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Nr. 12, Mai 2013 Tourismus und Wirtschaft Neue Ideen beim Nussknacken Alles rund um Gewinnspiele E-Mails ersetzen keine Karten

w.i.n. Wirtschaft in Nidwalden / Engelberg

Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg

Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg


Der Schlüssel zum Erfolg

EbErli SarnEn – Planen. bauen. Wohnen.

Editorial

entstehen, wenn ein Unternehmer dazu den Freiraum hat, etwas zu entwickeln, was bisher noch nicht da gewesen ist und auf das der Markt «gewartet» hat. Denn nur dadurch kann sich ein Nidwaldner Unternehmen von seinen Mitbewerbern abgrenzen und im harten Konkurrenzkampf die entscheidenden Pluspunkte am Markt erzielen.

Inhaltsverzeichnis Tourismus

5 – 7

Technik

9

Landwirtschaft Gewerbe

11 13 – 15

Wibaro

17

Handel

19

Sport und Wirtschaft

21 – 23

Who is who

24 – 25

Service

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Herausgeber Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg Stansstaderstr. 54, 6371 Stans www.prowirtschaft-nw.ch Wirtschaftsförderung Nidwalden Stansstaderstr. 54, 6371 Stans www.wirtschaftsfoerderung.nw.ch Verlag/ Redaktion akomag Kommunikation & Medienmanagement AG Spichermatt 17 Postfach 41, 6371 Stans Telefon: 041 618 07 07 contact@akomag.ch www.akomag.ch Verlagsleitung Ronald Joho, rjoho@akomag.ch Inserate-Koordination Christian Wild, chwild@akomag.ch

BLICK NACH VORNE. Wir planen für die Zukunft. Mehr als ein Drittel der ROSEN Mitarbeitenden sind im Bereich Forschung & Entwicklung tätig, um innovative Produkte für die Industrie zu kreieren. Eine Investition, auf die wir stolz sind. www.roseninspection.net

Chefredaktion Beat Christen, bchristen@akomag.ch Fotos Christian Perret, Emmetten Beat Christen, akomag Gestaltung/Druckvorstufe Ristretto Kommunikation ASW St. Klara-Rain 1, 6371 Stans www.ristretto.ch Druck Druckerei Odermatt AG 6383 Dallenwil © akomag – Kommunikation & Medienmanagement AG, Stans/Luzern

B

ei über 200 Unternehmen im Kanton Nidwalden werden halbjährlich Wirtschaftsdaten erhoben. Dabei stelle ich fest, dass es der Wirtschaft in Nidwalden besser geht als in anderen Regionen. Die angekündigte Auftragsflaute und der vielbeschriebene wirtschaftliche Abschwung machen scheinbar um Nidwalden einen Bogen. Bei unseren Betriebsbesuchen im Rahmen der Bestandespflege in Nidwalden erleben wir stets hoch motivierte und in ihren Bereichen gut aufgestellte Unternehmer und Unternehmen. Die Nidwaldner Unternehmer sind sich der angespannten Wirtschaftslage durchaus bewusst und ich erlebe, wie sie sich kritisch und selbstbewusst den damit verbundenen neuen Herausforderungen stellen. Frankenstärke, veränderte Märkte, hohe Kundenanforderungen, Ressourcenverteuerungen, schnellere Prozesse und kostenaggressivere Distributionsbedürfnisse – die Nidwaldner Unternehmen stellen sich den neuen Bedingungen und nehmen diese als Herausforderungen an. Für eine Mehrheit der Unternehmen sind dabei Innovationen der Schlüssel zum Erfolg. Mit diesen Innovationen kann auf die veränderten und herausfordernden Marktbedingungen entsprechend reagiert werden. Innovationen können aber nur

Dass sich Nidwaldens Unternehmen durch Innovationen immer wieder eine besondere Position schaffen konnten, ist nichts Neues. Und genau dies macht den entscheidenden Unterschied aus. Dabei zeichnen sich nicht nur die Pilatus Flugzeugwerke mit ihren Entwicklungen im Flugzeugbereich oder die Cabrio-Bahn auf das Stanserhorn als Innovationstreiber aus. Unternehmen wie zum Beispiel die Zimmermann Transport AG, Obo Bettermann AG, Software One AG, Bachmann AG, Swenex Swiss Energy Exchange Ltd. sorgen für ein innovatives und dynamisches Wirtschaftsumfeld. Erfolgreiche Innovationen sind eine Mischung aus Veränderung, Inspiration, handwerklichem Geschick, Passion und der Fähigkeit, zu führen. Kreativität und Dynamik entstehen dort, wo die Atmosphäre stimmt und die Unternehmer und Unternehmen die optimalen Voraussetzungen finden, sich weiterzuentwickeln. Gute Rahmenbedingungen sind der Schlüssel zum Erfolg. Dazu bietet Nidwalden ein sehr gutes Betätigungsfeld, und die wirtschaftlichen Faktoren sind deutlich vorteilhafter als in anderen Regionen der Schweiz. Es ist die Aufgabe der Wirtschaftsförderung, die wir mit den Unternehmern gemeinsam als Herausforderung annehmen, auch in Zukunft diese Freiräume und die dazu notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Nidwalden auch in den kommenden Jahren eine der Top-Adressen der Schweizer Wirtschaft bleibt.

Diana Hartz Leiterin Wirtschaftsförderung Kanton Nidwalden

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Montage der Aussenhülle bei der Bergstation Stanserhornbahn, welche Bieri Tenta AG aus Grosswangen eigens für diesen Bau produziert hat. Bild Christian Perret Editorial | 3


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2012

INNOVATIONSPREIS

ine markante Berglandschaft mit vielen Bergbahnen und einem schneesicheren Wintersportgebiet in Engelberg, ein See, der keine Vergleiche scheuen muss, traditionelle Kultur und gewachsene Traditionen: Die Region Nidwalden/Engelberg bietet dem Gast fast alles, was er sich in den Alpen wünscht. Hinzu kommt die gute Erreichbarkeit mit dem privaten und öffentlichen Verkehr. Gerade der Tourismus ist es, der Nidwalden und Engelberg über die Kantonsgrenzen hinweg miteinander verbindet. So liegt der grösste Teil des Engelberger Skigebiets auf Nidwaldner Boden. Auch wenn Struktur und Bedeutung des Touris-

mus in Nidwalden und Engelberg unterschiedlicher nicht sein könnten, ergänzen sich gemäss einer von Rütter und Partner im Jahre 2005 erhobenen Wertschöpfungsstudie beide Regionen in fast idealer Weise. Verletzlicher Wirtschaftsfaktor

Auf den ersten Blick ist der Wirtschaftszweig Tourismus einfach zu verstehen. Vielleicht ist es gerade dieser Eindruck, der viele dazu verleitet, sich als Fachmann zu exponieren. Eigentlich wissen ja alle, wie der Tourismus funktioniert. Deshalb können alle immer und überall mitreden. Kurz zusammengefasst, funktioniert der Touris-

mus ähnlich wie der Export in andere Länder. Die Ausgaben der Gäste fliessen von aussen in die Region und erzeugen Einkommen und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Gerade in Bergregionen wie in Nidwalden und Engelberg sind die touristischen Dienstleister be­ gehrte Arbeitgeber. Wer sich tiefer mit dem Tourismus auseinandersetzt, erkennt allerdings, dass er ein komplexes Gebilde ist. Und: Der Tourismus ist ein verletzlicher Wirtschaftsfaktor, der sensibel auf äussere Rahmenbedingungen reagiert. Keine Branche ist so stark vom Wechselkurs abhängig wie der Tourismus. Wie sensibel gerade die Tourismus | 5


europäischen Nahmärkte auf Wechselkurse reagieren, hat die Schweiz in den letzten Jahren erfahren. Besonders ausgeprägt ist dieser Effekt beispielsweise in den Niederlanden und Deutschland. Der Rückgang der Logiernächte hat ganz direkt auch Auswirkungen auf andere Branchen. Zusätzliche Umsätze

Mit schweizweit gegen 15 Milliarden Franken trägt der Tourismus massgebend zur Wertschöpfung in der Schweiz bei. Im nationalen Vergleich ist die Region Nidwalden/ Engelberg ein wichtiger Player. Engelberg nimmt hier zwar die Leaderrolle ein, ist aber ebenso auf die Region Nidwalden angewiesen wie Nidwalden auf die Obwaldner Enklave. Zwar ist die Studie auch schon wieder acht Jahre alt, Gültigkeit haben aber nach wie vor eine Vielzahl der von Rütter und Partner erhobenen Werte. «Der Tourismus», ist Diana Hartz, Wirtschaftsförderin des Kantons Nidwalden, überzeugt, «wird immer noch nicht als das wahrgenommen, was er in Tat und Wahrheit auch im Kanton Nidwalden ist: ein wichtiger Wirtschaftszweig.» Fakt ist, dass jeder in Nidwalden und Engelberg ausgegebene Tourismusfranken in der regionalen Wirtschaft zusätzliche Umsätze auslöst. Gemäss der Studie von Rütter und Partner erzielt jeder direkt mit Touristen erzielte Umsatzfranken bei anderen Wirtschaftszweigen in der Region einen zusätzlichen Umsatz von 32 Rappen in Engelberg. In Nidwalden wird gar ein zusätzlicher Umsatz von 52 Rappen erzielt.

