AllesWirdGut, Best of Clippings

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Press Clippings 2020


public relations by a b c works im Auftrag von AllesWirdGut Architektur www.abc-works.today www.awg.at


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Inhalt buildingtimes.at Allgemein Wettbewerbe aktuell Schulcampus Hanhoopsfeld Der Standard Funke Mediengruppe Architects (architektur.aktuell) Allgemein Falter Architektur in progress Wohnen Plus Wohn- und Geschäftshaus Nordbahnhof kurier.at Wohnbau Aspernstraße detail.de Alltag im virtuellen Raum swiss-architects.com Home-Office als Herausforderung german-architects.com Anders arbeiten Architektur/Wettbewerbe Journal der Kapellenhof ad-magazin.de Innenraumgestaltung ÖVW Immo Kurier Innenraumgestaltung ÖVW austria-architects.com Work-Life-Balance dbz.de Schulcampus Hanhoopsfeld archello.com Innenraumgestaltung ÖVW DBZ Schulcampus Hanhoopsfeld dbz.de Schulcampus Hanhoopsfeld archello.com Innenraumgestaltung ÖVW Building Times Innenraumgestaltung ÖVW Die Presse Innenraumgestaltung ÖVW e-architect.com NBH Wohnen Plus der Kapellenhof archello.com NBH abendzeitung-muenchen.de NMP lifepr.de NMP muenchenarchitektur.com NMP sueddeutsche.de NMP

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Inhalt Immo Kurier Wie gute Konzepte überleben Kurier Newsletter Wie gute Konzepte überleben e-architect.co.uk KAP afasiaarchzine.com KAP archello.com KAP ppan.it KAP Wohnen Plus NBH Architektur planen bauen Wirtschaft EIC baunetz.de NBH Immo Kurier KAP divisare.com NBH VN Vorarlberger Nachrichten Sonderb. NBD archdaily.com KAP divisare.com KAP world-architects.com architektur in progress lectures baunetz.de KAP kurier.at Pöttelsdorf der Standard Wohnquartier Freiham detail.de KAP Building Times. HOL InstaWalk KAP german-architects.com KAP archello.com EBS archilovers.com EBS architizer.com EBS baunetz-architekten.de EBS e-architect.com EBS wettbewerbe-aktuell.de EBS world-architects.com EBS architektur SÜD 2020 LRI Architektur SPEKTRUM TRA Bauen+Wirtschaft FMO Tag der Architektur HAN Best of Austria HOP Best of Austria NBD Best of Austria EIC architektur.aktuell NBO

Presseaussendungen

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Wohnen Plus ÖVW 01.20

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Wohnen Plus ÖVW 01.20

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Wohnen Plus ÖVW 01.20

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Wohnen Plus ÖVW 01.20

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buildingtimes.at AllesWirdGut... & Größer 02.20

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buildingtimes.at AllesWirdGut... & Größer 02.20

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Wettbewerbe aktuell Schulcampus Hanhoopsfeld 02.20

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Der Standard Funke Mediengruppe 02.20

www.observer.at

Der Standard *

Österreichs unabhängige Tageszeitung

Wien, am 01.02.2020, 312x/Jahr, Seite: 52 Druckauflage: 104 888, Größe: 72,44%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12728908, SB: AllesWirdGut Architektur

Koolhaas, dessen Diplomarbeit einst die Berliner Mauer als Architektur betrachtete, hatte seine Karriere selbst als Journalist begonnen. So schließen sich für Koolhaas und seinen Bauherrn die Kreise.

Sozialisten ärgern

Die gefaltete Fassade des riesigen 45 Meter hohen Atriums thematisiert „das Zusammenwachsen der beiden ehemaligen Stadthälften“ Berlins. Fotos: Dominik Tryba, Nils Koenning

Gebautes Internet für Bilder und Welten

Verlage im Wandel

Der Neubau des Springer-Verlags ist nicht nur ein Fanal im Berliner Zeitungsviertel, sondern auch ein Denkmal für den Druck und den Strukturwandel im Verlagswesen. Der Entwurf stammt vom ehemaligen Journalisten Rem Koolhaas.

J

Ulf Meyer

ournalismus ist Quatschen auf dem Flur.“ Dieses Bonmot des Hamburger Verlegers Henri Nannen scheint beim Neubau der AxelSpringer-Verlags in Berlin-Kreuzberg in Architektur übersetzt worden zu sein. Eine Kommunikationslandschaft im Zentrum des Medienhauses solle das „Arbeiten vor dem Computer als gemeinschaftliche Unternehmung erfahrbar machen“, so der Architekt Rem Koolhaas. Der niederländische Pritzkerpreisträger und Gründer des Büros Office for Metropolitan Architecture (OMA) gilt seit den 1980er-Jahren als Vordenker einer „Zweiten Moderne“. Die Funktion von Bauwerken als „sozialen Katalysatoren“ hatte er früh erkannt und benannt. Koolhaas gilt derzeit als Europas einflussreichster und international bekanntester Architekt. Die Springer-Gruppe hingegen ist besonders für Boulevardmedien wie die Bild-Zeitung bekannt, hat in über vierzig Ländern aber ein unentwirrbares Geflecht von Medien gesponnen, das von Online-Marktplätzen bis zu angesehenen Zeitschriften und Tageszeitungen reicht. Die Zusammenarbeit war nicht ohne Stolpereien: Koolhaas musste seinen ursprünglichen Entwurf ändern. Im Ver-

gleich zum Wettbewerbsentwurf von 2014 ist der ausgeführte Plan weniger provokativ: Aus Rücksicht auf Nachbarn wurden die oberen Etagen zurückgesetzt und abgeschrägt. Doch die offene Arbeitsatmosphäre im Berliner Neubau des Medienkonglomerats ist zum Glück unverändert geblieben. Sie ähnelt jener einer Medienwerkstatt.

Identität für digitale Medien Überall gibt es Podeste und Sitzstufen, die nicht nur als Treffpunkte für den informellen Austausch, für spontane Kommunikation gedacht sind, sondern auch als Arbeitsplätze. Der Neubau versteht sich als „gebautes Internet“, der das Berliner Zeitungsviertel in der Friedrichstadt in die Zukunft katapultieren soll. Der Modernisierungsstress, der aufgrund der Digitalisierung auf Printmedien lastet, wird hier visualisiert und spürbar gemacht: In Zeiten sinkender Druckauflagen soll der kuriose Entwurf mit seinen statischen, konstruktiven Verrenkungen dabei helfen, eine neue architektonische Identität für digitale Medien zu formulieren. Der konservativere Axel-Springer-Verlag setzt dabei auf OMAs Architektur, die das Feuilleton der hauseigenen Tageszeitung

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Die Fassaden sind teils poppig goldeloxiert analog zur benachbarten Hochhausfassade des alten, bestehenden SpringerSitzes, teils grau getönt mit einem Aufdruck, der an Ludwig Mies van der Rohes Hochhaus an der Friedrichstraße erinnern soll. Elegant ist jedoch allein die facettierte Atriumfassade, die ein optisches Kaleidoskop kreiert und auf das Stammhaus blickt: Nur sechs Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer verlegte Axel Springer 1967 den Hauptsitz seines Unternehmens von Hamburg nach Berlin. Sein goldenes Hochhaus direkt an der Mauer sollte die Sozialisten auf der anderen Seite der Mauer ärgern (das gelang auch) und den goldenen Westen und seine freie Presse symbolisieren. Heute liegt das Berliner Zeitungsviertel wieder im Zentrum der Stadt. Der Berliner Neubau wurde samt Grundstück bereits vor Bezug an den norwegischen Staatsfonds verkauft – auch das ein Zeichen für den Strukturwandel im Verlagswesen. Während manche Redaktionsstuben in anonyme Gewerbegebiete am Stadtrand verfrachtet werden, wo sie ihr tristes Dasein als „Content-Provider“ fristen, wie beim Neubau der Süddeutschen Zeitung am Rand von München, wollen andere Zeitungshäuser sichtbar als metropolitane Nervenzentrale in der Innenstadt architektonisch zelebriert werden wie bei Renzo Pianos Hauptsitz der New York Times.

Die Welt jahrelang mit fast allen Mitteln bekämpft hat. Mit hierarchiearmen Großraumbüros für die Redaktionen möchte die Springer AG, die heute fast ausschließlich auf elektronische Medien fokussiert ist, ein bauliches Fanal im Quartier setzen. Der Neubau, eines der wohlgemerkt größten Verlagshäuser Europas, bietet 3500 Arbeitsplätze, Fernsehstudios und einen Newsroom für Die Welt. Die „Medienzentrale für das Internetzeitalter“, wie das Haus sich selbst bezeichnet, soll zeigen, wie die Nachrichtenbranche im digitalen Zeitalter tickt. Zentrum des Bauwerks ist eine große, das ganze Gebäude durchdringende „Arbeitssphäre“, die von dem ehemaligen Mauerverlauf, der durch das Gebäude führt, zu einem riesigen 45 Meter hohen Atrium mit gefalteter Fassade führt, das „das Zusammenwachsen der beiden ehemaligen Stadthälften thematisiert“, so der Rotterdamer Avantgarde-Architekt. Die „Vereinzelung in der digitalen Arbeitswelt“ soll in dem Raum „zugunsten einer transparenten, vernetzten Arbeitsatmosphäre“ überwunden werden. Die Nord- und Südhälften des Gebäudes werden über Brücken verbunden, die aus dem Atrium einen abenteuerlichen, piranesihaften Raum machen.

Berlin hat Glück: Auch der ideologische Gegner des Springer-Verlags, die linke Tageszeitung Taz, hat einen ambitionierten Neubau an der Friedrichstraße von E2A Architekten aus Zürich bauen lassen, während die neue Zentrale des Suhrkamp-Verlags von Roger Bundschuh einen intellektuellen wie architektonischen Glanzpunkt im hippen Bezirk Mitte setzt. Selbst die ehrwürdige Frankfurter Allgemeine Zeitung steht kurz vor einem Umzug in ein modernes Hochhaus von Eike Becker Architekten im neuen Frankfurter Europaviertel. Auch österreichische Architekten sind bei den Neubauten von Medienhäusern aktiv: Erst vor wenigen Monaten stellte das Wiener Büro AllesWirdGut in Essen die Verlagszentrale der Funke Mediengruppe für rund tausend Mitarbeiter fertig – samt Café, Fitnessstudio und Kindertagesstätte. Und in Graz zeigte zuletzt das im Grundriss bananenförmige Hochhaus der Styria Media Group, entworfen vom Büro Architektur Consult, städtebauliches Selbstbewusstsein: Das Hochhaus mit 1200 Arbeitsplätzen ist als neues Tor zur Stadt gestaltet. Von der Skylobby, einem Konferenz- und Veranstaltungsraum, blickt man über die ganze Stadt. In Berlin hat es sich Rem Koolhaas zur obersten Prämisse gemacht, die architektonische Funktion des Neubaus zu unterstreichen und auf diese Weise auf sich aufmerksam zu machen – und en passant die „Innovation und Kreativität“ der Mitarbeiter zu fördern. Das können Verlage angesichts des Strukturwandels ihrer Branche gut gebrauchen und in ambitionierten – oder vielleicht überambitionierten – Neubauten als Statement eines Medienriesen postulieren.

