Transalp Dolomiti - vom Zillertal nach Belluno über das Pfitscherjoch mit go-alps.de

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Transalp Dolomiti

Vom Zillertal ins Veneto

6 Etappen: 350 km - 7880 Höhenmeter

Level 3

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

Grandiose Bergwelt

Unsere Transalp Dolomiti ist für viele eine der schönsten Alpenüberquerungen überhaupt. Die weißen Dolomitenberge im Naturpark Fanes und im Angesicht der Cinque Torri gehören zu den Berglandschaften, die jeder einmal in seinem Leben gesehen haben muss. Bereits 1996 waren wir auf dieser Strecke als erste Tourenscouts vom Tegernsee bis an die Adria unterwegs. Seitdem hat sich der Charakter dieser Alpenüberquerung immer wieder verändert. Allein die Streckenführung macht diese Tour schlichtweg unvergesslich. Schon am ersten Tag bezwingen wir den Alpenhauptkamm, um reichlich Zeit für die umwerfenden Landschafts- und Fahrerlebnisse in der einzigartigen Bergwelt der Dolomiten zu haben. Fahrtechnisch anspruchsvoll, aber nicht zu knifflig. Eine Tour, die jeden sportlich fordert, aber auf der noch genug Zeit für Pausen und Cappuccino bleibt. Und als Schmankerl zum Schluss, Mountainbiken der Extraklasse am Monte Grappa. Einfach toll!

Den Film zur Tour auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=OQWCSqbb9Lw&t=2s

Einfach Sahne

„Die Transalp Dolomiti ist eine der schönsten Touren überhaupt. Die weißen Dolomitenberge im Naturpark Fanes und im Angesicht der Cinque Torri gehören zu den Berglandschaften, die jeder einmal in seinem Leben gesehen haben muss. Auch die Überquerung des Alpenhauptkamms am Pfitscher Joch ist gigantisch. Das Sahnehäubchen setzt jedoch die Strecke über den Monte Grappa. Auf keinen Fall verpassen!“

Eine echte Alpenüberquerung

Dieser Klassiker hat schon viele unserer Gäste begeistert. In keiner Streckenplanung von ALPS steckt wohl mehr Erfah rung als in unserer Transalp Dolomiti. Schon mehr als 20 Jahre sind unsere Guides darauf unterwegs. Vieles hat sich dabei geändert. Jahr für Jahr haben wir die Strecke opti miert und den Wünschen unserer Gäste sowie der Leis tungsfähigkeit der neuen Bikes angepasst. So ist vieles technischer geworden, aber es blieben auch lange Roller dabei. Ohne ist die Strecke vom Alpenhauptkamm bis ins Veneto in einer Woche nicht zu meistern. Das Landschafts erlebnis ist grandios. Eine echte Alpenüberquerung!

Markus Prikryl, ALPS Guide

Monte Grappa

Highlight Nr. 10:

Der Monte Grappa

Höhenprofil Tag 1

Transalp Dolomiti 1. Etappe: 46 km - 1760 hm vom Zillertal ins Pfitschtal

1. Etappe

Die Überquerung

des Alpenhauptkamms

46 km 1760 Höhenmeter

Start zur ersten „Königsetappe“, der Überquerung des Alpenhauptkammes über das Pfitscher Joch. Auf kleinen Nebenstraßen geht es konstant bergauf in Richtung Zillertaler Giganten. Vor Ginzling passieren wir dabei einen der spektakulärsten Kletterfelsen der Alpen. Das ist jedoch nur der Auftakt für einen grandiosen Tag. Stück für Stück kurbeln wir uns bis zur Mittagspause am Schlegeisspeicher näher an die Berge heran. Das Massiv des fast 3500 Meter hohen Großen Möselers kommt in unseren Blick. Der Gletscher baut sich hinter dem blauen Stausee immer noch imposant auf. Wir rasten auf einer gemütlichen Hütte inmitten dieser Traumlandschaft. Die Portion Spaghetti gibt uns Kraft für den noch teils anstrengenden Nachmittag.

