E-MTB Transalp Veneto Durch die Dolomiten in die Heimat des Prosecco 6 Etappen - 305 km - 7500 Höhenmeter Level 2-3
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UNESCO Highlights im Doppelpack Diese Strecke könnte landschaftlich nicht schöner sein. Am ersten Tag geht es vom Eisacktal hoch auf die legendäre Seiser Alm, dann weiter über Grödner Tal und Sella Joch nach Canazei im Fassa Tal. Spektakulärste Dolomitenberge hautnah. Ab dem dritten Tag tauchen wir in eine für viele unbekannte Bergwelt ein. Der Lüsen Pass ist eine Hochebene auf über 2000 Meter Höhe mit unvergesslichen Blicken auf Rosengarten und den legendären Cimon della Pala. Doch damit nicht genug. Der nächste Tag zählt zu den eindrucksvollsten Strecken, die man als (E-)Mountainbiker erleben kann. Die alte Militärstraße durchs Val Venegia ist landschaftlich nicht zu übertreffen. Auch auf der Abfahrt nach San Martino di Castrozza wurde eine neue Bikestrecke fertiggestellt, die sich noch einen Namen machen wird. Flow pur! Weiter geht es dann durch die Dolomiti Bellunesi in das einsame Tal de Mis bis ins italienische Belluno. Wir übernachten mitten in der Altstadt. Tolles Finale ist in den steilen Weinbergen des Valdobbiadene, die jüngst von der Unesco zum Naturerbe erklärt wurden.
In die Heimat des Prosecco Hochalpine Erlebnisse auf Level 2-3. Die Transalp Veneto führt nicht nur durch die schönsten Dolomitenberge, sondern erschließt einen für viele unbekannten Teil der Alpen. Über Seiser Alm und Sella Joch geht es weiter durch die eindrucksvolle Bergwelt der Dolomiti Bellunesi. Die Schlussetappe führt an den Villen des Veneto vorbei durch die letzte Bergkette der Alpen.
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6 Etappen - 305 km - 7500 Höhenmeter Von Klausen im Eisacktal nach Soligo im Veneto
Bislang einzigartig Diese E-MTB Tour ist in ihrer Art bislang einzigartig. Dank Elektro-Unterstützung meistern wir lange, steile Anstiege, die bislang nur gut trainierten Mountainbikern vorbehalten waren. Wir erreichen so jeden Tag hochalpine Landschaften mit spektakulären Blicken. An vier Tagen sind wir über 2000 Meter hoch! Bei den Abfahrten verzichten wir bewußt auf schwere Downhills und lange, kni ige Trails. Gerne nehmen wir dafür kleine Asphaltstraßen oder legendäre Passabfahrten. Allerdings sind auch kurze, steile Passagen mit losem Schotter, Flowtrails und kurze Schiebestrecken dabei. Damit bleibt die Strecke fahrtechnisch auf Level 2-3. Ein Mal hilft uns bei den Höhenmetern bergauf zusätzlich die Seilbahn. Angesichts der hochalpinen Landschaften und der steilen Anstiege darf man die Tour jedoch nicht auf die zu leichte Schulter nehmen. Dicke Reifen und ein ausgeprägtes Stollenpro l sind P icht. Zudem muss jeder auch bergab auf Schotter sein Rad beherrschen. Wir waren beim Tourencheck nach 1200 Höhenmetern und 50 Kilometern jeden Tag redlich müde. Eine waschechte EMTB Tour für routinierte E-MTB-Fahrer. Martin Lancaric, ALPS-Guide
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Highlight Nr. 1: Völser Weiher
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Highlight Nr. 2:
Seiser Alm
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Highlight Nr. 3:
Grödner Tal
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Highlight Nr. 4:
Langkofel
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Highlight Nr. 5:
Sella Joch www.go-ebike.de
Highlight Nr. 6:
Luesen Pass
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Highlight Nr. 7:
Naturpark Paneveggio
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Highlight Nr. 8:
Val Venegia www.go-ebike.de
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Highlight Nr. 9: Pale Gruppe
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Highlight Nr. 10:
Canali Tal www.go-ebike.de
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Highlight Nr. 11:
Val de Mis www.go-ebike.de
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Highlight Nr. 12:
Belluno
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Highlight Nr. 13: Pian delle Femene www.go-ebike.de
Highlight Nr. 14: Valdobbiadene
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Höhenpro l Tag 1
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E-MTB Transalp Veneto 1. Etappe - 45 Kilometer - 1250 Höhenmeter von Klausen auf die Seiser Alm
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1. Etappe Von Klausen auf die Seiser Alm