Detailhandel liegt vorne

In ihrer Studie kommen Rütter und Partner zum Schluss, dass es in Engelberg keinen Wirtschaftszweig gibt, der nicht direkt oder indirekt vom Tourismus profitiert. Bei den touristischen Leistungsträgern beträgt der Tourismusanteil 89 Prozent. Neben den klassischen touristischen Wirtschaftszweigen mit hohem Tourismusanteil weisen im Klosterdorf die regionalwirtschaftlich bedeutenden Wirtschaftsbereiche wie Detailhandel mit 68 Prozent, das Baugewerbe mit 43 Prozent und das Unterrichtswesen mit 23 Prozent hohe Anteile auf. In Nidwalden unterscheiden sich gemäss Rütter und Partner die verschiedenen Wirtschaftssektoren in Bezug auf den Tourismusanteil stärker. Hervorzuheben sind dabei der Detailhandel mit 13 Prozent und das Baugewerbe mit 8 Prozent, die beachtliche Tourismusanteile aufweisen. «Trotz der im Vergleich tieferen Anteile wird jedoch auch in Nidwalden deutlich, dass eine grosse Palette von Wirtschaftszweigen vom Tourismus profitieren», so die Bilanz der Wertschöpfungsstudie. Bruttoinlandprodukt im Vergleich

Das Bruttoinlandprodukt ist der wichtigste Gradmesser für die wirtschaftliche Leistung einer Region. Dabei werden die wirtschaftlichen Leistungen aller Unternehmen zusammengezählt. Je nach Branche ergeben sich unterschiedliche Anteile, die wiederum Auskunft geben über die Wirtschaftsstruktur oder die wirtschaftlichen Schwerpunkte. Dass in Engelberg die touristischen Leistungsträger mit 40 Prozent

Vom Tourismus profitieren

Auch das gehört zum Tourismus: Das Gewerbe profitiert in einem hohen Masse.

6 | Tourismus

Es sind nicht nur Lebensmittellieferanten wie Bäcker oder Metzger, die mit ihren täglichen Lieferungen an die Adresse der verschiedenen Ausflugsziele sehr direkt vom Tourismus leben. Maurer oder Schreiner gehören ebenso zu den direkt Profitierenden wie das Gastgewerbe. Als vor gut eineinhalb Jahren die neue Bahn auf das Stanserhorn realisiert wurde, war das lokale und regionale Gewerbe sehr direkt involviert. Durch die Aufträge partizipierten diese Branchen ganz direkt an der Wertschöpfung, welche die Stanserhorn-Bahn in den letzten Jahren dank der vielen Gäste erwirtschaftet hatte. Aber auch weit entferntere Branchen wie die Zulieferer von Teilen, welche zum Beispiel für die Herstellung von Pistenmaschinen benötigt werden, profitieren direkt vom Tourismus. Dies, obwohl sie auf den ersten Blick mit dieser Branche keinen direkten Kontakt haben. So gibt es auch in Nidwalden und Engelberg nur ganz wenige Unternehmen, die ihren Umsatz ohne direkten Einfluss der Tourismusbranche erzielen.

den grössten Anteil zum Bruttoinlandprodukt beisteuern, überrascht nicht. Dass im Kanton Nidwalden die touristischen Leistungsträger mit einem Anteil von 8 Prozent deutlich weniger zum Bruttoinlandprodukt als in Engelberg beitragen, kann auf den ersten Blick als Überraschung gewertet werden. Vergleicht man aber diesen Wert mit dem schweizerischen Durchschnitt von 5,2 Prozent, wird klar, dass dem Tourismus in Nidwalden eine grössere Bedeutung zukommt als oft angenommen. Dass der Bereich «Industrie und Gewerbe» rund einen Fünftel zum Bruttoinlandprodukt beisteuert, ist auf die grosse wirtschaftliche Bedeutung der Pilatus-Flugzeugwerke zurückzuführen. Industrie und das Gewerbe sind demgegenüber in Engelberg mit etwas mehr als drei Prozent schwach vertreten. Spitze auch im nationalen Vergleich

Im Jahre 2002 wurden in der gesamten Region Nidwalden/Engelberg touristische Umsätze von 516 Millionen Franken erzielt. Davon entfielen 196 Millionen Franken auf Engelberg und 320 Millionen Franken auf Nidwalden. Wie Rütter und Partner herausgefunden haben, wird ein Teil dieses touristisch ausgelösten Umsatzes direkt mit den Gästen erwirtschaftet. In Engelberg macht dieser Wert rund drei Viertel des gesamten touristischen Umsatzes aus. Knapp zwei Drittel sind dies in Nidwalden. Die restlichen Umsatzanteile entstehen indirekt durch den Einkauf von Waren und Dienstleistungen sowie durch Investitionen wie die Anschaffung eines neuen Pistenfahrzeuges oder den Bau eines neuen

touristischen Angebots. Der Tourismus braucht sich nicht hinter anderen Branchen zu verstecken. Im schweizerischen Vergleich ist in Engelberg der Beitrag zur regionalen Wirtschaft mehr als doppelt so hoch wie in anderen Tourismusregionen in der Schweiz. Mit rund 11 Prozent ist der Beitrag des Tourismus zum Bruttoinlandprodukt im Kanton Nidwalden zwar um einiges tiefer als in der Nachbargemeinde Engelberg, liegt aber deutlich über den Werten, die zum Beispiel ein Kanton Bern oder Waadt erzielen. Dieser Wert liegt auch deutlich über dem schweizerischen Durchschnitt. «Die Tatsache», kommen Rütter und Partner in ihrer Studie zum Schluss, «dass in Nidwalden mehr als jeder zehnte Wertschöpfungsfranken im Tourismus erwirtschaftet wird, zeigt, dass die Bedeutung des Tourismus im Kanton Nidwalden nicht unterschätzt werden darf.» Tourismus schafft Arbeitsplätze Als touristische Leistungsträger werden Wirtschaftszweige bezeichnet, die eng mit dem Tourismus verbunden sind. Dazu zählen das Beherbergungsgewerbe mit Hotels und anderen Unterkünften, das Gaststättengewerbe mit Restaurants und Bars, die Bergbahnen, der öffentliche Personenverkehr, die Reisebüros und touristischen Organisationen. Ebenfalls zu den touristischen Leistungsträgern gezählt werden die Wirtschaftszweige Unterhaltung, Kultur und Sport. In Engelberg werden durch den Tourismus direkt oder indirekt über tausend Vollzeit-Arbeitsplätze geschaffen, Tendenz nach wie vor steigend. Die im Tourismus Beschäftigten machen in Engelberg einen Anteil von rund 70 Prozent aus. Dass der Anteil des Tourismus am regionalen Bruttoinlandprodukt mit 71 Prozent leicht höher ist, kann mit der gros­s en wirtschaftlichen Bedeutung und der hohen Wertschöpfungskraft der Bergbahnen erklärt werden. Rund 2000 Vollzeit-Arbeitsplätze werden im Kanton Nidwalden von der Sparte Tourismus belegt, was einem Wert von rund 13 Prozent entspricht. 2 Prozent tiefer liegt der Anteil der touristischen Wertschöpfung am Bruttoinlandprodukt. Dieser leicht tiefere Wert wird darauf zurückgeführt, dass das eher wertschöpfungsschwache Beherbergungs- und Gaststättengewerbe in Nidwalden den mit Abstand grössten Teil der touristischen Leistungen erbringt.

Ohne Landschaftspflege kein Tourismus.

Tourismus | 7


Nicht Alltägliches ist ihr Business Bei nicht alltäglichen Stahlkonstruktionen wie der neuen Hängeseilbrücke auf dem Titlis kann die Gebr. Odermatt AG ihre Stärke ausspielen. Dabei kommt dem Unternehmen die Erfahrung aus dem Seilbahnbau zugute.

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«Beim Bauen auf über 3000 Meter über Meer ist vieles anders. Wind, Schnee und Eis stellen extreme Ansprüche sowohl an die Mitarbeitenden wie auch an das Material», gibt Martin Odermatt zu verstehen und weist darauf hin, dass die Brücke Sturmwinden von bis zu 270 Stundenkilometern standhalten muss. Die auf beiden Seiten bis zu sieben Meter tiefen Verankerungen im Fels wurden für eine Bruchkraft von jeweils 182 Tonnen ausgelegt. Die Hauptlast zu tragen haben die beiden 50 Millimeter dicken Stahlseile, an denen die 100 Meter lange Konstruktion hängt.

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ine Baustelle nur für Schwindelfreie. Bewegten sich die Mitarbeitenden des Engelberger Unternehmens Gebr. Odermatt AG im vergangenen Herbst auf der Baustelle auf über 3000 Meter über Meer auf dem Titlis, dann nur an einem Seil gesichert. Denn unter dem Hintern hatten die Mitarbeitenden sehr oft nur noch Luft. Rund 500 Meter geht es in die Tiefe, dort wo seit Dezember 2012 Touristen die spektakuläre Gebirgswelt rund um den höchsten Ausflugsgipfel der Innerschweiz noch intensiver erleben können. «Die Hängeseilbrücke vom Südwandfenster zur Bergstation der Gletschersesselbahn war für alle Beteiligten in jeder Beziehung eine grosse

Herausforderung», sagt Martin Odermatt, der zusammen mit seinem Cousin Adi Odermatt das Unternehmen in der dritten Generation führt. Wind und Eis getrotzt

Mit der höchstgelegenen Hängeseilbrücke auf dem Titlis machten sich die Titlis-Bahnen zum 100-Jahre-Jubiläum ein eindrückliches Geschenk. 1,3 Millionen Franken investierte der grösste Arbeitgeber von Wolfenschiessen und Engelberg in die Hängebrücke, die in den Alpen eine neue Rekordmarke setzt. Für die Ingenieure, Felstechniker und Stahlbauer war das Projekt auf jeden Fall etwas ganz Spezielles.

Erfahrungen in Sachen Bau von Hängebrücken konnte die Gebr. Odermatt AG bereits in den vergangenen Jahren sammeln, hat sie doch auch die Hängebrücken des nach dem Hochwasser 2005 zerstörten Aa­ schluchtweges zwischen Grafenort und Engelberg realisiert. Gelegen kam dabei, dass die Gebr. Odermatt AG ihre Wurzeln im Seilbahnbau hat. Schon der Grossvater von Martin Odermatt erstellte Bahnen. 1960 gründeten Franz und Adolf Odermatt die Gebr. Odermatt AG. Rund ein Dutzend grössere, kantonal konzessionierte Kleinpendelbahnen hat das Unternehmen in der Schweiz realisiert. Auch wenn sich das Unternehmen heute mehr dem Metall- und Stahlbau sowie dem Bau von Brücken widmet, hat es sich nie ganz vom Seilbahnbau verabschiedet. «Wir bieten nach wie vor unsere Dienstleistungen im Unterhalt von Seilbahnen an», so Martin Odermatt, der eine weitere Stärke des Unternehmens trotz Wegwerfmentalität der heutigen Gesellschaft im Reparaturbereich sieht. Die Gebr. Odermatt AG beschäftigt acht Mitarbeitende. Dazu gehören auch zwei Lernende, welche beim Engelberger Unternehmen den Beruf des Polymechanikers erlernen. «Die Ausbildung von jungen Menschen liegt uns sehr am Herzen. Sie sind es, welche die Zukunft eines starken Gewerbes nicht nur der Gemeinde Engelberg, sondern in der ganzen Region sichern», begründet Martin Odermatt für das grosse Engagement in die Ausbildung von Lernenden. Technik | 9


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Familienzulagen für Selbständigerwerbende

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Mit ihren Eigenprodukten haben Melk und Sylvia Gut aus Ennetmoos eine Ergänzung zum herkömmlichen Landwirtschaftsbetrieb erarbeitet. Sie sind dabei Produzent, Vermarkter und Marktforscher in Personalunion.

