Transalp Uina - der Klassiker von Landeck an den Gardasee mit go-alps.de

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Transalp Uina Von Landeck an den Gardasee 6 Etappen - 380 km - 9350 Höhenmeter Level 4

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Der Klassiker zum Lago Die Uina-Schlucht ist das absolute Highlight unseres Klassikers. Nach über zehn Jahren haben wir die Streckenführung der alten "Classic" Garmisch-Gardasee umgestellt. Möglich wurde das durch einen kleinen Trick. Wir drehen in Nauders eine Schleife und fahren die Schlucht von Süd nach Nord. So ist das Uina-Erlebnis am schönsten, die Strecke technisch, aber fast komplett fahrbar. Auch der Rest der Route bewegt sich fast ausschließlich auf „historischen“ Boden, die Blicke sind durch zahllose Fotoreportagen aus den Bike-Magazinen bekannt. Ein besonderes Trailschmankerl ist die 2011 gebaute Abfahrt vom Rabbijoch. Sie gehört seitdem zu den schönsten Trailabfahrten überhaupt. Tagesetappen zwischen 1200 und 2000 Höhenmetern machen die Tour anspruchsvoll, aber nicht extrem.

Für sportliche Biker Die Uina-Schlucht gehört zum spektakulärsten was die Alpen für Mountainbiker zu bieten haben. Sie zu sehen, ist ein phantastisches Erlebnis. Während uns viele Transalpler schiebend die Strecke entgegen kommen, können wir in anderer Richtung die Trails zu großen Teilen fahren. Immer besser wird das Vinschgau mit Holy Hansen und Co. Auch vom Rabbijoch surfen wir jetzt 1000 Höhenmeter bergab. Einfach gigantisch.

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6 Etappen - 380 km - 9350 Höhenmeter:

Eine besondere Tour

Die Uina-Schlucht ist nur ein Highlight unseres Klassikers. Auf den Spuren der Transalp Challenge erreichen wir den Gardasee. Wir drehen in Nauders eine Schleife und fahren die legendäre Schlucht von Süd nach Nord. So ist das UinaErlebnis am schönsten. Es folgen weitere Highlights am Plamort mit Bunkertrail, einige Trails im Vinschgau bevor es hoch zur Naturnser Alm geht. Der Übergang ins Ultental ist einmalig und der folgende Anstieg zum Rabbijoch unvergeßlich. Nach der Passhöhe erwarten uns über 1000 Tiefenmeter ins Val di Sole. Am letzten Tag wird der Gardasee erreicht. Ein würdiges Ende einer super Bikewoche.

Thomas Uhlirsch, ALPS-Touren Guide

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Highlight Nr. 1: Altfinstermünz www.go-alps.de


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Highlight Nr. 2: Ortlerblick, alte Pforzheimer Hütte www.go-alps.de


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Highlight Nr. 3: Trails am Schlinig-Pass

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Highlight Nr. 4: Eingang Uina-Schlucht

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Highlight Nr. 5: Die Uina-Schlucht

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Highlight Nr. 6: Ortlerblick am Plamort www.go-alps.de


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Highlight Nr. 7: Trails im Vinschgau www.go-alps.de


Highlight Nr. 8: Übergang ins Ultental

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Highlight Nr. 9: Trails am Rabbijoch

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Highlight Nr. 10: Ankommen am Gardasee

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Höhenprofil Tag 1

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Transalp Uina 1. Etappe - 45 Kilometer - 1050 Höhenmeter von Landeck nach Nauders

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1. Etappe Von Landeck nach Nauders 45 km 1050 Höhenmeter Wir starten in Landeck am Fuße der Venetbahn. Nach wenigen Metern beginnt bereits die erste Steigung. Schnell folgen wir hoch überm Tal der Route der historischen Via Claudia Augusta, mit weiten Blicken in die Lechtaler Alpen hinein. Der Hohe Riffler mit 3166 Meter Höhe, der Hausberg von Landeck erscheint majestätisch im Anstieg zur Fliesser Platte. Nun befinden wir uns auf dem Original-Weg der Via Claudia Augusta. Kaum zu glauben, dass diese Holperstrecke einst der wichtigste Handelsweg über die Alpen war. Heute ist die Strecke bestes Mountainbike-Terrain. Mit herrlichen Blicken auf den Alpenhauptkamm und ins Inntal hinunter genießen wir die ersten Trails der Alpentour. Wir erreichen schnell das Inntal. Dieses hält dann allerlei fahrtechnische Überraschungen parat. Hier sind wir nicht nur auf dem Radweg unterwegs sondern fahren links und rechts nochmals interessante BikeStrecken. Kurz vor Pfunds gelangen wir jedoch wieder auf den Radweg, begut-

