt nen noch im pluralis maiestatis angespro- keinen Halt gemacht. Wenn man heute zum chen: Mit Ihr und Euch, welches in Dornbirn Beispiel den Alpauftrieb macht, dann sind vor nicht allzu langer Zeit noch so gehalten die Alpen befahrbar, die Technik erleichtert wurde, an anderen Orten der Stadt aber in vieles, und die Landwirte bewirtschaften den Hof oftmals nur als Nebenerwerb.“ Für Vergessenheit geraten ist. Werner haben die Alpen, die Berge, mit deIm Warenlager Hatlerdorf spiegelt sich die traditionell landwirtschaftliche Prä- nen sich die Vorfahren in ständigem Kampf gung des zweitgrößten Bezirks wider, der befanden, mit der Zeit an Gefahr verloren. knapp ein Viertel aller Dornbirner beheima- „Früher, da hat man auf den Alpen noch tet. „Wenn man es geschichtlich betrachtet, benediziert, das heißt, man hat Gutes gewar früher alles links der Ach Hatlerdorf“, wünscht, die Viecher und Älpler für einen klärt Werner stolz auf und deutet auf ei- guten Sommer gesegnet, Feuer, Wasser nen Stadtplan an der Wand, „in diesem Be- und Salz gewiehen. Denn Berg und Natur zirk waren die ersten Dornbirner zu Hause. forderten ehemals ihren Blutzoll. Einst brachte es Dornbirn auf rund vierzig Alpen Früher waren ja alle Bezirke eigenständige Dörfer, und das Hatlerdorf war mit seinen vom Staufen bis zum First und dahinter. 64

Und weil man sich vor den Gefahren der Alpen schützen wollte, musste der Pfarrer in die Berge zu den einzelnen Alpen ziehen, durch die Stallungen gehen und das Weihwasser nach allen Seiten spritzen. Das waren noch ernsthafte und feierliche Rituale. Heute finden die Benediktionen zwar noch statt, aber für alle gemeinsam an einem bestimmten Tag in der Kirche. Dass der Pfarrer in die Alpen wandert, ist heute nicht mehr üblich und wird meines Wissens nur mehr auf ausdrücklichen Wunsch gemacht.“ Ein Ritual, an dem aber nach wie vor festgehalten wird, sei das Schmücken der Rinder beim Alpabtrieb. „Wenn der Sommer auf den Alpen gut war und für Mensch und Tier ohne tödliche Unfälle verlaufen ist, dann werden die Herden kunstvoll geschmückt.“ Aber auch hier – wie bei vielen anderen Bräuchen – verkomme die Tradition zur Touristenattraktion. „Dies hängt wohl damit zusammen, dass die Auflagen und Vorschriften immer strenger und folglich die Kosten immer mehr werden. Irgendwie braucht es dann die Attraktion, um die althergebrachten Bräuche überhaupt finanzieren zu können“, verfällt Werner ins Nachdenkliche, „und als lukratives Geschäftsmodell werden die Bräuche dann exportiert! – Man sieht dies am Funkensonntag, der im schwäbisch-alemannischen Raum seine Heimat hat, mittlerweile aber in vielen anderen Regionen zum Event geworden ist.“ Schwarz, klar oder erdichtet? Inmitten der zahlreichen Hochstammbäume und der Landschaft, die durch Streuobstwiesen geprägt ist, spiele das Schnapsbrennen und Mosten eine große Rolle. Ein angebliches – wenn auch laut Werner nicht beweisbares und von ihm ungeprüftes Ri-


Nehmen Sie sich somit diesen einfachen Tipp zu Herzen: Wenn Sie eine Dornbirnerin oder einen Dornbirner kennen und lieben lernen mรถchten, richten Sie sich nach dem Mond! Werner Winsauer 65


Die Vermutung, dass man die Euter der Kühe mit besonderen Mittelchen oder Wolle hegt, pflegt, streichelt und massiert, damit sie bessere Milch geben, ist eine Mär. tual – stelle der Umstand dar, dass nicht nur Schnaps gebrannt werde, sondern ein rituelles Getränk namens Schwarz. „Angeblich liegt im Brennen desselben ein gewisser Reiz - so hat mir das ein Kunde erzählt, dessen Freundin, deren Schwager den Wundertrank einst gebraut haben soll – aber verifizieren kann ich das nicht.“ Die Schwierigkeit der Bezeugung liege halt einfach darin, dass, selbst wenn man Schwarz brennt, es letzten Endes immer doch nur zu einem Klaren führe. Schlussendlich sei es auch ein Zeichen der Zeit, dass sich Gerüchte zu nicht näher geprüften Wahrheiten verdichteten. Räuchern sei beispielsweise ein nicht wirklich gelebtes Ritual der Dornbirner, aber auch die Vermutung, dass man die Euter der Kühe mit besonderen Mittelchen oder Wolle hegt, pflegt, streichelt und massiert, damit sie bessere Milch gäben, sei eine Mär. Ebenso die Annahme, dass in den Ställen fortlaufend Mozart aus dem Lautsprecher fiedle, um die Milchleistung zu erhöhen. Ein Radio im Stall, das ließe er sich gerne gefallen, aber die Musik, die die Jungen von heute hörten, führe gewiss nicht zu besserer Milchleistung, sondern geradewegs zu Schla grahm. 66

Mondsüchtige Dornbirner „Aber – Schuld an allem ist der Mond.“ An den Stammtischen der Gartenfreunde laufen seit Jahren die Debatten darüber, wie denn die Kraft des Mondes in den grünen Daumen überzuführen sei. „Bei den Experten der Experten geht es nicht nur darum, wann die Bohnen richtig gepflanzt werden müssen“, lächelt Werner verschmitzt, „sondern im Wettkampf um die schönste Frucht ist zu beachten, dass auch der Bohnenstickel zum richtigen Zeitpunkt in die Erde geschlagen werden muss!“ Dieser sollte dann idealerweise aus Mondphasenholz geschlagen sein. „Das sind die wahren Rituale, denen die Dornbirner huldigen: die Arbeiten im Wald, im Garten und daheim in den behaglichen vier Wänden.“ Sie lauschen im landesweiten Radio den Mondempfehlungen des Gartenexperten und fragen verstärkt Mondholz nach, da dieses besonders trocken, schwindarm, rissfrei, verwindungsstabil und unempfindlich gegen Fäulnis oder Insektenbefall sein soll. Die zahlreich erscheinenden Mondkalender sind im Warenlager Hatlerdorf der Verkaufsschlager und Werner weiß: „Die

Dornbirner sind wahre Mond- und Gartenexperten. Nicht umsonst hieß es einst Gartenstadt Dornbirn. Wenn man etwas über den Mond erfahren möchte, dann genügt es, sich bei Ansicht eines Gartens anerkennend über den schön gewachsenen Kohl zu äußern. In diesem Fall beginnt die Lehrstunde damit, dass dieser kurz vor Vollmond im Zeichen des Krebs gesät wurde.“ Die Dornbirner lieben es also, mit dem Mond zu leben, schweißtreibende Sportarten bevorzugt bei abnehmendem Mond zu betreiben, ihre Kräfte bei zunehmendem Mond aufzubauen und allfällige Operationen wie besonders unliebsame Zahnarzttermine vorzugsweise in die Zeit des abnehmenden Mondes zu verlegen. Gebügelt wird in Dornbirn an Blatttagen, tapeziert an Blütentagen und wenn die Dornbirner einmal aus ihrem geliebten Dornbirn weg müssen, planen sie ihre Reisen bevorzugt an Steinbock- oder Jungfrautagen, unter Berücksichtigung eines zunehmenden Mondes. Nehmen Sie sich somit diesen einfachen Tipp zu Herzen: Wenn Sie eine Dornbirnerin oder einen Dornbirner kennen und lieben lernen möchten, richten Sie sich nach dem Mond! Sonst müssen Sie wiederkehrend 27 Tage, 7 Stunden, 43 Minuten und 42 Sekunden auf den passenden Zeitpunkt warten. Ob Werner all dem selbst Glauben schenkt? „Nun ja. Seit alters her achten die Menschen in der Land- und Forstwirtschaft darauf, dass bestimmte Arbeiten in der Natur in der richtigen Mondphase erledigt werden. Und wenn ich von den Kundschaften erfahre, wie sich der Erfolg durch die richtige Anwendung der Mondregeln im Garten niederschlägt, dann nehme ich das durchaus ernst. Da wird dann wohl was dran sein.“ Problematisch sei, so Werner, eben nur, wenn ein Nachbar zu unmöglichsten Zeiten seine Bohnenstickel ins Erdwerk ramme. „In solchen Nächten heulen dann nicht nur die Hunde den Mond an.“ Aber, und das kommt Onkel Werner dann doch etwas Spanisch vor: Wenn in den Mondkalendern die Zeugungstage für das Geschlecht des Nachwuchses festgelegt werden. „Also das ist doch wirklich der Gipfel“, japst er nach Luft, wohl deshalb, weil er stolzer Vater eines Zwillingspärchens ist. Da haben Werner und seine Elke wohl den exakten Zeitpunkt im Übergang zweier Mondphasen getroffen. Und wenn’s bei zunehmendem Mond passiert ist, werden die beiden auch kräftig gedeihen! Lagerhaus Hatlerdorf Werner Winsauer Schützenstr. 24 T 05572 22677, F 05572 394296


DIE BAUERNSTADT DORNBIRN Rituale und vergessenes Brauchtum: Dornbirn ist nicht nur die größte Stadt sondern auch die größte Landwirtschaftsgemeinde Vorarlbergs: Von ihren über 12.000 Hektar Stadtfläche sind 87 Prozent grün: Wald (4.800 ha), Wiesen, Weiden und Alpen (5.700 ha). Die „Bauernstadt“ ist historisch gewachsen. Dornbirns Dörfer schlossen sich erst 1901 zur Stadt zusammen. Auch wer „in der Stadt“ lebte, hatte früher seinen Hof, sein Vieh und seinen Acker oder die Wiese. Selbst die hochlöblichen Fabrikanten waren großteils Landwirte mit viel Grund, Vieh und Pferden. Die Alltagsrituale der Menschen waren einerseits geprägt von den Produktionsbedingungen der Landwirtschaft und andererseits von den Anlässen des Kirchenjahres. Inzwischen sind viele der alten Bräuche in Vergessenheit geraten, manches wird touristisch oder im Zuge des Esoterik-Booms wiederbelebt, nur vereinzelt werden noch alte Rituale gepflegt.

Buschla: Das sorgfältige Zusammenlegen und Binden von dürren, dünnen Ästen und Zweigen, zu Bündeln, die im Kachelofen verfeuert wurden. Schöne Buscheln zu machen, geriet oft zum Ritual. Funkensonntag: Am Sonntag nach Aschermittwoch wird im alemannischen Raum der Winter mit einem großen Feuer beendet und damit der Frühling eingeleitet. Hochzeit: Bei den Verehelichungen bestand der Brauch, dass Jugendliche den Brautwagen anhielten, wobei die Hochzeiter einiges über sich ergehen lassen mussten. Zumeist hatten sie Getränke zu spendieren oder sonst eine Gebühr zu entrichten. Die Feier im Anschluss daran nannte man „braudtwagen auf hebungs zerig“; manchmal heißt es auch, man habe den Brautwagenwein „vertrunken“. Übernahm ein Sohn oder Schwiegersohn den Besitz, hatte er die Mutter oder Schwiegermutter ordentlich „auszusteuern“, das heißt ihre Versorgung zu garantieren. Dabei mussten die dazu erforderlichen Sachgüter traditionsgemäß in einer „Aussteuertruhe“ ausgehändigt werden. Türggabrätscha: Einst wurden die Äcker in der Dornbirner Ebene noch in strikter Wechselwirtschaft mit Riebelmais („Türgga“) bebaut, dem neben der Kartoffel wichtigsten Rohstoff für die Ernährung der Bevölkerung. Zur Erntezeit zog man in Gruppen von Hof zu Hof, saß in geselliger Runde zusammen und schälte gemeinsam die Maiskolben bis auf drei Blätter („Brät67

scha“), verknüpfte zwei und zwei solchermaßen geschälte Kolben und hängte sie auf ein Dreiecksgestell zum Trocknen auf. Dazu wurde auch gesungen und musiziert. Landsredling: Einen Brauch, der an keine bestimmten Termine im Jahr gebunden war, bildete das „Landsredling“, das in den Akten zwischen 1704 und 1769 belegt ist. Dabei handelte es sich um einen Notfeuerbrauch, welcher der Verhinderung oder Bekämpfung von Viehkrankheiten diente. Zunächst wurde in eingezäunten Viehtriften oder in Hohlwegen mühsam ein Feuer entfacht, woher das Bestimmungswort „Not-“ herrühren soll. Anschließend trieb man die Tiere, die nicht ausbrechen konnten, zumeist dreimal mit Gewalt durchs Feuer, um sie dadurch von Krankheiten zu reinigen bzw. gegen diese gefeit zu machen. Sowohl Feuer als auch Glut und Asche galten in verschiedener Weise als heilkräftig. Weihnachten, Advent: Geschenke wurden ursprünglich nicht am Heiligen Abend, sondern am Nikolausabend verteilt. In diesem Rahmen ging es aber nicht immer beschaulich her. Es kam regelmäßig zu „unfugen mit verklaidung der burger, nächtlichen tumulten, erschrecken der kinder“. Aufgrund etlicher Raufereien ist auch überliefert, dass um die Jahreswende die so genandte „laible nacht“ oder „ordinari laible nacht“ gefeiert wurde. Dabei dürfte es sich um einen Heischebrauch im Rahmen der so genannten Rauh- oder Gebnächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag gehandelt haben. Weniger archaisch wirkt die Aufstellung eines weihnachtlichen „kri-

pelin“ in der Kirche. Sie lässt sich in Dornbirn 1721 das erste Mal nachweisen. Wetterläuten: Im Zusammenhang mit Hagel und Gewittern zählte das Wetterläuten zu einer der wichtigsten Aufgaben der Mesner. Durch den Klang der geweihten Glocken sollten die bösen Mächte, die in den Wolken drohten, vertrieben werden. Deshalb läutete man vielerorts auch in der Nacht vom 30. April auf den ersten Mai, in der berüchtigten Walpurgisnacht. Nach altem Glauben fuhren an diesem ihrem Hauptfest die Hexen aus und verfügten dabei über die höchste Macht. Siehe dazu auch: Manfred Tschaikner auf http://lexikon.dornbirn.at Literatur: TSCHAIKNER Manfred: Dornbirn in der frühen Neuzeit. In: Werner Matt, Hanno Platzgummer (Hrsg.): Geschichte der Stadt Dornbirn. Band 1, 2002


Dornbirn ist alles andere als eine Wüste, aber ganz zentral befindet sich dieser bewusste Ort mit relativ viel Wasser und außergewöhnlichen Vorzügen: das stadtbad. Hinter den riesigen Glasfassaden des imposanten Kubus locken nicht nur bläulich schimmernde Becken…

das stadtbad – Oase mitten in Dornbirn

Staatspreis Architektur 2008 - Sonderpreis Für die gelungene Verbindung von Bestand und Neuem erhielten das Architektenteam Andreas Curkowicz und Anton NachbaurSturm und die Stadt Dornbirn den Sonderpreis Architektur für Tourismus und Freizeit. Die Bregenzer Architekten verwandelten das Dornbirner Hallen­bad aus den 1960ern in eine „über­di­men­sionalen Vitrine des Wohlfühlens“. Das adaptierte und erweiterte stadtbad wurde 2005 neu eröffnet und erfreut sich seit­dem größter Beliebtheit. Schon der Blick von außen animiert zum Badevergnügen – mitten in der Stadt, unter Dach und im Park zugleich. das stadtbad ist eines der modernsten und attraktivsten Bäder in der Region. Schwimmen, Sauna, Massage und ein Besuch im öffentlich zugänglichen Restaurant – dafür herr­scht immer para­­­­­die­ sisches Klima. Im Sport- und Mehrzweckbecken mit Springturm tummeln sich Badelustige aller Altersgruppen. Der Nichtschwimmer- und der Eltern-Kind-Bereich mit eigenen Baby­p ool und dem beliebten Springbrunnen ist Familiendomäne. Größter Publikumsmagnet ist aber die so genannte „Black Box“: In ihrem Inneren befindet sich die spektakuläre 46 Meter lange Röhrenrutsche mit Wasser-, Licht und Klangeffekten. 68

Kunstvolle Insel der Erholung Wo eine Oase, da ist möglicherweise auch eine Fata Morgana: Als Kunst am Bauprojekt gestaltete die Medienkünstlerin Ruth Schnell den pulsierenden Lichtbalken „LAUTundLEISE“ an der inneren Wandfront. Sein Rhythmus reflektiert den Geräusch­­ pegel in der Schwimmhalle und bildet dabei imaginäre Wortkreationen. Wochenende und Ferien können den Puls lebhaft beschleunigen – die Oase in Dornbirns Zentrum wird zur Urlaubsinsel: Es ver­führen nicht nur die klaren Gewässer, sondern auch ihre Ufer, wo Massage, Sauna, Dampfbad und sonnige Liegen locken. das stadtbad Schillerstraße 18, T 05572 22687, stadtbad@dornbirn.at Öffnungszeiten Bad – Di bis Sa 9 – 21 Uhr, So 9 – 17 Uhr, Mo geschlossen Sauna – Di bis Fr 14 – 22 Uhr, Sa 9 – 22 Uhr, So 9 – 18 Uhr, Mo geschlossen Massage im stadtbad von Dienstag bis Samstag, gegen Voranmeldung


Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. (Willy Brandt)

Zukunft geht uns alle an. Was wir heute versäumen, rächt sich morgen. Was wir heute positiv bewirken, wirkt auch noch morgen gut. Was können wir schon jetzt für die Zukunft tun? Ganz konkret, handfest und praktisch. Gehen Sie mit uns. In die Zukunft.

