Transalp Marmolata - ultimative Durchquerung der Dolomiten - von Bruneck nach Trento - go-alps.de

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Transalp Marmolata

Von Bruneck bis Trento

6 Etappen - 250 km - 7300 Höhenmeter

Level 3

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

Dem Gletscher ganz nah

Mehr Mountainbike Spass ist kaum möglich. Die Transalp Marmolata durchquert nur den schönsten Teil der Alpen: Die Dolomiten von Bruneck bis in die alte Handelsstadt Trient. Dazwischen liegen Fahr- und Bergerlebnisse, die nur schwer zu toppen sind. Der Anstieg zum Kronplatz, bekannte Wintersportorte wie St. Vigil, St. Kassian, Alta Badia Arabba, Canazei oder Carezza. Immer im Angesicht der Dolomiten kommen wir den Berggiganten Heiligkreuzkofel, der Marmolata, dem Rosengarten sowie dem Latemar ganz nah. Die Tagesetappen sind bewusst kurz gewählt, um Zeit für die teils technischen Wege und die wilden Felslandschaften zu haben.

Eine wahre Highlight-Tour auf Level 3.

Der Film zur Tour auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=rE4XQhL6C_I&t=53s

DIE Dolomitenquerung

Nicht zu lange Tagesetappen, dennoch tolle Trails, kaum Asphalt sowie hochalpine Erlebnisse. Das klingt nach einer perfekten Bikewoche. Die Transalp Marmolata ist eine wahre Highlight Tour in den Dolomiten. Oftmals oberhalb der Baumgrenze bietet die Tour sensationelle Ausblicke auf die weißen Berge. Unterschätzt werden darf die Tour jedoch nicht. Oftmals steile kräftezehrende Anstiege, die Cappuccino-Stopps entschädigen jedoch für jeden geleisteten Höhenmeter.

6 Etappen - 250 km - 7300 Höhenmeter:

Dolomiten - Traumtour im Weltnaturerbe

Nicht umsonst wurden die Dolomiten zum Weltnaturerbe erklärt. Auf der Transalp Marmolata sind wir den weißen Giganten immer ganz nah. Mehr Bergerlebnis ist kaum möglich. Überwältigt von atemberaubenden und markanten Panoramen bewegen wir uns auf bestem Mountainbike-Terrain und teils technischen Trails. Für mich das Highlight im ALPS Tourenpro gramm.

Olaf Reinartz, ALPS Guide

Marmolata-Gletscher

Highlight Nr. 9: Cappuccino im Rosengarten

Höhenprofil Tag 1

Transalp Marmolata 1. Etappe - 36 Kilometer - 1500 Höhenmeter von Bruneck nach St. Vigil

1. Etappe

Von Bruneck nach

St. Vigil

36 km 1500 Höhenmeter

Wir starten die Tour auf der Südseite der Alpen im schönen Pustertal. Oberhalb von Bruneck liegt unser Starthotel. Gestärkt nehmen wir unsere Dolomiten-Durchquerung in Angriff. Die Königsetappe direkt zu Beginn. Der knapp 2300 Meter hohe Gipfel des Kronplatzes hat seinen Namen nicht von ungefähr. Von diesem Gipfel liegen dem Bezwinger Alpenhauptkamm und Dolomiten regelrecht zu Füßen. Zuvor steht aber noch ein gutes Stück Arbeit an. Knapp 1400 Höhenmeter sind bis zur Mittagspause zu leisten. Immer eindrucksvoller wird der Blick, immer tiefer bleibt Bruneck unter uns. Bald blicken wir zu den verschneiten Gipfeln des Alpenhauptkammes. Beim Erreichen der Baumgrenze können wir nun auch den imposanten Gipfel des Kronplatzes erahnen. Die Friedensglocke ist bereits zu sehen. Nun haben wir uns

Highlights heute

• Start im Pustertal

• Aussichtskanzel Kronplatz

• Messner Mountain Museum

• Furcia Trail zum Furkelpass

• Ankunft in Enneberg/St. Vigil

eine Mittagspause verdient. Die Sicht von unserem Rifugio ist dann regelrecht überwältigend. Der Alpenhauptkamm liegt uns zu Füßen. Nach der Mittagspause fahren wir noch die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel, vorbei am Messner Mountain Museum und dem Einstieg in den Furcia-Trail. Wir drehen eine komplette Runde und erleben den 360 Grad Bergblick mehr als intensiv. Danach beginnt der schönere Teil des Tages. Wir genießen die ersten Trails der Tour am Kronplatz. Ab dem Furkelpass rauschen wir kurz die Strasse bergab bevor uns ein letzter schöner Trail nach St. Vigil führt. Von hier sehen wir bereits den SennesFanes Naturpark. Nur noch wenige Kilometer trennen uns von unserem Tourenziel St. Vigil. Unser Hotel heißt Biker willkommen. Wir entspannen mit Apero, Saunalandschaft und beim Blick vom Garten auf den Hausberg St. Vigils.

