D ER B RIEF sti
f Chri e i r B n i e d i e s Ihr
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Nr. 469
M채rz bis Juni 2008
Klang ist Leben www.kirche-werden.de
E VANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE WERDEN
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ennen Sie auch Themen, die keine Musik in Ihren Ohren sind? Mir begegnen solche Themen sehr wohl und manche bleiben haften, lassen nicht mehr los! Fragen, wie: Wie gehe ich mit alten Menschen in unserer Gemeinde um ? Oder: Wie kann ich dazu beitragen, das Verständnis für und das Wissen um anders denkende Menschen zu verbessern, z.B. bei Unterschiedlichkeiten im Glauben, in der Konfession? Oder: Wie begegne ich dem Thema Tod, nicht theoretisch, nein ganz praktisch? Weiche ich aus, verschiebe es auf später?
I
hr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von allen Menschen! Ist doch offenbar
geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne
Drei mögliche Wege tun sich mir auf: Ältere Menschen annehmen (Seniorenarbeit); fundiertes Miteinander ausbauen (Oekumene); Menschen in der Nähe des Todes die Hand reichen (hospizliches Handeln zulassen und evtl. unterstützen) .
Tafeln, nämlich eure Herzen. 2. Korinther 3,2-3
Lassen Sie doch einmal diese nicht selten dissonanten Fragen in sich zum Klingen kommen! Vielleicht finden Sie dann sogar den Mut zum Mittun und gewinnen u.U. neue Freude und Dankbarkeit. Ein gesegnetes und frohes Osterfest wünscht Ihnen, Ihre Presbyterin Dorle Streffer Herausgeber: Redaktion: Jugend-Redaktion: Bildredaktion, Satz: Endredaktion: Anschrift: E-Mail: Druck: Auflage:
Impressum Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Werden Wenke Bartholdi, Harald Gedenk, Christel Kohn, Meike Krüger, Irmenfried Mundt, Helma Mundt-Krönfeld, Monika Rube, Andreas Schäfer, Maret Schmerkotte, Martin Schmerkotte Bastian Haidle, Christin Haidle, Henriette Hövel, Annika Küsters, Annika Rinn Andreas Schäfer (Fotos soweit nicht anders gekennzeichnet) Christel Kohn, Meike Krüger, Monika Rube, Andreas Schäfer Evangelisches Gemeindebüro Gemeindebrief, Heckstraße 65, 45239 Essen redaktion@kirche-werden.de Strömer-Druckservice, Essen (gedruckt auf umweltgerechtem Papier) 3.100 Exemplare
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 26. Februar 2008 Erscheinungsdatum dieser Ausgabe: 19. März 2008 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 14. Mai 2008 Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe: 4. Juni 2008 © TITELBILD: Bernhard Gisewski
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In D as T itelthema Musik und Glaube........................................... 04 Unser Chor. ...................................................... 05 Klang ist Leben................................................ 06 Gospelchor........................................................ 06 Bach Cross Over............................................... 07 PFARRSTELLENABBAU. Die Landessynode regelt den Zugang zu den Pfarrstellen neu . Ein zentrales Bewerbungsverfahren entscheidet nun über den Zugang des „theologischen Nachwuchses“ zu den Pfarrstellen. Pastorin Schmerkotte und Pfarrerin Bartholdi sind vom zentralen Bewerbungsverfahren betroffen. BEITRAG S.25
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D er G laube Ostern................................................................. 08 Das Evangelium nach Pilatus...................... 08 Ganzheitlich...................................................... 09 Biblisch............................................................... 09 Anders Werden................................................ 10 Geliebt................................................................ 10 Kinderbibeltage.............................................. 11 Weisheit & Verstehen..................................... 12 Erzählcafé.......................................................... 12 Berufung............................................................ 13 Nachlese............................................................. 13 Garten Werden................................................ 14 Gesprächskreis für Frauen........................... 14 In (im) Werden.................................................. 14 Nachdenklich................................................... 15 Für kleine Menschen..................................... 16
diesem
B rief
JUGEND: Konfitag..........................20 JUGEND: Es geht weiter.................21 JUGEND: Der Besuch.......................22 JUGEND: Scheinwerfertag...........22
D ie G emeinde Das ist kein Nachruf....................................... 23 Helfende Hände.............................................. 23 Männertreff...................................................... 24 Familienfreundlich......................................... 24 Landessynode.................................................. 25 Willkommen..................................................... 25 Aus den Familien............................................. 26 Musikprogramm............................................. 27 Schutt & Kabel................................................. 28 Freude über Basarerlös................................. 28 Bankverbindungen........................................ 28 Finanzwaage.................................................... 29 Statistik 2007.................................................... 29 Spenden............................................................. 29 Neues von SERPAF.......................................... 30 Stets aktuell...................................................... 30 Newsletter-Service......................................... 31 Weitergeleitet.................................................. 31 Church ............................................................... 32 Über den Tellerrand....................................... 32 Gruppen & Kreise........................................... 33 Krabbel-/Kindergottesdienst..................... 33 Für Sie da........................................................... 34 Gottesdienste.................................................. 35 Impressum........................................................ 02
Presbyteriumswahl 2008 Presbyterium.................................................... 17 Die Privilegien der Ehrenamtlichen......... 18 D E R B R I E F 01 / 2 0 0 8
In
unserer nächsten
A usgabe
Die nächste Ausgabe von Der Brief 02/2008 erscheint am 4. Juni 2008. Unser Titelthema wird sich dann mit der Frage nach unseren Gottesbildern befassen. 03
D as T itelthema Vom Singen und Spielen
Musik und Glaube von Pfarrer Irmenfried Mundt
O Tonkunst, bist Du das Abendwehen aus diesem Leben? Oder die Morgenluft aus jenem? - Jean Paul -
Die Tonkunst ist eine Grenzgängerin. Die Musik überschreitet das Zeitliche und lässt Ewigkeit ahnen. Jeder Ton, der erklingt, ein Bild für Hoffnung auf Kommendes, Ewiges. Jeder Ton, der verklingt, ein memento mori, Erinnerung an die Endlichkeit des Lebens. Und im Zusammenklang eine Harmonie, die eine verborgene ahnen lässt. Darum sind Singen und Spielen und Glauben untrennbar verbunden, seit biblischen Zeiten.
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ohann Sebastian Bach hat seine Musik Eben dies bildet das „ludus tonalis“, das Spiel ausdrücklich so verstanden. „s.d.g.“ – soli mit den Tönen, ab. Beim Singen und Spielen, deo gloria - steht häufig über seinen aber auch schon beim Hören der Musik Werken. „Gott allein die Ehre“. Nicht zuerst erfahren wir geradezu etwas Österliches, ohne einem Publikum, sondern Gott wird gesungen dass das „Abendwehen aus diesem Leben“ und gespielt. Kurz vor seinem Tod 1750 ausgeblendet wird. Ich glaube, darum ist vollendet Bach seine „Kunst der Fuge“. Die Musik so unendlich tröstlich: Ein Klang, der notierten Töne mussten über Himmlisches ahnen lässt. In Die Musik ist die beste 175 Jahre auf „Auferstehung“ der „Kunst der Fuge“ wird das Gottesgabe. Durch sie werden warten, bis sie 1927 zum ersten viele und große Anfechtungen für nicht wenige besonders Mal zu Gehör gebracht wurden. deutlich. Sie wird von manchen verjagt. Musik ist der beste Trost für einen verstörten Zahlensymboliker glauben, als„absolute Musik“ bezeichnet. Menschen, auch wenn er nur Bach habe in manche Teile die ein wenig zu singen vermag. Sie Trotz ihrer Vollkommenheit Zahlen 13 und 12 eingewoben, ist eine Lehrmeisterin, die die bleibt sie Stückwerk, aber und sich damit auf 1. Korinther Leute gelinder, sanftmütiger gerade so Hinweis auf das und vernünftiger macht. 13,12 bezogen: Ganze. Hinweis auf Gott, der - Martin Luther mich und dich, der die Welt in „Wir sehen jetzt durch einen seiner Hand hält. Spiegel, ein dunkles Bild, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.“ In diesen Satz kommt die Erfahrung von„Abendwehen“ und „Morgenluft“ geradezu klassisch zum Ausdruck. Wir erkennen noch nicht, aber sind von Gott erkannt und geliebt. Wir leben im Glauben und noch nicht im Schauen. 04
Und das gilt nicht nur Bachs Musik, das gilt für alles Singen und Spielen und für das im Gottesdienst erst recht. Wenn man mit der Predigt nicht recht zufrieden war, sagte man früher gerne: „Die Lieder, die haben sie gut ausgesucht, Herr Pfarrer.“ Recht verstanden ein großes Lob. Denn auch die Lieder predigen. Alle, die singen, predigen.
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D as T itelthema Die Orgel predigt wie die Trompete und die Gitarre. Und kein Musikstil ist ausgenommen. Gott wird gelobt auf vielerlei Weise. Cantate domino – singt dem Herrn, so ermuntern schon die Psalmen. Wer darin einstimmt, reiht sich ein in eine Gemeinschaft. Er verliert für einige Zeit seine Einsamkeit. Er darf von sich absehen; im Gotteslob darfst du deine Sorgen vergessen, du trittst ein in ein Stück Selbstvergessenheit. Cantate domino: Vor Gott singen wir. Und zugleich von Gott. Vom Gott der Liebe, der in Christus nicht geschieden sein will von alldem, was dir und mir zu schaffen macht. Der unser Singen hört ebenso wie die ungezählten Schreie von Menschen durch die Geschichte bis heute. Wir singen von dem Gott, der seinem Namen alle Ehre machen will: Ich werde dasein.
Die Orgel predigt wie die Trompete und die Gitarre. Und kein Musikstil ist ausgenommen.
So weist uns die Musik, das Singen und Spielen, ein in die Lebensweise des Trauens. Wir werden Lehrlinge des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung.
Eine Erfolgsgeschichte
Unser Chor von Werner Arndt Seit 1999 leitet Frau Yoko Seidel den Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Werden. In dieser Zeit hat sich die Zahl der Chormitglieder verdoppelt. Wichtiger ist jedoch die enorme Steigerung der stimmlichen und stilistischen Fähigkeiten aller Sängerinnen und Sänger.
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er Chor verdankt dies seiner unermüdlichen Leiterin in mehrfacher Hinsicht. Frau Seidel ist Musikpädagogin, Gesangssolistin und souveräne Instrumentalistin. Sie verbindet Charisma mit heiterer Geduld beim Einüben schwieriger Stimmen. Weil und obwohl sie den Chor fordert, macht allen das Musizieren Freude, insbesondere, wenn große Musikwerke, wie z.B. Mozarts Requiem, erfolgreich aufgeführt werden, nicht zuletzt auch in einem so großartigen Kirchenraum. Chormitglieder üben ihr musikalisches Hobby jedoch nicht nur für sich aus, sondern sind zu Gottesdiensten, Festen und anderen Anlässen im Kirchenjahr für die Gemeinde da. Der Chor erweitert das kulturelle Angebot in der Kirchengemeinde Werden und darüber hinaus im Stadtteil. Die Nähe der Folkwang-Hochschule schafft Querverbindungen in der Chorarbeit wie bei der erforderlichen instrumentalen Begleitung. So vermittelt sich allen das Gefühl, Teilnehmer an einem größeren musikalischen Ganzen zu sein.
Irmenfried Mundt ist Pfarrer unserer Gemeinde und Superintendent des Kirchenkreises Essen-Süd.
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Werner Arndt ist Gemeindemitglied und aktiv im Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Werden.
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D as T itelthema Singet dem herrn ein neues Lied
Klang ist Leben von Yoko Seidel „Durch das Mitsingen von Bachs Matthäuspassion bin ich zum Glauben gekommen...“ diese Aussage eines bekannten Kirchenmusikers steht für die Erfahrung vieler Menschen, die von der Musik im Innersten angerührt und auf diese Weise Zugang zur biblischen Botschaft gefunden haben. Der enge Zusammenhang von Glauben und Musik ist bereits in der Heiligen Schrift bezeugt – Psalmen, Lobgesänge und Instrumentalmusik dienen der Anbetung und dem Lobpreis Gottes – im Alten und Neuen Testament. Für diese Möglichkeit als Zugang zur Bibel ist in der evangelischen Kirchen Martin Luther wegweisend geworden, zum Beispiel als Komponist und Dichter zahlreicher Kirchenlieder.