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Architects (architektur.aktuell) AllesWirdGut 02.20

Position

Wien, im Februar 2020, Nr: 2020, 1x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 12 500, Größe: 84,85%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12737011, SB: AllesWirdGut Architektur

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Architects (architektur.aktuell)


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Falter AllesWirdGut - Architektur in progress 03.20

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Falter

Stadtzeitung Wien/Steiermark. Mit Programm

Wien, am 11.03.2020, Nr: 114, 50x/Jahr, Seite: 78-80 Druckauflage: 40 000, Größe: 89,37%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12816793, SB: AllesWirdGut Architektur

VORTRÄGE 13.3.–19.3. L I S A K I S S , K I S S @ F A LT E R . A T

✷ empfohlen  Eintritt frei

☺ auch für Kinder geeignet

siehe auch

w w w. fa lt e r . at

Alle Bundesländer, alle Termine

Politik Engagiert Euch! Einfach machen?! och wie, wofür und warum engagieren sich junge Menschen heutzutage? Was motiviert sie, welche Unterstützung brauchen sie und welche Rolle spielt Jugendarbeit dabei? Die große Tagung des institut für freizeitpädagogik (ifp) sucht Antworten auf diese Fragen und bringt dafür Engagierte aus den verschiedensten Bereichen zusammen. Als Start-Input steht eine Doppelconférence zwischen Veronika Winter (Fridays For Future Wien) und Susanne Scholl (Omas gegen Rechts) auf dem Programm. VHS Wiener Urania, Sa 9.30–16.00 Europa: Dialog mit Konrad Kramar („Kurier“Redakteur für Außenpolitik, Autor) Gespräch, Mod: Benedikt Weingartner; Anmeldung nur online: www.europadialog.eu/termine/. Die Gesprächsreihe „Europa : Dialog" im Haus der Europäischen Union, moderiert von Benedikt Weingartner, analysiert und diskutiert mit jeweils einem Gesprächsgast aktuelle europapolitische Fragen und Entwicklungen und erörtert deren Zusammenhänge. Haus der Europäischen Union, Di 18.00 Medien – Retter oder Totengräber der Demokratie? Diskurscafé im Rahmen des KSOE Lehrgangs Soziale Verantwortung mit Henrike Brandstötter (Mediensprecherin der NEOS), Regina Polak (prakt. Theologie, Universität Wien), Richard Soldner (Chefredakteur Südwind-Magazin), Wolfgang Zwander (Pressesprecher der Wiener Wohnstadträtin). In Demokratien sollen Medien das Volk informieren, durch Kritik und Diskussion zur Meinungsbildung beitragen und damit Partizipation

ermöglichen. Ihre Vielfalt ist unverzichtbar für das Funktionieren unserer liberalen Demokratie. Doch wie viel Einfluss haben sie tatsächlich? Welchen Stellenwert haben die ‚klassischen’ Medien (TV, Rundfunk, Print)? Inwieweit fordern Social-Media-Kanäle unsere Demokratien im Speziellen heraus? Und schließlich: werden die Medien heutzutage ihrer Aufgabe als Hüter der Demokratie gerecht? Albert-Schweitzer-Haus, Do 19.30 Nachgespräch zu „Schuld & Söhne“ mit Ronja Gruber von System Change Not Climate Change. KlimaAktivist/innen von profilierten Wiener Initiativen diskutieren mit Ensemble und Team im Anschluss an mehrere Vorstellungen von „Schuld & Söhne“, der „Klimatragödie mit Musik“ von Christine Eder und Eva Jantschitsch – stückbezogen und handlungsorientiert. Der Eintritt ist frei, nicht nur für die Zuschauer/innen der jeweiligen Vorstellung. Volkstheater in der Halle E, Fr 21.00 Pro und Contra – aktuelle Sachbücher im Gespräch: Roger de Weck: „Die Kraft der Demokratie – Eine Antwort auf die autoritären Reaktionäre“ Die Autoritäre bedrängen die Demokratie. Warum bleiben Liberale und Linke so defensiv? Kippen die Konservativen nach rechts? Die Schwäche der Demokraten ist viel gefährlicher als die Lautstärke der Reaktionäre, warnt der Schweizer Publizist und Ökonom Roger de Weck. Sein Buch zeigt die Methoden und Schwachstellen der Rechten. Wer will, kann sie sehr wohl stoppen in ihrem Kulturkampf wider die Liberalität. Hauptbücherei / Büchereien Wien, Do 19.00 Soziale Perspektiven 2020: Erwerbsarmut – Lohnt sich Leistung heute nicht mehr? Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Soziale Perspektiven 2020 diskutieren der amtsführende Wiener Stadtrat für Soziales, Peter Hacker, und die Leiterin der zuständigen Magistratsabteilung für Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht, Agnes Berlakovich, aktuelle Fragen der Armutsbekämpfung und Existenzsicherung mit zahlreichen ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis. Rathaus, Wappensaal, Mo 17.00 ✷ Die Zukunft der Fridays for Future Hauptbücherei / Büchereien Wien, Di 19.00   Empfohlen

Wissenschaft 7. Digital Leadership Forum Im Mittelpunkt des siebten Digital Leadership Forums stehen der digitale Innovationsprozess mit der Fragestellung, wie sich europäische Unternehmen in der digitalen Welt positionieren können. In den Vorträgen und Workshops werden digitale Innovationsprozesse, die digitale externe Kommunikation und Marketing ebenso wie die digitale interne Kommunikation und Change Management beleuchtet. Haus der Ingenieure, Mo, Di 9.00

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ACTAL – Einführung und Modul 1: Inklusion und Exklusion in der Politik ACTAL richtet sich an Studierende, Berufstätige und an Lateinamerika interessierte Menschen, die den Blick auf Lateinamerika schärfen wollen – sei es im Zuge von Projekten und Initiativen im Bereich der internationalen Zusammenarbeit oder einfach aus Wissenslust. Die Weiterbildungsreihe richtet sich ebenso an Menschen, die in ihrem beruflichen und persönlichen Leben mit Lateinamerikanerinnen und Lateinamerikaner zu tun haben und deren vielfältigen Hintergrund kennenlernen möchten. ÖFSE-Institut, Do 18.00

GRUNDKURS KOCHEN ZWEI HEFTE MIT JE 50 REZEPTEN

ADHS – neurobiologische Grundlagen im Gehirn Vortrag Thomas Vanicek (MedUni Wien). Die Hyperaktivitätsstörung ADHS wird weltweit immer öfter diagnostiziert, auch bei Erwachsenen. Welche Ursachen und Entstehungsmechanismen gibt es, was passiert dabei eigentlich im Gehirn und wie kann man es behandeln? Planetarium Wien, Do 19.00 Architektur in progress: Alles Isst Gut – Food & Architecture Vortrag & Diskussion mit Elfi Hochleitner (Köchin alles isst gut) und Friedrich Passler (AllesWirdGut Architekten). Anmeldung: anmeldung@inprogress. AllesWirdGut präsentieren Wiener Schmankerln, darunter Projekte mit gemeinschaftsförderndem Mehrwert, an Beispielen wie magdas Hotel und ihrem jüngsten kulinarischen Exkurs – ihrer bürointernen Werkskantine. AllesIsstGut – die AllesWirdGut Kantine, Di 18.00 Die Archivierung der Gegenwart. Über den Umgang imit Kunst im öffentlichen Raum Konferenz u.a. mit Jakob Helmut Deibl (Universität Wien), Christiane

Meyer-Stoll (Kunstmuseum Liechtenstein), Linus Neumann (Chaos Computer Club), Henrik Orrje (Public Art Agency Sweden), Katrina Petter (KÖR NÖ) sowie HansUlrich Reck (Kunsthochschule für Medien Köln), Moderation: Claudia Büttner (Kunsthistorikerin, München); in engl. und dt. Sprache; Information: www.big-art.at. Mit einem wachsenden Kunstbestand wie auch mit zunehmenden Sanierungen und Erweiterungen der Gebäude steigt auch für die BIG der Bedarf an Restaurierung und Versetzung sowie Abbau und Lagerung von Kunstwerken. Dies wirft die Frage auf, wie wir in Zukunft die Artefakte, die in der Gegenwart entstehen, erhalten und archivieren sollen bzw. können. Universität für angewandte Kunst 1030, Fr 10.00 Auf der Suche nach der Arche Noah? Vortrag Johannes Preiser-Kapeller. Die Arche Noah und die Sintflut haben immer, aber gerade auch in Zeiten der Furcht vor einer Klimakatastrophe Konjunktur. Doch gibt es auch eine Flut von Publikationen, die die biblischen Schilderungen mit tatsächlichen oder vermeintlichen historischen Ereignissen in aller Welt verknüpfen oder gar die Arche selbst entdeckt haben wollen. Der Vortrag geht dem Gehalt dieser Spekulationen nach. Jüdisches Institut für Erwachsenenbildung, Di 18.30 Das besondere Objekt: Gustav Mahler: 10. Sinfonie Expertenvortrag Thomas Leibnitz (Direktor der Musiksammlung), mit Besichtigung des Originals im Prunksaal. In der Phase seiner schwersten Ehekrise befand sich Gustav Mahler zur Zeit der Komposition seiner 10. Sinfonie; die Angst, seine Frau Alma zu verlieren, beherrschte ihn auch während des Komponierens. Nach der Skizzierung der ersten beiden Sätze erfuhr Mahler vom Verhältnis seiner Gattin Alma mit dem Architekten Walter Gropius, was ihn in tiefe Verzweiflung stürzte. In dieser Zeit skizzierte er die restlichen drei Sätze. Mahler stellte die Arbeit an diesem Werk bereits im September 1910 wieder ein und konnte sie bis zu seinem Tod 1911 nicht wieder aufnehmen. Österreichische Nationalbibliothek / Eingang Josefsplatz, Oratorium, Di 18.00  Das Ende der Vielfalt – die globale Aussterbekrise Vortrag Franz Essl (Ökologe und Botaniker, Universität Wien). Die durch die Menschheit verursachten umfassenden und rasant zunehmenden Umweltveränderungen haben zu einer dramatischen Biodiversitätskrise geführt. Es wird geschätzt, dass jede vierte Art weltweit gefährdet ist, und in Österreich findet sich sogar jede dritte Art auf der Roten Liste. Was ist die Zukunft der Artenvielfalt, was muss getan werden, um die schlimmsten Folgen des Artensterbens zu vermeiden, und was sind die Folgen dieser Aussterbenskrise für die Gesellschaft? Planetarium Wien, Di 19.00 Entrepreneurship Night Erfolgreiche Gründerinnen der Universität Wien – vom Green Business zum wachstumsorientierten IT-Unternehmen – stellen ihre

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Wohnen Plus Wohn- und Geschäftshaus Nordbahnhof 03.20

Position

Wien, im März 2020, Nr: 1, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 6 000, Größe: 82,25%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12841268, SB: AllesWirdGut Architektur

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Wohnen Plus

Fachmagazin der für die Zukunft des Wohnens


kurier.at Balkon ist Trumpf: Gelungene AuĂ&#x;enräume 03.20

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kurier.at Balkon ist Trumpf: Gelungene AuĂ&#x;enräume 03.20

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kurier.at Balkon ist Trumpf: Gelungene AuĂ&#x;enräume 03.20

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kurier.at Balkon ist Trumpf: Gelungene AuĂ&#x;enräume 03.20

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kurier.at Balkon ist Trumpf: Gelungene AuĂ&#x;enräume 03.20

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Wohnen Plus Wohn- und Geschäftshaus Nordbahnhof 03.20

Position

Wien, im März 2020, Nr: 1, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 6 000, Größe: 85,86%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12841268, SB: AllesWirdGut Architektur

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Wohnen Plus Wohn- und Geschäftshaus Nordbahnhof 03.20

Position

Wien, im März 2020, Nr: 1, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 6 000, Größe: 85,4%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12841268, SB: AllesWirdGut Architektur

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Wohnen Plus

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Wohnen Plus Wohn- und Geschäftshaus Nordbahnhof 03.20

Position

Wien, im März 2020, Nr: 1, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 6 000, Größe: 85,52%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12841268, SB: AllesWirdGut Architektur

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detail.de Alltag im virtuellen Raum 04.20

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detail.de Alltag im virtuellen Raum 04.20

ltag im virtuellen Raum - DETAIL - Magazin für Architektur ...

