BAUMBURGER
K U L T U R
S O M M E R
P PRR O G RRAAMMM M OG S S O O M M M EMR E R 2 0 21 02
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MUSIK AUS VERSCHIEDENEN K U LT U R E N
MUNDARTLICHES
DR AMATIS C H E S
IR IS C H ES
B AI RISC HE S
K O MIS C H ES
B LUE S IGE S
K E LT IS C H ES
S P O RT LICHES
F E S T L IC HES
R OC KIGES
A L L E R F E IN S TES
Grußwort des Bürgermeisters Liebe Besucherinnen & Besucher, ich darf Sie nunmehr zum vierten Mal an dieser Stelle recht herzlich sowohl bei uns in Altenmarkt a.d. Alz als auch speziell im historischen Gutshof zum „Baumburger Kultursommer“ begrüßen. Zusätzlich zu der bereits innerhalb kürzester Zeit bestens etablierten Veranstaltungsreihe im „Historischen Gutshof“ wartet Baumburg dieses Jahr mit einem weiteren Höhepunkt auf: Der Festwoche zum 400-jährigen Bestehen der Klosterbrauerei! Sie als Gast können auch hier aus einem breit gefächerten Strauß von Veranstaltungen auswählen. Bei der Lektüre des Programmheftes kommen Sie sicher zur Erkenntnis: Der Weg nach Baumburg lohnt sich immer und in diesem Jahr ganz besonders! Neben – hoffentlich – gutem Wetter wünsche ich den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern, Theaterspielerinnen und -spielern sowie Musikantinnen und Musikanten als auch den Veranstaltern den verdienten Erfolg und den Besucherinnen und Besuchern natürlich viel Freude in Altenmarkt a.d. Alz.
Stephan Bierschneider Erster Bürgermeister der Gemeinde Altenmarkt
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Grußwort des Landrats Verehrte Gäste des Baumburger Kultursommers, liebe Freunde der Kultur zeitgenössische Kunst und Kultur bieten im Landkreis Traunstein ein überaus breites Spektrum von hoher Qualität. Für unsere Gesellschaft ist dies ein unschätzbarer Reichtum, den es zu bewahren und zu pflegen gilt. Und man soll Neuem auch immer wieder Boden bereiten, wie schon Albert Schweitzer wusste. Dass Neues auf fruchtbaren Boden gefallen ist, beweist eindrucksvoll der „Baumburger Kultursommer“, der mit der wärmeren Jahreszeit zum bereits vierten Mal Anlauf nimmt. Hinzu kommt das 400. Jubiläum der Klosterbrauerei Baumburg, zu dem ich recht herzlich gratuliere. Gerade mit der Örtlichkeit, dem historischen Gut Baumburg, hat man einen großen Treffer gelandet. Ein altes Gemäuer mit Tradition wird gepaart mit modernen Klängen. Beides geht hier eine gelungene Symbiose für den „Baumburger Kultursommer“ ein. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher sowie die eingebundenen Künstlerinnen und Künstler hauchen dem „Baumburger Kultursommer“ Leben ein und machen die Veranstaltungsreihe zu dem, was sie geworden ist: eine feste Größe im kulturellen Leben des Landkreises Traunstein. Es freut mich sehr, dass er sich mit seinem attraktiven und hochwertigen Programm, auf das man sich auch in diesem Jahr freuen darf, etablieren konnte. Es gehört Mut, Tatkraft und Organisationstalent dazu, ein so vielfältiges Programm, wie es der außergewöhnliche Veranstaltungsreigen heuer zeigt, auf die Beine zu stellen. Das haben die Organisatoren um Muk Heigl schon in der Vergangenheit bewiesen. Dafür danke ich allen, die auch diesmal wieder dazu beitragen, dass der „Baumburger Kultursommer“ ein Kulturerlebnis besonderer Art wird. Ich hoffe, dass die Zahl „vier“ den Verantwortlichen in diesem Jahr viel Glück bringt und der Lohn der Mühen mit einem guten Wetter und vielen Besucherinnen und Besuchern belohnt wird. Allen Kulturinteressierten aus Nah und Fern wünsche ich schöne und erlebnisreiche Stunden bei uns im Landkreis.
Hermann Steinmaßl Landrat des Landkreises Traunstein
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Baumburg und seine Geschichte Das Kloster St. Margaretha zu Baumburg verdankt seine Existenz einem Gelöbnis von Berengar von Sulzbach aus dem Jahr 1105, das seine Frau, Gräfin Adelheid von Marquartstein, einlöste. Um 1107/09 wurde das Stift gegründet und mit Augustiner-Chorherren besetzt, die Berengar zuvor zur Errichtung des Stifts Berchtesgaden aus Rottenburg berufen hatte. Die Augustiner-Chorherren wirkten vor allem als Seelsorger. Zum Stift gehörten die Pfarreien in Baumburg-Altenmarkt, St. Georgen, Truchtlaching, Traunwalchen, Neuenchieming, Kienberg, Poing (heute Truchtlaching) sowie Besitzungen in Nierderösterreich. Bedeutung erlangte auch die Schule des Stifts, die überwiegend von Söhnen des regionalen Adels besucht wurde. Baumburg erlebte im 15. Jahrhundert und insbesondere während der Reformation einen religiösen und wirtschaftlichen Verfall. Mit Ende des 16. Jahrhunderts entfaltete Baumburg neues Leben: Die Stiftsschule genoss wieder einen guten Ruf beim Adel; die Zahl der Kanoniker nahm wieder zu.