Highlights heute

• Start im Zillertal

• Anstieg zum Schlegeisspeicher

• Das Pfitscher Joch Haus

• Der Alpenhauptkamm

• Blicke in die Gletscherwelt

Wir kommen der Tuxer Gletschergruppe immer näher. Unser schmaler Bergweg folgt dem rauschenden Wildbach konstant bergauf. Immer wieder müssen wir kurze Strecken schieben. Trotzdem sind wir schnell über 2000 Meter hoch. Uns umgibt nur noch Geröll und Eis. Der Blick entschädigt für die knapp einen Kilometer lange steile Schotterstrecke. Dann endlich ist das Pfitscher Joch geschafft. Wir passieren die Grenze nach Italien. Mit Blick auf das 3500 Meter hohe Hochfeiler Massiv lassen wir uns Kaffee und Apfelstrudel schmecken. Hier möchte man am liebsten gar nicht mehr weg. Danach fliegen wir ins Pfitschertal hinab direkt in den urigen Berggasthof mit Sauna.

Der Alpenhauptkamm ruft.

Streckenanforderung 1.Tag: 46 km - 1760 hm

Ein moderater Anstieg auf kleinen Asphaltstrassen prägen die ersten zwei Stunden der Tour. Unterhalb des Schlegeisspeichers verlassen wir jedoch den festen Untergrund, kurbeln teils steil eine Schotterstrecke hinauf und queren auf einem schmalen Singletrack ins Zamser Tal hinein. Unterhalb der mächtigen Staumauer treffen wir wieder auf Asphalt. Die Mautstraße ist jedoch kaum befahren. Nach der Mittagspause wird der Weg schmal und hochalpin. Die Fahrtechniker unter uns werden mehr als gefordert. Doch immer wieder müssen auch beste Fahrer kurze Stücke schieben. Die letzte Auffahrt zum Pfitscher Joch ist breit aber extrem steil. Nur wer geschickt mit dem Zusammenspiel von Atmung und Traktion taktiert, schafft das Stück ohne abzusteigen. Oben angekommen erwartet uns der erste Dynamite Trail. Mussolini ließ hier nach dem 1. Weltkrieg eine Reihe von Militärstraßen bauen. Heute sind die Schotterwege beste Mountainbike-Abfahrten ins Pfitscher Tal. Ein netter kleiner Wiesenweg zum Abschluss macht das Wegeangebot des ersten Tages perfekt. Wir fühlen uns auf Augenhöhe mit den Transalp-Challenge Teilnehmern.

Start im Zillertal.

Der Schlegeisspeicher ist erreicht.

Die letzten Gletscher im hinteren Zillertal.

Blick zurück ins Zillertal.

Einsames hochalpines Biken.

Danach folgt eine kurze Schiebepassage.

Nun die letzten Meter zum Pfitscher Joch.

Am Nachmittag erreichen wir das P

Ein super Panorama.

Eine Militärstraße führt nach Südtirol.

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Wir passieren die Grenze.

Tagesziel erreicht.

Höhenprofil Tag 2

Dolomiti 2. Etappe: 75 km - 980 hm von Pfitsch nach Reischach

2. Etappe

Durchs

Eisacktal

zum Tor der Dolomiten

Highlights heute

• Start im Pfitschertal

• Franzensfeste

• Rauschendes Eisacktal

• Kreuzweg im Pustertal

• historische Burgen am Weges-

75 km 980 Höhenmeter

Wenn wir heute früh aus dem Fenster blicken, sind wir mitten drin in einer wahren Fototapete. Das Pfitscher Tal mit seinen Bergen erinnert uns mehr an die weiten Täler Kanadas als an europäische Landschaften. So unberührt ist die Welt hier am Alpenhauptkamm noch geblieben. Die ersten Meter rollen wir gleich auf einer geografischen Besonderheit. Bis ins 12. Jahrhundert hinein erstreckte sich im Pfitscher Tal ein weitläufiger See, der dann urplötzlich all sein Wasser verlor. Wir können das Ufer noch erahnen. Auf versteckten Wegen mit netten Trailabschnitten

geht es dann hinunter ins Eisacktal.