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Foto: AllesWirdGut

Alltag im virtuellen Raum - DETAIL - Magazin für Architektur ...

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lltag im virtuellen Raum - DETAIL - Magazin für Architektur ... AllesWirdGut https://www.detail.de/artikel/alltag-im-virtuellen-raum-35452/ Foto:

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Foto: AllesWirdGut

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swiss-architects.com Home-Office als Herausforderung 04.20

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swiss-architects.com Home-Office als Herausforderung 04.20

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swiss-architects.com Home-Office als Herausforderung 04.20

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swiss-architects.com Home-Office als Herausforderung 04.20

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german-architects.com Anders arbeiten 04.20

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german-architects.com Anders arbeiten 04.20

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german-architects.com Anders arbeiten 04.20

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Architektur/Wettbewerbe Journal der Kapellenhof 05.20

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Das Magazin für Baukultur

Wien, im Mai 2020, Nr: 2, 6x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 000, Größe: 85,48%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12887033, SB: AllesWirdGut Architektur

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Architektur/Wettbewerbe Journal


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Architektur/Wettbewerbe Journal der Kapellenhof 05.20

Position

Das Magazin für Baukultur

Wien, im Mai 2020, Nr: 2, 6x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 000, Größe: 85,48%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12887033, SB: AllesWirdGut Architektur

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Architektur/Wettbewerbe Journal der Kapellenhof 05.20

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Das Magazin für Baukultur

Wien, im Mai 2020, Nr: 2, 6x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 000, Größe: 86,96%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12887033, SB: AllesWirdGut Architektur

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/74095*0).

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Architektur/Wettbewerbe Journal


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Architektur/Wettbewerbe Journal der Kapellenhof 05.20

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Das Magazin für Baukultur

Wien, im Mai 2020, Nr: 2, 6x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 000, Größe: 86,51%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12887033, SB: AllesWirdGut Architektur

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/74095*0).

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Architektur/Wettbewerbe Journal


dbz.de Schulcampus Hanhoopsfeld 06.20

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archello.com Innenraumgestaltung Ă–VW 06.20

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DBZ HHF 06.20

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ad-magazin.de Innenraumgestaltung Ă–VW 05.20

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Immo Kurier Innenraumgestaltung ÖVW 05.20

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Immo Kurier Wien, am 30.05.2020, 52x/Jahr, Seite: 14 Druckauflage: 104 306, Größe: 97,03%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12926859, SB: AllesWirdGut Architektur

IMMO ARCHITEKTUR

Die Besprechungsräume wurde – wie das gesamte Büro – transparent gestaltet, mit klaren Formen, Holzmobilar und Leuchten, die Akzente setzen

Im Büro und doch daheim Das neue Büro von Österreichischen Volkswohnungswerk ist alles andere als ein steriler Arbeitsraum. AllesWirdGut haben bei ihrer Gestaltung Wert darauf gelegt, dass eine behagliche Atmosphäre geschaffen wird. VON ULLA GRÜNBACHER » Das österreichische Architekturbüro AllesWirdGut hat für das Österreichische Volkswohnungswerk (ÖVW) ein Wohn- und Geschäftshaus im Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof im zweiten Wiener Bezirk, konkret an der Ecke Am Tabor und der Bruno Marek Allee, geplant und realisiert sowie das neue Büro gestaltet. Als Wohnbauunternehmen setzt sich das Österreichische Volkswohnungswerk zum Ziel, Wohnen neu zu leben. In diesem Zusammenhang wollte das Unternehmen auch seinen Arbeitsalltag neu organisieren, das zeigt sich nun in der Gestaltung der Büroräumlichkeiten am Tabor. Gestaltungskonzepts von AllesWirdGut war es, keine sterile Büroatmosphäre zu schaffen, sondern eine wohnliche Arbeitsumgebung, in der man sich wohl fühlt, als wäre man Zu-

hause. Schließlich verbringt man sehr viele Zeit im Büro. Vom Entree bis zur Dachterrasse, vom flexiblen Arbeitsplatz bis zum transparenten Besprechungsraum sind die knapp 2000 Quadratmeter umfassenden Büroräume von Tageslicht durchzogen und von Durchsichten geprägt. Die Innenraumgestaltung basiert

aufderKombinationvonbelebenden Grün- und Blautönen, dieses FarbkonzeptsollRuhe,Weiteund Natur symbolisieren. akzentuierende Leuchtkörper, solide Bodenbeläge, pointillistisches Dekor und ein sich sanft einfügendes Holzmobiliar schaffen eine zurückhaltende

„Klare Formen,

und dennoch inspirierende Atmosphäre“,fasstdasArchitekturbüro zusammen. Kreatives, produktives und konzentriertes Arbeiten wird unterstützt. „Das stilistische Credo lautete: Weg vom künstlichen Minimalismus, hin zur klassischen Eleganz im zeitgenössischen Stil“, betonen die Planer von AllesWirdGut. «

Ziel des räumlichen

Großzügiges Entree, Büro und Besprechungsraum. Viel Wert legte AllesWirdGut auf Behaglichkeit

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zählt als: 5 Clips, erschienen in: Wien, Österreich, Erste Ausgabe, Niederösterreich, Burgenland, Tirol Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).

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austria-architects.com Work-Life-Balance 05.20

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dbz.de Schulcampus Hanhoopsfeld 06.20

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archello.com Innenraumgestaltung Ă–VW 06.20

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Building Times Innenraumgestaltung ÖVW 06.20 www.observer.at

Building Times.

Das Magazin f. integrierte Planung, nachh. Bauen, Gebäudetechnik u. Fac....

Wien, im Juni 2020, Nr: 6, 10x/Jahr, Seite: 65 Druckauflage: 12 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12952785, SB: AllesWirdGut Architektur

ft Omcehom statt If Mil:

Homeoffic

Es geht auch andersrum - im Büro arbeiten wie daheim. Ein Beispiel dafür liefert die Innenraumgestal¬ tung des Büros des Österreichischen Volkswohnungswerks (ÖVW) in Wien. Autorin: Mirjam Gebhart

Das

Homeoffice ist in aller Munde, auch das Team von AllesWirdGut hat in den letzten Wochen aus den jewei¬ ligen Wohnzimmern gearbeitet. Dass die Architekten neben Homeoffice darüber hinaus auch Officehome können, das zeigt die Bürogestaltung im Wohn- und Geschäftshaus Ecke am Tabor in Wien. Dort hat das Volkswohnungswerk seinen Leitspruch �Willkommen daheim" in die Realität umgesetzt. Die Innenraumgestaltung der knapp 2000 m2 großen Büro¬ räumlichkeiten ist geprägt von einer kraftvollen Kombination aus belebenden Grün- und Blautönen und soll dem mensch¬ lichen Bedürfnis nach Ruhe, Weite und Natur entsprechen. Klare Formen, akzentuierende Leuchtkörper, solide Boden¬ beläge, pointilistisches Dekor und ein sich sanft einfügendes Holzmobiliar schaffen eine zurückhaltende und dennoch in¬ spirierende Atmosphäre - einen Ort des betriebsamen Bei¬ sammen- und des produktiven Beisichseins. Ganze acht Stunden verbringt der Durchschnittsmensch pro Tag im Büro, ebenso viele im Schlaf und lediglich acht wei¬ tere als Freizeit. Ziel des Entwurfs von AllesWirdGut war es deshalb, jenes anheimelnde Wohlbefinden in ein räumliches Gestaltungskonzept zu integrieren, das wir sonst nur von zu Hause kennen.Vom Entree bis zur Dachterrasse, vom flexiba> len Arbeitsplatz bis zum transparenten Besprechungsraum 2 QO 2 schafft das von Tageslicht durchzogene und von Durchg sichten geprägte Büro des ÖVW diversifizierten Raum zur | freien Entfaltung des Geistes, für konstruktives Denken, für I Konzentration und natürliche Motivation. Das Credo in Stila Sachen lautete: Weg vom künstlichen Minimalismus, hin zur y £ klassischen Eleganz im zeitgenössischen Stil. ÿ

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Die Presse Innenraumgestaltung ÖVW 06.20 www.observer.at

Die Presse

Unabhängige Tageszeitung für Österreich

Wien, am 20.06.2020, 312x/Jahr, Seite: 55 Druckauflage: 79 632, Größe: 84,08%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12960874, SB: AllesWirdGut Architektur

Einrichten im Wandel Design. Coronamaßnahmen gehen, Home-Office bleibt. Als Ergänzung zum Büro ändert es die Arbeitswelt im Großen wie im Kleinen: Bürodesignstücke halten vermehrt Einzug in Wohnungen. Die Suche nach geeigneter Infrastruktur ist stark spürbar: Von Anbietern wie Ikea bis zu Bene und Vitra vermelden die Unternehmen erhöhte Nachfrage an Büromöbeln für das Home-Office – von Drehsesseln, Schreibtischen und Stauraum bis zu Lampen. „Bei uns sind vor allem Klassiker angesagt, etwa die Soft Pad Chairs und Alu Chairs von Eames“, berichtet Voser. „Die Produkte müssen wohnlicher sein, die Farb- und Materialwahl abgestimmter auf die Umgebung.“ Insgesamt werde nach nachhaltigen und langlebigen Stücken gesucht.

VON DANIELA MATHIS

D

ie einen stecken sich für berufliche Telefonate nur einen Hörer aus dem Billigshop ans Handy, die anderen setzten auf exquisites Noise-Cancelling samt Headset. Manche suchen bei Vega Nova nach ergonomisch wie ökologisch verträglichen Sitzhockern, die am Esstisch nicht als Büro-Equipment auffallen und zu den Home-OfficeSchlappen passen. Und wieder andere gönnen sich nun Designklassiker für das Home-Office, die man sich bisher nicht leisten wollte – weil man ja so wenig zu Hause war. Wie auch immer – man richtet sich ein in einer neuen Arbeitswelt. „Es wird eine vermehrte Koexistenz von Büro und Home-Office geben“, sagt Karin Voser, Head von Vitra Home Österreich und Schweiz. „Was vorher kaum denkbar war, hat sich Mitte März innerhalb kürzester Zeit als durchaus machbar erwiesen: Ein Heer aus Heimarbeitern hält den Betrieb aufrecht“, meint Voser. „Die Produktivität hat, abseits anfänglicher technischer Schwierigkeiten und weniger Ausnahmen, nicht gelitten.“ Natürlich müsse man bei der Bewertung von Home-Office die Kinderbetreuung klar differenzieren. „Das sind zwei unterschiedliche Dinge. Sie können zwar zusammen sinnvoll sein, aber dass man nicht so effizient arbeiten kann, wenn man zeitgleich kleine Kinder betreut, ist klar.“

Treffpunkt Büro Das Büro bliebe zentral und wichtig: Es stehe für das gemeinsame Ziel, Identifikation, Austausch und Kommunikation. „Kreativität im Team, das Lösen von Konflikten oder Kundengespräche laufen persönlich, vor Ort, einfach besser,“ sagt Julian Schramek, Leiter des Geschäftsbereichs Building Consultancy bei CBRE in Wien. Für Arbeiten, die man zu Hause genau so gut erledige, könne man sich die Pendelei aber durchaus sparen. „Für das gelegentliche Arbeiten zu Hause tut es die Couch sicher auch“, meint Schramek. „Wenn man den Arbeitsplatz aber als dauernde Ergänzung zum Büro nutzen will, sollte man sich schon mehr überlegen.“ Ob man ein eigenes Zimmer zur Verfügung hat oder eine Ecke im Wohnraum – es sollte ein klar zugeordneter Platz

Home Office mit Sessel-Design von Charles & Ray Eames (oben), Vitra-Klassiker „Physics“ (unten links), Tapete und Holz im Volkswohnungswerk (rechts). [ Vitra, tschinkersten ]

sein, „ein Bereich, der für das Arbeiten definiert ist“. Da, anders als im Büro, kein Arbeitgeber Vorgaben macht, müsse man selbst entscheiden: Möchte man den Ausblick, vielleicht sogar ins Grüne, oder lieber einen Tisch an der Wand? Welche Lichtquellen sind notwendig? Und ist es sinnvoll, geräuschunterdrückende Kopfhörer

zu verwenden, weil sich im Raum auch andere Menschen aufhalten? „Es gibt ja unterschiedliche Prioritäten und Anforderungen, was für den einen wichtig ist, lässt den anderen kalt“, sagt Schramek. CBRE hat dazu einen Designguide mit fünf Raumtypen ausgearbeitet, der die passenden Utensilien, Farben und Materialien aufzeigt.

