Meina Schellander
METAGRAS. BRECHUNGEN. Werkauswahl 1986 – 2016
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In der Galerie Freihausgasse präsentiert Meina Schellander erstmals in einer großen Personale eine Werkauswahl ihrer Arbeiten von 1986 bis heute: „EPSILON, OMIKRON, LAMBDA, schwarze zeichenhafte Trotzfiguren beziehen Position. Die variable OFFENE FIGUR erstreckt sich im StandzuWendeZustand querfeldein. T steht Kopf und sticht in den Raum. DÄMPFER wälzen. GRAS, nichts als Gras, mischt sich ein, INNERE FREQUENZEN etc. bestimmen das Denken und Handeln. Irritation, Balance. Dahinter? HEMMA 1988 ist erwacht und besetzt den Untergrund.“
© Heribert Corn
„Ich bin Arbeiterin, Händlerin fast ohne Markt, Einzelgängerin sagt man“, schreibt Meina Schellander 1990.
Meina Schellander, Wien im März 2015
„Meina Schellander ist eine Ausnahmegestalt. Seit Jahrzehnten baut sie an immer neuen Arbeiten, die sich oft formal unvermittelt und abrupt vom vorher Entstandenen absetzen, sich aber nur aus dem Zusammenhang mit anderen, auch viel früheren verstehen lassen. Sie ist eine Perfektionistin, sodass die Vollendung und Verwirklichung mancher Werkgruppen ewig auf sich warten lässt. Kompromisse sind ihr fremd. Die beindruckende ästhetische Kraft ihres Werkes lässt sie nur als einen Aspekt gelten, als Sekundärphänomen, hinter welchem sich der Kern verbirgt. Ihr Widerstand gegen die Halbheiten und ihr Widerwille gegen künstlerisches Einlenken gründen in ihrem Charakter. Zwar geht es um bestimmte Ideen und Formen, doch noch mehr um eine Haltung, die nur selten in anderen Künstlerpersönlichkeiten ihre Vorbilder findet.“ Thomas Zaunschirm, aus der Monographie: Meina Schellander, Kopf und QUER, Ritter Verlag, 1998
1946 geboren in Klagenfurt 1966 Matura an der BlnBA, Klagenfurt 1966–70 Akademie der bildenden Künste in Wien, Meisterschule für Grafik bei Prof. M. Melcher, Diplom, Mag.art. 1978 Geburt der Tochter Natalie ab 1968 Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Projektrealisationen im In- und Ausland. Arbeitsgebiete: Zeichnung, Fotographie, Objekt, Skulptur, Rauminstallation, Video, Kunst im öffentlichen Raum. Mitglied von Kunstverein Kärnten, Secession, IntAkt, GAV, [kunstwerk] krastal. Werke in in- und ausländischen Sammlungen. Lebt und arbeitet freischaffend hauptsächlich in Wien und gelegentlich in Kärnten. Kuratorin für KRASTAL-PROJEKT 2010 – 2014 (mit Sibylle von Halem, kunstwerk krastal).
