Transalp Sella
Ronda Grande - Von Brixen zum Sella-Massiv und zurück 6 Etappen - 220 km - 6100 Höhenmeter
Level 3
Der Spezialist für Alpenüberquerungen
Jeden Tag ein neues Highlight
Diese Runde ist unvergesslich. Die Transalp Sella macht ihrem Namen alle Ehre. Hochalpine Panoramen von Beginn an. An 5 Tagen sind wir dem bekannten Dolomiten-Massiv ganz nah. Das Panorama an allen Tagen ist einzigartig. Die Anstiege werden durch einige Seilbahn-Transfers auf maximal 1300 Höhenmeter Tagesleistung beschränkt. Dies ist so beabsichtigt - somit bleibt ausreichend Energie und Konzentration für die vielen vielen Trails, mitunter anspruchsvolle MTBAbfahrten. Die MTB-Strecken rund um den Sella-Stock bieten viel Offroad und Fahrspaß im Level 3 - teilweise auch auf gebauten Bikepark-Strecken. Ideal für alle, die gerne technisch fahren aber es hier auch nicht zu wild treiben wollen. Eine Ausnahmetour auf Level 3, da ganz viel Offroad und wenig Asphalt.
Das Video zur Tour auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=mOfgdnICzdw
Sella Ronda grande - Trails satt
Auch wenn die Transalp Sella mit einigen Seilbahn-Transfers von den Höhenmetern und Kilometern her einfach klingt, die Uphill-Passagen bzw. Anstiege in den Dolomiten sind oft steil. Die Abfahrten und Trails verlangen viel Konzentration, so dass wir froh darüber sind, den einen oder anderen Höhenmeter mit der Gondel zu überbrücken.
6 Etappen - 220 km - 6100 Höhenmeter:
Eine unvergessliche Runde - Offroad pur!
Wer von unserer Transalp Südtirol begeistert war und wem die Transalp Marmolata zu schwer erscheint, ist hier genau richtig. Die Transalp Sella bewegt sich in den Höhenmetern der Transalp Südtirol, bietet jedoch noch mehr Trailanteil. Durch die vier Seilbahntransfers auf Seceda, Grödner Joch, Col Rodella sowie Raschötz werden deutlich mehr Tiefenmeter absolviert. Die Trails sind meist in Regionen über 1500 Meter Höhe. Unterschätzt werden darf diese Tour nicht. Vollfederung, Spaß am Trailfahren und ein solides fahrtechnisches Können sind Voraussetzung.
Severine Petersen, ALPS Bikepark- und Freeride-Guidin
Höhenprofil Tag 1
Transalp Sella 1. Etappe - 30 Kilometer - 1200 Höhenmeter von Brixen nach Klausen
1. Etappe Von Brixen
nach Klausen
30 km 1200 Höhenmeter
In der historischen Altstadt von Brixen starten wir in den ersten Highlight Tag. Die Stadt wacht mit uns auf. In der Nähe des Brixener Doms, der aus der Barockzeit stammt, gehts los. Nach wenigen Metern liegt der Stadtkern bereits hinter uns. Wir kommen schnell höher. Die ersten 800 Höhenmeter arbeiten wir uns Richtung Stallwiesen, 600 sehr gut zu fahrende Höhenmeter, danach wird es steiler und auch einige Höhenmeter im Pfad bergauf. Ein erster schöner Trail ist der Vorgeschmack auf das was noch folgt. Die höchsten Gipfel der Geislerspitzen kommen zum Vorschein. Ab dem Feichterhof und dem Anlegen der Protektoren geht es auf Trails abwärts bis nach Tils. Hier beginnt für uns der Keschtnweg Richtung Klausen. In Feldthurns kehren wir ein. Ein Großteil der Höhenmeter liegen bereits bis zur Mittagspause in den Beinen. Den-
Highlights heute
• Start in Brixen
• Der Keschtnweg
• Blick auf die Geisler Gruppe
• Kloster Säben
• Die Altstadt von Klausen
noch darf der Nachmittag nicht unterschätzt werden. Permanent geht es im Keschtnweg bergauf oder bergab, meist im Trail oder auf Offroad-Strecken. Jeden Mountainbiker sollte nun das Herz höher schlagen lassen. Ab Verdings sind alle Höhenmeter des Tages gemeistert. Über das Tinnebachtal rollen wir hinunter in die historische Altstadt von Klausen.
