Sommer 2017 Ausgabe 52
klassikerleben
Empfehlungen des Klassikfachhandels
Olga Peretyatko • Avi Avital & Omer Avital • Frieder Bernius Alison Balsom • Alon Sariel • Ezio Bosso u. v. a. klassikerleben.de
editorial Liebe Leserin, lieber Leser, das eheliche Glück haben der Weltstar Anna Netrebko und ihr Mann, der Tenor Yusif Eyvazov, bereits gefunden. Nun haben die beiden Sänger auch noch ein erstes gemeinsames Album produziert, das – wie passend – den Titel „Romanza“ trägt. Den 18 ausschließlich für das Ehepaar komponierten Crossover-Songs des Komponisten Igor Krutoy stehen hier Liebesarien aus Opern von der Wiener Klassik bis zum Verismo gegenüber. Ohne ihren Mann, dafür aber an der Seite Piotr Beczalas, ist Anna Netrebko zudem in der legendären „Lohengrin“-Inszenierung an der Semperoper in Dresden als Elsa zu erleben. Es war ihr erster, mit Bravour bestandener Auftritt in einer Wagner-Oper. Mit dem Gral, aus dem der Ritter Lohengrin zur Rettung Elsas erscheint, hat auch Wagners letztes Werk „Parsifal“ zu tun. Jonas Kaufmann feierte in der Titelrolle dieses Bühnenweihfestspiels an der New Yorker Met wahre Triumphe. Diese Neuerscheinungen aus dem Opernbereich werden in diesem Sommer ergänzt durch weitere aufregende DVD- und Blu-ray-Releases wie Donizettis „La Favorite“ mit Elīna Garanča, einer Aufnahme von Verdis „Macbeth“ mit Plácido Domingo aus Los Angeles, Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ aus London und der Wiederveröffentlichung von Herbert von Karajans legendärem „Ring des Nibelungen“ aus den Sechzigerjahren. Eine Besonderheit ist überdies das neue Album „Russian Light“ von Olga Peretyatko, das allein ihrer russischen Heimat gewidmet ist. Einen Schwerpunkt der Sommer-Neuerscheinungen bildet natürlich die Musik von Georg Philipp Telemann, dessen 250. Todestag wir am 25. Juni dieses Jahres gedenken. Neben der fulminanten „Telemann Collection“ von Warner erscheint bei Edel ein faszinierendes Album des israelischen Mandolinisten Alon Sariel mit dem Titel „Telemandolin“. Frieder Bernius, Dirigent und Gründer des Kammerchor Stuttgart, feiert am 22. Juni seinen 70. Geburtstag. In dieser Ausgabe ist ihm ein kleines Special gewidmet.
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HIGHLIGHTS: Olga Peretyatko (S. 4), Avi Avital & Omer Avital (S. 4), Frieder-Bernius-Special (S. 5), Alison Balsom, Philippe Jaroussky u. a. (S. 6), Mario Venzago & Kammerorchester Basel (S. 6), Harnoncourt, Pahud u. a. (S. 7), Ariel Saron (S. 10), Hans-Joachim Roedelius & Arnold Kasar (S. 10), Reinbert de Leeuw & Netherlands Radio Choir (S. 11), Manz / Ortega / Msnier / Trenel / Alonso (S. 11), Beczala, Netrebko, Thielemann (S. 12)
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IMPRESSUM Herausgeber: Aktiv Musik Marketing GmbH & Co. KG, Steintorweg 8, 20099 Hamburg, Sitz: Hamburg, HR A 105205, UstID: DE 187995651. Persönlich haftende Gesellschafterin: Aktiv Musik Marketing Verwaltungs GmbH, Steintorweg 8, 20099 Hamburg, Sitz: Hamburg, HR B 100122. Geschäftsführer: Marcus-Johannes Heinz E-Mail: info@amm.de Helmut Peters
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Auflage: 40.000
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und abgedruckte Termine ohne Gewähr Bildnachweise: © Vladimir Shirokov (1 + 3 Netrebko + Eyvazov), Dario Acosta (4 Peretyatko), Christie Goodwin/DG (4 Avital), Gudrun Bublitz (5 Bernius), Jason Joyce (6 Balsom), Courtesy of Indiana University (6 Venzago), Marco Borggreve (7 Harnoncourt, 11 Manz), Gregor Hohenberg (10 Sariel), Christine Roedelius (10 Roedelius + Kasar), Peter Kollany/dpa (11 Kurtág), Johannes Ifkovits/DG (12 Beczala)
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Titel