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Am 1. Januar 2013 ist das revidierte Bundesgesetz über Familienzulagen (FamZG) in Kraft getreten. Neu haben auch Selbständigerwerbende einen obligatorischen Anspruch auf Kinder- und Ausbildungszulagen und sind beitragspflichtig. 2009 ist das Bundesgesetz über die Familienzulagen (FamZG) in Kraft getreten. Dieses regelte die Ansprüche von Arbeitnehmenden und Nichterwerbstätigen. Es war jedoch den Kantonen überlassen, für Selbständigerwerbende den Anspruch auf Kinder- und Ausbildungszulagen festzulegen sowie die Beitragspflicht zu ordnen. 2011 hat die Bundesversammlung die obligatorische Unterstellung aller Selbständigerwerbenden unter das Bundesgesetz beschlossen. Diese müssen sich nun seit 1.1.2013 im Kanton ihres Geschäftssitzes zwingend einer Familienausgleichskasse anschliessen. Beitragspflicht Selbständigerwerbende müssen bis zu einem Einkommen von 126 000 Franken Beiträge entrichten. Der Beitragssatz variiert von Kasse zu Kasse. Er beträgt bei der Familienausgleichskasse Nidwalden aktuell 1,5 Prozent der Einkommenssumme. Gehört der Selbständigerwerbende einer Verbandsausgleichskasse (z.B. Spida, Gastrosuisse) an und führt diese Kasse eine Familienausgleichskasse im Kanton Nidwalden, so hat er sich dieser Familienausgleichskasse anzuschliessen (Einheit der Kassenzugehörigkeit). Ansonsten erfolgt der Anschluss bei der Familienausgleichskasse Nidwalden. Anspruch auf Familienzulagen Die Kinderzulagen im Kanton Nidwalden betragen 240 Franken, die Ausbildungszulagen 270 Franken. Für dasselbe Kind darf nur eine Zulage bezogen werden. Für den Fall, dass mehrere Personen (meistens beide Elternteile) Anspruch auf Familienzulagen haben, bestimmt das Bundesgesetz, wer bei seiner Familienausgleichskasse den Anspruch geltend machen muss. Es besteht kein Wahlrecht. Hat die zweitanspruchsberechtigte Person in einem anderen Kanton Anspruch auf höhere Zulagen, so kann dort zusätzlich eine Differenzzulage geltend gemacht werden.

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I

deen, wie sie sich mit ihrem für die reine Landwirtschaft eigentlich eher zu kleinen Betrieb behaupten können, haben Melk und Sylvia Gut viele. Am Markt behaupten sie sich seit einigen Jahren sehr erfolgreich mit Produkten, deren Rohstoffe auf ihrem eigenen Betrieb wachsen. Konkret sind es Äpfel, Nüsse und Löwenzahn. Von heute auf morgen sind die Ideen freilich nicht entstanden. «Wie bei den von uns verarbeiteten Äpfeln und Nüssen mussten auch die Ideen zum Teil in langen Prozessen reifen. Denn eine Idee», gibt Melk Gut zu verstehen, «reicht noch lange nicht.» Nicht immer führte der direkte Weg zum Ziel, zumal sich das Ehepaar Gut vorgenommen hatte, mit ihren Produkten keine Betriebe in der Region zu konkurrenzieren. «Es war uns von allem Anfang an wichtig, unseren Produkten ein Alleinstellungsmerkmal zu verpassen.» Ausdauer und Herzblut

Was auf den ersten Blick so einfach tönt, ist es in Tat und Wahrheit nicht. Denn hinter dem Erfolg stecken Arbeit, innovatives Denken, Mut zum Risiko, Zeit und Ausdauer sowie vor allem sehr viel Herzblut. Das alles zusammen sind die «Zutaten», welche das Erfolgsgeheimnis der Familie Gut ausmachen. Und die Zutaten zu ihren

Produkten stammen ausschliesslich von ihrem Hof «Feld» in Ennetmoos. Zum Beispiel die Äpfel, welche Melk und Sylvia Gut im Herbst handverlesen weiterverarbeiten, bis schliesslich der Schaumwein mit dem klingenden Namen «Apfelperle» daraus entsteht. «Wir generieren so mit den auf unserem Hof vorhandenen Äpfeln einen Mehrwert und können damit die daraus entstehende Wertschöpfung auf dem Hof behalten.» Neue Ideen beim Nussknacken

Die gleiche Grundhaltung wie bei der «Apfelperle» hatten Melk und Sylvia Gut bei der Verwertung ihrer Baumnüsse. «Wir waren von allem Anfang an überzeugt, dass in diesem Rohstoff viel mehr steckt als bloss die schmackhaften Nusskerne.» Diese Nusskerne sind denn auch das Geheimnis ihres Nussöls. Wird bei handelsüblichen Nussölen die ganze Frucht inklusive Schale gepresst, werden bei der Familie gut nur die Kerne kalt gepresst. Entsprechend gross ist der Arbeitsaufwand. Für einen Deziliter Nussöl braucht es die Kerne von 80 bis 100 Nüssen. Doch das Ganze hat auch eine gute Seite. Melk Gut: «Beim stundenlangen Nussknacken wurde gefachsimpelt und neue Produkte werden geboren.» Baumnuss-Pesto zum Beispiel. Dabei wird das

frischgepresste, aber noch trübe Öl in sterile PET-Flaschen abgefüllt und zum Klären abgestellt. Nach rund sechs bis acht Wochen ist das Öl glasklar, während sich am Flaschenboden die so genannten «Trubstoffe» angesammelt haben. «Diese sehr geschmacksintensive und feine Paste wird nun zu Pesto verarbeitet», verrät Sylvia Gut. Es soll sogar Konsumenten geben, welche das Pesto als reinen Brotaufstrich konsumieren. Dass die oft mit Trüffeln verglichene Rarität der schwarzen Nüsse gar den Weg in die Küchen von Schweizer Gourmet-Köchen gefunden hat, erfüllt das initiative Paar mit Stolz. Das neuste Baumnussprodukt ist eine Dusch- und Badeseife auf der Basis von Baumnussmehl und Öl. In einer kleinen Seifenmanufaktur fanden die Guts eine Person, bei der sie mit ihrer «Spinner-Idee» auf offene Ohren stiessen. Direkter Kontakt mit Konsumenten

Der Weg war lang. Die Ausdauer aber hat sich gelohnt. Die Produkte aus dem Hause Gut sind begehrt. Doch einfach so auf Teufel komm raus wollen und können Melk und Sylvia Gut nicht produzieren. «Die Natur diktiert die Produktionsmenge. Fällt die Ernte kleiner aus, können wir auch weniger produzieren», lautet die simple Erklärung dazu. Kommt hinzu, dass sich das Ehepaar Silvia und Melk Gut dem Grundsatz der ersten Stunde treu geblieben ist und nur das verarbeitet, was sie auch selber geerntet haben. Das gilt auch für den schon längst über die Kantonsgrenzen hinaus bekannten «Lewäzahn-Wey». Melk Gut wusste nach einem Gang über die Löwenzahn-Wiese genau, wie dieser Wein schmecken sollte. Den süsslich-lieblichen Duft wollte der Landwirt genau so in der Flasche haben. An der Rezeptur wurde so lange getüftelt, bis das Ergebnis stimmte. Die Resonanz auf ihre Produkte auf jeden Fall ist gross. Trotzdem wollen sie ihrer Linie treu bleiben und weiterhin mit dem Direktverkauf den für sie wertvollen Kontakt mit den Kunden pflegen – sozusagen das eigene Marktforschungsinstitut. www.drachenried.ch Landwirtschaft | 11


Swisstombola agiert neu von Nidwalden aus Man könnte es auch als eine Rückkehr zu den Wurzeln bezeichnen. Anfang Mai hat die Swisstombola AG in Beckenried neue Räumlichkeiten bezogen. Zuvor agierte das in Nidwalden gegründete Unternehmen von Alpnach aus.

Die Quelle der Kraft Direkt am idyllischen Sarnersee gelegen, ist das Kurhaus mit seinen 54 schönen Zimmern traditionelles Zentrum für Genesung und Erholung. Daneben ist das Panoramarestaurant mit seinem fantastischen Blick auch ein beliebter Treffpunkt für Geniesser. Seit April 2012 steht das Kurhaus unter einer neuen Trägerschaft, der Stiftung «Zukunft Alter – Wohnen und Betreuung». Standort mit PerSPektiven Exklusive Standortfaktoren machen Nidwalden zum Wohn- und Firmenstandort mit Perspektiven. Ein mildes Steuerklima, die

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Ueli Flüeler organisiert die Geschäfte der Swisstombola AG neu von der Oberen Allmend in Beckenried aus.

