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Vorarlberger Nachrichten 04.05.2019
Her mit den Meisterkünstlerinnen Auch im Kunstbereich muss es die Frauenquote geben: ein Gespräch mit zwei Kunstexpertinnen. Dass es als Zumutung begriffen wurde, wenn in den zentralen Räumen in der von Maria Balshaw geleiteten Tate Britain einmal alle Kunstwerke von Männern abgehängt und nur jene von Frauen präsentiert werden, darüber kann Burcu Dogramaci nur lächeln. Die Kunstexpertin, die eine Professur an der Ludwig-Maximilian-Universität in München inne hat, plädiert für die Frauenquote in Führungspositionen und für ein rigoroses Vorgehen bei der Stipendienvergabe. Der Grund: „Es reguliert sich nichts von selbst. Die Kommissionen sind häufig immer noch überwiegend männlich besetzt und es wird mit Stereotypen argumentiert.“ Um die Authentizität ihrer Forderung zu betonen, erzählt sie von ihrem Austritt aus einer Kunstpreisjury. Arbeiten von drei Frauen und rund
gen Widerstände eine Zeitlang die Quote einzuführen.“
BREGENZ
„Noch etwas aggressiver im Bezug auf Künstlerinnen vorzugehen, ist durchaus wichtig.“ Kerstin Thomas Professorin für Kunstgeschichte
30 Männern kamen in die engere Auswahl. Als sie vorschlug, dass es eine Preisträgerin geben sollte, gab es Proteste mit dem Vermerk, dass sich die Qualität schon durchsetzen
Die Professorinnen Burcu Dogramaci und Kerstin Thomas waren anlässlich der Miriam-Cahn-Ausstellung im Kunsthaus in Bregenz zu Gast. VN/STEURER
würde. Mit einer solchen Argumentation negiere man die Hintergründe, die es Frauen schwerer machen, ein umfangreiches Werk vorzuweisen, erklärt Dogramaci. Kerstin Thomas, stellvertretende Leiterin am Institut für Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart, reicht die Zahlen nach. Etwa 70 Prozent der Studierenden sind mittlerweile Frauen, bei den Promotionen sind die Zahlen bereits ausgeglichen, der Professorinnenanteil liege nur bei 25 bis 30 Prozent. Etwas läuft falsch, trotz der Förderungsprogramme, die darauf ausgelegt sind, Selbstdarstellungsfähigkeiten zu schulen. An einem
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„aggressiveren Vorgehen“ käme man nicht vorbei, betont Burcu Dogramaci. Männer begegneten Frau-
„Versäumnisse lassen sich nicht kompensieren, Aktionen wie in der Tate finde ich aber gut.“ Burcu Dogramaci Professorin für Kunstgeschichte
en nicht auf Augenhöhe. Auch wenn sie bereit sind, Erziehungsarbeit zu übernehmen, bleibe oft noch der größere Teil an den Frauen hängen. „Ich erachte es für notwendig, ge-
Forderungen stellen Burcu Dogramaci, die auch wissenschaftliche Arbeiten zu Migration und Flucht verfasst hat, und Kerstin Thomas, zu deren Forschungsschwerpunkten die französische Kunst zählt, wurden von Kunsthaus-Leiter Thomas Trummer nach Bregenz eingeladen, wo man eine Kuratorinnenführung durch die Ausstellung der Schweizer Künstlerin Miriam Cahn anbot. Cahn, die demnächst den 70. Geburtstag feiert, bezeichnete sich im Gespräch mit den VN als „Gerechtigkeitsfeministin“. Es sei entscheidend, zu handeln, erklärte die Künstlerin, die die Sexualität ebenso thematisiert wie die vorwiegend männliche Gewalt. Zwei Künstlerinnen und zwei Künstlern stellt Trummer heuer das Kunsthaus für Ausstellungen zur Verfügung. Das war nicht immer so. Aber immer seien, so Kerstin Thomas, in den letzten Jahrzehnten Künstlerinnen wiederentdeckt worden. Im Endeffekt habe das aber nicht dazu geführt, dass mehr Kunst von Frauen ausgestellt wird. Man dürfe somit nicht aufhören, diesbezüglich Forderungen zu stellen. Mit Renate Bertlmann gehört der Österreich-Pavillon auf der in der kommenden Woche zu eröffnen-
den Biennale von Venedig erstmals in der langen Geschichte der Ausstellung einer Künstlerin allein. Mit Anne Imhof wurde schon vor zwei Jahren eine junge Künstlerin mit der Gestaltung des DeutschlandPavillons beauftragt. Sie erhielt für ihre Arbeit den ersten Preis. Heuer setzt Deutschland mit Natascha Sadr Haghighian wieder auf eine Künstlerin. Die Staatsgalerie in Stuttgart lockt hingegen gerade mit den „Meisterkünstlern“ Baselitz, Richter, Polke und Kiefer. Die Machanismen seien so, dass es Männer zu mehr Einzelausstellungen bringen, während Frauen oft nur in Gruppenausstellungen zum Zug kommen. Burcu Dogramaci und Kerstin Thomas haben ohne lange nachzudenken im VN-Gespräch selbstverständlich Namen von „Meisterkünstlerinnen“ parat, etwa VALIE EXPORT und Isa Genzken: „Wir können sofort noch einige weitere Namen nennen, aber was soll damit erreicht werden?“ Besser wäre es, derlei Mechanismen zu durchbrechen. CHRISTA DIETRICH christa.dietrich@vn.at 05572 501-225 Die Ausstellung mit Arbeiten von Miriam Cahn ist im Kunsthaus Bregenz bis 30. Juni zu besichtigen, Di bis So, 10 bis 18 Uhr, Do bis 20 Uhr.
Kleine Zeitung Kärnten 05.05.2019
KULTUR Kunst-Biennale Venedig. Felicitas Thun-Hohenstein schickt eine Frau in das Rennen um die Goldenen LĂśwen. Seite 70/71 APA
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Kultur Großes Hoffen auf die erste Goldene Löwin INTERVIEW. Am Samstag startet die 58. Biennale von Venedig. Mit Renate Bertlmann absolviert erstmals eine Frau einen Soloauftritt im österreichischen Pavillon – dank Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein. Von Erwin Hirtenfelder
R
enate Bertlmann ist die erste Frau in der BiennaleGeschichte, die im Hoffmann-Pavillon eine Einzelausstellung zeigen darf. Warum hat es so lange gedauert, bis dieser Anachronismus beendet wurde? FELICITAS THUN-HOHENSTEIN:
Die Geschichte der Moderne ist bekanntlich unter Auslassung von Künstlerinnen geschrieben worden. Erst in den letzten Jahren ist ein Bewusstsein für diese strukturelle Schieflage und Diskriminierung entstanden. Mit Renate Bertlmann zu arbeiten, war daher von Anfang an eine klare Entscheidung und Teil meines eingereichten Konzeptes. Warum gerade Bertlmann und nicht eine andere Künstlerin?
Sie ist genau die Künstlerin, die wir jetzt brauchen. Sie ist die beste Antwort auf eine politisch schwierige Gegenwart. Bertlmanns künstlerische Arbeiten nehmen uns mit starken ästhetischen, bisweilen plakativen, ironischen Bildern ein, um im nächsten Augenblick durch minimale ästhetische Eingriffe unsere Wahrnehmung zu destabilisieren und neue Lesarten herauszufordern. Dieser Moment, in dem das konzeptuell
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und das ästhetisch Brisante in den Werken aufeinandertreffen, ist für mich einer der spannendsten und gesellschaftlich Wirksamsten, den die Kunst zu bieten hat. Als Kuratorin interessiert mich ein Blick, der in Bewegung bleibt, auch im Sinne einer Kunst, die intermediär in Bewegung geraten ist. Bertlmanns künstlerisches Forschen zielt permanent auf den damit verbundenen Moment der Transformation ab, eigentlich das einzig Beständige in ihrem Œuvre. Gesellschaftliche Symbole, Zeichen, Sprache und Zuschreibungen werden entleert, umdekliniert, und neu befüllt. Brennende gesellschaftliche Fragen werden sichtbar gemacht und künstlerisch vorangetrieben. Welche brennenden Fragen wären das?
Fragen zum Menschsein, zu einer ganzheitlichen Sicht von Seele, Geist und Körper. Im Zentrum ihrer Arbeit steht natürlich der Körper und seine Analyse, Themen wie Machtverhältnisse, Sexualität und Pornografie, aber auch das Ausgesetztsein des Einzelnen im Vis-à-vis der Gesellschaft oder einer weltpolitischen Entwick-
Oben: ironisches Werk der Feministin Renate Bertlmann. Rechts: der Hoffmann-Pavillon 2017 mit kopfstehendem Lkw von Erwin Wurm EXPA/SCHERIAU, KK
lung. Bereits in den 70er-Jahren hat sie Themen aufgegriffen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Sie hat zu einem relativ frühen Zeitpunkt nicht nur feministische Fragestellungen durchdekliniert, sondern bereits queer-feministische Aspekte in ihre Arbeit einfließen lassen. Sie nimmt in diesen Arbeiten einen Diskurs vorweg, der eigentlich erst Ende der erst in den 1990er-Jahren sichtbar und aktuell wurde. Deshalb ist
Ein starkes FrauenDuo vertritt Österreich heuer bei der Biennale: Felicitas Thun-Hohenstein und die 76-jährige Renate GAVRICH/KK Bertlmann
lon zugesprochen bekommen. Wie wichtig wäre Ihnen eine solche Auszeichnung für Bertlmann?
Strukturell hat sich außer der Namensänderung von Kommissar in Kurator noch nichts getan.
Es wäre schon großartig, wenn die erste Solo-Künstlerin im Hoffmann/Kramreither-Pavillon auch die erste Löwin für Österreich bekäme. Außerdem ist es natürlich wichtig, im internationalen Konzert so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu erzielen.
Nein, ich verantworte alles – vollinhaltlich und vollfinanziell. Aber ich glaube, man wird das jetzt ändern. Man hat ja auch den Bestellungsmodus geändert, indem die KuratorenFindung auf eine breite Basis gestellt wurde. Das finde ich sehr gut.
Unter Kulturminister Drozda wurden für Österreichs BiennaleTeilnahme etliche Änderungen angekündigt. Der bisher übliche
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Felicitas Thun-Hohenstein, geb. am 15. 1. 1964 in Klagenfurt, ist seit 2005 Universitätsprofessorin für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste Wien. 2017 wurde sie zur Kuratorin des Hoffmann-Pavillons bei der 58. Biennale von Venedig ernannt. Diese geht heuer von 11. Mai bis 24. November über die Bühne. Nähere Infos: www.labiennale.at
Titel „Kommissärin“ ist Ihnen ja erspart geblieben. Was hat sich sonst noch getan?
Also nach wie vor keine Trennung zwischen künstlerischer und organisatorischer Leitung?
sie für viele jüngere KünstlerInnen – ich sehe das ja an der Akademie, wo ich schon die dritte Generation von Studierenden begleite – eine wichtige Orientierungsfigur; abgesehen davon, dass sie immer konsequent gearbeitet hat und auch durchgehalten hat.
Zur Person
Die Republik hat sich zuletzt mit 450.000 Euro an den BiennaleKosten beteiligt. Wie viel mussten Sie noch zusätzlich auftreiben?
Mehr als doppelt so viel. Das war natürlich eine Aufgabe, die einen über weite Strecken von der inhaltlichen Arbeit abgelenkt hat. Was die Sponsoren betrifft, gab es aber glücklicherweise durchgehend eine sehr positive Resonanz. Bei der letzten Biennale hat die Deutsche Anne Imhof den Goldenen Löwen für den besten Pavil-
Was spricht Ihrer Meinung nach für den österreichischen Biennale-Beitrag?
Wichtig war uns, das Bild des Pavillons, seine Wahrnehmung und die Temporalität, die mit diesen Ausstellungen verbunden ist, in Bewegung zu bringen. Wir haben versucht, das vorgegebene Zeitkorsett auszuweiten – ausgehend von den Biennale Lectures bis zu dem Aspekt, dass Renate Bertlmanns Venedig-Installation im Oberen Belvedere gezeigt wird. Zu diesem Zweck erscheint auch ein 600-seitiges Buch, das über die Biennale hinaus einen profunden Einblick in das Schaffen der Künstlerin ermöglicht. Auf „www.biennalearte.at“ kann man Einsicht in die Entwicklung des Projektes nehmen.
Kleine Zeitung Steiermark 05.05.2019
KULTUR Kunst-Biennale Venedig. Felicitas Thun-Hohenstein schickt eine Frau in das Rennen um die Goldenen Lรถwen. APA Seite 70/71
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Kultur
Hoffen auf die erste Löwin
INTERVIEW. Am Samstag startet die 58. Biennale von Venedig. Mit Renate Bertlmann bestreitet im österreichischen Pavillon erstmals eine Frau einen Soloauftritt – dank Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein. Von Erwin Hirtenfelder
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enate Bertlmann ist die erste Frau in der BiennaleGeschichte, die im Hoffmann-Pavillon eine Einzelausstellung zeigen darf. Warum hat es so lange gedauert, bis dieser Anachronismus beendet wurde? FELICITAS THUN-HOHENSTEIN:
Die Geschichte der Moderne ist bekanntlich unter Auslassung von Künstlerinnen geschrieben worden. Erst in den letzten Jahren ist ein Bewusstsein für diese strukturelle Schieflage und Diskriminierung entstanden. Mit Bertlmann zu arbeiten, war daher von Anfang an eine klare Entscheidung und Teil meines eingereichten Konzeptes. Warum gerade Bertlmann und nicht eine andere Künstlerin?
Sie ist genau die Künstlerin, die wir jetzt brauchen. Sie ist die beste Antwort auf eine politisch schwierige Gegenwart. Bertlmanns Arbeiten nehmen uns mit starken ästhetischen, bisweilen plakativen, ironischen Bildern ein, um im nächsten Augenblick durch minimale
Sonntag, 5. Mai 2019
Starkes Frauen-Duo: Felicitas Thun-Hohenstein und die 76-jährige Renate Bertlmann
ästhetische Eingriffe unsere Wahrnehmung zu destabilisieren und neue Lesarten herauszufordern. Dieser Moment, in dem das konzeptuell und das ästhetisch Brisante in den Werken aufeinandertreffen, ist für mich einer der spannendsten und gesellschaftlich wirksamsten, die die Kunst zu bieten hat. Bertlmanns künstlerisches Forschen zielt permanent auf den damit verbundenen Moment der Transformation ab, eigentlich das einzig Beständige in ihrem Œuvre. Symbole, Zeichen, Sprache und Zuschreibungen werden entleert, umdekliniert und neu befüllt. Brennende gesellschaftliche Fragen werden sichtbar gemacht und künstlerisch vorangetrieben.
Welche wären das?
Fragen zum Menschsein, zu einer ganzheitlichen Sicht von Seele, Geist und Körper. Im Zentrum ihrer Arbeit stehen der Körper und seine Analyse, Themen wie Machtverhältnisse, Sexualität und Pornografie, aber auch das Ausgesetztsein des Einzelnen im Visavis der Gesellschaft oder einer weltpolitischen Entwicklung. Bereits in den 70ern hat sie Themen aufgegriffen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Sie hat zu einem relativ frühen Zeitpunkt nicht nur feministische Fragestellungen durchdekliniert, sondern bereits queer-feministische Aspekte in ihre Arbeit einfließen lassen. Sie nimmt in diesen Arbeiten einen Diskurs vorweg,
Information
Werk der feministischen Avantgardistin Renate Bertlmann
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KK
Felicitas Thun-Hohenstein, geb. am 15. Jänner 1964 in Klagenfurt. Kunsthistorikerin, seit 2005 Professorin an der Akademie der Bildenden Künste Wien. 2017 zur Kuratorin des HoffmannPavillons bei der 58. Biennale di Venezia ernannt, die heuer vom 11. Mai bis 24. November stattfindet. labiennale.at, biennalearte.at
GAVRICH/BIENNALE.AT
der eigentlich erst Ende der 90er aktuell wurde. Deshalb ist sie für viele jüngere Künstlerinnen und Künstler eine wichtige Orientierungsfigur; abgesehen davon, dass sie immer konsequent gearbeitet hat. Unter Kulturminister Drozda wurden für Österreichs BiennaleTeilnahme etliche Änderungen angekündigt. Der bisher übliche Titel „Kommissärin“ ist Ihnen als Kuratorin ja erspart geblieben. Was hat sich sonst getan?
Strukturell noch nichts. Ich verantworte alles – vollinhaltlich und vollfinanziell. Aber ich glaube, man wird das jetzt ändern. Man hat ja auch den Bestellungsmodus geändert, indem die Kuratoren-Findung auf
eine breite Basis gestellt wurde. Das finde ich sehr gut. Die Republik hat sich zuletzt mit 450.000 Euro an den BiennaleKosten beteiligt. Wie viel mussten Sie noch zusätzlich auftreiben?
Mehr als doppelt so viel. Das lenkte einen über weite Strecken von der inhaltlichen Arbeit ab. Was die Sponsoren betrifft, gab es aber glücklicherweise durchgehend eine sehr positive Resonanz. Bei der letzten Biennale hat die Deutsche Anne Imhof den Goldenen Löwen für den besten Pavillon zugesprochen bekommen. Wie wichtig wäre Ihnen eine solche Auszeichnung für Bertlmann?
Es wäre schon großartig, wenn die erste Solo-Künstlerin im Hoffmann/Kramreiter-Pavillon auch die erste Löwin für Österreich bekäme. Wir wollen im internationalen Konzert natürlich so viel Aufmerksamkeit wie möglich erzielen. Wichtig war uns dabei, das Bild des Pavillons, seine Wahrnehmung und die Temporalität, die mit diesen Ausstellungen verbunden ist, in Bewegung zu bringen. Wir haben versucht, das vorgegebene Zeitkorsett auszuweiten – bis zu dem Aspekt, dass Renate Bertlmanns Venedig-Installation im Oberen Belvedere gezeigt wird. Zudem erscheint ein 600seitiges Buch, das über die Biennale hinaus Einblicke in das Schaffen der Künstlerin ermöglicht. Unter www.biennalearte.at kann man jetzt schon die Entwicklung des Projektes mitverfolgen. 2017 bespielten Erwin Wurm (links sein kopfstehender Laster) und Brigitte Kowanz den österreichischen Pavillon, der seit 1934 in den Giardini steht EXPA/SCHERIAU
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Kleine Zeitung Online 05.05.2019
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Kronen Zeitung 05.05.2019
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VENEDIG/WIEN
„Grenzenlose“ Kunst-Biennale In Zeiten zunehmender nationaler Abschottung bewusst auf einen offenen Diskurs setzen will Präsident Paolo Baratta. Darum soll auch die 58. KunstBiennale von Venedig, die am Samstag beginnt und bis 24. November dauert, „offen und grenzenlos“ bleiben. Der New Yor-
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ker Kurator Ralph Rugoff hat unter dem Motto „May You Live In Interesting Times“ 80 Künstlerinnen und Künstler geladen. Mit dem Beitrag von Renate Bertlmann (76) gibt es die erste Einzelpräsentation einer Frau im Österreich-Pavillon. labiennale.at, biennalearte.at
Kronen Zeitung Steiermark 06.05.2019
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Der Standard 07.05.2019
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Die Presse — online Premium 07.05.2019
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ORF Teletext 07.05.2019
Position
7073 Wien, am 07.05.2019, 364x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 0, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12125793, SB: Biennale di Venezia 2019
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Kleine Zeitung Steiermark 08.05.2019
Aufgespießte Rosen aus Murano-Glas im Hinterhof des Pavillons APA
58. KUNSTBIENNALE VON VENEDIG
312 rote Glasrosen, auf Fleischspieße drapiert Renate Bertlmann (76) zeigt im ÖsterreichPavillon ihre radikalfeministische Kunst.
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ie 58. Kunstbienandererseits aber nale Venedig hat auch zu Phallussymsich gestern zum ersbolen. ten Mal den Medien Auf der 58. Kunstpräsentiert. Renate biennale, die am Samstag offiziell erBertlmann legt ihren Beitrag im Österöffnet wird, positioniert Kuratorin Felicireich-Pavillon retrotas Thun-Hohenstein spektiv an: Die Wie- Die Wienerin die 76-jährige Wienener Performance- Renate künstlerin zeigt vor Bertlmann APA rin als eine zentrale Figur der feministiallem Zeichnungen und Fotos zu ihrem radikal- schen Performancekunst Ösfeministischen Œuvre der terreichs. Bertlmanns beson70er- und 80er-Jahre. 312 rote dere Bedeutung wird auch daRosen aus Murano-Glas im durch unterstrichen, dass sie Hinterhof sind einerseits eine als erste österreichische ReHommage an die Handwerks- präsentantin den 1934 von Jotradition der Lagunenstadt, sef Hoffmann und Robert durch ihre Drapierung auf Kramreiter errichteten Bau als bespielen Fleischspieße – solche sind Einzelkünstlerin ein Standardelement in kann. Bertlmanns Werk – werden sie labiennale.at, biennalearte.at
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Kleine Zeitung Online 08.05.2019
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Kronen Zeitung 08.05.2019
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Kurier Newsletter 08.05.2019
BIENNALE VENEDIG
Renate Bertlmann bei der Biennale: Im Garten der bewaffneten Blumen Renate Bertlmann lässt im Österreich-Pavillon in Venedig gläserne Rosen mit Messern aufmarschieren.