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Die barocke Umgestaltung der vormals gotischen Gebäude des Stifts begann um 1600 mit der Renovierung der mittelalterlichen Kirche. Dabei erhielten die Turmabschlüsse ihre charakteristischen Zwiebelhauben. Anlässlich des 600. Weihejubiläums errichtete der Baumeister Franz Alois Mayr aus Trostberg unter Probst Fischer eine völlig neue Kirche im Stil des Rokoko mit filigranen Stuckierungen und Fresken. 1803 wurde das Stift im Zuge der Säkularisation durch den bayerischen Staat aufgehoben. Bis 1812 wurden Stifts- und Wirtschaftsgebäude sowie die stiftseigenen Grundstücke versteigert. Die Stiftskirche diente fortan als Pfarrkirche von Altenmarkt. Viele Gebäude des Klosters wurden abgerissen. Seit 1910 dient ein Flügel der Anlage als Pfarrhof. Ein anderer Flügel war lange ein Erholungsheim der Englischen Fräulein. Heute ist dort ein privates Seminarhotel untergebracht, das gern von Chören und Orchestern genutzt wird. Die 1612 gegründete Klosterbrauerei Baumburg befindet sich heute ebenfalls in Privatbesitz.
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Baumburger Kultursommer 2012
Die Magie von Baumburg hat das Organisationsteam des Baumburger Kultursommers wieder voll erfasst und es hofft, dass es noch vielen Menschen genauso gehen wird. Wir schauen voller Vorfreude auf den 4. Baumburger Kultursommer. Und damit es vielen Menschen tatsächlich genauso geht, haben wir ein Programm mit lokalen, nationalen und internationalen Größen zusammengestellt. „Die Kulturvielfalt des Landkreises Traunstein wurde mit dem Baumburger Kultursommer um eine besondere Attraktion reicher“, schrieb Landrat Hermann Steinmaßl bereits im vergangenen Jahr in seinem Grußwort. Die Veranstaltungsreihe glänze durch ihr besonderes Ambiente des Gutshofs Baumburg, die erwartungsvollen Sommerabend-Idyllen und das attraktive Programm – kurz: „kultureller Hochgenuss im Chiemgau“. Organisator Muk Heigl hat mit dem Kultursommer Kunst und Kultur an die Stätte zurückgeholt, die jahrhundertelang kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des nördlichen Chiemgaus war. Mit Konzerten und Theateraufführungen schlüpft Baumburg wieder in die Rolle eines künstlerischen Kraftortes. Man trifft sich in Baumburg. Das gilt selbstverständlich genauso für die Veranstaltungen anlässlich des 400-jährigen Bestehens der Klosterbrauerei Baumburg. Auch dazu finden Sie in diesem Programmheft alle Daten und Informationen. Viel Spaß in Baumburg! 6
So ein Theater „Theater ist der seligste Schlupfwinkel für diejenigen, die ihre Kindheit heimlich in die Tasche gesteckt und sich damit auf und davon gemacht haben, um bis an ihr Lebensende weiterzuspielen.“ Mit mehr Herzenswärme kann man die Liebe zu den Brettern, die die Welt bedeuten, kaum ausdrücken als es dem großen Erneuerer des deutschsprachigen Theaters, Max Reinhardt, gelungen ist. Der historische Gutshof des Klosters Baumburg wird zur vierten Auflage des Kultursommers und zum 400-jährigen Bestehen der Klosterbrauerei zu einem solchen „seligen Schlupfwinkel“. Dazu konnten zwei renommierte Ensembles aus der Region verpflichtet werden: das Theaterchen „o“ aus Traunreut und die Theatergemeinschaft Schnaitsee. Den Akteuren beider Gruppen ist es gelungen, ihren kindlichen Spieltrieb zur Freude des Publikums zu konservieren. Damit geben sie mit Verve und Können den Zuschauern die Gelegenheit, dieses Gefühl bei sich selbst wiederzuentdecken. Bühne frei!
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Das große Welttheater
El gran teatro del mundo von Pedro Calderòn de la Barca Theaterchen „o“
6.,8.,13.,14.,15.,20. Juli
Eines der berühmtesten geistlichen Festspiele von Pedro Calderòn de la Barca bringt das Theaterchen „o“ aus Traunreut auf die Freilichtbühne im Innenhof des historischen Baumburger Gutshofs. Sechs Mal wird das Ensemble „Das große Welttheater“ in der Bearbeitung der Welttheatergesellschaft Einsiedeln (© www. welttheater.ch; Fassung Kübel/Franke 1981) aufführen. Bei schlechtem Wetter finden die Vorstellungen in der Baumburger Klosterkirche statt. Gott beruft durch sein allmächtiges Wort die Welt ins Leben, um die Herrlichkeit seiner Schöpfung in einem Festspiel zu feiern. Während die Welt die Bühne
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bereitet, entlässt der Allmächtige seine Schauspieler in ihre Bestimmung. Den Titel des Spiels gibt der Meister vor: „Handelt recht, denn Gott sieht zu.“ Die Akteure sind Macht, Demut, Schönheit, Überfluss, Mühsal, Elend und ein Kind. Einige fühlen sich durch ihre Rollen geehrt, andere halten sich für fehlbesetzt. Nicht wenige lassen es in ihrem Spiel schon bald an Gottesfurcht fehlen. Leichtfüßig tanzen sie ihren Reigen mit der Eitelkeit, der Gier, dem Neid und der Missgunst. Weit ist die Angst vorm eigenen Tod, obgleich er ihnen treu zur Seite steht. Noch können die Figuren ihr sündhaftes Tun mit Worten und Taten korrigieren. Alsbald öffnet sich für alle Schauspieler der letzte Vorhang und sie betreten die Bühne des Jüngsten Gerichts… Karten gibt‘s bei den Vorverkaufsstellen (Seite 72) sowie an der Abendkasse. Vorverkauf: 16 € zzgl. VVK-Gebühr; Abendkasse: 19 €
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Martina Eisenreich Quartett & Friends
New Classics, Folk & more 21. Juli, 20 Uhr Zu einer einzigartigen Folk-Nacht beim Baumburger Kultursommer hat sich Martina Eisenreich gleich mehrere virtuose Freunde eingeladen. Seite an Seite mit ihren Quartett-Kollegen Wolfgang Lohmeier, Christoph Müller und Stephan Glaubitz sprengt die Komponistin die Grenzen der traditionellen Musik und demonstriert, wie man sich bruchlos durch die Klangsphären dimmt und dabei immer neue, überraschende Leuchtfeuer entfacht. Ihre Musik trifft einen tief und unvermittelt. Wie ein Film, den man durch seine Ohren sieht und mit dem Herzen hört – orchestrale Filmmusik und New Classics zwischen Gypsy, Jazz und World Music, rockigen Arrangements und anrührenden Folkloreklängen der erfolgreichen Komponistin Martina Eisenreich. Mit ihrer Geige, einer betagten Französin, erweckt sie ihre musikalischen Geschichten virtuos zum Leben und bringt sie zusammen mit ihren Musikern auf die Bühne: charmant, berührend und wunderbar feurig.