Anna Netrebko und Yusif Eyvazov In Liebe vereint Es ist schon etwas Besonderes, wenn man in seiner Ehe nicht nur das Leben, sondern auch die Kunst teilen kann. Bevor der Weltstar Anna Netrebko aber mit ihrem Ehemann, dem Tenor Yusif Eyvazov, nun das erste gemeinsame Album „Romanza“ aufnahm, war doch eine gewisse Zeit vergangen. Jetzt gab es aber keinen Grund mehr, den gemeinsamen Gefühlen nicht auch ein partnerschaftliches Album folgen zu lassen. Das erste Duett-Album des Paares enthält unter anderem 18 Titel, die eigens für die Sopranistin und den Tenor geschrieben wurden. Netrebko und Eyvazov sehen darin eine Hommage an die Liebe selbst, aber auch ein sehr persönliches Album, das ihre eigene Beziehung musikalisch widerspiegelt. Die Titel von „Romanza“ stammen von dem ukrainischen Produzenten und Komponisten Igor Krutoy. Der 1954 geborene Krutoy wurde 1987 mit seinem Song „Madonna“ nach Gedichten von Rimma Kazakova schlagartig bekannt. Zeitgleich gründete er die Produktionsfirma APC, die sich in Russland zu einer der größten Konzertdirektionen entwickelte. Vergleichbar mit Igor Nikolajew und Maxim Fadejew erlangte Krutoy als Songwriter nicht nur in Russland, sondern auch in Deutschland und in den USA allerhöchstes Ansehen. Krutoys Beziehung zu Netrebko
und ihrem Ehemann Eyvazov reicht eine lange Zeit zurück. 15 der produzierten Crossover-Titel mit opernhaftem Ausdrucksradius sind in italienischer Sprache verfasst, je ein weiterer darüber hinaus in französischer, englischer und russischer Sprache. Netrebko und Eyvazov wollten es bei „Romanza“ aber nicht allein auf Krutoys fantastischen Kompositionen beruhen lassen, um ihren romantischen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Auf der zweiten CD des Doppelalbums sind berühmte Arien aus Giuseppe Verdis „La Traviata“, Giacomo Puccinis „Gianni Schicchi“ und „La Bohème“, Emmerich Kálmáns „Die Csárdás fürstin“, Antonín Dvořáks „Rusalka“ und Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ enthalten. Bei einer CD mit Liebesarien indes fällt die Auswahl natürlich nicht leicht, denn es gibt einfach viel zu viele. Mozarts „Don Giovanni“ und Puccinis unvergängliche „Madama Butterfly“ dürfen natürlich auch nicht fehlen. Für ihr vor einem Jahr erschienenes Vorgänger-Album „Verismo“ mit Opernarien von Francesco Cilea, Umberto Giordano und Giacomo Puccini hatte Netrebko einen Echo Klassik als „Sängerin des Jahres“ erhalten. Bei „Romanza“ zeigt sie sich auf der Höhe ihrer Kunst.
P anorama/Universal Music CD 4797679 // ab dem 1.9. im Handel
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NEUERSCHEINUNGEN Olga Peretyatko Die russische Seele Die aus St. Petersburg stammende Star-Sopranis tin Olga Peretyatko besinnt sich bei ihrem neuen Album mit dem Ural Philharmonic Orchestra unter Dmitry Liss ausschließlich auf Repertoire aus ihrer Heimat. Hierfür wählte sie aber keine oft gesungenen Partien aus Tschaikowskys „Eugen Onegin“ oder aus den Mussorgsky-Opern aus, sondern echte Raritäten des Orchesterlied- und Opernrepertoires von Rimski-Korsakov, Rachmaninoff, Strawinsky und Schostakowitsch. Gut bekannt und von Peretyatko mit enorm wandelbarer, glasklarer Stimme und bewegendem Timbre gesungen ist das Eröffnungsstück des Albums, Mikhail Glinkas Cavatine aus „Ruslan und Ljudmila“. Überraschende Intervallsprünge und harmonisch zuweilen orientalisch anmutende Wendungen enthält die „Hymne an die Sonne“ aus Rimski-Korsakovs „Der goldene Hahn“. In der Rolle der Marfa aus Rimski-Korsakovs „Die Zarenbraut“, aus der hier eine Arie zu hören ist, hatte Peretyatko 2013 zur Saisoneröffnung der Berliner Staatsoper Triumphe gefeiert. Weitere Höhepunkte des Albums sind zwei Lieder der Lidotchka aus der
feurig-schmissigen Operette „Moskau – Tscherjomuschki“ von Schostakowitsch. Die Partie hatte die damals noch am Beginn ihrer Weltkarriere stehende Sopranistin 2009 an der Oper Lyon für eine erkrankte Kollegin übernommen. In ein ganz anderes Genre entführen überdies die klangfarbenreichen Orches terlieder von Sergej Rachmaninoff.