Home-Office prägt Office Die Rückbesinnung auf das traute Heim zeigt sich auch in den Büros selbst. „Die Welten vermischen sich“, meint Friedrich Passler von Alleswirdgut-Architekten. Wo früher kalte, klare Farben dominierten, Metall und Kunststoff für einen effizienten Eindruck sorgten, sei heute nicht nur Holz das Material der Wahl. Auch (durchaus dicke) Teppiche, geräuschdämmende Textilien und – wie im Österreichische Volkswohnungswerk im 2. Wiener Bezirk – sogar Blümchentapeten und Kollagen aus kleinen gerahmten Fotos sollen für Behaglichkeit am Arbeitsplatz sorgen. Abseits von Designfragen zeigt sich die neue Bedeutung des Home-Office aber auch daran, dass Firmen überlegen, wie viele Arbeitsplätze sie in Zukunft tatsächlich zu Verfügung stellen müssen – und wo. „Bürogebäude im Wiener Speckgürtel werden interessant, weil etwa Leute aus dem Wald- oder Weinviertel für zwei, drei Tage nach Korneuburg ins Büro kommen und dazu nicht nach Wien fahren müssen“, nennt Schramek ein Beispiel. „Vermehrtes Home-Office wirkt sich auf den gesamten Büro- und Wohnimmobilienmarkt aus.

Was Sie wissen sollten zum . . .

Trend 1

Zeit für Klassiker. Zuhause wird der Kompromiss aus Funktionalität und Design gesucht – und dafür auch mehr ausgegeben als für reine Büromöbel. Klassiker wie die Soft Pad Chairs von Eames oder die Serie Studio von Bene sind ebenso nachgefragt wie TischlerAnfertigungen. Auch der Stauraum für Unterlagen soll hübsch sein – wenn kein eigenes Bürozimmer vorhanden.

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Home Office

Trend 2

Technisches Equipement. Reichen Mobiltelefon, mobiles Internet und Laptop, oder setzt man zusätzlich auf fixe große Bildschirme und Druckerscanner? Das Angebot ist jedenfalls groß, nicht nur in Sachen PC: Must haves sind Schreibtischlampen für die richtige Beleuchtung, ein Headset mit NoiceCancelling und natürlich eine Kamera für Digitale Meetings.

Trend 3

Home Office im Büro. Der Wohlfühlfaktor, der im Home Office nach Möglichkeit genossen wird, ist jetzt auch vermehrt im Büro gefragt. Pflanzen und angenehmes Licht, Räume zum gemütlichen Treffen und Netzwerken, schalldämmende Textilien wie Teppiche, Vorhänge und sogar Tapeten und FotoDeko sollen eine „At home“Athmosphäre schaffen.

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Wohnen Plus der Kapellenhof 07.20 Position

Wien, im Juli 2020, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 6 000, Größe: 85,6%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 12984532, SB: AllesWirdGut Architektur

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Immo Kurier Wien, am 05.09.2020, 52x/Jahr, Seite: 12-15 Druckauflage: 103 023, Größe: 91,81%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13084140, SB: AllesWirdGut Architektur

IMMO ARCHITEKTUR

Wie gute Konzepte » KURIER:

Die Corona-Maßnahmen haben die Architekturbranche hart getroffen. Wie oft mussten Sie sich „AllesWirdGut“ zureden? Friedrich Passler: Wir waren von

der Plötzlichkeit schockiert, aber haben viel in dieser Zeit gelernt und uns daran gewöhnt, dass man sich nicht gegenübersitzen muss. Wir bauen auch in Deutschland und Luxemburg und es war eine Erleichterung,dasswirnichtmehr so viel reisen mussten.

weiß,ist,wiesichdieseKriseinden nächsten Jahren auswirken wird. WirakquirierenvielüberWettbewerbe. Dabei treffen Jurys mit bis zu 30 Personen physisch aufeinander, um Projekte zu beurteilen. Diese Entscheidungen sind verFriedrich Passler, Christian Waldner, Andreas Marth und Herwig Spiegl tagt worden, genauso wie Wettbewerbe. Wir haben dadurch ein Wird Covid-19 wirtschaftliche Fol- aufseiten der Auftraggeber, dass Akquisitionsloch. gen für Ihr Architektur-Büro haben? wir Termine nicht einhalten könPassler: Noch wurden keine Auf- nen. Das war aber kein Problem. Sie gewinnen durchschnittlich jeträgegestoppt.DieSorgewareher Was man allerdings noch nicht den achten Wettbewerb. Ist das fi-

Re: Eingangshalle des Bürokomplex Doppelmayr; li: die hauseigene Kantine „alles isst gut“

Die neue Unternehmenszentrale von Doppelmayr in Wolfurt, Vorarlberg ist als neuartiger Bürotyp anerkannt

12 zählt als: 5 Clips, erschienen in: Wien, Österreich, Erste Ausgabe, Niederösterreich, Burgenland, Tirol Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).

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Immo Kurier Wien, am 05.09.2020, 52x/Jahr, Seite: 12-15 Druckauflage: 103 023, Größe: 92,05%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13084140, SB: AllesWirdGut Architektur

e überleben AllesWirdGut heißt das Architekturbüro, das seit 21 Jahren erfolgreich plant und baut. Der KURIER hat mit zwei der vier Gründungsmitglieder über Kritik am Wettbewerbswesen und flexiblen Wohnbauten gesprochen. VON JULIA BEIRER

Wettbewerbennehmenbiszu100 – an geladenen rund 30 Architekten – teil. Davon jeden Achten zu gewinnen, ist gut. Natürlich wäre es einfacher, wenn nur zehn Teilnehmer im Wettbewerb sind – und der Bauherr hat trotzdem ein breitesSpektrumanAuswahlqualität.Esbrauchtnicht30Ideenum eine tolle zu finden. Passler: Außerdem gibt es bei 100

Teilnehmern keinen Kostenersatzbeitrag der Auslober, sondern ein Preisgeld für die Gewinner. Im Wettbewerbswesen hätten wir einige Anmerkungen – auch an unsere Berufsvertretung. Welche sind das? Passler: Es gibt zu wenig Wettbe-

werbe. Die Teilnehmer stauen sich. Wir sind auf den deutschen Markt ausgewichen, weil es in Österreich nicht genug WettbewerDas Ensemble am HannahArendt-Park war eine Arbeitsgemeinschaft mehrerer Architekturbüros. In Zusammenarbeit mit Delta verantwortete AllesWirdGut die Planung und Umsetzung von insgesamt fünf Häusern. Allen beteiligten Architekturbüros wurde der Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2019 verliehen

be gibt für ein wachsendes Büro. Zudem ist der Wettbewerb bei den Kommunen noch nicht angekommen. Die BIG als größter Bauherr in Österreich schreibt aus, genauso wie große StädteundVerbunde,aberauchin kleineren Bereichen sollte mehr ausgeschrieben werden. Passler: Dann sollten bei größeren Wettbewerben erfahrene Büros tendenziellbevorzugtwerdenund beikleinerenWettbewerben–wie Waldner:

einem Kindergarten am Land – jüngere Büros einen Vorzug bekommen. Auch der Hintergrund derBürosimSinnevonErfahrung, Struktur und Referenzen sollte eine Rolle spielen. Was bleibt in der Bauphase von dem gewonnen Entwurf übrig? Waldner: Wenn es gut läuft, bleibt

sehr viel übrig. Die Herzstücke unserer Architektur sind intelli» gente Konzepte und gute

FOTOS: ALLESWIRDGUT/HERTHA HURNAUS (3), TSCHINKERSTEN FOTOGRAFIE (2)

nanziell überhaupt rentabel? Christian Waldner: An offenen

13 zählt als: 5 Clips, erschienen in: Wien, Österreich, Erste Ausgabe, Niederösterreich, Burgenland, Tirol Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).

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Immo Kurier Wien, am 05.09.2020, 52x/Jahr, Seite: 12-15 Druckauflage: 103 023, Größe: 91,34%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13084140, SB: AllesWirdGut Architektur

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Strukturen. Das hält meist stand.

der Wohnraum verliert an Fläche, das ist schade. Man könnte kreativer damit umgehen. Nicht jeder will eine genormte Wohnung. MehrDiversitätwürdedemWohnungsmarkt guttun.

Passler: Das sind auch die Gründe,

aus denen wir Wettbewerbe gewinnen. An der Schönheit eines GebäudessetztderSparstiftzuerst an. Leider.

Mit rund 80 Mitarbeitern und zwei Bürohunden sind Sie öfter umgezogen. Worauf achten Architekten bei der Besichtigung eines Büros? Passler: Wir suchen nach Größe

Gestaltung der Maria-Theresien Straße in Innsbruck

Gibt eseinProjekt,dasIhnenbesonders am Herzen liegt? Waldner: Es gibt nicht das eine,

und Lage – natürlich spielt der Preis eine Rolle, weil Architekten nicht viel verdienen. Wir wollen auch in der Stadt präsent sein. Daher haben wir im Erdgeschoß die „Alles isst gut“ - Kantine eröffnet.

aberschoneinpaar.Unserallererstes Projekt in Fließ finde ich nach wie vor sehr stark. Und unser Entwurf für Doppelmayr hat es sogar in die Neufert Bauentwurfslehre geschafft. Das ist die berühmteste PublikationfürBautypologie.Die Bibel für Architekten.

Die Gestaltung der Räume ist egal? Waldner: Üblicherweise schaffen

War das wie ein Ritterschlag? Waldner: Ja schon, das kennt man

wires,auseinemBüroetwasTolles zumachen.AberAusblickundBelichtungssituationen müssen prinzipiell schon gut sein.

vom ersten Tag des Architekturstudiums. Da ist alles drin vom Flughafen bis zum Badezimmer – und eben auch Doppelmayr als neuartige Bürotypologie.