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Mit geschlossenen Augen fühlt sich die rothaarige Ausnahmegeigerin dabei durch ihre Musik, lässt die Geige vor Wut schnauben, sanft säuseln oder in unendlich virtuosen Läufen ihr Temperament versprühen – und zeigt dabei ein ums andere Mal, wie viele Klangmöglichkeiten und Gefühlslagen in einer einzelnen Geige stecken können.
Und wenn dann noch Valerie McCleary die keltische Ballade „The Water Is Wide“ anstimmt, dann kann nur ein Stein ungerührt bleiben. Denn dieser Abend in Baumburg wird etwas ganz besonderes: Neben der stimmgewaltigen irischen Sängerin sind noch zwei weitere Gäste geladen: Kiko Pedrozo aus Paraguay mit seiner zauberhaften südamerikanischen Harfe und Akkordeonvirtuose Hansi Zeller aus dem Allgäu. Das Zusammentreffen wird bunt: Melodien mal aus der eigenen Feder, mal wiederentdeckt, vom Staub der Jahre befreit und gefühlvoll zum Leben erweckt. Denn alles ist erlaubt: von gewaltiger orchestraler Emotion bis hin zu den wildesten Folklore-Rohstoffen aller Herren Länder. Martina Eisenreich – Violine Christoph Müller – Gitarre Stephan Glaubitz – Kontrabass Wolfgang Lohmeier – Schlagwerk & Perkussion Kiko Pedrozo – Harfe Hansi Zeller – Akkordeon Valerie McCleary – Gesang Karten gibt‘s bei den Vorverkaufsstellen (Seite 72) sowie an der Abendkasse. Vorverkauf: 16 € zzgl. VVK-Gebühr; Abendkasse: 19 €
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27. Juli Musik & Comedy
Mark‘n‘Simon
27. Juli, 20 Uhr
Einmal gesehen, niemals vergessen: Es gibt viele so genannte Comedians, aber echte Komödianten wie Mark’n‘Simon sind eher rar. Einmalig, mit welcher Geschwindigkeit ein Gag den anderen jagt, professionell die Mischung aus Musik und Slapstick, aus Improvisation und Wortwitz. Ihre Sprache ist international – Dschinglisch: eine auch für des Englischen Unkundige leicht verständliche Kreuzung zwischen Deutsch und Englisch. „MusiComedy“ – so nennen die Wahlmünchner ihre Mischung aus Musik und Comedy. Ihr Humor bleibt immer im Positiven, grenzt nicht aus und bezieht alles und jeden ein. Gerade deshalb sollte man sie besser
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im Auge behalten. So schafft die Dosis an sauber vorgetragener Musikparodie und Slapstick-KabarettComedy genau die Mischung, die ein wahrhaftig unterhaltsames Programm ausmacht. Wohl deshalb zählen Entertainer wie Thomas Gottschalk und Alfred Biolek zu den bekennenden Fans von Mark‘n‘Simon. „Mehr als drei Stunden leichte und unbeschwerte Unterhaltung boten Mark‘n‘Simon ihrem Publikum. Dass dabei ,leicht‘ nicht automatisch gleich ,seicht‘ bedeutet, dafür stehen die beiden Vollblutmusiker seit mehr als 30 Jahren. Sie und die rund 40 Kollegen, die sie parodieren“, war im „Trostberger Tagblatt“ zu lesen. Die beiden kopieren all die Stars nicht nur, sie karikieren sie – unter anderem Sting, Mick Jagger und Keith Richards, Ozzy Osbourne, Frank Sinatra, Herbert Grönemeyer, Elvis, Lady Gaga, the Dubliners, Joe Cocker, Jethro Tull, R.E.M., Sonny & Cher. Das Ganze verbinden die beiden Künstler zu einem stimmigen Programm. Urkomisch und höchst musikalisch. Als Musikclowns spielen Mark‘n‘Simon in einer eigenen Liga. Unangefochten. Karten gibt‘s bei den Vorverkaufsstellen (Seite 72) sowie an der Abendkasse. Vorverkauf: 16 € zzgl. VVK-Gebühr; Abendkasse: 19 €
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Die Vampertinger - ein bairisches Grusical
Theatergemeinschaft Schnaitsee 3.,4.,10.,11.,12.,14. August Der Wolpertinger lebt. Der Wolpertinger, auch Kreiß genannt, ist extrem scheu und lebt sehr zurückgezogen. Am liebsten ernährt er sich von bairischen Delikatessen wie Bockbier, Obatzten und Weißwürsten. Zu den mutmaßlichen Nahrungsquellen zählen möglicherweise auch Sommerfrischler, vor allem aus Preußen. Allerdings konnte noch nie ein Wolpertinger beim Reißen von „Preißn“ beobachtet werden. Im finsteren Tal der Riß herrscht der Bergkönig Bluthardt, und die Durlhex treibt ihr Unwesen. Dort gehen auch die Vampertinger – halb Vampire, halb Wolpertinger – trotz strengster mütterlicher Ermahnung auf die Preißenjagd und lassen den „Adventure-trip“ zweier Sommerfrischlerinnen zu einer echt existentiellen Erfahrung werden. „Nur a bissl zuzeln“ wollen die jungen Halbvampire – und schon liegen die zwei Abenteuer-Touristinnen samt Reiseleiter blass auf der Erde. Mit der einsamen Bergidylle ist es endgültig vorbei, als zwei Dorfpolizisten zur Suche auf den Berg kommandiert werden. Und plötzlich ist auch noch der jüngste Vampertinger verschwunden... „Die Vampertinger“ ist ein Singspiel von Gerlinde Wöhrl mit echter bairischer Volksmusik und schaurigen Balladen, das in der Bergwelt des Karwen14
