Von Bad Tölz zum Gardasee
6 Etappen - 460 km - 9050 Höhenmeter Level 3
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Der Spezialist für Alpenüberquerungen
Gravelbike Transalp GardaseeVon Bad Tölz zum Gardasee
6 Etappen - 460 km - 9050 Höhenmeter Level 3
Der Spezialist für Alpenüberquerungen
Gravelbike Transalp GardaseeIn dieser Gravel-Route stecken mehr als 30 Jahre Transalp-Erfahrung. Akribisch haben wir an der Strecke gefeilt, um den Anspruch zu erfüllen. Der Gardasee als Ziel war dabei gesetzt. Auf dem Weg dahin liegen hochalpine Erlebnisse der besonderen Art. Wir starten im schönsten Oberbayern, stellen uns der Herausforderung von drei legendären Pässen, durchqueren Südtirol und erreichen entlang der Brenta-Dolomiten das ersehnte Ziel. Das alles auf Wegen von denen jeder Gravelbiker träumt: meist abseits vom Verkehr, ganz nah an der Natur, aber mit sportlichem Anspruch!
Diese sportliche Gravelbike Transalp kann nur mit einem modernen Gravelbike in Angriff genommen werden. Es empfehlen sich 180er Scheiben vorne, 12fach Schaltung mit bergtauglicher Übersetzung (1fach: 40 vorn, bis 50 hinten, bei 2fach: 46-30 vorn, 42 hinten). Reifen mit gutem Profil und mind. 40mm Breite. Wir empfehlen auf den Rucksack zu verzichten und stattdessen mit Rahmen oder Lenkertaschen zu fahren.
Unser Tipp hier: Die Packtaschen von deuter.com
Licht am Rad ist aufgrund der Pässe sowie der Tunneldurchfahrten Pflicht. Das Fahren am Unterlenker ist wichtig, um sicher im Gelände zu sein. Dies gilt insbesondere auch bei losem Schotter abwärts.
Brenner-, Jaufen- und der Mendelpass sind nur drei legendäre Alpenpässe die es auf den sechs Tagesetappen zu bezwingen gilt. Immer ist man auf tollen Gravel-Strecken den schönsten Berglandschaften ganz nah. Den Anfang machen die idyllische Jachenau und der türkisblaue Walchensee. Weiter geht es an der Zugspitzregion vorbei zu den mächtigen Gipfeln des Alpenhauptkamms. Schönstes Südtirol erleben wir in Meran, Hafling und Bozen. Das uritalienische Val di Non mit coolen Flowtrails entlang der Brenta Dolomiten bilden das Grande Finale vor dem Gardasee.
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Diese Gravelbike Transalp steckt voller landschaftlicher Höhepunkte, aber auch voller fahrtechnischer Herausforderungen und steilen Anstiegen. Nur wer sein Gravelbike als Sportgerät versteht, wird auf dieser Strecke glücklich. Zwar sind nur kurze Schiebepassagen angesagt, doch ganz bewußt haben wir viele Schotterwege und auch kurze, knifflige Flowtrails ausgesucht. Teils sehr steile Aufund Abfahrten auf Asphalt und losem Schotter müssen gemeistert werden. Zudem sind alle Tagesetappen konditionell fordernd. Besonderes Augenmerk verdient die letzte Etappe zum Gardasee. Sie ist lang und fast ausschließlich auf Offroad-Strecken unterwegs. Informieren Sie sich genau auf unserer Impressionen-Seite. Insgesamt eine absolute Super Tour mit Potential zum Kult-Charakter wie die legendäre Gravel-Strecke, die Strada Bianche, in der Toskana.
Tom Bauer, ALPS-GuideHighlight Nr. 1: Start in Oberbayern
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Highlight Nr. 7: Blick vom Mendelpasswww.go-alps.de
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Highlight Nr. 9: Brenta Bike Trailwww.go-alps.de
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Gravelbike Transalp Gardasee 1. Etappe - 105 Kilometer - 1400 Höhenmeter von Bad Tölz nach Axams
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105 km 1400 Höhenmeter
Ganz klassisch startet unsere Gravelbike
Transalp im schönen Bad Tölz am Nordrand der Alpen. Wir rollen zunächst sanft entlang der Isar Richtung Lenggries. Dabei erblicken wir bereits die Benediktenwand sowie das Skigebiet Brauneck. Vorbei an Wegscheid kämpfen wir uns ein bisschen durch den Isar-Schotter. So kann die Transalp weiter gehen.
