Der uralte Handelsweg begeistert
Wir starten im schönsten Oberbayern und sind im italienischen Trento am Ziel. Dazwischen erleben wir eine uralte Handelsstraße ohne Verkehr aus einer völlig neuen Perspektive. Historische und alpine Highlights liegen gleichermaßen am Weg. Dazu kommen der blaue Achensee und Südtirol von seiner schönsten Seite. Ein echter Geheimtipp!
Streckenanforderung:
Die Trekking Trento führt in weiten Teilen über gut befestigte Wege, kleine Asphalt- und Nebenstrassen von Bad Tölz nach Trento. Jedoch warten immer wieder kurze Abschnitte auf Schotter- oder Forstwegen, die aber auch mit Trekkingrädern sehr gut zu fahren sind. Viele Abschnitte führen am gut ausgebauten Brenner-Radweg entlang. Die Strecke lebt jedoch von der Abwechslung, so dass Sie die Strecke vom Brenner ganz neu erleben werden.
Landschaft und Kultur
Das Transalp Abenteuer folgt hier historischen Pfaden. Die Strecke vom bayrischen Lenggries in die Bischofsstadt Trient ist seit jeher uralter Handelsweg. Trotzdem schaffen wir die gesamte Strecke ohne störenden Verkehr. In den Alpen wurden neue Radwege gebaut, die uns bauliche und alpine Highlights gleichermaßen erschließen. Eine tolle Tour durch geschichtsträchtige Landschaften.
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6 Etappen - 365 km - 4300 Höhenmeter:
Geschichtsträchtig
So haben Sie die Abfahrt vom Brenner noch nie erlebt. Wir rollen durch mächtige Eisenbahntunnel und erfahren das wilde Eisacktal völlig neu. Der Wechsel zwischen lieblichen Landschaften, geschichtsträchtigen Altstädten und monumentaler Bergwelt ist einfach toll. Vom Verkehr bekommen wir so gut wie nichts mit. Die Strecke ist wirklich ein echtes Highlight. Besonders schön auch Bayern und der Achensee. Markus Walch, ALPS-Guide
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Highlight Nr. 1: Start im schönen Oberbayern
Highlight Nr. 2: DAS Kronthaler
Highlight Nr. 3: Der Achensee
Highlight Nr. 4: Liebliches Tirol
Highlight Nr. 6: Immer befestigte Wege
Höhenprofil Tag 1
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Trekking Trento 1. Etappe - 69 Kilometer - 840 Höhenmeter
Von Bad Tölz zum Achensee
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1. Etappe
Von Bad Tölz zum Achensee
Highlights heute
• Start in Oberbayern
• Der Tegernsee
• Der Achenpass
• Ankunft am Achensee
• DAS Kronthaler
69 km 840 Höhenmeter
Wir starten unsere Trekking Trento Tour in Bad Tölz. Schnell erreichen wir den Tegernsee. Die Landschaft rings um den Tegernsee gilt zurecht als eine der Schönsten in Deutschland. Durch üppige Wälder strampeln wir an den bayerischen Alpen entlang bis an die lieblichen Flanken des Sees. Der Blick in Richtung Rottach-Egern hat schon Generationen von Künstlern inspiriert.
Wir steuern an den Villen der Superreichen vorbei direkt in eine fast unberührte Bergwelt hinein. Ab Wildbad Kreuth verwandelt sich die schäumende Weißach immer mehr in einen idyllischen Bergbach, dem wir auf einsamen
Schotterstrecken stets leicht bergauf folgen. Die Mittagsrast erleben wir standesgemäß wie einst die Wilderer in einem urigen Berggasthaus. Die Stärkung haben wir auch bitter nötig, denn nach dem Essen stehen noch zwei Herausforderungen an. Zuerst wird der Achenpass gemeistert, nach einer schnellen Abfahrt danach der letzte Anstieg des Tages Richtung Achenkirch. Das Nordufer vom Achensee ist erreicht und damit auch das heutige Etappenziel. Am Achensee erwartet uns dann eine komfortable Überraschung. Wir logieren in einem toll gelegenen Komforthotel umringt von mächtigen Giganten. Lassen Sie sich überraschen.
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Idylle pur.
