Appenzeller Naturerlebnisse

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Appenzeller Naturerlebnisse

Ihr Wandergebiet – Öseri Sorgfalt.


IEschenn gibt viel dreizu choschtlig er fahren… Edelstee… …diese kostbaren Edelsteine sind unsere drei Bergseen. Zwischen felsigen Wänden des Alpsteingebietes liegen sie anmutig eingebettet und spiegeln die Landschaft bezaubernd wider. Das Alpsteingebiet hat noch weitere Kostbarkeiten zu bieten: Aus den über 600 km Wanderwegen können Sie beliebig wählen, vom einfachen Spaziergang bis zur anspruchsvollen Bergwanderung. Proviant brauchen Sie übrigens nicht zu schleppen, denn die gemütlichen Berggasthäuser und Talrestaurants sind so positioniert, dass Ihre Route bestimmt an einer Gaststätte vorbeiführt. Sollten Sie es noch gemütlicher angehen wollen, befördern Sie sechs Luftseilbahnen zu den schönsten Naturerlebnissen im Alpstein. Geniessen Sie dabei die frische Bergluft mit fantastischen Aussichten. Für leichte und unbeschwerte Talwanderungen empfehlen wir Ihnen das weite Netz der hervorragend ausgebauten und beschilderten Talwanderwege. Unterwegs verleiten Sie dabei über 400 Ruhebänke zum Hinsetzen und Geniessen der typischen Appenzeller Hügellandschaft. Für alle, welche sich gern in der Natur bewegen, haben wir diese Broschüre geschaffen. Geniessen Sie die Natur. Entdecken Sie Ihren ganz persönlichen Edelstein! «Sönd wöllkomm!»

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Inhalt Seite Talwanderwege rund um Appenzell.

6 – 14

Der «Pfeff ond Lischt»-Weg.

12

Der Barfussweg.

14

Das Gontenmoos.

16 – 17

Bergwanderwege im Alpstein.

18 – 61

Die Königstour im Alpstein.

18 – 19

Die Bergseen im Alpstein.

20 – 21

Der Alpengarten.

24

Pflanzenvielfalt im Alpstein.

26 – 27

Der geologische Wanderweg.

28

Tiere im Alpstein.

40 – 41

Der NaturErlebnispark.

54 – 55

Appenzeller Haus- und Nutztiere.

62 – 63

Der Kapellen-Rundwanderweg.

64 – 65

Der Kreuzweg.

66

Die Kraftwege.

68 – 71

Tipps für eine sichere Wanderung.

72 – 73

Fahrradtouren.

74 – 77

Tipps und Tricks.

79

Naturerlebnisse im Winter.

81

Register.

82

Unsere Partner.

83

Für weitere Informationen wenden Sie sich an Appenzellerland Tourismus AI CH-9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 788 96 41 Fax +41 (0)71 788 96 49 info@appenzell.ch

appenzell.ch


Altmann 2435

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Weissbad

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Steinegg

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40 Tourist Info 10

6 – 71 Wandertipps auf den Seiten 6–71

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45 Ebenalp 20 1644 30 Wildkirchli 20

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Gäbris 1251

Alpiner Weg

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Bühler Bergwanderweg 824

Appenzeller Bahnen

40 In allen (fettgedruckten) Ortschaften sind Gasthäuser vorhanden. Diese Karte ist bei Gastgeber oder Tourist Info gratis erhältlich. Hohe Buche Wissegg


Bachbummel im Schwendetal Zeitbedarf 1 ¾ Stunden Routenorte Rundweg Weissbad – Schwende – Wasserauen und zurück Hotel Alpenblick, Restaurant Alpenhof, Gasthaus Alpenrose, Hotel Belvedere, Gasthäuser Hotel Edelweiss, Gartenrestaurant Flickflauder, Hotel Frohe Aussicht, Hotel Hof Weissbad, Garni Loosmühle

900 800 700 600 500

Ausgangspunkt ist der Bahnhof in Weissbad. Gehen Sie westwärts entlang der Strasse. Beim Gasthaus Loosmühle führt der Weg 200 Meter aufwärts, bis der Wegweiser nach links über Wiesen den Forschersteinweg nach Wasserauen zeigt. Vor sich sehen Sie das idyllische Dorf Schwende mit der Kirche St.Martin. Weiter wandern Sie entlang dem Bach, vorbei am Forscherstein bis nach Wasserauen. Legen Sie zwischendurch eine Pause ein und verweilen Sie auf einem der Ruhebänke. Entspannen Sie sich und lauschen Sie dem Rauschen des Baches und dem Klang der Kuhglocken. Dazwischen steigt ein Geruch von frisch gemähtem Heu in Ihre Nase. In Wasserauen drehen Sie dem Alpstein den Rücken zu und wandern auf der anderen Seite des Tales, wiederum durch saftige Wiesen, dem Ausgangspunkt Weissbad zu. Werfen Sie unterwegs einen Blick hoch zur Ebenalp und zum Alpstein. Ein wunderschöner Anblick!

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Weissbad

Schwende

Wasserauen

Schwende

Weissbad

400

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/bachbummel

Tipp: Fahren Sie zurück nach Weissbad mit den Appenzeller Bahnen.


Chlustobelweg: Der Natur auf der Spur Zeitbedarf Routenorte Gasthäuser

2 – 3 Stunden (Wanderzeit 1 Stunde) Weissbad – Brülisau Restaurant Alpenhof, Hotel Belvedere, Hotel Hof Weissbad, Hotel Krone, Garni Loosmühle, Gasthaus Rössli, Restaurant Sowieso

1000 900 800 700

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/chlustobelweg

Brülisau

Bötz

Scheregg

Weissbad

600

Haben Sie schon einmal einen Stein aus einem Bach genommen, ihn umgedreht und beobachtet, was an ihm haftet oder eilig wegkrabbelt? Ahnen Sie, auf wie vielen Tieren Ihre Füsse gerade stehen? Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise ins unbekannte Bekannte! Halten Sie Augen und Nase offen, spitzen Sie Ihre Ohren und lassen Sie den Sinnen freien Lauf. Tauchen Sie ein ins geheimnisvolle Chlustobel! Der Naturerlebnispfad eignet sich für Jung und Alt gleichermassen, denn auf einem einfachen Wanderweg und über Wiesen und Waldpfade wandern Sie von Weissbad nach Brülisau. Auf fünf Tafeln sind Informationen über die Natur des Chlustobels und seine Bewohner zusammengestellt. Kurze Anleitungen regen zu spannenden Beobachtungen und lustigen Spielen an. Für den Weg sollten Sie sich zwei bis drei Stunden Zeit nehmen.

appenzell.ch


Potersalp-Rundwanderung

Im offenen Gelände und später durch den Cholhüttenwald gelangen Sie vorbei an den drei Alprechten Vorderleu – Leustückli – Grossleu. Direkt vor Ihnen erheben sich die Felswände der nördlichen Säntiskette, von Ost nach West der Schäflergipfel, die Kletterberge der Altenalptürme und das vor­ stehende markante Öhrli. Über den Berndlibach, Grossberndli und Schwizerälpli führt der Aufstieg zum höchsten Punkt dieser Rundtour, dem oberen Borstböhl. Nun gelangen Sie zu den Gemeinschaftsalpen der Potersalp. Jedes Jahr zur Alpzeit findet bei Dreihütten die von den Sennen organisierte «Potersalpe-Stobede» statt. Auf einem Schotter­ strässchen wandern Sie abwärts zum Böhlwald. Nach ausgiebiger Waldwanderung kommen Sie zum Leuenfall, wo sich das Wasser des Berndli­ baches tosend in die Tiefe stürzt und sich kurz darauf mit dem Wissbach vereinigt. Nur noch wenige Schritte und Sie sind wieder beim Startort Lehmen.

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Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/potersalptour

Lehmen

Leuenfall

Potersalp

Ob. Borstböhl

Lehmen

1500 1350 1200 1150 900 750 600

Vorderleu

Zeitbedarf 3 Stunden Routenorte Lehmen – Vorderleu – Oberer Borstböhl – Potersalp – Leuenfall – Lehmen Gasthaus Waldgasthaus Lehmen


Romantik am verträumten Forstseeli

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/forstseelitour

Eggerstanden

Eggli

Alp Heieren

Forstseeli

Eggerstanden

1150 1200 1050 900 750 600

3 Stunden Eggerstanden – Bildstein – Forstseeli – Alp Heieren – Eggli – Eggerstanden Wirtschaft Altes Bild, Restaurant Eggli, Landgasthaus Neues Bild

Bildstein

Zeitbedarf Routenorte Gasthäuser

Vom Parkplatz bei der Kirche des Weilers Eggerstanden starten Sie in östliche Richtung. Nach 600 Meter zweigen Sie rechts ab und folgen dem Wegweiser hinauf zu den Alpen Bildstein. Durch Wald und über Weiden sowie an Alpen vorbei gelangen Sie zum verträumten Forstseeli. Ruhen Sie sich ein wenig aus an diesem schönen Ort. Eine Feuerstelle mit Bänkli und Holzgehalt stehen zur Verfügung und laden zum Grillieren ein. Weiter geht es den Wald hinauf auf die Alpweiden am nördlichen Abhang der Fähneren. Leicht absteigend erreichen Sie über Alp Heieren das Gasthaus Eggli. Geniessen Sie im Gartenrestaurant die einzigartige Sicht auf die drei Bergketten des Alpsteins. Kinder freuen sich an den vielen verschiedenen Tieren, die hier zu Hause sind und toben sich auf dem Spielplatz aus. Vom Eggli geht es kurz auf gleichem Weg rund 200 Meter zurück zum Abzweiger hinunter nach Eggerstanden. Am Nordhang führt der Abstiegsweg wieder zum Ausgangspunkt.

appenzell.ch


Hügelbummel auf den Hohen Hirschberg Zeitbedarf 2 Stunden Routenorte Sammelplatz – Hoher Hirschberg – Sammelplatz Gasthäuser Berggasthaus Hoher Hirschberg, Landgasthof Sammelplatz

1200 1100 1000

Vom Sammelplatz wandern Sie in Richtung Osten auf einem Strässchen mit leichtem aber stetigem Anstieg hinauf bis zum höchsten Punkt, den Hohen Hirschberg. Dieser einfache Wanderweg führt entlang von Wiesen und Wäldern sowie an einigen typischen Appenzeller Bauernhäusern vorbei. Eine grossartige Rundsicht und das schöne Gasthaus Hoher Hirschberg laden zum Verweilen ein. Im Süden blicken Sie in den Alpstein und im Osten grüssen Sie die Gipfel des Vorarlbergs. Während sich die Kinder auf dem Spielplatz austoben, gönnen Sie sich einen Kaffee und ein Stück vom hausgemachten Kuchen auf der grossen Sonnen­ terrasse. Den Kinderspielplatz dabei immer im Blickfeld! Auf dem Abstieg folgen Sie bis Hütten der gleichen Route. Bei der Wegkreuzung wandern Sie auf der geteerten Flurstrasse in Richtung Appenzell, immer den Alpstein vor Augen. Auf diesem Weg gelangen Sie zurück zum Sammelplatz.

Sammelplatz

Hütten

Hoher Hirschberg

Sammelplatz

800

Hütten

900

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/hoherhirschbergtour

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Sonnenwanderung für jede Jahreszeit Zeitbedarf Routenorte Gasthäuser

2 Stunden Sammelplatz – Saul – Leimensteig – Arenholz – Haslen Gasthaus Krone, Gasthaus Leimensteig, Gasthaus Rössli, Landgasthof Sammelplatz

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/sonnenwanderung

Haslen

Leimensteig Arenholz

Saul

Sammelplatz

1100 1000 900 800 700 600

Von der Bahnstation Sammelplatz wandern Sie in westlicher Richtung auf einem Strässchen, vorbei an der schmucken Kapelle Maria Hilf im Acker, bis zum Saul. Nun folgt ein Panoramaweg, bei welchem zur Rechten der Gäbris und die Hohe Buche sowie die Dörfer Gais, Bühler und Teufen grüssen und links sich die Nordwände des Alpsteins, der Kronberg und die Hundwiler Höhe hervorheben. Dann gelangen Sie zu einem Fahrsträsschen. Auffallend ist hier die typische Streusiedlung mit den Appenzeller Bauernhäusern. Bald lädt die Sonnen­terrasse vom Restaurant Leimensteig zum Verweilen ein und bietet Ihnen eine wunderschöne Sicht auf den Alpstein. Von hier führt der Wanderweg entlang der Flurstrasse hinunter nach Haslen. In Haslen wartet das Postauto auf Sie, welches Sie nach Teufen oder Appenzell bringt.

appenzell.ch


Der «Pfef f ond Lischt»-Weg. Sinnesreise durch die Natur von Appenzell nach Schlatt Zeitbedarf Routenorte Gasthäuser

1 ½ Stunden Appenzell (Steig) – Schlatt Restaurant Anker, Hotel Bären, Gasthaus Leimensteig

1000 900 800

Diese Wanderung auf dem «Pfeff ond Lischt»-Weg vom nördlichen Dorfrand von Appenzell (Steig) nach Schlatt oder umgekehrt verspricht nicht nur phantastische Ausblicke ins Appenzeller Hügelland und den Alpstein, sondern auch bleibende Sinnes­ erlebnisse. Dabei steht «Pfeff ond Lischt» als Motto für einen Erlebnisweg, der Ihnen wissenschaftliche Themen auf pfiffige und listige Art näher bringt. Ganz nebenbei verschafft er Ihnen einen Einblick in die Entstehung der für die Region typische Rippenlandschaft und weist immer wieder auf bekannte Bauernregeln hin. Eine Sinnesreise durch die Natur auf einem abwechslungsreichen und einfachen Wanderweg.

