Transalp Südtirol - von Brenner Grenzkamm ins Etschtal mit go-alps.de

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Transalp Südtirol

Von Obernberg/Brenner bis nach Auer 6 Etappen - 270 km - 6700 Höhenmeter

Level 2-3

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

Einzigartige Landschaften

Wir starten im Angesicht des Bergs, der den Dolomiten den Namen gab. Vor mehr als 200 Jahren entdeckte der französische Geologe Dolomieu hier am 3100 Meter hohen Gletscher des Tribulaun eine neue Gesteinsart aus Meeressedimenten. Sie wurde nach ihm benannt und kennzeichnet heute das für viele schönste Gebirge der Welt: die Dolomiten. Wir sind an zwei Tagen dem wohl bekanntesten Dolomiten-Berg ganz nah. Dem Rosengarten. Von der Seiser Alm arbeiten wir uns ins Tierser Tal und übernachten am Karer See. Davor erleben wir den Brenner Grenzkamm, eine unvergessliche Abfahrt nach Brixen, den Übergang ins Grödner Tal und eine traumhafte Seiser Alm Runde. Zum Abschluss der Tour winkt ein Sinkflug ins Etschtal hinunter. Immer leicht abfallend führt uns die alte Bahntrasse bis zu unserem Ziel Auer. Eine Traumtour.

Der Film zur Tour auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=Y3yneb-IJTU&t=232s

Offroad pur

Eine Traumtour vom Brenner Grenzkamm durch das schönste Gebirge der Welt. Wir entdecken auf herrlichen, nicht zu kniffligen Mountainbikewegen alle Schönheiten dieser einzigartigen Landschaft. Auch den Brenner Grenzkamm sollte jeder Biker einmal gefahren sein. Die Tour fahren wir mit viel Offroad Passagen und schönen Trails. Wir übernachten meist in sehr schönen Südtiroler Hotels.

6 Etappen - 270 km - 6700 Höhenmeter:

Einzigartige Landschaften

Selten entdeckt man so eine ideale Tour, wie unsere Transalp Südtirol. Keine Etappe mehr als 1200 Höhenmeter, bei den Wegen stets die Wahl, ob fahrtechnisch schwerer oder einfa cher. Der Brenner Grenzkamm ist gleich zu Beginn ein echtes Highlight. Über die Seiser Alm, vorbei am Rosengarten, hin über zum Latemar reihen sich weitere Dolomiten Gipfel in die Tour. Wir sind oft abseits der Strassen unterwegs so dass der Asphalt Anteil sehr gering bleibt. Oliver Groß, ALPS Guide

Highlight

Nr.

6:

Zwischen Rosengarten und Latemar

Höhenprofil Tag 1

Transalp Südtirol 1. Etappe - 50 Kilometer - 1100 Höhenmeter von Obernberg nach Mauls

1. Etappe

Von Obernberg nach

Mauls

50 km 1100 Höhenmeter

Der perfekte Startort für eine Alpentour der Extraklasse. Hier muss man sich nicht erst mühsam an die Giganten heranarbeiten, sondern ist bereits mittendrin. Nach einem kurzen Einroller durch Obernberg biegen wir auf eine steile Schotterstraße in Richtung Grenzkamm ab. Das Fradertal bildet für Mountainbiker die kürzeste Verbindung hoch zu Mussolinis Festungswelt. Wie eine Stufe führt die erste steile Rampe ins einsame Tal hinein. Danach wird's kurzfristig flacher und unberührte, wilde Natur herrscht überall. Alpenlandschaft "at its best". Vor dieser Kulisse merken wir kaum, dass der Weg steiler und steiler wird. Irgendwann gibt jeder auf, doch dann sind auch schon die Häuser der Hochleger Alm erreicht. Die letzten 180 Höhenmeter hoch zum Joch werden dann für jeden hart. Auf einem neu gebauten Weg geht es hinauf. Ein paar wenige Schiebe-Minuten nehmen wir in Kauf. Oben angekommen, sind die Mühen schlagartig vergessen. Das Panorama haut jeden im wahrsten Sinne des Wortes um. Hinter