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as von der Gottesdienstgemeinde gemeinsam gesungene Kirchenlied ist zu einem Hauptmerkmal des Gottesdienstes geworden. Neben Chorälen gehören dazu auch neue Lieder, Erzähllieder und Gesänge aus Taizé. Höhepunkt der geistlichen Musik für den Gottesdienst sind sicher die Werke von Johann Sebastian Bach. Seine Kantaten, Motetten und Oratorien gehören zu den eindrucksvollsten musikalischen Glaubenszeugnissen. „Singet dem Herrn ein neues Lied“, - so beginnt schwungvoll eine BachmoGespannt auf Herausforderungen
tette. Sie ist eine Komposition von Worten des 149. und 150. Psalms aus dem Jahr 1726; die Stimmung des Jubels und der begeisterten Danksagung, die die Schlussverse des Psalters erfüllen, werden hier zu freudig erregter Musik. Was wäre die Kirche ohne Musik? Das Glockengeläut, alte und neue Kirchenlieder, Orgelmusik, Posaunenklänge und Chorgesang – all dies erklingt vielstimmig im Leben der Gemeinden und prägt die SpirituaYoko Seidel hat ein gutes Händchen in der Auswahl schöner und interessanter Gospelstücke und wir sind immer gespannt auf ihre neuen Herausforderungen. Wir freuen uns auf jeden Chorabend und über jedes neue Mitglied.
Gospelchor von Adeline Schramm
Ursprünglich als Jugendchor geplant sind wir inzwischen vorwiegend „Oldies“ ab 30. Wir proben jeden Dienstag ab 17.45 Uhr im Haus Heck – für die meisten von uns ein wichtiger ‚Termin im Kalender, weil uns das Singen mit Yoko so viel Freude macht! In fester, stetig wachsender Besetzung lernen wir immer dazu, werden sicherer bei unseren Auftritten in den „Anders-Werden“und Singegottesdiensten. 06
© Foto: Gospelchor
Adeline Schramm ist Gemeindemitglied und aktiv im Gospelchor.
Der Gospelchor begleitete gemeinsam mit der Spontanband den 14. Anders-Werden Gottesdienst.
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D as T itelthema
Warum muss Kirchenmusik anspruchsvoll sein? Kirchenmusik erreicht viel mehr Menschen in und außerhalb der Kirche als jede andere kirchliche Veranstaltung. Das gilt vor allem für die großen Städte, allerdings nur dann, wenn die Konzerte und die Gottesdienste musikalisch anspruchsvoll sind. Kirchenmusik darf weder „religiöser Andachtsgenerator“ noch „Geschmacksverstärker“ sein, weder „Konsumgut“ noch „Klangtapete“. Mitentscheidend für die Zukunft der Kirchenmusik ist die Qualität der Arbeit in allen Bereichen. Die Alternative heißt nicht „Bach“ oder „Pop“. Es geht alleine um gute oder schlechte Musik. Verschiedene Stile dürfen nebeneinander stehen und sich ergänzen. Warum an der Kirchenmusik nicht gespart werden darf? Kirchenmusik ist vielerorts ein wichtiger Bestandteil der Gemeinde. Aber in den letzen Jahren nähern sich drohende Wolken am Horizont:. Die Situation für die Kirchenmusik ist besorgniserregend. Es könnte passieren, dass in manchen Gemeinden demnächst der Orgelmotor ausgeht. Überall muss die Kirche sparen. Viele Stellen werden abgebaut oder heruntergestuft. „Bei solchen Stellen handelt es sich sehr oft um Teilzeitstellen, von denen ein Alleinverdienender bei einem Einstiegsgehalt mit einer B-Stelle keine Familie ernähren kann - von der später zu erwartenden Altersarmut ganz zu schweigen“, mahnt der Landeskirchenmusikdirektor der Rheinischen Kirche – Cyganek. Jedoch durchlaufen
Freitag, 20. Juni, 20.00 bis 00.00 Uhr Zum 10 jährigen Jubiläum der Werdener Orgelnacht
“BACH CROSS OVER” Brandenburgisches Konzert Nr. 5 (BWV 1050), Orchestersuite Nr.2 h-moll (BWV 1067) , Konzert für Cembalo und Streicher f-moll (BWV 1056) Motetten: “Singet dem Herrn ein neues Lied” (BWV 225), „Komm, Jesu, komm“ (BWV 229), „Fürchte dich nicht“ (BWV 228) Orgelmusik „von und um Bach“, Jazzsession „Bach meets Jazz“ Prof. Zsigmond Szathmáry (Freiburg) • Orgel, Klaus Esser (Soest) • Violine, Ayako Kurokawa (Essen) • Querflöte Instrumental- und Vocalensemble der Orgelnacht Trio Interaktion: Stephan Struck (trumpet), Alexander Morsey (bass), Martin Scholz (piano) Yoko Seidel • Gesamtleitung Eintritt 15,-/10,- € (inklusive Imbiss)
K onzert ... K onzert ... K onzert ... K onzert ... K onzert ... K onzert ... K onzert
lität vieler Menschen. In Freude wie in Trauer brauchen Menschen die reichen Ausdrucksmöglichkeiten des Singens und Spielens. Zudem wird das Hören von Musik immer mehr als wichtige Möglichkeit der Verkündigung entdeckt. Kirchenmusik kann Verkündigung sein, einen Auftrag hierzu hat sie jedoch nicht. Faktisch ist sie es aber oft, bereits die wöchentliche Chorprobe kann sich als Ort der Verkündigung erweisen.
Kirchenmusiker ein sehr anspruchsvolles Studium und harte Examina, die nur nach jahrelangem Privatunterricht vor der Aufnahmeprüfung möglich sind. Doch die Gemeinden brauchen nicht nur gut ausgebildete und engagierte Kirchenmusiker, sondern auch erhebliche finanzielle Mittel, um vielseitige musikalische Veranstaltungen zu ermöglichen. Wo ist die Zukunft der Kirchenmusik? Kirchenmusik war und ist ein wichtiger Kulturträger. Jetzt, nach fast 300 Jahren nach Bach, ist sie es immer noch und muss es auch bleiben. Der freudige Anfangsteil der Motettes „Singet dem Herrn ein neues Lied“ endet mit dem glänzenden Schlussteil „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn, Halleluja!“, der den Freudenrhythmus (3/4 Takt ) der alten Musik aufnimmt. Damals und Heute – hat sich das Gefühl für Musik geändert? Eine Antwort wird am 20. Juni bei der traditionellen Werdener Orgelnacht „Bach cross over“ versucht!
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Yoko Seidel ist Kirchnmusikerin unserer Gemeinde.
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D ER G LAUBE
© Foto: EKiR
Hebt den Stein weg, der das Grab verschließt. Macht den Weg frei, für das Leben hier auf der Erde. Kein Grab ist ein Lebensziel. Leben ist das Ziel des Lebens.
Unsere Gottesdienste zu Ostern
Ostern
(GbR) Ostern ist das Herzstück im kirchlichen Festkalender. Der Gottesdienst in der Osternacht oder am frühen Ostermorgen ist der Höhepunkt des Kirchenjahres. Christen erinnern darin an die Mitte des christlichen Glaubens: die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das Feiern von Ostern ist Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod. Im Jahr 325 bestimmte das Konzil von Nicäa den Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling als Ostertermin. Seither wird das Auferstehungsfest in der westlichen Kirche frühestens am 22. März und spätestens am 25. April begangen. Die Herkunft des Namens ist nicht eindeutig geklärt. Volkstümlich wurde er von der Frühlingsgöttin „Ostara“ abgeleitet. Möglicherweise ist er auch
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Karfreitag, 21. März, 10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst (Traubensaft); Pfarrer Mundt
Ostersonntag, 23. März, 6 Uhr: Feier der Osternacht, mit Abendmahl (Wein); Pfarrerin Bartholdi; im Anschluss findet ein Osterfrühstück statt Ostersonntag, 23. März, 10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst (Traubensaft) mitgestaltet vom Posaunenchor; Pastorin Schmerkotte Ostermontag , 24. März, 11 Uhr: Familiengottesdienst mit Ostereiersuche; Pfarrer Schmerkotte Resultat eines Übersetzungsfehlers. Die lateinische Bezeichnung für die Osterwoche („Weiße Woche“/“hebdomada in albis“) wurde Religionshistorikern zufolge mit dem Wort für Morgenröte „Alba“ – auf althochdeutsch „eostarun“ – in Verbindung gebracht.
Buchempfehlung von Pastorin Maret Schmerkotte
Das Evangelium nach Pilatus Eric-Emmanuel Schmitt: Das Evangelium nach Pilatus Roman, Fischer 2007 Preis: 8,95 Euro
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Die Passionsgeschichte und Ostern einmal anders erzählt: Der Nobelpreisträger Eric-Emmanuel Schmitt nimmt in seinem Roman das Evangelium nach Pilatus einen ungewohnten gar unerhört anmutenden Perspektivwechsel vor. Mit dichterischer Freiheit schildert er die uns vertraute Geschichte von Passion und Auferstehung aus der Perspektive Jesu und des Stadthalters Pilatus. Das Evangelium nach Pilatus ist ein Buch, das ganz neu zur Auseinandersetzung mit der Person Jesu anregt. D E R B R I E F 01 / 2 0 0 8
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Sieg des Lebens über den Tod
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Mit dem Körper? Das heißt doch: im Stehen, Füße und Arme bewegen sich, Hände klatschen im Rhythmus, Mitsingen, sich begeistern lassen, Bitten und Danken, sich freuen.
alle Gott – mit Herzen, Mund und Händen“ dem Beten mit dem Körper sehr nahe? Es ist eine Ausdrucksform des Betens, die wir heute mit Recht „ganzheitlich“ nennen, die den ganzen Menschen umgreift mit Körper, Seele und Geist. Beten ist immer auch Empfangen, Bekommen, Nehmen; zum Beispiel die Kraft und die Energie, die ein Gotteswort aus der Heiligen Schrift in sich schließt wie etwa das folgende „Ihr werdet mit Freude Wasser schöpfen aus dem Brunnen des Heils“ (Jesaja 12, 36).
Nicht wenige haben es so schon einmal erlebt – auf Kirchentagen, in GospelGottesdiensten oder Konzerten, bei GroßKonferenzen mit Christen aus USA oder Afrika, wo der Funke bald überspringt. „Das ist aber nicht jedermanns Sache“, sagen manche. Stimmt. Zumindest ist es total ungewohnt im Blick auf die Tradition, aus der wir kommen. Aber: kommt nicht der schöne alte Choral „Nun danket
Beim Körper-Gebet hören wir diese Worte auf dem Hintergrund der Taizé -Musik „Adoramus te, domine“ (wir beten dich an, Herr). Sie erreichen Arme und Hände mit einem Bewegungsablauf, der dem Inhalt der Worte entspricht und so, vertieft und intensiv, den Weg findet in Seele und Herz, dem Steuerungszentrum. – Konzentrierte, hellwache Ruhe – nichts anderes als etwas von der Kraft der Liebe Gottes – neues Vertrauen, Mut des Glaubens, Freude.Auch in unserer Werdener Kirche haben wir uns gelegentlich anleiten lassen so zu beten – im Anders-Werden-Gottesdienst abends oder in der „Nacht der offenen Kirchen“. Ein Angebot des Segens, das es immer wieder einmal geben wird.
Ganzheitlich von Pfarrer i.R. Karlheinz Peter
Kindergarten Pusteblume
Biblisch
Jeden zweiten Montag besucht uns Pfarrer Schmerkotte im Morgenkreis. Eine Kerze brennt in der Mitte und die Kinder wissen: An diesem Tag wird eine biblische Geschichte erzählt. (ml)
In Kleingruppen wird diese den Kindern altersgemäß vermittelt. An den unterschiedlichen, biblischen Symbolen (Kreuz, Kerze, Glocke, Taube und Fisch) erkennen die Kinder, welcher Gruppe sie
zugehören. Pfarrer Schmerkotte betreut die Gruppe der Vorschulkinder, die Erzieherinnen die der Drei- und Vierjährigen. Durch Lieder, kleine Theaterstücke, Spiele und Kreativangebote wird die Geschichte den Kindern veranschaulicht dargestellt. Auch durch diese Methode der Wissensvermittlung wird deutlich, dass Bildung bei uns vom ersten Tag an wichtig ist.
Pfarrer Schmerkotte erzählt eine biblische Geschichte.
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© Foto: Pusteblume
Mit dem Körper beten
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D ER G LAUBE Auswertung des Gottesdienstes
© Foto: Odile Baumann
Anders Werden von Dieter Kohn Der 14. Anders-Werden-Gottesdienst fand am 17.02.2008 unter dem Titel: Ich steige aus – Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne- statt. Im Mittelpunkt stand natürlich die Predigt, begleitet von vier lebensnahen Aus- bzw. Umsteigererlebnissen, der Spontanband und dem Gospelchor.
