Transalp Engadin
Ein Mountainbike Abenteuer von St. Anton an den Comer See 6 Etappen - 350 km - 6100 Höhenmeter
Level 2-3
Der Spezialist für Alpenüberquerungen
Schweizer Gletscherwelt
Mehr Bergabenteuer als hier lassen sich auf keiner Alpenüberquerung erleben. Die Transalp Engadin stößt in hochalpine Landschaften vor. An fünf Tagen sind wir über 2000 Meter hoch. Schon der Start in St. Anton ist Hochgebirge pur. Dem folgen das Idjoch auf 2700 Meter Höhe und der Blick vom Plamort (2083m) zum Ortler-Massiv. Das 2200 Meter hoch gelegene, einsame Val Mora und die Militärstraße zum Alpisella Pass (2299m) muss jeder Mountainbiker einmal im Leben gefahren sein. Doch dann ist noch nicht Schluss. In Livigno übernachten wir bereits auf 1800 Metern und kurbeln weiter hoch in die Schweizer Gletscherwelt. Von fast 2500 Metern Höhe rollen wir zum Berninapass hinab. Wir strampeln an Pontresina und St. Moritz vorbei zur vorletzten Übernachtung an den Engadiner Seen (1800m). Vom Malojapass geht es überwiegend bergab an den Berggiganten des Bergell vorbei bis zum Ziel am Comer See (200m). Doch den Anspruch auf die Strecke darf keiner auf die leichte Schulter nehmen. Die Transalp Engadin ist eine wahre Supertour, auf der Mensch und Material gewissenhaft vorbereitet sein sollten. Das Erlebnis wird jedem unvergesslich bleiben.
Der Trailer zur Tour auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=7GfyZraKQhM
Hochalpin auf
Level 2-3
St. Anton, Ischgl, Nauders, Livigno, St.Moritz/Engadin und Comer See. Legendäre Orte mit viel Geschichte liegen am Weg. 5 Tage über 2000 Meter machen die Tour zu einem hochalpinen Highlight auf Level 2-3.
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6 Etappen - 350 km - 6100 Höhenmeter:
Rundum eine Supertour
Nicht sportliche, sondern landschaftliche Höchstleistungen stehen hier ganz oben an. Trotzdem ist die Transalp Engadin eine reinrassige Mountainbike Tour mit allen MTB-Elementen. Knifflige Trailpassagen müssen genauso bewältigt werden, wie lange, teils steile Schotterabfahrten in hochalpiner Kulisse. Um die Strecke im Zeitrahmen bewältigen zu können, sind jedoch auch Straßenabschnitte und Radwege dabei. Für uns ein idealer Wegmix für begeisterte Mountainbiker, die keine Extreme suchen. Elena Elfes, ALPS Guide
Bernina Trails
Highlight Nr. 11
Ankunft am Comer See
Höhenprofil Tag 1
Transalp Engadin 1. Etappe - 48 Kilometer - 1200 Höhenmeter von St. Anton nach Ischgl
1. Etappe
Highlights heute
• Start in St. Anton
• Durch das Verwalltal
• Aufstieg zur Heilbronner Hütte
• Abfahrt nach Galtür
• Ankunft in Ischgl
Vom legendären Skiort St. Anton ins mondäne Ischgl
48 km, 1200 Höhenmeter
Wir starten bereits mitten im besten Mountainbike-Country. St. Anton ist nicht nur unter Skifahrern bekannt. Unser gemütliches Starthotel liegt direkt am Einstieg ins Verwalltal, das bis hoch zur Heilbronner-Hütte führt. Hoch türmen sich neben uns bereits die Berge auf, die Rosannaschlucht ist ein erstes Highlight. Wir passieren zunächst die Konstanzer Hütte, ab da wird die Landschaft einsam und wild. Für die meisten Wanderer ist diese Strecke zu mühsam, das weite Tal mit den umliegenden Gipfeln gehört deshalb uns. Hier kreuzen sich gleich mehrere legendäre Transalp-Routen. Im teils mühsamen Anstieg zur Hütte treffen wir meist Gleichgesinnte. Das Schieben des Rades fällt unter diesen Bedingungen nicht allen leicht. Am Hochplateau angekommen entschädigt uns eine gewaltige, hochalpine Kulisse. Die Gipfel der Verwallgruppe sind über 3000 Meter hoch. Wie ein Adlerhorst thront dazwischen unser Mittagsstopp: die 2320 Meter hoch gelegene Heilbronner Hütte. Das Panorama ist kaum zu toppen. Eine deftige Brotzeit oder ein leckerer Kaiserschmarrn warten auf uns. Der Nachmittag ist dann nur noch Genuß pur. Die Abfahrt nach Galtür ein wahres Highlight. Der Alpenhauptkamm hat hier seinen besonderen Reiz. Im 4Sterne Haus liegen bereits die (alkoholfreien) Weißbiere kalt und die Sauna ist geheizt. In der Regel haben wir hier auch Wäscheservice (gegen Gebühr), das heißt die verschwitzen Trikots sind am Morgen wieder frisch.