Sterzing und eine Reihe mächtiger Burgen kommen in den Blick. Wir erfahren viel über die bewegte Geschichte Südtirols und rollen talabwärts bis Franzensfeste. Über einen schmalen Kreuzweg queren wir hinüber ins Pustertal und kurbeln weiter talaufwärts an der Ehrenburg vorbei nach Bruneck. Dort erwartet uns ein kleiner Abendberg hoch nach Reischach. Die ersten weißen Felsspitzen der Dolomiten können wir bereits erahnen. Wir logieren in einem schönen Wellness-Hotel.

Das Pustertal in Südtirol.

Streckenanforderung 2.Tag: 75 km - 980 hm

Mit den fahrtechnischen Highlights starten wir gleich in den Tag. Teils kleine Wald- und Bergwege führen hinunter ins Eisacktal. Dort ist dann erst einmal "Strecke machen" angesagt. Wir fliegen nur so auf dem Eisacktal-Radweg in Richtung Brixen. Ab Franzensfeste ist es mit dem Genuss dann wieder vorbei. Ein kurzer, knackiger Anstieg auf Asphalt und wir biegen in den schmalen Kreuzweg Richtung Mühlbach ein. Direkt am Dorfplatz spuckt uns dieser nette Trail wieder aus. Auf dem beliebten Pustertal-Radweg folgen wir der Rienz flussaufwärts bis Ehrenburg und biegen ab da wieder auf einen schönen Waldweg ein. Fahrtechnisch wird heute keiner überfordert und auch die Höhenmeter halten sich in Grenzen.

Den Abendberg hoch nach Reischach nutzen manche gern für einen kleinen Gruppensprint. Dem Ersten ist ein kühles Weißbier sicher.

Morgenstimmung im Pfitscher Tal.

Zeit für Foto-Pausen.

Festung Franzensfeste.

Ein schöner Biketag.

Kleine Dörfer, enge Gassen.

Heute gibt es jede Menge zu sehen.

Esskastanien als Schattenspender.

Pustertalradweg Richtung Bruneck.

Typisch Südtirol - viele Kirchen.

Die letzten Meter des Tages geht es bergauf.

Höhenprofil Tag 3

Transalp

Dolomiti 3. Etappe: 37 km - 900 hm von

Reischach zur Lavarella

3. Etappe

Vom Pustertal zur

Lavarella Hütte

37 km 900 Höhenmeter

Vorhang auf für eine der grandiosesten Berglandschaften der Welt. Die Seilbahn bringt uns schnell hoch hinauf zum Kronplatz. Wir genießen das grandiose Panorama und eine kleine Bikepark-Runde. Über den Furcia Trail erreichen wir den Furkelpass. Wir hangeln uns hinunter ins Tal. Schneller als gedacht kommt der Kirchturm von St. Vigil in den Blick. Gleich dahinter öffnet sich der Naturpark Fanes. Südtiroler Landschaften wie aus dem Bilderbuch. Im Tal zur Pederü rücken uns die Felswände immer näher. Schöner als hier kann Mountainbiken nicht sein. Müssen wir wirklich da hinauf?

Die Steigung hoch aufs erste Fanes Plateau wird für manchen zur wahren Grenzerfahrung. Doch irgendwie haben es bisher alle geschafft. Die bombastische Natur entschädigt in jedem Fall für alle Mühen. Vorbei am kleinen Bergsee geht es durch Kiefernwälder

Highlights heute

• Auftakt auf dem Kronplatz

• Der Furcia Trail

• Fanes-Senes-Naturpark

• Mittagspause Pederü-Hütte

• Übernachtung auf der Lavarella

und an tollen Felslandschaften vorbei. Wir speisen inmitten der Felsenarena des Naturpark Fanes in einer komfortablen Hütte auf über 1500 Meter Höhe. Für viele ist dieser Tag der absolute Höhepunkt. Am Nachmittag müssen wir uns die 500 Höhenmeter zur Lavarella Hütte hart erarbeiten. Oben angekommen, gibt es jedoch kein Halten mehr. Das Hochtal der Fanes tut sich vor uns auf. Am Nachmittag sind kaum Wanderer unterwegs. Gut für uns, da können wir Blicke und Wanderwege ganz für uns allein genießen. Wir genießen die Abendstimmung und erleben einen tollen Hüttenabend. Die Bewirtung auf der Lavarella Hütte sucht seinesgleichen.