Highlights heute • Altstadt von Klausen • Bahnradweg im Eisacktal • Aufstieg zum Völser Weiher • Runde auf der Seiser Alm • 360 Grad Berg-Panorama
45 km, 1250 Höhenmeter Die Altstadt von Klausen ist schon allein eine Reise wert. Am Anreisetag sollte deshalb jeder die Gelegenheit nutzen und ausreichend Zeit für einen kleinen Bummel einplanen. Hoch über dem historischen Ortskern thront zudem mayestätisch das uralte Kloster Säben. Im Mittelalter Bischofssitz und nunmehr seit über 200 Jahren exklusives Frauenkloster. Das geschichtsträchtige Gebäude sieht aus wie aus einem Hollywood lm. Glücklicherweise liegt unser Hotel mitten in der Altstadt, das macht die Erkundung aller Highlights leicht. Am nächsten Morgen rollen wir kurz durch die historischen Gassen und schwenken auf den Eisacktalradweg ein. Als Teil der „Cyclopista del Sole“ könnten wir darauf bis nach Sizilien kurbeln. Die Trasse führt großteils auf der Linie der ehemaligen Brennerbahn, die hier eine mehr als sinnvolle Wiederverwendung fand. Die ersten 15 Kilometer rollen wir so gemütlich neben dem tosenden Eisack ein. Wir passieren das Stammschloss von Oswald von Wolkenstein, der es als mittelalterlicher
Minnesänger zu großem Ruhm in Südtirol gebracht hat. Wir werden seinen historischen Spuren auch noch oben in Seis begegnen. In Atzwang ist erst einmal Schluss mit der Gemütlichkeit. Die ersten 600 Höhenmeter stehen an. Sie sind steil, aber auf einer gesperrten Asphaltstrasse und mit E-Unterstützung gut zu kurbeln. Schnell bleiben der tosende Eisack und die Weinberge unter uns. Wir erfahren, dass hier die besten italienischen Weißweine wachsen. Schon bald kommt das Massiv des mächtigen Schlern in den Blick. Der Bozener Hausberg gilt vielen als „das“ Wahrzeichen von Südtirol. Bei Völs ist Zeit für eine Cappucchino-Pause. Hier öffnet sich das wilde Tal zu einer lieblichen Almenlandschaft. Noch knapp 200 knackige Höhenmeter am Ansitz Zimmerlehen vorbei und wir erreichen den Völser Weiher. An heißen Sommertagen perfekt für ein kurzes, erfrischendes Bad. Zudem machen wir hier gemütlich Mittagspause. Die Bergkulisse
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Unser Ziel heute: Die Seiser Alm - größte Hochalm Europas.
Streckenanforderung 1.Tag - 45 km - 1250 Höhenmeter Fahrtechnische Akrobatik wird heute keinem abverlangt. Wir bleiben den ganzen Tag meist auf asphaltierten oder gut befestigten Wegen. Zudem geht es überwiegend bergauf. Wir rollen uns zunächst auf einem schönen Radweg ein. Danach wird’s teilweise sehr steil, aber dank E-Unterstützung fällt das nicht schwer. Allerdings ist Batteriemanagement gefragt, denn am Schluss des Tages können es je nach Lage des Hotels auch 1200 Höhenmeter werden. In dringenden Fällen können wir jedoch in den Pausen nachladen. Oben auf der Alm bewegen wir uns auf einem schönen Wegemix, kurze steile, grobschottrige Passagen sind auch dabei. Je nach WandererAndrang können wir auch kleine Singletracks fahren.
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könnte nicht schöner sein. Schnell ist nach der Mittagspause über Forst- und Radwege die Talstation der Seiser Alm Bahn erreicht. Komfortabel schweben wir mit unseren Bikes darin nach oben. Auf knapp 2000 Metern Höhe empfängt uns dann die hochalpine Kulisse
der Seiser Alm. Jeder war bislang beim Anblick der Berge begeistert. Wir drehen eine phantastische Panoramarunde und erreichen unser Hotel. Spektakulärer kann ein Mountainbiketag nicht ausklingen.
Start in der Altstadt von Klausen - unbedingt sehenswert! www.go-ebike.de
Alte Eisackbrücke am Bahnradweg nach Atzwang.
Schnell gewinnen wir Höhenmeter - Das Tal liegt bald tief unter uns. www.go-ebike.de
In Völs öffnet sich das Tal zur Almenlandschaft.
Eine kleine Asphaltstraße führt konstant bergauf. www.go-ebike.de
Vom Ansitz Zimmerlehen ist es nicht mehr weit zum Völser Weiher.
Südtiroler Hof mit Schlern im Hintergrund. www.go-ebike.de
Mittagspause am Völser Weiher.
Hier möchte man Schwein sein. www.go-ebike.de
Die Che nnen Kerstin und Anke beim Tourencheck.
Das Kirchlein von St. Konstantin.
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Auf der Seiser Alm
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Gruppenbild mit Schlern.
Wir drehen eine tolle Panoramaschleife … www.go-ebike.de
Kurz dürfen wir auch auf schmale Wege.
Cappuccino Pause am Spitzbühel. www.go-ebike.de
Gruppenbild mit Blick zu den Geislerspitzen.
Oder hier auf Platt- und Langkofel. www.go-ebike.de
Kurz vor der Mahlknechthütte.