Das Sonnental Jachenau erreichen wir über schönste Gravel-Abschnitte. Radweg, Schotter, kurze Trails im Wechsel. Über die Mautstraße rollen wir weiter zum türkisblauen Walchensee. Er trägt zu recht den Beinamen „Bayerische Karibik“. Welch ein Panorama. Das Karwendel- sowie das Werdenfelser Land liegen vor uns in voller Pracht. Die Münchner Hausberge, Herzogstand, Joch- & Setzberg sowie Heimgarten gleich daneben. Ein paar Surfer sind auch im See. Wir entscheiden uns
• Start in Oberbayern
• Sonnental Jachenau
• Der Walchensee
• Wallgau und das Karwendel
• Blick zum Zugspitz-Massiv
• Abfahrt ins Inntal
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für das Westufer und gelangen über den Radweg nach Wallgau. Die Lüftlmalerei beeindruckt uns im Heimatort der legendären Biathletin Magdalena Neuner. Entlang des mächtigen KarwendelMassivs und immer isaraufwärts graveln wir nach Mittenwald. Die Landesgrenze zu Tirol ist unser nächstes Ziel. In Scharnitz beginnen die bekannten Karwendeltäler bis zum Isarursprung. Unsere Fahrt führt jedoch entlang der Leutasch nach Seefeld in Tirol. Der imposante Gipfel der Hohen Munde markiert den Blick hinüber zum Zugspitzmassiv. Nun folgt die lange, schottrige Abfahrt hinunter ins Inntal. Am Inntalradweg heißt es nochmals Kilometer machen, bevor es auf Höhe Zirl zum finalen Nachmittagsanstieg kommt. Nach Axams hinauf fahren wir über die Verkehrsstraße. Oben angekommen genießen wir das erste Kaltgetränk und verarbeiten die vielen tollen Eindrücke des Tages.
Start in Oberbayern, vorbei am türkisfarbenen Walchensee.
Streckenanforderung 1.Tag - 105 km - 1400 Höhenmeter
Wir lassen es ruhig angehen. Anfangs auf einem Mix aus kleinen Asphaltund Schotterwegen. Ein steiler Anstieg führt in die Jachenau. Die Abfahrt danach ist auf breitem Schotterweg. Immer ansteigend Richtung Walchensee. Ab hier guter Gravel-Untergrund und immer wieder kurze Traileinlagen. Im Karwendeltal an der Isar wieder guter Schotter, Richtung Seefeld auch durch schöne Kiefernwälder. Am Zirler Berg beginnt die lange Schotterabfahrt ins Inntal. Bremsen und Hände werden gefordert, abschnittsweise ist es sehr steil auf losem Schotter. Auf dem Innradweg rollen wir entspannt und Kräfte sammelnd für den Schlussanstieg nach Axams. Hier bleibt uns nur die belebteVerkehrsstrasse. Insgesamt eine lange Etappe! Und das Höhenprofil zeigt es an: Es geht überwiegend bergauf!
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Sanftes Einrollen auf herrlich, einsamen Feldwegen.Schnell
Weiter der grünen Isar entlang.
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erreichen wir den Skiort Lenggries.www.go-alps.de
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Das mächtige Massiv des Karwendel taucht auf. Vorbei am Langlaufzentrum Seefeld.Einsamkeit pur entlang der grünen Leutasch.
Die Abfahrt ins Inntal hat es in sich - steiler als das Foto zeigt.
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Dieser Downhill will beinahe nie enden - 600 Tiefenmeter am Stück. Blick zurück zum Zugspitz-Massiv.Die letzten Kilometer auf Asphalt nach Axams - mancher ist dankbar dafür.