„ [...] Meina Schellander, die Ausnahmekünstlerin und ‚Bauerin’ (wie sie sich selbst bezeichnet hat), nämlich im Zwischenbereich zwischen Sprach-, Bild-, Objekt- und PerformanceKunst, selbst aus einem Südkärntner Näherinnenhaushalt stammend, hat nicht nur Findlinge, Hausdächer sowie Kirchenfronten und -innenräume mit Seilen verspannt, quasi künstlerisch aufgefädelt und neu zusammengehalten, sondern sie hat sich in ihren diversen AEIOU-Serien aus der jüngsten Schaffensperiode auch der einzelnen Vokale liebevoll angenommen und die ohnedies diskrete Papierprägung quasi für das suchende Betrachterauge noch einmal hinter einer Vielzahl von straffen Zwirnverspannungen eingenäht, die uns in ihrer ansprechenden Dynamik einerseits über den Rand der Bildfläche hinausschießen lassen, zugleich aber immer wieder ins Feld des Geschehens zurückgeleiten, eine ganz innerweltlich oszillierende VokalMeditation mittels vektorial vernähter Rechteckflächen, welche durch die 5-Zahl allerdings auf buchstabenmagische Vollständigkeit des tönenden StimmUniversums Bedacht zu nehmen scheint, oder wie Meret Oppenheim dazu identisch reimt und warnt: »Von Beeren nährt man sich / Mit dem Schuh verehrt man sich / Husch husch, der schönste Vokal entleert sich«“ Bodo Hell, aus AEIOU, zu Meina Schellanders 5-er-Serien, 2013
STOPPELFELD (Zeit-Land-Anteil) / INNERE FREQUENZ 21, 2001/02 Zeichnung auf Papier und SW-Fotografie auf Baryt/auf PVC/auf Acrylglas, Gravur, Distanzrahmen, 131,8 x 71,8 cm
MAIS (Zeit-Land-Anteil) / INNERE FREQUENZ 97, 2003/05 Zeichnung auf Papier und SW-Fotografie auf Baryt/auf Alu, Acrylglasabdeckung, 131 x 71 x 6,6 cm
... sich einschauen in die Fotos von Anteilen gewachsener Natursysteme, in gezeichneten Farbschichtungen auf geleimtem Papier, den INNEREN FREQUENZEN, sukzessive eine Balance, einen Gegensatz oder einen parallelen fragenden Raum sichtbar machen; Eintauchen in distanzierte Naturräume, sie filtern, ergänzen, bis in den Zeichnungen manchmal eine parallele innere Wirklichkeit entsteht. Spannende, glückhafte Prozesse. (M. Sch. 2014/16)
AEIOU 9/10, 2010/13, 5 Prägedrucke auf Hahnemühle Kupferdruckbütten 350 g, mit Zwirnverspannung, à 40 x 30 cm
GRAS (Zeit-Land-Anteil) / INNERE FREQUENZ 75, 2003/04 Zeichnung und Farb-Fotografie auf Papier/auf Alu, Acrylglasabdeckung 191 x 111 x 6,6 cm Leihgabe Privatsammlung Klagenfurt
GRAS (Zeit-Land-Anteil) / INNERE FREQUENZ 209, 2003/15 Zeichnung und Farb-Fotografie auf Papier/auf Alu, Acrylglasabdeckung, 131 x 71 x 6,6 cm GRAS (Zeit-Land-Anteil)/ INNERE FREQUENZ 214, 215 2003/15 Zeichnungen auf Papier und SW-Fotografie auf Baryt/auf Alu, Acrylglasabdeckung, 111 x 91 x 6,6 cm
Den Fotos der Serie ZEIT-LAND-ANTEIL stellt Meina Schellander ab 2002 INNERE FREQUENZEN, Zeichnungen, gegenüber. Ausschnitte von Stoppelfeldern, Baumstämmen (ab 2001/02) sowie Getreidefeldern wie Mais, Weizen, Roggen, Hafer (ab 2002/03) sind Inhalte der Fotos, reduzierte Linearstrukturen bis zu verdichteten Entsprechungen bestimmen die Blei-, Bunt- und Wachsstiftzeichnungen: ein Mischverhältnis zwischen innen und außen, gewachsen und gebaut. Annähernd monochrome Ansichten gewachsener Natur lösen in den Paaren bei der Künstlerin den jeweiligen inneren Stau aus, dessen Elemente die Zeichnungen bilden und in gebrochenen Farbmischungen verdichtet werden. Reagieren auf die Natur und unmittelbar bauen, lautet die Strategie für die Bildwerke dieser Serie der letzten Jahre. (M. Sch. 2002/12)
HAFER und – (Zeit-Land-Anteil) / INNERE FREQUENZ 170, 2003/08 Zeichnung und Farb-Fotografie auf Papier/auf Alu, Acrylglasabdeckung, 111 x 191 x 6,6 cm Leihgabe der Sammlung der Stadt Villach
COMPOSITE ELEMENT 12 und 13, 2014, Diasec, à 100 x 100 cm, Auflage je 4 Stk.