Schlatt

Chochs

Hinterlehn

Steig

600

Hell

700

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/pfeffondlischtweg

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Romantische Wiesenwanderung oberhalb von Appenzell Zeitbedarf Routenorte Gasthäuser

1 ¼ Stunden Kaubad – Hinter Kau – Hannebuebes – Eischen – Kaubad Hotel Eischen, Hotel Kaubad

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/wiesenwanderung

Kaubad

Eischen

Hannebuebes

Hinterkau

Kaubad

1100 1000 900 800 700 600

Diese Wanderung startet inmitten von Weiden und Wäldern und führt vorerst ein kurzes Stück auf einer Kiesstrasse bis zu den Kauweihern. Durch spezielle Holzkonstruktionen werden diese Gewässer von Bergbächen versorgt und stehen heute unter Naturschutz. Verweilen Sie eine Zeit hier und beobachten Sie die Tier- und Pflanzenwelt. Einzigartige Wildpflanzen wie Bitterklee, Wiesengeissbart, Kohldistel, Kanonenputzer, Wollgras, Engelwurz und Bachbunge, die appenzellisch «Chrottechresse» finden hier nährhaften Boden. Weiter führt der Wanderweg über Wiesen und Strässchen zu dem von weitem sichtbaren Campingplatz Eischen. Wie beim Hotel Kaubad lässt auch beim Landgasthof Eischen ein grosser Spielplatz die Kinderherzen höher schlagen. Von der Gartenterrasse aus eröffnet sich Ihnen ein gewaltiger Blick über den Talkessel von Appenzell. Nach einer Rast marschieren Sie auf dem markierten Wiesenweg in Richtung Kaubad zurück zum Ausgangspunkt dieses einfachen Rundwegs.

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Der Bar fussweg. Barfuss von Jakobsbad nach Gontenbad Zeitbedarf 1  ½ Stunden Routenorte Jakobsbad – Gonten – Gontenbad Gasthäuser Gasthof Bad Gonten, Hotel Golf Gonten, Talrestaurant Jakobsbad, Restaurant Mühleggeli, Café Rössli

1000 900 800

Von Jakobsbad nach Gontenbad ohne Socken und Schuhe! Erleben Sie hautnah die ungewohnten Eindrücke des Barfussgehens. Lassen Sie sich dabei von den verschiedensten Sinneseindrücken überraschen. Wiesen und Bäche wechseln mit kurzen steinigen oder asphaltierten Streckenabschnitten. Auf halber Strecke beim Toobeschopf können Sie beim Armbad-Brunnen nach Dr.  Kneipp Ihre Arme baden. Weiter führt Sie der Weg durch die Moorlandschaft Gontens nach Gontenbad. Dort steht eine Fuss­ waschanlage – ebenfalls nach Dr.Kneipp – für Ihre müden Füsse. Gönnen Sie sich diese Entspannung! Geniessen Sie ein wohltuendes Fussbad im Garten oder entspannen Sie sich im Sprudel- und Dampfbad des Gasthauses (Badekleid obligatorisch).

Gontenbad

Som

Jakobsbad

600

Gonten

700

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/barfussweg

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appenzell.ch


Das Gontenmoos. Ein Zeugnis der Eiszeit Vor rund 15 000 Jahren zog sich ein Seitenarm des Sittergletschers zurück und hinterliess am Grunde Ablagerungen von wasserundurchlässigem Material. In den Mulden stauten sich Seen, die sich mit Schutt und Seebodenlehm füllten. Im Osten verhinderten Ablagerungen des Kaubaches den Abfluss des Wassers, während gegen Westen die Geschiebe des Kirchenbaches von der Hundwiler Höhe stauten. Schliesslich verdrängte eine torfbildende Ufervegetation vom Rande her die Wasserflächen. Pro Jahr rechnet man mit einem Zuwachs von rund einem Millimeter, sodass bei einer Mächtigkeit der

Torfschicht von einem Meter ein Alter von 1000 Jahren angenommen werden kann. Südlich des «Toobe-Museums» können Sie die Schichtung an einem Aufschluss beobachten.

Smaragd-Libelle

Adonis-Libelle

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Die Entstehung der Moore Flach- und Hochmoore können sich nur dort bilden, wo ein wasserundurchlässiger Boden A vorhanden ist, in dessen wassergefüllten Geländesenken sich nach und nach Faulschlamm B ansammelt. Das Flachmoor besitzt noch vollen Kontakt zum Grundwasser und wird auch gut mit Mineralstoffen versorgt. Durch Sauerstoffmangel am Grund können abgestorbene Pflanzenteile nicht mehr vollständig abgebaut werden. So entstehen langsam der Schilf- und Seggentorf C beziehungsweise der Bruchwaldtorf D aus umgestürzten Sträuchern und Bäumen. A A

B B

AA

BB

um 10000 v. Chr. um 10000 v. Chr. um um 10000 10000 v.v.Chr. Chr.

A wasserundurchlässiger A A

C C

B B

D D

AA

CC

BB

DD

Boden um 6000 v. Chr. um 6000 v. Chr. um um 6000 6000 v.v.Chr. Chr.

B Faulschlamm C Schilf- und Seggentorf D Bruchwaldtorf

Das Hochmoor wird von keinem Grundwasser genährt; die Torfmoosarten haben eine so hohe Wasserspeicherfähigkeit, dass sie auch dann noch wachsen können, wenn kein Grundwasserkontakt mehr besteht. Sie wachsen kontinuierlich weiter nach oben und sterben von unten her ab. Aus ihnen bildet sich der Hochmoortorf E , dessen untere, ältere Lage der so genannte Schwarztorf ist. Die Moorfläche wölbt sich in der Mitte nach und nach um einige Meter hoch. E E A A

C C

AA

CC

E E

EE B B

EE D D

BB

DD E E

um 2000 v. Chr. um 2000 v. Chr. um um 2000 2000 v.v.Chr. Chr.

A wasserundurchlässiger

Boden

EE

B Faulschlamm

A A

C C

B B

D D

AA

CC

BB

DD

C Schilf- und Seggentorf um 1700 v. Chr. um 1700 v. Chr.

D Bruchwaldtorf E Hochmoortorf

um um 1700 1700 v.v.Chr. Chr.

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Die Königstour im Alpstein. Reizvolle Tour mit sensationellem Alpenpanorama Zeitbedarf Gasthäuser

30 ½ Stunden alle 27 Berggasthäuser im Alpstein

Drei Bergketten, 84 Kilometer, 5166 Höhenmeter, kurz über Stock und Stein wandern: Das ist die Königsroute im Alpstein. Diese Route führt an bekannten Attraktionen und Geheimtipps auf einer landschaftlich reizvollen Strecke entlang durch den Alpstein. Immer wieder eröffnet sich Ihnen ein sensationelles Alpenpanorama. Und Proviant brauchen Sie auch nicht viel mitzunehmen, denn der Alpstein ist bespickt mit 27 Berggasthäusern. Diese verwöhnen Sie mit währschaften regionalen Spezialitäten, zubereitet mit echt appenzellischen, frischen Zutaten. Manch ein

Bergwirt bietet auch exklusivere Gerichte für Gourmets. Diese 84 Kilometer lange Original-Strecke ist nicht nur für die sehr ambitionierten «Laufsportler» geeignet, sondern auch für gemütlichere Wanderer: Die meisten Berggasthäuser bieten heimelige Übernachtungsmöglichkeiten. So kann die Strecke individuell geplant werden und wenn gewünscht auch Abschnitte ausgelassen oder mit einer Luftseilbahn überbrückt werden. Der Berggasthausromantik steht somit nichts mehr im Weg! Ausgangsund Endpunkt der Route können Sie frei wählen.

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Weissbad

Eggli Eggerstanden Hoher Hirschberg

Hoher Kasten

Bollenwees Staubern

Brülisau Ruhesitz Plattenbödeli

Mesmer Schäfler Ebenalp Äscher Seealpsee Wasserauen

Meglisalp

Schwägalp Tierwis Säntis Rotsteinpass

Kaubad Scheidegg Kronberg

Lehmen Ahorn

Weissbad

2500

2000

1500

1000

500

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/koenigstour

appenzell.ch


Die Bergseen im Alpstein. Drei-Seen-Wanderung

Von Wasserauen wandern Sie dem Schwendibach entlang und steigen hoch zum Seealpsee. Die idyllische Lage, das saubere Wasser sowie zwei Berggasthäuser machen den Seealpsee zu einem der beliebtesten Ausflugsziele im Alpstein. Am Ende des Sees führt der Weg links hinauf zum verträumten Sennendörflein Meglisalp. Auf steilem Pfad steigen Sie auf zum Widderalpsattel. Der Abstieg über die Widderalp ist angenehm. Eingebettet zwischen den steil abfallenden Felsflanken des Hundsteins im Norden, dem Altmann im Westen sowie der Kreuzberge im Süden, bezaubert das fast schwarze Wasser des Fählensees. Talwärts geht es auf gutem Strässchen zum Sämtisersee. Wie auch beim Fählensee ist hier kein Abfluss zu sehen. Das Wasser beider Seen fliesst unterirdisch ab und tritt im Rheintal wieder zutage. Nach einer kurzen Gegensteigung geht es steil hinunter durchs mystische Brüeltobel bis nach Brülisau.

Brülisau

Sämtisersee Plattenbödeli

Bollenwees

Meglisalp

Widderalpsattel Widderalp

Wasserauen

2000 1750 1500 1250 1000 750 500

Seealpsee

Zeitbedarf 6 Stunden Routenorte Wasserauen – Seealpsee – Meglisalp – Widderalpsattel – Widderalp – Bollenwees am Fählensee – Sämtisersee – Plattenbödeli – Brülisau Gasthaus Alpenrose, Berggasthaus Bollenwees, Gartenrestaurant Flickflauder, Gasthäuser Berggasthaus Forelle, Hotel Krone, Berggasthaus Meglisalp, Berggasthaus ­Plattenbödeli, Gasthaus Rössli, Berggasthaus Seealpsee, Restaurant Sowieso

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/dreiseentour

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Sämtisersee – 1209 m ü. M. – Fischen ist erlaubt, Patente können bei der kantonalen Verwaltung gelöst werden – Baden ist erlaubt

Seealpsee – 1143 m ü. M. – Fischen ist erlaubt, Patente können bei der kantonalen Verwaltung gelöst werden – Baden ist erlaubt – Boote vorhanden, Vermietung: Berggasthäuser – Bildet sich Eis, wird der Seealpsee für die Schlittschuhläufer freigegeben. – Im Juli 2009 und 2010 verfärbte sich der See durch eine hohe Dichte der Alge Tovellia s­ anguinea, rot.

Fählensee – 1452 m ü. M. – Fischen ist erlaubt, Patente können bei der kantonalen Verwaltung gelöst werden – Baden ist erlaubt

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Es gibt viel zu er fahren… Hoher Kasten Drehrestaurant und Seilbahn CH-9058 Brülisau Tel. +41 (0)71 799 13 22 www.hoherkasten.ch

n April – Februar 1795 m ü. M.

Im Zickzack hoch zum Hohen Kasten Diese Wanderung startet auf dem grossen Parkplatz in Brülisau und folgt zuerst dem direkten Aufstiegsweg zum Hohen Kasten. Bereits nach 100 Meter zweigt der Weg nach links ab. Nach der Überquerung des Horstbaches führt der Pfad zuerst dem Bach entlang und dann über offene Wiesenfelder bis zur Alp Fulen. Von dort geht es weiter via Berggasthaus Ruhesitz in Richtung Alp Soll. Nachdem Sie die Alp Soll erreichen, steigt der Weg wiederum an. Nicht ohne Verlust von einzelnen Schweisstropfen gelangen Sie zum Höhenweg Hoher Kasten – Staubern. Von hier aus wandern Sie dem Höhenweg entlang bis zum Kastensattel. Stets das Ziel vor Augen, folgen Sie dem Weg geradeaus Richtung Hoher Kasten. Angekommen auf dem Appenzeller Aussichtsberg, werden Sie belohnt mit faszinierenden Einblicken in den Alpstein, Tiefblicken ins St.Galler Rheintal und Ausblicken auf die Vorarlberger Alpen.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/hoherkastenbahn

Zeitbedarf 3 Stunden Routenorte Brülisau – Fulen – Ruhesitz – Alp Soll – Kastensattel – Hoher Kasten Gasthäuser Drehrestaurant Hoher Kasten, Hotel Krone, Gasthaus Rössli, Berggasthaus Ruhesitz, Restaurant Sowieso

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Drehrestaurant Hoher Kasten Urs Brülisauer CH-9058 Brülisau Tel. +41 (0)71 799 11 17 www.hoherkasten.ch

n April – Februar 1795 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/hoherkastentour

Zeitbedarf 2 ½ Stunden Routenorte Hoher Kasten – Kamor –  Zapfen – Reespass –  Chluserenweidli – Brülisau Gasthäuser Drehrestaurant Hoher Kasten, Hotel Krone, Gasthaus Rössli, Restaurant Sowieso

Auf dem Aussichtsberg im nordöstlichsten Zipfel der Schweiz Die Luftseilbahn bringt Sie bequem ab Brülisau auf den Hohen Kasten. Bereits zu Beginn Ihrer Tour werden Sie verwöhnt: Eine prächtige 360-Grad-Rundsicht bietet Blick auf die Alpsteinketten, auf das Appenzellerland, ins St.Galler Rheintal und auf die Vorarlberger Alpen. Auf einem gut ausgebauten Wanderweg geht es mehrheitlich in angenehmem Gefälle über den Kamor und den Zapfen bis zum Resspass. Von hier aus lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Forstseeli. Dieser idyllische Ort lädt zum Verweilen ein. Wieder zurück auf unserer Route folgen Sie dem Pfad in Richtung Chluserenweidli. Je nach Vegetationsstand stösst man in diesem Gebiet auf einen Teppich von blauem Enzian und Frauenschuh. Folgen Sie dem Wanderweg weiter, vorbei an zahlreichen traditionellen Appenzeller Bauernhäusern, bis nach Brülisau. Tipp: Auf Blumenliebhaber wartet auf dem Gipfel ein 5000 m² grosser Alpengarten mit rund 300 ver­ schiedenen Pflanzen des Alpsteins.