G

eht Ueli Flüeler durch die neuen Geschäftsräume seiner Swisstombola AG in der Oberen Allmend in Beckenried, ist dem Firmeninhaber die Zufriedenheit anzusehen. Nach 13 Jahren in Alpnach hat auf den 1. Mai hin sein Unternehmen nach Nidwalden gezügelt. «Wir platzten in Alpnach aus allen Nähten. Es herrschte richtiger Platzmangel und führte dazu, dass auch die Arbeitsplätze meiner Mitarbeitenden nicht mehr meinen Vorstellungen entsprachen. In den 20 Jahren sind wir stetig gewachsen und damit wurden auch unsere Lagerkapazitäten immer enger. Um unseren Kun-

den einen Showroom zu bieten und auch zusätzliche Mitarbeiter einzustellen, war der Umtzug in neue Räumlichkeiten unumgänglich.» In der Oberen Allmend 9 in Beckenried hat die Swisstombola AG nun genügend Platz. Auf 556 Quadratmetern präsentiert sich die Firma in einem Business App der Superlative; ein Arbeitsplatz der Neid aufkommen lässt. Es gibt immer eine Lösung

Die Swisstombola AG wurde vor 20 Jahren von Ueli Flüeler gegründet. Während sieben Jahren operierte er von seinem El-

ternhaus in Ennetbürgen aus. Was als Einmannbetrieb begann, hat sich im Laufe der Zeit zu einer Fullservice-Agentur rund um Gewinnspiele entwickelt mit sechs Vollzeitstellen und über zehn Aushilfen, die auf Abruf eingesetzt werden können. Der Erfolg der Swisstombola AG hat nicht zuletzt auch damit zu tun, dass es beim Firmeninhaber Ueli Flüeler die Antwort «Das geht nicht» nicht gibt. Vielmehr überzeugt er mit seinen Gewinnspielen dank kreativer Kommunikationskonzepte und durchdachter Marketingstrategien. Er ist felsenfest überzeugt: «Es gibt immer eine Lösung.» Gewerbe | 13


das wichtigste Thema in der Marketingkommunikation. Das Rezept ist dabei ganz einfach. Ueli Flüeler: «Durch Gewinnspiele haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kunden emotional anzusprechen und spielerisch zu begeistern. Denn der Spieltrieb ist den Menschen angeboren.» Und hier setzt Ueli Flüeler mit seinem Team an. Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kunden, entwickelt die Swisstombola AG jenes Konzept, mit dem der Kunde bestimmt Erfolg haben wird. Egal, ob mit Rubbelkarten, einem cleveren Bingo-Spiel oder Tombolas: «Der Erfolg mit einem Spiel ist garantiert. Trotz Computerzeitalter sind es immer noch Spiele, die beim Menschen für Spass und Spannung sorgen.» Ueli Flüeler spricht dabei aus Erfahrung und ergänzt, «dass sämtliche von der Swisstombola AG angebotenen Spiele den jeweiligen kantonalen Vorschriften und dem schweizerischen Lotteriegesetz entsprechen». Herzstück des Unternehmens

Im eigenen Druckcenter werden die verschiedenen Lose, aber auch Broschüren, inhouse produziert.

Baukastensystem

Was die Swisstombola AG von anderen Mitbewerbern unterscheidet, ist die Tatsache, dass das Nidwaldner Unternehmen seinen Kunden von A bis Z alles anbieten kann. Dies beginnt bei der individuellen Gestaltung der Gewinnlose sowie deren Produktion und geht über zur Zusammenstellung des Gabentempels bis hin zur Organisation des Losverkaufs. «Unser Angebot ist im Baukastensystem aufgebaut. Der Tombolaverkauf für einen Anlass zum Beispiel, ist auf vier Pfeilern aufgebaut: Der Losproduktion, den Tombolapreisen, der Präsentation am Anlass (Gabentempel) sowie dem Losverkauf. Der Kunde kann auswählen, ob er alles der Swisstombola AG überlassen will oder ob er einzelne Bereiche selber organisieren möchte», erzählt Judith Fux, bei der Swisstombola AG für die Kommunikation zuständig. Dank einem modernen Druckmaschinenpark kann die Swisstombola AG sämtliche Kundenwünsche im eigenen Betrieb produzieren und abwickeln. «Dies führt dazu, dass wir extrem flexibel auf Kundenwünsche eingehen können», gibt Judith Fux zu verstehen.

LUGA oder die OLMA zählen in der Zwischenzeit auf das Know-how des Nidwaldner Unternehmens. Das Gleiche gilt für die Organisatoren von grossen Festanlässen wie dem Zürichfest, Churerfest oder Albani­ fest in Winterthur. Dies will aber nicht heissen, dass Ueli Flüeler die kleinen Tombolas der Dorfvereine nicht weniger wichtig sind. «Die Dorfvereine waren es, die mein Unternehmen zu dem gemacht haben, was es heute ist», hält der Firmenin-

haber fest. Dass sich die Swisstombola AG auch über die Landesgrenzen hinaus einen ausgezeichneten Namen erarbeitet hat, spricht für das neu in Beckenried angesiedelte Unternehmen.

Der Bereich Gewinnspiele ist das Hauptstandbein des Unternehmens. Ein weiteres wichtiges Standbein ist die Clubdatenbank. Durch die intensiven Kontakte mit den Vereinen und Verbänden führt die Swisstombola AG die aktuellste und beste Club- und Vereinsdatenbank der Schweiz. «Sie enthält in der Zwischenzeit weit über 40 000 Ad-

ressen.» Die Clubdatenbank ist dabei kategorisiert und reicht von Ballsportarten über den Skisport bis hin zu Freizeitvereinen, Gewerbevereinen oder Veranstaltern. «Egal ob nach Region, Postleitzahl oder nach einer bestimmten Kategorie, der Kunde bestimmt, an welche Zielgruppen er sich richten will und wir liefern die gewünschten Adressen», sagt Judith Fux. Wie gut die Vereins- und Clubdatenbank der Swisstombola AG ist, haben schon längst führende Firmen aus der Sport-, Bekleidungs- und Tourismusbranche erkannt und setzten diese in der Zwischenzeit erfolgreich für ihre Direktmarketing-Aktivitäten ein. Kein Wunder ist die Vereins- und Clubdatenbank denn auch als Herzstück der Unternehmung zu bezeichnen. Weitere Betätigungsfelder

In den letzten Jahren hat Ueli Flüeler das Feld der Unternehmung weiter ausgedehnt. «Wer rastet, der rostet», kommentiert er diese Schritte. Wer heute bei Swisstombola einen Besuch abstattet, kann für sein Fest oder seinen Event alles beziehen. Die Eintrittskontrollen zum Beispiel gibt es in verschiedenen Varianten. Bei der Wahl der Eintrittsbändel haben die Kunden im wahrsten Sinne die Qual der Wahl. Bons können bei Swisstombola gleich blockweise entweder aus dem Standardsortiment oder

nach eigenen Vorlagen bezogen werden. Und auch in Sachen Festinventar ist man bei Swisstombola an der richtigen Adresse. Das Beckenrieder Unternehmen führt ein grosses Sortiment an Einweggeschirr. Ein weiteres wichtiges Standbein ist der Druck von Vereinsbroschüren. Erst kürzlich wurde eine neue Druckmaschine an den neuen Firmenstandort in Beckenried geliefert. Obwohl der Firmeninhaber nach wie vor unzählige Ideen für die Weiterentwicklung seines Unternehmens hat, bleibt er mit beiden Beinen auf festem Boden. Der Umzug von A wie Alpnach nach B wie Beckenried hat Substanz gekostet. Sich am neuen Firmenstandort einzuleben, das Marketing zu stärken und damit die Marke den Kunden noch mehr ins Bewusstsein zu rufen sind die nächsten Schritte, die Ueli Flüeler mit seiner Swisstombola AG angehen wird. Und schon bald soll auch der Showroom für die an den verschiedenen Events zu gewinnenden Preise bereit sein. «Hier können sich die Vereinsverantwortlichen den Gabentempel für ihren Anlass gleich selber zusammenstellen», freut sich Ueli Flüeler. Er ist überzeugt, dass auch die Zukunft viele schöne Begegnungen und Erlebnisse für sein Team bereithalten wird. www.swisstombola.ch

Der Kunde bestimmt

Kundengewinnung und Kundenbindung sind heute die am häufigsten geforderten Massnahmen von Unternehmen an die Agenturen und laut Ueli Flüeler wohl auch

Dorfvereine und Gross-Events

Die Swisstombola AG wird von der Bevölkerung in erster Linie über den Verkauf von Tombola-Losen und die dazugehörenden Preise wahrgenommen. Sämtliche grossen Messen wie die kürzlich zu Ende gegangene 14 | Gewerbe

Nummerblöcke und Konsumationsgutscheine sind bei Swisstombola ab Lager abrufbar.

Dank den eigenen Konfektionsapperaturen werden die Lose vor Ort versandbereit gemacht.

Gewerbe | 15


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Der Nidwaldner Wirtschaftsmotor läuft rund Die Nidwaldner Wirtschaft erlebte ein gutes Jahr 2012. Dies ergab die Auswertung

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des zweiten Halbjahres, die praktisch keine Veränderungen zur Vorperiode ergab. Auch die Aussichten für das erste Halbjahr 2013 sind gut. Gerne beraten wir Sie persönlich und individuell unter Telefon 041 619 05 05 oder patrick.gabriel@ske.rba.ch www.skenet.ch

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er Nidwaldner Wirtschaft geht es nach wie vor gut. Zu dieser Einschätzung kommt die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Nidwalden, die jeweils zweimal pro Jahr bei rund 240 Betrieben eine Umfrage vornimmt. «Die verschiedenen Kennzahlen sind jeweils wichtige Indikatoren in Bezug auf das Wirtschaftsklima», gibt Astrid Häcki Mathis von der Volkswirtschaftsdirektion zu verstehen. Die Auswertung des zweiten Halbjahres 2012 hat ergeben, dass die Nidwaldner Wirtschaft nach wie vor gut und auf einem hohen Niveau ausgelastet ist. «Dieses Fazit trifft auf fast alle Branchen in gleichen Teilen zu.» Nur der Sektor Dienstleistungen stellte gemäss Astrid Häcki Mathis eine tiefere Auslastung fest.