COMPOSITE ELEMENTS, work in progress ab 2009 Seit den Siebzigerjahren beziehe ich die Natur als Bild elementarer Kraft, einer scheinbar unerschöpflichen Energiequelle, aber auch eines verletzbaren Systems, in mein kreatives Denken ein. Phasen- und themenbedingt ergänze ich Naturanteile mit meinen Inneren Frequenzen oder schichte, verknüpfe sie digital mit Fotoausschnitten diverser Arbeiten früherer Schaffensperioden und verwandle die Konnexionen zu neuen formelhaften Bildwerken. Neben den beiden neueren Positionen aus der Reihe COMPOSITE ELEMENTS, realisiert als Diasecs, je 100 x 100 cm, entstand 2014 eine 10-teilige FOTOGRAFIK-Edition (9 digitale Fotocollagen aus der Reihe COMPOSITE ELEMENTS, 2009-2014 und FELDSTRATEGIE 1, 2011) in einer Auflage zwischen 4–8 Stk., jeweils als Pigmentdruck auf TP-Baryt Glossy 300 g im einheitlichen Format 40 x 30 cm. (M. Sch. 2010/14/16)
STAMM (Zeit-Land-Anteil) / INNERE FREQUENZ 182, 2003/10 Zeichnung auf Papier und SW-Fotografie auf Baryt/auf Alu, Acrylglasabdeckung 131 x 71 x 6,6 cm Leihgabe Hans Schmid Privatstiftung
HEMMA VON GURK, 1988 (Modell) Rauminstallation mit sitzender Figur, Gabenbogen (10 Objekte) und 2 seitlichen Bildstabergänzungen, Gesamtgröße 230 x 770 x 750 cm, HemmaJubiläumsausstellung 1988 mit Kiki Kogelnik auf Schloss Straßburg/Ktn. Die Teile der Rauminstallation wurden 2015/16 restauriert, teilweise verändert und für die Ausstellung in der Galerie Freihausgasse adaptiert. HEMMA VON GURK (ca. 990–1045), wahrscheinlich in Gurk, Kärnten, Kärntner Adelige, Kirchen- und Klostergründerin, wird in der röm.-kath. Kirche als Heilige verehrt, Schutzpatronin Kärntens, seit 1174 in der Krypta des Doms zu Gurk begraben). Hemma, von Liebe zu Gott und den Menschen erfüllt, entschied sich in ihrem Leben für einen verantwortungsvollen Weg; sie versuchte, die herausfordernde Wirklichkeit Stück um Stück zu bewältigen, um Transzendenz zu erreichen. Hemma, eine reifende menschliche Größe, nicht Gestalt von übernatürlicher Faszination, ist für mich in ihrem Lebenskampf und ihrem Tatendrang zur Identifikationsfigur geworden. Hemma, keine Legende, sondern Anlass für ein neues Drehmoment.
Zur Rauminstallation: Die zentrale Hemma-Figur (330 x 360 x 220 cm, Gips, Styropor, Holz, Alu) besteht aus ca. 20 Teilen: Körperspirale, 5 lose Anleger, Basisbogen, Zentralstab/vertikales Zentrum/Konstruktion mit 2 imaginären Zirkeln, runde Scheibe, Kugel/Kopf-Körper, 2 ausladende Arme/Augen mit Kamm, 2 Kegel, Kopfwelle, Schlussstück. Im vorderen Bezugsfeld der sitzenden Figur hängt der Gabenbogen mit 10 Gaben (Holzobjekte/freigesetzte Energien). 2 Bilder flankieren die zentrale Figur. Das rote Bild (120 x 120 cm, Acryl/Lw.) zeigt einen energetisch strukturierten, imaginären Kopf, im blauen Bild (500 x 100 cm, Acryl/Lw.) entfaltet sich besonders der visionäre Aspekt einer Hemma-Deutung, nichts scheint hier den Aufstieg der Spirale ins Unendliche zurückzuhalten. Die Bildstabergänzungen der 1. Version sind in der Rauminstallation für die Ausstellung in der Galerie Freihausgasse nicht mehr vorhanden. Sie stellten eine Raumbarriere dar, die weitere Fragen auslöste, die über das Hemma-Projekt hinauswiesen: Kunst und Kirche, Kunst und Öffentlichkeit – auch heute? Eine Umsetzung des Hemma-Modells in Bronze, Stein oder Kunststein und eine Adaptierung der Installation für den öffentlichen Raum wäre noch immer wünschenswert. (Meina Schellander, teilweise aus dem Ausstellungskatalog zur Hemma-Jubiläumsausstellung 1988, Schloss Straßburg/Ktn. und der Monografie von Meina Schellander, Kopf und QUER, Ritter Verlag/Klagenfurt 1998)
FIGUR MY, 1996, Edition zu 5 Stück, Aluminium, Myren, Neon, 83-134 x 60 x 60 cm
4 projektierte Figuren aus der Reihe FIGUR/RAUM ab 1991, benannt nach dem griechischen Alphabet, wie Figur Epsilon, Omikron, Lambda und Tau, die nach langjähriger Unterbrechung 2016 fertiggestellt werden. FIGUR EPSILON, 1991/2016 Holz, Acrylglas, Aluminium, Werkzeugstahl, schwarzer Acryllack 215 x 60 x 67 cm
FIGUR ALPHA, 1990, Edition zu 12 Stück, Holz, Stahl, Dispersion, Wachs, 24 x 67 x 55 cm
standzuwendezustand, 2010 Ausstellung im Wiener Jesuitenfoyer, mit Offener Figur, T-Objekt mit Zeichnung und Video, Raumteiler OFFENE FIGUR, 2010 (nach einem Konzept von 1993), Nirostahl, Kunststoff, 210,5 x 596,4 x 40-407 cm Der Prototyp ist unverkäuflich. Kleine Auflage bei Bestellung.