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Start im schönsten Oberbayern.Blick zur Benediktenwand.
Bilderbuchlandschaft nähe Bad Tölz.
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Entspannte Wegbegleiter.
Voralpenländliche Impressionen.
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Höhenprofil Tag 2
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Trekking Trento 2. Etappe - 55 Kilometer - 450 Höhenmeter vom Achensee nach Hall in Tirol
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2. Etappe
Vom Achensee nach Hall in Tirol
Highlights heute
• Der Achensee
• Das Karwendel
• Die Dampf-Eisenbahn
• Abfahrt ins Inntal
• Ankunft in Hall in Tirol
55 km 450
Höhenmeter
Auf der Frühstücksterrasse lassen wir uns frisches Omelette und leckeren frisch gepressten Orangensaft schmecken. Die Koffer sind gepackt und pünktlich geht es los. Schnell erreichen wir den Achensee und blicken auf die hohen Tiroler Berge. Leuchtend wie ein Bergkristall liegt häufig der Achensee in der klaren Morgensonne. Wir biken am ruhigen Seeufer entlang und können uns dann ein Wettrennen mit einer rauchenden Dampflok liefern. Hoch über uns thront das mächtige Rofan-Massiv. Wir blicken in die andere Richtung und sind vom Naturpark Karwendel ebenso beeindruckt. Das Pfeifen der alten Achenseebahn begleitet uns bis hinunter ins Inntal. Die Schotter-Abfahrt er-
fordert teils volle Konzentration. Dann klinken wir uns in den beliebten Inntalradweg ein und machen Rast in einer traditionsbewußten Gastwirtschaft. Nach der Mittagspause geht es später kaum merklich auf dem Inntalradweg flussaufwärts bis zu unserem Etappenziel Hall in Tirol. Mit viel Geschichte geht es weiter. Die historische Altstadt der einst mächtigen Handelsstadt Hall allein ist schon eine Reise wert. Wir übernachten standesgemäß im Zentrum von Hall. Davor erkunden wir bei einem Abendrundgang die mittelalterlichen Gassen der Altstadt. Nur soviel sei dabei schon jetzt verraten: die österreichischen Weinstuben können mehr als gemütlich sein.
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Wir starten direkt am Achensee.
Im Hintergrund das Karwendel.
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Es bleibt genügend Zeit für Foto-Stopps.
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Achensee mit Karwendel im Hintergrund.Blick vom Achensee zum Bärenkopf.
Ein ganz besonderes Gruppenfoto.
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Abfahrt hinunter ins Inntal.
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Cappuccino Pause an der Falzthurnalm. Der Inntalradweg ist ganz großes Panorama.Zeit für ein Foto bleibt immer.
Neugierige Zaungäste.
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Mit der Dampflok gemeinsam ins Inntal.
Sollte man hier nicht rasten?
Höhenprofil Tag 3
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Trekking Trento 3. Etappe - 40 Kilometer - 960 Höhenmeter von Hall nach Steinach
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Highlights heute
•
3. Etappe
Von Hall nach Steinach
40 km 960 Höhenmeter
Der Alpenhauptkamm ist zum Greifen nah. Wir packen die Erklimmung in zwei Etappen an. Aus dem Inntal klettern wir zunächst verschlungen im Wald, dann auf historischen Pfaden bergauf an den Flanken des 2200 Meter hohen Patscherkofel. Bald liegt die legendäre Europabrücke tief unter uns und der Stubai Gletscher grüßt mit ewigem Eis. Die Blicke sind immer wieder phantastisch, die Streckenführung dabei meist ohne störenden Verkehr. Die Brennerautobahn wirkt auf uns wie Teil einer Modellandschaft. Urige Gasthöfe und alte Wegsteine markieren die historische Bedeutung des seit jeher wichtigen Handelsweges. Hier schnauften und schwitzten bereits die Römer.
