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EDITORIAL
from Angelus 03 / 2021
by Cathberne.ch
IMPRESSUM
Zeitschrift für die Mitglieder der röm.kath. Kirche der Region Biel, Pieterlen und La Neuveville (erscheint monatlich)
Mensuel destiné aux membres de l’Église cath. rom. de Bienne et région, Pieterlen et La Neuveville (paraît mensuellement)
Auflage / tirage: 14’500 ex.
Herausgeberin: Röm.-kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung
Editeur: Paroisse cath. rom. de Bienne et environs Juravorstadt 41 Case postale 4117 2500 Biel/Bienne 4
Deutschsprachige Redaktion: Niklaus Baschung Aebistr. 86, 2503 Biel 032 329 50 81 angelus.biel@ kathbielbienne.ch
Rédaction francophone: Christiane Elmer Rue Aebi 86, 2503 Bienne Tél. 032 329 50 80 christiane.elmer@ kathbielbienne.ch
Adressänderung / Changements d’adresse: Tél. 032 322 33 50 admin.gkg@ kathbielbienne.ch
Titelbild: Sujet zum Weltgebetstag 2021: Während einem zerstörerischen Zyklon fand eine Frau mit Kind Schutz unter einer Palme.
Photo couverture: Illustration de la Journée Mondiale de Prière: dans les ravages du cyclone, une femme et son enfant trouvent refuge sous un palmier.
Satz und Druck / Composition et impression: Ediprim AG, Biel/Bienne
INHALT / SOMMAIRE
03 – 09 SEITEN AUF DEUTSCH
03 Weltgebetstag 04 –05 Kirchgemeinde 06 Pastoralraum 07 – 08 Pfarreien 09 Agenda / Nachrichten
10 – 11PAGINE IN ITALIANO
10 Missione Cattolica di lingua italiana 11 Vita della comunità 14 Cuestión religiosa 15 Misión católica de lengua española
16 – 22 PAGES EN FRANÇAIS
16 Infos Unité pastorale 17 Aînés 18 – 19 Paroisse 20 – 21 –– Médias 22 Social
12 – 13GOTTESDIENSTE / MESSES / MESSE / MISAS 14 – 15 PÁGINAS EN CASTELLANO
23 KONTAKTE / CONTACTS 24 POST SCRIPTUM
EDITORIAL
EIN STARKES ZEICHEN
Im Kanton Bern sind Gottesdienste mit bis zu 50 Personen möglich – ohne Gesang und bei Einhaltung von Mindestabständen, Maskenpflicht, Präsenzlisten und weiteren Hygienemassnahmen. Auch die Mundkommunion ist untersagt.
Demgegenüber sind Museen, Kinos, Bibliotheken, Casinos, botanische Gärten und Zoos sowie andere Kultur- und Freizeiteinrichtungen geschlossen. Kulturelle Veranstaltungen mit Publikum bleiben verboten.
Das Feiern von Gottesdiensten ist während dieser Coronavirus-Pandemie also ein grosses Privileg. Zu Recht? Für Kulturschaffende, denen die ganze finanzielle Basis wegbricht, ist die Ausnahmeregelung für die Kirchen, kaum gerechtfertigt. Selbst innerhalb der katholischen Kirche verzichten manche Pfarreien auf das Feiern von Gottesdiensten – aus Solidarität, weil die Kirchen «keine Sonderzüge fahren sollten», wie Monika Schmid, die Gemeindeleiterin von Effretikon, feststellt. Der Verzicht auf den Sonntagsgottesdienst sei ein starkes Zeichen des Verzichts. Tatsächlich ist es schwer nachvollziehbar, dass kulturelle Veranstaltungen, bei denen die Sicherheitsmassnahmen – wie das Einhalten von Mindestabständen – problemlos eingehalten werden kann, nicht erlaubt sind. Ein Museums-, Kino- oder Zoobesuch etwa, oder gar ein Essen im Restaurant.
Umgekehrt ist das ebenfalls erlaubte Benutzen von stark frequentierten öffentlichen Verkehrsmitteln oder die Fahrt mit der Seilbahn wahrscheinlich risikobehafteter als eine Gottesdienstfeier in einem grossen Kirchenraum.
Es kann auch ein starkes Zeichen sein, einen Gottesdienst mit konsequenter und disziplinierter Einhaltung der Hygienemassnahmen durchzuführen. Im Bewusstsein, dass dieser Gottesdienst ein nicht selbstverständliches Geschenk ist. Das scheint in Biel zu gelingen.
Niklaus Baschung