Gedanken über das Stehen, Standhalten, Außer-Stande-Sein, Instandsetzen, Zustandekommen, aber auch eine Zustandsänderung, eine Wende, Wendung oder Zuwendung.
Systemzeichnung KERNFIGUR, 1993/2010 Die Offene Figur inkludiert Kern-, Auf- und Wehrfigur. Sie besteht aus einem 9-teiligen Basisrohr, D=7 cm, 7 Basisrohrelementen zu je 80 cm und 2 Endstücken zu je 18,2 cm Länge, die an Bodendistanzen lagern. An die Basisrohrelemente sind 7 abschraubbare, richtungsvariable Rohrarme, D=4,8 cm, zu jeweils 200 cm Länge befestigt. Die Innenkonstruktion besteht aus einem Zentralrohr und mehreren Lagern aus Werkzeugstahl und Kunststoff. T, 2006, Nirostahl, Prototyp, 560 x 330 cm
Das T als Zeichen für Zeit ist auf den Kopf gestellt und angelehnt, um den beweglichen Faktor Zeit zu simulieren, der nicht nur Kontinuität, sondern vor allem den dauernden Antrieb zur Veränderung in sich trägt, um sich permanent zu erneuern und nicht zu stagnieren. Ergänzt durch das Aktionsvideo ‚t-verbindlich’, 2006, 14:40, DVD RAUMTEILER 2, 2009, 2 geteilte Waldansichten, als Raumvorhang verspannt, Digitaldruck auf Voile, 4 Teile à 353 x 160 cm
DÄMPFER, 2001; Nirostahl, Gummi, Aluminium, 220 x 80 x 18 cm
Bewegbare T-Konstruktion zur Dämpfung einer aufgeladenen Raumkonstellation.
DICHTE LICHTE / LICHTE DICHTE 3, 2011 work in progress ab 2010, Reihe von 10 Wandobjekten geplant. Birkensperrholz, Holzleisten, Digitaldruck auf Voile, Acrylglas, Zwirn, Nägel, Dispersion, Buntstift, à 37,4 x 33 x 47,4 cm
Das Thema ‚Wald’ wird in den Objekten verdichtet, gelichtet und weitergeführt.
KOPFERGÄNZUNG H: TRANSIT, 2016; Schiefer-Findling, Niro-Stahlkonstruktion, Gummi, Glas sandgestrahlt, 124 x 70 x 32 cm
remrec_or 45-, 42/150, 2013/15/16, work in progress ab 2013, 150 Stück geplant. Original-Collagen, zwirnverspannte Ausschnitte von Radierungen und Prägedrucken der Künstlerin ab 1967 innerhalb von zwirnverspannten Passepartout-Kartons à 24 x 30 cm
Kopfergänzungen A-Z, ab 1973 sind von der Nullmarke Findling Krastal abhängig und stellen eine Reihe ‚innerer Formeln’ dar, die nicht aus formaler Gesetzmäßigkeit resultieren, sondern sich periodisch als nicht mehr modulierbarer Rest absetzen. Jede Kopfergänzung bestimmt einen Zeitabschnitt. Manchmal greifen Formeln ineinander über, überlagern sich. Alle nach außen gerichteten Produkte sind von bestimmten Kopfergänzungen abhängig. Bis jetzt entstanden 8 Kopfergänzungen.
