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AVS Website neu
Modern und übersichtlich – so präsentiert sich die neue Website
Foto: AVS
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Willkommen beim Alpenverein Südtirol
Die Berge online erleben
Der Zeit entsprechend und funktional – so soll sie sein, unser neuer Internetauftritt. 2021 geht ein langes und intensives Projekt in die nächste und wohl wichtigste Runde: Die neue Website des AVS geht in wenigen Wochen online.
Der Mitgliederbereich und die Seiten der Sektionen und Ortsstellen sowie die Schnittstelle zu unserem Verwaltungsprogramm AVSOffice wurden überarbeitet und sollen sich genau wie der Rest der Site funktional, flexibel und zeitgerecht darstellen.
Der Weg dahin ist wie bei vielen uns bekannten Bergtouren ein langer und zum Teil auch ein mühsamer. Die erste Webseite wurde 1999 präsentiert und 2008 folgte der erste Relaunch; seither gab es keine größeren Änderungen. 11 Jahre später begannen wir mit der Planung der anstehenden Tour: 51.000 URLs, 11.000 Sites, 38.000 Bilder und 1.100 Dateien wurden unter die Lupe genommen. Ziel war ein umfassendes Leistungsverzeichnis als Grundlage für eine Ausschreibung. Es stellte sich bald heraus, dass wir nicht nur auf einen einfachen Internetauftritt zugingen, sondern dass wir eine umfangreiche Website mit vielen unterschiedlichen Anforderungen, sei es technisch, grafisch und v. a. inhaltlich vereinen möchten.
Wir wollen Unabhängigkeit, d. h. ein neues CMS (Content Mangagement System), das Redakteuren die Arbeit erleichtert und nicht fortlaufend an technische Grenzen stößt, v. a. im Bereich Mitglieder und Kursanmeldung. Zudem wird die neue Site mit allen Endgeräten kompatibel sein, also auch auf Handys und Tablets richtig angezeigt. Das CMS muss aber auch für Redakteure in Sektionen und Ortsstellen ohne umfangreiches technisches Wissen einfach zu bedienen sein. Die Sektionsseiten gleichen im Design und der Funktion der Hauptseite, können jedoch individuell angepasst werden. Beiträge von der Hauptseite können automatisch übernommen werden und machen somit eine selbständige Wartung und Aktualisierung der sogenannten Microsites möglich aber nicht zwingend notwendig.
Die starre Seiteneinteilung war auf der „alten“ Site stets ein Problem, viele Beiträge mussten doppelt angelegt werden. Ein flexibles Blogssystem schafft da Abhilfe. Mit Kennzeichnungen und sogenannten Tags können themenübergreifende Beiträge zugeordnet werden. Wir stellten auch die Navigation um, reduzierten Menüpunkte, um ein klares und leicht verständliches Design zu erhalten, das den User mit wenigen Klicks zum gewünschten Inhalt bringt.
Die Vernetzung mit sozialen Medien wie Facebook und Instagram muss auch berücksichtigt werden und kann aufgrund des neuen CMS mit viel weniger Aufwand bespielt werden.
Die Positionierung und Auffindbarkeit der Site bei Suchmaschinen wie Google ist für uns ebenso wichtig. Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) wird nun auch berücksichtigt und sorgt im Netz für ein besseres Ranking.
Als dann im Dezember 2019 unsere sogenannte Wunschliste komplett war, veröffentlichten wir die Ausschreibung. Wir schrieben ca. 15 Firmen an. Das Rennen machte die Firma alpinonline von Riki Daurer, nicht zuletzt wegen der alpinen Fachkenntnis. Die Firma Tuga aus Lana von Harald Gruber ist weiterhin zuständig für AVSOffice und alle technischen Neuerungen, die die Schnittstelle zwischen dem vereinseigenen Programm und der neuen Seite betreffen.
Viele Arbeitsstunden der Hauptamtlichen im AVS – zum größten Teil in Heimarbeit – wurden investiert, um das Projekt letztendlich als gelungen bezeichnen zu können.
Wir alle, die auf Berge klettern, wissen: Es ist immer weiter, höher und schwieriger, als es aussieht. Aber mit Durchhaltevermögen, den besten Bergkameraden und einer guten Portion Motivation ist jeder Gipfel möglich!