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Ein wichtiger Schritt ist getan
MitdemVorprojektisteinwichtigerSchrittimRahmenderPlanungfürdenDurchgangsbahnhofLuzern(DBL)abgeschlossen.
AmMittwochgabendieSBBunddieBehördenEinblickeindiePlanungsarbeit
Die Kapazitätsgrenze des Knotens in Luzern ist erreicht Will man das Angebot erweitern, muss die Infrastruktur ausgebaut werden Heute nutzen täglich rund 100000 Personen den Bahnhof Luzern
Auf der Zufahrt Luzern verkehren täglich biszu700Züge «DasProjektDurchgangsbahnhof Luzern (DBL) sieht im Prinzip eine zweite Zufahrt zum Bahnhof Luzern von Ebikon her», erklärte Massimo Guglielmetti, Gesamtprojektleiter Durchgangsbahnhof Luzern In der Breite kann der Bahnhof allerdings nicht mehr erweitertwerden deshalbsollendievierneuen
Gleise unterirdisch gebaut werden
Zudem wird mit dem 3 8 Kilometer langen Dreilindentunnel eine unterirdische direkte Linie von Ebikon nach Luzern geschaffen Dieser Tunnel wird auf einer Länge von 400 Metern das Seebecken unterqueren Die Züge werden an dieser Stelle lediglich wenige Meter unter dem See durchfahren
Ursprünglich war geplant das Seebecken Abschnitt für Abschnitt trocken zu legen, dies wäre jedoch für die Umwelt und die Natur eine grosse Belastung gewesen Deshalb wird beim Luzerner Seebecken das Absenkverfahren angewandt, welches in der Schweiz bisher noch nie durchgeführt wurde Der Seeboden wird vor der Bauphase abgetragen und zwischengelagert FürdenneuenTunnelwird zuerst eine tiefe Baugrube im Seeboden gegraben Die Tunnelröhre wird in fünf einzelnen Teilen vorgefertigt und von SchiffeninsLuzernerSeebeckentransportiert Dort werden die Stahlröhren mit Beton gefüllt und im Seebecken versenkt Mit Hilfe von Taucher:innen werden die fünfTeileanschliessendwasserdichtmiteinander verbunden Danach wird die Baugrube wieder geschlossen und der zwischengelagerte Seeboden wieder eingebaut Im Tunnel können danach die Gleise, die Fahrleitungen und die Bahntechnik eingebaut werden Für diese Bauphase werden rund fünf Jahre gerechnet
Diese Zufahrt von Ebikon her behebt die Engpasssituation im Bahnnetz und ermöglicht häufigere und schnellere Zugverbindungen Wie genau das Verbindungsangebot aussehen wird, konnten die Verantwortlichen an der Pressekonferenz noch nicht sagen Es wird jedoch damit gerechnet dass mit dem DBL je nach Verbindung zwischen 4 und 15 Minuten Reisezeit eingespart werden kann
Die grössere Herausforderung
Auch, der zweite, der 2,1 Kilometer lange Neustadttunnel, der den Tiefbahnhof an die bestehende Zufahrt anschliessen soll birgt Herausforderungen Hier sind dies vor allem der Baugrund und das Grundwasser «Der Neustadttunnel ist aus technischer Sicht eine grössere Herausforderung als der Dreilindentunnel», so Guglielmetti «Der Baugrund ist hier wirklich sehr schlecht Beim Bau des Neustadttunnels wird es auch Auswirkungen auf den Bahnbetrieb geben
Bei der Einmündungsstelle des Neustadttunnels in die bestehende SBB-Line könnte es zu einem Engpass kommen deshalb prüfen die SBB ein drittes Gleis im bestehenden Gütschtunnel
Ziel ist es, den Tiefbahnhof zu bauen, währenddessen der Bahnbetrieb in Luzern weitergeführt wird «Das ist eine der HerausforderungendesProjekts» soMassimo Guglielmetti Der Tiefbahnhof wird aus zwei Ebenen bestehen:Die erste Ebene die Verteilebene,soll für den Bahnhof mehr Platz schaffen,sicherePersonenflüssegewährleisten und dient als Anbindung an bestehende Unterführungen Im zweiten Untergeschoss werden sich in der 44 Meter breiten Halle die vier neuen Gleise befinden
Fast eine Milliarde teurer
KostenwirdderDBLvonPortalzuPortal
3,3 Milliarden Franken «Wichtig zu betonen ist aber:Der DBL alleine nützt für das Angebot nichts, es werden flankierende Massnahmen benötigt» so der Projektleiter Das heisst auf den Zulaufstrecken in der Agglomeration braucht es ergän-
So würde das zweite Untergeschoss des Durchgangsbahnhofs in etwa aussehen.