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Kurier 08.05.2019
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Kurier Online 08.05.2019
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Neue Vorarlberger Tageszeitung 08.05.2019
Die Kunstbiennale startet am Samstag. Zuvor wird zur Presse-Preview APA(2) geladen.
VENEDIG
312 Glasrosen bei der Biennale Renate Bertlmann ist die erste Frau, die den Österreich-Pavillon als Einzelkünstlerin bespielt. Neben einer Schau im Inneren gibt es Rosen zu sehen. ie Kunstbiennale Venedig hat sich am Dienstag erstmals den Medien präsentiert. Renate Bertlmann legt ihren Beitrag im ÖsterreichPavillon retrospektiv an: Die Performancekünstlerin zeigt vor allem Zeichnungen und Fotos zu ihrem radikalfeministischen Oeuvre der 70er- und 80er-Jahre. 312 rote Glasrosen aus Murano geben im Hinterhof aber auch eine Hommage an die Handwerkstradition der Lagunenstadt. Jahrzehntelang waren die Arbeiten von Renate Bertlmann auch unter Interessierten kaum
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bekannt, und erst mit einer „Wiederentdeckung“ vor wenigen Jahren begann sich diese Situation langsam zu verändern. Auf der 58. Kunstbiennale, die am Samstag offiziell eröffnet wird, positioniert Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein die nunmehr 76-jährige Wienerin auch für ein internationales Publikum als eine zentrale Figur der feministischen Performancekunst Österreichs. Bertlmanns besondere Bedeutung wird auch dadurch unterstrichen, dass sie als erste österreichische Repräsentantin den 1934 von Josef Hoffmann und Robert Kramreiter errichteten Bau als Einzelkünstlerin bespielen kann. Widerborstigkeit. Obwohl die Künstlerin vor der Fassade des Pavillon in geschwungenen Lettern „Amo, ergo sum“ („Ich liebe, also bin ich“) montieren ließ, eine Anspielung an ein Ausstellungsprojekt aus dem Jahr 1982,
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nennt sich ihr Biennale-Beitrag programmatisch „Discordo, ergo sum“ („Ich widerspreche, als bin ich“). Bertlmanns radikale Widerborstigkeit wurde und wird insbesondere in ihren historischen Performances, die quasi als ein Best-of ihres Schaffens in Venedig präsentiert werden, deutlich. Inhaltlich drehte sich in diesen Arbeiten fast alles um Sexualität, Pornografie sowie Machtfragen im Geschlechterverhältnis. In „Deflorazione in 14 Stazioni“ (1978) beschäftigte sich die Künstlerin in einer Performance mit Entjungferung, in „Let’s dance together“ rief sie an einen Rollstuhl gefesselt zum Mittanzen auf, in „Schachmatt WienMoskau“ fungierten Penisse als Schachfiguren. Abgesehen von männlichen Geschlechtsorganen sind in der Ausstellung auch Bertlmann’sche Markenzeichen wie Schnuller, Kondome sowie andere stumpfe wie spitze pe-
nisförmige Gebilde zu sehen. Im Eingangsbereich wird die Ausstellung erst ab einem Alter von 12 Jahren empfohlen. Aber auch manche Erwachsene dürften auf die Radikalität der Wiener Künstlerin eher verstört reagieren. Spieße als Phallussymbol. Abgesehen vom dokumentarischen Teil im Innenraum des Pavillons, der im Unterschied zu klassischen Performance-Ausstellungen auf Videodokumentationen völlig verzichtet, schuf die Künstlerin aber auch eine neue Installation, die als stärkstes visuelles Moment ihrer Ausstellung gelten darf. Im Hinterhof wurden 312 roten Rosen aus Murano-Glas auf Fleischspieße drapiert. Aber auch hier spielt das Retrospektive eine zentrale Rolle: Spieße zählen als sichtliches Phallussymbol zu einem Standardelement von Bertlmanns Werk.
Oberรถsterreichisches Volksblatt online 08.05.2019
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Oberösterreichisches Volksblatt 08.05.2019
Foto: APA/Sophie Thun
Kunstbiennale Venedig eröffnet
Der Österreichische Pavillion in der Installationsansicht von Renate Bertlmann
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In Venedig startete gestern mit dem ersten Pressetag zum 58. Mal die Kunstbiennale, die in den Giardini und im Arsenale einen Überblick über das internationale Kunstgeschehen gibt. Neben der vom US-Amerikaner Ralph Rugoff kuratierten Hauptausstellung unter dem Titel „May You Live In Interesting Times“ gilt das Interesse den nationalen Pavillons. Österreich zeigt eine Ausstellung von Renate Bertlmann. Die 76-jährige Performancekünstlerin wur-
de 2017 mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Sie zeigt vor allem Zeichnungen und Fotos zu ihrem radikalfeministischen Oeuvre der 70er- und 80erJahre. 312 rote Glasrosen aus Murano stellen im Hinterhof aber auch eine Hommage an die Handwerkstradition der Lagunenstadt dar. Offiziell wird der Beitrag morgen eröffnet. Zur Gesamt-Eröffnung der Biennale am kommenden Samstag vergibt die Jury mehrere Preise. Der 78jährige US-amerikanische
Künstler, Autor und Menschenrechtsaktivist Jimmie Durham erhält dabei den Goldenen Löwen für sein Lebenswerk. Die Kunstbiennale läuft bis 24. November. Für Aufsehen und Kontroversen wird wohl das Wrack eines im April 2015 gesunkenen Flüchtlingsboots sorgen, aus dem damals 700 Leichen geborgen worden sind. Das 20 Meter lange und 50 Tonnen schwere Schiff wird ab morgen auf dem alten Industrie- und Werftgelände Arsenale gezeigt.
Ö1 — Kulturjournal 08.05.2019
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ORF1 — ZIB20:00 08.05.2019
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ORF2 — ZIB1 08.05.2019
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SĂźdtirol NEWS 08.05.2019
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tagesspiegel.de 08.05.2019
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vol.at 08.05.2019
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Wiener Zeitung 08.05.2019
Kitsch als subversive Kunstpolitik Nicht nur Renate Bertlmann wurde lange verschmäht: der lange Weg der feministischen Kunst. gefeierte Bildhauerin Louise Bourgeois oder die Performerin Carolee Schneemann schon damals mit ihrem „subversiven Politprogramm“ zu Wort gemeldet und war in der berühmten „Magna. Feminismus. Kunst und Kreativität“-Schau mit dabei, die Export als Reaktion auf Firnberg 1975 in der Galerie nächst St. Stephan veranstaltete.
Von Brigitte Borchhardt-Birbaumer
Anlässlich der ersten Solopräsentation des Werks von Renate Bertlmann im österreichischen Pavillon in Venedig wird oft so getan, als wäre dort noch keine Künstlerin präsentiert worden. Nebenbei wird dann Maria Lassnig gerne als erste Kunstprofessorin bezeichnet. Tatsächlich gab es an der „Angewandten“ (ehemalige Kunstgewerbeschule) seit ihrer Gründung immer Professorinnen, allerdings bekam Lassnig die erste für das vorher rein männliche besetzte Fach Malerei und Bertlmann ist definitiv die erste Künstlerin, die dank ihrer Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein, den Pavillon alleine gestaltet. Doch schon 1954 gab es in Venedig eine Gruppenschau, in der neben siebzehn Männern Werke von Maria Biljan-Bilger und Johanna Schidlo zu sehen waren, später wurde Valie Export nach ihrem Biennalebeitrag sogar selbst Kommissärin. Sogenannte Neuentdeckungen Interessanterweise dauerte es bis in die vierte Welle des Feminismus, dass Bertlmanns Soloschau möglich wurde. Im einschlägigen Fachmagazin „Kunstforum international“ wurde die feministische Kunst heute als Teil der Popkultur beschrieben. Künstlerinnen werden nun stark wahrgenommen und zuweilen als Neuentdeckungen präsentiert, doch selbst die verweigerte Resonanz hat eine lange Geschichte. Alles begann mit den Künstlerinnen der russischen Avantgarde, die zumindest mit ihrer Fotografie lange neben ihren männlichen Kollegen gleichwertig arbeiten konnten, das Bauhaus in Weimar war bei Weitem nicht so innovativ, die Professorinnen beschränkten sich dort auf handwerkliche Fächer
Erster Einblick in den österreichischen Pavillon. Foto: Sophie Thun
„Verbotene Früchte“, eine Arbeit Renate Bertlmanns von 1992. Foto: Wien Museum/MUSA wie Textilgestaltung. Avantgardegruppen waren also in unseren Breiten lange männlich. Nach 1945 setzten sich, trotz internationaler Ansprüche der neu begründeten Art Clubs, die „Männerschmieden“ der klassischen Moderne weiter fort. Maler, Bildhauer und Architekten hatten bis vor Kurzem den Alleinanspruch auf große Museumsausstellungen und Präsentation am Kunstmarkt, die Galerien meinten, sie könnten keine Kunst von Frauen verkaufen, was sich bis heute in den Preisen niederschlägt, und auch in allen anderen wichtigen Schaltstellen gab es lange keine Frauen. In Österreich gilt der Terminus „Männerschmiede“ noch für die „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“, genauso wie für die informelle Malergruppe der Avantgardegalerie St. Stephan und nochmal ganz ausgeprägt für die vier männlichen Hauptprotagonisten des „Wiener Aktionismus“. Da man ihre Aktionen ab 1968 nicht als gleichwertig anerkannte, stellte VALIE EXPORT damals die Forderung, ihren Namen in Groß-
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buchstaben zu schreiben, trotzdem wird ihre aktive Beteiligung an der skandalisierten Aktion „Kunst und Revolution“ am NIG der Uni Wien als Beleuchterin bis heute selten erwähnt. Sie betätigte den Scheinwerfer durch häufiges Ein- und Ausschalten in künstlerischer Ambition einer Antikunst oder „Direct Art“, so nannten die performativ auftretenden Künstler ihre neue Intention, nachdem sie die Malerei und das Bild, auch das Atelier, verlassen hatten. Sie nannten sich „Institut of Direct Art“ bis Peter Weibel 1969 den heute geläufigen Begriff „Wiener Aktionismus“ prägte. Neue Medien In Deutschland zeigte die berühmte Ausstellung „Westkunst“ 1981 in Köln bereits, dass sich die Problematik der neuen Kunstentwicklung über das Aufgreifen neuer Medien durch die feministischen Aktionistinnen ausweitete: der „Kalte Krieg“ hatte Europa auch in der Kunst in zwei Hälften gespalten – im Osten regierte der „sozialistische Realismus“, im Westen die abstrakte Malerei,
später Aktion, Installation und Konzeptkunst, diese Tendenzen kamen aus Amerika, nachdem Paris als westliche Kunsthauptstadt von New York abgelöst wurde, und sie waren wieder von Männern bestimmt. Auch in Japan waren nur wenige Künstlerinnen in der Gutaigruppe, die schon in den 1950er Jahren performativ auftrat. Die europäische Kunstszene feierte lieber Joseph Beuys als die Künstlerinnen, aber man vergaß daneben, bis auf Ausnahmekuratoren wie Harald Szeemann, ebenso lange die Kunst ganzer Kontinente, vor allem Afrika und Asien. Dabei hatte Jean Dubuffets „Art Brut“ alle eingemeindet, auch die „Außenseiter“, und so entbehrt es nicht an Ironie, dass Bruno Kreiskys Kunstministerin, Hertha Firnberg, 1975 (propagiert als „Jahr der Frau“) eine Ausstellung über Künstlerinnen im Völkerkundemuseum veranstalten ließ, die Auswahl traf dabei natürlich eine männliche Jury. Dies löste die feministische Kunstrevolte in Wien endlich los. Renate Bertlmann hat sich wie die in Amerika die erst im Alter
Stilisierte Hoden Tabuverstöße waren zwar Triebfeder der Moderne, damals wurde jedoch eine Arbeit Bertlmanns mit sehr stilisiert dargestellten männlichen Hoden abgelehnt, auch in ausländischen Museen kam es zur Ablehnung ihre bekannte Performance „Die schwangere Braut mit dem Klingelbeutel“. Ihre Kritik am verlogenen Umgang mit Tabus wie Sexualität, Religion und Tod, wurde durch schwangere Bräute im Rollstuhl transportiert, integrierte Materialien aus Sexshops und inszenierte das „Szepter der patriarchalischen Gesellschaftsordnung“ (Berthold Ecker) mit Flitter, Rüschen und Windelhosen zum Kindersoldaten oder Kardinal. Der Phallus kann auch Mumie oder „verbotene Frucht“ in einem Obststillleben sein. Das reizt nicht alle zum Lachen, bis heute wird die Künstlerin anonym bedroht. Subversive Ironie wie ihre kämpft gegen kalte Pornografie. Letztere dem Kitsch anzunähern, stellte jedoch die Reinheitsgebote der Kunstelite in Frage. Böser Frauenwitz entsprach nicht dem ernsten Habitus der Kunstszene. Erst nach Gabriele Schors Personale in der Sammlung Verbund vor drei Jahren wollten alle Bertlmanns Werke, auf den österreichischen Staatspreis folgte eine Teilnahme in einer Schau der Tate Modern und jetzt also Venedig. ■
Renate Bertlmann. Foto: Irina Gavrich
wienerzeitung.at 08.05.2019
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Kurier Newsletter 09.05.2019
K ult u r
BIENNALE VENEDIG
Renate Bertlmann bei der Biennale: Im Garten der bewaffneten Blumen Renate Bertlmann lässt im Österreich-Pavillon in Venedig gläserne Rosen mit Messern aufmarschieren.
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lenouvelliste.com 09.05.2019
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ORF3 — Kultur Heute 09.05.2019
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Parnass Newsletter 09.05.2019
Sehr geehrte Frau Specht, Der Mai steht ganz im Zeichen der Venedig Biennale. Als Einstimmung stellen wir neben dem mit Spannung erwarteten österreichischen Pavilion von Renate Bertlmann weitere Highlights in Venedig vor. Für alle, die es nicht in den Süden zieht, bietet sich mit den aktuellen Ausstellungen in der Secession eine hochkarätige Alternative an: Malerstar Peter Doig und die renomierte Bildhauerin Fernanda Gomes kommen im OnView15 selber zu Wort. Ihre PARNASS Redaktion
Venedig Biennale Was erwartet uns in Venedig? Giardini, Arsenale und Aperol Spritz: Diese Woche startet zum 58. Mal die Venedig Biennale, eine der wichtigsten Veranstaltungen für zeitgenössische Kunst überhaupt. Als Einstimmung auf die "Mutter aller Biennalen" stellen wir drei Highlights vor. LESEN SIE MEHR
Renate Bertlmann Der Österreichische Pavilion Mit Renate Bertlmann bespielt zum allerersten Mal eine Künstlerin den österreichischen Pavilion allein. Einige Impressionen der Ausstellung können sie bereits vor der offiziellen Eröffnung am Wochenende sehen. ZU DEN BILDERN
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relevant.at 09.05.2019
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Salzburger Nachrichten 09.05.2019
Position
Salzburg, am 09.05.2019, Nr: ., 312x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 78 302, Größe: 70,06%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12131935, SB: Biennale di Venezia 2019
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0662/8373*0). Seite: 1/1
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Salzburger Nachrichten
sn.at 09.05.2019
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spiegel.de 09.05.2019
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toutelaculture.com 09.05.2019
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Foto: apa/SophieThun
Wiener Zeitung 09.05.2019
Kunstbiennale Venedig Rosen ohne Dornen, aber mit Stacheln präsentiert Renate Bertlmann Seite 19
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Rosen ohne Dornen Von Penissen bis zu Liebesbriefen: „Discordo ergo sum“ – Renate Bertlmanns Beitrag zur 58. Kunstbiennale in Venedig. gen skizziert. Mit dem größten Widerspruch ist wahrscheinlich heutzutage, bei anherrschender „Political Correctness“, bei der Fotosequenz „Let’s dance together“ zu rechnen, die die Künstlerin an einen Rollstuhl gefesselt zeigt. Im Innenhof des Pavillons befindet sich die aktuelle Installation der Künstlerin: 312 streng aneinander gereihte, aus Murano-Glas handgefertigte, rote Rosen, aus deren Blütenkelch eine Messerschneide ragt. Eine perfekte wie synthetische Inszenierung zwischen Bedrohungsszenarien und Kitsch – oder wie es ein Besucher während der Preview spitz formulierte: „Sehr Instagram-tauglich!“ Eine durchaus beeindruckende Ausführung, wenngleich die angesprochene Anziehungskraft und Bedrohlichkeit durch Absperrungen, die für Distanz sorgen, an der Oberfläche bleiben.
Von Christof Habres
Es hat enorm lange gedauert. In zweifacher Hinsicht: Einerseits ist Renate Bertlmanns „Discordo ergo sum“ („Ich widerspreche, also bin ich“) die erste Einzelpräsentation einer Künstlerin seit der Eröffnung des österreichischen Pavillons in Venedig im Jahr 1934. Andererseits war es natürlich hoch an der Zeit, einer der wichtigsten Vertreterinnen der heimischen zeitgenössischen Kunstszene und exponierten Verfechterin feministischer Kunstkonzepte eine gebührende Plattform zu bieten, um ihr Oeuvre aus fast fünf Jahrzehnten einer breiten internationalen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Für die 1943 in Wien geborene Bertlmann war es nach Studien an der Academy of Arts in Oxford sowie an der Akademie der Bildenden Künste in Wien meist schwer im männerdominierten Kunstbetrieb Fuß zu fassen. Noch dazu, wenn ihr künstlerischer Zugang geschlechtliche wie gesellschaftliche Zusammenhänge hinterfragt und offen kritisiert, und sie Themen wie Hierarchien, Sexualität und Gewalt in ihren Arbeiten – in den Medien Fotografie, Film, Zeichnung oder Installation – zum Ausdruck bringt. Wobei sich ihre Werkzyklen, neben der notwendigen aufrüttelnden Provokation, auch dadurch auszeichnen und hervorstechen, eine originäre ironische Handschrift aufzuweisen. Spätes Rampenlicht Weibliche Ironie, Intelligenz und Provokation kamen nicht so gut an, bei den Machos im österreichischen Kunstbetrieb. Daher ähnelte ihr Schicksal dem anderer Künstlerinnen wie unter anderen Maria Lassnig, Kiki Kogelnik oder Birgit Jürgenssen – sie waren zwar irgendwie mit Ausstellungen präsent, aber ein nachhaltiger Durchbruch kam sehr oder zu spät. Bei Renate Bertlmann war es vor allem die Sammlung Verbund,
Ein Blick auf die „instagramtauglichen“ Rosen von Renate Bertlmann in Venedig. Foto: Sophie Thun hier hauptsächlich deren Leiterin Gabriele Schor, die sie mit Ausstellungen und Katalogen seit 2010 ins internationale Rampenlicht führte. Nach dem Österreichischen Staatspreis 2017 ist nun Venedig die nächste Station zur längst fälligen Anerkennung der Künstlerin. Gemeinsam mit der Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein hat sie ein Ausstellungskonzept entwickelt, dass auf vier Säulen basiert. Renate Bertlmanns Präsentation firmiert unter dem schon eingangs erwähnten Titel. Empfangen wird der Besucher des Pavillons jedoch mit dem älteren, aus den 1980er-Jahren stammenden Titel „Amo ergo sum“ („Ich liebe, also bin ich“). Der Schriftzug ist einer überdimensionierten Signa-
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tur gleich vor den Hoffmann’schen Pavillon platziert. Warum das Statement nicht als Titel verwendet wurde, erschließt sich, bis darauf, dass er von der Künstlerin bereits verwendet wurde, dem Besucher nicht. Renate Bertlmann prägte den Ausspruch in einer Zeit, als es ihr mit der Rezeption ihrer Kunst nicht gut gegangen ist und sie kaum Ausstellungen hatte. Für sie war es die Liebe mit allen ihren Widersprüchen, die sie motivierten, mit ihrer Kunst weiterzumachen. Dieser Widerspruch wird jetzt wahrscheinlich im Titel der Ausstellung angedeutet. Für den Pavillon selbst wurde von Lina Streeruwitz ein Raumim-Raum-Konzept – die „Schachtel“ genannt – entworfen, damit
die „Architektur ihre Autorität“ verliert und im Hintergrund bleibt. Ob das Ansinnen gelungen ist, mag jeder selbst beurteilen. Auf jeden Fall wird versucht, Konzepte, Arbeiten, Bildfolgen und Aufzeichnungen Renate Bertlmanns seit den 1970er-Jahren anhand von Plakaten darzustellen. Dem Besucher sticht sowohl ein berührender Liebesbrief, der anlässlich einer Performance in New York verfasst wurde, konterkariert von Fotos einer Steinschleuder in Penisform ins Auge, als auch Anleitungen zur „Defloration“, die zwischen Abschreckung und Ironie changieren. Besonders bemerkenswert sind Kollagen der Künstlerin, in denen sie mögliche, jedoch nie realisierte Ausstellun-
Charakterbild der Künstlerin Die vierte Säule des Ausstellungskonzepts ist der Katalog: Der Kuratorin ist es mit diesem umfassenden Kompendium ausgezeichnet gelungen, nicht nur die Arbeit und die konzeptuelle Zugehensweise von Renate Bertlmann transparent zu machen, sondern auch, mit der Publikation von Briefen, Notizen und tagebuchartigen Aufzeichnungen ein teilweise sehr privates, ungemein aufschlussreiches (Charakter-)Bild der Künstlerin zu zeichnen. Und ein Teil dieses Porträts ist ihre Widersprüchlichkeit und ihr Widerspruch. Ein Ausdruck, der sich wie ein roter Faden durch die Präsentation, die vorwiegend kunsthistorisch denn aktuell ist, zieht – was sowohl die künstlerische Arbeit, als auch die Form der Präsentation betrifft. ■ 58. Kunstbiennale Venedig, Österreichischer Pavillon Renate Bertlmann, „Discordo ergo sum“ vom 11. Mai bis 24. November 2019 Eröffnung Donnerstag, 9. Mai ab 15 Uhr www.biennalearte.at
dw.com 10.05.2019
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focus.de 10.05.2019
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il mattino di Padova 10.05.2019
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jutarnji.hr 10.05.2019
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Kleine Zeitung Steiermark 10.05.2019
Eindrücke von der mehrteiligen Ausstellung im Hoffmann-Pavillon. Unten: Messerrosen-Installation „Discordo ergo sum“. Rechts unten: Renate Bertlmann als junge Künstlerin KK (2)
Von Erwin Hirtenfelder
och bis 1975 konnten in Österreich die Männer entscheiden, ob ihre Frauen arbeiten gehen durften oder nicht. Damals organisierte Valie Export in der Galerie nächst St. Stephan eine Frauenausstellung mit dem Titel „Magna Feminismus“ und Renate Bertlmann war mit dabei. Nur ihre stark abstrahierten Hoden-Darstellungen durfte sie nicht zeigen, weil sich Galeriechef Oswald Oberhuber „exhibitioniert“ fühlte. Heute darf die 76-Jährige fast alles. Ihre Hoden „hängen“ mittlerweile in der Tate Modern, und vor allem darf sie als erste Frau im Alleingang den Hoffmann-Pavillon bespielen, nach mehr als 120 Jahren österreichischer Biennale-Geschichte.