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Prost! Das Ankunftsgetränk ist mehr als verdient.www.go-alps.de
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Gravelbike Transalp Gardasee 2. Etappe - 77 Kilometer - 1400 Höhenmeter von Axams nach Sterzing77 km 1400 Höhenmeter
Direkt aus Axams führt ein kurzer steiler Asphaltanstieg in den ersten Höhenweg des Tages. Immer wieder werden dabei herrliche Blicke ins Inntal frei. Heute heißt es auch: Kräfte gut einteilen. Über Götzens und Mutters kurbeln wir uns stetig nach oben, lassen dabei Innsbruck und die Nordkette hinter uns zurück. Entlang der Stubaibahn erreichen wir die letzten Häuser bei Keith. Danach folgt wieder bestes Gravel-Terrain. Ein schöner Höhenweg führt uns hinein ins Stubaital, dabei eröffnen sich uns herrliche Blicke auf die noch vorhandene Gletscherwelt. In Telfes im Stubaital queren wir die Ruetz und somit die Talseite. Oberhalb der Brenner Mautstation, an der jeder schon einmal stand, verläuft unsere Trasse bis nach Schönberg. Ab hier beginnt der Matrei-Radweg, spektakulär
• Der Matrei-Radweg
• Blick auf den Stubai-Gletscher
• Der Brennerpass
• Trails kurz vor Sterzing
• Die alte Handelsstadt Sterzing
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teilweise direkt unterhalb der Autobahn verlaufend. Kurz vor Mühlbachl öffnet sich auch der Blick zurück, auf den Patscherkofel und teilweise hinein in die Tuxer Alpen. In Steinach geht es noch immer nicht auf die Brennerstraße, sondern steil hinauf nach Nösslach. Wir machen einen Abstecher ins malerische Obernberger Tal. Ab Vinaders rauschen wir dann rasant nach Gries. Nur die letzten vier Kilometer müssen wir auf die Bundesstraße hoch zum Brenner. Dank moderater Steigung ist das schnell geschafft. Oben angelangt empfängt uns ein perfekter Radweg auf der alten Bahntrasse bis hinunter nach Gossensass. Ein letztes Trail-Schmankerl führt dann in die alte Handelsstadt Sterzing. Die historische Innenstadt allein ist schon eine Reise wert. Übernachtung direkt am Beginn der Altstadt.
Gleich am Start kommen wir ins Schwitzen, aber nur kurz. Danach werden wir mit einem schönen Höhenweg belohnt. Unsere Gravelbiker Herzen schlagen höher. Auf dem Weg ins Stubaital lauern jedoch immer wieder kurze steile, versteckte Höhenmeter, aber fern vom Autoverkehr. Ab Schönberg beginnt der Radweg nach Matrei. Auch hier müssen wir immer wieder bergauf/bergab im Wechsel treten. Die Strecke nach Steinach ist nochmals abwechslungsreich. In Steinach heißt es Kräfte sammeln für den Anstieg auf Asphalt ins Obernberger Tal. Ab Vinaders erfolgt eine sehr schnelle Abfahrt nach Gries am Brenner. Die letzten 4 Kilometer bleibt nur die Bundesstrasse bis zum Brenner Pass. Danach Radweg bis Gossensass. Kurz vor Sterzing nochmals ein schmaler Trail, der volle Konzentration erfordert. Aufgrund der vielen Auf und Abs eine lange Etappe, die nicht unterschätzt werden sollte. Die Belohnung: Den Übergang von Nord nach Süd haben so bisher nur wenige erlebt.
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Den Brennerpass mal anders erleben: Gravel Transalp Gardasee!Ein Wetter Umschwung kann uns nicht schrecken.
Die Richtung ist klar: es geht zum Brennerpass.
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Davor aber moderat bergauf entlang der Stubaitalbahnlinie. Etwas versteckt unterhalb der Brennerautobahn.Die Radstrecke wurde ganz neu angelegt.
Blick nach Schönberg am Alpenhauptkamm.
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Das Abschlussschmankerl: Ein etwas versteckter Trail.
Heute erreichen wir Südtirol.
