AllesWirdGut – Clippingsmappe 2021

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Press Clippings 2021



public relations by a b c works im Auftrag von AllesWirdGut Architektur www.abc-works.today www.awg.at



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Overview Inhalt Iscoller MTH Architektur News HOL architektur.aktuell HHF nextroom HHF KURIER GOH KURIER GOH Die Presse GOH Die Presse GOH Die Presse GOH Wiener Bezirkszeitung Favoriten GOH Wiener Zeitung GOH Arch Daily GOH Der Standard GOH industriebau GOH wa wettbewerbe aktuell GOH e-architect GOH orf.at GOH holzbau.austria GOH BauNetz GOH leadersnet GOH austria-architects.com GOH austria-architects.com KAP austria-architects Newsletter KAP architektur.aktuell Cube KAP Die Presse GOH Hotel & Design GOH Architektur / Wettbewerbe Journal ATT

01.21 02.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 03.21 04.21 04.21 04.21 04.21


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Architektur

BIM

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Inhalt BauNetz ATT More Than Design ATT Next Room ATT feld72 KAP Architekturwettbewerb.at polis ATT Der Standard BT Pinterest / BauNetz GOH NÖN Bauen, Wohnen, Energiesparen ATT NÖN Neunkirchner KIT Journal Architektur / Wettbewerbe 6020 Stadtmagazin AWG Die Presse BT Österreichische Bauzeitung BT Architektur / Wettbewerbe Journal Holzbau Austria Newsletter ATT Cube GOH Lust & leben MTH wetttbewerbe aktuell HOW APA meinbezirk.at ASP competition online KAP Kieram Fraser Landscape Design HOW Falter Programm AWG Holzkurier ATT H.O.M.E. NBH Medianet GOH Freilassing Dokumentation Architektur Aktuell MTH Architektur News PEP H.O.M.E. NBH Geniesser - Hotels & Restaurants MTH Falstaff MTH Falstaff Travel MTH XAL MTH Feinschmecker MTH ArchDaily FSF Archello FSF Archilovers FSF Archinet FSF Architizer FSF Austrian-Architects FSF

04.21 04.21 04.21 04.21 04.21 04.21 05.21 05.21 05.21 06.21 06.21 06.21 06.21 06.21 06.21 06.21 07.21 07.21 07.21 07.21 07.21 07.21 07.21 08.21 08.21 09.21 09.21 09.21 10.21 10.21 10.21 10.21 10.21 10.21 10.21 11.21 11.21 11.21 11.21 11.21 11.21 11.21


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Baunetz Die Presse Designboom Homify NewItalianBlood Wettbewerb Aktuell WorldArchitects Ziviltechniker md Magazin building Times Newsletter Die Presse Immo Kurier Kronen Zeitung Archello Architizer Archilovers Trend Invest Archinect Die Presse Architektur Aktuell Austrian Architects competition online Kronenzeitung Wien Nord Architektur Wettbewerb

FSF FSF FSF FSF FSF FSF FSF FSF MTH HCC PIX FSF ATT HCC HCC HCC EIC HCC AWG AWG HCC HCC ATT FSF

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PRESSEAUSSENDUNGEN

ATT 02.21 GOH 03.21 NEC 04.21 MTH 05.21 HOW 08.21 FSF 11.21 HCC 12.21


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Der Isoceller MTH Jänner 2021

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Architektur News HOL Februar 2021

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Architektur News HOL Februar 2021

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architektur.aktuell HHF März 2021 www.observer.at

Architects (architektur.aktuell) Wien, im März 2021, Nr: 2021, 1x/Jahr, Seite: 121 Druckauflage: 12 500, Größe: 85,37%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13414015, SB: AllesWirdGut Architektur

architektur.aktuell 2021

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AllesWirdGut Architektur

Was muss gelungene

Architektur leisten?

Gewohntes hinterfragen und verbessern. Leistbar

sein und trotzdem schon.

Ressourcenschonendes

Bauen muss wirtschaft-

lich konkurrenzfahig werden. Sehr bald. Bauwer-

ke massen langlebig sein.

Dafar massen sie nicht

nur lang halten, sondern

ouch lang gefallen. Die 3 wichtigsten

Zukunftsthemen der

Architektur sind:

Wie 'carmen wir unser

Leben verbessern? Wie

konnen wir unsere Erde

schonen? Wie haben Alle

Platz?

Schulcampus Hanhoopsfeld in Haml;iirg Foto 0 - tschinkersten fotografse, 2019

Griinder/Partner

Andreas Marth Christian Waldner Friedrich Passler Herwig Spiegl

AllesWirdGut Architektur ZT GmbH Wien Munchen

Untere DonaustraBe 13-15 11020 Wien 1 www.awg.at

Friedrich Passler, Christian Woldner, Andreas Morth, Herwig Spiegl 0 Michael Duerr

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/3536000*37).

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nextroom HHF März 2021

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KURIER GOH März 2021

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KURIER GOH März 2021

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KURIER GOH März 2021

www.observer.at

Kurier Wien

Unabhängige Tageszeitung für Österreich

Wien, am 23.03.2021, 365x/Jahr, Seite: 19 Druckauflage: 36 114, Größe: 88,51%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13458944, SB: AllesWirdGut Architektur

Die alte Gösserhalle wird zum dreistöckigen Büro mit Café Besuch der Baustelle am „Neuen Landgut“

Feste, Sushi, Jobs Noch vor seiner Studentenzeit wurden Fässer hier wirklich auf Pferdefuhrwerken an Wirtshäuser geliefert. Erst später wurde die Halle von der Eventszene entdeckt: Sie diente den „Wiener Festwochen“ als Location. Hier fanden ein Sushi-Festival und ein E-Sport-Event statt. 2019 wurde die Halle sogar in eine Jobbörse für Asylberechtigte verwandelt.

Die Halle wurde 1902 errichtet. Bis 2023 entstehen auf drei Stockwerken Büros und ein Restaurant Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).

Zivilingenieur Stanek, der mit seinen 90 Mitarbeitern auch Hochhausprojekte betreut, will hier bis zum Jahr 2023 mehrere Büros – am besten auch sein eigenes – und einen Gastronomiebetrieb eröffnen. Etwa einen Biergarten, nach Art des Schweizerhauses. Bis 2027 soll das Areal für 4.000 Menschen Platz bieten: Bildungscampus, Wohnungen, Gemeindebau, Park. Die Umgestaltung der Halle übernahmen die Architekten „Alles wird gut“. Der Name ist Programm: „Als Architekt will man Neues schaffen und Altes nicht zerstören“, sagt Architekt Herwig Spiegl. Prinzipiell hätte er das Alte abreißen können. Denn sowohl die Inventarhalle als auch die Gösserhalle wurden vom Denkmalamt nicht unter Schutz gestellt: „Es gab zu viele bauliche Eingriffe“, so die Erklärung. Was aus der Inventarhalle, der ehemaligen Lagerhalle, werden soll, scheint unklar. Man sei in Konzeptionsphase, betont die ÖBB.

Symbiose – Alt und Neu „Weg bei der Gösserhalle kommt das Dach, die Mauer bleibt“, erklärt Spiegl. „Für ein Büro ist die Breite des Gebäudes (19 Meter) zu groß, daher lassen wir die Außenmauer mit den Bögen stehen und bauen innen ein 16 Meter breites Haus“, sagt er. Die drei Meter zwischen Außenmauer und Fenster werden als Garten-Zwischenraum genutzt. „Eine Symbiose von Alt und Neu“, sagt Spiegl. Es scheint so, als habe er, zumindest für sich, das Ei des Kolumbus entdeckt. NINA OEZELT GERHARD DEUTSCH

Favoriten. Gegenüber dem Columbusplatz – das ist der Platz mit dem Glas-Ei auf dem Columbuscenter – entsteht in Favoriten ein neues Grätzel: das „neue Landgut“ . Auf der neun Hektar großen Fläche der ÖBB befand sich früher der Stützpunkt für Triebfahrzeuge des Südbahnhofs. Derzeit ist das Areal eine Baustelle. Alles wurde platt gemacht. Nur noch zwei alte Backsteinhäuser stehen: die sogenannte alte Gösserhalle und die im rechten Winkel dazu stehende Inventarhalle. Zivilingenieur Klaus Stanek konnte die Halle für einen siebenstelligen Betrag erwerben. Der Kauf-Prozess dauerte sechs Jahre. Die Halle habe für ihn einen sentimentalen Wert, sagt er. Als TU-Student kaufte er in dem Depot des Bierherstellers Gösser Holzfässer für Partys: „Es war ein Erlebnis, dort einzukaufen. Man fühlte sich wie in eine andere Zeit versetzt“, sagt er. Nur Barzahlung war erlaubt. Und noch heute erkenne man den Bereich, wo man das Fass samt Schlegel abholen konnte. „Eigentlich war der Verkauf für Gastronomen, aber Insider wussten Bescheid“, sagt er.

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Die Presse GOH März 2021

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Die Presse

Die Presse GOH März 2021

Unabhängige Tageszeitung für Österreich

Wien, am 20.03.2021, 312x/Jahr, Seite: 67 Druckauflage: 73 046, Größe: 87,3%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13454845, SB: AllesWirdGut Architektur

Hausgeschichte. Dachgarten für alle, Coworking, Bonuszimmer: Das Wohnprojekt „Rote Emma“ in der Donaustadt setzt auf soziale, Umwelt- und Gendermaßnahmen. Warum eigentlich?

Mehr Drinnen, mehr Draußen VON ELKE JAUK-OFFNER

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inst wurde hier die „Rote Emma“ kultiviert: Die rotschalige Erdäpfelsorte hat dem Projekt seinen Namen gegeben. Das Wohnquartier, das im 22. Bezirk in einer sich stark entwickelnden Umgebung entsteht, baut aber nicht nur zur früheren Nutzung als lokale landwirtschaftliche Fläche eine Verbindung auf, etwa mit allgemein zugänglichen Dachgärten, in denen Gemüse und Blumen kultiviert werden. Das Projekt, an dem Architektenteams von AllesWirdGut und Gerner Gerner Plus gemeinsam arbeiten, rückt vor allem auch alltagsgerecht-soziales Miteinander und gendersensibles Wohnen in den Fokus.

Mietfreie Zwischenzone Auf zwei Bauplätzen, einem kleineren in der Donaufelderstraße und einem großen in der Attemsgasse, entstehen bis zum Jahr 2024 Holz-Hybrid-Bauten. Der umfangreichere Komplex aus vier Gebäuden mit 316 Wohnungen findet in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campus Donaufeld Platz. „Hier drängen sich eigentlich lange, tiefe Baukörper als Typologien auf. Wir haben jedoch versucht, genau diese neu zu denken, um die Wohnqualität deutlich zu verbessern“, betont Friedrich Passler von AllesWirdGut. Die sonst üblichen Trakttiefen von 20 Metern und mehr wurden auf 18 Meter reduziert. „Dadurch erhalten die kompakten Wohnungen einen breiteren Fassadenanteil, das macht eine flexible Unterteilung der Einheiten möglich“, spricht der Architekt ein jeweiliges Bonuszimmer in jeder Wohnung an, das je nach Bedarf einzogen werden kann: „So entsteht ein vollwertiger Aufenthaltsraum mit einem eigenen Fenster statt einer unbelüfteten, unbeleuchteten Nische.“ Damit Wohnungen leistbar bleiben, müssen sie kompakt sein. Auch an diesem Hebel haben die

Die „Rote Emma“ mit hohem Sockelgeschoß (links), Pergola (oben rechts), Lageplan (rechts).

Architektenteams im Projekt der gemeinnützigen Wohnungsgesellschaften BWS und Migra angesetzt. Die Balkone wurden als vollwertiger grüner Raum im Freien konzipiert. „Wir haben uns für Größen von zwölf Metern entschieden, das entspricht praktisch der Dimension eines Zimmers“ sagt Passler, „im geförderten Bereich ist das ja eine mietfreie Fläche“. Eine Windschutzwand und ein Pflanztrog sind zusätzliche Elemente, die den Außenbereich zur möglichst optimal nutzbaren Wohnfläche machen. Arbeiten und Spielen ums Eck In den Erdgeschoßen der Baukörper werden barrierefreie Bereiche geschaffen, die kulturell, sozial und kommerziell genutzt werden: Volkshochschule, Kindergarten, Veranstaltungszentrum, Gastronomie, Blumen- und Lebensmittelgeschäft. Diese Sockelzone ist mit einer Raumhöhe von vier Metern geplant und sieht auch gemeinschaftlich nutzbare Räume, Waschgelegenheiten und den Zugang zu Freiflächen vor. Jede Etage

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/51414*70).

ist mit einem für alle Bewohner zugänglichen Multifunktionsraum sowie einem separat mietbaren Coworking Space ausgestattet – wiederum um kompakte Wohnflächen zu kompensieren und nah an den eigenen vier Wänden Möglichkeiten für Kinderspielräume, Gemeinschaftsküchen und HomeOffice zu schaffen. Auch der Verein LOK (Leben ohne Krankenhaus) wird hier ein Geschäftslokal beziehen sowie einige Wohnungen betreuen. Die Dachgärten sind für alle nutzbar, sie sollen zudem den

ZUM ORT, ZUM OBJEKT Im größten Wiener Bezirk wird derzeit auch am meisten gebaut: 22,6 Prozent aller Neubauwohnungen in Wien entstehen hier. Die Fülle enthält auch Vielfalt in der Konzeption, wie etwa das Projekt „Rote Emma“. Einst zum Großteil Aulandschaft, Ackerland und Industriegelände, entwickelt sich die Donaustadt zum, vor allem bei jungen Familien, beliebten Wohngebiet. Neue Wohnungen kosten im 22. Bezirk 12,32 Euro/m2 zur Miete, im Eigentum 4648 Euro/m2.

[ AllesWirdGut/Gernergernerplus ]

Verbau der Flächen ausgleichen und einen positiven Beitrag zum Stadtklima leisten. Die Pergolen mit Fotovoltaikanlagen bieten witterungsgeschützte Rückzugsorte, es gibt Möglichkeiten zum privaten und gewerblichen Gärtnern: Was hier mit Grauwasser gegossen wird, soll im Erdgeschoß später sozial nachhaltig verkauft werden. „Früher waren hier Gärtnereien angesiedelt“, erzählt Passler, „wir wollten einen geschichtlich gewachsenen Kontext nicht komplett auslöschen und die landwirtschaftliche Nutzung vollkommen ausradieren“. Das Gebäude in der Donaufelderstraße übernimmt das Frauenwohnprojekt [ro*sa], das den Abschluss von Mietverträgen von Frauen forciert. Die Gemeinschafts- und Freiräume nehmen einen starken Bezug auf ein kommunikatives Miteinander. „Hier finden 44 Wohnungen Platz. Damit liegt die Größe unter der kritischen Grenze von 50 Einheiten, denn es ist das erklärte Ziel, eine starke Hausgemeinschaftsbildung zu fördern“, sagt Passler.