Am Säbener Berg befinden sich Gräber sowohl aus rätoromanischer wie aus germanischer Zeit. Zwischen 800 und etwa 1000 war Säben ein bedeutender Bischofssitz, bevor dieser nach Brixen verlegt wurde. Über ein altes Asphaltsträßchen erreichen wir Klausen. Die mittelalterlichen Gassen zeugen noch heute vom damaligen Reichtum und der regen Handelstätigkeit.
Die Tour startet direkt hoch übern Eisacktal.
Streckenanforderung 1.Tag - 30 km - 1200 Höhenmeter
30 Kilometer, 1200 Höhenmeter, der Tag klingt kurz aber es stecken bereits jede Menge MTB-Elemente darin. Wir starten in der Innenstadt von Brixen. Diese verlassen wir über den Radweg. Danach folgen 600 gut zu fahrende Höhenmeter in einem schönen Wald. Am Ende folgen 50 sehr steile Höhenmeter. An den Stallwiesen beginnt ein kurzes bergauf Schiebestück. Der erste Trail entschädigt für alle Mühen. Eine tolle Querung bringt uns zum Feichterhof. Ein kurzer Wiesentrail, danach auf Trail weiter abwärts nach Tils. Ab hier Keschtnweg bis Feldthurns zur Mittagspause. Nach der Mittagspause geht es weiter im ständigen Auf und Ab auf den Keschtnweg Richtung Verdings. Ein perfektes Mountainbike Terrain. Auf 15 km warten nochmals 300 Höhenmeter, die nicht unterschätzt werden sollten, da die Höhenmeter Stück für Stück gesammelt werden. In Verdings ein letzter Trail und über das Tinnebachtal in die schöne Altstadt von Klausen.
Verschnaufpause.
Nun beginnen die Trails.
Der Wald spuckt uns aus.
Vorbei an mächtigen Höfen.
Wiesenabschnitt Richtung Tils.
Durch saftige Wiesen.
Erste Blicke werden frei.
Die Mittagsrast rückt näher.
Verdiente Mittagsrast.
Der Keschtnweg führt bis nach Bozen.
Herrliche Wege bereits am ersten Tag.
Ab Verdings geht es bis Klausen nur noch bergab.
Teils auch nochmals technisch.
Kurze Wiesen Querung.
Höhenprofil Tag 2
Transalp Sella 2. Etappe - 27 Kilometer - 1200 Höhenmeter von Lajen nach Wolkenstein
2. Etappe
Von Lajen nach Wolkenstein
27 km 1200 Höhenmeter
Ein kurzer Shuttle bringt uns nach Lajen. Von Lajen auf die Raschötz. Wohin die Reise gehen soll, sieht man bereits zum Tourbeginn. Kaum zu glauben, dass hier auf über 2000 Meter Höhe ein Übergang möglich ist. Doch schon Christus sei mit dem Ochsen auf die Raschötzalm geritten, so berichtet die Sage. Andere meinen, die Spur sei von einem Ochsen eingetreten worden, wobei sich ein Stein erweichte und so dem Zugtier besseren Halt bot. Doch bevor wir den Ochsentritt erreichen, klettern wir 800 Höhenmeter stetig bergauf. Im Plattenweg, der schiebend bewältigt wird, finden wir dann neben dem „Ochsentritt“, noch „Hexentisch“ sowie „Muttergottessitz“. Das Heiligkreuz-Kirchlein auf der Raschötz ist eine beliebte Aussichtskanzel. 1755 wurde die Kapelle errichtet. Es eröffnet sich ein unbeschreibliches Dolomiten-Panorama. Der Weg ist anfangs breit bis zur Mittagspause auf der Raschötzhütte. Wir genießen beste Südtiroler Küche mit Ausblick auf die Geis-
Highlights heute
• Auffahrt im Grödner Tal
• Tragepassage Außerraschötz
• Sas Rigais und Geislerspitzen
• höchste Wiesenalm Europas
• Abfahrt von der Seceda
lerspitzen, Platt- und Langkofel sowie die Seceda. Von der Mittelstation nehmen wir die gleichnamige Seilbahn auf fast 2500 Meter!
Unzählige Hütten, Almen und Wiesen kommen zum Vorschein. Wir steuern unsere Bikes direkt auf den Hauptgipfel der Geislergruppe - den Sass Rigais mit 3025 Meter. Mächtig sind jedoch auch die vielen anderen Gipfel wie z.B. die Furchetta.