Highlights heute • Alte Karrenspuren • Via Claudia Augusta • Alte Römerbrücke • Altfinstermünz • Aufstieg nach Nauders

achten noch die alte Römerbrücke bei Tösens und schon genießen wir die verdiente Mittagspause. Danach nehmen wir wieder beste Mountainbike-Wege unter unsere Stollen und gelangen über MiniPfunds zur Kajetansbrücke. Der Weg bis zur Schlucht von Altfinstermünz ist ständig in Bewegung. Früher als versteckter Singletrack ist er heutzutage gut ausgebaut. Dennoch ist die Schlucht von Altfinstermünz weiterhin spektakulär. Hier bahnt sich der Inn seinen Weg durch engste Felsen. Das muss man einmal gesehen haben. Kaum zu glauben, dass einst hier der gesamte Warenhandel von Süd nach Nord abgewickelt wurde. Wir bestaunen den alten Wehrturm mitten im Inn. Hier beginnt auch die Bergankunft nach Nauders. Über eine alte Festungsanlage klettern wir hinauf ins 4-Sterne Wellness-Hotel. Der erste Tag ist extra etwas kürzer gewählt, um für die nächsten Tage viele Kräfte zu sparen. Wir genießen den Komfort im Bike-Hotel und können sogar unsere Trikots waschen lassen. Ein gelungener Auftakt.

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Schlucht von Altfinstermünz.

Streckenanforderung 1.Tag - 45 km - 1050 Höhenmeter Die Alpen zeigen uns gleich mal die Zähne. Vom Start weg gibt es Alpenpanorama. Erst der Blick über Landeck und die Lechtaler Alpen, dann flößt uns die historische Via Claudia Augusta schnell Respekt vor den Römern ein. Auf solch unwegsamen Pfaden wurden früher Waren transportiert? Ist diese erste Hürde geschafft, rollen wir auf einem herrlichen Höhenweg mit kleinen Traileinlagen hinunter ins Inntal. Dort erwartet uns wechselnder Untergrund. Radweg, Wanderweg und eine kurze Schiebepassage - alles ist bis zur Mittagspause dabei. Danach ein weiteres Trailschmankerl bis zur Kajetansbrücke und wir tasten uns nach Altfinstermünz vor. Je nach Streckenfreigabe müssen wir eventuell ein kurzes Stück auf die Passstraße. Der Anstieg nach Nauders ist seit Jahren im Umbau. Um den Ausbau der Radwegverbindung wird seit Jahren gestritten. Ab der Festung Nauders können wir über nette Wald- und Wiesenwege unser Biker-Hotel in Nauders erreichen.

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Start in Landeck.

Schöne Blicke ins Inntal. www.go-alps.de


Unterwegs auf historischen Wegen.

Vorbei an der alten Römerbrücke. www.go-alps.de


Im Inntal Richtung Kajetansbrücke.

Schöner Trailabschnitt im Anstieg. www.go-alps.de


Wieder an Höhe gewonnen.

Festung Nauders - kurz vorm Tagesziel. www.go-alps.de


Höhenprofil Tag 2

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Transalp Uina 2. Etappe - 70 Kilometer - 2000 Höhenmeter Von Nauders nach Nauders

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Highlights heute • Uina-Schlucht von Süd nach Nord

2. Etappe

• Schlininger Alm • Mittag auf der Sesvenna Hütte

Von Nauders nach Nauders 70 km 2000 Höhenmeter Start zur 1. Königsetappe. Pünktlich 8:30 Uhr starten wir in den HighlightTag. Über den Radweg erreichen wir nach 150 Höhenmetern bereits den Reschenpass. Es geht umgehend weiter am See entlang bis wir die Staumauer erreichen. Nun noch vorbei am Haidersee und danach in teils flotter Abfahrt hinab nach Burgeis. Nach 23 Kilometern verschnaufen wir kurz am Brunnen. Nun heißt es, 1000 Höhenmeter bis zur Mittagspause. Zunächst für 2 Serpentinen auf der Asphaltstrasse, vorbei am Kloster Marienberg. Die Abtei ist ein Kloster der Benediktiner aus dem 12. Jahrhundert und die höchstgelegene Abtei Europas. Der Untergrund wechselt in Schotter und ein abwechslungsreiches Bergauf Stück beginnt. Durch den Wald können wir immer wieder Blicke ins Obervinschgau genießen. Kurz vor Schlinig wird es steiler, bis wir den Ort erreichen. Das Tal öffnet sich und der Weg bis zur Schliniger Alm ist gut fahrbar. Danach kann jeder soweit probieren bis er zum Schieben