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Die Presse

www.observer.at

Die Presse GOH März 2021

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Unabhängige Tageszeitung für Österreich

Wien, am 13.03.2021, 312x/Jahr, Seite: 50 Druckauflage: 73 046, Größe: 90,03%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13439792, SB: AllesWirdGut Architektur

GUT GEBAUT

Neues Leben in der Gösserhalle

1902 zur Lagerung von Bierfässern erbaut und zuletzt als Eventlocation genutzt, wird der Backsteinbau in Favoriten nun von den Architekten AllesWirdGut radikal erweitert: Die Mauern bleiben bestehen, das Dach wird abgetragen – und im Inneren ein dreigeschoßiger Neubau aus Holz und Klinker errichtet. Zwischen altem Gemäuer und neuem Innenleben liegen drei Meter – die unter anderem von Gastronomie ge[ AllesWirdGut] nutzt werden sollen.

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/51414*70).

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Wiener Bezirkszeitung Favoriten GOH März 2021

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Wiener Zeitung

Österreichische Tageszeitung seit 1703

Wien, am 16.03.2021, 260x/Jahr, Seite: 15 Druckauflage: 18 000, Größe: 70,98%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13443764, SB: AllesWirdGut Architektur

Wiener Zeitung GOH März 2021

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Laserdrucker statt Zapfhahn In der Gösserhalle wird auch nach der Pandemie nicht mehr getanzt werden. Sie wird zum Bürobau. Von Matthias Winterer

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leiskörper, Gürtelverkehr, Gewerbe, eine Tankstelle, alte Zinshäuser. Wo die Laxenburger Straße im 10. Bezirk in den Wiedner Gürtel mündet, herrscht nach Sonnenuntergang tote Hose. Kein angesagter Club, keine schicken Bars, keine Nachtleben. Kurze Zeit war das anders. Hinter den alten Backsteinmauern der Gösserhalle wurde wenige Jahre – bis zum pandemiebedingten Ende im Sommer 2020 – gefeiert und getanzt. Die Halle war ein beliebter Ort für Events aller Art. Die Gegend geriet in den Fokus der Partygänger. Doch wer auch nach der Pandemie hier das Tanzbein schwingen wollte, wird nun enttäuscht. Die Gösserhalle wird zum Bürogebäude. Auf der Brache um sie herum sollen Wohnungen und ein Bildungscampus entstehen. Nach einer Werkstatt der ÖBB ab 1902, einem Bierlager der Gösser-Brauerei ab Mitte des 20. Jahrhunderts und einem Veranstaltungsort ab 2017 erhält der Bau nun also seine vierte Funktion. Ab Herbst 2023 sollen auf einer Fläche von rund 3.000 Quadratmeter Heerscharen von Büroarbeitern Dienst schieben. „Im Erdgeschoß ist ein gastronomischer Betrieb angedacht. Wir haben viele Interessenten, fix ist aber noch nichts“, sagt Klaus Stanek, Eigentümer und Bauherr. Er hat die

bis zum Jahr 2027 1.5000 Wohnungen für 3.000 Menschen entlang der Bahntrasse aus dem Boden gestampft werden – die eine Hälfte freifinanzierter, die anderer geförderter Wohnbau. Darunter ein neuer Gemeindebau an der südöstlichen Ecke des Baufeldes. Kein Haus wird höher als 35 Meter.

In der Gösserhalle wird in Zukunft gearbeitet statt getanzt. Foto: AllesWirdGut

Halle von der Landgut Wohnbau Errichtungs Gmbh erworben, die sie 2017 wiederum der ÖBB abkaufte. Alte Hülle, neuer Kern Das neue Konzept für den alten Industriebau stammt vom Architekturbüro AllesWirdGut. Mit dem Altbestand will man „behutsam“ umgehen, gleichzeitig aber auch eine Wiederbelebung „mit zeitgenössischen Elementen“ for-

cieren, wie es in einer Aussendung heißt. Konkret bedeutet das: Das Gebäude wird entkernt, die markanten Außenmauern bleiben bestehen, das Dach wird abgetragen. Der dreigeschoßige Neubau im Inneren wird ab der Kellerdecke aus Holz sein. Zwischen Backstein und Holzfassade – zwischen alter Hülle und neuem Kern also – wird ein bis zu drei Meter breiter Freiraum geschaffen. Er soll „neue Spannungs- und Erfah-

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/20699*0).

rungsräume kreieren“. Das neue Dach wird eine Bogenkonstruktion. Fertig soll der Bau um Herbst 2023 sein, kosten soll er um die sieben Millionen Euro. Er steht inmitten des Stadtentwicklungsgebietes „Neues Landgut“ im Dreieck zwischen Bahngleise, Laxenburger Straße und Landgutgasse. Wie im benachbarten Sonnwendviertel wird auch hier Wohnraum geschaffen. Insgesamt sollen auf dem neun Hektar großen Areal

Wohnverbot in Gösserhalle In der Gösserhalle selbst darf allerdings nicht gewohnt werden. „Ihr legte die Stadt ein sogenanntes Wohnverbot auf“, sagt Stanek. „Die Stadtregierung will eine gewisse Öffentlichkeit schaffen und kein reines Wohngebiet.“ Dafür soll auch ein Bildungscampus sorgen. Ab 2023 werden hier 1.300 Kinder in zwölf Kindergartengruppen, 30 Klassen und vier berufsvorbereitenden Klassen betreut. Den Schulsportplatz sollen auch Anrainer nutzen dürfen. Außerdem soll ein ausladender Park Menschen aus dem dicht bebauten Kern Favoritens anziehen. Um die „Wohnqualität“ zu steigern – wie es auf der Website der Stadt Wien heißt –, will die Stadt in den Erdgeschoßzonen des neuen Viertels kleine Geschäfte, Nahversorger und Bars ansiedeln. Vielleicht bekommt ja auch die Gösserhalle ein Lokal ins Erdgeschoß. Damit sie ihrem Namen gerecht wird. Und zumindest bedingt wieder gefeiert werden kann.

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Arch Daily GOH März 2021

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Der Standard GOH März 2021

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industrieBAU GOH März 2021

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wa wettbewerbe aktuell GOH März 2021

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e-architect GOH März 2021

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ORF.at GOH 2021

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holzbau.austia GOH März 2021

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BauNetz GOH März 2021

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Leadersnet GOH März 2021

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austria-architects.com GOH März 2021

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austria-architects.com KAP März 2021

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austria-architects.com KAP März 2021

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austria-architects Newsletter KAP März 2021

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architektur.aktuell AWG März 2021

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Architektur Aktuell

the art of building

Wien, im März 2021, Nr: 492, 10x/Jahr, Seite: 10 Druckauflage: 12 500, Größe: 90,47%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13435830, SB: AllesWirdGut Architektur

Vortrag

Alles wird gut

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Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/3536000*37).

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Der erste groik Wurf gliickte den Architekten Andreas Marth, Friedrich Passler, Christian Waldner und Herwig Spiegl mit ihrem Biironamen: 1999 griindeten sie AllesWirdGut (AWG). Mit so einem Motto wird alles gut. AWG wuchs auf 80 MitarbeiterInnen und zwei Standorten in Wien und Miinchen an, ihre Projektliste ist lang. AWG verwandelten emn abgehalftertes Pensionistenheim der Wiener Caritas in „magdas"-Hotel. In diesem Social Business Betrieb arbeiten Menschen mit Fliichtlingshintergrund - 78 indviduell upgecycelte Zimmer warten auf Gaste aus aller Welt. AWG planten das Zentrum fiir Technologie und Design in St. Pollen sowie beachtliche soziale Wohnbauten. Ihr mit feld 72 realisierter hERZberg in Wien interpretiert das Terrassenhaus neu. 2001 hielten AWG ihren ersten Vortrag bei architektur in progress (alp). Nach lockdownbedingten digitalen Vortragen von Snohetta, Pedevilla und bAm (auf der Website von alp zu finden) sind AWG am 4. Mai 2021 urn 19 Uhr im LAUFEN Innovation Hub live zu erleben und stellen neue Projekte vor.

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Cube KAP April 2021

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Cube

Das Wiener Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart

Düsseldorf, im April 2021, Nr: 1, 4x/Jahr, Seite: 26-27 Druckauflage: 10 000, Größe: 89,85%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13535553, SB: AllesWirdGut Architektur

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WEITE AUSSICHTEN

Fotos: tschinkersten fotografie, 2020

Wo vier Baukorper an die Rander riicken, kann eine griine Mitte entstehen

Der Gemeindebau hat in Osterreich und speziell in Wien eine lange Tradition. Wo die Stadt als Bauherr fiir den sozialen, kommunal geforderten Wohnungsbau auftrat, drangten sich Wohngebaude dicht an die Grundstiicksgrenzen als Blockrandbebauung. Nicht etwa, urn mehr Flache zu bebauen, sondern im Gegenteil, urn in der Mitte Platz fiir eine Freiflache zu erhalten. Der begriinte Innenhof diente alien Bewohnern als Treffpunkt und Spielplatz, als erweiterter Wohnund Sozialraum. In der Donaustadt, auf dem Gelande des ehemaligen Schwesternheims des Donauspitals, errichteten ganz im Sinne dieser Tradition die Architekturbiiros AllesWirdGut und Feld72 einen Wohnkomplex mit 451 geforderten Wohnungen. Mit dem fuSballfeldgrogen Innenhof, gepragt von hiigeligem Gelande und zahlreichen Bäumen, schufen die Landschaftsarchitekten von Carla Lo eine kleine Oase im Bezirk mit der zweithochsten Bevolkerungsdichte Wiens. Die kleinteilige Struktur des AuBenraums ladt mit lauschigen Platzchen und ruhigen Riickzugsorten ebenso zum Verweilen em, wie auf offener

gestalteten Flachen zu Kommunikation, Spiel und Austausch. Dies alles gehort zum Konzept der Wohnanlage. Dafiir haben die Architekten die vier Gebaude an die AuSenrander des Gelandes geschoben, sie schiitzend urn das Griln angeordnet. Zum Konzept gehort aber auch der

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0049/211650264).

Ausblick. Von jeder der Wohnungen sollte der Blick so welt als moglich hinausreichen. Nicht nur auf den Innenhof, auch in die Umgebung, die von Einfamilienhausern und einer Kleingartensiedlung im Siiden und dem Komplex des Sozialmedizinischen Zentrums Ost im Norden

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Cube KAP April 2021

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Baunetz ATT April 2021

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More Than Design ATT April 2021

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next room ATT April 2021

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Architekturwettbewerb.at April 2021

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Die Presse GOH April 2021

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Die Presse

Unabhängige Tageszeitung für Österreich

Wien, am 17.04.2021, 312x/Jahr, Seite: 49 Druckauflage: 73 046, Größe: 87,86%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13515457, SB: AllesWirdGut Architektur

Hausgeschichte. Von der Dampflok-Remise zum Bürohaus mit Café: Was die AllesWirdGutArchitekten mit der alten Gösserhalle in Favoriten vorhaben – und warum.

„Diese Patina ist etwas Besonderes“ VON ANTONIA ECKHARDT

E

inst fuhren hier die Dampflokomotiven ein und aus, zuletzt fand die alte Remise am Neuen Landgut als Eventlocation ihre Fans. Denn die 1900 erbaute Backsteinhalle mit rund 1200 Quadratmetern kann durchaus als Beispiel klassischer Industriearchitektur gesehen werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Ära der Dampflokomotiven endgültig zu Ende ging, wurde sie von der Brauerei Gösser als Bierlager verwendet – was ihr auch den Namen einbrachte. Nun soll sie einem neuen Nutzungszweck zugeführt werden. Es gab einen Architekturwettbewerb, aus dem die AllesWirdGut-Architekten als Sieger hervorgingen: „Teile der Vorgaben vonseiten der Stadt Wien waren eine gewerbliche, eine Büronutzung – und die Beibehaltung des ursprünglichen Charakters des Gebäudes“, erklärt Architekt Herwig Spiegl von AllesWirdGut-Architekten. Wichtig auch die gastronomische Nutzung im Erdgeschoß, um die gesamte Gegend einzubeziehen.

Die Mauer bleibt . . . „Wir haben uns dazu entschieden, die Mauern zu erhalten, da sie letztlich das bestimmende Element des Baus sind.“ Allerdings werden diese Elemente die einzigen sein, die übrig bleiben. Denn innerhalb der Mauern ist ein völlig neuer Bau geplant. „Es werden im Prinzip drei Einzelhäuser werden, die über jeweils drei Geschoße verfügen.“ Rechnet man das Erdgeschoß weg, bleiben acht Einheiten, die zu Büros ausgebaut werden – und zwar so flexibel wie möglich, „da wir noch nicht wissen, ob es unterschiedliche Mieter oder Käufer geben oder ob eine einzige Firma einziehen wird. Wir müssen also auf alle möglichen Gegebenheiten vorbereitet sein“, sagt Spiegl. Was aber diesen Entwurf ganz besonders auszeichnet, ist der

Eingangsbereich mit Holzbau im Inneren (links). Der Leerraum zwischen Alt und Neu wird zur Gastro-Zone (rechts).

Leerraum zwischen Mauer und Neubau. „Dieser Zwischenraum zwischen Alt und Neu generiert einen bestimmten Spannungsbogen – und hat auch etwas Romanisches“, so der Architekt. Es wird umlaufend einen rund drei Meter breiten, nach oben offenen Raum geben, der für eine gastronomische Nutzung verwendet werden kann, „was genau, wissen wir noch nicht, eventuell eine Mischung aus Café und Restaurant, es soll jedenfalls ein Konzept beinhalten, das den ganzen Tag bespielt und nicht nur am Abend aktiv ist, weil im Moment gegenüber auch eine Schule gebaut wird, die wir hinsichtlich der gastronomischen Nutzung bereits mitgedacht haben“, erläutert Spiegl. Die Backsteinmauer wird im Wesentlichen so gelassen, wie sie ist. „Wir wollen sie nicht zu Tode sanieren, die Patina dieser alten Mauer ist etwas Besonderes, sie soll erhalten bleiben und ganz bewusst inszeniert werden. Wo ein Stück Mauer fehlt, werden wir sie natürlich ersetzen, aber dann soll ersichtlich sein, dass das etwas

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Neues ist.“ Auch von innen, dem geplanten Neubau, wird die außen umlaufende Mauer zu einem bestimmenden Faktor. „Auch, aber nicht nur als Gegensatz zum exakt ausgeführten Neubau“, wie der Architekt anmerkt. Und natürlich haben sich die Architekten damit auch etwaige bauphysikalische Probleme erspart, die sich zwangsläufig ergeben, wenn man alte Bauelemente in ein neues Gebäude integrieren muss. Auch das Dach wird dem Neubau zum Opfer fallen, es wird ab-

ZUM ORT, ZUM OBJEKT Rund 207.000 Menschen leben derzeit in Favoriten, das weiter wächst: In Stadtentwicklungsprojekten wie am neuen Hauptbahnhof, Sonnwendviertel oder Wienerberg entstehen derzeit am meisten Büro- und Wohnbauten der Stadt. Auch die um 1900 erbaute Gösserhalle ist Teil des Stadtteilprojekts Neues Landgut, zu dem auch Wohnungen und eine Schule gehören werden. Wohnungen kosten im zehnten Bezirk rund 4600 Euro/m2 (neu, im Bestand rund 4555 Euro/m2).