Der Patscherkofel
• Nordkette von Innsbruck
• Stubaital-Blick
• Die Europabrücke
• Der Brenner Basis Tunnel
Immer enger rücken die mächtigen Berge zusammen, immer wilder wird die Natur. Freiheitskämpfer Andreas Hofer hat hier den Truppen Napoleons und den Bayern getrotzt, wir trotzen tapfer jeder Steigung. Ausgepowert, aber glücklich übernachten wir in Steinach. Dort erwartet uns ein neues Highlight. Die Brenner-Basis Tunnelwelten. Die BBT-Tunnelwelten bieten allen Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in die geheimnisvolle Welt rund um den Bau des Brenner Basistunnels. Zahlreiche Stationen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Geschichte, Geologie, Vermessung, Tunnelbau, Technik, Umwelt und mehr laden zum Mitmachen, Forschen und spielerischem Lernen ein.
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Die Altstadt muss besichtigt werden.
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Der historische Markplatz von Hall.Es bleibt Zeit für Erkundungen.
In Mühlbachl kurz vor Matrei.
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Tief unter uns liegt die Europabrücke.
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Enge Gassen in der Altstadt.Höhenprofil Tag 4
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Trekking Trento 4. Etappe - 75 Kilometer - 1000 Höhenmeter von Steinach nach Brixen
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4. Etappe
Von Steinach nach Brixen
Highlights heute
•
Der Alpenhauptkamm
• Der Brennerpass
• Alte Bahntrasse am Brenner
• Die Altstadt von Sterzing
•
Festung Franzensfeste
75 km 1000 Höhenmeter
Die Höhepunkte reißen heute nicht ab. Gleich am Morgen biegen wir in die einsame Bergwelt ab. Der Alpenhauptkamm will bezwungen sein. Wer will, kann jedoch auch ganz bequem in die Brennerbahn steigen, die Ross und Reiter in wenigen Minuten hoch zur Passhöhe bringt. Oben am Brenner ist es dann geschafft. Von jetzt an geht es überwiegend nur bergab. Wir rollen teils auf der alten Bahntrasse tief ins einsame Pflerschtal hinein. Schnell ist die Silberstadt Sterzing erreicht. Hier genießen wir den zweiten original italienischen Cappuccino. Mächtige Burgen säumen dann den Radweg flussabwärts bis Franzensfeste. Das Bauwerk wurde von 1833 bis 1838 unter Kaiser Ferdinand I. erbaut und nach Kaiser Franz I. von Österreich, dem Monarchen der Planungsphase, benannt. Sie sollte die wichtige transalpine Ver-
kehrsverbindung durch das Wipptal über den Brenner nach Norden sichern. Franzensfeste mit seinem eingeschlossenen Militär-Haltepunkt blieb jedoch unvollendet und wurde nie in kriegerische Ereignisse verwickelt. Es sollte ursprünglich mit 90 Geschützen bestückt werden und konnte im Kriegsfall eine Garnison von 1000 Mann aufnehmen. Im Frieden reichten 70 Soldaten für den Betrieb. Bald tauchen auch die ersten Weinberge auf. Das sonnige Südtirol erwartet uns. Die Bischofsstadt Brixen erreichen wir dann auf teils versteckten Wegen. Wir übernachten ganz modern inmitten der Altstadt mit Blick auf die Sommerresidenz von Papst Benedikt. Den Domplatz erreichen wir zu Fuss in wenigen Minuten. Ideal als Abendspazierung nach einem tollen Südtiroler Essen.
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Der Alpenhauptkamm rückt näher.
Der Brennerpass ist erreicht.
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Da müssen wir durch. Die alte Bahntrasse am Brenner.
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Blick auf die Autobahnbrücke bei Gries am Brenner.Es geht hoch hinaus heute.
Das Schwierigste liegt bereits hinter uns.