Highlights heute

• Start im Obernberger Tal

• Aufstieg zum Brenner Grenzkamm

• Im Angesicht des Tribulauns

• Bahnradweg ins Pflerschtal

• Ortsdurchfahrt Sterzing

uns die Welt von Tribulaun und der Stubaier Gletscher, vor uns der Alpenhauptkamm mit der Tuxer Gletscherwelt und einem Blick weit in die Südtiroler Dolomiten hinein. Schlagartig wird jedem klar, warum der Staatsherr Mussolini hier nach dem gewonnenen ersten Weltkrieg seine neue Staatsgrenze ziehen ließ. Wer diese Höhe militärisch kontrolliert, kann von niemandem überrascht werden. Wie auf einer Perlenschnur aufgereiht liegen hier in über 2000 Metern Höhe die diversen Sperrforts mit deren Hilfe Musolini das Land hermetisch abschotten wollte. Für uns Biker ist die auf einer Höhenlinie verlaufende Trasse Fahrgenuss pur. In vielen Serpentinen führt uns die Variante ins Pflerschtal. Schneller als gedacht ist der Radweg auf der alten Trasse der Brennerbahn erreicht. Der Gletscher des Tribulaun taucht wieder vor unseren Augen auf. Dann dreht die Trasse um 180 Grad und wir erreichen Gossensass. Der Weg nach Sterzing und weiter nach Mauls ist alles andere als nur noch ein Roller. Wir entdecken ein paar nette Trails und unbekannte Schleichwege und machen so den Tag perfekt.

Die Brenner Grenzkamm Straße.

Streckenanforderung 1.Tag - 50 km - 1100 Höhenmeter

Der Alpenhauptkamm will bezwungen sein. Nach einem kurzen Einroller am Wildbach entlang, geht es eine erste steile Rampe auf breitem Forstweg bergauf. Es folgt ein herrlicher Weg durchs Fradertal, ehe uns eine letzte Rampe endgültig zum Absteigen zwingt. Die letzten 180 Höhenmeter sind hart. Eine neu gebaute Pfadspur im Meer der Alpenrosen führt uns nach oben zum Brenner Grenzkamm. Die besten Bergauffahrer können alles treten, andernfalls kann man gut schieben. Oben dann Fahrgenuß pur auf breiter, auf einer Höhenlinie verlaufender Militärstraße. Die Abfahrt auf der Miiltärstraße ist schier endlos. Sie mündet auf der Trasse des neuen Bahnradweges, dem wir bis kurz vor Sterzing folgen. Es folgt ein netter Waldtrail und dann geht es ohne Verkehr auf Schotter und schmalen Asphaltwegen zum Tagesziel.

Start in Obernberg.

Zunächst sanft bergan.

Die erste Rampe ist geschafft.

Der Weg wird immer schmaler.

Ein paar Meter müssen wir hier auch schieben.

Die letzten Meter in Tirol zum Brenner Grenzkamm.

Brotzeit Pause!

Oben am Brenner Grenzkamm.

Es geht noch etwas bergan.

Im Hintergrund die Tuxer Alpen.

Fertig machen zur Abfahrt.

Keine Seltenheit am Brenner Grenzkamm.

Endlos führt uns die alte Militärstrasse nach unten.

Mit Blick auf die Brenner-Autobahn.

Die letzten Meter kurz vor Gossensass.

Gemütlich durch Sterzing.

Höhenprofil Tag 2

Transalp Südtirol 2. Etappe - 40 Kilometer - 1200 Höhenmeter von Mauls nach Brixen