del spielt und im Januar 2011 mit großem Erfolg in Schnaitsee aufgeführt wurde. Jung und Alt ließen sich in 15 ausverkauften Vorstellungen von diesem Spektakel mit viel Musik und Gesang begeistern. Als Freilichtinszenierung werden „Die Vampertinger“ der Theatergemeinschaft Schnaitsee im August im Gutshof Baumburg sechs Mal zu sehen sein. Karten gibt‘s bei den Vorverkaufsstellen (Seite 72) sowie an der Abendkasse. Vorverkauf: 13 € zzgl. VVK-Gebühr; Abendkasse: 16 €
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Blues & Boogie
G.M.&TheBluesbusters 25.August,20Uhr „Jumpin’ Rockin’ Rhythm, Swinging & Shuffling the Blues” – diese Zeile aus einem Titel Duke Robbilards ist Programm für GM & the Bluesbusters. Von rockigen Nummern im Stil der Fabolous Thunderbirds über Klassiker des frühen Johnny „Guitar“ Watson bis zu Uptempo-Shuffles in der Tradition von T-Bone Walker reicht das Repertoire. Erdige Slow-Blues-Nummern finden ihren Platz im Programm ebenso wie vom Country angehauchte Stücke, ein Piano-Boogie oder ein Saxofon-Jive. Der Texas Blues ist sicher ein Haupteinfluss, ohne dass die Band versucht, damit verbundenen Gitarrenidolen nachzueifern. Viel mehr richtet die Formation das Hauptaugenmerk auf den Gesamtsound. Christian von le Suire am Bass, kombiniert mit dem Drive von Peter Janotta an den Drums, sorgen für das Fundament der Band. Arno Wahler am Piano hat einen unverwechselbaren Stil und ist 100-prozentig authentisch. Bernhard Schmid beherrscht so ungefähr alles, was nur entfernt wie ein Saxofon aussieht. Dazu spielt er auf seinen Hörnern auch so ziemlich alles, was man damit eben spielen kann: Von Swing über Rock, Pop, Soul bis zum Schlager und HipHop. Treibende Kraft der Band ist Sänger und Gitarrist Georg Meier, ein seit 16
über 30 Jahren aktiver Musiker, der dem Blues stets treu geblieben ist. Die Bluesbusters sorgen für unaufdringlichen Groove, der in die Beine geht. Nicht der Solist, sondern das Ganze steht im Mittelpunkt – und die Zuhörer natürlich. Georg Meier – Gitarre, Gesang Arno Wahler – Piano Bernhard Schmid – Saxofone Christian von le Suire – Bass Peter Janotta – Schlagzeug Karten gibt‘s bei den Vorverkaufsstellen (Seite 72) sowie an der Abendkasse. Vorverkauf: 16 € zzgl. VVK-Gebühr; Abendkasse: 19 €
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Garching Trostberg
Anfahrt
Obing Wasserburg
Baumburg
Truchtlaching Seebruck
Traunreut Traunstein
Auf dem Berg über Altenmarkt an der Alz im Landkreis Traunstein liegen die historischen Klosteranlagen von Baumburg – im Chiemgau ganz oben. Die Anfahrt zum großen Parkplatz unterhalb des Gutshofs ist beschildert. Impressum Veranstalter: MUK HEIGL Veranstaltungs-Organisation Carl-Köttgen-Str. 12, 83301 Traunreut Organisation und Programmgestaltung: Johann Nepomuk Heigl (v.i.S.d.P.) Redaktion, Satz & Layout: Pressebüro Falkinger, 83308 Trostberg
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Der ehemalige Rossstall
Es heißt zwar „Baumburger Kultursommer“, und der findet auch garantiert statt. Dass aber auch ein Sommer stattfindet, darauf kann man sich nicht unbedingt verlassen. Was bei Freiluftveranstaltungen verhältnismäßig ungut ist. Drum werden die KultursommerKonzerte – sollte es wirklich ausnahmsweise mal regnen – ins Trockene und Warme verlegt, nämlich in den ehemaligen Rossstall des historischen Gutshofs. Dem mediterranen Flair tut das keinerlei Abbruch. 19
Kultursommer-Impressionen
Adjiri Odamethey
Carl Verheyen
Minister Dr. Peter Ramsauer und Walter Angerer d.J.
