D ER B RIEF risti
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Juni bis September 2009
Nr. 474
Wachsen – ein Leben lang Unser Titelthema
Themenspezial
Erziehung
PILGERN in dieser Ausgabe Seiten 28 bis 32 www.kirche-werden.de
E VANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE WERDEN
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as ist christliche Erziehung? Sie ist vor allem ein Beziehungsgeschehen. In der Beziehung zwischen Kind und Erwachsenen können die grundlegenden Erfahrungen gesammelt werden, was „Liebe“, „Güte“, „Versöhnung“ und Anderes konkret bedeuten.„Von Nichts kommt Nichts“ macht deutlich, dass es sinnvoll und notwendig ist, Kinder in eine religiöse Welt mit deren Riten und Bräuche, Gedanken und Symbolwelten hineinwachsen zu lassen. Nicht so sehr die dogmatische Vollkommenheit als vielmehr die Grundstimmung, in der sie groß werden, gilt es zu vermitteln: Religion ist etwas Schönes.
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hr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von allen Menschen! Ist doch offenbar
geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne
Kinder sollen erfahren, dass Erwachsenen ihr Glaube so wichtig ist, dass sie ihm Zeit, Geist und Liebe schenken. Gottvoll und schöpferisch wird christliche Erziehung dann, wenn Kinder in einer Umgebung aufwachsen können, in denen der Glaube von Christen in Kirche und Gesellschaft lebensrelevant und -gestaltend wird. Keine ängstliche Sorge um die christliche Entwicklung, sondern Freude an der Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes, das Geheimnis Gottes erschließen zu dürfen.
Tafeln, nämlich eure Herzen. 2. Korinther 3,2-3
Ihr Hanspeter Loewen
Impressum
Herausgeber: Öffentlichkeitsbeauftragter: Redaktion: Bildredaktion, Satz: Endredaktion: Anschrift: E-Mail: Druck: Auflage:
Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Werden Conrad Schlimm (cs) Wenke Bartholdi (wb), Harald Gedenk (hg) Christel Kohn (ck), Sabine Knierim (sk), Meike Krüger (mk), Julia Olmesdahl (jo), Irmenfried Mundt (im), Helma Mundt-Krönfeld (hm), Andreas Schäfer (as), Maret Schmerkotte (mt), Martin Schmerkotte (ms), Sigmar Zacharias (sz) Andreas Schäfer (Fotos soweit nicht anders gekennzeichnet) Christel Kohn, Meike Krüger, Sabine Knierim, Andreas Schäfer Evangelisches Gemeindebüro Gemeindebrief, Heckstraße 65, 45239 Essen redaktion@kirche-werden.de Strömer-Druckservice, Essen (gedruckt auf umweltgerechtem Papier) 3.200 Exemplare
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 27. Mai 2009 Erscheinungsdatum dieser Ausgabe: 19. Juni 2009 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 19. August 2009 Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe: 16. September 2009
© TITELBILD: Gemeinschaftswerk Evangelische Publizistik
DER BRIEF 02/2009
In D as T itelthema
In
© Foto: Gem.werk Ev. Publizistik
Inspiration . ...................................................... 04 Groß und Klein ............................................... 05 Verwurzelung ................................................. 06 Freies Schreiben ............................................ 06 Weiterlesen . .................................................... 07 09
HAUSKREIS. Gemeinsame Feier des Abendmahls. BEITRAG S.09
D er G laube Halbzeit . ........................................................... 08 Flüssige Schreibe . ......................................... 08 Abendmahl . .................................................... 09 Pardon, ich bin Christ ................................... 09 Lebensregeln ................................................. 10 Glaubensheiterkeit ....................................... 10 Glaubenskurs .................................................. 11 Blickführung . .................................................. 11
© Foto:Harald Müller
17 HAUS FUHR. Fund von Knochenresten. BEITRAG S.17
F ür
kleine
M enschen
Ein Kinder-Klassiker ...................................... 12 Das Wort geben ............................................. 12 JUGEND: JUGEND: JUGEND: JUGEND: JUGEND: JUGEND:
Geschenke......................13 III. Gala Dinner............13 Termine..........................13 Hier.................................14 100x24x15...................14 Ja, ich will!....................14
unserer nächsten
diesem
B rief
A usgabe
Die nächste Ausgabe von Der Brief 03/2009 erscheint am 16. September 2009. Unser Titelthema wird sich dann mit der Frage nach Tod und Trauer befassen.
D ie G emeinde Applaus ............................................................. 16 Archäologisch . ............................................... 17 Verlängert ........................................................ 17 Nie nur halb . ................................................... 18 Erzählcafé . ....................................................... 18 Goldene Konfirmation . ............................... 18 Fleissige Hand ............................................... 19 Stundenschlag .............................................. 20 Danke ................................................................ 21 Qualität ............................................................. 21 Aus den Familien ........................................... 22 Flüssige Schreibe ? . ...................................... 22 Unterwegs ....................................................... 23 Und Tschüss . ................................................... 24 Facts ................................................................... 24 Bankverbindungen . ..................................... 24 Kicker ................................................................. 25 Spenden ........................................................... 25 Neuigkeiten . ................................................... 26 Jahresabschluss ............................................. 26 Charity Walk .................................................... 27 Gemeinsam ..................................................... 27 Heckstraße........................................................ 28 Wallfahrer.......................................................... 29 Der Jakobsweg................................................ 30 Über den Tellerrand....................................... 32 Gruppen und Kreise...................................... 33 Für Sie da........................................................... 30 Gottesdienste.................................................. 31 Offene Kirche................................................... 31 Impressum........................................................ 02
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D as T itelthema Wachsen – ein Leben lang
Inspiration
Unsere Kinder und Enkel können in Glaubensdingen unsere Lehrmeister sein.
von Pfarrerin Maret Schmerkotte „Meine Kinder brauchen mehr als Brot und anständige Kleidung.“ So eine Mutter, die mit ihren Kindern betet, obwohl sie selbst aus der Kirche ausgetreten ist. Auch wer sich im eigenen Glauben unsicher fühlt, hat trotzdem oft den Wunsch, die Kinder religiös zu erziehen. Aber: Wie soll das gehen? inder brauchen die Eltern als Vorbilder, um einen eigenen Glauben zu entwickeln. Und so bewundere ich die Haltung der Eltern, die ihre eigene Glaubenskargheit nicht zum Maßstab dessen machen, was sie ihren Kindern sagen und zeigen.
beten. Und vielleicht sind unsere Zweifel und unser Zögern auch hilfreich, um allzu fest gefahrene Glaubensgrundsätze und religiöse Gepflogenheiten zu hinterfragen. Damit wir neue, eigene Antworten finden. Unsere Kinder und Enkel können in Glaubensdingen unsere Lehrmeister sein. Lassen wir uns doch durch ihre Fragen und Gedanken, durch ihr Vertrauen und ihre Bedürftigkeit inspirieren, um selbst im Glauben zu wachsen. Nicht ohne Grund wird uns von Jesus überliefert, dass er uns ermutigt wie ein Kind zu glauben: „Wer so klein sein kann wie ein Kind, der ist im Himmelreich der Größte.“ (Mt 18,4)
Wir lernen unseren eigenen Glauben auch dadurch, dass wir ihn weitersagen. Wir lernen beten, indem wir mit unseren Kindern
Kontakt: Pfarrerin Maret Schmerkotte ( 49 01 935 oder E-Mail: maret.schmerkotte@kirche-werden.de
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Wir lernen unseren eigenen Glauben auch dadurch, dass wir ihn weitersagen. Wir lernen beten, indem wir mit unseren Kindern beten.
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D as T itelthema Aller Anfang ist so schwer
Gross & Klein? von Kindergartenleiterin Monika Littmann Monika Littmann
Jedes Jahr erleben wir es wieder. Unsere Großen gehen in die Schule, ihre Plätze werden von den Kleinen besetzt. Aber was bedeutet groß, was bedeutet klein? Wie vieles Andere in unserem Leben ist das sehr relativ.
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ie Großen sind groß, weil sie schon sechs Jahre alt und damit ein Schulk ind sind. Sie haben den ersten Lebensabschnitt außerhalb ihrer Familie verbracht. Ohne Mama, ohne Papa und häufig auch ohne Geschwister. Damals, am Anfang ihrer Kindergartenzeit, da waren sie ja noch so klein und der Start war gar nicht so einfach. Immerhin waren da noch weitere 22 Kinder in der Gruppe und zwei Erzieherinnen, die sie mehr oder weniger gut kannten. Toll war die Vielfalt an Spielzeug, schade nur, dass man auch alles wieder wegräumen musste. Und dass die Mama nicht im Kindergarten bleiben durfte, war auch nicht so leicht zu verstehen. Aber sie haben es geschafft. Und nun freuen sie sich auf die Schule. Sie wollen Lesen und Rechnen lernen. Klar machen sich auch einige Kinder Gedanken darüber, dass man im Unterricht immer aufpassen muss. Und dann ist da ja noch die Sache mit den Hausaufgaben. Aber auch das werden sie schaffen. Nun steht der Wechsel bald wieder an. Die Kleinen beginnen ihre Kindergartenzeit. Sie hören oft, dass sie schon groß sind, darum dürfen sie auch in den Kindergarten. Aber
so zwischen den ganzen anderen Kindern fühlt man sich doch ganz schön klein. Und die Eltern, die sind doch groß, oder? Auch für sie ist es nicht einfach, ihren Nachwuchs einen ganzen Vormittag, oder auch länger, alleine in der neuen Umgebung zu lassen. Und da sind dann wir, die Erzieherinnen gefragt. Schon im letzten Jahr haben wir mit einer langen, sanften Eingewöhnungsphase sehr gute Erfahrungen gemacht. Schon lange bevor die Kindergartenzeit beginnt, kommen die Kinder mit ihren Müttern oder Vätern den Kindergarten besuchen. K inder und Eltern lernen die Erzieherinnen, die Kinder und den Kindergartenalltag kennen. Die Eltern sehen, wie der Umgang mit den Kindern ist. Frühzeitig kann so ein Vertrauensverhältnis zwischen den Erwachsenen aufgebaut werden. Wenn die Eltern sich in der Einrichtung wohl fühlen, fällt es ihnen leichter, ihre Kinder in die Hände der Erzieherin zu geben. Und auch den Kindern, die spüren ob es den Eltern hier gefällt, lassen sich leichter auf die neue Situation ein. Nach einigen Besuchen wird die Verweildauer der Eltern in der Einrichtung nach und nach verkürzt, bis das Kind dann schon ganz alleine bei uns bleibt. Auch wenn trotzdem immer ein bisschen Abschiedsschmerz bleibt, können wir den Kindern, den Eltern und auch uns den Anfang doch sehr erleichtern.
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Monika Littmann ist Gemeindemitglied und Leiterin unseres Kindergartens Pusteblume.
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D as T itelthema Den Kindern das Wort geben
Freies Schreiben © Foto: Conrad Schlimm
von Gerd Haehnel PISA und die Folgen: Lernstandserhebungen, zentrale Prüfungen, Schulzeitverkürzung, Schultageverlängerung! Wo bleibt da noch Raum für das Wachsen unserer Kinder?