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Eine der erhobenen Kennzahlen betrifft die Personalauslastung. Hier zeigt sich, dass die Auslastung im Bereich Industrie, Handel und Gewerbe am stärksten zulegen konnte. Rund 10 Prozent der befragten Betriebe machten in ihrem Betrieb eine zu hohe Auslastung aus. In der Dienstleistungsbranche haben 10 Prozent der Befragten eine zu tiefe Auslastung angegeben. Demgegenüber rapportierten die Dienstleistungsbetriebe den grössten Zuwachs beim Personalbestand mit einer Zunahme von 2 auf neu 21 Prozent. Alle übrigen Bereiche arbeiteten in etwa mit dem gleichen Personalbestand wie im ersten Halbjahr 2012. «Die Tendenz ist jedoch generell steigend», stellt Astrid Häcki Mathis fest. Das gilt übrigens auch für die Auslastung des Produktionsapparates. Grosse wie kleine Betriebe sind nach wie vor sehr gut ausgelastet. Die gute Auslastung beträgt hier über 96 Prozent, so die Eigendeklaration der befragten Betriebe. Zunahme beim Auftragsbestand

Im Rahmen der von der Volkswirtschaftsdirektion gemachten Umfrage wurden die Betriebe auch zum aktuellen Auftragsbestand befragt. Dabei wurde ersichtlich, dass auch hier der Bereich Handel und Gewerbe mit einer Zunahme von rund 20 Prozent deutlich in Front liegt. Sehr erfreulich ist

Das Gewerbe konnte auch im zweiten Halbjahr 2012 neue Aufträge generieren.

die hervorragende Auslastung beim grössten Arbeitgeber im Kanton, den Pilatus Flugzeugwerken, die sich unter anderem auch auf das lokale Gewerbe auswirkt. Mehr Aufträge

Davon, dass der Nidwaldner Wirtschaftsmotor wohl auch in diesem Jahr rund läuft, ist auszugehen. Immerhin stieg der Anteil der Unternehmen im Bereich Industrie, Handel und Gewerbe, die mit guten Aussichten für das erste Halbjahr 2013 rechnen, von 48 auf neu 63 Prozent. In der verarbeitenden Produktion wie auch im Baugewerbe sowie bei den Dienstleistungen sind kaum Unterschiede zur Vorperiode festzustellen. Auch mit Blick auf die Auftragseingänge ist kaum mit einer markanten Abkühlung der Nidwaldner Wirtschaft zu rechnen. Im Baugewerbe stieg der Anteil der befragten Betriebe mit dem gleichen

Auftragsbestand wie in der Vorperiode um 20 Prozent auf neu 58 Prozent. Einen gut zehnprozentigen Anstieg verzeichneten Handel und Gewerbe und einen leichten Anstieg der Auftragseingänge meldeten Betriebe, die in der verarbeitenden Produktion tätig sind. Nur gerade der Bereich Dienstleistungen verzeichnet ein Rückgang. Der Anteil der Unternehmen, die angaben, einen schlechteren Auftragseingang zu haben, stieg laut Astrid Häcki Mathis gegenüber der Vorperiode um fast 10 Prozent. Gegenüber der Vergleichsperiode im ersten Halbjahr 2012 kaum verändert hat sich die Ertragslage der Nidwaldner Unternehmen. Einen leichten Anstieg rapportierten die im zweiten Halbjahr 2012 befragten Unternehmen bei der Entwicklung des Reingewinns. www.nw.ch Wibaro | 17


E-Mails ersetzen keine Karten Trotz Facebook, Twitter und wie die verschiedenen Social-Media-Plattformen alle

René Marti, dipl. Treuhandexperte rene.marti@balmer-etienne.ch

heissen: Glückwunschkarten sind gefragter denn je. Der Bachmann Kartenverlag in Dallenwil gehört in der Schweiz zu den Branchenleadern.

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grosse Rolle, «ob eine Karte gefragt ist oder nicht». Es gilt den Trend rechtzeitig zu spüren. Momentan seien hochwertig produzierte und humoristische Karten gefragt, die man mit einem leichten Augenzwinkern betrachte. Während sich dieser Trend schnell ändern kann, gibt es aber auch Karten im Sortiment, die Michael Kurmann als zeitlose Trendsetter bezeichnet. «Karten aus dem Hause Turnowsky sind edel und der eigentliche Verkaufsschlager.»

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Michael Kurmann im grossen Lager, wo über 2000 verschiedene Kartensujets auf den Versand warten.

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ie Chance, beim nächsten Kauf einer Glückwunschkarte ein Exemplar aus Dallenwil in den Händen zu halten, ist relativ gross. Vor 13 Jahren haben Helene und Markus Kurmann aus Ennetbürgen diesen bis anhin in Zürich beheimateten Kartenverlag übernommen und in Dallenwil im Gewerbegebäude an der Dammstrasse ideale Lokalitäten gefunden. Seither operiert der Bachmann Kartenverlag äusserst erfolgreich von Nidwalden aus. «In der Zwischenzeit beschäftigen wir 25 Mitarbeitende», rechnet Michael Kurmann vor. Der Betrieb ist seit seinem Umzug von Zürich nach Dallenwil kontinuierlich gewachsen, und Michael Kurmann selber ist vor zwei Jahren in den elterlichen Betrieb eingestiegen. «Um», wie er sagt, «vorerst einmal Kartenluft zu schnuppern.» In der Zwischenzeit ist Michael Kurmann für den Ver-

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Dass der Bachmann Kartenverlag in Dallenwil heute zu den Top-Drei-Adressen in der Branche zählt, wissen die wenigsten. «Dies hat wohl auch damit zu tun, dass wir nicht direkt mit dem Endkunden in Kontakt kommen.» Trotzdem ist das Dallenwiler Unternehmen sehr nahe beim Kunden. Denn die Trends wechseln sehr häufig. «Auch Karten entwickeln sich, genauso wie die Mode», zieht Michael Kurmann einen Vergleich. Der Zeitgeist und vor allem das persönliche Empfinden eines jeden einzelnen Käufers, sei dies in einem Fachgeschäft oder bei einem Grossverteiler, spielen eine

Über 2000 verschiedene Kartensujets hat der Bachmann Kartenverlag in Dallenwil an Lager. Entsprechend viel Platz nimmt denn auch das Lager ein. Dallenwil ist die Drehscheibe des Unternehmens. Von hier aus werden die Wiederverkäufer beliefert, die wiederum von den Aussendienstmitarbeitenden in der ganzen Schweiz besucht werden. «Unser Unternehmen ist zu 90 Prozent ein Handelsbetrieb. Die restlichen 10 Prozent setzen wir für eigene Kartenentwicklungen ein.» Dass Karten auch in zehn Jahren noch gekauft werden, davon ist Michael Kurmann überzeugt. «Trotz den modernen Kommunikationsmitteln sind Karten immer noch die persönlichste Art, zu kommunizieren.» Dies beginnt bereits mit der Geburt eines Menschen und hört mit einer Trauerkarte auf. Dazwischen gibt es neben Geburtstagen eine Vielzahl von weiteren Anlässen, seine Nachricht oder Botschaft mit einer ganz persönlichen Karte zu überbringen. Dass momentan beim Bachmann Kartenverlag in Dallenwil trotz sommerlichen Temperaturen bereits wieder Weihnachtsstimmung herrscht, liegt laut Michael Kurmann in der Sache der Natur. «Wie die Modebranche arbeiten auch wir antizyklisch und liefern bereits jetzt im Sommer die Weihnachts- und Neujahrskarten aus. Und wenn dann ein Grossteil der Menschen mit Weihnachtseinkäufen beschäftigt sind, haben wir bereits wieder die Karten für Ostern und die erste heilige Kommunion zum Versand bereit», so der Kartenspezialist aus Dallenwil. www.bachmannkarten.ch Handel | 19

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08.05.13 16:36


Nidwaldner/Engelberger Wirtschaftsagenda Donnerstag, 13. Juni 2013 Industrie- und Wirtschaftsvereinigung IWV Unterwalden 11.15 Uhr, Geschäftsführerlunch

Donnerstag, 29. August 2013 Industrie- und Wirtschaftsvereinigung IWV Unterwalden 11.30 Uhr, Geschäftsführerlunch

19. – 21. September 2013 isa Internationale Standortakademie AG, Stans 6. isa-Kongress, Camp de Mar, Mallorca

Donnerstag, 20. Juni 2013 Novum, Jungunternehmer Nidwalden Betriebsbesichtigung Engelberger Druck, Stans

Donnerstag, 29. August 2013 Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg Späterer Nachmittag, Besuch des Titlis Cliff Walk

Mittwoch, 23. Oktober 2013 Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ 13.45 – 19.30 Uhr, Personalleiterkonferenz, KV Bildungszentrum Luzern

Dienstag, 25. Juni 2013 Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg 16 Uhr, Besuch des Steinbruchs Rüti der Steinag Rozloch AG, Stansstad

Donnerstag, 5. September 2013 Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ 11.30 – 21.15 Uhr 3. Zentralschweizer Wirtschaftsforum Pilatus Business Center, Hotel Pilatus Kulm

Mittwoch, 26. Juni 2013 Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ 8.30 – 16.30 Uhr, 4. KMU-Tagung «Effizienz und Wohlbefinden am Arbeitsplatz», Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil

Donnerstag, 19. September 2013 Industrie- und Wirtschaftsvereinigung IWV Unterwalden Nachmittag, 7. Wirtschaftsforum Unterwalden, Sarnen (Aula Cher)

2. Hälfte Juni 2013 Geschäfts- und Gewerbeverband Engelberg Generalversammlung

Donnerstag, 7. November 2013 Industrie- und Wirtschaftsvereinigung IWV Unterwalden 15 Uhr, Herbstversammlung

Donnerstag, 7. November 2013 Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg 17 Uhr, Vorabendveranstaltung zum Thema: Burnout – oder gesunde Menschen, gesunde Unternehmen

Donnerstag, 19. Dezember 2013 Novum, Jungunternehmer Nidwalden Novum-Surprise

Mehr Überblick. Zum Entscheiden.

Qualität und nicht Quantität ist gefragt Auf dem Bürgenstock wird seit Jahren dem Golfsport gefrönt. Doch erst mit der Gründung des Golfclubs Engelberg-Titlis erlebt dieser Sport in der Region einen grossen Aufschwung. Davon profitiert wiederum die ganze Region.