Auftakt in St. Anton und direkt hochalpin unterwegs.
Streckenanforderung 1.Tag - 48 km - 1200 Höhenmeter
So könnte jeder Morgen beginnen. Ein herrlicher Schotterweg mit moderater Steigung führt uns zunächst ins Verwalltal hinein. Doch der Genuss hat eine Dreiviertel Stunde vor der Mittagspause ein jähes Ende. Gut 20 Minuten schieben stehen an. Eine steile, teils stufige Zwischenpassage muss von allen bewältigt werden. Am Hochplateau entschädigt uns jedoch gleich ein netter Singletrail mit schönstem Panorama. Nach der Mittagspause geht es zunächst auf breiten Schottenwegen teils steil bergab. Der Höhentrail zum Zeinissee ist gut fahrbar und erst zum Schluss sehr steil. Die letzten Kilometer nach Ischgl sind Genuß pur. Wir rollen teils auf Asphalt, teils auf herrlich weichen Waldwegen von oben direkt ins Hotel. Insgesamt ein perfekter Mountainbiketag mit allem, was sich Biker wünschen.
Auftakt zur Transalp Engadin.
Schnell sind wir auf tollen MTB Wegen.
Die Baumgrenze rückt näher.
Ein tolles Panorama erwartet uns.
Bereits auf über 2000 Metern.
Eine kurze Schiebestrecke hinauf.
Die Heilbronner Hütte kommt zum Vorschein.
Herrliche Abfahrt am Nachmittag.
Kurz vor dem Tagesziel Ischgl.
Höhenprofil Tag 2
Transalp Engadin 2. Etappe - 57 Kilometer - 800/1200 Höhenmeter von Igschl nach Nauders
2. Etappe
Von Ischgl nach Nauders
57 km, 800/1200 Höhenmeter
Der Alpenhauptkamm wird heute bezwungen. Wahlweise hilft uns die Seilbahn mehr oder weniger dabei. Mit der Gondel geht es zunächst für alle bergauf bis zur 2300 Meter hoch gelegenen Idalp. Dort ist eine Entscheidung fällig. Entweder gut 400 steile Höhenmeter bergauf durch schönste Bergkulisse, oder ein weiterer Sessellifttransfer bis zum 2700 Meter hoch gelegenen Idjoch. Die Fels- und Geröllandschaft um uns herum ist mehr als beeindruckend, der Blick vom Alpenhauptkamm gigantisch. So schön können die Berge sein. Wie im Rausch vernichten wir dann Höhenmeter um Höhenmeter und passieren dabei gleich mehrfach die Landesgrenzen. Ischgl und das schweizerische Samnaun haben sich seit Jahren den Mountainbikern verschrieben und so gibt es hier eine ganze Reihe von gebauten Trails. Wir nehmen die Trailpassage hinunter zur Alp Trida. meist auch ein willkommener CappuccinoStopp. Dann geht es weiter bergab bis ins Schmugglerdorf Samnaun. Nach
Highlights heute
• Das Idjoch
• Alpine Landschaften
• Trails nach Samnaun
• Altfinstermünz
• Vom Unterengadin nach Nauders