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Gravelbike Transalp Gardasee 3. Etappe - 73 Kilometer - 1600 Höhenmeter von Sterzing nach Meran73 km 1600 Höhenmeter
Nach dem Brenner folgt heute der Jaufenpass. Wir frühstücken mehr als festlich. Am Zwölferturm vorbei und mitten durch die Altstadt rollen wir zunächst auf dem Radweg Richtung Brixen. Diesen verlassen wir bereits nach wenigen Metern und drehen ab Richtung Ridnauntal. Versteckte Wege führen zunächst nach Gasteig. Hier beginnt die vom Ötztaler Radmarathon bekannte Auffahrt zum Jaufenpass. Doch diese lassen wir links liegen, wir haben einsameres vor. So graveln wir erst einmal am Mareiter Bach entlang bis zum Schloß Wolfsthurn. Bei schönem Wetter blicken wir dabei in die Gletscherwelt vom hinteren Stubaital. Ganz oben auf 3200 Meter Höhe thront auf dem Becherfelsen das gleichnamige Haus - die höchste Hütte in Südtirol. Das lockere Rollen hat für uns ein jähes Ende. Nun geht es lange bergan. Zunächst über den Jaufensteg hinein ins Ratschingstal. Angekommen an der Talstation wird es dann sportlich. Der lange Anstieg auf Schotter verlangt alle Kräfte. Belohnt werden
• Der legendäre Jaufenpass
• Das urige Ratschingstal
• Auffahrt zur Rinneralm
• Lange Abfahrt ins Passeiertal
• Ankunft in der Kurstadt Meran
wir mit einer fantastischen Aussicht auf der Rinneralm. Wir befinden uns mittendrin im Skigebiet Jaufen/Ratschings. Nach einem leckeren Cappuccino rollen wir vorbei an der Kalcheralm zur Jaufenpass-Strasse. Die letzten 3 Kilometer nehmen wir dann den Pass gemeinsam mit dem Auto- und Motorradverkehr in Angriff. Der knapp 2100 Meter hoch gelegene Jaufenpass stellt den Übergang ins Passeiertal dar. Unsere Mittagspause - die Flecknerhüttethront hier oben wie ein Adlerhorst. Ein 360 Grad Panorama tut sich auf. Wir sehen zurück auf den Alpenhauptkamm mit Stubaier und Zillertaler Alpen, blicken rechts auf die Ötztaler und die Texelgruppe und vor uns liegen die Bergspitzen von Meran 2000. Zudem sehen wir tief ins Passeiertal hinein. Spektakulärer können Berge nicht sein. Fast 2000 Tiefenmeter stehen jetzt bis zum Tagesziel an. So sausen wir zunächst auf der Passstraße bergab, wechseln dann hinüber zur anderen Talseite und schrauben uns Meter für Meter hinunter nach St. Leonhard. Ab hier beginnt ein schneller, komfortabler Radweg bis hinunter nach Meran.
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Ein legendärer Pass und der Übergang ins Passeiertal.
Die Königsetappe ruft - hochalpines Gravelbiken. Am Mareiter Bach starten wir mit ein paar netten Traileinlagen in den Tag. Kurze steile Auffahrt ins Ratschingstal. Hier wieder schöne Wege bis zur Talstation Bichl. Nun beginnt die teilweise (bis zu 18%) steile Forstweg Auffahrt bis zur Rinneralm. Hochalpines Gravelbiken! So sind wir später nur ein paar Kehren auf der Verkehrsstrasse zum Jaufenpass unterwegs. Die Abfahrt ist teilweise schnell und lang. Im Waltental oberhalb von St. Leonhard wechseln wir auf eine kleine Strasse. Im Passeiertal bleiben wir dann vorwiegend auf dem Radweg mit Schotter- und Asphalt-Abschnitten. Beachte: Nach den langen Anstiegen des Vormittags benötigt man auch ausreichend Kraft und Konzentration für die teilweise schnellen Abfahrten. Dafür werden wir mit hochalpinen Bergpanoramen belohnt und bezwingen einen legendären Alpenpass.
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Start in der Silberstadt Sterzing.
Der Trail am Morgen weckt die Lebensgeister.