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Es gehen dir eine Menge Gedanken durch den Kopf, wenn du dich in gebotener Ruhe dem Stück näherst und ihm den letzten Bissen in den Äser schiebst. Da passierte es mir im Sturm der Emotionen auch schon, dass ich zu weinen begonnen habe. Edith Ludescher 70


Text: Felix Weihmann, Fotografie: Darko Todorovic

HUBERTUS’ TOCHTER Von den strengen Ritualen des Weidwerks: Der Mensch war von alters her Jäger und Sammler. Der Kampf mit dem Wild war gefährlich und galt dem nackten Überleben. Als es jedoch gelang, das Wild zu zähmen und zu domestizieren, besaß die Jagd durch die Haltung von Haus- und Nutztieren für den Menschen keine existenzielle Bedeutung mehr. Das Weidwerk wurde institutionalisiert, Verhalten und Weidmannssprache über Generationen hinweg ritualisiert. Eines war die Jagd nie: eine reine Männerdomäne. Für die Dornbirner Jägerin Edith Ludescher ist die Jagd Leidenschaft und Lebensphilosophie.

Zur Jagd gekommen ist Edith Lu- ständigung für unterschiedlichste Zwecke descher wie die meisten ihrer Zunft: Das sein. Kann man das erbeutete Stück nicht Weidwerk war Teil ihrer steirischen Familie, sofort versorgen und abtransportieren, wird und so wurde sie schon früh mit ins Revier der Inbesitznahmebruch auf das erbeutete Stück gelegt, wobei das gebrochene Ende genommen. Die begeisterten Jäger und Lehrmeister, später insbesondere ihr Vor- beim männlichen Stück zum Haupt zeigt, arlberger Gatte und der Schwiegervater, beim weiblichen nach dem Feuchtblatt. brachten ihr die heimische Tier- und Pflan- Beim letzten Bissen wird der Bruch dem zenwelt näher, und je mehr Edith lernte, Stück in den Äser geschoben. Dies stellt desto mehr wurde ihre Liebe zur Natur und nach altem Brauch nicht nur eine Schmüzur Jagd bestärkt. Ihre letzte Beute ist ein ckung des Stückes, sondern ebenso einen Spielhahn, ein prächtiges Stück Birkwild, Akt der Versöhnung nach dessen Tod dar. auf welches sie eingeladen wurde, mit aus- „Der Bruch ist sicher das wichtigste rituelle Objekt der Jägerei“, fügt Edith an, während geprägten roten Rosen über den Augen und einem beeindruckenden Stoß. Nun ziert das sie ein paar Fotografien erläutert, „es gibt Geschöpf einen Ehrenplatz im Eingangsbe- beispielsweise den Beutebruch, welcher reich ihres Hauses. Als besondere Erinne- nach Erlegung eines erstrebenswerten Wilrung dieser erfolgreichen Jagd bewahrt die des auf der rechten Hutseite getragen wird, Jägerin ein paar dem Weihrauchharz ähnli- wobei in der Regel ein Bruch genügt, auch bei mehreren Stücken. Und dann gibt es che Kiesel in einem kristallenen Behältnis auf. „Dies sind Steine aus dem Magen des noch den Standesbruch, der auf der linken Hutseite getragen wird. Dies entweder bei Hahns“, erklärt Edith, „die der Spielhahn braucht, um die Äsung verdauen zu kön- Festveranstaltungen oder wenn einem Jänen, welche hauptsächlich aus Baumnah- ger die letzte Ehre erwiesen wird.“ Wo was rung, z.B. Kiefernadeln, besteht. An diesen gemacht wird und wie es gemacht wird, ist Steinen kann man auch erkennen, wo der in der Jagdkultur durch eng definierte Verhaltensregeln geordnet. Um überhaupt in Lebensraum dieses Spielhahns war.“ Ob es üblich sei solche Trophäen aufzubewahren? den erlauchten Kreis aufgenommen zu werFür Edith keine Frage: „Dass ich sie aufbe- den, muss man sich der Jagdprüfung unterwahre, ist ein Zeichen der Achtung vor dem ziehen, einer Prüfung, die nur die Hälfte der Tier.“ Und tatsächlich: Der Umgang mit dem Aspiranten besteht. erbeuteten Wild ist tief in den JägerbräuBlattschuss chen verankert und wird durch zahlreiche Wesentlich für alle Jäger sind die weidrituelle Handlungen gefestigt. gerechte Jagd und die Überlieferung der Bruch, das wichtigste rituelle Objekt Regeln und Sitten; ohne die wäre für die Wird ein Wild erlegt, ist ruhiges Heran- Jägerschaft das weidgerechte Jagen schier treten an das Stück und die würdige Begut- undenkbar. Die zahlreichen Handlungsachtung geboten. Alsdann folgen der Inbe- muster werden seit Generationen durch sitznahmebruch und das Anbringen des unzählige Riten handlungssicher gemacht. letzten Bissens. Ein Bruch ist ein von Laub- Gekennzeichnet sind diese Riten durch oder Nadelhölzern gebrochener Zweig und eine unverkennbare Sprache. Nach außen kann den Jägern Symbol, Zeichen und Ver- hin werden die Vorgaben für Kleidung und 71

Sprache grob umrissen: So soll die Kleidung des Jägers zweckmäßig, unauffällig und der jagdlich bodenständigen Tracht entsprechend beschaffen sein, wobei die besondere Betonung der jagdlichen Note vermieden werden soll, da diese zu geckenhaft wirke. Und über die Weidmannssprache, die über viele Jägergenerationen gewachsen ist, heißt es: Sie soll so gut beherrscht werden, dass sich deren Gebrauch harmonisch in die normalen Satzformen einfügt. Bei zirka 3.000 gebräuchlichen und weiteren, nahezu 10.000 dem passiven Wortschatz zuzurechnenden Fachwörtern der jagdlichen Zunftsprache ist der Weidmannsjargon für den Laien ein großes Verständigungsproblem, für den Weidmann andererseits ein Unterscheidungsmerkmal. So kann er sich zu den gemeinen Bauernjägern abgrenzen. Machen Sie sich also keine Gedanken, wenn ein Jäger Ihnen erzählt, dass Wildtiere im Wald zeichnen würden! Dies ist kein Jägerlatein. „Ein Wild zeichnet, wenn ihm die Kugel angetragen wurde“, ergänzt Edith und lacht, „dieses Schusszeichen ist für den Jäger ein wichtiges Signal, denn je nach dem, wo das Wild getroffen wurde, zeichnet es anders. Zum Beispiel schnellt das Wild bei einem Herz-Lungenschuss mit angezogenen Läufen vorne hoch und stürmt fort in hohen Fluchten, um bald zusammenzubrechen. Einen exakten Treffer nennt man übrigens Blattschuss und jeder Jäger hat Interesse an einem solchen, weidgerechten Schuss, der ein sicheres Abkommen ins Leben des Stückes ermöglicht. Für einen Jäger gibt es nichts Schlimmeres als die Nachsuche, da dies im schlimmsten Fall bedeuten kann, dass das Wild umsonst der Wildbahn entnommen wurde.“ In der Jägersprache existieren, insbesondere wenn es um den realen Akt des Tötens eines Lebewesens geht, zahlreiche


Umschreibungen wie „zur Strecke bringen“, „den Überschuss abschöpfen“, „die Tiere dem Besatz entnehmen“, „erlegen“ und vieles mehr. Durch Versachlichung und Dingmachung des Stücks wird die Tätigkeit erleichtert. Ein Tier wird beispielsweise nicht verletzt, sondern weidwund geschossen, und es blutet auch nicht, sondern schweißt. Tatsächlich haben auch viele Wortwendungen ihren Ursprung im Weidwerk. Wenn’s zum Beispiel eines hinter die Löffel gibt, ein Bock geschossen wird oder jemandem etwas durch die Lappen geht. Letzteres hat seine Herkunft interessanterweise bei den feudalen Treibjagden zu Hofe, bei denen Tausende von Tieren auf einem mit Lappen umzäunten Landstrich zusammengehetzt wurden, um sie dort zur Strecke zu bringen. Konnte ein Tier ausbrechen, ging es folglich durch die Lappen. In solch wildem Gemetzel und den unschicklichen Tagen zu jagen – kein Jäger würde am Karfreitag, Ostersonntag, Pfingstsonntag, zu Allerheiligen oder am Christtag seine Flinte in die Hand nehmen – fußt auch die Geschichte des Hl. Hubertus, dem verehrten Schutzpatron der Jägerschaft. Dieser soll nach dem Tod seiner Frau mit Gott und den Menschen gebrochen und unter Missachtung aller göttlichen Gebote nur mehr der Jagd gefrönt haben, bis ihm am Karfreitag ein kapitaler Hirsch zwischen Kimme und Korn geriet. In der Mitte des Geweihs trug dieser ein leuchtendes Kruzifix und er ermahnte ihn zur Umkehr. Hubertus habe daraufhin eine tiefgreifende Läuterung vollzogen. So kommt es, dass, obwohl Hubertus seit diesen Tagen der Jägerei entsagte, ihn die Zunft am 3. November, dem Tag, an dem seine Gebeine erhoben wurden, allerorts feiert. In seiner Geschichte sehen die Nachfahren die Mahnung zur Weidgerechtigkeit, der höchsten Pflicht und Tugend aller Jäger. Die Hubertusmessen seinen immer besonders schön und erhaben, hebt Edith hervor und gerät regelrecht ins Schwärmen. „Bei den Hubertusmessen wird unserem Schutzpatron gedankt, es ist quasi das Erntedankfest aller Jäger, bei dem in beeindruckender Weise ein wundervoll geschmückter Hubertushirsch entweder auf einem Wagen in die Kirche gefahren wird oder auf einem Bett aus Tannenreisig aufgebahrt ist.“ Auch seien die Hubertusmessen nach Bezirken aufgeteilt, sodass dies

immer auch ein Treffpunkt und Austausch für alle Jäger eines Bezirks darstelle. Für Edith ist die Hubertusmesse und der anschließende Hock im Wirtshaus der Höhepunkt ihres Jägerjahres. Wochenlang im Hochsitz Für Edith sind Tod und Weidgerechtigkeit Bestandteil der Jagd, wenn sie es auch sehr pragmatisch sieht. „Es muss schon unterschieden werden. Für mich ist die Jagd etwas Sinnvolles. Zum einen müssen Abschussvorgaben erfüllt werden, die dem Schutz des Waldes, der Tiere, in seltenen Fällen auch der Menschen dienen. Man darf nicht vergessen, dass in unserer alpinen Region die Wälder eine wichtige Schutzzone darstellen. Wenn das Wild junge Baumsämlinge abäst, sich in Knospen und Triebspitzen verbeißt, an Bäumen fegt und schlägt und mit dem Äser Baumrinden abzieht, dann sind große ökologische Schäden die Folge. Oder bei Überpopulation sind Krankheiten ein großes Problem. Infektionen wie die Gamsblindheit sind etwas Schreckliches, krankheitsanfällig sind aber vor allem Fasane, Feldhasen und Wildkaninchen; der breiten Bevölkerung bekannt ist die Tollwut bei Füchsen. Da leistet die Jägerschaft dann wichtige Dienste. Ich selbst halte es so, dass das, was zur Strecke gebracht wird oder auch gebracht werden muss, gegessen und genützt wird. Wenn wir der Natur nur das entnehmen, was wir brauchen, sehe ich das als demütige Haltung an.“ Auch sei es keineswegs so, dass die Jäger jeden Tag durch den Wald pirschten, um wie wild herumzuballern. „Offensichtlich hinterlassen manche Volkslieder einen mächtigen Eindruck, wenn es da heißt: … er schießt das Wild daher, gleich wie es ihm gefällt! … Nein, zu jagen ist eine sehr stille Angelegenheit. Da kann es sein, dass man wochenlang im Hochsitz verharrt, jeden Tag wieder hinauf wandert, bei eiskalten Minusgraden, um das Wild zu bestätigen, die Fährten, Spuren und das Geläuf festzustellen. Da baut man dann schon eine Beziehung zu seiner Umwelt auf.“ Ihr Liebling im Revier sei der Fuchs, ihr großer Wunsch, dass sie einmal von einem Dachs überrumpelt werde. Beim Dachs stelle der Speck nämlich eine besondere Delikatesse dar. Überdies werde der Speiseplan ihrer Familie durch die Jagd fortlau-

fend erweitert: „Wer hat schon die Gelegenheit, ein Murmeltier oder einen Spielhahn zu verkochen?“ Ein bisschen Pirsch, ein bisschen Ansitz, die viele Natur und die Tiere, das seien ihre Vorlieben. Jäger ist man im Herzen Ihr Revier lag vormals am Fallenberg, knappe fünf Minuten vom Stadtzentrum, und man mag kaum glauben, dass sich sogar in unmittelbarer Stadtnähe Wildschweine aufhalten. „Doch um Jäger zu sein, muss man nicht zwangsläufig ein Revier pachten, das wissen die wenigsten Leute“, ergänzt Edith, „Jäger ist man zuerst einmal im Herzen. Ein wahrer Jäger streift auch gerne ohne Waffe durch den Wald, beobachtet und genießt.“ Und wie verhält es sich für einen Jäger ohne Revier? – „Der Revierinhaber beziehungsweise der Jagdausübungsberechtigte ist der Jagdherr. Dieser beschäftigt Jagdaufseher und kann auch Jagdgäste einladen. Somit kann ein Jäger ohne Revier entweder als Jagdaufseher beschäftigt sein, oder – was immer eine besondere Ehre ist – zur Jagd eingeladen werden.“ Du spürst den Puls in den Schläfen Als persönliches Ritual bezeichnet Edith das Einschießen im Schießstand, bevor die Jagdsaison beginnt. Denn, wenn man ins Revier gehe, dann müsse die Waffe passen. Es könne ja sein, dass die Waffe umfällt oder sonst was passiert, dann fehle die Zielsicherheit. Also wird die Waffe immer wieder überprüft, gereinigt und vor der Jagdsaison eingeschossen. „Die Anspannung ist nämlich schon gewaltig, wenn man einem Stück Schalenwild die Kugel anträgt. Da muss alles passen: die Waffe, die Konzentration, das Wild, das idealerweise breit steht. Da spürst du den Puls in den Schläfen schlagen. Fällt der Schuss, konzentrierst du dich als erstes darauf, wie das Wild zeichnet, und du weißt, ob du einen perfekten Blattschuss gelandet hast. Da gehen dir dann schon eine Menge Gedanken durch den Kopf, wenn du dich in gebotener Ruhe dem Stück näherst und ihm den letzten Bissen in den Äser schiebst. Da passierte es mir im Sturm der Emotionen auch schon, dass ich zu weinen begonnen habe.“

Erläuterungen zum Text: Äsung, Äser aufgenommene Nahrung, Mund des Haarwildes breit stehen das Wild steht seitlich zum Jäger Feuchtblatt weibliches Geschlechtsteil beim Schalenwild Rosen Schwellungen über dem Auge (auch Balzrosen genannt) Schalenwild wild lebende Huftiere (Schalen = Hufe) Stoß Schwanzfedern des Birkwilds zeichnen, Schusszeichen die Art, wie das Wild zusammenbricht Wenn Sie an manchen Stellen Schwierigkeiten mit dem Lesen des Textes hatten, ist dies kein Jägerlatein, sondern die spezifische Weidmannssprache. Jägerlatein sind die mehr oder weniger phantastischen Erzählungen von Jägern, ähnlich dem Seemannsgarn bei Seefahrern und dem Anglerlatein bei Fischern.

