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sam Fahrt auf. Seite
Zukunft des Hirschparks Luzern Es geht langsam vorwärts
AmSamstagwaren dieTiere desHirschparks zumerstenMal in diesemJahraus derNähezu beobachten.AuchbeidenVerhandlungenzwischenderStadtunddemVereingehtesvorwärts.
Das frische Gras lockte die Rothirsche am Samstag erstmals in die Nähe der Besuchenden. Bild:PD
Ein kurzer Blick zurück: 633 Stimmberechtigte aus der Luzerner Bevölkerung forderten 2019 in einem Bevölkerungsantrag, dass die Stadt die Zukunft des Hirschparks Luzern langfristig sichert. Der Stadtrat lehnte dies ab, das Parlamentüberwiesden Antrag im Januar 2020jedochals Postulat. DerStadtratwurde damit beauftragt,mit den Verantwortlichen des Hirschparks zu klären, in welcher Form die Stadt den Park in Zukunft finanziell unterstützen könnte.
Am Samstag waren die Jungtiere ein erstes Mal im publikumsnahen Gehege zu sehen. Zur besseren Beobachtung der Tiere konntendie vonSwarovskiOptikLuzern zur Verfügung gestellten Ferngläser genutzt werden. Das war aber an diesem Samstag nicht zwingendnötig.DasfrischeGras,das nach Ostern angesät wurde, drückte die Scheu derTiereinden Hintergrund.Aktuell leben 13 erwachsene Rothirsche mit ihren sechs Jungtieren im Park. Zuerst eine schleppende Sache
Nicht zuletzt wegen Corona ging die Zusammenarbeit mit der Stadt am Anfang nur schleppendvoran.«Daswar im letzten Jahr etwas frustrierend, denn auch während der Pandemie gibt es ja Möglichkeiten, sich auszutauschen», blickt Anita Weingartner, Präsidentin des Vereins Hirschpark, zurück. «Nun haben wir aber den Tritt gefunden», so die ehemalige Grossstadträtinweiter. DeralteVertrag mit der Stadt läuftEnde 2022aus,bisdahinist also noch etwas Zeit. Weingartner weiss aber auch, dass solche Dinge Zeit benötigen.Von derStadtgärtnereihat derVerein nun einenerstenEntwurf erhalten,welche Arbeiten sie übernehmen könnte.
Von der Stadt sind Personen aus verschiedenen Departementen in einer Arbeitsgruppe – auch aus der Bildungsdirektion,denn der Hirschpark soll in Zukunft vermehrt als ausserschulischer Lernort genutztwerden.Nicht nurwegen der Hirsche:AnitaWeingartnerkannsich vorstellen, aufeiner WieseeinenLehrpfad für die Schüler zu errichten. Ebenfalls nochnicht besprochenistdieEinsetzung einer Verwaltungsstelle,diesich in einem 20-Prozent-Pensum in Zukunft um die Koordination deranstehendenAufgaben des Hirschparks kümmert. Anita Weingartner zeigt sich optimistisch. «Wir bekommenvon denbeteiligtenPersonen bei der Stadt viel Wohlwollen zu spüren, sie nehmen den Auftrag ernst.» Das Kässeli war gut gefüllt
DiePandemiehabenauchdieVerantwortlichen des Hirschparks zu spüren bekommen,jedoch nicht nur negativ.«Wir hatten inden letztenMonaten deutlichmehrGäste hier», erzählt Weingartner. Das hat der Verein auch am Kässeli beim Hirschpark gemerkt, das regelmässig gut gefüllt war. Lediglich die Exkursionen mit Fütterung warennicht möglich,weilman Menschenansammlungen vermeiden musste. Im Sommer ist der Park auf jeden Fall einen Besuch wert. Wenn die Hirsche wie am Samstag in der Suhle baden und alle Beine in die Höhe strecken, um sich abzukühlen, ist dies ein unterhaltsames Schauspiel.mh
Kurzmeldungen
