Safety & Security Department

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SAFETY & SECURITY


SAFETY & SECURITY DEPARTMENT

SAFETY & SECURITY DEPARTMENT Das Safety & Securtiy Department leistet einen wesentlichen Beitrag im IKT-Kontext und widmet sich schwerpunktmäßig der Sicherstellung von operativer Effizienz und Zuverlässigkeit aller kritischen Infrastrukturen. Das Department widmet sich der Entwicklung und Bereitstellung von zukunftsweisenden Technologien im Bereich von öffentlicher Verwaltung (eHealth, eGovernment, eEnviroment), Telekommunikation, Stromversorgung und Verkehr.

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virtuelle Infrastrukturen, etc. Industrietrends hin zu offenen Netzwerkarchitekturen: Standard Protokolle, 3rd Party Schnittstellen, etc. die wachsende Abhängigkeit aller Anwendungen von der zugrundeliegenden IKT-Infrastruktur: smart grid, smart city, eMobility (car2X), eGovernment, eEnvironment, eHealth, etc.

‘Safety’ bezieht sich hier auf die entsprechenden Technologien und die persönliche Sicherheit von Personen, die direkt oder indirekt von der ordnungsgemäßen Funktion oder Verfügbarkeit eines datenverarbeitenden bzw. autonomen Systems abhängig ist.

Diese Entwicklungen führen zu einer immer höheren Abhängigkeit von technischen Systemen und dadurch zu einem höheren Risiko bei deren Verwendung. Aus diesem Grund zielen die Aktivitäten im Department darauf ab, mithilfe von Informationsund Kommunikationstechnologien – Technologien, Werkzeuge und Methoden - höhere Sicherheit und Verfügbarkeit von kritischen nationalen Infrastrukturen zu erreichen.

‘Security’ bezieht sich eher auf den Datenschutz und die Vermeidung einer möglichen Verletzung durch unberechtigten Zugriff oder Veränderung von persönlichen Daten. ‚Security’ kann sich auch auf klassische, durch Informationstechnologie unterstützte Sicherungstechniken (Überwachung) beziehen. Der Forschungsfokus des Departments basiert auf den vier Haupttrends im IKT-Bereich:

DREI RESEARCH AREAS

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die wachsende Komplexität von IKT-Systemen die zunehmenden Vernetzungsmöglichkeiten: Machineto-Machine (M2M) Kommunikationen, Internet der Dinge,

In diesem Kontext sind die Forschungsthemen des Safety und Security Departments in drei Research Areas organisiert: • • •

Intelligent Vision Systems (IVS) Future Networks and Services (FNS) Highly Reliable Software and Systems (HRS)


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RESEARCH AREA: “INTELLIGENT VISION SYSTEMS (IVS)“ Intelligent Vision Systems stellen eine entscheidende Säule für innovative Safety & Security Lösungen dar. Der IVS Bereich umfasst die Fähigkeiten von mehr als 60 ExpertInnen sowie die gesamte Forschung auf dem Sektor der Bild- und Videoverarbeitung. Das übergeordnete Ziel des IVS Bereichs ist es, die stetig steigende Menge visueller Rohdaten in wertvolle, interpretierbare Information für zukünftige sichere Umgebungen umzuwandeln. Forschung und Entwicklung umfassen dabei die gesamte Kette in der Bildverarbeitung, vom Sensor über die High-Performance Signalverarbeitung und Bildanalyse bis hin zur Benutzerinteraktion und Visualisierung von Ergebnissen. Wir fokussieren auf folgende spezifische Kernkompetenzen: •

Innovative Lösungen für Überwachungsapplikationen durch objektspezifische Detektions-, Tracking- und Zählungsalgorithmen, kombiniert mit einer (halb-) automatischen Lokalisierung und Kalibrierung von Multikameranetzwerken; Weiterentwicklung von 3D Vision als aufkommende, robuste visuelle Sensortechnologie für industrielle, autonome und Assistenzsysteme;

Festigung unserer Position als führender Technologielieferant von High-Performance Vision Systemen für industrielle Anwendungen, wie beispielsweise Druckbildinspektion und großflächige Oberflächenanalyse.

Die Forschungsarbeit im IVS Bereich umfasst das ganze Spektrum von der strategischen Forschung über die Entwicklung von Prototypen bis hin zur Anwendung in den drei Hauptanwendungsbereichen: • • •

Sicherheit durch Videoüberwachung Autonome Assistenzsysteme Industrielle Inspektions- und Qualitätskontrolle


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RESEARCH AREA: “FUTURE NETWORKS AND SERVICES (FNS)” IKT ist der Innovationsmotor Nummer 1 und die Digitalisierung wird im privaten wie im professionellen Leben stetig fortschreiten. In Bereichen wie dem Gesundheitswesen, eGovernment und Katastrophenmanagement greift man heute auf verteilte IKT Systeme zurück. Im selben Ausmaß wie die Nutzung von diesen Systemen ansteigt, nimmt auch die Abhängigkeit von diesen zu. Immer stärkere und häufigere Hackerangriffe auf verteilte IKT Systeme erfordern neue Sicherheitskonzepte. In diesem sensiblen Bereich der verteilten, sicheren und nutzbaren IKT stellt uns die zunehmende Nutzung von eHealth Technologien für zukünftige patientenorientierte Versorgungsprozesse vor neue Herausforderungen. Darüber hinaus führt die sich schnell ausbreitende Digitalisierung zu einem exponentiellen Wachstum der verfügbaren Datenvolumen.