Hier übernachten wir. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 2
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E-MTB Transalp Veneto 2. Etappe - 37 Kilometer - 1000 Höhenmeter von der Seiser Alm ins Fassatal
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2. Etappe
Highlights heute • Aufwachen auf der Seiser Alm
Von der Seiser Alm ins Fassatal 37 km, 1000 Höhenmeter 37 Kilometer, 1000 Höhenmeter - die Streckendaten klingen auf den ersten Blick nach einer kurzen, knackigen Etappe, doch am Ende des Tages werden wir eines Besseren belehrt. Landschaft und Strecke fordern hier alle Sinne und so sind wir froh, alles möglichst lange genießen zu können. Zudem brauchen wir viel Zeit für Fotostopps. Der Tag beginnt bereits mit einem Paukenschlag. Wann sind wir das letzte Mal bereits auf knapp 2000 Meter in ein Transalp-Abenteuer gestartet? Früh morgens gehört die größte Hochalm Europas quasi noch uns. Die Wanderer brauchen noch, bis sie hier oben ankommen. So können wir eine atemberaubende Kulisse genießen. Das Langkofelmassiv ragt über 3000 Meter hoch in den Himmel, Roßzähne und der 2800 Meter hohe Molignon grüßen in der Morgensonne. Wir gehen gleich den ersten Anstieg an. Die Zalliger Hütte liegt auf 2037 Meter Höhe direkt unter dem Plattkofelmassiv. Hier genie-
• Cappuccino auf über 2000 Meter • Panoramaabfahrt ins Grödner Tal • Rennradlegende Sella Joch • Den ganzen Tag hochalpin
ßen wir einen ersten Panorama-Cappucchino. Mit etwas Glück reicht der Blick vom Ortler bis hin in die TexelGruppe und zu den Zillertalern. Zudem liegt im Westen der mächtige Buckel des Schlern. Nur schwer können wir uns von dieser Kulisse lösen. Ein paar Höhenmeter noch und wir sind auf dem Sattel bei Sassegg. Ab hier beginnt unsere erste nennenswerte Abfahrt hinunter in Grödner Tal. Die Schotterstrecke ist teilweise steil, aber immer gut zu fahren, wir rollen direkt unter dem Langkofel bergab. In der Ferne tauchen die Geisler und die Cir Spitzen auf, bei gutem Wetter reicht der Blick übers Grödner Joch bis in den Naturpark Fanes hinein. Ein echtes SuperPanorama! Im Grödner Tal schleifen wir bei Wolkenstein in den für Mountainbiker freigegeben Talwanderweg ein. Er ist teil-
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Der Schlern prägt die Kulisse auf der Seiser Alm.
Streckenanforderung 2.Tag - 37 km - 1000 Höhenmeter Gleich am Morgen müssen wir die ersten 250 Höhenmeter auf teils sehr steiler Schotterstrasse meistern. Hier hilft wenig Luftdruck und das Gewicht nach vorne verlagern. Der Weg ist jedoch breit und gut zu fahren. Auch die Abfahrt von Sassegg ist teilweise steil und mit groben Schottersteinen bestückt. In kurzen Abschnitten sehr schmal und mit etwas kniffeligen Passagen, präsentiert sich dagegen der Wanderweg im Grödnertal. Hier gilt „Abstand halten“. Wer ein paar kurze, steilste Rampen nicht fahren kann, muss kurz absteigen und die Schiebehilfe benutzen. Der Anstieg zum Sella Joch ist dann teilweise auf Asphalt, teilweise auf weichem, steilem Schotter. Auch hierfür brauchen die Reifen Pro l und eine gute Breite. Ab der Mittagspause wird die Passhöhe auf Asphalt gemeistert, bergab wird die Gruppe dann fahrtechnisch erstmals richtig gefordert. Auf der teils steilen Schotterabfahrt halten breite E-MTB Reifen doch recht gut. Die letzten Höhenmeter meistern wir auf der Passstraße.
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weise schmal, aber immer gut zu fahren. Bis St. Christina genießen wir diesen Wanderweg. Ab hier beginnt dann unser Anstieg bis zur Mittagspause. Wer steilste Rampen fahren kann, kann auf dem Wanderweg bleiben, der gemütlichere Fahrer ist besser dran, die ersten steilen Höhenmeter auf der Passstraße zu bewältigen. Dann geht es für alle rechts weg auf eine teilweise steile Schotterpiste. Rechts von uns liegt immer noch das Langkofelmassiv, links steigen die weißen Wände der Sella quasi senkrecht in den Himmel. Eine wahrhaft gigantische Kulisse. Kurz vor
unserer Mittagshütte meistern wir auf einem Wiesenweg eine kurze UphillChallenge und genießen dann auf der 2100 Meter hoch gelegenen Alm das einzigartige Bergpanorama. Wer muss, kann hier für die letzten 200 Höhenmeter noch nachladen. Nach der Mittagspause kehren wir auf die legendäre Passstraße zum Sellajoch zurück, bevor uns die Abfahrt ins Fasstal fahrtechnisch etwas fordert. Die Kulisse ist jedoch kaum zu überbieten. Wir sind jetzt mitten im Herz der Dolomiten.