Sony Classical CD 88985352232
Avi Avital und Omer Avital Avital hoch zwei
Der israelische Mandolinist Avi Avital und der in New York lebende Komponist, Bassist und Jazzer Omer Avital sind nicht miteinander verwandt. Zumindest nicht mit Blick auf familiäre Bande. Wohl aber sind die beiden jungen Musiker enge Verwandte im Geiste, auch wenn sich ihre jeweiligen Instrumente und Stile deutlich voneinander unterscheiden. Für den Mandolinisten Avi Avital war es eine Herausforderung, dem Namensvetter Omer in komplexe Jazzharmonik-Gefilde zu folgen, in denen sich sein in der Barockmusik und in der Folklore beheimatetes Instrument sonst kaum tummelt. Das gemeinsame Album „Avital Meets Avital“ mit fantastisch entspannten Balladen wie „Lonely Girl“ oder „Ballad For Eli“ zeigt aber umso mehr, wie wenig hilfreich gedachte Grenzen zwischen Musik diverser Genres sein können. Die Jazzharmonik verbindet sich hier mit marokkanischen Beats
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und pseudotonaler Harmonik der Neuen Musik. Im Track „Avi’s Song“ geht es aber auch ziemlich perkussiv zu, sodass man fast dazu tanzen möchte. Für den Beat und den vielfach aufgemischten Sound sorgen im Begleitensemble auch der fantastische Schlagzeuger Itamar Doari, der Keyboarder und Pianist Yonathan Avishai und der Akkordeonist Uri Sharlin. Avi Avital schwärmt besonders von den ruhigen Balladen: „Sie sind sehr intime und intensive melodiöse Stücke. Nicht improvisiert, auch nicht jazzig, einfach nur reine Melodien mit wunderbaren Harmonien.“
eutsche Grammophon/Universal Music CD D 4796523
NEUERSCHEINUNGEN
Frieder Bernius Ein Leben für Mendelssohn Bartholdy Etliche Male standen die Einspielungen von Frieder Bernius und seinem Kammerchor Stuttgart auf der Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik, aber auch eine Reihe von Diapasons d’or, drei Edison Awards und Auszeichnungen des „Gramophone Magazine“ hat der Chorleiter, Dirigent und Bach-Medaillen-Träger der Stadt Leipzig in seiner Sammlung prominenter Ehrungen. Der gebürtige Ludwigshafener, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag begeht, ist ein Glücksfall insbesondere für die Rezeptionsgeschichte Felix Mendelssohn Bartholdys, Mozarts und für die sukzessive Weiterentwicklung der historischen Aufführungspraxis. Die Transparenz, die große Wärme und Intensität seiner Interpretationen haben Maßstäbe gesetzt. Immer wieder schaute sich Bernius nach vergessenen Werken um, hob Repertoireschätze und setzte sich für die Editierung des Aufführungsmaterials ein. In den Siebzigerjahren begann er seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Mendelssohn bei Carus. Anlässlich des 200. Geburtstags von Mendelssohn im Jahr 2009 sagte Bernius einmal: „Die Gesamt-
einspielung ist auch ein Abbild meiner künstlerischen Entwicklung und abhängig von den jeweiligen künstlerischen Partnern. Die Möglichkeit, hierfür jede Partitur, jedes Autograph einsehen zu können, erlaubt ein Gesamturteil.“ Anlässlich des 70. Geburtstags legt Carus eine neue Mendelssohn-CD von Frieder Bernius mit dem Titel „Lieder im Freien zu singen“ vor und weist auf herausragende Aufnahmen hin, die in keiner Sammlung fehlen sollten: zum Beispiel Mendelsohns Geistliches Chorwerk mit den Solisten Ruth Ziesak, Christoph Prégardien und Jan Kobow und die Produktion der Schauspielmusiken unter Beteilung auch der Hofkapelle Stuttgart. Ein Klassiker des Bernius-Repertoires ist außerdem die legendäre Aufnahme von Mozarts Missa in C KV 427. Im September erscheint dann noch eine spannende Einspielung von Ligetis Requiem.
Carus/Note 1 Music C D CAR83287 (Lieder im Freien zu singen) 1 0 CD CAR83020 (Geistliches Chorwerk) 3 CD CAR83022 (Schauspielmusiken) C D CAR83284 (Missa in C KV)
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NEUERSCHEINUNGEN Alison Balsom, Philippe Jaroussky u. a. Meister der Eleganz
An Astor Piazzolla kommt kein klassischer Musiker mehr vorbei. Die Eleganz der argentinischen Tango rhythmen, aber eben auch die harmonisch komplexen Anlagen seiner Musik ließen klassische Musiker wie Daniel Barenboim, Gidon Kremer, Mstislaw Rostropowitsch, das Artemis Quartett, ja selbst den Countertenor Philippe Jaroussky oder die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker aufhorchen. Piazzolla ist ein Klassiker der Moderne geworden, weil er sich auf seine Wurzeln besann und aus der Musik seiner Heimat eine ungeheure Inspiration schöpfte. Keine Geringere als die berühmte Kompositionslehrerin Nadia Boulanger, durch deren Schule die größten Avantgardisten des 20. Jahrhunderts gegangen waren, empfahl Piazzolla in den 1950er Jahren, aus den Pfründen der argentinischen Musik etwas Eigenes und Unverwechselbares zu schaffen. Anlässlich des Gedenkens an Piazzollas 25. Todestag am 4. Juli gibt Warner Classics nun ein Doppelalbum mit hochkarätigen Solisten heraus, die sich als wahre PiazzollaBewunderer outen.
Das erste Album ist eine Hommage an Piazzolla mit Tango-Adaptionen aus der Klassik und dem Jazz sowie Ausschnitten aus den Cuatro estaciones porteñas. Auf dem zweiten Album sind Originalwerke Piazzollas wie das „Tango Ballett“, das Concierto del Angel und die Oper „Maria de Buenos Aires“ zu hören.