2. Etappe

Von Mauls nach Brixen

40 km 1200 Höhenmeter

Nach einem reichhaltigen Frühstück mit allerlei Köstlichkeiten geht es schnell zur Sache. Die ersten 500 Höhenmeter sind reine Meditation auf einsamer Asphaltstrasse. Vorbei am Kaspererhof schrauben wir uns nach oben. Dann wechselt der Untergrund auf Schotter und es wird langsam steiler. Hinter uns zeigen sich die weißen Gletscher von Timmelsjoch und den Stubaier Bergen - Grandios! Alles scheint hier Idylle pur. Die letzten Meter hoch zum Valler Joch werden steil und steiler. Doch glücklicherweise wurde ein Weg gebaut und so bleiben zum Schieben nur ein paar Minuten. Zu den Bergen des Alpenhauptkamms gesellen sich nun alle Dolomiten Dreitausender. Wow! Über einen schönen Trail erreichen wir die Mittagspause. An der Hütte angekommen genießen wir die herrliche Sonnenterrasse. Auf

Highlights heute

• Burgen im Eisacktal

• Aufstieg zum Valler Joch

• Panoramakanzel Stoanerne Mandl

• Schönste Hüttenrast

• Trails nach Brixen

gemischten Wegen geht es dann schier endlos hinunter ins Tal. Mountainbiken „at its best“, ohne brutale Schwierigkeiten. Zunächst durch einen schönen

Waldtrail, der uns alle Facetten des Mountainbikes zeigt und dann weiter auf einer Schotterstraße geht es in unzählige flowige Wald- und Wiesentrails. Ein Foto-Stopp am Wetterkreuz in Spinges mit Blick nach Brixen sowie auf die Franzensfeste ist ein Muss. Auf abwechslungsreichen Wegen geht es nun weiter Richtung Brixen. Im modernen Vier-Sterne Bike-Hotel lassen wir es uns gutgehen. Wir können uns noch die Stadt anschauen, etwas shoppen gehen oder im Wellnessbereich des Hotels entspannen. Wieder ein perfekter Tag.

Streckenanforderung 2.Tag - 40 km - 1200 Höhenmeter

Nur ganz wenige Autos verirren sich auf die kleine Asphaltstraße, die direkt hinter unserem Hotel hoch zum Valler Joch führt. Kehre für Kehre schrauben wir uns nach oben. 300 Höhenmeter unterm Joch wechselt der Belag auf Schotter, wird ruppiger und mündet in einem befestigten Wanderweg. Selbst kleinste Ritzel beißen sich schließlich an der Steigung die Zähne aus. Gut 10 Minuten müssen wir das Rad komfortabel schieben. Oben beginnt dann ein Mix aus schmalen Wanderwegen, netten Trails und schöner Forststraßen-Abfahrt. Die letzten Meter hinunter nach Brixen sausen wir auf kleinsten Weinbergsträßchen bergab. Ein Genuss ohne Verkehr bis direkt vor unser Hotel in der Stadtmitte.

Die ersten Höhenmeter liegen bereits hinter uns.

Ein einsames Sträßchen führt uns hinauf.

Blick zurück zum Alpenhauptkamm.

Schiebestrecke zum Valler Joch.

Aufstieg nach dem Valler Joch.

Abwechslungsreiche Trails zur Mittagspause.

Gipfelglück am Stoanernen Mandl.

Unsere Mittagspause auf der Anratterhütte.

Ganz viel Offroad.

Gruppenfoto am Wetterkreuz.

Blick nach Brixen.

Höhenprofil Tag 3

Transalp Südtirol 3. Etappe - 40 Kilometer - 1100 Höhenmeter von Brixen nach St. Ulrich

3. Etappe

Von Brixen nach

St. Ulrich

40 km 1100 Höhenmeter

Schneller als der tosende Eisack rauschen wir talabwärts, allerdings nicht auf dem Eissacktalradweg, sondern auf besten Mountainbikewegen. Wir müssen dafür zwar etwas klettern, aber die Mühe lohnt. Ein schneller Cappuccino-Stopp in Klausen und es geht in den Anstieg. Wir lassen die historische Altstadt und das markante Kloster Säben schnell unter uns. In dieser Landschaft liegt quasi die Wiege des Christentums in den Alpen. Kloster Säben existierte bereits weit vor dem Mittelalter. Hier residierte der Bischof noch ehe es Brixen gab. Wir genießen den Ausblick und verstehen warum. Die strategische Lage im Eissacktal ist perfekt. Wir passieren gerade den Ansitz Lusenegg, der nicht nur durch seine herrliche Lage besticht, sondern auch durch einen besonderen Baum. Eine der ältesten Edelkastanien Italiens hat hier einem Murenabgang bereits vor Jahrhunderten getrotzt. Bis beinahe zur Krone wurde der monumentale Baum damals von Schutt und Geröll begra-