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twa 30% der Gottesdienstbesucher haben ihre positiven Eindrücke, aber auch Kritiken auf die bereitgelegten Vordrucke notiert. So konnten wir auf 75 verwertbare Rückmeldungen zurückgreifen. In Übereinstimmung mit den bekannten Zahlen ab 2004 setzte sich die Teilnahme der Gottesdienstbesucher am „normalen“ Gottesdienst mit: 53% (öfter), 38% (nur selten) und 9% (sonst nie) zusammen. Die Atmosphäre wurde im Wesentlichen als angenehm, locker, entspannend und harmonisch empfunden. Es gab allerdings auch Kritikpunkte. So wünschten einige
mehr Meditatives. Allgemein haben das Engagement des Teams, die gelungene Mischung des Dargebotenen, die Predigt, die Lebensberichte und die Musik besonders gefallen. Auch wurde der durchgehende„rote“ Faden mit den kreativen Ideen angesprochen. Bemängelt wurde von einigen die Länge des Gottesdienstes und geringe Einbindung der Zuhörer. Durch die Länge würde das Nachdenken „kaputt“ gemacht und das Team um den Erfolg des Anliegens gebracht. Eine recht hohe Zahl von Besuchern wünscht zukünftig weitere Informationen über den AWG (g.haehnel@anders.kirche-werden.de) und andere Angebote der Evangelischen Kirche Werden. Auch gab es Angebote zur Mitarbeit im Team. Dieter Kohn ist Gemeindemitglied und aktiv im Anders-Werden-Team, im Männertreff und der AG Kirchenführung.
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15. Anders Werden Gottesdienst am Sonntag, 1. Juni 2008, um 18.00 Uhr, Evangelische Kirche Werden
Missionale 2008
Geliebt
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© Foto: Ulrich reischuk
(as) Geliebt – unter diesem Motto stand die diesjährige Missionale in Köln. Interessierte unserer Gemeinde machten sich Ende Februar auf den Weg in die Kölner Messe, um sich zum Thema Gemeindeaufbau mit anderen Gemeindegliedern unserer Landeskirche auszutauschen und in Seminaren und Workshops zu informieren. D E R B R I E F 01 / 2 0 0 8
D ER G LAUBE
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D er G laube Weltgebetstag der Frauen
Weisheit & Verstehen von Christa Büchler (ce) In einem Bibelgesprächskreis beschäftigen sich Frauen mit dem Buch Hiob - mit Hiobs Klagen und Anklagen und Gottes Antwort, der Gabe der Weisheit.
Am 7.März 2008, 16:00 Uhr, feierten wir in der Evangelischen Kirche Werden den Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen, mit der Gottesdienstordnung aus der Kooperativen Republik Guyana, einem der kleinsten Länder Südamerikas.
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rauen aus Guyana, an der Atlantikküste betreiben Marktstände, Kaufläden, Pensionen Amerikas, haben die Gebetsordnung in und kleine Restaurants. Doch die häusliche diesem Jahr unter das Motto “Weisheit Gewalt gehört zum Alltag in den Familien, die und Verstehen“ gestellt. Guyana ist das einzige vor allen die Frauen betrifft. Lange Zeit wurde englischsprachige Land Südamerikas und liegt das Problem verschwiegen. Die wirtschaftliche an der Nordwestküste zwischen Unabhängigkeit ist für die Frauen Brasilien und Venezuela. Es gehört besonders wichtig, damit sie aber geschichtlich, wirtschaftlich sich aus der Gewaltbeziehung und kulturell zu den karibischen lösen können. Auch mit Hilfe des Ländern. Guyana bedeutet „Land Weltgebetstages werden diese der vielen Wasser“. Guyana war Projekte unterstützt. ein reiches, angesehenes Land. 57 % der Guyaner sind Christen. Doch die Jahre kommunistischer Religiöse Toleranz ist für die Experimente machten die meisten Menschen in Guyana Guyaner zum z weitärmsten selbstverständlich. Vor allem die Land der Region. 1945 wurde die großen Feiertage verbinden die erste große Frauenorganisation Menschen in diesem Land über gegründet, die 1953 das die Grenzen der Religion und der Frauenwahlrecht durchsetzte, (ap) Sophia - so heisst der medi- Kulturen. tative Tanz zum Lob der Weisjedoch erst 1976 die gesetzliche heit Gottes, den wir im GottesGleichberechtigung erreichte. Die dienst zu originaler Musik aus Christa Büchler ist aktiv im Anders-Werden-Team und als Bezirkshelferin. Frauen sind selbstbewusst und Guayana getanzt haben.
Erzählcafé Hochzeitsbräuche Mittwoch, den 5. Juni 2008, 15.00 bis 17.00 Uhr im Foyer von Haus Fuhr
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D er G laube
© Foto: Bernhard Gisewski
Pfarrerin Bartholdi wurde ordiniert
Berufung
von Pastorin Maret Schmerkotte Nach der Geburt ihres zweiten Kindes und einer einjährigen Elternzeit hat Wenke Bartholdi nun wieder die Arbeit in unserer Gemeinde mit einem Dienstumfang von 50 % aufgenommen. Ihren Wiedereinstieg feierte sie mit ihrer Ordination durch Superintendent Irmenfried Mundt in einem feierlichen Gottesdienst am 2. März 2008.
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it der Ordination wurde ihr der Auftrag zur öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung übertragen, d.h. zu predigen, zu taufen und die Feier des Abendmahls zu leiten. Die Ordination versetzt die Ordinierten nicht in einen besonderen Weihestand wie bei der katholischen Priesterweihe, sondern ist Stufen des Lebens
Nachlese von Christel Kohn Im Oktober und November 2007 fand die fünfte Staffel „Stufen des Lebens, Religionsunterricht für Erwachsene“, unter der Leitung von Pastorin Maret Schmerkotte und Angela Klätte-Rudolph statt.
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it Themen wie „Ob Vertrauen sich lohnt“ oder „Durch Krisen reifen“ wurden dem Kursteilnehmer biblische Texte mit dem dazugehörigen Lebensthema anhand von Bodenbildern
vielmehr eine Berufung in ein die einzelne Gemeinde überschreitendes Amt und die Verpflichtung, entsprechend dieser Berufung zu leben. Die Aufgabe von Pfarrerin Wenke Bartholdi besteht zunächst im Wesentlichen darin, gemeinsam mit Pastorin Maret Schmerkotte unseren Superintendenten Irmenfried Mundt in der Gemeindearbeit vor Ort zu entlasten. Wir freuen uns auf die vor uns liegende Zeit mit Wenke Bartholdi und über die Bereicherung unserer Gemeindearbeit, die wir durch sie erfahren. Für die Zeit bei uns, aber auch für ihren weitergehenden Weg wünschen wir ihr von ganzem Herzen Gottes Segen! Maret Schmerkotte ist Gemeindemitglied und Pastorin im Sonderdienst in unserer Gemeinde.
nahegebracht. Durch das miteinander Nachdenken und Austauschen wurden neue Perspektiven entwickelt. Ein Kurs, der nicht nur den geistigen Horizont erweitert hat, sondern Glauben und Leben mit biblischen Texten in Beziehung brachte. Jeder Kurs war in sich abgeschlossen und bot jedem „Neueinsteiger “ die Möglichkeit sich problemlos einzubinden. Die Bereitschaft, sich auf eine Begegnung mit der Bibel, Gott und dem Leben einzulassen, sollte allerdings Voraussetzung für die Teilnahme an einen, voraussichtlich im Herbst 2008 wieder stattfindenden weiteren Kurs sein. Danke für das Gewesene und Freude auf das Neue.
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Christel Kohn ist aktiv im Redaktionskreis und dem Anders-Werden-Team.
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Einblicke einer Gemeindepraktikantin
Gesprächskreis für Frauen
Garten Werden Programm
Jeweils von 15.00 bis 16.15 Uhr im Haus Fuhr (Parterre).
von Jule Gayk Ich liebe Gärten. Ich stelle mir vor, wie viel Spass Gott wohl hatte, als er den ersten Garten machte. Mit viel Liebe und Phantasie gestaltete er diesen vielfältigen Garten und lachte bei sich, als er Kartoffel und Kaffeebohne erfand: „Mal sehen ob die Menschen rausfinden, wie man das benutzt!“
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n den letztenWochen habe ich mich wie auf einer Entdeckungsreise im„grünen Garten Werden“ gefühlt. Sechs Wochen lang konnte ich als Gemeindepraktikantin Martin und Maret Schmerkotte über die Schultern schauen. Auf dieser Entdeckungsreise glich kein Tag dem anderen. Wir besuchten die verschiedensten Ecken des Gartens: die gemütlichen, die feierlichen, die trostlosen … In den Ecken des Gartens arbeiten, erzählen, planen, backen und organisieren viele verschiedene Menschen. Maret und Martin nehmen sich Zeit, an den verschiedenen Orten mitzugestalten, zu stärken, zu helfen zu Hause bei Gott zu finden. Oft geht es im Dauerlauf – manchmal auch im Sprint- weiter zur nächsten Ecke. Gemeinde ist ein Garten, in dem jeder und jede sein zu Hause finden soll. Ein bunter Blumenstrauß von Menschen gebündelt in der Gemeinschaft mit Gott. Euer Garten grünt und blüht an vielen Stellen, weil schon viele Menschen begeistert mitgestalten. Allen voran ein herzliches Dankeschön an Familie Schmerkotte. Durch eure Liebe zum Beruf, zu Gott und Menschen, eure Begleitung und Gastfreundschaft ist mir das Praktikum zu einem echten Schatz geworden! Jule Gayk ist Theologiestudentin und war sechs Wochen als Praktikantin in unserer Gemeinde aktiv.
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Mittwoch 19.3.2008 mit Pfarrer i.R. Dr. Gerlach, Was heißt wahrhaftig auferstanden? Mittwoch 2. 4.2008 mit Pastorin Maret Schmerkotte, „Segen“ am Beispiel der Jakobs-Geschichte Mittwoch 16.4.2008 mit Pfarrerin i.S. Neubert-Hoffmann, Wuppertal, Farben und Regenbogen, 1. Mose 9 Mittwoch 30.4.2008 mit Rosemarie Schröder, Ratingen, Projekte der Frauenarbeit vom Gustav-Adolf-Werk Mittwoch 14.5.2008 mit Frau Hannelore Sobek-Quellengrund, Warum Bibel in gerechter Sprache? Mittwoch 28.5.2008 mit Dr. Schröder, Ärzte für die 3. Welt, Humanitärer Einsatz z.B. in Bangladesch Mittwoch 11.6.2008 mit Pfarrer i.R.Martin Vogel, Breslau, „Blume Europas“
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Offen für alle Interessierten. Kontakt: Margrit Schmidt ( 49 39 48 E-Mail: schmidt@kirche-werden.de
Oekumenisches Frühstück
In (im) Werden (cb) Das Oekumenische Frühstück widmet sich im Mai einem besonderen Thema: Oekumene in (im) Werden. Das Oekumenische Frühstück findet statt am Samstag, 17. Mai 2008, von 9.00 bis 11.00 Uhr im Großen Saal von Haus Heck. Das Oekumenische Frühstück steht allen Interessierten zum angeregten Austausch miteinander offen.
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© Foto: Conrad Schlimm
D er G laube
Christ Werden - Christ Bleiben
Nachdenklich von Harald Müller Gemeindeseminar „Christ werden, Christ bleiben“? Seminar zu Grundfragen des Glaubens? Wer geht denn da schon hin, vielleicht 5 bis 6 Leute? Aber als schon zum „Schnupperabend“ am 10. Februar 2008 etwa 40 Menschen (diese Anzahl blieb an allen Abenden etwa gleich) anwesend waren, wurde ich doch nachdenklicher!
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rundlegende Lebens- und Glaubensfragen sollten behandelt werden. An deren Beantwortung schien doch ein großes Interesse zu bestehen. Das Seminar sollte aus mehreren Stationen bestehen.Die einzelnen Stationen sollten sich wie Schritte aufeinander aufbauen.Das Seminar hat Menschen eingeladen mit ihren Fragen auf Entdeckungstour zu gehen [..das Seminar, eindeutig und klar, darüber hinaus sprachlich gut formulierte Texte]. An Tischen zu 8 Personen hörte man etwa eine Stunde die klar gegliederten Ausführungen der Referentin bzw. des Referenten [..Worte, die hielten, was
A nders Werden ein anderer Gottesdienst für
Neugierige Fragende Suchende
mit anschließender Möglichkeit zum Gespräch
Sonntag, 1. Juni, 18.00 Uhr Evangelische Kirche Werden Thema: Sehnlichst gesucht!
sie versprachen]. Zur Erläuterung gab es eine parallel laufende Computerpräsentation mit Schaubildern, zum Nachdenken anregend. Das Thema des ersten Abend war zum Beispiel:„Vom Land des Glaubens – und wie es sich erkunden lässt“. Bei der sich dann anschließenden Diskussion in kleinen Gruppen, die von einem Mitarbeiter des Arbeitskreises begleitet wurde, diskutierte man über vorher gestellte Fragen [..in den Vorträgen wurden genau die Fragen angesprochen, die mich bewegen, die Zweifel, die mich manchmal quälen]. Oder man tauschte sich aus über das was sonst noch bewegte. Auch Schweigen war erlaubt! Man lernte jetzt die anderen am Tisch sitzenden Menschen mit deren Ansichten und Meinungen besser kennen [..man merkte, wie wichtig Gemeinschaft ist]. Jeder, der wollte, sagte seine Einstellung zu dem jeweiligen Thema und sehr angeregte, auch kontroverse, Gespräche wurden in dieser halben Stunde geführt. Zum Ende der jeweiligen Seminarsstunden wurde von der Referentin bzw. dem Referenten eine Zusammenfassung zu dem behandelten Thema gegeben [..meine Erfahrung war, dass ich mich viel mehr mit anderen Christen über den Glauben austauschen muss.Bleibe noch auf der Suche nach dem vollen Glauben]. Das Seminar hatte am achten und letzten Tag das Thema: „Von Gottes Menschenfreundlichkeit“ und wurde mit einem Abendmahlsgottesdienst bei Brot und Traubensaft beendet. Bei dem anschließenden kleinen Abendessen wurde noch manche Diskussion,auch Kritik angestoßen [..bei manchen am Tisch war das „Christ werden“ schon längst geschehen, so dass man sich als Fragender vielleicht etwas überfordert fühlte]. […] = Meinungen von verschiedenen Seminarteilnehmerinnen und Teilnehmern. Harald Müller ist Presbyter unserer Gemeinde und aktiv im Kirchenchor und SERPAF-Projekt.