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Der Alpengar ten. Botanische Artenvielfalt auf kleinstem Raum Zeitbedarf Nach Belieben, gut begehbarer Weg Routenorte – Gasthaus Drehrestaurant Hoher Kasten

Auf dem Gipfel des Appenzeller Aussichtsberges Hoher Kasten, ist auf 1795 m ü. M. dieser eindrückliche und leicht begehbare Alpengarten angelegt. Hier präsentiert sich Ihnen die botanische Artenvielfalt der Alpsteinflora in einer natürlich gestalteten Gipfellandschaft. Hoch über dem Rheintal und Appenzellerland entfalten über 300 Alpenpflanzen ihre farbige Pracht, sehr zur Freude von Botanikfreunden wie auch von Ausflugsgästen und Wanderern. Der spezielle neue Appenzeller Kräutergarten birgt nebst den alpinen Heil- und Küchenkräutern auch einige Pflanzengeheimnisse im Zusammenhang mit dem Appenzeller® Käse, Appenzeller Alpenbitter, Appenzeller Biber, Appenzeller Mineralwasser GOBA und Appenzeller Bier der Brauerei Locher. Die Pflanzen werden vom Verein Alpengarten liebevoll und mit viel Aufwand gepflegt und fachkundig beschildert. Der Kiesweg ist mit tauglichem Schuhwerk leicht begehbar, im Flachteil sogar rollstuhlgängig.

Alpengartenführer als Taschenbuch Der Alpengartenführer ist als Taschenbuch «Pflanzenreich Alpstein» bei der Talstation der Seilbahn Hoher Kasten und im Kiosk des Drehrestaurants Hoher Kasten oder über die ISBN-Nr. 978-39523858-8-3 erhältlich. Tipp: Von Mitte Juni bis Mitte August werden jeden Mittwochnachmittag Führungen unter fachkundiger Leitung angeboten. Informationen finden Sie unter www.hoherkasten.ch.

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Rondom nichts als Aussicht Hoch über dem Appenzellerland, Bodensee und Rheintal | Berg­ sicht auf Alpstein, Allgäuer, Vorarlberger, Tiroler, Liechtensteiner, Bündner und St.Galler Gipfel | Gipfelspazier wege durch Alpen­ garten mit 300 Alpenpflanzen auf 5000 m2 | Kulinarische Genüsse mit Appenzeller Spezialitäten | Jeden Samstag und Sonntag grosszügiges Frühstücksbuffet Drehrestaurant Hoher Kasten Tel. +41 (0)71 799 11 17 Seilbahn Hoher Kasten CH–9058 Brülisau AI Tel. +41 (0)71 799 13 22

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Pflanzenvielfalt im Alpstein. 1 Buchsblättrige Kreuzblume

6 Gemeines Leimkraut (Taubenkropf)

Schnabelartige Blüten, kleine, glänzende, ledrige Blätter an verholzenden Kriechstängeln.

2 Wiesenbocksbart (Habermark)

Auf sonnigen Wiesen bis 2000 m, braune ­Pfahlwurzel mit ­milchigem Saft, Blüte öffnet nur bei Sonnenschein. Blut reinigend, Harn- und Schweiss treibend.

Auf sonnigen Schutthalden und Böschungen bis 2500 m, sehr vermehrungsfreudige Nelkenart mit blasenartigen Blüten­kelchen.

7 Alpen-Wundklee

Zahlreich auf Kalk-Magerrasen bis 2500 m, selbst düngende Kleepflanze. Wirkt Blut reinigend, Krampf lösend, wundheilend.

3 Zottiger Klappertopf

8 Grossblütiger Fingerhut

Auf Lehmböden bis 2000 m, schnabelartige Blüten Gras-Schmarotzer mit grosser Vermehrungskraft (in Hoch-Lagen Schmalblättriger Klappertopf).

4 Trollblume (Bubenrolle)

Auf Berg-Fettwiesen bis 2000 m. Leicht giftiges Hahnenfuss­gewächs. Die typischen Kugelblüten dienen Kleininsekten oft als Unterschlupf.

5 Schlangenknöterich

Auf feuchten Böden bis 2500 m, schlangenartig gewundener Wurzelstock. Wundheilend, gegen Durchfall.

1

Auf südlichen Steinhalden und Hochstaudenfluren, eng verwandt mit dem aus der Herzmedizin bekannten Roten Fingerhut.

9 Wiesen-Hornklee

Klee-Pflanze auf Halb-Trockenrasen bis 2500 m. Wegen seiner beruhigenden Wirkung als Schlafmittel verwendet, Krampf lösend.

10 Gelber Enzian

Auf Alpweiden bis 2500 m, sehr hoch wachsend, mächtige Wurzel mit Meter langen Verzweigungen. Fieber senkend, Wurm treibend, Magen wirksam.

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Der geologische Wander weg. Faszinierende Zeitreise durch die Jahrmillionen Zeitbedarf 3 Stunden Routenorte Hoher Kasten – Staubern – Saxerlücke – Bollenwees Gasthäuser Berggasthaus Bollenwees, Drehrestaurant Hoher Kasten, Berggasthaus Staubern

Der Alpstein ist in geologischer Hinsicht ein Gebirgsmassiv, das sich zu erkunden lohnt. Startort dieser Wanderung ist der Hohe Kasten mit Pano­ramaAussicht auf das Rheintal und das Appenzellerland, die umliegenden Berge in der Schweiz sowie im benachbarten Ausland (D, A, FL) und bis zum Bodensee. Dieser erste geologische Wanderweg der Schweiz führt vom Hohen Kasten entlang der südlichen Kette des Alpsteins und eröffnet sowohl dem Laien wie auch dem Kundigen in faszinierender Vielfalt die geologischen Schichten der vergangenen Jahrtausende. Die Route ist mit 20 modernen Thementafeln ausgestattet. Mit einfach verständlichen Grafiken und Texten werden dem Betrachter zahlreiche Phänomene der Geologie erklärt. Um zu verstehen, in welcher Folge sich die Ereignisse in den Jahrmillionen der Erdgeschichte zugetragen haben, hilft eine geologische Zeitleiste. Zu sehen sind Versteinerungen, Verwitterungsformen, unterirdische entwässernde Seen, Falten

Bollenwees

Saxerlücke

Staubern

Hoher Kasten

1900 1800 1700 1600 1500 1400

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/geologischerwanderweg

und Brüche. Besonders beeindruckend ist der berühmte Sax-Schwende-Bruch, wo die Verschiebung des Ost-Massivs um ein paar hundert Meter zu sehen ist.

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Seilbahn Frümsen-Staubern CH-9467 Frümsen Tel. +41 (0)81 757 24 24 www.staubern.ch

n Mai – November 1751 m ü. M.

Vom Rheintal hoch zur Staubern Diese Route startet im Herzen des St.Galler Rheintals, in Frümsen, direkt bei der Talstation der Staubernbahn. In geschwungenem Bogen geht es zuerst auf einer Flurstrasse, dann auf einem Wanderweg stetig bergauf. Dabei werden mehr als 1200 Höhenmeter überwunden. Rund zwei Drittel der Wanderung führt durch bewaldetes Gebiet. Nach rund 2 ½ Stunden gelangen Sie zur Vorderalp, danach lichten sich die Bäume immer mehr. Trotz verführerischer Tiefblicke ins Rheintal gilt es auf dem letzten Wegstück bis zum Staubernfirst sich noch einmal zu konzentrieren, da das Gelände sehr steil abfällt. Vom Staubernfirst ist es bis zum Berggasthaus nicht mehr sehr weit. Die feinen Appenzeller Spezialitäten, die Aussicht und schluss­ endlich die gemütliche Talfahrt mit der Gondelbahn entschädigen die Anstrengungen beim Aufstieg. Tipp: Trotz den vielen Höhenmeter empfehlen wir den Knien zuliebe die Tour aufwärts zu machen.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/staubernbahn

Zeitbedarf 3 ¾ Stunden Routenorte Frümsen – Chobel – Vorderalp –  Staubernfirst – Staubern Gasthaus Berggasthaus Staubern

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EsBerggasthaus gibt viel zu er fahren… Staubern Familie Lüchinger-Zehnder CH-9467 Frümsen Tel. Sommer +41 (0)81 757 24 24 Tel. Winter +41 (0)79 411 49 65 www.staubern.ch

n Mai – November a 45 Betten 1751 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/stauberntour

Zeitbedarf 4 Stunden Routenorte Hoher Kasten (Brülisau) – Staubern – Rainhütten – Alp Soll – Ruhesitz – Brülisau Gasthäuser Drehrestaurant Hoher Kasten, Hotel Krone, Gasthaus Rössli, Berggasthaus Ruhesitz, ­Restaurant Sowieso, Berggasthaus Staubern

Entlang dem schönsten Aussichtsgrat Die ersten Höhenmeter auf den Hohen Kasten überwinden Sie bequem mit der Luftseilbahn. Oben angekommen, empfiehlt sich ein erster Zwischenstopp im 5000 Quadratmeter grossen Alpengarten. Nun liegt eine beeindruckende Gratwanderung in stetem Auf und Ab bis zum Berggasthaus Staubern vor Ihnen: Geniessen Sie die Einblicke in den Alpstein, die Tiefblicke ins Rheintal und die Weitblicke in die schweizerische und österreichische Alpenwelt. Ebenfalls befindet sich ein Teil des Geologischen Wanderwegs entlang dieser Strecke. Drei Einführungstafeln und 14 Thementafeln stellen den unmittelbaren Bezug zur Umgebung her und erklären die Geologie einfach und verständlich. Geniessen Sie im Berggasthaus eine Stärkung. Im Zickzack geht es steil bergab zur Rainhütte. Hier lohnt sich ein Besuch bei der Alpkäserei. Weiter führt der Weg durch Wälder und Wiesen über die Alp Soll bis zum Berggasthaus Ruhesitz. Die letzte Etappe nach Brülisau können Sie zu Fuss oder die 3 Kilometer lange Abfahrt auf einem Trotinett geniessen.

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Berggasthaus Ruhesitz Familie Manser CH-9058 Brülisau Tel. +41 (0)71 799 11 67 www.ruhesitz.ch

n Mai – Oktober: Mittwoch Ruhetag / im Winter siehe Webseite a 56 Lager / 4 Betten 1310 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/ruhesitztour

Zeitbedarf 3 ½ Stunden Routenorte Brülisau – Plattenbödeli – Sämtisersee – Alp Soll – Ruhesitz – Brülisau Gasthäuser Hotel Krone, Berggasthaus, Plattenbödeli, Gasthaus Rössli, Berggasthaus Ruhesitz, Restaurant Sowieso

Sämtisersee mit Alpwanderung Von Brülisau wandern Sie auf dem Gütersträsschen zum Pfannenstil. Begleitet vom Rauschen des Brüelbachs, führt der teilweise steile Bergweg hinauf zum Berggasthaus Plattenbödeli. Südlich davon liegt bei einer Waldlichtung die Kapelle Maria Heimsuchung, wo zur Sommerzeit an Sonntagen Gottesdienste gefeiert werden. Leicht abwärts geht es weiter zum blaugrünen Sämtisersee. Der Bergsee mit angenehmer Wassertemperatur lädt ein zum Baden und Verweilen. Dem Seeufer entlang wandern Sie weiter bis Lawannen und zur Alp Soll. Über ein Kiessträsschen führt der Weg schliesslich zum Berggasthaus Ruhesitz. Geniessen Sie einen prächtigen Blick in den Alpstein und bei föhnigem Wetter weit landaus. Der Abstieg führt über die Weiden des Rossbergs zu den ganzjährig bewohnten Bauernhäusern mit den steilen Bergliegenschaften hinunter bis nach Brülisau. Alternativ könnten Sie die 3 Kilometer lange Abfahrt vom Ruhesitz auf einem gemieteten Trotinett geniessen.

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Es gibt viel zu er fahren… Berggasthaus Plat tenbödeli Familie Inauen-Arnold CH-9058 Brülisau Tel. Geschäft +41 (0)71 799 11 52 Tel. Privat +41 (0)71 799 11 15 www.plattenboedeli.ch

n Mai – Anfang November, über Silvester, jedes Wochenende ab Februar a 60 Lager / 34 Betten 1279 m ü. M.

Atemberaubende Krete Steil und zum Teil fast senkrecht ist der Anstieg von Brülisau über die Rosweid zum Zahmen Gocht. Oben an der Kante beim Alpplateau des Alp Sigels angekommen, eröffnet sich eine einmalige Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Von verschiedenen Aussichtspunkten auf der Krete geniesst man zudem gewaltige Tiefblicke auf Brülisau, Schwende und Weissbad. Weiter erfolgt ein kurzer Abstieg zur Alp Sigel. Legen Sie sich einen Moment ins Gras und lauschen Sie dem Bimmeln der Kuhglocken. Fernab der Touristenströme erleben Sie hier Ruhe und Zufriedenheit. Auf abfallendem Pfad geht es weiter zum Plattenbödeli. Legen Sie hier eine Verschnaufpause ein, denn der weitere Abstieg durchs Brüeltobel ist ebenfalls sehr steil. Vorbei beim sagenumworbenen Hexenwäldli, ein Wald mit kleinwüchsigen Rottännchen, welches während Jahrhunderten die Phantasie von Einheimischen und Gästen beflügelte, gelangen Sie zurück nach Brülisau.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/plattenboedelitour

Zeitbedarf 3 ¾ Stunden Routenorte Brülisau – Rosweid – Zahme Gocht – Alp Sigel – Plattenbödeli – Brülisau Gasthäuser Hotel Krone, Berggasthaus Plattenbödeli, Gasthaus Rössli, Restaurant Sowieso

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Luf tseilbahn PfannenstilAlp Sigel CH-9058 Brülisau Tel. +41 (0)71 799 18 43 www.alpsigel.ch

n Mai – Oktober 1597 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/alpsigelbahn

Zeitbedarf 2 Stunden Routenorte Pfannenstil (Brülisau) – Alp Sigel (Bahn) – Chüeboden – Platten­ bödeli – Pfannenstil (Brülisau) Gasthäuser Berggasthaus Plattenbödeli

Bergblumenwanderung Alp Sigel Die Wanderung startet beim Parkplatz neben der Talstation der Alp Sigel-Gondelbahn. Fahren Sie bequem mit einer Vierer-Gondel hoch auf die Alp. Verweilen Sie einen Moment bevor es los geht und geniessen Sie die gigantische Rundsicht: Im Süden sehen Sie Staubern, Staubernchanzlen, Hochhüser, Amboss und als Abschluss der Südkette die imposanten Felsspitzen der Kreuzberge, im Hintergrund die Vorarlberger, St.Galler und Bündner Berge. Gegen Westen erheben sich Widderalpstöcke, Hundstein, Altmann und die grosse Vielfalt des Säntismassivs. Für den Abstieg wandern Sie via Chüeboden zum Plattenbödeli. Sie gelangen zum Sämtisersee, einer der drei Bergseen im Alpstein. Es folgt ein steiler Abstieg hinunter durchs Brüel­ tobel und am Hexenwäldli vorbei. Tipp: Eine Wanderung für den Frühsommer! In Scharen blüht dann die Frühlings-Alpenflora auf der Alp Sigel. Sie werden begeistert sein!