N
Wo noch bei der letzten Biennale
ein auf den Kopf gestellter Laster von Erwin Wurm ein phallozentrisches Weltbild erahnen ließ, ziert diesmal ein zarter Schriftzug die Außenhülle des Hoffmann-Pavillons: „Amo ergo sum“ („Ich liebe, daher bin
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ich“). Es ist das Lebensmotto einer Künstlerin, die das Gefühl über das Denken stellt und der es vor allem darum geht, die Welt „menschlicher anstatt männlicher zu machen“. Damit steht sie durchaus im Einklang mit Biennale-Chef Ralph Rugoff, der sich in Venedig Denkanstöße zu den brennenden Frage unserer Zeit und spannende Perspektivenwechsel für seine Besucher erwartet. „Eine Ausstellung sollte die Augen der Menschen öffnen für bislang nicht bedachte Lebensmöglichkeiten und so ihre Sicht auf die Welt verändern“, lautet einer seiner Leitsätze. Im Inneren des Hoffmann-Pavillons hat Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein eine kleine Retrospektive mit den wesentlichen Stationen von Bertlmanns Schaffen gestaltet. Auf plakatartigen Tafeln in Schwarz-Weiß trifft man hier auf eine Selbstinszenierung als schwangere Braut im Rollstuhl oder auf Installationen mit Präservativen, Schnullern und messerscharfen Brüsten, die allesamt Ausdruck einer gewissen „inneren Ver-
Kleine Zeitung Freitag, 10. Mai 2019
Kultur | 89
Information Die 58. Biennale di Venezia ist von 11. Mai bis 24. November 2019 allgemein zugänglich.
Oben: Medienrummel vor dem Österreich-Pavillon. Links: Kulturminister Blümel im Sicherheitsabstand zu Kuratorin und Künstlerin EH (3)
Kuratorin des Österreich-Pavillons ist Felicitas Thun-Hohenstein, Künstlerin ist Renate Bertlmann. Kurator der Gesamtschau ist der US-Amerikaner Ralph Rugoff. Nähere Infos: www.labiennale.at, www.labiennale.org
58. BIENNALE ARTE DI VENEZIA
Poetischer Rosenkrieg im Hause Österreich Renate Bertlmanns Biennale-Beitrag ist eine nostalgische OneWoman-Show von zeitloser Brisanz. Gestern wurde sie eröffnet. zweiflung“ über früh erfahrene patriarchale Unterdrückung sind. Großes Aufsehen erregte die gebürtige Wienerin, die seit 50 Jahren mit einem „Feministen der ersten Stunde“ verheiratet ist, damit aber kaum. Ihre Nichtbeachtung durch den offiziellen Kunstbetrieb kompensierte sie mit sogenannten „Wunschkojen“, mit denen sie Ausstellungen in der Secession oder im Fridericianum in Kassel imaginierte. In Venedig hat die Trägerin des Österreichischen Staatspreises von 2017 derlei Luftschlösser nicht mehr nötig. Im Gartenbereich des HoffmannPavillons zeigt sie eine ganz reale Ausformung ihres widerstän-
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digen Charakters: eine gefährlich dekorative Installation mit dem Titel „Discordo ergo sum“. Ambivalente Blut- und Rosenmetaphorik hat man bei der Biennale schon öfters erlebt, 2015 etwa im japanischen Pavillon, wo blutrote Fäden ein untergehendes Fischerboot erschreckend schön in Szene setzten. Im österreichischen Pavillon kehrt die abgründige Mischung aus Gewalt und betörender Sinnlichkeit in Gestalt eines Blütenmeeres wieder. Was auf den ersten Blick alle weiblichen Klischees zu erfüllten scheint, ist subversiv und ironisch zugleich. 1973 hatte Bertlmann ein feministisches Manifest mit dem Titel „Warum
malt sie keine Blumen?“ geschrieben. Nun sind es sogar 312 rote Rosen geworden, hergestellt von einem Glasbläser aus Murano und versehen mit tödlichen Messern in ihrer Mitte. Bertlmanns Installation reflek-
tiert aber nicht nur den Kampf der Geschlechter oder eine Art „Rosenkrieg“, wie Beatriz Colomina im 600-seitigen Begleitband ausführt, sondern auch den venezianischen Genius Loci. Denn das heutige Ausstellungsgelände der „Giardini“ entstand über dem Schutt von Klöstern und Kirchen, die Napoleon zerstören ließ, um die Macht der Religion einzudämmen. Aber auch Nationalismus
und Krieg sind untrennbar mit der Biennale verbunden. Die Länderpavillons wurden erst notwendig, als sich die italienischen Künstler über die zunehmende Zahl von ausländischen Konkurrenten ereiferten. So entstand 1934 Österreichs Pavillon. Adolf Hitler, der im selben Jahr die Biennale besuchte, hat ihn keines Blickes gewürdigt. Auch daran erinnert Renate Bertlmann mit ihrer Umarmung des Pavillons, ihrem poetischen Spiel mit Licht und Schatten und ihrem gleichzeitigen Einspruch („Discordo“) gegen eine männlich dominierte Geschichte. Kulturminister Gernot Blümel gratulierte der Künstlerin bei der gestrigen Eröffnung für ihre „herausragenden Einzelpräsentation“ und lobte die Kuratorin für ihre „mutige“ Wahl, was diese prompt zurückwies: „Mutig war es nicht, aber höchst notwendig“, so Felicitas Thun Hohenstein. Die Zeitung „La Repubblica“ zählt den Pavillon übrigens zu den Top 3 der gesamten Biennale. Ob es für einen „Goldenen Löwen“ reicht werden wir schon bald wissen.
Kronen Zeitung Salzburg 10.05.2019
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Kronen Zeitung 10.05.2019
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Kronen Zeitung 10.05.2019
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Neue Vorarlberger Tageszeitung 10.05.2019
VENEDIG
Freude über Einzelkünstlerin Bei der Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung des Österreich-Pavillons auf der Biennale von Venedig haben Kuratorin Felicitas ThunHohenstein und Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) am Donnerstagnachmittag die Relevanz unterstrichen, die die Auswahl von Renate Bertlmann als der ersten österreichischen Einzelkünstlerin hat. Auch die Künstlerin selbst sah dies als wichtiges Zeichen. Bertlmann, die bis zum 24. November im ÖsterreichPavillon in den Giardini ausstellt, zeigte sich erneut äußerst erfreut über diese Möglichkeit. „Ich hoffe, dass meine Präsenz eine Initialzündung sein wird in Richtung einer gendergerechten Bespielung dieses Pavillons“, betonte sie. Es gebe in Österreich viele Künstlerinnen aller Generationen, und es sei an der Zeit, dass sie im Pavillon ein Forum bekommen. Auf Journalistenfrage nannte sie Maria Lassnig, Louise Bourgeois und Louise Nevelson als Vorbilder. „Das sind Künstlerinnen, die aufgrund ihrer familiären Situation, aufgrund der Zeit, in der sie gelebt haben, mit 50, 60, 65 ihre Familien quasi für tot erklärt haben und gesagt haben: Jetzt komme ich dran.“
Renate Bertlmann bei der BienAPA nale.
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Ă–sterreich 10.05.2019
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Tiroler Tageszeitung Online 10.05.2019
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trend PREMIUM 10.05.2019
FOTOS: STEPHAN GLAGLA, PICTUREDESK.COM/STARPIX, WILFRIED HÖSL, RENATE BERTLMANN/FOTO SOPHIE THUN,CHRISTA AMADEA+BEN WHISHA UND EMILY BEECHAM/COOP99 FILMPRODUKTION, GETTY IMAGES
ERÖFFNUNG DER WOCHE Start der Biennale in Venedig VISITENKARTE. Bisher waren Österreichs Künstlerinnen hier nur in Gruppenausstellungen präsent, heuer wird der österreichische Pavillon nun erstmals einer weiblichen Einzelpräsentation gewidmet. Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein hat dafür Renate Bertlmann gewählt. Die Gallionsfigur der feministischen Avantgarde der 70er-Jahre hat mit ihren radikalen wie humorvollen Arbeiten wie etwa dem „Heiligen Erectus“ auch international Performancegeschichte geschrieben. Bertlmanns Schärfe in der Ästhetik, die der Kunst Wirksamkeit verleiht, steht auch im Zentrum der Arbeiten im heimischen Pavillon. Im Bild ein Detail ihrer Installation „Discordo Ergo Sum“. Im Rahmen der Biennale (11. 5. bis 24. 11.) sind in Venedig auch Arbeiten der österreichischen Künstlerinnen Elisabeth von Samsonow und Ulrike Müller zu sehen.
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VN Vorarlberger Nachrichten am Morgen Newsletter 10.05.2019
Liebe Leserinnen und Leser, gleich sieben Schulleiter von höheren Schulen verabschieden sich nach Ende des Schuljahres in die Pension. Den vier Gymnasien und drei berufsbildenden höheren Schulen werden auch im kommenden Schuljahr Leiter vorstehen. Allerdings ist das Interesse an den Leiterstellen überschaubar. In sechs der sieben betroffenen Bildungseinrichtungen gibt es für den frei werdenden Führungsjob nur eine Bewerberin bzw. einen Bewerber. Nur an der HTL Rankweil bewerben sich zwei Personen um den Job. Dass Schulleiterstellen wenig begehrt sind, beschäftigt auch die Bildungsdirektion. Eine Untersuchungskommission zur Bluttat in der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn kommt vorerst nicht. ÖVP und FPÖ haben am Donnerstag im Innenausschuss des Nationalrats entsprechende Anträge der Liste Jetzt und SPÖ vertagt. SPÖ und Jetzt fordern eine Aufklärung der politischen Verantwortung, ob Behördenversagen vorgelegen ist und Warnungen ernst genommen wurden. Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) schließt Behördenversagen aus. Die 35 Vorarlberger Campingplätze konnten sich im vergangenen Jahr nicht über fehlenden Zuspruch beklagen. 2018 stiegen die Nächtigungen im Land gleich um 12,66 Prozent auf 454.216 Übernachtungen. Laut dem europäischen Top-100-Ranking des Online-Campingführers Camping.info befindet sich mit dem Panorama Camping Sonnenberg der beliebteste Platz Vorarlbergs in Nüziders auf Platz 62. Das nur wenige Kilometer entfernte Alpencamping Nenzing hat heuer bereits zwei hohe Auszeichnungen erhalten: Die Auszeichnung „ADAC Mustergültig 2019“ des größten deutschen Mobilitätsclubs und den Preis „ANWB Top 2019“ in den Niederlanden. Am Samstag wird die Biennale Venedig, traditionsreichste Kunstausstellung der Welt, eröffnet. Der Austria-Pavillon ist seit Donnerstagnachmittag öffentlich zugänglich und in diesem tritt erstmals in der langen Geschichte der Ausstellung eine Künstlerin allein auf: Renate
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Bertlmann. In der Hauptausstellung „May you live in interesting times“ von Ralph Rugoff wurden unübersehbar Arbeiten der Vorarlbergerin Ulrike Müller platziert.
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Gerold Riedmann, VN-Chefredakteur g.riedmann@vn.at
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Vorarlberger Nachrichten 10.05.2019
Biennale 2019 Mit Künstlerinnen, auch aus Vorarlberg, gelingt Österreich ein starker Auftritt bei der traditionellen Kunstausstellung in Venedig. »D6
Im Innenhof des Pavillons hat die Künstlerin Renate Bertlmann 312 Rosen aneinandergereiht. Die blutroten Blüten sind aus Glas.
VN/DIETRICH
Widerspruch, der sich lohnt Mit Künstlerinnen gelingt Österreich ein starker Auftritt in Venedig. „Ich widerspreche, also bin ich“: Sollten Sie in nächster Zeit jemanden treffen, der eine rosa Umhängetasche mit der Aufschrift „Discordo ergo sum“ mitführt, dann handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Person, die die Biennale Venedig bereits besucht hat. Am Samstag wird die traditionsreichste Kunstausstellung der Welt eröffnet, der AustriaPavillon ist seit Donnerstagnachmittag offiziell zugänglich. Die Länderauftritte der Ende des 19. Jahrhunderts gegründeten KunstPlattform verschaffen den jeweils Nominierten weitere Reputation. Österreichs Biennale-Geschichte weist eine zentrale Fragwürdigkeit auf, die Bespielung des Pavillons am Ende der Giardini haben bereits einige Kuratorinnen bzw. Kommissärinnen verantwortet, während Künstlerinnenbeiträge in anderen Länderpavillons seit Jahren eine Selbstverständlichkeit sind, tritt heuer für Österreich dort erstmals in der langen Geschichte der Ausstellung eine Künstlerin allein auf. Eine große Auflage für Renate Bertlmann. Kommissärin Felicitas VENEDIG, BREGENZ
Thun-Hohenstein hat viel richtig gemacht. Sie hat eine Künstlerin gewählt, die seit Jahrzehnten Qualität liefert, deren Namen nur nicht so geläufig ist wie die Namen jener, die von den Künstler-KuratorenGaleristen-Seilschaften profitieren.
„Wir haben so viele gute Künstlerinnen, es ist Zeit, dass diese hier ein Forum bekommen.“ Renate Bertlmann Künstlerin
Renate Bertlmann: „Ich habe mich sehr gefreut, dass ich hier ausstellen kann, aber es geht mir nicht nur um mich. Ich hoffe, dass meine Präsenz hier eine Initialzündung Richtung einer gendergerechten Bespielung des Pavillons ist. Wir haben so viele gute Künstlerinnen, es ist wirklich
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Zeit, dass diese hier ein Forum bekommen.“
Unübersehbares aus Vorarlberg Und hoppla, bevor nur vom Austria-Pavillon mit seinen 312 aufgespießten Rosen die Rede ist, sei auf die Hauptausstellung „May you live in interesting times“ von Ralph Rugoff verwiesen. Unübersehbar wurden dort Arbeiten von Ulrike Müller platziert. Die Vorarlbergerin (geb. 1971) ist seit Jahren in der New Yorker Kunstszene tätig, untersucht mit Zeichnungen und Malerei, mit Video- und Performance-Arbeiten das gesellschaftspolitische Potenzial der künstlerischen Tätigkeit. Die in Venedig gezeigten Wandarbeiten bringen diesbezüglich die Vielschichtigkeit eines Formenkanons zum Ausdruck. Kraftvoll führt Ulrike Müller das weiter, was beispielsweise Matisse mit seinem Jazz-Zyklus begonnen hat. Auch Renate Bertlmann (geb. 1943) hat keine Scheu vor retrospektiven Vorgehensweisen. Viel mehr wird beim Gang durch den Pavillon, dessen Gestaltung eine Kompaktheit auf-
weist, wie sie dort in den letzten Jahrzehnten selten zu sehen war, klar, dass Aussagen, die Bertlmann vor Jahrzehnten traf immer noch gültig sind. Rollenbilder, Sexualität, Körperlichkeit, Pornographie, Eros werden ironisch gebrochen. Wir sehen Skizzen, Fotos und Dokumente von Performances. Einmal wird ein präparierter Elefantenpenis mit einer Länge von 1,45 Metern und einem Gewicht von 15 Kilos angeboten. Es lässt sich wohl kaum besser darstellen, dass viele Männer ungemein viele Ressourcen für eine Bagatelle vergeuden.
Beeindruckendes Ergebnis Bertlmann arbeitet subversiv und bei der Untersuchung von Mechanismen sehr genau. Den Pavillon von Josef Hoffmann und Robert Kramreiter, auf den Verena Konrad beispielsweise als Kommissärin der Architektur-Biennale im letzten Jahr so schön Bezug nahm, hat sie erkundet, indem sie ihn stundenlang abschritt, sich darin aufhielt. Das Ergebnis ist beeindruckend: Der Bau mit seiner 1930er-Jahre-
Ästhetik wurde überzeugend bewältigt. „Amo ergo sum“ („ich liebe, also bin ich“) steht in Schreibschrift in Anlehnung an das „Cogito ergo sum“ („Ich denke, also bin ich“) des Philosophen Descartes an der Fassade. Je nach Sonnenstand verdoppelt sich das Schriftbild und taucht als Schattensignatur zum zweiten Mal auf. Im Innenhof reihen sich 312 Rosen aneinander. Die blutroten Blüten aus Glas sind aufgespießt. Empathie, Schönheit, Gewalt, Schmerz, aber auch Gegenwehr formieren sich zu einer starken Ansage. Der Eleganz und dem Kitsch, die solchen Installationen oft innewohnen, begegnet Renate Bertlmann mit ihrem Instinkt für Subversion, die unweigerlich zum Ausdruck kommt. CHRISTA DIETRICH AUS VENEDIG christa.dietrich@vn.at Biennale Venedig vom 11. Mai bis 24. November 2019, 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen: www. labiennale.org
Der Standard 11.05.2019
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derstandard.at 11.05.2019
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Deutschlandfunk Kultur 11.05.2019
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Die Presse 11.05.2019
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Kronen Zeitung Kärnten 11.05.2019
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Kronen Zeitung Steiermark 11.05.2019
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thelocal.it 11.05.2019
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TV Media 11.05.2019
MAGAZIN & TALK
23.05 Uhr, ARD: Max Moor ist heute bei der Biennale in Venedig
Milborn und Thomas Mohr.
23.05 ARD
33-39-021
ttt: Biennale Venedig KULTUR Max Moor widmet seine Sendung heute ganz der 58. Kunstbiennale in der Lagunenstadt. Österreichs Beitrag dort ist übrigens die bildende Künstlerin Renate Bertlmann, 75, aus Wien, die auch Mitglied der Secession ist und mit den verschiedensten Medien arbeitet.
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vol.at 11.05.2019
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aargauerzeitung.ch 12.05.2019
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ARD — TTT Titel Thesen Temperamente 12.05.2019
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ARD — TTT Titel Thesen Temperamente online 12.05.2019
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cotidianul.ro 12.05.2019
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Die Presse am Sonntag 12.05.2019
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donaukurier.de 12.05.2019
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ORF2 — Seitenblicke 12.05.2019
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Ă–sterreich 12.05.2019
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theguardian.com 12.05.2019
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artmagazine.cc 13.05.2019
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canadanewsmedia.ca 13.05.2019
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dreamideamachine.com 13.05.2019
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dw.com 13.05.2019
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free siatoday.com 13.05.2019
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hurriyetdailynews.com 13.05.2019
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lesoleil.com 13.05.2019
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ORF2 — KulturMontag 13.05.2019
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ORF3 — KulturHeute 13.05.2019
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Profil 13.05.2019
Von Angela Stief
E
in ramponiertes Fischerboot mit gigantischem Leck ragt meterhoch vor dem Betrachter am Biennaleschauplatz Arsenale, einer ehemaligen Schiffswerft, auf. Das gewaltige Gefährt wird von einer schweren Stahlhalterung zusammengehalten; nur sie verhindert, dass es auseinanderbricht. Kunst oder nicht Kunst? Das ist hier nur so lange die Frage, bis man erfährt, dass es sich um ein Projekt des Schweizer Künstlers Christoph Büchel handelt: „Barca Nostra“ ist ein gekonnter Schachzug des Kurators Ralph Rugoff, der die aktuelle Biennale di Venezia (11.5. bis 24.11.2019) gestaltet hat. Sein diesjähriges Motto: „You May Live in Interesting Times“. Im Pressetext zu „Barca Nostra“, einem Werk, das die politischen Verhältnisse der Gegenwart geradezu emblematisch widerspiegelt, betont Rugoff, dass dieses Schiff ein „interessantes Zeichen“ für die Zeiten sei, in denen wir leben. Aus einem Wrack wurde auf diese Weise ein Denkund Mahnmal für die Opfer der größten Flüchtlingskatastrophe, die je im Mittelmeer stattgefunden hat – rund 1000 Menschen kamen 2015 ums Leben, als der Kutter vor der libyschen Küste mit einem Rettungsschiff kollidierte. Rugoff, der gebürtige New Yorker, der seit 2006 die Londoner Hayward Gallery leitet und in der Kunstszene als smarter Popularisierer gehandelt wird, macht bei dieser Biennale vieles richtig. In Wort und Bild erscheinen die großen Tragödien und Konflikte unserer Zeit: Foto-Storys, die etwa in Indien (Künstler: Gauri Gill/Soham Gupta) und an der Grenze von Israel-Palästina (Rula Halawani) aufgenommen wurden, erzählen von Alltag und Katastrophen – wie überhaupt das Narrative auch in den zahlreichen Filminstallationen heuer eine große Rolle spielt. Die Kunstaktivistin Zanele Muholi aus Südafrika zeigt in surrealen Inszenierungen hyperstilisierte Selbstporträts mit eindringlichen Blicken, thematisiert dabei die dunkle Pigmentierung ihrer Haut. Das Trendbarometer der angesagten Kunstkontinente schlägt in dieser Saison eindeutig in Richtung Afrika und Asien aus. Gendergerechtigkeit, politische Dringlichkeit, angemessene Repräsentanz von Minderheiten: Auf den ersten Blick liefert Rugoffs Biennale alles, was der zeitgenössische Diskurs so fordert. In dieses Bild passt auch, dass der Menschenrechtsaktivist Jimmie Durham vom Stamm der Cherokee den Goldenen Löwen für sein Lebenswerk erhält. Trotzdem bleibt man als Biennale-Gast seltsam unberührt und
Menschen, Tiere, Sensationen Venedigs Kunstbiennale überwältigt mit Opulenz, liefert aber eher schlichte Diagnosen zur Gegenwart.
