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KW 39 – 25. September 2014
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Das Wappen «Sachseln» Beschreibung: Im gelben Feld auf drei Felsspitzen schreitender, schwarzer Steinbock mit roter Zunge und roter Männlichkeit. Die Felsen werden oft als grüner Dreiberg dargestellt. Ursprung: Das Wappen geht auf das Siegel des Landammanns Nikolaus von Flüe im Jahr 1557 zurück und bildet für Sachseln ein sogenanntes redendes Wappen. Dies bedeutet, dass man aus dem Wappenbild eine Anspielung auf den Gemeindenamen entnehmen kann. Der Name Sachseln stammt von Saxula, was Steinen bedeutet und der Steinbock war das herkömmliche Wappenbild für auf Stein klingende Namen. Das Wappentier der von Flüe wurde dann Ende des 17. Jahrhunderts durch einen Löwen ersetzt. Quelle: Dr. Robert Durrer, Die Gemeindewappen Unterwaldens, Stans 1918
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Aus dem Buch „Sozusagen: Frauen leben in Obwalden“
Berta Britschgi geboren 1924 Saaltochter, Fabrikarbeiterin, Familienfrau Sachseln Seit Berta ein Jahr alt war, lebte sie bei Pflegeeltern in Kägiswil. Die eigenen Kinder der Familie, ein Bub und zwei Mädchen, waren schon älter. Ein Haus mit einem grossen Garten war zu besorgen und das Landstück am Schwarzenberg. Hier leb-
te und arbeitete Berta, an das, was zuvor war, kann sie sich nicht erinnern, hier war sie zuhause. Alle drei Monate musste Berta zum Armenvogt. Die Frau des Vogts öffnete jeweils die Tür, liess sie eintreten und hiess sie, im Gang zu warten, bis sie das Couvert aus der Stube geholt hatte, das Couvert mit dreimal dreissig Franken. Dreissig Franken bekamen die Pflegeeltern im Monat dafür, dass sie Berta aufzogen. Nur der Götti, der Bruder ihrer wirklichen Mutter, besuchte sie manchmal und brachte einen Helsibatzen mit. Dennoch: „Mir ging es nicht schlecht, das kann man nicht sagen. Arbeiten mussten andere auch“. Und darin unterschied sie sich wirklich nicht von den anderen Kindern. Fortsetzung nächste Seite...
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Gemeinderubrik Sachseln Ablenkung gab es kaum Sie half der Mutter, wo es nur ging, denn diese litt an offenen Beinen, hatte Mühe beim Gehen und Schmerzen beim Arbeiten in Haus und Garten. Der Vater, ein Zimmermann, war oft weg. Zu Fuss oder mit dem Velo erreichte er seine Arbeitsplätze, in der Umgebung, in Luzern oder in Zürich. Nach Engelberg ging er über den Storeggpass, einfach zu Fuss. Bald begleitete ihn sein Sohn, und die beiden Brüder des Vaters waren auch Zimmermänner, ziemlich bekannte und gefragte. Oft waren Berta und die Mutter allein. Das Kind nahm ihr bald alle Botengänge ab. Holte die Milch in der Sennerei und ging in die kleinen Läden, in den im «Adler» oder oben in jenen der «Krone», um das einzukaufen, was nicht im Garten wuchs. In den Ferien stieg sie hinauf auf den Schwarzenberg, um den Heuern das Essen zu bringen, half nachher mit und kam am Abend, nach einer Stunde Fussmarsch, zufrieden zuhause an. Zufrieden war sie, die Berta. Stoff zum Träumen gab es nicht gross. „In den Läden wurden die Waren noch nicht so verlockend präsentiert, und kein Fernsehen machte uns Kinder darauf aufmerksam, was es sonst noch so gäbe“. Die ersten Stellen Sechseinhalb Jahre verbrachte sie in der Schule, sie ging weder gerne noch besonders ungerne dorthin, und nach der Schulzeit war an eine Lehrstelle nicht zu denken. Denn Arbeit hatte es damals wenig. Zudem brauchte die Mutter Hilfe. Berta eilte in dieser Zeit hin und her zwischen dem «Adler» und dem Elternhaus. Im «Adler» arbeitete sie im Laden, in der Küche und manchmal im Restaurant. Die Arbeit gefiel ihr, und es gab Lohn, so zwei, drei Franken im Tag kamen zusammen. Und dann ging es auf eine lange Fahrt nach Braunwald. Sechzehn Jahre alt war Berta, als sie auf die Reise ging, zum ersten Mal und gleich ganz allein.