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Es gibt viel zu er fahren… Berggasthaus Bollenwees Familie Manser-Barmettler CH-9058 Brülisau Tel. Sommer +41 (0)71 799 11 70 Tel. Winter +41 (0)71 797 01 83 www.bollenwees.ch

n Mai – November a 100 Lager / 40 Betten 1471 m ü. M.

Bergtour ins Herzen des Alpsteins Eine Vierer-Gondel bringt Sie bequem auf die Alp Sigel. Geniessen Sie schon während der Fahrt die Aussicht. Trotz des beachtlichen Höhenunterschieds zwischen Tal und Alp ist diese Wanderung nicht gefährlich. Vom Grat der Alp Sigel besteht ein prächtiger Ausblick fast über den ganzen Kanton und bis zum Bodensee. Auf einem Gütersträsschen starten Sie in Richtung Alphütten. Die Alp hat eine Grösse von 113 Hektar und wird während etwa zwölf Wochen von fünf Bauernfamilien bewirtschaftet. Über gut ausgebaute Wanderwege und durch Wald führt der Weg zuerst bergab. Im Talboden angekommen, geht es in Richtung Alp Säntis und von dort in einem kurzen Aufstieg zum Berggasthaus Bollenwees. Das Gasthaus liegt am idyllischen Fählensee. Talwärts geht es auf gutem Strässchen zum Sämtisersee. Wie auch beim Fählensee fliesst das Wasser unterirdisch ab und tritt im Rheintal wieder zutage. Nun folgt ein kurzer Abschnitt aufwärts, bevor Sie steil hinunter durchs Brüeltobel zum Pfannenstiel und nach Brülisau gelangen.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/bollenweestour

Zeitbedarf 3 ½ Stunden Routenorte Pfannenstil (Brülisau) – Alp Sigel (Bahn) – Alp Sigel – Chüeboden – Alp Sämtis – Bollenwees – Platten­ bödeli – Brülisau Gasthäuser Berggasthaus Bollenwees, Berggasthaus Plattenbödeli

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Berggasthaus Meglisalp Familie Manser-Neff CH-9057 Wasserauen Tel. Sommer +41 (0)71 799 11 28 Tel. Winter +41 (0)71 799 15 78 www.meglisalp.ch

n Anfang / Mitte Mai – Ende Oktober a 90 Lager / 45 Familienlager / 15 Betten 1517 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/meglisalptour

Zeitbedarf 5 Stunden (Alpine Route) Routenorte Brülisau – Alp Sigel (Bahn) – Mans –  Bogartenlücke – Marwees (Alpiner Weg) – Meglisalp – Schrennen –  Hütten – Wasserauen Gasthäuser Gasthaus Alpenrose, ­Garten­restaurant Flickflauder, Berggasthaus Meglisalp

Auf schmalem Pfad über eine atemberaubende Krete Von Brülisau wandern Sie auf dem Strässchen zum Pfannenstil. Überwinden Sie die 657 Höhenmeter auf die Alp Sigel bequem mit einer fünfminütigen Gondelfahrt. Oben angekommen, befinden Sie sich auf der mittleren der drei Alpsteinketten und sind umgeben von vielen imposanten Bergspitzen. Sie traversieren quer die Alp Sigel und steigen auf gemütlichem Weg via Mans zur Bogartenlücke. Geniessen Sie den Ausblick auf die südliche und nördliche Alpsteinkette. Nun beginnt die alpine Route über die Marwees (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt). Über eine ausgesetzte Passage mit fantastischen Tiefblicken steigt der Weg steil an, bevor Sie auf den eigentlichen Grat gelangen und das Gipfelkreuz erreichen. Der Abstieg erfolgt über einige felsige Passagen und normales Wanderweggelände zur Meglisalp – ein romantisches Sennendörflein mitten im Alpstein. Via Alp Hütten gelangen Sie schliesslich zurück nach Wasserauen. Tipp: Beachten Sie die Hinweise für die Alpinwege auf Seite 72.

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Mosterei Mรถhl St.Gallerstrasse 213 9320 Arbon Telefon 071 447 40 74 www.moehl.ch

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Berggasthaus Rotsteinpass Familie Wyss CH-9057 Weissbad Tel. Sommer +41 (0)71 799 11 41 Tel. Winter +41 (0)71 799 15 68 www.rotsteinpass.ch

n Juni – Oktober a 90 Lager / 8 Betten 2120 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/rotsteinpasstour

Zeitbedarf 11 Stunden (1. Tag: 6 Stunden, 2. Tag: 5 Stunden) Gasthäuser Berggasthaus Alter Säntis, Berggasthaus Bollenwees, Berggasthaus Ebenalp, Hotel Krone, Berggasthaus Plattenbödeli, Gasthaus Rössli, Berggasthaus Rotsteinpass, Panorama-Restaurant Säntis, Berggasthaus Schäfler, Restaurant Sowieso

2-tägige Gipfeltour Die erste Etappe von Brülisau zum Plattenbödeli ist steil und schweisstreibend. Da lohnt sich eine erste Verschnaufpause beim Sämtisersee. Weiter geht es durch bewaldetes Gelände und über ein Gütersträsschen via Rainhütten zur Bollenwees. Der Blick schweift über den Fählensee, der beidseitig von steilen Felswänden begrenzt wird. Zuerst flach dem See entlang führt der Weg dann steiler über Häderen an den Fählentürmen vorbei auf den Altmannsattel. Dort geht es steil die berüchtigte, aber gut gesicherte Flieswand hinunter zum Berggasthaus Rotsteinpass. Das Gasthaus lockt mit Erfrischung und Erholung. Mit etwas Glück entdecken Sie einige Steinböcke oder auch ein Rudel Gämsen. Auf imposantem Felsenweg geht es über den Lisengrat auf den Säntis. Der Abstieg führt über den Lötzlisalpsattel zum Schäfler, ein sehr lohnender Aussichtsgipfel. Der Schluss­abstieg führt über Chlus zur Ebenalp und mit der Luftseilbahn hinunter bis ins Tal nach Wasserauen. Routenorte Brülisau – Sämtisersee – Bollenwees – Rotsteinpass (Übernachtung) – Säntis – Schäfler – Ebenalp

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Tiere im Alpstein. 1 Schwarzgefleckter Bläuling

8 Alpensteinbock

2 Sumpfschrecke

9 Rothirsch

3 Auerhuhn

10 Bergmolch

4 Birkhuhn 5 Alpenschneehuhn 6 Schneehase

Fotografie: Hans Aeschlimann, ARNAL AG, Manfred Danegger, ­Jürgen Kühnis, Willi Moesch, Ueli Rehsteiner, Hansreudi ­Wildermuth

7 Gämse

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Berggasthaus Ahorn Familie Fässler-Gadient CH-9057 Weissbad Tel. Sommer +41 (0)71 799 12 21 Tel. Winter +41 (0)71 799 16 84 www.ahorn.ch

n Mai – Oktober täglich, Do ab 16.00 Uhr geschlossen November – April Sa und So öffen 1016 m ü. M.

Abseits vom Alltag Beim Bahnhof Weissbad starten Sie in südwestlicher Richtung und wandern rechts vorbei am Hotel Hof Weissbad. Überqueren Sie den Wissbach und folgen Sie dem Pfad links hinauf in Richtung Sonnenhalb. Dort kommen Sie zur Kapelle Sieben Schmerzen Mariens. Kurz vor der Kapelle schwenken Sie rechts ab und wandern über Wiesen und auf schattigen Waldwegen bis zur Ahorn-Kapelle. Die schöne Wallfahrtskapelle, das heimelige Gasthaus und die Aussicht auf die mächtigen Nordwände des Alpsteins lassen Sie nicht so schnell weiter ziehen. Der Rückweg führt abwärts zum Wissbach. Kurz später überqueren Sie den Berndlibach, der sich rechts oben schäumend über den Leuenfall in die Tiefe stürzt. Nach leichtem Aufstieg erreichen Sie das Waldgasthaus Lehmen. Spazieren Sie auf der Waldstrasse talauswärts bis zum Bauernhof Eugst, wo Sie links abzweigen. Schon bald gelangen Sie wieder zur Kapelle Sonnenhalb und auf gleichem Weg ziehen Sie dem Ziel Weissbad entgegen.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/ahorntour

Zeitbedarf 3 ¾ Stunden Routenorte Weissbad – Sonnenhalb – Ahorn – Lehmen – Weissbad Gasthäuser Berggasthaus Ahorn, Hotel Belvedere, Hotel Hof Weissbad, Waldgasthaus Lehmen, Garni Loosmühle

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Luf tseilbahn Wasserauen –  Ebenalp AG CH-9057 Wasserauen Tel. +41 (0)71 799 12 12 www.ebenalp.ch

n Mai – Oktober / Dezember – März 1644 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/ebenalpbahn

Zeitbedarf 2 ½ Stunden Routenorte Wasserauen – Blättli – Bommen – Gartenwald – Ebenalp Gasthäuser Gasthaus Alpenrose, ­Berggasthaus Ebenalp, ­Gartenrestaurant Flickflauder

Durch kühle Wälder auf die Ebenalp Von Wasserauen wandern Sie dem Schwendibach entlang talauswärts und biegen bei der Unteren Auen nach links ab. Ein Weg führt durch einen schönen und im Sommer kühlenden Mischwald hoch zum Blättli. Weiter gehen Sie einem steinigen Pfad entlang auf die Alp Bommen und hinauf bis zum Gartenwald. Die letzte Etappe führt wiederum durch ein bewaldetes Gelände bis hoch zum Plateau der Ebenalp. Nehmen Sie sich Zeit und geniessen Sie die gigantische Rundsicht. Der Alpstein mit seinen schroffen Bergspitzen und die atemberaubende Fernsicht über das Appenzellerland mit seiner typischen Streusiedlung bis zum Bodensee lässt die Herzen der aussichtssuchenden Wanderinnen und Wanderer bestimmt höher schlagen. Die grosse Sonnen­ terasse beim Berggasthaus Ebenalp lädt ein, um Sonne zu tanken und dem Alltag zu entfliehen. Zurück nach Wasserauen gelangen Sie bequem mit der Luftseilbahn.

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Es gibt viel zu er fahren… Berggasthaus Ebenalp Familie Sutter-Dörig Hansrolf Sutter Wasserauen, CH-9057 Weissbad Tel. +41 (0)71 799 11 94 www.gasthaus-ebenalp.ch

n Mai – Oktober / Dezember – April a 100 Lager / 17 Betten 1644 m ü. M.

Leichte Rundwanderung auf der Ebenalp Mit der Ebenalpbahn erreichen Sie bequem den Ausgangspunkt dieser Rundwanderung. Leicht ansteigend, zwischen Bergföhren und Alpenrosensträuchern, geht es südwestwärts zur Chlus. Über einen steinigen Abstieg führt der Weg weiter entlang der Südostwand der Ebenalp. Oftmals können Sie hier zahlreiche Kletterer beobachten. Nach rund einer Stunde Wanderung steigt der Weg beim sogenannten Füessler wieder an und führt Sie auf das Hochplateau der Ebenalp. Ein letzter Blick zurück in den Alpstein garantiert eine schöne Sicht zur Meglisalp und steil hinunter zum Seealpsee. Den wohlverdienten Kaffee können Sie gemütlich auf der Terrasse des Berggasthauses Ebenalp geniessen. Meistens sind auch Gleitschirmflieger zu beobachten, denn gleich bei der Bergstation der Luftseilbahn befindet sich der Startplatz. Die Entscheidung, ob Sie zum Hinunterfahren die Bahn oder den Gleitschirm benützen, wird jedem Besucher selber überlassen.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/ebenalptour

Zeitbedarf 1 ¼ Stunden Routenorte Ebenalp – Chlus – Füessler – Ebenalp Gasthaus Berggasthaus Ebenalp

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Berggasthaus Äscher-Wildkirchli Familie Knechtle CH-9057 Weissbad Tel. Sommer +41 (0)71 799 11 42 Tel. Winter +41 (0)71 797 01 46 www.aescher-ai.ch

n Mai – November a 40 Lager 1454 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/aeschertour

Zeitbedarf 2 Stunden Routenorte Schwende – Triebern –  Alp Bommen – Äscher – Wildkirchli – Ebenalp Gasthäuser Hotel Alpenblick, Berggasthaus Äscher, Berggasthaus Ebenalp, Hotel Edelweiss, Hotel Frohe Aussicht

Äscher-Ebenalp mit Wildkirchlihöhlen Von der Bahnstation in Schwende führt diese Route vorbei an der Kirche St.Martin in westlicher Richtung hinauf bis zur Eugst. Ein breiter Skiweg führt auf die Alp Bommen und weiter zum Gartenwald. Bei der Wegverzweigung biegen Sie links ab und erblicken bei schönster Rundsicht auf Kamor, Hoher Kasten und die langgezogene Felswand der Alp Sigel das Berggasthaus Äscher. Es schmiegt sich direkt an die senkrechte Felswand der Ebenalp. Gönnen Sie sich hier eine Pause und kosten Sie eine feine Rösti oder ein HöhlenMeringue. Weiter gelangen Sie zu den Höhlen des Wildkirchli. Zuerst erreichen Sie die Altarhöhle, vor welcher ein hölzernes Glockentürmchen aus dem 19. Jahrhundert steht. Dann durchqueren Sie die Höhlen, durch die man auf die Ebenalp gelangt. Die Wildkirchlihöhlen erlangten durch die prähistorischen Funde aus der Steinzeit Weltruf. Skelette von ­Höhlenbären und Steinwerkzeuge sind Zeugen der hier zu Urzeit wohnenden Jäger. Weiter steigen Sie zum Plateau der Ebenalp auf. Nehmen Sie sich Zeit und geniessen Sie den eindrucksvollen Rundblick, bevor Sie mit der Luftseilbahn ins Tal schweben.