[ AllesWirdGut ]

getragen, das neue Dach wird aber wieder ein Satteldach werden, um den ursprünglichen Charakter des Gebäudes zu betonen, und eventuell mit einer Kupferschicht versehen, „aber da sind wir noch am Überlegen“. . . . ergänzt mit Holz Als Baumaterial für den Neubau haben die Architekten einen Holzbau vorgesehen. „Dennoch ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen, wir müssen nun ganz konkret die unterschiedlichen Anforderungen des Bauherrn, der MA 19 und natürlich der künftigen Nutzer unter einen Hut bringen. Holz ist natürlich zurzeit das Baumaterial der Wahl, hat den Vorteil, dass sehr viel im Werk vorgefertigt werden kann, ist allerdings vom Energieverbrauch wiederum nicht optimal. Möglicherweise werden wir Holz mit Beton kombinieren, aber auch hier sind wir in der Phase des Abwägens der besten Variante“, erklärt Spiegl. Im Sommer 2023, zur gleichen Zeit wie die geplante Schule, soll das Gebäude bezugsfertig sein.

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Hotel & Design GOH April 2021

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Hotel & Design

Fachmagazin für Hotellerie und Gastronomie

Wien, im April 2021, Nr: 2, 6x/Jahr, Seite: 42 Druckauflage: 12 000, Größe: 82,59%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13520405, SB: AllesWirdGut Architektur GASTRONOMIE NATIONAL

Umbau Gösserhalle Vom Brauen und Bauen, vom Gestern ins Morgen – die Geschichte der sogenannten Gösserhalle im Wiener Gemeindebezirk Favoriten ist eine vielschichtige. Seit seiner Errichtung im Jahre 1902 prägt der Industriebau, der ursprünglich zum Zwecke der Lagerung von Bierfässern diente und zuletzt besonders als Eventlocation genutzt wurde, mit seiner markanten Bogenfassade aus Klinker den Charakter des Stadtteils. Diese identitätsstiftende, backsteinerne Struktur überführt der Entwurf von AllesWirdGut nun in die Zukunft. Als achtsame Auseinandersetzung mit dem Bestand jongliert das Vorhaben zwischen stadtgestalterischen Auflagen und zukünftigen Nutzungsbedürfnissen – und wagt einen durchwegs radikalen Eingriff: Während die Außenmauern der Gösserhalle erhalten bleiben, wird das bestehende Dach abgetragen, um so optimale Voraussetzungen für einen von historischen Gemäuern gefassten, dreigeschoßigen Neubau mit Büroräumen und Café zu bieten. Die Diskrepanz zwischen der alten Trakttiefe und der neuen Außenhülle schafft einen überraschenden und luxuriösen Spannungsraum von insgesamt drei Metern. Der Zwischenraum ist ein Geschenk, der nach gestalterischen, ökologischen, ökonomischen und pragmatischen Gesichtspunkten entwickelt wird.

42 Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0676/9383202).

Vorgefertigte, modulare Element Das Konzept von AllesWirdGut stützt sich dabei auf vorgefertigte, modulare Elemente und einen Materialmix aus Holz, Klinker und Kupfer. Der Entwurf beschreibt eine Synthese aus respektvollem Erhalt von bereits Gebautem und neu Geplantem am Puls der Zeit. Behutsame Rücksichtnahme und konsequente moderne Typologie fließen in ein maßgeschneidertes Produkt ein, das ein ungebändigt natürliches, heimeliges Dazwischen im Zentrum einer urbanen Gestaltungsaufgabe verwurzelt.

Architektur: AllesWirdGut Auftraggeber: Klaus Stanek Wettbewerb: 12.2020 – 1. Preis Fertigstellung: 2023 BGF: 4.700 m² Visualisierung: expressiv; Illustrationen: AllesWirdGut

HOTEL&DESIGN Nr. 2 | APRIL/MAI 2021

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Architektur / Wettbewerbe Journal ATT April 2021

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Architektur/Wettbewerbe Journal

Das Magazin für Baukultur

Wien, im April 2021, Nr: 2, 6x/Jahr, Seite: 96-101 Druckauflage: 7 500, Größe: 86,37%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13523979, SB: AllesWirdGut Architektur WETTBEWERBE

Bis 2024 werden in der Attemsgasse in Kagran rund 360 geförderte Mietwohnungen errichtet, die Teil eines alltagstauglichen und gendersensiblen Stadtquartiers bilden werden. Dabei stehen die Menschen mit ihren unterschiedlichen Lebensgewohnheiten und Interessen im Mittelpunkt. Das neue Quartier mit zwei Bauplätzen wird rund 800 Personen ein neues Zuhause bieten. Rund 190 der Mietwohnungen werden als günstige SMART-Wohnungen errichtet. Das Projektgebiet verfügt über eine optimale Lage und Anbindung. Die Bewohnerinnen und Bewohner gelangen zu Fuß zum Schulcampus Attemsgasse, zum Donauzentrum,

zur U1 und zum Naherholungsgebiet Alte Donau. „DIE Stadt“ bietet auch sämtlichen weiteren Aspekten des Lebens Platz. So findet sich in der Erdgeschoßzone ein Mix aus Geschäften, Gastronomie sowie Bildungsund Kultureinrichtungen. Ein Supermarkt, ein Kindergarten und ein Stützpunkt von Wien-Work runden das Angebot ab. Neben Wohnraum für Jung und Alt stehen auch maßgeschneiderte Wohnformen für Alleinerziehende zur Verfügung. Alle Grundrisse ermöglichen die Einrichtung eines Arbeitsplatzes. Co-Working-Spaces in den Geschoßen können ebenfalls fürs Homeoffice genutzt werden. •

Auslober

Donaufelder Straße, der zweite Bauplatz (Bauplatz 2) liegt im Süden des Wohnquartiers und hat eine Größe von 9066 m2.

wohnfonds_wien, fonds für wohnbau und stadterneuerung, Lenaugasse 10, 1082 Wien

Verfahrensorganisation IMPLAN, DI Astrid Hergovich, Mühlau 14, 7061 Trausdorf

Art des Verfahrens

© wien.gv.at/stadtplan

BAUTRÄGER­ WETTBEWERB 22., ATTEMSGASSE – DIE STADT, WIEN

Beurteilungskriterien

Jurysitzung

4-Säulen-Modell (Ökonomie, Soziale Nachhaltigkeit, Architektur und Ökologie)

17. Dezember 2020

Jury

Projektteams •

einstufiger, nicht anonymer, öffentlicher Bauträgerwettbewerb

Gegenstand des Verfahrens

Gegenstand des vorliegenden Bauträgerwettbewerbs ist ein Bearbeitungsgebiet im 22. Wiener Gemeindebezirk mit einer Gesamtfläche von 11.374 m2. Das Bearbeitungsgebiet besteht aus zwei Bauplätzen: Ein kleiner Bauplatz (Bauplatz 1) mit 2308 m2 befindet sich an der

• • •

AT-1: BWS/Migra / AllesWirdGut/ gerner°gerner plus / Lo C. / Sonja Gruber AT-2: Wohnungseigentum/Gewog / g.o.y.a./Podrecca ZT / D\D / stadtluft AT-3: Heim/WBV-GFW / ASAP ZT / PlanSinn / PlanSinn AT-4: Heimbau / feld72/Studio Vlay Streeruwitz / rajek barosch / realitylab AT-5: Arwag/Wogem / BWM/u.m.a. / YEWO / art:phalanx AT-6: EBG/Siedlungsunion / Gabu Heindl/Thalbauer ZT / Kräftner / Inspirin

Kurt Puchinger (Vorsitz) Harald Butter Hildegund Figl Barbara Fritsch-Raffelsberger Karl Gasta Claudia König-Larch Verena Mörkl (Stv. Vorsitz) Gregor Puscher Andrea Reven-Holzmann Katja Simma Barbara Winter Pläne und Renderings: Die Urheberrechte liegen bei den Verfassern.

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Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/74095*0).

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Architektur / Wettbewerbe Journal ATT April 2021

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Architektur BIM April 2021

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Architektur

FM f.d. planende, auftragsvergebende und ausführende Bauwirtschaft

Perchtoldsdorf, im April 2021, Nr: 3, 8x/Jahr, Seite: 94-97 Druckauflage: 12 000, Größe: 94,21%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13541541, SB: AllesWirdGut Architektur

BCF: Gelbe Zettel für BIM-Modelle BIM-Projekte setzen einen koordinierten Informationsaustausch voraus. Das BCF-Format vereinfacht die Zusammenarbeit und optimiert die Abstimmung von BIM-Fachmodellen. Text: Marian Behaneck

Planer kennen das: Die Lage von Kollisionen oder Problempunkten im Plan einem Projektpartner am Telefon zu beschreiben, ist anstrengend. Auch wenn er auf der anderen Seite der Leitung denselben Planstand vorliegen hat, kann es zu Missverständnissen kommen. Die Zeit, die man braucht, um zu beschreiben, welches Bauteil in welchem Bauabschnitt, Geschoss, Raum, bei welcher Wand, Stützen- oder Trägerachse man genau meint, könnte sinnvoller für die Problemlösung genutzt werden. Deshalb wurde mit dem BIM Collaboration Format (BCF) ein Standard geschaffen, mit dem Probleme oder Kollisionen im BIM-Modell per Mausklick inklusive der dazugehörigen Informationen angezeigt werden. BCF ist aber mehr als ein „smarter Gelber Zettel“ für BIM-Modelle…

Was ist und was kann BCF? Das BIM Collaboration Format (BCF) ist, wie das BIM-Datenaustauschformat IFC, ein offener, herstellerneutraler openBIM-Datenstandard für den digitalen Austausch von Kommentaren, Anfragen, Kollisionsberichten oder allgemeinen Informationen zu BIM-Bauwerksmodellen. Während IFC den Austausch und die Koordination von BIM-Modellen ermöglicht (architektur 04/20: IFC: Schnittstelle zur BIM-Welt), vereinfacht das BCF-Format den Austausch modellbezogener Nachrichten und Informationen zwischen Projektbeteiligten. BCF enthält nur Kommunikationsdaten, keine Modellgeometrie. Das hat Vorteile: Für den Informationsaustausch müssen keine sperrigen BIM-Modelle hin- und hergesandt werden und eine Kommunikation ist auch zwischen unterschiedlichen Programmen möglich. BCF ermöglicht somit eine flexible Koordination zwischen Projektpartnern,

Das BCF-Format vereinfacht die Koordination von BIM-Projekten – die persönliche Kommunikation kann es aber nicht ersetzen. © AllesWirdGut Architektur ZT

die im Rahmen eines Big/Open BIM-Projektes mit unterschiedlichen Programmen an unterschiedlichen Fachmodellen arbeiten. Bei der Zusammenführung von BIM-Fachmodellen erkannte Probleme lassen sich so schneller und effizienter gemeinsam lösen, als das mit herkömmlichen Methoden (PDF-Planversand, Telefon, E-Mail) möglich wäre. Eine Besonderheit des BCF-Formats ist die intelligente Kommunikation von BCF mit den beteiligten Programmen: BCF erkennt, welche Bearbeiter, Programme, Bauteile oder Elemente an einem Problem beteiligt sind. Das können auch mehrere Elemente sein, beispielsweise ein Lüftungskanal und ein Wanddurchbruch. Erstellt der Bearbeiter einen Screenshot eines Kollisionspunktes und versendet er ihn als

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/8695829*13).

BCF-Datei an einen beteiligten Projektpartner, erhält dieser in seinem Programm die BCF-Nachricht mit exakt der gleichen Ansicht des Problems.

Analysen optimieren Prozesse Dank einer eindeutigen Identifikationsnummer für jedes Objekt im BIM-Modell, zoomt sich das Programm automatisch auf den betreffenden Modellausschnitt ein. Man muss also nicht mehr zum Beispiel nach einer falsch positionierten Steckdose im gesamten Gebäudemodell suchen. Jede BCF-Nachricht ist ebenfalls mit einer Identifikationsnummer versehen, so dass man nachverfolgen kann, wer welche Probleme gemeldet hat, welche noch ungelöst sind und welche bereits behoben wurden.

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Der Standard Bruckner Tower Mai 2021

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Der Standard *

Österreichs unabhängige Tageszeitung

Wien, am 15.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 57 Druckauflage: 89 484, Größe: 69,37%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13572028, SB: AllesWirdGut Architektur

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Finanzpotente Fantasien Aber eben auch nicht ganz Linz. Bitte gehen Sie! „Die Geschichte des österreichischen Wohnhochhauses ist eine sehr spannende“, sagt der Wiener Soziologe Christoph Reinprecht. „Früher war das eine günstige, leistbare Sache für die breite Masse, ob das nun die Wiener Gemeindebauten, der Wohnpark AltErlaa von Harry Glück oder die mittlerweile abgerissenen Hochhäuser am Harter Plateau in Linz sind. In den letzten Jahren aber ist das Wohnen im Turm mehr und mehr zu einem Symbol für Reichtum und Wohlstandsgesellschaft geworden.“ Im Bruckner Tower starten die Verkaufspreise bei 4300 Euro pro Quadratmeter, im Lux Tower am Linzer Volksgarten sowie in den anderen geplanten Wohntürmen sind ähnliche Zahlen zu vernehmen. Nach oben hin sind der finanzpotenten Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Rede ist von Kaufpreisen jenseits der 10.000 Euro. In ei-

Bruckner Tower in Urfahr, Lux Tower am Volksgarten, Trinity Towers auf den Nestlé-Gründen. Allemal schöne Architektur. Aber auch ein schöner urbaner Beitrag?