BLUT UND MASCHINE. Werk des chinesischen Duos Sun Yuan & Peng Yu 120 profil 20 • 12. Mai 2019
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AnnABlaU (2)
unbefriedigt. Viele der opulent inszenierten Kunstwerke, die mit multisensorischer Wucht überwältigen wollen, kratzen nur effekthascherisch an Oberflächen oder warten mit allzu schlichten Gegenwartsdiagnosen auf. Die Arbeiten des chinesischen Künstlerduos Sun Yuan und Peng Yu etwa passen eher in einen Themenpark als in eine Kunstausstellung: In der Installation „Can’t Help Myself“ versucht ein
infrage und erlebte deshalb jahrzehntelang Diskriminierungen, sowohl durch Männer als auch durch Feministinnen. Heute noch stiftet Bertlmann mit ironischen Arbeiten im spaßbefreiten Raum der politischen Korrektheit Irritation – zuletzt forderte sie die Ernennung einer Päpstin. Für den Gartenbereich des Pavillons hat Bertlmann nun ein neues Werk ersonnen: ein opulentes und sinnlich flirrendes Rosenmeer aus Muranoglas, wie gemacht für Instagram. Es wirkt auf den ersten Blick wie Austro-Kitschkunst im Stil der Trapp-Familie, bis man schließlich erkennt, dass die Glasblumen mit aggressiv aufgerichteten Dornen aus Metall bekrönt sind – eine simple Metapher für die Katastrophe, die aus der Idylle wächst. Den Innenraum hat Felicitas Thun-Hohenstein, Kommissarin des österreichischen Pavillons, hingeDORNIGER ROSENGARTEN Renate Bertlmanns Installation im Austro-Pavillon gen strikt retrospektiv angelegt. Sie zeigt das starke Frühwerk von Bertlmann, in dem die programmierter Industrieroboter eine Künstlerin mit Verve weibliche Rollenkliauseinanderfließende Substanz, die an Blut erinnert, zusammenzuhalten. Die schees und Genderkrisen thematisiert: In hektischen Bewegungen seiner Stahlarme den provokanten Arbeiten werden Dildos erinnern an ein wildes Tier, das in einem angebetet; man sieht eine im Rollstuhl sitKäfig gefangen gehalten wird. Anderswo zende, schwangere Braut und eine gezahnsieht man eine Kuh, die auf Schienen im te Urvagina. Diese frühen Arbeiten hätte man in ihrer dreidimensionalen AttraktiKreis fährt, oder eine Eisentür, die wie in vität und in ihrer haptischen Qualität inder Geisterbahn an eine Wand knallt. Rugoff wartet mit ungeheurer Ange- szenieren können; stattdessen wurden sie botsfülle auf, die jedoch nicht selten mit auf schwarz-weißen Wandtapeten mit hiseiner gewissen Banalität einhergeht: das torischer Patina ausgestattet. In ihrer heFragment einer Mauer in Mexiko von Te- roischen Aufbruchszeit hat Bertlmann beiresa Margolles etwa, dekoriert mit Sta- spielhaft vorgeführt, wie man Widerstäncheldraht, das geradezu zwangsläufig an digkeit leben kann – trotz schlechter Donald Trump und sein megalomanes Arbeitsbedingungen und einem für FrauBauprojekt denken lässt. Der Schein be- en unwirtlichen kulturellen Umfeld. Die Ästhetik des Riskanten, die von stimmt das Bewusstsein. Im österreichischen Pavillon darf un- Kommissarin Thun-Hohenstein ständig terdessen nach Jahrzehnten männlicher beschworen wird, hätte sie überzeugenDominanz und nach unzähligen Appellen der vermitteln können, wenn die mutigen Werke aus Renate Bertlmanns Verder kritischen Öffentlichkeit nun endlich eine Künstlerin ganz allein den Hoffmann- gangenheit als Highlights der Ausstellung Pavillon bespielen. Dabei ist Renate Bertl- präsentiert worden wären. So erscheinen mann mit 76 Jahren längst eine Grande sie wie traurige Archivalien in einem senDame der feministischen Kunst, deren timentalen Gedächtnisraum. „DISCORDO Werk bis in die 1970er-Jahre zurückreicht: ERGO SUM“ (Ich stimme nicht zu, also bin ich), so der Titel der Ausstellung – Damals rüttelte die Künstlerin mit ihrer eine Abwandlung des alten Mottos der übersexualisierten Kunst – Brüste, Sex Künstlerin, „AMO ERGO SUM“ (Ich liebe, Toys und unterschiedliche Varianten des also bin ich), hätte das Zeug gehabt, tatPhallus ziehen sich leitmotivisch durch ihre Arbeit – an den wertkonservativen sächlich als kritisches Statement zu einer Grundfesten der Gesellschaft. Mit ihrer politisch mehr als aufgewühlten Gegendrastischen Körperkunst stellte sie Tabus wart zu gelten. ■
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profil.at 13.05.2019
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Salzburger Nachrichten 13.05.2019
Brennpunkte Tel Aviv und Festwochen WIEN. In Zeiten zunehmender Abschottung setzt die Biennale Venedig auf offenen Diskurs. Unter dem Motto „May you live in interesting times“ hat der US-Amerikaner Ralph Rugoff 79 Künstler aus allen Kontinenten eingeladen – aus Österreich Renate Bertlmann. Außerdem geht es im „KulturMontag“ (22.30 Uhr/ORF 2) um die Wiener Festwochen. Der neue Intendant Christophe Slagmuylder versteht sie als Fenster zur Welt und Gegenspieler zum grassierenden Populismus.
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Der Ruf des Eurovision Song Contest ist der eines harmlosen Musikwettbewerbs. Doch in diesem Jahr in Tel Aviv scheint er ein Politikum zu werden. Israel werden systematische Verletzungen der Menschenrechte von Palästinensern vorgeworfen. Anschließend ist „Tel Aviv live“ zu sehen, eine Dokumentation über die Metropole, den Hotspot, das Finanzzentrum und die Partyzone – kurzum über die Kunsthauptstadt von Israel. Eine Liebeserklärung von Nellu Cohn (23.25 Uhr/ORF 2).
scmp.com 13.05.2019
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timgate.com 13.05.2019
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videostreet.pk 13.05.2019
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vogue.globo.com 13.05.2019
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wort.lu 13.05.2019
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artdaily.org 14.05.2019
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BR — Capriccio 14.05.2019
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BR — Capriccio 14.05.2019
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smh.com.au 14.05.2019
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vogue.com.au 14.05.2019
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culturacolectiva.com 15.05.2019
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diepresse.com 15.05.2019
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ilpost.it 15.05.2019
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elmostrador.com 15.05.2019
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Falter 15.05.2019
Weltkunst, Politik und ein Sonderfall Die Biennale 2019 in Venedig: laut, politisch, brisant, ökologisch. Der österreichische Pavillon ist anders KUNSTREISE: ARMIN THURNHER FOTOS: IRENA ROSC
Nebel vom Dach des Haupthauses der Biennale. Er ist Kunst, passt hier aber zum Wetter. Manche sagen, er passte auch zur Verschwommenheit des Ganzen
Noch nie mochte ein Kunstminister sich so gern wie dieser. Zumindest zeigte er es nicht so wie Gernot Blümel (Türkis) vor dem österreichischen Biennale-Pavillon
Österreichs Vertreterin Renate Bertlmann in der Ausstellung ihrer Werke (oben). Die roten Muranoglasrosen mit Skalpell befinden sich im Hof. Anstellen für den französischen Pavillon dauerte am längsten (rechts). Vor und hinter den Kulissen: El Anatsui vor einem seiner Werke im Ghana-Pavillon (links unten); ein Helfer hinter dem österreichischen Pavillon (rechts unten)
Das Werk des Schweizers Christoph Büchel: das Wrack des Schiffs, in dem 700 Flüchtlinge umgekommen sind. Innenminister Matteo Salvini schickte mehr Polizei als üblich
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D
Der österreichische Kunstminister
Unter den 28 Pavillons
F
Es wäre nämlich ein Irrtum,
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Falter 15.05.2019
Welt im Zitat Fehlleistungsschau Totaloszillation
Lustvolles Potenzial
Subversive Rote Armee
Krisenhafter Schwellenraum
FĂźr gedruckte Zitate erhalten Einsender ein Geschenk aus dem Falter Verlag (an wiz@falter.at)
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newsline.com.au 15.05.2019
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ORF2 Seitenblicke 15.05.2019
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vogue.com.au 15.05.2019
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Vorarlberger Nachrichten 15.05.2019
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haberturk.com 16.05.2019
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hestetika.it 16.05.2019
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ilnotiziariodicortina.com 16.05.2019
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ORF3 Kultur heute 16.05.2019
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temple-muse.com 16.05.2019
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VN Vorarlberger Nachrichten 16.05.2019
Kommentar
Gerald Matt
Ich liebe, daher bin ich Und wieder war es soweit. Die Biennale Venedig eröffnete ihre Pforten. Weit mehr als eine halbe Million Besucher werden bis zum Ende dieser Kunstschau der Superlative erwartet. In der Eröffnungswoche traf die Creme der Kunstwelt, Sammler, Mu-
„Auch auf das männliche Gockelverhalten im Kunstbetrieb reagierte sie immer wieder voller Ironie. “ seumsdirektoren, Kritiker und Experten aus der ganzen Welt in Venedig ein. Multimillionär François Pinault versuchte wieder zeitgerecht in seinen Häusern, dem Palazzo Grassi und der Dogana, mit Werken von Luc Tuymans und Gustostückerln seiner Sammlung ein künstlerisches Feuerwerk zu entzünden, landete mit uninspirierten Shows eher einen Rohrkrepierer. Ralph Rugoff, Kurator der 58. Biennale, bedient sich mit dem Titel „Mögen wir in interessanten Zeiten leben“ ironisch eines chinesischen Fluches, der sich insbesondere mit Positionen aus Afrika und Asien im Arsenal als Segen erwies. Die 1886 gegründete Biennale bewies wieder, dass sie die unbestrittene Nummer eins, „Grande Dame“, unter den weltweit inflationär sprießenden Kunstbiennalen. Sie präsentierte sich als eine wundervolle Reise - und das bewiesen gerade Positionen aus Afrika, Asien und auch kleinen peripheren Ländern durch die große, weite Welt der Kunst. Die Teilnahme kommt der Aufnahme in den Kunstolymp gleich und wird mit Ausstellungen, Sammlerinteresse und Preissteigerungen belohnt. 90 Länder zeigen an der weltgrößten Kunstschau ihre Highlights, 29 Nationen, darunter auch Österreich, sind in den Giardini vertreten. Und alle fieberten der Verleihung der Biennale-Auszeichnungen, den Löwen, für den besten Pavillon und Künstler entgegen. Zuletzt erhielten ihn die inzwischen verstorbenen österreichischen Künstler Maria Lassnig (2013) und Franz West
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(2011). Der diesjährige Löwe ging an eine richtungsweisende Präsentation aus Litauen, in der drei Künstlerinnen gemeinsam Fragen des Massentourismus, der Kommerzialisierung und Zerstörung unserer Welt in einer gattungsüberschreitenden Opernperformance grandios aufwerfen. Unter anderem überzeugten mich auch die Pavillons von Ghana und Kroatien. Wurden bisher Österreichs Pavillon und Künstler durch Kompromisse und Kuratoreneitelkeiten - so zeigte man gerne mehrere Künstler, um sich selbst in den Vordergrund zu stellen- oft unter ihrem Wert geschlagen, versuchte Kuratorin Felicitas Thum Hohensteinihre Chance zu nutzen. Sie wählte die Wiener Foto-, Objekt- und Performancekünstlerin Renate Bertlmann, die als erste Frau den österreichischen Pavillons alleine bespielt. Auch wenn Österreich bei den Preisen leer ausging, so ist mit Renate Bertlmann eine bislang viel zu wenig wahrgenommene feministischen Pionierin zu sehen, eine Künstlerin, deren oft radikale, aber auch surreale Antworten auf die Macht des Phallus und männliche Bevormundungen verstörten und die mit ihrer „Vagina dentata“ und Materialien wie Präservativen, Babyschnullern und Sexpuppen aufregte. Auch auf das männliche Gockelverhalten im Kunstbetrieb reagierte sie immer wieder voller Ironie. Denn der Künstlerin ging es nie um bloße Provokation, im Gegenteil sie will das „feminine Prinzip in eine maskuline Welt bringen und dadurch die Welt menschlich anstatt männlich zu machen“. So lautet ihr künstlerisches Lebensmotto, das die auf der Fassade des Pavillons empfängt: „amo ergo sum. „(„Ich liebe, daher bin ich“). Für den Pavillon entwarf sie eine neue große Arbeit unter dem Titel „siscordo ,ergo sum“ („Ich widerspreche, daher bin ich“ ) und erklärt damit den Widerspruch zu einer wesentlichen Haltung der Kunst. GERALD MATT gerald.matt@vn.at Dr. Gerald Matt ist Kulturmanager und unterrichtet an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.
drosteeffectmag.com 17.05.2019
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elcultural.com 17.05.2019
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mentinfuga.com 17.05.2019
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News 17.05.2019
FRAU DER STUNDE
Ihre Waffen sind Rosen
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um ersten Mal in der Geschichte der Biennale von Venedig wurde die Gestaltung des österreichischen Pavillons einer einzigen Künstlerin übertragen: Renate Bertlmann, vor 76 Jahren in Wien geboren, hat als Multimedia- und Performancekünstlerin feministische Stilgeschichte geschrieben und ist eine etablierte Größe der internationalen Kunstszene. Seit 2017 trägt sie den Großen österreichischen Staatspreis, nun wird ihr mit der Entsendung nach Venedig noch höhere Ehre erwiesen. Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein: „Ihr obsessiver Umgang mit Körperbildern richtet sich unmittelbar an eine gesellschaftspolitische Alltagskultur.“ Körperlichkeit war stets Bertlmanns Thema. Mit der Aktion „Let’s dance together“ forderte sie, im Rollstuhl sitzend, ihr Publikum zum Tanz auf. „Deflorazioni in 14 Stazioni“ Ende der Siebzigerjahre in Bologna verwies mit skalpellgespickten Kunstbrüsten auf das provokative Thema „Entjungferung“. Ihr aktueller Beitrag in Venedig trägt den Titel „Discordo, ergo sum“ – „Ich widerspreche, also bin ich“, fast ein Lebensmotto. An die Wand des 1934 von Josef Hoffmann und Robert Kramreiter errichteten Baus ließ sie jedoch die Aufschrift „Amo, ergo sum“ („Ich liebe, also bin ich“) projizieren. Davor platzierte sie 312 aus Muranoglas gefertigte rote Rosen, die von scharfen, schwarzen Messern aufgespießt sind. Das ist verstörend und schön in einem. Zu betrachten ist das Werk bis 24. November in den Giardini der Biennale von Venedig.
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News 17.05.2019
MUSEUM
Hier schlägt das Herz der Kunst
Die Landesgalerie Niederösterreich, in der Kunstmeile Krems gelegen, eröffnet und widmet der BiennaleKünstlerin Renate Bertlmann eine eigene Ausstellung „Artifex Gallina Aurea“ von Renate Bertlmann
in neues Museum, und wieder im einaschlägig blühenden Niederösterreich: Die Landesgalerie Niederösterreich eröffnet am 25. und 26. Mai auf dem Minoritenplatz in er Kunststadt Krems. Der vom Architektenteam marte.marte konzipierte Bau bietet eine Ausstellungsfläche von 3.000 Quadratmetern. Eröffnet wird mit fünf markanten Ausstellungen. Renate Bertlmann, Österreichs Repräsentantin auf der Biennale in Venedig (siehe S. 67), gibt unter dem Titel „Hier ruht meine Zärtlichkeit“ (bis 29. 9.) einen Überblick über ihr Schaffen. „Ich bin alles zugleich“ zeigt Selbstdarstellungen von Egon Schiele bis Erwin Wurm (bis 16. 8.), Heinz Cibulka fahndet in „bin ich ein bild?“ nach der Poesie der ländlichen Kultur. „Sehnsuchtsräume“ thematisiert anhand von Landschaftsbildern von Emil Jakob Schindler bis Ekaterina Sevrouk das Verhältnis von Mensch und Natur. Franz Hauer, der es vom Hausknecht in einem Kremser Hotel zum Sammler von Egger-Lienz, Kokoschka und Schiele brachte, wird extra gewürdigt. Am Eröffnungswochenende ist der Eintritt frei. Absolut besuchenswert. S Z
E
Landesgalerie NÖ, Minoritenplatz1, 3500Krems
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star2.com 17.05.2019
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telegraph.co.uk 17.05.2019
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trend 17.05.2019
ERÖFFNUNG DER WOCHE
FOTOS: TATE LONDON/BILDRECHT WIEN/BRIDGET RILEY 2019, BILDRECHT/WIEN/2019, FARUK PINJO, WIENER STAATSOPER/MICHAEL POEHN, TIBOR BOZI
Die neue Landesgalerie Niederösterreich
KUNSTMEILE KREMS. Nach dem Pre-Opening Anfang März, das ganz im Zeichen der Architektur stand, nimmt die neue Landesgalerie nun mit einem intensiven Eröffnungswochenende auch den Ausstellungsbetrieb auf. Der spektakuläre Bau der Vorarlberger Architekten Marte.Marte bietet auf fünf Etagen rund 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, wo neben den Beständen der Landessammlung NÖ und Privatkollektionen auch Personalen zu sehen sein werden. Den Auftakt macht die erste Museumsschau von Renate Bertlmann (im Bild), parallel zu ihrer Soloshow im Österreich-Pavillon bei der Biennale in Venedig. Unter dem Titel „Hier ruht meine Zärtlichkeit“ sind zentrale Arbeiten seit den 70er-Jahren zu sehen. Spannend auch die Themenausstellung, die sich unter dem Titel „Ich bin alles zugleich“ mit unserem Drang zur Selbstdarstellung beschäftigt, mit Arbeiten von Egon Schiele bis Irene Andessner. Das „Grand Opening“ der Landesgalerie startet mit allen Ausstellungen am Sa., 25. 5., um 14 Uhr. ARCHITEKTONISCHER WURF. Der sich um die eigene Achse drehende Monolith von Marte.Marte ist neue Landmark der Kremser Kunstmeile.