Nun geht es hinauf ins abgelegene Ratschingstal.
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Blick zum Schloß Wolfsthurn - dem einzigen Barockschloss von Südtirol.Hochalpines Gelände mit dem Gravelbike.
Nebel auf der Flecknerhütte ist natürlich die Ausnahme …
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Rasant geht es hinunter ins Passeiertal. Der Radweg kurz vor dem Tagesziel Meran.www.go-alps.de
Gravelbike Transalp Gardasee: 4. Etappe - 58 Kilometer - 1800 Höhenmeter vom Meran nach Bozen
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58 km 1800 Höhenmeter
Die Tagesetappe von Meran nach Bozen ließe sich auf dem Radweg auch in gut einer Stunde absolvieren. Doch wir wollen heute schönstes Südtirol und die Dolomiten erleben. So nehmen wir den breiten Rücken des Tschöggelbergs ins Visier, der zu den Sarntaler Alpen gehört. Im Südosten des Tschöggelbergs liegt das Hochplateau des Salten, das nicht nur bei Wanderern einen besonderen Ruf genießt. Von hier reicht der Blick von der legendären Texel-Gruppe, über die Gipfel von Meran 2000 bis hin zu den weißen Dolomiten. Perfekte Landschaften für einen unvergesslichen Gravelbike Tag. Dafür müssen wir zunächst aus der Kurstadt hinaus und hinauf nach Hafling, um die Höhe des Plateaus zu erreichen. Eine abwechs-
• Anstieg nach Hafling
• Graveln am Salten
• Blick in die Dolomiten
• Wege nach Oberbozen
• Ankunft in der Landeshauptstadt
lungsreiche Mischung aus kleinen Nebenstraßen und Waldwegen führt uns zu malerisch gelegenen Hütten mit saftigen Weiden. Hier sind die bekannten Haflinger Pferde Zuhause. Zudem reichen die Panoramablicke von den Dolomiten bis zum Alpenhauptkamm mit seinen weiß schimmernden Gletschern. An der Leadner Alm haben wir uns nach 1400 Höhenmetern eine ordentliche Pause verdient und genießen den Ausblick. Bis zu unserer Mittagspause an der Wallfahrtskirche von Langfenn erleben wir noch abwechslungsreiche Strecken. In der langen Abfahrt auf einer kleinen Asphaltstrasse hinunter nach Bozen glühen dann die Bremsbeläge. Ein paar Tunneldurchfahrten können wir hier nicht vermeiden. Der heiße Sommer hat uns wieder.
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Oberhalb von Hafling genießen wir beste Südtiroler Küche.
Konditionell werden wir auch heute wieder gefordert. Die Auffahrt nach Hafling ist eine Mischung aus Schotter und Strasse. Auf 12 Kilometer werden fast 1100 Höhenmeter bewältigt. Bis zur Cappuccino Pause werden nochmals 300 Höhenmeter in Angriff genommen. Am Saltner Hochplateau erwarten uns verschiedene graveltaugliche Wege aus Teer, Beton, Schotter, Wiesenwegen und Trails. Am Nachmittag überwiegend bergab. Hier auch Tunneldurchfahrten. Deshalb unbedingt Licht mitnehmen. Insgesamt über 20 Kilometer bergab!
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Start in eine weitere Königsetappe.
Überwiegend bergauf ist das Motto am Vormittag.
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Kleine Asphaltstraßen ohne viel Verkehr. Schnell gewinnen wir an Höhe.www.go-alps.de
Wir teilen die Wege gerne mit den Einheimischen.
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Gibt es eine schönere Cappuccino Pause?www.go-alps.de
Der Salten - eine wahre Traumlandschaft. Unsere Mittagspause. Wallfahrtskirche und Gasthaus in Langfenn.www.go-alps.de
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Der Saltener Rücken ist ein Erlebnis für sich. Am Schluss rauschen wir 1000 Tiefenmeter hinunter nach Bozen.Auf Radwegen geht es direkt in die Innenstadt.