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Text: Johannes Inama, Fotografie: Günter König

RITTERLICHE SPIELE Schlaraffia, die Vereinigung deutschsprachiger Männer, die sich der Pflege von Freundschaft, Kunst und Humor verschrieben hat, feiert im Jahr 2009 ihr 150-jähriges Jubiläum. Auch in Dornbirn treffen sich seit Jahrzehnten zwischen Oktober und April wöchentlich zahlreiche Männer, verwandeln sich für einen Abend in Knappen, Junker, Ritter und vergnügen sich in ihrem geistvollen Spiel.

„Nein, mit dem märchenhaften eindeutig eine höhere Lebenserwartung.“ grüßen die Schlaraffen ihn mit einer tiefen Der geistige Ausgleich, den die regelmäßig- Verbeugung, was zugleich das Abstreifen Schlaraffenland, in dem alles im Überfluss vorhanden ist und alle Wünsche erfüllt wer- en Zusammenkünfte bieten, scheint tat- „profaner Schlacken“ - also das Sich-ganzden, haben wir nichts zu tun,“ meint „Äs sächlich gesundheitsfördernd zu wirken. Einlassen auf das schlaraffische Spiel kan i o“ Armin Bell, auf die schon gewohnte „Die Zeremonien und Rituale ermöglichen symbolisiert. Auch gehört eine besondere Frage, „obwohl wir Schlaraffen alle Genie- es, vom Alltag abzuschalten, die Dinge zu Zeitrechnung zum schlaraffischen Spiel: ßer sind und uns gerne an den angenehmen verlangsamen und zu vergegenwärtigen – Im Gegensatz etwa zur Zeitrechnung nach Dingen des Lebens erfreuen.“ Aber dieses sozusagen als stundenweise Naherholung.“ christlichem Maßstab orientieren sich Schlaraffen am Gründungsjahr ihrer VereiDie Schlaraffen treffen sich in der so ursprünglich als Parodie auf gebräuchliche Paradiesvorstellungen erdachte Land hat genannten Winterung (Nordhalbkugel: 1. nigung − demzufolge bezeichnen sie 2009 nur wenig zu tun mit der 1859 in Prag ge- Oktober bis 30. April, Südhalbkugel: 1. Ap- als das Jahr a. U. („anno Uhui“) 150. ril bis 30. Oktober) einmal pro Woche an gründeten Vereinigung. Reyche und Colonien Armin Bell ist der Obmann für das einem festgelegten Wochentag in ihrer Schlaraffen gibt es überall auf der Welt. Schlaraffische Konzil, das anlässlich des „Schlaraffenburg“, dem im Stil eines mitDerzeit existieren 261 „Reyche“ und „Colo150-jährigen Bestehens der schlaraffi- telalterlichen Rittersaales ausgestatteten schen Vereinigung im Herbst 2009 in Vorarl- Vereinslokal, zu ihren Sippungen. Diese Zu- nien“ (lokale Vereine) mit etwa 12 500 Mitberg abgehalten wird. Die drei Vorarlberger sammenkünfte finden noch heute nach ur- gliedern. In Vorarlberg gibt es sie neben „Reyche“ von Dornbirn, Bregenz und Feld- alten, genauen Regeln statt. Man gibt sich Dornbirn auch in Bregenz und Feldkirch. Nur kirch organisieren gemeinsam dieses große phantasievolle Übernamen und trägt eine eine kleine weiße Perle am Revers verrät die Ereignis. „Eine Ehre und eine große Heraus- spezielle Kleidung in Form verschiedener Schlaraffen in der profanen Welt, und das forderung für uns“, meinen „Äs kan i o“ und Helme und einer „Rüstung“ in Form eines rund um den Globus. Verbindungen zu Geheimbünden, wie etwa den Freimaurern be„Strichpunkt“ unisono. „Äs kan i o bis ultimo“ Umhangs für die Ritter ebenso wie hölzerne Schwerter, Dolche und Lanzen als unkrie- stehen nicht, und auch von Service-Clubs, und „Strichpunkt zwischen Worten“ sind wie etwa dem Lions-Club oder den Rotaridie vollständigen phantasievollen Über- gerischen Spielschmuck. ern grenzen sich Schlaraffen deutlich ab. namen von Armin Bell von der „Schlaraffia Schlaraffenlatein Im Laufe der Naziherrschaft sowie später Dornbirna“ (im bürgerlichen Beruf managt Während der Sippungen wird der Alltag durch die sozialistische Regierung der DDR er die Kulturbühne am Bach in Götzis) und Thomas Matt von der „Schlaraffia Castrum persifliert und durch literarische oder mu- mussten viele „Reyche“ zwangsweise den Brigantium“ (Redakteur bei den Vorarlber- sikalische Vorträge − Fechsungen genannt − Vereinsbetrieb einstellen und konnten nur mit künstlerischen oder parodistischen Ein- in sehr vereinzelten Fällen durch geheime ger Nachrichten). lagen unterhalten. Eine antiquierte Sprache Treffen diese Zeiten überstehen. Weder Geheimbund noch Loge mit eigenen Ausdrücken für alltägliche Dinge Schlaraffia ist weder Geheimbund noch (Schlaraffenlatein) gibt den Sippungen ihre Das Schlaraffische Konzil 2009 in Vorarlberg Loge, weder Karnevalsgesellschaft noch eigene, spielerische Note. „Erfrischend ist 8. – 11. Oktober 2009 Kunstverein, hat aber doch von allem ein dabei vor allem das Wechselspiel von Rede Die Vorarlberger Reyche (Dornbirn, Bregenz und bisschen. Der Freundschaftsbund wurde und Gegenrede, das von Zeit zu Zeit wahre Feldkirch) haben gemeinsam die Organisation als ritterliches Spiel im Prager Vielvöl- geistige Höhenflüge und erlebt. Dabei wird dieses alle fünf Jahre stattfindenden weltweiten Treffens aller Reyche übernommen. Das dieskergemisch der Monarchie vor allem von jedoch niemandem etwas aufgezwungen, jährige Treffen, das im Oktober unter dem Motto Schauspielern erfunden – als liebenswerte das nicht seiner Art entspricht. Mit der Zeit „Concil mit Herz“ unter anderem in Dornbirn Persiflage auf Amtsgewalt und Titelsucht. entdecken alle ihre jeweiligen Qualitäten und Götzis veranstaltet wird, ist gleichzeitig das Das Wort „Schlaraffe“ stammt vom mittel- und bereichern die Zusammenkünfte auf 150-jährige Jubiläum der Schlaraffen. hochdeutschen „Slur-Affe" und bedeutete eigene Art und Weise“, schwärmt „Strichdamals „sorgloser Genießer", was heute im punkt“. Schlaraffischer Inbegriff von Weisheit, intellektuell-geistigen Sinne zu verstehen ist. „Eines ist sicher“, meinen „Äs kan i o“ Humor und Tugend ist der Uhu, der in jeder und „Strichpunkt“: „Wir Schlaraffen haben Burg zu finden ist. Beim Betreten derselben 74


Kleines Lexikon Schlaraffischer Ausdrücke: Die weltweite Sprache der Schlaraffen ist Deutsch. Jedoch gibt es außerdem eine eigene „Rittersprache“, die mittelalterliche Begriffe enthält.

Atzung und Labung Benzinross Benzinelefant Burgschreck Burgwonne Clavicimbel n. Fechsung Kniewinsel n. Krystalline Lethe f. Lulu Minneholz Pön f. Quasselstrippe Quell n. Reyche Schaumlethe Seufzerholz Sippung Schmauchtopf Vademecum n. Zinkenmeister 75

Essen und Trinken (Verben: atzen und laben) Auto Reisebus Schwiegermutter Freundin Klavier Vortrag, d. h. jeder kann etwas zum Besten geben, ob in Prosa, in Versform oder musikalisch. Ausnahme: bloß Witze zu erzählen ist verpönt. Violoncello Zusammensein außerhalb der Sippungen Wein Gruß, außerdem Lobesbekundung und Zustimmung (ul-ul bedeutet das Gegenteil) Gitarre Geldstrafe, die verhängt wird, wenn man sich ungebührlich verhält oder gegen Spiegel und Ceremoniale verstößt (Verb: pönen). Aber auch die Pön ist nicht bierernst zu nehmen. Telefon Bier weltweit derzeit 261 lokale Vereine, die in der „Allschlaraffia“ zusammengefasst sind; die jährlich aktualisierte „Allschlaraffische Stammrolle“ (Buch mit 1200 Seiten) bietet einen Überblick über alle „Reyche“, „Colonien“ und ihre Vorstufen („Stammtischv und „Feldlager“) sowie die „Sassen“ (Mitglieder). Sekt Geige (Verb: sippen) – schlaraffische Zusammenkünfte, die überall nach dem gleichen Muster, dem uralten ritterlichen Ceremoniale, ablaufen Tabakspfeife regionale Broschüre, die alle wesentlichen Angaben und Termine des jeweiligen Reyches enthält derjenige, der das Clavicimbel bedient


Ein frisch gezapftes Bier schmeckt einfach gut, besonders, wenn es ein Mohren ist. Warum ist das eigentlich so? Der City Guide ist für Sie auf Spurensuche gegangen und versucht das Geheimnis um den unvergleichbaren Geschmack vom Mohren zu lüften. Dabei sind wir auf viele Gründe gestoßen.

Auf Spurensuche nach dem Mohren-Geschmack. Das Vorarlberger Traditions-Bier steht seit 175 Jahren für großen Genuss.

Vier Generationen Geschäftsführer von insgesamt Sechs: v.l. Franz Anton Huber GF von 1834 - 1846, August Huber GF 1872 - 1895, Heinz Huber GF seit 1998, DI Guntram Huber GF 1963 - 1998 und Karl Huber GF 1955 - 1998

„Bier ist mehr als nur ein Getränk. Es ist das Gefühl, endlich Feier- „Meine Vorfahren haben früher die Zutaten und das Bier in einem abend zu haben oder einen schönen Moment zu genießen“, weiß kühlen Felsenkeller gelagert. Damit waren sie ihrer Zeit voraus. Mohrenbräu-Geschäftsführer Heinz Huber und erklärt: „für solche Heute verfügen wir über die modernste Brauerei in Vorarlberg, Augenblicke brauen wir unser Bier“. Das ist schon mal ein wichtiger die per Computer und über hochmoderne Anlagen gesteuert wird. Grund dafür, warum das Mohren so beliebt ist - wer Bier für beson- Aber, und das ist uns ganz wichtig, auch heute ist es noch der dere Momente braut, arbeitet sorgfältig und mit Sinn fürs Detail. Mensch, der die Qualität unseres Bieres vorgibt und sichert. Die Und darin hat die Familie Huber große Erfahrung. Seit 1834 führt Zeiten mögen sich ändern und damit auch die Art und Weise, wie die Familie die Mohrenbrauerei und feiert heuer das 175jährige Ju- gebraut wird, die Qualität aber bleibt.“ biläum: Aber es muss noch weitere Erklärungen dafür geben, warum es so „Natürlich ist so ein Jubiläum etwas ganz Besonders. Es ist, als ob ein Genuss ist, ein Mohren zu trinken. Vielleicht sind es die vielen sich ein Kreis schließt und gleichzeitig ein Neuer auftut. Sich der verschiedenen Biersorten und damit die große Abwechslung, die Tradition bewusst zu sein ist gut, sie fortzusetzen noch viel wichti- Mohrenbräu bietet, die das Mohren so auszeichnet? ger“, betont Heinz Huber. Zehn verschiedene Biere gibt’s von Mohrenbräu. „Das Pfiff ist innerhalb von kurzer Zeit zu einem Klassiker geworden, gerade in SzeneSeit sechs Generationen sind das beliebteste Bier Vorarlbergs und lokalen. Das vollmundige Spezial ist dagegen eher etwas fürs ruhige die Familie Huber unzertrennbar miteinander verbunden. Am 1. Mai Genießen, das Pilsner ist herb im Genuss, das Bockbier vollmundig 1834 hatte Franz Anton Huber die Mohrenbrauerei übernommen. oder das Kellerbier naturtrüb und ursprünglich. Jedes unserer Biere Seither steht die Familie Huber mit ihrem Namen dafür, dass für das schmeckt anders, schmeckt besonders“, erklärt Heinz Huber. Mohren nur die besten Zutaten verwendet werden. Auch das macht das Mohren so besonders. Was auch immer die Gründe dafür sein mögen – das Mohren schmeckt einfach gut. Und das schon seit 175 Jahren. Zum Wohl in Die Zeiten ändern sich, die Qualität bleibt Vorarlberg. Es gibt noch weitere Gründe, warum das Mohren so gut schmeckt. Zum Beispiel die Innovationskraft, wie Heinz Huber verdeutlicht: 76


Sind Sie auf der Suche nach ideenreichen Bierprodukten oder einem originellen Geschenk? Dann schauen Sie doch rein ins Lädele der Mohrenbrauerei! Hier finden Sie bierige Geschenksideen, ungekannte Gaumenfreuden, natürliche Kosmetika, exklusive Accessoires und viele interessante Schnäppchen. Kommen Sie einfach bei uns vorbei und lassen Sie sich überraschen. Unser Team berät Sie gerne. Das „Mohren-Lädele“ im Haus zum Mohren, Dr. Waibel-Straße 2 in Dornbirn. Montag bis Freitag:

08.00 Uhr bis 12.00 Uhr 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr

Samstag:

09.00 Uhr bis 12.00 Uhr


Bummeln und Shoppen, Ausgehen und tolle Events machen Dornbirn attraktiv. Dafür steht die Geschäfts- und Interessensvertretung inside dornbirn. Ihr Anliegen ist eine vitale Stadt, die Bewohnern und Gästen Vielfalt bietet.

inside ist mitten drin!

Nach Shoppingspaß und kultigen Erlebnissen steht uns der Sinn. Auf kulinarische, kulturelle und kommunikative Erlebnisse bin ich aus. Zumindest in der Freizeit und am Wochenende. Allein, mit Partner oder Freunden unterwegs. Mit Plan oder spontan, mit Strategie oder Lässigkeit im Sinn. Alles ist Ritual! Das Vorher mit der Gurke im Auge, dem Papp um den Mund, der Feile an den Nägeln, dem Wickel im Haar und der Ratlosigkeit vor dem Kasten. Ich steh’ neben mir. Rettung verheißt inside, wo wir das Vorher zelebrieren. Für Angebotsfülle ist Dornbirns Innenstadt bekannt. Uns ein Be­ griff, Besuchern sehr willkommen. Aus diesem Elixier schöpfen wir gern und voll. Dafür nimmt sich die Geschäftige Zeit und schlägt dem Glücklichen keine Stunde. Darauf hat unsereins Bock. Es erregt die Jagd nach Marken und reizt die Qual der Wahl. Beherzt in edler Kluft oder gezielt in schicker Schale.