Wir befinden uns auf der höchsten Wiesenalm Europas und mitten im Puez-Geisler Nationalpark. Zum Naturpark gehören neben der Geislergruppe noch die Puezgruppe sowie die Peitlerkofelgruppe. Der Naturpark
Puez-Geisler ist geologisch besonders interessant, da alle für die Dolomiten typischen Gesteinsschichten vorkommen.
Die Abfahrt führt uns ins Grödner Tal, vielen bekannt auch aus dem Wintersport. Wolkenstein mit knapp 3000 Einwohnern gehört zu den drei Gemeinden des Tales. Wir genießen den Abend am Fuße der Sella.
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Streckenanforderung 2.Tag - 27 km - 1200 Höhenmeter
Überwiegend bergauf ist das Motto des Vormittages. Zunächst auf ruhigen Asphaltsträßchen, ab dem Gspoi Hof wechselt der Untergrund auf einem Waldweg. Frische Buttermilch oder ein kühles Getränk entschädigen für den steilen Anstieg zum Unterpulgerhof. Der Forstweg endet auf einer Wiese. Danach beginnt eine ca. 45-minütige Schiebe- und Tragepassage (!) zu Heiligkreuz/Raschötz. Auf einem steilen Plattenweg mit vielen Steinen geht es hinauf. Ab Heiligkreuz eröffnet sich ein tolles Streckennetz. Über einen langen, anspruchsvollen Trailabschnitt zum Teil auf der Skipiste, über Wurzel- und Waldtrails und mit einer spektakulären Flußquerung erreichen wir die Mittelstation der Seceda-Seilbahn. Oben erwartet uns ein Mix aus kurzen Trails und Schotterwegen. Nach der Regensburger Hütte geht es zunächst auf einer Schotterabfahrt teilweise steil bergab. Ein UphillTrail bringt uns zur nächsten Hütte. Im letzten Abschnitt nach Wolkenstein warten nochmals Schotter- sowie viele kurze Trailabschnitte auf uns. Teilweise technisch geht es auch hier steil bergab. Über einen letzten Panoramaweg erreichen wir das Grödner Tal direkt unter dem Sella-Massiv.
Lockeres Einrollen zu Beginn.
Blicke werden frei.
Ist das nicht herrlich?
Schönes Wiesengelände in Einsamkeit.
Kräfte sammeln für die nun folgende Passage.
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Platt- und Langkofel bereits im Blick.
In Summe 200 hm Schieben oder Tragen.
Die Stimmung ist dennoch grandios.
Selbst Christus nahm der Sage nach den Weg zur Raschötzalm.
Verweilen am heiligen Ort.
Kurz vor der Mittagspause.
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Anspruchsvoll nach der Mittagspause.
In Spitzkehren bis zur Seilbahn.
Warten auf die Seilbahn.
Das Gruppenfoto ist obligatorisch.
Versteckte Trailabschnitte auch hier.
Schöner Wiesenabschnitt Richtung Regensburger Hütte.
Super MTB-Strecken unterhalb der Felswände.
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Wir sind ganz nah an den Dolomiten-Gipfeln.
Unser Tagesziel Wolkenstein rückt näher.
Höhenprofil Tag 3
Transalp Sella 3. Etappe - 41 Kilometer - 500 Höhenmeter von Wolkenstein nach St. Kassian
3. Etappe
Von Wolkenstein
nach St. Kassian
41 km 500 Höhenmeter
Der Enduro Tag der Sella. Heute steht das Grödner Joch auf dem Programm. Da die 700 Höhenmeter mächtig in die Waden gehen, nehmen wir am Morgen ganz entspannt die Seilbahn. Das Grödner Joch bildet zusammen mit dem Sellajoch, Pass Pordoi und Pass Campolongo die Sellaronda. Nach den Skifahrern haben die Mountainbiker diese legendäre Runde entdeckt. Wir werden heute ein gutes Stück davon absolvieren. Links neben der Gipfelstation geht es hinauf zu den Cirspitzen. Diese können nur von erfahrenen Kletterern bezwungen werden. Die Cir Trails dagegen garantieren Fahrspaß für alle Mountainbiker. Hier kann auch nochmal gezielt das Thema Kurventechnik angegangen werden. Über eine weitere gebaute Bike-Strecke erreichen wir Alta Badia. Alta Badia verzaubert mit seinem besonderen Flair und seiner ladinischen Herzlichkeit. Ca. 30.000 Menschen sprechen noch diese alte romanische Sprache. In der Region Corvara gilt die ladinische Sprache als erste Muttersprache.