Gipfelfreuden am Kronplatz.

Streckenanforderung 3.Tag: 37 km - 900 hm

Die Seilbahn bringt uns auf knapp 2300 Meter Höhe. Am Kronplatz erwarten uns der Furcia Bikepark-Trail bis zum Furkelpass sowie eine herrliche Panoramabfahrt hinunter bis nach St. Vigil. Gleich hinter der Dorfgrenze beginnen dann die angelegten Taltrails bis hoch zur Pederü„Mountainbiken at its best“! Am Anstieg hoch zur Fanes auf breitem Schotterweg verschlägt es dann manchem im doppelten Wortsinn den Atem. Die Grenzen zwischen fahrbar und unfahrbar werden hier immer wieder aufs Neue definiert. Ein kurzes Schiebestück ist in dieser grandiosen Felslandschaft aber auch keine Schande.

Morgenstimmung im Pustertal.

Rückblickend zum Alpenhauptkamm.

Die Friedensglocke oben am Kronplatz.

Noch schnell vorbei am MMM Corones.

Briefing vor dem Bikepark Trail.
Der Furcia Trail.

Steile Dolomitenwände und Anstiege erwarten uns.

Saftige Wiesen bei St. Vigil.

Wir erreichen den Fanes Naturpark.

Cappuccino Pause auf der Pederü.

Beeindruckender Blick zurück.

Wir kommen den Wänden ganz nah.

Wir sind mittendrin im Fanes Naturpark.

Das Hochplateau der Fanes ist erreicht.

Im Reich der Fanes

Höhenprofil Tag 4

Etappe: 48 km - 1100 hm von Lavarella nach Alleghe

4. Etappe

Durchs Herz der Dolomiten nach Alleghe

48 km 1100 Höhenmeter

Was für ein Morgen. Die ersten 200 Höhenmeter zum Limojoch sind hart. Danach jedoch arbeiten wir uns auf einer Höhenlinie durch das Fanes-Tal. Der Gletscher der Marmolata, SellaStock und Kreuzkofel kommen in den Blick. Ein letzter Stopp oben am Edelweiß-Plateau - wir fühlen uns alle wie auf dem Dach der Welt. Noch ein ehrfurchtsvoller Blick hoch zur Lavarella Spitze und es geht bergab in Richtung St. Kassian. Hier werden im Winter die Skifahrer nach einer endlosen Skiabfahrt mit den Pferdekutschen wieder zu den Liftanlagen gezogen. Danach beginnt der Aufstieg zum Falzarego Pass. Gemütlich geht es zu Beginn entlang des Kreuzkofel-Massivs mit Piz Lavarella und Piz Conturines. Die alte Forststrasse wird immer steiler und wir schrauben uns immer höher. Kurz unterhalb von Valparola werden die sinnlosen Schlachten des ersten Weltkriegs für uns wieder lebendig. Es geht an einem versteckten Soldaten-

Highlights heute

• Morgenstimmung in der Fanes

• Das Limojoch

• Passo Valparola und Falzarego

• Auffahrt zum Rifugio Averau

• Abfahrt nach Alleghe

friedhof vorbei und wir erfahren viel über den Lagazuoi und den "Berg des Blutes“. Ein Sessellift bringt uns dann zum Mittagessen hinauf zur 2300 Meter hoch gelegenen Rifugio Scoiattoli. Der Blick auf die Cinque Torri ist von hier am Schönsten. Hier muss man einmal im Leben gewesen sein. Nach der stärkenden Rast ist wieder klettern angesagt. Hoch über uns thront die sagenumwobene Rifugio Nuvolau wie in einem Felsenhorst. Zum Cappuccino haben wir die Rifugio Averau und damit unseren höchsten Punkt des Tages erreicht. Doch noch ist der unvergessliche Tag lange nicht zu Ende. Eine der schönsten Trailabfahrten der Alpen steht bevor. Eine nicht enden wollende Abfahrt beginnt im hochalpinen Gelände über 2.400 Meter und führt später durch saftige Wiesen hinab ins Tal. Knapp 2 Stunden später ist der Rausch vorbei und unser Tagesziel - Alleghe - rückt immer näher. Civetta und Monte Pelmo vor Augen geht es jedoch noch weiter bergab. Den Kopf voller unvergesslicher Erlebnisse fallen wir

Schon mal ein Edelweiß in echt gesehen? Heute könnte es klappen.