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Etliche Spiegelbilder und Tragtaschen später, füllt sich das Nach­ her mit Augenblicken. Hunger kommt auf, der Blutzucker fällt. Jetzt hab ich Riesenappetit! Lust auf heimische Küche oder Inspiration beim Italiener? Sein oder Nichtsein, Bier oder doch Wein, sind unsere alles entscheidenden Fragen. Jetzt, aber doch! Einer holt sich die Bratwurst, wir bestellen das Menü. Serviette aufs Knie und Prost! Das haben wir uns ehrlich verdient, bevor der Vorhang fällt. Auf Wiedersehen inside! Die letzte Zeremonie bahnt sich an. Zähne putzen, Stöpsel ins Ohr und Gute Nacht. Vergiss ja nicht auf den Wecker! Morgen ist inside wieder was los… Nähere Information Werbegemeinschaft inside dornbirn Riedgasse 1, 6850 Dornbirn, Vorarlberg/Österreich T 05572 31777, F 05572 31778 info@inside-dornbirn.com www.inside-dornbirn.com


Wo ist das coole Schuhgeschäft? Wer hat die originellsten Geschenksideen? Wo kann man am besten speisen?

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Die Stadt auf einen Klick

Alles, was Dornbirn ausmacht.

Viele Fragen führen zu noch mehr Angeboten. Dabei die Über­­­­­sicht zu bewahren, ist mitunter auch für die Dornbirnerinnen und Dorn­ birner nicht leicht. Glücklicherweise gibt es eine große Datenbank, die in solchen Fällen angezapft werden kann: www.dornbirn.at schafft einen Überblick - klick für klick. Neben den wichtigen Informationen zur Stadtverwaltung finden sich auf dornbirn.at viele nützliche Tools. Beispielsweise der Stadtplan, der bei der Vereinbarung von Treffpunkten hilfreich ist. Oder die Wanderkarte, mit der von der leichten bis zur hochal­pinen Wanderung jede Route optimal geplant werden kann. Auch das Gemeindeblatt – die wöchentlich erscheinende Dornbirn-Zeitschrift – ist als PDF abrufbar. Historisches und aktuelles Wis­sen rund um die Stadt ist im Dornbirn-Lexikon gesammelt und wer den Fahrplan der Stadt- und Landbusse sucht, wird ebenfalls hier fündig. Auch die Daten des City Guides finden sich im Netz. Geschäfte, Restaurants, Cafés… das Magazin im Internet. Dornbirn Tourismus präsentiert sich aktuell mit allen Informatio­ nen über Angebote und Nächtigungsmöglichkeiten auf dornbirn.at Eben alles, was Dornbirn ausmacht.

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Das finden Sie auf dornbirn.at: alle Veranstaltungen alle Restaurants, Cafés und Bars alle Geschäfte alle Hotels, Gasthäuser und Privatzimmer alle Ausflugsmöglichkeiten alle Dienstleistungen der Stadtverwaltung die Öffnungszeiten städtischer Einrichtungen alle Informationen für Notfälle viele Webcams den Stadtplan und die Wanderkarte das Dornbirn-Lexikon den City Guide die Dornbirner Vereine die öffentlichen Verkehrsmittel und vieles mehr


ANDACHT FÜR DORNBIRN Der in Dornbirn geborene Maler und Autor Christian Zillner blickt zurück auf Ritualplätze seiner Kindheit. Eine Feier für den Eigensinn.

Rituale sind an bestimmte Orte gebunden, das macht sie so heimelig. Unheimlich wird es einem zumute, wenn plötzlich ein alter Ritualplatz verschwunden ist. Ich denke, dass auch deshalb Tempel etwa in China und Japan immer an derselben Stelle wieder aufgerichtet oder erneuert werden. In Wien erhebt sich der Stephansdom über einer alten römischen Kultstätte, die womöglich eine keltische über-lagert hat. In der Kirche von Wullersdorf in Niederösterreich steht der Priester während der Messe auf einem Stein, der einen uralten Ritualplatz markieren soll. Andacht vor der blubbernden Destille Einer der Ritualplätze meiner Kindheit in Dornbirn ist letztes Jahr abgerissen worden. Es war ein altes Bauernhaus, vor dem an bestimmten Tagen jedes Jahr auf einer fahr-enden Destille Subiro, ein lokaler Schnaps aus Mostbirnen, gebrannt wurde. Nicht, dass ich es gewagt hätte, mich am Ritual meiner Gleich-altrigen zu beteiligen, dem Trinken des soge-nannten Vorlaufs. Ich hatte viel zu viel Angst, davon blind zu werden. So blieb mir bloß die stille Andacht vor der blubbernden Destille, an der ein Meister des Schnaps seine geheimnis-volle Zeremonie vollzog. Dornbirn bestand in meiner Kindheit aus lauter solchen Ritualplätzen. Da gab es den Küfner am Schulweg, der manchmal meine Andachtsübungen mit Locken von hellem Holz aus dem Hobel belohnte. Da gab es die offene Jauchegrube des Bauern vis-à-vis meiner 80

Volksschule, in der mancher Mitschüler zwangsgetauft wurde. Ich könnte diese Reihe noch eine ganze Weile fortsetzen, es hat aber keinen Sinn, denn diese Plätze sind allesamt verschwunden. Und mit ihnen meine Kindheit. Nicht, dass mich das später als junger Mensch gestört hätte, im Gegenteil. Die von Kuhfladen gepflasterten Straßen deckte endlich sauberer Teer, der den scharf riechenden Dunst des unaufhaltsamen Fortschritts verströmte. Wo Kuhdorf war, sollte Metropole werden. Ganz mochte es nicht gelingen, denn die Dornbirner nahmen zwar viele Formen einer modernen Großstadt an, doch von abstandslosen, dichten Häuserzeilen, dem wesentlichen Merkmal einer Stadt, wollen sie bis heute nichts wissen. Es brächte sie um einen ganz wesentlichen Ritualplatz, den Vorgarten und die seitlichen vier Abstandsmeter zum Gartenzaun, wo sie mit dröhnenden Maschinen ihren wöchentlichen Reinigungs- und Beschneidungsritualen frönen. Ich erinnere mich eines Ritualplatzes, der, wiewohl nur ein paar hundert Meter weit weg vom Haus meines Großvaters im Oberdorf, mir doch wie in unerreichbarer Ferne erschien. So gesehen muss ich ihn als virtuellen Ritualplatz bezeichnen, denn es konnte darin nur meine Phantasie ihre Andacht halten. Es war ein roter Rundtempel, womöglich auch bloß eine Art Salettel am Zanzenberg, vermutlich einer der romantisierenden Staffagebauten des künst-lich angelegten Landschaftsgartens. Als es mir doch einmal gelang, bis zu ihm vorzudringen,


stachen aus den zahlreichen Ritzen und Spal- Kindheit im Stadtraum schafft zwar neue und ten seines Mauerwerks Grashalme hervor – er größere Möglichkeiten für die Dornbirnerinnen wurde als Heustadel genutzt. und Dornbirner, bedeutet aber auch einen gewissen Verlust an Eigensinnigkeit, ihrer großen Plechazunga Ata Tugend von alters her. Ein Ritualplatz, der für meine spätere Arbeit Querschädel als Maler wichtig werden sollte, steht heute noch unter der Oberdorfer Kirche. Es ist das So muss ich denn ein Loblied auf den größehemalige Kaplanhaus, dessen Fenster, wäh- ten aller Querschädel dieser Stadt anstimmen, rend meiner Kindheit und Jugend von Brettern den Löwenwirt Ulmer aus dem Hatlerdorf. Er verschlagen, keinen Blick ins Innere zuließen. hat als Aufrührer und Anführer der Andächtler, Auch hier war ich so lange auf meine Phantasie einer erzkatholischen Widerstandsgruppe geverwiesen, bis sich die Gelegenheit bot, in die- gen die Josephinischen Reformen, 1791 den sem Raum meiner Vorstellung, der schließlich Austritt der Stadt aus dem Heiligen Römischen renoviert und in Teilen als Galerie der Öffent- Reich Deutscher Nation verkündet (was ihm lichkeit zugänglich gemacht worden war, eine Bregenzer Häscher an den Hals und Haft bis Ausstellung zu machen. Sie zeigte Gemälde von zum Tod in Innsbruck eingetragen hat, aber ich Plechazunga Ata, einer Kunstfigur, hinter der will auf die Unbill, die Dornbirn durch diese sich damals (ursprünglich waren wir zu dritt) Nachbarn erleiden musste, nicht weiter eingemeine nunmehr längst verstorbene Lebensge- hen). Auch wenn Ulmers Ideologie jener der fährtin, die Künstlerin Andrea Mörth, und ich Französischen Revolution diametral widerverbargen. Dieses virtuelle Künstler-Tamagot- sprach, ist mir außer dem Löwenwirt keiner bechi hatte einigen Erfolg, konnte aber den Tod kannt, der zu dieser Zeit Habsburg und seinem seiner wichtigsten Schöpferin nicht überleben. unterdrückerischen Regime den Finger gezeigt Doch ist mir von dieser Ausstellung im Kap- hätte. Lasst mich an dieser Stelle kurz verweilanhaus der Wunsch geblieben (und mittlerwei- len, um dem wilden Hatler mit einem andächtile zu einem Wesenszug meiner künstlerischen gen Schluck Subiro die Ehre zu erweisen. Tätigkeit geworden), meine Arbeiten nur noch in In Ulmers Haus lebt übrigens heute ein weibRäumen zu präsentieren, die für mich temporär licher Nachfahr, die von mir sehr geschätzte rituelle Bedeutung gewinnen. Ein schönes Ri- und verehrte Rebellin Annemarie Spirk, Tochter tual gelang im großen Schüttkasten des Ne- vom Bäck Rick. Möge sie aus einer langen Kette xenhofs im Weinviertel, der in einer Silvester- von Hohepriestern des Eigensinns noch lang lenacht durch die elektronische Verstärkung von ben und in ihr und mit ihr und durch sie der EiGeräuschen stampfender Besucherfüße zum gensinn in Dornbirn zu neuer Blüte gelangen. Klangkörper wurde. Oder vor kurzem auch im Nichts macht einen fern von Dornbirn LebenBahnhof und Gemeinderatssaal von Andels- den stolzer, als das Bewusstsein, dass in der buch, wo Be-sucher und Gemeindepolitiker als Stadt der Kindheit die wichtigsten Ritualplätze Teil einer rituellen Installation agierten (hof- erhalten bleiben, Herz und Hirn zur Feier torfentlich ohne es gemerkt zu haben). renpyrschen Eigensinns. Dornbirn selbst huldigt seit rund zwanzig Christian Zillner ist Maler und Schreiber in Wien Jahren einem Großritual, dem der Boomtown. und im Falter Verlag für Corporate Publishing Rituale fordern von jenen, die daran beteiligt zuständig. sind, einen gewissen Gleichklang, daher sind mir kleine, persönliche Rituale lieber, da zwinge ich mich nur selbst in einen Rahmen. Das Verschwinden der kleinen Ritualplätze meiner 81


Diesen Orten entsprechend glänzt das kulturelle Angebot in Dornbirn weniger durch edle Abgehobenheit, sondern pulsiert und vibriert durch innovative Off-Qualitäten. Die unterschiedlichen Initiativen befruchten das kreative Potential, das in der Stadt immer wieder aus dem Boden schießt. Längst ist etwa aus dem abseits des kulturellen Mainstream entstandenen Spielboden Dornbirn im Herzen des Gewerbeparks einer ehemaligen Textilfabrik ein weit über die Region hinaus be- und geachteter Veranstaltungsort geworden, wo Auftritte internationaler Größen aus allen möglichen Bereichen und solche aus der regionalen Szene eine abwechslungsreiche Programmvielfalt ergeben. Für manche ist er ein Jazztempel, für andere eine Topadresse in den Sparten Rock, Pop, Alternative und Worldmusik. Andere lieben ihn wegen der Theaterproduktionen, der Tanzfestivals, der Kabarettgastspiele, der Literaturabende oder der Kinderveranstaltungen. Viele begeistern sich für die Filmschwerpunkte, Vorträge und Diskussionen, und die Nachtschwärmer schätzen ihn als Location für Partys und 82

Clubbings. Und man hat auch keine Scheu, kritische Themen anzusprechen.

www.spielboden.at

Ähnlich kultig ist der abseits des Zentrums in einer ehemaligen Fabrikanlage, an der Straße ins Gütle gelegene „Prachtclub“ Conrad Sohm. Der Name wurde samt originaler Neonreklame von einem traditionsreichen Spielwarenhändler übernommen. Ein eigenes Kraftwerk sorgt für Energie und die groovige Atmosphäre. Das eigene Konzertprogramm lockt Nachtschwärmer aus der ganzen Region an. Mit Auftritten internationaler Topstars (David Byrne, Jestofunk, George Clinton, Temptations, Candy und Hans Dulfer, Dave Stewart, Jimmy Cliff etc.) hat Szenewirt Hannes Rothmeyer den legendären Ruf des „Prachtklubs“ begründet. www.conradsohm.com

Richtigen Underground – Konzerte, Partys und die neuesten Acts der aktuellen heimischen Jugendszene – kann man im Kulturcafe Schlachthaus erleben. Ob Emo, Metal, Electronic Body Music, Punkrock

oder Indie/Alternative – hier organisieren Jugendliche mit fachkundiger Unterstützung der Offenen Jugendarbeit Dornbirn ihr Kulturprogramm. www.cafe-schlachthaus.at

Die alte Montagehalle der Rüschwerke, die der Kunstraum Dornbirn seit einigen Jahren mit seinem innovativen Programm bespielt, bietet einzigartige Voraussetzungen für zeitgenössische Künstler. Die riesigen Dimensionen der im ursprünglichen Zustand belassenen Halle sind immer wieder Anreiz und Herausforderung für eigens für diesen Ort geschaffene Installationen. www.kunstraumdornbirn.at


Text: Johannes Inama, Fotografie: Darko Todorovic

BUNT, SCHRILL UND PULSIEREND Kultur auf Dornbirner Art: Was in anderen Städten in prunkvollen alten Theaterhäusern, in edel designten Hochglanzsälen oder modernen Glaspalästen geboten wird, hat sich in Dornbirn in anderem Ambiente breit gemacht: vorzugsweise in ehemaligen Fabrikhallen und umgebauten Geschäftslokalen.

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Text: Doris Rinke

KULTUREINRICHTUNGEN Wer versteht was unter „Kultur“? Dieser klassische Konzerte, jener Theater, die einen Jazz Sessions, die anderen Bücherschmökern, noch andere Disco Sound im zerhackten Laserlicht. Irgendwer setzt sich in eine Kirche und bewundert die Malereien im Nazarenerstil und trifft jemanden, der gerade von der Vernissage in der Galerie kommt. Für Dornbirn alles kein Problem – Kultureinrichtungen gibt es so viele, wie sie einer 50.000-Einwohner-Stadt gebühren, kultige und nicht kultige, selbstverständliche und außergewöhnliche, für Kids, Youngsters und People. Für Rümmeles, Rhombergs, Bischofs und Schmidts. Solche, die tagsüber oder nachts oder abends geöffnet haben. Jeden Monat bringt das Stadtmarketing ein großes Plakat heraus mit jeder Veranstaltung an jedem Tag, es dient auch dem Zeitvertreib, bis der Bus kommt.