Geborgen – ein Leben lang
Verwurzelung von Pfarrerin Maret Schmerkotte
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enn ein K ind geboren wird, wünschen wir ihm Glück und Liebe, aber oft auch die Erfahrung, dass es sich bei Gott ein ganzes Leben lang geborgen fühlen kann. Aber wie alle Lebensprozesse muss auch solch ein Glaube wachsen, damit er später mal ein Baum wird, der zur rechten Zeit Frucht bringt (vgl. Psalm1,3). Da kommt es auf den entsprechenden Mutter- und Vaterboden an, da braucht es Zeit zum Einwurzeln und es muss gegossen, gehegt und gepflegt werden. Spätestens seit PISA wissen wir, dass in unserem Bildungssystem irgendetwas schief läuft. Aber auch wenn unsere Kinder in der Schule wieder mehr Leistung bringen, um wirklich glücklich zu sein, brauchen sie zuerst etwas anderes: ein feste innere Verwurzelung, die zum Leben hilft. Sie müssen wissen und spüren, dass sie grundsätzlich bejaht und angenommen sind. Sie brauchen Erwachsene, die bereit sind Vertrauen zu wagen und es ihren Kindern vorzuleben. Und nicht zuletzt: sie brauchen Geschichten von Gott. Damit der Glaube mal ein Baum wird ... 06
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s lohnt ein Blick auf die immer noch zu wenig verwirklichten Ideen der Reformpädagogen und ihren Versuch, beides miteinander in Einklang zu bringen; unter ihnen der in Deutschland eher unbekannte Célestin Freinet (1896-1966) mit seinem Konzept des Freien Ausdrucks: „Den Kindern das Wort geben!“. Meine erste Freinet-Fortbildung verlief so völlig anders als gewohnt: ohne festes Programm und spezielle For tbildner, alles wuchs aus den Teilnehmern selber, m a n c h e p r ä s e n t i e r t e n e r fo l g r e i c h e Methoden aus ihrem Unterricht, a n d e re s u c h te n n a c h Lö s u n g e n : S o entstanden schnell Ler ngruppen, in einer Effektivität und Qualität, die ich aus der offiziellen Lehrer for tbildung nicht k annte. Ich hatte mich für das Atelier „Freies Schreiben“ entschieden: Wir saßen in einem gemütlichen Raum mit Kerzen und ruhiger Musik, ich hatte eine Schale Tee, ein weißes Blatt Papier und einen Stift vor sowie eine Menge an fremdgelenkten Schreiberfahrungen hinter mir: rotstiftkorrigierte Klassenarbeiten, sekundärliteraturgeprägte Seminar- und Examensarbeiten, lernzielstrukturierte Unterrichtsentwür fe! Und nun sollte ich schreibend meinen Gedanken einfach freien Lauf lassen, keine Regeln beachten, keine Korrektur befürchten:
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D as T itelthema „Freies Schreiben ist einfach nur frei!“ (Probieren Sie es aus!) Zunächst war mir das fremd, aber dann sprudelten die Buchstaben wie von alleine. Wir lasen einander vor, wählten Texte aus, druckten diese selber und banden sie zu Büchern. Beim Vorstellungsabend präsentierten wir unsere Ergebnisse schließlich im Plenum. Damals wusste ich noch nicht, dass dies die Geburtsstunde eines meiner liebsten Hobbys war: durch die Freinet-Pädagogik hatte ich das Schreiben für mich neu entdeckt! Und ich erlebte: In Freinet-Klassen gibt es viel weniger Probleme mit der Rechtschreibung, weil das Schreiben Freude macht und bei den vielen freiwilligen Texten die Notwendigkeit zu sprachlichen Korrekturen nicht mehr eine abstrakte Lehrer-Forderung bleibt, sondern sich aus dem Wunsch der Kinder ergibt, einen eigenen Text erfolgreich zu veröffentlichen. Der kurze Text von Freinet „Adler steigen keine Treppen“ vermittelt einen Einblick in dieses Denken: www.freinet-kooperative. de/start/index.php?idcat=314&idside=300& lang=2. Wer nun strukturlose Beliebigkeit befürchtet, sei auf die vielen staatlichen Regelschulen (www.paed.com) verwiesen, die weltweit Freinet-Prinzipien in ihren Unterricht integrieren.
Weiterlesen ... Fasziniert hat mich eine Begegnung mit dem langjährigen Weggefährten Freinets, Paul Le Bohec (vergl. www.schule-musik.de - Navigation rechts Mitte: Paul Le Bohec). Sein Buch zum Freien Ausdruck findet man kostenlos unter: www.freinet-kooperative. de/start/pdf/Patriks Zeichnungen.pdf). Einführung und Schlussbemerkungen bieten einen guten Einblick in die Freinet-
Pädagogik nach den Regeln des selbstbestimmten Lernens und des Freien Ausdrucks.
Im Anfang war das Wort“ (1 Joh 1,1);„Lasset die Kinder ... zu mir kommen“ (Mt 19,14) Ich weiß nicht, ob Freinet ein religiöser Mensch war, aber er hätte seine Freude an der Intensität gehabt, mit der die Jugendlichen im ersten Halbzeit-Gottesdienst das Angebot unserer Gemeinde genutzt haben, ihnen das Wort zu geben! Geben wir den Kindern auch das Wort, helfen wir ihnen, ein wenig zu wachsen, hier im Gemeindebrief: Mehr dazu auf der Seite für kleine Menschen! ÿÿ Fortsetzung Seite 12
Gerd Haehnel, Lehrer am Geschwister-Scholl-Gymnasium Velbert, aktiv bei den Anders-Werden-Gottesdiensten und in der Spontanband.
pädagogik. Das Buch zeigt außerdem die heilende Kraft des Freien Schreibens / Zeichnens, ohne dass die Lehrerin sich jemals anmaßt, als Therapeutin zu wirken: Wer hätte sich nicht schon einmal selbst etwas von der Seele geschrieben? Wie etwa der neunjährige Patrick (S. 90): Verheiraten wir alle Schüler der Klasse, Yves mit Fabienne, Patrick mit Fernande, .... die Lehrerin mit der Tafel.
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D ER G LAUBE Die Premiere
Halbzeit von Vikarin Jule Olmesdahl Am 26. April hieß es zum 1. Mal in unsrer Kirche: Herzlich Willkommen zur Halbzeit! Die knapp 100 Gäste durften sich auf eine ganz neue Gottesdienstform freuen, die dazu einlud, Gott auf unterschiedlichste Arten zu erleben.
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albzeit: das soll Auszeit vom oftmals stressigen Alltag und Auftanken für die nächste Runde bedeuten. Nach einem Anspiel erzählten die Jugendlichen Sara und Julia von ihren Erfahrungen zum Thema „Innerer Frieden“, das Jüngere und Ältere gleichermaßen ansprach. Henni (16) gelang es in der Predigt in einer lockeren Art, das Thema biblisch zu durchleuchten und alltagsnahe Vorschläge zu machen, wie man sich dem Thema praktisch nähern kann. Damit konnte dann in der 30-minütigen Aktionszeit direkt begonnen werden. Die Kirche war optisch in unterschiedliche Sektionen unterteilt, in denen die Gäste aktiv werden konnten. Zum Beispiel in einer gemütlichen Ecke darüber nachdenken, in welchen Situationen man bisher bewahrt worden ist. Oder beim „Sorgenmülleimer“ Ängste und Nöte aufschreiben, um sie dann bei
Gott abzugeben. Das Singen von Taizéliedern fand auch großen Anklang. Zudem bestand das Angebot einer persönlichen Segnung. Es war schön, die Gäste in der ganzen Kirche verteilt zu sehen. Die neu gegründete HalbzeitBand trug viel zu der einzigartigen Atmosphäre aus Stille, Gemeinschaft und Fröhlichkeit bei. Mit dem Bistro „Gastfreundschaft“ fand der Gottesdienst einen schönen Ausklang. Auch an dieser Stelle zeigten die Jugendlichen großen Einsatz: ein Team von Konfis organisierte ein leckeres Essen! An alle, die jetzt neugierig geworden sind und denen es gut gefallen hat: Am Sonntag, den 8. November um 18 Uhr geht’s in die zweite Halbzeit: Herzlich Willkommen! Jule Olmesdahl ist Vikarin und Gemeindemitglied in unserer Gemeinde.
Unsere Redaktion sucht Mitarbeiter. Interessenten wenden sich an Andreas Schäfer ( 49 02 301 redaktion@kirche-werden.de
Flüssig 08
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© Foto: Gem.werk Ev. Publizistik
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Wo zwei oder drei versammelt sind
Abendmahl von Sabine Knierim
Abendmahl im Hauskreis ... durften wir in einer kleinen Runde von vier Frauen und drei Männern zusammen mit Pastorin Maret Schmerkotte erfahren.
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ir treffen uns jeden Mittwoch im privaten „Hauskreis“, um gemeinsam über biblische Texte zu reden, von denen wir uns persönlich angesprochen fühlen. Dabei werden individuelle Erfahrungen über Glück, Sorgen, Leid usw. immer gerne mit einbezogen, so dass wir am Ende nach einem (oder mehreren) gemeinsamen Lied(ern) und Gebet(en) emotional gestärkt den Heimweg antreten. Diesmal aber stand - nach dem üblichen Ablauf - etwas ganz Besonderes auf dem Programm. Maret war als Gast in unserer Mitte, um mit uns gemeinsam Abendmahl zu feiern. Sie hatte an
alles gedacht, um den Tisch wie den Altar in der Kirche zu schmücken. Brot und Wein fehlten natürlich auch nicht. Auf unseren Wunsch hin wurde zuerst ein Gebet gesprochen und ein Lied gesungen. Danach wurde das Brot jedem Einzelnen mit Gottes Segen weitergereicht, anschließend der Wein. Wir hielten uns an den Händen und spürten die festliche Stimmung im Raum. Ja, es war ein anderes Gefühl als in der großen Kirche; man spürte Jesu Worte ganz intensiv: „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,20) Der Abend endete mit einem regen Austausch über die Bedeutung des Abendmahls für uns persönlich. Sabine Knierim ist Gemeindemitglied und aktiv im Hauskreis und Abrahamkeis.
Pardon, ich bin Christ von Gemeindemitglied Andreas Schäfer
C.S. Lewis: „Pardon, ich bin Christ“ Original aus 1942 Brunnen-Verlag 2008 Preis: 11,95 EURO
Wiederentdeckt, intelligent, kontrovers! „Pardon, ich bin Christ“ ist ein altes und kein ganz leichtes Buch. Der Autor C.S. Lewis (vor allem bekannt für seine Kinderbücher rund um die Phantasiewelt Narnia) präsentiert in diesem Werk seine Argumente für den Glauben. Der Geisteswissenschaftler, der erst spät in seinem Leben zum Glauben fand, versucht dabei „grundsätzliche Wahrheiten des christlichen Galaubens klar und denkerisch nachvollziehbar darzustelllen“. Das Ergebnis ist ein fesselndes Buch mit vielen Anregungen und Reibungsflächen.
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U nsere B uchempfehlung ... U nsere B uchempfehlung ...
Unsere Buchempfehlung
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D ER G LAUBE Verhältnis von Älteren zu Jüngeren
Lebensregeln von Karl Barth
Karl Bar th(1886-1968) bedeutender Schweizer evangelisch-reformier ter Theologe,Professuren in Bonn, Münster und Basel wurde zum theologischem Lehrer der Bekennenden Kirche und zum Verfasser der Barmer Theologischen Erklärung, die noch heute Bekenntnisgrundlage der Rheinischen Kirche ist. 1 Du sollst dir klarmachen,dass die jüngeren,dir verwandten oder sonst lieben Menschen beiderlei Geschlechts nach ihren eigenen... nicht deinen...Grundsätzen,Ideen und Gelüsten zu gehen,ihre eigenen Erfahrungen zu machen und nach ihrer eigenen...nicht deiner...Fasson selig zu sein und zu werden das Recht haben.