Sie sind spezialisiert auf den Wohnbau ... Waldner: Nein, wir haben viele

Kompetenzen im Wohnbau, aber es soll dezidiert nicht als Spezialisierung gesehen werden. Wir möchten nutzungsoffen bleiben. Jede Aufgabe ist eine individuelle Herausforderung.

Sie sind vier Gründungsmitglieder – wie hat sich die Dynamik in den vergangenen 21 Jahren verändert? Waldner: Am Anfang mussten wir Sozialer Wohnbau „Erz“ in Wien mit 121 Wohneinheiten

Fläche begrenzt, dass sie wenig Spielraumzulässt.WennAuftraggeber der Meinung sind, dass die Bewohner so viele abgetrennte len sich. Umso wichtiger ist, den Zimmer wie möglich brauchen, Städtebau so zu planen, dass er für müssen kleine Fläche großzügig die Nutzung und Lage optimal ist gestaltet werden. – das ist die größte Herausforderung. Esgibt aber einen guten und Ist das ein Kritikpunkt, dass Wohnungen immer kleiner werden? schlecht geplanten Grundriss. Passler: Die Wohnung ist im leist- Passler: Nein, das ist keine Kritik, barenWohnraumsoextreminder weil wohnen teuer ist. In Wien ist Kann der Wohnbau überhaupt individuell gestaltet werden? Waldner: Wohnungen wiederho-

es verhältnismäßig günstig, aber trotzdem teuer. Wenn sich Menschen Wohnungen leisten sollen, dann müssen sie klein sein und in der Nutzbarkeit die gleichen Anforderungen erfüllen, wie größere Wohnungen. Waldner: Wie wir mit dem kleiner werden umgehen, ist die heutige Schwierigkeit. Die Barrierefreiheit geht nach oben, Bäder und WCs müssen größer werden und

mehr diskutieren. Die Expansion unddieGrößehatdasimmermehr auseinandergetrieben und jeder hat seine Bereiche und Projekte gefunden.Sokonntesichjederentwickeln. Aber wir machen jetzt einen Schritt zurück. Passler: Wir gehen inzwischen Projekte wieder stärker gemeinsaman.Wirsindvierverschiedene Typen, die sich gegenseitig sehr schätzen. Das ist die Basis unserer Zusammenarbeit und wir sind überzeugt,dassdieProjektebesser werden, wenn wir gemeinsam da« ran arbeiten.

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Die Neugestaltung des Römersteinbruch in St. Margarethen zur Open Air Festspiel Arena

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FOTOS: ALLESWIRDGUT/HERTHA HURNAUS (3), ALLESWIRDGUT / GUILHERME SILVA DA ROSA

magdas Caritas Hotel ist Arbeits- und Wohnort für geflüchtete Jugendliche

Zum Büro Friedrich Passler, Christian Waldner, Andreas Marth und Herwig Spiegl gründeten AllesWirdGut Architekten 1999. Das erste Projekt, ein Gemeindezentrum in Fließ, wurde – wie viele nachfolgende Aufträge – über einen gewonnen Wettbewerb lukriert. Seither hat das Büro bereits zweimal den Staatspreis für Architektur gewonnen und zahlreiche Projekte in Österreich, Deutschland und Luxemburg realisiert. Derzeit sind rund 80 Mitarbeiter beschäftigt.

zählt als: 5 Clips, erschienen in: Wien, Österreich, Erste Ausgabe, Niederösterreich, Burgenland, Tirol Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).

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Kurier Newsletter Wie gute Konzepte überleben 09.20

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Kurier Newsletter Wien, am 06.09.2020, 365x/Jahr, Seite: 11 Druckauflage: 150 000, GröÃ&#x;e: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13086995, SB: AllesWirdGut Architektur

Wirtschaft/Immobiz

WEITERLESEN

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Fachmagazin der für die Zukunft des Wohnens

Wien, im September 2020, Nr: 3, 4x/Jahr, Seite: 14-17 Druckauflage: 6 000, Größe: 91,27%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13103880, SB: AllesWirdGut Architektur

Urbanitat, Vie!fait

fur alle

Wohnen und arbeiten in vielen Formen: Das Messequartier Graz von der ENW, geplant von Markus Pernthaler, setzt auf Nutzungsmix.

Fine Wohnumgebung, in der alles da 1st, was man zu Leben braucht, sozial durchmischt und keine Schlafstadt: was in vielen inneren Stadtteilen und Ortskernen scheinbar mOhelos entstanden 1st, stellt die Entwickler neuer Quartiere vor Herausforderungen. FRANZISKA LEEB

S

tatt Wohnmonostrukturen, verwaisten offentlichen Raumen und toten Erdgeschosszonen wilnschen sich Stadtplaner Urbanitat, Vielfalt, kurzurn vollwertige Stadtquartiere mit urbanen Strukturen und unterschiedlichen Nutzungen. Dass bauliche Voraussetzungen wie Oberhohe Erdgeschosszonen allein kein Garant sind, dass sich dann tatsachlich emn bunter Nutzungsmix einstellt, wissen mittlerweile alle. Denn Orte, an denen das Leben der Stadt pulsiert, entstehen weder zufallig noch aus dem Nichts. In Graz entstand in mehreren Bauphasen von 2009 bis 2017 am Obergang von der Kernstadt in die Peripherie im Zuge der Umstrukturierung des Messegelandes auf dem Areal eines ehemaligen Vergraigungsparks das Messequartier der gemeinntitzigen Wohnungsgesellschaft ENW. Architekt Markus Pemthaler betrachtet eine ausreichende Anzahl an Arbeitsplatzen als Garant far em n lebendiges Quartier. Pro Bewohner em Arbeitsplatz, lautete sein persOnliches Ziel, dem jeden-

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falls annahemd nahegekommen wurde. „Im Messequartier Graz haben wir einen Nutzungsmix mit einer grogen sozialen Nutzungsqualitat", so ENW-Geschaftsftihrer Alexander Daum. Neben rund 290 Miet- und Eigentumswohnungen gibt es 21 Seniorenwohnungen, em n Studierendenwohnhaus mit 97 Platzen, Kindergarten, Gastronomie, Arztpraxen und diverse Biro- und Gewerbeflachen. „Dank der standigen Interaktion der Hausverwaltung mit den Bewohnern und Geschaftsflachenmietem konnten im Laufe der letzten Jahren Synergien gefunden und genutzt werden. Nicht zuletzt hat auch die Architektur der Wohnanlage mit ihren grof3z0gigen Begegnungszonen ihren Teil zu einer lebendigen Wohnanlage beigetragen", bestatigt Daum, dass das Gelingen einer guten Mischung von mehreren Faktoren abhangig ist. Impulsgebende Hauser Im Sonnwendviertel beirn Wiener Hauptbahnhof setzte man dazu auf sogenannte

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Wohnen Plus

Fachmagazin der für die Zukunft des Wohnens

Wien, im September 2020, Nr: 3, 4x/Jahr, Seite: 14-17 Druckauflage: 6 000, Größe: 88,41%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13103880, SB: AllesWirdGut Architektur

Quartiershauser, die mit „stadtteilbezogenen Nutzungen" das neue Wohngebiet beleben sowie auf Baugruppen, deren Engagement die Stadt langst auch als Impulsgeber fur neue Stadtteile erkannt hat. Was sich manche vor ein paar Jahren nicht vorstellen konnten, wird nun nach und nach gelebte Realitat. Vor allem entlang der Adele-Bloch-Bauer-Promenade entwickelt sich ein reges Stadt- und Geschaftsleben, zu dem Quartiershauser wie Mio (Heimbau, Arch. StudioVlayStreeruwitz) und der Stadtelefant von Franz&Sue sowie das Baugruppenhaus Gleis 21 mageblich beitragen. „Das Dorf in die Stadt bringen" heilk es in der Vision der Initiatoren des Gleis 21, dem im Sommer vergangenen Jahres bezogenen Wohnprojekt auf dem ehemaligen Bahngelande im Wiener Sonnwendviertel. Sie hatten dabei nicht verwaiste Ortszentren und wildwuchernde Siedlungsrander vor Augen, sondern Bilder vom guten Leben im solidarischen Miteinander. Daher machen hier

„Nicht zuletzt hat auch die Architektur derWohnanlage mit ihren groBzugigen Begegnungszonen ihren Tell zu einer lebendigen Wohnanlage beigetragen." Alexander Daum

nicht sozial besser gestellte Idealisten nur ihr Ding, sondem sorgen unter anderem dafik, dass Kunst und Kultur ins Gratzel kommen. Und das auf hohem Niveau. Im perfekt ausgestatteten Veranstaltungsraum wurden bereits Kinofilme gezeigt sowie Kabarett, Musik und Theater eine Bühne gegeben. Neben dem Burgtheaterstudio kooperiert man mit dem Stadtkino Wien, Okto TV, Radio Orange und der im Haus ansassigen Musikschule. Die Covid-19-Pandemie hat zwar das Kulturprogramm fur Monate schachmatt gesetzt. Aber zumindest mit einem Flohmarkt samt Nachbarschaftsfruhsttick stellte man sich im Ausnahmesommer 2020 in den Dienst der nachbarschaftlichen Vemetzung tiber das Haus hinaus. FUr Einszueins architektur und den Bautrager Schwarzatal war das Gleis 21 nach dem Wohnprojekt Wien im Nordbahnviertel das zweite gemeinsame Projekt auf dem Sektor des partizipativen Wohnbaus. Junge und Altere, Paare, Singles und Familien wohnen im Haus, zvvei Wohnungen

Quartiershaus im Sonnwendviertel in Wien: Bautrager Neue Heimat, art home. Belebung der ErdgeschoRzone durch Onstige Mieten.

stehen schutzbedinftigen Menschen zur Verfugung. So verschieden die Bewohner, so unterschiedlich die Wohnungen. Quasi mal3geschneidert. „Ich hatte damals noch einen hohen missionarischen Ansatz", erzahlt Architekt Markus Zilker. Mittlerweile warde er die Strategie der „partizipativen Standardisierung" verfolgen, also versuchen, die Vorteile der zwei Welten Bewohnerbeteiligung und Serienfertigung in Einklang zu bringen.