Fotos: Hertl Architekten, Mark Sengstbratl, Decorated Shed e. U.

igentlich hätte dies eine schöne Geschichte über das Wohnen im Hochhaus werden sollen. Über den Wolken, grenzenlose Freiheit und so. Doch kaum hat der Journalist die luxuriös vertäfelte Wohnhauslobby betreten, wird er von den beiden Security-Männern bös angeschaut und des Ortes verwiesen. „Wir haben schon gehört, dass Sie vorbeikommen und sich das Haus anschauen wollen. Der Deal ist geplatzt. Sie haben hier keinen Zutritt. Bitte gehen Sie!“ Tatort dieser etwas roughen Begegnung ist der soeben fertiggestellte Bruckner Tower in Linz. Das 98,6 Meter hohe Ding im Bezirk Urfahr ist ein Kooperationsprojekt des Landes Oberösterreich, das im Sockelbau die zweigeschoßige Anton Bruckner International School errichtet hat, und eines privaten Investorenkonsortiums rund um die City Wohnbau Letzbor GmbH, die hier gemeinsam mit der Familie Letzbor und einigen weiteren Privatinvestoren, die sich in der Öffentlichkeit seit Anbeginn bedeckt halten, 354 Eigentumswohnungen hochgezogen hat. Dieser Tage werden die Schlüssel übergeben. Fragt sich also: Warum kein Zutritt? Im Grundbuchauszug zeigt sich ein Teil der vermuteten Wahrheit. Der aktuelle Verwertungsstand liegt bei 82 Prozent, zu den Käuferinnen und Käufern zählen vor allem Persönlichkeiten aus Kultur, Medizin, Industrie, Wirtschaft und Consulting sowie diverse Anwaltskanzleien und Privatstiftungen. „Zwar werden hier auch Anlegerwohnungen gekauft“, sagt Anne Pömer-Letzbor, Geschäftsführerin der City Wohnbau Letzbor GmbH, auf Anfrage des ΔTANDARD, „aber diese stehen nicht drei Viertel des Jahres leer, bis ein Scheich oder Oligarch auf Sommerfrische kommt. Linz ist nicht Wien – und schon gar nicht Paris oder London.“

25 Meter breite Turm entspricht im Grundriss einem unregelmäßig gequetschten Sechseck, sodass er aus den meisten Blickwinkeln schlank und elegant erscheint. Zudem wird die Balkonbandagierung aus Betonfertigteilen nach oben hin immer niedriger, der Glasanteil immer höher, die Ildefonso-Schichtung immer luftiger. „Wir haben die Verantwortung bei der Gestaltung einer solchen Landmark gespürt und wollten daher eine robuste Skulptur formen, die dem Lauf der Zeit standhält“, sagen die beiden Partnerarchitekten Gernot Hertl und Andreas Marth. „Während die massiven Brüstungen in den unteren Geschoßen Schutz vor Einblicken bieten, wird der Aus- und Fernblick aus den Wohnungen mit zunehmender Höhe immer wichtiger.“ Auch die Zusammenarbeit zwischen den privaten Investoren und dem Land Oberösterreich dürfte gut gewesen sein, wie Pia Goldmann, Projektleiterin auf öffentlicher Seite, im Gespräch mit dem ΔTANDARD versichert. „Wir sind froh, dass wir hier keine monofunktionale SingleNutzung haben. Die englischsprachige Schule im Sockel des Gebäudes ist eine gute öffentliche Ergänzung. Mit dem Gesamtergebnis sind wir sehr zufrieden.“

Vorbild SoBoN

Wolkenkuckucks neue Heime Soeben wurde in Linz der Bruckner Tower fertiggestellt. Sieht man genauer hin, erschüttert jeder Höhenmeter unsere städtische Sozialisation zunehmend. Ein Hilferuf. Wojciech Czaja nigen Wiener Wohntürmen ist die Situation noch schlimmer. In den obersten Höhenmetern liegen die Quadratmeterpreise mitunter bei 15 Riesen und mehr. „Wir wissen heute, dass das Hochhaus als Teil der sozialen Wohnraumversorgung de facto gescheitert ist, denn dazu ist es sozial, technisch und ökonomisch zu vulnerabel“, so Reinprecht. „Im hochpreisigen Segment sind die finanziellen Ressourcen dafür noch am ehesten vorhanden. Und so beobachten wir das Phänomen, dass die Wohntürme das Produkt einer glo-

balisierten, hochpreisigen Immobilienwirtschaft geworden sind.“ Noch krasser formuliert es der Linzer Stadtentwickler und Gemeinderat Lorenz Potocnik: „Diese Wohnhochhäuser, die nicht nur in Linz, sondern in fast allen europäischen Städten aufpoppen, sind schlicht und einfach Handelsware. Zu glauben, dass sie unseren Wohnungsdruck lindern können, ist schlicht und einfach naiv. Fakt ist: Mit diesen Projekten wird die Bevölkerung beschissen. Und dass die öffentliche Hand hier so wenig gesellschaftlichen und städtischen

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Mehrwert einfordert, ist für mich eine Form der strukturellen Korruption. Wäre ich Bürgermeister oder Planungsstadtrat, dann würde ich den Investoren die Hosen runterziehen.“ Die Architektur des Bruckner Tower ist wie immer Geschmackssache. Tatsächlich aber haben die beiden Büros Hertl Architekten (Steyr) und Alles Wird Gut (Wien) mit einem zwinkernden Auge auf die betonbrutalistischen Siebzigerjahre überaus intelligent auf den Standort reagiert. Der rund 60 Meter lange und an seiner breitesten Stelle

Geht es nach Gemeinderat Potocnik, müsste es allerdings noch weitaus mehr öffentlichen Benefit geben: Grünräume, öffentliche Plätze, Mobility-Points mit Carsharing und E-Mobilität sowie einen gewissen Mindestanteil an leistbaren, querfinanzierten Wohnungen – etwa nach dem Vorbild des Münchner Modells „SoBoN“ (Sozialgerechte Bodennutzung). Der Wohnturmbau zu Linz ist noch lange nicht zu Ende. Riepl Riepl, Stögmüller und Kneidinger stellten vor zwei Jahren den Lux Tower fertig, auf den Nestlé-Gründen im Franckviertel planen Riepl Riepl, Elsa Prochazka und Cino Zucchi zurzeit die Trinity Towers, einige weitere sind in Entwicklung. Alle sehr schön, alle architektonisch wunderbar gelöst – aber auch alle ein immobilienwirtschaftlicher Beitrag zur sozialen Segregation und Deformierung urstädtischer Strukturen. Es wurden in Österreich noch nie so viele freifinanzierte, zum Teil schweineteure Hochhauswohnungen gebaut wie heute. Passen wir auf, dass wir nicht neue Wolkenkuckucksheim-Cottages und Upperclass-Ghettos schaffen, die mit jedem Höhenmeter immer weltfremder und antiurbaner werden. Sie haben hier keinen Zutritt. Bitte gehen Sie! Die Gefahr ist groß.

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NÖN Bauen, Wohnen Energiesparen Waldv. ATT Mai 2021

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NÖN Bauen Wohnen Energiesparen Waldv. St. Pölten, im Mai 2021, Nr: 20, 3x/Jahr, Seite: 26-27 Druckauflage: 43 174, Größe: 91,92%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13580683, SB: AllesWirdGut Architektur

Von Wohnquartieren, Städtebau und Erdäpfeln Umweltsensibel, naturverbunden und geerdet: Das sind die Knolle Rote Emma – und ein WohnbauProjekt in Wien. Was sie eint, verrät Architekt Friedrich Passler von AllesWirdGut.

Die Rote Emma ist eine Erdäpfelsorte. Angelehnt an seine rotschalige Namensgeberin, die hier einst kultiviert wurde, rückt das Konzept des Wohnquartiers die regionale und soziale Verwurzelung in den Fokus. Foto: ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut

Von Bettina Kreuter

Dort, wo gebaut wird, kommt es zur Versiegelung von einst grünen Flächen. Egal, ob G’stettn, Wiese oder landwirtschaftliche Bereiche, sie müssen der Verbauung weichen. Das ist auch beim Projekt Rote Emma von der ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut der Fall. Ab 2022 entsteht hier im 22. Gemeindebezirk ein außergewöhnliches Wohnbauprojekt, das auch beim Bauträgerwettbewerb Ende 2020 den ersten Platz erreicht hat. Auch deshalb, weil bei der Roten Emma manches anders ist. Versiegelung wird nicht hingenommen, sondern ausgeglichen: „Wir wollen mit urban gardening auf den Dächern die Tradition der ehemaligen Gärtnerei, die hier in der Attensamgasse angesiedelt war, weiterführen“, verrät Friedrich Passler, Geschäftsführer beim Architekturbüro AllesWirdGut. Die allgemein zugänglichen Dachgärten orientieren sich an der lokalen Landwirtschaft und gleichen die verbaute Fläche vollumfänglich aus. Die Pergolen mit Photovoltaikanlagen bieten witterungsgeschützte Rückzugsorte und Möglichkeiten zum Gärtnern. Passler: „Was hier mit Grauwasser gegossen wird, kann im Erdgeschoß später sozial nachhaltig verkauft werden. “ Er und seine drei Partner Andreas Marth, Herwig Spiegl und Christian Waldner lernten ein-

ander bereits während des Studiums kennen und gründeten 1999 gemeinsam ihr Architekturbüro mit heute 80 Mitarbeitern. Nachhaltigkeit, Ökologie, Prozessoptimierung im städtischen Bereich unter anderem im Hinblick auf Mobilität und Gendersensibilität sind Themen, die sie schon lange begleiten. „Was sind entscheidende Dinge, nicht, was ist modern, ist für uns ausschlaggebend. So ist die Fassadenbegrünung modern, hat aber wenig Effekt mit einem hohen Aufwand. Auf Dächern bietet sich ein viel größeres Potenzial“, weiß Architekt Passler. In einer Arbeitsgemeinschaft mit Gerner Gerner Plus hat sich das Team von AllesWirdGut vieles für die Rote Emma überlegt. Die Bewohner sollen sich hier wohlfühlen und alles, was sie im Alltag brauchen, möglichst schnell erreichen. Wenn man Friedrich Passler zuhört, dann kann man dem Projekt förmlich beim Wachsen zusehen. Die Idee dahinter wird greifbar, die Lust nach gemeinsamem Gärtnern wächst. Der Baubeginn ist für 2022 angesetzt. Dem Natürlichen wird nicht nur am Dach und auf den Bal-

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Die vier von AllesWirdGut: Friedrich Passler, Christian Waldner, Andreas Marth und Herwig Spiegl. Foto: Michael Duerr

konen, sondern auch beim Baustoff selbst gefrönt. Errichtet wird die mehrgeschossige Anlage in Holzhybridweise. „Wir ersetzen die Betonstruktur in der Masse, verwenden sie für die Tragstruktur und Betonstützen. Der Rest des Bauwerkes, der nicht tragen muss, wird mit Holz errichtet. Die Außenwand besteht aus Holzfertigteilen, die aufgebracht werden. Hier arbeiten wir mit guten Holzbaufirmen aus Österreich zusammen, die auch international tätig sind“, informiert Friedrich Passler. Für die Temperierung der Räume – sommers wie winters – gibt es eine aktivierte Betondecke, die auch dem Schallschutz zugutekommt, denn: „Bei einer Holzdecke müsste man viel Gewicht für den Schallschutz auf-

bringen.“ Es sind drei Kernideen, die bei der Roten Emma zum Tragen kommen: m Erstens wird die Trakttiefe sämtlicher Baukörper so reduziert, dass jede der dadurch breiteren kompakten Wohneinheiten eine größere Fassade bekommt. An dieser kann im Inneren wiederum ein flexibel nutzbares Bonuszimmer eingezogen werden. m Zweitens werden Balkone stets als vollwertige grüne Räume im Freien ausgebaut, die die eigenen vier Wände durch Windschutzwand und Pflanztrog bestmöglich in den Außenbereich verlängern. m Drittens werden im Erdgeschoss barrierefreie Bereiche geschaffen, die durch vielfältige

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NÖN Neunkirchner KIT Juni 2021

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NÖN Neunkirchner

Unabhängige Wochenzeitung für Niederösterreich

St. Pölten, am 02.06.2021, Nr: 22, 52x/Jahr, Seite: 17 Druckauflage: 5 098, Größe: 93,33%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13608139, SB: AllesWirdGut Architektur

Ökologisch statt bunt Bauwerk | Kindergarten Sonnwendgasse gilt als architektonisches Vorbild in Niederösterreich.

Sozialstadtrat Franz Stix und Bürgermeister Rupert Dworak (beide SPÖ) freuen sich, dass der Öko-Kindergarten Ternitz-Sonnwendgasse zu den 100 besten Architektur-Projekten Niederösterreichs zählt. Foto: Stadtgemeinde

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TERNITZ | In den letzten Jahren wurde in der Stadtgemeinde Ternitz immer mehr Platz für die Betreuung von Kindern geschaffen. Mit der Eröffnung des Kindergartens in der Sonnwendgasse gelang der Stadt sowie dem Architektur-Büro „AllesWirdGut“ ein ganz besonderes Projekt. Denn der Öko-Kindergarten gilt als eines der besten architektonischen Werke in Niederösterreich. „Im Rahmen eines Architekturwettbewerbes hat sich das Büro ,AllesWirdGut‘ mit ihrem

Öko-Konzept durchgesetzt und einen Kindergarten gestaltet, der mit seiner fortschrittlichen Konzeption unter Einbeziehung ökologischer Gesichtspunkte neue Maßstäbe gesetzt hat“, so SPÖ-Stadtchef Rupert Dworak. Der Bau, der 2010 eröffnet wurde, füge sich nicht nur in die Landschaft ein, sondern überzeuge auch mit durchgehender Verglasung, die zu den beiden Gartenfronten übergeht. Während andere Kindergärten durch ihre Buntheit auffallen, stehen hier Erdtöne im Mittelpunkt.

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6020 Stadtmagazin AWG Juni 2021

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6020 Stadtmagazin Innsbruck, im Juni 2021, Nr: 259, 12x/Jahr, Seite: 28-37 Druckauflage: 30 000, Größe: 87,52%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13623300, SB: AllesWirdGut Architektur

Architek t und die Berge Von der Fähigkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken – vier Architekturbüros im Porträtk

© SHUTTERSTOCK.COM

Tex t: Linda Pezzei

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6020 Stadtmagazin AWG Juni 2021 www.observer.at

6020 Stadtmagazin Innsbruck, im Juni 2021, Nr: 259, 12x/Jahr, Seite: 28-37 Druckauflage: 30 000, Größe: 87,52%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13623300, SB: AllesWirdGut Architektur

Architek t und die Berge Von der Fähigkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken – vier Architekturbüros im Porträtk

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Tex t: Linda Pezzei

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Die Presse GOH Juni 2021

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Die Presse

Unabhängige Tageszeitung für Österreich

Wien, am 19.06.2021, 312x/Jahr, Seite: 51 Druckauflage: 73 046, Größe: 60,45%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13644028, SB: AllesWirdGut Architektur

I

ch bin ein Vogelbeckensaurier aus der Gruppe der Ankylosauria. Ein prachtvolles Weibchen. Bisschen zu dick vielleicht, selbst für ein ausgewachsenes Exemplar meiner Art, aber imposant anzusehen mit den steilen Knochenplatten auf dem Rücken. Trotz der schweren Panzerung ein friedlicher Pflanzenfresser. Vor 150 Jahren fand man versteinerte Überreste eines Artverwandten im niederösterreichischen Winzendorf-Muthmannsdorf und benannte ihn Struthiosaurus austriacus. Was man damals nicht ahnen konnte und auch heute kaum jemand weiß: dass es in Wien-Favoriten immer noch welche gibt. Also, zumindest einen. Mich. Mein Habitat ist ein rund neun Hektar großes Areal in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs, zwischen Bahntrasse, Laxenburger Straße und Landgutgasse. Eine sogenannte Gstätten. Ein Stück Natur, das zwar nicht mehr ganz Natur ist, aber auch noch nicht das andere. Verbaute Stadt, Beton, Asphalt, Stein, Glas. Ich behäbige Saurierdame führe hier meinen vierbeinigen Begleiter spazieren, beobachte die vorbeigleitenden, ratternden oder quietschenden Züge und studiere die Graffiti auf der Lärmschutzwand vor den Gleisen. Wer aus den Fenstern des lang gezogenen Wohnblocks am Rande dieser Gstätten blickt, architektonischer Vorbote kommender städtebaulicher Juwele, sieht bloß eine einsame Spaziergängerin mit Hund über den Schotter, die letzte Wiesenfläche, das bereits planierte Erdreich ziehen. Hin und wieder bückt sie sich, hebt einen Stein auf, betrachtet ihn, wirft ihn weg oder steckt ihn ein. Manchmal verharrt sie und mustert ein paar Quadratmeter armseliges Ruderalgestrüpp, als wäre es der schönste Rosengarten. Oft steht sie auch nur da und starrt mit in den Nacken gelegtem Kopf in den Himmel, als wartete sie auf den Meteoriten.