Museen inatura Multimediale, interaktive Darstellungen zu naturkundlichen Themen aus Vorarlberg und von anderswo: lebende Tiere, lebende Pflanzen, 3D-Filme, Spiele, spannende Sonderschauen. Jahngasse 9, T 05572 306 4700 naturschau@inatura.at www.inatura.at Täglich 10 – 18 Uhr Rolls Royce-Museum Drei Etagen fahrende Technik-Kunstwerke aus der Phantom-Ära mit der legendären Kühlerfigur, das größte RR-Museum der Welt von und mit den Voniers. Gütle 11a, T 05572 52652 contact@rolls-royce-museum.at 1.4. bis 31.10. 10 – 18 Uhr 1.11. bis 31.3. 10 – 17 Uhr Mo Ruhetag. Krippenmuseum Hier ist das ganze Jahr Weihnachten im restaurierten Stadel gegenüber dem Rolls Royce-Museum. Alpine, orientalische und Krippen aus fast allen Kontinenten. Gütle 11c, T 05572 200632 krippenmuseum@cable.vol.at www.krippenmuseum-dornbirn.at 1.5. bis 6.1. jeweils Di bis So 10 – 17 Uhr Kunstraum Dornbirn Ausstellungshalle bei der inatura, in der historischen Industriehalle. Über diese 84

Ausstellungen wird immer diskutiert. Jahngasse 9 (Büro: Realschulstraße 6/3) T 05572 55044 kunstraum@dornbirn.at www.kunstraumdornbirn.at druck werk Nicht ganz wie Gutenberg, aber zumindest wie vor Jahrzehnten wird hier gedruckt, echt, als Show und zum selbst Ausprobieren. Arlbergstraße 7, T 05572 32111 druckwerk-dornbirn@netway.at www.druckwerk-dornbirn.at Di bis Fr 10.30 – 15.30 Uhr Stadtmuseum und Stadtarchiv Stadthistorische Wechselausstellungen und alles, was man über Dornbirn wissen möchte, gleich am Marktplatz mitten in der Stadt. Marktplatz 11, T 05572 30077 stadtmuseum@dornbirn.at www.dornbirn.at Di bis So 10 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr

Musik, Lesen, Architektur Musikschule Unterricht an über 20 Orten in der Stadt. Rosenstraße 6, T 05572 306 4850 musikschule@dornbirn.at Jazzseminar Dornbirn Ausbildung von Musikern in den verschiedenen Erscheinungsformen der Popularmusik (Jazz, Rock, Pop...), Improvisation

und Komposition. Am Kehlerpark 4, T 05572 55799 rolf.aberer@vol.at Stadtbücherei Schmökern, ausleihen, ab und zu hören. Schulgasse 44, T 05572 306 4822 stadtbuecherei@dornbirn.at v a i – Vorarlberger Architekur Institut Hier erfährt man alles über die herausragende Position Vorarlbergs in der zeitgenössischen Architektur. Realschulstraße 6/7, T 05572 51169 info@v-a-i.at www.v-a-i.at

Veranstalter Kulturhaus Veranstaltungs- und Kongresshalle im Stadtzentrum. Konzerte, Theater, Bälle, Tagungen, Ausstellungen uvm. Dornbirner Kulturhaus und Stadthallen GesmbH Rathausplatz , T 05572 27770 kulturhaus@dornbirn.at Spielboden Aufmüpfig, abwechslungsreich. Zeitgenössisches und Zeitgemäßes in Qualität, für Junge, Große und manchmal für Kleine. Rhombergs Fabrik Färbergasse 15, T 05572 21933 spielboden@spielboden.at


Conrad Sohm Nachtclub, Kabarett, Kunst am Ufer der jungen Dornbirner Ache. Boden 1, T 05572 33606 office@conradsohm.com www.conradsohm.com Caravan, mobile Kulturprojekte alternative Festivals, Kabarett, und das international. Willi Pramstaller Bongat 6, T 05572 20931 office@caravan.or.at www.caravan.or.at

Galerien c.art Galerie Prantl & Boch Marktstraße 45, T 05572 31231 c.art@aon.at Di bis Fr 9 – 12 Uhr, 15 – 18 Uhr Sa 10 – 14 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Galerie art-house Elke Alber Dr.-Waibel-Straße 6, T 05572 27791 arthouse.elkealber@aon.at Mo bis Fr 9 – 12 Uhr, 14 – 18 Uhr Sa 9 – 12 Uhr KunstKontakt GmbH Bergmannstraße 7 office@kunstkontakt.at www.kunstkontakt.at

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Film, Kino Film Kultur Club Dornbirn Edlach 4, T 05572 28447 info@fkc.at www.fkc.at Filmfabrik Rhombergs Fabrik, T 05572 219330 spielboden@spielboden.at www.spielboden.at Cinema 2000 St. Martin-Straße 3, T 05572 21973 Weltlichtspiele Schulgasse 2, T 05572 22412

Sonstige Kultplätze Karren Dornbirn und Umgebung von oben. Mit der Seilbahn hinauf auf 900 m Meereshöhe, dort Architektur und Landschaft schauen, gut essen und etwas erleben. Bödele eigentlich Losenpass, eigentlich schon Schwarzenberg – aber was soll’s? Ski fahren, wandern, langlaufen, rodeln, den Bregenzerwald von halb oben sehen und Ruhe atmen, auch wenn manchmal fast alle Dornbirner heroben sind. Die Freude an der Höhe und Natur kennt keinen Lärm, vorausgesetzt, man bewegt sich mindestens

zehn Minuten von Straße und Parkplatz weg – aufs Hochälpele, ins Fohramoos, zur Lustenauer oder Bregenzer Hütte, auf den Lank, über die Schwende nach Watzenegg. Und auf der Terrasse vom Fetz Kaffee und Bosnische Torte. Kehlegg stilles Bergdorf mit modernem Kirchle und kompletter Infrastruktur inklusive Feuerwehr und Volksschule. Mit dem roten Stadtbus Nr. 9 im Halbstundentakt. Wandern nach Watzenegg.


Messen 2009 2. intercura | 5. bis 7. März 34. Frühjahrsmesse | 2. bis 5. April 20. intertech | 14. bis 16. Mai 5. PREVENTA | 14. bis 16. Mai 9. art bodensee | 24. bis 26. Juli 61. Herbstmesse | 9. bis 13. September 10. GLORIA in St. Pölten | 8. bis 10. Oktober


Text: Eva Engel, Fotografie: Cornelia Hefel

PFARRER JOSEF SCHWAB

ZEREMONIENMEISTER UND HERDENTIERE Ein kurzer Anruf und der Termin steht. So einfach hab ich mir das nicht vorgestellt. Als ich Pfarrer Josef Schwab zum Interview bitte, um mit ihm 端ber die Kirche als Ort der Begegnung, der Rituale und Zeremonien im Rahmen einer Lokaltour durch Dornbirn zu sprechen, kommt mir das ganze selbst etwas an den Haaren herbeigezogen vor. Aber Cafes, Bars, Restaurants, Imbissbuden und die Kirche haben doch einen gemeinsamen Nenner, den auch er sogleich (ein)sieht. Hier wie dort, wird das Zusammentreffen der Menschen zelebriert. 87


Weshalb besuchen Menschen Orte, an denen sie sich begegnen, austauschen, etwas Gemeinsames erleben können? „Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen, beachtet zu werden“, meint Pfarrer Schwab. „Ansehen, das kommt von ‚jemanden beachten’, irgendwie vermittelt alleine das ein Stück Geborgenheit. Man besucht einen Ort, an dem Gleichgesinnte zu finden sind, und erfährt dadurch Bestätigung für sich selbst.“ Aha, so ist das also. Mir wird klar, ich habe mir den richtigen Gesprächspartner ausgesucht. Denn so banal es klingen mag, man gehe mal eben schnell auf ein Bier, kann es ja nicht sein. Da steckt mehr dahinter, das ist klar. „Das ist eine Unterbrechung des Alltags. Man kommt innerlich zur Ruhe. Und es ist eine Hilfe, wenn man nicht bei jedem Treffen die Regeln neu erfinden muss.“ Pfarrer Schwab entzündet die erste Kerze auf dem Adventskranz vor uns und lächelt. „Wenn wir schon bei den Ritualen sind...“ Natürlich sprechen wir in der Folge über vieles, was in diesem Artikel nicht wirklich Platz und Zusammenhang findet. Aber irgendwie denke ich mir so im Laufe des Gesprächs, wie wichtig es ist, sich mit jemandem, vielleicht mit einem völlig Fremden, an einen Tisch zu setzen, an einer Bar zu stehen, und einfach über Gott und die Welt zu tratschen. Das Schöne an Ritualen ist doch, dass man nicht an sie glauben muss, man muss sie einfach nur machen. Erst seit Ende der 80er Jahre erkennen die Wissenschaftler, dass Rituale auch in modernen Gesellschaften eine zentrale Rolle spielen – man hatte sie nur übersehen, weil sie sich im Alltag verbergen. Rituale machen das Zusammenleben überhaupt erst möglich. Auch überregional, wie mir Pfarrer Schwab richtig zu bedenken gibt: „Sie können auch im Ausland in eine Messe gehen, ein Lokal besuchen, die Sprache nicht verstehen und trotzdem mitfeiern.“ Damit das auch reibungslos klappt, braucht es Zeremonienmeister. Begabte Frauen und Männer, die hinter Tresen und Altar stehen, oder ganz im Verborgenen den Laden schmeißen. Wohin wendet sich der Dornbirner, wenn es darum geht, den Alltag zu unterbrechen und Beachtung zu finden? Gibt es Rituale, die ungesprochen verbinden und zusammenführen?

Cafe Erika. In diesen Räumen wurde einst Stadt-Geschichte geschrieben. Madame Erika war berühmt-berüchtigt für besonders stimmungsvolle Abende. Heute wird das Lokal von ihrer äußerst liebenswürdigen Tochter geführt, die für alles und jeden ein offenes Ohr hat. Im Cafe Erika kann man echte Dornbirner Originale treffen und gemeinsam ein großes Bier zelebrieren, zu unschlagbaren Preisen! Cafe Erika Klostergasse 3, T 0664 5356127 Mo bis So 14 – 1 Uhr

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Cafe Fredi. Die älteste EspressoBar Dornbirns mit echtem Sixties-Styling und legendärem Leuchtschriftzug an der Außenwand, beherbergt, zentral am Dornbirner Bahnhof gelegen, in gediegenem Ambiente so manche Jasserrunde. Was von außen für Ortsunkundige nicht so recht einzuordnen ist, eröffnet sich von innen als echtes Stehbeisl mit Flair. Jutta Lerchenmüller und ihr Bruder führen bereits in zweiter Generation gekonnt durch wortreiche Tage und frühe Abende. Cafe Fredi Bahnhofstraße 23, T 24156 Mo bis Fr 8 – 20 Uhr und Sa 8 – 12 Uhr


Rätschkachl. Patrick Österle hat die im Dornbirner Oberdorf gelegene Institution von seinem Vater übernommen, so ziemlich alles verändert und darf sich trotzdem über viele Stammgäste freuen. Die „Rätschkachl“ ist sozusagen der Inbegriff gepflegter, entspannter Unterhaltung. Live-Musikabende, eine bestens bestückte Bar, hervorrageandes Rinderfilet und legendäre WuNu’s – genügend Gründe für ein mindestens wöchentliches Einkehrritual! Rätschkachl Bergstraße 22, T 05572 21995, Reservierung ab 17.45 Uhr Di bis Sa ab 19 Uhr und jeden 1. Mo im Monat

Bad Kehlegg. Wenn Meise die Flamme auf seinem Gasherd anwirft, darf man sich die Hände reiben. Mit wenig Firlefanz, besten Zutaten, viel Phantasie und Können kreiert er Gerichte aus der heimischen und asiatischen Küche, für die seine zahlreichen Stammgäste oft meilenweit wandern. Das Bad Kehlegg, ein uriges Knusperhäuschen, versteckt in den Wäldern oberhalb von Dornbirn, bietet im Sommer wie im Winter viele Gründe, um dem Alltag zu entfliehen. Im Sommer kommt Meise auch gerne zu den Gästen. Mit seinem original 42er Chevrolet Feuerwehrauto aus Pennsylvania, mit eingebauter Schankanlage und der Chevy’s Pin Up Bar bringt er jedes Fest auf Touren! Bad Kehlegg Kehlegg 41, T 36398 Fr und Sa 12 – 24 Uhr, So und FT 12 – 20 Uhr Di und Do nur auf Vorbestellung

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Sark de Luxe Kebab. Dornbirns nördliche Stadteinfahrt präsentiert nicht nur die neuesten Modelle der Autoindustrie, sondern ganz nebenbei den wohl besten Kebab-Stand des Landes. Der Familienbetrieb besteht seit 1976, wurde von Murat Bicki’s Eltern gegründet und ist ein legendärer Treffpunkt für alle, die gerne traditionelle Speisen aus der Türkei und dem Nahen Osten genießen möchten. Leckere Suppen, vegetarische Gerichte und natürlich exzellente Kebab, Döner und Hamburger – garantiert hausgemacht!! Sark de Luxe Kebab Schwefel 41, T 0699 11824161 Mo bis So 10.30 – 24 Uhr

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Fabrik. Meister Mirko hat russisches Blut in den Adern und ein Faible für alles Schöne und Rare. Seine Whiskeysammlung ist dementsprechend elitär, der Klub ist picobello, gute Musik ist Pflicht, genauso wie der Support von allem Kreativen und Ausgefallenen. Deshalb feiern auch mal Werbeagenturen hier gerne Weihnachten, gibt es Clubtreffen der lokalen Fußballgrößen, Rock-Clubbings, Osterbock oder Dead Elvis . Eben voll russisch! Fabrik Club-Bar Wallenmahd 23, T 0650 3216800 Di und Mi ab 19 Uhr, Do bis Sa ab 21 Uhr

Buongustaio. Werner und Clara König und ihr charmantes Team zelebrieren Italien und zwar so, dass man sich später wundert, weshalb die Einkaufstasche so verdammt schwer ist. Die italienische Küche zählt einfach zum besten, was der Welt passieren konnte und deshalb versammelt sich in diesen Räumlichkeiten auch die Welt – jedenfalls hat es so den Anschein, wenn man versucht, sich samstags zur Theke vorzukämpfen. Das Buongustaio ist alles in einem. Delikatessen-Geschäft, italienische Espresso-Bar und Vinothek. Zu allen Getränken werden großartige Kleinigkeiten gereicht und zum Schluss wundert man sich, weshalb man ewig verhockt ist, gegessen und getrunken hat, obwohl man doch nur eine Kleinigkeit einkaufen wollte... Buongustaio Marktplatz 14, T 05572 54555 Mo bis Fr 9 – 12 und 14 – 18 Uhr, Sa 8.30 – 13 Uhr

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Shoppen, staunen, flanieren, genießen, immer wieder was Neues erleben – in Vorarlbergs größtem Einkaufszentrum ist das ganze Jahr über viel los. Es ist eine kleine pulsierende Stadt in der Stadt mit hohem Freizeitwert. Auf 25.000 Quadratmetern findet man alles unter einem Dach. Hier sind jede Woche 66 Stunden Einkaufsspaß und Entertainment optimal kombiniert.