• Dreiländer-Tour • Trails am Schlinigpass

gezwungen ist. Hier zeigt sich, wer auch bergauf sein Rad beherrscht. Nach einer zünftigen Mittagsrast auf der Sesvenna Hütte erreichen wir über die Grüne Grenze und einen Flow-Trail die legendäre Uina-Schlucht. Bis kurz vor dem spektakulären Felsenweg können wir beinahe alles fahren. Ein Hochgenuss in über 2300 Metern Höhe. Alle anderen, die die Strecke umgekehrt in Angriff nehmen, haben lange Schiebestücke. In der Schlucht selbst, müssen jedoch auch Fahrtechnikprofis vom Rad. Nur staunend kann man diese Meisterleistung des Wegebaus bewundern. Am Ende der Schlucht führt uns ein schöner Flowtrail sowie eine lange Schotterabfahrt direkt ins Unterengadin. Nun geht es auf den Radweg immer leicht abfallend. Hier können wir nochmals Kräfte sammeln bevor es über die Norbertshöhe zurück nach Nauders geht. Ein weiterer schöner Aufenthalt im Bike Hotel steht bevor. Am Abend bewundern wir die vielen Fotos aus der Uina Schlucht. Ein unvergessliches Erlebnis.

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Die Uina-Schlucht.

Streckenanforderung 2.Tag - 70 km - 2000 Höhenmeter 23 Kilometer pedalieren. Das Motto in den ersten 80 Minuten. Über den Radweg erreichen wir Südtirol. Danach geht es bis zur Mittagspause bergauf. In Etappen arbeiten wir uns die 1000 Höhenmeter nach oben. Der letzte Abschnitt zur Sesvenna Hütte verlangt höchste fahrtechnische Konzentration sowie Fitness. In der Regel schieben wir hier ca. 30 Minuten unser Bike. Die Blicke entschädigen für alle Mühen. Nach der Mittagspause geht es über schmale Trails zum Schlinigpass, später über die Hochfläche und immer leicht abwärts Richtung Eingang Uina-Schlucht. In der Schlucht ist absolutes Fahrverbot! Am Ende der Schlucht wartet ein toller Trail und danach eine lange Forstwegabfahrt ins Unterengadin. Ein Radweg mit gemischten Wegen und einem Gegenanstieg bringt uns zum letzten Anstieg des Tages. Über einen Forstweganstieg sind noch einmal 550 Höhenmeter zu meistern, bevor am späten Nachmittag die Norbertshöhe erreicht wird. Ein letzter kurzer Trail bringt uns wieder nach Nauders. Die Dreiländertour ist geschafft.

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Aufstieg von Schlinig zur Sesvenna Hütte.

Flowig hinunter zur Uina-Schlucht. www.go-alps.de


Trails zwischen Südtirol und Schweiz.

Hochalpine Wege. www.go-alps.de


Malerisch - Ortlergruppe und alte Pforzheimer Hütte.

Einblick in die Uina-Schlucht. www.go-alps.de


Hier kommen wir her.

Blick zurück in die Uina-Schlucht. www.go-alps.de


Ein unvergessliches Abenteuer.

Die Abfahrt in die Schweiz. www.go-alps.de


Blick ins Unterengadin.