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D er G laube Wie das Ei zum Osterei wurde
Für kleine Menschen von Felix – unserer Kirchenmaus
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atharina war eine Königstochter in Ägypten, in der Stadt Alexandria. Damals herrschte dort der Kaiser von Rom. Er hieß Maxentius und war der mächtigste Mann der Welt. Eines Tages besuchte er die Stadt Alexandria. Er ließ Katharina zu sich kommen. Sie sollte ihm von Jesus erzählen. Denn er hatte erfahren, dass sie eine Christin war. Katharina kannte viele Jesusgeschichten. Der Kaiser hörte gespannt zu. Ihm gefiel, was Jesus unter den Menschen getan hatte. Seine Ratgeber wunderten sich darüber, denn der Kaiser hatte die Christen verfolgt. Viele waren auf seinen Befehl getötet worden. Katharina erzählte schließlich auch, dass Jesus von den Toten auferstanden sei. Da lachte der Kaiser laut auf und rief: „Das will ich dir Ein Instrument in drei Schritten
nur glauben, wenn du aus einem Stein neues Leben erwecken kannst.“ Katharina ging weg und kaufte von einem Bauern ein beinahe ausgebrütetes Entenei. Damit ging sie am nächsten Tag zum Kaiser. „Na, willst du es versuchen?“, spottete der. Sie hielt ihm das Ei entgegen. Die junge Ente riss einen Spalt in die Schale. Geduldig schaute Maxentius zu, wie sich das kleine Tier aus dem Ei befreite. Der Spott wich aus seinem Gesicht. „Scheinbar tot“, sagte Katharina. „Scheinbar tot und doch am Leben.“ Es heisst, dass der Kaiser sehr nachdenklich geworden sei. So ist das Ei zum Osterei geworden als Zeichen für das, was kein Mensch begriefen kann. aus: Das Kindergesangbuch, Claudius Verlag
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Kastagnetten
u Schneide Dir ein 10 cm x 15 cm großes Stück Pappe zurecht. Falte es längs einmal in der Mitte. Steche auf der Oberseite zwei Löcher in der Mitte mit einer Stricknadel aus.
v Suche Dir eine Walnuss. Knacke sie in © Original: Marthe Schmerkotte
der Mitte und klebe die beiden Hälften mit einem Klebetift innen auf die Enden Deines Pappstreifens, so dass si8e sich gegenüber liegen
v Ziehe einen Bindfaden durch die beiden ausgestochenen Löcher und verknote sie, so dass Du eine Schlaufe für Deinen Finger hast. Fertig ist Dein Instrument!
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P resby teriumswahl 2008 Wir haben gewählt
Presbyterium (as) Das neue Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Werden ist gewählt. Nach der öffentlichen Auszählung ab 19.00 Uhr am Sonntag, 24. Februar 2008, wurde das Endergebnis der Presbyteriumswahl 2008 vom scheidenden Presbyterium bestätigt.
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51 Stimmzettel (eine Stimme erwies sich als ungültig) von 2.896 Wahlberechtigten wurden am frühen Abend ausgewertet. Mit einer Beteiligung von 12,2 Prozent blieb die Wahlbeteiligung hinter den Zahlen der Vorjahre zurück. Seit den 1990er Jahren sei die 14-Prozent-Marke immer überschritten worden, erklärte Pfarrer Irmenfried Mundt. Zwölf Kandidaten hatten sich für zehn Presbyterstellen zur Wahl gestellt und so das ermöglicht, was in vielen Gemeinden neuerdings zu einer Seltenheit geworden ist: eine echte Wahl! Die Wahlergebnisse aller Kandidaten lagen erstaunlich hoch - auch und gerade die Ergebnisse der Kandidaten die sich erstmalig zur Wahl stellten.
Zahlreiche Wahlhelfer ermöglichten es den 263 Besuchern des Wahllokales, ihre Stimme direkt abzugebn.
Von 9.00 Uhr bis 18. 00 Uhr war das Wahllokal in der Evangelischen Kirche an der Heckstraße geöffnet (nur während des Gottesdienstes zwischen 10.00 Uhr bis 11.15 Uhr blieb die Wahlurne geschlossen). Das Wahlkomitee mit
zahlreichen ehrenamtlichen Helfern ermöglichte es jedem der 263 Besucher des Wahllokales, seine Stimme abzugeben. Per Briefwahl waren bereits zuvor 88 Stimmzettel im Gemeindebüro eingetroffen - eine erstaunliche hohe Anzahl an Briefwahlstimmen. Die Auszählung der Stimmzettel konnte von allen Anwesenden live an einer Großbildleinwand verfolgt werden. Besonderer Dank gilt der konzentrierten Arbeit des ehrenamtlichen Wahlvorstandes. Das Ergebnis, das am frühen Abend öffentlich ausgezählt und vom Wahlvorstand sowie den anwesenden Gemeindegliedern bestätigt wurde, fiel wie folgt aus. Dr. Corneila Alisch: 210 Stimmen (60,0 %) Bodo Besselmann: 214 Stimmen (61,143 %) Beate Carls: 122 Stimmen (34,857 %) Thomas Koch: 129 Stimmen (36,857 %) Karin Kümerlein: 178 Stimmen (50,857 %) Dr. Dietmar Möhler: 199 Stimmen (56,857 %) Harald Müller: 150 Stimmen (42,857 %) Björn Philipps: 176 Stimmen (50,286 %) Jörg Rinn: 155 Stimmen (44,286 %) Conrad Schlimm: 211 Stimmen (60,286 %) Margrit Schmidt: 185 Stimmen (52, 857 %) Dorle Streffer: 214 Stimmen (61,143 %) Das neue Presbyterium wird im April eingeführt. Bis dahin ist das alte Presbyterium weiterhin im Amt.
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P resby teriumswahl 2008 Ein Geist und viele Gaben © Fotos: EKiR
Die Privilegien der Ehrenamtlichen von Conrad Schlimm Hinter vorgehaltener Hand: Es ist auch ein verstohlener Dank an die bisherige Gemeindeleitung.
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m niemanden zu bevorzugen, gehe ich alphabetisch vor, und da unsere Kirchmeisterin nun einmal Cornelia Alisch heißt, beginne ich mit ihr. Ihr gebührt ein ganz großer Dank, hat sie sich doch mit Fleiß ohnegleichen um den Haushalt (besonders die Finanzen) gekümmert und hat es geschafft wenigstens schon einmal die schwarze Null zu erreichen. Leider ist diese Arbeit aber auch mit unpopulären Entscheidungen und Maßnahmen verbunden, die sie treffen musste, um ihre Arbeit effizient zu gestalten, und das alles neben ihrer eigenen Arbeit und einem Haushalt mit drei Kindern. Das ist eine große Leistung, besten Dank. Bodo Besselmann ist es zu verdanken, dass die Akustik in Haus Fuhr nicht nur beibehalten, sondern sogar noch verbessert wurde. Er zeichnet auch verantwortlich für Licht und Ton, insbesondere für die Schwerhörigenanlagen. Sein besonderes Hobby sind Livemitschnitte von musikalischen Veranstaltungen der Gemeinde, die dann als CD verkauft werden. Außerdem kümmert er sich um die Mieter und deren Belange in unseren Wohnungen und sieht sich da gelegentlich Eruptionen ausgesetzt (auch das gibt es), die er aber prima verkraftet. Bernhard Gisewski sagen wir adieu, da er sich nicht mehr zur Wahl gestellt hat. Wir 18
tun das aber mit einem riesigen Dank an ihn und seine Frau. Beide haben die Grundlagen für unseren modernisierten Gemeindebrief geschaffen. Wie viel Kritik mussten sie ertragen, als sie es wagten die traditionelle Form zu verlassen. Inzwischen sind der Gemeindebrief und der Internetauftritt, wie die Zahlen beweisen, bestens etabliert. Als Kirchmeister hat Herr Gisewski mit einer ersten Konsolidierung des Haushalts solide Basisarbeit geleistet. Wer kennt nicht die quirlige Doris Korpiun, der wir ebenfalls mit Dank adieu sagen. Für Serpaf, Ökumenisches Gemeindefest oder Basare war ihr kein entwaffnender Augenaufschlag zu viel, um wen auch immer zu Mitarbeit oder zu Spende zu überlisten. Diesem Charme kann man nicht widerstehen. Ihre bevorzugten Arbeitszeiten waren dafür die Stunde vor und die Stunden nach Mitternacht. Für ihre Entscheidung eine Pause einzulegen habe ich vollstes Verständnis, muss sie jetzt doch verstärkt ihre Pflichten als Großmutter wahrnehmen. Dietmar Möhler war der ruhende Punkt in unserem Gremium. Als zweiter Vorsitzender des Presbyteriums hat er es mit trockenem akademisch geprägtem Duktus verstanden,
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P resby teriumswahl 2008 die Dinge im rechten Moment auf den Punkt zu bringen. Sein juristisches Wissen war uns in allen Vertragsfragen oder anderen rechtsrelevanten Entscheidungen von unschätzbarer Hilfe, und hat die Gemeinde vor Fehlern bewahrt. Trotz umfangreicher beruflicher Aufgaben steht Herr Möhler auch noch in der Stiftung und im Förderverein für Kirchenmusik zur Verfügung. Danke! Als Nesthäkchen in unserem Team hat der zukünftige Ehemann Björn Philipps auch schon die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Wenn ihm auch sein Studium der Betriebswirtschaft oft nicht die nötige Zeit ließ, konnte er sich sozusagen als Enfant terrible in manchem Gremium einbringen und mit seinen bohrenden Fragen die Etablierten ärgern. Weiter so, lieber Björn! Die liebsten Ehrenamtlichen sind der Gemeinde Menschen, wie Jörg Rinn, bindet er in unsere Arbeit gleich seine ganze Familie mit ein. Jugendarbeit und Seminare zu Grundfragen unseres Glaubens sind ein Bestandteil seiner Arbeit. Im Anders-Werden-Team hat er inzwischen die technische Präsentation übernommen. Auch das ist nicht immer ein dankbares Geschäft, ist es doch dem einen Gottesdienstbesucher zu laut, zu unleserlich, zu technisch, kann es dem nächsten nicht genug mit modernen multifunktionalen Elementen ausgestattet sein. In der alphabetischen Reihenfolge ist der Autor Conrad Schlimm gefragt, etwas zu sich selbst zu sagen. Getreu meiner Aussage aus dem Jahr 2000, habe ich mich da eingebracht, wo ich es für nötig hielt. Da muss man pragmatisch vorgehen und hin und wieder auch
grenzwertig handeln. Damit sind nicht immer alle einverstanden, aber das sehe ich als ein Privileg der Ehrenamtlichen. Im Übrigen sind alle eingeladen in und an unserer Gemeinde mitzuarbeiten. Wie Margrit Schmidt arbeitet frage ich mich immer wieder. Eine ruhige Person, das ganze Gegenteil vom Quirl und doch immer präsent. Speziell auf Frauen abgestimmte Veranstaltungen, Gottesdienste, Basare, Feste, Sitzungen, überall begegnet man ihren Spuren und seien es nur die zu jeder Gelegenheit bereitgestellten Verführungen in Form von Süßigkeiten oder Gebäck. Diese Frau sagt immer ja, ich glaube die Vokabel nein kennt sie gar nicht. Herzlichen Dank für Ihr großes Herz und für alles, was Sie für uns tun. Den Schluss macht jetzt unsere Alterspräsidentin, ich darf das so sagen, weil sie es selbst sagt. Aber von Aufhören ist hier nicht die Rede. Dorle Streffer ist die evangelische Seele der ökumenischen Hospizgruppe und wird ihre Arbeit in Kürze mit der Errichtung eines Hospizes an der Dudenstrasse gekrönt sehen. Überhaupt ist die ökumenische Arbeit ihr Anliegen, und so wird durch sie auch intensiv der Kontakt zu unseren Schwestern und Brüdern in der St. Ludgerusgemeinde gehalten und gepflegt. Unermüdlich und konsequent verfolgt sie unsere gemeinsamen Ziele. Wir alle haben unser Wissen, unseren Verstand, unsere Zeit ehrenamtlich für eine Arbeit eingebracht, die getan werden musste und die nicht nur Spaß gemacht hat, aber letztlich haben wir sie gern getan. Dem neuen Presbyterium wünschen wir eine positive Fortsetzung der vielen angeschobenen Veränderungen und möglichst viele Reaktionen und konstruktive Kritik aus der Gemeinde und beizeiten junge Nachwuchskräfte. Machen Sie doch einfach mit!!