Erlebnis Einkaufszentrum Messepark

Mehr als 60 Geschäfte bieten einen attraktiven Branchenmix mit einzigartiger Auswahl. Zum Beispiel 14 Geschäfte für trendige Mode, zahlreiche Shops für Schuhe, Schmuck, Uhren, Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und Elektrogeräte. Zudem Lebensmittel für den für den täglichen Bedarf, Feinkost, Sportartikel, Hausrat, Spielwaren, Bücher, Optik, Blumen, Geschenke, Tabak, Schreibwaren... Auch der Service ist hochprofessionell und bietet mit Apotheke, Bank, Postamt, Reisebüro, Friseur, Reinigung und einer Reihe anderer Dienstleistungen eine überzeugende Vielfalt. Cafés und Restaurants sorgen darüber hinaus für variantenreiche Schlemmermomente. Langeweile hat im Messepark gar keine Chance! Das ganze Jahr über ist Action & Fun angesagt. Interessante und informative Ausstellungen und außergewöhnliche Events machen die „Nummer Eins“ im Bodeseeraum zu einem Ort der Begegnung und Kommunikation. Stars aus aller Welt waren ebenso schon zu Gast wie auch seltene Reptilien und echte Elefanten. Große Bühnenshows und Präsentationen sind immer wieder Publikumsmagneten. Ein absoluter Fixtermin für Kids von drei bis sechs Jahre ist der betreute Kindergarten im 2. Obergeschoss. Um nur 90 Cent pro Stunde ist dort mit den sieben Kindergarten-Tanten Spielen, Malen, Basteln, Kinderschminken u.v.a. Trumpf. Die ansprechende Architektur, viel Glas für das Tageslicht, ein durchdachtes Farbkonzept und grüne Oasen sorgen für ein angenehmes Ambiente und eine Wohlfühlatmosphäre. Verspiegelte Rolltreppen und glä92

serne Aufzüge verkürzen die Wege zwischen den drei Etagen. Ob Sonne, Regen oder Schnee, der vollklimatisierte Messepark lässt das Wetter vor der Tür. Neben dem Auto ist der Messepark auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem Dornbirner Stadtbus oder dem Landbus im Sieben-Minuten-Takt leicht und bequem erreichbar. Motorisierten Besuchern stehen über 1.300 Gratis-Parkplätze zur Verfügung. Damit Ihr Einkaufsbummel von der ersten Minute an zum entspannenden Erlebnis wird. Einkaufszentrum Messepark Autobahnabfahrt Dornbirn-Süd Informationen: T 05572 29380 F 05572 29380 14 office@messepark.at, www.messepark.at Öffnungszeiten: Mo bis Do 9 – 19.30 Uhr, Fr 9 – 21 Uhr, Sa 8.30 – 18 Uhr Interspar: Mo bis Do 8.30 – 19.30 Uhr, Fr 8.30 – 21 Uhr, Sa 8 – 18 Uhr Restaurant Piazza : Mo bis Fr 9 – 24 Uhr, Sa 8.30 – 20.30 Uhr Messepark in Zahlen: Fläche: 25.000 m2, Parkplätze: 1.300, gratis Geschäfte: 65, Beschäftigte: 840


Apotheke, Drogerie Apotheke, T 55880 dm Drogeriemarkt, T 29672 Mode, Freizeitbekleidung California Shop, T 29576 C&A Kids, T 26022 Don Gil, T 55035 EDC, T 29686 Esprit, T 29686 H&M Hennes & Mauritz, T 0810 909090 Heinz Jeans, T 29687 Hervis Sports, T 27505 Lady’s Shop, T 29695 Orsay, T 55243 Palmers, T 29683 Peek & Cloppenburg, T 386036 Street One, T 54910 Triumph, T 51615 Schuhe, Lederwaren Deichmann, T 55552 Geox, T 05030 235200 Humanic, T 31716 Ströhle Lederwaren, T 29678 93

Optik, Uhren, Schmuck Claire‘s, T 34636 Dorotheum, T 31134 Emberger Schmuck, T 29572 Fielmann, T 3862030 O.Rein, T 29680 Scharax 2, T 29591 Swatch-Shop, T 29680 3 Swarovski, T 310019 Bücher, Geschenke, Spielwaren Das Buch, T 29570 Bärenland Maccani Spielwaren, T 29592 Nanu Nana, T 386470 Papeterie Freudensprung, T 27571 Paper-Box, T 29597 Beauty Body Shop, T 55147 Douglas Parfümerie, T 398927 Intercoiffeur Ölz, T 29579 Mood by Le Duigou, T 29674

Elektro, Hifi Kommunikation 3 Store, T 0800 303030 A1, T 0800 664300 Media Markt, T 54999 One World, T 0699 16999010 tele.ring, T 0800 650625 T-Mobile, T 0676 20800 Telekom Austria, T 059059 53615 Lebensmittel, Spezialitäten Interspar Frischebäcker, T 24671 854 Interspar SB-Warenhaus, T 24671 Nordsee Fischfeinkost, T 33424 Speckstube, T 29684 Tchibo, T 372959 Sonstige Fachgeschäfte WMF, T 200329 Blumen Treff Karg, T 386563 Clean+Fresh Textilpflege, T 29679 Herburger Reisen, T 29583 Hypo-Bank, T 29580

Mister Minit Schlüsseldienst, T 29685 Netprint Kopierstudio, T 0720 890059800 Post.at, T 05776 776854 Trafik, T 24671 800 Restaurant / Bistro 21 – Sushi & Tee, T 372247 Café-Cappuccino, T 24671 853 Feinschmeckergrill, T 24671 910 Interspar Frischebäcker, T 24671 854 Interspar Restaurant, T 24671 851 Nordsee Fischfeinkost, T 33424 Nudelthek, T 29574 Piazza Restaurant, T 27539 Piazza Eissalon, T 27539 14 Kinderbetreuung Kindergarten, T 29380 20


Dornbirns Ausflugsziele sind nicht nur erstrebenswert, sondern auch preiswert erreichbar. Dank der Kombi-Ausflugscard Dornbirn. Damit können Sie in 4 Tagen zum einmaligen Eintritt Museumsbesuche und Karrenseilbahnfahrt sowie ermäßigte Tarife im Waldbad Enz und im Spielboden einzeln oder kombiniert genießen, inklusive Stadtbus natürlich.

Setzen Sie alles auf eine Karte: mit der 18-Euro-Ausflugscard Dornbirn

Rappenlochschlucht

inatura

Sie starten zum Beispiel morgens im Stadtmuseum oder genießen den Nachmittag in der fantastischen inatura und im Kunstraum, oder Sie nehmen den Stadtbus zur Karrenseilbahn, erleben eine herrliche Aussicht vom Panoramarestaurant und wandern zum Staufensee und durch die imposante Rappenlochschlucht ... Oder ganz gemütlich per Seilbahn wieder ins Tal und per Bus ins Gütle zum einzigartigen Rolls-Royce-Museum und ins Krippen­ museum... Ob Sie das mit einem erfrischenden Besuch im Waldbad Enz kombinieren, mit einer Besichtigung im Druckwerk und einem Kulturschub im Spielboden vollenden, ist natürlich ganz Ihnen überlassen. 94

Rolls-Royce Museum

Sie machen Ihr Programm, wir bieten live die spannenden Aus­ flugsziele – in 4 Tagen, für nur 18 Euro! Die Ausflugscard ist in den Dornbirner Hotels, den genannten Partnerbetrieben und bei Dornbirn Tourismus erhältlich. Ausflugscard Erwachsene 18,- Euro, Kinder 9,- Euro. Die Kombi-Card ist nicht übertragbar und ab dem Ausstellungsdatum für 4 Tage gültig. Nähere Informationen Dornbirn Tourismus, Rathausplatz 1 T 05572 22188, tourismus@dornbirn.at, www.dornbirn.info


Florian Mairitsch, No-Nonsense-Koch Modernisierte Klassik statt molekularer Schaumschlägerei

Sterne gibt‘s viele – 70 Trilliarden schätzen die Astronomen. Sterne gibt‘s wenige – das schätzen die Gourmets. Florian Mairitsch hat einen der seltenen Sterne des Guide Michelin. Wie bei diesem Restaurantführer üblich, ohne Kommentar. Im „M maritisch“ heißt der häufigste Kommentar der Gäste zu den Kreationen des Chefs, ob nun neue Wiener Küche oder Mediterranes: „Mmm… Mairitsch!“ restaurant M | lustenauerstrasse 64 | 6850 dornbirn | + 43 (0)5572 210 396 | info@m-dornbirn.at | www.m-dornbirn.at restaurant weinbar palmengarten | mo bis sa: 10h bis 14h und 17h bis 01h | sonntags geschlossen 95


Wohlfühlen, genießen, erholen... in der Piazza-Gastronomie im 1. Obergeschoss des Einkaufszentrums Messepark findet der Gast in angenehmem, italienisch angehauchtem Ambiente kulinarische Vielfalt zu erschwinglichen Preisen.

Restaurant Piazza im Messepark

Kein Wunsch bleibt offen, wenn sich beim Shoppen in Vorarlbergs größtem Einkaufszentrum der Hunger meldet oder ein gemütliches Abendessen angesagt ist. Denn im Restaurant Piazza kommen Gourmets voll auf ihre Kosten. Ein hervorragendes Küchenteam kreiert aus frischen Zutaten Köstlichkeiten für jeden Geschmack. Serviert wird von traditioneller österreichischer Küche über mediterrane Spezialitäten, leichte und vitale Kost bis zu Snacks alles, was Leib und Seele zusammen hält. Top-Hit für Kalo­ rien­ b ewusste ist ein Salatbuffet mit einer Riesenauswahl an Vitaminspendern in überzeugender Frische. Ganz nach der Devise „Sehen und gesehen werden“ genießen Sie in der Piazza-Cafeteria am Rande des pulsierenden Geschehens, direkt an der belebten Einkaufspassage im 1. Obergeschoss. Ob fruchtig-erfrischend oder cremig-süß... im Piazza-Eissalon hat man die Qual der Wahl. Bis zu 20 verschiedene original italienische Eissorten stehen zur Auswahl. Dazu eine Vielzahl an lecker gefüllten Crêpes in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Und unter schattenspendenden Sonnenschirmen lässt es sich auf der Piazza-Terrasse in der warmen Jahreszeit gemütlich ent­ 96

spannen. Auch „Dreikäsehochs“ sind im Piazza gern gesehene Gäste. Neben kleinen Portionen à la carte gibt’s eine eigene Kinder-Speisekarte, Kinderstühle, zwei Spieltische sowie eine Reihe anderer familienfreundlicher Bestseller wie zum Beispiel die Bonuskarte. Außer an Sonn- und Feiertagen bietet das Res­­­­­ taurant Piazza zudem ausreichend Platz für Gesellschaften, Vereine, Kurse und Feste aller Art. Piazza-Gastronomie im Einkaufszentrum Messepark, Autobahnabfahrt Dornbirn-Süd Gratis-Parkplätze auf überdachten Parkdecks Information: T 05572 27539, F 05572 27539 4 office@restaurant-piazza.at, www.piazza-messepark.at Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 – 24 Uhr (warme Küche 11 – 23 Uhr) Sa 8.30 – 20.30 Uhr (warme Küche 11 – 20 Uhr)


Mit der Karrenseilbahn dem Alltag entfliehen! Herrliche Wanderrouten, traumhafter Blick über das Rheintal – auch zum Abendtarif, wenn tief unten das Lichtermeer glitzert.

Der Karren ist der beliebteste Treffpunkt der Region. Zum einen haben hier die schönsten Wanderwege ihren Ausgangspunkt, zum anderen lebt es sich im Panoramarestaurant auf 976 Meter besonders leicht. Ob Sie nun elegant essen gehen oder vor dem Zu-Bett-Gehen einfach über das Rheintal schauen möchten: In fünf Minuten transportiert Sie die Seilbahn hoch über die Dächer der Stadt, und beschert Ihnen einen wunderbaren Ausblick: das gesamte Dreiländereck bei Tag, das Lichtermeer bei Nacht. Dornbirner Seilbahn Gesellschaft m.b.H. Gütlestraße 6, A 6850 Dornbirn, Tel.: +43 5572 22140, Fax: +43 5572 22140-4, E-Mail: karren@dornbirn.at, www.karren.at


Informationen: Buchungszentrale:

Dornbirn Tourismus, T +43 5572 22188, F 31233, tourismus@dornbirn.at, www.dornbirn.info Bodensee-Vorarlberg Tourismus, Römerstraße 2, A 6900 Bregenz, T +43 5574 43443-0, F 43443-4, service@bodensee-vorarlberg.com

Preise in Euro pro Person / Nacht, Basis DZ mit Frühstück inklusive aller Steuern und Abgaben

Hotels

01.11.08 – 31.10.09

ÜF

Gesundheitszentrum Rickatschwende ★★★★

79,00 – 100,00

Festspielzeit

79,00 – 100,00

HP 110,00 – 131,00 110,00 – 131,00 6850 Dornbirn, Rickatschwende 1 T +43 5572 25350, F 25350-70 VP 129,00 – 150,00 129,00 – 150,00 office@rickatschwende.com www.rickatschwende.com EZZ 25,00 – 32,00 25,00 – 32,00 ÜF

Hotel Bischof

– 49 –

DU

B/D WC

49

312

DU

B/D WC

18 37 11 –

66

64,50

Hotel Restaurant Hirschen ★★★★ 6850 Dornbirn, Haselstauderstr. 31 T +43 5572 26363, F 26363-4 info@hotel-hirschen.at www.hotel-hirschen.at

Hotel Garni Katharinenhof ★★★★

HP

31

EZZ

21,50

21,50

ÜF

50,00 – 60,00

55,00 – 65,00

HP

65,00 – 75,00

70,00 – 90,00

VP EZZ

20,00 – 35,00

20,00 – 35,00

ÜF

49,00 – 55,00

49,00 – 65,00

12,00 – 14,00

12,00 – 14,00

ÜF

50,00 – 79,50

57,50 – 84,50

70,00 – 99,50

77,50 – 104,50

Martinspark Hotel ★★★★ 6850 Dornbirn, Mozartstraße 2 T +43 5572 3760-100 F 3760-376 reservierung@martinspark.at www.martinspark.at

Four Points by Sheraton Panoramahaus Dornbirn

★★★★

6854 Dornbirn, Messestraße 1 T +43 5572 3888-0, F 3888-30 info@4p-sheraton-dornbirn.at www.4p-sheraton-dornbirn.at

Hotel-Garni Fairmotel ★★★★

HP

7

44

6

DU

B/D WC

51

abcehiruBXDFH JLOQS 31

Sehr persönlich geführtes Stadthotel, zentrale Lage, Abfahrt A14 Dornbirn Nord, gediegenes Restaurant ab 16h, feine regionale Küche, Wellnessbereich, Wireless/Internet, sehr ruhige individuelle Komfortzimmer mit Charme, Business, Blume & Kamin-Lounge

10

6850 Dornbirn, F.M.-Felder-Str. 2 T +43 5572 22577-10, F 22577-8 VP katharinenhof@gmx.at www.tiscover.com/katharinenhof EZZ

6850 Dornbirn, Hatlerstraße 2 T +43 5572 22720, F 22720-73 info@kronehotel.at www.kronehotel.at

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VP

HP

Hotel-Gasthof Krone ★★★★

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Moderne Mayr Medizin, Beauty- u. Wellnesspauschalen, Hauben Restaurant, Panoramablick auf Bodensee und Alpen

★★★★

6850 Dornbirn, Hatlerstraße 7 T +43 5572 24900-0, F 24706 reservierung@hotelbischof.at www.hotelbischof.at

8

DU

B/D WC

18

abceikmruvXyB CDEHJLM_OQRW0

3

200 m zum Bahnhof und ins Zentrum, Abholung von Bus oder Bahn DU

B/D WC

16 59 11 –

86

ceiuXBEFGIJLM OQR_0

31

VP EZZ

15,00 – 49,50

15,00 – 51,00

ÜF

56,00 – 87,00

74,00 – 98,00

HP

81,00 – 112,00

99,00 – 123,00

VP

106,00 – 137,00 124,00 – 148,00

EZZ

26,00 – 57,00

44,00 – 58,00

ÜF

77,50

82,50

HP

105,50

110,50

VP

133,50

166,50

DU

B/D WC

29 59 10 –

98

ceinuXBDEFGHI JLMNORW_0

1. Architekturhotel Österreichs, Haubenrestaurant, alle Zimmer mit Klimaanlage ausgestattet, Pauschal- und Wochenendangebote auf Anfrage S* C* D* J* W*

71 13

5

13

4

EZZ

45,00 – 67,00

45,00 – 67,00

ÜF

51,00 – 58,00

58,00

DU

53 10

B/D WC

63

3

acehiklmnpuvY xyBEFGIJKLMNO QU_0

Weitere Sprachen: thailändisch, russisch, rumänisch

HP 6850 Dornbirn, Wallenmahd 15 T +43 5572 398500, F. 398500-5 VP office@fairmotel.at www.fairmotel.at EZZ

98

57,50 – 64,50

Einrichtungen und Bemerkungen

Zimmeranzahl

3124

aceijmnuvBYDE GHIKLNOQWZ

31

17,00 – 18,00

18,00

Privates Hotel am grünen Stadtrand, großzügige, klimatisierte Zimmer und Appartements, Hotelterrasse, Bar, Tiefgarage


Preise in Euro pro Person / Nacht, Basis DZ mit Frühstück inklusive aller Steuern und Abgaben

Hotels Berghof Fetz

01.11.08 – 31.10.09

Festspielzeit

ÜF

58,00 – 71,00

68,00

HP

78,00 – 91,00

88,00

DU

B/D WC

10

★★★

6850 Dornbirn, Bödelestraße 574 T +43 5572 77400, F 77400-7 VP info@berghoffetz.at www.berghoffetz.at EZZ

ÜF

Hotel Rose ★★★ 6850 Dornbirn, Hatlerstraße 31 T +43 5572 22461, F 22461-44 rose@rose.co.at www.rose.co.at

Hotel Garni Sonne

– 10 –

Zum Verwalter

Restaurant - Vinothek - Garni 6850 Dornbirn, Schlossgasse 1 T +43 5572 23379, F 23379-6 hotel@zumverwalter.at www.zumverwalter.at

Hotel Andreas Hofer

abceirsuZxyBC DEFGHJKLOQR_

13

15,00 – 20,00

20,00

40,00 – 60,00

45,00 – 60,00

HP

Vorarlberger Holzbauarchitektur mit traumhafter Aus sicht in den Bregenzerwald, große Sonnenterrasse, sehr gute Küche, Mitglied der Käsestraße

1

VP EZZ

20,00 – 25,00

20,00 – 25,00

ÜF

48,00 – 60,00

53,00 – 60,00

10

2

DU

B/D WC

13

HP

5

VP EZZ

12,00 – 16,00

15,00 – 16,00

ÜF

49,00

59,00

HP

DU

B/D WC

EZZ

9,00

ÜF

34,00 – 44,00

9,00

17

1

23

4

1

DU

B/D WC

9

ceiuBDFHKQXW_

31

Klein und fein - die Alternative zu großen Businesshotels, familiär geführter Betrieb mit Haubenrestaurant im Haus Restaurant: Sonn- und Feiertage geschlossen DU

B/D WC

9

★★★

HP 6850 Dornbirn, Moosmahdstr. 34 T +43 5572 22711, F 22711-1 VP hotel@andreashofer.cc www.andreashofer.cc EZZ

XCHKaejrsuxDQ BhvRWbOiNI 3

Persönlich geführtes Stadthotel, neu renoviert, zentrumsnahe Lage, 5 Fahrminuten bis zum Messegelände

4

VP

behirsuXDEFGI LOQ 3

Messe- und Zentrumsnähe, Bushaltestelle vor dem Haus, idealer Ausgangspunkt für Besuche inatura, Karrenseilbahn und Rappenlochschlucht, sehr gute Küche, tolles Weinangebot, einladender Gastgarten

★★★

6850 Dornbirn, Sägerstraße 8 T +43 5572 22212, F 22212-6 sonne@vol.at www.gh-sonne.at

Einrichtungen und Bemerkungen

Zimmeranzahl

9

5

bcegijlruvXxy BCDFLNOQRW_0

Neues á la carte Restaurant im Haus!