Letzter Tankstopp vor dem Anstieg. www.go-alps.de


Höhenprofil Tag 3

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Transalp Uina 3. Etappe - 77 Kilometer - 1450 Höhenmeter von Nauders nach Goldrain

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Highlights heute • Das Plamort

3. Etappe

• Bunkertrail • Reschensee • Das Vinschgau

Von Nauders bis Goldrain

• Holy Hansen Trail

77 km 1450 Höhenmeter Es geht schon wieder nach Südtirol aber nicht wie gestern über den Reschenpass sondern über das legendäre Plamort. Auch diesen Tag wird so schnell keiner vergessen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und der Verabschiedung aus dem Bike-Hotel in Nauders müssen wir dazu 600 Höhenmeter am Stück klettern. Im Anstieg werden immer wieder schöne Blicke frei. Die Mühen werden mehr als belohnt. Angekommen an der Stieralm können wir einen kurzen Cappuccino-Stopp einlegen. Von hier führt der Plamorttrail direkt zu den alten Panzensperren. Von hier sind es nur noch wenige Meter bis zum bekannten Foto-Motiv. Wir thronen oben wie in einem Adlerhorst. Tief unter uns liegt türkisfarben der Reschensee, weit vor uns grüßen die schneebedeckten 3000er-Spitzen des berühmten Ortlermassivs. Eindrucksvoller kann Alpenlandschaft nicht sein. Schnell verlieren wir anschließend im

Bunkertrail an Höhe und gelangen zum nächsten Foto-Motiv. Dem Grauner Kirchturm am Reschensee. Durch schöne Lärchenwälder biken wir auf Wald- und Nebenstrecken ins Vinschgau hinab. Vorbei an Glurns, geht es nun auf den Radweg um einige Kilometer Strecke zu machen. Nach der Mittagspause geht es durch die Vinschgauer Apfelplantagen und an Burgen vorbei bis zu unserem Tagesziel nach Goldrain. Davor warten noch als Grande Finale ein Teil des Holy Hansen sowie der Aigen Trail bis nach Morter. Die Trails müssen nochmals erarbeitet werden. Über einen Asphaltanstieg gelangen wir zum Einstieg in den unteren Teil des Holy Hansen Trails. Über einen Verbindungsweg gelangen wir zum Aigen Trail. Es handelt sich hier um angelegte Bikestrecken im Vinschgau. Ein einfaches Hotel in guter Lage erwartet uns im mediterranen Vinschgau.

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Obligatorisch: Foto-Stopp am Plamortfelsen.

Streckenanforderung 3.Tag - 77 km - 1450 Höhenmeter Unterschiedlichstes MTB-Terrain erwartet uns auch heute den ganzen Tag. Eine gut ausgebaute Forststraße führt zunächst konstant 600 Höhenmeter bergauf. Wir queren auf schmalen Pfaden bis hinüber zum Aussichtspunkt am Plamort und können uns dann entscheiden. Entweder extrem technisch oder eine rauschende Forstweg-Abfahrt zum Reschensee - Beides hat seinen Reiz. Die meisten tun gut daran, für die anschließenden Wegpassagen Kräfte zu sparen. Der Tag wird heute lang und anstrengend. Die mediterranen Temperaturen im Vinschgau tun ihr übriges. Ein Mix aus Etschtal-Radweg sowie beste Mountainbike-Trails im Vinschgau stehen auf dem Programm. Bekannte Trails wie Holy Hansen sowie Aigen Trail werden unter die Stollen genommen.

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Die ersten 600 Höhenmeter sind geschafft.

Alte Panzersperren. www.go-alps.de


Blick zum Plamort.

Angelegte Bikestrecke: Der Plamorttrail. www.go-alps.de


Technisch im Bunkertrail.

Die letzten Meter bis zum Reschensee. www.go-alps.de


Reschen- und Haidersee mit Ortler.

Grauner Kirchturm. www.go-alps.de


Reschensee mit Ortlergruppe

Auf der Alm www.go-alps.de


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Höhenprofil Tag 4

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Transalp Uina 4. Etappe - 55 Kilometer - 1950 Höhenmeter von Goldrain nach St. Walburg