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Gravelbike Transalp Gardasee 5. Etappe - 59 Kilometer - 1550 Höhenmeter von Bozen nach Tuenno
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59 km 1550 Höhenmeter
Wir verlassen die Landeshauptstadt von Südtirol und nehmen den Mendelpass ins Visier. Ein bestens ausgebauter Radweg führt direkt aus der Stadt hinauf zum Kalterer See. Die Steigung auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie hält sich dabei in Grenzen. Wir rollen verkehrsfrei durch Apfelplantagen, Weinberge und Tunnels. Hier zeigt sich Südtirol von seiner schönsten und reichsten Seite. Alte Burgen und respektable Herrenhäuser liegen am Weg. Der Handel macht die Region seit Jahrhunderten reich. Dieser Reichtum war auch verantwortlich dafür, dass vor knapp 150 Jahren der Österreichische Kaiser hier ein abenteuerliches Straßenprojekt verwirklichen ließ. Die extrem steile Gebirgsflanke des Mendelkamms galt damals als fast unbezwingbar. Heute ist die Straße insbesondere bei Rennradfahrern beliebt. 6,5 Prozent beträgt die durchschnittliche Steigung der 14 Ki-
• Blick zum Kalterer See
• Der Mendelpass
• Tolle Wege im Val di Non
• Urigstes Italien
• Der tiefblaue Cleser See
lometer langen Strecke, Rampen bis 12 Prozent sind eingerechnet. Im oberen Abschnitt sind 15 nummerierte Kehren zu durchfahren, die Straße ist teilweise regelrecht in den Fels gemeißelt. Zudem tun sich oben tolle Blicke auf. Man fühlt sich wie im Flugzeug.
Oben angekommen ist nicht nur das Erinnerungsfoto am Passschild für jeden obligatorisch. Wir verabschieden uns von Südtirol. Ab hier wird nur noch Italienisch gesprochen. Die Abfahrt ins Val die Non hat für uns einige Überraschungen parat. Trail, Schotter, Radweg - alles ist dabei. Uns erwartet eine typisch italienische Mittagspause. Auch die Ortschaften erinnern an tiefstes Italien. Am Ende des Tages gelangen wir zum Cleser See. Der Lago di Cles leuchtet nicht selten wie ein Smaragd im Nachmittagslicht. Noch ein kurzer Abendberg und wir sind am Tagesziel in Tuenno.
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Am Mendelpass verlassen wir Südtirol.
Der Mendelpass ruft. Über den Radweg rollen wir ein. Lockere erste Kilometer. Es folgt der Anstieg in Richtung Kaltern, dieser ist in Abschnitten auch steiler. Ab Gand geht es hinauf zum Mendelpass. Die Steigung ist gut zu fahren. Ein Trail, Schotterpisten und Radwege führen hinunter ins Val di Non. Immer schmal, teils mit Gegenverkehr. Ab Dambel geht es hinunter in eine Schlucht, sehr steil mit einigen Betonabschnitten. Sehr gute Bremstechnik ist erforderlich. Roter Kalkstein „scaglia rossa“ begleitet uns. Ab dem Cleser See heißt es „lockere Beine fahren“ bis Tuenno.
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Kurzes Einrollen auf dem Radweg. Im Anstieg nach Girlan.Italien hüllt uns ein.
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Am Mendelpass startet der Radweg ins Val di Non.www.go-alps.de
Geheimtip Val di Non - das Panorama ist einzigartig Apfel- und Weinanbau prägen die oft steilen Hänge.Achtung!
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Es geht sehr, sehr steil hinab. Italien hüllt uns ein. Herrliches Farbspiel am roten Kalkstein. Blick auf den See kurz vor Cles.www.go-alps.de
Gravelbike Transalp Gardasee
6. Etappe - 86 Kilometer - 1300 Höhenmeter von Tuenno zum Gardasee
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86 km 1300 Höhenmeter
Auf zum Grande Finale. Der Gardasee ruft! Das Höhenprofil verrät jedem Kenner: Heute wird ein langer und harter Graveltag. Fast nochmals 90 Kilometer wollen bezwungen sein. So starten wir früh und beginnen gleich mit einem Paukenschlag. Die „Galleria de Terres“ entpuppt sich als GravelbikeHighlight der besonderen Art. Ein drei Kilometer langer Wassertunnel zieht sich sanft bergab durch den Berg. Hier darf ein Licht nicht vergessen werden!