Highlights heute

• Kloster Säben und Lusenegg

• Der Poststeig

• Übergang ins Grödner Tal

• Mittagsrast mit Schlernblick

• Luis Trenker Dorf St. Ulrich

ben. Die stattliche Krone ragt noch heute aus der Aufschüttung heraus. Genauso imposant sind einige der steilen Rampen des uralten Karrenweges, der uns hoch nach Albions bringt.

Oben in Albions läuft eiskaltes Brunnenwasser in einen uralten Steintrog. Der uralte Karrenweg bleibt uns danach erhalten. Allerdings deutlich weniger steil und mit herrlichen Ausblicken. Die Dolomiten rücken näher.

Dann endlich, kurz vor den ersten Häusern von Lajen, baut sich fast kitschig als erster Dolomitenberg der Schlern direkt hinter der kleinen Dorfkirche auf. Zeit für eine Mittagsrast. Nur noch 300 Höhenmeter trennen uns vom Tagesziel St. Ulrich. Wir biegen ab auf den alten Poststeig. Der uralte Pfad lässt Mountainbikerherzen höher schlagen. Kurze Rampen wechseln sich mit Flowtrails ab. Einfach super. Danach noch eine kurze, flotte Talabfahrt und wir sind unten. Wir kurbeln die letzten Höhenmeter hoch in den historischen Ort, wo wir uns direkt mit einem hausgemachten Eis belohnen.

Der Poststeig oberhalb von St. Ulrich.

Streckenanforderung 3.Tag - 40 km - 1100 Höhenmeter

Recht unscheinbar klingen heute die Tagesleistungen. 40 Kilometer, 1100 Höhenmeter, das fahren wir doch auf der linken Backe ab! Dies gilt nur für die ersten Kilometer bis zum Cappuccino-Stopp. Danach zeigt uns Südtirol die Zähne. Die Wege bäumen sich teils sehr steil auf, fahrbar zwar, aber nur im kleinsten Gang und mit konzentrierter Atmung. Doch glücklicherweise sind die steilsten Stücke nicht lang und so lohnt die Anstrengung den inneren Schweinehund zu bekämpfen. Wer alles fährt, fühlt sich zur Mittagspause prächtig. Auch danach geht es anstrengend im ständigen Auf und Ab weiter. Der Poststeig muss sich verdient werden. Bestes MTB-Terrain. Die letzten Meter rollen wir dann auf der Forststrasse ins Grödner Tal und danach auf Asphalt nach St. Ulrich zum Hotel. Hier müssen wir noch einmal kurz bergauf. Das ist jedoch gut zu schaffen.

Start in der Altstadt von Brixen.

Cappuccino Stopp in Klausen.

Wir gewinnen wieder an Höhe.

Ansitz Lusenegg - Kastanie mit Geschichte.

Stille Begleiter am Wegesrand.

Mittagspause in Lajen.

Im Sommer ein wichtiger Wasser-Lieferant.

Ganz viel Offroad heute.

Gesund und lecker.

Wiesentrail-Abschnitt im Poststeig.

Der Beginn vom Poststeig.

Moosbewachsene Steine im Poststeig.