Visualisierung:SBB zende Massnahmen Dies umfasst beispielsweise ein Ausbau von kleineren Bahnhöfen Diese Bauarbeiten in der AgglomerationwerdennochzusätzlicheKosten verursachen
Vor rund zehn Jahren wurde bei der DBL mit Kosten von rund 2 4 Milliarden Franken gerechnet Guglielmetti erklärte letzte Woche die Erhöhung einerseits aufgrund der Teuerung von rund 10 Prozent, zudem seien die Sicherheitsvorschriften heute grösser als noch vor zehn Jahren Dabei wurden beispielsweise die Mittelperrons von 12 auf 14 Meter erweitert die ganze Halle im zweiten Untergeschoss ist neu mit 44 anstatt 40 Metern geplant Weiter wird der Neustadttunnel rund 10 Prozentlängerwerdenalsursprünglich geplant
Von links: Massimo Guglielmetti SBB-Gesamtprojektleiter DBL Anna Barbara Remund,Vizedirektorin BAV Leiterin Infrastruktur Manuela
Jost Stadt Luzern, Baudirektorin, und Fabian Peter Kanton Luzern,Vorsteher Bau-, Umwelt- undWirtschaftsdepartement Bild:BrunoGisi
Zeitplan und Finanzierung
Die SBB prüfen im Auftrag des Bundesamts für Verkehr mögliche Realisierungsabfolgen für die einzelnen Elemente des Durchgangsbahnhofs Die Resultate werden voraussichtlich bis Ende 2023 vorliegen Über den Ausbau der nationalen Bahninfrastruktur – und damit über die Realisierung des Durchgangsbahnhofs –entscheidet das Bundesparlament im Rahmen der «Botschaft 2026».
Die Finanzierung des eigentlichen Bauwerks ist noch nicht gesichert Sie erfolgt über den nächsten Ausbauschritt des Bundes Die Grundlagen für diese nächste
Etappe des Ausbaus der Schweizer Bahninfrastruktur werden in der «Botschaft
2026» dem Bundesparlament vorgelegt Dieses entscheidet darüber welche
Projekte finanziert werden Der Durchgangsbahnhof Luzern steht dabei in Konkurrenz zu anderen Grossprojekten Baustart könnte Anfang der 2030erJahre sein (Quelle: SBB.ch)
Fünf Projekte zur Auswahl Guglielmettirechnetdamit dassinrund acht Jahren die ersten Bagger auffahren könnten Zuvor sind noch eine zweite PrüfungundeineöffentlicheAuflagedesProjekts notwendig Die Bauphase wird zwischen 11 und 13 Jahre andauern, betrifft jedoch nicht jeden Standort DasProjektobliegtdemeidgenössischen Parlament und dem Bundesrat Bewilligt wurde bisher lediglich die Projektierung des DBL jedoch noch nicht die Realisierung ImRahmendesAusbauschritts2035 hat das Bundesparlament den Bundesrat damit beauftragt, fünf Grossprojekte zu prüfen Es könnte also auch sein, dass andere Grossprojekte den Zuschlag erhalten Autoparkplätze in der Peripherie FürStadträtinManuelaJostistderDialog mit der Bevölkerung nun enorm wichtig «Wir wollen die Wünsche und die Bedenken der Bevölkerung abholen Unser Zentrummusszugänglichbleiben»,erklärtesie «Im Bahnhofgebiet müssen wir 4000 zusätzliche Veloparkplätze schaffen Hier prüfen wir verschiedene Varianten » Mit dem Kanton sollen auch Lösungen für die Autoparkierung gefunden werden «Wir brauchen einen Ersatz für das P1 wie viel genauersetztwerdenmüssen,undwoder neue Standort sein wird,kann ich im Moment noch nicht sagen Der Ersatz könne auch in der Peripherie sein, der Zugang zum Zentrum müsste aber gewährleistet sein» so Jost weiter «Wir würden im Chaos versinken» «Kommt der DBL nicht würde dies für Luzern einen Stillstand und einen Rückschritt bedeuten», meinte Regierungsrat Fabian Peter «Das Verkehrswachstum in derZentralschweizwerdenwirohnenicht bewältigen können Da würden wir in einem Chaos versinken» ist er überzeugt Der vorübergehende Wegfall der DirektverbindungandenFlughafenZürichnannte Peter als Beispiel dafür, dass Luzern an dieKapazitätsgrenzegelangtist «Dassind Umstände, die wir nicht akzeptieren können Ohne DBL wird Luzern weiterhin die einzigeFernverkehrsstreckeinderSchweiz sein dienureinenStundentakthat sobeispielsweise auf der Strecke Luzern–Bern oder Luzern–Basel» so Peter Der DBL schafftMöglichkeitenfüreinenhalbstündlichen oder gar viertelstündlichen Takt in dienationalenZentrensowieeinekürzere Reisezeit Richtung Mailand Ebenfalls soll der Viertelstundentakt auf dem S-BahnNetz möglich werden Marcel Habegger/Bruno Gisi
Informationsanlässe
An verschiedenen öffentlichen Informationsanlässen geben die SBB einem interessierten Publikum einen Einblick in die Planungen und beantworten Fragen zum Vorhaben Neben jener in Ebikon (Anmeldefrist bereits abgelaufen), findet noch eine in Luzern statt
Wo: Hochschule Luzern (Wirtschaft), Auditorium 1.24 (1. Stock), Zentralstrasse 9, Luzern
Wann: Dienstag 27. Juni, 19 Uhr
Online-Anmeldung bis am Donnerstag, 22. Juni, via SBB.ch/DBL
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