uriger Mittagsrast erreichen wir am Talgrund die Kajetansbrücke. Hier wartet ein weiteres historisches Highlight auf uns. Der Innübergang bei Altfinstermünz war über viele Jahrhunderte eine der wichtigsten Handelsruten Europas. Abenteuerlich durchbricht der wilde Fluss hier eine Engstelle zwischen den Felsen. Der Abstecher lohnt die kurze Schiebepassage danach um den höher gelegenen Innradweg zu erreichen. Wir rauschen wieder zurück in die Schweiz. Das Engadin mit seinen Bergen heißt uns willkommen. Über Schmugglerwege erreichen wir einsamste Bergregionen. Wie haben die Menschen hier wohl vor 100 Jahren gelebt? Tief unter uns liegt das enge Bett des rauschenden Inns. Kaum zu glauben, dass auch wir vor zwei Stunden noch da unten waren. Über eine herrliche Waldabfahrt erreichen wir schließlich unser Tagesziel in Nauders. Wir übernachten im 4-Sterne-Hotel mit Wellness-Landschaft und allem, was das Sportlerherz begehrt. Wieder ist Wäscheservice möglich.
Abfahrt vom Idjoch.
Streckenanforderung 2.Tag - 57 km - 800/1200 Höhenmeter
Mehr Alpen geht nicht. Die Schotterauffahrt von der Idalp zum Idjoch will bezwungen sein. Dünne Luft und steilste Anstiege machen uns dieses Unterfangen nicht leicht. Der Lohn für die Mühen kommt jedoch sofort: Die Blicke lassen alle Anstrengungen vergessen. Wann steht man mit dem Bike schon mal auf 2760 Metern Höhe? Auch bergab vom Idjoch werden viele extrem gefordert. Sowohl Bikepark- als auch Schotterstrecke gehen teils steil und technisch bergab. Doch je tiefer wir kommen, desto besser wird der Untergrund. Bald rauschen alle begeistert in Richtung Samnaun. Der Zitatenweg entpuppt sich dann als echtes MTB-Highlight auf einer Höhenlinie, ehe wir auf schneller Asphaltabfahrt hinunter zur Kajetansbrücke rollen. Wir folgen einem Schotterweg bis nach Altfinstermünz und müssen dann kurz steil hoch zurück zum Inntalradweg, ehe wir nach Martina erneut ins Gelände abbiegen. Die Auffahrt im Wald ist schweißtreibend, doch auf bestem Untergrund. Purer Genuß dagegen die Abfahrt und ein kurzer Trail bis direkt vor unser Hotel.
Die ersten Höhenmeter …. … entspannt mit der Seilbahn.
Wir verlassen Ischgl.
Die Stimmung ist super.
Nun die ersten Trails genießen.
Einfach herrlich.
Für ein Gruppenbild bleibt immer Zeit.
Am Nachmittag gelangen wir nach Altfinstermünz.
Letzte Pause vorm Anstieg nach Nauders.
Yes - Nauders ist erreicht - jetzt entspannen im Bike Hotel Central.