Höhenprofil Tag 4

Transalp Südtirol 4. Etappe - 41 Kilometer - 1100 Höhenmeter von St. Ulrich nach Völs

4. Etappe

Von St. Ulrich

nach Völs

41 km 1100 Höhenmeter

Der legendäre Skiort St. Ulrich liegt noch in morgendlicher Stille, als wir in Richtung Seilbahn rollen. Pünktlich um 9 Uhr nehmen wir die erste Seilbahn und sind ruckzuck auf über 2000 Meter Höhe. Wie auf dem Präsentierteller liegen alle Giganten der Dolomiten vor uns zum Greifen nah: Geisler Spitzen, Seceda, Peitlerkofel, der gewaltige Sella Stock, Langkofel, Plattkofel und natürlich der mächtige Schlern. Zum Glück haben wir die Seilbahn genommen und können jetzt die alpinen Highlights in vollen Zügen genießen. Denn während die meisten Biker jetzt die direkte Route auf ausgetretenen Touristenpfaden über die Alm einschlagen, wählen wir eine große Runde größtenteils abseits der Wanderer-Ströme. So bleiben wir bis zum Mittagessen dem alpinen Highlight treu, begegnen frei laufenden Pferdeherden, versteckten Bildstöcken und immer wieder neuen

Ausblicken auf die schroffe Bergwelt. Von der Cappuccino-Pause genießen wir die Blicke auf Platt- und Langkofel. Danach folgen nur noch drei kurze Anstiege und wir rollen Richtung Schlern. Wir kommen dem Giganten

Highlights heute

• Größte Hochalm Europas

• Platt- und Langkofel

• Die Abfahrt von der Seiser Alm

• Trails am Völser Weiher

• Höfeweg oberhalb von Kastelruth

ganz nah. Die Mittagsrast ist dann am Fuße des Schlerns. Dabei sitzen wir auf der Sonnenterrasse und blicken ins Seiser Tal hinab. Um die Tagesetappe meistern zu können, entscheiden wir uns bei der Abfahrt für einen Mix aus netten Schotterwegen und schneller Almstraße. Es gibt jedoch noch einen Zwischenanstieg nach Marinzen. Über eine Schotterabfahrt erreichen wir oberhalb von Kastelruth einen schönen Panoramaweg. Dieser führt uns nach Seis und unterhalb der Seilbahn von Seis finden wir noch einen abwechslungsreichen Trail in den gleichnamigen Ort. Nun ein paar Kilometer Radweg. Den aufmunternden Cappuccino im alten Gasthaus am Völser Weiher müssen wir uns allerdings danach verdienen. Doch die 150 anstrengenden Höhenmeter sind schnell geschafft. Oben winkt einer der "schönsten Bergseen Italiens". Es folgt nochmals eine Abfahrt hinunter nach Völs. Ein Tag voller Highlights geht zu Ende.

Willkommen auf der Seiser Alm.

Streckenanforderung 4.Tag - 41 km - 1100 Höhenmeter

Die Seilbahn bringt uns mühelos auf über 2000 Meter Höhe. Oben auf der Alm erwartet uns dann ein herrlicher Wegemix aus schönen Schotterstrecken, weichen Waldabfahrten, kurzen Asphaltpassagen und schmalen Panoramawegen - alles bestens fahrbar. Auch die Abfahrt von der Alm machen wir uns nicht zu schwer, denn wir brauchen noch Kraft und ein wenig Geschicklichkeit für die schmalen Wanderwege unterhalb des Schlernmassivs. Doch nichts ist verblockt und schwierig zu fahren. Die Höhenmeter summieren sich im Auf und Ab. Auch am Nachmittag erwarten uns nochmals letzte Anstrengungen auf dem Weg zum Völser Weiher. Den letzten Kilometer rauschen wir dann auf Asphalt ins Hotel.

Die Seilbahn hilft uns nach oben.

Im Hintergrund der Schlern.

Wir drehen eine große Panorama-Runde.

Begleiter auf der Seiser Alm.

Die Ausblicke ändern sich ständig.

Platt- und Langkofel als Hintergrund.

Urige Hütten laden zum Verweilen ein.

Wir verlassen die Alm.

Ein Wegemix führt hinunter…

…bis nach Seis.

Am Nachmittag erreichen wir den Völser Weiher.

Unser Tagesziel Völs.