Morgenerwachen auf der Seiser Alm. www.go-ebike.de
Wir starten mit einer Abfahrt in den Tag.
In Abschnitten sehr steil geht es hinunter. www.go-ebike.de
Der erste Anstieg am Morgen.
Kapelle am Zalliger mit Blick auf den Molignon. www.go-ebike.de
Die letzten Meter bis zur Cappuccino Pause.
Ist das ein Panorama Platz? www.go-ebike.de
So macht Mountainbiken Laune.
Die Abfahrt von der Alm beginnt. www.go-ebike.de
Wir gleiten förmlich unter dem Langkofel entlang.
Sturmschäden auch hier. www.go-ebike.de
Grobstollige Reifen machen hier den Unterschied.
Die Stimmung ist bestens. www.go-ebike.de
Ständige Begleiter.
An diesem Bergsee geht die Strecke vorbei. www.go-ebike.de
Wolkenstimmung am Sella Joch
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Vor uns liegt das Massiv der Sella.
Eine steile Schotterpiste führt hoch zum Pass. www.go-ebike.de
Verschnaufpause für Mensch und Maschine.
Hier wird mancher kurz auf „Booster“ drücken. www.go-ebike.de
360 Grad Panorama.
Unsere Mittagshütte unterm Langkofel. www.go-ebike.de
Die Abfahrt ins Fassatal auf breitem, teils steilem Schotterweg.
Abfahrt mit Blick auf den Marmolata Gletscher. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 3
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E-MTB Transalp Veneto 3. Etappe - 55 Kilometer - 1400 Höhenmeter Vom Fassatal nach Bellamonte
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3. Etappe
Highlights heute
Vom Fassatal nach Bellamonte
• Abfahrt nach Canazei
55 km, 1400 Höhenmeter Herrliche Morgenfrische herrscht meist im Fassatal, wenn wir heute mit der Tagesetappe beginnen. Anfangs auf einem breiten, aber teilweise recht steilen Schotterweg bergab. Wir machen immer wieder Fotostopps, um die Berge um uns herum zu begreifen. Toll, hier als Radfahrer unterwegs zu sein. Spektakulärer kann Natur nicht sein. Kurz müssen wir auf die Passstraße zurück und biegen dann die letzten 200 Höhenmeter wieder auf einen teils steilen Forstweg ab, der uns direkt ins Ortszentrum des bekannten Skiorts Canazei bringt. Wir erleben erstmals das italienische Flair des Trentino. Wir rollen auf einem traumhaften Waldweg quasi direkt aus dem Ort heraus. Die ersten 15 Kilometer überwiegend bergab, durch eine noch einsame Tallandschaft. Links und rechts von uns liegen die Dolomitenberge, der Rosengarten mit den Vajolet-Türmen taucht auf. Bevor der Wander- und Skitourismus die Gegend erfasste, war das Fassatal extrem abgelegen von der restlichen Welt. So wird hier auch heute noch Ladinisch gesprochen, ein Dialekt, der auch in den einsamen Tälern der
• Mittagsrast mit Blick auf den Pale
• Auftakt im Fassa Tal • 360 Grad Dolomiten Panorama • Almen am Lüsen Pass
Schweiz zu nden ist. Von der Einsamkeit ist heute jedoch nicht mehr soviel übrig geblieben. Besonders im August ist das Tal bei den Italienern zur Sommerfrische sehr beliebt. Nur für eine Nacht hier ein Zimmer zu bekommen, ist dann wahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto. Im Fassatal werden wir auch erstmals mit Überresten aus dem Ersten Weltkrieg konfrontiert. Die Österreicher bauten mächtige Bollwerke und abenteuerliche Militärstraßen, um ihre Grenze zu schützen. So rollen wir an der Fortezza Soraga vorbei. Eine Anlage, die ihre Bestimmung nie erleben durfte. Die Fortezza Soraga ist gleichzeitig das Tor zum wild-romantischen San Pellegrino Tal. Von nun an geht es durch einsame Wälder konsequent bergauf. 200 Höhenmeter unterhalb des Lüsen Passes gönnen wir uns einen CappuccinoStop. Auch die Akkus können kurz ge-
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Urige Hütten am Lüsen Pass.