Streckenanforderung 4.Tag: 48 km - 1100 hm

Als steilste Militärstrasse entpuppt sich der 250 Höhenmeter Aufstieg zum Limojoch. Wir biegen im Hochtal auf einen herrlichen Wanderweg ab, er führt, leicht bergab mit technischen Passagen und Gegenanstiegen bis zum Edelweißplateau. Ab da ist erst mal 30 Minuten Schieben angesagt. Der Abstieg ist die ersten 200 Höhenmeter steil und unwegsam. Stück für Stück wird der Weg fahrbarer, ehe wir kurz vor der Capanna Alpina wieder bestes MTB-Terrain erreichen. Danach geht es stetig bergan zum Valparola Pass und weiter zum Falzarego Pass. Den extrem steilen Anstieg hoch zu den Cinque Torri übernimmt dann der Sessellift für uns. Nach der Mittagspause geht es auf breiter Piste weiter extrem bergauf bis zur Rifugio Averau, dem höchsten Punkt der Tour. Der Einstieg in den teils technischen Singletrail bergab erweist sich recht anspruchsvoll, doch der Weg wird immer besser fahrbar, schwingt sich durch einen Wiesengrund und folgt dann einer mehr als 400 Jahre lang vergessenen alten Erzstraße bergab. Im Anblick des Monte Pelmo Massivs wird auch der Schotter immer kantiger. Zum Schluss nutzen wir den Radweg bis Alleghe.

Sonnenaufgang im Fanes Naturpark.

Wir biken über die Hochebene der Fanes.

Wir kommen den Bergriesen ganz nah.

Vorbei am Piz Lavarella und Conturines.

Die Stimmung ist super.

Beschwerlicher Abstieg vom Edelweiß Plateau - rund 30 Minuten schieben!

Biken in einzigartiger Kulisse.

Blick zurück zum Heiligkreuzkofel.

Die Passhöhe ist gleich erreicht.

Mit dem Sessellift zur Mittagspause.

Ehemalige Kriegsschauplätze direkt am Weg.

Mittagspause direkt an den Cinque Torri.

Gruppenfoto am Cinque Torri.

Der Anstieg zur Averau ist sehr steil - schieben ist keine Schande.

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Nach der Pause hinauf zur Rifugio Averau.

Die Belohnung folgt in Kürze.

Einstieg Averau Trail

Hochalpines Gelände auf 2.500 Meter Höhe.

Auch hier lohnen wieder Protektoren.

Eine gute Konzentration ist hier erforderlich.

Ein super Trailabschnitt.

Im Hintergrund der Marmolata Gletscher.

Einige Passagen sind ganz schön kniffelig.

Verschnaufpause nach dem ersten Abschnitt.

Weiter geht es in den Wiesentrail.

Das hochalpine Gelände liegt bereits hinter uns.

Blick zurück auf die Strada della Vena.

Tolle Wege Richtung Alleghe.

Ankunft in Alleghe - das Bike benötigt erst einmal Pflege.

Höhenprofil Tag 5

Dolomiti 5. Etappe: 78 km - 1050 hm von Alleghe nach Feltre

5. Etappe

Vom Fuß der Civetta

zu

den Villen des Vene-

to

78 km 1050 Höhenmeter

Nicht selten liegt noch Morgennebel am idyllischen Bergsee in Alleghe am Fuß der mächtigen Civetta. Der Blick auf das gleich hinter dem See aufsteigende, gezackte Massiv ist das perfekte Fotomotiv. Wir können erahnen, warum die Civetta unter Bergsteigern einen legendären Ruf genießt. Doch schnell lassen wir den letzten Dolomitenberg weit hinter uns. Wie im Flug absolvieren wir die ersten 20 Kilometer - es geht immer stetig leicht bergab. Die Landschaft wirkt wild und abweisend. Ein unbekanntes Italien hüllt uns ein. Am Dorfbrunnen von Campagna füllen wir die Wasserflaschen und gehen den Anstieg an. Durch urige Wälder arbeiten wir uns teils schweißtreibend hinauf. Doch immer wieder tun sich herrliche Blicke auf. Ein entspannender Cappuccino in einem abgelegenen Bergdorf bringt die Lebensgeister schnell zurück. Auf kleinen Nebenstraßen erreichen wir das Val de Mis mit imposanter Fels-