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Berggasthaus Schäfler Familie Dobler-Rusch CH-9057 Weissbad Tel. Sommer +41 (0)71 799 11 44 Tel. Winter +41 (0)71 797 00 38 www.schaefler.ch

n Juni – Oktober a 70 Lager / 15 Betten 1923 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/schaeflertour

Zeitbedarf 2 ¾ Stunden Routenorte Ebenalp – Füessler – Altenalp – Schäfler – Chlus – Ebenalp Gasthäuser Berggasthaus Äscher, Berggasthaus Ebenalp, Berggasthaus Schäfler

Rundtour hoch über dem Seealpsee Bereits nach 20 Gehminuten gelangen Sie zu den bekannten Wildkirchlihöhlen mit dem Eremitenhaus. Durch prähistorische Funde aus der Steinzeit erlangte dieser Ort Weltruf. Skelette von Höhlenbären und Steinwerkzeuge sind Zeugen der hier zu Urzeit wohnenden Jäger. Vorbei an der 1657 als Kapelle eingerichteten «Altarhöhle» gelangen Sie fast unverhofft zum Berggasthaus Aescher, das einzigartig direkt an die steilen Felswände gebaut wurde. Weiter geht es über den Füessler entlang eines gut ausgebauten Höhenwegs in Richtung Altenalp. Die Altenalp ist eine der grössten Alpen im inneren Alpstein. Der Weg auf den Schäfler steigt steil an und erfordert Trittsicherheit. Teilweise sind einige Stellen sehr ausgesetzt, jedoch mit Drahtseilen gut gesichert. Oben angekommen, wird Ihre Anstrengung mehr als belohnt. Der Schäfler, ein Aussichtsgipfel der Extraklasse, gewährt Ausblicke auf alle Seiten. Der Abstieg führt über einen gut ausgebauten Weg zur Ebenalp zurück.

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Es gibt viel zu er fahren… Berggasthaus Mesmer Familie Hehli CH-9057 Wasserauen Tel. Sommer +41 (0)71 799 12 55 Tel. Winter +41 (0)71 799 10 77 www.mesmer-ai.ch

n Juni – Ende Oktober / Ab März an schönen Wochenenden a 40 Lager / 7 Betten 1613 m ü. M.

Alpiner Höhenweg Mit der Ebenalpbahn erreichen Sie bequem den Ausgangspunkt dieser Bergtour. Zwischen Bergföhren und Alpenrosensträuchern geht es leicht ansteigend und südwärts zur Chlus. Dann folgt am Südhang ein steiler, gut ausgebauter Weg zum Berggasthaus Schäfler. Vom Gasthaus westwärts führt die Route nördlich um den Schäflergipfel zum gut gesicherten, kurzen Abstieg und entlang der Südwände der Läden und Altenalptürme. Leicht abfallend erreichen Sie den Steckenbergsattel und übers Lötzlisälpli das Berggasthaus Mesmer. Gönnen Sie sich hier eine Stärkung, bevor Sie im Zickzack 300 Meter hoch zum Felsweg durch die Ageteplatte steigen. Auf der Grathöhe der Rossmad erleben Sie im Herzen des Alpsteins eine unvergessliche Rundsicht bis hinauf zum Säntis. Dann steigen Sie ab zum Säntisweg auf dem Sie die Meglisalp erreichen. Von da aus geht es talauswärts den Unterstrichweg hinunter zum Seealpsee und weiter bis nach Wasserauen. Routenorte Ebenalp – Chlus – Schäfler – Lötzlis­­ alp – Mesmer – Ageteplatte – Meglisalp – Seealpsee – Wasserauen

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/mesmertour

Zeitbedarf 5 ½ Stunden Gasthäuser Gasthaus Alpenrose, Berggasthaus Äscher, Berggasthaus Ebenalp, Gartenrestaurant Flickflauder, Berggasthaus Forelle, Berggasthaus Meglisalp, Berggasthaus Mesmer, Berggasthaus Schäfler, Berggasthaus Seealpsee

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Berggasthaus Seealpsee Familie Parpan-Dörig CH-9057 Wasserauen Tel. Sommer +41 (0)71 799 11 40 Tel. Winter +41 (0)71 797 01 63 www.seealpsee.ch

n April – November a 45 Lager / 18 Betten 1141 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/seealpseetour

Zeitbedarf 2 ¼ Stunden Routenorte Wasserauen – Hütten – Seealpsee «rond omm» – Chobel – Wasserauen Gasthäuser Gasthaus Alpenrose, Gartenrestaurant Flickflauder, Berggasthaus Forelle, Berggasthaus Seealpsee

Seealpsee «rond-omm» Ausgehend vom grossen Parkplatz folgen Sie dem Wegweiser auf den nach links abzweigenden Bergweg. Nach einer kurzen Wanderung auf der Alpweide fordert Sie der Aufstieg durchs Hüttentobel: Im grünen Buchenwald begleitet Sie stets das Rauschen des Bergbaches bis hinauf zur Alp Hütten. Hier blicken Sie in eine prächtige Bergwelt und sichten schon bald den Säntis, den höchsten Gipfel im Alpstein. Gemütlich wandern Sie weiter zur Alp Waldhütte. Inzwischen stehen Sie fast unbemerkt vor dem verträumten Seealpsee. Dem linken See­ ufer entlang begeben Sie sich auf die erholsame Seerundwanderung. Viele kleine Alphütten liegen verstreut auf der Seealp. Fast am Ende der Rundtour laden zwei heimelige Berggasthäuser zum Verweilen ein. Romantiker geniessen zudem eine gemütliche Gondelfahrt. Im lichten Wald am See steht die Bruder Klaus-Bergkapelle. Über ein steiles Gütersträsschen gelangen Sie zurück ins Tal nach Wasserauen.

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Es gibt viel zu er fahren… Berggasthaus Forelle Rony Fritsche CH-9057 Wasserauen Tel. Sommer +41 (0)71 799 11 88 Tel. Winter +41 (0)71 799 15 34 www.gasthausforelle.ch

n April – November a 40 Lager / 35 Betten 1141 m ü. M.

Quer durch den Alpstein zum höchsten Punkt Bereits einige Meter nach Wasserauen beginnt ein steiler Aufstieg zur Seealp. Der Weg führt entlang der Strecke, die einst für die Bahn zum Säntis vorgesehen war. Unterwegs finden Sie eine von fünf Tafeln als Erinnerung dieses Ereignisses. Auf der Seealp angekommen, eröffnet sich Ihnen ein wunderbares Bild: Vor Ihnen liegt die Rossmad, ein rund drei Kilometer langer Felskamm vorstossend vom Säntis, der schliesslich steil zum hinteren Ende der Seealp abstürzt. Oft spiegelt sich sein Bild im Seealpsee wider – einer der drei Bergseen, welcher zum Baden oder Ruderbootfahren einlädt. Legen Sie auf der Sonnenterrasse vom Berggasthaus Forelle vor dieser einmaligen Kulisse eine Rast ein. Weiter geht es zum Teil im Zickzack und steil dem Berggasthaus Mesmer entgegen. Über die Wagenlücke gelangen Sie schliesslich auf den Säntis. Hinunter geht es dann knieschonend per Luftseilbahn zur Schwägalp und von dort weiter mit dem Postauto nach Urnäsch.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/forelletour

Zeitbedarf 5 ½ Stunden Routenorte Wasserauen – Chobel – Seealpsee – Mesmer – Wagenlücke – Säntis Gasthäuser Gasthaus Alpenrose, Berggasthaus Alter Säntis, Garten­restaurant Flickfauder, Berggasthaus Forelle, Berggasthaus Mesmer, Panorama-Restaurant Säntis, Berggasthaus Seealpsee

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Berggasthaus Alter Säntis Familie Manser-Abderhalden 9107 Urnäsch Tel. +41 (0)71 799 11 60 www.altersaentis.ch

n Mai – Ende Oktober a 75 Lager / 26 Betten 2502 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/altersaentistour

Zeitbedarf 9 Stunden (1. Tag: 5 ½ Stunden /  2. Tag: 3 ½ Stunden) Gasthäuser Gasthaus Alpenrose, Berggasthaus Alter Säntis (Übernachtung), Berggasthaus Äscher, Berggasthaus Eben alp, Garten­restaurant Flickflauder, Berggasthaus Meglis­alp, Berggasthaus Rotseinpass, Panorama-Restaurant Säntis, Berggasthaus Schäfler

2-tägige Gipfeltour auf den Säntis Von Wasserauen wandern Sie durch schattige Wälder via Hütten und Schrennen auf die Meglisalp, ein verträumtes Sennendörflein mitten im Alpstein. Weiter geht es bergauf zum Rotsteinpass. Eine reizvolle alpine Gratwanderung führt schliesslich über den Lisengrat auf den Säntis. Lassen Sie sich im Berggasthaus Alter Säntis verwöhnen und geniessen Sie dabei bei guter Fernsicht einen traumhaften Blick auf rund 2000 Bergspitzen und in sechs Länder. Die heimeligen Zimmer lassen Sie zufrieden einschlafen. Der Abstieg erfolgt über Felsentreppen mit guten Trittstufen und Drahtseilsicherung sowie Karrenfelder zum Höch Niderisattel. Auf der Nordseite traversieren Sie rechts das Öhrli, auf der Südseite unterqueren Sie die Felswände der Altenalptürme und stehen nach kurzer Gegensteigung auf dem Schäfler. Der Schlussabstieg führt über Chlus und Bommen zurück nach Wasserauen. Routenorte Wasserauen – Hütten – Schrennen – Meglisalp – Rotsteinpass – Säntis – Lötzlisalpsattel – Schäfler – Chlus – Bommen – Wasserauen

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Es gibt viel zu er fahren… SäntisSchwebebahn CH-9107 Schwägalp Tel. +41 (0)71 365 65 65 www.saentisbahn.ch

n Anfang Februar – Mitte Januar 2502 m ü. M.

Von der Schwägalp auf den Säntis Der Säntisweg beginnt 400 Meter südwestlich von der Talstation Schwägalp, bei den Gmeinen-Wisen. Steil windet sich der Pfad zur Felsbastion «Mus­ falle» hinauf, die dank Drahtseilsicherung problemlos zu ersteigen ist. Der Weg führt weiter über ein breites Gras- und Geröllband und entlang dem Fusse einer Felswand bis zum «Ellbogen». Von hier aus führt der Weg wieder steil aufwärts. Über Stufen und Tritte erreichen Sie bald das heimelige Berggasthaus Tierwis. Gönnen Sie sich hier eine Verschnaufpause und geniessen Sie die Aussicht auf alle Seiten. Dann steigen Sie weiter zum grossen Karrenfeld. Markierungen leiten Sie zwischen Trichtern und Spalten hindurch zum Fuss des Hangs unter dem Girensattel und zum Grat selbst. Die letzte Etappe führt vorbei an der Blauschneelücke und aufwärts über die Felsentreppe, die sogenannte «Himmelsleiter», auf den Säntisgipfel. Geniessen Sie den Blick auf sechs Länder, bevor Sie mit der Luftseilbahn Säntis bequem ins Tal zurück schweben.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/saentistour

Zeitbedarf 3 ½ Stunden Routenorte Schwäglap – Musfalle – Tierwis – Säntis Gasthäuser Berggasthaus Alter Säntis, Panorama-Restaurant Säntis, Berggasthaus Tierwis