Streckenanforderung 3.Tag - 55 km - 1400 Höhenmeter Anfangs Strasse, danach steiler Forstweg zu Beginn bis Canazei. Danach auf einem gut ausgebauten Talwanderweg meistern wir problemlos die ersten 15 Kilometer. Waldboden, Schotter, asphaltierter Radweg - alles ist dabei. Bei Moena biegen wir dann ab ins Pellegrino Tal. Auf kleinen Asphaltund Schotterwegen erreichen wir den Abzweig zum Lüsen Pass. Jetzt geht es erstmal 500 Höhenmeter nach oben. Die Forststraße ist breit und gut zu fahren. 200 Höhenmeter unterm Pass können Mensch und Material kurz nachtanken. Dann geht es weiter bergauf bis zum bis zum Lüsen Pass. Ab der Mittagspause ist die MTB-Welt wieder völlig in Ordnung. Auf schönsten Höhenwegen erreichen wir einen weiteren Cappuccino-Stopp. Nur direkt vor der Hütte wird es kurz steil und etwas kniffelig. Am Nachmittag erwartet uns zunächst eine herrliche Abfahrt auf gut ausgebauten Forstwegen bis zur Passstraße. Auf einem teilweise knif igen Trail als Finale fahren wir hinunter in den Paneveggio Naturpark. Die letzten Höhenmeter hoch nach Bellamonte sind steil und teils mit Wurzeln gespickt. Wir singen ein Lob auf die Schiebehilfe!
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laden werden. Dann kurbeln wir weiter hoch zum Pass. Hier genießen wir die Mittagspause inmitten der Dolomiten. Hinter uns die Massive von Rosengarten und Latemar, links grüßt bereits der Pale di San Martino. Und natürlich zig andere Dolomitengipfel regelrecht in Cinemascope. Die Hochalmen hier machen der Seiser Alm beinahe ein wenig Konkurrenz, nur sind sie wesentlich unbekannter. Ein herrlicher Höhenweg auf fast 2000 Meter führt direkt zur nächsten Cappuccinohütte. Der Pale liegt vor uns in seiner ganzen Pracht. Wir können schon ein gutes Stück unserer morgigen Königs-Etappe erahnen. Wird es wirklich noch schöner als heute?
Die Abfahrt in Richtung Bellamonte führt durch den Naturpark Paneveggio. Ein ursprünglicher Gebirgswald, dessen Holz bei Geigenbauern weltweit einen besten Ruf genießt. Bei den Unwettern im Herbst 2018 musste er allerdings schwer Federn lassen. Die Bewaldung ganzer Hänge wurde wie von Riesenhand einfach weggefegt. Unglaublich welche Wucht diese Naturgewalten entwickeln. Kurz vor dem Tagesziel meistern wir die letzte, kurze Bergetappe des Tages. Der Talweg bergab war teilweise schon knif ig zu fahren, doch jetzt auf den letzten Höhenmetern muss kurz für fast alle die Schiebehilfe ran. So ist der kurze Wurzelweg am, besten zu meistern.
Knif ige Passage kurz vor dem Ziel.
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Ganz hinten liegt der Rosengarten.
Tolles Panorama soweit das Auge reicht. www.go-ebike.de
Wir starten früh im Fassatal.
Blick zurück zum Rosengarten. www.go-ebike.de
Cappuccino Pause in einer urigen Hütte.
Top Wege - super Panorama. www.go-ebike.de
Die Landschaft hat hier einen ganz eigenen Reiz.
Bei diesem Ausblick schmeckt der Cappuccino besonders gut. www.go-ebike.de
Schwer fällt der Abschied von unserem Nachmittags-Stopp.
Und wieder kommen neue Berggipfel zum Vorschein. www.go-ebike.de
Naturpark Paneveggio: Die Landschaft hat hier einen ganz eigenen Reiz.
Ohne Sturmschäden, dicht bewaldete Strecken. www.go-ebike.de
Dann wieder öffnet sich das Tal.
Bellamonte - wir kommen. www.go-ebike.de
Verlockende Badegumpen.
Knif ig kurz vor Bellamonte.
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Uphill Flow - die Vorzüge des E-MTBs.