Highlights heute

• Die Civetta

• Das Val de Mis

• Wildes Italien hüllt uns ein

• Die Villen im Veneto

• Ankunft im Feltre

schlucht und herrlich netter Trattoria. Wir genießen die Mittagspause direkt am See. Könnten wir nicht immer hier bleiben? Doch noch ist das Tagespensum lange nicht geschafft. Italien rückt näher und näher. Es tauchen die ersten Villen des Veneto auf. Die Ortschaften erinnern an einen mittelalterlichen Werbeprospekt. Wir bleiben auf kleinen Nebenstrassen und erleben so Italien neu. Endlich taucht in der Ferne das markante Stadtbild von Feltre auf. Die venezianisch geprägte Stadt gilt als Kleinod der mittelalterlichen Architektur. Die komplett erhaltene Stadtmauer riegelt auch heute noch die Palazzos und Lustgärten perfekt von der Außenwelt ab. Vor dem Abendessen genießen wir am Piazza einen gepflegten Apero. Waren wir wirklich gestern noch in den Bergen? Wir logieren in einem komfortablen Stadthotel. Die Zimmer sind klimatisiert.

Italien hüllt uns ein.

Streckenanforderung 5.Tag: 78 km - 1050 hm

Die Leistungsdaten sehen heute nicht zu anstrengend aus, doch am Ende des Tages sind wir alle froh, die Strecke geschafft zu haben. Beinahe pfeilschnell absolvieren wir die ersten 20 Kilometer. Doch dann biegen wir in die Bergwelt ab. Steile Asphalt- und Schotterwege wechseln sich ab. Kurze Abfahrten sind allen willkommen. Die lange Abfahrt hinunter ins Val de Mis und weiter bis Feltre absolvieren wir auf kleinen Nebenstrassen. Fahrtechnisch nicht anspruchsvoll, aber voll schöner Blicke. Ein Tag mit eigenem Charakter. Auch das gehört zu einer Alpenüberquerung dazu.

Der Giro war auch schon hier.

Ruhige Straßen mit Weitblick.

Die Landschaft ändert sich.

Ganz wichtig! Leckerer Cappuccino

Jedes Jahr ein neues Abenteuer. Wind- und Baumbruch im Belluno.

Einsames Val de Mis, Felsen ragen steil empor.
Italien pur.

Bikeparking mit See-Blick.

Hinein in ein unbekanntes Italien - das Tal bei Belluno.

Wasserstellen sind wichtig.

Eine wilde, teils einsame Landschaft empfängt uns.

Das Val di Mis

Höhenprofil Tag 6

Transalp Dolomiti 6. Etappe: 57 Kilometer - 1600 hm von Feltre nach Bassano del Grappa

6. Etappe

Auf alten Militärpfaden

über den Monte

Grappa

Highlights heute

• Alte Militärpfade

• Auffahrt zum Monte Grappa

• Blicke bis fast nach Venedig

• Abfahrt vom Monte Grappa

• Ankunft in Bassano del Grappa

57 km 1600 Höhenmeter

Beinahe furchterregend bauen sich die 1400 Höhenmeter hoch zum Monte Grappa im heutigen Profil auf. Doch nach 5 Tagen im Sattel in schönster Natur kann uns die letzte Königsetappe nicht mehr schrecken. Das italienische Leben ist schon im vollem Gange, wenn wir heute aus dem Innenhof unseres Stadthotels rollen. Auf kleinen Schleichwegen schlängeln wir uns durch die pulsierende Stadt. Bis Seren del Grappa folgen wir dem Tal des Stizzion entlang, dann sehen wir am Horizont bereits die ersten Hänge des Monte Grappa. Seit jeher bildet er die letzte Bastion der Alpen zur Tiefebene des Veneto. Ab Chiesa Nova wird das Tal einsam und wild. Nur wenige Menschen verirren sich in diese Wälder. Für Autos wird die Strasse nahezu unpassierbar. Wir rollen an verfallenen Häusern vorbei. Der Weg wird steiler und steiler. Zum Glück müssen wir zur Mittagspause noch nicht oben sein. Die Rifugio Bocchette liegt knapp 1200 Meter hoch. Ein jeder kann bis dahin in seinem Tempo den Berg be-