4 Du sollst dich weder wundern noch gar ärgern und betrüben,wenn du merken musst,dass sie öfter keine oder nur wenig Zeit für dich haben,dass du sie,so gut du es mit ihnen meinen magst und so sicher du deiner Sache ihnen gegenüber zu sein gedenkst,gelegentlich störst und langweilst und dass sie dann unbekümmert an dir und deinen Ratschlägen vorbeibrausen. 5 Du sollst bei diesem ihrem Tun reumütig denken,dass du es in deinen jüngeren Tagen den damals älteren Herrschaften gegenüber vielleicht...wahrscheinlich...ganz ähnlich gehalten hast. 6 Du sollst also für jeden Beweis von echter Aufmerksamkeit und ernstlichem Vertrauen,der dir von ihrer Seite widerfahren mag,dankbar sein,du sollst aber solche Beweise von ihnen weder erwarten noch verlangen.
2 Du sollst ihnen also weder mit deinem Vorbild noch mit deiner Altersweisheit,noch mit deiner Zuneigung,noch mit deinen Wohltaten nach deinem Geschmack zu nahe treten.
7 Du sollst sie unter keinen Umständen fallen lassen,sollst sie vielmehr,indem du sie freigibst,in heiterer Gelassenheit begleiten,im Vertrauen auf Gott auch ihnen das Beste zutrauen,sie unter allen Umständen lieb behalten und für sie beten.
3 Du sollst sie in keiner Weise an deine Person binden und dir verpflichten wollen.
Aus: “Späte Freundschaft in Briefen“ Carl Zuckmayer und Karl Barth
Z um W eiterlesen ... Z um W eiterlesen
Zum Weiterlesen
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Glaubensheiterkeit Karl Barth: „Glaubensheiterkeit“ Neukirchener Verlag 1986 Preis: ab 8,00 EURO antiquarisch erhältlich
DER BRIEF 02/2009
D ER G LAUBE
Glaubenskurs von Pastorin Maret Schmerkotte Das mit dem Glauben ist mir immer irgendwie fremd geblieben – Nach allem, was ich erlebt habe, kann ich einfach nicht mehr glauben – Der christliche Glaube erscheint mir recht kompliziert. Ich habe da so meine Fragen –
Folge 2: Die Bogenbilder
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von Sigmar Zacharias
enn es Ihnen im Moment so oder ähnlich geht. Wenn Sie Ihr Verhältnis zum christlichen Glauben neu überdenken wollen.Wenn Sie nach verständlichen Informationen über das Christsein und nach praktischen Zugängen zum Glauben suchen. Wenn Sie Ausschau halten nach einer seriösen Klärungshilfe - ohne dabei kirchlich vereinnahmt oder bedrängt werden zu wollen. Dann laden wir Sie ein zu unserem Gemeindeseminar zu Grundfragen des Glaubens: “Christ Werden – Christ Bleiben”. Das Seminar behandelt in Referaten und Schaubildern grundlegende Glaubens- und Lebensfragen. Es setzt keine Vorkenntnisse oder Erfahrungen voraus. Kleine Gesprächsgruppen bieten Gelegenheit zur Diskussion. Aber auch Schweigen ist erlaubt. Das Gemeindeseminar findet an acht Abenden im September/ Oktober 2009, jeweils um 20.00 Uhr im Großen Saal von Haus Fuhr statt. Zu einem ersten “Schnupperabend” laden wir ein am Montag, 14. September 2009, um 20.00 Uhr im Haus Fuhr. Nähere Informationen unter www.christ. kirche-werden.de Wenn Sie bereits vorab im Vorbereitungsteam mitarbeiten möchten, melden Sie sich bitte bei: Pastorin Maret Schmerkotte Heckstraße 87, 45239 Essen Tel.: 0201 – 49 01 935 E-Mail: maret.schmerkotte@kirche-werden.de
Blickführung Interessante Einzelheiten unserer Kirche. Heute: „Die vier Bogenbilder“ auf der Altarwand. Cartoons reduzieren in der Regel ganz komplizierte Geschichten herunter in eine überraschend einfache Aussage. Nimmt man die Hauptsymbole unserer vier Bogenfelder, könnte sich mit diesem System (von links aus gelesen) etwa folgende Vereinfachung ergeben. Wer Gottes Gebote befolgt (siehe: Gesetzestafeln) wird ein König (Symbol: die Krone) und erhält beim Tod (Golgathakreuz) das ewige Leben (laut Evangelium). Nun werden Cartoons nicht von allen gemocht, Deswegen hier noch eine etwas seriösere Ausdeutung: Die Zehn Gebote (Tafel 1) stehen für Gottes Zuneigung zum Menschen, die Krone (Tafel 2) sagt: Siehe, Dein König kommt“, das Golgathakreuz (Nr.3) symbolisiert das Passionsgeschehen, während auf Tafel 4 mit dem Evangelium die Frohe Botschaft des lebendig wirksamen Christus verdeutlicht wird.
Auf der Internet-Seite: http://www.glasmalerei-ev.net sind alle unsere Kirchenfenster noch einmal sehr schön zu besichtigen.
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Sigmar Zacharias ist Gemeindemitglied und aktiv im Redaktionskreis.
B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ... B lickführung ...
Christ Werden- Christ Bleiben 2009
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© Original: Luise Steinmann (4)
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Was uns die Bibel erzählt
Ein Kinder-Klassiker von Felix – unserer Kirchenmaus Schreibe eine E-Mail an: felix@kirche-werden.de
Ein Klassiker in immer neuem Gewand: Die ausdrucksstarken und farbkräftigen Bilder des niederländischen Künstlers Kees de Kort sind der Inbegriff kindgemäßer und moderner Bibelillustrationen. Seit über 40 Jahren lernen Kinder die biblischen Geschichten mit diesen Bildern kennen und lieben.
Preis: 1,80 EURO
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urzkommentare: „Diese Interpretation und Illustration der neutestamentlichen Geschichten ist überaus gelungen. Der holländische Kunsterzieher legt hierbei besonders sein Augenmerk auf Gefühle und Gedanken und die Körperhaltung der abgebildeten Personen. Die Überraschung oder das Entsetzen sind ihnen quasi aufs Gesicht geschrieben. Eine hervorragende Annäherung an diese eindrückliche Erzählung aus der Bibel! Sehr empfehlenswert für Schule und Gemeinde und auch für Zuhause!“ „Kees de Kort ist eine Klasse für sich! Wer dieses Bilderbuch mit Kindern bestaunt, wird schnell deren Freude über die klaren Konturen und fantastischen Figuren entdecken. Besonders Mimik und Körperhaltung sind hier hervorzuheben und sind dem Künster aus Holland hervorragend gelungen.“ Was uns die Bibel erzählt 26 Einzelhefte Verlag: Deutsche Bibelgesellschaft Format: 13 x 13 cm Einbandart: kartoniert
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ÿÿ Fortsetzung von Seite 7
Auch hier im Gemeindebrief?
Das Wort geben
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elche Kinder hätten Lust, uns einen Freien Text zu schicken? Setze dich in einer ruhigen Minute an einen gemütlichen, ungestörten Platz, horche auf deine Gedanken und schreibe sie auf. Denke dabei nicht an die Schreibregeln der Schule, sondern lass deine Gedanken zu deinem eigenem Freien Text werden. Wenn du magst, schicke deinen Text an die Redaktion unter redaktion@kirche-werden.de. Wir werden eine Auswahl der Texte hier im Gemeindebrief veröffentlichen!
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jugend Evangelische
Reise. e i d f u a h Mach Dic
Konfirmation 2009
© Foto: Evangelische Jugend
Geschenke
(ch) Der 03. Mai war für 31 KonfirmandInnen unserer Gemeinde der festliche Höhepunkt einer gemeinsamen Wegstrecke:
Planungen laufen an
iii. Gala Dinner (ch) Was eigentlich am wichtigsten wäre: Ein H inweis, dass am 12. September das III. Gala Dinner stattfinden wird. Vi e l l e i c h t i n a n d e r e m K o s t ü m , a l s o mit Kaffee am Nachmittag oder so. Die Planungen beginnen erst. I nfos und Reservierungen gibt‘s ab Mitte August im Gemeindebüro.
Termine Offene Katakombe: offener Treff für Jugendliche im Haus Heck (Keller), freitags (außer in den Schulferien); 19 - 22 Uhr Bibel-Live: Bibel-Lese -Treff für Jugendliche im Haus Heck, freitags (von August bis April; außer in den Schulferien; 18. 30 Uhr
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T ermine ... T ermine ... T ermine ... T ermine ...
ihre Konfirmation. Schon die früh wartenden Gäste wurden mit Fotoeindrücke der KonTour-Fahrt unterhalten, mit der alles begann. Pfarrer Schmerkotte und Jugendleiterin Christin Haidle gestalteten den Gottesdienst zum Thema „Geschenke!“ und luden ein, sich von Gott beschenken zu lassen.
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jugend Evangelische
eise. R e i d f u ha Mach Dic
Mensch, wo bist Du?
Hier!
von Jugendleiterin Christin Haidle
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eden Tag erwartete uns in Bremen ein vielfältiges Programm. Von Konzerten über Podiumsdiskussionen bis hin zu spirituellen Angeboten war für
© Foto: Ev. Jugend
So lautete die Antwort der ca. 30.000 Abschlussgottesdienstbesucher des 32. Ev. Kirchentages. Darunter auch 28 vorwiegend jugendliche Mitglieder unserer Gemeinde.
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jugend Evangelische
eise. R e i d f u ha Mach Dic
Jeden etwas dabei. Doch Kirchentag, das bedeutet nicht nur hochkarätiges Pro g r a m m , s o n d e r n vo r a l l e m a u c h Gemeinschaft. Nicht nur innerhalb der Gruppe, sondern besonders unter der gesamten Besuchermasse, die Bremens Straßen füllte. Es ist schon ein Erlebnis, wenn eine Stadt von Menschen wimmelt, die aufeinander Acht geben. Vielleicht ist es das, was wir alle wieder zurück nach Werden nehmen sollten. Aufmerksamer werden, mir und meinen Mitmenschen gegenüber. Nächstes Jahr geht’s zum ökumenischen Kirchentag nach München! Annika R. (19)
werden
... M itglied
Name:
... M itglied
Ich möchte dem Förderverein der Jugendarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde Werden beitreten.
werden
% Ja, ich will Mitglied werden!
...
Mir hat gefallen, dass ich trotz wenigem Schlaf viele Angebote und viele Sonnen-
Beitrittserklärung bitte senden an: Förderverein Jugendarbeit c/o Eberhard Kuhn Friedrich-Küpper-Weg 14 45239 Essen
werden
E-Mail:
M itglied
Telefon:
... M itglied
werden
Anschrift:
100
5 1 x x 24
en n h I t ? s Was iarbeit wert Jugend
Infos: Pfarrer Martin Schmerkotte ( 49 41 95
s t r a h l e n w a h r n e h m e n k o n n t e. D a s s i c h n e t te Le u te g e t ro f fe n u n d n e u e Glaubensimpulse bekommen habe. Annika K. (19) Schöne Atmosphäre, gute Musik, tolles Gospelkonzert, zum Glück warme Duschen, nette Menschen - das alles bedeutet für mich Kirchentag `09. Henni (16) Singen tun wir überall. Becci (16) Außergewöhnliche Atmosphäre, beeindruckendes Programm. Vor allem das Feierabendmahl im Polizeipräsidium war ein besonderes Highlight für mich. Auf dem Kirchentag, da lernt man doch, wie schön es ist, sein eigenes Zimmer und sein eigenes Bett zu haben. Jonathan (17)
Oder einfach im Gemeindebüro abgeben.