Highlights heute
• Die Cirtrails
• Trails am Grödner Joch
• Querung nach Plan
• Family Trail nach Wolkenstein
• Beat Trails nach St. Kassian
Am Nachmittag kommt ein weiterer mächtiger Berg zum Vorschein. Der markante Gipfel bildet den Südostpfeiler der Puezgruppe. Am Col Alto vorbei erreichen wir das Hochplateau der Pralongia. Die Blumenwiesen werden auch das Amphitheater der Dolomiten bezeichnet. Die wunderschöne Hochebene bietet einen 360 Grad Rundblick auf die majestätischen Gipfel der Dolomiten. Heiligkreuzkofel, die Fanesgruppe mit Piz Lavarella und Conturinesspitze, der Gletscher der Marmolata aber auch zu geschichtsträchtigen Gipfel wie der Lagazuoi oder Col di Lana. Beide Gipfel waren im Ersten Weltkrieg heftig umkämpft und sind heute Mahnmäler des Krieges in den Dolomiten. Col di Lana heißt auch Berg des Blutes oder Blutberg. Den Höhepunkt fanden die Kämpfe in der Nacht auf den 18. April 1916 als der Gipfel gesprengt wurde. Im Lagazuoi wurden verschiedene Tunnelwege angelegt. Auch hier fand ein massiver Stellungskrieg zwischen Österreichern und Italienern statt. Wir aber nehmen die Beat Trails ins Visier und erleben den super Trail nach St. Kassian.
Perfekte Spielwiese: Am Grödner Joch wurden die Cir Trails angelegt.
Streckenanforderung 3.Tag - 41 km - 500 Höhenmeter
Die ersten 100 Höhenmeter geht es auf Asphalt bis zur Seilbahn, die uns zum Grödner Joch bringt. Seit Mitte Juli 2017 begeistern dort viele Biker die Cir Trails. Sanft und nie steil schmiegt sich der angelegte „Giara“ durch das Gelände zwischen der Bergstation Dantecepies auf 2300 Meter bis zum Grödner Joch auf 2120 Meter. Die unzähligen Kurven haben den perfekten Radius, um sie mit Spass fahren zu können. Eine Strecke für Jedermann. Als Variante steht auch noch der Cir Trail „Tiera“ zur Mittelstation zur Auswahl. Vom Grödner Joch geht es hinüber nach Plan, eine schöne Querung unterhalb der Sella, hinein in den Family Trail. Wieder zurück zu den Cir Trails. Von hier führt eine weitere angelegte Bike-Strecke in die Abtei Badia. 3,5 km am Sella-Massiv entlang bis nach Kolfuschg. Danach führt eine Schotterabfahrt bis Corvara. Gondel hinauf zum Col Alto. Am Nachmittag vom Pralongia Plateau zaubern die Beat Trails einmal mehr allen ein Lächeln ins Gesicht. Ein perfekter Enduro Tag!
In drei verschiedenen Varianten sind die Cir Trails angelegt.
Fahrtechnik-Tipps für dynamisches Kurvenfahren gibt es hier on top.
Querung nach Plan del Gralba.
Enduro Tag bei der Transalp Sella.
Trailabschnitt Richtung Corvara.
Ein unglaublicher Trail Tag.
Der wahrscheinlich anstrengendste Tag der Tour.
Lediglich 500 Höhenmeter aber viele Tiefenmeter.