Höhenprofil Tag 5

Transalp Südtirol 5. Etappe - 40 Kilometer - 1200 Höhenmeter von Völs an den Karer See

5. Etappe

Von Völs an den

Karer See

40 km 1200 Höhenmeter

Die ersten 200 Höhenmeter des Tages werden direkt zu Beginn auf Asphalt abgespult. Unterbrochen vom Ansitz Zimmerlehen. Von hier genießen wir den Blick bis fast nach Meran. Von hier sind es nur noch wenige Höhenmeter bis zum Völser Weiher, der um diese Zeit noch wenig frequentiert ist. Danach erwartet uns ein sehr schöner Trail vom Völser Weiher nach Ums.

Über Schloss Prösels, einen herrlichen Lärchebwald erreichen wir unsere Cappuccino Pause mit herrlicher Aussicht. Ein Höhenweg bringt uns ins Tierser Tal. Im weiteren Verlauf erreichen wir Weißlahnbad. Zuvor genießen wir den Blick auf die Vajolett Türme im Rosengarten Massiv. Nach der Mittagspause rollen wir zur neuen Seilbahn in St. Zyprian. Diese bringt uns direkt hinauf ins Reich von König Laurin. Der Rosengarten gilt bei vielen als

Highlights heute

• Ansitz Völsegg

• Querung an der Hammerwand

• Anstieg zum Niger Pass

• Mittagspause am Rosengarten

• Karer Pass und Latemar

der schönste Berg der Dolomiten. Um keinen der weißen Berge ranken sich mehr Sagen und Legenden. Wer sich vorab dazu einlesen möchte, dem sei das Buch "Dolomitensagen" von Auguste Lechner empfohlen. Doch auch ohne tieferen Einblick in die Sagenwelt der Dolomiten spürt jeder die mystische Ausstrahlung dieses mächtigen Massivs. Von hier reicht der Blick an klaren Tagen vom Alpenhauptkamm bis hinunter zum Gardasee. Wir sehen die Stubaier, Texel Gruppe, Ortler, Adamello und bis zu Brenta Gruppe. Toll! Der darauf folgende Panoramaweg, der sich unterhalb des Rosengartens an einer Höhenlinie entlang bis hin zum Karer Pass schwingt, führt uns hinüber an den Latemar. Die Blicke werden wir wohl niemals vergessen. Dann geht es auf besten Mountainbikewegen flott bergab zum nächsten Hotel.

Herrliche Trails oberhalb von Tiers.

Streckenanforderung 5.Tag - 40 km - 1200 Höhenmeter

Wir starten auf einer kleinen versteckten Asphalt-Strasse in den Tag. Wir schrauben uns 200 Höhenmeter nach oben. Danach beginnt ein Trail bergab. Es folgen Offroad- und Asphalthöhenmeter gleichermaßen. Eine Querung auf fast einer Höhenlinie bringt uns ins Tierser Tal. Danach rollen wir auf Asphalt an alten Höfen vorbei bis hinein ins Tschamintal. Der Blick auf das Rosengarten-Massiv beeindruckt alle. Nun folgen über 800 Höhenmeter, die wir bequem per Seilbahn überwinden. Danach ein Wegemix auf einer Höhenlinie aber im ständigen Auf und Ab Richtung Karer Pass. Nun nochmals über schöne Forstwege Richtung Karer See zum Hotel.

Anstieg zum Völser Weiher.

Gruppenfoto am Völser Weiher.

www.go-alps.de

Eine schöne Querung bringt uns nach Ums.

Hier gibt es nur tierische Begleiter.

Die letzten Meter bis zur Seilbahn.

Blick ins Tierser Tal hinein.

Der Höhenweg zum Karer Pass.

Abfahrt unterhalb des Rosengartens.

Trailpassage Richtung Karer Pass.
Kurz vorm Karer Pass.

Gruppenfoto am Karer Pass.

Standesgemäßes Ankunftsgetränk nach einem herrlichen Tag.