Rel.-Heil.-Päd.Christin Haidle ist Gemeindemitglied und Jugendleiterin unserer Gemeinde.
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D IE G EMEINDE Zehnte Werdener Orgelnacht
Applaus Prof. Tomasz A. Nowak
Mit großem Applaus für alle Beteiligten endete die 10. Werdener Orgelnacht. Die zahlreichen Besucher wurden vom Vorsitzenden des Fördervereins, Dr. Ulrich Unger, Willkommen geheißen zu vier Stunden Musikgenuss, und zu geselligem Miteinander der Musiker und Zuhörer im schönen Ambiente der liebevoll geschmückten Kirche.
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© Fotos: Förderverein Ev. Kirche Werden
as diesjährige Programm zeichnete sich durch Vielfalt sowohl der Komponisten als auch der Interpreten aus. Dabei waren zwei neue Ensembles: das Trio Orfello um Yoko Seidel, die mit zwei weiteren Japanerinnen (Flöte und Violoncello) Vivaldi und Händel spielten und einen hervorragenden Einstand gaben. Begeistert aufgenommen wurden auch die BachStreicherWerden, die hier zum ersten Mal vom Initiator selbst, WDR 3 Moderator und Kontrabassist Hans Winking, präsentiert wurden. Hans Winking führte auch gewohnt professionell durch den Abend.
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Kontrabassist Hans Winking
Die Walcker-Orgel ließ ein Experte erklingen: Prof. Tomasz A. Nowak von der Musikhochschule Detmold spielte Orgelimprovisationen und erfüllte auch Zuhörerwünsche.. Einen abwechslungsreichen gesanglichen Musikblock gestaltete der Konzertchor der Folkwang Hochschule unter Leitung von Prof. Breiding auf sehr hohem Niveau. Kurz vor Mitternacht setzen Thomas Hanz und Jörg Siebenhaar mit Gitarre, Akkordeon und Orgel den besonderen Schlusspunkt.
Konzertchor der Folkwang Hochschule
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Petra Möhler ist Gemeindemitglied und Öffentlichkeitsbeauftragte des Fördervereins Evangelische Kirche Werden.
© Foto: Werdener Nachrichten, Erik Reich
von Petra Möhler
D IE G EMEINDE Knochenreste bei Haus Fuhr gefunden
Der Stadtarchäologe verbschiedete sich mit: „...man kann ja nie wissen ...“
von Pfarrer Martin Schmerkotte owohl Pfarrerin Wenke Bartholdi als auch Pastorin Maret Schmerkotte haben das innerkirchliche Bewerbungsverfahren zur endgültigen Anstellung im Pfarrdienst der Evangelischen Kirche im Rheinland erfolgreich bestanden. Beide führen nun
DER BRIEF 02/2009
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ab dem 1. Juli die offizielle Bezeichnung „Pfarrerin mit besonderem Auftrag (m.b.A.)“. Für alle Pfarrerinnen und Pfarrer, die das innerkirchliche Bewerbungsverfahren erfolgreich hinter sich gebracht haben, richtet die Evangelische Kirche im Rheinland spezielle sogenannte „m.b.A.Stellen“ ein. Eine solche„m.b.A.-Stelle“ wird es auch zur Entlastung von Superintendent Mundt im Blick auf die Gemeindearbeit in Werden geben. Pfarrerin Bartholdi und Pfarrerin Schmerkotte werden sich diese Stelle teilen. Beide bleiben damit unserer Gemeinde erhalten. Das ist doch wirklich eine gute Nachricht!
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Verlängert
Harald Müller ist Presbyter unserer Gemeinde und aktiv in der Eine Welt Arbeit, SERPAF, Chor und Männertreff.
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Gute Nachricht für die Gemeinde
Nutznießer dieser Aktion war der 13 jährige Janno, Sohn eines Presbyters, der einen halben Tag noch in dieser Grube„Archäologie“ betrieben hat. Er fand viele Reste von Flaschen, Teile von Tonkrügen, einen Porzellan-Rehkopf und viele weitere interessante Kleinteile. Vielleicht werden beim Ökumenischen Gemeindefest „Gemeinsam unterwegs“ vom 19. – 21. Juni 2009 diese Fundstücke schon zu sehen sein. Das Fest soll in und um Haus Fuhr stattfinden. Dann sollen sowohl die Außenanlagen, wie auch der Innenausbau weitestgehend abgeschlossen sein.
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aus Fuhr war die ehemalige zweite evangelische Kirche in Essen. Die 1832 eingeweihte Kirche hat noch ihren Kirchturm, der von einem Geusenengel (reformatorisches Bekenntniszeichen) gekrönt wird. Herr Detlef Hopp nahm die gefundenen Knochenreste, Tonscherben und Glasreste in Augenschein. Er gab Entwarnung: Bei den Knochen handelte es sich nicht um Menschenknochen, was zuerst vermutet wurde, sondern um Tierknochen. Die Stelle an denen die Reste gefunden wurden, war vermutlich eine Abfallgrube. Die Glasreste
von Flaschen datierte er auf das erste Viertel des 19. Jahrhunderts. Die Arbeiten an der Außenanlage konnten fortgesetzt werden. Herr Hopp verabschiedete sich mit einem herzlichen Dank, dass man ihn gerufen hatte: „.. man kann ja nie wissen..“.
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Am Mittwoch (20. Mai 2009) wurden bei Außenarbeiten in den Gartenanlagen des evangelischen Gemeindehauses Fuhr Knochenreste gefunden. Die Erdarbeiten w u rd e n e r s t e i n m a l a n d e r S t e l l e eingestellt und Herr Detlef Hopp von der Stadtarchäologie Essen zur Beratung hinzu gezogen.
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von Harald Müller
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© Foto: Harald Müller
Archäologisch
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D IE G EMEINDE Wir trauern um Ulrike Schneider-Klinke
Nie nur „halb“ von Pfarrer Irmenfried Mundt
Nach langer, schwerer Krankheit ist Ulrike Schneider-Klinke am 26. Mai im Alter von 53 Jahren gestorben.
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nsgesamt 11 Jahre lang hat Frau SchneiderKlinke („Uli“) die Jugendarbeit in unserer Gemeinde geprägt. Am Erntedanktag 1981 wurde „Haus Heck“ nach umfassender Sanierung seiner Bestimmung übergeben. Am 1. Januar 1982 begann sie mit 26 Jahren als erste Jugendleiterin im neuen Haus ihre Arbeit im Umfang einer halben Stelle. Die Einrichtung von Kinder- und Jugendgruppen, die Gründung eines biblischen Gesprächskreises für
Viele Jugendliche von damals sind bis heute in Kirche und Gemeinde aktiv. Wir alle haben ihr viel zu danken und werden ihr Andenken im Herzen bewahren. Wir trauern mit ihrem Mann und ihrer Familie. Irmenfried Mundt ist Pfarrer unserer Gemeinde und Superintendent des Kirchenkreises Essen.
27. September 2009 um 10.00 Uhr
Erzählcafé
Goldene Konfirmation
Familienleben gestern und heute
Wir bitten um Hilfe bei der Suche nach Namen und Anschriften. Hinweise an das Gemeindebüro Tel.: 49 33 25 oder E-Mail: info@kirche-werden. de. Hier erhalten Sie auch eine Liste der bis dato gefundenen Goldkonfis.
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© Illustration: Gem.werk Ev. Publizistik
Herzliche Einladung der Goldkonfirmanden/ innen der Jahrgänge 1958/59 zur Teilnahme an der Feier der Goldenen Konfirmation.
Donnerstag, den 17. September 2009, 15.00 bis 17.00 Uhr im Haus Fuhr
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Jugendliche zusammen mit ihrem Mann Dietmar Klinke, damals Vikar in Werden, heute Schulreferent in unserem Kirchenkreis. Gruppenleiterschulungen, Segeltörns, Freizeiten, das alles gehörte in die Aufbaujahre von Haus Heck, einschließlich der legendären „Teestube“ in den Kellergewölben. Trotz ihrer halben Stelle war Frau Schneider-Klinke niemals nur „halb“ für die Jugendlichen da, sondern immer ganz. Das persönliche Gespräch mit den Einzelnen war ihr genauso wichtig wie die behutsame Steuerung der Gruppenprozesse, das Nachdenken über den Glauben, die Theologie und die Fragen der Zeit.
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© Foto: Conrad Schlimm
Aussenbereich ist Perle in der Krone
Fleissige Hand von Baukirchmeister Conrad Schlimm Viele werden sich fragen, was macht ihr eigentlich so lang im Haus Fuhr. Wird das denn nie fertig? Innen haben wir bis auf ein paar Kleinigkeiten alles geschafft. Was übrig bleibt ist die Küche. Dafür fehlt uns noch das Geld.
Was allerdings jetzt noch im Außenbereich passiert ist sozusagen die Perle in der Krone. Wer in der letzten Zeit nicht einmal da war und sich etwas informiert hat, kann nicht annähernd ermessen, was da geleistet worden ist. Im Schnitt arbeiten seit November zwischen fünfzehn und dreißig Personen von ie größte Sorge des für die Arbeiten morgens bis abends und krempeln alles um. verantwortlichen Beauftragten des Hier wurden von November bis heute einige Presbyteriums ist immer wieder aufs hundert Kubikmeter Schutt, Erde, Steine , Neue das Jonglieren mit dem Kies, Schotter und Platten bewegt Geld, hat ihm doch das Presbyund verarbeitet. Hinter dem Haus „Lässige Hand terium zur Auflage gemacht, sind wir komplett fertig, und bringt Armut, auch nicht einen Cent gemeinmit der Frage „dafür habt ihr so fleißige Hand deeigenes Geld auszugeben. Im lange gebraucht?“ offenbaren schafft Reichtum.“ Klartext: die geleisteten Arbeiten die Frager ihre Unkenntnis. Das sind komplett mit Hilfe von SpenGeheimnis ist einfach, dass al- König Salomo dern und Sponsoren finanziert les so aussieht, als sei es schon zu Haus Fuhr und mit der Unterstützung des immer so gewesen. Selbst neue Sprüche 10/4 Essener Konsens durchgeführt Treppen und Mauern haben den worden. Das Ergebnis kann sich Charme von Altehrwürdigkeit. sehen lassen. Kleinere Mängel in der AusfühAllen Beteiligten gebührt mein höchstes Lob rung nehmen wir dabei gern in Kauf. Vom Kelfür diese Leistung und damit meine ich jeden ler bis zum Dach ist das Haus durchsaniert und Arbeiter, Bauleiter, Planer, Architekten oder unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes sonst wie Verantwortlichen. auf den neusten Stand gebracht. Wenn Sie diesen Brief in Händen halten, hat das Gelände mit dem ökumenischen Gemeindefest eine erste Bewährungsprobe hinter sich. Es müssen außen nur noch einige Restarbeiten erledigt werden. Aber dann ist die Gemeinde eingeladen dieses wunderschöne Ensemble individuell zu nutzen. Mitten in Werden bieten diese herrliche ruhige, große Terrasse und der neu gestaltete Garten dazu alle Möglichkeiten.
