D ER B RIEF hristi
ief C r B n i e d i e s r h I
01
M채rz bis Juni 2010
Nr. 477
O stern 2010 Seiten 8 bis 10
Zivilcourage Unser Titelthema
www.kirche-werden.de
E vangelische Kirchengemeinde Werden
A uf
ein
W ort
D
er 50-jährige Mann aus München, der sich 2009 vor eine Gruppe pöbelnder Jugendlicher in einer U-Bahn stellt, weil diese Kinder bedrohen, wird anschließend dafür erschlagen. Das ist das Bild, welches ich vor Augen haben, wenn ich das Wort Zivilcourage höre. Gleichzeitig befällt mich dann ein Gefühl der Unfähigkeit. Wäre ich in dieser Situation gewesen, ich hätte nicht so mutig gehandelt. Ich stelle fest, dass mein persönlicher Anspruch an meinen christlichen Lebensstil und die Realität extrem auseinanderdriften. Und dann ist da noch der moralische Anspruch von außen: „Du als Christ musst dich doch für die Unterdrückten und Bedrohten einsetzen. Ja, auch wenn vielleicht Dein Leben bedroht ist. Du glaubst doch an ein Leben nach dem Tod.“ Wie gehe ich damit um? Kann ich jetzt mein Christsein in die Ecke stellen oder gibt es noch Hoffnung? Wie gehe ich mit der Diskrepanz aus Anspruch und Realität um? Eine Patentlösung dafür gibt es nicht. Auch weil jeder Mensch (zum Glück) verschieden ist. Sie merken schon, das Thema ist nicht einfach und hat es in sich. Dennoch haben wir die Zivilcourage zu einem Thema im „Anders-Werden“- Gottesdienst gemacht. (Siehe auch das Titelthema in dieser Ausgabe). Ich für meinen Teil kann meine Schwäche – diesen Gegensatz aus Überzeugung und Tun – nur bei Jesus im Gebet abgeben. Ich glaube, dass er mich als Person so annimmt wie bin. Durch dieses Gefühl der Angenommenheit finde ich Stärke für die nächste Herausforderung. Bis zum „Anders-Werden“- Gottesdienst. Ihr Jörg Rinn
Impressum
Herausgeber: Öffentlichkeitsbeauftragter: Redaktion: Bildredaktion, Satz: Endredaktion: Anschrift: E-Mail: Druck: Auflage:
Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Werden Conrad Schlimm (cs) Wenke Bartholdi (wb), Christel Kohn (ck), Sabine Knierim (sk), Meike Krüger (mk), Julia Olmesdahl (jo), Irmenfried Mundt (im), Helma Mundt-Krönfeld (hm), Andreas Schäfer (as), Maret Schmerkotte (mt), Martin Schmerkotte (ms) Andreas Schäfer (Fotos soweit nicht anders gekennzeichnet) Christel Kohn, Meike Krüger, Sabine Knierim, Andreas Schäfer Evangelisches Gemeindebüro Gemeindebrief, Heckstraße 65, 45239 Essen redaktion@kirche-werden.de Strömer-Druckservice, Essen (gedruckt auf umweltgerechtem Papier) 3.000 Exemplare
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 24. Februar 2010 Erscheinungsdatum dieser Ausgabe: 24. März 2010 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 19. Mai 2010 Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe: 16. Juni 2010 Dieser Ausgabe liegt ein Zahlschein der Bahnhofsmission-Essen bei. © TITELBILD: EKiR, gemeindebriefredaktion.de
D E R B R I E F 01 / 2 010
In D as T itelthema
In
Zivilcourage...................................................... 04 Anders Werden................................................ 05 Couragiert......................................................... 06 Gran Torino........................................................ 07
unserer nächsten
diesem
B rief
A usgabe
Die nächste Ausgabe von Der Brief 02/2010 erscheint am 16. Juni 2010. Unser Titelthema befasst sich dann mit der Frage nach dem Vater Unser.
ES BLEIBT DABEI. Anfangszeit unseres Gottesdienstes.
D ie G emeinde
BEITRAG S.12
12
D er G l aube Zu Besuch.......................................................... 08 Auferstehung von den Toten...................... 09 Ein Jesus für Juden und Christen.............. 09 Passion................................................................ 10 Passionsblume................................................. 10 Vaterunser......................................................... 11 Der Konfirmand............................................... 11 Es bleibt dabei................................................. 12 Flüssige Schreibe............................................ 12 Konfi-Tag 2010................................................. 13 Termine............................................................... 13 Nach Taizé.......................................................... 13
14 XYNTHIA. Erheblicher Sturmschaden an Haus Heck. BEITRAG S.14
Xynthia................................................................ 14 Depressionen................................................... 15 Blickführung..................................................... 15 Night-Tours....................................................... 16 Pusteblume-Team.......................................... 16 Lisa, laß das....................................................... 17 Gastgeber gesucht......................................... 17 Aus unseren Familien.................................... 18 1984/85.............................................................. 18 Musikprogramm............................................. 19 Lebst Du schon?.............................................. 20 God`s Service................................................... 20 Förderverein..................................................... 21 Adios, Amiga..................................................... 21 Projektstart........................................................ 22 Kirche.................................................................. 22 Erzählcafé.......................................................... 22 Migrantinnen................................................... 23 Klettermodell................................................... 24 Eine Welt Stand................................................ 24 Bankverbindungen........................................ 24 Bahnhofsmission............................................ 25 Spenden............................................................. 25 Bericht................................................................. 26 Männertreff....................................................... 26 Traurig................................................................. 28 Beratung............................................................ 28 Gruppen & Kreise........................................... 29 Für Sie da........................................................... 30 Gottesdienste.................................................. 31 Impressum........................................................ 02
D E R B R I E F 01 / 2 010
03
D as T itelthema Christen sind keine besseren Menschen
Zivilcourage von Pfarrer Martin Schmerkotte & Pfarrerin Maret Schmerkotte
„Christen sind keine besseren Menschen!“ In der Tat: blickt man auf das Gesamtbild - wer würde ernsthaft behaupten, dass sich die Christenheit vom „Rest der Welt“ als sogenannter „besserer Teil der Menschheit“ positiv abheben würde? Müssten wir nicht in vielen Situationen mutiger sein, klarer, selbstbewusster, couragierter?
D
abei geht es bei der Zivilcourage gar nicht zuerst um extreme Situationen wie eine Schlägerei in der U-Bahn. Die Situationen, in denen unser Profil, unsere Standfestigkeit und unsere deutliche Stellungnahme gefordert sind, sind vielfältiger und begegnen uns täglich: Schaue ich weg, wo alle wegschauen? Schlucke ich die Stammtischparole, die mir auf den Magen schlägt? Trickse ich, in Sachen Steuern und Versicherung? Unterlasse ich mein Tischgebet, wenn ich mich unter Beobachtung fühle? Oft
04
bin ich dann enttäuscht über mich selbst. Hätte ich in solchen konkreten Situationen nicht mutiger, eindeutiger, klarer sein müssen? Und doch: Was ist nun das Besondere am Christsein? Wir leben in einer Beziehung. In einer Liebesbeziehung! Wir haben einen ständigen Ansprechpartner, ein Gegenüber: Gott! Im Verhalten Jesu tritt er uns mit einem weiten Herzen voller Liebe entgegen. Und diese Liebe kann uns zu einem neuen Verhalten motivieren. Jesus - eine Quelle der Inspiration. Wir leben in einer Gemeinschaft. Wir sind mit anderen Christen verbunden. Wir leben vom gegenseitigen Zuspruch, gegenseitiger Liebe und Unterstützung und vom Gebet füreinander. In dieser Gemeinschaft können wir trotz unserer Schwächen ermutigt werden. Wir leben aus der Vergebung. Jesu Sendung
D E R B R I E F 01 / 2 010
Das Anders Werden Team trifft sich zur Gottesdienstvorbereitung am Freitag, 16. April 2010, um 20.00 Uhr im Kaminzimmer von Haus Heck. Wir freuen uns auf Sie. Kontakt: Pfarrer Martin Schmerkotte Tel.: 0201 - 49 41 95 E-Mail: martin.schmerkotte@kirchewerden.de
Kontakt: Pfarrer Martin Schmerkotte ( 49 41 95 oder E-Mail: martin.schmerkotte@kirche-werden.de Pfarrerin Maret Schmerkotte ( 49 01 935 oder E-Mail: maret.schmerkotte@kirche-werden.de
D E R B R I E F 01 / 2 010
werden
G ottesdienst ... A nders W erden G ottesdienst ... A nders werden
I
mmer in erster Reihe, nie im Hintergrund und trotz aller Liebe an den entscheidenden Stellen gescheitert. Petrus - ein Fallbeispiel für Zivilcourage UND Scheitern. Petrus, ein Fallbeispiel des Wiederaufstehens, auch wenn er ganz unten war. Freuen Sie sich also auf unsere „Petrusstationen“ im Gottesdienst. Mehr dazu müssen Sie selbst im Gottesdienst erfahren.
© Illustration: Hanna Horst
Warum sollten nicht auch wir dieses Wagnis eingehen können, wenn eine Situation ein deutliches Zeichen von uns fordert?
Einer der großen, lautstarken, wegweisenden Wortführer der Bibel steht im Mittelpunkt unseres nächsten Anders Werden Gottesdienstes zur Zivilcourage: der Jünger Petrus!
G ottesdienst ... A nders W erden G ottesdienst ... A nders
Es kommt nicht darauf an, im Vergleich zu unserer Umwelt „bessere Menschen“ zu werden. Wie viel Arroganz unseren Mitmenschen gegenüber würde nicht auch in einer solchen Selbsteinschätzung mitschwingen. Aber vielleicht gelingt es uns, dass wir uns in Situationen, in denen unser Profil und unsere Standfestigkeit gefordert sind, auf die eigentliche Quellen unserer Kraft zu besinnen: auf unsere Gottesbeziehung, auf die Gemeinschaft, in der wir leben, auf die Vergebung, auf unsere Hoffnung. Dann wird auch neues Handeln möglich. Menschen wie Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer, Martin Luther King jr., die beispielhaft für christliche Zivilcourage stehen, haben aus diesen Quellen gelebt.