Höhenprofil Tag 3
Transalp Engadin 3. Etappe - 51 Kilometer - 980 Höhenmeter von Nauders nach Sta. Maria
3. Etappe
Von Nauders übers
Highlights heute
• Foto-Spot Plamort
• Alm- und Plamorttrail
• Der Reschensee
• Blicke in die Ortler-Gruppe
• Ankunft in Sta. Maria
Plamort nach Sta. Maria
51 km, 980 Höhenmeter
Der atemberaubende Blick auf den schneebedeckten Ortler prägt den abwechslungsreichen Biketag. Zuvor müssen wir allerdings über den Reschenpass. Wir starten auf historischem Boden. Auf der Trasse der alten Via Claudia verlassen wir jedoch bald den Radweg und gehen mit der Seilbahn hoch auf Bergkastell. Von dort geniessen wir Alm- und Plamorttrail zu den Panzersperren. Zum ersten Mal taucht der Ortler auf. 27 3000er-Spitzen prägen das gigantische Massiv. Der magische Berg wird uns immer wieder auch die nächsten Tage begeistern. Der Blick auf Reschen- und Haidersee mit Ortler im Hintergrund bleibt unvergessen. Am Reschensee angelangt radeln wir durch einen herrlichen Lärchenwald und brausen nur so ins Vinschgau hinab. Begeistert steuern wir das mittelalterliche Städtchen Glurns zur Mittags-
pause an. Schon vor 200 Jahren wurde hier eine Umgehungsstraße gebaut. Der Ortskern blieb deshalb einzigartig erhalten. Wir genießen Südtiroler Spinatrollen oder hausgemachte Schlutzkrapfen im Postkutscher Gasthaus. So haben wir uns Urlaub vorgestellt. Mit etwas müden Beinen gehen wir den sanften Nachmittags-Anstieg an. Im Nationalpark Stilfser Joch überqueren wir die Grenze zur Schweiz und rollen dann ins Münstertal hinein. In weiter Ferne liegt schon mystisch der Taleingang zum Dös Radond. Das Tor zum Engadin ist die Herausforderung des morgigen Tages. Daran wollen wir heute jedoch noch nicht denken. In einem einfachen Hotel genießen wir beim Abendessen Schweizer Spezialitäten und alte Schmugglergeschichten. Wir sind gespannt auf die morgige Königsetappe. Es geht wieder hoch hinaus.
Der Klassiker am Fotofelsen: Ortlergruppe mit Reschensee.
Streckenanforderung 3.Tag - 51 km - 980 Höhenmeter
Heute gehen wir es etwas gemütlicher an. Die Anstrengungen der ersten beiden Tage stecken jedem in den Knochen. Morgenfrische empfängt uns auf dem Via Claudia Augusta Radweg Richtung Reschenpass. Wir lassen die Alpennordseite beinahe ohne Anstrengungen hinter uns, da uns die Seilbahn Bergkastell unterstützt. Über gebaute Bikestrecken erreichen wir das Plamort. Diesen Platz muss man gesehen haben. Danach führt eine Schotterabfahrt hinunter zum Reschensee. Auf herrlichen Nebenstrassen brausen wir ins Vinschgau hinab. Nach der Mittagspause geht es sanft, aber stetig meist auf versteckten Schottenwegen bergauf. Ein paar letzte fiese Rampen im Münstertal und wir erreichen unser Hotel in Sta. Maria. Gymnastik, Bikepflege oder die kleinste Whiskeybar der Welt sind angesagt. Oder will noch einer auf der legendären Rennradstrecke zum UmbrailPass?
Start in Nauders, im Hintergrund das Plamort.
Hier findet auch unser TRAIL & Technik Camp statt.
Über das Plamort passieren wir die Staatsgrenze.
Der Plamorttrail.
Pferde und Panzersperren.
Was für ein Ausblick.
Gruppenbild am Fotofelsen.
Erfrischung im Vinschgau.
Willkommen in der Schweiz.
Check In im Hotel.