Dank Schiebehilfe kein Problem. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 4
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E-MTB Transalp Veneto 4. Etappe - 50 Kilometer - 1350 Höhenmeter von Bellamonte nach San Martino
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4. Etappe
Highlights heute • Auftakt im Paneveggio Naturpark
Von Bellamonte nach San Martino 50 km, 1350 Höhenmeter Auch wenn sich bisher jeder Tag bereits „königlich“ anfühlte - heute steht die wahre Königsetappe der Transalp Veneto an. Das Val Venegia und der Anstieg zum Passo Rolle gehören zu den schönsten Mountainbikestrecken der Welt. Auch dieses Erlebnis haben wir dem einstigen Österreich/Ungarn zu verdanken, das hier in die einsame Bergwelt im Schatten der Pale-Gruppe eine phantastische Militärstraße bauen ließ. Durch den Forst kurbeln wir uns durch den Paneveggio Wald zurück zum Zentrum des Naturparks. Auf herrlichen Waldwegen, teils direkt neben einem klaren Bergbach, erreichen wir den Einstieg in das legendäre Val Venegia. Die Landschaft erinnert uns hier an ein wildes Kanada. Zudem türmen sich die mächtigen Felsen der Pale Gruppe auf. Genau der richtige Platz für einen Cappuchino-Stopp. Nicht durch Zufall steht die Malga Venegiota an dieser Stelle. Das Panorama ist einfach über-
• Das legendäre Val Venigia • Gipfelbild mit Pale • Ankunft St. Martino di Castrozza
wältigend. Das Tal ist jedoch nur das Tor in eine Landschaft, die jeder Mountainbiker einmal in seinem Leben gesehen haben sollte. In idealer Steigung schraubt sich die alte Militärstraße durch gewaltige Schuttkars hoch zum Rolle Pass. Am höchsten Punkt steht natürlich unsere Mittagshütte. Wir haben ausreichend Zeit, die traumhafte Bergwelt zu genießen. Knapp 1200 Höhenmeter haben wir hier bereits bezwungen. Recht viel mehr kommen auch am Nachmittag nicht mehr dazu. Teils auf der Passstraße, teils auf einem nagelneu gebauten Flowtrail erreichen wir den Skiort San Martino di Castrozza. Aus dieser einsamen Gegend zogen einst die ersten Gelatieros Italiens hinaus in die weite Welt. Ganz klar, dass wir hier keinen Eisbecher verpassen dürfen. Wir haben alle Eisdielen für euch gecheckt und wissen, wo es die besten gibt. Eine lange Schotterabfahrt mit
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Höhepunkt der heutigen Königsetappe: Gipfelbild am Pale.
Streckenanforderung 4.Tag - 50 km - 1350 Höhenmeter Fahrtechnisch wartet der heutige Traumtag mit keinen schwierigen Überraschungen auf. Wir bleiben stets auf besten MTB-Wegen überwiegend ohne besonderen Verkehr. Auf Forst- und Waldwegen geht es bergauf und bergab durch den Paneveggio Naturpark. Der Wanderweg im Travignolo Tal ist bestens für Mountainbikes präpariert. Er führt durch den Wald teils über kleine Holzbrücken bis zum Parkplatz am Einstieg in das Val Venegia. Die alte Militärstraße hoch zum Passo Rolle ist bestes MTB-Terrain. Offroad, aber für jedem prima zu meistern. Die Abfahrt erledigen wir auf einem Wegemix von Passtraße, neu gebautem Flowtrail, kurzer, steiler Schotterpassage und dann einem langen, am Schluß steil abfallenden Forstweg hinunter ins Transaqua Tal.
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tollen Panoramablicken zum Pale bringt uns hinunter zum Tagesziel. Der kleine Ort Fiera del Primero ist endgültig italienisch geprägt, auch wenn er einst der letzte Ort vor der Grenze nach Italien war. Noch heute erinnern alte Schriftzeichen an den Häusern an die
Vergangenheit. Wir genießen die Annehmlichkeiten unseres Bike-Hotels und dürfen uns bereits auf den morgigen Tag freuen. Dieser wird landschaftlich so gänzlich anders als alles was wir bislang erleben durften.
Ein herrlicher Wanderweg zieht sich das Tal hoch. www.go-ebike.de
Übel setzte der Sturm im Jahr 2018 dem Naturpark Paneveggio zu.
Auffahrt ins Val Venigia. www.go-ebike.de
Aufstieg zum Pale
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Einfach tolle Berge
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Eine gigantische Bergwelt.
Gibt es eine schönere Cappuccino Pause? www.go-ebike.de
Die Gruppe ist begeistert.
Weiter gehts hinauf zum Pale. www.go-ebike.de
Eine alte Militärstraße führt zum Pass.
Die Gipfel sind zum Greifen nah. www.go-ebike.de
Auch bei Wolken ein tolles Erlebnis.
Ein neuer Flowtrail wurde gebaut. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 5
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E-MTB Transalp Veneto 5. Etappe - 79 Kilometer - 1200 Höhenmeter von San Martino nach Belluno
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5. Etappe
Highlights heute • Canali Tal mit Blick auf den Pale
Von San Martino nach Belluno 79 km, 1200 Höhenmeter Heute erkunden wir einen für viele völlig unbekannten Teil der Alpen. Das Tal von Sagron/Mis ist weit vom Schuss von allen touristischen Trampelpfaden. Zu unrecht wird es von den meisten einfach links liegen gelassen, denn die schroffen Felsen der Dolomiti Bellunesi stehen einem weltbekannten Rosengarten Massiv nur in wenigen Punkten nach. Davon können wir uns heute selbst überzeugen. Schon der Anstieg durchs Canali Tal im Angesicht des Pale ist landschaftlich sensationell. In einem einsamen Bergsee spiegeln sich im Morgenlicht die Pale-Spitzen. Fast kitschig schön. Über steile Betonrampen im tiefen Wald erreichen wir den höchsten Punkt des Tages. Cappuccino-Pause am Cereda Pass. Zuvor gilt es allerdings einen kurzen technischen Singletrail zu bewältigen. Wem es zu kniffelig ist, der muss rund 300 Meter über Wurzeln schieben. Danach öffnet sich die einsame Bergwelt des Val de Mis. Auf kleinsten Asphaltsträßchen rollen wir durch noch kleinere Orte.