Anders Werden
werden
Wir leben in der Hoffnung und Erwartung. Trotz allem, was dagegen zu sprechen scheint: die kleinen Liebeszeichen, die Gott schon jetzt in unserem Leben hinterlässt, lassen uns hoffnungsvoll auf das warten, was in uns und in dieser Welt noch wachsen soll.
Einer namens Petrus - Courage?
A nders W erden G ottesdienst ... A nders
bestand darin, uns von krankmachenden Belastungen zu befreien. Das bedeutet nicht, dass über unsere Schuld einfach ein Mäntelchen des Schweigens geworfen wird. Doch Gott traut uns eine positive Entwicklung zu. Er gibt uns neue Chancen, unser Versagen muss nicht das letzte Wort bleiben.
G ottesdienst ...
D as T itelthema
05
T itelthema
© Illustration: Hanna Horst
Anders Werden Gottesdienst 2010
Couragiert von Andreas Schäfer
Wir haben uns schwergetan. Wir? Das ist das Anders-Werden-Team. Womit? Das ist das Thema unseres nächsten AndersWerden-Gottesdienstes: Zivilcourage. Ist das eigentlich ein christliches Thema? Wenn ja? Wie kann uns unser Glaube helfen, in den rechten Momenten zivilcouragiert und somit christlich zu handeln? Kann er das überhaupt?
Z
ivilcourage – soviel war uns von Beginn an klar ist kein Thema, das wir Christen für uns reserviert haben. Zeigen wir in den entscheidenden Situationen, ob groß oder klein, mehr Zivilcourage nur weil wir Christen sind? Nun, als Christen haben wir eine zweitausendjährige Geschichte, die uns das Gegenteil beweist und jeder einzelne von uns spürt, dass das in seinem Leben eben auch nicht so einfach ist. Auf der Suche nach unserem christlichen Zugang zum Thema kamen wir an großen
A nders Werden ein anderer Gottesdienst für
Neugierige Fragende Suchende
mit anschließender Möglichkeit zum Gespräch
Sonntag, 6. Juni, 18.00 Uhr Evangelische Kirche Werden Thema: Zivilcourage 06
Namen und Persönlichkeiten nicht vorbei: Dietrich Bonhoeffer! Unseren zehnten Anders-Werden-Gottesdienst feierten wir im Bonhoeffer-Jahr unter dem Motto“ Christsein heißt Mensch sein – Bonhoeffer z.B.“ Solche Leuchttürme der Geschichte drängten sich förmlich auf, wenn wir an das Thema „Zivilcourage“ dachten. Doch helfen Sie uns im Alltag couragiert aufzutreten, wenn wir gefordert sind oder uns erneut aufrichten, wenn wir einmal gescheitert sind? Wir sahen uns zu einem Perspektivwechsel gezwungen. Einer aus unserem Team formulierte es so: „Als Christen operieren wir aus unserer Schwäche heraus. Wenn Du einmal ganz unten bist, kannst Du nicht tiefer fallen.“ Solange wir das Thema aus der Perspektive der Beisteher/Nichthandelnden betrachteten, fragten wir uns danach, wie wir als Christen den blockierenden Herdentrieb überwinden könnten. Wenn wir uns jedoch in die Rolle des Täters oder des „Mittäters durch Unterlassung“ versetzen, so bietet uns das Christsein doch eine Verheißung: Ja, vielleicht bin ich menschlich an einem Punkt gescheitert, weil ich aus der Herde nicht ausbrechen konnte. Ja, vielleicht, habe ich mich an meinem Nächsten „verschuldigt“, ohne dass andere eingriffen. Doch das Christsein bietet mir täglich die Chance des Neuanfangs! Ja, ich bin vielleicht schuldig geworden, dennnoch bin ich geliebt und kann als geliebtes Wesen handeln ... TROTZDEM. Vielleicht würden wir uns als Christen gerne anders sehen: Als Menschen die aufgrund
D E R B R I E F 01 / 2 010
T itelthema ihrer christlichen Werte und Tugenden anders handeln als alle anderen. Diese Christen haben wir in unserem Team nicht gefunden.
dienstes: „Christsein heißt Menschsein“ – mit Jesus Verheißung: Du bist ein geliebtes Wesen trotz all Deiner Taten und Dir wird täglich die Chance Mut auf dem Schlachtfelde ist eines Neuanfangs geboten. Trotzdem ... bei uns Gemeingut, aber Sie
Unser Medientipp
Gran Torino aus dem Anders Werden Team Korea-Kriegsveteran und pensionierter Automechaniker Walt Kowalski mag es nicht, wie sich sein Leben und seine Nachbarschaft verändert haben. Auch seine Nachbarn, die Hmong Immigranten aus Südostasien, kann er überhaupt nicht leiden. Aber die Situation erfordert es, dass Walt diese Nachbarn gegen eine örtliche Gang verteidigen muss, die Angst und Schrecken verbreiten. Zum ersten Mal seit Million Dollar Baby arbeitete Eastwood, der für die ergreifende Darstellung des Kowalski vom National Board of Review mit dem Preis für den „Besten Schauspieler“ ausgezeichnet wurde, wieder auf beiden Seiten der Kamera und schuf durch viel Erfahrung, Talent und Überzeugungskraft ein neues „Meisterwerk“
Gran Torino, 1 DVD, 112 Minuten. Für Hörgeschädigte geeignet. Empfohlen von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW): Prädikat besonders wertvoll. Regie: Clint Eastwood . Mit Clint Eastwood, Ahney Her u.a. USA 2008 FSK ab 12 J. freigegeben in englischer, spanischer und deutscher Sprache.
D E R B R I E F 01 / 2 010
M edientipp ... M edientipp ... M edientipp ... M edientipp ... M edientipp ... M edientipp ... M edientipp ... M edientipp ...
Gerne hätten wir auch eine christliche Bauanleitung zur Zivilcourage für unseren werden nicht selten finden, Gottesdienst gefunden: Tue Ja, wir haben uns schwer dass es ganz achtbaren dieses und jenes und schon Leuten an Zivilcourage fehlt. g e t a n m i t d e m T h e m a zählst Du zu den Wehrhaften, „Zivilcourage“. Doch um Zivilcouragierten, die es die Wahrheit zu sagen: Wir - Otto v. Bismarck, 1864 wagen, sich gegen die haben es uns mit unseren Mehrheitsmeinung zu stellen. Themen bis jetzt noch nie Nein, auch das haben wir nicht gefunden. leicht gemacht und sind wohl noch nie Was wir letztlich fanden, war die Erkenntnis zu eindeutigen, einfachen Antworten unseres zehnten Anders Werden Gottesgelangt.
07
© Foto: Eisenberg
D ER G LAUBE
Chor Morsbach-Nitzenhausen
Zu Besuch
von Chorleiterin Susanne Koch Die Chorgemeinschaft ist ein Zusammenschluss von zwei Chören. Der eine kommt vom Kochertal, der andere von der Hohenloher Ebene in Baden- Württemberg. Das Interessante hierbei ist, dass sich ein Kirchenchor und ein weltlicher Liederkranz zusammengefunden haben.
Termin: Die Chorgemeinschaft MorsbachNitzenhausen feiert am 18. April 2010 um 10.30 Uhr gemeinsam mit uns Gottesdienst in der Ev. Kirche, Heckstraße.
© Karrikatur: EKiR/ Thomas Plassmann
Dies hat zur Folge, dass sowohl geistliches als auch weltliches Liedgut in unserem Repertoire zu finden ist. Der Chor besteht aus knapp 40 Sängerinnen und Sängern, die nicht nur gern gemeinsam singen, sondern auch auf Reisen gehen.
Unser Reiseziel führt uns dieses Jahr nach Essen. Wir sind der Einladung von Frau Erika Eisenberg gefolgt und freuen uns auf ein vielversprechendes Programm vor Ort.Die Verbindung zwischen Essen und dem Hohenloher Land hat einen geschichtlichen Hintergrund. Im zweitem Weltkrieg sind Frauen und Kinder aus gefährdeten Gebieten( z.B. Essen ) evakuiert worden und in Familien im ländlichen Hohenlohe untergebracht worden. Es bestehen immer noch freundschaftliche Beziehungen zwischen Hohenlohe und Essen! Auch aus diesem Grund freuen wir uns auf den Besuch in Essen!
08
D E R B R I E F 01 / 2 010
D er G l aube
Unsere Buchempfehlung
Auferstehung der Toten
Ein Jesus für Juden & Christen
von kurt marti
von Pfarrer Martin Schmerkotte Nur ein Jude konnte dieses Buch schreiben. Der jüdische Theologe Baruch Rabinowitz begibt sich auf eine innere Entdeckungsreise hin zu dem Rabbi Jesus von Nazareth. Dabei werden zentrale Konfliktpunkte im Verhältnis zwischen Judentum und Christentum interessant beleuchtet. Und manche Züge der neutestamentlichen Überlieferung erscheinen in einem überraschend neuem Licht. Zudem ist dieses Buch spannend und gut zu lesen.
ihr fragt wie ist die auferstehung der toten? Ich weiss es nicht ihr fragt wann ist die auferstehung der toten? Ich weiss es nicht ihr fragt gibt‘s eine auferstehung der toten? ich weiss es nicht ihr fragt gibt‘s keine auferstehung der toten? ich weiss es nicht ich weiss nur wonach ihr nicht fragt die auferstehung derer die leben
Baruch Rabinowitz: Ein Jesus für Juden und Christen (Erkenntnisse eines jüdischen Grenzgängers) Publik-Forum; 2009 ISBN: 978-3-88095-193-8
ich weiss nur wozu Er uns ruft zur auferstehung heute und jetzt
D E R B R I E F 01 / 2 010
09
D er G l aube
Eine Pflanze mit Symbolgehalt
Passion von Christel Kohn
Als am Anfang des 17. Jahrhunderts einige Passionsblumen von Amerika nach Europa kamen, erregten sie ihrer eigenartigen Blüten wegen großes Aufsehen. In Italien wurden die ersten Pflanzen angebaut, und es war auch ein Italiener, der 1609 zum ersten Mal eine mit den Leidenswerkzeugen Christi verglichene Beschreibung der einzelnen Blütenteile und ihren daraus entstandenen Namen veröffentlichte. Danach werden die 3 Griffel mit den Nägeln, die fünf Staubbeutel mit den Wundmalen, der rötliche Strahlenkranz mit der Dornenkrone und die Ranken mit der Geißel verglichen. In den dreilappigen Blättern sah man die Lanze und in dem gestielten Fruchtknoten den Abendmahlskelch. Später dehnte sich die Deutung noch auf die 10 Blütenblätter aus. Diese sollten die 10 Apostel darstellen, die mit Ausnahme von Petrus und Judas bei der Kreuzigung anwesend waren. 10
Gedicht von Georg von der Vring
Passionsblume Am Geländer der Terrasse Wächst sie mondelang heran, Regen taucht ihr Blatt ins Nasse. Alle schaun und denken dran. Eines Morgens ist ihr Orden Aufgestellt und offenbar, Blaue Strahlen, weiße Borden, Wo nur grün die Knospe war. Eine Blüte sonder Regel. Die uns ängstigt und gefällt: Helle Hämmer, dunkle Nägel Überm Leidenskreis der Welt.