„Crazy“ Chris Kramer
Luftmentsch Florian R. Starflinger
John Hodian
Evelyn Huber
Bet Williams 20
Andi Hinterseher
Vernissage Franz Heigl
D.D. Lowka
Go4Hubauer Mulo Francel
Mark alias Mick Jagger
Dana Fuchs
Carl Verheyen Band
Heli Punzenberger
Auf A Wort 21
MaisBase-Impressionen
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I N H A LT
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GruĂ&#x;worte
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Geschichte
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Mittelalterfest
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Weisenblasen
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Auf A Wort
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Festwoche
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Oldtimertreffen, Modenschau, Gewerbeschau
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Blas- und Showkapelle Hilbern
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Drachenbootrennen 23
Grußworte
Sehr verehrte Gäste aus Nah und Fern, liebe Freunde der Baumburger Biere, zur 400-Jahr-Feier der Klosterbrauerei Baumburg darf ich Sie ganz herzlich in Baumburg begrüßen. Dank der Augustiner Chorherren, die überwiegend für den Eigenbedarf des Klosters Bier gebraut haben, und Dank der Tüchtigkeit meiner Vorfahren mit ihren Mitarbeitern kann die Klosterbrauerei Baumburg 2012 ihr 400-jähriges Bestehen feiern. Wie Sie sehen, haben wir uns eine bunte Palette von Veranstaltungen ausgedacht, zu denen wir Sie herzlich einladen. Höhepunkte werden sicher das Historische Markt- und Mittelalterfest, die Festwoche vom 1. bis 9.September im Festzelt und als Abschluss das Drachenbootrennen um den Baumburger KlosterpokaI. Wir freuen uns darauf, Sie recht zahlreich in Baumburg begrüßen zu dürfen, wo Sie natürlich unsere mit Preisen ausgezeichneten Biere verkosten können. Allen ehemaligen und aktiven Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen danke herzlich für ihre lang jährige, konstruktive und erfolgreiche Mitarbeit zum Wohle der Klosterbrauerei Baumburg. Ganz besonders darf ich mich für die lang jährige Treue aIIer Freunde der Baumburger Biere bedanken. Kommen Sie nach Baumburg, wir freuen uns auf Sie
Ludwig Dietl
Geschäftsführer 24
Liebe Festgäste, liebe Freunde, 400 Jahre Klosterbrauerei Baumburg – selbstverständlich ist das ein Anlass, mit Euch zu feiern. Ich hoffe, dass wir mit unserem Festprogramm Euren Geschmack treffen, so wie ihn die Baumburger mit ihrem Bier offensichtlich schon die vergangenen vier Jahrhunderte lang getroffen haben. Wir sind nicht nur stolz auf unsere Tradition, wir sehen sie als Ansporn und fühlen uns ihr verpflichtet. Konsequent haben wir unsere Biere ins 21. Jahrhundert geführt. Dazu gehört für uns, Verantwortung dafür zu übernehmen, was wir den nächsten Generationen hinterlassen. Für unsere Bierproduktion wurde und wird kein Atom gespalten, nicht bei uns, nicht in Tschechien oder Frankreich. Unseren Strom liefert die Alz. Nachhaltigkeit bestimmt unsere Qualitätspolitik: Wir brauen mit unserer eigenen Gerste. Wertschöpfung in der Heimat für die Heimat – das ist unsere Devise. Baumburg hat viel zu bieten: Unsere Wirte sorgen dafür, dass Sie mehr als das Übliche bekommen. Und auch unsere Biere sind preisgekrönt: Einen European Beer Star in Silber gab‘s kürzlich für unseren Weißbierbock, und sogar das Wein-Fachblatt „Selection. Das Genussmagazin“ bedachte unser Weißbier beim Degustationswettbewerb mit drei Sternen und dem Prädikat „ausgezeichnet“. Genießt mit uns unser Jubiläum, wir freuen uns auf Euch,
Dominik Tapper Geschäftsführer
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Baumburger Geschichte
Die Baumburger Bierzech‘ von 1612 Bier gebraut wird im Augustinerchorherrenstift Baumburg schon lange. Unter dem Motto „Liquida non frangunt ienum“ – Flüssiges bricht das Fasten nicht – etablierten die Augustiner das Bier in ihren Klöstern quasi als Grundnahrungsmittel, und das spätestens seit dem 14. Jahrhundert. Besonders während der Fastenzeit galt das Bier den Mönchen, die körperlich hart arbeiten mussten und deren Mahlzeiten sehr karg ausfielen, als flüssige Nahrung. Täglich waren bis zu fünf Maß erlaubt. Man darf also mit Fug und Recht davon ausgehen, dass die Baumburger Braugeschichte schon weit länger als 400 Jahre währt. Die Mönche waren also dem Bier sehr zugetan. Schon nach kurzer Zeit begannen sie damit, Bier nicht nur für den eigenen Bedarf zu brauen. Gegen eine Gebühr erhielten die Mönche das Recht, Bier gewerblich zu vertreiben und somit entwickelten sich viele Klöster zu gut geführten Wirtschaftsbetrieben. In Klosterschenken wurde das Bier ausgeschenkt. Da die Klöster die Bierbrauerei sehr vorantrieben, waren die Biere entsprechend gut und beliebt . Dabei entwickelten sich einige Mönche zu anerkannten Spezialisten auf dem Gebiet des Brauens. Zum ersten Mal verbrieft ist das Braugewerbe über den Ufern der Alz mit der „Baumburger Bierzech‘“ vom 28. April 1406: Sie beweist, dass die Augustiner-Mönche dem Bräustüberl Bier geliefert haben. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster im Jahre 1803 versteigert. Seit 1875 ist die Familie Dietl in Baumburg und lenkt die Geschicke der Klosterbrauerei Baumburg. Das heutige Unternehmen hat sich aus der langen klösterlichen Tradition entwickelt, und Besitzer wie Angestellte fühlen sich nach wie vor der alten Brautradition verpflichtet.