W arner Classics 2CD 9029583189
Mario Venzago & Berner Symphonieorchester Schuberts „Unvollendete“ vollendet „Für meinen vierten Satz der Unvollendeten habe ich keine einzige Note verwendet, die nicht von Schubert ist“, sagt der Bearbeiter eines der größten Werke der spätklassischen Sinfonik Mario Venzago. Er ist keineswegs der Erste, der sich an eine Komplettierung der zweisätzigen Sinfonie aufgrund einzelner Skizzen Schuberts wagte. Seine Fassung erscheint aber im Vergleich zu William Caravans oder Tobias Hillers Versionen besonders gelungen. Bei seinen Komplettierungen des 3. und 4. Satzes (Allegro-Trio-Allegro und Allegro moderato) verwendete Venzago ausschließlich Skizzen vorhandener Schubert-Werke, die er geschickt zusammenfügte. Ohne jeden Anspruch, versteht sich, dass Schubert seine Unvollendete auch wirklich so vollendet hätte. Der Chefdirigent des Berner Symphonieorchesters ist übrigens überzeugt davon, dass Schubert das Werk in Wirklichkeit zu Ende komponiert hat. Er glaubt, die Skizzen oder gar die kompletten Partiturseiten seien nach Schuberts Tod nur verloren gegangen. Venza-
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go bricht in seiner Bearbeitung die unverkennbare Schwere, die tragische Haltung und Bedrückung der Schubertschen Eingangssätze auf. Gerade sein dritter Satz ist hell und optimistisch. Im Finale dann schafft er eine geniale und virtuos elegante Collage aus Schuberts Musik zu „Rosamunde“, deren unverkennbare melodische Phrasen große Schubert-Fans auf jeden Fall im Ohr haben.
Sony Classical CD 88985431382
NEUERSCHEINUNGEN Nikolaus Harnoncourt, Emmanuel Pahud u. a. Große Telemann-Werkschau
Auf 13 CDs dieser faszinierenden „Telemann Collection“ widmen sich anlässlich des 250. Todestags von Georg Philipp Telemann Nikolaus Harnoncourt, der Concentus Musicus Wien, Emmanuel Pahud, Albrecht Mayer, Sergej Nakariakov und viele andere Topsolisten besonderen Telemann-Stücken. Zu echten Raritäten zählen darunter das Apokalypse-Oratorium „Der Tag des Gerichts“, die Kantate „Ino“ und die Oper „Pimpinone“. Die sechs „Darmstädter Ouvertüren“ sind komplett vom Concentus Wien eingespielt. Auch in den zum Teil weniger bekannten Instrumentalkonzerten für Blockflöte und Fagott TWV 52:F1 oder drei Oboen, drei Violinen und B.c. TWV 44:43 tritt die zukunftsweisende Melodik des Bach-Zeitgenossen hervor, die schon weit ins Rokoko und die Frühklassik vorausweist. Als Georg Philipp Telemann vor 250 Jahren am 25. Juni 1767 in Hamburg starb, war seine Musik in aller Munde, auch wenn sein Stern bald verblassen sollte. Zur Zeit der Wiener Klassik kam Telemann langsam aus der Mode. Eine Telemann-
Renaissance setzte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein. Heute werden viele seiner auch weniger bekannten Werke aufgeführt, neu ediert und verlegt. Die „Telemann Collection“ ist ein Spiegelbild dieser ambitionierten Telemann-Pflege. Tatsächlich liegen den Aufnahmen zum Teil exklusive Editionen zugrunde, die manche Werke erst erschlossen und überhaupt aufführbar gemacht haben.
W arner Classics 13CD 9029586013
Herbert von Karajan Wagner: Der Ring des Nibelungen Herbert von Karajan wusste genau, was er wollte. Wagners „Ring“ hatte er von 1957 bis 1960 bereits an der Wiener Staatsoper herausgebracht. Im ganz nach seinen Vorgaben errichteten Salzburger Festspielhaus inszenierte und dirigierte er die Tetralogie vor genau 50 Jahren zum ersten Mal so, wie er es sich vorgestellt hatte. Die Gründung der Osterfestspiele Salzburg, die 1967 mit der „Walküre“ eröffnet wurden, wagte Karajan auf eigenes finanzielles Risiko. Legendär war die Sängerbesetzung mit Dietrich Fischer-Dieskau, Helga Dernesch oder Jess Thomas. „Mein Taktstock soll zukünftigen Zeiten zeigen“, so Karajan, „welchen Weg sie einschlagen sollen.“ Nun erscheint Karajans „Ring“ als Blu-ray Audio.
Deutsche Grammophon / Universal Music Blu-ray Audio 4797354
Plácido Domingo, Ekaterina Semenchuk u. a. Verdi: Macbeth Welcher andere Sänger wagt sich in so hohem Alter an eine derart dramatische und komplexe Partie wie die des schottischen Königsmörders in Giuseppe Verdis Oper „Macbeth“? Domingo brillierte in dieser Rolle bei der Eröffnungspremiere der 31. Saison der Los Angeles Opera 2016. Er grub in der Seele des erbärmlichen, aber eben auch durch das Drängen seiner machthungrigen Frau zum Mörder gewordenen Mannes, der von einer düsteren Verheißung eingeholt wird. Die Mezzosopranistin Ekaterina Semenchuk singt die eigentlich für einen dramatischen Sopran angelegte Partie der Lady Macbeth mit dunklem, zuweilen bedrohlich wirkendem Timbre. Besonders schön gelingt ihr die Arie „Vieni l’affretta! … Or tutti, sorgette“ aus dem ersten Akt. Regie führte bei dieser aufregenden Produktion unter der musikalischen Leitung von James Conlon der aus Serbien stammende Darko Tresnjak.