D E R B R I E F 01 / 2 010
(1934)
D er G l aube
Vikarin Jule Olmesdahl
Rückblick Stufen des Lebens
machen und bin darüber sehr dankbar. © Foto: Uta Hauk-Haxter
Vaterunser von Uta Hauk-Haxter & Elvira Schüngel Uta Hauk-Haxter: „Wir behandeln und entdecken das ‚Vaterunser‘ wieder.“ Das war genau der Punkt, der mich neugierig gemacht hat. An fünf aufeinander folgenden Wochen, jeweils am Mittwochabend, haben sich Menschen getroffen, die - wie ich - neugierig geworden sind und Lust hatten, sich auf die Fragen der beiden Leiterinnen einzulassen und auch die Erfahrungen der anderen Teilnehmer anzuhören. Die Bitten im Vaterunser prägten sich uns durch Bodenbilder ein; wir kamen in Gruppendiskussionen auf die Bedeutung von biblischen Aussagen für uns Menschen heute, wir dachten nach, redeten miteinander und erfuhren Dinge neu. Ich habe für mich entdeckt, wie nachlässig und sorglos ich bislang mit diesen so lebenswichtigen Worten Gottes umgegangen bin. Nun beschäftigen mich die Worte neu und ich versuche seit diesen Wochen wieder mit Gott in Kontakt zu kommen und hoffentlich zu bleiben. Ich durfte eine „warme Erfahrung“
Elvira Schüngel: Als ich im Dezember in dem neuen Gemeindebrief blätterte, blieb ich an dem Artikel für das Seminar zum „Vaterunser“ hängen. Ich fand mich wieder in den Sätzen: „Es ist uns oft zur Routine geworden. Aber manchmal stolpern wir an einer Stelle und die Gedanken schweifen ab.“ So geht es mir oft und da hoffte ich nun Antworten zu finden. Es war eine gute Erfahrung, miteinander Gedanken auszutauschen und einzubringen. Ja, ich bin begeistert! Das Vaterunser ist mir vertrauter und verständlicher geworden, dank der Führung und Leitung durch Vikarin Julia Olmesdahl und Pfarrerin Maret Schmerkotte und die Mitarbeit der Seminarteilnehmer. Mein Fazit: ein Senfkorn in meiner Tasche und ein lachendes Gesicht, wenn ich an Gott denke und seinen Zuspruch: „Du bist mein geliebtes Kind, ich habe Wohlgefallen an Dir“. Jedem, der betet, ist Gott nicht fern.
Uta Hauk-Haxter & Elvira Schüngel nahmen am Religionsunterricht für Erwachsene „Stufen des Lebens“ teil.
Der Konfirmand Da steht er nun als Mann verkleidet und kommt sich nicht geheuer vor. Fast sieht er aus, als ob er leidet. Er ahnt vielleicht, was er verlor. Er trägt die erste lange Hose. Er spürt das erste steife Hemd. Er macht die erste steife Pose. Zum ersten Mal ist er sich fremd. Er hört sein Herz mit Hämmern pochen. Er steht und fühlt, dass gar nichts sitzt.
von Erich Kästner
Die Zukunft liegt ihm in den Knochen. Er sieht so aus, als hätts geblitzt. Womöglich kann man noch genauer erklären, was den Jungen quält: Die Kindheit starb, nun trägt er Trauer und hat den Anzug schwarz gewählt. Er steht dazwischen und daneben. Er ist nicht groß. Er ist nicht klein. Was nun beginnt, nennt man das Leben. Und morgen früh tritt er hinein.
D E R B R I E F 01 / 2 010
11
D er G l aube
Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr
Es bleibt dabei von Pfarrer Martin Schmerkotte
Auf der Klausurtagung des Presbyteriums unserer Kirchengemeinde ist nach längeren Diskussionen in der Gemeinde nun die Entscheidung gefallen: Der SonntagsG ottesdienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Werden beginnt auch weiterhin um 10. 30 Uhr. (Allerdings sind Ausnahmen in besonderen Fällen wie z.B. am Tag der Konfirmation möglich.)
W
as diese Entscheidung schwierig machte: Die Befragung der Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher zu diesem Thema (durchgeführt in den Gottesdiensten am 1.,
Flüssig 12
3. und 4. Advent 2009) ergab fast eine PattSituation: 44 Rückmeldungen votierten für den Gottesdienstbeginn um 10. 30 Uhr; 40 Stimmen plädierten für 10 Uhr. Somit gab es keine eindeutige Richtungsvorgabe aus der Gemeinde, die dem Presbyterium eine Entscheidung leichter gemacht hätte. Was dabei manchen vielleicht überrascht hat: die Frage nach dem Beginn der Gottesdienstes ist nicht in dem Maße eine Generationenfrage, wie manchmal vielleicht gedacht wurde. Die Rückmeldungen zeigen: weder stimmt die ältere Generation fast durchgängig für den früheren Beginn des Gottesdienstes, noch stimmen die anderen Generationen vor allem für einen späteren Beginn. Die Gründe, die zu einer jeweiligen Entscheidung führen, sind scheinbar individuell sehr unterschiedlich - dadurch entsteht dieses bunte Bild in den Rückmeldungen. Wir hoffen nun, dass sich die Entscheidung des Presbyteriums langfristig als gut für das Gemeindeleben erweisen wird. Unsere Redaktion sucht Mitarbeiter. Interessenten wenden sich an unser Gemeindebüro ( 49 33 25 redaktion@kirche-werden.de
e S ch r e
ibe?
D E R B R I E F 01 / 2 010
D G Konfi-Tag 2010
l aube
© Foto: Evangelische Jugend
er
Wir feiern die Konfirmation in unserer Gemeinde am Sonntag, 25. April 2010, um 10.00 Uhr in der Evangelischen Kirche, Heckstraße.
Gesprächskreis für Frauen
Männer auf dem Weg
von Presbyterin Margrit Schmidt
von Pfarrer Martin Schmerkotte
Mittwochs im Haus Fuhr 15,30 - 17 Uhr:
Ein ganz besonderes spirituelles Abenteuer, oder einfach ein paar erholsame Tage, angefüllt mit guten Begegnungen und Gesprächen, in denen man zur inneren Ruhe finden kann? Einen Besuch bei der Gemeinschaft von Taizé in Burgund kann man auf ganz verschiedene Weise erleben. Tage in Taizé können zu einer Oase inmitten des oft so hektischen Alltags werden. Wer sich darauf einlassen kann, entdeckt für sich selbst vielleicht etwas vom Geheimnis eines einfachen und gesunden Lebensstils und lässt sich berühren von der Welt des Schweigens und der Meditation.In der Zeit vom 17. bis 23. Mai 2010 fahren Männer aus unsere Gemeinde nun schon zum dritten Mal nach Taizé. Vielleicht haben Sie Interesse, sich selbst auch auf dieses Abenteuer einzulassen? Sie sind herzlich eingeladen, sich mit uns auf den Weg zu machen.
Nach Taizé
Termine
24.3. Pfr. Martin Schmerkotte : der Richter Simson, Buch der Richter Kapitel 13-16 14.4. Sieglinde Haß : gemeinsam stark(e Senioren) - die Bremer Stadtmusikanten 28.4. Frau Hannelore Sobek : Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen, Texte und Gedichte zum Reisen 19.5. Pfr‘in Maret Schmerkotte : der Geist ist es, der lebendig macht - Pfingsten 9.06. Frau Brunhilde Blunck : Erfülltes Leben trotz unerfüllter Wünsche (Bonhöffer) 23.06. Herr Markus Tiefensee : Ethik in Christentum, Judentum und Islam - für einfriedliches Zusammenleben, Teil I 7.07. Herr Markus Tiefensee: Ethik in. . . . . . Teil II
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Eberhard Kuhn (0201 - 408401) oder an Martin Schmerkotte (0201 - 494195)
D E R B R I E F 01 / 2 010
13
© Foto: Bodo Besselmann
D IE G EMEINDE
Erheblicher Schaden an Haus Heck
mussten. Eine Birke, deren Stamm im Inneren durch Fäulnis erheblich geschädigt war, hatte dem Sturm nicht mehr widerstehen können und war auf dem Dach und der Terrasse von Haus Heck gelandet.
Xynthia
von Baukirchmeister Conrad Schlimm Xynthia, wo auch immer diese Dame herkam, hat am letzten Februarsonntag den Bauausschuss auf Trab gehalten. Gegen 13.00h erreichte uns die Nachricht, dass am Haus Heck ein Baum umgefallen sei.
Ein Profi wurde mit dem Zerlegen des Baumriesen beauftragt und mit der Unterstützung unseres ehemaligen Rendanten Günter Schüttler und der Familie Mertens wurde der versperrte Weg zum Kindergarten wieder freigeschnitten. Der entstandene Schaden ist erheblich.
S
chon beim ersten Anblick war zu ermessen, dass hier sofort umfangreiche Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden
14
D E R B R I E F 01 / 2 010
Conrad Schlimm ist Presbyter und Baukirchmeister unserer Gemeinde.