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Das heißt selbstverständlich auch, dass die Baumburger ihre Biere nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 brauen und dazu nur beste Rohstoffe verwenden – wenn möglich aus dem Chiemgau, zumindest aber aus Bayern. Alle Bierspezialitäten werden vor Ort in Baumburg in bester Handwerkstradition gebraut. Die Klosterbrauerei Baumburg ist heute wie seit jeher eine regional orientierte Brauerei, die gewachsene, gute Tradition mit den Anforderungen und Möglichkeiten der heutigen Zeit in optimaler Weise zu verbinden weiß. Hopfen, Wasser und Malz sowie das klare, reine Wasser aus der Region sind nach wie vor die wichtigsten Grund-Zutaten für die Baumburger Biere. Das verwendete Wasser ist vergleichsweise weich, es weist eine Gesamthärte von nur 11 Grad auf und ist fast nitratfrei. Das Baumburger Tafelwasser zum Beispiel ist aufgrund dieses niedrigen Werts zur Herstellung von Säuglingsnahrung geeignet. Die Gerste fürs Baumburger Gerstenmalz wird traditionell auf den Baumburger Feldern angebaut. Weil die Baumburger keine eigene Landwirtschaft mehr betreiben, wurde Landwirt Parzinger aus Salit dafür gewonnen, die Braugerste weiterhin auf den Baumburger Feldern anzubauen. So konnte eine jahrhundertealte Tradition weitergeführt werden.
Baumburger Bierzech‘ 27
M i tte l a l te r fe s t
Historischer Markt am 21. & 22. Juli Hiermit sey mit willen kund und zu wissen gegeben im namen der herren von Baumburg kommen kelten, mamelukken, roemer, bogenschuetzen, ritter, gaukler und marketender zum behufe eines rauschenden mittelalterfestes samt schaukampf und einer groĂ&#x;en handwerksschau zusammen. zu gast geladen seyen aber auch all jene reiche, edle und laender der nahen und fernen kontinente rund um die gaue des ehrwuerdigen grafen chiemo. so hoeret: eine gar kurzweylige hofhaltung sey zu erwarten, bei der nicht nur geschaefte zu tragen kommen, sondern auch der koerper find eine gar sinnige ertuechtigung und labsal. so freuet euch per exempel auf den zuber der woelfin! findet Euch ein am 21. und 22. tage des siebenten monats anno Domini 2012 auf dem berge der herren zu Baumburg ueber den ufern der alz.
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We i s e n b l a s e n
A gscheide Blosmusi am 18. August Bis zum Einbruch der Dunkelheit werden die Besucher des Weisenblasens am Samstag, 18. August, ab 18 Uhr mit Blasmusik aus Österreich und Bläserklängen vom Nachwuchs des Musikvereins Altenmarkt unterhalten. Dazu gibt‘s im stimmungsvoll beleuchteten Innenhof zu Baumburg frische Grillund Kuchenspezialitäten und selbstverständlich auch das süffige Baumburger Bier. Ab Einbruch der Dunkelheit werden die verschienen Bläsergruppen dann das eigentliche Weisenblasen aus Dachgauben, Balkonen und Terrassen im Innenhof von Baumburg gestalten.
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Au f A Wo r t
D i e S .T. S . - C o v e r b a n d a m 3 1 . A u g u s t Die Cover-Formation Auf A Wort, bestehend aus dem WipeOut-Gitarristen Christian Huber, dem Austrixler Mathias Rasch und Baeck-In-Town-Frontman Peter „Schutti“ Schuster, widmet sich seit geraumer Zeit der akustischen Interpretation der Songs von Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz, kurz S.T.S. Im Ursound der österreichischen Legenden überzeugen Auf A Wort musikalisch auf ganzer Linie. Auf A Wort spielen am Freitag, 31. August, um 20 Uhr im Baumburger Festzelt. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Mit drei hervorragend klingenden Akustikgitarren und ihrem harmonischen, mehrstimmigen Gesang beeindrucken die Drei ihre Zuhörer. Unterstützt werden sie vom Schlagzeuger Robert Ertl (Wipe Out), dem Bassisten Bernhard Schmied und dem Pianisten Martin Zunhammer (2x2). Das reichhaltige Programm der Band umfasst nicht nur alle Klassiker wie „Großvater“ oder „Kalt und kälter“, sondern auch weniger bekannte wie „Wohin die Reise“ und „Neuer Morgen“ stehen auf dem Programm von AufAWort. Liebhaber des Austro-Pop sind bei diesem Konzert genau an der richtigen Adresse. Karten gibt‘s bei den Vorverkaufsstellen (Seite 72), in der Brauerei Baumburg, Tel. 0 86 21 / 98 26-0, sowie an der Abendkasse. Vorverkauf: 9 € zzgl. VVK-Gebühr; Abendkasse: 12 €
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Festwoche Im Zelt wird gefeiert
1.-9. September
Was läge näher als ein Brauerei-Jubiläum mit einem ordentlichen Bierzeltbetrieb zu feiern? Nichts. Das haben sich die Verantwortlichen der Klosterbrauerei Baumburg auch gedacht. Und natürlich ist‘s mit dem Aufstellen eines Bierzelts allein nicht getan: Vom „O‘zapft is“ über diverse Frühschoppen und Konzerte bis hin zur Modenschau ist bei der Baumburger Festwoche von Samstag, 1., bis Sonntag, 9. September, einiges geboten. Bieranstich am Samstag, 1. September: Das erste Fass mit dem Baumburger Festbier wird um 18 Uhr im Festzelt angezapft. Begleitet wird das Ganze selbstverständlich von einer zünftigen Blasmusik. Frühschoppen am Sonntag, 2. September: Die Blaskapelle des Altenmarkter Musikvereins spielt ab 10 Uhr im Baumburger Festzelt auf.