• Idyllischer Welsberg See • Cappuccino am Ceredo Pass • Das einsame Val de Mis • Die Weinberge von Belluno Wer Ruhe und Erholung in einer tollen Bergwelt sucht, wird selbst im August hier fündig. In Rivamonte auf immerhin noch knapp 1000 Metern Höhe haben wir ein nettes Gasthaus für die Mittagspause entdeckt. Sogar eine eigene E-Bike Ladestation ist hier für die Gäste installiert. Die Küche ist selbstverständlich italienisch gut, wie die vielen Handwerkerfahrzeuge vor dem Haus beweisen. Auch wenn die „Mama“ alle Überredungskünste aktiviert, wird hier keiner zum Verzehr des kompletten Mittagsmenüs gezwungen. Mit guter „Grundlage“ rauschen wir dem Tagesziel entgegen. Auf einer kleinen Straße sausen wir hinunter ins Val de Mis. Eine spektakuläre Tunnelstrecke bringt uns zum Kaffeestopp direkt am See. Nicht immer hat er genug Wasser für einen kurzen Schwumm. Weiter
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Am Welsberg See - im Hintergrund der Pale.
Streckenanforderung 5.Tag führt die Strecke am See entlang durch Tunnels ins hügelige Tal des Cordevole. Wir können Italien förmlich riechen. Weinberge und Obstgärten säumen den Weg. Auf kleinen Asphaltstraßen erreichen wir unser Tagesziel. Die Stadt Belluno ist ein Kleinod für sich. Wir wohnen mitten in der Altstadt. In den frühen Abendstunden erwacht die Stadt zum prallen Leben. Waren wir gestern noch über 2000 Meter hoch in der Bergeinsamkeit?
Kleine, einsame Asphaltstraßen dominieren das heutige Tagespensum. Nur bis zur ersten Cappucchinopause sind wirklich unsere Mountainbikes gefragt. Auf teilweise extrem steilen Betonrampen arbeiten wir uns zum Passo Cereda hoch. Nach dem Pass können wir mit allen Sinnen die Landschaft und die Bergwelt genießen. Der Untergrund erfordert keine besondere Aufmerksamkeit. Wir bleiben überwiegend auf verkehrsarmen Straßen bis zu unserem Zielort Belluno.
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Im Val Canali
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Start in Fiera del Primero.
Hier erwartet uns ein leckerer Cappuccino. www.go-ebike.de
Morgenstimmung am Welsberg See.
Kurzes Trailstück kurz vor dem Pass. www.go-ebike.de
Abfahrt ins Val de Mis www.go-ebike.de
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In den Dolomiti Bellunesi.
Bergidyll bei Gosaldo. www.go-ebike.de
Kleinste Strassen bei Sagron-Mis.
Auf dem Weg nach Sagron. www.go-ebike.de
Einsamste Dörfer liegen am Weg.
Spektakuläre Tunnelstrecke am Lago de Mis. www.go-ebike.de
Farbenspiel am Lago de Mis.
Wir erreichen das Tagesziel Belluno. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 6
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E-MTB Transalp Veneto 6. Etappe - 52 Kilometer - 1250 Höhenmeter von Belluno nach Soligo
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6. Etappe
Highlights heute • Die Altstadt von Belluno • Einsame Waldauffahrt
Von Belluno nach Soligo
• Pian delle Femene • Santa Maria al Lago • Die Weinberge im Valdobbiadene
52 km, 1250 Höhenmeter Wir zirkeln noch einmal an den imposanten venetianischen Palästen vorbei, wenn wir am Morgen Belluno verlassen. Aus den Bars in der Altstadt strömt leckerer Espresso-Geruch und die Pasticcherias locken mit allerlei frisch gebackenen Süßteilchen. Italien wie es leibt und lebt. Auf der alten Brücke überqueren wir den Piave Fluss und gehen dann unseren ersten Anstieg an. Noch liegt die letzte Bergkette der Alpen nicht hinter uns. Der Monte Cimone ist immerhin noch knapp 1300 Meter hoch. Auf einem wieder sehr steilen Forstweg arbeiten wir uns dem Gipfel entgegen. Wieder sind alle froh mit E-Unterstützung unterwegs zu sein. Manchmal hat man sogar Mühe, das Vorderrad am Boden zu halten, so steil ist teilweise der Weg. Auf 800 Meter Höhe, in der Nähe des Bergdorfes Valmorel, öffnet sich der Wald zu einer lieblichen Almenlandschaft. Wir blicken zurück auf die Belluneser Dolomiten. Bei guter Sicht ist sogar der Pale ganz deutlich zu erkennen. Zum Glück gibt’s im Ort eine kleine Cappucchino-Bar.