Höhenprofil Tag 4
Transalp Engadin 4. Etappe - 45 Kilometer - 12700 Höhenmeter von Sta. Maria nach Livigno
4. Etappe Von Sta. Maria
nach Livigno
45 km, 1200 Höhenmeter
Heute spielt das Mountainbike alle seine Trümpfe aus. Für Wanderer zu abgelegen, präsentiert das über 2000 Meter hoch gelegeneVal Mora eine einzigartige Kulisse und Vegetation. Den Anblick müssen wir uns jedoch verdienen. Wir starten früh, um Zeit für all die herrlichen Eindrücke zu haben. Schnell bleibt das Münstertal tief unter uns. Der Talkessel hoch zum Dös Radond erinnert an die einsame Bergwelt Kanadas. Mächtige Wasserfälle stürzen neben uns herab, kahle Felsklötze rücken immer näher. Dazwischen sprudelt munter ein kristallklarer Bergbach ins Tal hinab. Wir können uns an der Fototapete kaum satt sehen. Am 2200 Meter hoch gelegenen Dös Randond beginnt dann das nächste Highlight des Tages. Wir rollen ins Val Mora hinein und begegnen dabei nicht nur glücklichen Kühen. Wollten wir nicht alle so schon einmal einen Sommer verbringen? Wir bleiben stets knapp 2000 Meter hoch und nähern uns über weiße Schuttkare
Highlights heute
• Anstieg zum Dös Radond
• Das Val Mora
• Lago di Cancano
• Der Passo Alpisella
• Die Abfahrt nach Livigno
dem Lago di Cancano. Wieder taucht der Gletscher des Ortlers vor uns auf. Der Tisch ist für uns bereits in traumhafter Kulisse gedeckt. Selten haben Hüttennudeln besser geschmeckt. Wir umrunden den See und schrauben uns am Nachmittag nochmal eine Stufe höher. Spitzkehre um Spitzkehre rückt das nächste Highlight - die Alpisella - näher. Die alte Militärstrasse, ein sogenannter Dynamite-Trail, macht das Erlebnis nicht zu anstrengend. Es folgt ein knackiger Downhill auf steilstem Schotterweg und wir genießen den günstigsten Cappuccino der Tour, direkt am Bergsee bei Livigno in einer Hütte. Von hier rollen wir in Livigno ein. Ist noch Zeit für ein Eis in der Bergmolkerei, Shopping im Zollparadies oder doch lieber Entspannen im Wellness-Bereich? Wir übernachten im schicken SPA Hotel Lac Salin oder der dazugehörigen Montivas Lodge.So haben wir uns Urlaub vorgestellt.
Streckenanforderung 4.Tag - 45 km - 1200 Höhenmeter
Wir starten gleich mit einer Rampe. Doch in Erwartung des Tages ist jeder motiviert. Zum Glück ist das steilste Stück nur kurz und wir schleifen bald in eine moderate Schotterstrecke ein. 600 Höhenmeter am Stück gilt es darauf zu bezwingen. Am Dös Radond auf 2000 Meter Höhe ist erst einmal Riegelpause angesagt. Ohne fahrtechnische Tücken rollen wir ins Val Mora hinein. Der Weg wird dann jedoch schmal und teilweise abenteuerlich. Jahr für Jahr formt hier der Berg den Streckenverlauf neu. Begeisterte Trailfahrer haben darauf mehr als ihren Spass, andere müssen kurze Passagen schieben. Die alte Militärstrasse hoch zur Alpisella ist dann wieder moderates MTB-Terrain. Nicht zu steil, aber trotzdem knackig. Auf der Abfahrt hinunter nach Livigno sind dann gute Bremsen, Geschick und Konzentration gefragt. Der Weg ist zwar breit, doch auf der steilen Strecke kommen lose Steine gern ins Rollen. Vorsicht ist angesagt.
Freundliche Begrüßung am nächsten Morgen.
Wieder ein super Tag.
Es bleibt Zeit zum Genießen.
Verweilen, entschleunigen, genießen.
Danach mit Spass weiter.
Knifflige Passage.
Positive Blickführung.
Militärstraße hoch zur Alpisella.
Passhöhe erreicht.
Die Abfahrt von der Alpisella.
Angekommen in Livigno.
Höhenprofil Tag 5
Transalp Engadin 5. Etappe - 55 Kilometer - 1000 Höhenmeter von Livigno nach Sils
5. Etappe Von Livigno nach
Sils
55 km, 1000 Höhenmeter
Die Aussicht vom knapp 2500 Meter hoch gelegenen Val Minor auf die Schweizer Gletscher ist wohl kaum zu schlagen. Zuvor rollen wir jedoch auf der Langlaufstrecke aus dem Wintersportparadies Livigno hinaus. Wir sind bereits 1800 Meter hoch und damit mitten drin in einer spannenden Berglandschaft. Die Forcola di Livigno ist unser erstes Ziel. Wir erreichen den Pass auf herrlichen Schotterwegen durch eine regelrechte Murmeltier Kolonie. Steht der Wind günstig, kommen wir ganz nah an die possierlichen Tierchen ran. Ein stärkender Cappuccino oben in der Alpini-Bar und wir schauen um die Ecke. Vor uns liegen die Schweizer Gletscher zum Greifen nah.