zwingen. Selten hat eine einfache Bergpasta allen besser geschmeckt. Von der Terrasse der Hütte sehen wir bereits den Gipfel. Die Festungsanlagen oben am Monte Grappa sind markant. Über eine alte Militärstraße erreichen wir das Gipfel Monument. Weit schweift der Blick über die venezianische Tiefebene.

Liegen da ganz hinten nicht Venedig und das Mittelmeer? Glücksgefühle machen sich breit. Ein letzter Downhill über teils anspruchsvolle Dynamite Trails bringt uns nach Bassano del Grappa. In beinahe unzähligen Serpentinen schlängelt sich eine kleine Asphaltstraße bergab. Die historische "Ponte degli Alpini" ist unser Ziel. Hier wurde schon auf viele Erfolge angestoßen. Auch die Altstadt von Bassano del Grappa muss man einmal gesehen haben. Bei einem Spritz auf dem Piazza fallen alle Strapazen endgültig von uns ab. Wir checken ein in unser Stadthotel und treffen uns zum Abendessen in einem netten Altstadt-Restaurant. Wir feiern bis spät in die Nacht. Gibt es dafür einen schöneren Platz als Bassano del Grappa?

Spektakuläre Dynamite Trails am Monte Grappa

Streckenanforderung 6.Tag: 57 km - 1600 hm

Die Anstiege heute sind teils extrem steil und lang. Zudem stecken uns die Anstrengungen der letzten Tage in den Knochen. Wir starten auf kleinen Asphaltstraßen. Das Tal des Stizzion schwingt sich zunächst nur leicht bergauf. Auf einer gut fahrbaren Serpentinenstraße erreichen wir das Bergdorf Chiesa Nova. Ab da ist der steile Weg teilweise betoniert. Die Reifen finden also optimalen Halt. Einzig limitierender Faktor wird der Puls. Konzentriertes Ein- und Ausatmen hilft, ihn unter Kontrolle zu halten. Glücklicherweise kann wieder jeder ohne Stress sein Tempo fahren, denn die Schnellen kurbeln tapfer schon mal zur Hütte vor. Nach der Pause erklimmen wir auf schönsten Dynamite Trails den Gipfel. Die letzte Abfahrt fordert dann noch einmal volle Konzentration. Kurze Monte Grappa Trails brauchen den Vergleich mit dem Gardasee nicht zu scheuen. Die letzten Höhenmeter sausen wir auf einer kleinen Asphaltsraße bergab. Bassano del Grappa taucht vor uns auf – Wir haben es geschafft!

Am Morgen durch die Wälder von Feltre.

Auf alten Militärstraßen geht es hinauf zum Monte Grappa.

Teils auch technisch bergauf.

Alte Kriegsdenkmale am Wegesrand.

Die letzten Kraftreserven werden mobilisiert.

Nur noch wenige Meter bis zum höchsten Punkt.

Der Gipfel ist bereits zu sehen.

Lange 1400 Höhenmeter am Stück.

Die Mittagspause naht.

Der Gipfel des Monte Grappa.

Eine letzter Trinkstopp vor der Abfahrt.

Der Gipfel des Monte Grappa.

Noch ein Gruppenfoto vor der Abfahrt.

Von nun an gehts bergab.

Wir schweben mit den Gleitschirmfliegern bergab.

Wir sind schon fast am Ziel.

Gruppenfoto in Bassano.

Hurra - wir haben es geschafft!

Ein toller Blick in die Stadt.
Bella Italia.

Auch am Abend noch empfehlenswert.

Mondänes Flair.

6 Etappen: 350 km - 7880 Höhenmeter

Level 3

Transalp Dolomiti

Gestaltung, Texte und Fotos: Tom Bierl

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