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vogue.it 17.05.2019
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Freizeit (Kurier) 18.05.2019
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artsy.net 20.05.2019
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vagant.no 19.05.2019
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NÖN 21.05.2019
OBDIHFGSBHU Sf÷buf!Cfsumnb÷÷-!87-!cjmefo. ef!LÖotumfsjo!nju!Xbmewjfsumfs Xvs{fmo-!tqsbdi!nju!Njdibfmb Gmfdl!Öcfs!MÎxfo-!Vsofo-!Sp. tfo!voe!Qbvtfo/!! !"#"$%&'() O¬O;!Wps!l÷bqq!{fi÷!Ubhf÷!ibcf÷!Tjf!j÷!Wf. ÷fejh!ef÷!¬tufssfjdi.Qbwjmmp÷!efs!Cjf÷÷bmf 312:!fsÎgg÷fu/!Xjf!xbs!ebt@ Sfobuf!Cfsumnboo;!"#$!%#&!#'()!$*)&!*+,-.,/ 0#12!304!.()!5.0!%.&61.()!$*)&!)#7789!"*0 :;%*0!)#5*0!%.&!4#<=&!0.()-!5*6,++*0> #5*&!%.&!$.04!$*)&!?'-!5*%*&-*-!%,&4*02!"*& @#A.11,0!.$-!?*0#'$,!?*%,&4*0>!%.*!.()!+.& 4#$!A,&?*$-*11-!)#5*2!304!.()!)#--*!$,!*.0 -,11*$!B*#+>!C'!DE!@&,C*0-!F&#'*0!G!%.*!.() #'()!.0!H&*+$!*.0!-,11*$!B*#+!)#5*2 Tujdixpsu;!Lsfnt/!Epsu!xjse!j÷!efs!÷fvf÷!Mb÷. efthbmfsjf!ejftf÷!Tbntubh!Jisf!÷®dituf!hsp. ¦f!Tdibv!fsÎgg÷fu/!Xjf!xjse!ejf@ Cfsumnboo;!".*!I'$$-*11'0?!.$-!0#-=&1.()!*.0 H,0-&#$-7&,?&#++!C'!J*0*4.?>!#11*.0 $(),0!A,0!4*0!K*5L'4*0!)*&2!".*!:#04*$/ ?#1*&.*!.$-!*.0!5&#040*'*&>!)*&#'$<,&4*&0/ 4*&!M*'5#'>!4*&!N#!6*.0*!+'$*#1*0!O*4.0/ ?'0?*0!)#->!+.-!C%*.!P.*$*0/F*0$-*&0!.+ Q&4?*$(),R!'04!6#'+!SL04*0!C'+!TL0/ ?*0!'04!U-*11*02!"*&!%*$*0-1.()*!30-*&/ $().*4!.$-!#'()>!4#$$!.()!.0!J*0*4.?!*.0* H'&#-,&.0!)#--*>!4.*!U()#'!.0!H&*+$!#5*& A,0!+.&!$*15$-!6'&#-.*&-!%'&4*2 Xbt!ibcf÷!Tjf!ebgÖs!bvthftvdiu@ Cfsumnboo;!V()!)#5*!4.*!W)#0(*!*&?&.<<*0>!*./ 0*!C*0-&#1*!I&5*.-!#'$!+*.0*+!3-,7.*/X86/ 1'$!C'!C*.?*02!".*!.$-!#+!$()%.*&.?$-*0!C' A*&$-*)*0>!%*.1!$.*!$*)&!$-.11!.$-2!".*!I&5*..$-!*.0!3&0*0)#.0>!$.*5*0!Y*-*&!1#0?>!+.Z[\!3&0*00.$()*0>!A,0!4*0*0!]E!?*<=11$.04!+.-!?*)*.+*0!O,-$()#<-*02!"#$!?.54*+!K#0C*0!#'()!*.0*!?*)*.+0.$A,11*!I'$/ $-&#)1'0?2!V()!C*.?*!#5*&!#'()!*.0*0!CL&-1./ ()*0!W)&.$-'$>!4.*!N=0?$-*!I&5*.->!#'$![EZ^2 Ofcf÷!hpmef÷f÷!Fjfs÷!pefs!hfgmÖhfmuf÷!Ifs. {f÷!hjcu!ft!cfj!Ji÷f÷!bvdi!xfj¦f!Hsbctufj÷f/ Tblsbm!jtu!Jisf!Lv÷tu!bcfs!÷jdiu-!pefs!epdi@ Cfsumnboo;!V()!)#5*!.0!$#6&#1*0!PL'+*0 #'$?*$-*11->!#'()!.0!M.*4*&;$-*&&*.()2!T.*& $#++*1-!+#0!+.()!#'()!$(),0!$*.-!_E!`#)/ &*02!V+!U.00*!4*$!S,&-*$!a&*1.?.,b!5.0!.() $(),0!&*1.?.;$2!F=&!+.()!%#&!Y*4.-#-.,0 '04!"*+,0$-&#-.,0!0.*!*.0!K*?*0$#-C2 I5*&!5*.!+*.0*0!S*&6*0!51*.5*0!A.*1*!#0 4*&!?,14*0*0!c5*&<1L()*!)L0?*0!d Xbt!lpnnu!÷bdi!Wf÷fejh!v÷e!÷bdi!Lsfnt@ Cfsumnboo;!Q.0.?*!Y,0#-*!@#'$*9!V()!+'$$ +.()!+#1!#'$$()1#<*09!".*!P,$*0!'04!4.* U()&.<-!#'$!J*0*4.?!6,++*0!#5!YL&C!.0$ O*1A*4*&*2!304!.()!)#5e!$,!*.0*!1#0?*!:.$-* #0!0*'*0!S*&6*0>!4.*!.()!+#()*0!%.11!d
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contessanally.blogspot.com 21.05.2019
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Parnass Newsletter 21.05.2019
Venedig Biennale Renate Bertlmann, Länder-Pavillons, City Spot: Venedig Nicht zufällig bezieht sich wohl der Titel der diesjährigen BiennaleAusstellung von Ralph Rugoff „May You Live In Interesting Times“ auf einen chinesischen Fluch, der sinngemäß meint, dass die Menschheit sich von einer Krise zur anderen bewegt. Die Antworten der Kunst, wenn sie welche geben kann, sind seit Anfang Mai in Venedig zu sehen. Renate Bertlmann bespielt den österreichischen Pavillon. Wir haben die Philosophin und K nstlerin Elisabeth von Samsonow gebeten, ein Interview mit der K nstlerin zu f hren. ZUR AUSGABE
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achtzig.com 23.05.2019
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derdiedas bildende 23.05.2019
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Wien, im Mai 2019, Nr: 7, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 6 000, Größe: 76,23%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12178536, SB: Biennale di Venezia 2019
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derdiedas bildende Akademiezeitung der Akademie der bildenden Künste Wien
Position
Wien, im Mai 2019, Nr: 7, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 6 000, Größe: 88,39%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12178536, SB: Biennale di Venezia 2019
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derdiedas bildende Akademiezeitung der Akademie der bildenden Künste Wien
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Wien, im Mai 2019, Nr: 7, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 6 000, Größe: 82,26%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12178536, SB: Biennale di Venezia 2019
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derdiedas bildende Akademiezeitung der Akademie der bildenden Künste Wien
harpersbazaar.co.kr 23.05.2019
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museum-joanneum.at, Blog 25.05.2019
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museum-joanneum.at, Blog 25.05.2019
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Raiffeisen Zeitung 23.05.2019
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Wien, am 23.05.2019, Nr: 21, 50x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 42 300, Größe: 60,55%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12169373, SB: Biennale di Venezia 2019
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Raiffeisen Zeitung Die Wochenzeitung des Österreichischen Raiffeisenverbandes
80 Kulturzeitung 24.05.2019
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Graz, im Mai 2019, Nr: Mai/Juni, 9x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 100 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12177841, SB: Biennale di Venezia 2019
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80 Kulturzeitung Eine Ztg. für junge und junggebl., eigenst. Menschen
rtv4.slo 27.05.2019
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Parnass 28.05.2019
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Wien, im Mai 2019, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 500, Größe: 86,49%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12184148, SB: Biennale di Venezia 2019
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Parnass Kunstmagazin
Parnass 28.05.2019
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Wien, im Mai 2019, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 500, Größe: 85,47%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12184256, SB: Biennale di Venezia 2019
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Parnass Kunstmagazin
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Wien, im Mai 2019, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 500, Größe: 85,94%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12184256, SB: Biennale di Venezia 2019
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Wien, im Mai 2019, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 500, Größe: 85,41%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12184256, SB: Biennale di Venezia 2019
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Wien, im Mai 2019, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 500, Größe: 87,98%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12184256, SB: Biennale di Venezia 2019
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Wien, im Mai 2019, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 500, Größe: 85,51%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12184256, SB: Biennale di Venezia 2019
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Wien, im Mai 2019, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 500, Größe: 85,6%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12184256, SB: Biennale di Venezia 2019
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Wien, im Mai 2019, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 500, Größe: 86,51%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12184256, SB: Biennale di Venezia 2019
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Parnass Kunstmagazin
parnass.at 19.05.2019
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snapitaly.it 28.05.2019
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tribes.org 28.05.2019
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vlst.at 28.05.2019
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studiointernational.com 29.05.2019
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aftenbladet.no 30.05.2019
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dailytimes.com.pk 30.05.2019
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e-venise.com 30.05.2019
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gat.st 30.05.2019
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succedeoggi.it 30.05.2019
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weltexpresso.de 31.05.2019
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Kunstforum 06.2019
Österreich Renate Bertlmann DISCORDO ERGO SUM Kommissar: Sektion Kunst und Kultur des Bundeskanzleramts Österreich Kuratorin: Felicitas Thun-Hohenstein. Ort: Giardini Außenansicht Pavillon Österreich: Renate Bertlmann, Discordo Ergo Sum, 2019, © Renate Bertlmann Foto: Sophie Thun
Renate Bertlmann (geb. 1943 in Wien, lebt und arbeitet in Wien) und Felicitas Thun-Hohenstein (geb. 1964 in Klagenfurt)
Mit Renate Bertlmann (1943, Österreich) stellt erstmals eine Künstlerin alleine in dem 1934 nach den Plänen von Josef Hoffmann eröffneten Pavillon aus. Als eine der wenigen Frauen studierte sie an der Wiener Akademie der Bildenden Künste, war von 1970 bis 1982 dort Lehrbeauftragte, hatte einige namhafte Ausstellungsbeteiligungen mit ihrer radikal feministischen Kunst voller Schnuller, Gummipuppen, Kondome und Dildos – und verschwand dann aus dem Sichtfeld des Kunstbetriebs. Erst in den letzten Jahren ist sie durch die bahnbrechende Wanderausstellung Feministische Avantgarde (Kuratorin Gabriele Schor, Sammlung Verbund, 2015) wiederentdeckt worden. Dort sah auch ihr Londoner Galerist Richard Saltoun Bertlmanns Werk und arbeitet seither mit ihr zusammen. 2017 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis als „feministische Pionierin“. 2018 lud Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein sie dann zur Biennale Venedig ein. „Bertlmann hat sehr früh Pionierarbeit in 294
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ästhetischer und konzeptueller Hinsicht geleistet, in ihrer Kompromisslosigkeit und Radikalität“, habe „feministische Handlungsräume produktiv gemacht“, habe im „lustvoll-unentschiedenen Terrain geforscht, das geschlechtliche Subjektivität ausreizt. Damit öffnete sie bereits in den 1970er Jahren einen queeren Diskurs auch zu posthumanen Körperentwürfen“, erklärte die Kuratorin auf der Pressekonferenz. Das mache sie bis heute für „junge Künstlerinnen zu einer Orientierungsfigur“. Bertlmann tritt jedoch mit keiner ihrer bewusst kitschigen Objekte oder provokanten Performances auf, sondern mit einer zurückhaltenden MiniRetrospektive auf einer vom StudioVlayStreeruwitz entworfenen, weißen Ausstellungsarchitektur: Auf schwarz-weiß-Plakaten sind einige ihrer Werke zusammengestellt, darunter Messerschnullerhand (1978), der Schnittbogen 1 mit Phallusmotiven (1980) oder die Fotografie ihrer Performance Schwangere Braut im Rollstuhl (1978). Auf einer Tafel sieht man ihre Wunschkojen, wenig experimentelle Entwürfe für Einzelausstellungen, zu denen es damals nie kam. Über 4000 Zeichnungen hätten sie für diese Zusammenstellung gesichtet, betonte Kuratorin ThunHohenstein. Dazu ließ Bertlmann zwei neue Werke fertigen: Vor dem Pavillon stehen die Metallbuchstaben „Amo Ergo Sum“ (Ich liebe, also bin ich); im Innenhof sind 312 roten Murano-Glasrosen „wie Soldaten aufgereiht“, wie Bertlmann erklärt. Übertitelt ist der Pavillon mit einer weiteren Abwandlung von Descartes’ berühmtem Ersten Grundsatz Cogito ergo sum (Ich denke also bin ich): „Discordo ergo sum“ (Ich widerspreche, also bin ich). (SBV) www.labiennale.at
58. Biennale Venedig
Renate Bertlmann, discordo ergo sum, 2019, Installation, Fotos, Mixed Media, © Renate Bertlmann, Fotos: Sophie Thun
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Länderbeiträge Giardini: Österreich
Renate Bertlmann, discordo ergo sum, 2019, Installation, Fotos, Mixed Media, © Renate Bertlmann, Foto: Sophie Thun
Sabine B. Vogel: Wie entstand das Konzept für Ihren Beitrag in Venedig? Renate Bertlmann: Nach meiner Nominierung bin ich nach Venedig gefahren und habe mir den Pavillon zwei Tage lang angeschaut. Die Fassade erschien mir wie eine Leinwand und ich habe mich gefragt, wie kann ich die in Besitz nehmen? Indem ich sie signiere! Aber ich wollte nicht meinen Namen schreiben, sondern mein Lebens- und Arbeitsmotto: Amo Ergo Sum. Dann habe ich gespürt, dass die Sonne eine besondere Rolle hier hat. Darum steht der Schriftzug als Skulptur mit einem kleinen Abstand vor der Fassade. So wirft die Sonne die Schrift als wunderbaren Schatten auf die Wand. Für den Hof entschied ich den Messerrosengarten. Das Messer kommt vielfältig in meiner Kunst vor, hier bildet es den notwendigen Pol für „amo“, es ist das ,discorso‘ im Titel: ich rebelliere, ich bin widerständig, ich kämpfe. Die Messerrosen sind ein Ausdruck für die vielen Ambivalenzen, denen wir ausgesetzt sind. Die Rosen erinnern daran, dass Schönheit und der Schmerz, Zorn und Zärtlichkeit so nah sind.
mir im Herzen und im Kopf brennt. Und der Messerrosengarten steht ja in enger Verbindung zu früheren Werken, hier ist es das Blutige, Gefährliche, aber auch der Aufstand gegen das, was auf dieser Welt ist. Sie gelten als feministische Künstlerin – was bedeutet diese Zuschreibung für Sie? In den 1970er Jahren war ich feministisch sehr aktiv und da ist alles, was mir unter der Haut brannte, in meine Kunst eingeflossen. Bis heute transportiere ich feministische Inhalte in meinen Werken, aber ich merke auch, dass heutige Feministen anders argumentieren und anders kämpfen. Sie sprechen oft von Ironie als einer Ihrer Strategien, gilt das hier auch? Ironie setze ich bei den hautnahen Themen ein, wenn es um die männliche Sexualität geht und ich eine Distanz aufbaue, indem ich mich darüber lustig mache. Die sind hier aber nicht im Vordergrund, in Rape und Verführung analysiere ich eher die Psyche des vergewaltigenden, verführenden und onanierenden Mannes.
Warum zeigen Sie im Pavillon keine ihrer früheren, provokanten Objekte? Kaufen Sie heute noch Material in Sexshops ein? Ich wollte hier keine traditionelle Ausstellung. Nein, denn das Sortiment ist überall identisch, Aber ich wollte auch nie provozieren, ich zeige, was das inspiriert mich nicht mehr.
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58. Biennale Venedig
theartsection.com 01.06.2019
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Welt der Frauen 06.2019
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St. Pölten, im Juni 2019, Nr: Juni, 11x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 46 186, Größe: 93,15%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12193821, SB: Biennale di Venezia 2019
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Seite: 1/2
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Welt der Frauen Die österreichische Frauenzeitschrift. Seit 1946.
Position
St. Pölten, im Juni 2019, Nr: Juni, 11x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 46 186, Größe: 97,35%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12193821, SB: Biennale di Venezia 2019
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0732/770001*14). Seite: 2/2
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www.observer.at
Welt der Frauen Die österreichische Frauenzeitschrift. Seit 1946.
Position
Graz, im Juni 2019, Nr: 4, 10x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 26 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12195714, SB: Biennale di Venezia 2019
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/671929*0).
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Seite: 2/2
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Fazit Wirtschaft und mehr. Aus dem Süden
Kleine Zeitung Kärnten 03.06.2019
Kultur
Montag, 3. Juni 2019
Bertlmann-Installation im BIENNALE/KK Hoffmann-Pavillon
Von Dieter Bogner arrangiert: Arbeiten von Stanislav Kolibal
EH
enedig ist eine Art Olympia des zeitgenössischen Kunstgeschehens. Rund 90 Nationen schlagen hier alle zwei Jahre ihre Zelte – sprich Pavillons – auf, um sich miteinander in Sachen Kreativität zu messen. Den „Goldenen Löwen“ für den besten Pavillon trug heuer bereits das kleine Litauen davon, das mit einer opernhaft inszenierten Kritik am Lebensstil des exzessiven Reisens und Konsumierens die Biennale-Jury überzeugte. Auch Österreich hat mit Renate Bertlmanns feministischer Umdeutung des Hoffmann-Pavillons punkten können. Die 76jährige Wienerin ist dabei nicht die einzige Künstlerin, die in Venedig die rot-weiß-rote Fahne hochhält. In der von Ralph Rugoff kuratierten Hauptausstellung begegnet man auch der in New York lebenden Tirolerin Ulrike Müller. Ähnlich wie Bertlmann rüttelt die 48-Jährige an traditionellen Geschlechterbildern, im Arsenal etwa in Gestalt eines zwischen Pop-Art
V
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Rot-weiß-rote
Spuren in der Lagune Die 58. Biennale bietet auch abseits des Hoffmann-Pavillons Überraschungen aus der Alpen-Republik. Von Erwin Hirtenfelder
und Matisse angesiedelten Wandteppichs, in welchen ein Stöckelschuh eingewebt ist. Nur unweit davon hat der USAmerikaner Jamie Cameron für seine Installation „Smiling Disease“ („Lachkrankheit“) alpenländische Perchten versammelt, um an deren Bedeutung für Psychoanalyse und Surrealismus zu erinnern. Angefertigt hat die Krampusse ein namentlich unbekannter Österreicher.
Weit deutlicher im Rampenlicht steht Dieter Bogner, der sich für den gemeinsamen Pavillon der Tschechen und Slowaken als Gastarbeiter betätigte. Der einstige Chef des Wiener Museumsquartiers kuratierte eine Retrospektive des 93-jährigen Objektkünstlers Stanislav Kolibal, der in Venedig als einer der Hauptvertreter der geometrisch-abstrakten Kunst gefeiert wird.
Links: Manfred Bockelmann vor den inszenierten Labormänteln von Oppenheimer & Co. im Palazzo Bembo. Daneben: Perchten sowie Bilder von Ulrike Müller im Arsenal AW (1)/EH (2)
Infos zur Schau Die 58. Biennale Arte di Venezia geht von 11. Mai bis 24. November 2019 über die Bühne. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr Eintritt: 35 Euro (Ermäßigungenab 10 Euro). Nähere Infos: www.labiennale.org und www.labiennale.at
Abseits der Giardini und des Arsenals bietet die 58. Kunstbiennale rund zwei Dutzend „Eventi Collaterali“, darunter große Personalen von Georg Baselitz (Akademie) und Jannis Kounellis (Fondazione Prada). Dazu kommen zahlreiche weitere Ausstellungen in diversen Palästen der Lagunenstadt. Eine der umfangreichsten geht im Palazzo Bembo nahe der RialtoBrücke über die Bühne, wo der
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österreichische Maler und Fotograf Manfred Bockelmann eine beeindruckende Rauminstallation gestaltet hat. 2017 hatte der heute 75-Jährige
das Museum von Los Alamos in New Mexico besucht und dort den Labormantel von Robert J. Oppenheimer hängen gesehen. Donald Trumps Drohung, den internationalen Vertrag zur Begrenzung des nuklearen Wettrüstens aufkündigen zu wollen, veranlasste ihn schließlich, die weißen Kittel jener Physiker zu porträtieren, die an der Entwicklung der Atombombe beteiligt waren: Oppenheimer, Enrico Fermi, Niels Bohr & Co. Bockelmanns Zeichnungen wider die atomare Bedrohung (Titel: „Yes, we have done it“) sind noch bis 24. November bei freiem Eintritt zu besichtigen. Mitzubringen sind lediglich etwas Muße und körperliche Fitness. Wer die Biennale in ihrer Gesamtheit erfassen möchte, sollte mindestens zwei Tage Aufenthalt einplanen.
attribune.com 04.06.2019
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Datum 06.2019
Discordo Ergo Sum Renate Bertlmann
www.biennalearte.at
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arteinworld.com 06.06.2019
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hvg.hu 07.06.2019
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trend PREMIUM 06.2019
17 B TREND THEMA
is Anfang Juni prägte der Name Franz West das Londoner Stadtbild mit großen knallgelben Plakaten für die umfassende Retrospektive in der Tate Modern. Vor dem Museum drängte man sich um die Instagram-tauglichen Skulpturen des Künstlers als Fotomotiv, drinnen stand man Schlange für Tickets. Mit starken Namen wie US-Galerist David Zwirner und Kunstmarktführer Larry Gagosian im Hintergrund, der West Anfang des Jahres auch eine Präsentation in Rom widmete, ist eine weitere Preissteigerung des Œuvres des 2012 verstorbenen Wiener Künstlers gesichert. West ist damit im „Olymp“ der weltweit 20 Gegenwartskünstler gelandet, die auch über den Tod hinaus erfolgreich sind, und rangiert in dieser Kategorie im deutschen Kunstkompass hinter dem unangefochtenen Siegertrio Andy Warhol, Joseph Beuys und Sigmar Polke auf Platz neun. Und auch Maria Lassnigs Werk geht einen guten Weg. Zum 100. Geburtstag ist die 2014 verstorbene Malerin in Ausstellungen vom Münchner Lenbachhaus bis zum Linzer Lentos präsent. Die größte Retrospektive wandert nach dem Stedelijk Museum in Amsterdam ab 6. September in die Albertina. Der Mann im Hintergrund heißt hier Peter Pakesch. Als Chef der Lassnig Stiftung arbeitet er daran, die österreichische Künstlerin als globale Größe zu verankern. Und dafür ist es wesentlich, wie der Nachlass vermarktet und aufbereitet wird. Denn, wie Otto Hans Ressler knapp formuliert: „Wenn sie keiner mehr adäquat vertritt, sind viele verstorbene Künstler auch am Markt tot.“ Der ehemalige Chefauktionator im Kinsky, der sich 2014 mit einem eigenen Auktionshaus selbstständig gemacht und auf österreichische Zeitgenossen spezialisiert hat, weiß, dass wiedergewonnene Aufmerksamkeit wie etwa bei Bruno Gironcoli, der von Hongkong bis zur Frankfurter Schirn Kunsthalle präsent ist, eine Bitte lesen Sie weiter auf Seite 74.