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Themenwander Der NaturErlebnispark. wege. Die Natur entdecken und verstehen Der NaturErlebnispark Schwägalp/Säntis und seine Themenwege bringen Ihnen eine einzigartige Naturlandschaft näher. Schreiten Sie durch die Geschichte geheimnisvoller Moore. Holen Sie tief Luft in zauberhaften Wäldern und beobachten Sie seltene Tiere und Pflanzen vor einer der schönsten Naturkulissen Europas. Schritt auf Tritt erfahren Sie mehr über das Leben und die Kultur auf den Alpen. Die Erdgeschichte, die über 1000-jährige Tradition der Schwägalp als Weideland, der Tourismus, der Naturschutz und vieles mehr: Auf reich bebilderten Tafeln thematisiert für kleine und grosse Entdecker. Umweltlehre, Forschung, Tourismus: Der NaturErlebnispark bringt die verschiedensten Interessen in Einklang. Er fördert die Auseinandersetzung mit der Natur und Kultur und macht Zusammenhänge greifbar. Und er soll vor allem eins: Ihnen Ihr ganz persönliches Naturerlebnis ermöglichen. Geniessen Sie eine geführte Exkur­ sion, wenn Sie noch mehr erleben und erfahren wollen und nehmen Sie an speziellen Erlebnistagen und Entdeckungsreisen teil. Themenweg Moor, Weglänge: ca. 1,9 km Auf diesem Themenweg erfahren Sie mehr über die Formenvielfalt, die reiche Tier- und Pflanzenwelt, besondere Bewirtschaftungsarten und die beeindruckende Grösse der Moorlandschaft Schwägalp. Lernen Sie ihre Bewohner kennen: Prächtige Tiere wie zum Beispiel das Birkhuhn, die Waldeidechse oder Gämse und seltene Pflanzen wie die exotisch anmutende Moosbeere und den fleischfressenden Sonnentau. Zudem vermittelt Ihnen dieser Themenweg viel Wissenswertes über die Entstehung der Moore: Von der Eiszeit bis zu den ersten Hochmooren in den Alpen und Voralpen. Themenweg Mensch & Umwelt, Weglänge: ca. 2,1 km Kennen Sie die bewegte Geschichte der Säntis-Schwebebahn? Wissen Sie um die heilsame Wirkung mancher Pflanzen in dieser einzigartigen Landschaft? Auf diesem Themenweg erfahren Sie mehr über den Tourismus, die Alp- und Forstwirtschaft sowie die Tier- und Pflanzenwelt an der Säntiswand. Der Einklang von Tradition und Moderne: Hier ist er Realität. Davon zeugt zum Beispiel die modernste Abwasseranlage der Schweiz; sie steht auf der Passhöhe Schwägalp. Themenweg Alpwirtschaft, Weglänge: ca. 2,4 km Die Arbeit der Sennen und die Strukturen der Genossenschaften sind seit Jahrhunderten nahezu identisch. Vom reichen Brauchtum und Kunsthandwerk zeugt der Themenweg Alpwirtschaft. Er vermittelt die Pflichten und Rechte der Sennen, stellt besondere, vom Vieh gemiedene Pflanzen vor und bietet Einblick in die spartanischen Gebäude im Gebiet der Schwägalp. Zudem begegnen Sie einem der ältesten Haustiere: Der Ziege. Weitere Informationen: www.naturerlebnispark.ch oder Säntis-Schwebebahn AG, Tel. +41 (0)71 365 65 65

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Themenweg Wald, Weglänge: ca. 1,5 km Rund ein Viertel des Schweizer Waldes dient als Schutzwald vor Naturkatastrophen. Am Beispiel der Schwägalp zeigt dieser Themenweg, welch unverzichtbare Dienste der Schutzwald leistet – und was passieren kann, wenn er vernachlässigt wird. Von der Forstwirtschaft zu den Kreisläufen im Wald: Auch dazu erfahren Sie mehr. Und Sie lernen weitere Tiere kennen: Den Auerhahn mit seinem eigentümlichen Balzverhalten oder das scheue Reh.

Alpwirtschaft Wald

i i Moor

i i

Passhöhe

Mensch & Umwelt

Schwägalp

i GeologieSteinpark Säntis Alter Säntis

Geologie Steinpark, Weglänge: ca. 150 m Von der Kreidezeit zu den jüngeren Kapiteln unserer Zeitrechnung, von Kalkgesteinen und Gezeitenebenen zu den Wanderungen der Kontinente und dem Wandel der Meere: Auf Ihrem virtuellen Weg zum Säntisgipfel erkunden Sie Schicht um Schicht die Gesteinsformationen und erfahren wie die mächtige Felskulisse des Säntismassivs in über 140 Millionen Jahren entstanden ist. 12 illustrierte Tafeln begleiten Sie in kurzer Gehdistanz. Geologie und Landwirtschaft Auf sämtlichen Themenwegen sind separate Tafeln eingerichtet, die Ihnen noch mehr über die Geologie und Landschaftsgeschichte verraten. Gewaltige Gletscher haben der Schwägalp und dem Säntis ihre Form gegeben. An besonders interessanten Stellen bieten separate Tafeln einen vertieften Einblick in das faszinierende Kapitel der Erdgeschichte – an markanten Wällen, trichterförmigen Vertiefungen und Mulden, die Sie auf den Themenwegen Moor, Mensch & Umwelt, Alpwirtschaft und Wald antreffen.

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Es gibt viel zu er fahren… Berggasthaus Tier wis Familie Schoop CH-9107 Urnäsch Tel. +41 (0)71 364 12 35 www.tierwis.ch

n Juni – Oktober a 48 Lager / 1 Doppelzimmer 2085 m ü. M.

Von der Blumenwiese auf den Säntis Diese Tour startet auf der Schwägalp und verläuft zu Beginn auf dem Themenweg des NaturErlebnisparks Schwägalp / Säntis. Anfänglich wandern Sie abwärts durch Wiesen und Wälder bis anschliessend die Route langsam aber stetig ansteigt und bis über die Waldgrenze führt. Plötzlich und überraschend befinden Sie sich inmitten der kargen alpinen Welt. Der Weg über den Stosssattel ist wegen der Aussicht sehr reizvoll. Weiter geht es im Zickzack steil hoch. Verpassen Sie den Abzweiger auf die Silberplatten nicht. Dieser wunderbare, aber wenig begangene Gipfel, müssen Sie erklommen haben. Zurück beim Hauptweg wandern Sie zum Berggasthaus Tierwis. Kehren Sie ein und geniessen Sie die Aussicht auf alle Seiten. Nun liegt die letzte Etappe auf den Säntis vor Ihnen: Unter der Stütze zwei der Säntisbahn hindurch und via «Himmelsleiter» gelangen Sie auf den Säntis. Mit der Säntisbahn schweben Sie bequem ins Tal zurück. Eine ideale Ausweichroute für die Hoch­ saison.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/tierwistour

Zeitbedarf 6 Stunden Routenorte Schwägalp – Dunkel Boden –  Bumoos – Ober Hofeld – Stosssattel –  Silber Platten – Tierwis – Säntis Gasthäuser Berggasthaus Alter Säntis, Panorama-Restaurant Säntis, Berggasthaus Tierwis

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Luf tseilbahn Jakobsbad–­ Kronberg AG CH-9108 Jakobsbad Tel. +41 (0)71 794 12 89 www.kronberg.ch

n April – Februar 1663 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/kronbergbahn

Zeitbedarf Nach Belieben, gut begehbarer Weg Routenorte – Gasthaus Berggasthaus Kronberg

Kronberg-Rundweg: «Luege, gnüsse ond uftanke» Dies ist eine Wanderung für wahre Geniesser, denn unmittelbar bei der Bergstation befindet sich der Einstieg für diesen 500 Meter langen Rundweg. Der Weg ist fürs gemütliche Flanieren an der frischen Bergluft wie geschaffen und auch für Familien sehr geeignet. Entlang des rund zwei Meter breiten und kinderwagentauglichen Weges, befinden sich an drei ausgesuchten Standorten spezielle Aussichtsplätze, von wo der Blick in die Weite auf unterschiedlichste Landschaftsformen trifft: Gegen Südosten dominiert die nördlichste Alpsteinkette mit Säntis, Öhrli und Schäfler und in Richtung Norden erstreckt sich das Flachland bis zum Bodensee. Um das Aussichtserlebnis in aller Ruhe auszukosten, laden nebst zahlreichen Bänken auch Ruheliegen rund um den Gipfel ein.

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Es gibt viel zu er fahren… Berggasthaus Kronberg Johann Signer CH-9108 Jakobsbad Tel. +41 (0)71 794 12 89 www.kronberg.ch

n Januar – Februar / April – Dezember a 35 Lager / 10 Betten 1663 m ü. M.

Eine etwas andere Gratwanderung vom Kronberg hinunter Komfortabel überwinden Sie mit der Luftseilbahn die Höhenmeter auf den Kronberg. Stärken Sie sich im Berggasthaus mit Appenzeller Spezialitäten, bevor Sie diese Tour unter die Füsse nehmen. Vom Kronberg wandern Sie in Richtung Schwägalp bis zur Dorwees. Ein Stück nach der Alp gilt es den Wegweiser in Richtung St.Petersalp /  Urnäsch / Lauftegg – Jakobsbad nicht zu verpassen. Nun führt der Weg auf der Krete in grossem Bogen westlich um den Kronberg herum. Vor der Petersalp steigt der Weg noch einmal steil an, bevor er dann kontinuierlich bis zur Lauftegg an Höhe verliert. Die Petersalp ist im Frühling und Frühsommer bekannt für ihre Blumenpracht. Der Weg führt weiter über die Lauftegg bis nach Jakobsbad, wo man schon von weitem die Türme des Klosters Leiden Christi sowie die Talstation der Kronbergbahn erblickt. Angekommen bei der Talstation, eröffnet sich Ihnen ein wahres Familien­paradies: Eine Bobbahn, ein Seilpark sowie ein Spielplatz lässt Kinderherzen bestimmt höher schlagen.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/kronbergtour

Zeitbedarf 2 ¾ Stunden Routenorte Kronberg – Dorwees – Dürrenspitzli –  Lauftegg – Jakobsbad Gasthäuser Talrestaurant Jakobsbad, Berggasthaus Kronberg

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der familien- und freizeitberg grenzenlose möglichkeiten ► Luftseilbahn mit Wanderwegen für Klein und Gross ► Berg- und Talrestaurant ► Kronberg-Seilpark ► Kronberg-Bobbahn ► Schatzsuche ► Kinderspielplatz ► Erster Motorikpark der Schweiz Kronberg-Plausch: luftseilbahn-essen-bobfahren Kronberg-Zmorge, Tagesteller oder Vesperplättli, inkl. Bergund Talfahrt sowie 4 Bobbahnbillette 1 Erwachsener CHF 70.– 1 Kind CHF 42.– 2 Erwachsene CHF 110.– 2 Kinder CHF 65.–

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Berggasthaus Scheidegg Familie Zürcher-Brülisauer CH-9108 Gonten Tel. Sommer +41 (0)71 794 11 20 Tel. Winter +41 (0)71 794 15 32 www.scheidegg-ai.ch

n Mai – Ende Oktober, im Winter an schönen Wochenenden bis Ende Februar a 40 Lager 1352 m ü. M.

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/scheideggtour

Zeitbedarf 3 ¾ Stunden Routenorte Weissbad – Klosterspitz –  Wasserschaffen – Blatten –  Scheidegg – Kronberg Gasthäuser Hotel Belvedere, Hotel Hof ­Weiss­bad, Berggasthaus ­Kronberg, Garni Loosmühle, B­ erggasthaus Scheidegg

Gratwanderung auf den Kronberg Über saftig grüne Wiesen führt der Weg ab Weissbad zum Rechböhl und weiter im schattigen Wald aufwärts bis auf den Klosterspitz. In einem hübschen Talkessel eingebettet liegt nördlich das Dorf Appenzell, im Südosten blicken wir auf das liebliche Schwendetal. Vorbei an den Hütten der Neuenalp führt der Weg weiter durchs Hochmoor, welches von nationaler Bedeutung ist und seit 1992 unter Schutz steht. Weiter geht es in westlicher Richtung zu den Alpen der Vorder- und Hinter-Wasserschaffen. Lassen Sie den Blick nördlich zur Säntiskette mit Ebenalp, Schäfler, Altenalptürme, Öhrli und Säntis schweifen. Über Alp Blatten erreichen Sie das Berggasthaus Scheidegg. Gönnen Sie sich eine typische Appenzeller Spezialität, bevor Sie den letzten Anstieg in Angriff nehmen. Das Wegstück führt vorbei an der Kapelle St.Jakob hinauf auf den Kronberg. Gleiten Sie bequem mit der Luftseilbahn nach Jakobsbad.

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Appenzeller Haus- und Nutztiere. 1 Appenzeller Bläss

Der Appenzeller Sennenhund, der zu den gefährdeten Rassen gehört, geht auf die Bauernhunde zurück, die früh als Hüte-, Trieb- und Wachhunde eingesetzt wurden. Der «Bläss» ist ein schlauer Beobachter, ein unkomplizierter, wetterfester, wenig krankheitsanfälliger und treuer Begleiter. Fremden gegenüber zeigt er sich gern misstrauisch. Der «Bläss» ist der geborene Wächter und Beschützer von Haus und Familie. Immer öfter ist er auch als Begleithund beliebt; sogar als Blinden-, Lawinen- und Katastrophenhund wird er geschätzt.

Haar und ist eine gute Berggängerin. Typisch sind die Zottel am Unterkiefer, die «Mingeli», und das Ziegenbärtchen.

3 Appenzeller Spitzhauben-Huhn und -Gockel

4 Appenzeller Barthuhn

2 Appenzeller Ziege

Besonders liebenswert, aber auch eigensinnig ist die Appenzeller Ziege. Auch sie gehört zu den gefährdeten Tierrassen in der Schweiz. Sie ist vor allem Milch- und Fleischlieferantin. Viele Bauern halten Appenzeller Ziegen heute aus reiner Liebhaberei. Sie ist eine so genannte «Motschgääss», das heisst, durch genetische Veränderung kommt sie meist hornlos zur Welt. Sie hat weisses langes

Geradezu exotische Schönheiten sind die Appenzeller Spitzhauben-Hühner und -Gockel. Das Federkleid gefällt mit seinen schwarzen Tupfen auf silberweissem oder goldblondem Grund. Adrett wippt die Federhaube auf ihrem Kopf. Ebenfalls zu den seltenen Hühnerrassen gehören die Appenzeller Barthühner. Stolz tragen sie ihr schwarzgrün glänzendes Gewand, den Rosenkamm auf dem Kopf, Kinn- und Backenbart.

5 Kuh

Das Schweizer Original Braunvieh ist eine Zweinutzungsrasse (Fleisch- und Milchproduktion). Auch im kulturellen Bereich mit den Alpaufzügen und Viehschauen ist sie nicht mehr wegzudenken.