W

enn in diesem Jahr das Clubhaus des Golfclubs Engelberg-Titlis steigende Besucherzahlen verzeichnet, dann ist dies auf den Neubau zurückzuführen. Rund sieben Millionen Franken hat der Club in das neue Haus investiert, in dem neben dem Sekretariat und Garderoben auch ein Restaurant integriert worden ist. Auch für Golfclub-Präsident René Rinderknecht ist dies eine grosse Investition. «Wenn wir aber sehen, was seit dem Abbruch des alten Clubhauses im September des vergangenen Jahres hier entstanden ist, dürfen unsere Mitglieder stolz auf das neue Clubhaus sein.» Es ist tatsächlich ein kleines Bijou, das da mitten im Golfareal entstanden ist. Die natürlichen Materialien Holz und Stein dominieren. «Es war uns von allem Anfang an wichtig, nicht irgendein Clubhaus hinzustellen. Das Haus soll in die alpine Gegend passen», lautete laut René Rinderknecht die Aufgabenstellung an den Buochser Architekten Urs Mathis. Dieser wiederum hat es verstanden, zusammen mit vorwiegend aus der Region stammenden Unternehmen das Bauvorhaben in nur gut acht Monaten in die Tat umzusetzen. Wie viel von der Bausumme an Handwerker in der Region vergeben wurde, hat René Rinderknecht nicht ausgerechnet. «Es dürfte aber eine beträchtliche Summe sein, die in die Volkswirtschaft von Nidwalden und Engelberg geflossen ist.»

Eine Studie, was die Golfer der regionalen Wirtschaft bringen, existiert nicht. Fest steht aber laut Tourismusdirektor Frédéric Füssenich, «dass die Golf spielenden Gäste unser Dorf und die Gastronomie sowie Hotellerie beleben». Ziel: zufriedene Golfer

Dass Engelberg seit Jahren bei verschiedenen nationalen und internationalen Rankings mit seinem Golfplatz Spitzenpositionen einnimmt, führt Clubpräsident René Rinderknecht auf den abwechslungsreichen Platz, die stets gepflegten Greens und die Gastlichkeit zurück. «Bei uns werden Gastspieler auch als Gäste behandelt. Unterschiede zwischen Clubmitgliedern und Gastspielern machen wir keine.» Momentan zählt der Golfclub Engelberg-Titlis 500 Mitglieder, Tendenz steigend. In Sachen Turnierveranstaltungen setzt man in Engelberg nicht auf Quantität, sondern auf Qualität. «All diese Faktoren ergeben am Ende einen hohen Zufriedenheitsfaktor bei allen.» Dass das neue Clubhaus ein weiterer Mosaikstein in der ganzen Geschichte wird, ist René Rinderknecht überzeugt, zumal das Restaurant auch nicht Golf spielenden Passanten zur Benützung offensteht.

Vom Golfboom profitiert

«Ohne Golfclub Engelberg-Titlis würde es unser Unternehmen nicht geben», sagt Kurt Suppiger von Golf World in Buochs. Was im kleinen Rahmen in Wolfenschies­ sen begann, hat sich in der Zwischenzeit zu einem veritablen Geschäft auf einer Fläche von 850 Quadratmetern in Buochs entwickelt. Drei Mitarbeitende werden bei Golf World, dem einzigen Golf-Fachgeschäft in der Region, beschäftigt. Neu führt das Buochser Unternehmen im neuen Clubhaus in Engelberg den Pro Shop, nachdem es auch auf dem Dietschiberg seit geraumer Zeit den Pro Shop mit seinen Artikeln bestückt. Wie viel ein Spieler in seine Ausrüstung investiert, ist laut Kurt Suppiger personenabhängig. Es sei die Kunst, für den Spieler das für ihn richtige Material zu finden. «Passionierte Spieler», weiss Kurt Suppiger, «probieren gerne neues Equipment aus. Da kann schon einmal ein ganz spezieller Schläger darunter sein.» Dass Golfausrüstungen durchaus erschwinglich sind, zeigen die verschiedenen Einsteigersets, welche bereits um 400 Franken erhältlich sind. «Es liegt in der Sache der Natur, dass die Preise für Schläger und Golfsack nach oben offen sind.»

Golfsport hat sich etabliert

Während mehrerer Jahrzehnte fristete der Golfsport in der Region eher ein Mauerblümchendasein. Einzig auf dem Bürgenstock wurde seit der Gründung der Hoteldynastie mehr oder weniger immer auf der 9-Loch-Anlage Golf gespielt. Dies änderte sich mit der Gründung des Golfclubs Engelberg-Titlis und dem Bau des heutigen Golfplatzes im Jahre 1998. Geny Hess ist ein Mann der ersten Stunde des Engelberger Golfclubs und erinnert sich noch gut an die Kommentare, die damals in Bezug auf die Golfer gemacht wurden. Heute, kann er zufrieden feststellen, «hat sich der Golfsport in Engelberg etabliert. Die Golfer sind gerngesehene Gäste.»

Immer dabei.

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Der Golfclub Engelberg investierte sieben Millionen Franken in das neue Clubhaus.

Sport und Wirtschaft | 21


Der abwechslungsreiche Golfplatz und die einmalige Bergkulisse sorgen für eine spezielle Atmosphäre.

Individuelle Anpassungen Die Golfregeln Das Golfspiel ist im Grunde genommen ganz einfach. Der Ball muss mit möglichst wenig Schlägen von einer als Abschlag bezeichneten Stelle in ein kreisrundes Loch von einem Durchmesser von 10,8 Zentimetern gespielt werden. Wer Golf spielt, hat sich seit je an Regeln und eine spezifische Etikette zu halten. 1744 wurden in Edinburgh die ersten Golfregeln festgelegt. Sie bestanden aus 13 kurzen und leicht verständlichen Sätzen. Im Laufe der Zeit wurde dieses Regelwerk immer wieder angepasst und umfasst heute 34 Grundregeln mit einigen hundert Unterabschnitten und Erläuterungen. Für Cordula Tanner, Geschäftsführerin des Golfclubs Engelberg-Titlis, ist der «Spirit of the Game» zentral für das Golfspiel und beinhaltet Folgendes: «Golf wird überwiegend ohne die Anwesenheit eines Schiedsrichters oder Unparteiischen gespielt. Das Spiel beruht auf dem ehrlichen Bemühen jedes einzelnen Spielers, Rücksicht auf andere Spieler zu nehmen und nach den Regeln zu spielen. Alle Spieler sollten sich diszipliniert verhalten und jederzeit Höflichkeit und Sportsgeist erkennen lassen, gleichgültig, wie ehrgeizig sie sein mögen. Dies ist der ‹wahre Geist des Golfspiels› (Spirit of the Game).»

2 2 | Sport und Wirtschaft

Es hat sich in der Szene längst herumgesprochen, dass bei Golf World mit Kurt Suppiger einer arbeitet, der in Amerika die Clubmaker-Schule besucht hat. «In Austin habe ich gelernt, wie man Golfschläger baut und diese auch spielerspezifisch anpassen kann.» Bei der Schwunganalyse kommen modernste Technologien zum Einsatz. Es gebe immer mehr Golferinnen und Golfer, die aufgrund ihres Schwungs und ihrer Spielstärke die optimalen Golfschläger aussuchen. Voll auf die Karte Golf zu setzen habe sich gelohnt, ist Kurt

Suppiger überzeugt. Denn längst zählt das Nidwaldner Unternehmen Golf World zu einer der führenden Adressen in Sachen Golf-Equipment und -Bekleidung. Mit den Golfclubs Bürgenstock und EngelbergTitlis sowie den Golfclubs in der Region Luzern befindet sich Golf World quasi im Epizentrum des Golfsports in der Region. Dass der Golfsport in der Region alles andere als eine Modeerscheinung ist, zeigt ein Blick zurück. In Engelberg wurde beispielsweise nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Gerschnialp auf Initiative der damals be-

deutenden Kurhotels zusammen mit dem Kur- und Verkehrsverein ein Golfplatz erstellt. Noch heute erinnert ein als «Golfweg» bezeichneter Weg an diese Zeit, als in Engelberg aktiv Golf gespielt wurde. Die Euphorie für diesen Sport dauerte allerdings lediglich knapp zehn Jahre. Mit der erneuten Wirtschaftskrise und dem damit verbundenen Ausbleiben von Gästen gegen Ende der 1920er-Jahre geriet der Golfsport in Engelberg wieder in Vergessenheit. Dabei sind sich heute alle einig, dass die Golf spielenden Gäste ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die ganze Region geworden sind. Sport und Wirtschaft | 23


who is who ? Sandra Niederberger, neue Verwaltungsrätin Raiffeisenbank Region Stans

Der siebenköpfige Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Region Stans erhält frischen Wind: Sandra Niederberger aus Hergiswil wurde an der Delegiertenversammlung vom 8. März einstimmig gewählt. Die diplomierte Architektin FH mit Jahrgang 1975 arbeitet als Projektleiterin bei den Niederberger Architekten in Hergiswil. Da sie massgeblich an diversen Um- und Neubauten der verschiedenen Standorte der Bank beteiligt war, kennt sie die Bankräumlichkeiten sozusagen von innen und aussen. Mit ihrer Fachkompetenz im Bereich «Bau und Immobilien» bringt sie wichtiges Knowhow in eine Bank ein, deren Kerngeschäft die Finanzierung von Immobilien ist. In ihrer Freizeit ist die frischgebackene Verwaltungsrätin häufig bei der Ausübung von diversen Outdoor-Sportarten anzutreffen. Ab und zu darf es sogar ein sportlicher Wettkampf sein. Stefan Flury, neuer Verwaltungsrat Raiffeisenbank Region Stans