RENATE BERTLMANN, 76 Im Zuge der Wiederentdeckung der feministischen Avantgarde der 1970er-Jahre wurden auch ihre Objekte und Fotoarbeiten neu bewertet und die Künstlerin wurde vom Geheimtipp zur internationalen Position. Als Österreichs Vertreterin bei der Biennale in Venedig, wo sie den „Stachel des Feminismus“ auf ihre Weise zeigt, stieg Bertlmann auch im Ranking von Rang 41 auf 17. Ausstellungen von London bis zur Retrospektive im Belvedere 21 (im Jahr 2022) werden auch die Preisrange weiter nach oben treiben. Aktuell: 2.000 (Foto) bis zu 150.000 Euro (Objekte).
RUDOLF POLANSZKY, 68
Seit Mitte der 1970er-Jahre hat der Wiener ein vielschichtiges Œuvre von konzeptuellen Video- und Fotoarbeiten über Zeichnung und Malerei bis hin zu skulpturalen Objekten und Assemblagen geschaffen, in dem er kompromisslos Denkmuster der Natur- und Geisteswissenschaften hinterfragt. Nach intensiver Galerienarbeit wie Ausstellungstätigkeit stufte die Jury Polanszky gleich um zehn Plätze höher. Die Preise (zwischen 10.000 und 150. 000 Euro) werden nach einer geplanten Gagosian-Ausstellung wohl noch rasanter anziehen.
36
CHRISTIAN EISENBERGER, 41
„Lieber nervös, als hässig und bös“ lautete der Titel seiner jüngsten Ausstellung in Zürich. „Kunst muss schön sein, sagt der Frosch zur Fliege“ ist der Titel eines Filmporträts über den steirischen Künstler, der seit 19 Jahren für Aufruhr im Kunstbetrieb sorgt, egal ob er Tannenzapfen installiert oder nackte Körper inszeniert. Beharrlich provokant wie humorvoll hinterfragt er in seinen Arbeiten quer durch alle Medien den Kunstbetrieb und seine Praxis und wird dennoch von genau diesem geliebt. Arbeiten von 800 bis 25.000 Euro.
72
T REND | 2 3 -24 /2 0 1 9
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26
II Kunst hat einen Wert, der sich nicht am Preis ablesen lässt. II
NIKOLAUS LEHNER ANWALT UND SAMMLER
Die 100 besten Österreicher TEIL 1 Nr.
1
Platzierung 2018 2009
bevorzugte Technik
Export, Valie (1940)
1
5
Medienkunst, Grafik, Skulptur
künstlerische kommerzieller Bedeutung Erfolg
564
Gesamterfolg
488
1052 999
2
Rainer, Arnulf (1929)
6
3
Malerei, Radierungen
538
461
3
Brandl, Herbert (1959)
5
7
Malerei, Grafik
504
482
986
4
Nitsch, Hermann (1938)
9
4
Malerei, Aktionen
515
453
968
5
Zobernig, Heimo (1958)
2
10
Installation, Malerei, Video
510
453
963
6
Brus, Günter (1938)
4
9
Malerei, Grafik
516
442
958
7
Wurm, Erwin (1954)
3
6
Plastik, Fotografie, Video
446
483
929
8
Gelitin (Kollektiv)
10
17
Medienkunst, Installation
477
422
899 885
9
Kowanz, Brigitte (1957)
8
33
Lichtinstallation, Skulptur
475
410
10
Jungwirth, Martha (1940)
7
88
Malerei
450
425
875
11
Rockenschaub, Gerwald (1952)
11
13
Malerei, Computergrafik, Raumkunst
462
382
844
12
Graf, Franz (1954)
15
21
Malerei, Grafik, Installation
459
372
831
13
Attersee, Christian L. (1940)
14
38
Malerei, Objektkunst
405
416
821
14
Kogler, Peter (1959)
14
16
Raumkunst, Grafik
429
389
818
15
Caramelle, Ernst (1952)
27
45
Malerei, Grafik
439
370
809
16
Oberhuber, Oswald (1931)
12
18
Malerei, Grafik
448
354
802
17
Bertlmann, Renate (1943)
41
-
Medienkunst, Fotografie, Performance
421
377
798
18
Bohatsch, Erwin (1951)
21
24
Malerei, Grafik
411
365
776
19
Schlegel, Eva (1960)
24
20
Objektkunst, Fotografie, Installation
405
370
775
20
Helnwein, Gottfried (1948)
18
42
Malerei, Fotografie
351
419
770
21
Schinwald, Markus (1973)
16
22
Installation, Video, Foto, Malerei
409
352
761
22
Scheibl, Hubert (1952)
27
26
Malerei, Grafik
396
362
758
23
FOTOS: DISCORDO ERGO SUM, 2019, AMAR PRIGANICA/PW-MAGAZINE, BEIGESTELLT
Künstler
Schabus, Hans (1970)
19
19
Installation, Medienkunst
409
334
743
Weibel, Peter (1944)
27
27
Medienkunst
424
319
743
25
Weinberger, Lois (1947)
32
25
Skulptur, Modell
408
317
725
26
Polanszky, Rudolf (1951)
36
149
Malerei, Collage, Skulptur, Fotografie
385
339
724
27
Anzinger, Siegfried (1953)
23
15
Malerei, Skulptur
393
329
722
28
Luser, Constantin (1976)
30
70
Installation, Objektkunst, Zeichnung
386
326
712
29
Stocker, Esther (IT/AT) (1974)
22
37
Malerei, Video, Installation
373
338
711
30
Rühm, Gerhard (1930)
34
30
Objektkunst
402
306
708
Krystufek, Elke Silvia (1970)
31
11
Malerei, Fotografie, Installation
382
326
708
32
Schmalix, Hubert (1952)
25
34
Malerei, Grafik
378
325
703
33
Staudacher, Hans (1923)
26
31
Malerei, Grafik
363
339
702
34
Vopava, Walter (1948)
50
58
Malerei
378
322
700
35
Zitko, Otto (1959)
17
23
Malerei, Grafik
374
324
698
36
Eisenberger, Christian (1978)
41
128
Malerei, Installation, Skulptur
351
335
686
37
Brauer, Arik (1929)
44
94
Malerei, Grafik
349
333
682
38
Hausner, Xenia (1951)
40
61
Malerei, Grafik
327
352
679
39
Kupelwieser, Hans (1948)
38
78
Skulptur, Fotografie
371
305
676
40
Semotan, Elfie (1941)
29
50
Fotoinstallation, Fotografie
362
313
675
41
Dunst, Heinrich (1955)
39
100
Malerei, Installation
367
293
660 660
Jermolaewa, Anna (RUS/AT) (1970)
33
43
Video, Fotografie
362
298
43
Kienzer, Michael (1962)
35
53
Skulptur, Installation
362
297
659
44
Bechtold, Gottfried (1947)
46
65
Skulptur, Zeichnung, Aquarell
362
278
640
45
Muntean/Rosenblum (1962/62)
36
14
Malerei, Fotografie, Objekt
340
290
630
46
Gasteiger, Jakob (1953)
51
49
Malerei
321
308
629
47
Hollegha, Wolfgang (1929)
57
54
Malerei
328
299
627
48
Margreiter, Dorit (1967)
48
39
Installation, Video, Kontext
341
276
617
49
Weigand, Hans (1954)
45
46
Malerei, Computergrafik
333
283
616
50
Dabernig, Josef (1956)
54
101
Video, Installation, Fotografie
344
262
606
Prognose
Das komplette Ranking aller Künstler in allen Kategorien gibt es online als E-Paper unter trend.at 23-24 /2019 | TREND
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73
Der Standard 08.06.2019
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collegeart.com 11.06.2019
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complotmagazine.com 11.06.2019
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bigorna.art.br 13.06.2019
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Eikon 06.2019
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Espoarte Digital 13.06.2019
SPECIALE VENEZIA
/ Austria / Amo, ergo sum (Amo, dunque sono). Così ci accoglie Renate Bertlmann Padiglione austriaco. Ma non lasciatevi ingannare, arrivati all’interno l’artista mette in (Discordo, dunque sono). Con questa dicotomia, formula revisited Cogito, ergo sum, la Bertlmann cerca di scalzare il predominio della ragione e di descriversi in un autoritratto di rivolta, ricordandoci che contraddizioni. Ne è la prova concreta l’installazione con rose di vetro (ben contraddittorietà dell’esistenza. Nella parte interna, invece, è esposta una selezione di opere che illustra – come se fosse una dell’artista – gli
ambiente asettico e prevalentemente creano una sorta di zona contemplativa dove il visitatore può immergersi nell’autocoscienza sociali critici quali le relazioni tra i sessi, i modelli dei ruoli legati al genere e “ribellione ironica”. [Elena Borneto]
PADIGLIONE AUSTRIA RENATE BERTLMANN. DISCORDO ERGO SUM Curatore: Felicitas Thun-Hohenstein Commissario: Arts and Culture Division of the Federal Chancellery of Austria Sede: Giardini Info: www.biennalearte.at
Renate Bertlmann, , 2019, veduta dell’installazione, Padiglione Austria, Biennale Arte 2019.
74
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ESPOARTE DIGITAL
75
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artpress.com 13.06.2019
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Kleine Zeitung das Magazin 15.06.2019
62 | begehrenswertes wien
„Der Neue Kunstverein Wien leistet Pionierarbeit“, sagt Felicitas Thun-Hohenstein vor der Videoanimation „Ore“ von Claudia Larcher
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begehrenswertes wien | 63
W D!" ge!enwart !m Kopf
iener Innenstadt, Goethestraße 1: Die Albertina und den Burggarten im Rücken beherbergt diese Adresse auch die Bundestheaterholding, die Opernschule der Staatsoper oder den Neuen Wiener Kunstverein in einem verwinkelten Innenhof. Dort wird gerade gebohrt, gehämmert und gemalt. Die Vorbereitungen für die Vernissage „Set This House in Order“ laufen auf Hochtouren. Felicitas Thun-Hohenstein hat aufregende, arbeitsintensive Wochen hinter sich. Als erste „Kuratorin“ der Biennale in Venedig hat die Professorin der Akademie der bildenden Künste mit Renate Bertlmann zum ersten Mal eine Frau eingeladen, den Österreich-Pavillon im Alleingang zu bespielen. „Discordo, ergo sum“ („Ich widerspreche, also bin ich“) nennt die Künstlerin ihren mehrteiligen, von der Kritik umjubelten Biennale-Beitrag, für den sie im Binnengarten des Pavillons 312 rote Messerrosen, eine Art rote Armee, in einem präzisen Raster angelegt hat. Die einzelnen Blüten bestehen nicht aus zarten Blättern, sondern aus durchsichtigem, geronnenem Blutglas, seltsam durchstoßen von glänzenden Skalpellklingen. Bei der Pressekonferenz bezeichnete der frühere Kulturminister Gernot Blü-
w Kunstsinnig. Ku$a%o$!& F"l!c!%a' t#u&-ho#"&'%"!& ü("$ kla''!'c#", f"m!&!'%!'c#" u&d al%"$&a%!v" Ku&'%o$%" !& w!"&. Text: Jul!a sc#aff"$#of"$, Fotos: Ku$% P!&%"$
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Die g!"!#wa$t im Kopf
Zur PersOn Felici!a" t#un-ho#en"!ein $urde am 15. Jänner 1964 in Klagenfur! ge%oren. sie i"! Kun"!#i"!orikerin, Profe""orin an der Akademie der %ildenden Kün"!e wien und die Kura!orin de" Ö"!erreic#Pavillon" auf der biennale von Venedig 2019.
mel die Entscheidung als „mutig“. Thun-Hohenstein: „Das ist nicht mutig, sondern selbstverständlich.“ Wir trafen sie zum Interview. Warum haben Sie den Neuen Kunstverein Wien als Ort fürs Treffen vorgeschlagen? Der Neue Kunstverein Wien hat eine wichtige Position im Mapping der diversen Wiener Kunstinstitutionen, die am ehesten mit der Aufgabe und Praxis deutscher Kunstvereine vergleichbar ist: Es handelt sich um einen experimentellen, interdisziplinären Raum, dessen programmatischer Ansatz eine junge lokale Kunstszene mit internationalen bekannten Positionen, wie unlängst Shirin Neshat ins Verhältnis setzt. Diese Orte leisten wichtige Pionierarbeit, auch für eine junge Performanceszene, deren Arbeit hier oft das erste Mal gezeigt und sichtbar gemacht wird. Es ist einer der wenigen Orte in Wien, wo auch Live-Performances stattfinden. Sie kommen aus Klagenfurt und studierten ab 1983 in Wien und Paris Kunstgeschichte. Wie erlebten Sie als junge Frau das Eintauchen in die Wiener Kunstszene? Carinthischer Sommer, Künstlerhaus, Bachmannpreis: Klagenfurt war für mich sehr prägend. Ich hatte einen Zeichenlehrer, Franz Petschounig-Moro, der einen großartigen Unterricht gemacht hat und für mich sehr wichtig war. An der Sorbonne in Paris habe ich mein Kunstgeschichte-Studium begonnen und in Wien fortgesetzt. Parallel habe ich immer stark die Praxis zum Studium gesucht: Auktionshaus, Galerien, Fremdenführungen beim akademischen Reisedienst. Mein Wissensdurst war stets riesig.
w
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K%#&t, "a#z p!$&ö#lich: Neuer Kunstverein Wien. Goethegasse 1, 1010 Wien. Katarzyna Uszynska leitet das Laboratorium der freien Kunstszene. VBKÖ (Verein bildender Künstlerinnen Österreichs). Maysedergasse 2/38, 1010 Wien. Zeitgenössischer Ort, der seit 1910 Pionierarbeit leistet und mittlerweile eine Institution ist. www.vbkoe.org V.esch. Berggasse 6, Kaltenleutgeben). Wichtiger Off-Space der ersten Stunde. www.vesch.org Fotoschule Kubelka. Neubaugasse 64-66/1/5a, 1070 Wien. Private Fotoschule, gegründet von Friedl Kubelka. www.schulefriedlkubelka.at Kunsthalle Exnergasse. WUK, Währingerstraße 59, 1090 Wien. Wichtiger Ausstellungsraum für experimentellen, queerfeministischen Diskurs. www.wuk.at/kunsthalle-exnergasse
Ihre erste Ausstellung zu Dieter Roth kuratierten Sie gleich in der Albertina. Ich bin nach Wien gekommen und habe sehr früh begonnen, mein Studium in die Albertina „zu verlegen“. Für mich war das zu diesem Zeitpunkt ein großes Privileg, mit dieser einzigartigen Sammlung arbeiten zu dürfen. Konrad Oberhuber, damaliger Direktor und ein großartiger Euphoriker wie ich, hat mich sehr gefördert. Meine erste Ausstellung ist gleich nach Philadelphia ins Museum eingeladen worden. Ich habe zwei Kinder bekommen, den akademischen Weg eingeschlagen, mich stärker als Kulturwissenschaftlerin entwickelt und habilitiert. Wie beurteilen Sie gegenwärtig den Kunststandort Wien? Es passiert in Wien sehr viel Spannendes. Aber: Gerade was die bildende Kunst betrifft, wäre es dringend notwendig,
die Szene zu stärken. Die Politik hat diese leider schon lange nicht mehr am Schirm. Bildende Kunst wird von den Verantwortungsträgern meist als Kür bezeichnet, das muss sich ändern. Kunst nimmt eine zentrale Rolle in gesellschaftspolitischen Entwicklungen ein, ein Potenzial, das sichtbar und produktiv gemacht werden muss. Was wünschen Sie sich? Ein stärkeres Commitment. Maßnahmen, die auch das Sammeln von Kunst attraktiver machen. Kunstkäufe kann man in Österreich immer noch nicht von der Steuer absetzen, etwas, das in Deutschland selbstverständlich ist. Eine starke Sammler- und Sammlerinnenlandschaft stärkt Szene, Künstlerinnen und Künstler sowie schlussendlich auch Galerien und Museen. Wie könnte man die Szene stärken? Wien hat eine spannende Off-
empf!"lung!n von F!lici#as t"un-ho"!ns#!in Galerie Sophie Tappeiner. An der Hülben 3, 1010 Wien. 2017 eröffnet, ist die Galerie, die sich auf feministische Positionen bezieht, nicht mehr aus der Szene wegzudenken. www.sophietappeiner.com brut Wien. Karlsplatz 5, 1010 Wien. Experimentelle Spielstätte für experimentelle Kunst. brut-wien.at Soho Ottakring. Festival, das jährlich in Wien-Ottakring über die Bühne geht. sohoinottakring.at Galerie Charim. Dorotheergasse 12, 1010 Wien. Tolle Künstlerinnen und Künstler, Thun-Hohenstein hat hier schon oft selbst kuratiert. www.charimgalerie.at Galerie Steinek. Eschenbachgasse 4, 1010 Wien. Über 30 Jahre lang ist die Familie im Galerienbusiness. Und: Sie vertritt Renate Bertlmann. www.galerie.steinek.at
szene mit vielen Künstlern, Kuratoren, Vermittlern, die qualitätvolle Arbeit leisten. Meist findet diese Arbeit jedoch unter prekären, selbstausbeuterischen Verhältnissen statt und wird nur von einer kleinen Öffentlichkeit wahrgenommen. Da wäre die Stadtpolitik aufgerufen, die Grundlage für produktive Arbeitsbedingungen zu schaffen. Diese Szene leistet enorm viel, auch im Sinne intergenerationeller, interdisziplinärer städtischer Kommunikationsräume. Darüber hinaus ist ein Kunstverein, wie es ihn in Deutschland in vielen Städten gibt, ein längst fälliges Desiderat. Es braucht vielfältige Bühnen für Kunst auf verschiedenen Ebenen und Raum für experimentelle Auseinandersetzung. Wie denken Sie über die Neubesetzung der Kunsthalle durch ein Frauenkollektiv? Ich denke, die Kunsthalle wird
Galerie Krinzinger. Seilerstätte 16, 1010 Wien. Ursula Krinzinger ist die Grande Dame der Wiener Galerienszene und macht seit Jahrzehnten ein sehr beeindruckendes Programm. www.galerie-krinzinger.at Josephinum. Währingerstraße 25, 1090 Wien. 1785 von Joseph II. eröffnet, galt als eine der fortschrittlichsten Medizin-Unis der Welt. Zeigt die Ästhetik des Körpers in den unterschiedlichen Jahrhunderten. www.josephinum.ac.at Bestattungsmuseum am Zentralfriedhof. Simmeringer Hauptstraße 234, 1110 Wien. Wienerischer geht es kaum. www.bestattungsmuseum.at
unter der Leitung von WHW neue Energie entwickeln, ich bin schon sehr gespannt. Aus meiner Sicht muss die Kunsthalle in die Stadt und an einen anderen Ort. Ich erinnere mich gerne an die Kunsthalle am Karlsplatz von Adolf Krischanitz, das hat sehr gut funktioniert. Ein offener Containerbau, der einer Kunsthalle als beweglichem Ort für Gegenwartskunst sehr gut entsprochen hat. Die Halle von Krischanitz, mittlerweile in Warschau, funktioniert dort großartig. So ein Bau kostet nicht die Welt. Es gäbe in Wien viele Standorte, wo man auch dezentralisieren könnte. Fällt Ihnen einer ein? Der Praterstern zum Beispiel, dort hat die Parallel Vienna stattgefunden. Das ist die alternative Kunstmesse zur viennacontemporary, die leer stehende Gebäude bespielt. Da ist eine Woche lang der Teufel los und man sieht das Bedürfnis der
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Szene, sich auszutauschen. Das wird von der Stadt kaum unterstützt. Und wenn Sie ein bisschen klassisches Wien schnuppern wollen? Dann gehe ich immer gerne ins Kunsthistorische Museum: mit der Gegenwart im Kopf. Es ist wirklich eine einzigartige Sammlung, ich besuche auch gerne die Schatzkammer und „Die Alten Meister“, auch wenn die „Alten Meisterinnen“ fast nicht zu finden sind – bis auf die großartige Sofonisba Anguissola, deren Arbeit erst in den 1970ern in der Gemäldegalerie aufgenommen wurde und davor in die Schatzkammer eingegliedert war. Das muss man sich einmal vorstellen. In Wien leiten viele Frauen Kunst- oder Kulturinstitutionen. Die Leitungen der Ausstellungshäuser stehen verstärkt unter Quotendruck. Das ist einer der
Gründe, warum sie sich letztendlich oft für Mainstream entscheiden müssen. Aber es stimmt, was das gendergerechte Verhältnis im Ausstellungsbereich betrifft, ist ein Anfang gemacht, aber zweifelsfrei ist noch viel zu tun. Wir bitten um einige Beispiele dafür. „Die Stadt der Frauen“ im Belvedere war zum Beispiel eine sehr wichtige Ausstellung. Sabine Fellner hat als Kuratorin eine großartige Form gefunden, Ausstellungen gleichermaßen für ein Fachpublikum und eine breite Öffentlichkeit attraktiv zu machen. Um den momentanen Hype an Frauenausstellungen in eine gendergerechte Zukunft zu führen, ist es jedoch essenziell, an monografischen Ausstellungen von Künstlerinnen zu arbeiten. Maria Balshaw, Direktorin der Tate Britain, zeigt mit ihrem Commitment, wie es funktionieren könnte.