2

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Der Kapellen-Rundwander weg. Aussichtsreicher Rundweg zu historischen Andachtsstätten Zeitbedarf 4 ¼ Stunden Appenzell – Steinegg – Guggerloch – Sammelplatz – Studen – Lehn – Lank – Appenzell Routenorte Gasthäuser diverse in Appenzell, Landgasthof Sammelplatz, Restaurant Schäfli, Restaurant Schlössli

1000 900 800 700

Dieser aussichtsreiche Rundweg führt an zwölf Kapellen in Appenzell und Umgebung vorbei. Auf Nebenstrassen und schattigen Waldwegen gelangen Sie zu den verschiedenen historischen Andachtstätten. Viele Kapellen wurden einer Renovation unterzogen. Sie beinhalten noch heute von einheimischen Handwerkern und Künstlern wertvolle Kunstwerke wie beispielsweise Dekorationsmalereien oder Altäre von Bildschnitzern. Einige Kapellen sind täglich geöffnet, andere nur an bestimmten Tagen. Die Lourdes Kapelle, eine der grösseren Kapellen in Appenzell, grüsst Sie von der Anhöhe gleich vis-à-vis vom Hallenbad. Auf einem idyllischen Wanderweg entlang der Sitter wandern Sie in Richtung Steinegg. Unterwegs gelangen Sie zur Kapelle St.Anna, welche in Fachkreisen als die schönste Rokoko-­ Kapelle in Appenzell Innerrhoden bezeichnet wird. Weiter führt der Weg entlang dem Fluss bis nach Steinegg. Gegenüber der Bahnhaltestelle Steinegg sehen Sie die schon seit 1550 bestehende Kapelle

Appenzell

Lank

Guggerloch

Sammelplatz Studen Lehn

Steinegg

Appenzell

600

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/kapellenrundwanderung

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Maria Magdalena. Eine kurze Distanz entfernt, gelangen Sie zur Chäsmoos-Kapelle. In der Kapelle befinden sich ein wertvolles Kruzifix aus Holz und die hervorragendste Marienplastik. Über Gütersträsschen und Wiesenpfade geht es bergauf bis zur Waldkappelle St.Ottilia im Guggerloch. Im festen Glauben an die Kraft des Wassers zur Heilung von Augenleiden schöpfen heute noch viele Gläubige mit der hohlen Hand Wasser vom Brunnen bei dieser Kapelle und füllen damit auch mitgebrachte Fläschchen für zu Hause ab. Über den Sammelplatz Richtung Appenzell kommen Sie zur Lehnkapelle. Diese Kapelle hat wohl einen der schönsten Standorte. Der Rundweg führt weiter zur Burgruine Clanx, wo Sie einen wunderschönen Blick über den Talkessel von Appenzell und in den Alpstein geniessen. Weiter geht es zur «Steig» mit der Karl Borromäus-Kapelle. Diese Kapelle gehört zu den historisch bedeutendsten Kapellen der Pfarrei Appenzell. Weiter folgen Sie dem Wegweiser Richtung «Lank» und finden gleich rechter Hand die St.Verena Kapelle. Auf der Nordseite der

Kapelle steckt schräg im Boden das einzige an Ort und Stelle erhaltene alte appenzellische Sühnekreuz, 60 cm gross aus Sandstein gehauen. Der Rundweg führt über die Sitter und dann wieder zurück in Richtung Appenzell. Auf dem Weg kommen Sie bei der Kapelle Dreifaltigkeit vorbei. Diese Kapelle gehört zur Pfarrei Appenzell. Auf dem letzten Stück befinden sich im Rinkenbach die stattliche St.Antonius Kapelle, welche architektonisch an originaler barocker Ausstattung reichste Kapellenbau von Appenzell Innerrhoden ist. Sie ist heute eine beliebte Hochzeitskapelle. In der Hauptgasse kommen Sie zum Schluss an der Kreuzkapelle vorbei.

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Der Kreuzweg. Kreuzweg Lehmen – Ahorn Zeitbedarf ½ Stunde Routenorte Lehmen – Ahorn Gasthäuser Berggasthaus Ahorn, Waldgasthaus Lehmen

1050 900 750

Diese Route verläuft auf dem Kreuzweg BlackenAhorn mit seinen 15 Stationen. Ein moderner Kreuzweg, welcher im Jahre 1991 zur Erinnerung an 700 Jahre Eidgenossenschaft von den katholischen Pfarreien der beiden Appenzell errichtet wurde. Schon in der Frühzeit der Kirche haben Glaubende den Weg von Jerusalem hinauf nach Golgota auf Jesu Spuren nachvollzogen. Aber auch Gläubige, die nicht ins Heilige Land pilgern konnten, hatten das Bedürfnis, den Kreuzweg zu gehen. So entstanden überall Kreuzwege. Gläubige schöpfen hier Hoffnung für das Leben. Wer den Kreuzweg abschreitet, ist sich bewusst, dass heute viele Menschen einen Kreuzweg gehen, einen Weg des Leidens und der Schmerzen. Vielleicht auch Sie und Menschen, die Ihnen nahestehen. Sie alle sollen ins Gebet eingeschlossen sein. In nachdenklicher Stimmung und doch frohen Mutes werden Sie in Ahorn eintreffen. Hier befindet sich auch die Wallfahrtskapelle Maria im Ahorn. Geniessen Sie hier einen Moment der Ruhe.

Ahorn

Leuenfall

Lehmen

600

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/kreuzweg

Tipp: Gönnen Sie sich unterwegs einen Abstecher zum Leuenfall, wo der Berndlibach von einem 34 Meter hohen Felsband herunterstürzt.

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Sport Baumann AG, Weissbadstrasse 4, CH-9050 Appenzell Telefon +41 71 787 35 45, info@sportbaumann.ch, www.sportbaumann.ch, »Like us on Facebook« EINER DER FÜHRENDEN 200 SPORTFACHHÄNDLER DER SCHWEIZ.

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Die Kraf t wege. Dafinition Hinweise zum genussvollen Wandern Halten wir uns an energiereichen Plätzen auf, können wir sie mit unserem Körper spüren. Der Körper sagt uns ganz genau, ob ihm die vorhandene Kraft bekömmlich ist oder nicht. Denn Achtung, nicht jeder Kraftplatz ist gesund und nicht jeder Kraftplatz ist für alle gleichermassen verträglich. Wir reagieren individuell auf die Kräfte der Erde, deshalb halten Sie sich so lange an einem Ort der Kraft auf, wie Sie sich auf ihm wohl fühlen. Sie werden mit der Zeit bemerken, dass es Plätze gibt, die Sie kaum mehr verlassen möchten und dass es andere gibt, die Ihnen nicht viel sagen oder auf denen es sich nicht gut steht. Sollten Sie zu den Menschen gehören, die an den besuchten Kraftorten nichts spüren, mag es einfach daran liegen, dass Sie darin wenig geübt sind und dass nicht jeder Mensch gleich empfindlich ist. Die Schwingungen können, auch ohne dass man diese bewusst wahrnimmt aufgenommen werden.

Definition von Energiezonen Kraftort Ein Kraftort ist eine natürliche und/oder künstlich erzeugte Energiezone. Die Intensität seiner Schwingungen wird in Boviseinheiten «BE» angegeben. Qualitativ zeichnet er sich dadurch aus, dass er lebenden Systemen lebensförderliche Kraft abgibt. Menschen und Tiere können sich auf ihm «aufladen». Die lebensförderliche Qualität der Strahlung soll festgestellt werden können. Heilplatz Ein Heilplatz ist eine natürliche und / oder künstliche erzeugte Energiezone. Die Intensität seiner Schwingungen wird in Boviseinheiten «BE» angegeben. Qualitativ zeichnet er sich dadurch aus, dass er lebenden Systemen aufbauende als auch abbauende Kräfte abgibt. Auf diese Weise kann ein Organismus, der aus seiner Balance gefallen ist, wieder zu seinem Gleichgewicht, zurückfinden, seine Heilung wird unterstützt. Die aufbauende und abbauende Qualität der Strahlung soll festgestellt werden können.

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Kraftweg Hoher Hirschberg Zeitbedarf 2 ½ Stunden Routenorte Sammelplatz – Hoher Hirschberg – Strahlhütten – Guggerloch – Sammelplatz Gasthäuser Berggasthaus Hoher Hirschberg, Landgasthof Sammelplatz

1200 1100 1000 900

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/kraftweghoherhirschberg

Sammelplatz

Guggerloch

Hütten

Hoher Hirschberg

Hütten

Sammelplatz

800

Ausgehend vom Sammelplatz gelangen Sie auf einem gepflegten Weg auf den Hohen Hirschberg. Unterwegs durchqueren Sie eine hoch gelegene Rietlandschaft – das Flachmoor und somit den Kraftort dieser Route. Bodenbeschaffenheit und Vegetation verändern sich beim Vorbeigehen und eine Dreier-Birkengruppe fällt auf. Grosse Bäume, Wurzeln, Sträucher, Moose, Flechten, Beeren, Riedgräser wachsen an einem äusserst kräftigen, fast mystisch wirkenden Platz. Halten Sie inne und betrachten Sie die Umgebung. Sie finden hier mehrere energetisch interessante Orte. Auch die Steine, die wie Bodenplatten in der Wiese verlegt zu sein scheinen, strahlen Kraft aus. Stehen Sie darauf. Es würde nicht verwundern, wenn sensitive Menschen Naturwesen erspähten. Geniessen Sie auf dem Hohen Hirschberg die fantastische Rundsicht. Zurück wandern Sie auf demselben Pfad bis Hütten. Über einen grossen Bogen gelangen Sie via Guggerloch zurück zum Sammelplatz.

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Kraftweg Ebenalp: Kräfte rund ums Wildkirchli Zeitbedarf 2 Stunden Routenorte Ebenalp – Chlus – Äscher – Wildkirchli – Ebenalp Gasthäuser Berggasthaus Äscher, Berggasthaus Ebenalp

1800 1700 1600

Auf dem Kraftweg um die Ebenalp kommen Sie an zwei Kraftorten vorbei. Von der Bergstation Ebenalp führt Sie der Wanderweg südwestwärts zur Chlus. Unmittelbar vor der Alp Chlus auf dem Bergkamm befindet sich der erste Kraftort beim höchsten Punkt. Nach der Alp Chlus wandern Sie entlang der Felswand und gelangen zur ersten der drei eindrücklichen und prähistorischen Wildkirchlihöhlen. Diese wird vom Gasthaus Äscher ausgefüllt. Schauen Sie unbedingt hinein, denn eine Hauswand besteht aus dem Fels, an den das grosse Haus mit nur drei Wänden angebaut ist. Die zweite Höhle dient den Gläubigen mit Altar und Glockentürmchen als Kapellraum. Hinter dem Holzhaus in der weiten Höhle findet sich ein wohltuender Ort, erkennbar an einer leicht angedeuteten Kuppelform in der Felsendecke. Halten Sie an diesem kräftigen Platz inne und nehmen Sie die feine Energie des Ortes in sich auf. Zum Schluss gelangen Sie zur dritten und geräumigsten Höhle, bevor Sie wieder zur Ebenalp hochsteigen.

Ebeanlp

Äscher

Füessler

Chlus

Ebeanlp

1500

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/kraftwegebenalp

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Kräfte auf dem Kronberg Zeitbedarf 1 ¼ Stunden Routenorte Kronberg – Jakobskapelle – Jakobsalp – Kronberg Gasthaus Berggasthaus Kronberg

1700 1600 1500

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/kraftwegkronberg

Kronberg

Jakobsalp

Jakobsquelle

Jakobskapelle

Kronberg

1400

Von der Bergstation gelangen Sie vorbei am Gipfelkreuz zur Jakobskapelle. Pilger aus ganz Europa begaben sich bereits vor tausend Jahren zum Grab des Apostels Jakobus nach Santiago de Compostela. Über die Jakobsalp wandern Sie entlang des historischen Jakobswegs zur Jakobsquelle. Trinken Sie vom frischen, kühlen Jakobswasser. Die Quelle zeigt alle wesentlichen energetischen Merkmale einer Heilquelle auf. Ergänzend zur Quelle steht an der Stelle der alten Jakobs­ kapelle der Bildstock mit der Figur des heiligen Jakobus. Bevor Sie zurück zur Bergstation der Luftsteilbahn gelangen, durchqueren Sie ein Waldstück, in dem man sich spontan geborgen fühlt. Nach einem energetisch angenehmen Aufstieg verändert sich der Pflanzenwuchs. Eine starke Reizzone liess bizarre Astformen an Fichten ent­ stehen. Diese Kraft- und Heilplätze sind schon seit Jahrhunderten bis über die Landesgrenze hinaus bekannt.

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Tipps für eine sichere Wanderung. Vorgehen nach dem Schema PEAK Planung Überlegen Sie sich, weshalb Sie die Wanderung unternehmen wollen: Soll sie gemütlich-genussvoll oder sportlich-anspruchsvoll sein? Sind Sie allein, zu zweit oder eine ganze Familie? Durch sorgfältiges Planen lassen sich zahlreiche Wanderunfälle verhüten. Planen Sie die Route, Zeitbedarf und – Reserven sowie Ausweichmöglichkeiten. Berücksichtigen Sie Ihre Anforderungen, Wegverhältnisse und das Wetter. Informieren Sie ausserdem Dritte über Ihre Tour. Einschätzung Überforderung steigert das Unfallrisiko und schmälert den Genuss. Bergwanderwege sind teilweise steil, schmal und exponiert und erfordern Tritt­ sicherheit. Schätzen Sie Ihre aktuellen Fähigkeiten realistisch ein. Unternehmen Sie schwierige Touren nicht allein. Ausrüstung In den Bergen kann das Wetter plötzlich und unerwartet umschlagen (Regen, Gewitter, Hagel, Schnee bis in tiefere Lagen auch im Sommer und Herbst). Darum ist eine zweckmässige Ausrüstung lebenswichtig. Tragen Sie feste Wanderschuhe mit Profil­ sohle. Nehmen Sie Sonnen- und Regenschutz sowie warme Kleidung mit. Denken Sie an Taschenapotheke und Mobiltelefon für Notfälle. Kontrolle Müdigkeit kann die Trittsicherheit stark beeinträchtigen. Trinken, essen und rasten Sie regelmässig um leistungsfähig und konzentriert zu bleiben. Beachten Sie zudem Ihre Zeitplanung und die Wetterentwicklung. Verlassen Sie die markierten Wege nicht.