Direkt hochalpin: Der Kronplatz auf über 2200 Meter.

Streckenanforderung 1.Tag - 36 km - 1500 Höhenmeter

Ohne Einroller geht es direkt zur Sache. Stetig bergauf ist das Motto der ersten Stunden. Die Schotterstrasse ist teils steil, der Untergrund jedoch bestens. Eine kurze Querung lässt uns nochmals durchatmen. Danach geht es 1100 Höhenmeter am Stück bergauf. Oben auf dem Kronplatz drehen wir eine herrliche Panoramarunde auf netten Pfaden, ehe der unter heimischen Bikern legendäre Abstieg beginnt. Der Trail vom Kronplatz zum Furkelpass ist auf verschiedenen Lines möglich. So schön kann Trail-Biken sein! Die letzten Kilometer sausen wir dann auf gut befestigten Wegen ins Tal. Der Naturpark Fanes liegt wie auf einem Panoramafoto vor uns.

Wir grüßen vom Messner Mountain Museum.

Start in Stefansdorf.

Ein kurzes Einrollen vor dem langen Anstieg.

Oben angekommen am Kronplatz Gipfel.

Panorama auf dem Kronplatz

Die Friedensglocke am Kronplatz Gipfel.

Das Messner Mountain Museum.

Den Marmolata Gletscher können wir bereits erahnen.

Im Hintergrund der Alpenhauptkamm.

Am Kronplatz sind wir nicht alleine.

Abfahrt mit Blick auf den Peitlerkofel.

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Der Furcia Trail läutet den Nachmittag ein.

Ein schöner Trail bringt uns nach St. Vigil.

Höhenprofil Tag 2

Transalp Marmolata 2. Etappe - 32 Kilometer - 1450 Höhenmeter von St. Vigil nach La Villa

2. Etappe

Von St. Vigil nach

La Villa

Highlights heute

• Start im Fanes Senes Naturpark

• Bilderbuchlandschaft La Val

• Biken am Heiligkreuzkofel

• Mittagspause Heiligkreuzkirche

• Abfahrt nach La Villa

32 km 1450 Höhenmeter

Wir sind schon mittendrin in den weißen Berggiganten. Am Morgen rollen wir Richtung Pederü jedoch biegen wir vorher ab Richtung Ridjoch. Hier warten die ersten 600 Höhenmeter auf uns. Oben am Ridjoch angekommen, genießen wir den Blick auf das bekannte Fanes-Massiv. Neben Fanes ragen auch Peitlerkofel mit Geislerspitzen sowie die gesamte Puez-Gruppe heraus. Die Cappuccino-Pause ist beinahe kitschig. Das Panorama oberhalb von La Val schlägt einfach alles. Dennoch müssen wir weiter. Wir arbeiten uns über die Armentara Wiesen wieder hinauf und später direkt unterhalb der hoch aufragenden Kreuzkofel Wände. Hier lohnt nochmals eine kurze Rast. Über einen Steig erreichen wir unser Mittagsziel die Kirche von Heiligkreuz. Schöner kann eine Berghütte nicht liegen. Bis dahin haben wir bereits hart gearbeitet, also lassen wir uns Knödelsuppe und Kaiserschmarrn besonders schmecken. Wer will, hat sogar Zeit für einen kleinen Rundgang am Berg oder ein stilles Gebet in der Kapelle. An Plätzen wie diesem begreift man, warum das Wort Frömmigkeit in den Bergen eine ganz andere Bedeutung hat. Danach beginnt wieder ein Sahnestück für begeisterte Mountainbiker. Es geht teils technisch bergab bis ins Hotel nach La Villa. Diese Abfahrt wird kein Teilnehmer so schnell wieder vergessen. Wenn uns der Wald entlässt erwartet uns nochmals ein toller Blick auf das Gadertal in der Abtei Badia. Wir sind noch immer oberhalb von La Villa. Imposanter kann ein Mountainbiketag nicht sein. Im Wellness-Bereich können wir perfekt entspannen, danach klingt der Tag bei einem stilvollen Abenddinner aus.