Ein Stück Natur, das zwar nicht mehr ganz Natur ist, aber auch noch nicht das andere.

schwunden. Und mit ihnen die Schmetterlinge, die sich an ihren Blüten labten. Eine große Salweide, besser bekannt unter dem Namen Palmweide, bei Mensch und Insekt beliebt wegen ihrer samtweichen Götterbäume und Sommerflieder Palmkätzchen, musste vorigen Winter Die Vorstellung, ein Saurier zu sein, über- schwerem Gerät weichen. Die Bienen, die kam mich, nachdem ich über Monate, mitt- sie jedes Jahr ab Anfang März eifrig umlerweile bereits Jahre, die Veränderung summt hatten, suchten sie heuer vergeblich. „meiner“ Gstätten beobachtet hatte. AnAuf der Gstätten war höherer Bewuchs fangs mit Interesse, zunehmend mit Bedau- nur vorübergehend geduldet, er wurde reern, zuletzt mit Anflügen von Melancholie. gelmäßig entfernt, weil klar war: Hier wird Ich hatte das Gefühl, auf kleiner Fläche gan- irgendwann gebaut werden. Da musste man ze Erdzeitalter im Schnelldurchlauf zu er- sich der unbotmäßigen Botanik stetig entgeleben, inklusive Artensterben. Zwar brodel- genstemmen, damit später nicht ein veritaten hier auch zu Beginn keine Vulkane und bler Urwald mühsam zu roden wäre. Nur lauerte kein Treibsand, aber ich fand es ein paar vereinzelte Bäume durften stehen trotzdem sehr urtümlich. Immerhin bin ich bleiben. Eine Gruppe von drei Laubbäumen einmal versehentlich auf eine weggewor- wurde mittlerweile mit weißen Bändern fene, fast volle Flasche Ketchup getreten, markiert und umzäunt, was hoffentlich die Eruption war durchaus spektakulär, bedeutet, dass sie ins Bebauungskonzept wenn auch glücklicherweise seitwärts ge- „Neues Landgut“ eingegliedert wurden und richtet, ein andermal habe ich eine Stunde später einmal einen Schulhof oder einen auf dem Bauch liegend vor dem Trichter kleinen Park beschatten dürfen. eines Ameisenlöwen verbracht und ihm Ein Bäumchen hatte mein Herz besongelegentlich ein Beutetier über den Krater- ders gerührt. Eine einsame Birke, die irrand geschnippt. gendwann in jungen Jahren einen StammAls ich der leistbaren Miete wegen in schaden erlitten haben musste, womöglich den zehnten Bezirk gezogen bin, hatte ich angefahren worden war, dadurch ein Weilnach einem ersten ernüchternden Rund- chen schräg wuchs, wie eine kopflastige gang in meinem Viertel Kokospalme am Karibiknicht vermutet, dass ich strand, und die sich erst keine 200 Meter Luftlinie mit zunehmendem Alter von meiner Wohnung Immerhin bin ich einmal zu geradem Stand aufentfernt Ameisenlöwen richtete. Sie erhielt kein versehentlich auf eine würde füttern können. weißes Band. Sie wurde Nachdem ich die Gstätten weggeworfene, fast volle nicht eingezäunt. Eines entdeckt hatte, gewann Tages, am Übergang von Flasche Ketchup die Gegend für mich Unterer zu Oberer Kreischlagartig an Attraktividezeit auf meiner Gstätgetreten: Die Eruption tät. Ich habe junge Götten, fiel die Birke einem war spektakulär. terbäume an den BöRäuber mit scharfen Zähschungen wuchern senen zum Opfer. Wo sie hen, ein invasiver Neophyt aus China, der einst ihre Blätter im Wind hatte spielen lassich schnell überall breitmacht, wo man ihn sen, stand nur mehr ein grausam zugerichnicht daran hindert. Die Bäume sehen teter Stumpf. An den Zähnen des unweit hübsch aus und rascheln sehr anmutig im geparkten Schaufelbaggers klebte noch ihr Wind, sind bei strengen Biologen aber nicht Harz. Auf dem Areal hatten sich früher Gewohlgelitten. Bei nachsichtigen Sauriern bäude befunden, die inzwischen abgerissen hingegen schon. Alsbald wurden sie wohl wurden, nur die ehemalige Gösserhalle aus im Auftrag der ÖBB, der Grundeigentüme- dem Jahre 1902 steht noch – und ein schörin, gnadenlos gerodet. Zwischen den Bo- ner Backsteinbau von 1850, in dem die ÖBB denplatten, die entlang der Lärmschutz- zuletzt Werkstätten unterhielten. Die Auwand verlegt sind, und die tönern klappern, ßenmauern des Ensembles sollen erhalten wenn man sie betritt, staken nur mehr die bleiben, das Innere in den kommenden Jahzentimeterkurz gekappten Wurzelstöcke. ren zu modernen Büros und einem Café im Längst sind viele wieder ausgetrieben oder Erdgeschoß umgebaut werden. Das mit den an anderen Stellen neu aufgegangen. Lang Planungsarbeiten betraute Architekturbüro werden sie’s nicht machen. trägt den schönen Namen AllesWirdGut. Mehr als um die Götterbaumbrut war Meiner armen Birke war leider kein gnämir um den Sommerflieder leid. Er scheint diges Schicksal beschieden, aber es steht zu sich auf der Gstätten tapfer selbst auszu- hoffen, dass der Wilde Wein, der die Fassasäen, wobei natürlich die Möglichkeit be- den im Sommer begrünte und im Herbst in steht, dass schmetterlingsfreundliche Stadt- flammendes Rot tauchte, stellenweise ein saurier mit Ablegern, die sie hie und da in Revival erleben darf. Man sitzt dann sicher den sandigen Boden drückten, nachgehol- schön beim Caffè Latte unter den Backsteinfen haben. Er blühte weiß sowie in verschie- bögen, als zahmer Struthiosaurus austriadenen Violett-Schattierungen, und er duf- cus. Bis dahin streife ich weiter über die tete wunderbar. Aber auch die wippenden Gstätten, solange es geht. Seit geraumer Zeit Buddleja-Dolden waren eines Tages ver- geht es ohnehin nur abends und am Wo-

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Als Letztes weichen die Disteln Wo vor einer Woche noch Schutt lagerte, erstreckt sich heute eine planierte Ebene. Wo man gestern passieren konnte, versperrt einem ein Bauzaun den Weg. Den Feldhasen habe ich seit Wochen nicht mehr auf der Gstätten gesehen. Der einstige Lebensraum der einen ist der künftige Wohnraum der anderen. Immer muss irgendetwas verschwinden. Von Selma Heaney

chenende, denn werktags herrscht bereits reger Betrieb. Das Känozoikum bricht auf meiner Gstätten an, die Neuzeit. Gewaltige Erdbewegungen finden statt, Tonnen von Kies werden von Lastwagen geräuschvoll abgeladen, Geröllberge türmen sich auf, riesige Sandhaufen werden von hier nach da verfrachtet, ich nenne sie die berühmten Favoritner Wanderdünen. Der Hund erklimmt sie frohen Mutes und verschwindet zeitweise in den Klüften wie Francisco de Goyas rätselhafter „Perro semihundido“. Wo vor einer Woche noch Schutt lagerte, erstreckt sich heute plötzlich eine wie gefegt wirkende planierte Ebene. Wo man gestern noch passieren konnte, versperrt einem ein Bauzaun den Weg. Fiese kleine Löcher tun sich auf und werden zugeschüttet, mehrstöckige Kellergeschoße ausgehoben, an deren Rand man sinnend in die Tiefe blickt. Immer noch kommt man irgendwie durch, rundherum, hinein, in die verschwindende Gstätten. Aber sie zerfranst wie die vom Wind zerschlissenen Bauplanen an den ramponierten Fassaden der zu revitalisierenden Gebäude. Bald wird nichts mehr von ihr übrig sein. Noch blühen stel-

[ Foto: Clemens Fabry]

lenweise Klatschmohn, Margeriten, Wilde Möhren und der Gewöhnliche Natternkopf, im Volksmund Stolzer Heinrich genannt. Roter Klee leuchtet im grünen Moos, Disteln trotzen sowieso allem bis zur letzten Minute. Das Schmalblättrige Weidenröschen, das in der Nachkriegszeit auf den Schuttflächen, die durch Luftangriffe und Bodenkämpfe entstanden waren, auftauchte und von der Bevölkerung Trümmerblume genannt wurde, war auch einmal vertreten, ist aber längst wieder verschwunden. Den Feldhasen, der irgendwo auf dem Gelände seinen Unterschlupf haben muss, habe ich seit Wochen nicht gesehen. Früher konnte ich ihn in der Dämmerung öfters beobachten. Ich frage mich, ob er ein neues Zuhause finden wird, wo das sein und wie er dorthin gelangen könnte. Den Zug kann ein Hase ja schwerlich nehmen. Ich vermute, der Turmfalke, der bevorzugt auf den Oberleitungsmasten hoch über den Bahngleisen sitzt, findet immer noch genügend Beute. Mäuse werden als Letztes rar.

Ein Stöckelschuh, eine kaputte Uhr Zunehmend werden für mich archäologische Funde interessant. Eine platt gewalzte Crystron Citizen aus den 1980er-Jahren tarnt sich nahezu perfekt im kiesgrauen Grund, sie hat die Zeiger und eine Hälfte ihres Uhrbandes eingebüßt. Das Rasenstück eines modernen Albrecht Dürers könnte dieses Artefakt durchaus bereichern. Ein kaputtes Skateboard mit der Aufschrift „Monster High“ liegt gestrandet im Gestrüpp, darauf steht mysteriöserweise ein einzelner schwarzer Stöckelschuh, Größe 36. Im Zuge der Abbrucharbeiten an einem nicht denkmalgeschützten Nebengebäude der Gösserhalle kamen alte Wienerbergerziegeln mit eingeprägtem Doppeladler zutage. Sie liegen größtenteils zerbrochen auf einem Haufen, mittendrin klafft eine schmutzige Ringmappe mit Notenblättern in Plastikhüllen: „Ghostbusters“, „Stand By Me“ und „Crazy In Love“ für Blasinstrumente. Sie stammt wohl aus der Zeit, als die Gösserhalle für Veranstaltungen genützt wurde. Die Gstätten war meine Event Location. Ich sah hier viele Male die Sonne unter- und den Mond aufgehen. Ich habe den weiten Himmel mitten in der Stadt betrachtet, die ziehenden Wolken, das Licht. Ich habe kleine Land-Art-Installationen hinterlassen, sorgfältig gesetzte Steinspiralen in Regenpfützen, geometrische Furchenmuster rund um ominös aufgerichtete Stecken, Stillleben aus weggeworfenen Dosen, zerbrochenen Bierflaschen und Schneckenhäusern. Den Umriss eines Dinosauriers, mit einem Stock in den Sand gezeichnet. Q Nichts für die Ewigkeit. Informationen rund um das Bauprojekt auf dem beschriebenen Areal: www.wien.gv.at („Neues Landgut“). Broschüre „Am Anfang war die Gstett’n“ der Wiener Bundesanwaltschaft als PDF verfügbar unter https://wua-wien.at

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Österreichische Bauzeitung Bruckner Tower Juni 2021

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Österreichische Bauzeitung Wien, am 25.06.2021, Nr: OÖ Spezial, 24x/Jahr, Seite: 36-37 Druckauflage: 10 500, Größe: 86,59%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13658875, SB: AllesWirdGut Architektur

36 Projekte im Fokus

Zechner.com - ex

BAUZEITUNG OBEROSTERREICH SPEZIAL

FERTIGGESTELLT Bruckner Tower.

Top of Linz Linz wachst und w5chst und wachst - und zwar in die Gleich mehrere neue Hochhausprojekte sollen die Skyline der oberosterreichischen Hauptstadt in den kommenden Jahren pragen. TEXT: SONJA MESSNER

H6CHSTE BAUWERKE IN LINZ 183 Meter: Kamin des Fernheizwerks 156 Meter: Sender Lichtenberg 135 Meter: Kamin der Voestalpine 134 Meter: Neuer Linzer Dom 127 Meter: Sender Freinberg 102 Meter: VoestalpineGasometer

G

eht es nach der Definition des oberosterreichischen Bautechnikgesetzes, ist der Status „Hochhaus" schnell geschafft. Alle Gebaude, bei denen die Traufe allseits holler als 25 m oder die FuAbodenoberkante des obersten Geschoges allseits holier als 22 m iiber dem angrenzenden kiinftigen Gelande liegt, diirfen sich so nennen. Auch wenn aus dem bereits 2000 geplanten, rund 160 Meter hohem Sky Garden Tower knapp vor Baubeginn doch nichts wurde, konnen sich die oberosterreichischen Hochhausprojekte durchaus sehen lassen. Lange hielt der 2008 am Bahnhofplatz errichtete Terminal Tower mit 98,5 Metern Hohe die Bestmarke.

Fertiggestellt: Bruckner Tower Erst kiirzlich wurde der Terminal Tower vom Bruckner Tower iiberholt, der sich mit ganzen zehn Zentimetern mehr nun fur kurze Zeit den Platz ems unter den Linzer Hochhausern sichert und damit zugleich

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das hochste Wohngebaude von osterreich aufierhalb der Bundeshauptstadt Wien ist. Das Gebaude — von den Architekten AllesWirdGut und Hertl Architekten entworfen — beherbergt neben der Anton Bruckner International School insgesamt 356 Wohnungen. Nach nur drei Jahren Bauzeit von der Arge Dywidag Habau wurde der Tower im Mai 2021 iibergeben. Aber nicht nur die Hobe kann sich sehen lassen. Mit einem Heizwarmebedarf von HWB=17 kWh/m2/a liegt der Bruckner Tower osterreichweit im Top-Bereich, und auch hinsichtlich bodenversiegelter Flache je rre Wohnflache wurde hier eine Marke gelegt. Lange wird der Bruckner Tower den ersten Platz bei den Linzer Hochhauser jedoch nicht verteidigen konnen, denn das nachste Leuchtturmprojekt ist bereits in der Umsetzung.