In Alpnach Dorf stieg sie in den Zug (nicht in Kerns-Kägiswil, so sparte sie eine Station), in Luzern musste sie umsteigen, das hatte man ihr gesagt, dann noch einmal in Ziegelbrücke, und hinauf nach Braunwald führte ein «Bähnli». Dort, im Hotel, hätte sie eigentlich im Office arbeiten müssen. Doch dann wurde eine Lehrstelle als Saaltochter frei, und Berta wurde angefragt, ob sie diese haben wolle. Sie packte ganz einfach die Chance, berichtete nach Hause, die Mutter solle ihr das schwarze Kleid und die weissen Schürzen schicken, die Jahre zuvor ihre Schwester schon hier oben getragen hatte. So wurde sie Saaltochter. Das gefiel ihr, obwohl sie oft Heimweh hatte. Die Gäste in Braunwald waren nicht mehr so illuster wie zu jener Zeit, von der ihre Schwester zu erzählen wusste. Es herrschte Krieg, ausländische Touristen blieben aus. Kriegszeiten und danach Zuhause hatte sich vieles verändert. Das kleine Dorf war voll von Militär, die eigenen Männer und Burschen waren weg, im Dienst. Im «Adler» sassen fremde Soldaten dicht gedrängt neben den wenigen alten Männern im Dorf, die geblieben waren und sich die Tage mit Jassen vertrieben. Für Berta gab das viel zu tun, im «Adler» und zuhause, und das ging ein paar Jahre so. Bertas Schwestern hatten inzwischen geheiratet, eine ins Wallis, die andere nach Zofingen. Als Marie in Siders Hilfe brauchte – es ging ihr nicht gut – zog Berta zu ihr und half im Haushalt und mit den Kindern. Da war Obwalden weit weg. Ihren Mann hatte die Pflegeschwester in einem Deutschschweizer Klub kennen gelernt, als sie im Welschland war. Er fand Arbeit im Wallis, und so zog man dorthin. Später half Berta auch der anderen Schwester, Josy, in Zofingen. Sie musste während der Schwangerschaft liegen. Fortsetzung nächste Seite...
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Gemeinderubrik Sachseln Die Geburt brachte noch schlimmere Komplikationen: Die Schwester starb, der Bub, ein Siebenmonatskind, überlebte. Berta blieb, bis eine Schwester des Witwers das Kind aufnahm. Zukunftsperspektiven Ihr Götti hatte in Oberwilen ein kleines Heimet gepachtet. Berta zog zu ihm und half ihm, das Land zu bearbeiten und das Haus in Ordnung zu halten, und sie folgte ihm, als er nach dem Verkauf des ersten Hofs einen anderen in Oberwilen pachtete. Dort hatte man gute Nachbarn. Einer, der Alois, kam ab und zu vorbei und half, wenn die Arbeit für zwei zu viel wurde. Der Alois gefiel ihr. Und sie gefiel ihm. Die beiden wurden ein Paar. Sie wollten heiraten, auch wenn das Geld fehlte. Sie träumten von einem gemeinsamen Leben, von einer eigenen Familie – und von einem Haus. Ein ungeheuerlicher Traum. Doch Berta kämpfte von Stund an dafür, dass er Wirklichkeit wurde. Damals begann sie, im Winter in der Fabrik zu arbeiten. Die «Hüetli» in Sarnen brauchte Leute. Um sechs Uhr musste Berta dort anfangen. Zuvor hatte sie einen langen Weg zurückzulegen, oft durch den Schnee, gepflügt wurde da nicht. Dennoch: Zusammen mit anderen Frauen ging sie jeden Morgen nach Sarnen und arbeitete im Akkord. An einer Maschine flocht sie Bändel aus Stroh. Hochzeit Die Arbeit an der Maschine war hart und erforderte höchste Konzentration. Und wenn das Material schlecht war, nützten ihr auch ihre flinken und geschickten Hände nichts mehr. Dann ging es langsamer, und sie verdiente weniger. Aber der Verdienst in der Fabrik war anständig, und an jedem Monatsende kaufte Berta etwas: Bettwäsche aus Leinen und Barchent, Handtücher, warme Wolldecken und Geschirr. Am 17. Juni 1948 heirateten Alois und Berta in Ein-