Flexibilitat gefragt

Ohne die Bewohnermitbestimmung, aber bereits mit ktinftigen Geschaftsmietem im Boot gingen Einszueins mit den Bautragern Neue Heimat Gewog und deren Tochterunternehmen at home ein Stuck weiter beim Quartiershaus an der Maria-Lassnig-Strafge am siidostlichen Spitz des Sonnwendviertels vor fiinf Jahren in den Wettbewerb. „Gewerbe im Erdgeschoss war hier, abseits der Fagangerzone keine zwingende Vorgabe im Wettbewerb", erzahlt Architekt Markus Pendlmayr von Einzueins. Man wollte dem Thema Gesundheit aber nicht nur durch die okologische Holz-Beton-Hybridbauweise entsprechen und den ktinftigen Bewohnem ein schadstofffreies Wohnldima bieten, sondem auch Dienstleistungen far ein gesundes

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Leben anbieten. Mit den bereits feststehenden Nutzem aus dem Gesundheitsund Ernahrungssektor waren bereits detaillierte Planungen ausgearbeitet, bis schlielglich unglikkliche Zufalle, Gesetzesanderungen und damit veranderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen den Firmen einen Strich durch die Rechnung machten. Die 300 und 400 Quadratmeter grofgen Geschaftsraumlichkeiten stehen nun trotz einer relativ geringen Bruttomiete von knapp unter zehn Euro pro Quadratmeter leer. Man sieht sich mittlerweile aufgerhalb des Gesundheitsbereichs um. „Wir sind trotzdem froh, dass wir das Projekt so gebaut haben. Irgendwann werden passende Mieter kommen", ist at home-Geschaftsfiihrer Josef Wiesinger zuversichtlich. Geschaftsmieter jenseits der ublichen grolgen Ketten zu finden ist dann leichter, wenn — wie in anderen Quartiershausem oder im Nordbahnviertel — Erdgeschossflachen durch die Mieten der darUber liegenden Wohnungen oder potente Geschaftsmieter quersubventioniert werden konnen. Das war hier nicht vorgesehen. „Die Stadt und die Wirtschaftskammer tun viel, um die Belebung der Erdgeschazonen zu fordem", streut Andreas Dominko von der Neuen Heimat einerseits Rosen, wamt aber auch: Denn in vielen Gebau-

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Wohnen fur alle Becitirfnisse und mehr: Preyersche Wife vom OSW und Familienwohnbau in 'Men 10.

den wi.irde man derzeit einen Oberhang an Gewerbeflachen produzieren. „Das ist emn riesiges Thema fur die Zukunft", so Dominko, der sich anstatt reiner Gewerbewidmungen flexiblere Nutzungsmoglichkeiten — zum Beispiel befristetes Wohnen — fur die Erdgeschosse wirnscht und von einer Art Solidaritatspakt in der Branche berichtet: Im Stadtentwicklungsgebiet Hausfeld haben sich 16 Bautrager gegen emn Erdgeschossmanagement entschieden und richten stattdessen em Budget em, mit dem Leerstande ausgeglichen werden sollen.

Smart durchdacht „Wir lemen und wissen, dass Flachen mit 60 bis 80 Quadratmeter gut gehen, aber alles dan_lber hinaus emn Riesenproblem ist", bestatigt Barbara Fritsch-Raffelsberger von der Familienwohnbau. Gastronomie und klassischer Handel wiirden eine Frequenz benotigen, die in vielen Quartieren schlichtweg nicht gegeben sei. Das unterstutzenswerte Ziel einer autofreien Stadt stunde zu jenem der Erdgeschogbelebung im Widerspruch. Dass gute Mischungen — sozial und funktional — trotz mancher Htirde entstehen konnen, zeigt sich auf Bauplatz B der Preyerschen Wife, dem einstigen Areal des Gottfried von Preyeesches Kinderspital zwischen Schrankenberggasse und Absberggasse. Gemeinsam mit dem Osterreichischen Siedlungswerk errichtete die Familienwohnbau hier 219 Wohnungen für rund 700 Personen. „Wir haben tiber den Tellerrand hinausgedacht", so Markus Kaplan von BWM Architekten, die den stadtebaulichen Wettbewerb fur das ganze Areal gewonnen haben und den Bauplatz in der Mitte mit sk architekten und Albert

Wimmer planten. Im dritten Obergeschoss verbindet em durchgehender „Umgang", an den einige Gemeinschaftsraume und die Gemeinschaftskiiche angelagert sind, alle sieben Stiegenhauser. Das kommt der sozialen Vemetzung und Kommunikation ebenso entgegen wie der barrierefreien Mobilitat von alteren Menschen und Kindem irmerhalb der Anlage. Die 93 Smart-Wohnungen erhielten allesamt eine

Raumhohe von drei Metern. Das sorgt in den kleinen Wohnungen fur Luftigkeit und Platz für Stauraum oder Hochbetten. Zehn Wohnungen sind speziell ftir Personen mit besonderen BedUrfnissen ausgestattet, im abwechslungsreich gestalteten Hof finden sich Behindertenspielgerate. Grofge Nachfrage — tiberwiegend von Personen auf3erhalb der Anlage — herrschte nach den 23 temporaren Arbeitsplatzen. Es gibt einen Kindergarten, ins Souterrain bei der Sitztreppe im Hof zog emn Kampfsportzentrum em n und eine Pizzeria an der Absberggasse wird bald folgen. Nicht umgesetzt wurde das anfangs angepeilte Konzept einer permanenten Case-Management-Betreuungsstation fur pflegebedOrftige Personen im Familienverband, weil sich im Lauf der Bauzeit das Konzept des sozialen Dienstleisters anderte.

Urban und weltlaufig

Strker nach augen zeichnet sich der Nutzungsmix im Nordbahnviertel ab. Trotz der Baustellen rundherum herrscht an der Bruno-Marek-Allee fast innerstadtische Betriebsamkeit — besonders um die Mittagszeit, wenn die Mitarbeiter der BUros ausschwarmen, urn sich einen Snack

Gebaude des OVW in der Bruno-Marek-Allee (Arch. AllesWirdGut): Vieltitig genutzte attraktive Erdgeschosszonen sorgen fur urbanes Flair.

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Wohnen Plus NBH 09.20

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Wohnen Plus

Fachmagazin der für die Zukunft des Wohnens

Wien, im September 2020, Nr: 3, 4x/Jahr, Seite: 14-17 Druckauflage: 6 000, Größe: 89,99%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13103880, SB: AllesWirdGut Architektur

im Supermarkt zu holen oder die Sonne in den Schanigarten geniefgen. Bei Habibi & Hawara zum Beispiel, dem asterreichisch-orientalischen Restaurant, das Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund Ausbildung und Inkfusion bietet. Das erfolgreiche Social Business eroffnete semen dritten Standort im Ecklokal des von AllesWirdGut geplanten Hauses des Osterreichischen Volkswohnungswerkes. Die Klinkerverkleidung verleiht dem Erdgeschoss Robustheit und urbanes Flair. Der Bauherr selbst liefg sich von den Architekten AlleswirdGut gleich ither mehrere Ebenen verteilt schick und wohnlich sein neues &fro einrichten. In der Seestadt Aspem ist funktionale und soziale Mischung Programm. Wie im Nordbahnviertel koordiniert auch dort emn Erdgeschossmanagement Geschaftsansiedlungen. Mehr weltlaufige Atmosphare in den neuen Stadtteil zu bringen verspricht das kurz vor Fertigstellung stehende Gebaudeensemble Sirius der Bautrager WBV-GPA und OSW an der Janis-Joplin-Promenade im Seeparkquartier. Der aus drei terrassierten Baukorpern bestehende Komplex, entworfen vom norwegischen ArchitekturbOro Helen & Hard, ging 2015 aus dem Wettbewerb Aspern International hervor. Die Zugange in den drei Hochpunkten offnen sich mit sogenannten „Magic Caves", vollverglasten mehrgeschossigen Foyers, jeweils zu einem offentlichen Platz und starken so die Interaktivitat mit dem Umfeld. Neben

„Alles Ober 80 Quadratmeter ist em n Riesenproblem." Barbara Fritsch-Raffelsberger

Eigentumswohnungen beherbergt Sirius das Vienna Academic Guesthouse, dessen 140 Apartments verschiedener Gra& vor allem Angehorigen der TU Wien und der Universitat Wien angeboten werden. Weiters wird die Volkshochschule Donaustadt einziehen, im Erdgeschofg em Restaurant und zwei Geschosse sind fur Btiros reserviert. Die Verwertung lauft toll, weifg Christan Swoboda von der WBV-GPA zu berichten. So gut wie alle der 112 Wohnungen sind - obwohl freifinanziert - vergeben. Blofg fur die 2.200 Quadratmeter BiAroflache suche man noch Mieter.

Bestand nutzen

Weder im Neubau noch im Bestand entstehen Orte, an denen das Leben der Stadt pulsiert, von allein. In Wien definie-

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Sirius in der aspern Seestadt: Akademisches Gastehaus, Volkshochschule, Restaurant, wohnen, arbeiten, vom OSW und der WBV-GPA.

ren die Fachkonzepte „Produktive Stadt" und „Mittelpunkte des stadtischen Lebens. Polyzentrales Wien" Werkzeuge und Magnahmen fur die Entwicklung gut durchmischter Standorte (siehe Infokasten). In gut erschlossenen gewerblichen Mischgebieten eroffnet sich einiges Potenzial zur Verdichtung mit Wohnbau. Angesichts des enormen Bodenverbrauchs und der Dichte an Einzelhandelsflachen ist die Integration von Wohnbau in Betriebsgebiete em n vv-irksamer Beitrag zum sparsamen Umgang mit der Ressource Boden. Fik Deutschland erhoben die Technische Universitat Darmstadt und das Pestel Institut im Auftrag eines Bundnisses verschiedener Verbande aus der Planungs-, Bau- und Immobilienbranche die Wohnraumpotenziale von Nichtwohngebauden. Durch Bestandsersatz, Umnutzung und Aufstockung von Einzelhandelsflachen, Parkhausem sowie Bidro- und Verwaltungsgebauden ergibt sich bei konservativen Annahmen zusammen mit dem bereits 2016 erhobenen Potenzial durch Aufstockung von Wohngebauden der 1950er- bis 1990er-Jahre (1,1 bis 1,5 Millionen Wohneinheiten) emn Gesamtpotenzial von 2,3 bis 2,7 Millionen Wohnungen auf bestehenden Gebauden. Diese Nachverdichtungen konnten unter Berucksichtigung von Milieu und Charakter der jeweiligen Objekte neue individuelle Qualitaten erzeugen, die nicht nur zur Verbesserung der Gebaudes, son-

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dem der gesamten Quartiere fuhren konnen, heifgt es in der umfassenden Studie. Die Betriebe, die man in den Neubaugebiete erst locken muss, sind in diesem Fall schon da. Nutzungsmix bedeutet in jedem Fall Vorteile far alle - nur aktiv forciert muss die Durchmischung werden, von alleine ergibt sich diese offensichtlich nicht.

Zum Nachlesen

Wohnraumpotenziale in urbanen Lagen - Aufstockung und Umnutzung von Nichtwohnge'Auden, Deutschlandstudie 2019 www.twe.architektur.tu-darmstadt. de/media/architektur/fachgruppe_c/ twe_1/publikationen_13/Deutschlandstudie_2019.pcif Fachkonzept Produktive Stadt,

Hg. Stadtentwicklung Wien, MA 18, 2017

Fachkonzept Mittelpunkte des stadtischen Lebens - Nag Polyzentrales Wien, Hg. Stadtentwicklung Wien, MA 18, 2019 www.wien.gv.at/stadtentwicklung/ strategien/step/step2025/fachkonzepte/

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Architektur planen bauen Wirtschaft EIC 09.20

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Architektur planen bauen Wirtschaft

WIEN/NÖ/BURGENLAND

Nüziders, im September 2020, Nr: Wien/NÖ/Bgld.2020, 1x/Jahr, Seite: 4-5 Druckauflage: 5 000, Größe: 83,9%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13106076, SB: AllesWirdGut Architektur

ZFG-PROJEKT GMBH GRUNDAUERWEG 6 A-2500 BADEN T +43 2252 84120 OFFICE@ZFG.AT PLANUNG + ÖBA HAUSTECHNIK ELEKTROTECHNIK FÖRDERTECHNIK ALTERNATIVE ENERGIEKONZEPTE SONDERANLAGEN

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05552/204020).