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Conrad Schlimm ist Presbyter und Baukirchmeister unserer Gemeinde.
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jugend Evangelische
eise. R e i d f u ha Mach Dic
Was ist bitteschön ein Konfiteamer?
damit assoziieren. Nun liegt es an uns, das daraus entstandene Gespräch zu leiten. Zu zweit lesen die Konfis nun einen kurzen Bibeltext, der etwas damit zu tun, dass Jesus eine bestimmte Sehnsucht oder ein konkretes Bedürfnis gestillt hat.
von Christin Haidle
Nun gibt es die Aufgabe, dass jeder Konfi von seiner Geschichte her einen Satz aufschreibt, den er an einen anderen Menschen weitergeben könnte. Wir geben die Anweisung, dass darin eines der Worte Du / Dir / Dich und der Name „Jesus“ vorkommen muss. Somit besteht eine größere Chance, dass Sachen auf den Karten stehen, die wirklich etwas mit Gott zu tun haben und nicht einfach Blödsinn sind. 30 Minuten sind um. Das geht immer so schnell. Unsere „liebe“ Gruppe verlässt den Raum und die ersten unserer „Spezialisten“ kommen rein. Diesmal fühle ich mich schon sicherer, was auch gut ist, denn diese Jungs sind nicht besonders konzentriert und lenken sich gegenseitig ab. Nach einer Stunde treffen wir uns alle im Saal wieder.
Konfitag
Dienstag Nachmittag. In meinem E-MailPostfach befindet sich eine Nachricht von Christin. Am Samstag ist Konfi-Tag und meine Hilfe wird gebraucht. Freitag Abend. Haus Heck. ImTurmzimmer haben sich schon alle auf dem Boden versammelt. Ich bin irgendwie froh gekommen zu sein, denn „alle“ meint vier Teamer plus Martin und Christin. Die beiden führen uns in das Thema des nächsten Morgens ein. Meist müssen wir uns in die Lage eines Konfis versetzen und probieren die Sachen aus. Das macht eigentlich Spaß, nur manchmal bin ich auch ein bisschen angespannt, weil ich feststelle, dass viele der Sachen auch für mich neu sind. Ich will mich als Teamer ja nicht blamieren. Samstag morgen. Beim Öffnen der Tür von Haus Heck weiß ich schon, dass ich nicht der Erste bin. Und tatsächlich sind die ersten Brötchen schon verzehrt. Um 10.45 Uhr geht es offiziell los, dann müssen alle da sein. Und siehe da, heute stehen 6 Teamer auf der Matte. Der Vormittag verläuft an diesem Tag in Kleingruppen á 7 Konfis, die vier Stationen mit unterschiedlichen Inhalten durchlaufen. Draußen kommen die ersten warmen Sonnenstrahlen heraus und viele scheinen so aufgedreht wie ausschwirrende Bienen zu sein. Zum Glück haben Martin und Christin uns einen Zettel gegeben, wo alles, was wir gestern besprochen haben noch einmal drauf steht. In unserer Station geht es um die Aussage von Jesus: „Ich bin das Brot des Lebens“. Die Konfis sollen auf ein Plakat schreiben, was sie 20
Denn dann kommt noch die Abschlussandacht. Das finde ich immer eine schöne Zusammenfassung des ganzes Tages, von dem ich inhaltlich ja nur 1/4 mitbekommen habe. Die Zettel, die in meiner Station geschrieben wurden, werden nun an jeden Einzelnen verteilt. Ich habe sie vorher gelesen und war teilweise wirklich berührt. Vor allem von der Erkenntnis, dass die schönsten Sätze von den „Chaoten des Tages“ stammten. Eine gute Feststellung: Das was wir sehen ist nicht automatisch das, was sich innen drinnen abspielt. Auch wenn es mir immer Spaß macht, bin ich nach 3 Stunden dann doch froh, dass das Aufräumen heute nicht so lange gedauert hat und der nächste Konfi-Tag erst in 14 Tagen ist. Nun erst mal ein Eis mit Freunden bei Kikas...
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Rel.-Heil.-Päd.Christin Haidle ist Gemeindemitglied und Jugendleiterin unserer Gemeinde.
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eise. R e i d f u ha Mach Dic
Jahrespraktikantin unterstützt unsere Jugendleiterin
Es geht weiter von Björn Philipps
Schnell können zwei Jahre verstreichen. Vor gar nicht allzu langer Zeit hat das Presbyterium beschlossen Frau Christin Haidle als Jugendleiterin unserer Gemeinde einzustellen.
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iesen Beschluss konnten wir allerdings nur fassen, da unser Spendenmodell (Stichwort 100 x 24 x 15) zuvor erfolgreich angelaufen war. Trotzdem gelang uns die Einstellung nur aufgrund einer großzügigen Großspende. In der Februarsitzung war es jetzt soweit. Das Presbyterium musste entscheiden, ob es Frau Haidle weiterbeschäftigen will und kann.
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en n h I t ? s Was iarbeit wert Jugend
Infos: Pfarrer Martin Schmerkotte ( 49 41 95
Ersteres war nicht ernsthaft zu entscheiden. Selbstverständlich wollten alle Frau Haidle bei uns halten. Sie hat in den ersten zwei Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Die Frage nach dem Können war schon etwas schwieriger zu beantworten. Unser Spendenmodell läuft zwar immer besser, aber die nötigen 100 Spender haben wir noch nicht zusammen. Erneut kam uns oben genannte Großspende zur Hilfe. Und so konnte das Presbyterium die Weiterbeschäftigung von Frau Haidle für weitere zwei Jahre beschließen. Das dies eine gute Entscheidung ist zeigt unter anderem, wie lebendig unsere Jugendarbeit mit Frau Haidle wieder geworden ist. In einem zweiten Beschluss zur Jugendarbeit hat das Presbyterium der Einstellung von Frau Annika Rinn als Jahrespraktikantin in der Jugendarbeit ab Sommer zugestimmt. Frau Rinn kommt aus der Gemeindejugend und so ist ihre Unterstützung für Frau Haidle doppelt positiv. Einerseits gibt es inzwischen genug zu tun für mehr als„nur“ eine halbe Stelle und andererseits kennt Frau Rinn die gemeindliche Jugendarbeit gut. Da die mehrfach genannte Großspende nach diesen zwei Jahren aufgezehrt sein wird möchten wir Sie zum Schluss erneut bitten zu überlegen, ob Sie die Jugendarbeit nicht unterstützen möchten. Nur so können wir Frau Haidle auch über das Jahr 2010 hinaus beschäftigen. Björn Phillips ist Presbyter unserer Gemeinde und im Jugendausschuss tätig.
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Was, wenn Jesus zu Besuch käme?
Der Besuch
(cs) Ein Pfarrer kündigt seiner Gemeinde Besuch an: Am 1. Advent kommt der Gründer. Was das für Konsequenzen hat, erzählt „Der Besuch“, ein Film nach Vorlage von Adrian Plass, am Vorabend des ersten Advents. Zum sechsten Mal versammeln sich knapp 40 Jugendliche um TEHILLAH zu feiern.
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ie Vorführung zu Beginn legte den Grundstein zu den Fragen: Was wäre wenn Jesus bei mir zu Besuch käme? Wo würde er mich vorfinden? Was würde ich ihm sagen? Wie immer legte das Team viel Wert darauf, den Besuchern die Möglichkeit zu geben, persönliche Erfahrungen mit Gott zu sammeln. Die mit Musik und Bildern untermalte „stille Zeit“ konnte vielseitig genutzt werden: Die Weisen brachten dem Jesuskind Geschenke mit. Beim TEHILLAH gab es auch die Möglichkeit, Jesus ein ganz persönliches Geschenk zu machen. Dinge, die man selbst als Hindernis Unser zweiter Scheinwerfertag
Licht ins Leben (cs) Am 15. Dezember entschieden sich 12 junge Leute, ein wenig Licht ins Leben von fremden Menschen zu bringen. Das Licht erschien in Form von selbstgebackenen Keksen, kleinen Schneemännern aus Konfekt und geschmierten Brötchen. Die Adressaten bestanden aus Menschen in der Essener City, denen man die Dunkelheit ihrer Lebenssituation ansehen konnte. 22
in der Beziehung zu Gott erlebt, wurden aufgeschrieben und als Geschenk verpackt ans Kreuz gebracht. Warum? Weil wir glauben, dass Gott sich darüber sehr freut! Denn der gnädige Gott, den wir feiern, hat mit seinem Weg ans Kreuz klar gemacht, dass nichts mehr zwischen uns stehen muss.
Weihnachten ist ein Fest der vielen Lichter. Namen von Freunden und Bekannten wurden zwischen Teelicht und Schale gelegt und vereinten sich mit dem Wachs, während die Besucher ihre Bitte für diese Menschen vor Gott brachten, nämlich: ein Licht in deren Leben anzuzünden. Oft schaffen wir es nicht, Worte für Gott zu finden. Dann hilft es, wenn jemand da ist, der sie uns leiht und für uns ganz persönlich betet. So gab es Sessel mit Wolldecken vor den Türen, wo man für sich beten und sich segnen lassen konnte. Natürlich sollte auch dem Namen des sinnlichen Gottesdienstes kein Abbruch getan werden, so dass der Gewölbekeller von Gesang durchströmt wurde. Der Abend klang bei Punsch und Naschereien aus und machte Vorfreude auf den Advent. Drei Teams strömten bei eisigen Temperaturen für 1,5 Stunden an unterschiedliche Plätze aus. Nach der Rückkehr in Werden wurde am Kamin Pizza und Punsch verzehrt und gespannt den Geschichten der Anderen gelauscht. Insgesamt konnten wir Kontakt zu ca. 30 Menschen herstellen: Wohnungslose, herumlungernde Jugendliche, kranke Menschen, Dark Gothic Anhänger, einem Müllmann und vielen anderen. Wir hoffen, dass sich nicht nur ihr Magen an unserem Weihnachtsgruß erfreut hat, sondern dass die Botschaft unserer Karten einen Lichtblick in ihr Herz gebracht hat.
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D ie G emeinde Sondern meine „Liebeserklärung“ an Sie, liebe Birgit Struck!
Das ist kein Nachruf von Pfarrer i.R. Wolfgang Bösenberg Dass Sie gehen, ist (durch die notwendigen Einsparungen Ihrer Arbeitsstunden) eine richtige Entscheidung. Ich weiss, dass Sie es sich nicht leicht gemacht haben. Am Ende waren Sie selbst erschrocken über Ihren eigenen Mut. Es war eine „Kopfentscheidung“. Dabei „weint“ Ihr Herz, denn acht Jahre haben Sie sich für Ihre/unsere Gemeinde mit Ihrem „Herzblut“ ganz eingesetzt. Für mich wiederholt sich diese Lebenserfahrung: Unser Leben gleicht einem Zug, in den die Menschen ein- und aussteigen.