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Festwoche – Helden der Region Unter dem Motto „Helden der Region“ zeigen fünf Combos am Sonntag, 2. September ab 18 Uhr, dass wir eine spannende Musikszene haben. Eine überaus spannende. Den Anfang macht die LischKapelle aus Trostberg. Der erste Gedanke, der einem bei dem Namen durch den Kopf schießen mag: Bayrische Gemütlichkeit und eine frische Mass. Nicht ganz! Die vier jungen Musiker spielen zwar mit traditionellen Instrumenten, und gegen Gemütlichkeit haben sie auch nichts einzuwenden. Aber ihr Sound ist weit entfernt vom Bierzelt-Um-Ta-Ta. Die LischKapelle passt in keine Schublade, außer vielleicht in eine selbst gezimmerte – die hieße dann „Bayrischer Indie-Pop“. Eine Band, die Lust auf mehr macht. Die Zuendler sind eine Band, die seit mehr als 15 Jahren Musik als das Ventil für den Überdruck der Seele erlebt und dabei einen ganz eigenständigen Stil jenseits der gängigen Klischees entwickelt hat: Liedermacherrock gepaart mit Jazz-Trompete, Didgeridoo, Blues Harp und Saxofon. Darauf werden provokante, witzige, abstruse und romantische Texte gelegt, die mitdenken, mitsingen, mittanzen lassen. Furiosfulminant, filigran-philosophisch – wohldosiert und würzig. Wer Blasmusik erwartet, der täuscht sich. Bajuvarix spielen Rock ‘n Soul auf Gitarren, Bass und Schlagzeug und die Texte sind auf Bairisch. In den Liedern von Bajuvarix geht es um heitere, teils skurile Geschichten. Das wichtigste Element ist die Rockmusik – doch die 32
Helden der Region Band mischt ihre Musik mit Soul, der am ehesten die bayrische Seele trifft. Und eine gute Brise Blues und Reggae ist auch mit drin. Robert Winhart und Sigi Grasser sind seit Anfang der 80er aktiv. Mit der Zeit erkannten sie, dass bairische Sprache, Geschichten und Mentalität auch ihren Platz in der populären Musik brauchen. Risiko-Minimierer, strategische Lebens- und Karriereplaner und eingefleischte Nesthocker sollten sich vor den Nebenwirkungen der Songs von Weltenbummler Chris Columbus alias Jürgen Eibl hüten. Denn der spontane Lockenkopf mit Faible für Sonne, Meer und Kitesurfen ermutigt zur Nachahmung seiner Entdeckerfreuden. Er besingt aus dem Bauch heraus, was er gelebt und ausprobiert hat, was wohl in vielen Bäuchen wohnt oder zumindest latent schlummert. Begleitet wird Chris Columbus vom Schlagzeuger Josy Friebel. Dylan on the Rocks sind eine Bob-DylanTribute-Band auf dem Streifzug durch Musik und Leben Dylans. Die Band bringt Werk und Geschichte der lebenden Legende auf die Bühne – von den Protesthymnen der frühen 60er bis zu den Songs der Gegenwart. Dylan hat unsterbliche Songs und Texte geschrieben, die Folk- und Rockmusik beeinflusst wie kein zweiter. On the rocks ist das, was die Band um Winnie Klima abliefert, weil Dylans Songs immer noch abgehen wie eine Dampflok. Und weil man sich zurücklehnen und sie genießen sollte wie einen jahrzehntelang gereiften Whiskey – on the rocks. Karten gibt‘s bei den Vorverkaufsstellen (Seite 72), in der Brauerei Baumburg, Tel. 0 86 21 / 98 26-0, sowie an der Abendkasse. Vorverkauf: 12 € zzgl. VVK-Gebühr; Abendkasse: 15 € 33
Festwoche
Auerbergler-Abend am Dienstag, 4. September: Die Kinderund Jugendgruppe sowie die Aktiven des Altenmarkter Trachtenvereins „Auerbergler“ zeigen ab 20 Uhr im Festzelt verschiedenen Trachtentänze und Plattler. Dazu wird selbstverständlich musiziert – echte Volksmusik in verschiedenen Besetzungen. Freunde des Brauchtums kommen mit absoluter Sicherheit voll auf ihre Kosten. Übrigens: Die Auerbergler feiern im kommenden Jahr auch ein Jubiläum: Dann wird der GTEV 75 Jahre alt. Das Gründungsfest dauert von Donnerstag, 13., bis Sonntag, 16. Juni 2013. Tag der guten Nachbarschaft am Donnerstag, 6. September: Die Gemeinden Städte rund um Altenmarkt sind herzlich eingeladen, ab 20 Uhr beim Tag der guten Nachbarschaft das 400-jährige Bestehen der Klosterbrauerei mitzufeiern. Ü-30-Party der Oidnmarkta Bochratz‘n am Freitag, 7. September: Nachdem die Oidnmarkta Bochratz‘n heuer im Fasching Britannien erobert haben, kapern sie am 7. September ab 20 Uhr das Baumburger Festzelt. Wahrscheinlich haben die DJs Diva und Bertl Braun den Briten beim Beutezug für ihre Ü-30-Party auch ein bisserl Musik abgenommen. Lossmas kracha. Let‘s fetz. Aber so scho. Eintrittspreis: Überschaubar. Sehr. 34
Oldtimertreffen & Modenschau
Ausfahrt & Chic am 8. September Träume aus Blech und Chrom sind am Samstag, 8. September, von 10 bis 18 Uhr im Baumburger Klosterhof aus der Nähe zu sehen. Fahrende Schätze, geliebte Gefährte, edle Karossen, Personenwagen, Laster, Traktoren und Motorräder längst vergangener Tage werden erwartet. Gekrönt wird das Ganze von einer Ausfahrt von 14 bis 16.30 Uhr nach Amerang zum EFAMuseum für deutsche Automobilgeschichte, in dem mehr als 220 deutsche Autolegenden aller Marken ausgestellt sind. Für die Teilnehmer an der Ausfahrt wird eine Führung durchs Museum organisiert. Während des Oldtimertreffens findet am Festzelt ein Teilemarkt statt. „Für die alteingessenen Altenmarkter Firmen Strohmayer und Erl Mode Atelier ist es selbstverständlich, die Brauerei Baumburg und ihr Jubiläum mit einer aufwändigen Modenschau zu bereichern“, sagt Wolfgang Erl, 35
Moden- und Gewerbeschau Chef des Mode-Ateliers. So wird Christiane Schirmer, die mit ihrer Firma auf eine 66-jährige Firmengeschichte zurückblicken kann, mit ihrem eingespielten Modenschau-Team eine abwechslungsreiche und spannende Modenschau choreografieren, bei der die ganze Bandbreite der Firma Strohmayer gezeigt wird: Tracht, Mode und Schuhe. Erl wird zusammen mit den Fußballern des TSV Altenmarkt sein stilvolles Sortiment auf den Laufsteg zaubern. Seit 1959 ist das Erl Mode Atelier dafür bekannt, den Männern dieser Welt die perfekte Bekleidung zu verpassen. Dass die Fußballer auch im schmal geschnittenen Anzug eine gute Figur abgeben werden, ist sicher. Der Modenschau-Abend ab 20 Uhr in Baumburg wird ein spannender Spagat zwischen traditioneller Tracht und stilvoller Herrenmode. Gewerbeschau Bei der Gewerbeschau präsentieren Mitglieder des Unternehmens Altenmarkt sich und ihre Leistungen in Baumburg – und zwar am Samstag, 8. September, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 9. September, von 10 bis 15 Uhr.