Langzeitzugriff auf diese Informationen und Datenerhaltung über mehrere Jahrzehnte stellt heute noch immer eine ungelöste Herausforderung dar. Vor diesem Hintergrund ist das Safety & Security Department sowohl in nationalen als auch in internationalen Sicherheitsforschungsprogrammen, wie zum Beispiel KIRAS (eine Initiative des Bundesministeriums für Transport, Innovation und Technologie) und dem EU FP7 Sicherheitsprogramm, stark vertreten. Weiters gründete und leitet das AIT eine nationale Cyber Security Initiative (CAIS – Cyber Attack Information System) mit allen wichtigen nationalen Sicherheitsstakeholdern, mit dem sich das AIT erfolgreich im FP7 Rahmenprogramm positioniert hat. Darüber hinaus pflegt das AIT erfolgreich Kooperationen und Partnerschaften mit Organisationen der öffentlichen Hand, der Industrie sowie Forschungsinstitutionen. Hier leitet das AIT z.B. die nationale Innovationsplattform für Sicherheit und ist in vielen internationalen Task Forces und Interessenvertretungen vertreten, etwa PSCE (Public Safety Communication Europe; Internationale Plattform für Organisationen der öffentlichen Sicherheit sowie Ministerien), EARTO/EUROTECH Sicherheitsgruppe (Task Force europäischer Forschungsorganisationen im Sicherheitskontext) und TeleTRusT (IT Sicherheitsplattform in Deutschland).


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RESEARCH AREA: “HIGHLY RELIABLE SOFTWARE AND SYSTEMS (HRS)“ Im Kontext von Verifizierung und Validierung erfordern softwareintensive Systeme entsprechend geeignete Tests, um zu überprüfen ob diese richtig funktionieren und ob sie die spezifischen Anwendungsvorgaben erfüllen. Das Ziel der Aktivitäten in diesem Bereich ist es, durch innovative Methoden den Aufwand dieser Test-Prozesse zu verringern und gleichzeitig die Softwarequalität zu erhöhen. Darüber hinaus fokussiert dieser Forschungsbereich auf die Entwicklung von neuen Softwarestandards sowie Methoden, Tools und Prozessansätze für die Verifizierung und Validierung hoch zuverlässiger und sicherer Software und Systeme, mit einem speziellen Fokus auf autonome Systeme (z.B. Robotik, Automotive, Spezialmaschinen etc.). Die Kernkompetenzen dieses Forschungsbereichs sind Design, Entwicklung, Integration und die Verifizierung & Validierung von zuverlässigen und sicheren Systemen. Hauptziel ist die Sicherheit von autonomen Systemen, im Kontext von Autonomie und Kooperation in intelligenten Systemen. Diese Aktivitäten stellen eine wichtige Basis für die erfolgreiche Positionierung des AIT im Bereich der Sicherheitsforschung dar. In diesem Kontext liegt ein Schwerpunkt auf der Industrialisierung unserer innovativen zuverlässigen Systeme zur Testfallgenerierung. Die Industrialisierung von neuen Technologien

in diesem Bereich wird durch eine Vielzahl an internationalen Aktivitäten unterstützt, z.B. durch eine neue industrielle Kooperation mit AVL – einem führenden nationalen Automobilzulieferer, durch die Beteiligung am nationalen Kompetenzzentrum „The Virtual Vehicle“, welches sich mit der Entwicklung von anwendungsorientierten Methoden der Fahrzeugentwicklung beschäftigt, und durch das Einbringen unserer Technologien in Projekte europäischer Plattformen sowie im Rahmen vieler ARTEMIS-Projekte (Europäische Technologie- und Forschungsplattform zur Unterstützung der europäischen Industrie beim Ausbau ihrer führenden Rolle im Bereich eingebetteter Systeme).


KONTAKT AIT Austrian Institute of Technology

www.ait.ac.at/safety-security

DI Helmut Leopold Head of Department T +43 (0) 50550 - 4101 F +43 (0) 50550 - 4150 helmut.leopold@ait.ac.at

Mag. (FH) Michael Mürling Marketing and Communications T +43 (0) 50550 - 4126 F +43 (0) 50550 - 4150 michael.muerling@ait.ac.at

AIT Austrian Institute of Technology · v02 · © 13103013 · Technische Änderungen vorbehalten.

Safety & Security Department Donau-City-Straße 1 | 1220 Wien | Austria


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