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ch durfte Sie auf Ihrer Lebensreise ein Stück begleiten. Vier Jahre lang war der Mittwoch ein wichtiger Tag für mich. Ein Tag, auf den ich mich freute! Unter Ihrer charmanten Leitung konnte ich Ihnen bei der Gemeindeverwaltung helfend zur Seite stehen. Ich habe Ihre ruhige, freundliche und ausgleichende Art schätzen gelernt. Wie oft haben Sie Fehler oder Überschneidungen in der Terminplanung ausgebügelt, ohne dass Bezirkshelfer gesucht
Helfende Hände (gmd) In unserer Gemeinde suchen wir wieder Helfer/innen, die bereit sind, 4 mal im Jahr unseren Gemeindebrief zu verteilen. Durch Ihre Mitarbeit erreichen die Informationen und Hinweise im Gemeindebrief auch alle Mitglieder der Gemeinde. Momentan sind folgende Straßen vakant: • Pastorsacker (gerade Hausnummern)
ein „Verlierer“ auf der Strecke blieb. Sie hatten Zeit für jeden, waren Tröster und Mutmacher. Auch wir beide hatten – trotz allem Zeitdruck – Augenblicke, wo wir uns privat austauschen konnten. Fragen, Probleme und Ängste wurden angesprochen und gegenseitig Rat und Hilfe gegeben. – Danke für alles! – So steigen Sie nun um und fahren auf einem anderen Gleis weiter. Neue Menschen werden Sie begleiten und Ihnen zur Seite stehen. Ich möchte Ihnen diese Segensworte von Liane Frank mitgeben: Egal was du tust, tu es intensiv, denn kein Augenblick kommt jemals wieder. Die Sorge um das Morgen und die Vernunft verhindern oft den Genuss des Augenblicks. Egal wer oder was dir begegnet, begegne ihm mit Liebe; Egal was du tust, tu es mit Liebe. Egal wo du bist, vertraue darauf, dass Gott dir nahe ist. Pfarerr i.R Wolfgang Bösenberg ist Gemeindemitglied und aktiv im Posaunenchor und Gemeindebüro.
• Wilhelm-Melchert-Straße (gerade Hsnr.) • Tiergarten • An der Stadtmauer • Stotznocken • Wilhelm Bernsau-Weg • Plattenweiler • Simonaue • Velberter Str. (ungerade Hsnr.) Wir bitten um Ihre freundliche Mithilfe. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro. Heckstraße 65, Tel.: 49 33 25 info@kirche-werden.de
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© Foto: Conrad Schlimm
D IE G EMEINDE Unser Jahresprogramm 2008
Männertreff (ms) Der Männertreff ist offen für interessierte Männer aus unserer Gemeinde und darüber hinaus. Wir treffen uns (so nicht anders angekündigt) jeweils um 20.00 Uhr im Haus Heck. 16. April 2008: Thema: Gefängnis und Gefängnisseelsorge 14. Mai 2008: Wanderung mit Helmut Kimmeskamp, Treffpunkt: 19 Uhr; Haus Heck oder 20. 30 Uhr an der Jugendherberge Werden
17. September 2008: Gewalt und Unheil in der Heiligen Schrift Ansprechpartner: Hermann Petter 15. Oktober 2008: (geplant) Besuch des Abendgebets in der Moschee Begegnungen in der neuen Moschee in Katernberg
18. Juni 2008: Industrielandschaft und Industriegeschichte - Begehung der Schurenbachhalde und Informationen zur Industrialisierung und zum Strukturwandel im Ruhrgebiet; Ansprechpartner: Michael Gaigalat
19. November 2008: Tod und Beerdigung Erfahrungen und offene Fragen mit Maret Schmerkotte (Trauerbegleiterin), Andreas Schäfer (Bestatter) und Karlheinz Peter (Pfarrer i.R.)
20. August 2008: Als das Bierbrauen noch ein Handwerk war Film und Informationen über das traditionelle Handwerk des Bierbrauens und Verköstigung von Selbstgebrautem; Ansprechpartner: Eckhard Quast
17. Dezember 2008: Vorweihnachtlicher Ausklang mit Film und Feuerzangenbowle
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Martin Schmerkotte ( 49 41 95 E-Mail: martin.schmerkotte@ kirche-werden.de
Familienfreundlich (mt) Familien mit Kindern sollen weiterhin in unseren Gottesdiensten am Sonntag willkommen sein. Um die Kinderbetreuung während der Predigt gewährleisten zu können, suchen wir dringend MitarbeiterInnen in unserem Kinderbetreuungsteam. Wenn Sie also interessiert daran sind, unsere Gottesdienste familienfreundlicher zu gestalten, gern mit Kindern zusammen sind und eigene kreative Ideen im Umgang mit Kindern ausprobieren möchten, sind Sie herzlich willkommen in unserem Team. In regelmäßigen Abständen finden Vorbereitungstreffen statt. Interessiert? Dann laden wir Sie zu unserem nächsten Treffen am Mittwoch, den 9. April, 16.00 Uhr, in unseren Kindergarten Pusteblume ein. Kontakt: Pastorin Maret Schmerkotte,Tel. 49 01 935, maret.schmerkotte@kirche-werden.de 24
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© Foto: Maret Schmerkotte
Kinderbetreuung in unserem Gottesdienst?
D IE G EMEINDE Neuer Zugang zum Pfarrdienst
Landessynode von Superintendent Pfarrer Irmenfried Mundt Aufgrund der demographischen Entwicklung muss die Evangelische Kirche im Rheinland mit einem Rückgang von knapp drei auf gut zwei Millionen Mitglieder im Jahr 2030 rechnen. Pfarrstellenplanung, d.h. aber im Klartext Pfarrstellenabbau ist angesagt. Die Landessynode hat mehrere Steuerungs- und Planungselemente beschlossen.
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ines davon: Das zentrale Bewerbungsverfahren. Bisher konnte sich der theologische „Nachwuchs“ mit erworbener „Wahlfähigkeit“ frei auf Pfarrstellen bewerben. Allerdings mit einhundert anderen. Um der Zufälligkeit dieses Wahlverfahrens zu begegnen und Personalplanung zu ermöglichen, wurde ein zentrales Bewerbungsverfahren entwickelt. Jährlich wird künftig eine bestimmte Zahl von Pfarrstellen zentral ausgeschrieben, in 2008 dreissig Stellen. Zehn Vertrautes Gesicht im Gemeindebüro
Willkommen von Pfarrer Martin Schmerkotte
Vor der Gemeindeversammlung am 10. Januar 2008 wurde Birgit Struck offiziell aus ihrem Dienst als Mitarbeiterin auf dem Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Werden verabschiedet. Es gibt vielfältigen Grund, „Danke!“ zu sagen! Unsere guten Wünsche begleiten Birgit Struck auf ihrem weiteren Weg. Mit ihrer Geduld, ihrer Freundlichkeit und ihrem
davon für „Frisch-Examinierte“, die dann in den Probedienst übernommen werden, und zwanzig für die, die die Wahlfähigkeit längst haben und z.B. in bestimmten Sonderdienststellen tätig sind. In das Bewerbungsverfahren gehen schriftliche und mündliche Elemente ein und natürlich auch die Examensnote. Wer nicht „durchkommt“, kann sich später wieder bewerben. Wer es schafft, ist „im System“, d.h. in einem Pfarrdienstverhältnis auf Lebenszeit, zunächst „mit besonderem Auftrag“ („mbA“), später aber durchaus auf einer ordentlichen Pfarrstelle.
Anmerkung der Redaktion: Zur Zeit sind in unserer Gemeinde Pastorin i.S. Maret Schmerkotte und Pfarrerin z.A. Wenke Bartholdi von den neuen Zugangsbestimmungen zum Pfarrdienst betroffen. warmherzigen Wesen war sie über viele Jahre Garantin eines offenen und entspannten Klimas auf unserem Gemeindebüro. Gleichzeitig sagen wir „Herzlich willkommen!“ zu Sybille Schlimm, die als Nachfolgerin von Birgit Struck nun die Fäden, die auf unserem Gemeindebüro zusammenlaufen, in die Hand genommen hat. Sybille Schlimm ist der Gemeinde durch ihr vielfältiges Engagement als ehrenamtlich Mitarbeitende bereits bekannt. Wir freuen uns für die Zukunft auf die Zusammenarbeit mit ihr.
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Martin Schmerkotte ist Pfarrer und Presbyteriumsvorsitzender unserer Gemeinde.
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Nachrichten aus unserer Gemeinde
Aus den Familien Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in denTod, damit, wie Christus auferweckt ist von denToten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. - Römer 6,3 -
G etraut
wurden
Christoph Müller und Silke Müller, geb. de Witt
G etauft
wurden
Nela Luise Littich Lotta Marie Zillig Fabio Alexander Maurizio Colombo Luke Hendriks Filippa von dem Borne Nils Keller Lennart Henrik Voß Lucas Johannes Kunze Giulia Negro Rahel Bartholdi Frieda Luise Breitenbach Philipp Ole Lauenstein Philipp Tom Lehmann Tino Roll Amelie-Sophie Mahnert-Lueg Melina Kornatz Lilith Fay Riedel Anton Jürgen Mahnert-Lueg
B eigesetzt
K onfis 2008
wurden
Herbert Schmalenberg............................................82 Mignon Pflitsch geb. Lange...................................70 Wally Erna Marth Lenk, geb. Büttner..................95 Ruth Wagner, geb. Haake.......................................78 Helmut Wilhelm Rex.................................................77 Hannelies Wehking...................................................84 Helmut Friedrich Schmitz.......................................74 26
Maria Herren, geb. Pfeiffer.....................................69 Maria Juliane Schrödel, geb. Kostroß.................84 Peter Karl Heinz Krieger..........................................63 Meta Höhle, geb. Lindenberg...............................96 Ilse Wilhelmine Geppert, geb. Hüttenmeister...................................................81 Dr. Günter Bruno Werner Schuchardt................79 Auguste Adolphy, geb. Stäbel..............................79 Margot Sofie Nützel, geb. Reuter.........................82 Brunno Herbert Hermann Frankewitz...............87 Heinz Friedrich Hugo Neitzke...............................86 Emma Berta Winters, geb. Wirdeier....................86 August Wilhelm Kuhr...............................................75 Gertrud Maria Margarete Söntgerath, geb. Springer..............................................................92 Birgit Schlichting.......................................................53 Jürgen Friedrich Pawig............................................69
Thilo Beier.......................................... Susanne Struth Hendrik Enge..................................Matthias Goebel Nico Häuser................................... Robin Lino Mews Dennis Liedtke......................................... Lars Radloff Marcel Mertens....................................Jannis Vinohr Marvin Naujoks............. Maximillian Schedlowski Marwin Wiemer........................... Leonie Bergmann Wiebke Bartelt.............................. Chiara Brombach Marieke Engelhardt......................... Viktoria Clasen Martina Höcker...................... Deborah Mackowiak Katrin Schmitt....................................Sabrina Vossen Philipp Draxler.......................Victoria Harzebrouck Johannes Goebel.......................Philipp Gosemann Sebastian Lente.......................................Nico Littwin Kira Krüger............................................ Helen Romba
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D IE G EMEINDE
März bis Juni 2008
Musikprogramm Karfreitag, 21. März, 10.00 Uhr Kantatengottesdienst REINHARD KEISER : MARKUSPASSION Von Johann Sebastian Bach bearbeitet Seong Hee Park • Sopran, Elke Lingemann • Alt Thomas Weiß • Tenor, Jin-Chaul Jung • Tenor, Volker Philippi • Bass, Jens Hilger • Continuo Vanessa Gembries & Katharina Rehlinghaus • Violine Meike Beyer und Helen Weber • Viola Yuko Uenomoto • Violoncello, Hans Winking • Kontrabass Chor der Evang. Kirchengemeinde Werden Yoko Seidel • Leitung Ostersonntag, 23. März, 6.00 Uhr Musik im Gottesdienst OSTERNACHT Mareike Limper • Blockflöte Chor der Evang. Kirchengemeinde Werden Yoko Seidel • Leitung Mittwoch, 16. April, 19.30 Uhr Veranstalter: Mariengymnasium Essen-Werden BENEFIZKONZERT des Mariengymnasiums mit dem Landespolizeiorchester Nordrhein-Westfalen (Für SERPAF, für die Straßenkinder in Brasilien) Werke für Big Band und großes Blasorchester Landespolizeiorchester NRW Hans Steinmeier • Leitung Concert-Band des Mariengymnasiums Bärbel Galemann• Leitung Eintritt frei Sonntag, 20. April, 10.00 Uhr Kantatengottesdienst FRANZ SCHUBERT: MESSE G-DUR (D167) Thomas Weiß • Tenor, Volker Philippi• Bass, Instrumentalisten Chor der Evang. Kirchengemeinde Werden Yoko Seidel • Sopran und Leitung
Pfingstsonntag, 11. Mai, 10.00Uhr Musik im Gottesdienst MUSIK ZU PFINGSTEN Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, Olivier Messiaen und Jehan Alain; Yoko Seidel • Orgel Freitag, 16. Mai, 19.00 Uhr Veranstalter: Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Essen e.V. BENEFIZKONZERT zugunsten des Kinderschutzbundprojektes „Lernen wie man lernt“; A-Cappella-Ensemble „Die 4te Frau“ ; Volker Niehusmann • Gitarre, Lesley Olsen • Querflöte Eintritt 15.- € Kartenvorverkauf und Informationen unter 02 01 / 49 55 07 55 oder www.kinderschutzbund-essen.de Sonntag, 8. Juni, 10:00 Uhr BACHKANTATEN IM GOTTESDIENST (IV) BWV 117 „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“ Solisten & Instrumentalisten, Folkwang Hochschule Chor der Evang. Kirchengemeinde Werden Prof. Ulrike Volkhardt und Yoko Seidel • Leitung Freitag, 20. Juni ab 20.00 Uhr Veranst.: Förderverein Evangelische Kirche Werden zum 10 jährigen Jubiläum der Werdener Orgelnacht “BACH CROSS OVER” Brandenburgisches Konzert Nr. 5, BWV 1050 Orchestersuite Nr.2, h-moll, BWV 1067 Konzert für Cembalo und Streicher f-moll BWV 1056 Motetten “Singet dem Herrn ein neues Lied” BWV 225; „Komm, Jesu, komm“ BWV 229; „Fürchte dich nicht“ BWV 228; Orgelmusik von und um Bach; Jazzsession „Bach meets Jazz“; Prof. Zsigmond Szathmáry (Freiburg) • Orgel; Klaus Esser (Soest) • Violine; Ayako Kurokawa (Essen) • Querflöte; Instrumental- und Vocalensemble der Orgelnacht Trio Interaktion: Stephan Struck (trumpet), Alexander Morsey (bass), Martin Scholz (piano) Yoko Seidel • Gesamtleitung Eintritt 15,-/10,- € (inklusive Imbiss)
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D IE G EMEINDE Untertageeinsatz für bessere Akustik
Schutt & Kabel von Bodo Besselmann
© Foto: Bodo Besselmann
Können Sie sich vorstellen, wo dieses Foto entstanden ist? Nein — es ist kein Abwasserkanal, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint.