Durch die Almenlandschaft geht es weiter bergauf zum Pian de la Femene auf 1200 Meter Höhe. Im Sommer ein beliebtes Aus ugsgebiet und eine Herausforderung für viele einheimische Rennradfahrer. Wir erreichen die Schutzhütte jedoch quasi durch die Hintertür. Das Bergpanorama hat sich endgültig völlig verändert. Wir blicken hinunter ins intensiv landwirtschaftlich genutzte Meschio Tal und können die Adria bereits erahnen. Direkt bei der Hütte wurde auch ein besonderes Museum gebaut. Es erinnert an eine für uns Deutsche recht unrühmliche Geschichte. Als 1943 die Deutschen Norditalien besetzten, formierten sich hier mehrere Partisanengruppen. Das Museum ist dem Partisanen „Agostino Piol“ gewidmet und zeichnet in Bildern diesen Abschnitt dunkler Geschichte nach. Leider ist das Museum nicht immer geöffnet. Immer offen ist dagegen unsere einfache Mittagshütte mit bester italienischer Hausmannskost. Auch zwei, drei Steckdosen stehen bei Energiemangel zur
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Bei Belluno geht es über den Piave Fluss. Verfügung. Gestärkt sausen wir in unzähligen Kurven hinunter ins Tal. Immer wieder tun sich dabei tolle Blicke auf. Wir erreichen die zwei Seen von Santa Maria del Lago. Vielleicht ist sogar ein Badestopp im Natursee drin. Jetzt sind wir mitten drin im Prosecco Land. Das Valdobbiadene ist
nicht nur für seinen Schaumwein weltberühmt, die Landschaft wurde von der UNESCO auch zum Weltkulturerbe ernannt. Wir kurbeln die letzten Kilometer durch diese verwöhnte Weingegend und erreichen auf kleinsten Strassen unser Ziel Soligo. - Die Korken dürfen knallen
Streckenanforderung 6.Tag - 52 km - 1250 Höhenmeter Wir verlassen die Stadt und rollen auf kleinen Asphaltstraßen stetig bergauf. Bald sind wir in der Einsamkeit des Waldes und die Befestigung des Weges lässt schrittweise nach. Auch kurze, steile Rampen müssen wir auf Schotter meistern. Dann öffnet sich eine Almenlandschaft mit einsamen Straßen und guten Wanderwegen. Nur kurz vor der Hütte wird es noch einmal extrem steil. Zum Glück ist die Steigung mit Beton befestigt. Die Abfahrt nach der Mittagspause führt auf einer beliebten Rennradstrecke in zig Kurven bergab. Die letzten Kilometer durch die Weinberge des Valdobbiadene bleiben wir auf kleinen Straßen. www.go-ebike.de
In der Altstadt von Belluno.
Das Flussbett des Piave. www.go-ebike.de
Die Stadt strotzt voller Baudenkmäler.
Blick zurück nach Belluno. www.go-ebike.de
Herrliche Schattenspender.
Santa Maria am Lago. www.go-ebike.de
Aufstieg zum Pian delle Femene.
Durch die Weinberge des Valdobbiadene. www.go-ebike.de
Mystische Stimmung im Wald auf dem Weg zum Pian delle Femene.
Tolles Finale im UNESCO Kulturerbe Valdobbiadene. www.go-ebike.de
Wichtiges zum Schluss zu Mensch und Material Die Fotos und Streckenbeschreibungen beweisen: Die E-MTB Transalp Veneto sollte kein Fahrer auf die leichte Schulter nehmen. An vier Tagen sind wir in hochalpinem Gelände unterwegs. Dies stellt besondere Anforderungen an Mensch und Material. Über 2000 Meter kann das Wetter auch im Hochsommer schnell umschlagen. Das heißt Gewitter und sogar Schnee sind möglich. Dafür muss man gerüstet sein. Auch sind in den Dolomiten die Anstiege oft sehr steil. Der Motor hilft zwar dabei, doch auch der Fahrer muss diese Anstiege bewältigen können. Kurze Rampen mit über 20 Prozent Steigung sind keine Seltenheit. Auch „fahrtechnisch“ hat unsere Transalp Veneto durchaus ihre Ansprüche. Zwar haben wir bei der Auswahl der Wege meist auf guten Untergrund geachtet und meistern auch lange Abschnitte auf Asphalt, doch sind bergab immer wieder Trailpassagen dabei und wenige kurze Schiebestücke. Ein Mountainbike mit dicken Stollenreifen ist deshalb P icht. Räder mit Schutzblechen und Gepäckträger sind eher weniger geeignet und empfehlen wir nicht. Zuletzt erfordert die Tour auch ein gewisses Akku-Management. Das Credo auf allen ALPS-Touren ist der „Eco“-Modus. Das heißt wir sparen Energie und scha en so auch 1300 Höhenmeter. Nur in Ausnahmefällen laden wir mittags nach. Ihr ALPS-Team
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6 Etappen - 305 km - 7500 Höhenmeter Level 2-3
E-MTB Transalp Veneto Von den Dolomiten ins Valdobbiadene
Gestaltung, Texte und Fotos: Tom Bierl
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