Der Stanser Stefan Flury, Jahrgang 1975, wurde ebenfalls an der Delegiertenversammlung der Raiffeisenbank Region Stans einstimmig in den Verwaltungsrat gewählt. Er ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn. Nach einer erfolgreichen Lehre als Zimmermann hat er sich zusätzlich im betriebswirtschaftlichen Bereich weitergebildet. Heute führt er die Holzbaufirma Flury innen & aussen AG in Stans mit 13 Mitarbeitenden. Er und sein erfolgreiches KMU zeichnen sich durch stete Innovation und Suche nach umweltverträglichen und nachhaltigen Lösungen aus. Als Mitglied der Offiziersgesellschaft Nidwalden, als Vorstandsmitglied des Nidwaldner Gewerbeverbands und als Genossenrat der Korporation Stans ist Stefan Flury in Gemeinde und Kanton sehr gut bekannt und vernetzt. Norbert Patt, Präsident IWV Unterwalden

Die Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Unterwalden (IWV Unterwalden) hat mit Norbert Patt einen neuen Präsidenten. Der CEO der Bergbahnen Engelberg-Trübsee24 | who is who

Titlis AG tritt dabei die Nachfolge von Thomas Gasser von der Gasser Felstechnik AG in Lungern an. Norbert Patt ist seit dem 1. November 2010 operativ für die Führung der Titlis-Bergbahnen verantwortlich. Die Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Unterwalden wurde im Jahre 2002 gegründet und bezweckt gemäss den Statuten die Förderung des unternehmerischen Selbstverständnisses und des Ansehens des Unternehmens in der Öffentlichkeit. Ein weiteres Anliegen der IWV Unterwalden ist die Förderung des zwischenbetrieblichen Gedankenaustausches und der Auseinandersetzung mit wirtschaftspolitischen Fragen auf kantonaler und eidgenössischer Ebene. Einen Wechsel gab es zudem in der Geschäftsführung. Der bisherige Stelleninhaber Robert Ettlin aus Sarnen trat sein Amt an den Stanser Rechtsanwalt und Notar Kilian Zwyssig ab. Die Geschäftsstelle der IWV Unterwalden befindet sich neu in der Riedenmatt 1 in Stans. Urs Schaub, Hotel Seeblick, Emmetten

In diesem Jahr führen Urs und Ana Schaub seit zehn Jahren das Hotel Seeblick in Emmetten. Das Seminar- und Tagungshotel ist im Markt ausgezeichnet positioniert und zählt zu den beliebtesten Seminarhotels in der Schweiz. Im letzten «Focus-Top»-Seminarhotel-Ranking belegte das Hotel schweizweit den 3. Rang. Damit wurden die Anstrengungen des initiativen Direktionsehepaars belohnt, das Haus zu einer Adresse zu machen, an der auch grosse Unternehmen nicht vorbeikommen. Dass das Hotel Seeblick auch bei Nicht-Seminargästen beliebt ist, zeigt die Tatsache, dass es nicht mehr aus der Nidwaldner Tourismuslandschaft wegzudenken ist. Das Tagesrestaurant ist bei Einheimischen wie Gästen gleichermassen beliebt. Dies nicht zuletzt auch dank seiner herrlichen Aussichtslage und seinen Angeboten. Egal, ob für Meetings oder Bankette aller Art, im Hotel Seeblick finden die Gäste all das, was sie sich wünschen. Die «Seeblick»-Terrasse bietet einen der schönsten Ausblicke auf den Vierwaldstättersee. Ein ganz besonderer Event findet am 28. Juni 2013 statt: Sunset & Music (Konzert & BBQ) mit der Blues-Lady

Yvonne Moore. Der Anlass findet zum dritten Mal statt. In den Vorjahren boten Ivo und Coal tolle Konzerterlebnisse. Maya Murer, Geschäftsführerin Herrenhaus Grafenort

Das Herrenhaus in Grafenort hat eine neue Geschäftsführerin. Maya Murer hat zu Beginn des Jahres die Leitung des Hauses übernommen, nachdem Susy KaufmannMattli nach 16 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist. «Mit Maya Murer haben wir die ideale Nachfolgerin verpflichten können», ist der Präsident der Stiftung Lebensraum Gebirge, Dominik Galliker, überzeugt. Gastgeberin zu sein, das ist für Maya Murer nichts Neues. Gemeinsam mit ihrem Mann Bruno hat sie erfolgreich die Firma «Bruno Murer Weinspezialitäten» aufgebaut und geführt. Zuvor war die ursprünglich aus der Ostschweiz stammende Maya Murer nach der kaufmännischen Lehre jahrelang im Tourismus und in der Werbung tätig. «All dies wird mir jetzt zugutekommen», ist die neue Geschäftsführerin überzeugt. Gemeinsam mit ihrem Team, das sie von ihrer Vorgängerin übernehmen konnte, wird Maya Murer alles daran setzen, dass sich die Gäste im Herrenhaus wohlfühlen werden. Das Herrenhaus in Grafenort wurde 1690 von den Mönchen des Benediktinerklosters Engelberg erbaut und diente während Jahrzehnten als Herberge für vornehme Reisende und als Sommerresidenz, aber auch als «Schneeflucht» der Engelberger Klostergemeinschaft. Noch heute verbringen die Benediktiner einen Teil ihrer Sommerferien im Herrenhaus. Seit der Renovation dient das barocke Haus jedoch auch als Seminar-, Tagungs- und Begegnungszentrum. Grosse Unternehmen haben im Herrenhaus schon erfolgreich ihre neuen Geschäftsstrategien im Rahmen von ein- oder mehrtägigen Seminaren festgelegt. Das Herrenhaus verfügt über vier Stockwerke und einen modernen Barockgarten. Perfekte Räume, die ebenso vielfältig wie variantenreich einsetzbar sind. Genau richtig für Seminare, die Klarheit schaffen. Und dies mit einer Wirkgarantie seit 1690. Das Herrenhaus steht aber auch für private Feiern wie Hochzeiten, Geburtstagsfeste usw. zur Verfügung. «Diese Vielseitigkeit ist einmalig», schwärmt Maya Murer von ihrer neuen Wirkungsstätte und sie kann sich vorstellen auch Ausstellungen zu organisieren.

Jürg Balsiger, Direktor Stanserhorn-Bahn

Er hatte die Idee zur Cabrio-Bahn und verteidigte diese, wenn es sein musste, auch hartnäckig. Nach dem weltweiten Echo, das die neue Bahn auf das Stanserhorn nach der Eröffnung im Sommer des vergangenen Jahres auslöste, wurde Jürg Balsiger nun eine besondere Ehre zuteil. Bei der zehnten Verleihung der Sommer-Awards des internationalen Ski-Area-Sommertests wurde der Direktor der Stanserhorn-Bahn mit dem Spezial-Award «Seilbahner des Jahres 2012» ausgezeichnet. Doch damit nicht genug: Die Stanserhorn-Bahn räumte bei der Preisverleihung in Ahrntal im Südtirol mit der weltweit ersten Cabrio-Bahn richtiggehend ab. Nebst der Auszeichnung «Seilbahner des Jahres» durften Jürg Balsiger und sein Team ebenfalls den Hauptpreis als «Aufsteiger des Jahres», den Preis für das beste Marketing sowie den Innovationspreis für Idee und Umsetzung entgegennehmen. Auch für das Schwyzer Unternehmen Garaventa gab es Gold für die technische Produktentwicklung. Die Seilbahnspezialisten aus Goldau hatten die Cabrio-Bahn entwickelt. «Wir wurden von all den Preisen richtiggehend überrascht», freut sich Jürg Balsiger und ergänzt: «Für unser Team ist es eine grosse Ehre, auch international anerkannt zu werden. Es motiviert uns», so der Direktor der Stanserhorn-Bahn, «unseren eingeschlagenen Weg fortzusetzen.» Dass die Tester zum zweiten Mal nach 2006 das Bahnpersonal zum freundlichsten im ganzen Alpenraum erklärten, war schliesslich das berühmte Tüpfelchen auf dem i. In der Zwischenzeit sind es bereits neun Awards, welche die Stanserhorn-Bahn für ihre Cabrio-Bahn erhalten hat. Andreas Piattini, Leiter Human Resources der Zentralbahn

Die Zentralbahn ist eine der grössten und innovativsten Meterspurbahnen der Schweiz. Sie versorgt mit ihren 330 Mitarbeitenden die Bevölkerung und Gäste der Zentralschweiz sowie des Berner Oberlands mit hervorragendem regionalem Personenverkehr und verbindet die touristischen Topdestinationen Luzern–Interlaken und Luzern–Engelberg. Dabei zählt die Zentralbahn auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedensten Berufen. Die grössten Berufsgruppen sind Automatiker/ in, Fahrdienstleiter/in, Gleismonteur/in,

Ingenieur/in, Lokführer/in, Polymechaniker/in, Reiseverkäufer/in, Zugbegleiter/in sowie Support- und Kaderstellen. Die Human-Resources-(HR-)Abteilung der Zentralbahn beschäftigt vier Mitarbeitende unter der Leitung von Andreas Piattini. Ihm gelingt es immer wieder, die Zentralbahn als attraktiven und dynamischen Arbeitgeber am Arbeitsmarkt zu positionieren. Dank der ständigen Weiterentwicklung der HR-Arbeitsprozesse sowie der Nähe der HR-Abteilung zum gesamten Personal der Zentralbahn hat Andreas Piattini zusammen mit seinem Team den diesjährigen «SWISS HR AWARD» gewonnen, die bekannteste und bedeutendste HR-Auszeichnung der Schweiz – herzliche Gratulation. Albert Infanger, Verwaltungsratspräsident Luftseilbahn Engelberg-Brunni AG

Es war ein hartes Stück Arbeit, das Albert Infanger und seine Kollegen vom Verwaltungsrat der Luftseilbahn Engelberg-Brunni AG zusammen mit der Geschäftsleitung seit dem 1. Dezember 2012 geleistet haben. Doch der Einsatz hat sich gelohnt und die Aktienkapitalerhöhung konnte erfolgreich zu Ende gebracht werden. Mit der Aktienkapitalerhöhung konnten die BrunniBahnen viele neue Aktionäre dafür gewinnen, ein «Stück Sonnenseite» zu erwerben. Zwei Drittel des zusätzlichen Eigenkapitals von 4,9 Millionen Franken stammen von neuen Aktionären. «Das Ergebnis der Aktienkapitalerhöhung ist Ausdruck der grossen Sympathie mit dem Brunni-Gebiet», freut sich der Verwaltungsratspräsident der Brunni-Bahnen, Albert Infanger. Mit den neuen Mittel können die Brunni-Bahnen die geplanten Ausbauprojekte der nächsten Jahre aus eigener Kraft finanzieren und die Sonnenseite von Engelberg noch stärker als Ausflugsziel für Familien und Geniesser positionieren. Aber auch der Geschäftsgang war äusserst erfolgreich. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen erstmals einen Umsatz von über 6 Millionen Franken, und auch der jetzt abgeschlossene Winter wartet mit neuen Rekordzahlen auf. «Wir werden in Zukunft ein stärkerer Erlebnisdienstleister sein und die Destination Engelberg mit zusätzlichen Angeboten attraktiver machen».