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Architektur planen bauen Wirtschaft EIC 09.20

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Architektur planen bauen Wirtschaft

WIEN/NÖ/BURGENLAND

Nüziders, im September 2020, Nr: Wien/NÖ/Bgld.2020, 1x/Jahr, Seite: 4-5 Druckauflage: 5 000, Größe: 84,1%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13106076, SB: AllesWirdGut Architektur

oben: Fachhochschule Pinkafeld (Architekt: Pichler & Traupmann) links oben: SIZ Sicherheitszentrum Tirol (© VDX; Architekt: Geiswinkler & Geiswinkler) links: Muthgasse 105 – 109, Wien (Architekt: HNP) unten: Eichenstraße, Wien (Projekt: TRIVALUE, 6B47 und SORAVIA; Architektur: AllesWirdGut / feld72 / expressiv) rechts: TU Wien, Laborgebäude (Architektur: ARGE Architekten AE30)

ALTHERM ENGINEERING GMBH GRUNDAUERWEG 6 A-2500 BADEN T +43 2252 85824 OFFICE@ALTHERM.AT

PLANUNG + ÖBA HAUSTECHNIK ELEKTROTECHNIK FÖRDERTECHNIK ALTERNATIVE ENERGIEKONZEPTE SONDERANLAGEN

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Immo Kurier KAP 09.20

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Immo Kurier Wien, am 19.09.2020, 52x/Jahr, Seite: 54 Druckauflage: 103 023, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13113934, SB: AllesWirdGut Architektur

PROJEKT

450 neue Wohnungen im Kapellenhof AllesWirdGut Architekten haben im 22. Wiener Gemeindebezirk einlebendigesneuesWohnquartiererrichtet.DerWohnbaumit450 neuen Wohnungen, der zusammen mit feld72 entstanden ist und rund um eine Grünfläche (so groß wie ein Fußballfeld) angeordnet wurde, schafft ein Grätzel der Begegnung für die 1.000 neuen Bewohner.

zählt als: 5 Clips, erschienen in: Wien, Österreich, Erste Ausgabe, Niederösterreich, Burgenland, Tirol Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800).

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VN Vorarlberger Nachrichten Sonderbeilagen NBD 09.20

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VN Vorarlberger Nachrichten Sonderbeilagen Schwarzach, am 29.09.2020, Nr: 8.Bauherrenpreis, 1x/Jahr, Seite: 44-52 Druckauflage: 71 000, Größe: 92,24%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13135148, SB: AllesWirdGut Architektur

El\GEREICHTE PROJEKTE

WOHNBAUTEN

Wir danken alien einreichenden Bauherr/innen und Architekt/innen fur ihr Engagement fur die Vorarlberger Baukultur.

SCHWIMMENDE HOTTE, LUSTENAU, 2016 Bauherrschaft. Veronika & Mathias Gort Architektur. Gmeiner & Miatto Architekten

HAUS M, MADER, 2018 Bauherrschaft. Jacqueline & Marc Marinelli Architektur. Marc Marinelli

HAUS HOHLEN, DORNBIRN, 2018 Bauherrschaft. Familie Morschel Architektur. Juniwind Arch., Christian MOrschel

Bauherrschaft. Marina Metzler Architektur. metzler.schelling Architekten

UNTER DACH UND EACH, DORNBIRN, 2018

HAUS K — DOPPELT VERDICHTET, KLAUS, 2017 Bauherrschaft. Familie K Architektur. Helena Weber Architektin

HAUS HARTMANN, RAGGAL, 2018 Bauherrschaft. Elisabeth & Dieter Hartmann Architektur. Roland Stemmer

EFH HAGSPIEL, HITTISAU, 2019 Bauherrschaft. Antonia & Simon Hagspiel Architektur. Laurin Ziindel

HAUS ZIF, GAISSAU, 2018 Bauherrschaft. Anja Zechner & Wolfgang Fend Architektur. Bernd Riegger

HANGHAUS FRISCH, BUCHEBRUNNEN, 2018 Bauherrschaft. Irina & Sebastian Frisch Architektur. Catharina Fineder

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EINGEREICHTE PROJEKTE

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VN Vorarlberger Nachrichten Sonderbeilagen NBD 09.20

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VN Vorarlberger Nachrichten Sonderbeilagen Schwarzach, am 29.09.2020, Nr: 8.Bauherrenpreis, 1x/Jahr, Seite: 44-52 Druckauflage: 71 000, Größe: 96,39%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13135148, SB: AllesWirdGut Architektur

DOPPELMAYR HONE BROCKE, WOLFURT, 2017 Bauherrschaft. Doppelmayr Immobilien GmbH Architektur. AllesWirdGut Architektur

Bauherrschaft. Loacker Recycling Architektur. Wolfgang Ritsch

LOACKER RECYCLING, GoTZIS, 2018

MIA SYSTEMS, HOHENEMS, 2018 Bauherrschaft. MIA Systems & Software GmbH Architektur. architektur.terminal hackl u. klammer

NEUBAU WEILER MOBEL, WEILER, 2015 Bauherrschaft. Prantl & Hagen GmbH & Co KG Architektur. AICHER

NEUBAU KUGELFINK, LUSTENAU, 2016 Bauherrschaft. Kugelfink GmbH Architektur. AICHER

BOROGEB. WILHELM + MAYER, GOTZIS, 2015 Bauherrschaft. Wilhelm Real GmbH Architektur. architektur.terminal hackl u. klammer

MONTAGEHALLE KAUFMANN, REUTHE, 2017 Bauherrschaft. Michael Kaufmann Architektur. Johannes Kaufmann

MESSE HALLE 5, DORNBIRN, 2019 Bauherrschaft. Messe Dornbirn GmbH Architektur. Bechter Zaffignani Architekten

MESSE HALLEN 9-12, DORNBIRN, 2017 Bauherrschaft. Messe Dornbirn GmbH Architektur. Marte.Marte Architekten

GARNFARBEREI HENN, DORNBIRN, 2018 Bauherrschaft. F. M. Hammerle Holding AG Architektur. Arch. DI Michael Heim

ALTE SAGE, DORNBIRN, 2018 Bauherrschaft. F. M. Hammerle Holding AG Architektur. Arch. DI Michael Heim

POSTGARAGE CAMPUS V, DORNBIRN, 2019 Bauherrschaft. Campus Dornbirn II Investm. GmbH Architektur. NONA Architektinnen

K12 GALERIE, BREGENZ, 2018 Bauherrschaft. MMag. Art. W. Bosch MARXX Architektur. Dorner\ Matt Architekten

BOROHAUS MOHLEBONDT, DORNBIRN, 2019 Bauherrschaft. DOR ETA Imm. GmbH & Co KG Architektur. Fussenegger Holzbau

SANIERW. GETZNER TEXTIL, BLUDENZ, 2018 Bauherrschaft. Getzner Textil AG Architektur. architektur.terminal hackl u. klammer

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Der Standard Wohnquartier Freiham 10.20

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Der Standard *

Österreichs unabhängige Tageszeitung

Wien, am 10.10.2020, 312x/Jahr, Seite: 71 Druckauflage: 94 925, Größe: 86,5%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13161350, SB: AllesWirdGut Architektur

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Visualisierung: Störmer Murphy and Partners

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Das Stadtteilzentrum unmittelbar nördlich der S-Bahn-Station Freiham soll ein „offenes Einkaufszentrum“ samt Marktplatz beherbergen.

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Freiham darf kein zweites Riem werden N

icht nur in Wien, sondern auch in München befindet sich das größte Stadterweiterungsprojekt im 22. Bezirk. Dort, im Westen der bayerischen Landeshauptstadt, liegt das rund 350 Hektar große Stadterweiterungsgebiet Freiham, das seit ein paar Jahren sukzessive bebaut wird. 11.000 Wohneinheiten sollen hier entstehen, 25.000 Menschen einmal hier wohnen. Nicht nur in München spricht man deshalb vom größten Stadtentwicklungsprojekt Europas. Zum Vergleich: In der Seestadt Aspern im 22. Wiener Bezirk sind es 10.500 Wohneinheiten mit mehr als 20.000 Menschen auf 240 Hektar. Zwei Grundschulen gibt es schon in Freiham, im Herbst 2019 wurde außerdem der Bildungscampus Freiham eröffnet, und die ersten Bewohner sind vor wenigen Monaten eingezogen. An der Verkehrsinfrastruktur hapert es aber noch. „Ursprünglich war eine Trambahn zur Erschließung des Gebiets geplant“, erklärt der Architekt Jan Fischer – also eine Straßenbahn. Nun soll aber die U-Bahn-Linie 5 nach Freiham verlängert werden, diese wird Freiham dann direkt mit dem Münchner Haupt- sowie dem Ostbahnhof verbinden.

Im Münchner Westen wird an einem der größten Stadterweiterungsprojekte Europas gebaut. 25.000 Menschen sollen in Freiham einmal wohnen. Das mit der Nahversorgung will man dieses Mal besser machen. Martin Putschögl

Fischer und sein Münchner Büro der Alles Wird Gut Architekten (mit Hauptsitz in Wien) haben das Quartiershaus auf den Baufeldern WA7 und WA8 geplant, es befindet sich gerade in Bau. „Soziale Infrastruktur auf zwei Etagen“, so umreißt Fischer im Gespräch mit dem STANDARD das, was das Quartiershaus ausmachen soll. Eine städtische Bibliothek ist vorgesehen, ein Veranstaltungssaal und diverse Beratungseinrichtungen der Stadt München. „Leider kein richtiges Stadtteilmanagement“, so Fischer.

„Offenes Einkaufszentrum“ Durchaus innovativ sind aber die Pläne für die Nahversorgung der künftigen Bevölkerung. Auf dem Mahatma-Gandhi-Platz direkt nördlich der S-Bahn-Station Freiham wird ein Stadtteilzentrum mit mehreren Bauteilen entstehen, die in den Erdgeschoßen 50 bis 70 Shops für Händler und Dienstleister be-

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herbergen und im Freiraum dazwischen einen „Marktplatz des 21. Jahrhunderts“, umrahmt von hübschen Arkaden, bilden sollen. „Offenes Einkaufszentrum“ heißt das Konzept des Dienstleisters IPH, das dieser im Auftrag der Liegenschaftseigentümer Rosa-Alscher-Gruppe und Isaria Wohnbau erdachte. So soll „ein vielfältiges Angebot an Lebensmittel- und Drogeriemärkten sowie verschiedenen Mietern aus den Bereichen Mode, Sport und Gastronomie“ entstehen. Für das Management und den optimalen Mietermix soll ein zentrales Quartiersmanagement zuständig sein. Die Entwicklung eines offenen Einkaufszentrums war die Vorgabe in der Ausschreibung für das Stadtteilzentrum. Keinesfalls will die Stadt nämlich hier die Fehler wiederholen, die bei der Entwicklung des ehemaligen Flughafengeländes in Riem gemacht wurden. Dort schuf man im Wesentlichen mono-

funktionale Wohnbauten, gruppiert um ein riesiges Einkaufszentrum, die Riem Arcaden. Die sind zwar gutbesucht und also wirtschaftlich höchst erfolgreich – ein richtiges Stadtteilzentrum entstand so nicht. In Freiham soll es also anders werden, eines wird aber wohl so sein wie fast überall: Die Shopflächen im Ausmaß von 30.000 m2 werden schlussendlich wohl bei Investoren landen.

Verkehrskonzept liegt vor Ein Verkehrskonzept für Freiham gibt es seit dem heurigen Frühjahr, demnach soll dem Fuß- und Radverkehr Priorität eingeräumt werden, der motorisierte Individualverkehr soll hier auf 25 Prozent beschränkt werden (zum Vergleich: In ganz München liegt er derzeit bei 34 Prozent). Dafür braucht es aber eben die nötige Infrastruktur. Einer der Pläne: In Freiham-Nord soll auf 15 Wohnungen lediglich ein Besucherstellplatz im öffentlichen Raum kommen. In anderen Neubaugebieten in München liegt dieser Faktor zwischen 1:6 und 1:10. Für Bewohner wird auf ein System aus Sammelgaragen gesetzt, ganz ähnlich wie in der Seestadt Aspern, außerdem soll es diverse Sharing-Angebote geben.