Höhenprofil Tag 4
Transalp Sella 4. Etappe - 32 Kilometer - 1300 Höhenmeter von St. Kassian ins Fassatal
4. Etappe
Von
St. Kassian ins Fassatal
32 km 1300 Höhenmeter
Heute meistern wir 2 große Anstiege. Zunächst geht es 600 Höhenmeter hinauf zur Pralongia. Dort erwartet uns ein 360 Grad Dolomiten-Blick und ein super Cappuccino. Wir verlassen auf einem ersten Trail die Pralongia und damit auch Südtirol. In Arabba beginnt die Provinz Belluno. Wir fahren jedoch nicht weiter Richtung Alleghe sondern bündeln unsere Kräfte für den Tagesanstieg zum Pass Pordoi. Nun fällt auch der Piz Boe ins Auge. Der Piz Boe ist mit 3152 m Höhe höchster Berg und einziger Dreitausender in der Sellagruppe. Neben dem Piz Boe gibt es noch weitere Gipfel, wie z.B.: Pordoispitze, Vallonspitze, Pisciadu, Sas de Meid oder Zwischenkofel. In der Sellagruppe treffen drei italienische Provinzen zusammen: Südtirol, Belluno sowie Trentino. Am Pass Pordoi angekommen sind wir dem Gletscher der Marmolata ganz nah. Die Marmolata ist mit dem
Highlights heute
• 360 Grad Dolomitenpanorama
• Fle Trail zum Pass Campolongo
• Trail nach Arabba
• Anstieg zum Pordoi
• Downhill ins Fassatal
3343 m hoch gelegenen Gipfel Punta
Penia der höchste Gipfel und einzige Gletscher der Dolomiten. Der Grat bricht nach Süden in einer geschlossenen 2 km breiten und 800 Meter hohen Steilwand ab. Die auf den Fedaia Stausee abfallende Nordwand erscheint dagegen als recht sanft und flach. Wer jedoch dort schon einmal im Winter Ski gefahren ist, weiß wie steil dieser Nordhang tatsächlich ist.
Mit Erreichen des Pordoijoches gelangen wir ins Trentino. Das Fassatal wartet mit vielen schönen MTB-Strecken auf. Die Abfahrten nach Canazei sind vielfältig. Bei jungen Downhillern steht der Bikepark Fassa ganz hoch im Kurs. Wir steigen an der Passhöhe in den Trail ein. Hier müssen auch ein paar knifflige Wurzelpassagen überwunden werden. Wieder einmal können wir die vielen Eindrücke des Tages kaum verarbeiten.
Von der Pralongia hinunter nach Arabba.
Streckenanforderung 4.Tag - 32 km - 1300 Höhenmeter
Eine Schotterstraße bringt uns zur Pralongia. Der danach folgende Fle Trail ist ein für Biker angelegter Weg, welcher über einige Bumps von den grünen Hügeln der Pralongia und über sumpfige Gebiete mit langen Holzstegen hinunter führt. Danach führt uns der Weg bergauf und ab, zum Schluss steil über die Skipiste hinunter zum Passo Campolongo. Ein alter, in Abschnitten steiler und steiniger Karrenweg bringt uns nach Arabba. Von da an geht es bergauf. Zunächst über die im Winter gefahrene Talabfahrt auf Waldwegen. Auch einige Kehren der Passstraße zum Pordoi können nicht vermieden werden. Über einen Schotteranstieg erreichen wir den Trail, der uns zum Pordoi Pass führt. 80 Höhenmeter und kurze Schiebepassagen sind hier zu bewältigen. Die Abfahrt nach Canazei ist variantenreich. Angelegte Bike-Strecken, anspruchsvolle Wurzelabschnitte wie z.B. im Infinity Trail, oder steile Skipisten-Abfahrten bringen uns ins Fassatal. Wir übernachten auf fast 2000 Meter Höhe.
Der erste Anstieg des Tages hinauf zur Pralongia.
Marmolata, Sellastock und ein super Trail.
Das komplette Sella Massiv mit Piz Boe als höchsten Gipfel (3152 m).
Ruppige Abfahrt nach Arabba.
Von Arabba an gehts bergauf.
Blick zurück zum Heiligkreuzkofel.
Die Stimmung ist top.
Trailabschnitt auf dem Weg zum Pordoi.
Wieder ein top Single Track.
Die Pass-Straße liegt tief unter uns.
Die letzten Kehren dann auf Asphalt.
Die letzte Herausforderung des Tages.
Der Infinity Trail am Pordoi Pass.
Erlerntes direkt umsetzen - Kurventechnik anwenden.
Kurz vor dem Ausstieg.