Abb.: Meina Schellander, Gras (Zeit-Land-Anteil) / Innere Frequenz 213, 2003/15, SW-Foto a. Baryt u. Zeichnung auf Papier / Alu, 110 x 90 cm, Konzept, Fotos, Texte, wenn nicht anders angegeben, Meina Schellander, © Bildrecht, Wien © für Texte bei den Autoren
Rahmenprogramm Samstag, 25. Juni 2016, 10.30 Uhr Metagras. Brechungen. Hemma. Ausstellungsrundgang mit Meina Schellander Dienstag, 28. Juni 2016, 19 Uhr langer transit. Lesung von Maja Haderlap Maja Haderlap schreibt Lyrik, Prosa und Essays in slowenischer und deutscher Sprache. Mit ihrem poetischen Text „Im Kessel“ gewann sie 2011 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Ihr Romandebüt „Engel des Vergessens“ mit der beklemmenden Geschichte ihrer Großmutter, einer Kärntner Slowenin in der Zeit des Nationalsozialismus, bringt ihr unmittelbar darauf den internationalen Durchbruch. Maja Haderlap liest nun aus ihrem 2014 ebenso im Wallstein Verlag erschienenen Lyrikband „langer transit“. Mittwoch, 29. Juni 2016, 9 bis 14 Uhr „Was die Welt zusammenhält.“ Rundgänge für Schulklassen mit Meina Schellander. Anmeldung erforderlich unter 04242 205-3420 oder 3450. Die Künstlerin steht gerne auch für weitere Rundgänge – nach vorheriger telefonischer Anmeldung – zur Verfügung. Samstag, 2. Juli 2016, 10 bis 12 Uhr Gras. Wald. Innere Frequenzen. Und eine Heilige. Rundgang und Workshop für Kinder ab 3 Jahren. Gemeinsam erkunden wir die Welt von Meina Schellander, lernen ihre Arbeiten kennen und experimentieren dann selbst mit Farben, Formen und Materialien in der Art der Künstlerin. Mit Simone Dueller. Materialbeitrag: Euro 2,-Spinnerin am Werk: Die Künstlerin beabsichtigt, während der Ausstellung – ohne nähere Zeitangabe – ihre schwarzen Figuren EPSILON, OMIKRON und TAU als prozesshafte Zeitmeditation mit schwarzem Faden zu verspinnen. Donnerstag 1. September 2016, 19 Uhr Buch vom Fließen und Stehen. Überschreibungen. Lesung von Elfriede Czurda. Lustvoll, witzig und mit Verve versteht es Elfriede Czurda, das Überkommene so zu fügen, dass sich in der Sprache neue Möglichkeiten öffnen. Die 2014 mit dem H.C. Artmann-Preis der Stadt Wien gewürdigte Autorin schreibt Prosa, Gedichte, Essays und Hörstücke. Ihr letzter Gedichtband erschien 2014 in der Edition Korrespondenzen. Samstag, 10. September 2016, 10.30 Uhr Finissage, Präsentation der fortlaufenden Serie remrec_or ff/150.... und Ausstellungsrundgang mit der Künstlerin. Kunstvermittlung: Für Kindergärten, Volksschulen, Unter- und Oberstufen bieten wir nach telefonischer Terminvereinbarung gerne Führungen und Workshops an. Anmeldungen bei: Claudia Schauß, Tel. 04242 205 DW 3450 oder DW 3420. Galerie Freihausgasse · Galerie der Stadt Villach Freihausgasse, A-9500 Villach Tel.: +43(0)4242 / 205-3420 und/oder -3450 E-Mail: kultur@villach.at · Web: www.villach.at Kuratorin: Edith Eva Kapeller Ausstellungsaufbau finnworks, Gerhard Fillei und Joachim Krenn Grafik: Peter Putz · ewigesarchiv.at Öffnungszeiten: Mi.–Fr. 9–13 und 14–18 Uhr, Sa. 9–15 Uhr Eintritt frei Ausstellungsdauer bis 10. September 2016