siedeln und zogen in eine kleine Wohnung etwas abseits von Stalden. Mit ihm hätte ich nie im Dorf wohnen können, sagt Berta Britschgi, und wenn sie von ihm spricht, klingt ihre Stimme noch etwas wärmer als sonst. Er habe den Wald gebraucht und das Land. Aus dem Wald kam auch der Stoff, mit dem Alois am liebsten arbeitete. Er war in einer Zimmerei beschäftigt. In der Schwendi kamen die ersten beiden Kinder zur Welt, 1949 Lisbeth und ein Jahr später Margrit. Die erste Schwangerschaft verlief nicht ohne Probleme. Berta Britschgi musste lange Wochen im Spital liegen, liegen und nichts tun, zum ersten Mal in ihrem Leben. Da war endlich Zeit zum Träumen, von der jungen Familie – und vom Haus, das sie und Alois bauen wollten. Kinder und die Hüetli Ihr Mann war bei der Geburt der Tochter dabei, und während Lisbeth in der Wiege lag, begann er, das Haus zu bauen. Er hatte eine gute Hand für solche Dinge. In Sarnen hatte man Land gekauft, und Alois Britschgi machte sich an die Arbeit. Und manchmal, schon um sieben Uhr am Morgen, stand plötzlich der Pflegevater da. Er war von Kägiswil in die Schwendi marschiert und fragte, ob es etwas zu helfen gebe. Er packte mit an, als es darum ging, Böden zu legen und Wände zu vertäfern, oft bis tief in die Nacht hinein. Das Haus nahm Gestalt an, und zusammen mit den beiden Töchtern zog das Paar ein. 1953 kam Sepp zur Welt, und so war sie beieinander, Bertas eigene Familie. Das Geld allerdings war immer noch knapp. Jeder Franken wurde ins Haus gesteckt. Und Berta Britschgi leistete ihren Beitrag: Jeden Abend brachte ihr Alois eine Kiste voller Bänder. Es waren solche Bänder, die Berta Britschgi an der Maschine der «Hüetli» hergestellt hatte. Nun standen andere an den Maschinen. Fortsetzung nächste Seite...
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Gemeinderubrik Sachseln Berta Britschgi blieb zuhause bei den Kindern und verarbeitete am Abend die Bändeli weiter. Ihr Mann half ihr dabei. Wenn die Kinder schliefen, arbeiteten die beiden oft lange. Denn am nächsten Morgen musste die Ware fertig sein. Alois Britschgi brachte die Kiste nach Sarnen und nahm eine neue mit. Das eigene Haus Das neue Haus der Britschgis hatte zwei Wohnungen. Im oberen Stock wohnte eine Witwe. Die mochte die Britschgikinder und hütete sie gerne. So begann Berta Britschgi wieder in der «Hüetli» zu arbeiten, die Frühschicht von sechs bis vierzehn Uhr, wie früher, als sie noch ledig war. Auf dem Heimweg ging sie im «Lädeli» in Kirchhofen vorbei, kaufte ein, und wenn die Kinder von der Schule kamen, war die Mutter zuhause, wie alle anderen Mütter auch. Noch heute ist sie der Frau, die ihre Kinder betreut hat,
dankbar. Sie war wie eine Grossmutter für die Kinder. „Ich musste sie morgens um fünf nicht aus dem Schlaf reissen und irgendwohin bringen“. Und allmählich war die Familie über dem Berg. Berta Britschgi verdiente mit Akkordarbeit mehr als ihr Mann, und nach zehn Jahren hatten die beiden ihr Darlehen zurückbezahlt. Der Kontakt zu ihrer Pflegefamilie blieb. Vor allem der Pflegevater war auch den Kindern ans Herz gewachsen. Er wurde der Götti der ersten Tochter. Neue Horizonte Später vermieteten die Britschgis ihre zweite Wohnung als Ferienwohnung. Wer einmal bei ihnen war, kam meistens wieder, manche dreissig Jahre lang, für drei bis vier Wochen im Sommer. Sie brachten ihre Kinder mit, Fortsetzung nächste Seite... berggasthof.ch
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Gemeinderubrik Sachseln die sich an der Gesellschaft der Britschgikinder freuten. Manchmal durften diese die Feriengäste auf ihren Ausflügen begleiten, und sie lernten dabei, ihre eigene Heimat aus anderen Augen zu sehen. Meistens waren es Leute aus der Stadt, die nach Sarnen in die Ferien kamen. Sie liebten die Landschaft, sie mochten die Leute, und Berta Britschgi war gespürig genug, herauszufinden, wer von den Gästen Kontakt suchte und wer nur einfach seine Ruhe haben wollte. Sie erzählt von Gesprächen bei Kaffee und Kuchen. Und sie erzählt von anderen Ländern. Denn mit der Zeit