Schließlich haben wir Urlaub und den haben wir uns verdient.

Streckenanforderung 2.Tag - 32 km - 1450 Höhenmeter

Mit einer Waldauffahrt von 600 Höhenmetern beginnt der heutige Tourentag. Der Schotterweg birgt keine fahrtechnischen Tücken. Auch vom Ridjoch hinunter nach La Val bleiben wir auf gut befestigten Schotterwegen. Danach geht es weiter auf Schotterwegen zu den Armentara Wiesen. Eine kurze, aber knackige Rampe und wir sind am Fuß des Heiligkreuzkofels. Strecke und Panorama sind phantastisch, doch der Anstieg zieht sich immer mehr. Der Schotterweg wird zum Höhenpfad. Kurze Schiebepassagen lassen sich nicht vermeiden. Glücklicherweise ist am Ende das Kirchlein von Heiligkreuz zu sehen und damit die verdiente Mittagspause. So kann jeder sein Tempo fahren. Die Abfahrt führt dann weiter am KreuzkofelMassiv entlang und ist teilweise technisch, aber für den guten Level 3 Fahrer Genuß pur. So muss Mountainbiken sein. Die letzten Kilometer auf Schotter und Asphalt rollen wir bis zum Hotel nach La Villa.

Über die Armentara Wiesen Richtung Heiligkreuz.

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Blick zur Puez-Gruppe und Peitlerkofel.

Biken unterhalb der Felstürme.

Bilderbuchlandschaft in La Val.

Biken unterhalb der Kreuzkofel Türme.

Näher geht nicht.

Verdiente Pause nach den tollen Erlebnissen.

Mittagsrast Heiligkreuz Hütte.

Am Nachmittag geht es hinunter nach La Villa.

Höhenprofil Tag 3

Transalp Marmolata 3. Etappe - 41 Kilometer - 800 Höhenmeter von La Villa ins Fassatal

3. Etappe

Von La Villa ins Fassatal

41 km 800 Höhenmeter

Die Höhepunkte reißen auch heute nicht ab. Wir kommen dem Gletscher der Marmolata immer näher. Der Start ist bereits mitten in der Felsarena. Mehr Panorama als beim Aufstieg zur Pralongia ist kaum möglich. Wir sind umringt von vielen namhaften Dolomitengipfeln. Nach 600 Höhenmetern erreichen wir die Pralongia Hütte. Bei einem Cappuccino auf der Hütte können wir den Ausblick kaum fassen. Nach der Hütte wurde eine neue Bikestrecke angelegt. Der Fle Trail führt uns über Brückenelemente hinunter. Über einen einzigartigen Höhenweg erreichen wir danach den Campolongo Pass. Er bildet die Grenze ins Veneto. Eine kurze, teils technische Abfahrt und wir sind im Skiort Arabba. Die Seilbahn bringt uns wieder in hochalpine Regionen: Die

Highlights heute

• Cappuccino-Pause auf Pralongia

• Trails nach Arraba

• Porta Vescovo

• Marmolata Gletscher

• Downhill ins Fassatal

2500 Meter hoch gelegene Porta Vescovo. Jetzt stehen wir der Marmolata direkt gegenüber. Der Gletscher scheint zum Greifen nah. Auf fast einer Höhenlinie zieht sich hier der legendäre Weg bis hinüber zum Rifugia Padon, unserer Mittagspause. Eine Passage Schieben ist bei diesem Ausblick keine Strafe. Der Ausblick ist einfach zu gewaltig. Die Mittagspause wird somit zum Hochgenuss. Ab der Hütte wird der Weg nochmals breiter und wir sind schnell am Fedaia Stausee. Nun geht es auf einem teilweise sehr anspruchsvollen Trail Richtung Penia. Angekommen im Fassatal blicken wir hoch hinauf zum Sella-Massiv. Ein Tag voller Höhepunkte.

Marmolata Gletscher und Fedaia Stausee.