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Auf dem Weg nach Sterzing. Die Altstadt von Sterzing.www.go-alps.de
Blick ins Eisacktal kurz vor Sterzing. Südtiroler Kulisse bei Gossensass.Im Hintergrund der Tribulaun
Höhenprofil Tag 5
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Trekking Trento 5. Etappe - 72 Kilometer - 460 Höhenmeter von Brixen nach Auer
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5. Etappe
Von Brixen bis nach Auer
Highlights heute
• Das Eisacktal
• Gasthof bei Atzwang
• Tunneldurchfahrten am Bahnweg
• Dolomiten-Blick
• Das Zentrum von Bozen
72 km 460 Höhenmeter
Heute wird es wild und lieblich gleichermaßen. Mächtige Eisenbahntunnel sind ausschließlich für Radfahrer reserviert. In der Altstadt von Klausen erhalten wir einen leckeren Cappuccino. Der rauschende Eisack tost wild unter uns, die Felswände rücken ganz eng zusammen. Bis ins 14. Jahrhundert hinein mussten alle Handelsreisenden hoch über den Berg, die Schlucht war bis dahin unpassierbar. Wir machen Mittagsrast in einem urigen Talgasthof und erleben die alten Zeiten hautnah. Nach der Mittagspause führt uns die alte Bahnlinie Richtung Bozen. Die
Einfahrt nach Bozen ist grandios. Hinter uns türmen sich die Dolomiten auf, vor uns präsentiert sich eine ehrwürdige Stadt ganz modern. Bozen hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Der Hausberg Bozens - der mächtige Schlern - kommt zum Vorschein. Danach geht es durch die Weinberge und an vielen Schlössern und Burgen vorbei zum Kalterer See. Eine alte Bahntrasse, nun zum Radweg ausgebaut, führt mitten durch das liebliche Land. Vom Kalterer See ist es nur noch ein Katzensprung bis zu unserem Tagesziel Auer. Dies ist dann nicht mehr weit entfernt.
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Im Zentrum von Brixen starten wir.
Südtirol - das Land der Burgen.
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Das rauschende Eisacktal bei Klausen.
Ein Gasthof mit Geschichte bei Atzwang.
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Genuss-Radfahren durch die Weinberge. Rad-Schnellweg am Eisack entlang.Durch das moderne Bozen.
Der Bahnweg führt direkt in die Weinberge hinein.
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Hinter uns die Dolomiten.
Willkommene Abkühlung in den Tunneldurchfahrten.
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Kurz vor Kaltern
In den Weinbergen vor St. Pauls
Höhenprofil Tag 6
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Trekking Trento 6. Etappe - 55 Kilometer - 550 Höhenmeter von Auer nach Trento
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6. Etappe
Von Auer in die Bischofsstadt Trento
Highlights heute
• Südtiroler Weinstrasse
• An der Etsch entlang
• Blick zum Kalterer See
• Ankunft in Trento
55 km 550
Höhenmeter
Unser letzter Tag ist der Kultur und dem Südtiroler Wein gleichermaßen gewidmet. Schließlich starten wir in Auer, unweit der Heimat des bekannten Gewürztraminer. Wir arbeiten uns durch die Weinberge zunächst bis Kurtasch vor. Der nette Ort beherbergt einen Weinlehrpfad und die sogenannte Urrebe Südtirols. 1601 wurde sie gepflanzt und trägt auch heute noch alljährlich bis zu 80 Kilo Trauben. Auf dem Sonnenbalkon wachsen zudem die besten Südtiroler Rotweine. Südtirol ist in kurzer Zeit zur ersten Weißwein-Region Italiens geworden. Voraussetzung dafür waren das alpin-mediterrane Klima, die Qualität der Böden und die
beneidenswerten Lagen der Weinberge. Diesen glücklichen Bedingungen, einer Generation von akribisch-fleißigen Winzern und dem Einsatz ideenreicher Genossenschaften verdankt der Südtiroler Wein seinen Erfolg. In Höhe der Salurner Klause passieren wir die historische Grenze Südtirols. Ab hier spricht das Volk italienisch. Persönlichkeiten wie Napoleon, Martin Luther oder Albrecht Dürer hielten hier bereits inne. Wir strampeln in Richtung der Bischofsstadt Trient. Dort logieren wir standesgemäß in einem netten Stadthotel. Der Domplatz und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen hier gleich ums Eck. Am Abend feiern wir gebührend italienisch.
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Durch die Apfelplantagen im Etschtal.
Anstieg oberhalb des Kalterer Sees.
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Alte Brückenelemente sind noch immer gut erhalten.
Die Bischofsstadt Trento ist erreicht.
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Blick hinein in die Weinberge des Etschtals.
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Willkommen im Trentino.Level 1-2
Transalp Trekking Trento
Der uralte Handelsweg begeistert
Gestaltung, Texte und Fotos: Tom Bierl, Sascha Müller