Depressionen von Dirk Bungart Depressionen sind fast eine Zivilisationskrankheit. Neuen Schätzungen zufolge leiden ca. 20% der Deutschen an mindestens einer depressiven Phase in ihrem Leben.
Folge 5: Das Reformationsfenster
A
von Sigmar Zacharias
us eigener Erfahrung weiß ich wie wichtig es ist, mit Depressionen nicht alleine zu sein. Selbsthilfe, der Austausch mit anderen, das Wissen um Menschen, an die man sich in schweren Phasen wenden kann, trägt allerdings nicht dazu bei, dass die Depression „heilt“. Aber das Austauschen, Reflektieren und das „Getragen werden“ in einer Gruppe kann vieles einfacher machen. Ich bin selbst ein Betroffener. Seit Mitte 2002 leide ich an einer Depression, verbunden mit Angststörungen und Panikattacken. Inzwischen ist die Depression soweit „im Griff“, dass ein selbstbestimmtes Leben möglich ist. Aber es gibt auch immer wieder „Abstürze“ und schlechte Phasen. Ich würde mich freuen, wenn wir in unserer Kirchengemeinde ein Forum schaffen könnten, in dem sich Betroffene, Angehörige und Interessierte austauschen können. Das kann eine Selbsthilfegruppe sein, aber auch ein zwangloses Kaffeetrinken. Wir müssen uns nicht „nur“ über die Depression austauschen, sondern auch über alle anderen Dinge, die uns beschäftigen. Wer Interesse am Thema hat ist herzlich eingeladen, sich an folgenden Kontakt zu wenden: Dirk Bungart Tel 02051/85679 DirkBungart@googlemail.com
Blickführung Interessante Einzelheiten unserer Kirche. Heute: „Das Reformationsfenster“. Wenn man sich in unserer Kirche nach links hinten setzt und nach rechts oben schaut (natürlich nicht während des Gottesdienstes), findet man dort eine gute Anregung, sich mit der Frage des persönlichen Mutes auseinanderzusetzen: Drei Kerzen sieht man dort, die symbolhaft die Botschaft der Bibel in die Welt tragen sollen. Keine leichte Aufgabe ist das. Denn ein bisschen Mut braucht man schon, um sich auch im täglichen Leben immer wieder neu zur Kirche zu bekennen. Sicher braucht man dazu heute nicht so viel Mut, wie unser Werdener Reformator Peter Ulner (1523-1595), der im 16. Jahrhundert gegen viele Widerstände die evangelische Liturgie in Werden begründete (und dafür nach Helmstedt strafversetzt wurde). Aber auch an ihm sieht man, von alleine wird nichts. “Lux lucet in tenebris“, steht zwar auf der linken Seite der im Fenster abgebildeten Bibel: „Das Licht leuchtet in der Finsternis“. Doch man weiß auch: Leuchten kann es nur, wenn es immer wieder neu angezündet wird. - Durch uns fröhliche Kirchgänger und fleißige Gemeindegruppen. Sigmar Zacharias ist Gemeindemitglied und aktiv im Redaktionskreis.
D E R B R I E F 01 / 2 010
B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ...
Was tun?
© Foto: Sigmar Zacharias
D IE G EMEINDE
15
© Foto: Harald Müller
D IE G EMEINDE
Katernberg-Werden
Night-Tour von Dieter Mölling, Anne Posade, Margrit Schmidt Ein Beitrag unserer Kirchenführungsgruppe zum Kulturhauptstadtjahr 2010
5 © Foto: Daniela Keller
. März 2010: Als die 30 Teilnehmer der 2. nächtlichen Kirchenführungstour gegen 21.15 Uhr in Werden ankommen, stürmt und schneit es bei der Begrüßung. 5 Stationen haben die Besucher bei uns zu durchlaufen. 1. .Das Turmzimmer ist zuerst nur mit Kerzen beleuchtet, dann gibt es erste Erläuterungen im erhellten Raum.
2. Der nur schwerpunktmäßig ausgeleuchtete Innenraum unserer Kirche entfaltet seine Wirkung beim Herumgehen und Schauen der Einzelnen. 3. Die Gruppe sammelt sich vorne am Altar und bekommt Informationen über die Geschichte, die Ausmalung der Kirche usw. , Lichteffekte unterstützen Einzelheiten. 4. Wir bilden einen Kreis um den Altar zum meditativen Ausklang; mit Kerze in der Hand lauschen wir einem Text und singen gemeinsam „Der Mond ist aufgegangen“. Nach 22 Uhr gibt es im Kirchenzimmer an festlich gedeckten Tischen den „Imbiss“, wie es im Prospekt heißt; salzige und süße Überraschungen, Wasser und Wein. Hier entwickelt sich schnell eine heitere und gelöste Gesprächsatmosphäre, so dass diese gemeinschaftliche halbe Stunde zu einem Höhepunkt der night-line wird. Das Team bekommt viel Lob und Zustimmung, wir sind eben eine gastfreundliche Gemeinde. Als der Bus die Besucher abholt, schneit es noch immer... Das wird ja wohl bei der nächsten Tour am 9. April anders sein .. so hoffen wir.
Pusteblume-Team
Reihe von links: Stefanie Waberzeck, Jutta Gapp, Anja Spickernagel, Monika Littmann, Heike Jostes. Vorne von links: Adriana Hartwig, Elena Knaus.
16
D E R B R I E F 01 / 2 010
Lisa, lass das
© Foto: Kindergarten Pusteblume
D IE G EMEINDE
Mit überaus positiver Resonanz hat die Theatergruppe unserer Kita „Pusteblume“ ihr Stück „Lisa, lass das“ für die Kindergartenkinder aufgeführt. Das Team, bestehend aus 7 Müttern, der Kita – Leiterin Monika Littmann und Pfarrer Schmerkotte, hat das Theaterstück mit viel Temperament, Ideen und Spielfreude erdacht und inszeniert zur Freude der kleinen und großen Zuschauer im gut gefüllten Saal von Haus Fuhr. Anschließend gab es noch frische Waffeln, Kaffee und Kuchen. Der großartige Erlös des Nachmittags von 800 EURO soll für das neue Klettergerüst der Kita verwendet werden. Eine Wiederholung der Aufführung auch für die Kinder der katholischen Kindergärten Werdens ist vorgesehen.
Besuch aus Brasilien
Gastgeber gesucht von Doris Korpiun Internationale Partnerschaftsbegegnung des Kirchenkreises Essen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 vom 1. bis 21. 9.2010 unter dem Thema „Gewalt überwinden – für eine Kultur der Versöhnung“
I
m Rahmen dieses Treffens werden 2 Delegationen von SERPAF, unserem ökumenischen Projekt in Sete Lagoas, Brasilien, in Werden erwartet. Eingeladen sind die Leiterin der Einrichtung, Frau Adriane Penna, sowie 3 weitere Teammitglieder und 3 Jugendliche, die an einem parallel zum Partnerschaftstreffen statt findenden Jugendcamp teilnehmen.
Eine Angestellte der Stadt Sete Lagoas, die sich mit Gewaltprävention beschäftigt und als freie Mitarbeiterin das SERPAF-Team verstärkt, wird als Sachverständige die Delegation begleiten. Eine Partnerschaft lebt durch menschliche Kontakte. Darum möchte der SERPAF-Arbeitskreis möglichst viele Menschen in dieses Treffen einbeziehen. Es besteht die Möglichkeit, einem oder auch zwei Personen für 1oder 2 Wochen Gastgeber zu sein. In der 3.Woche, vom 13.–18. 9.2010 werden alle Teilnehmer gemeinsam im Haus am Turm wohnen. Quartiere für die Jugendlichen (ab 18 Jahre) werden vom 3.–13.9.2010 benötigt. Anschließend ziehen die Jugendlichen mit den anderen Teilnehmern des Camps in die Werdener Jugendherberge. Über das Besuchsprogramm, und die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Abschluss der Dekade gegen die Gewalt am 19.9.2010 in Essen, werden wir in der nächsten Ausgabe ausführlich berichten. Nähre Infos: Doris Korpiun, Tel.: 40 48 55
D E R B R I E F 01 / 2 010
17
D IE G EMEINDE
Nachrichten aus unserer Gemeinde
Aus den Familien Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch dieTaufe in denTod, damit, wie Christus auferweckt ist von denToten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. - Römer 6,3 K onfirmanden 2010
G etauft
Lea Bode........................... Hannah Elisa Böckmann Miriam Ines Boos................................Michele Goldt Celina Kersting....................................... Patricia Kirst Sarah Knümann................................. Maren Möhler Lea Marriet Olbrück.................Lara Sophie Schulz Lena Weichelt............................. Janno Besselmann Lukas Daub................................Leon-Frederik Dohr Jörn Hendrik Fritz...............................Georg Goebel Thilo Habert............................................Arne Herdick Maximilian Hyba......................... Michael Hitzbleck Dominik Hörle....................................... Lukas Hoose Niklas Kopplin................................... Kéan Koschany Robin Lappe................ Timm-Frederick Langstein Benedick Melzner................................. Nils Mittweg Bastian Rinn............................. Marc Roman Sander Fabio Thielert............................................... Jan Tietze Moritz Waubke................................. Simon Wehden Jan Weichelt..........................Yannick Wonnenberg Konfirmationsgottesdienst: Sonntag, 25. April 2010 um 10.00 Uhr in der Evangelischen Kirche
wurden