Sony Classical 2DVD 88985403579/Blu-ray Disc 88985403589 // ab dem 23.6. im Handel
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Meine Oper Die schönsten Werke – Die größten Stars
BIZET CARMEN Koˇzená Kaufmann 2CD
DELIBES LAKMÉ Dessay Plasson 2CD
DONIZETTI LUCIA DI LAMMERMOOR Damrau Calleja 2CD
GERSHWIN PORGY AND BESS White Rattle 3CD
GOUNOD ROMEO ET JULIETTE Gheorghiu Alagna 4CD
HÄNDEL ARIODANTE DiDonato Curtis 3CD
MOZART DIE ZAUBERFLÖTE Moser Schreier 2CD
MOZART DON GIOVANNI Schwarzkopf Giulini 3CD
Ein Gesamtverzeichnis der Titel finden Sie hier: klassikerleben 8
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Diese und mehr als 350 weitere Opernaufnahmen finden Sie zu besonders günstigen Preisen bei Ihrem Fachhändler
OFFENBACH LES CONTES D’HOFFMANN Alagna Dessay 3CD
PUCCINI MADAMA BUTTERFLY Gheorghiu Kaufmann 2CD
PUCCINI TOSCA Callas Bergonzi 2CD
R. STRAUSS DIE FRAU OHNE SCHATTEN Studer Kollo 4CD
VERDI AIDA Kaufmann Harteros 3CD
VERDI LA TRAVIATA Scotto Muti 2CD
VINCI ARTASERSE Jaroussky Cencic 3CD
WAGNER DER RING DES NIBELUNGEN Barenboim Bayreuth 14CD
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NEU AB 23.06.2017 Alon Sariel Der Telemann-Dolinist Das Wortspiel lag nah. Ganz nach den Regeln des Kinderspiels der Silben verlängerung hat der israelische Mandolinist Alon Sariel aus Telemanns Namen und den ersten drei Buchstaben seines Instruments das Kunstwort „Telemandolin“ geschaffen. Anlässlich von Telemanns 250. Todesjahr bearbeitete er Stücke des Meisters, wie zum Beispiel einzelne Solo-Fantasien und die Kammerpartita Nr. 2 TWV 41:G2, die ursprünglich für Viola da gamba beziehungsweise Oboe komponiert wurden, für Mandoline und ein siebenköpfiges Originalklangensemble. Dazwischen erklingt in vergleichbaren Übertragungen nach bewährter barocker Manier das Lautenkonzert d-Moll von Telemanns Zeitgenossen und erklärtem Bewunderer Johann Friedrich Fasch sowie eine galante Sonate des Bach-Sohns Carl Philipp Emanuel Bach. Zur damaligen Zeit spielte man gute Musik auf allen möglichen Instrumenten, die sich dazu eigneten.
Telemann selbst soll neben dem Cembalo hervorragend Flöte, Oboe, Chalumeau, Viola da gamba, Kontrabass und Bassposaune gespielt haben. „Ich persönlich glaube“, sagt Alon Sariel „dass das Instrument doch nur ein Instrument ist, ein Mittel, die Musik eine Botschaft aussprechen zu lassen. Was auch immer diese Botschaft sein mag, zum Glück habe ich das Privileg, sie in einem völlig neuen und frischen Klang in die Welt zu bringen.“ Als Dirigent, Lautenist und Mandolinist weiß er aber eben auch, wie das am besten geht.
B erlin Classics/Edel CD 0300934BC
Hans-Joachim Roedelius und Arnold Kasar Kosmische Klaviermusik Es ist eine Musik, die so ganz in sich zu ruhen scheint. Sphärische Klänge oder besser Klangflächen vermischen sich mit Jazzharmonie zu akustischen Skulpturen, die im Geiste eine Vielzahl von Bildern wecken. Dass sich der große Protagonist der „Kosmischen Musik“ und des „Kraut rock“ Hans-Joachim Roedelius, der nicht nur Brian Eno und David Bowie beeinflusst hat, für sein neues Album „Einfluss“ mit dem fast dreißig Jahre jüngeren Pianisten und Elektronik-Produzenten Arnold Kasar zusammengetan hat, ist ein Glücksfall. Herausgekommen ist dabei aber etwas, das weder der eine noch der andere so erwartet hätte. Kasar präpariert zuweilen den Flügel und sorgt für das Experimentell-Zeitgenössische der überwiegend improvisiert wirkenden Titel. Er ist zutiefst begeistert von Roedelius’ Technik, das Klavier wie einen Synthesizer zu behandeln. Tatsächlich unterscheidet sich der Anschlag des Altstars
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von jeder üblichen Klaviertechnik. Die Klänge überlagern sich, Konturen lösen sich auf, und oft entstehen dabei Klangflächen von einem ganz eigenen Zauber. „Die weichen, organischen Klänge wirken auf mich“, schwärmt auch der Album-Artworker Sebastian Böcking, „als verlören sie sich in einer nebulösen Landschaft und entstünden zugleich aus ihr.“ Böcking hat in seinen Illustrationen das Traumhafte und Pastellfarbene dieser Klangschöpfungen einzigartig aufgegriffen.