Streckenanforderung 3.Tag - 41 km - 800 Höhenmeter

Knackig bergauf ist das Motto der ersten Stunde. Die Schotterstrasse hoch zur Pralongia ist teils steil, der Untergrund jedoch bestens. So sollte jeder Anstieg sein. Nach der Cappuccino-Pause nehmen wir den Fle Trail mit seinen vielen Brückenelementen. Dieser mündet in einen herrlichen Waldtrail bis zum Pass Campolongo. Der Trail führt im leichten bergauf und später dann auch kurz steil bergab zur Passhöhe. Danach kurz auf der Strasse weiter und dann nochmals teils ruppig bergab bis nach Arabba. Auf der 2500 Meter hoch gelegenen Porta Vescovo sind wir mitten im felsigen Hochgebirge. Ein schmaler Pfad direkt unter Felsen und am steilen Hang führt uns Richtung Mittagspause. Einige Passagen müssen geschoben werden. Nach der Hütte wird der Weg deutlich breiter. Am Fedaia Stausee können wir einige Minuten das geniale Panorama genießen. Danach folgt eine teilweise sehr anspruchsvolle Abfahrt ins Fassatal. Zum Schluss über Naturwege und kurze Asphaltroller bis direkt nach Canazei. Erst hier spuckt uns der Wald aus.

Der Anstieg zur Pralongia - im Hintergrund Piz Lavarella.

Das Plateau der Pralongia bietet Dolomiten-Panorama pur.

Cappuccino Pause at it’s best.

Abwärts im Fle Trail.

Blick zur Porta Vescovo

Was für ein Tag!

Marmolata mit Fedaia Stausee.

Dem Marmolata Gletscher ganz nah.

Hochalpines Biken at its best.

Einzigartige Landschaft.

Diesen Tag wird keiner vergessen.

Blick zum Fedaia Stausee.

Höhenprofil Tag 4

Transalp Marmolata 4. Etappe - 35 Kilometer - 1100 Höhenmeter vom Fassatal an den Karer See

4. Etappe

Vom Fassatal an den

Karer See

35 km 1100 Höhenmeter

Wir tauchen ein in die Sagenwelt der Dolomiten. Der Rosengarten und die Felsspitzen der Vajolet-Türme sind heute unser Mittagsziel. Zuvor rollen wir jedoch gemütlich das Fassatal hinaus. Wohltuend sind die Kühle und Stille des Morgens. Nach wenigen Kilometern geht es bereits in den ersten Anstieg des Tages. Wieder einmal stehen 600 Höhenmeter an. Ein konstanter Anstieg bringt uns dann hoch ins Sagenland. Wir steuern direkt eine Hütte unterhalb der berühmten Vajolet-Türme an. Hier schmeckt der Cappuccino besonders gut. Danach geht es über einen traumhaften Höhenweg zu unserem Mittagsziel, dem Rifugio Ciampedie. Dies liegt 2000 Meter hoch. Den Höhenweg teilen wir mit vielen italienischen Wanderern. Die Mittagshütte ist schnell erreicht. Nur zögernd verlassen wir später die bequemen Liegestühle. Zunächst nehmen unsere breiten Reifen eine Schotterabfahrt unter die Stollen. Ein steiniger Trail ins Vigo di Fassa wartet da-

Highlights heute

• Einrollen im Fassatal

• Anstieg in den Rosengarten

• Trail nach Vallonga

• Karer Pass und Latemar

• Ankunft am Karer See

nach. Wir erreichen ein kleines Kirchlein und nun folgt der 2. Anstieg des Tages bis zum Karerpass. Doch schneller als gedacht sind auch diese Höhenmeter geschafft. Einen Teil dazu müssen wir jedoch auf der Passstrasse leisten. Für die letzten Höhenmeter verlassen wir diese und sind schnell wieder auf besten MTB-Strecken unterwegs. Und plötzlich taucht der Latemar vor uns auf. Zunächst noch auf der Seite des Rosengartens wechseln wir am Karerpass die Fahrtrichtung und passieren an den Flanken des mächtigen Latemar nun den Karer See. Wie ein Juwel liegt er inmitten dieser schönen Berge. Auch der Rosengarten zeigt sich nochmal in seiner vollen Pracht. Im beginnenden Nachmittagslicht sogar von seiner schönsten Seite. In unserem Hotel lassen wir es uns so richtig gut gehen. In den Loungesesseln blicken wir direkt zum Latemar oder erholen uns in der Sauna des Hauses. Der Alltag ist weit, weit weg.

Inmitten des Rosengartens.