Emily Renate Kuhn Emily Steinberg Tim Hoffmann Nicholas Ulrich Hoffmann Max Benno Henniger Bennet Leif Erbel Lisa Maria Kümmerlein
B eigesetzt
wurden
Karl-Heinz Röder . .........................................78 Jahre Friedrich Wilhelm Otto Schrödter.......... 94 Jahre Dietrich Enno Olthoff . ...............................95 Jahre Christa Marianne Ludwig ..........................68 Jahre Johanna K. Moseberg, geb. Schröder ...90 Jahre Armin Ernst Potthoff ....................................71Jahre Brigitte Böhme, geb. Walterhöfer ...........89 Jahre Jörg Rücker .....................................................44 Jahre Alwine Kummer, geb. Loos .......................85 Jahre
Feier der Silbernen Konfirmation
1984/85
Die Silberne Konfirmation der Jahrgänge 1984/85 feien wir am Sonntag, 26. September 2010, um 10.00 Uhr in der Evangelischen Kirche. 18
Wir bitten um Hilfe bei der Suche nach Namen und Anschriften. Hinweise bitte an das Gemeindebüro Tel.: 49 33 25 oder E-Mail: info@kirche-werden.de
D E R B R I E F 01 / 2 010
D IE G EMEINDE März bis Juni 2010
Musikprogramm von Kantorin Yoko Seidel Karfreitag, 2. April 2010, 10:30 Uhr MUSIK ZUM KARFREITAG JOSEPH GABRIEL RHEINBERGER (1839-1901): Passionsgesang op.46 Chor der Ev. Kirchengemeinde Werden Yoko Seidel – Leitung Ostersonntag, 4. April 2010, 6:00 Uhr CHRISTUS IST DAS LICHT - Osternacht Chormusik a cappella Chor der Ev. Kirchengemeinde Werden, Yoko Seidel – Leitung Sonntag, 18. April 2010, 10:30 Uhr MUSIK IM GOTTESDIENST Chorgemeinschaft Morbach-Nitzenhausen, Sigfried Schullerus - Leitung Sonntag, 25. April 2010, 18:00 Uhr Siehe Kulturhauptstadt Ruhr 2010: www.evangelisch2010.de „MOMENTE DER EWIGKEIT“ JOHANN SEBASTIAN BACH Kantate BWV 12: „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ Franz Liszt: Variationen über „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ für Orgel Elke Lingemann – Alt, Thomas Weiß – Tenor, Jens-Martin Ludwig – Bass und Continuo Yoshiko Oizumi – Trompete, Nokolai Neschovski – Oboe, Naomi Binder und Kim Eifert, Violine - Meike Beyer und Sarah Aeschenbach – Viola, Yuko Uenomoto - Violoncello, Chor der Ev. Kirchengemeinde Werden, Pfarrer Irmenfried Mundt – Andacht - Yoko Seidel – Orgel / Leitung Eintritt frei Sonntag (Cantate), 2. Mai 2010, 10:30 Uhr KANTATENGOTTESDIENST
Georg Philipp Telemann: Psalmen Ich hebe meine Augen auf (Psalm 121) Petra Möhler – Sopran, Instrumentalisten Yoko Seidel – Leitung Freitag, 4. Juni 2010 ab 18.00 Uhr WANDELKONZERT der Ruhrgebiets-Hochschulchöre im Rahmen des >>Sing - Day of Song<< Haus Fuhr: 18:00 Uhr - Love Songs - Repertoirestudienchöre der Folkwang Universität (Ltg. Studierende der Chorleistungsklassen Prof. W. Schepp und Prof. J. Breiding) 18:30 Uhr - Zwischen Broadway und Ruhr - Hochschule der Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (Ltg. Prof. Dr. O. Herlyn) 19:00 Uhr -Life Is A Cabaret - Musicalchor der Folkwang Universität (Ltg. Prof. M. Mills) 19:30 Uhr - Zwischen Broadway und Ruhr 20:00 Uhr - Life Is A Cabaret 20:30 Uhr - Geistliche Madrigale, Volkslieder und Traditionals - Folkwang Vokalensemble (Ltg. Prof. Jörg Breiding) Evangelische Kirche Werden: 18:00 Uhr - Geistliche Chormusik um 1900 - Kammerchor der Technischen Universität Dortmund (Ltg. U. Lindtner) 18:30 Uhr - Liebes- und Trinklieder des Barock und der Romantik“ - Collegium vocale Ruhr-Uni. Bochum (Ltg. Dr.Jaskulsky) 19:30 Uhr - Missa - Übungsensembles der Chorleitungsklassen Folkwang Universität (Ltg. Studierende der Chorleitungsklassen Prof. W. Schepp und Prof. J. Breiding) 20:00 Uhr - Geistliche Chormusik um 1900 20:30 Uhr - Liebes- und Trinklieder des Barock und der Romantik 21:15 Uhr -„SING - BEST OF“ - jeder Chor singt jeweils ein Stück aus dem Programm
D E R B R I E F 01 / 2 010
19
© Foto: Evangelische Jugend
D IE G EMEINDE
Begegnunsfreizeit Hackhauser Hof
God‘s Service von Tobias Rinn (17) Oder existierst Du noch?
Lebst Du schon? von Christin Haidle Wer hat im Gottesdienst schon einmal „Stille Post“ gespielt oder gemeinsam Luftballons gejagt? Wann hat man Zeit und Raum, die Sinne auf hochsensibel zu stellen und in der Kirche einmal ganz konzentriert zu riechen, zu tasten und zu horchen? Zum Beispiel beim dritten Halbzeit-Gottesdienst, in dem mal wieder ungewöhnliche Dinge passierten. Das Vorbereitungsteam nahm sich die Lebendigkeit der Kinder zum Vorbild.
D
ass Lebendigkeit sich nicht in Quirligkeit äußern muss, wurde spätestens im Input deutlich. Es ging um das Wagnis, einen neuen Schritt von der Oberflächlichkeit weg zu machen. Und Gottes Geist die stumpfen, leblosen Teile des Lebens anzuvertrauen. Er möchte seine Lebenskraft tief in uns verwurzeln. Die Geschichte der toten Gebeine, die der Geist Gottes wieder neu zum Leben erweckt, sollte in einem Anspiel Mut machen, genau dies Gott auch für die eigenen Bereiche zuzutrauen. (Hesekiel 37) In der 30-minütigen Aktionszeit gab es erneut die Möglichkeit, sich ganz persönlich in der Kirche zurückzuziehen und der Motto-Frage nachzugehen. Das Gotteshaus wurde optisch in verschiedene Bereiche unterteilt, so dass sich sechs Stationen ergaben. Im Anschluss wurden die Besucher, Jungendliche wie Erwachsene, zur Gastfreundschaft eingeladen, einem leckeren Snack, bei dem die bunt gemischte Gemeinschaft ganz auf ihre Kosten kam. 20
Alle Vögel sind schon da – von wegen! Als wir uns alle am Freitag, den 15. Januar, auf den Weg nach Solingen begaben, war es noch tiefer Winter, und wir entfernten uns alle vom langsam auftauenden Essen.
Z
iel war nämlich zum zweiten Mal der Hackhauser Hof, auf dem sich schließlich trotz Schnee über 20 junge und etwas ältere Gemeindemitglieder, in der Erwartung auf ein gemeinsames Wochenende, einfanden. Ideenreiche Spiele und geistreiche Konversation, die alle unter dem Thema „Gaben“ standen, wechselten sich ab. Viele entdeckten während des Wochenendes eine Begabung, die sie bis dahin von sich noch nicht kannten oder auf die sie noch nie wirklich vertraut hatten. Den Abschluss bildete ein Gottesdienst für dessen Gestaltung jeder seine persönlichen Gaben mit einbringen durfte. “Wir lieben und spüren die Gemeinschaft“, war ein Satz, den Conrad Schlimm besonders ins Herz geschlossen hat, und ich kann nur hinzufügen, dass es eine Menge Spaß gemacht hat mit so tollen Leuten eine Gemeinschaft zu erleben. Ein gemeinsames Wochenende für nächstes Jahr ist auch schon in Planung und vielleicht bist Du ja auch dabei?! „Das Wochenende war gefüllt mit tollen und intensiven Gesprächen! Es war schön einen Gottesdienst zu gestalten bei dem jeder seine Gaben anwenden konnte! Es ist schön, dass unsere Gemeinde lebt und aktiv ist!“ Statement Caro Sack, 17 Jahre
D E R B R I E F 01 / 2 010
D IE G EMEINDE Geld für Jugendliche unserer Gemeinde
Abschied von der Jugendleiterin
aus dem Förderverein Jugendarbeit
von Annika Rinn
Wenn Jugendliche unserer Gemeinde etwas vorhaben, für das sie finanzielle Unterstützung brauchen, sollten sie nicht vergessen, dass es den Förderverein gibt.
Vier Jahre lang war Jugendleiterin Christin Haidle nun Teil unserer Gemeinde. Jetzt trägt sie die berufliche Laufbahn ihres Mannes, Bastian Haidle, ins Sauerland. Beide werden eine Lücke hinterlassen.
D
er Förderverein verfügt über eigene Geldmittel und auch über die Mittel der Stiftung „Jugendprojekte“: AUFRUF und IDEEN – WETTBEWERB. Lasst Euch nicht durch die Notwendigkeit abhalten, dass Ihr einen Antrag benötigt, um Geld zu erhalten. Wo gibt es schon etwas ganz umsonst? Der Antrag kann formlos sein und braucht nur folgende Stichworte zu enthalten: - Name des Projekts oder der gewünschten Anschaffung - Beantragte Summe - Reicht der gewünschte Betrag aus oder erbringt Ihr auch einen eigenen Anteil oder gibt es noch Geld aus einem anderen Topf ? - Warum wollt Ihr das Projekt starten oder wofür braucht Ihr „die Anschaffung“ ? Zur Erklärung, warum hier zwischen der Anschaffung irgendwelcher Gegenstände einerseits und Projekten andererseits unterschieden wird, sollt Ihr wissen, dass die Stiftung (fast) alles fördert, was Ihr Euch selber ausdenkt und/ oder selber machen wollt, während die Mittel des Vereins auch beantragt werden können für Vorhaben oder Anschaffungen, die die Gemeinde/ Jugendleitung für die Jugendarbeit durchführen oder anschaffen will. Wer das genau nachlesen will: Die Satzungen des Fördervereins und der Stiftung sind erhältlich beim Förderverein „Jugendarbeit“ / „Stiftung Jugendprojekte“, Heckstr. 65, 45239 Essen.