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4. Etappe

Highlights heute • Anstieg zur Naturnser Alm • Höhenweg am Vigiljoch

Von Goldrain nach St. Walburg 55 km 1950 Höhenmeter Der Berg ruft! Nach einem Einrollstück an der Etsch geht es ab Naturns 1400 Höhenmeter am Stück Richtung Naturnser Alm. Tolle Blicke ins Vinschgau gewähren uns anfangs die am Hang liegenden Wiesenflächen. Die ersten 600 Höhenmeter noch auf Asphalt, danach geht es auf einem gut befestigten Forstweg gleichmäßig bergauf. Hier findet jeder seinen Rhythmus und wir gewinnen schnell an Höhe. Das knapp 1900 m hohe Vigiljoch lassen wir links liegen. Mit weiten Blicken präsentiert sich die phantastische Bergwelt der Ortlerausläufer sowie der Ötztaler Alpen. Die Mittagshütte ist ein Erlebnis für sich. Wir lassen uns die Hirtenmakkaroni oder eine Südtiroler Speckknödelsuppe schmecken. Dazu noch ein leckerer Cappuccino. Einfach herrlich! Die Naturnser Alm lädt zum Verweilen ein. Nach der erholsamen Mittagspause klettern wir noch weiter, auf einem teils steilen Karrenweg, hinauf zum Rauhen Bühel. Traumhafte Blicke in die Dolomiten sowie das Etschtal entschädigen für jeden Höhenmeter. Doch es geht noch mehr. Ein genialer Trail in 2000 Metern Höhe ist

• Übergang nach St. Walburg • Trails im Ultental • Alte Höfe im Ultental

ein weitere Belohnung. Nach einem anspruchsvollen Downhill, von dem sogar "Hans No Way Rey" heute noch schwärmt, geht es hinein ins einsame Ultental. Hunderte Jahre alte Höfe mit ihren großen Blumenvorbauten prägen dieses Gebiet. Das Ultental ist eines der urtümlichsten Täler Südtirols. Sonnengegerbte, traditionelle Bauernhöfe schmücken die grüne Landschaft. Noch immer pflegen die Bewohner des Tales einen respektvollen Umgang mit der Natur: Bauern bewirtschaften ihre Almen so, wie schon die Generationen davor. Die Fernheizwerke und Stauseen produzieren saubere Energie. Der Zoggeler Staussee kommt nun auch schon bald in Sicht. Nicht mehr weit bis zum Tagesziel St. Walburg. Ein letzter Anstieg von 200 Höhenmetern und das große Finale nach einem ereignisreichen Tag erwaret uns. Über abwechslungsreiche Trails geht es fast nur noch bergab. Nach Stunden in Einsamkeit erreichen wir nun wieder Zivilisation und gönnen uns erstmal ein leckeres italienisches Eis. Ein toller, aber auch anstrengender Tag geht zu Ende.

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Willkommen auf der Naturnser Alm.

Streckenanforderung 4.Tag - 55 km - 1950 Höhenmeter Anfänglich rollen wir über den Vinschgau-Radweg gemütlich zum Aufwärmen. Ab Naturns wartet der Anstieg des Tages. 1400 Höhenmeter müssen gut eingeteilt werden. 600 Höhenmeter auf Asphalt. Danach wechselt der Untergrund in befestigten Schotter. Der Anstieg ist ziemlich konstant und somit gut rhythmisch zu meistern. Nach der Mittagspause auf alten Karrenwegen zum höchsten Punkt. Nun ein toller Höhentrail zum Übergang ins Ultental. Teils technisch, mit Wurzeln und Rinnen ausgesetzter Trailabschnitt bis zum Forstweg. Nochmals 200 Höhenmeter auf ruhiger Asphaltstraße. Über tolle Waldtrails oder alternativ Forstwege erreichen wir das Ultental. Zum Schluss bergab bis nach St. Walburg.

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1400 Höhenmeter geht es hinauf.

Blick auf Messner Schloß Juval. www.go-alps.de


Wir gewinnen schnell an Höhe.

Ein herrlicher Höhentrail. www.go-alps.de


Einsame Wege führen ins Ultental.

Der Untergrund wechselt ständig. www.go-alps.de


Den Abzweig darf keiner verpassen.

Hier sehr anspruchsvoll mit vielen Wurzeln. www.go-alps.de


Das Ultental ist erreicht.

Gruppenbild oberhalb der Naturnser Alm. www.go-alps.de


Jahrhundert alte Bauernhöfe.

Die letzten Meter bis St. Walburg. www.go-alps.de


Höhenprofil Tag 5

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Transalp Uina 5. Etappe - 60 Kilometer - 1650 Höhenmeter von St. Walburg nach Tuenno