Streckenanforderung 4.Tag - 35 km - 1100 Höhenmeter

Zwei Anstiege prägen den Tag. Zunächst sausen wir jedoch nach Canazei und am Fluß entlang eine gute halbe Stunde talauswärts durch den Wald. Eine teils steile Skipistenabfahrt führt uns direkt in den Wintersportort. Den Anstieg hoch zu den Vajolet-Türmen meistern wir auf einem gesperrten Asphaltweg. Jeder kann hier sein Tempo fahren, denn oben wartet bereits der Cappuccino. Ein herrlicher Höhenweg ohne fahrtechnische Schwierigkeiten bringt uns zur Mittagsrast. Die Abfahrt danach ist zunächst eine steile Schotterpiste, danach ein anspruchsvoller Singletrack. Im Anstieg zum Karer Pass können wir ein kurzes Stück der Passstraße nicht vermeiden, ehe wir wieder auf schmalen Wegen den Karerpass ansteuern. Danach folgt nur Genuss auf Waldwegen bis zum Hotel am Karer See.

Blick zurück ins Fassatal.

Gruppenfoto an den Rosengarten-Gipfeln.

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Anstieg in den Rosengarten.

Die Vajolet-Türme zum Greifen nah.

Die letzten Meter bis zum Karer Pass.

Downhill ins Fassatal.

Die Gruppe entspannt vor dem letzten Anstieg.

Outdoor-Pool mit Latemar-Blick.

Dolomiten Glühen am Abend

Höhenprofil Tag 5

Transalp Marmolata 5. Etappe - 45 Kilometer - 1300 Höhenmeter vom Karer See nach Truden

5. Etappe

Vom Karer See nach Truden

Highlights heute

• Karer See und Latemar

• Maria Weissenstein

• Kuchen auf der Schönrastalm

• Weiß- und Schwarzhorn

• Abfahrt nach Kaltenbrunn

45 km 1300 Höhenmeter

Die Dolomiten im Rücken genießen wir heute herrliche Ausblicke und traumhafte Südtiroler Trails. Wir starten direkt am malerischen Karer See und queren den Hang in Richtung Obereggen. Hier wird sicherlich die eine oder andere Dolomiten-Sage preisgegeben. Bevor wir ins Schwarzenbachtal rauschen folgt ein kurzer Anstieg in den Skiort am Latemar. Die Obereggener Wege sind nicht nur unter Einheimischen als absolute Schmankerl bekannt. Über einen teilweise steilen Kreuzweg erreichen wir das Kloster Maria Weissenstein, vorbei an einer alten Eremitei. Wie die Einsiedler von damals genießen wir die Wildheit der einsamen Wälder. Am Kloster ist es jedoch mit der Einsamkeit vorbei. Auf besten Waldwegen erklimmen wir die Schönrastalm und machen die obligatorische Cappuccino-Pause. Die Alm wurde als schönste Alm Südtirols ausgezeichnet. Immer näher kom-

men wir danach an die Flanken des Weißhorns heran. Lärchen und Wegkreuze säumen den Weg. Ein steiler Anstieg und der Blick wird plötzlich frei. Wir sind 2000 Meter hoch. Über einen letzten kurzen Anstieg erreichen wir das Jochgrimm. Hinter uns die Dolomiten, vor uns die Gipfel von Schwarzhorn und Weißhorn. Die Panorama-Tische bei unserer Mittagsrast sind reserviert. Wir genießen die Südtiroler Sonne und den Ausblick. Auch hier möchte man länger rasten aber nach dem Nachtisch müssen auch wir weiter. Auf unterschiedlichen Wegen geht es dann hinunter nach Radein. Ab Kaltenbrunn klettern wir nochmals 200 Höhenmeter hinauf in das Bergdorf Truden. Wir übernachten in einem kleinen Familienhotel. Wieder klingt ein herrlicher Biketag gemütlich aus. Morgen verlassen wir die Dolomiten und erreichen Trento.

Karer See mit Latemar Massiv.

Streckenanforderung 5.Tag - 45 km - 1300 Höhenmeter

Bergauf bergauf ist das Motto des heutigen Vormittags. Zunächst durch einen tollen Wald Richtung Obereggen. 100 Höhenmeter bis in den Skiort. Danach sausen wir eine Asphaltbahn hinunter, um dann im Wald den wahren Charakter eines steilen Kreuzwegs zu erfahren. Anfänglich ständig bergauf und ab, später dann nur noch ansteigend. Doch die Steigung wird zur Cappuccino-Pause moderater und erst unterhalb des Gipfels des Weißhorns wechseln sich im letzten Stück steilste Passagen und knifflige Schotterstücke ab. Die eine oder andere Stelle müssen manche schieben. Nach der Mittagspause geht es überwiegend auf guten Schotterwegen und alten Karrenwegen bergab. Als kurze Einlagen überraschen Südtiroler Trails. Ein letzter Asphaltanstieg und wir haben es geschafft.