Adios Amiga
B
evor nun etwas Neues beginnen kann, wollen wir uns verabschieden. Sagen wir auf Wiedersehen und blicken auf das Entstandene. Christin Haidle hat viele in ihr Herz geschlossen und auch sie haben viele lieb gewonnen. Gerade deshalb wollen wir gebührend feiern. Am 8. Mai ist uns dazu um 18 Uhr in der Kirche und anschließend im Haus Fuhr Platz gegeben. „Adios Amiga“ unter diesem Titel sind sie alle herzlich eingeladen zu kommen. Es wird ein bunt gemischtes Buffet geben, wenn jeder sein Leibgericht mitbringt. Ich bitte also an dieser Stelle um eine kleine kulinarische Gabe und wenn möglich, um Anmeldung bei der unten stehenden Adresse. Ich freue mich jetzt schon auf einen bunten Abend. Für Anmeldung oder Fragen: E-mail: annika-rinn@arcor.de Tel: 0201-407649
D E R B R I E F 01 / 2 010
Christin Haidle
© Foto: Annika Rinn
Förderverein
21
D IE G EMEINDE Oekumenische Rundgänge
Kirchen © Foto: Harald Müller
von Christiane Romba-Becker
Gastfreundliche Kirche beginnt
Projektstart von Christiane Romba-Becker Von Mai bis September diesen Jahres soll unsere Kirche geöffnet werden: jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr. Damit Besucher nicht nur die Kirche, sondern auch Gemeinde erleben, werden in dieser Zeit jeweils zwei „Gastgeber“ in der Kirche sein, um die Besucher empfangen und mit Informationen zu versorgen. Bisher haben sich über 60 Interessierte an diesem Projekt gemeldet!
Es gibt ein neues ökumenisches Projekt in Werden! Ab dem 21. März werden an jedem dritten Sonntag im Monat Rundgänge durch die Basilika, die Evangelische Kirche und die Luciuskirche angeboten. Sie beginnen um 15.30 Uhr an der Schatzkammer und werden ca. 90 Minuten dauern. Die Karten kosten € 5,-- und können an der Kasse der Schatzkammer gekauft werden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Führungen werden an vier Terminen von katholischen und an vier Terminen von evangelischen Gästeführern durchgeführt. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an unser Gemeindebüro oder an Frau Wegener von der Schatzkammer, Tel. 49 18 01.
D
ie „Gastgeber“ sollen an zwei Terminen, dem 13. März und 10. April (jeweils von 11 bis 13 Uhr in der Kirche), auf diese Aufgabe eingestimmt werden. Nach einer Einführung zur Geschichte der Kirche geht es um die Erörterung praktischer Fragen. Am 2. Mai am Ende des Gottesdienstes erfolgt dann der Startschuss zur „Gastfreundlichen Kirche“. Wenn Sie unser Projekt interessiert und Sie teilnehmen möchten, laden wir Sie herzlich ein, an den obigen Terminen teilzunehmen. Haben Sie noch Fragen, rufen Sie mich an: Tel. 40 99 620. 22
D E R B R I E F 01 / 2 010
Erzählcafé Essen Kulturhauptstadt 2010
Donnerstag, den 27. Mai 2010, 15.00 bis 17.00 Uhr im Haus Fuhr
© Foto: Marlene Stotko
D IE G EMEINDE
Zu Besuch in unserer Kirche
Migrantinnen von Marlene Stotko Die Evangelische Frauenhilfe im Rhld. e.V. lädt mehrere Male im Jahr Migrantinnen nach Essen–Werden zu einem 8–tägigen Aufenthalt im Haus am Turm ein. In diesen Tagen finden verschiedene Unterrichtseinheiten und Ausflüge statt, um Flüchtlingsfrauen und ihren Kindern in ihren Alltagssorgen Unterstützung zu geben. Wichtig ist uns einen geschützten Raum zu schaffen, in dem sich die Frauen angenommen und akzeptiert fühlen. Nur so kann auch das sehr persönliche Thema des eigenen Glaubens offen angesprochen werden. In erschütterten Identitäten und schwersten Lebensschicksalen erzählen die Frauen uns davon, wie sehr Glaube für sie das Überleben sichert und die eigenen Wurzeln stärkt, auch wenn der „Baum“ beschädigt ist.
Die Besichtigung der Evangelischen Kirche Werden ruft bei fast allen Teilnehmerinnen sehr starke Emotionen hervor. Viele betreten zum ersten Mal eine christliche Kirche. Die Schönheit und die Symbolik der Malereien geben Raum für Fragen und Erleben. Nach einem stillen Rundgang lassen wir uns Zeit, alle aufgekommenen Fragen zu beantworten. Die Frage nach dem „Engel von Bagdad“ ist immer dabei. In einer christlichen Kirche etwas zu finden, was an das Leid des irakischen Volkes erinnert berührt die muslimischen Teilnehmerinnen zutiefst. Aussagen von Migrantinnen nach dem Kirchenbesuch: „Die Kirche war so schön, es gab so viel zu sehen. So habe ich mir das Innere einer Kirche nicht vorgestellt.“ „Wir sollten mehr voneinander wissen. Vielleicht gäbe es dann nicht immer so viele Missverständnisse.“ Einen besonderen Dank möchte ich Pfarrer i.R. Karlheinz Peter aussprechen, der es uns ermöglicht auch in der Woche die Kirche zu besichtigen.
D E R B R I E F 01 / 2 010
Marlene Stotko ist Sozialpädagogin und Referentin für Integration/Migration der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland e.V.
23
D IE G EMEINDE
© Foto: Kindergarten Pusteblume
Glaskreuz und Rosenkranz
Eine Welt Stand von Alexandra Fee Widmaier
Kindergarten Pusteblume
Klettermodell von Reni Kümmerlein Dieses Modell hat eine Mutter aus dem Kindergarten gebaut. Es soll unser nächstes Ziel veranschaulichen: Ein neues, modernes, den Erkenntnissen der Bewegungspädagogik entsprechendes Klettergerüst für die Kita. Wir arbeiten dabei mit der Bewegungswerkstatt der Stadt Essen zusammen, die uns die Anlage bauen soll. Die Kosten werden etwa 7.000€ betragen. Dafür brauchen wir noch viele Spender und Sponsoren. Reni Kümmerlein ist Presbyterin unserer Gemeinde und Trägervetreterin im Kindergarten Pusteblume
D
er Eine Welt Stand der Evangelischen KirchengemeindeWerden bietet jetzt auch Glaskreuze aus Chile und Rosenkränze aus Palästina (Jerusalem) an. Diese Produkte wurden von dem Handelshaus „Fair Handeln“ der Benediktiner Abtei Münsterschwarzach bezogen. Glaskreuze stellen Glaubenssymbole dar. Sie sind sehr vielfältig in ihren Motiven. Eines der Kreuze enthält die Farben des Regenbogens, das andere ist zinoberrot und mit 4 goldenen Fischen bemalt. In ein rot-orangenfarbiges und ein blaues Kreuz ist jeweils ein zusätzliches goldenes Kreuz mit eingefasst. Grundsätzlich gibt es viele unterschiedlich gestaltete Gebetsketten. Im Islam heißen sie Tasbih, in Buddhismus und Hinduismus Mala. In der Katholischen Religion ist die Gebetskette der Rosenkranz und hat eine lange Tradition. In Anlehnung an den katholische Rosenkranz ist der lutherische Christus-Rosenkranz entstanden. Auch von evangelischen Christen wird mit dem Rosenkranz gebetet und auch ökumenisch verwendet.
Bankverbindungen Evangelische Kirchengemeinde Werden KD-Bank eG Konto-Nr. 10 100 44 010 BLZ 350 601 90
Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 09 056 BLZ 360 501 05 Förderverein ambulante oek. Hospizgruppe Werden Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 18 180 BLZ 360 501 05 Förderverein Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Werden Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 06 847 BLZ 360 501 05 Förderverein Evangelischer Kindergarten e.V. Nationalbank AG Essen Konto-Nr.: 32 01 090 BLZ 360 200 30 24
D E R B R I E F 01 / 2 010
Endlich raus aus dem Container
Bahnhofsmission von Markus Siebert, Leiter der Bahnhofsmission Um 8.30 Uhr öffnen sich morgens die Türen der Bahnhofsmission und die ersten frierenden Hilfesuchenden kommen in den warmen Aufenthaltsraum der Einrichtung. Herzlich werden sie von dem ehrenamtlichen Mitarbeiter Wolfgang Bösenberg empfangen. Dieser verteilt direkt heißen Tee und Wegbeschreibungen zu den Verpflegungsstellen.
D
ie neuen Räume der Bahnhofsmission werden von den Menschen gut angenommen!“, freut sich Bösenberg, „Ist ja auch nicht mehr so eng wie in dem Container!“ Er ist einer von 33 ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die über ein Jahr unter sehr beengten Verhältnissen auf einer Baustelle Bahnhofsmission gemacht haben und sich nun wieder in den neuen hellen freundlichen Räumen einrichten müssen. Die Hauptamtliche Mitarbeiterin Frau Wittmann weiß zu berichten, dass die
Spenden
Kontakt: Bahnhofsmission Essen Am Hauptbahnhof 5-7, Essen Tel. 0201 - 23 07 23
©Grafik: Bahnhofsmission
D IE G EMEINDE
Bahnhofsmission Mitte Januar umgezogen ist. „Jetzt haben wir einen Eingang an der Nordseite gegenüber dem Haus der Technik“, erklärt Wittmann, „und einen Eingang vom Tunnel zum Gleis 21 / 22“. Das neue Konzept mit zwei Aufenthaltsräumen, die sich den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Besucher der Bahnhofsmission anpassen, ist einmalig in Deutschland. Neben den fehlenden Ehrenamtlern machen auch die rückläufigen Spenden der Bahnhofsmission große Sorge. Viele Bereiche der Bahnhofsmission, wie z.B. das Projekt Bahnhofskinder, finanzieren sich durch Spenden. „Vielleicht fühlt sich ja der ein oder die andere durch diesen Artikel angesprochen“, hoff t Wittmann zum Schluss. Um das Spenden so einfach wie möglich zu machen, liegt dieser Ausgabe des Gemeindebriefs ein Überweisungsträger der Bahnhofsmission bei.
Januar bis Februar 2010
Kirche: ...............................................................................
100,.-
Jugendarbeit: ..................................................................
250,-
Besuchsdienst: . ..............................................................
50,- 5,- 20,- 50,- 20,-
Seniorenarbeit: ...............................................................