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Ta n z - u n d S h o w k a p e l l e H i l b e r n
Showkonzert am 9. September Ein Showkonzert gibt die Trachtenkapelle Hilbern aus Oberösterreich am Sonntag, 9. September, ab 9.45 Uhr im Baumburger Klosterhof. Danach geht‘s nahtlos zum Frühschoppen. Die große Aufbruchszeit der Trachtenkapelle Hilbern waren die 70er Jahre: Der damalige Jugendreferent Franz Maier hatte sich 1972 zum Ziel gesetzt, Musiker im Volksschulalter heranzubilden. Die Nachwuchsmusikanten hatten bald erste Auftritte in einer kleinen Bläsergruppe. Wenige Jahre später war daraus eine eigene Jugendkapelle entstanden, die schon 1976 erstmals auf Tournee ging, und zwar in die Schweiz. Hilbern gehört zur Gemeinde Sierning in Oberösterreich. Der eigentliche Dorfkern ist klein, umfasst in seiner breiten Streuung aber doch rund 400 Häuser. Die Eigentümlichkeit seiner Lage und seiner Struktur hat es mit sich gebracht, dass die Einwohner Hilberns ihre kulturelle Selbstständigkeit anstrebten – und in einem hohen Maß auch verwirklichten. Ein Zeichen dafür ist die Kapelle. Während der 1000-Jahr-Feier von Sierning leistete die Jugendkapelle wichtige musikalische Beiträge. Von 1977 bis 1982 nahmen die Jungmusiker an sechs Wertungen teil, von denen sie fünf mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Bereits 1980 bekamen sie eine Anerkennung des Landes. Der Jugendkapelle Hilbern kommt innerhalb der Hilberner Musiker eine wichtige Rolle zu, weil sich die Trachtenkapelle Hilbern eher mit „klassischer“ Literatur auseinandersetzt, während die Jugendkapelle neuere Literatur forciert und damit das Repertoire ideal ergänzt. 37
Drachenbootrennen & Familienfest
W e tt k a m p f & G a u d i a m 1 5 . S e p t e m b e r Die farbenfrohen Drachenboote mit ihrer fast 2000-jährigen chinesischen Tradition faszinieren Jung und Alt. Als Teamsportart gewinnen Drachenbootrennen immer mehr Fans.
Baeck in Town
Das Drachenbootrennen um den von Walter Angerer d.J. gestalteten Baumburger Klosterpokal ist das Herzstück des Familienwochenendes in Seebruck am 15. September 2012. Auf 30.000 m 2 Berg- und Seeblick wird von 10 Uhr bis in die Nacht das große Familienfest auf dem Gelände des Seebrucker Strandbades gefeiert – mit buntem Programm für Groß und Klein. Danach gibt’s Live-Musik der Band Baeck in Town. Beim Drachenbootrennen kann jeder mitmachen; ganz ohne Erfahrung und Training werden Rhythmus und Gleichklang im Team erlebt. Gemeinsame Ziele und grenzenlose Gaudi schweißen die Gruppe zusammen. Und weil das Ganze ein Fest für die Familie ist, wird für Kinder einiges geboten sein: Hüpfburgen, Streichelzoo, Kinderschminken... Der Eintritt ist natürlich frei! 38
Abschlusswort des Organisators Liebe Kulturfreunde, ein blauer Panther, ein schwarzer Adler und Baumburg bilden zusammen das Wappen des Landkreises Traunstein. Das ist nur einer der Hinweise auf die große historische Bedeutung dieses magischen Platzes. Kultur und Tradition sind hier seit Jahrhunderten zu Hause. 400 Jahre Klosterbrauerei – das ist ein Grund zum Feiern, und am besten gleich ein ganzes Jahr. Von preisgekrönter Braukunst über den Kultursommer bis hin zur Festwoche freue ich mich sehr auf das vielfältige Angebot des Festjahres in einem harmonischen Miteinander. Es heißt, Essen und Trinken halte Leib und Seele zusammen. Es heißt auch, Lachen sei gesund. In diesem Sinne wünsche ich vielen viel Gesundheit.
J. N. Heigl
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