eutsche Grammophon / Universal Music CD D 4797328/LP 4797329
NEU AB 30.06.2017 Reinbert de Leeuw, Asko Schönberg Ensemble & Netherlands Radio Choir Kurtág komplett und authentisch Feinere und versiertere Interpreten seiner Musik für Ensemble und Chor als das niederländische Asko Schönberg Ensemble mit dem Netherlands Radio Choir unter der Leitung des legendären Reinbert de Leeuw konnte sich der 91-jährige ungarische Zeitgenosse György Kurtág für diese Aufnahme seiner sämtlichen Werke für Ensemble und Chor kaum wünschen. Die auf drei Alben zusammengetragenen Produktionen dieses Schaffensschwerpunkts entstanden zwischen März 2013 und Juli 2016 im Muziekgebouw Amsterdam und in der Philharmonie von Haarlem. Die Auswahl reicht von den frühen Four Capriccios über die Vertonungen von Texten Samuel Becketts und Anna Achmatovas bis hin zu den erst vor sechs Jahren vollendeten „Brefs Messages“. Ein prägendes Merkmal von de Leeuws Interpreta-
tionen zeitgenössischer Musik ist seine lange und intensive Beschäftigung mit den Partituren. Im Fall von György Kurtág zog er auch den Komponisten und dessen Frau Márta bei den ausgedehnten Aufnahmesitzungen zurate. „Es gab Momente, in denen ich schon beim ersten Hören überwältigt war“, sagt Kurtág, „und wo wir das Resultat sofort annehmen konnten. Aber mitunter hatten wir Kritik. Dass Reinbert stets auf unsere Anmerkungen hörte und Fragmente oder gar ganze Stücke nochmals einspielte, macht diese Veröffentlichung authentisch.“ Im Booklet sind alle vertonten Texte und interessante Interviews abgedruckt.
E CM/Universal Music 3CD 4812883
Sebastian Manz, Ramón Ortega Quero u. a. Mystisch schöne Bläsermusik
Erst vor Kurzem hat der Klarinettist Sebastian Manz mit seiner Aufnahme sämtlicher Klarinettenwerke von Weber beim Label Edel für große Bewunderung gesorgt, da erleben wir ihn nun mit „Variations 5“ in Gesellschaft der Flötistin Magali Mosnier, dem Oboisten Ramón Ortega Quero, dem Fagottisten Marc Trénel und dem Hornisten David Fernández Alonso als Kammermusiker in exklusivster Bläserquintettformation. Dass dieses bemerkenswerte Solistenensemble ein sehr spezielles, aber umwerfend schönes Repertoire zum Beispiel mit dem virtuosen Bläserquintett Nr. 1 des Franzosen Jean Françaix und dem kantigen Stück „Eine kleine Kammermusik“ von Paul Hindemith ausgewählt und im exklusiven HansRosbaud-Studio aufgenommen hat, ist ein Gewinn. Die Musik des Franzosen Jean Françaix ist enorm elegant, virtuos und spielfreudig. Der Komponist und Pianist hatte eine Vorliebe für Bläser, die er auch in seinem sogenannten „Höllenorchester“ gern dominant einsetzte. Eine wahre Entdeckung auf dieser CD ist auch das viel zu
selten gespielte Bläserquintett op. 43 des dänischen Komponisten Carl Nielsen. Es ist überraschenderweise das einzige Kammermusikwerk des gern als „dänischen Strauss“ bezeichneten Komponisten, der so virtuos mit dem romantischen Orchester umzugehen verstand. Ähnlich wie Françaix geht es ihm um das oft nur äußerlich so wirkende Klare und Einfache, das aus seiner Sicht mystisch wirken kann.
Berlin Classics/Edel CD 0300974BC
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NEU AB 07.07.2017 Piotr Beczala & Anna Netrebko u. a. Beczalas Triumph
Darauf hatten viele gewartet: Die unvergleichliche Anna Netrebko sang ihre erste Wagner-Partie in Dresden. Maestro Christian Thielemann hatte den Weltstar im Mai 2016 für eine Aufführung des „Lohengrin“ in der legendären Inszenierung von Christine Mielitz für die Semperoper Dresden verpflichten können. Und nicht nur das! Neben Anna Netrebko als Elsa gab auch der Tenor Piotr Beczala sein Rollendebüt in der Titelpartie. Die Aufführung sei von „grandioser sängerischer Präsenz“ gewesen, urteilte die „Süddeutsche Zeitung“ unmittelbar danach, und „Opera News“ sprach von einer „ridiculously good performance“. Wahrlich war die musikalische Qualität, angefangen bei der fantastischen Sächsischen Staatskapelle Dresden, exorbitant hoch. Netrebkos geschmeidiger Sopran, ihre Stimmkraft und ihr Glanz gaben der Elsa eine tief bewegende Menschlichkeit. Dass ihr Partner Beczala wie sie genauso im italienischen Fach zu Hause ist, gab dem Lohengrin eine ganz neue Ausstrahlung. Die lyrischen Seiten der Rolle
waren Beczala besonders wichtig, obwohl er auch ein hohes Maß an Durchsetzungskraft zeigte. Dazu kontrastiert Evelyn Herlitzius als dunkel-geheimnisvolle, aber auch aggressiv fordernde Ortrud ganz außerordentlich. Zu den besten Wagner-Bässen der Gegenwart zählt Georg Zeppenfeld, der den König Heinrich der Vogler mit markig-runder Stimme glänzen ließ.