Startschuss für Kita im Kirchfeld (PD) Auf dem Areal des Kirchfelds Horw wird auf Herbst 2022 eine öffentliche Kindertagesstätte erstellt. Die Kita Strampolino plant 30 Betreuungsplätze inklusive Hort für Kinder ab 3 Monaten, die interessierten Eltern aus Horw und Umgebung offenstehen. Mit diesem neuen Angebot stärkt die Kirchfeld AG ihre Position als Arbeitgeberin und fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Geschäftsleitung der neuen LUKS-Gruppe ist komplett (PD) Im Hinblick auf den Zusammenschluss des Luzerner Kantonsspitals und des Spitals Nidwalden zur LUKS-Gruppe hat der Spitalrat die beiden noch offenen Stellen in der Geschäftsleitung besetzt: Christoph Henzen als Leiter Zentrum Luzern und Virginie Schubert als Leiterin Regionen komplettieren das operative Führungsorgan der neuen Spitalgruppe. Die weiteren Mitglieder sind Benno Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsleitung; Hansjörg Schmid, Leiter Finanzen und Personal; Michael Thiel, Leiter Spezialkliniken und Institute; Guido Schüpfer, Leiter Medizinsteuerung und -koordination; Michael Döring, Leiter Pflege und Soziales; Florentin Eiholzer, Leiter Betrieb und Infrastruktur; Stefan Hunziker, Leiter Informatik, und Christine Aschwanden, Leiterin Stab Direktion, Beisitz.
Severin Ottiger, Pascal Loretz und Thoma Monney erhalten erste Profiverträge (PD) Der FC Luzern bindet erneut drei Nachwuchstalente an den Klub: Severin Ottiger, Pascal Loretz und Thoma Monney unterschrieben am Freitag ihre ersten Profiverträge, welche bis am 30.Juni 2024 Gültigkeit haben.
Wirtschaftsmittelschule startet wegen fehlender Anmeldungen nur in Luzern (PD) Im Kanton Luzern wird die Wirtschaftsmittelschule (WMS) gewöhnlich an zwei Standorten angeboten: in der Stadt Luzern und in Willisau. Aufgrund tiefer Anmeldezahlen in Willisau startet der Lehrgang im neuen Schuljahr ausschliesslich in Luzern. Alle angemeldeten Schülerinnen und Schüler können die Wirtschaftsmittelschule trotzdem absolvieren.
Kantonale Anerkennungspreise für Mira Burri und Niklaus Troxler
DerAnerkennungspreis desRegierungsrates gehtdiesesJahrandie Universitätsprofessorin Mira Burriundanden GrafikerundVaterdes JazzFestivalWillisau, Niklaus«Knox»Troxler.
Mira Burri untersucht denEinfluss des digitalen Wandels auf das internationaleHandelsrecht. Sie hat für diese Tätigkeit eine Förderung des europäischen Forschungsrates in der Höhevon 1,6MillionenEuroerhalten,wie dieUniversität Luzern im Dezember2020 bekanntgab.Mit dem Geld wird das Forschungsprojekt «Trade Law 4.0» unterstützt – eine bahnbrechende Forschung auf internationalerEbene,wieder Kanton in einer Mitteilung schreibt. Die Förderzusprache, mit der exzellente Wissenschafterinneninbereitsarrivierten Laufbahnen unterstützt werden,ist die erste solcheVergabeandieUniversität Luzern. Der Regierungsrat würdigt mit dieser Wahl ihre Forschung im Bereich des digitalen Wandels und des internationalen Handelsrechts. Mit ihrem Engagement tragesiezumgutenRufundzurakademischenExzellenzder Universität Luzernbei, zur internationalen Vernetzung des Wissenschaftsstandorts Luzern und damit zum kantonalen Gemeinwohl in einem umfassenden Sinne, schreibt der Kanton weiter.