1234

12,00

Gasthöfe / Pensionen Gasthof Pension Dreiländerblick ★★★

ÜF

45,00 – 50,00

HP 6850 Dornbirn, Oberfallenberg 14 T +43 5572 21128 VP

3

office@gasthof-dreilaenderblick.at

www.gasthof-dreilaenderblick.at

Gasthof Bären ★★ 6850 Dornbirn, Dr.-Anton-Schneider-Straße 17 T +43 5572 23067, F 23067-4 baerendornbirn@aon.at

Fl. DU W

45,00 – 50,00

EZZ

10,00

10,00

ÜF

32,00

32,00

HP

6

B/D WC

9

eisYxBCDFHKNO QW_0 3

Umgeben von Natur mit herrlichem Ausblick auf den Bodensee, die Schweizer Berge und Rheintal. Heimelig eingerichtete Gästezimmer und Gaststube mit Kachelofen. 5 Minuten oberhalb von Dornbirn (Richtung Bödele). Sehr gute heimische Küche. 1. Ausgezeichnetes Sänger- und Musikantenfreundliches Wirtshaus im Bezirk Dornbirn Fl. DU W

1

7

1

9

B/D WC

XCacrRsuDFQiW 0 3

VP EZZ

7,00

7,00

Alle Angaben trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr. Festspielzeit: 22. Juli bis 23. August 2009. | * S = Standard, C = Comfort, D = DeLuxe, J = Junior-Suite, W = Wellness-Suite

99


Informationen: Buchungszentrale:

Dornbirn Tourismus, T +43 5572 22188, F 31233, tourismus@dornbirn.at, www.dornbirn.info Bodensee-Vorarlberg Tourismus, Römerstraße 2, A 6900 Bregenz, T +43 5574 43443-0, F 43443-4, service@bodensee-vorarlberg.com

Preise in Euro pro Person / Nacht, Basis DZ mit Frühstück inklusive aller Steuern und Abgaben

Gasthöfe / Pensionen ÜF

Pension Zum Löwen 6850 Dornbirn, Sebastianstr. 16 T +43 5572 22240, F 33703 loewen.oberdorf@vol.at www.loewen-dornbirn.at

01.11.08 – 31.10.09

Festspielzeit

30,00 – 40,00

30,00 – 40,00

HP

5

VP EZZ

12,00

12,00

ÜF

23,00

26,00

Gasthaus Firstblick

HP

6850 Dornbirn, Kehlegg 6a T +43 5572 27512, F 27512

VP

Gasthaus Bethlehem 6850 Dornbirn, Hatlerstraße 21 a T +43 5572 23215 bethlehem@cable.vol.at www.gasthaus-bethlehem.at

8

6850 Dornbirn, Eisengasse 10 T +43 5572 3848, F 53552 martinsbrunnen@humanocare.at www.seniorenresidenz.at

2

1

25,00

25,00 1

4

6850 Dornbirn, Ebnit 65 T +43 5572 306-4500 F 306-4058 sport@dornbirn.at

3

B/D WC

6

DU

B/D WC

7,50

7,50

Preise auf Anfrage

Das Kolpinghaus ist heute ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Es bietet Student(inn)en der Fachhochschule sowie Berufstätigen attraktive und preiswerte Wohnmöglichkeiten in Zentrumsnähe.

VP

ÜF

71,00

71,00

HP

77,00

77,00

VP

83,00

83,00

EZZ

15,50

15,50

DU

B/D WC

HP

2

DU

B/D WC

6

ajmorsvDHK

Preise auf Anfrage VP

Idyllisch im Bergdorf Ebnit gelegen, bietet das Sportheim Platz für 39 Personen. Ideal als Ausgangspunkt schöner Wanderungen, Isländer-Reiten, Hochseilgarten, etc.

Preise in Euro pro Person / Nacht, Basis DZ mit Frühstück inklusive aller Steuern und Abgaben Fl. W.

01.11.08 – 31.10.09

ÜF

ÜF

EZZ

3,00

1

3

22,00 – 25,00 EZZ

3,00

1

2

27,00

DU B/D WC

4

1

Alle Angaben trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr. Festspielzeit: 22. Juli bis 23. August 2009.

100

GXCdp

Behindertengerecht und barrierefrei, 48m2 2-Zimmer-Appartement, Caféhaus

Fischl Elfriede

6850 Dornbirn, Ruschen 5, T +43 5572 35150

eimuDF

HP

Privatzimmer

Gmeiner Rosa

ZHKDFb

VP

EZZ

6850 Dornbirn, Kreuzen 7 M +43 699 10107292 info@pension-fischl.at, www.pension-fischl.at

XKaejDrRuQbgi W

DU

1

ÜF

Sportheim Ebnit

10

Das Haus mit Weitblick in das Dornbirner Alpengebiet. Naherholungsgebiet 800 m oberhalb von Dornbirn. Wintergarten und Naturgarten

EZZ

Seniorenresidenz Martinsbrunnen

3

3

ÜF 6850 Dornbirn, Jahngasse 20 T +43 5572 22869, F 22869-50 office@dornbirn.kolping.at www.kolpinghaus-dornbirn.at

B/D WC

Fl. B/D W WC

HP

EZZ

Kolpinghaus

DU

Frühstückspension, Bushaltestelle vor dem Haus, 10 Gehminuten ins Zentrum

EZZ ÜF

Einrichtungen und Bemerkungen

Zimmeranzahl

4

Einrichtungen und Bemerkungen

aivYxBCDHKQz0

Motorradfahrer willkommen, Terrasse, Landbus 40: Haltestelle Achrain-GH Stern, Nichtraucherhaus

abjDHYW0


a statement of

quality and service

e Gutschein id s ee,

gaumenschmaus

enk Die Gesch er r4Two od e n ob für Din et ff u b s hstück unser Frü n a t k e ie dir erhalten S rk a p s artin unserer M e z Re ption

STILVOLL GENIESSEN Das Hauben-Restaurant „Im Ersten“ prämiert mit 14 Punkten durch Gault Millau 2009 Frühstücksbuffet täglich von 6:30 bis 10:00 Uhr und Samstag, Sonn- und Feiertags bis 11:00 Uhr zu € 17,00 pro Person (inkl. 1 Glas Sekt). Kinder 0 - 6 Jahre gratis, Kinder 7 - 12 Jahre 50%. Business-Lunch von Montag bis Freitag, 12.00 bis 14.00 Uhr € 9,50 pro Gericht (inkl. 1 Getränk und gratis parken in unserer Tiefgarage). Wohnen & Tagen – Seminare, Tagungen, Hochzeiten, Bankette, Firmenfeiern von 2 - 300 Personen. Happy Hour täglich von 18.00 bis 20.00 Uhr an der Martinspark Bar. Dinner 4 Two mit Live Musik jeden Donnerstag ab 18:30 Uhr zu € 52,00 für zwei Personen inklusive Aperitif und gratis parken in der Tiefgarage.

Martinspark Hotel Mozartstrasse 2, A-6850 Dornbirn Tel.: +43 (0)5572 3760, Fax: +43 (0)5572 3760 376 info@martinspark.at, www.martinspark.at


Informationen: Buchungszentrale:

Dornbirn Tourismus, T +43 5572 22188, F 31233, tourismus@dornbirn.at, www.dornbirn.info Bodensee-Vorarlberg Tourismus, Römerstraße 2, A 6900 Bregenz, T +43 5574 43443-0, F 43443-4, service@bodensee-vorarlberg.com

Preise in Euro pro Person / Nacht, Basis DZ mit Frühstück inklusive aller Steuern und Abgaben

Privatzimmer

Fl. W.

01.11.08 – 31.10.09

Mößlang Brunhild

6850 Dornbirn, Habichtweg 1, T +43 5572 53949

Natter Hildegard

6850 Dornbirn, Knie 38, T +43 5572 35056

Obi Peter

6850 Dornbirn, Langegasse 3, T +43 650 9115460

Ottowitz Angelika

6850 Dornbirn, Im Winkel 15, T +43 5572 33025 F 33025-4, angelika.ottowitz@vol.at

Rützler Rosmarie

ÜF 20,00 – 22,00

EZZ

ÜF 16,00 – 17,00

EZZ

ÜF

EZZ

2

ÜF 24,00 – 26,00 EZZ

2,00 1

1

30,00 – 35,00

1

2

Einrichtungen und Bemerkungen

DU B/D WC

1

YHmgiW

2

YrDRibg

1

bcfghimnXxCDH NQTW Bushaltestelle: 5 Gehminuten

5 Gehminuten zur Bushaltestelle und Bahnhof

Landbus 40 und 41: Haltestelle Ruschen

YHKmrDibgW Sat-TV

igmvDW

Kleine Kochnische mit Kühlschrank, Preise ohne Frühstück

ÜF 20,00

EZZ

1

1

ÜF

30,00 – 50,00

EZZ

1

ÜF

28,00

EZZ

1

1

abiBDK0

Vogel Lucia

ÜF 24,00 – 28,00 EZZ

2

2

1 Zimmer mit Balkon, Stadtbuslinie 5 und 6, geöffnet von 1. April bis 1. Nov. 2009

Wachs Manfred

ÜF 28,00 – 30,00 EZZ

5,00

3

3

Wohlgenannt Rosa

ÜF 24,00 – 26,00 EZZ

2,00

2

1

3

6850 Dornbirn, Wieden 58, T +43 5572 34179 F 34179

Schneider Heide Maria

6850 Dornbirn, Sandquelle 21, T +43 5572 51522 F 51522, heidemaria@surfeu.at

Fam. Schwarz

6850 Dornbirn, Schrammelgasse 1, T +43 5572 25672, F +43 5572 33078, dietmar.schwarz@aon.at

6850 Dornbirn, Kernstockstraße 4, T +43 5572 54007

6850 Dornbirn, Bruggenweg 14, M +43 664 1545009

6850 Dornbirn, Im Winkel 12, T +43 5572 52198

Ferienwohnung

01.11.08 – 31.10.09

6850 Dornbirn, Höchsterstraße 75 T +43 5572 53446

Dr. Amann Ursula

6850 Dornbirn, Wingatstraße 3 T +43 664 3264057 www.geocities.com/ursulaamann ursula.amann@a1.net

Blum „FeWo im Grünen“

6850 Dornbirn, Beckenhag 22 M +43 664 2522000, F +41 71 4772327 FeWoBlum@gmx.at

Clausen Anja

6850 Dornbirn, Jennen 9 T +43 5572 26338 M +43 650 2026338 anja.clausen@aon.at

Diem Helmut

6850 Dornbirn, Hardacker 30 T +43 5572 35122 M +43 676 833068094 helmut.diem@vol.at

Festspielzeit

38,00 – 45,00 38,00 – 45,00

End­ Strom reinigung

Stadtbuslinien 5 + 6

ibv

agimrsYBDHRW

3

Einfahrt Schweizerstraße, 7 Minuten zur Bushaltestelle / Bahnhof Hatlerdorf

YCHKmrDbgBWi

Herrlicher Panoramablick, gute Wandermöglichkeiten, 5 Gehminuten zur Bushaltestelle

22,00

inkl.

Anz. Woh

Anz. Pers.

m2

Anz. Schl

1

2–4

40

1

Einrichtungen und Bemerkungen

YCDivBTxKW

Nähe Messegelände, Stadtbuslinie 1, Nichtraucherzimmer, Bettwäsche und Handtücher werden bereitgestellt, 5 Gehminuten zum Bahnhof Dornbirn-Schoren A

80,00

80,00

40,00

inkl.

1

1–2

96

1

ioTbvH

4–5

54

2

birYxCDHKNR VW0 3

Villenetage mit überdachter Veranda, nur längerfristig A

48,00 – 55,00

48,00 – 55,00

45,00

exkl.

1

3 Zimmer, Sat TV, Preise bis Dreier-Belegung/Nacht, jede zusätzliche Person + € 5,00/Nacht, Küche, Bad/WC, 2 Balkone, am Ende einer Sackgasse, 10 Gehmin. ins Zentrum, 5 Automin. Autobahnabfahrt Dornbirn-Süd (Messegelände) A

30,00 – 70,00

25,00

inkl.

1

1–5

58

1

ZKHxDQOiv

40,00 – 70,00 40,00 – 70,00

21,00

inkl.

1

1–7

80

2

XHrsxDviW

30,00 – 70,00 Seesicht

A

Am Stadtrand mit guter Aussicht ins Rheintal. Wälderbus Linie 40 Haltestelle Knie

Alle Angaben trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr. Festspielzeit: 22. Juli bis 23. August 2009.

102

abdgjhmosvBDH NSTW_ 312

1

Preise in Euro pro Wohnung / Nacht inklusive aller Steuern und Abgaben

A

Albrecht Maria

1

3


Gesundheitsgäste werden die Kunden der Kur- und Wellness-Oase oberhalb Dornbirns genannt. Genau das ist Ziel und Programm im Gesundheitszentrum Rickatschwende. Hier können Sie umfassend viel für Ihr Wohlergehen tun: Drinnen im gepflegten Ambiente des modernen Hotels, in der Fitness-, Bäder- und Saunalandschaft, draußen beim Wandern und Relaxen inmitten schönster Natur.