beherbergte sie auch Familien aus Deutschland und Holland. In der Nachbarschaft stand ein Ferienhaus, das einer Hamburger Familie gehörte. Berta Britschgi besorgte auch hier die Wäsche und viele andere Arbeiten, sie mähte den Rasen und hörte zu, wenn die Hamburger von ihrer Heimat erzählten, wenn Leute von Köln kamen oder von Freiburg im Breisgau. Auch von Mallorca hörte sie und vernahm, dass dort die Mandelbäume schon im Januar blühen, das stellte sie sich schön vor. Endlich etwas Zeit Keinem aus der Familie machte es da etwas aus, zusammenzurücken. Im Sommer teilten sich die Mädchen ein Zimmer, der Bub übernachtete in der Stube. Im Winter aber waren Alois, Berta und die Kinder für sich und füllten jeden Winkel der beiden Wohnungen aus. Zehn Jahre lang arbeitete Berta Britschgi noch zusätzlich in der «Hüetli». Dann wurde sie krank. Wahrscheinlich war es sogar für sie zu viel Arbeit gewesen, wahrscheinlich rebellierte ihr Körper ganz einfach gegen die Tatsache, dass freie Stunden kaum angesagt waren in dieser Zeit. Sie solle zur Kur fahren, riet ihr die Ärztin dringend. Aber das wollte sie nicht. Hätte sie ihre Familie allein lassen müssen, sie hätte sich kaum erholen können. Da schritt ihr Mann zur Tat. Sobald er Ferien hatte,
verreiste die Familie. In der ganzen Schweiz herumkamen sie im Laufe der Jahre, später sogar bis nach Österreich. In kleinen Pensionen oder in Ferienwohnungen stiegen sie ab, um sich einmal bedienen zu lassen, um einmal das zu bekommen, was sie anderen so manches Jahr gegeben hatten. Das genoss sie. Und später kam es noch viel besser: Ihre ehemaligen Feriengäste luden Alois und Berta Britschgi ein, nach Hamburg, nach Köln und nach Freiburg im Breisgau. Und da diese Gäste auch in anderen Ländern Ferienwohnungen besassen, kamen die beiden sogar nach Teneriffa und nach Mallorca. Mallorca im Januar, die Mandelbäume begannen gerade zu blühen. Das war so etwas Schönes. Und Berta Britschgi sagte oft zu ihrem Mann: „Hättest du je einmal gedacht, dass wir in die Ferien verreisen werden? Ich nicht, nie hätte ich das gedacht“. So war das damals, und wenn Berta Britschgi heute davon erzählt, wirkt sie wie eine, die nach einem harten Arbeitstag auf das Feld blickt, das sie bestellt hat, müde, sehr müde, aber zufrieden. Umzug und Trennung Ihre Kinder haben wieder eigene Kinder, die Familie, die sie immer haben wollte, ist gewachsen und gedeiht. Doch ist dies nicht das Ende ihrer Geschichte. Ihr Mann Alois wurde krank, Alzheimer legte sich wie ein Schatten über das Paar. Berta Britschgi wäre nicht Berta Britschgi, hätte sie nicht alles daran gesetzt, ihren Alois alleine zu pflegen. Aber selbst ihre Kräfte reichten dazu nicht aus, selbst sie konnte nicht vierundzwanzig Stunden am Tag für ihn da sein, ihn umsorgen und beschützen. Und dann brach sie sich auch noch das Handgelenk, und die Pflege zuhause wurde unmöglich. Das schmerzt sie wie kaum etwas anderes. Vom Tag, an dem sie ihn ins Pflegeheim bringen musste, Fortsetzung nächste Seite...
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Gemeinderubrik Sachseln spricht sie nicht. Auch nicht vom Tag, als sie ihr Haus aufgeben musste und wegzog, nach Sachseln. Zu gut weiss sie, dass diese Wunden nicht wieder heilen werden. Sie lenkt ab. Erzählt von der Karte, die letzte Woche ankam. Vom Norden Deutschlands, von ehemaligen Feriengästen, von Freunden. Heimat muss nicht immer bedeuten, ein Haus zu bewohnen, das spürt sie. Alle die Menschen, die Kinder, die Freunde, die guten Nachbarn von damals, die Kolleginnen von der Fabrik, die sind noch da. Bei ihnen ist sie daheim. Das ist ein gutes Gefühl. Ausschnitt aus dem Buch „Sozusagen“: Interview: Christine Durrer Text: Elisabeth Zurgilgen Bilder: Christina Niederer
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