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Highlights heute

5. Etappe

• Höfeweg im Ultental • Anstieg zum Rabbijoch • Mittagspause Haslgruber Hütte

Von St. Walburg nach Tuenno

• Downhill ins Val di Sole • Ankommen im Trentino

60 km 1650 Höhenmeter Über den Ultener Höfeweg meistern
 wir die ersten Höhenmeter des Tages abwechslungsreich zwischen Trails und Schotterwegen. In der Nähe von St. Gertraud befindet sich ein Naturdenkmal: die drei Ultner Urlärchen, die lange Zeit im Volksglauben als über 2000 Jahre alt gehandelt wurden. 2004 korrigierte die Universität Innsbruck das Alter der Lärchen auf etwa 850 Jahre. Da die Bäume im Inneren morsch sind, konnte das Alter nicht mehr exakt bestimmt werden, sondern wurde mittels Anwendung verschiedener Berechnungsverfahren näherungsweise ermittelt. Dann beginnt die Steigung zum Rabbijoch. Generationen von Transalp-Challenge Fahrern gaben hier schon ihr Bestes. Der zunächst leicht ansteigende Forstweg wird spätestens ab der Kirchbergalm so steil, dass nur die Stärksten der Starken die Steigung drücken können. Am Steinmanndl angekommen liegen die größten Strapazen bereits hinter einem. Dennoch geht es noch weiter bergauf.

Der Pfad führt uns bis zum Rabbijoch auf 2450 Meter Höhe - dem höchsten Punkt der Tour. 300 Meter nach der Passhöhe kommt die Haslgruber Hütte in Sicht. Hier schmecken Pasta oder Minestrone besonders italienisch. Bei klarer Sicht sind die Brenta Dolomiten zum Greifen nahe. Nach einer ausgiebigen Pause folgt nun einer der besten Downhills der Alpen. 1000 Höhenmeter Trail bergab. Im Jahr 2011 wurde dieser neue Weg speziell für die hier durchziehenden Mountainbiker gebaut. So fortschrittlich können leider nur Menschen im letzten Winkel der Alpen denken. Abrupt wechselt die Kulisse auf Italien. In Male an der Piazza ist es nun Zeit für den ersten italienischen Cappuccino sowie ein leckeres Gelato. Nun sind wir angekommen im schönen Italien. La Dolce Vita auch für Level 4. Über einen schönen Radweg lassen wir den Tag ausklingen. Wir erreichen bald darauf die Trentiner Ortschaft Cles sowie unser Tagesziel Tuenno. Morgen sind wir am Gardasee.

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Gemeinsam das Rabbijoch erreichen.

Streckenanforderung 5.Tag - 60 km - 1650 Höhenmeter Der Ultener Höfeweg ist das Motto der ersten Stunden. Im ständigen Intervall gilt es hier, die Kräfte dosiert einzuteilen. Von Hof zu Hof führt der Weg ins Ultental hinein. Erholen können wir uns nach jeder kurzen Rampe. Danach beginnt der Anstieg zum Rabbijoch. Ein leicht ansteigender Wirtschaftsweg führt uns hinauf bis zur Kirchbergalm. Ein Blick und jeder weiß, was nun auf ihn zukommt. Der Forstweg führt bis auf eine Höhe von 2250 Meter jedoch sehr steil. Die letzten Höhenmeter bis zum Joch wird der Weg sogar zum Pfad. Die ein oder andere Stelle müssen alle schieben. Nach ausgiebiger Pause geht es nun über 1000 Höhenmeter am Stück bergab. Alpiner Beginn auf 2450 Meter Höhe. Absolute Konzentration nötig. Nach wenigen Kilometern wechselt die Landschaft in ewiges Grün. Der Trail zieht sich kilometerlang am Hang entlang bevor er auf einen Forstweg trifft. Der Forstweg kann immer wieder mit Trailabkürzern umfahren werden. Hier ist alles geboten. Kleine Stufen, Spitzkehren, flowige Abschnitte. Die letzten Kilometer werden über Rad- und Asphaltwege zurückgelegt. www.go-alps.de


Alte Höfe im Ultental.

Oben wird es immer steiler. www.go-alps.de


Lahner Säge - Beginn zum Rabbijoch.

Am Steinmandl ist es fast geschafft. www.go-alps.de


Der höchste Punkt der Tour ist erreicht.

Der Trail führt durch herrliche Almwiesen. www.go-alps.de


Über 1000 Tiefenmeter geht es nun bergab.

Ein Muss für jeden Level 4 Biker. www.go-alps.de


Abwechslungsreich ins Val di Sole.

Kleine Holzstufen gehören auch dazu. www.go-alps.de


Der Gipfel liegt hinter uns.