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Conrad Schlimm ist Presbyter und Baukirchmeister unserer Gemeinde.
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© Foto: Bernhard Gisewski
Verschlissen sind die mechanischen Steuerschalter in den Läutemaschinen, deren Lager bzw. Buchsen ausgeschlagen sind und auch die elektrische Verteilung in der Glockenstube.
Schätzchen, was ist mit deiner Uhr?
Stundenschlag von Baukirchmeister Conrad Schlimm Die Uhr der Basilika geht und schlägt so wie es sein muss, aber was ist nur mit unserer Uhr los? Geht sie? steht sie? warum schlägt sie so ungewöhnlich? So ungewöhnlich ist das gar nicht. Sie geht und schlägt wie immer jede Viertelstunde, aber der Stundenschlag fehlt.
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as Läutewerk ist in die Jahre gekommen. 50 Jahre im Turm immer Wind und unterschiedlichsten Temperaturen ausgesetzt geben die einzelnen Komponenten so langsam ihren Geist auf. Verschlissen sind die mechanischen Steuerschalter in den Läutemaschinen, deren Lager bzw. Buchsen ausgeschlagen sind und auch die elektrische Verteilung in der Glockenstube. Hier weisen die eingebauten Schalt- und Sicherungselemente durch die häufigen Schaltspiele und durch die Umgebungseinflüsse eine hohe Materialermüdung auf. Das 20
sind die akuten Schäden, die zum Ausfall des Stundenschlages geführt haben. Aber auch die Aufhängung der Glocken muss beobachtet werden. Da gibt es keine Schäden, aber erste winzige Anzeichen für Materialermüdung und bei den Läutemotoren gibt es heute eine sanftere, Glocken schonende Art die Stunde schlagen zu lassen. Das alles wird Geld kosten, was wir wieder einmal nicht haben. Eine konfessionsgemischte Nachbarfamilie neben unserer Kirche hat das merkwürdige Schlagen unserer Uhr natürlich auch wahrgenommen und die morgendliche Frage des einen Partners: „Schätzchen, was ist mit deiner Uhr?“ hat den evangelischen Teil auf den Plan gebracht und initiativ werden lassen. Sobald die Kosteneinschätzung der Fachleute für Turmuhren auf dem Tisch liegt (wir rechnen mit einem Betrag zwischen fünf und zehntausend EURO) wollen unsere Nachbarn eine Hilfsaktion starten, damit die Gemeinde schnellstens den Auftrag erteilen kann. Unter dem Stichwort „Glocken“ können Sie natürlich auch jetzt schon gern mit einer Spende zum Gelingen dieses Vorhabens beitragen.
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Conrad Schlimm ist Presbyter und Baukirchmeister unserer Gemeinde.
D IE G EMEINDE Flamenco und viel,viel mehr
Füße des begeisterten Publikums zu spielen. Gekrönt wurde das ganze durch die getanzten Bilder der Flamenco-Tänzerin Renate Pomp.
Danke
von Doris Korpiun Dem Arbeitskreis SERPAF wurde mit der Veranstaltung „Andalusische Impressionen“ ein volles Haus geschenkt.
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PANISH COLOURS, das ist das Essener Gitarren-Duo Bernd Steinmann und Stefan Loos, Volker Niehusmann am Bass und der furiose Peter Eisold, der seinen Percussion-Instrumenten unglaubliche Rhythmen entlockte, erwiesen sich einmal mehr als wahre Könner an ihren Instrumenten und des gelang ihnen, sich in die Herzen und Kulturhauptstadt – besonderes Ereignis
Qualität von Dr. Ulrich Unger
Die Mitgliederversammlung des Fördervereins am 29. März 2009 bewies mit einer Präsenz von einem Drittel seiner Mitglieder eine erfreuliche Anteilnahme an seiner Arbeit. Diese bezieht sich auf den Erhalt des Kirchengebäudes und seiner beiden Orgeln sowie die Förderung einer qualitätsvollen Kirchenmusik.Vor allem das letztere steht seit 2001 im Vordergrund. Ermöglicht wird dies durch Mitgliedsbeiträge und Spenden, die auch im „Krisenjahr“ 2008 ein Volumen von rd. 28.000 € erreichten. Dafür sei unseren Mitgliedern und Förderern herzlich gedankt!
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u danken haben wir auch für die stetige Unterstützung, die wir von außen erfahren, so durch Dozenten und Stu-
M it dem stattlichen Erlös aus dieser Veranstaltung möchte der Arbeitskreis die Arbeit des Kindergartens, der Creche, unterstützen. Darüber hinaus besteht der Wunsch, mit den Kindern zu musizieren, - ein Projekt, das mit dem Erlös aus dem Verkauf der CD „Seht den Stern“ begonnen wurde, kann nun weitergeführt werden. Ein ganz besonderer Dank gilt den beiden Musikern Bernd Steinmann und Stefan Loos, die als Werdener dieses BenefizKonzert angeregt hatten. Last not least natürlich allen Konzertbesuchern, die mit ihrem Kommen zu diesem großen Erfolg beigetragen haben. dierende der Folkwang Hochschule, die bei den Kantatengottesdiensten und auch beim Neujahrskonzert in Haus Fuhr unentgeltlich mitwirken. Hilfe und Rat erfahren wir auch durch die Mitglieder unseres Kuratoriums. Zwei neue Mitglieder konnten gewonnen werden: Prof. Kurt Mehnert, der neue Rektor der Folkwang Hochschule. Er folgt damit Prof. Dr. Martin Pfeffer, dessen Person und Wirken wir in der Mitgliederversammlung gedachten. Als weiteres neues Mitglied gehört dem Kuratorium Dr. Ulrich Blank an, der seine musikalischen Interessen und unternehmerischen Erfahrungen einbringen wird. Das Kulturhauptstadtjahr 2010 wird auch für unseren Förderverein ein besonderes Ereignis mit sich bringen: er kann dann auf sein 25jähriges Bestehen zurückblicken und auf das, was in dieser Zeit dank der Hilfe und Mitwirkung vieler erreicht wurde. Bleiben Sie, verehrte Leser des Briefes, dem Förderverein Evangelische Kirche Werden und seinen Zielen auch weiterhin verbunden!
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Dr. Ulrich Unger ist Gemeindemitglied und Vorsitzender des Fördervereins Evangelische Kirche Werden.
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Nachrichten aus unserer Gemeinde
Aus den Familien Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch dieTaufe in denTod, damit, wie Christus auferweckt ist von denToten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. - Römer 6,3 G etraut
wurden
Max Strecker und Natalie Schick Dominik Fust und Daniela Fust, geb. Josten Andre Heidtmann und Gina Heidtmann, geb. Dilly Mirko Herbert Richter und Xenia Richter, geb. Braun Severin Günter Weig und Isabell Weig, geb. Eichhoff Eberhard Karasch und Miriam Karasch, geb. Rasch
G etauft
K onfirmanden
wurden
Jan Schneider Jason Bethke Greta Marie Liermann Curd Ludwig Böcker Lasse Martin Kottsieper Maya Nussbaumer Alexej Bernd Konstantin Lüdke Greta Siemann Mairi Karolin Hamann Ronny Gruhl Carl-Ole Melchior Jana Rehfeldt Alla Dautzenberg Tim Dautzenberg Carlo Schulte-Pico Corinna Kalkowsky
B eigesetzt
wurden
Erika Maria Friederike Ströter, geb. Kamplade ..............................................90 Jahre Johann Franz Neumann . ...........................89 Jahre Ingrid Elisabeth Anna Meyer-Fey, geb. Schellmann ............................................ 77 Jahre Alfred Heinz Fritz Tietz................................ 89 Jahre Jürgen Sigmund Biehl.................................72 Jahre Hilde Elfriede Obel, geb. Dahmen.......... 89 Jahre Frieda Gerda Konopatzki, geb. Henneik.................................................. 94 Jahre Margret Marten, geb. Sänger................... 73 Jahre 22
Brunhilde Elisabeth Powilleit, geb. Fiegenschuh................................................ 77 Jahre Bernhard Heinrich Lendowski .................68 Jhare Bernd Richstein............................................. 60 Jahre Elisabeth Frieda Schrübbers, geb. Breitfeld.................................................. 82 Jahre Wolfgang Heinrich August Peggau.......... 70 Jahre Aenne Käthe van den Bosch, geb. Gellenbeck . ............................................83 Jahre Elisabeth Bönneken, geb. Rübel.......... 104 Jahre Thomas Koch................................................. 62 Jahre
Lisa Sophie Augstein Louisa Cramer von Clausbruch Svenja Enge Luisa Katharina Fuchs Thekla Eleonore Hövel Janine Karlauf Tabea Kramer Leonie Neuhaus Amrei Quincke Sophie Rademacher Jana Rehfeldt Milena Rominsky Alina Sonnenschein Paula Weber Raphael Clasen Pascal Daniels Philipp Diestelkamp Lars Elsenheimer Tom Grüning Felix Hamacher Sebastian Hanka Tim Homberg Malte Nijhuis Fynn-Lukas Radloff Gerrit Rothstein Leonard Ruschen Jan Niklas Servaes Hendrik Sticher Malte Stulgies Maximilian Trauten Mirko Voß
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D IE G EMEINDE Männertreff auf der Margarethenhöhe
Unterwegs von Winne Holtbecker
Am 19.04.2009 hatte der Männertreff zu einer geführten Besichtigungs- und Informationstour auf die Margarethenhöhe eingeladen. Hier der Bericht darüber von Winne Holtbecker, einem Mitglied des Männertreffs.
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s ist schon seltsam, von dem Werdener Helmut Kimmeskamp zu einer Männertreff-Veranstaltung auf die Maggihöhe eingeladen zu werden. Schließlich bin ich ja in Holsterhausen aufgewachsen und bis dahin der Meinung: Das kenn ich doch alles! Genau das war falsch. Es beginnt mit der Rolle des F.A. Krupp und seinem Testament, in dem seine Gattin Margarethe nur als Interimsdirektorin bei Krupp tätig sein durfte. Sie war von der Exekutive total ausgeschlossen. Sie war keine arme Frau und brauchte kein Geld von Krupp. Sie kaufte mit eigenem Geld 17 Hofbesitzern Grund und Boden ab. Die Bauern konnten auf ihren Höfen weiter leben. Unter anderen der Bauer Hülsmann mit seinem Nachfahren Bauer Barkhoff, zu dem uns mancher Sonntagsspaziergang in der Kindheit geführt hatte. Das von Margarethe Krupp ausersehene Gelände hatte eine Fläche von 232 Hektar, das von Ernst Haux als Margarethes Berater über Strohmänner für 3.186.607,53 Gold-Mark gekauft wurde. Das Bauland war von 50 Hektar Wald umgeben, der auf ewig unbebaubar sein sollte, so stand es in der Margarethe Krupp Stiftungsurkunde. Grundsteinlegung der Margarethenhöhe war dann anlässlich der Hochzeit von Margarethes Tochter Berta
Krupp und Gustav von Bohlen und Halbach am 1.12.1906. Margarethe beauftragte den jungen Architekten Georg Metzendorf mit der Planung und Ausführung der Gartenstadt Margarethenhöhe. Es wurden 776 Häuser mit 1.392 Wohnungen, die dann für Kruppianer und Essener bereitgestellt wurden. Obwohl jedes Haus einen Garten bekam, waren die Mieten niedriger als auf dem freien Wohnungsmarkt in Essen. Die Volksschule war zweigeteilt in einen katholischen und einen evangelischen Teil, jeder mit eigenem Hausmeister fein säuberlich durch einen Zaun getrennt. Am kleinen Markt gab es Neue Erkenntnisse sammelte der MänMännertreff bei seiner Tour über die Maggihöhe.
den Kruppschen Konsum, der inzwischen zur EDEKA gehört. Und gegenüber ist aus dem alten „Kallenberg“ jetzt ein Mintrop-Hotel geworden. In dem großen Saal bei Kallenberg fand in den späten Fünfzigern alle 4 Wochen ein vom Dekanat Essen-Altendorf veranstalteter „Mischehen-Verhinderungs-Schwof“ statt. Und dabei fanden sich dann auch eines Tages Christa aus Augustinus und Winfried aus Stefanus. Wir haben zwar versucht, auf der Höhe eine Wohnung zu bekommen, aber da ich seit kurzem kein Kruppianer mehr war und auch keinen Verwandten auf der „Höhe“ beerben konnte, stehen wir wohl immer noch auf der Warteliste. Unsere 2-stündige Wanderung über die „Höhe“ bekam ihren wohlverdienten Abschluss im „Hülsmann´s Hof“, der natürlich bei uns immer noch „Bauer Barkhoff“ ist.