A lles Wir dGut / Hert l Arc h i

IN BAU Quadrill Tower.

Im Bau: Quadrill Tower Die Rede ist dabei von dem vierteiligen Gebaudeensemble Quadrill. Im Februar 2021 wurde mit den Abrissarbeiten für das GroSbauprojekt auf dem Areal der ehemaligen Linzer Tabakfabrik begonnen. Herzstuck des neuen Quartiers ist der 109 Meter hohe Quadrill Tower. Fiir den Entwurf des Biiro- und Hotelgebaide-Turms zeichnen die Wiener Architekten Zechner & Zechner verantwortlich, mit der Ausfiihrung des 190 Millionen Euro teuren Projekts wurden in einer Arbeitsgemeinschaft das oberosterreichische Bruckner-Tower-erprobte Unternehmen Dywidag und die Tiroler Baufirma Bodner beauftragt.

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Österreichische Bauzeitung Bruckner Tower Juni 2021

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Architektur/ Wettbewerbe Journal Juni 2021

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Holzbau Austria Newsletter ATT Juni 2021

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Holzbau Austria Newsletter Wien, am 27.07.2021, 52x/Jahr, Seite: 1-2 Druckauflage: 5 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13725727, SB: AllesWirdGut Architektur

Grünes Wohnquartier für die Donaustadt Die Wiener Architekturbüros Gerner Gerner Plus und AllesWirdGut haben in einer Arbeitsgemeinschaft den 1. Platz bei einem Bauträgerwettbewerb zur Gestaltung eines neuen Wohnquartiers im 22. Wiener Gemeindebezirk gewonnen. Das grüne Projekt in der Attemsgasse soll bis 2024 fertiggestellt werden. Mehr lesen ...

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Cube GOH Juli 2021

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Cube

Das Wiener Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart

Düsseldorf, im Juli 2021, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: 71 Druckauflage: 10 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13684622, SB: AllesWirdGut Architektur

© expressiv

© Delugan Meissl Associated Architects

Umbau Gösserhalle

VOM BRAUEN UND BAUEN Die Geschichte der sogenannten Gösserhalle in Favoriten ist eine vielschichtige. Seit seiner Errichtung im Jahre 1902 prägt der Industriebau, der ursprünglich der Lagerung von Bierfässern diente und zuletzt besonders als Eventlocation genutzt wurde, mit seiner markanten Bogenfassade aus Klinker den Charakter des Stadtteils. Diese identitätsstiftende, backsteinerne Struktur überführt der Entwurf von AllesWirdGut nun in die Zukunft. Als achtsame Auseinandersetzung mit dem Bestand jongliert das Vorhaben zwischen stadtgestalterischen Auflagen und zukünftigen Nutzungsbedürfnissen – und wagt einen durchwegs radikalen Eingriff: Während die Außenmauern der Gösserhalle erhalten bleiben, wird das bestehende Dach abgetragen, um so optimale Voraussetzungen für einen von historischen Gemäuern gefassten, dreigeschossigen Neubau mit Büroräumen und Café zu bieten. Die Diskrepanz zwischen der alten Trakttiefe und der neuen Außenhülle schafft einen überraschenden und luxuriösen Spannungsraum von insgesamt drei Metern. Der Zwischenraum ist ein Geschenk, der nach gestalterischen, ökologischen, ökonomischen und pragmatischen Gesichtspunkten entwickelt wird. Das Konzept stützt sich dabei auf vorgefertigte modulare Elemente und einen Materialmix aus Holz, Klinker und Kupfer. Der Entwurf beschreibt eine Synthese aus respektvollem Erhalt von bereits Gebautem und neu Geplantem am Puls der Zeit. www.awg.at

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Lust & leben MTH Juli 2021

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apa Juli 2021

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meinbezirk.at ASP Juli 2021

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competition online KAP Juli 2021

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Kieran Fraser Landscape Design HOW Juli 2021

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Falter Programm AWG August 2021

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Falter Programm Wien, am 18.08.2021, Nr: Woche 33, 50x/Jahr, Seite: 30 Druckauflage: 48 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13760760, SB: AllesWirdGut Architektur

www.observer.at

Falter Programm Wien, am 18.08.2021, Nr: Woche 33, 50x/Jahr, Seite: 12-13 Druckauflage: 48 000, Größe: 97,99%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13760566, SB: AllesWirdGut Architektur Katharina Birkfellner (Barock-Viola), Richard Labschütz (Barock-Gitarre), 19.30 • Internationale Kultursommerwochen Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien Muk.theater: Oktavia Bujnowicz, Tomasz Zawierucha (Gitarre), 19.30 • Forum Gitarre Wien Preisträgerkonzert Filippos Manoloudis, 16.30 • Forum Gitarre Wien Musikverein Großer Saal: Wiener Mozart Orchester, 20.15 Palais Auersperg Wiener Residenzorchester (817 21 78, www. residenzorchester.at), 20.15 Palais Schönborn-Batthyány Wiener Barockorchester (classicalconcerts.at), 18.30 Schloss Laudon Korngold Ensemble Wien, 19.30 • Kammermusikfestival Wien Schubertkirche Richard Fuller (Hammerklavier), 19.30 • Sommerkonzerte Pfarre Lichtental

20.8.–26.8. L I S A K I S S , K I S S @ F A LT E R . AT

✷ empfohlen • Eintritt frei

☺ auch für Kinder geeignet

Alle Bundesländer, alle Termine

Cafe Carina Rotten Halo / Xenocracy / Raging Void, 20.00 Chelsea Christoph & Lollo, 20.30 Heuriger Hengl-Haselbrunner Musikanten-Stammtisch, 19.00 Heuriger „Zum Martin Sepp“ Duo Fadeev Lechner Gartenkonzert mit Karl Zacek, 19.00 Duo Fostel-Lechner, 18.00 Jazzland Triple Ace, 19.30 Loop The Funky Beatz Jam, 20.00 Metropol Pawlatschenbühne: 21st Guinness Celtic Spring, 20.00 Porgy & Bess Banda Magda, 20.30 Praterbühne Wiener Wahnsinn, 19.30 Theater am Spittelberg Erika Pluhar & Roland Guggenbichler, 19.00 Zwe Tuesday Session, 20.00

Wissenschaft Architektur in progress: AllesWirdGut „Das Potenzial des Kontexts“ Anmeldung: anmeldung@inprogress. AllesWirdGut arbeitet seit 1997 an Projekten unterschiedlichsten Maßstabs – von Städtebaustrategien bis zu Innenraumgestaltung. Die vier Architekten Herwig Spiegl, Christian Waldner, Friedrich Passler und Andreas Marth von AllesWirdGut haben sich auf der Technischen Universität in Wien kennen gelernt. Schon zwei Jahre nach ihrer Bürogründung in Wien (1999) hielten sie ihren ersten Vortrag bei architektur in progress – 20 Jahre später zählen sie zu einem der erfolgreichsten heimischen Teams mit Büros in Wien und München. Laufen Innovations Hub, Di 19.00

Literatur

24.8. Musik-E Annakirche Konzertzyklus „Classic Exclusiv“, 20.00 Arnold Schönberg Center Orpheus-Ensemble-Wien, Eric Lamb, 18.30 Bio-Meisel Kulturwirtshaus Anna Breger (Barock Violine), Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/53660*961).

siehe auch

W W W. FA LT E R . AT

Musik-U

DI

VORTRÄGE

Alfred Böhm Park ✷ Lesen im Park (nur bei Schönwetter!) (www.jugendliteratur.at), 14.00–18.00 • ☺ Allerheiligenpark ✷ Lesen im Park (nur bei Schönwetter!) (www.jugendliteratur.at), 14.00–18.00 • ☺ Alois-Drasche-Park ✷ Lesen im Park (nur bei Schönwetter!) (www.jugendliteratur.at), 14.00–18.00 • ☺ Auer-Welsbach-Park ✷ Lesen im Park (nur bei Schönwetter!) (www.jugendliteratur.at), 14.00–18.00 • ☺ Galerie am Park Es wird knistern und rascheln (Lesung der GAV und Konzert), 19.00 read!!ing room Die Dienstagsschreiber/innen (Zoom-Workshop des read!!ing rooms, Anmeldung erforderlich: schreibtisch@readingroom.at) (readingroom.at), 18.30 Waldspielplatz im Augarten ✷ Lesen im Park (nur bei Schönwetter!) (www.jugendliteratur.at), 14.00–18.00 • ☺

Workshop / Seminar Act4Fun Schauspiel- und Musicalcamp einwöchiger Theaterworkshop für Kinder von acht bis 15 Jahren, Anmeldung: www.theaterlabor.com. Nach dem Motto „Nicht Theater spielen, sondern Mensch sein“ gilt die Aufmerksamkeit in den Ferienworkshops der Theaterautorin Mira Lobe. Damit gibt es viel Raum zum Improvisieren, zum Singen, zum Darstellen und sich auf einer Bühne auszuprobieren. Darüber hinaus gibt es noch eine Einführung in die Kostüm- und Bühnenbildkunde. Ausflüge ins Schwimmbad, in den Wienerwald und ins Theatermuseum ergänzen die Workshopwoche. Am Ende gibt es eine Aufführung. Bühne16 – Amateurtheater Wien, Mo 9.00–17.00 Drag Camp Mit Tamara Mascara, Caithy Black, Catrice Liberty, Nicolas Tenerani und Honey S. Serpent. Zweistündigen Show mit Tanz, Gesang und Playbacks. Landtmann's Jausenstation im Schlosspark, Sa 18.00

Vortrag / Diskussion Albert-Schweitzer-Haus' Lounge Widerstand ist zwecklos? (Mittagsdiskurs im FreiLuftForum; Anmeldung: anmeldung@ash-forum.at), 12.00 Laufen Innovations Hub Architektur in progress: AllesWirdGut „Das Potenzial des Kontexts“ (Vortrag und Diskussion; Anmeldung: anmeldung@inprogress) (www.architekturinprogress.at), 19.00

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Holzkurier ATT August 2021 www.observer.at

Holzkurier

unabhängig, tagesaktuell, international

Leopoldsdorf, am 19.08.2021, Nr: 33, 49x/Jahr, Seite: 15 Druckauflage: 3 700, Größe: 93,51%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13762476, SB: AllesWirdGut Architektur

Griines Wohnquartier fur die Donaustadt

Projekt nach alter Kartoffelsorte benannt Die Wiener Architekturburos Gerner Gerner Plus und AllesWirdGut haben in einer Arbeitsgemeinschaft

den 1. Platz bei einem Bautragerwettbewerb zur Gestaltung eines neuen Wohnquartiers im 22. Wiener Gemeindebezirk gewonnen. Das grune Projekt in der Attemsgasse soil bis 2024 fertiggestellt werden.

Die Stadt Wien sorgt kondnuierlich ftir leistbaren Wohnraum. Gerade am Stadtrand finden sich limner wieder neue Bauprojekte, bei denen der Nachhaltigkeitsfalctor groBgeschrieben wird. In den vergangenen Jahren wurde ftir die Attemsgasse im 22. Bezirk die Errichtung eines Wohnquartiers mit rund 600 Wohnungen vorangetrieben - mit griinen Gemeinschaftsflachen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Geschaftslokalen sowie der Erweiterung des Wegenetzes ffir Fugganger und Radfahrer. Mit dem ldirzlich entschiedenen Wettbewerb fiir zwei Baufelder wurde nun die finale Phase ftir das Bauprojekt eingelautet. Die Wiener Architelcturbiiros Gemer Gerner Plus und AllesWirdGut werden auf diesen Grundsfficken voraussichtlich bis 2024

rund 360 geforderte Mietwohnungen errichten. Bauherren sind die BWS und die MIGRA. Projekt nach Kartoffelsorte benannt

Der Holzhybridkomplex soli auf einerWohnnutzilache von 26.490 m2 errichtet werden. Benannt wurde das Projekt nach der Kartoffelsorte „Rote Enuna". „Die Rote Emma ist eine alte Erdapfelsorte. Angelehnt an seine rotschalige Namensgeberin, die an dieser Stelle einst kultiviert wurde, nickt das Konzept des Wohnquartiers die regionale und soziale Verwurzelung in den Folcus", erklaren die Architekten. Drei Kemideen stehen im Fokus, welche die Wohnqualitat der Entwicklung deutlich erhohen sollen. Zum einen soil die Tralcttiefe der Baukorper derart reduziert werden, dass im Ergebnis breitere, kompakte Wohneinheiten entstehen. Sie verffigen dadurch nicht nur auBen ilber eine groBere Fassade, sondem ermoglichen auch im Inneren den Bau eines flexibel nutzbaren Zusatzzinuners ffir die einzelnen Wohneinheiten. Zum anderen sorgen die geplanten Ballcone ffir eine bestmogliche Erweiterung der Wohnraume nach auBen hin und auf these Weise ffir eine unmittelbare Verbindung ins Freie. Eine weitere Besonderheit ist,

zählt als: 2 Clips, erschienen in: Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/98177-0).

dass jede Ebene des Holzhybrids ilber einen multifunktionalen Gemeinschaftsraum sowie einen mietbaren CoWorIcing Space verfiigt. Dadurch werden das Arbeiten und Wohnen zwar in nachster Nahe ermog,licht, zugleich wird aber dennoch eine gewisse Trennung der beiden Bereiche gewahrleistet. Die Sockelzone soil das Miteinander fordem. Sie schafft Platz ffir kulturelle, soziale mid kommerzielle Angebote, wie emn Veranstaltungszentrum, eine lokale Volkshochschule, Einzelhandelsgeschafte, einen Kindergarten und weitere gemeinschaftlich nutzbare Flachen. Griine Dacher rtir Urban Farming

Ein Highlight sind sicherlich die Dacher. Dort soil Urban Farming stattfinden, das sich an der lolcalen Landwirtschaft orientiert. Wo frilher zu ebener Erde Gemilse angebaut wurde, soil dies nun auf den Dachem geschehen. Die laut Plan zahlreichen Pergolen mit Photovoltailcanlagen erinnem an die Glashauser von einst. Fur die Bewasserung soil iffirigens Grauwasser genutzt werden. Diese intensive Dachbegffinung wiirde die verbaute Flache „volltunflinglich ausgleichen", meinen die Architekten. Die Bauarbeiten sollen 2022 beginnen.