Zum Schluss über den Radweg nach Tuenno. www.go-alps.de


Höhenprofil Tag 6

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Transalp Uina 6. Etappe - 80 Kilometer - 1250 Höhenmeter von Tuenno zum Gardasee

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Highlights heute

6. Etappe

• Start im Val di Non • Anstieg nach Andalo • Mittag am Molveno See • Abfahrt ins Sarca Tal

Von Tuenno zum Gardasee

• Ankommen am Gardasee

80 km 1250 Höhenmeter Wir können den Gardasee schon beinahe riechen. Das Wochenziel ist nur noch eine Tagesetappe entfernt. So motiviert kurbeln wir in flottem Tempo durch Apfel- und Weinplantagen Richtung Andalo. Der Adamello Nationalpark liegt zu unserer Rechten, vor uns türmt sich das Massiv der Paganella auf. Der Anstieg nach Andalo ist noch einmal richtig kräftezehrend. In Andalo beginnt auch hier wieder der Tourismus. Viele Hotels und Bikestrecken wurden in den letzten Jahren hier gebaut. Wir nutzen jedoch noch beste Naturwege für die Abfahrt zur Mittagspause. Am Lago di Molveno schmeckt nicht nur die Pizza, auch die gigantische Brenta-Kulisse trägt zu weiteren Glücksgefühlen bei. Unser Reiseziel rückt immer näher. Zunächst entlang des Lago die Molveno, dann folgt der letzte Anstieg Richtung Ranzo. Von hier sind die Berggiganten der Brenta noch einmal zum Greifen nah. Wenige

Kilometer später spähen wir bereits zum ersten Mal ins Sarca Tal hinab. Liegt dahinten nicht der Gardasee? Ein letzter Downhill bringt uns zum Lago di Toblino. Das Schloß ist einfach kitschig schön. Von nun an heißt es nochmals Strecke machen. In der Marocche können wir noch den einen oder anderen kurzen Trail mitnehmen. Schnell erreichen wir danach die Kletterfelsen kurz vor Arco und rollen ins pralle Leben des Städtchens hinein. Nach der Bergeinsamkeit der letzten Tage für manchen ein echter Kulturschock. Die obligatorische Eispause an der Piazza von Arco muss einfach sein. Wir genießen das Treiben auf dem Platz und in den Straßencafes. Doch es hilft alles nichts, wir müssen nochmal in den Sattel. Nach sechs Kilometern entlang der Sarca heißt es dann: Gardasee, wir sind da! Wir lassen die Korken knallen und feiern am Abend eine geniale MTB Transalp.

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Blicke in die Brenta Dolomiten.

Streckenanforderung 6.Tag - 80 km - 1250 Höhenmeter Schnelle Asphaltroller prägen den Morgen des letzten Tages. Die ersten Kilometer werden auf der wenig befahrenen Straße zurückgelegt. Wir brausen nur so auf der Höhenstrasse im Nontal dahin. Danach nehmen wir abschnittsweise die Brenta-Dolomiten Bikestrecke unter die Stollen. Es beginnt der letzte lange Anstieg der Tourwoche. Ein schwieriger und steiler Forstweg führt uns kurz vor der Mittagspause nach Andalo. Sogar einige wirklich fiese Betonrampen sind dabei. Immer mehr wechselt der Untergrund in den berüchtigten Lago-Style. Über schöne MTB Strecken bis zur Mittagspause. Entlang am Molveno See auf besten Schotterwegen, weiter ständig bergauf und bergab bis nach Ranzo. Wir befinden uns bereits auf den Gardasee-typischen steinigen und staubigen Wegen. Ein letzter Downhill über eine alte betonierte Straße bis ins Sarca Tal. Nun auf dem Sarca Radweg mit der Option auf einige Trailabschnitte in der Marocche bis wir spätestens ab Arco nur noch auf dem Radweg locker auskurbeln bis wir den Gardasee erreichen. www.go-alps.de


Start zum letzten Tourentag.

Der Lago liegt direkt um die Ecke. www.go-alps.de


Mittagspause am Molveno See.

Schroffe Felsen in der Brenta. www.go-alps.de


Brenta Dolomiten

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Der letzte Downhill steht bevor.

Wir dürfen die Korken knallen lassen. www.go-alps.de


6 Etappen - 380 km - 9350 Höhenmeter Level 4

Transalp Uina Der Klassiker für Sportliche

Gestaltung, Texte und Fotos:

Tom Bierl, Sascha Müller

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