Aus dem Mütterkreis
Freude über Basarerlös von Doris Stegemann Auch 2007 konnten sich die Damen des Mütterkreises über der Erlös ihres Basares zugunsten der Christoffel-Blindenmission in Höhe 662,- Euro freuen. Die ChristoffelBlindenmision bedankte sich recht herzlich.
Dieses Bild bot sich bei der ersten VorOrt-Besichtigung in den Schächten unter unserer Kirche, bei der Möglichkeiten für die Verlegung von Kabeln geklärt werden sollten - schließlich sind für die Überarbeitung der Lautsprecheranlage auch etliche neue Kabel zu einzubauen. Ob die Schächte — es handelt sich übrigens um die Schächte, in denen bis zum Einbau der neuen Heizungsanlage in den 1990ger Jahren die Rohre der alten Dampfheizung verliefen — wirklich für die Verlegung neuer Kabel geeignet sind, wird ein weiterer Termin ‚unter Tage‘ ergeben, bei dem die Längen, Durchmesser und mögliche Verbindungen der Schächte untereinander erforscht werden. Bodo Besselmann ist Gemeindemitglied und Presbyter unserer Gemeinde.
Bankverbindungen Evangelische Kirchengemeinde Werden KD-Bank eG Duisburg Konto-Nr. 522.3700.375 BLZ 350 601 90 Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 09 056 BLZ 360 501 05 Förderverein ambulante oek. Hospizgruppe Werden Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 18 180 BLZ 360 501 05 Förderverein Evangelischer Kindergarten e.V. Nationalbank AG Essen Konto-Nr.: 32 01 090 BLZ 360 200 30 28
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D IE G EMEINDE
Finanzwaage Einnahmen 55.613 Euro
Ausgaben 44.964 Euro (ca) Die Einnahmen aus Kirchensteuermitteln, Mieten, Kollekten und Spenden für Januar/ Februar 2008 betragen 55.613,- Euro (ohne die Mittel für unseren Kindergarten). Die Ausgaben für denselben Zeitraum für Personalkosten, Betriebskosten der Gebäude, Verwaltung und gemeindliche Arbeit betragen 44.964,- Euro. Die Einnahmen mit Kindergartenzuschüssen belaufen sich insgesamt auf 100.114,- Euro. Die Ausgaben mit Kindergartenaufwendungen belaufen sich auf insgesamt 88.445,- Euro. Unser gemeindliches Konto für Januar/Februar 2008 schließt mit Überschuss ab. Ausführlichere Finanzinfos unter www.kirche-werden.de
Spenden
AG Kirchenführung
Statistik 2007 (dk) Die Besucherstatistik des Jahres 2007 unserer Arbeitsgemeinschaft Kirchenführung zeigt einen durchschnittlichen Anstieg um 6 % an Besuchern unserer Offenen Kirche gegenüber den vier Vorjahren. Die Nacht der offenen Kirche zeigte eine Zunahme von 13 % gegenüber dem Vorjahr, während der Tag des offenen Denkmals von 47 % weniger Besuchern wahrgenommen wurde. Insgesamt besuchten 2.143 Menschen unsere Offene Kirche.
© Grafik: Dieter Kohn
Kontostand im Januar & Februar 2008
Insgesamt 2.143 Menschen nutzten unser Angebot der Offenen Kirche. Durchschnittlich 6% Besucher mehr als in den Vorjahren. = Besucher = Besucher pro Samstag
Januar bis Februar 2008
Gemeindearbeit:
35,- 30,- 35,- 30,-
Posaunenchor:
250,-
Familienarbeit:
20,- 50,-
Konfirmandenarbeit: Jugendarbeit: Besuchsdienst: SERPAF:
100,- 150,1.000,- 100,- 1.000,- 100,200,- 10,- 20,- 50,- 15,- 20,- 50,-
349,30 354,35 50,- 50,- 345,- 40,- 40,- 40,- 106,60
Allen Spendern einen herzlichen Dank! D E R B R I E F 01 / 2 0 0 8
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D IE G EMEINDE Auf den Zahn gefühlt © Foto: G. Buchholz
Neues von Serpaf von Doris Korpiun Kurz vor Weihnachten erreichten uns die ausführlichen Berichte von Sophia Deck und Viola Kammertöns, die zur Zeit ihren Friedensdienst bei SERPAF in Brasilien leisten.
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ie Berichte waren kritisch und gaben viele Informationen über das Leben in Sete Lagoas und die Abläufe bei SERPAF. Man hört die Freude heraus, mit der die beiden ihre Aufgaben anpacken und sie bringen auch den Mut auf, Vorschläge für Veränderungen zu machen. Im elektronischen Newsletter und auch in den Werdener Nachrichten wurde ausführlich darüber berichtet, so dass wir an dieser Stelle auf einen Abdruck der Briefe verzichten möchten. Eine Sache möchten wir jedoch herausgreifen: Sophia und Viola war aufgefallen, dass es im Kindergarten, wie überall in Brasilien, viel Süßes gibt, aber erst die Vorschulkinder ans Zähneputzen herangeführt werden. Sie fragten nach und erfuhren, dass die in Brasilien angebotene Kinderzahnpasta gesundheitsschädlich ist, wenn man sie hinunterschluckt, was sich bei den Kleinen aber nicht vermeiden lässt. Sie besprachen die Viola in Brasilien
Stets aktuell Sophia Deck und Viola Kammertöns unterstützen bis Herbst dieses Jahres unser oekumenisches Projekt SERPAF in Sete Lagoas, Brasilien. Sie wünschen aktuelle Informationen? Besuchen Sie die Internetseite von Viola Kammertöns unter:
Situation mit Adriane Penna, der Direktorin von SERPAF, erhielten „grünes Licht“ und baten uns doch Zahnbürsten und Zahnpasta aus Deutschland zu schicken – sie meinten, dies sei ein besonderer Anreiz. Nach dem Ende der brasilianischen „Sommerferien“, die sind in Brasilien in unserer Winterzeit, werden sie nun mit 600 gespendeten Zahnbürsten und einem Vorrat an „nenedent“ Zahnpasta ihr ehrgeiziges Projekt starten können. Der Werdener Zahnarzt Dr. Jörg Müller hatte spontan die Zahnbürstenspende zugesagt, als wir mit der Bitte an ihn herangetreten waren, uns bei dem „Direkteinkauf“ der Kinderzahnbürsten behilflich zu sein. Inzwischen sind die Zahnbürsten unterwegs nach Brasilien und auch die Zahnpasta, die mit Hilfe der Werdener Apothekerin Sybille Weber gespendet wurde, können wir nun nach Brasilien schicken. Dort in den SERPAF-Räumen gibt es auch einen zahnärztlichen Untersuchungsstuhl, aber keinen Zahnarzt, der einmal ehrenamtlich die Kinderzähne nachsieht und gegebenenfalls versorgt. Das zu ändern hat der SERPAF Arbeitskreis Werden sich zur Aufgabe gemacht. Wir danken allen die gespendet haben für ihre Unterstützung. Wer mehr über SERPAF erfahren möchte ist eingeladen, einmal in die neu gestaltete www. Serpaf.de -Webseite zu schauen.
www.violakammertoens.jimdo.com 30
Doris Korpiun ist Gemeindmitglied und betreut das oekumenisch Projekt SERPAF in Brasilen. D E R B R I E F 01 / 2 0 0 8
D IE G EMEINDE Monatliche Nachrichten aus der Gemeinde
Newsletter-Service von Andreas Schäfer
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rgänzend zu unserem Gemeindebrief der viermal jährlich direkt von unseren Bezirkshelfern an unsere Gemeindemitglieder verteilt wird, soll der neue E-Mail Newsletter ein Mehr an Aktualität in der Berichterstattung bewirken. Über die Gemeindegrenzen hinaus informieren wir Interessierte über die anstehenden und stattgefundenen Aktivitäten unseres Gemeindelebens. Eine neue verwaltung für die Gemeinde
Weitergeleitet von Dr. Cornelia Alisch
Und wie funktioniert das? Suchen Sie einfach unsere neu gestaltetet Internetseite www.kirche-werden.de auf und melden Sie sich mit Ihrem Namen und Ihrer E-Mail Adresse in dem entsprechenden Formular über die Startseite an. Oder schicken Sie uns eine E-Mail an redaktion@kirche-werden. de, die Ihren Namen und „Ja, ich will“ in der Betreffzeile enthält. Wir nehmen Sie dann in unserem E-Mail Verteiler auf. Und wenn Sie keinen Internetzugang haben? Keine Sorge, auch dann werden Sie mit Informationen versorgt. Melden Sie sich in unserem Gemeindebüro. Die aktuelle Ausgabe unseres Newsletter DER BRIEF - digital ist dort für alle einsehbar. Andreas Schäfer ist Gemeindemitglied und aktiv im Redaktionskreis und Anders-Werden Team.
Aufgaben! Nur die Finanzverwaltung, die Personalverwaltung, die Immobilienverwaltung, die fachliche Beratung und Unterstützung bei allen rechtlichen und organisatorischen Aufgaben die die Gemeindeleitung hat, haben wir in andere Hände gegeben.
Wer seit dem 1.1.2008 zufällig bei einem Anruf zum „Evangelischen Gemeindeamt Essen-West und Rüttenscheid“ weitergeleitet wurde, mag sich verwundert gefragt haben, wo er gelandet ist.
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och nicht viele von uns werden diese Veränderung bemerken, denn unser Gemeindebüro in der Heckstraße bleibt, auch mit seinen Öffnungszeiten und mit seinen D E R B R I E F 01 / 2 0 0 8
Seit Anfang des Jahres arbeitet unsere Gemeinde mit hoher Zufriedenheit mit dem neuen Gemeindeamt unter der Leitung von Lothar Litzenburger zusammen. Langfristig werden sich die dort vorhandene Kompetenz, die Effizienz der Arbeit und die gute Kommunikation in mehrerer Hinsicht auszahlen. www.gemeindeamt-essen.de
© Foto: EKiR
Einmal im Monat die neuesten Nachrichten aus unserer Kirchengemeinde direkt zu Ihnen nach Hause in Ihr E-Mail Postfach? Seit Jahresanfang versenden wir ihn: unseren BRIEF - digital. Über 200 Abonnenten haben sich bereits seit Januar für diesen neuen Service unserer Gemeinde angemeldet.
Dr. Cornelia Alisch ist Presbyterin und Finanzkirchmeisterin unserer Gemeinde.
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© Foto:Stefan Koppelmann
D IE G EMEINDE Restaurant im Haus der Kirche
Church
Aus dem Stadtkirchenverband (sk) Am 25. Februar hat die Diakonie im Haus der Evangelischen Kirche offiziell ihr neues Restaurant „Church“ eröffnet. Am Rande des Salzmarktes, mitten in der Essener Innenstadt gelegen, freuen wir uns auf Ihren Besuch: Ob Sie in Ruhe eine unserer Kaffee-Spezialitäten genießen möchten oder sich durch das Angebot unserer Küche verwöhnen lassen - das Church will ein Ort zum Wohlfühlen, zum Entspannen und zur Begegnung sein. Unser Team wird alles dafür tun, um Ihre Wünsche zu Ihrer vollsten Zufriedenheit zu erfüllen. Übrigens: Alle unsere Speisen werden frisch für Sie zubereitet!
stein in der Ausbildung von Jugendlichen und der Qualifizierung langzeitarbeitsloser Menschen im Rahmen der A.i.D. gGmbH. A.i.D. steht für „Arbeit und Beschäftigung in der Diakonie“ – so lautet der Name unserer gemeinnützigen Gesellschaft, deren Träger das Diakoniewerk Essen ist. Alle Gäste, die das Church besuchen, tragen deshalb dazu bei, fünf junge Menschen zum Koch und Beikoch sowie zu Restaurantfachkräften auszubilden. Zudem werden etwa 15 langzeitarbeitslose Menschen in den Bereichen Küche und Service weiterqualifiziert und gezielt auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt vorbereitet.