Rituale gesunder Lebensart

Ritual Ruhe Individuelle Wohlfühlkompositionen für Gesicht und Körper

Ritual Wellness Stressabbau durch sanfte Bewegungs- und Entspannungstherapien

Nachhaltig profitieren „Nachhaltige Gesundheit und Wohlbefinden“ ist das zentrale Ziel der Rickatschwende Lifestyle-Medizin. Für die vielen Stammgäste des Hauses ist der jährliche Regenerationsaufenthalt ein bewusst gepflegtes Ritual für ihren persönlichen Jungbrunnen. Die Übungen der gesunden Lebensart sind von der Frühgymnastik über regelmäßige Massagen und Bewegungstherapien bis zum wiederkehrenden Entspannungstraining vielfältig und individuell. Momente der Einkehr – Sehnsucht nach Mitte Unser Leben ist hektischer geworden, der Einzelne gerät schneller aus dem Gleichgewicht. Umso wichtiger wird die Zeit für sich selbst, um die innere Balance wieder zu finden, den Blick für das Wesentliche zu schärfen, Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verändern. Es sind die lieb gewonnen, ritualisierten Momente der Ruhe, Entspannung und Erholung, die die Gäste in die Rickatschwende kommen lassen. Rickatschwende-Effekt: neues Lebensgefühl Auf der Liste der Zivilisationskrankheiten stehen Übergewicht, Bluthochdruck, Magen-Darmstörungen, Migräne, Burn-out-Syndrom u.v.m. 103

Ritual der Sinne Sinnliche Wohlfühlarchitektur, frische Luft, eigenes Quellwasser

Den idealen Ausstieg aus der Spirale bietet das GHZ: Moderne F. X. Mayr-Medizin und ein von Dr. Moosburger und seinem erfolgreichen Ärzte- und Therapeutenteam persönlich ab­ ge­ stimm­­ tes Gesundheitspaket. In der Kombination von gesunder Er­­­­ nährung, Bewegung und sanfter Entspannung entsteht ein neues, positives Lebensgefühl.

· Gesundheitszentrum mit 20jähriger Spezialisierung auf die F. X. Mayr Lebensstilmedizin, Better-Aging-Programme, Beauty- und Welltnesstage · Haubenrestaurant (14 Punkte Gault-Millau), Diätgourmetküche · 3 Lilien (17 Punkte Relax Guide): zählt seit Jahren zu den best bewerteten Gesundheitshotels

Gesundheitszentrum Rickatschwende Rickatschwende 1, A-6850 Dornbirn T 05572 25350 0, F 05572 25350 70 www.rickatschwende.com


Informationen: Buchungszentrale:

Dornbirn Tourismus, T +43 5572 22188, F 31233, tourismus@dornbirn.at, www.dornbirn.info Bodensee-Vorarlberg Tourismus, Römerstraße 2, A 6900 Bregenz, T +43 5574 43443-0, F 43443-4, service@bodensee-vorarlberg.com

Ferienwohnung Felder Hedwig

6850 Dornbirn, Waldmüllerstraße 13 T +43 5515 2649, M +43 664 1645347 danielafelder@yahoo.de

Ferienwohnung Christine 6850 Dornbirn, Badgasse 47 T +43 5572 52370 M +43 699 10002321 r.geismayr@vol.at

Fink Helmut

6850 Dornbirn, Salzmann 4 T 05572 51815, F 51815-4 M +43 664 8691693 ferienwohnung.fink@aon.at

Preise in Euro pro Wohnung / Nacht inklusive aller Steuern und Abgaben

A

A

Himmer Hedwig

A

6850 Dornbirn, Eisplatzgasse 28 a T +43 5572 28857, F 28857 hans.larch@tele2.at

Mathis Annemarie

6850 Dornbirn, Obere Härte 27 T +43 5572 31148, M +43 650 2270254 annemarie.mathis@inode.at www.ferienwohnungmathis.at

Mittelberger Kuno

6850 Dornbirn, Watzenegg 45 T +43 5572 27878 M +43 650 2541027 susannemolnar@ysahoo.de

Rieker Hausgemeinschaft

6850 Dornbirn, Wälderstraße 15 T +43 5572 54700, F 54700-6 ferienwohnung@speed.at www.ferienwohnung-austria.com

Familie Schwarzmann

6850 Dornbirn, Simonsgraben 32 T +43 5572 32702 M +43 664 4811810

Schwendinger Cäcilia

6850 Dornbirn, Hatlerstraße 71b T +43 5572 21849 M +43 676 3033895 hans.schwendinger@tele2.at

25,00

inkl.

Anz. Pers.

m2

Anz. Schl

1

1–4

51

1

'`6HQTYin

35,00 – 65,00

35,00 – 65,00

30,00

inkl.

50

1

bhiorvTIBKDY V_ 3

2

1–4

66,00

66,00

22,00

inkl.

1

2–5

32,00 – 52,00

32,00 – 52,00

25,00

inkl.

1

1–3

A

39,00 – 52,00

39,00 – 52,00

25,00

n.V.

1

1–2

2

binorsvDHWKN TSY 3

imrvYxCDHKNW 3 _

25

40

1

bhinovYDHKNR SVW

Die Wohnung befindet sich in einer sehr ruhigen Wohngegend, verfügt über einen eigenen Eingang, ist komplett ausgestattet mit Bettwäsche, Handtücher, usw. 2 Fahrräder stehen zur Verfügung, Tiere auf Anfrage erlaubt A

40,00 – 80,00

40,00 – 80,00

25,00

inkl.

1

2–6

70

3

bjrvXxBCDKTW 0

1

2–4

60

1

YHhDivNVBWI0

5 Gehminuten ins Zentrum, Stadtbushaltestelle A

47,00

47,00

25,00

inkl.

Mindestaufenthalt 3 Tage, Heizkostenzuschlag € 7,00 / Tag, 7 Gehminuten ins Zentrum, inkl. Bettwäsche + Handtücher A

55,00

55,00

25,00

inkl.

1

1–2

45

1

vnHCKQiVW_0

3

Zentral gelegene, komplett möblierte, ruhige u. gemütliche FeWo Nähe Autobahnabfahrt Dornbirn-Süd. Herrliche Aussicht zu den Hausbergen Dornbirns. Behaglicher Kaminofen, Parterrezugang. Sat-TV, zus. Sprache: Slowenisch A

30,00 – 35,00

30,00 – 35,00

30,00

inkl.

1

1–2

65

1

abinvYHKZNVW 0

Mindestaufenthalt 7 Tage, 15 Gehminuten zum Messegelände u. Einkaufszentrum, Zusatzbetten (Preis a. Anfrage) A

70,00

100,00

20,00

inkl.

1

2–4

60

3

iorvDHKNQRW0

B

40,00

60,00

20,00

inkl.

1

2

30

1

Schöne Umgebung, weitere Sprache: Ungarisch

A

55,00 – 65,00

55,00 – 65,00

25,00 – 38,00 inkl.

1

1–4

46

1

iorvYBDHKNQT VW0 31

Komplette Küche inkl. Geschirr, Bettwäsche + Handtücher inklusive, 5 Gehminuten zur Bushaltestelle A

20,00 – 45,00

45,00 – 50,00

22,00

A

40,00 – 45,00

40,00 – 45,00

20,00

n.V.

1

2–3

44

1

2

40

ZCHhmrDivxb BT 3 1

TDEWai

Kleine Küche, 1 Wohn-Schlafzimmer. Postanschrift: Bremenmahd 17, 6850 Dornbirn

Alle Angaben trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr. Festspielzeit: 22. Juli bis 23. August 2009.

104

68

Ruhige 1-Zimmer Ferienwohnung mit herrlichem Panoramablick, gemütliche Sitzgelegenheit im Garten, Bettwäsche/Handtücher u. Geschirr vorhanden, 5 Minuten zur Stadtbushaltestelle

6850 Dornbirn, Lange Mähder 31 T +43 5572 34177, F 34177

Molnar Susanne

40,00 – 70,00

Einrichtungen und Bemerkungen

Anz. Woh

Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen am Eingang zur Rappenlochschlucht, Rolls-Royce Museum und Karrenseilbahn in direkter Umgebung.

6850 Dornbirn, Am Wall 3 T +43 5572 23596

Larch Helga

40,00 – 70,00

End Strom reinigung

Moderne exklusive Komfort-Ferienwohnung ausgezeichnet mit 4 Edelweiss. Großer Balkon, Garten, inkl. Bettwäsche und Handtücher, Radverleih kostenlos, gute Verkehrsanbindung

T +43 5572 52370 M +43 699 10002321 r.geismayr@vol.at

6850 Dornbirn, Forachstraße 79 T +43 5572 27942, F 27942 M +43 664 4916836

Festspielzeit

Neu eingerichtete, sonnige Terrassen-Wohnung; Bereitstellung

Geismayr Christine u. Reinhard A 6850 Dornbirn, Im Winkel 12a

Grienwald Erich

01.11.08 – 31.10.09


T 05572 394050-60 | F 05572 394050-70 kundenservice@homeofbalance.at

Internationales Flair Das Hotel verfügt über 106 Zimmer und Suiten, davon vier Wellness Suiten mit eigener Whirlwanne oder Symphoniewanne und Dampfdusche. Sämtliche Zimmer sind ausgestattet mit Badewanne oder Dusche, WC, Flatscreen TV und Video on demand, Minibar, Safe, LAN, ISDN-Telefon, gekühlte Raumdecke und mit einem faszinierenden Ausblick über die gesamte Rheintalregion.

Im 11. Obergeschoss des Panoramahauses befindet sich das Sky-Restaurant und die Sky-Bar. Hier servieren wir Ihnen neben internationaler und regionaler Küche auch eine umfangreiche Wein– und Whiskeyauswahl. Balance für Körper, Geist und Seele– im „HOME OF BALANCE“ – ein einzigartiges Vergnügen. Auf 6.500 m² erwartet Sie eines der größten und modernsten Wellness– und Gesundheitszentren Österreichs.

Tagen wird für Sie zum Erlebnis Duft– und Lichtkonzept, angenehme Raumtemperatur, schalldichte Räume, Kulinarisches. Die acht Veranstaltungsräume sind alle mit modernstem, technischem Equipment ausgestattet. Fünf Tagungsräume sind miteinander kombinierbar. Alle Räume sind tageslichtdurchflutet und durch die gekühlten Raumdecken klimatisiert. Insgesamt bieten wir auf rund 577 m² Veranstaltungsmöglichkeiten für rund 300 Personen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

www.homeofbalance.at

T 05572 3888-0 | F 05572 3888-30 info@4p-sheraton-dornbirn.at www.4p-sheraton-dornbirn.at


Informationen: Buchungszentrale:

Dornbirn Tourismus, T +43 5572 22188, F 31233, tourismus@dornbirn.at, www.dornbirn.info Bodensee-Vorarlberg Tourismus, Römerstraße 2, A 6900 Bregenz, T +43 5574 43443-0, F 43443-4, service@bodensee-vorarlberg.com

Ferienwohnung

Preise in Euro pro Wohnung / Nacht inklusive aller Steuern und Abgaben

A

Schwendinger Elfriede 6850 Dornbirn, Tobel 15 T +43 5579 4924

Festspielzeit

40,00 – 80,00

40,00 – 80,00

Haus Böhler

A

Kolping-Feriendorf Ebnit

A

01.11.08 – 31.10.09

Festspielzeit

45,00

45,00

auf Anfrage

Campingplatz in der Enz 6850 Dornbirn, Gütlestraße 15 T +43 5572 29119 camping@camping-enz.at www.camping-enz.at

Balkon Bar Bibliothek Buffet/Frühstücksbuffet Etagenbad Etagendusche Fahrradverleih Fernseher im Zimmer Fernsehraum Fitnesseinrichtung Freischwimmbad Frühstück auf Wunsch Garage/Parkhaus

m2

Anz. Schl

1

2–5

80

2

inkl.

End­ Strom reinigung

35,00

Anz. Woh

Anz. Pers.

m2

Anz. Schl

1

1–5

90

2

n.V.

o 6 p _ q r s u v t w Y Z X x

auf Anfrage

auf Anfrage

n. V.

26

HKbi

Einrichtungen und Bemerkungen

ZCHKanDrRsx QifNovV

4–8

Preise in Euro pro Nacht inklusive aller Steuern und Abgaben. Einrichtungen und Bemerkungen September – Juni

Juli – August

Person

5,00

5,00

Kind

3,00

3,00

Auto

2,50

2,50

Caravan

4,50

4,50

Caravan (+6m)

4,50

4,50

Motorcaravan

6,50

6,50

Motorrad

1,50

1,50

Zelt normal

4,50

4,50

Zelt klein

4,50

4,50

Geschirrspüler Geschäfte / Einkaufsm. Hallenbad Internet, W-Lan Kegelbahn kinder-/familienfreundlich Kinderspielplatz Kreditkarten akzeptiert Kühlschrank Klimaanlage Kureinrichtung Lage: Ortsrand Lage: Umgebung Lage: Zentrum Liegewiese

y ` z B C D n E F G H I J K L

Massage Mikrowelle Minibar im Zimmer Nichtraucherzimmer Park/Gartenanlage Parkplatz Parkgarage Personenlift Restaurant Rollstuhlbenützer ruhige Lage Safe/Zimmersafe Sauna schöne Aussicht Seminar-/Konferenzraum

Strom

Hund

2,50

frei

YHasxQSrFNT jR 3

Auf 10.000 m² gibt es auch in der Hochsaison für jeden genügend Freiraum. Der Boden ist harter Wiesengrund. Für genügend Schatten sorgen Eichen- und Ahornbäume. Geöffnet von Mai bis September. 100 m bis zum Freibad in der Enz. Solaranlage

M N O P Q R S T U V W , / ( )

Alle Angaben trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr. Festspielzeit: 22. Juli bis 23. August 2009.

106

Einrichtungen und Bemerkungen

Ruhig gelegenes Ferienhaus (Bungalow) bei Dornbirn mit Blick über das Rheintal. Buchungsadresse: Scherzergasse 6/6, A-1020 Wien

6850 Dornbirn, Ebnit T +43 5576 73896, F 73896 verwalter@kolping-ebnit.at

Autobus

Anz. Pers.

Preise in Euro pro Wohnung / Nacht inklusive aller Steuern und Abgaben

6850 Dornbirn, Badhof 4 M +43 664 8180057 cb@lichtzeile.at www.lichtzeile.at/badhof

Aufenthaltsraum

Anz. Woh

Panoramablick ins Rheintal und zum Bodensee. Tisch- und Bettwäsche inkl.

Ferienhaus

a ' b c d e f g h i j k l m n

End­ Strom reinigung

01.11.08 – 31.10.09

Solarium Stromanschluss Telefon im Zimmer Tennis

3 1 2 4

Englisch Französisch Italienisch Spanisch

Terrasse/(n)bewirtung ÜF

Übernachtung/Frühstück

Tiere erlaubt

HP

Halbpension

Tischtennis

VP

Vollpension

Waschmaschine

EZZ Einzelzimmerzuschlag

Whirlpool

Fl. W Fließwasser

Wohnzimmer

DU

Zentralheizung

B/D WC

Zimmer mit Bad Einbettzimmer Zweibettzimmer Dreibettzimmer

Dusche im Zimmer Bad- oder Dusche-WC


www.dornbirner-sparkasse.at

Nur die beste Bank gehört fast zur Familie. Das wirkliche Leben und das Geldleben haben einiges gemeinsam: Am wichtigsten sind Verlässlichkeit und Engagement. Grundsätze, die sich unsere Mitarbeiter besonders zu Herzen nehmen. Aber davon überzeugen Sie sich am besten selbst. Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch unter 05 0100 - 74000.


Veni Vidi Da Vinci!

Auch perfekt. Da Vinci Chronograph. Ref. 3764: Die erste Uhr, die den Geist da Vincis

Mechanisches IWC-Manufaktur-Chronographenwerk (Bild) |

und Cäsars in sich vereint. Denn seit das von da Vinci inspirierte Meisterwerk

Flyback-Funktion | Automatischer IWC-

der Uhrenwelt präsentiert wurde, begann ein wahrer Siegeszug. Mit der neu entwickelten «Uhr in der Uhr»-Funktion setzt er sich weiter fort. Damit lassen sich gestoppte Stunden und Minuten auf einer einzigen Anzeige wie eine zweite

Doppelklinkenaufzug | Datumsanzeige |

Uhrzeit ablesen. Zudem ist die Da Vinci mit IWC-Manufaktur-Chronographen-

Entspiegeltes Saphirglas |

werk und Flyback-Funktion ausgestattet. Hätte es diese Uhr damals schon

Saphirglasboden | Wasserdicht 3 bar |

gegeben, Cäsar hätte sie garantiert längst erobert. IWC. Engineered for men.

Edelstahl


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