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Winne Holtbecker ist aktiv im Männertreff und bei den Taizéfahrern.
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D IE G EMEINDE Abschied im Jahr 2010
Seelsorge langfristig sichern
von Pfarrer Martin Schmerkotte
von Kirchmeisterin Dr. Cornelia Alisch
Traurig, aber wahr: Christin Haidle wird unsere Gemeinde im Sommer 2010 verlassen. Der berufliche Werdegang ihres Mannes bringt es mit sich, dass die Wege des Ehepaares Haidle wieder zurück in die sauerländische Heimat führen werden.
Bis zum Jahr 2030 wird es 1/3 weniger Gemeindeglieder und nur noch halb so viel Finanzmittel in der evangelischen Kirche Essen geben.
Und Tschüss
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Über eine Nachfolge in der Jugendleitung wird bereits nachgedacht. Es ist wichtig, dass die Stelle der Jugendleitung erhalten bleibt. Dazu brauchen wir dringend noch weitere Menschen, die sich als Sponsorinnen oder Sponsoren für die Jugendleitung unserer Kirchengemeinde engagieren.
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u s G r ü n d e n d e r Ve r t e i l u n g s gerechtigkeit wird langfristig eine Pfarrstelle deshalb nur noch anteilig zur Größe der Gemeindegliederzahl bezahlt. Für eine volle Pfarrstelle müssen dann mindestens 3000 Gemeindeglieder gezählt werden können.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei Pfarrer Martin Schmerkotte (0201-494195). Bitte tragen Sie dazu bei, dass diese wichtige Arbeit weitergeführt werden kann!
In Werden sinkt die Gemeindegliederzahl im Schnitt um 0,91% p.a.. In 2008 hatten wir 3104 Gemeindeglieder, in 2015 könnten es 2912 sein. Das istgerade genug für eine einzige 100% Pfarrstelle. Eine intensive Seelsorge wie im Moment wird dann nicht mehr möglich sein.
Martin Schmerkotte ist Pfarrer und Presbyteriumsvorsitzender unserer Gemeinde
Dr Cornelia Alisch ist Presbyterin und Kirchmeisterin unserer Gemeinde.
Bankverbindungen neu!!! Evangelische Kirchengemeinde Werden KD-Bank eG Konto-Nr. 10 100 44 010 BLZ 350 601 90
Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 09 056 BLZ 360 501 05 Förderverein ambulante oek. Hospizgruppe Werden Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 18 180 BLZ 360 501 05 Förderverein Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Werden Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 06 847 BLZ 360 501 05 Förderverein Evangelischer Kindergarten e.V. Nationalbank AG Essen Konto-Nr.: 32 01 090 BLZ 360 200 30 24
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D IE G EMEINDE 1:0 für die Jugend
Mannschaften des Fördervereins gegen verschiedene Mannschaften der Jugendlichen. Die Stimmung war sehr ausgelassen und nach der anstrengenden sportlichen Betätigung waren auch die Würstchen fertig. Insgesamt war es ein sehr schöner Abend.
Kicker von Presbyter Björn Philipps Der Freitag vor den Osterferien war einer der ersten richtig schönen Tage in diesem Jahr. Genau das richtige Wetter zum Angrillen. Gut 20 Jugendliche hatten sich am Haus Heck eingefunden. Man saß gut gelaunt in der Sonne und wartete darauf, dass der Grill warm wurde.
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uch einige ältere Gemeindemitglieder waren zugegen und genossen das gute Wetter und die gute Atmosphäre. Es handelte sich um Mitglieder des Fördervereins Jugendarbeit, der an diesem Tag das erste Mal seinen Zweck erfüllen konnte. Von den Jugendlichen hatten wir erfahren, dass ganz oben auf Ihrer Wunschliste ein neuer Kicker stand. Dieser Wunsch konnte Ihnen an diesem Tag erfüllt werden. Und wie es sich für einen richtigen Turnierkicker gehört, wurde er direkt mit einem Turnier eingeweiht. Dabei spielten verschiedene
Spenden
Wir hoffen, dass es nicht der letzte war und wir den Jugendlichen weitere Wünsche erfüllen können. Auf dem Wunschzettel stehen beispielsweise noch eine Taizé-Fahrt oder eine Mädchenfreizeit. Dafür brauchen wir neben motivierten Mitgliedern aber vor allem Geld. Wenn Sie gerne dabei mithelfen wollen den Jugendlichen ihre Wünsche zu erfüllen dann können Sie das mit einer Spende tun. Ein Überweisungsträger liegt dieser Ausgabe vom Gemeindebrief bereits bei. Wir und vor allem die Jugendlichen wären Ihnen dankbar. Björn Philipps ist Presbyter unserer Gemeinde und Schatzmeister des Fördervereins Jugendarbeit.
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Kontakt: Presbyter Björn Philipps ( 95 97 090 oder E-Mail: philipps@kirche-werden.de
Februar bis Mai 2009
Kirche: ................................................................................ Kirchenmusik: ................................................................ Gemeindearbeit: . ......................................................... Jugendarbeit: ................................................................. .............................................................................................. Besuchsdienst: . ............................................................ .............................................................................................. Gemeindebrief: ............................................................. Kindergarten Pusteblume: ........................................ Seelsorge 2010: .............................................................. Trauergruppe: ...............................................................
100,120,150,120,-,- 30,- 100,- 100,50,10,- 10,- 50,- 20,- 10,50,- 20,- 10,- 10,280,425,70,- 933,69 20,-
Unser Dank gilt allen Spendern! DER BRIEF 02/2009
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D IE G EMEINDE Unser Eine Welt Stand
Neues vom Eine Welt Stand
von Alexandra Fee Widmaier
von Alexandra Fee Widmaier
Der Jahresgesamtumsatz 2008 war 4.731,57 Euro. Insgesamt wurden Einkäufe in Höhe von 3.899,21 Euro getätigt. Davon entfielen auf die GEPA Handelszentrale Wuppertal 2.476,98 Euro, Werdener Kaffee wurde bei El Puente in Gelsenkirchen im Werte von 1.217,52 Euro eingekauft.
Der Eine Welt Stand hat im letzten Jahr einen geringfügigen Profit gemacht (siehe Jahresabschluss 2008). Auf Vorschlag der Leitung des Eine Welt Standes wurde dem Presbyterium unterbreitet von nun an zum Kirchenkaffee und zum Abendmahlgottesdienst fair gehandelte Produkte zu verköstigen, damit wir eine „Brot für die Welt“ zertifizierte Gemeinde werden. Das Presbyterium hat am 04.05.2009 eine Weinprobe mit drei auserlesenen Weinen Südafrikas und Chile gemacht und sich für folgenden Wein entschieden.
Jahresabschluss Neuigkeiten
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er erwirtschaftete Gewinn lag bei 832,76 Euro. In diesem Betrag sind 215,21 Euro enthalten, die durch Spenden zusammengetragen wurden. Der Überschuss bei den GEPA-Produkten betrug 495,96 Euro, beim Werdener Kaffee bleibt ein Überschuss von 121,75 Euro. 98,42 Euro wurden für Bürobedarf und Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit ausgegeben. Auf dem Adventsbasar 2008 wurden 120,-- Euro für das Projekt in Ruanda und für SERPAF gespendet.Weiterhin können wir in diesem Jahr einen Betrag von 400,-Euro spenden.
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uitervlei Cinsault - Cabernet Sauvignon / Jahrgang 2004 / 12 % Vol /Südafrika : Paarl, Kapprovinz/Ruitervlei
© Foto: GEPA
70,-- Euro für den Kirchenkaffee 150,--Euro für die Abendmahlgottesdienste 50,-- Euro SERPAF 50,-- Euro Aids und Kriegswaisen in Ruanda 320,-- Euro Spende insgesamt
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Wir haben jeden Sonntag nach dem Gottesdienst zum Verkauf geöffnet. Außerdem öffnen wir an Sonderaktionen wie z.B. Adventsbasar, Weihnachtsmarkt und Gemeindefest.
Das Weingut Ruitervlei ist ein Familienbetrieb und liegt in der Kapprovinz Südafrikas. Die Rebe Cabernet Sauvignon ist eine auf der Welt weit verbreitete Rebe und ist auch Bestandteil der Bordeaux Weine. Im Alter bekommt diese Rebe einen Geschmack nach schwarzen Beeren und lakrtitzartigen Geschmack. Die Cinsault Rebe macht den vollmundigen Geschmack und die tiefrote Farbe aus. Die Farbe ist ein tiefes purpurrot. Das Bouquet sind feine Cassisaromen. Der Geschmack ist süßlich, rauchig Tannine, rote Paprika, vollmundig und strukturierter Abgang.
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300 Schülerinnen und Schüler auf dem Weg nach Gelsenkirchen.
Neues von SERPAF
© Fotos: KHK, Katerberg
Charity Walk von stellv. Schulleiterin Barbara Seidler Am 04.05.2009 war es wieder soweit. Die katholische Hauptschule Katernberg führte ihren alljährlichen Charity Walk durch. Bei schönem Wetter machten sich ca. 300 Schülerinnen und Schüler auf den Weg Richtung Gelsenkirchen. Es durften verschiedene Routen gelaufen werden, aber die meisten Klassen entschieden sich für den Weg über die Schurenbachhalde zum Nordsternpark, dem ehemaligen BUGA-Gelände, in Gelsenkirchen. Zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler sich intensiv um Sponsoren gekümmert, die bereit waren, pro gelaufenen Kilometer einen bestimmten Geldbetrag zu spenden. Das Ergebnis, das erlaufen wurde, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, da noch nicht alle Sponsoren gezahlt haben. Im vergangenen Jahr waren es 1.032,-- Euro. Dieses Geld kommt unserem SERPAF –Projekt zugute, das seit dem letzen Jahr an der katholischen Hauptschule Katernberg Schulprojekt ist. Der Kontakt zwischen dem Arbeitskreis SERPAF in Werden und der Kath. Hauptschule in Katernberg war über die Bäckerei Peter entstanden, die an der Schule ein kostenloses Schulfrühstück sponsert. Seit dem gemeinsamen Transport der Werdener Backstube Unterbarnscheid nach Brasilien gehört Bäckermeister Klaus Peter zum Freundeskreis des SERPAF Projektes. Das Geld, das im vergangenen Jahr von den Schülerinnen und Schülern der Katholischen Hauptschule gespendet worden ist, konnte in den Neubau der Lehrschreinerei fließen, in der die Jugendlichen Berufs vorbereitend mitarbeiten.