Vielleicht wissen Sie es ja bereits: Das Church ist ein ganz besonderer Restaurantbetrieb. Denn das Church ist ein neuer Bau-
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Ü ber
den T ellerrand
...
Telefonseelsorge: Die Evangelische Telefonseelsorge Essen sucht neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Infos gibt es unter Tel: 0201 - 74 74 80 (www.kircheessen.de) ... Pfarrei St. Ludgerus: Die Pfarrei St. Ludgerus präsentiert sich mit ihren Gemeinden unter www.st-ludgerus.net ... Religionsmonitor: Die Bertelsmannstiftung präsentiert eine qualitative Studie zur Religiösität, an der sich interesierte online beteiligen können (www.religionsmonitor.com) ...
... Ü ber
Über den Tellerrand
über den T ellerrand
Nachrichten aus Stadtkirche, Nachbar - und Schwestergemeinden
den T ellerrand
Täglich 10.00 Uhr - 24.00 Uhr. Church im Haus der Evangelischen Kirche, III. Hagen 39, 45127 Essen.
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G RUPPEN & K REISE
Haus Fuhr
Haus Heck
Heckstrasse 16
Heckstrasse 67
Seniorentanz Hanna Wilde . ............................... ' 40 51 67 dienstags 15.30 - 17.00 Uhr 14-täglich
Frauen lesen die Bibel Theologischer Gesprächskreis Maret Schmerkotte . ............... ' 49 01 935 2. Montag im Monat 20.00 Uhr
Mütterkreis Doris Stegemann . ...................... ' 49 41 06 mittwochs 15.00 - 17.00 Uhr
Gospelchor für Jugendliche und Erwachsene Yoko Seidel ................... ' 02324 - 68 56 72 dienstags 17.45 - 19.00 Uhr
Gesprächskreis für Frauen Margrit Schmidt . ........................ ' 49 39 48 mittwochs 15.00 - 16.15 Uhr Posaunenchor Knut & Manfred Kornatz ' 02052 - 96 17 80 mittwochs 19.30 - 21.30 Uhr Frauenhilfe Dorle Streffer . .............................. ' 49 26 16 14 täglich im Wechsel mit Seniorenkreis Ingrid Baum & Gisela Bösenberg ' 70 89 02 donnerstags 15.00 - 17.00 Uhr Kirchenchor Yoko Seidel ................... ' 02324 - 68 56 72 donnerstags 20.00 - 22.00 Uhr Besuchsdienstkreis Doris Stegemann......................... ' 49 41 06 jeden 4. Freitag im Monat 15.30 - 17.00 Uhr
Mittwochskreis - Gespräche über aktuelle theologische Fragen Irmenfried Mundt . ..................... ' 49 22 64 letzter Mittwoch im Monat 20.00 - 22.00 Uhr Krabbelgruppe für Kinder ab 1 Jahr Katrin Hoppe . ............................ ' 849 68 07 montags 9.45 - 11.15 Uhr Kindergottesdienst Martin Schmerkotte .................. ' 49 41 95 Arbeitskreis SERPAF oekumenisches Gemeindeprojekt in Brasilien Doris Korpiun . ............................. ' 40 48 55 Informationen zu weiteren Kreisen Maret Schmerkotte . ................ ' 49 01 935 Ökum. Kinderchor „Ludgerus-Singers“ Herr Kempin................................ ' 49 00 528 Ludgerusschule, dienstags 14.45-15.45Uhr
Krabbelgottesdienst Freitag, 4. April 2008 Freitag, 6. Juni 2008 um 16.30 Uhr im Haus Heck
Kindergottesdienst
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© Foto: EKiR
Samstag, 12. April 2008 Samstag, 31. Mai 2008 um 10.30 Uhr im Haus Heck
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F ÜR S IE DA
P FARRER
Küster Eduard Krenz.................. ' 49 33 25 Haus Fuhr 9
Pfarrer Irmenfried Mundt.......... ' 49 22 64 Heckstraße 59 mundt@kirche-werden.de
Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Heckstraße 61.................. ' & Fax 40 56 57
Pfarrer Martin Schmerkotte...... ' 49 41 95 Heckstraße 87 martin.schmerkotte@kirche-werden.de
Posaunenchor Manfred Kornatz.......... ' 02052 - 96 17 80 posaunenchor@kirche-werden.de
Pastorin Maret Schmerkotte.... ' 49 01 935 Heckstraße 87 maret.schmerkotte@kirche-werden.de
Evangelisch-Landeskirchliche Gemeinschaft H. Schindowski Brandstorstraße 11...................... ' 49 21 91
Pfarrerin Wenke Bartholdi......... ' 49 73 06 Heckstraße 61 bartholdi@kirche-werden.de Prädikant K.-H. Ehring............... ' 40 53 57 Dingerkusweg 24
www.kirche-werden.de Im Februar 2008 besuchten 1.905 User 7.260 Seiten unseres Internetauftritts.
G EMEINDE Gemeindebüro Sybille Schlimm.......................... ' 49 33 25 FAX..................................................49 60 05 Heckstraße 65 info@kirche-werden.de Öffnungszeiten Mo., Mi., Fr................... 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Di., Do..........................................geschlossen Haus Heck - Jugendhaus Heckstraße 67...................... ' (AB) 49 17 56 Jugendleiterin Christin Haidle Heckstraße 67...................... ' (AB) 49 17 56 Sprechstunde............... Mo.16.00 bis18.00 Uhr haidle@kirche-werden.de Kindergarten, Leitung Monika Littmann Heckstraße 69, ............................ ' 49 28 55 Anrufe vor 9.00 oder nach 14.00 Uhr Kirchenmusikerin, Yoko Seidel Am Zippe 19, Hattingen ' 02324 - 68 56 72 seidel@kirche-werden.de Krankenhausseelsorger Jürgen Schneider.................. ' 40 89-27 99 Pattbergstraße 1-3 schneider@kirche-werden.de 34
P RESBYTERIUM Dr. Cornelia Alisch...................... Bodo Besselmann...................... Karin Kümmerlein..................... Dr. Dietmar Möhler.................... Harald Müller............................ Björn Philipps............................ Jörg Rinn.................................. Conrad Schlimm........................ Margrit Schmidt........................ Dorle Streffer............................
' 40 62 71 ' 49 01 047 ' 40 65 18 ' 40 47 88 ' 840 51 55 ' 95 97 090 ' 40 76 49 ' 49 48 45 ' 49 39 48 ' 49 26 16
B ERATUNG & H ILFE Arbeitskreis für Behinderte Hannelore Bartsch....................... ' 40 26 16 Ambulante oekumenische Hospizgruppe Werden.......... ' 40 89 27 44 Dorle Streffer.............................. ' 49 26 16 Adelheid Kröger.......................... ' 40 52 86 Bahnhofsmission Essen Am Hauptbahnhof 5-7................. ' 23 07 23 Diakonie Station Evangelisches Krankenhaus Essen-Werden Möllenberg 23........................... ' 185 30 94 Caritas-Sozialstation............... ' 617 02 30 Propsteistraße 10...................... ' 617 02 31 Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität Henriettenstraße 6 45127 Essen................................ ' 23 45 67 Evangelische Telefonseelsorge gebührenfrei.................... ' 0800-111 01 11
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G OTTESDIENSTE
Donnerstag, 20. März Gründonnerstag
19.00 Uhr
Pfarrerin Bartholdi
Abendmahlsgottesdienst (Wein)
Freitag, 21. März Karfreitag
10.00 Uhr
Pfarrer Mundt
Abendmahlsgottesdienst (Traubensaft), mitgestaltet vom Kirchenchor, Solisten und Instrumentalisten
6.00 Uhr
Pfarrerin Bartholdi
Feier der Osternacht, mit Abendmahl (Wein); mitgestaltet vom Kirchenchor und Solistin; im Anschluss findet ein Osterfrühstück statt
10.00 Uhr
Pastorin Schmerkotte
Abendmahlsgottesdienst (Traubensaft); mitgestaltet vom Posaunenchor
Montag 24. März Ostermontag
11.00 Uhr
Pfarrer Schmerkotte
Familiengottesdienst mit Ostereiersuche
Sonntag, 30. März
10.00 Uhr
Pastorin Schmerkotte
Gottesdienst
Pfarrer Schmerkotte
Abendmahlsgottesdienst (Wein) zur Einführung des neuen Presbyteriums
Sonntag, 23. März Ostersonntag
Sonntag, 06. April
J
10.00 Uhr
Sonntag, 13. April
J
10.00 Uhr
Pfarrer Schmerkotte
Konfirmationsgottesdiens
Sonntag, 20. April
J
10.00 Uhr
Pfarrer Mundt
Kantatengottesdienst, mitgestaltet vom Kirchenchor, Solisten und Instrumentalisten
11.00 Uhr
Pastorin Schmerkotte Pfarrerin Bartholdi
Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinder-Bibel-Tage
Sonntag, 27. April Sonntag, 04. Mai
J
10.00 Uhr
Prädikant Ehring
Gottesdienst
Sonntag, 11. Mai Pfingstsonntag
J
10.00 Uhr
Pastorin Schmerkotte
Abendmahlsgottesdienst (Traubensaft); Musik zu Pfingsten
Montag, 12. Mai Pfingstmontag
J
17.00 Uhr
Pfarrerin Bartholdi
Gottesdienst; mit Gästen aus der brasilianischen Gemeinde
Sonntag, 18. Mai
J
10.00 Uhr
Pfarrer Schmerkotte Pfarrer Mundt
Singegottesdienst mit Taufe; mitgestaltet vom Gospel-Chor
Sonntag, 25. Mai
J
10.00 Uhr
Pfarrer i.R. Dr. Gerlach
Gottesdienst
Sonntag, 1. Juni
J
18.00 Uhr
Sonntag, 08. Juni
J
10.00 Uhr
Pfarrer Mundt
Kantatengottesdienst mit Abendmahl (Wein); Bachkantaten im Gottesdienst IV mitgestaltet vom Kirchenchor und Folkwang Hochschule
11.00 Uhr
Pastorin Schmerkotte
Familiengottesdienst zur Tauferinnerung
Sonntag, 15. Juni
= Kirchenkaffe
Anders-Werden-Gottesdienst
J = Kinderbetreuung
= Eine-Welt-Stand
www.kirche-werden.de
Offene Kirche KirchenFührungen durch Mitglieder der AG Kirchenführung
samstags 11.00 bis 13.00 Uhr Gruppenführungen - auch als Kirchen- und Stadtführung Pfarrer i.R. Karlheinz Peter ( 40 70 37 D E R B R I E F 01 / 2 0 0 8
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Empfänger:
Verein zur Förderung der ambulanten oekumenischen Hospizgruppe Werden e.V. Pattbergstr. 1-3, 45239 Essen-Werden Ruf: 40892744 / 492616 / 405286
Ankündigung und Einladung Die ambulante oekumenische Hospizgruppe Werden lädt ein zu ihrem 25. Öffentlichkeitsabend am Freitag, 30. Mai 2008 um 20.00Uhr im Haus Fuhr, Heckstraße/Gasse Haus Fuhr, Eingang am Pelikanbrunnen Zum Thema:
Die Kunst des Sterbens - Kunst des Loslassens Referent dieses Abends ist zu unserer großen Freude Herr Prof. Dr. Hans Georg Nehen Chefarzt der Klinik für Geriatrie, Haus Berge Herr Professor Nehen widmet sich seit vielen Jahren intensiv der Situation alt gewordener Menschen mit Demenz Mit ihm haben wir einen Vortragenden gewonnen, der seinen Patienten nicht nur als hervorragender Mediziner, sondern eben auch als zugewandter Mitmensch in bewundernswerter Weise zur Seite steht. Er ist der Hospizarbeit sehr verbunden. Es grüßen Sie in der Vorfreude auf einen sicherlich wieder beeindruckenden Abend im Namen unseres Fördervereines und der Hospizgruppe Werden Ihre Adelheid Kröger und Dorle Streffer mit unserer Koordinatorin Annette Hohlweck-Müller
Diese Ausgabe unseres Gemeindebriefes erscheint mit freundlicher Unterstützung von
schmitz. die buchhandlung • Grafenstraße 44 • 45239 Essen-Werden ( 0201 / 49 46 40 • www.schmitzbuch.de