Beat Meyer, Inhaber Café Süd, Stans

Beat Meyer bringt frischen Südwind ins Nidwaldner Gastronomieleben. Er ist der Inhaber des Café Süd an der Riedenmatt 1 in Stans, das in einer kurzen, aber intensiven Phase im Innern neu gestaltet und mit einer attraktiven Lounge als eigentlichem Treffpunkt versehen wurde. Das neue Konzept schlägt sich wirkungsvoll in der Speisekarte, einem neuen, attraktiven Weinangebot und einer exklusiven, italienisch geprägten Kaffeekultur nieder. Das Café Süd ist auch der geeignete Hotspot für anspruchsvolle Geschäftsmeetings, da es mit seinen multifunktionalen Räumlichkeiten bestens ausgerüstet ist. «Das Café Süd bietet eine willkommene Gelegenheit, ausserhalb der eigenen Geschäftsräumlichkeiten auf neue Ideen zu kommen. Bis zu 50 Teilnehmende finden problemlos Platz», betont Beat Meyer. Dass genügend Parkplätze zur Verfügung stehen, ist eben­so gewährleistet wie eine Gastronomie, die Energie spendet und das Meeting erfolgreich abrundet. Jeweils drei bis vier Mal pro Jahr wird das Café Süd zum Themen-Café. Der «Süd-Dialog» ist eine Plattform für Gespräche mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Sport, Kultur und Gesellschaft. Hanspeter Würmli, City Immobilien Management AG, Hergiswil

Der Kauf oder Verkauf von Immobilien ist Vertrauenssache. Seit über 30 Jahren ist die City Immobilien Management AG mit Sitz in Hergiswil im Wohn- und GewerbeImmobilienmarkt der Zentralschweiz ein zuverlässiger und kompetenter Partner. Beginnt Geschäftsführer Hanspeter Würmli über Immobilien zu sprechen, kommt er so richtig in Fahrt. «Immobilien haben sehr viel mit Emotionen und Leidenschaft zu tun.» Hanspeter Würmli muss es wissen. Seit gut drei Jahren ist er Geschäftsführer der City Immobilien Management AG in Hergiswil. «Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Immobilienbestand unserer Kunden mit Weitsicht, Innovation und Fachkompetenz aktiv zu managen», umschreibt der diplomierte Betriebsökonom FH das Erfolgsgeheimnis der City Immobilien Management AG in Hergiswil. who is who | 25


Service

H o c H wa s s e r s c H u t z

w e N I G e r s c H Ä D e N Da N K M a s s G e s c H N e I D e rt e r s c H u t z Vo r K e H r u N G e N !

Wirtschaftspartner Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg

REV Regionalentwicklungsverband Nidwalden & Engelberg

Irène Christen, Geschäftsstelle Stansstaderstr. 54, 6370 Stans Telefon: 041 610 33 23 E-Mail: prowirtschaft@nw.ch www.prowirtschaft-nw.ch

Margrit Kopp Stansstaderstrasse 54, 6371 Stans Telefon 041 628 10 50 E-Mail: m-kopp@tic.ch www.rev-nw-engelberg.ch

Gewerbeverband Nidwalden

Edi Engelberger jun. Engelberger Druck AG Oberstmühle 3, 6370 Stans Telefon: 041 619 15 70 E-Mail: edi@engelbergerdruck.ch www.gewerbe-nw.ch Novum

Jungunternehmer Nidwalden Postfach 830, 6371 Stans E-Mail: praesident@novum-nw.ch www.novum-nw.ch Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ)

Kapellplatz 2, 6002 Luzern Telefon: 041 410 68 65 E-Mail: info@ihz.ch www.ihz.ch IWV Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Unterwalden

c/o lic. iur. Kilian Zwyssig Rechtsanwalt & Notar Riedenmatt 1, 6370 Stans Telefon 041 611 04 84 E-Mail: info@iwv-unterwalden.ch http://www.iwvunterwalden.ch

Kanton Nidwalden

Gemeindeverwaltungen Gemeindeverwaltung Beckenried

Emmetterstrasse 3, Postfach 69 6375 Beckenried Telefon: 041 624 46 22 Telefax: 041 624 46 24 E-Mail: gemeinde@beckenried.ch www.beckenried.ch Gemeindeverwaltung Buochs

Beckenriederstrasse 9, 6374 Buochs Telefon: 041 624 52 52 Telefax: 041 624 52 42 E-Mail: info@buochs.ch www.buochs.ch Gemeindeverwaltung Dallenwil

Stettlistrasse 1a, 6383 Dallenwil Telefon: 041 629 77 99 Telefax: 041 629 77 98 E-Mail: dallenwil@nw.ch www.dallenwil.ch

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Gemeindeverwaltung Stans

Gehweg

Stansstaderstrasse 18, Postfach 442 6371 Stans Telefon: 041 618 80 10 Telefax: 041 618 80 39 E-Mail: gemeindeverwaltung@stans.nw.ch www.stans.ch Gemeindeverwaltung Stansstad

Achereggstrasse 1 6362 Stansstad Telefon: 041 618 24 24 Telefax: 041 618 24 25 E-Mail: info@stansstad.ch www.stansstad.ch

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Hauptstrasse 20 6386 Wolfenschiessen Telefon: 041 628 15 50 Telefax: 041 628 15 80 E-Mail: gemeindeverwaltung@wolfenschiessen.ch www.wolfenschiessen.ch

6390 Engelberg Tel. 079 239 39 39

Gemeindeverwaltung Emmetten

Hinterhostattstrasse 6 6376 Emmetten Telefon: 041 624 99 99 Telefax: 041 624 99 98 E-Mail: gemeindeverwaltung@emmetten.ch www.emmetten.ch Gemeindeverwaltung Ennetbürgen

Dorfplatz 2, 6371 Stans Telefon: 041 618 79 02 E-Mail: staatskanzlei@nw.ch www.nw.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr

6373 Ennetbürgen Telefon: 041 624 40 10 Telefax: 041 624 40 19 E-Mail: info@ennetbuergen.ch www.ennetbuergen.ch Gemeindeverwaltung Ennetmoos

Stansstaderstr. 54, 6371 Stans Telefon: 041 618 76 54 Telefax: 041 618 76 58 E-Mail: volkswirtschaftsdirektion@nw.ch www.nw.ch

Stanserstrasse 6372 Ennetmoos Telefon: 041 618 20 00 Telefax: 041 618 20 09 E-Mail: mail@ennetmoos.ch www.ennetmoos.ch

Wirtschaftsförderung Nidwalden

Gemeindeverwaltung Hergiswil

Stansstaderstr. 54, 6371 Stans Telefon: 041 618 76 54 Telefax: 041 618 76 58 E-Mail: wirtschaftsfoerderung@nw.ch www. wirtschaftsfoerderung.nw.ch

Seestrasse 54, 6052 Hergiswil Telefon: 041 632 65 65 Telefax: 041 632 65 66 E-Mail: info@hergiswil.ch www.hergiswil.ch

26 | Service

Schulhausstrasse 19 6370 Oberdorf Telefon: 041 618 62 62 Telefax: 041 618 62 60 E-Mail: oberdorf@nw.ch www.oberdorf-nw.ch

Gemeindeverwaltung Wolfenschiessen

Staatskanzlei Nidwalden

Volkswirtschaftsdirektion Nidwalden

Gemeindeverwaltung Oberdorf

Gemeindeverwaltung Engelberg

Dorfstrasse 1 6390 Engelberg Telefon: 041 639 52 00 Telefax: 041 639 52 99 E-Mail: kanzlei@gde-engelberg.ch www.gde-engelberg.ch

Medien Neue Nidwaldner Zeitung

Obere Spichermatt 12, Postfach 748 6370 Stans Telefon: 041 618 62 70 E-Mail: redaktion@nidwaldnerzeitung.ch www.nidwaldnerzeitung.ch Publicitas AG

Obere Spichermatt 12, Postfach 991 6371 Stans Telefon: 041 619 17 10 E-Mail: stans@publicitas.ch www.publicitas.ch/stans

Swisstombola AG neu in Beckenried Seit dem 1. Mai 2013 finden Sie uns in Beckenried/NW in der Oberen Allmend 9. Besuchen Sie uns im neuen Gewerbegebäude mit Aussicht auf den Vierwaldstättersee. Unser Showroom hat sich vergrössert und bietet nun mehr Platz für unsere günstigen und qualitiativ hochwertigen Tombola-Preise. Sie erhalten bei der Swisstombola AG für Ihren Anlass Geschenke, Preise, Wunsch- und Reisegutscheine, Ausflugsbillette, Bikes, Fernseher, Stereoanlagen, Haushaltgeräte, Spielwaren und vieles mehr. Ihr Partner für kreative und erfolgreiche Gewinnspiele Ob klassische Bingospiele, individuelle Tombola-Konzepte (mit Sicherheitslosen, Ösenlosen usw.) für Vereine oder auch Gewinnspiele und Rubbel-Aktionen für Ihre Marketingsmassnahmen zur Kundenakquisition – gerne setzen wir für Sie um. Ihr Partner für preiswerte und professionelle Drucksachen Wir gestalten und drucken Ihre Kataloge, Plakate, Flyer, Broschüren, Handbücher, Mailings, Geschäftsberichte, Visitenkarten in verschiedensten Formaten und Farben. Professionell, schnell und günstig!

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