Aidshilfe Ruanda
Gemeinsam von Doris Korpiun GEMEINSAM UNTERWEGS – jetzt auch bei der Aidshilfe in Ruanda. Werdener Gemeinden beschließen gemeinsames Engagement nach dem Beispiel von SERPAF anlässlich des Oekumenischen Gemeindefestes.
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emeinsam unterwegs – unter diesem Motto treffen sich vom 19.- 21. Juni 2009 die Werdener Christen der St. Ludgerus Gemeinde und der Ev. Kirchengemeinde Werden in und um Haus Fuhr zum gemeinsamen Essen, Trinken, Hören, Schauen - einfach zum Feiern. Das Organisationsteam ist sicher, auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Programm präsentieren zu können. Gefeiert wird im Haus Fuhr und im neu gestalteten Garten
ums Haus herum, in dem in diesen Tagen viele Renovierungsarbeiten abgeschlossen werden. Der Überschuss aus diesem Fest wird in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an das Stationäre Hospiz Werden und das Projekt „Kinderfamilien“ der Ruanda-Hilfe verteilt. Die Christen in Werden übernehmen gemeinsam die Verantwortung für Menschen, die dringend Hilfe benötigen, um sich auf den Weg in eine menschenwürdige, unabhängige Zukunft zu machen. So haben der Gemeinderat der St. Ludgerus Gemeinde und das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Werden gerne den Vorschlag des Oekumene Ausschusses aufgegriffen, das bisher allein vom Arbeitskreis “Ruanda“ getragene Projekt nunmehr in oekumenischer Gemeinsamkeit weiter zu führen, ähnlich dem Projekt SERPAF in Brasilien. Alle, die sich über die Situation in Ruanda informieren möchten, sind herzlich eingeladen zum Filmvortrag von Jo Küpperfahrenberg am Freitag, dem 19. Juni, nach der oekumenischen Eröffnungs-Vesper, die um 19.00 Uhr in der Evangelischen Kirche beginnt.
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© Foto: Archiv Evangelische Kirche Werden
T hemenspezial : P ilgern
Das Foto aus 1898 zeigt die Herberge vor dem Abbruch.
Pilgerweg und Kulturpfad
Heckstrasse von Karlheinz Peter Auch das weithin bekannte Ludgerus-Kloster in Werden war im Mittelalter Station für die Hilfsbedürftigen - mit einer Besonderheit: Kranke und Gebrechliche wurden im Kloster gepflegt; die aber noch „gut zu Fuß“ waren - Fremde, Unstete„auf der Landstraße“; Arme, die Schlafplatz und Mahlzeit suchten – für sie wurde ein Hospiz eingerichtet.
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in solches Haus, das draußen vor dem Stadttor lag, verkaufte der Abt im Jahr 1293, in der 1. Blütezeit der Jakobs-Wallfahrten, an ein aktives Ehepaar Reyner mit der Verpflichtung arme Reisende zu beherbergen, die ihnen von der Klosterpforte überwiesen wurden. Ein „Armen-Gasthaus“ also, und attraktiv für Pilger, die von Osten den Hellweg (B1) kommend, hinter Bochum nach Süden zur Ruhr hinunter gehen, um sich in Werden die Grabeskirche des hl. Ludgerus nicht entgehen zu lassen. Hundert Jahre später (7.9.1388) verkaufen die damaligen Besitzer das Gasthaus an Bürgermeister und Rat der Stadt zu einer „ewigen Herberge armer Lüt“. Im Lauf der Entwicklungen nach der Reformationszeit 28
ging die Verantwortung für den Betrieb der „diakonischen Herberge“ über die evangelischen Mitglieder des Stadtrates an die Evangelische Kirchengemeinde. Das Haus, bestehend aus zwei direkt aneinander gebauten Häusern wurde noch 1854 zu einem kleinen Krankenhaus ausgebaut, was sich durch den Bau des Evangelischen K r a n k e n h a u s e s 1 8 8 8 „ a m Pa d b e r g “ erübrigte. Auf dem Gasthausgelände aber wurde 1897- 1900 die heutige Kirche als „Evangelische Stadtkirche“ der damals selbstständigen Stadt Werden errichtet. Die Jakobspilger, die im 12./13. Jh. die Strecke zum Werdener Ruhr-Ufer, die Heckstraße entlang gingen, schätzten das ehemals diakonische Gasthaus sehr. Und heute? Geplant ist für 2010 ein „erfrischendes Angebot für Körper, Seele und Geist“ an Wandernde, die diesen Pilgerweg gehen: ein Glas frisches Wasser; Innehalten, Ausruhen, mit Besinnung oder einem Gebet; Schriften zum Informieren über die Kirche und Geschichte. Einfache Gastfreundschaft! Es ist schon geöffnet, man wird erwartet. Die Öffnungszeit wird erweitert auf das ganze Wochenende, jeweils 11 – 16 Uhr. Die seit zehn Jahren bewährte und bekannte „Offene Kirche samstags 11 – 13 Uhr“, mit fachgerechter Kirchenführung durch die Frauen und Männer der AG, bleibt eigenständig, integriert sich aber. Eine solche gastfreundliche Kirche – schön, aber wer soll das alles machen? Bei vielen ist die Lust auf Kultur im Blick auf das kommende Jahr erwacht. Lust kann man steigern, indem man für sich selbst und für andere etwas tut. Der Zeitrahmen dafür: 1.5.2010 – 30.9.2010. Melden Sie sich doch! Dies ist der erste Impuls. Nähere Infos gibt es jetzt schon.
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Karlheinz Peter ist Pfarrer im Ruhestand und Mitglied unserer Gemeinde.
T hemenspezial : P ilgern Über den Tellerrand
Wallfahrer von Harald Müller Am Samstag dem 23. Mai 2009 machten Pilger der Pfarreien (St. Gertrudis, St. Lambertus, St. Laurentius, St. Josef) des Bistums Essen Halt in unserer Evangelischen Kirche Werden.
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on Anfang Mai bis Anfang Juni 2009 (dann wieder im September) machen alle Pfarreien des Bistums Wallfahrten zum Grab des Hl. Luidger. Kirche mit den 78 Engeln und den 80 Muschelsymbolen, um dem Chorkonzert „Musik zur Mittagszeit“ zu lauschen. Musiker und Sänger dieser Pfarreien gestalteten ein zweistündiges musikalische Programm. Neben Chormusik wurden Gospelgesänge und moderne Kirchenlieder den begeisterten Zuhörern geboten. Den Abschluss der Wallfahrt bildete später ein Pontifikalamt in der Ludgerus-Basilika.
Harald Müller ist Presbyter unserer Gemeinde und aktiv in der Eine Welt Arbeit, SERPAF, Chor und Männertreff.
© Fotos: Anne Felderhoff
An diesem Samstag versammelten sich ab 13 Uhr Menschen aus diesen vier Pfarreien in der Evangelischen Kirche Werden, der
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T hemenspezial : P ilgern Muscheldarstellungen in der Kirche © Fotos: Harald Müller
Der Jakobsweg von Harald Müller
Als mein Freund Udo und ich am 17. Mai 1998 unsere 900 km lange Wanderung über den Jakobsweg (Camino) in Spanien begannen (.. auch die längste Wanderung beginnt mit dem ersten Schritt) war Hape noch nicht weg.
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u der Zeit konnte man sich noch nicht vorstellen, dass ein paar Jahre später in Erinnerung gerufen wurde, dass dieser Weg in alten Zeiten auch über unseren Heimatort Werden führte, ja Werden eine Station dieses alten Pilgerweges war und auch bald wieder sein würde. Dem Aufruf des Europarates folgend hat der Landschaftsverband Rheinland (LVR) 1999 das Projekt „Wege der Jakobspilger im Rheinland“ begonnen. Die Wege der Jakobspilger sollten erforscht, gesichert, gepflegt und gekennzeichnet werden. Eine der bedeutenden Kulturstrassen Europas soll so ins Bewusstsein gerückt werden. Das Bistum Essen hatte dann angeregt, anlässlich des Kulturhauptstadt-Jahres 2010 das Netz der Jakobswege im Ruhrgebiet an das Netz der europäischen Wege der Jakobspilger nach Santiago de Compostela anzuschließen.
Jetzt wird der Weg vorbereitet und dann gekennzeichnet. Er beginn in Paderborn, dann über Dortmund – Bochum – Essen – Kettwig – Hösel - Neuss bis nach Aachen. Und führt auf dieser Strecke über Werden. Ein Wanderführer oder ein Faltblatt soll bis zum Jahr 2010 erscheinen. Von Steele kommend überqueren die Jakobspilger das Stauwehr des Baldeneysees. Auf dem Weg bis zur Brückstrasse gibt es viele Sehenswürdigkeiten: Neukircher Schleuse (Technisches Baudenkmal), Bürgermeisterhaus, Luciuskirche (älteste für Gemeindezwecke erbaute Kirche nördlich der Alpen), Haus Heck ( Rundturm aus den 11. Jahrhundert, jetzt evang. Jugendhaus), Evangelische Kirche Werden, Haus Fuhr (zweite evang. Kirche, heute Gemeindehaus), Pelikanbrunnen, Werdener Rathaus, Basilika St. Ludgerus (ehem. Abteikirche), die im alten Kloster untergebrachte Folkwang-Hochschule, Nord- und Südaltstadt Werden. Nicht mehr sehen kann der Pilger/Wanderer die „Ewige Herberg armer Lüt“. Eine Herberge mit Hospital, die bis etwa 1899 direkt vor dem Portal der heutigen Evangelischen Kirche Werden stand. Der neue Jakobsweg wird vom LVR mit der stilisierten Jakobsmuschel (Gelbe Strahlen, die Wege, die auf einen Punkt, Santiago de Compostela) zusammenlaufen. Die Jakobsmuschel war schon ab dem 13. Jahrhundert das Zeichen der aus Spanien
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T hemenspezial : P ilgern zurückkehrenden Pilger. Sie war und ist für den Pilger auch ein natürliches Schöpf- und Trinkgefäß. Wer heute aufmerksam durch die Evangelische Kirche Werden geht, wird mehr als 70 Muscheldarstellungen finden, wie unter anderem am Taufbecken und an der Kanzel. Das Symbol der Muschel wurde bereits in der Frühzeit des Christentums als Erkennungszeichen von den Christen in den frischen Mörtel der zugemauerten Grabnischen in den Katakomben eingedrückt. Man verstand die Muschel als Bild des Grabes Jesu, das die „kostbare Perle“, den Herrn fest verschließt, aber in der Auferstehung mit Gewalt gesprengt wird. So ist die Muschel eigentlich ein Auferstehungssymbol, oft in der christlichen Kunst zu finden. Weil dieses Symbol so wichtig war, trugen auch die Pilger zum Heiligen Grab im Mittelalter Muscheln an ihren Gewändern. Als ihr Schutzpatron galt schon früh Jakobus der Älterer, einer der zwölf Junger Jesu, der als einer der ersten den Märtyrertod starb. Die Legende um seinen Tod machte Santiago de Compostela zu einem der drei großen Pilgerziele und Jakobus damit zum Vorbild
aller Pilgerfahrer – ein Zeuge dafür, dass wir uns alle hier auf Erden zwischen Geburt und Tod auf einer Pilgerschaft befinden: auf der Wanderung in Gottes Ewigkeit. Es scheint, als hätte unsere Evangelische Kirche in Werden nur darauf gewartet, mit ihrer Muschelsymbolik an die Route des alten Jakobus-Pilgerweges gerückt zu werden.