Die Presse am Sonntag 16.06.2019
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kleinezeitung.at 16.06.2019
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honaronline.ir 17.06.2019
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Kleine Zeitung Bonus (Steiermark) 17.06.2019
Im Garten des österreichischen Pavillons zeigt Renate Bertlmann einen Rosengarten aus Muranoglas mit herausragenden Messerklingen RONDINELLA, GALLI VITERBO
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Venedig im Zeichen der Kunst Ein Muss für Liebhaber zeitgenössischer Kunst: Im August nehmen wir Sie mit auf eine exklusive Leserreise zur Biennale nach Venedig. unst zum Anfassen und Staunen. Werke, die zum Nachdenken anregen. Künstler, die polarisieren. Und das alles inmitten ehrwürdiger Palazzi, imposanter Werfthallen aus dem 16. Jahrhundert und der unvergleichlichen historischen Kulisse Venedigs. Alle zwei Jahre zieht die „Biennale di Venezia“ als bedeutendste Großausstellung für Gegenwartskunst Interessierte aus aller Welt in die Lagune. Heuer zum 58. Mal unter dem Motto „May You Live in Interesting Times“ – Leben in einer besonders spannenden Zeit. Während im Arsenale Werke bzw. Installationen von 79 internationalen Künstlern warten, geht es in der Parkanlage Giardini auf einen Streifzug durch die Pavillons von 28 Nationen. Aber das ist längst nicht alles,
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Die 58. Internationale Kunstausstellung mit Genuss und Denkanstößen
das Sie bei unserer Leserreise erwartet. Abseits der großen Besucherströme stehen auch Besuche in den Außenstellen der Biennale am Programm, die sich an spannenden Orten befinden und sich über die gesamte Lagune verteilen. Viele die-
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ser Gebäude – oft wunderbare Palazzi – sind außerhalb der Biennale nicht öffentlich zugänglich. Ein absolutes Muss für jeden Kunstliebhaber, mit sorgfältig ausgewählten Stationen, durch die mit höchster Kunstexpertise geführt wird.
Unsere Leserreise Mit TLS-Reisen „Best of Biennale di Venezia 2019“ genießen. Termin: 3. bis 4. August 2019. Inkludierte Leistungen: Busfahrt ab Klagenfurt Übernachtung mit Frühstück in Vier-Sterne-Hotel in Punta Sabbioni Schiffstransfers, 2-Tages-Eintritt zur Biennale, kunsthistorische Führung, Reisebegleitung und Tourguidesystem. Preis pro Person im Doppelzimmer: 287 Euro. Einzelzimmerzuschlag: 22 Euro. Bitte geben Sie bei der Buchung Ihre Vorteilsclub-Nummer bekannt. Buchbar telefonisch unter Tel. 0664-61 99 621 und per Mail an office@tlsreisekultur.at Detailprogramm erhältlich unter www.tlsreisekultur.at
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MISSY MAGAZINE 06.2019
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EMMA 07/08.2019
EMMAKultur Am 8. September wäre Maria Lassnig 100 Jahre alt geworden. Sie wurde 94. Fast lebenslang hat die Kärntner Bauerstochter und kosmopolitische Künstlerin sich unterschätzt gefühlt. Zu recht. Doch in ihren letzten Lebensjahren hat die wuchtige, multimediale, radikale Lassnig die anrollende Welle der Würdigungen noch erlebt. Die erreicht jetzt zu ihrem Jubiläum einen Höhepunkt. Gleich drei Lassnig-Ausstellungen laufen zurzeit in Deutschland und Holland. Im Lenbachhaus in München begegnen sich Maria Lassnig und Martin Kippenberger, bei beiden liegen Schmerz und Humor dicht beieinander. Lenbachhaus München bis 15.9., Staatsgalerie Stuttgart bis 28.7., Stedelijk Museum Amsterdam bis 11.8. – Porträt Lassnig in EMMA 6/96
Murano-Rosen Ihre Rosen haben keine Dornen, aber aus ihren Blüten sprießen scharfe Klingen: Liebe & Tod, das liegt für sie dicht beieinander. Die multimediale Performancekünstlerin Renate Bertlmann aus Wien gestaltet in diesem Jahr den österreichi-
Maria Lassnig allerorten
Dan Cermak, Bettina Flitner, Leiko Ikemura/Pro Litteris, Martina Syms/Sadie Coles HQ
Geschlagene Liebe Die Alpenidylle täuscht. Das Dirndl ist blutverschmiert. Die Wiener Sängerin Mascha sorgte mit dem Video zu ihrem Song „Liebe siegt“ für Irritation. Denn darin geht es nicht um Liebe, sondern um Männergewalt. Die Protagonistin schreit am Ende wie ein verletztes Tier. Ein unerwarteter Schluss für einen Schlager und doch kein überraschender Ausgang für eine Beziehung, auch in Österreich. Einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde Mascha mit ihrem Protestsong über den Fall Sigi Maurer (EMMA berichtete 1/19). Musik, die aufrüttelt und Bergromantik auf den Teppich holt. Mascha: Liebe siegt, (Video YouTube)
schen Pavillon auf der Biennale in Venedig. Motto: „Ich widerspreche, also bin ich“. Dafür hat die heute 76-jährige feministische Pionierin 312 gewaltige Rosen aus massivem Muranoglas im Hof ausgestellt. Im Pavillon selber werden Abbildungen ihrer Schlüsselwerke gezeigt: von der schwangeren Braut im Rollstuhl bis hin zu den Messerschnullerhänden. Die seit 50 Jahren arbeitende Künstlerin ist erst in den allerletzten Jahren angemessen ausgestellt und gewürdigt worden. La Biennale di Venezia, bis 24.11. – Die feministische Avantgarde in EMMA 6/16
Schwarz, dick, wütend Schwarz, dick, wütend und ultrafeministisch – die US-Rapperin Lizzo ist die Ausnahmeerscheinung in der Pop-Welt. In der Tradition Missy Elliots (die im Song „Tempo“ übrigens mitmischt) singt Lizzo gegen Sexismus und Rassismus. Auf ihrem dritten Album „Cuz I Love You“ rät sie Mädchen und Frauen, ihre Körper in allen Formen zu lieben. Und schreit dabei ihre Wut heraus: „Der Unterdrücker ist nicht nett! Frauenfeindlichkeit ist nicht nett! Das Patriarchat ist nicht nett! Ich will auch nicht nett sein!“ Die 30-jährige Melissa Jefferson, wie Lizzo wirklich heißt, macht das mit so viel Verve, Ironie und in so guten Videos, dass frau sich ihrem Aufruf kaum entziehen kann. Lizzo: Cuz I Love You (Atlantic Records)
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Kontur 06.2019
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Kulturbericht Oberösterreich 07.2019
MAY YOU LIVE IN INTERESTING TIMES! Frommer Wunsch oder hinterlistiger Fluch?
hemen, mit denen sich zahlreiche KünstlerInnen befassen,
den Granden Export/Nitsch/Rainer auch Arbeiten von Karin Hannak
to Marcello. Hier ergänzen sich die ästhetischen Positionen hervor-
wie z.B. der litauische Beitrag „sun & sea“ mit seiner ungewöhnlichen
(Wels) und von Manfred Kielnhofer (Linz). Im Palazzo Bembo, direkt am
ragend mit den Räumlichkeiten des Konservatoriums, wie auch im
Interpretation einer singenden Strandgesellschaft, der dafür heuer
Canale Grande, werden u.a. Werke von Martina Reinhart (Linz) gezeigt.
Palazzo Contarini Polignac, ebenfalls in der Nähe der Accademia
den Goldenen Löwen erhalten hat.
Neben der künstlerischen Vielfalt begeistert hier auch der Gang durch
Brücke. Diese, nur teilweise offiziellen Außenstellen der Biennale,
Österreichischer Pavillon/Giardini: Hier findet eine längst überfällige
die verwinkelten Gebäude.
sind bei freiem Eintritt zu besichtigen und bieten neben zeitgenös-
Premiere statt. Es ist die erste Einzelposition einer Künstlerin! Renate
Sehenswert ebenso die Ausstellung iranischer KünstlerInnen im
sischer Kunst auch einen Blick auf die prachtvolle Vergangenheit der
Bertlmann. Die Arbeit von Bertlmann unter dem Titel „discordo
Conservatorio di Musica Benedet-
Serenissima.
ergo sum“ (ich widerspreche, also bin ich), ist auf den ersten Blick hoch ästhetisch, beim genauen Hinsehen, offenbart sich aber auch Gefahr in Form von Messern. Ein poetischer Messerrosengarten, der den „Widerspruch von Schönheit und Schmerz, Zorn und Zärtlichkeit spiegelt“, so die Künstlerin. Mit einem zweiten Aspekt, ihrem Lebensmotto „amo ergo sum“, signiert die Künstlerin quasi den Pavillon von außen. Im Inneren des Pavillons wird eine Dokumentation des feministischen Lebenswerks von Bertlmann gezeigt.
Empfehlungen: Ex-Brauerei Dreher/Giudecca: Isländischer Pavillon – ein erfrischender Ab-
Die Kunstschau der Biennale hat sich die ganze Stadt zu eigen ge-
stecher neben all der thematisch oft schweren Kost der Biennale. Arsenale und Hauptpavillon Giardini: Arbeiten der Tirolerin Ulrike Müller
macht. In Palazzi und alten Klöstern finden wir weitere KünstlerInnen
Artspace Morokutti/Ende Via Garibaldi: precarium – Labor für Kunst (Schafzahl/Wegan): PANOPTICUM THE AUSTRIAN MAZE – VENICE 2019 –
aus Oberösterreich, die die Zugkraft der Biennale nutzen und zeitgleich
Künstlerisches Projekt gegen autoritäre Tendenzen. Die Zeiten sind interessant und bedrohlich zugleich. Es liegt an uns, das
ihre Arbeiten zeigen.
Beste daraus zu machen.
Im Palazzo Mora an der Strada Nuova finden sich somit neben
Biennale Venedig 2019 noch bis 24. November 2019: www.labiennale.org/it Palazzo Mora und Palazzo Bembo: ecc-italy.eu/exhibitions/2019art
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Finestre sullâ&#x20AC;&#x2DC;Arte 04.07.2019
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Kronen Zeitung Salzburg 16.07.2019
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Kleine Zeitung 20.07.2019
VENEDIG Biennale di Venezia. Internationale Kunstschau in den Giardini und im Stadtzentrum. Ă&#x2013;sterreich ist mit der KĂźnstlerin Renate Bertlmann vertreten. Bis 24. November. www.labiennale.at
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Austrian Magazine 07.2019
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Katholisches Sonntagsblatt 28.07.2019
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itsliquid.com 08.08.2019
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VรถKK Journal 08.2019
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WIA 02.08.2019
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Kleine Zeitung 03.08.2019
KALENDER LAIBACH Festival. „Onegins Dämon“. Musical nach der Erzählung von Alexander Puschkin. Das Theater LDM aus St. Petersburg im Križanke. 19. und 20. August, 20.30 Uhr (bei Regen im Cankar Center). – „Der Meister und Margarita“. Musical nach dem Roman von Michail Bulgakow. Das Theater LDM aus St. Petersburg. 22. und 23. August, 20.30 Uhr. Križanke (bei Schlechtwetter im Cankar Center). – Vlado Kreslin und Gäste. Am 30. August, 20.30 Uhr. Križanke. www.ljubljanafestival.si Kulinarik. Vom Beisl bis zum Gourmettempel – Durchkosten bei der „Odprta kuhna“. Offene Küche auf dem Marktplatz. Immer freitags, 10 bis 22 Uhr. www.visitljubljana.com
BREŽICE Seviqc 2019. Festivalauftakt. Dirigent Elia Macri im Chat. Ausstellung „Vier Elemente: Erde“ auf der Burg. 16. August, 19 Uhr. – Cappella Musicale Beata Vergine del Rosario unter der Leitung von Elia Macri. Burg Brežice. 16. August, 20.30 Uhr. Aviso: Festivalbus ab Ljubljana und Zagreb. www.seviqc-brezice.si/ www.eventim.si
MARBURG Sommer-Puppenhafen. Das Internationale Puppenspielerfestival. 3. bis 31. August. www.lg-mb.si
PORTOROŽ Konzert. „Jazz & Blues“ im Rosengarten. Termine: 6., 13., 20., 27. und 30. August, 21.30 Uhr.
TRIEST Trieste loves Jazz. Internationales Jazz-Festival. Termine bis 11. August. www.triestelovesjazz.com
VENEDIG Biennale di Venezia. Internationale Kunstschau in den Giardini und im Stadtzentrum. Österreich ist mit der Künstlerin Renate Bertlmann vertreten. Bis 24. November. www.labiennale.at
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My Art Guides 05.08.2019
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MISSY MAGAZINE 14.08.2019
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TWO x TWO 14.08.2019
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Kleine Zeitung 17.08.2019
VENEDIG Biennale di Venezia. Internationale Kunstschau in den Giardini und im Arsenale. Ă&#x2013;sterreich ist mit der KĂźnstlerin Renate Bertlmann vertreten. Bis 24. November. www.labiennale.at
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LA CITTAâ&#x20AC;&#x2DC; IMMAGINARIA 20.08.2019
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Oberösterreichisches Volksblatt 24.08.2019
Projektwettbewerb für Biennale 2021 gestartet Bundeskanzleramt ruft zur Einreichung auf Erstmals wird über das Konzept und die Realisierung des Österreichbeitrags für die 2021 stattfindende nächste Kunstbiennale Venedig per Ausschreibung samt JuryMitsprache entschieden. Im Zuge des nun gestarteten Wettbewerbs sucht das Bundeskanzleramt „ein kuratorisches Konzept für die Realisierung des Österreichbeitrags im österreichischen Pavillon“, hieß es in einer Aussendung.
Bis 15. Oktober Gesucht sind „hochqualifizierte Expertinnen und Experten, die aufgrund ihrer internationalen Erfahrung in
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der Lage sind, Österreich mit einem herausragenden Konzept bei einer der wichtigsten internationalen Plattformen für zeitgenössische Kunst zu repräsentieren“. Kuratoren, Kunst- und Kulturschaffende können bis 15. Oktober Konzepte einreichen. Diese werden in einem dreistufigen Auswahlverfahren einer vierköpfigen Fachjury aus dem In- und Ausland vorgelegt. Die Vergabepraxis für die Biennale war vom ehemaligen Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) geändert worden. Bis dahin hatte der jeweilige Minister allein über die Kuratoren entschieden. Die Entscheidung über die Nominierung des Siegerpro-
Die heurige Kunstbiennale in Venedig ist noch bis 24. November geöffnet. Im Bild: Der Österreichische Pavillon in der Installationsansicht von Renate Bertlmann bei der Biennale Foto: APA/S. Thun Arte 2019 jekts und damit des Kurators treffen Minister und Jury laut Ausschreibung gemeinsam. *** www.kunstkultur.bka.gv.at/ wettbewerb-kunstbiennalevenedig-2021
ReiseTravel.eu 08.2019
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Tiroler Tageszeitung 24.08.2019
Kuratorenposten für Kunstbiennale ausgeschrieben Wien – Erstmals wird über das Konzept und die Realisierung des Österreichbeitrags für die 2021 stattfindende nächste Kunstbiennale Venedig per Ausschreibung samt Jury-Mitsprache entschieden. Im Zuge des nun gestarteten Wettbewerbs sucht das Bundeskanzleramt „ein kuratorisches Konzept für die Realisierung des Österreichbeitrags im österreichischen Pavillon“. Gesucht sind „hochqualifizierte Expertinnen und Experten, die aufgrund ihrer internationalen Erfahrung in der Lage sind, Österreich mit einem herausragenden Kon-
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zept bei einer der wichtigsten internationalen Plattformen für zeitgenössische Kunst zu repräsentieren“. Kuratoren, Kunst- und Kulturschaffende können bis 15. Oktober Konzepte einreichen. Die vorgelegten Projekte werden in einem dreistufigen Auswahlverfahren einer vierköpfigen Fachjury aus dem In- und Ausland vorgelegt. Die Vergabepraxis für die Biennale war vom ehemaligen Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) geändert worden. Bis dahin hatte der jeweilige Minister allein über die Kuratoren entschieden. Erstmals kam das geänderte
Verfahren für den ÖsterreichPavillon bei der Architekturbiennale 2020 zur Anwendung, für den Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer verantwortlich zeichnen. Nun ist erstmals die Kunstbiennale an der Reihe: Die Entscheidung über die Nominierung des Siegerprojekts und damit des Kurators treffen Minister und Jury laut Ausschreibung gemeinsam. Den Österreichbeitrag für die heurige Kunstbiennale – Renate Bertlmanns dreiteilige Installation „Discordo Ergo Sum“ – kuratierte die Wiener Kunsthistorikerin Felicitas Thun-Hohenstein. (APA, TT)
artmagazine.cc 25.08.2019
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artmagazine.cc 25.08.2019
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The Style mate 28.08.2019
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Age Care 08.2019
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Kleine Zeitung 31.08.2019
KALENDER LAIBACH
Oper. „Die verkaufte Braut“ von Friedrich Smetana. Am 10. 9., 11 Uhr sowie am 21. September, 19.30 Uhr. – „Peter und der Wolf“, Ballett. Am 18. und 28. 9., www.opera.si 18 Uhr. MARBURG
Jubiläumsgala. 100 Jahre Slowenisches Nationaltheater Maribor. 21. September, 20 Uhr.
TRIEST Fotografie. Vivian Maier. „The Self-Portrait and its Double“. Magazzino delle Idee. Bis 22. 9. www.magazzinodelleidee.it
VENEDIG Biennale di Venezia. Internationale Kunstschau in den Giardini und im Arsenale. Österreich ist mit Renate Bertlmann vertreten. Bis 24. November. www.labiennale.at
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Gewinn 09.2019
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Balkan Insight 05.09.2019
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Camera Austria International 09.2019
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falstaff Travel Guide CH 19.09.2019
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falstaff Travel Guide CH 21.09.2019
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ideje.hr 21.09.2019
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Falstaff Living 09.2019
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Falstaff Living 09.2019
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Nร N Kremser 24.09.2019
Mfu{uf!Dibรทdf/!!"#$%&'($)*+ ,-.$/01203)0#$*+2$*%$40#$56%40+7 8690#*0$!:$4*0$;"++2099"%8$<&% =0%620$>0#2936%%$?"$+0(0%.$@*0 AB%+290#*%$)0+1*092$40#?0*2$6"'( 40%$:+20##0*'(7C6<*99&%$6"D$40# >*0%%690$<&%$E0%04*8.
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Meine Woche Kärnten 25.09.2019
ALPEN-ADRIA-TIPPS
Widerspruch und Naschkatzen-Paradies Venedig. Noch bis 24. November stellt die 58. „Biennale di Venezia“ die Frage „May You Live in Interesting Times“. Die Gestaltung des ÖsterreichPavillons in den Giardini hat Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein der Künstlerin Renate Bertlmann anvertraut. Geschaffen hat Bertlmann die Installation „Discordo Ergo Sum“ („Ich widerspreche, also bin ich“). Infos: https://biennalearte.at, https://universes.art/ en/venice-biennale/2019. Koper. „Süßes Istrien/Sladka Istra“: Im Tausch gegen kostengünstige Kupons gibt es bei diesem Festival Süßes, und wenig Saures. Am 28. und 29. September (9 bis 19 Uhr) bietet die Hafenstadt die Gelegenheit zum Kennenlernen istrischer Süßspeisen wie Hroštola und
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Biennale: Discordo Ergo Sum von Renate Bertlmann Sophie Thun
Fritula, die nach traditionellen Rezepturen zubereitet werden. Verkostet werden auch Kreationen von erstklassigen in- und ausländischen Konditoren. Dazu: Workshops, Weinverkostungen, Prämierungen u. e. m. Infos: www.sladka-istra.si.
salom.com.tr 27.09.2019
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Kleine Zeitung 28.09.2019
KALENDER LAIBACH Ballett. „Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofjew. Nur noch heute! „Die Zauberflöte“ von Mozart ab 10. Oktober. Oper Ljubljana. www.opera.si
MARBURG Operette. Johann Strauss „Die Fledermaus“. Premiere am 4. Oktober, Termine bis 14. Oktober. Sergei Prokofjew „Cinderella“. Premiere am 8. November. Termine bis 14. November. Giuseppe Verdi „Nabucco“. 22./23. November. Oper Marburg. www.sng-mb.si
TRIEST Oper. „Il Castello Incantato“. Oper von Marco Taralli nach einer Geschichte von Hans Christian Andersen. Premiere 3. Oktober, Termine bis 11. Oktober, Teatro Verdi. www.teatroverdi-trieste.com Regatta. Die Barcolana findet am 13. Oktober statt. www.barcolana.it
VENEDIG Biennale di Venezia. Internationale Kunstschau. Österreich ist mit Renate Bertlmann vertreten. Bis 24. November. www.labiennale.at
PORDENONE Stummfilmfestival. 5. bis 12. 10. www.giornatedelcinemamuto.it
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The Stylemate 10.2019
Fotos: Claudio Bonoldi / Casper Sejersen / Sophie Thun / Irina Gavrich
amo ergo sum:
TEXT VON KONSTANZE WAGENHOFER
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Bis zum 24. November ist Venedig noch spannender, noch reicher und noch lohnender für einen Abstecher. Bis dahin läuft die 58. Biennale, die heuer unter dem Titel „May You Live in Interesting Times“ (Mögest du in interessanten Zeiten leben) steht. Der Legende nach ein chinesischer Fluch, lässt dieses Motto einen breiten Interpretationsspielraum zu. Eine ähnlich zweideutige Botschaft sendet die österreichische Künstlerin Renate Bertlmann, die den Österreich-Pavillon mit dem Schriftzug „Amo ergo sum“ (Ich liebe, also lebe ich) und einem Garten aus 312 gläsernen, roten Rosen gestaltet hat. Nur auf den ersten Blick ist das Werk lieblich. Aus den Blüten ragen spitze Messerklingen. Einen inoffiziellen Beitrag zur Biennale leistete der britische Streetart-Künstler Banksy: ein Graffito, das ein Kind mit Rettungsweste und Seenotfackel zeigt. Angebracht ist das Kunstwerk an einer Hauswand über einem Kanal im Universitätsviertel – und liefert noch einen Grund, sich abseits der Touristenrouten umzusehen. Gerade dort, wo die Einheimischen fast unter sich bleiben, gibt es noch das authentische Venedig zu finden. Selbst wenn das Banksy-Graffito wie so viele abgetragen wird, stößt man in den engen Gassen und den weniger frequentierten Kanälen auf die Geheimnisse der „Serenissima“ – und sei es nur eine wirklich gute Bar.