40,-
Kindergarten: .....................................................................
250,-
Seelsorge: ............................................................................
50,- 50,-
SERPAF: .................................................................................
50,- 150,-
Unser Dank gilt allen Spendern! D E R B R I E F 01 / 2 010
25
D IE G EMEINDE Arbeitsgemeinschaft Kirchenführung
Bericht von Dieter Kohn Die Arbeitsgemeinschaft Kirchenführung konnte 2009 auf ihr 10-jähriges Bestehen zurückblicken. Die 15 Mitglieder der AG um Pfarrer i.R. Karlheinz Peter haben in dieser Zeit etwa 7300 Besuchern den Zugang zu unserer Kirche an Samstagen in der Zeit von 11°° bis 13°° Uhr ermöglicht. Hinzu kommen noch etwa 5300 Gruppenbesucher während der Öffnungszeiten oder als angemeldete Gruppen innerhalb der Woche. Beteiligt war die Arbeitsgemeinschaft auch an Veranstaltungen außerhalb des Zeitrahmens an Samstagen wie z. B. Werdener Kunsttage, Nacht der offenen Kirchen, Tag des offenen Denkmals und der erstmaligen Führung der Night-Church-Tour in unserer Kirche.
I
m Jahre 2009 besuchten 649 Gäste die Evangelische Kirche während der Samstag-Öffnungszeiten. Das entspricht einem Durchschnitt von 12 Besuchern. Als Gruppenbesucher wurden 481 Personen gezählt. Hierbei handelte es sich um Interessenten aus den verschiedensten Bereichen. So waren osteuropäische Spät-Aussiedlerfrauen über die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland dreimal bei uns zu Gast. Das Evangelische Schulreferat, eine Gruppe aus Dortmund, die Volkshochschule und eine Taufgemeinde hatten wir als Gäste. Der Werdener Bürger- und Heimatverein war Gastgeber anlässlich der Jahrestagung der Bürger- und Stadtteilvereine und Studiosus besuchte ebenfalls Kirche und Haus Heck. Außerdem zählten wir zu unseren Besuchern Konfirmanden aus Duisburg, Gruppen des Kolpingwerks, der Caritas, der Frauenhilfe, 26
eine Freundinnengruppe, Ludgerus-Wallfahrer aus Telgte und eine Herner SeniorenBusreisegruppe. Karlheinz Peter ist in den Arbeitsbesprechungen ständig bemüht, das Wissen der Mitglieder auf den neuesten Stand bringen. So ist in den Jahren 2008/2009 ein zweiteiliger Halbtags-Workshop durchgeführt worden, der nicht nur unsere Evangelische Kirche zum Thema hatte, sondern auch Probleme der Archivierung. Darüber hinaus gab es Informationen über die Erweiterung der Führungen in den Ortsbereich von Werden. Eine Sonderstellung nahmen etwa 500 Pilger aus Steele, Höntop und Kupferdreh ein, die anlässlich des Ludgerus-Jubiläums an einem Samstag unsere Kirche für einige Stunden besuchten und in ihr gearbeitet haben.
Pläne für 2010
Männertreff von Dieter Kohn Im fünften Jahr seines Wirkens hat der Männertreff der Evangelischen Kirche um Pfarrer Martin Schmerkotte in seinem ersten Treffen des Jahres 2010 versucht, für seine Abende in 2010 ein Wunschprogramm zu erstellen. Das war kein leichtes Unterfangen bei etwa 20 anwesenden Männern und der Vorgabe von etwa 6O% Aktions- und 40% Themenabenden.
D E R B R I E F 01 / 2 010
© Fotos: Dieter Kohn
D IE G EMEINDE
Die außergewöhnlich vielen Vorschläge der Teilnehmer, die auch kurz erläutert wurden, ließen die Zeit sehr schnell verrinnen, sodass schließlich erst an einem weiteren Abend im Februar ein komplettes Jahresprogramm erstellt werden kann. Von den verbleibenden neun Abenden des Jahres sind bereits die Abendwanderung mit der Einkehr in der Jugendherberge, der freie Abend zum offenen Gespräch und der vorweihnachtliche Jahresabschluss als Standard fest eingeplant.
- Das Verständnis des Abendmahls in den christlichen Kirchen - Globalisierung im Ruhrgebiet - Begreifen unserer Endlichkeit, Sterben, Tod und Patientenverfügung - Wie nah ist mir Gott? - Die Person Jesus, (nur) eine fromme Geschichte? - Kirche und Kultur (Ruhr 2010) - Ein ganzer Mann (Simson-Geschichte aus dem Alten Testament)
Folgende Aktionen stehen noch ohne Beschluss zur Auswahl:
Außerdem gab es eine größere Anzahl von interessanten Projektvorschlägen, die außerhalb unserer Standard-Termine stattfinden könnten: Figurenschattenspiel „Dr. Faustus“, Schattenspiel „Im Schatten ist Licht“, handwerkliches Bastelprojekt, Führung durch den RWE-Turm, Museumsinsel Hombroich, Bierbrau-Tagesseminar und Ausbildung zu Ersthelfern. Als größere Projekte werden Radtouren angeboten. Auch ist geplant vom 17. – 23. Mai 2010 zum dritten Mal nach Taizè/Burgund zu fahren. Zum dritten Mal soll auch das soziale Projekt des adventlichen Waffelbackens in Haus Fuhr vom Männertreff durchgeführt werden. Wie man ahnen kann, wird 2010 wieder ein spannendes Jahr für den Männertreff. Sogar 2011 könnte noch von dem reichhaltigen Vorschlagsangebot profitieren.
- Moscheebesuch samt Umgebung von Duisburg-Marxloh - Besichtigung des Zentraldepots des Rheinischen Industriemuseums in Oberhausen - Besuch des neuen Ruhrmuseums auf Zeche Zollverein - Information über die Bahnhofsmission im Essener Hbf - Fortsetzung des Lichtbildervortrags: Essen gestern und heute. Noch nicht sortierte Themen, denen wir uns im Jahre 2010 stellen wollen: - Aktion “Lachen helfen“, Hilfe für Kinder in Kriegsgebieten z. B. Afghanistan - Leben wir auf Kosten der nächsten Generation?
D E R B R I E F 01 / 2 010
27
Ü ber
den T ellerand
Rücktritt von Margot Kässmann
Diakonie - Tag der Pflegeberatung
von Superintendent Pfarrer Irmenfried Mundt
aus dem Kirchenkreis
Traurig
Beratung
© Foto: EKD
Der Rücktritt von Margot Käßmann macht mich sehr traurig, denn sie war in der Lage, Menschen unterschiedlicher Herkunft mit der Botschaft des Evangeliums zu erreichen und anzusprechen. Jahrelang hat ihre Stimme unserer Kirche und der Gesellschaft viele wichtige Impulse gegeben - dies wird uns nun an wichtiger Stelle Margot Käßmann fehlen.
28
Ich habe Margot Käßmann bisher als aufrichtige und sehr glaubwürdige Person erlebt. Indem sie nun zurücktritt und die Konsequenzen für eine Grenzüberschreitung übernimmt, die Menschen an Leib und Leben gefährden konnte, bleibt sie sich treu. Und ihr gelingt ein Schritt, den nicht viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens so schnell gegangen wären. Dafür gelten ihr mein Respekt und meine Solidarität. Als evangelische Christen wissen wir, dass es keine Unfehlbarkeit gibt. Wir bleiben auf Gottes Gnade und Vergebung angewiesen: Diese Gewissheit macht uns frei, unsere Schwächen nicht zu leugnen, sondern ihre Folgen zu tragen. Und dann neu anzufangen.
Zum 2. Tag der Evangelischen Pflegeberatungen laden diakonische Altenhilfeträger in Essen am Samstag, 29. Mai, ein: 18 Einrichtungen im gesamten Essener Stadtgebiet informieren rund ums Thema Pflege und laden Interessierte ein, einen Einblick in die vielfältigen Facetten der häuslichen und stationären Seniorenhilfe zu gewinnen. Die Angebote reichen von Vorträgen über Tage der offenen Tür bis hin zu musikalischen und kulinarischen Genüssen. Mit den Veranstaltungen möchten wir unsere Türen allen Menschen öffnen, die sich mit dem Thema Pflege beschäftigen und bisher noch keine Gelegenheit zu einem Kennenlernen gefunden haben. Ob bei der Unterstützung im eigenen Zuhause, bei der Pflege eines Angehörigen oder einem anstehenden Umzug in eine Pflegeeinrichtung: Die Evangelischen Seniorenhilfeträger stehen Ihnen als kompetente Ansprechpartner gern zur Verfügung. Das komplette Programm finden Interessierte im Internet unter www.diakoniewerk-essen.de. Kontakt: Zentrale Pflegeberatung der Diakonie, Andrea Gerlach. Haus der Evangelischen Kirche, III. Hagen 39, 45127 Essen Telefon 0201 / 2205-158. E-Mail a.gerlach@diakoniewerk-essen.de
D E R B R I E F 01 / 2 010
G RUPPEN & K REISE
Gemeindehaus
Jugendhaus
Heckstrasse 16
Heckstrasse 67
Haus Fuhr
Haus Heck
Seniorentanz Hanna Wilde . ............................... ' 40 51 67 dienstags 15.30 - 17.00 Uhr 14-täglich
Frauen lesen die Bibel Theologischer Gesprächskreis Maret Schmerkotte . ............... ' 49 01 935 2. Montag im Monat 20.00 Uhr
Mütterkreis Doris Stegemann . ...................... ' 49 41 06 mittwochs 15.00 - 17.00 Uhr
Gospelchor für Jugendliche & Erwachsene Yoko Seidel ....................... ' 089-82072178 donnerstags 17.45 - 19.00 Uhr
Gesprächskreis für Frauen Margrit Schmidt . ........................ ' 49 39 48 mittwochs 15.00 - 16.15 Uhr
Mittwochskreis - Gespräche über aktuelle theologische Fragen Irmenfried Mundt . ..................... ' 49 22 64 letzter Mittwoch im Monat 20.00 - 22.00 Uhr
Posaunenchor Herwig Frassa ................ ' 0209 - 46 75 91 mittwochs 19.30 - 21.30 Uhr Frauenhilfe Dorle Streffer . .............................. ' 49 26 16
Kinder-Krabbelgruppen (ab1 Jahr / 3 Jahre) mo. 9.45-11.15 Uhr und do. 15.30-17.15 Uhr Katrin Hoppe (ab 3 Jahre)....... ' 849 68 07
14 täglich im Wechsel mit
Kindergottesdienst Martin Schmerkotte .................. ' 49 41 95
Seniorenkreis Ingrid Baum & Gisela Bösenberg ' 70 89 02 donnerstags 15.00 - 17.00 Uhr
Arbeitskreis SERPAF oekumenisches Gemeindeprojekt in Brasilien Doris Korpiun . ............................. ' 40 48 55
Kirchenchor Yoko Seidel ....................... ' 089-82072178 donnerstags 20.00 - 22.00 Uhr
Informationen zu weiteren Kreisen Maret Schmerkotte . ................ ' 49 01 935
Besuchsdienstkreis Doris Stegemann......................... ' 49 41 06 jeden 4. Freitag im Monat 15.30 - 17.00 Uhr
Ökum. Kinderchor „Ludgerus-Singers“ Herr Kempin................................ ' 49 00 528 Ludgerusschule, dienstags 14.45-15.45Uhr
Krabbelgottesdienst Freitag, 16. April 2010 Freitag, 18. Juni 2010 um 16.30 Uhr im Kindergarten Pusteblume
Kindergottesdienst D E R B R I E F 01 / 2 010
© Foto: EKiR
Samstag, 24. April 2010 Samstag, 29. Mai 2010 um 10.30 Uhr im Haus Heck
29
F ÜR S IE DA
P FARRER Pfarrer Irmenfried Mundt.......... ' 49 22 64 Heckstraße 59 mundt@kirche-werden.de Pfarrer Martin Schmerkotte...... ' 49 41 95 Heckstraße 87 martin.schmerkotte@kirche-werden.de Pfarrerin Maret Schmerkotte... ' 49 01 935 Heckstraße 87 maret.schmerkotte@kirche-werden.de Pfarrerin Wenke Bartholdi....... ' 61 22 035 Heckstraße 61 bartholdi@kirche-werden.de Vikarin Julia Olmesdahl........... ' 63 26 991 Hufergasse 39 olmesdahl@kirche-werden.de Prädikant K.-H. Ehring............... ' 40 53 57 Dingerkusweg 24
www.kirche-werden.de Im Februarr 2010 besuchten 3.416 User 4.843 Seiten unseres Internetauftritts.