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H.O.M.E. NBH September 2021

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Medianet GOH September 2021

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Medianet

Inside your Business Today

Wien, am 10.09.2021, 208x/Jahr, Seite: 61,67 Druckauflage: 14 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13806022, SB: AllesWirdGut Architektur

waterdrop Umzug des Headquarters in die neu umgebaute Gösserhalle 67

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Architektur Aktuell MTH Oktober 2021

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Architektur Aktuell MTH Oktober 2021

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Freilassing Dokumentation September 2021

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Architektur News PEP Oktober 2021

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Architektur News Salzburg, im Oktober 2021, Nr: 1/21, 2x/Jahr, Seite: 90-91 Druckauflage: 7 000, Größe: 83,8%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13871867, SB: AllesWirdGut Architektur

PERLACH PLAZA

Die Perlach Plaza ist Drehkreuz, Aushängeschild und Visitenkarte. Mit ihrem urbanen Nutzungsmix aus Einzelhandel, Dienstleistung, Gastronomie, Wohnen und Hotellerie nimmt sie eine essentielle städtebauliche Funktion in der Entwicklung des neuen Zentrums KulturQuadrat am Münchner Hanns-Seidel-Platz ein. Herzstück des Masterplans ist ein etwa 5.000 Quadratmeter großer, von den umliegenden Gebäuden schützend gerahmter Park. Im Inneren des mischgenutzten Komplexes wiederum entstehen auf insgesamt 50.000 Quadratmetern hochwertige erschlossene Flächen, die

das Quartier unmittelbar an die U-Bahn, ein Kulturzentrum sowie an die großzügigen Freiflächen anbinden. Gestalterische Elemente wie sanfte Rundbögen und einladende Arkaden verschalten die Perlach Plaza atmosphärisch mit dem Markt, den Gassen und Passagen der Münchner Innenstadt. Dieserart entsteht ein lokalauthentisches Quartier mit identitätsstiftender Dimension. Flaneurinnen und Flaneure erkennen in der dreigeschoßigen Sockelzone ein lebendiges, hochwertiges und zusammenhängendes Ensemble – einen Umschlagplatz mit grünem Herz und Münchner Seele.

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Architektut News PEP Oktober 2021

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Geniesser - Hotels & Restaurants MTH Oktober 2021

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Falstaff MTH Oktober 2021

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Falstaff Travel MTH Oktober 2021

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XAL MTH Oktober 2021

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Feinschmecker MTH November 2021

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Die Presse FSF November 2021

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Die Presse

Unabhängige Tageszeitung für Österreich

Wien, am 27.11.2021, 312x/Jahr, Seite: 58 Druckauflage: 72 695, Größe: 89,88%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14008106, SB: AllesWirdGut Architektur

GUT GEBAUT

Heimspiel in Tirol Die Gemeinde Fließ in Tirol hat seit Kurzem ein neues Sportzentrum, das nicht nur durch seine Architektur – horizontal an und über die Hangkanten gesetzte schwebende Ebenen – aufhorchen lässt, sondern auch ein Ausdruck besonderen Gemeinschaftssinns ist: Um das Projekt zu ermöglichen, absolvierte die Bevölkerung mehr als 15.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Realisiert wurde die Anlage, die unter anderem ein Schwimmbad, Tennisplätze sowie ein Fußball-Klubhaus beherbergt, vom Architekturbüro AllesWirdGut. [ AllesWirdGut/Tschinkersten Fotografie ]

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Die Presse FSF November 2021

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ArchDaily FSF November 2021

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Archello FSF November 2021

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Archilovers FSF November 2021

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Archinect FSF November 2021

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Architizer FSF November 2021

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Austrian Architects FSF November 2021

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designboom FSF November 2021

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Homify FSF November 2021

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NewItalianBlood FSF November 2021

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world-architects FSF November 2021

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Baunetz FSF November 2021

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Ziviltechniker*innen - Architektur Wettbewerb FSF November 2021

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md Magazin MTH Dezember 2021

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building Times Newsletter HCC Dezember 2021

Der Newsletter zum Magazin

Wien, am 09.12.2021, 52x/Jahr, Seite: 2 Druckauflage: 0, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14036756, SB: AllesWirdGut Architektur

Projekte & Visionen

AwG plant für Hitachi in Mannheim Das Architekturbüro AllesWirdGut hat den Wettbewerb für den Hitachi Columbus Campus/ in Mannheim für sich entschieden. ... weiter

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building Times. Newsletter


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Die Presse PIX Dezember 2021

Wien, am 11.12.2021, 312x/Jahr, Seite: 86 Druckauflage: 72 695, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14041310, SB: AllesWirdGut Architektur

Barrierefrei wohnen in Pixendorf Im niederösterreichischen Pixendorf errichtet die deutsche Unger Group gemeinsam mit der BauConsult Group ein Mehr-Generationen-Wohnhaus mit 308 barrierefreien Wohnungen. Mitte November wurde mit dem Bau der Anlage begonnen. Neben Zweibis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 70 m2 wird der Wohnkomplex zusätzlich über Einheiten für Wohngemeinschaften verfügen. Die Fertigstellung ist für 2024 [ AllesWirdGut ] geplant.

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Immo Kurier FSF Dezember 2021

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Immo Kurier Wien, am 11.12.2021, 52x/Jahr, Seite: 10-11 Druckauflage: 95 450, Größe: 90,17%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14040744, SB: AllesWirdGut Architektur

IMMO ARCHITEKTUR

Ein Dorf baut mit Das Architekturbüro AllesWirdGut plante ein Freizeit- und Sportzentrum im Tiroler Fließ in Sichtbeton. Das Besondere dran: Umgesetzt wurde das Projekt zu weiten Teilen ehrenamtlich von den Dorfbewohnern. VON ULLA GRÜNBACHER

auf ihre Räumlichkeiten, wenn sie auch selbst mitgearbeitet habe. Die Vereinsmitglieder, etwa vom FußballvereinFCFließ,hattenwie dieMitgliederderanderenVereine dreimal die Woche Baustellendienst.DergroßeEinsatzhatnicht nur dazu beigetragen, dass das Projekt finanziell umgesetzt werden konnte. Die ehrenamtlich geleistete Arbeit hat auch dazu geführt, dass der Zusammenhalt im Dorf gewachsen ist. „Es ist einzigartig,washiergebautwurde“,lobte Bürgermeister Alexander Jäger anlässlichderEröffnungderSportarena im September.

Blick vom Dorf zum Neubau des Sportzentrums, das weithin sichtbar ist

» Zwanzig Jahre nach dem ersten Projekt für Fließ, einem kleinen Dorf in Tirol, hat das Architekturbüro AllesWirdGut ein weiteres kommunales Projekt in der Gemeinde umgesetzt. Im Jahr 2001 ging es um ein Mehrzweckgebäude, das im historischen Zentrum des Dorfes errichtet wurde. Im frei stehenden Bau „DOZ“ sind Tourismusinfo, Café, Mehrzwecksaal und Ausstellungsraum untergebracht, mit separaten Eingängen. 20 Jahre später sollte ein neues Sport- und Freizeitzentrum nordwestlich des Dorfes umgesetzt werden, da sich der bestehende Sportplatz für Vereine und Schu-

lenimTalbefandundnurmitdem Bus erreicht werden konnte. Daher kaufte die Gemeinde Grundstücke an, um neben dem Schwimmbad ein neues Sportzentrum zu errichten. Der alte SportplatzwurdeverkauftunddamitbereitseinTeildesNeubausfinanziert. Realisiert wurden in fußläufiger Entfernung zur Schule ein Sport- und Freizeitzentrum mit Zuschauertribünen, Turnier- und Trainingsplätzen sowie Schwimmbad-, Leichtathletik-, Tennis- und Trendsportanlagen. Zentrum der Anlage ist das Klubhaus für den lokalen Fußballverein. Fertiggestellt wurde das Pro-

jektimHerbst2021nachdreiJahren Bauzeit. Umgesetzt wurden die Pläne für das Sportzentrum mithilfe der Gemeinschaft. „Es gab die Auflage, dass alle Vereine sich über Eigenleistung beteiligen sollen“, erzählt Architekt Andreas Marth. Mit über 15.000 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden durch freiwillige Helfer von Vereinen, die hier Trainings-, Wettbewerbs- oder Lagerflächen bekommen sollten, sowie von Gemeinde-Mitarbeitern, wurde das Projekt vorangetrieben. Die Idee dahinter: Die Vereine schauen nur

Das Besondere:

orientierte sich an der Topografie und dem Grundstückszuschnitt. Das Leitmotiv: Horizontal schwebende Ebenen. Die Geschoßplatten passen sich an die alpinen Hangterrassen an, während Unter- und Erdgeschoß in die Landschaft eingebettet wurden. Die Anlage aus Sichtbeton mit wuchtigen Stützen ist weithin sichtbar. Eigentlich war das Klubhaus in Holz geplant, so Architekt Andreas Marth. „Doch die Zimmermänner des Dorfes haben sich nicht getraut.“ Daher wurde auch dieses betoniert. Der pavillonartige Baukörper beherbergt das Vereinslokal. Von hier kann man das Spielgeschehen am Fußballplatz verfolgen und gleichzeitig den BlickaufdieumliegendeBergwelt genießen. Gelohnt hat sich dieses ungewöhnliche Engagement des Dorfes auf jeden Fall. Andreas Marth: „Seitder Fußballvereindas neue Klubhaus, liebevoll ‘Alpenarena’genannt,hat,habensiekein « einziges Spiel verloren.“

10 zählt als: 5 Clips, erschienen in: Wien, Österreich, Erste Ausgabe, Niederösterreich, Burgenland Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).

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FOTOS: TSCHINKERSTEN FOTOGRAFIE / ALLESWIRDGUT (3);

Die Architektur von AllesWirdGut


Immo Kurier FSF Dezember 2021

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Kronen Zeitung ATT Dezember 2021

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Kronen Zeitung Wohnkrone.at Wien, Niederösterreich, Burgenland

Wien, am 15.12.2021, 52x/Jahr, Seite: 5 Druckauflage: 269 008, Größe: 89,45%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14049621, SB: AllesWirdGut Architektur

Mittwoch, 15. Dezember 2021

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BEZAHLTE ANZEIGE

Visualisierungen: ARGE gerner°gerner plus/AllesWirdGut

Wohnberatung Wien

Wohnen mit viel Holz Ein städtisch gefördertes Neubauprojekt in Wien-Donaustadt vereint nachhaltige Energietechnik mit flexiblem Wohnkomfort. Das von der Stadt Wien geförderte Neubauprojekt „Rote Emma“ des Bauträgers BWSG in der Attemsgasse fällt durch seine verspielte und naturnahe Holzfassade auf. Durch die zahlreichen Einkaufs-, Kultur- und Bildungsangebote im direkten Umfeld entsteht hier ein lebendiges Miteinander im eigenen Grätzel. Das Projekt besteht aus vier Baukörpern und umfasst insgesamt 158 geförderte Mietwohnungen, davon 82 SMART-Wohnungen mit Superförderung. Eine Zentralheizung und Warmwasser durch Fernwärme sowie Kühlung durch ein Freecooling-System garantieren eine nachhaltige Energiever-

sorgung. Zusätzlich verringert eine hocheffiziente Gebäudehülle den Energiebedarf, alle Dächer sind mit Photovoltaik-Elementen belegt.

Vielfältiges Angebot Das Wohnungsangebot umfasst 76 geförderte Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen in durchschnittlichen Größen von 38 bis 86 m2. Die 82 SMART-Wohnungen mit Superförderung werden als Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit 38 bis 85 m2 errichtet. Jede Wohnung verfügt über ein sogenanntes Balkonregal, das mit Windschutzwand und Pflanztrog versehen als Erweiterung des Wohnraumes im Außenbe-

reich dient. Eine flexible Bauweise ermöglicht eine einfache, nachträgliche Schaffung von zusätzlichem Wohnraum. Außerdem verfügen alle Wohnungen über private Freiflächen in Form von Balkonen oder Loggien. Neben zahlreichen Gemeinschaftsräumen stehen auch anmietbare Kleinbüros (Co-Working-Spaces) zur Verfügung. Als Rückzugsorte befinden sich auf dem Dach beschattete Gärten mit Witterungsschutz (Photovoltaik-Pergolen), zudem ermöglichen die Dachgärten Urban Gardening. Für die kleinen Bewohner*innen steht ein Kinder- und Jugendspielplatz inkl. Kleinkinderspielplatz bereit, Sportliebhaber*innen kommen auf einer multifunktionalen Sportfläche auf dem benachbarten Grundstück auf ihre Kosten.

ỳ So könnte Ihre zukünftige SMART-Wohnung aussehen 22., Attemsgasse – BPL 2 Diese Drei-Zimmer-SMART-Wohnung mit Superförderung (ca. 70 m2) mit Balkon (rund 19 m2) verfügt über eine große Wohnküche, zwei Schlafzimmer, einen Vorraum, Bad, WC, einen Abstellraum und den sogenannten Bonusraum, der zum Beispiel als Büro genützt werden kann. Die monatlichen Kosten inkl. Betriebskosten betragen rund € 620,- brutto (abhängig vom Nutzwert) und die Eigenmittel rund € 4.500,-. zählt als: 3 Clips, erschienen in: Wien, Niederösterreich, Burgenland Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).

3., Guglgasse 7-9/ Ecke Paragonstraße δ Persönliche Beratungen finden ab 20.12. wieder statt. Bitte beachten: • nur mit Termin • 2G-Regel • Antragsteller*in plus eine Begleitperson • FFP2-Maskenpflicht δ Telefonische Beratung unter 01/24 111 Mo bis Fr 7-20 Uhr δ E-Mail: wohnberatung@ wohnberatung-wien.at δ www.wohnberatungwien.at

Foto: Dieter Steinbach

Projekt 22., Attemsgasse – BPL 2 158 geförderte Mietwohnungen, davon 82 SMART-Wohnungen mit Superförderung Bauträger: BWSG Planung: gerner°gerner plus/ AllesWirdGut Bezugstermin: Ende 2024

Kosten Geförderte Mietwohnungen: Eigenmittel: ca. € 278,-/m2 Monatl. Kosten: ca. € 8,55/m2 SMART-Wohnungen mit Superförderung: Eigenmittel: ca. € 60,-/m2 Monatl. Kosten: ca. € 8,27/m2 Garagenplatz: Monatl. Kosten: € 75,-

Hinweis: Ab heute können sich Wohnungssuchende auf

www.wohnberatungwien.at für dieses Planungsprojekt eintragen.