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Building Times. HOL 10.20

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Building Times.

Das Magazin f. integrierte Planung, nachh. Bauen, Gebäudetechnik u. Fac....

Wien, im Oktober 2020, Nr: 10, 10x/Jahr, Seite: 69 Druckauflage: 12 000, Größe: 89,3%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13180739, SB: AllesWirdGut Architektur

GEBÄUDE & TECHNIK

Ganz oben angekommen Der Bruckner-Tower ist im Rohbau fertig und mit 98,60 m neuerdings das höchste Gebäude der Landeshauptstadt Linz. Im Sommer nächsten Jahres soll das WohnHochhaus bereits bezogen werden. Autor: Hannes Ch. Steinmann

erade einmal zehn Zentimeter Höhen-Unterschied zum Terminal-Tower in Linz machen den Bruckner-Tower mit 98,6 Metern zum höchsten Gebäude der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Während die in einem zweigeschoßigen, mehrgliedrigen Sockeltrakt untergebrachte Anton Bruckner International School schon im November den Betrieb aufnehmen wird, soll es mit dem Wohnturm im Sommer kommenden Jahres so weit sein. 50 Millionen für 35 Geschosse „Das war schon im Architekten-Wettbewerb eine Anforderung der Stadt Linz, dass es in den beiden Unterschossen eine öffentliche Nutzung geben muss“, erläutert Architekt Gernot Hertl im Gespräch mit Bulding Times. Er hatte den ArchitektenWettbewerb gemeinsam mit dem Wiener Büro AllesWirdGut gewonnen und ist für die Ausführungsplanung und die künstlerische Oberleitung verantwortlich. Gebaut wird auf dem ehemaligen Areal der Bruckner Privatuniversität, die ein neues Quartier bezogen hat. Der Bau hat 30 Ge-

schosse in die Höhe und fünf in die Tiefe. Die Arge Habau-Dywidag baut für für die Letzbor-Gruppe und eine Reihe von Investoren. Die Bausumme beträgt rund 50 Millionen Euro.

Der Rohbau überragt in Linz alles

Hochhaus im Windkanal Ebenfalls schon im Wettbewerb spielte das Windverhalten eine große Rolle, wozu es eine Studie gab, die in die Planung einbezogen werden musste. „Es gibt eine starke Windströmung von Nord nach Süd, quer zum Donautal, die den Turm umströmt“, sagt der Architekt. Jedenfalls habe der Statiker (Schindelar ZT GmbH) festgehalten,

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dass die Pflasterung des Vorplatzes fixiert werden müsse, weil sie sonst von starkem Wind abgehoben werden könnte. Klingt nach kuscheligem Wohnen. Die umlaufenden Sichtbeton-Bänder, hinter denen sich für alle Wohnungen Balkone befinden und auch dem Brandschutz dienen, werden mit zunehmender Höhe immer niedriger. Ganz oben, vor den Penthäusern, sind sie Bänder aus Glas. „Damit wirkt der Turm nach oben hin immer schlanker“, erläutert Architekt Hertl. Die Haustechnik-Planung stammt vom TB Wiesauer in Vöcklabruck und umfasst Heizung per Fernwärme und Kühlung mit Rückkühlern am Dach sowie WohnungsStationen für die Warmwasser-Bereitstellung und die integrierte Fußbodenheizung. Als HWB gibt der Bauträger 17 kWh pro m² und Jahr an. „In den letzten drei Geschossen, in den Penthouse-Wohnungen, sind Kühldecken eingebaut“, so TB Wiesauer. Ein Preis für die Penthäuser ließ sich nicht ermitteln, wohl aber einer für den kleinsten Einzimmer-Microflat mit 32,53 m²: 170.768,41 Euro. 

Fotos: Hertl Architekten

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Wien, im Dezember 2020, Nr: Büro und Objekt, 10x/Jahr, Seite: 3-6,8-9 Druckauflage: 12 500, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13281059, SB: AllesWirdGut Architektur

AllesWirdGut NBO — Innenausbau und Raumgestaltung der OVW-Biiros, Wien Text: Mara Jorg — Walkommen Seite 2

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the art of building

Wien, im Dezember 2020, Nr: Büro und Objekt, 10x/Jahr, Seite: 3-6,8-9 Druckauflage: 12 500, Größe: 83,16%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13281059, SB: AllesWirdGut Architektur

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the art of building

Wien, im Dezember 2020, Nr: Büro und Objekt, 10x/Jahr, Seite: 3-6,8-9 Druckauflage: 12 500, Größe: 82,87%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13281059, SB: AllesWirdGut Architektur

NBO Innenausbau und . Raum d rOVVV-Buros,Wien men daheim! Der Leitspruch des Osterreichischen Willk Volks hnungswerks (OVVV) ist zugleich das Gestaltungslertbud d neuen BOroraume des Unternehmens:AllesVVirdGut Archi I ktur schuf Arbertsbereiche mrt heimeliger und denn h inspirierender Atmosphare. Photos

chin kel sten fotografie Text KlaraJorg

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the art of building

Wien, im Dezember 2020, Nr: Büro und Objekt, 10x/Jahr, Seite: 3-6,8-9 Druckauflage: 12 500, Größe: 88,6%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13281059, SB: AllesWirdGut Architektur

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Buro + Objekt Symbiose von Wohnen und Arbeiten Die neue Haltestelle

der Stragenbahnlinie 0 konnte das Entrée des neuen Quartiers werden - das hofft zumindest Architekt Friedrich Passler von AllesWirdGut (AWG). An dominanter Stelle des schon jetzt belebten Platzes steht hier das „Wohn- und Geschaftshaus Nordbahnhof" von AWG. Dem stadtebaulichen Leitbild entsprechend, weist sein Baukorper gestaffelte, kleinteilige Fluchten auf. Wahrend im „Stadtsockel" Gewerbeflachen Platz finden, bezog das osterreichische Volkswohnungswerk (NW) in den letzten drei Etagen, im hochsten der drei Volumina mit 35 Metern, sein Hauptquartier. Nachdem das Wohnbauunternehmen im Jahr 2019 mehr als 2000 Wohnungen baute, entschied sich die Geschaftsleitung fiir einen Umzug in em Gebaude, in dem sowohl Wohnen als auch Arbeiten stattfindet. „Welcher Ort ware daftir besser geeignet als das Areal des Nordbahnhofs, dessen Bautrager-Konsortium zu einem Drittel vom oVW vertreten wird?", fragt Klaus Wenger-Oehn, Leiter der Projektentwicklung. Auch er hatte den Wunsch, in einem selbsterbauten Objekt zu arbeiten, urn direkter Ansprechpartner fur die Bewohner vor Ort zu sein. In einem Ideenwettbewerb iiberzeugte AllesWirdGut mit der perfekten Symbiose von Wohnungen und BUrogeschossen, die nach Wunsch des Auftraggebers aus kleinteiligen Arbeitseinheiten und grogziigigen Gemeinschaftsbereichen bestehen.

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Wir wollten em n Gebaude beziehen, in dem Wohnen und Arbeiten von uns verwirklicht wird. Jetzt arbeiten wir gleich Ober einem Projekt, das von Kunden von uns bezogen wurde und sind vor Ort. So bekommen wir mit, wo der Schuh druckt. Klaus Wenger-Oehn

Die kleinteilig strukturierten Arbeitseinheiten entiang der Fassade wechseln sich mit Gemeinschaftsbereichen ab.

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architektur.aktuell ÖVW 12.20

www.observer.at

Architektur Aktuell

the art of building

Wien, im Dezember 2020, Nr: Büro und Objekt, 10x/Jahr, Seite: 3-6,8-9 Druckauflage: 12 500, Größe: 89,95%, easyAPQ: _ Auftr.: 7873, Clip: 13281059, SB: AllesWirdGut Architektur

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30ro + Objekt Farben, Stoffe, Haptik Ebendieses Anliegen machte Friedrich

Passler zum Kern des Entwurfsansatzes: Die ldeinen, intimen Arbeitsbereiche erinnern viel eher an Wohnzimmer als an Bfiroraume. Ganze acht Stunden verbringen viele Menschen durchschnittlich pro Tag im Biiro, ebenso lange schlafen sie und lediglich acht weitere sind Freizeit. Dem Leitspruch des OVW „Willkommen daheim!" entsprechend, entschied sich das Architekturbiiro daher, heimelige Atmosphare in die Arbeitsbereiche zu bringen und damit auch den Kunden des Unternehmens einen Vorgeschmack auf die Qualitat des zukfinftigen Wohnens zu bieten. Es sind die Farben, die Stoffe und die Haptik der Materialien, die dieses Gestaltungsprinzip verkorpern. Ausgangspunkt waren Landschaftsbilder, deren warme Griintone den Entwurf pragen. Kombiniert mit Holzmobiliar in klaren Formen, akzentuierten Leuchtkorpern und soliden Bodenbelagen wird eine Einheit geschaffen, die Ruhe ausstrahlt. Urn dem „genetischen Code" des Auftraggebers zu entsprechen, gait das Augenmerk vor allem kostengfinstigen Losungen, die dennoch viel bewirken. So besteht die Ausstattung der Biiros grogtenteils aus Standardmobeln, die mit unscheinbaren, aber wirkungsvollen Elementen aufgewertet wurden: Das Regal steht auf einem Holzsockel, die weige Tischplatte ist mit einer Holzleiste veredelt und die Pinnwande wirken viel eher wie Bilder an der Wand dank breiter Holzrahmen.

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Weitblick Auch die Funktionalitat der Mabel war entscheidend. So findet man im Sozialraum dieselben Holzstiihle der Tischlerei Hussl wie in den Buroraumen als Beistellstuhle, praktikabel stapelbar und kombinierbar, jedoch auch bequem und elegant. Bunte Tapeten des skandinavischen Herstellers Sandberg und grogztigige Glasoffnungen schaffen Kontrast zur monochromen Ausstattung. So entstehen Sichtverbindungen innerhalb der Bfiroraumlichkeiten, zwischen dem grogzfigigen Entrée und den Sozialraumen der Biiros. Auch das gelungene Spiel mit Tageslicht pragt die innen liegenden Bereiche: Der Besprechungsraum erweitert mithilfe grogziigiger Wandoffnungen und der Weiterffihrung der Deckenleuchten optisch die Café-Zone und schafft im innen liegenden dunklen Bereich Aufenthaltsqualitat. Die freien Ausblicke der Biiros runden das Projekt ab. Von hier aus geniegt man einen Weitblick bis weit iiber die Stadtgrenzen. Aber auch das direkte Umfeld ist gut im Buick, versichert Klaus Wenger-Oehn, wahrend er zufrieden die umliegenden Bauprozesse von seinem Bum aus beobachtet.

Landschaftsbilder in GrUn- und Holztonen inspirierten die Materiaisprache der Buros mit grofizugigen Glasoffnungen fur Sichtverbindungen.

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Farben, Stoffe und Haptik bieten den Kunden einen Vorgeschmack auf das zukunftige Wohnen in einem ()VW-Haus. Die Tapeten stammen von Sandberg, die Holzmobet von der Tischlerei Hussl.

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Presseaussendungen 2020


Update aus MĂźnchen 25.02.2020

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NBO 18.05.2020

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NBH 01.07.2020

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KAP 08.09.2020

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EBS+BIM 20.11.2020

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