Die abenteuerliche Fahrt spuckt uns direkt an einem weiteren Highlight aus. Der Brenta Bike Trail schwingt sich weitgehend auf einer Höhenlinie über 20 Kilometer im Wald am Talrand vom Val di Non entlang. Immer wieder tun sich dabei tolle Blicke auf. Zudem ist der Weg für versierte Gravelbiker Genuß pur. Am Ende wird es teilweise sehr technisch. Ab Sporminore fühlen unsere Reifen wieder Asphalt. Über Andalo erreichen wir schnell den Lago di Molveno. Zunächst entlang des Lago di Molveno, dann folgt der letzte Anstieg Richtung Ranzo. Von hier sind die
• Galleria de Terres
• Brenta Bike Trail
• Brenta Dolomiten
• Der Molveno See
• Ankommen am Gardasee
Berggiganten der Brenta Dolomiten noch einmal zum Greifen nah. Wenige Kilometer später spähen wir bereits zum ersten Mal ins Sarca Tal hinab. Liegt dahinten nicht der Gardasee? Ein letzter Downhill bringt uns zum Lago di Toblino. Das Schloß ist einfach kitschig schön. Von nun an heißt es nochmals Strecke machen. In der Marocche können wir noch den einen oder anderen kurzen Trail mitnehmen. Schnell erreichen wir danach die Kletterfelsen kurz vor Arco und rollen ins pralle Leben des Städtchens hinein. Nach der Bergeinsamkeit der letzten Tage für manchen ein echter Kulturschock. Die obligatorische Eispause an der Piazza von Arco muss einfach sein. Wir genießen das Treiben auf dem Platz und in den Straßencafes. Doch es hilft alles nichts, wir müssen nochmal in den Sattel. Nach sechs Kilometern entlang der Sarca heißt es dann: Gardasee, wir sind da! Wir lassen die Korken knallen und feiern am Abend eine geniale Gravelbike Transalp.
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Achtung eng im Brenta Bike Trail!
Keinesfalls lockeres Ausrollen bis zum Lago. Heute werden nochmals Mensch und Maschine gefordert. Beginn ist die Galleria de Torres. Licht unbedingt mitnehmen! Der Brenta Bike Trail ist teilweise flowig, teilweise aber auch richtig ruppig. Hier muss zum Schluss die eine oder andere Passage geschoben werden. Immer wieder auch steile Up- and Downhills. Sehr technisch am Ende. Auch die Abfahrt nach Molveno fordert Konzentration. Am Molveno See wartet der erste lose Gardasee-Schotter. Bis Ranzo weiterhin offroad. Die Abfahrt zum Lago di Toblino ist sehr lang, steil und schmal auf Beton- und Asphaltwegen im Wechsel. Kletterer an den steil aufragenden Felsen und heiße Bremsscheiben zwingen uns zu Pausen. Ab dem Sarcatal sind die schwierigsten Abschnitte gemeistert und nun heißt es freuen auf das kühle Nass. Die letzten Kilometer strampeln wir auf dem Rad zum Lago. Die Gravel-Transalp Gardasee ist geschafft!
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Anfahrt zur Galeria de Terres. Durch diese Röhre rollen unsere Gravelbikes.Fast immer auf einer Höhenlinie, zunächst sanft bergab.
Nun beginnt der Brenta Bike Trail.www.go-alps.de
Blick zurück ins Sarca Tal und zu den Brenta Dolomiten. Spektakuläre Strecke bei Ranzo.www.go-alps.de
Kurz vor Arco können wird den Gardasee schon riechen.www.go-alps.de
Obligatorischer Fotostopp: Die Burg von Arco. Der letzte Kilometer entlang der Sarca.Geschafft! Die Alpen sind bezwungen.
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6 Etappen - 460 km - 9050 Höhenmeter
Level 3
Die neue Art zu biken
Gestaltung, Texte und Fotos:
Sascha Müller, Thomas Bauer