D eutsche Grammophon/Universal Music 2DVD 0735319/Blu-ray Disc 0735322/Blu-ray Ultra HD 0735373
Ezio Bosso The 12th Room
Hinter diesem Album steckt eine bewegende Geschichte. 2011 wurde bei dem italienischen Pianisten und Komponisten Ezio Bosso eine neurodegenerative Erkrankung festgestellt, die ihn vorerst nicht mehr live auftreten lassen konnte. Bosso trainierte intensiv und ließ sich therapieren, um endlich seine motorischen Fähigkeiten wiederzuerlangen. Das Album „The 12th Room“ ist das Ergebnis eines harten Kampfes. Der Titel bezieht sich auf den buddhistischen Glauben der zwölf Räume, nach dem jeder Mensch diese symbolischen Räume durchschreitet, um am Ende wieder umzukehren und wiedergeboren zu werden. Ezio Bosso wählte für sein Album Musik von Bach, Chopin und Gluck, aber auch viele eigene Werke aus, die er dramaturgisch unter einen weiten, fast meditativ anmutenden Stimmungsbogen zusammenfasst.
Sony Classical 2CD 88985452642
Vittorio Grigolo, Sonya Yoncheva u. a. Jacques Offenbach: Hoffmanns Erzählungen
Das Sujet von Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ fordert die Überzeichnung des Eros geradezu heraus. Die Oper handelt von Liebe und Verführung und von einem Dichter, der zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen nüchternem Alltagstrott und grenzenlosem Fantasiereichtum schwankt. John Schlesiers 1980 zum 100. Todestag Offenbachs am Royal Opera House Covent Garden London herausgebrachte Inszenierung sorgte wegen angeblicher Sexszenen damals für Furore. Im November/Dezember 2016 war diese Arbeit zum letzten Mal mit einer geradezu verschwenderischen Starbesetzung zu sehen: Mit Vittorio Grigolo als immer wieder enttäuschter Hoffmann, Sonya Yoncheva als zerbrechliche Antonia und Thomas Hampson als unheimlicher Verfolger aus dem Schattenreich.
Sony Classical 2DVD 88985376619/ Blu-ray Disc 88985376629
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NEU AB 21.07.2017 Jonas Kaufmann, René Pape u. a. Richard Wagner: Parsifal Eigentlich hatte Wagner ja verfügt, dass sein letztes Werk, das Bühnenweihfestspiel „Parsifal“, ausnahmslos nur im Bayreuther Festspielhaus aufgeführt werden sollte. Daran hielt man sich nicht lange. Vor allem nicht in New York, wo das Werk 1903 ohne Cosima Wagners Segen zum ersten Mal außerhalb Bayreuths gezeigt wurde. François Girards wundervoll schlichte, aber enorm intensive Neuinsze nierung des „Parsifal“ an der Met im Jahr 2013 war ein Riesentriumph und drang tief in die Seelen der Figuren ein. Jonas Kaufmann in der Titelrolle erlebte eine Sternstunde. „Opera Today“ schrieb gar, er sänge wie ein Gott. Aber auch René Pape als Gurnemanz, Katarina Dalayman als Kundry und der siechende Amfortas, gesungen von Peter Mattei, begeisterten das Publikum.
Deutsche Grammophon/Universal Music 2DVD 0735358/Blu-ray Disc 0735359
Elīna Garanča, Matthew Polenzani u. a. Gaetano Donizetti: La Favorite Die zu Herzen gehende Geschichte der schönen Leonor de Guzman in der Oper „La Favorite“ war so ganz nach Donizettis Geschmack. Liebe, Enttäuschung, Treue und Edelmut verbinden sich in diesem Stück zu einem Drama, das so leicht vermeidbar gewesen wäre, im Kastilien des 14. Jahrhunderts aber nun einmal unausweichlich war. Für die Mezzosopranistin Elīna Garanča, die die Titelpartie an der Seite des Tenors Matthew Polenzani in der Eröffnungspremiere der Spielzeit 2016/17 an der Bayerischen Staatsoper in München sang, ist die liebende, aber zur Mätresse des konkurrierenden Königs verdammte Leonor eine Paraderolle. Kraftvoll stemmt sie sich gegen ihr Schicksal, kann aber nicht verhindern, dass Fernand ins Kloster flieht und der Liebe zu einer Frau entsagt.