Krankenhausseelsorger Jürgen Schneider................. ' 40 89-27 99 Pattbergstraße 1-3 schneider@kirche-werden.de Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Heckstraße 61.................. ' & Fax 40 56 57 Posaunenchor Herwig Frassa.................. ' 0209 - 46 75 91 posaunenchor@kirche-werden.de Evangelisch-Landeskirchliche Gemeinschaft H. Schindowski Brandstorstraße 11...................... ' 49 21 91
P RESBYTERIUM Dr. Cornelia Alisch...................... ' 40 62 71 Bodo Besselmann...................... ' 49 01 047 Karin Kümmerlein..................... ' 40 65 18 Dr. Dietmar Möhler.................... ' 40 47 88 Harald Müller............................ ' 840 51 55 Björn Philipps............................ ' 95 97 090 Jörg Rinn.................................. ' 40 76 49 Conrad Schlimm........................ ' 49 12 27 Margrit Schmidt........................ ' 49 39 48 Dorle Streffer............................ ' 49 26 16
B ERATUNG & H ILFE
G EMEINDE Gemeindebüro Sybille Schlimm.......................... ' 49 33 25 FAX..................................................49 60 05 Heckstraße 65 info@kirche-werden.de Öffnungszeiten Mo., Mi., Fr................... 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Di., Do..........................................geschlossen Haus Heck - Jugendhaus Heckstraße 67..................... ' (AB) 49 17 56 Jugendleiterin Christin Haidle Heckstraße 67..................... ' (AB) 49 17 56 Sprechstunde................ Di.15.30 bis17.30 Uhr haidle@kirche-werden.de
30
Arbeitskreis für Behinderte Hannelore Bartsch....................... ' 40 26 16 Ambulante oekumenische Hospizgruppe Werden.......... ' 40 89 27 44 Dorle Streffer............................. ' 49 26 16 Adelheid Kröger......................... ' 40 52 86 Bahnhofsmission Essen Am Hauptbahnhof 5-7................. ' 23 07 23 Diakonie Station Evangelisches Krankenhaus Essen-Werden Möllenberg 23....................... '
185 30 94
Caritas-Sozialstation............... ' 617 02 30 Propsteistraße 10...................... ' 617 02 31
Kindergarten, Leitung Monika Littmann Heckstraße 69 ............................ ' 49 28 55 Anrufe vor 9.00 oder nach 14.00 Uhr
Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität Henriettenstraße 6 45127 Essen............................ ' 23 45 67
Kantorin Yoko Seidel ........ ' 089-82072178 seidel@kirche-werden.de
Evangelische Telefonseelsorge gebührenfrei................... ' 0800-111 01 11
D E R B R I E F 01 / 2 010
G OTTESDIENSTE März Samstag, 27. März............................................. 18 Uhr Sonntag, 28. März ..........................10. 30 Uhr Palmsonntag
Taizé-Andacht in der Passionszeit Gottesdienst; Pfarrer Schmerkotte
Apirl Donnerstag, 01. April .................................. 19 Uhr Gründonnerstag...............................................................
Gottesdienst mit Abendmahl (Wein); Pfarrerin Schmerkotte
Osterfest Freitag, 02. April ......................................10. 30 Uhr Karfreitag........................................................................... Sonntag, 04. April ............................................6 Uhr Ostersonntag.................................................................... ..........................................................................10. 30 Uhr .............................................................................................. Montag, 05. April ....................................10. 30 Uhr Ostermontag
Gottesdienst mit besonderer musikalischer Gestaltung und Abendmahl (Wein); Pfarrerin Bartholdi Feier der Osternacht mit besonderer musikalischer Gestaltung und Abendmahl (Wein); Pfarrer Mundt Gottesdienst mit Abendmahl (Wein); mitgestaltet vom Posaunenchor; Pfarrerin Bartholdi Familiengottesdienst; Vikarin Olmesdahl
Sonntag, 11. April ...................................10. 30 Uhr Sonntag, 18. April ...................................10. 30 Uhr .............................................................................................. Sonntag, 25. April ......................................... 10 Uhr ..............................................................................................
Gottesdienst; Prädikant Ehring Gottesdienst mit besonderer musikalischen Gestaltung; Pfarrer Mundt Gottesdienst zur Feier der Konfirmation; Frau Haidle; Pfarrer Schmerkotte
Mai Sonntag, 02. Mai . ............................10. 30 Uhr Sonntag, 09. Mai .....................................10. 30 Uhr .............................................................................................. Donnerstag, 13. Mai...................................10. 30 Uhr Christi Himmelfahrt........................................................ .............................................................................................. Sonntag, 16. Mai .....................................10. 30 Uhr ..............................................................................................
Kantatengottesdienst; Pfarrerin Bartholdi Familiengottesdienst zur Tauferinnerung; Pfarrerin Schmerkotte und Team Open-Air-Gottesdienst am Haus am Turm; musikalisch gestaltet vom Posaunenchor Pfarrerin Bartholdi; Pfarrer Baltes Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft); Pfarrer Schmerkotte
Pfingsten Sonntag, 23 Mai ......................................10. 30 Uhr Pfingst-Sonntag Montag, 24. Mai ............................................ 17 Uhr Pfingst-Montag................................................................
deutsch-brasilianischer Pfingst-Gottesdienst; Pfarrerin Schmerkotte, Pfarrer Voss
Sonntag, 30. Mai
Gottesdienst; Pfarrer Mundt
Gottesdienst; Vikarin Olmesdahl
....................................10. 30 Uhr
Juni Sonntag, 06. Juni .......................................... 18 Uhr Sonntag, 13. Juni . ...........................10. 30 Uhr ..............................................................................................
Anders-Werden-Gottesdienst Gottesdienst zum Thema „Mütter“; vorbereitet vom Kreis „Frauen lesen die Bibel“; Pfarrerin Schmerkotte
= Kirchencafé
= Eine-Welt-Stand
D E R B R I E F 01 / 2 010
31
Dieser BRIEF ist für:
Der Förderverein und die ambulante oekumenische Hospizgruppe Werden laden ein zu ihrem 29. Öffentlichkeitsabend am Freitag, 7. Mai. 2010 um 20.00 Uhr im Haus Fuhr Eingang am Pelikanbrunnen
Umgang mit Menschen mit Demenz am Lebensende ist das Thema dieses 29. Vortragsabends zur Hospizarbeit in Werden. Wir freuen uns, dass der Altenpfleger u. Diplom Sozialwissenschaftler Stephan Kostrzewa aus unserer Nachbarstadt Mülheim, uns für diesen Abend sein Kommen zugesagt hat. Herr Kostrzewa hat lange berufliche Erfahrung mit Menschen, die in ihrem späteren Leben eine Beeinträchtigung von zerebralen Funktionen erworben haben und meist nicht mehr in der Lage sind, ihr Leben selbstständig zu führen.
Offene Kirche KirchenFührungen durch Mitglieder der AG Kirchenführung
samstags 11.00 bis 13.00 Uhr Gruppenführungen - auch als Kirchen- und Stadtführung Pfarrer i.R. Karlheinz Peter ( 40 70 37
www.kirche-werden.de
Diesen Menschen ebenso wie ihren Angehörigen verständnisvoll zur Seite zu stehen, ihnen bei der Bewältigung dieser so schwierigen Situation zu helfen, ist sein großes Anliegen. Er ist seit vielen Jahren bemüht , in der Aus- und Fortbildung Schwerpunkte auf die Gerontopsychatrie und die Palliativ – Care - Versorgung der betroffenen Menschen zu legen. Wir möchten mit seinem Beitrag all denen zur Seite sein, die sich um sterbende Demenz-Patienten bemühen.