Definition «Bergwege» Markierung weiss-rot-weiss – Der Bergwanderer muss die Verhältnisse und Gefahren im Gebirge richtig einschätzen können. Grundsätzlich ist Trittsicherheit erforderlich. ­Exponierte Wege können nur bei Schwindel­ freiheit begangen werden. – Zur Grundausrüstung gehören feste Bergschuhe mit griffiger Sohle, Kälte-, Sonnen-, Wind- und Regenschutz. Im Rucksack sind eine Taschen­apotheke, Wanderkarten sowie ge­nügend Getränke und Nahrungsmittel mitzunehmen. – Im Gebirge ist grundsätzlich mit Steinschlag zu rechnen. Auf steilen und nassen, grasbewachsenen Hängen sowie auf Schneefeldern besteht erhöhte Rutsch- und Absturzgefahr.

Definition «Alpinwege» Markierung weiss-blau-weiss – Alpine Routen führen durch alpines, oft wegloses Gelände, über Gletscher oder durch Fels mit kurzen Kletterstellen. Bauliche Vorkehrungen beschränken sich auf die Sicherung von besonders exponierten Stellen mit Absturz­gefahr. – Es werden eine sehr gute körperliche Verfassung, Bergerfahrung, absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit vorausgesetzt. – Der Umgang mit Seil und Pickel sowie das ­Überwinden von Kletterstellen mit Hilfe der Hände muss beherrscht werden. – Diese Wege sollten nur in Begleitung von ­gebirgserfahrenen Personen oder allenfalls ­Bergführern begangen werden.

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Wanderweg Definition «Wanderwege» Markierung gelb – Wanderwege können ohne besondere Kenntnisse begangen werden. – Als Ausrüstung genügt festes Schuhwerk, der ­Witterung angepasste Kleidung und eine Taschenapotheke. – Wanderwege können in der Regel gefahrlos begangen werden. Bei Nässe, Schnee und Gras sollte auf Rutschgefahr geachtet werden.

Richtiges Verhalten bei Mutterkühen – Halten Sie Distanz zu Rindvieh. – Kälber auf keinen Fall berühren. – Hunde an der Leine führen und im Notfall loslassen.

Richtiges Verhalten

Falsches Verhalten

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Fahrradtouren. Kulinarische E-Bike-Tour Nr. 222 SchweizMobil Distanz Zeitbedarf Aufstieg Höchster Punkt Routenorte

47,1 km Kulinarische 3 ¾ Stunden Appenzeller Route 946 m 978 m ü. M. Appenzell – Eggerstanden – Sammelplatz – Schlatt – Haslen – Stein – Hundwil –  Zürchersmühle – Urnäsch – Jakobsbad – Gonten – Gontenbad – Appenzell

222

Veloland Schweiz

1000 900 800 700

Appenzell

Gonten

Urnäsch

Haslen Stein Hundwil

Schlatt

Sammelplatz

Appenzell

Diese Tour bietet Appenzeller Gastfreundschaft, Spezialitäten und einmalige Aussichten über die typische Hügellandschaft. Unterwegs werden Sie wahlweise an einem Ort oder von Gang zu Gang in einem anderen Gasthaus mit einem typischen Menü verwöhnt. Die Velotour startet im schmucken Dorf Appenzell. Entlang der Sitter und später zwischen grünen Wiesen sowie vorbei an Appenzeller Bauernhöfen, gelangen Sie nach Eggerstanden. Weiter führt der Weg hinauf zum Sammelplatz, abwärts Richtung Appenzell und dann steil aufwärts nach Schlatt. Hier haben Sie sich eine ausgedehnte Pause verdient. Bei überwältigendem Ausblick werden Sie kulinarisch verwöhnt. Weiter führt die Tour nach Haslen, Stein, Urnäsch und Jakobsbad, wo Sie verschiedene Aktivitäten einplanen können. Ab Gonten geht es stetig leicht abwärts zurück nach Appenzell.

Eggerstanden

600

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/route222

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Distanz Zeitbedarf Aufstieg Höchster Punkt Routenorte

19,5 km 1 ½ Stunden 179 m 907 m ü. M. Appenzell – Unterer Hirschberg – Eggerstanden – Specklis –  Langstuck – Hueb – Eichberg – Hinterforst – Altstätten

Veloland Schweiz

Fahrrad-Tour «Appenzell Rheintal Route» Nr. 223 SchweizMobil Appenzell Rheintal Route

223

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/route223

Altstätten

Hueb Eichberg Hinterforst

Langstuck

Eggerstanden

Appenzell

1000 900 800 700 600 500 400

Vom hügeligen Appenzellerland ins flache Rheintal: Eine abwechslungsreiche Route für Jung und Alt. Ein kurzer Anstieg führt Sie von Appenzell durch die Möserlandschaft, vorbei an traditionellen Bauernbetrieben, nach Eggerstanden. Der imposante Ausblick auf den gesamten Alpstein belohnt die Anstrengung. Nun folgen Sie dem Wegweiser Richtung Oberriet. Die bevorstehende Abfahrt durch den Kobelwald bietet Ausblick auf die Weite des Rheintals. Auf halber Höhe weist eine Tafel auf die Kristallhöhle hin. Ein kurzer Abstecher lohnt sich. Am Talboden angelangt, fahren Sie ein Stück der Hauptstrasse entlang zum Eichberg, wo ein separater Fahrradweg angelegt wurde. Das historische Marktstädtchen Altstätten mit seinen gemütlichen Gassen und sehenswerten Häusern bildet das Zentrum der Region. Das Velo kann in Altstätten bequem auf den Velowagen der Appenzeller Bahnen verladen werden.

appenzell.ch


Distanz Zeitbedarf Aufstieg Höchster Punkt Routenorte

22,1 km 1 ¾ Stunden 565 m 1143 m ü. M. Appenzell – Unterer Hirschberg – Eggerstanden – Chräzerenwald –  Erlen – Widentobel – Ringgass – Hinterforst – Altstätten

Mountainbikeland Schweiz

Mountainbike-Tour «Appenzell-Rheintal Tour» Nr. 825 SchweizMobil Appenzell Rheintal Bike

825

Gleich zu Beginn der Tour werden Ihre Muskeln ein wenig beansprucht. Schön aufgewärmt, geniessen Sie die Fahrt durch die Möser von Eggerstanden. Drehen Sie sich noch einmal um, ansonsten entgeht Ihnen der imposante Ausblick auf das gesamte Alpsteinmassiv. Nun erleben Sie die Hügellandschaft hautnah: Der konstante Anstieg durch den «Chräzerenwald» zum «Hohen Hirschberg» wird mit einem herrlichen Ausblick auf den Alpstein und über das Land belohnt. Hier bietet sich wunderbar die Gelegenheit Ihren Hunger und Durst zu stillen, bevor Sie die lange Abfahrt ins rund 550 Meter tiefer gelegene Rheintal in Angriff nehmen. Jetzt fahren Sie fast ohne Anstrengung durch stättchen die Rebhalden zum historischen Markt­ Altstätten, welches viel Kulturelles und Traditionelles für Sie parat hält. Um zurück ins Appenzell zu gelangen, nehmen Ihnen die Appenzeller Bahnen den Aufstieg gern ab (Velowagen vorhanden).

Altstätten

Ringgass Hinterforst

Erlen Widentobel

Chräzerenwald

Hoher Hirschberg

Eggerstanden

Appenzell

1300 1150 1000 850 700 550 400

Karte und Höhenprofil ausdrucken: www.appenzell.ch/route825

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Liebe Mountainbikerin und Mountainbiker Lieber Sportsfreund Neben den drei SchweizMobil-Routen gibt es acht weitere offizielle Routen rund um Appenzell. Diese sind in unserer Mountainbike Karte aufgeführt (erhältlich in der Tourist Information in Appenzell oder unter www.appenzell.ch/prospekte). Sie gibt Ihnen einen Überblick der offiziellen Mountainbike- und Velo­ strecken in der Region und führt Sie zu den schönsten Aussichtspunkten im vorgelagerten Hügelland rund um Appenzell.

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EIN WAHRES ERLEBNIS

TRADITION. WISSEN. HANDWERK. GENUSS. Wissen Sie wie man aus traditionellem Handwerk Genuss schafft? Das Besucherzentrum «Brauquöll Appenzell» zeigt es Ihnen. Bei einem spannenden «Rondgang» erfahren Einzelbesucher und Gruppen, wie aus quöllfrischem Wasser Appenzeller Bier und Säntis Malt entstehen. Die Brauerei Locher AG freut sich auf Ihren Besuch! www.brauquöll.ch

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Tipps und Tricks. Aktueller Wegzustand Der tagesaktuelle Zustand der Wanderwege im Alpstein finden Sie hier. www.appenzell.ch/wegzustand Offene Berggasthäuser Auf einer Panoramakarte erfahren Sie mittels eines Ampelsystems auf einen Blick, welche Luftseilbahnen und Berggasthäuser geöffnet, geschlossen oder Ruhetag haben. www.alpstein.ch Filme «Alpstein von Oben» 33 Kurzfilme und ein Gesamtfilm zeigen Ihnen in modernster Technologie den Alpstein aus der Vogel­ perspektive. www.appenzell.ch/alpsteinvonoben Tourenvorschläge Alle Karten und Höhenprofile der Tourenvorschläge finden Sie auf unsere Webseite zum Herunterladen oder Ausdrucken. www.appenzell.ch/tourenvorschlaege Webcams Zahlreiche Webcams in und um Appenzell finden Sie hier www.appezell.ch/webcams Alpfahrten Möchten Sie wissen, wann die nächsten Alpfahrten stattfinden? Hier finden Sie die gemeldeten Daten. www.appezell.ch/aktuell Tourismus und Landwirtschaft Verschiedene Angebote und Übernachtungsmöglichkeiten in Zusammenhang mit der Landwirtschaft sind in der Broschüre «Tourismus und Landwirtschaft» zusammengestellt. www.appenzell.ch/landwirtschaft Feuerstellen Erfahren Sie, wo es in Appenzell und Umgebung Feuerstellen gibt. www.appenzell.ch/familien

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Bahnhof Appenzell Tel. +41 (0)71 788 50 50 www.appenzellerbahnen.ch PubliCar Appenzell Information und Reservation: Tel. 0848 55 30 60 www.postauto.ch (Webcode 10150) Bedientes Gebiet: Appenzell, Brülisau, Eg­ger­standen, Gonten, Gontenbad, Hirschberg, Jakobsbad, Kau, ­Lehmen, Schlatt, Schwende, Steinegg, Wasserauen und Weissbad. Direkte Verbindungen nach Stein (z.B. Schau­ käserei) oder Teufen (Bahnhof). Der Zuschlag beträgt CHF 5.– dazu kommt ein gültiges Billett. Betriebs- und Reservationszeiten: Mo – Do 06.00 –19.00 Uhr 06.00 –23.30 Uhr Fr und Sa So und allg. Feiertage 07.00 –19.00 Uhr

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Naturerlebnisse im Winter. Appenzell bietet auch im Winter eine bezaubernde Landschaft und vielerlei Möglichkeit die Natur «erleben». Geniessen Sie die Ruhe und die frische Luft. Ihnen stehen zahlreiche Angebote für Winterwanderungen, Skifahren oder Langlaufen zur Verfügung. Bei uns kommen Geniesser, Kulturinteressierte und Sportler gleichermassen auf ihre Kosten. Entspannen Sie sich in einer Wellness-Oase, verweilen Sie in einer Gaststube und geniessen Sie leckere Appenzeller Spezialitäten. Erleben Sie die wunderbare Winterzeit im Appenzell! Alle Angebote rund um den Winter in Appenzell finden Sie in unserer Broschüre «Winter im Appenzell» oder auf unserer Internetseite www.appenzell.ch/winter.

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Register. Ahorn 18, 42, 66 Alp Sigel 34, 35, 36, 37 Appenzell 12, 64, 74, 75, 76 Äscher 18, 45, 47, 48, 51, 70 Bollenwees 18, 20, 28, 36, 39 Brülisau 7, 18, 20, 22, 23, 28, 31, 33, 34, 35, 36, 37, 39 Ebenalp 18, 39, 43, 44, 45, 47, 48, 51, 70 9, 18, 74, 75, 76 Eggerstanden Eggli 9, 18 Fählensee 18, 20, 21, 28, 36, 39 Forelle 18, 20, 48, 49, 50 Gonten 14, 74 Gontenbad 14, 74 Haslen 11, 74 Hoher Hirschberg 10, 18, 69, 76 Hoher Kasten 18, 22, 23, 24, 28, 31 Jakobsbad 14, 57, 58, 61, 71, 74 Kamor 18, 23 Kau 13, 18 Kronberg 18, 57, 58, 61, 71

Lehmen 8, 18, 42, 66 Marwees 37 Meglisalp 18, 20, 37, 48, 51 Mesmer 18, 48, 50 Plattenbödeli 18, 20, 33, 34, 35, 36, 39 Rotsteinpass 18, 39, 51 Ruhesitz 18, 22, 31, 33 Sammelplatz 10, 11, 64, 69, 74 18, 20, 21, 33, 34, 35, 36, 39 Sämtisersee Säntis (Alter Säntis) 18, 39, 50, 51, 52, 54, 56 Schäfler 18, 39, 47, 48, 51 Scheidegg 18, 61 Schlatt 12, 74 Schwende 6, 18, 45 Seealpsee 18, 20, 21, 48, 49, 50 Staubern 18, 28, 30, 31 Tierwis 18, 52, 56 Wasserauen 6, 18, 20, 37, 39, 43, 44, 45, 47, 48, 49, 50, 51, 70 Weissbad 6, 7, 18, 42, 61 Wildkirchli 18, 39, 45, 47, 48, 51, 70

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Unsere Par tner. SO Appenzeller K채se GmbH www.appenzeller.ch

Bischofberger AG www.baerli-biber.ch

Goba AG, Mineralquelle und Manufaktur www.mineralquelle.ch

Appenzeller Bahnen AG www.appenzellerbahnen.ch

Appenzeller Kantonalbank www.appkb.ch

Druck: 2014

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