Schlafen HOTEL VILLA PANNONIA Das Lifestylehotel befindet sich am Lido di Venezia und bietet die perfekte Kombination aus Strand- und Stadturlaub. Und weil man Venedig niemals nur als Tagestourist bereisen sollte, sei diesem empfohlen, gleich länger zu bleiben. Auch weil es einfach so schön ist. lifestylehotels.net/hotel-villa-pannonia
Food and Drinks OSTERIA ALL’ARCO Herrliche Cicchetti wie Panini und Crostini mit Baccala, Sardinen in Saor, getrüffelten Pilzen und vielem mehr. Ein oder zwei Gläschen Prosecco dazu und es lebt sich beschwingter. Sestiere San Polo, 436 (Calle dell’Occhialer), 30125 Venedig HARRY’S BAR Zugegeben, ein Klassiker und kein Geheimtipp. Dennoch – die Bar, in der der Bellini erfunden wurde, ist einfach ein zu schöner Ort, um nicht hinzugehen. Das Essen ist zwar nicht ganz billig, aber beständig gut. Man sollte versuchen, einen Tisch unten im Barbereich zu bekommen. Calle Vallaresso, 1323, 30124 Venedig cipriani.com
Tiroler Sonntag 10.10.2019
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lorrainewhelan.blogspot.com 30.10.2019
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Twin Magazine 10.2019
VIVA LA DONNA EIGHT FEMALE TEXT BY EMILY CHANCEY, FRANCESCA GAVIN & KATE NEAVE
The Venice Biennale is not unlike an artistic Olympics. What makes the biannual art event that takes over the floating Italian city so engaging is how it not only provides a litmus test for the concerns of that moment in time in art, but also society beyond. Politics, sex, beauty, language, movement, medium, technology, identity, migration, gender â&#x20AC;&#x201C; everything is up for grabs. Not surprisingly, if you have read Twin in the past, it is clear that that has been a lack of female artistic representation at the Biennale over time. Not this year. Here are eight artists who were either included in the main presentation, represented their countries at respective pavilions, or were included in the fascinating satellite shows that cover the city during the event. Their breadth and brilliance hints to a far more representative future.
X X
ARTISTS
I
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AT VENICE
X X I
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Cathy Wilkes, Untitled, 2012. Installation view Image courtesy MoMA PS1. Photo by Pablo Enriquez. Courtesy of the Artist and The Modern Institute/Toby Webster Ltd, Glasgow
Amphi, 2019 @ Robert Glowacki
Spektor, 2019 @ Robert Glowacki
Cathy Wilkes, Installation view LENTOS Kunstmuseum, Linz, 2015. Photo: Reinhard Haider. Courtesy of the Artist and The Modern Institute/ Toby Webster Ltd, Glasgow
CATHY WILKES
EVA ROTHSCHILD Furniture, 2019 @ Robert Glowacki
Cathy Wilkes, Untitled (Possil, at last), 2013 (detail). Installation view. Image courtesy MoMA PS1. Photo by Pablo Enriquez. Courtesy of the Artist and The Modern Institute/Toby Webster Ltd, Glasgow
Cathy Wilkes, Untitled, 2016. Photo: Keith Hunter. Courtesy of the Artist and The Modern Institute Toby Webster Ltd, Glasgow
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One of the most influential artists working in the UK today, Cathy Wilkes’ practice is as distinctive as it is transformative. Her large-scale installations emerge slowly and meticulously from collections of gathered objects, altered and rearranged into unfamiliar assemblies. Her making is a process of introspection and existential questioning. She connects fine and personal details to more universal themes, engaging through the rituals of domestic life with the hardships of daily existence. Born in Belfast, Wilkes has lived for many years in Glasgow and is part of the generation of artists that emerged in the city during the mid 1990’s. Her career has encompassed a nomination for the Turner Prize in 2008 and an award of the inaugural Maria Lassnig Prize in 2016, in conjunction with an impressive
Drift, 2019 @ Robert Glowacki
solo exhibition at MoMA PS1, New York last year. Commissioned for the British Pavilion in Venice, Wilkes’ work provides a moment of deep contemplation in a frenetic biennial. Her pared down installation is a physical tableau of characters, suggesting narratives whilst also considering the potential meaning of objects and their relations. Ambiguity is left unresolved but Wilkes represents the vulnerable, the disenfranchised and impoverished and hints at themes of suffering, isolation, poverty and melancholy.
Drift, 2019 @ Robert Glowacki
Text by Kate Neave xavierhufkens.com
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Cathy Wilkes, Untitled, 2017 (detail). Mixed Media. Dimensions variable. Installation view of Cathy Wilkes, on view at MoMA PS1 from October 22, 2017 through March 11, 2018. Image courtesy MoMA PS1. Photo by Pablo Enriquez. Courtesy of the Artist and The Modern Institute/Toby Webster Ltd, Glasgow
Eva Rothschild’s sculptural objects stand together like a cast of characters. A range of personalities bounce off each other, the relationships between each carefully balanced. A play on the modernist tradition, her work engages with the physical presence and potential meaning of objects, whilst referring to our urban environment and ultimately the power structures that surround us. The Irish artist attended art school in Belfast. She then spent time in Glasgow, before moving to London–where she continues to live and work– to study for her MFA at Goldsmiths. The ambition and drama of her commission for the Duveen Galleries at Tate Britain in 2009, a monumental 1.8 tonne glossy black angular construction that snaked the length of the galleries, brought her work wider public attention.
Representing Ireland at the Venice Biennale, Rothschild embraces the range of her distinctive sculptural language together with an emphasis on audience engagement. She exhibits solid black ridged cylinders and steel-frame structures alongside ‘Amphi’ (2019) an active viewing area for the show. “I was pretty overwhelmed by the willingness people had to participate and become part of the exhibition,” she says. “It felt like a very real moment of communication between the body and the object.” Text by Kate Neave
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evarothschild.com
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Artist Laure Prouvost invited us into her surreal dream-world and on an inner journey connecting different and shared backgrounds and stories for her project Deep See Blue Surrounding You/Vois Ce Bleu Profond Te Fondre for the French Pavilion. Prouvost explored disconnection and discrepancy, generations and identity, language, appropriation and misappropriation. In an experience representative of a fluid and globalized world, visitors enter the building’s basement through a path around the back of the pavilion before arriving to her liquid and tentacle-like world. Though occupied by sculptures and natural objects of resin, clay, glass, plants or water vapour, a fictional film in the form of a road trip through France and across languages is the cornerstone of her project. In addition to representing France at Venice, she has exhibited at
the Serpentine Sackler Gallery and the Palais de Tokyo, and was the recipient of the Max Mara Prize for Women in 2011 and the Turner Prize in 2013. She creates immersive installations and environments combining film, sculpture, paintings, performance, and other mediums. Her work blends independent stories and fables in humorous and poetic ways, which mix reality and fiction and examine language, memory and perception. Prouvost invites the viewer to escape and enter her conceptual universe full of incomprehension and wonder. Text by Emily Chancey https://www.laureprouvost.com/
Otobong Nkanga Otobong Nkanga
Infinite Yield (2015)
In pursuit of Bling Tapisserie (2014)
LAURE PROUVOST
OTOBONG NKANGA
Laure Prouvost, Deep See Blue Surrounding You / Vois Ce Bleu Profond Te Fondre, French Pavilion at the 58th Venice Biennale, 2019. © Giacomo Cosua
Otobong Nkanga The Weight of Scars, 2015 Photograph: M HKA
Laure Prouvost, Deep See Blue Surrounding You / Vois Ce Otobong Nkanga Social Consequences I: Crisis. (2009)
Bleu Profond Te Fondre, French Pavilion at the 58th Venice Biennale, 2019. © Giacomo Cosua
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Laure Prouvost, Deep See Blue Surrounding You / Vois Ce Bleu Profond Te Fondre, French Pavilion at the 58th Venice
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Biennale, 2019. © Giacomo Cosua
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Laure Prouvost, Deep See Blue Surrounding You / Vois Ce 128
Bleu Profond Te Fondre, French Pavilion at the 58th Venice Biennale, 2019. © Giacomo Cosua
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Nigerian-born, Antwerp-based artist Otobong Nkanga has a fascinating practise that veers from sci-fi sculptural works to stylised painting, woven textiles to installation, video to performance lecture. Nkanga has received numerous awards and has exhibited at the MCA Chicago, Pirelli HangarBicocca, Milan 2017, Moderna Museet, Stockholm and numerous biennials. She is about to have a major solo show at Tate St Ives. Her work at Venice garnered her a special mention when they were giving out prizes for the biennale – and deservedly so. Her pieces push ideas around colonial and capitalist history, the ownership of land, natural resources and relationship
to the human body. Nkanga examines the use and transformation of natural resources and materials into commodity and how that relates to the human body and its impact on the environment. Her paintings and drawings in particular seem to reflect some post-futurist landscape where the lines blur between technology, the body and the natural world. Her approach can feel intentionally naïve stylistically, but her childlike linear and blocky approach verse on the beautiful and terrifying with equal effect.
Courtesy of the Artist and Lumen Travo Gallery, Amsterdam.
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Text by Francesca Gavin otobongnkanga.com 129
Pauline Boudry / Renate Lorenz, Moving Backwards, Swiss Pavilion La Biennale di Venezia, 2019. Courtesy the artists. Photo: Pro Helvetia / KEYSTONE / Gaëtan Bally.
Pauline Boudry / Renate Lorenz, Moving Backwards, Swiss Pavilion at La Biennale di Venezia, 2019. Photo: Annik Wetter.
Renate Bertlmann, Discordo Ergo Sum, 2019. Installationsansicht:
PAULINE BOUDRY RENATE LORENZ
Austrian Pavilion, Biennale Arte 2019 © Renate Bertlmann Foto: Sophie Thun
Renate Bertlmann, Discordo Ergo Sum, 2019. Installationsansicht: Austrian Pavilion, Biennale Arte 2019
Pauline Boudry / Renate Lorenz, Moving Backwards, Swiss Pavilion at La Biennale di Venezia, 2019. Photo: Annik Wetter.
RENATE BERTLMANN Renate Bertlmann, Discordo Ergo Sum, 2019. Installationsansicht: Austrian Pavilion, Biennale Arte 2019 Renate Bertlmann, Discordo Ergo Sum, 2019. Installationsansicht: Austrian Pavilion, Biennale Arte 2019
Pauline Boudry / Renate Lorenz, Moving Backwards, Swiss Pavilion at La Biennale di Venezia, 2019. Photo: Annik Wetter.
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Artist duo Pauline Boudry / Renate Lorenz transformed the Swiss Pavilion into an “abstract club” at this year’s Venice Biennale. At the heart of their project Moving Backwards lies a film installation featuring five gender-fluid dancers experimenting with backwards movement as a tool of resistance. The video performance at once acknowledges regressive politics and considers alternative forms of action. In an accompanying newspaper handed out to visitors, the artists address hate and reactionary politics, specifically towards the other, while recalling the moving story of female Kurdish guerrilla fighters who wear their shoes backwards to evade enemies in the snow. Pauline Boudry / Renate Lorenz combine choreography
and dance with guerrilla techniques and queer underground culture to address anti-immigration attitudes and backwards politics. Boudry / Lorenz’s practice typically combines film and performance to reevaluate recent and past materials in search of the unseen. What does the camera allow the audience to see and what is beyond the frame? Working together in Berlin since 2007, the artist duo overturn normative narratives with queer histories and upset conventions of spectatorship. Alongside their performers who work as choreographers, artists and musicians, they are engaged in a longterm conversation about the conditions of performance and the violent history of visibility and bodies.
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Text by Emily Chancey boudry-lorenz.de
Renate Bertlmann first caught the attention of the artworld in the 1970s. A risk taker, Bertlmann’s radically feminist practice incorporates sculpture, photography, collage, drawing, painting and performance. Subjects ranging from stereotypes assigned to masculine and feminine behaviours and relationships to social constraints and sexism to sexual violence and pregnancy permeate her work. She uses gendered and fetish objects associated with male fantasies and often her own body to address issues of love, sexuality, eroticism, and gender with a tone of sensuality, tenderness and wit. Bertlmann’s project Discordo Ergo Sum [I dissent, therefore I am] brings together work from her radical practice with a new
two-part installation created especially for the Austrian Pavilion. The text work 'Amo Ergo Sum [I love, therefore I am]’ decorates the exterior of the pavilion. Inside, sharp blades protrude out of 312 glass roses, which were hand blown in Murano. Alongside this were photographic images contextualising her decades of feminist art. She appropriates social symbols only to reinvent them through a lens of feminism. “Radical contents and aesthetics and a willingness to take risks are the main pillars of my artistic work,” said Bertlemann. She employs contradiction and dichotomy, rethinks hierarchies, emphasizes plurality and human diversity, and fuses conceptualism, aesthetics and materials to demonstrate the transformative power of art visually and socio-politically.
Text by Emily Chancey richardsaltoun.com
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It is easy to be enthusiastic about Lynette Yiadom-Boakye. Since she graduated from Royal Academy, following training at St Martins and Falmouth, she has been the most interesting painter of her generation, excitingly creating a solo Tate Britain show next year. Her paintings of figures sit with strength alongside her predecessors including Lucien Freud and Francis Bacon. Yiadom-Boakye was included in the Ghanaian Pavilion at the Venice Biennale. This group presentation, curated by Nana Oforiatta Ayim, included diasporic artists like John Akromfrah and El Anatsui.
of women – have helped to redefine the representation of blackness and masculinity with dramatic effect. Often drawing on imagery of dancers, there is a softness and beauty here that is entirely unique. Yiadom-Boakye’s figures often stare out of the canvas, directly at the viewer. In other pieces the body is turned away and rejects the viewer. Either way, the loving fluidity of her technique and intelligence of her approach exudes from her subjects.
Njideka Akunyili Crosby
Njideka Akunyili Crosby Installation view, 58th International Art
And We Begin To Let Go, 2013 © Njideka Akunyili Crosby Courtesy the artist, Victoria Miro, and David Zwirner
Exhibition - La Biennale di Venezia, May You
Text by Francesca Gavin
Live In Interesting Times curated by Ralph Rugoff 11 May - 24 November 2019 © Njideka Akunyili Crosby Courtesy the artist, Victoria Miro, and David Zwirner
jackshainman.com Often depicting men – though she has, of course, also created portraits
Lynette Yiadom-Boakye For The Sake Of Angels. 2018. Courtesy the artist, Corvi-Mora, London, and Jack Shainman Gallery, New York. Njideka Akunyili Crosby Installation view, 58th La Biennale di Venezia © Njideka Akunyili Crosby Courtesy the artist, Victoria Miro, and David Zwirner
LYNETTE YIADOMBOAKYE
Lynette Yiadom-Boakye. A Whistle in a Wish. 2018. Courtesy the artist; Corvi-Mora, London; and Jack Shainman Gallery, New York.
Njideka Akunyili Crosby Installation view, 58th La Biennale di Venezia Lynette Yiadom-Boakye.
Nigerian artist Njideka Akunyili Crosby’s large-scale figurative compositions explore the complexities of contemporary diasporic experience. Victoria Miro Venice presented her work in a solo show to coincide with the biennale from the artist’s acclaimed series ‘The Beautyful Ones’. The series features portraits of Nigerian children, including members of Akunyili Crosby’s family. These images were taken on visits to Nigeria and sourced from personal photographs. Her work was also shown to great success in the main exhibition curated by Ralph Rugoff.
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Lynette Yiadom-Boakye. Lynette Yiadom-Boakye 132
© Njideka Akunyili Crosby Courtesy the artist, Victoria Miro, and David Zwirner
Blue Ink For An Infidel. 2019 Courtesy the artist
No Need Of Speech. 2018 Courtesy the artist, Corvi-Mora, London,
Any Number of Preoccupations. 2010. Courtesy the artist; Corvi-Mora, London; and Jack Shainman Gallery, New York
and Jack Shainman Gallery, New York.
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Njideka Akunyili Crosby Mama, Mummy and Mamma (Predecessors #2), 2014 © Njideka Akunyili Crosby Courtesy the artist, Victoria Miro, and David Zwirner
NJIDEKA AKUNYILI CROSBY settings. Referencing art history, politics and personal history, she layers paint, fabric, and photographic imagery in collages representative of individual yet collective memory and history. Nigerian pop culture and politics and personal archives comprising family photos, magazines and advertisements provide source material. With a practice inspired and informed by both her upbringing in Nigeria and her education in Western art history, Akunyili Crosby offers viewers multiple perspectives and points of entry into her work. It ultimately reflects the challenges and intricacies of determining identity in a globalized world.
Text by Emily Chancey njidekaakunyilicrosby.com
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Akunyili Crosby constructs scenes featuring figures in familiar domestic 133
Journal 21 11.2019
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hhu.de/wuk 11.2019
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rtsvlo.si 25.11.2019
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socialup.it 11.2019
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Kleine Zeitung 22.11.2019
LOJZE WIESER Verleger Vor 115 Jahren sprach in Kärnten jeder Dritte Slowenisch und eins von zehn Kindern hatte im gemischtsprachigen Gebiet 1938 Deutsch als Muttersprache. 1904 erschien die Kleine auf Deutsch. Heute spricht jeder 45. Slowenisch und vier von zehn Kindern werden zum Slowenisch-Unterricht angemeldet. Heute findet man die slowenische Sprache in einigen Beilagen der Kleinen. Bei täglichen Zusammenfassungen in der weiteren heimischen Sprache, dem Slowenischen, würde Versäumtes geringer und die gewonnene Selbstverständlichkeit des Miteinanders gestärkt. Gehen wir in den nächsten 115 Jahren diesen Weg. Pojdimo to pot v bodoènost! Vsem bo dobro delo!
PETAR UND SINISA PISMESTROVIC
Kleine-Zeitung-Karikaturisten Wir sind es gewohnt, mit Bleistift, Pinsel und Farbe zu arbeiten. Unsere Glückwünsche kommen deshalb auch diesmal als Karikatur. Seit vielen Jahren dürfen wir, Vater und Sohn, Teil der Kleinen Zeitung sein. Das würden wir am liebsten auch in den nächsten 115 Jahren so halten.
MICHAEL GRABNER Eishockey-Spieler
FELICITAS THUN-HOHENSTEIN Kunsthistorikerin und Biennale-Kuratorin in Venedig
Ich bin mit der Printausgabe der Kleinen Zeitung groß geworden. Und sie gehört für mich noch immer zur täglichen Pflichtlektüre. Heute ist sie in digitaler Form für mich gewissermaßen eine wichtige Verbindung zu meiner Heimat Villach. Natürlich lese ich auch besonders gerne den Sportteil, um zu verfolgen, was über das heimische Eishockey berichtet wird. Eine unabhängige Konstante wie die Kleine Zeitung ist wichtig für unsere Gesellschaft. Herzlichen 1904 Glückwunsch.
Kunst, Kultur und Wissenschaft sind Bereiche, in denen Sachverhalte oft sehr komplex und schwer zugänglich sind. Als periodische, seit meiner Kindheit verbundene Leserin, die selbst in diesen Feldern tätig ist, stelle ich immer wieder mit Begeisterung fest, dass es den JournalistInnen der Kleinen Zeitung durchwegs gelingt, komplexe Themen durch sorgfältige Recherche mit einfachen Worten verständlich und so Wissen leicht zugänglich zu machen – in meinen Augen ein unabdingbarer Beitrag zu einer offenen Gesellschaft in Bewegung. Erfolgreich in Bewegung bringt auch das in der österreichischen Medien-
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landschaft einzigartige Projekt „Kärntner in Not“, das seit 2010 unser Bewusstsein und unsere Verantwortung für Mitmenschen in Not schärft und nachhaltigHilfestellung leistet. In diesem Sinne wünsche ich mir, anlässlich des heutigen Festtages, dass die „Jubilarin“ in Zeiten von Fake News offensiv agiert, die Qualität, die ihre JournalistInnen hat, ausspielt und mit Verve verteidigt.
ladaria.com.uy 22.11.2019
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feuilletonfrankfurt.de 30.11.2019
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