Der Rosengarten

Höhenprofil Tag 6

Transalp Südtirol 6. Etappe - 57 Kilometer - 1000 Höhenmeter vom Karer See nach Auer

6. Etappe

Vom Karer See nach

Auer

57 km 1000 Höhenmeter

Wie ein dunkeltürkises Juwel liegt der legendäre Karer See unterhalb von Latemar und Rosengarten im Wald. Kaum zu glauben, der letzte Tag beginnt. Wir verabschieden uns noch mit einer kleinen Ehrenrunde vom Karer See und radeln vorbei am imposanten Grandhotel in dem bereits Kaiserin Sissi logierte. Auf herrlichen Waldwegen queren wir unterhalb des Latemars hinüber nach Obereggen. Ein knackiger Asphaltanstieg auf für den normalen Verkehr gesperrter Strecke bringt uns hoch zum Epircher Laner, danach ein kurzer Trail und eine folgende Schotterabfahrt und wir erklimmen die letzte nennenswerte Steigung des Tages auf der kleinen, wenig befahrenen Straße hoch zum Lavazzejoch. Erst jetzt wird uns so richtig bewußt, dass die Transalp Südtirol bislang kaum Asphaltstraßen benutzte. Der weitaus größte Teil der Tour verläuft offroad auf Schotter, Waldwegen und netten Singletracks. Jetzt sind wir in der urigen Bergwelt Italiens. Die Mittagsrast in der Malga Varena kommt da wie gerufen.

Highlights heute

• Start am Latemar

• Der Karer See

• Anstieg Lavazzejoch

• Abfahrt nach Kaltenbrunn

• Alte Bahntrasse ins Etschtal

Der Wirt ist ein italienisches Original. Doch kurz danach wechseln wir am Jochgrimm wieder hinüber nach Südtirol. Links von uns thront das Schwarzhorn, rechts das Weißhorn, hinter uns stehen die Gipfel der gesamten Dolomiten regelrecht Spalier. Unser Weg führt genau zwischen Weißund Schwarzhorn durch. Noch ein kurzer Cappuccino-Stopp in der urigen Gurndinalm und die Abfahrt kann beginnen. Insgesamt 2400 Tiefenmeter gilt es heute zu vernichten - nicht schlecht. In Kaltenbrunn biegen wir auf die Trasse der alten Fleimstalbahn ein. Auf dieser seit vielen Jahren stillgelegten Bahnverbindung geht es für uns überwiegend auf Schotter immer sanft bergab. Dieser Downhill will schier nicht enden. Plötzlich stehen wir hoch über dem Etschtal und dem Kalterer See mit seinen grünen Weinbergen. Heiße Luft weht zu uns herauf. Hier fahren wir ja bis Auer noch den schönen Trail am Fluß entlang. Ein wirklich schöner Abschluss. Transalp Südtiroleine echte Supertour auf Level 2-3.

Foto-Stopp am Karer See mit Latemar.

Streckenanforderung 6.Tag - 57 km - 1000 Höhenmeter

Fahrtechnisch gesehen ist der letzte Tag nur noch Genuß pur. Die 1000 Höhenmeter brauchen niemanden mehr zu schrecken. Auch die 2400

Tiefenmeter bergab, klingen anstrengender als sie tatsächlich sind. Zunächst rollen wir auf herrlichen Waldwegen hinüber nach Obereggen. Es folgt eine steile Asphaltauffahrt ohne Verkehr auf einer Winterrodelbahn und dann geht's auf Forstwegen und kurzen Trails bergab bis wir auf die kleine Passstraße hoch zum Lavazzejoch treffen. Danach wechseln sich Schotterwege, kurze Trails und schnelle Asphaltpassagen bis hinuner nach Kaltenbrunn ab. Ab Kaltenbrunn rollen wir nur noch entspannt auf der geschotterten Trasse der alten Fleimstalbahn hinunter ins Etschtal. Schon sind wir da.

Start zum letzten Tourentag.

Immer sanft bergab.

Schwarz- und Weißhorn-Blick am Lavazzejoch.

Auch viele alte Bahnbrücken stehen noch.

Blick zum Kalterer See.

Jetzt wird gefeiert.

6 Etappen - 270 km - 6700 Höhenmeter

Level 2-3

Transalp Südtirol

Einzigartige Landschaft

Gestaltung, Texte und Fotos: Tom Bierl, Sascha Müller

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