Auf neu gebauten Bikepark-Wegen geht es teils technisch und schweißtreibend gut 200 Höhenmeter weiter hoch bis zur Forcola Minor. Der knapp einstündige Anstieg kostet Kraft, lohnt aber jede Mühe. Der Ausblick ist gigantisch. Direkt vor uns ragt der Bernina Gletscher auf, tief unter uns liegen die zwei Gletscherseen. Der legendäre Bernina-Express gleicht von hier oben einer Spielzeug-Eisenbahn. Es folgt
Highlights
heute
• Anstieg zur Forcola di Livigno
• Das Val Minor
• Piz Palü und Piz Bernina Blick
• Der Bernina Express
• Ankommen im Oberengadin
„Mountainbiken at it’s best“ auf nur leicht geshapeten Naturtrails. Für viele das Highlight der gesamten Tour.
Schneller als gedacht ist der BerninaPass erreicht. Von da an geht es eigentlich nur noch bergab. Wir rasten mit Blick auf Diavolezza und Bernina Gletscher und gehen mit Spaß die Abfahrt an. Diese entpuppt sich als herrlichste Mountainbikestrecke mit netten Wegen in wahrer Postkartenlandschaft. Unvermittelt taucht dann der nächste Gigant auf. Waren wir eben noch ganz auf den Weg und einige Wurzeln konzentriert, schlägt uns jetzt der gewaltige Morteratschgletscher in seinen Bann. Wir lassen uns in einer urigen Käserei den verdienten Kuchen schmecken. Der Tag könnte immer so weiter gehen.
Auf schönsten Waldwegen rollen wir an Pontresina vorbei und nähern uns schnell dem mondänen St. Moritz. Erst jetzt spüren wir, dass selbst 1000 Höhenmeter ganz schön anstrengend sein können. Glücklicherweise müssen wir nur noch zwei der drei Engadiner Seen umrunden, ehe wir ausgepowert und glücklich unser Tagesziel erreichen. Ein nettes Schweizer Hotel mit allem Komfort erwartet uns in Sils.
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Hochalpine Bikestrecken mit Blick auf die Bernina-Gruppe.
Streckenanforderung
5.Tag - 55 km - 1000 Höhenmeter
1000 Höhenmeter auf 55 Kilometer können ganz schön anstrengend sein. Dieses Resümee werden viele heute am Ende des Tages ziehen. Dabei erwarten uns den ganzen Tag nur beste Mountainbike-Wege auf unterschiedlichstem Untergrund. Zunächst geht es locker auf einem Asphaltradweg bergauf bis zum Einstieg der Schotterstrecke hoch zur Forcola di Livigno.
Die letzten Spitzkehren auf einem schmalen Pfad sind nur erste Herausforderung für unsere Kletterer in der Gruppe. Fahrbar, aber ganz schön steil. Danach geht es technisch und anstrengend weiter. Der Anstieg zum Val Minor wurde zwar für Biker gebaut, fordert aber alle Kräfte. Selbst Spitzkehren gilt es bergauf zu meistern. Von hier oben beginnt eine Traumabfahrt auf einem Naturtrail hinunter zum Bernina Pass. Legendär ist auch der Trail weiter bis nach St. Moritz hinab. Wir rollen auf Schotter, Waldwegen und teils wurzeligen Singletracks. Auch die letzten Meter entlang der beiden Seen sind herrlichste Mountainbike-Wege. Ein rundum schöner Tag.
Start am nächsten Morgen.
Anstieg zur Forcola di Livigno.