Höhenprofil Tag 5
Transalp Sella 5. Etappe - 48 Kilometer - 1000 Höhenmeter Vom Fassatal nach St. Ulrich
5. Etappe Vom Fassatal nach
St. Ulrich
48 km 1000 Höhenmeter
Heute komplettieren wir die Sellaronda. Mit dem Sellajoch fehlt uns noch der vierte Sellapass. Eine kurze Abfahrt am Morgen und schon sind wir am Lupo Bianco. Von hier nehmen wir die Seilbahn hinauf Richtung Col Rodella. Bis zum Einstieg Kuscheltrail müssen wir kurz sehr steil bergauf. Danach führt unsere Strecke direkt am Langkofel-Massiv entlang zur Seiser Alm. Doch zuvor geht es noch durch die Steinerne Stadt. Die vielen Steine und Felsen in verschiedenen Größen können direkt am Wegesrand bewundert werden. Alpine Kletterer können hier auch einige Seillängen dranhängen. Ein weiteres Highlight ist die wohl außergewöhnlichste Gondel in den Dolomiten. Eine Fahrt mit dem seit 1963 in Betrieb genommenen Gefährt ist sicherlich ein kleines Abenteuer. Die größte Hochalm Europas breitet sich vor uns aus. 64 Quadratkilometer Weidelandschaft. Wir drehen auf 2000 Meter Höhe eine spektakuläre Panoramarunde. Der Schlern mit seiner mar-
Highlights heute
• Der Sellastock
• Steinerne Stadt
• Platt- und Langkofel
• Auf der Seiser Alm
• Abfahrt nach St. Cristina
kanten Santnerspitze ist das perfekte Fotomotiv. Aber auch viele andere Alpengipfel sind von dieser Panoramakanzel sichtbar. An guten Tagen reicht der Blick von der Fanes bis zum Ortler, von der Paganella bis zu den Zillertalern. Auf der Alm teilen wir die Wege mit vielen Wanderern und auch E-Bikern. Jedoch finden wir noch immer einen kleinen versteckten Trail. Unser Weg führt weiter an die Rückseite des Rosengartens sowie ganz nah an den Plattkofel heran. Auf zahlreichen Hütten besteht die Möglichkeit nochmals einen Einkehrschwung einzulegen.
Danch verlassen wir die Alm. Die lange Schotterabfahrt läßt immer wieder Blicke auf die phantastischen Gipfel zu. Wieder erreichen wir das Grödner Tal, übernachten jedoch nicht in Wolkenstein, sondern wir rauschen noch an St. Christina vorbei bis in den Holz- und Bildhauerort St. Ulrich, dem Geburtsort von Luis Trenker.
Seiser Alm Panorama-Runde.
Streckenanforderung 5.Tag - 48 km - 1000 Höhenmeter
Kurze Abfahrt zur Talstation. Von der Bergstation ein kurzer aber sehr steiler Anstieg zum Einstieg Kuscheltrail. Dieser ist in Abschnitten sehr technisch da die Pedale richtig positioniert werden müssen. Außerdem sind viele Rinnen entstanden. Durch die steinerne Stadt geht es auf einem Forstweg, der Biker und Wanderer trennt. Nach der Rifugio Comici rollen wir kurz auf losem Schotter bergab, danach schleifen wir in die Seiser Alm Runde ein. Hier bewegen wir uns zum Großteil auf Schotterwegen, sowohl bergauf, als auch bergab. Wir drehen eine tolle Panorama-Runde. Kurz vorm
Duran-Pass dann die Trail-Schmankerl der Alm. Von der Seiser Alm führt ebenfalls eine lange Waldabfahrt bergab. Am Ende oberhalb von St. Ulrich wartet nochmals ein teils sehr kniffliger Trail. Spitzkehren, Stufen und auch eine kurze Schiebestrecke erwarten uns. Die letzten Kilometer zum Hotel rollen wir auf dem Radweg zwischen St. Cristina und St. Ulrich entspannt bergab. Perfekt zum lockeren Ausrollen.
Direkt wieder hochalpin.
Und abwärts im Kuscheltrail.
Und wieder ein super Panorama oberhalb vom Sellajoch.
Netter Wegabschnitt direkt unter dem Langkofel.
Die Querung zur Seiser Alm.
Wir drehen eine tolle Panoramarunde.
Einkehr bei den Edelweißhütten.
Apfelstrudel oder Sacher?
Nach der Pause warten Trails.
Ein schöner aber technischer Abschnitt.
Ein Blumenmeer und der Schlern.
Brunnenstop bei Zallinger.
Am Nachmittag verlassen wir die Alm.
Sturmschäden auch hier zu sehen.
Happy Gruppe nach dem Almtag.
Kurz vor St. Ulrich! Hier darf auch geschoben werden!