Deutsche Grammophon/Universal Music 2DVD 0735358/Blu-ray Disc 0735359
HÄNDLER:
01326 Dresden Sweetwater Friedrich-Wieck-Str. 4
Leipzig Gewandhausshop Augustusplatz 8 L&P Classics Welserstr. 28
02763 Zittau CD-Studio Markt 13
10629 Berlin Oldschool Walter-Benjamin-Platz 2
23552 Lübeck Klassik Kontor Königstr. 115
Kiel Ruth König Klassik Dänische Str. 7 Theaterstr. 22 str. 240
Poststr. 7 Langgasse 1
54290 Trier Christian Reisser Fleischstr. 30/31
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53474 Bad Neuenahr aktiv musik Plattenkiste 55116 Mainz Mainzer Musikalienzentrum Große
65183 Wiesbaden La Musica Kleine Langgasse 5
71229 Leonberg Die Tonleiter Leonberger Str. 24/I
76133 Karlsruhe Musik Schlaile Kaiserstr. 175
Freiburg Compact Disc Center Schiffstr. 8 Master’s Elektromarkt Burgkirchener Str. 66 musica records & books Paulistr. 8
47798 Krefeld Sym-Phon
50667 Köln TONGER – Haus der Musik
60311 Frankfurt /Main CDs am Goethehaus Am Salzhaus 1
Bessunger Str. 54
37073 Göttingen TonKost
45127 Essen proust WÖRTER + TÖNE
45128 Essen proust in der Philharmonie Huyssenallee 53 53111 Bonn Beethoven-Haus Bonngasse 18
24103
42551 Velbert Musik Schallowetz Friedrich-
48143 Münster Jörgs CD Forum Alter Steinweg 4-5
Zeughausstr. 24
Behlstr. 9
34117 Kassel Bauer & Hieber Ständeplatz 13
44787 Bochum aktiv-Musicpoint Kortumstr. 97 (Citypassage)
Ostwall 122
21244 Buchholz Smile Records
23552 Lübeck Pressezentrum Breite Str. 79
38100 Braunschweig Buchhandlung Graff Sack 15
Am Handelshof 1
10777 Berlin
10785 Berlin Shop in der Berliner Philharmonie Herbert-von-Karajan-Str. 1
20354 Hamburg HANSE CD Musik im Hanse-Viertel Große Bleichen 36 Bremer Str. 1
04109
64285 Darmstadt CD Bessungen 65366 Geisenheim Plattenstübchen
72070 Tübingen Rimpo Tonträger Ammergasse
77652 Offenburg La Musica Langestr. 38
79098 Freiburg Rombach Klassik Bertoldstr. 10 86899 Landsberg Discy Herzog-Ernst-Str. 179 b
79098
84489 Burghausen 91054 Erlangen
91054 Erlangen Bongartz – Musik in allen Formaten Hauptstr. 56
99423
Weimar Musikhaus 19 Geleitstr. 19
klassikerleben 13
KlassikHÄNDLER im Fokus
Discy in Landsberg am Lech Discy gibt es seit 1985 in Landsberg. Die Kernkompetenz liegt in der Musik: Der Plattenladen bietet RundumService und Beratung, wenn es darum geht, die passenden CDs zu finden. Die Discy-Mitarbeiter sind geschult und erfahren in allen Bereichen und Stilen. Egal ob Klassik oder Jazz, Rock, Pop oder Weltmusik: Bei Discy finden Sie immer einen passenden Ansprechpartner. Komplettiert wird der Service durch eine interessante Auswahl an Literatur und Hörbüchern sowie eine umfangreiche DVD-Abteilung mit Neuheiten und Klassikern der Filmgeschichte.
DISCY Herzog-Ernst-Str. 179b, 86899 Landsberg a. Lech, T +49 8191-922042, F +49 8191-921090 Email: info@discy.de, Web: www.discy.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00 bis 19:00 Uhr, Samstag 9:30 bis 18:00 Uhr
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KLASSIKERLEBEN.DE
NEUERSCHEINUNGEN
TOP 20 KLASSIK-CHARTS JUNI 2017
2
1
1
Schön ist die Welt
3
11
New Year's Concert 2017 / Neujahrskonzert 2017
10 m
Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker
Sony Classical
1 g
Jay Alexander
2
Elbphilharmonie First Recording Brahms: Symphonies Nos. 3 & 4
12
Graun: Opera Arias
5 k
Thomas Hengelbrock & NDR Elbphilharmonieorchester
8 m
Julia Lezhneva
3
Dolce Vita
13
Notte Magica - A Tribute To The Three Tenors
4 k
Jonas Kaufmann
REE
Il Volo
4
Meyerbeer - Grand Opera
NEU
Diana Damrau
Tarkovsky Quartet
15
Telemann: Concerti per molti stromenti
NEU
Akademie für Alte Musik Berlin
16
Die 9. Sinfonie von Maurice Béjart
NEU
Béjart Ballet Lausanne, Israel Philharmonic Orchestra & Maurice Béjart
17
La storia di Orfeo (Monteverdi, Sartorio, Rossi)
12 m
Philippe Jaroussky
18
Charles Munch - The Complete RCA Album Collection
NEU
Charles Munch
19
New Era (Stamitz, Danzi, Mozart)
REE
Andreas Ottensamer
Mozart / Rachmaninov: Concertos & A Conversation That Never Was
20
Nessun dorma - The Puccini Album
Grigory Sokolov
REE
Jonas Kaufmann
Jonas Kaufmann
6
Philip Glass: Piano Works
9 k
Víkingur Ólafsson
7
Elements Ludovico Einaudi
Arcadi Volodos
For Seasons
7 m
Daniel Hope
6 m
Erato
Sony Classical
DG
We Love Music
Volodos Plays Brahms
9 10
Masterworks
20 k
2 m
16 k
Sony Classical
Decca Records
Nuit Blanche
Das Lied von der Erde
8
Sony Classical
14
5
14 k
Panorama
Sony Classical
DG
DG
Die Offiziellen Deutschen Klassik-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der Top 20 sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von Klassik-Alben im Zeitraum 05.05.2017 - 08.06.2017.
ECM Records
Harmonia Mundi
EuroArts
Erato
RCA Red Seal
Decca Records
Sony Classical
klassikerleben GfK Entertainment
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Jet
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