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Der Altheider Weihnachtsbrief - Ein Rückblick (Eberhard Scholz
- Ein Rückblick -
Eberhard Scholz
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Ein Rückblick deshalb, weil diese Ausgabe die letzte sein soll; alles hat einmal ein Ende, so auch der Altheider Weihnachtsbrief. Niemand hat gewusst, wann das sein wird, aber viele haben es geahnt!
Der Altheider Weihnachtsbrief hat viele Jahre hindurch alle Landsleute und Heimatfreunde erfreut, er ist immer sehnlichst erwartet worden, wie wir aus den zahlreichen Leserzuschriften erfahren durften. Seit dem Erscheinen des ersten Briefes, der wirklich nur ein Brief war, hat der Umfang immer mehr zugenommen, zuletzt ist ein kleines Buch daraus geworden. Wir waren uns seit Jahren darin einig, dass wir kein Material zurückbehalten wollen für das nächste Jahr, weil niemand von uns weiß, wann die Lebensuhr bei uns stehen bleibt. Der Altheider Weihnachtsbrief ist als Ganzes mittlerweile zu einem Sammelwerk für die Geschichte von Altheide Bad geworden, Viele der Beiträge könnten heute gar nicht mehr geschrieben werden, und manche der Bilder, die wir gebracht haben, wären heute auch nicht mehr beschaffbar. Was gedruckt ist, das ist in vielen Archiven für jeden einsehbar und somit konserviert. Wir sind stolz darauf, einen solch insgesamt großen Umfang, publiziert zu haben - selbstverständlich unter tatkräftiger Mitarbeit unserer zahlreichen Autoren/ Einsender, ohne die der Altheider Weihnachtsbrief nicht das geworden wäre, was er jetzt ist!
Schon einmal, im Jahre 2010, standen wir vor der Frage, wie es weitergehen soll, der bisherige Gestalter Horst Rollke stand nicht mehr zur Verfügung. Was tun? Wir mussten dringend eine Lösung finden, um mit dem Computerprogramm, das Herr Rollke benutzte, weiterzumachen. Die freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen Georg Wenzel und mir trug Früchte, innerhalb kurzer Zeit wussten wir, dass die Ausgabe 2010 gerettet war! Die weitere Geschichte ist bekannt.
Nun aber sind wir an einem Punkt angelangt, da die Natur uns Grenzen setzt. Unser langjähriger Redakteur Georg Wenzel tritt aus Altersgründen von seiner selbstgewählten Aufgabe, die er viele Jahre mit Fleiß und Hingabe wahrgenommen hat, zurück. Wir alle sind ihm zutiefst zu Dank verpflichtet! Dank seines Bekanntheitsgrades und damit auch seiner vielfältigen Beziehungen konnte der Altheider Weihnachtsbrief so reichhaltig und interessant gestaltet werden, wie wir ihn kennen. Da ein Nachfolger leider nicht zur Verfügung steht, sehen wir uns gezwungen, mit dieser Ausgabe die Arbeit zu beenden.
Dieses Aus ist jammerschade, viele werden jetzt sich jetzt traurig ihre Gedanken machen, aber die sog. „Erlebnisgeneration“, zu der ich selbst ja auch