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Archello HCC Dezember 2021

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Architizer HCC Dezember 2021

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Archilovers HCC Dezember 2021

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Trend Invest EIC Dezember 2021

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Trend Invest Wien, im Dezember 2021, Nr: Dez., 1x/Jahr, Seite: 52-53 Druckauflage: 10 000, Größe: 88,85%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14021351, SB: AllesWirdGut Architektur

TREND.INVEST

ANLEIHEN

W

er Performance will, wählt Aktien – wer Sicherheit bevorzugt, setzt auf Corporate Bonds: Das war einmal. Inzwischen sind die Zinsen so niedrig, dass Unternehmensanleihen von Konzernen mit soliden Ratings kaum noch reale Erträge abwerfen. Für attraktive Renditen weichen viele Investoren auf Nachrangdarlehen und Crowdinvesting aus – um zu merken, dass die dort möglichen Gewinne mit dem Risiko von Totalausfällen erkauft werden. Doch es gibt auch eine Art Zwitter-Wertpapier, das die hohen Erträge von Crowdinvesting mit der gefühlten Sicherheit herkömmlicher Unternehmensanleihen verbindet. Dabei

VON A ND R É E X NE R

handelt es sich um so genannte Wertpapiere mit Immobilienbezug, eine erst vor wenigen Jahren eingeführte neue Anlageklasse, die laufend um zusätzliche Angebote erweitert wird und dabei besonders privatanlegerfreundlich anmutet. So kann die aktuelle Anleihe des Marktführers IFA AG mit 3,75 Prozent Zinsen pro Jahr einfach online gezeichnet werden – der Weg zur Bank entfällt, eine persönliche Onlineberatung ist auch von der Couch aus möglich. Die IFA AG | 3,75 % Unternehmensanleihe 2021 bis 2026 ist voraussichtlich bis Jahresende offen. „Ein Investment in diese Anleihe trägt zur Schaffung von leistbarem Woh-

nen bei, der in Österreich notwendig ist“, sagt Michael Meidlinger, CFO der IFA. „Die Zeichnung ist einfach, darüber hinaus bietet die Anleihe auch steuerliche Begünstigungen, die sehr attraktiv sein können.“ Auch andere Anleihen hat die IFA AG im Programm: Die Anleihe ProReal Secur 1 ist eine Inhaberschuldverschreibung mit fester Verzinsung von 5,75 Prozent jährlich. Anleger, die mehr als die für diese Wertpapiere als Mindestinvestment vorgesehenen 10.000 Euro ertragreich bei der IFA AG parken wollen, können die SoBestand Austria 01 | 4,125 % wählen: Diese Anleihe ist direkt mit dem Amedia Hotel in Linz verbunden – die Miete ist mit dem Pächter der Immobilie vertraglich fixiert, eine zu-

Einfache Onlinezeichnung, kurze Laufzeiten, hohe Verzinsung: ANLEIHEN MIT IMMOBILIENBEZUG versprechen Investoren die perfekte Mischung aus Sicherheit von Immobilien und Flexibilität von Wertpapieren.

SOLIDE PAPIERE RIESIGE PROJEKTE. Bei der Anleihe ProReal Secu 1 | 5,75% fließt das Anlegerkapital in Großprojekte der IFA AG wie das „Eichenstraße“ in Wien.

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trend.INVE ST | Dezember 2021

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/213 12-0).

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Archinect HCC Dezember 2021

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Die Presse AWG Dezember 2021

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Die Presse

Unabhängige Tageszeitung für Österreich

Wien, am 04.12.2021, 312x/Jahr, Seite: 55 Druckauflage: 72 695, Größe: 84,99%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14025782, SB: AllesWirdGut Architektur

Blick in den Hof mit Werkstätten, Co-Working (beide rechts im Bild) und Hofküche (links). Oben: der Hof um 1902. Unten: beim Ausbau des Hofes 2016.

[ Christopher Dickie; Privat ]

Hausgeschichte. Wie der alte Novotny-Hof in St. Andrä-Wördern zum neuen „Dorfplatz“ mit Werkstätten, Ateliers, Kultur und Co-Working wurde. Und welche Hürden es zu bewältigen gab.

„Wir waren quasi zu früh dran“ VON DANIELA MATHIS

D

er Schmied winkt aus seiner Werkstatt, die Sattlerin öffnet ihre Tür, um den Hund zu rufen. In der Hofküche werden einige Mittagsmenüs abgeholt, beim Bogenbauer, im Modeatelier und in der Pilzwerksatt ist es heute ganz ruhig: Ende November 2021 ist keine Zeit für Trubel, auch nicht im Zentrum für kooperatives Arbeiten und Leben, dem Dorfplatz in St. Andrä-Wördern in NÖ. Nur das mobile PCRTestteam ist wie jede Woche da, „sehr praktisch“, meint Barbara Resl, eine der Gründerinnen des Projekts.

Kooperatives Arbeiten 2014 wurde sie gemeinsam mit anderen auf den alten Bauernhof aufmerksam, dessen Eigentümer neue Nutzungsmöglichkeiten suchte. Er hatte den Hof 2003 erworben, um ihn zu nutzen – aber vor allem, um ihn zu erhalten. Bauträger hatten den Ort damals im Visier, um Reihenhäuser zu er-

richten. „Am 16. Dezember 2014 fand das erste große Treffen statt, 20 Leute kamen, gemeinsam entwickelten wir die Idee des Dorfplatzes“, erinnert sich Resl. „Heute sind hier 18 Künstler und Handwerker tätig, es gibt Co-WorkingPlätze, in der Hofküche wird frisch mit Zutaten aus der Region gekocht, aber auch Feste gefeiert oder ein Pubquiz veranstaltet“, erzählt Resl. Der große Innenhof steht für Feiern, Garteln und Spielen zur Verfügung, kürzlich wurde hier der alternative LeopoldiMarkt abgehalten. Stahlbetondach von 1900 Der Hof wurde um 1900 vom Baumeister Josef Karner errichtet, der nicht nur ältere Teile miteinbezog, sondern den linken Trakt mit einem Stahlbetondach krönte – einem der ersten in NÖ. „Es wirkt, gemeinsam mit den gemauerten Bögen darunter, recht italienisch“, sagt Resl über die Architektur. Durch die Jahre wurde er als Bauernhof, Gestüt, Gärtnerei, Traktorenwerkstatt und Baumschule ge-

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/51414*70).

nutzt. Für den Dorfplatz wurde der Hof gründlich saniert und ausgebaut – kein einfaches Unterfangen. Vieles wurde selbst gemacht oder mit Unterstützung organisiert. „Die Architekten von AllesWirdGut, die auch ein Handbuch für neue Nutzungen und Sanierungen alter Häuser herausgebracht haben, sind uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden“, freut sich Resl. Doch vor allem die Finanzierung war „sehr zach. Weil wir fast um alle Förderungen umgefallen

ZUM OBJEKT, ZUR PERSON Das 1902 von Josef Karner erbaute Gebäude mit zwei Innenhöfen in St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln, rund 8000 Einwohner) wurde ab 2014 von Barbara Resl (Bild) und zahlreichen weiteren Mitgliedern des Vereins Dorfplatz saniert und ausgebaut. Einfamilienhäuser kosten im Bezirk Tulln 1086,63 bis 3222,20 Euro pro m2. Weitere Fotos: www.diepresse.com/immobilien [ Dickie ]

sind, weil wir in kein Raster passen“, erzählt sie weiter. „Zu groß, zu klein, zu schlechte Dämmwerte, was bei der alten Substanz aber nur durch extremen Aufwand veränderbar wäre“, meint Resl. „Am ärgerlichsten war, dass wir um keine Wirtschaftsförderung ansuchen konnten, weil wir alte Materialien, etwa Fenster aus dem Tüwi, dem alten Boku-Beisl, alte Türen und vieles mehr, für die Sanierung und den Ausbau erworben und integriert haben. Gefördert wurde aber nur, was neu erzeugt worden war.“ Die EU-Förderung „Gründen am Land“ war die einzige, die wirklich weiterhalf. Mittlerweile haben sich einige Kriterien geändert. „Wir waren quasi zu früh dran.“ Auch beim Brandschutz wurde eine Lösung gefunden. Eigentlich sollte das gleiche Konzept wie bei Einkaufszentren gelten: Brandschutzwände zwischen den Werkstätten, jeweils ein eigenes Dach. „Es ging auch ohne – wir gelten jetzt als Schicksalsgemeinschaft“, berichtet Resl. Und das passt ja nicht nur in Sachen Brandschutz.

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Emplo Experi verbes


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Architektur Aktuell AWG Dezember 2021

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Architektur Aktuell

the art of building

Wien, im Dezember 2021, Nr: 501, 10x/Jahr, Seite: 39 Druckauflage: 12 500, Größe: 82,98%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14055395, SB: AllesWirdGut Architektur

architektur.aktuell OnTour

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Roadtrip architektur.aktuell x Porsche x Rolf Benz Bereits 2020 entstand die !dee einer gemeinsamen Reise mit unseren langjahrigen

Partnern Porsche Osterreich und Rolf Benz. Pandemiebedingt wurde es Oktober 2021,

bis wir den 2-tagigen Roadtrip mit osterreichischen Top-Architektlnnen nun durchfUhren

konnten. Das Lange Warten darauf hat sich aber definitiv fur alle gelohnt. Erstes Ziel war das Porsche Museum Stuttgart (Delugan Meissl Associated Architects I Fertigstellung

2008 I architektur.aktuell 4/2009). Das Gebaude mit seiner �schwebenden" Konstruktion

prasentiert Automobilgeschichte mit Emotion und Eleganz. Ein Besuch wird dringend empfohlen. Die etwa 400 km weite Distanz von Salzburg nach Stuttgart legte unsere

Reisegruppe in den von Porsche zur Verfugung gestellten, rein elektrisch angetriebenen

Taycan-Modellen zuruck. Die Anfahrperformance auf dem Niveau eines Supersportwagens fasziniert und gleichzeitig beeindruckt, dass mit dem Porsche Taycan auch Langere Strecken entspannt zu bewaltigen sind. Spater am ersten Tag der Reise ging es noch weiter ins Hotel Fritz Lauterbad im Schwarzwald, wo em n gemeinsames Abendessen und die Obernachtung am Programm standen. Der 2019 eroffnete (von archis Architekten +

Ingenieure GmbH aus Karlsruhe geplante) Neubau des Smart Luxury Hotels ist mit der Designmobelkollektion von Rolf Benz und freistil ausgestattet. Bevor es am nachsten Tag nachmittags dann wieder elektrisch zurack nach Salzburg ging, fuhrte der Weg zu Rolf Benz. Zuerst zu einer Werksbesichtigung nach Motzingen und anschlief3end an den

Firmensitz in unmittelbarer Nahe in Nagold. In der groBten Rolf Benz Ausstellung weltweit

fuhrten Jurgen Mau8 (CEONorstandsvorsitzender), Bettina Hermann (Produkt- und Designmanagerin) und Brian Therkelsen (Head of Contract) durch die Mobelwelt der Marken Rolf Benz, Rolf Benz Contract und freistil Rolf Benz.

An der Reise haben weiter teilgenommen:Ariana Grull (Head of Hotel Design Divisio bei Arkan Zeytinoglu Architects),

Christian Brandstaetter (Architekturfotograf), Christian Waldner (Geschaftsfuhrer/Partner bei AllesWirdGut Architektur), Elmar Danner (Geschaftsfiihrer bei F + P ARCHITEKTEN), Klemens Gabriel (Architekt bei Pichler &Traupmann Architek-

ten), Henning Weimer (Geschaftsfuhrer bei destilat Design Studio), Jasmine Auernig (Interior Design bei Arkan Zeytinoglu Architects), Martin Schrehof (Geschaftsfiihrer bei F + P ARCHITEKTEN), Sebastian Brunke, Associated Partner bei Delugan Meissl Associated Architects), Sebastian Horvath (Gesellschafter bei Lendarchitektur), Sophie Pfeffer (Geschaftsfahrerin bei destilat Design Studio), Stefan Bayer (Geschaftsfuhrender Gesellschafter bei SUN.DECK Immobilien GmbH) und Wolfgang Windt (Partner bei Pichler &Traupmann Architekten).

Lesen Sie den ausfahrlichen Reisebericht auf www.architektur-aktueRat

Partner der Reise: Porsche Osterreich I Rolf Benz I Hotel Fritz Lauterbach

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austrian architects HCC Dezember 2021

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competition online HCC Dezember 2021

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Kronen Zeitung Wien Nord Wien, am 24.12.2021, 104x/Jahr, Seite: 53-54 Druckauflage: 34 092, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14073861, SB: AllesWirdGut Architektur

Kronen Zeitung Wien Nord ATT Dezember 2021

ROTE EMMA

Wohnquartier erinnert an Erdäpfelsorte In der Attemsgasse in der Donaustadt entstehen 600 neue Wohnungen mit vielfältigem Angebot. Wo einst die Erdäpfelsorte Rote Emma kultiviert wurde, entsteht bis 2024 ein Wohnprojekt, das den Namen vom rotschaligen Gemüse erhält. Die Architekten von ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut konnten mit ihren nachhaltigen Ideen überzeugen und ihre Pläne in der Attemsgasse umsetzen. Auftraggeber sind die BWS

Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft und die MIGRA Gemeinnützige Wohnungsges.m.b.H. Die neuen Bewohner profitieren von einem barrierefreien Erdgeschoß, mit kulturellen, sozialen und kommerziellen Angeboten: Volkshochschule, Kindergarten, Veranstaltungsraum so-

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wie ein Blumen- und Lebensmittelgeschäft in der Nähe. Jede Etage verfügt außerdem über einen gemeinschaftlichen Multifunktionsraum sowie einem separaten „Coworking Space“. Weitere Highlights: Wo vor Jahrzehnten auf der Erde Gemüse angebaut wurde, soll das künftig auf den Dächern passieren – Stichwort: Urban Gardening. Eine Pergola mit Fotovoltaikanlagen bietet Schatten und Schutz vor Witterung.

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Architektur / Wettbewerbe Journal FSF Dezember 2021

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Architektur/Wettbewerbe Journal

Das Magazin für Baukultur

Wien, im Dezember 2021, Nr: 6, 6x/Jahr, Seite: 58-61 Druckauflage: 7 500, Größe: 87,62%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 14078626, SB: AllesWirdGut Architektur

ARCHITEl

JOURNAL

ARCHITEKTUR

WETTBEWERBE

Des Klubhau,s trqtrnit semen gestapeken Geschof3platten und den Material:en Sichtbeton und Glas pregnant in Erschoinun_g.

Sichtbeton statt Holz Freizeit- und Sportzentrum Flief3 (T) /AllesWirdGut 2017 erfolgte im Gemeinderat des Tiroler Ortes FlieB der Beschluss fur einen Neubau einer Sportanlage auf einer 25.000 Quadratmeter groBen Freilandflache ostlich der Freibadanlage. Die Gemeinde beschloss,

einen Wettbewerb mit alien in FlieB geborenen oder wohnenden Architekten durchzufuhren. Geladen waren schlussendlich zehn Architekturburos, von denen neun in

Tirol und eines in Wien tatig ist — Letzteres,

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PRESSEAUSSENDUNGEN


ATT Februar 2021

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GOH März 2021

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NEC April 2021

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MTH Mai 2021

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HOW August 2021

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FSF November 2021

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HCC November 2021

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