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HILFSGÜTER FÜR UKRAINISCHE FLÜCHTLINGE

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Benjamin Schneider organisiert Hilfstransport. Alleine für Kraftstoff werden Kosten in Höhe von 7.500 € erwartet

von Sankt Martin HILFT / Willibert Jansen

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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine versetzt die Menschen dort in Angst und Schrecken, Frauen sowie Mütter mit ihren Kindern flüchten Richtung Westen, überwiegend nach Polen.

Von seinen Schwiegereltern, die in Lublin, unweit der polnisch-ukrainischen Grenze leben, hatte Benjamin Schneider, der in Wegberg aufgewachsen und heute Inhaber eines Abbruchunternehmens in Köln ist, erfahren, dass dort für die ankommenden Flüchtlinge dringend Hilfe benötigt wird. Spontan und unkompliziert hat er sowohl in Köln als auch in Wegberg zu Spenden von Lebensmitteln und dringend benötigten Hilfsmitteln aufgerufen. In Wegberg wurde dieser Aufruf durch seine Mutter, Andrea Schneider, die Pfadfinder Titus Brandsma Gerichhausen und Sankt Marin HILFT unterstützt, wobei die Pfadfinder mit großem Engagement die Spendenaktion in Wegberg vorbereitet und tatkräftig begleitet haben.

Von der Hilfsbereitschaft der Wegberger Bevölkerung waren die Organisatoren überwältigt. Es wurden innerhalb von nur wenigen Stunden so viele Hilfspakete abgegeben, dass sehr schnell die zur Verfügung stehenden Transportmöglichkeiten erschöpft waren.

In den frühen Morgenstunden des 5. März hat sich Herr Schneider und sein Helferteam mit sieben Fahrzeugen (LKW’s und Sprinter) auf den Weg gemacht. Nach 1.400 km erreichte der Hilfskonvoi am 6. März gegen 5:00 Uhr morgens den Zielort Lublin. Vor Ort wurden die Hilfsgüter in einer Lagerhalle eingelagert, aus der die Verteilung an die Flüchtlinge sofort erfolgen konnte. Gespendete Medikamente wurden umgehend in die Ukraine gebracht. Diese beeindruckende Aktion spontaner und gelebter Nächstenliebe aller Beteiligten verdient Respekt und Anerkennung.

Spenden zur Reduzierung der mit dem Hilfstransport verbundenen Kosten, alleine für Kraftstoff werden Kosten in Höhe von 7.500,00 € erwartet, nimmt Sankt Martin Hilft entgegen auf das Konto:

IBAN: DE16 3106 0517 7120 0111 16 unter Angabe des Verwendungszwecks „Hilfstransport Ukraine“

Sofern eine Spendenquittung gewünscht wird, bitte im Verwendungszweck mit Angabe Ihrer Adresse vermerken.

Sankt Martin HILFT sucht Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine

Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Mitchristen, der sinnlose und unfassbare Krieg in der Ukraine versetzt die dort lebenden Menschen in Angst und Schrecken. Um ihr Leben zu schützen flüchten sie, zumeist sind es Mütter mit ihren Kindern, in westliche Länder, u. a. auch nach Deutschland. Europa ist in einer Ausnahmesituation, die es seit Ende des 2. Weltkrieges im Jahr 1945 nicht mehr gegeben hat. Sie erfordert vor allem auch Bereitschaft zu humanitärer Hilfe.

Geflüchtete Menschen werden auch bei uns in Wegberg Schutz suchen. Zur Unterbringung dieser Men-

schen suchen wir im gesamten Stadtgebiet dringend Wohnraum. Neben abgeschlossenen Wohnungen, wie z.B. Einliegerwohnungen oder aktuell mietfreien Wohnungen sind auch einzelne Wohnräume zur Unterbringung der Menschen geeignet.

Sankt Martin HILFT wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Wegberg bei der Koordinierung der Wohnraumbeschaffung und auch bei der Betreuung der in Wegberg untergebrachten geflüchteten Menschen behilflich sein.

Sofern es Ihnen ein Anliegen ist, humanitäre Hilfe zu leisten und den aus der Ukraine geflüchteten Menschen mit der Überlassung von Wohnraum behilflich zu sein, erbitten wir

Ihr Angebot per Mail unter sanktmartin-hilft@sanktmartinwegberg.de

Bitte geben Sie uns hierbei einen Hinweis auf die Anzahl der Wohnräume und ob es sich ggf. um eine abgeschlossene Wohnung handelt.

Sollten Sie Rückfragen haben, können Sie sich an Willibert Jansen, Tel 0176 56 96 55 14 wenden.

In der großen Hoffnung auf Ihre Unterstützung verbleiben wir mit herzlichen Grüßen

Willibert Jansen, Projektleiter St. Martin HILFT René Brockers, Diakon

Krieg in der Ukraine – Bistum Aachen hilft

Betroffen und erschüttert blicken wir in den Osten Europas, wo der Angriff Russlands auf die Ukraine. Tod und Verwüstung, Trauer und Leid, Angst und Schrecken verbreitet – nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Russland.

Schon jetzt steht fest: Unzählige Zivilisten werden die Leidtragenden dieses Krieges sein. Die Lage vor Ort ist derzeit noch sehr unübersichtlich, doch die Caritas Ukraine hat sich seit Wochen auf den Kriegsfall vorbereitet und kann jetzt schnell und gezielt handeln. Landesweit leisten rund 1.000 Mitarbeiter/innen der Caritas und viele Freiwillige Tag und Nacht Überlebenshilfe für die vom Krieg betroffenen Menschen. Unterstützt wird die Caritas Ukraine von Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. In 19 Caritas-Zentren erhalten die Menschen warme Mahlzeiten, Decken und einen geschützten Platz zum Schlafen, in Notunterkünften und an zentralen Ausgabestellen werden Lebensmittelpakete, Wasserkanister und Hygieneartikel verteilt. Organisiert wird der sichere Transport von vertriebenen Familien zu ihren Angehörigen. Eine eingerichtete TelefonHotline garantiert vertrauenswürdige und verlässliche Informationen, die jetzt überlebenswichtig sind. Sozialarbeiter und Psychologen betreuen kriegstraumatisierte Menschen, insb. Kinder und Jugendliche. Da die Zahl der Geflüchteten in den Nachbarländern der Ukraine stetig ansteigt, unterstützt Caritas international auch die Flüchtlingshilfe der Caritasverbände in Polen, Slowenien, Moldawien und Rumänien. Die Helfer/innen vor Ort versorgen die schutzsuchenden Menschen mit Lebensmitteln und Trinkwasser und stellen Notunterkünfte und Waschmöglichkeiten bereit.

Spenden Sie jetzt! Caritas International IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02 BIC: BFSWDE33KRL Stichwort: Ukraine-Krieg - CY01026

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