Start direkt am Latemar-Massiv.

Blick zurück auf den Rosengarten.

Eine kleine Dolomiten-Geschichte unterwegs.

Weiß- und Schwarzhorn tauchen auf.

Nochmals schöne Trails heute.

Kloster Maria Weissenstein.

Ausgezeichnet als schönste Alm Südtirols.

Die Mittagspause lädt zum Verweilen ein.

Höhenprofil Tag 6

Transalp Marmolata 6. Etappe - 60 Kilometer - 1150 Höhenmeter von Truden nach Trento

6. Etappe

Von Truden nach

Trento

60 km 1150 Höhenmeter

Höhenmeter und Fahrspaß prägen den Tag heute gleichermaßen. Mit einer herrlichen Waldauffahrt erklimmen wir das Trudener Horn. Noch einmal tauchen am Horizont weit hinter uns die Dolomiten auf. Vor uns dagegen liegen schon die Berge des Gardasees. In drei Etappen erreichen wir die Alm. Wieder genießen wir den Cappuccino in luftiger Höhe. Noch ein kurzes Schiebestück über den Sattel und wir sehen ins Etschtal hinein. Von Bozen über Gantkofel, Monte Roen, Mendelpass, Kalterer See bis beinahe Trient reicht unser Blick. Die italienischen Dörfer rücken immer näher. Zuvor kehren wir allerdings in einem herrlichen Südtiroler Berggasthaus ein. Die Wirtin verarbeitet überwiegend eigene Produkte. Nach dem Genuß von Pasta-Tris und Apfelstrudel ist das Urteil klar: Besser haben

Highlights heute

• Start am Latemar

• Der Karer See

• Anstieg Lavazzejoch

• Abfahrt nach Kaltenbrunn

• Alte Bahntrasse ins Etschtal

Nudeln und Süßspeisen selten geschmeckt. Doch noch ist der Tag lange nicht geschafft. Über einen tollen, aber anstrengenden Höhenweg müssen wir entlang des Bergrückens weiter. Glücklicherweise geht es deutlich mehr bergab als bergauf. Am Lago Santo liegen alle Strapazen hinter uns. Nun nochmals volle Konzentration. Über 1000 Höhenmeter wollen schließlich vernichtet sein. Nach schier endlosen Abfahrten erreichen wir die Bischofsstadt Trento. Ein würdiger Ort zum Abschluss unserer Dolomitendurchquerung. Stilvolle Übernachtung in einem Altstadthotel. Wir lassen die Korken knallen und sind uns dabei einig: Die Transalp Marmolata ist vielleicht eine der schönsten Mountainbiketouren überhaupt.

Blick aus luftiger Höhe ins Etschtal.

Streckenanforderung 6.Tag - 60 km - 1150 Höhenmeter

Der letzte Tag zieht noch einmal alle MTB-Register. Vor den kniffligen Passagen, geht es jedoch erst einmal auf schönen Schotterwegen moderat bergauf. Ein kurzes Schiebestück am Trudner Horn und wir rauschen auf guten Forstwegen bergab bis zur Mittagsrast. Der Nachmittag wird dann nochmal kraftraubend. Immer wieder lauern im Wald giftige Gegenanstiege. So sind wir beinahe froh, als wir endlich den Lago Santo erreichen. Nun über eine alte Schotterstrasse und später über die Asphaltstraße hinunter nach Lavis. Die letzten Kilometer sausen wir nur so an der Etsch dahin. Erst jetzt merken wir, dass es auf dieser Tour fast keine Flachstücke gab. Die Einfahrt nach Trento ist standesgemäß. Am Dom lassen wir die Korken knallen.

Start zum letzten Tourentag.

Das Trentino ist erreicht.

Die letzten Höhenmeter zum Ziss-Sattel.

Mittagspause mit Ausblick.

Erst zum Schluss hinab ins Etschtal.

Abkühlung am Lago Santo.

Mystische Wolkenstimmung am Domplatz.

Wir feiern die Ankunft in Trento.

Erfolgreiche Finisher in Trento.

6 Etappen - 250 km - 7300 Höhenmeter

Level 3

Transalp Marmolata

Dem Gletscher ganz nah

Gestaltung, Texte und Fotos: Tom Bierl, Sascha Müller

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