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Harald Müller ist Presbyter unserer Gemeinde und aktiv in der Eine Welt Arbeit, SERPAF, Chor und Männertreff.
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Ü ber
den T ellerrand
Über den Tellerrand
EVANGELISCHEKIRCHEINESSEN aus dem Kirchenkreis Essen Demenz: In Steele wird es vom Mai an ein neues Betreuungscafé für Menschen mit Demenz geben: Mit einem Tag der offenen Tür eröffnet das Evangelische Seniorenzentrum Martineum am Donnerstag, 7. Mai, um 10 Uhr im Gemeindezentrum der Kirchengemeinde Königssteele, Am Dreiringplatz, das „Café Päusken“. Vom 14. Mai an wird das neue Angebot dann einmal wöchentlich immer donnerstags von 9 bis 13 Uhr seine Türen öffnen. Geplant ist ein geselliger Vormittag mit einem strukturierten Ablauf; zum Programm zählen ein Kaffeetrinken, Singen, leichte Bewegungsübungen und kreative Arbeiten. Der Erkrankte wird in der Betreuungsgruppe professionell durch eine Fachkraft und durch geschulte ehrenamtliche Mitarbeitende begleitet. - Infos: kirche-essen.de, martineum-essen.de. Notfallseelsorge: Die Ökumenische Notfallseelsorge Essen erhält eine neue Leitung: Pastorin Kordula Bründl und Diakon Herwarth Schweres werden durch Helmut Keus, Assessor des Kirchenkreises Essen, und Dr. Jürgen Cleve, Stadtdechant der Katholischen Stadtkirche Essen, im Rahmen eines Gottesdienstes am Montag, 18. Mai 2009, um 18 Uhr in der
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Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, in ihre Ämter eingeführt. Die beiden übernehmen diese Funktion von Pfarrer Hans-Jörg Stets und Peter Heun, die diesen Arbeitsbereich seit der Gründung vor neun Jahren koordiniert hatten. Gleichzeitig sollen erstmals sieben ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger mit diesem wichtigen Dienst beauftragt werden. Erziehungsberatung online: Einen neuen Online-Beratungs-Service eröffnete nun die Erziehungsberatungsstelle Essen-Borbeck. Das Besondere des E-Mail basierten Angebots besteht dabei in der Verschlüsselung der Nutzerdaten über das bundesweit aktive Portal „ekful.net“. Dank einer speziell entwickelten Software werden die Zugangsdaten des jeweiligen Absenders über „ekful.net“ so codiert, dass die beteiligten Beratungsstellen keinerlei Daten erhalten. So ist garantiert, dass die Identität des jeweiligen Ratsuchenden nicht nachvollziehbar ist. Ein weiterer Vorteil des neuen Angebots besteht in der kurzfristigen Bearbeitungszeit: Marianne Leven und ihre Kollegin Vera Reuter beantworten die Anfragen innerhalb weniger Tage
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G RUPPEN & K REISE
Gemeindehaus
Jugendhaus
Heckstrasse 16
Heckstrasse 67
Haus Fuhr
Haus Heck
Seniorentanz Hanna Wilde . ............................... ' 40 51 67 dienstags 15.30 - 17.00 Uhr 14-täglich
Frauen lesen die Bibel Theologischer Gesprächskreis Maret Schmerkotte . ............... ' 49 01 935 2. Montag im Monat 20.00 Uhr
Mütterkreis Doris Stegemann . ...................... ' 49 41 06 mittwochs 15.00 - 17.00 Uhr
Gospelchor für Jugendliche & Erwachsene Yoko Seidel ................... ' 02324 - 68 56 72 donnerstags 17.45 - 19.00 Uhr
Gesprächskreis für Frauen Margrit Schmidt . ........................ ' 49 39 48 mittwochs 15.00 - 16.15 Uhr
Mittwochskreis - Gespräche über aktuelle theologische Fragen Irmenfried Mundt . ..................... ' 49 22 64 letzter Mittwoch im Monat 20.00 - 22.00 Uhr
Posaunenchor Herwig Frassa ................ ' 0209 - 46 75 91 mittwochs 19.30 - 21.30 Uhr Frauenhilfe Dorle Streffer . .............................. ' 49 26 16
Kinder-Krabbelgruppen (ab1 Jahr / 3 Jahre) mo. 9.45-11.15 Uhr und do. 15.30-17.15 Uhr Katrin Hoppe (ab 3 Jahre)....... ' 849 68 07
14 täglich im Wechsel mit
Kindergottesdienst Martin Schmerkotte .................. ' 49 41 95
Seniorenkreis Ingrid Baum & Gisela Bösenberg ' 70 89 02 donnerstags 15.00 - 17.00 Uhr
Arbeitskreis SERPAF oekumenisches Gemeindeprojekt in Brasilien Doris Korpiun . ............................. ' 40 48 55
Kirchenchor Yoko Seidel ....................... ' 089-82072178 donnerstags 20.00 - 22.00 Uhr
Informationen zu weiteren Kreisen Maret Schmerkotte . ................ ' 49 01 935
Besuchsdienstkreis Doris Stegemann......................... ' 49 41 06 jeden 4. Freitag im Monat 15.30 - 17.00 Uhr
Ökum. Kinderchor „Ludgerus-Singers“ Herr Kempin................................ ' 49 00 528 Ludgerusschule, dienstags 14.45-15.45Uhr
Krabbelgottesdienst Freitag, 4. September 2009 Freitag, 30. Oktober 2009 um 16.30 Uhr im Haus Heck
Kindergottesdienst DER BRIEF 02/2009
© Foto: EKiR
Samstag, 20. Juni 2009 Samstag, 29. August 2009 Samstag, 26. September 2009 um 10.30 Uhr im Haus Heck
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F ÜR S IE DA
P FARRER Pfarrer Irmenfried Mundt.......... ' 49 22 64 Heckstraße 59 mundt@kirche-werden.de Pfarrer Martin Schmerkotte...... ' 49 41 95 Heckstraße 87 martin.schmerkotte@kirche-werden.de Pfarrerin Maret Schmerkotte... ' 49 01 935 Heckstraße 87 maret.schmerkotte@kirche-werden.de Pfarrerin Wenke Bartholdi....... ' 61 22 035 Heckstraße 61 bartholdi@kirche-werden.de Vikarin Julia Olmesdahl........... ' 63 26 991 Hufergasse 39 olmesdahl@kirche-werden.de Prädikant K.-H. Ehring............... ' 40 53 57 Dingerkusweg 24
www.kirche-werden.de Im Mai 2009 besuchten 2.712 User 6.261 Seiten unseres Internetauftritts.
Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Heckstraße 61.................. ' & Fax 40 56 57 Posaunenchor Herwig Frassa................... ' 0209 - 46 75 91 posaunenchor@kirche-werden.de Evangelisch-Landeskirchliche Gemeinschaft H. Schindowski Brandstorstraße 11...................... ' 49 21 91
P RESBYTERIUM Dr. Cornelia Alisch...................... Bodo Besselmann...................... Karin Kümmerlein..................... Dr. Dietmar Möhler.................... Harald Müller............................ Björn Philipps............................ Jörg Rinn.................................. Conrad Schlimm........................ Margrit Schmidt........................ Dorle Streffer............................
' 40 62 71 ' 49 01 047 ' 40 65 18 ' 40 47 88 ' 840 51 55 ' 95 97 090 ' 40 76 49 ' 49 12 27 ' 49 39 48 ' 49 26 16
G EMEINDE
B ERATUNG & H ILFE
Gemeindebüro Sybille Schlimm.......................... ' 49 33 25 FAX..................................................49 60 05 Heckstraße 65 info@kirche-werden.de Öffnungszeiten Mo., Mi., Fr................... 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Di., Do..........................................geschlossen
Arbeitskreis für Behinderte Hannelore Bartsch....................... ' 40 26 16
Haus Heck - Jugendhaus Heckstraße 67...................... ' (AB) 49 17 56
Diakonie Station Evangelisches Krankenhaus Essen-Werden Möllenberg 23........................... ' 185 30 94
Jugendleiterin Christin Haidle Heckstraße 67...................... ' (AB) 49 17 56 Sprechstunde................ Di.15.30 bis17.30 Uhr haidle@kirche-werden.de
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Krankenhausseelsorger Jürgen Schneider.................. ' 40 89-27 99 Pattbergstraße 1-3 schneider@kirche-werden.de
Ambulante oekumenische Hospizgruppe Werden.......... ' 40 89 27 44 Dorle Streffer.............................. ' 49 26 16 Adelheid Kröger.......................... ' 40 52 86 Bahnhofsmission Essen Am Hauptbahnhof 5-7................. ' 23 07 23
Caritas-Sozialstation............... ' 617 02 30 Propsteistraße 10...................... ' 617 02 31
Kindergarten, Leitung Monika Littmann Heckstraße 69 ............................ ' 49 28 55 Anrufe vor 9.00 oder nach 14.00 Uhr
Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität Henriettenstraße 6 45127 Essen................................ ' 23 45 67
Kantorin Yoko Seidel ......... ' 089-82072178 seidel@kirche-werden.de
Evangelische Telefonseelsorge gebührenfrei.................... ' 0800-111 01 11
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G OTTESDIENSTE
Freitag, 19. Juni ..............
19. 00 Uhr
Sonntag, 21. Juni............
10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr 10. 30 Uhr
Sonntag 28. Juni ........... Sonntag, 05. Juli ............ Sonntag, 12. Juli ............ Sonntag, 19. Juli ............ Sonntag, 26. Juli.............. Sonntag, 02. August . ... Sonntag, 09. August . ... Sonntag, 16. August . ... Sonntag, 23. August . ... Sonntag, 30. August . ... Sonntag, 06. September
Sonntag, 13. September
10. 30 Uhr
Sonntag, 20. September
10. 30 Uhr
ökumenischer Eröffnungsgottesdienst für das Gemeindefest gestaltet von einem ökumenischen Jugendteam Gottesdienst zum Gemeindefest, Pfarrerin Schmerkotte und Pfarrer Schmerkotte Gottesdienst; Pfarrerin Bartholdi Gottesdienst mit Abendmahl (Wein); Pfarrer Schmerkotte Gottesdienst; Pfarrer Baltes Gottesdienst; Prädikantin Holle Gottesdienst; Pfarrerin Bartholdi Gottesdienst; Pfarrer Mundt Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft), Pfarrerin Schmerkotte Gottesdienst; Pfarrer Mundt Gottesdienst; Pfarrerin Bartholdi Gottesdienst; Pfarrer Mundt Gottesdienst; mitgestaltet vom Posaunenchor, Pfarrer Bösenberg; im Anschluss an den Gottesdienst findet vor der Kirche die Statio der Ludgerus-Prozession statt. Gottesdienst mit Abendmahl (Wein), Pfarrer Schmerkotte Gottesdienst; Pfarrerin Schmerkotte
= Kirchencafé
= Eine-Welt-Stand
www.kirche-werden.de
Offene Kirche KirchenFührungen durch Mitglieder der AG Kirchenführung
samstags 11.00 bis 13.00 Uhr Gruppenführungen - auch als Kirchen- und Stadtführung Pfarrer i.R. Karlheinz Peter ( 40 70 37 DER BRIEF 02/2009
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