Von der Forcola geht es technisch und schweißtreibend bergauf.
Hochalpin geht’s weiter.
Technischer Uphill Abschnitt.
Natur pur - Wege abseits vom Verkehr.
Unterstätzen darf man diesen Abschnitt aber nicht.
Danach starten die Bernina Trails.
Direkt an der Rhätischen Bahn vorbei.
Höhenprofil Tag 6
Transalp Engadin 6. Etappe - 82 Kilometer - 500 Höhenmeter von Sils zum Comer See
6. Etappe
Von Sils zum
Comer See
82 km, 500 Höhenmeter
Wieder wachen wir vor traumhafter Bergkulisse auf. So sollte jeder Morgen beginnen. Noch unberührt ist die spiegelnde Wasserfläche des Silser Sees, wenn wir mit unseren Rädern starten. Hoch über uns stürzt der junge Inn mit einem imposanten Wasserfall herab. Wir begreifen warum der Alpentourismus von hier vor mehr als 200 Jahren seinen Anfang nahm und warum Filmemacher immer wieder hierher gezogen werden. Wir erklimmen den Maloja-Pass beinahe gänzlich ohne Höhenmeter. Von nun an geht's bergab. Auf einem Mix aus Asphaltstrecken und uralten, versteckten Karrenpfaden arbeiten wir uns hinab ins Bergell. Die Ortschaften haben plötzlich einen ganz anderen Charakter, auch die Berge sind
Highlights heute
• Die Schweizer Seen
• Der Maloja Pass
• Lange Abfahrt im Bergell
• Italien hüllt uns ein
• Ankommen am Comer See
plötzlich schroff und wild. Vorbei an einem Wasserfall, über kleine Brücken erreichen wir die Grenze. Italienischer Lebensstil hüllt uns ein. So ist nach der Mittagsrast in einer urigen Grotte als erstes ein Stopp in der ersten italienischen Eisdiele angesagt. Der Comer See rückt immer näher. Zum Glück haben die Italiener hier schöne Radwege gebaut. So können wir selbst die letzten Meter völlig ohne Verkehr genießen. Im Abendlicht erreichen wir das mediterrane Klima des Comer Sees. Wir haben es geschafft! Unser Hotel liegt im verkehrsberuhigten Kern von Colico direkt am See. Eine nette Bar zum Feiern ist schnell gefunden. Wir genießen ein letztes gemeinsames Abendessen am See.
Postkartenmotiv vor Schweizer Seenlandschaft.
Streckenanforderung 6.Tag - 82 km - 500 Höhenmeter
82 Kilometer stehen heute an, doch der Blick aufs Höhenprofil verrät eindeutig: es geht kilometerlang dabei bergab. Trotzdem darf man den letzten Tag nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bereits die kurzen aber knackigen Silser Trails treiben den Puls nach oben. Die rauschende Asphalt-Abfahrt vom Maloja Pass mündet in wechselhaften Wegen bis zum Kaffeestopp bei Bregaglia. Ab hier haben die Italiener einen schönen Radweg gebaut, der direkt zu einem Gasthof führt. Die Strecke nach der Mittagspause birgt zwar keine fahrtechnischen Überraschungen, zieht sich aber ob der Kilometer in die Länge. Überwiegend auf Radwegen und guten Schotterstraßen erreichen wir schließlich verkehrsfrei unser Ziel: Den perfekten Badeplatz am Comer See.
Schöner Wiesentrail im Bergell.
Ein schöner Talweg führt uns nach Maloja.
Die Landschaft ändert sich.
Willkommen in Italia.
Auch mal rasten und verweilen.
Die Stimmung ist super.
Ein letzter Cappu Stopp.
Die neue Hängebrücke im Bergell.
Geschafft - Transalp Engadin.
6 Etappen - 350 km - 6100 Höhenmeter
Level 2-3
Transalp Engadin
Rundum eine Supertour von St. Anton an den Comer See
Gestaltung, Texte und Fotos: Tom Bierl, Sascha Müller, Gäste