Höhenprofil Tag 6
Transalp Sella 6. Etappe - 34 Kilometer - 650 Höhenmeter von St. Ulrich nach Brixen
6. Etappe
Von St. Ulrich nach Brixen
34 km 650 Höhenmeter
Auf zum Grande Finale. Auch heute sind wieder alle MTB-Elemente dabei. Zunächst bringt uns die Standseilbahn von St. Ulrich nach oben. Das Panorama begeistert uns erneut. Erinnerungen werden wach. Hier standen wir doch erst vor wenigen Tagen. Heute jedoch kurbeln wir sanft bergan zum Broglessattel. Wir schauen sozusagen auf die Rückseite der Geislerspitzen mit Sass Rigais. Über den Broglessattel erreichen wir das Villnößtal und St. Magdalena. Bekanntester Villnößer ist wohl Reinhold Messner, der zusammen mit seinem Bruder Günther in dem Seitental des Eisacktales aufwuchs und schon als Kind dort diverse Gipfel bezwang. Auch wir haben hier zu kämpfen. Vom Sattel zur Alm führt zunächst ein steiler Plattenweg hinab. Nach der Cappuccino-Pause auf der Broglesalm fordert der nachfolgende Trail absolute Konzentration. Teilweise steinig und verblockt verläuft der Weg bis zur Forst-
Highlights heute
• Standseilbahn zu Raschötz
• Der Broglessattel
• Die Geislerspitzen
• Abfahrt ins Villnösstal
• Trailfinale nach Brixen
straße, die uns zu unserer Mittagspause führt. Am Nachmittag müssen nochmals schweißtreibende Höhenmeter gemeistert werden. Der Höfeweg im Villnößtal verlangt Mensch und Maschine auch am letzten Tag alles ab. Immer wieder geht es über eine Wurzelstufe bergan. Auch diese Strapazen sind am Jochhof Geschichte. Nun konzentrieren wir uns auf den letzten langen Downhill zurück nach Brixen ins Eisacktal. Tolle aber auch nochmal anspruchsvolle Waldwege mit vielen Wurzeln, wenig Wanderern und auch einigen Spitzkehren läuten das Finale ein. Erst ganz spät spukt uns der Trail oberhalb von Albeins aus. Nun geht alles ganz schnell. Durch Apfelplantagen direkt am Eisack erreichen wir das Stadtzentrum von Brixen. Eine Woche der Superlative mit ganz viel Offroad und unvergeßlichen Erlebnissen geht zu Ende.
Cappuccino auf der Brogles.
Streckenanforderung 6.Tag - 34 km - 650 Höhenmeter
100 steile Höhenmeter auf Asphalt müssen wir zur Standseilbahn klettern. Auf der Raschötz führen breite Wanderwege weiter hinauf zum Broglessattel. Vom Sattel zur Broglesalm geht ein steiler Plattenweg hinunter. Dann folgt ein sehr steiniger, schmaler und steiler Trail bis zum Forstweg, der uns ins Villnößtal bringt. Eine lange Forstwegabfahrt führt nach St. Magdalena. Danach müssen wir nochmals schweißtreibend bergan auf verschiedenen Wegen. Der Uphill Trail im Sunnleitnsteig ist eine Kategorie für sich. Fast 400 Höhenmeter müssen nochmals gemeistert werden. Danach beginnt endlich der ersehnte Downhill ins Eisacktal. Überwiegend im Wald geht es nun bergab. Ein super Trailfinale bis Albeins. Wald- und Wurzeltrails, teils steil, teils flowig! Zum Schluss führt uns der Weg an der Eisack und durch die Apfelplantagen direkt in die Innenstadt von Brixen. Der letzte Tag darf auf keinem Fall unterschätzt werden. Auch hier müssen nochmals alle MTB-Elemente gemeistert werden.
Panorama Standseilbahn zur Raschötz Alm.
Plattenweg am Broglessattel.
Wir steuern direkt auf die Geislerspitzen zu.
Tolle Stimmung auf dem Weg zum Broglessattel.
Cappuccino-Pause auf der Broglesalm.
Place to be.
Sevy in Action.
Wir verlassen das hochalpine Gelände.
Dennoch viele Trailabschnitte auch heute.
Verschnaufpause im letzten Anstieg.
Das Trailfinale ins Eisacktal.
Im letzten Trailabschnitt.
Danach Feiern in Brixen - was für eine geniale Woche!
Das war die Transalp Sella.
Level 3
Transalp Sella
Ronda Grande - von Brixen zum Sella-Massiv und zurück 6 Etappen - 220 km - 6100 Höhenmeter
Gestaltung, Texte und Fotos: Sascha Müller, Severine Petersen