Der Vater des Jazz Festival Willisau
Niklaus Troxler ist ein Grafiker von internationalem Renommee, in seinem Heimatkanton Luzern jedoch vor allem bekannt als der Vater des Jazz Festival Willisau.Seine Plakate sind in den wichtigsteninternationalen Designsammlungen vertreten,so im Museum of Modern Art in New York und in einer Reihe weiterer namhafter Museen. Von 1998 bis 2013 unterrichtete er als Professor für Kommunikationsdesign an der staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart. Seit 1966 organisiert er Jazzkonzerte undgründete1975dasJazzFestival in Willisau.1982 wurde ihm der Innerschweizer Kulturpreis zuerkannt.
«NiklausTroxlergeniessteinehoheReputation und ist als Mensch bescheiden geblieben»,schreibtder Kantonzur Würdigung. Die feierliche Übergabe des Anerkennungspreises durch den Regierungsrat findet am 13. September 2021 statt. Der Anerkennungspreis des Regierungsrates wird jedes Jahr an Personen oderOrganisationen vergeben, diesichin besonderer Weise um das allgemeine Wohl oder um das Ansehen des Kantons Luzern verdientgemacht haben.Eristmit einem Preisgeld von 10 000 Franken dotiert,das in diesem Fall unter den beiden Ausgezeichneten geteilt wird. PD
Covid-Zertifikate sind ab dieser Woche erhältlich
MitdemCovid-Zertifikat wirdeineImpfung, eine durchgemachteErkrankungodereinnegatives Testergebnisdokumentiert.DerVersandder Zertifikate beginnt schondieseWoche.
Allen in Luzern wohnhaften Personen,diebereitsvollständiggeimpft odergenesensind,wird einCovidZertifikat ausgestellt, ohne dass dafür ein Antragder EmpfängerinnenundEmpfänger nötig ist. Damit wird sichergestellt, dass die Bevölkerung des Kantons Luzern einfach zu den Covid-Zertifikaten kommt. DieZustellungder mehrals 100000CovidZertifikateerfolgt gestaffelt bisspätestens EndeJunidurchden Bund.Priorisiert werden die Kantone gemäss dem Beginn der Sommerferieninden einzelnenKantonen. ImVerlaufder nächstenWochenerhaltenPersonen ausdem KantonLuzern, die in den letzten sechs Monaten genesen sind,automatischperBriefposteinCovidZertifikat. DerVersandläuftüber dasBundesamt für Bauten und Logistik (BBL). DerBundgarantiert keineVerarbeitungsund Zustellfristen. Die Zustellung des Covid-Zertifikats kann mehrere ArbeitstageinAnspruchnehmen.Alle Personen, dievor dem14.Juni2021zweimalgeimpft wurden,erhalten imVerlaufder nächsten drei Wochen entweder direkt das CovidZertifikat perPost oderSMSzugestellt,oder sie erhalten Instruktionen, wie sie ihr Covid-Zertifikat herunterladen können. HierzulaufengegenwärtignochAbklärungen zwischen dem Bund und den Kantonen.
Zertifikat direkt nach der Impfung
Seit gestern geben die Impfstellen das Covid-Zertifikat nach der vollständigen Impfung ab. In den Hausarztpraxen, die Impfungen durchführten, wird das voraussichtlich ab 21.Juni möglich sein.Keine Impfstelle im Kanton Luzern stellt vor Ort ein Covid-Zertifikat aus für Impfungen, dievor dem14. Juni 2021stattfanden. Jede Impfstelle darf nur Zertifikate für diejenigen Personen ausstellen, die sich bei ihr haben impfen lassen.
Covid-Zertifikate nach negativen Testresultaten werden ab Ende Junidirekt von den Testlabors oder von Testzentren ausgestellt. Sie sind nach einem negativen PCR-Test drei Tage gültig,nach einem negativen Antigen-Schnelltest einen Tag.
Das Covid-Zertifikat kommt erst zum Einsatz, nachdem die entsprechenden Verordnungen in Kraft getreten sind. In der EU ist das ab 1.Juli der Fall, für die Schweiz wird das der Bundesrat voraussichtlich am 23.Juni entscheiden.Bürgerinnen und Bürger können sich bis Ende Junizudem mittelsder bisherigenBeweismittel ausweisen (Isolationsbestätigung oder Impfnachweis beweisen, dass sie genesen bzw.geimpft sind). PD